Nr. 188. Donnerstag, 19. August 1909. l28. Jahrgang. Mlmcher Zeitung « li. ,',nl!'iäl,rin n X, ^iil dio ^uslellniiq i»« Ha»s nanzjälilin ü X - Insertionsncbichr: ^Nr llsine Inkialr ! Tu' »X'^il>ncl!s> ^sün^g» srllw'ütt lassück, nn: v>n>>,!n!',n! °>r, ^>.'n>> >, Tn> '.'Idminiflration l'sfiüdr« sich Vlilloiiostras!«' '.'.illi'zi> nrn,,? »>ir, 2l>, - rri ^rraliioi, vm> k bic- 10 Ukr Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Teil. Seine k. und k. 'Apostolisch!,' Majestät haben »nt^der Allerhöchsten Entschließung vom l5>. August ^ I. allergnädigst zli gestallen geruht, daß dem ^wsidentell dos Oberlan'desgerichtes in Wien, Ge-lN'imen Rat Alois Freiherril ,^ a l l i n a von Nr-! banow allläßlich der erbeteileil Überilahnle in don, bleibenden )1iuhestalld für seine vieljährige, stets ausgezeichnete, hervorragend Pflichttreue und erfolg-N'!che Dienstleistuilg neuerlich die besondere Allerhöchste Anerkennung bekanntgegebeil iverde. Seine k. und l. Apostolische Majestät gerlihten "llergnädigst zu ernennen: ^^ ,mit 1. September d. I. den Professor Franz ^ajda des Ersteil Staalsgymnasiums in Laibach )UN> Professor an der Marines!ladeinie in FillNle >u der achtou ^tangklasse und mil den syslemmäßigen Bezügen. ^iach dein Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 17. An» U >!l ,!)<>^ "lan,',plmi sei hauptsächlich in, Interesse der Län- l ausgearbeitet wordeu, die der finanziellen Sa- '"","a, und Unterstützung dringend bedürfen. Die 5,'^^"N sei gelvis^ beniüht gewesen, bei Vorlage ^... Kumizplaiies alle berechtigten Interessen zu "urnchlig,cn. Ilu übrigen Hai der ^inanMinister sei k . u""'"^ "'ll"^' ^>'' "' '""' ^"'"" "'tfernt ^/f.^'^t'zeptielung des Finanzplanes in toto be-"lnr^ ^" ^' ,'volleli, nnd er loird sicherlich seder sein, welche den ^inanzplan >-^.^und,ntzlich umstürzn null. Tie Abgeordneten aller Parteien aber werden es sich jedenfalls vor klugen halten müssen, daß die ^eit der unfrucht» baren Diskussionen jetzt ihr Ende haben must. Die Länder brauchen einfach (^eld und bis zur Jahreswende must es sich entschieden haben, ob sie es haben werden oder nicht. Die „Neue ,^reie Presse" erinnert daran, dast die tleinc Gruppe der Slovenisch-Klerikalcn aus einein lleinen Anlast — wegen der technischen Behandlung der >lmetenfrage — das ganze Parlament an der Nase herumziehen konnte, freilich war der arme Kniet nur ein mißbräuchliches Deckwort für Ministerportcfeuilles. Aber die Ministerfrage werde von der Konferenz der Parteiführer ausgeschaltet sein. Das sei ein groster ^ortschriti. Vielleicht werde sich die Hoffnung erfüllen, dast sich aus dieser Konferenz ein Schrei nach Arbeit erhebt. Wegen der Vegs und einiger Ministerstellen sollen die Finanzen nicht geregelt, die Handelsverträge nicht geschlossen, die Lokalbahnen nicht gebant, die Grundlagen der Altersversorgung nicht gelegt, die zahllosen Bedürfnisse von Millionen nicht befriedigt werden! Das wäre hirnrissig. Im „Neuen Wiener Tagblall" Präludiert Ab. geordneter Dr. Steinwender der heutigen Konferenz mit folgenden Bemerkungen! Die Deutscheu wollen ein arbeitsfähiges Parlament und sind zu Verhandlungen bereit, aber unter das taudinischc Joch der Obstruktion gingen sie nicht. Forderungen, denen eine innere Berechtigung zukomme, können die slavischen Parteien mit den Deutschen, ja vielleicht sogar gegen die Deutschen durchsetzen, dazu brauchen sie die obstruktionistischen Komödien nicht. Wenn keine Einigung zustande komme, werden es die Ezechen nicht minder zu bcdanern haben, als die Deutschen. Der Staat müsse leben und die Länder auch, mit dem Parlamente, wenn es sich wiederfindet, und wenn es nicht anders geht. auch ohue Parlament. — Die „Zeit" führt aus, dast die Selbsthilfe, die Baron Vienerth dem Parlament rät, versucht werden müsse. Die Selbsthilfe stellt gegenwärtig den einzigen Weg dar, der offen liegt, mag es auch ein Notweg sein. so kann er ja doch zum ^iele führen, nämlich dahin, dast in das Haus des allgemeinen Wahlrechts endlich auch der neue Geist einzieht. ^ Die „Reichspost" sagi, man werde gut lun, mit beiden Ohren hinzuhorchen, wenn der Obmann des Polenklubs spricht, werden seine Vorschläge für die deutschen Parteien auch annehmbar sein? Das befürwortende Ja der deulschfreisinnigen Presse könne die deutschen Parteien der Pflicht, zu Prüfen, nicht eniheben. Die Ehristlichsozialcn werden, da nun einmal von Block zu Block verhandelt wird, in der Linie aller deutschen Parteien marschieren. Das „III. Wiener Extrablatt" glaubt, daß au5 der Konferenz höchstens die Stimmungen zu erkennen sein werden, die bei del, zweifelhaften und zur Obstruktion neigenden Parteien momentan herrschen. - Das „Neue Wiener Journal" sieht in der parlamentarischen Konferenz einen Erfolg der Bin> Lippen ^ ' ^'mmn," kam es vorwurfsvoll von den Kulperflili > nrau Meyer, die mit ihrer stattlichen uomniei, , - ^''M' Sofa, auf dem sie PlaN ge^ tnnnst du i, ^' ^' sich allein beanspruchte, „wie ^nettor N <^ '" "'^"- Du kannst ja den Herrn dener .5^ ^"l) noch gar nicht. Es ist ein beschei-'"l' um den __" ^ne"H^l"p"pp!" unterbrach grimmig Meyer ^Hulden 'st der Mensch, der l'licllich a " ^"lh"^" hat. Nenn er auch allgen-"ulornohm^..^ ^^"' bcs halbverkrachten Altien-'" ^ark Gehalt bezieht, """ sein w i!. !n ''^lch, wie lange er noch hier ^ss"', sich di. V .'" l""'^' es dem Herrn freilich "ud damit V ,-?""' """ eichen Rentier Meyer ^wus lvird !., ^',"^' M'llM zu ergattern. Aber ""^u. schte er mit gehobener Stimme ""M'oll verlie,; er dann das Zimmer. Wenn er indes erwartet hatte, dast der ^all Wetzlich nun abgetan sei, so gab er sich einer großen Täuschung hiil. Verta Meyer nnd deren Mutler gaben ihre Position noch nicht verloren. Je mehr erstere im Laufe des heutigen Tages über den Direktor Wetzlich nachdachte, desto mehr mußte sie sich gestehell, daß sie ernstlich in ihn verliebt war. „Pah, was vcr> steht der Papa davon," rief Vcrta in ihrem Zimmer weinend aus. „Schulden hat jeder junge Mann. Und ein jeder Vater, der es dazu hat, müßte es sich zur Ehre schätzeil, ein Opfer zu bringen, wenn es sich um das Glück seines Kindes handelt. Der Vater besitzt doch Geld genug, die paar Mark an einen Schwiegersohn zu wenden, der noch dazu der stattlichste Mann in ganz Heinstadt ist. Aber warte nur, Papa. Mutter und ich werden dich doch überlisten." Auf der Promenade in den schattigen Anlagen des Städtchens ereignete es sich an diesem Abend so ganz „zufällig", daß Frau und ^räulein Meyer den Direktor Wetzlich trafeil. Höflich grüßte der junge Mann die beiden Damen, die er schon längere ^eit erwartet hatte. Sein männlich-schönes, von einem knrzgehaltenen Vollbart umrahmtes Gesicht spiegelte die ^rcudc über dieses Zusammentreffen wider. In lebhafter Unterhaltung hatten die drei das außerhalb der Stadt gelegeile Schützenhaus erreicht, vor dem die städtischen Anlagen abschlössen. Dell Garteil des Schützeilhauses bespülten die Wellen eines langgestreckten Sees. Unmittelbar am Tee-user ließeil sich die drei an einein Tische nieder. Herr Netzlich lud die Damen zu einer Wassersahrt ein. Zwar lehnte Frau Meyer dankend ab, doch Berla sagte freudigen Tones zu und wußte der anfangs widerstrebenden Mutter die Erlaubnis für sich abzuschmeicheln. Bald darauf saßen die beiden jungen Menschen ill> schaukelnden Boote, das durch kräftige Ruderschläge Wetzlichs schnell durch das Wasser getrieben wurde. Aber zwischen den beiden jungen Leuten wollte keine Unterhaltung aufkommen. Da bog das Boot um »die Spitze einer kleinen, schilfbestandenen Iilfel, so daß es vom Tchützenhausgarten nicht mehr gesehen werden konnte. Weit dehnte sich die Wasserfläche des Tees aus. Ein dichter Tchilfkranz ilm-säuinte die mit alten Weiden und Erlen bestandenen Ufer. Wetüich erfaßte schüchtern die Hände des inn-gen Mädchens und stammelte zusaimneichanglos eme Liebeserklärung. Die junge geschehen, daß der Geliebte ihre^'.'.nnd "ul wnen Küssen bedeckte. So saßen die beiden eine ganze Zeit eng zusammengeschmlegt in dem treibenden Boote, dann erzählte Berta dem Gellebten von den Schwierigkeiten, die ihrer Verbindung entgegenstanden. Wetzlich konnte sich nicht erinnern, den, alten Hcrri, jemals in den Weg geraten zu sein. Nur widerstrebend versprach er Berta, mit seiner Werbung bei dem Vater noch zu warten. lFortsetzlmg folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 188. 1684 19. August 1909. Politische Uebersicht. Laib ach. 18, August. Aus .Nonstantinopel wird gemeldet: Im Urteile über die Lage zwischen der Türkei und Griechenland ist neuerdings eine Wandlung eingetreten. Die Zuversicht auf die Erhaltung des Friedens, die in den letzten Tagen hcrrchte und in der man durch übereinstimmende Äußerungen aller amtlichen türkischen Stellen bestärkt wurde, hat durch manche Symptome eine Erschütterung erlitten. Die Kricgspartei bietei die größten Anstrengungen auf, um ihre Bestrebungen endgültig zum Durchbruch zu bringen, und die Regierung wird durch diese Strömung zu militärischen Maßregeln gedrängt, die eine weitere Zuspitzung der Lage bedeuten. Ein starkes Gegengewicht der zum kriege treibenden Kräfte bildet die Tatsache, dan nicht alle leitenden Armeetreise von diesem Drang ergriffen sind, sondern auch hochstehende Würdenträger des Heeres für die Erhaltung des Friedens zu wirken suchen. Den Hauptstützpunkt für die Hoffnung, daß ein kriegerischer Zusammenstoß vermieden werden wird, bildet die Wahrnehmung, das; die Pforte fortfährt, die Kreta-Angelegenheit und die Meinungsverschiedenheiten mit Griechenland mit Besonnenheit und Leidenschaftslosigkeit zu behandeln, und sich von dem Wunsche geleitet zeigt, eine friedliche Lösung herbeizuführen.— Wie man aus Athen meldet, herrscht in der Bevölkerung von Thessalien große Besorgnis wegen der Möglichkeit eines türkischen Einmarsches. In der jüngsten Zeit ist eine Bewegung zur Bildung von Freikorps in einzelnen Städten Thessaliens im Zuge. Diese Freikorps sollen die Aufgabe haben, bei der Verteidigung gegen einmarschierende türkische Truppen oder einfallende mohammedanische Irreguläre mitzuwirken. In Volo sollen sich bereits M0 junge Leute in die Freischärlerliste haben eintragen lassen. An den maßgebenden Athener Stellen scheint diese Bewegung keinen Beifall zu finden. Über den Widerstand, der auf Kreta in der Fahnenfrage geleistet wird. meldet man der „Pol. Korr." aus Athen: Nachdem die Vertreter der Schumnächte in >tanea dein Exekutivkomitee, dessen Vorsin der aus .^andia eingetroffene Michelidakis wieder übernommen hat, eröffnet hatten, daß diese Mächte sich eventuell veraulaßt sehen könnten, neuerdings Truppen zu landen und die Herabholung der griechischen Fadne vom Fort von Kanea selbst zu veranlassen, dielten mehrere Anhänger des ehemaligen Verwaltungsrates (Ministers) Kunduros eine vertrauliche Besprechung ab, in welcher sie die Organisation eines bewaffneten Widerstandes gegen die Herabholuug der griechischen Fahne erörterten. Sie faßten in diesem Sinne ein Schriftstück ab, welches sie unterfertigten und für das sie auch andere zahlreiche Unterschriften in Kanea, sowie in den umliegenden Ortschaften sammelten. Eine Abschrift des betreffenden Protokolls ließen sie sodann dnrch eine '.'!I.'oronung Michelidalis überreichen, der bei Kenntnisnahme des Inhalts in große Erregung und Bestürzung geriet, erklärte, daß solch offener Widerstand gegen den ausgesprochenen Willen der Schutz-ütächte ein Verrat am Vnterlande und am Hellenismus sein würde, und betonte, daß er nicht zum Verräter werden würde. Das „Fremdenblan" betrachtet es, so schwierig auch die endgültige Regelung der Kretafrage sein wird, als ausgeschlossen, daß es wegen dieser Angelegenheit zu einem griechisch-türkischen Kriege tommen sollte. Es mag sein, daß die griechische Regierung die Panhcllenische Agitation nicht so sehr beherrscht, daß nicht auch bei einer ganz korrekten Haltung des offiziellen Griechenlands manches in Mazedonien geschehen konnte, was Anlaß zu türtischen Beschwerden gab. Aber in der Kretafrage hat Griechenland seit dem letzten Herbst alles getan, was von ihm gefordert werden tonnte: indem es sich gänzlich Passiv verhielt. — Nach der „Neuen Freien Presse" ist man, obgleich sich der griechisch-türkische Konflikt in gemäßigten diplomatischen Formen bewegt, in der Sache einander nicht näher gekommen. Die Türkei nehme den Standpunkt ein, daß die Entfernung der griechischen Flagge ihr nicht genüge und verlange eine weitgehende Anerkennung ihrer Oberhoheit über Kreta. Ob sich die Tchutzmächte dazu verstehen werden, sei noch sehr fraglich, und besonders in Petersburg wolle man sich, wohl mit Rücksicht auf die verwandtschaftlichen Beziehungen der Höfe und auf die konfessionelle Gemeinschaft zwischen Rußland und Griechenland, nicht über die Erledigung der Fahnenfrage hinausdrängen lassen. In Frankreich werde jedoch die Ansicht vertreten, daß wenn der Türkei nicht mehr als die Entfernung der Flagge geboten werde, sie dafür in der mazedonischen Angelegenheit einen Erfolg erzielen müsse. Tagesnemgleiten. — Mn v^uss von Lcutscliqlcit des .Köniqs von Taehscnj wird aus den Tiroler Vergen berichtet. Ill der kölner Hütte - - in der Nähe des Carersees -kehrte ei» Herr ein uud fand einen gedeckten Tisch vor, an den er Nch setzen wollte. AIs ihm mitgeteilt wurde, daß dieser Tisch für den erwarteten .Wnig von Sachsen reserviert sei, nahm der Herr an einem benachbarten Tische Platz. Bald fam der König mit einem Begleiter, nahm an dem gedeckten Tisch Platz nnd lies; es sich gut schmecken. Als er dabei bemerkte, daß der Herr eine Ansichtskarte schrieb, sprach er ihn freundlich an nnd fragte: „Na, soll ich mit unterschreiben?" Natürlich halle der Herr nichts dagegen einzuwenden, aber mal, fanu sich denken, daß er die K'arte mit der Unterschrift des Königs dann lieber selbst einsteckte, als sie ab» zusenden. Bald darauf fragte der König! „Können Sie Skat spielen?" Ter Herr mußte leider verneinen nnd der König sagte euttäuscht: „Schade, wir suchen überall nach einem dritten Mann." Wie sehr der Herr seine Unkenntnis des Skatspieles bedauerte, kann man sich denlen. Er wird nun wohl schleunigst Unterricht neh-men nnd sich auf ein nächstes illustres Nenkoutre freuen. — sDllö l5'ndc dcc> l^v»^ s,' n.) Ja, maa eine Mode noch so beliebt und allgemein verbreitet sein, mag sie noch so eingewurzelt scheinen, sie teilt doch da? Schicksal aller Moden lind ist der unbarmherzigen Göi» tin Laune unterworfen. Das erfährt jetzt auch der hoch« näsigc ^ivl! s» ' c:!ci(!li. dem, wie der Pariser „Newum's Herald" meldet, der Garaus gemacht werden soll; an seine Stelle soll wieder der solide „Gonter" treten, der „Gegenauend-Imuiß", bei nns schlechthin ^»anse ge» nannt. Ter ^imsuhr.Tee, der, begünstigt durch oie Aus» slellung des Jahres 1889, aus London nach Paris ge-kommen war, hatte den Gegenabend'Imuis; verdrängt, dem das Paris der französiscben Könige bereits in solch ausgiebigem Maße gehuldigt halle, das; mau fas! von einem „zn Abend frühstücken" reden konnte, T» war das Menü einer Tame, die in Versailles regelmäßig gegen Abend ihre Vesnche empfing, folgendes: Tauben-oder Schildkrötensuppe, verschiedene Fischgerichte, ^asan, Schnepfe oder ^el'hiihner, darauf Torten, Orange» und andere Süßigkeiten. Als Wein wurde ein trockener, stark gekühlter Champagner gereicht. Nei einem ande> ren Gegenabend-Imbiß folgten gleichfalls der TuM mehrere Geflügelgerüchte, die der Saison entspräche», und grüne Erbsen. Diese Menüs lassen erkennen, das; man es nur mit eiuem Imbiß, nicht mit einem wirk» lichen Diner zn lnn hatte. Das Menü wird sich nalin'» lich im Laufe des Jahres auf das verschiedenste ander», zur Fastenzeit werden in katholischen Häusern Trüffel», Artischocken nuo Austerngerichte den Vorzng haben, doch wird die ^ahl der Gänge nie verringert werden, ^>"' einen Gegenabeud-Iuibis; der heutigen Zeit werden vei« schiedene lalle Braten nnd Pasteleu, unter denen du' Gänseleberpastete immer noch die klassische ist, zuerst in Frage kommen. Sandwiches aller Art mit Havicn, Anchovis uild die verschiedenste» Salate uud Mayo»' naisen werden gereicht. Gefrorene Cremes, besonder Erdbeer. und Himbeercreme, Tortc» uud anden' Süßigkeiten folgen. An frischen» Obst wird man Kn'' schen, grüne Nüsse, Himbeeren, Bananen und anden'5 »eichen. Alles dieses wird auf kleinen mit Vlumen sv" schmücklen Tischen serviert, von deueu jeder mit einer anderen Vlumenart geschmückt ist. Ist eiu Tisch niil gelben Narzissen geziert, dann werden ihu auch fwl>?' gelbe Väuder umgeben, und die Miniaturservietten, die au seinem Rand anfqebant sind, werden gleichfalls gelb sein, während ein mit Veilchen geschmückter Tisch Helm» lropsarbene Servietten trägt. Werden die Früchte mm Bedienten herumgereicht, dann befinden sie sich in klei« nen geflochtenen Körben aus Moos, grünen Blätter» oder frischen Blumen, so das; es das Aussehen Hal, als seien sie noch von jeder menschlichen Hand unberührl. Etwas Sett, Tarragona oder Tolajer wird den Genus; eines Gegenabend.Imbisses erhöhen. Andere werden Wiener Kaffee, im Sommer Eiskaffee oder die als der Gesundheit zuträglichstes Getränk immer noch allgemein beliebte natürliche Limonade vorgehen. — lTiirkischer Prchfriihlinq.j Wie die Natur ncn'l, einem Frühliugsregeu, so jäh nnd üppig einwickelt sul) jetzt unter der neueu Staatsordnung die türkische Presst'-Natürlich vor allem iu der Hauptstadt. Hier sind es, wie die „Revue du Monde Mnsnlman" berichtet, nichl nur Tageszeitungen, sondern auch zahlreiche Woche»' schrifteu' aller Art, die das Licht der Welt erblicke»-Da ist der „Beyan ul-Hakt", die „Erklärung der Gerecli< tigleil", die politischen, wissenschaftlichen und religiöse» InHalls ist und sich ebenso wie der „Sadayi-Mazln»' Aus Eifersucht. Roman von Max Hoffmann. (43. Fortsetzung "liachoruc? nerdoien.) „Warum nicht?" „Na, ich denke, er hat sie sehr lieb gehabt?" „Liebe und Haß wohnen dicht beieinander", erklärte der Assessor weisheitsvoll. „Außerdem hat der Alte jedenfalls im Affekt gehandelt, wo er seiner Sinne kaum mehr mächtig war." „Ihr Scharfsinn springt todesmutig über eine klaffende Lücke hinweg", fiel ein anderer ein. „Wo soll das Geld geblieben sein?" „O, daran habe ich auch schon gedacht. Könnte es der Alte nicht verbrannt haben?" „Erlauben Sie mal, mein Lieber, es waren zwanzigtausend Mark bares Geld dabei!" „Na, dann hat er's vielleicht vergraben." „In seinen: Zustand als Halbtoter? Nein, nein mein Bester, diese Sache bleibt immer noch sehr schleierhaft." „Meinetwegen", sagte Mallmitz gleichgültig. Fritz fühlte bei diesem Fortgang des Gespräches sein Blut heißer und Heiner werden. Sein Puls klopfte rasch, und er hätte am liebsten den frivolen Menschen zu Voden geschlagen, aber er nahm sich zusammen, biß die Zähne aufeinander und blieb sitzen. Das beste war wohl, er zahlte seinen Nein und ging. Mochten dann die mit Paragraphen gefütterten Gernegroße reden, was sie wollten, er borte es nicht und wurde dadurch nicht in Erregung versetzt. Eben wollte er seinen Entschluß ausführen, als er direkt von sich sprechen hörte. „Und der junge Marleben, wie denken Sie über ihn?' fragte einer der .Herren. „Fritz von Marleben?" lachte Malimitz. „Wollen Sie ihn auch in Verbindung mit der Tat bringen?" „Kriminalistisch ist kein Ding unmöglich." „Nee, mein Lieber, für so etwas halte ich diesen jungen Mann für zu unbedeutend. Ist ja 'n richtiger Huckedruscl." „Er ist aber bedeutend genug gewesen, sehr vorsichtig in der Wahl seiner Braut zu sein." „Tic Geschichte vom blindeil Huhn! Außerdem ist noch nicht aller Tage Abend." „Das klingt ja sehr geheimnisvoll." „Ja, jedes Weib ist eine Festung, die erobert werden kann, wenn man es richtig anfängt." „Haha, und das verstehen Sie, Mallmitz. Schön ist sie ja. Und Mammon hat sie auch, nicht wahr?" „Das will ich meinen! Drei Milliönchen." „Mark?" „Nein, gute Dollars." „Donnerwetter, Mallmitz, Sie sind vorsichtig in der Wahl Ihrer Zukünftigen. Und woher wissen Sie das?" „Selbstverständlich habe ich mich bei einer tüchtigen Auskunftei über die Verhältnisse der Dame eingehend erkundigt." „Potz Blitz!" rief einer ganz hingerissen, der bis jetzt geschwiegen hatte, „das sind ja über zwölf Millionen Mark! Mallmitz, Mensch, wenn Sie erst in diesem goldenen Nest sitzen, kann man hoffentlich einen heftigen Pump bei Ihnen anlegen?" Alle lachten fröhlich, und einer rief: „Stoßen wir an auf Mallmitz, den zukünftigen Dollarikaner! Möge es ihm gelingen und möge er seine guten Freunde nicht vergessen!" Die Gläser klirrten und der Gefeierte sagte hochtrabend: „Danke, meine werten Freunde! Felicia sei's Panier!" Da hielt Fritz nicht mehr an sich. Energisch sprang er auf und trat um die Holzwand an den Tisch der kleinen Gesellschaft. Er sah sich fünf ele- gant gekleideten Herren gegenüber, die sich zum Hoch erhoben hatten und in deren Mitte Mallmitz stand. Er ging gerade auf ihn zu, tippte kräftig aus seine Schulter und sagte laut: „Herr Assessor, ich habe die Ehre, der Bräutigam von Fräulein Felicia Molcsworth zn sein. Alle ließen veroutzi die Gläser sinken: einige neugierige Kellner kamen langsam näher geschlichen^ mehrere Gäste an fernen Tischen reckten die Halse-Es herrschte Plötzlich eine unheimliche Stille in den« großen, stilvollen Raume. Mallmitz runzelte die Stirn, faßte sich aber und sagte mit erzwungener Gleichgültigkeit: „D"5 wußte ich bereits, Herr von Marleben. Naru'N sagen Sie mir das?" Fritz brauste auf. „Ich sage es Ihnen, He" Assessor, um Ihnen zu verbieten, weiter in diesen' Ton von meiner Braut zu sprechen." „Ich bin nicht gewöhnt, mir von fremden Leuteil Vorschriften machen zu lassen, am allerwenigsten von Ihnen." „Ob Sie's gewöhnt sind oder nicht, ist lnil gleich. Eigentlich müßten Sie sich wegen Ih^ respektlosen Äußcruugen bei mir entschuldigen: ui) will aber darüber hinwegsehen und sie auf ba.'. Konto des genossenen Alkohols setzen. Nagen '^ es jedoch nicht, in dieser Redeweise fortzufahren-Es könnte Ihnen schlecht bekommen." . .^ Er nahm eine Stellung ein, als wenn er lu' reit wäre, den Assessor im nächsten Augenbln^ niederzuboxen. „., Dieser war sehr bleich geworden und stichle^" einen möglichst vornehmen Rückzug zu sl^e". „Kellner, zahlen!" sagte er. Und dann setzte " z Fritz gewandt hinzu: „Sie werden von mir horei > mein Herr!" sFortsetzuug sulgt.j Laibachcr Zeitung Nr. 1««, ^65 1^, August 1909. ^der „Dir S>i,»m^ des UlUerdrücklen" ha»plsächlich ^'gen ^dic A»scha»u»ge» des Altt!!rke»li>ms richtet. ..Emel" <„Die Hoffuuiig") »vidmet der Literatur des Morgen- und Abeudlaudes ei»e» große» Platz. ..Meram" oder „Das Strebe»" wendet sich vor alle», an die Tluoeuleu, nnd „Dschiddi Ghazella" <„Das ernste "lall") bedorzugl nalunvissenschaftliche nnd mathe» l»liti,ch(> Gegenstände. Selbst eine Theaterzeitschrisl Hai Konstantinopel jetzl bereils. Tie heißl „Sahil^", das be-d'.utel „Tie Vüh»,e". Ihren Gegenstand bilden aus» !ch!ieß!ich Musik nnd Theater, und eine eigene Sander» »nimmer der Wocheiischrisl wurde der Sarah Bernhard! geiviomet, die in der Türkei als die größte aller moder->>en Bühnenkünstlerinnen gill. Der ungeheure 'Aus-lchwung der linlische» Presse inachl sich aber auch in der Provinz gellend. Selbst in Bagdad erscheint ein recht großes Nlall, das einmal wöchentlich in türkischer Mld arabischer Sprache verössentlichl »vird, nnd eine ^ladt wie Beirut letwa 180.00l> Einlvohner) verfiigt bereits jetzt über etwa ein Dutzend Zeitungen nnd ^'ttschviflen. ^ lVinc Phoio.qraphic dcc' Mondeo bei „l5rd» l^cht".j Wohl jeder hat >chon einmal gesehen, das; die .-ieile des Mondes, die nicht dem Sonnenlicht angesetzt imd, von der Erde aus doch sichtbar sind. Sie erscheinen nicht vollständig dnnkel, sondern strahlen das sogenannte ..«Ichgraue Mondlicht" auS. Man weis; schon lange, daß d>cje Helligkeit von dein ^icht herriihrl, das von der jmmenbeleuchlelen Erde aus den Mo»ld geworfen wird. Kieses Erolicht hat nun Qnenissel, ein Astronom der "»oisy-Slerinvarle, benutzt, »>» den Mond dabei zu photographieren. Die Photographie soll, wie der „Seien, llsie America»" mitteilt, gut geluugen sein. Sie ist dcswegen oon besondere», Interesse, weil vou der Erde ">>s das reflellierle Sonnenlicht nnler anderem Wiulel ')"! deu Mond sälll, als das direkte Sonnenlicht. So er-stheiuen »ntürlich die Schattenbilonngen der Erheb»»-gen der Moudoberfläche anders, als der Astronom sie >l''Ns< sieht. Vielleicht lann inau sie zur Korrektur der ^mieniuessnngen bei Mondgebirgen venoeudeu. - - »»ß ich l'nbediugt in der Küche haben!" ^ ^ra»- „Was?" -^""i>n: ..Natürlich, bin ich doch Redallricc einer Koch. ^'tiing >ind da komme», so viele telephonische Anfragen." ^olal- und Prouinzial-Nachrichteu. Das Gcburtsfcst Tr. Majcstiit dcs Kaisers. . <^cldmlssc und Poutifitnlamt in !t!ail,ach.j Tie ^'^I«hrige ^eldmesse ans Anlas; des Allerhöc!)slen Ge-^nlssesles Seiner Majestät des Kaisers wurde ^1'l'ru »lu hlilb 8 Uhr morgens aus dem großen durch bi!^ ^"''^lsparl' »lld die ih» umgebeudeii Gasse» ge- welen Platze unter Paradebeteiligung der hier garni-"Uerenden Trxppe», der Spitze» der Zivil- nnd Mil,, "'uehm'den nnd Bei»vohnn»g einer zahlreichen Polls. "'^e zelebriert. Der hener zlim ersten»,ale zu oiesein m>" ^"angezogene Platz erwies siel) als hiefür außer. ">ull,ch geeiguel, »amenllich geivährle das Tefilee, das >^i) vor der Kaiserbüste, lvo der ^andesches Freiherr oon ^"'warz >,»d der Dioisionär Generalmajor Ma-!.",!'li Ausstellung geuouunen hatten, in erhebender ^,^ "."^^'N, l'inen' i»,posante» Anblick. Während der ",»>!„(' »vurdeil die üblichen Generaldechargeu al> l!?"''- '" ^'" '" Uhr sand hieraus in der Dom-,^i>, !'" Zierliches Hochamt stall, bei welchem der ^ni! ^„despräsidenl ^ Baron Schwarz mit den ^,^'"' °er ^.ioil. und Militärbehörden nnd eine große ^äb, ^ Mächtiger aller Bernssllasse» erschiene», waren, um, ''! ..^'" Hochninles »onrden a», Scl,Ios;berge >!a^ ""u>,,chu,sr gci^si. ^^' l^'^ ^ ^ ! ! l'n nnrd nnc, geschrieben- Anläßlich si^>„ ms "sfest^ deiner Majestät »ourde i» der hie-q'od/!"^'"^' ^,^,,,, .<^'rrn Dechanten Johann Na-de»„, ',!,">' !"le»M's Hocl,a>»< mit darausfolgendem Te-b>'n>!,ten v "'^' ^"" ^'^' ^ ^ ^,"'"lits. nnd SlenerauUs. >vehr uu^^ ^' ^' ^^'!'^rmerie, die srein.nllige ^euer. n^huten ">'"' zahlreiches andächtiges Publifun, bei» ' ^'^le Häuser trugen flaggen schmuck. ^>. -X- ^llrr^l!s^'^N'cier im Hotel „Nnion".j Anläßlich des se r^/ '^ "' ^eburtSsestes Seiuer Majestät des K a i . "us.n'scl f.^^"'" «bends um 8 Uhr im einsprechend eine Vl's ' '^l'stauralionsgarlen des Botels „Union" besnH, ."^''^''''ng stall, die sich .'.n einen, wohl-5u"» lr>,"!" «»ßerst gemütlichen Abende gestaltete, '^lnlwri ?. '" ^'^'"' -^^^' daS Auftreten des Wiener nor be '^''"''t> Vorlrags-Ensembles Adolf Woll-^"ld /„it . ^'s<«l'end »,i! einem oou Fräulein ^^"chl^i ""Uendeter deklaiualorischer ^»'online vor-Pw!^> z,,"?" H^'rrn W^llner -><- gedichteten ^est. die ^ii'5i,. '"""'chl'r ^"se eröffnete. Hieraus »ourde ^'slciäst/,^!'"'^ '»wniert, bei deren Klänge» sich alle i^Nle nun ei,/"^ ^iaun von ihren Sitze» erhoben. Es !"mtlichl'„ n'.'>^''^^' 'Repertoire gelungener Pi^cen, die lichen Ncisn > ' '"' ""^ "^"'! H""> "^ o11ner , reich, die vo„ crs!s ""l"'.^"i. Die Garlenvorträge beschloß ^"IlM'r <>i^ ^'?„ ^deeu getragene, oon Herrn Adolf ..Die Hände" v ''"' ^"' ^rslabend verfaßte Dichtung ^'Uistl'rlen ^ '^'.,'" >">rl»»^oller Weise vorgebracljt, Nchobeu sei i,^.'.' "'^>"st^. Mit Anerkeuunng hervor. ^^'>l^ des .1 >'',^^"'d"^ die überans deutliche, au jeder ^','>> wemeinderäte leiinahmen. ^n ^erifikatoren des Citznngsprotokolles wurden Vizebürgermeister Doktor ? a v<^a r und Gemeinderat Dr. Triller nominiert. Der Vorsitzende machte zunächst die Mitteilung, daß ihm vom ^lechlslonsnlenten der Stadtgemeinde die Entscheidung des l. I. VerwalluugsgerichlShoses zu-gekomlnen fei, ivomil der )1l'esnrs des Profeffvrs Dr. In» lius Binder nnd Genosseii in betreff der Straße», ansschrislen in i^aibach abschlägig beschieden wnroe. Die k. k. Post» und Telegraphendirellion in driest gibt be> kanut, daß sie in Angelegenheit der Errichtung einer Postsiliale au der Triester Straße in ^aibach dem k. l. Handelsministerium bereits geeignete Vorschläge uuter-breitet habe, daß jedoch eine diessällige Entscheidimg noch nicht herabgelangl sei. Der Bürgermeister verlas sodann folgende Ent» scheidnng des lrainischen ^audesauoschusses: Der krai. nische ^audesausschuß hat in seiner Sitzung vom 9. August l. I. über Beschwerde der Herren Ivan !^lese und Ivan Kregar wider den Beschluß des ^aibacher Gemeinderates vo,n -. April 1W9, u.i^u>il die Milleiluug der ^aibacher Kreditbank hi>,sictitlich der känslichen Erwerbung der Parzellen l nnd ll des ersten Blocks an der Wiener Straße um deu Betrag von 2^5.««»<» K znr Kenntnis genommen nnd beschlofsen »,mrde, die erwähnten Parzellen an die ^aibacher Kredit, bank zn verkaufen, wie folgt entschieden - Der Beschlverde der Herren Ivan >^,heil und um eiuen hohen Betrag handle, weS. halb die Angelegenheil der Entscheidung des Landtages vmbeHallen werden miisse. Dieser Forderung kann die Berechiigung nicht abgesprochen werden, denn im Sinne des t> 81, Absatz 2, der Gemeindemdnnng fiir die ^an> deshauptsladl ^aibach ist zur Veräußerung des Stamm. oeiinögenS der Gemeinde in einem Werte von mehr als ^<».<)<»<» K ei» Landesgcsetz erforderlich. Der Bandes, ausfchuß ist zu der Überzeugung gelangl, daß es sich hier nm Slammvermögeu Handell, da überhaupt jedes uubewegliche Vermögen als Slammvermögen angesehei, werden muß, Weilers aber auch aus dem Grunde, weil der Grnnd und Boden, welcher von der Sladtgemeinde au die ^aibacher Kreditbank verkauft werden soll, im Tanschwege gegen ein anderes Grnndstück erworben wurde, nämlich gegen ein Grundstück ans den Eodelli» schen Grüuden, lvoselbst das nene MililärverpslegS» magazin errichtet wnrde. Dieses Grnndstück aber wurde lau! amtlichen Berichtes des Sladtmagiflrates ^aibacl) vom !<). Juli llMI, ^. ^<>.88<>, zum größten Teile auS oem stabilen Anleheu, »velches »uit Schllldscheiu voni 2<». Inli 1908 bei der slädlische» Sparkasse in ^aibach ansgeiiommen wnrde, bezahlt. Mit Nüctsichl daranf, daß somit der Grund uud Boden, welcher veräußert werden >otl, eiuen Teil des Stammvermögens der Stadt» gemeinde ^aibach im Werte von mehr als 20.000 15 bildet, ist der ^audeSausschuß nicht in der Uage, die beabsichtigte Veränßernng i,n Sinne deS ^ 81 der Ge-meinoeorduung sür die Landeshauptstadt ^aibach zu genehmigen, und eS erscheint deShalb no»vendig, daß die Sladtgemeinde ^aibach hinsichtlich dieser Veräußerung das erforderliche ^andeSgejetz erwirke. Insoferne je» doch die Beschwerde verlangt, daß der angefochtene Be-schlnß anßer Krast gesetzt werde, kann der Beschwerde keine /folge gegebei, werde», >vei> der Gemeiuderat lvohl berecliligl ist, die Verä»ßer»!,g zn beschließen, jedoch das erforderliche ^andesgesetz zivecks Jukrasttretuug des Befcl)Iusses erwirken muß. Hievon sind beide Herren Beschwerdeführer in Keniitliis z» setzen, ^aibach am >o. Angnsl !9<><>. ^ür den ^aiideshauptiunnn! Dr. V. P e g a n." Vizebürgeriueister Dr. ^ a v «^ a r wies daraus hin, das; es sich im vorliegenden ^alle nm eine Lebensfrage der Sladlgemeinde haiidle. Der krainifche ^a>,desa„S. fchnß, der sich ans den Slandpnnlt von zwei so hervor» ragenden Steuerzahlern gestellt hat, wie eS die Herren ^iese und Kregar sind, erklär!, daß es sich hier um Ver° änßernng eines Beiles des Slammvermögens der Stadt» gemeinde handle. Zweifellos habe der Gemeinderat mit der in Hiede steheiideu 3ranSaklio» niclit die Tendenz verfolgt, das Stammvermögeu der Geuieinde zu ver-mehren, fonderu der Bnulätigkeil in ^aibach ein ueues ivilllomiueiies Terrain z» erschließen nnd die Verbanung der säst n, it ten der Stadt gelegenen Verpslegsmaga. zinsrealiläl zn ermöglichen. Die Anschauung des ^ai>. dcsausschnsses erscheine absolut unbegründet. Aiis diese Weise werde es der Stadlgemeinde überhaupt nnmöglich gemacht, die Nanparzelle» der sraglichen ^,'ealilät z» ver. anßern, denii es sei ja bekannt, daß im Randlage nicht immer Nechlsargumeule, sondern politische beidenschas. kl, ausschlaggebend seien. Die ^rnge, ob im vorliege», den /falle der H 8l der Gemeiiideordiumg sür die ^andeshanplsladt ^aibach in Auwenduug zu bri>,gen sei, müsse endgültig auSgelrage» »verdeu nnd ^lieduer be-antrage daher, das; gegen die Enlfcheidnng deS krai. »iscl>e'i ^andesausfchusses der Nekurs an den Verwal. !u»g<'gericl,tshof ergrifsen »verde. Genieiüderal Dr. Triller schloß sich dem Au-lrage des Vorredners an. Es sei notwendig, daß diese Enlscheidung des kraiuische» ^andesnnsfchusses »»d dere» ^olge» sür die Sladtgenieiude etwas lieser gehäng« werden. Der ^andeSausschuf; selbst sei anfangs aus dem Slandpnntle gestanden, daß es sich im vorliegenden ^alle nichl nm Veräußerung des Stammvermögens handle; es sei ein offenes Geheimnis, daß sich die Be. ralung vielmehr in der Richtung bewegt habe, ob der von der Kreditbank angebotene Kanfschilling dem wirk-lichen Werte der Parzellen entspricht oder nicht. Erst späler habe sich der ^andesausschuß auf den Stand, punkl des 8 81 der Gemeiudeordnnng gestellt. Nicht sachliche Gründe, sondern die :1<ücksichl auf die dem Hotel „Union" drohende Konkurrenz seien für die Ent-scheidnng maßgebend gewesen. Di-e drohende Nonturreuz mußte unterdrückt werden uud wenn hiebe» auch die Stadtgemeinde in empfindlicher Weife geschädigt werde. WaS vou einer solchen politischen Moral zu hallen sei, möge jedermann selbst beurteilen. Wo bleibe da die Unparteilichkeit, die von einer Korpora lion »vie del ^andesaussshuf; doch stets hochgehalten werden müßte. Die Steuerzahler werden da eine entsprechende Antwort nicht, schuldig bleiben. Bei der Abstimmung wnrde der Aulrag des Vize-bürgermeisters Dr. Tav<'-ar, daß gegen die Eutschei» dung des ^andesausschusseS der Rekurs an den Ver. waltnngsgerichlshos ergriffe» werde, einstimmig a». genommen. Sodann wurde eine Reihe von Tringlichkeils. anlrägen in Verhandlung gezogen. Gemeinderal Turf stellte den Dringlichkeilsanlrng, daß die augesuchle Par. zelliernng der städtische» Baugründe auf der Brühl so. wie aus der Poljann lehemals Gestrinsche Realität) gcnehmigl »verde. Der Autrag wnrde ohne Tebatle n». geuomme» »ud soda»,» auch die angesuchle Parzellier»»«, der Baugrüude der Auersche» Erbeu auf dem ^ri^lovec sowie jeuer der ^rau Amalia ^erjav in der Schieß» ställgasse ohne Einwendung bewilligt. Ulxr Aulrag des Gemeinderales Dr. Novak wurde im DringlichleitS. >oege beschlossen, der ^rau Amalia Nerjav 4! Qliadrat» meter vom städtischen Grund uud Bodeu in der Schieß» stättgasse zu»> Preise von 8 K pro Quadratmeter ab» zutreten. Nameus der Personal, nnd Rechtssektion berichtete Gemeinderal Dr. l^vigelj über das Aiisucheu der Bausirma I. (5 z e c z o w i e z k a ck Sohn, welche bo kanutlich mit der Vertiefung des Gruberkauals betraut »ourde, un, pachlweife Überlafsung einiger der Stadt-gemeinde gehöriger Parzellen nächst dem städtischen Schlachthause zwecks Errichlnng einer schmalspurigen Schleppbahn sowie Ablagerung des im Gruberlnual ge» wonueneu Materiales. Dem Ansucheii »vurde unter der Bedinguug ^olge gegeben, daß die im Anschlüsse an die Unte.rkrainer Nahn zu errichtende Tchleppbahu nach Ab. lans der Pachldnner uueulgelllich der Ttadtgemeinde liberlassen »verde. Das Gefuch der Geuosseuschast der Gastwirte um Bewilligung zur ^ührung des städtischen Wappens i»i ihrem Siegel wurde abschlägig beschiedeu, desgleichen der Rekurs des Bezirkshanplmaunes i. R. Gustav Del Colt gegen den Bescheid des Ttadtmagi» strates, belresseiid die Gelvährung eines Erziehungs. beitrages per 30i, !< für die Waise» Adalbert nud Ma^r Maier^i<'. Dem Gesuche der Witwe Hedwig Dovi5- iu Salzburg um Erhöhung der ihr bewilligte» Pfründe wlirde keine ^olge gegeben- dagegen wurde ihr frei» gcstellt, die Aufnahme in das hiesige städtische Armen» haus anzuslrebeu. Gemeinderat K n e z referierte namelis der ^incmz. feklio» iiber die ^uschrisl des kraiuischeu ^a»desa»s. sshiiffes hinsichtlich der Neilragsleistlmg der Stadt, gemeinde ^aibach zu deu Kosteil der Errichtung und Erhaltuug der projektierte», Gelverbesörderungsaustalt. Der (Gemeinderal halle seinerzeit einen Gründnngsbei-trag von 3000 I< und vom Jahre 19lo ab einen Jahresbeitrag vo» looo l< zugesichert. Der Referent stellte den Anlrag, daß der Gemeiuderat bei dieseui Be. sclilusse verharre. Gemeinderat ^ ra » cl) elli beanlragle einen ^nsatzantrag,'wornach der ^nndesausschuß ersucht wird, die Gewerbesördernugsanstall ehesteiis zu akli» viere» und mit der ^eituug derselben einen ^achlnuun zn betrauen. Neide Anträge wurden einstimmig a»ge. nomlnen. iiber Antrag des ge»a»»vuide »veiters beschlösse», behufs Verbreiterung der zum neuen MililärverpflegSmagazin auf de» Eodellifcheu Grüuden führende» Straße aus !0 Meter de» erforderlichen Grliüdstreife» ii» Ausmaße vo» 653 Quadrutmeler» zum Preise von 8 l< pro Quadratmeter läuflich zu er. »vcrbe». Der Universitätssektion der Wiener Sludenten» schasl lvurde behufs Verbreitung der Broschüre „l>l<.-v«»>lk,! vi,^<>I<« ^<.1ll" ein Beitrag von 100 K bewil» ligl und schließlich die Dolalio'nsrechnungen einiger städtischen Volksschuleu ohne Einwendung genehmigt'. Der Bericht der Vausektiou iiber die Vergeb»»g der Bauarbeite» für die neue Gelverbeschule >» ^aibach mußte vo» der Tagesordnung abgesetzt »'erde», da das bezügliche Elaboral vom slädlischen Bauanite »icht rechtzeiliq fertiggestellt »verde» lo»»mrd siil Mooiag, de» 28. August, "»e be,o»dere «e-mei»deralssitz»»g a»berali>»< »oerde». Vor Schlich der össentliche» S'tz»»g ,lele Ge-meiilderat Turk n» de» Bürgermeister die Aiurage, »oeshalb die Polizeiivachlstube vo» der Radetzlystrnßc '»r Peterskirche in^", Iv. Vavpoti«' „Xiinu", „.I^ll^ini", „V ^t,,'. — ^Jahrhundertfeier in Äärnten.j Am 15. d. M. besichtigte eine Kommission mit dem Herrn Landes-hauptmaun Hreiherrn zu A i ch e l b li r g . Labi a ail der Spitze unter Hührung des Vildhauers Kassln die bisher fertiggestellten Arbeiten. Der Kommission schloß sich auch die Gemahlin des Generals H e ß und der derzeit in Kärnten zur Sommerfrische weilende Berliner Universitätsprofessor Dr. Tangl an. Das Denkmal wird sich iu nächster Nähe des Bahnhofes ill-mitten der großartigen Hochgebirgsumrahmung impo-saut darbieteil nnd bei der Einfahrt schon von ferne sichtbar sein. Das Postament ist so weit fertig, daß nach dem Einlangen der 5 Meter hohen Bronzefigur gleich mit der Aufstellung begonnen werden kann. Die in der Nunstgießerei Salzer in Wien gegossene Higur wird erst an Ort uud Stelle aus ihren Teilen znsammen-gesetzt, da eine Vorrichlnng zum Hebeu einer Last von 8000 Kilogramm nnr schwer und mit Kosten beschafft werden könnte. Die Enthüllnng des Dcilkmals wird An° fang Oktober erfolgen und mit ciuem großen Volks-feste zur Jahrhundertfeier der Ereignisse von Anno 1809 verbunden sein. Die Festschrift, die durch ihre wert-volleil geschichtlichen Beiträge eine sehr geeignete Erinnerungsgabe darstellt, ist nun im Drncke fertig uud wird demnächst zur Versendung gelangen. — lKorPS.^ffizicrsprcisschiehen.j Anläßlich des am 30. und 3l. Juli iil Laibach abgehaltenen Korps-Offi-zierspreisschießens wurden folgende Beste gewonnen.-Higurenscheibe, 400 Schritte, zwölfkreisig: LIN 4: Häuptmann Anton Schenk 1070/4, IN 17 Oberleutnant Rudolf Klein 1070/3, LIN 4 Oberleutnant Hermann Sch w iede r n 0 ch l07O/3, LIN 27 Haupt-mann Johann H i u l 1050, IN 7 .^auptmann Bogn-skw Nmer von M ihali 5 1040, ^N l7 Oberleutnant ^hann Ogris l.»3<», IN 27 Oberleutnant Mari-mll.an Acham W10/4. LIN 4 .^auptmann Johann m'''^."i'ni^^"«'H ^M ^ Hanptmann Anton M 0 st l 1010/3, LIN 4 Leutnant Ernst M ajce n 1010/2, IN 7 Oberleutnaut Johann Kratzer 1000/4 IN 27 Hnuptmann Nlchard Klcinoschcg IN00/4' I'1,1 I , Hauplmann Artur S ch m i d 990/4, LI^ji 27 Leutnant Oswald N a v a n e I l i 990/8, LIN 27 Ober-lenlnant Hrailz G l 0 b 0 ,'n i l 990/2, LIN 4 Ober-lenülanl Josef Kikal 990/1, IN 27 Leutnant Adolf A r l u 990/l, IN 7 Hauptmann Max Palil 990/1, LIN 4 Oberleutnant Emil Linhard 980/3, IN 17 Hauptmann Hugo Tisch 960/3, LIN 4 Leutnant Nichard Neinl 960/3, IN 7 Major Nobert Zeil-ler 960/2, IN 27 Hauptmann Georg Schneider 960/2, IN 17 Leutnant Maximilian Nilter von M e n . st 0 r f f 96l»/2, IN 17 Hanptmann Johann (5 a n l a > rutti 960, HIB 21 Haupllnann Karl W erbaue r 950/3, IN 27 Hauptmann Iofef Strobl 950/3, IN 97 Oberleutnant ^ranz K r u s i <> 95l)/3, LIN 4 Major Karl Nrunner 950/2, LIN 27 Lentnanl ^ranz K 0 r a <"-i n 950/2, IN l7 Leutnant Ladislans Wal land 930/3, LIN 4 Leutnant Karl Herbe 930/1, ^IB II Leutnant Alfons Dragoni Edler von Nabenhorsl 920/4, IN 27 Hanpunann Nudolf Praxmarer 920/3, IN 17 Oberleutnant Heinrich M a li r e r 920/2, IN 27 Oberleutuaut Heinrich ^rei-Herr von Lazarini 920/2, LIN 4 Oberleutnant Johann H a r h a ln m e r 910/3, LIN 4 Leutnant Karl Powalatz 910/2, IN 7 Leutnant Karl S ch 0 l z 9io/l, LIN 4 Oberleutnant Karl Panzner 900/2. Die beigesetzteil Zahlen sind die erreichten Prodnlte ans deni Werte der Tresser mal der Zahl der Tref» fer. Bei gleichem Produkte steht im Nenner die Anzahl der erreichten „Zwölfler". II. Tiefschußscheibe, 300 Schrille: lEntfernnng des Tressers vom Mittelpunkte in Millimetern): LIN 4 Hanptmann Olhinar Walde 4 8 Millimeter, 100 K, LIN 4 Hauplmann Oswald T he u n e r 10^5 Millimeter, 70 Iv, LIN 4 Oberlent-ilailt Hermanil S ch w iede r n 0 ch 16 5 Millimeter, 4<> «, IN 17 Major Stephan Haluska 17 Milli-meter, 40 Iv, LIN 4 Hauptmann Anton Schenk l72 Millimeter, 30 K, LIN 4 Leutnant Nudols Ullrich !7 8 Millimeter, 30 K, LIN 4 Leutuanl Karl Kaufmann l88 Millimeter, 20 K, ^IN 7 Oberleutnant Erwin von Koppel 2!'4 Millimeter, 20 K, IN 27 Oberleutnant ^ranz Mo du 21 7 Milli. ineter, 20 K, IN 7 Haliplmann Jakob Fischer 22 9 Milliineter, l5 l<, IN 27 Hauptmailil Ililius B a u a u sch 23>8 Millimeter, 15 1<, LIN 4 Oberleul-nanl Emil L i » hard 24'2 Millimeter, 15 K, IN 27 Ü berleulnant ^ranz M 0 d y 24 3 Millimeter, 15 K, IN 7 Hauptmailn Emil Nitler von S ch ! u d e r m a ii u 24^7 Milliineter, 10 K, ^IB 7 Hauptmann Viktor Umlauf 25 2 Millimeter, 10 X, IN 97 Leutnant Joses Sotlar 25 5 Millimeter. 10 K, IN 7 Ober-leutnant Adolf E ch m i d t - B r a n k u v i ch 25 9 Milli-meter, 10 K. 111. Nevolverscheibe, 25 Schritte, zwöl^-treisig: IN 7 Lentnant Eberhard S l e i n b ö ct 1l)0 1^, 59 Kreise, ?>-IV 7 Oberleutnant Vlaoimir Kra -t 0 chv i l 60 X, 56 Kreise, Geueralstabskorps-Haupl-maull Karl E h r i st 0 p h 0 r i 60 lv, 58 Kreise, IN 7 Hauptuianii Gustav M a r k von T r a i se u t h a l 20 Iv, 57 Kreise, IN 17 Hauptmann Hugo Tisch 20 X, 57 Kreise, IN 27 Hauplman» Johann Eonte Bal-dasseroni 20 K, 57 Kreise, IN 97 Oberleutnant Adolf Loch b ih ler 10 K, 56 Kreise, IN 27 Ober» lelitnanl Ferdinand P sch 0 r n 1l> K, 56 Kreise, IN 27 Hanplmann Georg Schneider lo K, 56 Kreise, IN 27 Oberleutnant Josef Iakli <- 10 K, 56 Kreist'. — lTchadcnfeuer.j Am Montag, den 16. d. M., ilachnlittags brach im Heustadel des Johann Eesar >>l St. Georgeil, Gemeiude Höiligslein, ein ^euer aus, lvel-ches biliileil kürzester Zeit auch das Wohugebände, die Dreschtenne, den Kuh- nnd den Schweineslall sowie die Harfe ergriff und sämtliche Objekte einäscherte. Anch mehrere Ninder und Schweine kamen um, da man die-selben bei dem rascheu Umsichgreifen des verheerenden Elementes nicht zn retten vermochte. Ebenso verbrannten mehrere Maschinen, Ackergeräte, Getreide, Heu nnd Einrichtnngsstücte. Der Schaden übersteigt wcil die Versicherungssumme von 1800 K. Dieses Anwesen war schoil vor zwanzig Jahren total abgebrannt, ferner verbrannten dem Alois Pugelj, der sich in Amerika be-findet, das Haus, die Dreschtenne nnd der Stall' der Schaden beträgt über 4000 Iv, die Versicherungssumme 800 Iv. Endlich dem Johann Kline das Hans, die Dreschtenne, zwei Schweineställe nnd der Heustadel. Der Schaden belauft sich auf 4000 l<, dem eine Versiche-rungssumme von 800 lv enlgegensteht. Dem raschen Erscheinen der Höuigsteiner Feuerwehr, die durch eine» reitenden Noten avisiert wurde, ist es zu verdanken, daß nicht das ganze Dorf, das 30 durchaus mit Stroh ge> deckte Häuser zählt, durch die Heuersbruusl vernichlel wurde. Einen wirksamen Schntz gegen die Ausbreitung des Feuers boten die dicht angepflanzle» Obstbäume. Das ^euer soll durch die Leichtfertigkeit von Knabe», die im Hensladel Zigaretten ranchten, entstanden sein. - sTie Preiselbeeren oder rote Heidelbeeren iu Unterkrain.j Ein freund unseres Blattes schreibt nns alls Nndolfswerl: Schoil 24 Jahre bin ich in Unter-lrain ansässig und besuche seit jeher bei jeder Gelegen-heit den Wochenmarkl i» Nudolfswerl, nm mir die zum Verkauf ausgestellten ^ruchle zu besehen und »ach deren Provenienz zu forschen. Preiselbeeren fand ich bis zum heurigen Jahre »ie und ich sowie alle sonstige» ^amilien deckte» unseren Bedarf durch Bestellungen ans ^berkrain. Am 16. d. M. aber stellte eiue Bäuerin echte Unterkrainer Preiselbeeren auf den Markt- aus mciue Anfrage erfuhr ich, daß diese Früchte in Arus-uiee «Wrußnitzj gesammelt seien, eine Stunde außerhalb Nudolfswerts; die Beereu seien dort wohl immer gewachsen, aber die Bevölkerung habe erst in jüngster Zeit von einem Stadtsränlein erfahren, daß dieselben verwertbar seien. Ob wohl der Ortsnamen Nrusnice mit »er slovenischen Benennung der Preiselbeeren !„!'!'!>>>,!<'!l", beziv. „in'^üicl,") zusammenhängt? ll. D—<- l !>> ^ Warnung für Touristen in den Steiner Alpen.! Vom 30. August bis intlnsive 4. September 1909 fiüdci! in den Steiner Alpen sSulzbacher Alpen), vom Grill-tavec bis zur Ojstriea uud iu den Vurbergen, Gems-jagdeu statt. Die P. T. Touristeu werdeu zur Ver-meiduilg voil Unglüctsfällen uild Störuugen der Jagden von der fürstlich Windisch.Grätzschen Jagdleiln'lg hös» lichsl ersucht, dieses Gebiet der Steiuer Alpe» an den gedachte» Tagen nicht zn betrelen. — . Die bisher aus deu Interessenteukreisen eiugelausene» Anmeldungen und Zusage» gestatte» schon jetzt die Vor» aussage, daß die Bemühungen und Bestrebungen jensl' ^achmäimer, die sich mit dansenswertem Eifer all dic Spitze der Organisatiou dieser Ausstelluifgsgruppe g^'' stellt haben, von vollem Erfolge gekrönt sei» werden. Diese Voraussage ist um so berechtigter, als sich auch die k. k. statistische Zentralkommissiun in den Dienst der gnle» Sache gestellt hat. Der geräumige Pavillon, wl'l' cher die Exponate der Klasse 14 zu beherbergeil bestimm» ist, wird zu zwei Drilteil der Statistik lind zu eine»' Dritteil der Literatur und dem Buchhandel gewidmel sein. Die letztgenannte Abteilung wird sich in eine shste» niatische Bibliothek lind in einen Leseraum gliedern, iil welch letzlerem die hervorragendsten sachlichen Zei>> schriflen des In. und Auslandes aufliegen werde». Außerdem wird in dem Pavillon noch ein besonderer Nannl zu Studienzwecke» eingerichlet werden. " Mn Tpazierqanq auf den Schloßbera..» Vor-gestern machte der beim Baue im Marianum an der Poljanaslraße beschäftigte 3»jährige Zwängli»g Mal» thias Toplic" aus Eberndorf i» Kärnten dem Schwß' bcrg eine» Besuch. Da er ohne die übliche Begleittmg im ^ichtenivalde promenierte, hielt ihn der städtische Aufseher Nibi«'- an n»d ließ einen Sicherheitswachmann holen. Topli<", ein gefährlicher Einbrecher, wnrde »vieder in die Zwangsarbeilsanstalt eingeliefert- da er sich wei> gerte, z» Nuß zn gehen, mußte'man ihm einen Wage» nehmen. - sDie Kurlistej des Bades Krapiila-Töplitz >>' Kroatien weist mit 12. August 3969 zum kurgebrauch erschieneile Personen aus. Theater, Kunst und Literatur. — l''(5arniola",j Zeilschrift für Heimatllmde. ^ Soebeu ist das Doppelheft <3/4j dieser unserer Museal-zeitschrift erschienen, den zweiten Jahrgang hiemil bc-schließeild. Die Nummer, niit ihren 6',/..'Bogen gerade" ei» Bnch, mit Illustralioueu reich ausgestaltet, steh» »icht bloß äußerlich, sondern anch innerlich, ill de» Hauplal'handlungen, im Zeichen des Schlusses uud, wa5 wichliger ist, des Abschlusses! An erster Stelle lesen um' das sorgfältige »nd ausführliche „Verzeichuis der bic" her i» Krai» beobachtete» Großschmellerliuge" l""" I. H a f u e rj, eiuc verdieustliche Arbeit, die zur NacY-ahmnug aneifern möge. — Aus der Heder des Ne» daktenrs der Zeitschrift, des Herrn Dr. W. 5; mid, stammt eine Gesamldarstelluug der „Bronzezeit i" Krain", eine Abhandlung, die auf Grund der bisher verstreuten uud hier geordneten ^unde in den End-ergebnissen ein lebendiges und höchst instriikliues Vi>^ jener uralten Epoche enlwictell. Ter Aussatz ist ">' ».'ichliger Beitrag zur Kenntnis der Urgeschichte unsers' Laudes. Auch in seinen sonstigen Beitragen ging Doknu' l>lnid daranf ans, aus Bausteinen Gesamleindrücke a»!' zuführen: anf Grund der Korrespondenz drs Ha»p>' mnniles ^ranz mit seinem freunde Baron Erberg brei» tel der forscher vor unseren Augen l»>,ter dem Titel „A us Alt ° Laiba ch") ei» ' sein ausgearbeitetes Kaleidoskop der reizende» Nomaillil alls, die uusere M^' lropole in, ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts einhüllte^ iu weiteren Aufsätzen brachte Dr. ^m'l' "^" schließende Darstellungen über die Hunde bei KrainlmM >!»d bei Unler.SlraÄ,, iiiid über den Loiblpaß. -^ ^^' G. Sajovie registrierl nnd venverlel interessant Erscheinungen der lungen uiid alteu Hanna- er bespr>"1' eiue neue Schlaiigeiivarieläl, emeu Krähen-Albino, e"'^' Streisenriugeluatter lind einen Hlußkrebs. — ^"st'-'' L. Piular setzt seine Ortsuameusforschunge» st'!' üud nimlut diesnial die Orlsnainen in Urkunden ans" Kor», veranlaßt durch einige zweifelhafte Denlungc'." "' Schumis Urluudellbuch. Ein Lill'raturberichl, besorg' von M. Pajt, Dr. 5> m i d, Dr. Sajovie, Ti-L 0 tar, Dr. M 0 1 <' beschließt das Heft. "mbacher Zeitung Nr. 188. 1637 19. August 1909. Telegramme des l. k. Telegraphen-Korrcjpondenz-Bureaus. Das Geburtsfcst Tr. Majestät des Kaisers. Wien, 18. Auqilst. Anläßlich des Oclnlrtötciq^ dl's «"lsclö wlndc um 1l M)r oormilta^ ill dcr St^'. Plianstlrchc oo,n Cardinal Dr. G r», s ch a mil qrchrr gcijtl'chcr Assistcllz ^il ft'icvliäM .hl,'chci»,t libqchnltcll, zil dc,n crschiom'» N'arl'n: Minister d^ Ällßcril ^rci-yorr w» Achro, tha!, Nl'ichslri^minisll'r ^rri-lMr li. Schü >iai ch , Hcrrcnhalisprösidl'ii! ^»rsl 2d i ndischqrätz, Präsident drs Odcrstc',, ))lcll,!ili!np° yoscs Freiherr 0. G a >, l sch, das ^'slniill' Viinisw'ium, St^tthlllt.'v Gras ^ j l> I „, a !> s l> q q , Vürql'rlM'istcr ^. Lilcqcv mil i>l'» Tlodl- »nd (^cmciud^lNc», dil' Epitzcil dl-r Vclimdc», dic ^n'll^rc» dcr Wicil'v .voch. l^lnil»,'!, usw. An dci^ seitliche .vl,'chaml schl>.'>; sich dcis ^'dcimi, Wien, !8. August. Dcr Wl'd»rl5lliq dl'^ « a i s l' r 5 wlirdc ^>, der qlili^cil Mmmrchu' durch ^cstq^llrsdicilstr Uü^'r ^l'iiiiahiiu' rxm Zi^il l>»d Mililör, lwil dc» Oc» mcind^bchördc!, sowie durch ^'st!>chf"tcll »U'trr (ir^ßcni "lUhl!silic'»!llS der ÄcoiM'rmiq ln'qdllsic». A»ch auo den Ml'iskn großen Ctlidtcn dl's Änsldnd^ »ocrdc'!, ^st-8olt!,'sdirils,l aiser wohnte der von, Vunipsarrer ^»chm Mayer in der Kapelle der laiserlichen Vüla gelesenen Messe bei. Nnd ^schl, i^. Auqust. Der aruschritanuische ^e-N'ülonleniueister Hoiunadle Artur Walch »ourde uni ,l > Uhr oormiUmp vom Baiser i» Andien,', enipsan^eu, ln der er ei» Handschreiben und ein Gesehen! des M'> n>lp Eduard überreichte. Maricnbad, 18. Allqusl. Anläßlich des Geburls-tages des Baisers wurde in der lalholischen Psarr-Mche vom Prälaten Helmer ein Pontifilalamt .^ele-bnert. Nach dein Hochamt erschien zum Tedeum ^löniq Eduard mit dem enqlische» Botschafter und mit Ge-svlqe.. Naä) dem Hochamt snhr .'»löniq lHduard in das Potcl zuriick, woraus die Vereine vor dem König, der aus dem Ballon erschien, defilierten. Hierauf empfing ^ «oui'q den Be,',irlshanplmann Printen ,',» siechte,,. Nein. Um 3 Uhr nachmitlaqs fand im Militärkurhaus "n ^cstdiner statt. Um hall, 8 Uhr abeilds qidt König ^^,"r d im Kurhaus ein (Yaladiner, ,^u dem uugesähr ^, T^Iadiinqen erqanqen sind. Das Diner träql im ^^'»>a!.'. z» t,l'u bisherige» Veranstaltungen in diesem >^'lire ">U'» offiziellen (lharatler. Der «omg ham. bisher als Dlite von Laueaster eingeladen, ""irend er heuer alo .^tönig einlädt. Maricnbah, 18. August. Anläßlich des Geburls, u^s des Baisers gab König Eduard ein ^est-^ ", i,u. 32 Gedecken. Der König brachte einen Toast a,,^, ^'!,l'l ^ranz ^osef alls und sprach die Hoffnung o ^.,,w Majestät »oerde im Vollbesitze der Kraft 1 lm>qe zum Glück seiner Länder nud 'Voller leben, fa .^',lhclmshühc, !8. August. Um 1 Uhr millags G.>l,.. !"" ^ " ' > l' r nud der K aiseri u anläßlich des ss.^VStages des Kaisers ^ r a >, z Josef eine ^rnl,-de , ?/ statt. Dabei saß Kaiser Wilhelm zwischen nud ^.! "!n'^'^).ungariscl)en Botschafter von Ezöglie»») nber s ! -'".'chslanzler uo» Bethmann-Hollloeg. Gegen-Priu, ^'!"'>l A n g u st a V iltoria zunschen den, M,,^,!'' ^star und dem Botscl,after ^reiherril von ^ai,,' Ä' ^/" "^"lailfe der ^rühslückslasel erhob fich ?lran' ^ - c^' ^'" und lranl auf das Wohl des Kaifers Neil.',', m"^''' ^'"'^' herzlichst geliebten ^-reuudes uud reicbis,,, ''^^^nosseu. Die Musil spielte die osler- g. H>1»lue. ^rau"^'' .^' "l»li'lst. Der Geblirtstag des Kaisers Regiment^ Ü^ '"urde hente aucl) bei semem Berliner ^arde.(^>'> !^ königlichen prenßischen- Kaiser ^ranz Tie Käser "l"''^^^'"'"" ^^' "' ^'sll'ch begangen, ^l^gge»,.!',,.^ v"^^' ''» ^hren des hohen ^egimentschess ?"l fto„^ ' ""gelegt. Un, I I Uhr oormillags fan-dienstfrei .l!'"pp^ls ^"U. Die Mannschaften sind hente lüeilt sai^i "lialten ^eiertagsbeloslignng. Das ^iegi-Abends si„> ^'"' ^liilt^niiisch^.il'gramm naci, Wien, 'wet ,m Offizierslasiuo ein Festessen stall. ll'cbunn des Freiherr« v. Achrcnthal in den ,l., (hrafeustaud. des kai,'^ii.„^'','8. August. Äiiuister des Äußern Graf '"' s"»en Dn ! ^'^^ "'" ^'' ^- b'"' ein, um dem Kai-"ll5z»sp^>ch..,, l'lr die Erhebung in den Grafeusland ""ten ^.' '"w gleichzeitig über laufende Anqelegen° ""n .^u erstalten, ^ ' ,, Wien. ^^'' parlamentarische ^astc. Pwfess^, D ^. ^"^' ^"' Obmann des Polenllubs ^'Nislcrpräsid,,.'" ''''sli "'^'"' l)""l' srnh beim "" Sinne d,"! """" Vienerth, n>n n.i! ihm parlnlnenlari.Vl'. .? ""'^ ^"' Obmännerberalnng die ^' gestrig k ,.' "^' "' ""'lern. Er berichtete über 3^!""">>n.ie>> u ^"V''"."d t'U' dabei zutage getretenen Awmie»',,, " ^un,che und betonte, daß sich die ^'^wtes äuH!'"'7'"' ,f"r die Einberufung des l"W"'!i z»m„s'! '>^"'>"> hatteil. eine einheitliche Aus-U'chl ergebn I,,, "'.^'^ ^"w"'g im September sick) aber "U'hr ausdriick ... ^ ^",zelue Stimmen hätten ich viel-"'"1 daaegen ausgesprocl,en. Der Minister- Präsident nahm die Mitteilungen des Obmannes des Polenllubs mit Dank zur Kenntnis nnd erllärte, daß die Negierung in der Wiederherstellung der Arbeits» fähigteit des Neichsrales die vornehmste Anfgabe der inileren Polilil erblicke. N'ichls könne das Ansehen der Vollsverlretnng ill der Bevöllernng mehr befestigen nnd erhöheil als prodnllive Arbeit auf dem Gebiete der wirtschaftlichen nnd sozialen GeselMbuug. Da die Ne> giernng von dem aufrichtigen Wunsche beseelt sei, das Vollshaus star! und achlnnggebietend zn feheu, so sei jedes Bestreben, das die Wiederherstellung des ord. nnngsmäßigeil Ganges der parlamentarischen Tätigfeit znnl ^)iele habe, ihrer alisrichligen nnd lalbereiteu Unlerstützuug sicher. Der Miilisterpräsident teilte dem Obmann des Polenklnbs mit, daß er nunmehr die Be» schlußfassling des Ministerrales einholen nnd nichts ver» säumen werde, von den getroffene» Entscheidungen den Herrn Obmann sofort in Keuntuis zu fetzen. Türkei. >l,'om, 18. August. Die Agenzia Zlefani meloel aus kauea vom heutigen! Hellte früh wnrde eine Kompailie Malrosen von den Kriegsschiffeil der Tchutzmächte ans Land gesetzt, die, ohne daß sich ein ^wischensall ereignet hätte, die griechische ^ahne der Festung beim Eingang des Hafens herabholte. Die Kompanie lehrte hierauf uuler Znrücklasfnng von 5l> Manu zur Bewachung des Platzes a>l Bord zurück. Es herrscht volllommene Ruhe. Paris, 18. August. Die Agenee Havas meldet ans Kanea: Die Landnngslompanien schosfeil hente früh nm li Uhr dell Vlastbanm der ^ahue im Hafell lueg und lehrten wieder an Bord zurück. Internationale Deta» chements halten jedoch angeublicklich die Bastion, wo die griechische flagge gehißt >var, besetzt. Kretische Gendar. men halteil die 5?rdnnng in der Stadt aufrecht. TalVttichi, 18. August. Die au der Meuterei in Konstailtinopel beteiligt gewefenen Negimenter lvur. den seinerzeit nach Mazedonien transportiert nnd die Soldaten werdeu zum Banen von Straßen nnd Befesti-guilgen verwende!. Sie richteteu nu» a» das Parlament die Bitte, mau möge fie verurteilen, wenn sie schnldig seien, andernfalls ihren Bataillonen wieder znleilen. Den gegenwärtigen ^listaud einer zwölsslündigen läg> lichen Arbeit im Sonnenbrände ohne Bezahlung nud ohne entsprechende Verpflegung hielten sie nicht aus, sie wären sonft genötigt, zn desertieren. Köln, 18. Anglist. Die „Kölnische Heilung" mei» del ans Konslantiuopel! Ein anlerilailisches Slindilat unterbreitete dem Großlvefir ein Konzesjionsgesuch für eine ^«><>l> Kilometer lange Eise»bah»!inie von Silvas zum Wansee. Ttutt.qart, 18. August. Wie der „Schwäbische Mer-lur" vou authentischer Seite ans Konstanz erfährt, ist das Befinden des Grafen Zeppelin zwar recht gut uud die Besserung schreitet täglich vorwärts, aber die Wunde heilt llur langsam, so daß Graf Zeppelin noch einige Tage im K'ranlenhans wird verweilen muffen. Mom, !8. Angnfl. „^ffervatore Nomano" schreibt! Mehrere Biälter veröffentlichen seit mehreren Tagen »enerlich die Meldung über ein Schreiben, das der Papst an Kaiser /sNinz Joses gerichtet habe, um desseu Gnade zngunsle» der im Agramer Prozesse Ängellagten anznrnfeu. Ebeuso veröffenllicheli inehrere Blätter eine tendenziöse Nachricht über einen Konslill zwischen dem Heiligen Stuhle uud der ruffischen Regiernng bezüg» licl» der Spenden der russischen Kalholilen zugunsteu der vou der letzleil Erdbebenlataslrophe heiingesuchlen Be> völlerung von Sizilien und Kalabrien. Wir sino zn der Erllärnng ermächtigt, daß diese beiden Nachrichten jeg> liclier Grundlage entbehren. Verantwortlicher Nedaltenr >in Vertretung)! Dr. Josef T o m i ll ^> e s. Ausweis iiber den Ttand der Tierseuchen in Ärain für dic Zeit vom 7. bis 14. August 1<,»<^ Es herrscht: die Notzlranlheit i,n Vezirle Krainburg in der Gemeinde Dallas il ; iin Br^irlc Lailiach Uinssebung in der (Uc> lliciiidc Vrlinndorf l meinde Nadolvil^ n Vezirle Radmannsdorf in den Grmriiideil Vresnitz (2 Geh,), Vurmartt l^ Gch,); im Vezirlc Rndolfs» wert in den Gcmcindm Döbernil (Ui Geh.), Hmdowih (I Geh,), Seisenderq (3 Geh.); in, Vezirte Tschrrnembl in den Gemeinden ylltcnmarlt sl Geh.), Vozalovo (1 Geh), Mötüina (1 N5eh,). Podsemel (1 Geh.). Lschernrmlil (^ Geh.); die Wutlranlheii in der Stadt Lailiach 1 <"»!> ^ Erloschen ist^ der Milzbrand im Vczirle Gottfchre in drr Gsüicind,,' Nicdcrdorf (1 Geh): im Vezirtc Krainlmrg in der Grmciiidc Mautic (1 Geh.); die Notzlranlheit im Vezirle Lailiach Ninsscbung in den Ge° meinden St Marcin (>' Geh ^, Unterfchischla (1 Geh.^; der «otlaus der Schweine im Bezirle Gottfchec in den Ge> meinden Lienfeld (1 Geh.), Niedeidorf (3 Geh.). Meifnitz (1 Geh.); im Vezirle Gurlfeld in den Gemeinden St. Nar-thelmä <1 Geh.), Grohboliua (1 Geh.). Savenstein (1 Geh.); im Bezirke Krainburg in den Gemeinden ttaier (1 Geh). Mantfchitfch (1 Geh.), Pölland (2 Geh.); im Vezirle Laibach Umgebung in den Gemeinden Igdorf (1 Geh.), Oberlaibach (1 Geh), Zelimlje <1 Geh), Tomisclj (1 Geh.); im Bezirle Littai in den Gemeinden Nrzisic (I Geh.), Groh.Pece (1 Geh.). Kicuzborf(I Geh),Lcitsä,(1 Geh.), galna (1 Geh.); im Vezirle Loilfch in der Gemeinde Zirlnitz si Geh); im Nezirlc Radmannsdorf in den Gemeinden Aßling sl Geh.), Görjach (3 Geh.). Karner-VeNach (1 Geh.), Moschnach li Geh.), Ovsise (1 Geh.). Beides (3 Geh.»; im Bezirlc Rubolfswert in der Gemeinde Sagraz (1 Geh.,; im Vezirle Stein in bei Gemeinde ttrtina si Geh); im Vezirle Tfcher« nembl in den Gemeinden Voialooo l2 Geh.). Möttlina (2 Geh.); die Schweinepest im Bezirlc Ndclsberg in der Gemeinde Dorncga. (1 Geh.); im Beziltc Guttschee in den Gemeinden Ossiunih (!i Geh,). Schwarzenbach (I Geh.); im Nezirte Krainburc; in den Gemeinden Predassel (I Geh.). Trata (1 Geh.). ««?) lvrt: Gebäude der l, l. Staals m « l, lu » l, m « l> in » l> m ^ A n i b cl ch: 18, 1«^ 0150 22 02 0!i 32 0219 05 N2 46 30 04 - N F> i^ in l> ll r ^ : 17. — 08I148l---------->0839------------------------W 18. - 01 59 04----------08 43------------------------>V Vebenberichte: Am 11. August aea.en 23 Uhr*^ 45 Min. leichte Erjchütteruna, in Tili 0 l 0 sCatanzaro). — Am 15. August gegen 20 Uhr W Min. Nahbcbenaufzeichnun» gen in D 0 m i) d 0 f s 0 l a. Die V 0 denunruhe hat seit 2 Uhr nachts betracht» lich zugenommen. » s! two »e«> EHIeil, V — Milroiri^iül'N'NVl! ll, VV ^ WischsilPexdel. Von y'M!,'!„nch, !ii>< ^i!!s>i,nch! N II>,, lu>! »4 !Il» l,sz!!l>>t China-Wein mit Eisen HyffienlBohe Auastellung "Wien 1906. Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. 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Buchhalterin; Zterpin, Priv.; Ianach, Kfm., Trieft. — Mipova, Lehrerin, Recice. — Dr. Gloniny, Bezirkskummissär, Spalato. — Je» schenagg, Advolaturstonzipient, Loco. — Pfeifer, Pfarrer, Draz» gose. — Dr. Varrios, Arzt, Barcelona. — Sever, Pfarrer, St. Lconhard. — Demsar, Besitzer, Cesnjice. — Rojnil, Pfarrer, Zelztal. — Staufer, Majorsgattin, Cormons. — Ivaniic, Besitzer, Zwifchenwässern. — Stöckl, Private, Nltenmarkt. — Lubbe. Ksm, Berlin. - Goli, Kfu,., Idria. — Adler. Kfm.; Sonnenschein. Rsd,. Graz. — Lchouec, Priv., Pardubitz. — Schönstein. Private, Agram. - S. Schäffer, Prio.; M. Tchäffer, Kardos, Rsde.. Budapest. — Neumann. Rsd. Proßnitz. — Mutaroosty, Rsd.. Olmüß. — Spitzer. Rsd.. Pc'cs. — Honigs-dcrg, Rsd., Fiume. Hotel Elefant. A m I 6. A u g u st. Baronin Sartorio. Metschnig, Ba-silisto, Private; Tomicich, ^fm.. Trieft. - Dr. Manger, Ad. volat, s. Frau. Spalato. — Protze. Prio,, s, Familie, Berlin. — Gräfin Margheri. Priv.. Unterkrain. — Tondic, Priv.. Erlau. - Wajzel, Oderlehrer, Birnbaum. — Gorsic, Lehrer; Wechsler, Kfm., Graz. — Knapp. Lehrerin, Zara. — Dobnit. Großgrundbesitzer, s. Frau, Gonobitz. — Dr. Laginja, Advokat. Pola. - Fcigenradt. ttfm,, Agram. — Boda. Kfm., Budapest. — Koschitz. Selcher, Magenfurt. — ttnoell. Hoefel, Kflte.; Kollers, Priv.; Zeidler, Apothelcrswitwe, s. Kindern; Hornaf, Beamter, Wicn. — Killer. Priu,. Hrastnig. — Hraschooec, t, k. Nezirlsrichter, s. Frau, Rudolsswert. — Mandolf, Privat» beamter. Trieft. Am 1 ?. Nugu st. Wutscher, Gutsbesitzerin, Sankt Barthelmä. — Treulich, Bealitter, Vischoflack. — Framlooii, Pfarrer. Opuzen. — Jäger, Kfm., Neustadt. — Paulinic, Se» tretär, Graz. - Mincric, t. u. t. Hauptmanns Gattin, Marburg. — Schieler, Priv,, s. Tochter, Sagor, - Merk, l. u. t, Haupt» mann; Merk, k. l. Hofrats Witwe, Senosetsch. — Lederer, Priv., s. Tochter. Agram. — Dr. Vio, Advokat, Fiume, — Gregoj, Seme, Priv,. Zell am See, — Tanschitz, Priv., Wölsnitz. — Kundii, Privat, Abbazia. — Zivcc, Pnv., s. Frau. Tolmein. — Collautti, Priv., Udine. — Klein, Breinooich, Kftte., Trieft. — Ruprecht, Ing.; Flo, Poliher, Drexler, Eibuschitz, Kstte.; Koger, Student, Wien. Verstorbene. A m I X. A ugu st. Nikolaus Dereani. Doltorssohn, 8'/. I., Sallochcrstraße 11. Meningitis. A m l «5. A u g u st. Method Babnik, Maurerssohn, 3 Mon., Untertrainerstraße 60. Durchfall. Im Zivilspitalc- Am 1 4. Augu st. Matthäus Zontar. Arbeiter, 5)5 I., ( »reinolNH vyutriculi. Am 1 5. Augu st. Johann Plaznik, Gärtner, 40 I.' Cirrbosis llsplltiz. Danksagung. Die gefertigten Eltern des Oberkanoniers Anton Unterluggauer sprechen Seiner Hochwohlgeboren dein Herrn k. u. k. Stabsarzt Dp. Bass im Gar-nisonsspital Nr. 8 in Laibach den herzlichsten und aufrichtigsten Dank aus für die Heilung ihres Sohnes nach seiner schweren Verwundung, für die liebevolle Pflege und Behandlung. (s'862) Hetzendorf bei ludenburo in Steiermark am 18. August 1909. flnton und Maria ierluper. Wegen Einführung der ,0 LIVER' Sicfitbare-Schrift-Schnellscfireibmaschine (Panzermodoll) sind folgende Maschinen ausrangiert worden und billigst abzugeben: 1 Underuiood-Masctiine (pt erhalten) 2 Smith-Bros-Maschinen („ „ ) Zu besichtigen bei der Oliver-Generalvertretung für den Süden der Monarchie: Laibach, Mihlošièssrosse ZO. DL: Iv. Geiger ] ordiniert wieder. ,2855.3-21 Whuter-Sportwagen ,;:u H~M wird scKva. kstv&f «^n ff e^««*«?l«*» Š^m ^^ Anträge mit Preisangabe unter „Sport- ^^ ^^ wagen" an die Administration dieser Zeitung Hur Photographie für Amateure! Anerkannt vorzügliche pholographische Talon» »nd Neiscapparate, neue lM> übertroffene Moment-Handapparate, wie alle photographischen Bedarfsartikel bei A, Moll, k. 11, l, Hoflieferant, Wien, l., Tuchlauben !1. Photographijche Manufaktur gegründet 1^54. Auf Wunsch große illustrierte Preisliste mikerechnet. 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Lllbrr («Ipril Olt. per »asse......Z9 2(! 99 40 l«SUer Etaatilose 500 ft. 4°/„ ißt H«l65 f>« l»60«r .. ,00 fl. 4«/„2«, - 2»7— l8«4er ., loo fl. . . L»2 — ^98- »8«4«l .. 50 fl. . 292' 2»8'- Tom.Pfanbbr, b 120 fl. b"/n »8« 75 290 ?b Staatsschuld d. i. «eichs- rat« v«rtrete«e« it»«ig. reiche und Laoder. ^lterr. «oldrente fteuerfr,Gold per »llsse .... 4°/„ 1,? i« li? 30 i^sterr. Rente in Knnenw, stfr., per «asse.....4"/, » 8« ?«-- detto per Ultimo , . . 4»/, 90 8« «e--^)st, Investition«»»!«», ßfr." «r. p .^5 ßfts«n°»hn.5la<»i,lchul!>. o»lsch«ibu»ge». Tlisabeth-Äahn i. V., steuerfr., zu 10,000 ft.....4»/„ —-- --- .sranz Iosepv-Äahn in Eilber (div. St,) , . . . 5>/<°/°'^7^'l9-?o yaliz. Karl Uudwig-Bah», (d>v, Stüctc) Kronen . . . 4°/« »b «. «6 i!5 «udolf-Valm in Kronenwähr, stcucrfr. 9« 50 ^oillilbergrr Val,n, stfr,, 400 und 200« Kronen . . 4«/n 9b 2b 9s liü ^u zt»»t»schnl»Ntlschr»ibnn»e» «b,»fte«pll», ßtsenbllhn.Aktte» ^isaveth-B. 2<»«i sl, K«l. 5'/<°/, »oil 4<)U Kr.....4l»4 — 4üs - bet,„ ^lnz-Vudwri« 20U fl, b. W. E, 5>/,„ .... ««'—430bü ?c«i> Lalzbxrg.Tirol 200 sl, °- W. N. b>/„ , . , .422 — 424'->»rem«al Vahn »W «. »ooo Kr. ^"> - ' - -.....l8l- 1»2' Veld Ware D»« )l»»l« zur Hahlnng übn» u<»««ent «isnlb»l,N'l!llorttLt,° Gbllgatlontn. Vühm. Wcstbahn, «km, 188b, 400, 2000 u. 10.000 Kr. 4°/l, 96'1b 97 lb Elisabeth Nahn 600 u. 3000 M. 4 ab I0°/o......1I«'80N7'80 Elisabeth «ahn 400 u. 2000 M, 4"/<>........1,e2e117'2b Feibinanbs-Nordbahn Em. 1886 9« — 99 - detto Em, 1904 9S-4U 97 40 Franz Ioseph-Bahn (tm 1884 /l"/„ «7 4b »« 4b Vorarlberger Nahn Em. 1884 ldiv. Et.) Ellb. 4°/„ , . »6 ?0 97 7« Staatsschuld der Linder der ungarischen Krone. 4°/<, ung. «oldrcnte per Kasse . ,13-40113 eu 4°/„ dett» per Ultimo 113 U 11» «0 4"/, ungar. Rente in Kronen- »ähr. stfr. per Kasse . . »- 70 »li-!>0 4»/„ detto per Ultimo 92 ?,i 92 /,°/„ dett« per Kasse «2-25 «li 4^> Ungar, Vrämien,«»!. n. 100 f>. 200^204^5 detto il 50 fl UOU 25204!i5! Tl,eih-Rl>a,-Lolc 4'Vs. , . , . 142-5« 146 50 4«„ ungar, Vrundeiill.-Vblia. 92 45 95 4k> 4"/« lruat. u, flav, <»rd«ntl.-ObI, »4— 9b > Vnbere öffentliche Nnlehen. Äosn, Landcö-Anl. (div.) 4"/n 93'- 94— Nosn.-Hcrcea. Eisrnb.-Landes- Alllchc» ld«V,> 4>/,«/„ . . «8 8»> 1008» 5".„ Tonau-Nea,,-Anleihe 1878 10L'70U!3 70 Wiener Veitehrs-Anl. . , 4°/„ S«'2b 9725 dctto l»00 4°/„ 96-20 97 2D «nlehcn der Vtadt Wien . . 102- - t03 — detto (V. oder G.) 1874 lL0'- !21 — detto (18S4).....93- 94'. detto (Va«) v. I. I«8« . !,5 4b 96 4b betto 23 50 ,24— Geld Ware Nulg. Tlaat« - «olbanlcihe 1907 f. 100 Kl. . . 4',«/« 92 30 93 30 Pfandbriefe usw. N°benlr.,alla,.<»st. i.5»)I.vI.4''/n i»5- 96-- Vöhm, Hypothelenb. Verl. 4«/^ 97 5« s«>— tteittrlll-Äod.-Kred,-«!., östcri., ^5 I veil.....4>//,„ ,ai'5n 102 50 betto «5 I. verl. , . . 4°/„ 97 — 9»--Kreb.IüN.. üstcrr.. f,Nerl,.Unt, u, öffcntl. Ard, Kat, ^. 4"/„ 95 40 »«-40 Landesb, d. Hün, Valizicn und Lodom. 57>/, I. niclz. 4«/^ S4 bn »b-bl» Mähr. Hypothclenb. Verl. 4"/« 95 bn 9« bo N,-ösN'rr Lnndcs-Hvp.-Unst^«/« 97'- 9«'— drtlo inN, ^",„ Pr. verl. ^/i"/» 8? bo 8850 dclio .«, Lchxldsch, vcrl, 3>/,"/<> »7 50 8«-b0 detto verl......4"/» 86'7l> 97-75 Osterr. unga^. Vaul 5« Jahre verl. 4"/„ «, W. , , , . 97-8Ü 98-X5 betto 4"/„ Kr......9820 »«20 Cparl., Erste ösl,, 60I. uerl. 4°/« 99-25 i>>u 25 Eisenbahn-Prioritats-Obligationen. ÖNerr. Nordweslv. 200 fl. N , 103'4» 104-4« Ttaatsbahn 50« ssr..... 8«< - 3»6-- Tildbahn ^ 3"/„ Jänner-Juli 500 Fr. (per Lt.) ... --— - - Lübbahn k 5"/n ^00 fl. E. 0. V 118-^0! 11» 40 Diverse Lose. ssllzlnlllcht z«j». 3°/„ «odtnlrebit-Lose Em. 1880 276 — 2»2- detto Em. 188» 270-- 27«! - 5"/„ Dona,!-Rea,»l,.Lose 100 fl. 2«5'75 271'?k> Serb. Pläm,-Anl,p, lOO Fr. 2"/, «5- wl-- Dnolizin«lich» fose. Öudap.-Vasilila (Lomba,l)5 fl. 2l'5b 23-^5 Kreditlose 100 fl...... 4!<3'- 503- Vlary-Lu!c 40 fl. KM. . . . 175- 1«2'.- csriier Lose 4» fl...... —— —'^ Palssy-Loic 40,1. KÄi. . , . 225'- 235' Noicn Kreuz, öst. Ges. v. 10 fl, b2'5<> 5« bU Ruten Kreuz, unss, Vcs, u. 5 fl, 32-^- 3l>'- Rllbolf-Lose 10 f!....... «7-- 73'- Salm-Lose 40s>, KM , , , 26b- 275-Türl. E. N, Anl, PräiiL-obli«, 400 Fr. pel Kessc , . . 18ü»üU !^«'l,ü detto per Medio , , , 1»ö'5l» 15N'5eld Ware Meiler Komm.-Lose r. I, 1874 5l7— 58?-^ Vew.-Sch- d. 3"/„ Präm. Schuld d. «obentr.-Unsl. Em, i»k» «7-- !»5-> Aktie». lllnn»p»rt»zlnl»mll»»nnz«n. llussig-Tepliyer Eiscnb. 500 fl. 231« - 2320'- Böhmische Noldbah» 15« fl, ^-'— «uschtiehradrr Elsb. 500 sl. KM, 2735 - 27?.)'- drtto (Ut, U) 200 fl. pcr Ul«. 977 — 9»n — Dona» - Tampfschiffahlts- Vel., l., l, l. pliv,, 500 fl. KM. 1W4-— l0!0>- Dux Nodenbacher lt.-«. 4«0ilr. 59N-— 595'- Ferdlnaudi-Nordb. 1000 !l, KM, 52«»»- b»2n»-Nascha» - Odeiberger Visi'übahü 200 fl. S....... 361 - 364'— Lemb.-Ezerü.-IassN-EissNbahn. Oesellschaft, 20« fl, «3, , , b«Ä'> 554- . .>loi,d, öst., Trieft, 500 ?l., NW, b"0 - - 502-- ldftrll, Nordwestbahn 200 fl, L. —— —>.. drtlo (»it.«) 200 fl, S.p.Ult. —- —-.. Pran-Tuzer Eisenb. loo fl, abäst, 223 50 224- Ztaatseisl'nl!. !iU0 fI,T, per U!t. 744— ?4h-. Lüdbahn 200 sl Silber per U!t, 11275 11375 Lildnorddeutsche Verbinbunalb 2N«fI, «M...... _._ __., Transport Ges,, nXcrn., N -3,'- Uanlvciei», Wienel per Kasse - - — — detto per Ultimo b3»'7b b»4 7b «odciill.-Anst. öst.. 30« Kl. . 113N'^ !t40s« Yentl.-Vod.-Krebbl. öst,. 2««fl. 575-.. 560'-^ ttredilaiistal! für Handel und we>velbe,32«Kr., per Kasse --- —'- t>ct>° per Ultimo 64950 «50 50 Kredltbanl, ung. allg., 200 sl. 75«'-- 759' - Lepositcnbanl, alla., 2«« fl. 457'— 4b« — islomptc - Gesellschast, nieder- österr,, 400 Kr..... «10— 6,4 — »iro- 11. Kassenverelü, Wirncr 200 fl.......' 457., 4ß,.^ hhpotheleubanl. öst. 200 ,ftr. 5"/„ 2««'50 2^«-^äuderbanl, üstrrr., 20« fl vcr Kasse.....",^ . -..- . .._ delto per Ultimo 4b? 7b 45>j'7b ,Merlur", Wechsclstub.-Ultieii- «esellschafl, 2«« fl. . , . 6,8 — «26-- iAtell.-lMgar. Nanl 14«o <»r. i?«»'- I?««-— Uüionbaill 20« II...... 5545« b5i> b<> Unionbaiil. böhmüchc lN« fl. . 246 50 24? b>> Verlehrsbanl, allg. 140 fl.. , »4»'— »4b - Inonftlll>ßnt»iue>i«ungln. Naiigescllsct,,, all« öst,. 100 fl. l«» — >«^'" Vriill-r KohIcnbcrnb.-Mf!. loofl. 757' - 7«L " Eisrnbalinvellchrt-Aüsiall. üst., 10« fl........ 4lS - 41«-^ Eisenbahnw-Leihn., erste, I0«fl, L<»4 - «l>?'" ..Elbemühl", Papiers, u. V.-O, l«0 fl........ ,89'— "'s"" E!ettr,.<»s!,, allss, österr., 200fl. 880- 3«li"' Elettr.-Velellsch, intern. 200 fl. —'- ^'^ Elrltr.Vsjrllsch,, Wr, in Liqn, 233 — «35 Hirieiibersslr Patr-, Zündh. u Mri, Fabril 4<>« z,r. , , i««7— 1073 - LirsilMl Äraucri'i IN« fl, , , 2»3" 2>?'^ Montai!««!,, öst, alpine 1«« II. 6l'5 25 «86'" ^Poldi-Hütte". Tiessclssußstahl- F.-A.G, 200 fl..... 46950 ^^ PraaelEifm.Indüstlie.Oesellsch, 20» fl........ L7»2- 2?"-^ Rima-Muraiili Salgo-Tarjancr >,^< Eilenw, 10« II..... 598 75 b«» >" ValgoTari. Slrinlohlen 100 fl. b«8— °»« "^ „Sch!i)nlm>!l,l", Papier!.,200fl. 30«'— »" „Schobilica". Vl,V, s, Pctlol.- . Ii!d!istri<>, 5N0 Kr. ... 500" üi" ^ „Stetilernlühl^.Papiell.»,«^. 432'-^ ^, ^ Trlsail!'! Ko>il!>,!w,-W, 70 fl. . 3,3-- 3<' Tiirl. Inbalrsssic-MI, 200 Fr. .^ per Kasse..... —'^ 17 ^ dcttu pe^ Ullimo . . , 372— ^ ^, Waffr!,f..Wcs., österr,, 100 fl, , 670- s/b Wr, VlliMscllschaf», 100 fl, . . 17«— ^^ Wirnerberac Ziegels.- Alt,-Gcf. 750- "" Devisen. ßnrz, zlchln, und Scheck». Amsterdam....... ,9»'20 '««^ Deutsch,' Vanlpläye , . , , 117'27 "'^ Italienische BanN'lave , - , 94'!15 «>'^ London........ «3972 '"" Paris......... 9b üb ",^ Zt. Peteiebur«...... 25!, 75 2" Wrich »nd Aase!..... 9b'^l»' "" Valuten. Dukaten........ "'^ '''<, 20-Franlen-Ntücle..... 1»'"<< '».^/ 20-Marl-Ltülte...... 2»'4S »»^ Deutsche Rrichsbanlilot!':! , , !17'3N »>''^ Ilalie,njchl Vai'liiots» , , , vü " " . Rubel-Nom'. .,..... 2'54^ ^ I „„ » * Eln" uri** Verkauf I AlTt7enCm^»Pt*aneV|sen und Valuten. JT. C IVlsLyojn Bank. und WechslergeschiVft Privat-Depots (Safe-Deposlts) unter eigenem VtnehluB der Part«l> Verzinxirng »11 Birtlilifii Im Kuti Xirrut ni nf lln-lilti- ¦^------------------------------- ---------^