Nr. 17. Samstag, 22. Jänner 1887. 106. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. Pränumlratiunopreio: Mit Posl Versendung : n>i»,i,ibrig si, ll>, hilb^ähiig fl. 7,50. Im (loniptoir: g>in,jähriq sl, l l, halbjährig sl. o, stüi die ZustcNnng inv Haus gai'zj.ihrig fl, i. — Insertionsgcbür: Für llcine Inserate bis zu 4 Zeilen »b lr., große»« per Zeile ü lr,! bei öfter >!» Wiederholungen pr, Zeile 3 lr. T)ic „L.nbacher Zeitung" erschein! täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, Nie Administration befindet sich Vahnhofgasse ,5. die Redaction Wienerstraße >5>, — Unfranlieit« Vriefe werden nicht angenommen und Manuscript« nicht zurückgestellt. Amtlicher Weil. St', k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 18. Jänner d. I. in Anwendung des Gruudgesetzes über die Reichsvertretung vom 21. Dezember 1867, H 5, den Landeshanptmann m Oberösterreich. Abt des Benedictiner Oldeusstiftes Kremsmnnster, l^. Leonard Achlenthner; den o. ö. Professor an der Wiener Universität, Hofrath Dr. Theodor Aillroth; den Landeshauptmann in Salzburg, Ober-landesgerichtsratb Dr. Karl Grafen Churiusky; den Kämmerer nnd Major a. D. Theobald Grafen Czer« " ^"; den Kämmerer und a. o. Gesandten und bevollmächtigten Minister Franz Grafen D e y m; den geh. Rath nnd Senatspräsideuten des Verwaltnngsgerichts-Hofes. Dr. Moriz Freiherrn Ender v u n M a l l e n a u; den Präsidenten des evangelischen Oberkirchenrathes A. und H. C., Dr. Rudolph Franz; den Propst des regulierten Chorherrenstiftes in Klostcrucnbnrg !'. Ubald Kostcrsitz; den Kämmerer Franz Grafen Ku esst ein; dm Commercialrath Ludwig Lobmeyr; den geh. Nath, Sectionschcf a. D. Karl Frciherrn von Pnß -Wald; den Landeshauptmann in Tirol, Dr. Franz Freiherrn Na pp von H ei deuburg; den geh. Rath, Oberlandesgerichts-Präsideuten i. P. Joseph Freiherrn von Schenk; den Landeshauptmann-Stellvertreter in Mähren. Dr. Franz Alois Ritter von Arom, und deu Gutsbesitzer Stanislaus Ritter von Staruwiejski -Vib erst ein als Mitglieder auf Lebensdaner in das Herrenhaus des Reichsrathes allergnädigst zu berufen geruht. __________Taaffe m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. Jänner d. I. den Generaladvocaten am Obersten Gerichts- und Cassations-hofe Jakob Ritter von Simonowicz zum Präsidenten des Oberlandesgerichtes in Leinberg allergnädigst zu ernennen geruht. Prazäk m. ,». Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Jänner d. I. der Dberin der Schulschwcstern und Loealvorsteherin des Mauuschafts-Töchter-Erziehllngs-Institutes am Erdberg w Wieu Scholastic Würuh art das goldene Ver-^eustkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Statthalterei-Secretär Wladimir Freiherrn von Prazäk zum Bezirkshauptmaune in Böhmen ernannt. Nichtamtlicher Weil. Die finanzielle Situation Ungarns. Das Vergnügen hat sich überlebt. Oder ist nur der Souperrausch verflogen? Die Stimmnng wird wiedcl grau, wie zu Anfang. Eiuei gibt das Zeichen zuN' l Aufbruch; die anderen folgen ihm hastig, wie in eine Erlöfung. Herr uud Frau vom Hause haben uoch f^ jeden ein schmeichelndes Wort, einen treneu Händednlcl, einen lächelnden Blick. . Wie aber der letzte hinaus ist, schwingt plolM die angenehme Grimasse von beider Zügen. Er ist el' schöpft uud fchläfrig. Sie jedoch, sie nimmt bösart'!^ das Thema wieder auf, das sic verlassen mussten, a>ö der erste Gast seinen Einzng hielt. . Einen ganzen Abend lang hatte sie sanft »l^ liebenswürdig dreingesehen, während es in ihr zisai" nnd grollte. ' Lang hatte sie die wüthende Replik h"'^ llnterwürgen müssen. Jetzt endlich kann sie losbreche''' , «Wenn ich auch nur eiuen Heller Mitgift a/h"" l hätte, würde ich dich uicht geuommen haben! ! Und das uenneu die Leute eiu Vergnügen, ! TH.H--l. ^aibllcher Zeitung Nr. 17 137 22. Jänner 1887. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Troft-paner Zeitung, meldet, der Gemeinde Rodwihof zum Schulbaue 300 fl. zu spenden geruht. — (Ein Liebesdrama.) Aus Klagen fürt wird geschrieben: Die Mittheilungen über die ausgebreitete Correspondenz, welche Oberlieuteuant Haller über seine Absicht ausgesendet hat, hänfen sich in ungemeiner Weise. Im Publicum ist der Eindruck der Masseuhaftig-keit und zmn Theil des Inhalts dieser Correspondent Wie er - - vielleicht entstellt bekannt wird, ein entschieden ungünstiger. Man findet diese Art reclamehafter Inscenierung einer so fürchterlich ernsthaften That znm mindesten sonderbar, ja es wird sogar die Meiuung vielfach geäußert, diese That sei gar nicht ausgeführt worden. -^ Eine Kiste, welche Oberlieutenant Haller am Tage vor dem beabsichtigten Selbstmord als Eilgut aufgeben ließ, trug die Adresse «Schmidbauer in Staudiug» und die Bezeichnung «Verschiedenes». — (Für uusere Hausfrauen.) In Paris ist es jetzt bei großen Diners Sitte, dafs mau nach russischem Vorbilde iu einem Nebensaale kleine Tischchen mit Leckerbissen aufstellt. Auf russifch gesticktem Leinen und russischem Silberzenge werden da Caviar, kleine Fische, russische Brotschnitten nnd allerlei Liqneurc serviert. Auf jedem Tellerchen liegt ein Zettel mit einem russische» Scgenssprnche, von der Hand der Hausfrau. — (Ein Komet.) Am westlichen Himmel, im Sternbilde des Adler, bemerkt man gegenwärtig einen mattglänzendeu unruhigen Stern, den Vernard-Hartwig-schen Kometen. Scharfe Augeu sehen den nach Osten stehenden Schweif sehr gut. Der Lauf des Kometen geht sehr rasch von Ost uach West. Vor einigen Wochen bemerkte man ihn mit bewaffnetem Auge tief im Osten. Die Beobachtnngszeit ist von halb 6 bis 7 Uhr abends. — (Der Muth der Liebe) ist «ach alter Erfahrung fast seltener noch zu finden, als der Mnth der Meiuung. So mancher schicksalserfahrene Mann, der sich in den rauhen Stürmen des Lebens wetterfest erwiesen nnd unerschütterlich stand, gehalten — vor dem schüchternen Mädchen, das «es ihm angethan», sah er die gewohnte Entschlosseuhcit in ein nichts zerfließen gerade in dem Augenblicke, da er sie am nöthigsten gebraucht hätte. Den älteren Junggesellen insbesondere, die zu spät ihr Herz entdeckt, schreibt man für gewöhnlich nicht den Muth der Liebe zu, und nicht mit Unrecht, wie auch der Nachstehende wahrheitsgetreu erzählte Fall beweist. Jahrelang war uuser Hagestolz bereits «ins Hans gegangen», aber nie hatte er sich zu einer Erklärung gegenüber der Tochter des Hauses entschließen können. In der letzten Ieit kamen ihm seine Besuche schon etwas ungemüthlich vor, er fühlte, dass die Sache auf diese Weise nicht weitergehen könne. Jeden Abend nahm er sich vor: 'Heute musst du ihr endlich sagen, dass du sie liebst» — doch vergeblich; so oft die Gelegenheit dazu sich ergab, so °st er allem mit der Geliebten war, siel ihm trotz aller Herzensgewalt nichts anderes ein, als das langweiligste ^kug, entschwand ihm der Muth der Liebe, und die Er-uärung unterblieb. Und doch brannte in ihm die Glut ^r Liebe wie in der Brust eines Jünglings. Da kam ^n muthlosen Liebhaber ein günstiger Zufall zustatten. ^gst war er mit der stumm Geliebten zu einer Ver- lobung geladen. Das freudige Ereignis und das reichliche Gastmahl erzeugteu die gehobenste Stimmung unter den Gästen, uud in unserem Hagestolz erglühte von neuem der Hoffnungsfunke, zur rechten Zeit endlich das rechte Wort zu finden: das der Liebe. Allein es wollte noch immer nicht über die Lippen. Als aber der erste Toast auf das Wohlergehen des Brautpaares gesprochen wurde, die Gläser laut aueiuaudertlangen und alle frühlich den jnngen Leuteu zutranken, da sprengte des glücklichen Augenblicks Gewalt die Fesseln der Zunge. Mit verlegenem Lächeln neigte sich unser Held zum Ohr der Geliebten und lispelte die Worte: «Und wann heiraten wir?» Er brauchte uicht lange ängstlich auf die Antwort zu warten. «Das hängt von Ihnen ab!» tönte es dem erfrentcn Liebhaber alsbald entgegen, uud so wird er noch in diesem Fasching Hochzeit machen, ohne das Wort «Liebe» vor seiner Anserwählten über die Lippen gebracht zu haben. — (Prinz Alexander von Battenberg) Wie aus Darmstadt telegraphiert wird, hat Prinz Alexander von Battenberg seine bereits angekündigte Reise nach dem Südeu gesteru augetreteu. '" (Missbilduug eiues Schweines.) Den Maler Johann Kraiger in Gurk beschenkte sein Mutterschwein mit einer sehr interessanten Missgebnrt. Auf zwei Rumpfeu mit acht Füßen, von welchen zwei auf der einen, sechs auf der audereu Seite sich befinden, sitzt ein wohlgebildeter Kopf mit drei äußeren Ohren, wovon eines auf dein Hinterkopfe sich befindet und aus zwei zusam« mengcwachfenen Ohrmuscheln besteht. Das phänomenale Schweinchen ist im Spiritus beim Friseur Friedrich Pre ^ scrn in Klagenfurt zu sehen und verkäuflich. -- (Militär musik in Frankreich.) Der französische Kriegsminister General Boulangcr hat den Componisten Ambroise Thomas, Director des Con» servatoriums, beauftragt, fremde Nationallicder zu orchestrieren. Die Arbeit ist für fechzehn derfelben schon beendigt, und der Minister hat Befehl ertheilt, dass die Sammlung von allen Negimentsmusikcu studiert werde. — (Felseusturz an« Niagar a.) Aus Buffalo wird telegraphisch berichtet: Beim Niagara hat ein nn-geheuerer Erdrntsch stattgefunden. Es stürzten in der Nähe der Hufeisen-Fälle 223 000 m" Felsen vom Ufer in den Fluss, Das durch deu Sturz dieser ungeheuren Masse verursachte Geräusch war fürchterlich. — (Auf dem Hans ball.) Der Diener (einen Ballgast ankündigend): Herr Aaroll Wurzinger. — Der Ballgast: Warum sageu Sie denn Baron? Ich bin ja kein Baron! — Der Diener: Das sag' ich anch gar uicht Ihretwegen, sondern damit das Haus was gleichschaut ! Blätter und Blüten. Tadeln ist nicht hassen. Die Minuten, die wir an der Seite unserer Lieben versäumen, ihnen Zärtlichkeiten zu erweisen, werden Stunden der Reue, wcun jene uicht mehr siud. Um gegeu andere gerecht zu seiu, bedarf mau oftmals uur der Kunst, einen Augenblick sich selbst verMcu zu köuncu. Die Meuschcn uenueu Gluck jeden Erfola. anderer, vun dem sie uicht wissen, wie er zustande gekommen ist; sie bedeuten »licht, dass der verlässlichc Schultern uud rüstige Fäuste besihe» luus^, deu das Gluck iu seine Reihen nimmt. Die meisten Mcnschc» siud, um zum Glück zu gelangen, zu schwach, zu feig oder zu dumm. Au einer hässlichen Fran lobt jedermann deu trefflichen Verstand, an einem dummen Manne alle Welt das gute Herz; wir streueu aus Klugheit etwas Weihrauch den Altären, die meistentheils leer stehen. Bein, Eintritt in die Welt erqrht es der Jugend, die ltth» nach Idealen strebt, wie dem unerfahrenen Wandrer im Gebirge: er glaubt sich den Gipfeln der Verge uahe, weil er die Thäler uud Abgründe nicht lcunt, die ihn dauon trenueu. Die Gesellschaft hat vielen Raum für die Mängel ihrer Mit-glicder, aber fast keinen für die Vorzüge derselben. ?ocal- und Prouinzial-Nachrichteu. Kraini scher Landtag. Sitzung vom 21. Jänner. Landeshauptmann Graf Thnrn - Valsassina eröffnet die Sitzung um '/4 11 Uhr. Der Bericht des Finanzausschnsses über de» Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Einführnng einer selbständigen Landesauflage anf den Verbrauch vou gebrannten geistigen Getränken, dann der Bericht des Finanzausschusses, betreffend die Einführung von Gemeinde-Auflagen auf den Verbrauch vou Bier uud gebranutcu geistigen Flüffigkeiten, nnd endlich der Bericht des Fiuanzausschusses inbetreff Feststellnng der Landesauflage auf deu Verbrauch von gebrannten geistigen Flüssigkeiteu werden uon der Tagesordnung al> gesetzt. Hierauf ergreift Landespräsident Baron Winkle r das Wort, um bekanntzugebeu, dass Se. Majestät der Kaiser dem Beschlusse des krainischeu Landtages: «Per Stadtgcmeindc Krainburg wird für die Iahrc 1887, 1888 nnd 188!> die Bewilligung zur Einhebnng eiuer Auflage vou <'<) kr. von jedem in der Gemeinde verbrauchten Hektoliter Bier mit der Einschräntuug jedoch ertheilt, dass die Eiuhebuüg dieser Auflage weder bei der Erzeuguug noch bei der Einfuhr von Bier platzgrcifen darf», die Allerhöchste Sanction zu ertheilen geruht haben. (Bravo-Ruse.) Abg. Luck m a u u berichtet uamens des Finanzansschusses über die Neorganisiernng des Landesbanamtes. Redner erwähnt, dass die Anforderungen, die an das landschaftliche Bauamt gestellt werdcu, fich von Jahr zu Jahr steigern. Die Zahl der technischen Projecte über neue Straßenanlagen und über Straßeuumlegungen, dercu Prüfung und Begutachtung dem Landcsbauamte obliegt, ist in stetem Wachsen; Projecte über beabsichtigte Hoch ballton und über Adafttiernngen in den verschiedenen Landesanstalten sind häufig zu verfassen; die Ausführung von Landtagsbeschlüfsen, welche Erhcbnngcn an Ort und Stelle erheischen, nehmen viel Zeit und Arbeitskraft in Anfpruch. Unter solchen Umständen ist es begreiflich, wenn die Erledigung der Geschäfte beim Landesbauamte trotz der pflichtgetrcueu und rifrigeu, die vollste Anerkennung verdienenden Thätigkeit beider technischer Beamten mitunter Verzögerungen erleidet, welche auch alls die Ausführung vou Straßenbauten nnd Umlegungen von Seite der Bezirksstraßcnausschüssc uachtheilig iufluiereu. Zu den wichtigsteil Aufgabelt der Laudesvertretung gehört die Sorge für das Communiwtiouswesen uud für die Angelegenheiten der Landescultnr. Um aber den Anforderungen in dieser Richtung entsprechen zu lönuen, mnss man die nothwendige Anzahl von technischen Beamten zur Verfügung habeu. Bei der Systemisierung des Personalstandes für das Laudcsbauamt kauu daher uur der durch die Agenden desselben bestimmte Bedarf an technischen Kräften maßgebend fein, lueshalb der Landtagsbeschluss wegen Reorganisiernng der Landesämter, insoferne derselbe eine Verminderung des Bcamteilstandes der Landes- (Nachdnxl uerbolt»,) Zie Ml'rnne öes Olücko. Roman von Max vou Wcisicnthuru. (11. Fortsetzung.) .., «Nie vermöchte ich Ihnen nur als Freund gegen« Überzutreten!. «Dann dürfen wir uns ilberhanpt nicht mehr be^ stegncn.. lautete die leise Entgegnung. «Lassen Sie uns M Abschied nehmen, Lord Almaine, nnd vergessen Sie M' dass Sie keinen Freund haben, der inniger Ihr ^luck zu wünschen imstande ist als ich.» 'Und so gehen Sie von mir?» sprach er vor-^lussvoll, indem er sich vor ihr anf ein Knie nieder-"eß und ihre Hände fester mit den seinen umschlailg. «Lord Almaine,» sprach das junge Mädchen A'W, „lit leise vibrierender Stimme, «wenn in der ^ergangcnheit, als ich Ihnen gestattete, Worte der Liebe zu mir zu sprechen, ich gefehlt habe, so geschah dies ""tmvnsst! Wurde ich es jetzt zugeben, da ich die Verhältnisse kenne, so müsste mich gerechter Tadel ^Men. Für alles Unrecht, welches ich begangen haben ^8. büße ich jetzt bitter. Ich kann Sie nicht tadeln wegen irgend eines Schmerzes, den ich nm Ihretwegen dl°. "'^ 'H Hue es auch nicht. Stanley! Ich ver-d - 5"^ ' ^ "ber lassen Sie wenigstens nur uns, ^^Zllldigeu. leiden, nicht das schuldlose Mädchen, bem Sie verlobt sind!. w,,rf^^"le" Sie nur an jene?» fragte er mit vor tend 7 Bitterkeit, die Hände immer noch festhal-Ibr 'lw"5'^ s" 'h'" z" entziehen bestrebt war. «All leide C^ 6'" nur Lucie? Vergessen Sie, was ich 'Was kaun ich thun?» antwortete sie mit matter Stimme. «Stanley, seien Sie großmüthig, führen Sie mich nicht zu sehr in Versuchung, Sie gebrauchen Ihre Macht in grausamer Weise. Lasseil Sie mich gehen!» fügte sie in hervorbrechender Leidenschaft hinzu. «Sie gehen lassen!» rief er mit Emphase. «Cora, wissen Sie, was Sie voll mir begehren, indem Sie das von mir fordern? Sagen Sie, dass ich mein Herzblut für Sie lassen, dass ich für Sie sterben soll, aber dieses Eine verlangen Sie nicht, dass ich Sie so gehen lassen und damit für immer verlieren soll! All meine Pulse schlagm Ihnen zu in fiebcrischem Ungestüm. O. sagen Sie es mir, dass anch Sie es nicht über sich vermögen, das allmächtige Fühlen, welches uustre Herzen zueinander hinzieht, ans Ihrer Brust zu reißen; Cora, Cora, um Gottes Barmherzigkeit willen, sagen Sie es mir, dass anch Sie mich lieben, lieben müssen, wie ich Sie liebe und werde lieben müssen in alle Ewigkeit!» «Nie. nie!» stieß sie wild hervor. «Lassen Sie mich gehen, lassen Sie mich gehen! Ich erscheine mir schon verächtlich genug, lassen Sie es mich nicht noch mehr werden!» Und mit gewaltiger Anstrengung befreite sie ihre Hände aus den seinen und eilte, einem verfolgten Rehe gleich, dem Hanse zu; das war der Abschied. Er war allein! Schwankend richtete sich Lord Almaine aus feiner knienden Stellung empor. Er hatte Cora nie so sehr geliebt, als in dem Momelit, in welchem sie, von verletztem Stolz hingerissen, sich mit bitteren Vorwürfen an ihn gewandt hatte. Er wusste jetzt, dass keine Frau jemals seinem Herzen so nahe gestanden hatte, wie dieses Mädchen, er wusste, dass ihm alles daran lag, sich ihre Liebe zu erhalten. Alle Siege, die er über Frauellherzen davongetragen hatte, galten ihm schal und nichtig dieser einen großen Leidenschaft gegenüber, welche ihn ganz nnd voll beseelte. Er hatte einen glänzenden Namen, ein schönes Vermögen besessen; von letzterem hatte er einen bedeutenden Theil verloren, znm Ruhme des ersteren so gut wie nichts beigetragen. In diesem Moment überkam ihn beinahe ein heißes Sehnen, die Vergangenheit mit all ihren Thorheiten und Fehlern ungeschehen machen zu können, womit zugleich auch die Nothwendigkeit einer Heirat mit einer reichen Erbin weggefallen wäre. Die Geschichte, welche er Cora mit so pathetischen. Ernste erzählt hatte, beruhte nur theilweise auf Wahlh.it. George Leesons Worte hatten die ungeschminkte Thatsache genannt: Er hatte sich um die Liebe seiner Cousine beworben, weil sie eine reiche Erbin war. Aber auch Lucie war edel und stolz und würde sich zu Tode gekränkt gefühlt haben, wenn sie geahnt hätte, dass er ihre Neigung nicht erwidere. Während er langsam anf dem gleichen Wege, welchen Cora eingejchwgm hatte, nach dem Hanse zurückkehrte, überdachte er all dies und düsterer und düsterer ward der Ausdruck seiner Züge, düsterer und lichtloser wurden seine Gedanken. Plötzlich — jählings fnhr er zusammen, eine leichte Berührung seines Armes ließ ihn bestürzt aufblicken und seine erschreckten Augen fielen auf eine dunkle Gestalt, welche lautlos wie ein Schatten aus der nächtlichen Finsternis aufgetaucht und dicht au ihn herangetreten war. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 17 138 22 Jänner 1887. ämter tendiert, auf das Landesbannmt mit Rücksicht auf die unzulängliche Zahl der bei demselben dermalen syste-misierten technischen Beamten keinen Bezug haben kann. Das qrelle Missverhältnis, welches in Kram zwischen den Anforderungen, die nach Maßgabe des Landesumfangcs und der Entwicklung des Straßennetzes an das technische Personale des Landesbanamtes herantreten und zwischen der Anzahl der bei demselben angestellten Beamten ob« waltet, wird durch eine diesfälligc Vergleichung mit anderen Klonländern drastisch beleuchtet. Es ist sowohl die Vermehrung des technischen Personals nothwendig als auch eine Erhöhung der Bezüge. Auf Grund dessen beantragt der Finanzausschuss: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Bei dem Laudesbauamtc werden systcmi-siert: die Stelle eines Oberingenieurs mit dem Jahres-gehaltc von 1600 fl.- die Stelle eines Ingenieurs mit dem Iahresgehaltc von 1400 fl.; die Stelle eines In-genieur-Adjnncten mit dem Iahresgehalte von 1000 fl,, mit den Quinqunmalzulagen nach den Bestimmungen des Landtagsbeschlnsses vom 4. Oktober 1871 und der Pensionsberechtigung nach dem bestehenden Pensionsnonnale. 2.) Zum Oberingenieur wird der bisherige Landesingenieur Franz Witscht ernannt. 3.) Die Ernennung des Ingenieurs Vladimir Hrasky zum Landesingenieur und die vom Landesausschusse demselben gemachte Zusicherung wird genehmigt. 4.) Die neuen Bezüge für die ersten beiden neu systemisierten Stellen sind den betreffenden Beamten vom 1. Jänner 1887 an anzuweisen. 5.) Die Neubesetzuug der Stelle eines Ingenieur-Adjuncten, respective die Concnrsansschreibung, hat unter der Bedingung zu erfolgen, dass die Bewerber die mit gutem Erfolge abgelegten Staatsprüfungen nachzuweifcn habeu und sich verpflichten, vor definitiver Ernennung ein Jahr probeweise mit dem Iahresbezuge von 900 fl. zu dienen. Alle Anträge werden angenommen. Das Subvcutionsgesuch der freiwilligen Feuerwehr in Gurkfeld wird dem Landesausfchufse zur Erlcdiguug zugewiesen. Abg. Sutlje berichtet namens des Finanzausschusses über die Petition mehrerer Steuerzahler aus dem Bezirke Loitsch inbetreff Verpachtung der Landesauflagc von gebrannten geistigen Getränken. Die Petentcn ver^ langen in ihrem Gesuche die Aenderung des jetzigen Usus bei der Verpachtung der Landesauflagc auf gebräunte geistige Getränke uud wünschen, es würden bei der Verpachtung die Gesuche der Gewerbetreibenden mehr berücksichtigt. Der Berichterstatter stellt namens des Ausschusses den Antrag: Die Petition sei dem Landesausschusse zuzuweisen mit dem Auftrage, in dieser Angelegenheit Gr-hebuugen zu pflegen und dem Landtage in der nächsten Session Bericht zu erstatten. - Angenommen. Abg. Murnik berichtet namens des Finanzausschusses über die Petition des Bezirksstraßcn-Ausschusses von Tschernembl um Abschreibung einer Landesfonds-Forderung per 3500 fl. und stellt den Antrag auf Abweisung. Abg. Snklje spricht für die Petition, Bei der Abstimmung wird der Antrag des Finanzausschusses angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Personal nachrichte n.) Der Oberstabsarzt erster Classe Herr Dr. Georg Markovac, Leiter des Garnisonsspitales in Laibach, wurde zum Sanitätschcf des li. Corps uud der Oberstabsarzt zweiter Classe Herr Dr. Wilhelm Tonner des Garnisonsspitales in Prag zum Leiter des Garuisousspitales in Laibach ernannt. — Stabsarzt Dr. Valentin Ianezic in Klagenfurt, der seit mehreren Jahren mit Wartegebür beurlaubt war, wnrde bei der ernenerten Supcrarbitrierung als diensttauglich anerkannt uud dem Garnisonsspitale in Prag zur Dienstleistung zugewiesen. — (Die Zustände an den krainischen Mittelschulen) wurden in den letzten Tagen in verschiedenen deutschen Blättern in mehr minder abfälliger Weise besprochen, und ist es vornehmlich die «Tagespost», die nicht müde wird, die durch nichts begründete Bchauft' tung Tag für Tag zu wiederholen, dass die Kenntnis der dentschen Sprache am Laibacher Gymnasium eiuen entschiedenen Rückgang zu verzeichnen habe nnd dass auch Herr Ministerialrath Dr. Wolf, der im Laufe diefer Woche das hiesige Gymnasium und die Realschule inspirierte, «infolge der halben Antworten, in denen die Wortarmut der Schüler in erschreckender Weise zutage tritt», zu dieser Ueberzeugung gekommen sein müsse. Der Herr Landcspräsident Baron Win kl er hat die Grundlosigkeit der Behauptung, dass die deutsche Sprache an unseren Mittelschulen nicht gebüreud gepflegt werde, in öffent-licher Landtagssitzung auf Grund eigener Wahrnehmung widerlegt; es bleibt uns daher, um die Behauptungen der «Tagespost» in das richtige Licht zu stellen, nur übrig zu constatieren, dass die Antworten der Schüler anlässlich der Inspicicruug den Herrn Ministerialrath Dr. Wolf fast durchwegs befriedigten. Die angeblich erschreckende Wortarmut ist nirgends zutage getreten , im Gegentheil haben die Schüler in freier Ausdrucksweise gauz geläufige Antworten gegeben. Es gehört wahrlich viel Muth dazu, der Wahrheit iu so ungenierter — um uns nicht anders auszudrücken — Weise ins Gesicht zu schlagen; die «Tagespost' und ihr Correspondent haben diesen Muth in hohem Grade bekundet. Wir beneiden sie nicht darnm! — Schließlich müssen wir noch auf eine Bemerkung des «Slovenski Narod» zurückkommen. g. BrÜNN, 21. Jänner. Infolge Ernennung dcs Tr. Srom zum Herrenhaus Mitglied wird Reichsraths- und Landtags Abgeordneter Dr. Fauderlik die Führung der mährischen Czechen übernehmen. Zara, 21. Jänner. Das italienische Panzerschiff «Castclfidardo» ist vorgestern in Gravosa emgelanfei, und gestern nachmittags nach Italien abgefahren. Berlin, 21. Jänner. Infolge von Meldungen übcr beträchtliche Pferde-Ailtzfichr äus Mecklenburg und Wcstphalen wird der Antrag auf Erlass eines Aus fuhrverbotes dem Kaiser und dem Bundesrathe nnter-breitct nnd bei letzterem in der nächsten Woche verhandelt. Berlin, 21. Jänner. Der Kaiser dankte der Depu talion, welche die Adresse überreichte, für chren Patrio-tismus nnd drückte seine tiefe Betrübnis über das Verhalten des Reichstages aus. was er überall bekannt' zugeben bat. Der Monarch hofft, neue. die Armee kräftigende Maßregeln werden die ztnegsa/fahr vermindern. Rom, 21. Jänner. Der von der Association der Presse zu Ehren der bulgarischen Delegieren veranstalteten Soiree wohntcu imhnrc Senatoren und Deputierte, der Maire von Nom, viele Journalisten und andere Gäste bei. Die Soire'e nahm einen glänzenden Verlauf. Pans, 21. Jänner. Das Budget Comite" verwarf mit 18 gegen tt Stimmen den vom Finanzminister vorgelegten rektificierten Budget-Elttwnrf. welcher eine Emission von 383 Millionen präliminiert. Man befürchtet eine Znnahme der Krisis. Brüssel, 21. Jänner. Im Laufe dieser Woche trafen in Lüttich zahlreiche Pftrdefendnngen aus Dänemark ein, welche für die franzöfifche Armee bestimmt sind. Mehrere Lastzüqe beförderteil gestern und hellte nicht weniger als 3000 Pferde nach Sedan. London, 21. Jänner. Der «Standard» bespricht die gegenwärtige prekäre Lag,', die sich durch jedes Gerücht beeinflussen lasse, und mrint, die von dem Fürsten Aismarck im Reichstage gestellte Forderung dcs Vertrauens und der Appell an den Patriotismus des deutschen Volkes sei ledig'ich die öffentliche unverkennbare Anerkennung der gleichsam elementaren Thatsache, dass zwischen dem deutschen Reiche und der französischen Republik nnr eine dnrch Blnt wegzuwaschcnde stetige Fehde bestehe. Dics mache die gegenwärtige Lage in vieler Beziehung schlimmer als ein wirklicher Krieg. London, 21. Jänner. Renters Office meldet aus Rangnn vom 20. d. M., dass die Armee in Virma im März anf 10000 Manu reduciert werden soll. Bukarest, 21. Jänner. Die Corr. «Havas» verzeichnet das Gerücht, dass der heute hier anwefmde bulgarische Regentschaftsagent Stojanoo plötzlich dringend nach Sofia berufen worden; derselbe hätte geäußert, dass sich ernste Ereignisse in Bulgarien vorbereiten nnd die Regierung gesonnen sei. energische Maßregeln zu ergreifen. Landschaftliches Theater. Heut e (gerader Tag): N i g o l e t t o. Romantische Oper in A Acten nach dem Italienischen des F. M. Piave, dclltsch von Griinbaum. Mlisit von G. Verdi. Meteorologische Beobachtungen iu Laibach. 21.2 , N. 749.61 — 7.2 SW. schwach bewollt 0,00 9 » Ab. 749.81 —11.4 windstill heiter Mittags leicht bewölkt, sonst heiter: Höhcnreif; Abendrot!). Das Tagcsmittel der Temperatur —12,1«, um 10,1° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Nasslii. Niedzwiedz b. Mszana Dolna, den 1«. August 1885 Herrn Iul. Schauman«, Apotheker, Stockerau. Bitte höflichst um baldige Zusendung von 20 Schachteln Ihrc^ Magensalzcs, das mir außerordentlich gut dient. I. Kemftn er m. ,)., Pfarrer. Zu haben beim Erzeuger, llludschaftlichen Apotheker in Stoclcrall, fcrucr in allen renommierten Apotheken Oesten-eich' Ungarns: in Laibach bei den Herren Apothekern G. Piccoli, V. Virschit,,, Ul>. u. Trillöczy und Ios. Evolioda. Preis einer Schachtel 7,5 lr. — Versandt uon mindestens zwei Schachteln gegen Nachnahme. (4148) Gebeugt von unendlichem Schmerze, geben die Unterzeichneten Nachricht, dass Gott der Allmächtige ihre inniMeliebteMutter, beziehungsweise Schwiegcr und Grosmmtter, die wohlgeborne ssran Malic Ecuilig »ei,. Kmitz , Gutsbesitzers-Witwe in ihrem 72. Lebensjahre, nach kurzer, schwerer Krank- I heit sanft entschlummert, zu sich berufen hat. ! Die entseelte Hülle der Theuren wild am 23sten Jänner 1887 nachmittags !> Uhr (Gradischa) gehoben und auf dem ssriedhofe zu St. Christoph im eigenen Grabe zur C'rde bestattet. Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Friede ihrerAsche! Ehre ! hrein A ndenlen! Laibach, 21. Jänner 1887. Joses und Friedrich, Söhne — Marie, Guge, nie, «malle nnd Anna, Töchter. Unua Veunig geb Koss, AmalieTeunig geb Gressel, Schwiegertöchter. - Vincenz, Edith und Paul, Enkel. 1'ar^ EtnatsMulchrn. ^olenrente ....... 80 30 t^0 5N Siliertente....... »1 50 8l-?l> l«l.4cr 4°/„ Staalslose 25« st. !2!» - 130 - 188C.A 5°/„ ganze 500 „ Ii>? — 187 50 >»<><.^r 5°/„ Fünflei 100 „ l37?5'»8^5 !»«!<>, Slaatlüose . . 100 „ I«7 —i«? i!,' !U!i4ct „ . . 50 „ !«<> — lu? — ^ou!0l«e»tenscheine . . per St, —'----------- t°/, Oeft. Golbrente, fteuerftei . >,«>—>>2L5 «->«fteri. Notenrcnle, fleuersrei . l>8 «u i>8 u» ung. Goldrente 4«/„ . . . . lOl'in wi 25 , Papierrenle 5°/n .... N> <>(! !»105 , Eisenb.°Nnl. i2»sl.ö,W.E. >4l> >/5'<» 5<> , Oslbah,,->^rior><äten . . i'8e<) »» - » Slaale-Ol'l.^Uün.^ftlahn)-------— ^ «... vrm I, i«7« . n? 8l,li«4<' , Prämicn.Nnl. k wo fl.ö. W. 120 — I2n l>0 Theih°Mcg..Vose 4"/» l00 sl. . . '22 5', 128- ^ lundcntl.. Obligationen (silr ,00 fi !i,.M.) ^ °/„ döhmlsche....... 10!»- — - »°/« galizische....... >(>» 25 104 - °°/„ inähnsche....... iul> ?5io7 2l, b "/« nicderöfterieichische . . .i— » "/<> ftnrilche....... i(i5 s.l» — — 5 "/<> troallsche und slavonische . n,5'5U i«6 5« 5 °<„ s'ede»bi!,,,ische.....>,,4 —>U4'?l, I<."e!t Ware 5°/<, Temescr Vanat . . . . >l«4 —105.- 5°'„ unaarische...... 104 2.'» > 05 — Nnderc ofientl. Nnlehen. TonauMcg.'^ose b»/« I«0 fl. . >l« ^ >>e 5u bto. »„leihe 1878, steuersrei . >««- >«« l><> Änlehen d, C tadlgemeinde Wien i«">'— iu5'5» Änlehen d, Eladigemeindc Wien (Silber und Gold) .... 'S« 25 i3i - Prämien-»!nl,d,Etndt«em.wle» 122 — >22'5,c> Pfandbriefe (ftll 100 fl.) 'l'odencr. aNa,.österr,4l/,<>/«Golb. 125 — 12« - dto. lN 50 „ , 4>/2 "/« 100 75 !01'25 dlo. in 50 , « 4°/„ . u« ?b z»7 25 ctr. Prämicn-EchUldverschl,3°/o 101—ici'50 liest, Hypoihelenbaul >oj. 5'/»°/» >U! — ic»i 75 l2lii,'U„g. ilwul verl. 5°/n . . lui — iol l,u dle, „ dencr^dit°»lct>enges. >>, Pesl in I. I«!/,°/o —'----------- Priorilnto.Odliuntlonen (fll, 1!,U sl.) ^lüateth Neftdahn 1. Emission — — ^,,^. Hevd>ila»be°Ä>oltl!al!n lu «,lber luu^s.iuu?s> „rauz^ril^^u^»..... ^.— ^,,^, ^ c>l,z,sr. e ^''^ °^llb!l'!,,»Vllhn «im. il>«l ^j^ti >>, «.. l'/2"/» . ioo — I0U 50 «.cslerr, vll,'lt,les!r.,y!! . . .,«b?0 1^«W ^ !ll>>,l>u>»iel , . , . ._______,^ G.!d ^a> Staatsbahn i.l.Emisslon . . i0N5!,20i — Eildbahn ^ »"/<>.....I5.s>-?s, ,5? 7" „ i» 5°/,.....128 <>0l!i» - Nng. Nudoli-Vose iu ft..... 18 50 l» s>n E ali!!-^'ol>,'4(j sl...... 5»,'— s><; 5« Sl,^)c„oi Waldsl^n^'ose 20 fl. . , . A5 — l,5 50 Windischgray^'osc »0 sl. . .------ 45 — Wanl-Actien (per Siu, Anglo.Oefteir, Bant 2N0 fl. . io9'50 lio -Banlvertm, Wlen», lu« fl. . lOl-^iui?s> Bdnci."'Al,st.,Qeft.200fl.S.4l>"/» !z:44 —!^4?> — ^rd!..^ns!.f.Hand.u.G. < —'l?? -l^oc., uiple'Oes.,VUel!«u>l,b0UsI. 55^—!b5u — pyplichelenb., öst. zlUv jl.ü5"/ßH. «4-— «5> — riUlreid., oft, ^00jl. G.5»"/« < >l.....217 5021? 75 i'l'>Nl!, A!l,l, l4„ sl, , ,5l—153 — <»eld ^ar ^ltten von Transport» Uilt"rnchmungcn. (per Stlillim..Vabn 2un fl. Silb. l83'50 184 00 Aulsiss'TcpI. «iifcüb, ^»oaflCVl,---------------- Nöhm. Nordbahü i5« fl, . .-------— „ Westbahn 200 fl. , . . !73 —275- Vuschtiehrader Eisb, 500 fl. EM. ?«(< —775. — Ml.U) z!«o fl. . - Dcimpslchiff.ihrls - Ges. Oeslcrr,5«a ss. « 2u« fl. . —>— — — „ SI)b.«T!l,UI. 6. i»?U2uo fi.S. __,--------._ Fe!d!»a!!bi<-!1ioidl'. 1000 sl, >2Ü)t. 884» 2348 Hra!i^I?K>f'.,ahn 20« sl. Silder 218—218 0« MnftlrchcN'^llrcscllöisb.HlX'sl.S. 201 60 20!« — O»li,,KalI«t!ud!vig B.20Ujl. HN. —'--------— Graz «öflach« H,.'6,200,l,°,ll).-------------— ztablenbci^-Oiftndah» l0u sl. .-------— — «aich.iu-Oderv.liisend.'/uo il. K, —------------ ^cülbcr^Üzernciwih'^asj!) lHijen» bayii'Güiellschuli j!,>,< sl. ö. W. 229 50230 — »»loyd, öst,^u»g., Tli>:!l5UUsl.!l>I! 2U0 sl. Sttvül , 18«'— 18« 50 l H,«d>:!l0Ul^^ <^l><:!lb. 200 sl. . —-— —' l Hl.,al>'c>, „ ,. „ ^,» ", 0. W, . «49 50250 — Oelv Ware Lüdb^hn «uo fl. Silbei . . . W — 99 50 Tüd-Noi-dd »Verb,» 6,2«n sl. ÜM. 158 50 15!»' — Theiß»«ahn 2ua fl. ö. W. . . —-.- — — Tramway'Gcf., ll!r. I70fl. ö. W. 2l» 50 214 — « Wr., neu l»o sl. 102 — 10» — Iransport'Gesellschast ino fl. . —— —-— llng.»aaliz. Hisenb. 200 N. Oilber lS9 50 17» — llng, Norbostbahn 200 fl. Silber i«5?5 i«6 «5 >lng.WeNb.(!«aak>,Graz)200sI,s, i«7 35 IL»' — Industrie>Acticn (per Gtilcl). Lgybi und Kmbberg, <!!!' und Gtahl-Ind, m Men l00 sl. , —>— — — H>fti>bal>!!w.<^cll)g, l. 8u fl. 40^/n 91- »3 — „lilvcmuhl", Papicif. u, ^j.-O. «ß — «j« <;« ^iioncan-Ocsilljch., öftcri.»>>lv>ne üff— 26 50 Präger Else»-In!>,«lHes. 2Uo >l. .180-—182'5ll Halgo-T.lrj, ^lscnrasf. luu sl. . — — —>— Triiailer itohlenw »H>!<. ?u fl, . __— —> — Waffenf.'O.. Ocst, in W, lUU sl. z«0 — 2L1.50 Devisen. Deutsch,: Plätze......«2 15 823N Bonbon.........12? — 127 55 Pclli« .........50O5 50 15 Petersburg .......__-__ —- — Valuten. Ducatcn........ 595 5,97 20-Hra»c».Stii »z i<,o>, Hllber......... __.„ ^» Deutsche »ieich«banlnoleu . «z 15 ß, ,5 Calumet in Nordamerika den 25. Juni 188(i. WolügeliornBr Efller Herr v. Trnköczy! Apotheke neben dem Rathhause in Laibach. Ich gebe Ihnen bekannt, dass ich Hire benclung der vor» Ihnen erzeugten Haus-he.l.ni tel zu meiner Zufriedenheit erhalten Habe. Ich «rsnehe Sie deshalb, mir nochmals per 1 ost von den nachstellend bezeichneten, vorzüglich wirkendenHausheilmittelti zu sende», und sonde Ihnen zugleich ü Dollars (über 20 fl. ö. W.) zur Bestreitung der Kosten. Irotz der bedeutenden Transportspesen scheue ich mich nicht. Ihre weitverbreiteten llausheilmillel aus Calumet, Michigan in iNordiiinerika, zu bestellen, da dieselben oben von meinen hiesigen Landsleuten mit Hecht stark verlangt weiden. Ich verbleibe Ihr ergebener (216) 3 Josef Schneller _ in Calumet, Michigan in Nordamerika. j) Nutzend Mariazeller Nasentropfen (Fläscliehcn a 20 kr.) gegen Magen-leiden etc. •r» Hollen ßlutreinigungs-Pillen (Schachtel 1 Nutzend Gichtgeist nach Dr. Maliè (Flacon aöOkr.) gegen Gicht, Hheumaetc. 1 Butzend krainischen Alpenkrilutersaft mit unterphosphorigsaurem Kalkeisen (Flacon ä 56 kr.) gegen Brust- und I'Ungenleidcn, Husten u. Heiserkeit etc. J.\ t. % Aehnliche Danksehveiben und Bestell- '»riefu fiber diese; Haushcilmittel der Apo- • lu'ke Trnköczy neben dem Rathhause 111 I->aihach sind derselben von allen Staaten ?s Continents zu hunderten, von allen Pro- l'ifcen Oesterreich - Ungarns zu tausenden "j{'?°Kiingen von Aerzten. Apothekern, "l(-riirzten, geistlichen Herren etc. etc. ^^ _______________ Madame! .^in gerne bureiL, jedem Scherz ^zunehmen und nicht, wie ^an anzunehmen scheint, in-(Jls^et1_____________________(415) Ein Ciavierspieler jj';!,. Kr>' und ausser Laibach. T a Ans''age: Bahnhof gasse Nr. 21 bei ^opold Jasbar. (435) 3-1 Flaschenbier täglich frischo Füllung! Baiser-, Märzen- und Bockbier d'Js der Brauerei der Gebr. Rosier empfiehlt (20) 4 A. Mayer" Z^*«ibier-H.inah*ns, Laibach. Wiener Original-echter Spitzwegerich- C'ftllUt mit (llntcrphovfthorissslUllem) Kalk-Eisen nllriil cvll'ugl uml V. v.^rnkö<;2^, Amil!il-Kcr in V^ien^ V., Iluuäg- thurmer strasse 113. !!<('> ^iq>ich>!l>, seit 20 I.,l)len tVprl'blc« !!,id UN->!! c>!,lfflichci!! Heilmitlcl, — ,'ci bcssinncudcrUunnr»' schwiiidsilcht ,!i!l'ft), A»6zeliru,lN, ^««gc». schwachc. Blutbrcchen wivll lvr ll»G" ^»111^«. lln,lt WU dcö Elücl^t^i' in dcr 'R'^isc, d>ij>' r>e cini >>,',! i !>ci>c rcv V>,nl,c verdcilt sverl.Nll! w^vcn — ^ !^!> Älutarnnlt, Bleichsucht, Schwiichr, Ecroph«. lose l»i!ft t,>'chwivllu»u!>» >vc,d^> rinch de» i^chr Ne,in>der!, <,e>>,'ckc>l »»d bchol'»» Dirsc d,ci heil-lräitisscn Acsl^^dlbcil».' l'ildc» in ihrcv O.s.unmtheit das sichcvslc Heilniittel silr alle Vrust> >,nd Lungen-Leiden. Zur Beachtung! H»,ilclf>'I^e »N'i« !>c? i?riqi!'.>il-Praparatcö wcr-dl,» d»>ch t'i^' Doppclwiriunss > drs ^ Spiliwrssü' ' »ich (sftrnoci« i» Vc:l>i»vil!lN mit Ualt^'isrn cr> ziclt, wac za!,I-rciche Gen^!c»c ' düich viüle Danl - lchicil'c,! — die --------^^ ilii ^ii,,in>ilc zur Einsicht ailslicgeil — bestätigen. Cs N'ivd noch besoiidriö d.na»is auimrils^n! gc° »lacht, liici» ^rapalat nicht n>>! dc>!> N^men >!>>ch Prap.n.N uuvclfälsch! zu nh.iÜ^'N, v^rll,:,^ »ln,> l'liü! Anlaufe s!»!5: „Tpilzwessesich < (sxlrnct mit , I'rn.uoi»«)«». H,potl!.o^» lu "Wlon Hi,!,di>!l'»r,!!c>s!r>^>,- II,^>, El'll dies« !il'^>h,>>,pt rcht 'ein, s" niilssri» die !>icr >N>ss>!l!,!de!e!! ;wri <3ch,!l)l>!,»lc,i (3PiPfci» lisscr Hrnuciclcils) ,»! r^> ^rrpacluu,, niichtiich sein, Original'Prciö fl. l,l<», p^r P^sl »lu 20 Ir, ,:-cl,>r slir P>,c vl,i^c und täglicher Pl,'stvc>'!a»dt si!r die PrDvin^cu^ tliurluorntr«,»»« Klr. 113 (w^hili alle l>»,c!!>chen Vcs!ellli»ncn zu vichle» sind), — Tcpotö dei Heirn AVoidel« II, v. T> „l<>c,y i,> ^ail'ach uud in dc« Apolhcleu aller glösjcren Provinzstädtl.(4«2?) 10-14 In der Deutschen Gasse Nr. 6 ist eine sehr schöne, gegen Süden gelegene Wohnung bestehend aus fünf Zimmern, Vorzimmer. Küche, Speisekammer, Bodenkammer, llolz-lege und Keller für Ueorgi zu vermieten. Das Nähere ebendaselbst im II. Stocke, gassenseits. (H'r>) <* Täglich frische Ä Fasiis-Krai in der Conditorei des Rudolf Kirbisch. Eine Wohnung mit ä Zimmern sammt Zugehör wird für Georgi d. .1. aufzunehmen gesucht. Anträge an J. Lozar, Handelsmann, Rathhausplatz. (325J) 3—3 Sicheren Verdienst ohne Capital und Risico bietet ein altrenommiertes Pester Bankhaus reellen Personen, die sich mit dem Verkaufe gesetzlich erlaubter österr.-u« g. Staatslose und Renten gegen Ratenzahlung befassen wollen. (3iM) 6—1 Bei einigem Fleisse sind monatlich 100 bis 300 Gulden leicht zu verdienen. — Offerte sind zu richten an die Administration der „Fortuna", Budapest, Deakgasse Nr. 3. .ohnendes Nebeneinkoinmen. Lebens- u. Feucrversicherungs-Agenten finden für Slädte. Märkte und grössere Pfarr-orte bei einer renommierten österreichischen Gesellschaft Aufnahme. Bei entsprechender Leistung (ixe Bezüge. Briefliche Anfragen unter L. N. I. 867 an die Administration dieser Zeitung. (350) 25—2 Ä. f. patmtieite t»)|]iiniidjc ^räpaiate jitt rn= tioiiilteii i^flcslc bco Di'imccc mif tu- „HMik »on Med. Dr. C. M. Faber Pcibj.i^iuuu iral. '-St sJÜidjcfiijt be<< «.u[crtf uon Wcyicc. »Jitta tcr (SOtcndgion ic. ju SDicn. TTnpqITrntno Mmisl T?chidii7 MbdlJlJlllö JlIUlUl'UiSölJIlZ (priiiuiiort 1878 Pnris) eminent amtf<-ptiict> iinb iiiitiiui.iffnisltif;1>, Sit»V mitt.l .Km'« I)i)ii (1'oub.Mi I8üüj mit einer lofe 1 st. ö. ÜB. (2176) üi-lü urdl düllül lu i 111 lido Zidllllülll aloll a»? flclJTHiMcin "J'urfjfl nub djemiiil) cutjetteteit «H'iften. 1 ©titcf ,r)ü fr. o SB $ii tja&cii in i1 a i b a rt) bei (S. Slrtriiiflcr, Walaiiteiienuioulinnbluiifl, in tL t l l i bei ^. JUWcrfrtjmib, npotbcTer. gb et u p t = 151 c r f a tt 6 t & c p o t: lUieii, 1., Bauernmarkt 3. Weling in der Herrengasse Nr. 5, I.Stock, bestehend aus vier Zimmern, Küche, Speis und Keller, ist mit Georgi 1887 zu vermieten. Näheres anzufragen daselbst links zu ebener Erde, im Brotverkaufsgewölbe. (416) 3-1 Täglich frische (92>8~4 Faschings-Krapfen. Johann Föderls Luxusbäckerei, Lingergasse. Wasserdichte (lO2)7 Wagendecken in verschiedenen Grössen und Qualitäten sind zu billigsten Preisen stets vorräthig bei Spediteur der k. k. priv. Südbahn Laibach, Wienerstrasse Nr. 15. Beehre mich anzuzeigen, dass ich das Gusto zum Kreisen Krakauer Damm Nr. 4 übernommen habe und von nun an Koslers Kaiserbier sowie gute Weine von 28 kr. per Liter aufwärts ausschenke. Für gute Küche und solide Bedienung wird bestens gesorgt werdet». Um zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll (376) 4-2 3^- 1.JOOU. ^U^vvv^ \*% Fleisch-Extract Y>\\v »*° yP^ ifjl^^r KuiiiM-n, Saucen, iirmÜH^n, e^ L/tA>^conti. Fleisch-BoyiHon y /g| l/^#^^ «u^ aosofti^(Mi IIi