»«, «»'»MW ^ ^ 7». «»t)eNsnu>cr> öot»5tw«ttu«g (I»««»on !nl«m,d»n «»' 2S70» V«»^»lwnv u. vuo»»6kuek«f«t (7«t. »0S4> ^»fldor. ^urSiSsv» ul. 4 I>A»»u>kkIpt« «tew '«tvki»»«?». -- k^ovkposw dstlGß«« »IM!« vi^:» 1« W«««»od, 0»»« ?1. 1T2» tN . .M«»««» Ul. < ^VkVilUNgi gchU,g»Ds«i»»! ^kolsn. mon»U. 22 An. LUit»!t«n 24 Dli», ckurok k^o»t moimU » ow. «k s»» SS ow. HHo ua» S 0t« Mribom,^Mm Italien unnachgiebig Sine auffaNend dezldiette Erklärung Baron Aloifit / Die Diplomatie dat nicht medr vas Wort / «eine Hoffnung auf diplomatische Beilegung des Abef- finien StreitfaNes Mblge gegen Weiße OG In Ostafrila treiben die Dinge einer ^ntiivicklung elltgegen, deren Anfang heute wohl abzusehen ist. nicht aber au.h dos ^ilde. Die durch de« Ualo-al'<^^ss!tttschen Konflikt hervorgerufene Lage ist inic den lerschiedentlichen Borkrtcgsver«n?hen der Mchtc, Kolonialgebiete an sich M rcjjjeu, nicht im iieringsten identisch. Vor dem ^iriege iMr das Problem des BerhiUtniss.'S wischen der lveißen und den farbigen Nas->cn noä) nicht so deutlich und s^iarf in die Erscheinung getreten wie nach d?m sricge, in dessen unheilvollem Ablauf die .'leger auf europäischen Kriegsichnuplcii^rn '^eg?n Wcis;<'lnden Z^amps geschickt n>tt'.f^n. liin die Jahrhundertwende noch tonnte die 'Ikkilpcition und Annexion eines ttolcinial-j!^bietes in "^lfrita oi>er Asien noch vor sich st'hcn. ohne dadurch das. Glöi.Mewia)! Ä»r europäischen Mächte stören zu miissen. t>ie vertraj^lichc Verstrickung derselben und !'or allent durch die Bestimmungen des ^^ölkerbundpaktes ilber die Mandate ivnlde Interesse der europäischen Mähte an jltiAvdem Vorgang in Afrika und Asien el>cndiji iiesteig^'rt. Eitgland. vLlches nach eni .^lriec^e die deutsche» Kolonien als 'inndate .Anerkannt erhielt, kann hent? >in-iieiwillig oder nnter Druck ^i'sel>t nicht lin'n Qntidralkilonleter zkolonialgobiet ab-ß'1n!n, ohlle alt Prestige Einlnisjc zu trlei--<'n. CS kann die? nicht tun, selbst n»i'nn es ^'»i^ au5 den Uel>erbevölkerungsl)innx'i>en geschöpften Arl^nniente ^^talie,,.^ etwa !iir be-«iriindet lnelte. Man hat in iXN letzten Pariser Aerhandlungen nnd auch 'riilier im 'ialimen der itaiieniich-franzt^sjsäi<'n Kol,^'-iiinllx'rhandlung^'n gese-hen, wie voenig selbst vrankreich, das »tolonien nicht so dringend ttütiji l)at wie Italien nnd Deutschland lalö ''l'ali^'nen ohne Raum), ^^ust zeigt, an Italien irist'ndc'twas abzutreten. In einer solchen Lage schickt sich eine der <>^rvs^müchle an. den lehten souv-^ränen öiaat in ','lsritii zu liquidieren. Wie cin-lansi!-' erklärt nnlvde, ist aber hiebci die 'lassenfrage itnierlialb des Äolonialprob-leins dari'lber lziinveg vergess.'n ir>orden. Iin linmrzen (Lrdtejl gärt es heimlich und !l!)on lodert der nicht nur ni dtN '^?e« ijerbun^ialow'? aus, soitdern anri, in dcn Zelten der notnadisierenden ?tr>iln'r- nnd Pekttineilstämuli'. '.'lns Arabien zieht üb^r K'arolko. Tunesien nnd die Algerie eine in'ne Welle der panislamitischen Bew.'i^nng l^erauf. der Enur von Trnnojordanien manifestiert seine Ztinl^iathien fiir den Negus clx'nso wie Ibn Tand und der n'ue ikönig l'es Irak. Wohin n>an blickt — noc allem nber nach Japan — ist die farbii^e Welt cher die Borgänge in Ostafrika ailflledracht ^n den ^^edition. die dem Isaiser von 'U>cssinien zu Hilife eilen soll, und soeben wnnnt die Nachricht aus Natal, dak einer dortilien Ncgerkönige aus dem Stamme ^er Lnln dem Nel^us ein Regiment liusc^c-ilichtestvr ^^riei^er znr Vel'fiigunl^ stell.' . Wenn jettt nM bertlcksrchtigt wird, das; l!>!letn">nnen der Weih?n in Ostafrika Nt alldein noch mit I^arbigen ges>en s^rbige liefi'lhrt nvrden musz. das^ alsso die AskariS I^ereits in das Reic!) des Negns iiberlan^en. UNI nicht al'5 T'chn>arze qegett Tch'vnrze kämpfen zu ntiissen, danil ^rst sieyt man. Ht» ttitzgiMisi be»M das vGWlichl'il P a r i s, 2V. August. Bor seiner Abreise aus Paris entpfiitg der italienische Botschafter Baron A l o i s i die ^Vertreter der Presse und erklärte ihnen n. a. nachstehendes: „Italien ist fest «ntjchlojftn. die abessini-sche Araze dijinitiv aus der Welt zu schaffen. Italien «M i« Afrila und in Europa freie Hiintz» haben. Veziiqlich seines Erfolges und der Verwirklichung der Pläne ist Italien ohne Sorge. Die 20N.A»0 Mann, die wir in ivsiafrika stehe« haben, geniigen »ohl, um 4k0.lM «bessiniern entgßgengestelt t« werden. Der Zweck der Pariser Konferenz war, den Gtan^unkt der drei «ilchte fest. lzustelen. ES hat sich herausgestellt, dah eine ^Einigung unmöglich ist. Auch bezüglich der schwebenden diplomatischen Verhandlungen ist die Möglichkeit einer Einigung nicht abzn-^ sehen. Der Kern der italienischen »^arderunq ist: Freiheit und Sicherheit der italienischen Aktion in Abessinien. Das ist die einzige rantie fiir spätere Verhandlungen, WOrlituftg ist die Vallstiindige Entwaffnung Abessinienß !das Sichtigste. Italien hat nicht die «b. sjcht, aus dem Völkerbund auszutreten, wenn es hiezu nicht bemiidigt sein wird. Italien wird fich an den Genser VeratunWN betei« ligen, wenn eS möglich sein wird. Italien hat i« Vertrage von 1SS5 nur AbeDnienS Integrität und nicht auch Abessiniens Un, abhiingigkeit mitgarantiert." Pari s, .W. August. Der diplomatische iilorreipondent de^Z „Oeuvre" ineint, die lejzten Presseerkläruii-sien Varon Aloisis lassen keinen '^lveifel niehr dari'lber i'ibrig, das, Italien n, Ost-afrika seinen Kriegepfad gehen nnd fiir die Beratungen am griinen Tisch «u Genf kein Interesse nlClir hatten i.>erde. Aii: 4. September werde man d^'n itnlienisch.n Vertreter bei der Ratstaguirg ?fi'i.'nsichil'ch vermissen. Lavats Rettungsversuche Eden mit seinen Sankt»onen vereinsamt? / Die Beurtetlunq in Pariser Kreisen / Lan Sittarv bei Batdwin P a r i S 20. August. Nach der gestrigen Erklärung ilber den Aufschub bzw. vorzeitigen Abbruch der Drei-mächtevcrhandlunl^en ist eine n>csentli6ie Veruhignng eingetretett. Ministerpräsident L a v a l ist bemüht, das leck gewo'.0eu? Berlnittlungsschiff wieder notgerecht auszubessern, nnd War in der Aeise^ das; er auf Eden in dein Zinne Einfluß nahm, die en^i-lische Reliiernn,i mi^nie nicht etwa durch die Forderung ilach Sanktionen die lehteit Hc»ff-nungen im vinblick auf einen halbwegs gi'in stijien Ausgang der diploniatischen Verhandlungen zerstören. Die Crwägung<'n, von denen sich die mafigeblichen franMschen reise leiten lassen gibt der „P etit P a r i-s i e ti" wie folgt wieder: So bedauerlich ein !N ricg in Ostafrika auch sein mag. so wenig darf er auf Europa hinübergreifen. Es ist die Aufgabe der Diplomaten, eine friedlich«' Lösung herbeizuführen nnd, tvenn dies nicht gelingt, den Krieg auf Ostafrika zu lieschrän^en. Im allgemeinen ist man sedoch der Ansicht, dafi die diploniatische Verhandlungs-panse nur deshalb einss.'schaltet wurde da- fenaussuhrverbotes nach Abessinien bes6)äs-tigeu wird, erklärt man in inforlnierten Kreisen, das; diesbezi'lglich jeder Beschluß von lediglich theoretischer Bedeutung sei. Es gebe hunderterlei Möglichkeiten, iin Wege der Dominion? Waffen nack) Abessinien einzuschmuggeln. Aas die ?vragc der von Eden vorgetrie-beneii Sanktionen gegen den jeweiligen Angreifer betrifft, scheint man in konservativen ^lreiisen nicht gleicher Ansicht zu sein wie Minister Eden. Die Forderliit^^ nach Sank tionen wlirde zur Folge haben, dah die englisch-italienische ?srenndschaft in Brilche geht außerdem aber würde England es ablehnen, das Nisiko eines curo.päischen Ärieges her-anfzilbcschwör?n. Die Labour Partv will das etlglische Parsaniens noch vor deni ,^n-saninientritt des Pölkerbnndrates am 4. ^eptemt'er einberufen fmben. „Graf Äevoelw" wird nach itSA fl«e?en Eine ErNärung Dr. Eckeners. F r i c d r i ch s h a f e n, llt. Angnst. Dr. Eckener gab T^ertretern der Prefle eine Erklärung, wonach „l^raf Zeppelin" iin heurigen^,Jahre ntehrere Passagi^rklüge nach Nordalnerika nnternehnien werde. Dr. Eckener erklärte, es miisse den Skeptikern der Beweis dafür erbracht werdeii, das^ n,an inii d<'n deutschen Zeppelinen iiach Nordamerika ge-nan so sicher fahre ivie iin regelinäsiigen .^eppelinverkehr mit Sndainerika. Die Jugoslawische Rabtlale Derewi-una annemeldet V e o g r a d, 20. August. (Gestern wnrdeii dem Innennrinister Dr. init Italien inzwis6?en seiiie militärischen Anton . Bericht iiin'r de>i Abessiinenkonflikt zu erstatten. Im ^^usain-nienhange niit der bevorstehenden .^ladiiietts-fihnng die sicl> anch init der Frage des Waf- und der Jugoslawischen Museln>anenorgani-satioli znsainntensetzt. Di? vier provisorischen Ehefs der Erekutive sind Ära Stanosevi^, Dr. Milan Stojadinovi»!, Dr. Anton Koro-S!ec und Dr. Mehmed Spaho. Kolonialvölker ist. Sehr richtig ba: eiii schn>ar^^es D»'Putierter der sranzökisrkien Äaminer den Ehef der französii li<'n Regie-run'g auf das Plö^lich entftand'iie Z o l i-d a r i t ä t s e m p f i Ii e n dev Bevölkerung der franzijfischen Kol^'nien mit dein abessinisch^it .Ä^iserreiche an'merksain gemacht. Es iniisz schon ei,l ftark.'S Solivari-täts<'inpfiiiden sein, ivenn es, wie er ^ler« sicherte, alle smnzö,siseil Kolonieii ergriffen hat. Die Koloiiialmächte sind aiik diese Mise vor eine ue»ie ?ltlfgabe g< stelli incr-den: sie nrnssen jeden etivaigl'n Fun^enflug lvrhindern. damit nicht ein '^^rand entsteht, der die Vorherrschaft der W ''s;el, nb-r die ^iBigen dafinitiv begiät't. Nichi zu ist bei sVd«« der «cktzt»ge >z>»d stille Einfluß Japans. Japan steht init sei-iier vollendeteil .Zivilisation nach ivesteuro-päischem und teillr-'ise amerlkaiiisrt>e>n Einschnitt heute an d<'r Spitze der farbigen Völker. Die >veis»e Rasse kann dnrch ein iwruiiglücktes Abenteuer einer eute nachts entstand in den A'.l..'jlcilnngs« räumeii der Deutschen Fnnkausstellung ein Zchndenfeiier. dem sehr bald drei Pavillons mit den darin b?filrdlirheii 'li.idi.'appara^en der größten deutscheii <^irmen ',nin Opier ^sieleit. Trotz energischer ^^'ösch- nnd Lokali-sierungsvcrsuche nnirdeii die or?i erinähi'.!i.n Pavillons ^vernichtet. Der Schad»!n ist enoriu. Der Braiid griff auch auf das 'iie-staurant des Funktniine.^ i'it'er. '^anlreiche Feuerwekirlente nnd andere P^'.ioiien. deren 20 an der Zahl, wurden lv'ils so 'ch've? verletzt, daß sie init dein ^nde rint^'n. GchiffSzufammenstofl bei Liverpool. L i v e r p o o l, l9. August. Iin dichten Nebel ereigilete sich gestern iiachts, Meilen von Liverpool, ein schiverer Schisfszn-famnieitstost. Der Passagierdamvfer „^'an-rentic", der init ki2l) Passagieren zu einer Nordlandfahrt ausgelanfcn ivar, stiefz nnt deni init eiiier Ladiing von l^lasgoiv ausge-laufenen FrachtdanlPfer „Natvier Star" zn-sammen. Dirrch die große l^ewalt des Anpralls wnrde der „Laurentic" der Bng ein^ gedrückt, in deiii Frachtdaiiipser ivnrde ans einer Seite ein sechs Meter breites Loch gerissen. Die an dieser Stelle befindliche Mannschaft wurde zusainniengedrückt, wobei sechs Matrosen getötet, fünf iveitere schiver ver-letzt wurden. Auf die .«I^ilferufe des Danipfers waren mehrere Schiffe herbeigeeilt. Nur nlit schwerer Mühe konnten die beiden arg lie-fchädigten Schiffe nach Liverpool geschleppt werden. Z ü r i ch, Z9. August. Devisen. Beo. grc,d 7, Paris 30.S«25, London New. York R>b.2b, Mailand 2ü.0ü,' Prag 12.70. Wien 57.7Ü, Berlin 12^.30. L l n b l i a n a. 20. Aiigust. Devisen. Berlin I75A.4K- l7t',7.iig, Zürich 112^.22— l4.'»1.Sfl, London 215.W- Mu»,orf Scheck 4-^11.8!-Paris 2fi8.f)7— 290.01. Prag lM.70. I8lM. Triest .'^.',<..11 —Z5>0.il>, österr. Schilling (Privatclearing^ ,,MarWrer Zeitung" Nummer 188 » Mittwoch, den 2l. August lNk. Prinzregent Paul erkrankt Bereits aus dem Wege der Besserung. , B o h i n j, Augüst. Leine königlick^c 5^ohelt Prinzvegent Paul ist an ciner akuten EnMndung deS Bizeps ner linten Hand erkrankt. Heute wurde die Inzision des erkrankten Muskels norgenom-nien. 'Der Zustand ist befriedigend. Das Bul sstin ist von Dr. i^oen Dr. Lavrie und Tr. Moavanin unterfertigt. Jugoslawiens neuer Gesandter in London B e o g r a d, !!). August, i^ala.) Der betiMmächtigte Minister und außerordentliche Gesandte i. R. Dr. Slavko r u f i ist zum Gesandten Juglislamiens am englischen Wnigshofe ewannt worden. Die Krage der bäuerlichen Verschuldung Sitzung des fmanzwirtschastliihen Minister«, komitees. B « n g r a d, August. Heut«, t>ormittags faich sine Sitzung des finanzwirtschaftlict^n Ministe-rkomitees statt, an der der Finanzminister, der Iustizmini-ster, der Ackerbauminister und der Bertchrci^ minister teilnahmen. Vor dieser Sitzung hat--te BerkehrSminister Dr. L e t i c a eine Aus-sprac!i Amakolma-Stammes, u-m a 1 o, dem !^aiscr uon Abessinien den An' trag gmna6>t, er sei bereit, iul Falle eines al'essinisch-italienischen !ktrieges der abcssini' scben .^xeresleitung ein Regiment aus'^esuch ter Zulu'^ zur Verfiigung zu stellen. <^rcitien C a n d a e e, der sranzl)iis6ie Negerdeputierte siir Guadeloupe und einstige Ilnterstaat'.'sekretär fiir die.'Kolonien hat den ^»^imsterpräfidenten gewarnt. si6) für die ^cache Italiens einzusetzen, da die gesamte iarbiqe Benötkerinig in den iisolonien ',>rans' rcichs geschtossen hinter Abessinien stehe. l5:n .^rieg ^^tliew? >i<'gen At^essinien wiirde nicht nur die (5ntvin<^ung der Negerbenl^lkerung der I'inqen Welt hernorvufen, sondern auch starken Anreiz zur 'Betätigung des Solida-ritätsgcsijhis der sarbig'^n Nasse der Erde 'nliien, als deren Mirer sich Japan bclrach-!et. Deutsches „Austausch" Hochzeits paar in England Inl lieigaugeueii ^ahr ein iuiigncrnml)Ite>) Ehepaar aii'^ölu eingeladen nwr den, ieiue .V')och;eitsreisc iin Meiuland zu oerliringen 7^et5t ist „ini Austausch" ein ^^öluer 5^ochzeitspaar, uisd ^'wu Fmlik, auf Einladung der Stadt Margal.' nach England gekoninien. wo es kostenlos von der Stadt liewirtet wird. Nach ihrer Ankunft begriißten der Bürgermeister von Ma: gatc und seine Gattin da? üsölner Ehepaar. (Weltbild Edens Natfchlag Abessinien möge sich in Ruhe überfallen lassen / Gleich darauf Appell an sämtliche Signatarstaaten des Kellogg-Briand-PakteS London, 19. August. Grofze Beachtung fand in diplomatischen Kreisen heute die Nachricht über den Verlauf der Pariser Unterhaltung zwischen dem britischen Bölkerbundminister Anthonh Eden und dem abesfinischen Gesandten Tekle 5) a» v a r i a t e. Nach dieser Version soll Eden dem abessinischen Vertreter den Nat gegeben haben. ?lbessinien möge sich in aller Ruhe von Italien überfallen lassen. Die abessini-lsche Negierung möge die italienischen Kriegs Handlungen nicht mit militärischen Operationen beantworten, nielmehr n,it einem so^ fortlgen Appell an sämtliche Signatarstaaten des Briand-Kellogg-Paktes. Eden hat den: abessinischen Gesandten diesen Nat an^ geblich nach seither Unterredung niit dem amerikanischen GcschäiftSträger gegeben. Hiebet soll es si6) nicht lediglich um eine diplomatische Improvisation handeln, vielmehr mn die Schlußfolgerung eines schon vorher dui'chgeführten Gedankenaustausches zwischen London und Washington. ES mehren sich bereits die Anzeichen dafür, daß E n Z« land und A ni e r i k a die beiden großen angelsächsischen Länder, in allen Fragen d^r eurapäislZ^n Politik gemeinsam auftreten werden. Diese neue Politik wird tn informierten .^reisen mit dem Himveis darauf begründet, daß der Völkorbundpakt an sich keine sichere Gewähr biete, ganz ab» gesehen davon, daß der Völkerbund Gefahr laufe, durch den abessinischen Streitfall de» finitiv begraben zu werden. Kaiser Haile Selassie besichtigt seine Leibgarde Vor den, ^'^usanlnienlritt des ät>hiopiscl)en Parlaments imhm der Kaiser von Abessinien eine Besichtigunq seiner ^^eibtruppe vor. In der Mitte des VildeS (im L>inter-grund) sieht man sei neu Lohn den .jungen verzog von -Wrrar, zu Pferde. (Scherl-Bilderdienst-M). ,^hr werdet marschieren...' Und das gestellte Ziel nieberrennen / Eine Rede Mussolinis in Äencvento / MussoUni geht nach Ostafrika B e n e v c n l o, 19. Augujl Ministerpräsident M n ss o l i n i hiül! gkstern aus dem F!ugp!cij>' i'^'N an Äie zur Atisahrt nach !!!)i1asr:ta b>'r,'it-gestellte Division d«r „Schwarzhenid-'n v^'in 28. -Oktober" eine Ansprache, in d^r er ?r-tlärte: ,,In dieser für euch s-^ierlich^'N und für die Nation entscheidend?« ^tuno.' ioll^^ ten Reden unterbleilien. Ihr wndei mar^ schieren und sc'des >.'>inderni'^ lni!' zun> Ziel, das man euch sch-'n wird, niedl'rrenn.'n. Wollt ihr das'i'" („Ja", riefen i>ic 2chmar.ii-Hemden). „Das italienische Volt — schloß der Duec? _ wird disscn geioalt'gcn ')iuf in seinem großen .'i.'>crzen beivahren." Nach der Desilicrung der Division dankt« Mussolini inliner wieder sur die Kund gebungcn dt'S Volke-^. N o m, ll). August. In Nom kursieren Geruch:?, daß si1i )')inssolini na6i den Manövern in Italien EiiN' diesl's Monale^i nach Ostasrila bege t)en werde. >>iezn lirrichtet N e u t e r: In Iialie't loeist heul»' allei' auf die Kriegs^wrbereitun^ gen hin. Mnssolin! hat bereits N!.'lien regu>-läre Divisionen jiir den Kolotualdit'nst und sechs Divisionen Schwarzhemdeu nic^bilisiert. ^in'islhen d^'n beiden Truppen liestch! aber ein ilroßer Unterschied. Tie S.hwarcheniden sind gri'^ßtentcils Ä'ännc'r ini inittler<'n Al-ter. ^nnlilienväter unt> — loenigstenS theo» retisch — ^reiwislige. Die regulären Trup-ven bestellen d-enigelten über ans snngi'n Lent'n inl Alter von bis 21 Iahrm. Ueber zahlreiche '.'lendernngen der AnSrü» stnng der Arniee wird Stillichw^^igen bc-wahrt. Es nnirdo ein neuer Mörsertlip sür die Schnkengräben, serner ein neuer Tank-Tl?p eingesi'lhrt. die Masckiinengewehre winden einer Äonslruttionsänderntig unterze«-gen nnd an die Soldaten wurde ein neuer Geinehrlyp verteilt. Gleichzeitig finden umfangreich Versuch.' init Trän-^n- und Giftgasen statt. Auch ein neuer Schrapnell-D,p soll eingeführt werden. Im großen Maße verläßt sich Italien in seinem !?onflikt mit At>l'ssinien ans dii' ^'ustuiasfe. Man rechnet, das', in den Kämpfen italienis^erieits sast liX»» ^lngzeitge eing'letzt w.'rden. D'e Leitung der Luftstreibkräfte wird wahrscheinli^ dem UnterstaatSsekretSr General Balle über« tragen we^eil, es ist aber auch die Betrau« ung Balbos nicht ausgeschlossen, der in diesem Falle aus Lybien abberufen werden soll^ Rom. l9. August. Der „P fl p o l o d'J t a l i a" schreibt in einem inspirierten Artikel unter der Überschrift „Italien in Walsen", daß das italienis«!^ Heer heute das stärksts Heer Europas se». „Für seiile Sicherheit und sei-ne Expansion niuß Italien Absssinien entwaffnen und kontrollieren. Di« an Kolonialbesitz reichen Mächte können Italien nicht den W«g verlegen. Italien schreitet anf sei« nem Weg weiter, indem eZ ousrichtig den Mllen zur Zusammenarbeit bewahrt, jedoch unter dem Schutze von Bajonet- ten, der Streitkräfte zur und dsr Luftwaffe. Die faschistisäi« Mobilisierung ist von einl'm entschlossenen Willen beseelt und ist in die Pl>ase der Bewegung getreten. Italien will für den Wiederaufbau in Europa zusammenarbeiten. aber eS ist anderseit? fest entschlossen, keine weiteren Gewalttaten und Ungerechtigkeiten nach jenen, die in Versailles erlitten lxit, zu dulden. Wir beschrei-ten heute die Schwelle einer Epoch-, die fiir die Ereignisse in Europa entscheidend sein kann." i ' ' - Der Moskauer Komintern-z^ongreß In Erwartung der Rede ManuUtiS. Vb ^ professionellen Umstiirzler ma«hen Bilanz M o S k a u, w. August. Der iirternationale .Äominternkongre neigt sich den» Ende zu. Nach allen bisherigen Referaten, die bekanntlich durch die Rod- n Piecks, Dinritrovs und Ercolis die Richtlin n angedeutet erhielten, erwartet man mnl niit größter Spannung die Rede des Ch<'ss der Komintern, Manuilsti. Heute sprach ein deutscher Jungkommu« nist, der sich dafiir einsetzte, der Weltbolsäie-wiSmus müsse die soi^ialdemokratisÄ>en iv'd auch katholischen Jugendorganisationen durchsetzen, um sie sür eino kommunlftist^^?e antifaschistische ,^ront zu gewinnen. Zu diesem Zwecke aber miisse das Mißtrauen d<'^ Katholizismus überwunden iverden. Dc Bolschewismus müsse aus tattischen Gründen alle Angriffe gegen »die .Kirchen einstellen und eine Scheinheiligkeit in die Wolt setzen, die ihn befähigen werde, die katholische' Jugend hinters Licht zu führen . . . Nach dem polnisckien Vertreter sprach ein englischer Ä^ommunist, der betonte, England sei die heutige Hochburg des ^Kapitalismus, in welcher ein Vernichtungskrieg geqen die Sowjetunion vorbereitet ^verde. Redner warb für den Zusammenschluß aller Marxisten und die Ausrufung der Weltrevolution. Der österreichisch Vertreter Hermann be-richtete über die??eubelebung der kommuni- Der etnSugloe WeWeger wdit« abgefttirzt Des' berühintc mncrikanische Wcltslieger W i l e ti Po st, der ein Auge ver oreit l>alte ist jetzt tödlich abgestürzt. Er war vl^>r wenigen Tagen in aller Stille mit dem in ganiz Amerika bekannten .Humoristen Nr-gers zu einem Flug über die Arktis nach Sibirien gestartet. Auf diesem Flug .st er mit seinem Begleiter tödlich verunglück!. (SAerl-Kilderdienst-M). Ät. August sttschen Zersetzungspropoganda in Oesterreich. Wi«n habe als kommunistisch? Propagan-da' zentrcrlc auch den Balkan zu bearbeiten, wn man schon sehnlichst (?) auf die Berknndiguug des reinc'n „Evangeliums" von Leniu-Stalin warte. . . Der Koinintenlkongreß zeigt deutlich das vollständige Chaos in den Ansichten der pro-fessionellen Umstürzler ans, die unter dem Ehrenschutze einer Renierlii^l^ tagen, die mit vielen Kulturstaaten „Freuildschaftspakte" schließt. Aus dem verfchMeten Brunnenschacht gerettet Nach zehnstündiger BerqunqSarbeit aus 8 Meter Tiefe wieder dem LebkN zurückgewonnen Wahnsinnstat eine« SchmetterNngsfammIer« In Buenos Aires wurde ein bekannter ^iaturalienhändler ermordet, dessen Haupt° geschrift in der Lieferung seltener exotischer Schmetti'rlinge an Sammler der ganzen Welt bestand. Tr hatte vor einiger Zeit aus Neu-Guinea Sendungen einer besonders prächtigen Schmetterlingsart mit einer Flü' gebspannweite von 34 cm erhalten. Diese Schmetterlinge sollten tMn zum Verhängnis norden. Ein junger Engländer, leidenschast^ licher SchmettorlingHsammler, ^der grosze Reisen durch Südamerika machte, uin seltene Exemplare zu finden sah zufällig in dem Laden des .^ndlers jene besonders prächtige Art. Er fragte nach dem Preise, der fiir seine Börse aber zu hoch war. Er kam immer wieder uird suchte zu handeln, mußte aber stets unverrichteter Sache abziehen. Noch eine Woche lang sah man ihn verstört an dem Laden vorbeistreichen. Dann eines Tages, offenbar durch seine fixe Idee jeder Uet>erlt'gung beraubt, drang er in das Geschäft ein, tötete den Inhaber und eignete sich die Schmetterlinge an. Der Mi^rder wur de einer Irrenanstalt iiberwtese»r. Hermbeschwvruna Im August tvss Einen ^all modernster .^'rcnaustr<^bnng berichten eii:n>andfreie Zeugen aus dem Dorfchen (Bosenbach bei Tiegen. Der merk-N'urdige Porgang der sich erst vor wenigen 'Tragen allspielte, >var durch die Erkrauknng d<'s ^ol)tte.' eines Eitlnuchners hervorgeru-fen nwrden. Die '?ln gehör igen des jungen Manlies inaren der festen lleberzeugung, das, nit seiner Zsrtinlheit eil,e Hexe schuld war. und sie n'aifen il)re»> !^ierdacht auch bald lins eine in der ?kähe wl>hnon'de Frau, die ihnen schon lange itnheimlich vorgekom« inen war. Man lanerte der Ni6>tsahnenden ans und bearlK'itete sie niit Stockhieben, um den Spnk aus.^utreiben. Als der K'ranke trol; dieser geu'altsanien Hilfe starb trieb nian die Hexenbeschwörnng noch weiter. Man .iündete im warten des Sterbehauses rin grosses Feuer an und liest sämtliche Ber wandte und eine alte Frau, die als .Hexen-beschwörerin galt^ nni die Flammen lierum-tan^^en. Dabei wurden k^ebete geinurmelt. Als diese ,^eremonien niehrere Tage wieder halt worden u>apen, ohne das; der Tote wieder znnt Leben erwachte, griffen Dorfbewohner ein und be,»achrichtigten die PoÜ.^i. Der Meisterbeschn'örerin unid ihren Mithel-f^'rn ds.rfte wahrsch^'inlich ein Prozeß ge-niacht werden. Gchttler berauben «iftnbahnwagen. In .^X'ilsberg in Ostpreußen wurden in der letzten Zeit schauere Ciltbrüche auf dem s^iiterbahnhof festgestellt. '^ierscl>iedene Wag. gonZ wurden in der Nacht aufgebrochen und daraus befonders Leben?ntittel, vor allen, sk'onfitüren, aber auch Kerzen und Streich« bölzer gestohlen. Ms sich Bahnpolizisten ans die Lauer legten, machten sie eine iiber-raschende Entdeckung. Sie ertappten ans frischer Tat die Eisenbahnräuber. Es waren drei Schüler der Heilsberger Volks-schulen von IZi bis ."wahren. Die fugend lichen Diebe hatten ihre DiebeÄx'ute auf den, Friedhof vergraben. Dichter imf das ^ Pferd gekommen. Eim! hübsche und praktische Ehrung wur-de denl polnischen Dichter Z e g a d ! o -ni i z c von den Bewohnern seines Helmats-dorfes zum (i^ebnrtStag zuteil. Da in dem ärmlichen Ort in dem der Dichter ge. bore,l war, l^eld zu den größten Seltenheiten gehört, beschloß man, den beriihmten Mann ans bäuerliche Weise zu ehren. Man s. Äugust. Während in .^umariö bei Uragnjevac der Brunuenarbeiter Saviä ans dem verschütteten Brunnen trotz aller Anstrengungen nicht niehr gerettet nvrden konnte, ist es !„ Kori-ja bci Pirovitica dennoch gelungen, den 47--jährigen Brunnenmacher Mato P a v i aus einer Tiefe von 8 Meter zn lx'freien und zil retten. Pavil' umchte sich in einenl «ilten, vollkoininen ausgetrokkneln Brunnen ein (>^e-rnst, um die darin befindlichen ,^ieg<'lsteine für einen neuen Brunnen zli u'^rwenden. Plötzlich barst die Brunnenwai,d und Pavi«' nmrde in die Tiefe geschlendert niid von den Ziegeln nnd von, Erdreich velschütt<'t. Nach' dem sich die llmstehenden znnächst vom Schrecken erholt hatten, uuirde sofort die Ber gung in Angriff genommen. Die Bergungsarbeiten übernahm fachmännisch ein Brnn-nenmacher (dies hätte anch in Pobre?,le im Fall Kelnariö geschehen müssen). Der Brun- nenniarher Tomo o s, deni die Bauern bereits die Hoffnuugslostgkeit deS Beginnens vorl)i<'lien, ließ aber als treuer 'ijlrbeitska' lnerad nicht nach und es wurde von Z Uhr nachlnittligs bis s> Uhr iieldisch weiter gegraben und verschalt. Als nian in einer Tiefe von 5>.s>n Meter angelangt war, vernahm l'os plötzlich die Stimme des Berschütteten. Dif Frend<' der tränenausgelösten Frau und der .^tinder war lnibeschreiblich. Es n'urde weiter vorsichtig gegraben, bis nach Ueber-unndung größter Schn'ierigkeiten auch die sttirt eingcklennnteu Füs^e lx'freit nnd Pavi«'-ans Tageslicht gebracht »Verden konnte. Pav!<'- n>nr außer sich vor Frende, daß er ge-rettet war. Er hatte nur einige Schrammen auf dent .^kopfe. Nach erfolgter Labung ging er in Begleitnng seiner Frau und der strahlenden Kinder nach Hause. Einen solchen ge-lungeneil Fall von Rettnng wollen die ältesten Brunnenmacher nicht erlebt haben. Banditen ftörm die Politik Der tragische Tod des englischen Journalisten Gareth Jones Aor ungsfähr zlvei Wochen siud in der chineftsclM Provinz Tschachar zwei Jvurnn-listeu, der Vertreter des Deutschen Kachrtch-teiMros Dr. MÄll - r und der Englän-der Gaveth Jones von Banditen gefangen genommei: worden. Sie nntsr mhnien im Kmftwagen eine Jilssrmationsstchrt durch das infolge der füngften politisch» Borgänge im Vordergrund de) Interesses stehende Gebiet, und wurden dabei von eiller Räuberbande, die, wie es in Ehina beinahe schon üblich geworden ist. blalle Äendarme-rieuuisorut trug, angehalten und verischleppt. Dr. Müller wurde freigelassc'n, um die Frage Lösegeldes zu rogelu. D!e chinesischen Behörden taten auch alles, »»zu den in den Händeil der Banditen zuritckgebliebenen Jones zu befreien, und stellten t'is Lösegeld nn der velvinbarten Stelle zur Persügung. Jetzt kommt über London die Nachricht, daß die Zinnnie von den Räubern nicht abgeholt wurde, sondern daß uran Jones orniordet hat. Er soll sich allerdiilgS nicht ^nehr in den Händen der 'iZ^nde befunden haben, die ihn seinerzeit gefangen nahm. Sie hat ihn an „Z^ollegen" in der Provinz Dschehol abgegeben. Diese schraubten die Lösegeldforde-runfl ans lOV.OM Dollar herauf, und da dieser Betrag niäit schnell genug anfiiebracht werden konnte, war das Schicksal des unglücklichen Journalisten, der ein Opfe^ seines Berufseifers wurde, besiegelt. Der Borfall lenkt die ?lufmertsamke.t der Welt wieder eilvinal auf das ch!ncsii5>i' Bnn-ditemvl'sen. von dem man beinahe schon sagen muß. daß es zu einer l'.'galen sozialen Einrichtung geworden ist. Die politischen Wirren im Lande, die seit der Revolution von llNI eine wirkliche staatliche Ordnung nicht niehr anfkoininen ließen. Haben den, 'llnn^eisen natürlich Borschub c,"leistet. Die wirtschaftliche Notlage weiter Bevölkerungs fchichten, verursacht durch Uebervölkerung, durch iininer wieder!>ost anftr'tende Naiur-katastrophen, durch die allgeineinen Z^riien-erscheinuiigen der Welt nberliaupt, kommt hinzu. Außerdem l^at es '^liina K'it lehcr l^heiulge'sellscl>aften auf einer l'arbarischcn religiösen l^rundlage gei^eli'u. deren prck» tische Betätigung auf nichts! nnderes al^^ nirf Raub nnd Totschlag hiliiiilc^lä^lft. Aber da? alles hat alliniählich einer Beruiilchung der Begriffe gelührt di«' l'e''p'^'Is.rei!<' lZso lin Roß in seinem Bnche ..D^is Meer der Entscheiduilgen" in einer Schilde^ rnng der chineisiscs^eu Zustände zu dem Satze veranlaßt? „Die verwirrende Unl'lbersi.chtlich keit der Pvlitis6,eu Bt.'rl)älln'sse in Ehina wird noch dadnrch erhöht, daß ^ie nominellen Machthaber nicht iinnier die tatsä.chlichen sind. Das offizielle Oberhaupt ist oft genug ein Zivilgouverneur. n>ählvnd di" tatsächl!« ch«' Macht in den .^nden des Militärgou-vernenrs oder eine? Generals oder anch Mnberhauptmanns liegt, wobei die Grenzen zwischen diesen drei Bezeiciinnugen fließend sind " ?lnch in den Schlldernnge,, von Sven Hedin l'tber iseine .chinesischen Reisen begegnet mini i'Nimer wieder Episoden, in denen er sich Geleit von Persönlichkeiten er-bitten muß, die sich selbst militärischen Rang beilegell und n ihrem Gebiet tatsächlich ini« litärische Macht ausü>ben, n Wirklichkeit aber nichts iveiter sind als Usurpatoren, die mehr oder lveniger offen das Räuberhandwerk betreiben. Die Opfer dieser Bairditeu sind in .'ister Linie chinesis6)e Bauern, denen inan das Vieh stiehlt und von denen man .'lbqaben erpreßt. Zumeist treteu die '^^ndeil tn solcher Stärke auf, dß sie lvai^en können, ge-srhllossene Siedlutrgen zu irbersall'n. Daß Europäer von ihilen alvgegriffeu »lnd gefan-«sei, genonlmen werdeil, ist in letzter Zeit velihä^tniSlnäßig selten vorgekonlM'it. Die Provinz Tscl>aäi'ar mußte auf Verlangen Japans vom chinesischen Militär vollständig geräumt ilierdeu, so daß dort dem Staat Machtmittel nicht lnohr zur Verfügung stehen. Das mag die Banditen kühlicr geilmcht ulvd zu denl Streich gegeu die !>cideu Iour-ualisteil ernlutigt haben. Luftfahrtpräfldent als Schmuggler Durch rumäuische Bauern wurde die üble -chmuggleraffäre eines Lyoner Seidensa-britanten der zugleich PrAident einer siid-sranzöisischen Luftfahrtgesellsrk>ast war, aufgedeckt. Ueber einem kleinen n'.mänlschen Dörfcheli erschien ein Flugzeug, das nacil uiehreren Runden ciuf eineiu Acker lucder-ging. Der Fnhn'r des Flugzeuges, ein Fiai, zoje erklärte, daß er wegen Motorscha?^cn »wtgelandet sei, aber nach kurzer Instaudset' zung seines Motors wieder lveitersliegen tönile. Die Baner», glaubten zunächst auch an die Notlandung. Plötzlich tauchte led^ich ein großer Personenwagen luis und ülier-l-ahnl aus dein Flugzeug eiuige seitver-schnürte Batten. Bein, Herüberreicix'n löste sich die Umhullun-g cine^? Paletes 'nd die Bauern beiuerkten zli ilireiii Erstinine!, dak Seidenstoffe darin enthalten lvaren. Nach de,i> das Flugzeug lvieder ausgestiegei» war, ln.hdeten sie ihre Beobachtung der i'.ächste.l Polizeistation. Diese telephonierte dem Bu» tarester Flughafen. Der Anruf kain zur rech ten Zeit an: denn iui gleicl^en Augenblick ging das gemeldete Flugzeug in Bukarest »lieder. Die Luftpolizei verlangte soforl von dein Flug^eugfiihrer die AuKveispapiere. lSebr herablassend i'rberreichte dieser dein Be ainten seinen Paß. Er lautete auf den Namen des Präfidenteii einer fran^^ösi^chen Luftfahrtgesellschaft. „Ich koinme eben vo.i Ltion . . .", meinte ^'r Gute. Diese Auskunft wurde ihm aber zum Verhängnis; denn die Lnstpolizei schritt auf Grund dieser Aussage sofort zur genaueti Untersuchung des Flugzeuges. Sie ließ auch das Au!o anhalten, das ilrzwischen auch in Bukarest cUtttMrr tv- sckuk s/^kos sident wurde sofort verhaftet t«nd alc- G schtnuggler ius Bukarester Unteriuchn sängnis eiilgeliesert. roN' ilg?' Medizinischer Skieg um einen erfrorene«» Affen. Vor einig-Ln Tagen ging eiiie Meldnii durch die Weltpresse, daß eii, El^eiiiiler iii Hollywood nalueus Dr. ^»ialph W i l l a r einell Mellschcnosfcn in eineii Gesrierislirant gelegt und den völlig Stcifgesrorei>en imch vier Tagen durch Einspritzung wieder ziim norulaleu Lelieii zumckgerusen I>abe. Viels ^>ütuugeil nahmen dieses „Äund.'r Wis-senschaft" völlig erlist. Höchstens kniivste »nan an das Vereisungversahreil eiiiige liioriilische ttolnincntare, ilt denen das geglnclie Erpe^ riment als Tierquälerei abg<'lehlit nmrde. Hätte man etwas inehr ül'cr !iie M^'glich« kciteil dieser ('»iesriersleischpvodnllion »iach-gedacht, so wäre inaii ver»inl!ich sel>r rasch selbst auf die Unsiiinigteit d<'v MetdiiNli ge-konunen. 'Zo lx'dursle es erst eines «infs^ereiilei' Briefwechseln zwisilzen deiii anierikailischeii liiedi.;in!sel>eii ^'i^uinii'!.' l)eln Afsencheniiker, iiin ein jelt'üvev'imidli' rl)es Teiiient! erzn'ingen. ''.'^'iltar» erklärte darin, daß er »ati'irlich iiieinn!-' ein solches Erper'ineili dilichgefus)rt ha^n'. Die Legeiide von deiii gefroreiien Affe» sei viel» mehr von dem Reklanlerl>ef ein^'r .Uilhlschrai,! fabrik erfnndeil »oorden für die er ei>i nene-j Verfahren zur Mhllialinng von Lebensiiiit» teln bearbeitet hätte. Teshalli sei anch dis Behauptung des Herauslsebers der tiinerika^ uvschen Zeitschrift unriäUig, daß er aiist^elle des erfrorenen Assen beim Oesfil 'n des i^tühl schranks einen lebenden gesetzt habe. Weder für lebende «loch für t^'te An'en sei sein soiri^ ganz at»sgezeicl»ieles Gefrierpat-eiit !" stilnint. ln. klusstand. In der Kartonagembrik B o ii a e in .«»toli^evo bei Doin/.ale ist die gesaiiite Arbeiterschaft, '.'W an d-er ''',eilil, in den Ausstand getreten. Der Griind in iii der Unznfriedenheit der Arbeiterschaft init dcr Leitnilg nnd mit den Verhältnissen, die im Betriebe herrschen, zu siichen. Di<' Sireiten-deii fordern die Entlossiing des Direktors Willtsch, die Wiekvransnaljnie eines entlasse^ Isen Arbeiter'5, eincn Kollektivnertrlig nnd vollkommeif^ Organisation'5freis,eit. Die Ar-Veitsinspektion nnd d'c Bt'zirts>,a,tPtnianii» schaft in H'amnik liaben die Verinittlnn? über nommen nn'd Ist d.iinit zn rec«nie>i, das^ der Ansstand schon in einigen Tagen tieig.'Iegt nnrd. lil. Autokarambol init tödlichem Ausgang. Bei .^'rixe in Oberkrain stieß Sonntag ,lacht.Z der Chauffeur des Aiitobnouliternehinens G o r t a n init eiiiem Radfahrer ziisaiii-« nlen. Diefer, der Fleischhaiier Josef G d-n o v ans Trinis, slvg iin Bogen anf die Straße und erlitt hiebei so schivere Berlet-znltgen, daß er denselben einige Stunde,i spii ter erlag. lll. Großes Gchal»enfeuer. ^,ii grossen Heu- lnch Strohschuppen neben dem >>rren^ Hans des Großgrlmdbesitzers K o S l e r sEe-kinov grad) in nnmistelkiarer Näfie der Mii-.st^rmesfe in Ltubljana brach Mon-tag früh ei,» > ,Ma!riKo«r Z«tuqg- Nummer 18S. Mtttvoch. d« S1. August ISSt. Brand aus, der sich rasch auf das weitläufige (Gebäude <'rstrecktc. Der Schuppen wurde vor einigen Iahren von der Polizeidircktion gc« pachtet und zur Unterbringung von Pferden und Futtcrinitteln adaptiert. Auck) befanden sich darin die Wohnungen von zwei Pvllizi-sten. Tie ,>'tteiwehr mußte sich auf die Lokalisierung deA Brandet beschränken. Neben d<'r Einrichtung verbrannten 4eit lilK'i liW.t'il» Dinar befragen. lu Die PolontärSrztc des MankenhauleS und d-r Gcbiiranstalt in Ljubljana in den Streik getreten. Volontärärzte des Z>ttan« kenhauscs und der (^bäranstalt in Ljublla-na richteten an die Banatsverwaltung und an das Ministerium fiir soziale Fürsorge eine Petition, in der in erster Linie ^ic Ausschreibung von weiteren Aerztoposten und die ArbeitSentschlidigung fiir Bolontärärzte gefordert wird. Gleichzeitig stellten die 22 Po« lontärärzt<' ihre Arbeit' auf unl^estinnnte ^'»eit ein. ^ lu. Absturz in den Bergen. Die S.^jährige Tochter des Beamten des Stadtmagistrats in Ljuliljana Zirkelbach, BoSiena Zirkel-b a ch, stürzte bei der Rückkehr von der Ze-leniea ab und blieb oberhalb einer abschüssigen Wand bewustlos liegen. Erst tagsdarauf wurde sic' von einigen Touristen gefunden, die sie sofort ins Tal schafften und'ihre Ue-bcrführung ins Ljubljanacr .^ii-ankcnliaus veranll^fzten. Das Wdchen hatte beim Sturz emen SchäÄelbasisbmch sowie ^-rakturen am Urm uni-. am ,'^uk erlitten. Ihr Zustand ist nk'fi^rgnk'^iregend. Irrwege der Liebe Äerzweiflungstat einer von Eifersucht geplagten unehelichen Muuer In »rnsa Velka bei Cmurek spielte si-h eine t^iju)ütternde Liebestragödie ab. ?lnf dem Heinnoege überficl die 23jälirige. in der Papierfabrik in Sladka gora befchästigl? 'i5!0Phie L i l e k ihre Arbeit-^genossin Not-burga P a k und fiigtc ihr mit cin^r Vi<^r-flasche eine schwere Verletzung am >lopfe bei. Die Lilek hegte nämlich Verdacht, ^aß die iwerfallene Pnk ein V..'rhältn:-' init lhrenl Geliebten, dem 2-tjähNgen ^^oles Znvideck. unterhalte. Noch am selben ^ll^'nd ntus;le Josef Zweideck selbst die Nach!' der erfersiichtigen ?^rou auskosten, die :s)tn nach einem kurzen Wortwechsel ein lange) ^^au>se, nahm ihr vierjährig Töchter hen mit und verschwand spurl-04. Wie sie dann später eingestand, wandte sie sich nach Ma« ribor, wo sie mit dem Kind einen ganzen Tag umherirrte, worauf sie sich s5)lies,Iich auf den Heimweg machte. Unterwegs reifte in ihr ein entsetzlicher Plan. Am Murufer angelangt, sprang sie samt dem Mnd in die reißenden Fluten der hochgehenden Mur. Während daS K'ind alsbald verschwunden war. wurde sie selbst an einer Sandbank angoschivoinlnt. Erst jetzt besann sich die Frau des furchtbaren Geschehen'^ und stellte sich selbst der Gendarmerie. Die verletzte Pak sowie ihr init dem Tode ringender Bräutigam mirden ins Mariborer Äran-kenl)aus überführt. Dienr Grenzstellen schärfstens geahndet werden. Wir machen daher alle Deutschlandreisen« den auf die empfindlichen Straten iür De-visenoergehen aufmerksam, ktenen sie sich gewöhnlich ohne jeden Nutze» auÄse^-;en, sa Registermark auch in Jugoslawien zu bedeutend ermäßigten Preisen bezogen n,erden können, womit au6) unserer Bolk^virtschaft gedient wird, da diese Beträge die Clearing, schuld Deus niit s<'iner bes s.'ren e-hebäistc in <-tr<'it. Tie Au-.'esnander ' 'liilng ^^loischen den beiden l^'l)<'gatt<'n ninrde 'inniev leidl'nsch,östlicher, bis ein gro^ stl-s >tji<''eninelie,' ..erniischt<'" und nch auf Nor Zckre'-k fast qelahmt^' Frau stsirzt«'. ,'"'0 ^'eiem Momens 'prang de,- t^ast 5>uso N i n ? ^mischen Mann und Veib und lets-'sc dadurch die Frau vor dem wiihr-! '-steinsi.l-en ?od.'. v1»^ >'7 in besor^iu''5erregend^^'ni Zustand ins ^gobras^'t merd-wirt Marko Gjuri.' ans .^umanovac. bei '.'^refi seine '^rau ^aia an einen Baum un^ 'ctin'tt kier Märtnr<'rin die Nase, beide Oliren uni> die .^>aare ab. Tie Fran niurde 'n ''t',weiosr!eiit<'n? Zuswitd ins >iraiitenba'lS gcbl-aciit. Ter Mann räch!'' sil-I> t?n seini'r I^-rau deshalb. n>eil sie is?u'n B'esii.^anteil nicket an ihn veri^neiben wollte. «Slvck im Unglltck Oder: die Gefahren des Badens und Ru« derns in der offenen Drau. (k-S wird uns geschrieben: Am vorigeu LamStag machten ein Student und ein i^'eh-rer — letzterer, ein Likaner iveilt hier auf Sommerfrische eine .'^'ahnpartie oberhalb der Ueb<'rfuhr bei Nu^e. Da die beiden des Nuderns unkundig war<'n, wurden si? gegen die Mitte der Drau getrieben, wo mehrere Felsspiken auS deni Wasser ragen. Jemand inacht^e die auf den? Ilter besindliche Schwester di'S Studenten aus die Gesnlir aufnierk-sam, worauf diese ^'ärm schlug und die beiden Insassen des Bootes auf die nahende fahr ailsmerksanl niachte. Während der Slu-d^'nt vom Boote absprang, zog de,- Lehrer noch rasch sein<' Siporthose nuS und warf dies<>lbe nngliick!icherni''ise inS Wasser anstatt iN'.' Boot. In der 5^ose befand sich ein grö s^erer i^eldbetrag der trotz eifrigem SuchenS nach der .^^os-e nicht niehr gefunden werden tonnte. Wei- die .^^ose ijnd dnS t^etd findet, inii^ie dies der Boltsscs''Ulse!tnng in Nu?e aegen Findi'rlohn abiiel'en. Wer nicht gut schwiinmen und rudern konn, soll das ist die ^^<'h''e -- sich nicht auf d>^ freie Trait hinausbeg.ben. will, dann muß der Absatz landwirtschaftlicher Produkte künstlich vergrös;ert iverden. Sonntag vormittags könnten di- Feinkost« Händler, Ää.senevkäufer usw. emen ichönen Absatz ihrer Produkte finden. Damit wäre auch den Hunderten un>d Hunderter, von Touristen, Fremden usw. aus dem Publikum geholfen. Die Stadtacrivaltunz l)ätie durch vermehrte Einfuhr ok^enialls Gewinn, ganz abgesehen von dem vermehrten Umsatz der Geschäftsleute. Es iväre daher recht und billig, ivt'un die stadtgenvrbliche Behörde darilber nachdenken würde. Die Angestellten der in Frage kommenden Branchen müßtcn ja Sonntog vormittags nicht um il)rs Sonn tagsruhe gebracht werden, ^ie dieser Firmen und ihre Angehörigen könnten das Publiklun selbst bedienen. W.?un am ^onn--tagvormittag die Feinkosthandlungen, Bo« degos usw. in Celje und Ljublsana gei^iinet sein dürfen, irarum nicht auch in Maribor? Klsssevlotterie. Ist. lse rle7 disuotzclekunk tl?. rl.). liin tst.Wst .'50^ II5Ili 7-tMI V'N .M ^<->.''^7 4^7s»? 70')si0 't7 >^"t7»' Nin .-il»«!» 2-1755 2,^5?^ ^77.><> ^9141 5.?7s>7 597?-!.' '>95, 7.17?5 774^^5 7.'!ii0.' l)in .?«<»« .^95 t7?94 I>'>i»95 .M>77 .18I97 -!777'> 5s»V)!> 5^99? 1.591.' 7.^27t 77'85I >i7<>^7: vin 2000 .'i447 25471 2«,.?59 .^47.^7 49f,20 -t9s<^ 5??l7 54ls flgnkiresebiiit ke/jak» bor. lZo^pokiks Z.?. -- kibenclort kntre»l!e. k^omdarclxc^ctiiikte uncZ ^nnaiime von f'^inlaeen sus Isufen den ,^^r.'nii"<'no'r^ kehr fördert oder liemnit. '.'^>ir hobeir :nn nur ein Beispiel anzufülir>'n. d.'n Buchern vor der '.>?ase. .Hunderte und .>.-^uiidert^' non ^ouristc!n niandern SaniS.al^ na1i>i-itiags oder meist Sonntag sri'lfnu^^rgl'n> in die grüne Natur, ohne jedo.h ^^in Sonnto^i d>e Möglict^keit zu bii'it^en, sich 'N't louliiiijchen Cs^waren einzudecken. Die ,'veinN sthandlun-gen sind nämlich am Sonnirg voriniltaas gesperrt. Manch einer hä'ie sich beispicls. weise scison am Salnstag inn l^s'.n'^ir'n <'in^ gede6t. er wurde aber durch ;chl «bies ler davon abgehalten. Soiinia>i 'rülüi^orge'^i' ist es schön geniord'.'n und nun s)ai "r leine Gelegenheit, sicli irgendu'o zu fanfeii ist ferner bekannt, das^ iii' Senuiagsai^v flilgler aus dem bena6)ba:'ien '^Desterieich unsere Flcischprodutte ireg n ihrer gut'.n Qualität und vorn"hnili1i meg n de..i bill! gen Preises gerne laufen nnüi^en. uieun sich itnien die Möglichkeit biite. Tie Tejikatsslen-handlungen sollten deshalb 'nie chon ''in''r 'eit ain Sonntag bi.5 II iihr sseöiu'.ei sein, danlit ^^n diesen Tagen erit?,,s einina! die >sonst Verderb!icli<' Ware in nischeui »stand«' an den Mann lommt lind -.nieitens die !i^'oh stcfflieferaiNen di'lier l'Brlin1>e. d^ >. dir Landivirte als Tierzüchter, ,l>'t' indlreüe Förderung erfahren. Jeder !er,n'.' ist die Nachfrage an Milch. T I'lal.liivich njw. Wenn man dal)er dem !^'and.v!rt l^cisen Bor nkum Ausy''bm unterer Feuerwehr Im Stillen, ohne Propaganda nach aussen, erfüllt unsere "^x'uerniehr ihre hehre Ausgab«'. Die Mitglieder stehen Tag r.nd Nacht im Dienste der Nächstenliebe und sn-chen zu reiten und zu lindern, was» Unglück oder verbrecherisch« Hand verbro6?en l)at. Die Nettnngsabteilung ist stark in Anspruch genounuen und benötigt dringend ein neues modernes Net»ungsauto; mit Unterstützung d-'r Stadtgenu'inde wird diese Frage in kür zester Zeit günstig gelöst werden können. Die Ktehi- begeht demnächst das Iubilä--unl ihrer t'i'>i>rhrigen segensr<'ich,'n Tätigkeit Iuilner grösser ist der Ausgabenkreis den diese uneigennützige Institution zu bewältigen hat, il-lss sie ihren Zloeck: Hilfe dem bedrängle«? Nächsten, restlos erfüllen, (^ine in Ausbildun^i begrisscne GruPP«' von Sa. niariterinneu wird den Sicherheilsdienjt u. allg. Flirsorge stärken, ^s finden Fachvor--träge statt, lebhaste Täligketi herrscht auch iin .^tiirs für llnterofsiziere. In Bälde wird die ^euern)ehr neue Mitglieder vollauf auS bilden. Ausgeuommell Vierden uur über Jahre alt<' Jünglinge, die die körperliche und inoralisckie Eignung hiefür besitzen und einen Beruf ausüben. Ohl,e I^ttücksicht auf die politische Gesinnung festigt die Wehr durch stille, sachliche Arbeit die hehre Nächstenliebe un^ ist überzeugt,^ das; die neue Nichlitng. die die Feuerwehr eingeschlagen hat, ii« allen Schichten der Bevölkerung sninpathisch ausgenommen wird. Wichtig wr Reisende nach Deutschland Aui Gruitd von Zeilungsannoncen einiger Salzburger Bankgeschäste, die Jugo-slalven dol Ankauf von Negistermark in 'Salzburg enipfchlen. uiacht das jugoslann-fche Finanzntinifteriuilk alle I^eifendm strengstens daraus ausinerlsani, daß für Neiseii nach Deutsckilaud Neichsmark odcr Negisteimarl au'^schließlich in Jugoslawien angi fordert n>erden dürfen. Jede llmgehung diesl'r Borschrift — di<' auch anbetracht der großen Elearittgschuld Deutschlands <^ine m. »utobusfahrten^s „Putnik". In dsir llächften Tagen finden folgend« Fernfahrten des „Putnik"-Autobusses statt: 24. August nach Graz, Fahrpreis Vn Dinar; So. August nach Klagenfurt und zum Wortersee. Fahrpreis llO Dinar: und AI. August nach Mariazell Fahrpreis 200 Dinar und vom ki. bis 8. Sevlember nach Wien^ Fahrpreis Dinar. Näheres teilt das hiesige „Put-nil"-Reljebüro, Aleksandrova cesta Tel. 21-3Ä, init. m. Richtigstellung des TrabrennberichieS» In unserem Bericht über die Iubilaumsren-nen von Cven ist e^in Fehler unterlaufen. Di« Siegerin im Jo^ko Nailj-Gedächtnisrennen heißt Frl. K r ^ s » <» n z i a P e r n a t und nicht Frau Iela Pernat. m. Die ArbeitslosenMer hat sich auch in diesem Monate nicht gesenkt. Zu Beginn des August wurden von der hiesigen Äibeits-börse insgesamt Arbeitslose in Evidenz geführt, hievon niaren 074 Männe: und 2.^1 Frauen. An Unterstützungeli inurde'' int Juli 1^.844 Dinar verausgabt IN. Fremdenverkehr. Iir der ersten August. Hälfte wurden am hiesigen Meldul?gsam: !42.'> Fremde angemeldet, darunter waren Ausländer, g<'wik ein Rekord, der auf den großen Erfolg der heurigen Festwock^ zurückzufül?ren ist. ur. Tournee des «utoNubs naij, Bulga. rten. Der jugoslawische Autotlub veranstal-^ t«t im September eine groß? Fernfas^rt nach Bulgarien. Der Start erfolgt am U. September in Beograd. Für die Sichersiellunti emer ^)0-prozentigen Ernräs'.igung kür dcn Wagentransport na5) Beograd mit t'er Eisenbahn mögen dic.?bezügl'che '^lnincli^un gen von hleiigen Interessenten bis Samstag. den ?4. d. dem Sekretariat der Sektion Vkaribor des Iug. Autoklul»? b^'kanntgeo ben werden. * Berkauf auf Teilzahlungen von Uhre^ Goldwaren. l^I. «in. >u. Identifizierte Leiche. Wie bi^richtel. wurde am k. Iuui nächst dem ?^äferbad die stark verweste Leiche eitler unbekannten Frali ensperson aus der Drau gezogen. Aur s^rund der vorgefundenen Halskette konnte d,e Lei-rlie als die bereits seit dem !9. Mai l9.';! abgängige Marie I a r i tz aus St. Tho-ma'? bei K^lagenfurt von deren Schlvest>.'r agnosziert werden. Die Leiche, die am städti scheu Friedhofe beigesellt worden war, wird nunlnehr erhumiert und nach Oesterrei. Teinperatur !0, Windrichtung WO, Bewö' kunc^ ganz, Niederschlag Regen. nt. Wem gehört das Fahrrad? Der Hau), bosorger Friedrich Greg 0 rce fan!> vor zwei Tagelt in der Maiitrova uüca ein Fahrwd an ein .Haus gelehnt. Da sich nie^ inand llieldete. brachte er jetzt den Borfall zur Anzeige. Das Rad. dessen FabrikÄnarle nicht ersichtlich ist, sü>l)rt die Ev!d l?uruwiner und dürste jemandenl entioendet worden sein. » Ein Gensattonsprozeh Roch Äadren Mederaufnadme des Mordprozefte« Mareuzzi / Wer iechts. „ ... „ . ^ gers Dr. Koma vli ist es gelungen, d.e Dr. K o m a v l i, war von ihrer Un'er der ^-e'tung des Untersuchungsrichters Wiederaufnahm- des Prozesses zu erwirken, ^ch^id nicht'überzeugt. Er gab den Verur- Dr. T u r a t o und ,m Beisem des Berteldl- da in der Zwischenzeit Moment« aufgetaucht seilten die Versicherung, er werde alles auf- " ' waren, die für eine eventuelle A^vision des bj^^en, um dix Wiederaufnahme des Prozef- Urteils sprechen. Es sind d'ies die Brüder ihren ^r^ispruck) zu erwirken. Anna Hann unÄ Josef Marc ^ z z i sowte Mi- Mlix^uzz^i büßte ihre dreijährige l^ierkerstrafe 6)ael Zemlji L, deren Schicksal nun sÄ)on Unioa»Ton?ino. Nur einige Tage dsr herrliche Filmschlager „Vall im Savoq" mn -der berühmten Sängerin Gitta Alpar so» wie mit Hans Jaray, Rose Barsony und l^eli^ Brefsart. Mu'fik von Paul Abrahani. Burg-Tontino. Heute, Dienstag, letzte? Tag: .^rry Piel „Die Welt ohne Maske". Ab Mittwoch der große avanturistische Film „Die Liebesabenteuer Benvenuti Collinis". Abenteuer des größten 5?eiratsschwlndIer'Z des vorigen Jahrhunderts. In Vorbereitung „Revolte im ein Großtonfilm :n tieut-scher Sprache. MWl»»« Frost, sondern in: Hochsommer?! Das ist gers, jodoch in Abwesenheit der Verurteil- ^ ^ ^ ^n. d°u°r.. dio Am.»h°n>.lung d°.. >8 Ilhr d°"" doch «n rucks.ch.-l°!« und led« yq. bis „ach »Uhr .mchts Ta^bcswnds «I-"« sP°ttend.r Bo.gang! «an wnn - e» . . d.' . ^ t ^ i/ ^ Nicht glauben, wenn man nicht elb t ehen momente, die von p ychologl cher ^elte aus ^ ^ ^ ^ . ' „ ' . ,^ s t. ... wurde, wie die gewissen „Dreckwagen" am m . I lINI Jahre l9Z9 ab und kehrte .wuse zu-, ^"^achtet, ,ilcl)l nur "veiaus leyrrew) sur ^ Weinbauschule durch Zum b°,,rr°n Bkrstandms dos ?I°ll°s l« d.e-j._, den AusMM, d.s '^'r°zch°s j., »nn» sitzen nun Vorgeschlchte hier kurz wiedergegeben. Nieckel. Am 7. September l920, also vor l!^ Iah» ' ' . „ ^ ^ wurd. im «M- , S«^ Bcn.kl« in . U' der ««r o.d.g.r rast einem Bach di« L-ich« eines e.w° M Jahre .1..« Wiederaufnahnie d<'s Verfahrens zu piinög beeinflussen dürften. Die Verhandlung dürfte drei Tage dau- in die Versuchsstation einbiegen, um dann dort auf irgend einer Parzelle ihren Inhalt alten Mannes gefunden. Der Unbekannte war mlt «lner . . auszuleeren. Ä0 geschehen ain lZ. Ma, d. da Nicht weniger als «^4 Zeugen vorge-einzulösen und dtS link 'l-», Kt'H't'fii- glutheißen Tage 1.. Juli d. laden sind. Fui deii bro est herr^t berech- schildern, wie an solchen und tigtes Interesse in der ge,amten Oeffentl.ch- folgenden ' « /I <«>? - '"7'°"""' lichen. Er stellte Nachforschunaen nach allen " .7 > 7 ^ folgenden Tagen die Billenkolonie - Richtungen an. einer, i,^ um d e Än.i.S ^ "ie sich übrigens stolz .Maribor-West" be- n Mlitarschuhen bekleidet. ___. ' .....X e ?.!Rücksicht aus dai, uberaus zahlreiche Audlt0' ^ umgearbeiteten Mlitärschuhen bekleidet. ^____... ^ , . . . 5^i ihm fand man nur einige Silberkronen , . " 5 ^udrerseitseheinaligen bringen^ Seiner Min'un^ s.Äftch das s-we» Wohnsitz in einer -tadt. wie es , nennt — je nach der Windrichtung „ver-«chwur^rich ssaal solchen Tagen bedauert man dafür, daß der Unbekannte, der mehrere Art. ^Einlaßkarten ausgegebeii werden er hieher gebracht worden war, um die Spu ren zu verwischen. Trotz umfangreichen Er Hebungen konnte das Geheimnis um den To teil nur auf Indiz-enlieweise und aus Aus- Besond7r^''star?'ist''di7''^ S^u^'u^nen zu haben, ' besonders starr ist die Iurlstenlve t vertre. rustikale Freuden kann man wo er für nicht anfechtbar hielt. Das im Jw und Fa^ ?Si?d«rau"^ Äs ° Haben. Man erinnert sich aber hiebe auf den Kopf und am Halse aufwies, . ,I Besonders stark ist nicht hier getötet worden war, sondern daß Glaubwürdigkeit ^jch , Auslande gesammelte Material war ausrei- chend. um "das »«isgericht im v-rgangenen ^ 7vr°mdenv-rlchreS und sagt sich, wie m oen d/»t» ^ zurnckreictien. Dav (^helmnis, das Fremden dspspn ilnorbnT-tl'n N «en nicht gelüftet werden: man ineik Keule Identität des Toten noch immer umgibt, crllären^ solchen noch nicht, wer der Ermordete war. Man sprach viel davon, daß das Opfer des scheuß« lichen Verbrechens niöglicherweife ein Vieh me des Verfahrens anztiordnen. Der Appel« lationsgerichtshof in diesen ü^schluß trotz der .md-OMKM« s--7^:n^^^ viel «eld »»sügt. >cd°ch. das. die normen, ^er Äp^l« dürfte ebenfalls iiicht wenig dazu l>eitragen. nx'rden sonst er -fle chwer^ der ^ultiaeu Ausgalig der Verhandlung zn er- dabei au6) an die Aktion zur Hebung des anderthalb Jahr- Fremde,werkehres und fagt sich, wie soll man dem Fremden diesen unerhörten Vorfall Methoden muß ein Ende wird diese Aktion cr- _________________, . werden aber auch die !!^'erhandlung zn er- Einheimischen ?1ielßauS nehmen inüsseu. bei sich hatte, tveshalb er ermorde» und beraubt worden fei. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich ^egen den setzt 48 Jahre aUen Besitzer Johann Marcuzzi, seine Gattin Anna und seinen 50jährigen Bruder Josef. Beide Männer, standen im Ruf, Schmuggler zu fein und er- ..„x » r. - - freuten sich feines guten l'eumuude^Z^ Vela- "'°»Vm-«n „nd^ 'tend für fix war auch der Umstand, daß si" bald nach der Ailffindung der j^c^ictx» über ?iacht zieinllch wohlhabend wnrden und verschwenderisch lebten. Im Februar ls?2l wurden dk>' Drei festgenommen, doch mußte das Verfahren gegen sie fallen gelassen werdeii, Glaubivürdigkeit des.^'tronzeugen l^eöek hin .Wahrnehn.ungsfäliigleit und^ Den Vorsitz des Senats führt «reisgerichts vtichhaliigieit semer Angaben, den Übergang L e u a r t. Beisiker sind Dr. S e- / 7 ^7. '1'^" " i ° r. Tr. U « » ni Dr. » o v a und schein beobachtet zu haben, nachgeprüft wer Maßgebend für die Wiederaufnahme des Verfalii-eiiS »nag auch der Um>la,:d gewesen sein, daß die Verurteilten die ^>iechtinäßigl!.'it ihres mäßigen Wohlstandos nachweisl'n konnten. Außerdem wurde ein-? Fra» ausge-forscht, die sc^wn i»l der Früh, b^vor der da keine stichhältigen Beweise für ihre Schuld Beobachtungen vor dem '.'orlagen. Die Bevölkerung befaßtl' sich eingehend »nit der Angelegenheit und bezeichnet^ meh-.ere Personen als die nti^glichen Tätc, . Man verdiichtigte auch einen wegen seiner Gemalt-tlitigkeit in keiilenr guten Ruf stehenden Arbeiter, docf> kehrte man in den Verdächtigun-flen bald wie^ zu den beiden Brüdern .Marcuzzi zurück. Das Gerede verdichtete sich im Laufe der Zeit so sehr, daß die Staats^ nnwaltschaft im Jahre 19Ai die drei '-^^rso nen abermals in Haft nahm, außerdem aber übrigens schon in ändert» Hände übergegan auch den fetzt 4« Jahre alten Besitzer Michael Zemliie^, der ebenfalls stark kompromit-fiert erschien. Als Hauptzeuge trat der ^chlniedmeister Stefan G e 5 <> k auf. der unentwegt bei seiner Aussage blieb, er sei in der Nacht auf deil K. Septeml,er 1920 gegen 2 Uhr in Drvansa am Hause der beiden Brüder Marcuzzi varbeigegattgen iind habe, hinter einer .Hecke stehend, deutlich geselmi, wie t>ie beiden sowie Zemljiö eine !/eiche ans einen Wagen gehoben und mit einer Plache zugedeckt hätten, während Anna :>.lt^arcuzzi tnit einer Lampe geleuchtet hätte. Der Wagen sei dann mit seiner schaurigen Last zimi Benedikter Walde gefcchren, wo der Tote iii den Bach gelegt worden sein niußte. Ein an" derer Zeuge. Elisabeth .Ä' o v a k i e-, beteu-l'rte, Anna Marcuzzi hätte ihr im Vertrauen initgeteilt, am September I)ötten ihr Gatte und der Schwager sowie Mict'ael Zemlfii« aus Maribor einen Obsthändler «seholt, uin niit ihm Geschäfte abznschließeii. Ain i'». September nachts hatten alle in Marcuzzis .«^l-ler gezecht, tvobei der >iaufmanil init einer A^t getötet und dann hinweggetragen worden sei. Aehnlich sagte au6> ein gewisser /'sl^anz ))i o l a aus, der die Angeklagten eben--fMs stark belastete. Die Angeklagten beteuerten unausgesetzt it)re Unschuld, aber trotzdem wurden auf Grund der Zeugenaussagen uitd der Indizien am 19. Se^nnber vom Schwurgericht I v r, . .... ^ o l k. Die Anklage vertritt Staatsan- nud'e. ?obe, d,e uon s,ro>^eug?n be- ^mlt Dr. .v o i n ! am Varreau sitzt der ....... nnchH'ch'N' o-eschehnisse an Ori «„teidiger Dr. k o m a n l i. Eine Veioe- gung ging durch da'5 Auditorium, als die drei Aiigcklagten in den Saal geführt ivur--den. Den beiden Brüdern M a r t u z z i sieht man die fast zehnsährige .Kerkerhaft vl'rhästltisinäßig ivenig au, doch ist ihr Haar gelichtet und stark ergraut. Der Drittaiig,'-twgte, Z e m l j i e, ist eine zusainnienge broch?ne Gestalt. Er mußte von.^wei.Gefau^ genenbausaufseherii Mutzt werden, da er' sich im .^erke'- die Schwindsucht zugezogen batte. ' ' ^ Im L.^aufe des Vormittag.^ inurdcn die drei Ängeklagken einvernommen. Sic' stellten nact)! wie vor segli^i^ Schuld in Abrede. Bemer-fcnSwert ist. daß sich ihr^ Aussagen init den in? ^^aufe der l.') Jahre gemachten volllom-' Esl'nen desleii. Nachmittag.i dü'.fteii '_'s> und' .^at morgen die i^'stlichen ^^><'i>aen einveriioinmen ^ das i werden. Das Urteil wird fin-wartet. Hause Marcuzzi inache.n konnte, ini Walde unterhalb der stelle, wo die Leiche t'igsdar» auf aufgefunden wiir^e, eine große Blutlaclie und bachaufwörts blutige Spuren entdecit haben will, di^ darauf schließeii ließen, das^ der Tote vor der von Gekek behauptc't''n Be-gebenheit in den Walki gebracht sein dürfte, so daß das Blut durch den Negen von der Leiche fortgeschwemint iverden koiinte. liegt somit die Möglichkeit vor, daß die nicht ini Hofe des Marcttz^:-.<)auses, ni. Preisausschreibung für ein Musikwert. Die Elizabeth-Sprac^nc-(> ?c>!i!^a<.>5tistulig ichreibt tausslid Dollar für oai' In'ste >1aui-mermn^sikwerk für ^treichguartetl ^hne Klavier aus. Ali der Konturrcn^ lönn?n sich ^tvmponisten aller Natimialitäten l^teiligen. Tie Werke sind lns NO. ^»!pje.nb-r l03<> an die Adresse' ,.^'il>rarn of congrc'^. Tiv'sion ef mufic ..El'^ab.'t.!? Zpras^ne Fouii datian". Wast)ington", ein^ui^'lid.u. Iii tracht kommen nur selche Orig>n^,l.^'v'7ll'^ die no^i nirg'iids ausgefilhrt n>orden nud. Das Pici'/qckrl'wte Mrk wir> onläs^lich de.^ .^^alniner,nujilfest>r!<,j.-, s,,, 7^viil)jabv zum ersten Mal aufg.'fiilnl. ^ Atti 'onnerstag er. Der Tod auf der Landstraße Folgenschwere .Karambolage .Wissen Lastauto und.Heuivagen Das Opfer: Ein Vater von sieben Kindern Iin 'Ztraßenabschnitt zwis<1>en OrmoZ und Ptuj ereigiiete sich gestern nactstnittags nächst der Ortschaft Spuhlse bei Ptiii ein tödliches ^traßenunglück. An der genannten Stelle sal)en sicl> plötzliä) der von st'iiiein Eigentil-mer, denl Wcinhändler Viktor I i rko aus (.':ernui!e bei Lfnbliana, selbst gesteuerte Last kraflwagen und der init .^"^eu vollbeladene ".^l^iagen des Besitzers Franz P e t r o v i aus Zpuhljc gegenüber. Beide befanden si6?, wie Augenzeugen bestätigen, auf der richti-l!,en Straßenhälftc doch scheute i,n letzten Augenblick das Pferd und stellte sich quer über die Straße. Der Zniainmciiprall war infolgedessen unausbleiblich. Petrovi?, der sich ain .'^^euwagen befand, wurde init soI6ier "Äuct>t zu Boden geschleudert, daß ihm hie-bei die Bauchhöhle platzte. Er war auf der Stelle tot. Durch den Anprall wurde der Wagen ent^veiIerissen, tro^dein blieb das Pferd, das mit der Deichsel und den Vorderrädern davonraste urwersebrt. Am Unfall sort fanden sick» sofort zahlreiche Leute ein, darunter auch die Gattin und die Toch- ter de-A tödliä) verunc^lückten Petrovi,'^. E? spielten sicli crschl'ltternde Szenen ali. sodaß Mutter und Tochter von der ausgerückten Nettungsabteilung von Ptuj fortgeschasfl werden mußl^'ii. Bald darauf fand sich auch eiiie Gerichtskommission unter Leitung des 'dichter R' a n z l e r ein. Petrovie, der ini 45. Lebensjahr stand, I)interläßt außer der Witwe sieben universorgte K^inder. m. Muß das sein? Wie bekannt, befinden sich im westlichen Stadtciebiet die Grüiide der landwirtschaftli6^eii Versuchsstation. Diese Gründe sind bereits von allen Seiten von Wohngebäuden uingeben. Es ist dort über Initiative des leider zu früh verstor« benen Oberbaurates «''erne einf Villenkolo« nie entstanden, die i>i absehbarer Zeit eine Zierde der Stadt werden wird. Und doch lvird einem das Wohnen in dieseni anschci-ned so iietten Stadtteil recht verleidet. Muß es denn sein, daß die erwähnte Versuchssta-tlon ihre Felder mit Fäkalien düngt und zwar nicht vielleicht im Winter bei strengem v. Silberne Hochzeit. bi.'si,^«' allseitZ qesck^öiite Sit'losserml'n'tl'r H'rr a b r i a n ^eiert'' tieiev ?!7a^^ mit s<'!n'!r Gattin Eäcilie da-> dcr sisb'tN'''i z-it. Wir qra'uli.'rk'n' p. Preisschichcn. I^'^r l,i^ii^i!' - verein vcmnsralt^'t^ vergan.^^'licn ^rniit.'ni ein c^rv^es Preisichies^en, das iuiedev e n-inal unsere besten Schlitzen 'Xrcinil^t'. ?ieger qinq (5tiriss sl a f o l ^).'rvo7. D?e N'x'itcren Pl^itze bes^l.Ucn der ir,-' nich Georsl Hi^rceg. Alfl'N'^ Mazlu, ^ad'i' Tani^. Ino 'Zurg-'r, Vladimir Fras und Leopold Urb.in. p. Fiir die Aroßr BichKUsst.llung, di' i'eiii !?8. '^eyt.'inoer l>is <>. Olt>w'r in iibgehalten wird, bat di<' Generrlo^i'i.i.'n der ^laat>5t''a^)n^n ein»' T.^ri'Ieimä. ßiauna fitr di!? Befötderunli dc.-, 'ni.'znücl-lendeii Viehes gt'^näl)rt. ^^'r idiing des Viehes sind di^' uell''n Fr.^il'ti^cbuhi.n zu entrichten, mäs)iend di«' N'ick.^ie'.iidt'rn'.u^ unentgeltlich besorgt wird. p. Tchwerer Sturz. Ter ^aglöyn r Josef Ärepef aus .>?r"-evina stiirzte dcrari unglü'-t-lich in den Ltras^.'n^raben, d'.is', et scb'w<'re innere ?i^'rlet;uii^en davontrna. Man überführte ihn inS .^rankcns>^>i.'. p. Diebstahl. Noch unbekaniite ?äi'-r ßen aus einer Baraäe de.^ B.iuiilcist-r-> Dengg lierschiedene W^'rkzenge ,n,r sich gehen. Die '.j-^c^Iizei fahndet .^r.^iis naci> den Tätern. (^olef-Ztüt^et clie l^ntitubei-i^ulOZesiligZ ZUMW»!Y, den M. TUlgUft t«»o. ZugoliawWer paplmnarN vNN Inlantr smd die Papievpr^^ st»bil. ',!U't.'r die «nMudiichen Dchriken, n»mentUch die deutschen, unterbieten jcht in v«rschie-d'uen Plipiersortcn dm stanzen curopSischcn Markt. Das ist ihnen uinj.z leichter möglich, als sie von t«r Neick^sreglt'nlnq durch Ex. portprmnit'n, die bis zu .'10 nnd«d loieni ansteigen, iluterstlilzt iv^rden. Oelterrei.b nvbritete seit drei ^^ahren an d'in ,'Waiddt'komm^tt eines 'Ptipierkttrtello, NM i'^bcn mich der Ciitwlcklnn,? nnd Ailsdeh-linn;^ der deiitschen Pl^pieriiidustr^o die Epik<- bieten zu ti'nneu. Da.? Ästerreics,ls.'s,en Pnpiersabrik^n in gewissen flirten die Pr<'ise der jugoslwifchen Papierindustrie nnterboten, namentlich in holzfreien,, in, .>tonzept- und iln Truckp^i--Pier. ^1, Rolatioilspapier h.^ben die juqo-ftawiil zu ineniq esiislisch. Tie verlangen nämlich aus-n-aliinslos Zahlnnl^ gegen Dtiknmentenuol-lacie, während die ijstern'ichlschen ?^.il>riken knr^zere oder längere .^iele geivahttn. Des-l^ilb konnte auch ,'Finnland bisher in Jugo, slawien fein nennenswerte.z ^P^ipieifleschD abichliesjen. Zolan^^ Finnland an leiMi l'i.^heriqeii PörktnM'edincliinqen festhält, kiaben weder die ^terreichisch'n noch die ju-flollawissic'n Fabriken mn dieier Konkurrenz etn>as zu befürchten, u>eil die jugossaw!-sckn'R t^Uosi^mndler doch nicht nvit kapi-tnl'?krästil^ sind, nm qrof;e Menjivie sie Deutschland iseiner Papierindustrie gewä^hrt, nömlich t>ie Pvkmiierung des Exportes, um die scharfe deutsch« AolMrr«,lj iin Erportgls?l)äft er« folgreich bekämp^n zu könn?n. Zurzeit sind die l>sterreichlich.'n Fabriken noch vo« v»sMftiigt, haben ^onach einen Exportaussall vorläufig nicht zu verzeichnen. Sollte aber die iisterreichische Regierung k^ine Exportprämien gewähren, wird in absehblu^r Zeit ein ^Kücki5>lag erfolc^en, d. h. viele Betriebe ivürden dann tlenötigt si^n, die Erzeltgung zu redu.iier?!l und Arbeitskräfte zu entlassen. Die jngvslaivikchen F«brif»n sinld M>ar nicht voll, doch iiitmer-hin noch Fieinttch zusriedenstetteud bls^^af^ tigt, erzielen auch bessere Preise, weil einer-'seits aus dem Hang t>er Ääussr, an der hei-miischeil Industrie festzuhalteu. Bcrteile gezogen »Verden, andererseits spielen aber auch die günstigen Zahlungsbedinglmgen eine große Rolle. Die jugvfbaMche «lunidfchast aus der Papierbranche ist entschieden als gesund anzu-fehen. JilsolvenM sind viel seltener ge^oor-den als frlcher, insbesondere ^ri^here Firmen halten sich fest, trotzdem fie inehr cder weniger auf geringes Kapital angewiesen sind. Dagegen wird in letzter Zeit gro^ Bor-lielbe zu Schle»»derverkäufen ivahrgenom' men. Sowohl der Großt)ändlsr als auch der Detattlist ivollen um jeden Breis we. nigstens halbwegs den Umsahausfall der letz ten Jahre »vettmachen. Es .^eigt sich ein Heißhunger nach Geschäften wie ni<^ zuvor und die logische .^olge davon sind Geschäfte zn Schleuderpreisen. Dies ist entWeden eine nnqssund^ l!r-ichoiuung und die ungiinstigen ^ols^en n>er-den kauipl auMeiben. falls die betrefsenden ^ise sich nicht beizeiten besinnen und zur Einsicht gelangen, dast durch Schlruderprei-sc kaum die Ge^st»regiekast<'n isedeckt werden können. P. .ff. Der Hopfenmorlt ,'^ni 5 a II ir t a l ist die Hopfettpflürke im vl'Nen^ Mehr als di<' 5'>^lfte des dies-!>ilniqeii (ü-rtrages kann als erstklassig ange-'vrocl-en tverden. Kaum des diessähri-c^en .v^opfcn'? diirfte eine braune Farbe auf-Nx'iien. (5s scheint, dab die diesjährige Fech-sun(i, nin'^ die Qualität airbelangt, eine Rekordernte abqebe?? wi?d. Die Interessenten sind bereils in ^iroszer Zahl eingetroffen, d'xb sind noch keine Abschliisfe zu verzGch-nen. allsi ein einen erwartet man gi'lnstige Pix'ise. 7v!u 3 a a - e r .Hopfenba^gebiet wird die Pflücke !ii der kommenden Woche ihren ?tnfanq nehinen. Die l5-rtragschätzung ist ni6u einheitlich; in >^ndlerkreisen herrscht die Anficht oor, daß die heurige Ernte die vorjährige die bekanntli6i säilccht ausgefallen ist, nnjiefähr erreichen und etwa Zentner abgeben diirfte, Mhrend die Hop-f^'nbauern init einem weit geringeren Ertrag rechnen, da die Wetter^x;rhältnisse in den letzten Wochen überaus lingilnftis^ wa-r.e^n. 'Zollten in den nächsten Tagen ausgie-biste ^liederschläge zu verzeichnen sein, dann wird sich der Hopfenertrag noch etivaS bessern. was Nils den Ertrag jedenfalls einwirken Ml!^. vreisfturz im Ätnn t^en letzten drei Wochen hat der Zinn-preis, dcr durch den Zinnpool einige Zeit fünstlich l^ehalten wurde, einen starken Preissturz erfahren. Während noch am !. ?Insiust der Zinnpreis fiir prompte Ware in London und für Dreimonatstermine Psnnd Sterling notierte, zwischen beiden somit eine siebenprozentige Spanne bestand ist diese nnnmehr fast geschwunden. ?lin fs,. Ant^nst notierte Zinn in London Pfnnd Sterling ftlr prompte Ware und drei Achtel für Sendungen auf drei Monate Terniin. Der Preis siir prompte Zinnware hat demzufolge eine ^zehnproMti-ae'Z^crbislil^nn^ erfahren, auch ^inn auf Ter min ist um melir als 5)»/.. gefallen. Die in tzMi HoiMil» HW-»«« «chchim der Zinnquotenproduktion für das dritte Quartal 1935 von 50 auf W°/o war die Ur-sacs>e des Preissturz««. Aber schon Tage vorher haben cingetveihte spekulative Kreise aus ihrem Borwissen die Konsequenzen gezogen. Der Be^chlu^ wirkte umso spontaner, als die Ouotenerhöhunfl nicht die Auffaffung spiegelt, die das internationale Zinnkomitee bisher über den Zinnmorkt geäußert hat. Der ?^eschluk wird von s^achleuten auf einen sehr starken Druck von außen her zu-rückqefichrt und man glaubt vielfach, daß das britische ^olonialministerium !>er Preis fenkungSaktion nicht fernstand. Der ^innpool der urspri'mglich j^egrundet wurde, um den Zinnmarkt vor großen Schwanfungen zu schützen, hat vollständig versagt und man glaubt deshalb auch nicht an eine Verlängerung seiner Tätigkeit über da^i Ende des Jahres l9N hinaus. BaumvvNkulwr w Dalmatim und der Herzegowina Die Umstellung der jugoslawischen land-wirt-sks>aftlicheu Produttion ist in der letzten Zeit äußerst aktuell geworden, und z^var hauptsächlich auS zu>ei (^rlinden: wegen der isehr niederen l^etreidepreise und wegen der verringerten Einfuhr. Deshalb ist man von der Notivendigkeit des Anbaues von Indn-st^iepflanzen kiberzeu-gt, in erster Linie von Baumwolle und zwar n,indestens im Ausmaße der vet^lmWgen jährlichen' Einfuhr für Industriezwecke. (?'? besteht die Möglichkeit einer Tinfuhr-verringerung von Industriepflanzen. in erster Linie von roher Baumwolle und ihrer Halbfabrikate. Eine der wichtigsten Maßnahm men u>äre, im Lande selbst die Produktion fiir den Inlandsbedarf zu si^rdern. Baum-wolle wird seit je im Ciiden des Wnigrei' chcs gepslanzt, obwohl nach der natürlichen Godenbeschaffenheit und nach den flimati-scheu Verhälknisfon diese Pflanze auch in anderen (Gebieten des Staates, insbesondere in Dalinatlen nnd in der Herzei^owiiia, kulti die«t «erdsn eine e^^oiHreichc Produktian wäre jedoch die lkrvichtung einer AufstchtKftation nottvendsg. Kurze Mrtschaftoiochriidtm Die Textiliirdustrie Ungarns mus; fast den ganzen Bedarf an Cl^mikalien tmd starben einfl'lhren. Die „Espan-sione (5coiwnttea" ,neldet. daß drei japanische Mrnien Kunstwolle erpeugen. drei andere demnächst hinzukominen und zivei ,vettere d'ie Aufnahme bivser Pr>?duk-tion planÄi. Brasilien dürfte 1935 erstmalig über 1 Millwn Ballen Balliinvoll« aufführen können. Ä« 'Um^tzsteucr auf italienische Text:-lieu wird bei der Ausfuhr zurückgezahlt. Auf Grund eines Gegeu^eitigkeitSabkom-' uiens übernimmt Japan mindesten« i.ü Millionen Ballen iMscher BaunvvoKe gegen Lieferung von höchstens 400 Millionen Quadratjard japanischer Bauiirivolltertili«'». Griechenland liefert nach Polen l Million Kilogramnl WeiiUrau^n gesen Kohle, Metallerzeugnisse und Texbilartikel lm gleichen Werte. X Di« Tschech»fly»akei iß mit ihr«« Vaw«»o»g«irn in J»iß0slaMi«n ««uerdinß» konwktenzsiihig. Wie bekannt, begann vor etwa einem Jahre die Einsuhr des tschecho-slotnakischen Baumwo7 'rn4 in Jugosla- wien stark zurückzugehen, da die Preise der italienischen Baumwollgarne billiger ivaren URd die jugoslawischen Fabriken daher die HOlbfabrikate aus Italien importierten. In den letzten Monaten kam es jedoch zu einer raschen Preissteigerung der Garne in Ito li«n, fo daß daV tschechoslo^vakijche Garn nunlmyr wieder dem italiettisc^n Garn konkurrieren kann. Außerdem habeu die tschechoslowakischen Fabriken imch dem Kar-tellzusammenbruch der Baumwollspinne-reien ihre Angebote erinäßigt. Die tschechoslowakischen Spinnereien osf«rieren jetzt das Kilogramm Baunvwollgarn franko Beograd zu 1V.3Ü Dinar während italienisches Garn in derselben Relation 83.40 Dinar kostet. X MltproduktiVy an Naphta. Im ersten Halbjahr 1935 betrug die Weltproduktion an Naphta 782.H Millionen Faß, waS gegenüber dem ersten Halbjahr 1934 eine Er^ liShunfl von l?^^o bedeutet. X Ve»orft«tz««der HO«delsv«rtrag«ab-Mich ««GHpt«»» «it Ja»«» ,t«d ««kland. A!egypten wsrd in Bälde Handelsverträge mit Japan uud Rußland abschließen. Die Verhandlungen mit Japan gehen nicht eben glatt vonstatten, weil Aegypten nach einer grSßtmi^lichen Skherstellung der eigenen Prcchukte strebt. Andererseits will eS so viel als möglich Baumwolle in Japan placieren. Der Handelsvertrag mit Rumänien wurde gekündigt, doch bleiben für weitere drei Mo^ nate die alten Zollsä^e in k^eltuug. Für den Fall, daß in dieser Zeit die Einfuhr den Dur^chnitt der letzten drei Jahre übersteigen sollte, wird Aegypten gelegentlich der neuen Unterhandlungen Massnahmen zu'n Schutze seiner Industrie unternehmen. 5^ Steuer Srsvla unftrer Teanl^aiorm Unsere Tennisjunioren buchen wiederum einen schienen Ersolg. Diesnial mußten die Feideu Repräientauten von Sttl'otica, die Bvi'rder R a c s Nl a n »i, .in die Ueber-legeniheit nnseres T.'nnisnachwuchses glauben. Ans dem ossiziell als Städtetampf Ma. ribor—Subotica gou'erteten Tresien giilgcn die Wettkämpfer des GSK. Mariboc mit 5:0 als sichere Sieger hervor. Die heimischen Farben verteidigten A l b a n c Z e, K o-r c II e a n. 8 k a P i n und T o n L i ö. die alle eindentig ihren Formfortschritt bestätigen konnten. Skapin zeigte sich in allen Belangen glatt überlegen und spielte seinen Gegner in Mund und Boden. Gr siegte mit S.2, 0:0. Gegen denselben Gegner trat auch Ton^iö an, der seinen Sieg mit 7:5, S:0 sicherstellte. Auch Tonöif' entpuppte sich als vielversprechendes Talent. Gegen den zweiten Vertreter von Subotica bezogen Alba' AeZe und Korenkan den Platz. Mbaneie forcierte wiederum seine harten Sckiläze und trieb den Gegner bald in die eine, bald in die andere Ecke. Mit 0:5. S:4 heimst? er den dritten Punkt für Maribor cin. Ganz her-vorragend spielte abermals KorenLan. der durch sein kluges und taktisch b?acktenSwer-tes -Spiel seinen Gegner mit ^^:3, k?:0 niederrang. Im Doppel sck)o>s^". Albane?.e. Skapin die Briider Racsmany mit tt:Z. zusammen und stellten das Endergebnis mit 5:0 fest. Eurovameifierichaften im Nubern Iugoslawieu ging bei den heurigen Europameisterschaften ini Rudern, die in Grünau «bei Berlin ausgetragen wurden, leer auS. Die ineisten Erfolge erzielten die Ungarn, die auch ini Gesamtklassen,ent vor Polen, Deutsch land und der Schiveiz an der Spitze stehen. Von den jugoslawischen Repräsentanten hat« ten sich nur der Bierer mit Steuermann und der Doppel-Skuller für die Finalkämpfe klafsifiziert. Die Bierermaunschaft stellte der Spliter „Gusar", der als Vierter durchs Ziel ging. Im Sknller trat der Zagreber Ruderklub auf und landete an letzter Stelle. Im Vierer tnit Steuermann siegte Deutschland, während in der Kategorie ohne Steuermann die Schweiz erfolgreich blieb. Ungarn ge» »oanii den Ziveier niit nnd ohne Steuermann nnd den Achter. Der (Kiner und Doppel-Skuller Mhlich siiel cul HM». AdWu» Tennl laiu» der iugoNowtftVen mnismeiftetschasten Gestern wurden in Zagreb die beiden restlichen Finalkämpfe in der .Herren- lind Da-metteittzelmeisterschaft ausgetragen. Ini Da^ meneinzel trafen neuerdings Frl. Kovak^ und Frau G o st i ki a aufeinander. Letztere spielte reichlich uervi!is und da überdies Frl. Kovaö keinen Ball riskierte, siel der erste Satz 0:0 an die Staatsmeisterin. Ini zuieiten Satz kam es teiltveise zu eiueul erregten Ball tvechsel, doch gelaug es Frl. Kovai^. auch di<-sen Satz sür sich zu entscheiden, so daß sie mit 0:0, 6:4 neuerdings als jugoslawische Tennis Meisterin liervorging. Einen weitaus härteren Kampf lieferten sich im Herrenftuale PunLec und P a l l a d a. PunLec war der weitaus aggressivere Gegner und siegte verdient. : G. K. N«Pid. Heute, Dienstag,»um 20 Uhr wichtige HauptauSschußsitzung, zu welcher alle .^rren zuverlässig erscheinen mögen. — Ferner teilt die Leitung der Fußball-Aktion mit, daß heute, Dienstag, und Donnerstag, den 83. d. u,it den: Training der ersten und der Reserveniannschaft wegen der bevorstehenden Spiele begonnen wird. Die Spieler haben sich bedingungslos zum Training einzufinden! : T«nnis in Ljubljfana. In Ljubliana veranstaltete vergangenen Sonntag die „Atena" ein internes Tennisturnier. Als Sieger gingen Frl. Tratnik und Robert D a c a ^rvor. «Itt»och 20. «ugtift. Littbljana l2 Tchallplatteu. IK Bauerntrio. iY..lD Stuude der Mtion. 30 Militär-niusik. 30.40 Gesangskonzert. Z2 Nachrichten. — V««Grad 12 Funkorchester. l0.S0 Schallplatten. 10.15 Nachrichten. 10.30 Stunde der Nation. 30 Elsa Steinhardt singt. 30.30 Schallplatten. ^ Vi«N lS Or-clMerkonzert. 17.20 Konzertstunde. 10.1S SalGburger Festspiele. Oper. — B»rA«iin-ft«r 20.lü Operettenmusik. — Vr«ßlau ?! Konzert. — Vriiim M.lV HSrszene. — D«utftPandi««ö«r 30.4ü Märsche. — Leip. tiß Il).30 Funkorchester. 20.4K Lustspiel. — L««don 20 BrahmS-Konzert. — il^land L0.40 Oper. — SMinchen 20 Sinsoniekon-A-rt. öl.lv Die Mkünstige Alpenstraße. — Prag 10.40 Hürszene. 30.4k^ BolkSballaden. Rom S0.W Lustspiel. — Toulouse S0..?0 !dt'iie,e'5. 21.4.^, Die Liedermülhle. — War-lWM IM» M« «chjwW. Rtttwo'Z). denNugufl iSZd. „Martt^orer AeUung^ Nummer 18^. Eche wieder AusfleNungsftadt Ein Rnndffansi durch die GeWerbeausstellung Bon H. P. Scharfenau. tKortjetzung.) Im Anschluß davon betritt man die Ausstellung des ÄreiSamtes für Arbettcrvorsiche-rung in Ljubliana. Der Arbeltfrstand ist rer. .»^'^lchtet, für seine Bersicherunq in i^^rank-heitsfällen zu sorgen, soll die Enst»!nz des emzelnen nicht durch Zufäll«: der Erkrankung gefährdet worden. Sli besriedigl die Arbeiter-Krankenkasse eine DaleinSfrage :n Stadt und Land, um den Arbtiltc'r ücherzu-stellen im Krankheitsfalle und l'e: Unfällen, im Todesfall ober den Hinterbliebenen das Unabwendbare wirtschaftlich wenigste^is erträglicher zu machen. Die Aweiflstell« Celfe der Banal!parf.'.ise (1889 als Siidsteirisc^ Äpartas!'? gegründet) zeigt in einem eigenen Raumt'gen Vcgrisf von der Bedeutung des geworblich?!! (^cnas-senschaftKveisenö in Iugmlaw'iin vernntieln sollte. Sind dl>ch die Mrengenolsenschas'cn aller Art in vielen anderen Ländern für den kleineten und mittleren Gesl^itsniann und Handwerker als Kreditil> ist dies zugleiä) eine «^«"sijndi' Werbung f>ür die Industrie uiud da^, v^ancimelt. Denn der Sstort brinot in '^^^'Vi)>'Iwlrfung die Belebung d>'r eins nln^^sii'n Indlistrte mit sich. Al'Z Blickfang unter dtH ^p^rlar.!-keln steht ein nwdernc>. zahnstl>- 6?er--schlankes ^altbaot' au.'i s'etnnnten kleppermerken, in l^unnni- lertilhaut bis hoä) biv'in zur ?9ildn?a?s'r'cl>üv.',l' eingekleidet. Und ringsherum li^gt all sein Zubehör vom at'inlut Nötigen l'.ie. zu dem au'h noch irgenidwo Unterzi^ jugcud^'n. Ter ^altbootsport dient nicht nur der >>:bung des Frcmdenv<'rkehrs, sandein auch der ^-ar terung dahrhaft kennen lehrt. llnd wied^'r führt uns die ^repp<' ein 5tocknvrf häher in die Ätiegenhalle (5, in die sich nar allcnl die Maszschneiderei, da^Z Vtritterc'i^ und Schulimach.^'rgewerde geteilt haben. '^tZenn .'Kleidung nur aus Nützlichkeitsgrün den getragen würde, um den .Äörper zu bedecken dann brauchte man keine Matzschketderei. Weil aber der Kleidung eine tiefere Be» deutung zukommt infofern sie nämlich den Maßstab für die Kultur eines Volkes abgibt und den Ausdruck persi^nlichen Geschmackes darstellt, deslialb kann man die Schneiderin und den Schneider nicht entbehren. Indu-strialisil'rung dl?) Bekleidungsgewerln's wür-d«' bedeuten ein Zurücksinken auf diesem sür den ^ulturstand eine-> wichtigen bietes. Tie Dam'n^ wie die .'i^errenmaß-schneiderei — wir nennen hier vor allem Maria Kr i b a r und Cirila >i a r b a, sowie die ^chueidermeister (und da wieder allen voran) Ludwig S e l i e k, dann Anton O r a ? e m, ^akob K o v a Franz Lcho P o r n i k und Johann Bizjak — ist heute in der Lage den Bedarf der Bevölkerung an moderner, gesunder und praktischer Kleidung in eirier Weise zu decken, die den höchsten Ansprüchen gerecht wird und do6i den heutigen Zeitverhältnissen in ieder Weise Rechnung trägt. Man ist erfreut darüber zu sehen, was unsere Wollwareninduftrie heute zu leisten bereits imstandc ist. Sie kann si6i ganz ruhig an die Seite der erstklassigen Erzeugnissc' des Auslandes stellen, so solid, geschmackvoll und aii6? Preiswert sind ihre Produkte. Die ausgestelltei? (Erzeugnisse der Wollwarenin» duftrie Peter MajdiL aus Kkofja vas bei (5clje (Eigentümer D. Paliag a) über-raschl'n jedes Besucherauge aufs angenehm ^ ste l^ediegenl' Wolldecken in verschiedenl'n herrlichen Dc!ssinS, geschmackvolle und qualitativ lio6>wertiql! Wallstosse sowie eine sorz-fältiqe Ausfiihrung verratende Wollgarne, die die genannte Firma in bunter u. ziveckent sprechender Aufmachung ausstellt müssen jeden Ausstellungsbesu6)er von der vollwertigen ü^'eistungssäfjigkeit unserer Wollwaren« industril' überzeugen, die fürwahr keine aus ländijchi' Konkurrenz mehr zu fürchten hat. weder hinsichtlich der Qualität, noch hinsichtlich dl'r Preiso ihrer (5rl^eugnisse. 'l'inaenweide durch den Reiz ihr^r Farben und durch die Deutlichkeit ihrer Zwecfmäf;igf<'i> sind die Strickwaren. Diese Mode hat ausserdem eine fast abgekommene Frauenbetätigung wieder aufieoen las,en, die Handarbeit, mit der so viel dieser schönen Meidungsstücke im Hause selbst hergestellt iverden für den (Eigenbedarf sowohl wie fiir gediegene (^schenke. Das folgende Zimmer K nimmt die reichhaltige Schau des heimi-scl>en Schuhmachergewerbes ein. Sechs bekannte Firmen sind hier zusammengefaßt in sechz kleinen S^ojen: Franz Plevöak, ^osef ^oS Josef ^olar, Johann Podgorkek, Josef Plevcak und Franz Volferl, alle aus Celje. Was da zu sehen ist, ern>eckt Begeisterung. Insonderheit die neuen Zportsormen fallen auf. (^rst als die Kürschnerkunst ldurch Johann !^i'nechtl-c^elje im Laal nerteten) bei der Verarbeitung eine Feinheit und Leichtigkeit erzielt hatte, die das 'tragen von Pelzen auch an kühleren Sommeraliendt'n zur Freu de machte, tonnten die Sommerpelze lt?ren Ziegeszug beginnen. Das Kürschnergewero: hat durch den Weltkrieg leider sehr gelitten. Fachkundige Außensl'iter aus anderen Be« rufen und Zugewanderte aus dem Osten warfen sich auf den Pelzlnindel Ohn" be» hördliche .^ilsi' stand der reell«', gelernte Fachmann diesem Treiticn machtlos gegen« über. Im Mittelalter zäl>lte das v^andwt'rk der ii^ürschner zu d^u edi'ljten Züinten und führte den Krönung'maut-'l o-^n .V'ierinelin im Wappen. (^6)lus; solgt.) Neuer Angriff auf den Nanga Varbat Im nächsten Jahr sollen die letzten 25t Bieter bezwungen werden Für das Jahr 19ZL ist eine ncu2 öZutsche Himalaya-Expedition unter Führung von Dr. Karl Wien in Aussicht genolnmen. Der Kampf um dos höchste Geoirge der v-ide dauert «'rft vierzel)» Iaiire^ ll>^'I brach die crste Mount (li'verest-^M'dit'an aus, die unter Füf>rung des Obersten .'oo.vard B n. r n stand und die erste (5rfnndniigs!ahrt m ein völlig unlelanntes t^ohict darsl''llte. schon in «'iner van n> itiurdc.' die (^xp-i^dition i>ifl>lge furcht!ian'i Schnee stürme zur llmlehr «^eWungen. Die zweite Expedition 192^' errei.1?te ui Bisdi-r l)at noch keines Menschsii Fuß dci^ Gipfei ^'s höch^sten Berges der Erde 'getreten. Menschen haben bis jetzt ihr Leben dlei^'m Ziel geopfert. Für die Jahre und lk»3l> iriaren ur« sprünglich vier neue ^^rpcdüi.nu ii in das <^ebi<'.t 'dc?-, 5^ilnalai)a geplant, ('''in-' eni,li« j'che EM'ditian inill abermals ?>cu '.'«cin.t (^nerest bezwingi'n. It?r Führer ijt -Ii ii t !- l e d g o, dcr b.'i-ojts ci.i.' Vi''- rest^Bestoigung in Äiigriij na!>in, ouer niU't durcli.fü!f»rett tonnie. '.Ii^iter will e!n' li.'.läu' dischc l5'xp.'ditil'n im l^ekiict n, n 'tli'ckiniir n^isscnschaftli.h!' Foil^^ungen uiitniivli!neii. Ter sranzösisctie '.'ilpt'nkluli >'atisiuui.it. die M/ «o«>ck»< vo»« Siels« „Das wirst du aber ganz bestimmt i»icht tun. Denn dein (^wissen ist ni^^. ganz rein. Du mußt deine schönen '.'lugen besser in der Gewalt haben. Darfst sie nicht unausgesetzt auf diesem Abenteurer ruhen lassen. Mit mek)r als freundlichen Blicken." — Sie lacht /Zornig unk gequält: ..Dn bist ja verrückt!" — „Doch nicht ganz. '^Aenn du aber glaubst, Wieble, diesein Mann oas gewähren zu können, ivas du nir vermic^'-rsl. i>ann irrst du dich Ich Pa ie auf. Entweoer treu — oder untreu init in i r als Partner. Ein Drittes gibt es ni6?t. Dafür sorge ich." Sie ivendet sich ihrem Verl'?ln.'n zu Wie gern möchte sie Erich Ebbinghans lii seiii -y msches, lächelndes (^sicht sck>l.'igen gern endlick) Mreds Schutz gegeu jeiiie Frecli» heiten anrufen. Sie n>agt es nicht niehr. Zuerst hat sie keinen Unfrieden stiften ii'ol» len. Jetzt iveiß sie, daß Dinge zur Spra-l^e kommen würden, die sie lieber mit dein Mantel der'VergesseiUieit b-^oeclen möchte. Aber sie iveicht inl Lai^e des Abenvs beideli Männern anMich aus. .Hält sich neben ili-rem Verlobten. Beglückt ihn init ihrer Nähe. die er für zärtliche Ailschiniegsalnkeit niinmt. Sie ivig sich selbst .ucht «'ingestehen, daß sic Furcht hat. daß sie 'ustiiiktin Schutt bei ihul sucht. Angst ist in ihr. Angst i'or sich selbst. Lange ltoc!) steht Wieüke in dlss?r Nacht ain geöffneten Fenster ihres Zi-nimerS. hat keinen Zweck, zur Ruhe zu gehen. Sie wird nicht schlafen können. „Ich muß zu meinqn Wort stehen", fühlt sie. „Ich inuß". Aber es wird schwer, unausdenkbar schwcx werden. 21. a p i t e l. t^org 'Ltausscrs jitzf sein.'in ^hef im Privatlentar gegenüber. „I.ch lzabe Sie rufen lassen, uin über Ihre ''inkiinft etwas mit Ihnen zu lvjprechcn, liel'cr ?>tauffcrZ. Ich habe Ihnen sehr bald nach Beginii Ihrer Tätigkeit in lncin>'ni Burean gesagt, wie setir mich Ihre Leistungen '^borraichen. wie zufrieden «ie mich stellen.''__„Es isl Mir eine große Freude, -ie nut mir zilfrieden sind, .Herr Ebbinghaus." Obwi'hl die verwandtschaftlichen Bsziehlingen nun seit einiger Zeit offizie'I anerkannt sind, sa^ gen die .'I.^crreii doch noH Sie zueinander, bleibt eine geivisse Fremdheit bestehen' „Nachdem i6> in den letzten Wochen immer Niehr gesehen habe, was ^ie können, wie viel überraschende und neuartige Iteen sie hal»<'n, wie groß vor allen« Iyr arganisato-ri'sches Talent ist, begreife ich gar nicht, daß Sie es bisher in keinem Vcruf lange aushielten." — „Das lag an nieinem unruhigen Blut. Bor allem daran, das; nlie zuerst, als ich Nack) Südamerika kam. alles Kans-männische als Zwaiig erschien. Ich hatte damals zuviel Pulver gerochen, um inick? mit Büchern und Akten anfreunden zu können. Die Luft auf Erlebnisse ivar geweckt uiid zu groß geworden, llebrigens l)abe ich auf meiner letzten Stellnng al.^ Verwalter der Hazienda des H«rrii Pere, ziemlich lange ausgehalten und dort ^'or allem »ieine organisatori.schen Fähigkeiten, die Sie lc>^ beii, bewiesen. Wenn niclit '»ie R^i^olte aus-gebrocheit iväre und inich -viotier iii den Strudel hineingezogen hätte. ii.enn vor alleiii nachher nicht dieses verdammte Pech gewesen lväre, säße ick) viellelchi '.lol dort." _ „Aber heute ist Ihnen der kaufmännische Beruf nicht mehr verhaßt, Stauffers?" — »Ich bin ja kein wilder Iuilge inehr. Tchließlich Hab' ich mir geirügend Wind um die Nase lvehen lassen. Möchte gan,^ gern seß Haft werden. I^er Beruf ist mir heute rkcht, in deni ich etwas leisten kann und der mich vorwärts bringt." — ,^Den Ein- druck batte ich auch von Ihrer Tätigleit. Leider kann ich Sie nicht dau^'rnd beschäftigen, so gern ich es täte. Eie sind mir ein ivertvoller Mitarbeiter gewesen. Bedauerlicherweise aber muß icb jet;! Leuten kündigen die jchon viele Ialne bei niir sind." — „Das bedeutet also _ ineiire Entlassung, -Verr l^bbingtiaus?" „Aus meinem Betrieb ja, zu mein^'in Leidivesen. I6i Iiabe Ihnen aber einen anderen T^orschlag ^u mackv^'n. Ich habe Ihnen dainals — dreizehn Iahrc sind es gerade her — Empfehlungen an meinen brasilia-Nischen (Geschäftsfreund Fernando gegel'en^ und Sie sind auch ^^uerst in j^^inem Betrieb bi!schäftigt worden, wie Sie inir neulich sagten." — „Ich habe bei .'l.x'rrn l^omez gelernt." — „Erport Import und Bankwesen?" — „Gaii^ richtig, .?>err Eb-lnnghaus." — „Also versteht:,! ^ic etwas voni Bankgeschäft, StaufferS " - „Ein wenig schon. Ich hatte auch später noch Gele-genheit, mich in dieser Branche zu betätigen." — „Uin so besser. Sie erraten, wor-anf ich hinaus ivill? Nicht? Nu^i, ich komine in letzter Zeit nicht genügend dazu nlich um das Geschäft ineiner Braut und ineines ?l1!ündels zu kümmerii. Sie wisseik, daß ich der Vormund des jungen Iohannsen bin?" — „Allerdings." — „Seit dem Tode seines Baters ist kein eigentlicher Chef in der Fir« Ina. Fräulein Johannsens Leistungen sind im höchsten Grade anerkennenswert, aber schließl-ich ist sie eiil junges Mädchen, daS sich von heute auf inorgen in eine ihr völ-lig fremde Materie einarbeiten sollte Sie kann als Frau nicht zur Börse geheii und so tveiter. Das Ganze ist so auch nur als Provisorium gedacht. Meister, der alte Prokurist, ist tüchtig aber di^eiundfiebzig! Der neuen Zeit nicht inehr gewachsen. Eine jüngere, energische Kraft, ein Mensch mit Initiative und vor alleni init eigenen Ideen wäre zu seiner und Fräulein JohannsenS Entlastung und zur Belebung des Geschäf-tes nötig. Ein Kopf fehlt in der Firma. Zu Ihnen, StaufferS, Hab' ich daS B<'rtrau<".i das; Sie dieseii Posten ausfüllen röi''itl'ii. Ich inl)chte Italien dieje Bertrauenojti'llung iii der Bankfirmci Iohannseii antrageii. Wierr Ebbinghaus?" - '.'ll-fix'f> hlirt ieiuein ?oii die frobe, starte Er» regung aii. '.'lb?r cr l-^utet sii' ols die l'e-grciflichc Frendc cin's Mensch.n der nach langen Irrtal^rt^^'n endlich die Möglichkeit für ein geordiietes Letien sielzt. Er <'ntgt'g^ ne): „Das ebcn solleii ^i>7 beiiicisen, ^tanf-fers. Wir nwll.'n ja n'cht gleich ei'.ieu Vertrag niit Ihiien machen. Sie treten i^eni« nächst init monatlicher .Viündigung sür eiii ausköininliches (^^cbalt, über da-' inir i.'ns einig iverden, eiii. Leisten Sie loirllich >o. viel, loie ich btiffe und ern'arte, niachcn wir einen .'Kontrakt. Ich möchte daß Fräulein Iohaniiscn balt' entlastet mird. Das; sie sich später vom Geschäft zurückzieh^'ii kann. Aber bis ihr Bruder so weit sein wir^, wir> nc>ro-ÄlL'tscherS zu eiiorschen. Das eigentliche deutsche ^t>rj^HuiiHögöbi<»t ist der Nanga Parbat, der 81Ä m hoihe ..Berg des Schreckens", der bereits zw«i deutschen Expeditwnen zum Berhüngnis geworden ist. Ursprilnglich nMte in diesem ^>ahre Erivin Schneider mit einer kleiit-tt Expedition den Angriff auf v«n Nanga Parbat vornehmen. Nunmehr ist für das nächst? Zahr eine neue deutsche Hi-umUitia-Ber^ahrl in Aussicht genommen, t>ic sich dadurch auszeichnet, datz die beiden dculscl)el, Mannschaften vereinigt ilvrden, d-ic und 1W1 aln Äangclzenzönga uild 1932 ttird 1934 am Nanga Parbat den deut« säieu Namen vertraten. Fritz Beliityold als der letzte Führer der Nanlia-P«rbat-Mmm-schaft und Paul Bauer als Ä.'r Führer der beiden Kangchenzönga-Airstisge haben daS n<'ue Unternehmen ins Lchei, gerns-'n nnd vorbereitet. Daß at'«rnials der Nanga Parbat Min Ziel ausersehen wurde, hat «veniger leinen ^rund darin, daß dieser Berg zu den wenigen bisher noch nicht beziyungmen Achttausendern der Erde gehi^rt, sondern iveil mit diesen: Namen die Tragik des Forscher-willens aufs engste verknüpft ist. Die Toten der Expedition von 1934, Merkl, Wioland und Welzenbach haben ihren Kameraden ein! Vermächtnis hinterlassen, das sie Ultter Auf« bietung aller Kräfte eisüllei« HM lvich die Bezwingung des ttangchmd« zKnga vorttkifig zuritt^llt und die Summe aller Ersiihrungen auf die ltberwindung des Nanga Pavbat verwandt. 1934 war seine Spitze dem Deutichen fast zum Greifen nahe. Me beiden Führer der spitzengrup^, Äi^eider und A^enbvenner, hatten die grüßten Aussichten, den Endsieg zu erzwin-«n. Nur noch ö0 Meter standen si'^ unter dem HauPtgiM. nur nock 24! Meter hatten sie bis zur Spitze ^ „B-rges des Schreckens" zurückzul^en. Als sie feststen-te«, daß ihnen das letzte Sttick ka»tm nech Hchwierigkeiten bereiten Mrd?. kehrten sie in das Äger VII, das sie in 7700 Meter errichtet hatten, zurück, um am folgenden Tage die deutsc!^ Fahne auf deni Nanga Par-rat aufzupflanzen. In der Nacht erhoben sich he,e «uOtldung genießen, nicht weniger als S Jahre hindurch Unterricht in der Kunst, die Heimatblumen richtig und geschmackvoll in Basen, Beeten usw. zu ordnen. Sie müssen die Hauptlchren des großen japanHchen Meisters der Mumenkllnst, Akewana der in den Blumen die innige Dur^ringung »wn Htm mel und Erde feiert, auf daS Genaueste studieren und danach die Geisteskultur, ^r-zenskultur und praktische Kultur des Familienlebens bestimmen. Weitere drei Jahre sind dann der Beschäftigung mit den Geheimnissen der ^e^eremonie gewidmet. Diese Wissenschast gehört zu den schönsten Blilten des ja^nis lli»». «»id». I!l« lz ttill», ? Kkeüiee ^vvei 8oUtucZentinnen acler Ltu-rienteii init Vkir^i^xZicker Ver- lnlLLlUiiL im KUtvIN i1a.It?'?. Dcut.^Iie ullli traa^o^isclie kc'nvefk'litioi!. ^luvierdenUt-xunk. Vrs- Ziovii 2-It. 8447 iliilerrlelit für ciie irali^ösi.'iLlie Avrsi^l'e 5ULlic iieriekten l-vdrsrUn). /^nti-ü»:c unter >l''52nzio8j.'ick', .i'i clic Verv. Ko8lt? mit >Vc>Itti!i:iU8. S-Äm-mein, Kiiciilni. IZ ^linuttin vc)n iV^si-ikor, '.veliLtt Uc-der-kijocilunL xütt^tje XU verkku-fcn. k^tujtika LvL?s .^4. l's/nu. 8419 liLue5 Llk»tau»llivN' d»u8. iitmlkirei. mit Nurtvn. killi»: XU verkautvn. '.'ituäen-ci. Kraljil l^etrs LSÄ» 132 ». 8440 k^eiLlitrüMiiäer ^VtiiiiltUrtoi». sirims i^ortenvsine. Oin. — Leiidns Tvel-lsmllienvilis. Lr. tlkstxsrten, ??0.l100. — IZaupIilt?. 5h.ytw. !^-tpjvlrä «e-8uci»t. ^nLsI?ote »n »mmcr« «241 Zeiiünes A»«u»r. ün^vubi»». Zientrsl ikolvtlsn. ab 1. Vktl)-t)er 2u vorUeben. /^n^utrsKvn bet f». ll»er-jsv 5i»^. sics ul. lö. LIe«»nt m^d!. U»«»one>mwe»te Lykutr tvr ciie menseilliot»« ?^»ut ist. 2 A««»r unä Kilüii» soloit ?u vermieten. d'Istierö«: (io-»posira ul. S6-l. rvelNs. t^^4Z6 Line ^okn««>x mit Z!immvr un«I Klleiie sn 2 klnilerlose Personen vsrmietv'i. VÄNjska 9. ^43 Hlädl. A«»«r. Va mer. ^ueeiiür. I. cleutsct>5pre-eilen«!, vÄeties «ut aukriiu-MSN. biiieln. !.ervjeren ksnn. auts l^anä sb l. Lept. iitr ein Nvrr5cd»ttstlau» «esuskt. >^n-träee unter »SoinLni Qom. 5!ov. Ästrica«. 84Z5 k^ur tüeiitjjxe (iekiitla iiir Mntei virä suf?enommen im 8slmi ^rmdruster - Kocpc-K. (ZIsvni tre 16-l. tttl>su5 oüsr Iileslau-r»nt. ^«ir. Vorv.^^_^8455 lLritOdaria. <1eurs«^k. pertekt franrösiscli, ortLilt »dlir xut Klivvier-s^literrlcNt, vorteil-iniit wirklZnäLs mit Kln«Ziern. »uckt Ltixi»Lemvnt. Verv. '»438 IN«« 5I«Nn .lunie nette veaieo«ri> »ueiit klir ^»eilmittse öeäienunL. » >^ntii»«en tioim Itsusmvistek 1'»ttenbi>eilc>v» 6 von 18 di8 19 Mr. 8ZSI Määeli«» kür »lies »uvkt lut» Stelle Ver^v. t^4W NlttÄ»vdull»roIo«vr I. (I^Rtkemstiirer). Osrei'.'eieilvr, »iieinsteilettci. »ueiit in «ioutsct^spritciiislsr (Zssenö iroslaviLn^ xune »is Vorvsltvr. Duclmsl-ter. Stütze (Ie5 Llifk.« oaer ai« i(orresponäsnt tiir ltalle-niecli »e»en 600 I^insr i^o-netsiixum (xier .'»nzjtzmvssene kreie Ltation. s!stl. ^.n»rü«o erbeten unter »l^rotessor«' sn ^e Vervv. cles i?l. 8450 eii,«»««r 4S^r. liier iremnt»eillltt nnt Veme. Zl>—45 Isl^re alt. ^n-träkie untvr »3ö« .in ciie vsltmill. 8434 stssucdt virä eine ?r»kti»eke N»»>iol»«I«I«ri>. Verv. S426 eilrliclie V««liv»er»n vi,a »ul« «enommvn. Vrsivovi» ulie» ^ l^srt linirs. 8427 Suode alz l. Septsmiier »n-5itLn äeutevdeil Zpraoiie, äie »uck etvas „ädon irann. ^Ur. Vorv. 8433 liotoaedvr-I» per -^otort «e-»uodt. foto-mever. 51larlt>ar. 84A ^SriNKRINV ^ ist mir !»mtsrbr»e!»t ^or6en. 6»b in 6er ver«d« U«i«» k«ck ^ »L. l>ie .luToelHviseiie tlnion-ö^nil (Z. ^s?relz-üeoxritre vireictton im LinvernLlnnen nUt äem vom Nerrn z4inl»ter liir Nsnäel >uiö Industrie de! äerselden bestellten Kmnmsssiir im Sinne der kntsclieiclunr lies Nerrn I^jnister« iiir Nsnäel und Industrie vom 15. t'ebruar I93ß. Il/Vr. S829/K. »U5 (Zrund des Xrt. 20. punitt 4. der Verordnung ttder den Leiiut? der (ieldinstitute und deren OIRud!» eer vom 23. I^ovemder l9.?4. l)e8ckl<)88en Iiat. »d so. 1OZS den cZiäut>iikern der alten forderunien naciisteliende Ouc^tex Z!ur ^u8^siilunL 2u drinxen: 1. 12^/» den Linisixern und anderen der dnrciixesiillrten l^eiconstruklloii den ijetrük von loo.ogo Vinar nicln ilizer^iteieen. und 10°- jonv'! k'^inlezvrn und anderen (iiitudlUern, deren fOrderuneeii liacli der dureiiieklldrton I^eilonstruirtion I00.VW Dinar ijkei ^teieen; . . . 2. auöerdem Verden aliel» alten I^inlvLern und anderen cilÄudiLsrn die dsidtitdrl»«« Än»«a von iliren i-orderunLe» iiir die ZLeit vom l. .liinner t,is 30. .iuni 19.^5 tlillll« eemacln. Sei äer k'lilSiimacKunx der »««eiükrten yuoten werden eventuelle, in der ?oit voni 1. .lanner bi« 30. .luni 1935 vor-eenommenen ^ui»atliunTen in ^b^elilae xebraLlit. Xd 29. Xuiust 1935 Steden ini Sinne der oderv/äintteii VeriautdaruNL äie entsprecdenden Summen den cilitukizeri' -cur Verti»«un». ^ ^ ^ Die Xu»r»!>iunT«n werden vor«enomitten: lur die spar-einiexer lniiaber von laukei^len I^ecluluneen bei der Nauptanstelt In ZLsxreb sovie iiiren xevesenen Filialen in Dudrovnik, Osijek. Sarajevo. Senta. Sudotica und Vinicovci: an der l^asse der Hauotanstalt in Xairreb: tUr die Sparein-le^er bzv. lniiador von lautenden I?vclmunsen be> aer Nauptanstalt in ttvoLrad und deren eevvesenen r'illsle m panLevv: an der Ks85v der Hauptanstall in Keolrrsä; iiir die Snareinloier dsv. Intiai)er vv-n tauienden l?ec:tiimn>:en dei den l'iiialen in i^aribor. l^etrinjs und SuSail: an den »(assei' dietier k'tliaien. s r e b, den 19. i^ukust 1935. W iliNllM tls ckei,..l..l<,.u, U«I dte keäsdtlo» .«ttnt^vortlled, Uli» - tlraek d.» .»t«m ^»ridee. o^t» 8w»ko «etäe vd»d«<» te DU» 6«» k«k»u>G»i»«» uuil 4«» Druck v«r>nlv,or»Iic^i