Organ der Verfassungspartei in Kram. yr.665 Abonneinenit-Bedingnisse: Sanzl^briq: Für k-ida-b II. < — Mit Post ft. 5.— Halbjährig: . . . L.- . . . L.S« Lieriellährig: . . . 1.— . . . I.LS Für Zustellung in « Hau«: Pierielslhrig 10 kr. 1 Wiener Lrief. (Ei» lliibcgriindcier Vorwurf.) 3. Mai ES. ^ - Zu den Vorwürfen, welche der deutsch- sy tschrittlichen Partei von ihren verschiedenen Iranern oft und oft gemacht werden, gehört auch sei eine Partei, in der hauptsächlich die Pressen des großen Capitals den Ausschlag geben. Nachdem dieser Vorwurf, so grundlos und oft widerlegt er ist, steis erneuert wird und geeignet die öffentliche Meinung zu verirren und zu ver-kj' „„d nachdem insbesondere auch die slovenische ^ K ihren gläubigen Lesern immer wieder das Lärchen cuiftischt, die dentsch-fortschrittliche Partei Ikj eine Capitalistenpartei und habe knn Verständniß Jnteresien des kleinen Mannes und für 1»c*' le Reformen, so wollen wir doch einmal das tzivort von dem überwiegenden Einfluß des 't les "" Schöße der Vereinigten deutschen ^ " xin wenig kritisch beleuchten. Man sehe sich ^ einmal die Thätigkeit der deutsch-fortschrittlichen ^atei während des letzten Jahrzehntes oder noch ^ ,urück an und weise irgendeine politische parlamentarische Action dieser Partei nach, ^ p § Anschuldigung rechtfertigen würde. Ge-^ das Gegentheil ist vielmehr wahr. Wäre die fortschrittliche P"^ei, wie ihre Feinde sagen, ^ die Vertreterin großer Capitalistenkreise, so ^tte sie si^ Verstaatlichung der Eisen- JenLIIrtori. Das Spiel ist aus. Naäl dc>» stranzösischcn de» Augustin stilo». ES war eines Abends in Monte Carlo. All-Le kl'cb sah ^"en kleinen Dampfer den Golf I^üiickneiden, der einige zwanzig oder dreißig -»-n wieder nach Nizza beförderte, die er im ^>,c kes Tages hergebracht hatte. Pünktlich um lik iikr zog er die Anker auf und eine Weile 1»^ Nacht das Aechzen ''t M.ischi"^ Zuweilen auch Klänge aus einem i „ Chor, der in fröhlicher Laune von den xen angestimmt wurde. In Monte Carlo 'nur die enragirten Spieler zurück, die sich r ktild vom grünen Tische trennen mochten, ein !E s und gemischte« Publikum. Man kannte sich ML ^ hcilb und verkehrte ohne viel Umstände mit Da war mein Freund Achilles, ein Pariser Wver. hervorragender Berichterstatter; Lord »irnatll ^rzlich von der 6nurt ok lianlrrupte^ ^ klärt worden war; der Graf Narni, ein ^cher Diplomat, der in allerlei geheimen, nicht ' s uberen Unterhandlungen gesteckt hatte; ein -cr Bunker, der sich für einen Holländer Banquier » b. auch eine Frau: Mlle. Ponchette, eine ^ 'n von der Oi'6rL 6omiquo, ein bischen ver- Samstag den 6. Mai bahnen, wodurch die Macht großer Actiengesellschaften gebrochen wurde, in unsere Wirtschaftspolitik eingeführt. Sie aber war es, welche sich zuerst gegen die volkswirthschastlichen Mißbrauche und finanziellen Uebelstände des Garantiesystems kehrte, und im Jahre 1877, also lange vor der großen Verstaatlichungsaction in Deutschland und lange vor der Existenz unserer allerneuesten Socialreformen das Gesetz zur Erwerbung von Eisenbahnen durch den Staat zustande brachte. Der damalige Handelsminister, Freiherr v. Chlumecky, war es, der dieses Gesetz dem Hause vorleftte. Die ganze große spätere Verstaatlichungsaction ist nur auf Grundlage dieses Gesetzes möglich g wesen. Die deutsch-fortschrittliche Partei trat für die Verstaatlichung der Nordbahn ein, und als diese an dem Widerstande der Negierung und der Rechten scheiterte, war sie es ganz allein, welche eine völlige Abänderung des ursprünglichen Übereinkommens mit der Nordbahn und damit eine namhafte Ermäßigung der Kohlentarife, sowie die Gewinnbetheiligung des Staates durchsetzte. Die deutsch-fortschrittliche Partei war es, welche im Jahre 1882 bei Berathung des Zolltarifs den Mißbrauch aufdeckte der mit der Einfuhr von raffinirtem Petroleum zu den Tarifsätzen des Nohpetroleums getrieben wurde, wodurch dem Staatsschatz Millionen entgehen und wobei die Konsumenten den vollen Zollsatz für raffinirtes Petroleum im Preise des Artikels entrichten müssen. Wäre die Partei nur blüht, aber durch einen Scandalproceß wieder in Mode gekommen. Die Anderen waren unbedeutende Schalten, Statisten des Lebens, mit Ausnahme eines rothbärtigen Menschen, der ausgehungert und gierig aussah. Das Gesicht gefiel mir nicht. „Kennen Sie Den?" fragte ich Achilles. „Nein, aber irgend Jemand hier muß ihn doch kennen." Was diese Menschen einander näher gebracht hatte, war die gemeinsame Leidenschaft, das Bedürfnis;, einander Spielgeschichten zu erzählen und unaufhörlich von ihren Gewinnen und Verlusten zu reden. „Wird schon soupirt?" fragte Narni aufs Geradewohl. „Es scheint so," versetzte Achilles, und man ging in einen der kleinen Speisesäle des Hotels. „Gräßlich!" rief Ponchette plötzlich, „wir sind dreizehn!" Man lachte sie aus, aber sie wollte sich nicht niedersetzen. Ueber das Capitel der Dreizehn und der Freitage hatte sic sehr feste Grundsätze. Aus Höflichkeit wollte ich mich zurückziehen. „Durchaus nicht, ich hole einen Vierzehnten, Papa Montgobert, der wird uns amüsiren," rief der Banquier Funker. „Wer ist Papa Montgobert?" fragte ich meinen Nachbar ganz leise. „Ein Mensch, der immer aufgezogen wird, ein alter Pointeur." Zns ertio»«. Preise. 893. geleitel von der Vertretung der Interessen der großen Bourgeoisie, so hätte sie wohl kaum die ungeheueren Profite der Petroleum-Raffineure aufgedeckt. Heute führen andere Parteien diesen Pe-troleumzoll-Mißbrauch oft im Munde, allein herausgefunden und an die Oeffentlichkeit gebracht hat ihn allein die deutschfortfchrittliche Partei im Jahre 1882. Natürlich verschweigen die Gegner mit der ihnen eigenen Gewissenhaftigkeit diese Thatsache und stellen sich jetzt so, als ob diese ganze Angelegenheit von ihnen ausgegangen wäre. Ganz ähnlich steht es mit der Steuerpolitik überhaupt. Die deutsch-fortschrittliche Partei war die erste in Oesterreich, welche den Gedanken der progressiven Einkommensteuer in die öffentliche Discussion und hart an die Schwelle der praktischen Gesetzgebung geführt hat. Die ganze große mühevolle Neformarbeit der Jahre 1875 bis 1878 ist ausschließlich das geistige Eigenthum der deutsch-fortschrittlichen Partei, und die heutigen Socialreformen wiederholen in ihrem angeblich originellen Steuerprogramm nur Bruchstücke der steuerpolitischen Leistungen der deutsch-fortfchrittlichen Partei in früheren Jahren. Sie unterscheidet sich auch gerade in der Steuerpolitik von den sogenannten Bourgeoisparteien anderer Länder, welche alle der progressiven Einkommensteuer, dem Declarationszwang widerstreben. Ist es vielleicht eine einseitige Classenpolitik, 'wenn die Führer der deutschfortschrittlichen PartU sich stets gegen die Höhe der Einen Augenblick später trat der alte Montgobert ein. Ich erkannte alsbald den grünen Ueber-zieher, den kleinen, spitzen, grauen Bart, den elfenbeinernen Kahlkopf, die goldene Brille, die auf der Nasenspitze ruhte, diese alte, blutleere, ausdruckslose Physiognomie. Vor zwei oder drei Jahren hatte ich ihn in Spaa gesehen und eine Weile beobachtet. Immer fand ich ihn beim Roulette oder 'l?rei>t6-st-qimrkmte. Spielen sah ich ihn fast nie. Die Diener sahen verächtlich auf ihn und antworteten ihm barsch, weil er nicht für seinen Stuhl bezahlte und Nadeln und Carton selbst mitbrachte. Die Croupiers aber hatten Mitleid mit ihm. Abends passirte es ihm oft, daß er beim ewigen Geräusch des »rion ns va plus" mit dem Ellbogen auf dem grünen Tisch einschlief, wobei seinen zitternden Händen wohl ein paar Silberstücke entfielen, die das Roulette verschmäht hatte, aber der Rechen, der rings um seinen Platz die Summen zusammenscharrte, vermied es sorgfältig, den alten Mann zu stoßen oder sein Schcrflein zu berühren. Zuweilen fuhr er brummend auf, wenn ein ungewöhnlicher Treffer den Spielern eine» Aufschrei entlockte, schob mechanisch sein letztes Geldstück hin und schlief wieder ein. Schließlich weckte man ihn und stieß ihn schwankend und schlaftrunken hinaus. Hütte man ihm erlaubt, an dem unheilvollen Tische zu übernachten und mit seinem KörI schreckliche runde Loch zu überdecken, das^ Zuckersteuer-Prämien ausgesprochen haben, welche den Staatsschatz und den Consnmente» belasten? Over ist es kapitalistisch gehandelt, daß die Partei bei der letzten Gebührennovelle die Erleichterungen bis zum Besitzwerthe von 4000 fl. durchsetzte, um den ganzen kleinen Bauernstand daran theilhaftig zu machen? Das eigentliche Kennzeichen einer engherzigen kapitalistischen Partei ist aber im neunzehnten Jahrhunderte ihre Haltung gegenüber der socialen Frage; denn eine solche Partei wird sich, wie es z. B. in Belgien bis vor kurzem und in Frankreich unter dem Julikönigthume geschah, allen socialen Reform-plänen gegenüber ablehnend verhalten, jede Regelung der Arbeiterverhältnisse zurückiveisen, dieselbe einfach dem Herrschaftsverhältnisse des Unternehmers zu seinen Untergebenen überlassend. Gerade hier kann die deutsch-fortschrittliche Partei in Oesterreich mit Stolz auf ihre socialresormatorische arbeiterfreundliche Haltung sich berufen. Sie war die erste, welche die Einführung der Fabriksinspection beantragte, von ihr gehen die Anträge auf Einführung von Arbeiterkammern und Herstellung wohl-feiler Arbeiterwohnungen ans. Ihre Gegner spotten gern über den Antrag auf Einführung von Arbeiterkammern, nun, er hat nur den Gedanken anticipirt, den der gegenwärtige deutsche Kaiser in seinem berühmten Erlaß vom 4. Februar 1890 ausgesprochen hat, nämlich „Einrichtungen zu schaffen, welche den Arbeitern den freien und friedlichen Ausdruck ihrer Wünsche und Beschwerden ermöglichen und den Staatsbehörden Gelegenheit geben, sich über die Verhältnisse der Arbeiter fortlaufend zu unterrichten und mit den Letzteren Fühlung zu erhalten." In der vorigen Session hat die deutsch-fortschrittliche Partei einen Antrag auf Einsetzung gewerblicher Einigungsämter gestellt, um den verderblichen Arbeitseinste ungen entgegenzuwirken. Oder war vielleicht ihre Haltung gegenüber dem Socialistengesetz und dem Ausiiahms-zustand die einer engherzigen, feigen Bougeoisie? Eine kapitalistische Clique hätte in jener Zeit der Panik vor dem Anarchismus mit beiden Händen nach Allem gegriffen, was dein Besitz und Geldbeutel ausgiebigen Schutz zu bieten schien; die deutschfortschrittliche Partei aber trat jenen Ausnahmsmaß-regeln «Heils ganz entgegen, theils beschränkte sie sie erheblich. Ihrem Widerstand allein ist es zu danken, daß das Socialistengesetz nicht zustande kam, und daß die Ausnahmsgerichte erloschen, weil ihre Ver- schon mehr geprägtes Metall verschlungen hat als alle Tiefen des Oceans, cs hätte zum Glück des armen Alten nichts mehr gefehlt. Dieser Spieler war mir ausgefallen, aber ich wußte nichts von ihm, nicht einmal seinen Namen. Bald war ich von Allem unterrichtet, was ihn betraf, denn sobald er sich nach unterwürfigem Gruß gesetzt hatte, sing man an, ihn auszufrage». Er hatte seine Serviette an den Aufschlägen seines Ueber-ziehers festgcsteckt mit den Nadel», die er beim Pharao zum Poiutiren gebrauchte, und blies methodisch jeden Löffel Suppe, ehe er ihn zum Munde führte. Nichts regte ihn auf, er antwortete langsam mit erloschener, weicher Stimme und einem halb spöttischen, halb mitleidigen Lächeln, als seien zwei Menschen in ihm, Einer, den das Leben besiegt und erdrückt hatte, der Andere ein Cr>»iker, der dem Publikum die Honneurs seiner Niederlage gemacht. „Nun, Papa Montgobert, wie hat das Roulette Sie heute behandelt?" Er machte eine Grimasse: „Wie alle Tage. Fortuna ist eine Fran, das sagt Alles .... Entschuldigen Sie. gnädige Frau," fügte er mit ironischer Verbeugung vor Ponchette hinzu. „Papa Montgobert, erzählen Sie doch diesen Herren, wie Sie zum Spieler geworden sind." „Das ist eine alte Geschichte und ich glaube, ich habe sie Ihnen schon öfter erzählt. Es war an längerung eine Zweidrittelmehrheit gebraucht hätte, diese aber wegen der Haltung der Vereinigten deutschen Linken nicht aufzubringen war. Oder war vielleicht der Antrag Plener auf Aufhebung der Erwerbsteuer in den unteren Stufen von eapitaln ftischem Geiste dictirt? Das sind nur einzelne Punkte, herausgegriffen aus der parlamentarischen Geschichte der letzten Jahre, aber sie geben ein ausreichendes Zeugniß von der freien und großen Auffassung, welche die Vereinigte deutsche Linke den großen socialen Problemen der Gegenwart entgegenbringt und von der Unwahrheit und Gehässigkeit der Angriffe, welche gegen si> gerichtet werden. Politische Wochenübersicht. Die Landtagssession nähert sich allmählich ihrem Ende. Der steirische Landtag hat seine Sitzungen bereits geschlossen, im böhmischen Landtage stehen noch aufregende Debatten, namentlich betreffs der Bezirksabgrenzungsfrage und der Errichtung des Kreisgerichles in Trautenau bevor. In Budapest wurde der Kaiser bei seiner jüngsten dort c»n 3. d. M. erfolgten Ankunft in feierlicher Weise empfangen, einmal weil es der erste Besuch des Monarchen seit der officiellen Erhebung Budapests zur Residenzstadt war, dann, weil diesem Besuche gerade im Hinblicke aus die kürzlich von der ungarischen Negierung eingebrachten Gesetze, betreffend die Eivilmatrikeln und die Necipirung der jüdischenConfessio», besondereBedeutung beigelegt wird. Der erste Mai. der Arbeiterfeiertag, ist, wie in ganz Oesterreich - Ungarn, so auch in den auswärtigen Ländern Heuer ohne ernstliche Störung, überhaupt weit ruhiger verlaufen, als in früheren Jahren und unter schwächerer Betheiligung der Arbeiter. In Deutschland dauern die verschiedenen Compromißverhandlungen wegen der Militärvorlage fort und es ist jetzt einige Aussicht vorhanden, daß dieselben zu einem günstigen Ziele führen- In Chicago fand am 1. d. M unter ungeheuerem Menschenandrange und in feierlicher Weise die Eröffnung der Columbi scheu Weltausstellung statt. meinem Hochzeitstage, ich war Juwelier mit dem Schilde „Zum silbernen Schwan" und am Morgen mit Nahel Lippmann, der schönsten Jüdin von Straßburg, getraut. Vor dem Diner, während meine Frau die Kleider wechselte, befand ich mich allein. Wir waren in Baden Baden mit der ganzen Hochzeit. Da kam mir der Gedanke, in die Nedoute zu treten. Ich wollte fünf Minuten da bleiben, und man fand mich dort nach fünf Stunden wieder. Ich hatte gewonnen, ich hatte verloren, ich hatte gefiebert, ich hatte ein ganzes Leben, durchlebt. Ich merkte nicht, daß die Zeit verfloß, ich erkannte weder meine Frau, noch meinen Schwiegervater. Ich kannte mich selbst nicht, es war vorbei, das Gift sah im Blute." Der Alte wurde immer lebhafter. Er erzählte, welch' wüthende Schlachten er den deutschen Spielbanken er geliefert habe, anfangs nach einem System mit großen, kühnen Schlägen, dann nach einem anderen „unfehlbaren Schema", das er lange studirt und gehegt hatte. Sein Vermögen war zerflossen, mit ihm seine kaufmännische Ehre. Er war bankerott erklärt, seine Freunde hatten ihn verleugnet, seine Frau hatte sich von ihm getrennt, seine Mutter war vor Kummer gestorben und er hatte weiter gespielt, wie ein hundert Mal getäuschter Liebhaber glaubte er nicht mehr, aber er liebte noch. Ein Philosoph inmitten seiner Leidenschaft, weise in seiner Thor-heit, hatte er das Wenige, was ihm blieb, in einer Wochen-Cliroilik. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin haben für die nächsten Wochen Aufenthalt in der kaiserlichen Villa im Lainzer Thiergarten genommen. Beim Grazer O b e r l a n de s gerichte wurden mehrere Näthe durch hohe Orden aus-gezeichnet. ß Morgen findet in Graz ein mi ttelsteirischec Ortsgruppentag des Deutschen Schulvereines statt. Im Wiener Josef st ädter Theater kam es aus Anlaß der Eröffnung von czechische» Vorstellungen zu große» Demonstrationen. Der ehemalige Statthalter Freiherr v. Poch! beging einen Selbstmord, indem er sich von einem Fenster seiner Wohnuag in Wien herabstürzte und alsbald an den Folgen des Sturzes starb. Dir Ursache der traurigen That war Furcht vor gänzlich» Erblindung- Im Wiener Rath hauspark fand ei» glänzendes Fest zu Gunsten des Deutschen Schul' Vereines statt. In Wien und anderen Städten Oesterreichi sind in verschiedenen Gewerben »och immer umfangreiche Strikes zu verzeichnen. In Görz fand unter ungeheuerem Menschenandrange eine dreitägige Schivurgerichtsverhandlunz gegen sechs slovenische Bauernburschc« von Podgora bei Görz statt, welche seinerzeit eint Gesellschaft von Görzern mit einem Steinhagel ei»' pfange» hatten, wobei dem Privatbediensteten Stolsa ei» Auge ausgeschlagen wurde. Zwei der Angeklagten wurden zu 2 ^ Jahren, zwei zu 2 Jahren und zwt> zu je 18 Monaten Kerkers, außerdem alle M Zahlung von 3000 fl. Schadenersatz verurtheilt. Der Aetna entwickelt seit einigen Tagen eine gefahrdrohende Thätigkeit; namentlich in Catanl" herrscht ob der damit verbundenen Erdstöße große Panik. t'otttl- und j.!l'ln>iin-il,ichl'ichicli. Kraillischer Landtag. (8. und 9. Sihniig.) Den Vorsitz führte Landeshauptmann Detela, in Vertretung der Negierung waren Hofrath Baron Hein und Bezirkscommissär v. La sch an anwesend. Die achte Sitzung fand am 28. v. M. statt. Im Einlaufe befinden sich zahlreiche Sub- Lebensrente angelegt, und seine kümmerlichen Ei»' künste hatte er in zwei Hälften getheilt. Die eine sicherte sei» tägliches Leben und das seiner alten Aufwärterin Madeleine, die andere war in 36» gleiche Theile getlieilt und dazu bestimmt, täglich vom Roulette verschlungen zu werde». Hatte er Alle verloren, so verlangte er mehr von Madeleine, die den Beutel verwahrte, aber er mochte bitten, weinen, vor ihr auf die Knie fallen, sie bli>'b unerbittlich, und Montgobert mußte sich begnügen, dem Ruu> oder Gewinn Anderer zuzuschauen, zuweilen eine» Orakelspruch zu thun oder durch eine plötzlich h>»' geworfene Idee einem Neuling zum ^Ück verhelfe». „Aber wer wird Ihr Begräbnis; bezahlen? fragte unverschämt Ponchette. „Mit meinei» Leichnam kann man machen, man will. Veilleicht bekommen ihn die Herren P" f essaren, die werden mich auf einen schönen Marmor tisch legen, mein armcs Hirn öffne», cs wiegen un seststellen, in welcher Höhlung der Hirnschale mein verfluchte Lcideiischast ihre» Sitz hatte." „Das fehlt noch," rief Achilles, der ungeheuer getrunken hatte. „Meine Herren, wollen wir Altmeister deS Pharao aus die Anatonue lassen, den Meister der Roulette, den Methusa des 'l'i onto-ot-es neuen Krankenhauses und verschiedene tztraßenangelegenheiten. Für den Finanzausschuß reserirt Abg. Baron bchwegel über die Bewilligung von Nuhege-hüssensürprovisorischeDistrictsärzte. <8s bandelt sich hier um altgedientc Wundärzte, welche ^ it als solche angestellt sind und kein Anrecht aus eine Pension haben. Es wurde ohne Debatte der Antrag angenommen, daß solchen Wundärzten dack 4vjährigkr Dienstzeit ein Nuhegenuß von 3t)0 fl Landesfonde dann bewilligt werden kann wenn die Hälfte des Betrages der betreffende tzani'tätsdisirict auf sich nimmt. Weiter berichtet Baron Schwegel über den H kauf der n atur hist o r isch en S a m m -l " a des Pfarrers Nobiü und beantragte, dieselbe dm 1500 fl- erwerben, was auch angenommen folgen Anträge des Finanzausschusses kk ralilreiche Petitionen. Unter anderen werden t lliat: derGemeinde Wippach eine Bier- /"fsaae von 1 fl. per dl und von 1 kr. per Z» teille: den Laibacher Bolksschul- l krern der III- Gehaltskategorie eine Aufbesserung »I. materiellen Lage durch eine Personal- » l* «e von je 100 fl.; der Untergemeinde ^ dice, Gemeinde Povkrai, eine Subvention von ? 0 n zur Herstellung eines Memeindeweges; > ' terst ü tz lin g sve r eine für Hörer an , k. Hochschule für Bodencultur in »tt-* eine Subvention von 30 fl. Das Gesuch des ^ Bezt " l - Lehrers an der Bürgerschule in ^ »feld , um eine Subvention für die Herau s- des Schulbuches: Geometrische ^ n> enlehre, wurde dem Landes-Ausschusse zur L"*.^sichtiguug zugewiese»; die Petition des Ge- - aintes in Möschnach um Subvention für den ^"ldausbau in Möschnach und in Lesche wurde ^ t abgewiese»; dem A sy l v e r e i n an der zn^'„er Universität wurden 50 fl. bewilligt; ^Direktion des U n t e r g y m n a s i u m s in kach dürftige Schüler 300 fl. Das der Eentralleitung des K a t h o l i s ch e n ^^ l,,e reines wurde abgewiesen-, ebenso das ^ chu» __ _____________ Plis sei meine Sorge," sagte Funker, der de" Großmüthigen spielte. 8"" drei», nein, bitte, Herr von Crösus, dieß . ',',aen werden Sie mit Ihren Spielkameraden HerglN zusammen." ollen Seiten erscholl ein Bravo. „Die n, . ^k^liaft der Dreizehn ist gegründet/ versetzte fe'clUch- „Artikel I. Die Gesellschaft wird Hchllle Montgobert ein ehrenvolles Begräbnis; Ncrlte». Artikel II. Die Mitglieder verpflichten iiuf Aufforderung von einem der Ihren Stich zu lassen und an den Ort zu eilen, ^ sinter Montgobert verschieden ist, um ihm das ^?Aeit- zu geben." Zi,gestimmt!" riesen die Gäste, fast alle Ketrunk^u^n^ Montgobert, „darf man «Neinerkung machen?" Das dürfen Sie," versetzte der Journalist, möchte in Amsterdam begraben werden ", Iudenkirchhof. Das ist ein hübscher Ort, ^ ^',st eine reizende Aussicht. Ich habe ost in ^ „li'hegelegencn Wirthshause gefrühstückt; es vortreffliche Würstchen und Forellen in »ibt dorr ^ ^b'^'^rtikcl H wird nach den Wünschen des In-. rr «ten geändert werden." Artikel III," sagte daraus Lord Croydon, sich erhob: „Ein Roulette wird auf dem »ndem er des juridischen Unter st ützungs verein es an der Wiener Universität; das Gesuch des Lehrers Max Jvanetiö in Dobouz um Bewilligung der ersten und zweiten Dienstalterszulage wurde abschlägig beschieden; die Petition des Verbandes der slove nischen Vorschußveine in Cilli um Subvention behufs Errichtung von neuen Vorschuß-Vereinen wurde mit Rücksicht auf die Landesfinanzen und den günstigen Stand der Vereine abgewiesen. Der Witwe Franziska Drenik wurde die Gnadengabe von 150 fl. jährlich auf weitere drei Jahre bewilligt und dem pensionirten Lehrer Mathias Kraümann die Pension von 367 fl. auf 450 fl. jährlich erhöht, welche Erhöhung mit dem 1. April 1893 in Kraft zu treten hat. Die Petition der Insassen von Weißen st ein im Bezirke Gotischee um Bewilligung einer Unterstützung infolge von Elementarschäden wurde dem Landes-ausschusse zur entsprechenden Erledigung abgetreten. Dem patriotischen Frauenhilfsvereine vom „Nothen Kreuz" in Laibach wurde eine Sub^ vention von 50 fl., dem Vereine der Buchdrucker in Laibach anläßlich des 25jährigen Jubiläums eine solche von 100 fl. bewilligt. Die Petition des Ortsschulrathes in BoLakovo um Bewilligung einer Subvention für die Herstellung des Schulgartens wurde dem Landesausschusse zur Erledigung abgetreten. Eine Debatte entwickelt sich aus Anlaß der Petition einiger Gurkselder Bürgerschullehrer um Bewilligung von Quartiergeldern. Referent Klun beantragt die Abweisung, da diese Auslage bei Bürgerschulen nicht den Normalschul-sonv sondern den Schulbezirk treffe. Abg. Schukle erörtert hiebei die nach seiner Meinung sehr große Bedeutung der Bürgerschulen, die in Kram, bis auf jene in Gurkfeld, welche einem hochherzigen Acte des verstorbenen Martin Holschewar zu danken sei, ganz fehlen. Die Bürgerschulen seien überaus wichtig als Ergänzung der Volksschulbildung für Jene, die in keine Mittelschulen gehen und als Vorbereitung für Fachschulen. Im slovenisch nationalen Schulwesen fehlen sie noch vollständig; daran trage zumeist das jetzige Gesetz schuld, wonach in jedem Schulbezirke und auf Kosten desselben eine Bürgerschule zu errichten sei. Das Gesetz müsse geändert und künftig von Fall zu Fall über die Errichtung Sarge des Genannten befestigt werden, die Kugel wird in Bewegung gesetzt und der Sarg wird in das Grab gesenkt, das sogleich geschlossen wird, damit Niemand erfährt, auf welcher Zahl die Kugel zum Stillstand gekommen ist." Der Artikel III rief allgemeine Begeisterung hervor. „Und jetzt," schloß Achilles, „mein Fräulein und meine Herren, lassen Sie uns noch ein Glas Champagner auf das Wohl Papa Montgobert's trinken! Möge er so spät wie möglich von den Vortheilen prositiren, die unsere Verbindung ihm sichert!" „Vater Montgobert soll leben!" erscholl es von zwölf männlichen Stimmen und einem schrillen Sopran. Alle Gäste zerbrachen gleichzeitig ihr Glas auf dem Tisch, nachdem sie die Statuten der Dreizehn beschworen hatten. Ich ging hinaus. Ein leichter Wind erhob sich, und im Osten hinter den Olivenbäumen der Straße von Mentone zeigte sich ein schwacher Schein, ein bleiches, grünliches Licht. Aus dem Speisesaale drang ein Summen, wie fernes Orgelgetön. Dort beschloß Lord Croydon im töte L. töte mit einer Flasche schottischen Whisky das Fest auf englische Manier, das 6ocI «ave tlie queen vor sich hinbrummend. Dann wurde Alles still, und als die menschlichen Leidenschaften eingeschlafen waren, begannen die Vögel zu singen. (Schluß folgt.) solcher Schulen im Gesetzgebungswege beschlossen werden. Der Gegenstand sei in solchem Sinne vom Landesausschusse zu erwägen. Abg. Dr. Schaffer ist nicht gegen eine Prüfung der Frage, findet aber die Auffassung des Vorredners über die Bedeutung und den Nutzen der Bürgerschulen viel zu optimistisch; es wäre übertrieben, von der Einführung der Bürgerschulen sich in Krain eine neue und besondere Hebung des Schulwesens zu versprechen. An ein oder dem anderen Punkte im Lande könnte eine Bürgerschule vielleicht gedeihen, im allgemeinen aber haben diese Schulen nur in hochentwickelten Industrieländern größere Verbreitung und Bedeutung erlangt. In Krain hätten Bürgerschulen zudem mit der entschiedenen Neigung der Bevölkerung zu kämpfe», die Kinder, wenn nur möglich, in eine Mittelschule zu schicken. Hofrath Baron Hein betont, daß die gesetzlichen Bestimmungen über die Bürgerschulen nicht aus Mangel an gutem Willen seitens der Schulbehörden, sondern deshalb nicht ins Leben treten, weil sie namentlich aus finanziellen Gründen unausführbar waren. Die Schulverwaltung werde zu einer Prüfung der Frage gerne die Hand bieten, und in Krain wären einige Bürgerschulen vielleicht insbesondere mit Rücksicht darauf am Platze, weil hier die Jugend jetzt in den entscheidenden Jahren (13. und 14.) nur Wiederholungsunterricht genießt. Nach einigen Bemerkungen des Berichterstatters wurde der erwähnte Antrag angenommen. Eine weitere Debatte entwickelte sich aus Anlaß der Berathung eines Gesetzentwurfes wegen Ausscheidung der Untergemeinde Oberfeld ans der Gemeinde Wippach und Errichtung einer selbstständigen Gemeinde. Die Angelegenheit wurde im Landtage bereits wiederholt verhandelt, dem betreffenden Gesetzentwürfe aber bisher die Sanktion nicht ertheilt. Referent Murnik und Abg. Laurenöjö befürworteten mit Rücksicht auf den langjährigen Wunsch der Bevölkerung und der that-sächlich vorhandenen Interessengegensätze die Annahme des Gesetzentwurfes. Baron Hein erklärte, derselbe werde auch dießmal kaum die Sanction erhalten, da weder allgemeine noch locale Interessen in hinreichendem Maße für die Trennung spreche». Bei näherer Erörterung der Nachtheile kleiner Gemeinden betonte Baron Hein unter anderem auch de» Umstand, daß die Auswahl von für die Besorgung von Gemeindeangelegenheiten tauglichen Personen in Krain oft noch dadurch sehr eingeschränkt werde, daß auch bei den Gemeindewahlen hauptsächlich auf die politische Richtung der zu Wählenden gesehen werde. Auf einen Zwischenruf Dr. Tavüar: Wo? erwiderte Baron Hein, daß z. B. gerade bei den Gemeindewahlen in Laibach die politische Parteistellung der Candidaten eine große Nolle spiele. Diese Erwiderung veranlaßte den Abg. Hribar zu der Bemerkung, daß man aus den Worten des Vorredners schließen könnte, der jetzige Gemeinderath sei nur eine Parteivertretung und seinen Aufgaben deshalb nicht gewachsen. Baron Hein ent-gegnete: er habe lediglich auf den Zwischenruf Dr. Tavüar's eine bekannte Thatsache hervorgehoben, damit aber durchaus keine Kritik an der Laibacher Gemeindevertretung geübt. Eine solche wurde weder ausgesprochen noch beabsichtigt und er müsse sich daher gegen eine solche Auslegung seiner Worte verwahren. Schließlich wurde der Gesetzentwurf mit Majorität angenommen und die Sitzung damit beendet- Die neunte Sitzung wurde am 2. d. M. abgehalten. Im Einlaufe befinden sich abermals zahlreiche Un terstützungsgefuche. Hofrath Baron Hein beantwortet eine in der vorigen Session von slovenischer Seite gestellte Interpellation wegen angeblicher Verkürzung der slovenischen Jugend beim Gymnasialbesuch, wegen des Neubaues eines Gymnasiums in Laibach und wegen des K r ai n b u r ge r Gymnasiums. In der erstgenannten Beziehung habe es sich um die Eröffnung einer zweiten Parallelklasse an der ersten Classe des slovenischen Unter-tzymnasiums gehandelt, hiesür sei jedoch weder die entsprechende Schülerzahl, noch der entsprechende Raum vorhanden gewesen. Was den Neubau in Laibach anbelangt, wurden bezügliche Verhandlungen erst vor kurzem zum Abschlüsse gebracht und dem Ministerium vorgelegt; auch betreffs der Neactivirung des Krainburger Gymnasiums werden infolge des neuesten Ansuchens der Stadt Krainburg ganz un-präjudicirliche Verhandlungen eingeleitet werden. Die Ausgestaltung des Laibacher slovenischen Untergymnasiums hängt enge mit der Frage eines Krain-burger Gymnasiums zusammen und kann daher vorläufig nicht entschieden werden. Die Jnterpellations-beantwortung wurde auf slovenischer Seite mit Bravo-Rufen ausgenommen. Abg. Schukle brachte einen selbstständigen Antrag ein, dem Bildhauer Gangl für seine Werke beim Landestheater die Anerkennung auszusprechen und ihm eine Mehrzahlung von 500 fl. zu bewilligen; Abg. Hribar einen Antrag wegen Förderung und Unterstützung des Baues von Sekundär-bahnen in Krain; endlich Abg. Kersnik einen Antrag wegen Maßnahmen zur Hebung der Strohhutfabrikation in Domschale und Umgebung durch Verbesserung des Rohmaterials und der Flechtart. Abg. LenaröiL referirt für den Verwaltungs-außschuß über den 8 6 des Rechenschaftsberichtes „Communicationen" und beantragt, die bezüglichen Ausführungen zur Kenntniß zu nehmen-Nachdem Abg. Langer auf ein seit nahezu zwei Jahren beim Bezirksstraßenausschusse Rudolfs-werth unerledigt liegendes Ansuchen der Gemeinde Pretschna wegen Umlegung eines Stückes der Bezirksstraße hingewiesen, wird der Antrag angenommen. Abg. Pouäe berichtet über § 3 des Rechenschaftsberichtes „Landeskultur". Zum Absatz Savereguli rung in der Strecke Tazen-Tscher-nutsch-St. Jakob, deren Kosten auf 740.OVO fl. veranschlagt sind, bemerkt Hofrath Baron Hein, daß die bezüglichen Anträge des Landesausschusses derzeit im Ministerium erliegen. Eine Debatte entspinnt sich über die Fluß-regulirung imWippacher Thale. Die Abg. Laurenöiö und Kauöiö beklagen sich über den zu langsamen Fortschritt der Arbeiten. Abg. Dr. PapeL gibt als Landesausschuß Referent hierüber Aufklärungen. Abg. Hribar beantragt eine auch angenommene Resolutwn wegen Maßnahmen, daß durch Ausübung der Färberei in den Abzugscanälen am Moraste den Morastbewohnern kein Schaden zu-gefügt werde. Abg. Kauöiü urgirt die Wasserversorgung am Karst. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Dr. PapeL, des Berichterstatters und des Hosrathes Baron Hei», der auf die Schwierigkeit und den Umfang der betreffenden Arbeiten hinweist, die in der Durchführung größte Vorsicht erheischen, wird der bezügliche Paragraph des Rechenschaftsberichtes zur Kenntniß genommen. Sohin gelangen zahlreiche Petitionen und Unterstützungsgesuche zur Erledigung. Das Gesuch des Anton Koprivnikar, gewesenen Unternehmers des Straßenbaues, über den Wagensberg um Bewilligung einer Auszahlung wurde an den Landesausschuß gewiesen; der 6l»8-dena Uaticrr ein unverzinsliches Darlehen per 6000 fl. bewilligt; das Gesuch des Gemeindeamtes in Niederdorf um Subvention behufs Regulirung von Wasser quellen in Masern wird dem Landes» auSschusse zur Erledigung abgetreten; dnn Bartho-lomäus Pkönik eine Subvention von 400 si. zur Fortsetzung der Ausgrabungen bewilligt ; dem Frauenvereine der christlichen Liebe für das Dienstbotenasyl Josef in um 200 fl. auf drei Jahre. Die Gesuche des Gemeindeamtes in Unterloitsch um Subvention behufs Durchführung der von den politischen Behörden angeordneten sanitären Bestimmungen und des Gemeindeamtes in Planina bei Wippach um Subvention zur Errichtung von Brunnen wurden an den Landesausschuß geleitet; dem Gemeindeamte inSchwarzen-berg zur Herstellung eines Gemeindeweges neuerlich 180 fl. und 200 fl. Darlehen bewilligt; weiter dem Unterstützungsvereine für flovenifche Universitätshörer in Wien 300 fl.; dem Rothwe inklamm - Baucomitö in Veldes zum Ausbaue des Weges durch die Rothweinklamm300fl.; der selbstständigen Fischerei - Section der Landwirthschaftsgefellschaft behufs Herstellung einer neuen Wasserleitung in der Fischzuchtanstalt in Studenz 340 fl. Die Bilanz des Laibacher städtischen Anlehens wurde zur Kenntniß genommen. Abg. Dr. Tavöar berichtet für den Ver-waltungsausfchuß über den Gesetzentwurf, betreffend die Ausscheidung der zur Lo itsch - I d ri an e r Landes st raße gehörigen Theilstrecke von der Landesgrenze bei VerZöevo bis zum ärarischen Leg-stättengebäude hinter der Nikovabrücke inOber-Jvri» aus der Kategorie der Landesstraßen. Der Gesetzentwurf, wonach die Ausscheidung erfolgt und die betreffende Strecke der Neichsstraße eingereiht wird, wird ohne Debatte angenommen. Abg. Kersnik referirt für den Verwaltungsausschuß, betreffend die Einreihung der imStraße n-Concurrenzbezirke Stein vorkommenden, in Radomle von der Stein Radomle-Aicher Bezirksstraße abzweigenden, bei Preserje in die Stein-Domschale-St. Jakober Bezirksstraße einmündcnden neu hergestellten Straße sammt der in ihrem Zuge gelegenen neu erbauten Brücke über die Feistritz in die Kategorie der Bezirksstraßen und Auflassung der Bezirksstraße von Radomle über Homez bis zur Einmündung in die Stein-Tersainer Landesstraße. Wird nach Antrag angenommen und dann die Sitzung geschlossen. Die nächste Sitzung findet Freitag den 5.d. statt. — (Vom Landtage.) Die Landtagsarbeite» nehmen, wie nahezu in allen Sessionen der letzten Jahre, auch dießinal einen sehr langsamen Fortgang. Während z. B. der steirische Landtag seine Session bereits geschlossen und während derselbe sehr wichtige Angelegenheiten erledigt hat, befaßte sich der krai-nische Landtag bis zumeist mit den nachgerade in außerordentlicher Zahl einlausenden Subventionsgesuchen, und erst auf der Tagesordnung der gestrigen Sitzung stand als erster Gegenstand von hervorragender Bedeutung die Verhandlung über die Erweiterung und Umänderung der Pläne für den neuen Spitalsbau. Aller Voraussicht nach dürste die Landtagssession bis gegen Schluß der kommenden Woche dauern. — (Personalnachrichte n.) Zu Beginn der nächsten Woche wird der Corpscommandant Freiherr v. Reinländer zur Truppeninspicirung in Laibach erwartet. — Der Hauptmann-Rechnungsführer erster Classe Herr Alois Maurer des 17. Jnft.-Neg. wurde in den Ruhestand versetzt. — Der provisorische Bauadjunct Julius Hilbert wurde zum Bauadjunclen für den Staatsdienst in Krain in definitiver Eigenschaft ernannt. — (DaS Mai-Avancement) brachte in den heimatlichen Truppmkörpern nachstehende Veränderungen. Im Infanterie-Regiment Freiherr v. Kuhn Nr. 17 wurden ernannt die Herren: Haupt-mann erster Classe August Kon sch egg zum Major beim 95. Infanterie-Regiment; zu Hauptleuten erster Classe die Hauptleute zweiter Classe Ernst Faningtt und Otto Ritter von Kißling; zu Hauptleute» zweiter Classe die Oberlieutenants Willibald Wagner von Freynsheim und Johann Konschegg, Lehrer an der Unterrealschule zu Eisenstadt, über-complet im 17. Infanterie-Regiment in diese« Dienstverhältnisse; zu Oberlieutenants die Lieutenanti Clemens Evler von Eggendorfer, Arthuk Gruber Edler von N ehenburg, Josef Krücken-Hauser, Roman Niche und Adolf Tambornino; zum Lieutenant derCadet-OfficiersstellvertreterFriedrich Mazuran beim bosnifch-herzegooinischen Infanterie-Bataillon Nr. 11, übercomplet im 17. Infanterie-Regiment. In der Reserve wurden ernannt dir Cadetten: Franz Pacal und Adolf Paufer zu Lieutenants im 17. Infanterie-Regiment, der Reserve' Unterofficier Albin Hopfgart n er zum Lieutenant in der 5. Batterie-Division. Weiter wurden ernannt: der Oberstabsarzt zweiter Classe Dr. Franz Stangl, Leiter des Garnisonsspitales Nr. 8 in Laibach, zum Oberstabsarzt erster Classe bei Transferirung in gleicher Eigenschaft zum Gacnisonsspitale Nr. 17 i» Budapest; der Stabsarzt Dr. Leopold Ficker, Garnisonschefarzt in Karlsburg, zum Oberstabsarzt zweiter Classe bei gleichzeitiger Ernennung zum Leiter des Garnisonsspitales Nr. 8 in Laibach; der Oberarzt Dr. Eduard Krall des 17. Infanterie-Regiments zum Regimentsarzt zweiter Classe; der Verpfleg-' official erster Classe Josef Andreas, Vorstand des Militär-Verpflegsmagazins in Laibach, zum Ber> pflegsverwalter; der Commandant der Batterie-Division Nr. 5 in Laibach, Herr Oberstlieutenant Gustav Wagner Edler von Waagstroem, wurdt zum Kommandanten des Artillerie-ZeugSdepots in Graz ernannt. An dessen Stelle wurde Major Herr Rudolf Mare sch des 11. Corpsartillerie-RegimentS zum Commandanten der 5. Batterie-Division ernannt. Der Oberstabsarzt zweiter Classe und Garnison-' chesarzt in Marburg, Herr Dr. Joses U r i e l, wurde zum Leiter der Filiale Baden des Garnisonsspitales Nr. 2 in Wien ernannt. — (S t e r b e f ä l l e.) Auf ihrer Besitzung in St. Ruprecht verschied am 28. v. M. Frau Baronin Albine Lang geb. Gräfin Barbo. — Ja Neumarktl starb in der vorigen Woche der dortige Handels mann und ehemalige Bürgermeister Herr Friedrich Reith arek im Alter von 48 Jahren nach kurzer Krankheit. — (Spende.) Herr Emerich Mayer spen» dete sür die Wasserleitung in Reifniz den namhaften Betrag von 100 fl. — (DieLaibacherFreiwilligeFeu erwehr) hielt jüngst ihre Jahresversammlung ob. Dem Rechnungsabschluss- entnehmen wir, daß die l^n« nahmen des Vereine« 2692 fl. 74 kr., — zum"st Beiträge und Spenden — die Ausgaben 2483 fl- 6 kr. (für Geräthe 400 fl., für Adjustirung 410 fl., Gehalt-Vergütungen 600 fl.) betrugen. Der Unterstützungsfond hat mit Ende 1892 eine Höh? von 7600 fl. erreicht. . — (Krainische Bauges e l l sch" f t-) D» dießjährige Generalversammlung fand am27. d. -statt. Jahresbericht und Bilanz wurden ' Diese weist mit dem Uebertrage aus dem einen Reingewinn von 19.300 fl. au« und wurde Vie Vertheilung einer 6"/gigen Dividende beschlossen- — (Localbahn L a i b a ch»S re > n) >6 einer außerordentlichen Generalversammlung a 28 v. M. wurden die wegen ^"staatlichung Unternehmens im Sinne deö Gesetzes vom --d. I. erforderlichen Schritte beschloss"'. . — (Deutscher Schulverein.) jüngste» Ausschußsitzung wurden unter ^ Kindergarten und dem Musikvereine in lso Unterstützungen gewährt. — (Betreffs des Baue- d-s » uen LandesspitalS) wurde vom LandeSauSsch ff ktzr die Maurer-, Zimmermanns-, Dachdecker-, Tischler- uad Schlosserarbeiten wegen des ungenügenden Erfolges der Offertverhandlung eine neue Hit dem Termine bis zum 13. Mai d. I. ausgeschrieben- — (Zeitschriften.) Nr. 4 der Zeitschrift »Arqo" bringt unter anderem: Reiseskizzen aus Italien vom Custos Müllner; vom selben Verfasser «ine neuerliche Abhandlung über die Frey'sche Karte »on Krain; weiter Mitteilungen über Joh. A. Mucker Notizen über die Trinkivasserverhältnisse Hherkrains, einen Aufsatz von O. v. Nadics über - im Leipziger merkantilen Adreßbuche vom ^ bre 1804." — Von den slovenischen Mit-en des Krainer Musealvereines ist das 2 Heft des heurigen 3. Jahrgangs erschienen. Es b - t Beiträge von Rutar, Koblar (Analekten aus ^en"^riauler Archiven), Scheinegg (die slovenischen Personennamen in alten Urkunden), Peönik (die >, N«-n Ausgrabungen in St. Marein) und Robiö (Lr Moose Krains). (Die neuen Münzen.) Nunmehr sind » ^ j,ie Nickelmünzen zu 10 und 20 Hellern in hl f gesetzt- ^ie sind in dein mattgrauen Metall k ^ scharf und rein geprägt, haben einen gezähnten » t, und etwa die Größe der bisherigen Zehn- und »ia Kreuzerstücke, sind aber beträchtlich dicker, ^""mrägunuen sind jenen auf den Bronze-Heller-auf der einen Seite der stilisirte -^« kommung der Höhenunterschiede bedingen. Hie- ^ der entscheidende Vortheil für das v k ttangensystem in dem viel geringeren Kosten- c nde fühlbar, indem mir versichert wurde, daß ^ Kosten mindestens um 30 Procent ver- nch vre ^'"^Weiters muß ich noch darauf aufmerksam . daß die Höhenverhältnisse bei der Loibl-Nch ungewöhnlich günstig stellen, und zwar nur gegenüber der Tauern- und Predilbahn, auch merkwürdigerweise in vielen Punkten < ber der Kronprinz Rudolf-Bahn, tzkgen^^^ Scheitelpunkt des Loibl-Tunnels, der 4600 r lang werden soll, liegt aus einer Höhe von ^ o. Z Meter und der Ausgangspunkt Klagensurt ^ . Höhe von 441 Meter. Wenn Sie bedenken, "'^Herren, daß wir auf der Strecke St. Va-!"".^^Krainburg, der gegenwärtigen Nudolss-Bahn, baben, wie die Station Wald, 846 Meter ^ St. Lambrecht 891 Meter, endlich Natschach 848 Meter hoch gelegen, so erregt es Befremden, warum nicht schon frühere Studien die Verwirklichung der Loiblbahn herbeiführten. Als Wegkürzungen ergeben sich für die Strecke Laak als voraussichtlicher Knotenpunkt nach Herstellung der Strecke Divaeca—Laak von Klagensurt gegenüber der Linie Klagensurt, Villach, Tarvis, Krainburg 90 Kilometer gegenüber der Linie Laak, Tarvis, Villach, Glandorf, als gegenwärtiger Knotenpunkt für alle Verkehrsbeziehungen, welche aus den verschiedensten Zweigen des Staatsbahnnetzes, wie Bodenbach, Eger, Passau, Simbach, Wörgl, nach Triest transitiren, 85 Kilometer, alles effectiv Kilometer gerechnet, weil ich nicht in der Lage bin, die Tariflänge anzugeben. Durch den Ausbau der Strecke Divacca—Laak würde diese Wegkürzung noch um 34 Kilometer, allerdings auch efsictiv erhöht, so daß die ganze Kürzung für Klagensurt 134 Kilometer, und für den ganzen Verkehr auf den Staatsbahnlinien von Glandorf bis Eger und Bodenbach und in westlicher Richtung 119 Kilometer betragen würde. Ich bitte zu bedenken, was das am Ende für ein so ausgedehntes Bahnnetz, wie das österreichische Staatsbahnnetz ist, bedeutet. Bei Beurtheilung von Eisenbahnanlagen genügt es nicht, die Weglänge der verschiedenen Projecte von einem bestimmten Fixpunkte aus nach beliebig weit entlegenen Handelscentren festzustellen, ohne daß man zu gleicher Zeit aus wirklich bestehende Handelsverbindungen, oder auf solche, die mit Sicherheit zu erwarten sind, Hinweisen kann, und jedenfalls müssen auch die Opfer, welche der große Aufwand für solche Bahnen erfordert, in irgendwelche Beziehungen und in das richtige Berhältniß zu den damit verbundenen Vortheilen gebracht werden. Bedauerlicherweise fehlt gerade bezüglich des Verkehres von Triest nach Süddeutschland jedes statistische Material. (Abgeordneter Dr. Steinwender: Nicht wahr!) Ich bitte, ich habe mich vergeblich bemüht, solches, und zwar Richtiges zu erwerben. Ich bitte, mich ausreden zu lassen. Das kann die Handelskammer von Triest uns nicht zumuthen, daß wir auf den Verkehr in jenen Artikeln zwischen Triest und Süddeutschland hoffen sollen, dessen Vermittlung nach dem österreichisch-ungarischen Zollgebiete Triest einzig und allein den Differentialzöllen dankt. Diese Zumuthung ist von vorneherein ausgeschlossen. Es müßten also andere Waar«n, sein «nd ich habe mir vorgestellt, daß die Baumwolle dabei besonders ins Gewicht fallen wird. Wenn Sie die Rede des verehrten Vertreters der Triester Handelskammer, des Herrn Abgeordneten Ritter v. Stalitz, lesen, so werden Sie sehen, daß es nach seiner Aussage viel trostloser aussieht, als ich mir cs überhaupt vorgestellt habe. Es muß aber hier festgestellt werden, daß es sich in dem Projecte der Loiblbahn nicht vorweg darum handelt, die kürzeste Verbindung des Deutschen Reiches mit Triest herzustellen, sondern darum, den Bedürfnissen der eigenen Production und des Verkehres in den österreichischen Ländern zur Anerkennung zu verhelfen. Es muß ferner berücksichtigt werden, daß alle diese Wegkürzungen bei der Linie Divacca—Laak—Klagensurt, und insbesondere die bedeutendste Wegkürzung, wie die Herren entnommen haben, durch den Ausbau der Linie der Loiblbahn sich in der Linie des heutigen Staatsbahnnetzes vollziehen, was von großer Bedeutung ist, indem durch die wechselseitige belebende Wirkung zwischen Transportanstalten und Production die Verkehrs-beziehungen genährt werde», welcher Vortheil sich auch für Triest fühlbar machen muß. Ein derartiger Vorgang wird auch die sichere Grundlage des Erfolges in sich schließen, und die Staatsverwaltung wird durch den Gewinn, den sie dann in der Betriebsausnützung ihrer Bahnen er. langt, in der Lage sein, die durch die Wegkürzungen erzielten Vortheile noch durch tarifarische Maßnahmen zu unterstützen und auf diese Weise mehr und mehr den Norden an Triest zu fesseln. In dieser Eisenbahnfrage handelt es sich wesentl;ch darum, die in dem Concurrenzkampfe zwischen Hamburg und Triest tief in den Süden Böhmens fallenden todten Punkte, in welchen sich die Entfernungen von Hamburg und Triest treffen, weiter nach Norden zu verlegen. Das ist die Aufgabe dieser Bahn, und von der Lösung dieser Aufgabe kann man in Wahrheit einen Fortschritt in wirthschastlicher Beziehung, eine Hebung der Production erwarten, welche eine Transitbahn nie und nimmermehr gewährt. Endlich muß denn doch die deutlich wahr- nehmbare Schwierigkeit, diese im eigensten Interesse des Staates und unserer Production gebotene Abhilfe zu schaffen, zu der Erkenntniß verhelfen, welch unfruchtbare Zersplitterung der thatsächlich karg bemessenen Mittel es zu bedeuten hätte, wenn wir durch die Verwirklichung derartiger Eisenbahn-projecte anstreben würden, ausländische Handelscentren mit Triest in Verbindung zu bringen, in einer Zeit, in welcher die Zusammenfassung aller Mittel in Oesterreich nicht hinreicht, um uns davor zu bewahren, daß die Concurrenz der norddeutschen Transportanstalten mehr und mehr im eigenen Lande überwuchert. Und diese Ausführungen geben mir den Muth, an Seine Excellenz den Herrn Handelsminister die Bitte zu stellen, die dringend gebotene Abhilfe durch baldige Inangriffnahme der Loiblbahn (Abgeordneter Dr. Steinwender: Der Tauernbahn!), es ist dieß für unser Land eine sehr ernste Sache. Man wird in diesem Abgeordnetenhause enttäuscht, indem man sieht, daß eine würdige Haltung nicht möglich ist; es sind derartige Zwischenrufe für mich verletzend. Ich erkläre offen: Ich spreche aus innigster Ueberzeugung für mein Vaterland und für meine Vaterstadt, die mein Wahl? kreis ist. Ich bitte also, mich zu Ende reden zu lassen. Ich greife wieder den Faden auf, indem ich also bitte, daß diese Loiblbahn endlich zustande komme. Was ein nur durch die Entfremdung von Ober-Italien in seiner materiellen Lage herabgekommenes Land, eine Landeshauptstadt, welche in Bezug auf die bisherige Entwicklung des Eisenbahnwesens in einer geradezu beispiellosen Weise vernachlässigt wurde, endlich ein leider kleiner Interessentenkreis leisten kann, das wird zur Betätigung der localen Interessen willig, aber auch nur in der Vorausetzung geboten werden können, daß nämlich die allerdings für die Localinteressen höchst wichtige Loiblbahn, welche aber aus gesammt-staatlichen Rücksichten und insbesondere mit Rücksicht auf die weitere Entwicklung unseres Staats-eisenbahnwesens von noch größerer Bedeutung ist, in meßbarer Zeit, und zwar zunächst, wie die Ueberbrückung der Drau im Rosenthale, aus Staatsmitteln durchgeführt werde. In diesem Falle wird unser Handelsamt nur den Spuren des größten Gönners des Triester Platzes folgen, Karl VI., welcher zur Herstellung der kürzesten Verbindung von Prag und den dazwischenliegenden Ländern nach Triest den Weg über den Loibl in eine Kunststraße verwandeln ließ. (Lebhafter Beifall.) Original - Telegramme deo „xuit'achrr rvochrnt'lntt". 8. Darm stadt, 5. Mai. Der Gerichts-AccrW Simon Katzenstein ist wegen Zugehörigkeit zur Socialdemokratie entlassen worden. Beide Kammern unternahmen Schritte zu seinen Gunsten. Dundee. 5. Mai. Der Strike der Jutc-arbeiter ist beendet; die Arbeiter stimmten der zweieinhalbpercentigen Lohnherabsetzung zn. (Fallsucht) wird fachwissenschofttich »nd reell seil 3!> Jahren nieist mit den ersten Mitteln ?>. fl. 3.60 geheilt. der 'Anfälle tritt gleich ein. Die bereits täglich einlanfendenHeilnnaS-berichte liegen hier znr Einsicht arif. Wo ich keine Heilung erwarte, sende ich nichts. Im Bedarfsfalle wird möglichst genane Miltheilung erberen von F. Plangger, Gemeinde- n. Specialarzt in Müh lau bei Innsbruck, Tirol. 3846 Ans dem Amtsblatte. Erledigte Stelle». Bezirksrichterstelle in Ran », event. bei einem anderen Bezirksgerichte. Gesuche bis 14. Mai beim KreiSgerichts-Präsidiuin in Cilli. — Bezirksrichlerstclle in R a t f ch a ch, achte Rangclasse. Gesuche bis 18. Mai beim Präsidium in Rudolfsmerth. Mit Beginn deS nächsten Schuljahres zu besetzende Lehrstellen an der vierelassigen Volksschule in Z i r k n i tz nnd an der ein-classigcn Schule in St. Veit ob Zirk » itz; beide Stellen in der vierten Gehaltsclasse nnd mit freier Wohnung. Meldungen bis 15. Mai beim Bezirksschulrat!, Loitsch. — Oberlehrerstelle an der zweiclassigen Volksschule in Höflein mit Schluß deS Schuljahres. Dritte GehaliSclasse, 50 ft. Fuuctioiiszulage und freie Wohnung. Gesuche bis 20. Mai beim Bezirksschulrat in Kraiuburg. Wien, I., Käriitiicrriiili 13. Größte u. leistungsfähigste FabrikS SUederlage, Verstorbene in Laibach. Am 24. April. Maria Maiici», Arbeiten», 65 I., Ent-krüftuug. Au, 26. Avril. Thomas Kerniel, Inwohner, 65 I. Gehirnentzündung. Am 27. April. Josef Roziua. Infanterist. 24 I., Scharlach — Josef Cucns, MonturSdepot-Gefelle II. El., 24 I., Luugeu^ tuberculofe. — Erika Tjäder von Lilienfeld, SchiffSeapitäus> Tochter. 14 T., Maria Theresienstraße l, Lebeusfchwäche. Am 29. April. Andreas Pogaöar, Inwohner, 43 I. Luiigentttberculofe. — Josef Znidar, Rutscher. 42 I., Schlagfluß. :— Johann Dolanee, Infanterist. 28 I., Luugeneulzündniig — Maria Äosmaö. HeizerS-Tochter, 2 I. 6 M., Schießstätt-gaffe II, DiphtheritiS. Am 30. April. Theresia Zupnuöiö, Äöchiu. 33 I., Frofch< gaffe 2, Lungentuberculose. — Anna Edle von Fichtl, BeamteuS' Witwe, 82 2., Spitalgasse 5, Altersschwäche. Am 30. April. Ursula LovLa, Inwohnerin, 60 2., Emphysem. Am 1. Mai. Heinrich Podbregar, CondueleiirS-Sohn, 2 I., Vegagaffe 12, Lnngentubermlole. ZNclivlin sinnlop 9rr, sowie alle anderen Pnenmatik. Reparaturen prompt und billig. 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Knr nicht-Verse»d>^^^„j,k„de Uhren gebe ich da» Geld reionr. (W8<) 8 Mk V.. Hmldöthilriiirrstruße Nr. 28/2». III» Auf Ällerhöchsten Sefthl Aeiner k. und k. Äpostolischen Majestät. Reich ausgestattete, von der k. k. Lotto-Gefällö-Direction garantirte für gemeinsame Militlir-Wohlthätigkeits-Zwecke. 3.I3S KvvillllStv inl Gtsanunttwlrage von I70.VV0 Klllävn und zwar: 1 Haupttreffer mit liO.OOO fl., mit 2 Bor- und 2 Nachtreffern L 500 sl., 1 Haupttreffer mit 30.00i) sl., mit 1 Vor- und 1 Nachtreffer g. 250 fl., 2 Treffer zu 10.000 fl., 10 Treffer zu 1000 fl., 15 Treffer zu 500 fl., 100 Treffer zu 100 fl. endlich Serieiigewinnste im Gefammt- betrage von 30.000 fl. Die Ziehung ersolgt uuwidirruslich am AS. I8N8. SM «in ros kostet 2 st. ö. M. Die näheren Bestimmiingen enthält der Spielplnn, welcher mit den Losen bei der Abtheilung für Stciats-Lotterien, Stadt, Riemergasse 7, 2. Stock, im Jakoberhofe, sowie bei den zahlreichen Absatzorganen unentgeltlich zu bekommen ist. ML' I»I« I 08« ,, «! «>«!» "Nv! Wie», März 1893. (3871) füll SN II. t. IM-KMMMIM, Abtheilung der Staats-Lotterie. ?k>, «>»>>1« HA I »884». Ginge lendet. s s 7- ^ Z S dL 2-Z ItiiWn KiltÄirkv 6er L«i»e, dei Ilustei», 8vl»»»«iz»t«>», »Qil Luä«r6ll >virä Üi2tlielier86it8 MM v sknsfy?. tür siel» ».Nsin, oilsr mir. variner^lilcb V6rmi8el>t, mit Drkolg Lnxsv>'6näet. verselds ül)t eia« miläläsenils, orkrigeitvnäs unä dsruliigenäe >VirIrun§ aus. keköräert 6ie Lelileim-alisonäerung uncl ist, in golelisn I^LIIen I>68tsn8 (II.) erprobt. 3585 LMOkM^ 'SL? als bekanntes, s^porhetre „Znm goldenen Reichsapfel". BIntreinigun«s-?M!en, Von di'sen Pillen kost.t: I Drl,aci,tel mit 15 Pillen 21 kr.» I Rolle mit 6 Schachteln I fl. 5 kr., be> unfta kirter Nachuuhm se»i»,ii>l I fl. >0 kr. Bei vorhrrigee E nienNinq des Geldbetr.iaeS kostet sammt portosreirr Zusendung: 1 Rolle Pillen 1 fl 25 kr.. 2 Rollen 2 fl. 30 k.., L N lle-i 3 fl. 35 kr.. 4 !i>olle» 4 fl. 40 kr., 5 Rollen 5 fl. 20 kr., 10 Rollen 9 fl. 20 k>. (Weniger als nne ilioile kann nicht versendet w rd->,.) Gs wird ersucht, ausdrücklich „I. User t-oftr's Blulreitligungs-Uissen" »u verlangen und daraus m acht daß die D ckelansschris: j^er S'.«achtel den aus der Gebrauchs-Anw-isun« stehenden Nam«»szu, und zwar i» i'»>l»vi- Sch-lst tcage. 1 Flasche 50 kr. I Schachtel 35 kr., mit Franco- ^^^Uofer. 1 Tiegel 40 tc., ^rv,iv»,^tiu ,„,x Francozusrndniig 65 tc. Splhivkgrrilhsilst, 1 JMchchc» so kr. Amkriliünischk Gilhtsillbr, i Ti 6el i fl. so kr. pulm'Mll Fußschmkiß. Krops-KalsüM, ^Nkr.o E'' ""t Jra»cozul°n. DklikN-Ejlkuz (Mger Hopfkil). 22 Enzlischtr Znlsiiiil, Fialrer-Kriistpulvkk IuNu?^6o!r' TllHIIÜllliüill-pllMllde, Haarwn^m"ttl°l"D^^st Nnil.ttsal4ßaßcr, zlllilleisal4kinigungs.Slllz,°H7LW.B«^ schlechte V-rdauuufl. 1 P.icket 1 fl. Autze, den bter genannte» Präparate» si >d noch sämmtliche in österr-ich sch?n Zej,ungen auaekiindiate in« und ausländisch- Pvarmacsiitlsche Special, .,ten vorrätaig »nd werden alle etwa nicht am Laaer befind-lichen Artikel aus Berlangen prompt u»d billuu besorgt. — Nerse«,dn»acn Per Post werdm schnellste,l« cff.ciuirt gegen vorh riae G lds-nduu , größere BeNellu!ge„ auch gegen Nachnahme des Betrag-s. bsn Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages (am besten mittelst Post-Anweisnng) stellt sich das Porto bedeutend billiger, als bei Nachnahmesendungen. «Re«» 1888 niLLrrsLik'L: iarch medicinbche Capacitaten empfohlen, wird in den meisten Staaten Europas mit glänzendem Erfolge angewendet gegen Hautausschläge aller Art, insbesondere gegen chronische und Schuppenflechten. Krätze, Grind und parasitäre Ausschläge, sowie gegen Kupfernase, Frost-oeulen, Schweissfüsse, Kopf- und Bartschappen. — Berger's Theerselfe enthält 40% Holxtheer und unterscheidet sich wesentlich ron allen übrigen Theereeifen des Handels. — Zur y^.A .R, Yeihütung Ton Täuschungen begehre man ausdrücklich Berger** Thcerseife und achte auf die hier abgedruckte Schutzmarke. Bei hartnäckigen Hantlfiden wird an Stelle der Theerseife mit Erfolg Berger’s med. Tlieer-Sch wefelseife angewendet. Als mildere Theereeife rur Beseitigung aller Uureinheiten des Teints, gegen Haut- und Kopfauaschläge der Kinder, sowie als unübertreffliche cosmetischs Wasch* und Badeselfe für den täglichen Bedarf dient: Berger's Cilycerin-Tlieerseife, 4ie 85,/o Glycerin enthält und fein parfumirt ist. Preis ner Stück jeder Sorte 35 kr. nmmt Broschüre | ln Carton» a 3 Stück fl. l.—,k 6 Stück fl. l.®0. Von den übrigen B*-rger'»rhen mrdioioisehen Seifen verdienen Insbesondere rühmend nervorgehoben in werden: Benxoeieife rur Verfeinerung des Teints; Boraxseife gegen Wimmerln; Carbolaeife zur Glättung der Haut bet Blatternarben und als desinficirende Seife; Berber'« Flehtennadei-Baile-»eife und FichteDnadel-Toilettmeife, Bergrr'* Kinderaeife für das zarte Kinde»»lter(SS kr.); lchttayol»eife gegen Rheumatismus und Geslchta-r#the; 8ommer»pr»»«en»elf<" sehr wirksam ; Tain,inseife gegen Schweissfüsse und gegen das Ausfallen der Haare; Zuhnaeife bestes Zahnreinigungsmittel. Betreffs »Iler übrigen Berger'»ehen Seifen verweisen wir auf die Broschüre. Man begehre Btets Berner'» Seifen, da es lahlreiche wirkungslose Imitationen gibt. Fabrik und IlAuptTer»*ndt: 6. IIKLIi & Comp.. TBOt'PAU. Pr&nllit mit dem Eli. endipnm auf der internationalen pharmaeeuti»eben Au»»tellung Wien 1883. |®epol#lnSalb(icl)hti beit •öftrtn 51>ot®»ftrtt S. Orötfdjfl, SB. <0lal)r, ®. Hiccoil. I |3»f. 6tr»to>a,U. ». tttil(cjt); ftcntt in btn’}l»ot&tten ju 9lbel#fctrg, ©ifAoflai, ©urf* I felti, Sbtia unb fttiitolfSrocrtb fottrn in alf«n Qlpotbefen in ftrain. (38H9)| THE GRESHAM“ Lebcnsversichernngs-Gescllschaft in London. Filiale für Oesterreich: { Filiale für Ungarn: Hi eil, I., (iiselastrasse l,j Budapest, Franz Josefsplatz 5 u.6 im Hause (1er Gesellschaft. \ im Hause (1er Gesellschaft. Activa der Gesellschaft am 30. Juni 1891 . . . . • Francs 117,550.797'— Jahres-Einnalime an Prämien und Zinsen am 30. Juni 1891 . . . 20,725.259' Auszahlungen für Versicherungs- und Rentenverträge und für Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (1848) . . . . 249,311.449' In der letzten zwölfmonatlichen Geschäftsperiode wurden hei der Gesellschaft für , 61,37 ? .000’ neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammthetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Anträge sich auf 1.728,184.555.--stellt. — Prospecte und Tarife, auf Grund welcher die Gesellschaft Folizzen ausstellt sowie Antrags-Formulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die (3842) $ner«r=J!(pliir in iiaitoacli, Crieltadrnfie 3, firi Guido Kc§clik«. kvlrviiäs Mllsivr Lll rrivLtklllläov gratis Ullä kranoo. Reichhaltige Musterbücher, wie noch nie dagewcsen, für Schneider unsrankirt. Ich gebe keinen Nachlas? von 2''- oder 3>/r Gulden per Meler, auch keine Geschenke m> Schneider, wie es von der Concurrenz nnf Roste» der lebten Hand geschielit. sondern ich habe nur fixe nnd netto Preise, damit jede Priv.itknnde gilt und billig kauft. Dal,er ersuche nur meine Mnsterbücher vorlegen z» lassen. Auch warne ich vor doppelten PreiSnnchlaßbriefen der Loiieurreuz. 8t« n« m> ^N«Ü8< ! Peruvie» und Doskmg für den s,ol,eu Clerns, vorschriflSmäbipe Stoffe für k. k. Beainten-llnifornien, auch für .Veteranen» Fenerwehren, Tnrner» Livr«eö» Tuch- für Billardö und Spieltische. Wagennbcrzn.,e» Loden, auch wasserdicht für Iagdröcke, Was.listoffe, Neise-PIaidS von fl. 4.- l»s fl. >4— ic. Wer preiomürdige, ehrliche, haltbare, rci» wollene Tnchuiaare and nicht billige Fetzen, die kau», für den Schneiderloh» stehen, kaufe» will, wende sich an öol». SUkLrosskzs in Srüm» LS Größtes FabrikS-Tuchlajicr im Wcrthe von eiucr halbcil Million Gulden. Ilm die Größe und Leistungsfähigkeit zu veranschauliche», er Hand den größte,, Lnchexport (^nropa'S, Fabrikation Schneiderzngehör niid grüße Bnckbinderei n»r für eige»c Zwerke, »ereiuigt sich vo» alle», obe» Aiigefülirle» zu ülieneuge». lade ick da» ?. '!". Publiknin - - ineincs NerkaufA-Etal Versandt »ur erkläre ich, daß ineine vo» Äauimgariicii, II in ............................................. ein, wen» es die Gelegc»l,ciiHw„ct, die groparügeu »Iniiine menie» VerkaufS-Etablis^ scmentö, in welchen, 150 Menschen deichäftigt sind, z» besichtige», ..... per Nachnahine! Korrespondenz in deutscher. böl>»iischer. »ngarücher. voluischer, italienischer, sranzö-sllcher und englischer Sprache. (3830) 2 Avldsne, 13 silberne Nedaillen 9 Lliren- nnd ^nerlcennungs - Diploms HVILI) ^ 8 Lo» »knIiR» Kvr Hel» - Mttl»! - I*nlH e» 8vit 40 ^»krvu in äsn msistsn 81»>,unxsll im tZsdrLuod, l>«i Asnxvl »n k'r«»»!»^, »dilevlitvr Verilkuunx, im Verlissntrunx S8 LliroMiiVr M-M-Mer. n^vkr-vLkor: ^Oll. 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