Deutsche Wachj (Krüber „Eissier Zeitung"). _ tiMclat I.nnetftoi » »,.»« ua» '.st-' fUi Silli mit Zustcll,,, M H-»« «• »Uttdji»«(# (1. 1.SO. h-«,,ähng » WllW »- l1.(0» ha!dj«dr>« lt. (l. «.40. Tit ctnjclae Wuutm« J fr. z,ln»le nach T«rif; bei oftnca w,e»«rb°I»>ig«» «»«>»««» »cdmin ?»!-»!« Iä« »nicc Bwtt «, I»««e»^I>e»lti»>>ci >« 3*- üb» *ulton» mit »«(»»»IN« drr e««». UN» Feiertag-, »»» »-l»Ntzr > Ubr — TOnnntcriMf rorjkfii »ich« iirriiu Erdbeben?" so kann sie im Allge-«einen keine ausreichende Antwort geben. Aus» gleichuug von Spannungen im Innern der Erde, das ist ungefähe, was sie als Grund derselben tezeichnen kann, worin aber die Spannungen im pgebenen Fall bestehen, und von welcher Art der mechanische Proceß ihrer Ausgleichung ist, darüber kann sie nicht ohne einen großen Auf-«and von Hypothesen Auskunft ertheilen, und wir in vereinzelten Fällen erreichen ihre Vermuthungen einen gewissen Grad von Sicherheit. Der einfachste Fall ist der, wo die fraglichen Spannungen auf der Schwere beruhen und ihre Ausgleichung durch Herabfallen erfolgt, mit «deren Worten der Einsturz unterirdischer Höhlen. Es ist sicher keine seltene Erscheinung, daß die Gewässer im Innern der Erde kleinere und größere Höhlen auswaschen, und daß die Decke einer solchen Höhle vor oder nach ein-stürzt. Jeder derartige Einsturz ist selbstverständlich «on einer Erschütterung begleitet, deren Stärke innerhalb weiter Grenzen schwanken kann. Sie mag das eine Mal dem Gerumpel eines Last-«agens vergleichbar und das andere Mal mehrere tausend Mal stärker sein; im letzteren fassen, ihren Umsang früh genug wahrnehmen, um uns gegen dieselbe wirksam schützen zu können. Uns liegt nun aus den doppelsprachigen Ge* bietStheilen der Monarchie eine Fülle lehrrei-cher Erscheinungen vor, die erst das herrschende System brachte, und wir können sie bequem, als ob wir in der Studierstube arbeiteten, zum Gegenstande einer Forschung machen, die vom Besonderen zum Allgemeinen aufsteigt. DaS Gleichartige, Gesetzbildende aber, das wir aus diesen Phänomenen gewinnen, enthält eine traurige Wahrheit: Wir stehen einem mit allen Künsten politischer Routine ausgestatteten Plane gegenüber, das deutsche Element in den gemischtsprachigen Territorien des Habsburger-reiches verschwinden zu machen. Alle Regie-rungsmaßregeln in diesen Theilen des Reiches, das unsere Ahnen mit ihrem Blute so oft ge-kittet haben, als es aus den Fugen zu gehen schien, verrathen die Absicht, die B e d e u-tung des deutscheuFactorsindem politischen Zahlenverhältniß auf eine möglich st niedere Ziffer zu r e d u c i r e u. Der deutsch« Mohr hat seine Schuldigkeit gethan — er kann gehen. ES steht doch nichts über der Dankbarkeit in conser-vativen Staaten! Was zunächst jeden Zweifel über den Charakter der neueste» Geschichte Oesterreichs beheben muß. das sind die Regieruirgsmaß-regeln im Norden und Süden der Monarchie. Es gehörte ein nicht geringes Maß von Nai-vität dazu, um sich durch den Schein der Ge-rechtigkeit täuschen zu lassen, der ihnen als Per-föhnungsmarke angeheftet wurde. Die Consequeu-zen der beiden Sprachenverordnungen, mit denen wir bisher bedacht wurden, lassen sich leicht über-sehen. Nur derjenige Bewerber um ein Staatsamt soll künftighin berücksichtigt werden, der beider Landessprachen in Wort und Schrift vollkom-men mächtig ist. Die vollkommene Kenntniß der zweiten Landessprache soll für alle Zukunft Falle würde sie auf der Erdoberfläche sehr merkliche Zerstörungen anrichten können. Wo die Decke einer Höhle einstürzt, da entsteht eine neue Höhle oder, wenn man es so ausdrücken will, die alte Höhle rückt um die Dicke der einge-stürzten Schicht in die Höhe; sie erhält eine neue Decke, und diese hat die Aussicht, nach einiger Zeit wieder einzustürzen. Wenn die bedeckenden Schichten nicht nach oben hin eine größere Festigkeit gewinnen, so wird eine Höhle, bei der das Einstürzen einmal begonnen hat, im Laufe der Zeit bis an die Erdoberfläche rücken, und die letzten Einstürze werden als Bodensenkungen und trichterförmige Sturzlöcher zu Tage treten; war die Höhle mit Wasser ge-füllt, so wird sich plötzlich da. wo früher festes Feld war, ein See zeigen. Beide Arten von Erscheinungen sind im Zusammenhang mit Erd-beben beobachtet worden; auch findet sich bei kleineren Erdbeben, die man Einstürzen der beschriebenen Art zuschreiben kann, häusig. daß sie wiederholt auf derselben Stelle auftreten, was mit der Theorie offenbar im Einklang steht: die wiederholten Einstürze müssen wieder-holte Erschütterungen hervorrufen. Was den Character derartiger Erdbeben angeht, so ist anzunehmen, daß die Einstürze meist in einem Material von geringer Festigkeit die Grundlage der AmtSzutheilung bilden. „Du mußt verstehen" — wenn die Entscheidung zwi-schen einem Deutschen und einem Slovenen zu fällen ist, so wird sie natürlich immer zu Gunsten des letzteren aussallen, da er die zweite Landes-spräche als seine Muttersprache immer besser beherrschen wird, als der Deutsche, der seine Zeit und Geduld auf deren mühsame Erlernung verschwenden mußte. Diese Maxime führt endlich zu ein?r vollständigen Tschechisirung und Slo-venisirung der Beamtenschaft in jenen Pro-vinzen. die nicht eine rein deutsche Bevölkerung ausweisen. Wenn man nun ein Volk gänzlich entnationalisiren will, so gibt es kein trefflicheres Mittel, als mit der Beamtenschaft den Anfang zu machen; dieses Mittel ist unfehlbar, das lehrt die Geschichte Krains. Eine drastischere Art zur Verhöhnung läßt sich freilich kaum denken, als die. daß man den Streits beendigt, indem man den einen der beiden Streittheile todtschlägt. Wir haben aus der Flucht der Versöh» nungs-Erscheinungen nur die eine herausgegriffen, um zu exemplificiren, um in derselben die Grund» idee zu zeigen, die alle administrativen schritte der gegegenwärtigen Aera kennzeichnet. Hinzuzu-fügen haben wir auch noch, daß eS verhäng-nißvoll wäre, die Gefährlichkeit derselben zu unterschätzen, weil sich ihre Folgen nicht äugen» blicklich einstellen. Es gehört zu den gewöhn-lichsten Hausmitteln eines jeden Regimes, dila-torisch zu wirken und zwar umso mehr, je höher die Wogen der Parteileidenschaft sich erheben. Wie sehr übrigens schon unsere eigene unglück-selige Fahrlässigkeit, Wirkungen zu Tage fördert, die uns abträglich sind, davon wissen wir leider nur zu viel zu erzählen. Noch lebt die Gene? ration, welche Laibach und Prag als deutsche Städte kannte und die es nie geglaubt haben würde, daß man in den Erbländern von deut-schen Resten sprechen, über Ruinen klagen werde. Wir brauchen nicht erst augenscheinliche Wirkun- vor sich gehen, und daß demgemäß die Art der hervorgebrachten Erschütterungen hauptsächlich durch die Schwere, also durch den Fall nach unten, bestimmt wird. Es müssen daraus un-regelmäßige Wellenbewegungen des BodenS hervorgehen, die wesentlich in Schwingungen von unten nach oben bestehen, und die diesen Character auch dann noch ziemlich beibehalten, wenn sie auf einige Entfernung fortgepflanzt werden. Ferner kann die besprochene Art von Erdbeben ihren Sitz in jeder Art von lockerem Terrain haben; sie ist nicht an Vulkane und dergleichen gebunden. LS ist endlich nicht wahr-scheinlich, daß sie häufig intensiv wirken und einen sehr großen Verbreitungskreis haben; denn zum Einsturz geneigte Schichten sind wenig befähigt, eine Erschütterung fortzupflanzen, und wahrscheinlich auch wenig befähigt, riesengroße Höhlen zu bilden. Als «inen Typus, der ganz wohl zu der Beschreibung dieser Art von Erd-beben paßt, kann man die Erscheinungen auf-fassen, welche die Gegend von Groß-Gerau vor einigen Jahren unsicher machten, wenn auch freilich keine Sicherheit dafür bestebt. daß das gewählte Beispiel wirklich hierher gehört. Ein zweite Art von Erdbeben (Typus: das bekannte von Lissabon) erstreckt sich über weite Bezirke, indessen mit einem deutlichen Mittel- 2 gen des administrativen EntnationalisirungSappa-rateS abzuwarten; dieselben stellen sich nur zu leicht ein. Forschen wir nun nach Vorkehrungen, welche die Gefahren der Zukunft zu bannen vermöchten, so sind wir damit bald zu Ende. Faule Ver-tröstungen auf einen Systemwechsel sind gerade-zu ein Selbstmord. Was in Oesterreich von der Majorität und ihrer Regierung gegenwärtig ge-than wird, schließt jede Hoffnung aus. daß die früheren Verhältnisse je wiederkehren. Laschte ogni speranzu ! Es ist ein falsches Profetenthum, daS da verkündigt, daß wir einen politischen Reifeproceß durchzuleiden hätten, der uns zu den Sternen führt. Nur eine Majorität, die vor allen Wahlmeucheleien allen Stimmenkäufen uno aller Regierungswillkühr unabhängig ist, kann uns retten. Eine solche Majorität aber ist nur durch staatsrechtliche Veränderungen herzu-stellen, durch die so oft genannte Ausscheidung Galiziens und Dalmatiens aus dem jetzigen Ver-Hältnisse. Diese gewaltige Aufgabe erfordert freilich eine andere Partei, als es die der ver-fassungstreuen Doctoren ist. Richt eindringlich genug kann eS wiederholt werden : D i e Z u-kunft wird unS entweder deutsch-national finden, oder sie wird uns im doppelsprachigen Rorden und Süden gar nicht mehr finden. Knndschau. sD cutlich gesprochen.) Im Gegen-satze zu den schwächlichen Auslassungen der Partei-Gruppe Plener-Sueß müssen die energisch-nationalen Worte, welche Gras BooS - Waldeck gelegentlich der ersten Wanderversammlung des Pilsener Deutschen Nationalvereines in Dobrschan bei Pilsen gesprochen hat, volle Befriedigung hervorrufen. Er sagte unter Anderem: „Soll daS Deutschthum in Oesterreich siegreich auS der gegenwärtigen Krise hervorgehen, so ist ein ganz anderes Auftreten nothwendig, als das bisherige, so ist es nothwendig, daß wir, statt uns auf die braven folgsamen Kinder hinauszu-spielen, uns als selbstbewußte kräftige Männer zeigen, daß wir unser Recht verlangen, statt um eine Gunst zu betteln, daß wir die Be-dingungen dictiren, unter welchen wir weiter mit zuthuen bereitsind, d a ß w i r g a n z o f fe n s a g e n: unsere Nationalität steht uns eben so hoch, wie der Staatsgedanke, und das Maß ......hängt ab von dem Maße der Be- rücksichtigung. welche man unseren gerechten, peremptorisch zu stellenden Forderungen ange-deihe» läßt. So und nicht anders müssen wir handeln, nachdem die Erfahrung gelehrt, daß die ewige Opportunitätsmeierei, das ewige Zu-rückschrecken vor einem entscheidenden Schritt zu keinem Ziele führt, vielmehr nur zur Folge hät. punkt, in welchem die Wirkung außerordentlich stark hervortritt. Die Größe des Erschütterungs-kreises und andere begleitende Erscheinungen deuten darauf, daß der Sitz deS Stoßes manch-mal in sehr großer Tiefe liegt. Man kann sich schwer entschließen, zu glauben, daß Phänomene von solcher Stärke ihren Grund in bloßen Ein-stürzen haben sollen, hat also nach anderen Ursachen für dieselben gesucht, und da sich auch gezeigt hat, daß die Erschütterung an der einen Stelle mit erhöhter Thätigkeit des Erd-innern an einer anderen Stelle im Zusammen-hang steht (z. B. bei dem Erdbeben von Lissabon spieen die Vulkane auf Island), so wird man naturgemäß darauf geführt, die großen Erdbeben für gelegentliche Symptome von Zu-ständen zu halten, welche sich über ausgedehnte Theile der Erde, ja. vielleicht über die ganze innere Erde erstrecken. Man denkt dabei an den feurig flüssigen Erdkern, man nimmt an, daß derselbe sich bewegt, daß er vielleicht unter dem Einfluß des Mondes ähnliche Schwankungen macht, wie daS Meer bei Ebbe und Fluth, und daß diese Schwankungen zu Stößen oder Dampfentwicklungen von hoher Spannung Ver-anlassung geben, welche eine große Erschütterung und damit ein großes Erdbeben bewirken können. Indessen das feuerflüssige Erdinnere war zwar ..Deutsche Macht." daß un« die.....immer mehr an den Leib rücken. Der Erfolg einer rücksichtslosen nationalen Politik, wie unsere Per» treter sie im Landtage und im Reichsrathe und wir alle sie außerhalb deS Parlaments auf Schritt und Tritt treiben müssen, wird gewiß nicht ausbleiben; denn darüber ist „man" im Klaren, daß es ohne die Deutschen nicht geht in Oesterreich und daß man über dieselben durchaus nicht zur Tagesordnung übergehen kann, wenn sie nur einmal fest entschlossen sind, ihre nationalen Interessen mit dem gehörigen Nachdrucke zu vertreten! Unzweifelhaft wird daS Deutschthum physisch und geistig bei der Förde-rung des heutigen Regimes weitere schwere Ein-büße erleiden. Bestehende deutsche Schulen wer-den in tschechische verwandelt; tschechische, pol-nische und slovenische Elemente 'verden in großer Zahl in die bedeutenden Aemter und Stellen Eintritt erlangen; durch Sprachverordnungen wird daS ausschließliche GiltigkeitSbereich der deutschen Sprache eingeengt werden. Das sind Dinge, an welche nach und nach alle Deutschen werden glauben müssen. Demungeachtet aber bin ich von der tröstenden und ermuthigenden Ueberzeugung durchdrungen, daß dieser Rück-gang des DentschthumS eine innere Kräftigung desselben zur Folge habe», daß endlich die Zeit kommen wird, da Alle, die treu geblieben sind ihrem Volke, sich um ein Bekenntniß scharen werden. Dann aber wird die Macht und Wich-tigkeit des deutschen Elementes für Oesterreich offenbar werden, und man wird ernstlich dar-auf sinnen müssen, die Deutschen zu defriedi-gen, die Teutschen zu versöhnen. Es wird dann die unabweistare Pflicht der Deutschen sein, dafür zu sorgen, daß die neu zu schaffenden Zustände nie mehr eine neuerliche Demüthigung ves deutschen Volkes in Oesterreich gestatten." sEine slovenische Wehklage.] Unter den gemischtsprachigen Ländern Oesterreichs ist gegenwärtig Untersteiermark wohl das einzige, wo die slavische Hochfluth nicht nur gestaut, sondern allmälig zurückgedrängt wird. Es giebt aber auch keinen Landestheil in unserer Monarchie, wo dem deutschnationalen Gedanken größere und uneigennützigere Opfer gebracht würden, wo man Sonderinteressen, wie sie daS tägliche Geschäftsleben nur einmal mit sich bringt, fo leicht er-sticken würde. Jene Herren, welche sich mit einem practischen JudifferentismuS drapiren und ihre politische Ueberz.ugung einem Käufer zu Liebe ändern, sind gottlob so selten, daß man sie an den fünf Fingern abzählen könnte. Die Devise des deutschen Bürgers ist: Reel im Handel und Verkehre, muthig und unerschrocken im socialen Leben und der Politik. Deutsch-nationale Begeisterung und die Ueb-.rzeugung, daß durch Duldung der slovenische Dilettantis. mus an schädigender Einbildung gewinnen lange Zeit hindurch und ist »och theilweise heute infolge der Lehren von Laplace und Humboldt ein feststehendes Dogma, mit dem man rechnet, wie mit einer bekannten Thatsache; aber eS bietet doch neuerdings der gewissenhaften Unter-suchung manche Schwierigkeiten. Wir haben keine Mittel, ihm mit der directen Beobachtung nahe zu kommen. Diejenige Kraft, welche den Erdball am sichersten durchdringt, ist die Anziehungs-kraft der benachbarten Weltkörper, insbesondere die Anziehung des Mondes; und der sorg-fältigste Vergleich der Theorie mit der Beob-achtung, neuerdings von englischen Gelehrten ausgeführt, zeigt, daß das Innere der Erde sich der Mondanziehung gegenüber verhält, als wäre eS vielmal ftster und zäher als Stahl oder Kiesel. Dieses Ergebniß zeigt jedenfalls, daß das Erdinnere nicht wie eine gewöhnliche Flüssigkeit, etwa wie ein Haven voll geschmolze-neu Eisens, behandelt werden darf, und daß man gut thut, Hypothesen über seine Bewegungen nur mit der äußersten Vorsicht zu sormuliren; ja. für den Fall der großen Erdbeben glauben wir sagen zu müssen, daß die wissenschaftliche Untersuchung sich noch im Stadium des ersten Tastens befindet und nichts einigermassen Ver-läßliches über ihre Ursachen angeben kann. Kaum besser steht es um die häufigen Erd- 18L3 I würde, dictiren ihm die energische Abwehr per-vakischer Aspirationen. Die Zeit ist nicht so ferne, wo die slovenische Presse die gleichsprachigen Landleute harangnirte bei deutschen Geschäfts-leuten nichts zu kaufen und heute? Run heute jammert und wehklagt die gleiche Presse üöer den Fortschritt des Deutschlhums im Unterland?, und der slovenische Moniteur sieht sich zu folgenden immerhin lesenswerthen Bekenntnissen gezwungen: ..Ich muß es eingestehen", schreibt eiu sloveaischer Parteimann im gedachten Blatte, „daß daS Slovenenthum in Untersteiermark jetzt mehr Gegner zählt als unter dem Ministerium AnerS-perg. Damals verhielten sich unsere Gegner passiv, während sie jetzt activ aufzutreten be-ginnen. In Untersteiermark nützt uns das Be-amtentbum fast gar nicht? zur Kräftigung, in vielen Fällen ist es zum Nachtheile, zum Äerger, ja es verschlimmert unsere Lage. Die gegnerische Presse hat die Offensive ergriffen, sie sticht mit ihrem giftigen Stachel unausgesetzt, und selbst unsere Sprache wird in der Presse mißbraucht, um gegen uns zu wirken Doch dieses Vorgehen würde höchstens auf die Wahlen einen Einfluß haben, hätt? sich nicht noch ein Mittel gefunden, welches uns entzweit. — Dies Mittel ist der deutscht Schulverein. — Die Lauheit der Patrioten verschuldet viel bei der Gründung der Ortsgruppen, besonders jene der Lehrer ist schuldtragend an der fortschrei» tenden Ausbreitung des Vereines.... Wenn z. B. die Lehrer mit angemessenen Worten darüber belehren würden, daß die Jugend ohnehin in den Volksschulen deutsch lerne» würde die Sache aufhören einen so bedeuten-den Erfolg zu haben. Wenn aber die Lehrer sich um die Ausbreitung des deutschen Schul-Vereines selbst bemühen, wenn sie selbst mit der Werbung von Mitgliedern beginnen, treten die unwissenden Leute rasch bei, denkend, daß die Erträgnisse ihren eigenen Schulen und Kindern zu Gute kommen. Die Schulauffeher tragen an dem die ganze Schuld, diese wollen die Agitation einerseits nicht sehen, oder heißen dieselbe sogar offen gut.- Schließlich warnt „Rarod" vor dem „Kmetski prijatel" und meint, daß noch mancher heiße Kampf bevor-' stehe. Wie man sieht, befinden sich unter diesen Sätzen einige, die sehr wahr sind: so die Be-merkung über die Unthätigkeit der Deutschen in der Aera Auersperg. die Gott sei Dank hinter uns liegt; dann unterschreiben wir auch den Satz, daß die slovenisch gesinnten Beamten nicht immer der Nation zum Heile gereichen: ebenso ist es nicht unrichtig, daß der deutsche Schulverein an Ausbreitung in erfreulichster Weise gewinnt. Dagegen ist es eine ebenso alte als kecke Unwahrheit, zu behaupten, daß die deutsche Sprache in den Volksschulen ge-bührende Rücksicht finde. Sie mag vielleicht am Lehrplane stehen, aber die ultranationale beben in der Nähe der Vulkane. Wir können zwar bei diesen leicht sagen, daß sie mit der vulkanischen Thätigkeit in offenbarem Zusam-menhange stehen, aber wir wissen von dieser vulkanischen Thätigkeit selbst so wenig, daß da-mit nicht viel geholfen ist. Wenn unterirdische Druckkräfte einen ganzen Berg spalten, wie daS j B. 1874 am Aetna geschah, wenn glühende Lavamassen Taufende von Fußen hoch durch daS Gestein emporqezwängt werden, dann liegt auf der Hand, daß das nicht ohne Erschüttern»-gen abg-ht und c.uch, daß diese Erschütterungen bei beschränkter Ausdehnung einen furchtbaren Stärkegrad erreichen können. Wenn aber ein Ausbruch sich erst von Weitem vorbereitet, wenn die feurigen Massen und di? an ihnen thätigen Kräfte sich langsam der Oberfläche nähern, dann können wir zwar vermuthen, daß eingedrungenes Wasser und der au« ihm entwickelte Dampf dabei thätig ist, doch fehlt uns jede nähere Einsicht in den Me-chaniSmus des Vorganges, also auch in daS innere Wesen der ihn etwa begleitenden Erdstöße. Und wenn ein Vulkan lange Zeit still ge-legen hat. so stehen wir, wo ein Erdbeben in seiner Umgebung stattfindet, von einer Reihe von Möglichkeiten, zwischen denen wir entweder gar nicht oder erst nach einiger Zeit von un- 1883 Lehrerschaft hält nicht mit dem rationellen Unterrichte in diesem Gegenstände. Wir wer-den gerade über diesen Punkt Gelegenheit finden, uns anszusprcchen. Deutschtand. sE i n Z u g e st ä n d n i ß.s Nenn sich eine Meldung der „Germania" be-stätigt, so scheint der Papst der preußischen Re-»ierung ein Zugeständniß gemacht zu haben. Das genannte Blatt schreibt: „Wie wir auS zuverläßiger Quelle vernehmen, ist eine Entscheidung in der Dispensfrage vom h. Vater getroffen worden, welche wiederum die weit-gehende Friedensliebe deS h. Stuhles bekundet. In völligem Einklänge mit den Boten der hoch-würdigen Herren Bischöfe hat der Papst ohne principielle Anerkennung der die Vorbildung betreffenden gesetzlichenBestimmungen zugestanden, daß die Dispense für die Vergangenheit und für dieses eine Mal eingeholt werden können, ts ist damit ausgeschlossen, daß bei dem Fort-bestand der unseligen Gesetze eine gleiche Dul-dung auch ferner eintreten könnte. Der h. Stuhl bat mit dieser großen Concession der Staats«-gierung gegenüber ein Vertrauen bekundet, das nicht zu täuschen schon die politische Klugheit rathen sollte. Wir wollen hoffen, daß dieses Vertrauen nicht getäuscht werden wird." Serbien, iEine folgenschwere Niederlage.! Währei^ König Milan eine Reise nach Homburg unternahm, um sich an dem prächtigen Schauspiele eines Kaisermonövers deutscher Truppen zu ergötzen, hat daheim seine Regierung eine Niederlage erlitten, welche alle Berechnungen der Diplomatie illusorisch macht. Die Wah^n in die Skupschtina, welche am 19. d. MtS. stattfanden, verschafften der Opposition »ach officiellen Angaben 93 von 173 Man-daten. Zwar sind noch diverse engere Wahlen ausständig, allein selbst wenn dieselben für die Regierung günstig aussallen sollten, er-scheint die Verstärkung ver Opposition inhalts-schwer. Die österreichische Diplomatie, welche den König Mila» in jeder Weise auszuzeichnen suchte, welche dessen Ernennung zu einem österr. Regimentsinhaber veranlaßte, scheint über die Stimmung in Serbien wieder ganz eigenthümlich berichtet gewesen zu sein. Beweis dessen erwähnen wir nur, daß der österr. Gesandte in Belgrad, Gras Khevenhüller, gerade zu der so hochwichtigen Zeit der Wahlen von seinem Posten abwesend war, während der russische Gesandte es weder an Geld »och an Ueberredunhen fehlen ließ, Radicale und Liberale gegen die serbische Re» ftierung zu captiviren. Erwägt man weiters noch, daß Fürst Karageorgeoics zu Gunsten seines mit der montenegrinischen Princessin kürzlich vermählten Sohnes seine Ansprüche auf Serbien aufgab und daß letzterer vorläufig seinen Aufenthalt in Rußland nahm, so findet bestimmter Länge entscheiden können. Ist der Erdstoß ein Anzeichen, daß die vulkanischen Kräfte sich wieder der Oberfläche nähern? Ist er eine Erfcheinung, welche den Rückzug der-selben Kräfte ins Erdinnere begleitet? Rührt er her von Einstürzen in Höhlungen, welche die abziehende Lava zurückgelassen hat, oder von Spannungen, die aus der Zeit früherer Aus-driiche zurückgeblieben sein mögen? Oder ent-steht er auS Ursachen, die direct gar nicht mit dem Vulkanismus zusammenhängen, sondern nur in den besonderen Verhältnissen, wie der Abhang eines VulkanS sie darbietet, leicht zu starker Wirksamkeit gelangen, j. B. Unterwa-schung heißer Quellen? Alle diese Fälle sind bei dem letzten Erd-beben auf Jschia möglich; es würde indessen zu weil führen, sie ins Einzelne zu verfolgen. Bedeuten die Erdstöße, daß der Vulkan Epomeo» der sei» dem Jahre 1302 still gelegen hat, jetzt wied-r einen Ausbruch vorbereiten will, so wird die Zukunft das zeigen; es wäre dann zu er-w^nen, daß die Stöße an Häufigkeit zunehmen, bis die endliche Explosion erfolgt. Liegt die Ursache anderswo, so kann man keine Voraus-sagung machen, doch bleibt der Boden verdäch-tig. In Fachmännerkreisen scheint die Ansicht am weitesten verbreitet, daß es sich um Unter- ..Deutsch« Macht." man auch, daß in dieser Niederlage der Regierung, der Panslavismus einen Triumph feiert. Schon verlautet, daß nicht nur der serbische Kriegs-minister, sondern das gesummte Cabinet tele-graphisch demissionirt hätten. Ob die Macht und daS Ansehen Königs Milan ausreichen wird, die gegenwärtige Entente zwischen Oesterreich und Serbien aufrecht zu erhalten, wird die Geschichte der nächsten Tage zeigen. Korrespondenzen. Marburg, 21. September. (Orig.-Corr.) kSteier märkisch er Lehrerbund. ] m 19. uud 20. September tagte in Marburg die Versammlung des steierm. Lehrerbundes. Gegen 300 Lehrer und Lehrerinnen waren zur diesjährigen Hauptversammlung erschienen und fanden in unserer Stadt. Dank den Bemühuu-gen des Ortsausschusses und der zuvorkam-menden Art der hiesigen Bürgerschaft, gute Unterkunft. Im Realschulgebäude fand zu glei-cher Zeit eine reich ausgestattete Lehrmittel-Ausstellung statt, die erste ihrer Art in Steier-mark, indem nur selbstgefertigte Lehrmittel zu-nächst in Betracht kamen. Besonders reichhaltig hatten dieselbe der Redacteur der pädagogische» Zeitschrift. Lehrer Fellner aus Graz uud Pro-fefsor Mell aus Marburg beschickt. Einfache und werthvollere Arbeiten, die dem Anschau-ungsunterrichte zu Gute kommen solle», fanden sich in großer Menge vor. Im zweiten Stock-werke sah man die Lehrmittel der Knaben- und Mädcheuschule, sowie der Industrieschule von Marburg, die so reicher Natur waren, daß sie mit Recht Bewundenmg erregten. Die Tagesordnung begann mit dem Referate des Lehrers Thomas Romih von Pettau um 3 Uhr Nach-mittag. Wir besprechen dasselbe an anderer Stelle. Um 4 Uhr sprach in der zweiten 91«-benversammlung Prof. Mell in höchst beifällig aufgenommener Weife „über Anlage und Ver-werthung des Schulgartens", und im Anschlüsse daran Lehrer Fellner aus Graz „über die stei-ermärkischen Schulgärten und den k. k. steierm. Gartenbanverein." Der Redner forderte die Lehrer in dringender Weise auf, dem Garten-bauvereine beizutreten. Um 8 Uhr Abends fand im Götz'schen Salon eine gesellige Zusammen-kunst statt, zu der auch Bürgermeister Dr. Du-chatsch und zahlreiche Marburger Beamte. Of-ficiere und Familien erschienen. Die Mufikca-pelle unseres heimischen Regimentes und der hiesige Männergesangsverein wußten das Pu-blicum in die ammirteste Stimmung zu versetzen. Der Chor „Mein Oesterreich", vom Männergesangsverein vorgetragen, erntete stür-mischen, wohl 5 Minuten langen Beifall und von allen Seiten ertönten die Rufe: „Das deutsche Lied!" Allein, trotzdem fast das ge-sammle Publicum die Absingung dieses Liedes waschungs - Effecte handelt, welche durch die heißen Quellen der nördlichen Insel vorbereitet wurden: Professor Palmieri glaubt, eS habe nicht sowohl eine Erschütterung als ein plötzliches Einsinken deS ganzen BodenS stattgefunden. Er hat schon 1881 solche Ansichten ausgesprochen, doch nach meiner Kenntniß der äußeren Erschei-nungen, welche daS Erdbeben darbot, wird eS mir (wie anderen an Ort und Stelle weilenden Beobachtern) schwer, mich seiner Vermuthung anzuschließen. Im Mittelpunkt des Erschüttcrungs-dezirkes liegt freilich alles platt darnieder, so daß über Richtung und Character der Stöße nichts zu ersehen ist. aber an den Rändern des-selben erkannte man 1881 und erkennt man nach den Beschreibungen auch jetzt die Wirkung scharfer seitlicher Stöße. Solche Stöße aber kann man dem unterwaschenen Material der Insel nur mit Mühe zutrauen. Der Untergrund von Casamicciola ist theils Schlacke, theils ein grauer bröcklicher Tuff, vielfach so weich, daß man mit einem Stock hineinbohren kann, und wenig ge-eignet, scharfe Erschütterungen hervorzurufen. Die Senkung müßte schon so groß sein, daß sie sich mit Nivellir-Jnstrnmenten bequem nachwei-jen ließe, wenn sie das Geschehene erklären soll. Sei dem nun. wie ihm wolle, jedenfalls lassen sich aus der allgemeinen Natur der Erd- 3 forderte, unterblieb dieselbe aus verschiedenen Rücksichten. — Am 20. Sept. um 9 Uhr Vormittags sand im großen Easinosaale die Haupt-Versammlung unter ungemein reger Betheili» gung von Seite der Lehrerschaft statt. Director Bohrn, der Vorsitzende des Bundes-Directori-ums, eröffnete die Versammlung mit dem üblichen Hoch auf den Kaiser, in das natürlich die Hiviorufe der Pervaken hineinklangen. Dem entgegen betonte Bürgermeister Dr. Duchatsch den Werth der deutschen Schule und die Stel-lung des Lehrers, die es diesem nie erlaube, mit den Dunkelmännern zu pactireu. Hierauf hielt Prof. Hirschler einen physikalischen Vor-trag, der beifällig aufgenommen wurde. So-dann nahm das Wort Lehrer Pröll aus Gleis-dorf, der in schöner Rede das Thema behan-delte: «Der Character des Lehrers mit Rück-ficht aus seine berufliche und sociale Stellung." Namentlich da, wo er vom Lehrer forderte, er müsse stets der treue Jünger der Anftlä-rung, ein Pionier des Fortschrittes sein, und wo er betonte, daß dem Lehrer niemals seiner Umgebung oder politischen Strömungen gegen-über der sittliche Muth fehlen dürfe, folgte reicher Beifall seinen Worten. Zum Schlüsse dankte ihm die Versammlung durch Erheben von den Sitzen. Später wurden noch zwei andere pädagogische Themen besprochen, nämlich: „Die Autorität des Lehrers" und „Die Beschaffung von Lehrmitteln". Um 2 Uhr Nachmittags fand das Bankett statt, bei dem es zu einer Reihe dentsch-natioualer Kundge-bungen, namentlich durch die Reden des Bür-germeisters und des Directors Bohm, kam. Am Schlüsse des Bauketts wurde über Antrag des Lehrers Chanuizzi aus Graz „das deutsche Lied" gesungen. Die nationalen Lehrer waren vorher zumeist — verduftet. Kleine Eöronik. sKönigin Elisabeth von R u -in ä n i e n| ist nicht nur Dichterin, sondern auch Malerin. Wie italienische Blätter melden, hat dieselbe jüngsthin dem bekannten Kloster Monte Cassino in Italien eine ganze Sammlung eigenhändiger Miuiarurzeichnungen mit der Aufschrift „Sofferenze" (Erduldungen) zum Geschenke ge-macht. sDer Papst als E r b e.j Aus Via» cenza, 15. d., wird gemeldet: „Vor Kurzem starb hier der Kaufmann Angela Dariguzzo mit Hinterlassung eines Vermögens von dritt« halb Millionen Lire, das er gänzlich dem Papste testirte, damit dieser für sein Seelenheil Messen lese. Die leer ausgegangenen Anverwandten des Verstorbenen griffen jedoch das Testament an, da sie versicherten, daß der Tei'tator in seinen letzten Tagen nicht mehr bei vollem Verstände gewesen sei und sollte daher in den nächsten beben practische Folgerungen ziehen, die für die Bewohner der geplagt.'« Bezirke wichtig und auch einigermaßen tröstlich sind. Daß die Grun-besitz« von Casamicciola sich auf die Dauer nicht abhalten lassen werden, ihre Häuser wieder dorthin zu bauen, darf man als selbstverständ-lich vorausetzen; daß sie ihren bisherigen Bau-stil. Wände auS zusammengeleimten Steinknol-len und Dächer aus dickem Cement oder Pis<5 aufgeben sollten, ist ebenso selbstverständlich; es wird dies Sache der italienischen Regierung sein, die Einführung leicht chen erschienen Flugschrift von A. Kiefer werden nun die Urfachen des VagabundeitthumS näher erörtert und dringend die Forderung nach Ein-führung des Normalarbeitstages erhoben. „Je mehr die Maschine" — sagt der Verfasser — „der Menschheit Arbeit abnimmt, desto kürzer muß für die Arbeiter die Arbeitszeit werden;" heutzutage aber laufen „Tausende als Bettler auf den Landstraße», während andere Tausende 14 bis 16 Stunden täglich, ja sogar an Sonn-und Feiertagen arbeiten." sDer „S t i r n k a m p f,*] eine von den Türken überkommende Kampfesart, hat sich bis zur Stunde unter den Tataren der Krim er-halten. Erst neulich wurde ein solcher Kampf in einem Dorfe bei Älupka von zwei jungen Ta-taren ausgeführt; derselbe verdient wegen seines traurigen Ausganges Erwähnung. Die Kämpfer stellten sich, wie es Brauch ist, in gewisser Ent-fernung von einander auf und stießen dann im Anlauf, gleich Hammeln, mit den Köpfen zu-sammen Beule auf Beule häufte sich auf den Stirnen der Kämpfer, Blut floß von den Stir-neu herab und keiner wollte sich als überwun-den bekennen. Endlich stürtzte ein Kämpfer blut-überströmt und ermattet zu Boden und brauchte die letzte noch vorhandene Kraft, um ein Messer aus dem Gürtel zu ziehen und mit einem Stoß die Kehle zu durchschneiden. Ein Arzt con-stattirte, wie die „Nowosti" berichten, daß der 1883 Selbstmord eine Folge des durch die starke Ge-Hirnerschütterung herbeigeführten Wahnsinns fei. lPractifche Ausnützung von Zerstreutheit.] Dr. H. ist bekannt wegen seiner Manie, Hüte zu vertauschen. Man sagt, daß er einst um die Hand einer jungen Dame anhielt und aus Versehen den Hut de» Livree-bedienten mit hinaus genommen hatte — also, daß et „abfiel" und noch jetzt Junggesell ist. Unlängst regnete es nun start, als er aus einer Gesellschaft heimgehen wollte. Darüber merkte er natürlich wieder nicht, daß er einen neuen fremden Hut statt des seinen aufgesetzt. Er ist nun ftreng-conservativ in Bezug auf s,inen Hut und trennt sich nur im Falle dringendster Noth von einen» alten, liebgewordenen Genossen. In Folge dessen sehen seine Hüte meist aus. als stammten sie direct aus der Zeit des Faustrechts. Der Doctor war nach Hause gekommen, natürlich schr überrascht, einen Cylinder start seines alten Schlapphutes mitgebracht zu haben, und da cS ein hochnobler Cylinder war. söhnte er sich schließlich mit dem neuen Gaste aus. Wie groß aber war seine Enttäuschung, als am nächsten Tage der junge Herr v. S. mit der liebenS-würdigsten Miene aus ihn zutrat und ihn um Rückgabe seines neuen Cylinders bat. „Es regnete gestern Abend in solchen Strömen, daß ich mir erlaubte. Ihnen meinen Hut zum Ver-wechseln hinzuhängen. Sie hatten einen Schirm und ich — keinen Plänumcrationseillllldllill!! Mit 1. Oktober eröffnen wir ein neues Abonnement auf die „Deutsche Wacht" und machen hiezu die ergebenste Einladnng. Da» Abonnement beträgt: für Cilli mit Zustellung monatlich 55 kr., vierteljährig fl. 1.50, halbjährig fl. 3.—, für Auswärts mit Post» verfendung viertelj. fl. 1.60, halbj. fl. 3.20. siiseritie finden bei der stets steigenden Auflage unseres Blattes die weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet. WM" Es kommen uns in letzterer Zeit wieder auffallend viele Reklamationen, theils wegen verspäteten Erhalt, theils gar wegen gänzlichen Ausbleibens einzelner Nummeru zu. Wir ersuchen daher unsere geehrten Abonnenten aus'S Dringendste, jede, wenn auch scheinbar noch so geringfügige Unregelmäßigkeit, nnS sofort bekannt geben zu wollen, damit wir gegen die Schuldtragenden unnachfichtlich vor-gehen können. Hochachtungsvollst Die Administration d. „Deutschen wacht". Locates und Arovinciates Cilli, 22. September. sDiehiefigen städtischen Volksschulen] haben mit Beginn des neuen Schul-jahres einen Schülerandrang erfahren, wie kin Jahr zuvor; namentlich ist es die slovenische Landbevölkerung aus der Umgebung der Stadt, aus den Nachbarbezirken und auch aus Krain, welche die Jugend den deutschen Schulen massenhaft zuführte. Leider konnte den Wünfchen der »leisten Eltern nicht entsprochen werden, an-geblich wegen Raummangels, obgleich, wie wir erfahren die Errichtung von Parallelclassen in Aussicht genommen worden ist. „Wir wollen, daß unsere Kinder auch deutsch lernen!" so lautete die Losung der slovenischen Eltern, die mit ihren Kindern leider in vielen Fällen un-verrichteter Sache abziehen mußten. Augenzeu-gen erzählen uns, daß slovenische Parteien die Aufnahme ihrer Kinder trotz der gütlichen AuS-einandersetzungen der Lehrer in der heftigsten Weise erzwingen wollten, und es gab Väter, die beim Obmann des StadtschulratheS über die „ungerechtsertigte" Zurückweisung ihrer Kin-der, „die doch auch deutsch lernen müssen". 1883 bittere Klagn» führten. — Wenn wir fudj «verleit» bedauern müssen, daß den Wünschen der slovenischen Eltern, welche ihren Kindern den deutschen Schulunterricht zugänglich machen wollten, diesmal nicht vollend» willfahrt werden konnte, so müssen wir anderseits unsere Freude über den gesunden Sinn der Landbe-völketung unverhohlen aussprechen. Die Herren Matadore der „großen" slovenischen Nation mögen nach slovenischen Schulen sich noch so heiser schreien, der in der Sprachenfrage nüchtern und praktisch unheilende Bauer verlangt und sucht deutsche Schulen. — das läßt sich einmal nicht wegleugnen. — 3(1» vor einigen Jahren in der Stadt eine slovenische Kloster-Mädchenschule errichtet wurde, da ließ sich ein frommer Kämpfer für die slovenische Sache ver-lauten: „Na. in zehn Jahren wird die Cillier deutsche Mädchenschule leer stehen, bishin wer-den auch die deutschen Mütter der Stadt die Wohlthaten einer slovenischen Klosterschule zu würdigen wissen." Armer Prophet, wie gründ-lich hat er sich getäuscht! Wie bitter muß e» für ihn sein, zu erfahren, daß nun auch slo-venische Mütter ihre Töchter in deutsche Schulen schicken, nm sie dort das verhaßte Teutsch lernen zu lassen. sCillier Musikverein.] Bei der für den 19. d. einberufen gewesenen zweiten Generalversammlung des Cillier Musikvereines waren 24 Mitglieder erschienen. Musikdirektor Herr Zangger eröffnete dieselbe unv machte die Mittheilung, daß die Persammlung eigentlich nur den Zweck hatte, ein Directionsmitglied an Stelle tes verstorbenen Herrn Zinauer zu wählen. Die großen Ansprüche jedoch, welchen man bei den unzulänglichen sinanciellen und musikalischen Kräften nicht gerecht werden könne, hätten ihn bestimmt auch die Wahl des Musikdirektors aus die Tagesordnng zu setzen; die» hatte nun zur Folge, "daß auch zwei andere Direktion»-Mitglieder ihre Mandate niederlegten. Herr Dr. Stepischnegg stellte nun den Antrag die Wahl auf ein Directionsmitglied zu beschränken und die abttetenden Herren DirectionSmitglieder zu «suchen, bis zur Jahresversammlung auszuhar-rett. Dieser Antrag wurde von den Herren Lutz und Dr. Hoisel wärmsten» unterstützt; sohin erklärte denn auch Herr Zangger in Erwägung der großen Bedeutung des Bereine» für die Stadt diesem Ersuchen entsprechen zu wollen. Seiner Erklärung schlössen sich auch die übrigen DirectionSmitglieder an. Bei der darauf vorge-nominell Wahl wurde Herr Dr. Stepischnegg einstimmig in die Vereinsleitung gewählt. — Räch verschiedenen Anträgen, welche die 'mißli-chen fi.ianciellen Vcrhätlniffe des Vereine» be-trafen, wurde die Versammlung geschlossen. sCillier Bezirksvertretung. ] Mit kaiserl. Entschließung oom 10. v. Mt8. wurde die am 23. April d. I. vollzogene Wahl des Obmanne» der Bezirksvertretung. Herrn Moritz Sajovitz und dessen Stellvertreters, Hrn. Dr. Glantschuigg, genehmiget. Die beiden Ge-nannten habe,» bereits die Angelobung dem Statthaltereirathe Haas geleistet. Es erscheint daher die neue Bezirksvertretung constituirt. Die Angelobung der einzelnen Ausschußmitglieder, sowie die Uebernahme der Bezirkscasia ist auf Dienstag, den 25. d., 9 Uhr Vormittags festgesetzt. Wir hoffen in Bälde über die Thätigkeit de« neuen Ausschusses recht umfangreich berichten zu können. sDetsteitische Bauetnveteinj entfaltet in Mitttlsteietmark eine anerkennens werthe Thätigkeit. Der..steirischen Bauernzeitung" »ach zu urtheilen, gewinnt der Verein fort-während an Ausbreitung und Bedeutung. Das größte Verdienst in dieser Richtung gebührt dem bekannten ausgezeichneten Abgeordneten Posch. Wann wird sich bei uns im Unterlande jemand finden, der Mitglieder wirbt, und unsere windischen Bauern auf eigene Füsse stellen hilft? Wir dächten die Aufgabe wäre so schwierig nicht. sEine sonderbareErscheinung.j Aus Steinbrück wird uns unterm 20. d. ge-schrieben: Gestern mit dem Abend-Postzuge fuhr hier ein Theil des Regiments Erzherzog Leopold durch. Recht eigenthümlich berührte es, daß die Mannschaft eine dlau-weiß-rothe Fahne zum Deutsche Wacht " Waggonfenster hinausflattern ließ. Wenn ich nicht irre ist da» genannte Regiment ein croa-tische», daher die Demonstration mit der slavi-schen Trikolore auch keine harmlose, ganz ab-gesehen von der augenblicklichen Gährung in Croatien. sC o m p e t c n z.] Zufolge Statthalterei-Erlaffes ist zur Ausstellung von Ehe-Certifi-caten für ungarische Staatsangehörige, welche im Auslande eine Ehe einzugehen beabsichti-gen, ausschließlich 'das kön. nng. Ministerium für Cultus und Unterricht competent. sD e b u t des Thoma » R omih au» P e 11 a u am 19. S e p t e m b e r 1883 i n M a r b u r g.] Um 3 Uhr Nachmittag war ein Saal in der KnabenvolkSschule in Marburg mit Zuhörern dicht gefüllt. Alles wollte den berühmten Erfinder der neuslovenischen Päda-gogik und Korrespondenten der berüchtigten nationalen Blatter in Marburg und Laibach von Angesicht zu Angesicht sehen und — hören. Endlich kam der große Moment. Mit wildem Enthusiasmus stürzte sich Thomas auf sein Thema und stotterte voll leidenschaftlicher Er» regung die ersten Sätze hervor. — Sätze? Nein! Herr Romih hat die eigenthümliche Manie, ste^s nur in halben Sätzen zu sprechen. Wahrscheinlich überstürzen sich in ihm die Gedanken und die lahmen Worte, namentlich in der so bitter gehaßten deutschen Sprache, ver-mögen nicht nachzukommen. Schon diese äußern oder formellen Reize, mit denen unser Debu-taut seine Rede schmückte, wirkten unwider-steblich auf die Lachmuskeln der Zuhörer. Aber nicht genug, Thomas Romih sollte folgendes Thema behandeln: „Wann, wie viele Stunden in der Woche und nach welcher Methode soll die zweite Landessprache in der Polksschnle gelehrt werden?" Statt aber das angekündigte Thema ordnungsgemäß durchzuführen, erklärte Romih mit seltener Unverfrorenheit, die deutsche Sprache gehört überhaupt nicht in die slovenische Volksschule hinein, da hiefür absolut keine Zeit vorhanden sei und durch ihre Her-anziehung die harmonische Ausbildung des Schulkindes leide. Zur Erhärtung seiner These brachte er eine Unzahl von Eitaten zum Vor» schein, die er alten pädagogischen Schriftstel-lern entnahm und die ungefähr auf folgende Jdiosinkrasie hinauslaufen: Es ist von der deutschen Sprache das Ueberwnchern französi-scher Vocabeln ferne zu halten, — deshalb darf die deutsche Sprache an slovenischen Volks-schulen nicht gelehrt werden. E» läßt sich dem-nach leicht ermessen, welch' hochgradige Heiter-keil die pädagogischen Expectoralioncn des Pettauer Korrespondenten der „Südst. Post" auch in inhaltlicher Beziehung erregten. Schal-lendes Gelächter aber durchbrauste den Saal, al» Herr Romih mit ganz unnachahmlicher Naivetät erklärte.- Ja. meine Herren! Es nützt alles nichts, wenn Sie pädagogisch ver-nünftig denken wollen, da müssen Sie mir ohne weiters zustimmen. — In der über den Gegenstand eröffneten Debatte wurde von ver-schieden?» Grazer Lehrern einerseits hervorge-hoben, daß Romih das Bundes-Directorium dupirt habe, indem er nicht das eingesandte Thema, sondern ein völlig anderes besprach, und andererseits der Widersinn seiner Citate in drastischer Weise nachgewiesen. Ein Grazer Lehrer stellte den Antrag: es sei über Romih und seine These zur Tagesordnung Überzüge-hen; dieser Antrag wurde mit 49 gegen 48 Stimmen abgelehnt. Dagegen wurde der zweite vermittelnde Antrag eines Freundes Romih s, des Lehrers Ziher's von Wurmberg, es sei die These des Referenten einfach zur Kenntniß zu nehmen und zur Tagesordnung überzngehen. trotz der Agitationen der Ultra's, mit großer Majorität acceptirt. Romih verlangte nun die Gegenprobe und erhielt für seine famose These 7 Stimmen. So gestaltete sich das Debnt des großen, slovenischen Basedow vulgo Thomas Romih am 19. Sept. 1883 in Marburg. sG n a d e n a c t.l Dem Sträfling Florian Ogrisek wurde der Rest seiner Freiheitsstrafe (3 Jahre) im Gnadenwege nachgesehen. sTodtenliste.j Der Gemeindesriedhof in Padua wird demnächst restaurirt und erwei- 5 tert werden. In Folge dessen sollen die läng» der inneren Friedhofsmauer aufgefundenen Grä-bet von gewesenen k. k. Militärs oder Ange-hörigen derselben, welche die k. k. Militärbehörde dortselbst in den Jahren 1835 — 1865 beisetzen ließ entfernt werden. Aus diesem Anlasse wurde von der italienischen Behörde ein NamenSver-zeichniß auf Grundlage der diesbezüglichen Grab-mschtiften verfaßt. Ein solches Perzeichniß wurde nun auch durch die Statthaltern dem hiesigen Stadtamte eingesendet, damit eventuell die Fa-mitten der in dem Verzeichnisse namhaft ge-machten Personen behufs Exhumirung oder an-derweitiger Verfügung über die sterblichen Ueber-teste ihrer Angehörigen in Kenntniß gesetzt wer» den, weil sonst letztere laut GemeinderathSbe-schlusseS von Padua in einem gemeinsamen Grabe beerdigt werden sollen, üder welchem dann auf einer entsprechenden JnschriflStafel die Vor- und Zunamen der darin Beerdigten ver-zeichnet werden. DaS diesbezügliche Namensv?r-zeichniß ist auf der Amtstafel de» Stadtamtes affigirt. sW i e langt n o ch?] Das Marburg» Wichtelmännchen schreibt in seinem national-zoologischen Blatte „SlovenSki Gospodar": „Minister Taasfe ließ die Sonne seiner Gunst politischen Freunden und Feinden leuchten. Darum finden wir auch unter den Decorirten, Deutschthümler, wie: Dr. Duchatsch, Notar Reiser, Bürgermeister Dr. Neckermann, Bür-germeister Amon, Geutebrück. Ogrisegg, Ros-sitsch und — Abt Wretschko." Wer die schönen Eigenschaften des kleinen Hetzers und dessen großen Haß gegen gewisse Persönlichkeiten kennt, wird sosort herausfinden, zu welchem Zwecke diese Notiz geschrieben wurde; denn nicht die Unparteilichkeit des Ministerpräsiden-ten, dem Dr. Gregorec ein monarchisches Attribut andichtet, soll damit verherrlicht, son-der» vielmehr der hochwürdige Abt von Cilli als Nemschkutar gekränkt werden. Wir glauben nicht, daß diese dem niedrigsten Aerger über eine fehlgeschlagen! Angeberei entsprungene Expectoration de» allverehrten Abt von Cilli kränken könnte, doch müssen wir es einmal aussprechen, daß die Lavanter - Diöcese dem Tacte des Abtes von Cilli es danken kann, wenn die Wogen des Mißvergnügens, welches Dr. Gregorec und Konsorten erzeugten, hier noch nicht Oberwasser bekommen haben. Wir selbst aber können die heiligste Versicherung geben, daß gerade die makellose Haltung des Äbte» von Cilli uns lähmt, das auszusprechen. was auf vielen Lippen schwebt, wa» früher oder später nothgedrungen laut werden muß. wenn das hochwürdige Consistorium dem Trei-ben eines Gregorec nicht rechtzeitig ein Ende setzt. Nicht wir untergraben daS Ansehen des Clerus, sondern jene geistlichen Herren, welche — wie der Marburger Bibelprofessor — friedliche Priester, denen der slovenisch nationale Chauvinismus fehlt, höhnen, verleumden und denunciren. fB r a n d l e g u n g.j In der Nacht auf den 16. d. wurde in der Scheune des Besitzers Franz Babie in Bischofdorf Feuer gelegt. Dasselbe wurde jedoch noch rechtzeitig vom Besitzerssohne Martin Vosu bemerkt und mit Hülfe von Nach-barSleuten gelöscht. An der Stelle wo der Brand entstanden war, fand man einen Ballen Fetzen. Stroh und Zündhölzchen. Bemerkt sei hiebei, daß die Assekuranz-Gesellschaft „Azienda" eine Prämie von 8 fl. an die vier Personen, welche den Brand bewältigten, vertheilen ließ. sD i e b st ä h l e.Z Dem Kaufmanne Jacob Janitsch in Sachsenfeld wurde aus seiner Ho-pfentenne ein großesHopfenquantum gestohlen. Der Jndustrielehrerin Anna Pecovnik von Hörberg, wurde am 16. d. in Sachsenfeld eine goldene Damenuhr entwendet. Dem Besitzet Salla in Niedetdorf wurde am 29. d. ein 600 Kilo schwerer Ochse gestohlen. Dem WirthShausbesitzer Rotter in Schönau escamotirte eine ungefähr 40 Iahte alte Frauensperson eine Brieftasche, >n der sich 361 fl. befanden; Geld und Diebin sah man nicht mehr wieder. 1883 5 Streng bewahrte Geheimnisse der Arauen des groben Sultan Mm ad Efendi stnd durch den berühmten Crietlalifle» Dr. Alfred Burg der OeKenllichkeit und zum Wohle der gesammren ^rau euwelt herausgegeben worden. Jh. L t» in til walefte »!l«r. da« »tüd» wir» Km-tt*n n>n4 uat> «tu; fiU Uuichadlichlcil »«HÜ« »nde-»ixgle Otaroiitie. Re. 1. In» Gehei»>id, s«6»c r»iei>r»ch« Vi«»c». »eriliche I-irze «»»«ndi-itt» und »«rle»»>n»e t» de- to»n»n üderall »ollfte i»ara»li« >»r Eqihcii und U»ichadUch!«il. Nr. !. Tal fk'tflBini?. dlrudnidw-ihe Arm«. Wallsll im» 8»5eit j- betdmmdi. »h« «r,»ei. mil mir ei«, f-chcr Liiireibiiiig einmal deS Ta^e». feldst die ma-«eil«-» Ar»-, Sltfc. S»irf<» «xrdca »all un» UWIJ! «ollste S»r»»lie fttt u»ichadi>ailc». »t. «. Da» «edmmiiii-, läfti,e Haare im G-tchle,« e»l-see«i>. dalül «edleilde Haare -« Ittpft <» ers«»'». da» A»»lalltn der Haare ,» »erdtudern. dkn ga»,r» ilärv» in ein rooötf.nkfnSe? ilram», wie Jinltyn, »« f«n, Reilen. «nt ,u „«»iille». Diese all« S Spezialitäten zusammen kosten insgesammt nur «"> tt. tü jede einzelne Spezialität l fl. lO kr, bei Versendung 15 ft. mehr: Alles mit vollster Garantie. Destileric 4. Pariser Parfamenewaaren-Fabrit, Wiesa., XX., £*.I2C. 6 Literarisches. s Elmar's „Wiener Bote" für 18841 ist bereits erschienen. Erstellte sich dieser Kalender in Folge seiner schönen Ausstattung und seines reichen Inhaltes schon seit seinem Erscheinen deS ungetheiUen Beifalls aller Schichten der Bevölkerung, so wird der neue Jahrgang feine Käufer noch besonders überraschen. Nahezu 200 wirklich schön ausgeführte Illustration«, schmücken den Text des Jahrbuches; dieselben vertheilen sich wie immer auf die echt Volks-thümlichen Erzählungen, daS „Lustige Allerlei" und auf die Rückschau „Bon Jahr zu Jahr", welche besonders reich dotirt ist. Die Käufer des „Wiener Bote" genießen außerdem die Be-günstigung, ein prachtvolles Bild in Farbendruck : „Kaiser Josef unterzeichnet die Urkunde über die Aufhebung der Leibeigenschaft" (nach einem Aquarell von AloiS Greil) — Ladenpreis 0 fl. — für l fl. beziehen zu können. Ferner haben die Abnehmer des „Wiener Bote" 1884 das Recht, so lange der Vorrath es noch gestattet, als billigste« Weihnacht« ° Geschenk für Kinder von 10 bis 15 Jahren 1 Exemplar der allbeliebten Jugendschrist: Märchen für Jung und Alt. Nach morgen- und abendländischen Quellen bearbeitet von Friedrich Giehne. Mit über 100 Illustrationen von E. Juch und A. Ladenpreis 2 fl. Oe. W. für nur 50 kr. und l0 kr. für Emballage und Francatur zu beziehen. Vorräthig in der Buch-Handlung von Theosil Drexel in Cilli. Hingesendet.*) In der Nummer des „Slov. Gospodar" vom 26. September bemüht sich ein Correspon-dent von zweifelhafter Abkunft, mich lächerlich zu macheu. Obwohl ich es nicht mit Bestimmt-heit behaupten kann, weshalb sich der Gedachte zu meinem Biographen aufgeworfen, so scheine ich doch deshalb seine Wuth hervorgerufen zu haben, weil ich mich an der constituirenden Versammlung der Ortsgruppe deS deutschen EchulvereineS in St. Marein betheiliget habe. Daß ich früher Commis war und mir jetzt als „Bretterzähler", (so nennt niich nämlich der Correspondent), mein Brod ehrlich verdiene, ist, glaube ich, noch immer besser, als wenn man beispielsweise von fremder Unterstützung hätte lebe» müssen. — Uebrigcus möge der Herr Correspondent bedenken, daß Arbeit keine Schande ist, und ich eben so gut mein Brod verdiene» muß. wie der Schuster mit der Ahle in der Hand, oder der Schlosser, wenn er in der Werkstätte darauf loshämmert u. dgl. Hanns Detitscheggg. DolkswirthschaMiches. fB ö r s e u - B e r i ch t von F. W e y-mann uud C o m p., Wien. L, Schottenring Nro 23, — Graz. Sporgasse Nro 15. An der Börse macht sich seit wenigen Tagen eine entschieden bessere Tendenz merklich und zogen die Effecten-Course zum großen Theile vortheilhaft an. Die Festigkeit jedoch, welche besonders in 4% Ung. Goldrente herrscht, läßt darauf schließen, daß diese nicht ohne Ursache von großen Känfern aufgenommen wird und daß die Privatspeculation die momentanen Course zum Ankaus günstig erachtet und größere Posten auS dem stärkte nimmt, wodurch der-selbe immer mehr und mehr befestigt wird. Heute coursinen zur Abwechsung wieder einmal ConversionSgerüchte, doch wollen wir es dahin gestellt sein lassen, in wie wen sich diese von den stüheren gleichlautenden Gerüchten unter-scheiden oder nicht. Wir können, die Vorgänge der letzten Tage genau beurtheilend, nur con-statiren, daß sich eine freundliche Bewegung vollzieht und glauben wir entschieden den An-kauf von Effecten empfehlen zu können. Unser leitendes Papier Credit-Actien scheint nun den-noch an jenem Punkte angelangt zu sein, von wo eine Besserung ausgeben kann und dürsten diese, sowie Rente nun eine kräftige Erholuug erfahren. Auch Länderbank, welche lange genng vernachlässigt gewesen, gehen einer Steigerung entgegen und ist auch bei Ankauf derselben ») Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. „Deutsche Wacht" Nutzen resultirbar. Der Verkehr ist ziemlich leb-haft, der Umsatz belangreicher als dieS bis nun der Fall war und wir glauben nicht zu irren, wenn wir annehmen, daß die weitere Herab-setzung der Londoner Bankrate, die auswärtigen Börsen günstiger stimmen wird und die besseren Notirungen der auswärtigen Börsen sich, wenn au, nur theilweise auf unsere Börse übertragen wird und eine günstigere Tendenz verursacht. sSachsenfelder Hopfen mark t.j Der heute in Sachsenfeld abgehaltene Hopfen-markt war in Folge Mangels stemder Käufer gänzlich geschäftslos. [Süd bahn.] Vom 1. Oktober an werden die Wien-Triester Tageseilzüge in Römer-bad nicht mehr anhalten. Der um 11 Uhr 20 Minuten Vormittags von Wien abgehende Post-zug wird mit Einführung der Herbst-Fahrord-nung nur bis Payerbach verkehren und haben daher Weiterreisende schon in Gloggnitz oder Payerbach in den Eilpostzug (Wien ab 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags) zu übersteigen. ^Aufgeld bei Z o ll z a h l u n g e n.j Auch für den Monat October wird in denjeni-gen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzcn in Verwendung kommen, ein Aufgeld von 19 Per-cent in Silber zu entrichten sein._ Kourse der Wiener Börse vom 22. Septelltber 1883. Goldrentc..........99.50 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 78.30 „ „in Silber . 78.65 Märzrentc 5#/0 ... ... 92.90 Bankactien ....... 833.— Creditactien . ........ 293.50 London wista ......119.85 Napoleor.d'or ........ 950.'/, k. k. Münzducaten....... . 5.68 bestehend »us 4 Zimmern sammt allem Zugehör bi 1. October zu veruiiothen. Schweizerhot l t. 517— Vollkommen reise bester und edelster Sorte sind stets frisch iu hüben bei F. Starr. Postgasse N'r. .10. 511—2 r Dr. Schmidt s bewahrtes I HühntrangcnpNallrr I nmö seit vielen Teconmea I als schmerzlos nnd sicher I wirkendes Mittel zur voll-» ständigen Entfernung der I Hühneraugen angewendet. Die Wirkung dieieS Dr. Schmidt'ichen I neraugenptlasters ist nahezu überraschend, da nach I mehrmaligem Gebrauche jedes Hühnerauge ohne I jegliche Operation entfernt weiden kann, Preis I einer Schachtel mit 15 Pflästeichen und einer I Hornspatel zum H'rausjiehen der Hühneraugen SS kr. ö. V5. I H«llpt»rrltk>dmiqF-?rvot: Kloqgnis. N.-Otft., in Julius Bittner's W. Avothrke 1^! Depots in tsilli: Kupferschmid, Apoth-, vsu—S5 A. Marek, Apoth D NB, Bnn: Ankaufe dieses Präparates wolle b«* P T, Publikum stets darauf achten, Saß jede Schachtel beigedruckie Schnymarke führe. LIEBIG'8 KUMYS (Steppenmileh) 243—52 ist laut Gutachten medic. AutoriUten bestes, diät. 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Kupforsohmid, Apotheker. nach AMERIKA am besten und billigüt, n bei Arnold Reif, Wien, I., Kolowratring, Pestalozzigasse. SGSOGGDVGOSOSOOG S5I%^dt5:c; Oeffenthcher Dank. Seit acht Jahren litt ich an heftigen GHc3a.toclaaas.erae»., so das« ich mich oft wochenlang nicht rühren konnte und bettlägerig war und, kaum vom Bette ausgestanden, abermals von heftigen Schmerzen befallen wurde und meinem Berufe nicht nachgehen konnte. AI» letzten Versuch probirte ich endlich da* Kreslauer Universum des Herrn Oscar Silberstein und gebrauchte es unter gewissenhafter Befolgung der dem Flischchen beigegebenen Anweisung. — Zu meiner unaussprechlichen Frende trat hiedurch, wa.i ich nimmer zu hoffen wagte, eine merkliche Besserung ein, nach Gebrauch von 2 Fl&schchen »ind die heftigen Schmerzen fast ganz verschwunden, und seit clrci Tahreja schon war ich nicht mehr bettlägerig. — Ich fühle mich daher gedr&ngt, dem Herrn Silberstein in Breslau meinen innigsten herzlichsten Dank hiemit öffentlich, ausrndrflcken. da ich durch sein treffliches Mittel so wunderbar ' von langwierigen Leiden befreit wunle. Also nochmals ixeisserx Danlr aus freudig be-egtem Herzen! Alois Ebner. Unterstandler im Lazareth-Spitale in Steyr. Freiwillige Licitation! Ueber Ansuchen bei Erben nach Frau Julie Pann würbe vom k. k. Bezirksgerichte Honovitz bafelbft im Hause Nr. 48 ber Erb-lassen», bie freiwillige Versteigerung ber Verlaßfahrnisse, als: Möbeln, verschiedene Wagen und Fnhrwagrn und sonstige Wirth-schastsgerüthe, viele große und kleine Weinsässer.' Faßdauben für größere nnd kleinere Fässer, dann bedeutende vorräthe an Setreide, Heu. Lire. Erdäpfel und Fisolen, oonügliche Weine aus den Jahrgängen 1875, 18 nnd 1882. das Hornvieh und Schweine u. f. w„ das ganze reichhaltig- Inventar, — auf den 24.. 2t",.. 36. u. 27. September 1883 jebesmal von 9 bis 12 Uhr Vor- und von bis 6 Uhr Nachmittags mit bem Beisatze angeordnet, baß bie Fährnisse nur um ober über ben Schätzwert!, und nur gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hintangegeben werben. .'»27—I Ursula Laus empfiehlt ihren Möbel-Verkauf in der Herrengasse Nr. 125 einem gütigen Zu-sprucke. da in «R'n^elbfn a'le Gattungen Möbel und Bettfonrnituren »ich in stets grosser Auswahl am Lager befinden. 584—6 iu Wien II . Praterstrasse t'.(i, Fabrik in Frankfurt a. M. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte ßirtmfi-hritet i (tlfrr Art. insbesondere f-ir/it uud It/iftttmtlimuttM. F Untat-. f/NNfcii- und ffn^pHtfi(Im. /friiMorrfto/rfr«, AnorArNsrn**. #7rrA^n utul *»*«Mitte /lnHfnN««rAfllf<. Fmuftlirnnlthritm u. s. w. bei welchen bisher jede Behandlung ohne Erfolg geblieben ist. werden durch den Gebrauch des llt.it- S,isl,-,finiffttft*inittrl* MtiKSLA l'KIt t .XMt f. ttSt M ßr i »unter be.n. itigt. Das itresUuM'f 1'nii't'fnttttt ist per Flasche zu 2 fl. zum Gebrauche auf 6 Woelien ausreichend, nebst Gebrauchs-Anweisung echt zu haben: In <'1111 bei J. KupserMC'Iiinld. Apotheker, Tl in Dentsch-LandBberg bei H. Müller, Apvth. „ Feldbach bei Jm* Kiinif^, Ap. „ •'rieaarh bei A. Aichinger, Ap. „ Frohnletten bei V. Blamaner, Ap. „ Firstenfeld bei A. Sehriickenftix Ap. „ Gonobitz bei J, Pospischil, Ap. „ Gras bei F. X frttehihay, Ap. .. Klugenfnrt hei W. Thnrnwald, Ap. inLeibnitz bei Othmar Rnssheim. Ap. „ Mnrbnrg a. Dräu bei W. A, König, Ap. « Neumarktl i. Steierm. bei Otto Mal}", Ap. * Pettau bei Hngo F,lia«ch, Ap. „ Rottenmann bei Franz Moro, A.p. Tarvis bei Joh. Siegel. Ap. „ Villach bei Friedrich Scholz, Ap. „ Weir. bei C. Mals, Ap. —Qt--— Ph. Mayfartli & Co. Wein-Pressen (Keltern) neueste* festen», erfordern wenig Raum zur Ausstellung, pressen in doppelter < Geschwindigkeit als frühere Keltern. sind leicht zu handhaben, solid und dauerhaft con*truirt, werden in allen Grössen fär Private als auch ftlr grösste Producenten als Specialität fabricirt. Garantie, Zeugnisse über 1CKK) bereit» gelieferte Pressen, Zeichnungen und Preise ans Wunsch gratis und franco. Traubenmiihlen neuester f Construction Fr«hz»ltige Bestellung erwünscht. SVMft Zur Hebung der Korbwaaren-Industrie im Riesengebirge: Alls Sorten Körbe in grösster Auswahl zum Einkaufspreise. 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Der OilUfjMte U!n*trirte Kalender In der Yprlaptbiichhaiidluni; Myrlii in Graz, A1 brech ta w*«* Mr. 5. ist soeben ei schienen nnd zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Buchbinder und Kalender-Verschleisser: V c « V W "I! mit Abbildungen a,"o.f das Jalir 1084. XIV. Jahrgang, 4* 188 Seiten. preis: Steif gebnnden nur 4© kr., mit franco Postzusendung 45 kr. Wic(!<"rv<>rUA)il'ff orhnltcn hohen Hubatt. Derselbe euthilt unter Anderem: Zweifaches Kalendarinm mit Einschreibeblättern. — Mehrere sehr interessante Erzählungen und lehrreiche Ansätze mit vorztte-lichen Illustrationen. — Landwirthsehaftliches. — Jahresrnndschan mit IUnstrationen. — Die wichtigsten Bestimmungen nnd Verordnungen im Post- n. Telegraphenverkebr. — Münz-. Mass- und Gewichtskunde. — Stempelgebühren-Anzeiger. — Feuersignale und Feurnneldcütationen für Graz und Umgebung. — Fahrtaris für Ein- und Zweispänner-I.obnwägen, sowie der Tramwav in Gra«. — Jahr- nnd Viehmärkte in Steiermark, Kärnten nnd Krain. — Sehenswürdigkeiten von Graz. — Grazer Adress-Kalender. Abbildungen: Kardinal Kolonittch im Lager vor Wien 1683. Rudolf von Habsburg. Albrecht >.. das wohlgetroffeiie Portrait Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph Z. Kennzehn Abbildungen zu den verschiedenen Erzählungen und Aufsätze. 528—12 Verlagsbuchhandlung Styria in Graz, Albrechtsgaaaa Nr. 5. Iter billiiß*te illnntrirte Kniender. Die Stelle 514—3 eine» ORGANISTEN unaREGENS-CHORl bei der Abtei-Stadtpfarrkirche in Cilli ist zu besetzen. Die Bewerberum dieselbe wollen ihre Gesuche tuit Angabe de» Alters, Kenntnis» der slovenischen Sprache und bisherigen Verwendung, wie auch mit Zeugnissen Ober gediegene Kenntnisse in der Musik, namentlich im Orgelspiele. Choralgesang und in der Leitung eines Orchesters bis 15. October I. J. anher vorlegen. Abtei-Stadtpfarr-Vorstehung Cilli, 15. September 1883. ®.... Josef Weber, Steinmetzmeister in Cilli, 2?e\3.gr*ase 172 bringt zur allgemeinen Kenntnis», dass er die Cement - 2Tled.arla.gra dLer Trifaiilar Cemes.tfa'cr', "je. für Cilli und Umgebung übernommen hat und empfiehlt unter Garantie für beste Qualität Roman- und Portland-Cement zu den billigsten Preisen. — Grab-Monumente aus verschiedenem Marmor in reichster Auswahl.. 8 (rot. Baut-1 Itoisler-taMlt, WIErV I., Wollzeile 3-4. Ein- und Verkauf von allen Gattungen Werth-papieren, Gold- und SilbermQnzen. Alle Aufträge für die Börse werden prompt und coulantest effectuirt. t Vorräthig in Theophil Drexel s Buchhandlung in Cilli. Im Verlage von Otto Wigand in Leipzig erschien; Sagen und Singen nach Volkes Weise. ( 1 Biä.eli.er Tr©ucatli.-ajaaliclj.er Dicls-t-vus-g-ea. von Adolf Hagen. Elecaut hroehlrt, • Bogen Urtav. Frei« 1 FIl». (SO kr.) Die ,,neutaohe Wacht" schreibt in der Nummer vom 28. Juli L J.: „Was uns besonders anmnthet, ist der entschieden deutsch-nationale Hauch, der Hagen's Gedichte durchzieht, deren schlichter herzlicher Ton namentlich in den Volkssagen eine Überaus fesselnde Wirkung ausübt. — Wir finden in reizender Fassung so manchen Edelstein in dem geschmackvoll ausgestatteten Büchlein, dessen Anschaffung wir empfehlen." Von demselben Verfasser erscheint im in Zürich: Verlage von Cäsar Schmidt „Aus der deutschen Ostmark." Eine Eicla.t-ujs.gr in zeha. Säa.g'en. Der Verfasser greift durch dieses neueste Werkchen mit einer Reihe politischer Zeitgedichte direkt in die deutsch-nationale Bewegung Oesterreichs ein. 522-2 Vorräthig in Theophil Drexel's Buchhandlung in Cilli. Eigenthum, Druck und Verlag von Johann Raknsch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Beaoxzi.