r"4tnioa f fttoriu. Deutsche Zeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat -s t#rtfitttt»«( »»» B•« Str. ZI (tatmrtiiii) 1 r,11» lir kl 3ntant: »i»rt«i|»t)»m 40 H«, h.lbjähri, 80 VW. ,«», Mit« In »et «cnMltan« I* Miligtl»« ,»»»»«,I IM Sta. KR« »oi enitprrch«»d« at»|flitumm« t>ta l-H Erschein» wöchentlich zweimal: Do»n«r»tag früh und Samstag früh mit dem Datum »om Sonntag Stummer 57 | Celje. Sonntag, den 22. Juli 1934 j 59. Jahrgang •ja* Deutschland lehnt vorläufig Stellungnahme zum Ostlocarno ab RrTtTffpoii5*Tttrn DaD. Berlin tie furdi den englischen ©olWwflei in Berlin der lettischen Äcflierung übermittelten Auszeichinm-jjen übn das zwischen Frankreich und Ruhland ver einbarle «roß« Veilr.igdWem, da» mit einigen Modifikationen die Billigung von England und Italien gesunden ha», wird gegenwärtig nach der juristischen wie putiliichen Seit« hin von den zuständigen Berlin« Stellen geprüft. Eine abschließende deutsch« Stellungnahme liegt noch nicht vor wo ist auch nicht zu erwarten. Die oom englischen Bot' schafter übergeben«» Schiiftflück« sind nieder ein endgültiger Beitrag,entwuif, noch ivar mit der Ueberqade eine bindend« Erklärung oon Deutschland erbetl» worden. E» handelt sich vielmehr Mitt «ine Punktation, die zum Zweck der Unierrichtung, wenn auch in befürwortenden, Sinn«, in Berlin übiigebm worden ist. Deutscherseil» wird «in« abschließend« Stellungnahme zu den Plänen deshalb als im Augenblick unmöglich bezeichnet, da e» bis zur Stunde an jeder Klarheit über die Einzelheiten fehlt. Auch ist die gerade Deutschland interessierende Frage, ob und in welchem Umfange, wie von Eilgiand und Italien versichert wurde, im Falle eines deut-schen Beitritts die Forderung nach Gleichberechtigung erfüllt wird, noch völlig umstritten. Die englische Regierung hatte, wie erinnerlich, Barthou aus diese Frage besonder» hingewiesen. Man Halle sich nach einigen Verhandlungen in London aus eine Gleichbe-rechtig«ng»f»rm«l geeinigt die solgenden Worlaut hat: »Die französisch« Regierung stimmt mit der Regierung Zemer Majestät in du Aus. fassung überem, daß der Abschlug «ine, fol-chen Pakte, und Deutschlands Teilnahme an dem jetzt in» Auge gefaxten System gegen-seiliger Garantien die beste Grundlage bilden würde für die Ausnahme oon Verhandlungen über den Abschluß einer Konvention, die ein« verniinslige Anwendung des Grundsatzes der deutschen Gleichberechtigung in einem Sicher-heitiregime sür alle Ratzonen vorsehen würde." Diese Formel ist bann durch Barthou in sein«» legten Sonnwg»red« insofern dementiert worden, als vor. ihm die Verwirklichung der Gleichberechtigung nicht als Vorbedingung für die Pakte, sondern günstigenfalls als mögliche Folg« ihrer Verwirklichung dezeichnet wurde. In Berliner politischen Kreisen ist man der Auffassung, daß dies« und ei»« Reihe anderer Widersprüche zunächst einmal zwischen Pari« und London geklärt werden müssen. Erst nach edier solchen Klärung gewinnt die Berliner Regierung eine seste Grundlage für Entscheidungen, «b De»tjchia»d d«m System der regionalen B«i-pandtpalte bei treten kann oder nicht. Solange jeden-füll» die Väter und Befürworte» d«» PaNft>il«m» untereinander nicht bi» zur letzten Klarheit üb«» Inhalt und Au,Wirkung d«r Pläne gekommen sind, ist ein« deutsche Stellungnahme unmöglich. Man wartet in B«rlm daher aus »eitere erläuternd« Mitteilungen, sobald di« Gegenseite zur «rfoid«r-lichen Klarheit ihrer Absichten gelangt ist. Günstiger Verlaus der deutsch französischen Wirts«hastsverhandl«ngen Zu den deu»fchf«»izöfiIchenWir»schaft»«erha,>d- lungen verlautet, daß sie einen günstigen Beilauf nehmen, E» soll di« Grundlage für «in Abkommkn rossen worden sein, da» für drid« Teil« tragbar Auch der Zinsendienst für di« Da«*»- und Vounganleihe wurde geregelt. Katastrophen in aller Welt Der aufgeregten politischen Lage steht in diesen Tagen ein gewaltiger Ausruhr der EI«m«nl« gegenüber. Au» England, Italien, Polen und au» unserem eigenen Lande werden Wolkendrüche mit schweren Verheerungen gemeldet, die H.S.A. die Türkei und Deutschland stehen unter katastrophal«» Hitze, Waldbränd« wüten, au» dem mittelzmerria-nischen Staat Panama und au» Neuseeland erfährt man oon Erdb«b«n mit Menschenopfern, überall Blitzschläge, Ertrinkungen, Sonnenstich« usw, E» fehlt nur noch der gioße Komet, der un» unsere Erde in Trümmer schlägt . . . Verheerende (Überschwemmungen in Westgalizien Infolge andauernde» Regengüsse sind in West-aalizien all« Flüsse au, den Ufern getreten und haben sich katastrophale Ueberschwemmungen ereignet, Zahreiche Städte und Dörfe» stehen unter Waiser. Die Stadt Neulandez ist vollkommen von der Well abgeschnitten. Rtan spricht bereit» von l20 Er» trunkenen. Die Eisenbahnlinien wurden an zahl, reichen Stellen unterbrochen, so daß aus »telen Linien d«r Verkehr überhaupt eingestellt werden muhte. Zu den Rettungsarbeiten würd« Militär aufgeboten. Dr. Popp verunglückt Wi« au» Suiak gemeidii wird, stürzte der evangelische Lande»dischof von Jugoslawien b«i s«i< ne« ErholungsausenihaU aus d« Adriainsel Krk so unglücklich, daß «r sich den linken Arm brach. D«r Bilchos wurde sofoN in da» Suiake» Krankenhau» gebracht. Wir bedauern diesen Unglücksfall lebhaft unb wünschen dem hoh«n Würdenträger baldige Genesung. Erkönig Alsons in Bled Der srühere König von Spanien, Also»» XIII, wird dieser Tag« oon Wien in Bled zam Kuraufenthalt eintreffen und länger« Zeit verweilen. Gefährlicher Streit in Amerika Seil ein«» Woche herrscht « der Haupsiladt de» Westens der USA (SanFranko) ein Streik, der zur völligen Niederlegung de» Verkehr, und trilnxittTi Unterbindung der Leben»i»itt«li«suhr führt«. Der Streik greift auch schon auf andere Städte am Pazifik über. Die Flucht verängstigter Bürge» nimmt immir größer werdende Formen an. Man hofft, daß ein Schiedsgericht den Ausgleich h«r-stellen wird. In USA gewinnt man langsam die Ueberzeugung, daß e» sich nicht um einen lokalen Lohnftreik handelt, sondern um einen von Sowjet-Kommunist«! planmäßig inszenierten Aufruhr. Politik in Kürze Die finnische Regierung hat ein Konsulat in Zagreb eingerichtet und zum Kons'il Herrn Paul Berk«» ernannt. Die Kosten de» Generalstreik» in San Franzisko belausen sich bisher aus 100 Millionen Dollar, Da» englisch« Parlament hat ein« Vorlag« üb«, den Neubau von 50 Luftgeschwadern genehmigt! Der Koloß im Osten E. P. Die politisch«» Ereignisse d«r letzten Z«it rückten da» grösste, aber für den Menschen West-«utopa« unbegreiflichst« und rätselhafteste Land unsere» Erdterl» so in den Vordergrund, daß jeder sich damit irgendwie besaht, Di« Sowjet > Union soll ! nach dem Ostpaktpian an Westeuropa verbündet ! werden. Darin liegt leibst nach Aeußerungen französischer Blätter eine Gefahr! E» ist auch so. Warum?, fragt der g«sund« Menlchenoerstand. E» kann ja nur gut sein für die westeuropäische Intu-strie, w-nn ihr dieser ungeheure Markt durch fr«undschastlich« politisch« Behandlung auch wird-schastlich erschlossen werden könnt«. Vielleicht könnt« man d«n westeuropäischen Einfluß dabei sogar so-weit steigern, daß man an ein Riederring«» de» Hommuni»mu» denken könnt«... Rein! Wenn nur jeder drill« Westeuropäer, aber jeder Politiker wühle, daß solche Gedanken übe» Rußland Illusio» nen sind! Wir müssen un« gerade im gegenwärtigen Augenblick die Augen darüber öffnen worum e» so ist. Betrachten wir den Landkotoß im Osten, f» müssen wir zunächst wissen, daß er geographisch und hinsichtlich feiner Bevölkerung vollständig an-de»» geortet ist al» da» übrige Europa. Da» Staatsgebiet txr Sowjet-Union umfasst samt seinen asiatischen Teilen den ungeheuren, einförmigen Raum von 20,400.000 Quadratkilometern, da» ill mehr al» da» ganze Europa samt Australien, Aus dieser ungeheuren Landfläche wohnen heute rund 160 Millionen kommunistisch regierte Mensch«» von teil weise niedrigster Kulturstuf«. Und nur dieser weile Raum bestimmt da» Schicksal d«» Riefenreich«», da» Schicksal feine» Menschen, der zwischen Europa und Asien steht. Dies« ungewollte, aber unadänder-liche Grenistevung d«» russischen Menschen und sei» ne» Seele bestimmte und bestimmt auch jetzt noch die bramatisch« G«schich>e d«» russischen Volke». E» ist eine gewagte Behauptung, von de» unbedingte»! Vorherrschaft de» russischen Raume» und Bod«n» zu sprechen. Und doch ist es so. Schon die Natur beweist «»: Auf dem russisch«» Bod«n ist alle» gigantisch, von ungeheuien Au»maß«i», dort lösen einander die schärssten Gegensätze de» Klima» ab, größte Hitze und größt« Käll«, unermeßlich »«ich« Schätze lagern im Schoß« der Erd«... überall unvorstellbar« Maße, Gewaltige» auf «ine« unerhört großen Raum«. Diese Größe, diese Gegensätze sind da» Schick-sal Rußland». Man braucht eine ungeheure Rien-schenmass«, um diesen Landkoloß zu »«»»allen und man braucht Gewalt, um ihn zu beherrsch««. All« Pläne müssen sich in» Gewaltige übersteigern, jeder ftoolspolitisch« Gedanke hat ein unerhört weite» Feld der Betätigung vor sich Und ebenso muß also der Mensch ein Ergebni» diese» Raume» f«in. Der echte gebildete Russe ist darum auch von schrankenloser Phantasie, sein« Gefühle kennen, wenn sie lo»gelaffen sind, kein« Grenz«. Der größten staatlichen Gewalt steht beim Bewohner de» flach«n Land«» die ebenso große Fähigkeit im Ertragen de» Drucke» der Gewalt gegenüber — Seite Z Deutsche 3111 u r p flummn 57 bis zur (Stfr.je. Dann brich! aber der Widerstand Wind durch. Di< Geschichte Rußlands zeig! uns bis in unien Zeit heraus die Herrichast des russischen Raume», wie sich gewaltig« Dinge in ihr Gegenteil verkehren, wie der Mensch bort Ungeheure« plant und — nicht zu Ende bringt, weil ein (Eitrem das andere aus feinem Gipfelpunkte ablöst. So müssen wir auch da« heulige Ruhland betrachten, in dem ei» politisches Gewaltsystcm herrscht, daß nicht ge-mildert werden kann, denn was barauffolgen würde, müßte da» gegenteilige Eitrem sein. Wer beherrscht heule Rußland? Der Kommunismus. jene Weltanschauung. b!e in der Weltum-wälzung, in der Zerstörung der „kapitalistischen Kultur", als» unserer Kultur. ihre letzte Erfüllung sieht. Wie gedenk! er diese» Ziel zu erreichen? Damit sind wir wieder bor! angelangt, wo wir eingang» oon Illusionen sprachen: Alle Maßnah. mm der russischen Machthaber seit 1917 gehen nur Der deutsche «u» dem Wortlaut der Wir berichteten kürzlich mehrfach über die unvermutete Zulassung de« deutschen Privatunterricht» in bet lübtinrfer Provinz Boten. Die österreichische trefle buchte diese Maßnahme der betreffenden chulbehirde alt Ergebnis dn Aussprachen zwischen Mussolini und Dollfuß und al» ein Verdienst des Bundeskanzlers. Wenn man nun der Sache auf den Grund geht unb beispielsweise ben Wartlaut bet Vetvrd-nung über den Privatunterricht in SüMirol durch-studiert, so erkennt man unschwer, daß sie nur aus moralischen Eindruck berechne! ist und durch ihre Verklausulierung und Rucksicherung mil allen möglichen Paragraphen die Lagt der Schulvethältnisse in Südtirol fast gar nicht ändert! Wir geben im folgenden einen Auszug aus der ll Artikel umfassenden Verordnung. Sie lautet: ..Bestimmungen übet private Schulen und Kurse zum Unterricht der deutschen Sprache für Schüler der Volksschulen in der Provinz Bojnt." Art. 1. Im Gebiete der Provinz Bozen können private Schulen oder Kurse für den Unterricht bet deutschen Sprache an Kinder errichtet werden, weiche noch schulpflichtig sind unb öffentliche oder gesetzlich erlaubte private Volk«schulen (mil italienischer Unterrichtssprache Anm. d. Reb.) besuchen unter ber Bedingung, bah die bezüglichen Stunden» und Lehrpiine da» regelmä» ßige und ersprießliche funktioniere* ber vbgenannten Bolk»Ich«Ien nicht stören. Art. 2. Unter Einhaltung ber Bestimmungen der folgenden Artikel können die Schulen oder Kurse nach Art. t. oon Italienischen Staat»- darauf hinaus, den Sowjetstaat wirtschaftlich von der ganzen übrigen Welt unabhängig zu machen, damit er keine Bindungen habe, bie ihn an bet Vorbereitung der Weitrevolution hindern könnten. Wir wissen au» dem Vorhergehenden, baß Ruß-land Gigantische« plant, aber in ber Ausführung stecken bleibt. Richtig. Der Ruffe al» Träger zer-setzender Ideen ist an sich nicht bet Gefährliche. Gefährlich wird er erst dadurch, baß er Westeuro, päer mit seinen extremen Ideen ansteckt, unb ba» sind anbete Menschen, auf bie kann man sich verlassen. So erwächst also unserem Kontinent durch eineenge Verbindung mil dem Sowjetstaat die Ge-fahr, daß er diese Binbung al» gut gefederte» Sprungbrett für bie Vorbereitung und Dmchsüh-rung der dem Russen mächtig imponierenden, ge-wältigen Revolution des gesamten Erbball» benutzt. Da» wollen und dürfen wir nicht vergessen, wenn wir daran gehen, Europa zu beftieben! nterncht in Südtirol neuen Schulverorduung bürgern errichtet werden, welche bie Voraus-setzunqen besitzen, um zur Leitung einer öffentlichen Volksschule erwählt zu werben unb gleichzeitig im Besitz ber notwenbigen Titel sind, welche die gesetzliche und moralische Fähigkeit beweisen. Da» Reise zeugni« einer klassischen ob« technischen Mittelschule gilt als Bcsähigungstitel. Unter den gleichen Bebingungen steht den italienischen Vereinen welche im Sinne der Gesetze des Staat« bie gesetzliche Anerkennung er-hallen haben, die gleiche Befugn!« zu. Art. 3. Der Unterricht in den private» Schulen und Kursen nach Ar«. 1. darf in nicht meht al» vier Stunden wöchentlich erteilt »erden. Die im Sinne be» folgenden Art. 5 den zu-stänbigen Schukbehörden zur vorherigen Genehmigung vorzulegenden Ceht-jinb Stunden-Pläne ber obgenanmen Schulen und Kurse müssen bi» in» Einzelne versaßt sein unb bie Angabe der Textbücher unb anderen schriftlichen iqcbru:?:, inaschwgeschrieben ober Hand-geschrieben) Behelfe enthalten, welche beim Unter-richt in ben vbgenannten Schulen gebraucht werben sollen. Art. 5. Zur Erreichung bet Ermächtigung zur Errichtung ber Schulen ober Kurse im Sinne ber votausgeijenben Artikel müssen bie Interessierten dem zuständigen kgl. Jchulinspektor wenigsten» zwei Monate vor Beginn be» Unterrichte» »in enifprechenbes Gesuch auf Stempel-papier vorlegen unb darin ben ober die für den Unterricht bestimmten Räume angeben und foigenbe Im kleinen Quernero WearetMd« «tu« Urlaubern*« Der Da L«»»tllch \ Z., «je Der erste Einbruck von Aleksanbrovo war gut. Wie oft fegte hier im Winter b!e Bora von Senj herüber — jetzt wollte sie nicht E» regnete auch am nächsten Tag weiter So hatte man Zeit, sich da» Heim und die nunmehrigen Mitwohnenden genauer anzusehen. Da i« laut« Deutsche waren, horte man bald Kontakt gefunden und es oerfprach gütlich zu werben. So was wie „Betrieb" gab's r nicht, ba» hatte man bald heraußen. Gott sei nk! Ein —na sagen wir: ,.Kasfe! Zd! Ich frug. Stimmt. E» sollen auf der Insel Krk 1500 Zi< unb fast ebensoviel Otfii sein. Armer Battul OriiC — die vielen Verwandten! Von dieser ersten persönliche Auswei«papiere b» Lehtdefähigung-zeugnis c> Bestätigung be» Gemeindearzte» über bie Hygiene ber Schulräume b) Lehr unb Stunben-Piäne. Act. 7. Die Aufsicht übet bie privaten Schulen obliegt dem kgl. Schulinspektor des Bezirkes in welchem sie errichtet sind, vorbehaltlich der beson-beten Inspektionen, die bet kgl. Lande»fchul-leitet von sich au» anzuordnen für gut findet. Der kgl. Bezirlsfchulinfpekt« kann die vorge nannten privaten Schulen unb Kurse jederzeit inspizieren, um beten Wirken festzustellen, unb kann ben bort wirkenden Lehrpersonen die Instruk-tionen, Ratschläge unb Aufträge erteilen, die et für notwendig hält, wobei er, falls et es füt gut hält, Besuch«pr otok Zlle ober Information »berichte gleich denen für bie öffentlichen Valteji)u!er. vorgeschriebenen verfassen kann mit bet Verpflichtung für bie insvizierten Lehtpersonen sowie be» Inhaber» bet Bewilligung ber Schule ober be« Kurses, diese Schriftstücke >u unterzeichnen, wobei die Mitunter-zeichnet eventuelle Bemerkungen anbringen können. Art. fl. Der kgl. Bezirksschulinspektor kann in bringenden Fällen und in Enoartuna der im Amt»-bireich de» kgl. Lande»schulamtes liegenden Maßnahmen, dem et sosori zu berichten hat, bie vor-übergehende Schließung der Schule ober des Kurses anorbnen in Fällen bet Richteinhallimg bet obengenannten Eröffnung»-bedmgunzen oder überhaupt, wenn das Wirke» der Schule oder de» Kurse» sich al» wider die Interessen der öffentlichen Schule herausstellt «der mit den Einrichtungen des Staate» und mit den allgemeinen politischen Richtlinien der Regierung unvereinbar ist. Art. 9. Der kgl. Schulinspektor kann nach An-Zrung bet Lehrperson der öffentlichen Volk«, chule, welche aus Grund des Schulgesetze» von ben Schülern besucht wirb, bie in den ebgenannten Schulen ober Kursen eingeschrieben sind, diesen Schülern den weiteren Besuch dieser privaten Spulen ober Kurse verbissen, werrn M* genannten Schüler wegen Arbeitsüberlastung infolge des Besuches der genannten privaten Schulen »der Kurse in der Bewältigung des Lehrstoffes der öffentlichen Schule nicht mehr befriedigen.^) Art. 11. Gegen jene, welche hinsichtlich der Eröffnung und be» Wirken» der obaenannten Schulen oder Kurse die vorgenannten Bestimmungen Übertreten, können die von den Art. 343 unb 650 de» Strasgesetzbuches vorgesehenen Strafen beantragt werten. Wir weifen beson ber» aus die Art. 8 und 9 hin, nach denen bet Trienter Schulbehörbe überhaupt vollkommen freie Hand in ber Behandlung dieser Schulen gegeben ist. Beschwerden können «edetum nur an sie gerichtet werben. noch kommen, hieß es. Im weiten Bogen spannt« sich der Badestrand nahe dem offenen Meer. Saubere Kabinen, LtegesteDen au» Stein unb Sand, klare» Wasser mit sandigem Grund, Muscheln, Schwimm-brtttci — unb sofort war man nur von dem Wunsch« beseelt, auch so knusperig braun zu werden wie bi« „allen" Gäste. Da» Wasser hatte bald sogar 24', di« Lust 36*. Dreiviertel be» Urlaub» nrart« hier „»»gebacken. E» war köstlich für un« Erwachsene und paradiesisch für die kleinen Racktftösche. Man versteht die Oriiianer nicht, die auf wärmere» Wasser warteten und ..kein« Zeit" hatte». Fleißige Leute: nacht« fischen sie bi» 5 Uhr früh, bann schlafen sie drei Stunden unb barm geht» auf» Feld ober in ben Weingarten — per Segelboot. Wi« ich fi« beneid«. di« Al« und vriii«! Ein einziger Dampfer beendete hier einmal am Tag« seine Linie von Suiak. Dieser Dampfet wer bie Sensation von Aleksa ... , nein Orliceoo. Nach dem Bad« erwartete ihn jeder, bet etwa« auf sich hielt. Eine» Tage» warteten wir auf die „Slavija" — sie hatte Verspätung. S« setzten wir un» auf einen Randstein der Parkanlage am Hafen. Neben un» nahm ein alter, ich nahm an — OfHl — Platz Ich Nummer 67 Deutsche Zeitung Seih 3 Oesterreich und die Kleine Entente «»gedttch aulh<»Ittit>< Iki>thSll>»>>«» d»»„St«»<»«' tn Xljubljanaet „S lov e n e c" bringt in seiner Stummer vom IS», d. M. an erster Stelle auf-sehenenegende Meldungen über den Aufenthalt de» Firsten Siarhemberg in Italien. Das Blatt läßt sich au« Venedig u. o. folgendes berichten: Hier ist der österreichische Mzeianzler zu einem achttägigen Ausenthalt eingetroffen zum Zwecke de, Borbereitung der für Ende Juli vorgesehenen Zusammenkunft zwischen Mussolini und Dollfuh in Ricci one. Der Berichterstatter des „Staxn«" habe er-jähren, dah Starhemberg zunächst der italienischen Regierung über die Umgestaltung des Kabinetts Dollsuh berichten werd?, »ach d« die Heimwehr nunmehr vier wichtige Ministerposten innehabe: Da» Vijefcmzleramt das «5»enemlkommissariat zur Unterdrückung staatsfeindlicher Umtriebe, die Recht« sprechung und die Sozialfürsorge (die Übrigen, b. h. Bi« wichligfteii Ministerien, vereinigt Dr. Dvllsuh in seiner Person, Anm. d. Sch.). Die Heimwehr habe auf diese Zveise den Kamps gegen die Rational-^ojiaiijten säst gänzlich in die Hand bekommen, was den Wünschen der italienischen Regierung entspreche. Die versuche von Vertretern de» Dritten Reiches, Italien zu einer Kursänderung in Oesterreich zu bewegen, hätte die Heimwehr zu nichts zerschlagen. Ferner habe Ztarhemberg in Rom vcn dn Wiederherstellung der freuivschcifllichen Beziehungen zu Frankreich zu berichten. Die unerwartete Be grühung Oesterreichs durch Barthou, die freund' jchafttiche Aussprache zwischen ihm und Dollfuh aus der Durchfahrt durch Wien usw. feien Beweise dafür, bah die Verbindungen »on Wien nach Paris wiedcr sauber seien. Aus der Umgebung Siarhemberg», die sehr mitteilsam und gesprächig sei, verlaute, bah Italien die Freundschaft Oesterreichs mit Frankreich im eigenen Interesse angenehm sei. Roch wichtiger sei di« dritte Frag«, über die Siarhemberg zu berichten hab«: Die Beziehungen Oesterreichs zur Kleinen Entente. Diese Beziehungen seien freundschaftlich, das sei aber auch alles. Die österreichischen Minister hüten sich ängstlich vor den Staaten der Kleinen Entente und im gegenwärtig! n Zuge der Pakte, die säst das icmy Europa erfassen sollen, ist nicht ein Wort, von einer Annäherung zwischen Oesterreich und ihnen gefallen. Sollte es zu einem vollkommenen Ausgleich zwischen Frankreich und Italien kommen, so mühte selbstverständlicherweis« auch das Verhältnis Klein« Entente — Oesterreich geändert werden, denn e» sei unvorstellbar, daß in eine« Mittelmeerpzkl Italien, Frankreich und Staaten der Kleinen Entente zusammengeschlossen wären, während i« Mittelpunkt Europa» da» bisherige Verhaltn!» weiteidauern würbe. Mit anderen Worten: Wenn der Wunsch Italien, nach Verständigung mit Frankreich ausrichtig sei. so würde e» seine Politik des «usspielens Oesterreich gegen die Staaten der Kleinen Entente ändern müssen. Da Baichtechaiter de« „Slaven«" habe frug ihn nach dem Wetter. Eist sah er mich schief von der Seite an, aber da ich kroatisch zu ihm sprach, fahle er Zutrauen und trat aus uns zu. Aus seinen listigen, etwa» weinsciigen Augen lugle n spähend auf unsere leicht« Kleidung. W«il ich ihn anlacht«, grinste «r zurück und begann plötzlich wie ein aller Bekannter von seiner vielen Arbeit im Weingarten zu erzählen. Er sprach lang« und wir muhten all« über den alten Knab«n lachen. Immer sprach «r vom Wein. Er hab« den allerbesten rund-um und sein« Frau mache hier den feinsten Proseko. Sie sei so dick wie eine Kuh — feine Frau! Aha, seht verstand ich ihn. Eine Kuh war hier ein seltene» und wertvolles Tier und er hatte nicht nur Respeit vor ihrer Dick«, sondern auch Angst! Des-halb auch der viel« Wein. Wie er hiehe? Orliü? Da sah «r mich aber ganz bö», an. Rein — Ar! Ist'» da» ein« nicht — ist'» ba» ander« — sehr schwer war da nicht zu raten. Ob ich mitkomme» wollte in sein Hau»? Erst wollte ich nicht, dann ober reizte es mich, die „debela krava", wie er gesagt hatte, zusehen, zumal er mir vorn Prosekowein so viel vorschwärmt«. Ich ging mit. Sie war wirklich eine Sicherst statiliche Zitin. Sie konnte auch brummen. Er hatte nicht viel zu »den daheim, deshalb sprach er aus--wärt» mehr als nötig. Ich bewundert« di« prachtvoll italienisch« Küche mst den Regal« und dem bunten Beweise dafür in Händen, dah die Frage d« Stellung Oesterreichs zur Meinen Entente mit Star-hemberg, mit Dollfuh und besonders im Herbst, bei den Besuchen Barthou» und Benesch» in Rom, gründlich durchgesprochen würde. Soweit d» Bericht des „Siovenec". Sein Berichterstatter hat vergessen, diesen Ausführungen hinzuzufügen, dah Starhembng auch einer der führenden Männer ber Habsburgetpoliiik Oesterreichs ist. Und hauptsächlich in dieser Frage ist auch ber Grund zur Zurückhaltung der österreichischen Staatsmänner gegenüber den Nachfolge-floaten zu suchen. Wenn Oesterreich nun mit ihnen auf Krunb der französischen Paftvorschläge, di« übrigen» noch nicht verwirklicht sind, sich einigen soll, so wird e» wohl oder übel auf bie Restaurierung»-bestrebungen verzichten müssen. Wird es ix>» tun? Vielleicht. Jedenfalls wird hier der Prüfstein für die Ernsthaftigkeit der österreichischen Habsburger-wünsche aufgedeckt. Die jugoslawischen Juden machen sich heimisch S,gi mit fett «Sht«ito* Da» Zagreber „Morgenblatt", das den jüdischen Kreisen unseres Staates sehr nahe steht, berichtet von einer Aktion, bie den Zweck IkiI. di« jüdisch« Bevölkerung Jugoslawien» möglichst eng mit der Staatsnation und ihren führenden nationalen Kreisen zu verschmelzen. Da» Blatt berichtet u. a. folgendes: „Im Einvernehmen mit der ..Rarodna Odbrana" ist ein Ausschuh von angesehenen Juden mit dem früheren tf>ci)ilfcn des Finan,Ministers Aorom «Abrahams Levit an der Spitze gebildet worden. Dieser Ausschuh wird einen Unterausschuh der „Rarodna Odbrana" darstellen. Zwei Mit-g!i«der de» Ausschusse» treten in den Hatipiau»-schuh der „Rarodna Odbrana". während zwei Mitglieder der Verwaltung der .Rarodna Odbrana" diesem jüdischen Aktionsausschuh angehören werden". Dieser Au»schuh hat eine» Aufruf erlassen, in dem «» u. a. bezeichnenderweise hetht: „Selbst heut«, nach fünfzehn Jaljitn, gibt e» genug solcher Juden, die es nicht für notwendig gesunden haben, die Staatssprache zu erlernen, itixt) sich im notwendigen Mahe als Mitglieder der Gemeinschaft fühlen. Dies hat die aUanjähigen Beograder Juden erbittern!). Sie haben deshalb einen A» »schuh gebildet, der eine Aktion zur Rationalisierung der Juden durchführen wird. Die Juden werden entweder treue Söhne diese» Lande» bleiben, oder sich selbst bie Schuld an den Unannehmlichkeiten zuzuschreiben haben, denen sie etwa künstig ausgesetzt sein könnten. Mit dieser Parole will Hm Leoic demnächst alle jüdischen Niederlassungen in Jugoslawien bereisen, vor allem die grohen Zentren der Woiwodina, um alle Volksgenossen auszurufen, sich unter der nationalen Devise der „Rarodna Odbrana" zusammen-zufinden und ihre Kinder mit jugoslawische« Seist zu erfüllen. Da» bedeutet nicht, dah jemand daran denkt, di» Juden zu veranlaffen. sich von ihrem Glauben ober ihren Bolksgenossrn In Palästina ab- Geschirr rundum, dem Kamm und den weihen Vorhängen wie vor einer Kemenate. Die-, freut« sie sichtlich und sie gabjhm darauf den Kellerschlüssel. Perica, wie er mit Spitznamen hieh. führte mich geheimnisvoll in den uralten Keiler zu einem klemm Fähchen, da« er liebevoll streicdelie. „Guter Wein, gospobin, guter Proseko! Alle schwangeren Frauen von Aleksandrovo holen sich bei meiner Frau diesen Tropfen. Kraft gibt er, gospodin!" Dann bat er mir einen halben Liter de» öligen, rotbraunen Kochweines. Er war tatsächlich wie ein Malaga. Auch er sprach dem Reflar ju, veraas; ganz aus seine Kuh und wurde noch gesvrSchiger. Ich muhte fest Irinken, er wäre fönst beleidigt gewesen — so ein Dickwein im Bierkrügel im Keller genossen, machte einem heih. Perica Äbte den Wein und hahte die Italiener. Mich schützte er vor seiner Kuh und be-gleitete mich zur Sicherhett in» „Frankopan". Dort gestand er mir, dah er. der Zic — mtt dem Bortul Otlk verwandt sei. Ich glaub»! So war» nie langweilig. Den Gästen vom „Frankopan" muhte ausaesallen sei», dah mich der lustig« Perica begleitet hatt« — auherdem muhte ich selbst ziemlich heiter zurückgekehrt sein. Ich sollte etwas arrangieren. Johanni»f«uer leuchteten aus. Auch wir mühten eines haben! Hvlz war teuer — ober Burtul war «m guter Gastgeber — er be- zuwenden. Plan kann Aktionen edler Menschen unterstützen. Man kann, wo» auch geschieht. Sein Volk an ben Usern de» Jordan» Im Land« d«r Vorwärttr unterstützen, man darf aber dabei nicht vergessen, dah Jugoslawien einer grohen Zahl oon jüdischen Bürgern Brot und Verdienstmöglichkett gibt. Und da dem so ist, so Hai Jugollawien da» Recht, von diesen seinen Bürgern Achtung und Loyalität zu verlangen." Das Recht auf den Namen Das „Deutsche VolksÜatt" schreibt: Im Sinne der bestehenden fieie^uitchristen hat jeder Biirg«r da» Recht, von allen B«hörd«n zu verlangen, dah sie seinen Familiennamen nach seiner Angabe in alle Urkunden eintragen. So hat dieser Tage ein Fa-milienoater durchgesetzt, dah in das Maturitäts-zeugnis seines Sohnes der Familienname noch der Schreibweise der Familie, nicht aber in der phonetischen Abwandlung eingetragen wurde. Ursprünglich hatte man den Ramen phonetisch eingetragen, erst als der Vater aus seinem Recht bestand und sich nicht abweisen lieh, ja vielmehr die ursprünglich ge» üble Ablehnung schriftlich verlangte, willfahrte man seinem berechtigten Wunsch und trug den Namen richtig ein. Wie da» evangelische Kirchenbiatt „Kirche und Volk" mitteilt, hat da« Innenministerium unter Zahl 11841 vom 2«. April da» Banalamt in Zagreb beauftragt, die Matrikelämter aufzufordern, sich bei Eintragung von Familiennamen streng an die betreffenden Bestimmungen de» Gesetze» über die Peisonennamen zu halten. Wer seinen Namen nicht nach ben Regeln der serbischen, kroatischen bzw sio-wenischen Sprache schreibt, hat da» Recht, eine Richtigstellung in den Matrikeln zu fordern. Er rauh jrdcch beweisen, bah es sich bloh um einen Unterschieb In der Rechtschreibung handelt. Ferner muh «r vor dem Matrikelfuhrer schriftlich oder in Gegenwart oon zwei Zeugen mündlich die Erklärung abgeben, bah er aus Richtigstellung bzw richtigen Eintragung seine» Ramen, besteht. Diese Erklärung wird zu Protokoll genommen. Der Matrikelbeamte muh diesem Wunsche aber nur dann Folge leisten, wenn «s erwiesen ist, dah der Familienname in den letzten sechzig Jahren in der Form in den Matrikel-büchern geführt wurde, in welcher die Richtigstellung gewünscht wird. Gemeinderatsitzung in Celje Freitag den 2». d. M. fand die letzte Sitzung des Stadtgememberate» vor den Sommerferien statt. Besonder» wichtig« Beschlüsse liegen nicht vor. Da» wichtigste ist die Genehmigung de» Voranschlag» für 1934/35 durch das Finanuninisterium. Danach wird der Stadigenuinde die (EinHebung «inet 20 pro-zeitigen Umlage aus die direkten Steuern für die Sanmegulierung gestattet. Die .'»Oprozentige allgemeine Umlage de» vorigen Jahres bleibt stehen und die dreivrozentige Umlage für die F e u e r w«h r wird ebenfalls eingehoben. In ber nächsten Nummer bringen wir einen ausführlichen Bericht über die Sitzung. schaff!« es un». Lampion« muhten her. Es gab keine. Wir schmiedeten sie allein«. Eine Guitarre wurde auch ausgetrieben, dazu einig« Flaschen Not-wein, zwei Segelboote, dann gings hinan» aufs Meer! Da» Feuer flammte am Strand« aus und warf einen warmen Schein Über» Wasser her. Drauhen sprangen die Buben übers Feuer. Ueber-all rundum leuchteten Johu-.nisseuer. Wir tranken guten Rotmein, machten „Breite!" und sangen von Boot iu Bvot. Venezianisch« Rächt! Man muh sich zu helfen wissen! Ganz Orlicevv hat un» heimlich zugesehen und gehört. „Frankopan" stand kr gutem Ruf. Viel Ausfluzsmöglichkeiten gab's. Zu Fnh nach dem schönen Hauptort der Insel, durch bie steinumgrenzten Weinberge auf guter Fahrstraße nach Krk, der Festungsstadt der Frankopane, woher einst die CTier Gräfin, Friedrich» Frau, gekommen war. Viel« Zeugen herrlicher kroatischer Vergangen' heit. Heut« »och tragen die Frauen der Insel Kr! seit dem Tod des letzten Frankopan in Wienerneu-staut schwarze Kleiber. Sie wollten «» Nagen bi» witder ein« käm«. Roch steht der F«stung»wall, die Stadtmauer und Türme, die prachtvolle, marmorgeschmückte Basilika der Frankvpane! — tFortsetzung folgt) Stile 4 Deutsche Zeitung Nummer 67 Aus Stadt <£ e l je Evangelische Gemeinde. Vom Evongeli-ichen Pfarramt wird un, mtlflctoilt Da Herr Pfarrer Rtar, auf Urlaub ist, müssen di« Gottes dienst« am 22. Juli entfallen, Nächster Gottesdienst am 29. Juli. Rücktritt von der Advokatur. Da früher« Advokaturskonzipient in Pwj und bisherig« Echer Adookat Dr. Reinhold Kerschbaumer hat nach ein« Nachricht des „Iutrv" d» Advokatur zurück-gelegt und den Antrag aus Streichung au» der Adookatenlisle mii dem Bemerlen gestellt, dah ihm auch dos Recht der Wiedereintragung in dies« ab- ^Ä«rz einer Sommerfrischlerin. Di« 29-jährig« L«hrerin Branistava Garii au, Priitina, die ihre F«ri«n in Leise verdnrigl. stürbe am vergangenen Dienstag aus d«m Swsen vor ihrem Wohnhaus« so unglücklich, dah sie sich den linken Arm brach und am Kopfe erheblich verletzte. Fräulein ffiöiif muhte Spiwl»pflege in Anspruch nehmen. RadionBorträge. Viele Hausfrauen verwenden Radion. doch find dabei wenig«, welche all« feine Eigenschaften kennen. Mit Rückficht daraus Hai die Firma Schicht Ixn Enischwh gefahi, di« Hausfrauen durch Vortrüge Über das moderne Ataschen der Wäsche. Seid« und Wolle zu unter-richten. Diele Vortrüge «oerden im unterhaltenden und humoristischen Ton« abgehalten, gleichzeitig werden auch moderne Tonfilme lustigen und lehrreichen Inhalt» vorgeführt. Die Vorträgt werden an jedem Wochentage im Kinosaal de» Hotel, Skodern« pünlilich um 20 Uhr abgehalten. Jede Hausfrau bekommt auch ein geeignetes Geschenk fir ihren Haushalt. Die Hausfrauen werden ge-bettn, fich infolge de» zahlreichen Besuches die Plätze schon im Laufe des Vormiwgs an der ^afie des Kinosaal«, zu restrvieren. Die Vorträgt finden täglich bis 2«. Juli 1934 statt. Schwere» Unglück in der ZinlhStte. Dienstag Abend verunglückte der ZgPhrige Arbeiter Acharias Rok bei d« Arbeit schwer. Er geriet im Wow-erk zwischen di« Walzen, so dah ihm der Brustkorb und die linken Gliebmahen schwer gequetscht wurden. Der Verunglückte muht« sofort in, Krankenhaus überführt werden. Hoffnungsvoll« Jugend — Borsicht beim Freibad«». Wi« die Oeffentlichkeit au, zahlreichen Zeitungsmeldungen «rfuhr. wurden in der letzten Zeit immer wieder Diebstähl« an Kleidern. Schuhen, weld usw. angeführt. Sehr oft wurden davon Badende betroffen, die, aus die Ehrlichkeit der Mitmenschen bauend, ihre Kleider am Ufer der Sonn liegen liehen. Meist werdtn die Kleider noch so versleckl. dah di« Diebe Strauchwerk usw. al» Deckung benützen können. Die Polizei tat ihr Miglichst«,. um die Dieb« auszuforschen Zu ihrer und" unserer Ueberraschung stellte sie nunmehr sest dah hliupsächlich hoffnungsvolle Zungen von 10 bi» 12 Jahren das ertragreiche Handwerk der Badediebe betreibtn. Einer oon ihnen hat be> reits eingestanden, dem Metteur E. Artac *00 Din gestohlen und sie vollständig verbiauchl zu haben. Er hotte Heiser beim Stilen und btim Durch dringen de» Gelde». — Dirs« Borfälle geben AnUrh, wiederum dringend daraus hinzuweisen, dah Kleidtr mit Wertgegenständen und Geld nicht unbeaufsichtigt liegen gelassen werden. Namentlich heiht « aber aus die scheinbar harmlo» herumstreichenden Früchtchen achten! Diebe steigen ein. Bor wenigen Tagtn wurde nächtlicherweile in die Wohnung de» Zng. Hübl in Petrovie ein srecher Einbruch oerübt, bei dem Kleider und sonstige Wertgegensiände im Werte von rund 5000 Din abhanden kamen. Der Dieb drang durch ein Kellerfenster in da» Hau, und lief) sich Zeit mit dem Zusammenpacken. Wie gemütlich er zu Werk« ging beweist die Tatsache, dah er von vier Weinflaschen zwei der besseren Sorte milgehtn lieh. — In der Nacht von Sonnlag auf Montag erhielt der Schneidermeister Ivan Bizjak in der Vvdnilova ul in Celje ebenfalls einen ungebetenen nächtlichen Besuch. Der Dieb stieg durch da» offen« Schlaszimmerscnster ein und nahm die auf dem Tische liegende Zither im Werte von ,000 Din an sich. Herr Bizjak und seine Familie schliefen aber s» gut, dah sie zunächst den vor-sichtigen Dieb gar nicht hörten. Erst al» er durch und Land da, Fenster wieder aus die Slrahe springen wollte, erwachte Herr Bizjak. Leider konnte er den Dieb nicht mehr deutlich sehen. Der Täter entkam. Aehnlich spielte sich am Montag gegen '/, 9 Uhr abend, ein Einbruch beim Poslkonlrollor Jernej V t n g u jl aus dem Zosefilxrg ad. Ein unbekannter Täter schlich in da, ebenerdige Zimmer der Wohnung, in dem der Sohn Vntgust schlief. AI, der Dieb den Kleiderschrank öffnen wollte. erwachte der Schläfer und rief um Hilfe. Daraufhin entschwand der un-aedetene Gast schleunigst durch da» Fenster. — Diese Einbrüche werden fich mehren, wenn die Stadtbewohner so unvorfichlig find, edenerdige Fenster in schwach beleuchteten Stadtteilen ungesichert offen zu lassen. Die Einbrecher nützen nur die Gelegen-hell au». Sin Bettler verlauft eine goldene Uhr für ISO Din Dieser Tage betrat ein Bettler das Zuwcliergefchäft Anton Leinik aus dem Haupt-platz und bot dort eine goldene Uhr samt Kette für ISO Din zum Verlaufe an. Der Zuweiier schätzte den Wert der Uhr aus 5000 und den der Kette aus 1000 Dinar. Der Bettler konnte demnach un. möglich rechtmähiger Besitzer dieser Werte sein. Die Polizei wurde oeiständigt. Der Bettler, der 53 jährige Vinto M. aus Maribor. gab btim Verhör an. die Uhr auf der Slrahe zwischen Lailo und Rinrske loplil« von einem Unbekannten für 150 Din gekauft zu Hoden, später behauptete rr jedoch, fie samt der Kette In der Nähe von RogaUa Slatina gesunden zu haben. Indessen hat die 'Polizei festgestellt, dah beide Werlgegenftände dem Prager Arzt Dr. Maudü gehören, der gegenwärtig zur Kur tn Rogaska Slatina weilt. Der Bettler wurde dem Kreisgericht übergeben. M a r i b o r Adi Weigert +. Au» Maribor wird uns berichtet: Sam»tag den 14. Zuli ist hier Adi Weigert, die Tochter einer allen deutschen Kauf-mannsfamllie, in der Blüte ihrer Zahre einem heimtückischen Leiden erlegen. Gevatter Tod hat ein sonniges Wesen dahingerafft Montag um * Uhr Nachmittag wurde die Leiche, einen Wunsche der Verstorbenen entsprechend, in aller Stille am Mag-dalenensriedhofe in Pobrezj« zur letzten Ruhe bestattet. Den Hinterbliebenen unser herzlich« Beileid! Englischer Lord besucht da« Schach-tournier in Maribor. Au» Maribor wird un» berichtet- Dem ..Slovenec" zufolge wird sich an dem Schachturnier. da» gelegentlich der Fest-woche im August hier stattfinden wird, auch Lord Thomas aus London beteiligen. Zu der Lehrlings- und Gehilfe,«ans-stellung haben sich bis jetzt »ach einem Eigenbericht aus Maribor bereit, 29 verschiedene Ge-werbe zweige angemeldet, so dah die Ausstellung ein Interessante» Durchschniltsbild des hiesigen Geroerdestandes bieten wird. Di« allgemein begrüßte Prelsermähi-gung beim Aulobusverkehr zum Insel Bad hat sich, wie un» au, Maribor berichtet wird, al, Köder entpuppt. Alan hat nämlich nur die Hinfahrt auf einen Dinar gesenkt, während die Rückfahrt nach wie vor drei Dinar kostet. Eine „Hafenanlage-. Au, Maribor wird un» berichtet: Unsere Drauslottille baut sich ein« Hafenanlaze in der PrrftaniLla ulica, westlich vom Gasthau» Dodringer (Klein Venedigs. Den ganzen Tag über wird Fuhre um Führe von Schutt und Steinen dort abgelagert, so bah bald der gewünscht« „Molo" entstehen wird, der 7 m breit und SO m lang werden soll. Aus ihm will man dann die Umllelbelabinen sowie di« Aufb«> wahrung»schuppen für die Pa^ielboot« errichten. Die Krise. Au» Manmr wird un« berichtet: Die Krise Hai nun am Schluss« auch unser« Adoo-taten eingeholt. Dieser Tage tagte nämllch in un> serer Stadt eine Versammlung der Rechlsanwälle au» dem ganzen Bezirk. Der wichtigste Punkt war dem Schutz der Interessen derRecht,anwall»!lande» gewidmet. Seitdem die Bauern kein Geld mehr haben, gibt e» unter ihnen auch so leicht keinen Streit mehr und damit ist eine wichtig« Einnahmequelle der Advokaten »erliegt. Die sogenannten Winkelschreider. die bald in irgend einem Gasthau» Nagen, Gesuche usw. für billige» Geld verfassen und damit die hiezu eigentlich einzig Berufenen schädigen, find in diesen Krisenzeilen den Advolalen sehr unangenehm geworden. Sie sollen nun gleich den Schwarzarbei-lern bekämpft werden. 9tommlich auf dem Lande, wo sich ja die meisten Klienten der RechtMnwälte befinden, sollen nun diese Winkelschreider besonder» ßhlreich aufgetaucht sein. Eine Reihe von Be-liüsien, die die Bekämpfung dieser Konkurrenz zum Ziele haben, wurden gefaht und den zuständi-gen Behörden übermittelt. Die «»positur de» Fremdenverkehr«, verbände» »Putnik" wird, wie wir au, Maribor erfahren, in Kürze in die Burg übersiedeln. Die Räumlichkeiten, die der ehemalige Besitzer der Burg, lxr Kaufmann Berdaj» innegehabt Hot. werden geräumt und die Lokalitäten dem neuen Zweck entsprechend geschmackvoll hergerichtet io«idtn. Das diesjährige Pferderennen findet, wie un» au, Maribor berichtet wird, am 22. Zuli auf dem Militärübungspiatz« in Thesen statt. Auher dem obliga!«n Trabrennen werden di« Reiter ihr wie ihrer Pferde Können den vielen Zuschauern vor Augen führen. Wer der Leidenschaft de. Weiten, frönen will, dem wird ein Totalisator zur Verfügung stehen Zur bequemen Erreichung des Tierzierplatze, wird diesen Tag ein Aulobu». Pendelverkehr vom Hauptplatz aus eingerichtet werden. Fremdenverkehrsbtlanj de» l. Halb- jähre». Aus Maribor wird uns berichtet- In den ersten f> Monaten diese» Zahre, sind insgesamt 12956 Uebernachluirgen von Fremden gezählt worden. In dieser Zeit wurden in unserer Stadt 9540 Fremde gemeldet il zw. 3561 jugostawische Staatsbürger, 2034 deutsche Reichsongehörige und Deutschösterreicher, 323 Tschechoslowakei,, 13 Fran< zosen, 9 Rumänen, 1 Grieche, 57 Polen, 17 Russen, 203 Italiener, 84 Ungarn. 15 Engländer, 47 Amerikaner, 15 Bürger Skandinavischer Staaten und 35 Angehörige anderer Staaten. Preissteigerungen sind, wie uns aus Maribor berichtet wird, bei den Obstkfflen zu verzeichnen. Da nun bei Aepfelfendungen nach dem Reiche auch Kistenoerpackung vorgeschrieben ist nutzen di« Kislinsabrikanlrn die Konjukwr aus und fordern nun nicht mehr 5.— sondern 7.— Dinar für da» Stück. Heu- und Stroh mark« am 18. Juli. Au» Maribor wird un, berichtet. Infolge der Herr-fchenden ungünstigen Witterung brachten die Um-gebung»bauern diesmal nur einen Wagen Heu und einen Wagen Kl« auf den Markt. Heu notier!« 28.—, Klee 3a— Dinar pro 100 Kilogramm. Ptllj Der Bürgermeister in Urlaub. Der Bürgermeister der Stadt, Herr Zerie befinde« sich gegenwärtig in Urlaub, daher unterdleidt di, Ende d. M. der Parteienempfang. Er wird durch den zweite» Bürgermeister Herrn Paul Plrlch vertreten. Eine originelle Einladung. Der deutsche Dichter sondergleichen. Joachim Ringelnatz heiht er au» Palfion, erhält durch die ..Mariborer Zeitung" eine wirklich originelle Einladung, nach Pwj laus-gerechnet) zum „Zudennazl" zu kommen. Vier lange Strophen ««fingen ihn al» Leben«- und Weintenner und ebensoviel Kehrreim« f-ndern ihn auf: „Drum laden wir >>«n Ringelnatz zum Zudennazl' cm — Zum Wein!" Ob er wohl kommen wird, der Ringeln«»?! E» wär' nicht schön oon ihm. wen» er dieser herzlichen und so vielversprechenden feuchten Einladung nicht folgen würde! Zusammenstoh zwischen üuto un» Fahrrad. Kürzlich fuhr der Chauffeur Franz Muhii au» Pwj aus der Banalstrahe vom Ptujer Berg gegen die Stadt. Sin 12 jährige» Mädchen fuhr ihm zunächst varschrift»mähig auf der rechten Seite auf einem Herrenrad entgegen. Plötzlich wurde die junge Fahrerin unsicher und steuert« da» Rad geradeweg? auf das Personenauto zu. Der Chauffeur rih den Wagen herum, sodoh er Rad und Fahrerin nur mehr mit den linken Vorderrad« streifte. Da» Mäd«l wurde zu Boden gerissen und erlstt einige, aber leichtere Verletzungen. Immerhin mag dieser Borsall den (Eltern als iijarnung dienen, den Kindern, di« da» Radfahren nicht vollkommen beherrschen, Fahrräder zu überlassen. Namentlich Mädchen aus Herrenrädern, von denen «in raiches Abspringen wegen lxr Röcke nicht möglich ist, können oft durch unsicheres Fahren sich selbst und andere Mtnschen in gröhle Gefahr bringen. Leset und verbreitet die Deutsche Zeitung! flammet 57 OCIII&t ZcttU*« Seih 5 Wirtschaft und Verkehr Vernichtete Viehzucht in Sowjet-ruhland Dem Diktator Stalin ist ein« Un»or[i$HgtrH unterlaufen, denn « Hai in einer seiner Reden Mah-nahmen verfangt, um der gänzlichen Vernichtung der Haustiere Gnhali zu gebieten, Da mil wurde der Oefsentlichkcil amtlich zugegeben, dah der Bestand an Haustieren bedroht tjt. Darüber entstand eine Polemik in der verstaatlichten Piche, die darauf hinauslief, die Schuldigen zu linden. Nicht die Schuldigen an der Vernichtung, aber angebliche Schuldige an unzutreffender Statistik, an salcher Orientierung. stutz da» Ergebnis: zum ersten Januar 1936 soll eine Viehzählung über da» ganze Sowjetreich gehen, Uedereinstimmende Kommentare dazu besagen: die zuständigen Beamten wissen, um» von ihnen versengt wirb. Ihr Schicksal hängt daoon ab. wieviel Vieh sie aufzählen können. — Tat-sächlich fchivindet alle« Hauszetier unaufhaltsam dahin. Au» allen Winkeln de» riesigen Ruhland wird seidfi das Abschlachten unetikhlicher Milchkühe ge-meloet. Es ist das einzige Vorbeugungsmittel d«, Bauern, besonder» der noch nicht kollektivisierten. wenigstens einen Schleuderwert ihres Eigentum» zu retten. Die restlose KoUeltioisietung ssl nur noch eine kurze Zcitftaze. TXtzu kam noch ein neue, Dekret Moskau»: alle Weideplätze seien zu Ge-treideseldeni umzupflügen: dazu die Belehrung: „Das Bieh soll nach dänischem Muster auf Stall-füttening umgestellt werden. Unter Sowjethenichast fche.ni eine iiiermehrui.g der Haustiere nicht mehr denkbar. Die Bersuche staatlicher B!eh,uchten spielen dabei leine Rolle. Versammlung der vdstauofahrhSndler in Maribor. Am Sonntag fand In Marlbor «ine Landesversammlung der Obstbauern und der Ocstausfuhrhändltt statt. Au» dem ganzen Lande waren Benreler au» diesem Änlich nach Mmrbor gekommen. Auch aus dem Ausland haben sich Ab-gesaitMe — au» Italien, Oesterreich. Dnitfchlinb, der Tschechoslowakei, Holland usw — an der Versammlung beteiligt. Di« Obstbauern hielten ihre Be-«Uunqen unabhängig von den Händleni ab. Den Vorsitz der Beratungen d«r Obstbauern führte Dr. Kraoitf. Erschienen waren mehrere Vertreter der Rezirrung. De. Kovaitr unterzog die Regierung»-mahnohmen hinsichtlich de» Obstbaues und de» Obst-Handels einer scharfen Bemängelung Mehrere Redner wiesen auf di« «»»fuhrschwierizleiien hin. Bedauert wurde da» Fehlen einer einheitlichen Or-ganisation zur Förderung der Ausfuhr. Es wurde gewarnt vor Vermittlern beim Verkauf, t-a diese nur di« Preise verderben. Zu« Schaden Des Bauern hat sich eine weitverzweigte Spekulation entwickelt, die oon oerdächtigen Elementen betrieben wird. Un-geregelt ist die Frage der Kreditgewährung an die Obstbauern. Der frühere Minister Befednjak forderte Unterstüzung der Nationalbonk für die Obst-dauern und wie, auf die Schwierigkeiten de» Bauernstandes überhaupt hin. In einer Entschließung wird g es ordert, dah die Au»suhrrnengen ben Obstbauern unmittelbar übertragen bzw. nur solchen Auifuhrhändlern abgetreten werden, die da» iler-»auen der Bauern genießen, Aus dies« Meise soll der Spekulation die Spitze geboten «erden. Aus der Beratung der Ausfuhrhändier wurden Mittel und W«ge besprochen, um die Obstausfuhr zu heben, E« kam zu Meinungsverschiedenheiten »mischen den Obstbauern und den Au»fuhrhänd!«rn. In«b«sondere die Forderung da Bauern, e» mögen gewisse Au»-fuhrhändler «„»geschaltet werden, wurde viel de-faiMch«. loch »«in« Lu»u»ftcuer auf SoldzShne. Ras «erschiedene Vorstellungen festen» der Aerzte-, lammern teilt ptzt die Sieuerabteilung de« Finanz-Ministerium» *U, daß die künstlichen Zähne und Zahnkronen aus Gold, Silber oder Platin nicht meh« die Entrichtung der Lurussteuer unterliegen, da di« B«rw«ndung der Edelmetalle für diese Anikei nicht au» Luru« «eschicht, sondern au» hygienischen Bünden und der Zahnarzt somit gezwungen ist, solche Metalle zu verwenden. . .?'?» ^rlfsätz« für di. ««»fuhr nach Deutschland. Im Berlehnministerium arbeitete djefer Tag« ein gemischter diutschsüdslawischer Au»-schuh neue Tarifsätze für die Lieferung von ge-schlachteten: Geflügel, »»«d Schsoeinejchmah au». Dies« Tarifsätze treten demnächst in Kraft. De»gleichen wurde ein neuer Taris für die Au»- fuhr von Ferrofilirum, Material für Leim und Oelkuchen au^earbeitet. Bei der nächsten Gelegenheit wird di«ser Ausschuh einen neuen Tarif für jjoll frischt Zwiebeln, Lebendgeflügel, und lebende Fische besprechen. Die neuen Tarife sind durchweg» günstiger al» die geltenden. Ein Vorteil liegt ferner in der Verwendung direkter Frachtbrief«. Bestimmungen «der die Tier» und »eflügelauafuhr nach Deutschland. Nach einer neuen Verordnung werden die bisherigen Bestimmungen über die Konttolle der für die Aus-fuhr nach Deutschland bestimmten Eier im Rahmen der Zollkont-ngente ab 15, September einigermahen abgeändert. Darnach haben sich alle Eiporteure dem Konkrollaint für Vichaussuhr anzumelden und Nachweise über die im Jahre >982 nach Deutschland versandten Mengen zu erbringen. Diese Dokumente sind bis fpätchens Ende September d. I. vorzulegen. Vom bewilligten Kontingent erhalten die Eiporteure de» Jahres 1932 eine Ouote von 75°/,,. während der Rest aus die übrigen Interessenten entfällt. — Für die <5eflügelau«fuhr nach Deutschland sind die im Jahre 1931 «parlierten Mengen bis Ende September dem Kontroll-aml bekanntzugeben. Auch hier entfallen auf die alten Entart«re 75 •/„ de, Kontingents und der Rest auf andere. Diese Bestimmung gilt übrigen» auch für die Ausfuhr nach Oesterreich, Regelung der Setreideprrife in Deutsch, land. Die Reich»regierung «lieh eine Verordnung über die Regelung der Brolgelreideversorgung und Über die Festsetzung von festen Preisen, die von Montag, den 16. d. M, an, gelten. Bisher war in Deutschland blich ein Mindestpreis gesetzlich fest-gelegt, oon nuti an werden auch Höchstpreise festgesetzt, so bah die Getreideg-schäfte aus dem Markte sich zwischen zwei festen Grenzen bewegen müssen. Nicht nur Brotgetreide, sondern auch Futlergetreide wie Hafer und Gerste werden einer Preitkonttolle unterworfen. Da» Roggenjahr beginnt amtlich am 16 Juli und da» Weizenjchr am 16. August. Eine endgültige Regelung des gesamten Getreidemarktes wird für den I, November angekündigt. Die idealsten Ferien — eine Rundreise mit dem Luiusdampfer „Kraljica Marija" zu volkstümlichen Preisen! Seit Beginn dieser Saison reihen sich unaufhörlich die verschiedenen Fahrten diese» unsere» grohten Personendampfer« auf dem Abn,tuschen und Mittelländischen Meere aneinander. Für die Mehrzahl dieser Fahrten war der Dampfer an ein-zeine touriitiiche Agenturen, kUvd». für eine Fahrt an die „Zadranska Straza" vermietet. Sämtliche Teilnehmer an diesen Fahnen, meisten« Schwerer, Belgier und Deutsch«, sind von den Ländern, Landschaften und Häfen begeistert, di« st« besucht haben, besonder» von all dem, was ihnen der Dampfer selbst während der Fahrt bot. Die „Kraljica Marija" wird für da» i»temotional« Publikum noch drei sehr interessante Fahrten unter-nehmen: zwei längere und eine kürzere. Sämtlich« Fahrten btginnen und enden in S u s a k. Die erste Fahrt findet vom 23. Juli bis zum 11. August statt. Da Fahrplan umsaht die schönsten Orte unserer AdriakÜst« «Split, Trogir, Dubroonik), Italiens (loormiiut, NapoJi), b«r französischen Reviera. Barcelona, Tunis, Tripolis und Malta. Für diese Fahrt sind noch einige freie Kabinen vorhanden. Die zweit« Reife vom 5, bi» zum 18. September fällt in di« schönst« Zahre»zeit. Durch diese 1Z loge wird der Dampfer aaker unseren Häfe» auch die schönsten Orte de» Mittelmeere» besuchen, wie Messina, Palenno, Dirgenti auf Si> jllien wie Bizerla - Tunis, Malta und Corsu, Die drille R«if« vom 21. September di» zum 12 Oktober ist eine grohe Fahrt in die an-ziehendsten Länder be» mediterranen Orient»: Griechenland, Syrien, Palästina und Aegypten Die Preise bewege sich ®en Din 2800.— weite, für «in« kurz« Reife und von Din 5000. weiter für längere Reisen, Ausflüge werden gieichfall» aur wirtschaftlicher Grundlage durchgeführt. Besonders Prospekt« und bi« übrigen Auskünfte. Anmeldungen« f«n«r Vawtabeschoffungen beim Reiseburea» „Put-, nik", Celje, Krekoo ttg, Telephon 119. Aus dem Semesterbericht »** (kreiniaunt »»«tZcher In ^agrt» Die Anzahl der ordentlichen Mitglieder betrug in diesem Semester 1»». Davon waren 76 oNsanwesend, Die Zahl der ort»anwesenden Mit-glieder stellle sich an» 18 i. a. B. i. a. B., 38 a. B. a. B, und 20 Füren zusammen. — Im Lauf« de» S«m«st«r» hatte die Buch er ei einen Zuwach» von 28 Büchern zu verzeichnen, so bah der gegen-wärtige Stand 966 Bücher beträgt. Die Mensa war auch in diesem Semester der Mittelpunkt unsere« Gemeinschaftsleben». Da« täglich« Zusammentreffen bei ben Mahlzeiten er-moglichte den Bundesbrüdern die nötige Fühlung-nahm« miteinander, was bei der geringen Anzahl bet geselligen Veranstaltungen von nicht zu unter-schätzender Bedeutung ist. Aber auch der materielle Nutzen, den die Mensa dem Bunde und den ein-zeinen Bundesbrüdern gewährt, ist nicht zu niedrig zu werten. Das B ortra g s wes en bracht« 7 Ver..n-anstaitungen. Auch der Pflege de» Volk»- und Studenten-liebes war mit je einer offiziellen Gesangstunde wöchentlich gedacht. Sport Zwei zugkräftige Fuhdallwettspiele Unserem Athletik-Sportklub ist es gelungen, für Samstag und Sonntag zwei Spiele,p> ar-rangieren, die das Sportinieresle des Publikum» «ehr al, sonst in Anspruch nehmen dürsten. Am Sam»tag tritt vlimp-Lelje gegen di» Ligamannschast des ASK -Primorje-Ljub. ljana aus de« Sportplatz .Felsenkeller um IOU Uhr an. Sonntag spielt Athletik» Celje gegen die gleich« Ligamannschast de» P r i « o r i e und zuiar um I7.1S Uhr ebenfall» aus dem Sportplatz .Felsenkeller-. Hie Gast«, «annstbast befindet in so ausgezeichneter Form, dah sich ihr am vergangenen Sonntag in Ljub-ljana sogar der Zagreter Hatk 3 : 1 beugen mukte. Die beiden heimischen «lab« »erden natürlich »inen schweren Stand haben, dafür sind aber hochinteressant» Spiele z« erwarten. Aus unserer Erfindermappe Der Schnappschuh um di« Set«. So beliebt die Entschuldigung bei einem Zusammenstoh auch ist, man könne doch nicht um die Ecke sehen — sie stimmt nicht mehr. Um die Ecke zu sehen ist heute mit dem geeigneten Gerät durchau» möglich. Und deshalb war » nur bie logische Folg«, dofe ein deutscher Erfinder sich di« Ausgabe setzt«, nun-mehr auch um die Ecke photographieren zu können. Er fertigte dazu ein Zusa«gerät an, einen Borsaz-spiegel, der unter einem Winkel von 45 Grad vor den Aufnahme und Suchobjekien angebrach« wird. Damit läht e» sich ermöglichen, wirkliche Ueber-raschungsaufnahmen zuslandezudringen, die wunder-bar echt wirken. Der Wecker in der Steckdose. E» gibt wohl nicht viel Menschen, die mit ihrem Wecker gut Freund find. Aber noch weniger betuf«tätige Menschen werden vorhanden fein, die auf ba» nützliche Instrument verrichten können. Allen geineinsa« ist di« Furcht, der Wecker würde verfagen. Deswegen wird die neue Erfindung ihre Liebhaber finden, di« da» EMuizitäUwerl in den Dimst am eigenen Ich einfpannl. Man erwirbt jenen elektrischen Wecker, dessen Skala über 2« Stunden gebt. Wer also morgens um 7 Uhr geweckt fein will, kann die Zeit in jedem Augenblick fo einstellen, denn abend» 7 Uhr <19 Uhr) hat eine besondere Ziffer. Dann ist nur noch der Stecker in den Kontakt ein-zuführen, und man kann sicher sein, zuverlässig geweckt zu werden. Streichhölzer, dir Siegen vertragen, haben fich zumindest die Raucher schon immer g«-wünscht, zumal da es immer noch kem absolut zu-verlässige» Feuerzeug gibt. Nach einem soeben er teilten Deutschen Reichspeiten'.at ist e» ab« jetzt möglich, wasserfeste Zündholzreibeflächen herzustellen. Man verwendet dazu besonder« leimanige Binde-mitlei, die vor allem den Pho»phorgehali der Reibfläche vor Auflösung schützen. 5rt» « D«ut>ch« J (I tu n g •Jhimmo 57 Interessantes Allerlei Um ein Kind zu retten. Tat.?erlnt« loaMoit" beruft.-« ocn fiiwi ftnfaticwlU-it fllt*uf Uhr abends war es sch»n vorbei. Also eine Nachttchrt durch die Berge. — D'« Wege waren gut, aber durch da» Wetter etwa» p'jfgewicht. üvenn nur droben in den Pahstrahm cfles in Ordnung war! Der "JUiechanifer schaute immer wieder die Karle an und schüttilte den Kops. Bor ihnen lag der St Bernhard. 412 Kilometer in Serpentinen hinaus und hinunter. Niemand sprach ein Wort im Wagen. Stuck wurde oon einem wahren Geschwindigkeitsrausch überfallen, fluch bei den Kurven ermäßigte er nicht mehr die Be Ichleunigunq. In den letzten Dörsern, die mit 130 Kilometern Geschwindigkeit durchsah«» wurden, schrie man hinter dem wahnwitzigen Fahrer her, Die Po-lijti notierte die Rummer. Stuck fuhr and fuhr,.. Auf diesen Hohen vereisen die freigegebenen Pakstrahen selbst im Frühling und Sommer über Nacht auf» neue. Man tut dann gut daran, di» «m kommenden Tag ju warten, wenn die Sonne da, Ei« wegschmilz'. Diese Wartezeit konnte da« Auto mit der um ihr Kind zitternden Mutier nicht einhalten. Die Mönche aus dem St. Bernhard warnten. Diese Fahrt war eine Hollentour. Der Wagen, der keine Schneeketten hatte, rutschte und schleuderte hin und her. Die Mutter, die zu- luichst da» Gefühl für die Gefahr verloren hatt«, griff noch dem Arm de» Führer,, der sich bemühte, immer wieder die Maschine aus die ^trahenmrtte ! zu bringen. Dabei «or e» «ifig'ait in dieser Nacht. Die Hände wurden gefühllos, nur >ier Geschw.ndig-keit»meffer arbeitet« noch richtig. In diesem Tempo wird kaum jemal» «in Mensch diese vereisten Strafen hier oben gefahren sein. Um 11 Uhr morgens waren sie im Tal. Ein heller, sonniger Himmel stand über Italien. 120 Kilometer noch bis Turin. Bor 12 Uhr muhten sie dort sein. Man kam wieder ^burch Dörfer, durch gröhere Pläze, überholte kleine und grast« Fahr Klge - und immer mil 140 Kilometer Ge> Bindigkeit Schneller, immer schnelln — nur jetzt keine» Irrtum mit der Route, keinen Umweg machen! 20 Minuti» vor 12 Uhr waren sie in Turin vor dem Krankenhau». Die Aerzte warteten. Der Vater des Kindes stand seit einer Stund« aus der Slrahe, Er umarm« den Fahrer, der müde nach einer Zigarette tastete. „Ich werde Ihnen dos nie vergessen!" — Drinnen gaben sie dem Kind die reitende Injektion. Draußen füllten die Fahrer di« Tanks. In Cuneo wartete man auf sie. Sie muhten weitn. Diese Alpcrrsahrt war auher Koulurrenz gewesen .. Es ist wirtschaftlich zu inserieren! Inseriere in der Deutschen Zeitung Das deutsche Buch Deutsche Wirtschaftsprobleme Tu» Zuliheit der ti>Uiirpo>in>che» Ms»a!«ichettl „Xeutföc Hiintlitiau" tvntag •BiWu^tiip^iVb« ^nr.;-*i»., ck tu t» ha-pl<>!ch, gnwra «ewio«! Ä» ml« rirUt fltW ei» «ata» M brtmnwti saatldneMilKK JuDtiitutCkn ©ftmjitii -Ulla de» Xitfl »Deutsch« «.'«näwheira'oiUwii-, ifi iKtanSe'.t eint^e Bet wichtig lie UV',yn-.jilii.:Li,cnr Ziichevna n« Cd* und ttlit«Uftii> i&oüi «M IftsuimvcUi. Ölig«! Diel«! luche nt nn *u- Kttlt Mi «ernt* utt» j»,u»Ie Laqe 6ti mujMicii JuDuilixatdrunl out. — Hieiu» «chtjqi 4| ein mirnnaiiKi getchichetthec : P«v»rlioe geraum» Alibi« jeiat die d)sla;icbrc tuteilrues«aphi. Sch« i'flttng soit i>»l« 'fljluji Alant un Erleget au» äluitaut». tttiu Wälder»»« durch tu« Lahriliu" tun 1* prachtvolle» oi.&f.n ant KuiülOrj^u'cU .nirt dann iu de« wedr tii«»«>lche» ?cü Itdei, s», tichc lUfKlaer tnWi« reich itl - I»D« fclrslMrii enahtl au* Km Leben chre« Aauun &li a m tu, de« «WaflinlKti der eepilfftonilkicho! ?«*i»iiv; fflohgang »««» uramlsm *kj(ö.i <«.1i ihm 7V. Artninttog nul ein« lnaj'pen XarHiliuag chr>» N4u rvchen 'ÜWtti«; Plul Aechree jei^l ^e drtd!» gezenem-auKi gerichulen SnNr »Iu,g«ftn!»» de« ledleu « i«t! v^oelbt« Io4: tat Kif.ii ch naluimtfeincha'ilichr .-letii.irt uso d«e «im üei^eitix MulumeOe. Schl-ejUch ,-ich,u t>.u &|t roch den ülnfanu >>u,l neue« 'JteixUe t»n Heturläi Wcisgan« i«Ml unlet «IM Iiui , Kc'ttuutj", ieiiwt (tuen auefichriichen Uetoblxt uMt wut« wlmlch« gtidgubttu»« und deozraphitche« Schnftrum >>»d eine Palni'ch. Rmidichan. Der Zuli hat's in sich Hat man eigentlich schon «inmal darüber nach» gedachl. dah der Zuli einer der merkwürdigsten und der gesäiliiichiten Monal« des Jahres ist? „C In> bansiaeant" macht daraus ausineiksani, dah Frankreich im Monal Zuli gleich zwei Revolutionen er-lebt Ant nämlich im Zahre 17Mi» und im Jahre 1830. Im Juli geschah e», dah die Republiken Spanien uns Türlei proliamxrl wurden. W.» nun Amerika anbelangl, so leiern die meisten amerikanischen Gliedstoalen im Juli ihren Nationalfeiertag. Folgende onieiikanijche Staaten haben im Zuli ihr NationaliesI: USA. Panama, Uruguay. Äenezuei«, Arg«nttnien, Kolumbien und Eruador. Schliehlich darf man auch noch daran erinnern, dah die N«> aerrepublil Lidnia am 2«. Zuli ihren Rational-seieNag festlich begeht. Dz» soll man oom Zuli N>it4 erwarten? Darüber «eben die Astrologen am besten Auskunft. Sie versichern, dah der Zuli einer der „günstigsten" Monate des Jahres 1934 (ein würde. In Frankreich werden zwei hochangesteilte Personen ihren Tod bei AutomobUunstllen finden; die Fliegerei wird einige berühmt« Piloten vertieren; im Herzen oon Frankreich sll ein« Eiiendahnkotastrophe viele Opfer fordern. Schlimm wird es auch den Meeres-filchern eigetK". Und dos nennen die französischen Astrologen „günstig"? Die Leute müssen starke Nerven haben .. Zwischenruf! Hinist ewh«i»tlche Hlollcr drachie» dit llltldung, »aj, »er ,« m 111 (« « if ch «- «wle»rt« JHtela lull »U (H«n«mileii strahle* ntanktn hob», mil krn«K Ml kl* »erd«. •*! 6t»d »«ge- heurer «lelrrilcher Reifte lautend» von glagjeagu ans «r*k< •n(tn«aii(«i »»» der L>» z» tzoien. — Den d». ierfsend«« Leriuuge« ist «err»«rstger ««»!« »ich, d«. (annt, »ad xllola Inla emgedoeenerZugasl»»« >i>- irr wurde I»»« i« Smili»» (MTMItWml geboren Letzte Nachricht Regierungskrise in Frankreich Zn Paris ist «in« Regierungskrise »u»gebrochen. Tardieu beschuldigt den frühere« Ministerpräsidenten tihautemps, oon de» Millionenbetrügereien Staviskis schon jahrelong gewuht zu haben. Miuisterpräsidenl Toumergue hat zwar eine« zweiwöchentlicheu Urlaub onge» trete«, doch rechnet »a» nach seiner Rückkehr «it der Kammerauflösung und »er Ausschrei, bnng oon Reuwahlen. Seltsam«» ttrlebnie In einer höheren Töchterschule sollten die jungen Damen als Hausaufgabe eine selbsterlebte Seschichie schreiben. In dem Aufsatz eines sckein-bor ganz besonders dichterisch veranlagten Mädchens fand sich sollender Satz:m . . der Pater kam abends spät und erschöpft nach Hause, lieh sich oon in« nur schnell ein paar Ne» dringen und versank da-rauf in dumpfes Brüten .. ." Danksagung fbt tHe vi«Jea BoweiM mfhehtiffnr Ant«ilMba>«, 4i« u«# ullaaHrh 1"» frctli«« Tode« do« Harro Dr. Mll,«, Karl Kokoschinegg Itanslarrt I. B. 00 sohlroicii orwioaan wurden, -e> woltoiif do« Blolleo im >4 Qot orkoU«oor Üekorationsdiwan oowi« oia Lodartefa n T«rkauf«r Aafrof« bei l. <>«Unot.r Topooioror Stubeumädchen mil loocjftbrif«« ZenfOHMfi «ad Nik-keiniBiMon wird ob 1. Aoroot oa(f«oom-raeo. Antufrofeo in dar Vorwoltnaf doo HIottM. 38110 Violine L«bro„oklt, wird fokood. Axiubi«teo i» dar Verwottwaff dar Zeitaaf iwiecken 14 udH 16 Vhr. »HUB Orl?. KEX-EinkochglAser and Apparst«. F>e«iit»il« and Gummiringe empfahlt: KHnhold R»uch, tlelje, 1'rcwnnoT« ul. (QU*haii«d ! «cwmib»4i6ni4«nt .telrjulht fctj». — Seraninwritiift für den derar>»a'der und «rn-'^errl^e» »chrrklnler iZDt. »rich'verichauer m ibtK. ,W* di» Iruittn wiaitntrotllid): Irl-t tiwbart i» teil-.