WlmcherH Zeitung. Nr. 137. P»«nnmelatl«n«p«el«: I« «omptol» gauzj. f. ,!, halbj. b.50. Nül bl« Zuftellull« «n« Hau« halbj. 50 lr. Mit bn Post ganzj. fi. 15, haldj. fi. 7.eo. Freitag, 19. Juni 1874. Amtlicher Theil. 3e. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom «. Ilmi d. I. allergnlldigst zu gestatten geruht, daß der l. und l. Vizeconsul Ale< xanber Rehn den ottomanischen Osmanii'Ordln vierter Klasse annehmen und tragen dürfe. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Professor an der l. l. Militärakademie in Wiener-Neu-ftadt Heinrich Groß zum willlichm Lehrer am l. l. StaatSgymnasium in Trieft ernaimt. Kundmachung des k. k. Ackerbauministeriums vom «Juni >»7« über die Auslösung der ssorst- und Domainendirection für Steiermart und Kärnten und die Uebertragung ihrer AmtSgeschafte an die Forst- und Domainendirectionen in Wien und Görz, Auf Grund der Allerhöchsten Entschließung vom 25. Mai d. I. wirb die Forst« und Domainendireclion für Steiermarl und Kärnlen mit dem Amtssitze in Neuberg mit dlM 30. Juni d. I. aufgelöst und von diesem Zeitpunkte an die Verwaltung dcr ihr untergeordneten, in Sleieru art gelegenen Staats- und FondSforste und ^ Domainen der Fürst- und Domailundireclion in Wien " und jene der in Kärnlen gelegenen Staats- und FondS-forfte und Domainen der Forst- und Domainendlreclion in Görz übertragen. Chlumtcly m. i». Am 16. Juni 1874 wnrdcn in der t. l. Hof- und Staats- brullerci in Wien da« XXVlll. ,nid XX!X. Stllcl dcS RcichsgcselH blatte«, vorlänfic, blos in der dculschcn Ausaabc, aneacaebm und versendet. Das XXVlll. Slllcl enthält unter Nr. 83 den Postucrlrag uom 21./9. Mai 1873 zwischc» Ocsicr. rcich-Ungarn nud Nnsjland. (Abgeschlossen zu Sl. Peler«: i bnrg am 81. l). Mai 1,^78, von Sr. l, nnb l. Apostolischen Majestät rnlisicicrt ;n Wicn am 24. März 1874 und in de» beiderseitigen Natisicierungen llusgewcchslit zu St. Petersburg am ii. April l26. Märzj 1874.) Das XXIX. Stllcl cnllMt unter Nr. «4 daö Gcsch vom N>. Mai 1874 betreffend die lheilwcisr Nenderunss und Ergänzung deS llebcrcinlommenS mil der prio. Sildbahugcsclllchaft vom 13. April 1867 (R. G. V. Nr. 69); Nr. 8!» da« Gcfcl) vom 21. Mai 1874 iubelrcff dcr Vedingnnarn und HngMndiiissc filr dic ?IcticngrscNschaf: der i'cmbcrg-Lzcrnowi^Iassy-ülscnbahn zum Behufe der Fortsetzung ihrer Bahnlinien von rembcrg bis zur ^'andesgrenzc del Nelrcbll'(Tomaszow); Nr. 86 die Kundmachung dcS AckerbauiNliiiNcrinniS vom I. Iuu, 1874 ilbcr die Auflösung dcr Forst und Domaincndircction silr Sleicrmml uud jtärnlcu und die llcbcrtraguug ihrcr Nmtsacschäflc an dic Forst- uud Domaincudircclioncn in Wien und (Sürz. (Wr. Ztg. Nr. 135 vom 1«. Iuui.) Am 17. Juni 1874 wurden in der l. l. Hos- und Slaals-druclerei in Wieu die italienische, böhmische, polnische, rnthenische, flovenische, lroatische und romanische Aufgabe der am 8. n»d am 23. Mai d. ^. vorläufig blos in der dcnlschcn Ausgabe crschie Ntnen StUcle XV nnd XIX de« Neichsgesehblalte« ausgegeben uud Vktseudet. ^Das XV. Slilck enthält nntcr . Nr. 48 da« Gesetz vom 24, April 1874 betreffend d,e Wahrung der Rechte dcr Bcsihcr von Pfandbriefen; Nr. 49 das Gesetz vom 24. April 1874 betreffend die gcmmlsamc Vcrlrllunli dcr Rechte der «escher von anf Inhaber lautenden oder dnrch Indosfamcnt übertragbaren Thcilschuld. verschreibungeu nnd die bilcherliche Vehandlnng der silr solche Thcüschnldvcrschmbullgeu cingcrNnmtcn Hypoihelar-rechte. Da« XlX. Stllcl enthält unter Nr. 60 den Handels nnd Schissahrtivcrlrag zwischen der östcr-rcichisch-ungarischcn Monarchie nud dem Königreiche Schwe» den und Norwegen vom 3. November 1873. (Wr. Ztg. Nr. 136 vom 17. Juni.) Nichtamtlicher Theil. Iournalstimmen vom Tage. Die Ernennung des Herrn FZM. Freiherr» von 8uhn, des bisherigen Neichskritgemwisters, zum com« wllndlerenden General zu Graz, die Ernennung Sr. Efctllenz des Herrn G. d. C. Freiheun v. Koller, l>l« bisherigen Stallhalters im Königreiche Göhmcn, zumRcichsllilgsllllnifler und die Ernennung Sr. Excel' lmz dls biohtNßtn Statthalters in der Mallgrasschafl fähren Freiherrn Weber v. Eben Hof zum Stall. Mter im Königreiche Vöhmen wird von sämmtlichen e Recht-schafftuschas^ VorurlhlilSlosiglii!, Mchllceue, unbegrenzte Hingebung an die Übernommenen Aufgaben und liefsinnigen Patriotismus zu schütze,! weiß; wer es weiß, waS ein Mann werth ist, der mit allen Vorzügen deS tUchtigen Soldaten eine seltene allgemeine Glldung, Vorliebe für Wissenschaft, Elfer für die Pflcge derselben und obendrein noch einen echt constiluliomllen Geist verbindet, der wird begreifen, daß Kühn im Gürgerthum wie im Hccre zu den populärsten Persönlichkeiten gchürt. Er darf sein Portefeuille mit dem Vewuhlsein nieder« legen, daß er feinen Namen mit unoelgänglichen Zügen in die politische und mililälische Geschichte seines ^atcr-landcS einglschriebln; ihm v^rdanlen wir die vollsthüm» llche Organisation des Hceres und neben anderen zahl-, reichen Versügullgen, welche den Geist der Urmee hoben und beltblett, die Slcllung der Officiere verblsserten, dem Verdienste und der TüchtiMt die Anerlenuung sicherten, auch noch die Gegrünoung der milltär.V>sscn-schasllichen Vereine. Ueberall dort, wo man das Vaterland und die Vtlsassung liebt, wird man auch den Frtlh. v. Kühn, dcr das neue Olstericich, wie es heute dasteht, mit begründen geholfen, trrue und dankbare Erinnerung bewahren. — Varon Koller, blshcr Stalthaller in Pra?, wird allenthalben mit ungetheiltem Vertrauen empfanncn. Varon itoller hat sich längst die Sympathien aller Patrioten erworben. Seiner Umsicht und Energie ist es gelungen, die Adminip.ralion in Göhmcn wieder in gereglllen Gang zu briügen, die öffentliche Ocdnung zu sichern, dcm Gesetze Ächtung zu verschaffen und die Agitation in die lcgalen Schranken zurückzuweisen. — Dcr zum i5!,cs dcs Gcncrolstabts ernannte gZM. Ba^on John, dieher Commandierender in Graz, zählt zu den Populälstcn Officiettn in der Armee und seine organisatorische m.d ftralegischt Ve« deulung ist allgemcin antllauolflll»dc, dic Slabsosfizicre, Obrrosfizicrc und Vcamlcn dc>? Rcichlilricgeministcriuml! mil allen Kraflrn nnd mit aller Ansdancr an dcn milhevollcn Ärbeilcn dcS Hcerctl^Olga» nisaliousN'crlcS nnd dcn damit in Verbindung stehenden zahlreichen Neuerung«!» erfolgreich fich bellMgl. Ihrcr Unlcrsl:l<.'N!!ss und Millvirlnug mnf, ich zunächst zu-schreibe», dos; ich dcr m,r gcstclltcu wichliym Anjgabc griecht ;n werden vermocht habe. Desscn ciugcdcns, sprcchc ich Allcn meinen herzlich warmen Dant aus, dcr gleich dcr Erinnerung an die Tage gemeinsamer Art.'it nnlcr schwierigen Pcrhältnisscn in mir l«r alle Zeilen lcbcndig blcibcn wird" Die „Inlern.-Eorr." sagt: „Ein politisches Motiv wird in dem Ptlsonenwtchjll nicht gcfundcn werden können. Baron Kühn splach wiederholt den Wuusch nach Enthebung von dem schwierigen und verantwoltli' chen Posten aus. Der abtretende Kriegsminister, untet welchem das neue Wehrgeseh entstand und der feit sei» nem gleichzeitig mit dem Grasen Veust erfolgten Ein-tritte in das gemeinsame Ministerium die Ncorgamf«-tion der Nrmee durchführte, nimmt den Ruf einer administrativen Cupacilät mit sich. Varon Kühn »ar im allgemeinen beliebt und wenn er von gewisstn Seiten angescindel wurde, so »ar dies die Folge snner auffallenden Vvlliebe für den »rmee^ieferanten Stene nnd Genossen. Utbrigens läßt man seiner perfbnlichcn Ehrenhaftigkeit ebenso wie seinem schöpferischen Talente Gerechtigkeit widerfahren. Sein Nachfolger FZM. Varon Koller hat durch seine mit Ruhe und Mäßigung gepaarte Emrgie fich um die Herstellung geordneter Verhältnisse in Vöhmen große Verdienste erworben, nachdem daS Land burch die miSglücklen Hohenwarl'schen Experimente durch- und unterwühlt war. Er wurde früher wiederholt in der Diplomatie verwcndtt und ist gegenwürlig als fesler Anhänger der SlaatSgrund^esehe bei der Verfassung^ Partei fthr populär. Seine Verufung als gemeinsamer ttriegsminifter ist ein ausgesprochenes Zeichen der Ställe und Stabilität der cislelthanischen viegierunz, die chn unuerne aus seiner Sltllung ,n Prag scheiden sehen wild. Ob der bewährte Soldat und Staatsmann auch die umfassenden Elgenfchaften besitzt, welche dem öfterr.-ungarlschen Kriegs«.nisler. mnewohnen müssen, »enn er das Werk feines Vorgängers vollenden soll, »ird Varon Koller zu erproben habln." Aus dem ttellattiltl des „Frem den blatt" citieren wir folgende hervorragende Stillen: „WaS den Personenwechsel in oer Leitung de« KriltzSministeriums betrifft, welcher zu allen übrigen mehr oder weniger wichtigen Aenderungen den Anftob Lab, so genügen die blichtr in tne Oefsintlichleil gelang-leu Atlidtlungen, um darüber vollkommen zu beruhigen, daß es nicht die constilulionelle Gesinnung deS Frecherrn o. Kühn ist, die selne DlMlssiou oeranluht hat. Wird doch dilse Gesinnung mit volllm Rechte auch au seme« Nachfolger hllühmt, oer uus jllnem Pojlen »n völlerung berechnet waren, und wußte die gegen dn» Vorgehen der Vehörben im Landtage erhobenen «nllagm ebenfo schlagjerlig als energisch zurückzuweisen. Wenn die löderallstlschtn Deputierten Mährens nicht nur den Landlag beschickten, sondern auch im «eichsrathe erschienen, so ist dies zum Theüe das Verdienst de« Gt,tt- 968 Halter«, der den Versuch, die Bevölkerung von neuem gegen die Staatsgewalt aufzureizen und die Politik des passiven Widerstandes aufzufrischen, zu verelttln ver« stand. In Frelherrn v. Weber findet die czechische Opposition einen pflichttreuen, mit ihren Runken wohl vertrauten Statthalter, der im Kampfe mlt den mähri« schen Declaranten seine Kraft und Fähigkeit zu erproben ln der Lage war. Wir glauben nicht, daß die Gegner der Verfassung berechtigt sind, diese Aenderungen mit besonderer Freude zu begrüßen. Die Abberufung des Freiherrn v. Koller lft nicht ihnen zu Gefallen, überdies mit allen Ehren erfolgt, und der neu ernannte Statthalter ist nichts »lniger als ein Mann des Ausgleichs, wie ihn die föderaliftifche Opposition wünscht. Es gehört viel Phan« taste dazu, um an diesen Personenwechsel die Hoffnung auf einen Syftemwechsel zu knüpfen, zu welchem die Verufung des Freiherrn o. Koller an die Spitze de« Reichslriegsminifteriums gewissermaßen die Einlei« tung bilden soll. Daß der neu ernannte Statthalter, der in Brunn alles gethan hat, um es mit den Decla« ranten gründlich zu verderben, in Prag eine neue AuS« glelchsüra einleiten sollte, wird vollends jedem unglaub« »ürdlg erscheinen. So müssen die föderalistischen Wort« führer darauf verzichten, aus dem Tagesereignis politisches Kapital zu schlagen und find gezwungen, sich mit dem ..Erfolg" zu begnügen, daß in Prag eln verfassungstreuer Statthalter einen nicht minder verfas-sun getreuen Nachfolger gefunden hat. Man müßte in der That alle Erfahrungen der Vergangenheit vergessen haben, wenn man es für angemessen hielte, die «uflilsung und Zersetzung, in welcher sich die c;echische Opposition in Böhmen blfindet, durch ein neues Aus-glelchsexperiment zu unterbrechen und zu verzögern. Der Ueberlrltt dieser Opposition auf den parlamentarischen Boden ist trotz der Hartnäckigkeit der Nltczechen nur noch die Frage einer vielleicht ganz nahen Zukunft, und e< lft nicht unmöglich, daß der Statthalter Freiherr o. Weber wie ln Vrünn so ^uch ln Prag Zeuge dieses Uebertrittes sein wird. Die Versöhnung des czechi-schen Volles von Böhmen mlt den verfassungsmäßigen Zuständen ist ein Ziel. welches lein österreichischer Mi-Ulster und lein böhmischer Statthalter aus den Augen verlieren darf, aber der föderalistische Nusgleick, ist — das beweist die Verfassungsgefchichte Oestlß jetzt schon in ihren Gesprächen ein hingeworfenes Urtheil über den Herrn Lenz einstießen, den fie. wie sie vorgab, schon oft foielen gesehen und der, wenn er es nicht j.tzt schon sci, dennoch bald einer der «lften deutschen Liebhaber zu »erden verspreche. Auch lag ihr daran, einen der beiden Kritiker für ihn zu gewinnen, fo wie sie eS für sich selbst gethan. Beide gewinnen wollte sie nicht, denn eben die Wider« splüch« der Urtheile bilden Parteien, Parteien erregen Vtttit, Debatten, und nur durch diese »erden öffentliche Personen berühmt. Ein allgemein gleiches, winn auch noch so günstiges Urlheil erschöpft sich bald. man spricht sich gegenseitig auS, und mit dem Stoffe hebt sich der Streit. Wenn aber gegen eine Masse von Entzücken ;mr einige wenige auftreten, »zlche den vergötterten Gegenstand angreifen, so kommt die ganze Masse, wcnn sie auch schon etwas kühl geworden, wieder plötzlich in die heftigste Gährung und neue Weihrauchwollen wirb:ln vor den halb vergessenen Altären wieder auf. Man lann annehmen, daß für einen einzigen Angriff auf eine beliebte Künstlerin in irgend einem Journale hundert M» dichte über sie erscheinen, welche eben so viele Federn in den Fittichen bilden, mit denen die Gefeierte zu dlm Tempel der Unsterblichkeit aufflattern soll. Rosa halte den Doctor Kraulner für sich gewonnen und den Weißfisch in seinem eigenen Elemente schwim-men lassen. Der sehr geschmeichelte Kraulner schrieb Tag und Nacht am Lobe Rosa's, indeß der Weißfisch seine Galle in wässerigen Producten ergoß. Dadurch hatte Krautner auch einen großen Anhang im Publicum gewonnen, seine Zeitschrist zählte plötzlich noch einmal so viele Pränumeranten, indeß sie Weißfisch verlor. Auch hatte Krautner seinen neuesten Roman, den lein Ver leger drucken wollte, der Albani dediciert, und jetzt fand sich sogleich ein Verleger und eln lesendes Publicum. Der Schmerz des Weißfisches wurde dadurch noch ver« mehrt, daß ihm der Verleger seiner Zeitschrift erklärte, er wolle leinen Tadel über die Albani mehr aufnehmen, »eil er feine Pränumeranten v:rlöre. Kraulner erhielt für feine Dedication von Rofa eine Busennadel mit ihren Haaren. Für jedes Haar fand sich ein Liebhaber, der es theuer bezahlen wollte, und Krautner versprach, obwohl er jetzt noch die Dehors beachten müsse, gleich nach Rosa's Abreise eine Licitallon zu hallen und die Haare einzeln, indem das I'motiuiu ajleoÜMii als Vchiltzungswerth ausgerufen »erden »llrde, zu verstei- gern. Auch hatte Rosa bereits einige sehr brillante ^' ners gegeben, wo die Direction, der Kapellmeister u. a. W" sowie auch Doctor Krautner gebeten wurde. Indeß oben alles äußerlich im Entzücken und innerlich im 2ha^ pagner sich badete, lief der Weißfilsch ganz rasend unter den Fenstern umher und drohte hinauf und schrieb l" Hause beim Wasser Notizen in sremde Journale, welch« witzig sein sollten und worüber niemand lachte, als er selbst vor Wuth. - Rosa fand, daß Kraulner durch sie selbst zu einer größeren Celebrität und sein Blatt zu einigem Rufe,^' lommen sei, sie entschied sich für diesen, stimmte >y" daher auch vorläufig für Lenz, und bald erschien in der NtropoS, so hieß die Zeitschrift, eine sehr fchmelchtlhal e Notiz über den jungen liebenswürdigen Künstler, n,el' cher bald den Bewohnern der Residenz den hohen Genuß gewähren werde, ihn in mehreren Gastrollen bewundern zu lönnen. Fritz halte einige Empfehlungsbriefe mitbekommen, welche er nun in angesehenen Häusern abgab. Doch w« er bisher noch nicht in dem Hause des Oberfinanzralyl eingeführt, wo doch jeder fremde Künstler von Talen freundlich aufgenommen ward; Rofa, welche oft o Walldorfs war und mit den beiden Töchtern «l» ew'" freundschaftlichen Verhältnisse stand, wünschte, daß H« auch da erscheinen möge. Sie, die dort fast die V« der Gtfellfchaft war. konnte durch ihre glänzenden »^ lenle von einer „euen, Fritzen noch unbekannten auf ihn wirken und dadurch zu ihrer sanf"". ^ ,«l-merei. welche sie allein nul ihm in ihrem b°"'^" .,« wickeln anfing, durch ihren feinen Ton und ihre mun LilblnSwllrolgkell, mlt dlr sie sich im Salon bewr« , einen inleressal.ten Gegensatz bilden. . . . .^,-, Sie fand leicht jemanden, der es mit Freuden über nahm, Fritz bei Walldorfs einzuführen, und eS ae,«, 7 schon bei dtr nächsten Sollst. 9«K Streitsachen aus öffentlichem Rechtstlttel zwischen Land und Staat oder Land und Land oder von einzelnen physischen oder juristisch?» Personen, nemlich Corporations oder Gemeinden, gegen eines der im Reichsralhe ve,lre-tenen Königreiche oder Länder oder gegen den Staat als die Gesammlhtit dicser Länder, endlich zur Entscheidung oller Beschwerden von Staatsbürgern wegen einer durch Verwaltungsbehörden zugefügte« Verletzung eines durch die Perfassung gewährleisteten politischen Rechtes. Die principielle, politisch wie juridisch erhebliche Wichtigkeit des Wlrlungslreises des Reichsgerichtes und die Rückwirkung der von diesem Gerichtshöfe in erster und zugleich lltzler Instanz gefällten, endgiltigen Entscheidungen auf den Fortbestand des Rechtsstaa« teS, auf den allseiligen Rechtsschutz der SlaatSange-hörigen sowie aus die fortschreitende Entwicklung der constitutionellen Staatseinrichtungen sind allseitig ane» lannt und sind auch bereits tief in das allgemeine Rechts-bewußtseln der Voller Oesterreichs eingedrungen. Angesichts dessen wird es nicht verwundern, wenn die Bedeutung der Erkenntnisse des Reichsgerichtes näher gewürdigt wird, und wenn angtsichls der Erfahrungen und lebensvollen Äezichungcn zwischen dem Reichsgerichte und dem Volle in Oesterreich dem Wunsche der Bevölkerung, daß diese Erkenntnisse dcs Reichsgerichtes periodisch in einer erschöpfenden Sammlung zusammengestellt und veröffentlicht werden mögen, Rechnung getragen wird. Dies ist nun geschehen und es wurde hiebei die wörtliche Mittheilung jldes dieser Erlcnnlnisse sowie der vollständige Abdruck der von dem Reichsgerichte selbst bei jedem derselben beschlossenen EntschcidungSgründe für besonders angemessen erkannt, weil nur dadurch der irrigen oder ungenauen Auffassung des Sachverhalts oder der von dem Gerichtshöfe selbst gebrauchten Rechts- odcr gesetzlichen Vlgtündung begegnet werden kann, welche bei jeder, wenngleich noch so sorgfältig erwogenen und redigierten blos auszugsweisen Wiedergabe deS InHalles möglich blcibt. Im großen Gauzm haben sich. w!e aus den getroffenen Entfchtidungen hervorgeht, die auf das Reichsgericht bezughabendcn, gesetzlichen Bestimmungen nicht nur gut, sondern auch der durch dieselben den Staatsangehörigen verfassungsmäßig zugestandene mehrseitige Rechtsschutz als überaus wohlthätig bewährt. Uebrigens hat schon ^ der bloße Vesta:>d des Reichsgerichtes mittelbar mannig« fache wohlthätige Rückwirkungen geäußert und moralische Erfolge gewillt. Indem wir nun die interessante Samm« lung von Erlenntnissm des Reichsgerichtes als ein hoch. wichtiges Informatorium der allgemeinen Beachtung empfehlen, glauben wir, daß das Studium dieser Sammlung von Erlinntnissen siir die Entwicklung des Rechl«-lebens im Reiche und der Reichsidec nicht wenig förder-llch sein dürste. __________ Politische Uebersicht. Lalbach, 18. Juni. Der ungarische Reichstag lann derzeit noch nicht auf eine baldige Schließung rechnen. Der Gang der SeclionSberathungen, welche gegenwärtig der Wahl-novelle gewidmet sind, hat sich so verlangsamt, daß die Plenarberalhung dcS Entwurfes erst gegen Ende dieses Monats zu gewärtigen ist. Außer den in Vorberathung blfinbllchen Gesetzentwürfen will die ungarische Regierung Der Obelfinanzrath halte buelts von dem angekommenen Schauspllllr Lenz gehört und freute sich, ihn in seinem Hause zu sehtn. Denn eben die Idee, daß alles Fremde von irgend einer Auszeichnung deS Standes, des GeistcS oder der Kunst seine Zlttel zu be-suchen trachtete, machte ihn ganz glücklich und verleitete ihn zu manchem bedeullnden Opfer. Auch Doctor Krautner trat fogleich zu Fritz, als er feinen Namen gehört, und versicherte ihn seiner freundlichen Ächtung, indeß der Weißfisch an ihnen höhnisch lachend vorüberstrlch und Blicke auf sie warf, die ihn wehr für einen Basilisken gelten ließen. Rosa erwiederte artig Fritzens Gruß, doch fand er hier einen Anstand bei ihr, eine Zurückhaltung bei all ihrer Feundlichkeit, die ihn sehr erfreute, denn er erkannte daraus Rosa's Gefühl für Schickllchleit. Sie Übernahm es, ihn als Kutistoerwandle den Damen deS Hauses vorzustellen. Eben eilten Mariane und Mina aus sie zu. Rosa nahm Fritz bei der Hand und wollte ihn eben den Damen nennen, als sie Marlanen zittern und «bleichen sah. Auch Mina halte, als sie Fritz ge« sehen, sogleich einen ängstlichen Blick auf die Schwester geworfen, welche sich hoch aufalhmend an ihre Schuller lehnte, «uch in Fritzens Antlitz las Rosa ein sreudigeS Erstaunen und Errölhen. Durch den sonderbaren Ein» druck aber, den sein Erscheinen auf die beiden Mädchen zu machen schien, in Verlegenheit gesetzt, blickte er zer« ftreut auf sie hin und wußte, da auch Rosa schwieg, «in schickliches Wort der Emschuldigung zu sagen. — Rosa aber stand hoch erglühend, mit einem listigen ^cheln neben der stummen Gruppe, sie wechselseitig mit lammenden Blicken betrachtend. „Das also ist die Er Wählte, der seine Sehnsucht galt", sprach sic bei sich '/"st, — „nun wohl, dadurch wird die Sache nur noeb lnttrefsanttr." — -, >, (Fortsetzung folgt.) nach einer Aeußerung des Herrn Ministerpräsidenten j noch einige Eisenbahnvorlagen, darunter die rumänischen Bahnanschlüsse und die Eoncessionierung der temeSvar-orsovaer Linie, erledigt, wodurch selbstredend der Sessionsschluß abermals verzögert wird. Der Herr ssinanzmmister sprach bemeilenSwerthe Worte über seine Pläne für den Herbst bezüglich der Regelung deS Staatshaushaltes; er wie« den Vidlicztay'schen Antrag, schon jeßt über die Rückzahlungmodalitäten der neuen Anleihe einen Beschluß zu safsen, mit größter Entschiedenheit zurück mid bat um Geduld, bis er seine Vorlagen auSgearbcilct haben wird. Die Dealpartei wurde wieder einmal von der Opposition, alleldinhs mit Hilfe der Sachsen und einiger Parteiangehöriger, in einer unbedeutenden Frage überstimmt. Die Opposition ist zäher im UuSharren aus den Bänlcn, während die Mitglieder der Mehrheit von jeher dem Buffet den Vor. zug gaben. Der Bundesrath genehmigte in seiner am 16. d. in Berlin abgehaltenen Plenarsitzung die Entwürfe des Gerichtsverfassung««, es etzes der Strafprozeß« und Civilprozcßordtlung nach den Anträgen des Iustizausschusses unter Ablehnung der von einzelnen Regierungen gestellten Abänderungsantrage und nahm ferner den gemeldeten Antrag Preußen« betreffend die Einrichtung der Polizeigerichte an. Mac Mahon conferiertc am 15. d. mit dem legilimiftischen Deputierten Nudren de Kerdrel und erklärte ihm gegenüber, er werde um leinen Preis ein Ministerium der Linken nehmen. — Kammerpräsident Buffet äußerte in der Kammersitzung: „Manipuliert mit dem Volum wie ihr wollt, der Republik entgeht ihr doch nichl." — Die Nationalversammlung, hat den Antrag Tirardk, welcher die Befreiung der Fabrikation uon Gold- und Silber waaren von der Control«, bezweckt, abgelehnt. Die römische Eurie sprach über alle schweizeri« schen Pfarrer, welche sich durch da« Voll zu ihren Aemtern wühlen lassen, die große Cxcommunica» lion aus. Der „Bund" bemerkt hierüber. „Dieses Decrel hebt alle Concessionen und alle früheren Vorrechte auf, die solchen Bevölkerungen eingeräumt waren, welche die Gewohnheit halten, ihre Pfarrer oder ihre Gifchöfe selbst zu wählen. Was werden dazu die streng katholischen Bevölkerungen mehrerer schweizer Canlone sagen, welche seil Jahrhunderten ihre Pfarrer wählen, ohne daß man jemals daran gedacht hätte, ihnen diese» Recht streitig zu machen? Es giebt also Dinge, welche jahrhulidcltelllng gut und fromm find, dann aber plötzlich Goltlosiylcitcn werden. Wa« wiro aber in dieses Falle aus der Prätcrttion des VatlcanS. die Trillion zu verewigen, ohne jemal« das geringste daran zu ändern?" ° Gelüchlwilse wird aus ^oofa berichtet, daß die Republikaner emen behütenden Sieg erfochten haben. Eine officielle Vestiitigung ist indch noch nicht eingetroffen. General Echague operiert gegen die linke Flanke der Carlisle« vom Territorium des Cinco.VillaS, während Concha auf der Südseite von Estella vorrückt. Sadyl-Pascha ist im Begriffe, in Paris die Convention über dle neue Finanzcombinalion zu unterzeichnen. WaS den Abschluß dieser Operation noch verzögert, ist die «nlehensfrage, da die Pforte das An-lehen zu fünf anstatt zu drei Perzent abschließen will. um es rückstchllich der Interessen der cousolidierten Schuld gleichzustellen. Dieses neue Arrangement macht einige Delllilöadändetungen an dem ursprünglichen Ver-trage nothwendig. Eine ojsicillle Depesche des Commandanten von «tschin, Olierst Pel. in Pulo.Penang am 14. d. M. aufgegeben, meldet: Zahlreiche in der Umgebung befind» liche Feinde griffen gestern (wahrscheinlich am 10. d. M.) alle Niederlassungen, insbesondere Glangoe an, zogen sich aber nach einem lebhaften Gefechte mit Verlust zurück. Der Gesundheitszustand der Truppen ist ein ungünstiger. Hagesumigkeiten. — (Feldmars challieulenantPlret), dessen Ernennung zum Commandanten in Kaschau erfolgte, stürzte am 16. d. nachts bei der Heimlehr aus dem Stablwälbchen in Pest infolge deS Scheuwerden« seiner Pserde vom Wagen und trug am Kopfe lebensgefährliche Wunden davon. Oberst Gradnitz und dessen Vemalin, die gleichfalls auf dem Wagen sich befanden, wurden leichler verletzt. Der Wagen ist vollständig zerfttummerl. — (Ein Veteran.) Man fchreibl der „D. Z." aus Teplih: „Einer der ältesten, wenn nicht der älteste Veteran der Armee, der pensionierte General Borosini Riller v. Hohenstein, starb am 11. d. in Teplih in seinem 92. Lebensjahre. Sein OfflzierSrang datiert noch vom vorigen Jahrhundert, und zwar vom Jahre 1797. — (Drei Selbstmorde.) Am 15. d. haben sich im „Hotel Kummer" aus der warlahilfer Hauptstraße in Wien drei Flauen, vermuthlich Mutter und Töchter, die letzteren 20 bis 24 Jahre alt, erschossen. Der Name, Stand und das Motiv der Thal sind unbelannl. Nach mehrfachen Aeußerungen dürften e« Ungarinnen sein. Ein im oberen Slockwcrl wohnender OMer hörte die Schusse, veranlaßte die Sprengung der Thllre, und man fand drei Leichen am Boden liegen. Eine Auszeichnung wurde nichl vorgefunden; die Leichen wurden in das allgeulnne Krankenhaus übertragen. .- (Verhaftung eineS Socialdemokraten.) »uS Prag, 15. Juni, wird gemeldet: Der Arbeiterführer Scheu wurde gestern dem Prag« Landesgerichte eingeliefert. Die Verhaftung erfolgte auf «eauisttwn der wiener Polizeibehörde. — (Wechselsälscher.) Einem Telegramme aus Pest zufolge ist von dort ein HandlungscommiS nach V«, übung eines Betruges don 60,000 ft. durch Wechselfälfchung flüchtig geworden. — (Save-Ilegulierung.) U« den fortwährenden Uferverwüftungen Einhalt zu thun, foll die Save-««« gnlierung noch in diesem Jahre vorgenommen werden. Die Regierung bewilligte die entsprechenden Veldfnmmen. — (Katholilencongreß.) Anläßlich der Eröffnung der zweiten Generaloerfammlung deS deutschen Katholiken-Vereines fand am 15. d. in Mainz die Begrüßung i» „Frankfurter Hof" statt. Der lalholifche Adel ist zahlreich vertreten und die Betheiligung von auswärts überhaupt ftarl. Nußer dem Präsidenten v. Loe fprachen Evels (Bonn), Johann Falcl, Dr. Hofner (Mainz). Graf Vafsenhei» (Vaiern). Slack (Mainz), Graf Stillfrieb (Wien), Dr. Li». gens (Aachen), Freiherr v. Franlenstein (Vaiern), Gras Kayeneck (Baden), Graf Bissmgen (Würlemberg). Vaudri (Köln) und Strobel (Eharlottenburg). Piele Telegramme und Zuschriften sind eingelaufen. — (Aus dem Va lic an.) In dem a» Ib. d. in Rom abgehaltenen Consistorm« Hal der Papft bei den Kardinälen Chigi, Simor und Vuiberl die Ceremonie der Mundöffnung vollzogen und einige Bischöfe ernannt, wovon 4 für Italien, 5 iu MrUbi^ wlidoimm und Kzaszla zum zipser Blschofe. Der Paoft befindet sich woyl. — ( Erdbeben.) In mehreren Ortschaften, 10 di« 20 Kilometer nordöstlich von Belluno, wurden am 11. d. um halb 9 Uhr abends und am 12. »m 9 Uhr abend« Erdstöße, die von stalle« wetöfe begleitet waren, verspür,. — (Baumwolle.) Der vom Landwuthschafls'' Deparlement in Washington veröffentlichte Berlcht conftaliert eine Abnahme der mit Baumwolle bestandenen Bodenftäche gegen 1873 um 10 Perzent. Der Pflanzenzuftano ift u» 9 Perzent schlechter als im Jahre 18,.'i, D« Verschlechterung wird den anhallenden Regengüssen und Ueberschwe«» mungen zugeschrieben. Das seit Mai günstigere Wetter lkßt eine Besserung deS Ernteftande« erwarten. Locales. Aus der kandesauslchußsitzunst vom 12. Juni. I. Der ^llnoeshllnplmanu Dr. Mitter v. Kalten-egg er reserierte über den Beschluß, welchen die a» 8. Juni d. I. in Ä«dolfsw«»h zusammengetretene Co««il-sion wegen Verlheilung der SlaalShilfe per 30,000 ft. unter die nolhleidenben Unlcllrainer gefaßt hat. Dttse lio», mission einigle sich dahin, ouß 7000 fl. dieser SlaatShilfe die zur Gemeinde Sl. Varlhlnlii i« gnrlfeldei politischen Bezirle gehörigen Dörfer erhallen, die ubngen 23,000 st. aber umer die beschädigten Oilschasten der Oe-meinden des politischen Neznle>» Aut»olf«werth ver-theilt werden, und zwar so, daß die Gemeinoe Honig-stein 5000 fl., Precna 850 fl., St. Peter 9000 ft., St. Michael-Slop ic 450 ft., Großlack 250 ft., Treffen 3300 fl., Dobernic'e 1800 ft., Wruß-nih 2100 si., Weißlirchen 250 fi., zusammen 23,000.ft. belommt. Die auf die genannten Gememoen entfallenden Beträge werden den bezüglichen Gemeindevorftan-den eingehändigt und sodann nach den Beschlüssen der betreffenden GemeindeauSschnfse individuell vertheilt. II. Auf die Zuschrift des laibacher Slaolmagiftrate« wegen Zahlung eineS jährlichen MiethzinfeS von 4000 ft. aus dem ^anoesfonde in die Stadllafse fur die Localiliiten der Real fchule im neuen Sparlafsegebiiuoe so wie für andere Erfordernisse der gedachten Schule beschloß der ^an-deSauSschuß einstimmig ablehnend zu antworten. AuS der außerordentlichen (SemeinderathS Sitzung vom 18. Juni. Gegenwärtig die Herren: Bürgermeister Laschan als Vorsitzender, 26 Wemeinderäthe und der Schriftführer. Erster Gegenstand der Tagesordnung: Gesuch der lrainischen Vaugesellschaf l um Bestimmung einet» Baulinie nächst ihren zwei neuen Häufern gegen die ^attermannsallee behufs Erbauung weiterer drei neuer häufer. Gemeinderath giegler befürwortet die von der ge-meinderälhlichen Bauseclion beantragte schiefe Baulinie unter nachstehenden Bedingungen, daß: 1. die neu herzustellende Tnefterstiaße eine Klafter von den neu aufz«' suhlenden drei Häusern entfernt anzulegen sei; 2. die ^alermannSallee nichl alteriert; 3. die neuanzulegenbe Triesterstraße auf Kosten der Baugejellschast in einer Breite von 7 Klaftern hergestellt werbe; 4. die Kanalisierung in der neuen Häusergruppe auf Kosten dieser Baugefelljchaft erfolge, und 5. diese ^ieubanten binnen einer Zeit von drei Jahren vollendet »erden. GN. Dr. Steiner besülworlet die von der Va»' gesellschaft angesuchle gerade Baulinie unter de» vorbehalte, daß aus diesem Bauconsense leine 3vlaer»»a lur Hieubaulen gezogen werbe. » -^» ' . 970 Nn d »t»«»t HV««». Fanedl, Nnchhalter, Aqram. ^ Schnüdling, Tecbniler; Kuh »nd Feldmann, Äleiscndr. und M' , sarti, Wien. — Großmaul,, Reisende, Kanitz. - Wllchcr, Oraz, — Globutnil, Ceweilsbesitzer, Obevlrain. — Hermann, M'' sender, WarnZdmf. >U»te> «>es»n«. Ivanovitz. Privatier, Neuthal. — Edlcc v. Hirsch, l. l. Oberst, Oraz. — Kramer it, Neisender, Lembcrss. — Höllisch, llommis, Klagenfurt. — Pidmar, Pudlraj, - Älln', Sissel. — Schnlz. Hartmann sammt Frau, Wien. — Falnani sammt Fran, Sannlhal. — Pudaul sammt Familie, Feisich- >»«»t«ll »^««»np««. Vojvoda, Unterdeutschau. — Liningcr, «iilli. - Kandcrs, Wien. Kl»>»>l»«!>,«!^ «los. Griiilwald, Wien. F«»«,»»««,. Kraincr, Nczent, Triest. — Schuhmacher, Cilli. -" Ielcll^'it, Commiö, Obcrlrain. S U.Mg. 741.-.5 ^12., O.s. schwach heiter ! " tj<. 2 „ N. 739„ ^-28^ SW, wäßig heiter 0,"° 10,. Ab. ?38.l? , -j-17.« SW. mäßig, hciter Herrlicher Morgen, schwacher Ostwind, nachmittags ">'» abends ziemlich stailcr Elldwestwind, heiter, Abcndrolh. Da' Tagesmiltel der Wärme 1 178'. um 0 7° unter dem Normale« lllerclüllvartlichcr Redactcnr.- Illna^ n. KltiumaUr. iiHs!vs<»l»<»H»i^<' Wien, !?. Juni. Geschäfl«loS in Vanl- und Vaupapiercu und rllclsichtlich der ersteren nur fttr Actien der auslro-ottamanischcn Banl ctwaS mehr erwärmt, weil neuere «t3vlskvllll^l« Nachrichten »u« Coustantinopel den Abschluß des Finanza/schtlflcS mit der tUrlischen Regierung wieder in Aussicht stellen, wendete die Vürfe ihre volle Nufme'rlfaNlleit de» Eiseubahnactim zu. Aus diesem Gebiete waren die Umsähe nicht unbedeutend uut» die Tendenz einc entschieden gUnstige, da Ende diese« Monat« gtosztenlheil« die im Curse mit inbcariffeiien llclicl" zinsen fülllg sind, NnlaaMufe »om Cintritte der Loupousscadenz erwartet werden und die Vürse^n den^günstigen Ernte-Ausslchten eine Gewähr gegen Lnrsrliclgtlnge zu finden meint. ___^- «eld «ait Mat. ) «„,,. (.....69 45 69 55 »tbrnar«) """ (.....6V-40 69 50 ««ft. 1»38.......265- 268-- _ 18t)4.......99 - 99-50 , I860.......108- 10K 25 . I860 »n 100 ft. ... N050 111 - I ,864 ...... ^2975 120 25 Nomllntn-Plllndbnefe .... 1^'^ —" PränuenaMlhen der Stadt Wien 100 25 100-75 ON« ! ^«ld. l ' ' 80 75 8125 Ungarn I l"