Ar. 57. AM, Donnerstag, 19. Zuti 1900. 25. Jahrgang. »chMkettvvg: I»chtz«,««ass» Skr.» »»„«»»,»,! nciia '»rtt IMa m *rnr.- a. M» »«» »n 11—11 Bit Dtm. soles attt liMjiirtn. a«airal»'t >!»• »Ittira Dia: 6rttf«fi» tui «ttrteaucfl. Liberale Kecrschan". Ter clericale „Slovenec" hält eine Heerschau iber die liberalen Elemente deS slovenischen Volke» wd kommt Dabei zu dem Ergebnis, dass alles, was im Llovenenlhum dem Fonschrilte huldigt und gechige Bestrebungen äußert, dem nationalen In» lmffe sich abwende und zu einem ganz unzuver-IGgen Faktor der nationalen Entwicklung ge-»«den sei. Die Slovenischclericalen sehen eben M. was nach Fortschritt und Bildung riecht, als ei« Ausgeburt deutschen Geistes an. Die deutsch« lleterlegenheit, die Macht dcS deutschen Geistes» MhiJ — daS sind die gefährlichsten Feinde deS vvidischen Chauvinismus, der mit seinem Latein z> End« sein muss, wenn er sein nationales Pro-po»m auf dem ureigenen Culturboden der slo-ie«ifchln Nation austauen will. Ewige Aeußerungen des genannten slovenischen llaiKJ, daS heute als daS eii flufSreichfte slo» mische Lrgan angesehen werden muss, werden diele Furch», diese nationale Halilosigkeit treffend Dstitige». »Elooenec" charakterisiert die einzelnen Ele-»nie der liberalen Partei, die Intelligenz, die Äuslrate und die Lehrer, in folgender Weise: »Die Intelligenz, die akademisch ge» Mb«« Leute: Beamten, Advocmen, Notare, Aerzte, Professoren, sind in unserem Loger. So sagen die Liberalen. Wenn es auch nicht alle sind, so muss bezüglich dieser Leute constatiert werden, dass diese Zimlligenz erst seit gestern slovenisch ist »d das» viele von ihnen nicht wissen, wie sie mixen sein werden. Deutsch erzogen, vielfach mit teilen Frauen verheiratet, von deutschem Geiste pij ersüllt — hat diese Intelligenz sonst nicht» 5«tba«, als von deutschem Boden alle» auf slooe» »ilchin Boden zu verpflanzen, was dort Dumme» gwachfen ist. E« ist ihnen in ihrer Erziehung ein-jtgide», unS die verschiedensten deutschen Dumm-heile» emzuimpsen und ohne Verständnis dafür. Ter Jad durch Afrika. I« vorigen Jahre stand in einigen Zeitungen tie Nachricht, das» einige kühne Forscher Central-ckila per Rad durchqueren wollten, um auch die aünbunlelflen Gegenden dieses ErdtheileS auf-phellen. Man glaubt nicht, dass eine verhältnismäßig fr harmlose ZeiiungSnachrichl einen solchen Ausruhr derllrdnnxen könnte, wie eS in der Familie $iichHi in Leipzig thatsächlich geschah. Diese Kjiand freilich nur auS Herrn Rentier Carl Häschen üb feinen Frau Ottilie. Scn Langeweile geplagt, beschloss Häschen, tie Menschheit durch eine kühne That zu beglücken. Lsucc grübelte er vergeblich über daS „Wie", bis er im .Tageblatt* du oben erwähnte Notiz las. er schrieb an die Redaction seiner Leibzeitung und ntoi im .Briefkasten' die ausführlichen Adressen der lheilvehmer on der Expedition, der er sich ciri/litsjen «olle. Der „Briestastenonkel" erwiderte m wz angebundenem Tone, dass jene Theilnehmer !er alldeutsche gag in Kger. Unter überau» großer Theilnahme fand Sonntag der alldeutsche Tag in Eger statt. Auch zahlreiche Besucher au» Deutschland hatten sich eingefunden. Weiter» waren anwesend die Abg. Schönerer, Wolf. Jro und Hoser, sowie mehrere deutschradicale Landiag»abge-ordnete. Abg. Schönerer, von stürmischen Heilrufen begrüßt, übernahm den Vorsitz und verwie» in feiner Beqrüßung»ansprache darauf, das» die Sprachenverordnungen trotz ihrer Aufhebung noch immer gehandhabt werden, wa» aus die zahlreichen tschechischen Beamten in Böhmen zurückzuführen sei. Redner kritisierte dann in äußerst scharfen Worten den nationalen Verrath der Katholischen Volt»-Partei. Hierauf sprach Abg. Jro und unterzog die slavisch-clerical-feudale» Conferenzen einer abfälligen Beleuchtung und kritisierte da» deutsche Pfingstprogramm. Nach Jro sprach Abg. Wolf, welcher am Ansang seiner Rede darauf verwie», dass er in Eger umso lieber spreche, als er ein geborner Egerländer sei. Wolf wandle sich hiernach ebenfalls in schärfsten Worten der Kritik gegen die Katholische Volkspartei und bezeichnete den Cleri» calismus als den ärgsten Feind der Deutschen. Schließlich besprach Abg. Wolf die „LoS von Rom"-Bewegu»g und forderte hiebei die deutschen Frauen aus, an dieser Bewegung mitzuwirken. So-dann wurden zwei Entschließungen angenommen, von denen eine gegen die Gemeindevertretung von Waldstein, welche den deutschradicale» Abgeord» neten daS MisStrauen ausgedrückt hatte, gerichtet ist. In der zweiten Resolution wird die Festsetzung der deutschen Sprache als Staatssprache gesordert. Sodann wurde die Versammlung geschloffen, ohne das» sich ein Zwischenfall ergeben hatte. Zwei Niederlagen der Kngländer. „Ich bedauere, melden zu müssen'---Nach langer Zeit winziger Erfolge, halber und ganzer Miss-erfolge erpresst die Nothwendigkeit, England nicht länger zu täuschen, den Marschall Robert» wieder einmal da» offene Geständnis schwerer Niederlagen. Bei Nitralösontein und bei Derdepoorl, beide im Bezirke Rustenburg von Transvaal gelegen, sind englische Truppen der entschlossenen Offensive der TranSvaaler unterlegen und nach verzweifeltem Kampfe gefangen genommen worden. Da» Be-merkenswerte an diesen, an stch ja nicht allzu be» deutenden Kämpfen liegt darin, das» England erkennen muss, mit welch unglaublicher Zähigkeit „Ae rechder Hase," rief Häschen, alS er am nächsten Tag den Brief la», „ä rächder Hase wäre ich, wenn ich mich von solchen Gesahreu ab« schrecken lassen dhäte. Sobald stch ein Dheilnehmer meldet, segeln mer loS." Frau Ottilie hatte einen Onkel, der sich al» Link»anwalt einer großen Praxis erfreute. An diefen wandte sie sich in ihrer Rathlosigkeit, und der alte Herr versprach ihr, sein Möglichste» zu thun, um Hä»chen von seiner fixen Afrika-Idee zu heilen. Am nächsten Tage empsieng Häschen ein „amtliches* Schreiben, da» reichlich mit Stempel ver-sehen und mit einem großen Siegel verschlossen war. Der Inhalt de» Schreiben» lautete: »Da hier ort»bekannt geworden ist, das» Sie eine Radtour durch Afrika planen, so wird Ihnen hiermit amtlich mitgetheilt, das» der Radweg durch Afrika wegen nothwendig gewordener Reparaturen aus drei Jahre gesperrt und seine Durchquerung per Rad bei einer Ordnungsstrafe von 1000 Mark per Kilometer polizeilich verboten ist. Da» Reichs-Colonialamt." Nach Lectüre dieser Zuschrift gab Carl Haschen vorläufig feinen Plan auf und beschäftigt sich jetzt zur Freude seiner Gattin mit der Erfindung de» kvrpetuum mobile. „Keuifche K-Acht- die TranSvaaler jeden Fußbreit ihre» Vaterlande» vertheidigen. Schon die Occupation nordwestlich von Prätoria hat mit einem gründlichen Mis»» erfolge geendet und Lord Robert» kann daraus berechnen, welche ungeheueren Opfer es noch kosten müsste, Transvaal vollständig bi» an seine Nordgrenzen hin zu unterwerfen. Dabei hat sich auch die Kopflosigkeiten der englischen Kriegsführung wieder im hellsten Lichte gezeigt. Eine ganze Garnison läf»t sich von dem Gegner, der überall und nirgends ist, überrumpeln, ehe sie nur eine Ahnung hat, das» überlegene Streitträfie anrücken; Verstärkungen treffen zu spät ein und (im Kampfe bei Derdepoort) treiben die englischen „Officiere" ihre Soldaten gleich Hafen bei einer Treibjagd unmittelbar vor die Flintenläufe der Buren, die man für — Engländer gehalten hat. Nun dürste die britische Wahn, die Buren, wenn schon nicht ander», so doch durch die numerische Uebermacht, zu erdrücken, doch wohl einer nüchternen Auffassung Platz machen. Die wiederholten Erklärungen Krüger», sein Volk denke nicht an Ergebung, c» werde vielmehr bis zum letzten Mann weiterkämpfen, haben sich als heiliger Ernst, die englischen Flun-kereien und Hoffnungen, der Krieg sei nun zu Ende, al» trügerisch erwiesen. Da» Ende diese» Kriege«, der jetzt erst in sein erbittertste» Stadium tritt, ist heute ganz unabsehbar und die Wahrschein-lichkeit, das« England doch noch einen billigen Frieden dem langsamen aber vollständigen Ver-bluten seiner Heeresmacht vorziehen wird, näher al« je. Marschall Lord Robert« meldet au» Prätoria vom 13. d. M.: „Ich bedauere, berichten zu müssen, das« die Buren nach einem Kampfe, der den ganzen Tag andauerte, die Garnison Nitral«nek, bestehend auS fast einer Escadron deS Regimentes der ©cot« Grey» und neunzig Mann de« Lincoln-fhire-Regimente« mit zwei Kanonen gefangen ge-nommen haben. Die Verstärkungen «rasen zu fpät ein. Ich befürchte, das« unsere Verluste beträcht-liche sind. Die Buren machten einen entschlossenen Angriff auf unsere rechte Flanke. Ich bedauere, melden zu müssen, das« e» ihnen gelang, sich NitralSnekS zu bemächtigen, da» von einer Schwadron Grauer Schollen mit zwei Geschützen und zwei Compagnien de» Lincolnshire-Regimenie» besetzt war. Die Buren griffen uns bei TageSan» bruch mit überlegenen Streitkräften an, nahmen die Hügel, welche den PafS beherrschen und eröffneten ein mörderische» Gewehrfeuer auf die kleine Besatzung. Niiral»nek liegt etwa 13 Meilen von Prätoria aus der Verbindungslinie mit Rüsten-bürg. Der Kampf dauerte den ganzen Tag. Ich sandte Verstärkungen, aber ehe diese eintrafen, war die Besatzung geschlagen. Die beiden Geschütze und ein großer Theil der schottischen Schwadron fielen in die Hände der Feinde, da die Pferde erschöpft waren. Außerdem machten die Buren 90 Gefangene vom Lincolnshire-Regiment. Eine Verlustliste liegt noch nicht vor, doch fürchte ich, dass unsere Ver-luste bedeutend sein werden. Zur selben Zeit wurden unsere Vorposten bei Derdepoort ange-griffen. Da« 7. Gardedragoner-Regiment hielt mit großer Geschicklichkeit den Feind in Schach. Ich zog darauf unsere Reserve» zurück. Ich würde vielleicht keine großen Verluste gehabt haben. we»n nicht unsere Abtheilung die Burentruppen, die im Gehölze versteckt waren, für unsere Mannschaften gehalten hätte. (I) J>ic chinesische Mesper. Au» China ist die erschütternde Nachricht eingelangt, das» in Peking alle Europäer hingemordet worden sind. Der „Daily Mail' wird aus Shanghai vom 15. d. M. gemeldet: Die Vertheidiger der britischen Gesandt-schaft in Peking hatten während der Belagerung Tag und Nacht Ausfälle gemacht. Der erste Ver-such, die Gesandlschast zu stürmen, fei unter schweren Verlusten zurückgeschlagen worden. Al« eben der zweite Versuch gemacht wurde, marschierten Prinz Tsching und General Kwanting-tschau auf den Kampfplatz und griffen die Truppen de« Prinzen Tuan an, wurden aber schliesslich auseinander ge-sprengt. General Kwan-ting-tschau wurde getödtet, Prinz Tsching wird vermisst. Während der nun folgenden Nacht wurden mehrere Angriffe zurück-gewiesen und die Angreifer zogen sich zurück, als gegen 5 Uhr Morgen« General Tung mit einer starken Abtheilung von Truppen von Tientsin her ankam. Al« die Sonne untergieng, war die Muni-tion der Vertheidiger erschöpft. Die den Abend noch Ueberlebenden erwarteten dicht aneinander ge-drängt den Ansturm der überwältigenden Masse und fanden so den Tod. Eine Reihe von Depeschen, welche im belgischen Ministerium de« Aeußeren eingelangt sind, bestätigt da« Pekinger Massacre. Die Zahl der Opfer soll mindesten» achthundert 1300 betragen? darunter befinden sich alle Eisenbahnmge, nieure. Prinz Tuan leitete das Blutbad selbst. Tuan ist ein Mann von europäischer Bildung uns war Lieutenant eines CarabinierS-Regiment«. Sämmtliche Damen der Gesandtschaften waren «a Gift versehen und dürsten daher nicht lebend m die Hände ihrer Atorder gefallen feiiu Unter da österreichischen Opfern befindet sich der iieqjiion». secretär Dr. Arthur v. R o st h o r n, Geschäij-träger der österreichischen Gesandtschaft, saust seiner Gattin, ferner der Commandant de» Krug«» schiffe» .Zenta", Fregattenkapitän Thomani Edl. v. Montalmar, der Linienschiffsfäharich Zosl K o larz, der Seecadet Richard Frh. v. Boine bürg -Langefeld, der Zollbeamte Matern«, außerdem 25 Mann der Besatzung der .Zeita'. Die Gesandten des Deutschen Reiche», EnalaiX Russland», Frankreich», Italien», Spanien», JaiM und der Vereinigten Staaten sind ebenfalls ermor« worden. Die österreichischen Schutztruppe» belriM 30 Mann, die deulschen 50 Mann, die der ander« Mächle 220 Officiere und 334 Mann. Die,3L F. Pr." berichtet über die diplomatische Lage »> läsalich der chinesischen Vorfälle: Wa» Oesterreich betrifft, so hat Minister Goluchow»ki bei de« $» Handlungen, die von Pari» auS gleich bei da ersten Meldungen über den blutigen Au'flaÄ » Peking ein gemeinsame» Vorgehen der ran-päischen Macht« herbeiführen sollten, den Stand« punkt Oesterreich» nach zwei Richtungen hin sii-gelegt. Oesterreich erklärte den übrigen Mach» gegenüber seine Bereitwilligkeit, sich nach Maßgstt; der Kräfte am Zusammenwirken der ikng» Mächle zu betheiligen und die Verhandlung» ;i einem einmülhigen Vorgehen zu un-erstügen. 3* diesem Zwecke erklärte er die Bereitwilliakeit Lche» reich», durch Entsendung von Kriegsschiffe» a» tt» Werke mitzuwirken. Bei dem geringen Maßt N« Interesses, daS Oesterreich in China zu ?krm« hat, sehr sich die österreichische Monarchie ich veranlasst, Landtruppen nach China zu entfeid» Nach dieser Erklärung GoluchowSkiS rechnet »» auch nicht auf da» Mitwirken österreichischer Zub truppen bei dem kommenden Sühneseldzag n China. Foulard-Seidtll-Robeu« »n> ditdn! « 14 Meter! — »att»- »nd joOfrci saatfjns«! fhtei» 93= wcrkerlland. Der Cillier Deutsche Gewerbebiad i:tli Montag abend» in Easthause zur Traute eine bedeutungsvolle Versammlung ab, in der Obmann der AlterSrentencassa M Handwerkervereins der Deutschen VolkSpanei a Graz. Herr Schneidermeister und Handel«ka«»er-rath Leopold Prinz einen sehr lehrreiche» M i beifällig aufgenommenen Vortrag über die erm!-»« AllerSrentencasse und deren Bedeutung für ta deutschen Gewerbestand hielt. Bevor Herr Prinz daS Wort ergriff, f>^m der Obmann des Gewerbebunde» Herr Carl äJlctil ! au», dass er sich über die Angelegenheit gnu informiert habe und dieselbe dem lebhafte» Innriße der deutschen Gewerbetreibenden besten« emzi-^ki könne. Unter den heutigen Verhältnissen habe to Gewerbestand von der Regierung nicht« zu emrrn Da hab« die Deutsche VolkSpartei ein« — die AllerSrentencasse — geschaffen, welche 5« Gewerbetreibende» für seine allen Tage Schuf gewähre und durch die günstigen ZahlungSbeSm^iiff« jedem Gewerbetreibenden zugänglich sei. Herr Prinz dankte vor allem für die freist« liche Einladung. Er sei mit Freuden nach Wz» kommen, weil er wisse, dass die Cillier i» ea^i« GesinnungSbunde mit den Grazern stehe». Infolge» dessen könne S nicht schwer sein, sich auch ite den heutigen Gegenstand erfolgreich auSeinmdeq» setzen und sür die Frage der Altertoersorgui^ t« das richtige Verständnis wachzurufe». Du« m<* umso leichter der Fall sein, al« ja der Eide Gewerbebund schon längst beim Laidetaittschifs« in einer Eingabe die Regelung der gewerbliche» Altersversorgung angeregt habe. Der Cillier I» werbebund habe schon vor Jahren den La»de«al' schuf« ersucht, für den Zweck der geverdlich» Altersversorgung einen Beira? v»n 500.000 H auszusetzen. Somit fei der Cillier Seioerdebi»» schon damals auf dem Standpunkte gestanden, l» 1900 der Handwerkerverein bet deutschen Volkspartei hnilt in die That umgesetzt habe. Tie Teutsche Volkspartei trete mit ihrem nächsten Verbündeten, der radikalen Schönerer-jtnipre, am besten und zielbewusSl für die Interessen de« deutschen Gewerbestandl» ein. AuS diesem Stunde stehe der Handwerkerverein mit dem rodi« caUn Flügel der Teutschen VolkSparlei in engster Beziehung; in dieser Richtung deckt er sich voll» Kmiren mit den gewirbepolilischen Bestrebungen d«r Echönerergruppe. Der Handwerkerverein der Teutschen Volks-Partei habe stch in Graz aus einem ChaoS ver-schiedemr gewerblicher Richtungen, die von cleri-aalen, christlichsocialen und sreiheillichen Politikern geleitet wurden, herauskristallisiert. Er steht auf de« nationalen Standpunkte und hat sich ver Zeitlichen Volkspartei angeschlossen — der AuS« bn.cf .Volkspartei' rechlserlige eS schon an und s«: sich, das« jeder naiionalbewusSle deutsche Rann ihr Anhänger sei. Der Handwerkerverein habe selbstverständlich m wirtschaftliches Programm. Eine politische Partei könne ohne wirtschaftlichen Hintergrund nicht existieren. So hab» sich mit der Grün-hiiiq de« Handwerkervereins der Teutschen SolfSpatlei auch die Gründung der Altersrenten-:ofie eniwickelt. TasS eine solche Altersversorgung «ihwendig fei, müsse jeder einsehen. Denn eS gebe sehr wenige Handwerker, die so viel erwerben, um an Liier sorglos leben zu können. Und wie mancher »nd durch UngluckSfälle von sicherer Höhe hinad« zeschleuderl. Ta» Alter raubt die Widerstandskraft p« erbitterten Concurrenzkampfe: TaS Elend hält seiien Einzug in daS Heim des Handwerkers. W e schncklich ist daS Gefühl, im Aller fremden Leuten pir Last sollen zu müssen oder um Almosen zu tuten. Diese traurigen Uebelstände sollen durch die Amt-Reim n-Cossa abgewendet werden. Auch unsere Heiler sind von der Nothwendigkeit solcher Jnsti« tite überzeugt; wir unterscheiden unS aber von chmo darin, dass die Easse auf nationaler Grund» läge michiet ist. Die Easse soll auch für Teutsche »hallen bleiben, und dasür sorgt die Bestimmung. W« «ki Mitglieder deS Handwerkervereines Mit-ilitder der Easse sein können. In den unteren Schichten sei daS Versiche« mgtoftot nock sehr wenig ausgebreitet. Gerade de» dentschen Gewerbestande thue eS noth, sich zu Versichern, damit er nicht untergehe und eine Schutz-»mer hab« gegen die drohende Slavisierung. Die Rente, welche die AlterScasse dem Gewerbe-treibenden gewädn, sei k«in Almosen; er beziehe dieselbe bei erreichtem Alter, auch wenn er nicht in Noch gerathen ist. Tie AllerScasse erstreckt sich auf daS Land vlnnmari und nimmt nur Mitglieder auf. welch» da« 80. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Sie höchste VersicherungSrente beträgt jährlich U'<> Kronen. Neben dem eigentlichen Mitglieder-snbe besteht noch ein allgemeiner Fond, der au« ta Verträgen der unterstützenden Mitglieder, au« 6?tnbni nnd Erträgnissen von Festen gebildet wird. Tuin allgemeine Fond wird dazu verwendet, um die Primienenizahlungen zu vermindern; er kann aber mich zur Erhöhung der Renienbezüge heran» x-cgen werden, wenn bei einzelnen Mitgliedern tesouder« rücksichlSwürdig« Umstände dafür sprechen. Ll» jewand vor Erlangung de« Versicherung«-filtert (55, 60, 65 oder 70 Jahr») invalid wird ud «ich« weiler einzohl«n kann, so verliert er senini Antheil nicht, wie di»S bei Versicherung»« eesillschaflen d«r Fall ist, sondern er erhält im AktsicherungSalier eine Renle im Verhältnisse zur 3w, nährend welcher er eingezahlt hat. Wenn jewmd freiwillig auSlrilt, so erhält er die Hälste jener Einzahlungen zurück. In den eigentlichen M^liednsond fließen nur die Mitgliederbeilräge *tb deren Zinsen; daraus werden nur Renten ge« dickt >«d sonst keine Auslagen bestrilten. In den mahnten .allgemeinen Fond" fließen die Einschreib« getarnt, die Beiträge der unlnstützenden Mitglieder, Lpend», Vermöchinisse, Erträgnisse von Festlich-leuen «nd Zinsen. AuS diesem Fonde werden die geia««i«n PerwaltungSkosten bestritten, sowie Zu-ichiisie kür die Mitglieder-Einzahlungen und Renten-Liit-zhlungen geleistet. Heute sind diese Zuschüsse s« groß, dass die Mitglieder nur die Hälste der Prämien einzuzahlen brauchen. Für die Überwachung der Cafse ist entsprechend vorgesehen. ES ist nämlich hiesvr von Jahr zu Jahr ein UeberwachungSauS-schis« zu bestellen. Derselbe besteht jetzt auS den Herren Dr. v. D e r f ch a 11 a, Bürgermeister !r. Sraf, Handelskammerpräsident Schreiner, Hausmann Thöny und Goldschmied E i n« «Deutsche s p i n n e r. Außerdem unterliegt die Easse der Staatsaufsicht, ebenso ist der Grazer Gemeinde-vertreiuna eine Oberaufsicht über die Verwaltung und Eossegebahrung eingeräumt. DaS Vermögen der Easse ist in der Grazer Gemeindesparcoss« fruchtbringend angelegt und auf die Namen der Herren Dr. v. Derschatta, Tr. v. Fleischhacker, Samenhändler Euno und Tischlermeister Etreßler vinculiert. ES ist also jeder Unfug vollkommen auS-geschlossen. In fünf Jahren wird daS ganze Unter-nehmen versicherungSiechnisch überprüft werden, um festzustellen, ob die Renten nicht mehr auS-machen, alS sie ursprünglich angesetzt waren. ES ist als sicher anzunehmen, dass jemand, der sich auf 100 Kronen versichert hat, in 10 oder 15 Jahren auf da» Doppelte oder Dreifache versichert fein wird. Denn erstens beträgt da» Durchschnittsalter nicht, wie bei der Renlenberechnung angenommen wurde, 65 Jahre, sondern weniger, und ferner ist die Sache aus einem 3'/, '/«igtt Zinsenerträgnisse aufgebaut, während sich dieses heute auf 4 % stellt. Alle diese Ueberschüsse fallen dem AlierSremensonde zu. ES ist auch für Capitalsanlage auf eine so-foriige LebenSrente vorgesorgt. Im Falle der Auf-lösung, welche nur au» triftigen Gründen und unter Bestätigung der Behörde erfolgen kann, wird da» Vereinsvermögen unter den Mitgliedern auf-getheilt. ES besteht noch ein dritter Fond, der Rück-vergütungSfond, welcher eS der Easse ermöglichen foll, die eingezahlten Prämien in dem Falle, als ein Versicherter vor dem Anfalle der Rente sterben sollte, unverkürzt der Familie zurückzustellen. WeilerS plant man die Errichtung einer WirischaflSabtheilung, welche, so wie in dem LehrerhauSvereine, den Mit-gliedern bei Kaufleuten Nachlässe erwirkt und sür die Kundenvermilllung von den Verkäufern Antheile einhebt. DaS Gesammlvermögen beträgt bisher schon 15.000 Kronen. E» ist erfreulich im Wachsen b'grissen und wird schon in wenigen Jahren 20.000 Kronen betragen. Die Stadtgemeinde Graz allein hat der Easse 4130 Kronen, der steirische Landtag 1000 Kronen zugewendet. Schließlich sor» derte Herr Prinz die Anwesenden zu lebhafter Theil-nähme auf mit den Worten: Fördern sie da» schöne Werk, e» ist ein deutsche» Werk, ein Werk der deutschen Handwerker! (Lebhaft» Heilrufe.) Ueber Wunsch erläuterte Herr Prinz den Betrieb der Easse durch ein Beispiel. Ein 30jahriger Mann will vom 55. Lebensjahre an eine Jahres-rente von 100 Kronen beziehen. Die Prämienzahlung kann einmalig, jährlich oder monatlich erfolgen. Nach dem Tarife beträgt die Prämie sür die Zahlung auf einmal 388 K, jährlich 25*17 K, monatlich 2 15 K. Bei dem gegenwärtigen VermögenSstande ist jedoch nur die Hälfte der Prämie zu bezahlen. Sollte die Auszahlung der Prämie erst mit dem 60. Lebensjahre erfolgen, so vermindern sich diese Beiträge auf 249, bezw. 14*82 und 1 27 K, beim 65. Lebensjahre auf 148, bezw. 8*29 und 0 71 K, beim 70. Lebensjahre auf 79, bezw. 4°24 und 0-36 K. Herr Franz Pacchiaffo regt die Errichtung einer Zahlstelle in Eilli an, welche Anregung mit lebhaftem Beifallt ausgenommen wird. Sofort wurden Beitrittserklärungen abgegeben, und eS ist mit Sicherheit anzunehmen, da>» Eilli ein namhafte« Contingent zur Easse stellen wird. Beitrittserklärungen nimmt au« Gefälligkeit Herr Karl M ö r t l entgegen. ßillier Hemeinderalh. Am Freitag den 20. d. M. um 5 Uhr nachmittags findet eine ordentliche öffentliche GemeindeauSschusS-Sitzung statt, mit der Tagesordnung: Nach Mittheilung der Gnläufe, Berichte der Recht«-Section über einen AmtSvortrag wegen Neuwahl eines Mitgliedes in den Stadtarmenralh und eine Eingabe der Eheleute Johann und Ursula Stegenschek um Löschung einer Dienstbarkeit hinsichtlich des GymnasialgebäudeS. Berichte ber Finanz-Seclion über ein Einschreiten beS Magistrate« in Lemberg um Anschluss an die Petition wegen Erwirkung einer Entschädignng sür die Besorgung der Agenden im übertragenen Wirkungskreise und eine Eingabe der Kleider- und Schuhmacher-Gencssenschastin Eilli um Bewilligung eines Beitrage» zur Ermöglichung der Abhaltung eine» Schuhmacher-Fachcurse». Bericht der Gewerbe-Section über eine Eingabe der Südsrüchtenhändlerin Marie Butiolo, um Zuweisung eines Standplatzes. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. Todesfall. SamStag nachts ist hier Herr Anton U k m a r , k. u. k. Marine-Eommissär d. R. nach kurzem schweren Leiden im Alter von 52 Jahren gestorben. HymnasialVericht. Der vom k. k. Staat»-Obirgymnafium versendete Jahresbericht ent-hält heuer die erste Fortsetzung des „Kataloge» 3 der Lehrerbibliothek", den der Eusto» der Biblio-lhek, Herr Professor M. Kurz mit ebensolchem Fleiß al» Fachkennlni» zusammengestellt hat. Dann solgt ein vom Schulralh P. K o n c u i k verfasster Nekrolog: Dr. Franz JaneZic, dem sich die vom Marburger Professor Dr. Anton Medved beim Leichenbegängnisse de» Verstorbenen gehaltene An« spräche anschlieiSt. D«n„Schulnachrichten" entnehmen wir folgende Daten: An Lehrkräften wirkten am Gymnasium außer dem Direktor 10 Professoren, 3 Supplenten und 5 Hilf»- und Nebenlehrer. An Geldmitteln zum Ankauf von Lehrmitteln verfugte die Anstalt über 2064 K 44 b. Mit Stipendien waren an der Anstalt 43 Schüler betbeilt, die Summe der Stipendien betrug 10 627 X 96 li. Vom „GymnasialunterstützungSverein" wurden 44 Deutsche und 77 Slovenen mit Unterstützungen bedacht und dasür 623 K 13 b aufgewendet. Au« der Chronik ist hervorzuheben, das» die Landes-schulinspectoren Dr. Leopold Lampel und Dr. Peter Storni? die Anstalt inspirierten und sich über die Leistungen des Lehrkörper» in lobender Weise auS« sprachen. Au» der Statistik der Schüler ist zu er« sehen, das» am Schluss« deS Schuljahres 261-f 27 *) Schüler die Anstalt besuchten. Davon waren 190-s-18 Deutsche und 69-f9 Slovenen und 2 Tschechen. Katholiken waren 253 >26, Prote» stanten 7-4-1, Jude besuchte 1 die Anstalt. DaS Alter der Schüler schwankte zwischen 10 Jahren und 22 Jähren. OrtSangehörige waren 84-j-10, Auswärtige 177+17. DaS ClassificationSergebni« ist folgendes: I. FortgangSclafse mit Vorzug 24-^4, I. FortgangSclafse 203^19. Zu einer Wiederholungsprüfung wurden zugelassen 13. II. FortgangSclasse erhielten 17-1-4 und III. FortgangSclafse 4 Schüler. An den Bericht deS Ober« gymnasium» schließt sich der der „k. k. selbststän« digen Gymnasialclassen mit deutsch-slovevHcher Unterrichtssprache" an, dem wir folgende» entnehmen: Neben dem Leiler wirkten 4 Professoren, 2 Supplenten und 3 Nebenlehrer. Zum Ankauf von Lehrmitteln verfügten die „selbstständigen Classen" über 648 K 66 h. Stiptndisttn waren 9 mit 2300 K. Der Unterstützungsverein verwendete für bedürftige Schüler 741 X 80 I». Die Anstalt besuchten 119 Schüler, von denen der jüngste 10 der älteste 20 Jahre war. OrtSangehörige waren 15, AuS-wärtige 104. Ein Zeugnis I. FortgangSclasse mit Vorzug erhielten 17 Schüler, ein solches I. Fort» gangSclasse 88. Zu einer Wiederholungsprüfung wurden 6 Schüler zugelassen. II. FortgangSclasse erhielten 7 Schüler, III. 1 Schüler. Von den 119 Schülern waren 83 von der Zahlung dc» Schulgeldes befreit. Z>ie lleiermärkische Landcsbürgerschule in ßiM gibt ihren 30. Jahresbericht herau«. In dem-selben ist der neue Lehrplan sür die steiermärkischen Lande«bürgerschulen enthalten, der vom nächsten Schuljahre an probeweise eingeführt wird. Die erste Classe besuchten 59, die zweite 22, die dritte 21 Schüler. Ein VorzugSzeugniS erhielten 6 Schüler. Deutsche waren 51, Slovenen 49 Schüler. Au« der Stadt Cilli waren 39, au« der Gemeinde-Um-gebung Cilli 13, während 50 Schüler auS fremden Schulsprengeln waren. Lehrkräfte wirkten 6 an der Anstalt. 66 Schüler waren von der Zahlung de« Schulgeldes befreit. Für dürftige Schüler wurden seitens de« UnterstützungSfondeS der Lande«bürger« schule 917 X 76 h verwendet, während die Summe der Einnahmen 2686 K 90 h betrug, so das« ein Cassarest von 1769 K 14 h verblieb. Kaufmännische ^ortöildungsschnle de» Kandelsgreminms ßilli. Der Schuljchluf« an der kaufmännischen Fortbildungsschule des Handels« gremiums fand Freitag, den 13. Juli d. I., abends um 8 Uhr statt und bestand in der Vertheilung der Zeugnisse an dit Schüler durch den Vorstand des HandelSgremiumS Herrn kaif. Rath Carl Traun in Gegenwart de» Lehrkörper». Nach dem Berichte de» Leiter» der Anstalt, de» Herrn Landesbürger-jchul-DirectorS Anton' Paul, waren in diesem Schuljahre im ganzen 41 ordentliche Schüler ein« geschrieben und außerdem besuchten noch 3 Hospi« tauten die Schul«: am Schlüsse deS Schuljahre» wurden 27 verbliebene Schüler klassificiert. Der Unterricht»erfolg kann im allgemeinen al» ein gün-stiger bezeichnet werden und der Herr Vorstand deS HandelSgremiumS sprach auch dem Lehrkörper, welcher aus 5 Mitglieder» besteht, den Dank sür daS ersprießliche Wirken auS. In dem vergangenen Schuljahre trat eine Erweiterung der Anstalt dadurch ein, das» in der 3. Classe al» neuer Gegenstand, die Warenkunde, eingeführt wurde, so ') Tie dem 4» Zeichen folgenden Zahlen betreffen die «chüler der PoidereimngSclasst. 4 ..D-ntfch- Wacht 1900 das« diese Classe statt der früheren 6, jetzt 7 wöchentliche Unterrichtsstunden hat. während in der 1. und 2. Classe die wöchentliche Stundenzahl die« selbe blieb, nämlich sechs. Um den Unterricht in der Warenkunde zu beleben und anschaulich zu ge« stallen, wurde eine sehr werthoolle und gediegene Warensammlung von Seite deS HandelSgremiumS angekauft, welche Körperschaft auch bei dieser Ge« legenheit ihre Opferwilligkeit zeigte, und zwar auch diesmal, wie immer, angeregt durch Herrn taif. Rath Carl Traun, dem bekannten Gründer und Förderer der kaufmännischen Fortbildungsschule. ES wäre nur zu wünschen, dass der Anstalt von Seite der Kaufmannschaft und der jungen Handels« beflisseilen ein allseitiges Interesse zum Nutzen deS HandelSstandeS entgegengebracht werde. Landarbeiten Ausstellung. SamStag, den 15. d. M. war anlässlich des Schulschluße» die Autstellung von Hand- und Kunstarbeiten der Schülerinnen unserer städtischen Mädchenvolksschule uns der damit verbundenen Mädchen-Fortbildung»-schule zu jedermanns Besuche geöffnet. Um 10 Uhr vormittag» eröffnete Herr Bürgermeister Gustav Stiger die Ausstellung, indem er der Thätigkeit der ArbeitSlthrerin Fräulein Josesine Sackl über-au» anerkennende Worte widm-te. Und jeder Be-such« konnte sich die Ueberzeugung verschaffen, das» diese Anerkennung eine wohlverdiente sei. Trotz ihrer Jugend hat die neue ArbeitSlehrerin nach einjährigem Wirken in Cilli Hervorragendes geleistet. Die reizendschön angeordneten Handarbeiten zeigten alle die sorgfältigste Ausführung und vornehmen künstlerischen Geschmack. Wir fanden da alle die schlichten Werke, welche die unermüdliche Frauen-Hand im einkachcn HauSweskn ausbaut, daS prak« tische Bedürfnis hat in der Lehrmethode deS Fräulein Sackl eine» hervorragenden Platz. Nicht nur die Herstellung neuer Stücke, sondern auch die im sparsamen Haushalte so wichtige Ausbesserung erfreuten sich zweckmäßiger Pflege. Allein auch das Talent und der höhere Geschmack haben unter Lei-tung des Fräulein Sackl reichlich Gelegenheit zur Entwicklung und Entfaltung finden können. Wir bewunderten wahre Kunstwerke an Hardanger Vor« hängen und Pointlace-Stickereien. Einen freundlich 'N Eindruck machten die gehäckelten Kinderschuhe. Da» Ganze bot »in prächtige», anmuthige« Bild und wir lassen wohl in dieser Frag» die oberste Auto« rität sprechen, wenn wir bemerken, dass die Frauen CilliS über die Ausstellung entzückt waren. ßillier Münnergefangverein. Donnerstag den 19. d. M. findet eine Probe des »Gemischten ChoreS" deS C'.llier Männergesangvereine« statt. Vollzähliger Besuch ist dringend geboten, da der Verein wahr-scheinlich schon in der allernächsten Zeit mit einigen Chören wird auftreten müssen. ßillier Hewerveöund. Montag abend» fand im Gasthause zur Traube unter dem Vorsitze de« Herrn Obmanne» Karl Mörtl eine Generalversammlung de» Cillier GewerbebundeS statt, über deren Hauptgegenstand: Beitritt zur Altersrenten-casse, wir an anderer Stelle berichten. Nachdem Herr Mörtl die Versammlung eröffnet hatte, brachte der Schriftführer Herr Otto Küster die AtrhandlungSschrist über die am 20. Mai stattge-fundene Versammlung zur Verlesung. (Wird ge« nehmigt.) Der Vorsitzende theilt mit, das» Herr Abg. Dr. Pommer ein Schreiben übersandt habe, in welchem er sich bereit erklärt, sür die Abänderung deS §§ 59 und 60 der Gewerbeordnung einzutreten. Wa« den Umstand anbelangt, das» Herr Dr. Pommer anlässlich de» Gewerbe-tageS von den Cillier Delegierten im Parlamente nicht angetroffen worden fei, so verweist Herr Dr. Pommer darauf, dass infolge der tschechischen Obstruction unter den deutschen Abgeordneten ein Schichtwechsel eingeführt war. Gerade als die Cillier Herren, welche er übrigens nicht erwartet habe, im Parlamente erschienen seien, habe er freie Zeit gehabt und sei zum Essen geeilt. Infolge dieser Aufklärung ist an Herrn Dr. Pommer feiten« der Leitung deS Gewerbebundes ein Entschuldigungsschreiben abgegangen. — Der steiermärkische Ge-werbebund richtet an da« Eisenbahnministerium einen Protest gegen die Tariferhöhung. Der Cillier Gewerbebund schließt sich diesem Proteste^ an. — Herr Carl Tepp ei erklärt sich in einem Schreiben bereit, zur AlterS-Renten-Easse ein Scherflein beizutragen. — Der Bericht über den Ausflug nach Marburg wird in der nächsten Sitzung erstattet werden. — Den Vortrag über die AlterS-Renten-Casse sieh« oben. — Am Schluss? der Versammlung wurden Angelegenheiten der gewerblichen Badehütte erörtert. Wobltbätigkcitsconcert. Da« Concert zu-gunsten der durch die letzte Wasserkatastroph» Be- troffenen wird im Laufe der nächsten Woche unter Mitwirkung der Cillier Kunstkräfie stattfinden. DaS Programm wird ein ebenso gewähltes wie ab-wechSlungSreicheS fein und man bringt der Auf-führung auch feiten» der schon zahlreich eingetroffen«» Fr«mden da« lebhafteste Jateresse entgegen. Aezirkskrankencalle ßilli. Sonntag den 15. d. M. sand im Gemeinderalh«saale die General-Versammlung der BezirkSkrankencass« Cilli unter dem Vorsitze ihres Obmannes Herrn Victor Schwab statt. Erschienen waren II Arbeitgeber und 20 Vertreter der Arbeitnehmer. Nachdem der Vorsitzende die Beschlußfähigkeit festgestellt hatte, erstattete er den Jahresbericht des Vorstandes, auS welchem hervorgeht, das» gegenüber dem Deficit de» Jahre» 1393 mit 1719 K am Schlüsse de» Jahres 1899 sich ein Ueberschus» von 1420 K ergeben hat. so das» also die Vermögenslage der Bezirkskranken-casse sich innerhalb eineS Jahres um mehr al» 3100 K gebessert hat. Dem R-chnung»leger wurde über Antrag de» Herrn Dr. v. Jabornegg ein-stimmig die Eitlastung ertheilt. Am Schlüsse de» Jahre» 1399 zählte die BezirkSkeankencasse 1500 Mitglieder; eS waren 529 Eekrankungen mit 8300 Krankentagen und drei Todesfälle vorgekommen. Aamiliennachrichte». DieaSlaz den 17. d. M. hat sich Herr Carl Pa m er, SieueramiSadjunct in Leoben mit Frau Josefiie Wreßnig, geb. Doringer in der Herz-Jesukirche zu Gra, vermählt. — Herr Camillo Bau mg artner, Dr. der ge-fammten Heilkunde, Zahnarzt in Graz. zeigt seine bevorstehende Vermählung mit Fräulein Käthi Tharnwald, einer Tochter deS Herrn Apothekers Thurnwald in Graz. an; die Trauung wird Sonn-abend, den 21. d. M. um 12 Uhr vormittag» in der evangelischen Kirche zu Graz vollzogen werden. Koncert. Heute Donner»tag abends findet im Garten de« Hotels „E l«s a n t" ein Concert der Cillier Musiko«r«inSkapelle mit sehr gewähltem Programme statt. Schadenfeuer. SamStag. den 14. Juli nach-mittag« brach in R e p n o, Gemeinde St. Georgen a. d. Südbahn, ein Schadenfeuer auS, welches von 14 Objecten alsbald 9 einäscherte. Erst um 4 Uhr nachmittag», nachdem die Flammen schon mindest«»» zwei Stunden gewüthet hatten, kam die Freiwillige Feuerwehr Cilli in Kenntnis von dem Brandun-glück«. Kaum 5 Minuten nach der Lignalisierung rückte ein vollständiger Lö'chtrain unter dem Com-mando de» SteigerzugSführerS Krell zum Brand-platze ab. »in Beweis für die Schlagfertigkeit unserer, Feuerwehr. Wenn sie auch infolge der weilen Ent-fernung spät anlangte, so blieb doch «och viel zu thun übrig, um den Brand vollständig zu localisieren. Eine Stunde früher war die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen a. d. Südbahn unter Commando ihres Hauptmannes Praunfei« am Platze, konnte jedoch infolge der zu kurzen Sauzfchläuche nicht direct aus den beiden tiefen Brunnen pumpen, sondern musste erst mittelst Eimern die Bütte süllen. Trotzdem that sie aber ihr Möglichste», zu helfen und unter-stützte später die Cillier Feuerwehr in anerkennen»-werter Weise. Wie gewöhnlich bei Dorfbränden, machten sich auch diesmal die Bauern unsichtbar, al« die Gendarmerie sie aufforderte, mitzupumpen, und es blieben nur die Weider zurück, welche mit-halsen. Mit seltener Ausdauer, die hervorg«hob«n zu werden verdient, hielten die St. Georgener bei der Cillier Spritze au», solange, bis der Brunnen kein Wasser mehr gib; es war jedoch bi» dorthin alle» geschehen, den Brand zu unterdrücken. Vom Brandunglücke heimgesucht sind vier Besitzer, welche einen Schaden von zusammen beiläufig 90t)0 Gulden erleiden, während sie nur auf «twa 3000 Gulden versichert sind. Schuld an dem Brande sollen zwei Knabe» im Aller von 5 und 7 Jahren «ragen, welche aus der Tenne mit Zündhölzchen gespielt hatten. Ueber die Größe de» von ihnen ange-stifteten Unheil«» «rfchr«ckt, flüchteten sie sich in den Wald, konnten aber bi» spät am Abend nicht aus-gefunden werden. Weniger Zeit al» sür ihre H:tz> reden würden windische Lehrer und Psaffen brauchen, um der bäuerlichen Bevölkerung oa» Mahnwort „Hütet Eure Kleinen!' recht eindringlich zu Gemüthe zu führen. Eisenbahnunfall. Gestern Dien»tag vormittag entgleiste zwischen Kapfenberg und St. Martin ein Lastzug, wodurch daS Geleise so verlegt wurde, das» der Wiener Eilzug mit dreistündiger Ver-spätung in Cilli einlangte. Ein weiterer Unfall hat sich nicht ereignet. Aest in Äeuhans. Sonntag den 22. Juli findet in Neuhau» unter dem Titel „Großer Kirch« tag in Neuhau»" zu Gunsten der dortigen Frei-willigen Feuerwehr und der bedürftigen Schul-kiuder in Doberna ein Fest statt. Da» reiche Programm wei»t allerlei Volksbelustigung?» wie: Kinder-Erniezug, Internationale» Hundert»»» mit Totalisateur, Topfichlagen, Bubenrenne», Co» setti-Schlacht. Van den Künstlern, die auftrete» werden, seien erwähnt der Zauberkünstler Piqanell^ Dr. Kroth-vell mit dem Riesenphonographea, die Original-Hell- und Fernseherinnen Sarolta de Szenl MckloSfaloa und Saffy und Lord Luig» stone mit feinem überseeischen Kunst- und N.intim» cibinet. Maidaum und „Katz im Sack" werd» auch da» Ihrige zur Hebung der Heiterkeit bei« tragen. Für die diversen Bedürfnisse werde-, tut Lebzeltrrstand. Methau»schank, Wein- und S}na* pagnerzelte, Büffet und Blumenstand sorgen. Axiltt findet eine sernyaste Beleuchtung statt. An boden' wird sich fröhlich.'» Leben entwickeln. Sei fchönem Wetter findet da» Fest im Friedrichhai» und am Curplage statt, bei Regenwelter ii 9a Curanstalt. Der Eintritt beträgt eine Kcone. Z»er Aismarckplatz wurde van der üzerat rührigen Buchhandlung Rasch zum Vorwürfeder neuesten Cillier AasihiSkart« gewählt. Da» 3:1), in tadellosem Buntdruck ausgeführt, wird von je?!« Sammler freudig begrüßt werden. Zur Linke» .vl Bilde» fchwutgl eine allegorische weibliche Zu« — „Celej l" — stolz uns kampfesfroh da« deutscht Banner. Die Karte eign«« fih ganz besonder« ji Grüßen von nationalen Festlichkeiten. Dr. A. sommers >?alüstied ^amAelreite an de» Aodenfee. We bekannt, arbeite« flijtiiu Bcnder feit vielen Jahren an einer Sammliut;, Sie alle diejenigen Volk«- und volkSthümlichen ÄS« enthalten soll, die von den drei letzten Genecatisiiei. also etwa in den Jahren von 1790 bi» IM r ihrer badischen Heimat, im Dorfe OJerf^rrinj, KceiS MoSbach. gesungen wurden. Der Deutle Volksgesangverein in Wien, d«r sich um ditÄuD» schris« und Herausgabe echler deutscher LolttlieSet bereit» große Verdienste erwarben hat, — mr erinnern nur an die von ihm besorgte zweitoil^j« AuSgabe von Neck^eimS Sammlung 222 e$nt Kärntnerlieder — sandte seinen Vorstand Proies» Dr. I. Pommer aus feine Kosten zu dem der Auszeichnung der Weisen der von %qiik Binder gesammelten Lieder nach Ravol'Szell ,« Bodensee, wo ihm die Sammlerin Augusta 8«xt ihre Lieder eines nach dem anderen vortanz Mer im Verlaufe von nur einer Äoche jaaiullichi 5* zugehörige» Weisen niederschrieb. A. BeitZe:« Sammlung liegt nun in Wirt und Ton volliüirtq abgeschlossen drucksertig vor. Sie emM M Volks- und volkSlhümliche Lieder aus Obersch-'^q in Baden. Hoffentlich erblicki dieses mteress«« Werk bald da» Licht der Oeffenilichkeit. zutnal )a Großherzog von Baden sein Interesse für tat Zustandekommen deS Werke» bekundete uis e» Subvention zur Kostendeckung in Aussicht stelleitlie». Erfolge und Asrtfchritte des A;tta» fchießens. Kürzlich fand in Wolfsberg a» unter zahleicher Betheiligung eine Wellerschichz»» statt. Der Sch eßapparat, bezogen von der g Josef Sorbet & Como. in Sachsenfeld bei ibik, ist Eigenthum deS Herrn Simon Geiittberzei. Gut»- und Kunstmühlenbesitzer» in Zt. Mtrzaalhei. und ist der erste, welcher in'» Laoanithal ge!>uH wurde, und war eben Herr GemSberger au4 s» liebenswürdig, denselben zur Verfügung z» steilen, sowie auch daS Probeschießen durch seine eigem. hiezu bereits geschulten Leute vornehmen z>t lass«. ES wurden beiläufig 30 Schüsse abgegebe» u) man konnte nach j«dem Schuss circa ei» lS se> cunden andauerndes, in die Höhe fahren)e» S;nin hören, fo dass man allgemein die Ueberzeup-z gewinnen konnte, dass dies« Schi«ßap?arate, a richtiger Zahl und an wichtigen Orten ailszeüeZt und auch zur rechten Zeit geschossen, ihr« zur Verhinderung von Hagelbilouag nicht oerseiila werden. Zu einem Schusse sind nur iechj Tel«-gramm Pulver erforderlich. Auch ist die JRiiu?» lation de« Schießen» Gne sehr einfache und ze'ch» los«, so das» jeder Halbweg» tüchtig« Bariche n kürzester Z«it in die Lage kommt, mit d«m Sch eßa umgehe» zu können. Der Vortrug d«» Herr» A- ^ berger würd« von den A»wes«nd«n mit groß» Aufmerksamkeit angehört und der Vortrage»»« « Schluss« mit r«ichlich«m Beifall belohnt. J Schluss des Vortrage« meldete sich gleich ein 8» I sitzer au« Harlel«berg, einen WelterfchießapoM au« Eigenem anzukaufen, und stellt« wemr n I Aussicht, dass «S ihm hoffenilich gelinge» wir». I dass in dortiger Umgebung an geeigneten A»l>e> noch weitere zwei Schitßapparat« zur Anssitiliuz I gebracht werden. Ueber Ersuchen erklärte sich Hm GeinSberger sogleich bereit, in St. Mchael am 1 Wetterschießprobe vorzunehmen und bei der Ler-sammlung selbst einen Vortrag über da» 2B;ua» . 1900 = =__ >tie§fjt zu halten. Au» Belgrad wird gemeldet: ferbifche VolkSwirtschaftSministerium ist eben m Vigrisse. im ganzen Lande Stationen für da» Vtittrschießen zur Vertreibung von Hagelwolken zu errichte». Der von der Regierung zum Studium Kr Wettecschießstaiionen und Einrichtungen nach Leiterreich-Ungarn entsendete Director de» Meieo-lllzgischm Odi'ervalvriumS. Professor Sianojevic, ouo seine in Oesterreich-Ungarn auf diesem Gebiete «imnelttii Ersahrungen bei der Errichtung der frischen Wetterfchießstationen verwerten. Die Achrichi von der bevorstehenden Einführung de» LttttrfchießenS in Serbien wur^t von der gesammte» urddevölkerung mit Freude begrüßt. Im Bezirke Sciiaja wurde übrigens da» Schießen auf die Vollen schon seil undenklichen Zeiten von der ^üdlxoölkerung mit gulem Erfolge angewendet. Ans der Aorzeit Sachsenfetdes. Zur Zeit de Eegmreformallon hiengen die Bürger von 6:$(enfcld trotz aller landesfürstlichen Gegenbefehle i h-rlnäckig am Lutherthume und ihrem geliebten $:itot Wndinger, das» man da» BethauS mit Pi-Ieer in die Luft sprengen „musste". — Bei dem französischen Einbrüche 1809 hofften einige Wd utlige französische Soldaten, in der Magistrat-dL» Casse von Sachsenseld Gelovvrrälhe zu finden; «i Aigrimm. weil sie sich in ihrer Erwartung fu} gtiäufchl sahen, vernichteten sie alle darin aiüwaiinen Urlunve», die theil» Privilegien, theils «:«« nicht unwichtige Notizen enthielten. So wurde hrin Ort der letzten Quellen seiner Geschichte tmi-bi. Zvr Pcorganillcrung des H'ostmcillerstandes. ■Jj Durchführung der auf Grund «»ner kaiterll Yen KiichließungerflossenenVerordnung de» k.k. Handel»« Rinifctiam», betreffend die Regelung der Personal-pr.lNiiiiiflt der Postmeister bei Ponämtern I. und & Classe, sind im Verwaltungsbezirke der Post-m Ttlearaphen-Tirecnon in Graz (Sleiermark und ItaM) 120 Beru'Spostmeister, d. i. Vorsteher von «chi äcariichen Postäuiiern größeren Geschäft»-«ftiipi», deren persönliche Tbäligkeil ausschließlich h# tlmisdienste gewidmet ist, durch Ernennung DecrneS uns ausdrückliche Zuerkennung der Maschas« al« Beamte dir k. k. Post- und Tele-pchmMli in ein dauerndes DiensiserhSltnis zur eu.it?oklverwallung getreten. Diese Postmeister H&rnlei SeschlechteS), Hinsich ilich deren somit die ratyoi|( bloß vertragsmäßige Grundlage dtj D»»stoerhällnisseS aufgehört hat, wurden gleich-ui einen aus Anlafs der Regelung ihrer i> l- «nd Bezugsoerhältnisse zur Aufstellung ge-IiWtii Status mit zwei Klassen aufgenommen, soi'cii Mi erste 4 und die zweite 2 Stufen um-HofM. !ie erste Einreihung der in Betracht kommenden Sleiermait» und Kärnlens in diesen €tual ift folgende: I. Klasse, 1. Stufe: Franz fyrapjit in Pöllfchach. Anna Prehamer in Präger-Josef Pichler in Spitlal a. d. Dr., Ludwig ; zvlhn in Fürstenseld. I. Klasse, 2. Stufe: Fer-will» ltran^ m Eisenerz, Franz Stoiier in Wildon. Iih»» ProhaSka in Boitsberg, Ernst Goll in LllZi'chgraj. I. Klasse, 3. Snise: Jofef Eberl in Franz Weitzer in Kindberg, Marie Mchm in Välkermarkt, Rosa Marek in Eggenberg t« Karl Pichler in Oberferlach. Johann UmiaiiK m Friefach, Karl Pacher in Murcck, Mzgiljch in TarviS, Johann Tfchermiy in ^uiirj!. Franz Schirnuofer in Fehring. Karl €ta (i Frohnleuen. I. Klasse, 4. Smse: Andrea» btn:-r m Markt Tnffer. Alfon» Müller in FohnS» statt :<(ager in Neuberg, Dominik Moro in £xor, Anion Katschnig in Velden, Marianne leben jn Graz lu, Jofef Pörlschach. Adolf t in Slainz, Albert Pilhaiich in Donawiy tv itobfti, Therese Pirker in Klagenfurt I, Adolf !a»ger m Zellweg. Jofef Burgholzer in Neumatkt, Maurilfch in Lultenbera, Hedwig Samek in iisMi, Franz Jörg in Schladmmg, Josefine in Graz 5. II. Klasse, 1. Stufe: Aloi« tmyer in Trofaiach, Johann Goll in Wöllan, »°»jrui Krall in Treidach, Agne« Tschebull in •mturtfin, Eduard Pichler in Oberdrauburg. Franz Sot^eQ in Hraslnigg, Karl Dellefant in Mautern, ^!ü Ätttjamer in Goß. Adolf Haa« in Gna«, ftnionit Schwarzl in Oberwölz, Amalie Stuchetz i» HJagenfurt 5, Marie Kukla in Mahtenbetg, Lochui ftoucnit in Rohiifch-Sauerbrunn, Thoma« Äuntt in Peggau, Anton Sandbichler in Sanct Rchütl ob Leoden. Anton Steuber in Schwanberg, foul Riultj in Ttifail, Franz Bakschitsch in Sanct Äarni de« Erlachstein. Karl Griß in Groß-^ Alttian, Julius Tonitz in St. Paul im Lauant-Gilt, Josef Schwarzer in Hüttenberg. Marie $"tmz in Friedau, Konrad Schlager in Jrdning, ^------ ..yeutsche wacht" Peter Steiner in Paternion. Jofef Korp in Pöllau, Michael Bauer in Jlz. Joses Riener in Ehrenhause«, Anna Smulny in Graz II, Marie Schuster in Graiwein. Anna Müller in Graz 8. Rosa Schön« berger in Seegraben bei Leoben, Marie Kriichan in Sachsenseld. Jgnaz Baumann in Trieben. Marie Taft in Zellling. Gertrude Pernikarz in Prävali. Rudolf Tvunharl in Obdach. Ludwig Jllek in Pernegg, Anna Veit in Göstnig. Joses Rachoy in Unzmarkr, Anna Samonig in Arnoldstein. II. Klasse. 2. Stufe: Ernst Egger in Vorau, Karl Wilfinger in Veitfch, Josef Moritz in Hieflau. Wladimir Fabiani in St. Leonhard i. St., Anton Barmüller in St. Marein t. Mürzlhale, Johann Seillinger in Oberzeiring, Moriz Tanzmeister in Alt-Aussee, Lorenz Wernifch in Winklern i. Möllthale, Thomas Kasperl in Griffen. Johann Pichler in Turnau, Franz Mörth in Gleinstädten. Maximilian Kurz-wernhart in Graz 12, Franz Weingerl in Pö^Snitz-Höfen, Emil Feichter in Neudau, Anna Petrui in Krumpendorf, Antonie Gabriel in KühnSdorf, Friedrich Sasse in Halbenrain. Jofef Greiner in Preding, Therese Prennig in Ebernvorf, Marianne Tropan in Seeboden, Julius Breitenberger in Pifchelsdotf, Johann Termoih in Rofegg. Heinrich Neumann in Feistritz a. d. Dr., Niatie Laulmann in Nölfch i. Gailthale. Roman Bauern in Hohen-maulhen, Berlha Drefchnig in Seebach bei Villach, Julie Schounier in Hocheneg^, Marie Wesiag in Slorö, Jgnaz Kuely in Eberstetn, Johanna Forstn» in Tresen, Anna Allendors in Lanlowitz. Franz Schechel in Oberburg, Franz Pflanzt in St. Andrä im Lavantthale, Johann Lach in TatviS 2, Elise Mayerhvfer in Uebelbach. Cäcilie Weingraber in Sl. Lambrecht, Anna SzvetitS in Burgau. Anton Meixner in Kallwang, Rosa Swetlin, in St. Stefan am Gratkorn. AloiS Schleifer in Bleiberg. Elsa Flor in Miß a. d. Dr., Ernst Vidovii in Radegund, Josef Pichler in Anger, Marie Rehatschek in Eifenkavpel. Heflerreichische Truppe«sen!>n»gen nach ßßina. Wie die Grazer MonlagSzeuung aus sicherer Quelle erfährt, haben die Ramntkreuiec „Kaiser Carl VI." und „Kaiserin Elisabeth" Be-reitschaft, um allso.?leich nach China abzugehen, ebenso stehen drei Lloyd-Dampfer bereit, um Land» truppen an Bord zu nehmen und dieselben nach China zu bringen. Wie verlautet, follen die Land-truppen aus Freiwilligen au» allen Regimentern zusammengesetzt werven. ES ist aber nicht au»-geschlossen, das» je ein Bataillon des in Trieft garnisonierenven 97. Jnsanterie-RegimenteS und de» in Pola garnisonierenven 87. Jnfanterie-Regimenle» Ordre bekommen, nach China abzu-gehen. Soviel ist sicher, das» Oesterreich-Ungarn ein größeres Conligent stellen wird, als eS in den letzten Tagen den Aiiichein hatte. Lichteawald. (schulfest.) Unsere deulsche SchulvereinSschule begeht ihr diesjähriges Schulfest am 22. d. M. in gewohnter Weise. Die Musik besorg« die Tüfferer Feuerwehrkapelle. Bei schlechtem Wetter concertiert die Kapelle in der Gastwirtschaft Smrekcr. Gesinnungsgenossen sind herzlich will« kommen. Mntersteirilche Mädcr. In Rohitfch-Sauer-brunn find bis zum 12. Juli 855 Personen mit 1252 Personen zum Curgebrauche eingetroffen. Kingefendet. (K e i l'S B o d e n w i ch s e) ist da« vorzüglichste Einlassmittel sür harte Böden. Keil'S Bodenwichse kommt in gelben Blechdosen zum Preise von 45 Kreuzern in den Handel und ist bei Traun & Sliger erhältlich. 4815 Rechner s ^holographische Mittheilungen. Die beiden letzten Nummern dieser beliebten Zeitschrift zeichnen sich wiederum durch reichen Inhalt und inter-essante Artikel aus und finden wir in denselben einen Vortraz von Wilhelm Müller über „Neue technische Behelf« auf dem Gebiete der Photographie", von Prof. Aler. Lainer „Mittheilungen über das Tonen von Celloidinpapieren", von Ferd. Probst einen Artikel „Ueber Momentaufnahmen im Allgemeinen und in»-besondere mit Lechner'» Taschencamer«" mit wichtigen Hinweisen und Tabellen; ferner eine sehr ausführliche Gebrauchsanweisung über daS Arbeiten mit Bromstlber-papieren (mit guten Tonungsvorschriften für blau, braun, grün und violettbraun), sowie eine Anleitung zur Be-Handlung der Jsolarplatten. Unter den zahlreichen Notizen dürfte eine solche über: .Die Photographie bei Hofe" von allgemeinem Interesse sein. Außerdem finden stch noch AuSstellungS- und Vereinsnachrichten vor. — Lechner'S Photographische Mittheilungen sind für jeden Amateur-Photographen eine reiche Fundgrube von prak- 5 tischen Anweisungen und Anregungen und im Hinblick auf den minimalen EreiS von nur 2 Kronen für de» Jahrgang von 12 Heften, von denen jedes eine Kunst-beilage enthält, kann ein Abonnement auf diese ge« diegene Zeitschrift besten« empfohlen werden. Probehefte werden von der Firma R. Lechner (JBiX. Müller) auf Verlangen kostenfrei übermittelt. Gleichenberger Ladebrief. In unserem Curorie herrscht buntbewegte« Leben der Hochsaison. Den Gästen wird mannig« fache« gebolen, den sich eine« W-ltrufe» erfreuenden Curbehelfen wird fleißig zugesprochen. Auch für alle» andere ist bji unS gesorgt, was Korper und Geist ersrischen kann, gute Unterkunft in den Villen und Hotel» bei durch rege Cancurrenz bedingten billigen Preisen, Musik, Theater, Tombola, Volk«-fänger, Concerte. Laivn Tenni» it. Dem Auge bietet da» rege Getriebe in den Curanlagen eine stete Abwechslung; bald weidet eS an den Naturpro-ducken, bald an jenen der Kunst; hier locken Herr-liche Arrangement« von Gärinerhänden, Blumen, Bauingruppen ic., dort Schauläden mit zierlichen Erzeugnissen de« Gewerdefleiße», die gleichzeitig al« hochwillkommene Geschenke für die Zurück-gebliebenen in trauter Ferne gelten. Eine große Anziehungskraft bilden sie photographischen AuS-lagekästen unserer Atelier«, und da müssen wir namentlich im Porträt- und LandschaftSfach so rührige Atelier Beiiy hervorheben, daS adermal« neue Serien Bilder bekannter Persönlichkeiten au«t gestellt hat; man kann von der LeistungSfahigkei-dieser Anstalt den besten Eindruck gewinnen. Diese heimische Kunstalt macht sich auch durch Herausgabe hübscher Ansichtskarten über den Curort und anderer One bemerkbar; diese Karten sind in Plalinoid» Lichtdruck ausgeführt, und wir finden von dem heimischen Base so viele schöne Ansichten und Park« pariien, das« einem die Wahl schwer fällt. Die Pariser Weltausstellung ist auch durch Gleichenberg« Quellproducte, durch ein Aquarell vom akademischen Mato Kasimir in Graz und durch photographische Aufnahmen in Albumform beschickt worden. Die Letzteren stammen von dein Atelier Belly und geben uns die Ausnahmen die landschaftlichen Reize unsere» in seiner Art einzigen Bades wieder. Gleichenberg ist wahrhaft ein Ganen Gottes, den alljährlich Tausende und Abertausende aussuchen, um Genesung oder Erholung zu erlangen. Jeder, der einmal hier war. komm« wieder, theil» auS Dankbarkeit, theil« um den Wünschen der jovialen Aerzte nachzu« kvinmen. Gleichenberg» Aufenthalt bietet jedem etwa». L—y. Deutscher Schutverein. In der Sitzung de« engeren Ausschusses vom 11. Juli d. I. wurde für geleistete Spenden: der Sparkasse in Plan und den Ortsgruppen in Trebnick sür größere Sammelschützenbeträge, ferner der OrtS-gruppe KetzelSdors für den Ertrag eineS Kirchweih» krünzchenS, der Ortsgruppe Felddach für da» Er» gebni» der Sonnwendfeier, der Ortsgruppe Fried-land i. B. für den Ertrag de» anlasslich der Jahresversammlung vom 26. Mai d. I. veran-stalteten Un«erhaliunzSadende» und dem Csmi«6 des deutschnationalen SchulvereinSkränzchenS vom ^9. Februar 1900 für einen Theilerlag de« Rein-gewinne« der geziemende Dank abgestattet. Den Gemeinden M.-Chrostau und Höfen wurden für Schulbauzwecke Subventionen bewilligt, den gewerblichen Fortbildungsschulen in Eisenstein und Winterberg für Lehrmittel Beträge zugewiesen, sowie für Beheizung und Reinung der Schule in Hinterwinkel die nöthigen Mittel bewilligt. Wegen Zahlung de« Schulgelde« für arme Schulkinder in Julienhain wurden Erhebungen eingeleitet und die nöthigen Weisungen wegen Auszahlung ertheilt. Angelegenheiten der Schulen in WeSka und Bowitz wurden berathen und der Erledigung zugeführt. Spenden giengen ferner ein: Treditfch. Ort«-gruppe, K 3 40. Schatzlar, Ortsgruppe, X 4 40, Parfchnitz, Ortsgruppe. K 9*88. Landwirtschaft. Hlementarlchädeu »nd Hrnndsteueravschreibnng. Zum allgemeinen Verständnisse de« Voran-gegangenen seien nun einigt wesentliche Beispiele hier vollständig angeführt. A. Schadenberechnung nach § 2, Abs. 1 de« Gesetzes, und zwar: 1. Parcelle mit einziger Frucht bebaut, einzige Ernte. Reinertrag 40 X, */* durch Hagel zetstött, — 10 K, die Grundsteuer mit 22.7 Percent ab — 2 K 27 b, Nachlas« von diesen (beispielsweise 1393) e „Deutsche Wacht- 1900 10 Percent — 23 h, verbleib«« netto 2 K 4 h. Hiezu alle Umlagen von 2 X 27 h (beispielsweise 100 Percent) = 2 K 27 h, daher Gesammtabschreibung 4 K 31 h. 2. Parzelle mit erster Frucht (erstem Anbau). Reinertrog 40 X. a) y» durch Hagel zerstört. */» von 40 = 26 K 66 n, von diesen = 6K 66 h ist weniger als V. von 40, daher keine Abschreibung; b) gleiche Parzelle zu '/, Zerstört, */» von 40 = 26 K 66 h, davon 1/t = 8 K 88 b, ist ebenfalls weniger als '/« von 40, keine Abschreibung; c) gleicht Parzelle zu 7s zerstört, */s von 40 » 26 K 66 b, davon '/, =» 13 K 33 h; 13 K 33 b ist mehr alS */* von 40, aber weniger als 7i' daher nur J/* Abschreibung wie bei 1 4 K 31 h; d) dieselbe zu '/, Zerstör» — 17 K 77 b, daher ebenfalls unter '/,» somit nur '/t Abschrei» bung wie Beispiel 1; e) dieselbe, zweiter Anbau mit */« zerstört, 7* von 40 -- 30, davon 7, = 10 K, Abschreibung wie 1. 15. Schadenberechnung nach § 2, Absatz 2, des Gesetzes, und zwar: 1. Weingarten mit 40 X Reinertrag und zugleich Gesammireinerirag, weil nur diese« Grundstück in der Gemeinde vom Be-sitzer bebaut, und durch Oidium (Peronospora, Frost) zu 7« zerstört. 7« von 40 X — 10 K, daher keine Abschreibung, weil nicht mehr als 7« zerstört. Ist einzige Frucht! 2. Gleiche Parzelle zu 7, zerstört. 7, von 40 - 13 K 33 4 h, daher mehr als 7t vom Gefammireinertrag. Abschreibung demnach wie A 1 mit 4 K 31 b, weit mehr alS 7« zerstört. 3. Weingärten-Nachbor: gleiche Parzelle ebenfalls zu 7» zerstört ~ 13 K 33 4 b von 40 K Reinertrag dieser Parzelle. Da aber dieser Besitzer noch andere Grundstücke in dieser Gemeinde bebaut hat mit einem Gesammireinerirag von 80 K (oder auch nur von 54 X), so erfolgt keine Abschreibung, weil */4 von 80 = 20 und '/« von 54 = 13 K 50 b, ioutit höher ist, alS der Schaden 13 K 13 h. Nach diesem VerhätniS kann der durch Oidium :c. herbeigeführte Schaden auch mehrere hundert Gulden betragen, ohn« das» auch nur ein H«ll«r von der Grundsteuer abgeschrieben werden kann. Welche Vortheile die rechtzeitige und energische Bekämpfung der Reben- (und Obst-) Krankheiten im Gefolge hat, ist auS dem letzteren Beispiel ebenso ersichtlich, wie die Nachtheile der Unterlassung. C. Gemischte Culturen. Hauptfrucht 7,. Neben» frucht 7» Wert. Obstgarten. Einzige Frucht (GraS desselben Nebenfrucht): 1. Parzelle mit 40 X Reinertrag; 7, ver» nicht«. 7, von 40 — 20, davon 7» = 13 K 32 h, daher '/4 von 40 = 10 K, Abschreibung 4 K 31 h wie bei A 1. ('/» Beschädigung ist wenig«r alS 10 K). 2. Obst Nebenfrucht, Gras Hauptfrucht. Obst zu 7« beschädigt. */4 von 40 = 30; davon '/» = 10 K, Abschreibung 4 K 31 h. — Obst zu 7, beschädigt. 7, von 40 » 26 K 67 h, davon 7, = 8 K 66 h, somit weniger alt 7t von 40. Abschreibung 0. 3. Ist GraS die Haupt- und Obst die Neben» frucht, so wird der Schaden an der Grasstchsung wie vorstehend für Obstfchäden geschehen, berechnet. Au« diesen Beispielen dürste noch hervorgehen, das« auch der Landmann e« nöthig ha», rechnen und mit Verständnis lesen zu lernen, was bei einem Schulbesuche bis blo« zum zwölften Jahre äußerst selten möglich ist. Und da der Obstbaum zu feiner Erhaltung und Pflege weniger Zeit, Mühe und Kosten nöthig hat als der Weinstock, und der Obstwein bei schwerer Feldarbeit ein vorzüglicher Labetrunk ist, namentlich, wenn angefaulte» Obst dazu nicht ver» wendet wird, so kann auch au» diesem Grunde unseren Landwirten ein rationeller Obstbau nicht genug anempfohlen werden. Graz, am 4. Juli 1900. Edgar Freih. v. Ecker. T. Scheierling. Eindringlicher Mahnruf an die Obst-Producenten Stcicrmarks! Von den Fragekarten, die vonseite der Obst» Verwertungsstelle de« ObstbauvereineS für Mittel» fteiermark an Gemeinden mit Obstbaugebieten, an Bezirksausschüsse und landwirtschaftlich Filialen behusS Einholung der ObsternteauSsichten 1900 geschickt wurden, sind bereit« 814 Stück zurück» gelangt. Au» denselben ist zu entnehmen, dass Steier- im allgemeinen eine gute Obsternte zu erwarten hat; in Aepftln sogar gut bis sehr gut. llns«re ErnteauSsichttn mit denen fremder Gebiete zusammengefasst, stehen wir Heuer höchst» wahrscheinlich vor einer Ueberproduction! Wir müssen daher jetzt schon sorgsam daraus bidacht sein, wie wir unsere zu erwartende große Obstm«nge möglichst günstig verwerten können. Zunächst wären möglichst niele Vereinigungen der Producenten zum gemeinsamen unmittelbaren Verkaufe i»S Leben zu rufen, so wie in anderen Jahren. Durch diese würde eS den Großeinkäufe?« zunächst leicht und bequem gemacht werden, ohne viel Zeitverlust in ausgedehnteren Gebieten ihren Bedarf zu beschaffen. Denn: „Zeit ist G«lb!* Den bereits bestehenden localen ObstverwertungS» Commissionen liegt «S ob, rechtzeitig jene Mittel Mittel und Wege zu ergreifen, die ihren eigenen Erfahrungen gemäß am zweckdienlichsten sind. Alle verkäuflichen Obstmengen wären auszu-schreiben und der ObstverwertungSstelle möglichst detailliert mitzutheilen, u. zw. Quantität, Qualität, Sorte, Preis per Kilogramm oder Metner-Eentner, Ablieferungsort (Bahnstation), damit dieselbe in die Lage komm», die Angebote den Großeinkäufern recht» zeitig mitzutheilen. Der alte Brauch: warten, bis der Käufer selbst erscheint und nach Verkaufsvorräthen forsch», mus» aufgelassen werden. E» ist dringend nothwendig, Kauflustige in unsere ausgezeichneten Obstgebiete in zuvor-kommendster Weise einzuführen und unser schmack-haste«, vorzügliche« Obst ihnen zu zeigen. Besonders Italien, die Schweiz und Deutsch» land haben Heuer ebenfalls gute Obsternten zu erwarten und werden uns daher voraussichtlich starke Eoncurrenz machen. Unsere Obstproduc«nt«n müssen daher ernstlich und stei» darauf bedacht sein, d«n Käufern nur ?ute Ware anzubieten. Ein äugen-älliges Sortieren mus« Geltung kommen. Nach unseren vorzüglichen Export-Obstsorten dürste zweifello« auch Heuer eine lebhafte Nachfrage fein. Trotzdem aber dürsten die vorjährigen, sehr günstigen Preise kaum erreicht werden. Die Uebersührung deS frischen ObsteS in Dauerobst ist bekanntlich auch ein« Art Obstver» wertung. DaS Trocknen, Dörren, sowie die Most» bereitung sind in« Auge zu fassen sür den Fall, al« annehmbar günstige Verkaufspreise nicht erzielt werden sollten. Nicht ohne triftige Gründe weifen wir auf die Herstellung vorerwähnter Obstproducte, denn wir sehen täglich auf dem Grazer Markte, welche wert-vollen Producte an Dörr- und Trockenobst Amerika in den Handel bringt und unseren Producten lebhaste Concurrenz mach». ES müssen also Dörrapparate, Mostpressen, besonders aber Fässer rechtzeitig instand gesetzt werden. Wir leben im Monate Juli, und da srhen unsere Obstproducenten bereits, wie die Erme höchst» wahrscheinlich ausfallen kann. Vom Obstbauverein für Mittelsteiermark. Der Obmann: Der Eecretär: E. Frhr. v. Ecker. T. Scheierling. vermischtes. Warum Hräfin ßhotek de« Kamen Knrstin Kohenberg erhielt. Der Grund, warum der Kaiser von Oesterreich für die Gräfin Chotek den Namen Fürstin Hohenberg wählte, war für Genealoge» und Heraldiker eine schwer zu beantwortende Frage. Nun wird darüber berichtet: Man erfährt erst jetzt, warum für die Gräfin Ehotek al» der Gemahlin de« Erzherzog» Franz Ferdinand der Name Fürstin Hohenberg gewählt wurde. Die Grafen Hohenberg waren ein schwäbische» Geschlecht wie die Hohenstaufen und Hohenzollern. Die Gräfin Anna Hohenberg vermählte sich 1245 mit dem Grafen Rudolf von Habsburg und wurde dadurch Stammmutter der österreichischen Habsburger. Stach dem AuSsterbcn des Geschlechtes der Hohenberger wurde die Grafschaft 1381 an Oesterreich verkauf». Der Sohn auS der Eh« de» Erzherzogs Ferdinand von Tirol mit Philipxine Welser, Markgraf Karl von Burgau, erhielt 1606 von Kaiser Rudolf II. die Grafschaft Hohenberg al» Lehen und Titel und die Rachkommen hießen Frei« Herrn von Hohenberg. Die Familie starb 1728 au». Deshalb nannte sich auch schon Erzherzog Ferdinand bei seinen Jnco^netoreisen Graf Hohenberg. Hine zutreffende Warnung veröffentlicht der Falkenauer „Volkswille": ES heißt darin: Wie auS den Tagetblättern ersichtlich ist, befindet stch seit 24. Juni ein gewisser Milan, der früher die Stelle et»e* in Anspruch genommen werden mussten, so wert» hiemit die Gewerbetreibenden und insbesondere dir Hoteliere von Karlsbad in ihrem eigenen Interesse m4> drücklichst gewarnt, dem genannten serbischen $nJtW| Milan irgend etwaS zu borgen. Was wird Hellerreich Sei der u6eisu$ Chinas bekommen? Die abgetragene Garbetole »n der Kaiserin-Tante und wenn sie nicht abgemurkst im, die alte Schachtel selber zum Aufheben auf djat Kosten; daS BambuSröhrl, mit dem sie ihrem Änjii Kwang-fu öfter» die hohe Regierungskunst fttfltfralt hat. Die Pantoffel, in denen die chinesischen Steile bei jeder Schlacht zum Beispiel für ihre Trurru 13 im Dauerlauf übten. Eine genaue Abschrift deS InngSprotokolle» der anderen Großmächte für daS Statt» archiv in Wien und eine «omplette Sammlung iimst' licher Zöpfe, wie sie von den chinesischen Le:«» während der RegierungSzeit d«r seligen Mandichul» nastie getragen wurden. „SpasSrozel". Schrifttum. J vas Seste für China wäre, bei Ze-a» p Kreuze kriechen und die ron den Mächten ihm lufeiiqtr Sühne für die v«rübten Frevelthaten auf sich zu wtmrc. dann wäre e» die Mächte und die für feinen ,3'at^s quo* bestehende Gefahr am ehesten lo». Dieser tn nünftigste Vorgang aber ist bei der absoluten Lil-rchie, die dort, den täglich eintreffenden Nachrichten juttl?, zu herrschen scheint, ganz undenkbar und deshalb «küva vorläufig die KriegSfuri« weiter. Zur VerfolMg der Ereignisse empfehlen wir unseren Lesern brttta# he eben im bekannten Verlage von G. Frevtag V Senck. Wien VII/1 und Leipzig erschienene G. Freytigs Hat von China, 1 : 10 Mill., die nebst der äußer« HWtz gearbeiteten Karte, in einem illustrierten Texte ei« kurze Uebersicht über alles Interessierende betrefft A»»Z bietet: Geschichte, Handel, Verkehr, Industrie, tung. Finanzen, Münzen ?c. sind kurz, aber leichrfiii^ behandelt. Gegen Einsendung von nur 55 h lieinl M ] Buchhandlung, wie auch der Verlag S. Frevtag ü rtnr. 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Stiftsdame, ■ Wien. — Herr Camlllo Merores, Maschinenteeh-M», m. Gemalin Roinilda Merores, aus Wien. — Frau tie »einlieh. Private, aus Graz. — Frau Max Irei«her, Directoregattin, m. Sohn u. Töchterchen, XL- lhniipeit, — Herr Stefau v. Say, Gutsbesitzer, mit feaaibi und 2 Kindern, aus Btnhlweissenburg. — Herr Mramml Schert/. Privat, mit Gemalin, aus Budapest. Marie Spitzer geb. v. Knapit&ck, und Frl. ftaete Spitzer. Private, aus Graz. — Frau Einilie fcUJi'k, Post- u. Tele-graphen-Oberbeamtensgattin, mit Bit Tochter, :i,,- Fssegg. — Friuleiu Olga Bestebner. Btato, aus Agram. — Frau Anna Koutnik, Brauerei-■jjfcmptün, mit Kind und Bonne, aus Villach. — Frau Aitmiif Bister, Pritvate, mit Töchterchen Justine u. Am laute Ceellle Weiss, aus Jlödling bei Wien. — Mb Alfuas lteni.it ll V. Bosul polje. k. II. Ir. I >•!.: -i 111,(1 p—inaiinnt des Infanterie-Regimentes Nr. V7, und pw Gemalin Joseline, aus Triest. — Frau Josellne HatcnWlner. Mühlenbesitzers-Gattin, mit Söhnchen, «h (hnx. — Hoch würden FUlp Honiinik, Priester, mit ploog., an« Oörz. — Herr Hr. uied. B. Schönwald, WWb. — Excellenz Hans Graf Wildexek, geheimer «a; f ieu. — Frau Martha Weiss, Kaufmanns-wit Tochter, aus Groas-Kauixsa, Ungarn. — Frau Ha Trojan, Kaufmannsgattin, ans Graz. — Herr ir iteruäth t. Bosiitpolje, k. u. k. Marine-k«, aus Fiume. — Frau Euren!« Grllnwald, ägattin, a. Kopreinitx. — Herr Anton It.indl, i, ans Semlin. — FranzUka Griilln O'Honell, t'incraliiwitwe. mit Kammerj ungfer, aus Salzburg, ■o Carvline Wagner, Kaufmaiuisgattin, a. Langen->> i4TDi. — Frau Anna Pick, Ingenieursgattin, lad urd Kindf>mildchen, auf Budapest. — Herr 8. fr, Kaufmann, aus Tapolcza, Ungarn. — Frau lk Wimmisr, Kaofhiannsgattin, m. Tochtcr, a. Blei-tUinteii. — Fräulein Rosa HiSIzlsauer, Private, i Oru. — Fräulein Bert ha Kirschel, Private, aus ▼i«i — Frau Bettl Xaschitz, Kaufmannswitwe, mit I 'ü I I eitner, aus Agram. — Herr Antun Flschcr, Bauarbeiter, a. Altenmarkt b. Windisch- — Frau Bianca von Adamovleh geb. ßrüfln ickenbunr, aus Schloss Wötlan. — Frau Marianne t. Porster, Hofrathsgattin, mit Stubenmädchen, aus Wien. — Frau Faullne Farnhelmer. Private, aus Graz. — Frau ü. Schwarz. Heamtensgattin. mit Kind und Kindsmädchen, aus Budapest. — Witwe Ferdinand Dobszei, mit Schwägerin Marie Petrovics, aus Fünfkirchen. — Herr Militilr-Oberintendant Victor Harnisch, mit Tochter Annita Franz, Concerte&ngerin, und Herr Professor der Musik Emil Weber, aus Wien. — Herr Josef Splller, k. u. k. Oberst 4. B., mit Gemalin, Frl. Tochter und Köchin, aus Graz, — Frau t'atharine Lazar, Private, aus Agram. — Frau Helene Mejer, Private, aus Klagenfurt. — Herr Moriz S/atmäri, Redacteur, mit Frau und 2 Kindern, aus Budapest. — Herr Alexander Edler von Pichler, k. k. Statthaltereirath und Bezirkshauptmannschaftsleiter, aus Spalato. — Hochwürden Johann v. Spies, Dompiorrer, aus P6cs, üng. — Herr Johann Weiss, Stadtcassier, in. Frau, a. Ung.-Weisakirchen. — Frau Marianne Frldrlch, Doctore-Witwe, und Frau Mngdalena Rokoseh, Private, aus Wien. — Herr Dr. Reinhold Edler v. BlHIng-RUdin-gen, k. k. Landes-Regiernngsrath, mit Sohn Franz Josef, Zögling der k. k. Gadettenschule, ans Laibach. — Frau Eugen!« Blau, Bäckersgattin, aus Agram. — Herr Dr. Botti, mit Gemalin, aus Triest. — Herr Spielmän Sändor, Kaufmann, m. Frau, n. Aranvos, Ung. — Frau Lucia kollmann, Privatbeamtcns-Gattin. aus Graz. — Herr Adolf Edler v. Pichler, k. k. Berirks-ConimissÄr, a. Pettau. — Herr Albert Faber, mit Frau, 2 Kindern, 1 Dienstmädchen, Herr und Frau Josef Fitz, aus Triest und Graz. — Fräulein Emllle Maybuuni, a. Wien. — Herr Ignacz Kiss. Kaufmann, aus Stuhl-weissenlmrg. — Frau Marie Kummer, Notarswitwe, m. Kreuzschw ester Erneslina, aus Marburg. — Frau Nina Willer, Kanfmannsgattin, m. Söhnchen u. Töchterchen, aus Agram. — Frau Margarethe Diengl, k. ung. Hon-VPd-Oberrechnungsraths-Gattin, aus Budapest. — Frau Adele Keresztury, Stift»lame, mit Nichte Frl. Mareklnl, Private, aus Warasdin. — Herr Fritz Auer, Caasier, a. Wien. — Frau Fanny Knappek, Buchhaltersgattin, mit 2 Kindern, 1 Kindsmädchen, aus Marburg. — Herr Enterich Hz, Cassier der Verkehrsbank, m. Frau, 3 Kindern u. Gouvernante, aus Wien. — Herr Simon Miinz, Sparcassen-Beamte, mit Frau, aus Marczali, TTngam. — Herr Alexander Nemeth v. Dömötor, k. u. k. Major d. R., mit k. u. k. Kämmerers-Witwe Rosalie Ton Meszleny, Gutsbesitzerin, aus Budapest. — Frau Mari« Preskcr, Haushälterin, aus Videm. Frau Louise Wink-ler, Restanrateurin, und Frau Mari« Kocher, aus Graz. Frau Bina Lour, aus Triest. Zur NttiMon. Alois Walland Cilli, Rathhausgasse empfiehlt: Pelast paiteurlaltte Sussrahm- tflsflloh IriMcb. Zur KWIMOII. FhtoirapUe Apparate etc. in anerkannt bester Qualität. Lager aller Bedarf- und F .stinau-Kodak-Artikel. — Lechner's Mitteilungen photographischea Inhalts. 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