Deutsche Wacht rtf dmchor,. IVt öftfrra BUt*r»eluu#ni ttitfjrre*rtb«r B0«|- «MKkiu Bonnla« u°t trnmaiut «»r««* u» tofttt lumi *. e. KÄ. WC*,»*, «,»•«,w» «• »*>. ff***» *M.-£***}»—«t L^Ll^L' MUi« Ik X' ' •atm. SnrtrrOr (ckrt isk fcrtactrur* iwLuJnVm BeSlmnMMütSit^ d-, 1». w» »ü«-»>d«« iirimCT «nittacn z» «Mi looBm fei* »,'M vrrm.il« drr .Dniqa«, «wa,» fm« w. 0*44. Houv'ola, «. abfl^fK« « ftrt« "»ttraoci und sam«ma 10 Ute Sottniun«. 6vu4jtunfeai ron U—12lldr ooonlttia« IUU> »—5 a»r naättmtaj«. Sar>I> U lt» n« ®'ljft«o(W *--*■ H»ch?»ncrrc Snre^nbtn ",urt ll-ii H». »«mittag« tnüt Hui.««™ «itttno« Bamtto« im» e«rat«8). - S»rtlaiiwn«n»>-. ***JtoWT« *« SW«««! «ntetamt *1», »«"«« »>»' d^ck. firbttgt «. «... «. Ml,,- ihm*., rt«., illim 2 ..Deutsche Wacht" IA--- -—-----—l. 1895 im Parlamente die mwcrfte, alle Mittel. verwendende Opposition gegen die Slavifierung der der deutschen Hauptfeüe b«o Unterlandes. Wir fordern rücksichtslosen KatM für da» gefährdete untersteirisch« Deutschthum! Wir wollen nicht feig und jämmerlich sterben, erwürgt von der slavischen Umspannung. Wir können zerschmettert und erschlagen werden, aber die deutsche Oeffentlichkeit soll davon Kunde erhalten und soll tausendstimmig gefragt iverden, ob sie damit einverstanden ist. Freiwillig unterwerfen wir uns nicht dem slavischen Joch! Zeigen wir, das« wir Hnterftcircr deutsch sind und es bleiben wollen! Hurrah, wir demonstrieren! Die Debatte nver HM hat im Abgeordnetenhaus« Dienstags begonnen. Deutscherseits kämpft man verzweifelt für Cilli, aber die Lauheit eines Theiles der Liberalen und insbesondere der offene nationale Verrath der Deutt'chclericalen macht die Situation zu einer un-günstigen. Von den bisher gehaltenen Reden war ist insbesondere jene des Abgeordnete Hallwich er-wähnenswert, welcher u. a. sagte: Meine Herren Gegner! Versetzen Sie sich ein-mal in die Lage der Teutschen, wenn eine Ihrer uralten nationalen Culturstätten, die sich durch Menschenalter, wie dies bei Cilli notorisch der' Fall ist, unter den denkbar schwierigsten inneren und äußeren Verhältnissen der Entnationalisierung mit Mühe und Roth erwehrt hat, gegen eine miss günstige Regierung, gegen eine nationale, feind-selige Geistlichkeit, wenn einer solchen Stätte in ihrem nationalen Streben der Gnadenstoß versetzt werden sollte!' Würden Sie es nicht für Ihre nationale Ehrenpflicht halten, sich dagegen zu sträuben, dagegen anzukämpfen mit allen gesetz-lichen Mitteln? (Beifall.) Wir erfüllen eine nationale Ehrenpflicht! Schon die bloße Thatsache, dass mehr als acht Millionen Deutsche — sie stehen Mann für Mann hinter uns — nicht imstande fein sollten, den gewaltsamen Angriff eines an Zahl geringeren Gegners abzuwehren, muss verstimme», umsomehr, wenn die slovenlsche Phalanx, der wir gegenüber stehen, von einer Anzahl von Deutschen unterstützt wird (Lebhafte Zurufe: Hört! Das ist ein Skandal!), conservativer Deutscher, denen Abg. P i n i n s f i da» Zeugnis ausstellt, dass ihnen das nationale Bewusstsein denn doch nicht abgesprochen werden kann. (Gelächter.) Gott segne ihr deutschnationalee Be-wusstsein! Weiters sprach noch Abgeordneter R. v. Kraus in warmem Tone für Cilli und ebenso die Abgeordneten' Haase und Polzhofer. Mich. Vofchnjak war auch un Abgeordneten-Hause der alte Wühler. Schließlich theilte der Präsident mit, dass sich noch zum Worte gemeldet haben: Gegen: Kokoschinegg, Foregger, Hosmann, von Wellenhof, Demel, Russ, Hackelberg. Moscon, Forcher. Lorber, Ludwig, Habermann, Fournier, Hauck. Bendel, Morr«, Menger, Schauer, Russ: für: Kurz, Kallenegger, Wachnianin, Schil, Adamek, Laginja, Robitsch, Spinde, Pfeifer, Gregorec, Wischnikar, Nabergoj, Klun. Wird's nützen? Wähler von zehn Landgemeinden des Bezirkes VoitSberg haben an den Abgeordneten Kalten-e g g e r ein Schreiben gerichtet, in welchem die die inständige Bitte gestellt wird, derselbe möge bei der Abstimmung in der Cillier Frage nicht slove-nische, sondern die Interessen seiner deutschen Wähler vertreten. Wirds nützen? Umschau. Der lebhafte (Eindruck der letzten Rede Dr. Aoregger's auf die Deutschen des Unter-landes zeigt sich in einem Artikel der stramm nationalen „Pettauer Zeitung", welche schreibt: „Foregger beleuchtete die Ursachen des Aus-einanderfallens der Koalition und die Bedeutung der Cillier Frage in einer tiefdurchdachten, in vornehm ruhigen Tone gehaltenen und von innerster Ueberzeugung getragenen Rede auf eine Art und mit einer Beweiskraft, dass es den wütl>endsten Kampshähnen auf Seite der (Äegner bald klar wurde, dass an der Rede Dr. Foregger's weder genergelt, noch verdreht oder gespöttelt werden könne, ohne sich unsterblich zu blamieren. Der Deutsch-nationale sprach eben für fein Volk, und er that eS, ohne andere zu verletzen, zu provocieren und so gründlich, dass diese anderen nirgends einen Punkt fanden, der ihnen die Möglichkeit geboten hätte, hier einzusetzen und das festgefügte rhetorische Gebäude über den Haufen zu werfen." Die (Ernennung Plener's zum Präsidenten des gemeinsamen Obersten Rechnungshofes soll bevorstehen. —__ Liegen slovenisch ctericate Hetzer. Die ».Freien Stimmen" erhalten folgend Zaschrjst: Int skooenlschen Hetzblatte,3sir" ist ankäMch der Feier für die Abtrennung der t^enmiid« Köttelach von Fettengupf einer jener Sckimäh-artikel erschienen, mit denen dieses clericale Crgan den (?egnern gegenüber so freigebig ist. A«i» Name wird darin auch mit Sehimpf und Spott genannt, weil ich an der Spitze des Comites für das Gelingen dieses Volksfestes mein Möglichste zu thun bemüht war. Obwohl nun Beleidigung»' aus dieser Ouelle !em Getroffenen niff' pff'J höchsten Ehre gereichen können, so fühle ich mch dennoch veranlasst, einige kurze Worte auf cit Auslastungen des „Mir" zu erwidern. Das 33saH" bemerkt nämlich, dass ich eigentlich gar kein R«chl hätte, mitzureden und mitzuhandeln, da ich kciu Oesterreicher, sondern ein Italiener bin. Das m allerdings richtig. Ich bin aber der Sohn einer Österreicherin, Enkel. Reffe, Großenkel und !> Aber der ist wenigstens ein Slaven« und Färnjf! für seine eigenen Interessen, ivenngleich er nick imstande war. das Gemeindeeasie - Desicit ocn 3(500 Gulden zu verhüten, das auf eine greuliche G e m e i n d e w i r t s ch a f t schließen lässt. Was soll« wir aber zu einem reichsdeutschen Protl st anten sagen, der sich zu einem Führer d-r slovenischen. klerikalen Partei aufgeworfr» hat! Ist da ein Lacher nicht am betten am Platzet Eines noch möchte ich zum Schlusie bemerken. denn sie hatten eine Zei za, Zeiz lint, Geila, Geilmod. Namen, die längst nur mehr dem Sprachforscher bekannt sind. Ernestine ist das Gegentheil der heiteren Frau. Das Edle, zunächst wohl das Edelgeborene, ist in Adclheit ver-herrlicht, der sich Adele, Adeltrut, Adelgunda anschließen. In Erhardine erblicken wir die Ehrewahrende, ein unvergleichlich schöner Name für ein Weib! In Emma und Em«lin«, d«r emsigen Biene, tritt uns der Fleiß der deutschen Hausfrau entgegen. Grimm reiht A m a l i e, A m a l g u n d e auch hieher. Unsere Vorfahren hielten aber aber auch viel von der bezaubernden Gewalt der »veiblichen Schönheit und so hatten si« eine Luitgard, als die die Menschen Zu-sammengürtende, eine Alw ina als die das Volk freundlich Gewinnende, «in« Minna als die Lieb« Erweckend«, und eine H u l d a als die durch ihre Reize Fesselnd«. Die glänzende Schönheit bewund«rlen sie in Bertha, als Verherrlichung des rosigen Mundes galt ihnen Rosamunda und inRoswitha verehrten sie die weiße Rose. Ja die germanischen „Bärenhäuter" giengen in der Anerkennung des weiblichen Wertes soweit, dass si« die Frau geradezu als Vertreterin der Gottheit betrachteten. Dafür sprechen die Namen Ingiltrud, Jrmentrud, Jngeb org u. s. w. Jda, ursprünglich allgemein für „Weib" gebraucht, wurde später der Ausdruck für ein übermenschliches weibliches Wesen, ähnlich wie Ilse, Elfe, E l i s a beth das göttliche Weib bezeichnet. Schließlich sei noch erwähnt, dass die alten Germanen in Bezug auf die Mitgift bei Wahl ihrer Frauen um nichts besser waren, als ihre heutigen Nachkommen. Beweis davon ist der Name Ulrike, d. h. die an Erbgut Reiche und die ins Französische als Henriette übergegangene Heinrika, die daheim Reiche. Offen steht das reiche Schatzkästlein deutscher Fraucnnamen da und bietet einen herrlichen Schmuck dem deutschen Mädchen, der viel köstlicher und anmuthiger ist, als all der welsch« Zierrat, bei dessen Benützung wir sosehr denen gleichen, die einst unsere Stammeltern gewesen sein sollen. Robert Mrack. Ztchzen aus dem Mlitärleben. Bon «. P. fEigcn-Feuilleton der „Deutschen Wacht".) Der „Erste" eines Monates spielt mehr oder weniger bei der gesammten Menschheit eine große Rolle. In hervorragender Weise aber äußern sich die Wirkungen des „Ersten" beim Soldaten, dem er nebst der kärglich bemessenen Löhnung als an-genehme Abwechslung auch die obligate Sendung von zu Hause bringt. Wie fühlt man sich da glücklich, verschiedenen Genüssen fröhnen zu können, denen man im Laufe des Monates in Anbettacht des äußerst niedrigen Cassestandea entsagen musst«. Ja man bekommt sogar Amvandlungen von Uebennuth, wobei ma« das Geld für allerlei unsinniges Zeug gleichsam hinauswirft, wie dies bei mir öfter der Fall war. An einem solchen „Ersten" betrat ich, nachdem ich mir zuvor beim Hauptpostamte die Grüß« au» der Heimol in klingender Münz« auszahlen ließ, die Kantine. Ich kain gerade dazu, als ein Mann txm Kantineur einen lebenden Igel zum Kaufe anbot. Der Kantineur hatt« jedoch für denselben keim Verwendung und wies den Mann ab. Nun fiel es mir ein, dass in dem Zimmer, in welchem ich als Zimmer-Commandant fungierte, ein« Unzahl von Mäusen ihr Leben fristete, indem sie m recht undelicater Weise unser Commisbrot be' nagten und es so ungenießbar machten. Da ich wusste, dass der Igel ein eifriger Mäusevertilger ist und meine Börse von Silber-lingen strotzte, war es kein Wunder, daks der Igel nach kurzem Feilschen in meinen Besitz über-gieng. Ich ttug den neuen Zimmergenossen in mein Zimmer, wo er von meinen Untergebenen unter stürmischer Heiterkeit als willkommener Kamerad begrüßt wurde. Der kleine Stachelhäuter machte sich nun sofort an eine eingehende Besichtigung seines neuen Logements und schlug nach reiflichem Ueberlegen seine Wohnung unter einem Bette auf. In einigen Tagen schon erwies er sich als 1895___ nämlich, dass mir, wenn ich auch die windisch-clcricale Partei wegen ihrer verhetzen-den Thätigkeit nach Möglichkeit be-kämpfe, nichts ferner steht, als die Slovenen als Volk und Nationalität anzufeinden. Jedem da» Leine! Uebrigens hab« ich den Kampf nicht angefangen und kann auch für die Kolgen des-selben nicht verantwortlich gemacht werden. Schloss Gamsl Gesellen, wie der Igel eS ist, in einem Mannjchastszimrner bequartiert hätte. Als er »ach einem höchst peinlichen Verhör erfuhr, dass ich als Zimmer-Commandant den Igel nicht nur duldete, sondern auch der Urheber dieser Unzu-kömmlichkeit war, kannte sein Zorn kein Grenzen. In einer von äußerst markanten Titeln durch-setzten Strafpredigt hielt er »nir nun das Un- militärische »»einer Handlungsweise vor und be-sti»n»nte mich wegen „grober Uebertretung der Zimmerordnung" zum Rapport. Ich sah selbst ein, dass ein Igel trotz ferner nützlichen Eigenschasten nicht in» MannschaftS-zimmer gehörte, und machte inich reisefertig, um nach dem Rapport sofort in das D«partement des Profoßen abzugehen. Jedoch wie jedem Menschen einmal der Glücksstern leuchtet, so trat auch bei mir jetzt dieser Fall ei«. Als der Hauptmann erschien, führte ihn der Oberlieutenant sogleich in mein Zimmer, um ihm an Ort und Stelle das Ungeheuerliche meines Ver-gel>ens zu zeigen. Beim Betreten des Zimmers durch den Hauptmann meldete ich mich vorschrifts-mäßig bei demselben in meiner Eigenschaft als Zimmer-Commandant, »voraus er mir gnädigst einen jener bekannten Blicke zusandte, »velche einer Marschordre in das Machtgediet des Prosoßen gleichkamen. Als er aber den Igel, der sich noch immer sonnte, erblickte, war er wie umgewechselt. Er hatte noch nie einen lebenden Igel gesehen. Mit den» freudigen Ausrufe: „Ja, wie kommt denn das liebe Viecherl hierher?" trat er zum Igel und streichelte ihn mit der Säbelscheide, was der kleine Bursche aber sehr übel vermerkte, in-dem er fauchend sein Stachelkleid sträubte und sich zu einer Kugel zusammenrollte. 3 Arbeitsmittel Ansst.llnng im Institut Hanssenbiichl. Im hiesigen vortrefflichen In-stitut Haussenb üchl findet Samstag den 13. d. M. von 9—12 Uhr vormittags eine Arbeite-»nittel-Ausstellung statt. Cillier Mäuuer « Gesangverein. An» 18. d. M., 8 Uhr abends, hält der Cillier Männer-Gesangverein sei»« diesjährige Sommer-Liedertafel in, „Waldhause" ab. Das hübsche Programm erhält einen erhöhten Reiz durch die gefällige Mitwirkung eines Hern,, dessen schöner Baritonstiimne wir mehrere reizende Solo-Vorträge zu verdanken haben werden. Die Musik wird von der hiesigen MusikvereinS-Kapelle besorgt. <5 oneert in «tor, In Lokoschegg'S Gasthaus in Store fand am Sonntag zu Gunsten eines dort in kürze stattfindenden Schul festes ein Concert statt, bei dem auch Fräulein Betty Schreiber, die bekannte Zitherkiinstlerin aus Cilli, mitwirkte und für ihre Vorträge lebhaften Beifall fand. JyrrtN und Priester. In St. Georgen am Längsee ist ein Pfarrprovisor, der es durch seine Un-leidllchkeit und die liebe Gepflogenheit, die Kanzel zur Bloßstellung von Privat- und Familienverhält-nissen zu benutzen, glücklich dahin gebracht hat. dass er zum »neistgemiedenen Mann in seinem Pfarrsprengcl wurde, der schon sehr viel zur Ver-mehrung der GlaubenSlosigkeit beigetragen hat und über den man von sonst religiösen Leuten den Ausspruch hören musste: „Wenn Geistliche so landein, muss eine»n factisch „die ganze Religion vergehen". Dieser Provisor, namens Wilhelm Segl, hat nun einen Act von Gefühllosigkeit an den Tag gelegt, den man am allerwenigsten von einem Priester erwarten sollte. Vor nicht zu langer Zeit befand sich die Frau des Bade-restaurateurs in St. Georgen a. L. im Wochenbette, dessen Verlauf ein sehr schtverer war, ^da sich die Entbindung schon in den ziveiten Tag hinauszog. Als nun die Pein der armen Frau aufs höchste gestiegen war. passiert« Provisor Segl die ebenerdig gelegene Woh-nung und spottete der mit wahnsinnigen Schmerzen ringenden Frau vor deren Thüre mit ja»nm«rnden Tönen, so dass dieselbe diese Spötterei mit anhören musste, und das in ihren schwersten Stunden. Was sollen die Leute von solchen Priestern halten? Um sich aber selbst vor dein Vorw»»rfe einer unüberlegte» Hand-lung zu bewahren, hat Provisor Segl eine sehr charakteristische Motiviernng seiner Handlungs-weife der wiedergenesenen Frau gegenüber gegeben, nachdem er ihr vorhielt, sie hätte ihn einmal mehrere Monate vorher über einen Fehler, den er beim Kartenspiele gemacht hat, ausgelacht, wes- Dies gefiel nun dem „Alten" so gut, dass er mich befragte, wie ich in den Besitz des possier-lichen Thierchens gelangte. Ich erzählte ihm nun den ganzen Hergang und betonte natürlich, dass ich den Igel nur der vielen Mäuse wegen kaufte. Hier wurde ich jedoch von dem finster darein-blickenden Oberlieutenant unterbrochen, indem der-selbe an den Hauptmann herantrat und ihn er-suchte, er möge mich doch wegen der frechen Be-hauptung, dass der Igel Mäuse fresse, kategorisch bestrafen. Da kam er aber schlecht an. Der „Alte" fertigte ihn mit den Worten: „Was? der Igel frisst keine Mäuse — sogar Ratten frisst das Viecherl!" gründlich ab und packte dann vor dem „Geknickten" seine Reminiscenzen aus der Naturgeschichte des Igels aus, so dass der Oberlieulenant es für gerathen hielt, sich schleunigst zu entfernen. Als derselbe fort war, unterhielt sich der „Alte" noch lange mit dem „lieben Viecherl" und beauftragte mich, dasselbe ja gut zu pflegen, denn so ein Igel sei Gold wert. Ich brauchte natürlich nicht zum Rapport zu kommen, sondern stieg beträchtlich in der Gunst unseres „Alten", so dass diese Jgelaffaire mir nicht nur keinen Schaden, sondern »vesentlicheu Gewinn — die Gunst des Hauptmannes — brachte. 4 ..Deutsche Wacht" 1895 halb er sich revanchierte!! Ein Act vorsätzlicher, vollendeter Gefühllosigkeit!!! Mord bei Fichtenwald. Am l. Juli, um Mitternacht, wurde in den Weinkeller des Grundbesitzers Franz Vreük in der Örtschaft trete der Gemeinde Lichtenwald durch Sprengung des Thürschlosses mittels einer Eisenstange eingebrochen und daraus ein Fass Aepfelmosi gestohlen. Unweit des Weinkeller» haben die unbekannten Thäter einen Theil des gestohlenen Mostes ausgetrunken. Als am nächsten Morgen der Strohdachdecker Johann Kral die Stelle passierte, fand er daselbst große Blutspuren und vier Schritte abseits, an einer steilen Stelle, im Gebüsche einen männ-lichen Leichnam mit dem Gesichte gegen den Boden liegend, desien Kleider am Rücken zum Theile verbrannt waren, zum Theile noch weiterglimmten. Allen Anzeichen nach gehörte dieser vollkommen unbekannte Mann zu der diebi-schen Gesellschaft. Nachdem in jener Nacht mehrere Zeugen einen längere Zeit währenden Streit und hierauf einen «chuss gehört hatten, scheinen die Thäter in Streit gerathen zu sein und den einen ihrer Complicen erschossen zu haben. Am tt. d. wurden zwei dieser That verdächtige Per-sonen, an Deren Kleidern Blutspuren vorgefunden wurden, dem k. k. Bezirksgerichte Lichtenwald eingeliefert. vlitzfchläge. Am 4. d. M. schlug der Blitz in das von Holz erbaute Wirtschaftsgebäude des Grundbesitzers Andreas £ e l 0 h inPongerzen, Gemeinde Zirkovetz, ein und zündete. Sowohl das Wirtschaftsgebäude als auch das Wohngebäude sielen den Flammen zum Opfer. In derselben Nacht schlug der Blitz in das zwei Stock hohe Haus des Vorschussvereines in Pettau ein, ohne gezündet zu haben. Tlovenischclericalc Wühlarbeit in jtärnte». Die aus Kram eingewanderten Her-»nagoras-Brüder, welche sich in der kärntischen Hauptstadt und anderwärts schon recht heimisch fühlen, haben dafür Sorge getragen, dass ihr politischer Verein, der auch heuer bereits mehrere Kärntner Gegenden mit seinem Besuche beglückte, sich in die Nolle einer Körperschaft mit mehreren Köpfen sinde. Man will nämlich an ein und demselben Tage an mehreren Orten Körnten« da» politisch« Bekehrungswerk in (hang bringen und zu diesem Ende nahm man eine Statutenänderung vor. Auf Grund derselben wird dem Vorstande das Recht eingeräumt, jedes beliebige Vereins-Mitglied mit der Leitung einer Versammlung be-trauen zu können. Ist somit an geeigneten Tagen die Abhaltung eines Tabors sowohl in Unter-wie in Mittel- und Oberkärnten angezeigt, so steht dem nicht» mehr im Wege. Pfarrer Bayer (ein echter Slovene!) beschäftigte sich in der letzten Hauptversammlung des erwähnten Vereines auch mit der Matriken- und Taufregister-führung im slovenischen Sinne und fand eü für hoch an der Zeit, die Schreibung der Familien-namen von deutschen Anklängen frei zu halten und slovenischen Wortgrübeleien und Wortdrechslereien unterzuordnen. Das nennen die Herren „Sprach-reinigung". Ei» türkischer Doetor. Seit einiger Zeit trieb sich in Pettau ein auffällig costümierter Mensch mit langem schwarzen Barte und Haupl-haare herum, der im Hotel Woiok Wohnung nahm und sich als Wenzel Rarer, Artist und Reisender für Glas- und Porzellanmalereien aus Reichenau in Böhmen, gemeldet hatte. Der liebe Herr scheint aber weniger Anlage mim Reisenden für Porzellan- und Glasmalerei, als für in- und erlerne Medicin zu besitzen und so etablierte er sich schlankweg als Wunderdoctor und Specialist für alle Gebreste des Leibes. Es gibt keinen Schwindel auf der Welt, der nicht ein Vertrauens-volles Publicum fünde, das ist eine alte Geschichte denn die Dummen sterben leider nicht aus. Der Herr „Doctor" ordinierte also frisch darauf los; er hatte gegen jeden Schmerz ein linderndes Mittel, welche» in einem Fleck Senfpapier bestand, das der Specialist gerade dorthin klebte, wo es seinem Patienten gerade wehe that. Begann das Ding zu „ziehen" und zu „bremseln", so war das ein sicheres Zeichen der Heilung und der Gefoppte gieng getröstet von dannen, nachdem er sein Honorar entrichtet hatte. Soweit war die Cur des „Herrn Doclors", wenn auch ein ge-schlich verpönter Schwindel, für den Patienten nicht gerade lebensgefährlich. Allein der Schwindler gab sich für einen ganz besonders geschickten Specialisten für Frauenkrankheiten aus und die Cur, welche er^ prakticierte, näher zu besprechen, verbietet das Strafgesetz und der Anstand. Eü ist dabei nur eines unbegreiflich, nämlich dass der Hauptlump nicht sofort angezeigt wurde. Erst am 30. Juni wurde er, wie die „Pcttauer Zeitung" schreibt, über Anzeige einer Frau, welcher er ebenfalls schamlose Anträge bei einer „Ordination" gemacht, verhaftet. bedauerlicher Unfall. Vor einigen Tagen stieß der Frau Gräsin Markulini, einer sehr bejahrten Dame, auf der Straße nach Neu-kirchen ein bedauerlicher U nfall zu. Die Pferde ihrer Equipage, vierjährige Remontethiere von großer Lebhaftigkeit, scheuten vor Bicyclisten, welche an dem Wagen schnell vorüber fahren wollten, und schleuderten dieselbe um. Die alte Dame erlitt hiebei mehrere Verletzungen. Die Bicvlistcn. gegen welche die Strafanzeige erstattet wurde, soll an dem Unfälle keinerlei Schuld treffen, da der Kutscher der Equipage es unter-lassen hatte, sie zum Absteigen aufzufordern. „Wruf? ans Tteicrmark." Die Biertrinker des edlen Budweiser Biernasses haben dieser Tage anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Brau-Hauses eine Deputation, an deren Spitze der Grazer Depositeur Rudolf Specht stand, nach Budiveiö entsendet, welche ein sehr sinnige» Geschenk, einen prachtvollen holzgeschnitzten Bierhumven, mit hundert Stück hübschem Edeliveiß geschmückt, überbrachte. Dieser originelle und heimatliche Bierkrug wurde sofort dem Brauhausmuseum einverleibt. Die slovenen sympathisieren in einer be-merkenswerten Weise mit den Wiener Christlich-Socialen und übersenden manche Spenden für den chriitlich - social - antisemitischen Wiener Wahlfond. So verzeichnete die ..ReichSpost" vor kurzem erst au» Sachsenfeld eingelangte slovemlche Gelder. In der letzten Nummer dieses chriftlich-social-deutschfeinvlichen Blattes sinden wir wieder dankend Zehnguldenspende, die Spende eines ..Slovenen" quittiert, der gleichzeitig zum gemeinsamen Kampfe gegen „unsere Feinde" auffordert, „da unser Sieg sicher sei'^. „Unsere Feinde" sind den Slovenen selbstverständlich die Deutschen Untersteiermarks. Auf diese slovenisch-christlich-sociale Verbrüderung machen wir alle deutsch-nalionalen Kreise hiemit aufmerksam. 3. August 1895, oornnttaftS um Uhr. zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens den-selben an die Veilassenschast. wenn sie durch Be-Zahlung der angemeldeten Forderungrn erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insofern« ihnen ein Pfandrecht gebürt. Umertehrcrinftclle. An der in der dritten GehaltSclasse stehenden fünsclaf, figen Mä^>chen-Vvlksschule in derLtadt Pettau kommt eine Unterlehrerinstelle zur definitiven Besetzung und wird bei befriedigender Dienstleislung feiten« des StaZtschulratheS auch ein Wohnung«beittag jährlich von 60 fl. in Aussicht gestellt. Bewerberinnen um diese Stelle wollen ihre Gesuche, die mit dem Reife-und dem LchrbefähigungSzeugnisse und dem tzeimats-scheine belegt sein müsfen, im vorgejchricbcnen Dienst-wege bis zum 25. November 1895 an den Stadtschulrath in Pettau leiten. (Executive Realität«« Versteigerung in Lnschberg. Vom k. k. Bezirksgerichte G o n o b i tz wird bekannt-gemacht: Es sei über Ansuchen der Bezirktsparcosse in Gonobitz durch Herrn Dr. Lederer die execulive Ver-stcigerung der den Eheleuten Anton und Anna Ga^nik in Boharina gehörigen, gerichtlich aus 2645 ff. 60 fr. geschätzten Realität, Einl.-Zahl 13 der Eataslralgemeinde Luschberg, bewilligt, und biezu eine Feilbieiungs-Tagsayung auf den 20. Juli I8S5, vormittags von 11 bis 12 Uhr, hiergerichts mit dem Anhange angeoidnet worden, dass die Psandrealität bei dieser Feilbietung auch unter dem Schätzwerte hintangegeden werden wird. Executive Realitäten Versteigerung iu Lt. Veit. Vorn k. k. Bezirksgerichte Windischgraz wird be-konnt gemach!: Es iei über Ansuchen der Agnes Wenifchniger die execulive Versteigerung der der Maria G u m b o t ge-hörigen, gericbtlicti auf 2V6I fl. 13 kr. geschätzten Realitäien, Einl.-Zahle» 34 und 72 der Eatafttal-gemeinde St. Veit, sammt Fundus JnstructuS bewilligt. und hiezu zwei FeilbictungS-Tagsayungen. und zwar: die erste auf den I». Juli und die zweite auf den 16. August I895, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, im hiergerichtlichen AmtSlocale an« geordnet worden. Executive RealitätS Versteigerung in Königsberg. Vom k. k. Bezirksgerichte Drachenburg wird bekannt gemacht: Lö sei über Ansuchen des Franz Kunej & Genossen durch Herrn Dr. Lederer die exeeutine Ver-sleigtrung der dein Anton und ker Rosalia ('ernelie gchöiigen, gerichtlich auf l37» fl. 08 kr. geschätzten Realität. Sinl.-Z. 25 der Catastralgcmeinde KöiiigS. berg. bewilligt, und hiezu zwei Feilbietungs-Tag-satzungen. und zwar: die erste auf den 10. Juli und die zweit, auf dem 7. August I8S5, jedesmal vormittags von I I bis 12 Uhr, Zimmer Nr. 6, angeordnet worden. <5xerutive Realität» - Versteigerung in WratiS-lawel». Vom k. k. Bezirksgerichte Pettau wird bekannt gemacht: ES fei über Ansuchen der städt. Sparkasse in Pel»» die exeeutive Versteigening der den, Franz und tc Marie Horvat gehörig-n, gerichtlich aus 1141 st 32 kr. geschätzten Realität, Grdb.>Einl.»Z. 72 Jtr Eataftralqemeinde Wratislawetz, bewilligt, und d>c>» zwei FeilbietungS-Tag'atzungen, und zwar: die ei« auf den 10. Juli und die zweite auf den 31. Julii&tö, jedesmal vormittags un. 11 Uhr, hierzerichis. m Zimmer Nc. 17 angeordnet worden. Freiwillige Realität,? - Versteigerung i» 3«r schinzen. ES fei über Ansuchen der Erben nach Alm« Krenner die freiwillige Versteigerung der in den?n> lass gehörigen Weingart'n.Realität, Krdb.-Sinl.-Z. IZ der Ealastralgemeinde Jurschin,en. Weingut-. hauS. circa 1« Joch Grund: Weingarten, «itet. Wald. Fundus JnstructuS und Fahrnissen, bewilligt und hiezu eine Feilbietungs-Tagsaßung auf de» IV. Juli 1805, vormittags Schlag I I Uhr, a Genchtszimmer Nr. 17 angeordnet worden. AAAAAAAAAA1 HAAAAAAAAAAäHi „Waldbaus" in Cilli tt eifert &cn 33ä£evtx. tyciujifö 1111D jirhtts Rtslailrast. Aupnerkfamste Bedienung. 2SI ä. i 3 0 i f e. Hochachtungsvoll Josef Knvu. »4Z SO Bezugs-WllSiliig. wird auch femcrhin als älteste« Blatt des steirifchen Unterlandes den Kampf fürs Deutschthum Unter-sleiermarks und der Stadt Cilli unentwegt weiter-führen. Die „Deutsche Wacht" wird den nationalen Gegnern, welch« den Ruin aller deutschen Gemeinwesen des Unterlandes her-beiführcn wollen, stets in nachdrücklichster Weife Widerstand leisten. Die Beilage d«r „Deutschen Wacht": „All gemeine Mittheilunge» über Land- «nd Forstwirtschaft" bietet dem Ökonomen eine überaus erwünschte Hilfe. Die Beilage: „Die Südmark" sorgt für das belletristische Bedürfnis der Leser. Ankündigungen, welche billigst berechnet werden, finden bei der großen Auflage ivirksamste Verbreitung. Die „Deutsche Wacht?' kostet sammt den Beilagen „Allgemeine Mittheilungen für Land-und Forstwirtschaft" und „Südmart" für Cilli mit Zustellung ins Haus: monatlich . fl. —.55 vierteljährig. fl. 1.50 halbjährig . fl. 3.— ganzjährig . fl. 6.— mit Postverfendung: vierteljährig. fl. 1.60 halbjährig . fl. 3.20 ganzjährig . fl. 6.40 Hochachtend dir Schristlritung und Vriwaltung. I 'M M* I i **r 3 I 3# ä Z Ä -■+ I •atf 4fJ Moderne Kunst Illuslrirte Zeitschrift mit Kunstbeilagen. Jährlich erscheinen 24 Heftn & 00 Pf. und 2 Extraheft.e (Welhnaehts-Nummsr und Frslhllngsnummer) ä 1 M. Füi Nichtaboni»enten beträgt der Preis der Extra-Hefte ä 3 W. bezw. & 2 M. Der soeben beginnende neue Jahrgang der „MODERNEN KUNST' wird den Ruf unserer Zeitschrift, das glänzendst ausgestattete Qlatt der Welt zu sein, von Neuem in hervorragender Weis« rechtfertigen. Wir haben kein Opfer gescheut, uns las »Deinige Reproductionsrecht der bedeutendsten MeisterWerRe der diesjährigen Kunstausstellungen in Berlin, München. Wien, Paris und London zu sichern und werden unseren Lesern Nachbildungen derselben in Schwarz- and Farbendruck bieten, die von bleibendem Werthe sind. Das erste Heft des neuen Jahrgangs enthalt als erste Kunstbeilage ein doppelseitiges Aquarell-Facslmile-Kanstblatt, das als Muster deutscher Reproductionstechnik gelten darf: Jouanno Romani: Theodora. Gleichzeitig beginnen wir mit einem grossen humoristischen Boman •us der Feder eines der begabtesten jüngeren Schriftsteller. Das H^ngeploos von Heinrich Vollrat-Schumacher ist bestimmt, jenen echten deutschen Humor zur Geltung zu bringen, der über den Geschehnissen schwebt und eigenes und fremdes Leid mit lächelnder Wehmut tragt. „MODERNE KOKST" bringt in jedem Hefte 3 grosse Kunstbellagoa, ferner Novellen und Novcllettcn. Theater-, Musik-, Kunst- und Sportberichte etc. Die Abtheilung „Zick-Zack'' enthält in Wort und Bild sensationelle Aetuaütälen. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten entgegen. IPostzeitungsliste No. 4077.) Eine Probenummer sendet jede Buchhandlung auf Wunsch zur Ansicht Berlin W. 67, Potsdamer Strasse 88 Die Verlagshandlung Rieh. Bong. 1895 „Pctttsdic Wacht" 7 Cnrliften. ,£a«C>i?©=<Ät»r«*nfU*rt 5loßi. ätfgaun« ««Hat ffisillmnnn, «. BenrSetp. — BHiiKmn, IlBMtaitrad'-.«. |. ®ew., a. »BMfcft. — «uwpig ZCiotrz. C*tt;onttotot »et »it. an«. «laanoabnen, (. fcti (t — Kran, «n»w »- «Itchmal», «- u. f. DbeiltcuWuttt bei MHirtt-älbHieiiung de« « il (. U-t »orcuanb». a. ®tai. - 3«*aon Äcbuio. L u. !. Haupliuou« k. a. BW». — Ign»z »J«!' mm 7, ®em. b. ä «intern. «. — »tarl 5l0H.it«, SSnnlyniont, a. ®ien. - EMnott Pro- M/ ttola. «• Wichen. — Tt stillen flhlMMW. Stauen« u. J>(Kbeta«M, f. ®cm, Zcittrr Stau «atflele lei i. ftt» «. Bonn?, a. »im. — 3«W iltio., 4. «Kni- — A- ? Spi-glet. «anfmjim.«. «sm«. - nies >»<) lnnt. a. üntuig. — ftUnMfitto ®. «iw, Pt:p.. n. Trfeit. — ->k»m»»d BW*, b.'-ran «sj-ik. - Iad» ®«tg« sm>.. *a«foura. q. — ««1 nwnMm, *•*«. «. «p. 3«»««- - Ja»: Aiick, •ttu., ul JBien. Statij H'»i. Stattoit4<6ei bet tön. lmg. <5:aatclwtni»l»>-ini. f. tHera. ». Zediitt. «. ttjm.'pril- — Jii»« Iltii» Ha»«»zn,ch.l!»c,. (. «tchtc Sri. zoorft j Dir«. «- 9u»«p. ^wudnlm-». t flauest - Boiä Iw» 1k!t(fl. aiw. J:.i"Winol-atürarMiKr, f. ®(«. u. raai:rr.Hfii. m «ubapr'!.t«u|pieUr, a. E«it — tttni't Slimi, lomtais'Umaltas unb ^loftfioi. 0. St lau. — ®ilbOj Innutn. SUi-tiMuet, a. «ubapest. — Sumu Si>M, gldMiDauer, a »ulonefl. — Slmfon Satac »hlii4f CMr «i4mnw 0- «atlvian. — Julia» seit Äaler ,11 «aii^itbi'm. I. I. t>o(lmrlitn unb «-altiitlnivesl»«, i ütn. ». fiuroau. Jo^attn S4mrtb, enwu-'lU j'tbfni «et l»it. 101» taitl. s. I«bl«, a. «ubapch -*• M>'iu« tuoüc riifrtot bet itauii|4>en L»ulk. Caitato. Inlniotie«- — Tdoita« Siboll^. «runbtii. talnaiitr ail«4 Adolf. Änurmann. ! ®em.. a — 5mll i.Pr5lelI«i, «• üri. — Knio von Äo3rfnnp«t IrTrtEiii br4 Sl.-n« Wto- unb ®af|tnD«telnc4, f. ö<«i. u. schift n !9ll«i!iol«i. -. Bikit-i. — Z^niij Ueni'. 'Srm , I. «ein. . Binbi't««. «• ®im. ftr stauen: Loittse Tumlet, ÄnSfutnt, i 3 sttitbsm. a. HTlarhnrj — Dr Äb»H ©Aiirtin'- -lulruc, Wnc a. Suiapeft. —. i->eittlnc raiaro, ÄaufatßnnBgattin. a VlUanv. V Biftnvilci Ar au Matailbt Ärflerl, 1 JlmnriDrii — Smmiibhic TtuMoni«u, C«vlt*IM«ailin. a. 5Sitrb:t. - 9tefa (fugen Hbomrt, 18rt«-. i- 4e»n. ItxcjiK. — ^hce Excellenz Lsuile von 6ot»lvii. k. u. k Kelbii>^rjch»tl1Llei0eiia»«4'itÄiei»e. a. Wie«. — CiriLa Brfou«. k '.I. f Hailptmann^zctrin. f. 'Abnchcin u. A nv^ni^v-llen a. Dume. " Julie Hauvivnlh. »>,nie»««»nii>. «. Gabapi^i. - Onil« «er»r. Veto., a. Z>ad»bka. Heien? »an Ia«t,et-*a»n«I'en, a. Pubapef:. — (Heqiit« ftlai* tön. Lante«!«viiliiisve0»t» Witwe. f «k[..ll|.. a. »raj. IVetlo»e»iadl i "S'>) Slcttliatt© t^oi afet, «ejita|iätdl(nbet. a. Ülnv — " lortdi Wien. — Hau» «aunnattaet, I SlijM». — 3*tOIUI . . ______Pl } X linrr jtalnact. Sebaeitut, ». {irttm. — Oilbtlm «aiton, ®u(4bi — Dr. Ormmi» Zelmra ^ngenleut, a. I.iimc. . Calmi j ülmiil». AuufauutR. a Sien, »ctatb «nulchenwalb. Jljcni. «. etaiigatt. — Atan4 Aotb, Äauitaonn, a ej?|et. f. btvl JMnbetn. Veter Krainmit. Hau l"llzer. Cbennaver. Se>chi>tt«ii ffiien. Snafibutf L u. 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RabretÄbutg. — Slmalia Vetnvat Pii».. a. >rina!L.~|. rächtet Stna ilnwli.- flibii(it). L u. (. HofbeJiuienboattin. a. Wien — Snna ». Sotj:et, 'tttto \ h- loAcfi c. Darrniiab:. — Btiita »tttiurt, Priv.. a. ftUpninm. - «».juil-.iw Ctoilv. $4i»|ief, Mit $e.!5«i»a1n, f. p-ei grl. fMih-rn, a. »ubiwft. — Bleooote p Mannet. «Mi«beft|erin. a. Sggtnftriit. -Iteefi; liiiJxt il. B!al(U BunbtflrabtT. H n-Wt|etiniien. a. v»li«!>et« — AtancHea C4iMib. Prio. a. •nt Sophie Mracek. Nnipet^itat4 PiofrilotSiiaiilt. 1- 'inel T^chtetchen. a. Wie». — Siima lopit», JtfBbmrn«s;niR. a. Bubaprsi. — W«t( Llanit. Bpotbeferigattiii, 0. «r >»l»a- t)« Stiuletn4: Bettsa ftianv Htm., a. Flu«e — Btttia fielet. Hchauspieletin. a. ®t«|. (Uiti«*enialil: S7 f-> L°'har , 'ffer s Vorlag«. J.F. Sehr» Der In Essling««»»> Slutigirt. .lalitlkli ,VS Sr. (Jt*. «JaarUJj o4.M n«f»«* W Pf*. Ztt l>ei.»li«n doruh oll» Bttchbnuiiliing««, , Zeitunga-Expaditioneu uftd PoalÄmlÄt. Das schönste farbige deutsche Witzblatt. 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Infanterie-Regimentes Leopold II., König- der Belgier ^fr. 37 unter persönlicher Leitung deS Herin Kapellmeister« Gretfch. Programm irt «in t'ofortdsrss. W* Eintritt 40 kr. "WU Um zahlreichen Besuch bittet hochachtend üoo Elis© Osim. Zafinarzt M. fPaidil ordiniert in Cilli Hotel „Zum iwissen Ochsen" (Wregg) M{/Uch von }f bi* 12 Jjhr vormittaijs und von 2 bis .5 Uhr nachmittags. «i_« Z. 2907 ex. ^ & i c t Vom k. k. Preisgerichte Cilli wird bekannt gemacht: Es sei die freiwillige gerichtliche Versteigerung der Pealität Cinl.-Z. SÄX der Cataltral Gemeinde Stadt Cilli bewilligt und zu deren Vornahme eine Tagsatzung auf den 15. Juli 1895 vormittag» von 11 bis 12 Uhr, Hiergerichts im Tagsatzungssaale Nr. 12, I. Stock, mit dem Beisätze angeordnet worden, dass die feilzubietende Realität bei derselben nur um oder über den Ausrufüpreia per 7600 fl. hintan gegeben werde, dass jeder Licitant ein Vadium von 7SO fl. zu erlegen hat, dass das vom Erfteher erlegte Vadium nach der Feilbietung dem Herrn Dr. Sajovic nomine Gabriele Grach auszufolgen und weitere 124V fl. vom Kaufschillinge sofort zu zahlen sind, und das» der Ersteher der Anna Svetschnig daü von derselben im Hause Nr. 0 bewohnte Zimmer zur unentgeltlichen Benützung bis zu ihrem Ableben zu belassen hat. Grundbuchs -Ertract und Licitationü - Bedingnisse können Hiergerichts eingesehen werden. Ft. U. t gLtCCi 4iM—3 am 21. Juni 1895. ^Ü-X Radfahrer u.T ouristen Toureilheillden au« englischem Flanell . ... II. 3.25 Toureilliemdeii aus Banmwollllanell.....II. l.M> Radfahrerstrümpfe 8,18 8dM£äS JSdÄ*ton®'g0" Radfalirer-Leibcheil in allen Clubfarben. Schwitzer, handgestrickt, Zl Feinheiten. 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Wichalm Je Co., IZraz.