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ZSrislleilnng HaupwlaS «r. ». >. «rock. s»rech»««>en M h«ra-»g-dcr« unO Ntdaclellr« : II—I» Ubr Bor» di»e »a Sonn- nn» is«>en>qe.> — Recl«»»l>»n«n find p»rto!«i. — ««richte. »ei«« Sktfofft, dem Zi-dacleur untefaniti -in». !.•»«« »>chl »nil's Marburger Slovenen-blatte? von derart qualificierten Männern im slooenischen Lager, wie oben behauptet, sehr ver-dächtig und bedenklich. Die Slovenen sollen einig und zielbewußt sein? Hat Voschnjak schon vergessen, in welcher Weise Dr. Ferjancic seinen Collegen im Hohenwartklub und dicken Freund und Gesinnung?-genossen Schuklje abgefertigt und abgethan und wie die ganze slovenische Presse das Emu chenthum der Hohmwart-Sloverun entschieden als national-feindlich hingestellt und die Herren von sich abgeschüttelt hat, so daß man von dem politischen Tod Schuklje'S und Voschnjak's sprechen k.inii? Köstlich ist das Geständnis, „daß die slo-venische Partei eine Position nach der anderen der Gegenpartei abgenommen." Da haben wir Deutschen ja die Pflicht und daS Recht, unser Gut wieder zurückzuverlangen, denn jeman-den eiwas abnehmen ohne seinen Willen und sein Zugeständnis heißt kurzweg stehlen und da Unrecht Gut niemals gedeiht, so hoffen wir denn umso sicherer von der öffentlichen Moral, daß uns Teutschen unser „abgenommenes" Besitz-thum wieder werde. „Jede Regierung wird mit der Stellung der Slovenen rechnen müssen", sagt daS Per-wakenblait d,S Micha Voschnjak. Wir sehen aber, daß die Slovenen in dieser Beziehung sogar unter T a a f f e die Rechnung ohne den Wirt gemacht hatten. Nach den bisherigen Grundsätzen wollen die Hohenwart>Slovenen weiter arbeiten, das heißt, sie wollen ihrem Volke durch Brosamen vom Tische der Reichen den Hunger stillen, daS slovenische Volk soll sich durch Bettelgaben befriedigen lassen. Intensiver wollen die Hohenwart-Slovenen nunmehr arbeiten — und gerade Schuklje und Voschnjak sind es, welche den national-slooenischen Abgeordneten Prügel in den Weg werfen, sie sogar des „Schielens nach Rußland" beschuldigen und verdächtigen. Die Vergangenheit erhob sich aufs Neue; ich saß in einem dürftig eingerichteten Salon, und ein junge« Mädchen von zwanzig Jahren befand sich am Flügel, Gaunod'S Lied singend. Da standen di: Rohr-Fauteuils, zwischen den beiden Fenstern, deren halbgeschlossene Läden kaum einen Sonnenstrahl durchließen, befand sich der Flügel, vor ihm die Sängerin in Hellem Kleide mit gelocktem Haar — all' daS sah ich vor mir, alle einstigen Empfindungen kehrten wieder. DaS junge Mädchen hieß Eveline, sie war bleich und schmächtig und hatte einen stolzen, hochmüthigen Blick. Ihr kränkliches Aussehen, ihre zurückhaltende Weise erfüllten mich mit Be-wunderung. sie erschien mir gleich einem Engel, der sich über den Erdenstaub erhebt, ich liebte sie und eine Stimme in meinem Innern rief ihr zu: „Liebchen, komm' mit in'S duft'ge Grün." Selbstverständlich wagte ich nicht, ihr dieS zu sagen, sie wäre mir auch sicherlich nicht gefolgt, ich aber hätte mich ihr zu liebe bis zu den Wolken verstiegen. Ich verzehrte sie mit den Augen, ich hätte gleich alles Geld, welches ich nicht besaß, gegeben, um daS Recht zu haben, ihren Kleidersaum zu küssen, ich wäre bereit gewesen, all' ihre Wünsche zu erfüllen, „Wir dürsen uns weder auf die Beihilfe der parlamentarischen „Coalition" verlassen, obwohl zwei unserer Rcichsrathsabgeordneten (Voschnjak und Schuklje) derselben angehören", läßi sich das weise, staatsmännische Organ de^ Micha Voschnjak vernehmen. Dieses Selbstgestän>niS der politischen Ohnmacht und BedentungSlosig-feit der beiden Abgeordneten ist rührend und das einzig Wahre in dem ganzen Artikel. Jawohl, die Herren haben infolge ihrer unaufrichtigen, hinterhältigen Politik den Credit sowohl bei dem Volle, wie auch bei der Regierung ver-loren ; denn welchen Wert kann die llnterstützung solcher Männer sür di: Regierung haben, welche zwischen Coalitwn und Gegen-Coalition hin-und herschwanken wie ein Rohr im Winde! Auch daS Schnallendrückcn an den Hinterthüren der Ministerzimmer hilft da nichts. „Hiebei werden wir aber nach wie vor die nationale Hetze perhorreScieren," sagt der weise Ben Akiba durch fein Organ. In seiner Rede vom 6. April dieses JahreS beschimpft« Voschnjak die ganze Bevölkerung CilliS, indem er nach dem stenografischen Protokolle wörtlich sagte: „Allein etwas bedauere ich lebhast, nämlich, daß in Cilli Elemente vorkommen, die eine Ruhe nicht platzgreisen l a s s e n w o l l e n : eS sind dort gewisse Elemente, welche die nationale Hetze brauchen, um im Trüben zu fischen" etc. Ist daS nicht ganz erbärmlich national gehetzt? Ist damit nicht gesagt, daß die Deutschen CilliS so dumm sind, sich von einigen Leuten verhetzen zu lassen, damit diese im Trüben fischen können? Auf diese der ganzen deutschen Bevölkerung Cilli'S versetzte Ohrfeige gebührend zu antworten, sind wir außer stände. Ist eS ferner nicht die elendeste und nichts-würdigste KampseSweise, den Boycott im nationalen Leben einsühren zu wollen, wie es daS Organ des Voschnjak in seiner letzten Nummer vom 2. Mai gethan? Den Boycott haben die irischen Mondscheinbrüder, welche sich allein sie verlangt, gar nichts von mir; wenn zufällig ihre Blicke mich streiften, glitten sie vorüber, gleich einem Wossertropsen auf einer WachSleinwand. Sie kümmerte sich nicht um den achtzehnjährigen Burfchen, er hatte für sie keinen Wert, mit ein wenig mehr Erfahrung würde ich verstanden haben, was die junge Schöne im Sinne führe. Sie wollte mir nicht in« duftige Grün folgen und dachte weit mehr daran, dem neuen Notar zu gestatten, sie zur Kirche zu begleiten. Mich jedoch machte meine Romantik völlig blind. Ach. wenn ich nur fcharfsichtiger gewesen wäre, hätte ich bemerkt, daß die Gattin des alten Hausherrn, in dessen Salon Eveline saß, mich ebenso genau betrachtete, wie ich die Sängen». Madame Cailleteau zählte dreißig Jahre. Sie war von hübscher, üppiger Gestalt, der Mund gleich einer Kirsche, die Augen waren tief schwarz, sie hätte in ihrer langweiligen Existenz nicht« dagegen gehabt, ein wenig mit dem Studenten zu liebäugeln. Ihr Mann war alt, verlebt, ein leidenschaftlicher Spieler, der di« Nächte in den Kaffeehäusern verbrachte, und wenn er heim-kehrte, meldete ihn sein Husten schon lange vorher an. Wenn Eveline bereit« fortgegangen. 2 auS Raub-, Mord» und Brandlegergesindel recrutierten, gepredigt, in Oesterreich stebt diese Art des Kampfes aber bisher vereinzelt da und da« Urheberrecht in unseren» Vaterlande gebührt dem Organ des Voschnjak. Wer hetzt. also, wer denunciert. wer brandelt und zid»delt fortwährend in der Bevölkerung? Die slooenischen Volks verführe?, denn das slovenische Volk lebt mit unS Deutschen so in Frieden, ist froh, wenn es deutsch lernen und sich sonach besser in der Welt fortbringen kann und allerwärtS verstanden wird. Aber die Aenderung der Verhältnisse, von denen Voschnjak sprach und auS welchen er politischen Frieden und nationale Duldung ableitete, wird solange nicht eintreten. alS Männer, wie er selbst, mit in nationalen Dingen darein zu sprechen haben. Zu jeder Vereinbarung und zu jedem Ausgleich gehört gegenseitige Achtung. Diese hat beispielsweise den greisen Alltschechenführer Dr. Rieger und den Jung-tschechensührer Dr. Engel an die Bahre deS Führers der Deutschen in Böhmen geleite«, um damit zu zeigen, daß man im politischen Kampfe zwar Feind sein kann, aber im privaten Leben gegenseitige Achtung sich nicht versagen braucht. Freilich in Böhmen stehen die beiden Volks-stämuie in ehrlichem, offenen» Kampf gegenüber, den Kampf leitet dort der Wettbewerb in nationaler, cultureller und wirtschaftlicher Be-ziehur.g; hier in Untersteiermark, Kärnien und Krain steht unS Deutschen ober fast ausschließlich Hinterlist. Heimtücke und Verschlagenheit entgegen und gegen solche KampfeSweife ist sich schwerer zu schützen, als wenn der Feind mit offenem Visir entgegentritt. Nicht immer aber kann es sich ..Reineke Fuchs' so bequem machen, nach seiner Gleißnerei sich inS Fäustchen zu lachen, über die Wahrheit. Ehrlichkeit und Offenheit zu triumphieren, und seinen Unfug weiter zu treiben; manchmal wird ihm auch mit dm Worten des Prinzen Heinz an Falstaff gedient, welche lauten: „Welchen Kniff, welchen Schlupfwinkel kannst du jetzt noch finden, um deine Schande zu verbergen?" J. Z. pic Irantweinsteuerreform. Bei der Generaldebatte über das Budget hat der Finanzminister Dr. P l e n e r auch eine Reform der Brantweinsteuer-Gesetzgebung angekündigt. Ueber daS Wesen dieser Reform hat sich der Minister nicht näher ausgesprochen, aber darüber, daß es sich um eine Erhöhung der bisherigen SpirituSab-gaben handelt, ließ er das Parlament schon bei dieser ersten Andeutung nicht im Zweifel. Man mag darüber streiten, ob der bisherige Steuer-sotz von 35 beziehungsweise 45 fl. für den Hectoliter Spiritus zu hoch oder zu niedrig ist, so wird man doch nicht in Abrede stellen unterhielt ich mich damit, auf die Stellt zu gaffen, an der sie geweilt, ich war so albern, daß ich daS Alleinsein mit der Hausfrau dazu benützte. um ihr von dem jungen Mädchen vorzuschwärmen. Das Gespräch war ihr lästig, sie unterbrach mich häufig, bald mußte ich ihr den Schemel holen, bald löSte sich ein Armband von ihrer Grabchenhand, und wenn sie au« dem Nebenzimmer ein Buch oder eine Arbeit nehmen wollte, mußte ich sie begleiten, sie fürchtete sich im Finstern. Da stützte sie sich dann recht fest auf meinen Arm — aber alle Mühe war vergebens. Für's Erste erfüllte mich die Liebe zu Eveline. dann aber erschien mir eine Frau von drtißig Jahren für eine Matrone, wahrhaftig, ich hielt den Gatten für entschuldigt, daß er nicht bei ihr verweilte. „Liebchen, komm' mit in'S duft'ge Grün." Ach, wer mir wieder meine achtzehn Jahre gäbe, dazu die hübsche Madame Cailleteau. der sich die Armbändcr löSte, den Salon mit den Rohrsesseln! — O, ich Dummkopf! Erst am Vorabend meiner Abreise bemerkte ich. daß Madame Cailleteau hübsch sei. daß sie mir gut.' Ich war diesen Abend sehr melancholisch. Mein Ideal hatte sich mit dem Notar verlobt, „Deutsch- Wacht" können, daß daS Brantweinsteuergesetz des verflossenen Finanzministers DunajewSki sehr viele Mängel besitzt und keinesfalls jene ethischen Ziele erreicht hat, die man anstreben wollte oder doch wenigstens anzustreben vorgab. Die Erfahrungen, welche mit der DunajewSki'schen Brantweinsteuer gemacht worden sind, lehren, daß die hohe Belastung dieses angeblichen VolkSgetränkeS den Consum nicht herabgedrückt haben. Der Brantwein wird besteuert in der gleichen Menge konsumiert, wie unbesteuert und weder die Brenner noch die Händler sind durch das Steuergesetz zu armen Leuten geworden. Geschadet hat die Spiritussteuer nur insofern?, als der Brantwein schlechter geworden ist. weil die Brenner sich für die Leistungen an den FiScuS bei der Qualität ihrer Erzeugniffe ent-schädigen wollten. Wiederholt ist seit Einführung der Alkohol-steuer auch der Gedanke aufgetaucht, einen SpirituSring in'S Leben zu rufen und dieser Gedanke, welcher einmal unter der Intervention einer Wiener Bank beinahe greifbare Gestalt angenommen hätte, beweist wohl am besten, daß auch im Rahmen der gegenwärtigen Steuer noch genügender Raum für PreiShinauf-fetzungen vorhanden ist. ES wird Niemand in Abrede stellen, daß unter solchen Verhältnissen der Spiritus noch immer nicht mit jenen Abgaben belegt ist, die er auszuhalten vermag, und daß auf dem Wege vom Brenner zum Trinker sehr viel Geld abfällt, daS in den Händen des Staates nützlicher verwendet werden kann, als in den Händen des Zwischenhändler«. Die Frage der Zulässigkeit einer Erhöhung der Spiritussteuer erschiene hiemit beantwortet. Die Spirituserzeugung könnte der Staat den bisherigen Producenten überlaffen, doch mit der Einschränkung, daß nur ein der Gesundheit nicht abträgliches Product fabriciert werden dürfe. Der Staat würde dadurch hygienisch eine wahre Großthat vollbringen, denn die großen Verheerungen, welche der Schnaps in den letzten Jahren in den tieferen Volksschichten angerichtet hat, ist ausschließlich aus das Conto des ge-sundheitSgefährlichen Fusel - Beisatzes zu buchen. Indem der Staat den Brennern nur raffinierten Alkohol abnehmen würde, wäre ein wichtiges, wirtschaftlich und social gleich bedeutsames hy-gyünischeS Problem in einfacher Weise gelöst. Wir stellen unS die Reform derart vor, daß die Regierung auf der einen Seite den Preis fixiert, zu welchem sie den Erzeugern die Ware abnimmt, auf der anderen Seite aber auch die Verkaufspreise normier», so daß die Spannung zwischen beiden der Gewinn des Staates, der an die Stelle der heutigen Steuer träte, bilden würde. Der Vortheil dieser Reiorm ist evident. Während die Steuer eine starre unbewegliche Einnahmsquelle ist. besitzt der Zwischengewinn eine große Elasticität. Der Finanzminister kann ihn erhöhen oder vermindern und die Preise ich kam zu Madame Cailleteau, um ihr zu Nagen. Meine Jeremiade währte zwei Stunden. Die hübsche Dame zuckle verächtlich die Schultern und rief ungeduldig : „In Paris wird man Sie trösten, glück-liche Reise, umarmen wir einander zum Ab-schiede.' Ich folgte linkisch der Einladung; al« ihre Lippen auf den meinen brannten, durchzuckte mich plötzlich ein Lichtstrahl. Ich drückte sie an mein H rz — da ertönte der fatale Husten. Madame Cailleteau riß sich loS, sie schlüpfte inS Nebenzimmer — ich habe sie nicht mehr gesehen. „Liebchen, komm' mit in'S duft'ge Grün.' Ich bin ein gereifter Mann; man erzählte mir, daß Eveline prüde, noch magerer als früher und im höchsten Grade medifant fei. Ich aber habe mich auch nicht zum Bessern geändert, obgleich mich Gounod'S Lied zu erschüttern vermag." Mein Freund Tristan erhob sich, drehte sich eine Cigarette und sang mit der falschesten Stimme, die eS nur geben kann: „Liebchen, komm' mit in'S duft'ge Grün." 1894 jederzeit mit den Confumverhältniffen in Ein-klang bringen. Ein solche« Brantwein - Monopol wäre also >edenfallS eine fiSealifche Reform, welche der Unterstützung de« Parlamentes unbedingt wert erscheint. Sie ist umsomehr zu empfehlen, al« Herr v. P l e n« r ausdrücklich versprochen bat. einen Theil des MehrertraqeS der Brantwtinsttuer an die Länder abzutreten. Wann hat man je in der Aera Taaffe davon gehört, daß für culturelle Bedürfnisse die Einnahmsquelle de« Staates erschlossen werden sollen? Herr v. Dunajewski hat um 150 Millionen Gulden neue Steuern eingeführt und für daS geistige und materielle Wohl der Bevölkerung so viel wie nichts gethan. Auch sein Nachfolger Dr. S t e i n b a ch war ein Gegner aller pro-ductiven Investitionen. Unter ihm wäre wohl nie ein Localbahn - Programm oder eine ziel-bewußte VelstaatlichungSaction möglich gewesen. Die Aera Plener bedeutet auch in dieser Richtung eine Wendung zum Bessern und da diese allen VolkSstämmen gleichmäßig zum Vortheile gereicht, so hat daS gesammte Parlament daS lebhafteste Interesse daran, den Finanzminister in seinen Steuerprojecten wirksam zu unterstützen. Umschau. — (Die Uneinigkeit im Hohen-wart-Club) kam am 3. d. M. bei Be-sprechung der Valutavorlagen wieder einmal zum Ausdruck. Finanzminister Dr. v. Plener war in einer Versammlung deS Hohenwart-Clud erschienen und berichtete über den Stand der Valutavorlagen, von denen DurchführungS-bestimmungen noch in dieser Session erledigt werden sollen. Im Hobenwart - Club wurde jedoch die Vertagung angenommen, worauf ohenwart auf seine Stelle als b m a n n verzichtete und aus dem Club auszutrettn erklärte. Infolge Drängens seiner Freunde kam er davon zurück. Hillier Hemeinderath. Eilli, 4. Mai. Unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Gustav S t i g e r fand heute wi«d«r eine Sitzung des Gemtinderaihe« statt. Unter den Einlaufen gab der Vorsitzende die Bewilligung der Er-öffnung deS neuen Theiles deS FriedhofeS bekannt, welcher je nach Beschaffenheit des BodenS 20—30 Jahre benützt werden dürfe. Die commiffionelle Erhebung habe nur die Noth-wendigkeit einiger unbedeutender SicherheiSvor-kehrungen gegen Wasser ergeben. Einem Gesuch deS Schmelzmeisters in der Zinkhütte Herzinger wurde willfahrt, dem-selben das Heimatsrech» der Stadt Cilli verliehen und ih»n die Taxe hiefür mit 10 fl. bemessen. Ein von GR. Fritz Rasch und Genossen eingebrachter Dringlichkeitsantrag, welcher dahin-geht, daß die Hauptallee des Stadtparkes und zwar von der großen Brücke bis zu dem HauS-baum'schen Bade wenigsten» durch Petroleum-lainpen beleuchtet werden möge und daß das städtische Bauamt Project und Kostenooranfchläge vorzulegen beauftragt werde, wurde, nachdem GR. M a t h e S beantragt, daß auch die Kosten der Beleuchtung selbst, nicht allein deren In-stallierung, veranschlagt werden sollen und GR. A l t z i e b l e r beantragt, daß die Be-leuchtung deS Stadtparkes bloß während der Sommermonate erfolgen solle — angenommen. Zur Erledigung der Tagesordnung über-gehend, beantragt« GR. B o b i s u t' als Referent der Schulfection, das Ansuchen der Gemeinde Luttenberg behufs Beitritts zu einer Action wegen Abänderung deS LandeSgefeyeS für Steiermark hinsichtlich der Bezirksschulaufsicht zu v e r t a g e n, da die Angelegenheit reiflich erwogen werden wolle. (Geschieht.) GR. M a t h e S als Obmann der Bau-section berichtet über eine Eingabe des Museal-Vereines um einige Adaptierungen im Museal-gebäude. Dem Ansuchen wurde in der Weise 1894 Folge gegeben, daß behufs Erzielung von Reinlichkeit, worauf daS Ansuchen hinauslief, Vorrichtungen getroffen und einer der beiden im Musealgebäude Freiquartier genießenden Diener als Hausbesorger bestellt werde. Vicebürgermeister JuliuS R a k u s ch be» richtet sodann als Obmann der Finanzsection über eine Eingabe des SuperiorS der P. P. Josefiner um eine Beitragsleistung zur Her-stellung eines besseren StiegenaufgangeS zum Ealoarienberg. Der Referent betont, daß GR. Walland und er sich die Arbeiten besehen, daß die Treppen recht schön hergestellt seien und daß die Bausection sich auch geneigt gezeigt hätte, einen Beitrag zu beantragen. Nur habe sich in der Section Meinungsverschiedenheit wegen des BesitzrechleS ergeben und er ersuche, die Ange-legenheit auch nach dieser Richtung zu prüfen. Nach langer Debatte, an welcher sich die GR. Dr. Schurbi, Walland, Dr. Sajowitz, Bürger-meister Stiger, Vicebürgermeister JuliuS Rakusch, MatheS und Marek betheiligten, wurde über Antrag des letzieren beschlossen, den RechtS-Vertreter der Siadtgemeinde, Dr. Sajowitz zu ersuchen, die Angelegenheit betreffend das Be» sitzrecht der Gemeinde an dem Treppenaufgang zum Ealoarienberg zu studieren und hieraus daS Nothwendige zu veranlassen; weiter« über An-trag des GR. M a l h e S, dem Ansuchen des Superiors der P. P. Josefiner nicht zu will» fahren. Nach dem Referate über das Ansuchen der Herren Franz Fuchs und Karl Teppei um Abgrenzung und Aussteifung der neuen Straßen-linien der projectierten Schillerstraße, wurde be-schloffen, den Gesuch'Werbern zu eröffnen, daß die Schillerstraße thatsächlich werde hergestellt werden, daß dies sür den Augenblick aber un-thunlich und daß sich dieserhalb die Gesuchs-dewerber gedulden mögen. GR. A l t z i e b l e r berichtet über ein Gesuch deS Südfrüchtenhändlers Olori«Io Zucci um Verlegung seines Marktstandes an Wochen-markten. Ueber Antrag des GR. MatheS wurde das Gesuch abgewiesen. GR. W a l l a n d gibt sodann Rechenschaft über die Waldwirtschaft der Gemeinde, woraus die umsichtige Leitung deS WaldaufsichtScomit6S zu erkennen ist. 5Cev Referent constaliert daS Ende der Frühjahrsarbeit im Stadtwalde, die Kahlschlüge seien gereinigt, 5 Joch Waldfläche wurden mit 8000 Stück Tannen und Kiefern bestockt und 1000 Pflanzen nachgesetzt. Aus den Pflanzengärten, deren Errichtung von großem Vortheile sei, werde ein nicht unbedeutender Reingewinn erzielt. Auch die Forstung deS HigerSverer Waldes sei erfreulich und bedeute eine Preissteigerung der dortigen Realität. Nach einer Anfrage deS GR. Pallos an den Referenten, welche derselbe zur Zufriedenheit deS ersteren beantwortete, sprach der Vorsitzende dem Obmanne des WaldaufsichtS»Comites GR. Walland den Dank auS und der Gemeinderath nahm den umfassenden Bericht ebenfalls dankend zur Kenntnis. Der öffentlichen folgte eine vertrauliche Sitzung. Aus Stadt und Land. Cilli. ü. Mai IS94. Gegen die Zugeständnisse an die Slovenen. Am 1ö. d. finden sich in Graz die Vertrauensmänner der deutschen Parteien zusammen, um entschiedenen Widerspruch gegen die slooeneusreundliten Zugeständnisse deS Koalitionsministeriums, insbesondere gegen die SlovenisierungdeS Cillier Gymnasiums zu erheben. Gemeinbürgschast der Deutschen. In der gestern, Freitag, stattgehabten Mitglieder-Versammlung deS deutschen Volksvereines sür Körnten in Klagenfun wurde folgende Ent-fchließung angenommen: .Der deutsche Volksverein für Kärnten erblickt in der angestrebten Errichtung slovenischer Parallelclassen am deutschen StaaiSgymnasium in Cilli einen Versuch zur Schmälerung deS deutschen Besitzstandes. „Deutsch- Wacht" Nachdem die Slovenisierung diese» Gym-nasiumS auch ungünstig auf die nationalen Verhältnisse in Kärnten einwirken wird, erkennt der „deutsche Volksverein sür Kärnten- darin nicht nur eine schwere Schädigung der Deutschen inUntersteiermark, sondern auch jenerlin Kärnten. Derselbe muß daher dagegen entschieden Ver-wahrung einlegen und die zuversichtliche Er-Wartung ausdrücken, daß alle deutschen und insbesondere auch alle kärntnerischen Abge-ordneten gegen die Errichtung slovenischer Parallelclassen am Gymnasium in Cilli Stellung nehmen und eS als ihre n a t i o n a l e Pflicht betrachten werden, diesen auf» gedrungenen Kampf gemeinsam durch-zuführen. (Unseren Brüdern in Kärnten sagen wir für diese erfreuende und erhebende Kundgebung herzlichen Dank. Jawohl. Schulter an Schulter und Herz an Herzen klingend, fordern wir die Teufel in die Schranken. Anm. d. Red.) Das Jubiläum des Volksschulgesetzes. Am 14. Mai d. I. werden eS 25 Jahre fein, daß daS jetzt geltende Volks-schulgejetz in Kraft trat. Dieser denkwürdige Tag, welcher in der Geschichte deS österr. Schul- und BildungSwesenS freudig verzeichnet zu werden verdient, soll wohl in würdiger Weise gefeiert werden. E» ergeht nun an alle untersteirischen deutschsortschrinlichen Gemeinden und OrtSschul-räthe der Ruf. daß zur würdigen Feier dieses 1 so emninent wichtigen TageS Festlichkeiten veran« staltet werden. Da gerade der Vorabend dieses geschichtlich wichtigen TageS auf den Psingst-.sonntag fällt, so wäre der Zeitpunkt sür die Ab-Haltung der Festlichkeiten sehr geeignet. Gin Denkmal sür Neckermann. Wir haben seinerzeit einen Aufruf deS Herrn Lehrer« Guffenbauer in FloridSdorf bei Wien veröffentlicht, der für ein Denkmal für den verstorbenen Bürgermeister und Landtags» Abgeordneten Herrn Dr. Neckermann plaidierte und zwar in Gestalt der Errichtung einer Warte auf dem Leis- oder Nikolaiberg. ES wäre dieS wahrlich mit keinen großen Kosten verbunden und der Todte, welchem Cilli soviel zu verdanken hat und der bei den verschiedensten Gelegenheiten mit Worten so oft geehrt wurde, hätte ein gebührendes dauerndes Andenken. Dem Aufruf waren seitens deS Verfassers 2 fl. beigeschlossen ; denn er dachte sich, daß sich ein Comits behufs Sammlung von Beiträgen und Bewältigung der Vorarbeiten bilden werde. Da dies bisher nicht geschehen, bringen wir den ehrlich und gutgemeinten Vorschlag nochmals in Erinnerung und hoffen in nächster Zeit enl» weder von dem Verfolg dieser Idee, oder von deren Ablehnung berichten zu können. Ernennungen im Postdienste. Der Handelsminister hat ernannt zu Postassistenten die Postamtspraktikanten Herren Franz Peychl in Steinbrück und Ernst P f e f f e r e r in Marburg. Der PostconceptSpraktikant in Czernowitz, Herr Erwin v. Z i g l a u e r, wurde zum Postassistenten in Cilli ernannt. Die Geächteten an der Arbeit. Mit Bezug auf unsere unter dieser Marke in der Nummer vom 29. April veröffentlichte Notiz, in welcher die damals allerneueste Nieder-trächtigkeit deS Michael Voschnjak'schen Organ» gegen den Director des Cillier Gymnasiums gebrandmarkt worden ist, haben wir nunmehr vorderhand solge-ides nachzutragen: DaS Voschnjak'sche Organ veröffentlichte weiters eine vom 27. April datierte Berichtigung des Lehrkörpers der von den Slavophilen bekämpften deutschen Anstalt, auS der hervorgeht, daß die dem Herrn Direcior in den Mund gelegten Ausdrücke nicht ge» fallen find ; überdies erhielt die „Südsteirifche Post" von „wohlinformierter Seite" (es war von einem unS bekannten Geistlichen. Anm der Redaction der .Deutschen Wacht".) die Aus-klärung, „daß der Inhalt der Notiz der Wahr-heit nicht entsprach," waS sie vollin» halilich bestätigte. Mittlerweile kam Michael Voschnjak nach Cilli und sandte unS folgende Berichtigung, für 3 deren Wahrheit wir keine Garantie übernehmen wollen. Die Zuschrift Voschnjak'S lautet: „An die Redaction der Zeitung „Deutsche Wacht" in Cilli. In Nummer 34 Ihres BlatteS unter der Spitzmarke .Die Geächteten an der Arbeit" behaupten Sie, daß Die in Nr. 33 ddo. 25. v. M. der „Südsteirischen Post" enthaltene, den Director Herrn Kontnik betreffende Notiz mein .Coup" fei. Ohne mich nun über die fragliche Angelegenheit selbst auszusprechen, ersuche ich Sie an Stelle Ihre« AriikelS thatsächlich richtig zu stellen, daß ich von diesem Vorfalle erst am 27. v. M. nach meiner Rückkehr aus Wien u. zw. durch die obige Nummer der „Südsteirischen Post" Kennt-nis erhielt, daher es nicht wahr ist. daß di« fragliche Veröffentlichung mein „Coup" sei. Cilli. am 30. April 1894. Michael Vosnjak, Ingenieur." Der ex-offo pensionierte Michael Woschnagg, also auch „Ingenieur VoZnjak", hat diese Be-richtigung aus einen schmutzigen Papierfetzen ausgeschrieben, waS uns wohl an eine seiner hervorragendsten Eigenschaften gemahnt hat. aber nicht verletzen konnte, denn seinem Zorn auf diese Art Ausdruck zu geben, ist wohl nicht die Art taktvoller Leute. Michael „Voschnjak" war also mittler-weile nach Cilli gekommen, und die .Südsteirische Post" brachte darauf in ihrer letzten Donnerstag-Ausgabe (vom 3. Mai), trotzdem sie zuvor von einem Geistlichen über das Wahre an der Sache unterrichtet worden war. folgenden .AuSspruch über die fragliche Angelegenheit": (Zur Aufklärung.) In unserer letzten Nummer vom 26. April l. I. fand unter der Rubrik .Vermischte Nachrichten" eine Art Widerruf der in der vorletzten (Mitt-woch-) Nummer enthaltenen, eine Aeußerung des Herrn Peter Konenik, GymnasialdireciorS in Cilli, betreffenden Notiz Aufnahme. Die» geschah jedoch ohne Vorwissen und ohne Billigung der Leitung dieses Blatte». Diese WiderrufSer» klärung entspricht nämlich den Thatsachen durchaus nicht; denn nach verläßlichen, neuer-ding» eingeholten Informationen fand eine solche Besprechung, wie sie unser Blatt in der vorletzten Nummer mitgetheilt hat. in einer Conferenz des Gymnasial-Lehrkörpers in Cilli wirklich statt, und hat hiebei Herr Director Konknik thatsächlich da» bekannte Verhältnis WindbichlerS mit seiner sogenannten Wirt-schafterin in Parallele gestellt mit dem Ver-Hältnisse der katholischen Pfarrer zu ihren Wirtschafterinnen. Wahr ist auch, daß die hoch-würdige Geistlichkeit die be»ührte Aeußerung deS Herrn Direktors Koncnik als arge Be-leidigung empfindet. Die aufmerksamen Leser der Notiz in der Mittwochnummer (25. April) und der Berichtigung des Lehrkörpers in der letzten Nummer (28. April) werden übrigens selbst gefunden haben, daß diese Berichtigung lediglich in Abrede stellt, daß Herr Peter Koninik daS Wort .Concubinat" gebraucht habe, was in der Notiz unseres Blattes ja auch nicht gesagt wird, da es daselbst heißt, es habe Herr Director Konknik „bei Be-sprechung deS Windbichlerischen ConcubinateS sich geäußert' :c. und weiterS, daß er sich auch nicht der Worte bedient habe, die Geist-lichen „leben eben so". Was die Be-richtigung weise verschweigt, enthält die Be-stätigung unserer Mittheilung. Die Redaction (der „Südst. Post.") Diese nunmehr allerneueste Leistung des .Voschnjak'schen Organes" hat hier allgemeine Entrüstung hervorgerufen und ^allgemein Ekel erregt, der schauderhafte CyniSmuS und die freche Frivolität, die sich da im Kampfe gegen die ausge-zeichnete deutsche Schule, welcher das slovenische Volk mehr zu danken schuldig ist. als sämmtlichen slooenischen Literaten und Gelehrten, die e» je gegeben hat, zeigt — können denn auch nicht anders als höchst anwidernde Wirkungen hervorrufen. Festzunageln bleibt bei der lumpigen Leistung auch die zu Tags getretene Thatsache, daß die Marburger Redaction der „Südsteirischen Post' weder etwas zu reden, noch zu wissen 4 hat. und sich, so wie auch ihren Berichterstattern bei Bedarf selbst Maulschellen versetzen muß. wenn es die „Leitung" deS Blattes für nöthig hält. Michael Voschnjak hat da eine Musterzeitung geschaffen, die dem Character diefeS Manne» ganz enifpricht. Und dabei muß sich die Redaction noch im Schweiße ihre» Angesichtes plagen, um den Chef und Gebieter herauSzuloben, an seinem verblaßten politischen Ansehen zu retten, wa» zu reuen ist, und für ihn Popularität erzeugen! Zum Schluß noch etwa«. Die öffenlliche Meinung bezeichnet als einen der Mitbeteiligten an der Skandalgeschichte ein frühere» Mitglied des Lehrkörpers, da» jetzt in Pension ist. E« ist unS unmöglich, diese Nachricht, die uns für ihn die Schamröthe ins Gesicht jagt, zu glauben. Die Zukunft wird da wohl Auklärung bringen. Im Uebrigm geben wir unserem Erstaunen Ausdruck, daß der Bischof, der auf die Konservative Partei" doch unmöglich ohne jeden Einfluß sein kann, diesem Getriebe in der Preffe deS „katholischen PreßoereineS" nicht durch einen energischen Machtspruch ein Ende macht. Herr Dr. Napvtnik ist selbst ein Zögling deS Cillier Gymnasiums gewesen — sollte er weder Beruf noch Neigung in sich fühlen, sich gegen die Leute zu kehren, die so viel AergerniS säen?-- Die Redaction der »Südst. Post" meldet sich zu der Notiz: „Die Geächteten an der Arbeit" ebenfalls zum Wort als damit ge» troffen. Sie schreibt uns: In Nr. 34 ddo. 29. v. M behaupten Sie in der Rubrik „Aus Stadt und Land" unter der Spitzmarke „Die Geächteten an der Arbeit", daß unser Blatt aus dem „Reptilien-sonde" sich nährt. Weil nun damit nur der StaatS - DiSpositionSfond gemeint fein kann, so wollen Sie in Ihrem Blatte an Stelle Ihres Artikels thatsächlich richtig stellen, daß wir weder unter dem früheren Ministerium eine Subvention auS diesem Fonde bezogen haben, noch vom gegenwärtigen Ministerium eine solche s,eni«ven. Marburg, 2. Mai 1894. Für die Redaction und Administration der „Südsteirischen Post": Ed. Iona »." Wir haben dem nur beizufügen, daß in der slooenischen Presse, und namentlich im „Zloreaslii Xarod" wiederholt behauptet worden ist, daß dieses unter Taaffe's Zeiten von Michael Woschnagg und R. v. Schneid (seligen Ange-denkenS) gegründete Blatt eine Subvention be-ziehe. Abgesehen jedoch von diesen Quellen sind Zeugen dafür vorhanden, daß Baron Gödel-Lannoy öffentlich die Summe nannte, welche die „Südst. Post" (direct oder indirect ist ganz gleich) bezogen hat und vielleicht auch noch bezieht. AuS welchem Reptilienfond die Gelder fließen, ob aus irgend einer Panama-dank oder Länderbank oder dergleichen kommt nicht in Betracht. Die Gegenleistung für daS Sündengeld ist aus der Haltung deS BlatteS für Jedermann ersichtlich, der die flovenifchen Verhältnisse kennt. Wenn jetzt nur nicht am Ende die „Leitung" deS Blattes kommt und der „Redaction" wegen der nicht sehr schlauen Stylisienmg „ . . . . weil damit nur der StaatS-DlSpositionssond gemeint sein kann ...."(!!) die Leviten liest. Jedes Kind weiß eS, daß der „StaatSdispositionsfond" lange nicht ausreicht, um alle Preßreptilien zu verköstigen. Wer weiß eS übrigen», ob die unterzeichnete „Redaction und Administration" überhaupt eine Ahnung von den Geschäften der „L e i t u n g" bat? Deutscher Schulvcr. in. (Haupt-stelle.) In der AuSschußntzung am 1. Mai wird der Frauenort^gruppe Reichenberg für daS namhafte Erträgnis von Dilettanten - Theater-Vorstellungen, der FrauenonSgruppe Eger für ein Kränzchen, weiter» den Ortsgruppen in Dobrzan, Kotten - Strahl, Mähr.-Schonberg, Senfienberg. WechelSdorf und Zwittau für ver-fchiedene Beranstaltungen. Sammlungen und Spenden, ferner der BezirkSvertretung in Tetfchen, der Stadtgemeinde Dobrzan, dem Gesangverein in Dobrzan und tndlich den Theilnehmern der ..H-utfch- Macht- ochzeit Anton St e i n e r in Wetzlau für penden der Dank ausgesprochen. Hierauf wird der Bericht über die am 25. April erfolgte Scontrierung der Casfe und d«>en ordnungS-gemäßen Befund, sowie die Mittheilung von der Erwirkung deS Musterschutzes für die neuen Sammelbüchsen deS Vereines zur Kenntnis ge-»ommen. Nach Bewilligung kleiner Unter-stützungen für die Schulen in Görtfchach, Hochenegg bei Gottschee, Miiterdorf. Unterskrill und Gundrum und Berathung von Hauptver-sammlungS-Angelegenheiten gelangten Angelegen« beiten der Verein» mftalten in M. Budwitz, Troppau und Stecken zur Erledigung. Ruheplätze beim Exercierplatze. Im Stadtpark haben die Kinder nur einen kleinen Spielraum angewiesen, der für sie und deren Begleitung, seien eS nun die Mütter selbst oder Wärterinnen, nicht ausreicht. Ein beliebter Spazierweg für daS kleine muntere Völklein ist nun gegen den Exercierplatz gerichtet, der von allen vier Seiten durch schöne schattige Laubgänge begrenzt wird, welche einen willkommenen Spiel-räum sür die Kleinen bilden. Leider sind dort keine oder nur sehr wenige Bänke angebracht, so daß die Besucher während deS Spiels der Kinder sich nicht ausruhen können, und die wenigen Bänke, die hier sind, befinden sich in einem höchst desolaten Zustande. Wir sind auf diesen wirklich fühlbaren Mangel von mehreren maßgebenden Persönlichkeiten, welche den Ver-schönerungSverein immer unterstützt haben, auf-merksam gemacht worden und zweifeln nicht, daß der verehrliche Verschönerungsverein, der so Vieles und Gemeinnütziges schon geschaffen hat und weiter schafft, auch in dieser Beziehung sür die mit Kindern gesegneten Familien gerne und bereitwillig etwas thut. Eröffaungs - Concert im „Hotel zum Löwen". Morgen Sonntag, nachmittags 4 Uhr findet im „Hotel zum Löwen" ein Er-ösfnungS-Eoncert. ausgeführt von der Cillier Musikvereinskapelle, statt. Anfang 4 Uhr. Der Eintritt beträgt 25 kr. Näheres sieh« da» be-lreff.nve Inserat in der heutigen Nummer. Schneesall. Heute nachmittags fiel bei Regenwetter in den Gaffen Schnee. ES herrscht eine abscheuliche Bora. Temperatur 5° C. Affaire Windbichler. Gestern fand beim hiesigen Kreisgerichte vor einem Erkenntnis-senate die Verhandlung gegen den 43jährigen ehemaligen Inhaber eines KnabenpensionateS, HanS Windbichler. wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit (§ 127), des Betruges und der Bewerbung um «in falsches Zeugnis (§§ 197 und 199a) statt. Windbichler wurde z» vierzehn Monaten schweren Kerker», ergänzt mit einem Fasttag« alle Monate, dann zur Tragung der Kosten verurtheilt. Auch ein Gebetbuch. Der ostgenannte Bücherverein „Hermagoras" in Klagenfurt hatte im Jahre 1893 unter andern Büchern auch ein Gebetbuch für Jünglinge, genannt „Des Lebens glücklicher Weg." herausgegeben. Diese« Gebetbuch ist jedoch mehr ein Verhetzbuch als ein Gebetbuch. Dasselbe enthält zwar Meßgebele, Gebete zu den Heiligen. Meßlieder, Litaneien :c., dazwischen wird jedoch vieles gegen das Deutsche gekanzelt. Das Vorwort sagt, daß dies Buch junge Geistliche und Theologen geschrieben und der Bischof Slomschek herausgab. Im Vorworte heißt eS, „nur für die slovenische Jugend, wacker« Slovenen". Aus Seite 51 wird die Untreue eines Jünglings als Beispiel vorgeführt, natürlich war das ein deutscher C o n r a d. Auf Seit« 78 wird ein Beispiel gegen daS Fluchen erwähnt, auch hier ist der Sünder ein Deutscher, dem die Zunge abfaulte. Die Heiligsten unter den Heiligen, Cyrill und Methot», findet man aus Seite 2u3 als „slovenische Lehrer" verzeichnet. Man will nur einige markante Stellen heraussteche,i über diese beiden Apostel: „Sie waren zwei glänzende Sterne auf dem Morgenhimmel der Slovenen. Die slooenischen Fürstensschickten die Gelehrten nach Constaminopel, damit sie dort slovenisch lernen! (Also man will dem Bauer einprägen, daß die Türkei slovenisch war. Anm. d. Red.) „Die deutschen Gelehrten ärgerten sich sehr über den Fongang 1894 der Heiligen Cyrill und Method, sie verklagten sie bei dem Papste, daß diese Jrrlehrer >eien." (Die deutschen Gelehrten stellt man also al« Verläumder vor! Anm. d. Red.) Auf Seite 205: „Man findet Deutsche, die gern verachten und schmähen (psujejo) diese Heiligen." — Seite 206: „Da» Vaterland der Slovenen ist Europa. Asien und Amerika — (worum hat un» Columbu» verschwiegen, daß er in Amerika außer Indianern auch Slovenen fand? Anm. d. Red.), e» giebt keine andere Nation, die so auSge-dehnte Länderstrecken bewohnen würde und mit Recht sagt man. daß in ihren Ländern die Sonne nicht untergehe." Hier nur einige Proben, auf welch« Weife der heil. HermagoraS-Verein Bücher verfaßt und Hetzereien gegen das Deutsche in Gebetbüchern aufnimmt. ES wird schon in daS Herz de» Jüngling» der Haß, die Verachtung gegen andere Nationen eingepflanzt. Der obge-nannt« heil. Verein hat auch ein Kirchenlieder-buch herausgegeben; aus Seit« 363, II. Th«il, ist ein Lied: , Cyrill und Metdod" enthalten, welches sagt: „Christen, singet jetzt den Helden, die im Himmel aufgenommen; Schönheit. Schmuck und Säulen siud diese der slooenischen Nation". (Im Himmel! Also auch dort sind Slooenen? Anm. d. Red.) 3. Strophe: „Bitte. Gott möge allen Slovenen den Himmel geben." (Also nur den Slooenen, den Deutschen die Hölle!) Wird bei solchem Gesang« di« beil. Stätte nicht zu einer Citalnica gemacht? Die Kirche soll international sein, wie sie bei den Deutschen ist, wo Nationale» nirgend» und nie zu finden ist. Die Kirche soll der Ort sein, wo Nächstenliebe und christliche Duldung ge» predigt werden soll! WaS sehen wir aber hier? In Gebetbüchern werden Deutsche als schlechte Beispiele angeführt und in Kirchengesängen wird rein nationaler Fanatismus gesungen. Ist eS da ein Wunder, wenn die slovenische Jugend von Tag zu Tag roher, fanatischer wird ? Statt christliche Lehren werden solche lügenhafte Geschichten. wie erwähnt, in Gebetbüchern auf-genommen, welche di« Jugend nur verwirren und verbittern, dabei aber auch dem Hochmuths-teufel dienen. Und wie oft werden diese Dinge in der Kirch« gelesen und gesungen? Erzeugt man damit Gottesfurcht? Gewiß nicht. Vorige» Jahr circulierten Einladungen in allen Orten zu einer Wallfahrt nach Krain. Im Programm waren nebst rein kirchlichen Funktionen auch Reden und Vorträge ausgenommen, dabei stand dann: „aus welche besonders« u f-merkfam gemacht wird!" Also die im Programme aufgenommene Meffe, Gesänge waren Nebensache, aber auf die verhetzenden Reden wurde besonders aufmerksam gemacht l Also nicht zur Hebung des religiösen Gefühls w«rd«n solche Wallfahrten unternommen, fondern um daS Volk zu verhetzen! An di- Rettung de? sieben Un-glücklichen im Lueloche bei Semriach ist kaum mehr zu denken. Sie dürften bereits ver» hungert oder erfroren sein. Die Arbeiten, zu ihnen zu gelangen, werden indeß fortgesetzt. Ein herrenloses Floß kam gestern abend« im Bette der Sann, die noch ange-schwollen war, ohne Bemannung daherge-schwömmen und prallte mit voller Wucht an einen Pseiler der K ipuziner-Brücke an, daß diese zitterte. Da« Floß drehte sich und wurde sodann von der Sann weiter getragen. Jahr- und Viehmärkte in Lteier-mark. Am 7. Mai: Ligist, Bez. VoitSberg, I. u. V. — Marburg, V. — Maria in der Wüste, Bez. Marbu'g, I. — Olimje, Bez. Drachenburg, I. u. V. — St. Peter am Otters-bach. Bez. Mureck, I. u. V. — Pöltschach, Bez. Wind.-Feistritz. I. u. V. — Preding, Bez. Wildon. I. u. V. — Rann, I. u. V. — Reichenburg. Bez. Lichtenwald, I. u. V. — Wöllan, Bez. Schönstein, I. u. V. — Am 8. Mai: Felddorf, Bez. Drachenburg. I. u. V. — Fürstenfeld, Wochenmarkt für G«tr«id« und ander« landwirtschastliche Producte. — Am 9. Mai: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden-und Kohlenmarkt am Grie«-. Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Ebreuhausen. Bez. Leibnitz. I. u. V. — Peitau, Wochenmarkt. — Podpla», 1894 .Deutsche Wacht' Bez. Rohilsch. I. u. V. — Unterkostreiniy, Bez. Rohilsch. I. u. V. — Am 10. Mai: Graz, Hornoiehmarkt nächst dem Schlachthause. — Rann. Bez. Pettau, Schweinemarkt. — St. Primus, Bez. Cilli. I. — Am 11. Mai: Graz, Stechoiehmarkt nächst dem Schlachthause. — Pettau, Wochenmarkt. — Am 12. Mai: Graz. Getreide-, Heu-, Stroh-. Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Diel-richfteinplatze. — Allerheiligen bei Hörberg, Bez. Drachenbura. I. u. V. — Gschnaid, Bez. Umgeb. Graz, I. — Wind.-Haitmannsdorf. Bez. GleiSdorf, I. u. V. — St. Johann im Saggauthale, Bez. Amsel«, I. u. B. — Leuiberg. Gegend, Bez. St. Marein, I. u B» — Lt. Marein am Pickelbach, Bez. Umgeb. Graz, I. u. V. — Montprei«, Bez. Trachenburg, I. u. V. — St. Nikolai im Sausal, Bez. Leibnitz. I. u. B. — Polstrau, Bez. Friedau, I. u. V. — Sauerbrunn, Bez. Rohitsch, I. u. B. Windischgraz, I. u. V. St. Paul bei Cilli, 4. Mai. sEig.-Ber.j (Slovenische Fanatiker im Priester-g e w a n d e.) Der slovenische Caplan der Psarrgemeinde in St. Paul war im Jahre 1893 wegen Mißhandlung eines dortigen Schultnaben» beim hiesigen k. k. städt. beleg. Bezirksgerichte angeklagt und veruriheilt, bei der Be-rufungsoerhandlung beim t. k. Kreisgerichte jedoch freigesprochen worden. Man würde meinen, der Herr Caplan wäre zufrieden gewesen, ob seines FreisprucheS. Mit nichte»! Jetzt kam die Reihe an den Schultnaben, den er nicht beim Familiennamen, sondern mit dem so schönen Worte JudaS aufrief. Ja, er animierte sogar die Miischüler deS Mißhandelten, indem er ihnen sagte, den Knaben nur mit „Du JudaS" zu begrüßen (ti »i Mss). Ist diese edle That deS CaplanS gegenüber einem Kinde Nächstenliede? Ist daS christliche Duldung, ist das Frömmigkeit, ist das überhaupt ehrbar? Aus dem Amtsblatte. (Feilbietungen.) Radkersburg: Realität des Anton und der Johanna Neubauer in Kolch (668 fl. 85 kr.), am 19. Mai und 23. Juli. — Voitsberg: Realität deS Matthias und der Lucia Sovitsch in Slatina (1289 fl. 84 kr.), am 12. Mai und und 3. Juni. — Pettau: Realitäten und RealitälShälfte des Peter Toplat in Gerlitzen (724 fl. 15 kr. und 47 fl. 56 kr.), am 7. Mai und 8. Juni. — Vorau: Fahrnisse der Katharina Breineder in Vornholz (436 fl. 90 kr.), am 21. Mai und 4. Juni. — Pettau: Realität der Marie Wedratsch in Groß-Okitsch (596 fl.), am 18. Mai. — Pettau. Realitäten des ThomaS und der Marie Blaschitz (4480 fl), am 23. Mai. — GleiSdorf: Realitäten deS verstorbenen Lorenz Löfler in KroiSbach (18.656 fl. und 316 fl.) am 22. Mai und 26. Juni — (Erledigte Stellen.) Amtsdienerstelle beim Bezirksgerichte in Feldbach. Gesuche bis 11. Juni. — GerichtSdienerstelle beim Bezirksgerichte in Drachenburg. Gesuche biS 31. Mai. Verlosungen. (C r e d i t l o s e.) Bei der heute vorge-nommenen Verlosung wurden nachstehende 19 Serien gezogen: S. 471 926 1010 1516 1661 1708 2618 2219 2247 2313 2500 2702 3431 3477 3508 3684 3738 3836 und 4190. AuS diesen vorangefüdrten Serien fiel der Haupttreffer mit 150.000 fl. auf S. 471 Nr. 2, der zweite Treffer mit 30.000 fl. auf S. 2219 Nr. 10, der dritte Treffer mit 15.0li0 fl. auf S. 3684 Rr. 45. Ferner gewannen: je 5000 fl. S. 2018 Nr. 84 und S. 2219 Nr. 5, je 2000 fl S. 2219 Nr. 6 und S. 3836 Nr. 6, je 1506 fl. S. 1601 Nr. 59 und S. 3431 3tr. 68, je 1000 fl. S. 2018 Nr. 8, S. 2500 Nr. 26, S. 3477 Nr. 21. und S. 3684 Nr. 40. (1860er StaatSlofe.) Bei der heute vorgenommenen Prämien-Verlosung fiel der Haupttreffer mit 300.000 fl. auf S. 2503 Nr. 5 der zweite Treffer mit 50.000 fl. auf S. 2503 Nr. 11, der dritte Treffer mit 25.000 fl. auf S. 13177 Nr. 9. I« 10.000 fl gewannen S. 11697 Nr. 9 und S. 18984 Nr. 5. Je 5000 fl. gewannen S. 1739 Nr. 17, S. 1971 Nr. 16. S. 2555 Nr. 2, S. 3654 Nr. 16, S. 6189 Nr. 4, S. 6278 Nr. 19, S. 9772 Nr. 4. S. 10384 Nr. 1, S. 11053 Nr. 7, S. 11626 Nr. 20, S. 14577 Nr. 6, S. 15586 Nr. 5, S. 15615 Nr. 7, S. 18798 9lr. 20 und S. 19942 Nr. 18. Eingesendet. Eine gemeinnützige Bitte. In letzterer Zeit wurde im Stadtparkge-biete durch den Sladtverschönerungs - Ausschuß zur Bewunderung deS den Park besuchenden Publikums sehr viel geleistet, so daß allgemein die Anerkennung über die Instandhaltung und Bereicherung des Stadtparkes zum Ausdrucke gebracht wird. Da aber der Zugang durch das Badgäßchen zum Stadiparte sich nicht in bestem Zustande befindet, so wird an die neugewählten Herren Gemeindevertreter mit der Bilte heran-getreten, sich von der Nothwendigkeit einer Ver-besserung desselben die Ueberzeugung zu verschaffen und dafür Sorge zu tragen, daß dieser Zugang in einer halbwegs würdigen An und Weise hergestellt werde. In dieser Beziehung wäre es wünschens-wert, wenn vom sogenannten scharfen Ecke, Ende des Kaiser Jofef-PlatzeS (auch Burgplatz) und der Herrengaffe zum Hausende des Herrn Lud-wig Koffär mittelst Würfelsteinen ein Straßen-Übergang und von da durch das Badgäßchen bis zur Grafei ein Fußweg hergestellt würde, damit eS möglich wäre, dieses Gäßchen wenigstens im Gänsemarsche anstandslos passieren zu können. Weiters wäre von der Grasei-Ecke bis zum Sannstege der Weg mit Kieselschotter zn ver-sehen, um bei Regenwetter diese Stelle nicht durch Koth oder in Näffe durchwandern zu muffen. Da die Wegstrecke durch das Badgäßchen in den Stadtpark und zu den Bade - Anstalten zur Sommerszeit täglich von hundert sowohl einheimischen, als auch fremden Personen passiert wird und unter sämmtlichen Zugängen beinahe die stärkste Frequenz ausweist, di? Kosten für diese Herstellungen auch nicht bedeutend sein dürften, so werden diese Uebelstände den Herren Gemeinde-Vertretern zum Studium an das Herz gelegt, und eS kann eine rasche Ausführnng derselben nicht warm genug empfohlen werden. Mehrere park- und Bade-Sesucher. ßisenvaynverkeör in Cilli. Fahrordnung v. 1. Mai. Ankunft ünd Abfahrt der Züge in der Richtung von Wien gegen Trieft: nachm. Eourierzug Siljug Postjug Gemischtzug Localz. n. Laibach I „ „ Steinbrüd _ „ . , an 7.03 „ o. Pragerhos__— Früh vorm. an «.17 — ab 4.18 — — — — an 3.26 ab 3.27 an 1.44 an 10.01 — ad i öl ab lu.(K> — — — an 5.82 — — ab 5 40 abds. an 9.25 ÖF9JÖ Ankunft und Abfahrt der Züge in der Richtung von Trieft gegen Wien.- an 1.36 — — — Courierzug (Siljug Poftzug Hennjchtzug ab 1.37 — — _ — — an 1.41 — — — ab MS — an 3.05 — an 5.19 — ab 3.10 — ab 5.24 — — an S.4? — — ab 8.50 — _ L«atj. v. Laibach _ _ _ Qn „ Steinbrüci an 6.22 — ab—.— ab 6.25 — — Cilli—Wöllan. Äbiahrt von Cilli 7.15 vorm. 3,?0 nachm Änlunjl in Cilli 8.14 Ganz seid, bedruckte Foulards 85 Kr. MI (I. 3.66 p. TOrtn — (es. *50 «i(4. — ftnric Ichw-r» I »eilt alt6 lirttge Seit«nftoff« von ib fr. di» lt.« ®tItt - «satt, jtfltelft, ImK«, «rmafttrt, Xamaflt etc. (co. Uo tnMi Q»»l. »»d fooo oertt. Sart«,, Ikft,»« «c.j. ant lollfrrt Itfuft« tftirl« loBta 10 ft. »nt PaÄI-rlrn 5 f*. «»»» «tu» «er SchSUz. Seiden.gavrit ». HtA»iter,(e.Ajjrich AriefKasten. Wegen Ueberfüll« an Stoff müssen mehrere Notizen zurückbleiben. Die Redaction befindet sich Hauptplay Nr. 5. Sprechstunden des Redacteurs von 11—12 Ahr vormittags und von 3—5 Uhr nachmittags. Sonn- und Feiertage ausgenommen. Schriftliche Mittheilungen können in dem bei der Eingangsthüre inm I. Stockwerke augc-brachten Briefkasten der „Seutscheu Wach 1" jederzeit hinterlegt werden. Zedwedc red activ »eile Angelegenheit wolle n n r aus diesem Wege oder durch persönliche Niick' spräche mit unserem Nedacleur erledigt werden, sowie auch alle Scschwerden, das Blatt be-treffend, an ihn geleitet werden mögen. — Redaktionsschluß an Zeitnngstagen mittags 12 Ahr. LandwirtschaflicheS. E« ist eine er-wiesene Thatsache, daß bei unseren HauSthieren die unstete Witterung im Frühjahre, der Uebergang von der Stallfütterung »um Grünfutter, nicht ohne Einfluß auf deren OrganiSmu» bleibt, und treten insbesondere bei Jungvieh, Schweinen, Schafen, Hausgeflügel K. häufiger al« je feuchenartige Er-krankungen auf. S» empfiehlt sich daher, »u rechter Zeit geeignete Präservativmittel dagegen in An-Wendung zu bringen, al» welche sich „Kwizda'S Korneuburger Viehnäbrpulver, Jtwizda» Restitu-twnSfluid. ÄTOijda'S Schweinepulver. Kwizda'« Ruhr-Mittel für Schafe, Kwizda's Geflügelpulver für Hühner, Enten, Gänse ?e. ic." seit einer langen Reih« von Iahren bewährt. M atlir on-Lit lilonqu« 1 lo (Sauerbrnnnversandt und Badeanstalt) bewährt gegen harn- saure Diathese (Gicht, ürie» n. Sand) Krankheften des Magens. Harnsy stem (Niere, Ülase) chronischen Catarrh der Luftwege. Versnche von Dr. Garrod, Bin»-waiijjer. Cantani, Ure Wwtesen, da«« das Kohlensaure Lithion da» grösste LOsungsTermstgen bei harnnanrcn Ablagerungen hat. wodurch sich die günstigen Erfolge mit Radeiner Sanerbrnnn erklären. Bestos ErftrUohungagretrink, reiches, natürliche« Motiswui, bei Epidemien, wie Cholera, Typhus, Influenza als diätetisches Oetr&nk. Prospecte gratis durch die Direction der Curanstalt in Bad Radein, Steiermark. 332-10 Depöt in Cilli bei: Johann Koppmann, Grazergasae 37. Kindergarderobe ^Kastrierte Wonatsschrift K mit ZulHneidebozal zur SelbAaxfertißUiig »er ^i»»ttht«idu«H und Zeitschrift zur haatarteitliche» Beschäftigung und Anterhattuug der Ateinen. Abonnemeuispreis viertekjihrlich 45 Kreuzer. ?ouiiemcnls nimmt entgegen Zoh. Bakufch. Gillt, Kauptptatz 5 Auch- nud?q>ierh«ndtung. s Kischers ßtsbetö. *' Novelle von Franz Tiefenbach »r. ..Zur Zeit", begann der Greis, „als unsere Ahnen vom Gebirge niederstiegen und sich als Fischer hier am See ansiedelten, das mag vor etwa» mehr als dreihundert Jahren gewesen sein, soll in dieser Gegend eine schöne und wohl-thätige Fee gewohnt haben. Damals hausten die Herren des EchlofseS noch aus demselben, sie zogen erst viel später nach der Stadt in ihre Burg. Während einer Jagd begegnete einmal der Sohn des damaligen Schloßbesitzers der holden Fee, in die er sich auch gleich verliebte und die an dem ritterlichen Jünglinge ebenfalls Gefallen fand. Am waldigen Seeufer an jener Stelle, wo unser Häuschen steht, trafen sich die beiden Liebenden allabendlich, mußten sich je-doch bald einen anderen Platz für ihre Zu-sammenkünfte wählen, weil der erste Fischer hier seine Wohnstätte erbaute." .Dieser unser Adnherr hatte eine zahlreiche Familie unter denen sich auch ein Mädchen von großer Schönheit befand. Als nun der junge Schloßbewohner dieses Mädchen sah, erkältete seine Liebe zu der Fee. Er warb um jene der Fischerstochter, die er auch errang. Bald merkte dies die Fee, deren Wohlwollen für die Menschen von diesem Augenblicke an aus ihrem gekränkten Herzen wich, daher sie nur mehr nach Rache sann." „Eines Abends fuhren die beiden junaen Leute in einem Kahne auf dem See, aus dessen Tiefe plötzlich eine greuliche Wasserschlange em-portauchte. Das erschreckte Mädchen schrie auf, der junge Ritter jedoch griff nach seinem Schwerte und verwundete das Ungethüm, welches zischend in der dunkelblauen Flut verschwand und die-selbe mit seinem Blute röchele. Gleichzeitig erbod sich ein gewaltiger Sturm, der immer heftiger wurde, so daß sich der See in brausenden Wogen wild aufbäumte. Der Kahn schlug um und die schäumende Flut riß die Liebenden in die Tiefe, aus welcher nur der Jüngling empor-tauchte, der an's Ufer geschleudert wurde. Er war gerettet, sein theures, geliebtes Mädchen sah er aber nicht mehr. Das erste Opfer aus unserer Familie hatte das lückische Wasser ver-schlungen, oder vielmehr die beleidigte Fee riß in Gestalt einer Seeschlange racheschnaubend das unglückliche Geschöpf für immer zu sich in die grundlose Tiefe hinab und ebenso ergieng eS auch manchen anderen, die das Unglück hatten, mit einem der Bewohner des Schlosses in näheren Verkehr zu kommen, denn nur das letzte Opfer soll der Erde wieder gegeben werden, damit auS dessen Grabe für diese arme Gegend Segen erblühe." Als der Alte geendet hatte, wagte Elsbeth schüchtern einzuwenden: „Die Geschichte klingt mir zu märchenhaft, als . . . .Du hast recht", fiel ihr der Großvater rasch ins Wort, „insofenic recht, als hier von der Fee die Rede ist; doch die unser HauS getroffenen und in einige», Zusammenhange mit dem Schlosse stehenden Unglücksfälle sollen sich wirklich ereignet haben, wie die Sage lautet." „Also doch nur eine Sage, meinte das Mädchen." „Bis dorthin, wo die Ueberlieferung auf-hört, allein was ich selbst schaudernd erlebte, steht noch beute zu lebhaft in meiner Erinnerung, darum, mein Kind! höre mich weiter an", sagte der alte Mann mit bewegter Stimme und tief aufathmend fing er vom Neuen, jedoch manchmal vom Schmerze unterbrochen, zu er-zählen an: „Ich war ein junger, recht glück-licher Mann. Ein schönes, gutes Weib stand mir »reu zur Seite und ein holder Knabe lächelie mir aus seiner Wieg« freundlich zu. Eines morgens stand ich im Kahne, um in den See hinauszustechen, da zog ein dunkler Körper über die eben in ihrer vollen Pracht empor-gestiegene Sonne. Der Mond war es. der vor die glänzende Scheibe getreten, und in diesem Augenblicke erschien der sonst tiesblaue Seespiegel blutroth gefärbt. Ich erschrack, denn ich gedachte sogleich der unheimlichen Sage in unserer Familie." „Heutfche Wacht« „Als ich kurz darauf heimkehrte, fand ich mein Weib mit dem weinenden Knäblein am Arme in fieberhafter Aufregung, während ein fremder, junger Mann in Jägertleidung Worte der Beruhigung sprach. Was war in der Zeit meiner Abwesenheit wohl geschehen ? Mein Weib hatte auf der Halde Futter für unser Vieh gemäht, einige Schritte entfernt spielte der Knabe mit den Blumen der Wiese. Da stieß aus den blauen Lüsten ein großer Raubvogel, wie solche in unseren Bergen horsten, und mit welchen die Hirten ost harie Kämpfe zu bestehen haben, zur Erde nieder und wollte mit seinen Krallen daS Kind ersassen, doch ein Schuß streckte das Thier in das MooS neben dem Knaben hin, so daß dieser von dem letzten Flügelschlage des verendenden Räubers der Felsenheimat am Kopfe leicht verletzt wurde. Der Meisterschuß rührte von einem uns gänzlich unbekannten Jäger her, der sich nach unseren innigsten Dankesworten entfernte, aber von da ab häufig kam. besonders zur Zeit, wenn mich meine Beschäftigung vom Haufe ferne hielt. Die Schönheit meines jungen Weibes hatte es ihm angethan, daß er immer unc, immer wieder kommen mußte Bald rückte er auch mit ver-letzenden Anträgen hervor, die von meinem treuen Weibe zwar höflich, jedoch entschieden zurückgewiesen wurden. Um mich nicht zu kränken und zu beängstigen, verschwieg es mir daS unziemliche Benehmen de» Versuchers, der dort drüben im Schlosse wohnte. Eine absichtlich falsche Botschaft, wie ich eS nur zu bald erfahren sollte, berief mich in die Stadt, wo man mich unter der ungerechten Beschuldigung, daß ich ein Mililärflüchtling sei, zum Soldaten preßte. Das war in meiner Jugendzeit für jeden, den es traf, ein gar schlimmes LoS. denn selten sah ein solcher seine Heimat wieder und wenn doch, dann war er in derselben ein Fremdling geworden und fand am Kirchhofe kaum ein Plätzchen sür seinen alten, morschen Körper." „Der fremde Jäger vom Schlosse traf mein armes Weib vor Verzweiflung in Thränen auf-gelöst, denn ich hatte es von meinem Schicksale mit der Bitte benachrichligen können, nichts unoeriucht zu lassen, um u>ich von dem lästigen Joche zu befreien." „Was weder das Dankgesühl der Mutter sür die Rettung ihres Kindes, noch des Wüstlings Überredungskünste vermochten, das gelang durch deu teuflisch angelegten Plan. Meines Weibes Ehre war der Preis für mein: Befreiung! In der Tiefe des SeeS suchte die Unglückliche den brennenden Schmerz der Reue und Scham zu löschen. Ich fand sie bei meiner Rückkunft nicht mehr im Hause und erfuhr daS Gräßliche von unserer Magd, welcher sie alles, um eS mir zu berichien, mitgetheilt hatte. Die Magd, eine alte, schwächliche Person, die in unserem Hause eigentlich nur die Altersversorgung genoß, ver-mochie nicht, sie von ihrem Entschlüsse abzu-halten, geschweige denn, sie zu retten." „Ich konnte an dem elende» Verführer und Zerstörer meines häuslichen Glücke« keine Rache nehmen, er war auS der Gegend ver-schwunden und auch zu hoch gestellt, als daß mein schwacher Arm zu ihm hätte hinaufreichen können." Nach Beendigung der Erzählung dieser Leidensgeschichte fuhr der alte Mann mit der flachen Hand sich über die seuchle» Augen, dann aber ballte er über die Erinnerung an sein so grausam zerstörtes Familienglück und an die Schmach, die ihm durch die Eulehrung seines armen unglücklichen Weibes widersahren. krampfhaft die Faust und schwur, vom Grame übermannt, drohend: „Ein zweiteSmal soll mir kein Raub-vogel mehr in das Nest kommen, so wahr mir Gott in meiner Sterbestunde gnädig sein wolle1" woraus er erschöpft zurücksank; dann aber er-mannte er sich wieder und endigte seine Er» zählung, indem er hinzufügte; „Der Knabe wuchs unter meiner Leitung träftig heran, heiratete als junger Mann ein braves Mädchen, deine Mutter, die bei deiner Geburt gestorben ist. was ihren Gatte», meinen einzigen Sohn so sehr ergriffen hatte, daß er 1894 in eine schwere Krankheit verfiel, welcher er auch bald erlag. Nun stand ich allein mit dir in der Welt und nachdem ich mich von meinem Schmerze erholt, wandte ich alle Sorgfalt an, so daß c>u mir gut und lieblich gediehen bist." Hier schwieg nun der Greis und blilckie seiner schönen Enkelin freundlich und wohlwollend in'S Gesicht. Elsbeih aber, welche dem Laufe seiner Mittheilungen mit sichtbarer Bestürzung gefolgt war, rief schmerzlich bewegt: „Armer, armer Großvater!* (Fortsetzung solgt.) Vermischtes. %* (Choler a.) Wie nun amtlich fest, gestellt wird, ist die asiatische Cholera wieder in Galizien ausgetreten. Die „Wiener Abend-post" schreibt diesbezüglich: „Seit mehrere« Tagen sind in den Gemeinden Skala, Stara Skala des BorSzczower und Siekierzynce deS Husiatiner politischen Bezirkes in Galizien etliche verdächtige Erkrankungen mit tbeilweise tödl« lichem AuSgange vorgekommen. Die bacterio-logische Untersuchung hat Cholera asiatica con-staiiert. welche auS dem benachbarten Gou-vernement Russisch-Podolien eingeschleppt wurde. Alle drei Gemeinden liegen am Hlüßchen Zbrucz, hart an der russischen Grenze. Die nöthigen Maßregeln gegen die Verschleppung und zur Tilgung der Krankheil durch Entsendung von zwei inspirierenden AmiSärzlen, Isolierung der Kranken. Verbot des Genusse» von Zbrucz-Wasser, Absuchung aller Häuser in den längS deS Zbrucz - Flusses gelegenen Gemeinden usw. wurden sofort eingeleitet." — Nach dem Cholerabulletin vom 21. d. M. sind im BorSzczower und Hussiatiner Bezirke vom 7. bis 20. d. M. zusammen 23 Personen an Cholera erkrankt. Von diesen sind 2 genesen, 10 gestorben. 11 noch in ärztlicher Behandlung. Heute ist kein Cholera-fall hinzugekommen. — Ueber den Stand der Cholera in Rußland wird gemeldet: Nach einem amtlichen Bericht tritt die Cholera im rnssifchen Grenzgouvernement Plozk wieder auf. In der Stadt Plozk und in dem unweit Alexandrowo gelegenen Flecken Razionsch sind vom 7. bis 10. April 7 Erkrankungen und 4 Todesfälle vorgekommen. Die Stadt Warschau hatte vom 10. bis 15. April 4 Erkrankungen und 3 TodeS-fälle zu verzeichnen. V (EinAbkömmlingLaudon») AuS St. Louis in Nordamerika wird unterm 29. v. M. geschrieben: Auf dem Armenacker fand heute ein Abkömmling des berühmten österreichischen Feldmarschalls Laudon. Baron Hugo von Laudon. seine letzte Ruhestätte. Laudons Vater stand in russischen Regierungs-diensten und erheirathete einen Großgrundbesitz unweit Cherson. Südrußland. Dort erblickte Hugo vor vierzig Jahren das Licht der Welt. Bei seines VaterS Tode erbte er, nachdem er eine gründliche Erziehung genossen, das Gut. Da er für die Ideen der Nihilisten schwärmte und dieS gar zu offenkundig zeigte, wurde er auf der Rückkehr von einer lustigen Gesellschaft, als er gerade ein Fährboot aus dem Dnjepr verließ, verhaftet. Der Beamte, welcher die Verhaftung vollzog, «rollte seinen Gefangen,» in demselbem Boote über den Fluß zurückbringen Es war seine TodeSsahrt. Drei Tage später wurde seine Leiche mit einer Dolchwunde im Herzen von Fischern auS deu Strom gezogen; zwei Damen aber, welche sich außer den: Beamten und seinem Gefangenen auf dem Boote befunden hatten, waren mit dem letzteren verschwunden. DieS war vor drei Jahren. Kurz darauf tauchte Laudon unter falschem Namen in St. LouiS auf, wo er bei der Familie des Herrn John Beck gastliche Aufnähn« fand. Als Beck starb, zog Laudon in ein Gasthaus, welches von Philipp Schaub in Nr. 1102, ^Market-Straße betrieben wird; er besorgte Schaub's Buchhaltung und Einkäufe, wofür er freies LogiS und Kost erhielt. Kehlkopfschwindsucht machte seinem Leben ein schnelles Ende, gerade in dem Augenblicke, als er von der Vierten Nationalbank die Nachricht erhalten, daß dort von seiner Mutter eine größere Geldsendung sür ihn eingelroffm sei. 1894 „Deutsche Wacht Tinclcapsici compos. * (Uain- GxpeUer). ® bereitet in Micht-e» XP^iiftk», pr*t, allgemein bekannte, schmerzstillende Einreibuna, ist zum $mfc von fl. 1.20, 70 und 40 fr. die Flasch« in den meisten Avotheke» erhältlich Beim Einkauf sei «an recht vorsichtig und nehme mir FlaschrÄ mit der Schußmarke .Anker' als echt an. — Central-versand: ö -MltlS liitirfr )ii 8» Itan Am. f ri|. Frühlingscur. Die traten KrGblingswochen sind jtewShnlich die Zelt, In welcher nach einem Corretlv fdr die durch die Lebet»*-wei»e Int Winter hAufljr hervorgerufenen Kttirnnjrrn in den körperlichen Fanetionen gesucht wird. 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Mai l. I. beim Stadtamte abzugeben, woselbst auch Änderungen im Pferdestande, welche zwischen der Anzeige und Classi-fication eintreten, sogleich bekannt zu geben sind. Pferdebesitzer, welche zur Zeit der Classifieation von Cilli abwesend sind, können ihre Pferde in besonders berücksichtigungSwürdigeu Fällen jener Classifications-Commission vorführen, welche in oder zunächst ihrem zeitweiligen Aufenthaltsorte fungiert und haben das betreffende Ansuchen gelegentlich der Anzeige des Pferde-standeS Hieramts zu stellen. Bon der Vorführung zur Pferde-Classisieation sind nnter anderen befreit: Die Pferde der PostHalter, deren Haltung ihnen zum Betriebe des Post-dieustes obliegt, lieenzierte Hengste, Fohlen, welche heuer das vierte Lebensjahr nicht vollenden, Pferde der StaatSdiener zur Ausübung ihres Dienstes, die Pserd? der Ärzte, soferne sie zur Ausübung des Berufes nothwendig sind, die an ansteckenden, schweren fieberhaften oder anderen schweren Krankheiten leidenden Pferde; endlich die wegen Blindheit auf beiden Augen, Dnmkoller und hochgradigem Dampf offen-kundig untauglichen Pferde. Die Befreiung von der Borführung zur eommissionellen Besichtigung hat jeder Pserdebesitzer durch ein den Grund der Befreiung enthaltendes von zwei Be-sitzern vorzuführender Pferde ausgestelltes, vom städt. AmtS-Thierarzte vidiertes Zeugnis zu erweisen; dieses Zeugnis ist noch vor der Classifieation Hieramts abzugeben. Bezüglich der Zählung der Fuhrwerke wird bemerkt, dass in den Anzeige-zetteln nur solche Fuhrwerke zu verzeichnen sind, für welche Bespannungen that-sächlich vorhanden sind und dass dort, wo mehr Wägen als Bespannungen in einem Besitze sich befinden, in erster Linie die zum Lastentransporte und dann erst die zur Personenbeförderung geeigneten Wagen zu verzeichnen sind. Bon der Verzeichnung sind unter anderen ausgenommen die Wägen, deren Haltung den Post-meistern contractlich obliegt, und solche, für welche Bespannungen überhaupt nicht vorhanden sind. Wer die rechtzeitige Anzeige der Pferde und Fuhrwerke oder die Vor-fiihrung der ersteren zur Classifieation unterläßt oder nicht den vollen Stand an-zeigt, ohne sich genügend zu rechtfertigen, wird nach der Minist.-Berordnung vom 30. September 1857, R-G.-Bl. Nr. 198 bestraft. Wer bei der Anzeige unrichtiger Angaben über den Stand seiner Pferde und Fuhrwerke macht, sowie Personen, welche wahrheitswidrige Zeugnisse ausstellen oder bestätigen, werden nach den bestehenden Gesetzen zur Verantwortung gezogen. Stadtamt Cilli, am 1. Mai 1894. <03 Der Bürgermeister: Stiger. A. Obdrzalek Et-Äi-Erze-u.grer Graz. iVranci«oner$affe 3, empfiehlt sich zur Aniertigung von EtuiS sür Gold-, und Silberwaien. Meerschaum, optischer, chirur. giscker und musikalischer Instrumente. Requisiten, sowie SchmuMsten. Schreib-mappen. Btlderrahmen. Lartonagen und Einrahmungen von Bildern. Einsetzung von St ckereien. :!7>9—6 III. Internationale Kunstausstellung, Wien 1894. Ktinstlerhans 15<3—15 Schloss 31. Mai. I. Lothringers trag se Kr. 9. Eröffnung 6. Hin. GcOffnet von 9 Uhr fröh bis 8 Uhr abend». Entrfo 50 kr. Verbunden mit einer Lotterie Ton Ko ' stwfcrken. 1 Los 50 kr Fahrkarten nnd Frachtscheine nach Amerika kOnigl. 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Hochachtend Elchler 356—4 akadetn, Tanzmeister. -T-— V ►4 V ► 4 r# V ►w4 y L# y *4 y y ► «4 y y sS oooo. *9« Damen-Confection Anfertigung nach Maas von allen erdenklichen Damen-und Mädchen-Kleidern, offeriere in Confection stets das Neueste, Beste und Preiswürdigste, in Frühjahrs-Jaquet.s, Jacken und Hegenmänteln, Neuheiten in eleganten Caps und Umhüllen, sowie modernsten Schulter-Krägen in allen gangbarsten Farben, completen Kinder-Anzügen und reizeniJen Wirtschafts- und Negligd Schürzen nach bestem Zuschnitte und atterbilligsten Preisen. Um freundlichen Zuspruch bittet Hochachi tmgmolUi CA.UE, Damen-KleitUrmaeher. »G«O--•••• ML Rathhausgasse 19 $#$ >OG«-OOOO Trinkt den Kaffee nur gemischt mit Warum? Weil er dem Kaffee ein köstliches Aroma und eine schöne gelbliche Farbe gibt. Weil er aus besten, reine» Rohstoffen sorgfältig erzeugt ist. Weil er sehr e r-g i e b i g ist. Weil er den Kaffee für Gesunde und Kranke zu einem angenehmen, kräftigen Genußmittel macht. 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Miller, Professor am zahnärztlichen Institut der Universität Berlin in seinem Werke: .Di« Mikroorganismen der Mundhöhle«, Leipzig 1892, haben überzeugend nachgewiesen dass xich unausgesetzt und in unglaublichen Ma/sen Giftstoffe in der feuchtwarmen Mundhöhle bilden, sowie dass den hieraus entstehenden, oft äusserst gefährlichen Krankheiten nur durch regelmässige und gewissenhafte Reinigung de* Mundes vorgebeugt werden kann. Der innige Zusammenhang zwischen verdorbenen Mund« und .verdorbenen Magen« wurde erst durch diese neuer, eingehenden Untersuchungen festgestellt. . Wasser allein entfernt jedoch diese Giftstoffe nicht Dies wird nur erreicht durch den Gebrauch, und zwar am besten Morgens und Abends, eines antiseptisch wirkenden, sorgfaltig bereiteten und bewährten Zahnreinigungsmittels, wie es in allgemein anerkannter Weise .Sarg's Kalodont« darstellt, dessen stetig wachsender, heut« bereits nach Millionen zählender Verbrauch am deutlichsten für den Wert dieses Mittels spricht. ... . Rousseau sagte: »Eine Frau mit schönen Zähnen ist niemals hässlich!« Aber nicht blos ochönheit und der Reiz eine« lachenden Mondes wird durch eine derartige Pflege der Zähne erreicht, man sichert sich, was weit wichtiger ist, zugleich die Gesundheit und das Wohlbefinden bis ins späte Alter. Bestätigungen dos Gesagten, Anerkennungen nnd Beatellschreiben an» den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. u^~ Man hüte lieh vor den in der Verpackung ihnllchen, auf Täuschung berechneten wertlosen Nachahmungen! -MG 12 ..D-«tfch- Wacht" 1894 r.i «7«*V» t> .S' L m... M... r."» .•».P,1A p.l fcd'-' t>L'^ t.*a "'fc j1--fc. 404 Schönen Gebirgshafer verkauft 409/2 Johann l.unrlc Handelsmann in Franz. Reine Wanzen mehr! ? Hnolls I l'il Jnfallibel" " xflty chemische 406/3 Damyfstrasil-Iüsect.-VerilljraiigsHiasctüD vertilgt unfehlbar: Wanzen. Flöhe,Motten, Schwaben, Russen und deren Brat. Frco. 11. 1*50 durch den Erfinder Knoll. Wien, l'enzing, Tegetthoffstraas« S5 oder durch ilie Niederlage in Cilli: AntonTschantsch f.'/n lüffstitffr Contimi# qesetzten Alter», der deutschen und slovet» schen Sprache mächtig, wird als Ge lchästSltiter bei S. F. Schall, Gemischt-warrnhandlung in Lichtenwald ausgenommen. 417-3 Zur CtltraiBg der Photographie findet ein Knabe auS gutem H«use und guter Schulbildung Ausnahme im Phit. Atelier Zoh. Mariin Leu; «illi. 418-2 empfiehlt den P. 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