JAHRES-BERICHT DES K. R. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1903/1906 VON DER DIREKTION. A. K. K. STAATS-OBERGYMNASIUM. CILLI. VEREINSBUCHDRUCKEREI „CEl.EJA“ IN CILLI. 1900. i; .. .) . ;•%,■'■•;:. •■ j-i:. ./vi • ■ mm4^* JAHRES-BERICHT DES R. R. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. ------- HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1905/1906 VON DER DIREKTION. A. K. K. STAATS-OBERGYMNASIUM. CILLI. VEREINSBUCHDRUCKEREI „CELEJA“ IN CII.LI. 1906. INHALT. Die dialektischen Eigentümlichkeiten der Inschriften von Thera. I. Teil. Von Friedrich Hauptvogel, k. k. wirk). Gymnasiallehrer. Schulnachrichten. Vom Direktor. Die dialektischen Eigentümlichkeiten der Inschriften von Thera. (I. Teil: Vokalismus.) Von Friedrich Hauptvogel, k. k. wirk]. Gymnasiallehrer. A. Quellen. Für d io Darstellung der Eigentümlichkeiten des Dialektes von Thera war folgendes Material zu verwerten: 1. Den Hauptteil der zu verarbeitenden Inschriften lieferten die Inscriptiones graecae insularum maris Aegei, fase. III., ed. Miller v.Gaer-tringen, 13erolini 1898 (bei G. Reimer) und zwar Abteilung A7II (Thera et Therasia) p. (59 -192 mit Nachträgen p. 229. 2. Einige anderweitig unveröffentlichte Inschriften lieferte die Sammlung der griechischen Dialektinschriften von Collitz-Bechtel, wo im dritten Bande, zweite Hälfte, Heft 2 die Inschriften von Thera durch Friedrich Blaß ihre Bearbeitung gefunden haben. .'i. Waren Inschriften heranzuziehen, welche Hiller von Gaertringen im Hermes XXXYI (1901), S. 11.'! ff., 1;54 ff., 444 ff., 447 herausgab. 4. Schließlich war Hillers Werk „Thera“, Band I eine Quelle, insofern S. 158, Anm. 8)5 eine neue archaische Inschrift publiziert ist. B. Darstellung des Dialektes von Thera im allgemeinen. Nicht alle theräischen Inschriften sind für die Erkenntnis der Eigentümlichkeiten des Dialekts von Bedeutung. Am wichtigsten sind die archaischen, die abci leider außer Namen meistenteils nichts anderes bieten. Längere Urkunden haben wir erst aus dem vierten vorchristlichen Jahrhunderte und aus späterer Zeit. Soweit sie dorische Eigenart zeigen, sind auch die jüngeren Steine zu berücksichtigen. Doch schon seit dem dritten vorchristlichen Jahrhundert macht sich der Einfluß der y.oivr, geltend, sodali viele Inschriften dieses und der nachfolgenden Jahrhunderte entweder ganz in ihr geschrieben sind oder wenigstens von ihr durchsetzt erscheinen. In der xotvr, abgefal.it ist bereits 1 GI Inscriptiones graecae insularum maris Aegaei, fawc. III., 328, die nach Hiller von Gaertringen ungefähr um 2(50 v. Chr. anzusetzen ist; dann folgen IGI III.;$27 3 i* (229 v. Clir.), 405(5 (209 v. Chr.) und andere Inschriften, die dorisches Gepräge zeigen, gibt es noch im zweiten nachchristlichen Jahrhunderte: es sind aber meistens nur starr gewordene Formeln. So ist dorisch IG1 III. 522 (Ausgang des 1. nachchr. Jh.), 55M) (1. oder Anfang des 2. nachchr. J.), 865 (102 1.1(5 n.Chr.), 870 (wahrscheinlich erst nach Trajan), 880 (2. nachchr. Jh.). Der Dialekt der Insel Thera gehört zur dorischen Sprachgruppe, zum Gebiete des östlichen Dorisch. Aber die Nachbarschaft des jonischen Sprachgebietes (Inseln wie: Naxos, Aniorgos, Jos u.a.) konnte nicht ohne Einwirkung auf den thermischen Dialekt bleiben. Es wurde auf der Insel ein milderer Dorismus gesprochen, der einige Beziehungen zum Jonischen hat. Ein Zug, der diesem östlichen Dorisch mit dem Jonischen gemeinsam ist, ist der vollständige Schwund des Digamma. Auf den ältesten Monumenten steht: l’ixaivtop 7(S2a\’AcT'Ax.töot; 542, 'AvxxTifitz 772. In den Eigennamen auf xV/is findet sich schon in archaischer Zeit die kontrahierte Form ; vom Digamma ist keine Spur: 'EvrsScj/Avi; 5550, ’ko/.),-/;'; 541. '5755, ’la-rpo^'o; 597,788, (501. Nach einer Liquida ist Schwund des Digamma unter Dehnung des vorausgehenden Vokals eingetreten: 96p*; Coll. 4728, 90ps; 850, .‘554, 355, Aw«r aus den auller-präsentischen Bildungen wie saTspavoxra ins Priisens übertragen wurde. Dieser geschlossen gesprochene o-Laut machte die Änderung zu ü durch, indem er dumpfer in der Aussprache klang. In den ersten Jahrzehnten des 4. vorchr. Jahrb. schreibt man also nach Einführung des jonischen Buchstabensystems: OY: oSpoi 411.43(5. Wenn eine Dehnung eintrat, so wurde in alter Zeit zu r, und Xo;, Aiopiy.y./'jc, KAsoßouo;, ’li^sßoiXo;, IkoXaz.pATv;;. Kaum wird man das eine oder andere Nomen proprium mit JiwAoc „Scholle" in Verbindung bringen. Auch mit den benachbarten dorischen Gebieten berührt sich der theräische Dialekt. Aus der Fülle der Beispiele hebe ich nur Auffallenderes hervor. Die Kontraktion der 3. P. Sing. Akt. der Verbe auf -6.,.., Der unursprüngliche lange o-Laut hat auch auf Thera die Wandlung zu z<. durchgemacht. Nur einzelnes hat sich noch mit der alten Aussprache erhalten, wenn man Tpvfc Hermes XXXVI, 11:5,4 in Betracht zieht. Allerdings ist es eine Inschrift, die ) mit ( schreibt, sodaß man an itazistische Aussprache denken könnte. Auch bei anderen besonders oft vorkommenden Wörtern haben sich die alten Formen, wie aus r.y.zv, vu, S-flXoajvz (um 200 v. Chr.) zu schließen ist, gerettet. Der unursprüngliche lange o-Laut erfuhr Verdumpfung zu ü. Mit Einführung des jonischen Alphabets in den ersten Jahrzehnten des 4. Jahrhunderts wurde er durch OY ausgedrückt. Die ältere Aussprache erhielt sich aber auch n cli weiter in Namen wie: Atoptaxyo;, lko7v«xpr.Tr,; u.s.w. Unkontrahie tes zu erscheint noch im Anfänge des 4. vorchr. Jh. xki<7Sovu 452.,. Etwas später wurde es durch das Fortrücken seines zweiten Bestandteiles nach dem Ende der Vokallinie hin von su in der Aissprache nur unmerklich verschieden. Gleichzeitig kam aber auch die Kontraktion zu ouvor. Das i 7ro;ysypxayiv°v verflüchtigt sich in der Aussprache noch im 2. vorchr. Jh. nach r, und statt vu wird konsequent r, geschrieben. Etwas später schwindet es nach w und ä. Der Dentalnasal v bleibt vor Labialen bis ins 4. vorchr. Jh. erhalten; erst von da ab wird er zum Labialnasal y. assimiliert. - erscheint für westgriechisches und jonisches t in folgenden alten Namen: I Izi/ji'j.opo; und I UiauV/.o:. Das - der Verbalendung vTt geht nicht in a über. Der Kehlkopfspirant fi findet sich als Hauchlaut in archaischen Inschriften ausgedrückt und greift durch Analogie auf Wörter über, die ursprünglich nicht aspiriert waren, z. B.: üoxtw, Tizvätov. Bei Konsonantenverbindungen tritt ziemlich weitgehende Assimilation ein. vJi wird zu yX, x.v zu yv, pa zu pp. Z. B.: syözvsuorsa, svosi-yvuy.svoj, (B)fiapü[Ay.>c bilden den Nominativ immer, bis auf einen Fall, Wo —tot sich findet, auf —<<>. Der Genetiv endigt auf —Gr.. Erst auf christlichen Inschriften sieht man oö;. Der Akkusativ wird auf «> gebildet. Von den su-Stämmen ist der Genetiv auf —so; bezeugt. Die Stämme auf ; bildeten den Genetiv zunächst unkontrahiert auf z'jc. Der Akk. Sgl. scheint gewöhnlich unkontrahiert gewesen zu sein, aber schon aus dem 3. vorchr. Jh. ist die kontrahierte Form auf ■/] bekannt. Yon den Dentalstämmen gingen die Eigennamen, die mit ftsat; zusammengesetzt waren, in die -i-Stämme über. IvapTsSifAas wurde wegen des Nominativs in die v.-Stämme gedrängt. Die Adjektive, die Stoffe bezeichnen und auf so; ausgehen, ließen ihre Form offen. In der Reihe der Pronomina finden wir keine spezifisch dorischen Bildungen, wie sie sonst belogt sind. Interessant wäre es zu wissen, wie z. B. zu wj.G>v der Nominativ im Theräischen lautete. Yon den Zahlwörtern ist fvojerw und fv./.a; hervorzuheben. Außer IW.t<') wurde auch IVsvvsx aspiriert gesprochen, wie aus der Form fvšv*To|v im Hermes XXXVI, 113.1 zu folgern ist. In der Konjugation gebraucht man als Endung der 1. P. PI. Akt. —as;, -vti in der 3. P. PI. Akt. Als sekundäre Endung trat in der 3. P. Pl. —v an, entsprechend späterem <77.v. Die 3. P. PI. des akt. Imperativs hatte, falls die Ergänzung richtig ist. zur Endung vto> (32015). Die 3. P. PI- des medialen Imperativs geht um 200 v. Chr. G. auf —aO-0 v. Chr.), 327 (229 v. Chr.), 4l>6 (209 v. Chr.) u. a. Doch es behauptete sich der alte Dialekt noch weiter; unter den spätesten dorischen Denkmälern auf Thera erscheint IGI III.870 ein Stein, der von Hiller v. Gaertringen für kaum älter als Trajan gehalten wird. Trotz des dorischen Charakters der Inschrift findet man aber schon Formen wie: ~>.r,v 870,, ttxtov 87010. Man sieht, der Verfasser war zwar bemüht, dorisch zu schreiben, aber unwillkürlich haben sich ihm Wörter aufgedrängt, die undorisch sind. Es ist also zu Anfang des 2. christl. Jh. der theräische Dialekt bereits von xoiv/,-Formen durchsetzt gewesen, sodali der Schreiber von 870 sich ihrem Einflüsse trotz seines Streben«, ein archaisierendes Epigramm zu schreiben, nicht mehr entziehen konnte. Wann vollständig der Dialekt erlosch, läßt sich nicht nachweiseu. Aber zu Beginn des 2. nachchr. Jh. haben sich noch Dorismen erhalten. Wie lange? Ad. Thumb, ,,Die griechische Sprache im Zeitalter des Hellenismus“, S. 33 ff. nimmt an, daß die griechischen Dialekte im 3. christl. Jh. verschwanden; über dns 3. nachchr. Jh. hinaus gebe es keine inschriftlichen Zeugnisse über die Existenz der Dialekte, weil diese selbst eben bereits abgestorben waren. G. Meyer (Beil. phil. Wochenschr. 1893, 214) und Ed. Schweizer (Grammatik der pergamenischen Inschriften, 24 ff.) bestreiten dies aber; der letztere, indem er auf deutsche Verhältnisse hinweist, wo es zwar eine allgemeine Schriftsprache gebe, aber doch die Dialekte weiterleben. Doch glaube ich Thumbs Ansicht annehmen zu dürfen, der betont, dal.i die vielen von Ungebildeten geschriebenen Inschriften in christlicher Zeit zwar vulgäre Formen bringen, abei keine dorischen aufweisen oder sonst dialektische Wendungen, wie es doch in diesem Falle zu erwarten wäre. C. Ausführliche Behandlung des theräischen Dialekts. Vokalismus. I. Die kurzen Vokale. § 1: y. Dieses erscheint in folgenden Wörtern als bemerkenswert: a) ixpo;. Ixpov 374 (4. vorchr. Jh.), 452., (Anfang 4. verehr. Jh.), 322„0 ('2. vorchr. Jh.); Durch Anlehnung an Adjektiva auf spo; wie oojiepo;1 oder durch Neubildung nach n/,ispo;, Tuepog2 wurde ixpö; im 3. vorchr. Jh. zu lepo;. Z. 13.: ispov 32112 (3. vorchr. Jh.), lepXTeiav 330ß7 (um 200 v.Chr.), S/Ctoö tspsiou vsvoy-iayivy. (voa^oaevx) Ispdt 330184-190, IspÄov xact tepi 3301Tn>186, bpi 330198. b) Es steht als Konjunktion ( att. av) in TTjo h /.y. 450s, wv /.y. e| aay/jTy.i] 321- (3. vorchr. Jh.), d x-x tcoit; 330. , (uiii 200 v. Chr.), e«g /.y. •/-, 330,,,., Ž; o[x.x ex] zzinrt 330, ei]; v.y. Sojei 330, M, y.p’ oaou /.y. So|?]ei 330,,.,, und noch öfters im Texte dieser Inschrift. Auf römischen Steinen liest man xv z. 13. 8; xv Xe 3, (■Hiasuv.a/.fia; T>44, (■)aorc l k i 1 l k v » ' 573, (")xpu7rTo).s;7.o; 787. In späterer Zeit erscheinen die nicht assimilierten Namen: (")ip<7wv ;527ä(1#, Hzpct/.paTr,; (>S().,. Neben ihnen kommen Hspcroiv 327>!6 155, (rhpTi/.pa-rr,; 327,3, vor. Dies sind eingedrungene Formen; die beiden letzteren mit dem e veiraten sich als lesbische Fremdlinge, e) KyJ.yy^y.i. K-y.AavSwv 325)S(149 n.Chr.) entspricht lateinischem Kalcndae. £ 2: £. 1. Der kurze e-Laut ist in nachstehenden Wörtern hei vorzuheben: a) E7!«pY[/-y- s~apYy.'/T7 steht 43(>u (nicht jünger als 4. vorchr. Jh.) lür sonstiges (z. U. Thuk. 3. f)8.4). i'rtioyz'iihj. findet sich auch in der korrupten Inschrift von Eretria CICr. 2144. Dittenberger (Sy 11.“ <>i30i zieht zur Frklärung j-y.py/,, das auf Steinen neben a-xsyy' gebraucht wird, heran (Syll.-587, 18t, 21)3, 288, 297; 589, 20). b) ?evo;. Jm Theräischen kommt bloß diese Form vor, z. 15. ~po?svo; 332.., wpö^evoi 333)() (2. vorchr. Jh.), Trpö^svov 333.,. Auch in Namen: I lavra?£vo{, ‘l’iXo^vo; 327g9, 481 u.a. '£i[v£ 820., ist epische Bildung. c) 1 kpy.ts'i; ~<>2i ist dadurch entstanden, daf.i die erste der drei diphthongischen Silben durch Schwinden des spirantisch gewordenen i entlastet wurde. d) ilspam;. Dies ist die ursprüngliche Form, aus der durch Angleichung des £ an das « -apa-Tti; würde. Diese Assimilation trat zunächst im Genetiv il£pi7ct8o; ein, weil hier das £ unbetont war. Dann erfolgte Angleichung aller Fälle (J. Schmidt. K. Z. XXXII., 358). ikparoov* Coll. 4702 „ ,7. (3. bis 2. vor- chr. Jh.), Espaiuov 343, stehen gegenüber: Expäm 443a (erste Hälfte des 3. vorchr. Jh.), 444(. (3. vorchr. Jh.), SapxTT.Vuv 410., ü'/p'/(~i. Auf Inschriften aus der späteren Kaiserzeit wird, weil inzwischen der Diphthong in der Aussprache zu dem einfachen Vokal e geworden war, statt 3 auch ai geschrieben: xikstüv 344,;.]0_17 ( iV/uov).>4f), K ,, 1U, y.tV/uov 3441:!. § 3; o. 1. Der kurze o-Laut bleibt im Akk. PI. der o-Stiiinme erhalten; ) fällt vor i ohne Dehnung aus. Beispiele: avibo'j~o; f>l 1., 329,„, i-vj.v/.ü; 330|lä, -m, ihö; f> 1 1,., vvj.o; ,i;l u.a., r.y^zyrfi'j; 340,,,, rcopo; 323, (I. vorchr. Jh. oder später), -po^svog 332.,, irrspscvo? 333ltl.181 (um 200 v. Chr.). Im 3. vorchr. Jh. drangen die Formen auf oO; ein. y.tyy.xX<0T0'.i' 328;li3I>. Deshalb muH man die Namen, die auf A-£A).»* und 'loxid^wpo; .'527.,,_ voraus- setzen. Das t zeigt, sich in diesem Worte nicht nur auf jonischem Sprachboden, sondern es ist auch äolisch (lesbisches ’Lrrix, Bohn-Schuchlmrdt, Altertümer von Aegne, Berl. 1889, S. 33 f., thessal. IwTtauo; Coll. 226, II., 40) und dorisch. Vergl. die weiteren Belege bei G. Meyer, griech. Gramm.:1 109. Mit dem Vordringen der Koine taucht auch die Form 'Ivrtfoc in Thera auf. So: T/mx; 423 (2. vorchr. Jh.), 'Iv7t['1x; od. ’.v.X'j'] 424, 'Ivrrix'o; <>19.,, <>()S,, (><>2(., <172.(, 709, 326fiS (bald n. 149 n. Chr.), 'Kariažofu 320^, 335 b. K u.a., K'jtlx'ov 341,,, 501, 517. (Zeit des Tiberius). 3. In derZeit, da und r, in der Aussprache zu i geworden waren, wurden diese beiden Laute auch dort verwendet, wo sonst ein i zu stehen pflegte. So z. B.: stöiov 8932, 7$iov 9042, xyr\^6zwz 8934, iyf,pöiwsv 895s, a-piposi’^s 92.3,,, ä—-/ipofe I-'ts 931. i^viodr^sv 907, ’K-s'./.t|7,t7. oder E-si/.Tfr^t: 1038, Swstöx 912,,. C K . w § «>: o. Dieser Vokal erscheint in: 1. ’KXs'j<7uvwot iJiJOji«. 7U. Vergleichen muß man den oluntischen Monatsnamen ’liXsuouvwo im Bull, de Corr. Hell. III., 292. 8, auch 'KXsu’jW auf der Stele des Damonon IA 79. Das u ist jedenfalls durch Anlehnung an das Suffix -n'Wt\ entstanden. 2. ßußXta. 330at)4. Heranzuziehen ist attisches ßußXiy., ßujftiodvixviv CIA II., 468.2», auch lateinisches bybliotheca (Dittenberger, HermesVI., 297 A), pultov erscheint zwar später, ist aber ursprünglicher als ßißXtov, das auf Assimilation beruht (Eoy, Bezzb. Beit r., XII., 00). II. Die langen Vokale. 1. Urspiiingliches a. 8 ’• Das ursprüngliche lange x blieb sehr lange in Ausdrücken erhalten, die sich auf die Religion beziehen, und auch in solchen Inschriften, die urkundlichen Charakter tragen. Noch im 2. nachchr. Jh. finden wir v-/6; 326a(., 13, 803,,), JVj«; 522lg, ijwppoa’jvxg 868fl, 8694, r>22(. (Ende d. 1. nachchr. Jh.), auspy^a.; 8<>r»iä (2. nachchr. Jh.), iivi.xiz 5 1 3a, (Augustus oder Tibeiius), 495 (Zeit der Julier), stsij.y.'jz 868, z-z'.'i.xnz'i 494, l)ie theräischen Privatnamen müssen noch länger dorisch geklungen haben ; denn XxptXxw 975 gehört ins 2. bis 5. nachchr. Jh. Ins 2. Jh. fallen: 'A',' 475? (102 116 n.Chr.), ’Avtwao/o; 694 (röm. Zeit). Auch gräzisierte Namen haben den a-Laut. So z. B.: O’jf/.Ttopswxv 533a, Poučiva; 972^. Die Brechung des langen v. zu r, tritt, wenn man von der jedenfalls attischen Inschrift 1018 absieht, zuerst in der 2. Ilälfte des 3. vor-chr. Jh. auf. Der Text von 327 (2. Ilälfte d. 3. vorchr. Jh.) bringt 'j-oy.v/,y.7.To;, der von 331 (2. vorchr. Jh.) ’tsti'jxyiäsv, yzwi.irry, >.n‘Kvr,v, izr'Kry. In der Kaiserzeit gewinnt die Brechung des a-Lautes immer mehr Boden. Sie ergreift auch die althergebrachten Bezeichnungen öffentlicher Einrichtungen. Z.B.: (ioyW, 475 (102—116 n.Chr.), (iotAvJ 3201m (bald nach 14!) 11. Chr.), pvAry 325^. (149 11. Chr.), os 473 (41—54 n.Chr.); zoz^ixr,; steht auf 865 (2. nachchr. Jh.), suspy st/,v 4764, 477, (Zeit Hadrians). In den ersten Jahrzehnten des 2. nachchr. Jh. ist der Kampf um die Vorherrschaft zu Gunsten des r, ausgefochten. Das lange ursprüngliche x findet sich: a) im Stamminlaute: a) Appellaliva: y.X’.yJ.y.: yJ.'.vlyx 330,,,.. ijdp%: Sg. y.’J.ipy.i H.'SO.,,,,, xyipy.v yjj.zpvy .‘5M0,y.y.ipy.; 330,.., y.'J-ipy$ 330,,fl. Vielleicht ist mit Blaß überall iy.ipv. zu schreiben. liOiasplo; 600... » l L ’ ;) () av/ig: -|o[t|7.|v]ö 543 (arch). «, aber l>nc 331... (Zeit der Ptol. Philometor). Ž7ctTi6iiO': siutxSsiotxtov 322,, (2. vorchr. Jh.). '(y.[jJ.y.: ‘(y.*v.y.' Collitz 4704.,. •M\p\r(t'Xo,j.,/lTo;o; 325 (1.49 n. Chr.), Mr(TpoÄwpo[u] 94i». vxoj: vy.ov 32Ga,; (2. nachchr. Jh.), v]y.o[0]j 464., vzwv 525,,. Trap-/?: -y.py/.y. 330,Ilesych erklärt: ßipfflxt’yjpxy.%. 'rrpoypAov, y.S uh yX y.a(ai ymvtzi. Attisch ßvipr,^ (Art y.x(*) nach Athen. 3p 114f. tcaxv: 330a5f) (um 200 v.Chr.). Dagegen -Xv-v auf der metrischen Inschrift 8707 (kaum iilter als Trajan), axj/.a: '7ž|ay. 774 (?). erau.siov: aa;r/;fo\» 452, (Anfg. 4. vorchr. Jh ), yr.xy.U' 870. (metrische Inschrift, die kaum älter als Trajan ist). Dagegen hä.vvi.uz 326. (2. nachchr. Jh.), srw[vi]ao[T7.Toi; 326,.,. iryj.y.\ z]r,-:yXyy 321,, (3. vorchr. Jh.), 322,,, (2. vorchr. Jh.). Aber /jt/.V/jv 326,,, (bald n. 149 n. Chr.), 8<>0.,. ’l/xyj;: ii'fw;« 320,,,, 321,0 (3. vorchr. Jh.), 322:i. (i. (2. vorchr. Jh.). Da- gegen: •IfrrJ.'iy.y.xy 325,. (149 n. Chr.), £["’.]'!/Y/ii‘(oyivo’j 326,, (bald nach 149 n. Chr.), s-s^vi^tcafTO 326.4. ß) Eigennamen: Der Stamm Ays erhält sich bis in die römische Zeit: Ayr,a&oyo; • I (r<>m.). \'rr,n'~-'3)-/. 47:"). (102 )l(i 11. Chr.), ’AylYi'rxyöpx; <»(H»i;o .od. 2. nachchr. Jh.). Dagegen I lyr,<;wTp7.To; 327m. ’Art-xv/'l'/, ’A Oivy.: ’AiHvvix^ 364 (arclt.), 411 (bald nach Rezeption des jonischen Alphabetes), ’A&xvxra 450, (arch.), ’A\>x['mx;| 4527 (5. vorchr. Jh.), ’A&ivx? 495,, ist die jüngste Inschrift mit dieser Form und gehört in die Julier- oder Klaudierzeit. Davon abgeleitete Personennamen sind: ’A^xvoviv/i; ’A^scvj-iasvou: (> 17-., ’A^avox-pirou 1003. Dagegen findet sich im 2. vorchr. Jh.: ’AiV.vxio'j ii3.1^, ’A&7)vt[w]vy. -■»378, Namen, deren Träger sicher keine Theräer waren. Daneben gibt es noch: 'Ad/.v/yopac 327,21, ’A«')-y,voy(svy,;) 634-, ’A^voStopo; 3275r>. "A).io;: 'A)io('j) 407. ’A).o;: 550 (arch.). Wilamowitz vergleicht Hom.. II. 15, 12S: 'ppi-vx; v^s*. Aa/j.x-'.o:: Aa/. 8652 (Anfang ilcs 2. nachchr. Jh.), 515. Da- gegen ’A5lli.,, 'K/j:: 812. Kretschmer vergleicht Wx/J'k'j'k, die Priester der Magna Mater, deren Kult nach 1GI III., 436 bis 438 auf Thera blühte. Ax. od. 2. vorchr. Jh.). A/,y.Y]Tpiy.: 337,, (2. vorchr. Jh.). Av.ao—: Von den mit diesem Stamm zusammengesetzten Eigen- namen lassen sich nur folgende zeitlich bestimmen: A361 (arch.), Axaxivi; (J86, Xaips^dcy.ofu 83D4 (4—37 n.Chr.), Axao^apt; 60(i44 (1. od. 2. nachchr. Jh.), 'AptijTortay.o; 3248 (102—116), 32().ia (bald nach 14t) n.Chr.), 'ApwxoSiy.ou 3262, ’Apir7ToSx7.<;) 325j,8 (140 n. Chr.), 3262,,. Die ältesten Belege für das Vorkommen des •/) in den hieher gehörigen Personennamen sind: Ar.axpyo; 327,2:., ’Ap/iSy,v.o; ib.Hin» E’^viao; ib.,12.21- (alle aus der 2. Hälfte des 3. vorchr. Jh.). Aui/.xv: Aw/5tvo' 550, A'ji;.]-/v[(.)]v 377. E’ixvio(u) 78;? wird von Bechtel im Hermes XXXiV., 4():5- zu v.v.x gezogen. ' o O Aao—: Die jüngsten Belegstellen für sulche Zusammensetzungen sind: MsvsXao’j <>()(>JS (1. od. 2. nachchr. Jh.), XaptXaw 975 (2. bis 5. nach-ehr. Jh.). Dagegen bietet Inschrift 327ggl aus der 2. Hälfte des з. vorch-. Jh. Asiov$?jc, wie in der Kaiserzeit diese Form die herrschende ist: 530, (1. od. 2. nachchr. Jh.), 880 (2. nachchr. Jh.), 484(. (222—235 n. Chr.). ','opxr 542. (arch.), (?) 7(57 c. b) im Stammauslaute: a) Appellativa: 'J''7'-—I aviaxv 329ä (Anfang des 2. vorchr. Jh.), ispjoavmovo; 33(5. (nicht jünger als 2. Hälfte des 3. vorchr. Jh.), Coll. 4702a v Dagegen erscheint in gleicher Zeit 0-w.v7,a-/.TO; 327, (229 v. Chr.), 331, , (2. vorchr. Jh.). 'tt*/—: iitx/.Ct. 3302i. (um 200 v. Chr.). Aber xTrofx.xTjx'jT/j'ay.i 325.,,, (149 n. Chr.). ti;a7. : Hier erhielt sish der a-Laut sehr lange: ctvj-xiz 513a, (Zeit des Augustus oder Tiberius), 495 (Zeit der Juller oder Klaudier), 4‘.>7 bis 41)9 u. a. zzzty.x'iz 8(i8, (röm.), 8(59, (spät), ixzii.y.azv 494,, 504,, и. a. Dagegen tstiu.yiäsv schon im 2. vorchr. Jh. 331.,, (Zeit dos Philometor), ŽTsiij.r^sv 51(5t, sts£jj.7i<7xv 528.. ji) Eigennamen: Mvž—: MvxijCirovo; 582 (arch.), Mvxiutsfrou 339,, (4—37 n. Chr.), Mvot-ro') 330102, Mvx'TToy.Xsixv 8752. iy.'x—: -i'(%ny.<7x 90(>, (spät). ütx ; —]t|cc|,t*p/o[;] 852, ü]Txw/.Xsrj; 399, üJtx'jix.Xsou; 717. c) in suffixalen Silben: Die Deklination der a-Stämme behält ihren langen a-Laut bis in das 2. nachchr. Jh. In den ersten Jahrzehnten des 2. nachchr. Jh. hat die Koine den Dialekt verdrängt. Bei den Eigennamen kann dies aber kaum so früh eingetreten sein, da gegenüber der großen Menge von Eigennamen mit dem x sich für die femininen Eigennamen mit •/) nur: I uyvi; 326ä(, (nach 149 n. Chr.), E'ippoijuv/i: 343, (spät) und ECippo^vr.v 3372 (2. vorchr. Jh.) finden. Den letzten Namen muß man übrigens außer Betracht lassen; denn nur eine Fremde kann im 2. vorchr. Jh. auf Thera einen solchen Namen geführt haben. Bei den maskulinen Stämmen auf x finden sich wieder nur Beispiele wie: ’AffJcXviTCia&Yig 327174.,70 und Ascovi^/i; 327281, beide aus der 2. Hälfte des 3. vorchr. Jh. Auch diese Namen fallen bei der Betrachtung der Entwicklung des theräischen Dialekts aus den oben angeführten iü Gründen weg. Bei der folgenden Darstellung hebo ich nur das Wichtigste, besonders die annähernd datierbaren Namensformen hervor. d) die weiblichen Stämme auf y.: Nom.-Sg.: [iooXa 522t.n. (Ausgang d. I. nachchr. Jh.), 5)50 (1. od. 2. nachchr. Jh.), 865 (Anfang H. 2. nachchr. Jh.) u. a. yvoijj.a Hermes, XXXVI., 444 A3, $Y]Xo|j.sva 3294 (Anfang d. 2. vorchr. Jh.), 5ka[>rf/.x 330,-, (um 200 v.Chr.), llaSijj.a 771 (arch.), \yMv.y. 794 (arch.), ’ \pti7Ti7v7c« 445, (Ausg. d. 3. vorchr. Jh.), llo).]yp«(77a 33(>J0 (kaum jünger als 2. Hälfte des 3. vorchr. Jh.), ’A^sivovixsc Coll. 4702h33. (.-’). od. 2. vorchr. Jh.), I blhovi |/.x ib.u;)., AlvY)8.. (2. vorchr. Jh.), tmia; 503a (Kaiserzeit), 513al (Zeit des Augustus oder Tiberius), 8(38., (röm.), ‘^corrac 522,s, ijoxppoiyüvaj 864, (röm.), 522,,. (Rndo des 1. nachchr. Jh.), ^ptocrrrac 892. 'Y'-.';/-i-.y.c 330,,,0, Eucppouova? 504,., KXrptxpiazye 9472, Xux-fi~yc 848, spsTi[j.a: 369, 'l*oucpiv«c 9/2,. Unter den Appellativen ist die ältestdatierte Namensform mit r, im Suffix: 325,..,, (149 n.Chr.); unter den Eigennamen Tj/t,? 3262|. (nach 149 n. Chr.). Sonst kommen noch vor: «ps-?,: 516.., 528g, Tip,: 510,, 526s, 527., 529,; und Ivicppotfüvrj? 343r (spät). Dat. -sv;;-*'. 450d (arch.), r.zy.xT'u 436,,.. ,8 (4. vorchr. Jh.), 452, (Anfang 4. vorchr. Jh.), jiouXS[i Herrn. XXXVL, 444ia (I. Hälfte des 3. vorchr. Jh.), fis/ary.i 330271, Sixlrr/.y.1. 33O20,., br/zy/MbzYM-y. 330..... I)U l’yjrai 436,, (4. vorchr. Jh.), 330läf>,’EitwTTjTai ib., KaXSi 380bO-Dagegen bloß: jioiAvj 326,. ,H (bald nach 149 n.Chr.), Y(pwv[r| 434, -6/r, 525,, 533,. Akk. as-pyjTäv 436,., (nicht jünger als 4. vorchr. Jh.), Bsxä-ocv 431 (4. vorchr. Jh.), Xiö-Cvacv 321,, (3. vorchr. Jh.), 322,,, (2. vorchr. Jh.), yivo-jxsva[v 330,,4, ysysvv^j.svav ib.8, Bwc8i/)xav ib.,,., žvi:oXav ib.9.19, iXX’j--XV ib.181.100, ž'4uXoypa22 (2 vorchr. .1 h."), 321 ,, ('1. voichr. Jh.), a8s)/fiav •'i20,, Sanävotv 5U4,,, U-eplalrclsMTalv 515s. Wpyixizoiv 48<> (2. vorchr. Jh.), ZocvOfa~xv 4912 (2. vorchr. Jh.), Kip^vav 337„ (2. vorchr. Jh.), 'Ayr,<7ixpiTa[v 898t, ()ui]ji[-]<.>pswav 533^. Dagegen: ygvojjivYjv -'527, l3 (2. Hälfte des 3. vorchr. Jh.), Sa-xvTjV ib.Ha, XiO'tvYjv 331 n (2. vorchr. Jh.), ib.,,; diese beiden Inschriften eind in der Koine abgefaßt. Über l^japoTJVTjV 337„ (2. vorchr. Jh.) wurde schon oben gesprochen. Wirkliche Zeugen dafür, daß der alte theräische Dialekt schon aufgegeben ist, sind erst: jicrjXr,v •>2;»27 (14!) n.Chr.), fta-ävYjv 324,2 (102—IUI n.Chr.), '7tV}Xv)v •'52(3..j (bald n. 141) n. Chr.). ji) Die männlichen Stämme auf und -Sä;: apx^aysTa; 702,,öpxif7Tä[; 540 h (arcb.), 6pxkš/7T]a; 546. -psf) v.Chr.), sitti7TXT[av 320-, sieplysTav Wo.. (2. vorchr. Jh.), Ü-sp]a[—Js-jtočv 515s, auspysTav H(»»r> (2. nachcbr. Jh.), (■)^ap'jij.äx^a; 544, ’< )väTx; Coll. 47()2u32 (3. od. 2. vorchr. Jh.), lvj[iaT|a; 645, <>772. 1x|x||j.ötx[; 7li0. 11 f»si8i7:föa; 53(5, 'frcsp^vtöiSa; 8002, Vx^StSa; 540x, ’AcnruSixCSa; ;>42,, VsovtiSx; 7(!2Ui MsviäSx; 581 (lauter archaische Inschriften), ’KmTijj.föa; 3271;J,, (2. Hälfte d. 3. vorchr. Jh.), ’OpocpaTföa; ib. |0. i.w. »hi, llxvxpaTtöx; ib.2l!J, 11po-xXeßa; 3308|. 86, MsoxXsiSa; 514^ (kaum älter als 1. vorchr. Jh.), (-)s’jxXsiSa; 5131,,, KüxXstöa; 6061;l (1. od. 2. nachchr. Jh.), Ba/pXiSa; 672,, AwpoxXstBa; 330yx, 3901, MawiaSa; :>84,, HpwTapyiSa; 7374. Dagegen bloß: ’A (2. Hälfte des 3. vorchr. Jh.), Nixiou (209 v. Chr.), 'Kp[j.sT 331S2 (Zeit der Ptolem. Philometor). Ihr Auftreten ist zunächst sporadisch, erst in der Kaiserzeit gewinnt die Koine den Kampf um die Vorherrschaft. A. Durch Ablaut: -*yo? (zu ayto): cTpaTayo? Herrn. XXXYI., 444A(; (1. Hälfte d. 3. vor-chr. Jh.); anders G. Meyer, gr. Grain.1 HS, der es zu äv zieht. Dagegen 320,. (bald nach 149 n. Chr.), rr—p|a—|yj|yciT? ib.2;l, '7TlcotTr,Y(~)v 47‘.>ö (1(51 180 n. Chr.). H. Durch Kontraktion: a) x aus * -J- *: ySc 436j (4. vorchr. .Ib.), la: <$74 (4. vorchr. Jh.), Aocp- jrj' Hiller v. Gaertringen, Thera I., 158, Anm. 83. Dagegen yy^ auf späten Inschriften: 343. •‘>44. -‘$48. <549 u.a. Unkontr.: | l']xi äoyoc Coll. 472.H. b) ä aus a-f-o: x) \«9’jSföac ;>40, (arch.), \xBtaoc 794 (arch.), \xftx[j.o; 32720, ib.,.,,.. ,87, 671 „4, AxM'j.sx Coll. 4702b (Ü. od. 2. vorchr. Jh.), \avi/y)i 580, \axpä-ou; 513a:) (Zeit d. Augustus od. Tiberius). \]ou.y6pou 430,,. Nach Bechtel, Hermes XXXI Y., <5962 ist i falsch hinzugesetzt. Er sieht darin den Genetiv zu der Namensform Aäyopoc, die aus Epirus bekannt ist. Es ist aber eine Analogiebildung nach ü(i)|itor, neben dem ei ein üon'jio; (aus loicijitor) gab. klt]apD.a; 589, l\pr^O-xc 5394. TswiXa? 801, IIspf/.x? 702(.a (arch. Inschriften), NsoXx; Coll. 4805. p) Genetiv Singl.: s'jjspysrx 497a. /.xtx'.jjXtx Coll. 4702. Tsp-«x 990a„. ’AXs^xyopx 811 (arch), A£yXx-;x 412 (0. od. Anfg. 5. vorchr. Jh.), MaXsaxa 372 (4. vorchr. Jh.), I\}.r;v?>p({?ix] <$94, ’AvBpa-yopa <$30,7. i2i. un (um 200 v. Chr.), I'opy-x ib. Bo.in2, K-iayopa ib.K4, 489.,, kap-r'.Bäij.a •$308,,.8g und oft (das wegen des Nominativs in die a-Stämme geriet), ’Ap-r’jp^a 8222, 'Kpjj.tx 842, lvj'yy-y. 744, Ivjp'j/.a Coll. 480i>, Coll. 4704-, NixoXa 849, ’(Ipü-xyopx i>34.. TsAscD-x 80.'), cI»]iX—tLa Dagegen: Nivuvj 4(>610 (209 v. Chr.), ’AouXr^iaWj 410,, 478. (161 180 n.Chr.), 481„ (213—217 n.Chr.), ’<)p0*ay6poo 520,0, 527„. c) y. aus a + s: xM.x 331 ^ (2. vorchr. Jh.). d) y. aus y. + to: xpiü'äv 450n,, (arch.), 436,, (4. vorchr. Jh.), Spa/[j.|xv <520, (um 205 v. Chr.), lylSlavswTXv 330,.,, (um 200 v. Chr.), t*v ib.-,.77 und oft, 3222, (2. vorchr. Jh.), xjj.sp'/v 330,(.0, tx'jtxv • »30.,0(i, TpiayiAi'/v ib.-7, Txatxv 322. (2. vorchr. Jh.), sJxutxv • > 10,. I IXsfKTÖ'slvÄav 409 (arch.), lax[[j.olT[t]?>5v 547 (arch.), \xipirouft*v 372 (4. vorchr. Jh.), Ivjspysr^v 465 (Zeit des 3. Ptolem.), Mo^iv 330.H.,..0 (um 200 v. Chr.). Dagegen: t:o|>.Mt]5>v 32612 (bald n. 149 n.Chr.), toXsitSv ib.,.. e) x aus s -f- a: Ilspij.«? 370 (arch.), 'ISp|j.3ci 391 „5 (2. vorchr. Jh.), <594,, (4. od. Auf. 3. Jh.), 339jj. (4 -37 n. Chr.) u. a. Dagegen: Uspeta? 368, 'H!p|j% 345,4, 'Kc;j.s? 1 y;, (Zeit des Ptol. Philom.). f) ž aus o -f- «: 3kp9tTi<>_ (4. vorclir. Jh.), irpäxos 3;iO,lt7 (um 200 v. Chr.), Coll. 48021,, xpizoo iii-i()l2s, rcpotTMi 322,0 (2. vorchr. Jh.), rpxtov 330,2!„ -parav ib. ,32. ,,,g. 17s. llpaToXo^o; Coll. 4805, llpaTatjj.svr,; 6< Ii, I IparY^ivY,: *>27|„ 64)), 757. Bechtel, Herrn. XXXIY., 3991 sieht darin einen gräzi-sierten Namen, llpayopo? 587. Dagegen: -po')-/,? 324,, (102—11(5 n. Chr.), -pw-o'j 481,t) (213—217 n. Chr.), Ilpwrsa; 327.1(). (2. Iliilfte des 3. vorchr. Jh.), llpöTOv 33‘Jg0 (4 — 37 n. Chr.), Ilpw-oj 471*,, (161 180) u. a., 1 IptoTap/föac 734,. C. Durch Ersatzdehnung: v. aus an vor ij.: ajj-wv 330,0 (um 200 v. Chr.), 322.. Dagegen: y/j.Tv 328,, (um 260 v. Chr.), ymj.mv ib., , u. n. § 7: e (y)). In den ältesten Inschriften wie: 350, 354, 355, 762a ist der lange e-Laut noch durch E ausgedrückt. M =|cj0'j’ 350, 354, 355. ME)A0Q' | 350. Aber noch zur Zeit der Existenz des (762(. MOj'EI^A^) und während man noch fEI, K El für , \ verwendete (E L L» |—IE |/ El W 536, Mblv'=|/'-&\<| A B >1 767), und noch linksläufig oder bustrophedon schrieb, wurde der lange und kurze e-Laut differenziert und man verwendete das Zeichen 13 für yj; daneben blieb aber noch eine Zeitlang seine Bedeutung als Hauchlaut, wie 449 zeigt, wo AEII>|=|vl neben EIO sieht. Der Wandel ging nicht mit einem Schlage vor sich; man findet Steine, auf denen |—I zwar schon für v) steht, daneben trifft man in derselben Inschrift noch |= rr So No. 540 KuaYjAo? «pwTOc dpxiffTi[?. Die Unterscheidung der beiden e-Laute in der Schrift hat sich also ungefähr im 7. vorchr. Jh. vollzogen. 1. Ursprüngliches e. a) Es erscheint im Stamminlaut in folgenden Wörtern, die ich der Kürze halber ohne Angabe der Belegstellen bloß anführe: ■/))«'),"llpa, •fjpwc, O-pvjvoc, Xy]Y(')i u.YjSou.ai in Namen wie 'Ap-r'j|j.Tf)a: u.a., aviv, 'l'isuravwp und t'y/e in u. a. Diese Wörter kommen ein- fach. teils in Zusammensetzungen vor. b) Im Stammauslaut steht es vor den Endungen des sigmatischen Aoristes und Futurums: 322a, ava-rethjirsOvrai ib.,au. s. w. Ferner in den neutralen Substantiven auf —ij.a: oJxo?>6[j.Y)[J.a, 'Ayär^j.y., Dann in den mit folgenden Stämmen gebildeten Wörtern: yvr, . y.K-r,—, zty,—, ~ay,. pv,—, '7//.Y,—, /py, und 0y; • Endlich in den Partikeln rr \>:h und ihren Zusammensetzungen. •2o c) Verschiedene suffixale Silben enthalten ein rt: a) die Stämme auf -r,p: ap~i>r^p 3550, O'ipo? ;?09, das naeli Wilamowitz ein Name auf nr,p ist; ji) Ableitungen: vaptcrrviptov 410t; v) Nominative auf Tjc, —r,v: llrj'/tv »5*1. K) —Stämme; ' s) Zahlwörter: mvroxovTa ; £) Optativ: siy] '>30.; Yj) Passivaoriste: ijuvk/ü^tm itJiO2(!a. d) In Inschriften, die aus der späteren Kaiserzeit stammen, wo y; dem i ähnlich tönte, schrieb man oft t r(: av£Eh/sv 4f»38b, r»f) 1, srcois 763, 7(>4, öpx^s[i7]~a[i;]-£ ayaOö; (?) 0 v. Chr.). Um das Jahr 200 v. Chr. oder noch früher machte auch das obige Numerale die Wandlung zu st durch: -;s~? 330,,,,., l(1. Wurde sa oder sr, kontrahiert, so schrieb man rr (l>tX]o[j.aO''?; Coll. 47021,4 (;?. od. 2. vorchr. Jh.), ü]w[jivr, :?2010 (;?. vorchr. Jh.), r.pir, 330,,)7 (um 200 v. Chr.) aus der Koine, s-Tj 331 (Zeit des Ptol. Philom.), ’AyXao^ävr, 8(»i». (2. nachchr. Jh.). Die Substantive auf -.-.X’fi; sind immer im Nom. kontrahiert. B. Durch Ersatzdehnung: In alter Zeit dehnte man zu y,: o^psv (arch.) 449; manche oft gebrauchte Formen bewahrten bis ins 2. vorchr. Jh. ihre alte Dehnungsweise, wenigstens in der Schrift: Bvp.opiva 329 4 (2. vorchr. J h.) aus 'Bs7v.vop.sva. Bvft.op.at steht auch auf den Tafeln von lleraklea I. 140 und ist auch in Kalymna, Kos, Anaphe und Elis gebräuchlich gewesen. r(;ü ’>49, 900,,, vjspi 7<>9, r.p.sv 330,(1U, My,7.tyio; ( *MjXvtyto;) 406, at/, (nach Kaibel) 550, falls die Lesart richtig ist. Die Inschriften des 2. vorchr. Jh. enthalten sonst die Kontraktionsart der Koine: atpsO-sU Ü.J02O;( u. a. Die Schreibungen mit y, sind nur orthographische Antiquitäten; es wurde auch in diesen so mit r, geschriebenen Wörtern das e geschlossen ausgesprochen. Gegen Ende des 2. nachchr. Jh. wurde dieses zu i hinneigende, lang ausgesprochene e zu wirklichem i. Es bekommen rj. st. t die gleiche Geltung. Ilieher gehört die junge Inschrift Iwr/ipav 92;’),, (-)|saiöv, 350 'A-öXov, 360 Mniöv, 704 Bipöv, 774 ’ A^öjcföa. kaXtTO 790, Ati/.92, - v[?]fcöv <»00, kXsorcöX (?) i">7<5 (unsicher). Davon sind linksläufig; 35(1, 7<>4. 592, GOO; bustiophedon 449, 450; rechtsläufig: 350, 300, 774, 790, 568. Die beiden o-Laute wurden derart geschieden, dnl.i (•) «, O o (und auch unechtes ou) geschrieben wurde. Wann trat die Scheidung ein? Es sind noch linksläufig geschriebene Steine, die o und (.> geschieden haben, so: llayvuv 554, ’EO-sXmv 569, ’Ersivtop 578, SJftfpo; 800, Bwovi 77;'). Daran reihen sich die Bustrophedon-Insclniften: 53(5, 537a, 538, 540. Die Differenzierung war also bereits eingetreten, da man nocli linksläufig schrieb, und natürlich dauerte es länger, bis sie sich einlebte, sodaß auch schon rechtsläufig geschriebene Steine ohne Scheidung dieser beiden o-Laute sich finden, üb die beiden o-Laute früher als die o-Laute geschieden wurden oder umgekehrt, die Frage zu beantworten ist schwer bei dem heutigen Stande der archaischen Inschriften, in denen der Punkt von (•) leicht an einigen Stellen durch spätere Einflüsse von außen ohne Berechtigung erscheinen, andererseits aber wieder leicht verloren gehen konnte. Man kann nicht sagen, daß zuerst die Scheidung der beiden e-Laute eintrat. Dafür spricht 449, wo zwar avjcsv, aber kpiTi-[jöXo steht; dann 4;">0, welche ebenfalls e-Laute scheidet, aber nicht die beiden o-Laute. Dagegen läßt sicli 702a 'Ps/.ffivtop anführen, wo das Umgekehrte stattfindet. Wenn sich auch in jungen Inschriften o für o> gesetzt findet, so beruht dies einfacli auf Nachlässigkeit der Schreiber oder bei ganz jungen auf Ausgleichung der Yokalquantitäten. A. Ursprüngliches w erscheint a) in folgenden Stammsilben: »yWV—, yvo» , ?><•>—■, —, ~<.>X—, • -; b) in suffixalen Silben, nämlich im Genetiv-PI. der o-Stämme, in den Adverbien auf —<.>g, in den Imperativendungen auf t<.> und in der Endung des männlichen Partizips Perf. :. H. Unurspriinglichcs ö (<•>, om). Der unursprüngliche lange o-Laut, der durch Kontraktion oder sogenannte Ersatzdehnung entstand, wurde bis auf die Einführung des jonischen Alphabets mit () bezeichnet. Dies sieht man im Gen.-Sgl.: D.a'j’pt) 40;>, I lspjj.oc£<) ;>i>(), Kpt-rojioXO 441). ’ArrTiijj.iy't) (-)sp5;(P) 369. Noch zu Meginn des 4. vorchr. Jh. schreibt man 'AotäuitM.) tO , 14|o'>[X]o-j 85S,, l\'/7,7,C’jmK'j') 6344, I\x[7,]7ijj(.)7v0? <>45 u. n., ’EysJitoXoc 747, K7;so[j3](o[7,]-576; dali diese anticjuieite historische Schreibweise der neuen ab und zu wich, zeigt Bo’j7.o>vo? 33312 (2. vorchr. Jh.). Mit jißXoc „Scholle“ wird man diese Substantiva kaum zusammenbringen dürfen, ö entstand: a) durch Kontraktion: y.) aus —oo—, —oo? , oo : z. B. im Gon.-Sgl. der o-Stämmc: r7,50291() (2. vorchr. Jh.), ’EXeuO'Ö? 962,,. Bei diesen Formen hat nur deshalb keine Verdumpfung des ö-Lautos stattgefunden, weil im Nom. Sgl. ein w stand und dieses in den übrigen Kasus Analogiebildungen hervorrief. Weitere Kontraktionen sind jy.-Aoöv 330 ,,.,2. rfciouv 327(. (229 v.Chr.). (J) aus —jo : Tpi£To3? 328.( (um 260 v.Chr.), sjj.ßaXo3jis? 330 278 u.a. Y) aus os : XetToupYsv 330,.,(um 200 v. Chr.). b) durch Ersatzdehnung: sc) aus o vor ursprünglichem 7,7.: Kpiro[jo7.<> 419 und die übrigen oben angeführten Zusammensetzungen. Ho'JXmvo? 33313 (2. vorchr. Jh.), jO'jT.ä 500, 5301 (1. od. Anfang 2. nachehr. Jh.); [i) aus o vor ursprünglichem p/: Awp([j.a/o? 486 (2. vorchr. Jh.), Aopi-ij.ä/0'j 485.;, oopoi 41 I (bald nach Rezeption d. jonischen Alphabets), 436 (4. vorchr. Jh.). y) aus —over—■: napoSui 330,,,8. Über den Akk.-PI. der o-Stämme wurde schon früher gehandelt. § 9. I. A. a) Langes t findet sich in folgenden Stammsilben: iij.spo—, Kpivo—, vix—, Swxo—, Tiu.—, ’-y.—. In doi Inschrift 360 steht Klupüv. Nach Kretschmer, Vaseninschriften S. 181 ff. wird dieses Wort auf allen attischen Vasen mit t, nicht mit si geschrieben. Es ist jedenfalls die richtige Namensform; b) Es zeigt sich in den Suffixen: wo : Alvov Coll.4702,,, Kulvoc ;»J»^.[K»uv(v)o? Bechtel], ’A]ya[0’]T|voj 640;7, XxpTvoc 1001. : 7;o|)Jl|Y]föv 326i2. B. y{vs0a.(. 21. uu u. a. Die Urform muß '‘/zn'i.'/r gowesen sein.' Im Lesbischen heißt, es vsaXlou I). Weil in der Koine s> die Vereinfachung zu erfuhr, erscheint auf Inschriften si t. Zuerst ’EraKpptösiTov 339I:! (14 37 n. Chr.), 7roXsi-:~)v .*i26jTCoXstTixav 32C>_0 (bald nach 149 n.Chr.), sTsiaxas(v) 8081 (röm.), 522Ia IU3 (Ausgang des 1. nachchr. Jh.), 869,, 504,. 505ä, STsžjr/iusv öltij, JTsw.y,axv 528., Tssy/fig 526g, 527., 529 tsi;;.x; 530 f( (1. od. 2. nachchr. Jh.); ’Avrwvsivo'j .‘»25,, (149 n.Chr.), 483.., 325:i, -'/.EiTTicovi 325,7, Upswü.« 32518, I Ipsw/.o’j 326.,., (bald nach .149 n. Chr.), ’AvtmvsTvov 478u (1(51 1^0), 481 (213 bis 217), rswo^TpaTo; rs]s*/.ouTp*Toii 637, Tsw.fow? <>4(5, ’E-xppdSsitov 903.,, 339,., (14—37 n. Chr.), ’E-y/ppor^siToi; 011,, (518,., 042. 111. Die Diphthonge. i} 10: xi. a) Auf der archaischen Inschrift 550 liest Kaibel ÄTOopsux’ xtV„ wie für aisi die Tarentiner sagten. Blaß trennt aber so: x7topsx,ax( (oder fi .. .). Der Sinn ist dunkel; deshalb ist eine Entscheidung schwer. Seit 301 v. Chr. erscheint im Attischen nur xsi (Meisterbans, 8.25). In Thera findet man xsi auf 330(,0 (um 200 v.Chr.) und 329H (2. vorchr. Jh.). b) Zwei allerdings spätere Inschriften bringen folgende auffallende Formen: ßiwaxwxv 874,, I Ixiaipxvsixv 882 3. Ililler v. Gaertringen hat das bemerkenswerte t einfach eingeklammert, als ungehörig. Gewiß mit Unrecht. Hs sind jedenfalls Aolismen, wie sich ihrer einige im Theräischen nachwei&en lassen. Aus dem Lesbischen muß man zum Vergleiche etwa xKO'jaxi; Coll. 214, 34 y.v.w'ix:, -xi'ix 213,8 tcxux heranziehen. c) Neben —xix erscheint ohne den Vokal i auch —x: ’Aftxvxix; 364, ’Ai>xvxixi 450j (arch.), ’Aöxvxix? 411 (bald nach Rezeption des jonischen Alphabets). Aber ’A'ö’cm; 495 (Zeit der Julier od. Klaudier). d) Adverbien auf -xi: 6axi 320. (um 265 v. Chr.), dagegen S'/iy.o[ffi]x 326ä9 (bald nach 149 n. Chr.). e) In späten Inschriften steht s für xt; denn dieses war in der Aussprache monophthongisch geworden, ttsotv tcxwiv, xi xxi 975 („in Schriftzügen, die nicht jünger als das 4. oder 5. Jahrhundert, vielleicht aber schon aus dem zweiten oder dritten sein dürften“), eaewv s>,y.uöv 343a. a.7. ix—ui. 15, 349.. [ni Attischen trat diese Erscheinung nach Meister-hans, Gramm, d. att. Insehr. 2bc seit dem 2. nachchr. Jh. ein. § 11: si. a) Stammhaftes ei in: HOI (arcli.), Tswävcop Coll. 4702bH od. 2. vorchr. Jh.), Tstcinrovou Coll. 4702a,., Tsiaxyopsiov 32710 (2. Hälfte d. 3. vorchr. Jh.), Tswivopo; iirJ0.t2, 721,, <>19s, Iswivoip 519., 720, 733g, T]siaupxT7)s (>18, \'sir;iy.f,y.vr,'i 339,4 (4 37 n.Chr.). b) Statt att. zi— erscheint älteres -r,i : ’Ets^xXvh« 781 (linksläufig), Ka[p]vü'i« Herrn. XXXVI., 134., (spätarchaisch), ’Ayop'/itot; 452,,, t'o(u) 452, (Anfang d. 4. vorchr. Jh.). Dieses •/) ist nicht lautlich aus e hervorgegangen, sondern das Suffix -7,104 ist. zunächst bei den Nomina auf - Z'j;, Stamm r,f-, entstanden, wie [iarrtAviiog von [ias (bald nach 149 n.Chr.), s-wstx ib.,,, k«w[a]p£tov ib.j,,.. c) Statt £i findet man 7,: « IiarriVj/.A/ia ^70s, Bai7iX6x.>.7iav ib.2 (kaum älter als Trajan). Dagegen BowiXo/cXsiav 513a., (Zeit des Augustus oder Tiberius). Nach Meisterhans, Gramm, d. att. Inschr. 37 ff. läßt sich die Schreibung mit r, in attischen Texten, besonders im augusteischen Zeitalter, belegen. Auch im Delphischen kommt sie vor: WpwTÖxV/ia Coll. 1825.,, 221 3,•,o, ’ApwTox'Xviav ib.7 (150—140 v. Chr.). Vergl. Valaori, Delph. Inschr. Nach Schweizer, Gramm, d. perg. Inschriften 55 und G. Meyer, gr. Gramm.8122 war ei in der Endung —sio; noch nicht zu i geworden wie sonst und man suchte seine Geltung als e durch 7, auszudrücken, um nicht ei zwei Funktionen darstellen zu lassen. Für Thora aber ist wegen der archaischen Inschrift 781 ’ETEoxV/ita anzunehmen, daß Formen wie lixuiXoxV/i« in der Kaiserzeit ein Residuum aus älteren Zeiten sind, wo die Endung —7,10; eine große Verbreitung gehabt zu haben scheint. Mit dem Schwunde des t in 7,1 ist os dann auch in der Endung —7)104 geschwunden. d) st konnte bei folgendem Vokal, da zu j wurde und schwand, zu e werden. Der Diphthong wurde vereinfacht. So: af}sXirfvso[v 5)>7a (aus nach Solmsen, KZ 32, 521; aus ‘‘äSs^s/ov nach .T. Schmidt, KZ .‘>2, 332), £u[\k 322,7 (2. vorchr. Jh.), die gewöhnliche jonische Form (Herodot II. (.58, 91); sonho; ist auch bei dem Komiker Archippos bezeugt (Kock I.. 159, 49; 089,48). Swpsiv 330,.,.. ,,,,, (um 200 v. Chr.). Auf attischen Steinen findet sieb in Stapst« seit 250 v. Chr. kein Diphthong mehr. MvauTox^sa Coll. 4702a:to, AaSaasa Coll. 4702b,s, ’A vy.£t-6 Asa Coll. 4702b,,,, ’Apysa •‘>29., (Anfang d. 2. vorchr. Jh.), Ai’vsx 1002. Nach Schweizer, peig. Inschr. 56 ist so wie no nur eine graphische Variante für sto, weil ei hier noch nicht wie i gesprochen wurde, sondern noch die Geltung e hatte. Für Tliera gilt aber das oben über yio Gesagte. Dagegen: ’Apystat a (2. vorchr. Jh.), ’KpwTLxXeixv 8a (röm.) gefunden. Fürs Attische tritt diese Erscheinung nach Meisterhans, S. i>5 f. besonders in den Jahren .'550—300 v. Chr. ein. f) —st in den Formen weiblicher Perfektpaitizipien: sttitsteXsx.sTx ii;U)2r> (um 200 v.Chr.), i'izv./.iiy. ib.. fjuvxyayoys'.x ib.27. Ähnliche Formen sieht man auf den herakleischen Tafeln, auf Inschriften aus Oropos und Smyrna, ysyovs'x verhält sich zu ysyovutx wie <7(oTsipa, fy.viTstpx zu ^«atpix und geht auf die alte Flexion yEyovstx xysyovuTx; (wie ’j/xATEtpx *^xlTpia;) zurück, die nach beiden Richtungen ausgeglichen wurde (Brugmann, gr. Gramm.3, § 231, S. 210; G. Meyer, gr. Gramm.3, S. 41.'»). Dagegen —s[~x](o-/.'j'la5 3254fi (149 n. Chr.). g) Oyst«? ;’»24j (102—11(5 n.Chr.) steht für Oyista;. Durch spirantische Aussprache des t wurde Oytstx zu ’iysta. In dieser Form übernahmen die Römer den Namen, dessen Diphthong noch eine weitere Vereinfachung zu e erfuhr. Lateinisch: Ilygea. i}v7,toioi Gystviv ist ein bekannter Hexa-meterschluß der Anthologie. Zu vergleichen ist tcsiv, y.xtvtceZv für (■/.xtx)-ttisiv, Wessely, Zauberpap.41. Ferner ou irstv (tiie'v) yD.ov aus der Anthologie. h) —si bei den Modaladverbien: --/v^Yiy.si 325:u (149 n. Chr.), das allerdings in dieser Zeit mit i gesprochen wuid ■. Dagegen xauVi]*xl XTJrov[St H21, (3. vorchr. Jh.). Dieselbe Verbindung ist aus Telos (Coll. .■>487.11.) und Knidos (Dittcnberger, Syll.-475) bekannt. Das Sulfix T gehörte ursprünglich nur konsonantischen Stämmen an, st nur den vokalischen. Es ist aber —t auch an —o-Stämme an die Slelle von —:i getreten. So G. Meyer, gr. Gr.3 455. Dagegen äußert sich Brugmann, gr. Gr.3 197, § 212. 1. A. aus. Herwerden, Lexicon graec. suppl. et dialecticum, p. ;578 bezeichnet die Adverbialendung als äolisch und zieht 7t«vSa;7.i Coll. 261, olvAi, Coll. 312 und xt xst heran. Auch sonst gibt es ja Äolismen auf Thera. i) Mit der monophthongischen Aussprache tritt i st ein: Türavopo? 878.,, E7uf/.Atoasvot; 420.,, i; 910,., 5004, iaayys)itx 3251(. (149 n. Chr.). xa[T|Y)ptu.[y.]svov 32(>2- (bald nach 149 n. Chr.), ),tToupytrt? ib.s. Allerdings ist diese Ausdrucksweise nicht konstant; daneben schreibt man die historische Form: xxTTipstjmEvov 3224i?f.. EÜayysltav 32514 (149 n. Chr.). a) Die Schreibung -os’.'v statt -ois'v, hervorgerufen durch Schwinden des halbvokitlisch gewordenen i von oi vor e-Lauten, findet sich auch in Thora: xosT 33031l. ( uroiTii), 7U07)<7si ih.3il3-( “oiviavji). »w/.v.k; ( TToir^zy-ivz?:) 522- ist eine Vulgärfon». Zu vergleichen ist -'n'jij.zw. (2. vorchr. Jh.) bei Letronuc, Pap. du Louvre 41, 28, —£—o'lx.2!., -oTazi auf kindischen Bleitäfelehen (Rhein. Mus. 18,‘569 f.), die Klali durch Annahme plebejischer Kontraktion von oir, zu oi erklärt (Blaß, Ausspiv1 87, Anm. 94). Doch muß zuvor itazistische Ausspracho des r, und dann folgende Kontraktion des oi } i (ji) angenommen werden. b) 'TToa 8253u (149 n. Chr.). Ursprünglich otoix, tto/i/. Jn Asty-palaia 'i'roiä Coll. 8459, 22. c) Statt oi; verwendet die Koine auch auf Thera itpojäxTov, sowie sic 0; meidet und dafür immer yoTpo; setzt. Vergl. K. Foy, Bezz. Beitr. 12,59. Ifatzidakis, Einleitung ins Neugr. 176. g 18: w.. Wie bei oi und si der Diphthong durch Schwinden des halbvokalisch gewordenen i zum einfachen Vokal reduziert wurde, so geschah es auch mit ui, das sich zu u vereinfachte. ujoikw-lv s (kaum jünger als die 2. Hälfte des .H. vorchr. Jh.), üou 825,,,.,, (149 n.Chr.), üov 9111b,, 921a, 922,. Dagegen findet sich die ursprüngliche Form: ulov 444. (S. vorchr. Jh.), 470 3 (Zeit des Augustus), 522., (Ausgang des I. nachchr. Jh.) u.a. 8 14: ou. Echter Diphthong ou steht in: [iou?: (ioüv 4-'i<>a (nicht jünger als 4. vorchr. Jh.) u. a. ouv: (um 260 v.Chr.), HiJOa- u.a. (um 200 v.Chr.), während wv die dorische, boiotische. äolische und jonische Form i*t. Doch er- scheint ouv auch anderwärts auf dorischen Inschriften. So: Cauer, del.5' 119, 22; 123, 25; 181, 64 u. a. Aus später Zeit, wo der Ausgleich der Vokalquantitäten bereits eingotroten war, stammt ’Emsvcou? 13324 ’Emy&ou;. a) l!ei den Genetiven der Nomina auf —r,c: Bis ins 4. vorchr. Jh. ist —so? der Ausgang: U-zDu/./io; 537a., (arch.), 1 R]avo[xV|so? 542,., IW.i>u/.aso; 339 (kaum jünger als 4. vorchr. Jh.), Nsi/.oicpaTs|o]? 603 (4. vorchr. Jh.). Gegen Schluß des 4. vorchr. Jh. rückte o nach dem Ende der Vokallinie hin und so ward in der Aussprache von s>j nur unmerklich verschieden. A|7.i|a;|vs'j|; 334, r) (3. vorchr. Jh.), I'jo/.XsO; 330s,. 8a. ](M. ,ug (um 200 v. Chr.), I loX'jy.viSs’j; ib.89,’ApwToyivs'j; 337,. (2. vorehr. Jh.), üoixu^s'j; 487,t (2. vorchr. Jh.), Awxuftsu; 508a (1. vorchr. Jh.) u. a. Wenn auch noch daneben Mtfrpso; 479,„ (1(51 180) geschrieben wird, so ist cs nur eine graphische Variante. Ebenso: ‘IMwTOxpxTso; 85B, -t')TS>,(e)o$ 408. b) Bei Kompositen mit: y.) Wso : (-)soaivftpo('j) 81(1 (5. vorchr. Jh.), Wso^svo'j 4li7( (Zeit l’tol. IV.), 5142 (kaum älter als 1. vorchr. Jh.), Wso^öto’j 530., (1. od. 2. nachchr. Jh.) u. a. (-)s'j ; (")suys[v|y;g Coll. 4702b21 (3. oder 2. vorchr. Jh.), (-)suy.— Coll. 4702b,in, "0su8wpo; 327Ufi (2. Hälfte des 3. vorchr. Jh.), MsupiXo; ib.l l0, (")sw.Xstöx; 513b, (1. od. 2, vorchr. Jh.), WsüSoro? (>0(>->7 (1. od. 2. nachchr. Jh.), Bsuxpwio; ib.l!4.G8, Ws’^svov 339 21 (4 bis 37 n. Chr.). ji) kXso : K).eo[/.va(TTo('j) 793 (arch.), k^soirxTpx; 4(>8.i (2. vor* ehr.Jh.), kXsoTeXooc 4SI. (213 -217 n.Chr.) u.a. KA£'j : lG.sw.xv/5po; Coll. 4702b,t (3. od. 2. vorchr. Jh.), K'A£’jašv[s'j; 333,, (2. vorchr. Jh.), KXs'j-xTpx; 468., (2. vorchr. Jh.). Y) Nso : NsoXx; Coll. 4805, Nsotct6Xs;/.o; (50(5(1. od. 2. nachchr. Jh.), (>63. Ni'j : Ns,j7c6‘Xw; 338Ah. Zu o’j ist so nur in Woo^oritof'j <»40,0 und \o’j;;.r,vi|o; 8.-J4 kontrahiert. Auch für diese Komposita gilt, was in a) über die Aussprache des so gesagt wurde. c) Beim Pronomen: asu 330,B (um 200 v. Chr.). Dagegen: ou ^•n’.'iiiTiaMir ion U- a< d) In Verbalformen: Die ältere ofene Form findet sich nur in ö-'j'iiov-rt 4522 (Anfang d. 4. vorchr. Jh.). Als so in der Aussprache zu s’j sich verdumpft hatte, wurde so geschrieben. Aus dem 2. vorchr. Jh. sind anzuführen: ava-TSib^sOv-rai 322,.,, xvxYpX'pYias’jvT[a]'. ib., ,, suspysTsOvTa; ib.,,., -oisuasvo; ib.,,.. Neben diesen Formen mit s’j müssen aber auch gleichzeitig kontrahierte mit o’j im Gebrauch gewesen sein, wie sich aus ungefähr gleichzeitigen Inschriften ergibt. Dies läßt sich wenigstens für die Zeit um 200 v. Chr. beweisen. So: xtco8io<7o[ö]vti 3301#5, «^atpouaevou ib.,-,, i'^«ipo'jv-rti)v ib.,-,., £yyp*i|/oövt* ib.3i2, sy.ßa).oOas; ib.27iS, sJ-oOvti ib.,97, J»s?oiiv[Tat ib.,-1., Ay.y.'l/oOvTai ib.15g, rapa^oCivTi ib.,..,,, icpai-pCivrt ib.248, awxyä7]<70üv« iI».^(. {kcopwv 33127 (Zeit des Philometor) und x.a'Xow.evr. 327,, (229 v. Chr.) gehören der Koine an. In anderen Kpine-Inschriften findet sich natürlich die Kontraktion zu ou auch. B. s konnte vor o halbvokalisch werden und schwinden. So erklärt sich KXoyapt; 73K. Ähnliches steht auf den Bleiplättchen von Styra (Hechtei 221): KXoSsivoj. Ebenso wird klar: iloTs^o; 403 (arch.) Swts-),eo; und {Mtovti 431!^ (kiasorri (nicht jünger als 4. vorchr. Jh.). Auch auf Kreta erscheinen bei den kontrahierten Verben Formen mit o statt mit so, wo man also auch halbvokalisches £ annehmen n.uli; andere Beispiele aus Arkadien. Megara und dem Jonischen bringt G. Meyer, gr. Gramm.11 223. C. Übergang von sv zu xm und umgekehrt: Durch offene Aussprache des ersten Komponenten von £m wurde in römischer Zeit die Schreibung v.’j an Stelle des gewöhnlichen £u herbeigeführt: auspysTy.v 865. (102 bis 116), ajvoia; 530Ä (1. od. Anfang 2. nachchr. Jh.), Aw,;/.£(p)o; 458. Der umgekehrte Vorgang liegt in sij/to 8(!87 ( wr/ü), t’iyovy.zv 868,. ( «üyoCi7,£v) vor. Hieher gehört auch £to? (£Üto; äOto?) 868. In dieser Inschrilt ist immer für v.'j z'j geschrieben. Das angenommene ist, da der zweite Teil des Diphthonges spirantisch wurde, zu irö; vereinfacht worden. § 1 (>: (ui. a[T£]pavwi 320., (um 265 v. Chr.) ist nach Blaß aus kon- trahiert. Diese Vorbalform kommt anderwärts auch vor: in Astypalaia, Coll. 3459, 17; 3460; Gela CIGr. 5475, 3; Eleusis (Dittenberger, SyII.2 518, 12). Ähnliche Kontraktion liegt in ä^woi aus Kalymna (Newton AG I. 238, 5) vor. § 17: Das i -porf£vpaa;./ivcl(,.I((, T£T7.pT3tt 452, (Anfang des 4. vorchr. Jh.). öy-örrii 1 <) 1 „ (4. vorchr. Jh.). Ebenso sehen wir es in Inschriften des 3. Jahrhunderts ganz regelmäßig angewendet; nämlich: 6y.xt 320. (Mitte d. 3. vorchr. Jh.), 0vip*i 3521, (229 v. Chr.), AiovJ^d« 419fi (3?. vor'dir. Jh. i, -Kit, (metrisch, unter den drei ersten Ptolemäern), I iToXsaauot ib.,, I ls|Xo-ovv/-A(.« -4<>( 1,.. (2(11* v. Chr.), toh äyoi|vl .'13»(5,, (kaum jünger nls 2. Hälfte des 35. verehr. Jh.), £pu?]soK (7T8^av(>« 3520.,, ä'piyajsvtoi 3528,, (um 2(>() v. Chr.), 7,1 3*27., (229 v. Chr.), ~<~y. StoiiwrrfSi 3$277f., vri.JJirii 3528,0 (um 2(i() v.Chr.), Tr,i^£ 42tc, (metrisch). Erst an der Wende des 35. und 2. Jahrhunderts tritt allmählicher Schwund des i adscriptum ein, so zwar, daß es in v, zu fehlen beginnt. In welcher Inschrift es zuerst fehlt, läßt sich heute nicht genau bestimmen, da die Texte zu wenig zeitlich fixiert werden können. In ICI III. 3350 steht r.t nur einmal geschrieben 35350, 1 42), sonst aber findet sicli bloßes 7) im Stamme (^pr.^ovro; 3J3503(i6), in der Flexion vi oder v. dafür gesetzt, und zwar bloßes % in: -otvj 330.,, Tiitb] ib. Ti ib.,,,,.,.,,,, exTeton ib.,.,,.. ,(14.177.81#, xmSzi/O-ri ib..,,.., avaypaor,' ib.S7(, x.aTy.'jXi'jwi)/! 35350^,. öi erscheint in: alps&si 33!0S7,,, iyyp&'jist ib.S0(j, st—et ypyj-Lsi ib. ib.1(1H. 228. 247• 34S-2»r,i "(j~- ib.27,,, =.tt|'.[jx/Ast, ib.2u, z~vj.ryizvizi ib.211), ib. 178. 22;>.a40, sxTswsi ib.,.)7, wfczi ib.a:,r2:)fi, ?-Ao- Ypy/ir.O'iL ib.37i;. Aus dieser Schreibweise folgt, daß das i izponyzypx’vj.zw^ noch ausgesprochen wurde. Allerdings war der alte Diphthong v. bereits zu monophthongischem langen geschlossenen e geworden, das man in der Schrift durch st durstellte. Nun bezeichnet aber in dieser Zeit auch das 7, einen gegen i hinneigenden langen e-Laut. Daher erklärt sich also die Doppelschreibung. 1 nach a, w ist regelmäßig gesetzt, außer 3530a;i,. Noch im 2. verehr. Jh. verflüchtigte sich das i Ttpo/sytyp*;^svov in der Aussprache. Statt 7,1 wurde konsequent r, und nicht mehr si geschrieben. Wie schon ausgeführt wurde, beweist das Fehlen des i TTpocysYp' nach r, noch nicht, daß das i nicht gesprochen wurde, weil doch daneben um 200 v. Chr, noch mit si geschriebene Formen Vorkommen. Daß t schwand, sehen wir ferner an den Beispielen, wo nach <•> und x ein solches i stehen sollte, aber bereits fehlt. Dieser Schwund tritt im 2. vorchr. Jh. ein. Wenn i auch noch später geschrieben wird, ist es nur eine historische Schreibung. Aioocopw Toi s« liy.'iAiix 41(5 (nicht älter als 1. vorchr. Jh.) u. a. In seltenen Fällen wird i noch gesetzt: IvjpwTxt 8(59,. (spät), töi 352(5 , (bald nach 149 n.Chr.), Tt[isptw: 471. Dem entsprechend findet sich auf Steinen vom Jahre 200 v. Chr. angefangen hie und da überflüssiges t adscriptum: 33011IS, ttXsiw(i) 35232 (1. vorchr. Jh.). Andere Beispiele lassen sich erklären: «ttoiSöi ist jedenfalls nach dem Muster des theräischen /.'/Tat -ßiTa Coll. 471)2 gebildet. Die Präpositionen /.a-ryi, -v.j'A, 'j-y.l trifft man bei Homer, Sm bei Aischylos. {iwoirawotv S744 und I I?.wpavj'.7.v 882„ sind Äolismen. :.spj(iNa wurde schon früher behandelt. Ajaiyöpou 430 ist jedenfalls eine Analogiebildung zu Aayopo; (epirotisch, Bechtel, Herrn. 34, 396a) nach und Xcoißio;. IV. Krasis und Elision. § IS; Krasis. sv(') + oV. : jy(,')i-fv|oair 530 (arch.). ■/.7.1 7. : /.7./.o/.avail"//r 329 u. a. y.y.isv: /.xv: 870... ■/.xt + siri: xäm 32(>7 (bald nach 149 n.Chr.). /.7.1-f-wp : QcöpxsTo (530 arch.). o + ic (s;J: (bj 8?09. o + sjxo;: oOao; 870,,. fio ■+■ [sv: fiöviiravri^a ITerm. 3(5, 134,. to + ovoay. 8204. toO -j ■ ävSpoj: TavSpo'; 32(5,,4 (bald nach 149 n.Chr.. § 19: Elision. In allen metrischen Inschriften ist die Elision nicht immer an-gedeutet. Z.B.: ts c/.yxOo; 543. Oder es wird ein Hiat als solcher nicht empfunden. So: ’i.z avipsv 449 (arch.). In Prosatexten ist die Elision oft unterlassen. Unkonsequenz in der Anwendung der Elision zeigt die Inschrift No. 330, wo bjzyyzxn'iy.' ib. £7ii i'poptov ib.,. 1()a. 270, sm u-oftvi/.a!.; ib.,sich aus der grol’en Zahl elidierter Formen abheben. Keine Elision kennen die Inschriften 330, (stcI i/popoiv 3. vorchr. Jh.), 329,(srt ’j|oi>ia7.|ti Anfang des 2. vor-chr. Jh.), 325. (s-i vsAhjTzv.tvj 149 n. Chr.), 995 (e]-t 'lipovo;), 1003 (ŠTct 'A)-£^«vSpou), 33Sa , (izi Ispšoi;), 328,4 (<^i r,y."v). Sonst wird immer elidiert. a) 7. wird bei folgenden Präpositionen fallen gelassen: irapa, /.y.T7., ’J.Z T7., —£^7. b) s in '^3. c) i in: std, %oxi, ävn, [j:i\v.sti. d) o in ä~o. Schulnachrichten. I. Lehrpersonale. a) V e r ii n d e r u 11 g e 11 i m L o h r k ö r p e r. In dem abgelaufenen Schuljahre fanden keine Personal Veränderungen statt. b) Raiigserhöhungen. Der provisorische Lehrer Walter Kalusclia wurde zum wirklichen Lehrer ernannt. K. U. M. vom 30. Juni 1905, Zahl ‘24206 L. Sch. R. vom 21. Juli 1905, Zahl 7354. Der wirkliche Lehrer Dr. Franz Lex wurde, unter Znerkennung des Titels „Professor“ im Lehramte definitiv bestätigt. (L. Sch. R. E. vom 27. Juli 1905, Zahl 7889.) c) Personalstaml am Schlüsse des Schuljahres. 1. Klemens Pro ft, k. k. Direktor, VI. Rangsklasse, Kustos der physikalischen Lehrmittelsammlung, Vertreter der k. k. Unterrichtsverwaltung in den Schulaus-schüsseti der gewerblichen Fortbildungsschule und der Handelsschule in Cilli, lehrte Physik in der VII. und VIII. Klasse; wöchentlich 0 Stunden. 2. Karl Duffek, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Kustos der naturhistorischen Lehrmittelsammlung, Leiter des deutschen Studentenheimes, lehrte Naturgeschichte, beziehungsweise Naturlehre, in der I.—III., V., VLa, Vl.b Klasse, Mathematik in der I.—III. Klasse; wöchentlich 21 Stunden. 3. Otto Eieliler, k. k. Professor der VIIr. Rangsklasse, Kustos der geographischen und geschichtlichen Lehrmittelsammlung und der Lehrerbibliothek, Vorstand der Vl.b Klasse, lehrte Geschichte in der II., IV., VLa, Vl.b, VIII. Klasse, Deutsch in der V. Klasse; wöchentlich 22 Stunden. 4. Dr. Franz Bisner, k. k. wirkl. Lehrer, Vorstand der [V. Klasse, lehrte Latein und Griechisch in der IV., Deutsch in der VLa, Vl.b, VII., VIII. Klasse; wöchentlich 22 Stunden. 5. Friedrich Ilaiiptvotrel, k. k. wirklicher Lehrer, Vorstand der II. Klasse, lehrte Latein in der II., Griechisch in der VII., Deutsch in der II. Klasse, Stenographie als Freigegenstand; wöchentlich 16-f-4 Stunden. (!. Walter Kalusclia, k. k. wirklich er Lehrer, Vorstand der I. Klasse, lehrte Latein und Deutsch in der I. Klasse, Latein in der VII. Klasse; wöchentlich 17 Stunden. 7. Josef K a rdi nar, Weltpriester der Diözese Lavaut, k. k. Professor, Exhor-tator, lelirte katholische Religionslehre in der Vorbereitungsklasse, der I, — VIII. Klasse; wöchentlich 20 -f- 2 Stunden. 8. Dr. Rudolf Kroenig, k. k. wirklicher Lehrer, Vorstand der VII. Klasse, lehrte Mathematik in der IV.—VIII. Klasse, Physik in der IV. Klasse; wöchentlich 21 Stunden. 9. Matthäus Kurz, k. k. Professor der VII. Raugsklasse, Vorstand der VI.a Klasse, lehrte Latein in der Vl.a, Griechisch in der VI.a, VI.b und VIII. Klasse ; wöchentlich 21 Stunden. 10. Dr. Franz Lex, k. k. Professor, Vorstand der III. Klasse, Kustos der Schülerbibliothek (deutsche Abteilung), lehrte Geographie in der I. Klasse, Geschichte in der III., V., VII. Klasse, Deutsch in der III. und IV. Klasse, steiermärkische Geschichte als Freigegenstand; wöchentlich 1!> 2 Stunden. 11. Dr.Edtuird Nowotny,k.k.Professor der VIII. Rangsklasse, korrespondierendes Mitglied des k. k. archäologischen Institutes in Wien, Korrespondent des österr. Museums für Kunst und Industrie in Wien, Konservator der Zentralkommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale, Kustos der Münzensammlung, Vorstand der VIII. Klasse, lehrte Latein und Griechisch in der III. Klasse, Latein in der VIII. Klasse; wöchentlich IC Stunden. 12. Engelbert Potočnik, k. k. Professor der VIII. Raugsklasse, Vorstand der V. Klasse, lehrte Griechisch in der V., Latein in der V., VI. 1) Klasse; wöchentlich 17 Stunden. 13. Josef Schlemmer, k. k. wirklicher Lehrer, Kustos der Lehrmittelsammlung für das Freihandzeichnen, lehrte Freihandzeichnen in der Vorbereitungsklasse, der I.—IV. Klasse, als Freigegenstand in den oberen Klassen; wöchentlich 17 Stunden. 14. Matthäus Suhae, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Kustos der Schülerbibliothek (slowenische Abteilung), lehrte Slowenisch in der I.—VIII. Klasse, philosophische Propädeutik in der VIT. und VIII. Klasse, slowenische Sprache im deutschslowenischen Freikurse; wöchentlich 17 -j— 6 Stunden. 16. Josef Pruner, k. k. Übungsschullehrer, Vorstand der Vorbereitungsklasse, unterrichtete Deutsch, Rechnen, Schönschreiben, Turnen in der Vorbereitungsklasse, Schönschreiben in der I. und II. Klasse, Gesang als Freigegenstand; wöchentlich 22 -j- 4 Stunden. N c I) e n 1 e li rer: Ferdinand Porsche, Volksschullehrer, geprüfter Turnlehrer, erteilte den Turnunterricht als Freigegenstand; wöchentlich 8 Stunden. Dienerschaft: Bartholomäus Korosclietz, definitiver Gymnasialdiener. Stefan Goreßan, Aushilfsdiener. II. Lehrmittel. a) Verfügbare Geldmittel im Solarjahre 1905. 1. Kasserest von 1904 laut Erlasses des k. k. L. Sch. R. vom 14. Juui 1904 Zahl 01....................... 2. Aufnahmstaxen im Jahre 1005 3. Lehrmittelbeiträge............ 4. Taxen für Zeugnisduplikate . 5. Zinsen des Gywnasialfonds . ................ 151-20 Zusammen . . . 2033-67 K . . 717-— K. 032-87 K 243-00 „ 686-— „ 20'— „ Kassestand am 1. Jänner 1000 b Zuwachs in den einzelnen Abteilungen der Lehrmittelsammlungen. Ankäufe: Jäger, Homer und Horaz im Gymnasialunterrichte.— Strakosch-Grassmann, Geschichte des österr. Uuterrichtswesens. — Mendes da Costa, Index etymologicus dictionis Homericae. — Sommer, Handbuch der lateinischen Formenlehre. — I’auly-Wissowa, Realenzykl opä die, X. Halbband. — Scherr, Illustrierte Geschichte der Weltliteratur. — Hommel, Geschichte Babyloniens und Assyriens. — Gardthausen, Augustus und seine Zeit, III. Band. — Noack, Homerische Paläste. — Wagner, Lehrbuch der Geographie, I. Band. — Gemeindelexikon von Steiermark. — Rohn und Papperitz, Lehrbuch der darstellenden Geometrie, I. Band. — Hauptmann, Die versunkene Glocke. — Keller, Martin Salander. — Hertz, Spielmannsbuch. — Hebbel, Gvges und sein Ring. — Loti P., Islandfischer. — Hoff'mann Hans, Das Gymnasium zu Stolpenburg. Spielhagen, Quisisana. — VoSnjak, spomini. — Diviš, Jahrbuch des höheren Unterrichtswesens. — Mitteilungen der k. k. geogr. Gesellschaft in Wien, 48. I’d. — Steirische Zeitschrift für Geschichte, 3. Jahrgang. — Beiträge zur Erforschung steirischer Geschichte, 34. Jg. — Literarisches Zentralblatt, 55. und 56. Jg. — Poske, Zeitschrift f. d. physik. und ehem. Unterricht, 18. Jg. — Naturwissenschaftliche Wochenschrift, 4. Bd. — Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien, 56. Jg. — Zeitschrift f. d. Realschul wesen, 30. Jg. Geschenke: Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Wiener Studien, 37. Jg. — Österr. botanische Zeitschrift, Jg. 49—55. — L’enseignement en Hongrie. — Sauer, Grillparzers Gespräche. — Hock, Ed. v. Bauernfelds gesammelte Aufsätze. — Jahrbuch der Exportakademie, 7. Studienjahr. — Jahreshefte des österr. archäolog. Institutes, «. Band. Von der k. Akademie der Wissenschaften in Wien: Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse der k. Akademie der Wissenschaften, 140. und 150. Bd. — Archiv für österr. Geschichte, 03. Bd. — Anzeiger der k. Akademie der Wisseusch. Mathem. naturwissensch. Kl., 42. Jg- Von der steierm. Landesbibliothek: Erwerbungen der steierm. Landesbibliothek vom 1. Juli 1904 bis 30. Juni 1905. Von der Staatsrealschule im IV. Bezirke Wiens: Festschrift zur Feier des 50jiihrigen Bestandes der Anstalt. 1. Lehrerbibliothek. Vom ersten österr. Beamtenverein: Vierzig Jahre Selbsthilfe. Vom Herrn Professor Karl Duffek: Jahresberichte des Vereines „Mittelschule. November 1881 bis April 1886. — Österreichische Mittelschule, Jahrg. 1- 19. Vom Herrn k. k. Hofsekretär Josef Gottsberger: Krämer, Weltall und Menschheit, 5 Bände. Die Lehrerbibliothek zählt am Ende des Schuljahres 1905 9262 Bände. 2. Schülerbibliothek. Ankäufe: Gaudeamus, VIII. Jg., 1. und 2. Bd. — Kinkel, Otto der Schütz. — Thoma, Konrad Widerholt, der Kommandant vom Hohentwiel. — Lienhaid, Der Kaub Straßburgs. — Gerstäcker, Die Regulatoren in Arkansas. — Zschokke, Der tote Gast. — Ganghofer, Schloß Hubertus. — Sven Hedin, Abenteuer in Tibet. — Münchgesang, Spartakus, der Sklavenfeldherr. — Sienkiewicz, Die Kreuzritter. — Liliencron, Kriegsnovellen. — Fouquö, Undine. — Petersen, Prinzessin Ilse. — Zschokke, Kriegerische Abenteuer eines Friedfertigen. — Wildenbruch, Kindertränen. — Rosegger, Die Schriften des Waldschulmeisters. — Paul Heyse, Meraner Novellen. — Friedrich Hebbel, Die Nibelungen. — Achleitner, Der Lawinenpfarrer. — Felix Dahn, Die Bataver. — Wörishöffer, Gerettet aus Sibirien. — Sehaching, Der Geigenmacher von Mittenwald. — Renner, Durch Bosnien und die Herzegowina. — Müller, Hilderatlas zur Geographie v. Österreich-Ungarn (2 Exemplare). — Wilhelm Kienzl, Richard Wagner. Vrtec, 1. 1905. — Dr. E. Krek, Zgodbe sv. pisma, 1905. — Dom iu svet, 1. 1905. — Aškerc, Zlatorog, — A. Kržič, Angelček, 1. 1905. — Kersnika spisi, zv. IV. — Slovenske večernice, zv. 57. — Sienkievviez-Podravski, Brez dogme. — Zupančič, (Jez plan. — Vesel, Ruska antologija v slovenskih prevodih. — Aškerc, Lirske in epske poezije 1896. — Aškerc, Balade in romance 1903. — Rohrmann-Dular, Gospodarski nauki 1. — Koledar družbe sv. Mohorja za 1. 1906. — Knezova knjižil., zv. XII. — Shakespeare-Zupančič, Beneški trgovec. — Pintar, Zbornik VII. — Andrejka pl., Slovenski fantje v Bosni in Hercegovini. Ankäufe aus einer Geldspende Sr. Durchlaucht des Herrn Prinzen zu Windisch-Graetz, k. und k. Kämmerers und Gutsbesitzers in Gouobitz: Biller, Heinridi der Lateiner. — Brentano, Gockel, Hinkel und Gackeleia. — Haut)', Zwerg Nase. — Groner, Burggeheimnisse. — Zöhrer, Österreichisches Künstlerbuch. — Schwicker, Ungarische Hochlandsbilder. — Groner, Nordlandsgeschichten. — Groner, Aus grauer Vorzeit. — Groner, Im Strome der Zeiten. — Schwab, Die Schildbürger. — Andersen, Märchen (Auswahl für die Jugend). — Veltzč, Österreichs Thermopylen 1809. — Bartsch, Der Volkskrieg in Tirol. Geschenke: Deutsche Rundschau für Geographie und Geschichte, XXVI. Jahrgang 1904. — Baumbach, Sommermärchen. — Seeber, Der ewige Jude. Die Schülerbibliothek zähl; am Ende des Schuljahres 1905/6 nach Ausscheidung von 889 zerlesenen Büchern 269!1 Bände. 3. Geographisch-historische Sammlung. Ankäufe: Plan von Cilli. — Haardt, oro-hydrographische Karte von Österreich. — Hölzl, Tundra. — Lehmann, Ritterburg. — Lehmann, im Rittersaal. — Kiepert, Altitalien. — Kiepert, Altgriechenland. Gegenwärtiger Stand: 2 Stereoskope mit ^07 Bildern, 4 Globen, 134 Wandkarten, 57 Bildertafeln, 26 Atlanten und Bilderwerke in 36 Bänden, 2 Bücher, 3 Reliefkarten und 2 Handkarten. Zii wachs : Republ. l)enur d. C. KEN (ius), 154 v. Chr. (Geschenk des Sextaners Viktor Weiß). — Uncial-As der röm. Republ. ca. 20(1—115 v.Chr. — Zwei l'tole-mäermünzen [Kleopatra, Mutter v. Ptolem. VITI. und Ptol. IX.?], M ä 1115 uud 7\5 gr.;Gesch. d. Kustos) — Münzmeister-Sesterz d. A ugustus, OB CIV] I ' SERVATOS (G. d. Quintaners J. Faleschini). Probus, Billon von treffl. Erhaltung, VIRTUS PROBI AVG. R/ CONCORÜ. MILIT. (G. d. Quartaners A. Sadnik) — Valens K. Br, R/ SECVRITAS RET PVBL. — Salzburg E. B. Grf. Harrach 2 Kr. Silber 1716 — Veneti an. Scheidern. (G. d. Septimaners E. Bast.). — Sylvius Friedr. v. Öls Silbergroschen v. 1(374. (G. d. Tertianers K. Standegger.) — Graf Phil. Wolfg. v. Hanau 2 Kr. Silber 1631. — Österreich: Silberscheidmünzen [6 Kr. 1849, 10 Kr. 1870, 20 Kr. 1869, '/'4 Fl. 1862|. — Venetian. Sessino. — Kirchenstaat, 1860 1 Soldo. — Königr. Italien: Vikt. Eman. III. 25 Cent. (Nickel), Humbert I. 1 Cent. 1900, 1 Lire-Schein (Papier). — Republ. S. Marino: lo Cent. 1893. — Frankreich: Nap. III. 5 Cent. 1*64; Rep. Franc. 1889 10 Cent., 1900 5 Cent. — Argentinien: 1895 Dos centav. 1884 Un cent. — Rußland: 15 Kop. 1886 Silb. — Türkei: Kl. Br. Mze. — Serbien: 50 Para 1875 (Silber); 5 Para 1904 (Nickel) (sämtl. Geschenke d. Quintaners .1. Faleschini). 1 mittelalter]. Rechenpfennig (G. d. Sept. 0. v. Zhuber). Gegenwärtiger Stand: 1706 Münzen, 28 Medaillen, 22 Papiergeld-scheiue; außerdem enthält die Sammlung Rechenpfennige, Jetons u. dgl. 5. Mathematische Lehrmittel. Die Sammlung zählt 61 Stück. 6. Physikalische Lehrmittel. Ankäufe: Holztasse, zwei Plattenstative mit Doppelmutfen, Voltameter nach Bimsen mit Glasschale und Gasmeßrohr, Kippscher Apparat, Absorptionskästchen aus Glas, Schubleere aus Eisen, vier Holtzsche Fußklemmen, Apparat für den Peltierschen Versuch nach Schuhmann, Wechselstromklingel, Achromatische Linse auf Stativ, Hohlprisma aus Kristallglas. Geschenke: Elektromotor, Morse’scher Telegraph (vom Schüler der VII. Kl. Julius Keil). Gegenwärtiger Stand der Sammlung: a) Utensilien 72 Stück; b) Mechanik fester Körper 144 Stück, c) Hydromechanik 41 Stück; d) Aeromechanik 44 Stück; e) Akustik 70 Stück; f) Wärme 64 Stück; g) Optik 227 Stück; li) Elektrizität und Magnetismus 214 Stück; i) Astronomie 12 Stück; k) Chemie 165 Stück. 7. Naturhistorische Lehrmittel. Geschenke: Meteoreisen (Bergingenieur Kraßnig), Erdöl aus Galizien (Bergrat Czegka), Scliädelskelett von Canis vulpes (Schüler der I. Kl. von Sokoli), Samenkapseln von Gossypium herbaceum (Frau Stupka, Postdirektorswitwe in Cilli). Ankäufe: Schädelskelett von Ovis aries, Aegithalus pendulinus (Beutelmeise), Nest der Beutelmeise, Kollektion von sechs Einzelkristallen, die die sechs Systeme repräsentieren. Kristalle von Amazonenstein, Apatit, Aragouit, Beryll (gemeiner), Aquamarin, Feldspat, Gips, Topas, Turmalin, Zinnerz. Aus flora artefacta: Camphora offi-cinalis, Caryophyllus aromaticus, Passiflora coerulea, Ricinus communis, Ruta graveolens, Sassafras officinale, Sesamum orientale, Smilax officinale, Strophantus hispidum. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: a) Zoologische Abteilung 6243 Stück. — (i) Botanische 3787 Stück. — y) Mineralogische 3103 Stück. — X) Kristall-Modelle 214 Stück. — s) Präparate und Utensilien 452 Stück. — ‘Q Bilderwerke 23 Stück. A 11 k ši u f e : Aus der Lehrmittelsammlung von A. Müller-Fröbelhaus: Serie XIX (10 exotische Schmetterlinge). Serie XX (Flaschen und Trinkgefäfle). — Aus der Lehrmittelsammlung von A. Pichlers Wwe. & Sohn. Neue botanische Vorlagen für den Zeichenunterricht, II. Gruppe.— Antike Gelafie aus farbigem Ton, Nr. 217, 218. Geschenke: Krick Hermann (II. Kl.), Möve, Lampe; Michelitsch Friedr. (II. Kl.), Dorndreher, Tonkrug; Pischely Ernst (II. Kl.), Lampe, Papiermesser; Lenz Johann (II. Kl.), Tonvase; Staudinger Ferd. (II. Kl.), Tonkrug; Zeliska Friedrich (II. Kl.) Kupferkanne; Mulley Karl (IV. Kl.), 6 Vorlagen. Vorlagen . . . . 1062 Bl. Hilfswerke St. Apparate und Modelle . . . V Naturobjekte 1) Utensilien >> Zusammen . . . . . . 1665 St. 9. Lehrmittel für den Gesangsunterricht. Ankäufe: „Vater unser“ v. Slunieko. — Tantum ergo v. P. Lahn-Hartinann. — Marienlied v. B. Engl. — Slowenische Messe (zusammengestellt v. Foerster). — Ave Maria v. .T. Leiter. — Einige Ergänzungen zu schon vorhandenen Messen. Geschenke: Dankgebet v. E. Kremser für gemischten Chor (kirchlicher Text). Gegenwärtiger Bestand: Lehrmittel für den theoretischen Unterricht 12, kirchliche Gesänge 213, Gesänge weltlichen Inhalts 60, Verschiedenes 11, zusammen 302 Stück. III. Unterricht. a) Obligate Lehrgcgenstäiidc. 1. Lehrplan. Dem Unterrichte liegt im allgemeinen der mit Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 23. Februar 1900, Zahl 5146 vorgeschriebene Lehrplan zu Grunde. Bezüglich der Anzahl der schriftlichen Arbeiten aus der deutschen Sprache in der I., III., IV. und V. Klasse gelten abweichend von dem allgemeinen Lehrpläne laut des Erlasses des k. k. L. Sch. R. vom 20. Juni 1900, Zahl 3598 die durch den M. E. vom 20. Juni 1886, Zahl 11363 (mitgeteilt mit dem Erlasse des k. k. L. Sch. R. vom 27. Jänner 1887, Zahl 5606) für die hierortige Anstalt erlassenen besonderen Bestimmungen. Laut des Erlasses K. U. M. vom 7. Oktober 1903, Zahl 6308 L. Sch. R. vom 23. Oktober 1903, Zahl 10660 ist in den unteren Klassen das Freihandzeichnen ein obligater Lehrgegenstand. a.) Lateiu. III. Klasse: (Nach (Jollings Chrestomathie) Cornel. Nepos: Miltiades, Themistokles, Epaminondas, Pelopidas; Curtius ltufus: Stück III—VII, IX, XI, XII. IV. „ Caesar: bellum Gallicum, lib. I., IV., VII.; Ovid (nach Sedlmayer): versus memoriales I., II., III. und Metam., Nr. 1 und 3. V. „ Livius: 1. I. und XXII.; Ovid: Metam. (ed. Sedlmayer, 6. Aufl.), Nr. 2, 5, 12, IC, 17, 20; Fasti, Nr. 5, 7, 11, 14. Privatlektüre: Benko: Ovid, Metam. 7; Brenčič: Met. 3, 7; Fas ti 1; Čeplak: Met. 9, 18, 21; Dobraut«: Met. 18; Fale-s c li i n i: Met. 4, Fasti 2; F ohii: Met. 9, 10, 19; Gottsberger: Metam. 23; H u d i n a : Met. 19; J a k 1 i n : Met. 18; J eretin: Met. 10-, Kandutsch: Met. 9, 10; Kloar: Met. 7; Kolarič: Met. 15, 21; Krautforst: Met. 20, 27; Križanič: Fasti 2, 4, 9; K rontlialer: Met. 4, 19; Lautner: Met, 19; Medved: Trist. 1; Mo eher: Met. 4, Fasti 2; Močnik: Met. 3; Očko: Met. 4, Fasti 4; Pauli č Met. 9, 18; l’erles: Met. 3, 4; Postl: Met. lo, Fasti 1; Pretner: Met. 10, Fasti 8; Reichel: Fasti 2, 3; R e i 11 e r : Fasti 4, 9; 8 a d n i k : Met. 13; Virant: Met. 11; V o n k o; Met. 23, 26; Ž o 1 g a r : Met. 18. VI.a „ Sallust: Jugurtha; Cicero: in Cat. or. I.; Vergil: Eci. I, 5; Georg. II., 319-345, IV. 315—558; Aeneis I. l'rivatlektüre: B e r d e v, M a j c e n, S u h a č, V' r e č e r, '/ u p a n č i č Cicero, in Cat. or. II. u. IV.; C a š 1, Dimeč, Gradišnik, Gril, I’ i 1 i h, S c h m u c k, W o 1 f, Z ö rer, Ž a g e r : Cicero, in Cat. or. 11.; Donner, Modic, Potočni k. Eichhorn: Caesar, de bello civ. I. VI.b „ Sallust: Jugurtha; Cicero: in Cat. or. L; Vergil: Eci. 1, 5; Georg. II. 323—345, IV. 315—558; Aeneis I. Privatlektüre: Brandstätter: Verg., Georg. III. 339—383; Brezov-n i k: Eci. 9, Georg. IV. 110—227, Aeneis VI.; v. Coli: Cie., in Cat. or. II.; Dvornik: Cie., in Cat. or. II.; Far č ni k: Georg. IV. 149—227; Gmeiner: Georg. II. 458—540, HI. 478—566; Gra- ma n n: Caesar, de bello civ. II.; Groznik: Cie. in Cat. or. II.; llolin: Caesar, de bello eiv. II.; Jerič: Georg. IV. 8—50, Cie., in Cat. or. IV.; Kuri: Georg. II. 458—540, III. 339 — 383, Cie., in Cat, or. II.; Kol ter er: Cie., in (.'at. or. II.; Korcnt: Georg. IV. 149 227, Cie., in Cat. or. II.; K o Hz ek: Cie., in Cat. or. II.; v. Meyer: Georg. Ul. 339—383; Paeehiaffo: Cie., in Cat. or. II.; Polak: Georg. I. 118 — 159, IV. 8-50, 116 — 148, Cie., in Cat. or. II.; Radej: Georg. III. 478—566, IV. 8—50, 116—148, Caes., de bello civ. II., Cie., in Cat. or. II.; R u n o v c : Georg. II. 458—540, IV. 116—148, Cie., in Cat. or. II.; S c h m i d i n g e r : Georg. IV. 116- 148, Cie., in ('at. or. II.; Smolej: Georg. III. 339—383, IV. 8—50, 110—227, Sallust, de eonj. ('at., Cie., in Cat. or. II.; Šusterič: Georg. IV. 149—227; Tschebul: Georg. III. 339—383; Vizjak: Georg. III. 339—383, IV. 8 — 50, 116—227, Caes., de bello civ. II.; Voglar! Georg. II. 458—540, III. 339—383, Cie., in Cat. or. II.; Wurmb. Georg. 111. 179 —208, Caes., de bello civ. II. VIII. „ V. V I.a VI. h Cicero: or. pro Archia, Tuse. disp. I., in Verrem or. V.; Vergil: Aeu. II., VI. Privatlektüre: Druškovič: Cie., Tuse. disp. II.; Falta: Cic., in Verrem or. IV.; Gorišek: Verg., Aen. III.; GrolJer: Caes., de bello civ. II.; Jastrobuik: Cic., de auiic.; Keil: Cic., in Verrem or. IV.; Kienzl: Verg., Aen. III. 1—355; Lah: Verg., Aen. III.; Martinz: Caes., de bello civ. II.; Matheia: Caea., de bello civ. I.; M e d v e 5 e k : Cic., pro Miloue; v. Meyer: Verg., Aeu. III.; M o li r : Verg., Aeu. IX., Cic., divin, in Caec., iu Verrem or. IV.; Ogrisek: Cic., de amic.; Rilia: Cic., Tusc. disp. II.; Smid: Verg., Aeu. IV.; Stern: Cic., Cato maior, Verg., Aen. III.; T i e t z m a n n : 1 .iv., 1. XXI. 1—32; Večaj: Cic., Tusc. disp. II.; Verzelak: Cic., de off. I.; Vimpolšek: Cic., in Cat. or. III.; Vrečko: Verg., Aen. IX.; v. Z li über: Caes., de bello civ. I.; Zöpnek: Verg., Aen. III. Taeitus : Germania 1—27; Annal. 1. 1— 30, 41—47, 55—75, II. 5— 44—40, 62—63, 69-83, 88; Horaz: Sat. I. 1, 9, II. 0; Epod. 2, 7, 13; Oden 1. 1, 3, 4, 7, 14, 22, 24, 28, II. 3, 10, 18, 20, III. 1, 2, 3, 0. 9, 30, IV. 3, 4, 7, 9, 12; Epist. I. 1, 2. Privatlektüre: Gattringe r: Taeitus, Hist. IV. 12—37, 54—79; V. 14-26 (der Bataveraufstand); Catull und Tibull (nach der Auswahl von •Turenka: „Komische Lyriker“); Omerzu: Caesar de bello civ. I., II., Verg., Aeneis VI., Horaz, Sat. I. 4, 6. [4) G r i e c h i s c h. Xenoplion: Anab. (ed. Schenkl, 13. Aufl.) 1, 3, 5, 6a, 8, Kyrup. 1, 7; Homer: Ilias I., IV. Privatlektüre: Brenčič: Xenoplion, Kyrup. 2; Oeplak: Kyrup. 5; Dobrautz: Anab. 2; Hudina: Kyrup. 5; Jeretin: Anab. 6 d; Josek: Anab. öd; Kloar: Ilias III. 1 —120; Kolarič: Anab. 0 (b — f), Kyrup. 2; Križanič: Anab. 6 (b—fj; Lautner: Anab. 4; Lichteuegger: Anab. 6c; Močuik: Kyrup. 1, 3, Ilias Y. 1 —105; Paulič: Anab. 6 c; Perles: Kyrup. 5; Virant: Ilias VII. 1—-104. llomer: Ilias V., VI., Vil., XVI., XXII.; Xeuophon: Kyrup. Nr. 7 (13. Aufl.), Comm. Nr. 3; Herodot (ed. Scheindler): 1. V. u. VI. Privatlektüre: Časi, Dimec: Ilias XII.: Donner, Gril, Modic, Zur er: Ilias XII., XIX.; Lobe: Kyrup. 3; Schl ander: Anab. 4, Ilias XII., 11 erodot I.; S c li m u c k : Kyrup. 10; T r a t n i k, Z u p a n-č i č: Ilias XIX ; Uratnik: Ilias II., XII., XIX.; Vrečer: Ilias XIX., Kyrup. 13 und 14; Wolf: Anab. 5, 10; Žag er: Ilias XI.; Žižek, Eichhorn: Ilias XII. und XIX., Herodot III. Wie in der VI.a Klasse. Privatlektüre: Brandstätte r, Polak: Ilias IV., X., XIII.; Dvornik, Far č n i k, (J m einer, K o 11 e r e r, V i s j a k : Ilias XIII.; G ram an n, Großuik, Hohn, K o fiz e k, Tachebul, W u r m b : Ilias XIX.; Jerič: Ilias IV.; Pacchiaffo: Ilias X., XII.; Radej: Ilias IV., XIX.; Schinidiuger: Ilias IV., XIII.; Smolej: Kyrup. 3, 8; K a r 1, R u n o v c, Voglar: Kyrup. 3. Demosthenes: 1. phil., 1. u. 3. Olynth. Rede, Rede über den Frieden; Homer: Odyssee V., VI.. XII., XVI., XVIIL, XXII. VIII. Klasse: V. Klasse : VI. H „ VI. b „ VII. Privatlektüre: Am Sek: Odyssee I., II.; Druškovič: Herodot IX.; Falt a: Ilias XXL; Gorišek: Odyssee I., II.; Großer: Herde t VIII.; Gstirner: Herodot IX.; Heresch: Herodot IX., Ilias XII.; Keil: Herodot VII.; Lah: Herodot IX.; Marti n z: Herodot IX.; M at h eis: Herodot IX.; Medvešek; Herodot VIII.; Meyer: Odyssee I., II.; Ogorevc: Herodot VIII.; Ogrisek: Herodot VIII.; Hilla: Herodot IX., Lysias, Rede gegen Kratosthenes; Schuster: Ilias XIX., XXII.; Skasa: Herodot Vlil., Ilias XII.; Stern: Herodot IX., Ilias XIX.; S vv o b o d a : Herodot IX.; Šmid: Ilias V.; Ten schert: Herodot IX.; Tietzinaun: Demosthenes, Kranzrede 1 ~ 160; Večaj; Demosthenes, 3. phil. Rede; V e r z e 1 a k: Demosthenes, 2. Olynth. Rede; Vi m pol 5 ek: Odyssee I., II.; Vrečko: Demosthenes, 2. phil. Rede; v. Zli uh er: Herodot IX.; Z ö p n e k : Demosthenes, 2. Olynthische Rede. Plato: Apologie, Krito, Laches; Sophokles: 1’liiloktet; Homer: Odyssee XII. (kursorisch.) Privatlektüre: Braun: Ilias XII., Odyssee VII., VIII, XXIII., Herodot IX.; Drev: Demosthenes, 3. Olynth. Rede und die Rede über den Frieden; Gattringer: Herodot I., III.; Hirschal; Ilias XII., Odyssee VII., XVIII., Herodot IX.; Jeušek: Ilias XXII.; Mayer: Lucian: Traum, Ikaromenipp; Omerzu: Herodot IX.; Schurbi: Ilias XII., Odyssee III., VII., XVIII., XXIII, Herodot IX. 1—51; Uratnik: Odyssee IX., XI., Demosthenes, 3. Olynth. Rede, Rede über den Frieden. y) Deutsch. Aus dem Lesebuche: 1—6, 9, 17, 22, 24, 27, 28, 30, 36, 38—45, 47, 49, 57, 58—62, 65, 66, 68—71, 78—80, 83, 87, 88, 91, 92, 95, 98, 103, 101, 109, III, 115, 118, 122, 123, 125, 132, 136, 138, 141 (Auswahl), 142 — 144, 146, 147, 148, 150, 152, 158. Aus dem Lesebuche: t —11; 12: 1, 3, 4, 8, 14, 15, 16, 17, 20 (1, 2, 3); 13—19; 20: 1—34; 21—26; 27: 1, 2; 28; 29; 30: 1—23; 31; 32; 33: 1 — 18; 34: 1—10; 35; 36; 37. Schullektüre: Minna von Barnhelm, Nathan der Weise. Privatlektüre: Emilia Galotti, Pliilotas. Aus dem Lesebuche: 1 —11; 12: 1, 3, 4, 8, 14, 15, 16, 17, 20 (1, 2, 3); 13—19; 20: 1—34; 21—26; 27: 1, 2; 28; 29; 30: 1—23; 31; 32; 33: 1—18; 34: 1 — 10; :!5; 36; 37. Schullektüre: Minna von Harnbelm, Nathan der Weise. Privatlektüre: Emilia Galotti, Phiiotas. Aus dem Lesebuche: 1; 2: L, II.; 3: L, II.; 4: L, II.; 5: 1—14; 6: 1 — 11; 7: 1—8; 8: 1—6; 9: 1—2; 10: L, II.; 11; 12: 1, 2; 13: 1. 2; 14: 1, 2; 15: 1—4; 6; 17: 1—4, 6; 18: 1—2; 19; 20; 22: 1—8; 23: 1—2; 24: 1, 2; 25; 26: 1 — 11; 27; 28; 30; 31; 1-7; 32—37; 38: 1 10; 39; 40; 41; 42: 1—9; 43: 111; 44: 1—31; 45: 1—10; 46: 1—11. Schullektüre: Goethe: Götz von Berlichingen, Egmont, Iphigenie auf Tauris, Torquato Tasso. Schiller: Die Räuber, Kabale und Liebe, Wallenstein-Trilogie. Shakespeare: Julius Cäsar. Privatlektüre: Schiller: Fiesko, Don Carlos. Goethe: Clavigo. Shakespeare: Macbeth. VIII.Klasse: Aus dem Lesebuche: 1: 1—4; 2—7; 8: 1—12; 9; 10: 1—(i; 11: 1—71; 12: 1—15; 13; 14; 15: 1, 3—5; 10: 1, 2; 17: 1, 2; 18; 19; 20: 1, 2; 21: 1--3, 6; 22: 1, 2; 23; 24: 1, 2; 25: 1—4, 0; 20; 27: 1 3; 28: 1—4: 30: 1—8; 31; 32; 33; 34: 2, 3; 35: 1, 2; 36: 1; 37; 38: 1 — 7; 39: 1—4, 8; 40: 1, 4; 41: 1 — 5,8; 42: 2; 43: 1; 44; 45: 1-5; 46: 1 — 3; 47: 2; 48: 1 (1, 4), 4 (1-4); 49: 3, 6; 50: 1—3, 5; 51: 6 (1, 2, 3); 52: 1, 2; 53: 1—7; 54; 55: 3; 56: 1, 4; 57: I —11; 58: 1—7; 59: 00; 01: 1-—-7. Schullektüre: Leasing: Laokoon. Goethe: Hermann und Dorothea, Faust, I. Teil. Schiller: Maria Stuart, Wilhelm Teil, Die Braut von Mesnin/. (jriUpaifee.r« Die Ahnfrau, König Ottokars Glück und Ende. Shakespeare:f Kiitnchen von Heilbronn. Ludwig Anzengruber: Der Meineidbauer. <^) S 1 o w e n i s « h. V. .. Sket, Slovenska čitanka: Uvod § 1-10; Nr. 1- 16, 17—19, 21—25, 29, 30—38, 43—70, 72, 73. VI. „ Sket, Slovenska čitanka: Uvod g 11—22; Nr. 73, 76, 77—84, 80, 88—104, 100, 107, 109—112, 114, 116—lis, 119, 120, 121, 123, 125, 128, 139, 140—149, 153 — 154. Privatlektüre: Jurčič, Deseti brat, Rokovnjači. VII. ,, Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 1—4, 10, 11, 12 (o,-c), 13», 14 (t, 15, 17, 18, 19, 20, 23 (a, b), 24 c, 27 (a, b), 31, 34, 35 («, c), 36 b, 38 (a, b), 81 c, 81 («„, c), 824, 83, 84 (e, b), 86 (s, „), 89 (3, i2 v. i—«2), 91 (2, „). — Sket, Staroslovenska čitanka: Uvod 1,2; iz zograf. evang. 8—11. Privatlektüre: Stritar, Sodnikovi. Vlil. „ Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Mr. 43, 44 (h, k, 5), 50,, 2, 51 («! 3, i,), 53, 54, 55,, 56, a, 584, 59s, 00, 01, 62a, 63A, 04, 65 (b, d), 60, 68, 09,, 72,, 73 (,, 21,- 742, 75 (a, b), 7GS, 78 (a, b, c), 79, 81 J, 82, 83. — Sket, Staroslovenska čitanka: Uvod, Nr. 6—10; iz suprasel. zbornika: 2. Privatlektüre: Prešeren, Poezije; Cankar, Križ na gori. 3. Memorierte Stellen. a) L a t e i 11. III. Klasse: (Aus Gollings Chrestomathie) Cornel. Nepos: Miltiades e. I., Zeile 12 — Ende; Themistokles c. 9; Curtius, VI., c. 2. IV. ., Caesar: bell.Gali., I. 13, 14; Ovid: versus memor. 1 25, Metam. 1, vv. 1 35. V. „ Livius: I. 4, 60, II. 8; Ovid: Metam 5, vv. 1—.35; Fasti 11. 'la .. Sallnst: Jugurtha, c. 10, 79; Cicero, in Cat. or. I., c. 1; Vergil: Aeneis 1 — 34, 222-254. VI. I) Sallust: Jugurtha, e. 1, 2, 102 (§ 5—12); Cicero, in Cat. or. I., c. 1: Vergil: Georg. II. 319—345, Aeneis I. 1-33. VII. „ Vergil: Aeneis II. 40 50, 199—227, IV. 295—336; Cicero: disp. Tusc. I., c. 19, 41. 'IH. „ Tac., Annal. II., e. 45—46 (Mitte); Horaz, Epod. 7, Od. I. 14, 22, II. 3, III. 30. [i) G r i e c h i s c h. V. Klasse: Xenophon: Anab. 5 (g 34—37), 8 (tj 7—14); Homer: Ilias I. I —100, IV. 7—30. VI.a „ Ilias VI. 369—502, XXII. -247 — 27-2. VI. b „ Wie in der VI.a Klasse. VII. „ Demosthenes: 1. phil. Rede, § 1 — 5, Uber den Frieden, § 4—8; Odyssee V. 55—74, XII. 222—259, XVIII. 88—107. VIII. ., Plato: Apologie, e. 9., Krito, c. 11; Sophokles: I’hiloktet 408—506, 1348—1372. v) Deutsch. V. „ Der Erlkönig v. Goethe. — Der Fischer v. Goethe. — Die Kraniche des Ibykus v. Schiller. — Die verlorene Kirche v. Uhland. — Adler und Taube v. Goethe. — Die Kreuzschau v. Chamisso. — Gefunden v. Goethe. — Wanderers Nachtlied v. Goethe - Schäfers Sonntagslied y. Uhland. VI.a „ Aus dem Nibelungenliede: I. 1—15; Aus den Gedichten Walthers von der Vogelweide: Der Frühling und die Frauen, Deutsche Sitte, Der Wahlstreit, Elegie. Aus Klopstoeks Oden: Der Jüngling, Die frühen Gräber, Die beiden Musen. VI.b „ Aus dem Nibelungenliede: I. 1 —15; Aus den Gedichten Walthers von der Vogelweide: Der Frühling und die Frauen, Deutsche Sitte, liein-mars Tod, Elegie. Aus Klopstoeks Odeu: Der Jüngling, Die frühen Gräber, Die beiden Musen. VII „ Klaggesang von der edlen Frauen des Asan Aga.— Mignon. — Prome- theus. — Ganymed. — Meine Göttin. — Das Göttliche. — Grenzen der Menschheit.— Goethes „Iphigenie auf Tauris“: III. 2; IV. 1,5; Schillers Wallenstein-Trilogie (Wallensteins Lager): 8; (Wallensteins Tod): 1.4 (139—222); II. 3 (897—942); III. 13 (1786—1824); IV. 10 (3018-3051). VIII. „ Schiller: Das Lied von der Glocke. — Anastasius Grün: Der letzte Dichter« — t rillparzer: Feldmarschall Radetzky. (5) S 1 o w e n i s c li. Y. „ 1. Lepa Vida. (Nar. pes.) — 2. Snegulčica. (Zupančič.) - 3. Mutec osojski. (Aškerc.) — 4. Smrt carja Samuela. (Pagliaruzzi.) — 5. Ubežni kralj. (Levstik.) — 6. Jeftejeva prisega. (Gregorčič.) — 7. Pegam in Lambergar. (Nar. pes.) — 8. Lavdon. (Nar. pes.) — 9. Ravbar. (Nar. pes.) — 10. Kralj Marko. (Nar. pes.) VI. „ 1. u. 2. Krst pri Savici. (Prešeren.) — 3. Popotnik. (Levstik.) — 4. Kdo je mar? (Koseski.) — 5. Junak in dete. (Stritar.) — 0. Samostanski vrata». (Gregorčič.) — 7. Oljki. (Gregorčič.) — 8. Sonetje I, 3, 4. (Prešeren.) — 9. Regulovo slovo v. 79—161. (Stritar.) — lo. Pobratimija. (Jenko,) VII. ,, 1. Kristus in Peter. (Aškerc.) 2. Življenje ni praznik. (Gregorčič.) — 3. Oblaček. (Zupančič.) — 4. Pesmi iu pevec. (Levstik.) — 5. Oj z Bogom, ti planinski svet! (Gregorčič.) — 6. Ura. (Levstik.) — 7. Vseh živih dan. (Zupančič.) — 8. Mladini. (Stritar.) — 9. Naše gore. (Jenko.) — 10. Tz „Zlatoroga“ v. 1—01. (Aškerc) VIII. Klasse: 1. Baron Valvazor. (Zupan.) — 2. Slovo od mladosti Prešeren. — 3. Glosa. (Prešeren.) — 4. Apel in čevljar. (Prešeren.) — 5. Matiju Čopu. (Prešeren.) — 0. Jauežiču v spomin. (Stritar.) — 7. Na Sorškem polju. (Jenko.) — H. Knjižna modrost. (Levstik.) — it. Življenje ni praznik. (Gregorčič.) 4 Themen. a) Z n d e n deutschen Aufsatz e n i m O b e r g v m n a s i u m. "V. Klasse. Hausarbeiten: t. Inwieferne hat der Steirer ein Recht, auf seine Heimat stolz zu sein? — 2. Allerseelen. — 3. Ein Scliifl’bruch (freie Behandlung d. Lesestückes Nr. -24, ‘2). — 4. Nil mortalibus ardui est. — 5. Kriemhilde (Charakterbild . — (!. Wielands Oberon, ein Meisterstück der romantischen Epik. — 7. Wer sich alle Büsche besieht, kommt selten zu Holz. — 8. Krieg und Gewitter (Vergleichung . Schularbeiten: 1. Jeder ist seines Glückes Schmied. — ‘2. Die Schlacht bei Kunaxa (nach Xenophon . — 3. Böses Beispiel verdirbt gute Sitten. — 4. Die Schlacht am Trasnmenischen See. — 5. Man lebt nur einmal in der Welt. — <>. Die Burgruine Obercilli (Beschreibung). Otto Eiehler. I.a KTlasse. Hausarbeiten: 1. Schön ist der Friede. — 2. „Nu versprich ez niht ze söre“. — 3. Der Zauber des Weihnachtsfestes. — Wie Kriemhilde Hagen empfing. — 5. Frühlingssehnsucht. (Nach den Gedichten Walthers von der Vogelweide: „Frühlingssehnsucht“, „Frühlingslied“, „Der Frühling und die Frauen“.) — C. Ansprache Hannibals an seine Soldaten nach Übersteigung der Alpen. — 7. „Auf und waft'ne dich mit der Weisheit! Denn, Jüngling, die Blume verblüht!“ (Klopstock.) Schularbeiten: 1. Worin liegt die grelle Bedeutung des Hildebrandsliedes nach Inhalt und Form ? — 2. „Wer am Wege baut, hat viele Meister“. — 3. Nibelungenlied, HF. 15—20 in Prosa zu übertragen. — 4. Parzival und der heilige Ural. — 6.Würdigung desWnltherscheu Gedichtes: Ir sult sprechen willekomen. - i>. „Vergraben ist in ewige Nacht der Erfinder grolier Name zu oft“. — 7. Der King in Leasings „Minna von Barnhehn“. VI. To Klasse. H a u s a r b eiten: I. Es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. — 2. Inwiefern wird in Kriemhildens Traum der erste Teil des Nibelungenliedes prophetisch verkündet? — 3. lloH'uuugeii und Blüten. -— 4. Unsere Muttersprache. — 5. Freie Wiedergabe des Walthersehen Gedichtes „Der Frühling und die Frauen. — 6. Die Pest im Lager der Griechen. Nach Homers Ilias I) — 7. Major von Tellheim. (Ein Charakterbild.; Schularbeiten: 1. Die mythischen Bestandteile des Nibelungenliedes. — 2. Nibelungenlied, VIII. 15—20 in Prosa zu übertragen. — 3. Hagen und die Meerweiber. — 4. Sigune und Schionatulander. — 5. Gedankengang von Hallers Gedichte „Die Alpen“. (1—5.) — <>. Woran erinnert uns der Anblick verfallener Ritterburgen? — 7. Passibus ambiguis fortuna volubilis errat. VII Klasse. Hausarbeiten: 1. Auch die Natur führt uns zum Wahren, Guten und Schönen. — 2. Gustav Adolf ermuntert sein Heer vor der Schlacht bei Lützen. — 3. Weshalb waren Schillers „Räuber“ für die Zeitgenossen eine so anziehende Dichtung? — :-l. Ist die Poesie oder die Geschichte für die Erkenntnis der menschlichen Natur förderlicher? — 4. Nach Auswahl: Iphigeniens Monolog (I. 1). Wie schildert uns Iphigenie ihre Lage auf Tauris? — 5. Inwiefern konnte Schiller die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachten ? — 6. Vorzüge der Römer vor den Griechen. — 7. Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst. Schularbeiten: 1. Die Redekünste des Mark Anton. — 2. Ritter Götz und Klosterbruder Martin. — 3. Welche Umstände und Personen haben auf den jungen Goethe während der Straßburger Zeit vornehmlich eingewirkt? — 4. Charakter des niederländischen Volkes nach Goethes „Egmont“. — 5. Tasso und Antonio. 6. Welche Folgen hat es, wenn man sich bei der Vorbereitung auf die Schriftsteller einer Übersetzung bedient? — 7. Wallenstein, „des Lagers Abgott“. Vorträge: 1. Das Nibelungenlied als Nationalepos. — 2. Heidentum und Christentum im Nibelungenliede. — 3. In welchen Erscheinungen zeigt sich die Blüte der mittelhochdeutschen Poesie in der Mitte des 13. Jahrhundertes ? — 4. Walther von der Vogelweide. — 5. Hans Sachs, ein volkstümlicher Dichter. — (i. Klopstock als Lyriker. — 7. Wielands „Abderiden“. — 8. Mit welchem Rechte nennt man „Minna von Barnhelm“ ein deutsches Lustspiel? — 9. Martin Luther. — 10. Besprechung einiger Volkslieder aus Herders „Volksliedern“. — 11. Sturm und Drang. — 12. Christian Schubart. — 13. Gottfr. Aug. Bürger. — 14. Goethes Eltern. — 15. Goethes Jugend. — l(i. Goethes Jugenddramen. — 17. Goethes „Leiden des jungen Werther“. — 18. Wie hat Goethe in „Egmont“ den ihm vorliegenden geschichtlichen Stoff zur Gestaltung des Dramas verwendet? — 19. Goethes Reise nach Italien und ihre Bedeutung für die Poesie. — 20. Goethes „Iphigenie“ und „Torquato Tasso“. — 21. „Iphigenie“ bei Euripides und Goethe. — 22. Goethes Götü von Berlichingen und Schillers Karl Moor. — 23. Schillers Kritik über Goethes „Egmont“. — 24. Schiller auf der Karlsschule. — 25.-31. Referate: Die Verschwörung des Fiesko zu Genua, Die Künstler, Die Götter Griechenlands, Das Ideal und das Leben, Der Geisterseher, Über naive und sentimentalische Dichtung. — 32. Wallenstein in der Geschichte und im Drama. — 3'1. Schiller als Historiker. — 34. Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachtet. — 35. Inwiefern äußert sich in „Don Carlos“ die Sturm- und Drangperiode ? — 30. Schiller als Balladendichter. — 37. Die Bedeutung von „Wallensteins Lager“ für die Trilogie „Wallenstein“. — 38. Der Xenienkampf. — 39. Macbeth bei Schiller und Shakespeare. — 40. Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller. ■VIII. Klasse. Hausarbeiten: 1. Was ist Bildung und wer ist wahrhaft gebildet? — 2. Was die Dichter über sich selbst in ihren Dichtungen sagen. — 3. Goethes ,Wanderer“ im Lichte von Lessings „Laokoon“. — 4. Der dramatische Aufbau in Schillers „Maria Stuart“. — 5. Jungfrau von Orleans und Käthchen von Heilbronn (Vergleich). — 6. Weshalb kann die „Braut von Messina“ als eine Schicksalstragödie bezeichnet werden? — 7. „Nehmet den heiligen Ernst mit in das Leben hinaus, denn der Ernst, der heilige, machet allein das Leben zur Ewigkeit“. (Goethe.) Schularbeiten: 1. Wie verhalten sich die Überschriften des ersten Gesanges in Goethes „Hermann und Dorothea“ zum Inhalte ? — 2. Welche Bedeutung hat der „Prolog im Himmel“ in Goethes „Faust“ für das eigentliche Drama? — .4. Leicester und Mortimer. — 4. Der Charakter der Jungfrau von Orleans nach dem Vorspiele. — 5. Teils Monolog. (Gedaukengaug.) — 0. „Tn deinem Lager ist Österreich“. (Nach dem Gedichte „Feldmarschall Radetzky“.) — 7. Einfluß der Griechen auf die Bildung der übrigen Völker. (Maturitittsarbeit.) Vorträge: 1. Goethes „West-östlicher Divan“. — 2. Homerischer Geist in Goethes „Hermann und Dorothea“. — 3. Inwiefern entspricht die Beschreibung des Achillesschildes den Gesetzen von Lessings „Laokoon“? — 4. Wie weit sind Christentum und Rittertum in das mittelalterliche Epos eingedrungen ? — 5. Walther von der Vogelweide, ein deutscher Patriot. — C. Tegnčrs „Frithjofssage“. — 7. Die Schürzung des Knotens, die Peripetie und die Katastrophe in Schillers „Wilhelm Teil“. — !S. „Hans Sachsens poetische Sendung“. — 9. Die Idee der Freiheit in Schillers „"Wilhelm Teil“. — 10. Die Verbindung von Schicksal und Schuld in der „Braut von Messina“. — 11. „Die Huldigung der Künste“ von Schiller. — 12. Die aus dem menschlichen Leben genommenen Gleichnisse bei Homer. — 13. Welche verschiedenen Elemente hat Schiller in seinem „Wilhelm Teil“ zu einer Einheit verknüpft? — 14. Heines „Buch der Lieder“. — 15. Herders „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“. — 10. Die romantischen Züge in der „Jungfrau von Orleans“. — 17. Die romantische Schule. — 18. Iphigenie ein Ideal edler Menschlichkeit. — 1'.». Theodor Körner. — 20. Lessings „Hamburgische Dramaturgie“. — 21. Nikolaus Lenau. — 22. Schillers „Turandot“. — 23. Uhland als dramatischer Dichter. — 24. Anastasius Grün. — 25. Hamlet und Faust. — 20. Henrik Ibsen. — 27. Grillparzers „Ein Bruderzwist in Habsburg“. — 28. Moliere. — 29. Hamerlings „Aspasia“. — 30. Ludwig Anzengruber als Dramatiker. — 31. Richard Wagner als Dichter. Dr. Franz Eisner. ß) Zu den s 1 o w enischen Aufsätzen i m Oberg y m n a s i u m. TT. Klasse. 1) o m a č e naloge: 1. Važen dogodek iz zadnjih velikih šolskih počitnic. — 2. Zvonovi, zvonite 1 — 3. Življenje Človeško podobno je vodi, ki vsaka po svoji strugi }10di. — 4. Sebi seješ, sebi žanješ. — 5. Spomini na srednjeveške gradove v narodnih baladah. — 0. Verjankova, Turkova in Bredina mati. (Primerjanje.) — 7. Človek je trši od kamena, slabši od jajca. — 8. Popoldanski sprehod po celjski okolici. Šolske naloge: 1. Jesen je vesela, pa tudi otožna.— 2. Kaj pripoveduje stara mati vnuku o vilah? — 3. Kdor dobrote izkaže, k svoji sreči kola maže. — 4. Prebisana glava, pa pridne roke so boljše blago, ko zlate gore. — 5. Katero spomine in misli nam vzbuja pogled na razvaline celjskega gradu? VI. Klasse. Domače naloge: 1. Težave in nade v raznih dobah človeškega življenja. — 2. Misli gospodarja, selečega se iz stare v novo hišo. — 3. V čem kažejo razni narodi svoje zmožnosti in kreposti? — 4. Kako se je godilo raji v Bosni in Hercegovini okrog. 1. 1875? (Po pesnih Junak in lastovka, Junak in dete.) — 6. Zakaj si želi pesnik ode „Nazaj 1“ v „deželo sveto, deželo mislij in želja“? — ti. Občila nekdaj in sedaj. — 7. Kaj nasvetuje Koseski z besedemi: Puhe zarotite v beg itvombe, nemarnosti, tmin, — Dvignite srčno zaklad slovenskega dlana in uma“ ? Šolske’'naloge: 1. Podatki ir „Krsta pri Savici“ o’Prešernovem rodoljubju. — 2. Zakaj je morala rimska država propadati? — S. Kreposti razmakni srce na stežaj, — A skrbno ga strasti zakleni! (Gregorčič.) — 4. Oljka — simbol miru in sprave. (Trije obrazi iz ode „Oljki“.) — 5. Zakaj prav trdi Levstik o popotniku: „Kaj novega mu ura vsaka — Pred željne pripelja oži“? — 6. Katere misli nam vzbuja pesnikov vzdih: „0 Vrba, srečna draga vas domača, — Kjer hiša mojega stoji očeta“ ? T7-XI Klasse. Domače naloge: 1. Kako nam rabi les? — 2. Jezik človeški je najboljši dar božji, a tudi najnevarnejši. — 3. Gore ločijo narode, morje pa jih spaja. — 4. Gorje mu, ki v nesreči biva sam ! — A srečen ni, kdor srečo vživa sam. (Gregorčič.) — 5. Zakaj se je varovati lažiprijateljev ? — 6. Kakega pomena je bilo pri starih Grkih in Rimljanih govorništvo? — 7. Označite a) Sodnikovo ženo, b) Nosana, c) Seljana. (Na izbiro; povest „Sodnikovi“.) Šolske naloge: 1. Navdušenost stvarja slavna dela. — 2. Očrtajte obseg in zgodovino stare Karantanije ! — 3. Alter frenis eget alter calcaribus. — 4. Kateri možje so na Nemškem podpirali delovanje protestantskih slovenskih pisateljev? — — 5. Tempora mutantur et nos mutamur in illis. — 0. Gorjč mu, kdor od doma mora, — Kdor na domu nima več prostora (Aškerc.) Govorne vaje: 1. Urban Jarnik. — 2. Kako je oglejska cerkev pokristjanjevala poganske Slovence. — 3. O slovanski gostoljubnosti. — 4. Hrvatski pisatelj Aug. Šenoa. — 5. Narodna pesen je važna za spoznavanje Slovencev. — G. Boji med celjskimi grofi in Habsburžani. — 7. Cankarjevi „Tujci“. — 8. Rim, središče lepili umetnostij. — 9. Jezikoslovec Dobrovski in Slovenci. — 10. S katero pravico imenuje 5. Jenko Jadransko morje — slovansko. — 11. Kmetski upori in Aškerčeva „Stara pravda“. — 12. Detelova povest „Pegami in Lambergar“. — 13. Dr. Lovro Toman in njegovi „Glasi domorodni“. T7-XII. Klasse. Domače naloge: 1. Laudamus veteres, sed nostris utimur annis. (Ovid.) — 2. „Človek samo enkrat živi“, pravi modrijan, pravi pa tudi nespametnik. — 3. Sedanjost je hči preteklosti, a mati bodočnosti. — 4. Je li kaj sličnosti med Prešernovim „Sonetnim vencem“ in „Krstom pri Savici“? — 5. Poljudno poglavje o spominu. — li. Jaz, moč prirodna, to sem jaz! — Veliki človek, kdo pa ti si ? — Ti meni gospodar — še nisi! (Aškerc.) — 7. Osnova Cankarjeve povesti „Križ na gori“. Šolske naloge: 1. Ti, o Roma častita, — Bila solnce si svetlo, — Ki razlivalo žarke — Po svem svetu je zlate. (Aškerc.) — 2. Prešeren je obogatil slovensko izvirno pesništvo z novimi umotvori. — 3. Kot solnčni žarki so uzori, — Ki grejejo nam mrzli svet, — Budč, rodč pri cvetu cvet. (Gregorčič.) — 4. Kaj priporoča Stritar mladini z besedami: „Um bistri si, srce si blaži — v čisli — Srce ti bodi vedno in povsod; — Ko ljubiš domovino svojo, misli: — Človeku brat je čl ovek, rodu rod“ ? — 5. Dolžan ni samo, kar veleva mu stan, — Kar more, to mož je storiti dolžan (Gregorčič.) Geslo govoru. — 0. Plug, meč in pero so mogočni posredovalci človeške omike. (Za zrelostni izpit.) Govorne vaje: 1. Josip Freuensfeld-Radinski. — 2. Sienkiewiczev roman „Brez dogme“. — 3. Jan Kolldr. - 4, Aleksander 8. Puškin. - 5. Ptice in boje v slovenski narodni pesni. — 6. Poezije A. Medveda. — 7. Novejša slovenska lirika. — 8. Prešernovi in Kettejevi sonetje. — 9. Janez Trdina. — 10. Janko Kersnik. - 11. Karakteristika oseb v Cankarjevi povesti „Križ na gori“. M. Suhae. 5. Maturitätsprüfungen. a) Maturitätsprüfung im Her batte r m i n e 1905. Zur Prüfung meldeten sich 2 Schüler, denen im Sommertermine die Ablegung einer Wiederholungsprüfung nach den Ferien gestattet worden war. Bei der Prüfung, die unter dem Vorsitze des k. k. Landesschulinspektors, Herrn Leopold Lampel, am 21. September abgehalten wurde, erhielten beide Prüflinge ein Zeugnis der Reife. Xr. ITame Geburtsort, Vaterland Geburts- datum Studiendauer Grad der Keife Angegebener Beruf 1 Greco Josef .... Oilli 26. Mai 1885 9 Reif Jus 2 Šalamun Franz . . Obrisch, Steierm. 1. Nov. 1883 H Jus ß) Maturitätsprüfung i m S o m mertermine 1906. Zur Prüfung meldeten sich sämtliche 31 ordentlichen Schüler der achten Klasse. Die schriftliche Prüfung wurde vom 14. bis einschließlich 1 s. Mai abgehalten. Folgende Themen wurden bearbeitet: Deutscher Aufsatz, 14. Mai: Einfluß der Griechen auf die Bildung der übrigen Volker. Übersetzung ins Latein, 15. Mai, vorm.: Aus Beckers Weltgeschichte, III. Band, Seite 153, 154, „Die Schlacht bei Pharsalus“, „Gleich nach dem Aufbruch . . . Heeres gefalle“ und „Diese außerordentliche Zuversicht ... zu einer Schlacht“. Übersetzung aus dem Latein, 15. Mai nachm.: Livius, VIII. cap. 29. Übersetzung aus dem Griechischen, 16. Mai: Plato, Phaedon, cap. 45 — äixoiys, Irpv) 6 Kißvi;. Mathematische Arbeit, 17. Mai: 1. Ein Kapital von 78978 K ist zu 5°/0 Zinseszinsen angelegt; am Ende jedes Jahres werden 6000 K herausgenommen; nach wieviel Jahren ist das Kapital aufgezehrt ? 2. Von einem Dreiecke sind gegeben: a : b : c = 13 : 14 : 15 und die Höhe /;2 = 24 cm (zur Seite b)\ das Dreieck ist aufzulösen. 3. Ein rechtwinkliges Dreieck, von dem die Kathete b und der Winkel x gegeben sind, rotiert um eine Achse, welche durch den Scheitel des Winkels y. geht und auf der Hypotenuse senkrecht steht; wie groß ist das Volumen des Rotationskörpers? b — 4-34184cm, y. = 30°. 4. Wie lauten die Gleichungen der Tangenten, welche sich von dem Punkte A (1,7) an den Kreis t2 -}- y1 — 25 ziehen lassen? Wie groß ist die Fläche des Dreieckes, das die Tangenten mit der Berührungssehne bilden? 5. Arbeiten aus der slowenischen Sprache, 18. Mai: a) als obligatem Gegenstände: Plug, meč in pero so mogočni posredovalci človeške omike; b) als Freigegenstande: Übersetzung aus „Lampel, Deutsches Lesebuch für die I. Klasse“: Hans Lustig von Reinick, 1—47 (sich mir denken konnte). Die mündliche Prüfung wird am l(i. Juli beginnen und wird unter dem Vorsitze des k. k. Landesschulinspektors, Herrn Peter Končnik, abgehalten werden. 6. Lehrbücher. Im Schuljahre 1906/7 werden dem Unterrichte folgende Lehrbücher in nachstehenden zulässigen Auflagen zu Grunde gelegt werden. X. IŠIlasse. Großer Katechismus der kath. Religion. Scheindler-Kauer, Latein. Grammatik, 5. Aufl. Steiner-Sclieindler, Latein. Lese- und Übungsbuch, 1. Teil, t5., 5. Aufl. Willomitzer, Deutsche Grammatik. II. Aufl. Lampel, Deutsches Lesebuch für die 1. Klasse, 11. Aut). Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica za srednjo šole, 8. Aufl. (ausschließlich . Sket, Dr. Jakob, Slovenska čitanka, I. Teil, 8., 2. Autl. Richter, Geographie für die L, II., III. Klasse, 7. Aull. Ko/.enn, Geogr. Atlas für Mittelschulen, 40. Aufl. Mofnik-Neuinann, Arithmetik für Untergymn., I. \bt., 37., 36. Aufl. Hočevar, Goometrie für Untergymn.. 7. Aufl. Pokorny Laty.el, Tierreich, 28., 27. Aufl. Pokorny-Fritzsch, Pflanzenreich, Ausgabe ß, 24. Aufl. IX. Klasse. Großer Katechismus der kath. Religion. Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 5. Aufl. Steiner-Seh indler, Latein. Lese- und Übungsbuch, II. Teil, 4. Aul. Willomitzer, Deutsche Grammatik, 11. Aufl. Lamjie1, Deutsches Lesebuch für die II. Klasse, 9., 8. Aufl. Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Dr. Jakob, Slovenska čitanka, II. Teil. 2. Aufl. Richter, Geographie, 6. Aufl., (ausschließlich). Kozenn, Geogr. Atlas für Mittolschulen, 39. bis 37. Aufl. Mayer, Dr. Franz Martin,Geschichte für die unteren Klassen, I. Teil 5., 4. Aufl. Pntzg« r, Historischer Schulatlas, 27. bis 22. Aufl. Močnik-Nenniann, Arithmotik für Untergymn , I. 'Peil, 37., 36. Aufl. Hočevar, Geoinotrio für Untergymn., 6. Aufl. Pokorny-Latzei, Tierreich, 27. Aufl. Pokorny-Latze1, Pflanzenreich, 24. Autl. III. Klasse. Deimel, Liturgik, 1. Aufl. Fischer, Geschichte der göttl. Offenbarung des alten Bundes, 10. bis 6. Aufl. Scheindlei-Kauer, Lateinische Grammatik, 5. Aufl. Stciiier-Scheindler, Lese- und Übungsbuch, III. Teil, 4. Aufl. Uolliiig, Chrestomathie aus Coru. Nepos und Curt. Rufus, 2. Aufl. Curtius-Hurtcl, Griechische Sehulgrammatik, 25., 24. Aufl. (ausschließlich). Schenk!, Griechisches Elementarbuch, 19. Aufl. (ausschließlich). Willomitzer, Deutsche Grammatik, 10., 9. Aufl. Lampel, Deutsches Lesebuch für die III. Klasse, 9. Aufl. Šket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka, III. Teil, i. And. Richter, Geographie, 5. Aufl. Kozeiin, Schulatlas, 39. bis 37. Aufl. Mayer, Dr. Franz Martin, Lehrbuch d. Geschichte f. Untergymn., II. Teil, 5., 4. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, 26. bis 21. Aufl. Mocnik-Neiimann, Arithmetik für Untergymn., II. Teil, 28., 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Untergymn., G. Aufl. Pokorny-Noe, Mineralreich, 21. Aufl. Krist, Naturlehre für Untergymnasien, 20., 19. Aufl. X"V. Klasse. Fischer, Geschichte der göttl. Offenbarung des neuen Bundes, 10. bis G. Aufl. Schein(iler-Kauer, Lateinische Grammatik, 5., 4. Aufl. Steiner-Scheiudler, Lese- und Übungsbuch, IN'. Teil, 3. und 2. Aufl. Caesar, de bello Gallico von Prammer, 7. bis 5. Aufl. Ovid, ed.. Sedlmayer, G. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik, 24. Aufl. Schenkl, Griechisches Elementarbuch, 19. Aufl. Willomitzer, Deutsche Grammatik, 10., 9. Aufl. Lampel, Lesebuch für die IYr. Klasse, 9., 8. Aufl. iSket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka, IV. Teil, 1. Aufl. Richter, Geographie, 5. Aufl. Ko/.enn, Geographischer Schulatlas, 39. bis 37. Aufl. Mayer, Dr. Franz Martin, Geschichte für die unteren Klassen, III. Teil, 5., 4. Aufl. Mayer, Dr. Franz Martin, Geographie der österr.-ung. Monarchie, für die IV. Klasse, 7. Aufl. Hirsch-Zallta, Heimatkunde von Steiermark, 2. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, 26. bis 21. Aufl. Močiiik-Neuinanu, Arithmetik für Untergymuasieu, II. Teil, 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Untergymnasien, 6. Aufl. Krist, Naturlehre für Untergymnasien, 20., 19. Aufl. "V. IKIlasse. Wappler, Lehrbuch der katholischen Religion, I. Teil, 8. bis 5. Aufl Selieindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 4. Aufl. Ovid, herausgegebeu von Sedlmayer, 6. Aufl. Livii ab urbe coud. üb. I., II., XXI., XXII. herausgegeben von Ziugerle, 7., G. Aufl. Hauler, Lateinische Stilübungen, I. Abteil., 5. bis 2. Aufl. Clirtius-Hai tel, Griechische Grammatik, 24. Aufl. Schenkl, Elementarbuch, 19. Aufl. Schenkl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 11. Aufl. (Mit Ausschluß der früheren Aufl.) Schenkl, Chrestomathie aus Xeuophon, 13. Aufl. Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aufl. Willomitzei', Deutsche Grammatik, 9. Aufl. Lampel, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, I. Teil, 4. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka za 5. in 6. razred, 3. Aufl. (ausschließlich). Richter, Geographie, 5. Aufl. Ko/.enn, Schulatlaa, 39. bis 37. Aufl. Zeehe, Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klasseu, I. Teil, 4. Aufl. (ausschließlich der früheren). Putzger, Historischer Atlas, 25. bis 20. Aufl. Močnik-Neuimiiin, Arithmetik und Algebra für die oberen Klassen der Gymnasien, 20. bis 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Obergymnasien nebst einer Sammlung von Übungsaufgaben, 6., 6. Aufl. Heis, Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. Aufl. AVretscliko, Botanik, 7., G. Aufl. (mit Ausschluß der früheren). Hochstetter und Blscliing, Mineralogie, 18. Aufl. VI. Klasse. Wnppler, Lehrbuch der katholischen Religion, II. Teil, 8. bis 5. Aufl. Seheiiidler-Kiiuer, Lat. Grammatik, 4. Aufl. llauler, Lateinische Stilübungen, I. Abteil., 5. bis 2. Aufl. Sallust, Bellum Catilinae, beltum Jugurthinum, herausgegeben von A. Scheindler, 2. Aufl. Vergil, Aeneis, herausgegeben von W. Klouček, 6. Aufl. Cieei <>, Reden gegen Catilina, herausgegeben von Kohl, :i. Aufl. Caesar, De bello civili, editio minor, herausgegeben von G. Th. Paul, 1. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, 24. Aufl. 'Sehenkl, Griechisches Elementarbuch, 18. bis 10. Aufl. Schenk!, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins (iriechische, 10. bis 8. Aufl. Sehenkl, Chrestomathie aus Xenoplion, 13. bis 10. Aufl. Herodot, herausgegeben von A. Scheindler, I. Teil, 1. Aufl. Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aufl. Wlllomitzer, Deutsche Grammatik, 8., 7., 0. Aufl. Lampel, Lesebuch für die oberen Klassen, II. Teil (Ausgabe L), 5., 4. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka za 5. in 6. razred, 3. Aufl. (ausschließlich). Richter, Geographie, 3., 2. Aufl. Kozenn, Geographischer Atlas, 39. bis 37. Aufl. Zeelio, Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, II. Teil, 2. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, 25. bis 20. Aufl. Močnik-Ncumann, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für Obergymnasien, 28. 27. Aufl. (mit Ausschluß der früheren). Hočevar, Geometrie für Obergymnasien, 5. Aufl. Schiömileh, Logarithmen, 18. -'ufl. Heis, Aufgabensammlung für Österreich, 4. Aufl. {Jraber-Mik, Zoologie für die oberen Klassen der Mittelschulen, 4. Aufl. (ausschließl.). VII. Klasse. >Vappler, Lehrbuch der katholischen Religion, III. Teil, 7., 0. Aufl. (mit Ausschluß der früheren). Schultz, Kleine lateinische Sprachlehre, Ausgabe für Österreich, 23., 22. Aufl. Vergil, Aeneis, herausgegeben von Klouček, 5. Aufl. Cicero, Rede pro Milone, herausgegeben von H. Nohl, 2. Aufl. Cicero, Rede pro Dejotaro, herausgegeben von H. Nohl, 2. Abdruck der 2. Aufl. Cicero, Laelius, heransgegeben von Th. Schicke, 2. Aufl., 2. Abdruck. Hauler, Stilübungen, II. Abteilung. 4. bis 2. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, 24. bis 22. Aufl. Schenkl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 10. bis 8. Aufl. Homer, Odyssee, herausgegeben von A. Th. Ohrist, 4. bis 1. Aufl. Demosthenes, Ausgewählte Kedeu, herausgegeben von Wotke, 5. bis 4. Aufl. Lampcl, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, III. Teil, 2., 1. Aufl. Sk et, Slovenska slovstvena čitanka za VII. in VIII. razred, 2. Aufl. (ausschließlich). Šket, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl. Richter, Geographie, 3., 2. Aufl. Kozcun, Atlas, 3!). bis 37. Aufl. Zeelic, Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, III. Teil, 2. Aufl. Putzger, Historischer Schulatlas, 25. bis 20. Aufl. Močnik-Neumann, Arithmetik und Algebra für Obergymnasien, 28.. 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Obergymnasien, f>. Aufl. Schlüniilch, Logarithmen, 17. Aufl. Heis, Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. Aufl. Rosenberg, Physik für die oberen Klasseu der Gymnasien, 2., 1. Aufl. Iltffler, Grundlehren der Logik, 3. Aufl. T7-IIX. Klasse. Hader, Kirchengeschichte, :>., 4. Aufl. Schultz, Kleine lateinische Sprachlehre, Ausgabe für Österreich, 23., 22. Aufl. Tacitus, Germania, herausgegeben von Müller, 1. Aufl. Tacitus, Annaleu, für den Schulgebraueh bearbeitet von A. Th. Christ, 1. H., 1. Aufl. Horatius, carmina selecta, herausgegeben von Huemer, 0. bis 1. Aufl. Hauler, Stilübuugen, II. Abteilung, 4. bis 2. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, 24. bis 22. Aufl. Schcnkl, Übungsbuch 7.11111 Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 10. bis 8. Aufl. Homer, Odyssee, herausgegeben von Christ, 4. bis 1. Aufl. Platon, Apologie, herausgegeben vou Christ, 3., 2. Aufl. Platon, Eutyphron, herausgegeben von Christ, 4. Aufl. Sophokles, Oedypus rex, herausgegeben von Schubert, 2. Aufl. Lampel, Deutsches Lesebuch, IV. Teil, 2. Aufl. Lessing;, Laokoon, herausgegebeu vou Janker. Sket, Slovenska slovstvena čitanka za VII. in VIII. razred, 2. Aufl. (ausschlieÜlich). Sket, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl. Richter, Geographie, 3., 2. Aufl. Kozenn, Geographischer Atlas, 39. bis 87. Aufl. Zeche, Geschichte für Obergymnasien, I. Teil, 4. Aufl. Zeehe, Geschichte für Obergymnasien, II. Teil, 2. Aufl. Zeche, Geschichte für Obergymnasien, III. Teil, 2. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, 25. bis 20. Aufl. Zeelie-Sclimidt, österreichische Vaterlandskunde für die VIII. Gymnasialklasse, 1. Aufl. Močnik-Neumann, Arithmetik und Algebra für Obergymnasien. 28., 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für die oberen Klassen, 4., 3. Aufl. Hočevar, Übungsaufgaben, I. und II. Teil, 3. Aufl. Schltfinilch, Logarithmen, lti. Aufl. IIeis. Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. Aufl. Rosenberg, Physik für Obergymnasien, 2 , 1. Aufl. Lindner-Lukas, Lehrbuch der Psychologie. 2., 1. Aufl. Empfohlen: Hüller, Zehn Lesestücke aus philosoph. Klassikern. 1. Aufl. "V orloereit-u.a.g'släila.sse. Großer Katechismus der katholischen Religion. Lehmann, Sprachbuch für fünfklassige Volksschulen. Nach der neuen Rechtschreibung umgearbeitet, III. Teil. Zeyiick, Lesebuch, Ausgabe in drei Teilen, II. Teil. Regeln f ür die deutsche Rechtschreibung, neue veränderte Auflage. Nagel, Aufgaben für das mündliche und schriftliche Rechnen. (Ausgabe für vier- und fünfklassige Volksschulen), 4. Heft, 9. Aufl. Slowea.isc3a.er IF’reils-u.ts. Nket, Slowenisches Sprach- und Übungsbuch nebst Chrestomathie, <5. Aufl. (ausschließl.) Len. Aufl. 0rterToi3.c3a.er. Stowasser, Latein.-deutsches Schulwörterbuch. Miililmann, Latein.-deutsches Handwörterbuch. SehenKi, Griech.-deutsches Schulwörterbuch. b) Freie Lehrfächer. ]. Slowenische Sprache f ü r S C h ii 1er deutscher Nationalität. Für diesen Unterricht bestanden drei Lehrkurse mit je zwei wöchentlichen Stunden. Im I. und II. Kurse wurde nach dem Lehrbuche „Slowenisches Sprach- und Übungsbuch von Dr. Jakob Sket“ die regelmäßige Formenlehre und das Wichtigste aus der Syntax durchgenommen und au beiderseitigen Übersetzungen eingeübt. Im III. Kurse wurde das Lehrbuch „Slowenisches Lesebuch für Deutsche von Lendoväek-Stritof“ gelesen. In jedem Kurse wurden auf Grund des Lesestoffes Sprechübungen vorgenommen und die entsprechende Anzahl von Haus- und Schulaufgaben geschrieben. Im III. Kurse war die Unterrichtssprache die slowenische. 2. Steiermärkische Geschichte. Der Unterricht in diesem Fache wurde vom k. k. Professor Dr. Franz Lex nach dem Lehrbuche von I lirsch-Zaflta in zwei wöchentlichen Stunden vom 28. September bis 21. Mai 11 Schülern der IV. Klasse erteilt. Von diesen meldeten sich Gattringer Edmund, Geiger Johann, Korošec Richard, Leyrer Erwin und Stoscliitzky Eduard zur Preisprüfung, die am 28. Mai unter dem Vorsitze des k. k. Direktors Klemens Proft und im Beisein der Professoren Eichler, Dr. Eisner, Kaluscha, Dr. Kroenig und Dr. Lex abgehalten wurde. Die vom hochlöblichen Landesausschusse gespendeten Prehsmedaillen wurden den Schülern Leyrer (1. l’reis) und Geiger (2. Preis) zuerkannt; Stoschitzky, Korošec und Gattringer erhielten, da auch ihre Leistungen alles Lobes würdig waren, Buchpreise, die von der Direktion und dem Fachlehrer gespendet worden waren. 3. Stenographie. Der Unterricht in der Gabelsberger’schen Stenographie wurde in zwei Jahreskursen erteilt. Im Anschluß an das Lehrbuch ..Emil Kramsall, Lehrbuch der Steuo-graphie“ wurde im 1. Kurse in je zwei wöchentlichen Unterrichtsstunden die Korrespondenzschrift nebst der Theorie der Satzkürzung, im 2. Kurse in ebensoviel Stunden die praktische Anwendung der Satzkürzung gelehrt. In beiden Abteilungen wurden neben Schreib- und Leseübungen je drei Schularbeiten im Semester abgehnlten. /ur Lektüre diente das Lehrbuch „Engelhardt, Lesebuch für angehende Stenographen.“ 4. Turnen. Der Turnunterricht wurde in 8 wöchentlichen Unterrichtsstunden nach den Vorschriften des gesetzlichen Lehrplanes erteilt. Die Turnschüler waren in 4 Abteilungen eingeteilt, deren jede 2 Stunden wöchentlich turnte. Da neben der Turnhalle ein Freiturnplatz hergerichtet wurde, so wurde der Turnunterricht nach Möglichkeit im Freien erteilt und auf die Pflege volkstümlicher Übungsarten und Turnspiele besonderes Gewicht gelegt. 5. Gesa n g. Dieser Unterricht zerfiel in zwei Abteilungen zu je 2 Stunden. Kenntnis des Noteusystems, Aufbau der Tonleiter, eingehende Übungen im Treffen der Intervalle, Kenntnis und Übung der Dur- und Moll-Tonarten, kleinere Solfeggieniibuugen (Vokalisen). Anwendung des Gesanges in passenden ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern, vornehmlich in vierstimmigen Männerchören und gemischten Chören kirchlichen und weltlichen Inhaltes. (!. Freihandzeichnen. ln den Oberklassen wurde der nicht obligate Unterricht im Freihandzeichnen zweimal wöchentlich während je 1 */a Stunden erteilt. Die Schüler zeichneten hauptsächlich nach Stilleben, ausgestopfteu Tieren, Blumen und Früchten und führten ihre Arbeiten in Öl, Aquarell, Kohle-, Kreide- und Federtechnik aus. IV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Jugend. Die durch die Ministerialverordnung vom 15. September 1890, /.. 19097 vor-geechriebene ordentliche Konferenz zur Beratuug der Maßnahmen zui Förderung der körperlichen Ausbildung der Jugend wurde am 15. Dezember 1905 abgehalten und es wurde beschlossen, die Jugendspiele in wöchentlich je 1 */a Stunden auf dem von der löblichen Stadtgemeinde, wie in früheren Jahren, auch heuer unentgeltlich zur Verfügung gestellten Spielplätze, im Frühling, Sommer und Herbst, solange die Witterung günstig ist, abzuhalten. Gespielt wurde in zwei Abteilungen. Die Leitung der Jugendspiele besorgten Professor Engelbert Potočnik und wirklicher Lwkrer Friedrich Hauptvogel. Iu der ara Sannfluase erbauten Badehütte für Gymnasiasten ist den Schülern Gelegenheit geboten, kostenlos in dem angenehm temperierten, klaren Wasser des Flusses zu baden. Von mehreren Mitgliedern des Lehrkörpern wurden Klassenausflüge in die waldreiche Umgebung von Cilli unternommen. Der Oillier Eislaufverein und die Eislaufsektion der Dijaška kuhinja gewährten den Schülern Ermäßigungen bei der Benützung der Eisbahn. Die durch die Ministerialverordnung vom 21. August 1903, ZI. 28852 eingeführten grölJeren Pausen zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden verbrachten die Schüler bei günstiger Witterung in dem geräumigen Gymnasialgarten, bei ungünstigem Wetter in den Gängen des Schulgebäudes. Die Lehrzimraer wurden während dieser Zeit gelüftet. 1 Es beteiligten sich Vorbkl. 1. II. m. IV. V. a V.b YL 1 VII. VIII. «O s s 1 cS — —... an den Jugendspielen 8 20 26 1(1 7 27 12 7 — 117 am Schlittschuhlaufen 7 24 32 22 25 34 14 21) 24 15 217 gebadet haben . . . 8 40 45 28 32 48 31 27 40 31 330 Schwimmer waren 6 30 34 23 29 44 28 25 38 27 284 Radfahrer waren . . — 8 10 8 23 27 8 22 :3 13 142 1 V. Erlässe. L. Sch. R. E. vom 27. Oktober 1905, ZI. 11 346. Vom ersten Jänuer 1906 an wird bei der k. k. Statthalterei und dem k. k. Landesschulrate bei der Abfassung der Aktenstücke die fortlaufende Schreibweise eingeführt. Daher entfällt das H ubrum. L. Sch. R. E. vom 30. Jänner 1908, ZI. 3,'l”. Vom österr. Episkopate wird der Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht in den vier Unterklassen der Gymnasien und Realschulen teilweise abgeändert. Dieser abgeänderte Lehrplan tritt mit dem Schuljahre 1906/7 sukzessive in Kraft. L. Sch. R. vom 3. März 1906, ZI. 3 '*14 . Den wirklichen Religionslehrern an Staatsmittelschulen kann zufolge Allerhöchster Entschließung Sr. k. u k. Apostolischen Majestät vom 5. Jänner 1906 die Dienstzeit, während welcher sie als Religionslehrer nach 5) 4 des Gesetzes vom 19. September 1898 angestellt waren, bis zum lTöchst-ausmaße von 3 Jahren angerechnet werden. L. Sch. R. vom 21. April 1906, ZI. 3 . Der Landesschulinspektor l)r. Karl Kosenberg wird mit der Inspektion der Mittelschulen in Steiermark bezüglich der realistischen Fächer betraut. \j. Sch. R. vom 11. März 1906, ZI. 3 l"8“ . Die Schüler sind über die beim (jebrauche der im täglichen Leben verwendeten Explosivstoffe zu beobachtenden Vorsichtsmaßregeln zu belehren. L. >'ch. R. vom IC. Februar 1906, ZI. 3 y’1 . Die Maximallehrverpflichtung der 1 urnlehrer ist gemäß AI. E. vom 5. Februar 1906, ZI. 47 945/05 mit 2 t Stunden festgesetzt. VI. Unterstützungen. «) Stipendien. Cw 3 _ IS e t rag Zahl der Fortla Zah Name des Stipendiums Zahl einzeln zusammen Stipen- | K h K h disten ] 1 Auersperg, Graf Alexander . 1 720 720 1 2 Bartholotti Johann Georg . . . 1 200 200 — 1 3 Billoi, Freiherr v. Otto 1 200 — 200 — 1 4 Fürpass Simon, Dr *2 ‘J00 — 400 — 2 5 Gefällsstrafgelder-Stip. 1 200 — 200 — 1 0 Jellousohegg-Fichtenau Anton. 1 955 — 055 — . ! 1 7 „ „ Benjam. 1 8.1 48 81 48 8 Kielenhofer Matthias 1 400 — 400 - i i) Kraskowitsoh Johann 1 134 — 134 — i 10 Krellius Michael 1 400 — 400 — i 11 Landes-Stipend.-(Steierm.).. .. 5 200 - looo - 5 1'2 * - * .... 5 1G0 — 800 - 5 13 Liniuger Ulrich 1 178 65 178 05 1 14 PireSnik Anton und Maria .. . 1 540 — 540 — 1 15 Plochl Josef Gregor 1 300 — 300 — 1 lfi Popowitscli Johann Sigmund . 4 200 — 800 — 4 * 17 Rusterholzer Maria 1 40Ö — 400 — 1 18 Schifferl Anton 1 200 — 200 — 1 19 Schweiger v.. A 2 300 — (>00 — '1 20 Schwitzen, Freiin v. Franziska 2 300 — r>00 — 2 2 t Steierm. Kaiser Franz Josef-Stiftung 1 200 — 200 — 1 Zusammen 35 | — 1 — 9309 1 13 34 Im zweiten Semester war der Bezug von vier Stipendien im Betrage von 1950*48 K sistiert. 6) (jyinnasial-Unterstiitzungsverein. Der Vereinsausschuß besteht aus folgenden Herren: Direktor Proft, Vorstand, k. k. Bergrat Czegka, Prof. Duffek, Prof. Kurz, Prof. Potočnik, Kassier, Buchhändler Rasch und Privatier "Wileher; Ersatzmänner: k. k. Oberforstkommissär Donner, k. u. k. Major i. K. Haasz von Grtinemvaldt und k. k. Oberpostverwalter Koweindl. Das Vereinsvermögen urnfatit ein Sparkassekapital von.................K 9960’7l r>e Am Schlüsse des Vereinsjahres 1904/5 waren in Barem vorhanden 337 K '25 h Die Einnahmen im Vereinsjahre 1905/0 betrugen........................... 886 „ 40 „ Hievon wurden 943 K 41 h in folgender Weise verwendet: Für Schulbücher.....................................K 10G-03 ,, Kleider und Schuhe...............................„ 798' — ,, Quartiergelder...................................„ 24'— „ kleine Ausgaben.................................,, —'38 dem Vereinsdiener.....................................„ 20.— Zusammen . . K 943' 11 Nutzbringend wurde angelegt...........................„ 200'— Der Kassai'est beträgt also K 80-24 Verzeichnis der Herr Achleitner, Bäckermeister.. K 4'— „ Adler, Buchhändler ............ * 2 — „ Baron Apfaltrer v. Apfaltrern „ 40' — „ Dr. Bayer, k. k. Staatsanwalt „ 4' „ Berna, Scliuhmacher . ........ „ 4 — Löblicher Bezirks-Ausschuß Cilli . 80'— „ Tüffer „ 40'— Herr Bobisut, Volksschuldirektor B 2' — ,, Sam. Braun Kaufmann „ 5'— „ Dr. Brenčič, Advokat „ &• — ,. Butta, k. k. Baurat........... ,, 1'— „ Cestnik, k. k. Professor .... „ 2'— „ Czegka, k. k. Bergrat „ 2 — „ Detiček, k. k. Notar........... „ 5'— „ Donner, k. k. Oberforstkom- ini8sär........................... 2' — „ Ducar, k.k Kreisgerii htssekr. „ 2'— „ Dulfek, k. k. Professor .... K 2 — „ Egersdorfer Geschäftsleiter. „ 2' — „ Eichler, k. k. Professor .... „ 2'— „ Dr. Eisner, k. k. wirklicher Gymnasiallehrer.............. „ 2'— „ Ferjen, Kaufmann........... „ 3-— „ Garzarolli Edl. v. Thurnlack, k. k. Landesgerichtsrat... „ 5'— „ Gelinek, k. u. k. Oberst i. R. „ 5'— 1 >r. Gollitsch, Stadtarzt „ 2-— „ Ritter von Gossleth-Workstät- ten, Fabriksbesitzer „ 20' — „ Greco, Hausbesitzer......... „ 4'— „ Groll, Schulleiter in St. Blasen „ 5'— Frau L. Gsund, Hausbesitzerin,.. „ 2'— Herr Gutmanu, Ingenieur.............. „ 'I' — , Haasz von Grtlnenwaldt. k.u.k. Major i. R................... „ 4'— Jahresspenden. Herr Hauptvogel, k.k. wirkl.Gymn.- Lehrer K 2 17 Hausbaum, Cafetier ii 2* „ Herzmann Franz, Hausbesitzer » 2* „ Dr. Hrašovec, Advokat .... n fi — V Janič, Haus- u. Realitätenbes. ,, 4 — V JanouS, k. k. Bergrat i? 4*— >> Jarmer, Hausbesitzer >) 10*— 11 Dr. Jesenko, Vizebürgermeist. ii 10’— Fräulein Jurmann, Private in Fiume ii 1B0 — Herr Kaluscha, k. k. wirkl. Gymri - 2' Karbeutz, Kaufmann ii 4* — n Kardinar, k. k. Professor .. „ 5* Frau Karlin, k. u. k. Majors-Witwe 17 2*— n E. Kienzl, k.k. Bezirkskomni.- Witwe "1 . Herr Killiches, k. u. k. General i.K. 4*— V Koßär, Hausbesitzer V 2* — 11 Kotzian, k. k Landesge-richtsrat 1 -. 1* Dr. Kovačič, Advokat Koweindl, k. k. Oberpostver-walter )1 H 5 — Familie Krick 11 2* Herr Dr. Kroenig, k. k. wirkl. Gym- uasial-Lohrer „ o, n Krusie, k, k. Schulrat 4 — Frau Kuhn, k. u. k. Hauptm-Wtw. „ 2• — Herr Kukovič, k. k. Hauptgteuei- einnehmer i. R.............. , 4' — ,, Kummer, k. k. Steuereinnehmer in I.ittai ............... „ 2'- , Kurz, k. k. Piofessor......... „ 2'— P. P. Lazaristen z St. Josef 3'— Herr Lehmann Edler von, k. k. Bezirkshauptmann.............. K 2.— „ Lenz, Photograph................ „ 2'— „ Dr. Lex, 1c. k. Professor ... „ 2'— „ Ließkounig, k. k. Professor. „ 2'— ,, Lindauer, Ingenieur............,, 5'— Firma Makeseh u. Moasraa- n. ... ,, 5'— Herr Matschek, Schuhniache:............. „ Mulley, k. k. Landesgerichtsrat ........................ „ 5. „ Dr. Negri, Arzt................. „ 5 — ,, Dr. Nowotny, k. k. Professor „ 2'— Se. Hochwürden Herr F. Ogradi, inf. Abt..................... „ 10"— Frau Oreschek, Professorswitwe. „ 4'— Herr Paceliiaffo, Fabriksbesitzer . . „ 4- — „ Petriček, Zuckerbäcker „ 2'— „ Potočnik, k. k. Profossor. . . „ 2' „ Prahl Edler v. Thalfeld, k. k. Bezirksoberkommissär „ 2' — ,, Dr. Premsobak, Bahnarzt... „ 2 — „ Proft. k. k. Direktor........... „ 5'— „ Pruner, k. k. Übungschullehrer ........................... „ 2* — ,, Pukmeister, Schneidermeist. „ 4'— „ Pungerscheg, Buchbinder... „ 2'— n Putan, Kaufmann................. „ 2'— „ Rakusch, Bürgermeister .... „ 20* - „ Kasch, Buchhändler............ „ 10' — „ Kauf eher, Apotheker.............. 5'— „ Regula, Hausbesitzer............ „ 2’ — Herr Dr. Schaeft'ein, k. k. Landesgerichtsrat ....................... K 2' — „ Schlemmer, k. k. wirkl. Gymnasiallehrer ............... 2'— „ Schmidi, Kaufmann................. 2’ — .. Dr. Schurbi, Advokat „ 4' — ,, Schwab, Fabriksbesitzer .... „ 5'— . Schwarzl u. Koni])., Apotheker „ 4'— „ Dr. Sernec, Advokat .......... „ 5'— „ Dr. Smo]ej,k.k.Landesger.-Rat „ 4' — Löbliche Sparkasse der Stadt Cilli ,. 100— Herr Dr. Stepischnegg. Advokat.. „ 2' — ,. Stiger, Kaufmann ............. „ fr— „ Suhac, k. k. Professor „ 2’— ,. Dr. W. S.......................... 2 — „ Teppei, Kaufmann............... „ 10' — „ Toi'8chek, Hotelier............ „ .r)' — „ Traun laiserl. Rat............. „ »' — Frau Yogrinz, k. k. Statthalteroi- beamtenwitwe............... ,, 2'4 „ M. Walland, Private............ „ 3' — Herr Dr. Wammerl k. k. Ober- Landesgerichtsrat in Wien „ 10' — „ Weiß, Hausbesitzer ............ „ 4'— „ Wilcher, Privatier............. , 2'— ., Wogg, Kaufmann . „ 2'— „ Wurmser, Edler von, k. k. Kreisgerichtspräsident .... „ 4 — ,, Zangger Robert, Kaufmann ,, 4' — ,, Zöpnek, Kaufmann in Wien , 60'— „ Dr. Žižek, Arzt in Hohenegg ., 5'— Wollen alle edelmütigen Spender, Gönner der Anstalt und Wohltäter der Gymnasialjugend von der Gymnasialdirektion den Ausdruck des wärmsten Dankes entgegennehmen zugleich mit der innigen Bitte, auch fürderhin ihr werktätiges Wohlwollen der unterstützungsbedürftigen Jugend des Staatsgymnasiums zu schenken. VII. Chronik. Am 18. Sept. 1905 wurde das Schuljahr mit einem feierlichen Hochamte eröffnet. Am 19. September begann der regelmäßige Unterricht. Am 4. Oktober, dem Namensfeste Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I., wurde ein festlicher Gottesdienst abgehalten, dem der gesamte Lehrkörper mit den Schülern beiwohnte. Der Tag war unterrichtsfrei. Zum Gedächtnisse weiland Ihrer Majestät, unserer unvergeßlichen Kaiserin Elisabeth, fand am 19. November ein feierlicher Trauergottesdienst statt, an dem die Schüler und der gesamte Lehrkörper teilnahmen. Der 23. November wurde vom Direktor freigegeben. Mit tiefem’Bedauern wurde das Scheiden aus der Aktivität des k. k. Landesschul-'nspektors, Herrn Dr. Peter Stornik, vernommen, der aus Gesundheitsrücksichten gezwungen war, seine Amtstätigkeit einzustellen. Mit ihm trat ein Schulmann in den Ruhestand, dessen Verhalten Lehrern und Schülern gegenüber stets von Freundlichkeit und Wohlwollen durchdrungen war. Möge ihm eine lange Reihe froher Jahre nach langjähriger aufreibender Amtstätigkeit beschieden sein. Am 21. und 22. Jänner wurde der Zeichenunterricht vom Fachinspektor, Herrn Schulrat Hermann Lukas, einer Inspektion unterzogen. Die Privatistenprüfungen wurden im 1. Semester am 29. Jänner abgehalten. Das erste Halbjahr wurde am 10. Februar geschlossen, das zweite Halbjahr begann am 1 I. Februar. Mit Allerhöchster Entschließung Sr. Majestät des Kaisers vom 9. März wurde der Professor an der Staatsrealschule im VI. Wiener Gemeindebezirke, Herr Dr. Karl R o s e n b e r g, zum Landesschulinspektor ernannt. Er wurde dem k. k. Landesschulrate in Steiermark zugewiesen und mit der Inspektion der realistischen Fächer an den steirischen Mittelschulen betraut. Der 8. Mai war unterrichtsfrei Am 28. Mai fand die Preisprüfung aus der steiermärkischen Geschichte statt. Die religiösen Übungen entsprachen den bestehenden Bestimmungen und der bisherigen Gepflogenheit. Das Orgelspiel beim Schulgottesdienste besorgte der Schüler der VIII. Klasse, Eduard Czegka. Am 15. Juni begannen die mündlichen Versetzungsprüfungen. Die Privatistenprüfungen wurden im 2. Semester am 30. Juni abgehalten. Am 1. und 2. Juli wurden vom hochwürdigsten Herrn Fürstbischof von Lavant) Dr. Michael Napotnik, 50 Schüler gefirmt. Am 3. Juli wurde der katholische Religionsunterricht vom Inspektor für den Religionsunterricht, Herrn Kanonikus Josef Majcen, inspiziert. Am 7. Jujfi wurde der Unterricht für die Abiturienten geschlossen. Am 14. Juli erfolgte der Schluß des Schuljahres mit einem feierlichen Dankamte und der Verteilung der Zeugnisse. VIII. Statistik der Schüler. Id Lj _<£>_ SSE ca e E 1. Zahl. O U— 1. II. 111. IV. . V. VI a VI. b VII. VIII. «j c/a 0 « Am Ende dos Jahres 1904/5 16 51 30' 393 372 SÄ+57 40 321 33 330’ -fl6 Am Anfänge d. Jahr. 1905/6 Während des Jahres ein- 8 42 49 29 33" 4 7 2 33 27 38* 32 330® + 8 gotreten 3 — 0‘ 0' — — l1 1' 2 — 4‘ 4- 3 Im ganzen also aufgenommen Darunter: Neu auf genommen u. zw.: , auf Grund einer Aufnahms- 11 42 49' 291 33“ 472 341 281 40' 32 334'°+11 prüfung — 24 1 — 1 | *** — 1 -- — 28 aufgestiegen 11 — 2' 1 — 23* •2 2‘ 4 — 342 { 11 Repetenten wieder aufgenommen w. zw.: — 2 2 0> I* — O1 — — — 5 2 aufgostiegon — 1(1 42 23 29 8 222 32 24 36 31 249" Repetenten i Währen i des Schuljahres — <; 2 5 2 1 — 1 o1 1 18' \ sind ausgetreten .... Schülerzahl am Ende des 3 2 •2 1 1 o1 3‘ 1 0‘ 1 ll8 Jahres 1905/6 .... 2.Geburtsort(Vaterlund). 8 40 47 1 28' 32* 48** 31 271 40 31 324"+ 8 Steiermark <; 28 36’ 15 1 24 2 42 22 18 2!) 21 235*—f- 6 Kärnten l 1 2 4 — 1 2 — — — 10+ 1 Krain i 2 2 — 4 * 4 4 3 3 •26+ 1 Küstenland — 1 — 1 — 1 — — 1 4' Niederösterreich .... Oberösterreich — 3 4 4 3 1 1 — 4' 6 4 2 9 2 Salzburg — — — — — — — — — 1 1 Tirol — — — 1 — -s- — — — — 1 Böhmen — 1 1 — 1 — — — 1 — 4 Mähren — 1 — — . — — — — — 1 Sclilesion — — — — — — 1 — 1 *> Galizien — — — 2 — — 1 — — — 3 Ungarn — 1 1 — — — — 1 1 — 4 ! Kroatien — 1 — 1 — — — _ Bosnien — 1 1 - — — — — — — 2 Summe . . ;>. Muttersprache. 8 40 47' 28 1 32 8 48 31 27 1 40 31 324»+ 8 Deutsch 7 35 46' 27* 29 8 26 14 15 1 23 18 233"+ 7 Slowenisch 1 5 1 — 3 22 17 12 17 12 89 + 1 Tschechisch — — — 1 — — — — — 1 Italienisch — — — — — — — — — 1 1 Summe . . 4. Religionsbekenntnis. 8 40 47' 28* 32 8 48 31 271 40 31 324“+ 8 'Katholisch dos lat. Ritus . 8 33 46 1 26* 29 8 48 30 26 1 38 29 305°+ 8 Evangelisch Aug. Konf. . — 7 ‘1 2 3 1 1 2 1 18 Helv. — — — -t- — — — — — — — Israelitisch — — — — — — — — — 1 1 Summo . . 8 40 47 1 28 1 32 8 48 31 27' 40 31 !| 324 n-f- 8 * 21 f 1 von den k. k. selbständigen Klassen ** Ein Privatist wurde Im 2 Sem. öffentl. Schüler. *** War Schüler der V. Kl. im Jahro 1!)Q4|5, blieb krankheitshalber ungeprüft, legte die Nachtragsprüfung nicht ab. IC Xj _<£l_ S S IE3 S 5. Lebensalter. (am 15. Juli 190(>.) 9 Jahre «=> I >• i II. m. IV. v. VI. a VI. b VII. i VIII. m a 03 BO ?—2 I 10 „ 6 4 — — — — — — — 4 J- 11 2 9 6 — — — _ — — 15 -f 12 — 16 1 41 i — — — — - 31' 13 — 8 : 11 121 2 — — — — 33' 14 — 8 11 9 91 1 — — — — 331 15 ! — — 2 6 71 14 — 9 — — 311 1« — — :■! — 101 14 10 3 2 — 1 421 17 — — — — 3 7 6 8 6 2 . 32 18 — — — — 1 9 8 6* 15 8 47' 19 — — — — — 3 4 6 10 11 34 20 — — — — — — 2 2 3 0 13 21 - 3 3 (> 22 " ° » .— — — — _ — 1 — 1 1 3 Smnmi) . . 8 40 47' 28' 328 48 31 271 40 31 324" -f- 6. Einteilung d. Scliii lern, dem Wohnorte <1. Eltern. Cilli u. nächste Umgeb. . 5 ‘20 25 12 161 14 15 •r> 10 9 12t;1 4- Auswärtige n 20 22' lfi1 10- 34 16 221 30 22 198ö -f- Summe . . 8 .40 47' 28' 48 31 •27 1 40 31 324” -j- ?. Klassifikation. a) Am Ende des Schuljahres 1.905/6. 1. Fortgangsklasse m. Vorzug 1 8 81 2 2l 6 5 •> 4 5 42“ + I. Fortgangsklasse . . . i 18 31 20' 201 39 16 24 26 25 225“ + II. Fortgangsklasse . . . — 5 2 3 1 — 2 — 3 — lö 111. ... — 6 1 2 1 10 Zu einer Wiederholungsprüfung zugelassen . . 3 5 1 21 3 8 I1 7 1 31a Zu einer Nachtragsprüfung krankheitshalb, zugelass Außeroi dentliche Schüler — - — — — ~ __ — — — Summe . . 8 40 47’ 28 82* 48 31 27 40 31 324° + b) Nachtrag zum Schuljahre 190415. Wiederholungsprüfungen waren bewilligt . . . 3 f ; 11 2 3 + 2 4 1 26 Entsprochen haben . . . — <■) — 10 2 8-4-2 4 — — 23 Nicht entsprochen haben od. nicht erschienen sind . _ 1 l _ - 1 3 Nachtragsprüfungen waren bewilligt _ 1 1 o Entsprochen haben . . . — ! — — — 1 — — — — — — Nicht entsprochen habon — — — — — — — - | — Der Prüfung haben sich nicht unterzogen . . . .— 1 — I , ! i 1 - — — 2 Darnach ist das Endergebnis für 1004/6: I. Klasse mit Yorzug I. Fortgangsklasso . . II- „ . ■ III. . . Ungeprüft blieben . . . Summe . . 8. Geldleistungen (1er Schüler. Das Schulgeld haben gezahlt: im I. Semoster . . . II.................. Zur Hälfte waren befreit: im I. Semester . . . „ II. „ Ganz befreit waren: im I. Semester . . . H................... Das Schulgeld betrug: im I Semoster . . K , n Zusammen . K Die Aufnahmstaxen betrugen .............K DieL e h rmittel bei trüge betrugen...............K Die Taxen für Zeugnisduplikate betrugen K Summe K 9. Besuch der relativobligaten mul nicht obligaten Gegenstände. Slowonisehe Sprache für Slowenen............... Schönschreiben ... Slowenische Sprache für Nichtslowenen I. Kurs II. ., III. ,. Steierm. Geschichte Stenographie I. Kurs II. , Gesang................ Freihandzeichnen Turnen................ 10. Stipendien. Anzahl der Stipendisten Gesamtbetrag der Stipendien ....................K KLASSE III. IV. ! V. 1 Vl.a Yl.b VII. VIII. 3 10 2 1 9 1‘ 33 ! 27 6 i 7 4 ' — — 1 21 312 2 ' 9+1 312 I23+24! 3 I 2 t l j i n-f-1 — l+o 3 35 2 2t> 1 2 28 16 51 36’ 39a 37“ 35:27 40 32' 33 2 3 80 100 180 28 22 12 18 840 G60 181 19' 31 28 570 600 1500 151-2 84 235-2 1170 25-2 100 125-2 40 6 8 21 300 * 1 befreiter Sei.üler ist uuggetreten. ** außerordentlicher Schüler. 1 47 18 23 320 121 13* 17 15 390 420 810 8-4 60 "2 23 : 15' 22® 27 11 10 32 21 750 480 750 : 810 7‘ 12 26 20* 240 360 1500 129(1 600 4-2 72 68-4 76-2 6 11 4 760 11 4 13 6 1420 8'4 98 12-6 70 11 13' 1 1 15 13 18 19 20 21 346 ' 540 435 570 780 111(1 16-8 58 16-8 82 15 15 17 16 450 450 900 64 82-6 82-6 74-8 98-8 64 30 5 4 14 1-65 17 •2 434 12 7 1800 17 12 2 3 10 100(1 , IX. Alphabetisches Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des II. Semesters. (Die durch halbfette Schrift hervorgehobenen Namen bezeichnen die Vorzugsschüler.) Iglar Guido Janouš Alois Kampei Franz Achleitner Otto v. Bach6 Robert Bayer Robert Itiilini Rudolf Bratschitsch Johann (.'ozzi Ferdinand Czegka Rudolf Fiegl Karl Gabrič Albert Gostiša Marian Graselli Robert Günther Aug:ist Gutmann Arthur Hermann Leo Arlt Ernst CImrfUrst Frlcdricli Confidenti Friedrich Dauthago Siegfried Mrewes Werner Drüskoviö Karl Fogusch Alois Gross Johann Herden Alois Iglar Benno Jernejšek .Anton Kiemen Karl Klepp Otto Kobitl Christoph Koschier Gottfried Kraßnig Philipp P r i v a Andrieu Raoul Brandstätter Oskar Eichberger Adolf Exner Otto Gelinek Alfons, Edler von Gričar Stefan Hafner Eduard V orbereitungsklasse. 8 Schüler. Kandutsch Norbert Kossiir Ludwig Potiorek Karl I. Klasse. 40 Schüler. Hobacher Alois Iiönigmann Leo Koračin Viktor Lajnšič Albin Lang Karl Lindauer Wolfgang Lotz Hans Masten Josef v. Meyer Rudolf Pečar Leopold Podkoritnik Franz Pugel Theodor Prelog Franz Ravbar Theodor II. Klasse. 47' Schüler. Krick Hermann Krotil Theodor Kummer Gustav Kuzelyk Anton Lautner Paul Lebitsch Adalbert Lebitsch Rudolf Lenz Johann Martin Loos Oskar Lorger Viktor Marcius Herbert Michelitfch Friedrich Paulin Franz Feharz Franz Petrovič Walter Pichl Anton tist: v. Adamovicli de Cs« III. Klasse. 281 Schüler. Himmer Konrad Hönigmann Guido Hortig Felix Keim Otto Lang Erich Lindauer Wilfried | Mahr Johann Tischler Michael Wouk Josef Rosman Rudolf Schöngrundner Heinrich Schweiz Wilhelm Sehwiga Alois Simonišek Anton Sokoli Edler v. Keno Egon Srebočan Paul Supanchich von Haberkorn Hans Terschek Otto Topolschek Karl Treo Hugo Wilhelm Gustav Pirkmalei' Anton Pischely Ernst Potočnik Erwin Pružak Gerald Pungerscheg Alfred Hegula Alois Rhein Eduard Schnirch Emil Schön Johann Smolej Gustav Soršak Josof Staudinger Ferdinand Toppei Hermann Themel Josef /eliska Friedrich u Erwin Meier Johann Metz Eugen Michelitsch Johann Mohr ohann Omerzu Johann Potiorek Oskar Pretner Odo Rischner Alexander Sladek Hermann Standegger Karl l’riv a Achleitner Rudolf Apich Wilhelm Auer Friedrich Brischnig Adolf Gut!ringer Fdinund Geiger Johann Gossleth Ritter von Werkstätten Angelo Gottsberger Erwin Guček Karl Haupt Ritter von Holien-trenk Karl von Huttern Erwin Augustinčič Karl Renko Leopold Brenčič Peter Ceplak Ferdinand Gobal Josef Dobrautz Josef Falesohini Johann Folm Rudolf Gaberšek Josef Gorečan Franz Gottsberger Nikolaus Hausbaum Franz Hudina Josef Jaklin Arnold Jeretin Hugo Josek Walter Berdev l’eter itriinduiii Vinzenz Casl Franz Dimec Josef Donner Rudolf Eichhorn Erwin v. Garzarolli Justus Gradišnik Fedor Gril Fiiinz Hiimner Robert Hrašovec Franz 'lauerer Hubert v. Unterrichter Alfred Viditz Othmar t i s t: Adamovich von Csep IV. Klasse. 32” Schüler. Korošec Kichard Ivovaž Anion K ummer-Zeugner Robert Leyrer Erwin Mocher Edmund Mulloy Karl Planinc Josef Pollandt Franz Pollandt Josef Presišelc Josef Rotli Johann Sadnik August Säger Karl V. Klasse. 48 Schüler. Kandutsch Walter Kloar Franz Kolarič August Kostanjšek Michael Krautforst Ubald Križanič Franz Kronthaler Viktor Lautner Gustav Lichtenegger Johann Medved Anton Mirnik Franz Mocher Josef Močnik Johann Očko Karl Orožim ,loset Piiiilio Karl VI.a Klasse. iil Schüler. Lobe Karl Majcen Josef Modic Raimund Pilih Karl Potočnik Walter Schiander Emil Schmuck Adolf Suhač Anton Trnliiik Johann liratnili Pliilipp Vodenik Konrad Weisch Franz in Karl Schescherkd Adolf Stoschitzky Eduard Tabor Emerich Tomitsch Walter Trobisch Alois Viditz Richard Weber Edl.v. Webenau Karl Zemlak Alfons Privatisten: Bene Johann Kuiidiitscli Martha Prinz zu Windisch-Graetz Eduard Perles Adolf, Postl Herbert Pretner Josef Radej Franz Ramschak Julius Reichel Bruno Reitter Ladislaus Sadnik Bruno Samec Franz Štiglic Franz Škoflek Konrad Topolschek Max Treo Viktor Virant Stanislaus Vonlio Josef Žolgar Franz Vogt Karl Vrečer Johann Weiß Viktor Wolf Christian Zürer Franz Zupančič Ludwig Zupanič Anton Žager Franz Žižek Zyril 1 VI b. Klasse. Brandstätter Friedrich Brezovnik Wladimir Coli Ritter von Klemens Dvornik Franz Farčnik Anton