Nr. 49. Donnerstag, dcn 17. Zum 1880. V. Jahrgang. (fillirr Ieitniiq. Pränumerations-Bedingungen. Fiir Willi: Mit Pvst-?:«!, Versendung: »im.Nchei«.. ,.»u . . I «° SÄE?.'" l~ u-anutftttfl' . . Vki)ji|ri| . . . e.io k»mi»> .Huftcilunj (»uufliir Nummern 7 kr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. * Inserate werden angenommen llt t 1 iiottiii in *9«». if. DillUf jdtuin«• R in e^idach. »_-__« Zur Situation. Die Lersöhnung der Parteien — lucus a non lueendo — rohst in den Landtagen die wunderbarsten Blasen. Die irrlichtelirinde Politik de« Ministerium« Taaffe, die sich an die reichefeindlichen Parte en rankt, hat allenthalben den Kamps der reichs« treuen Elemente herausgefordert und in kürzester Zeit, frUver als olle Combinalioiitn es erwarten lassen, muß ein System fallen gelassen werden, daS Zeit seines Bestehens nur Zwietracht und Gehaßigkeit entfesselte. In den Landtagen von Salzburg und Tirol sind bereit» Dinge zur Sprache gekommen, die ein erschreckendes Beispiel geben mit welch spielen« der Leichtigkeit die Rnchsfeinde Vesetz und Rechte nach ihrem Gebrauche umzumodeln gedenken. In tfiuj hat sich der streitbare Bischof Rudigier durch die jetzige Lage der Dinge er-muthigt gesche». nachdem er ,ich lange der Auto-rität des Gesetzes gezeugt, nunmehr die Restiturr-ung des Coneordaies zu proclamiien und den Staatsgesetzrn den Gehorsam zu verweigern. Und damit in diesem Wellkampfc auch die Elovenen Kram« nicht zmückbleiden fordert der „Slovenec" das Organ des ReichSrathSabgeordneten Kljun und des krainischen Cleru«, dos Ministerium auf. endlich Farbe zu bekennen und die der slovenischcn Nation angethane Ungerechtigkeit abzuschaffen. Die altbekannten Seufzer ihres schmerzreichen Rosen« kränze« sind: Auflösung des Krämer Landtages, Cwsuhruiig sprachlicher Gleichberechtigung, Entfernung oller der slovenischcn Sprache nicht mäch-tigen Beamten und Professoren. Uni weitere Con- cessionen würden die Slovenen erst nach Ersül-lung dieser Gcneralsorderungen einschreiten. Ferne sei es von uns, das flovcnifche Bolk für diese Wünsche, welche die Oreiftigkcit natio-naler Beglücker zum Ausdrucke bringt, anzuklagen. Wir können hur auch wiederholt auSsprechen, daß. leider Gott, jede lichtvollere Regung der Bevölkerung von den Führern die das Leilseil zu ver-lieren fürchten, im Keine erstickt wird und daß das Volk daher zu Kundgebungen für Männer gezwungen wird, von deren fegenbringenber Thätig-feit es leine Ahnung hat, noch nach dem bisher Geschehenen welche habcn tann. Originell bleibt indeß die Konsequenz, die einerseits Bertrauensadressen uns Ehrenbürger-Diplome von Stapel läßt, andererseits jedoch noch immer kein Vertrauen besitzt und stet« aufs Reue vom Ministerium brgeh-t, endlich Farbe zu be-kennen. In Prag, wo wie in Krai», im Randlage eine liberale Majorität herrscht, fordern die Ezechen immer drohender die Annahme der Wahl' reformvorlage, die Deutschen sind indeß weniger al» je geneigt, diesem Ansinnen Folge zn geben. So herrscht denn überall Parteihader der nur die Gesamml-Interessen schädigt. Aus den Landtagen. Wie bekannt habe» die liberalen Landtags« abgeordneten Salzburgs den LandtagSsaai mit der Erklärung verlassen, an den Sitzungen so lange nicht theilzunehnien, bis der gesetzlich vorgeschrie-bene Landeshaupimann-Stellvertreier ernannt sein werde. Der Rest des Landtages, der nicht mehr die Stimmenzahl repräsentirt, sucht nun dur^ einen Winkelzug, trotz desProusteS deSLande«hauptmanne« und Regierungsverlrelers. eine Lücke in die Landes« ordnung zu reißen. Run Hai auch der Lande»-haupt-nann Gras Lamverg, der den Liberalen an« gehört, seine Würde und sein Mandat nieder« gelegt. Den Anlaß dazu bot ein Mißtrauensvotum seiner Halleiner Wähler, welche eS ihm verargten, daß er nicht mit den Liberalen den Landtagssaal geräumt und die Verhandlungen deS Landtage« bis zur Ernennung eines Landeshauptmannstell-Vertreter unmöglich gemacht habe. Die liberalen LandiagSabgeordneten Steiermark« haben in den letzten Tagen mit großemEifr die Frage ventilirt. ob »in Landtage eine versassungstrcue Dcmo»>';ralion zu veranstalten sei. Die Meinungen waren getheilt. Einige Landesbolen sprachen sich mit Entschiedenheit für eine politische Kundgebung au«, andere ricthcn wieder davon ab, indem sie bemerkirn, daß die Verfassungspartei nicht selbst die politische Bedeutung der Landtage erhöhen solle. ^ ie letztere Ansicht trug schließlich den Sieg davon. Die Deutsch-Liberalen werden also nicht die Initiative zu einer politischen Demon-stralion ergreisen. Sollten jedoch die Rationalen nnd Clnicalen politische Fragen zur Besprechung bringen, wa« nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich ist, dann wird die verfassungstreue Majorität ihre» Standpunkt in einer Weise klar» legen, welche an Deutlichkeit und Entschiedenheit nicht« zu wünsche» übrig lassen wird. In der Sitzung vom 12. d. wurde der Stadtgemeinde Cilli tas Recht der Ein« Hebung der Zinskreuzer bis zum Jahre 168'.» er» theilt. — I.r der Sitzung vom t4. d. beantwortete der Staiihalter die Interpellation de« Abgeordnelen D u ch a t s ch wegen de» Erhebung«- Feuilleton. Das geheimniß der (Hrafenfamilie. Äoman von E m i l Henry. (Schluß.) Kaum halte sich die Thüre hinter ihm ge-schlössen, so raffle Cornelia die Papiere zusammen und verschloß sie in einem Schrank, dessen Schüssel sie zu sich steckte. In demselben Augenblick hörte sie vom Eor-^jdvr her xjtige Schritte sich nähern. Die Thüre ®um aufgerissen und Colin. bleich und verstört, slü^ herein. > — Wir müssen fliehen, sofort stieben I rief rr. Alles ist entdeckt. Die Polizei sucht mich, ich bin ihr nur wie durch ein Wnnder entkommen, al« sie in mein Zimmer drang. Hast Du dos Geld? — Nein! e> widerte Cornelia, ihm fest in'S Auge blickend. Ein wilder Fluch war die Antwort. — Dann verbirg mich hier! Bei Dir wird ma» mich nicht suchen, und »ch kann abuiarten, bis der Bote mit dem Gelde kommt. Er horchte. Schritte und laute Stimmen näherten sich der Thüre. — Man wird mich doch nicht gesehen haben, al« ich hier eintrat? murmelte Colin zu der Thüre de« Nebenzimmers drängend. Da« zweite Zimmer hat einen Aun officiöfer Brief der „Bohcmia" besagt, daß die Bitdung eine» Ministerium» der Rechten unter GrosTaaffcs Aegide absolut ausgeschlossen sei. So große Hoffnungen dic Fraktionen der Rechten auf eine ihnc^ günstige Entwicklung der politischen Verhältnisse der Zukunft setzen mögen, geben sie sich doch keiner Tauschung hin, daz eine Partei-regierung der Rechten, der Rationalen und Cteri-calen ein Ding der Unmöglichkeit sei. Graf Taaffe denke nicht daran ein Kabinet der Rechten zu bilden und erachte sich auch nicht geeignet für eine derartige Rolle. Die heute zusammentretende orientalische Nachconferenz in Berlin wird, wie die „Rational' Zeitung" annimmt, schon nach einigen Sitzungen, in welchen die grundlegenden Bedingungen der Grenzregulirung zwischen der Türkei und Griechen-land vereinbart werde» sollen, sich verrosten und jene Eommission ernennen, die au Ort u»o Stelle gesendet wird, um die Ausführung ins Werk zu fetzen. Tiefe Commission wird etwa sechs bis acht Wochen zu thun haben, dann nach Berlin zurückkehre«, um der Konferenz ihre Vorschläge zu unterbreiten, beziehungsweise über dieselben de-schließen zu lassen. Die römisch« Eurie hat die Verhandlungen über den kttchc»politijchcn Ausgleich mit Preußen definitiv abgebrochen; Cardinal Iacobiui, der dieselben leitete, wird in einigen Wochen Wien verlassen. England soll nach vorausgegangene.« Be-sprechungen mit Oesterreich und nach, wie eS heißt, bereit« erfolgier Zustimmung einiger ilKächu dem italienischen Cabmete folgende Proposition ge-macht haben : Die Türkei überläßt an Montenegro e'» Stück Territoriums, welches zwischen dem See von Scutari und kein Meere liegt, wodurch Mon-t>»egro eine ausgedehnte Äüstenflache erhält. Ferner beantragt England eine Autonomie «Ibiniens im weitesten Sinne des Wortes. Beide Vorschläge haben in Rom, wie man von dort schreibt, ver-bluffend gewirkt. Rußland, dieser Smat der sociale» und po< \ lilischen Gegenlätze, wo der starrste AbzolutiSmuS auch die socialen Umsturzthcorien zur üppigsten Blüthe entnickelte, hat ein neuerliches Cunofum zu verzeichnen. Es rst da» kieBildung der „Russischen Gesellschaft für Völkerrecht", welche Prinz Peter von Oldenburg ins Leben gerufen hat. Prinz Peter ist russischer General und dabei Friedens-ibealist im Sinne der Genfer Friedensfreunde. Bekannt ist, daß er zur Zeit des Berliner Con-gresses die Diplomatie durch fei» Abrüstungspro-ject in nicht geringe Verlegenheit brachte. Sein > neueste» Werk ist nun die Gründung der oben ge» nannten Gesellschaft, welche vom Kaiser testätigt, am vergangenen Samstag im Palais oeS Prinzen zu P.-tersburg feierlichst eröffnet wurde. Bei dem Festoeteuner ergriff der Prinz das Won, un den Zweck des neuen Vereines zu kennzeichnen. Derselbe sei, die Begriffe des internationalen Rechte« zu verbreiten, die zwischen den Völkern bestehenden Bande zu befestigen, die aus dem Kriege den Regierungen und Nationen erwachsen-den Lasten zu erleichtern. Inmitte der gegenwärtigen Traurigkeit, bei düsterer Zeit, winke un» am Horizonte ein wohlthätig leuchtende» Gestirn: der Friede. Wenn die Hütte gedeiht, steht der Throu fest. Allerwärts strebe ma» nach dem Frieden. Das Wappen Rußland» stelle den heiligen Georg dar, wie er den Drachen vernichtet. Der Drache >ei der Unfriede, der Ritter Georg fei der Kaiser. Eaenso hatte Baron Iomini, einer der Mitbegründer der neuen Gesellschaft, die Tendenzen derselben ^iim Gegenstände seiner Erörterung gewählt. Dieselbe streue mit Unlerslutz-ung der fortschreitenden Civilisation und einer ge-surrten Interessenpolitik den Sieg de» Rechtes über die Gewalt an. I.de Nation solle zu diesem Zwecke durch Gründung von Rechisvereinen bei-tragen, welche, allseits sich vermehrend, schließlich das Gewissen der Welt darstellen werden. Eine weiiere Aufgabe werde es sein, unter kenselde» eine Gemeinschaft der Ideen und Beziehungen herbeizuführen, welche zu einer Versammlung in einem der neutralen Staate» fuhren wird, um sie vv! der Diplomatie behandelten internationalen Fragen zu erörtern, einen direkten Einfluß aus die Regierungen zu nehmen und schließlid auf tie öffentliche Meinung eiuzuwirte» und so eine Art moralischen Schiedsgerichtes zu bilden, welche» nicht ohne Einfluß auf die gesetzgebenden Köiper-fchaften und die Regierung bleiben »erde. Ülcinc Chrmlil. l5iUi. 12. Juni (Deutscher Tchulverein.) Die Sta-tuten dieses Vereines, der sich zur Aufgabe stellt an de» deutschen Sprachgrenzen Oesterreichs die Errichtung deutscher Schulen zu fördern und ein-gesprengten deutschen Gemeinden durch Beiträge zur Erhaltung ihrer Schule» beizuspringen, wurden von der niederösterreichifchen Statthaltern be» stätigt. Roch vor dieser Bescheinigung nahm die Einzeichnung der Mitglieder ihren Anfang, welche Resultate erzielte, die für die Anreger de« Ver-eines selbst überraschend waren. Daß m Deutsch-böhmen und Deutschmährea zahlreiche Beitritts-erklärungerr stattfanden, liegt in der Natur der Sache. I» dohem Grade ist jedoch die Theilnahme in kleine» deutschösterreichischen Städten erfreulich. In Folge dessen ist die Anzahl der Mitglieder bereits über 2000 gestiegen, eine Ziffer, die um Die Antwort war ein Pistolenschuß. j Unfehlbar würde die Kugel Iwan Fedorowitfch ] das Gehirn zerschmettert haben, wenn er sich nicht > rasch gebückt hätte. So fuhr die Kuzel über ihn hinweg und schlug in die Wand. Die Verwirrung, die der Schuß hervor-brachte, kam Colin zu gute. Blitzschnell hatte cr sich auf da« Fensterbrett geschwungen, da» Fenster eingestoßen, und war hinabge>prungen. Trotz der beträchtliche!, Höhe deS Fenster» kam er unverletzt unten an. Der weiche Boden de» Garten» hotte den Sturz gemildert. Im nächsten Augenblick war er wieder auf den Beinen. — Er entkommt! er entkommt! schrieen die Polizisten, welche an die Fenster geeilt waren und nun den Flüchtling sich wieder aufraffen sahen. Er sollte doch nicht entkommen! Ein Polizist hatte einen Revolver aus ihn angelegt, zielte rasch und drückte los. Colin brach lautlos zusammen. Als die Polizisten in den Garten kamen und ihn aufhoben, war er todt. Cornelia blieb unbehelligt. Sie traf kein Verdacht. Niemand ahnte, daß sie den Erschossenen näher gekannt. Durch ihre geschickte Verstellung war e« ihr gelungen, den Vorfall so darzustellen, daß man allgemein annahm, Colin sei auf seiner Flucht in ihr Zimmer gedrungen und habe sie zu 1 bewegen gesucht, ihn zu verbergen, indem er vor-I gab, daß er unschuldig verfolgt werde. Sie sei, erschreckt durch sein verstörtes Aussehen und sein unerwartetes Eindringen, außer Stande gewesen, sofort zu antworten, und als an die Thüre ge-pocht wurde, sei Colin in das Nebenzimmer ge-spruugen. Es sah auch Niemand etwa» Auffällige« darin, daß Cornelia bald darauf Anstalten zur Abreise traf. Nach dem Tode des Fürsten Iwan konnte ihr Aufenthalt im Palai» de» Gr fen Kowalski ohnehin nur von beschränkter Dauer sein. Iwan Fedorowitfch, dem sie ihre Absicht mittheilte, sofort nach Petersburg abzureisen und dort ihre Ve wandten aufzusuchen, versprach ihr sogar, dafür zu sorgen, daß sie bi« zum Abgang des nächsten Zagcs auf Grüns der ihr durch Fürst Iwan'S Vermittelung ertheilten Aufenthalts-karte eine Legitimation erhalten solle, die sie vor etwaigen neuen Nachstellungen ihre» Vormunde» bis zur Auffindung ihrer Verwandten sicher stellen sollte. Er hielt sein Wort, und eine Stunde später verließ Cornelia da» Palai». In einem kleinen Täschchen, da« sie in der Hand trug, befanden sich die hunderttausend Rubel, deren einzige Besitzerin sie nun war. Sie reiste ad ... ob nach Petersburg, das vermochte die Polizei nicht fest zu stellen. Denn später war die Polizei doch noch veranlaßt, sich sehr eingehend mit Cornelia Delacroix za be-schäftigen, als ihr ein Zufall den Mann in die Hände führte, der sich damals im Waggon als der Sohn ihres Vormundes gerirt hatte. Die Polizei Hit ein gutes Physiognomien-Gedächtniß. namentlich die russische. Ein Agent, der den Mann damals gesehen, entdeckte ihn und veranlaßte seine Verhaftung. Er einpuppte sich als da« gefoppte Werkzeug der schlauen Betrügerin, welche nachdem sie da» empfangene Geld nach Colin'« Tod mit diesem nicht mehr zu theilen brauchte, keine Lust gehabt zu haben schien, i» mit ihrem früheren Helfershelfer zu theilen. Cornelia'« Spur wurde nicht gefunden. Sie blieb verschollen. Wir haben nur noch Wenige« hinzufügen. Es blieb der Welt gegenüber ein Geheimniß, daß der verschollene Graf noch am Leben und daß er in das Haus seiner Väter zurückgekehrt war. Außer den Familiengliedern, dem alten MalinSki und dem Pfarrer, auf dessen Schweigsamkeit man vertrauen konnte, kannte nur noch Frau Herwig das Geheimniß, uns diese, obwohl sie sonst ihrer Zunge nicht gern Zügel anlegte, bewahrte doch in diesem Falle da« unverbrüchlichste Schweigen. Graf Aram, der fortan mit seinem Vetter in ruhiger Zurückgezogenheit da» alte Iagdsch loß bewohnte, galt allgemein für einen reichen Ameri- so hoffnungSerregender ist, da der Verein sich bis jetzt noch nicht constiluircu und demnach vfficiell noch kein Lebenszeichen von sich geben dürfte. (Sommerliedertafel.) Mittwoch, den ZA. Juni veranstaltet der Männergesangverein im BranhauSgarten „zur goldenen Krone" feine dies-jährige Sommerltedertafel. (Für Rescrve-Unterosficiere.) Mit-tclst Kundmachung der Agramer Stadthauptmann» fchaft w-rden Refervt-Unlerosficiere, welche der Landessprache vollkommen mächtig sind, aufgefordert, sich um Lehrstelle» in Bosnien und der Herzego-wina zu bewerben. Mi! diesen Stellen ist außer freiem Quitier eine jährliche Subvention von 15<> fl. verbunden. Die Gesuche sind bis längsten» 25. d. M. an die Agramer Stadthauptmannschaft zu richten. (Aufbahrung in der Leichenhalle.) Die Mutter des hier domicilirenden Major« IonaS, Frau Brenner Edle von F l a m m e n b e r g, welche am 13. d. starb, wurde am gleichen Tage mit dem Reichen-wagen erster Classe nach dem neuen städtischen Friedhofe überfuhrt un) daselbst in der Reichen-halle erster Classe aufgebahrt. Trotzdem die Be-gräbnißcommijsion sür eine solche Eventualität nicdt vollend« vorbereitet war, wurde doch ein geschmackvolles Arrengemcnt getroffen, welche», wenn es auch diesmal zum Theile einen improvi-sirten Character hatte, doch sicherlich dazu bei-tragen wird, die Boktingenomnienhciien gegen die Aufvahrung in den Leicheiih-rllen abzuschwächen. Die Beerdigung selbst fand Montag, den 14. d. «nter großer Betheiligung statt. Zahlreiche Blumenkränze, welche dm Meialliarg über» deckten, gabei- einen sinnigen Beweis der Liebe und Freundschaft, welche die Verblichene im Leben genoß. (Von der Tüdbahn.) Vom 15. Juni d. I. an werden zwischen Pest und Pragerhof Eilzüge verk.hren, weiche an die Wien-Triesler-Nacht-Eilzüge im Anschlüsse stehen. Der von Pest um 5 Uhr Nachmittags abgehende Eilzug bietet in Kanizfa Anschluß nach Agrain und Fiume, kommt um 1 Uhr IX Min. Nacht« in Pragerhof un u.id steht »n Anschlüsse an den um 2 Uhr 11) Min. NachtS nach Trust und an den um 1 Uhr 3V Mm. Nacht« nach Wien verkehrenden Nacht-Eil;ug. Der von Pragerhof in der Richtung nach Pest um 2 Uhr 30 Min. Nachts abgehende Eilzu^ schließt sich an den um 1 Uhr 27 Mi?. NachtS auS Trieft und an den um 2 Uhr 16 Minute» NachtS aus Wien ankommenden Nacht- kaner und einen Freund des Grafen Roman, den dieser in Paris kenne» gelernt. Sein Sohn aber trat, gestützt auf Docu-menie, die ihn als Sohn des nach Amerika aus-gewanderten Grafen Adam legitimirten, in alle Rechte de» MajoratSherrn ein, welche ihm fein Oherm und Schwiegervater bereitwillig einräumte. An der Seite einer liebenden Gattin, der sich bald ein Kreis blühender Kinder anreihte, war fein ferneres L-ben eine ununterbrochene Kette hüus-lichen Glücks. Bon Jean Thidault, dem falschen Dimitri Peiroff, hörte man nicht« mehr. Niemand erfuhr euch, daß der russische gürstensoh», dir so nahe daran gewesen, Wanda'« Hand und ihre Reich-thümer zu erwerben, nur ein Abenteuer gewesen der seine Rettung vor der strafenden Hand der Gerechtigkeit nur tem Grafen Adam verdankte, der »hm zur Flucht veihalf, um den Namen Ko-walski vor der Schande einer Entdeckung de« wahren Sachverhalte« zu bewahren. Die Zeit, die Alles ausgleichende, brachte auch die beiden gräflichen Bettern einander wieder näher. Im täglichen Verkehr mit einander, indem einsamen Jagdschloß Einer auf den Andern ange-wiesen, erneuerten sie bald den Bund der Freund» fchaft, den sie in ihrer Jugend geschloffen und der durch den Verrath de« Einen damals ein so jähe» Ende gefunden hatte. Die traurigen Schick-sale des Grasen Adam, seine Gefangenschaft im unterirdischen Kerker und seine Flucht aus Lern-selben erfuhren weder Wanda noch Albert. Sie blieben da« Geheimniß der beiden Alten. Der Vampyr soll sich seitdem im alten Schloß nicht mehr gezeigt haben. Eilzug an und nimmt in Kanizsa die von Fiume und Agram Kommenden auf. (Ein eigenthümlicher Vorfall.) In Roßhaupt (Böhmen) wurden am 9. d., dem einunddreißigstcn Jahrestage ihrer Vermälung. die Eheleute N. gleichzeitig begraben. Beide waren am 2. d. an derselben Krankheit erkrankt, am 6. d. gleichzeitig mit den Sterbesakramente» versehen und am 7. d. gestorben. (Die Mutter des Findlings.) Wie bekannt, wurde am 16. April d. I. im Flur deö Pallos'schen Hauses ein vierzehn Tage altes Kind gefunden. Die Mutter wurde nunmehr in der Person der H e l e n a Z a u n e r aus Lendorf erairt und befindet sich bereit» im Gewahrsam des KreiSgerichleS. (Selbftge,?ellt.) Gestern meldete der Bergmann, Anton K'ischmann, dem hiesigen Sladtamte, daß er in der Nähe von Laidach aus Unvorsichtigkeit eine Harpfe in Brand gesteckt habe. Der Genannte wurde dem Kreisgerichte übe» geben. (Theure Kirschen.) Au« Marburg schreibt man: „Am 10. d. postirte sich ein Kie-schenverkäufer auf dem Sophienplatze. wo ihn al»-bald Kauflustige umringten. Seine Warn lockte unter anderen auch einen Studiosus herbei, der sich einen Liter von denselben einweisen ließ. Dem Empfange sei Kirschen mußte natürlich die Bezahlung folgen; da gemahne der Jünglirg. daß er kein Geld bei sich habe. Um nun die bereit» gekauften Kirschen nicht zurückstellen zu müssen, gab er — wchl in allzu großer Vertrauensseligkeit — dem Bäuerlein einstweilen eine silberne Uhrs!) zum Pfande, bemerkend, dieselbe in kürzester Zeit auszulösen. Der Jüngling begab sich nach Haufe um das Geld für die versetzte Uhr zu holen; der Bauer aber suchte mit dem Pfande einstweilen das Weite, und so kann man sich das Erstaunen unseres Studiosen vorstellen, als er. auf den Sophienplatz zurückgekehrt, den Kirschen» Verkäufer^ verschwunden fand. Die Uhr ist von Silber. Chronometer, in zweinnbzwanziq Rubinen laufend, bewerthet mit 30 fl. Von dem unredlichen Landmanne ist leider nur so viel bekannt, daß er in der Umgebung von Jahring domirilirt." (Entwichen.) Au« dem Arreste deS Bezirksgerichtes Rohitsch ist gestern der Sträfling Anton Schrämel entirichen. (Ertrunken.) Am 9. d. M. ist da» zehnjährige Mädchen Meria Poloviö aus Miha-lovec im Bezirke Rann während deS Baden» in einem Seitenarme der Save ertrunken und von ihrem Vater eine halbe Stunde später todt auf-gefunden worden. (Lieber Sterben als arretirt werden.) Der Gendarmerie.Postenführer von Tüffer ging vorgestern in die Gegend von Kostrei» nitz patrovilliren und traf dortselbst in dem ganz einsam gelegenen Hause des Supanz Effecten, wiche er al» von einem Diebskohle herrührend erkannte. Seinen Instruktionen gemäß, ließ er den Gemeindevorstand herbeiholen, bemerkte aber daß Supanz mittlerweile vom Hause floh. Er eilte demselben nach und brachte ihn im nahen Walde zum Stehen. Supinz stellt; sich jedoch, als ihn der Gendarm schließen wollte zur Wehre und es gelang letzterem nicht den Dieb zu über-wältigen. Sie beharrten in dieser Situation beinahe vier Stunden. Während de» Ringen« hatte Supanz bereit» einen Bajonettstich durch die Hand erhalten. Nachdem ihm der Gedärm noch einen Stich in den Schenkel beigebracht um ihn an der Flucht zu hindern und ihn endlich auch ge» schloffen hatte, eilte er weitere Hilfe herbeizuholen. Al» er zurückkehrte, hatte Supanz einen wuchtigen Stein ergriffen und suchte sich durch Schläge auf den Kopf zu tödten, wobei er schrie: er wolle lieber sterben, al» sich von einem Gendarmen nach der Stadt treiben lassen. Bald jedoch ließ er von seinem Beginnen ab, steckte den Kopf in den Koth und begann zu heulen. Mit Hilfe der inzwischen herbeigeeilten Leute gelang eS endlich Supanz so-wie seinen gleichfalls verhafteten Diebsgenossen nach Cilli zu transportiren. (Mord.) Georg Slatinschek. Grundbesitzer in Ponigl, Gerichts bezirk Marein wurde am 10. d. M. Abends, ungefähr um 9 Uhr als er sich von feinen Weingarten in Kleinlivoglau nach Haufe begab, von unbekannten Thätern auf der Be» zirksstraße durch einen Schuß in die Magengegend und durch einen Querschnitt am Halse ermordet, und angeblich eines Taschenmesser» beraubt. Die Leiche des Ermordete» fand man beiläufig 20 Schritte von der Straße entfernt unter einem Gebüsche liegen. * ♦ • tBon Hartleben'« Handlexikon de« ganzen kaufmännische» Wissen«,) in 25 handlichen Lieferungen i 3» fr. lA Hanleden's Verlag.) welches Wert binnen Jahresfrist vollständig sein wird, liegen nunmehr bereit» 8 Lieferungen vor. Aus den unserer Beurtheilung unterbreiteten Anfängen diele» Werten läßt sich mit voller Gewißheit erkennen, daß der Grundplan von Hart leben s Handlexikon de« ganzen kau,männischen Wissens, nämlich „eine möglichste Beschränkung des Umfanges mit sorgsamster Auswahl und zuverlässiger Bearbeitung der aus.zunehmenden Artikel; eine richtige Verlheilung der verschiedenen Wissensfächer unter be-mährte Fachmänner; Weglasjung alles überflüssigen und nicht hierher gehörigen Stoffes, der sich in ähnlichen Werten fast immer dreit macht; gute Ausstattung in Truck und Papier, und namentlich die Verwendung einer lesbaren Schriftgattung" von der Verlagsbuchhandlung und deren Mitarbeitern aus das gewiffenhaslest« einge-hallen wird Jeder Kaufmann und Industrielle gewinnt durch Hartleben s Handlexikon des ganzen taufmännifchen Wisiens ein wirklich unschätzbares .Hand- und HilsSbuch, einen zuverlässigen Freund und Berather in allen Be-russangelegenbeuen: denn das ganze Gebiet der Volt-wirthschaftslehre, deS Hände»- und Wechselrecht», des Verkehrswesens, des Bank- Industrie- und Gewerbe-wesenS, der Waarenkunde, der Handelsgeographie, des Contorwesen«, serner auch des Seewesens sowie deS StaatSsinanzweienS, soweit diese Gebiete den Kaufmann irgendwie berühren, wi.d in dieses Werk hineingezogen; txi jedem Artikel werden mit gewissenhafter Erwägung Umiang und Wichtigkeit desselben in Uebereinstimmung gebracht, das Neueste mitgetheilt, alles Veraltete da gegen ausgeftoßen. Wenn wir unsein Lesern das gelegene Handbuch zur ungesäumten Anschaffung warm-ften« empfehlen, so erfüllen wir dadurch nur eine ange-nehme Pflicht: denn wahrhaft Nützliches und Gute« kann nie genug der allgemeinen Theinahme zugeführt werden. Course der Wiener Aörse vom I«. Jnni 18SO, Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 73.35 „ „ in Silber . 73.95 Goldrente...........89.10 1860er Skaa'S-AnlehenSlose .... 132.95 Bankaktien........... 834.— Creditactien...........281.40 London ............ 117.15 Nabvleond'or.......... 9.32'/, f. f. Münzducaten........ 5.53 100 Reichsmark.........57.55 Ankuntt und Avfayrt der Eisen-baknzüge in Hissi. Richtung W i e n» T r i e st: Ankunft Abfahrt 3.31 NchtS. 3.43 3 45 Nachm. 5.39 Früh 11.32 11.40 Mittg. Gemischter Zug.............. 5 22 5.32 Abds. .11.88 11.38 NchtS. Richtung Triest »Wien: .12.16 12.18 NchtS. 1.12 1.14 Mittg 4.— 4.6 Frül». Gemischter Zug.............. 8.55 9.i>3 Borm. 4 31 4.40 Nehm. 10.3 —NchtS Abfahrt der Wollen. von Eilli nach: Sachleusel», St. Peter, St. Paul, Franz, Möllnig» Troja««, Lukuwetz, Bir, Laidach um S Uhr Früh. FraSlarr, PraSderg, L«llse»,'Oberbnrg um 5 Uhr Früh. Wöllao, Tchimstkiu, MiSling, W iitdischzraz um 5 Uhr Früh. NcuhauS um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittags Hohenegg, Meilenstein um 12 Uhr Mittags, «achseaseld, St. Peter, Zt. Paul, Franz um I Uhr 15 M. Nachm. it Hotel Elefant Oilli. Donnerstug, den 17. Juni Concert der Römerbader Curhaus-Kapelle. Anfang 7 Uhr. Entree frei. Mit 1. Juli 1880 beginnt ein neues Adon. I »ewcnt auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Gitlier Zeitung". Oer Äbonn menteprciS betrügt: Für Eilli mit Zustellung ins Hau« : Monat! UJ) fl. —.55 vierteljährig » 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjühriz .. 6 — Mit PostVersendung (J-'lanv): Biciteljährig fl. l.tiO Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig » 6.40 Jene P. T. Abonnenten, bete» Abonnement mit 30. Juli d. 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Für ausgezeichnetes Pisner-. sowie gutes Märzen-Bier und vorzügliche Kslcbe ist bestens Sorge getragen. Hochachtungsvoll Johann Kuba. Clcutsdirs fumilirntildtt Virrtrljälfrls MK. 1.1,0. Zu tjesten zu .'»0 ps. ^ Neuer Koman von L. Lenneck. ^ v»n deftell jtfetiV" tu »Um Cufttsntliiigc* kr« Vodsnlfrn. Anfertigung aller Gattungen Druck-Arbeiten in neuer Geschmacksrichtung Visit-Kanen fl. — 80 bis fl. 1-50 und höher. G*

trefflich heilsames Präparat wirklich verdient, immer meht daraus aufmerksam zu machen. Mit vorzüglicher Hochachtung ?. vineen, Iohu, Piarcee. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Reuntirchen Horauy bei Schildberg, Mähren, -2. März 1876, Meine fronten Freund« und Bekannten haben mich ersucht, vie wieder zu bitten, mir 12 Packete osn Ihrem so sehr bewährten Wilhelm'« amiurlhri-tiichen antitheun jlijchen Blutreinuiunqs-Tbee p.r Postnachnabme zu senden. Ta ich an mir selbst die vortreffliche Wir.unq diese« T >ee» beobachtete, empiehle ich dicfcn Thee allseitig an und hat sich der gute Ruf weit verbreite!. Word» Johann, Armenvater. Allein «*<'!»< erzeugt vou Franz Wilhelm. Apotheker in Neimlirchro iRiet.-Lrsterr.i if in Packet, i» 8 Haben getheilt, nach Vorschrift de« Arzte« bereitet, sammt Gebrauchsanweisung itr diversen Sprachen: I st. ö W., separat für Stempel und Packung 10 kr. lViirimrtK. Man sichere sich vor dein Ankauf von Fälschungen und wolle stets „Wilhelm'« antiarthritifchen antirheu manschen Btutreinigunq« Thee" verlangen, da die blo« unter der Bezeichnung antiarthritifcher antirheumatischer Bliitreiniqungs Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stets warne. Zur Bequemliinkcit des P T. Publicums ist der echte Wilhelm « autiarthrttiside autirdenmatisäie BIutreiiiignngs-TIire auch n haben >« ll Verantwortlicher Redaeieur Max Besozzi.