Nr, 70 Montag, 27, März 1916.______________135. Jahrgang, Mbllcher Zeitung VV«,»«»»ra«on»pr,i«: Ml Püsturrjenbu,,«: ganzjährist ül> X, halbjühna l.- i>>^ '------- " "f,, ' !.,, sich Mil!l>ö,«'ftrll^ Nr. Ik: bit Mevallti»« M!ll!i!lMsns,r Nl. l« vormittag« Ui fianlisr!, .Nrissr wrrdfi: »ict-t üngrül»'!»!,^ N»l«p!>««» Pr. der N»>«!«N«n 32. Amtlicher Geil. Nach dem Amtsblattc ,^nr ,,Wiener Zeitung" oom 23. März 1916 (Nr. 66) wurde dir Weiterverbnitung folgender Preß« zsUffnisse verboten: Zilndholzchenschachtel-Viftuelten. imbellinnle,! Druckortes, und zwar: 1. „öo»k« xäp»,!^. Niktri 8el>oilla»wv6, ?n»t<«I-mov", mit einem Monogramm 6. b. und mit einer Masche m allslavischen Farl>cn (wciß»!'lail'rot); 2. „gvozliluv» 6«»ll^ »irk^u» v I.o«ti<:^>!, Nnnlv»." in der Mitte dcr Vignette Aufschrift: „l)«k!lö 2!»p»Il<)'" und das Wappm de? Konissreiches Böhmen: die Vignette ist in allslaoischen Farben ausgeführt; 3. „Avus öv»ll6 llliMlk^," 8yvolomImov, links in der Mitte der Vignette Monogramm 8. U. in allslavischnl Farbe,,; 4. „Vicn 8v^tl^' in der Mitte ein Handschar milder Aufschrift: ..Oollluu» xnlinllc»" und unten „w'jlopZi x^ulk/'; die Vi' gmtt,' ist e^cnfaNs in weiß-blan^oteü Farben cni»geführt. Die in Zürich (Schweiz) erschienene Druckschrift: „Serble,, im europäischen Kriege 1914 - 1915', uon C. Stnr^cncgner, Nerfasscrin von „Serbien 1912/1913". Zürich. Verlag Nrt. In-stitut Orell, Fühli ck Co. 1915- . ^ ^ ^ «, Die ohne Angabe des Druckortes, des Drückers und V»r» lcgers he, ausgegebene Druckschrist' „?»mi»tllu rollu ^idilou^o-vo8« 1901, Do liruci I'alllkow". MchwlnMcher Geic Schwere Mängel dcr englischen Kriegführung in Mesopotamien. I« der englischen Presse werden schwere Klagm über die Mängel der Kriegführung in Mesopotamien erhoben. Die Blätter bringen zahlreiche Zuschriften aus den Neihen dcr Truppen am Tigris und Euphrat, in welchen auf die mangelhafte Ausrüstung und insbesondere auf das gänzliche Versagen aller ärztlichen Für-« sorge hingewiesen wird. Es gebe zu wenig Fclbspitäler und diese wenigen seien schlecht ausgestattet nnd unzureichend mit strzten versehen. An medizinischen Requisiten fehle es zeitweilig vollständig. Durch diese unzureichende Organisation gingen viele Menschenleben reo lorn». In einem Artikel der „Times" werden im Zu sanrmcichang damit auch taktische Fehler der Kriegfnhrun, hervorgehoben. Die mcsopotamischcn Operationen feie: in vielen Hinsichten schlecht verlaufen. Man babe an sanglich geglaubt, daß die Entsatzkolonnen, die gege, Kut marschierten, cin leichtes Spiel hnbcn werden Man erwartete nur geringe Verluste und für ein: Flut von Verwundeten waren leine Vorbereitungen gelroffln. Verschanzte Positionen aus offtncr Ebene wurden ohne angemessene Artillcricvorbcrcitlung angegriffen, woraus sich ernste Folgen ergaben. Es habe auch an wirksamen Bomben und Handgranaten gefehlt. In einer der von der „Times" veröffentlichten Zuschriften heißt es, die indische Regierung habe mir eine jener kleinen Grenzerpe-ditionen im Auge gehabt, an die sie gewöhnt war, und habe vollständig übersehen, daß ,ie .'s jetzt mit einem Feinde zu tun hat, der, mit den modernsten Kriegswaffen ausgerüstet, unter der Führung deutscher Instrultoren steht. In weiteren Zuschriften au dieses Matt weiden die Mängel dcv medizinischen Vorsorgen und des ärztlichen Stabes in Mesopotamien bestätigt. In dem Vriefe eines englischen Offiziers in einem iadischrn Eingeborenen-regiment an seinen Vater werden die Porsorgen für die Truppen als ganz unzureichend bezeichnet. „Wir waren sehr beschränkt in den Nationen in den letzten Gefechten, ja fast ausnehimsscrt. Wir erachten uns schon für glücklich, wenn wir unser läßliches Brot haben.' Die angesehene Wochenschrift „Economist" betont die Notwendigkeit, über die Feldzüge in Mesopotamien und in den Dardanllen, mit welchen unglücklichen Unternehmungen der Name Churchills sür immer verknüpft bleiben werde, eine parlamentarische Untersuchung einzuleiten. Es sci nicht zu früh, die Untersuchung der begangenen verhängnisvollen Fehler schon während des Krieges zu beginnen. — Im Unterhause machte der Vertreter dcr Regierung, Mr. Long, die Mitteilung, daß dcr Vizekönig und der Ehcskommandint in Indien einen hervorragenden Veamtcn des Zivlldiensl^, Tir W. Vincent, und den General Vinglcy nach Mesopotamien geschickt haben, um über die ärztlichen Einrichtungen eine Untersuchung cinzuiciten. Politische Webersicht. Laiba ch, 20. März. Aus dem Nriegspressequartier wirb gemeldet: Te'm< i l. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Felomarschalb . Leutnant und Vizeadmiral Erzherzog Karl Franz Jose' l setzte in den letzten Tagc» seine Besichtigung im Gebiet, >er Kärntner Front fort. Der «irzyergog, der einige 3täble besuchte und dort von den -nilitärischl'n Komman» >en und den Zivilbehörben empfangen wurde, nahm icuerlich Etappcneinrichtungen und Spitäler in Augen-chein und war abermals in der 2age, sich über seine all-eitigen Wahrnehmungen mit voller Befriedigung zu iiußern. Im Reichstage teilte Schcchsekretär Dr. Helfferich nit, daß die vierte ftnegsanleihe ohne die Zeichnungen im Felde und im Auslande l0,400 Millionen Mark ergeben habe. Der deutsche Meichötnq hat arN 24. d. M. das ' notgeseh angenommen. Aei desftn Verhandlung c:?>>.^ Abg. Haase (Sozialdeinolrat) namens eines Teiles be» Sozialdcmokratcn, nicht für den Etat stimmen Er kritisierte die Haltung oer Regierung gegc n, freien Worte und gegenüber den Gewerkschaften und ging dann zur Kritik der äußeren Politik über, wobei er wiederholt vom Präsidenten aufgefordert wurde, sich an die Sache zu hcütcn. Während seiner Ausführungen kam es zil Sturmszenen, wie sie der Reichstag selten er-lebt hatte. Fast jeder Sah Haascs rief stürmischen ^' spruch auf allen Seiten des Hauses hervor, fel> Parteigenossen von ihm. Abg Haase betonte die Sehnsucht dcr Massen aller Länder nach Frieden. Der Präsident befragte das Haus, ob es den Redner weiter s!5r,.n wolle. Über Beschluß des Hauses wurde dem ' 'e das Wort entzogen. - Wie aus Nerlin germ......:d, sind aus der sozialdemokratischcn Fraktion des Reichstages achtzehn Mitglieder ausgeschieden. Sie bildeten eine neue Fraktion unter der Bezeichnung „Fraktion o« so,Mldemvkrat1schen Arbeit " Unter den Ausgeschiedene!! befinden i Haase, ^roe. bour und Stadthagen. Die Zeitschrift „Marina msromtilc italiano" ei > fährt: Die englische Regierung stellt Italien zu englischen RequisMonspreisen 70 Dampfer »on durchschnittlich Gedenket der Uamenstags-und der Gebmtütllgc. spende! Ursula. Homnn von Courtö-Mahler. Gchon wenige Tage darauf erhielt er ein kurzes Schreiben von Ursula. Es einhielt nur die Worte: .Ursula denkt an dich und wird dich rufen, wenn dbe Zeit gekommen ist." Diese Worte erfüllten ihn mit Seligkeit. Er küßte sie wieder und wieder und barg sie an seinem Herzen. Wie ein Primaner, so jung und dumm und glückselig lam er sich vor. Aber das Warten wurde ihm nun noch viel schwerer. » Ursula hatte überwunden, was sie müde und traurig »"nacht hatte. Sie blühte von neuem auf und war schö-^l!n ^«ludernder als je. Etwas von ihrem früheren nnn^ 31° s"n'ct- Es war freilich nicht mehr die nÄ 7 w <" ^' sorglose., Kindes. Aber etwas Son-lag in ihren Augen, ein Glanz, ^la.n .«.. " lw"6 Leuchtendes gab. Die Heirats- ^ /s^L n?? c<2 5"we, dah dann die Tm öfftet w"den^ "^" ^ verkehr wieder ae- Vorläufig lebte Ursula mit ihrem Vater ziemlick» zu rückgezogen. Nur die intimen Bekannten fanden dVe H«^ schaften zu Hause. Zwischen Erlenhorst und seiner Toch tcr bestand jetzt ein noch innigeres Verhältnis als früher. Der alte Herr hatte sich unermüdlich bemüht, seine Tochter aufzuheitern. Als er sie das erstemal wieder laut und herzlich lachen hörte, da strahlte «.r über das ganz."e Gesicht. Das war am ersten Pfingftnachmittag. Hans Hcircnfcldc war mit Lotti und seinem Erstgeborenen für die PfinMagc nach Ellenhorst geladen. Ma»i saß aus dcr Veranda und bewunderte Lottis lleinen Sohn. Ursula hielt ihn auf dem Arm und sah lächelnd in das köstlich mollige Kindcrgesicht. Da fing der kleine Mensch an, eine drollige, unverständliche Geschichte zu lallen und machte dabei ein so putziges Gesicht, das; Ursula in helles Lachen ausbr.ich. ^otti sah gleich Herrn von Erlcnhorst strahlend m das Gesicht der jungen Witwe. „Gelt, Ursula, mein Veiner Dolf ,st em Sonnenkind! Wer ihn anschaut, der "'"b lachen. ^ ^ „Das hat er von seinem Mutterchen. Er hat ganz ^ Ihre" Augen, ^otli." „Aber sonst ist er Hans ähnlich, ganz sicker. Sehen Sie hier die beiden finsteren Fältchcn an der Nasenwur-' zel und die schmale Nase. Das ist ein Herrenfelder Fa--'milienzua, Ja - mein Dölfchcn ,tt ein Aristokrat, trotz > seiner bürgerlichen Mama. Schabn Sie nur die schma- ! lcn Händchen." 5 Aber !^otti - unser Bub kann doch nicht jetzt - schon Värenfäuste haben," rief Hans lachend. Ach geh, du Rabenvater. Gleich gibst du unserem ' süßen Jungen einen dicken Mh. So — o weh - nicht - so arg brücken. Du - '"N Zieht er ein Mäulchcn. - ,Ha1 - Pappis Vart gekratzt, mein Herz-msbub, sei lieb - ist ja alles nur Kicbc, ou dummer Bub. - Ach Gott — wenn dich doch deine Großmama so sehen könnte? Aus und vorübcr wäre es mit nllem Groll." „Also Großmama Hcrrenfelde ist noch immer unversöhnt?" ftagle Ursula. „Ja — leider. Unsere herzliche Einladung zu Bubis Taufe hat sie nicht angenommen. Als ihr mein S^wie» jiervater gesagt hat, Hansens Töhnchen sei nach unserem unglücklichen Sohn Dols genannt worden, da ist sie aufgestanden und hinausgegangen. Aber sie hat nachher rotgeweinte Augen gehabt. — Wenn sic nur ' > "," „Gib dich doch nicht immer wieder truncrischen Hoff. nungen hin, Lotti," sagte Hans mit zusammengezogener Stirn. „Du weißt doch, daß Liesa alles versucht hat. nieine Mutter umzustimmen. Da ist nichts n:ehr zu hoffen." LoM schwieg. Aber sie machte gar lein hoffnungsloses Gesicht. Als ihr Mann mit Herrn von Erlenhorst später einen Ritt unternahm und Bubi sanft und sr'< - Mit- tagsschläfchen hielt nnter der Obhut ft> ,c, t»c» sagte Lotti: „Kiebc Ursula, es läßt mir lcinc Ruhe mehr. Mich zieht es förmlich hinüber nach Herrenfeloe. Wollen Sie mir noch einmal behilflich sein?" «Gern und mit Freuden. Lotti. Aber wie?" Lotti entwickelte ihr win cili.'n fertigen 3"?,»^ plan. Und er mußte gut sein. Ursula ""ltr sebr enew«^ ! und beifällig mit dem Kopfe. sFortfehung folgte Laibachcr Zeitung Nr. 70____________^__________________5^0________________________________ 27 März 1910 5000 Tonnen für dic Getreideverschiffung nach Italien zur sofortigen Verfügung und verpflichtet, sich, auf englischen Dampfern monatlich wähcend dcr Dauer des Krie-ßes 50.000 Tonnen Cardifftohle für die italienische Staatsbahn zu liefern. Die Turiner „Stampa" meldet die Einberufung der italienifchen unausgebildeten drei Kategorien dcr Jahrgänge 1882 und ^883 und vielleicht ouch noch weiterer Jahrgänge. Das Wolff-Vureau meldet: Nach Nachrichten, die von verschiedenen Stellen Hieher gelangt .ind neuerdings bestätigt sind> hat am 29. Februar in der nördlichen Nordsee zwischen, dem deutschen Hilfskreuzer „Wreif" und drei englischen Kreuzern sowie einem Zerstörer ein Gefecht stattgefunden. S. M. Schiff ..Greif" hat im Verlaufe dieses Gefechtes einen großen englischen Kreuzer von etwa 15.000 Tonnen durch einen Torpedoschuh zum Sinlen gebracht und sich zum Schluß selbst in die Luft gesprengt. Von der Besatzung des Schiffes sind etwa 150 Mann in englische Kriegsgefangenschaft geraten, deren Namen noch nicht bekannt sind. Sie wcrdcn oon den Engländern, dic ü6cr den ganzen Vorfall das strengste Stillschweigen beobachten, von jedem Verkehr mit der Außenwelt abgeschlossen. Maßnahmen dagegen sind eingeleitet. Der Chef des Admiralftabcs der Marine. Lloyds Agentur meldet' Die franziisischc Barke „Baugaiullle" wurde versenkt. Die aus 33 Mann bestandene Besatzung wurde gerettet. — Das Neuter-Bureau erfährt, daß dcr Bericht über die Versenkung des Galopper Leuchtschiffes unrichtig ist. Das Schiff wurde von der Station entfernt. — Einer Meldung der „Agence Hauas" zufolge wurde das englische Schiff „Zclvong-bant" in der^ Nacht zum 23. d. im Kanal torpediert. Die Besatzung ist bis auf einen Offizier gerettet worden. Im englischen Untcrhause sagte der Minister! für Indien, Chamberlain, auf eine Anfrage übe die Lage in Mesopotamien, der Fcldzug begann mit einer ziemlich kleinen Operation, die den Hilfsquellen der Neuerung Indiens entsprach, dehnte sich aber aus, bis jene Hilfsquellen nicht mehr ausreichten. Redner sprack» seine Freude darüber aus, daß schließlich der Negierung Indiens dic Verantwortung abgenommen wurde. Er könne auf die Frage nicht eingchcn, ob die Truppennachschübe, in Mesopotamien, und die Truppen, womit der Vormarsch auf Ktesiphon unternommen wurde, ausreichend gewescn seien. Die militärischen Behörden seien mit dem Zuge nach Bagdad einverstanden gewesen. Chamberlain gab zu, daß die Lazarette»nrichtungen in beklagenswerter Wcise zusammenbrachen. Ein General und ein Zivil-beamter seien hingeschickt worden, um die ärztlichen Vorkehrungen zu untersuchen. Die Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen. Chamberlain fuhr fort, er hoffe, baß die Besorgnisse über die militärische Ausrüstung unbegründet seien. Jedenfalls seien Verbesserungen gemacht worden, weitere würden folgen. Hobhouse führte aus, er bedauere, daß die militärischen Behörden Englands und Indiens die Unternehmung in Mesopotamien gebilligt haben. Er sei erstaunt, daß die militärischen Behörden den Vormarsch gebilligt haben. Denn dcr Traum, daß man Bagdad mit 20.00«) Mann nehmen kmin.^, scheine ihm ein militärischer Wahnsinn zu sein. Redner bedauere, baß Chamberlain genötigt gewesen sei, zuzugeben, daß die ärztlichen Vorkehrungen gänzlich zusammengebrochen seien. Wenn Soldaten aus Mangel an Vorsorge an ihren Wunden gestorben sind, verdienen dafür )ie verantwortlichen Personen die schärfste Straft. Die „Times" melden aus Cardiff: Wenn nicht w den nächsten 14 Tagen eine Annäherung zwischen den Bergleuten und den Grubenbesitzern erzielt wird, wird fich das ganze Kohlenrevier von Hüdwales im Streik befinden. Auf der Jahresversammlung deH Bergmannsvcr-bandes, die Montag in Cardiff stattfinden wird, wird beantragt weruen, sämtliche Lohnverträ'gel auf 14 Tage zu kündigen. Es ist kein Zweifel, daß der Antrag angenommen werden wird. Der Streit dreht sich um Lohnerhöhungen. General-Feldmarschall von Mackensen ist am 23. d. mit Gefolge in Adrianopel eingetroffen, wo ihm ein glänzender Empfang zuteil wurde. Tagsdarauf erfolgte die Ankunft des General-Feldmirschalls in KonKaniino-pel. Eine ungeheure Menschenmenge, darunter namentlich deutsche Vereine mit ihren Bannern, harrte mit türkischen, deutschen, österreichischen, ungarischen und bulgarischen Fahnen in den Straßen, die der General-Feldmarschall Passierte, und bereitete ihm begeisterte Ovationen. — General - Feldmarschall von Mackensen ist beauftragt, dem Sultan den ihnj von Kaiser Wilhelm verliehenen Feldmarschallstab zu überreichen. Das türkische Hauptquartier teilt unter dem 23. d. mit: Irakfront: Bei Fcllahie versuchte eine etwa zwei Bataillone starke feindliche Streitkraft uns-ce Vorhuten auf dem rechten Tigris-Ufer anzugreifen, wurde jedoch nach einstündigem Kampfe zurückgewiesen. In der Nacht des 21. März unternahm eines unserer Wasserflugzeuge auf feindliche Schiffe, der in der Kephalos-Nucht der Insel Imbros verankert waren, einen Bombenangriff. Wir beobachteten, daß alle wirkungsvoll ihr Ziel crreich-ten. Ein feindliches Torpedoboot verschiffte mchr als 200 uls Banditen verkleidete Soldaten aus vier Segelschiffe und ließ sie unter seinem Schutze bei der am Südoftuser des Golfes Clarzomcnc gelegenen Ortschuft Ncumi Dill ans Land getM. Infolge eines Angriffe unserer wenn auch an Zahl schwachen Küstenuertcioigungsabtei-lungeil tonnten sich jedoch die Banditen trotz dcö Schutzes des Torpedobootes am Ufer nicht behaupten, flüchteten schleunigst in Barten unter Mitnahme von zehn Schafen, die sie dcr Bevölkerung gcrcmbt hatten, und verschwanden sodann. — Von Vcn übrigen Fronten ist nichts zu melden. „Daily News" melden aus Washington vom 22. d.: Das Staatsdepartement hat Mgm der Beschlagnahme von amerikanischen Wertpapieren ml Werte von rier Millionen Pfund, die mit der Post aus Holland gesendet worden, waren, nach London einen formellen Protest gerichtet. Lotal- und ProuiuM-Nachttchtcu. — (Kriegsauszeichnungen'.) Seine Majestät der Kaiser hat verliehen: das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens am Bande ocs Mlliarvcrdienstlrcuzes dem Kommandanten der Sanitätsabteilung 8 MajoH d, R. Maximilian Freiherrn Wodniansty von WildenfeId; das Goldene Veroiensttreuz mit der Krone am Bande der Tapfeileitsmedaille dem Hauptmann-Rechnungsfüh-rer Josef Uäeni 6 nil; das Signum laudis dem Hauptmann d. R. Karl Pcrhauz, dein! Oberleutnant a. D. Emmerich Lang und dem Oberleutnant a. D. Dr. Josef Eyvin (sämtlichen beim t. u. t. Gamisonsspital Nr. 8, Feldpost 330); das Goldene Verdiensttreuz mit dcr Krone am Bande der Tapfcrteitsmcdaille dem Assistenzarzt in dcr Reserve Dr. Marzell Labor; das Signum laudis den Oberleutnanten Emil Frisch und Karl Künz (sämtlichen beim l. und l. Nescrvespital Nr. .'), Feldpost 330). — (Krlegsauszeichnungeu.) Verliehen wurde: die Silberne Tapferkeitsmedaillc erster Klasse dem Rcferve-ladelten Arnold Vusson des FKR 7; die Silberne Tav-ferteitsmcdaillc zweiter Klasse dem Reservezugssührer Anton Kürzt und dem Landsturmkorporal Franz Ziern-stein, beiden des FKR 7; zum zweitenmal die Bronzene TapfcöMsmedaille dein Infanteristen (Blessierüenlrä^ c,cr) Martin Zagorc und dem Neserveinfanteristen Franz Märn, beiden, des IR 17; die Bronzene Taftf:rteitö-mcdaille dem Nefervcfähnrich Karl Aerthold, dem Zugs-siNMr. Titularfcldwebel Matthias Homar, dem EjFrw. Korporal, Tiwlarseldwebel Ios. Strnad, dem Zugssührer (Sanitätsunterofsizier) Gcorg <>crwli5, dein EjFrw. Korporal, TitZugSführer Richard Kouxil, dem Korporal Paul Ianmik, den Rcservelorporalen Franz Trentel, Franz Urh, den Lundsturmlorftoralen Emil Grahek, Do-nunit Nattelj, dem Rescrvegesreiten, Titulartorporal Johann Zwcrger, den Gefreiten Alois Bitenc, Franz Maycrhold, Franz Pustcrhofcr, Johann Libert, dem Re-scrvegcfreiten Stephan Vricclj, dem Landsturmgcsreiten Johann Vout, dem EjFrw. Infanteristen Alfons Al-janir, Josef Kosir, Kaspar Kov-ca, Johann Dusi^, Johann Kveder(alle vier Alesfiertenträger), den Neserveinfanteristen Donrinir Legan, August Kalan, Jakob Zgonc, Ignaz Mitlavöw (alle drei Aessierlenträgcr), den Landsturininfanteristen Josef Jento, Alois Weber, Jakob Zupanöi«, Josef Vo-di^ck, Lorcnz Stare, Franz Thaler, Anton Srnjal, Christian Simonu-, Peter Nobi<"', Leonhard Osti, Ncncdikt Meserto, Sebastian Mayerhofer, Franz Kam, Johann Iur< ek, Alois Ielnikar, Stephan Ieri« und Anton 2er-doner, allen 44 des IR 17. — (Titelverleihung.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Poststallhalter Eduard Dolenc in Trieft den Titel eines kaiserlichen Rates verliehen. — (Einbringung der Gesuche um die Enthebung von Land- »lnd Forstwirten.) In den letzten Monaten sind viele Gesuche um Enthebung von Landwirten oder land-und forstwirtschaftlichen Angestellten nicht, ww vorgeschrieben, im Wege dcr politischen Aezirtsbchörden, sondern unmittelbar beim Ackerbau- oder Kriegsministerium überreicht worden. Die Einbringung der Enthebunsss-gesuche bei den Ministerien führt jedoch notwendigerweise eine Verzögerung der Erledigung dieser Anliegen herbei, da das Ackerbau Ministerium nicht in der Lage ist, solche Gesuche an die militärischen Behörden weiterzuleiten, sondern erst den Bericht der zuständigen Nezirksbehörde einholen und ebenso auch das Kriegsministerium erst Erhebungen über derartige Gesuche Pflegen lassen muß. Es liegt somit im Interesse dcr Parteien selbst, die Enthe-bunksgcsuche bei der zuständige?: Vezirksbehörde einzubringen. — (Ernennung zum Landsturmwerlmeifter.) „Streff-lcur" meldet: Als Poliere dürfen nur bei der Musterung zum Dienste mit der Waffe ungeeignete, bezw. frontdienst-untaus,lichc Personen herangezogen werden. Für die Ernennung zum Landsturimverkincistcr gilt fo>lgen>eD: u) Nichtgedientc, auf Kriegsdauer cineberufene land-« jlurmpflichtige Poliere (Meister usw.) können, wenn sie entsprechend ihren Fachkenntnissen dauernd verwendet werden, über ihre Bitte auf Kriegsdauer zu Landsturmwerkmeistern (Gagisten ohne Nangsklasse) ernannt werden; >>) dem Lllndswrmmannschaftsstande angehörende Poliere können nur dann zum Landsturmwerbneister ernannt werden, wenn sie nach Erfüllung ihrer Dienstpflicht im Heere (Kriegsmarine, bezw. Landwehr) oder in der Landwehr allein in den Landsturm gelangten und ihren Fachkenntnissen entsprechend dauernd verwendet werben. Uniform wie für Militär(Landwchr)baumeister. — (Exelutionöfrcihcit von Teuerungszulagen.) Eine soeben Verlautbarte kaiserliche Verordnung dehnt die mit dcr kaiserlichen Verordnung vom 8. Februar verfügte Exekutionssreiheit der Teuerungszulagen der Staatsbe-diensteten auf alle Teuerungszulagen aus, dic anderen in öffentlichen Diensten oder in privaten Arbcits- oder Dienstverhältnissen stehenden, dauernd oder nicht dauernd Angestellten oder deren Hinterbliebenen gewährt werden. — (Die vierte österreichische Kriegsanleihr.) Aue Radmannsdorf wird uns geschriebell: Das Direktorium dcc„ hiesigen städtischen Sparkasse hat in seiner am 14. d. abgehaltenen Sitzung — anwesend waren die Herren Bürgermeister A. Roblek, Notar A. Rudcsch „nd städt. Lehrer Iv. 6 eg a. — auf dic vierte österreichische Kriegsanlcihe den namhaften Betrig von 150.000 K gezeichnet — (Verlustlifte.) In der Verlustliste Nr. 391 sind weiters folgende aus Krain stammende Angehörige des Landwehrinfantericregiments Nr. 27 als kriegsgef.mgen ausgewiesen: Inf. Tom^e Johann, 2. EK.; GrsRes. Trmnpuä Alois, MGA 2; ResGesr. Travnik Franz, l>.; Inf. Trobec Johann, MGA 1; Korp. Tro^t Cyrill, 3. EK.; Gefr. Trost Josef, 4. EK.; LstInf. Trpin Matthias, 1. EK.; NesZgf. Turk Anton, 3,; die ErsRcs. Turk Karl, Tur^i5 Anton 4. EK.; Ins. TitGefr. Urban^ Franz, 1.; Inf. UrbanÄ<' Franz, 2. EK.; ErsRes. Valjauec Johann, 16.; Korft. Verbi«' Josef, 3.; ErsRes. Verov^et Valentin, 4. CK,; die Inf. Vcrtaäi'" Iaroslau, Verzegnassi Roman, Vesel Franz, 2. (verw.); NesGesr. Vidic Karl, 3 EK.: Res. Ins. Vidic Peter, 2. EK.; ErsRes. Vidmar Anton, 6.; Inf. TitGefr. Vidrih Martin, 2.; Inf. Wardjan Josef, 2. EK.; ErsRes. Weber Franz; Inf. Weinberger Engeln bert, 2. EK.; LstInf, öablar Franz, 1. EK.; ErsRes. ^ablnr Martin, 1. EK. (verw.); Inf. Zndnik Inhann, LstInf. 2agar Anton, 2. EK.; Inf. Zagorc Franz, 3. EK.; LstInf. Zajc Franz, LstGefr. Zajc Viktor, 2. EK.; Inf. Zalar Alois, 9.; ErsRcs, Zaletel Franz, 1. EK.; Inf. Zavrl Alois, 3. EK.; ErsRcs. öclcznil Franz, 4. EK.; die LstInf. Ziherl Anton, 3. GK., Zima Anton, 1. EK.; Zgf. Zirman Johann, MGA ^ luerw.-; Lst.-Inf. 5nidar>n- Alois, 4. EK.; GrsRes. Zorec Josef, 3. EK. (verw.); ResInf. 5ugelj Fra'y, 6.; Inf. Zupan Iofef, 5.; ErfRes. Zupanc Franz, 3. EK.; Zgf. Zu-Pan5i5 Franz. 4.; NesZgf. ^ura Johann, 3. K.; LstInf. ?u5ek Alois. 4. EK. - (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 3U1 ist vom Landwehrinfantericrcgiment Nr. 27 noch folgende aus Krain stammende Mannschaft als lriegsgesangen aus« qrwicscn: EjFrw. Ins. (,''op (Tschopo) Johann, 3. EK.; die Ins. Crnlovn- Josef, 3. EK., (.'rnologar Anton, l., (^usar Josef, 4. EK.; ErsRes. c^uk Matthias, TitGcfr. Dachs Max, 2. EK.; ErsRcs Dobevc Karl, 3. EK.; Lst.-Inf. Dergainc Josef, 2, EK.;*NcsInf Doliravcc Johann, 1l. K. Vonl Infantcri^regimcut Nr. 17 ist fol. gende aus Krain stammende Mannschaft ausgewiesen: Korp. Falin Josef, 7., Inf. Fcmc Franz, 5., vcrw.; Inf. TitGesr. Gergi^ Karl, 2., LstInf. Gor3pc<-!i!k Anton. 3.. tot; die LstInf. Gradi^et Iatob, Gubunc Franz 8., Inf. Hren Anton, «., die Ins. Iane^iü Franz, Iane5.i6 Mi-chacl, Korp. Justin Johann, 0., LstInf. Kern Johann, 1., Inf. Kobe Matthias, 6., LstInf. Kollyiare Johann, 8., Inf. Ko>ir Frnnz, 12., ErsNcs. Ko^ir Jakob, «., die Inf. Kotar Johann, NgStb., Kova<'i« Blasius, 12., Gefr. Kufold Adolf, 5., ErsRes. Legan Dominit, 4., LslInf. Lcmut Franz, RgSlb., Inf. Lisec Matthias, «., LstInf. Lobe Johann, 1., Ins. Luxar Matthias, 5., rcrw.; Lst.-Inf. Ma<'el Anton, 8., tot; LslKorp. Mahkovec Alois, 8., verw.; Ins. Malava^ Josef, 6, tot; die LstInf. Marinen' Alois, 8., Marin^i^ Franz, 8. ^ersieht weiter Dienst), dic Ins. Märn Franz. Mau« Josef, 0., Tit.-Gcfr. Medic Franz, 7., LstInf. Mcrjascc Josef, 4., die Inf. Mihalw Anton, Mlatar Karl, Mlakar Leopold, Moonik Johann, 0., LstIns. Modic Josef, 4., die Inf. Mramor Anton, 6., Mravljc Albin, .)., LstInf. Murgelj Alois, 7., Inf. NadMek Jakob, 0., verw.; EjFrw. Korp. Naftran Alois, (i., die Inf. Novak Dominiun, Novak Ignaz 5i., LstInf. Ogrinc Franz, 8., tot; die LstInf. Ogulin Martin, Ore.^ar Michael, 7., Pavli.) Kmnmcrrechmlng für das Jahr I9i5. Hierauf vertrauliche Sitzung. — (Postalisches.) Ausgeschrieben sind! die Ober-postmcistcrslclle in Nabrcsina, 2 (l/1) und die Poslexpe-dientenstcllc in Steinbüchcl (IlI/3). Dienerpauschale 266 K. Bcwcrbuus,stermin in beiden Fällen drei Wochen. — (Verschiedene Diebstähle.) Auf dem Vodnikplatze wurde einer Schuhwarenhändlerin lwm Vcrlanfsstande eine Schachtel mit vier Paar Damenfilzschnhen, drei Paar Kiudcrsilzschuhcn, drei Paar schiva^leticrncn Da-meuschnürschuhcn u»d znici Paar Hcrre!,silzschl,hl.n n,c-stöhlen. — Einer Flcischhaucrin in Wciitsch versct'wnnd, als sie sich auf kurze Zeit aus der Fleischbank cnlfcinte, ein Geldbetrag von "10 K. - Kin 6fjäh,!ger Knabe stahl in einer Tischlerwerkstätte in der Slom^elgnssc von einer Maschine eine Mcssingftlaltc im Werte von lX) 5k und versuchte sic in einem EisenwareiM'chäfle zu verlaufen. Da ihm dies nicht gelang, warf er die Platte auf oem Marienplatze weg, wo> sie sohin aufgcsundcn wurde. bann^M^'" """sllic Magd.) Die 23 Jahre alte Io- ,^ " ^^''" aus Zirknitz trat Anfang d, M. bei einer w n^ "s Magd in den Dienst. Schon "us 7in^7ve s7'rr , "'^"!^l' ^ ihrer Diens.aeberm ^^> (l Mi< ^ ." Kasten einen Gcldbctras. von nommen. Dar».,! »e,,ich dic W?dcn ' Z ' ,,,,, Hühnerstalle emen Rcisekorb. wor,n ,ich verschiedene Bett- >uäj6)c und 12 Meter Leinwand im Werte von über 200 Kronen befanden. Die Diebin trug dcn Reisekorb in ein Gcbüfch, setzte, nachdem sic sick vom Inhalte überzeugt hatte, dcn Korb auf den Kopf und wollte damit verschwinden. Als sie aber aus dem Walde kam. wurde sie von einem Bahnwächtcr angehalten und der Gendarmerie übergeben, die die Diebin dem Bezirksgerichte einlicscrte. — (Vom Fenster gestürzt.) Ties^wgc fiel beim Spielen ein dreijähriger Knabe vom Fenster der^ cltcr-lichen Wohnung in Unter-Kista und brach sich das rechte Bein. Der Musilfilm „Der Nmnan cincs Pierrots" im Kino ventral im LandcstHcaler — heute Montan zum lchtenmal. Bilder aus der freudenvollen Zeit des sterbenden Rokoko, süße WalzerNängc und die zarten Umrisse einer Frauen gestalt: die berühmte Bcrtini als Pierrot. Freude und Trauer, Entzücken und Schmerz prägt sich in Tönen aus. Pantomime und Musik ergänzen hier einander in harmonischer Weise, die Musik macht beinahe t'ie Gesten der Handlung überflüssig, die die leichte Gra-z/ des Spieles nur stören würden. Ein Hauch von Poesie liegt über dem Ganzen, der'den Zuschauer zu bczaubern vermag. Dieses Programm ergänzt der 5>00 Meter lange Film „Cin GefellMllss einer österreichisch - unganschen Armee"; authentische Aufnahmen bei der Armee Bnhm» (5r„wli; der lustige Schwank „Um eimn Punlt" und die hoch interessante Naturaufnahme „Im Lapplande". — Morgen Dienstag Erna Morena in „Stunde der Vergeltung". Kino „Ideal". kroßes Tchlaaerpronramm fur drei 3cM! Dicnbtan den 28., Mittwoch dcn 29. und Donners- tnn den .'M. März: I.j Viehter-Wochr. Hochinteressanter deutscher Wuclienbcricht, altuellc <'llifn!ihnicn. ^., „Der ^öwcnjäncr". Dsäni'Ml drama aus dein ^äncrleben. !i., „Dcr Pl nirirlutscher und bns Mndchen", cin prächti-ncs Wildlr>cstdrama, das eine spannende Handluna "'it aroiidioscn Ncitszcnen auszeichnet. 4.) „(5l,arlh, der Wun-drrnffc", cin Lustspiclschlaacr in drci «llicn u,i< .^cinrich Eisrnbach in der Tiielrollc von Joe Mat). Mali-Film, Wicu. ^'!us Wien lmrd nnö l>crichtot: Tic-Hmal dürfen wir richis, bl linllptoi,, das; aanz Wicn vc>n dicscm lnstiacn Film, m dcm (5isrnlxich von unliczwinalichcr Komil ift, ncsprl>-clx.n Hal. Dcr starlc Ncsuch, dcn übrigens alle Kinos hat-lcn. die den Heinrich Eisenbach-Film bisher ncspielt haben, bcweist oie Zutraft dieses Bildes am lichen. - Lnchsturme nuf «achstlirmc! — D<^s Programm ist für jugendliche nichl ftcciancl. „Ideal"-5lin°. Kino „Ideal" machi das P. T. Publituui nllfmcrlsam. das; dcr Tchl^crfilm „Der Sput auf dem Tchloft .«ltatc-rmu" l)nldlnng. erstllassiac Tarstelllln^ nnd ihre schöne P1>uwaraphie all^emeiii ^l/rühmt wnrde. - Tchr inll'ressanlc altnelle ^'lufnahmcn ail't „(l-in ^efechtoilln ciner östcrrcichiich-unnarifchcn Ärmer", T^iciiafilm '.»lr. 7l. und anch das Sfl)laA'r-Lnstspiel „Zimmer l>ci linderloscr Witwe zn vermieten", in dcr ,HalifttroIle ^rl. Anna ^inckc. N'clchcs dm unteilxili. Hrutc .^um lelltrnmnl! „Idlnl".zlinl,. Theater. Kunst nnd Literatur. «„Gesinnunn.") Einattcr-Zyllus von Hans Müller. - Zum Rcdnltionsstab der führenden Wiener Älät-ler „Neue ^reic Presse", „Zelt", gehören die Herren von denen Vinatter Folgen u»s beschert »uerden.- Felix Tal-lcn, Naoul Aucrnhciiner, Hanö Müller. Nachdem mit dem Erstgenannten bei> uns die „Zeit" z», W^t gekommen war, führt uns Müllers ,Msiinmng" wieder ins i^ager dcr „Neuen Freien Presse". Warum eigentlich „Gesinnung"? das bleibt uns schleierhaft; das Wort schein! eine Schutzmarke, die mit dcr Vcschüffculicit des Aililcls in lcinem logischen Zusammenhang sieht. Die Schachtel enthält glitzernde NichluzlV'lw,, 5ic nirgends cincn seelischen Gehalt offenbaren. Nicncr Marie, die nach Art der „Muskete" den ..Sinwli.-issimus" Witz lo-Pieren will, ohne doch die schlagkräftige Pointe zu treffen. Auf allen Gcdirtcn geistiger Produttion ofscnbark nnferc Zeit bekanntlich ein erschreckendes Uiu»l.'nnös,en ernsten Gcstaltungsvcrnlögens, im Gegensatze zn den titanischen ^cislnngcn dieser selben Zeit "lf dem Gebiete technische "aluriuisscnschnftlichcr Aufgaben, um nur an die fast un-faßlicbc Gröszc heutiger Miegstechnik zu erinnern. Auch aus dem Gebiete» des Dramas bcgnügcn sich viclc mit dcr Skizze, einem flüchtigen Einfall, „Einakter" ssennnnt, Ludwig Thoma zeigt uns. daß auch in dieser leschcidcnen .^ullslform wirkliche Lebensschilderung geboten »verden kann. Nei Hans Müller begegnen wir dagegen lauter Phanldstischcn, unmöglichen Voraussetzung!,, besonders gleich in der ersten Nummcr. die dcn unberechtigt an-spruchsvollen Titel „Lustspiel" trägt. ^i,;ir konmcn lcinrm der vier Stücke Geschmack abgewinnen; als oas beste wird allgemein das vierte „Garage" bezeichnet. Auch hier scheint uns der Gedanke (daß ein jnugcr, mittelloser ^Schriftsteller seine Geliebte bei eincm rrichen Troddel in 5tost und ^ogis gibt, den Tatbestand d.-m sloftgcber ins Gesicht sagt nnd dann doch die Gelicbte wieder abliefert, als scin Thcnteislück nicht dcn erhofften Erfolg bringt), wenig geschmackvoll. Die Slückc bringn immerhin rm zweiten und vierten Stück wird im „Anatol" 3til verfaulte 55ebe-wclt vorgeftihrt, wobei auch der Sekt fließt. Der Besuch dcs Theaters hat in dcr allerletzten Zeit etwas nachgelassen, ob abcr zur Erhöhung der Allusion nichl doch einige „Kraä)crl" springen könnten, statt daß oicse ver-sckncdenen Scltgelage mit insgesamt einem Achtelliter heimischen „Cvi^cl", in homöopathischer Tosis dem Pumpenheimer bcigeinischt, bestrittn, werdend Eine Bühne, die einem Hoftheater manchmal nicht unebenbürtig fein konnte, dürste doch diesen Aufwand vertragen. H. - i„Infanierift Pflaume".) Eine lustige Geschichte aus der Jetztzeit von Max Ncal und Mal Ferner. — In ocn Augusttagcn 19lt brandeten ^haosmassen nut Nr-wcltgcwalt aufeinander; der ungch.'ucrfte Weltlcieg uller Zeiten hatte sich entzündet, flammend stiegen die Gluten hehrer Begeisteruns, durch Millionen Herzen. Im vorliegenden Stück erhäschten die Verfasser die Situation, um sich cin Witzsüftplein zu lochen, das sie dann als „Zug-und itassaftück des Raimund-Theaters in Wien und des Münchener Vollstheatcrs" ausschroten können. (Die letztgenannte Bühne ist übrigens recht minderen Ranges; warum wirb sie uns als leuchtendes Vorbild aus dem Theaterzettel hingestellt?) Oder um einen Ansdrml aus dem medizinischen Unterricht anzuwenden, den ^l^s'ls-sn dient die alle Erdteile erschütternde ' „Phantom", an bcm ihrr kümmerliche,, striert werden, Anßer „Ewrmidyll" :»»id ,., ,cher Diener gesucht" ist dies das erste 5tnegsst,< !s zu sehcn brlamcn. Erstaunlich wäre es, wenn sich bie Äut> ncnvorgnnge immer so gänzlich dcn Zeitereignissen fntie hielten, wie! es sonst bci dem Spielvl.in der hiesigen deutschen Bühne dcn Anschein hat. Schließlich nnissen wir zu-frieden sein, wenn die Zeitgemäßhl.il wenigstens in der Form erreicht wird wie in „Infanterist Pflaume". Wie jemand cin Lustfpiel aus dem beginnenden August 1914 schreiben kann, ohne mit einer Silbe die damalige Er» Hebung der Geister zu kennzeichnen, bleibt uns ein Rätsel. Die Aufführung war gut und erregte sichtlich große Hciierkcil. Im Mittelpunkt stand der Pflaume des Herrn Nasch, in welcher Nolle der Bühnenleiter allr Künste icinrr altcrftrobten Routine bezeigte. Im übrigen wur nahezu das gesamte Personal (mit Ausnahme zweier Damen) auf den Beinen und bewährte sich in trefflicher Weise. Gut erschienen uns besonders Herr Iuhn «ls bärbeißiger alter General, der für einen Achtziger jlti» lich zu junq erschien, Fräulein Wippe rich, die fthr hübsch aussah, Herr Goldhaber, oer yo^>> >',,<, „!,,,,,, Pillendreher spielte, Herr Aurich, mit lind Portepee (als Korporal, das ist der plrup,,,!)>.' ^i-geant nämlich) sprach Wienerisch, seine Brautj Berlinerte. Man kann sich denke,!, wic lebenswahr die Gestalt dieses Berliner Sergeanten herauskam!' Wir möchten der Mh» ncnlcitnng doch empfehlen, aus Berliner ^ w.cncrischc DialektuMänge zu entftrnen. 3> , war gut, wenn auch, gegen früher etwas nachlassend. H. — iWohllätinlritolonzcrt in Bischoflack. Aus Bi- schofiack wird uns geschrieben: Frau Mileva Dr. Za-lraj^el veranstaltete am 19. d. M. i.7i hiesigen Drw> ^tveni ooili cm Wohltätigleitskonz-rt, dejscn Reinertrag-niö dem Milltälspitnle in Bischoftack zufließt. Frau 9'l.fa H on dl, Sopranistin, Fräulein Dana Nobler und das Gcsangsqlmrtctt Kozioa waren für dcn edlen Zweck gewonnen worden, und so war cin schöner Erfolg txr Pcranstaltnnc. verbürgt, um so mehr, als bus Viogrcunm vci-ständnisvoll gewählt worden war. Frau Hondl ver° wertete m den Liedern Griegs, Brahms', Schunmnns ihre nnficnchm tmibriertc Stimme mit Gcsch^.iack uno er> ^ieltr einen vollen Erfolg. Mit weichem Anfchlag und ihythniisckcl Delikatesse spielte Fräulein K obl er Kompositionen von Smetana, mit denen sie einen wahren Beifallssturm auslöste. Frau Dr. Zalra jet meisterte die Geige mit ansehnlicher Tcchnil und Sicherheit des Tones. Besonders gefielen die feurigen ungarischen Türze Hausrrs. Mit llangschönen, auch dynamisch sein nusge» Eichenen Vorträcicn erreichte das G esan gs o, u art ett .^ozina neuerlich seine schon gerühmte Höhe. Die lila-uiecbcglciwnk führte Fräulein Gina Ealeari mit Tachlichicit und Ernst durch. Der "lcqnnt ausgestattete Saal ^ ein Verdienst des hi'> n Stabsarztes — war ausverkauft. Allen M- n wilrde lebhafter Beifall zuteil, alle scchcn sich um Zugaben bestürmt, so daß aus den Zugaben ein neues Konzert en!''"">> ^' >>"»7 das von den hiesigen Damen schmackhaft zw Büfctt vollc Ancrtcnnung fand. Das Reiurrlü!»«^ ""l,^ 1700 5t betragen. Unter den Erschienenen lemelktcn. wir nnhczu alle Offiziere und Beamten der» hi» > der Umgebung weilenden Kommunoen, cine 'pu- tation aus Krainburg, Herrn Reichsralöu^^oioneten Dcm « ar, Herrn Konfistorialrat .^ inkov -> <- nebst nie-lcn Geistlichen ai's nah nnd fern, Herrn ^ rat ^umcr sowic zahlreiche Benmte, >. ^ mcislcr Hafner und andere ^emeint>cooi»^l. ans Eisnern. Ki'liinlmia. off. Laibachcr Zeitung Nr. 70______________________________512______________________________________27. März 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Knreaus. Österreich-Ungarn Von den Kriegsschauplätzen. Wien. 24. März. Amtlich wird verlaulbarl: 24ten März. Russischer und südöstlicher Kriegsschauplatz! Nn» verändert. — Italienischer Kriegsschauplatz: Der Feind beschoß die Städte Görz und Nouercto. Scnlt leine Ereignisse. Der Stellvertreter oes <5hefs des Generalstabcs: o. Höfer, FML. Wien, 25. März. Amtlich wird vörlaulbarl: 25len März. Russischer Kriegsschauplatz: Nördlich fton Bur» lanow an der Strypa drangen Honvedabtcilungen nach Abwehr eines starten russischen Angriffes in die Gräben des Feindes ein und zerstörten die Verteidignngsanla gen. Sonst leine besonderen Ereignisse. — Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfe?, Feldmarschalleuwant. Wien, 26. März. Amtlich wird ucrlautbart: 26tcn März. Russischer Kriegsschauplatz: Keine besonderen Er» eignisse. Die in den russischen Beruhten geschilderten Kämpfe bei Latacz am Dnjcftr stellen selbstredend nur Vorpoftengepläntel dar. (5s handelte sich unserseits um AufNärungstruppen, die beim Anrücken starter feindlicher Abteilungen naturgemäß iu die Hauptftcllung zurüctzu» gehen haben. Einen Angriff gegen die Hallptftelluug der Armee Pflanzer-Baltin haben die Russen in den letzten Wochen überhaupt nicht versucht. - Italienischer Kriegsschauplatz. Die feindliche Artillerie hielt die Hochfläche von Dobcrd», den Feila-Abschnilt und einzelne Stellungen dcr Tiroler Front unter Feuer. Östlich des Plöllen-Passes drangen unsere Truppen in eine italienische Stcl« lung ein. Pei Marter im Sugana»Tnlc wurde ein feindlicher Angriff abgewiesen. - Südöstlicher Kriegsschauplatz! Unucriindert. Der Stellvertreter des Chefs des Gencralstabes: von Höfer, FML. Nequirierung von Zuckerbeftändc» in Unnar«. Budapest, 25. März. (Melduuy des Ungarischen Tc» lcgraphen-Korrespondcuz-Vureaus.! Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung des Handclsmin isters, wonach in Iuckcrfabrilcn und Freilagern aufgespeicherte anincl-dun^spflichtigc Huckerbestände zu Zwecken des öffentlichen Bedarfes requiriert lucrden. Tiefe Vestäudc sind der Zuk-terzentrale zur Verfügung .zu stellen. Diese Verordnung erstreckt sich nicht auf für das Zollauslaiid bestimmte Zuk-t<'r»nen^en, falls die Exportbcwilliyung durch den Finanzminister noch vor Inkrafttreten der gegenwärtigen Verordnung erteilt wurde. Deutsches Reich Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, 24. März. Das Wolsf-Vuc^au meldet: Großes Hauptquartier, 24. März. Westlicher Kriegsschcu-platz: In der Champagne, an der Straße SmmnePy-Eouain, in den Argonnen, im Maa?gebiet und bis zur Mosel hin steigerte sich die Heftigkeit der Artillericlämpfe Zeitweise erlicl'lich. Westlich von Hauconrt beschten wir in Aufwertung dco vorgestrigen (5rfola.es «och einige l^riibcn, wobei sich die Zahl der Olefangenen auf ^2 Offiziere und ttAl Mann erhöhte. - Ostlicher Kricgsschau-platz: Während sich die Russen am Tage imr zu cincm starlcn Bor,.o<» am Brückenkopf von Ialobftadt östlich von Buschhof aufrafften, unternahmen sie nacht« wiederholt Angriffe nördlich der Bahn Mitau-Ialobftadt sowie rincn ilberrumuelungsversuch südwestlich von Düxaburg und Nlühen sich in ununterbrochenem heftigen Ansturm gegen unsere Front nördlich von Widsy ab. Alle ihre An» griffe sind in unserem Feuer spätestens am Hindernis unter schweren Cinbuszen n« Leuten Mammengebrochcn. Weiter südlich sind leins neuen Angriffe crfolgi. — Val-kankriegsschauplatz: In der Gegend von Gjcvgjcli lam eo beiderseits des Pardar in den letzten Tagen mehrfach zu Artillerielämpfcn oh,« besondere Bedeutung. Aus einem feindlichen Fluggeschwader, das Valovec, westlich des Doiran-Sees, angegriffen hat, wurde ein Flugzeug im Luftlampf abgeschossen. Es fiel in den See. Oberstl Heeresleitung. Berlin, 25. März. Das Wolff-Bureau meldet: Gro ßes Hauptquartier, 25. März, Westlicher .Nriegs schau platz: Die Lage hat gestern keine wesentliche Ändcnm« erfahren. Im Maasgebicte fanden besonders lebhafte Ar. tillerictampfc statt, in deren Verlaufe Verdun in Brand geschossen wurde. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Westlich von Ialobstadt gingen die Russen nach Einsatz frische, sibirischer Truppen und nach starter Feuervurbereitun« erneut zum Angriffe über; er brach verlustreich für sie zusammen. Kleinere Vorstöße wurden südwestlich von Ialobstadt und südwestlich oon Dünaburg mühelos abgewiesen. Ebenso blieben alle auch nachts wiederholten Anstrengungen des Feindes gegen unsere Front nördlich von Widjl, völlig erfolglos. Weiter südlich in der (legend des Narocz-Sees -beschränkte sich der Feind gestern auf Artillericfeuer. — Valtanlriegsschauplatz: Bei einem erneuten Fliegerangriffe wurde ein feindliches Flugzeug im Luftlampfe zum Abstürze zwischen die beiderseitigen Linien gebracht uud dort durch Artilleriefeucr zerstört. Oberste Heeresleitung. Berlin, 26. März. Das WM-Ameau mcldcl: Großes Hauptquartier, 26. März. Westlicher Kriegsschauplatz: (Nestern lonntc der gute! Erfolg einer in der vorher« gehenden Nacht ausgeführten Sprengung nordöstlich von Vermelles festgestellt werden. I» dem Sprengtrichter liegt ein feindlicher Panzerbcobachttmgsstand. Mehrere englische Unterstände sind zerstört. Nordöstlich von Neuville unternahm eine tlcine deutsche Abteilung nach geschickter Sprengung einen Crtundungsvorstoß in die feindliche Stellung und lehrte planmäßig mit einer Anzahl Gefangenen zurück. Der französische Versuch eines Massenan«-griffes in der Gegend des Forw de la Pompelle südöstlich von Reims blieb ergebnislos. In den Argonnen und im Maasgcbiete erreichten die Artillerieliilnpfe stellen" weise wieder große Heftigkeit. Nachtgefechte mit Nah« lalnpfm^tteln im EailletteWalde südöstlich des Forts Douaumont nahmen für unsere Truppen einen günstigen Verlauf. Durch eine umfangreiche Sprengung nordöstlich ron Cclles in den Vogcsen fügte sich der Gegner selbst erheblichen Schaden zu. Unsere Stellung blieb unver» schrt. Bei Et. Qucntiu fiel ein englischer Doppeldecker unbeschädigt in unsere Hände. Ein französisches Flugzeug stürzte «ach Lufttampf im Caillette-Waldc ab und zerschellte. — Östlicher Kriegsschauplatz: Die Russen ha. bcn ihre Angriffe am Brückenkopf von Ialobstadt und nördlich von Widsy gestern nicht wiederholt. Mehrcrc im Laufe des Tages unternommene Vorstöße südwestlich und südlich von Dünabur« blieben schon auf größere Eut-fernungcn vor unseren Hindernisse» im Feuer liegen. Mgcn die Front nordwestlich von Postawy und zwischen dem Narocz- und Wischnicw-Sce nahm der Feind nachts mit starten Kräften abermals ergebnislos und mit große» Opfern den Kainpf wieder auf. Nordwestlich von Postawy nahmen wir einen Offizier und IN Mann gefangen. — Balkankriegsschauplatz: Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Die neue Kricgsanleihe. Berlin, 25. März. Das Ergebnis der neuen Kriegs-anleihe hat sich gestern noch um 60 Millionen Mart erhöht. Die Zeichnungsbclräge aus dem Auslande und dem Felde liegen noch nicht vor. Die Spaltung in der sozialdemotratischen Reichstags« frattion. Berlin, 25. März. In der .,V. Z. am Mittag" äußert sicy der Fortschrilller Haußmann, zur Spaltung in der sozialdeniokratischcn Neichstagsfraltion folgendermaßen: Durch die Scheidung der sozialdemolratischen Frattion wurde die Phalanx, die den Krieg start entschlossen bis zu einem guten Frieden durchführen will, noch stärker. Der Sozialdemotrat Wolfgang Heine bezeichnet die Ncfrci-ung der Fraktion von den ewigen Gegenwirkungen und Quertreibereien im eigenen ^choße als ein Glück. Sparsamkeit im Papierverl.llluche. Berlin, 25. März. In einem im „Staatsanzeiger" veröffentlichten Erlatz an die unkracorduelcn Stellen ersuchen oic preußischen Ministerien, mit größter Strenge cms die Sparsamkeit im Papicrverbrauch hinzuwirtcn. Unter anderem sullen im notwendigen' Schriftwechsel auch kleine Paftierfurmate angewendet loerden. Die öffent' lichen Bekanntmachungen sollen leicht verständlich und knapp abgefaßt sein und sich auf das unbedingt Notwendige beschränke. Italien. Die italienischen Interessen in Ägypten und im Nord« Epirus. Zürich, 24. März. Der nationalistische Deft. Fos-rari hat in der italienischen Kammer zwei Interpellationen eingebracht, worin gefragt wird, was Italien von England im östlichen Mittclmcer oder imi ägyptisch libyschen Grenzgebiet als Gegenwert für die Preisgabe uralter- italienischer Rechte in Ägypten erhalten habe, sowie nxlche Maßnahmen die Regierung ergriffen habe, um die italienischen Interessen zu schützen, die durch die Annexion des Nord-Eftirus seitens Griechenlands gefährdet ind, vermöge deren beide Ufer des Korfu-Kanals in den Vesitz eines einzigen Staates gelangen und Griechenland eine der wichtigsten sslottenbaseu des Mittelmeeresi zum schweren Nachteil der italienischen strategischen Verhältnisse in der unteren Nldria und! im Ionischen Meere erwirbt. Her See« und der Luftkrieg. Die Torpedierung der „Elcltra". Paris, 24. März. Die Blätter bringen auszugsweise ein Schreiben des Marilleministers an den Minister des Äußern, worin an der Hand des Verichtes des Tauch-bootkommandantcn die Tatsache der Torpedierung des östcrrcichisch'UngarisclM Sftilalschiffcs „Elcktra" zugegeben wird. Der Minister teilt jedoch mit, daß nach dem Nericht die „Elektra" nicht, die oorgeschriebenen Zeichen führte. Die Untersuchung sei im Gange. Wenn sich die Richtigkeit der österreichisch-ungarischen Mitteilung ergäbe, würden die notwendigen Verfügungen getroffen werden. (Wir verweisen auf den Äcricht des l. und f. Floltcntomamndos, wonach die „Eletlra" mit allen lwr^ geschriebenen Merkmalen verschon war.) Ein mißglückter englischer Luftangriff auf die deutschen Luftschiffanlagcn in Schleswig. Berlin, 26. März. Das WolMwreau meldet: Von zwei durch ein Krcuzcrgcschwadcr und eine Zerstörer« flottillc begleiteten Mutterschiffen sind gestern früh fünf englische Wasserflugzeuge zum Angriffe auf unsere Luft-fchiffanlagen im Norden Schleswigs aufgestiegen. Nicht weniger als drei von ihnen, darunter ein zlmnpfflugzcug, wurden durch dcu frühzeitig benachrichtigten Abwehrdienst auf und östlich der Insel Sult zum Niedergehe» gczwun» gen. Die Insassen, vier englische Offiziere und ein Unter, offizicr, sind gefangen genommen. Voml'en wurden nur in der Gegend von Hoyerschleuse abgeworfen. Schaden ist nicht angerichtet. Oberste Heeresloltung. Umwandlung zweier italienischer Fischerdainpfer in Kriegsschiffe. Mom, 24. März. Die Fisch erd a mV ser „Pelliccmo" und „Pinauino" werden amtlich als in Kriegsschiffe umgewandelt erklärt. Versenkt. London, 24. März. (Neuter.) Der britische Dampfer „Fulmar" ist versenkt worden. 18 Mann der Äescchunss sind gerettet. London, 24. März. Der britische Dampfer „Salybia" lN5i2 Tonnen) ist versenkt worden. Passagiere und Besatzung wurden gerettet. Paris, 25. Mä^. Dem „Matin" zufolac berichtete on gestern in Marseille eiiMtroffcnc Postdampfcr „Leicester Shire", daß er Mittwoch einen Funkenspruch crhn'llcn habe, worin gemeldet wurde, dasz der englische Dampfer „Minneapolis" (nach Lloyds Register <8.54A Tonnen) von einem feindlichen Tauchboote torpediert worden sei und sinke. „Leicester Shire" oilie zu Hilfe, kam jedoch zu spät. Die „Minneapolis" ist untcracaana.cn. Das Schicksal der ^satzung ist unbekannt. Ein englischer Poftdampfer torpediert. London, 24. März. Der Postdimpfer „Sussex" (5686 Tonnen Gehalt), der den rcgelmähiacn Dienst zwischen Dieppe und Folkestone versah, wurde im Kanal torpediert. Er hatte 35)0 Fahrgästc, meist Franzosen, und eine Vcsatzung v»n 5i0 Mann cm Vord. Der Dampfer scheint noch nicht gesunken zu sein; andere Schiffe leisten ihm Beistand. London, 24. März. (Neuter.) Wie berichtet wird, wurden alle Passagier« der „Sussex" gerettet. Das Schiff war um l Uhr 25» Minuten nachmittags aus Folkestone nusgefahren und wurde bei, Dieppe torpediert. Es treibt noch auf dem Meere. London, 25). März. Der Dampfer „Sussex" ist heute früh nach Boulogne gebracht worden. Paris, 25. März. Dic „Aacnce Havas" meldet zur Turpcdieruna des Dampfers „Sussex": Der Kapitän des Dampfers bemcrtto ein Torpedo im Abstände von etwa ,;ehn Metcr nnd leik'te sofort die nötigen Manöver ein. um dem Torpedo auszulveichen. aber das Schiff wurde getroffen. Durch den ^all des Mastes wurde auch ein Teil der Antenne der drahtlosen Stadion zerstört, wodurch die Meldunaen des Telegraphisten verwirrt wurden. Die, Explosion und die zu Wasser herrschende Panik forderte etwa 50 Opfer. Paris, 25. März. („Agcncc Habas".) An Pord des torpedierten Passagierdampfers „Sussex" befanden sich 38N Reisende und 12U0 Depeschenbcutcl. Alle Passagiere go hören neutralen Nationen an. Vor allem waren Amerika, ner nnd Spanier darunter. Laibacher Zeitung Nr. 70______________________________518__________ _________ _______________27. März 1916 Auf eine Vline gestoßen. London, 24. März. Das Neutcrschc Bureau meldet: Der dänische Dampfer „Christianssund" ist versenkt worden, Dic Besatzung, ist gerettet. — Notiz des Wolffschen Bureaus! Die übliche Art und Weise, wie das Rcutersche Bureau die Tatsachen in deutschfeindlichem Sinne zu färben versucht, beweist besonders eindringlich die folgende halbamtliche Meldung aus Kopenhagen: Kopenhagen (Meldung des Nitzauschen Bureaus). Die ssorc-nede Damftskibs Sclskab teilt mit, daß ihr Dampfer «Christianssund" auf der Reise von Liverpool nach Kopenhagen im englischen Kanal auf eine Mine gestoßen und gesunken ist. Die Besatzung wurde gerettet. Untergang eines amerikanischen Dampfers. London, 24. März. Der Postdampfer der Mississippi nnd Dominion Steamship Cy. „Englshman" ist untergegangen. Nach der letzten Meldung sind 68 Überlebende geborgen. London, 25). März. (Neuter.) Die White Star Line teilt mit, daß drei Offiziere und ^.3 Manu des Dampfers „Englishman" gelandet worden. Außerdem dürften s>9 Personen gerettet worden sein, Washington, 25. März. lNcutcr.) Amtlich wird vcr-lautbart: Von dcn Passanirrcn des untcrncganacncn Post-dampfers „Englishman" »x'rdrn vicr '.'lincritancr vcrmiszt. Zur Torpedieruna der „Tubantia'. Amsterdam, ^4. März. „Stantkird" bcstcht, im Lcit-.irtitel oara>lf, oah dic „Tnbantia"-Fragc nwglichst gcnan untersucht und nichts versäumt werde, was zur Aufllä-runy des Unfalles l>citraa,cn tönnc. Die Angclcgcnheit dürfe keinesfalls cinjchlafcn. Tas Blatt führt weiter nuS: Trifft Deutschland teinc Schuld an dem llntcr^aua dcs Echiffcs. d,scrcs Volles kein solcher Matcl an dem «Lande l>aftcn blcibcn. Läs;t sich cinc Schuld nachweisen, so mus; sic mit mallx'inaü^ scher Genauiateit bcivicscn werden. Die bewaffneten Handelsschiffe. Amsterdam, 25. März. Wie aus Washington gemeldet wird, haben die Alliierten in ihren Antworten die Anregung des Staatsselretärs Lansing, die Handelsschiffe zu cutwaffneu, im wesentlichen abgelehnt. Dem vernehmen nach bereitet Lansing ein Rnndschreiben vor, v nrin die Haltung der Vereinigten Staaten in dieser Frage auseinandergesetzt wird. Frankreich Ein Annecbcfehl Zoffrcs nn die Armee von Verdun. Pario, 25. März, (Ägcuce Havas.) In der ersten Mälzhälftc richtete General Ioffoe an die Armee von Verdun folgenden Armeebefehl: Soldaten der Armee von Verdun! Seit drei Wochen haltet ihr den furchtbarsten Sturm aus, den der Feind bisher gegen, uns unternommen hat. Deutschland rechnet auf den Erfolg seiner Anstrengungen, die es für unwiderstehlich hält, und für die es seine besten Truppen und seine mächtigste Artillerie einsetzte. (3s hoffte, daß die Einnahme von Verdun deu Mut seiner» Verbündeten stärken und die neutralen Bänder von der deutschen Mierlegenheil überzeugen würde. Es hat seine Ncchnung oh»e Euch gemacht. Tag und Nacht trotz beispielloser Beschießung habt Ihr allen Angriffen widerstanden und Eure Stclluugen gchalteu. Der Kampf ist noch nicht beendet, denn die Deutschen brauchen den Sieg. Ihr werdet ihnen, den Sieg zu entreißen wissen. Wir besitzen Munition! in Überfluß sowie zahlreiche Reserven. Besonders aber besitzt Ihr Euren Glauben an die Geschicke der Republik., Das Land hat seine Blicke auf Euch gerichtet., Ihr werdet zu denen gehören, von denen man sagen wird, sie haben den Deutschen den Weg nach Verdun versperrt. Die Pariser ttoufercn.;. ilunano, 25. März. "Dem „Giornalc d'Italia" zufolge trcffcn morgen in Paris außer dem Prcmicrminiiler Asanith auch dic Minister Grcv, nnd Kitchener nnd vielleicht auch Lloyd (^'0M sowie dic belgischen Minister de Broaueville und Varon Vaycns ein. ülohd (tzcorac und Grey werden wahrscheinlich nach der Pariser 5wnfcrcn,i 3» einem offiziellen Vesnch nach Rom fahren. Wachsende Uolilcimot. , ^""' 2ü- März. Als Zeichen der »nachsenden Kohlen-noi in Frankreich dürfte cin Minislcrialcrl,gung verfugbar machen zn können. Rußland. Die Unruhen in Vatu. Petersbura, 2^>. März. Dic Nachricht über die Unruhen ,n Ba-ku lvcrdcn von der Petersburger Telcara-phen-Agentur bestätigt. Am ?7. und 2l). Februar seien vum Pol'l,'! schtucrc Tcucrunasausschrcilul,gcn ucrübl und dabei ^ädcn geplündert lvordcn. Die Agentur stellt in Äb-rcdc. dab sich Arbiter der Naphthagrubcn nn den Unrnb.cn bctciligt hätten nnd dah Quellen beschädigt worden scicn. Seit dem 29. Februar sei dic Ruhr wicdcr l?crac stellt. Rumänien. - Verliingenm» der Parlime.ilotaa.una.. Bukarest, 24. März. Die Parlamentstagung ist bis zum l-1. April verlängert worden. Die Türkei Generalfelbmnrschall von Mactcnscn in .^onslantinopcl. zionflnntmnpcl, ^. März. ^'cncialfclduiarschall von MlNtenscn luolnilc hcutc dem Sclamlit bci. Um l)alb 2 Uhr nachmittags wurde cr vom Sultan in Audienz empfailgen, ll,>clchcr Ädiüiral llscdom Pasäxi nnd ^ric^sministcr Vize-ncncralisfimns Env».r Pasä^ lx'ilvohntcn. Dcr Sultan un. tcrhicit sich ciwa eine lialbc Stunde mit dem Hciwral. scldmarschall. Der Suilim, verlieh dem C^cncralfcldmar-schall von Mackensen dcn Stern des Oeinanie-Ordens in Brillanten nnd dem Admiral Uscdom Pascha den Ttcrn des Ifichar-Ordcns in Brillanten. Auf dcr ^rhrl zum Palais »oar von Martenscn i^acnstand lcdhaflcr ^lltla-inatiuncn seitens dcr DcutsM'», Ostcrrcicix'r nnd llngarn. '.'.achmitlasss swttcic dcr Gcncialfcldmarfchall dem ö'stcr. rcichisch-nngarischcn Botschaficr Martarafcn Pallavicini im (<>'cbä»o^ dcr Botschaft einen Bcsnch nb. Dic hicr lrxi Icndcn östcrrcichischuiWirisM'N Offizicrc U'ürden nachinil. tags vom e>»cnl,'ralfeldinarsct>all >.'on Mack^üsl'ü in s^iin'!!! Abstciacqual iicr cmpfanaen. ^lonftantinopcl, 25>. März. Fr^ilan wurix ^u ^lnl,, dl'3 Gencralscldinaisclxills von Maclcnscn im deutschen Vcr. cinsljaus!.' „Tcnlonia" cin Tcc gc^clx-n, Unlcr dcn A»" U'l'sQn!><'n l'cfaüdcl! sich Boischaftcr O.r^if Wolff-Mrllcr-nich. allc ,<>erren dcr Botschaft und dcs Konsulates, dic Spitzen der deutschen Kolonien soluio Vcrtrctcr der dcnt° schl.'n Militär^ nnd sswtlcnlrcisc mit Admival Souchon an der Spihc. Anf cinc Ansprache dcs Präsidenten der „Tvnlonia", Ol>crstl'n Bischoff, crwidcrtl,- Ocncralfcldinar-sttxvll von Mackl'nscn: „Der licve Gott war mit mir und das übrige lat^n mcinc Soldaten. Iin.Vergleiche zu dcr ,lonftanti,wpcl, N. März. (Age,rcc M. Milli.) Der Sultan hat an den Deutschen Kaiser folgendes Telegramm gerichtet: „Ich habe mit großen, ^rgnügen, den ^cldmarschallslab empfangen, dcn Eure Majestät durch Ihren hervorragenden sseldmarsch.lll von Mackcnsen mir zu übersende,, geruhten, und ich uecilc uüch, Ihnen den «Ulsrichtigslen Danl aufzusprechen, Es ist mir besonders angenehm gewesen, dieses Zeichen enger Freundschaft lius dcn Händen des Fcldmarschalls zu empfangen und so seine Äclunntschaft zu machen. Ich bitte Eure Majestät die herzlichsten Gefühle Ihres Ihnen sehr zugetanen und ergebenen Freundes entgegennehmen zu wolle». Meh- >"eo V " „ .^ («nalisäie Falschmcldunne,,. .^onslantinopel. 25. März. D,c „Aaencc >6!. Milü" mcldct: Dcr bricht dcs cnalischcn ^riensauUcs vom 2!>stcn Februar übcr die Opcmlioncn tx's Gcncrals Aylmer l>^ richtet, daß dic EuaMdcr dic türkischcn Stcllungcn a»l linkcn TigrisUslr bombardiertcn. wodurch uns schwcrc Vcrlustc. zugcfillN N'ordcn scicu. Diesc Baup«uiin ix>r Enssländor ist falsch, da d»rch das Bmn^rdement, das r>oundet wurden. - Dic Nachrichten üvcr cincn A.lfruhr ,n Ncdschef uud über Kämpfe der Stämme bei Nahreie sind reine Phan-tasicg^bildc. In dcn Kämpfe" wurden die Engländer vollständig yeschlayen und zum Nii dcr Schutztruppe nicht leicht gemacht wird. Dic rigleitcn für dcn Gegner wachscrk bei dem weiteres, Vli» bringen in das Nergland von Usambara noch, wo sowohl das Gelände als auch die bei der Fortdauer der Hegenzeit immer mehr zunehmenden Geländehindernisse sich der Schutztruppe als natürliche Bundesgenossen zugesellen. Lawinenstürze und Erdrulschunaen. Lugano, 25. März. Aus ber Umgebung von Äovar» und Noviligurc werden bedeutende Lawinenstürze und Bcrgmtfchungcn gemeldet, denen einige Menschenleben zum Opfer sielen. Auch viele Häuser und andere Bauten wurden hicdurch vernichtet, ausgedehnte Fcldkulwren verwüstet und Straßen unwegsam gemacht. — lWohltiitialciwvorftrlllma.) Am 19. o. M. mich' mittags fand in dein mit einer sehr gefälligen Bühne nnsgcstattctcn Turnsaale der hiesigen Ursulinerinnen Nostcrschulc eine Vorstellung zu Gunsten der tranken und verwundeten Krieger des dortigen l.l und l. Reservespitales stall. Das reichhaltige Progrimm, arrangiert von der chrw. Mater Karolinu, bot im ersten Teile unter Leitung der chrw. Mater Eleonora ausgewählte Musik- und Gesangsnummern patriotischen Inhaltes, die sämtlich in präziser und wohlyelungener Form zum Ausdrucke kamen. Den Glanzpunkt bild:te das ber reichen Fülle ergreifender Szenen des Weltkrieges entnommene, dem Gemälde von Ferdinand Pauwels nachgecchnttl >? bcnde Bild „Sei getreu bis in den Tod" mit tion. Im zweiten Teile, d?r ledi^lick mis U' berechnet war, wurden Schaustück tcs vorgeführt, die lroh ihrer v Anwesendem viel Beifall fanden und herzliche Heünlrit nnslöstcn. Sämtliche junge Damen zeichneten sich dulch natürliches, ungekünsteltes Wesen aus und gaben ihre Rollen treffend wieder. Ein kräftiges „Gott erhnlk!" bildete den Schluß der Gesamtdirbietung, die bei den zahlreichen Zuschauern die vollste Zufriedenheit und An-erkennung gefunden hatte. — An dieser Stelle sei riüml lich erwähnt, daß Frau Marie Kris per bei dnser Gelegenheit alle kranken und verwundeten Krieger des Spitals mit einer reichlichen Spende von Wein nnd Nackwerl bewirtete, wofür ihr bcsoiw?^r Don? cnl,>'!»rt -< Vorstellung zu Gunsten der <>! stern nachmittags 5 Uhr fand 1m n-seitens der Schülerinnen dec nnter Leitung ihres Lehrtd^ , - c. , ' die sich so starken Zuspruches ^ftn.l.r. »"K '"'"'"' Äpfel zur Erde fallen lonnte. Mitschülerinnen. Vater, vor allem aber Mütter und (Geschwister und :>!> hatten sich in so erstaunlich großer Zahl cingefun , ^ cine Wiederholung der patriotischen Veranstaltung gewiß im Wunsche vieler liegt und, wie wir hören, auch zu-cicsagt ist. Zur Aufführung gelangen nach einem Äe-grüßungsgedicht drei patriotische Festsp^ele, an die sich cinc Kaiserhuldiquug schloß. Ein näherer Bericht folgt. H. cl .^a-dctt F. M—<- schreibt aus Ajazan^ ...Nach achtmonat-lichc'm Vcrbloib im Spital bin ich gesund enilassen wm> dcn; wohne jcht mit 2U Offizieren in einem Privathause. Mit mir wohnen fünf Slovcncn: cin Vezirtsrichtcr aus Uailxich und vier ssochschülcr. Wir acnil^cn folgcndc Frei-l>cit- dcn ganzen Tag ini Hos, von l^ bis 4 Uhr »achinit-lans aber tömren wir m Vcftlcituny der unS zugeteilten rufsischen Soldaten in der Stadt herumspaz«'",,. "i^n ,sl dic .wnotstadl d!ngem!nn angebotenen Ve» winnrüclzahlung anzligeben. Las Vadium beträqt 120 k und ist in pupillarficheren, nicht verlosbaren.Wcrtpapierm vor Nbcrreichunss des Offertes beim k. f. Steuer« unite in Tenosetsch zu erlcgeil oder im Wege der Postsparkasse unttels Erlagscheines oder Stenereinzntilungsschcines in Barem einzuzahlen Tie Offerte sind auf der vorgeschriebenen amtlichen Nructsorte zu verfassen, ordnungs° gemäß zu stempeln», zu fertigen und bis längstens 8. April IU16 vormittags li Uhr beim Lciter der gefertigten Verschlelßbchörde in den anxlichen aufgelegten Kuverleu v«,lschlössen u. urrsiegeK zu überreichen. Alle weiteren Daten sind aus der "-' Raèun izgube in dobièka.__________________________ Isdatkl K h|K hKli Prejemkl K b Kh K ! b i 'i ! t i I. škode: , I- Preno» upravnega prebitk* ... . • . . 8.182 21 ») v oddelku požara.....249.768 13 . . II. Zakladni prenoB preteklega leta: delež pozavarovalmce .... 98.063 li. 151.704 41 . . prMnij.ir.p«».-..!-. b) T oddolku zTonoT..... 2.799 20 . . \ . .^ _ „,1,1-11,., „„*„„ 91O79Q RO dele* pozavaroralnice .... 214 00 2.684 70 154.289 11 *> J^^jg^^ [ [ ] [ ^Jg Jo 186.836 ! ! ! II. Uprava: i b) v oddelku zvonov..... 3.172 !. j %) provizija . ... . 37692 16 delež pozavarovalnice .... 192 . 2.980 ; . 189.816 V) tekoèi upravni atroški: III. Zaklad za nedoloèene škode: j 1. plaèe......... 43.686 52 ¦ i • • • *) T oddelku požara...... 9.963 85 . . ; • 2. poštnine in pisarn. potrebaèine 12.841 96 .... delež pozavarovalnice . 3.997 . ' 6.966 85 3. kurjava razsvetljava, iiajenin, b) v oddelku zvonov..... 3 200 . i • . t m te efon....... *'?L? fj delež pozavarovalnice.......3.200 ! 9.166 86 | 4. oznamla........ 2.161 68 . ! . . . . ------------------- - 1 5. tiskovine........ 3.296 81 j . . IV. CiBtazavarovalninapo odbitku itorni: i 6. bolniSka blagajna in pokojnina 2 607 IB 69.062 31 . . ^ T oddAllrn rn*ftra ^97 f>99 ft5 t) davek.......... • . 1329 | 29 107.983 76 delež pozavarovalnice .... Ü25978 67 301.100 88 i • d) aprejemnine: b) v oddelku ztouot..... 8.400 74 ! . ' . 1 v oddelku požara..... 12.123 15 j . . . dulež pozaTarovalnice .... 2.757 31 | 5.648 48 306.744 31 2. T oddelku nronoT .... 6 | . . 12.129 16 y ^^. oa]oženoga denarja; ! n ; HI. OdpiBi in drugi izdatki: obreati.......... . . . . j 10.870 J 65 odpis invontarja....... • • • . 1834 80 VI. Drugi doliodki: | j ) IV. Zaklad za nedoloèene Skode: a) pristojbine polic: j j ») T oddelku požara...... 24.657 30 . . 1. t oddelku požara..... 4.107 30 j . . . [ M « ^» A «.TSS',*» .... „« .i . , . V. Stanie zakladov koncom leta: 2. t oddelku ztooot .... 8 | . 11.072 83 . | '. Dremiiska prihrana: e) drugi dobodk»........ . 13.770 81 28.959 ! 14 a) v oddelku požara......217.227 47 .... V | ' delež pozavarovalnico .... 90.391 47 1 126.836 ! . \ ', ! b) r oddelku zvonor..... 4.274 92 1 . . ! X 1 ! delož pozavarovaluice .... 1.294 92 2.980 . 129.816 . >v VI. Upravni prebitek: >. j i Upravni prebitek, ki ae uporabi za ^w ' obreBti ustanovnega zaklada . . 3.200 ..... ^v 1 aa odkup uBtanovnega zaklada . . 30.000 ..... ^v j prenoB na varnostni z&klad . . . 33.000 ..... \. 1 na noT raèun........ 1.182 60 . . 67.882 60 \ | | . 488.679 06 j . 488.679 j 06 i I ! ! ft i . . .. B i 1 a n c a. Aktiva K h K h K h Paiirt K h K h K h ; I. Terjatov pri dolnièarjih .... . . . . . .1. Ustanovni «aklad...... . . • • 80.000 „ j, . ., . i r, aflo 01 ll Var"OBtni zaklad....... • • ¦ 36.010 . II. Raèun blagajne....... . . . . 7.363 21 .. „ •,....'„ om> III. Kurzni diferenèni zaklad .... • • • ***> IH. Terjatev pri denarnib zavodih in VI. Prernijska pribrana-poBojilnicab:...... •> J oddelku požara.....217 227 47 . . ....... ________1 ._ delož DOzavaroTalnice . • 90.391 47 lBÖ.83b i m) pn hranilmcah......! 228.341 , 97 \ . . . .1 , ": j-----AW'To«! 1 I <>) T oddelku zvonoT..... *.ti* vz b) poštna hranilnica, št. 61.426 L. 12.926 32 .... delcž pozavaroTalnice . ¦ • • 1-294 92 2.980 . j 189.816 * •L2LM- i261 29 V. Zaklad ,a nedoloèene ikode: > 71.966 G. 1.764 01 . . . a) T oddelku požara..... 24.657 30 .. » 4.426 P. 907 04 . . 246.189 63 delež pozaTaroralnice . ... 11.080 08 13.677 28 IV. TerjatOT pri »Tarovancih . . . 46.679 68 . . &> t oddelku etodot..... 3.332 86 delež pozavarovaluice .... 1.666 j 43 1.666 43 16.248 66 1 V. Terjatev pri poverienikih . . . 18.672 96 . . 65.262 64 . j v * -------------------------- VI. Razm upniki: I "¦ Terjatev pri hipoteènib posojilib ..... 5.843 91 m) poverjeniki . . 27-976 ! 17 1 VI1- VrednoBtni papirii . 57 099 13 b) predplaèila ta 1. 1916 . . . . . 6.099 63 yIU Ražnn ,.pr c> B**11™ doneeek....... ; . 17.101 j 61 51.177 41 oprara . , ^ ?0Q .VII. Saldo pozavarovalnice..... . . . ' . 9J68 86 nova oabava ! --1. P..,oiM ;;•••• ™» ,„ s.m i ; ; «"•"»»'- >">^- j •dpi» ... '--------------------------- , aai on nnnn Upravni prebitek, ki se uporabi za 1 •••... i . 1834 80 7.000 • obresti uirtanoTnftriii|tTa. pr«dftedaik »»dflorniftt?*. MTMitelj. Laibacker Neituna Nr. 70 516 27. 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