V v!t:<;viir j*. ÜitbauSstafff Nr. » » ,«»>,»« riqn» <«u d« K»»»-». fttin-mi) *« >i—i* ot> * >«. MTttn tilAt fUMwtbtn, nunrnlol« tln-irtaiifB muM latilgMtangta Kant (k PfTBiItanj gegni fcttf«znq M d Mg« !»(!• *Mlu>?.»!!?; 9fr. S «,f»Ba*fcfklnann#nt: f »rch Wc 1«die hdkete» •J'rr'eiituro #-<99 lommkii, daß die beiden Gruppen, die Männer Hornigst gemacht haben, die nunnichr weiter trüber beraten sollten, wie ein Zusammengehen «Der deutschen Parteien dcS Abgeordnetenhauses in nationalen Fragen möglich sein könnte. Das Baun sehr bescheidene Ansätze und darin lag »ohl eine recht bescheidene Erfüllung der viel-fach geäußerten Wünsche der Wählerschaft. ES ist herzlich wenig bis je tzt an praktischen Er-solze» für die gemeinsame deutsche Sache heran«-gekommen, und man freute sich doch. Nun sollte Miiizstens einmal ein Anfang gemacht und viel-leicht konnte doch eiw -S nützliches, die nationale Lache d.r Teutschen sörcerndeS aus diesem bescheidenen Ansänge des nationalen Zusammen« Wusse« oller deutschen Abgeordneten heraus-Vtchfcn. So konnte man noch Frcitog den 15. lenken und hoffen. Samstag, den 16. war i» liebliche Traum wieder vorbei. Ta erschien ölt ©(fitzet des „Safengntes", der Abgeordnete hazendofer, den der Wille steirischer Wähler zum Gesetzgeber gemacht hat, an der Spitze voa 200 Bauern vor der Grazcr Universität und begehrte mit seinem Heerbanne Einlaß. Z>er deutsche Ionböerg eine unfe-er Sprachinseln in Südtirot. Serttig, gehalten im A?gemei«en Dnkaleu, die jetzt im Reichs-rate nnd den DelegationSanSschüssen an der Arbeit sind eine schwere Krise aus der ganzen Linie herbeizuführen. Sie können die Ruhe an den Universitäten eben nicht brauchen, ebensowenig wie ihre Gegenpole, die Indenliberalen. Beide haben in der Wahrmuudaugelegenhcit geschult und gehetzt, beiden gingen die ehrlichen Bestrebungen der akademischen Behörde», leidlichen Frieden auf akademischen» Boden herzustellen, Wider den Erdgeschoß, wo rechterhand ein großes Wirtszim-mer sich öffnet, das aber nur an Sonntagen be-nützt wird. Die spärlichen Gaste, die während der Woche vorsprechen, werden im Eßzimmer des Herren Zuraten mitverpflegt. Dieses liegt eine Treppe höber an einem gewölbten Gang, dessen einzige Zierde em prächtiges Hirschgeweih bildet. Ich hatte es sehr geschickt getroffen. Ich tras im Pfarrhaus nicht bloß den Anraten Herrn Korazza, sondern auch noch einen Professor von Trient als Gast, der ans Proveis stammte und sich aus dem Staub und der Hitze der Bischosstadt znr Sommerfrische in sei» heimatliches Tal geflüchtet hatte. Am Abend kam »och ein weiterer geistlicher Herr, der ans der Reise in eines der hinteren Dörfer des Ultentales begriffen war. Die Herren beschlossen, ihrem Koiifratcr das Geleite bis an den Paß zu geben und von dort ans die Seespitze zu besuchen, und luden mich zum Mitgehen ein. Zu der Partie aufgefordert wurde ferner die Lehrerin, die an» Lnfern stammte, und ein Fränlein aus Proveis, 'die sich zur Lehrerin ausbildete. Nach der Frühmesse wurde erst eine richtige kräftige Morgensuppe aufgetragen und dann anfgc-broche», nicht ohne das Nötige für des Leibes Not-durft nnd Nahrnng beizustellen. Bei einem Mäuerchen, an dem wir vorbeikamen, blieb einer der geistlichen Herren einen Augenblick in Gedanken stehen nnd sag? bann: „Das hat mir Strich. Beide haben TounerStag den 14. d. M-dir Beilegung der Streikabsichten an den Uni« versitäten vernommen, und beide gerieten in größte Aufregung, als uumittelbar darauf am 15. d. M. die ersten praktischen Schritte zur Herstellung einer nationalen Organisation im Abgeordnetenhaus geniacht wurden. Da n,ußte etwa« eintreten, das wieder hindernd cingriff, und so zog Herr H^genhoser >»it 200 Bauern vor die Grazer Universität. Die ihn geschickt, Verzichts» auf die Ehre der geistige» Urheber-schast. Für sie geuügt, daß er sich zu diesem Himdstreiche hergab; der gewünschte Erfolg ist ja da. Der mühsam genug hergestellte Friede an den Universitäten ist wieder dahin, es gibt neuen, womöglich noch erregteren Streit und die Rückwirkung auf die politischen Berhältnifse soll nicht ausbleiben, so wollen« die Feinde von Rcchtö und Links! Einmal besorgen diese, ein ande.mal jene die Arbeit der Unruhestifter nnd diese wird solange fortgesetzt, biö endlich die deutscht Wählerschaft in vollständiger Er-keiintnis der Gefährlichkeit und Schädlichkeit beider für d.s BolkStum ans große Reinemachen gehen wird. _ Volksriitr. Es ist eine sehr kurze Zeit erst her. daß die Deutschen in Oesterreich in den einzelnen Provinzen daran gingen, znr Wahrung der völkische» An-liegen, zur Wahrnehmung all der Erscheinungen des osfentlichen Lebens, die das Bolkstum betreffen nnd vor allem anderen aber zur Sammlung aller LolkSkräfte im Kampfe gegen die nationalen Gegner eigene Körperschaften zu schaffen, die loS-gelöst, oder richtiger gesagt, frei gemacht von der parlamentarischen Vertretung der Deutschen im mein Großvater gemacht zum Schutz gegen das Wetter als ich noch die Gaisen hütete." Der Ausflug war einer der schönsten nnd jedenfalls der behaglichste, den ich je im Gcbirg ge-macht habe. Nach steilen Aufstieg wohlverdiente MttagSrast an einer Quelle bei einer Sennhüte mitten in einer Oafe von blauem Eisenhnt, eine zweite Rast bei einem kleinen Karsee, etwa in der Höhe der Hosmahd, nnd wie dort angesichts der Rozener Dolomiten. Der Heimweg war weniger angenehm, da er sich lange über eine steile, ganz ausgetrocknete, außerordentlich schlüpsrige Matte hin-zog; die letzte Partie war so glatt und so steil, daß die Damen nnd ich mit Hilse der Schleifen ab-gefahren wurden, wie sonst das Heu in dortiger Gegend eingebracht wird. Um eine Schleise herzustellen, werden von Haselnußsträuchern, Vogelbeere und was sich eben findet sechs bis acht Aeste von etwa 1'/, bis •2 Meter Länge abgeschnitten. Die Stile werden sest znsaminkiigebunden und aus das Laubwerk wird das Hrubüudel gelegt oder der Abzufahrend« wie auf eine» Bergfchlitten gefetzt. Den Griff mit den zusamniengebnndenen Aesteil nimmt dann ein kräftiger Mann in die Hand und zieht die Last die steile Matte hinunter, beziehungsweise er läuft unter Bremsen nnd gleichzeitigem Bremsen der Fahrgäste möglichst rasch den Berg hinnnter, in steter Gefahr von seiner Last überfahren zu werden. Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 42 Reiche und in den Ländern ihrer Ausgabe obliegen sollen. VolkSräte hat man sie genannt! Ein schönes Wort, das zugleich alles besagt, was die Aufgabe der Körperschaft sein soll. Die mährisäM Deutscheu sind vorangegangen, ihnen folgten alsbald die der anderen Kronländer nnd jetzt gibt es fast überall schon derartige VolkSräte. Sie sind aus der Not der Zeit herausgewachsen, aber auch aus der Er-keuntnis, daß in der parlamentarischen Vertretung allein der nötige Schutz sür die Bolkssache nicht gegeben ist. daß diese gerade in den schwierigsten Fällen nnd den ärgsten Zeiten versagt, und das große Kunststück, das gerade in den parlamentari-scheu Körperschasten unmöglich schien, ist in diesen Voltsräten zur Tat geworden, das Kunststück, zur Abwehr des nationalen Gegners, zur Wahrung nationaler Interessen einfach alle Volkskräfte heranzuziehen, auf niemand von HauS aus zu verzichte» und jedem, der sich einen Deutschen nennt. Gelegenheit zu gebe», mitzutun, mag er sonst in der Erfassung wirtschaftlicher Fragen oder in der Beurteilung der politischen Fragen verschiedener Ansicht sei». Diese VolkSräte haben sich in der kürzesten Zeit ihres Bestandes trefflich beivlihrt. Das. was man nach dem AnSsprnche eines radikale» Poli-tikerS „Politik" nennt: ..Zusammenfassung aller auch sonst widerstrebender Elemente eines Volkes zu gemeinsamer nationaler Arbeit", waS also doch zunächst in den streng politischen Körperschaften hätte verwirklicht werdeu sollen, aber nie verwirf« licht wurde, haben die VolkSräte in ihrer Gliede-rnng wahr gemacht. Und so wird von diesen Körperschaften' Politik im schönsten Sinne des Worte« gemacht. Sie sind über ihre ursprüngliche Bedeutung jetzt schon weit hinaus gewachsen und werden nicht bloß beim Volke, dem sie dienen, sondern auch bei den leitenden Faktoren des Staates beachtet, in der ganz richtigen Erkenntnis, daß Urteile und Gutachten dieser VolkSräte weit mehr den wahren Empfindungen und Stimmungen der Volksseele entsprechen, als die der offiziellen Vertretungen, die das StaatSwahlrecht in das BolkShaus schickt. Einer dieser Volksräte, der von Böhme», feierte am 17. d. den fünften Jahrestag seines Bestandes. Er ist nicht der älteste, wohl aber der wichtigste. Unter geschickter Führung des treuen AnwalteS der Deutschen Böhmens — des Doktors Titta i» Trcbnitz — hat er bisher feine Aufgabe nicht bloß nach bestem Willen getan, sondern auch mit großem Erfolge erfüllt. Der Volksrat von Böhmen hat in richtiger Erfassung seiner Obliegenheit all die kleinen und leider oft als kleinlich angesehenen Erscheinungen im Nationalitätenlampfe auf dem heißen Boden Böhmens verfolgt, die symptomatischen Fälle zu sammeln gewußt, um aus ihnen dann das wertvolle Material' zn schassen, das erst geeignet war, den Vertretern als Grundlage für ihr Vorgehen nnd als Anregung für Schritte im Reichsrate sowohl wie im Landtage zn dienen. Dabei hat es sich mitnnter gezeigt, daß die Erwählten in dieser Glie- derung eine Beeinflußung oder gar Bevor' mndung erblicken wollten. Einigemale in der Volk5rat von Böhmen scheel angesehen worden, weil man meinte, er wolle die Entschließungen der Abgeordneten beeinflussen, oder ihre Schritte lenken. DaS ist aber eben das Traurige und fstr die Volkssache so schad-liehe, daß die beste Absicht gern verkannt wird, wenn sie auch nur scheinbar in den MachtkreiS anderer hinübergreift. Der Volkrat für Böhmen konnte aber in allen solchen Fällen unter Hinweis aus seine Gliederung sich sowohl, als wie alle» Außen-stehenden sagen, daß die von ihm geschöpfte Meinung der der breitesten Massen des Volkes entspricht. Und so ist er trotz der Widerwärtigkeiten in den ersten Jahren nud trotz oft mangelnder Einsicht parlamentarischer Vertretungen in späterer Zeit immer mehr seiner Ausgabe gerecht geworden imd kauu heute nach fünfjährigem Bestände von sich sagen, daß er für das deutsche Volk in Böhmen auch wirklich das ist, was fei» Name ausdrückt: Der Volksrat. politische Rnniischnn. Die Stellung des Unterrichtsministers. Gegenüber den Meldungen, daß die Demission des Unterrichtsministers Dr. Marchet unmittelbar bevorstehe, bemerkt die „Wiener deutsche W^efvou-deuz": Ob der Uuterrichtsminister sei»?? Anncs müde ist. darüber kann wohl niemand anderer Auf-schluß geben als er selbst. Objektiv genommen, aber sprechen gerade in der gegenwärtigen Situation vielmehr Gründe für das Verbleiben des Ministers im Amte als für seinen Rücktritt. Die UnioersitätS-srage heischt gewiß nach einer Lösung, allein es ist nicht erwiesen, daß der Nachfolger Dr. Marchets, gleichviel welcher Parteirichtnug er angehören sollte, damit glücklicher sein werde. Nimmt man ihn von rechts oder nimmt man ihn von links, in beideu Fälle» wird das Kabinett ins Schwanken kommen, „nd so wird man statt vor einer Lösung der Uni-versitätsfrage vor einer Kabinettskrise stehen. Eine Hrife im Unterrichtsministerium müßte unter den gegebenen Verhältnissen zn einer Kabinettskrise sühren, die Sprengung des deutschen Blocks unvermeidlich mache», kurz jenen Zustand beseli gen, in denen die Dentschen durch fünf Minister im Rate der Kroue vertreten sind. Wer an der Beseitigung dieses Zustandes ein Interesse hat. liegt ans der Hand nnd darum werde» auch die darauf gerichteten Bemühungen ohne Erfolg bleiben, weil die deutsche» Parteien im Abgeordnetenhaus? sich selbst sagen müssen, daß es die Geschästc ihrer Gegner besorgen hieße, wenn sie einen Konflikt ans die Spitze treiben, dessen freundschaftliche Beilegung allein, den dentschen Eiustuß im Staate aufrecht zu erhalten und zn be> festigen vermag. Die Haltung der nationalen deutschen Studentenschaft. Die letzten Vorgänge an den deutsche» Unioer-sitäten Oesterreichs haben in der Oesfeutlichkeit vielfach eine sehr einseitige und unrichtige Darstellunz gefnnden, deren Tendenz dahin geht, die nationale Sttideuteufchaft und ihren Kampf um die Frciw' der Wisseufchast für freisinnig demokratische Zwecke auszunützen. Es muß nachdrücklich festgestellt wer-den, daß die dentschnationale Stndentenscha't nrr-gends provozierend auftrat, daß sie vielmehr zum Kampf und zur Abwehr von Klerikalen heranSgc fordert wurde, daß sie aber auch hie bei nicht über die Grenzen des unbedingt Notwendigen hinausging An der Wiener Universität waren es die jüdisch-freisinnigen und sozialdemokratischen Studenten, sowie Studenten uichtdeutscher Nationalität, welche.die aus akademischen und nationalen Gründen entstandene Bewegung in das Fahrwasser eines intern* tionalen Freisinns führen wollten. So erhata wir entgegen den Berichten in der Wiener Presse über die Vorgänge am ^0. d. ans Wiener Union sitätSkreisen solgende authentische Darstellnng Nachdem der Bummel um l 1 Uhr vormittags oluie Störung begonnen hatte, bezogen zahlreiche klerikal« Studenten in Conlenr den Bummel, der ,nuächi: trotz des provozierenden Verhallens der letzter»! ohne Zwischenfall verlies Nach einer halben Stunde begannen die in den Seitengängen postierten, »nd immer mehr anwachsenden freisinnigen iitti nichtdeutscheu Studenten, während die Deutsch,wn»< nalen ruhig weiterbummelten, mit den Stöcken zu klopfen und hie und da ertönten aus ihren flcihei: Psni- und Abzugrufe. Die Klerikalen wurden in linken Flügel zusammengedrängt und nun wnrde dir Situatou eine bedrohliche. Die Vertreter der na?» nalen deutschen Studentenschaft begaben uch zu der Führern der Klerikalen nnd forderten sie auf, rabu, abzuziehen. Diese versprachen, mtter der Garantie des ungehinderten Abzuges die Aula zu lxrlafier. Diese Garantie wnrde ihnen zugesagt. Kanin aber hatte man einen Vertreter der nationalen Stuben teitschajt emporgehoben, damit et Ruhe herstelle ras den ungehinderten Abzug bewirke, erklärten plötzlich die Klerikalen, daß sie daraus bestehen müßten, so lange weiter zu bummeln, bis ihre Vertreter, welche sich inzwischen zum Rekwr begeben Hatte«, um dort die Garantien des ungehinderieii Abzuges zn erlangen, znrückgekebrt wären. V«n den Klerikalen wurde nicht das Herabnehmen her Kappen gesordert, wen» auch von einigen «eitci diesbezügliche Ruje laut wurden. Die national» Studenten legte» den Klerikalen noch einmal ta freien Abzug nahe, ohne daß diese darauf einginze» Bon den Seitengängen her i egaun jetzt ein stark« Drängen, die dort versammelten Freisinnigen und Nichtdeutscheu begannen zu pfeifen und zu rufen, die K'erikalen wnrde» dann hinausgedrängt, ^nt daß es Hiebei z» Tätlichkeiten kam. Die llriaite des Hinansdrängens war einerseits in dein Sa> halten der Klerikale» selbst gelegen, anderseits stur» Der starte Mann war in unserem Fall niemand anders als unser Pfarrherr selbst, ab-wechselnd mit dem Professor, dem in seiner alten Bergheimat da« Herz ausgegangen war. Ich sehe den hagern alten Mann, der nahe an sechs Fuß mißt, noch vor mir. wie er auf der Bergeshöhe seinen Alpstock um den Kops wirbelte und dabei rief „wie froh bin ich, daß ich ans dem Loch heraus bin". So ungefähr, wenn auch nicht im schwarzen Prosessorenrock des 20. Jahrhunderts, muß der Leutpriester voii RadolfSzell ausgesehen haben, der alte Moengel, als er vor der Hunnen, schlacht die brave Keule (Kambntta) prüsend um s Haupt schwang. Zu bemerken ist übrigens, daß der Pro,e„or unter dem „Loch" nicht das heiße Trient, sondern Proveis meinte, das für unser einen als luftige Sommerfrische gälte. Am nächsten Tag sah ich mich im Ort em »venig um, ließ mich in einige Häuser führen und besuchte dann die Klöppelschule, wo aber jenen-halber nur die Lehrerin mit einer Gehilfin ar-bettete. So konnte ich nicht» sehen, als eine reiche Sammlung von zum Teil sehr wertvollen Mustern, die in dicke Folianten eingeheftet sind. Leider hat der materielle Erfolg den Erwartungen bei der Gründung der Schule insosern nicht entsprochen, als die Spitzen zn so geringen Preisen verkauft werden müssen, daß den Arbeiterinnen nur ein sehr bescheidener Loh» bleibt. Bestellungen und Verkauf erfolgen durch die Wiener Zentrale der verfchie- denen Gebirgsklöppelschule» und darin glaubte die Lehrerin mit die Ursache der schlechten Preise suchen zn müssen. Dann besuchte ich noch einen etwa eine halbe Stunde vom Vidum entfernten, ans ebenem Wiesenweg zn erreichenden Ausblick „ach der Breittagnippe, und habe mich überzeugt, daß die inneren Vorbedingungen für die schon nn Jahre 1880 von Hedinger vorgeschlagen^ Einrichtung einer Sommerfrische nnd für ein Touristen-Standquartier in dem reizend gelegenen Ort ge-geben wären; die äußeren Bedingungen sind leider nur teilweise erfüllt. Proveis hat noch nicht einmal eine Bäckerei und für gleichzeitige Unter-bringnng von zwölf Gästen über Nacht müssen alle Honoratioren des Orts in Anspruch genvm men werden. Bei zeitlicher Anmeldung überwindet der gast» liche Psarrherr diese Schwierigkeiten aber gerne, und enie zwölfköpsige Schar von Wanderern, die im Jahr 1SV4 unter Führung des Herrn Wolf in Bon» ans einer nationalen Wanderfahrt durch Tirol in Proveis eingefallen ist, war hochbegeistert von der Aufnahme, war ihnen zu Ehren doch sogar ein Schnaufest ans der von Herrn Kurat Mitterer geschaffenen Schießstätte veranstaltet worden. Einzelne Wanderer finden ohne Weiteres im Widnm gute Herberge; ich selber habe mich dort, wie im Widnm in Palai im Fersental, recht heimisch gefühlt und in kurzer Zeit über Land und Leute mehr erfahren als auf mancher ganzen Tour. Ich habe auch, wie ich nicht verfehle» ivill, beizufügen, manches Vorurteil, das ich mitgebracht hatte, dort gelassen. Außer de» Mensche» und Bergen ist in Pro«» nicht viel zu sehen. Wer dort stattliche Bauernhäufa oder gar stilvolle adelige Ansitze erwartet wie in den benachbarte» Etschtal, würde bitter enttäuscht weiden. Die Wohnhäuser »nd die freistehenden Lm-schaitsgebände, bestehend ans Stall und der 5arubn gebauten Scheune, unterscheiden sich in nichts ?0" denen anderer armer GebirgSdörfer in den beim* harten deutschen Hochtälern. Der stolz von Proveis »st seine Kirche, w in ihrer schlichten Einfachheit wegen der gleich künstlerischen Durchbildung des Banwerks und dtt inneren Ausstattung auch wirklich zu den gediegensten kirchlichen Neubauten Tirols gehört. Dwe Kirche bildet zugleich das schönste Denkmal für ihren Erbauer den Kuraten Fr. H. Mitterer, der nach nahezu öOjährigcr Tätigkeit in der 5eeltor;< von Proveis ans dem Friedhof vor dem öhor seimt Kirche im Jahre 1897 seine letzte Ruhestätte zd ! suudeu hat. Ich sage vor dem 6 hör seiner Kirche, dea»« war es, der unterstützt von seinem Gesellpnesier \i den 1000 st., welche die Gemeinde hergab, die ich-Iftideu 29.000 fl. durch Sammlungen in M Deutschland zusammen brachte. Man kaun k* deutsche» Nousberq. dessen Vorort Proveis ist, >"« sprechen, ohne der' Tätigkeit dieses seltenen >l'ia*"» und Priesters eingehend zu gedenken. IKK nd Vlätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. H»»»tagsveitage der „Deutsche» Wacht" i« Killi. Er. 21 „Die Süd mark" erscheint jeden Sonntaq als unentgeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist «Die Südmart" nicht t&uflid). 1908 Zwei Schwestern. Roman von Herbeil von Felsen. (II. Foiljtsung.» „Du meinst, ich sollte ihm aufsagen? Jetzt — heute ein paar Stunden vor der festgesetzten Trauung? Bist du wahnsinnig? Denkst du denn gar nicht an die Blamage, die ich mir — und allen bereiten würde?! Eine zurückgegangene Verlobung ein paar Stunden vor der Hochzeit, ja, das wäre so ein gefundenes Fressen für die Klatschbase» unserer Stadt; das gebe Stosse her für eine gute Weile! Und gerade ich — Wally Schröter — sollte gut dafür sein, von den Lästermäulern zersetzt zu werden? O, danke schön für den weisen RatI" Sie lachte grell auf; es klang unangenehm, ver-letzend in Hertas empfindliches Ohr. „Nun, wenn dir, was die Leute sagen, wichtiger ist, alS deine Zukunft/ erwiderte sie unwillig, .gut, dann halte hübsch den Mund über das, was du hier erfahren hast; laß dich dem ehrenwerten Manne an-trauen, der sortan über das Wohl oder Wehe deines LebenS entscheiden wird. Ich fürchte, es wird mehr Wehe als Wohl sein. Aber deine Courage bewundere ich; ich täte es nicht, das kannst du mir glauben." Wally zuckte die Achseln mit einer wegwerfenden Bewegung, alS wollte sie sagen: ja, du kleine Seele! Ihre Tränen waren urplötzlich versiegt. Trotzig grübelnd schaute sie vor sich hin. Nein, unmöglich konnte sie eS zu einem Eklat kommen lassen. Unerträglicher Gedanke. daß man von ihr — der gefeierten, benedeiten Wally Schröter, als von der betrogenen Braut reden sollte. der bloß ein glücklicher Zufall im letzten Moment die Augen über gewisse Dinge geöffnet hatte, die eine Heirat mit dem Ex Bräutigam zur Unmöglichkeit gemacht hatten. Und alles sollte sich in nichts auslösen; die Hochzeit, auf die sich so gefreut, die Reise nach Italien, und all die lockenden ZukunftSdinge; unter den Händen sollten sie ihr zerrinnen wie Seifenblasen. Und warum? Weil Benno ein Verhältnis hatte, das ihn nicht freigeben wollte? War da» denn wirklich etwas so Schlimmes ? Hatten nicht viele junge Männer in Reißbachs Sphäre • verböte». ebenso ihre Verhältnisse und heiraten doch eineS Tage? ganz andere Mädchen, ohne daß man ihnen daraus einen Vorwurf machte? Handelte nicht der Durchschnitt so? Wally hatte schon ganz schlüpfrige Romane gelesen, um zu wissen, daß kein Mann der großen Welt in die Ehe tritt, ohne bereits seine Erfahrungen aus gewissem Gebiete hinter sich zu haben. Wenn er ihr nur fortan treu war, waS verschlug es ihr denn, daß er einmal eine Andere geliebt hatte? Nein — nein, sie hatte sich ja im Grunde nie eingebildet, daß sein Herz noch ein unbeschriebenes Blatt sei . . . Herta. die die Schwester gespannt von der Seite beobachtete, und mit zitternder Ungeduld auf eine letzte, bessere Entscheidung in ihrem Sinne wartete, drängte wieder zum Sprechen. „Nun, Wally, soll ich gehen, die Eltern vorbereiten, damit . . Da sprang Wally in ihrer ganzen Leidenscha tlich-feit empor und rief wild: „Das läßt du bleiben I Und wenn du mich auch nur ein wenig lieb hast, so schweigst du über diese Afsäre wie das Grab." „Wally!" bat Herta, mehr »och mit den Augen als mit der Stimme. Da drehte sich Wally kurz um, denn diese trau-rigen, stehenden Augen waren ihr unbequem und sagte schroff mit scharfer Stimme: „Es handelt sich hier um meine Angelegenheit und mein Lebensglück. Wenn ich eS trotz allem riskiere, so wirst du es ja wohl auch aushalten. Und möchtest du jetzt nachsehen, ob Neuchen da ist. Ich fürchte, eS ist die höchste Zeit.' Sie eilte zum Waschtisch und begann die heißen Augen in kaltem Wasser zu kühlen, sie wollte sichtlich nicht mehr Notiz von HertaS Gegenwart nehmen. Die stand noch einen Moment unentschlossen; dann drehte sie sich mit einem Achselzucken und einem bitteren ver-ächtlichen Lächeln kurz aus dem Hacken herum und ging zur Tür. f(It sich Wally ritt Sillndchen später In einem reizende» graublaue» Sammeikostiim präsentiert«, zu welchen, Akt auch da« Dienstpersonal herbeigerufen wurde, sah man ihrem Gesicht keine Spur der vergossenen Tränen an; die eitle Freude an ihrer eigenen Erscheinung und Males unter staunendem Händezusammenschlagen immer wiederholtes: „Gott, wie nüdlich!* zauberte sogar ein geschmeicheltes Lächeln hervor, obgleich sie eigentlich tot-ernst halte bleiben wollen aus Schicklichkeitsgründen Herta gegenüber. Zur festgesetzten Zeit erschien Benno von Rcißbach mit einem starken Gefühl der Beklommenheit; aber Wally kam ihm, zwar etwas blaß — was aber auch eine Folge der durchschwärmten Nacht sein konnte — und auch wohl ein wenig still, was man aber auch auf Rechnung der bevorstehenden feierlichen Handlung fetzen konnte, sonst aber mit unveränderter Freundlichkeit e»t> gegen, und er fühlte sich ganz ungeheuer erleichtert, von einem Zentnerdruck befreit. Sollte sie den Brief, durch irgend welchen Zufall verhindert, nicht gelesen haben? Oder wenn es doch der Fall war. nahm sie seinen Inhalt so nachsichtig auf, daß ihr nicht im entferntesten der Gedanke gekommen war, seinetwegen mit ihm zu brechen ? Nun, um so besser! Sie würde ein bequemes Frauchen werden. Zum Kuckuck aber, was setzte denn diese liebe Schwägerin Herta die Miene abweisendster Verachtung aus, wenn Wally verzieh? Mit Unbehagen nahm Benno die veränderte Haltnng an Herta wahr, während er die alten Schröters trotz sorgfältigster Be-obachtung total unbefangen fand. Nur Herta war eine Mitwissende — das war deutlich. Fatal! Aber das hilft nun nichts. Geschehene Dinge sind nicht mehr zu ändern; er hatte noch Glück genug, daß die heikle Sache ohne offenbaren Skandal ablief. Wagen ans Wagen kamen aus der Richtung der Kirche her angebraust und hielten mit elegantem Ruck vor der Gitterpforte der Villa. Herren in Wracks und in Uniformen stiegen aus und halfen den nachfolgenden Damen in ihren hellen Seidengewändern, die mit Ahs und OHS deS zahlreich vor dem Hause versammelten Publikums angestaunt wurden. Ueber den roten Läufer, der über die Straße hinweg von der Haustür biS zu den Wagen gebreitet war, schritten die Lackstiesel und die zierlichen seidenen Schnhe und verschwanden im Ein-gange. Drinnen hatte ma» durch Absperrung deS TageS-lichtes bereits künstlich Abend geschaffen; all die prunk-vollen Räume strahlten in festlichem Lichtglanz. Der Duft der Blumen, mit welchen alles verschwenderisch geschmückt war, durchwogte ihn: das alles zusammen Übte jene faszinierende Wirkung, welche die Augen schon leuchten und die Pulse höher klopfen läßt, noch ehe das eigentliche Amüsement in seine Rechte getreten ist. >»gendilch» Bt«iil Im weihen Schielergewoge am Arm dcS stattlichen Bräutigam», dem die helle «ala- uniform zu seiner interessanten Bläffe „entzückend" stand, wie sich alle anwesenden Mädchen im Vertrauen zu-raunten, nahm soeben die huldigenden Glückwünsche entgegen, mit denen man sie von allen Seiten umdrängte Ein stolzes Triumphgesühl durchflutete sie. daS ihr die blaffen Wange« wieder lötete, die matten Augen von neuem aufleuchten ließ »nd den letzten Rest einer häß-liche» Erinnerung in die Flucht jagte. Papa Schröter, ganz strahlender Vater, wie es sich gehörte; Mama Schröder ein wenig feierlich, ein wenig beklommen, mit verquollenem, rolem Gesicht, denn sie hatte in der Kirche während der Trauung vor Rührung gar so viel weinen müssen. Herta, die ihr dort gegenüber gesessen, halle dazu mitleidig denken müssen: arme Mama, jetzt weinst du aus dem Gesühl einer hübsche» Rührung heraus, die dem Herzen mehr wohl als wehe tut, und weil es hergebracht ist, daß die Mütter Tränen vergießen, wen» sie ihre Töchter vermählen; aber wie viel mehr würdest du weinen, wenn du wüßtest, was ich weiß . . . Während des ganzen Vormittags und auch wäh end des feierlichen Aktes war sie den Gedanken nicht loS geworden: wäre es nicht meine Pflicht gewesen, ttotz WallyS Protest die Eltern von dem E»tdeckten zu verständige», damit ihnen wenigstens die Möglichkeit gegeben war. ihr Veto gege» ihre Heirat einzulegen, welche nimmermehr zu ihreS Kindes Glück führen konnte? So hatte sie sich bis zur Stunde mit Zweifeln und Selbstvorwürfe» gequält und keine» Mensche» ge-wußt dem sie sich anvertrauen konnte. Da sagte Doktor Olbrich, der Herta ins Haus geführt hatte, als sie ihren Arm von dem feinen nahm, mit einer tiefen Venieigung: „Ich danke Ihnen, gnädiges Fräulein, für die Gunst, die mich während dieses Abends zu Ihrem Kavalier macht, ich setze voraus, daß sie mir freiwillig wurde." Herta sah in die ehrlichen, freundlichen Augen, und sie hatte die seltsame Empfindung, als fiele in diesem Angenblick die Last von ihr, die ihr die ganzen verflossenen Stunden hindurch spürbar auf der Brust gelegen hatte. DaS Bewußtsein, einem Menschen gegen-über zu stehen, dem man ohne Arg vertraue» dnrste, und in Auge» zu blicke», die nicht trogen, wie jene, die immer unstet abirrten, wenn man ihren Blick ernst und fest zu fixieren suchte, überkam sie mit zwingender Gewalt. Nein, Felix Olbrich würde nimmer wie ei» Benno von Reißbach zu handeln sähig sein. Wie sie im Geiste diese beide» Männer nebeneinander stellte — den vornehmen Schuldenmacher und Lebemann und den Mann der ernsten geistigen Arbeit, des verantwortungS-vollsten Berufes — da wallte aus einmal in ihr die Hoch-achtung für ihn empor, die nach einem Ausdruck drängte. .»ewlß. H»»rr T>or»or," rrhrikrrtr sie freunktlch, ..in meiner Hand lagen ja die Arrangement».« Sein Blick leuchtete «ruf, al» er mit einer zweiten Verbeugung zurücktrat, um anderen Platz zu machen, die sich eben glückwünschend der Tochter des HaufeS näherten. Er umfaßte noch mit einem Ausdruck grenzen-loser Bewunderung die zierliche Mädchengestalt, die ihm in dem schlicht gearbeiteten weißen Seidenkleide keusch und stolz wie eine Lilie erschien, königlich nannte er ihre Haltung und doch wieder demütig: diese seltsam widersprechende Mischung fand er oft in ihr ausgeprägt. Herta fühlte sich indessen von einer wunderbaren Verwirrung ergriffen, als er sie verlassen hatte. Wie kam es nur. daß gerade Felix Olbrich der erste Mensch heute gewesen war, bei dessen Anblick der Wunsch in ihr aufgetaucht war, sich daS Erlebte von der Seele zu reden und seine Ansicht darüber zu hören, ob sie recht getan hatte, zu schweigen, oder ob sie anders hätte handeln müssen. AIS sie bald nachher bei der Tafel neben ihm saß, steigerte sich dieser Wunsch in ihr zu einem fast unbezwinglichen Verlangen, das sie selber nicht verstand. Was war ihr denn Olbrich? War er ihr nicht ein Fremder wie alle die andern, die um die Welt nichts ahnen durfte»? Ach, fein Wesen tat es ihr in diesem Moment, da sie ihre geistige Einsamkeit inmitten eines großen «reifes doppelt peinigend empfand, von neuem an; sie fpüi(e instinktiv den sittlichen Ernst dieses Mannes, seine Vorurteilslosigkeit, die ihn am besten geeignet ge-macht hätten, in einer delikaten Sache zu raten Seine Offenheit und Schlichtheit, die sich nie zu jenen platten Schmeicheleien der übrigen verstand, trotzdem die Bewun-derung ihrer äußerlichen Erscheinung heute deutlich les-bar in seinen Augen stand, machten ihn für sie in diesem Augenblick würdig eines Vertrauens, das sie ihm geschenkt hätte, wenn diese Angelegenhett die ihre gewesen wäre. So aber sühlte sie sich doch nicht berechtigt dazu, und — eS war ohnehin zu spät. Ihr Blick suchle wieder die bräuiliche Schwester, die ihr schräg gegenüber im Mittelpunkte der hufeisenförmig gedeckten Tafel saß. Wie war eS nur möglich, daß Wally so lustig sein konnte! Machte ihr denn diese Stunde gar nicht ein bißche» bange, die sie einem Manne verband, dessen Charakter fo wenig Garantie >ür ein dauerhaftes LebenS-glück bot? Doktor Olbrich ertappte sie dabei, wie sie. sich selbst unbewußt, lebhaft den Kopf schüttelte, als ihr Blick wieder einmal forschend hinübergegangen war. „Ich bewundere mich nur," sagte sie ehrlich, .daß meine Schwester so vergnügt ist, daß sie diesen Verhängnis-vollen Schrift t»t ohne ein wenig ehrfürchtige Scheu vor der Bedeutung desselben!" „Fürchten Sie jür daS Lebensglück Ihrer Schwester, «sie ilroetflrHn ? «It haben ohnr jftragr rlni prssi»>«sNi bunden mit einer UeberlriltSieier. unter Mitwirkung eines Bläseiquintelts, KinderchoreS und Sologesanges stau Momag Abend nach 8 Uhr »ersammeln sich Glaubensgenossen im Sonderzimmer bei Hotels „Erzherzog .Johpnii". Parkmusik. Morgen. Soniiiag spielt die RwIkvercinSkapelle um l 1 Uhr in den > ädtischen Anlagen Konzert. Morgen Sonntag, abends 8 Uhr swdti im Hotel .Ltadt Wen" ei» Konzert mit nachstehenden Programm statt: l, Ludw. Schachnihoser: ,to»aug>uß". Marsch. 2. Ed Cysler: „Vera Pitlelta", Walzer. 3. Rossini: Ouvertüre zu .Wilhelm Tell". 4. Sidney Jones: „The Geisha." ö, Leo Fall: ..Wir tanzen Ringelrech'nWalzer. 6. Fr. Lehar: „Rote Rosen", Walzer. Pause. 7. Zuber: Ouverture nir Oper : „Die Stumme von Poriici". 8 Johann Strauß: „O schöner Mai", Salzer, 9. Joses Bayer: Potpourri ans „Die Puppcnsee". 10. Ziehrer i „Schluß-Galopp", Der Cillier Männergesangverein ver-»slaliel seine nächste Liedertafel am SamStag, den Mai im kleine» Saale deS „Deuischeu Hauses'. Ä>r bringen die Vortiagsoidnung, welche diesmal «4 Anzeigest'nge enthält, im nächsten Blatte. Der Verein ,.Anker" veranstaltet am eoitntog, den 24 Mai den ersten VereinSausflug jdn Jtctfi'nftciti »ach Stört'-. Abmarsch halb 2 Uhr wra Cafe Central. Zusammenkunft in Slore im HaslhauS Lokoschegg. Freunde des Vereines sind ireundlichst eingeladen. \r - --------------- sie Gemeinde Proveis mit ihrer Höhenlage mi säst löOO Meter kann nie reich gewesen sein, intdem aber bei Erbsällen die Teilung der Höfe iuj> italienischer Sitte aufkam, gegenüber' dem bis »t 100 Jahre» geltenden deutschen Branch der «nsziblnug der jüngeren Kinder, seitdem mußte nnd muß im Sommer ein noch größerer Teil der Be-vvhucr nach auswärts aus Arbeit, als dies schon mher der Fall war. Um den Zurückbleibenden und für den Winter Seltenheit zum Verdienst zu verschaffen. hatKurat Mitterer mit Hilfe der Schulvereiue und von Staatsbehörden die erwähnte Klöppelfchnle und eine iordstechtfchnle ins Leben gerufen. )n zäher Verfolgung des Planes, die »atür-lichtn Hilfsquellen feiner Gemeinde besser auszu-niihen, hat er es fertig gebracht, feine Kauern zur Verbesserung ihrer landwirtschaftlichen ßkthodeii. zur Errichtung einer Gemeindemolkerei, zum Lau von Kalköfen und Sägemühlen nnd zur Aus-iorslung entwaldeter Berge zu veranlassen. Seine Tätigkeit beschränkte sich aber natürlich nicht auf die materielle Förderung feiner Gemeinde. Sie erstreckte sich mit demselben Eifer ans deren nationale und kulturelle Hebung. Zur Auffrischung des Deutschtums feiner Hinterwäldler legte er den größten Wert auf die »nbahnung persönlicher Beziehungen zwischen ihieu und andern Deutschen. Diese Absicht konnte er natürlich nicht besser in die Tat umsetzen, als dadurch, daß er an die Bestrebungen des Dentschen «ü> Oesterreichischen Alpenvereines anknüpfte. Bis i» seinem Tode war er Borstand der Sektion Roiiiberg, die sich nachher leider nicht mehr selbst» Äiinfrij kalten konnte. Zur Belehrung und Unter-italtuncz seiner Proveiser errichtete er eine Bibliothek und kämpfte unermüdlich, bis der Unterricht in der Schule und die Sprache in der Kirche wieder rein Zeitlich waren, und bis die vou den benachbarten milscheu Gemeinden überkommenen italienischen Kenische x.kWjt Fundanzeige. Gesunden wurde ei» Geld-läschchen mit geiingem Barinhalte, welches vom Ber-lustträger gegen Nachweisung des Eigentumrechtes beim Stadtamt behoben werden kann. Prüfunaserfolg. Fräulein Helene Czegka Schülerin des Fräuleins Mizi Kropsitsch hat die französische Staatsprüfung an der Lehrerinnenbil-dungsanstalt in Görz im Maitermin mit fehr gutem Erfolg bestände», Befitzwechsel. Die Herrschast Laak bei Steinbrück ging in den Besitz der Herren I, Der» melj, Großgrundbesitzer in Savenstein, u. A, Haupt-man», Besitzer und Fabrikant in Laibach, über. Der girkus Kolosseum brich, mit morgigem Tage sein Zelt hier ad, und geht von hier »ach Marburg, wo er 8 Tage bleiben wird und dann nach Graz. ,\flr die Tonnlag-Vorstellung sind noch einige besonders zugkrätfige Nummern, darunter die russische» Nationaltänze der Alexan-drowtruppe in Aussicht genommen, Gewitterregen und Hagelfchlag. Gestern gieng über unsere Flure» ein Gewilienegeii nieder, der nebst dem langersehnten Naß auch einen Hagelschauer b> achte. Während der von dem Hagel-schlag in der unmittelbaren Umgebung der Stadt angerichtet Schaden kein allzugroßer ist — wurde um Stoiv, dann im oberen Sanniale und bei Garrach an den Feldsrüchten ein givßer Schaden angerichtet. Die Südmark-Vücherei befindet sich im Deutschen Hans links neben dem Haupteingange. Dieselbe ist durch Spende» bedeutend erweitert worden. AuSleihstunden sind jeden Montag, Mittwoch und Samstag (Feiertag ausgenommen) von halb 2 Uhr bis 3 Uhr nachmntagS. Jeder Entlehner der Bücher hat monatlich 10 h, außerdem noch für jeden Band 2 Heller für j. 14 Tage zu entrichten. Ueber 2 Monate dmfen die Bücher nicht behalten werden. Jeder Deutsche kann Bücher enilehnen. Fremdenverkehrsausschuh ttitü. Da die Zeit der Vermietung von Sommei Wohnungen allmählich herannaht und die Anfragen von auswärts sehr stark einlaufen, ergeht hiemit an alle Par-teien, die Sommerwohnungen zu vergeben gedenk?», daS Ersuchen, sie bet den unten angegebene» Auskuiistst.Uen, wo entsprechende Druck-iorten aufliege», unverzüglich zur Anmeldung zu dlingen. Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht haben, im Lause deS Sommers Räumlich-keilen an Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermiitetermin im Juni und Juli erst ersolgen kam», werden ersucht, ihre Anmeldungen schon jetzt Sprachbrocken ans dem angestammten Tirolerdentfch feiner Pfarrkinder wieder verschwanden. Und dies ist ihm und feinen gut deutsche», unermüdlichen Lehrern in KOjähriger Arbeit auch gelungen, und das Erreichte wird von seinem Nachfolger mit der« selbe» Treue festgehalten. Die Ausgabe, die er sich gestellt hatte, war übrigens insofern leichter als sie für feiuc Kollegen im Ferfeutal ist, indem er eine Gemeinde von rein deutscher Abstammung vor sich hatte, fast ohne Zugewanderte mit italienischer Muttersprache. Am Abend des dritten Tages verließ ich daS gastliche Proveis und wanderte nach dem etwa eine und eine halbe Stunde entfernten Laurein hinüber, dessen vorderste Höfe man vom Widum in Pro veis sieht. Es geht zuerst steil hinunter in die enge Talfnrche der Peseara und aus der anderen Seite entsprechend wieder hinauf, bis man ans einen reizenden, annähernd ebenen Waldweg kommt, der außerordentlich an Schwarzbilder erinnert. Es sind dieselben Edeltannen, derselbe feuchte Moosboden und wo das Gebirge ansteht, fei es in einem Bach-bett oder in Gestalt eines bescheidenen Felsen-meeres, leuchtet zwischen dem üppigen Grün das warme Rot des Gestein's heraus. Freilich ist es nicht unser zahmer Buntfand-stein, sondern vulkanischer Porphyr. Wir wandern auf einem Ausläufer der Laugeilspitze, die sich einst jeuerflüffig durch die Kalke der Mendel durchgerungen hat, wie weiter südlich das ganze Bozener Porphyrgebirge. Die zerstreuten Höfe von Laurein liegen an den Gehängen des Veitsbaches. Die Kirche steht auf einer Terasfe in malerischer Lage und hat eine hübsche Aussicht. Zu ihren Füßen liegt das Wirts-haus in dem ich seit langer Zeit meine billigste Zeche gemacht habe. Nachtessen, Wein, Ueberuachten, FriUisiück nebst den zwei unentbehrlichen Postkarten, alles für zwei Kronen. Bei dieser Gelegenheit Seite 3 zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Eintreffen durch Briefwechsel paffende Wohnungen sichern. Die Wohnungsver« mixlung geschieht kostenlos, nur ersucht der Fremdenverkrhrsausfchuß jene Parteien, die eine bereits angemeldete Wohnung vergeben oder an« derweilige Verfügungen getroffen haben, diese sofort bei der Anmeldungsstelle anzumelden, um dem Ausschüsse in rücksichtsvoller Weise feine Auf-gäbe zu erleichtern Auskunftsstellen sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Kaffeehaus Merkur und Josef Krell. Stadlamt, Vom Postdienste. Der Postkonhollor Anton Scherdaum in Eilli wurde über fein Ansuchen nach Graz übersetzt, — Der Postaspirantin Marie Pernat wurde die Postexpedientenstelle bei dem Poslamte in Peile»stei» verliehen. — Dem PostVerwalter Josef Peikounig in Steinbrück wurde die PostverwalterSstelle beim Post- und Telegraphen-amte Graz 13 (Staatsbahnhof) verliehen. Der Post-offizial OSkar Urschitz in Marburg a. d. Drau wurde über fein Ansuchen nach Abbazia übersetzt. „Steirifche G'schicht'n." AuS der Feder des bekannten, heimischen Schriftstellers Richard S a n n e d erschien in zweiter Auflage ein Bändchen lustiger Geschichte» in steirischer Mundart. Das Weif, dessen erste Auflage in fünf tagen vollständig vergriffen war. zeigt, welcher Beliebtheit es sich im Publikum und der gesamten Kritik erfreut. Wie verlautet, dürfte in Kürze die dritte und vierte, ver-mehrte Auflage erscheine». Die „Sttmschen G'schicht'n", deren Besprechung wir uns vorbehalten, ist in der Buchhandlung des Herrn Georg Adler am Hauptplatz zu haben. Der grohe Betrug an der Südbahn. Bekanntlich war an der Süddahn im Vorjahre in Tüffer ei» Betrug in der Höhe von 41.00 > be» gangen worden, worüber die Verhandlung gegen die Schnl igen beim Preisgericht C'lli stattfand. Da der herausgelockte Betrag bisher nicht ^nstandege-bracht wurde, hat die Südbahn für die E'niming der Summe eine ^ehnprozentige Prämie ausgesetzt. Die slovenifche Studentenschaft und die freiheitlichen Kämpfe an der Grazer Universität. „Slovencr fordert die slovenischen Hochschüler dazu auf, von nun an mit Koppe und weißblaurotem Bande aufzumarschieren. „Narod' veröffentlicht eine Dentichlist, in welcher ^egen den Bauernansturm geharnischte Verwahrung eingelegt, gleichzeitig aber auch gegen jede auch von Seite der dtUtschnalionalen StndenUu bcabiichiigle Gewaltherrschaft (?) protestiert wird. Zur Narod vom 22. d, M, ve, langen nun auch die ilovenisch- wnrde ich durch eine Knorr'sche Kvnservensnppe an unseres Vaterland erinnert und ich kann mit Stolz sagen, daß dieselbe dem Schwaben- nnd Suppen» land alle Ehre machte. Neben dem Wirtshaus befindet sich da» saubere Schulhans mit sehr freundlicher Lehrerwohnung. Während fast im ganzen deutschen NonSberg noch sogenannte Rauchküchen sich vorfinden d. h. Feuerungen auf offener Herdstätte, die nicht bloß den riesigen Rauchfang darüber, fondern die ganze Küche mit glänzendem Ruß überziehe«, hat hier die Neuzeit in Gestalt eines Sparherdes ihren Einzug gehalten. Das Interessanteste an Laurein ist eigentlich der Name. Man denkt in Laurein unwillkürlich an den Zwergenkönig Laurin, an den Besitzer de» zauberische» Rosengartens und an fein Abenteuer mit Dietrich von Bern, aber die Sage heftet sich an den Rosengarten jenseits der Etsch uno Laurein im NonSberg geht leer ans. Ani anderen Morgen begleitete mich Herr Lehrer Mitterer, der Vertrauensmann des Alpen-Vereines, Sektion Höchst, über das Lanreiner Jöckl hinüber in das Gebiet des andern der NonSberg-fiüffe, «ach Unsere liebe Frau im Walde an der Novella. Eine mehrstündige bequeme Wanderung auf gut markierten Waldwegen brachte mich hinüber nach dem historisch interessantesten der vier deutschen Dörfer, nach dem alten Gnadenort im Wald, dem Hofpitz am Fuß des Kampenpafses. Heute liegt der viel besuchte Wallfahrtsort nicht mehr mitten im Wald. Freundliche Matten und Felder umrahmen die Kirche, die mit dem Widum, dem Schulhaus, dem großen Wirtshaus und einiger Wirtschaftsgebäuden wie in Proveis eine freistehende von den übrigen Höfen und Weilern getrennte An-läge bildet. Nach Analogie ähnlicher geistlicher Ansiedelungen sucht das Auge unwillkürlich nach den Resten einer schützenden Umfassungsmauer, aber ich habe nichts entdeckt. (Schluß folgt.) Seite 4 freisinnigen Studenten an der Grazer Alma Maler volle Gleichberechtigung mit den deutsch« nationale» Studenten Würde ihnen diese beute von den „brutalen deutschen Burschen" ver-weigert, so bitten diese damit klar erwiesen, daß sie uubillig denkende Ge>valtm enschen feien, Dr. Pototschnik an der Marburger Lehrerbildungsanstalt. Man schreib! uns aus Hölldorf: Bon einem AuSftuge auf den Wolsch zurückkehrend, besuchte» die Zöglinge der Marburger Lehrerbildungsanstalt unseren Ort Hölldorf. Im Garten der Restauration Mahoritsch wurde daS Abendessen eingenommen und bei frischem, stärkenden Trunke ertönten fröhliche Lieder Die Mehrzahl der Ausflügler waren Slovenen, und so kam es, daß größten,eils slovenische Lieder zu Gehör gebracht wurden, K aplan KramerSiö von Maxau, der sich der Gesellschaft anschloß, beteiligte sich nicht nur eifrigst an dem Gesänge, sondern >r übernahm sogar die Chordirigentenstelle und ließ die slovenischen Sänger kaum zu i-tem kommen. Als aber auch die wenigen deutschen Lehramtskandidaten sich erkühnten, in ihrer Muttersprache ein Lied zu singen, war bk« dem Kaplan Kramarsik »icht ganz recht, nnd er wagie. eS. an einen Tisch zu treten, an welchem nur deutsche Bewohner Hölldors'S faßen und ersuchte einen derselben, die deutschen Länger zu veranlassen, uichl deutich zu fingen, welchem Ansuchen natürlich nich« Folge geleistet wurde. Es folglc «in stoven,-fches Lied nach dem ander ohne Pause, wodurch die deutschen Sänger nicht mehr zu Wort kommen konnteil Sie ließen die slovenischen Länger ruhig und geduldig gewähren und zogen sich vom Garten in das Gastzimmer zurück, um dort, ohne die slove-nischen Sänger zu stören, ein deutsches Lied anzu-stimmen. Da eilte plötzlich der Uoplan «ramarvie von Maxau mit einige» slovenischen Lehramtskandidaten in das Gastzimmer, und durch Silenzinmiuse würd,n die deutschen Sänger gezwungen, den deut-schen Sang einzustellen. Ob dieses Vorgehen» gerieten die deutschen Lehramtskanditaten in berechiigle Aufregung und protestierten entschieden gegen eine solche Handlungsweise. Aber auch der anderen Gäste bemächtigte sich Erbitterung und einige beherzte Männer stellte» de» Kaplan zur Rede, warum er die deutschen Zöglinge, die ja die slovenischen nthig singen ließen und nch sogar in da» Gastzimmer zu-rückgezogen halten, nichl auch ruhig gewähren ließ, E» kam zu einem aufregenden Wortwechsel nnd hart aneinander gerieten die Streitenden. Da plötzlich klatschte eine derbe Ohrfeige aus die Wange eine» deutschen Zöglings, und als dieser fragte, wer ihm die Ohrfeige gegeben hätte, meldete sich barsch der Lehrer Doktor Pololschnik der Anstalt mit den Worten: „Ich habe sie Ihnen gegeben I Welche« Vergehen sich dieser Zögling zu schulden kommen ließ, wissen wir nichl. Aber wie dem auch sei, zu einer derartig n Züchtigung eines den Kinder« schuhen längst entwachsene» jungen Manne» dürfte Lehrer Pototschnik wahrlich kein Recht habe». Es stehen ihm gewiß andere Miilel zu Gebole, ein anfällige« Verschulden zu strafe», oder sollte der Herr Doktor trotz feiner akademifchen Bildung nicht Worte der Zurechlweifung finde»? Wenn er fchon hätte eingreifen wolle», fo hätte er de» Störenfried, den flovenifchen Kaplan zur Rechenschaft ziehen solle», der als Eindringling die Ruhe und den Friede» gestört hat. Da wäre wohl seine Schlagiertigkeit eher am Platze gewesen. Er ließ aber den Herrn Kaplan schalle» und walte», er ließ e» ruhig gewähre», daß slovenische Zöglinge der Anstalt unter Führung de» Eindringlings Kapli-n Krameröiö die deutschen an. Sänge hin-derten. er fand kein Wort der Zurechtweisung sür ein solche» Vorgehen, er fand nur de» Muth, als Prosesior und Slovene. die Gelegenheit zu denützen, um einem deutschen, wehrlosen Schüler der Anstalt eine Ohrfeige herunter zu hauen, was eines ManneS unwürdig ist, umso unwürdiger aber, eines mit der Doktorwürde ausgestatteten akademischen Bürgers Haben denn die Deutschen hier im Unlerlande wirklich kein Recht mehr, sich ihrer Muttersprache ans deutschem Boden, und das ist Hölldors noch, zu bedienen ? Dieser Borsall ist ein Beweis, das die Lehrerbildungsanstalt Marburg richtig eine Zucht-stätte slove nischer Hetzer und Fanatiker zu scheint, denn wer nicht slovenisch handelt, der wird einfach gemaßregelt, nicht nur mit Worten sonder», auch durch Tätlichkeiten, wie eS die vom Doklor Pototschnik dem deutschen Lehramtskandidaten angesichts aller Anwesende» versetzte Ohrfeige be-weist. Wir sind nur neugierig, wie die slovenischen Blätter diesen, hier wahrheitsgetreu geschilderten, und durch viele Zeugen nachzuweisenden Vorfall bringen werden,' " In die Marburger Pervaken- Deutsche Wacht brutftätte sollte einmal gründlich hineingeleuchtet werden. Man muß jenen Frechlinge», die «ich erdreiste» aus steiriichem Boden ein pervak>ich>« Schreckensregiment zu 'ühren, mit dem sie deutsche Zöglinge drangsaliere» und einschüchtern wolle», das Handwerk lege» und die Kourage ein für alle-mal abkaufen! Der Kampf um St. Egidy (W. B.)be-ginnt immer heftiger zu weiden Seit eö die „Süd-maik" versuch!«, mit großen Opfern daS zurückgedrängte Deutschtum oii der Sprachgrenze zu hebe», ruht die slov P-esse nicht mehr Sie dringt Aufruf um Autruf, in welchen sie betont, daß die Deutschen die slovenische Grenze von St. Egidy südlich bis »ach Marburg und zur Drau verschieben wollen. Die Gemeindevertretung und die Gemeindeinsassen von Sl. Egidy werde» aufgefordert, daß sie „keine Spanne Boden den Fremden verkaufen sollen. Allgemein aber weiden die slovenen aufgefordert. sich in diesen Gegenden anzukaufen. Der Appell gilt in erster Linie den Krainer Käusern Wie wir sicher erfahren, beginnen auch größere slovenische Geldunternehmungeii einen neuen Einfall, Da die steiiiichen Klerikalen aus dem slowenischen VolkSräte ausgetreten sind übernahm die Bermilt-lung dieser Besiedelung Abg, Dr. Koro-ec in der Schiiitleitung feine» Blattes .Slov. Gospodnr*. Slov. Gemeindewirtschaft. Au Anzeige eines Mitgliedes der Gemeindevertretung in Polanzen veranlaßte die Bezi»k«vertre,ung Peiiau eine Unter-suchung der dortigen Gemeindebücher. ES wurde ei» ungedeckier Abgang von 331s» K Gemeindegeldern vorgesunden, für welchen Fehlbetrag der Bürgermeister Kovaei? verantwortlich gemacht werden muß. Die Gemeinde!», tretung beschloß, einige Summen als de-zahl, anzunehmen und keine Strafanzeige zu machen, wenn der Fehlbetrag vvn 2776 K bis Mitte Zum ersetzt werde. Kov^tii gibt zu, daß er eine» Betrag von 2000 K alS „der Sparkasse gezahlt" verbuchte, tatsächlich aber iür seine eigene Wirtschaft verbrauchte. Er verpslichlel sich, die Summe bis zu dem verlangten Tage sicherzustellen. Seinen Besitz in Polanzen hat «r schon früher verkaust. Kouafif als auch die Ge-meindevertretung überhaupt ist durchweg» streng slo-veriiscktlerikal. Eine ähnliche Angelegenheit schwebt in der Gemeinde Mezgovetz. deren Bürgermeister der sanati ch-slovenische Brenkit ist. Da handelt eS sich um rund 1500 K. Die Sache ist bemerkenswert, da sich diese Fälle in kurzer Zeit a» den große» riebftahl in de.' Luttenberger Bezirkskranteickaffe, an die Unterschlagungen de» Bürgermeister» von Türkenberg, an die Rechenfehler" in St, Jakob (Rosental) und an die Skandale in Schönsiein an-reihen. Verein Südmark in Graz. Ausweis über erhaltene Spenden an» der Steiermark in der Zeit vom 14 bis 20. Mai 1908. Spenden liefen ein von: O. G. Wie« 5 Ä und Fcstertrag 58 43, 91f -O-G. Pettru (Reinertrag deS Vortragt« deS Herr» Dr. Gstinter 75.30, Reinertrag der Theateraufführung des Frls. Kunst-Günther 108 50). „Barfußgängerin" in Graz 2, M. O.-G. Pettau 2 86 und Sammlung des Peltauer Turnvereine» an-läßlich eines MoiiuSftuge« 4-56, akad Verbindung „Ostmai t" in Graz statt deS Befnches der Theater-Vorstellung zu Gunsten des 'Deutschen SchulvereineS am S. Mai »908 10, O -G. Radkersburg >u,O -G. Seegraben-Judendoif (Jng. R. Haltama in Beiisch) 3 Au» den Sammelbüchsen: M. O, G. Eilli (Hotel „Erzherzog Johann' 29 16, Hotel »Stobt Wien" 19^5, Deutsches Haus 6 7t Hotel Teischek 384, EstK» „Union" 3 3„. Ease „Merkur" 2 54) O =«. Lullenburg >7, O -G. Wies 13, M O.-G Peltau (Gasthaus „Reue Welt" 5°57 und Gastyof Wietschko 7 62. O -G Bad Nruhaus (Hotel Orosel) 2 35, M.-O -G. Leoben (Gasthos Kindlei) 21. O-G. RadkerSburg 8'96 O >^G. Seegraben-Judendorf 29'. 2. O.-G. Do"iib»ch Renwaldegg („Güldene Wald-fch.iepfe' 8.24, Heuriger 6-60 und Hotel Hartwieger 3-80), O G. Weilenstein (Gasthof Zankowic) 3 60. Gründer: Frl. Ella srstka in Graz 250 Stammtisch ..Zugwinkier 190S" in DeutingcrS Gafthos in Graz M). Arlur sttop'ch in Groz 50. Für den Kaiser Zub läumSschatz sür daS „Deutsche Kind' sind bisher eingelaufen: BeziikSauvschuß Mürzzuschlag 100 Sparkassa Deutsch-LandSderg 20. Aufruf an die Deutschen der Alpen-länder! An alle Freunde und Mitglieder deS Deutschen Schulvereine«, insbesondere an jene im Alpenlande, ergeht der freudige Ruf. sich mit den liederfrohe» Kärntnern zu einem würdigen Empfang der Wiener Schulvereins Hauptleitung bei der Jahreshauptversammlung deS Deutschen SchulvereineS zu Pfingsten d, I, in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt zahlreich zu vereinigen Nummer 42 und deutsche Gastfreundschaft zu schließen Werdet Teilnehmer und verschaffet euch durch schriftliche Anmeldungen Teilnehmerkarten von der Haupt-leiluug in Wie» l Mit deulschem Nachdargruße Mehrere Steiermärker, Oberösterreicher. Salzdurger und Tiroler in Kärnlen Bezirksturnfest in Windischgraz. «n-läßlich de» am 31. d. in Windischgraz ftailfindenden Bezirksturnfestes wird der Zug Rr. >848. der laut Fahrplan erst ab I. Juni an Sonn- und Feiertagen von Unlcrdrauburg bis Wolfsberg zu verkehren hätte, ausnahmsweise schon om 31. Mai daS erste Mal verkehren. Die Klagenfurter Hütte aui der schacheralm wird Sonntag, den 3t. Mai wieder er-öffnet. Man erreicht dieselbe bekanntlich am schnell-sten von der Station Feistritz i Rofeinal der neuen Karawankenbahn in 4 Stund«» Für Unterkunft, kalte und warme Küche ist bestens gesorgt. Fllnfzighellerstücke. Das Finanzministerium beabsichtigt die Ausgabe von Fünszigheller-stücken und will diesen Plan anläßlich der aus 191" anberaumlen Erneuerung de« Müm und Wädr-vntrageS mit Ungarn verw rklichen Fünfzigheller stücke waren bereits im Regierungseniwurs von 1894 vorgesehen. Damals wurde auch die Ausgabe von Fünfzighellerstücken in Erwägung gezogen, schließlich nahm man aber au» sozialpolitischen Gründen davon Abstand, weil durch die Schaffung von Fünszighellerstücken einer Veileuerung gewisser ÄiahrungSmiitel und billiger Gebrauchs rrlikel itor> fchub g.leistei werden könnte. Eine Einziehung der Silbe, gülden ist voi läufig nicht beabsichiigt, -och hat daS Finanzminisieiium die Entscheidung getroffen, daß die bei den öffentlichen Kassen einlaufenden Silbergulden zurückbehalten werden. Hiedurch wirb ei» großer Teil der Silbergulde» dem öffentliche» Bei kehr entzogen werden. Weitenstein. (Südmarkverfammluug) Sonntag de» 17. d. wurde i» Rupnik'S Gastlokaii-täten die diesjährige Hauptversammlung der ^üd niarko'tsgruppe Hoheuegg Reuhaus-Weilenstein unter zahlreicher Beteiligung abgehalten. Der Obmann der Ortsgruppe. • Herr August Hafenbichl aut Neuhau» begrüßte die Erschienene» aus das herp lichst« Der Bürgermeister von Weiienftein, Herr Eduard Mulley begrüßte die Versammlung im Namen der Gemeindeverlrelung, widmete dem Berein«,Zid-mai k" warme Worte der Anerkennn„g und bob ins besondere die Veidienste hc,vo- die sich die südmark bisher um Weitenftein ei worden hat. Der Odwann nahm hinaus va» Won zur Verlesung de» Iahit«. und Kassabericht^S. Die Ortsgruppe zählte 96 M glieder und zwar i» Hochenegz »8. Renh >uS 41 und -n Weiienstu» 27 An die Hauptzenlrale würd«, abgeliefert 27 94 K im, 87 91 jt mehr als m Bo jahie. Die Zahl der neuangeworben.n Mitglieder beiiug 30. Aus»»« war keiner zu verzeichn«. JahreS- und Kasiadericht wurde» einslimmig ze-nehmigt Diahlgrüße Halle gesendet: Herr phil Tdeodor Haas, Oomannslellvertieier der akademischen £n»> markoilsgiuppe „Universiläl" Graz In de» Lo: stand wurden solgende Herren gewählt: Zum £> mann: August Hasenbichl, ReuhauS; zum -lell».. Robert Höhn, Hochenegg nnd Dr. Karl KokoichincA Weilenstein; zum Zahlmeister Josef Wregg. Neu hauS; Dr. I. Prejchnigg. Hochenegg; Anton Tischler, Weileustein; ^um Schriftsührer: I Lenesch, Ne» Haus. Joses Seruetz, Hochenegg. Binzenz €chustet, Weitenstein; zu Beisitzern: Dr Hiebaum undLder> lieutnanl Spanner, Reichen,»; LandesausschußMor» Slallner und Dr. Jo es Prefchuigg. Hochenegz^ Gewerke Eduard Mulley und Anion v. Lchludernimin, Weiltiistei« Der Obmann schilderte in »tramrnr. Rede die edlen Zwecke die der Verein ,Südmari versolgt, sorderie die Mitglieder aus dem herein; treu zu bleiben und schloß mit der Bitte, fleißiz neue Mitglieder anzuwerben, die Lersammlung Aus Bad Neuhaus bei Cilli. Dir Eröffnung der heurige« Saison erleide! infolge de? umfangreichen Fassungsarbeilen der Reubouiet Therme» und der dadurch notwendig geworden«" Neuherstellung des größeren Thermaldaisiii» 'owi-der Rebenräumlichkeiten eine kleine Berzigeiung, i» daß da« Bad erst am 15. Juni dem Pudlikun zur Benützung übergeben werden kann, Dogegen wir» den Gästen des Bades Reuhaus eine Reihe voo Berbefserungni und Neueinrichtungen geboten meiden von denen insbesondere die Herstellung von Luft- und Sonnenbädern, in Verbindung mit entsprechenden Einrichtungen sür Kallwasserdeha, d lung sowie die Durchführung der Saal- und Pack-beleuchtung mit Lux-Bogenlampm von je 7 Kerzenstärke, mit Freuden begrüßt werden düijiiii >W- Beilage zu Nr. 42 der „Deutschen Wacht". -Mi Wöllan. (Sonnwendfeier) Die hiesigen getreuen Gesinnungsgenossen veranstalten am 28. Zuni dn Herrn Franz Skasa vulgo Paulinz in Selle eine Einnwendfeier und seien die NachbarSorte inf diese Veranstaltung hiedurch aufmerksam gemacht. Ei haben sich durchwegS verläßliche gesinnungsfeste Mnver zum Festausschuß zusammengetan und sie hissen auf ein volles Gelingen dieses Festes, umso« «chr alS der Reinertrag zur Errichlung eineS Denk-i»b Shrensteines für unseren lieben, unvergeßlichen Priboschitz. bestimmt wurde. Zlohitsch-Sauerbrunn. Der Saifoiibeginn Hai Heuer, begünstigt durch das warme herrliche Wellet, bereits zahlreiche Gäste und viele Ausflügler gebracht. Unter Anderem verbrachte der Grazer ixloinobilklub vergangenen Sonntag einige ange-«chme Sluiiden in unserem Kurorte. — Am Montag, den >8. d. traf der Landeshauplman» Edmund Graf AziemS mit dem Landesausschuß - Beisitzer Moritz Stallner zur Besichtigung deS BaufortschriltcS der neuen Ouellenfaffung hier ein und sprach sich über wi Stand der für den Kurort so wichtigen Arbeit {(Ht befriedigt aus. - Eine erfreuliche Ueberrafchung für die ankommende» Gäste ist daS neue Elrktriziläts-»erf, welches den großen, prächtigen Kurfalo» und dit Logier Häuser der Kuranstalt zu beleuchte» bestimmt Ist. Allenthalben wird emsig gearbeitet, um den Aufenthalt recht angenehm zu machen. Rohitsch. (Schadenfeuer.) In Terfchifche brannte in der Rocht des 17. ds. das WohnhouS Sr. 12 samt den Wirtschaftsgebäude» gänzlich nieder. Verbrannt find das Wohnhaus, der Stall, dos lemigebiude und die Harfe samt den gonzen Inhalt Don Zahrniffen, Fechfungsvorräten und 700 Wein-gartstöcfe. Der Besitzer Franz Widmoyer ist Winzer leim Fürsten Windischgrätz und wohnt nicht selbst uf dem Winzergehöfte. Vermutet wiid Brand-Itzuog durch fremde Hond. Der Schaden ist ein slhr großer, da die ganze Habe des Widmoyer ver-brannte und dem beträchtlichen Schaden nur eine Versicherung der Gebäude bei der Wechselseitigen gegenübersteht. Montpreis. (Todesfall) In Graz if>, am 19. ds. nach laugen schweren Leiden Frau Liga Adamus, k. k. Posttonl>ollorSgatti» im 37. Mißjahre, verschieden. Hrastnigg.lE rdbeben.) Vorgestern 5' >2 llhr «liihmiltagS. wurde hier als auch in Trisail ei» zimlich starker Erdstoß verspürt. Bemerkenswert ist, daß der Barometerstand in der Früh 769 m/m beim a und biS Nachmittag aui 7ü2 m/m gesunken ist und war ein gleich hoher Barometerstand seit dem U. Zinner 1907 nicht zu verzeichnen. Windisch-Feistritz. (Totschlag wegen einer Flasche Rum. — Vom Turn-»ettin. — Bon der B e z i r k s k r a n k e n-lasse.— Von der Frauenortsgruppe de» deutschen Schutzvereines. — An-zeschofsen. — Biefitzwechfel. — Evan- g e l i f ch e r Gottesdienst.) In der Nacht vom 20. auf den 21. d M. zechten beim Buschen-schanke Motala, vulgo Puderschek in St. Martin am Bacher die Brüder Biktor und Josef Vodenik, Besitzerssöhne aus St. Martin mit dem Taglöhner Anton Trdin, vulgo Kobilza aus Cadram bei Gonobitz. In angeheiterten Zustande giengen alle drei um 2 Uhr morgens nach Haufe. Unterwegs gerieten sie wegen einer dem Trdin gehörigen Flofchen, Rum in Streit, der dem Trdin doS Leben kostete. Da Trdin die Flasche nicht hergeben wollte, schlugen ihm die Brüder Vodenik mit einem Holz-prügl derart aus den Kopf, daß er bewußtlos zu-sammerbrach. Die beiden Rohlinge ließen ihn in diesen Zustande liegen und flüchteten. Die Nach-barSleute hörten wohl Hilferufe, jedoch wurde der Verwundete erst gegen Morgen von einem gewissen Franz QuoS in sterbenden Zustande aufgefunden. QuaS verständigte dem Gemeittdevorsteher Pleöko, mit dessen Hilfe sie ihn in seine Wohnung brachten, wo er nachmittags 5 Uhr seinen Verletzungen erlag. Die beiden Brüder Vodenik wurden bereits aui selben Tage vom Gendarmerie-Postenführer Supn» ausgeforscht und dem Bezirksgerichte Windisch Feistritz eingeliefert, wobei Josef Vodenik, da er erst 12 Jahre zählt, aus freien Fuß gesetzt wurde. — Der hiesige deutsche Turnverein unternahm mit der Sängerriege drS gleichen Vereine? am letzten Sonntag einen Ausflug über Unler-Pnlsgau nach Ober-Pulsgo» per Rad, dem sich auch Turnfreunde anschlössen. Bei gemütlichem Zusammensein und munteren Gesang verlief der Nachmittag, begün-stigt vom herrlichem Weiler, nur allzurasch. — Sonntag, den 31. d. M. findet um 9 Uhr Vor« mittag im Hotel Neuhold die General-Versammlung der BeziikSkrankenkasse statt. An der Tagesordnung stehen außer den Pflichtteilen auch die Neuwahl des UeberwachuugsauSschusseS und des CchiedSge» richtes. — Die Frouen-Ortsgr uppe deS deutschen SchulvereineS unternimmt wie jedes Jahr so auch Heuer einen Mai-Ausflug am Sonntag, den 31. Mai zum Spaneringfchen Gasthause nach Schenlovetz und ergeht hiemit die herzlichste Einladung zur regen Teilnahme. — In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der Schloffergehilfe Franz Gumzej beim ehemaligen Schober'fchen Gute vom Knechte Sorfchag »nd Lefchlfchok d. I. ange-fchoffen aufgefunden. Die Kugel eiues 9 mm Revolvers drang in die obere linke Brustseite. Der Schwerverletzte mußte sofort ins Krankenhaus nach Matbtirg überführt werden. Ob eigenes oder fremdcS Verschulden die Ursache ist, wird die ge-richlliche Untersuchung zeigen. — Der Bäcker, meister und Hausbesitzer Herr Johann Caks, hol die Kantine, die er bis heute selbst leitete, an Herrn Josef Jeglitfch, HandelSangestellten der Firma F. Sliger & Sohn verkauft. — Sonntag, den 24. d. M. findet um 4 Uhr Nachmittag im deutschen Kindergarten ein allgemein zugänglicher evangelischer Gottesdienst statt, bei dem Herr Pfarrer Mahnert aus Marburg die Predigt halten wird. Deutsche Volksgenossen! Nach jabr. langer freudig geleisteter Arbeit und Tunk der opferwilligsten Beihilfe national bewußter Volksgenosse» ist der Bau te» Deutschen Hauses bis zur Vollendung gediehen Die prächtigen Räume de» stolzen Baue» sind ihrer Bestimmung Übergeben worden. Freigemule», frisches, völkische» Leben ist i» da« Hau» ein-gezogen, das für da» ganze d utiche Cilli und alle Freunde dieser Stadt, sür die deutsch,-» Bereine, för alle Schichten der deutschen Bevü k.rung bestimmt ist, al« Heimstatt deut-schen geistigen Streben» und deutscher Lebensfreude, al» Pftegestälie deutsche» Wesen» in den Südmarten de» deut-schen Gebiete». Das Hau» iit erstanden durch rühmenswerte Leistun-gen an Geld und <>öut und Arbeit, bei denen drutsche Einig-teil und Brüderlichkeit herrlich zu T»ge traten. Jetzt gilt eS das Geschaffene zu erhalten als stolzes Bild völkischen L der.», a » Sammelpunkt aller Deutschen aus nah und sern, so daß jeder deuische Volksgenosse mit aufrichtiger Freude und mit Begeisterung die herrlichen Hallen betritt. Ta» Teutsche HauS so zu erhalten, daß e» unser aller Stolz und Freude ist, da» L«b>« im Teutschen Hause so zu gestalte», daß es das völkische und winfchafilich« Gedeihen Deutsch CiUis in b>deutung> vollem Maße fördert, das ist «ine Ehrenaufgabe für die Teutschen Cilli» und aller Deutschen, die treu zu C Ui stehen I In erster Linie obliegt diese Ehrenpflicht den deutschen Bewohnern Cilli». E» yibt wenige Städte auf deutscher Erd«, in welchen die nationale Opterwilligkeit so sehr die Gesamtheit beseelt, wie unser lampfumtolte», allezeit sieg-reiches Cilli, wo in bewunderungswüidiger St eife arm und reich, hoch und nieder sreudig die schwersten Opfer bringt am Altare des deutsche« VolkStumS und auch lüt da» Teutsche Hau» Opfer gebracht wur en, die der Bewu»l derungund dauernden Tanke» wert sind. Teutsche Cilli«! An diese bewährte Opferwilligkeit, die unserer Stadt |o viel Lege» qebracht und ihr in alle» deutlten Landen einen ehrenvollen Namen gemacht hat, appellieren wir. Da» Deutsche Haus bedarf dringend Euerer Opfer, es stellt an Eure Leifiu»g5sShigkeit, an Eure Heimatliele und Euren gefunden nationale« Sinn hol>e Anforderungen, höhere, als sie je an Euch herange.reten sind. Wahret und heget Euer schönstes Kleinod: Das Deutsche Haus l Seid in diesem hehren Ziele ein einig Bolk von Brüdern! Trage jeder nach seinen Kräften sein Scherslein hin zum Deutschen Hanse. Werdet Mitglieder, Giünder, Stifter d>» Vereine» Deuts»«» Hau», ftrömi in Schaien in die schönen Räume — kurz vere.nigt Euch in liebender Sorge um diese» stolze We>k, da» unserer Stadt und dem ganzen Valerlande zur Zierde uns zur Ehre > ereicht. Jeder tue leine Pflicht, keiner bleibe zurück I Heil Cilli immerdar! Der Ausschuß de« Vereine» Deutsche» Hau», t?iUi. Anmerkung: Spenden und Beitritt crtlärungen werden vom Zahlmeister Herr» Joses Jarmer entgegengenommen. mr- BESTEINOERICHTETE ---» BUCHBINDEREI IM HAUSE HERAUSGABE u VERWALTUNG dtr DEUTSCHEN WACHT BESTES INSERT10NS-0RGAN PUR - UNTERSTEIERMARK - VEREINS-RUCHDRUCKEREI ANSCHLAGZETTELN, KASSABÜCHER. WERKE, BROSCHÜREN, EINLADUNGEN. STERBEPARTE, ZEITSCHRIFTEN, FACHBLÄTTER. KATALOGE, KUVERTSAUFDRUCKE, ZIRKULARE. DIPLOME, MEMORANDEN. PREISLISTEN CILLI t £ CILLI Rathausgasse 5 SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE, KELLNERRECHNUNGEN, MENUKARTEN, ETIKETTEN, * PREISKURANTE, FAKTUREN, BRIEFPAPIERE, STATUTEN, JAHRESBERICHTE, LIEDERTEXTE, TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN Rathausgasse 5 Deutsche Wacht ,, , n •« #/"*t direkt! — Miniatv «kit«. „Henneberg-Seide",-'s„:T.;'Ä'."„'i,:i;'.' «nd «hon verzollt In« H»»« «dkfett. «<>»« Vt«ftnaa«Mftl »m,eht»d. Melden-»iilirlkt llniiirlirrK .Zftrlclt Vortreffliches Schutzmittel! Mättoni irlichar ihm gegsQ all« Ia?eclioo3-Xrs-XKeilsu; dem reinen Craaitlo!son culapräKend. Lei fielen Epidemien glflnson.l bevfihrt. Im Unterschiebungen vorjtnbengen, werden die . t. 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Bei Betrieia, welche talsächlich derait einheitlich sind, daß sie nur ein Gewerbe darstellen, ist vermöge eben dieses i» neren Zusammenhanges der einzelnen Betriebszweig oder Betriebsteile eine einheitliche Gesamtleituug >»> «läßlich; jene Person, die diese Gesamtleimng be> sorgt, ist eben, wenn letztere nicht vom Ge,verbau, haber selbst bewirkt wird oder bei juristische, Personen, der Geschästssührer der ZteUvertreterd» Geiverbeinhabers. Unwesentlich ist dabei, ob u:k wie etwa dieser leitenden Persönlichkeit in de» eir i (Fortsetzung siehe Seite 5.) Ntratm« 42 Deutsche Wnrilt Seite 5 Carl ZEZrori.steii3.er 14,52 a Wien in ,, Haupt strasse 120 H. h. tmlprr. Hatfnt __HkI. nn(. Patent a$ade-Farben Ucflcrsckf. Kalk löslich slir GebUndean«trich, in 49 Nuancen, von 2-4 Heller per kj? aufwärts 1 kg reicht für 10 nr zweimalig. Anstrich Waschbare Anstriche wie Email-Fac*de-Farbe, trocken, und Lapidon-Farbe, teigförmig, in 50 Nuancen, wasserlöslich, in einem Strich deckend, nicht abfärben). 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Stadtgemeinde Oilli-Konto..... 2 187 541 571 3.661 4 500 631 12.292 267.000 |) 10.500 ,112.501.551 '12.501.551 Cilli, am 31. Dezember 1907. Augast Pinter m. p., Buchhalter. Anton Patz m. p., Sekre r. Die Direktion: Dr. Heinrich v. Jabornegg m. P., Obmann. Viktor Schwab m. p., Obmannstellvertreter. Direktionsmitglieder: Dr. Josef Kov atschitsch m. p„ Dr. Gregor Jesenko m. .... Julius Kaku.ch m. p, Max Rauscher m. p., Dr. August Schurb: m. N Georg Skoberne m. p., Karl Teppey m. p. Nummer 41 Deutsche H»a r meisten Krankheiten. Der verzuckerten Form wegen werden sie selb«' von Rindern gen.e genommen. Eine Schachtel, 15 Pillen enthaltend, kostet 80 h, eineKolle, die 8 Schachteln, demnach 120 Pillen enthält, kostet nur 2K. Lei Voreinsendung des Betrages ton K 2 45 erfolgt Kranko-ruBenduug 1 Solle Pillen U/ornunn I ^or Nachahmungen wird dringend gewurrt. «VdriiUliy . 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