•cfttiirt jeben »onnetffaB nnt ©onntag motflen» imli Toftet flit Stilt mit Sufteüung in'« .paus monatlich p. —»5, tietteljS^rlg ft- 1.50, fjalfcjiiWg (I. 8.—. oonjlüirffl fl. 6.—. «Jit ttf{nbnni? Btertrtl»8rtB tl.es, liaU'jilljrig fL a.»).. ganjjafmg ft. 6.40. ®ie etitjelne Stammet 7 It. 3nierate no$ Uarif; fiei ofteten Sffiiebet&otimgcn entforeijenbet Ülabatt. SUnStoätt« nefjmtR Onferote fiit nnfct Slatt olte iebrattnfcem MKeatötÄiüoBcn ke« 3a- unb Hiiitoitiee on. SR enaction unb «bmiuifttotion £oi!(!tj>lotj 104. eutediftunben bc8 Stebacteurä tägtiiS, mit SHusno^me bet ©onn- unb fjetettage, oon u—is UI|t ®ot- nnl s—4 n&t Slatfimittori«. — SRectamotionen tiortofrei. — ÜRomtictibte werben nitijt jutiltfgeieiibet. — auoutime Sutcnbungen nidjt betildfiititigct. m. 12. (Mi, Sonntag ben 10. getaar 1889. XIV. pcuUi öes iuitfers. Ser Kaifer hllt ba« nncljfotgetxbe Hanb fdjreibett on ben Minifter«Vtäfibenten ©rafen j Saaffe erlaffen : Steber ©raf Saaffe! ©S ift Mir ein roat)= rež HergenSbebürftti«, Mid) nod) itt ben Sagen fd)merglicf)fter Srauer unmittelbar an Meine geliebten Sßölfer gu menben, um ihnen allen für bie gatjtfofert Veroeije ritbrenber 21111) an g lid) feit unb pietätooller Sreue Meinen innigften, unoer; fiegbarett Sanf gu erfennen gu geben. 3« bem ©nbe erhalten Sie in ber Slttlage biefe Meine Stnfprache, beren groedentfpred)eube Verlaut« barung Sie oeranlaffen molten. Sien 5. gebruar 1889. grang Jofepl) m. p. Saaffe m p. Sie in biefem £>anbfd)reiben erroäl)nte fai« ferliefe Slnfprache lautet: Sin meine Völfer! Ser fdjroerfte Scfjlag, welcher Mein Vater= berg treffen fonnte, ber unerfeglid)e Verluft Meines treueren einigen @ol)ne§, tjat Miel), Mein HauS unb Meine getreuen Völf'er mit tieffter Stauer erfüllt. J 11t Jnuerften erfcljüttert, beuge Jdj Mein Hailpt i" Semuth cor bem unerforfc!)» lidjeit Nattjidjluffe ber göttlidjen Vorfef)ting unb fXetje. mit Meinen VöKern gu beut Slllmädjtigett, bag er Mir bie Kraft rerleiljen möge, tu bet; gemiffenfiaften ©rfiillung Meiner Negenteupflichten nidjt gu erlahmen, fonbern, biefelbe Nidjtung im Sluge, beren uitoeränberte gefthaltung nad) roie cor für bie 3ufunft gefidjert ift, ntutbig unb guoerficl)tlict) au§guf)arren in ben unabläffigen Vemühungen um ba« allgemeine Sohl unb bie ©rfjaltung ber Segnungen beS griebenS. ©S hat Mir Sroft gewährt, Mich in biefen Sagen be« herbften Seeletifcljmerge« »on ber allegeit beroäl)rteu Ijergliclien Sheilnahme Meiner Völfer umgeben gu roiffen unb oott allen Seiten, au« allen Kreifen, oon Nat) unb gern, 001t Stabt unb Sanb, bie mannigfaliigften uttb rührenbs ften Kuttbgebungen biefer Sheilnahme gu em« pfattgen. Mit inniger @rfenntlid)feit entpfinbe Jdj e§, roie ba« Vanb gegenfeitiger Siebe unb Sreue, welche« Midj unb SDiein Hau« mit allen Völfern Metner Monarchie oerbinbet, in Stunben fo fchtoerer Heintfudjung nitt an ©tärfe unb geftig« feit gewinnt, unb fo ift e« mir ein Vebiirfnig, in Meinem Namen unb im Namen ber Kaiferin unb Königin, Meiner heißgeliebten ©emut)lin, bann im Namen Meiner tiefgebeugten Sdjwieger« tochter für alle biefe Kunbgebungen liebeoollen Slntheile« an Unferer Srauer au« oollem Hergen gu banfen. Mit biefem tiefempfutibenen Sanfe rufe Jdj mit Meinen treuen Völfern ©otte« gniibigen Veiftanb an gu fernerem 3ufammettwirfen mit oereinteti Kräften gum Heile be« VaterlanbeS! Sien, 5. gebruar 1889. grang Jofepl) in. p. Ser Kaifer hat ferner ttachfolgenben Slrmee« befehl erlaffen : Slrmeebefehl. ©« hat Meinem tiefbetrübten Hergen un« enblich wohl gethan, in ben Sagen ber ferneren Prüfung, welche bie göttliche Vorfehung Mir auferlegte, oon Meinem Heere, Meiner Kriegs« marine unb Meinen beiben Sanbtoehren neue Veroeife uitoer&rüd)licf)er Sreue, rührenber Sin* häuglid)feit unb pietätooller Hingebung empfan« gen gu haben. Jn wahrhaft würbiger unb herglidjer Seife haben bie Singehörigen Meiner bewaffneten Madjt ben ©efühlen ber Srauer unb beS Schmerge« um Meinen tl)euren Sol)n SluSbrud oerliehen. SluS beu entfernteften Marfen Meines Neides finb ihre Vertreter, bem Srange beS HevgenS folgenb, nad) Sien geeilt, um bem theuren Sal)iugefd)iebenen ihre ^ßietät gu begeu* gen, ihm bie legte 6l)re gu erweifen unb um gu manifeftireu, bag Seib unb greub' Meine« HaufeS in Meinem Heere unb in Meiner Krieg«« marine, fowie in ben Neihen Meiner Sanb« wehren allegeit einen lauten Siberfjall finben. Jcf) entbiete fjtefiir Slllen Meinen innig« ften Sanf. Nach TO'e oor fchlägt Mein Herg warm für jeben ©ingelnen Meiner gefammten bensaff« neten Madjt, mit Stolg blide Jd) auf fie herab, uub aud) in 3u?lmft bleibt ihr Meine gange Siebe unb gürforge gewahrt. Sien, am 6. gebruar 1889. grang Jofeph m. p. gilt, 9. ^eßruar. @S hätte unS, aufrichtig gefagt, beffer ent« fprochen, unfere publiciftifche Vffid)t auf bte Siebergabe ber oorfteljeitben Kunbgebungen beS Monardien befdjränfett gu fönnen, "ftatt an bem Kaiferworte gu beuteln unb e« einer Vefpredjung gu untergiehen. Sie Srauer, welche bie Kunb« gebungen oeranlagt hat, ift ja fo tief, unb baS Sanfgefüt)!, baS ben Kaifer über bie im gangen Neiche gutage getretene Slnhänglichfeit an fein Hau« befeelt, fo fcl)ön unb fo treu gum SluSbrude gebrüht, bag man fich «ufere« ©r= achten« bie ftumme ©ntgegennahme beffen, roa« bie Srauer unb ben Sanf funbgieht, hätte fön« nen genügen laffen. Slber man beutelt aller* orten, unb wir fönnen e« be«halb nicht unter* laffen, aud) unfere Meinung bargulegen. Sie Stelle, welche gu le&hafteften ©rotte« tungen Slnlag giebt, finbet fich ber Slnfpradhe be« Monarchen an feine Völfer, unb fie lautet folgenbermagen: „^nt Jnnerften erfd)üttert, beuge id) mein Haupt in Semuth cor bem un* erforfchlidien Natljfdhluffe ber göttlichen Vor« fehung unb flehe mit meinen Völfern gu bem SlUmächtigen, ba§ er mir bie Kraft oerleihen möge, in bet geroiffenhaften ©rfüllung meiner Negentenpfli^ten nic^t gu erlahmen, fonbern, biefelbe Nietung int Sluge, beren unoeränberte ge ft halt ung nad) roie oor für bie 3uiunft gefiebert i ft, m u t h i g u n b guoerficEjtlichauS« gu harren in ben unabläffigen Ve« mühungen um ba« allgemeine Sohl unb bie erhalt ung ber Se g* nungen be« g rieben S." Von ber einen Seite roerben bie mit ge« fperrten Settern roiebergegeb:nen Sorte al« eine Verlegung aufgefagt, bag ba« heutige Ne« gierung«ft)ftent für alle 3eit al« bie ©runblage für bie innere S^olitif gelten roerbe, roährenb oon ber ©egenfeite bie Slnficht oertreten roirb, fie feien nur ein Verfpredjen, an bem ©onftitutiona* liSmuS, an bem SualiSmuS unb an bem Vünb* ni« mit Seutfcfjlanb feftguhalten. Sie ©inen jubeln, bie Slttbern finb etwa» fleinlaut, fie öreben unb roenöen bie Sorte unb betrad)ten fie oon allen Seiten uttb gelangen bod) gu feinem Sdjluffe, beffen fie fii^ freuen würben. SaS Organ ber Vereinigten beutfdjen Sin* feit roibmet bem Sage eine längere Vefpredjung, in weldjem eS erft al« ausgemacht ^tngeftelft roirb, bag er nichts anbete« bebeuten fönne, al« bie Veibeljaltuttg öe« iouftitutionaliSmu« uub ber bualiftifd)en Staat«form al« gunba« mente ber Monarchie, unb argumentirt bie« unter Slnberem mit folgenber Venterfung: „Selbft roenn eS benfhar roäre, bag ein bet folgern Slnlaffe ergehenbe« faiferlid)e« Sort, ba« 3eiträume gu umfaffen ftrebt, bie roeit übet ein Menfcheitleben hinait«reichen, nichts enthalten füllte, als bie Verfeinerung einer Seile, welch« bie Strömung ber 3eit emporgetriebeu hat, eine Vartei beoorgugen unb bamit alle anbern, bie in gleichet Sinie att bent Kaifethaufe hängen, gurüdfegen follte, fo mügte eine foid)e Slnnabnte burch bie ©rroägung roiberlegt roerben, bag ba« namlidje faiferliche Sort aitdh an bie ungatifdje Neid)«hälfte gerietet ift, roo bie entgegengefegte Strömung bie herrfdjenbe ift unb bie für ben föberaliftifchen Varteiftanbpunft gugefdjnittene SlitSlegung feine Slnwenbuttg finben fann. Von einer Niedling fönnte gar nid^t bie Nebe fein, roenn gtoei entgegengefegte Nicljtungen gemeint wären." Sa« Slrgument gligert, bag man fiel) für ben Slugenblid fann beftechen laffen, aber aud) uur für bett Slugenblid. Uebergeugt hat e« wohl nur Senige. Sir föunen felbftoerftänblich bie Schein« erfolge bet Saaffe'fdjen ^3otitif al« roirflidie erfolge nicht gelten laffen; aber wenn ©raf Saaffe oon foldjen fprechen, wenn et auf ba« oolle Varlament „„^ jjen xXmft hi«« weifen fann, bag ber, allerbing« nur mit ber grögten Mühe unb mit gahUofen Opfern, roelche auf Koften ber Staatseinheit gegahlt werben, gufammengehaltenen Majorität eine gerfahrene Oppofition gegenüberftel)t, bie, fobalb bie ejifteng be« ©abinet« in grage fommt, auf ein ober groei Sugenb Stimmen gufammenfehtumpft: roer ift baran ft^ulb, roenn nicht eben bie Oppofition? eine Vartei, roeldje fich meber auf wirthfd)aft= lieber nod) auf nationaler Vaft« gu einigen oer« mag unb in roelcher bie Slntifemitenfrage ben Slnlag gum 3ro'efpalt geben fann, eine Vartei, roeli^e, nachbem fie feit gehn Jahren gur Min* berheit oerurtheilt ift, e« nicht gu jener ent« fdjiebenheit in ber Vefämpfung ber gegnerifchen Strömung gebracht, bie, um nicht weiter gurüd« gugreifen, feinergeit bie Sfd)echen oorroärt« ge« bracht hat, unb bie allein il)t jene 3ld)tung er« roirfen fönnte, beren fie unbebingt bebürfte, roettn fie eine bominirenbe Stellung erlangen foil, eine folrije Vartei ift lahm unb oljnmäd)» tig. Shatfädhlidh hat fie bei gtoei ©elegcnheitcn, bie fich bargeboten haben, nicht ben Muth unb bie Kraft gefunben, bie Negierung entroebergum Nüdtritte ober — bei ber Verathung be« Sehr» gefetjes _ boch 8ur ©oncebirung ber oon ben Völfern fo bringenb geheifcl)ten erleid)terungen gu eeranlaffen, fonbern fie hat mit fd)lottern= ben Knien Ja unb Sltnen gefagt uub bamit beu ©egnern gu einem Sriumphe oetholfen, ben fie 2 fidj oieHeid)t nidjt Mafien träumen laffen. SRöcljte e§ enblidj anberS werben, mödjten fidj bie Vertreter beS beutfchen SolfeS enblidj baS Saljr* roort beS Kaifers gu eigen madjeu.: „SRit oer« einten Kräften !" Um eS flar p fagen : wir finb rt i d) t beS ©laubenS, baß bie befprodjene Stelle beS sIRa» uifefteS an bie Sölfer auf baS ©etriebe ber Parteien ju begießen fei. Senn bieS con auto* ritatioer Seite jebodj bejaht roürbe, bann möchten roir aus jenen gnten nur ein ©ebauern herauSlefen, baß unter Den roaltenben Umftän* ben bie bentfche Partei nidjt an baS Ruber be* rufen roerben fönne, »telleid)t eine 3Raljnung gur Schaffung anberer Sebingunben. Am roe= nigften ©runb j m Qubet fcheinen unS übrigens bie ©lericalett ju haben, benn bie oon einzelnen berfelben, bem PrintaS oon Ungarn unb ben geiftlicljeit Setjörben in ©rag, Saibadj, Stein, Sojen, hieran, Sing, unb oon ihren Organen, in ben legten Sagen beobachtete Haltung roar eine foldje, baß bie ©riuneruug an biefelbe roohl lange oortjalten roirb. * * * Der Danf, mit roelchent ber Kaifer bie SeileibSfunbgebung beS AbgeorbnetenhaufeS, bie ihm oorgeftern burd) baS Präfibiunt unterbret* tet rourbe, entgegengenommen fyat, gehört ju Dem Sdjönften unb Rütjrenbften, baS ber eble SRanit je gefprodjen. Unb baß er babei in fo überaus roarmeu Sorten aud) ber Kaiferin ge» bad)te, läßt einen tiefett Slid in ba§ Seben ber erften Familie beS ReidjeS thun, einen Slicf, ber unS bte herglidjfte ©intracljt feiert läßt unb ber beShalb allerroärts bie größte Sefrieoigung heroorrufen roirb. SaS roir in bürgerlichen Kreifett ju beobachten fo oft ©elegenhett haben, baß ber SDJanit oon Scljidfalsfdjlägen in her Regel fdjwerer getroffen toirb als baS Seib, unb baß bie ©attiu in oerhängniSoollen Krifen, roelche ben ©atten bebrohen," bte roirffamfte Sröfterin beSfelbeu ift, eS roieberholt fidj in ber faiferlichen fjainitie in wahrhaft erhebenber Seife. Der Präfibent beS AbgeorbnetenhaufeS, roeldjer in ber DonnerftagS=Sil3ung über bie betreffenbe Aubienj beridjtete, oerfid)erte, baß ber ©inbrucf berfelben auf bie Aborbnung ein höd)ft ergreifenber roar unb ihm eroig benfroitr» big bleiben roerbe. Der ft'aifer fei fid)tlid) tief beroegt geroefett, er tjabe nacl) Faffung gerungen, fein Auge roar oon Shränen feudjt unb feine Stimme brad) oout Sd)luchjen. Die DanfeS* roorte beS KaiferS lauteten toie folgt : „^dj banfe bem Abgeorbnetenhaufe auf baS innigfte unb herjlid)fte für bie roarme Sljeil* nähme, welche baSfelbe anläßlich beS Jpinfcfjeis beuS SReineS ttjeuren SohneS befunbet hat. Alle Sölfer ber im ReictjSrattje oertretenen Königreiche uub Sauber haben bei biefem An* laffe StRir fo oiel Siebe unb Sreue, fo oiel edjt öfterreidjifchen Patriotismus, fo oiel Anljänglich* feit an bie Dtjuaftie — 3d) betone nachbrüdlidj, an bie Dpaftie — betoiefen, baß SRir bieS nädjft bem ©ebanfen an ben Allmädjtigen ber größte Sroft in ÜReinem fdjroeren Seibe ift. Ungeachtet beS herben Schiauptftabt, »on ber beoorftehenben Aenberuitg iu biefer ^infidjt neun« bare Sortheile." [Die S a m o a n i f dj e S e r io i tf e* lung] roirb in Deutfcljlaub ungleich ruljiger, als i!t ben Sereinigten Staaten beljaubelt. Die Oeffentlichfeit regt fich bort baruui über biefelbe nidjt alljufetjr auf, roeil fie baS Sertraueu gu ber oft bewährten StaatSfunft ber leitenben Per* fönen tjat, baß fie mit Sefonnenfjeit, Sorfidjt unb ©ntfchieDenheit einjugreifeu unb DeutfdjlanbS Rechte in hinreichen bem sJJlaße gu roahren roiffeu roerbett, oljne baburdj bie Sereiuiiiteu Staaten gu einem feiubfeligen .^eroortreteu gu oeraulaffen. AIS ein SetoeiS bafür, baß bieS Sertraueu ge* rechtfertigt ift, fann bie Shatfai^e gelten, baß Fürft SiSntarcf ben anbern beiben an Samoa intereffirten Regierungen ben Sorfdjlag gemacht hat, bie beftehenbeu Sd)ioierigfeiteu unb Se* fchroerben in Serlin im Sege einer gemeiufa* Uten biplomatif^en Seratljuug gu regeln, eitt AuSroeg, ber oon ber Regierung ber Sereinigten Staaten bereits angenommen rourbe. [Die Fi« an gen Italien S.[ ^n ber SonntagSfihung beS italienifdjen Abgeorb« netenljaufeS gab ber neue Sdjatjminifter eine Darlegung ber Fi"anjlage. DaS Defijit oon 1888 — 89 bejiffert fich auf 191.820.000 Sire, roobei bie burch ^e legten ©efelje, namentlid) betreffs Armee, SRarine unb SanbeSoertljeibiguitg beroiiligten Seträge in Setrad)t gegogen roerben. Sor Kurgent Ijatte Italien in feinem ^auSljalte noch einen Ueberfdjuß gu oetgeidjnett. — Sei ber Abreßbebatte ber italienifdjen Kammer madjte ©rispi unter Anberent bie Semerfung, ber europäifclje triebe fei gegenroärtig ohne Saffen unmöglich. [DaS © i f e n b a Ij n u it g l ii cf hei Sorfi| toar, roie nunmehr feftfteljt, bie F°lgen eines Attentates, beffeit Seritber ein Stubent geroefen, ber bie Sdjicnett mit einer SRiite un* terlegt hatte, ©r würbe au bem S()atorte er* fd)offen aufgefunben. Damit jufammenhängenb finb feit »iergehit Sagen ntaffenljafte Serhaftun» gen oon Stubenten auS ©harforo, Sarfdhau, Kiero. 1889 [6in 2) em en ti.] Sie Don einem 23rüf-feler Statte gebradjte unb and; ron un§ roieber* holte 9Qad)ricijt, baß ber £ßatriarct) SionqfioS bie nont jerbifdjen Metropoliten Sf)eobofiuS auSgefprodjene ©djeibung ber geroefenen Köni= gin Natalie für null unb nidjtig erflärt habe, entbehrt, rote auS Konftantinopel gemelbet roirb, jeber Segrünbung. Ser genannte $atriard) habe überhaupt feine ©rflärung in biefer, feiner ©ompetenj nicht unterftehenben 2lngelegenl)eit abgegeben. [SaS o f f i j i e H e Organ ber montegrinifd)en Regierung, „© I a S ©rnogorc a",] ift anläßlich beS SobeefatleS beS öfterr. Kvi||prhijen int Srauetrdtobe erfdjienen unb enthält einen gefühlvoll gehaltenen Nachruf. [„Hon j e n t r a t i o n" ber f r a n j ö= f i f ^ e n Regierung.] ÜTiachbent bie ©r* roatiluiig ©oulct Tiger's bie franjöfifd)e Regierung auS ihrem 2Binterfd)laf gerüttelt hat, roerben jegt Slnftrengungen pr „Konjentration" beS KabircetS im republifantfd)ett Sinne gemacht, baS heißt man roill ber öffentlichen Meinung, roeldje bem fRabifaliSmuS gram ift unb bie ■Jperaujiefjung gemäßigter (Elemente »erlangt, ein 3u9eftänbrii§ machen, ^n folge beffen hat junäcfjft ber Quftijminifter ferrouillat feinen 3Ibfd)ieb genommen, aber feltfamerroeife hat er nidjt einen Opportuniften, fonbern einen SRabi* faten, $errn ©ui)ot=Seffaigne, einen itn 2luS= Taube gänzlich uubefannten älbgeorbneten, jum •Jiachfolger erhalten. Samit biirfte aber ber Ilm» bilbungSproceß beS Cabinet» noch lange nid) t beenbet fein. Ser Slnlaß jum 3luStritt ferrouil» lot's roirb in folgenben ©adjoerhalt gefunbeu: fjloquet roill §anbhabeit ju einem energifdjen Vorgehen gegen beu SoulangiSmuS geroinneu unb bereitet ju bem 3'üede eine ©efegoorlage oor, burd) bie jene Seftimmungen beS Strafge» fegeS oerfdhärft roerben füllen, roeldje oon ber ©trafbarfeit ber Singriffe auf bie ©inrid)tungen beS Staates unb beren Sräger hanbeln. Samit f o Ceti mehrere ber KabinetSmitglieber, man nennt untettr Slnberen ^regcirtet, nicht einoer* ftanbeu fein. 3Jiit ber Aufarbeitung ber 23or* läge hat floquet nicht beu ÜDlinifter ber Suftij, fonbern beu 9Jlinifter beS Sleußeren, ©oblet, betraut. [Ser Conflict 3 ra i f d) e n ber bul* g a r if d) e n Regierung unb ben Si» f d) o fen] ift, rote nunmehr feftfteljt, gleichfalls auf ruffifdje Qntriguen jurüdjuführen. 9Bo man immer hinfieht, überall ruffifdje Kabale: in Bulgarien itt Rumänien, in Serbien, in SJlonte* negro, int OccupationSgebiet, an ber SJiolbau unb in Saibadj! forreftwnbenjett. ©auerfcrtmn, 7. februar. (Original* ©eridht.) [Srauerfunbgebung. ] Sie ©emeinbeoertretung, oereint mit ber f^reiro i If ig ett feuerroeljr, gab ant 4. b. 3Jt. nadhftehenbeS Seiegramm an bie KabinetS*Kanjlei beS KaiferS auf: ©rinnerung an bie fdjönften Sage ©auerbrunn'S, jene con 10. unb 11. Quli 1883, roagen eS bie ©emeinbeoertrttung unb bie freiwillige feuerroehr, foroohl in ihrem als aud) im Tanten ber treu ergebenen Seoölferung, auS Slnlaß beS tief erfcfjütternben plöglicfjen SobeS Sr. f. f. Roheit beS oielgeliebten burdj= Iaucl)tigften Kronprinjen, ©rjherjog 9tubolf, bie innigfte Sheilnaf)me an bie ©tufen beS aller* tlödjften ShroneS mit bem SBunfclje gelangen ju laffen: ©Ott fcljüge unb erhalte ©e. SUJajeftät ben Kaifer, Shre SWajeftät bie Kaiferin, bie burdjlaudjtigfte Kronprinjeffin*Sßitroe Stefanie unb bie ganje faiferliche Familie." — Sent tiefen ©djmerje um beS |jinfcheiben unfereS allgeliebten kronprinjen auch äußeren 2luSbrud ju verleihen, rourben an ben ©ebäuben ber ©uranftalt unb an uielen ißrioathäufern Trauer* flaggen aufgehißt. ferner oeranftaltete bie ^teftge feuerroehr unter Sontmanbo beS ftets rührigen, roaderen Hauptmannes, §erm SaumeifterS Subroig SJliglitfd), am 5. b. 3Jt. einen feierlichen Strauerjug oor bie fd)roarjsoerhüllte benftafel, roel^e anläßlich ber legten Slnroefen* heit beS SaiferS am fogenannten ifaiferhaufe angebracht rourbe, unb STbenbS eine Srauerfeier in „Pentfdj* Idtt^t" Seitner'S ©aftlocalitaten. Sei legerer hielt ber genannte feuerroehrhauptmanu eine paffenbe 2lnfprache an bie S3erfammelten, bie berart jum §erjen ging, baß in manchen Slugen Shränen erglänjten, unb roelche fo redjt ben patriotifdjen Svauergefühlen ber gefamtnten Ejisftgen *8eoöl= feruna berebten SluSbrtid gab. ©in Žrauerfala* manber ju ©hreit beS Sahingefchicbenen beenbete beu officiellen 2£)eit biefer ftillen Srauerfeier, an roeldjer nidjt nur bie feuerroetjr, fonbern audj ein großer Sheil ber hiefigen Seuölferung theilnahm. ®a bie Srauerfeier unferem lieben Thronfolger galt, fo hatten bie Sßeranftalter ben |>errn Pfarrer uttferer *pfarrftrd)e hl- $reuj erfucljt, am ermähnten Sage auch ein Srauer= amt lefen ju laffen unb jroar mit bem, baß bie bejiiglidien Soften bejah It roerben. ®aß biefem ©rfudjen nicht entfprodjen rourbe, halten roir bei ber befannten Haltung unferer flooeni= fchen ©eiftlidjfcit, beren erfte ©orae bte f!ooe= nifdje $ropaganba ift, für felbftoerftänblid). Bu ©prtrnub 0. 991. Buffer, 6. februar. (Driginal-ŠBeridjt.) e r Sob b e S Kronprinjen.] ©ie bie hiefine bäuerliche ©eoölferung um ben öfterreidjifchett Shron« folger trauert, hat fich am legten ©arnstag beutlich gejeigt. 211S fie ber ant hiefigen ©djui-häufe auSgeftedten fdjroarjen fahne anfichtig rourben, trat bei ben Seilten, roelche gerabe bei ber ^farrfiretje oerfammelt roaren, plögliche ©tille ein, unb vieler Slugen fchimmerten in Shränen. SRachbem bie SobeSnad;rid)t etnge= troffen roar, rourbe in ben meiften .öäufern für ben bal)ingefd)iebeiten ßaiferfohn g betet. ®er «JJame beS kronprinjen Nubolf ift übrigens hier burd) bie aus 100 Dbftbänmen befteljenbe „Äronprinj fRubolf 2lllee" roeldje gelegentlich ber SSeruiähluitg beS nun SSereroigten uom Oberlehrer Seligo angepflanzt rourbe, oereroigt. ®te ©djulleiturtg oon ©t. ©ertraub, ber fid) jene in Ober=5Rečič angefdjloffen, hat am 2. b. SJZtS. im SBege ber f. f. ©ejirfShauptmann* fdhaft ©Uli eine Srauerfunbgebung an bie Stufen beS ShroneS abgefenbet. Sai&ad), 7. februar. (Origin.=33erid)t.) [Unfere ©lericalen unb ber Sob b e S Kronprinjen.] SllS 2lugettjeuge beS Vorfalles, roelcher in sJir. 11 ber „SDeutfdjeu SBacht" uom 0. If. SRta., in berSRotij „Srauer» funbgebungett" ermähnt ift, erlaube ich mir niitjuthetlen, baß ber ©eiftlidje, roelcher in ber „ÜJeftauration Söeber" am legten conntag burch feine falbungSoollen Vorträge über f reintaurerei uttb Unglauben bie ©äfte beläftigte, erft burch baS ^ublifunt fehr energifch juredjt geroiefen rourbe; nadjbem biefe ßurechtroeifungen nichts halfen, ber fanatifdje ©lerifer bie ©äfte oiel* mehr „oerfappte Oefterreicljer" titulirte unb atu^ trog mehrfacher Slufforberung baS Sofal nicht oerlaffen wollte, rourbe er oon £>errn ©eher unter bem ftürmifdhen Seifalle beS !ßu* blifnmS glei () einem SBidelfinbe hinausgetragen. — 3)aS hiefige ütuffenorgan hatte au§nahmS= roeife einmal baS §erj auf bem rechten fled, als eS am Sflontag baS Verhalten beSSijdjofeS tafelte, roelcher roeber Srauerfahnen aushängen, nod) bie ©loden läuten ließ. Kein SBunber, baß S)ienftag früh ber ©laferer im bifchöflidjen Calais 2lrbeit befam. ©ie ©nfrüftung ber Seoölferung roar eine fo tiefe, baß eine Slnjahl Sürger 33orhereitungen traf, fich gegebenen fades mit ©eroalt ben 3«tritt ju ben Shür* men ber 2)omfircf)e ju erjroingen, unb roährenb ber 3eit beS EeidhenbegängniffeS ju läuten. 9Wan fcheint in ber bifdjöflichen 5Refibenj baoon Söinb befommen ju ha^en» t'enn um 4 Uhr öffneten bie ©loden tn ber Shat für fur je 3eit ihren ehernen ÜJiunb. ©inem umlaufenben ®e= rüchte jufolge foil e§ jroifdhen bem SanbeS» präfibenten, roelcher auf furje 3eit oon äßien nadh Saibach gefommen roar, unb jroifdjen bem neugebadenen ©eheimrat^ fürftbifchof 3Jiiffia ju einer fehr fcharfen SluSeinanberfegttng gefommen fein. Shatfadje iff eS, baß außer ber beutfdjen OrbenSfirdje, ber ©trafhauSfapeEe unb beS „©ollegiumS 3lloifianuin" feine Kirche unb fein ftrd)lidjeS ©ebäube eine Srauerfahne auSgeftedt hatte, baß bie ©eiftli^feit, bie uou Seite ber ©djulen unb ^nftitute oeranftalteten Srauer= anbauten nicht im fdhroarjen, fonbern im ge= 3 roöhnlicljen Sfteßfletbe celebrirte, unb baß bis jur Stunbe no^ fein officielleS Sraueramt in ber ®omfirche ber SanbeShauptftabt abgehalten rourbe. — S)ie frainerifdje Sparfaffe hat auS Slnlaß beS 2lblebett§ beS Kronprinjen, für bie Ernten SaibachS 300 fl. gefpenbet. — SSieffeidjt erleben roir nod) eine feibmeffe in ber Stern* aüee, beim ber 2^ilitär=Stationg=©omtiianbattt ift gattj ber SRann, um fid) felbft ju helfen.— Seit mnger 3git ift bieS ba§ erfte mal, baß betbe Parteien, bie ®eutfd)en unb bie Slooenen, in ber 23erurtl)eifung beS unqualifijirbaren 23or* gehenS unferer iRömlinge einig finb. F. S. 2Bie bie foeben ausgegebene „Sai« bacher 3eitung" mittheilt, finbet baS Srauer* amt enblicf) morgen ftatt. 3ft bie ©lerifei burd) bie allgemeine ©'utriiftung (geftern S^adjtS rourbe baS bifd)öflii^e Calais abermals, it. j mit Siu= tenfläfchdjen bombarbirt) ober burd) einen fon« ftigen moralifdjen ®rud eni)lid) ntürbe gemacht roorben ? 5SStCtt, 7. gtbruar 1889. (Orig.=a3ertcfit.) [ ® e u t f ct> e r @ # u t ö e r e i n.] ®ie 2lu«fd)u§= ftljuug am 5. februar rourbe mit einer £rauer= fuitbgebung für ben ßronlmujeu grj^erjog «Rubolf eröffnet. $Den Betben Ortžgrui3»en tn ©aaj unb D6erf;o(Iabxunit, beu 5rauettort«gru»peu in SBäljring, Srdutenau, ©c^lucfenau, ®ger, ben Ortsgruppen iit ^ürfd^an (@la«mad&erball) • SB. Äamnifc unb 2Öett)= ftabtl würbe für geftertragniffe, ber SEifd>gefeUf($aft »SBrigabe" in Hilfen für eine namfjafte ©penbe unb btm firemfterer §raueit=3tu«fcöu^ für bie beut borttgen SBerein«fiitbergartett jugelseubeten SEBei^na^t4= fpcnbetx ber 35anf au«gefprod(ien. ®em SBaufonbe finb roeitcrž jugefloffeu »on : SBenebij; @c^rott'ž ©o^n (SEßien) ff. 1000, ©. £eintfc&«I & 60. (Sffiien) fl. 1000, SIBagenmann <3l)bet & So. ft. 500, <5. 9teicß & So. (35ßien) fl. 300, ©ufta» SBageumannS (SßSien) fl. 200, 31. Demi's (Srben (Sffiien) fl. 200, Sari ^eufelbt fl. 200, STtfc&gefeirfc&aft „Sörigabe" in Hilfen fL 150. ®ie ©penbe ber Sifc&gefellfcbaft „Srtgabe" in Hilfen rourbe jur Slnfd&affung »on Se^rmitteln für bic bortige 2ftäbdjenfori6iIbung§= fcfiule unb »on ©Äjutmaterialien für bte Präger SBorftabtfd&uIe i" spilfen »erroenbet, bie @^utbau= ©ubbentiou für ^oüefd&otoiö Beraten unb ber lanbroirtfjfcJjaftlidjjc Seatrf«»ereiu in 3J}ifteI&a$ mit einer ©penbe au« ben S8iidE>er»orrätl>cit bebaut, ferner irurbe bie SBerbielfälttgung ber 6ei ber SubiläumSauSftcHung in SBrüitit auägefteßteu tarte über Sßerbreitung unb SC^ättgfcit bež <5<$ul»erctne3 in SWäfu'ett enbgtltig befd&toffen unb bte ©cßitlbau^ aKgelegen^eit in ißatotoiü in S8eratf)ung gejogen. ©d&liefelit^ gelangten »erfcfüebene 2lngekgeiil)eiten ber SBereiitSanftatten in ©djumburg, Ung. ^rabtf^, ßatba^, £>otlef$oroit5, Sieben, SBrecbotoife, Sffiinbtfd^= Seiftriö unb ÄönigSfelb jur ©rtibigung. •--~ • cSocttfcö uttö et ©egenftanb, roeber ben ©hrenorganen ber geift-li^en unb ber roeltlichen 5Per»afen ben Slnlaß bietet, ihren alten ©roll unb gr|eib gegeneinanber SluS- brud ju oerleihen, ift bie beifpiellofe Saftloftg* feit beS jungen ©eheimratheS Sifchof fflttffta anläßlich be« jüngften SrauerfalleS. „®I. ^ar. ließ fidh biefe ©elegenheit natürlich nidht entgehen, auf bie Partei beS „©looenec" loSjuhauen, ber feinerfeitS roieber feinen ©oneurrenten un1" beffen ©d)üglingeit bie gemeinfte ^eroinnfv oorroirft. 9J?an befontmt ba redht erbau' 2)inge ju ©eficfjte. darüber finb, roie man{ 4 im „©looenec" als auch im „@loo. 9larob" lefen fann, bie Beroafen beiber flooenifchen Parteien ©iner Anfidfjt: „b a ft ihnen b a S f I o o e u i f dj e B o I f unb baS f l o o e -n i f dj e Baterlaub nur eine ÜDJ e l f= f u i) i ft, baft fie a I f e m i t e i u a u b e r Baufcljaloerbädjfiger, B r o b n e ib e r, ©tellenjäger uub ©cljroeifroebler ftnb, ro e l d) e n baS Baterlanbnur baS i ft, ro a S b e m 93 i e h e i n e © m ö « n." Kenner ber thatfädjlidhen Berljältniffe werben bieS nur »ollinhaltlidh beftätigen fönnen. [Sillier ©afino*Berein.j SBegen ber allgemeinen Trauer über baS .pinfcheiben beS ftronprinjen Üiubolf wirb auch ber für ben IG. b. 9Jt. angefeljte ftaiuilien »Abenb nicht abgehalten, unb ftatt beS ©oftüm 5 ÄränjchenS aut 5. SJiärg totrb ein San,5 = Äränjcfjen oer= anftaltet roerben. Sie ©afinobirection beabficf)tigt, bie entfallenen Unterhaltungen tt)eilioeife in ber ftaftenjeit nachzutragen. [Ser 3)lititär = Beteranen»Ber* ein © r a f Arthur e n S b o r f * B o u i 11 g] hält am 24. b. 3Jt., 2 Ul)r 3?ad)= mittags im „§otel ©trauft" feine fiebente orbent* lidje ©eneral=Berfammlung ab. [6 i 11 i e r 20 e 11 e r b e r i ch t.l Ser Suft« brucf roar in ber erften Raffte beS februar im Allgemeinen ein ntebriger uitb rafch roechfelnber; er fiel von 740 mm. auf 727 mm., flieg (aut 6. b. 9)1.) roieber auf 741 mm. an, unb geigt •heute 724 mm. Sie DJIorge 1 - Temperatur fiel d on 0° 3t. auf 10° 9t. Äälte (am (5. b. SM.) roährenb bie TageS s Temperatur im SJiittel 4-5° 9t. ©arme betrug. UnbeftänbigeS Sßetter mit Stieberfdjlägen uub uiebriger Temperatur (nahe bei 0) roarfdjeintid;. [Setgiille oon p f ä f f i f ch e r J » ' t 0 I e r a it jJ roerben immer mehr gemelbet. ©0 fchreibt man uns auS Ütanu, baft ber Bfarrer oon Sifell fein.n TrauergotteSbieuft anlaftlich beS TobeS beS Äronprinjen abhalten roollte. Sa§ berbeigefomtnene Bolf örang jebod) in bie oerfperrt getoefene ®ird)e ein, unb oer* richtete feine Aubadjt oljne ben ©eelforger. [ S a S S 0 ft u m e * SŽ r ä n 3 n in B ö 11 f ch a ch] finbet am ©otmtag ben 24. b.' ftatt. ©S rourbe bereits barauf aufm erf fant ge= macht, baft bie ©äfte, roenn nicht im ©oftume fo boch in Batftoilette erfcfjeinen mögen. [Sie9teichSratbS=@rgänjuugS= roahl für ben©täbtebejirf Harburg] finbet am 7. 9Jtärj ftatt. Serien SienS* tag oerfammclte fid) eine Anjatjl ©ahler, um bieSbejüglid) eine Borbefpredjmtg ju pflegen. ©S rourbe unter Anberem ein 3Bal)lsAuSfdhuft ge* roählt, an beffen ©pige §err Bürgermeifter 9?agi) fteht. £)bmann=©teUoertreter ift £jerr JuiiuS ^ßfriemer, Schriftführer finb bie .perreu 9tefd) unb Seblatfdjef. Nächften SDtontag roirb im Saale beS .perrn ©öl} eine allgemeine ®ähleroerfammlung abgehalten, welcher auch ber ©anbibat, $err Sr. Äofofdjinegg, anroolj* nen roirb. [Ser 2JtarburgerStabtoerfd)ö* nerungoereitt] hat im oerfloffenen Jahre fl. 3379.91 eingenommen unb fl. 3294.74 aus* gegeben. Ste 3aljl ber üttitgtieber betrug ju Neujahr 364. [Sie ftiliale Bettau ber fteier» märfifd)en2anbroirthfchaftgefelt= f dj a f t] hielt unter bem Borfige beS $errn Jofef ftürft am legten Sonntag eine Berfamtn* lung ab, beren 3roecf bie 5ßal)l jweier Selegir* ten jur 65. allgemeinen Berfammlung ber 2anb< roirthfdjaft * ©efetlfcfjaft in ©raj, fowie bie ©im bringung oon Anträgen für biefe Berfammlung mar. Als Sefegirte rourben geroählt §err SDtartin Kaifer, SBeingartSbefi^er in Bettau, unb |>err Baul Better, ©utStoerw alter in SBurmberg. 8«nt Befchluffe rourben folgenbe jwei Anträge beS $errn B- Better erhoben: „1. Ser 3entralauSfchuft ber f. f. fteiermärfifdjen Sanbroirthfdjaft * ©efellfdhaft möge beauftragt roerben, fompetentenorts ba^tn ju roirfen, baft eine ©rleichterung betreff beS BejugeS oon roiberftanbsfä^igen amerifanifdjen Sieben burd) eine jroecfmäftige Abänberung beS in ®raft ehenben ^eblauSgefe^eS für bie gefammten „§entfdj« Prtdri" fteiermärfifdhen SBeiuprobujenteu erroirft roerbe; eS möge geftattet roerben, aus feuchenfreier ©e= genb in unoerfeudjte Diebgrünbe bei Söahrung gefe^lich oorgefdjriebenerBorfidjtSmaftregel roiber* ftaubSfähigeS Material ohne Umftänblidjfeit ein' juführeu, ba nur hierin bie äRöglidjl'eit jur SluSübung ber Selbfthilfc gelegen erfcheint, roeli^e als baS roirffamfte SRittel jur Rettung, inSbefonbere beS bäuerlichen ffieittbaueS, hinge* ftellt roerben ntuft. 2. Ser 3entralauSfd)uft roerbe beauftragt, bal)in ju roirfen, baft in jenen ©egenben, roo bie BejirfSftraften fotoot)l I. als II. $1. ohne Baumpflanjungen finb, an benfet= ben bie Anpflanzung oon Obftbäumen, roenn nothroenbig jroangSroeife im SBege einer 2aubeS« üerorbnung angeftrebt roerbe, ba hieburch ben ©emeinben eine mächtige ©innahmSquelle mit ber 3eit erftetjen utib baburch auch eine Anre= gung jur ftörberung beS DbftbaueS unter ber länbltchen Beoölferung gefdjaffen roirb." [TobeSfatt. ] Ser ehemalige Befiljcr beS ©uteS ©oUitfd) bei ©onobitj, .£jerr ©arl 2ubroig S? u u b e, ift oorgeftern in ©raj plötjlid) geftorben. [Sie ©r inner ung an bie „fd)ioarj= gelbe Brigab e", ] bie im fchleSrotg=b°l-fteinifchen Kriege burch ilire uuoergleichlidje Sapfeifeit gläujte, rourbe am 6. b. Hits., bent 25. Jahrestage beS ©efechteS bei Deoerfee man= djerorts aufgefrifdjt unb ber Sag feftlid) began* gen. Selbftoerftänblich auch in ©raj, benn bie genannte Brigabe beftanb befanntlid) neben bem 2injer SRegimente aus bem fteirifdjen Regimente Äöuig ber Belgier 27 unb bem gleidjfads fteirifchen 9. 3äger=Bataillon. ©S fanb in ber ©rajer ©arnifonžfirche ein feierliches Sobtenamt ftatt, roel^em ber Biirgermeifter mit bem ©e= meinberathe, bie ©eueralität, baS OffijierScorpS uub Bertreter ber politifcheu B"l)öröe umoohu* ten. Jn Deuerfee felbft rourben auf Berate laffung eines ftlenSburger ©omiie'S bie Seitf-mäler unb ©räber ber feit einem Bierteljalp hunbert bortfelbft ruhettben öfterreichifdjeu Ä'rie» ger befränjt unb nachmittags bewegte fiel) bort= hin ein geofter 3"G' beftehenb auS ßampfge* noffen ber im ©efechte oon Oeoerfee ©efallenen, auS ßrieger» uub ©efangoereinen zc. ^3aftor Riffen unb ©chriftftefler 9ietl)roifch hielten paf= fenbe Aitfpracheu, roorauf ©cfangoorträge ftattfanben. [Au B 0 l f S f dh u I e n in S t e i e r = m a r f| rourben angeftellt: AIS Oberlehrer .perr SDlaj B r u b e r in Alteumarft an bet ©nnS ; als 2el)rer, bie Herren ^larl S h o m a n 11 in ©roft=Stübtng, Johann S a b a t h i in St. Johann bei ArnfelS, OSioatb ^uftifdhef in Steifenftein uub ftranj sUi i f ch f o u it i g in Abftall. Sdhulbirector ,perr ftranj % u r r c g rourbe über fein Slnfuchen in b;u 9iul)eftanb oerfefet, unb Simon Statuier als St^itl* biener am ©^mitafium in ©illi befinitio an= geftellt. [2 o c a l b a h n e n in S t e i e r m a r f. | Sie Sirection ber Sübbalju hat itn .piitblicf auf baS 2ocaIbahuproject 9?abfer§burg=2utten* berg — Berlängerung ber bereits itn Betriebe befinblichen 2ocalbahn Spielfelb JRabferSburg — fommerjielle ©rhebungen ooritehmen laffen uttb beim BerroaltungSrathe bie finanjielle Betheili* gung ber ©efellfchaft an biefem Bauunterneh» men befürwortet. Bor einigen Sagen hat nun unter ber 2eitung beS Stattl)altereiratheS S.'e* ber bie ŽReoifion ber Srace biefer 25*6 ffilo= meter langen neuen 2ocalbahn ftattgefunben. Siefelbe führt über Dber=$RabferSburg, ben ©urort 9?abein, SBubifchofjen, Äreujborf nach 2uttenberg. Sie genannten Orte finb als Stations* ober ^altepläge itt AuSfidjt genommen. AIS Sacfbahn würbe bie Bahn allerbiugS nur eine rein locale Bebcutung haben, wiewohl fie für bie Approoifirmtg ber 2aubeShauptftabt, roie auch für baS benadjbarle ©ebiet ber jenfei* tigen Keii^Shälfte roichtiq ift, boch ift ber AuS* bau ber Bahn in ber Dichtung gegen bie Süb* bahnlinie Bragerbof*©Safatburn=ÄaniSja uttb gegen bie 3agoriatier Bah« .(Agraitt=SaraSbin= ©Safathurn) in AuSficht genommen, fo baft fic feinerjeit audh für ben Berfeh* jroifchett SHittel* fteiermarf unb Ungarn*Äroatien fpeciell als 1889 fiirjefte Berbinbung jwifdjen ©raj uttb Agrant Bebeutung erlangen roirb. ferner ift neueftenS roieber baS project beS Ausbaues ber ©raj* ftöfladjet Bahn aufgetaud;t, unb jroar beS Äöflacher ftliigelS berfelbeu. Surch bie Bahn= oerbinbung jtoifd^en ßöffad) unb ©t. ffltarga* rethen im SRitrthale (bei Äntttelfelb) foil bie 2iuie ©raj Äöflach mit ber ©taatSbahulinie ©t. 9Jiichael=Billad; oerbuitben roerben. ftiir biefe Bahn hat Jngeuieur ©eemiiller itt SBien bereits um bie Bewilligung jur Bornahme ber technifchen Vorarbeiten augefud)t. ©in anbereS Broject beS Ausbaues ber Äöflacher Baljn be* trifft ben 3Biefer ftlügel, ber burd) eine Bahn über bett IHabl mit ber ©übbahttlinic SRarburg* Älageufurt oerbunben roerben foil. [Sie Ausgabe neuer Brief* m a r f e «J ift bereits prtuctpiell befdjloffen unb bürfte noch i'« 2aufe biefeS Jahres erfolgen, ©leidjjeitig tjiemit foil bie Bermenbuitg oon Briefmarfen auch auf bie ftahrpoftfeubungen auSgebehnt roerben, roaS bie ©cljaffung neuer ©ategorieti 0011 SJlarfett oorauSfetjt. Siefe 9Uaft= regel roirb bie sUJanipulation ber ftahrpoftfen* bungen foioohl für baS Bubtifum als auch für baS Boftperfonale roefentlich oereiufadjett unb erleidjtern. ■ * * * [ager in Soluch Würben au« bent ©talle 3ioei fchwere ©chweine itn SBertfje uoit 120 ©ulben ge= ftohleti. |()i'atcr, ititnil Literatur. * Bott unferem sIRufif * Sirector, .perm .peinrich © e b t, ift in letjtcr 3eit roieber ettte Aujahl neuer ©ompofitionen crfcl;icneti, bte fid) inSgefammt burd) fReichthum ber ©rfinbung foroie burd) treffliche Stimmführung auSjcichnen. 9Bir führen itn ftolgenben bie heroorragenbften berfelben au: „Abenbfriebeti", SJiänttcrdjor, op. 126; „SaS erfte 2ieb" fiir Baft; „2öäf id) bei Sir!" fiir ©opran, op. 138; „Bogelfpracfje" für ©opran, Alt, Settor uitb Baft; „O, bu rounberbar herrliche ftritljlmgSjeit", 3Hännerchor, op. 140; „SobeSmuth", für Bariton, op. 124; Srei ©alonftitcfe für Biano : „lieber Berg unb Shal", op. 141 ; „ffiafferfahrt", op. 142, unb ,,©d)lummerlieb", op. 143; „Ser Bergfrajrler," Sftarfch ; ©teirerlieber * Ouabrille; „©itie 3Jten= fchenfeele", 2icb, op. 146; „Ser ©ieftbad)", 2ieb, op. 147; „sJJuhe fiift, 2iebd)en", 3J?änner« (^or, op. 143; „Ser ^olenfiirft", Ballabc. Sie brei erftgenannten ©ompofitionen finb bei Jol). Anbrö in Offenbach a. 93i., bie folgeuben jroet bei ftobolSfr), unb bie näd)fte bei ©Ulenburg in 2eipjig, bie ©alonftiidfe unb ber ©larfch bei 8iafd) in ©itti, bie Ouabrille bei Bethel in ©raj, bie folgenben brei 2ieber bei Augener in 2onbon unb bie Ballabe bei Söeinholj in Berlin unb bei Augener in 2onbon erfchienen. Sie fünft» lerifdje SßrobuctionSfraft beS .^errtt SBeibt ift, roie man ficht, erfreulicher Söeife frifch uttb reich an ©rfolgen. 1889 ^ofßö wtrtpWdfi ipcts c£itger!)au6gffd|. 2B i e n, 7. gebruar. DJadj einer mehrtägigen, burch ba§ erfdjüt® ternbe ©reigniS in SDiaqerting unterbrochenen Shätigfeit bev3 StbgeorbuetenhaufeS, tetjrt baS® felbe nunmehr wieber an^ feine Slrbeit gurücf. Sie SageSorbnung ber Sitjungen weift äugen® blidlidj bie Seratfjung beš Sagerhau§gefe^e§ auf, uon beffen Surdjführung unfere Sanbwirthe unb ber §anbel§ftanb namhafte Sortheile er® warten. SlllerbingS muffen an ber Vorlage, foil fie ihren erreichen, wefentticfje Steuberun® gen oorgenommen werben. Sie Dichtung, tn welcher biefe Verbefferungett gu erfolgen haben, würben fdjon in ber am 30. Qänner ftattge» tiabteu Sitjuug beS KbgeorbnetenhaufeS burd) ben Slbgeorbneten Sr. SOienger gefennjeid)net. Ser Slbgeorbnete »on Sctjlefien wie? mit SWecbt auf ben SBunfd) ber VolfSoertreter hin, baß ber Pütjen, ben bte Sagerhäufer gewähren fön® nen, auch ben mittleren unb fleinen Sanbwtr® then, ben ©eroerbetreibenben, ben tleineren buftriellen jugänglid) fein möge. Sie ^erfotten, biefer Kategorien leiben nämlich hauptfächlid) unter berSßothwenbigfeit, SRothocrfäufe jumadjen. Sent follen nun jwecfntäßig eingerichtete Sager* l)äufer einen Siegel uorfd,ieben. Ser fleine 93ia:tn foil bie Sagerhäufer ohne baß er relatio größere Soften jafjlt al» ber große Unternehmer — unb bie§ ju leiftett, ift bie ©efeüfdjaft Der® pflichtet — benütjen, er foil feine ffiaaren ein® legen fönnen unb fie baburd) leidjter oerfäüftich utajen. @r foil aber aud) bic ©elegenheit be® fommen, biefe ffiaarett ohne überaus große j Soften belehnen gu laffen; benn bieS ift bie befte Slrt, wie bem 3roa"9e 9tot$$:erfäufen, welche oft in peinlichfter SBeife an bem SJfarfe ber fleinen Unternehmer nagen, vorgebeugt werben fönnte. 3lm ift aber baS ©cfeg feineSwegS ent® gegenfommenb für bie fleinen ?|h'obuceitten unb |>änbler. 3nnäd)ft werben im § 9 Jftefaetiett als juläffig erflärt. ©rfahrutigS® unb fachgemäß werben biefe jeboch nur jenen Einlegern einge® räumt, welche eine große Quantität oon SBaa® reu einlagern. Ser fleine SJJann wirb alfo oon biefer 58eyiünftigung auSgefdjloffen. ©S ifi bem® nach nur rectjt unb billig, wenn oerlangt wirb, bafj große nub fleine ©inleger gleichartig 31t behanbeln feien, unb beutuach bie 9tefactien noft« ftänbig ju entiallen haben. ©ine jweite, hochwichtige $rage ift jene be; ©elehuung. Ser genannte Slbpcorbnete fleht bieSbejüglid) auf bem Stanbpunfte, b.iß, trtfo® lauge bie (Statuten ber öfterreid)ifd)=nugarifcben Sanf nicht in ber Strt abgeänbert werben, baß fie SBarrantS eSconiptirt, für bie öffentliche Sagerhäufer bie SBeleljnung geftattet we be. ©S ift unbeftreitbar, baß burd) bie Slufnaljme einer folchen Veftimmung ba» ©efet} eine fdjätjenS® werthe Verbefferung erfahren würbe. SBenn eine fleinerc ©tabt, eine ©parcaffa ober ein großer Vorfchußuereiu ein Lagerhaus inS Seben ruft unb wenn biefe« nidjt belehnen barf, fo wirb in ber Siegel gar nicht ober ^ö^ftenä gu SSudjerginfen belehnt werben. ©elbft menit eS möglich wäre, bei irgetib einer Öanf filiate in ber Jpanptftabt beS SanbeS eine Belohnung gu nollführen, fo erwadjfett barauS fo hohe Soften, baß ber fleine ÜDiann in einem folchen galle lieber einen IJiothöerfauf macht, uttb ber ©rfolg beS SageiljauSgefe^eS wäre ^ienitt ein problo® watifdjer. 2tuS biefen ©rünben erfcheiut bent® nad) bie $orberuitg, baß jum SDtinbeften öffent® licfjen Sagerhänfern bie ©elehnung geftattet werbe, u. gm. big gur 3eit, ba bie 5flationalbanf ihre Statuten in bem bereite angebeuteten Sinne geanbert haben wirb, gered)tfertigt. 2US gutreffenb müffen auch iene FritifdEjcri Vemerfungett bejeidjnet werben, bie fid) auf bie Haftung ber Sagerhäufer begehen, ©inigermaßen unoerftänblich bleibt auch jene ©eftimmung be§ § 1, welche feftftellt, baß in ber 9?egel öffent» liehe Sagerhäufer in ©rengbegirfen nidht errid)® tet werben follen. Sie etwaigen fiScalifdjeu öe® benfen ber Regierung unb ber $tnwei§ auf ben Schmuggel fönnett nicht als h^tbar au® „fsttt^c Wadft" gefehen werben, benn ber Schmuggel wirb fd)on auž bem ©rutibe nicht burch bie Sagerhäufer gehen, weil biefe ju fehr ber 2luffid)t unb Sontrole ber bel)örblid)en ^inatrgorgaue unters liegen. Soll alfo ba§ ©efetj einen nütjlidjen ©tn® fluß auf Sanbwirthfchaft, ©ewerbe unb S'ibuftrie üben, bann ift e§ nothwenbig, baß bie ange® beuteten 2Ienberungen aui^ wirflid) oorgenom® men uub ber an bie Majorität gerichtete 2lppell, fich wit ben uon ber Sinfen gestellten Einträgen §u befchäftigen unb fiefj nidjt burch ^arteirüd® fidh ten allein leiten ju laffen, wirb hoffentlich bte cerbiente Beachtung uttb ©et)ergiguug finben. IS It lit C 5. [Söeüorftebenbe Verlobung im f a i f e r l i ch e n § a u f e.] 3lu§wärtige Blätter treiben: „Surdh ben Sob be§ Äronprinjen SRubolf ift bie für bie uädjfte 3nfunft beabfidjtigte Sörautwerbttng beö ^er^og1? oon Slpulien, Sßirin§ ©manuel ^hilibert, älteften SoE)ne§ be§ ^er® jogž «on Stofta, ttnt bie nnb ber ©rjherjogitt SCftargareta Sophie, Socljter beg ©rjhergogš Sari Subwig, perfdhoben worbett. [S ch I 0 ß SR a i) e r I i n g] foil über 3luf® trag be§ Äaifer§ geräumt, ba« Mobiliar nad) ©ten gefd^afft unb ba§ Sterbe,jimmer be§ Ävovt® pringen in eine Capelle umgewanbelt werben, in weld)er aHjahrlit^ am Sterbetage Seelenmeffen ju lefen finb. Ser ©efammtbefitj SRaijerling foil au baö Stift ^eiligenfreuj »erfauft werben, welches grunbbiidjei'lidj ba§ Sßorfaüfärecht be® figt, ba§ ber ßronprinj beim Saufe be§ Sefig® thum§ uont ©rafen Seittingen erneuerte. Sa§ Stift übernimmt bie Verpflichtung ber $nftnnb® haltung be§ S(J)loffe§ uttb ber gu errid)tenben Sapelle. [Sie Q n f e 1 S a c r o m a,] welche außer bent 3:igbl)auš SRatjerltng ben einzigen ©runb® befitj be§ Sronpringcn Oiubolf bitbete, ift ein Keines (šitano an ber balmatinif^en Äüfte be§ abriatifeben in ber 5Rähe pon 9tagufa. Siefe Qnjel weui bie (Erinnerung an ben i 867 in Queretaro ftanbrechtlid) erfc^offenert O t) et trt beš öfterreichifd)en Slhrouerben, ben Saifer SWajimiltan uon Sfterifo. ffiie berfelbe auf ÜJli® ramare ein immergrünes SJJarabteS ^ingegaubert. fo ftattb er auch begriff, bie Sriiitititer unb bie Umgebungen einer alten Slbtei auf Sacvoma gu einer feltenen Vereinigung uon Sunft® unb ^aturfchönheit umguwanbftn/ Sacroma hat feit jwangig fahren einen 9?iidfall in bte Sßerwil® berung erlitten, ber jebodh nicht ohne Sfteig ift. 9Xu§ ben lt)rifd)en Söerfudjen beS unglüdlichen SaiferS, bie fich '>' einem ©gcluS „Sacroma" finben, mögen einige Sßerfe bi^ finben: „OTein ßilanb fteljt in roilbem 3BeHenfd)aunte: ©itt Söollroert, ftolj auf felienfeftem SScttc, I Sereinjelt in bem meiteit blauen Staunte, £eä ©ieblerš ftiQe, roalbbegliidte Stätte. SBenn 93ora iuel)t au^ meiner §eitnatb eiftg, älS etnj'g-' Süinterma^imng, roenn jur Srbe Ser 2Öali> ftd) äd&seitb beugt: ba nehm' id) SHeifig Unb trag'^ ju meiner Quitte ftiilem §erbe." 3tu§ ber §interlaffenfchaft be§ SrjherjogS ift bie ibt)llifche ^fnfel in ben 33efiij beS Sronprinäen 9?ubolf gefommen. * * * [Unfere S d) u l b ü cf) e r.] Qn einer ber legten Stüttgen be§ 9Jubgetau§fd)uffe§ be§ 9lbgeorbneienl)aufe§ unterzog ber 2lbg, Sr. 9iüß bie Sehrbiidher ber 9Jlittelfd)nlen einer Sritif. 53ebauernöwerth fei tnäbefonbere bie ÜDtißbattblung ber beutfd)en Sprache in ben Sebrbüdjern für bie höhten ©laffen ber ©t)m® «aften. So fommen in ber fedjften Stuftage non ©iüklt)'§ „Sehrbnd) ber ©efcl)tcf)te für bie Dber® claffen" ^hrafen cor wie: „nai^ bent finber® lofen Sobe" ober „Saifer Dtto unb feine ©e® rnahlin ließ fid) jum Saifer frönen" tt. f. w. 5^eben ben f^rembwörtern wtrb bie 2lnSfpradhe oft in fomifchefter 2öeife wiebergegeben, fo 3. Sö. neben Louvre-fagade — Suw'r S'affabe. Ser® artige Singe itt beu Sebrbüdjern feien ein ©e® genftanb be§ S'iadjfuche'nS unb Spottes für bie begabteren beutfdjen Sdjüler. fei wofjl eine neue Služgabe biefeS Snd)eS gemacht worben , bie beiben Herausgeber bemühten fich, Verbeffe® 5 rungen »orjunebmen, boch blieben noi^ immer oiele fehler. [Slngene^me 33 e r ^ a 11 n t f f e. ] 3lu« SSafel wirb ben „3Jt. dl. 9t." gefd&riebeu: „m bürfte faum einen Staat geben, Welcber mit bent fyiefigen fleinen Äantone in S3ejug auf bie ßöfung ber focialen grage int guten ©inne beS SD3orte3 fii$ tneffen tann. SBir §aben ^ier freien Unterricht, tn 25olfS= unb ©efunbärfc^ulen, wie audj in ttafium unb D?ealfc£)ule. ®abei unentgeltli^en Sejug aller 33üdjer unb fonftiger ©d^ulutenfilien. 3ur Untöerfttät toftet bte ©djule alfo feinen Pfennig, Weber für ltnterridjt nod) für Süc&er, ^efte uttb bgl. gerner wirb bet SobeSfäffen bte SBeerbtgung bur<$weg auf ©taatSfoften beforgt. 3ur Erinnerung an baž groge ©rbbebett im Säafyre 1356 ift bie Snftitution ber ©d&ülertudwert&etlung errietet, welche in bem abgelaufenen Sahre 1888 wieberunt tta^eju 11,000 3Keter Such an 1675 Änaben unb 1287 SUiäbcben »erteilte. [Rennet tnan baju no^ bte ©ratisrertheilung oon Kleibern, ©c^uhen unb Stahrung unb bte in naher SluSftdjt ftehenbe aHge-meine Ärantenoerforgung, fo wirb matt ber alten SRhetnftabt ©afel eine warme 3lner£enttung ihrer meitfcheufreuitbltchen ©eftrehungen nicht ßerfagtn wollen. [ 3 m Sß a ft e u r'f d) e n 3 n ft t t u t e ju Sß a r i 3] ift e§ gelungen, bie Äetm=SD2if robe ber ©iph:-eritiž ju tfoltren, bie Sntmicflung befelben ju Oerfolgen unb auf Heinere Shtere ju übertragen. DJJatt hofft, beit 3m^fftoff gegen bie Siphteriti« 311 finben. [Hungersnot h in ® | i n a,] ®er £orb SDlatjor ber Sith oon Sonbon erfucht in einem Stufruf um ©penbung oon (Sahen jum SBeften ber burdh bie $uuger6noth in ©hina §eimgefudhten. ®ie DZotl;, htifet e« bartn, fei fo grog, bag man fid) in (Suropa faum einen Segrtff bason ntadjen fönne. grauett unb Ätuber ftürben ju Stattfenben an ber gahrftrage. * * * [©cblagenbe SSerthetbigung.] „Sie fönnen aber boch nicht leugnen, bag ©ie hei 3hrer Verhaftung no<^ 9 @ilbergrofd)en in Äupferbreiertt bei fieih hatten ?* — „©et iS richtig, ©err Criminal, aber erlohen Sie — in SE^atertt fann icf fe boch nich haben ?" [SDi a ch t ber ® e w o h n h e 11.] Äapttän : „Sic muffen eine borjügliche SBatur haben, junger ülianu, bag ©ie allein uuter aaeu yieifeitbeu 00tt ber ©eefiMufheit o:rfd;ont bleiben." — ©tubent : „aih bah ! Söttr ift baö ©dnoanfea beS gug6obJtt» nichts Ungewöhnliches." [ 3 n ber j u r t ft i f ch e it Sp r ü f u tt g. ] „§err Sattbibat, wenn Sie junt (£urator einer nttnberiahrtgen jungen (Srbtn beftellt finb •— toaä würben ©ie ba thun ?" — „$m, id) würbe fie heirathen, um ihr alle loeiteren Uitfoftctt ju er® fpaven." [ 33 o r © e r i ä> t. ] SRidjter : „3lngeflagter, haben ©ie nod) fonft etwas ju 3hrer ŠJertheibigung anzuführen ?" — „3a, ©err dichter — fducfeit '©, bitte, ben ©taatžanioalt 'naus; ber thut fonft, Waö t gut g'macht hab', wieber Derberben." [Bartgefühl.] ©aron: „grau ©rafitt, ich fühle einen rafdjeren ÄreiStaitf meine« blauen SluteS. mug irgenb ein 5ßlebejer in ber Sftdh-feitt!" [SB e n i g ft e n S.] „3Jteine ©näbige, geftatteu ©ie mir bie grage: ift oielteicht 3hr ober Slhre §anb ttod> fret, ober toeitigftenž ein») oon beiben ?" [2( u f g e f dh n i 11 e n.] „©ie waren in Stalten. 2Baren ©te audj tn Sßenebig ?" — „©ewig war ich auch in SSenebig !* — „©aben ©ie ba beit ßömen Bon ©an ÜOtarco gefehen?" — „Ob id) ihn gefehen hab' ! 3ch hab' ihn fogar gefüttert!" [80g if eh.] Sehret: „SUfo, Slpotto ift ber ©Ott ber ©onne, be« £age3lid)te3 ! Unb raer war bie ®tana ?" — ©chülerin : „®ie ©öttin be« stacht® lichte« !" [ 21 b f dh W a ch u n g.] „©ie werben täglich reijenber mein gräuleitt." — „ätber nur feine Uebertreibungen." — „Sllfo fagen wir, jeben jWeiten Sag." [S8 e t ber ä r j 111 ie effefte gefetitdtfc Rettung.) (SS giBt getoifj uttjäfjlige geitungSlefer, tueldje fidj bafiir intereffiren, wefdjeS SluSfe^eu ber UraBn unferer Sournalliteratur Ijatte. ©aS foeBen äur SluSgafce ge« langte 3. §eft ber IjalBmoitatlid; erfcBeinenben po= pulärwiffenfd&aftliijBen .geitfdjrift „®er ©ten ber SBetfen" giBt eine getreue Slbbilbung beS Eitel* blatteS ber älteften, Slnfang beS 17. SabrfjuiibertS in ®rucf eriduener.en Rettung. Slufjerbem enthält baS reicB auSgeftattete £eft einen Sluffag pon JRubotf 5?alb, ettte fpauuettbe SIBBattblung, „SBte ift bie (Srbe entftanben", ferner SBinterfportBilber, Slpparate für fi'inftlicBe Stfdjsud&t, electrtfdje unb tedjmfc&e ßletnigfeüen, f)od)intereffante StbBilbungen oon Slpparatett ju Btpnotifdjen graeefen, eine Beilage mit neuen Sagbgemeljren, eine 2lb!janbluitg über Haare unb 9?ägel. ®ie $üHe ttitb SlBwec^Stung ber Beiträge erweeft ©rftaunen, nidjt mittber bie große »ott SQuftrationen, »on weldjen über 40 baS Heft fdjmtücfen. SDem gegenüBer ift ber 5ßreiS beS HefteS (30 fr. ober 50 eine wa^re Sagateüe. Söir fönnen baBer neuerbtngS ben gamiltenfreifen, WelcBe für wiffeufcBaftlicBe Unterhaltung empfängltcB finb, ben „Stein ber SBetfen", ber in St. Hartleben'S aSerlag in Sffiten, in halbmonatlichen Heften erfdjeint, auf baS SSärmfte empfeBIett. Gegen Katarrhe der Atlimungsorgane, bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit und anderen Halsaifectionen wird ärztlicherseits reinster alUalischar für sich allein, oder mit warmer Milch vermischt, mit Erfolg angewendet. Derselbe übt eine mildlösende, erfrischende und beruhigende Wirkung aus, befördert die Schleimabsonderung und ist in solchen Fällen bestens erprobt. 15 1 Bismarck - Bleistifte 1 Bismarck- ro öS" 3 CO Jč 0 t- ♦ Bleistifte » CD TS- i allein zu haben bei E to £ 4 Joh. Rahisch. CD ♦ Bismarck - Bleistifte — Für Taube. Eine Person, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuschen geheilt wurde, ist bereit, eine Beschreibung desselben in deutscher Sprache allen Ansuchem gratis zu übersenden. Adresse J. H Nicholson, Wien, IX., Kolingasse 4. 430 Gelegenheits-Kauf. 3dj Ijabe bie Sßertietitng ber erften uub gtSfiten ßoHeit. mtb J9fertet>etf5atiril unb gebe bnltp^_ ipfrrJie»Seifen mit ttrtföieb.SBsrbiireiipr. St. fl. 1.30, bie. fel&en, ISO cm &rrit, 190 era Iniig, pr. St. ^v-^e^KTa B. 1.75. «etü. Ijitntige Seiten »c. 6t. ft. 2.75. Rin?erbcifeu pt. St. «. 3.50. ©mfdtoftfi tutfeit pr. 6t. fl. 4.—. ®urrct.€eibtilbrft'tl! in ben prädjtigflen gar&eii, wie: rotb, blau, gviin, •raiige je. !c. geftteift tr. St. fl. 3.50. 3u Bejietjen gegen SHadjnaljme ob. oor« jerlge ffaffa but cb Export-Etablissement Weiss Wien, I., Beilergasse 7. «»»liiiii © m ein cuts ^eitpftanjeit, namenttitf) (in? Thymus atpinus, Arnica montann, Valeriana oeltica, Turtones pint uttb (inbcreu ttivtfamen ällpentriiuteni rnirf) eigener OTe-ttiiibc bereitete« üt&crtfcö - batfomifetje« ^'flonscn-SIitib, wettfteS fid; feit tuelcii ©ecennieit a(« »ettüjjlitf) «üb Wnettroirfenbeö $eitmitte£ gegen folgenbe ÄrattHjeiten bewötjtt t)(it: 1. Gi<'lit. 2. Gelenks- n. MuRkelrlicnmat.ismns. 3. Steifheit der Muskeln und Sehnen. 4. Is-ehias. 5. Kreuz- und Riickenmarkschmerzen. 6. Verrenkungen. 7. Bei vorgeriicktoin Alter, nnd eintretender Schwäche. Sie iSSirtuna bicfi'ü Hittner's Gicht,-Flnldes, toel^ej nur iiufieritd) at« ffiinreibttng angciucnbct toirb, ift na()C',u übervafdjenb. Defter fd)l»iiibct baü liebet, gegen metc()e6 fviitjei- allerlei «mittel erfolglos ongeraenbet tuurben, burdi ben ©ebroud) beä ©Idit-jJluibeS fofort. Setbftt'erftSnbtid) erforbern toiigxiätjrige, tiefein-gcwurjeltc feiten längere !öcl)aubtung. Sind) fei Her iiod) ermähnt, t aft ber QJebvaud] »on Bittner's Gieht-Ftuid nie fdjübtitfie Jiad)roirtungeit, wie (Srt)t£)eme uub 3iotl)lauf, Wie bieä öfter bei anbeten Einreibungen ber jjatt, meldte fdjwertoirtenbe Stoffe entftatten, tur gotge i)nt, fonbern betfi dielmef)t ber ©ebtau« be« JftuiSee ftetö eine »obttf)uenbe SintBirtnng auf bie .§aut ausübt. Eine Ftasehc Bittner's Gtcht-Flnld kostet 50 kr. — Ein Original-Kistchen mit 12 Flaschen kostet 5 11. SJentger als 2 S'lafdjen werfen per $oft «id]t »erfenbet. ißofifetibungcu gegen S!ad)nal)me täglich nur burd] ba« Haupt -Depot Mus Bittner's Apottieke in Glogpnitz, Niederösterreich. 80 2 lol J.?'"' -ga'5 .§2 I I liS^ ,-'§•2^- i ? S1 f g 2 § If'! S®Jts * ^ H ^ w K E r 'S o» ^ -- S a sf |;|f g|5#||. =■= Ifržetiep^'"5 fšlfS' w g-. S'~ žtlisS« ^ 6 Ü^ii'Q«« — 2 3W- u = t ? § 'S -5 .•uis/š^vš 2 -s,-0 »sSdf m monat- w ]BnftrltaItuu0 utt& Bttrbrund au« «Um «Srbieten br« IBilTcufl. Hebigirt non 31. oon §ttjtt>«i0»t-fi»r. Jn hatburonatlirftCH ?tfltn h 30 Kr. = 50 pr- = 70 Et». = 80 Kop. 3äl)tlid> 800 boppclfpaltigt Seiten mit circa 1000 Jltugrq. Hotten. „9«* Stein itt peifett", ein 30113 eigenartiges 3ournal=Untentetimen, bewegt fid? ausJdjltepdj auf bem ©ebiete jwpuläror BtJTEnJtljatlEn unit beabfidjtigt, bie immer meljr fidj antiänfenben TOiffcnsfdjätje einem griSgeren £eferfreife in intcreffanter, feffcln&er ^orm ju »ermitteln. — Sdjäne Jlusftattung, wohlfeiler preis. Urabelftfte itt alten $itcn-Hyrup loben hörte. Ich klammert!! mich an dieses Mittel und fand, was Ich bisher veralte,h von wenigen Ftaschcn trdo meine Tochter vollständig gesund und stark, dass man je krank gewesen. Alle ISÄOaiJWIEW^ pebena gesucht. Nach Vurln Ihre» Kalk - Eisen - Syrups avi g-eüund und houta ist Hie so staunt und Niemand glaubt, dass staunen über ihre Genesung, diese Zeilen veröffentlichen, z\ Himmel lohne Ihre Mühe. B r e g an a, Post Saraobor, Croatien, 17. Mal M ti Gr Durch den Gebrauch Ihre» vortrefflichen unterphosphoriK:-Kalk - Eisen - Syrups wurde meine Tochter, welche früher nahezu zwei Jfthre krunk war und dt« Krankheit von uns Allen als unheilbur gehalten wurde, gänzlich hergestellt, wofür ich Ihnen meinen tiefsten Dunk ausspreche. T r i e b e n (Obersteiermark), 2(1. Februar 1888. 982 K a b i c. Ich kann nicht genug Dank finden für Ihren vorzüglichen Kalk-Eisen-Syrup, welcher meine Frau von Ihrem Lungenleiden fast ganz befreite, während alle anderen angewendeten Mittel fruchtlos waren. Bitte nochmals um sechs Flaschen per Nachnahme. Peilenstein (Untersteier), Ii. Mai 1888. JosefČižek, Oberlehrer. Von der ausgezeichneten Wirkung Ihre» Kalk-Eiaen-Syrups in den verschiedensten Stadien der Lungentuberculose, Bleichsucht, Blutarmuth und SöropholBUCht der Kinder schon lang© I überzeugt, ersuche mir postwendend zwölf Flaschen Ihre» Präparates gegen Postnachnahme einsenden zu wollen. Gallspaoh (per Wels), Oberöstorreioh, 21. April 1888. I 1)83 Fr. Z a d n y , prakt. Arzt. Ich ersuche Sle freundliehst, mir abermals sechs Flaschen ] ! Ihres so wohlthuenden Kalk-Elsen-Syrups per Postnachnuhme j zu senden, da ich von der ausgezeichneten Wirkung desselben insbesonders überzeugt bin. Scitarjevo, Post: Gross-Goriza (Croatien), 2C. Dec. 1887. , Ludwig Hitter von .Teilende, Ortspfarror. WariliuiK 1 Ich warne vor den zahlreichen unter gleichom oder ähnlichem Namen vorkommenden Nachahmungen meines Kulk-Elson-Sy-rups, weil dieselben von ganz vorsehledoner Zusammensetzung, völlig unerprobt sind und keineswegs die guten Wirkungen, I meines von zahlreichen Aerzten erprobten Original-Präparates besitzen, bitte daher stets ausdrücklich „Kalk-Elsen-Hyrup ! von llerbabny" zu verlangen und darauf zu achten, dass die obige behördlich protokollirte Schutzmarke Bloh auf jeder | Flasche befinde, sowie dieser die Broschüre von Dr. Schweizer beiliege, und ersuche, sich wedor durch billigeren Preis noch sonst durch einen anderen Vorwand zum Ankaufe von Nach-, ahmungen verleiten zu lassen 1 ©cntrol-licrfcnimitfls-ilDriiot für bie JUrouinjcn: Sien, Slpotljcfc „$ur Jöanuljcrjtgfcit" beS Jul. ■lerhnftny, Weit bau, Maiferftraf)C 73 unb 75. 35ct>ot« ferner bei ben .fterren Slpotbefern: (Stil« : .«uvfci'fdtmib, S8. SDlilller. buch : 5J. Äöttig. «onobiß: % $ožpifd)it, ©eajt Ülnton Slebtoeb Vcibiiit;: D. SHu6t)eim. War: burfl: 0. Wancalart. "Vcttau : ß. Söetjrball, 58. 2)tititor. •Wabferiibiiro: S. ütnbrieu. S«tnbifdi--feiftri«: 3 £int. SI«iiiMfrfrflraj: ©. .itorbif. JOolföbcvo: üt. §utl). Vte^eii: ©u)tao ©ro&roann 1889 IMtttrrfj* l^mirt" 7 n L S unübertroffen. — 20 3ot)te finb ucrfioffeit, feit id) meine Šomtcn=!8titnictt-0el>@cifc nüt iibetrafd)enbem Erfolg in Jjptmbel bradjte, itnb troy «tlfeitiger 9lad)aljtmtng bee 3n- nn!) StuStiinlier gabriten ift fie nt$ einmal anntifyernb errcidjt motten. Ferdinand Fritsch' Sonnen-Blnmen-Ool-Seife Uetfdjöneit bie ©nut, teeldie bind) anbete, je(st fo tniirtptiboii ert«i,:ii\ il:edjte ©eifeit tierborben rourbe, fofort; für SDomeu unb finbet ift biefe Seife gem; uneutbe$rU$> bei eben beren £eint, sort »on Slatur, gute ©eife erfordert, um beffen gtijdje, aiciiiljcit unb gdjünlieit bi« in'« fvütefte Slltei su erhalten. Ferdinand Fritsch' Sonnen-Blumen-Oel-Seife, 3F 1 stiid jut 50 fr., -giti Vfitfjt ijin die Souuuct'furoffcu 31t bertreiben. (Sin einmalige« Sßoftfjen mit meiner @ontten>®tawen«Det=®cife Setoirlt, bafi bie raul)e, aufgedrungene $aut fid) fofort in eilte jarte, ttetd)e, gefdmicibige bettoaubclt. 3l)t ©erudj übertrifft alle SBol)Igeäid)e 3nbienss. Söcrfcnbungen werben nur iit «finrtonS ä 3 @tiicf, ä @tiic£ 50 fr., unb flcinc Stütfe für Äiin&er ä ©tiitf 10 fr. in Hortons ä 12 StiicE effeftuirt. Depots in Wien hei folgenden Firmen: S. ^fanjert'« Mifolger, Slngelc it. Strubel! I., ©raben. G. $on6tter, I. Mcuftcin, I. äSSilljclnt SHnab, I. Slitfj. Settel III. St), fflitlifö, VI. Sourab Starrer, VI. TOoritj (Sublimer, VII. gut. u. Srutocjlj VIII. Slnton ©rolj« u. gligclt), IX. Subui. (Snertncr in 3htbol|t bei 8Her. iBraunbetg. ,, 9icuercto bei Dttene SDtu^lbot^. „ Siffet bei 3Jofatie ©uröfi. „ „ bei gtons ». Su6anl|t. „ Sjcgcbtn bei ©jetuluS SBJ6t. bei G. StUi. „ e.=«.41)6611) bei Slbolf „ Ejevt5=®ntaljan b. Jjnnblonjic8 3mre ,, £titl)IWCif)Citbuvfi bei Sinb. ©cit). ,, @3igctl)üi'ir bei gv. 8!eiüe§. „ St. gölten bei 31. Sp. «nv. Xotiä bei Svicft bei Sitigt Sotbfdjneiber. Xemefunr bei U. Sinterjeer. StoMnit bei Sr. Sea grumtet, lliigtiunr bei 3gnaj Äleiu. tl!ig.=SlItcnburg bei Samer. l!ttg.=9!cunfird)cit bei SSeiget. SSnllctn bei ©etmoučEi), 5t))otI). aBiübljofeit a. b. bei ipttul 31)) aBiitbentlial bei 3ofef gtitjd). Soltjnia bei gtanj Sul}. Wer kennt heute nicht Ferdinand Frit seh' C o e a - Z a 1111 p a s t a ? ©ie ift and) bie befte 3al)iil)afta tiller bis je§t 6eftel)enben gabritate be8 3n- unb 5lu8lciubcS, benn o^ne ^xltsciD-' Coca-Zalmpasta 'ift limn bei forßfültigfiet SRttnfjaltung beS Slitiibe« nid)t im ©tnnbe, bie toufcube bou SUafterien au« bem ®Junbe su entfernen, ©et außevorbenttitf) angenehme @eftf)mad, bie fabelhafte ®:Hig?eit — eine Ätiftau- Sofe i^afta 85 tr. — unb bet bi«l)er itncrteid|te Gtfolg: ntitf) beut erften S!äcrfittf)c fd)ou ülenbenb tteife Saline, madjt 1 Mg«- «SV»4J.,,« ,..■ -Ii Ii T -«S3Ssex roic gcrbinuiib gritfri)' CSota-Salmuaftn I)infitt)tlid) feinet Dualität unb SBiHigteit iaj^? . ^^^Jg äuffe^en etvegt, wie e« nod) iu erhöhtem ÜRage fein C o r st - II ei m ti w si s s e r weldie« bei ben Ijeftigften Sarjnfdimetjcn bie erroiiufdjte Sinbevung berfdjafft, erreidjcn. 5pcr glacon 70 lt., Keine 35 ft. mit @t>ti(}flot>l>eI. bitte ba6 Z. spublifitnt, baraitf ju achten, ba§ auf eitlen meinen ©rjeugiiiffeit bet bo tie Sftame JFes'lfii-jassuBfli ffis'SJsräB unb meine befyörbticfj eeponirte Sparte fic^ baraitf gebrueft befinben. 9iur fo ift baä SPubtitum gefi^ert, ba§ eš nic^t lüertbtofe gabritate für bte ten B^eK'tftaafiMlI«! VrttSiCll« eraeugten be3at;tt. 10—10 Sßarfumeur, % a b r t J a n t djemifdjstedjnifcfjer ©peciatitaten ©egrjinbet 18S3. Betaii- et ci» gros-Vej-banf: ien, I-, Scliulerstiasse 20. ®icjcnigen Äiauftente, toelche biveft bei mir befteiicit, lnerben »ou 3cit ju ,3eit iit ben Leitungen befannt gegebeit. jjf**]f g ^B) *»—Kosrec eine vorzuglich© «9 "«L « Singer-Maschme to dor bestrenommirten Nähmaschinan-Uiederlage Zum Amerikaner ■WIEIT SSO Stumpergasse SO im eigenen Hause. 1 Technicum MittweidäA A — Sachsen. — a) Maschlnon-Ingenieur-Schule b) Werkmeister-Schule. Vorunterrlctit frei. — der ABTEI von SOULAC (tJironde) Som MütiXTrÄOIS-I?*:, Prior g goUlnc Medaillen: Brüssel, 1880 — London 183t DIE HÖCHSTEN AUSZEICHNUNGEN Her taugliche Gebrauch des Zal rs d9rRR. P.'. Eeaodlctiner, in der Do von einigen Tröpfert im (!la ffiSaM^ UlS^ BORDEAUX Zu haben in allen guten Parfumeriogeschaeften Apotheken und Droguenhandlungen. ^ wmmmmmssm 20 Jahre in einer Familie! ©in §au0mittef, Weltes eine fo tange geit ftetž borrätig gehalten roirb, bebarf feiner weiteren C£mpfel)tutiq; cä mnfc gut fein. Sei bem edjten 8tnfer=^aiit=©?^eIIer ift bie§ nadjroEtältcf) ber gatl. ©in roeitcrer Seroeiš bafür, bafj biefež SRittel öotlcä SBertrauen berbient, liegt root barin, bag Diele Krnnfe, uadjbcm fie anbere pomphaft angepriefene Heilmittel berfudit, öodj Blieber äiillt altbewährten *15ßi![.®rbcUcr greifen, ©ie fjaben fief) eben burd) Sjcrgleicb babon überjengt, ba§ bieg Hausmittel foroot bei @id)t, ail)Ciimatižntltž unb (Sliebcrrttßen, al» auc6 bei ©rfältitngen, Stn^)f=, 3aljn= tmb 9{Utfettfč&nterjen, @titen= ftfdjen :c. am fidjerflcu tjitft; meift berfebroinben jcfion nad) ber erften Einreibung bie ©djmerjen. ®er billige 2ßrei§ bon 40 Jr. bejro. 70 tr. er« tnßglidjt aut^ Unbemittelten bie Stnfcbaffnng; man ^üte fic^ febo^ bor fdjäblidjen a^mungen unb neunte nur 5ßain«©jpeIIer mit ber 5Dtarte„9tnttr" a 13 e d) t an. SBorrätig in ben meiften 21 petleten. Bc^* Httupt5®epot: SltUJtöcIc sunt „©olbeittn Söinett" in Ißrag, 9Hf(ažpta| 7. Rohstöcke-Einkauf. Rohe Stöcke mit Krücken von Cornel, Schwarz- nnd Weissdorn, Mehlbirne, gewöhnliche Birne, Hartriegl und Haselstock kauft jedes Quantum fortwährend zu den höchsten Preisen. Johann Wakonigg 116-3 in St. Martin bei Littai in Krain. 7naimon funlrün 1,011 Mter Dualität, liefert baž 5 ZiilaliilGI LtUIJLCll .«ilo=fjafiI, gegen 3!ad)iia()me o^ne roeitcre Spefen um fl. 1-80 £>. Siožparcf, Sulnct, 3Uäf)ren. J amaika-Rum ganz alt, abgelagert, beste Sorte, liefert zwei Liter gegen Nachnahme, ohne weitere Spesen, um fl. 4-40 H. Kasparek in Fulnek, Mähren. Gicht und Rheumatismus fä fidjerm drfotg burd) ben Engl. Special-Liqueur. üfteuefte 2Jlet^obe beš berühmten Special = Strjtež Dr ®auiel in Bonbon. — ©eneral=S)epot: 3. 9tnnelcr, S8crn, ®d)tt>cij. ißrofpecte gratis. 52 Pnll-lTÜrinirP fri,d'c' HterOJtarte, liefert baž 5 $ilo= llUll nailUJiü, gafel, gegen Dtadinatjme, oljne rocitere Spefen um fl. 2.80 Äa * Ii. Sprechstunden von 2—i Uhr Nachmittag im Museumgebäude. 112-3 a—'" V" Für Zalmleidende. 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