Intelligenz-Blait zurMidacher ^ Freytaa, den 29. März 1822. ßj ^ , M cre 0 ro l 0 g isä) e Be oba ch tungen zu L aibach. 'z ^ ^ Barometer. ß Thermometer. . ^zitte^ung. ^ß Monach. ^.Frül). « Äkt. < Abends. ^ Früh. ^ Mitt. ^Abeni^ß Frnss > Mttagb ! Al?.'!- . s März 2» ^l> 0,5^29 l,iß26 0,^-^, , ^3—!^'-., c^ /schöi,^ > ^ s.MtQ'.-^ 21 ,.'8,1,0^28 1,1 Z 28 o.o^— Zk-iiaj- .^) heiter. iMl'cr. < ' 22 :> 11,2,27 ^0,0^27 l^,5^— ,?^—,« li !— !)-, j.',eitt'.'. w/'k, ! 25,. 2,7, 9,7 ! 27 ! 9,? ,^ ^ 7 H,oj — ^ 10 j —'^ 10 I heiter. ,, ^chon- , j^ I 26H 2/I 9,06271 9,3^?^^i,,7Z—.j l^ßT—l 11^ —! i6Z'wol'-. ! ^^-'',^ ' Z. ZI1. u m l a u f s VN reiben Nro. 2676. ,. des kaif. tdil. ilwrifchen Gube^liums zu Laibach. ,' Handclspcn'teyen habell dcn Nczug chrer W'i^ren nach dem §. 4li dcr allgemeinen Zollordnung gchorig iNlszuwelscn. (I) Handelssknte, Krämer, zum .yandel berechtigre, Fuhrleute, "und ar.dcre'was lmmer für Nahmen habende Hand'^p^teyen/wnm sie uon Zoäbcamtcn über den Bezug dcr Waaren, die sie besinn/b^^qt werdcn, sind v^ ^nden, diesen Bezug, die Waare mag aus' oder inlandi'^ stvn, oder fü.- aus? odcr inländisch erkannt werden, unter den gesttzltchett Sttaftn nach Vorsch!:ft dcs §. /,3 dcr alsg^uelnen Zollcirdnur.g auszuweisen. ' Diese bereits in Provinzen, in Folge des hohen Hofdc- crets vom 5< Hornung iMZ'kmw gemachte Erlaurerung des §.^6 der allgemcl-Zllüordnimg wird—um sowohl das Zollgefäll/ als amb die inlandls.be Industrie vor Nachtheilen zu schützen, in GcmaHeit des herabgelangren hopen H^fkalumer-Decr^ts vom 2!. v. M./ Z. 5^4ä, hiermit neuerdings zuv allgemeinen genauen Bkfolan^q in Erinnerung gebracht. külbach den 8. März 1622.' ' Joseph GrafSweerts-Spork, Gouverneur. ' ' »Ignaz Edler v. Tausch, k. k. Gubermalrath. Z. 317. Eoncurs-Ausschreibung. - ^6Nr.3i^. (1) Für die an der k. k. deutsch-itallenifthen Httuptsch^lc ni Veglia, im Fiuma^ n^r Kreise, zu besetzende Lehrsielle der zweyten Classe, i^oa'.ll, ni'. Uehalt vön drey Hundert Guldcn aus dem k.k.. Nr. 2^2. (i) Das k. k. Oberbergamt Idrja bedarf zur Betheilung des dortigen Bergwerks-Personals für das künftige Zte Militär-Quartal ,822/ im Ganzen i65c> Metz. Weihen^ 1900 Metz. Korn/ und fi5o Metz. Kukuruy, wovon bis Ende ffpril l. I., 5o0 Mch. Weihen, 600 Mcy, Korn/ und 200 Mth. Kukurutz; bis Ende May d. I., 650 Mctz. Wcihen, 700 Metz. Korn, und 2Z0 Metz. Kukurutz; endlich bis Ende Iuny d. I.^ 5oo Metz. Wcitzen, 600 Metzen Korn, Und 200 Metz. Kukurutz in daS Idriancr Magazm nach Oberlalbach emgelle- fert werden müssen. ^ ^ cv ,, Dieses wird in Folge hoher Gub. Verordnung v?m 19. d,eses, <)lr. ^ZZi , Mit dem Beysatze allgemein 'bekannt gemacht, daß zur Bevschassung duserOet'-eid-Vuantitätcn und Qualiiatcn den ^i5. Ap'il 1822/ Vormittags vvn 9 bis ,2 Uhr, hey d.esemKreisannc eine öffentliche k^n V! < -Versiceidmuster e,n',,n Taa ^or dcr VcrjlvlZelUNg zur Untersuchung dem Kreisanne müssen vorgelegt n erden. K. K. Kreisamt dm 23. März 1822. «2 I I24. G d i c t. (,) ^ Bon dem k. k. Kreisamte Görz werden nachbenqnntö Veservmänner des Jahrs »618, 2829 und 1620^ welche sich zu der Wasscnübung dcs Jahrs 1621 nickt gestellt und von ihren Geburtsorten ohne Paß, umrissend wohin, entfett haben, aufgefordert, binnen 4 Monathen um so gcwlsftr zu erscheinen, und sich bey ihrer Bezirts-Obrigkeit zu mcl-° ^cn> als sie sonst als Reservcftüchtlinge angesehen und nach den Auswanderungsusrschrif-tcn rrnrdcn behandelt lrerdcn. ^ , V V s r z e ich n i ß . .der zur Wassenübung nicht erschienenen und nun vor.gerufenen Reservmänner. Nahme des Rcservmannes. Geburtsort. ,^ Bezirksherrschaft. Michael Föhn' Saaga ' ' ' 67^Flitsch Johann Koren ^lag^st 2 — ! Johann Mr^tlisch Door 6 -- Anton Greq^rctz Kosetz ^^ -». ^ Andreas Ca^itan Drcsmtza 29 — Johann Koren Ieserza u — Anion Zudcr Brett 26 — ?ercnz Kneß 5:uli Selische ^ — ' ,' B^aNus Salaczig ' Zdadra 5 — ^yomas ^eban Südlg 10 —' I.nob Flori.mt'chitz Grabcva 12 — - Äartholomä Krivitz ^azzH di Podbcrda ' 2 ^— Andreas Rettich Bucova 25 — Andreas Mcsg Kovak 5 > — Johann Növlnz Planina 3H -« ^ Nahme des Rcsccvmcmnes. Geburtsorts. ^ BczirksherMaft, ' ^ Georg Hquarza ! .^.5 58 — -dlas^s Bonzma ^ ^ ^. . Uchan Kumcr " 3" ^"as Kosmatz oatris 5 - - I Ws Fohn Camin« 45 .- "itthigK 3/l^rzolIa ^ona ^? — S'MonPusnar < 3,^aS ^ _ Mathias Stc,zm Horiach 3'? — ^lathms Koren Zm»st 6 .^. z Michael Darcobler poröna >? — i Mathias Darcobler « « 1^ __ , ' An.«'« 2ea,nc„g Za.ssna ? Eanole ^°n' P^chm A«^ St. «PM.0 .z ^. ^ton Bloker^ Gradis^e 6 St. Daniel ^eonhard Pasculin '.^eriano 43'Gradisca ^ohann Percson Medea 53 Cormons ^ohann Gc,ndrus Hormons 5«2 « ^eonhard Viseutin Ärazzano »2 -. Z"" Samar Ruttors 60 Quiic« "Nton Mollar Skris ^ » ^> Görz den 27. Hsrm NH «^22. f^ Städte und landrechtliche Verlautbarungen. - - ^ ^ ». 3o6. (l) N^. "ZA. Von dem k. k. Stadt« und iLüNdrcchte in Krain wird b-'sannk lemacbt^ Gs fen übce Ansucken der 3Raria Vanino, W:twc, dann dcs Vinccnz ^ric^r. und k,'r Iuliana Vam-no, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem, am i^. Olc?m-^r t^2l ^u Laibach vcr» storbencn Friedrich Vanino, gewesenen k. t. lan^cs^'uvtm^,ns,hatt!'6'ett lzan^Nisten, die Tagschung auf den »5. April l. I., Vormittags um 9 Nbr^^or tiefem Glicht? bestimmt worden, bey welcher alle jene, welche an dkfen V^rl.ß, aus w^s immer füc t'mem Rccktsa.runde, Ansprüche zu stellen vermelnen/solche fo^'wiß anmelden und rechts« geltend darthun sollen, widrigcns sie die Folgen des §. 6^4 b. G. B. sich ftlbst zuzu-schreiben haben werden. Laibach am 5. März «S22._______^_________________________^^ Z. Z07. (') Nr. 10^9. " Von dem k. k. Stadt- und Landrschte, «n Kram wird hisrmlt bekannt acmacht: Os fw auf das Gesuch des Dr. Anton Lindner/OuratorZ bcr minrcrjähngcn Ioftph Tschrr« - ne'schen Töcktcr: Maria, Helepa und Franc,sca, dann ,der Witwe Maria Tscherne unv des großjährigen Paul Tf6)örne, zur Erforschung-dcs alMsil^in Schuldenstandcs nack" tzem, am ,9/April ,6^4 verstorbenen Ioftp?) Tschcrne^ die T^lgsatzun^.aufden22. ?lpril , l.I., Morgens um 9Uhr, vor dicstm k. s. St,idt- unh L'iN^re6>tc ang! ^crden, bey welcher alle jene', .relche, aus was immer für cinem Rc'otsgr^ndc, auf drn g, ^achihm gelrcnd machen sollen, wiprigenö nur ihn>'n die Folgen 5es 5 8t4 des b. G.B. zur LÄst zu fallen hadcn worden., - i.'aiöaä> am 2 Mä^ 1622. Wcnnischse Verlautbarungen. Z.^325. Bauü bcrnahms-Licir.'.tion. Nro. 5.^7. (1) Mit ^ok^ Emdeckung d.s Knckent'yurme^ ^cr zur Parr Altcnlack gehörigen Hili.;!tirche sFIr.?nqruden bewliliqet und angeordncr worden, zur Bauübernayme dMn M.NeliUsllrf.'tung dic Ä.inu-ndo A^stciq'r:;^^ v^^^unchmen. Sol1)c wl.'^ auf don ^. ^lp^il d. I.. Vornntt,i-.s von 9 dis 12 Uhr, besinnmt Nlid in,der^Umtscanz'ey i)l. scr 'HtHat^derrschafr .ibqcd,'^'wiior;^uqer ^?s Materials ö^^r Vcrftitiqer d.'r Arb (5hHrakti^ hinlänglich bekannt ist, oder, sich darüber mtt "cm (5^'tülc^t: f.,i.,--r politisoen Odri.qt'elt auHweisen kann; außerdem, aber, wenn er vor l'er ^ictt.m^! ein zu 5iver^. hes Uuärufspreiscs jener Artikel oder Pl0^'s1o>usten ' Arbeiten , ful^ welche er-lzsltiren m^ll, bestimmtes Vadium im Baren zur,, Han) d^c ^icttHNo,,^-o n-N'^^on crl>'s,t, wildes V,)dju n ihm, wenn er nicht Srsteher, ftyn wird, scg^ich bcy ?l s.olu^ d>?r Ltcitatw.5 ^urückgeqedcn, außerdem aber dmsichc», lich 5er er!tan5en^n llrc.t^l od,r Acbeic n diZ ^,n abqcsbloHcn?n (5ontracte, und beo ge« stclltcr (iaution als cm cmst-rcili^cs Faustpf.nw sur scine bey der Üicitation eingegangen nen Vcrdindlichk.'it'N ^ nückbl'halten nir^. Dcrbewilligtc Ued^tschlag der Prsftssionistcn-Arhcit belauft sich auf 5,6 ss. 242^4kr. und der Maren.ll^n auf . . , . . . . 2g5ft.-----------. zusammen auf . . ' ,„ ' ^ . « « » » 6»3ft. 3/,2^kr. Die B.'.uübcrnahm^^din^n^?, so wiL derVor,insbl^,q und das Iorausmaß, tonnett zu den He vohnl',chen Amtsstund'-n be,? dieser Staatsycrrschafc eingesehen werden, VogtH^rigkcit Staatsherrschaft Lack am 2a., März ,622. Z. 5Z6. <3 d i c t. (i) Von dcm Bczi^lsgeMte der Herrschaft Rcifnitz wird dem Antsn und Simon Pn« tzel, von Wukoritz, so zum Vnlitar abgegeden wurdcn, und sich seit Z» Jahren unwis« send wo befinden, Anton Paulitsch. von Wuroriß, als lZurator ;^n!i^ aufgestellt, und beyde diese mit dem Beysatze vorgeladen» daß sie sich iu einem Jahre, 6 Wochen und « Tag sogewiß hicrhcr zu st>il^n oder ron ihrem Aufenthalte Wissenschaft geben, als sie , fonsten nach §. 24 dcsb. G. B. für todt e^lärt und ihr Verlaß vorschnftmäßig abgehan» delt werden wird. X Bezirksgericht Reimitz den 22. Februar »822. 3> 214. L i c i t a t i 0 n s - A n z e i g e. (5) Den 11. und 12. April werde:, auf dem Platze im Häuft Nr. 2^0, im zweyten Stock vorne, verschiedene Eini'lchrungsstücke, als: geoclstcrte Scfa's und Sessel, I^äste'n, Te» cretare, H K^iderkästcn, verschiedene Tisivc/BcnMttn , ein Toilet. und andere Spie« A^"?u schon,politirtcm haricu Hol^e, dann eine inoderne Stocknkr, Wiener PsrzcNän, ^aftehschalen, Ohl- und Essig - Aufscitz nebst S^lZfasscln. gleiche Garnitur zu 12 Gläser« und 4 Flaschen, ein doppeltes Kinderbett, Tische, Kuchellästen'von wcicl^m Holze, Ku« ^Mschirre, allerley. Wäsche,, Frauen- und Männcrki'itz wird dem Anton Vorschc aus Nie° derdolf mittelst gegenwärtigen Erins eliin^rt: Mi'ckÄel Pretzel, vonWeikersdorf, habe wider ihn bey dieftm Gerichte, n^gen 5:) si. M. ?)?., die Klage angebracht und um die gereckte richterliche Hülfe gs!etden. Das Gericht, dem der Aufenthalt dcs Beklagte« unbekannt, und da er vicllcicht aus den k. k. Erdland^n abn.'cscnd"ist, hat zu feinerBer« rretunZ den Herrn Franz KcidM, Beamten dcr Herrschaft Reifnitz, als Kurator desteNt, M!d wl-Icdem die ana'brachte Rechtssache nach der für die k. k. Erblande bestimmten Ge-Nch^ordnunq ausgefähn unl- .-ntschlcdcn wcrdcn ^ird. Dcr Anton Gorsche wird dessen ourch die,e öffentliche da-'schr^ft ,-^u dem ^nde er'mneit, damit er allenfalls zu rechtet Zett selbst zu erscheinen, odcr in^wiftben dcm best-mmten Vtttrctcr seine Rechtsbehelfe mitzutheilen, oderauch sich stlbst cinen andern S.',ä.rralter zu bestellen und diesem Bez. Gerickte nahmhaft zu w.aä cn, und übctl'aupt ni d^e rechtlichen ordnungsmäßigen Wege eiuzuschrciten n'iss.n m^ac > ^,,? er zu s ^r Vcrtheidigunq diensa.n finden würde, nndri-gens er sich i^ie aus sc^r B^^bftumung cntstc!)endc)l Folgen stlbst beyzumesien haben l'üd. Bez. ^oricbr Neii-, l^ den 2Z. Fcb'.u^r ,^2 2. ________^______ ^ z. ^,. 5^ ' ^ Von dem B ^rksgerlcht? Kalrenbrun und Thurn zu Laibach wird bekannt gemacht: M ftye auf Ansuchen dc6S..tthl,lmä Kastcttitz, ri?n OdcrhrM'za^ ,n die öluSftrttgung der Amorrifat^ns - Oöicte hi>.sichtUch nachstehender auf die, dem, Staatsgut ^hurn, unter Nrb. Nr. ^zinsbare, zu Qdcrhruschza gelegene Hübe intabulltten, vargtbllch vcrtüg« tcn Urkunden, als: /^, „, «^^ .« ^) der von I^cob Kastrl'itz , zu Gunsten der Margareth Keber über 5g fi. ^21^2 kr. «usgesiilltcn Schuldobligatio!'^, dd, 17. intad. 19. Jänner »79^ ; , Q n. ^) des von dcm nä'hmüä cn, auch für die Margareth Kever, udcr 100 st. ausgefteNt ten Schuldbriefs, dd. 2. i-n.b. 22. November 1799; . 5 c, ,, ^ ...n^ c) des für Lucas Ierantsä'itsch wider, Jacob Kastcsslh, wogen gch ft. 44 rr. e:fto^. senen Urtheils, dd. 5. 'M^rz und 24-Iuny, int. 1^. Iul» l«oH, und ch oes zwischen Ioftp^) Icraß un5 Jacob KaftcliU), über schuldig? />5o si- ernchtc-ten gerichtlichen VerqleicdK, dd. 6. int. .9. Februar 1806, gcwttnget worden. M haben ^aher jene, roelche auf die ebcngenannten Urkunden Ansprüche i" machen vermemen, Me binnen » Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen sogewiß anzumelden und re^sgült'g darz'.thun, als widrigenö die erstgenannten Urkunden, cigenlliä) die darauf befindlichen IntabulanOns.Certlsicate, auf weiteres ?!n!angcn für null, nichtig und.wickungsloZ er-tlart werden würden. _________LaibachOm 9. Iuny 162,.___________ , V. 289. ^ Kundmachung. (0) ^ Da daZ im Markte Töplitz, andetthalb Stund von Warasdin i.n Königreiche m eine mittrockencrGinfubr, Waqenschup,c^, Holzlcgcn und zweyen anliegenden Küch.ngärlen, mittelst öffentlicher Versteigerung an dcn Meistbiethendcn auf 3 nacheinander folgende Iahre m Pacht übergeben wiro. Packtlustige werden dc,nnach auf den obigen Ort und Tag geziemend eingeladen; nur müssen sich selbe mit den betreffenden Zeugnissen und SichcrhciiK-Ul lunden v^rst« hcn. Die Contracts-Bedingnisse tonnen in )cd^r ->cit eingesehen werden. Töpllh bey Warasom am 9. Mär; 1822. Bon dem Bezirksgerichte Slactsherrschast Neustadt! wi^d dem unwiffcno wo bessnd-Uchen Iosepd Kuftlln, Haderqcsvll, dckannt gegeben: W habe bco diestm Gerichte der Alops Schweighoffer, Oes.i,äftsträa r i.^r G^-g Schwcighosser'schen Orbcn, wider ihn, wegen schuldigen 63g st. 36 kr. W- '.'?., cu: Bcldcths-, dann cm Pr,anotirunqkgcsiiH uz Absicht seiner, bey dem ^odann K'st.. lln'syen Vcrl.'.ß zu suchen beenden Forderung tLNgereicht. D,ch Gencht, öem dess^den A^ntb^^'ort -unbekannt ist, hat 5U sti'-ncr Vertretung den Hrn. Unwn M^.äi'rn ' ^^r zu Tburn bey Gallenstein in Untertrain, anmtt ernannt/ nut vclch. ^n ^ l^n. Ioftpb Kusci)^n. angebrachten Kl.!gsa>genstände nc>w der,^ur d>? k. k. l^!.ni^ ^stchcndcn GcriÖtsordnuna werden tlUvgrfühiL und cntlckl^cn werden; I.scyb ^-.^iin wird c.ffen durch gcgcnn'Ärtiacs Eölct zl; d- m 'Hndc erinnerr, damit er - '^dtt ykl 01 >ö ^schcine, oder sein m Ver- tretcrinAolicht der zu gegenwärtig ^ ^ ., .^„n^Nage.^ iic Iiechtsdcheifc «n dic ha"b ^ebe, odcr auch sich einen andern S.tu :.- ^ b.'l lle und dicsem G^i'/tc n^l'mkaft "^" ch?, überhaupt im rechtlichen sronungö.n.ch^en ^^e elnvl-schreitcn w,sse, ind^n er si^ diii auS se,,ier Vcrabsäumung etwa enrstchen.een Folgen ftlbst beyzumMn baren n-^rd^ ^>ezirksg^rtcht Staatöycrrschaft Neustadt! am 9, Älärz !Ü22.' 2 ^2. Circu lare Nrs.826. des k. k. illyrischen Guberniums zu Laibach. In Hinsicht der Aufsicht auf Hunde und der Behandlung derselben, zur Vnmei- dung der Hunds^uth. f,) ^ Um dem ^recklichcn Uebel, welche durch die Hundsnuch emsicht, auf alle mogilch^ Art zuvorzukommen, isi mit Hofcanzicpdecrel vcm 95. April iM und ,^- -^uly 175/, bcfohlcn worden, daß alle .Hunde, die ohne echrcn Halsband herum n'ren, nrvt^ allein, an abseitigen Orten d^s Landes, sondern auch in den G«9 en ^r ^ladte u^d Vorstädte aufgefangen, auf der Stelle erschlagen, und nur 1ird. — ^.tc Arzncpversiand-gcn uultrscheidcn mehrere Ancn dcr Hundknuth: allem fur luiftrn ^wcck st cs genug c^n < ll^emem NcAndcsBür tlc^ fü cdleNicdcnUcbeis aufzustellen, woran man vorzüglich drcn Graoc, mit ihrcn pc, l'o.'sichendcn Zufallen oder ^ymptvmm, untersc5cldcn kann, rhne cbcn aufdie vcrschicdcnen Ün'tcr-abt^ellungcn nach ärztlichen Grundsätzen genauer Rücksicht zu nchmen. 2. Im ersten Grade gibt der Hund die Gegenwart der Wuth durch eine aöwisse Mc-l''nch.lic, durch eisie stilles mürrisches Betragen zu erkenmn, woben er traqv'ist, ^ Nlcht mehr wie sonst auf den Ruf seines Herrn hon, mcl't nur dcm Schweift ^tdclc, vas klcht scheuet und sich in Wmkel verkriecht. Er lMt dabe»? inckt', son-d'rn knurrt mehr ; st,ne ^n.gen sind'trübe, er läßt den Schweif und die Oh-^ ^laff hangm, frißt nicht mit der gewöhnlichen Lust, laufr nnt aufaFperr-. tem Rachen umher, schnappt nach Luft , sucht kühle Ocrter, und wirf sich oft gern 'ns Wasser , um sich abzukühlen. In dlestm Zustande l^t r^ wenn er gerecht wird; aber se.n Biß ;st dessen ungeachtet qeS/lich. Man h ß dlestn Grad auch die stisse Wuth , und es >st traung, daß man zu ein r^e ^ wo man emem Hund« noch n.chts ansieht, und wo man voll q raüen m ei Mm Tod?' " "" Augenblt/n^ch liebkoset, w. e! stl!o7dm ^au- _ 3. Der zweyte Grad zeigt die Kranket schon mehr entwickelt Der 5at Hche; abgehm, so sind dleftlben hart und sie werden mit «roßem Zwan a- sase^ Vle Nase.st trocken und warm, die Auaen sind nübe,rotb, schind nnds' nachißnen, und fallt zahme Hühner und anderes Geflügel an^^eck^^ öfters das Maul, klascht mit der Zunge, verzerrt die Oberlippe; cs läuft ihm 0UN.N'6 Wasser aus den Munde; ec schielt oft. nach dcn Flanken, winselt laut; bezelgt sth gegen andere Hunde heimtückM freundlich, scherzt mit chnen, und Näc stc dann plötzkch m:t Bechen an. Zuletzt ist ,bm stu: Herr ganz fremd, und er cttylct gar mcht mehr auf ihn. ' ^ ^' ^ Der dritte Grad ist noch furchtbarer, und er zeichnet sich durch folgende ^cr?mahle aus: Der Hund wrrd immer schüchterner und unruhiger, sein Auge wrrt ietzt w:ld, die Gegend der Backen und um die Augen schwillt etwas auf,^ M«n^ '' ^^' ent^lnhct oder blcvfürbig, sie zittert zuweilen, hängt zum, ^r^) '"'^ ^"' ""? bestandlg geöffnet ist. Im Gehen' hängt er den Kopf s^n. ' ep Gegenstände: Erstens , dcm "usbruche der Wuth an Hunden und andern Thieren vorzubeugen; zweptens, auf den Fall, daß sie dennoch ausbricht, alle nettere Beschädigung der Menschen und des Viehes zu verhüthcn; drittens, dk etwa gebissmm Menschen unh khiere, durch die bis jetzt bekannte bestmöglichste Arl, vor dem Ausbruche der Krankheit zu bewahren,und im Falle des wirkllchenAusbruches entweder zur Heilunz ,der zur Verhinderung der Ausbreitung des Uebels das Nöthige zu verfügen. __ Dies« drey Gegenstände können nun anders mcht,als durch diegenaueste Be> obachtung dN folgenden Verhattungsregeln erreicht werden, und es ist dabey nsch zu erinnern, daß, da besonders die anfangende Wuth schwer zu erkennen w, man nicht immer auf volle Ueberzeugung, sondern nur au, Wuhr- ? scheinlichkeit schon sehen muß, um einen Hund als der Wuth verdachtig, und der öffentlichen Sicherheit wegen, für höchst gefahrlich zu halten, und jeder Eigenthümer eines Hundes, der an »hm die vermuthlichen Zeichen der herannahenden oder schon vorhandenen Wuth bemerkt, und dann nicht sogleich bey ler Orts-ovrigkeit die Anzeige macht, oder sonst die nöthigen Vorkehrungen mi^ dieser gegenwartigen Vorschrift versäumt, macht sich einer schweren Pol'zeyübertretung schuldig, und ist für a5en dadurch entspringenden Schaden verantwortlich ö. Um das Entstehen der Wuth bey den Hunden zu verhindern, ist es vor assem nothwendig, dieUrsachen aufzusuchen und kennen zu lernen , denen man den Ursprung dieses Uebclszuschreibt.—Nun sind zwar die Anlasse und Ursachen, aus denen die Hundswuth eigentlich ,entstchen soll, der Angabe nach schr.^ahlieich ; altcin « keine derselben laßt sich mit bestnnmter Gewißheit als allem zureichend angeben ; die meisten sind nur mehr oder weniger wahrscheinlich als solche bckannt, doch wenigstens scheinen alle als pradisponireno, oder als Gelcgenhcitsm'sachen ,n occ Erfahrung gegründet zu seyn. Sie sind folgende: Lang anhaltende erlittene Ka-tte und plötzlich darauffolgende Hitze, große anhaltende Hitze im Sommer, nüt Ermüdung und Abmattung des Hundes, ohne eine Gelegenheit zu haben, seinen Durst nach Gefallen löschen'zu können; dieß gilt besonders von Kettenhunden, denen man gar nichts , oder nicht hinlänglich zu saufen gibt, und die dann so genöthigt sind, aus Durst zuweilen ihren Harn zu trinken; langer Hunger, schmutziges und unreines Getränke aus Pfützen, großer unbändiger Zorn; das Liegen und Schlafen unter einem heißen Ofen zur Winterszeit, gehinderter Be< ' gattungstrieb, und hierin sollen die Hündinnen mehr Gefahr laufen wüthend zu werden, als die Hunöe des mannlichen Geschlechts, denn letztere nur dann wenn sie die Geschlechtstheile hitziger oder lausiger Hündinnen belecken, und zur Begattung nicht selbst kommen; endllch die vorausgegangene Hundskrank'hcit sder Hundeseuche, wenn sie nicht gehörig geheilt wurde. 7. tlm daher ftas Wuthendwerden der Hunde so viel möglich gleich ursprüng-lich zu vkrhuthcn, muß das erste Augenmerk auf die Verminderung der Anzahl der unnothigen Hunde gerichtet seyn, denn je weniger Hunde im Lande sind, desto seltener wird auch diele fürchterliche Krankheit ursprünglich entstehen, und durch den Biß andern mitgetheilt werden können. Dem zu Folge wird Jeder-man erinnert, die unnärhigen Hunde selbst abzuschaffen, damit er von Obrigkeits-wegen nicht mit Gewalt dazu gezwungen werde. Außerdem wird ausdrücklich ver-b»then, unnöthige Hunde / besonders die von der gemeinen Art, frep auf lassen ;-und die Abdecker solleit dieselbe zu assen feiten unnachsichtlich todten; selbst dey Hunden einer schönern ^ttung> wen« sie ohne Halsband auf der Gasse frey herumlauf'nd getrossen werden, ist das n«hm- -uche, daß sie als herrenlos zu betrachten sind, zu beobachten. Durch die Gewobn-Y?n> die Hunde lange auf dcc G«sft frey hcru nlauftn zu lassen, bekommen sie y''Ui!g Gelegenheit, sich mct albern fremde funden herum zu bcl^en, ftlvst bG^ Uiid zorn'.g ;ü werden; ^.; 9l,l^r und Ourst verschiedene shaduchc Tach"n hi^-em zu fassen und zu p.utt-i,, d^e dann zur künftigen Krankheit und Wuth eine ^qenpettsursache abg^en können. Vorzüglich aber wird derCigenthümer eines' ^ ^. ^^ auße.r^t.md gesetzt auf denselben genau Acht zu haben; da d.ch w a 7 ^ " ^"^5 ^U ""' MnigeHunde, wmn sie anders in em^^ ^p'gcn «l?er glel.H tvdtge!chlagen werden. In Hinsicht der Wartung und Pficc^e der Hunde, um das Tollwerden der^ Mden zu verhmdern, hat man folgende Vorsichtsrcgeln zu beobachten- Bsr allcm sorge mcm zu chrem Unterhalt für hinlängliche, reinliche und unverdorbene ^t.chrnngsnurtel, oamtt sie nlchr durch den junger gedungen werden, ssotk und andern Unrath zu verschlingen, sie dürfen daher niemahls, besond rs im Sommer, faules^und stmkendcs Blut, Fleisch, Fett, oder sonst.aes dera «cke« Futter zur Nahrung bekommen. Eben so lasse man cincn Hund ,u> Du st l ^ ^mmcr mni^'n dle Hunde reinlich gehalten, fleißig gekämmt, gestnechelt/gewa-weu, un^o:e zottigen wenigstens zwey Mahl des Jahres gcschorenwerden; den ^omnicr ndcr soll man sie öfters im Wasser herumschwimmen lassen. Ihre Stalle muj,en o,ters ausgeputzt, und mit frischem Strohe versehen werden. Im Win-rer ^llen dte Hunde in warmen und nut Stroh gut versehenen Ställen vor Kal- ' te, Wind und Nässe wohl oerwahn werden; und immer mit reinem Waffer wopl versehen ftyn ; worauf vorzüglich bey strenger Kalte fieißig zu sehen ist, indem w-nen da das Tr'.nkwasser sehr oft gefriert. Sehr schädlich ist es, wenn die Hun« v^ langc Zelt u'.tter clnem heißen Ofen, oder an das Feuer mit ganzem Körper, l^r.nur mtt 5 cm Kovfe ltegcn; man hat dadurch dieHirnemzündung und Wuth dcp lpnen cn^.stchen gesehen. Im Sommer müssen ble Hunde immer reines, NMcs^Wass>r im. Ueberfiusse zu saufen haben. Sie sollen m dieser Zeit weder ourch ^agön , Heym, oder andere starke Bewegungen lange echiyt, noch an-yattend den helpcn Strahlen der Sonne ausgesetzt werden , und wäre es dsch ge^yepcn, so muß man dafür sorgen, daß sie, wenn sie sich etwas abgekühlt ?"m, ^'nl^.gllch zu saufen bekommen. Wedev bep starker Htze ni,ch bep hefti- Zer Kalte da«,-f e«n Hund zum Zorne gereiht, noch wen^e^e?naH v^m Gatt«-' fen abgeladen werden; li'qt c: i Hund an der Kctte, so ist dieses um so n^.hi-gev, well er sich ohnehin hlcr in einer A^ von Zwangszulland be^noec, o Endlich schon'sehr, alt gewordene Hu:we müssen gctödi.ct werden, in^cm diese viel eher, als jüngere Hund^.auch b.'Y geringen veranlassenden Ursachen, wüthend zu werden M'gcn. Wer diese wenigen Maßregeln befolgt, wnd nicht so leicht besagen dürfen, oaß lhm sein Hund wüthend ^wird: und wenn es dessen ungeachtet geschehen sollte, w hat er sich doch ^ wtlügstens kcme Vorwürfe clner Vcrnachla^gung von scincr Sci/c zu ^achcn. Es herrschen unter dcm Volke verschiedene, thcils abergläubische, theils auf alte, aber unwahre Vorurtheile gegründete Meinungen, als od man durch verschiedene Operationen, die an den Hundm vorgenommen werden müßten,das Wüthendwerden derselben verhindern könnte. Allcin häufige Erfahrungen haben es hinlänglich g-zciZt, daß dlcfts schreckliche Uebel dessen ungeachtet ausbrach, und wo ein solcher Hund dann um so mehr Unheil anrickttte, als man sich , durch die vermeintlichen Praseruativnultc!'sicher gemacht, dör Gefahr geblsscn zu werden , um so eher bloß steltte. Hierher gehören nun: daH Brennen auf dem Kopfe eines Hundes, sowohl mit einem gemeinen glühenden Eisen, als auch mit das Verschneiden oder Castrircn der Hunde: das Abhauendes Schweifes und das Brennen desselben am abgeschnittenen Ende; das Beshneiden der Zungenspitze, oder das Wundschabcn mit ei^.em scharfen Instrumente der Nervenwarzchcn auf der Zm:qe. Ilnrer allen diesen vermeintlichen Präservativen d?v Hundswuth wird aber keines so häusig, als das ^, Schnetden oder Nehmen des Wurms, welchen dcr gemcme Mann den To3wurm nennt, gebraucht; das hejßt, man schneiet den Hunden einen gewissen sehnichs ten Theil, den sie unter der Zunge haben, aus,, der ihr.en zum Hohlmachen d ^ ^ ^ -, .' ' '^ ^^c Anzk'gc davon an du Obrigkeit gcn^chtwcr« f- , "^ ^" ' l^- gö :rcend eine Verletzung am Lcibe^cs K-undes '"' ^v^'l^'^'^cHaut vom NNg^lnnm' oder blmig ist, so Wage ^ g^l. u^^hr^^mch^uf^T S^chcrheu durch eine un- ^ ^nr e. ei H^nd, bey dem die Wuch fthon wirklich abgebrochen ist, ist kei-M,>', ' ^ uno nur elu UnNnntgcr konnte es wagen^incm jolchcn Thiere sckie ^^V^^''^' '^"" '^erman,oss,nbar fein rebcn dabey in Gefahr Me. Ehea so wemg tst auch etn stcheres M.tttl aufgefunden, einen Hund, der l on emcm andern mtt der Wuch wlrklich befallenen gebissen wurde, vor dem Aus^ ^^ ^'?^^^ ver.vahren. Htan kann als. nut allem Rechte jagen: d^ Hnndsvuth n^nhellha.. Dte Grade der Wuth machen herbey keinen Untt - ch'cd; -^r w.cl man och.uvren, daß d°e hißige Wmb burnq^r anstecke als di^M >n ^und, wcl .cr ^'n^echetlt bekommt, wird oft shon>en lwevten od r dr^ d.n GcbiZ ^ e vu! ^ k mNtt ^ s ""^ /'" fürchterlicher Biß, der ke ^ntr« 'i^^s^ " ^""3"lt,oerkoh Ink . ^ > l ^ enrtcr.t n^aren, dann mtt chrcm Herrn aufdieIagd gingen, un> ^!n l'^ 'a' /^"' "! "'?' Wuth ausbrachen, m welcher sie todt niederstürzten, ^n lasse sich daher >ncht tauschen und traue keinem Hunde, den man der anfangen-s,'" ^ut) ^rZachclg nu:, vertraue ihn niemand in der C,ur, und sehe ihn nicht sogleich l"»- g^ent an, svoal) er schon keme offenbaren Zeichen der Wuth blicken laßt. lks^'^"^''^^" haben daher, sobald ihnen die Anzeigt von emem wü-tyendcn Hunde gcmachr wird, .die Verfügung zu Neffen, daß ein solcher Hund luwr etn-a.n < ass? geworfen, joiMrn an einem abgelegenen Orte recht tief ver->u),v, ,, ^.t^ ^elosch emÄalk^ bestreuet,u?^d vor demWlcderausgrabcndurch andere . ^P^ere,a s ^chwelne u. ,.w., durch darauf gesteckte Dornstraucher gesichert werden, ^epm,^odten nndVerschmrcn dcsftl^n hat ma-n sich ober in AcM zu nehmen, daß man "lm innem Blure odn- Geiser nicht hesvri!?t, noch sonst kamtt besudelt werde. Al-^»,wav s,-l,^^ ^,.n5e v^,r chrcm Tode mit dem Geifer besctwutzten oder berübr-^,"w vor^.Ulch dccSlücl, die Streue, die Gefthirre, Kcttcy u. 5w.,mußver-" "llNt, daß Elftnwctt Yu gegen außgeglühet werden, wobip abn'nichu mll dm bloßen Hainen / sondern asses nu" mit Hacken und Zar.gcn angefaßt werden darf. — Wenn cm wütt)c)'.de'<' > u/.d, odcr ivas nnmcr für eln anderes rauhendes Thier, im Orte selbst ausrcißet , cder von einimandein Orre hc^nmn, so muß auf der Stelle Lärm gemacht werden , damit sich jcderman vor demseil cn hüt^e, auf die kleinen^Kinder bc'onders Ackt g''be, Nsichc,wie dic Erftchvu c lchri, cm öftesten acbissen zu vve^cn vftegen; damit mon fer^cr dic Hundc und das aüdc ^Vieh einsperre, den wülhcnden Hund oder daö:rü^,^>de ^'hicr mit gememfchafilicher Hülfe tödle, und vorpeschricbtner Mafcn verscharre. Von dcr Onsobvlgteit ist alsl>-gleich so viel als möglich genaue Erkundigung einzuziehen, woher der Hundodcr daV Tl^ier gekommcn/ wer der. Eigenthümer davon gewesen/ und vb von demselben mcht'etwa ein Mensch oder einiges Vieh in oder außer dem Orte angefallen worden sey. Zuqlcich muß einer jcden benachbarten Ortschaft die Nachncht d^>-von "üuf der Stelle gegeben, und es muffen herbey auch die Gattung , Farbe und andere auffallende Merkmahle de^ Hundes oder andern mit der Wuth befallenen Thiere beschrieben werden, damit man überall die nothwendige Nachforschung zu halten, und allem weitev "nglüa"e vorzukommen im Stande sey. Ist außer einem Hunde «in andres nützliches Hausthier von einem wüthenden Hunde oder eincm andern wüthenden Thiere gebißen, oder sonst mit dessen Gclftr, Blut u. s. w. besudelt wordin, so hat der Eigenthums desselben/ unter schwerer Verantw^tunq, es soglctch derONlobngkilt anzuzeigen, und selbes von einem Kunstverständigen unter genauerObhuth behandeln zu lassen. Ware aber bey dem gebissenen,Theere die Wuch selbst wl'.'knch ausgebrochen, so hat die Obrigkeit die nähmliche Tödtnng und Verscharrnns dcö Thieres vornehmen zu lassen, wie es zuvor in den Nrn. 10 und n, m Hinscht auf gebissene und wüthige Hunde, befohlen wurde, ohne bey den Pferden und dem Hornvich vor der Ver-scharrung hie Haut abzuziehen, und selbe ni irgend einem Gebrauche zu v<".wcn- ' den. Wer aber das Fleuch, was immer für eines, von einem wüthenden Thiere gebissenen Viehes, w^m gleich bey demselben die Wuch noch nicht ausgebrochen ist, genießt, andirn Mcnsä cn oder anderm Vlkhe ?um GiNtisse gibt, an der Wuth zefallencs oder trdtgcschlaqenes Vleh ausschrotet, ausg'äbt u. dgl., ist nach d'm§. i5Z des'Il. Theils des Gesetzbuchs über Verbrechen und schwere Polizey-Ucber-tretunqen mmachsichtllch zu bestrafen. — Weil aber das zahme Vnh aller Gar-tung vvn eincm andern wüthenden Thiere c.ebiss?n oder hcqnferr werdrn kann, ebne dsß der C'wcmhümer des Vlehes erwas d«N'"n ww5 ^ so wll dcrselbe stcts auf die Kcnnzeicken der heran nahenden Wurh aufmerksam s^yn, und sobald ibm sein , Vich in dteser Hinsicht verda.htig wird, dasselbe sogleich uon dem andern Viehe absondern, und bcv voller Ueberzeugung desUebels, umer schwerster Verantwov-Jung, die unverweille An'/.igc an dle Orlsobrigkctt m.nben, damit dieselbe mit der Tödtung und Vctscharrung desselben, laut V^rsch itt, verfahren könne, — Die Kennzeichen der heranlnhc::d>'n Wuth bey andern Thieren bestehen hauptsäch-Kch darin,' daß sie traurig werden, wenig l.der gar nichlb frcPn noch saufen, und «ndlich das Wasser und allesFlüssgc sicktbln r crabscheuen ; dieß^tztcre ist das Haupt« «krkmahl/ und laßt an dem Taftpn der Wmh iaum mehr zweifeln. Kömmt — H21 — ' ak,er das Uebel enRich ZVm rössigen Ausbruche, so stellen sich auch die weiden jener Kennzeichen em, die zuvor in den Nrn. 2, 3 und 4 bey der Beschreibung eines würhtnden Hundes gegeben wurden; und alsdann ist für Menscken und'Thiere die nähml-che Gefahr der A^steckung^bey allen Thieren, wie beyden Hunden vorhanden, v.cü ln dcr Wuth jedes Thier/selbst da^Fedennch nicht ausgetnmmcn. um sich beiß?, und diefts -entsetzliche Ucbcl aslen jenen Menschen und Thieren m>/-theilt, die von ihm geMm,von seinem Schnabel oder ZGncngestretft o-5er von ftlnem Giifer benetzt wurden. Auf den unglücklichen Fass, als em Mensch von einem nit der Wuth befal-'lenen Hunde Mr. andern Thiere gebch^n, aufgcnht, gestreift vd. ..ch nur b?.> Zelfert worden ^wä're, so ist segleich cm verständiger Wundarzt zur Hl«lfe herbey ?u ruftn, der schvn seiner Instructlon gemäß, nach den Regeln d.^ Kunst zu ver^,°-ren wlffen wird. Bis dahin aber, wett Gefahr auf Vcrmg haftet, :',<'ss >>-rm° n wer nur immer am ersten bey der Hand ist, in größter Eil' das M. -> 5, thlge vorkehren. Das Vorzüglichste dieser nun m v^l- gcndem: Alles Gewand, oder d^e mit dem Gelftr d?s"wüthcnde^ Thier s besi^tt-n Kleidungsstücke des Gebissenen, müssen unoerzuglich abgenommen und rvichl verwahrt, bis daß sie durch Feuer vertilgt werden können, bcy Scite ßesch'-ffc wcr-den. Die Wunden oder bcgeiftrren Stellen müssm da^n ohie den mindesten 9 't>-vcrwst mit Urrn wohl gewaschen, und auf dn Wunden sM Erde, Eand, K >b ^^"bak, was man immer am ersten zurchand hat, gestreut we.de.'l. — ^^ ^^"^«" ^"' ^""ben, wie dasselbe oft bey andern Verwundu^kmm ?t; oe, ^epe^pfiegt^ ist als äußerst gefährlich für dcn Saugenden, ganflich zu untenast k/n / ». « ^ ^^'^ i'" Freyen, entfernt von menschllchen Wchnungm yssche-ym, so, oaß der Gebissene, um-fernere Hülfe zu erbalten, eine ziemliche Stricke ^eges gchen mußte, so soll dieses wo möyllch langem, ohne sich stark zu bewz-sten, oder ohne sich zu echitzen, geschehen, am besten ist cs, wenn der Verungläal, burch andere dahin getragen oder gefahren wird. ' i5. ^. Da von der ersten schnellen Hulsic in diesem Augenblicke das gnnze künftige ^chtcksal, das Leben oder der Tod dcs Gebissenen abhängt; da ferner die besten' ^Nttel, wenn sie spater angewendet ,nverdcn^ immer nur unsicher und sehr oft fruchtlos sind, so muß, wenn nicht sogleich ein Arzt oder Wundarzt zugegen ist, von v nehmen kann. Zu blesem Waschen kaun man auch nur laues'Balzwaffcr gebrauchen, das überall zu haben ist, und welches man auf d^'r, Stelle zu diesem Zweckh dienlich erhält/ wenn man eine Hnnd voll gemeinen Satzes in eine halbe Maß warmes Wasser glbt. Mtt dem Waschen der eigentlichen Blßwunden, und auch der nur geriycen blutrünAgcn Htellm fährt man so iange fo^rt, his mcht das ge-uingste- a.ussitcßende oder'd-rrchsickernde Blut mehr ^u sehen ist. Die, nächste Hülfsanwendung muß dann dahm abzwecken, die wunden Stellen sobald als möglich in Eiterung ,zu bringen und darzn durch wenigstens 8 Wochen zu erhalten; um nun dieser Absichr, bls cin Ärzneyvcrständiger zur Hand. ist, zu entsprechen, nehme man einen vierfach zusammengelegten > und mit dec Salzlauge, durchnäßten Leinwandlappcn/ ,lege ihn auf die Wunde -und verbinde fh ganz leicht. Alle ^2 Stunden muß dieser Verband erneuert werden, und man kann das LeinwMd-bauschch?n, um seiin Wrckung zu verstärken, noch ubecduß dtck mit zerriebenem Kochsalze bestreuen, oder anstatt dessen rohe Hä'rmge, in der Mitte von einander gespalten, auf die Wunde Ngen, Eben so,kann man, die Wunden mit Essig und Butter verbinden, indem män in einem Zcitcl warmen guten Weinessig 1^4 Pf. Butter zerlaßt, und dicsc Vlischung als ^albe gebraucht, oder man bedienet sich dazu des frischen zerquetschten Knoblauchs oder der Zwiebel, mit Kochsalz vermischt. Entstehen von diesen redenden DmgenBlasen ,fo^schneide man sie auf, und fahre dessenungeachtet mit emem der erst fiMegebenen Verbände fort, bis zur Ankunft eines Wundarztes. —, Eine gliche Behandlung erfordert ein Gebissener/wenn die Bißwunde Anfangs entweder vernachlässigt oder unrecht behandelt- worden, und schon wieder zugeheilt wäre", oder wmn sich unter.dlsftn Umständen vielleicht wohl gar schon die ersten Kennzeichen der anbrechenden Wuch, als: ein Jucken oder Aufschwellen an ,ver verheilen Wunde,' Fieber,-Furcht und Traungken u> s. w. einfinden sollten. Vl>r allem muß hier sogleich dle vernarbre Wunde wie-ber ayfqeschnltten, sie überdieß noch rmgs herum, mit mehreren kleinen Euischnit« tcn versehen, übrigens dann wie eme frische Bißwunde behandelt, und, eben ss. lanqe in Eiterung erhalten werden. . '^ ^ ' ' " ^ ^ ^ 16. - ' ^ ' - ' Der innerliche Gebrauch von eigentlichen Arzneyen ist ganz den Herbeys gerufenen Arzneyvcrstandlger zu überlassen; nur wenn ein solch«r zu lange aus-bleiben sollte, so kann man sich im Nothfall bis zu semerInkunft damit behelfen, baß man dem UnglMiäM öfters des Tages einPaar Schalen Hollunderblüthen-Thc^ zu trinken gibt, bis sich ein hinlänglicher schweiß einstellt; außerdem kann man, nach Dr. Moneta's Rach, dren bis vier Mahl des Tages dem Kranken eine Kaffchschale Bleressig mit etwas geschmolzener ftlschcr Butter zu trinken geben, und tmmit wenigstens zwey Wochen lang foetfahren7 Ware kein Essig bey der Hand, so kann man unterdessen, bis Essig herbeygeschafft wird, auch Sauerkraut-öder Gurkcnbrühe gebrauchen. Man setze den Patienten dabey taglich zwey Mahl in ein Halbbad oder wenigstens in ein Fußbad von lauem Wasser; auch sollen außerdem Kopf, Hände und Füße öfters mit warmen Wasser und scywarzer Se>fe abgewaschen werden. Endlich wird es such von großem Nu^en sepN/ zwep bis >drev Makl^Us 3sqes ein ^Wichendcs^lysiier^^^e ^kssmmg nichts fe ^ ft oft ^«^ leicht erfolgen sollte, ^appliclren,, Qt. ^brauch rrnksam,^ Arzneyen muß ganz allnn dcm GuNcsind.n des Arztcb überlassen bwbtn, ^n diätttMer Hinsicht soll man den',Krankcn'folgende Lebensordnung beobachten lassen Er muS Überhaupt weniger,/als er sonst g/wrhm war, und msbe-sondere durck ciniae ?«'it wcmg oder aar kein Fleisch genießen ,,sondern sich bloß mxt Su^^ochw^b^ ersich desWeines,Brannrwein<^ gewürzter und andcnr hltziaer,Dpnstn undGe-tränke entchalten, und dafür^vorzüglich nur Gersien. oder Hafertrank M't^ssiZ oder Zuionensaft un^ Zucker, Burterlmlch,sa^e Molken, oder Wasser mtt Müch vermacht, trinken. Endlich soll er sich vor allzu starker Wärme, v^ sehr gehntzten Stuben, vor heftigen Le,ibc^ und^ Oemnth,SbeMg.ungen,,überhaupt vor,a»em, was -dm Kreislauf vermehren,und das BlutenMajlung,brmgcn kann, huch^ er lasse sich nicht v»m Grame und Kummer, übermannen, sondern man spreche ihm Muth ein, und siechn ;p überzeugen, daß^we^ne^den geg'benenVor-schr.fttn genau nachlebt/ersuch gewiß vor demM.shruM des Uebels gesichert wcrdc, und für cme ganze Lcbenszelt deswegen ruhlg sepn könne. Das Au^cgen auf di" Bißwunden von plchen Haaren, du? dem wuthenden , Hunde, welcher den B'ß veruvsachtt,,wenn man seiner habhaft werdm konnre ,,aus-gerlss^n wurden, und andere emoinsche, sogenannte sympacheNschc und aberglau-b-sch? Mutel/sie mögen was immerfür einen Nahmen haben, und unter dem Volke un Schwange geht?., sind theils unwirksam^ theils offenbar schädlich, wenigstens dadurch, daß sie zu, einer vernünftigen,, zrueclmaßigtn Hülfe saumselig nnd untMg machen. E^.sollen daher allc dlcjelng.en vom weitern Curiren eines, ^on -einem wüth-nden Thiere gebM werden, die sich gcheime Mittel qeacn dttseÄr'ankhe.t zu besitzen rühmen, und dadurch das leichtgläubige Mlk von d Wuch mitzut5ei?'n noch immer vermögend sey. — Wenn jemand von einem Wlllhkranken angespien, oder ssnst auf einer nicht wunden Stelle nut dem S.eichc! oder Gc^er besudelt wurde, so muß er sich auf der Stelle mit Essia, Laug., ^lzaun>'ung , Harn und dergl. gut abwaschen und abtrocknen: sollte a'.er '.e ^teüe w'ind, oder m»t einer >Abschärfung der Oberhaut, mit einem Ge-s .vllvcken ?d?r ml? el^em^autausschlage besetzt gewesen seyn, so ist die Stelle w,e eme Bißwunde selbst, dle von einem wüthenden Thiere beygebracht wurde. Nach 9^v. io< zu behandeln. ' ^ Düse Vorsh-lfte-l werden mit dem Bepsatze allgemein bekannt gemacht, daß flch da.l ach g^nau zu b^nchmcn sey. »? , ^ Lai^a.b den 25. Jänner 1622. Joseph Graf Vweerts-Spork, L)ou^tatur. Atphons Graf h^ Porcia, Vicepra<.dent. Johann Hchnedit;, k. k. Gubernialrarh und Prot. nedicus. ^'2^6- . ^ / Nr. 3fiI^. (i) Mlt VeverdnuM vom 17. d., Nr. 1W2, hK.e d,as hl'he k, k. Guber.n-^m angeordnet, d.e Wasserung der h»epgen Cp.ülirMift mltrelst emer Liciratl^n in Pacht zu geben. Dlese Licitation wird am 25. Apnl l. I., ftüh um 9 Uhr, in dem hiesige" Kreisamte abzetzallen werden. die kicitationsbcdingnisse sind folgende: ^.....,,„»',,„»l»««M^^^^^^» i) Die hl'l zuslcllcl den Avtcn werden nach der Unterteilung der 5)Hndsa«-gcr-Arbcit, dn-Maurer-Arbm, dannd^ Maurer-Materials abgesondert, nach icder Gattung demselben an den Mindcsthielhcr überlassen, und nach dem Ausrufspreise, Wie solcher von de, töbl. k. k. Prorinzial-Bau - Direktion ausgemittelt, und von der k. k. Pro"i^ull>'Vtaatsduchhaltung tlchtig g^stall wurd^, a,<«a^ bothen werdm, nähmlich: Die Handlanger-Arbeit mit .. . . . 102 fl. 22 M kr. Dle Maurer-Ar^t mtt . .... . 2.70 st- 55 - kr. Nach geendeter kicitation wird kein Anboth angenommen. >.,,?) "^' Uebernehm^r der «saurer-Arbctt hat auch für die gut» Qualität oes '^attnals zu haften, md^m es ihm zustchr, dle Nlcht in conrractmaßtger gu-rer ^uantlcat geltcfercen Materialien den Llcftrantcn auszustoßen Z) Zur Herstellung der ordenMchen Lieferung des Materiales, der Bepstel-lung der Handlanger und der Führung des Baues hat jeder Ersteher eme Ea»< twn mtt ia von ins ft. des erstandenen pachtbetrage's, entweder in barem Gelde, oder durch Emlegung esNlN'alenler perzinslicher Staats-Papiere, oder durch Pragmatlcal- Hypothekar-Torheit, oder fideijusorisch mit glettder Hnpothek dlnnen Z Tagcn nach abgeschlossener und wirksam gewordener Acitation um s/a -^Mr zu, le'sten, als im wldriqen Falle das allfällig eingeleate Ncuuel> zu Gun-b rs '!,. '"^'lchen Renten verfallen sey, und auf Gefahr und Ko!w des Erste-üb^ d^^^"?^'^' ^?" zugeschritten werdm soll; d,s Erkenntniß f'-^ ss^ Cauti,n, und der dießfaMqe Ause ,^u.y/ ll.yt dem Maglst'-ate zu, welcher für d,e hinreichende Versicherung innerhalb der Graben dieser B^dmqnisse auch verantwortlich ,st. 4) NurVXlmd'N'g des6a.les^tderZeitpunctbis?'ndeAugust 1822 bestimm. 5) Dte?lcttatwn wn'd bey dem löbl. k. k. Kveisanne zu Lalbay am^2.). Apnl d. ^s, abg?haltm werden. 6) Zu" V,iclt^r^n und Erstehung wird Icd^rman zllaela^l', o^lb'r die Bedingn;sie zv crfüllüN, sogleich auch die im §. I geforderte ^.,^^r/e lung zu leisten j'.ch erklärt. ' Sotlie jedoch ders'f'>?,^^?^ch'.'-' V^nli!sie^!lan.d?s einzulegen, welches, wenn der De-poninc !-; ht ^ ilcher b ^^. d,,> i ibezl sogleich nalh g^nd^er ^icitation zurück-» ö^lttllt, ft ndccn ^.r nlf Anshlag d^r z-l lastenden Cautinn, o^>er bis zuc Lei-uung und Ann.-lui.c dcrselbrn, m Deposito behalten werden wird. Herbey versteht es sich von selblr. daß jener Unternch nungsl'stige, der nlcht selbst zur Ausführung .dcr gcpachttten Mrbetten berechtigt odc. fähig seIU s«lt., tli Auiführung mit ng,m« W«h! ^>V Haftung s-lchm ^Mn «nMer. diesem k. s.„-. n.ch I-e.,'^r n. t^,.» ,bl bot^e a^ustehen nicht mchr hcre h^git; lvnd der' Fisrol ^reis oder darunter ^ 7 D^Kl'Nllaufsicht Über d.cst Arbeiten M der lobl. k. k. Pwv'nzlal. Bau Directio^n zugcw^sen, weswegen dann die wft.anten und Bauführers ^mA'lsspruche u.d ch'er Wnsung zufügen ha^^^ ^ ^.> Go lttn die lwurnehwcr ch^n Psiichttn ncht enGrecheN, f) werden ^ d^'b ^ ^ ttlsbm ^^anasmutel ,u. Erfüllung ihrer Vcrbmdllchkmm !^'n we^,'n , w'qeaen aber auch d^clbcn f^chl, all. .Ätchrüche, wcl- machen ^u können glauben, im ger'chttrhcn Wege geltmb zu maci>e^ ^ ^m^all' des Nichtzuhaltens des Termins wnd der ^au auf Kosten des Ersieht/^ofur dtt ge^nMe Caunon hürgtt, durch d,e Landesbau-D,«cnon ^^^?^'Nach crfotgtem kicilations-Abschlüsse bey erreicbtcm oder vermindertem K.^il Preile/ odcr nach crfol^r Genehmigung bTy Ub^sthreaung dcsttlb^n, w d in formltther C.ntract uach den ^runosa^n dufts^lcn.mons.Pc.toco^ rri^ t, wom der Unternehmer den clasZcmna^gen «5tampel ^eyzusitllcn yabe, Ind m^alle, daß cr solchen n:cht ftrtlgen wollte, soll das Llc,ta!wn^Prot)- lö^die ^tc«e des Eontracles verncttn , der Ersicher hlngegen den clanenmapl- ^^^ ^^h^wng g^gm allc Gebrechen wird die sideijuss)rische Caution, oder ^- <,?i,,d 'laiche Einverleibung, durch-cm v^es Iayr bedungen, und kann nur °nach erfolgttm Ccriisicate der lobl. k. k. Provmzlal - Landes. Baud^recUon aus- gefolgt oder- gMcht wcrden. ,^> Von dem erstandenen Anboths wird den Unternehmern Ein-Drittheit 'Wi^ näck desoro.ter Cautn'N, das zweyte Drlttyc:! na-.h Lesung der halbeivAr-"^ Rotzer der halben ^l-ftrung, und 01s d^tte Drutc! dann aus den Nadt,- Mn Renten erfolgt wirdcn > wenn die lobl. k. k. Landes.Bau.Dlrecnon du Ar- Nack Vollenvui'.g des Baues wird sogleich tne Untersuchung durch dic Bau-'^rec^dn, m:t Zuziehung deS ^tadtmaglstrals und deS iörstch.rs, commiffionetl, .M'iMommen. . , ' Vermischte Verlautbarungen. Z. 32». O d t c t, . (2) Bon dem Bezirksgerichte dcr Herrschaft Reifnih wird hiermit allgemein bekannt ge« ^macht, daß ass^ zcnc, welche auf das Bcrlakver:nl)gen dcs -t' iiii^t io verstorbene» ^ Hcrrn Franz Gatterer, gewesener Verwalter der Herrschaft Acifnih, aus was immer fnr einem Rechtägrunde, einen Anspruch zu stellen geanten, solchen in eincr Zcttfrist von drey Monathen be» ditstm Gerlchte sogcwih anzumelden und geltend zu machen ha« ben, als widriqens auf Gefahr und Untostcn der b.trcjf^ccn Erben, zur Becichtigung dieses Verlasses, c'm (^uratsr aufqcft'Nt werden wikd. - ^_____Bez. G Dobcnu, „ 5. G^org Supantschitsch, v. Im.ine, „ 5. Mathias Kuchar, v^«I!cdofchitzI, „ 1. M.-td.Radtl)vitsch,v.Unt.Bresor'itz, v 5. Jacob IatlouH, v. ^ra"tora, , „ 4. Math,. Htrainer, v. Obcr-Brcsori^ „ 3. Ios. Tdomsche, v. Groß-Wailenza, „ 9. Wathias KoNigar, v. detts ,,,4, Mathias Stcck, v. ZchlMittH, „6. I^'kann Novak, v. detto ,, 7. Martin Kaplan, v. dto. ' „ 7. ^atth.K')smatsch,v.Groß.Vodcnitz „ 1. Anton Wasilsä), v. DoU, „ 3. Anoreaö G^rrenz, v. dc:to „11. 2luton Kuchar, v. dto. » q. ^lastn^ Gorrcnz, v. Kotscheria, „ 2. Anton Steck, p. Dolra^a, „3. ^iichacl Doulak, v. Groß. Wa«n »7. Ichany Krai«,;, v. Prcmagouz „ 5. .Anton Udvenz, v. Nußdsrf, « ». Miä'ael Stiuiifch, v. Plainna, ,. 10. Mathias Kccvat', v. dto. , „ 23. Maltin S^ipusä), v. dto. „ ia. ' , Ant. Sagcaischcg, v. Landstraß, „ 5c>. 3?Iatthias wuppan, r. Isricr, „ l. Jacob Rudmaun. v. ^)odoc, „ i". Johann Hudaklcn, v. ^agrad, „ i. , Stcp.Kov2tschovttscb,^.Ber,qana, » ^6. M^rcus HarolmovitsH, v.. Gntfch, „ i. 3)I^chacI Skcrlitz, v. dio. i, 16. Icscph Kcpriunit, v. Schabiet', „ 2. Georg Psgours^itsch, v. dto. «22.. Ecorg Kuß, von Puscbcndorf, ,» z. ^ Job. Widmttftb.v. Groß. Dossina „ 2. Barth. Iurschld, v. ^chcrndoif, ,, 24. Niclas Wldmitsch, v. dctw ,, 2. Andreas SHuIluscl), v. Ostcrz, „21. GeorgZmutovltsch,v.Obcr-Ribcnza „ ». Johann Prach, v. Gradatz, „ ^ Ioh. Matto^irsä), 0. Groh.Zirnitz „ 7. Georg.Gollobitsch, v. dto. „ 5. Ios. Gcrjo'.'ilsck, v. Korit^o, «9. VAathias Kodritsch,v, Brcsic, »^. Johann Vogrin. v. Brcsie,, .», l) Anton Kodrirsä), v. dto. ^5. Be/i^Köbrigl^t Staatsherrschaft Üandstrah am 16. Mäiz 1622. ^ '3'^Wl ^orla5uM der LÜIäö Wodley'sä?en Vcrlaßgläubiger und Schuldner. F^r. 157. (3) Von dem Bezirksgerichte Radmansoorf wird hiermit bekannt gcmacl't: Es styWr Liquidirung deö Activ- und PassivstandcK nack dcm, zu Krrpp mtt yinierlaf^ung eines > Testamentes am 26. Februar d. I. vcrstorbencn, Hommcrsgeircrken Herrn Lucas Wod-ley, eine Taqsahung auf den »6. April d. I., Vormittag von 9 bis 12 und Nachmittag von 5 bis 6 Uhr, vor diesem Bezirksgerichte anberaumt worden; wozu demnach alle ;e-ne, welche bey diesem Verlässe irgend einen Anspruch zu machen gedenken, so wie auch iene, welche zu demselben etwaö schulden, mit dem Beysatzc vorgeladen werden, düß Er- sis« ihre 7lnfprüche bey dieser Tzgsatzuug schwitz ansun-clden. Letztere aber^hrc S^ul« bcn getrcu anzugeben habcn, widr^gi^s ü^d.sattere die FciZe.'i des §.814 a. b. G. B. selbst zuschreiben müßt?n. qegen Letztere,/-ic im Rechtswege fürgegangcn rvcroen würde« Bcz'rr-'gerlcht Radmansdorf am 1. Mc!^ 1O22. ^2^l^ (2) Nro. l^3. Ho!> dem Bszn'ksgeri^t«? K'.'eutbor^wrcd ^umit bekannt gemacht: Cs sey zur Anmeldung und Ä^ui^irung dcr Veclahpai'sivcl n.ich oem za Hu^l p'rstorbcpon Losem Roitz der '»5. Apctt l. I. Vormittags; n.,ch dcr zu Kolliischeu r^rfiordencn Ursuw Dimnig „ ,0. dctto dto.; ,, dem zu Thurnsche dto. Thomas Kolä'el ^16. ditto dto; « „ zu Kolnischou dto. M'.ith. Hotfchcver „ 16. detto Nachmittags; „ ,, - Alch dto. Thcm. Oßrcdkar ,.,,7. detto Vormittags; „ „ - Selts dw. Jacob Mertschun „ »7. detto dto.; ,, » « Sawocst l>^>. Ios.rh .^osä'el „ ,7. detto Nachmittags; ,, « - dto. dto. Iacor Sl^un'g „ 17. dctto dro.; ^ » der . Petttlline dto. Maria Hlas^cr „ 16. detto Vormittags; „ dem « , ;,n Widrigen die öam ,6. Mär; 1L22. Laibacher Marktpreise vom 27. März ,823. ^^ ^ r e i d^r^e^ s.__ Brot -, Flnsch - und Biertaxe. Niederösterrei- l K H l .^ FürdsnMol,llchMärZ< Gewicht. H chifcher Metzen.3 ^ ,i '^ ».,.^ / ^622. _________ ^ zfl.str.zÄ.tkr.^.jkr. ^__________ ^ P.j L. j Q. ^ Weihen ... 3 10 2 56 2 44 , Mundstmmel 4 < . — ^ — il2> ,12 Gersten . . —---------------------" d^tto . . . — 10 5 1 Hi^r4 . . ,. 3 — 2 54 2 ^8, ^ ?md Weihenbrot . . ! i - , 5 Häiden ...---------2 ib- —j— ^,,y ^ ^ 2 — 2 6 ß Hab«r . . <--------i ^2-------13aib Schorschitzenbrot ,. iln i 3 ! . detto . 2 22 2 6 l , t Pfund Nind5e''ch ..______^ g l » , ^ Eine ^iaz) gutes Bier . ^ — __ 4 !