Deutsche Macht (Iirüyer „Mier Zettung"). tttoit tctis tiuir«n l LW. MKUK« ! ■ ertral »Ich tot« Itr CUU »tl Z»ßtll»»i In« H«»I »-»-lUch I. —-55, MnUt|Ht^t I. 1.50. feftiltng ß. ».—. »»jichrt, I. «.—. VtU v»«vttst»d»»l irtnttllUrt« >, ß. (.40. Vt« ein^tlut fhtuunrt T kr. 3»Jrr»t« „ch tntl; M «ftma Mt»»r<«l»»»e» eatftitslttRfctt Ktbatt. Bu«®dtt« «th»«» Jnlcnte fit »Bitt Blatt alt Mntnln 3u- ut lalUaM «» Mttutta» u. Umlitlralui» Httte»,. *. «»tech»»»dt» »-« K(t«ctnirl tiglich. mit ■ulMtiu btt «»»». »»» |Jnnto|i, tu »—U U»t »«- *■» »—« Ui Wn4mitttt. - MrclanuttsKc» Hitiftri. — fRaaalctittt Wftbco mcht ii»tUtfot1t»Kl. — >»»»tzi»t Z»it»d»ilgk» »4t bn Herrn önidersic geleitet. Der Abgeordnete, Jefsen tadellose Haltung ihm die freundlichste Ili'nahme sicherte, wurde sympathisch begrüßt nd besprach in längerer Rede die Ereignisse kf letzten SessionSabschnitt^S. Er gedachte der qMjchen Sondertendenzen der einzelnen Mtionen der ReichSrathSmajorität, beleuchtete in Handelsmethode, nach welcher Tschechen, Solen, Slovenen und Clericale unter einander Geschäfte machen, dabei aber auch die Bedürf-risse dtS Re ches vergessen, und legte die Gründe dir. warum nicht alle Gelüste befriedigt wurden. ftnMfit« die wachsende Entichiedenheit der Lpvosition, anderseits die Furcht vor den KZlern ließen es einem Theile der Majorität ntcht rathsam erscheinen, die maßlosen von den Polen verlangten Preise auszubezahlen, so die Srundentlastungsschuld von 75» Millionen und dl« 15 Millionen für die Flußregulierung :c. Vlim es auch ein erfreuliches Zeichen sei, daß ;nÄc die clericalen Vertreter der deutschen Äl?enländer Gewissensbisse empfanden, fo dürfen tiraus nicht zu große Hoffnungen gefetzt werden, denn was sie sich jetzt unmittelbar vor den Wahlen zu thun scheuten, daS werden sie am Siiicmg der nächsten Session ohne Scrupel be- Kilder ans der Wiener Aeselllchaft. Zm Pratcr. Mßn Irma Sieppesiy spaziert mit ihrem Gesellschafts-Ttoulf.n Die Reitallee entlang. Sie ist eine Dame hoch in den Neunundzwanziaen mit allerlei wohlconservirten bewaffnet. Co»Üm: ein marineblaues Tuchkleid «i! Iltisen dunkelrothen Hufeisen besäet, ein mit Per-bestickte» Hütchen, ein teUergoher, roltiqesütletter :»»e»sch,nn. aus dem sich zwei golden« Maikäfer her-li»l»in»cln. drapsarbene Handschuhe »wüljknöpsig Rr. i' ,! da; elegante Coups lolgl in gemeffener Entfernung, lditjcher und Bedienter dunkelbraun mit gelben PaffepoS.) Die Gräsin (ruhig in die Ferne blickend): Franzisto! Sehen Sie doch nur! ... Oder \m ich mich? Der Gang, die Haltung! Die bände auf den Rücken, den Hut im Nacken ... Mein Gott, er ist es wirklich !.. . Geschwind ! Kommen Sie. sonst schlüpft Graf OSkar in ein Muieloch. (Sie eilt dem sich nähernden Herrn, Ist nachdenklich ernhergeht, entg-gm, bleibt vor ibm stehen und setzt ihm die Spitze ihres Son-umchirmS aus die Brust.) Halt! oder ich schieße! (Der Ueberraschte bemächtigt sich der Hand der Gräfin, sucht zwischen Handschuh und Ämnel die Stelle, wo ein fingerbreit Arm her« ronchimmert und preßt wiederholt seine Lippen voraus.) Oh, Sie Ausreißer, Sie Landstreicher, -ii Weliumsegler, Sie ... Sie ... Sie... io lassen Sie mich doch los . . . (Der Gras leg» die Hand der Gräfin in seinen Arm und begrüßte die Gesellschaftsdame, die ein wenig bei willigen, denn in sechs Jahren vergessen die Wähler viel, wie z. B. in Steiermark die Durch-führung der Grundsteuerregulirung. Darum müssen die Candidaten von ihren Wählern jetzt in Eid und Pflicht genommen werdtN, auch künftighin nicht leichtfertig in den Steuersack zu greifen, um ten Polen auf Kosten verdeutschen Steuerträger Gegengeschenke zu machen. Der Redner besprach eingehend die Gewerb Novelle, daS neue ReblauSgesetz, die Nordbahnfrage und die Kaminskiaffaire, erörterte die Ausgabe» deS Abgeordneten in der nächsten Session und schloß seine häusig von ZustimmungSrufen begleitete Rede mit einem Appell an die südöstlichen Pionire deutscher Cultur, unverzagt aus dem ihnen zugewiesenen ehrenvollen Posten auszu-harren, da auch für uns wieder die Tage deS Glanzes aufgehen werden. Auf diese mit rau-schendem Beifall aufgenommene Rede waren wohl Alle darüber einig, daß Niemand anderer als Herr Dr. Foregger auch fernerhin der Ver-lrauenSmann wr hiesigen Wählerschaft zu sein habe. Diesem einmüthigen Entschlüsse gab auch der Vorsitzende Herr Znideröic Ausdruck, indem er zugleich Herrn Dr. Foregger unter dem un-getheilten Beifall der sämmtlichen Anwesenden als Candidaten der Stadt Ran» proclamirte. Eine Interpellation wurde von keiner Seite ge-stellt. Jedermann aber empfand aufrichtige Be-friedigung darüber, daß die deutschliberale Wählerschaft Untersteiermarks getreu ihrem be-währten Grundsatz einmüthig und treu zu-sammenhält. Die socialistische Partei im deutschen Weichstage. Die Hoffnungen, welche die socialistischen Wähler nach den letzten Reichstagswahlen er-füllten, haben sich bedeutend reducirt. Die Seite tritt und die Gänseblümchen auf der Wiese zu zählen beginnt. Man setzt den Spa-ziergang sort.) Der Gras: Nein, wie mich Ihr Schelten entzückt, beste Gräfin! Ich habe schon weit besser schimpsen hören. Gewiß. Man ist jetzt sehr weit aus diesem Gebiete. Aber so reizend, wie bei Ihnen, klingt es nirgends. DaS mag an der Akustik liegen. Ach. wie habe ich mich nach diesem kleinen, süßen Lästermäulchen ge-sehnt! Die Gräfin: Gesehnt! Wer hat Sie denn geheißen, plötzlich über Nacht zu verschwinden und Nichts zurückzulassen, als ein Zettel: „An-betungswürdige Gräfin! Leben Sie wohl; ich gehe mit dem Courierzuge der Westbahn nach Hayti?" Der Graf: Oh, ich mußte fort. Es han-bette sich um eine Angelegenheit, von der höch-sten Wichtigkeit. Sie wissen, ich bin ein un-glücklicher Mensch; ich habe nicht« auf der Welt zu thun, und bin also Sammler gewor-den. Leider warf ich mich auf einen wenig dank-baren Artikel, aber ich kann sagen, daß meine Collectiv» historischer Strumpfbänder — ent-schuldigen Sie vielmals, — eine europäische Merkwürdigkeit geworden ist. 230 Nummern, darunter Raritäten von Anna Boleyn, Frau v. Staöl und Thekla v. Gumpert. Schade, daß Fraction, welche in verdoppelter Stärke auf-trat, konnte eine zweifache Tactik einhalten. Entweder konnte sie als revolutionäre Partei n noch schärferer und rücksichtsloserer Weife als bisher die vermeintlichen Schäden und Schlechtigkeiten deS herrschenden Gesellschaftssystems klarlegen, ohne sich aus Weiteres, vom socialistischen Standpunkte Untergeordnetes, ein-lassen. Dies hat die Fraction nicht gethan. An heftigen Vorstößen, rücksichtslosen Angrissen und sogenannten Brandreden der Socialisten ist auS der langen Session nichiS Besonderes zu ver-zeichnen. Für die Fraction blieb alsdann noch die andere Tactik übrig, von ihrem Standpunkte aus regelmäßig parlamentarisch mitzuarbeiten und überall kräftigst und entschieden den radi-calen Standpunkt zu vertreten. Die größere Zahl der Abgeordneten, ihre damit wachsende Bedeutung für die Abstimmungen und da» Verhältniß zu anderen Parteien erleichterte diese Form des Auftretens mehr als je. Die Fraction nahm denn auch bei Beginn der Session in dieser Richtung einen Anlauf, ermattete aber mehr und mehr, und war in den letzten Wochen im Reichslage nahezu unsichtbar. Bei Beginn der neuen Legislaturperiode waren die Socialisten zum ersten Male in die Commissionen und in den Senioren-Convenr eingetreten. In der PetitionScommtsfion kündigten die Mitglieder an. daß jetzt einmal gründlich und kräftig, wie nie zuvor, die Beschwerden des Volkes würben geprüft werden. Aber bald blieben die Socialisten mehr und mehr wieder aus und erledigten mitunter nicht einmal die von ihnen als Referenten für das Plenum über-nommenen Arbeiten. In Berlin war beispiels-weise eine Agitation der Schmiede gegen die Militärbüchsenmacher entstanden. Die Socialisten hatten sich der Sache angenommen, und die Petitionscommission hatte dann Kayser in einem Sie sich die Sammlung niemals ansehen wollten. Oder wollten Sie jetzt vielleicht . . . Die Gräfin (rasch): Nein, nein, nur jetzt nicht! (Nach der Hauptallee hinüberwiukend:) So grüßen Sie doch. Graf! Der Graf (das Monocle einklemmend): Ah, Fürst Alfred! Wer ist denn die Dame, mit der er fährt? Die Gräfin: Seine Frau, eine Princessin Courtenay eine Bekanntschaft auS Biarritz. Der Graf: Wie? Der Undankbare hat wieder geheirathet? Dann war er nicht werth, daß ibm die erste Frau gestorben. Die Gräfin : O, Sie Abscheulicher ! Erzäh-len Sie mir lieber . . . Der Graf: Bon der Reise nach Hayti mir dem Courierzuge der Westbahn? Gut! Stellen Sie sich vor: an dem Tage, an dem ich Wien verließ, erhalle ich von meinem Agenten in Pa-riS ein Telegramm: DaS höchst merkwürdige . . . hm! . . .. mit dem die Königin Pomar,» einst ihren siebenten G.mahl erwürgt hat, sei vertäuflich. Eigenthümern! eine Negerin in Hayti. Eile ersorderlich, denn Mister Nobody sei der Sache auf der Spur. Die Gräfin: Mister Nobody? Der Graf: Ja, Mister Josias Nobody! Der einzige '^liensch in der Welt, der genau so verrückt ist, wie ich. Mein einziger Concurrent. Er haßt mich, seit ich seinem Agenten das ... 2 den Beschwerdeführern günstigen Sinne mit dem schriftlichen Bericht für daS Plenum beauftragt. Kayser aber ließ die Sache volle neun Wochen liegen, obwohl er vom Vorsitzenden sechs- bis achtmal aufgefordert worden war. die kleine Arbeit auszuführen. Kayser gab aber auch den Auftrag nicht zurück. Endlich erfolgte en in den Annalen des Reichstages bis dahin unbe-kannter Commissionsbefchluß auf Entziehung des Referates, wenn nicht binnen vier Tagen die Arbeit geliefert irürde. Auch diese Frist war schon verstrichen als endlich der Nein? Bericht erschien. Am stärksten gerieth in eine, aller Welt sichtbaren Verlegenheit die socialistisch« Fraction, als sie durch die Covstcll tion der anderen Parteien nun ersten Male seit ihrem Erscheinen im ReichSrathe bei der DampfersubventionSfrage in eine ausschlaggebende Stellung in Betreff der australischen Linie kam. Mit stolzen Worten halte die Fraction bis dahin immer festgehal-ten, daß sie diesem Reichskanzler überhaupt kein Geld bewilligen könne und deshalb zum Unterschiede von der schwächlichen freisinnigen Partei das gesamnue Budget, also einschließlich der Jnvalideiipensio», der Schuldzinsen und der Arbeitslöhne für Neubauten verweigern würde. Hier bei der Dampserlime nach Austra-lien fiel die Fraction vollständig aus der Rolle. Eine Mehrheit von einer Stimme innerhalb der Braetion stellte sich auf den Standpunct der pportunität derart, daß ihr unlängst der be-sondere Lo'spruch des Giafen Herbert BiSmarck für die positive Mitarbeit der Socialisten als einer guten Frucht des Socialistengesetzes und der kaiserlichen Botschaft zu Theil wurde. Schließlich stimmte die Fraction allerdings geschlossen gegen die australische Linie. Aber auS welch kleinlichen Gründen! Richt weil sie eS ablehnte die Steuerlast des Volkes um jähr-lich 21/, Millionen zu erhöhen, sondern weil der zehnte Theil der Bewilligung für eine besondere kleine Zweiglinie nach Samoa bestimmt war. und weil die Bedingung abgelehnt war, aus-schließlich neue Schiffe in die Dampferlinie ein-zustellen. , Aber selbst dieser halbe Antrag wurde nur halb angenommen, denn als es zur entscheiden-den Abstimmung kam, fehlten von 24 Sociali-sten in zweiter Lesung elf und in dritter Le-fung zwölf. So war also die Socialistenpartei zur Hälfte ausgerückt und befand sich, wie der Berliner jagt, „bei Muttern" u. z. gerade wäh-rend jener 'Abstimmung, in Betreff deren die Partei den Ausschlag geben konnte, und in Be« treff deren innerhalb der geiamrnten Partei in Deutschland und im Auslande seit Wochen die hm! . . . der .Kaiserin Katherina II. abgejagt habe. Ein Hauptstück meiner Sammlung. Durch-messer drei Viertel-Meter! Ihre Majestät wog mindestens zwei Metercentner. Wie schwer muß es der erhabenen Frau gewesen sein, leicht zu werden. Die Gräfin (sich räuspernd): Hm! Der Graf: Entschuldigen Sie, Gräfin, der wissenschaftliche Eifer führt mich zu weit. Also, um nach Hayti zurückzukommen. . . Ich be-sann mich leinen Augenblick und fuhr über Hals und Kopf dahin. Eine schöne Fahrt. Etwas heiß und noch sehr zurück in der Cultur. Hat noch keine Tramway und keine einzige baierische Bier-halle. Leider kam ich zu spät. Die Gräfin: Zu spät 1 Der Graf: Ja, Mister Nobody war mir zuvorgekommen und . . . Die Gräsin: ... und hat Ihnen das . . . hm . . . weggefischt? Der Gras: DaS heißt weggeheirathet! Die Gräfin: Wie? Der Graf: Ja, er fürchtete meine Ver-fchwendnngssucht und wünschte, daß das be-wußte . . . gut ... um jeden Preis in der Familie bleibe. Er führte die schwarze Dame noch in derselbe» Woche zum Altar. In Eston- i Part kann jetzt schon ganz gut ein gescheckter kleiner Nobody herumlaufen. Die Gräfin: Hub Sie ? ..Deutsche W«cht." lebhaftesten Auseinandersetzungen stattgefunden hatten. Fürst BiSmarck hatte daher den soeialisti« schon Abgeordneten keine Schmeichelei gesagt, als er zum Beginn der Session erklärte, daß er ihnen gerne nvch mehrere Mandate gönne. denn jedenfalls kan» er mit ihnen leichter fer-tig werden, als mit der principiellen Opposition der Freisinnigen. Gorreipoudenzen. Petto», 8. Mai. (O.-C.) sPettauer M u s i k v e r e in.] Unser Mufikverein hat mit seinen, am 1. und 2. Mai abgehaltenen Eon< certen die musitalische Frühjahrs-Session in schön-ster Weise abgeschlossen. DaS aufgestellte Programm. in welchem Die Ouoertur« zu „Marsch-nerS Vampyr" und die Beethoven'sche Symphonie .Eroica" besonders hervorragten, erregte wobl ob der Großartigkeit und Schwierigkeit der Auf-gäbe so manches Bedenken über «inen glückli-chen Erfolg. Es hat »ich aber wieder einmal gezeigt, welche Fortschritte und Leistungsfähig-seit durch Fleiß, Ausdauer, Liebe zur Sache und eingehendes Studium sich erreichen lassen, und wie selbst die „Eroica" ein« der schwierig-sten Eompositionen Beethovens von unserem Mu-sikvereine in, den Intentionen des großen Mei-sters vollkommen entsprechender Weise bewältigt werden konnte. Mit dieser vorzüglichen Leistung steht der Verein aus der Höhe seiner Aufgabe und wir hosst», daß er diesen Standpunkt auch für die Zukunft festzuhalten sich bemühen wird, mag auch der Besuch derartig wahrhast clas» sischer Concerte weniger ledhast aussallen, als wenn taui-lam und Tanz auf der Taqesord-nung stehen. Den Dank und die Anerkennung deS kunstsinnigen Pudlicums unserer Stadt wird sich der Verein durch Vorführung guter Musik, wen» sie noch dazu in so vollendet technischer Weise, wie dieses mal gebracht wird, stets er« werben. Herr Kapellmeister Stahl leitete mit richtigem Verständliche und in besonders einge-hender Weise die Concerte, und erwies sich als gewandter Jnterpretant Beethoven'scher Musik. Frcsen. den 8. Mai (O.-C.) sEin A g i-t a t i o n s m i t t e l. — Heißsporn Mit heutiger Post sind «ine Menge Exemplare veS „Slovenski Gospodar", addrcssirl an fast sammt-liche hiesigen Grundbesitzer „gratis" ange-kommen. Zweck dieser Massenvertheilnng ist natürlich die Jnformanon für die bevorstehende Wahl. Möge dies' Agitation überall so ersolg-loS sein, wie bei uns! — Seit vorigem Jahre sind wir mit zwei nationalen Heißspornen be-glückt; mit dem Psarr.r Nachtigall in St. Der Graf: Ich war der Verzweiflung nahe. Verspottet und besiegt von einem Nobody! Und das nur, weil mein Steamer San Domingo vierundzwanzig Stunden zu spät einlief . . . Die Gräfin (lachend): Sonst hätten Sie wahrscheinlich die brünette Schönheit heimge-führt? Der Graf («rnst): Wahrscheinlich! Sie wissen nicht, wessen ein Sammler fähig ist. Wir sind ein gewissenloses Geschlecht und im besten Falle stehlen die Ehrlichsten von uns nicht mit der Waffe in der Hand. (Die Gräfin wird von einer entgegenkommenden Dame angesprochen. Der Graf tritt aus das Gesellschafts-Fräulein zu.) Der Graf: Wie gehtS, Fräulein Fran-ziska ? Wie w ir der Winter ? Natürlich waren wir wieder jeden Abend in Gesellschaft? Hm? Franzista: O »ein, Herr Gras! Der Win-ter war sehr still. Die Frau Grast» hat nur den Ball in der französischen Botschaft besucht. Sonst hat sie gar nichts mitgemacht. Der Graf: Was Sie nicht sagen! Franziska: Ja, selbst ins Theater ist sie wenig gekommen. Der Graf: Wirklich ! Also ist sie den gan-zen Winter beim Clavier gesessen ? O, diese Musik! Franziska (lächelnd): sie lieben sie immer noch nicht. Der Graf: Höchstens nach dem Essen ! Da befördert sie die Verdauung. 1885 Oswald und dem bekannten Lehrer ^ließ a Frefeu. Während ersterer in stimm Vorqeh» sehr resolut ist, aber ausnahmslos die richtig Adresse verfehl», verlegt sich letzterer auf t« Horchen, wobei ihm aber häufig das Malheur passirl, unrichtig zu verstehen, »der er- ihm wie dem .Horcher an der Wand —" Beide genannten Herren sind selbstverständlich uichei-ordentlich intime Freunde was ihnen info'.m zu Gute kommt, daß sie sich gegenseitig Gesell' schast leisten können, während sie von der i)u. sigen Bevölkerung vollständig ignorirt wer»«, Bon der steicrmSrkisch trvtrtischca ®»»r,t, i. Mai. iO-'C.) {G. il a In ica e t o f sau 14 in S t. Peter bei Königsberg, itiid Contrafeier der dortigen Liberi, len und $«H»fchfl«finmen.J Uffler ungeheuren Anstrengung«» seitens t>es Kazla-s ^molle fand die Eröffnung der (Sitatntca a St. Peter beim dortigen Jammerwirth itati und trotz der ausgiebigsten Jnanfpruchnalme des hochwürdigen Beutels und der einladeil»» Klänge der von W.-Landsberg verschriebene» Musik, war der Besuch ein verzweifelt geriiWi, 18 sage, lese und schreiöe achtzehn und Theilnehmer waren zu r«gistriren, lub diese zumeist aus Kroatien. Ein zufällig in der Nähe anwesender Gradkreuzhändler aus Ägra«, eine mit Glücksgütern gesegnete Witwe in Hejell. schast eiieö mit einem Starvevianer äkerlafc;* gedeckten Individuums, seines Zeichens ei»Im», nebst dem Mundirungspersonale des Gericht» und deS Advocaten in Drachenburg, sowie der dortige Rosinantenbesitzer mit fliegender Mäh«, bildeten das gewählteste Citaliiica-Eröffnung-publicum. Die Geistlichkeit war außer den ehr-und hochwürdigen Priestern von .St. Peter, merkwürdigerweise nur noch durch den tilgend« sameii Curaten Kragl von Ftlddorf vertrete». Der Herr Oberlehrer Schmiedinger spielte tx, Festordner, Hauspolizeiofficianten. Voresfer und Vortrinker; er machte auch von feiinm zweit-bezeichneten Ehrenamt« den ansgiebigsten Gebrauch . droht« jedem Unberufenen aus üe, heiligen Hallen hinauszuwerfen, was ein an-wesender Holzhändler at's Graz, der sich bitn» verirrte, bald an sich erfahren hätt«, weil u geschäftliche Notizen machte und der seil seiner Anwesenheit in St. Peter so slavophil ge> wordene Schulleiter Schmiedinger in dem .->e> scheidenen Geschäftsmanne einen Correspondenie: irgend eines liberalen BlatteS witterte. — £ himmlische Einfalt! Eine» nicht zu untet» schätzenden Erfolg hat diese Citalnicaerö«fi«nig doch mit sich gebrach». Die liberale und deutsch-freundliche Bevölkerung hat sofort Stellung gegen den Citalnicu» Pflanz genommen; oat Gros der bäuerlichen Bevölkerung hielt stch ' Franziska: Nun, wir haben nicht Mol mnsicirt, wir haben auch gelesen, viel gel'se«. Der Gras: Ei der Tauseno! Sin» drnn so Diele neue Roman« erschienen? Franziska: Romane? Lauter Reisewerkt haben wir gelesen. Wir kennen Alles, was üb« Hayti geschrieben vorliegt. Der Graf (erstaunt): Ueber Hayti! Franziska: Ja, die Frau Gräfiu interessin sich so für Hayti! (Schelmisch :) Ich weiß nicht, warn 11. Neulich ha» sie int Pratter Herrn Baron Hübner getroffen und der hat ihr All«! erzählen müssen. Besonders ob die Damen hlid'ch sind. (Die Gräfin verabschiedet sich von der Familie.) Der Graf: So? Lustig machen sie nch über mich, Fräulein Franziska ? Gut ist »! Ich habe Ihnen aus dem atlantischen Ocean etwas mitgebracht. Jetzt werden Sie gefällig»» acht Tage warten, bevor ich es Ihnen schicke! (Das GesellschaftS-Fräulein tritt zur Seite urd schickt sich an, die Knospen auf den Kastanien» bäumen zu zählen^ Die Gräfin (sich wieder anschließend): 33* runt haben Sie sich denn nicht vorstellen lassen i Es war die Comtesse Heffenbach! Der Graf: Ah, die die Affaire mit dem italienischen Tenor gehabt hat. Die Gräfin: Sie waren in Hayti idjkijt berichtet. Es war ein Bariton. Aber Zcherz | 1885 im der ameisenhaften Thätigkeit deS Caplans 5molle fern vom nationalen Getriebe und ver-mit sich vergangen-n Sonntag zu einer ge-»Wichen Unterhaltung. welche unter Mit-»irlung der von der dortigen hochwitrdigen Geiil« Ichkni in Bann gelegten Musik von St. Peter « anständigster Weise unter großartigster Be-qeilizung verlief. Daß dabei der liberale Grund-Bank« und die Deutschsreundlichkeit in beredten Aamsestationen zu Tage trat, braucht wohl nicht Kioiiders betont zu werden. Und dann der znyt Unterschied in dem theilnehmenden Pu-fclifom; hier die Intelligenz, der große Besitz, jliiuiner von Stellung; — dort augenverdrehende Windlichterausbläser. kroat sche Krakehler. be-minlm bis zur höchsten Potenz, ihren Ergüssen jkrall freien Lauf lassend, eine selige Trias M Priestern, und der bekannte nationale Irachenburger cuk. der sich Tags vorher die 7'tiße idund lief, die nöthigen Fonds zu emittiren. m an dem großen Feste theilzunehmen, das Hließlich vollkommen — Fiasko machte. Es ist also angenehm zu constatiren, daß bei dieser ttosinungsseier nur die dortige liberale Partei jfieonnen, da sich dieselbe wieder consolidirte. Aedenken wir also freundlichst diefer unserer »ackeren Parteigenossen un der äußersten kiidach, 5. Mai. (O.-C.) sJlo venen .«nie r sich".] Presse und Abgeordnete der Na« »»al-Clericclen haben sich in den letzten Ta« zn, m ebenso charakteristischer Weise benom-ixn, als schließlich in selten dagewesener Weise >Ilimitt. Schukele ist der Held des Tages und die Geisel der slovenischea Chauvinisten gewor-. tn. Ausgestattet mit der genauesten Kenntniß Lbft slovenische Parteiverhältniße, die sloveni« ichin Geisteskümmerer überragend, ein Streber-j ulmt par excellence bringt er seinem Streben jiiM mistige Partei z»m Opfer. Bald cynisch, tsld höhnend, verlachend, angebend, bald wieder rar die Brust klopsend, seinem Talente das Aavchsaß schwingend, scheinbar überschäumend rpn Liede zur Nation, entzückt von der laufen-bin Regierung, gibt er seine ehemaligen persön-Hin Freunde, die „Führer der Nation" dem Mchler des politischen und nationalen Pöbels : jteis und errichtet damit seinem Charakter das riirbigfte Denkmal. Schukele ist ein Mami seiner jflt, ein Temperenzler. Die Fehde zwischen öchukele und der radical-nationalen Presse hat hir uns Deutsche ein keineswegs untergeordne« ut Interesse. Wer vielleicht die Neigung hat, die stattlich« Menge nationaler StimmungS-uni Gelegenheitsmacher in Krain en detail ten« int zu lernen, braucht nur die slovenischen Zei« Mgen. etwa vom Momente deS Erscheinens des „£jub. List" an, sich zu Gemüthe zu führen. brieite. Man spricht viel davon und die Com-ich« hat sich so genirt. daß sie den Schleier mdmen wollie. um . . . Ter Gras : Um ihn über ihre Biographie zu breiten. Wie es scheint, hat sie sich die Sache RMtQt. Tie Gräfin: Ja. sie sagt, sie sei noch zu jung dazu. Leider gebe es keinen Krieg, sonst »nde sie sich der freiwilligen Krankenpflege tarnen. Sie hofft jetzt auf General Kameroff ... Aber was geht uns die Comtesse und na? geht uns die Politik an. Graf! Thun Sie am den Gefallen und seien Sie einen Augen« Hits ernsthaft. Ja? Gut. fo sagen Sie mir aistichlig und ehrlich — aber sehen Sie mich nn dabei — weßhalb sind Sie eigentlich nach Hayti gegangen? Der Graf (verlegen): Weshalb? . . .Nun, »eil . . . weil ... ich sagte eS Ihnen ja... iDfflen der „hm, hm". Die Gräfin: Keine AuSftucht. Die Wahr-heil will ich wissen, dier eine und volle Wahrheit! Der Graf (entfchlofsen): Sie sollen sie hö-ni! Ich war aus dem Punkte, eine kolossale Timmheit zu begehen. Ich wollte Ihnen meine Haiid anbieten. Die Gräfin (stehen bleibend): Und das ismien sie eine Dummheit? Der Gras: Entschuldigen Sie, ja. Nicht tas; ich einen Korb besürchtet hätte . . . „De«tsche Macht Wir sind heute nicht in dem Falle auf die fon-derbaren Geschehnisse während gedachter Zeit ein Licht zu werfen, sondern haben nur das Stadium im Auge, in dem sich der Krieg der Nationalen und der Clericalen gegen Schukele dermalen befindet. Wie schon neulich in der „Deutschen Wacht" gemeldet wurde, ha-den sich, um den Schukele'schen Schachzug be-züglich der Unterkrainerbahn wett 5» machen, die slovenischen Abgeordneten nach Wien bege-ben, um diese Bahn in ihrem Sinne zu recla-miren. Einer dieser Abgeordneten fragte nun den Grasen Taaffe, ob er dem Professor Schu« kele bezüglich der Bahn Zugeständnisse gemacht habe, weil sich letzterer mit solchen im „Ljubl. List" prahlte. Graf Taaffe entgegnete, daß er sich an nicht« erinn>rn könne, bemerkte aber ganz bestimmt, daß er keinerlei Zugeständnisse gemacht habe. So wenigstens erzählten eS slo-venische Blätter, namentlich „Slov. Narod", welcher daran eine Fluth von Schmähungen knüpst«, Herrn Schüttle des Schwindels zieh, und dessen Candidatur in Unterkrain nunmehr als unmöglich hinstellte. „Slovenec" dagegen »rückte mit bekannter Scheinheiligkeit daS Be-dauern darüber aus, daß Schukele es wagen konnte, den Namen des Ministerpräsidenten für sei ie Candidatur auszuspielen. Mt-n war dahH allgemein auf die Lösung dieser Angelegenheit gespannt, jumal „Ljubl. List" den Professor nur schwach vertheidigte und Schukele selbst, gegen seine Gewohnheit, schwieg. Plötzlich er-schien jedoch im „Ljubl. List." ein fulminanter Artikel aus der Feder des Gedachten. Nach diesem Artikel war Schukele zuni Grafen Taaffe gegangen, hatte demselben feinen Artikel sammt der verfänglichen Stelle übersetzt, und vom Ministerpräsidenten die Erlaubniß erhalten, er-klären zu dürfen, daß er (Graf Taaffe) in der That Alles gesagt habe, was in dem Schukele-schen Artikel miigetheilt worden war. — Die slovenischen Abgeordneten hatten offenbar eine Fälschung der Thatsachen in den Zeitungen be-gangen, um dem regierungsfreundlichen Slove-nen ein Bein zu stellen. Kleine Hbronik. fDi« Candidaturen des Han-d e 1 s m i n i st e r S I Herr von Pino k. k. Han-delsminister ist allem Anscheine nach aus-ersehen worden, im Ministerium Taaffe die Rolle deS Probi r-C andidaten zu spielen. Be-reits hat er — und überall m i t der ihm „an-geborenen Liebenswürdigkeit sich mit Bergnü-gen bereit erklärt in drei Wahlbezirken zu candidiren, im Landgemeindenbezirke Radautz, den er schon im vorigen Abgeordnetenhaus« ver-treten hat. im Kärntner Landgemeinden-Bezirke Die Gräsin: Ei, wirklich? Der Graf: Gewiß nicht, Warum denn auch? Sie haben mich gern! (Die Gräfin macht eine abwehrende Bewegung.) O, bitte fehr, Sie haben mich gern! Leugnen Sie eS, wenn Sie den Muth haben. Nun und ich .. . Die Gräfin (kokett): Nun, und Sie? Der Graf.' Ich ... ich .. . viel hätte nicht gefehlt und ich hätte mich rasend in Sie verliebt. Die Gräfin (spöttisch): Welch' ei.i Glück, daß Sie sich noch retten konnten! Der Graf: Allerdings; eS war die höchste Z-it! (Immer wärmer werdend:) Erinnern Sie sich jenes Abends im September? ES war am Tage vor meiner Abreise. Ich war bei Ihnen draußen im Waldhof zum Besuch. Wir promenirten im Park. Ueber mir, »eben mir, — lauter Sterne. Ich war noch nie in meinem Leben so nüchtern und so berauscht zugleich in meinem Leben gewesen, wie in jener Nacht. Sie gingen an meiner Seite und waren so sanft, so mild, so weibtich, so ganz ohne Krallen. Die Gräfin: Oho! Der Graf: So ganz ohne Krallen ! Unter-brechen Sie mich nicht unaufhörlich. Ich war wie verzaubert! „Oscar", sagte ich in einem fort zu wir, „LScar, nimm Dich in Acht, Du bist kein Kind mehr; Du bist in Ehren zwei» undvierzig Jahre alt geworden. Schau, lieber 3 Klagenfurt, woselbst er den biederen Peter Lax aus dem Sattel heben will und endlich auch im Städtebrzirke Steyr in Oberösterreich, wo-selbst die elericale Partei geradezu rasende An-strenguiigen macht, die Wiederwahl des Herrn Wickhof zu vereiteln. In spaltenlangen Artikeln und fabricirten Correfpondenzen und Zuschriften pressen sie dagegen die bewunderungswürdigen Eigenschaften des Herrn von Pino, so daß Jemand, der zum ersten Male von Oesterreich hört, nothwendig zu der Ansicht gelangen müßte, alle Länder der Erde müßten uns um un-seren k. k. Handelsminister und Probir-Candi-daten beneiden. Gewählt dürfte Herr von Pino nur in Radautz werden. lL i eb e n s w ü rd i g.) „Slovenski Narod" nennt in seiner Nummer vom 6. d. M. Herrn Professor Schuklje ohne Federlesen einen Lüg-ner. „Es ist nicht das erste Mal", schreibt daS Organ Bosnjak's, „daß wir Schuklje auf der breiten Bahn der Unwahrheit und Lü^e erha-schen ... Es wurde ihm gesagt, daß Alles, was er schrieb, Lüge und Verleumdung sei, — und er hat Alles ruhig in den Sack gesteckt." Für da« Ansehen eines Professors am akade-mischen Gymnasium in Wien ist dies gerade keine Förderung. Jedoch eine gewisse Stimme dringt nicht nur nicht in den Himmel, sondern verhallt ohne jede Wirkung. Und so steht es denn schon heute fest, daß Professor Schuklje in Unterkrain mit großer Majorität gewählt werden wird. [VI. Deutsches T u r n f e st in Dresden.] Auf dem Festplay für das VI. deutsche Turnfest in Dresden macht sich jetzt eine rege Thätigkeit bemerkbar. Die Dresdener Zimmeriiinung. welcher die Ausführung der FesthaUe und der übrigen officiellen Bauten übertraaen worden ist, hat mit der Umplankung des Fcstplatzes und dem Bau der Arbeitern-stauration begonnen. Auch die übrigen gründ-legenden Arbeiten für das Fest nehmen immer festere Stellung an. Der „Turnausschuß" hat die Freiüdung für das Fest nunmehr geneh-migt und in der Turnzeitung, mm Theil bildlich veröffentlicht. E«ne Ausstellung von Mu-sterturngeräthen, welche in der Osterwoche statt» gefunden und von den besten deutschen Fabri-kanten beschickt worden, hat eS ermöglicht, für die turnerischen Uebungen Geräthe neuester und bester Construction zu gewinnen. Sobald die Arbeiten auf dem Feftplatze es gestatten (man hofft am 5. Juli d. I.). gedenkt der Dresdener Turngau ein großes Probeschauturnnen abzu» halte», um die Zweckmäßigkeit der Einnchtun-gen zu prüfen. Der „Ceutral-Ausschuß" hat beschlossen, eine Anzahl Ehrengäste einzuladen. Im Besonderen hat man derer gedacht, welche zur Feier des 25jährigen Bestehens der „Deut- Oscar, hier giebt es so viel« schöne, hohe Bäume; klettere lieber auf den erstbesten und hänge Dich auf." Glauben Sie aber, daß diese Predigt'bei mir Schlingel etwas genützt hätte? Gar keine Idee! Kennen Sie dir Wirkung des Curare? Die Gräsin: Was ist d?n das? Der Graf: Ein Gift, mit welchem die Ja-dianer ihre Pfeile bestreichen. Es hat die Eigen» schast, die Menschen derartig zu lähmen, daß sie äußerlich so todt sind, wie man nur immer sein kann, während man niit größter Genauig-teil alle Vorbereitungen wahrnimmt, di« zu unserer Beerdigung getroffen werden, ähnlich war mein Zustand an jenem Abend. Ich war wie gelähmt, und wäre nicht zum Glückt die alte Stiftsdame aus Süden gekommen, ich wäre in den nächsten fünf Minuten vor Ihnen auf den Knieen gelegen. Sie Hexe, Sie! Die Gräfin: Entsetzlich! Und deshalb fuhren sie nach Hayti ? Der Graf: Ja. das heißt nein! ES war noch etwaS Anderes schuld: ich schämie mich. Sehen Sie, Jrn»a, ich dachte . . . ich . . . glaubte . . . und dann wußte ich nicht . . . Liebste Irma! sc.gen Sie mir jetzt ehrlich ... aber sehen Sie mich an dabei . . . damals, wie jener Haase aus dem Gebüsche sprang und Sie sich erschrocken an mich schmiegten: have ich sie da geküßt, ja oder nein? Die Gräfin : (verlegen lachend): WaS fällt 4 schen Turuerschast" in besonderer Beziehung stehen, resp, sich um die Turnsache besonders verdient gemacht haben. Ganz besondere Sorg-salt ist auch auf die Ausführung der Turn» fahrten zum Feste verwendet worden. [Bau einer Eisenbahn bei N a ch t.j Bei dem Bau einer Eisenbahn von Suatim nach Berber hatten ansanglich die Arbeiter entsetzlich unier dem Klima zu leiden. Ta nun aber die Nachttemperatur dort auch dem europäischen Ardeiter gestattet, ohne Be» läftigung thätig zu sein, so beschlossen, wie wir dcm „Engneering" entnehme», die Unternehmer LuceS und Aird, den Bau der Bahn lediglich in ten Nachtstunden vornehmen zu lasten nnd die Arbeitsstücken aus elektrischem Wege zu erleuchten. [politische Demonstration in einem LondonerTheater.j DaS Opernhaus in Londonderry war am Abend deS 27. v. M. während der ersten Aufführung der Pan-tomime „Aladin" der Schauplatz einer bemer-kenswerthen Kundgebung. Die Vorführung einer Silhouette des Prinzen von Wale» gab dem Auditorium Veranlassung, die National-Hymne „Gott schütze den Prinzen von Wales" anzustimmen, worauf jedoch unverzüglich von einem großen Theil der Anwesenden auf der Galerie und im Parterre mit einem sürchter-lichen Zischen und vcm Absingen „Gott schütze Irland" geantwortet wurde. Der Rest der Vorstellung blieb »»gehört und ging in dem Tumult verloren. Dem Theattrdirector ward nicht das Wort zu einer Erklärung gestattet, und die Damen verließen in Furcht da» Ge-bäude. Von der Galerie wurden Bänke herab-geschleudert, und alS das Haus geräumt war. entwickelte sich auf der Straße ein Kampf mit Steinwürfe». Ei» Protestant hatte nach einer guten Tracht Schläge seine Zuflucht in einem Privathause gesucht, dessen Fenster von den Tumultuanten zertrümmert wurden. Schließlich gelang es der Polizei, die Ruhe wieder herzu« stellen und die aufgeregte Menge zu zerstreuen. [DaS Prvject einer künstlichen Sonne,] rockte die ganze Stadt Paris all-abendlich künstlich erleuchten soll, hat kürzlich eine gewisser I. BourdaiS dem Verein der Ci» vil-Jngemeure in Paris vorgelegt. Diese Sonne besteht, wie das Patentbureau von Richard Lüders in Görlitz mittheilt, au» einer electri-schen Bogenglühlampe von nicht weniger als zwei Millionen Kerzenstärken und befindet sich, um das L> - t gehörig vertheilen zu können, in einer Höhe von mehr als tausend Fuß. Auf einen würfelförmigen Unterbau von 216 Fuß Höhe wird sich eine in Granitmauerwerk herge-stellte Säule von «50 Fuß Durchmesser erheben, Ihnen denn ein? So etwas weiß man doch, wenn es geschehen ist! Der Graf: Jawohl, aber das verwünschte Curare'. Ich war nie mondsüchtig, aber ich hätte dennoch wetten mögen, ich hätte Sie ge» küßt. Merkwürdig wie sich der Mensch irren kann! Ich muß Ihnen bemerken, es war mir in Hayti oft sehr angenehm zu Muthe, wenn ich mir einbildete, es sei Wahrheit gewesen. Die Gräfin : So haben Sie meiner manch-mal gedacht? Der Graf: Manchmal? Ich war niemals mehr in Ihrer Nähe, als in der Zeit wo ich fort war. Gott, wenn ich mir vorstelle, daß jener Kuß . . . Die Gräfin (in die Reitallee deutend): Sehen Sie nur, da reitet die kleine Schaufpie» lerin vom Nationaltheater. Gar nicht übel! Kennen Sie sie? Der Graf (melancholisch): Ich denke, ja! AuS meiner Sammlung. Das ... hm . . . ist zwar nicht streng historisch, aber es unter« scheidet sich vortheilhast von dem . . . hm ... der Kaiserin Katharina. Die Gräfin: Sie sind nicht artig, Gras! Hayti hat Sie e»n wenig verdorben! (Die Gräfin winkt ihrem Kutscher; das Coupv fährt vor; der Bediente reißt den Schlag «uf.) Der Graf: Sie fahren schon heim? Sind Sie mir böse? (Er küßt ihre Hand.) „pattsche Macht.« der man aber durch einen äußeren in fünf Stock-werk zergliederten eisernen Säulenbau das schornsteinähnliche Aussehen nehmen wird. Ueber dem Capital der Säule befindet sich das elec-irische Licht und auf der Kuppel über letzteren ein Genius der Wissenschaft. Die Spitze dieser Colossalfigur wird über dem Erdboden 1180 Fuß erhoben sein. [Wolseley's Dotationen.] Gene-ral Lord Wolseley hat als Dotationen für seine militärischen Verdienste von der Regierung bereits 465.000 Pfd. Sterl. erhalten, und zwar für den Indianer-Fell zug (Red-River-Expedi-tion) 190.000 Pfd. Sterl., sür den Aschanti-Krieg 125.000 Pfd. Sterl., endlich für dieBe-kämpfung Arabi Paschas und den Sieg von Tel-el-Kebir 150.000 Pfd. Sterl. [Die E r d b e b e n.j Der Actuar der schweizerischen Erddeben-Conimision, Professor Heim in Zürich, schreibt: Die Erdbebenbeob-achtungen der letzten Jahrzehnte haben in verschiedensten Theilen der Erde mehr unv mehr zu dem Resultate geführt, daß Reviere mit vielfach in ihrer ursprünglichen Lagerung ge-störten Schichten reich, solche mit ungestörten Schichten arm an Erdbeben sind, und daß die gwße Mehrzahl der Erdbeben Erschütterungen sind, welche den Fortgang der Gebirgsstauung die weitere Ausbildung der schon vorhandenen Verschiebungen, Brüche und Biegungen in der Erdrinde bedeuten. ES ist der SchrumpfungS-proceß der Erde. Zu den erdbebenreichen Ge-bieten gehören denn auch der Jura unv die Alpen, die in vollstem Sinne des WoneS zer-knitterte Stücke Erdrinde darstellen. [Der Ausbruch eineSVulcanS.s DaS Antwerpener „Handelsblatt" erwähnt eines Gerüchte« des Inhalt«, daß ein vom Vulkan Smerse aus Java ausgeworfener Aschen-regen eine große Anzahl Opfer getroffen habe. Man spricht von 100.000 Todten! Irgendwie zuverlässige Nachrichten liegen bis jetzt nicht vor. [Einen sonderbare,» Mord und S e l b st m o r d] »zählt st er „Nouvelliste de Rouen". Ein Greis von 70 Jahren Namen« Gorju, wohnhaft in Offranville, liebte seine viel jüngere Frau abgöttisch. Als er nicht mehr ar-beiten konnte und er sah, daß es mit seinem Vermögen zu Ende ging, sagteer zu ihr: „Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du ein«s Tage« im Unglück sein sollst. Ich liebe Dich so sehr, daß ich Dich lieber todt als elend sehen möchte, wenn mein Geld demnächst zu Ende sei , wird." Eines Morgen« aber «rat er, mit einem Re-volver bewaffnet, an ihr Bett und gab, ohne ein Wort zu reden, Feuer. Die Kugel ging glücklicher Weise fehl. Nun entspann sich ein Kampf aus Tod und Leben zwischen den Ehe- Die Gräfin : Ich muß nach Hause! Meine Tante hat sich ansagen lassen. Der Graf (fünf Schritte vor dem Wagen stehen bleibend): Irma ich fürchte ich werde Sie noch heirathen müssen. Die Gräfin (lachend): So? Der Graf: Ja ! Es wird mir nichts übrig bleiben; ja. es ist lächerlich, aber es schein», ich kann ohne Sie nicht leben! Die Gräsin: So wäre Ihre Reise zwecklos gewesen? Der Graf: Ganz und gar! Oh, dieses Heirathen! Wenn ich ins Wasser gehe, so stecke ich zuerst die Fußspitzen hinein, dann da« Bein, endlich tauche ich langsam unter. Das läßt man sich gefallen. Aber in die Ehe muß man kopfüber hineinfpringen. Brrr! Schade, daß man das Heirathen nicht erlernen kann. Wann sind Sie morgen zu Hause? Die Gräsin : Kommen Sie zum Dejeuner! Ja? (Sie steigt in den Wagen.) Der Gras (tief den Hut ziehend): Auf Wiedersehen, Gr-ifin! Adieu, Fräulein Fran-ziska! Acht Tage Strafe, merken Sie sich'S! (Der Wagen rollt fort; der Graf trocknet sich die Stirne und sieht den Wagen nachdenklich nach.) Uff ! Es ist aus! Ich bin verloren! Ich werde meine Sammlung ins Feuer stecken. Mr. Nobody wird aufathmen! Wenn ich nur wüßte, ob ich sie damals geküßt habe oder nicht!... (Er entfernt sich nach der Stadt zu.) 1885 leuteu. Einer zu Hülfe kommenden Dienstmag» gelang es endlich, den Mann aus dem Zimmer zu drängen und die Thür zu schließen. @oqi bewaffnete sich inzwischen mit einem Pistol, dei-se» Ladung aus gehocktem Blei bestand, vnick» dann die Thür ein und die Waffe aus i» Frauen ab. Er fehlte abermals. Seine Jia siel aber zum Glück iu Ohnmacht, und derlli-mensch glaubte, sie wäre getroffen. Daraus ging er in daS Eßzimmer und schoß sich selbst et« Kugel durch den Kopf. [Eine V 61 ocip 6 de-Tour um Du We 1 tj beabsichtigt ein gewisser Mr. Thomsi Steven« zu machen. Derselbe hat bereit« &» ersten Theil seiner Aufgabe hinter sich, inde» er den Weg von San Franzisko nach Äoim quer über den nordamerikanischen Continent ta dreiundsünszig Tagen zurückgelegt hat. An 9. April ist er von Boston nach Liverpool in «et gegangen, von welcher Stadt er am 1. Mai seine Reise fortzusetzen gedenkt. Er will ml Bicycle von Liverpool nach Dover, zu über den Conal, dann mit Bicycle nach Paris, durch Deutschland, Oesterreich, Ungarn un» tut Tüikei bis nach Conftanstinopel sahren. Tun will er über Kleinasien na t Persien gehen, ungefähr im November in Teheran eintreffe» »d dort den Winter zubringen. Im nächsten Früh-ling soll dann China in seiner ganzen Breia von ihm durchsahren werden, womit seine We!:-umseglung, abgesehen von dem Katzensprung zu Schiff von Kanton nach San Franzisko, de«»-det wäre. [Fürstliche Hutmacherin neu.] Das Wohlthättgkeitssest in dem Saale Georg!« Petit in Paris, bei dem sich die vornehmst» Damen der Gesellschaft betheiligten, ist uage-inein glänzend ausgefallen. Unter den verschie-denen Buden deS BazarS war die besuchtes» die der Herzogin Mouchy, geborenen Prinzeß i Anna Murat, und ihrer Freundin, der Gräfin Pourtal^S. Diese beide» Damen verlaust» Hüte und Fichu«, welche sie selbst verfern,t hatten, und fanden de« Abends die stanlid« Summe von zweiundzwanzigtausend Francs ra ihrer Caffe. Wie man sieht, ist die Geschick-lichkeit im Modesache. durch welche viele Franzo-sinnen der ersten Familien zur RevolunonsM als Eiuigrirte in Brüssel, London und anderwärts den Unterhalt für Mann und Kinder verdienten, noch nicht ausgestorben. [Versteigerung von Kindecn.] Berner Zeitungen berichten auS jüngster Zei: ein wahrhaft anstoßiges Beispiel von der ;n diesem Kanton noch üblichen Versteigerung ooo Kindern an den Mindestverlangenden. Die ito» steigerung fand statt Dienstag, bin 14. Äpril. Die arme Mutter, Wittwe eines Arbeiters in der GaSfabrik Biel, wohnte t em Acte in unbeschreiblicher Ausregung bei und hörte inchi auf, den Ausrufer zu unterbrechen. „Ein Knabe von 10 Jahren, um welchen Preis nimmt ^«> mand diesen Knaben bis zum Ende diese« Jas- re«?" 40 Fr.! 35, 30 Fr.! 28 Fr.!____! Zugeschlagen für 28 Francs. Die Mutter pro» teslirt; sie will da« Kind behalten um 20 Fr., ohne Entschädigung, sie verlangt nicht«, iwu man ihr nur die Kinder läßt, morgen scheu will sie den On verlassen. Man befiehlt chr. zu schweigen, denn sie habe nicht da« Kechi. Angebote zu machen. Der Handel geht w-un mit den übrigen 3 Kindern. Die Mutter mein, fleht, protestirt in einem fort. Aber balo 'In» die armen Kleinen „untergebracht". Ein Md-chen von 8 Jahren für 31 Fr., ein anderes v» 6 Jahren für 40 Fr., ein dritte« kaum 2 alt, für 70 Fr. [Ein höflicher Hausarzt.] Frv N. läßt ihren Hausarzt, der sich durch große Höflichkeit auszeichnet, rufen. Die Patientin: „Sehen Sie mich nur an, lieber Docior, ich habe die Gelbsucht." — Arzt: „Ich jw&t, gelb steht Ihnen ausgezeichnet." — Patient»: „Und mein Puls geht fo schrecklich lagsam.. .* — Arzt: „Nun, was hat er denn zu veciail-men?" [Einen h ö ch st b e d e n k l i ch e n Ä r-lauer] leistet die „Chicagoer Freie Presse' I aus Kosten der jungen Pensionatsfräulein, welche i in der Haushaltung nicht Bescheid wissen. Tat I 1885 genannte Blatt erzählt, eine junge Dame habe an einem Laden die Notiz gelesen: „Hier wer-den Teppiche gelegt" und dann im Laden ^t» fragt, ob sie die Teppiche legenden Hühner sehen könne. Deutscher Schutverein. Wir«, 7. Mai. Der Obmann Dr. Weit-los eröffnete die letzte AuSschußsitzung mit der erfreulichen Mittheilung, daß die constituirenden Versammlungen der Frauen-Ortsgruppen im zweiten und dritten Gemeindebezirke von Wien unter lebhafter und allseitiger Theilnahme statt» gesunden haben. Der Frauen-Ortsgruppe im ersten Bezirke, welche stit ihrem kurzen Be-stände nahezu 6000 fl. an die Bereinscafse abgeführt hat. wird für diese außeroroentliche Thätigkeit vom Ausschusse einstimmig der Dank ausgesprochen. Hierauf nahm der Ausschuß zur rorläusigen Kenntniß, daß mit den Delegirten der Ortsgruppe Prag eingehende zweitägige Verhandlungen zur Regelung verschiedener Schul-Verhältnisse von Prag und Umgebung abgehalten wurden. Ferner wurde im Einverständniß . mit der Ortsgruppe Teplitz beschlossen, daß die diesjährige Hauptversammlung ant 27. und 28. September (Sonn- und Montag) in Tep-liy abgehalten werde. Mehrere eingelangte Tuenden wurden ihrem Zwecke zugeführt, so für den Schulbau in Freiberg und für den Kindergarten in Bergreichenftein. Schließlich »«den mehrere Schulen mit Bibliotheken und Lehrmitteln versehen und in einzelnen Fällen kleinere Unterstützungen genehmigt. Locates und Arovinciates. Cilli, S. Mai. jBürgermei st erwähl.) Der neu-gemahlte Gemeinde-Ausschuß unserer Stadt tritt »orgen, den 10. d., 11 Uhr Vormittags, zum erstenmale zusammen, um die Wahl des Bürgermeisters vorzunehmen. sF a h n e n w t i h e.] Trotz des ziemlich »isreundlichen Windes und der drohenden Wol-keimassen hatte sich bereit« am Vorabende des eigentlichen Festes. Sonntag den 3. Mai, ein zahlreiches Publicum am Platze der Cillier k. k. Zinkhütte angesammelt. Die Hüttengebäude waren reich beflaggt und prangten im Glanz von vielen hundert Lichtern. Unter Pöllerschüs-im und den Klängen der Cillier Vereinscapelle wurde die Feier eingeleitet und vor dent Re-slaurationsgarten ein Feuerwerk abgebrannt. Die einzelnen Leistungen wurde» von den Zu-schauern mit lebhaftem Beifalle ausgenommen. — Am Festtage (4. Mai) schien es, als wollte Jupiter PluviuS sein Müthchen an den Theil» nehmern der Feier kühlen, doch vermochte seine Laune die Stimmung derselben nicht zu trüben. — Um 7 Uhr Morgens fand die Tagreoeille statt, während welcher die Musik-capille vor dem Amtsgebäude der k. k. Bezirks-Hauptmanschaft und der k. k. Hüttenverwaltung die LolkShymne intonirte..!»'/, Uhr Vormittags erfolgte der Abmarsch der Ardeiter mit klingen-dem Spiele zur Stadtpfarrkirche St. Daniel, woselbst um 10 Uhr nach Einlangen der Fah-neupathin-Stellvertreterin Frau Statthalterei-räthin HaaS ein feierliches Hochamt abgehalten wurde, bei welchem die Repräsentanten der po-lil,schen und der Bergbehörde anwesend waren. Ter hochwürdige Abt Herr Ritter v. Wretschko hielt an die Arbeiter eine Ansprache, in welcher er denselben die Bedeutung dieses schönen Festes auseinandersetzte und sie zur Eintracht und zur Treue und Ergebenheit an ihre Vorgesetzten und an ihren Allerhöchsten Brodherrn Se. Ma-Ml den Kaiser mahnte. Hierauf wurde die Weihe der Werkssahne vorgenommen und fand die Uebergabe des von der Fahnenpathin Frau Gräsin von Falkenhayn der Arbeitermanrschaft gewidmeten prachtvollen Bandes durch die Stell-Vertreterin statt. An der Ceremonie des Ein-schlagenS der Nägel in die Werksfahne bethei-ligien sich Herr Staathaltereirath Haas, die Gemahlin desselben als Fahnenpathin-Stellver-tretetin, der inful. Abt und Stadtpsarrer Herr Aaton Ritier von Wetschko, der Vicar. Bezirks- „Kattjche zvaqt. commiffär Freiherr von Zedlitz, der kaiserliche Rath und Bürgermeister Herr Dr. Neckermann, Oberhüttenverwalter Herr Albert Brunner mit den übrigen Beamten der k. k. Zinkhütte, die Hüttenaufseher und mehrere Arbeiter. Mit ent-rollt« Fahne, deren eine Seite mit dem kaiser-lichen Adler, die andere mit dem bergmännischen Emblemen (Schlägel und Eisen) und mir den BergmannSgruß „Glück auf!" in prächtiger Gold- und Silberstickerei geziert ist, trat der Zug nach dem Tedeum den Rückmarsch zur Zinkhütte an. wo die Werkssahne sodann im Amtshanse aufbewahrt wurde. — Nachmittags fand ein Concert der Cillier Musikvereinscapelle in den Localitäten der Restauration zum „Hüt-tenmann" statt, welches den Abschluß der Fei« erlichkeiten bildete und zu welchem trotz der un. günstigen Witterung nebst den eigentlichen Fest-gästen noch viele Theilnedmer von Nah und Fern sich etnsanden. An Ansprachen an die Ar-beiter fehlte es nicht, und der bewährten tüchtigen Leitung der VereinScapelle in der Person des Herrn Georg Mayer, sowie dem tactoollen Verhalten der Arbeitermannschaft ist eSzu dan-. ken, daß das Fest in der animirt-sten Stim> mung verlies, welche die Theilnehmer bis in vorgerückter Nachtstunde zusammenhielt. sErledigte Blindenstiftung. ] Die Ritter von Ebenausche Blindenstiftung von jährlich 100 fl. ist erlediget. Darauf haben Männer und Frauen Anspruch, desonders wenn dieselben bei ihrer Blindheit zugleich kränklich oder im Alter sehr vorgerückt sind. Die Be-werber um diesen StiftungSplatz haben ihre mit den Taufscheine, dem legalen ärztlichen und dem Armuthszeugnisse, sowie der ämtlichen Be» stätigung, daß sie in einer steiermärkischen Ge-meinde das Heimathsrecht besitzen, und all-fälligen sonstigen Behelfen zu belegenden Gesuche bis 15. Juni 1885 bei der k. k. Statthalterei in Graz zu überreichen. sDer Gemeinde-AuSschuß von Hocheneggj wählte Herrn Kleinschrodt zum Bürgermeister, Herrn Zottl zum 1. Herrn Carl Wretscher zum 2. Gemeinderath. jC i l l i e r M ä nn erge s a n gv e r e i n.) Die ll. diesjährige Mitglieder-Liedertafel deS Cillier MännergesangvereineS und DamenchoieS findet Mittwoch, den 13. Mai, AbendS 8 Uhr, im großen Casinofaale statt. Das Programm enthält Compositionen deS vor Kurzem verstor-denen G. Reicharbt, ferner von KristinuS, Schubert und Neetwich sowie einige Solopiecen. Die Zwischenpausen werden durch Vorträge der hiesigen Musikvereinscapelle ausgefüllt. Bei-trittSerkläru igen wollen bei Herrn L. Wamb» rechtjamer abgegeben werden. Unter Einem wer-den die ausübenden Damen und Herren erinnert, daß die Generalprobe Dienstag den 12. Mai, Abends 8'/, Uhr stattfindet. sW a h l b e w e g u n g.j Morgen Sonntag, den 10. d. M., Nachmittags 4 Uhr. wird unser bisheriger Abgeordneter in einer Wahlversamm« lung zu Gonobiy den Rechenschaftsbericht er-statten. In den folgenden Tagen wird er in Hochenegg, Weitenstein, Schönstein und am Donnerstage in Tüffer, woselbst eine Versamm-lung des politsch-volkSwirth schaftlichen Vereines Fortschritt stattfindet, sprechen. Samstag, den 16. d. wird eine allgemeine Wählerversammlung in Cilli abgehalten werden, in welcher dann Dr. Foregger sein Programm entwickeln wird. — In Graz wurden gestern vom Executiv-Comitee des städtischen WahlcomiteeS an Stelle Dr. Rechbauer's der Hof- und Gerichts-advocat Dr. D e r f ch a t t a und an Stelle Dr. Portugall's Gemeinderath Koller als Can-didaten in Aussicht genommen. Es ist jedoch ' nicht ausgeschlossen, daß Professor W i n t e r, dem zwar vom Verwaltungsrathe der Handels-akademie ein eventueller Urlaub während der Dauer der ReichSrathSsession nicht bewilligt wer-l den soll, trotzdem condidiren werde. Vorläufig > hat ihn der Communalverein als Candidaten aufgestellt. — Erfreuliche Meldungen kommen auS • den Marburger Landgemeinden. Die Stimmung ! für den neuen Candidaten Dr. Schmiderer ist > eine überaus günstige und Erfolg verheißende. — Auch an sonstigen erfreulichen Anzeichen fehlt es nicht, und wenn die Neuwahlen einige 5 Ueberraschunczen bieten sollten, so werden diesel» ben gewiß nicht zum Nachtheile der deutsch fortschrittlichen Partei sein. f„Nun sag' mir ein«, man soll kein Wunder glauben!"] Der Direktor des Verbandes slovenischer Vorschußcassen, Herr Miha Voönjak, dem sein großer Bruder Dr. Vosnjak daS Reichsrathsmandat der Landge» meinden Cillis cenirte, sieht plötzlich, trotzdem der Verein „slovevslco äruztvo" in Marburg diese Cession genehmigte, die Frucht seine? mehr-jährigen Ringens und StrebenS gefährdet. Leis, wie auS himmlischen Lüften die Stunde deS Glücke» erscheint, nahte ihm unv rmuthet ein Gegencandidat aus der eigenen Partei. Und was diesen Gegencandidaten gefährlich macht, ist der Umstand, daß derselbe ein Vollblut-Slo-vene und kein Renegat ist. Herr Dr. Vrkoslav Hermann, so heißt der kühne Mann, welcher vorläufig auf eigene Faust die Candidatur in den Landgemeinden aufnimmt, ist ein pensionir-ter Adjunct und derzeit Concipient bet Dr. Gregoric in Pettau. Unseren Lesern dürfte er auS einem Preßprocesse wider die „Deutsche Wacht" noch in Erinnerung sein. Möglich, daß Dr. Hermann, der als großer Redner gilt, auch mit sich reden lassen werde, damit ein Bruder-kämpf im eigenen Lager erspart bleibe. Wir erlassen uns diesmal eine Parallele zwischen die-sen beiden Gegnern zu ziehen und bemerken nur, daß beide so ziemlich die gleichen Ber-dienst« um daS Volk haben und vorzeitig pen-sionine Beamte sind. ^Gewerbliche Fortbildungs» schulen.) DaS Unterrichtsministerium hat für das Jahr 1885 der gewerblichen Fortbildung?-schule in Marburg 580 fl., in Cilli 600 fl.. in Pettau 200 fl.. in Windisch-Feistritz 180 fl. Unterstützung bewilligt. sPostalische s.j In den nächsten Tagen wird feitens deS hiesigen Postamtes durch An-stellung eines Landbriesträgers einem lang ge-hegten Wunsche entsprochen werden. Auch die neue Einrichtung am Cillier Postamte. welche eS den einzelnen Parteien ermöglich», ihre Brief-schaften aus versperrten Postfächern, selbst außer den AmtSstund-n. zu beheben, bewährt sich vor» trefflich. Bei diesem Anlasse sei gleichzeitig die allgemeine Anerkennung constatirt, welche dem Amtsleiter Dr. Sartori für seine Zuvorkommen« heit gegenüber berechtigten Wünschen der Par-teien gezollt wird. |S ch ö n e i Jagdergebniß.) Herr Dr. Hoisel schoß am Bacher in relativ wenigen Tagen acht Auerhähne. [E i n Wilderer.) Man schreibt uns au« Montpreis: Wie bekannt hat der Bezirk Montpreis auf seinen Hochplateau noch einen ansehnlichen Rehstand. daher auch permanente Wildschützen. Am 2. d. ging der Förster deS Gutes Montpreis um 7 Uhr Abends nach Rep-nadol wegen Wilddieben auf Vorpaß. In Streine, Bezirk Lichtenwald, betrat er denn auch den bereits viermal wegen Wilderns abgestraften Stupper. Derselbe verkroch sich nun hinter ein Gebüsch und feuerte auf 40 Schritte Distanz nach dem Förster, welcher 10 Schrotkörner Nr. 0 in Brust und Unterleib erhielt. Nur mit Mühe konnte sich der Getroffene in der Nacht noch nach Hause schleppen, wo er nun hosfnungs» los darnieverliegt. Der arme Mann ist Vater von 2 Kindern. Möge die volle Strenge deS Stafgeseyes den Frevler, der vor 2 Jahren 12 Monate Arrest verbüßte, ereilen! sEin slovenischer Schmer zens» schrei aus Cillis ist im „SlooenSki Na-rod" abgedruckt. Es handelt sich wie gewöhn-lich um die Verdächtigung eines hiesigen Beamten, welcher ..angeblich" nicht slovenisch verstehen soll. DaS Wort, um welches eS sich diesmal dreht, heißt „nakop" und kommt, wie wir ne» benbei constatiren, im Janezik'schen Wörter-buche nicht vor. Wir möchten nur wissen, wie eS die Beamtenschaft den Schreibern der hiefi-gen Advocaten-Kanzlei eigentlich recht machen soll. Das Windische dünkt den Schreibern schimpflich und das Slovenisch- giebt ihnen Ge-legenheit zu Angebereien. Um übrigens auf diese etwas verunglückte Geschichte eine heitere Epi-sode zu erzählen, bringen wir das ebenfalls .Z>e»tsche Wacht " 1885 au» der gleichen Kanzlei stammende, die slove-nische Terminologie bereichernde Wort „dron- in v£0. Mai Trieet— Wien. Courirzng Nr. 1, Ankauft Cilli ' l'lir 57 Min. Nacht». Abfahrt , l „ 59 , , Anschluss Präget hof, Eilzug Nr. '202, ab 3 Uhr 35 Mit. Frflh. , Marburg — Eilzug Nr. 3, Ankunft Cilli 1 Clir 28 Min. Mittags. Abfahrt » 1 , 30 , , Anschluss Pragcrhof — , Marburg Postzujr Nr. 406. ab 3 Uhr Nachm. Postzug Nr. 7, Ankunft Cilli 5 Uhr 37 Min. Abead*. Abfulirt , 5 , 42 , , Anschluss I'ragerhofPostz. 206ab 8 Uhr 10 Min. Ab- nli. » Marburg — Pustzug Nr. 9, Ankunft Cilli 3 Uhr 3 Min. Früh. Abfahrt »3,8, , Anschluss Fragerhof, Posti. 204. ab 9 Uhr 33 Min. Vorm , Marburg, , 404, , 9 , 15 , . Secundta. Nr.99, Ankunft Cilli 9 Uhr 5 Min. Abends, Secund&nug 97, Abführt Cilli 6 Uhr 15 Minute« Irtk bis Mürzzu.-tchlag; hat den günstigst« Anschluss nach Ungarn und Kirnten. Anschluss Pragcrhof Postz. 204 ab 9 Uhr 35 Min. Vurm, i.nd in Marburg Z. 404 um 9 Uhr 15 M. Gemischter Zug Nr. 101, AnkunftCilli 9 Uhr 11M. Vom. Abfahrt , 9 , 19 , , Anschluss Pragerhof — » Marburg Postzug Nr. 406 ab 3 Uhr Nach« Wien—Trleet. Courirzng Nr. 2, Ankunft CilK 3 Uhr 13 Min. Nachts. Abfahrt , 8 , 15 , Anschluss Steinbrack, Postzug Nr. 502 ab 4 Uhr 5 Min. Früh. Eilzug Nr. 4, Ankunft Cilli 3 Uhr 53 Min. Nach». Abfahrt , 3 , 55 „ , Anschluss Steinbrück Postzug Nr. 504, ab 5 Uhr 15 3t Nachm. Postzug Nr. 10, Ankunft Cilli 10 Chr 25 Min. Vorm. Abfahrt , 10 , 30 , Anschluss Steinbrslck an Gemischten Zug 512, ab 12 Uhr 55 Min. Nachmittag. Postzug Nr. 8, Ankunft Cilli 1 Uhr 45 Min. Nacht», Abfahrt , 1 , 50 „ . Anschluss Steinbrück wie bei Zug Nr. 2. Sccundärzug Nr. 98 Abfahrt Cilli 6 Uhr Frttb bU Laibach. Secund&rzug Nr. 913, Ankunft Cilli 9 Uhr 19 Min. AMs, v. Mürzzuschiag; hat Anschluss aus l'v garn und Karaten. Gemischter Zug Nr. 100, Auk. Cilli 6 Uhr 51 M. Xaciua. Abf. 6 „ - , . Anschlug» Steinbrück — viouric der Wiener Kiorle vom 9. Mri 1885. Goldrente...........107 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 81. „ „in Silber . 82, Märzrente 5®/, ........97, Bankactien........... 854. Creditactien.......... 287, London . . wista........ 124. Napoleond'or.......... 9. k. k. Äiünzvucaten........ 5. 100 Reichsmark....... . . 61. .25 95 30 75 Zu niefa [nuckt: L Ein möblirtes Zimmer gasaenseitig. sogleich oder bis 15. Mai. — AdrtMea unter R. O 87 an die Expedition. 344—1 5» Bei meinem Scheiden von Cilli sage ich allen Freunden, bei denen ich mich nicht persönlich verabschieden konnte, auf diesem Wege ein herzliches Lebewohl! Leider war es mir nicht gegönnt, in der schönen Sannstadt Unger weilen in können. Ich habe nur ein Gefühl der Bitterkeit mit mir genommen und das ist: das Zugrnndegebei meines ehrlich gemeinten journalistischen Unternehmens. — Herrn Raimund Schwingar für seine Fürsorge, mich und mein Unternehmen betreffend, meinen innigsten Dank. Cilli, 9. Mai 1885. 345—1 Johannes Haidegger. 1885 „Deutsche Wacht . Man biete dem Glücke die Hand! i 900,000 Mark Haapt^iKinn im ^ - F»lle bi.-u-t dio Ham- burger grosse (Jeld-Yerloosuiig, w lche vom 8t&at« genehmigt uud garwitirt ist Die vortheilhafte Hinrichtung dos neuen Planes int derart, das» im Laufe von wenigen Minuten durch 7 t'kssen von 100.000 Loosen 50.300 (Je-Mlimr zur aicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von • ventuell Mark 500.000 speciell aber I G. w 1 Gew 2 Gew 1 Gew 1 Gew 2 Gew 1 Gew 2 Gew 1 Gew 6 Gew 3 Gew M. M. M. M. M. M. M. M M. M. M. 300.000 200.000 100.000 90.000 80.000 70.000 60,000 50,000 30 000 20.000 15.000 a >1. IO.OOO 5G G-w, a M. 5000 10G Gew a M. 3000 'Ar. : Gew. a M. i!000 512 G' W. a M. 1000 81« Gew. a M. 500 31720 Gew. a M. 145 16.990 Gewinne aM. 300, 2'Wj, IM, 124. IW. ft). 67. 40, 20. Von diesen Gewinnet gelangen in erster Ciasso 2000 im Gesiuuuitbetra^e von AI. 117.000 zur Verlockung. Der Haupttreffer lt*-r Clu--.se betragt >s 50.000 blvar/.|{nMNc Kr. I*. :il9 — Princessen-Wasser Ton August Renard in Paris. Dieies rühmlichst bekannt« Wa«chwa8*er gibt der Haut ihre jugendlich« Frische wieder, macht Gesicht. Hai* and Hände blendend weiss, weich und urt, wirkt ksihlend and erfrischend wie kein anderes Mittel; entfernt alle Hautausschläge, Sommersprossen a. Falten u. erhält den Teint u. eine zarte Haut bis ins späte Alter. Per Flasche sammt Gebrauchsanweisung ä 84 kr. 0. Vf. : Princessen-Seife. Biene durch ihre Milde selbst fflr die zarteste Haut wohlthätig wirkende Seife per Stück nebst Gebrauchsanweisung S5 kr. 0. W. Die beiden durch ihre Solidität so beliebt gewordenen Präparat« sind allein echt in haben net J A. Baumbach's Erben, Apotheke, J HU—20 CILLI. 8 „geuifät Macht" 18&5 Pit einfachste» Hausmittel sind oft von überraschender Wirkung. Nicht nur, daß , durch rechtieitiae Anwendung derselben - ' mancher irnloi lintanluttjj »sra«b«ugl wird, sondern es sind selbst außer« tsrluäckige Srankheiten oft durch ganz einfache Hausmittel ükerralchend (dmeff qeieitl morden. — Tarum dürfte allen, namentlich aber kranken Personen der Hinweis aus eine kleine Schrist willkommen sein, in welcher eine Anzahl der be-währtesten und »irilich empseblenswerlien »mismttles zusammengestcUt und beschrieben sind Diese Schrist führt de» Titel: „Der Ätauttufrnutl)" und wird gegen eine ■'> kr Marke dereitwilliqsl frone® tmmf übersandt von Richter» Verlags-Anstalt Leipzig, Stets am Lager: Xenestes in Papierconsection in prächtiger Ausstattung bei JOHANN RAKUSCH. 500.000 >1 n, r li als größter Gewinn luetot im gliick-lielisten Falle die nenente grosse vom Staut« llanihnr« garaatirto Geldlotterie. Speciell aber: 1 Pnim.uM. 300000 lc„ .» 200000 2o„iU 100000 1o„.m 90000 lo^.M 80000 2,70000 1 Gew. i M 60000 2°».. 50000 1....... 30000 S--.z» 20000 3 Gew. i M 15000 26°-..u 10000 56°...» 5000 106°...« 3000 253°...« 2000 512...» 1000 818 °..-4 m- 60 0 31720 *«" 145 16990°.. .« 300, 200, 150,124, 100, 94, 67, 40, 20. Zn»amiiien SO,500 Gewinne werden innerhalb fünf Monate und zwar in »leben Classen NnccetMive ausgelost. Die neueste grobe, von der höh. StaatsregieruuginHam-bürg genehmigte und mit dem ganzen StaatSvermügen garamirte Geldlotterie enthält 100,000 Lose, von denen 50,500 Lose, also mehr als die Hälfte, mit den hier nebenstehenden Gewinnen in sieben Classen successive ge-zogen werden! das zur Verlosung toaimtnbt Gefa«»«^ capitni betrügt 9,550.450 Durch die Reichhaltigkeit der in dieser großen Geldlotterie zur Vnlosung kommenden Gewinne, sowie durch die gröktmiglichfte iRarantic für prompte («f winnauSzahlusg, erfreut sich diese Lotterie überall der grüßten Beliebtheit. Dieselbe wird den Bestt»>mu»gen des Planes gemäß, von einer besonder» htrsür ci»ge-setzten General Diicclion geleitet und das ganze Unter nehmen vom Staate überwacht. -Sin namentlicher Jerz»« dieser «Ketttolleri« beOetl in »er günliigeu Linrichlung, daß alle .'>0.r>U0 ^>e»i>»e schon i» weiliAtu A»n»lc> und ;»ar in strfku i£salf«t sicher yir 4nls<$(iftiinfl getange» Der Hauptgewinn der ersten Classe betragt Mark 50.000, steigert sich in der zweiten C lasse au? 60,000, dritten 30,000, vierten 80,000, fünften #0000, jachsten 100,000 und siebenten auf eventuell 500,000, speciell aber 300,000, 200,000 Mark x. tc. Mit dem Perkauf der Lriginallos« dieser Gelv-lotterie ist da>> nnter?.eiehnvre Ilanillu»^.!»»»" betraut und belieben alle Diejenigen, welche sich durch Ankauf von Originallosen betheiligen wollen, die Be-stellungen an dasselbe direct zu richten Die geehrte» Besteller werden ersucht, die entfallenden Beirre in Lrfterr. Baaknotcu oder Poftmarlcu der Bestellung l>«> mich ließen. Auch kann die Cinsendnng d>r Gelder durch Postanweisung gescheben, auf Mchsch werden Ordres auch prr Poftnachnahine ausge'ilhrt. Zu der Gewinnziehung erster Classe kostet Ein ^anzcS Originallvs st. 3.40 Ein Kalbes Originallos „ 1.79 Ein viertel Originallos ,, 0.90 G« erhält Jeder die mit dem EtaatSwapven ver-sehcncn Originallose in Händen und zu gleicher Zeit den amtlichen ivrrlssuugSpla», auS welchem alles Nähere, (Zewinneintheilung, ZiehungS^ata und Einlagen der verschiedenen Classe» zu ersehen ist. Eosort nach Zie-hung erhält jeder Theilnehmer die amtliche, mit dem Staatswappen versehene Meivinnliste, welche deutlich die Gewinne und die resp. Nummern angiebt, die ge-wonnen haben. tW Die Auszahlung der Gewinne geschieht planmäßig prompt uuter Ltaatsgarautie. Sollte wider Erwarte» einem Empfänger der Verlo-sungiplon nicht conveniren, so sind wir gerne bereit, die nicht convenirenden Lose vor Ziehung wieder zurückzu-nehmen und den dafür erhaltenen Bettag zurückzuerstatten. Aus Wunsch werden amtliche Berlasungspläne zur Einsichtnahme im Voraus gratis versandt. Die B. theiligung an dieser neuesten großen Geldlotterie wild voraussichtllch «ine sehr rege sein und bitten wir daher, um alle Beitellungen mit Sorgsalt ausführen zu können, dieselben baldmöglichst, jedenfalls aber vor dem 15. Mai 4555 au das unterzeichnete llauptlotteriebnieau bircct zugkhru zu lasst«. Valentin k C* Hamburg, Küisstr. 36-38. Jeder genießt bei uns den Vortheil de- directen . „. ß der triginallofe ohne Vermittlung von Zwischen-Händlern und demzusolge erhält Jeder nicht allein die amilichen Gewinnlisten in möglichst kürzester Zeit nach geschehener Ziehung unaufgefordert von uns zugesandt. sondern auch dir <5r,ginallofe stet« zum planmäßig festgesetzte» Preise ohne irgend wel-chen Aufschlag. 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I ii n «I waMier int unstreitig das beste Mitsei g*gen Zahnschmerz nd dient auch gleichzeitig zur Erhaltung und Kei-■ienns «lor Zahn«". Dieses seit Jahren bewHhrte nnd ittmlichst anerkannte Mundwasser benimmt «lern Mund- vollkommen jeden »bl n Geruch. 1 Kl. S15 kr. It. Tctrhlrr, Apotheker, W. Rössler's Nachfolger, Wien, I., Regieningsgasse 4. in Cilli bei J. Kupferschmld, Apotheker, Baatnbaoh'a Erben, Apotheker. iir (xrlallqmil, und (s-rbslUunq brr Gesundheit hat »ich seit jeher besten« bewährt eine BlitrtUiguiigs-Cir im Arüyjalire, "91 »eil durch einu solche mitncher im Körper schlummernd«' Keim schwerer Krankheiten aus demselben entfernt wird. Das ausgezeichnetste und wirksamste Mittel hiezu ist J. Ilrrlxtbn) i verstärkter ftnr*u|»iirilla Syriip. J. Herbabny's verstärkter Sarsaparilla-Syrup wirkt gelinde auflösend und in hohem tirade biot»erbwiwrnd, indem er alle Mhufen loianUL^RUBKJ' und krankhaften Stoffe, ß^üiiu* »cna^sr «rsfiCS die das Blut dick, faserig, zur rauchen Circulation untauglich machen, au« demselben entfernt, sowie all.- verdorbenen u. krankhaften Säfte, angehäuft« n fehl ei m und Galle — die Ursache vieler Krankheiten — auf unschädliche und schmerzlose Weise aw> dem Körper abscheidet. Seine Wirkung ist deshalb eine ausgezeichnet® bei H»rtleiblgkeit, bei Blutandrang nach dem K'ipfc. Ohrensausen. Schwindel. Kopfschmerzen, b'i Sieht- und Hämorrholdal-Leiden. hei Magen-verechleimung. schlechter Verdauung. Leber- nnd Kilz-Ansch wellnntren, ferner bei Driisen-Ansch wel-lwgen, bösen Flechten, Hant-Aosschlügen. Preis einer Driginal-Alaschc sammt Bro-schüre 85 fr., per Post IS fr. mehr für Emballage. Jrtlr tlimrlif muss obenstehende Hrh%*tz»i»arli* als Zeichen der f r/i Ihri t tragen. 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Gestutzt an Erfahrung kann Gefertigter nicht unterlassen, jenes Mundwasser allen Mund- uud Zabnleidenden bestens anzuempfehlen. Popp's vegetabilisches Zahnpulver ist auch ein vortreffliches Mittel, die Zähne von dem so lästigen Kahnstein zu befreien und dieselben immer weiss zu erhalten, sowie vor dem Umsichgreifen des Uebels zu bewahren. Hohenmauth (Böhmen). |)r. Josef Strasak, Stadt- und Gerichts-Physiku«. itr/nit in Cilli: Baumbach's Erben, J. Kupferschmid, Apoth., F. Pell^, Kaufmann. — Rann: J. Snideraic, Apoth. — Wind.-Landsberg: S. Vaczulik, Apoth. — Gonobitz: Job. Pospiäil, Apoth. Gurkfeld: Fr. Bömches, Apoth. — Stein: J. Mo£nik, Apoth. —Wind.-Feistritz: A. v. Gutkowskv, Apotheker. — Windischgraz: G. Kordik, Apotheker. il—4 »5 i» # * # » » « « « * * * <1 i 8 4 * * * * # * « * »# ?«««»*«»•««<*#«**•**•***«*#»»•»» * •»*»**#*****«»*#****»*«#*«**«***» Die erste ö s t e r r. Thüren: Fenster-mid Fussboden- 200-12 WIEN, IV., Heumühlgasse 13, etablirt 1817 unter der Leitung1 von AI. 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Reklamationen gegen die Wähler-Liste wegen Aufnahme vou Nichtwahlberech-tigten oder Weglaffnng von Wahlberechtigten können von den Wahlberechtigten bis läng-stens 16. Mai d. I. Hieramt« einge-bracht werden. Stadtamt <5illi, am 7. Mai 1885. Der kaif. Rath und Bürgermeister: 336—2 Dr. Keckermann. Der Credit- & Vorschuss-Verein der Sparcasse der Stadtgemeinile Cilli gewährt Credit« zu ft01 Alle wünschcoswerthen Auskünfte werden in der Spar raste ertheilt, schriftliche Anfragen bereitwilligst erledigt. 2!H—10 Das Comite. Pressgeriti Ton Pernegg, bekannt als »ehr triebfähig, täglich frisch, pr. Kilo 70 It.: hochfein« neue ungarisch«' Salami; sehr milden Groyer KÄse; allerfein&te« Tafelöl, bestes Speiseöl; echten Görzer Weinessig: stärkste Essig-Essenz; »ehr geschmackvolle, kräftige Kaffee», billigste Sorte jedoch »ehr gut fl. 1.10, feinste Sorte ü. 1.50, gebrannter Kaffee, hochfein aromatisch fl. 1 .SO, Alle* pr. Kilo: engl. 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