309» Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 288. Donnerstag den 17. Dezember 1874. (6") j Privilegiums'Verlängerung. Das k. l. Handelsministerium und das königl.-»ng. Ministerium für Landwirthfchaft, Industrie und Handel haben das dem Egidiuö Korniher auf die Erfindung, Eisen - Menning Minium äs lsr) directe aus den Elfenerzen zu erzeugen, unterm 24. Oktober 1872 eilhellte ausschließende Privilegium auf die Dauer des dritten Jahres verlängert. Laibach, am 9. Dezember 1874. (613—1) Nr. 9551. Kundmachung. Bon der mit hierortiger Kundmachung vom 24. November 1874, Z. 9168, erfolgten Concurs ausschreibung zur Wiederbefetzung des zweiten Platzes der Anton Alols Wolf'schenStudentenstistung jährlicher 70 ft. 86 lr. hat es abzukommen. Laibach, am 12. Dezember 1874. K. k. Landesregierung. (614—1) Nr. 1525. LehrersteUe. An der neu zu errichtenden Volksschule in Nudnik nächst Laibach ist d« Bolksschullehreröstelle, ^ mit welcher nebst dcrNaturalwohnung auf die Dauer des Jahres 1875 ein Gehalt von 400 ft. und für die weitere Folge von 450 st. verbunden ist, definitiv zu besetzen. Bewerber haben ihre gehörig zu belegenden Gesuche, und zwar jene, welche schon angestellt sind, im Wege der vorgesetzten Bezirtsschulbehörde binnen sechs Wochen vom Tage der letzten Einschaltung in die „Laibacher Zettung" bei dem betreffenden OrtSschulratbe einzudringen. k. l. Bezirlsschulrath Umgebung Laibach, am 10. Dezember 1874. ! (615—2) Nr. 1352. Hadern-Lizitation. Montag, den 21. Dezember d. I. um 2 Uhr nachmittags werden HHO wiener Pfund Leinen» und RV3 „ „ Zwilch Hadern im Licitationswege an den Meistbietenden gegen gleich bare Gezahlung im t. k. Strafhause am Schloßberge Veräußert werden, wozu hiemit die Einladung ergeht. Laibach, am 14. Dezember 1874. K. k. Slrashans-Verwaltung. (612—2) Nrl"i73^. Daz-Verpachtungs-Edict zu Waraodln. Am 23. Dezember 1874, um 10 Uhr vormittags, findet im Nathhaussaale der tön. Frel-stadt Warasdin die licitationöwelse Verpachtung des Rechtes zur EinHebung der Daz vom Wcin, Bier, Branntwein und den spirituofen Getränken, vom Spiritus und Petroleum, von der Fleifch-ausfchrottung, dann der Einfuhrdaz vom Bier, endlich der Platz» und Pflastermauthgebühren im Bereiche der Stadt Warasdin und des Waras« diner Gebirges für daö Jahr 1875 mittelst schrijt. licher Offerte statt, und zwar für jeden Bereich und jeden Gegenstand separat. Es diene zur Darnachachtung der Pachtlusti» gen, daß im Bereiche der Stadt Warasdin gezahlt wnd: 1. von einem ausgefchä'nkten Eimer in- oder ausländischen Wein oder Most 2 ft.; 2. von einem auögcschänlten Eimer Bier 3 ft. und außerdem an Einfuhrdaz pr. Eimer 80 Neukreuzer, wobei bemerkt wird, daß in Warasdin gar lein Bier gebrauet, sondern das ganze Erfordernis mit dem eingeführten Biere ge-deckt wird; 3. von einem Eimer Branntwein und den spiri-tuosen Getränken, wozu Rum, Aral, Rosoglio und alle Arten Liqueure gehören, 4 si.; 4. von einem Eim« hier verbrauchten Spuitns s fi.; 5. von einem Zentner hier verbrauchten Petroleum 1 fi.; 6. von jedem Stück deS zum Verlaufe geschlag» nen Schlachtviehes, als: Ochsen, Kuh und Tün 4 fi. 80 tr., von einem Kalbe 1st, von einem Schweine 1 fi., von einem Schafe und einer Ziege 50 kr. 7. Im warasdiner Gebirge aber wird gezahlt: von einem Eimer Nein oder Most 70 kr., von einem Eimer Bier 35 kr., von einem El»er Branntwein und den fpirituosen Getränken 2 st. 10 kr., von jedem Schlachtoiehe 1 fi. 5 kr., von einem Kalbe 35 kr., von einem Schweine 52'/, kr., von einem Schafe und einer Ziege 17'/, kr. Dle Platz' und Pftastermaulhgebühr wird nach einem befonderen Tanfe eingehoben. Die Pachllustlgen haben ihren Offerten ein 5"/, Badium im Betrage von 3500 ft. in Bare« oder in Staatspapieren nach dem wiener Course beizulegen und der Licitationscommission zu über' reichen. Das Badium hat der Ersteher nach ge> schlossener Licitation auf eine 10"/„ Eaution vo» Pachtfchillinge zu erhöhen. Die mit dem festgefetzten Badium belegten, gehörig gestempelten Offerte werden bis 10 Uhr vormittags angenommen, wogegen auf die spät« einlangenden oder mit dem Badimn nicht versehenen Offerte keine Rücksicht genommen wird. Schließlich gebührt jenem Offerenten, welch» für sämmtliche Pachtgegenstände auf Grund der einzelnen Meistbote den höchsten Anbot stellt, vor den andern einzelnen der Borzug. Die Tarife über die Platz- und Pfiastermauth, gebühren, welche neu ausgearbeitet sind, sowie die diesfälligen Pachtbedmgnisse können täglich in den AmtSstunden am Vtalhhause eingesehen werden. Gegeben aus der im NalhhauSsaale der lo> niglichen Freistadt Warasdin am 11. Dezember 1874 abgehaltenen Gemeinderathssitzung. Küster, Obcl'Nolll,