-37. WionstaZ den 7. Mai 1833. N a i b a ch. <^ie hohe k. k. Studienhofcommission hat laut des an das k. k. iNyrische Gubernium erlassenen DecretS vom 6. April l. I., Z. ,5i5, die an derNorm^Ischule zu Laibach erledigte, mit dem Lehramle dcr Katechetik und Methodik für die Theo» loge» des vierten Jahrganges vcrbunoclie Katcche« tenstclle dem Wcltpriestcr, Martin Paik, zu verleihen befunden. Laibach am 28. April »653. Freihafen von Triest. Den 29. April. Gestern Nachmittag lief in unsern Hafen das k. griechische Dampfschiff, »Her, llies,"ein, das von Napoli da Romania kommend, auf seiner Fahrt auch Zante, (Zcfalonia und (5orfu berührt halte. — Die Angelegenheiten Griechen, lands schreiten ihren regelmäßigen Gang fort, und überall herrscht Ruhe. Die k. baicrischcn Trup-pen schicken sich an Attika und andere von den Tür« ten abgetretene Disiricte in ruhigen, Besitz zu neh» men. «> Die neuesten Nachrichten aus Konstantinopel nähren die Hoffnung einer baldigen Beilegung der türkisch, ägyptischen Angelegenheiten. (0. 1'.) A n g a r n. Prcßburg, den 25. April. In der cZircu« larsihung vom 23. d. M. setzten die löbl. Stände dic Berathung über das königl. Rescript fort, und beschlössen auch die Verfassung eineö Nunciums an die hohe Magnatentafel. Nach Beendigung dieses Gegenstandes wurde in den (Zirkeln am 25. und 24. die Ablösbarkeit dcr Roboten, wie auch die Art der Leistungen in Hinsicht dcr Entfernung dcr Felder, ter Bespannung und der auf die Winter» und ____ __^____^ ______^ >^ Sommerzeit zu vertheilcnden Proportion der Zrohntagc in Berathung gezogen. (Agr. Z.) Päpstliche Staaten. Ein Schreiben aus An con a vom 12. April sagt, daß dcr dortige französische Befehlshaber den Liefcrungscontract bis Ende Octobers bestätiget hat. (B. v. T.) A e u t s ch l a n v. Karlsruhe, 35. April. Die Landstände wer« den bestimmt auf den i2. Mai einberufen werden. — Diesen Morgen verließen 600 Mann Infante» rie, mit vier Stücken Geschütz, die hiesige Garni» son, um sich an der Schweizer Gränze bei Lörrach aufzustellen. Sie sollen die Bestimmung haben, einen etwanigen Ucbergang dcr Polen, welche etwas rrcitcr vorgedrungen seyen, ncthigcnfalls wit Gewalt zurückzuweisen. Mainz, 2/4. April. Aus guter Quelle kann versichert werden, daß dcr Beitritt des Herzogthums Nassau zu dcm preußisch'hessischen Zollvereine ganz nahe ist. (Allg. Z.) V c I g i e n. Das Ministerium Lebeau hat sich zurückgezogen; allein man scheint noch den Namen des eh« renwerthen Mitglieds dcr Repräsentanteükammer, welches durch' den König mit dcr Biltung des neuen Ministeriums beauftragt ist, gchcim zu halten. Wetten sind für Hrn. de Thcux eröffnet, andere für Hrn. v. Meulenaere. Nach dem Liberal ist Hr. de Theux mit der Bildung des neuen Kabinetts be« auftragt. — Der Senat hat heute einstimmig das Kriegsbudget, so wie es die Repräsentantenkam. mcr angenommen hatte, votirt. — Vom 20. April. Cs ist die Rede davon, daß ein viertes Lager in Hasiian, bei Mons, für eine Trusptn« i46 abthcilung, welche zur dritten Division des Heeres gehört, crricktet werden soll. Brüssel, 20. April. Gä herrscht große Thätigkeit im (Zabinctt. Noch immer kann man mit der Ernennung der neuen Minister nicht zum Resultate gelangen. Die englischen Journale erwäh« . ncn einer Anleihe, welche die belgische Regierung ' mit dem Hause Rothschild.abzuschließen suche. Es soll von 50,000,000 Fr. die Rede seyn. Brüssel, 2l. April. Man versschert, daß in der holländischen Armee in der Richtung von Kapellen eine Bewegung statt gehabt,-und Gene« val Daine in dieser Nacht Truppen mit Geschütz und Reiterei dorthin beordert habe. — Zu Ant» werpcn hörte man am 22. April mehrere Kanonenschüsse von Lillo her. — Die Emancipation will aus Amsterdam Nachricht haben, daß den holländischen Schiffen gestattet werden solle, unter rnfnscdcr Flagge zu fahren. Mg. Z.) Frankreich. Der Gcgcnadmiral 0. Mackau wird den Ge« genadmiral Ducrest de Billeneuve, der zu der Stelle des Sccpräfecten zu l' Orient berufen ist^ in den Dünen ersetzen. Hr. v. Mackou ist ein sehr ausgezeichneter Offizier, dessen Laufbahn mit einem schönen Kampfe begonnen hat, welchen das Scc-wcsen unter seinen ehrenvollsten Waffentoc-ten auf« zahlt. Man glaubt, Hr. v. Mackau werde yon den Dünen aus das Commando der,Station der Antillen übernehmen. Aus Toulon wird unterm »5. April ge« schrieben: „Durch eine telegraphische Depesche ward den Linienschiffen Duquesne und Sussren befohlen, unvcrweilt nach der Levante abzusegeln. Nach der« selben Bestimmung soll der Marengo abgehen. Auf dicse Weise wird unsre Flotte in der Levante aus 4 Linienschiffen — Suffren, 100 Kanonen; Duqucsne, 90; Süperbe, 74; und Marcngo 74 — bestehen; ferner aus 4 Fregatten, Iphigenie, Herminie, Artemise und Galathce, die drei erstcrn von 60, die letztere von 5o Kanonen, zusammen 56Ü Fouerschlünde.« Die Brigg Ariadne ist von Toulon nach Ale« xandria unter Segel gegangen, wohin sie Hrn. Bois le Eomte, der mit einer Privatmission an den Bicekönig beauftragt ist, bringt. Paris, 25. April 3 Uhr Nachmittags. Dle Schließung der Session von iü52 hat heute statt gefunden. Der Konig ritt in Begleitung der Prin» zcn nach der Depulirtenkammcr, und ward un» terwcgs und bei seinem Eintritt in die Kammer mit lebhaftem Beifallsrufe empfangen. Der Kö« nig hielt die Rede zur Schließung, und kehrte dann durch eine unzählbar zusammengeströmte Menschenmenge nach den Tuilericn zurück. Auf dem ganzenWege herrschte vollkommene Ordnung. Paris ist vollkommen ruhig. Die Session von iL53 wird morgen durch von Sr. Majestät abgeordnete Eommissarien eröffnet werden. (Allg. Z.) Portugal. Die Times enthält folgendes Privatschreiben aus Oporto vom 4. April: „Wir haben sehr viel Regen und stürmisches Wetter seit dem Ende vorigen Monats gehabt, so dah keine weiteren Vor« rathe von außerhalb der Barre gelandet werden konnten. Alle Schiffe, welche vor der Barre vor Anker lagen, sind entweder in See gegangen oder haben in der Bucht von Vigo Schuh gesucht. Der Fluß ist etwas hoch, da man jedoch nicht glaubt, daß auf den Bergen viel Schnee liegt, so "wird der Douro wohl nicht so unbefahrbar werden, daß die beiden Theile der miguelistischcn Armee von ein-ander getrennt würden. Die Lebensmtttcl sind im Preise gestiegen. Die neuen Rcdauten auf dem Antas Und jetzt in vollkommenem Vertheidigungs-zustande; durch die Errichtung der Fortificationcn find wir Herren der ganzen Gegend zur Rechten des Feindes geworden, bis zu (Zompanhan am Douro hinauf; und zu seiner Linken und in der Fronte haben wir ein schönes Fichtengehölz gewonnen, das in wenigen Tagen ganz verschwunden seyn wird, weil eine Menge von Menschen mit Fällen der Baume beschäftigt ist, ohne dah der Feind sie im Mindesten stört. In der Richtung nach dem Mee« rehin sind unsere Fortisicationcn sekr verstärkt worden, und die obere Straße vom Eastcll da Foz nach der Stadt kann jetzt für sicher angesehen werden. In jenem 6'astell steht das irländische Bataillon. An der Serra ist eine neue Rcdoute errichtet und diese wichtige Position dadurch sehr befestigt. Die Miguelisten errichteten auch eine neue Batterie auf dem Gipfel des Gaiahügels in Villanora, ganz dicht an der Stadt, von wo aus sie im Stande seyn werden, die jetzt von den französischen Truppen besetzten Easernen des Torre da Mcnca zu zerstören, welches^wahrscheinlich ihr Zweck ist. lOesi. B.) Lissabon er Nachrichten vom 5. April mel" den: Don Miguel hat unterm 19. März zu Bra« ga eine Verordnung erlassen , wodurch er dem General-Major Ioaquim Telles Iordoa befiehlt, au- '47 gcnbl'lckl'icl) das Commando über das Fort. St. Iu. lian da Barra und dessen Dependenzien wieder zu übernehmen, weil es für den Dienst ersprießlich sey, daß dieses wichtige Eommando dem genannten General anvertraut bleibe; zugleich spricht Don Miguel die Ueberzeugung aus, daß der General^ Major auf diesem Posten sich mit eben solchcmEho gcfühlc, Eife^ und Muth benehmen werde/wie in dem Kommando der zweiten Division der Opc° rations-Armee, von welchem er fortan entbunden w"d. (W. Z.) Aus Oporto erfährt man, daß Don Pedro am 4. April, dem Geburtstage der jungen Köm» ginn, mehrere Beförderungen vornahm. Der Marquis v. Palmella ward zum Herzoge von' Fayal ernannt; Graf Funchal zum Marquis; Bri« gadegeneral Torres, der das Serraklostcr verthci.-digt, zum Baron Bernardo de Sa; der Gouver« :»cur von Oporto, der am 27. Sept. seinen Arm verlor, ward ebenfalls zum Baron ernannt. (Allg. Z.) Die Ehronikvon Oporto enthalt das Bulletin des Gefechtes vom 24. März, welches den Belagerten keinen materiellen Vortheil gewährte. Major Sadler, der sich hicbei vorzüglich auszeichnete, lst seither an BIcssuren gestorben. Sir I. Doyle, von Sartorius entlassen, ist nach Porto zurückge, kehrt. Die Miguclistcn haben keinen weitern Angriff gemacht, concencriren aber ihre Streitkräfte um Oporto. Don Pedro's Truppen, denen es jetzt an keinerlei ^ rt von Vorräthen gebricht, haben wieder Muth gefaßt,, und sind zu einem neuen Ausfalle bereit. Man sieht einer Hauptschlacht entgegen. Am 3. April segelte Sartorius mit seiner Escadre von Vigo, und zwar, wie man vermuthet, nach England ab, wo er nun schon angc« fomlnen seyn wird. — Don Pedro's Agenten in London haben dieser Tage ihre Werbung für die Mpcditionsarmcc wieder begonnen. Viele Leute ließen sich anwerben, und es scheint diesen Agcn< ten mcht an Geld zu fehlen. Die Angeworbenen werden m etlichen Tagen nach ihrer Bestimmung am Bord eines dazu gemietheten Dampfschiffes Nanöportirt werden. - Der Eapitä'n Mins wird sich bemühen, die Escadre des Sartorius zurückzu. bringen, und alsdann den Oberbefehl derselben zu übernehmen. Briefe aus Lissabon rom 7. April melden, daß Lord William Nussel sich immer mehr und wehr der Regierung Don MiguclS anzuschließen sucht. Die Prinzessinn von Beira ist von der por« tugiesischcn Regierung eingeladen worden, in Lissabon zu bleiben. (Ocst. B.) Das Gerücht ging, daß Admiral Sartorius mit seiner'Flotte zurückkäme, und daß er von Dom Pedro als Verräther an der Sache Donna Maria's erklärt worden sei. Der Sourrier glaubt, daß der Streit der beiden Brüder nicht mehr ist, als eine Geldangelegenheit, und daß der, welcher am läng« sten zahlen kann, Sieger bleiben wird. (Prg. Z.) Großbritannien. Lord Paltncrston hat dem drittischen Residen» ten in Griechenland, Hrn. Dawkins, schon vor der ' Ankunft deS Königs Otto und seiner Truppen zu Nauplia, seine Beglaubigungsschreiben als außer« ordentlicher Gesandter bei Sr. Majestät dem Ko-nige von Griechenland zukommen lassen.. Auch in London herrscht gegenwärtig und zwav schon seit drei Wochen die Grippe. Ein Londoner Blatterzählt, daß, als die In« flucnza vor ungefähr 5c> Jahren in London heftig gewüthet habe, nach dem Erloschen demselben der Gesundheitszustand so vortrefflich geworden sey, daß die Aerzte fast gar nichts zuthun gehabt hatten. (W. Z.) ,London, den i3. April. Lant Brisen aus Madrid soll der Abschied des Don (Zarlos von dem König, seinem Bruder, sehr herzlich gewesen seyn, und der König ihm sein Testament gezeigt haben, worin dieser bestimmt hat, daß seine älteste Toch« te? den Thron erben, und sich mit dem ältesten Sohne des Don Earlos verloben soll, sobald die« scr ,3 Jahre alt ist; daß die Königinn während der Minderjährigkeit seiner Tochter Regenlinn, und zugleich deren Vormündcrinn seyn soll; daß der Königinn ein Witwengeld von 200,000 Ducaten, nebst dein königlichen Paslast zu Sevilla verliehen, unv die Eortes nach Ständen zusammcnberu-fcn werden sollen, um diese Acte zu bestätigen. — Die Gesundheit des Königs von Spanien läßt viel zu wünschen übrig. (Prg. Z.) Der Globe und Herald vom 17. April mcldcn, jedoch bloß nach Privatnachrichten, daß Admiral Sartorius nun wirklich mlt seiner Flotte nach' England unter Segel gegangen sei. — Die Sun vom iL. will dagegen wissen, daß die portugiesische Gesandtschaft von einem solchen Ereignisse nicbts erfahren habe. — Nach dem Mor« ninä'Ehronicle haben die Agenten Don Pc. i^8 dro's seit einigen Tagen ihre Bemühungen Recru-ten anzuwerben wieder erneuert. N u ß l a n v. Aus Odessa vom 2. April wird gemeldet: Am 29. März ging das Geschwader des (Zontrcad« mirals Kumani, welches durch widrige Winde eine Zeit lang im hiesigen Hafen zurückgehalten worden war, dei schönem Wetter und nur gelindem, aber günstigem Winde von hier unter Segel. Es hat ein vom General» Major Ungcbauer commandir« tes Truppen . Dctaschemcnt an Bord. Man glaubt, daß dieses Geschwader sich dem des Eontreadmirals Lasarcffim Bosporus anschließen wird. Das Trans-, portschiff Redute Kaleh, welches gestern von Se» bastopol hier anlangte, ist dem Geschwader des Coettreadmirals schon auf hoher See begegnet; letz» tereö segelte in schönster Ordnung seinem Besiim. »nungsorte entgegen. Der Admiral Greigh hat sich am 2g. v. M. von hier nach Nicolajeff begeben. Ain 3o. März ging das Dampfboot Meteor von hier nach Eonstancinopel ab. Aus letzterer Stait sind hier keine neuern Nachrichten eingegangen, als daß Herr Borzenko, Kanzlcibeamtcr des General-Gouvernements Neu>Reußen, mit Depeschen an Se. Excellenz Hrn. v. Butenieff von Odessa dort eingetroffen war. (W. Z.) Odessa, 16. April. Vor einigen Tagen traf ein Lourrier von unserm Botschafter in Konsianti« nopel mit Depeschen an den Grafen von Woran« zof hier an, worauf die zu? Verfügung der Pforte gestellten Truppen Befehl erhielten, sich zur Gin» schiffung bereit zu halten. Gestern ging nun die dritte Abtheilung des Hülfscorps an Bord, unge« fähr Loao Mann Kerntruppen. Im Ganzen sind bis jetzt ungefähr i5^ooo Mann blos von hier nach Konstantmopcl abgesegelt, und zu Lande müssen aus der Moldau und Wallache» gewiß wenigstens H5,ooo Mann dem Sultan zugeführt werden, da die Truppenmärsche nach den Fürstenthümernnoch immer fortdauern. Acht Regimenter Kosacken sind der mobilen Armee zugetheilt, und taglich wird hier Kriegsmaterial für Konstantinopel eingeschifft. Es heißt, die zur See-dahin geschickten Truppen sollen auf der asiatischen Küste ausgeschifft werden, und einstweilen bei Scutari ein Lager beziehen. Nach dem vielen Feld« und Positionsgescbuhe zu urthei' len, das aus dem Seearscnal von Sebastopol, und auch von hier fortgeführt wird, möchte man fast glauben, daß ein förmlicher Feldzug'gegen Ibrahim Pascha beabsichtigt wird, und es leincswcgö auf bloße Defensive abgesehen ist. Aus dem Innern vcn Nußland werden auch viele Regimenter nach Polen verlegt, und man spricht von einer nächstens auszuschreibenden neuen Recrutirung. Un» scr Hafen ist sehr belebt, und der Handel hebt sich durch die vielen Bestellungen der Regierung. Auch spricht man davon, daß die Pforte jetzt eine Anleihe zu ncgotiiren suche, und dabei von unsrer Seite unterstützt werden dürfte, um, so viel wie thun« lich, solche unter annehmbaren Bedingungen zu Stande zu bringen. So schreibt man wenigstens ausKoustantinopel. (Allg. Z.) Gsmannischeg Reich. Der Handel in Kleinasien ist durch die Kriegs« ereigniffe gelähmt. Die Karavancn, welche ihn zu deleben psiegten, sind sclccn geworden, theils weil die Reisen mit Gefahr verbunden sind, theils weil die Pferde und Kamchle zum Dienste der Trup« pen verwendet werden. (B. v. T.) A r i e ch e n I li n V. Nach italienischen Blättern sind die (Zommif-säre, welche gegenwärtig die Begränzung zwischen Griechenland und der Türkei vollendet haben, im Begriffe, eine sehr genaue (Zharte,zu entwerfen, von welcher zwei Exemplare, eines für die Pforte, oaä andere für die griechische Regierung, angefertiget werden. (B. v. T.) Afrika. Der Cavicän der französischen Bombard? »Maria Elisabeth", roclcver von Tunis am »2. April abgesegelt, bringt die Nachricht, daß bei scincrAb, fahrt drei sardinische Fregatten von Gcnua daselbst angekommen sind. Sie brachten von ihrer Regie« lung an den Dey den Auftrag, daß als ein Ze^ chen der Abbite der Sr. Majestät, dem Könige von Sardinien geschehenen Beleidigung, ersoglcich den Befehl ertheilen solle, in allen Forts die türki« sche Flagge auszuziehen, und ncdcn ihr die sarci' nische Flagge aufzupflanzen, die sie dann durch loo Kanonenscküjse begrüßen wollten, und o^ß auf diese Weise die Differenzen ausgeglichen werden sollten. Der Dey widersehte sich jedoch diesein Ansinnen; dieß ließ der Eommandant oer Expedi-tion sogleich nach Genua berichten, und blieb unterdessen mit den drei Fregatten auf der Rhede vsr Tunis. (l'oi. lli V.r.) Redacteur: F-r. 5av. Meinrich. Verleger: Mnat M. Evler v. Aleinmayr.