Wer Zeitung Erscheint wöchentlich »weimal: Donnerstag and Sonntag früh. ------- •»HfHrlfitfl »» »nnttiit i «nimm* »ltea «i. ». Xilwrt« »» - R ■ 11« b 11«* a i» »eebe, h »er B»moU*sn geges »artn»« bM«s»n »eb»hre» e»tae«t»st»o«x«n J M 111 p M11«! m >«» s»l»d XnMMrtl m, 25.-, halbsährig Dt» &o - tw\Wl VW »00.-. gCi da« «twnchend, »rhsh>»«.-»i»,t,,« Xwmum Dta Kummer 72. Sonntag, de» 9. September 1923. | 48. Jahrgan«. Drohende Wolken. Am 28. August würbe die italienisch; Grenz-regulierungSkommission auf dem Wege nach Santi Qaaranla, als sie mit ihrem Automobil durch einen Wal» fuhr, von bisher unbekannten Tätern ermordet. E« dürfte kaum einen g-siiteten Menschen geben, der diese Freoeltat gulheißen düiste, aber da» schlösse Vorgehen Italien? gegen Gnechenland, welche» sich aus diese Tatsache stutz', dürste auch kau« zu billigen fein. Die Täter sind noch vollkommen unbekannt, die bisher dmchgeführlen N ichforschungen haben noch gar kein Ergebnis erzielt, man weiß nicht, wer die Mörder sind, ob Griechen, ob Albaner, nur da« eine scheint sicher zu sein, daß der Mord auf griechische« Boden stattfand, ist ober auch nicht ganz sicher, da die Grenze dort noch nicht gezogen ist. Auf Grund diese» völlig unzulänglichen Ma> ttrial« nimmt Italien, wie man leider feststellen muß. unter der Zustimmung aller feiner Kreise eine Haltung ein, die einer besseren Sache wüidig wäre. E» darf und soll auch »ich! geleugnet werden, daß die ver-abscheaungSwürdige Elmsrduvg der italienischen Le> galion eine schwere Bei letzung der internationalen Gebräuche darstellt, e« darf aber auch da« nicht geleugnet werden, »aß da« vorgehen Italien» nur dann gerechtfertigt wäre, wenn ei erwiesen wäre, daß die griechische Regierung fei e» offiziell ober doch aus Hinterwegen mit diefe» Morde in irgend einer Be ziehung stände. Ein folcher Bcwei» liegt aber, vor-läufig wenigsten», nach keiner Richtung vor. Unwillkürlich liegt die Frage nahe, warum Italien fo schars gegen Griechenland vorgeh». Die Gründe hiefür sind zweierlei, poliiische und wirt-schaftliche. Die politischen liegen in dem latenten Gegensatze. der zwischen Italien und Griechenland Msesktzzen. von »Ina M. ftatMn, Tokyo. Dritter kell der Weltumseglung. — Im fernen Osten. XX. Im Reich der Malerei. I. Wog» kokore waza te wo visu; wag» tt waga kokoro ni ozuru. gz soll der Seist die Hin» beherrschen und sie zwingen Sein tiesste« Wollen fügsam zu vollbringen. Von Japan zu schreiben und die Kunst, die 1500 Iah« und darüber alt ist, die einem ftfeu? entgegen« tritt und die einen Teil de« Leben« hier darstellt, un-erwähnt zu lasten, hieße ein verbrechen begeh«n und obschon der Titel trocken klingt, werde ich «ersuchen die Wanderung durch die merkwürdigen Gefilde so wenig einschläfernd al« möglich zu machen. S« ist ja alle« so grundverschieden, daß der Künstler uad d«r Laie vor der Fülle de« Fremdartigen erstaunen. Um dle Feraostler zu versteh«« — ste und thr Male» — muh man dre, Dinge wissen. Ersten«, wie ste malen, »wetten«, »a« ste malen und endlich warum fit malen, denn in allen drei Punkten weichen ste von UN« ab. Sie malen zuerst mit den Eßstäbchen. Da« klingt komisch und ist doch sv. Da» Ktnd, dem die seit dem italienisch-türkischen Tripoli»krieg besteh«. Tamal» besetzte Italien den Dodekane», den e» trotz aller Bestrebungen Griechenland» nicht herau»geben will, obwohl die Bevölkerung griechisch ist und nach Griechenland gravitiert. Noch tiefer aber ist der wirtschasiliche Gegensatz. Italien will In der Levante die Stellung einnehmen, mit anderen Worten, e» strebt da» Monopol de» Levantehaude!» vn. Da steht ihm aber Griechenland sehr im Wege, da» Dank seiner nationalen Bezie-hangen und seiner geographischen Lage im Levante-Handel eine, man möchte fast sagen, überwiegende Rolle kpielt. Italien kam daher der Mord bei Savti Q >aranta sehr gelegen, u« dir Auteinandersetzung mit Griechen-land vom Zaune zu brechen und seine aus die Tra-ditioaen Venedig» und Genua» gestützten imperialistischen Bestrebung der Verwirklichung näher zu bringen. Darum der schloss« Ton der italienischen Note, darum die Bedingungen, die die Souverentlät und da» An-sehen Griechenland» tief verletzen müssen, darum auch die Bes'tzung Korso», die sich al» reiner Gewaltakt darstellt, da» Erscheinen eine» italienischen Geschwader» vor dem Piiäu», die angedrohte Besetzung der Insel Samo», da» vorgehen gegen griechische Reisende und die griechische Post. Da» kleine Griechenland soll in die Knie gezwungen werden, damit da» Italien Mus-solini» über dasselbe hinweg seine hochstrebenden Pläne erreichen kann. Doch machte Italien feine Rechnung ohne einen Faktor, der an den Zuständen i» Mittelmeer und in der Levante sehr interesfiert ist: England. Da» britische Reich hat ein große» Interesse daran, an dem Wege, der durch da» Mittelmeer und den Suez-kanal nach Indien siihrt, keinen größeren Konkurrenten zu haben. Ein Italien, da» nach de« Niederwerfen Griechenland» da» ganze östliche Mitiel«eer beherrschen würde, kann England absolut nicht in die Rechnung Mutter zum erstenmal die kurzen HZlzernen Stäbchen in die unbeholfenen gelben Fingerchen drückt und e« dabei warnt, die Reilkörnchen nicht falle, zu lassen, weil «» sonst tn eine Kuh veiwandelt würde, lernt da zum erstenmal zeichnerische Handfertigkeit. Anmutig zu essen ist keine»»«»« so leicht, wie man fich'« bei un« träumt. Wenn dir Verwandlung je vor fich ginge, würden mich mrin« Lesrr hZchfien« al« — Kuh wiedersehen. Ich danke schon Sott, wenn ich den Inhalt meiner Schüssel niemand anderem In» Arficht spritze. Sind dir Stäbchen überkommen, erscheint d«r Pinsel. Er erscheint mit dem ersten Schultag und muh tadeil«« gehalten »erden, wenn die schwierige Schrift leserlich «erden soll. Auf feinem Rei«p»pier, von recht« nach link«, von oben nach unten, «ird ge-schrieben und wieder geschrieben, erst da» einfache ABC, die japanische Hirakana, und später die chinesischen Buchstaben, bet deren Anblick ein Europäer schon erblindet. Will nun ein Junge gar Künstler werden, so tritt er bet einem Maler ein, «ird Hau«genossc und bleibt sein Leben lang dort; wird zum Sohne und erbt die Berufsgeheimnisse und einen Teil de« Künstler« Namen. Bor allem muß er kopiere» und all die Arten der Striche erlernen, die zum verkürzten Au«> druck der Symbolik not«endtg find; muß die Hand, muß den Pinsel vollkommen beherrschen lernen. Er steht nicht vor einer Staffelei, er sttzt aus dem Boden auf seinen eigenen Fersen und vor ihm liegt ein wei-che« Tuch. Daraus legt er dünne«, sehr «eiche« Rei«- paffen, schon au» strategischen Gründen nicht, noch weniger aber au» hand«l»polit!schen. Schon vor dem Vorfall von Santi Quaranta hat England den Be-schluß gefaßt, sein« Mitielmeerflotte aus einen höchst respektablen Stand zu bringen, der den anderen Miitelmeermächten klar machen sollte, daß England seine Stellung im Mcditerranäum fest behaupten will, und schon dieser Umstand hätte Italien sagen müssen, daß jede Verschiebung im Mittelmeer an England einen entschiedenen Gegner finden werde. Dieser Fall ist denn auch eingetreten. England, in dem die Traditionen eine» Lord Byron uad jene von M'fsolunghi wieder aufleben werd««. nim»t gegen die italienische Scharfmacherei die allerentschie« denste Stellung, ja in der Presse wurde sogar schon eine Stimme laut, die Besetzung Korsu» bedeute den Krieg. Italien hat also durch sein Borgehen gegen Griechenland in einen sauren Apsel gebissen, e» kommt in einen Konflikt mit seinem bitherige« besten Freund und wird e» sich wohl überlegen müssen, ob e» die Kreise England» ungestraft stören darf. Ein veritabler Krieg ist da nicht einmal nötig. England braucht nnr die Kohlenlieferuugen nach Italien einzustellen und Italien ist in wenigen Wochen lahmgelegt. Trotz alle« Bramarbasieren Italiens, trotz allen energischen Schritten, die e» gegen da» schwache Griechenland unterni«mt, wird e» schließlich doch klein beigeben müssen, denn England auf seine Seite zu bringen wird ihm nicht gelingen. Wo England seine eigenen Interessen wahr«, ist e« rücksicht»lo» gegen jedermann. E» ist daher anzunehmen, daß sich au» den drohenden schwarzen Wolken, die aus de» poli> tischen Horizont aufsteigen, kein Blitz entladen wird, der die Welt wieder ln Flammen setzt, worau» jedoch nicht der Schluß gezogen werden dars, daß nicht schwierige Probleme austauchen werden, die den nächsten Monaten ihr Gepräge geben dürften. papier und übt fich nun gan, gleiche Strich« mit vSl« ltg senkrechtem Pinsel »u ziehen. Erst wenn er ste ohne Schwanken, ohne Veränderung oder irgendwelchem e»t> stellenden Zittern von oben nach unten, von Seite zu Seite und — am schwersten von allen Uebungen — von unten nach oben hin »iehen kann, lernt er da» vorkleinern, wobei al« Regel gilt, daß, wenn der Berg »ehn Fuß hoch im Bilde steht, ein Pferd einen Zoll hoch und der Reiter nur so groß wi« «in« Bohne sei» darf. Obfchon ste in unserem Sinne di« Perspek-live oft außer Acht lassen, beachten ste doch sehr ge-nau wa« Lustentfernung anbetrifft, uad der zarte, ver-schwommene Berg, di« scharfrn, tiesschvarzen FShren de« Vordergründe«, der Vogel tn Mitentfernung in d«n Lüften find alle meisterhaft im Borzaubern endloser Ausdehnung, wett zurückgreifenden Raume«. Unzählig waren die Schulen seit uralten Zeiten. Schon lange vor dem Einstrom buddhistischer Kunst im sechsten Jahrhundert malte» bic Japaner und seither hat fich die Spur ihrer Werk« nicht wieder ver-loren. Im neunten Jahrhundert entstand der berühmte Namato-Ltil, der fünf Jahrhunderte hindurch herrschte und dessen größter und bester Vertreter Kose Kanaoka »ar, der stch besonder« tn Landschaft«malerei hervortat, während ungefähr 300 Jahre zurück, in der kriege-rtfchen Kamakuraperiode, die Tosa-Schul« ihr« Hofbilder und Hofh«rr«nbildnisse schuf, die einzig in ihrer Art geblieben und mit der Kano-Schule auffallend« Kühn-heit im Pinselzog Leben gewann, herrliche« Spiel von Licht und Schatten, und Geneigtheit zu chinesischen fti.lt 2 Die Jubelfeier des pettauer Wuseumsvereines. Wie im Jahre 1909 die Teilnehmer de« Philo-logentages und 1911 die deutschen Historiker der Einladung der alten Draustadt in großer Zahl Folge leisteten, so kamen auch diesmal gerne die Archä-ologen und Historiker aus nah und ferne, um die Feier de« HUjä^rigen Bestandes des MuseumSver-eineS in den Tagen vom l. bis 4. September fest-lich zu begehen. In einträchtigem Zusammenwirken halten die Bürger von Plus, Deutsche und Slowenen, sich alle Mühe gegeben, um den Gästen den Auf-enthalt in unserer Stadt so angenehm wie möglich zu machen. E« würde zu weit führen, alle jene mit Namen anzusühcen, die mitgewirkt haben, besonders di« vielen Frauen und Mädchen. Der Dank, den ihnen Gäste und MuseumSverein schulden, kann nicht mit einfachen Worten abgestattet werden. Die größere Zahl der Gäste war bereits SamS-tag, den 1. September, eingetroffen, während dk übrigen erst am Sonntag, dem eigentlichen Festtage, kamen, üi schienen waren unter anderen: die greise Präsidentin der archäologischen Gesellschaft in Moskau, Gräfin Uwaroff mit Tochter, der Nestor der jugoflawi-scheu Archäologen Monsgr. Dr. Bulic aus Split, der Direktor des österr. archäologischen Instituts tn Wien Hofrat Reisch, der Dekan der philosophischen Fakultät in Beograd Prof. Bul!t, der Direktor des National-mufeums in Beograd Prof. Petloviö, vom kroa« tischen Nalionalmnseum Dr. Hoffilier, vom etno-graphischen Museum in Zagreb Pros. Tkalc^, vom Landesmuseum in Ljubljana Hosrat Mantuani, vom Staalsmufeum in Split Dr. Abrann?. vom Lande»« museum in Sarajewo Kustos Eurc< von der Wiener Universität Prosessor Egger und Dozent Dr. Schober, der Landesarchäolog« in Steiermark Prof. W. Schmid, der LandeSkonservator für Slowenien Dr. Stelö, für den historischen Berein für Steiermark Pros. Pirchegger, von der Studie«' bibliothek ia Ljubljana Frl. Dr. M. P vec und Dr. M. Koi, ferner der Numiimatiker L. Ruj!ka, der Lorstand de« Marburger GeschichttvereineS Pros. Kovaoe, Vertreter der MuseumSvereine Ma> ribor, Celje und Baro»din und viele ander« Gäste. Die Festsitzung fand Sonntag um 10 Uhr vormittags im RatSsaale statt. Der Obmann deS Ehren-ausschuffes Dr. Jurtela eröffnete die Versammlung und begrüßte die zahlreich Erschienenen. Bürgermeister Lozinschek begrüßte sodann al« Hausherr die Gäste und überbrachte die Glückwünsche der Stadtgemeinde. Die Festrede in sloweuischer Sprach« hielt der Obmann des Vereines Pros. Dr. Kotnik, der al» die Ziele und Ausgaben des Vereine» die Ausdeckung des alten Poetovio, di« Erforschung der mittelalterlichen Ge-schichte und die Sammlung des volkskundlichen Materials bezeichnete. Nach ihm hielt Konservator Skrabar die deutsche Festrede, die ein Bild vom Entstehen und bisherigen Wirken des Bereines gab. Zahlreich waren die eingelaufenen Telegramm: und Begrüßung!-schreiben, die der Schristsührer Dr. Traun er oer laS. Landschaften, wohingegen die Okyo Schule realistisch« Sahrhett ltebte und Ehtkudo, thr bekanntester Be, tret er, sein« unsterblichen Tigerbilder schuf. Man sagt, daß er die Wildheit im Tigerhlick mit solcher Ausdauer st», vierte, daß er sogar eine Weile lang den Verstand verlor, aber dafür springen seine Tiger auch wie unge »Shmte Wildttere au» dem Bilde. Am liebsten arbeiten die Japaner mit Sumi, »a« sich all«,ding« mit Tusche übersetzen läßt, die jedoch lange nicht so gut und kostbar al« Sumi ist, denn Sumt besteht au» gebranntem Sesam und Hirschhorns-», dem «oldstaub, Carmin oder Moschus duft beigemengt wird, je nach dem Wunsche de« je-weiligtn Meist«r», drr oft seinen Sumt sclbst bereitet uad da« Geheimnis oft mit in« Grab nimmt. Bilder, die vor zwiilf Jahrhunderten gemalt wurden, zeigen heute noch die gleich« Frische wie am ersten Tage. E» erfordert große Fertigkeit mit Sumi ,u malen, d«nn wenn d«r erste Pinselstrich nicht sitzt und alle« Gewünschte ausdrückt, ist da« We,k veedo,ben. keine Verbesserung ist zulässig. Daher wird auf Pinselfertigkeit tn Japan ein so große« Gewicht gelegt E« ist interessant den Künstler bet der Arbeit ,n sehen, vor ihm liegt die blendende orientalische Seide, die er nun ,u etnem Wandschirm vertieren soll. Um ihn liegen Pinsel ohne Ende: au» Hasen, und Rehhaar, au« Affenschnurrdärtcn und dem Fell de« Tanoki; kleine und große, dicke und dünne, all« wunderbar bieg-sam und weich. Ein s«hr langstieliger, breiter Pinsel, der künstlich gcdrrht werd«n muß, di«nt einzig zum Cillier Zeitung Telegraphiert hatten ». a. die kgl. Akademie der Wissenschaften und daS ethnographisch« Museum in Beograd. die archäologische Gesellschaft in Skoplje (Uesküb) und In Knin. Begrüßungsschreiben sandten der Gouverneur der Narodna Bank« in Beograd, Georg Weifert, der dem verein gleichzeitig den Betrag von 1000 Din überreichen ließ, die archä-alogische und die historische Gesellschaft in Beograd, die Ehrenmitglieder des Bereines Hosrat Luschin von Ebengreuth-Graz und Hoftat Kuditschek Wien, die UnIversitäiSprofefsoren L. Hauptmann-Ljubljana, «na-stasijeviö und Cajkanovtt i« Beograd, S. Trojan ovö, Skoplje, der dem Berein ei» sinniges Ehrengeschenk sandte, und noch viele andere. Den Reigen der Glück wünsche eröffnete der Vertreter der politischen Behörde. Nach ihm sprach Univ.-Prof. Vulit über die Bedeu-tunz der lokalen Museen und brachte die Glückwünsche der Universität Beograd. Pros. kov:i f au» Maribor gab einen Ueberblick über die Geschichle der Stadt Ptuj, aus der sich die Bedeutung deS MuseumS Vereines elgebe. Er brachte die Glückwünsche de» Marburger GeschichtSvereineS und des dortigen Mu seumSvereineS. Der Direktor des kgl. serbischen Nalional-museumS In Beograd, Piof. Pctkooit, beglückwünschte den Berein im Namen seine« MuseumS, da« mit dem Pettauer Museum auch durch persönliche Beziehungen verbunden sei. Im Namen de« LandeSmuseums in Graz sprach der LandeSarchäologe in Steiermark Pcos. W. Schmid, der auch die Glückwünsche des historischen Vereines für Steiermark hinzufügte, da Prof. Pirchegger infolge eine« leichten FieberanfalleS nicht persönlich an der Sitzung teilnehmen konnte. ES sprachen noch für das LandeSmuseum in Ljubljana Hosrat Mantuani, für da« fantisch« Nationalmuseum Dr. Hosfiller, für den MuseumSverein Varozvin Pros, giltf, für daS bosnische LandeSmnseum Kusto« SUltic und LandeSkonservator Dr. Stell. Dr. Abramiö überbrachte die Glückwünsche de» StaalSmuseumS in Split und dankte Im eigenen Namen dafür, daß es im vergönnt gewesen sei, seine archäologische» Lehr-jähre in Poetovio zu absolvieren. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte er heute dem Bereine das Manuskript des Führers durch Poetovio. Nun verkündete der Obmann Pios. Kotnil, daß der Ausschuß beschlossen habe infolge ihrer Verdienst« um den Verein dt« Herren Professoren vulii, Murko und Kovaiic in der nächsten Vollversammlung zu Ehrenmitgliedern zu erwählen. Gleichzeitig beantragte er die Absenkung einer HuldigungSdepesche an S. M. den König. Nach den DankeSworten deS Vorsitzenden wurde die Ver sammlung geschlossen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen sand die Besichtigung bei Museums statt, wobei sich auch die Bürgerschast in großer Zahl beteiligte. Um 5 Uhr nachmitlagS fand die Uevergabe de« Ranner Mith-räumS tn die Obhut d«r Gemeind« Bieg statt. Unter Leitung de« Bürgermeisters Podgorsek hatte sich dort ein Ortsausschuß gebildet, der den Gästen nach dem FührungSvortrage Dr. Abramtt' einen kleinen Imbiß verabreichte und tn römischen Faltenbechern, die in getreuer Nachbildung von der Hasnerei MaifUr geliefert wurden, perlenden Kolloser Wein spendete. AbendS sand im Studentenheim der Festkom-meiS statt. Die Frauen und Mädchen von Ptuj Malen de» Vollmonde» und andere, weißborsttge Pinsel dienen ausschtißlich zum Schreiben der chtue-fischen Buchstaben. Eine wetße Porzellanschüssel mit Wasser in drei verschiedenen Abteilungen steht neben dem Knienden und dicht daneben da« Suzuii oder die etwa« abfallende Steinplatte, an der Sumt gerieben wird. Man gewinnt diesen besonderen Stein auf Ktushu, der wärmsten Insel Japan» und der Sumi muß darauf mit be» ftimmtem Krastaufwand gerieben werden — immer nur wenig aus einmal, um der Farbe volle Leucht-kraft zu lassen. E» heißt, daß ein junge» Mädchen den Sumt am besten reibt —-- Ist der Pinsel zu naß, führt ihn der Künstler an die Lippen und saugt flink da« Zuviel weg. Hält ihn hierauf senkrecht un» macht mit vollständiger Arm freiheil die feinen oder kräftigen Striche, tmmer von sich hin weg und nie zögernd. Schwacher Strich gilt al« wert-lose Arbeit. In der japanischen Kunst überwiegt dt« Sym-bolik. Mau malt ein Bild au« einer gewissen Stim> mung heraus, nicht um Gesehene» festzuhalten, sondern um eine Stimmung, die un» bettelt, zu verewigen. Man malt auch tmmer den Verhältnissen und den Jahrc»t«ilen angemessen und keinem Japaner wird e« einfallen, ein Sommerbtld im Winter »u malen. Er will sich ganz tn den Gegenstand vertiefen, alle Stim mung au» einer Jahreszeit auf fich vdll einwirken zu lassen, bevor er an fein Werk schreitet. Dennoch binden ihn außerdem noch eine Unzahl Regeln und vor- Nummer 72 hatten ihr Befiel getan, um die Pettauer Küche auch diesmal zu Ehren zu bringen. Die Weine waren gleichfalls von den Bürgern gespendet. Die erlesensten Qualitäten ließ n da die alten Römer und ihre Stadt vergessen und mancher Gelehrte konnt« nicht nur beim Kommer«, sondein auch an folgenden Festtagen mit Horaz singen: „Quo oe, Bacche, rapis tui plenurn?" Natürlich wurden auch beim Kommers eine Reihe von Reden gehalten. Erwähnt fei nur die Monsgr. Bulit'. der infolge Verhinderung erst am Aliend kommen konnte. Auch Hosrat Rusch konnte erst b«im KommerS die Glück-wünsche des österreichischen archäologiichen Institut« übermitteln. Um Mitternacht erschien dann unter großem Gesolge der Gründer von Poetovio Kaiser Traian. Der Kommers fand erst in später Stunde sei« Ende. Am Montag fanden gleichfalls im Rathause die fachlichen Beratungen unter Vorsitz von Prof. Baliö statt. Nachdem alS Ott der nächsten Zusammenkunst Zagreb bestimmt worden war, wurde über die Bearbeitung der aichiologifchen Fundkarle von Jagoslawien verhandelt. Ferner würd« Prof. Tkaltc, Zagreb, mit d«r Ausarbeitung einer Denkschrift über die Lokalmusee» betraut. Bor und nach diesen Be-ratungen hielt LandeSkonservator Dr. SlelS Führung«, vorträgt in der Stadtpfarr» und Mtnorttenktrche. Nachmittag hielt Prof. Pnchegger-Graz im Hof« de« Schlosse« Ober-Peitau einen pcachivoil aufge-baut,» Vortrag über die Geschichle de« allen Schlosses. Andächtig lauschten die Zuhörer den Worten de« vortragenden. Daran schloß sich die Besichtigung dcS Schlosse« selbst an. Im Rittersaale hielt Pros. Vul'ö einen vortrag über die Ardiä«, während Piof. Egger-Wien über den im Er» scheinen begriffenen zweiten Band der „Forschungen in Salona" berichtete. Graf Herberttem hatte die Liebenswürdigkeit, die Festgäste durch feine Vertreter in der gastlichsten Weis« bewirten zu lassen, wosür ihm die Archäologen und Historiker zu Dank verpflichtet sind. Hatte der Wettecgott sich Sonntag und Montag freundlich gezeigt, so schien eS, als ob er Dienstag alle Schleusen de« Himmels öffnen wollte. So mußte denn der schöne Abschluß des Feste«, der Ausflug zur Klostcrruine Seitz, der ersten Karlhause im römisch-deutschen Kaiserreiche, wohin Fürst Win» dischgrätz die Gelehrten zu Gaste geladen hatte, unterbleiben. Die meisten Gäste verließen dahei Dienstag vormittags die alte Römerstadt. Die Reste lud Herr Lederfabrikant Paul Piiich in gewohnter Gastfreundschast zu etnem Nachmiuagsautstage in seinen Weingarten ein. Abend« sand im Gasthaus« Vouk ein« intim« Feier zu Ehre« des Hosrates Reisch statt, der in wenigen Tagen seinen 60. Ge-burtStag begeht. Seine Schüler ließen sich d«e Gelegenheit nicht nehmen, um den verehrten Lehrer, der sich um Jugoslawien so manche Verdienste erworben hatte, zu fetein. Sie überreicht'« »hm al« bescheidenes Zeichen ihrer Dankbarkeit eine Radierung Prof. Kasimir'« von dem auch da« gelungene Festabjeichen mit eiuer idealisierten Darstellung deS Sonnengottes stammt. Poetovio hat schon ofi dank der Gaflfreuadlichlett feiner Bürger manch' gelehrte Versammlung in feinen Mauern begrüßt und auch diesmal verließen die Fest-gäste voll der schönsten Eciunerung die alte Draustadt. schritten, die un» kunstveruichtend, weil eigenartunter» »rücken» scheinen, die e« dein wenigcr nach Eigenau«» druck stiebenden Japaner aber erlauben, selbst mit »e-Niger Einbildungskraft etwa« sehr KutistschSne» zu schaffen. Einige dieser Regeln will ich anführen, da ste helfen werden unser veiständni» fernasiatischer Kunst zu vertiefen. I» i dem Bilde muß „In Ao" voihaoden sein — da» heißt Ja »* da» Dunkel, f)o ■ da« Licht, daS männliche und da« weibliche Prinzip. Wenn »wet Tiger im Bild stehen, muß einer das Maul offen, der andere e« geschlossen hallen; wenn Eivige« vergegeii» wärtigt wird, darf da« Zeitliche nicht fehlen. Ferner gibt e» da» Gesetz de» „T e n chi j i n", da» seinen Ursprung im BuddhiSmu« hat un» da» sagt, daß überall, wo etwa» wirklich beodachtenewert ist, diese drei Bedingungen eintreten. Sin Hauptgegen-stand, ein« Ergänzung und nebensächliche Beifügungen. Wöittich bedeutet Ten chi jin allerdings „Himmel, Erde und Mann". Eine Landschaft heißt „San ful", da» ist „Wasser und Berg" und in der Tat trachtet ein Ja-paner immer diese beiden Grunddinge in einem Bilde zu vereinen und kann er sonst nirgend» Wasser finde», läßt er eben »egnen und wunderbare Wirkungen e»t-stehen durch da» Weiche, Verschwommene. Berge sollen im Frühjahr Freude, im Sommer Grüne und Feuchtigkeit, im Hubst« Fülle und im Winler Schläfrigkeit ausdrücken. . x* Nummer 72 Politische Rundschau. Inland. Au» dem Ministerrate. I» der Sitzung de» Ministerrate» am 3. September, die von 6 bis 9 Uhr abend» Dauerte, wurde zueist über Fragen der inneren und äußeren Politik unk über die parlamentarische Lage beraten. Justiz-minister Dr. W. Per ö referierte über die Frage der Kriegsentschädigung in jenen Gebieteu Bosniens, in denen die serbische Armee operierte. Finanzmi« niper Stojadinovlö referierte über die Arbeiten de» wirtschaftlich-finanziellen Mmisterkomitees und über de» bevorstehenden Zusammentritt des Finanzausschusses, der über da« Gebührengesetz beraten werde. Das offizielle Bulletin über di« Sitzung besagt, Handelsminister Dr. Kojit habe üb«r die HI. Laibacher Messe berichtet, worauf Ressorlfragen, Repa-rationm und Fragen der äußeren Politik erledigt wurden. Dr. IloroSee über die Verhandlungen mit den Radikalen. Der Ljubljaner .Elovenec" bringt eine Unter-redung mit Dr. Äoro»:c Über die Verhandlungen In Ljubljana und Zagreb. Aus die Frage, waS er übn diese Verhandlungen k. Pait oder mit bevollmächtigten Mitgliedern »eS radikalen Klubs führen. Ueber seine Gespräche mit den Ministern >agte ftoroic, er habe mit dem Präsidenten der Nationalversammlung Lj. Jovanov'i über die Tätig-feit de« Parlamente» und einzelne Gesetzentwürfe gesprochen, an denen die Slowenen interessiert seien, mit Außenminister Dr. SRinfic Über außenpolitische Fragen, besonder» übi' stattfinden werden. Austand. Der italienifch-griechifche Konflikt. Die wichtigste Frage der äußeren Politik ist gegenwärtig der italienisch-griechisch« Konflikt. Die Italiener interessieren sich sehr darum, welch« Haltung Cillier Zeitung unser Staat einnehmen werde, und der Geschäft»« träger Sumonte erhielt den Auftrag, diesbezüglich zu sondieren. Sumonte war auch wiederholt bet dem SeklionSchef Mii c und Gavriloviö im Außenmini-sterlum. Italien betont stet», die Okkupation Korsu» habe nicht den Charakter, den man ihr in der Presse beirnesse. Unterdessen wird eben gemeldet, Italien habe die Inseln Papho» und Antipapho» besetzt. Gegenüber dem verlangen, daß der Völkerbund diesen Konflikt löse, steht Italien auf dem Standpunkt, daß der Völkerbund kein Recht habe, sich einzumischen, da die griechische Regierung eine Revolution»regierung und oon den Mächten nicht anerkannt sei. Unsere Regierung steht aus dem Standpunkt, daß die ganz« Angelegenheit vor den Völkerbund gebracht werden müsse. In oppositionellen Kreisen ist man der Meinung, daß auch unsere Regierung intervenieren müsse. Man ist überzeugt, daß die Sache so gelöst werden wird, wie England dies vorschlagen wird. Wie die Besetzung Korsu» vor fich ging. Der Kapitän eine» italienischen Kriegsschiffes ist in Korfu gelandet und hat dem Präsekten erklärt, daß eine Division der italienischen Flotte die Stadt in friedlicher Weise besetzen werde. Die Flotte ist kurze Zelt daraus in den Hasen eingelaufen. Der Kommandant forderte die Uebergabe der Stadt. Der Piäfekt verlangte mit feiner Regierung in Verbindung zu treten. B.vor jedoch Instruktionen angekommen waren, wurden italienische Truppen unter dem Schutze der italienischen Flotte, die über die Stadt hinweg-schoß, gelandet. Durch da« Feuer wurden eine Schule und daL Polizeigebäude in Brand gesteckt. Die ver-Wallung der Stadt wurde dem Admiral Bellin übergeben. Die Italiener verlangten die Uebergabe der Garnison und Gendarmerie, sowie der Kaserne und deS Kriegsmaterials. Bei dem Bombardement von Korsu sind 15 Personen um« Leben gekommen und den Italienern 80 Gefangene in die Hände gefallen. Di« Fiumaner Frag« noch immer in Schwebe. Die italienische Presse meldet, daß die Parität»-kommission am S. d. M. ihre Arbeit beendet habe und daß die beiden Regierungen binnen 14 Tagen sich zu entscheiden hätten, ob sie die Lösung an-nehmen oder nicht. Auch die offiziöse „Agenzia Sie-fani" bestätigt dies» Meldung. Unser Ministerium de» Aeußern erklärt dem gegenüber, daß diese Nach-richten nicht wahr find, und daß es noch zu keinem Einverständnisse gekommen sei. Aber die Italiener hätten den Willen gezeigt, diese Frage von der Tagesordnung abzusetzen, weil inzwischen die griechische Frage aufgetaucht ist. Die Italiener wollen für diese Frage freie Hand bekommen, ba sie fürchten, ste werbe eine für Italien ungünstige Lösung finden. General Allen zur Ruhrfrage. Wie aus Williamstown gemeldet wirb, sagte der früher« Kommandeur der amerikanischen Streitkräste am Rhein, General Allen, in einer Rede vor dem Institut für Politik, in der er eine sofortige amen-kanifche Beteiligung an der Lösung des europäischen Problem» befürwortete, er habe dem Siat»departement einen Plan zur Lösung der Schwierigkeiten de» Ruhr-Problem» unterbreitet. Er habe »iefen Plan mit dem Staatsdepartement erörtert und fei der Ansicht, daß der Plan in Erwägung gezogen werde. Weiter» er-klärte er, die Ruhrbesetzung stellte sich al« der größte Wirtschaftskrieg der modernen Zeit dar, mit unsag-barem Elend für Hunderttausende. Bisher habe das französische vorrücken keine Reparationen ergeben, und es sei auch nicht möglich, daß die» geschehen werde. Man dürfe nicht sagen, da» eS sich nur um den Eudkampf handle, denn e« sei unmöglich, die Erbitterung eine» 62 Millionen starken Volke» für lange Zeit zurückzuhalten. ES sei angebracht, daß Amerika zusammen mit andere« dabei mitwirke, eine vernünftige Regelung zu fördern, die beiden Teilen Sicherheit gewähre und angemessene Reparationen für die den Siegern zugefügten Schäden bringe. Die politischen Auswirkungen der japa-nifchen Erdbebenkatastrophe. Die Pariser „Journöe industrielle" weist darauf hin, daß Japan durch die Erdbebenkatastrophe ge« zwangen sein werde, seine ganze Kraft auf da» eigene Land zu konzentrieren. Dies werde eine Aen> derung de» Gleichgewichts, der Betätigung und der Ziele im Stillen Ozean von Amerika bis Japan, von Australien bi» Indien zur Folge haben. Bei der gegenseitigen finanziellen und wirtschaftlichen Ab-hängigkeit der Völker werde auch Europa bald die Wirkung dieser Aenderung fühlen. Die vereinigten Staaten dürsten eine Erweiterung ihrer Macht er« fahren, hauptsächlich wird sich da» Schicksal Chinas Seite 3 ändern und zwar ebenfalls im Sinue einer uaab-hängigeren Entwicklung. Der .Mali»" hebt hervor, daß mehrere große englische Finanzmstitute durch di« Rückwirkung der japanischen Katastrophe schwer getroffen werden. Engtische Versicherungsgesellschaften hatten einen großen Teil der zerstörten Häuser auch gegen Feuer und Erdbeben versichert. England wird deshalb gezwungen sein, bedeutende Geldmengen nach Japan zu 'ch'cken. Japanisch? Zeitungen bc Häupten, durch diese Katastrophe sei da» Land um eine Generation zuiückgewo'fen. E» sei jetzt keine Großmacht mehr, sonder» eine M ich, vierten Ranges. Da» Land hab« keine finanziellen Reserven, die giößten Gesellschaften eiuschtießiich die Versicherung», gefellschaftev und die Banken seien ruiniert. Aus Stadl und Band. Ein Kronprinz geboren. Eine Freuden- botschait eilt durch da» Land: Da» junge Königreich der Serben, Kroaten unb Slowenen hat einen Thronsolger. Am Donnerstag, be« 6. September, um 2 Uhr 55 Minuten wurde die Königin Maria von einem gesunden männlichen Kinde entbunden. Mutter und Kind befinden sich wohlauf. Der Verlauf der Geburt war ein nor-maier. Um halb 8 Uhr morgens versammelten fich die Mitglieder deS Kabinettes am Hose za einer Ministerratssitzung und nahmen da» Ereigni» in einem Staatsakie zu Protokoll, welche» sie fertig-ten. Außerdem wurde, den vorgeschriebenen Formali« täten entsprechend, der Stellvertreter de» Minister-Präsidenten, velizar Jankov «, der Präsident de« Abgeorbneienhause», Ljuba Jovanovit, unb der Just'zmiuister Periö in» Gedurl»zimmer berufen, wo sie sich überzeugen, daß ein männliches Kind geboren wurde. Dem kirchlichen Gebrauche e«t-spiechend, wurde Weihwasser und RoSmarin vom Geistlichen gesegnet und da« Kind mit dem Namen „Stevan" getauft. Um 5 Uhr morgen« verkündeten 101 Kanonenschüsse die Geburt de« Thronfolger«. Der Ministeria« nahm sodann da« Protokoll übe» die Geburt deS Thronfolger« in einem Akt zur Kenntnis, welche überdies der Bevölkerung mit in einer Proklamation verkündet wurde. Da« deutsche Realgymnasium in Ljubljana bewilligt. Wie wir au» Beograd erfahren, Hai der Herr UulerrichtSminister die Eröffnung einer deutschen ersten Klasse am Realgymnasium mit deutscher und slowenischer Unterrichtssprach« tn Ljubljana zugesagt, fall» sich für kiese Klasse eine genügende Schüler anzahl neidet. Wir machen daher die Eltern daraus aufmerksam, ihre Kinder nicht in» Au»!and zu schicken, sondern dies« unbedingt die Anstalt in Ljubljana besuchen zu lassen. Sobald die Unter« richtsoerwaltung bie bezüglichen Bestimmungen erläßt, weiden wir diese sofort bekanntgeben. Evangelische Gemeinde. Der Gemeinde-gotteSdienst am Sonnlag, den 9. September, findet um 10 Uhr vormittag» in der Ehristuskirch« statt. Der Jugendgotte»dienst wird vorher um 9 Uhr ab-gehalten. Vejuch S. M König Alexanders in der Kchütz'i'chen Majolikafabrik, «m 28. August wurde ber Schütz'schen Tonwarenfabrik in Liboje ber hohe Besuch Sr. M. de» König» zu teil. Der König zeigte für die Fabrik ein sehr rege« Interesse und hielt fich in deren Räumen etwa zwei Stunden lang auf. Sehr befriedig! verließ er Liboje. Das Wohltätigkeilskonzert. da» am SarnStag, den 8. September, zugunsten de» Herrn Eduard Jnterberger und der Frei«. Feuerwehr im Hotel Stöbern« stattfinden sollte, mußte aus tech. nifchen Gründen verschoben werden. Der Zeitpunkt der Abhaltung de» Konzerte» wird rechtzeitig bekannt-gegeben werden. Rima M. karlin in Peking. Mit dem Schicksal« Tokio». wo unsere Lanssmännin und fleißige Mitarbeiterin unsere» Blatte», die Weltreisende Alma M. Karlin. seit Monaten weilt, werden wohl manche unserer Leserinnen und Leser mit dem Schicksal unserer heimischen Globetrotterin in Verbindung gebracht haben. Nun sind wir i« der erfreulichen Lage, mitteilen zu können, daß wir von ihr erst vor einigen Tagen ein vom 18. Juli da-tierte» Schreiben erhielten, worin ste uns mitteilt, daß ste Tokio verlassen hab« und sich nun in Peking be-finde. Gleichzeitig übersandte sie un» von dort zwei interessante Beiträge, die wir, sobald alle ihre Aus-sätze aus Tokio veröffentlicht find, wiedergeben werden. •rite 4 Asufbolds Ende. Der 18 jährige Johann Gajiek, der am vergangenen Tonntag den Fleischer-meister Janfchitz überfallen hatte und in Notwehr von diesem schwer verletzt worden war. ist am Mittwoch, abendi im hiesigen «rankenhause se'nen Verletzungen «legen. Fleischer meister Janschtz wurde am Donner«, tag dem Preisgericht« in Eelje ring«l!tf«rt. Der Verband Deutscher Hochschüler PettSUS in Ptuj Hai bei seiner l-tz'en Jahre«. h^up!v!rsa»«lung am 18. August l. I. Aemter wählen vorgenommen, wobei e« zu folgender B> setzung kam: vet. med. Egon von Mezlcr Andelberg. Obmann, Alben Gcharner, Obmannstellvertreter, Rudolf Kraker, Sch'iftwori. fiud. chem. M.-x «tra fchill, Schriftwar!stellve»tr^er, Ludwig Kröpf, Säckel-wart, cand. «ed. Franz Echosteritfch, Säckelwaristell-Vertreter. Zum EisenbahnerstreiK in Maribor. Au« Maribor wird berichtet: Wegen de« andauern-den Streike« in der Werkstätte der Südbahn wurde ab Mittwoch, den 5. d. M.. in Studenci bei Ma-ribor ein Alkoholverbot eingeführt und alle Gasthäuser geschlossen. Der Streit dauert noch an, weil die Gife»bah»v«rwalt«ng nicht nachgibt. Abgestürzt. Au« Dravograd wird berichtet: «m Mittwoch, den 5. September, fiel Herr A. Grubelnig beim Dachdecken so unglücklich vom Dache, daß er sich schwere innerliche Verletzungen zuzog und in« Krankenhau« überführt werden mußte Totschlag. #« wird berichtet: Am Sonntag, den ». d. M. zechten mehrere Bauernburschen in einem Gasthaus« in Mala Nedelja und gerieten hierbei in einen Streit, der in eine Rauferei au«, artete. Bei dieser Gelegenheit wurde der Besitzer« söhn Franz Fra« von fünf Burschen überfallen und erstochen. Die Täter entflohen, vier von ihnen wur den aber noch in derselben Nacht verhastet. E« sind die« die Briiderpaare Zemljit und Bohinec. Al« der fünfte, Franz Rakusch. in der Nacht hörte, daß seine Sameraden verhaftet worden seien, stand er auf und begab sich sofort nach Maribor, wo er sich dem Gericht« stellte. Rationalistische Ausschreitungen in SoStanj. Au« Gvitanj wird berichtet: Am Sonntag, den 2. September, fand hier die schon lange ange-kündigte feierliche Fahnenweihe der Ortsgruppe der hiesigen Orjuna statt. Schon lange Zeit vorher tonnte man an« dem Munde der Anhänger dtrin Organisation Drohungen aller Art hören, wobei Worte, wie Revolver, Handgranaten, Hautabziehen noch die glimpflichsten waren. Der Großteil unserer Einwohner machte sich au« solchen Reden nichts und blieb ruhig im Orte, während aber viele andere doch eine andere Meinung hatten und durch Au« flüge etwaigen Exzessen au« dem Weg« zu g«h«>' trachteten. Dieser zweite Teil sollte Recht behalten. Am Sonntag erschienen mit dem Bormittagizuze ungefähr 150 bi« 200 Fremde. 20 bis 25 davon in Orjuna-Uniform. mit Revolvern und Totschlägern bewaffnet. Mit der Mariborer Militärkapelle an der Spitze vollzog sich der Einzug in die Stadt, wo am Hauptplatze die Zeremonie der Fahnenweihe statt fand. Schon bei dieser Gelegenheit kam es zu Tätlichkeiten, indem ruhig zusehenden Bauern die Hüte von den Köpfen geschlagen wurden. Nach der Weih« entfernte sich der Zug unter wahnsinnigem Geheul und Gebrüll: „Dolj • Srabom!", „Dolj s äoiUDjakim nemcurjem'", »Dolj i nemäkim ka-pitaloui!", „Smrt STabom!", u. cu zum Hotel Ju-goflavija u« dort dies« Feierlichkeit durch ein Volk« fest zu beenden. Am Nachmittag durchzogen Gruppen von 10 bi« 15 halbwüchsigen Burschen die Stadt und durchsuchten .alle Gastlokale nach Opsern. In Ermangelung von Deutschen nahmen sie auch mit einigen Slowenen, welch« sich jedoch mit den Ideen der Orjuna nicht befreundete», vorlieb itnd ver> prügelten sie in bestialischer Weise. Von da an ging in der Stadt eine swilde Schießerei lo«, bi« am Abend die Autschreitungen den Höhepunkt erreichte». Angesehenen Bürgern wurde zu den Fenstern her« eingeschossen und besonder« Herr Trimmel, Prokurist der Firma Franz Wvschnagg & Söhne, entging wie durch ein Wunder dem Tod«, di er noch eine Minute bevor der Schuß fiel, am Fenster vorüberging. Auch bei der Villa de« Herrn Wvschnagg versuchte eine Gruppe von 20 Exzedenten einzubrechen, doch zum Glücke gelang eS ihnen nicht, die unversperrte Garten-türe zu öffnen. Nach beiläufig rinstündigem Geheule „Kmrt "Woacknagg!" zogen sie wieder ab. Solche Ausschreitungen dauerten bis zur Abfahrt des AbendzugeS an und als Abschied wurde dann am Bahnhofe noch eine Revolverknallerei veranstaltet. Schon am Tage vorher gingen Mitglieder der O'juna im Orte herum nnd wollten auch die deutschen Hausbesitzer zum Aushängen von Fahnen zwingen, Cillier ZeNuaz doch wurde von den meisten diese Vergewaltigung energisch zurückgewiesen. Interessant wäre eS zu erfahren, wieso beider heutigen strengen Verordnung über da« Waffentragen 15 bi« 18jährige Burschen dazukommen. Waffen aller Art tragen zu dürfen, wo doch sonst in anderen Fällen Leuten, denen auch nur ein Tag zur Vollendung de« 30. Lebensjahre« fehlt und die Gaffen wirklich dringend benötigen, eine Bitte um enen Waffenpaß rundweg abgeschlagen wird. Diese Borsälle sollen die Behörde veranlassen, gegen solche HerauSsorderungen und Vergewaltigungen ruhiger Bürger energische Maßnahmen zu ergreifen und die hiesige Ortsgruppe der Orjuna. deren staatserhaltender Zweck nur darin besteht, viel staat« erhaltendere Steuerzahler zu prügeln und zu be-schimpfen, eine« besseren zu belehren. Die Erdbebenkatastrophe in Japan. Die Meldungen aus Japan lasten erkennen, daß gegen diese Katastrophe alle ähnlichen Ereignisse der Geschichte gering erscheinen. Di« Auszählung der verlorenen Städte und umgekommenen Menschen Ist trostlos. Hundertfünfzigtausknd Tote mindesten« in Tokio, ebenso viele in Dokohami, 7000 in «kama, 4000 In Otovasia, 8u00 Arbeiter wurden in den großen Fabriken am Fuße »e« Fujojama getötet. In Hakone lassen sich die Lebende» zählen, nicht aber die Toten. Einige Dörfer wurden mit ihrer ganzen Bevölkerung von der Sturmflut vom Erdboden weggeschwemmt. Die 1-tzten Meldungen erwähnen neue Erschütterungen von unheilvoller Wirkung. Eiulge Vulkane, die b «her al« ersterbe» erschienen, wersen wieder glühende Lawa und Asche au». Der Prinzregent leitet persönlich die Rettungs-altion. Koreanische Räuber haben tu» Unglück ausgenützt, um zu plündern. Sechs von ihnen wurden bereit« erschossen. Die Zugänge der Stadt Tokio werden von Truppen abgesperrt gehalten, da der Verkehr tn den rauchenden und brennenden Trümmerhaufen der Stadt überaus gefährlich ist. Auch je'«r Verkehr zu Waffer ist gefährlich, da fast alle Leuchtschiffe und Leuchttürme v-rnichtet warben. Die letzen Berichte schätzen die Opser der Katastrophe in Tokio und Kokohama auf 240.000 Tote und 450.000 Verwundete. Die Gesamtzahl der Toten beträgt in den zerstörten Gebieten ungefähr eine halbe Million. Ein japanischer Prinz und zwei Prinzessinnen sind um« Leben gekommen. Der Kaiser, die Kaiserin und der Prinzth'onsolger haben sich gerettet. Viele hervorragende Au»länder kamen um. darunter der italienisch? Botschafter, der fran. zistsche Generalkonsul und amerikanische Diplomaten. Das Schicksal der Flüchtlinge ist höchst beklage,.»-wert uud Tauserde nach Kode Ankommende sin» obdachlos und sterben Hunger« und Kälte. An« San Francisco wird gemeldet, daß 10.000 Flücht' ling«. die auf den Ruinen von Tokio eingeschlafen sind, infolge de» entstandenen Brand,« »m4 Leben kamen. Mi« der Wiederaustichtung Tokio« wurde mit Hilfe der zur Aufrechterhaltung der Ordnung be-trauten Organe begonnen. Am SamStag wurden 216 Ecderschütterungen verzeichnet, von beren die heftigste 6 Minuten andauerte. Da« von ber Ka'a strophe heimgesuchte Gebiet wird auf 20.000 Quadratmeilen geschätzt. Einführung der Kanalgebühr tn Eelje. Das Stadiamt Eelje teilt mit: Im folgenden wird die vero'd>>ung der GedietSverwalttmg für Slowenien über die Einhebung der Kanalgebühr in der Stadtgemeinde Eelje für da» Jrhr 1928 vnlautbart: Im Einvernehmen mit der Delegation det Finanz-Ministerium wird der Stadigemeinde <5 lj« bewilligt, im Jahre 1S23 solgende Gebühren ein,«heben: I. Für die Instandhaltung der Kanäle ein« G.bühr in der Höhe einer Para von jedem Dinar deS Miet-zinfe« oder des MietzinswerteS der Wohnungen der Hauseigentümer und anderer Nutznießer leerer Woh-nungen. wenn der Mietzin« oder der MietzinSwerl jährlich 25 Din übersteigt. 2. Für die Einleitung der HauSkanäl« in die Haupt- oder Stadikanäle eine Gebühr im Betrage von 25 Din bei Neubauten, bei schon bestehenden G.bäuden abir 10 Din für die Einleitung tn neue und 5 Din für die Einleitung in alte Kanäle. Privat-Lehranstalt Legat in Maribor. Die n«u«n Kurs« für Maschinenschreiben und Sienv-graphie beginnen am 1. Oktober d. I. Einschrei« düngen und Auskünfte im Schreibmaschinengeschäfte Legat, Maribor, SlovcnSka ulica 7, Telephon 100. Zvan Legat. Erste Spezial Kepara turwerkstätte für Vüromaschinen tn Ma ribor, Vrazova ulica 4, Telephon 434 tnterurban, empfi hlt sich zur Durchführung von R>para'uren von Schreib., Rechen«, kopier« un» Veroielfältiguna!. maschinell usw. bei reellen Preisen. Ersatzteile für Schrill.Maschinen aller Syst.me. Nummer 72 Ans aller Wett. Das Kruppurtetl ln Schweizer B« leuchtung. Die »Neue Berner Zeitung- schreibt: Man brauch» nicht Jurist zu sein, um die französisch« Justiz im Fall Krupp al« bittere Schande zu empfinden, die Europa und der Welt ancjrtan wird, tiefer als die Vertreibung von weit über hunderttausend wehr-loser Menschen von Han» und Hos mitten im Frieden, tiefer al« olle« traurig«, daö s«ii dem 11. Januar 1923 an der Ruhr und dem Rhein vorgefallen ist, maß diese unfaßbare Schändung elementarster Grund-fätze de« Recht« da« innerste Empfinden veiletzen. Voll der Verieidigung Krupp« war e« zweifellos ei» geschickter Zug. die U'teiie der franzöfiichen K>ieg«. gerichte zu Werden und Düsseldorf vor dem Kaffa-tionShof in Pari« zu ziehen. Zwar hat der französische KaffationShof über deutsche Staatsbürger aus deutschem Gebiete, wenn möglich noch weniger Recht zu sprechen als die französi'chen Kriegsgerichte in ber fo unsäglich .friedlich' besetzten Ruhr, aber wenn die französisch« Gerichtsbarkeit schon einmal ihre» Weit am Fall Krupp dartun wollt«, so muß!« e« gründlich geschehen bi» oben hinau». Nun Hai auch »a« Oberste Gericht der französischen Republik dort Recht ge« sprechen, wo eS kein Recht zu sprechen hat. Da« Oberste französische Gericht hat damit «in Urteil bestätigt, da« auch in der Sache selbst je länger je deutlicher al« himmelschreiender Justiz kandal erscheint. ? a« Oöttst« französiichc Gericht konnte vielleicht die Urteile der fraiizösiichen Kriegsgericht« gar nicht um-stürzen In dem Augenblick, wo eS nicht mehr nach klarem Recht, sondern nach den Bedürfnissen der Politik feinen Spruch zu fällen hatt«, und so scho-nungSlo« konsequent w:« die Polilik hat auch ihr« Dienerin, die sianzösische Rechi p kchung das Endziel de« Ouai d'Orsay zu verfolgen: die Vernichtung des Gegner« mit allen Mittil«, auch um den Prei« deS eigenen AnfehtnS als Diene»in des Rechts, da« über den Bedürfnissen der Tagespolitik steht. Nur mlt Mühe kann man sich die grauenvollen Zustände au«-malen, zu denen der Sieg einer derartigen Geiste« verfaffung führen muß uud gerade der Schweizer sieht mt biUerer Sorg« d«n Boden unter seinen Füssen entschwind«» mit dieser skn-pellosen verge-walligung de« Richt«, auf d.ssen weitem Entwicklung allein die Zukunft sein«« LandcS beruh!. Wir fürchten — als Freunde de« sranzösiiche» Volke«, in dessen Namen diese« unrechte .Recht" gesprochen wird, fürchten wir eS — daß alle SlaatSanwälte Frank« reich« zusammen die Schmach nicht wegwischen können, mit der die Urteile von Werden, Düsseldorf uni> Pari« die französische Rechtspflege bedeck, haben. Entdeckung einer neuen Basilika tn Spllt. Wl« auS Split g«m«ldet wird, entdeckt«» dort Dr. Abeam ö und Dr. Karamau in der Nähe der sogenannte» Zoonimirova C^lva im Feld den ziemlich genauen GiUi.driß einer Basilika mit Ap-siden, Konlrasorten. P otezi» (Opserallar) und Sa« krisle». D«r Bau stammt aus dem 11. Jahrhundert. DeS weiteren fand «an ein sehr wertvolle« Mosaik in der Umgebung deS PraetoriumS (Palast de« Statthalters). Leider muß bemerkt werd«?., daß unser« Regierung dem archäologischen Museum in Split nicht die röt,gen Miticl zur Verfügung stillt. seine Au«grabu»gen fortzuf tzen u»l> so müssen wir die A,beit der dänisch«» G^lehrirn begrüßen, die den Wert der Schätze dieser archävlogiichen Fundgrube richiigerkaant h»b n und ste in stzltematijchem Fort-schreiten der O ffentlichkeitzugänglich mache.". Wirtschaft und Verkehr golloermittlung. Die GibletSverwalturg für Slowenien teilt mit: Die Südbahn hat in der Station Zagreb S. B. H. den § 65 der Eisenbahn« vcrteh>Sor»nui g und den Artikel 10 der Beruer Konv:nti»n für alle Sendungen in Al'.wendung zu bringe» begonnen, d«r«n Verzollung brim Zollamt in Zagreb L. B. H. in Betracht kommt. D'.e Süd-bahn wird alle Zollgeschäste durch ihren vertrag«-mäßigen Deklaranten durchführen. Neu« Kupferfande tn Serbien. W e au» Beograd berichtet wird, ist es dem Konzessionär Kosta Grujiö au« Krlvelj. Kreis T>mok. nach zwei« jähriger Schürfung endlich gelungen, ln der Näh-des Siädtchen« Krivelj ein kvpferreiches Erzlagrr mit etwa 8 Meier dicken Schichten zu entdecken. Die Arbeiten zur E.fchließung der Grube wurden bereit« in Angriff gevomm«». Da» Kupfer soll nach Qualität demjenigen von Bor gleichkommen. — Die KupfeiProdukten in Jugoslawien betrug im Jah^e 1921 insgesamt 64.000 Tonnen und stieg im Jahre 22 i i j cu n) 85.000 Tonnen. Rummer 72 Ti I lle« Zeitung •eil« 5 Sport. Meisterschaftsspiele 1923/24. Km Sam«. tag, den 8. September, spiel« um halb 3 Uhr der der Tortklub Trbovlje gegen den Sportklub Zora Trbovlje und um 4 Uhr Red Slar Selje gegen den Sportklub ooitonj. Sonnlag, den 9. September, um halb 3 Uhr der Sportklub So^arj ge^en den Sport-Club Zora Trbovlje und um 4 Uhr Red Star Eelje gegen den Sportklub Trbovlje. Die Spiele dürften sehr interessant werden, da sich Red Star sowie Goötanj Mühe geben werden, die Punkte an sich zu reißen. Zwischen den beiden Bereinen dürfte auch die Entscheidung fallen, wer Meister der zweiten Klasse im Kreise Eelje wird. Es wäre zu wünschen, daß sich diese Spiel« eine« regen Besuche? erfreuten, damit die jungen Vereine mit Freude den Sport weiter pflegten. Athletiksportklub Telje gegen Hr vatski Sportni Klub „Union" Zagreb 8:1. Die durch Ersah geschwächten Athletiker hatten da« 20) (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis des Ächränkchenö. Roman von Burton E. Stevenson. „Jawohl," antwoitete ich, »er ist durch Gist getötet worden." ..Es muß schon sehr starke» Bist sein, ich bin nicht zu srüh angelangt. Wo sell der Leichnam hin» geschaft weiden?" „Lassen Sie ihn doch, wo er isil" erklärte ich ungeduldig. »Wie Sie wünschen,* erwiderte der Mann und verließ zu «einer groben Erleichterung das Zimmer. „Und nun, Park?." bcm rkte ich, „muß ich etwa« mit Ihnen besprechen. W>r wollen un« irgendwo setzen." „Vielleicht ir.B Studierzimmer, Herr fitster? Sie sehen sehr erschöpft an», wenn ich mir d»ese Bemerkung erlauben darf. Darf ich Ihnen etwa? besorgen ?" „Ja, bringen Sie mir einen Brandy und Soda," stimmte ich bei, „und auch einen sür Sie.' „Sehr wohl, Herr Lester," versetzte er. — Einige Minuten später saßen wir un« in dem Zimmer gegenüber, wo mir Bantine vor wenigen Stunden noch ein ähnliche« Getränk angeboten hatte. Ich saßt« Park« in» Auge und überlegte mir, wa« ich ihm zu sagen hatte. Der Mann war mir sympathisch, und ich hatte da» Grsühl, daß ich ihm volle» Vertrauen schenken könne. Aus jeden Fall muß!« ich e« riskieren. „Also Park»," begann ich, indem ich mein Glas aus da» Tischchen stellte, „wa» ich Ihnen zu sagen habe, ist sehr ernst, und ich wünsche, daß Sie es für sich behalten. Ich weiß, daß Sie Herrn Bantine treu ergeben waren — ich kaun Ihnen auch gleich sagen, daß er Sie in feine« Testamente bedacht hat — und icy bin überzeugt, daß Sie alle» tu», iva» in Ihrer Macht steht, um un» beihilflich zu sein, da» Geheimnis auszuklären." „Gewiß, Herr Lester," sagte Pa»k» mit Wärme. „Ich habe den Herrn sehr gern gehabt. Niemand wird ihn mehr vermissen, al» ich." Ich erkannte, daß die Tragödie sür Park» weit mehr bedeutete, al« selbst für mich. Er hatte nicht nur einen Freund verloren, sondern auch sein Au«, kommen. Meine Sympathie sür den Mann wurde noch herzlicher. „Ich weiß, wie Sie empfinden,* sagte ich, „und Match trotz de« zerfahrenen Spiele» immer in der Hand. E,n Spieler der Zagreber wurde wegen rohen Spiel» ausgeschlossen. B:i den Athletikern waren die besten Gradischer, Sioschür, Schelleker und B!echinger. Der Schiedsrichter waltete gut. Devisenkurse am 6 Sept. (S. Sept). (Ohne G«währ,'> Xtpife Zürich Beograd Wien Berlin London 585 (585)> — — 750 — (745'—) oooooit (o-oooortjj (—•—jöOOO«38 0"17 f.100 (0-881 2511 (2518; 428-60 (431-43/ 320.800(321.000) «ailanS 2360 (23 67) —; 3000 (3009-50: 666 76 (667—) »4 — (^4 881 71.060 (71.060) Pari» 30-96 (31 15 ) 630-— (538'25) 3940 (3950) Prag Wien 16-65 (18-55) 282 — (282'—) 2118 (2116; 0-0078i,0-00784! —,01337) — — Zürich - " 1 — <—) 12.780 (12.780) Zürich, « 2ept. Beograd 5 90, iö«lin0 00004, &>nt>on 25-17, Mailand S3*öo, SnifM 556 —, Pari» 8187, Prag 10-60, Wien 0-0078. ich rechne auf ihre Hilfe. Ich habe eine Art von Ahnung vo» der U, fache seine» Tod.'«. Nur eine ganz unbestimmte Idee," fügte ich rasch hinzu, al« sich seine Auzen vor Neugier erweiterten, „viel zu un> 6fstimmt, al« daß man sie in Worte fassen könnte. Aber soviel kann ich sagen: da« Geheimnis, welcher Art eS auch sei» mag, steckt Im EirpsangSzimmer, wo die Leichen gesunden wurden oder in de« Zimmer nebenan, wo die Möbel stehen. Ich werd« jetzt diese Zimmer abschlilßen, und ich wünsche, daß Sie dafür sorge», daß niemand sie ohne Ihr Wissen betritt." „Es wird wohl niemand den Wunsch änßern, Sie zu betrete»,' meinte Park» mit einem finsteren Lach ln. „Ich bin nicht so überzeugt davon, daß niemand Luft hat, sie zu betreten," bemerkte ich in sehr ernstem Tone. .Ich bin sogar der Ansicht, daß jemand diese Zimmer sehr gerne betreten möchie. Ich weiß nicht, wer es ist, und ich weiß auch nicht, wa» dieser Jemand darin sucht. Aber Sie sollen alle» daran setzen, ihn nicht hii einzulass» und ihn festzunehmen, sobald er e» versucht einzudringen." „Daraus können Sie sich verlassen. Herr Lester," sagte Pnk» prompt. „Wr« soll ich zu diesem Zweck« tun?" .Sie sollen ein Feldbett aus die Diele vor die Türe zum Empfangszimmer stellen und dort die Nacht verbringen. Morgen weide ich Ihnen dann sagen, welche Vorsichtsmaßregeln wir weiter zu liessen haben." „Sehr wohl, Herr Lester/ sagte Park». .Ich werde da» Bett gleich beschrsfen." „Und dann noch eins," fuhr ich fort. „Ich habe m-ch dem Eoroner verbürgt, daß niemand von der Dienerschaft vorder Verhandlung da» Hau» verlassen wird. Ich kann mich doch auf die Leute verlassen?" „Gcwiß, Herr Lest«. Ich werde dasür sorgen, daß sie verstehen, wie wichtig das ist!" „Besonder« aus »ioger» müssen wir ein Auge haben," fügte ich bei und sah den Mann bedeutsam an. .Ich v-rstche," erwiderte Pa>ks ruhig. „Gut. Und j.tzt wollen wir hinuntergehen und die Zimmer abschließen." Die Zmmer waren noch hell e>leuchtet. Wir beide stutzten jedoch an der Schwelle deS Vorzimmers, Denn mitten darin stand eine Bahre und darauf lag ein bedeckter Gegenstand, dessen Umrisse deutlich genug sich unier dem Tuch abzeichneten. Aber ich nahm mich zusammen uud trat ein. Park» folgte mir und machte die Türe zu. Da» Empfangszimmer hatte zwei Fenster, und da» Zimmer daneben, ein Eckzimmer, deren drei. v< /2h L J Sie waren alle geschlossen, aber eine Fensterscheibe erschien mir al« ein lächerlich zerbrechlicher Widerstand gegen einen entschlossenen Besucher. „Wir wollen doch die Fensterläden schließen," bemerkte ich. Park» folgte meinem Geheiß. Währenddem betrat ich da« Zimmer nebenan. Ich blieb vor dem Boule-Schränkchen stehen. Eine gewisse Arroganz schien von dem hell beleuchteten Möbelstück auszustrahlen, dessen Verzierungen in tausendsältigen Reflexe» erglänzten - ein prunkhaste» Wesen, wie da« einer Kurtisane, die ihrer Schönheit bewußt ist und sich daran ergötzt, die Blicke aus sich zu ziehen — gerade etwa di« Art und Weise, in der Madame de MonteSpan dir Spiegel-galerien zu Versailles durchschritten haben muß, mit leuchtenden Juwelen übersät, mit rauschenden Kleidern ... Auch etwas Unheimliche» schien davon auszugehen, etwa« Unheilverkündende«, Tödliche«... Park« hatte die Fensterläden festgemacht. Ich p.üfte genau, ob sie wirklich in Ordnung feien. AI« die« geschehen war, konnte ich mir mit einem Seufzer der Erleichterung sagen, daß von dieser Seite her da» Hau» unzugänglich sei. Wenn Park« draußen vor der Türe die Nacht verbrachte, so mußten die beiden Zimmer vor jedem Einbruch geschützt fein. Bevor ich die Lichter auslöschte, näherte ich mich der schweigenden Gestalt aus der Bahre, lüftete da« Tuch uud biickie meinem toten Freund zum letzten Male in» Antlitz. Es hatte nicht mehr den erschreckten, starrenden Ausdruck, sondern schien ruhig, friedlich, fast lächelnd zu schlummern. Mit feuchten Augen und zugeschnürter Kehle bedeckte ich wieder da» Gesicht, drehie die Lichter an« und verließ da» Zimmer. Park» tras mich aus der Diele: er hatte schon da» Bett geholt und stellte e» nun ffiier vor die Türe. „So," sagte er, „ohne daß ich e» weiß, wird niemand in da» Zimmer gelangen/ „Jawohl," stimmte ich bei. Dann schoß mir plötzlich ein Gedanke durch den Kops. — „Ist «» richtig," jagte ich, .daß au allen Fenstern ein Dieb»« alarm angebracht ist?" „Gewiß, Herr Lester/ erwiderte er. .Die Bor-richtuug ist so beschaffen, .daß sie sowohl in Herrn Vantine» wie in meinem Schlafzimmer eine Klingel in B-wegung setzt und außerdem die Polizei alarmiert." „Ist der Apparat auch In Ordnung?" .Gewiß. Herr Bantine hat ihn noch heute vor dem Abendessen geprüft." „Warum Hit er aber vorhin nicht funklivniert, als Sie die Fenster ausmachen, um bie Läden zu schließen?" fragte ich. (Fortsetzung folgt.) "-n- y »:• ;• .g. V; 1 VAN LEGAT Erste Spezial - Reparaturwerkstätte für Büromaschinen Maribor, Yrazova ulica Nr. 4 Telephon Nr. 434 interurban Erste Fachanstalt für rasche, fachkundige Durchführung von Reparaturen von Schreib-, Rechen-, Kopier- und Vervielfältigungsmaschinen usw. zu reellen Preisen. 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