Laibacher SeitunH. ^! O. Tamstag am »3. Jänner FDA». Die ,La baches Heitn^a," erschei',t wö.i entlich 2 Mal: D'^stag, Donnerstag u»d Samstaq. »nid kostel s^lnmt dem ..Illyiischel, Vl^tt<" im Cvlnptoir qinzjah!,<< y ft,, halb jähriq ^ ft, 3^ ^. . f^r d e ^uftcllunq lnsHau.' six ^jährlich /,c» tr. inehl- ^u entrichte». Da^ch die k. k. Po,^ u»ter Eou>'eri mit ge^ruckcer Adrcssc porioflei gai.^äyrig ''!l si, i)all>iäl)r,q 6 N (5M —I>,'ert o»s^e» ilhr für eine Spallenzole o^er deuNau», l'tllelb >,, für einmalige Einschaltu»^ 5 kr,, fiir cine zweimalige 4 kr., für exit dreimal ge ü lr. EM. Inserate bio »2 Hcilen : fi- für 3 Mai. Heyagthmn ckrain. Saibach, am 12. Jänner. In Folge eines hohe,, Ministerial-Erlasses hat gester,,, d. i. am ,l. Jänner, die academische Legion die Waffe» niederge-legt, nachdem sie den herzlichsten D,,nk sowohl im Namen unseres Herrn Landeschefs nno ihres Herrn Compagnie'Commandanten, als auch von dem Hrn Garde-Commandanten für die geleisteten, treuen und unverdrossenen Dienste empfangen hat. Ein Hände, drllck des Herrn Commandanten, welcher jedem Schci denden zu Theil wurde, preßte manche stille Thräne aus den Augen der Studierenden, so wie der übrigen Anwesenden. Laib ach, am l0. Jänner. Ein aus Zufall verlegter Bericht unseres Triester Correspondenttn vom 2., 3. und 4. Jänner lautet wie solgt-. Heute lesen wir an allen Straßenecken eine auf Grund des Ministerial . Erlasses vom 20. v. M. promulgate Verordnung des küssenI. Gubcrnialprä' sidiums, welche den Verkauf von Flugschriften und Journalen aus öffentlichen Plätzen verbietet, und den Redacteuren politischer Blätter anbefiehlt, jede Num-mer vor ihrer Herausgabe in einem Abdrucke der k. k. Polizeidirection mitzutheilen. — Diese weise Maßre gel hat Niemanden überrascht. Sie ist von einem Theile der hiesigen Presse mit gebieterischer Nothwen-digkeit provocirt worden, und erfüllt einen lange ge nährten Wunsch der edlen Triestiner, denn nur ihrer Liebe zur Ordnung, ihrer musterhaften Achtung vor dem Gesetze haben wir es zu danken, daß bisher keine gewaltsamen Demonstrationen gegen gewisse Zeitungs-Bureaux geübt wurden, aus denen überseeische Wühler mit perfider Verletzung von Recht und Wahrheit der exotischen Pflanze der National- und bürgerlichen Zwietracht hierorts Boden zu gewinnen versucht haben. Auch ist mal, davon weit entfernt, in obiger Verfügung des Ministers Stadion einen Rückschritt zum Alten, eine Verletzung der constitu-tlvnellen Freiheit zu erblicken; selbe erscheint vielmehr als düngender Act einer Legierung, die sich ihrer Mlcht und Kraft bewußt ist. Jenen Wenigen, welche über Wiedereinführung der Sed ln itzky'schen , sur ll)r Zetergeschrei erheben wollen, antworten w", daß zwischen jener, Geist und Wahrheit ertöd-tende.. Censur und der gegenwärtigen Präventions. Maßregel e.n himmelweiter Unterschieb bestehe, in. dem ,e t der Beamte unter e.gener Verantwortung gegenüber der ^ltsjuri nach dem Leitsaden eines bestmimten Preßgchtzes die vorliegenden Artikel zu prüfen, und nur Verletzungen des öfentlichen Rechtes von Ämtswegen zu hindern haben wird So eben vernehmen wir, es sey «n die hierortiae Landesstelle ein Ml.nstenal.-Auftrag zur Auflösung der bestehenden Juri gelangt. Auch diese Appellation an das Volk wird von einer überwiegenden Mehrheit mit wahrer Freude begrüßt werden; denn durch den Indifferentismus der Gutgesinnten bei den Wahlen unseres Preßgerichtes sind mit diesem wichtigen Amte Männer betraut worden, die nichts weniger als das Vertrauen des Volkes genossen. Dieselbe politische Gleichgültigkeit hat vor Monaten eine provisorische Municipal - Commission hervorgehen lassen , welche nun, Gottlob, dem definitiven Gemeinderathc ihre ^ Sitze räumen mußte, Nichts hatte jene ausgezeichnet , als eine grobe Unkenntniß der obersten Princi. pien einer öffentlichen Oeconomie und ein blinder Haß alles dessen, waS der italienischen Propaganda hindernd in den Weg trat. Der Slave galt bei diesen wohlachtbaren Herren als Nachbar nur, wah. rend er mit dem nämlichen Heimatsrechte, wie der Triestiner italienischer Sprache, seine Wahlliste in die Urne geworfen, welcher jene ihr Mandat verdanken. Freilich dienten sie derart einer gewissen Partei, welche, weil unbedeutend an Zahl, gewöhnlich in ihrer uoUen Stärke die Gallericn besetzt hielt. Die wackere Bauernmiliz unseres L tadta/bi.tes sendet heute eine besondere Deputation nach Olmütz ab, um Sr. Majestät, Franz Joseph l, ihre Huldigung darzubringen. Diese besteht aus je einem Mann von jeder Charge, an deren Spitze sich ihr verdienstvoller Major Busch eck befindet. __ Ueber die Geschichte dieser exemtionellen Landwehr und ihre organische Bildung werde ich nächstens Mehreres spre? chen, und ich glaube dem Leser jener Provinz damit willkommen zu seyn, denn eben sie ist es, welche den gerechten Forderungen des Slaven den wirksamsten Nachdruck geben würde. Die erste Deputation, welche sich im Namen dieser Stadt in das Hoflager des jungen Kaisers begeben, ist nach vorliegenden Briefen mit jener aus gezeichneten Huld empfangen worden, deren Trieft würdig ist. Den 3. Jänner. Man verbürgt uns die Nach, richt, daß auch Venedig in der Person des Advocate» Valentin Pasini einen Bevollmächtigten nach Brüssel senden werde, welcher dem Conscrenzrathe über die italienischen Angelegenheiten mit consultativer Stimme bcitreten soll. - Welche Stimmung in dieser Stadt über Carl Albert herrsche, entnehmen Sie aus dem nachstehenden Schlüsse eines in Venedig gedruckte» Ausrufes, wo es heißt: „Jeder Zweifel ist nun gehoben, der König Carl Albert hat unsere Sache verrathen. Diesen und nicht Andere trifft die Schuld der erlittenen Schmach Italiens, durch ihn wird die Frucht der Erhebung eine aber- ^ malige Knechtschaft. Nun seht ihr, wer Carl Albert sey! Wünscht ihr zu erfahren, wer er seyn wer de'i — Ich will's euch sagen: ein unversöhnlicher Feind der Unabhängigkeit Italiens! Aus der Vergangenheit und der Gegenwart ziehet den Schluß, und — zittert!" Glaubwürdige Correspondenzei, aus Mailand berichten , daß Feldmarschall Nadetzky die strengste Sperre unserer Gränzen gegen das piemontesische Gebiet eingefühlt habe. Den 4. Jänner. So eben eingelangte Briefe aus Marseille versichern, die französische Negierung mache außerordentliche Ankäufe von Eisen und Htahl im ganzen Lande. Sind dieß Vorkehrungen zur Wahrung oder zur Störung des Weltfriedens? — Wir find der Ansicht, daß innerhalb der Gränzen Frankreichs noch ein wüthender Kampf der heterogenen, nicht fermenwtcn Elemente bevorstehe. — Auf der hiesigen Börse sind gestern Briefe von Paris gelesen worden, aus denen klar hervorgeht, daß die Franz» j sen, namentlich die Besitzenden, der kaum geborenen Republik und der maßlosen Fnihcit bereits übersatt sind. »Viv« !' l^lnji^s^ils l^mii» IX:lj»s>Ittlm!" ertönt es immer lauter und allgemeiner auf den öffentlichen Platzen; das Volk verlangt mit gebieterischen Demonstrationen Einschränkung der Preßsreiheit u. dgl. Vorgestern haben wir 9" unter Null Kälte ge-Habt, und am gestrigen Morgen sind zwei erfrorene Personen gefunden worden. Gegenwartia. ist die Wit-terung abermals milde und schwül, als Vorbote eines baldigen Schneesalles. Laibacb, am ll. Jänner, Wir erhalten folgenden Corrcspondenzbericht aus Wien vom 8. d. M. Durch den Courier, welcher die Nachricht der Einnahme von Ofen und Pesth an den Kaiser über» brachte, ward dieselbe sür Wien nur telegraphist, da-der noch bis zum Abend die näheren Details fehlten. Man behauptete, daß der Fcldmarschall Fürst Win^ dischgrätz die letzt an ihn gesandte Dsplitalio» zu deren eigener Sicherheit zurückgehalten habe. Mit die.-sem Schlage betrachtete man die ungarische Angele, genheit als entschieden und glaubte, daß auch ein Theil der Armee sich ohne Aufenthalt den mederen Donaugegenben zugewendet habe, um die Bezwingung des Landes zu vervollständigen, und die Häupter der Insurrection einzufangen. 24 derselben wurden im Voraus als dem Tode verfallen betrachtet, so wie man sich überhaupt auf Maßregeln der Strenge gesoßt machte. — Gestern verlautete, daß unsere Truppen sich Venedig's bemächtigt hätten, zu welchem Gerüchte das wundllbare Kliegsfllück, daß seit vielen Jahren die Lagunen wieder zugefroren sind, jedenfalls Anlaß geben konnte. — Wohl eben so sehr wird das Tagcsinterefse durch dasjenige, was sich in Kremsier verbreitet, in Anspruch genommcn. ^Siehe unsre letzte Donnerstags-Zeitung). Hier hält man eine binnen schr kurzer Zeit zu erfolgende Auslösung des Reichstages für unvermeidlich, sey es, daß er mit dem Ministerium über die Grundrechte, und namentlich über den §. l. derselben zerfiele, sey es, daß die Einbeziehung von Deputirten aller früheren De. pendenzien Ungarns bei den obschwebenden Grund, fragen eine neue Gestaltung der Dinge unabweislich erscheinen lassen. Ueber die ministerielle Erklärung hinsichtlich des 3 l der Grundrechte, „alle Staatsge. walt geht vom Volke aus,- wird bereitsin derTaqes. presse großer Lärm geschlagen, insbesondere hat ein Artikel in der .»Ostdeutschen Post," in welchem das nationclle Neckt dem historischen vorangestellt wird, großes Aufsehen erregt, und wie man hört, bereits zu Erplicationen zwiscben dem Gouverneur Welden und dein Redacteur geführt. — Nach den neuesten Nachrichten aus Kremsier sollte heute Montag dem Ministerium ei„ Mißtrauensvotum von der Kammer abgegeben werden; der K. l wird wahrscheinlich Übergängen und die andern desto schneller angenommen werden, Czcchen, Linke und linkes Centrum haben sich gegen Stadion vereinigt. — Die vom Mini-nisterium verbreiteten Grundrechte, die man der Re-daclion des Unterstaatssecretärß Helfe rt zuschreibt, sollen eine so heftige Opposition hervorgerufen haben, baß sie bereits zurückgezogen worden wären. In der sich dabei herausstellenden Nachbildung der preußischen Verfassung fehlten dennoch die freisinnigsten Paragla-phe. Die Nationalgarden erschienen abgeschasst; die Presse der Polizei unterstellt; das Associationsrecht, 3O d. h. die einzuholende obrigkeitliche Bewilligung ganz in Frage gestellt. Eine Beeidigung auf die Constitution finde nicht Statt. Klöster und Orden würden nebst der Staatskirche beinhalten. Verhaftungen könnten ohne richterlichen Befehl erfolgen u. s, w. Selt-sam genug contrastirt diese Lesart mit der früher hier allgemein berichteten, welche die vorgeblich zu octroyi.-rcnden Grundrechte in vielen Stücken noch liberaler, als die ursprünglich entworfenen hervorgehen ließ, — In der gestern über den Gouverneur von Galizien Zalewski gegebenen Nachricht sollte es heißen, daß derselbe zum künftigen Unterrichtsminister desi'gnirt sey. — Wie es heißt, ist der begnadigte, ehemalige Legions» Commandant A igner abermals eingezogen worden. — Das fortwährend zu späte Eintreffen der Posten wird vorzüglich durch Verzögerungen auf der Nordbahn veranlaßt, weßhalb die Direction dersel.-ben auch sehr ernstlich zur Nede gestellt ward. Allein es treten dennoch viele entschuldigende Umstände ein. Einmal wird diese Bal,n für weit mehr Tageszüge in Anspruch genommen, als wofür sie im Voraus berechnet erschien, sodann erscheint durch Benützung der neuen Noute über Brunn nach Prag noch Manches allmä'lig in einander zu sügen; besonders aber sind jene Verzögerungen durch die heftige K,alte entstanden, indem das frisch zu schöpfende Wasser eingefroren war und auch viele Eisenbahnschienen gesprungen sind. — Die seit vorgestern eingetretene Erstreckung der Bliesausgabe . Zeit auf 5 Uhr für recommandirte lind 5','2 für nicht rccommanditte Briefe bcz>'eht sich nicht zugleich auf Zeitungen, welche wic früher bis längstens 3 Uhr aufgegeben seyn müsse», da dieSor-tirung so vieler Zcitungspackete sonst nicht aussührdav erschiene. __ Die für heute anberaumten Verhandlungen des Bankausschusses nehmen das Tagesinteresse sehr in Anspruch und der Eotteriegeist hat sich im Vorhinein dabei sehr geltend gemacht. Sonst hat sich zwar die Presse mit dem Gegenstand sehr beschäftigt; allein die von Seite des gcsammten Handelsstandes! gemachte öffentliche Demonstration beschränkte sick auf den Antrag einiger Abänderungen in den Bank. statutcn, ohne tiefer einzugehen. Unter den hiesigen Handelsleuten circulirf sine Adresse von dem Ausschuß der Actionare dcr hiesigen Nationalbank, worin besagte Abänderungen verlangt werden. Fürs Erste wird der Wunsch ausgesprochen, daß das nur für die gegenwärtigm gedrückten Zcitvcrhälm'ffe in's Leben getretene Ausl)ilfscomit<> permanent werde. Fer-ner sollen zum Escompte - Geschäft auch Wechsel bis 200 st,, dann auch die Sola-Wechsel zugelassen werden und nur zwci bekannte Firmen als Bürge» genügen. Endlich soll eine möglichst unabhängige Stellung der Bank vom Staate angestrebt werden, damit die Parität zwischen den Bailknolen und Metallgeld wieder hergestellt werde. M t e n Se. k. k. Majestät haben dem Großfürsten Eon-stantin von Rußland, dcm Prinzen Albert von Sachsen, und F ri cd rich von Baden, wie dem Fürsten Egon zu Fürstendcrg, daß Großkreuz des köliigl. ungarischen St. Stephan. Ordens taxfrei zu verleihen geruhet. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 29. December v. I. cm die Stelle des zum Minister des Handels, der Gewerbe und öffentlichen Bauten berufenen Ritter v. Brück, den ehemaligen Bundes - Präsioial-Gesandten und nachherigcu Rcichsministcr Anton Ritter v. Schmer ling zum Bevollmächtigten bei der deutschen ventral Gewalt zu ernennen geruhet. Wien, am 10 Jänner l849. So eben Abends 8 Uhr wird uns solgende telegraphische Depesche, welche von Kremsier angelangt ist, mitgetheilt: Der §. l der Grundrechte ist nach dcm Amendement des Dcputirten, Dr. Ullepitsch, mit großer Majorität verworfen worden. vie mit ihm gemeine - Sache machenden Individuen sogleich mit Sequester belegt werde, damit davon nicht nur der dem k. k ' Aerar verursachte Schaden, sondern auch jener, so die G»t-gesinntcn durch die Rebellen getroffen hat, vergütet werden könne, und zu dessen Deckung nicht etwa der arme, sich ruhig verhaltende Landbewohner beisteuern müsse. Hauptquartier Kots, am I. Jänner >84<>. Alfred Fürst zu W i n d i schg ratz k. k, Feldmarschall. Johann Hol), von Schweißdorf in Vaiern gebürtig, 35 Jahre alt, katholisch, ledig, Hausknecht, ist bei erhobenem Thatbestände durch eidliche Zeugen-aussagen überwiesen, am 26, v. M, in einen» öffentlichen Schanklocalc in Gea,emva,t sowohl von Sol' dcUen, wie auch von i^ivil . Personen sich empörende, das Ansehen Sr. Majestät, des Kaisers, schmä'lmibe Aeußerungen erlaubt zu haben. Er ist daher wegen Verbrechens der offen t'lich'e»! Ruhestörung und der beleidigten Majestät von dem über ihn abgehaltenen Kriegsrechte nach den bestehenden Gvil-Strafgesetzen zu sechsmonatlichem Arreste in Eisen verurtheilt und dieses Erkenntniß heute auch kundgemacht worden, Wien den 8. Jänner l849. Von der k. k. EentralUntersuchuilgs-EomlNissson, Das „Abendblatt d«r Mg/emeiocn östreichisch?« Zeitung« vom 8. Jänner belichtet aus W i e n : Dtt Schaden, welcher die Residenz durch die Octoberem'^ »isse traf, wird nach den Erhebungen des Gemei-ll-derathcs, wie folgt, angegeben: Innere Stadt «97,490 fl ; Iagerzeile l,88l),722 fl. 12 kr.; Leopoldftadt 669,980 st.; Wieden, Schaumburgcrgrund, Laureck zergrund und Nicolsdorf 478,600 fl.; Hundsthurm, Matzleinsdorf und Margarethen 300,000 fi.; Land» straße, Weißgä'lbcr und Erdberg 300,000 fi.; Altlet' chenfeld, Iosephstadt, Brcitenscld und AlservorstaM 32,700 fl,; Lt. Ulrich, Neubau, Mariahilf, Guni-pendorf, Schottenseld, Laimgrube 14,779 fl 30 kr.> Rossau, Lichtenthal, Althann, Thury und Himmel-psortgrund 13,62! fi. !2kr,; Holzschaden 2,5,000 fi. Gesammtsumme 4,l02,892 fi. 44 kr. Die durch den Gemcinderath veranlaßten SamlN» lungen ergaben bis jetzt mehr als 50,000 fi/E. M. Es ist an alle Hulmacher und Hutsteppcr dtt Auftrag erlassen worden, bei Vermeidung gesetzlicher Ahndung alle mit Federn geschmückten Hüte aus ih' ren Auslagen und Verkaufsläden zu entfernen. Ein gleiches Verbot soll bezüglich der deutschen Hüte mit lackirtcn Bändern bestehen, wenigstens werdeil fast täglich die mit solchen Hüten Bclretencn zur Vel' antwortung gezogen. Das »konstitutionelle Blatt aus Böhmen" ist festen Glaubens, daß die Mehrzahl der 55 Altstadter Nihlmänner, dem Dr. Strobach, nunmehrigen Appellationsrathe, wieder ihre Stimmen geben wcrde. Pulzky's consiscirte Güter schätzt das „Eonsti-tutionelle Blatt aus Böhmen" auf 700,000 fl, ; auch 37 nennt es Deak als einen der entschiedensten Opponenten Kossuth's. Ei„e aus den verschiedenen Provinzen gebildete .israelitische Deputation begibt sich nach Krems/er, um sich für die Gleichberechtigung und völlige Gleichste!-lung zu verwenden, wofür sich indeß das Ministerium bereits laut ausgesprochen hat. Fürst Wind ischgrätz wurde mit großem Iu bel'.in Pesth empfangen. Beweis genug, aus wie gebrechlichem Material die ungarische Insurrection bestand. Die Tulppm fanden bei Pesth so große Ver-schanzungen, daß deren Vertheidigung, so kostspielig sic auch gewesen sind, den Ungarn rein unmöglich war. -. Das ungarische Ministerinn,, die Landeswchr-Commissicn, Kossuth und sein Personalanhang sind gegenwärtig in Debreczin, wohin sich auch die Studenten und Freiwilligen der ungarischen Armee flüchteten. Aus dem Umstände, daß sich Kossuth's beste Truppen in Süd-Ungarn befinden und sich dort tüchtig scklagen. geht unwiderleglich h.rvor, daß der Agitator sich den Weg ü'ber's Banat nach Türkisch-Bosnicn sichern und frei halten will. Dic t. k. Arcieren-Leibgarde wird sicherem Ver» nehmen nach aufgelöst, und das Gardengcbande auf dem Nennwcge wahrscheinlich zu Gemeindezwecken verwendet. .Da Pesth von den k. k. Truppen besetzt ist, will NVM unter Benützung der Eisenbahn am linken Do-nauuser allsogleich einen electro» magnetischen Telegraphen dahin errichten. Binnen einigen Secunden kön-nen wir sodann Nachrichten aus Prag, Dresden, Oderberg, Berlin, Paris, Pesth und Trieft erhalten. Der König von Sardinien ist Willens, :;0M0 Mann Schweizcrtruppen anwerben zulassen, um da--mit den Krieg gegen Oestcneich wieder zn beginnen. In drr 146. Sitzung der deutschen National-Versammlung wurde von Morgens 9 Uhr bis Abends 7 Uhr über Wesendon k's Antrag- „die octroyirte preußische Verfassung sür Null und nichtig zu erklären, ohne Resultat heftig debattirt. Kriegsschauplatz aus Ungar«. !3. Arme e- V u l le ti u. Nach einem Berichte des Herrn Patriarchen Na-jacsich vom 2. Jänner d. I, haben unsere Trnppen linter Anführung des Hrn. Obersten und Interims-Commandanten v, Mayerhofer, an dicsein Tage bei Pancsowa einen glänzenden Sieg über den Feind erfochten und ihn in die Flucht geschlagen, so daß der Rebellen führer Kiß kaum mit 6 Reitern nach Allibunar und Zsicsidorf entkommen ist. Der Feind hat die Gränzen des Dcutschbanater Gränz - Regiments gänzlich geräumt. Nach der Anzeige des Herrn Obersten Mayer-dofer ist eine Anzahl Gefangener in unsere Hände gellen. .^ Der serbische Oberst K n! c a n i n hat zum glanzenden Erfolg dieses Si.gcö wesentlich beigetragen. In den Karpathen hat General Götz, um mit 0en Operationen des Hrn. F. M. L. Grasen S ch li ck gle.chsornng zu handeln, nach der Einnahme von Sil-sott esel t" ^"'^ °^" Kremnitz und Schemnitz Di^ Einnahme und Besetzung von Sill ein fand am 2. Jänner Statt 8 3^^:s. . - .^ -, ^ ^ ^ ^ «uatMvns ^)onvmch'd.'m Inhalte, als auch nack Fassung und Moti-virung dieser Erklärung die Würde freier Volksvertre- ter nnangemesscne und mit der, dem constituirenden Reichstage durch die taiserl. Manifeste vom 3. und ss, Juni 18 48 eingeräumten Stellung unvereinbare Beirrung der freien Meinungsäußerung. Ein Ueberblick der nun folgenden ,80 Unterschriften gewahrte die Ueberzeugung, daß dieß ein llctenstück von großer politischer Wichtigkeit sey. Durch das Ungeschick des Ministeriurns ist die Rechte aus ihrer falschen nationalen Stellung wie mit einem Zau» berschlag befreit — und reicht der verhaßten Linken auf dem politischen Felde brüderlich die Hand. Da stehen Strodach und Smolka, Palacki und Löhn er, Schuselka und Nieger, Borrosch und Brauner, Goldmark, Klaubi, Fischhof, Hawliczek, Szabel u. s. w. friedlich ne» beneinander; alle theilen die Entrüstung über das, wie man glaubt, schlecht verhüllte Streben, den Reichs' tag in der öffentlichen Meinung herabzusetzen und zur politischen Nulle zu degradiren. Hätte das Ministerium sich im L>t, Plcu!ier, nach Verona. — Hr. Zraü, Kopp, k. k. Gnl>. Secrerar, nach Wien. — F-an Heimelte Haroalh, i>l«lI.l)l.Wltlve, von Wien nach (Homo. — Hr. Ioh. Schnh, Privatier, von Triest nach Grah. Den ly. Hr. Johann Hafner, Kaufmann; — Hr. Antoi, Licareolch, Privatier; — Hr, James Nörgle, or,ttl<^er Officer; — Hr, Smith, Privatier; — Hr. Johann I,sermon, Handlings . Reuender, — u. Hr. Chrii^an v. Halllo», Privatier; ull< 6 von W>en »ach Triest. — Hr. ülols Gallo, B.sitzer, von fliest nach Capodistria. Ver.mchniß der hier Verstorbenen. Den 4. Jänner » 8 4 9. Loren^ HeU^n, Taglöyoer, alt 68 Jahre, »m Civil Spital ^)«r. ,, an der ^ungensuchc. — Eertralid Skofil), Taglöhnersioitwe, a!t liti Jahre, m d^r Giadischa ^ Vor. ftadt Nr. 22, an der Brnstwassersuchc. Den 5, Dem Hrn. Bartholomäus-Vakanillk, bürgl, Gastgeber und Hausbesitzer, se,n Kind Theresia, alt 5 Monate, m dcr Stadt ^lr. .20. a» der Lungeulahmung. Den 6. Dem Herrn Joseph Ber»bacher, bnrgl. Handelsmann, sei» Kmd Iullus, alt l,'/« Jahre, »>. der St. Peters-Vorstadt Nr. ,ch5, an der öu„gen!äl> „,l,ng. — Anton Caldlnal, Eljenbahnarbelter, alt ^1 Jahre, nn Clvil'Spllal Nr. <, an der Oehllnentziindullg. — Hr. Carl Homann, Gültenblsitzer, alt 80 Jahre, in der Stadt Nr. »35/ am äußern Brand. — Dem Hrn. Leopold Kremscher, dnrgl. Vllchdlndermelster, sen, Kino Anton, all l '^ Jahre, m der Stadt Nr, »0, anFlaisen. — Franz V^'l5ka, In,ili8, an de> ^uugenlahilunig. Den 9. Joseph Zelt.l, Ilistliutsarmer, alt 77 Jahre, ,m Veisorgungshallse Nr. 5, am Bluteibrechen. — Dem Franz Tom.'!, Oebftler, sem »,nd Anionia, alt? Tage, m der Stadc Nr. «33, am K>nnl>a, SlaatS' buchhaltungs.AuShlttsbeamce!,, ft,u K>i>d Aegldlus, all l'^I Jahre, in der Stadt Nr. U9, an Zraljen. — Dem Franj Kaulschltsch, Steüim^gejellen, se,n erft-gedornes Zwllll,ig^k>nd Franz, alc 5 Monate, m der St. PeleiS . »llorftabc Nr. ,20, an Schwache. — ^rau Maria Sooz, dür^I. Hailde.ömaünS^ Wliive und Hausbesitzerin, alc 64 Ichre, in der Scadt Nr. 255, an der Luna/iilahimma.. Den l l. ^,'ucas ^'auritsch, Taglöhner, alt 50 Jahre, im Civil.-Spital Nr. l, an der ^ung^nsuchi. Berichtigung. Iu dem Verzeichnisse der Verstor denen. ,n der ilaib. Zeitung vom ä0. Dec. v. I , ist ll„lerm ^ä Dec,, stall: Der N. N. lhr K,nd Alois zc, ^u lisen: „Der Frau Caroline o. Beck, DluinistenS-B^cw,, ihr H>i>d ?l!o,s :l " Im k. k. Militär - Spiia l. Den 5. Jänner «8^9. Paul Ostermann, Gememei des Prlnz Hohenlohe Ins. Reg Nr. ,7, alt .9 Jahre, am TyphuS, — Franz Beran, Gemcmer des Baron Banmgaiten Inf. Reg. Nr. 2l, alt 2^l Jahre, an der Geoärmschw»»dsuchr. Den 6 Jacob Schelbelu, Gemeiner des Erzherzog Ludwig Inf. Neg, Nr.«, alt ^3 Jahre, an oer Ohren-speicheld'llsen' Hntzünduna. Del, 8- Joh^l," G.'vedlNg, Gemeiner deS Plinz Hohenlohe Inf. Reg Nr. .?, all 20 I.hie, au der Lungensllchr. — Johann Wascha, Gemeiner deö Baron Baumgarten Inf. Reg. Nr. 2i, alc ^2 Jahre, a» der Wassersucht. ^. ^ ^_ Den i l. Joseph Tchwanjera, Gemeiner des Hlz. herzog Ludwig I«f. Reg. Nr. U, all 2ü Jahre, am Zehrfiebel-. Nachstehende wünschen zum neuen Jahre 1849 allen ihren hochverehrten Gönnern und Freunden Glück und Segen von Gott dem Geber alles Guten, und haben sich durch Lösung der Neujahrs - Billeten für die Armen von allem sonst üblichen Ueu.jnhrswünschen losgesagt. Anmerkung. Die mit Sternchen Bezeich^ten haben sich dinch Abnahme b^'ondeier tZilasikarten auch oon den Glückwünschen zn Geburts- „nd Namensfesten für das Jahr >84tt losgesagt. (Fortsetzung.) Herr Jacob Okorn. Pfarrer m Seisenberg. Heir Uulcilituc, 1. Classe August Neluheld. " Georg Kraschow,tz, Cooperator. » » Philipv (tdler v< Reya. " Joseph Gregoritsch, Cooperator. »> » Jacob Fuchs. Familie Schwarzenberg. " " Vlitor Plöbst v. Flamenberg. Herr Wilhelm Betge. " " IuliuS Wodizka v. Wodjnzky. " Hauptmann Ios. Modler v. Brückenstein. , » Johann 0. Weltheim. " " Paul Leveling. >> „ Alexander Matscheg. " " Wendel Lang, >> " F>a"z Klemann. " " Ludwig v. Ruhsing. " >> Johann Hraball " " Franz Blschinsky. ,> llntellieut. 2. Classe: Fran5 Kuobloch. " " Ernest Rille,' 0. Gold. " >> Anton Debtllack. * " Capitänlieut. Alerander Sch,amm. " " Ancon Hawlik, " " Johann Wlnkler. " " Gustav Wahel. * " » Ioh. Hnmmel und Gattin Caroline, » „ Johann Hanl. '. geb. Endlicher. " " Alol» Schann. , " " Kigmnnd Edler v. Sternfeld. >> » Ferdinand Pitsch. " " Ignaz Matanovich. » Obei lienr. Wolfg Biedermann, Commandant der " Obellieurenant Franz Gerlacher v. Gerlachberg beo,, )i>'gl!nenteHohe»lohe zugetheilte» Raketen^ " „ Albln Sch'Nidt. Batterie. " " Adolar Funk v. ^enftti-.all ' " Johann G»tltli>,n, Magistiatsrath, s. Gältin. " » Regiments'Adjut Ernst Andelmann. * " Ios. Kordin. " " ?luqust Baro» Rehb^ch. " ?Inton MlUler, k. k. Landrechts Hecretar, s. Frau. " " Eduard Kanz. ^ " »,-. Zil^y.r, samnu Fumilie. " " Adaldeii 0. Vest. „ A"lon ^'ackn.r, Bürgkimelster in Völkermartt, " " illols Ko!d. ,^„i„t Faunl.e. ^ " " Julius T^gmo. » August Poliaxz, Verwalter der Herrschaft We>. * " Unterlieut. l. Classe. ?Iler Kühn v, Kuhne»fe,d. ßekstein. » " Heinrich Graf Auersperg. " Albrri Ramm. " " Robert EiSler. Fran Amalie Ramm. ^ " " Ludwig Prieger. ^. „ -» Alnander Loschan. ( ^ ch s u s, folgt.) an die der k. k. Landwirtlischast- Gesellschaft m Kra,n zu der am 24. Jänner d. I. Vormittags um ^ Nhr im hiefl^en stanbisHcn ^anbta^s-^aale Statt findenden allgemeinen Versammlung. WMMMMMWW der nl ^eryauoulng rommcnoen 0iegeustände: 1. Eröffnungsrede. 2. Administranonöbericht. 3. Bericht über die öconomischen Ergebnisse am gesellschaftlichen Versuchshofe 4 Die Errichtung der Qesellschaftssilialen am Lande 5 Die Errichtung der Hufbeschlags - Lehranstalt und Thierarzneischule am Polanahofe 6 Antrag für eme künftige Aenderung der Statuten ?. Vorlage der Rechnung über die Verwaltung deö Gesellschaftövermö, ens im Jahre 1647. «. Neue Wahl des, nach Ablauf des Sexenniums statutenmäßig austretenden Gesellschafts - Präsidenten 9. Neue Wahl des, nach Ablauf des Sexenniums statutenmäßig austretenden Gesellschafts- Secretä'rs. lU Neue Wahl von 5 Gesellschaftöausschüssen. N. Wahl neuer Gesellschaftsmitglieder. Mit dieser Einladung spricht der gefertigte Ausschuß den Wunsch aus, daß diese allgemeine Versammlung von den Herren Mitgliedern wegen der Wichtigkeit der im Sinne des h. Ministerial-Erlasses vom 22. November l«46, ^. 2 »72, zur Verhandlung und Beschlusse kommenden Gegenstände, recht zahlreich besucht werden würde, und daß hiezu insbesonders die sämmtlichen Herren Bezirks correspondence« persönlich erschein n, oder im Verhinderungsfalle Stellvertreter abordnen wollen, weil ihre Gegenwart, zumal bei der Verhandlung der neuen Filialen-Errichtung/ äußerst wünschenswert!) erscheint. Vom perm. Ausschüsse der k. k. Landwirthschaft - Gesellschaft in Kram. Laibach am l l. Jänner 1849. 55 Vubermal - Verlautbarungen. Z «1. (,) Nr :i9996 C u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums. — Laut der mit hohem Ministerial-Erlasse des In-nernvom25v.M.,Z.»222l,herabg^langtenEröss-nung des k. k. Justizministeriums vom ^0. n. M., Zahl l»5, haben Seine k.k. Majestät folgende allerhöchste Entschließung unterm 15.December v.J. zu blassen geruhet: «In Genehmigung der Anträge Meines Iustizministers finde Ich die über die Beiziehung von politischen, cameralistischen und montanistischen Repräsentanten zu Urtyeilsschöpfun-gen in Rechtssachen geltenden Vorschriften außer Wirlsamkeit zu setzen und zu verordnen, daß in allen Fallen, in welchen bisher das Einschreiten solcher Repräsentanten vorgezeichnet war, die Gerichtsbehörden ihre Erkenntnisse ohne Beiziehung solcher Repräsentanten zu fallen haben, wodurch es von dem diesen Letzteren zustehenden Slstirungsrechte von selbst sein Abkommen erhält. Die gefällten und etwa sistirten richterlichen Erkenntnisse sind unverzüglich auszufertigen." Welche allerhöchste Entschließung hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird Laibach am 3. Jänner 1849 Leopold Graf v. We>seröheimb, Landeögouverneur. Z?63?"(Y Nr. 28« 19. C u r r e n d e des k. k. illyr. Guberniums — In Folge hohen Finanz-Ministerial-Erlasses vom Ul. October v. I,, Zahl 2523l, wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß nach der bestehenden Vorschrift vom 3l.Iuli l795,Zahl «4^2, bei Behebung nicht sistemisitter, somit ein für alle Mal zu leistenden Aerarial - Zahlungen die erhebende Partei nebst der Quittung auch die Anweisungs - Intimation in-Hinkunft bei den dießländigen Camera! - Cassen beizubringen hat. Laibach am 4 Jänner 1849. Leopold Graf v. Welsershei m b, Landes- Gouverneur. R a z g I a s c. k. ilirskiga pogla v arslva.— Po visokim ukazu denarstviniga minist.erstva od 16. koza-perska pr. I. si. 25231 se s lein sploh na znanje da, de iina po obstojeci postavi od 31. maliga »«rpana 1795 st. 1422 ilsti, kdor nevpraviljene, ladaj enkrat za vselej odrajtatie cesarske (era-j'ialne) placila prejme, pri prejembi razim pobot-niora lista tndi opravieenjski list xa prejembo pri-tiodnje pri tukaj.sni kameraliii kasi sabo prine.sfi. — V Ljiibljani 4. prosenca 1849. L eft> p o 1 (1 grof VV K I s e r s li c i m h, deželni poglavär. Z. l!2. (1) Nr. 29994. C i r c u l a r e des k. k. il lyrischen Gubcrniums, — Um das politische Recht der freien Presse den Staatsbürgern unverkümmert zu erhalten, und mcht durch fortgesetzten Mißbrauch beim bessern Theile des Publikums um Ansehen und Theilnahme zu bringen, hat sich der Herr Minister des ^nnern laut hohen Erlasses vom 20. v. M., Z. 362, bestlmmt gefunden, mittlerweile, bis dießM eine wirksame Abhilfe durch ein im verfassungsmäßigen Wege zu gewärtigendeö Gesch geschieht, folgende Anordnungen zu erlassen, um wenigstens m der äußern Form der Vewffentli-chung die am melsten Aergerniß gebenden Ueber-grisse abzustellen, und um den Behörden die Mö'q-lichkeit einzuräumen, dle blsher bestehenden provV sorischen Bestimmungen zu handhaben >-,) ^^ öffentliche Anschlagen von Plakaten und F?ua-schriften, das Austheilen, Ausrufen und Ver-kaufen derselben an öffentlichen Orten und auf der Straße, so wie das Hausiren mit denselben ist für Jedermann unbedingt verboten. — Dieses Verbot bezieht sich jedoch nicht auf Ankündigungen rein örtlichen, oder gewerblichen Inhalts, als Theaterzettel, Ankündigungen von öffentlichen Lustbarkeiten, von Bcrmicthungen oder Verkäufen. — Es ist die Sache der Sicherheitsbc» Horde, die Orte zu bestimmen, an denen solche Veröffentlichungen angeschlagen werden dürfen. — 2) Uedertreter obigen Verbotes verfallen in eine Geldstrafe bis 1UU fl, oder im Falle der Zahlungs- (Z. Amls-Blalt Nr. 6 v. »3. Jänner »849.) Unfähigkeit in Arreste bis !4Taqen, unbeschadet der aus dem Inhalte der Druckschrisc allenfalls hervorgehenden Verantwortlichkeit. - Hiebei ist nicht nur der im verdotwidrigen Austragen oder Anschlagen von Druckschriften unmittelbar Ergriffene, sondern auch derjenige, und zwar strenger zu strafen, der diese unerlaubte Verbreitung veranlaßte oder bestellte. Ueberdieß sind derlei Plakate sogleich abzunehmen, und zu vertilgen, so wie alle in unerlaubter Verbreitung ergriffenen Flugschristen und Plakate in Beschlag zl» nehmen. — 3) Das Anschlagen von Plakaten nicht politischen Inhalts an Orten, die hierzu von der Local-Sichcrheits-behörde nicht ausdrücklich bestimmt sind, wird mit einer Geldstrafe bis 25 ft. gestraft. — 4) Der Herausgeber, Verleger und der Redacteur einer Zeitung oder andern periodischen Schrift politischen Inhaltes sind zu verpflichten, von jedem Blatte oder Hefte, ehe noch die Austheilung und Versendung beginnt, ein Exemplar mit der eigenhändigen Unterschrift des Redacteurs und mit Angabe des Tages und der Stunde der Vorlage versehen, der Behörde zu überreichen. — Als Behörde, bei welcher diese Vorlage zu geschehen hat, wird von der Landesstelle in Laibach die k, k. Polizei-Direction, und in Klagenfurt das dortige k. k, Polizei-Commissariat, in andern Orten wird sie von. dem betreffenden Kreisamte festge-setzt, welche entscheiden, falls sich mit den Redacteuren eine Schwierigkeit über die Ausmittlung der Stunde der Ucberrcichung ergeben sollte, wobei auf die Zeit der Beendigung des Druckes und des Abganges der Posten Rücksicht zu nehmen ist — Die Austheilung und Versendung der Druckschrift soll durch diese Anordnung in keiner Wch'e aufgehalten oder verzögert werden. — 5») Bei Ucbertretung dieser Vorschrift verfallt der Herausgeber oder Verleger und der Redacteur in eine Geldstrafe bis 1M> si C. M. — Dieje Anordnungen werden hicmit zur genauesten Darnach achtung bekannt gegeben. — Laibach am 3. Jänner l849. Lcopold Graf v, Wrlsershcimb, It a z g 1 a s c, k. ilirskiga poglav u rst va. — De se po litiska pravica svobodniga tiskarstva deri'avlja-nam t'ela ohrani, in . (1) Nr. 814. Kundmachung. Dc'r Jahrgang 1845 der illyrischen Provin-zial-Gesetzsammlung, enthaltend die Gesetze und Verordnungen vom 1. Jänner bis letzten December ls45», ist so eben erschienen und bei der Guber-nial-Expedits-Direction in Laibach um den Preis von I si. 3N kr. E. M. per Exemplar zu haben. Eben daselbst sind auch die Ergänzungsbände von den Jahren !^l:l, 18l4, 18l5, 1^«6, l«17 und 1sl8, so wie die Jahrgänge 183l, 1833 »834, 1rj35, 1836, 1838, 1839, »810, 1841, l812, »843 und 1644 um den gleichen Preis von 1 si 3i> kr per Exemplar, dann der Jahrgang ltt.'Ü der gedachten Gesetzsammlung um den Preis von 45 kr. (5. M. per Exemplar zu bekommen. — Vom k. k. illyrischen Gubernium Laibach am 3 Jänner 1849. Z. 64 (,) Nr, 31558, ilä 176. Erledigung der Liquiddtorsstelle bei dem k. k Camera!- und Kriegozahlamte zu Linz. — Bei dem k. k, Prov. Eanurcil- und Kriegszahlamte zu Linz ist die Stelle mus Liquidators, mit einem jährlichen («ehalte von Siebenhundert C M. W, W., in Erledigung g< kommen, welche qegcn baren Erlag oder hypo-th^nschc Sicherstclluttg der damit verbundenen Kaution von Eintausend Gulden Conv. Münze wieder besetzt werden wird. — Diejenigen, welche sich um diese Dienststelle zu bewerben Willens sind, haben ihre Gesuche, und zwar, soferne sie bereits in landcsfürstlichen Diensten stehen, durch ihre vorgesetzten Behörden bis zum 3. Februar k. I. bei der k. k. ob-der-ennsischen Landesregierung zu überreichen. — Hiebei haben sich: ») alle Com-pttentcn über ihre Moralität, ihr Lebensalter, dann über ihre bisherige Laufbahn >m öffentlichen Staatsdienste oder in Prioatbedienstungen durch geeignete, im Original oder in beglaubigter Abschrift beizubringende Zeugnisse auszuweisen; k) legal und urkundlich nachzuweisen, daß sie die oven gedachte Caution pr. UM» si. C, M. alsogleich und noch vor Antritt des erwähnten Dienstpostens zu leisten vermögen; c) diejenigen G.'suchöwerber, welche nicht bereits bei einer landesfürstl. Cassa angestellt sind, huben sich in Gemäßheit der hohen Hof. kämmen Verordnungen vom 3. September und 17. December 1819, Z. 3?344 und 52895, ent-wcdlr auszuweisen, daß sie die vorgeschriebene cameralzchlämtliche Cassaprüflmg binnen dem Verlaufe eines Jahres, von jetzt an zurückgcrechnet, und l:icht vor längerer Zeit bestanden haben, oder diese Prüfung zum Behufe der gegenwärtigen Cl M' petenz vor Ablauf des Concurstcrmines zu bestehen. — Das Amt, bei welchem diese Prüfung in dem einen oder dem andern Falle bestanden wurde, ist nu Gesuche anzuführen, damit sich über den Erfolg desselben die nöthige Ueberzeugung verschafft werden könne; endlich cl) haben dle kompetenten anzuführen, ob sie mit einem Individuum des Linzer Cameral- und Kriegszahlamtes verwandt oder verschwägert sind. - Vonderk. k. ob-derennsischen Landesregierung. Linz am 23. December 1848. Äemtliche Verlautbarungen. Z. 5g. (1) Nr. 12099. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Sedei, geborncn Perdan, dann der Johanna, Antonia, Maria, Franz, Valentin und Iohaun Doberlet, als Repräsentanten ihrer Mutter Ursula Doberlet, gebornen Perdan von Laibach, in die Einleitung der Todes-Erklärung ihrer, seit mehr als 3« Jahren abwesenden Schwester und respve. Tante, Anna Perdan, gebürtig von Laibach, in der Krakauer - Vorstadt 5uk Const. Nr. 6», gewilliget, und Herrr -^»r. Blasius Ovjiazh, Hof- und Gerichts-Advocat in Laidach, zu deren Curator bestimmt worden. Die vorbenannte Anna Perdan wird daher aufgefordert, binnen Jahresfrist Hieher zu erscheinen oder dieses Gericht, oder ihren Curator I)l-Ovjiazh so gewiß binnen derselben Zeit in die Kenntniß ihres Lebens zu setzen, widrigens dieselbe für todt erklart, und mit ihrer auf den Häusern 5 alter Stier 50 fl.; 2 Stück Oechseln, zweijährig, 45 fl.; 2, Kalbincn, zweijährig, 40 si.; 1 detto, einjährig, .5 st.; 2 Pferde (Fuchs), 1lX) si.; bei i5" Centner Heu und Grummet, ^ 45 kr., »l 2 st 30kr.; bei 18<> Metzen Forsthaber, ä ! st., ,80 ft.; bei 25 Metzen Heiden, ü 2 si., 5^1 si.; bei 25 Metzen Kukuruz, 2 2 fl. 20 kr., 58 si. 20 kr.; bei 8l.)Ocst. Eimer neuen Wein, » 3 fl., 2lO si.; für 700 Oest. Eimer haltende Fässer, im Gebrinde von 40 bis 20 Oest, Eimer haltend, 5 30 kr., 350 si.; 200 Pfund Spimchaar, grobes,5 « kr., 20 si. — Die Kauflustigen werden hiermit eingeladen, sich an dem benannten Tage in der Amtskanzlei der Armenfondsherrschaft Landsprcis emzusinden, bei welcher von nun an die zum Verkaufe bestimmten Gegenstände besichtigt und die Licitations-Beding-nisse eingesehen werden können, — K. K. Kreisamt Neustadtl am 15. December i848. ^TVl. (!) Nr. 13258 i, «ä Nr. 1«! K u n d m a ch u n g. Es wird hiermit zur Kenntniß gebracht, daß die k. k. Camera!-Bez.-Verwaltung zu Neustadtl in Uuterkrain für die Wintermonate '"'/.«z«, das erforderliche Brennholz von 80 nied. österr. Klafter 30-zölliger buchener Scheiter anzukaufen habe. — Der Ankauf findet entweder für die ganze Menge von einem Unternehmungslustigen Statt, oder geschieht in Parthien von mchreren Unternehmern, je nachdem es sich für oas hohe Aerar vortheilhafter herausstellt. Anbote für Parthien unter 10 Klafter werden aber nicht berücksich' tiget. — Das Holz muß dem Holzschlage vom Jahre 1848 angehören, oder doch vor dem Safttriebe des Jahres l849 geschlagen werden; es muß ferner trocken und vollkommen gesund seyn. und nicht mit Wurzeln, Prügeln, oder Klötzen vermengt eingeliefert werden. — Die Einlieferung hat während des Zeitraums vom 15. September 1849 bis 1. Februar 1850 zu geschehen; wann und wie viel während dieses Zeitraumes jedesmal eingeliefert werden müsse, wird von der Cameral-Bezirks-Verwaltung nachträglich vor dem, zur Einlieferung bestimmten Termine dem Contrahenten bekannt gegeben werden. — Das Holz muß in die dazu bestimmten Räume der Camera!-Bezirks-Verwaltung gestellt, und dort nach Klaftern aufgeschichtet werden Mäuthe und sonstige mit oieser Holzeinlieferung und Aufschichtung verbundene Kosten hat der Contrahent aus eigenen Mitteln zu tragen. Für die pünctliche Erfüllung der Holzlicferung leistet der Ersteher mit der bedungenen Caution und mit seinem Vermögen überhaupt Bürgschaft, und räumt der Cameral-Bezirks-Verwaltung das Recht ein, im NichterMungöfalle der Lieferungsbedmgmsse, oder bei versäumter Lieferung des Holzes, das Abgängige auf seine Gefahr und Kosten, wo immer, von wem immer, und um was immer für einen Preis beizuschaffen. Bei pü'nctl icher und klagloser Ablieferung des bedungenen Holzquantums wird für die ganze oder jede theilweise Lieferung der contrcchirte Preis gegen gehörig gestämpelte Ouit-lung bezahlt. Für diese Holzlieferung werden nur schriftliche, versiegelte Anbote angenommen. — Die Entscheidung über dieselben, so wie über^ Haupt die Wahl der einzelnen Contrahenten steht der Cameral-Bezirks-Verwaltung nach ihrem freien Ermessen zu; wobei nur bemerkt wird, daß Jenem unter sonst gleichen Verhältnissen der Vor-zug gegeben werden wird, welcher sich zur Lieferung von ungeschwemmtem Brennholze verpflichtet. — Die schriftlichen Anbote sind von dem Zeitpuncte der Einreichung für den Offerenten, für die Bez. Verwaltung aber erst vom Tage, an welchem die Annahme derselben dem Anbietenden bekannt gemacht wird, verbindlich. Die Entscheidung über die Anbote wird längstens binnen sechs Wochen, von dem zur Ueberreichung derselben festgesetzten Zeitraume an gerechnet, erfolgen. — Es steht der Bez Verwaltung frei, mit dem Offcrcn-ten, dessen Anbot sie anzunehmen findet, auf Grund dieser Bestimmungen einen schriftlichen Vertrag zu errichten, zu dessen einem Paree der Contrahent den Stämpel zu zahlen hat; es soll aber auch genügen, wenn sie den Offerenten in-nerhalb des obfestgesetzten Zeitraumes von der Annahme seines Anbotes schriftlich und gegen Recepisse verständigt. — Jene Unternehmungslustigen sonach, welche unter diesen Bedingungen die Holzlicfcrung entweder für das ganze Quantum von 80 Klafter, oder aber für kleinere Parthien, wie z. B für 10, oder l5 oder 20 Klafter zu übernehmen geneigt sind, haben ihr schri>t-liches, auseinen li kr. Stämpel geschriebenes und ge-hörig versiegeltes Offert, in welchem das zu liefernde Holzquantum und der Preis pr. Klafter genau und mit Buchstaben ausgedrückt seyn muß, bis 28. (acht und zwanzigsten) Februar !l^!> (neun) um N» Uhr Vormittags bei der gefertigten Bezirks-^erwaltlmg zu überreichen. — Dieses Offert muß mit dem vierten Theile dcü nach der Menge des zu liefern angebotenen Holzquantums und geforderten Preises sich berechnen den Betrages entweder im baaren Gelde, oder in öffentlichen Etaatspapieren, welche letztere nach dem jüngsten Curse berechnet, angenommen werden, als Caution belegt seyn. — Auf Offerte ohne Caution, oder welche abweichende Bedingungen enthalten, wird keine Rücksicht genommen werden. — Ein Formulare zu dem Offerte folgt im Anschlüsse mit. — K.K Cam,ral-Bezirks-Vcr-tung Neustadt! am 28. December 1848. — Formulare (von Innen) — Ich Endcsge-fertigtcr verbinde mich, für die k k. Camera!' Bezirks - Verwaltung Neustadll unter den in der Kundmachung vom 28. December !848, Z. 13258, enthaltenen Bedingungen ..... (mit Buchstaben) nied. österr. Klafter 3«-zottiges buchenes Scheiterholz, die Klafter um....., (mtt Buchstaben) Guldeu . . , . Kreuzer für die Wintermonate '*"/lg5a zu lieftrn, und lege zur Sicher« stellung meines Anbotes die Caution von ... (mit Buchstaben) Gulden . , . , Kreuzer im Baaren (Obligationen) bei. Das angebotene Holzquantum verbinde ich mich im ungeschwemmten (geschwemmten) Zustande einzuliefern. — . , .. am .......—Name und Charakter des Offerenten nebst der Unterschrift zweier schrcidenskündigen Zeugen —(^'on Außen)— An die löbliche k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung in Neustadtl. — Offert für die Holzliefcrung für den Winter '^/,«5u, belegt mit------ st ------im baaren Gelde (oder Obligationen.) Z 68. Der in der Kanzlei des Nalionalgarde- Commando's, als Diurnlst verwendet gewesene Gardist Weßley, der l. Compagnie, ist mit letztem December v. I. entlassen morden mW m,t keinen Verrichtungen oder Auftragen von Seite des Ver-waltungsrathcs oder Nationalgarde-Colnmando'ä mehr betraut. Welches zur Kenntniß der ?. 'I'. Herren Ehrenmitglieder dienen wolle. Lawach am 1l Jänner 1849. Auf Befehl des Nalionalgarde-Commando'6. Wahl, Adj. 3. 4«. (>) ^ Nr. 505^? E d l c c. 3^'N dem g^rligten ^eziikZqcrichle wiri) l)ii° !N>s kund grin^chs: ^?5 sey ü'.'cr Ansuchen des ün-^>e i5 ^s«,!igll von l! iib.nh, "15 (5ession.n'5.de'' Heo.g /m'«, wider Sebastian Hlili'lin-tt! vm«. km«'», die !ieas>nm!rung der inii d-eßge'.ichilichen« Bescheide omn 5. ^uk d. I., Z 2^Ny brwilliq'.en und d.«nn sisiirlen crecutwcn zcildieiun., dcr rcm ^rccmcn gr-iiörigm , zu ^oic^ a.e,egenvn, dcm Gute Thuin an o»,'!' z?>nd^ch unttl Urd. N>, 79 dicnndar.'l, Ul^d >>e-richlüch au! l il ss, (,'. M' gcschayt,n Kusche squint vein dabei drfiudlichen tieine» Garten bewilliget, und es seyen zu deren Vom.ihine 3 Fei!blelunqstags.,z' iungen, nämlich auf den 8. fteblual, 6. März u»d 12 Hpril, allemal von 9 — !« Uhr Aormittaa/, in dem Ovte der Pf^ndiealital mit dein Beisatze angeordnet nwidcn, daß solche dei der dnclen FeilbietUligs, lagsatzlmst auch Uiltei dcm SchatzungSwcrlhe hintan-gegeben werde. Der ^lunddllchserttact, das Liciiationö Pl0>0-coll und die ^i.ilaiiunvbtdin^nijst kanil Jedermann läglich in den vo,mllta'qiglN Aimsstrmden einiehen. .tt. K. ^e^i>t»geuchc Umg^'ung ^aidach am l5. December l84U.' Z. 72. (I) Edict. Nr. ^922. ^ot, dc,n gcfcviigien BeHlrtsgcrich!e, wird zur össc>ui,chcn ^cttdiclung der üepl^üdelel,, dein, Johann Hauaich»ig ^>. ^iliziza ^rhöligeii, in l Paal^Och'en ui,d elnen Wlilhichaslöwagfn de^Deiidenu'd gerich!' lich auf 95 ft .qeschatzten FahNlisse, die erste Taczsaz-,U»g auf den 25. Iännel, die zweite aus den «.' Februar und die d,ilt« au, dcn ^2. Kvbruar, jcblö,i>al slüh um 9 Uhr in dem Wohnone des lKreculeu mit 5em Beisätze dlstinimt, oa^ wcun die ^l veläußcrnd»n ,^U)l>^,c bei der l. und 2. Li,tM>g nicht mn dcil Echätzunc;5wer!h l,(ec daiübrr an Mann gc-bracht werden lollirn, selche bei der dunen auch unicr dein Echälzungswcriye hint^ngc^ben werden winden. K.K.Bezirksa/licht Umgeb.^aldach am >/«. Dee. l«i8. 6. 50. (>) E d i c^ t. Nr7^460. Von dem k. k. Bezilfsgerichle Senrse,sch wiro h>emit l'rkaimt gcmachi: ^s »y über Ansuchen des Hein, Barihelmä Schlegel voll Senoseisck. als Cls' swtiär dt5 Franz Me^rautz ron daselbst, ivr:> Zcildic'.ung der de>n Malhlatz Dtdeul^ vun Elius.üch glhö.i^cn und l'ci df>n Grundbuchsanüe der ^ciischast Lenosrisch «'»I» Uib. 75j'l7 vort^nnn^N' ceil, geuchilich aus 375 si. geichayien '/4 Hübe und der dasllbsl «„!) Uld. ^)ir. ,^5^.04 ro>kommenden, gcrillüüch au! i20 geschätzten '^ Unteijaß, 11t«. aus 0lm wllthschaj.bam Iiä)lll Vel'gleiche «l«l<>. »3. Fc-brua, >8^' schuldigtn 70 sl. <-. 8. c gewilligci und zu deren Vonl.ihme die Teünnie aul den >5. ^clnuar auf den !5. Viarz und anf den > 2. Apil l!»,/^, jedes» nial Vo>lni!ta^s 9 Uh, im ^rte Een^selsch >nii dcm Beisaye bestlmml woidcn, daß diese '.»»calitättn bci der diiiten Feildielungi'lagsatzung auch unter dcM Schatzungtzw^rihe liinian gegeben weiden. Das E chäl^ungbplo!ocoU , die lluitatlonsbt' ! dingnisse und der nemsie Glundbuchsextlatt können laglich t)ieram!s eingesehen werden. ' ^. K. K. tüezi'tsger. Scnv,elsch am 6. Des. !s45.