A M t O - B t 5 t t. ^'°> 127. Dienstag den 23. Wetsber 1833. Nubernial - ^erlautbarunMn. Circulate des k. k. illyr! schen Guberniums. —> Werbot der von Rottek herausgegebenen Zeit, schrlft: Allgemeine volltische Annalen, und Nichtzulassung des Redacteurs bmnen fünf Jahren bei der Redaction einer ahnlichen Schrift in den deutschen Bundesstaaten. — Die deutsche Bundesversammlung hat in ihrer Iost^n dlcßjahr,gen Sitzung vom 16. August den Beschluß gefaßt, d,e in der I. G. Eotta'schen Nerlagßhandlung zu München, Stuttgart und Tübingen erscheinende Zeltschrift: Allgemeine politische Annalen betitelt, und herausgegeben von Herrn u. Nottek, wegen ihres der Erhaltung des Fnedens und der Ruhe in Deutschland zuwiderlaufenden und die Würde des Bundes verletzenden Inhalts von Bundcs-wegen zu unterdrücken, und daß der Redacteur Rottek binnen fünf Jahren in keinem Bundesstaate bei der Redaction emer ahnlichen Schrift zugelassen werde. — Dieß wird in Folge hoher Hofkanzlei-Vercrdnung vom 9. d. M., Zahl 20816, zur allgemeinen Wissenschaft hiemit bekannt gegeben. — Vom k. k. illori-schen Lande^-Gubernium. laibach am 29. Sep« tembcr iL32. Joseph Camillo Freyherr v. SchWdburg, Landes-Gouverneur. Cavl Graf zu Welsperg Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Io'h. Nep. Freyherr v. Gpiegelfeld, k. k. Gubernlal-Sccrctar, als 5^eferent. Z. 1400. (3) uä Gub. Nr. 18656^2^72. C u r r e n d e des k. k. il'lytischen Landes-Gubcrniums z:« Laibach. «- Betreffend die Ausdehnung des im Jahre i823 mit dem römischen Hofe geschlossenen Deserteur-Cartels auf die in papst-luhc Dienste getretenen Schweitzer, — Mit Bezug auf die unterm 28. Jänner 1L2Z mit dem römischen Hofe wegen gegenseitiger Aus- licfcnmg der Deserteurs geschlossene Convention wurde mit hohcm Hofkanzlci-Decrtte vom 9. August l. I., Zahl 17961, eröffnet, daß, nachdem der röwische Hof Schweitzer Regimen? Nr in Dienste genommen und im ministeriellen Wege den Wunsch cusgcsprochcn Habs, daß ob^wähntcs EaNel auch auf diese in rö-nüsche Dienste getretenen Schweitzer Regimenter ausgedehnt werden solle, sich die k. k. gehclme Hof- und Staatskanzlei cmvcrstande lich mit dem k. k. Hofkricgsrathe bewogen ge« funden habe, diesem Wunsche zu willfahren. — Welches httmit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Laibach am 20. September i632. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes- Gouverneur. Earl Graf zu Welsperg Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Leopold Graf v. W elsershej mb , k. k. Gubernlal-Nath. Aemtliche ^rlautbarnttgen. Kundmachung. Da das Resultat der am 8. October H.I. abgehaltenen Luitatlon in Betreff des Bezuges der allgemeinen Verzehrungssteuer von der Bnrerzcugung lm lllyrrschen und küstenlandi« scken Gubernialgebiethe für das Vcrwaltungs-Iahr i63Z nicht gcnehmlget worden ist, so wird dieses Gteuerobject h>erm»t neuerdings der Verpachtung ausgesetzt, und zu diesem Ende dle Concurrenz mtttelss schriftlicher versiegelter Offerte eröffnet. Won dieser Verpachtung wird die Einziehung derVerzchrungssseuer von der Niererzcugung m der Stadt Trieft, und dem dazu gehörigen Frevhafen-Territo» rlo, dann von der Niereinfuhr in die Hauptstadt Laibach, so wie auch des der Stadt Laibach und andern Orten im «llprischen und küstenländlschen Gubernial - Gebiethe bewilligten kocalzuschlüges ausgenommen. In Absicht auf den Bezug dcr Verzehrungssteuer von der BtererzeUgung im küsienländischen GubermHl- 990 Gebiethe wird zum Ausvufsprei'e der Betrag nm i^oi fl., sage Eln Tausend Vier Hundert Emen G^lldcn C. M. angenommen. Dagegen werdcn bei dem Umstand?, daß die Verpachtung der Blsrverzehrungssteuer-EinHebung lm lllyrlschen Gubernial-Geblethe auch krels-weise zugegeben wird, für den Bezug der fraglichen Gteuerabgabe folgende Ausrufs-/prclse, und zwar lm ganzen lllyrtschen Guber-nialgebiethe mlt 70200 ß>, sage Giebenzlg Tausend Zcvel Hundert Gulden E. M., dann nach einzelnen Kreisen, und zwar für den Klagenfuecer Kreis mit 43014 fi., für den VMacher Krels mit 16^92 st., für den Ln ?albi,cher Kreise ohrie der stadt Lalbach mtt^Z23 st., sage Vier Tausend Orel Hundert Zwanzig Ucht Gulden C. M. entfal« len; nur wiro be» gleichen Anboten nach Kreisen und nach dcm ganzen «llyrljchen Gubcr, rnal^cblethe jenem Offerenren der Vorzug ein» geräumt werden, dessen schriftliches Offert auf den Bezug der allgemclnen Vcrzehrungssteuer von der Blererzeugung iln ganzen illynschen Gubernial < Gedietye mlt und ohne Ausschluß der Stadt ^achach lautet. Die Offerte sind bts zum 26. October 18Z2 Mittags um 12 Uhr, im Bureau des Vorstandes der k. k. il« lyrlschen Camera! , Gefallen - Verwaltung zu Laibach, im Hohn'schen Hause, 5n!> Consc. Nr. 262, zu überreichen, und mu der Auf-fchrft: „Anbot für den Bezug der allgemeinen Verzehrungssteuer von der Blererzeugung" zu oerlehen. Die Eoncurrcnz steht zwar auch bezüglich der beiden genannten Gubernialge-bttthe frey, duch muß für jedes Gubermal-Gebieth, und rücksichtlich des lyrischen Gu-bernial^ Gebiethes, na b obiger Bestimmung der besondere Anbot gemacht werden. Offerte, ! welche nach dem Schlußtermine einlangen, bleiben ausser aller Berücksichtigung, und von Anboten, welche abwelchende Nebenbedingun« ' gen enthalten, wird kein Gebrauch gemacht ^ werden. Zur Pachtung wird Jedermann zu- stelassen^ der nach den Gesetzen und der Lan-- dcsuerfassung von solchen Unternehmungen ' nicht ausgeschlossen ist. Für jeden Fall sind alle Jene sowohl von der Uebernahme als uon der Fortsetzung der Pachtung ausgeschlossen, welche schon criminallsch abgeurtheilt waren, oder auch nur in einer crimmalgerichtlichen Untersuchung gestanden hatten, und blos aus Abgang rechtl'cher Beweise frey gesprochen worden sind. Um sich zu versichern, daß nur verläßliche Unternehmer in die Concurrent treten, wird em Angclo von io p.'d nach erftlgter Genehmigung des Landes-Präsidiums den Mcistbietern unverzüglich eröffnet werden, bis wohin sie für iyre Anbote uerbinollch bleiben. Dze übrigen Bedingungen sind folgende: i. Der Pachter ist verpflichtet, sich gmau nach den Bestimmungen des VerzehrumMcuer-Gesetzes, welches im illyrischen Gubermal - Gcbittc mit der Gubernial-surrende 992 cherstMmgs? Urkunde mlt NachweisttNg der geleisteten gesetzlichen Sicherheit einzulegen; daher n?cnn die Caution im Baren geleistet wird/ der als Neugeld bereits erlegte Betrag eingerechnet, oder Falls die ganze Caution mittelst einer Real-Hypothek versichert wird, zurückgestellt werden wird. Sollte dieses nicht erfolgen, so steht es der k. k. illynschen Eameral-Gefallen-Verwaltung frey, entweder das erhaltene Angeld als dem Staatsschatze verfallen, emzu-ziehen, oder auf Gefahr und Kosten des Kontrahenten eine neuerliche Verpachtung oder die Abfindung oder dle tariffmaßige Gebühren-Emhebung einzuleiten, und den hiernach auf dem einen oder dem andern Wege m Entgegenhaltung zu dem gemachten Offerte sich ergebenden Mlnderbetrag rechtlich wider ihn zur vollen Genugthuung des Aerars, und zwar ohne Einrechnung des besonders verfallenen Angeldes, geltend zu machen: dagegen ein etwa ergebendes günstigeres Resultat derPachtverstelgcrung, oder Abfindung oder der tariffmaßigen EinHebung nur dem Gefalle zum Vorthelle gereichen soll. 21. Wenn der Pächter mit einer Pacht-Ichillingsraie im Rückstände bleibt, so soll das Aerar berechtiget sein, von dem saumigen Pachter den Rückstand entweder im gerichtlichen Exe-cutionswege hereinzubringen, oder aber die weitere Gefallscinhebung nach Gutdünken durch selbst gewählte Sequester besorgen zu lassen, oder auf Gefahr und Kosten des saumigen Pachters das Pachtobject neuerdings feilzubieten. Sollte aber die Pachtversielgerung erfolglos bklben, so behalt sich das Aerar die Abfin-öuna mit den steuerpstichtigen Parteyen, oder die tarist'maßige EinHebung vor, und es wird sich rücksichtllch der Kosten, so wie der allfal-Agen Differenz an derCaution, und nn Nothfalle an dem übrigen Vermögen des contract-brüchigen Pachters schadlos gehalten werden. Ein allenfalls sich ergebendes günstigeres Resultat dcr Pachtversteigerung oder Absindung oder der tariffmäsngen EinHebung aber soll nur dem Gefalle zustießen. Dieselben Rechte lullen dem Aerav zustehen, wenn der Erstcher den Antritt der Pachtung verweigern, oder vor oder wahrend der Pachtung or-gs für die Erfüllung dieses Pacht-Contraries beauftragten Behörden frey, alle jene Maßrc-- g?!n zu ergreifen, die zur unaufgehaltcnen Er- füllung des Vertrages führen, wo aber dem Pachter entgegen der Rechtsweg für alle Ansprüche, die er aus dem Vertrage machen zu können glaubt, offen stehen soll. i3. Ist der Pachter verpflichtet, auf jedesmaliges Verlangen der k. k. illyrischen Cameral- Gefallen-Verwaltung unweigerlich die Einsicht in die Rechnungen ;u gestatten, auch richtige Auszüge aus semen Rechnungen über die gesammte Biererzeugung über Aufforderung vorzulegen. Und endlich 14. liegt es dem Pächter ob, die Stam-pelgebühr für das in Handen der Cameral-Ge-fallen-Verwaltung bleibende, mit dem classen-maßigen Stampel zu versehende Vertrags-ExemplZr zu bestretten. Von der k. k. vereinten illyrischen Cameral-Gefallen - Verwaltung. Laibach am 14. October i632. Verlautbarung. Den Ii. October ,852, Vormittags 9 Uhr werden in der Amtskanzlci der Staats« Herrschaft zu Adelsberg Z23 Stück Ftchten-Brctter gegensoglelche Bezahlung mtttels offent, llcher Versteigerung an den Me>stb»etenden verkauft werden. Verwaltungsamt Adelsbera am 26. August HäZ2. Z. 1/408 (l)j Nr. ilo6. Bet dem Absatz - Possamte zu Brixen in Tirol ist ble Accesslssentsschuldvetschr«idungtn ju 5 v. H. (>i CM) 4ü me,. Qdllgation. 0. 3wa.gs.> ^ ^^/ ° "' ^ r^LÜ^li^t. dlc Stand« v.)'"^ . " ^i. ^ ^^ Tyrol ^uZ'1's.v.^ - Wien.Scer aUgim. und Ungar. Hofkainmer zu » »^2 0. H. j« , OoUgationen u, Gallien ^u 2 1^? 0, H. (>n CM) ^l? «^4 L^etreid^ Nurchschnitts - -Wreise in Lcübach am »o. October iÜ22. Marktpreise. Ein Wien. Metzen Wcitzen . . 5 fl. 42 2^4 kr. ^_ — Kukurutz ..-.„— „ ^ — Halbfrucht . — « — __ — Korn . . . 2 » 182^4 „ _ — Gerste ... — „— « «. — Hirse ... 2 „ 26 „ ^. — Heiden . . . 2 „ 201^ „ — — Hafer . . . 1 „ 16^4 » NretSämtliche ^eriantbTrnngey. 3- 5^5. (') Nr. l272l. Kundmachung. Di-e Belsikllung des Holzbrdarfs für den hlisncn Stadtmaglssrai m dem nun emlrNew den Verwaltungs, Jahre i633, welcher Bedarf an Bau- und Vrennyolz bei diesem Krcisamte elngcscheli werden kann, wnd in Folge hoher ^übermal - Verordnung vom 29. v., smpf. lq. d M. , Z. 21190, »m Wege der öffenclü cheilVersscigerung an dieM,ndestbiet?ndcn Über-lassen werden. — Dlcjttugen, welche diese Bei, Mung zu übernehmen gedenken, werden zu der am 3l. d. M., Vormittags um 9 Uhr bei diesem Kreisamte abgehalten werdenden diesfalli» gen Herabbletung eingeladen— Krnsamt kai» bach am 20. October 18Z2. Z. i/.2ä» (l) Nr. 126H4. Verlautbarung desk. k. Kreisamtes Laibach. — Zur Deckung der Bedürfnisse der Sradtgeme»n>e Krainburg im kommenden Verwaltungs-Iahre 18I3, ,st mit hoher Gubernial-Ver-ordnung vom 10. d. M., Z. 22ßy3, ein Zu« schlag von lo^o zur Verzehrungssseuer von Branntwein, We.n, Flelsch und B.cr bewlll.gt worden. Welches h,em,t jt,r allgemeinen Kennl. mß gebracht wird. — K. K. Kre.samt La«-bach am ly. October »3Z2. Z. 1426. (l) ^" Nr. 12606. Kundmachung. Zur Bctschossurig der für die hierortigen Stsats- und ^okallvohllhatigkeltkanstalten m dem hiesigen Ewil-Epttale erforderlichen In-ventarull«Waschgkgenstande, als: weißer fe,< ner Rupfen unH grober, dann Futter- Leinwand/ Handtücherund Tischzeug, weißtund blaugestreiflcn Kanafaß, Falschen vrlschiede« ner Gattung, eridlich an gruben Parkan, so wie a«ch für den Macherlohn, worüber dcr dießfaüige Ausweis mit den Mustern hicramts jederzeit in den gewöhnlichen Amtsttunden ein» gesehen werden kann, wi,d d,e mit hoher Gu-bernlal»Verordnung vom ,3. October l. I., Z. 23o6o, angeordnete Mlndesiversseigeruncz am 5o. d.M. October, Vormittags um «Uhr t«i hlesem Krc,<>amte ahgrhalnn werden. Dl?-jenlgen, welche diese BnsicNungcn und Arbei» ten im Eltizelnen oder ,m Ganzen zu übernch, menWlllens sind, werden eingeladen, sich he, d'eler M,nbestoersic,gerung elnzusinden. — Krelsaml Laikack am 20. October i852. KtaVt- unv lallvrechtllche Vcrlaulbarungen. 3- iiio5. (l) Nr. 7207. Von dem k. k. Stadt« und kanbrechte ,n Krain wnd dem abwesenden unbekannt wo befindlichen Hlrrn Franz Grafen von Epamch und dessen gleichfalls unbekannten Erben mittelst gegen,varl,ßen sdlNs ermncrt: Es habe wlder dleftlbes, ve, dllscm Gerichte Herr ?aval Graf von Nuaknt, Inhaber der Herrschaft Kostel, aui V^iahrt? und Erloschenerklä, rung jeden AnspructeS auf den laut Gesuches, ääo. lo. Iult, wlnkul^l, 6. August I789, auf der HeMchafl ^osi«l versichenen Kauf- 994 schilling pr. 21,000 st., Klage eingebracht, und um Anordnung einer Verhandlungs-Tag-satzung gebeten, welche auch auf den Hl. Jan« ner i9)3 vor diesem k. k. Gtadt, und Landrechte Vormittags um g Uhr anberaumt wurde. Da der Aufenthaltsort des Herrn Be< klagten und setner allfäü'gen Erben diesem Genchte unbekannt ist , und well sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung und auf deren Gefahr und Unkosten den hierortlgen Ge« r»chtsadoocaten Dr. Johann Oolak als Cu» raror bestellt, mtt welchem d«e angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerlchtsord« nung ausgeführt und entschieden werden nnrd. Der Herr Geklagte und dessen aKfälUge Erben werden dessen zu dem Ende erinnert/ damlt sie allenfalls zu rechter Zett selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestnnmten Vertreter chre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, ober auch. sich selbst einen andern HzHwalter zu bestellen und dlelem Gerichte namha.fc zu machen und überhaupt ,m rechtlichen ordnungsmäßigen Wege emzuschrelten wessen mögen, ln^besonde-re, da sie sich dle aus dliser Verabsäumung ent-siehrnden Folgen salbst beizumeffen haben wür« den. ^a^ach den i). October lä32. Z. iäot). (i) Nr. 720g. Von dem k, k. Stadt» und Landrechte m Krain wird den unbekannt wo befindlichen Io» hann, Andreas und Joseph Vmcenz, dann Margarcth von Marach»nt und deren allfälligen gleichfalls unbekannten Crben mtttelst gegenwärtigen Edicts erinnert : Es habe wlder sie bei dlesem Gerichte Herr Laual Graf von Nu< gent, Inhaber der Herrschaft Kostel, unterm y. Octodtr d. I. , dle Klage auf Vnjährt-und Erl^schlnerklärung jeden Ansoruchts aus dem Kaufscontracte, ääa. 2g. Jänner ^78), pränottrt g, December l^I^, und der darauf am 5. Februar ,790 oorgemerkten Qmttung, ääo. ii. Jänner »79c», or. 26/5oo st. eingebracht, und um Anoldczung einer Tagsatzung gebeten, welche auch auf den 21. Jänner »3)5 vor tnesem k. k. Gcadt» uny Landrechte, Vor, mittags um 9 Uhr anberaumt worden »st. Da der'Aufentyaltsort der Beklagten und lhrer anfangen Erben dlesem Gerichte unbekannt lst, und wett sie viellelchl aus den k. k. Erblan, den abwesend sind, so hat man zu deren Ver, thöi5,gung und auf lhre Gefahr und Unko, sten den hlerortigen Gerichts <- Aduocoten Nr. Johann Oblak, als Curator bestellt, mit welchem die.'angebr^chte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden w>»d< Dessen wnden d»e Bltlagten und lhre abfälligen Erbin zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rech-ttr Zeit selbst e«schemen, oder ,n',wlschen d m bestimmten Vertreter ihre Nechcsdehelfe an d,e Hand zu geben, oder auch sich scldst emen ane dern Gacbwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt »m rechtlichen ordnungsmäßigen W^ge einzuschreiten w,ss?n möilen, msbesondere, da sie sich die aus dltserVerabsäumung entstehenden Folgen selbst beijumlssen haben würden. La,bach am i3. October 18)2. Nenttliche ^erlantb^rnttgen. Z. z^li. (1) Nr. 956lM. V. Tt. Kundmachung. 3s wird hiennt bllannt gem cht, daß der Verzchru-ngssttuer - Bcjug im Sccucrde-znkt/Hauptglmeinde Zirkle, dcs politischen Oezlrkes Thurn am HaN, für das M>lllär, Jahr »gIH, und wenn t besondern, h,er und m den allgemeinen Pachtbcdmgms-sen, welche bci allen k. k. Vnzehrungßsteuer« I^spcctoraten und som'vlffariaten eingesehen werden können, nicht enthaltenen Bedingungen werden rilcht berücksichtigt. Mit den M;lst-bletenden w«rd, falls scin Anbot annehmbar erscheint, der förmliche Pachtvertrag mit Vor-bchalt der höhern Genehmigung abgeschlossen werden. Mlt der Offerte ist gleich;?mg ein Vablum von 10 oja des Fiskalpreises entweder haar, oder zn österre!ch»schen Gtaatspavie-ren nach dem letzten bekannten börfemaß,gen Course einzureichen, welches hei Nlchtannah-me des Anbotes zurückgestellt, im Falle der Annahme des Anbotes aber in d,e Pachtcsu, tion eingerechnet cuerden wird, wofern nam« l^ch der Pachtersteher die EauNon Nicht etwa auf andere gesetzliche Weise sicher stellen soll, (Z. Amts-Blatt Nr. 127. d. 2Z. October i332.) 995 te. Den Pachtschiümg wird der'Pächter in glncheii monatlichen Raten am leyten jeden Monates/ und wenn dleler em Sonn- odcr Fepertag ware/ am oorausgehendsn Werkle« gc an das k. k. Vevzehrlltigblieuer-Inspectoral , oder an dle von ihm beze>chnete Kaffe abzuführen haben. Wenn die Caution im Baren erlegt wurde, so kann deren Vetcaz auf Verlangen des Pächters belm Ausgange der Pachtet den drn lcyten Msnalsraten des Pachlschillings zur Hälfte emgcrechlnl werden, der Reit wlrd aber demselben 5>aH geendeter Pachtung, wofern das Gefall ke«nen wettern Anspruch an den Pachter zu stellen hat, verabfolgt werden. — K. K. prov. Verzchrungs-steuer,Inspectoral Neussadtl am 9. Oct. i3Z2. vermischte VlerlautÄarunZen. ». »4.5. (>) Nr. iä^6. Edict. Von dem vereinten BcjiitSMlchte zu Rad« mannsdorf wird hiemit delannt gemacht: Oö sey üder Ansuchen des Lucas Texter, als Vormundes der ')ia!entm Textir'scden mtnoerjäbrigen Kmoer, gcgen Valentin Papou vcn Neumaltll. wegen auS ten wirthf^fiöämilichen Vergleichen, lläo. 7. May illl7 , und 7. October Zlli^ s^ul^lgcn 290 ft. »3lr. c. 3. c., die executive Fiilbietung des diesem ge» hörlgeil, mit dem exccuuven Pfandrechte belegten, gellchtllch auf 5oo ss. gefcdähten, der hellschaft Neu-mulltl »üb Urd. Nr. 22 tlenstdaren Haus^S, uno des ebendllchin «ul, Urv. Nr. 4^7 2^4 dienstt'üren, gerichtlich cms 7b« ft. geschätzten, Ha,nmeranlh«ils 8to«8«lka zu Neumarttl dewiNlgei, und zu deren Vornahms die Tagfc»tzungen auf den »7. Rovim« der, auf de!^.»5. December und auf den 19. Jänner, jedesmal Nachmittag von 3 bis 6 Uhr in I^ocu der Realität zu NcumaiM mtt dem Be«sahe an« geoconet worden, daß, wenn die scilzudictenten Realitäten weder del oer ersten noch zweiten Tag» satzung u,n ooer üver den Hchähungswclth an Mann gebracht weroen sollten, dlcselden bei der dricien auch unter der Schätzung hintangegeben »rerden rvürben. - hlezu weiden Kauföliedhaber mit dem Beisahe cingelacen, day sie Lie Ocha^,ung und Licitations. beolngn'.sic täglich zu den gewöhnlichen Amtsswn» den ,n dösiger Geiichtüfanzleo einsehen können. Vereintcs Beziltögericht Nadm^nnSdolf am 4. October Z6I2. , Z^ '^'^ (') ^ Nr. iL58. T d » c t. Von dem vereinten Bezirksgerichte ,u Rad« mannädorf wud hiemit l?elünnt gemacht: EZ sey Über das Gesuch des Benjamm Püchler zu Neu» marttl, gegen Franz Blumenthaler von ebencolt, die executive FeNbietung des diesem Lehtern grho. rigen, zu Neumarktl 5ud Eonfc. Nr. ^55 liegen, den, der Gült Werneg, 5ud Rectif. Nr. 9, Uld. Nr. l3 dienstbaren, mit dem executiyen Pfand, rechte belegten, gerichtlich auf 799 ft. '5 lr. ge« schätzten Hauses, wegen aus dem wnthjchaftscilnt. lichen vergleiche, ääo. 2g. März, executive iMHlnj» wo t. August »632 jchMigen ZSo ft. »b ls. c.b.c., t-ewiliiget, und j« deren Vornohme drei Taasatzun» qen, auf den »u. November, auf den 7. Decem« ber und auf den »2. Jänner, jedcsmal Nachmit« tags von 3 eis 6 Udr in dcr AmtSlanzley der Be« zicls« SxpoMUl- zu Neumarktl, mit dem Beisaye angeordnet worden, daß, wenn dieß Hauö bei'der ersten uno zweiten Feilbietu»^stagsayung nicht UM oder üvcr den Scbähungswerth an M^nn gebracht werden so^te, dasselbe de» der dritten auch unter dcmse den hlntangcgebcn werden wird. hiezu werden Käufsliebbaber mit dem Beisahe ein^.'laoen, doh sie die Sä)ä^unq und ^witalions» dcoiilgtnsie täglich in hiesner GelichtSfanzley zu den gewöhnliche!» Amlsstunden einsehen tonnen. Berclnlcs Bczlr^Sgkrlcht Radmannsdorf am 4^ ^. i4»o. sl) Nr. 772. Convocations > Edict. Wenn Iemano aiäf den Veilah des zu Ker« tina am 2a. März »83l , mit Hinterlassung eines Testaments verstoßenen AuS^üglerK Pr,mus Hau« petltjcd, e'.ne Forderung zu stellen, oder in das» selds zu säuld.n vermint, hat bei Bermeidunz der Folgen des §. 6^4 d. G, B. zur Anmeldung und Darthuung derselben am »6. November d. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem Bezirksgerichte zu erscheinen. B.'zirlöa,erlcht Kreutder<; den ,8. October ,832. 3?'»399^ (2) ^^ Nr. 5207.' G d z c t. V^'n dem Bezirts. Gerichte des Herzogthum5 Gottschee wnd delannt gemacht: Os seye über An» langen drs Mathias und der Mina Ofiermann von K^psinfcld, «eqen Mina Agnitfch von Alt« flief^ch, wegen scluldi^en Z6o si. O. M. 0. 5. c.» in tie executive Bctstelgerung der, dem Lehtern dem Yerzogldume Gottfchee, 5ub Mcct. Nr. »2c)cj, et haus-Nr. i5, dlrnstbaron, mit Pfandrechte belegten/ und gerichtlich auf 270 ft. O. M. ge', schählcn 1^4 Uid. hude zu Altfrlesack gewilliget, uno b»ezu oie Togfc>hrlen auf den 2g. October, ,6. Novemvcr untz i5, Dccemder d. I,, Bormit« tags um 9 Uhr im Oric Aitfciesach mit dem An« hange anberaumt wocoen, daß, wenn die in Exe» culion gezogene Real,tät weder oei der ersten noch zwc'ten T^fahrt um oder über den Echähutigs. , werlh an Mann gebracht werden tonnte, selbe del der dritten auch unter demselben hintangege. den werden wücde. Dessin die Kauflustigen dahltt-verständiget weiden, d^ß sie die Llcttatlonsbeoing' nissc in der Amlötanzlei ewsehen tonnen. Nez. Oeitchl Goccfchee am 26. Scptemb. i332. Z. 1396. (3) Die Kataftral-Schaz-zungs - Kanzlei des Laibacher Kreises befindet sich im Baron Zo is'schen Hause am Raan, Nr. 174, im dritten Stocke. Z. Iä22. (l) — 996 -» wird bestimmt und unabänderlich die Ziehung der Lotterie der zwei großen Herrschaften ROGUZNO und N I Z N I 0 W vorgenommen, wobei gewonnen werden: 4 3 5 H n ft Stück k. f. Ducatcn im Golde, und fi. 2 n tt ^ O ft ft R Als Ablösung für die beiden Herrschaften, werden dem Gewinner 30000 k. k. vollwichtige Ducaten im Golde angeboten, und außerdem bitragen d»e Ncbengewmnsie 4 3,00 0 Stück Ducaten, und noch st. 200,000 W. W. Der große Beifall, welchen diese besonders ausgezeichnete Lotterie bei dem 1^. Publicum, sowohl durch den ganz einfach verfaßten Spielplan, als auch vermöge der großen Menge zweckmäßig ver-theilter Gewinne gefunden hat, setzt das unterzeichnete Großhandlungshaus in die angenehme Lage, hiemit anzeigen zu können, daß bei demselben keine Lose mehr zu haben sind. Theilnehmende belieben sich daher in Zeiten an jene Herren Verschleißer zu wenden, die deren noch besitzen. Das Los kostet ö Gulden Conv. Münze. Ham m er «n Ka r is, Lost dieser besonders vortheilhaften Lotterie sin0 bei Ferdinand Ios. Schmidt, am 3ongreßo!»tz/ Nr. 28/ zum Mehre», i» seine,« Verschleiß - Gewölbe zu erhalte»; >a es sind sogar noch vier Stück rothe sicher ge< nnnnendc Freilose da, wulwn Abnehmer von >c> schwarzen kosm ei,', rothes Gratii-!os nebst zwei schwarzen lose» unem'geliüch aufgegeben «eilen. Spielliebhaber woüen jedoch, um sich dlise» Vorlhtil cmm zu machen nicht lange säumen, da ohne Zweifel die besagten »orzugi-»eistn BegünstigunZln durch Vergreifung der ^»se b«ld «ngcstellt