»O» t» »WIMM «.»»», ««W,»»»,»^ " '»»»r Derfiandiguna der Völker. Vine Gttmme aus det Tschechoslowalel. Prag, 1. August. Charakteristisch für unsere Zeit sind die bielen Versammlungen, Vereine, Besprechungen und Unternehmen, welche alle den Zweck haben, die jetzt herrschenden Zustände AU verbessern. Alle diese Bestrebungen eiltste-hen aus dem bestimnlten Gefühle heraus, daß vieles, sehr vieles zu ver^ssern ^st. Der Krieg hat zu lange getobt, als daß gleich nach dem letzten Schusse sofort ein leuchtender Tag mit friedlichen Schalmeien angebrochen wäre. Der angehäufte Groll der Völker wird noch lange nachtönen, und was jich im Kriege an feindlichen Gefiihlen nicht hat austoben können, spielt sich heute in den Geschäften des Friedens weiter, ab. Man muß nicht Pazisist sein, um das Unglück ermessen zu können, das über uns bei Weiterführung der gegenwärtigen Verhältnisse hereinbrechen wird, man muß anch nicht Hassör alles Fremdstämmigen sein, denn bei den Gefühlen, die heute noch bei vielen Antago-. eisten der einst kriegführenden Län^ -r her« Ichen, geht Europa mit Macht seinem Unterfange entgegen. Diese Situation richtig verstehend, haben pch Männer aus den einst kriegführenden Staaten in Stramberg (Mähren) zusammen gesunden, Mitglieder des internationalen Bersöhnungshundes, um Mittel zu sinden, wie diesem Zustande zu steuern wäre. Die Teilnehmer an der mitteleuropäischen Konferenz des internationalen Berssthnuill n-des, und zwar Tschechen, Deutsche und Unigarn aus der Tschechoslowakei, dann Vertreter aus Oesterreich, Ungarn, Polen, Numä-ilien, Bulgarien und Rußland bap?n der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß Verständigung nnd gegenseitiges Vertrauen die sicherste Grundlage für «'in harmonisches ,'nd friedliches Zusammenleben der Völker ist. Der Weg einer praktiscken Verständigung «uk gefunden werden. Viele Gefiihle, die wan licute dem Andersgläubigen, der andern Rasse, dem ander«"'. Volke entgegenbringt, werden nur durch Vorurteile erzeugt. Diese Vorurteile sind aber der Herd der Gefahr, und sind als solche zu verurteilen. Bei der neuen 'Gestaltung der Länder glaubt beute sedes Volk, sich nicht aanz voll entwik-keln zu können, wenn es seinen Handel, seinen Politsichen und wirtschaftlichen Einfluß ^icht auf den ganzen Erdball ausdehnen kann. Mit diesem Wunsche verbindet sich aber auch das Streben, die eigene Kultur dem andern Volke zu geben. Dadurch kann sich aber ein Volk nur auf Kosten des andern entwickeln, jedes wird jedem zum Konkurrenten, und der Anlaß zum Zusammenstoß ist gegeben. Diese Philosophie ist heute schon Gemeingut von allen denen geworden, die einen wirklichen Frieden der Menschheit wünschen und dahin arbeiten, ihn auch zu verwirklichen. Philosophie kann es aber äl-'tein nicht schaffen. Alle Leidenschaften muß itnan bändigen, das hohe Ziel der inneren ^'Eintracht mnj^ man immer vor Augen halben und dafür wirken, es auch zu erreichen. Wie der Krieg daS Bewußtsein des Menschen über den Alltag Heven kann und, wie ^ wir eS erlebt haben, auch siehoben bat, so soll Welle die^M^Meit xak- Marlbvr, Dienstag, den s Auoust tv24 177 — 64. Nadk wieder ln Mm? Zur Vltnarverfammlung der Moeorvnettn der HRSS. Ral»iL aus Moskau adgereist. — Aommuniquee der kroatischen Bauernpartei. — Unterstützung der Regierung Davidoviö. — Innere Meinungsverschiedenheit n wegen des Eintrittes in die Bauermnternationale. — Ein interessantes Schreiben Radiö'. ZM. Zagreb, 4. August.Wie nian iu5 den j^reisen der Teilnehmer an der Be',cklttNl-lung erfährt, kmn es anläßlich dec Debatte i'lber den Antrag d?S Herrn Predavee l-«füglich der Gutheißung des Schrittes nämlich des Eintrittes in die Banerninter-nationale in Moskau, zu 3)teinunIs».crschlc-d""'^"'^"" ''nnerhalb der Partei. Der !ll'ge' ordnete Prof. Dr. Rudolf Horvat stellte einen Gegenvorschlag, daß die HRSS /.ch dahin äußern soll, daß ,^0 als eine nati'o lalisti-schc Partei ihre Piliti? nicht von der Internationale oder von anderen Völkern abhängig machen tönne. Diesen: (^Gegenantrag ba-ben sich auch andere Bauernabgeordn^te an-geschlojsen. Daraufhin zog Maeet ein Schreiben des Herrn Radiö von 21. vorigen Monates aus der Tasche, von dem nvmand Kenntni) hat^e. In diesen! Schreib.!!^ sagt NadiL, daß er von der Mißstimmung in den Reihen seiner Partei wegen des Eintrittes in die Bauerninternationale erfahren ha-'e. Er Metbode keNnen gelernt nnd ),erurtcilc sie auf das schärfste. Infolgedessen kedentet der Eintritt der in die Bauerninternationale keine Bols-lzei^-i-sierung, sondern die? war seinerseits nur ein (schritt, um dem kroatischen Volke di-: n?ora-lijche unlerjlilyung des ru!jlsch?!r L'^rnd rvol-k ' im ""n-'n das Neaime Pa^i^-P^i- bi?evi<^ zu verschaffen. Ans diesem Gründe ersucht er sUne l.^e^-qen Abgeordnete.-, sich zu bnuhigen und seine genauen Aufflärun-gen abzuwarten. Nach denl Veri'i..! des Schreibens haben "''redavee. Mni^ek nno nn. dere den Abg. H« rvat und Genossen d-^zn b'« wogen, ihren Antrag zurückzuziehen und den des Herrn Pred. vec n^zunehmen. Dr. Hör-vat hat bierauf tati..s)>is^' seinen Antrag zurückgezogen. ZM. Zagreb, 4. August. RadiS ist aus Moskau abgereist und es scheint, daß er be. reitS in Wien eingetroffen ist. .Herr KoSutiö, der Herrn Radiö begleitete, hätte bereits vor gestern in Zagreb eintreffen sollen, unl an den Beratu-aen des Plenums d^r HuiST teilzunehmen. Er traf jedoch nicht öin. Man glaul-t, daß er im Laufe des heutigen Tages in Zagreb ankommen wird. ZM. Zagreb, 4. August. Nach der Pl. nar-versanlmlung der Abgeordneten der .H^iSS, der kroatischen Bauernpartei, wnroe gestern abendo folgendes Kommnniqnee ver^if.'nt-licht: Die kroatische Volksvertretung t)at in ihrer 10. ordentlichen Sitzung am 3. Ängnst i" Zagreb, der .Hauptstadt Kroatiens und -ler Kroaten, einstinlmig gutgeheißen, was der Präsident der Bauernpartei auf Grund der in den Sitznngen der kroatischen Vo'''!s-Vertretung vom 10. August 1923 und 1. Ju« ni 1924 erhaltenen Vollmachten durchgeführt hat.'Es wird beschlossen, auch weiterhin beim Progranlm und der Taktik der kroatischen Bauernpartei zu verbleiben und wird oer Eintritt der HRSS in die Moska ler Bauerninternationale als erste reale Teziebung zwischen dem kroatischen und dem russischen Volke betrachtet. Die kroatische Volksve'.tie-tung betrachtet die Ernennung der R ',ie-rung des oppositionellen Blocks als einen Schritt näher der einverständlichen Lösuna des serbisch-kroatischen Zwistes und bes hlketzt einstimmig, durch den ^^«.ogeordnetenklnb dcr .HRSS im Parla^^'-nte di.ese Reglern zu unterstützen, so lang? sie im Geiste der Prin-zif^ien arbeitet, auf welchen der opposici melle ^lock gegründet wurde, Die pMiflhe Lage in Deograd. Die Forderungen der Deutschen Partei. — Konferenz des radikalen Klubs. — Die Frage des ParlamentöprüsidiumZ. ZM. Beograd, 4. August. Heute vormittags herrschte im politischen Leben eine außerordentliche Lebhaftigkeit. Viele Abgeordnete tummelten sich in den parlamentarischen Klubs und den Wandelgängen der Sknpschti-na. Herr Ministerpräsident Davidoviö empfing zuerst den Handelsn?inister ZnmenkoviL, sowie Rasajlovie, woraus er sich in die S? l. -schtina begab, wo er sodann inl Minister-zimmer die Mitglieder des tzauptausschusses der Dentschen Partei empfing, welche gestern in Zemnn ihre Zusammenkunft hatten, um über ihre Taktik Beschlüsse zu fassen. Bei dieser Zusammenkunft wurden die Wünsche der deutschen Partei zum Ausdruck gebracht. Als erste Bedingung für die Unterstützung der Regierung wurde die Wiederherstellung des schwäbisch-deutschen Kulturbundes gestellt. Ueber die Wünsche der Deutschen informierte heute Dr. Krafft Herrn Davidoviö. Es scheint daß sich Herr Davidoviö den Forderung^'n der Deutschen gegenüber sehr res:rv!ert verhalten hat. Für morgen vormittags 10 lthr wurde die Konferenz der radikalen Abgeordneten ittl Parteiklub ans Verlangen des Herrn Paöiö selbst anberauntt, wobei, wie vcrlant'^l, über die Aenderiuis^ der Taktik verhandeilt werden soll. Vormittags besuchten Herrn IovanoviL die Herren TrinlnoviL, ?cinöiL und Iamkriöak. JovanoviL hat inl stlnb mit .Herrn Pa^iö etwa IC» Minuten konferiert. Was die Frage des Tk'lpschtinapriisi-dliuns betrifft, so wird in allen politischen srwie Parlamentarischen Kreisen darüber viel diskutiert. Mit dieser Frage beschäftigt siel? auch sehr lebhast die Presse. Die heutige ken, die alle über ihre Selbstsucht, erhebt, alle Gegensätze sollen überbrückt und eine Einigung erzielt werden, die die Gewähr geben wird, daß wir wieder vorwärts schreiten. Eine neue soziale Ordnung ist anzustreben, in welcher die bisherigen schrosfen Klassengegensätze zn mildern und viele soziale Ungerechtigkeiten zu überwinden sein werden. Haben sich zwar die Dinge, "m die sich die Mitet^ .vcrleittert..so Kat die Intensität des Kampfes, die Leide'schaft, mit welcher jeder Streit anszntragen gesucht wird, verschärft. Alles "löge getan landen, ivas eine freie '-^^erständignng der Völker unter Wahrung und Anerkennung der Rechte aller herbeiführen kann. Dazu dient nach Meinung des internationalen Versöhnungs-bundes: der Ausbau des Völkerbünde^^, Beseitigung der Paßvors6)riften, bezw. Aufl)e-l'ung des Pas'uwanges. . „^ravda" scheint die Ansicht zu ^ertr:t?n, daß dcv Präsidium seine Dennssion unter» lii'eiten sollte, damit ein neues gewählt wer« den könnte. Dieser Meinung ist auch PaSiS lnlt seinen Parteigenossen, die jedoch eine .Uandidülur des .Herrn I'vanoviS öei der ?^Lttwahl nicht wünschen. In bezug auf die k^teoierung nnd ihre Gruppen meint die „Pravda", daß sie engere Beziehungen mic dir 5;ovanoviö-Gruppc anstrebe. Jetzt drängt sich die Frage auf, ob es angebracht wäre, Pa^iö nochmals zu einem Sieg zu v'rhelfen o^er o!) der Zwist bis zur Besserung der Pcr-hältnisse im Interesse einer Verständigung lieber verschoben werden soll. JovanoviS selbst äußerte sich einem M tarbeiter der „Pravda" gegenüber über dii-se Frage sol« gendermaßen: „Ich habe mich vorläufig we-der für den einen noch für den ""d^rn Stand Punkt entschlossen. Ich habe niit «»inigen angesehenen Juristen Beratungen gevflogei, und sie sind der Meinung, daß das Präsidium keine Demission unterbreiten soll. Falls dieser Standpunkt durchdringen si^üte, werden alle jene Mitglieder des Präsidiums ihreDe-Mission lmterbreiten, die nicht wünschen, auf ihrem Posten zu verbleiben." -lIZ- Die Londoner Konserenz. WKB. Paris, 3. August. Di? Agence Ha. ras uieldet aus London, die sechs Delegationschefs werden morgen vormittags zu ei-n 'r Besprechung zusammentreten. Zi^erriot wird beantragen, das Verfahren für d^n zweiten Teil der Konferenz festzulegen. Wie es heißt, wird er insbesoudere vorschlagen, daj; die Reparationskoniniistion unverzüglich mit den dentschen Delegierten die in ihrea ?i?iitschafc'krels fallenden Fragen, betreffend d,e InSwcrkselulng des DaweSPlanes, eror-tere, vorbebaltlich des zwischen Frankreich' '^elgien und Deutschlaild abzuschließenden Uebereinkomulens über die wirtschaftliche Räumung ^ies Ruhr j^'eiete?. London, August. Die Agence .Havas dementiert die Nachricht iiber ein ge-l?^^,ne-! As'konnnen, wonach Premierminister Mocdonald dem englischen Parlament die der französischen Schulden vor-schlagen wird, wogegen sich Herriot verpflich-ten würde, auf Sonderannexionen zu verzichten und die Räninuug des RuhrgebieleS zu beschleunigen. Der amerikanisch - persische Konslikt. MiB. Washington, 3. Augnst. (Reuter.) Di" Regierung hat davon Mitteilung gemacht, daß sie die von der mnerikanischen Regierung wegen der Ermordnng des amerikanischen Konsuls gestelltcu Forderungen nach Genl'^/"I annehme. Börsenbericht Zürich, 4. August. sSchl»ßk«rs» Ggen« bericht.) Paris 2120. Veograd c»»« dsn Ä.? 75, Prag lü.90, Mailand »S.Sd, N-w'york bZ4 50, Wien 0-007S5, Soßa —'—, Bukarest —Budapest 0'VS9. Zagreb. 4. August. (5chlußk«rse). Paris,! 437 7b—44Z 7b, Schweiz 156l'0, tondsn 3KA 25—371'2ö, Wien 0-1167-. 01187, Prag 24530—24K80. Mailemtz 36125—364 25, N-w yor? 32 50—33 50. Beograd, 4. August (Schlußkurse. Eigenbericht.) pari» 481-^447, Sch»eiz 15 5^! —15 57, London 56» 7b-.36S 20, wie» 0-1173—01175, Prag 246'7S^S47'00,! Mailand 361 50—362 50, NeV-ysrk 8S-<)qi —8315, Bukarest 3k'25—36 75, Budapest 01l^5-0110, Saloniki 143 00—1460^ Sofia es oo-SS 50. MW! SI5—SSS. t WW-MSUWM-MWWM-I-MMWW»»»».. »> . > ... derherstellung der diplsmatischen Bezieki^in-gen sei. Rakowski begibt sich noch heut? nach London zurück. — WeUkonserenz der schmarzen Rasse. Wie aus Newyork berichtet wird, bec^ann dort am s^reitaq eine W?^t''^n'cren^ der schwarzen ^»iasse un.cr Vorsii' dcs bekinTtten Negeragitators und sogenannten Präsidenten der afrikanischen Republik MiNknZ Gar-vet». Auf dem Programm des KonqresseI kte-l)en politische, wirtschaftlich' und religiöse Prrilleme der schwarzen Rasse. Der wird im Namen von vier Milli'nien ^^'« c^ern an den Präsidenten der Vereiniq^l'n ^tz-iten eme Petition richten, in der '»ie Nnterftiit-znnq l " '"^s^nten zur "^'rrich tunq einer freien Neqerrep'iblik in Liberia verlangt wird. Eine äkinlichc Petition soll im Namen von zwei Millionen .vestindischen??e qern an den Zi/öniq von Enalcind und an da^ britische Parlament gerichtet werden. Der Kongreß wird sich ferner mit der Schaffung eines volitisclien Weltverliandes aller Neger ^nm Schtt^'.e der Rechte der schwarzen Nasie in allen Welttteilen belassen. Der 's^ begann mit einem aufsehenerregenden Mas-si'nm'^marsch von melir^'-'^n Taus'nden Delegierten in den Straßen Newtiorks. Im Zu-o ^mrschierten 16, durchaus von N'gern g> bildete n. '—rn—^ Tageschrontt.. t. Ternnderung enim Personenverehr auf der Strecke Maridor—Ptuj. Ab 7. d. M. wer den auf der Strecke Maribor—Ptui zwei direkte Personenzüge eingeführt. Abfahrt von Maribor 11.30 Uhr, Ankunft in Mari-bl^r 14.2.-z Uhr. t. Aufnahme gewesener österrei«hisch . ungarischer Offiziere in die jugoslawische Ar« mee. Ueber Vorschlag des gewesenen.^iegs-ministers wurde vor einigen Tagen ^'om Ki?-nig ein größerer Utas i'ibcr die Aufnahme gewesener östereichisch - ungarischer und montenegrinischer Offiziere in die jugoslawisü)e Armee un^ ichnet. t. Ae^dl^nng der Ortsbe.ieichnung. Die Gemeinde Sv. AndraZ nad Polzelo (Bezirk Slovenjgradec) wurde amtlich in „Sv. An-draZ pri Belenju" abgeändert und ist in Hinkunft nur diese OrtSliezeichnung in Anwen-d^'"^ br?''gen. t. Beschäftigung ausländischer Arbeiter. Im leisten „Uradni list" (Amtsblatt) sind die Bestimmungen über, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter verlautbart. Im übrigen verweisen wir auf den heutigen Artikel im wirtschaftlichen Teile unseres Blattes. t. Eine neue Handkarte des Kreises Maribor. (1. Pohorje und Kozjak, 2. Slovensko gorice, Dravsko in Ptujsko Polje, gezeichnet von Slavoj Dimnlk, herausgegeben vom V^^r ein „ULitelsjkl dom" in Maribor, Druck und Lithographie Mariboröka tiskarna d. d.). Die neue tzandkarte des Kreises Maribor, Maßstab 1 : I50.lX)0, hat eine sehr handliche Form und ist in Achtfarbendruck genau und geschmackvoll ausgeführt. Trotz genauer Orts te.^ichnung ist die Karte nicht zu überladen, und ist sehr übersichtlich. Die Karte wird speziell für den Schulunterricht sehr willkommen sein. Preis 10 Dinar. Wie wir erfahren, wird demnächst auch eine Karte von Celje und Prekmurje erscheinen. t. Totsckila^ in Fram. Bergangenen Sonntag fand in Fram ein größeres sVeft statt, dem eine blutige Rauferei folgte. In einem dr'-^i'ien (Vasthaiife entstand unter nke-nen Burschen ein Streit. Ein angesehener S^'auernsohn wollte die erhitzten Geister be-ruf'i<7en. fnn' aber dabei schleckt an. ^ wurde zu Boden geworfen und mit Messern derart bearbeitet, das? er kurz darauf den Verletzungen erlog. Der Mörder wurde bereits dem Kreisgerichte eingeliefert. t. Endgültige Bestattung des Leichn tmZ Leos XIII. Wie aus vatikanischen Kreisen mitgeteilt wird, wird der Leichnam des Papste^' Leo Xlll. im Oktober aus der «Kruft der 'terskirche in die Kirche San Giovanni de Laterans gebracht und dort endgültig bestattet werden. Die Ueberführung wird von einer außergewöhnlichen Feierlichkeit begleitet sein. t. ^ ;rbus» ses in Deutschland. Aus Berlin wird telegraphiert: Wie aus Rostock gemeldet wird, batte der berühmte französische Schriftsteller Henri Barbusse dort einen Vortrag angekündigt. Er b' aber diese Absicht aufgeben müs sen, weil für den Vortrag seitens der deutschen Regierung ein Verbot für ganz Denlsch land erlassen worden war. t. Ein unheimliches HauS. Die Eigentümerin des berüchtigten Landhauses, in dem der soeben in England zum Tode verurteilte Mahon seine Geliebte Miß Kaye ermordet?, in Stücke schnitt und verbrannte, macht heute vorzügliche (Geschäfte. Tag für Tag kom' men Tausende von Personen, in der Hauptsache Frauen und Kinder, nicht nur aus London. sondern auS weit entlegenen Gegenden in Autos und Fuhrwerken aller Art an, nm den Schauplatz der Mordtat zu besichtigen. Zu diesem Zweck erwerben sie für einen Schil tlng ein Eintrittskarte, die ihnen das Tor der Villa öffnet. Von dem Eintrittspreis werden zwei Pence als Lustbarkeitssteuer es'« gezogen. Die restlichen zehn Pence werden in gleichen Teilen zwischen der Besitzerin des Landhauses und einem Nachbarn geti'ilt, der die Eintrittskarten verkauft, die Besucher gruppenweise durch das Hlius führt nnd ihnen die gewimschten Erläuterungen gibt: „Hier ist der Ofen, wo ein Teil der Leiche verbrannt wurde; dort ftand der Koffer, wo die unverbrannt gebliebenen Körperteile der Leiche verwahrt wurden" usw. Es ist ein schimpflicher ^^''-'nbes? aber die Besitzerin der sichert, wenn si»' nicht durch die Erheb t g von Eintrittsgeld den Zugang geregett hat' te, so bätte die von der Neugier gepl" 70 Menge die Villa gestürmt und Türen und Fenster eingeschlagen. Und die Frau b?t ..sf, nx,ch weniser ^^egierung leidet, sich den Unzufrieden-'u anschließen wird. So erwart?t man, dast die unzufriedenen Elemente das siabmett Vra-tianu um jeden Preis stürzen werden. Nan M'eifclt stdoch daran, dafi dies zu einer SierfassungSlrise führen wird, denn der r.ig von Rumänien soll, unl 0'eZ zu verhindern, aemigt sein, eine Mlnoritütsregierunsj zu ernennen und dieselb?p Wcge einzui^l,lallen, die in Beograd verfolgt worden sind. Man erwartet für alle Fälle den Früh-lierbst bedeutende Veränk^erunqen in der Politik Rumäniens. Das Programm der neuen griechischen Regierung. In der gestrigen Abendsitzung der Nationalversammlung verlas Minist^'r-präfident Sofulis das Regierungsprogramm des neuen Kabinetts, worin besonders auf die Notwendigkheit der Verminderung der Ausgaben hingewiesen wird. Aus dem Gebiete der auswärtigen Politik werde es ihre Hauptsorge sein, gute Beziehungen zu den Feinden von gestern und zu allen Nachbarn herzustellen und die Bande der Freundschaft mit allen verbündeten Staaten, an deren Seite Griechenland im Weltkriege gekämpft habe, enger zu knüpfen, namentlich mit o?m benachbarten Jugoslawien, zu dem das griechische Volk nach geschichtlicher Ueberliefe-rung alle Zeiten das Gefühl briiderlicher Lie^ de hegen müsse. Im Verlauf der Aussprache erklärten alle Parteiführer, mit Ausnayule . Papanastasius, ihre Bereitwilligkeit, die Negierung zu unterstützen. Sodann nahn« die Nationalversammlung das bereits gemeldete Vertrauensvotum an und erteilt^: der Regierung die Ermächtigung, gewisse Fragen durch Verhandlungen zu regeln. Schlleszlich vertagte sich das Parlament bis j;u!u 1. Oktich.'r. —- Die englisch » russischen Vctlnu'ilun- gen. Rakowski erklärte auf die Frage des Korrespondenten der russischen offiziellen Ro-sta-Agentur, daß in London eine merkliche Wendung zum Vorteile der Svwj.:t5 eingetreten sei. Von den Bankiers, die das ?iie-morandum unterzeichnet haben, seien mehrer? für die Anleihe und hätten Rußland ihre Unterstützung für den Fall in Aussicht gestellt, daß Sowjetrußland eine Anleis^c aufnehmen wollte. Rakowski gab der Ueberzeu-gung Ausdruck, daß es gelungen sei, die Frage der nationalisierten auslllndischen Güter derart zu lösen, daß die Sor"elgesen> da-^durch nicht berührt werden, ^^^ießlick) erklärte er, daß die Anerkennung Sowjetr,ch-lands durch Frankreich und B^'lgien bevorstehe, was eine Vorbedingung für die Wie- Die rote Burg. Der Roma« eines FrichltngS w Andakujie»» von Nmty Wothe. DLovLrild« tStZ dzf >Votke. A Z) (Nachdruck verboten.) ' Donna Jsabella stand schon wartend an dem Eingang der Terrasse. Sie trug jetzt ein weißes Kleid, weis;e Rosen an der Brust und in d?m dunklen Haar. Ihre träumerischen, schwarzen, von langen Wimpern beschattet'^n Augen grülz-ten den B-sucher mit einem s ltsam forschenden Bltck, dann legten sich, als Don Jose ik)r feurig die Hand küßte, die langen Wimpern gleich wieder verschleiernd über die Au^en. „Denke nur, Jsa^', begann der (.solide, als ste gleich darauf bei der Suppe saßen, „die Abercrons, deine Freunde aus Deutschland, sind hier. Sie haben hier, da "i? uiis Glicht antrafen, Karten abgegeben, und ich denke, Wir erwidern gleich morgen den Bei " Donna Isabella wäre beinahe aufgesprungen. Flammende Röte flog über ihr r.'i'ivol-leS Gesicht mit dem marmorblassen Teint und d— roten, s-hwellenden Milnd. „Gerta von Abercron!" jubelte sie dann auf. „Rein, nein, Kleine", wehrte der Eonde. ^Nur der alte Graf und die ältere ( chwe-ster, Josa heißt sie wohl, mit ihrem Ve.rlob- te< Die rote Glut auf Isabellas zarte,n Ant-, litz „Wie schc^de, daß Gerta nicht uiitni'fom-men", ?^/un es dann stockend aus ihrem Munde. „Und vor allem ist es wohl schade, daß der juni'e Herr von Abercron in Deutschland blieb", wandte sich Don Jose mit leichter Jron'l' an das junge Mädchen. ^'abella sah ihren Besiicher gro^^ nnd erstaunt an, so daß Don Jose unwillkürlich die A"""" ^ nkte. „Ich hätte mich ^»^türlich s.'s'v bc.:.''r?te si: dann kübl, „w m der junge s-'...' ebenfalls in Gra-r^^^a 'be- grüßen wäre. Er ist ein ganz scharinanter junger I"r "'nter sowoN i"'e der Gast s'"-s.'^^ten heimlich in Isabellas >^ügen. Sie aber hob lächelnd das Glas mit dem köstlichen Schaum wein, das der Diener ik>r soeben gefüllt, und trank es bis zur Neige leer. Das Gespräch erging sich noch eine Weile »"lber die AbercronS, über Deiitschland und t'lber die Schweizer Pension, in der Jsabella die junge Gräfin Abercron kennen gelernt, aber es lag wie ein merkbarer Driick auf dein kleinen Kreise. Als Jsabella die Tafel auf-hol'. nt'' alle erleich^''^^ "^nf. Der Kaffee wiirde auf der Terr^'se fer-viert, die, ganz von weißen Nesen uinrankt, einen zauberbaften Rahmen für Jsabellas d nkle Schönheit bot. . ^ ^Don Jos«) komtte den Blick nicht on deiil- sc^'önen Mädchen wenden, das schon seit einigen Jahren alle seine Sinne gefesselt hielt. Jsal'^lla zu erringen, war seines Lebens Ziel. Ob. er es je erreichen würde? Mit allen Fibern sehnte er die Zeit herbei, w" er Jsa sein neimen w 'rde, aber ^Jsa-die il'm s'inst immer freudig cntge-gengesprnnaen, die immer lachend mit lh.n war he"'e von -'"er ga- . r-klärlichen Zuriickhaltung, die ihr jedoch in seinen Augeil noch einen ganz besonderen Reiz verlieh. Freilich, Isabella war kein Kind mehr, sie konnte ihin nicht mehr freudig an den Hals fliegeii, wie einst, weun er ihr Berge von Süßigkeiten brachte, die sie so gern inochte. Und Jose grübelte, ob Jsabella nicht anders zu ihln geworden, von der Zeit an, da sie aus der Pension und von den Abercrons zurückkehrte. Sollte wirklich der Leutnant, dieser junge Dachs, daran Schuld iein? Doil Jose lächelt' fast mitleidiz. Er war sich seines Wertes völlig bewußt und dann — er hatte, wenn alles gelang - das Wort des Eonde. DaS war ausschlaggebend. „Ibre Gedanken sind weit ab von unS, Don Jose", beinerkte Jsabella. dem Gast mit ihrer Hand die gesüllte Mokkatasse reichend. „Verzeihung, Donna Jsabella, ich war allerdings ntif einer kleinen G-'^^ankenreise, aber er galt Jhneii, dieser Ausfluu ins Weite," Nummer l77 Som S. AugiE l9S ^ Prozent wandern indessen in die Taschen der Unternehmer. Die englischen Blätter erheben energisch Protest gegen dicseS schamlose Ge« bahren und fordern, daß die Polizei denk Skandal, der emeS zivilifierten Landes utw würdig sei, endlich ein Ende bereite. t. Der MassemuSrber Haar««»». Neue Tutteilungen auS Berlin bringen iiber die Schauertaten HvarmannS noch folgende De^ tails. Unter den Opfern deS Massenmörders Haarinann befindet sich auch ein junger Bar-mener. Hermann Kuehnel ist im Mai vori-g"" in Hannover verschwunden lln> die Eltern haben unter den bei^ Haarmenn aiifgesundenen Kleidungsstücken auch Hachen ihres Sobnes entdeckt Bon der traurizei: eise nach .Hannover gibt der Stisfvater,deS Kuehnel folgenden, ein erschüttiern-des Bild der grauenvollen Verbrechen dcS Mörder^? darstellenden Berichs: Im Hof2 des Polizeipräsidiums befand sich eine 15 M ter lange Halle, in der 4 Tische aufgestellt Daren. Auf dicsen Tii^r)en lagen die mit Num me-" versehenen Kl''idimgsstücke. «.'oS Prä-slöium hatte sich an die Bevölkerung init dem Ersuchen gewendet, alle von ^aarmann gekauften Kleidungsuücke zur ' uskläcung aS« zuliefern. ^'eraus erkläre der auf den Tljchen liegenden Klcidu igS^ stücke. Wir fanden einen Hut und eine ^7!ütze, die ir sofort als die Kopfbedeckung unser«» Sohnes erkannten. Sie sind bei tzaarman« selbst gefund"^ worden, ^'^'senigen Kleidungsstücke, die von den Eltern und Angehörigen wiedererkannt wurden, werden sofort in einen Nebenraum gebracht, drunter befand sich während unserer Anwesenheit auch ein Kindersweater, ein Zeichen, daß haarmann sich auch an Kindern ve.rgangi:n hat. Als wir unS auf dem Korridor befanden, kamen noch immer weindnde Frauen und Angehörige von Vermißten. Auch in diesen Fällen wurde festgestellt, daß die Vermißten Opfer von .Haarmann geworden stnd. Um die Mittagsstunde wurden wir inS Gefängnis geführt, in dem sich Hagrmayn befindet. Wir wurden in ein Zimmer geleitet, wo der Untersuchungsrichter seines ^mteS waltete. Darauf wurden Haarmänn lind sein Komplize Granz hereingeführt und hinter die Tische gestellt, damit sie von den '^ngi'h '-rigen seiner Opfer nicht angegriffen werden können. Der Untersuchungsrichter zeigt H >ar mann die Photographie des zehnj/lhriaen Jungen. Er betrachtete ste mjf Wöhl^l-len und sagte: „Ein sehr hübscher Iutilie, rwenn er dabei ist." Der Unters.ichnn^S richter forderte ihn auf, sich das, Bild genau anzusehen, die Eltern seieu beunimhigt« Vielleicht köune er sich noch besinnen. Erst ftl» d'.'r ^a->eSaprichtsrat ihm vorhielt, '»ie Sachen seien doch bei ihm gefunden worden, sagte Haarmann: „ES kann niöglich sein.-^^onn meinte er nochmals: „Schade um den Jungen. Wenn eS seine Mutter bi'imhigt, sei^'-n Sie ihn auch aus die Liste." Seine Aussagen macht Haarmann stets mit Vil^ielndc'r Miene. Zu Gran^ ' kte er dann: „Besinne dich, vielleicht kennst du ihn, wir jv .ren de) och den AVend beisammen.'^ Branz sagte, das Bild käme ihm l^kännt ^or, et w"' ^aar Tage -- 'denken. ' Das junge Mädchen errötete leicht, und die weißen Rosen an ihrer Brust bebten, als sie jetzt aufstand und hart an dje Brüstung der Terrasse trat. Ihre schwarzen Augen blickten wie in verträumter Sehnsucht zu der „r'^^-'n Burg" hinüber. „Werden S'' es glauben, Dvn mnnte sie lebhaft, „daß ich no^ vicht ^in-wieder feit unserem letzten Sehen die „rote Burg" betreten habe? Padre wollte eS d '''cht erlauben." Don Miguel blies gedankeiivoll den Rauch seiner Zigarette in blauen Ringeln in die Luft. „Zu deinem eigenen Besten, Jsa", wandte er ein. „Deine fast krankbaf'. Se^i^Ht nach der roten Stadt mit der roten u' ""'n. was mit ib^ michte mich mit Recht um deine Gesuadh^t besorgt." „Ich liebe aber dl? rote Burg", d'.harrte Isi'^ella mit dem Eigenf"" 'nes verzogenen .Kindes. „Bitte, D-n Ios6, bewegen Z' do.h Padre, mir den Besuch der „roten Bucg" wieder zu erlauben." „Ich weiß in der Tat nicht, C-inde?^ wandte sich Don JosL fragend an den Gca-fen. Das Gesicht ^ :S Grasen schien iroch blei-s' r ger'-^rden. „Die „rote Burg", bemerkte er, mit dee s^)uialen, weißen Hand iiber das Tal HM' wei auf ^ic „rote Burg" deutend. ..^le da so gespenstisch aus dem Nebel ragt, bat in mei- » » ?kuMME? l77 'S«« v. August lSkT GeVe S.' Rochrtchwi «ms Maeldoe. M a r i b o r, 4. August, m. EamStag nachm: wgS ist Herr BlastuS Rogtna, Kürschnern:,!^'r in Maribor, nach lRngem und schw-ren Lciden im 38. Lebensjahre gestorben. Das. Leichenbegängnis findet am DienStag d?« Ü. d. M. um 1? Uhr von der Leichenh üls stadtischen Friedhofes in Pobreije auS.statt. m. SemeinderatAsitzuag. Da vergangenen Freitag die geheime HlHung infolge Beschluß Unfähigkeit des Gemeinderates nicht stattfinden konnte, wird sie heute Montag fortg. -jetzt. " " ' «. Sperr« der Gtudienbibliothek. Die Stu-dienbibliothek^leibt in der Zeit vom 11. bis 17. d. wegen Malerarbeiten geschlossen. Jene die noch Bücher umzutauschen wünschen, mögen dies biL ö. d. besorgen. k M Wichtig fiir SriegSinvalide, Witven «. Waise«! Bon der Jnvalidenorganisation in Maribor erhielten wir folgende Zuschrift: In der letzten Zeit erhielten einige Mitglieder einen Bescheid deS Spezialgerichtes in i^'eoxrad, wonach sie als Invalide rk-duzi^-t sind. Alle Betroffenen tönnön um Erneusr-des BerfahrenA ansuchen. Dabei ist nach dem § 27 des AnvalidengesetzeS vorzugehen. Die Gesuche sind innerhalb drei Monaten nach Erhalt d^ ^scheidcS deS «Spezialgerichtes (nicht der Hpezialkommission!) beim Vemeindeamte einzureichen. m. Aus de« Psftdienfte. Zum Leiter deS Postamtes Maribor 8 wurde Herr Cyrill Novak vom Postamte Kozje ernaj->. Zur Leiterin dcS Postamtes Kozje wurde Fräu-ßein Anna Zoree aus Maribor ernannt. M. SteuersreiW dpr Kriegsi» validen. Di^ Zentrale der KriegSinvalideu erhielt dieser Tage vom Finanzminister den V.'scheid, wo« nach alle KrikgSinvaliden der sog'nannten schweren Kategorie (von 50 Prozent Arbe itsunfähigkeit aufwärts) von den StLit'steuern Desreit find. Ter betreffende Ttlast lautet? Mnanzminifterium,.Generaldi?^ktion für direkte Äeuern, Nx. l?.S89 vom 7. Mai 1924. Der KriegSinvali^nvereinigung in ?fl grad? Die Vereinigung möge alle ihre Mitgliz-^er, welche als volle Invalide anerkannt wurden, verständigen, dab ste bei den zichändigen Steuerbehörden um Nachlaß und Befreiung der StaätSfteuepn ansuchen, wobei ste sich allf ß 74, Abschnitt »E" des Gesetzes über die direkten Steuern berufen mögen. Die Gesuche find stempelpfllchtig. SektionSchef: KaiapanöiL. Nüj^ze Informationen erteilt die Filiale der Kriegsinvalidenvereini-gmlg in Maribor. M. MttgSeder «ObsaheerNnbs „Edel- mch"! Zur Erweisung der letzten E^re sür das verstorbene Mitglied Herrn BlafiuS Ro-gina werden von der Klubleitung olle Mitglieder aufgefördert, sich Dienstag >en ü. d. um 1? Uhr auf dem städtischen Fricdhcfe in jßoVreXje einzufinden,. m. Sittu« vo^:ny. Gestern Mvntag 6 llhr abends kam ZirknS Cobmy .nitttelst Sepa-ratzuges hier an «nd hat sofort mit der Entladung seines gesamten Wagenpark? und dcs Tiermatsrials begonnen. Das Riese'*zi lt, das Heuer zum ersten Male in Marib» ausze, stellt wird, wird den ohnehin crkstl.iiiiqett Vorführungen ein besonderes Geprä^ g-ber. nem und d''r Meinen Leben immer eine ver-hängniKiolle Rolle gespielt. Ich will nicht, daß s^ ihren Zauber auch an Jsabella übt." „Abergläubisch, Eonde?" lächelte Don Jo-s< mit leicher Ueberlegenheit, „wer hätt^ daZ von Ihnen gedacht!* »Und mir hat eine Zigeunerin Provhe-ßeK^, fuhr Donna Isabella versonnen sort, wür^ in der roten Stadt auf d«:r „coten Vurg" ein großes GlüS iin^en! Einen Schl^, leiichtender als ta lf.'nd blutrvter SdMne und Opale, einen Schatz, größer und strahlender als die Sonne. Und n'.'n hat Pa-dre Angst", setzte ste-mit leisem Schmollen htnDu, „daß ich mir an der ???nne da über ber «roten Burg" die Flüiel oersnige." De? Conde winkte leise abwehrend mit her Hand. ve^nnst m^e Beweflgründe, Jsa. Es stnd nlsr schmerzlich-süße Erinnerungen, die mich fernhalten tcn der Alhanibra da drüben. Wenn wiMch deine Seele so an ihr hängt^ so magst du laufen, ich halte dich Vicht. Mit einem Jubelruf flog das sunge Mädchen ihrem Vater an den Hals. Die Augen der beiden Sjpänner trafen sich ln schweigendem Berstehen. Don Josz rüstete zum Aufbruch. Länger als nötig ^elt er die weiße Hand JsabellaS w sewer Rechten, als er sich zum Kuß darü« ber beugte,. ' Besondere Aufmerksamkeit dürfte auch des Niesenauto (Daimler) erwecken. Di.» Eröff^ nungSvorstellung findet Mittwoch dcu iz. d. präzise 8 Uhr statt. Ganz besonders ivird infolge der Neichhaltigkcit dc7 ^rogrammS aus den pünktlichen Beginn der Verstellungen aufmerksam gemacht. m. «dolismus. Bon der Leitung der hie s'g^n AuSst^sinng wurde zur Anzeig? gebracht daß in der Nacht von Sams!ag m.s Sonntag vsn unbekannten Tätern eine Laterne in der N^'itte der Ä^rxzernova ulica zertrümmer: wurde. Tie Straße wurdz bekanntlich zn^i sch?n d'' Älitsandrova eest^ und der Nazla-gova uli's ktbgesperrt. Die Tät^r entfernten den Provisor'schen Zaun, ^erschluqer. die Vret t'!r und entfernten auch das Lickjt, w lrlzet? als Warnungszeichen für Wagen und Automobile aufgestellt war. Man hofft, dai; die Täter, deren Personsbeschreibung bekannt ist, bald ausfindig gemacht und der verdienten Strafe zugeführt werden. m. Unfälle. Am Samstag wurde der fünfjährige Sohn des Sägearbeiters Stefan Ernst von einem Hunde gebissen u ld mußte in ärztliche Behandlung übergeben » — Der bei der Seifenfabrik „Zlatoreg -se- kläftigte Arbeiter Jofef Kae brach sich bei einem Sturze die linke Hand und mußte ins Allgemeine Krankenhaus iiberführt wer'>?n. m. Ein Kleid in Brand. Samstag abends spielten vor der Kirche einige Vilben mit künstlichem Feuer. Als ein Fräulein auS der Kirche kam, fiel ein Funken ank ihr LNeid, welches zu glimmen begann. Sie bemerkte dies erst, n.s im Klc.'>e schon ein großes Loch entstanden war. m. Der Fettverkäuser in PobreiZie. Gestern erschien der Mann, der, wie schon berichtet bk.'.tge? ^^ett zum Kaufe anbietet, in Pobr"^je T'rotz der Warnungen in den Tagesblättern findet er noch immer leichtgläubige Leute, welche er nach seiner Art Prellt. So bot er auch gestern einem Eisenbahner 5 Kilo Fett zum Preise von 60 Kronen per Kilo an. ^r Mann war höchst erfreut darüber, zu einem billigen Fett zu gelangen, und erfüllte gern das Begehren des Fremden, ihm das Geld vorauszuzahlen. Als er schon den ganzen vergebens auf das versprochene und schon bezahlte Fett wartete, kam er erst zur Einsicht, daß er einem Betrüger aufgesessen war. Er erstattete zwar sofort d^e Anzeige, doch der Betrüger konnte nicht mehr ausfind'" werd?n. m. Klein« Polizeichronik. In de? Nacht von SamStag auf Sonntag wurden drei Personen arretiert, und zwae 1 w'gen Diebstahl, 1 wegen Rauferei und 1 weq^'n Landstreicherei. WeiterS wurden in derselben Nacht Itt Anzeigen erstattet, und zwar ü we-g enkörperucher Verletzung, l ^.Beschädigung fremdtn Eigentums, 1 ll!.'f,er?hr'lung der Boli,:istunde, 4 Ueberschreitnngen dür Stra« ßenordn.ni^ und einige kleiner? Anzeigen. — In d»r vtsgangenen ?!achL wurden Arretierungen vorgenommen «nd t: Anzeigen erstatl,:!. m. Apothekennachtdienst. In der laufenden Woche versieht die Schutzcngelavotheke Sinl?, Aleksandrova cesta, und die Apoth ke „Zum hl. Antonius". Frankopanova cesta, den Nachtdienst. m. De« «rztttchen JnspektionSdienst in der laufenden Woche versieht Herr ^r. Albert Leonhard, Aleksandrova cesta 14. m. Spende. An Stelle eines KronzcS sur den verstorbenen Herrn Wilhelni Remm spendeten Herr und Frau Emmerich rer 150 Dinar für den Schüler-Unt, rstüt' zungSverein. ^ O^ys, die berühmte Tanzkünstlerin, nur kurze Zeit in der Klub Bar. * EafS Stadtpark. Täglich Konzert, nach-mAtvgs bei schöner Witterung, abends bei jeder Witteruna. Sonntag a^ch vor'nittaqS von 10 bis 12 Uhr. - Nachrichten aus Selje. e. Der Portiunkulamarkt in Eelje erfreute sich wie alljährlich eines zahlreichen Besuches und bot ein farbenprächtiges Bild. In den Abendstunden war bei den Ständen ein reges Treiben. Verliebte Pärchen aber suchten Zuflucht im nahen Park . . . Auch die Gastwirte und Kaufleute kamen auf ihre Rech^ nung und so war alles zufrieden. c. Unfall. Iohan Pepelnik fuhr Vor einigen Tagen mit einem mit Sägespänen bela-denen Wagen auf der Straße gegen BiSnja gora. Unterwegs fiel der Wagen um. Pepsl-niL kam dabei unter den 5 ai^on, brach sich den rechten Fuß und mußte ins Tllgemeinl' ArMkenjauS Mu^Iührt ^vexden. Sport. : SK. Hermes — z. SSK. Maribor 5:3. Gestern nachmittags wurde am Manbor-spiclplatz? des schon mit grostenl Interesse erwartete Fuschallmatch zwischen dcn beiden obgenmmtkn ^lub' vor eiver anscl?nsichcn '^^'aui'rmenqe aufgetragen. Es wurde im allgemeinen guter Sport geboten. Jedenfalls baben die Gäste den Sieg verdien» SchicdSriä)ter fungierte Herr Frankl, d^'r dl-ts Sviel troj^ der ungünstigen Witterung zur vollsten Zufriedenheit leitete. : SK. Ptuj — TrgovSti SK (MarZbor) 8:2. Das am Sonntag in Ptuj auSgeiragene Wettspiel zwischen SK. Ptuj und dem Tr-govski SK. aus Maribor verlief wieder Erwarten unentsrftieden. Trotz des Regens hatte sich eine grössere Zuschauermenze eingefunden. Stellenweise wurde schr unfair und roh gespielt. Der Säiiedsrichter (Herr Sonnenschein) liatte das Spiel abermals n^ch^ in seiner Hand, was aber diesmal teilw>.'ise auf die ungünstige Witterung zurückzuführen ist. : Zagreber Wettspiele. Gestern fand in Zagreb das Wettspiel zwischen dem Wiener Sportklub „Jena" und „Gradjanski" statt. Das Wetlspiel endete mit dem Resultate 3:0 zuc^unsten des „Gradjanski". In dem Spiel der Junioren dcs „Jena" und des „Gra^-janski" errangen die Gäste einen Sieg (4:0). —rü— Kino. k. Das Burg-Kino führt heute Montag, Dienstag und Mittwoch wl-'drr einen außerordentlich sponn.?!l!^en Sensationsschlaqer vor, der yier gewiß Aussehen erregen dürfte: „Bavu", ein herrliches, ergreiimdes Drama aus den Schrectenstagen der rnisischen Revolution von 1917. „Vivu" ist ein äußerst spannender Film, der aus deu russischen Umsturztagen Szenen schrecklichjt^r Verfolgung erzählt und damit eine romauti'cke LiebeS-geschichte einer Fürstin mit einen: Bauer verbindet. Der Film ist fi^r oi' Jugend nickt geeignet, Volkswirtschaft Anstellung ousiandlschtk Arbeiter. Hauptbestimmungen des neuen Reglements. Vom Ministerium für So.^il^^.olitik wurde ein neues Reglement über die Anstellilng ausländischer Arbeitskräfte herausgegeben. (Berlantbart im novine" m-r 166 vom 93. Juli.) Die erwähnte V c-c ünung umsaßt folgende wichtigere Bestim-'en: Im Sinne des § 103 dürfen ausländische Arbeitskräfte auf jugoslawischem Terr'.to-rivm nur mit Bewilligunf» des Ministerin::-) für Sozialpolitik, bezw. dessen unterstellten Stellen angestellt und beschäftigt werden. Zum Zwecke der Erl..::gung einer solchen Bewilligung ist vorher ein Gesuch (Z.^-'^iilar-stempel) beim ArbeitSinspekt'- at eirzurelchen. Im Gesnche ist a''nan an-^isiih-ren: 1. Die Zahl der Arbeits? äste; 2. die Art der Bejchäftignng; Z. d'e der Beschäftigung; 4. wer diese Arbeit bisher v-^r-richtetc; ). (wenn möglich) Vor- und iiame ^^'ter, ^Nationalität und d7.' anzusteuernden ^i"^'^ä"dsschen A'beiter. Jedem Gesuch muß ein Gutachten der zustä» -digcn Arbeiterkamm" und ein solches der Arbeitsbörse beigelegt werden, in dem darüber i^'-geben wird^ eb für die im suche angeführte Arbeitsketagorie in: Lande Aufenthaltsbewilligung bis zu drei Mona-ten erteut das Arbeitsirsp:ktora^ '?i7d eine längere Beschäftigungsdauer gefordert, so ».q ^ Gesuch an das Ministerium weiterleiten, '."lls ansländische ?lrb<'iter sind' nicht zn beibrachten jene Arbeiter, die ^on »''"^^.""^ '^-'^ '1 innen Ziveäs Herstellung von Neparatu-en, "n^iernni^en usw. geliefer- werden. Für solche Arbeiter ist nur die Aus- i ' " ^^ehörde ""^'"?udig, falls die Arbeit?« dauer drei Monate nicht überschreitet. Trotzdem ab:r sind auch alle solchen Arbc't^er bei d'.: Inständigen Arbeitsinsveüion anzumelden. ^'nllc einer dreimonatigen Beschäftigung solcher Arbeiter ist einen Monat vor Ablauf der erteilten Auf« enchaltsbewilltgung beim zuständigen Arbeits inspektorat um die Verlängerung anzusuchen. Vom Ministerium müssen alle Gesnche binnen Tagen erledigt und im Wege des zuständigen Arbeitsinspcktorates denl Gesuchs-steller zugestellt werden. Gesuche um Verlängerung derBewllligung sind mindestens einen Monat vor Ablauf der liewilligten Frist vorzulegen, und zwar sür jeden» Arbeiter separat. D?r Termin wird bom Tage der Zustellung an gerechnet. Die Arbeiter dürfen nur für die im Gesuche, bezw. in der Bewilligung angeführten Arbeiten und nur bei den dort genannten Unternehmungen beschäftigt werden. Eine anderweitige Beschäftigung ist nur mit Zustimmung des Arbeitsinspektorates gestattet. Die Entlassung solcher Arbeiter ist binnen drei Tagen dem Arbeitsinfpektorate bekanntzugeben. Mit jedem ausländisch?» Arbeiter ist ein genauer Vertrag abzuschließen, dessen Kopie beim Arbeitsinspekorat zu bestätigen und dem Arbeiter einzuhändigen ist. Für alle derzeit in Jugoslawien beschäftigten ausländischen Arbeitskräfte, für die bisher noch keine Bewilligung des Ministeriums eingelangt ist, bezw. angesucht wurde, sind bis spätestens 2.'^. Anaust beim zuständigen Arbeitsinspektoratf' l^esurbe einzureichen, widrigenfalls ^'e von di^s^m erteilten Bewilligungen eingezogen werden. Solchen Arbeit<"n wird in Hinlnnst übe'.l'a'Nit kein«^ Bewilligung mehr erteilt. X Stechoiehmarkt in Maribor am l. August. Der Auftrieb belief sich auf 269 Schweine und 8 Ziegen. Die Marktpreise waren folgende: Für 5 bis 6 Wochen alte Iungschwei-ne 150 bis 200, 7 bis 9 Wochen 225 bis 250, 3 bis 4 Monate 400 bis 700, 5 bis 7 Monate 750 bis 900, 8 bis 10 Monate 1000 bis 1150 für 1 Jahr alte 1500 bis 1^)50 Dinar Per Stück. Lebendgewicht 13.75 bis 15.25 Din. per Kilo, Schlachtgewicht 23 bis 23.75 Din. per Kilo. Ziegen per Stück 150 bis 225 Din. X Die Frage des Mieterschutzes. .Korrespondent des Zagreber „Morgen" hatte eine längere Unterednng mit dem Minister für Sozii^lpolitik '^r. .^eskisa Nel'men, «^r ^ch auf die Frage betreffend das Schicksal dcs Gesees über den Mieterschuh wie folgt äußerte? ..Das Mietersckutzgesek bleilit im wesentlichen für ''as ganze Reich aufrecht. Jedoch werden sich die Hauseigentümer eines besseren ^chuheS l'vfrenen als bisher, ^.^eam-te und Arbeiter werden den bedinaun^^slosen Schutz durch das Gesetz genießen. Gegenüber ausländischen Arbeitskräften wird in jeder Be^iehun-i ein liberales Vl"'^ehen bee'^'achtet Verden, bei selbstverständlichem Schlch für asse heimisck!en Arbeiter." X Finayzulinister Dr. Spaho s^Zue Veograd wird gemeld^'t: ,.Samouprava" teilte in feiner Nummer vom 3t?. Juli in einem Artikel unter dem Titol. gefäl^rliAc Maßnahme" nüt, daß der Finanzminister Dr. Spaho Vorg-Z« schlagen hätte, die bisherige Politik der Einstellung der Notenpresse aufzugeben und „die Möglichkeit für eine neue Jnslation ausfindig zu machen, was den erst unglängst stabilisierten Dinar stürzen würde". Das Gene-ralinspektorat des Finanzministeriums ist ermächtigt, diese Nachricht als unrichtig kategorisch zu dementieren. X Das neue Gewerbegesetz. Die Spezial- kommission des Handels- und Gewerbemini-steriunls für das Projekt des neueil Gewerbe-gesetzes hielt vorgestern eine Sitzung ab. Zu der Sitzung wurden die bisher eingetroffenen Vorschläge der Handels- und Gewerbekam-mcrn, serner die Verichte der Konferenzen der Erwerbskreise mit den Delegierten deS HandelsnnnisteriumS, die in Beograd, Sarajevo und Zagreb abgehalten wurden, durch beraten. Man erwartet noch solche Berichte aus Split, 5jttbljana und Skovlje, worauf »'ine enveiterte Konferenz abgebalten nnd zur definitiven Llusarbeitnng des Projektes geschritten wird. ch 11111111 > > , > L, LI lloroSIca vOst» Hr. I? KumAer !77 ?»m ö.JuAust lSZI AlleNel. » Die Heidelbeere w den Forsten. Dein Forstn ann ist es bekannt, daß die Heidelbeere nur unter bestimmten Verhältnissen auf» tritt, und daß sie in der Regel der Vorläuicr der Ht'ide ist, die dort, wo sie si'.h einfindet, mlt «Sicherheit darauf hinweist, das; der von ihr in Besitz genommer.e Boden sehe ftc^rk in seimr Produktwnä?rost zurückg?ganqe'l ist. Wie in „Hege und Jaqd" schränkt, s?:id die ^'eraussetzun^iln für die Ansicoluuq der Heidelbeere immer ungünstige Äerändernn-Aen in Vo.'-nrberfläche. Ein normal lc« stocktet L?aldkieden N'Td sich ia der Regel in günstiger Verfassung befinden nnd i.n:'s:e.:ö au5 eigener Kraft dazu deitraqen. bei richtiger Holzarteneinsetzung die physikqli^ schen Bodeueigenschaften, und daniir .''rch die chemischen, in gi'instiger Verfassuni^ sind. euS ^"gendwelchen Griinden, wi,' unrickitige Hiebsführung, Rcinanbau von Lichtholzarteu der normale Zers '"-.ngSprozeß in der oberflächL eine Acndcrung erleidet, ist oie natürliche Folge eine dichte Lagerung d'.r Bv-deiipart Uchen und eine Anhnufuug u,;zer« sctzter Humusmassen, und daS ist daS Zta« diuui, welches das beste jteimfeld für di - Heidelbeere darstellt. Hat sie einmal vom Boden Best', ergriffe"^ so schreitet der ungünstige Iustcittd fort, und die natürliche Fclge ist ^-ic, d?st kittch "in ""Dünstiger Einfluß auf das ?^?achstum deö Bestündes ausgeübt wird. Neben den Verlusten, die durch den zurückg.?hen-den Zuwachs an diesem entstcheu, steht auch ein Verlust an Bo^enkraft, der so weit führen kann, daß bisher standortsgemäße Holzarten für die nächste Generation entweder unmAg-ll.I) sind, oder aber durch das Herabsinken der Standortsgüte in der Holj^erzeugung zurückfallen. Das T-achten Forstinannes ist unter diesen Umständen darauf gerichtet, die .Heidelbeeren fernzuhalten, natürlich sehr zum ^?idwesen der Waldbesncher und der Anwoh- ner, die oft einen recht guten Nutzen aus ei-r r reichen Heidelbeerernte ziehen. Galoidin, bestes Bekämpfungsmittel^ gegen Oidium sowie Kunstdüngemittel für Garten und Felder, Mischungen für jede Getreideatt bei Z. Tonejc, Maribor, Aleksandrova cesta Nr. 3o. gi2l Die „Marburytf Aeltung" kann mit jedem Tage abon-niert werden. «» »«»,» »«»»«« ,,»»«»» M» »»« «,«»«,» «»»»,» »«« S«»««»» »«» »»«>»«« «»«»»» »«»> I>» »I« «»iWMiuuchwh«» s««»» » »»» »»»».»» w,ch»»>»>»» h«>» tl »tz«. 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Lebens fahre selig im Herrn entschlafen ilt. Die enlseelte Llllle de» teure« verblichenen wird nach Maridor kker-fithrt. woselbst Dienstag, den b. August um 17 Mr das Leichenbegängnis »SN der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobretje aus stattfindet. Die deii. Seelenmeffe wird Mittwoch den V. Augnst um 7 Uhr. t> der D»»- »nd Stadtpsarrkirche gelesen »erden. Gß. VeN am 4. August l924. MOrw Gattin. — Maria. Gt«»nore> Shetstiwa. StOGsriad und Vlßft«»' R»Gtn«» Kinder. - Al»i» Fe»»» Schwiegervater. ^ All« »»»lia« Vee«»nbke». G«»«««la VD»»a »erbe« »tchl «»»GD,E»a«. 7346 «q«Ir«d»v«>r «nb jOr di» »«raatWttlich: u d o 1» a l p«r. »ruck u«d »«rkg: MarldoMa t««arna d. d. «