^38^__________________Freitag, 15. Februar 1««9. ftsierl««. Die «bm»»istr»tlo» befindet sich Tongiessplatz 2, dle Ulbaltlon Nahnhofgasse 2«, Eprechftunden bcr Ni-bnction täglich von lo bis >2 Nhi vormillaz«, — Nn!lnns>frl<:>Nr!!!<' »^, ^orastüberschwemmungen und ihrer mög-^'lm Ksp?' ?^^^ g/eignet sind, Beuoruhignng in ^rr n° kw">.' ^^öllernng zu verbreiten. Es ist chen und , '^' ^" wirtlichen Ursachen nachzufor-ftt. D«s/^.i"^n. wo der eigentliche Sitz des Uebels ^ Jahr« i'uo^""'"" meteorologischen Verhältnisse '^tn».wn - "' ber Intensität der letzten Ueber-^« den mi!" """ wesentlichen Antheil besitzen, geht °^gie ,,„! ^>" Seite des Centralinstitutes für Metc-^ellten ^ ^Magnetismus gütigst zur Verfügung Nack 3> c" l bach un^ii" ""en die Niederschlagsmengen fiir «^ bedenk U"^v""a Anfangs October 1888 lncht "'bach K' ^ "us nachfolgender Liste erhellt, Ü^ 230 mr r eine südliche. Die Gewitterwolken kamcn daher aus drr Gcgend des Nanos über Schwarzenberg. Am 4. drrhte sich der Wind und wehte aus Südwest. Er trieb daher die Wollen mehr in die Richtung von Hotederschitz, Gerenth, Sauraz und Zaplana. Sclbst die Stadt Laibach erhielt an diesem Tage Niederschläge. Die vier erstgenannten Orte gehören nicht zum Flussgebiete der Unz. wohl aber zum Niederschlagt gebiete des Oberlaufes der Laioach. Es ist bedauerlich, dass über die Niederschlagsmengen von Podlipa. wel» ch.s so ziemlich im Centrum dieses Gebietes liegt, keine Datcu volliegen, man weiß aber. dass um den kriti» schell 4. October in dem nordöstlich davon gelegenen Villichgraz (also in der Windrichtung dieses Tages) wolkenbruchartige siegen fielen. Die Regenmengen wer- den sich also in den beiden nicht zu weit auseinander^ liegenden Localitäten wohl ziemlich gleichgeblieben sein. Flir die große Visite der Gewitter spricht auch der Umstand, dass die östlich vom erwähnten Gebiete ge> legenen Kesselthäler zur selbrn Zeit inundiert worden sind. als dir Niederschlage im Idrianer Gebiete begannen. Das Stadtgebiet von Laibach wurde aber von den ersten Gewittern nicht berührt. Der am 6. October von Südwest nach Nordost umschlagende Wind jagte die schweren Gewitter den ganzen Innerkrainer Karst entlang und brachte für Idria selbst 60 mm an Niederschlagen, also mehr als das Maximum des Monates von Laibach betrug. Der am folgenden Tage s7. October) wehende Südostwind trieb sie wieder zurück, und auf diesen Tag fallen auch die stärksten Regenmengen (das zweite Maximum von 70 6 mm) für Idria. Auf den selben Tag trifft auch das Maximum für Laibach ein (mit 56 mm), was ganz erklärlich ist. Vom 8. October an blieb der Ostwind herrschend, und die Regenmengen von Idria verloren ihre Bedeutung für die Morastgegend. Der Regen höite überhaupt mit dem 10. October vollständig auf, und die Hochwässcr hatten daher Zeit zum Ablaufen. Zieht man aus Vorstehendem die ConsequeN' zen, so zeigt es sich. aus welcher Gegend und mit wel» cher Raschheit die Hauptniederschläge in die Morast-ebcnr gelangt sii,d. Der Unzfluss war schon durch die ersten Niederschläge, die ihm der Hauptsache nach aus drr Richtung von Kaltenfeld zugekommen sein mögen, übervoll, und trat aus seinen Ufern am 3. October. Das Unzwasser legt die 10 Kilometer seims unterirdischen Laufes zur Laibacher Ebeue in circa 14 Stunden zurück, muss also schon am 4. October mit seiner größten Menge dort aufgetreten sein. Die Laibach trat aber trotzdem erst am 5. October aus ihren Ufern. Das Unzwasser hat also die Ueberschwemmung nicht verursacht, wie später noch näh/r erwiesen werden wird. Woher kam also jenes Quantum von Hochwassrr. welches den Laibachfluss zum Austreten brachte? Nach der vorhergegangenen Schilderung ber Loca« lilä'ten. welche von den Idrianer Niederschlagen mit betroffen wurden, aber zum Niederschlagsgrbirte b^r Laibach gehören, können die fraglichm Hochwässer nur aus dem Westen und dem Südwesten der Moorebene gekommen sein. In diesem Bezirke befinden sich theil« Feuilleton. I^L Würgengel der Kleinen. tl> . > Varia ^""U ^ Diphthentis-Bacillus. iV'N°ci^ gelungen, den Dipl> b.« reich m.^u ftnden. Seit langer Zeit wurden in d^den KrV^'""cht, den Bacillus dieser vcr- zuw Hon TmN' bes «Würgengels der Kleinen». 3 3"l" qX' ' c-""? Abertausende von Menschen ^VeX l"'d' anfznfinden. allein bis nun Nick. ^°n fa ".^ ""A immer gescheitert. ?' die M d«rn Bacillus wohl. aber es gelang Uenü°? v? h e^usscheidung desselben zu isolieren. ?n " lich die E„^ "ukt als der Bacillus srlbst. llin^ltiger N- A"» Pasteurs bewährt, dann ist Ueb ^!"d Mich V^r dm furchtbarsten Feind drr gen : " VoraeAi^" ^""chsenen "fochten worden. den Gang der Untersuchun- liegt aus der Feder eines d°n ^'iüngst ^'" Sender Bericht vor- Nicht" über die D.phtheritis. °!« v°n e^^ "Nd Jersin «..« ^^ „crden den.^ublicnm" 7/V^'c""b ^rzten. sondcrn vom durH^" wachte .,^Mch°smus aufgenommen wer- N°ch ,7" Vact^r °"h '" der That die letzte Zeit hin-lhres "en s'ch^ren ?^"!?^e einen Vurwurf daraus, k" d ^n Krm b,i^^"b iiber den Bacillus, dieser .benackk" ^erhs? "' ^'«ebeu zu haben, einer Krank- Frankreich und in einiqrn dcrz^rer „i^ 'w st^K wachsen nnd deren Anfälle . «lichrz Alternden Raschheit etwas beson- ^ d3n"i" batten .zk'm"'^'^«de^ h°ben. ^°chlüzsi^" dle Vacterwlogen diese Krankheit »t' und dle Liste von allen Milr.koll.n und Bacillen, die in den falschen diphchcritischcn M«?m. branen gefunden wurden, ist eile lange. Untcr diesrn verschiedenen Mikroben wurde seit 1883 von Klebs einer als der Diphthcritis allein zukommender bezeichnet, und wurde auch im nächsten Jahre von Dr. Loeffler wieder gefunden, isoliert und durch Cultur zum Zustande drr Rmlhkit a/bracht. Noch mrhr. der lctztrre hatte auf Tauben. Hundrn, Kaninchen. Meerschweinchen die falsche diphtheritische Membran wieder erzeugen können, indem er mit reinen Culturen die geritzte Schleimhaut des Schlundkopfrs, der Luftröhre und der Bindehaut des Auges best rich. Es scheint, dass diese Versuche ihren Unternehmer berechtigt hätten, zu behaupten, dass der Bacillus, dru Kl,bs gefunden, wirklich drr Bacillus der D'phthcritis sei. Aber Herr Loeffler zögerte infolge einer übermäßigen Vorsicht, die übrigens ganz löblich ist, diese Brha'üptung aufzustellen. Die Gründe diesrs Zögcrns warrn fola/nde: Der Uutrrnrhmer der Vrrsuchc halle keine Lähmung bei den Thieren bemerkt, die den Ein» impfungcn widerstanden; er hatte weiters einen identischen Bacillus im Munde eines vollkommen gesunden KindlK gffundln. und es war ihm endlich in mehreren typi schen Fällen von Diphtheritis misslungen, den Bacillus zu finden. Die Herren Roux und ?)^rsin waren glücklicher als die Herren Loeffler und Klebs. nnd ihre Untersuch»», gen. die in den Annalen des Pasteur'schen Instiiuts vom 25. December veröffentlicht wurdrn. haben ihn.n erlaubt, die Behauptung aufzustellen, dass der von den beidrn deutschcu Vacteriologen a/fnndene Bacillus wohl der specifische Diphthrriiis-Bacillus sei. Sie haben ihn in der That in allen von ihnrn untelsuchtcn Dlphthl'-ritisfällen gesunden; mit den reimn Culturen dieses Bacillus brachten sie, wie Herr Loeffser, die falsche Membran bei Thieren wieder hervor; endlich konnten sie bei den Thieren analoge Lähmungen hervorbringen, wie Menschen sie infolge von Diphtheritis haben. Der Bacillus der Diphtherilis ist nach diesen Autoien ein kleines Stäbchen, welches die Länge der Tubercuwse Mikrobe hat, aber etwas dicker ist. In alte» ren Culturen färben sich die Stäbchrn nicht gleichmäßig, und man sieht im Innern sehr dunkle Körner, welche die Illusion von Sporen hervorrufen. Der Nährboden, welcher ihnen am günstigsten zu sein scheint, ist da« go ronm'ne Serum vom Rind. Schaf oder Pferd, nach dem Zusätze von etwas Pepton. Im Falle einer rasch vorwärtsschreitenden Diphtheritis sieht man. nachdem man einen Querschnitt mit Methylblau gefärbt hat. dass die Oberfläche der falschen Membranen von einer Laqe von kleinen Bacillen, beinahe im Zustande der Reinheit, gebildet ist. Was die festgestellten Lähmungen bei Thieren durch Einimpfung in den Schlundkopf oder in die Luftröhre oder infolge von Einspritzung in die Blutgefäße betrifft, so sind sie von einem Schwinden des Rücken« niarlrs begleitet. Die Urheber dieser Versuche haben bemerkt, dass die Tauben von diesen Lähmungen v,el häufiger gehrilt werden als die Kaninchen, bei welchm sie beinahe immer tödlich sind. Aber der originelle und wichtigste Punkt dlr Unternehmungen der Herren Roux und?Wsm in den C„lturen des Diphther.tls-Bac.llu« ,st die Entdeckung eines Giftes, welch.« je nach dm Dose,,, welche man einspritzt, entweder die Th'ere rasch tödtet oder sie lahmt ohne Vermittlung der lebendigen Mikroben. Die'Herren Noux und Yersin hatten constatiert. dass der Bacillus der Diphlheritis in der That nicht häusig vorkommt in den Organen der Mensche«, oder Thiere, die von dieser Krankheit ereilt waren, und dass man ihn nur in d?n falschen Membranen oder an ber Laibacher Fettung Nr. 38. 302 15. Februar 'M offene Thäler, deren Zusammengehörigkeit zum Morastgebiete nicht erst nachgewiesen zn werden braucht, theils aber auch Kesselthäler. bei d,'nen dieselbe minder klar ist. Man weiß jedoch bestimmt, dass die Gewässer von Loitsch und Hotederschitz mit den Laibachflüssquellen in directem Zusammenhange stehen, ohne da3 Unzfluss« gebiet zu berühren. Nur bei sehr starken und andauern« den Niederschlagen genügen die unterirdischen Canäle der Hutenka nicht, und das Ueberfallwafser ergießt sich aus Speilöchern bei Oartschareuz in das Planinathal, was auch im October 1888 durch einige Tage der Fall war. Nach welcher Richtung die Niederschläge aus Schwarzenberg, Gereuth, Sauraz und den zahlreichen anderen Mulden abfließen. läsöt sich heute, wo man erst am Beginne der Erforschung der Kai st-Hydrographie steht, nicht mit Bestimmtheit sagen. Auf keinen Fall aber steht dieses ausgedehnte Gebiet mit der Unz in directer Verbindung, und es ist die größte Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass es beinahe vollständig zum Niederschlagsgebiete des Morastes gehört. Aus diesem Gebiete, welches wir kurz das Südwestgebiet nennen wollen, kamen die Hochwässer, wie aus folgender Aufstellung erhellt: Niederschlag im Südwestgcbietc 1. October — 12 Millimeter — 2. » — 22 » Anschwellen der Unz, 3. » — 58 » AllSNeten dcr Unz, 4. » — 70 » Anschwellen der Laibach, 5. » — 50 » Austreten der Laibach. 6. » —60 » Ueberschwemmllng in Planina und auf dem Moraste, 7. » —70 6 » Ueberschwemmung in Planina und auf dem Moraste, 8. » — 32 » Ueberschwemmung in Planina und auf dem Moraste, 9. » — 62 » Maximum der Molastüberschwem- mung, 10. » — 0 » Fallen des Hochwassers im Mo. raste, 11. » — t) » Ueberschwemmung in Planina und auf dem Moraste, 18. » — 0 » Maximum der Uebcrschwcmmuna. in Planina, 13. » — 0 » Ueberschwemmung in Planina und auf dem Moraste. 14. » — 0 » Ueberschwcmmung in Plauina und aus dem Moraste, 15. » — 0 » Zurücktreten der Laibach m die Ufer, 16. bis 24. October — 0 » noch andauernde Urberschwenmnmg in Planina, 25. » — 0 > Zurücktreten der Unz in die Ufer. Ferner: Dauer der Ueberschwemmung im Moraste - 5. bis 15. October, » » , in Planina: 3. » 25. » » » großen Niederschlage im Südwest- gebietc: 2. » 9. > Aufhören der großen Niederschläge nn Süd« wcstqcbietc: 9. October, Fallen des WasserstandeS im Moraste: 9. » » » »in Planina: 12. » Gleich starler Zufluss von Planina zum ___________________________Moraste.- 2, Oct. bis 6. Ncw. Politische Uebersicht. (Graf Taaffe) feiert heute sein zehnjähriges Ministerjubiläum. Die Clubs der Rechten wollen ihn durch Deputationen beglückwünschen. (Im unter st eirischen Städtebezirk Marburg) ist bekanntlich an Sklle Aussereis eine Neichsraths-Ersatzwahl vorzunehmen. Wie linke Blätt>r melden, hat in Marburg in einer Wähler-Versammlung Dr. Kokoschinegg candidiert und die Erklärung abgegeben, im Falle er gewählt würde, der deutschnatio nalen Veieiiiigm'g beizutretei'. Dr. Kokoschincgg wurde sodann als Candidat aufgestellt. Mag er aber immerhin zum Deutschthume sich bekennen, so bleibt es doch e>n unlösbarer Widerspruch, dass <>r dm deutsche» Nationalismus predigen, den slovenischen Nationalismus dagegen bekämpfen will. Man spendiere ihm ein Lehrbuch der Logik. (Der Budget-Au sschuss) berieth vorgestern den Voranschlag des Ackobauministeriums. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. von Kraus erklärte dcr Ackerbauminister, Holzwollmaschiuen bewähren sich insoweit, als Holzwolle ein sehr g,ites Streumaterial sei. Bezüglich der Glanregulierung theilte dcr Acker-bauminister mit, dass eine Aenderung der legislativen Olimdlagen der Olanrcgulierung nicht beabsichtigt sei. Der Ausschuss nahm eine Reihe von Resolutionen wegen Bekämpfung der Reblaus an. Der Ackerbau-minister versicherte, dass alle bisher angebotenen Phyl' loxeramittel geprüft wurden, ohne dass sich ein befrie-digendes Resultat ergab. (Abgeordneter Hren) veröffentlicht eine Erklärung des Inhaltes, er habe die Unterbrechungen der Rcichsraths-Verhandlungen nie zu Agitationsreisen benutzt, sei während der Vertagung des ReichKrathls immer sofort zur Dienstleistung eingerückt und habe während der letzten Weihnachtsferien bei seiner Familie in Graz geweilt, nachdem eine Vertagung des Reichsrathes während dieser Zeit nicht stattgefunden habe. (Die Vereinigte deutsche Linke) beschloss einstimmig, den bisherigen Vorstand (Chlumccky, Hallwich, Heilsberg, Herbst, Kopp, Magg, Plener, Scharschmid. Sturm, Tomaszczuk und Weitlof) für den laufenden Sessionsabschnitt zu belassen und auch fernerhin Plener mit dem Vorsitze zu betrauen. (Consecration des Linzer Bischofs.) Die Consecration des im Consistorium zu Rom präconi-sierten Bischofs von Linz. Dr. Franz Sal. Doppelbauer, findet in der österreichischen Nationallirche dell' Anima zu Rom durch einen dort residierenden Cardinal unter Assistenz zweier Bischöfe statt. Die feierliche Inthronisation findet im Laufe dieses Monats in der Kathedrale lirche zu Linz statt. (Schulnovelle.) In Abgeordnetenkreisen ver> lautet, dass die Einbringung einer Schulnovelle seitens der Regierung nicht in naher Aussicht stehe. (Ungarn.) In einem Briefe an Helfy schildert Kossuth, wie sehr er durch den Tod des Kronprinzen ergriffen wurde. Er fühle tiefes Beileid für den Schmerz des Monarchen, der in der Beglückung seiner Völker Trost für seinen Schmerz finden könne. (Aus Deutschland.) Die Reichstagscommis« sion für die Altersversichcrungs Vorlage hat nun end-giltig in erster Lesung der Vorlage sechs Lohnclasseu festgestellt. Erste Classe alle Versicherten bis 300 Marl Iahresverdienst, zweite 301 bis 400, dritte 401 bis 550, vierte 551 bis 700, fünfte 701 bis 850. sechste über 850 Mark. Hienach berechnen sich die Ve!e t> Arbeiter und der Arbeitgeber. Der Reichszusch"'^ für alle Lohnclassen derselbe, er steigt mit der ö°" der Beitragsiahre von 36 auf 80. Der H^" " der Invalid nrente ist 30 Procent vom Iahr^a"" verdienst und 80 Mark R.ichszuschuss. Äei del m drigsteu Lohnclasse beträgt danach die Mindest"«" "' die höchste 157 Mark. bei der höchsten LohncM^' beziehungsweise 349 Mark im Jahre. Die Erricht « einer Reichs-Versicherungsanstalt für die Alters- " Invaliditäts-Versicherung der Arbeiter ist von ^ Reichslagscommission abgelehnt und der Glilndsap . AuMsraihsvorlage angenommen worden, wonach o die Landesregierungen der Bundrsstaaten z» "^.^ zeichneten Zwecke Versicherungsanstalten für die ^ munaloerbände errichtet werden sollen. ,^< (Die serbische Cabinetskrisis.) Der"'' liche Aufschub der schon als unmittelbar btt'olM^ angekündigt gewesenen Bildung eines radicalen binets iu Serbien erzeugt allerlei Gerüchte. Am nm, ^ verbreitet ist die Meinung, dass das Cabinet "l' noch läng.re Zeit im Amte bleiben, dass vielleicht M seine Demission überhaupt rückgängig gemacht W werde. , M (Die Lage in Frankreich.) Die U" des Cabinets wird allseitig als eine sehr krtt'.M ^ gesehen und die Majorität, die das Cavim'tv" letzten Abstimmung erlangte, als zu klein und z ^ verlässig betrachtet, um dem Cabinete eine g""°^< Stütze zu bieten. Die Boulangisten legen 9^ M< verficht an den Tag und prognosticieren, b"^' tl fassungsrevisions. Vorlage zum Sturze des U." führen werde. . D (Die polnische Sprache verboten-^ den polnischen Blättern aus Litthauen beucht" ^, hat der dortige Generalgouverneur Kochanov ?" ^g cular Murav'jevs vom Jahre 1864 in ^'^^ gebracht, wonach der Gebrauch der polnischen ^ ^, an allen öffentlichen Orten unter Strafe von i undzwanzig Rubeln verboten wird. ^ (Die rumänische Kammer) bega^.,M gestern die Berathung des Antrags auf ^.hie des Ministeriums Aratiano in den' Anklagesta'Hle von der öffentlichen Meinung aufmerksam ve>^. Verhandlung scheint leidenschaftlich werden z" .^l-Man glaubt, die Kammer werde über einige V,,^ anklagepunkte einen Antrag stellen und für VeN ^ des Cabinets Aratiano vor die Euquete-Comnli»' ^ tieren, welche den Antheil der jedem Minister z mendeu Verantwortlichkeit untersuchen wird. , B (Aus Japan.) Der Mikado verliinv^M 11. Februar eine neue japanische Verfassung ist nach deutschem Muster entworfen. ^---^ Tagesneuigleiten. _<,F Se. Majestät der Kaiser haben, wie das UW , j» Amtsblatt meldet, für die durch Braud Oesch^ ncic-Magyar-Gmcs 500 fl. und für die Frauen^"" schule in Raab 100 fl. zu spenden geruht. ,B Se. Majestät der Kaiser haben, wie t>" ,^e für Tirol und Vorarlberg» meldet, der ^^ „he» Galtür zur Kirchenrestaurierung 80 fl. 5" '^ geruht. ^^!^ Stelle der Einimpfung findet; sie hatten sich gefragt, wieso eine Cultur auf einem so beschränkten Punkte des Körpers eine allgemeine Infection und eine Verletzung der Blutgefäße aller Organe verursachen könne. Schon die Herren Loeffler und Oertel glaubten an das Vorhandensein eines Giftes. Die französischen Experimentatoren haben dieses Gift ans Licht gebracht, indem sie Culturen gezüchtet, im Bouillon vom Kalb auf Por, zellan filtrierten und diese filtrierten Culturen Thieren einimpften. Wenn man diesen Bouillon den Thieren in einer Dosis von zwei bis vier Cuoik-Centimeter unter der Haut einspritzt, so macht sie dieser Bouillon nicht krank; folglich enthält er keine lebendigen Mikroben; aber in der Dosis von 35 Cubik - Centimeter« ein» geimpft in der Bauchhöhle eines Meerschweinchens ode, in den Schlagadern eines Kaninchens zieht er deu Tod nach fünf bis fechs Tagen nach sich, unter Heruorlirin-gung der Lähmungs-Symptome und aller Verletzungen der Gefäße, welche man gewöhnlich bei einer schweren diphtheritischen Ansteckung bemerkt. Die Meerschweinchen, denen man eine große Dosis von giftiger Flüssigkeit eingibt, sterben in weniger alb vierundzwanziq Stunden, und die Verletzungen sind identisch, ob sie nun einer Einimpfung von Diphthe-ritis'Bacillen oder einer Einspritzung des Diphtheritic Giftes erlegen sind. Die Thiere aber, welche wie Mäuse und Ratten nicht krank werden, wenn man ihnen unter der Haut große Quantitäten Bacillen von Klebs einimpft, zeigen auch einen bemerkenswerten Widerstand gegen das DiphtheritisMft. Eine Dosis von zwei Eubik-Centimetern, welche ein drei Kilogramm schweres Kanmchen in sechzig Stunden tödtet. hat keine Wirkung auf eine Maus. welche ein Gewicht von zehn Gramm besitzt; und man bemerkt nicht einmal eine Nelrost der Haut bei den Mausen an der Stelle der Einimpfung, wahrend die Einspritzung der schwächsten Dosen ein riefiges Oedem und sodann ein w^itverbrei' tctes Absterben der Haut bei den Kaninchen und Meerschweinchen hervorbringt. Die Wirksamkeit dieses giftigen Stoffes wiro durch die Wärme sehr vermindert, selbst durch eine mäßige Temperaturerhöhung, wie zum Beispiel, wenn man die Flüssigkeit der filtrierten Cultur während zwei Stunden einer Temperatur von 58 Graden aussetzt. Der Einfluss der Luft läsit ebenfalls rasch die giftigen Eigenschaften dieser Substanz verschwinden. Auch glauben die Herren Roux und Jersin. obwohl sie diese Substanz in ihrer Thätigkeit nicht isoliert haben, dass man sie mit dcr Diostose (dem Stoff, welcher bei der Gät> rung Zucker in Stärke verwandelt) vergleichen kann. Man kann schon von jetzt an die Möglichkeit dcr Anwendung dieser Entdeckung überblicke!», da die Rolle der chemischen Substanzen, welche uns hauptsächlich Herr Roux kennen lehrte, im Mechanismus der Impfung gegeben ist. Die erste Frage, welche sich aufwirft, ist nun zu wissen, ob es möglich, die Thiere an das Gift der Diphtheritis zu gewöhnen und bei ihnen durch dieses Mittel die Immunität gegen Diphtheritis zu erzeugen. Wenn es sich so verhielte, so wäre die Anwendung des Verfahrens beim Menschen sicher eine der schönsten und wohlthätigsten Erfindungen der experi-mentellen Medicin. Die Herren Roux und Yersin versprechen uns über diesen Gegenstand eine Abhandlung, die bald erscheinen soll. So schließen aber diese ihre erste Arbeit mit schr interessanten Betrachtungen, welche in allen Punkten mit den classischen Ansichten der klinischen Medicin übereinstimmen, über dasjenige, was von heute an geschehen sollte, um die Anzahl der Diphtheritisfälle zu vermindern. Alle Versuche mit Thieren scheinen w ^s^ zu beweisen, dass der Bacillus der DipM^e< nur auf einer schon kranken Schleimhaut ent"" hF ist wahrscheinlich, dals dies auch am hä"^^^ Menschen der Fall ist. Auch sieht man. dass" ^^ theritis vor allem häufig ist als Folge der ^ und des Scharlachs. Man wird daher nie ^M entzündung dieser beiden Krankheiten velN ^F dürfen, und die Verfasser empfehlen hänfigeH ^ Waschungen des Mundes und des Schl"'^^ Kindern, welche an Masern oder Schars -g, z> sind, da Phenylsäure das wirksamste Antlsep"^" sein scheint, selbst in dem Falle einer bereit» denen Diphtheritis. ..-sch ^ Diese Vorsichtsmaßregel sollte sy^'^^ ^. obachtet werden; hauptsächlich in KindelM" h M man so häufig die Diphtheriti« zu Schart^ A' seru hinzutreten sieht. Aber auch die einf^'^« eutzündungen erfordern bei Kindern dieselb"' ^,ll" maßregeln. Herr Loeffler hat den Diphlhew M "'" im Munde eines Kindes, welches diese ^"" ^c,^, hatte, gefunden, ebenso wie man den V^ ^ ^l ^l' genentzündung im Speichel gesunder P"' ,^t? ?!,el Vielleicht ist dieser Bacillus auch s«hr vervw^F leicht ist er ein häufiger und ungefährliche des Mundes und des Schlundkopfes? ^F H Beraubt seines Giftes und ohnmäciM ^c ^ funden Schleimhaut gegenüber, würde ^ ^'" odel ^, wickeln, wenn diese Schleimhaut sich entz"N° ^ ^1 . schützenden Epitheliums entkleiden würde. ^ ,^ günstigen Boden würde er sein Glft wie^ «^ und zu neuen Ansteckungen geeignet sein- ^lleli^ in den Hauptpunkten die schöne Arbeit der V und Jersin. jacher Ftttung Nr. ^. 303 15. ^bruar 1«8l). Delail l?^ "l°" ber Kaiserin.) Ein rührendes „^. ""lasslich des Todes des Kronprinzen wird nun M bett >l °"^ ^" b°sburci berichtet: Als Ihre Maje-l'll!e sj ''^""Königin vor ihrem todten Sohne erschien, blieben l'^ ^^^ ""^ Nosen auf die Brust. Dieselben werben s ^ln lieichnam. z^^ ^^^ der Sarg geschlossen reichen ^ ^'^ ^ die Kaiserin die Rosen heraus-in ito-^ gelben wurden über Befehl der hohen Frau k-ss-n ?"ch" gebracht. Die Kaiserin wird die Blumen ^M und aufbewahren. vollles^ ^3'" ^ager Nationaltheater) wurde M'ka . ^"°käks neue Oper «Der Iacobiner» mit Das 7 ? "'^"" Erlolge zum erstenmale aufgeführt. Nie.« ? ö" dieser Oper hat Frau Cervinka- ^' "ne Tochter Riegrrs, geschrieben, diirfl^h, s/"'enhaare.) Unsere schönen Leserinnen b^are:r ^ . "" darüber nachgedacht haben, wie viel "ichlick,. 5""^^" Köpfchen bedecken müsseli, um einen "bachtun '"°°"""^s vorzustellen. Den forgfältigen Bc-vttdanl..^" "'^ ^kperimenten eines fleißigen Engländers efia>it«>>. ^'^ ^"t>e Aufklärungen über diesen internen m 3^^^' ^^ H""e von gewöhnlicher Stärke Nieters, „"^lchnitt den Raum eines Quadral-Centi-^urchsckn>. '" die Farbe der Haare alteriert dieses EchW?. ?""" aanz bedeutend. Wahrend die blonde Und ^ !. s^'^ "ngefähr 140.000 Haare zu kämmen ">" un.^ ^ muss sich die braunhaarige Schöne ^2 000 ^ ^l),000, die schwarzhaarige mit etwa ren beenu"" ^^ rothhaarige gar nur mit 88,000 Haa-bewusst l ^"' ^'^ wenigsten Damen dürften sich dessen ben, Kovf ' °^ ^ «5 bis 80 Kilometer Haare auf Uy A,^ "agcn; ja die Lichthaarigen dürften sogar ^rarbeiicl? k f, ^^dfäden täglich in zierliche Frisuren zu gewiesen k ? ^ '^ ^rner durch Experimente nach-z>l lrc>c>e„ l "" ""zelnes Haar etwa 10 bis 12 Deka sich dielmeb" '^ ^' °hne zn reißen; das Haar dehnt bissen ' Ehrend es beschwert wird, bis zu einer Serbinn« "^ und zieht sich dann wieder zusammen, denn blond'"? ^ ^ beschwerte Haar dunkelbraun sein, b°n 5 hz. Aare reißen bereits bei einer Belastung " u Deka. "^n,iltails l ^ 3 iume) wird gemeldet: Seit vorgestern welche das w^"^^ ^" "'" überaus stürmische Bura, srilh s^ ., ^"lausen des heute (Mittwoch) um 0 Uhr Opfers "m ''^ Raffinerie eingetroffenen Petroleum-!." Stund/^^"°" ^oh riesiger Anstrengungen bis ^ der ""^ Schneider, welcher sich lange Zeit Montag einp '^'" "'^'^ beschäftigt hatte, feuerte am Ml keine W ^ ^"^ °uf ein Frauenzimmer, welches ^^,» """' zur Aussübrunl, seiner Modelle vor- trecken wollte, ab und verwundete dasselbe lebensgefährlich. Hierauf crschoss er sich selbst. — (Ein vermisster Dramatiker.) Aus Prag wird telegraphiert: Der czechische Dramatiker, zugleich Theaterkritiker der «Prager Zeitung», Emanuel B 0 zdcch . ist seit Sonntag abgängig. Nach zurückgelassenen Bnefen dürfte Bozdcch wegeu eines andauernden Kopflcidcns einen Selbstmord begangen haben. — (P 0 m 0 l 0 gen - C 0 ngress.) Im September d. I. wird in Stuttgart der deutsche Pomologen-Con-gress stattfinden. Mit demselben wird eine große Ausstellung von Obst und Obstbäumen verbunden sein. — (Von Wölfen angefallen.) Aus Czcr-nowih wird vom 12. d. M. gemeldet: Im Engpässe Tehucza bei Pojanaftampi überfiel ein Rudel Wölfe den Postwagen. Der Postillon und drei Pferde fielen den Wölfen zum Opfer. — (Ein Wink.) «Die gnädige Frau läfst den Herrn Baron nach Tisch zum Kaffee bitten.» — «Sagen Sie der gnädigen Frau, ich müsste bedauern; den Kaffee wäle ich gewohnt, da einzunehmen, wo ich zu Mittag speise.» Local- und Provinzial-Nachrichten. Laibachcr Gcmeinderath. Der Laibacher Gemeiüocralh hat vorgestern abends die Sitzung, welche tagövorher abgebrochen wurde, fortgesetzt. Gemeinderath Ravnihar begründete namens der Finanzseclion die seitens derselben gestellten Anträge. Das gesammte, aus dem außerordentlichen Erfordernisse resultierende Deficit werde durch ein Anlehcn aus dem Lvtteric-Anlehcnsfonde gedeckt werden müssen, «nd zwar mit einer Verzinsung per 5 pCt., da die Stadtgemeinde keine anderen finanziellen Zuflüsse erwarten könne. Damit es aber ermöglicht werde, diese außerordentlichen Aus» gaben, welche stets durch neu hinzukommende vermehrt werden und für welche in den letzten Iahnn, einbczüg-lich der Kaufsumme für die Tivoli-Realität, ein Betrag von 180.000 st. geborgt wurde, im Gefammten alfo eine Schuldsumme von beiläufig 300.000 st., endlich einmal zu decken, müsse der derzeitige, vom Gemeinderathe eingenommene Standpunkt, das Deficit des Gemeindevor-auschlages immer durch neue Anlehen zu decken, ausgegeben werden, insbesondere auch vom Standpunkte, dass das Erfordernis für die Verzinsung des ausgeliehencn Capitals nicht über die finanziellen Kräfte der Stadtcasse hinauswachse. Trotzdem dieses ganze außerordentliche Erfordernis in den von der Stadtgemeinde ausgeführten Neubauten investiert ist. glaubt die Finanzsection doch, dass da in der allernächsten Zeit eine Remedur zu schaffen, daher für eine ergiebigere Erhöhung der städtischen Einkünfte Sorge zu tragen sei, und dass der Gemeinderath dahin zu Wirten hätte, eine weitere Inanspruchnahme des städtischen Credites wenigstens für gewöhnliche Ausgaben der Stadtgemeinde zu sistieren. Bis nun ist, wie Redner ausführt, fowohl die deutsche wie die slovcnische Partei diesem Hilfsmittel zur Sanierung der städtischen Finanzen ausgewichen, zumeist wohl aus politischen Rücksichten, doch sei es höchste Zeit, einen andern Weg einzuschlagen, er ersucht dal^r, dem Antrage der Finanzscction zuzustimmen, dass auf alle in-directen Steuern eine Umlage von 6"/^ vom 1. Jänner d. I. ab für ein Jahr nach dem Gemcindestatut ein-gchuben werde. Die Kprocen t ige Umlage umfasst eben dieselbe Steuerleistung, welche den Steuerträgern Laibachs durch das neue Grundentlastnngs-Anlehcn erlassen worden i st und welche cilien beiläufigen Effect von 24.000 fl. zugunsten der Stadtgemeindr-Casse ergeben dürfte. Diese Gemeinde-Umlage sei leicht zu rechtfertigen, wenn man bedenkt, dass in der Stadtgemeinde Laibach außer den Zinskreuzern — die 10procentige Umlage für die Schulen wird für den Normalschulfond eingehoben — feine Umlage existiert und dass die zu beschließende ttproc. Umlage nur die vermöglicheren Besitzer trifft, da in diesem Falle die bisherige Landesumlage nur auf die Landeshauptstadt übertragen wird, dieselbe daher leine empfindliche fein könne. Der Gemeinderath habe niemals verfchwendet, sondern so weit als nur möglich gespart, sei jedoch gezwungen gewesen, große Unter^ nehmungen auszuführen oder felbe perfect zu machen. Die Finanzfection wolle sich in leine Details über die seitens der Stadtgemeinde»Vertretung unternommenen Arbeiten einlassen, selbe sprechen für sich selbst, Es müsse jedoch betont werden, dass noch Fürsorge zu treffen ist für eine neue Schule am Karolinengrunde, eine neue Mädchenschule, für die Erbauung der Markthallen, für den Beitrag zum Baue des neuen Landesspitals, für die Canalisierung u. s. w. Die Finanzsection stellt daher folgende Anträge: 1.) Die angesetzten Punkte des städtischen Präliminares zu genehmigen; 2) zur Bedeckung der bis' herigen Kosten vom 1. Jänner d. I, an eine Umlage von 6 pCt. auf die gesammte Vorschreibung aller indirecten Steuern mit den Staalszuschlä'gen zu beschließen. Ueber diese Anträge entspann sich eine längere Debatte. Gemeinderath Hribar entwickelte in rasch gehaltenem Vortrage, dem wir genau zu folgen nicht in der Lage waren, ein neues Finanzprogramm und erörterte, wie die ausgewachsene städtische Schuld ohne zu große Belastung der Steuerträger am leichtesten amorlisieit werden könnte. Redner sagt, er könne sein Programm heute noch nicht im Detail vorlegen und ersucht, seinen später ausführlich zu begründenden Antrag der Finanzsection zuzuweisen, bei welcher Gelegenheit wir auf denselben noch zurückkommen werden. Gemeinderath Petri. cic erklärt sich gegen den Antrag Hribars und Nagt, eigentlich zum zweiten Antrage sprechend, die Belastung der Steuerträger in Laibach sei eine enorme, da auf einen Staatsbürger 50 fl. Steuer entfallen, in Wien sogar 75 fl., während in Deutschlaub nur 3 fl, per Kopf berechnet sind. Redner betont wcitrrs, wie fehr der Handelsstand durch den zu beschließenden Gemeindrzuschlag schwer getroffen würde und glaubt, dass das Deficit durch ein neues Nn-lchen am besten zu sanieren wäre. Der Bürgermeister erklärt, der Gegenstand sei durch den Antrag Hribars einer späteren Erledigung vorbehalten, über die Höhe der Gemeinde-Umlage und ob dieselbe überhaupt bewilligt werde, sei beim zweiten Antrage der Finanzscction zu sprechen. Es sei daher lediglich abzustimmen, ob der erste Antrag der Finanzscction und der NaHdruck verboten. ^°"'°N °us /«^" ""ö Feiöen. " Pariser GchUschaft uun F. du Voisgobey. . Frau v (26. Foitschuna.) s. Hause d««^^ folgte der Frau, welche hier in ll" hr ^ 17 ""H wenigstens ihr Eigenthum war. 3^' starr m3^"^"""gt, wie dieselbe es qethan ^ ' 5°nk fie " >n Blicken. Als sie aber verschwunden «""»wi^ zusammen. Ihre zornige w b°"en, in m.l^ ^?"k"'losesten Verzweiflung. Alle W Ulausalner M" '" sich eingewiegt hatte, waren 5"e. die s^"se mit einemmale zerstoben. Alle N, h'> z^ " d'e Hulunft gebaut hatte, wichen sie wünschte nichts °lz ^°rge« !' "ar abgeschlo ftn, war vollendet, «ill" ihr ein"W',s'^korgeshatte mit ihr qespielt. '?L^ps«nd^'^..küchelte, die .r längst nicht j^er ^ Alwlai« ' ° thatsächlich an jenem Abend Velck.-^ce aetwl5 .verabredetes Rendezvous mit 9'V ""' ich'"« erfundene gkt°wn)°^ wü de ^M°'"' an die kein Kind ge-Lieb.kli' das« „ " bereits so weit mit ihm denn;?ü ^uchelu „^"c'^t unter seiner Würde fand. '"nie '^ kr dies" ^«7 ^ttlichleit zu verlaufen, "li i^ ^lte. belaü ^?hnung mit seiner Frau in-<^sl'zu bew"babci doch lein andlres Ziel t'"r? be Li <>7"^n. seine Schulden zn bezahlen. 5" der Classe niedrigster Aben- ^^s°Uen A"bild starrte ihr entgegen, nun die >te7/' H°« auck?" sein falsch.« Gesicht ver-Maiz l UmjKte witt s""e Mitschuldige behaupten "sl ^ n der' ^'W. dass sie es sei welche das gekauft hatte, und er ^"t'n. sick, ° ^ betrat, während die Frau. Uch noch darin befand, in der offen- baren Absicht, sie tödlich zu beleidigen; fein Gefühl hatte sich nicht gegen den Gedanken aufgebäumt, dass diese Person die Stelle Bianca's m dem Hause ein. nehme» solle, in welchem er mit seiner jungen Gattin jene erste Zeit ihrer Ehe zugebracht, welche in Bian» ca's Erinnerung bis zu dieser Stunde als die glück« seligste ihrcs Daseins gclrbt hatte. Es lag bann ein Cynismus, welcher alle Schranken überstieg und der unglücklichen, betrogeucu Gattin alle Kraft, zu denken, raubte. Icht hatte sie nichts mehr zu verlieren; mochte es denn zum Arußerslen kommen. Der Schleier vor ihren Augen war zrrrisftn. und es war furchtbar klar in ihr geworden. Er sollte sie nicht mehr täuschen. Sie beschloss, vu'.l ihm Rechenschaft zu fordern und sich diesesinal nicht durch ausweichende Antworten betrü' a.eu zn lassen, sondern die Wahrheit zu ergründen, die ganze Wahcheit und wenn dieselbe sir auch todten sollte. Es mochten etwa zwei Stunden, seitdem Frau von Beuserrade das Palais Listrac verlassen halt?, vcr« gangen sein. für Bianca Stunden des enlschlichsten Kampfes. Sie befand sich iu demselben kleinen Salon, in welchem die im ersten Capitel unserer Erzählung geschilderte Scene zwischen dem Grafen und seiner Gallin stattgefunden hatte. Ru!>lus den Raum durchmesscnd. war sie soeben wilder gedankenschwer ans Fcnstrr getreten und lirh ihn'u Blick auf die Straße hmmisirren. als sie plötzlich zufällig gewahrte, wie m, Herr auf das Palais zugeschritten kam. vor demselben stehen blieb uud nach dem Glockcnzug griff. Sie hatte deu Mann nie zuvor gesehm. atn'r es durchzuckte sie sofott der Oedante. dass er ihr N>ich< richt vou Georges, der sein Versprechen, bald zurück« zukehren, wieder einmal in seiner Weise uicht hielt, brin-geu müsse. Er sah elegant aus und während er war. " trte. bis mm, ihm öffnete, zog er eiue Brieftasche hervor und betrachtete anscheinend ausmerljam mehrere Schriftstück»', welche dieselbe enthielt. Gleich darauf trat die Zofe in den Salon mit der Meldung, dass ein Herr in Angelegenheit drs Grafen von Listrac die guädige Frau Gräfin zu sprechen wünsche. Bianca fragte nicht einmal nach dem Namen, sondern befahl nur. man solle ihn eintrrten heißen. Im nächsten Moment theilte sich die Portitte wieder, und der angemeldete Mann stand der Gräfin gegenüber; er gab sicb alle Mühe, unbefangen zu erfchmu'n. aber man erlieth trotzdem sofort, dass die Ursache seines Besuches ihn in Verlegenheit setze. «Was wünschen Sie von mir?» fragte die Gräfin kalt. «Ich habe doch die Ehre. mit der Frau Gräfin von Listrac zu sprechen?» «Die bin ich; was haben Sie mir zu sagen?» «Ich komme, gnädige Frau. um Ihnen drei Wechsel zu zeigen, deren Besitzer ich bin; ich möchte wissen, ob Sie geneigt find. Ihre Unterschrift auf den« selben anzurrkinncn.» «Drei Mchsrl? Sie müssen sicl, läuschen, mein He>l; ich habe nichts zu bezahle,,. de„n ich schulde nirmundem etwas!» «O. ls handl-lt sich auch nichl darum, ,.yt zu bezahlen; die Wechsel sind erst in drei Mmaten ^^Biam-a war rs, als wanke der Boden unter ihren «W"l bat oieö Geld erhalten?, fragte sie. .D<-r Herr Graf von Listrac. Ihr Gemahl!» Bianca war auf Merwgers Antwort gefasst ge-wchn; cs handelte sich offenbar um eine von Georges a/nmchte und ihr verheimlichte Schuld. «Wann haben Sie meinem Gatten diese Summe a/li"l.'cn?. srag'.r sie. (Forts. solA) Xllibachcr Fettimg Nr. 38. .^04 15. Februar IM. Antrag Hribars angenommen werden. Die Anträge wurden einstimmig angenommen Auf eine Anfrage erklärt Bürgermeister Grasselli, dafs der Gemeinderath berechtigt sei, nach H 40 des Gemeindeftatutes eine Umlage bis zu 25 Procent zu beschließen, jedoch nur auf sämmtliche landesfürstliche Steuern und Zuschläge. (Schluss folgt,) — (Erhebung in den Adelstand.) Seine Majestät der Kaiser haben dem Hauptmann erster Classe des Infanterieregiments Milan 1. Künig von Serbien Nr. 97 Herrn Jakob Caucig den Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» und dem Prädicate «Krasnidol» zu verleihen geruht. — (Das Werk des Kronprinzen.) Vorgestern erschien ein ExtraHeft von: «Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild» in Trauerrand. Dasselbe enthält einen Rückblick auf die Entstehung des Wertes, wobei das bezügliche Promemoria des Kronprinzen an den Kaiser vom März 1884 abgedruckt wird, bespricht die bisherige Gestaltung des Werkes, theilt die Uebernahme des Protectorates seitens der Kronprinzessin Stefanie mit und erklärt schließlich, das Werk solle ein Denkmal bilden, dauernder als Marmor und Erz, und fortgeführt werden im Geiste und Sinne des Kronprinzen Rudolf. Angefügt ist das Facsimile des Entwurfes der Anrede, welche der Kronprinz an den Kaiser bei Ueberreichung des ersten Heftes des Werkes am 1. December 1885 ge« halten hat. — (Trauerlundgebungen.) Es sind uns ferner folgende Berichte über Trauerkundgebungen zugekommen: Littai, 6. Februar: Die niederfchmetternde Nachricht über den plötzlichen Tod Sr. kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen Rudolf hat im ganzen hiesigen Bezirke die tiefste Trauer hervorgerufen; im bittersten Schmerze Wird der herbe Verlust, welchen dadurch die kaiserliche Familie und die Völker Oesterreichs erlitten haben, beklagt und betrauert. Beim Herrn Bezirkshauptmanne haben persönlich: die Beamten der l. l. Bezirkshauptmannschaft, der k. l. Bezirksgerichte in Littai und Sittich, dann die Beamten der k. k. Steuerämter in beiden Gerichtsorten, die k. k. Forstinspection, der k. k. Notar in Sittich, der k. t. Bezirks'Schulinspector, die Vertreter der Lehrerschaft, die Vertreter der Spinnfabrit und Weberei in Littai, die Gemeindevertretungen von Sagor. Littai und St. Martin bei Littai, der Männergesangverein, der Cyrill« und Me» thod-Verein in Littai, die Vertreter der freiwilligen Feuerwehrvereine in Littai und St. Martin bei Littai dem tiefgefühlten Beileibe für Se. Majestät und die Allerhöchste kaiserliche Familie mit der Bitte Ausdruck gegeben, es möge dies im Wege des hohen Landespräsidiums Allerhöchsten Ortes kundgegeben werden. Von den öffentlichen Gebäuden in Littai, St. Martin bei Littai, Sagor, Sittich und Weixelburg wehen seit dem Sterbetage Trauerflaggen. Allenthalben gibt fich das Bestreben kund, die Trauer, welche jedermann erfüllt, auch äußerlich zu manifestieren; es herrscht eine zur Fafchingszeit ungewöhnliche Ruhe und Stille; die projectierten Tanzunterhaltungen und sonstigen Belustigungen wurden überall ohne besonderes Abrathen eingestellt. Die Pfarrämter Sava und Iance drückten über das traurige Ereignis ihr Beileid schriftlich aus. Infolge Telegrammes des k. k. Landesschulrathes vom 3. Februar wurde der Schulunterricht für den 5. Februar eingestellt. Trauergottesdienste fanden in Weixelburg, St. Veit bei Sittich und in Großgaber statt. In Sagor und St. Martin bei Littai sind Messen für die Schuljugend abgehalten worden. — Aus Gottschee wird uns berichtet: Aus An-lass des Ablebens Seiner k. und k. Hoheit des Kronprinzen Erzherzogs Rudolf sind außer den in meinem Berichte vom 5. Februar angeführten Personen, Gemeinden und sonstigen Corporationen noch Trauerkundgebungen erfolgt von dem Pfarrdechant Herrn Josef Kresse namens des gesummten Decanats < Clerus; dem Herrn Forstmeister Moriz Hladik namens des fürstlich Auers-perg'schen Forstamtes; der Sparcasse der Stadt Gottschee; dem k. k. Bezirksschulrathe Gottschee; den Insassen der Ortsgemkinde Rieg; den Gemeindevorstehern von: Reifnitz, Großlaschitz, Auersperg, Dane, Gora, Grohpölland, St. Gregor, Iurjovice, Kompole, Luzarje, Mosel, Niederdorf, Podgora, Soderschitz, Susje und Videm; den Ortsschulräthen Gottschee und Mosel; den Schulleitungen der Volksschulen in Gottschee, St. Gregor, Mosel, 'Altlag. Gutenfeld und Rieg. Bei allen diefen Trauelkundgebungen ist zugleich die Bitte um die Uebermittlung des aller-unterthänigsten Beileides an die Stufen des Allerhöchsten Thrones vorgebracht worden. Schließlich füge ich noch hinzu, dass infolge großen Schneefalles theilweise Verkehrsstörungen in diesem Bezirke eingetreten sind, so dass derartige loyale Kundgebungen aus den entfernteren Ort« schaften zweifelsohne im Laufe der nächsten Tage noch erfolgen dürften. — (Laibacher Handelskammer.) Die Handels» und Gewerbelammer in Laibach hält heute um halb 3 Uhr nachmittags im Magistratssaale eine ordent» liche Sitzung ab. Tagesordnung: Wahl des Präsidenten und des Vicepräsidenten. — Wie wir vernehmen, dürfte Herr Va^o Petricic zum Kammerpräsidenten gewählt werden — (Pcrsonalnachrichten) Herr Bezirkshaupt-mann Johann Mahkot wurde zum Ehrenmitglied«: der Gemeinde Dobruine gewählt. — Landesausschuss-Beisitzer und Custos des Landesmuseums, Herr Karl Deschmann ist nicht unbedenklich erkrankt. , — (Spende.) Herr Johann V i l h a r in Laibach hat zum Baue des «Sokol»-Vereinshauses den Betrag von 100 fl. gespendet. — (Aus Neumarktl) wird berichtet: Der hei» matliche Künstler Herr Georg e gegenwärtige traurige Lage zum eigenen Vortheile ausnützen. Er bittet, den Incidenzfull zu schließen ,md zur Tagesordnung überzugehen, was das haus beschließt. (Lebhafter Beifall.) Budapest, 14. Februar. Im Nbqeordnetenhause wurden in der Specialdebatte über die Wehrvorlage dk' ersten 8 Paragraphe unverändert angenommen. Eine Ansammlung von 400 Personen, worunter nur wrniq Studierende, zog vor den Club der Unnbhcingigkeits partei und leistete dcr berittenen Polizei Widerstand, welche mit Stöcken in die Menge einhieb. die sich sodann zerstreute; es wurden viele Verhaftungen vor> genommen. Gegen 9 Uhr abends rückte Militär zur Nufrechthaltung der Ordnung aus. Vayreuth, 14. Februar. Wie verlautet, werden s«h heuer Kaiser Wilhelm II. und der Prinz-Regent v<"> Baieru anlässlich der Festspiele hier begeaMN. Paris, 14. Februar. Die Kammer nay" mit 307 gegen 218 Stimmen denAllttaü auf Vertagung der Verfassllna.srevlsloN' bis das Voll sich ausgesprochen had^ wird, an, worauf Floquet seine De«"!' sion ankündigte. , , Brüssel, 14.'Februar. Infolge neuerlichen st«"' Schneefalles ist Belgien förmlich blockiert, der Miw mit Deutschland. Frankreich, England und HollM unterbrochen. ^^«^«- Volkswirtschaftliches. Laibach, 13. Februar. Auf dem heutigen Marlte sind "s— Rindfleisch pr. Kilo ->°4^ Halbsrucht . —,— 6^- Kalbfleisch » -U^ Heiden » 4 A3 4 85 Schweinefleisch » ^"A^ Hirse . 4 83 5 5 Schöpsenfleisch » ^A^ Kukuruz » 5 - b 45 Händel pr. Stück . ^ A ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 23-------Tauben » ^ 3 ^" Linsen pr. Heltolit, 12-----------Heu pr. M.-Vtr. . 2 A . Erbsen » 13-----------Stroh » . . 2 ^ Fisolen » 11-----------Holz, hartes, pr.gn^ Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6^0 Schweineschmalz» —70-------— weiches, » ^ z^ Speck, frisch, » — 54-------Wein,roth.,i00L't. ^ ^ ^ — geräuchert » -. 68 — — — weiher. » '^IH^ Angelllmmelie Fremde. Am 13. Februar. <^h!, Hllttl Stadt Wien. Roscnfeld. Reisender; Hilfreich. ^^, geller und Kraus, Handelsleute; Zickanel. Schausp'^ «c>' — Baron Somaruga, Görz. — Gräfin Wrlsersh"M°' ^ vate. s. Tochter, Veldes. — Volmer, Eisenhiwdler, ""'' Pollal, Kaufmann, Budapest. ^.Mest Hotel Ncsant. Popovits, Reis., Wien. - Ploch, Kl"-."" >F' -- v. Dartusta, Genie Hauptmann, Trieft. — Wilth.H^ Director, Lcibnil,.. — Kellman, Wie». — Wicscr, «c!^, Trieft. - Dr. Faber. Privatier. Gürz. - Leder,A ^ Graz. — Schoffer. Staatsbahn-Obcrinspcctor. "'", K v. Gammelt, l. t. Generalmajor, Budapest. — Cu/uP»"' ^ Händler, Trieft. — Guttwillig sammt Frau, M'«^ ^j^ bocnil, Bezirlsarzt. Zirllach. - Johann u. AW'sta Gutsbesitzer. St. Egydi. ^.>, ^ Hotel Bairischer Hof. Malle, Klagcnfurt. - Kaller. «"' ^ Szagau. Feldwebel, Essegg. — Kell sammt Frau, «,' Piagau, Wien. — Liendl, Schlosser, Klagenfur^^^ Verstorbene. ^5 Den 12. Februar. Maria Wohlgemut,,. M°A^ Kuhthal 11, Marasmus. - Rosalia Izlalar. Schne'dH ^ a Mon., Alter Martt 1'j, Fraisen, - Helena S"Y^lI Arbeitcriu. 50 I., Karlstädterstraße 22. Tuberculost. ,„<< Herman. Werlsdirector. 50 I„ Karlstädtcrstraßr Ls. T"^^' — Apollonia Povz. Inwohnerin, 73 I., Fischergasse << des rechten Ellbogenqelenles. jb ^" Den 14. Februar. Richard Stesta, Student, Herrengnsse 8., Tubrrculose. Im Garnisonsspitale ^M, Den 12. Februar. Ioh mn (tugelbogen, l. l> 3?" 87 I., Selbstmord durch Erschießen. Lottozichunll. vom lij. Februar. Prag: 27 82 9 56 ^^ Meteorologische Beobachtungen inr!!!!>< ---------------------------------------?--------------------------------------------------------------- ««>z 5 33 3 ZI U 7^1. Mg.! 737 0 ,—12 0> O. schwach Z"" " 14. 2 . N. ! 733 N - 56 O. schwach « 9 . Ab. 731 -0 ! - 8-4! O. schwach be«M 5< Heiterer Tag, Hühendunst. abends bcwMt- ^^ mittel der Temperatur —87°. um 8-4° unter oe^, Verantwortlicher Redacteur: I. Nastlt^^ > Danksagung. ^, ! Filr die vielen Nrweise inniger ^^'mei^ > während der Kranlheit und beim Ableben > theuren Gatten ^ > Andreas Nupar ^ > Tapezierers der Firma I. I. NaglaS >" ^ > «, Le'lp , > sowie für die zahlreiche Bethliligm'g "?.„ DO^ > begängnisse sage ich hieniit meinen ''""Ä^ei'^ > Insbesondere daulc ich noch dcu Herren ">^ d" > und ihren Herren Gehilfen und nan'"' , ^ > Herren V. Viaqlas und Franz Dobeilct lU" > > Theilnahme und die prachtvollen KraiiM"" ^ > Laibach am 15. Februar 1889. > Die 305 Course an der Wiener Börse vom 14. Februar 1889. n^ dem ^cellen Coursb^e K»,«.» ». ^>d Ware >^u«^ ^°°>«c°!c. 250 fl. 13^50^7 - U"« ' V. ü">si. "0 50 140 90 ^Mbr.^«^. N'^Z«^ ^Lr^Me'^"^ IN «5 ,1,45. ^'°«b°Mr N '? Silber . 114 «0 1,4 <», 3WMW ^^^ Geld Ware Grundentl.-Oliligationen (far ,00 fi. LM,), 5"/. «lllWschl-..... 104 — 10450 5°/„ mährische...... 1U9 — —'— .V/u «rain und Küstenland . . 10»-— — — 5"/„ niederüsterrelchische , . . >1!»9 - ilN'- 5"/„ steirische...... 1«4 75 — - 5"/« kroatische und slavonische , 105 — 10!! — 5"/„ slebenbüraische . , . , 10475105- 5"/„ Tcmeser Vanat , , , . »04-75105 — 5"/„ ungarische...... 104-75 105»' - Andere öffcntl. Anlchen. Dona».Nea, Lose 5>"/„ 1UN si. . ILL 25 ILL 75» bto. Nnleihe >«?» , . ,<>«,— ,u?-- Unleliei, der Etadt Oürz , , N0'— —" «nlehen b, Etadlacmrlilde Wien 1U5'5» 105 U0 PrHm,'Ai», d, Eladigem, Wien 14»'75 l44lt5 Vörlenbllll «nlehcn verlos, 5"/„ 35- W - Psllndbritfe (für 10») fl.). Vobencr, all«, üst. 4°/„ V. . . .- - iLL" dto, » 4'/,°/o. . . lUN'»0 100-!«> bto, » 4"/n . . . 98-40 ««-'.«! dto, Präm.-Schulducrschi. 3°/„ 104 5l> i(,ü - Ocst, Hypothelenbanl I0j. 50"/,, KN— —-— vest, un«, Vanl uerl, 4>/,"/° > KiI-75 102 lil> drtto . 4"/„ . . 9»-«U I00-— drlto 5<>Mr, » 4°/„ , . 98-60 100 - Prioritäts-Obligationen (für l<«> sl,), sserdixand» Nordbahn lim, 1886 100-10 icwl.0 Galizijchs Karl»Ludwig»Äohn >, - Südbahn i> »"/»..... 14<>-' 146-50 » i» 5»"/,,..... ILU 50 1L1 — Ung, galiz, Äahn..... »980 100 80 Diverse Lose (per Ttült), Croditlose ,00 N...... ^._ ^,^ ClllrN'Lose 40 sl...... «,, ^„ >«o!I,en ^re»^. «st. We, v,. ,U fl, il,„ü ,« ^ Nlüdulpl) Lose ,0 sl..... 2l»-— L2 4<> Saltü Losr 40 fl. , . 5»,__ «>>,?,<> E<, G.'!!°is'Lose 40 st. '^ ' 31.^ «4,^,, WllldsleinLole Ä! fi. . . II.«, ?^/ Wmdisch Wräh Lose W si. . ' ^.^ 5»^,. Gew,Ech,d.!i"/„Präm.'Schuld uersch, d, Äobenl-rebitanstall . ,7-. ,«.. Van! - Nctien (per Stücl). «nnlo-Oest. «ant 20U fl. «U«^ H. 127 zu lL7«0 Vanlverrin, Wiener luu st. . 107-— «07 ü!» Ädncr. «nst. öst. ii0U si. S. 40"/,. 279-^ 280 «lrdt. Vlüst. f, Hand, u. G, l«!0fl. 8iu .10 »,0 «<» llredllbnlil, Vlllss, un«. 200 st, . NiL — 3,i! ü<» Dcpusiwchllüt, All«. Ü00 st. . 1„« 50 ,«ü 50 !t«conlple Ges.,Ndrösl. Ü00 st, , 525-—5»«-— Olro^ u, Cassrnv,, Wiem-r lioosi.-------____ Hypothclsl.b ,ösl. i!0U st.2^b,'Z,)LN0fl.S, !l94-— 1>,5" Dux Vobnch. ltis, B, 200 fl, E, !---------------- FerbilMübüNordli, 10u0fl,liM, ^H,?-. Ll.25> Val, üarl Lubw, Ä, ^<>a fl, 0 Lemb, llzrriww, Iasst, ltisen^ bal,N'Vr!rlIlch, 200 fl, S. . , 2Ü4 50 «2ü — Llol,b,üsl, unu,,lries!50 Praa.Dufer ltissiib, I50fl. Tilb, 44 5c 45 50 Rudolph Vnlin 200 st, Silber . — —------- Slaatssijnlbalm 2»<» si, Silber L52 — ^52L5i Nlidbah» 2<»0 sl, Silber , . . 100 50 IU1 — Süd i»tolbd.Verb Ä, 2Wsi llM. 1l!1 50^162 - Tramway Vel,,Wr,,170ss, V, W, «3« 50 2»? — . neue Wr,, Priorität». Actien 100 st...... !w 50 100-50 Un«, galiz. Eisenb. LUU fl. Silber i»ü 5l>jl8«- - > »e!l> «liare Ung, Norbostbllhn 200 fl, Silber 179 25 179 75 Una.Weslb,(«aab Graz)200fi.T. j»« 75 :»» «ü IndustrieNcticn j (per Etück), l Vauges., «llg, Oeft. luu fl, . »<;-- «?- -«tnydier Eisen- und Stahl'Ind. ! in Wien ,00 fl......! !!4'-- «<:-- Elsrnbahnw, Lciha,, erste, »0 st. > -— »0 — «ltlbemichl», Papiers, u, V. G, , 5U 7:<^ !»7 5« Lirsinarr Brauerei 100 fl. . . ,01, „ ,05 5,» Wontlli, Gesell,, üslerr, alpine 5« 5»l/ 59 Präger ltisrn Ind, Ges, 200 fl, 3l!» 50 ^30 5l> Salgo Tnrj, Sleinlohlen »0 fl, »l»z«------------- »Schliiglmuhl», Papiers, ll()0 fl, -.'......- 'Lteyrermütil',Papiers,u,V,°— Wafsenf,-«!, vest,in Wien 100fi. >4»L - 4»» — Wangon Ltihalist,, «llg in Pest , 80 fl.........7«'25 79 75 Nr, «aunesellschnst ,00 fi, , . , »'!! !»ss. «7« !,o ,^»-50 Devisen. Deutsche Plütze......! 59 »»! 5» 5»: London........l»1