Lmts-WWOlatt. MM" «.N 7. Dinstag den l5. Jauner 1839. Esttbernial - Verlautbarungen. Z. 62. (l) 0lr. Zo2>4. E u r r e n d e desk. l. illyriscben Ouberniums. Mit der Bestimmung, daß von jeder Verlassen» Ich^fl, sobald sie em reines Vermögen von Zoo fi. E. M. und darüber beträgt, der Nor, malschuifondsbeitrag in Conventions-Münze abzunchmen sey. — Seine k. k. Maj-stac haben mit allerhöchster C'nlschlicßung vom 2/». v. M. alle gnädigst zu befehlen geruhet, daß für die Zukunft d>e Normalschulfondsdellrage unter Beobachtung der gcletzlichcn Abstufungcn von einer jeden Ve, laffc, schafc, sobald selbe em reines Vermögen v>^n D>ci Hundert Gulden Conventions - Ätünze, oder darüber betragt, ^ohne Rücksicht auf bie sonstigen Eigenschaften des Erblassers/ m Eo^venilons-Münze abgc« nommen werben sollen. >- Diese allerhöchste Entschließung wlld m Folge herabg.langrcn hohen ^?ofkanzlei - Decretis vom H. December ^- 3-, Zahl. 3c>330, hiemit zur allg^m ilien Krnntmß gebracht. — La>bach am 22. Dc« ccmber ,856. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, ^andcs - Gouverneur. sarl Graf zu Wellperg, Rallen au und Primär, k. l. Hofralh. Joseph Wagner, k. k. Oubcrmalcalh. 3.55. (l) Nr. '°°°>/„„ Currende des k. f. ill prischen Guderniums. Bestlmn,u,!gen m Bezu^ auf dle Vew-lligung zur Em, oder Durchfuhr von Et.aat6,Ma-novols-^egcnftänd.n. — Dl, hohe k. k. aü-aemeine Hoffammer hat laut ber l^ecrele rom 17. Il'll l^nd »6. s^oembsr laufenden Iah» res, Zahl 2,57/4 ulid /,oä^5, ,m Naabhange »u der im tz. H dcr Vorschtlft l E>laat5müs>opoleold-^'ng d'n Bezu,i von Otgllisianoel, nn^s ^laalßm-cnoros's brtsessndsn Velinnmung A^geu^s z.urevordntn defulNel'^ - i) Die Vewllligung zum Vezuge dts Salzes und Tabakes aus dem Auslande oder aus einem Ge? biethstheile, »n welchem das Staaltmonopvl Nlcht besteht, oder zur Durchfuhr der genann« ten Monopols-Gegenstände durch dae Zollge» bieth, »st mittelst elncr.. von dem BltlftelKc elaenhandlg untelschtlebenen und m»t semem Riegel zu blkrafcigenden 3mgabe anzusuchen, welche die genaue sin^ab^, zu welchem Zwecke der Monopols - Gegenstand bezogen werden will ; dann in so ferne es sich um Tabns han« dcll, dl? Gattung desselben, und dle Menge jcber eln^slnen Gattung fnlhültcn M^b- — 2. Dle im ooriqln Absoye bejeichnetln O">such« find nach Maßgabe d Vcrivallunqin sind esl^chl,att, zu bcwllligen: die Kii-fub? oder Durchfuhr von Tabak, wenn dle M^q > um d,e es sich handelt, fünfzehn Pfunde (acht Pfunde v»er Loth metrisches Gewicht) mckt überstflgt, und wenn das Amt, über welches der smjrttl d s Monopols , Oeaenl'ianbcs Statt sinden soll,, sich ,m Amledlfiricte lcc C>'meral' BezukS» Verwaltung, be» d.r dcH Gesuch überreicht weiden will, btsi^drl. ---^) Die Camera!'Gefallen, Ve:wallunq ist er-!'.iachtiget, dle Bewilligung zur Emflchr od^r Durchfuhr dn welchem der B>N^e3?r wohnet, gilben ist. — 5) Gesuche um die Om- und Durchfuh'' von Salz sind der 5^ k. al^ewclncs! Hoffaw« mcr zur Entscheidung uoi julr?cs>. — t>) Di^ Daue.r d.-r Gült>gkn« fuhr oder Durchfuhr des Monopols-Gegenstandes von dem Bewerber noch gewünscht werden sollte, elnc neue Bewilligung anzusu» cden. — 7) Bel dcr Durchfuhr von Monopols-Gegenltänden haben illlc Vorsichten m Anwendung zu lommcn, d^nen die Durch» zugs-Güter nach den Bestimmungen der Zori-und StaalS - Monoftl)ls°Ordnung überhaupt untelworfen sind. Insbesondere sind all? Packe und Gehaltmsse genau abzuwägen, und nach der Vorschrift des §. i^5 der Zoll « und Staats-Monopols-Ordnung vorzugehen. — Es versieht sich übrigens von selbst, daß die Slchesst'llung der aus der Erklärung nach §. 126 der Zoll- und Staats - Monopols , O> d-nun entspring nden Verbindlichkeiten sich auch auf dle, für den Bezug der Monopols-Gegenstände vorgeschriebenen Lizenzgebühren zu erstrecken habe. -* Diese Bestimmungen werden hlermtt zur allgemeinen Kunde gebracht. — laibach am 20. December i836. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau UNd Prlmör, k. k. Hofrath. tudwlg Freip. v. 5lat:- ^even^ ,k. k. Guberlnalrath. Z, 53. Nr. 3QlZ9. Verlautbarung über ausschließende Privilegien. Dle k. k. allgemein? Hofkammer hat unlerm 17. November d. I. nach den Bestimmungen d?s allethöchsten Patentes vom 3i. März ^332, folgende Prlvlleglisi zu uerMhen befunden: l.Dem Giouannl Plnella, Mafchinentlschler, wohnhaft ln Vrcscia, für d>e Dauer ^on fu^,f Jahren, auf dle Entdeckung l/nl> ^lsin^ung cmkr KnelMilschine^ mlt Eyllnder zur Bearbeitung des zum Brotbacken bestimmten T:ige«l. — 2. Dem Franz Vlayr, Hammcrg?werk, und dem Anton Mülllr, Prlv,l?glumsinhaber, wohnhaft ln Leoben, für die Dauer von fünf« zehn Jahren, auf dle srsindung, aus nnem auf besondere Art. nälnllch ohne allen Zusatz bereiteten Puddlingssahle, bloß mtttcls^roher Gtklnkohl« Gußfiahl zu erzeugen. — I. Dem Joseph Ncichelt, Zl'mm?rgese5, wohnhaft ,'n Nlemes, Bunzliluer Kre:,es »n Löhmen, für dl« Dauer von drel Jahren, auf die Erfindung, horljoniale Fläcb n, vorzüglich aber Druckformhölzer, Mittels einer eigens h'erzu verfertigten Maschine synell und ohne Geblauch d?, Schafwolle, Baum, wolle, Lemen u. dgl. in den verschtedmsten Farben zu erzeugen, wobn ^ch^elllgknt der Erzeugung, srsparung von Arbitern und em schöner reiner Druck erzielt werbe. — 5. Dem H?mr,ch Fortmüller, bülgeilicher Perückenmz-cher, wohnhaft ln Wien, Vorstadt Et. Ulrich, Nr. 48 und 49, für die Dauer von einem Jahre, auf d e Verbesserung an dcr> Haartouren für Herren us,t> Damep, in Folg? welcher sie dem nalürlichcn H^arwuchse gleich und da, dcr v n demselben mchl unte scheidbar oerfer?igr werden, indnn die Kopfhaut sichlbar und die Haare m lhrem natürlichen Wüchse erscheinen, rrclch! Tcurcli üdvigms so leicht seyen, daß man sie °uf dem Krpfe kaum fühle.— Vor, den vorbenannten Prwil?;»ums^erbeln habe,! sich Glooanm PlNlila, Fianj Mapr, Anton Müller, Joseph RelHelt, Gregor G,i?ja unll Heinrich Forlmülllr die Geheimhaltung lhrer Psloilkglen-Beschrelbung ausdrücklich bedun, gell. — Welters ist: u) Das unterm/^. No, vimbcr l836, ursprünglich dem Fünfhauser Blechwaren-§abrl?ant?n Earl Demuth verliehene Us,d uon demselben an Theodor Fnedrich Hcne abgetretene cinjährlge Privilegium, auf cine Verbesserung dcs kcuchtgases und dcr dazu gehörigen Apparate, welches über Ansuchen dcs tktztcrn, als nunmehrigen Bbacher MusikfondS'Stipendium, lw jährlichen Erträge von 33 fi. 36 kr. E. M., »st erledigt. Dllses Stipendium ,st bc-Mmmt, für Studierende, welche der Musik ters otrocllkommnen.— Der Genuß desselben ist 5!"/"ne ^>tud.en, AbcheUung beschrankt. ^ ^erlechu^g^recht gebührt dem Guber-mum. ^ D.cjen'gen Studiereiden, welche ^les ^t^eno.um zu erlaben wüschen, ha. ^'^ Gesuche bi^ Ende Jänner ^Zg bei s. 3.n d". ^"?, el.zure.chin, u.d d.esen Ge-7^n ^'^^' d" Dürft.gke,ts,,das Z^'°der Impfungs.Zeugmß, bann die ^tudlen. Zeugnisse von be.den Semestern lU^U, rd dem Johann Bapt. Hc,rtl mittelst gegenwärtigen Ed>ctti erinnert: Es habe wider denselben be< diesem Gerichte H?rr Hugo Graf v. Gallenbe'g, B-sitzer der F. C. Erbno^te« Münkcndorf, Klllg<: auf Verjahrterklarur>g ber, auf der F. E. Erbvogte« Münkendorf, vermög Courant - Rechnung c.iand zu geben, oder auch slch selbst einen andern Gach,valler zu bestellen z.lld diesem Gerlchke namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wiffen möge, insbesondere, da er sich dle auS seiner Verabjaumung entstehenden Folgen selbst b?izumessen haben wird. »— k.a,iach am 27. Declinber i336. Z? Z6. ^) Nr. 164. M. Von dem t. k. Stadt^und Landrechte, als Merc^ntll-und Wtch>"elgerichte in Kravn, w: fl.. E, M , dzr G.tnch einer freien Wohnung und emes jährlichen Kanzle>-pauschals uon Zo st. 5. M. mit der V^rpssich-tlllig zur ?eistung einer bem Iahresgehalte tilclchfommcndsn Dierstcalttion verbunden ist, wird dir Concurs hiemit eröffnet. — Diejenigen, welche sich l-m diesen, oder um einen mit einem mindern Gehalte verbundenen D^nst-postcn, welcker durch die Bes tz^ng dieser Ein-nchinel ssselle in E'lcdtgtllig kommen dürfte, bewerben wolle", haben -schrien, d s Ncchl'ungs-Verehr.ns> ft wie über ,hre Sprachkelintmsse, dann über dte Fahlgke.tzuruorschriftmäßigenC,utionslelsiu.ia auszuweisen haben, längstens bis 16. Februar l. I. bel der k. k. Klagenfurter Camcral-Be.« z.rks-Verwaltung ,m corgcschrlcbenen D.enst-wege eli^ubrlngen. - Von der k. f. iN»ll« schen Eameral-Gefallen.-Verwaltung. L°^-bach am ä. Jänner löZg. ^kartpapier-Licitatlon Am i5. Fcbruar i83c) von 9 hls 12 Uk« Vormittags werden in dcr Kanzlei des k f Eamcral-Gefallen. Verwaltungs Oeconcmate5 zu raidach, auf dcm Icchrmarktplaye Hans-Nr 6l, dle unbrauchbar gewordenen D,l,ckv<,^ere an den MeM.crhenden l.c.tando verä'' ' werden, - ^n d.csen Druckpapieren sind Zc> Lmmer l^ Pf^h s,lche, d e -ur Vcr^ st.mpfung bcst.mmt sind, u.'dbellausiq 52wea .u trans.' por.ncn haden wird. _ Die Weqfchassuncf der erstandenen Papiere hat nach der Licitation langes bilm-n 8 Tagen zu geschehen, und das. Oeccnomal hat weitershin für dieselben ^ ^ baftcn, - Sollten bei c.mgen Quan. l.taten die Anbofhe den Ausruf.p^.s m'cht erreichen, so wlrd sich hierüber die oorla'ussae Gcnehm.gu.ig d^r k. k, Cameral-GcfälIenVe< walttmg vorbehalten, und nach Emlangung derselben erst wird die Ausfolgt,^ dieser Va^ p.ere an den K. Cam^ral-Verwattungs.Oeconomat. Lai> bach am 5 Jänner :8Ig,.