Gchrtftletw,,: Rä|a(|if« *r. » («•m« «MM •ftiHiilc tl«H* M f«<—!■' »« e«ra-«.Hn-rnr) m 11—l» MM. mm\+a*a M*« n*t idaCgqetca. imailM« ün-InMaiai »t« »nlaM «latcll&tri« . . .« VM «MU<«ng . . . . U ir» tjlt <11(1 «» ^udeBiia (Ull «»»wch . ... K 11» Wcrtrtt«Jrt| . . . K r-MWM «asilttni . i . . K i*— Kilt« tilliil Riten M Hl 0qig*«i»IU(enMMc Wtin Knlre»««« t-tirtik«». •uifldrttm ■boiscausti «fltm bi« im «WrteBmi.. Ar. S HiM, Sonntag, 6. Jänner 1S07. 32. Jahrgang. Die Cillier llovenischen Parallelklassen. Die von un» au« dem NarodniList geschöpfte Meldung, wonach die Regierung unter Zustimmung slovenifch-klerikaler «reise Krain« vorhabe, die killier Parallelen aufzulassen, um all Gegenleistung den Slovenen in Marburg e»n vollständige« Gym-nastum zuzugestehen, hat weite Kreise gezogen. Anch die Wiener Presse hat sich dieser Nachricht safort bemächtigt, «in Beweis, welche Bedeutung man der Sache beilegt. Da« «GrazerTagblatt' hat Erhebungen «»gestellt und bei einer hervorragenden Persönliche keit de« Unterrichtsministerium« in dieser Angelegenheit angefragt und erhielt von dieser die Mit-teilung, daß ihr über diese Anregung, welche vor Jahren der Abg. Gras Stürgkh im Bnbgeta»«-schnsse des Reich«ra»»« gegeben hatte, derzeit nicht« bekannt sei. Diese »ntwort läßt den Schluß zu, daß die ganze Sache nicht aktuell ist. denn bei der hervorragenden politischen Bedeutung, welch» die Cillier Parallelklassen'Frage im Abgeordnetenhaus« hatte, ist wohl anzunehmen, daß die hervorragende Persönlichkeit, welch« in d«r Lag« ist, alle politischen Aktion«, M Unterrichtsministerium« z« verfolgen und zu kontrollieren, etwa« von dieser Angelegenheit wisse, müßte. Der Land«»o»»schußbeisitzer Herr Dr. Hos. mann v. Wellenhof teilte dem genannten Blatte über Befragen in der gleichen Angelegen-tzeit folgende« mit: „Die Angelegenheit »iner solchen Verlegung der bekämpften Parallelklassen in Cilli ist schon oft erörtert worden. Nach zu Lebzeitrn de» in uner-mßdlicher Arbeit wirkenden Abg. Dr. Wolffhardt, al« Dr. v. Harte! Unterricht«minister war, besprach Iöyn am Wörthersee. Winierwetter grimmig hart Zeitlich war hereingebrochen. Alle« schien gelähmt, erstarr». Alle« Klemgetier verkrochen. Eiugeschlummen unter« Frost Lag der Wald i» tiefen Schweigen; Nur bei Windstoß au« Nordost Aichzt und krach« e« in den Zweigen. Au« den grauen Wolken dicht Flockt «« sacht und w«ich hernieder, Schnee'ge Weiße unterbricht Nur der Raben schwarz Gefieder. Weihnacht«abend kam heran. Rufend zu der hohen Feier. Doch kein Sternlein zog die Bahn Durch de« Himmel« düft're Schleier. Drückend fällt vom Firmament Finsterai« zur kalten Erde, Tröstend doch die Flamme brennt An der Menschen trautem Herde; Aber nur al« matter Schein Dringt der Lichilein hell Gefunkel Durch gefrorner Fenster Reihn Noch hinan« in nächtig Dunkel. Scheinbar in der letzten Glut Stirbt zum Leben auch der Wille «an eine solche Verlegung, die auch der gegen-wärtige UnterrichtSminifter Dr. Marchet in Betracht zog. Gerade in den letzten Monaten hörte ma» aber in Kreisen der Abgeordneten von dieser Sache nicht« mehr. So käme dies« Nachricht jetzt auch für ihn überraschend, meinte Dr. v. Hosmann, und er fei nicht imstande, zu sagen, ob die Meldung de« slovenischen Blatte« einen weiteren Schritt in der schon lange in Frage stehtuden Verlegung der slovenischen Parallelkassen von Cilli nach Marburg bedeute. Für diese Regi«rung«aktion sei gtltrud gemacht worden, daß damit endlich ein Pfahl au« dem Deutschtum nicht blo« Cilli« gezogen würde. Und den schweren Bedenken gegen ei» ganze« slo-»enische« Gymnasium in Marburg habe «an auch wieder di« unerquicklichen Verhältnisse am Staat«. ob«rgymnasium dieser Stadt entgegengehalten, wo die slovenischen Parallelklassen ans die ganze An-statt slavißneub einwirken. —' Die Grazer „Tage» post" vermutet, daß die b«züglich« Meldung einem Wunsche der Slo« venen An«druck gebe. Al« völlig »»«geschlossen müsse e« betrachtet werde», daß eine Regierung, in welcher unter drei deutschen Abgeordneten auch ein Vertreter der deutschen Steiermark Sitz und Stimme hat. in so mutwilliger Weis« «in neue« national«« Lampfobjekt schasse. Da« Organ der Cillier Slovenen schweigt sich über diese Angelegenheit au«, dagegen nimmt der klerikale „Slovenec* zur Cillitr Gymuastalfrage Stellung. Da« Blatt erklärt, die dem „Narodni List' entstammende Meldung stelle sich nur al« ein R ä n k e g e s p i n st der neuen freisinnigen Partei dar, die damit gegen die klerikale Bolttpartei ein Agitation«mittel in die Hand zu bekommen trachte. Die slovenische (klerikale) volk«partei bestehe nach wie vor auf der Forderung, daß ersten« di« »nter-steirifchen Slovenen zwei vollständige »nd selbst- Und wie tot di» Landschaft ruht In der »»geheuren Stille. Plötzlich — horch! Gebräu«, Gedröhn: Bricht ei» Sturm au« Mittag? Ja, der Föhn Wettert durch die Wälder. Wühlt im S«e die Wasser aus, Wirbelt Massen Schnee zn Hanf, Fegend durch die Felder. Weit ob heiße« Wüstensand, Blaue« Meer und grüne« Strand Kommt der Föhn geflogen Stürzt von Alpen schneebedacht Dann in deutsche« Land mit Macht Seine luft'gen Wogen. Aber al« e« wieder tagt. Sah «an Wolken wild gejagt Eilend« fliehn nach Norden. Ausgetilgt der Nebel war Und der Himmel wieder klar, Herrlich blau geworden. Neuenifachten Lebensmut Bringt de« linde» Odem« Flut All der nebelmüden Frostgequälten Kreatur; F>ühling«traum durchweht die Flur Bei dem Kuß au« Süden. Wilhelm du Nord. ständige Gymnasien erhalten müssen und zwar eine« sür den Cillier und da« andere für den Marburger Kreis, und daß «an zweiten« bei dem Beschlusse der Cillier Bertrauen««äni>er beharre, wonach da« Cillier slovenische Gymnasium nur in der Stadt selbst errichtet werden könne, doch sei man bereit, sich die«bezüglich auch einem anderen Beschlusse der Cillier Vertrauen«männer zu fügen. Diese Verleugnung der Bereitwilligkeit, den in Rebe stehenden Handel einzugehen, ist von dieser Seite nicht allzu ernst zu nehmrn. E« ist ja glaubhaft, daß die steirifchen Klerikalen di« Sache zu heikel finden, um selbst die Hände zu regen, allein die Entscheidung über die Stellung, nähme dürfte eben bei den krainischen Klert-kalen liege». E« muß festgehalten werden, daß für de» Plan der Auflösung der Cillier Parallele» feiner« zeit außer den Deutschklerikalen auch die Polen und Tschechen zu haben waren und daß er nur de«halb fiel, weil sich die Slovene» dieser Lösung mit oller Macht tatgegenstt««tea. Wir Cillier wäre» natürlich srvh. wenn «an den Pfahl au« unsere« Fleische zöge und wir hallen dafür, daß auch die Marburger dentfche Anstalt durch die Befreiung von den flavisierenden Einflößen der Parallele» nur gewinnen würde. Die Zukunft unserer Kinder. Hierüber äußert sich Kv««erzialrat August Denk (Präsident de« Niederösterreichische» Gewerbe» vereine«) in folgender Weise: Ma» »au» in Oester-reich in der Richtung der Beruftwahl für die in da« praktische Leben eintretende Jugend allge«ei» eine «erkwürdige und auffallende Erscheinung be- Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Z>ie Schriftstellerin. I« Salon der Baronin Brück war ein« grö-ßere Gesellschaft u« den Teetisch versammelt. Man hatte ßch unter anderem auch damtt unterhalten, daß jeder von den Anwesenden irgend eine Liebe«, geschichte au« seine« Leben zu« besten gab. Wa« wurde da nicht alle« erzählt! Schließlich ka« die Reihe an den Doktor de« Orte«. Dieser begann folgendermaßen: Ich fand al« Anfänger in eine« kleinen Orte al« Fabrik«arzt ein Unterkommen. Abend« versammelte sich tagtäglich eine Gesellschaft, bestehend au« einigen jungen Beamten und «einer Wenigkeit in eine« der dortigen Gasthäuser. U« die Stunden unsere« Dasein« in dem «ehr stillen Orte heiterer zu gestalten und n« einen geselligere« Verkehr mit den einzelnen Familien anzubahnen, verfielen wir aus di« Idee. einen Dilettanten» Theateroerein zu gründen. Zum Direktor wurde ich gewählt. Eine« Tage« besprach «an sich über die zu wählenden Stöcke, und wie e« oft der Fall ist, hatte man bald gegen diese« da«, gegen jene« etwa« andere« einzuwinden. Endlich meinte ein Mitglied, man solle da« neue Stück de« Fräulein« Baliny. diese» neuen Sterne« in der Theater-literatur, für unseren Zweck zu erhalten trachten. Denn, wie bekannt, werd« da» Stück sehr gerühmt und die Aufführung dürste einen besonderen Reiz Seite 2 obochltn. I« Gegensatz z» anderen Kulturländern, wie England, Frankreich, «»«besondere aber Deutsch« land, wo sich die in das praktische Leben eintre» lende Jugend in hervorragender Weise dem Kauf-«annsstande und der Industrie widmet, wo diese Jxgend in fremde Länder hinausgeht als Pionier der heimischen Handelsirneresfen, zieht man es in Oesterreich allgemein vor, den Nachwuchs dem Be-^mlinstande, de« militärischen Berufe und anderen -freie» BerusSarien zuzuführen, di» Söhne auf diese Weise .zu versorgen", während man es leider nur allzu oft nicht für genug rühmlich eracht«, den männlichen Nachwuchs in zielbewußter Weise für »ie Industrie und den Kausmannsstand heranzu-bilden. Dadurch tritt naturgemäß auch ein großes Mißverhältnis in der Zusammensetzung der einzel» nen Btrussarten zutage. Die freien Berufe sind auf der ganzen Linie überfüllt, alles drängt zu den staatlichen Anstellungen, selb» denen der bescheiden-!ten Art. Das Heer der Bahnbeamten. der Post-deamten, der Magistratsbeamten und ähnlicher Tat-tnngen, insbesondere aber die Reservearmee solcher, die in dieses Heer einrücken wollen, wachsen von lag zu Tag in erschreckender Weise. Wir hören täglich die beweglichsten Klagen darüber, daß zum Beispiel »in nahmhafter Teil der Aerzte kaum den Lebensunterhalt zu verdienen in der Lage ist. daß dieser »der jener Beamtenstand in gedrängter Laie »st, daß eine besondere EntschuldigungSaktion für den Beamienstand notwendig ist und daß alle unter der zunehmenden Teuerung aller LebenSbe« »ürfaiffe außerordentlich leiden. Und trotzdem der »»geminderte Andrang -zu diesen Berufen ! In der Industrie und i« der KausmannSwelt dagegen herrscht ein Mangel au tüchtigem Nachwuchs. Der Industrielle und der Gewerbetreibende müsse» sich gleichfa» mit den Ueberbleibstln deS jugendliche» Nachwuchst», die nicht in der Lage find. sich den freie» Berufen zuzuwenden, benüge». Daß aber der Nachwuchs in Oesterreich ei» weitaus und ein-lräglicheS Tätigkeitsfeld gerade auf dem Gebiete der Industrie und des Handels finden würde, ist jede» Tag d«rch Beispiele aus dem praktischen Le« ven z» beweisen. Wir finden in der Industrie und im KaufmannSstand« viele, die als Selfmademen, von der Pike auf dienend, durch Intelligenz. Fleiß und Ausdauer zu angesehenen und einträglichen Stellungen gelangt find und eS zu entsprechendem Vermöge» gebracht haben. Junge aufgeweckt» und intelligente Leute, die guten MuieS »inen kleinen Beirieb eingerichtet haben, hier eine Schuhfabrik, dort «n» Galanieri«wartntrz?»gung und dergleichen mehr, wo ihnen eben der Erfolg winkte, waren in der Lage, sich in kurzer Zeit bürgerliche Vermögen zu erwerben. Der Großieil de« Nachwüchse« im Gewerbe und in der mittleren und kleinen Industrie ist nun aber im großen und ganzen bedauer-licherweise nicht der beste Teil des gesamten Ma-lerial« nnd daruin nicht immer erstklassig, wie er sein sollte. E« wäre darum von größtem Werte, »enn , die Söhne bürgerlicher Familien, die Söhn» d»« Mittelstandes mit entsprechender Realschul- oder ,Fe»5lch- W«cht- auf die ganze Umgebung ausüben, weil °a« Friu> lein in dem benachbarten Orte WalterShausen wohne. „Hm", meinte ich, „ein Stück von einer Dame! Ich bi» sonst kein ungalamer Mensch, aber dazu kann ich «ich absolut nicht entschließen. Ich bin der Meinung, daß man di» schrif>ftellerisch»n Damen eher bekämpfe», als durch Bekanntmachung unterstützen solle. E« wird schon geradezu lächerlich, welchen Kultu« «an mit solchen Dämchen trribt! Diese E«anzipation, die sich auf allen Gebieten breit «acht, taugt nicht«! Sie ist für un« Männer und überhaupt für die ganze menschliche Gesell-schast nur vom Nachteile. Die Sphäre des Weibe« soll doch eine eng begrenzte bleiben. Wie kann man sich denn eine Frau bäu«lich vorstellen, die nur allen möglichen Lustgebilden nachjagt uno mit Tintenklecksen aus der Hand Mehl'peilen zubereitet. Ich kann mich für solche Wesen nie und nim«er begeistern !• Alle» lachte über den Eifer, in den ich geraten war, und einer «einer Freunde «einte, nachsem ich bei solcher Anschauung nicht in Gefahr lause, in diese Dame mich zu verliebe», werde ein Ersuchen um die Ueberlafsung de« Stückes für mich sicher keine üblen Folgen bringen. Kurz, der Späsf» wurden aus meine kosten noch mehr gemacht, bis ich endlich, um der Neckerei in Ende zu bereiten, erklärte, meiner Pflicht als Theater-Direktor nachzukommen. Ich schrieb an da« Fräulein und bat um die Ueberlaffung de« Stücke«. Gewerbeschulvortbildung ausgerüstet würden und sich bann de« Gewerbe, der Jndnstrie oder dem Ka»fman»«stan!>e zuwenden wollten. Als Träger achtbarer und gekannter Namen »Irden st« «it einiger Intelligenz und einige« Fleiße umso leichter ein weite« und reiche« B». tätigung«seld finden, da« weit ergiebiger sein «»ß, al« der unsruchtbare Boden, den sie bttrete», wenn sie die große Anzahl der Wettbewerber in den freien Berufen durch ihren Zuzug noch vermehren helfe». Daher kann es jeder Freund de« österrei-chischen Gewerbe« und der österreichischen In-dustrie nur immer wieder von neuem predigen, daß die Söhne bürgerlicher Familien e« nicht unter ihrer Würde halten mögen, sich dem Gewerbe, der Industrie und dem Handel zuzuwenden. Wir be-finden un« gerade jetzt tatsächlich in einer Zeit «U-schiedenen volkswirtschaftlichen Aufschwunges und die statistischen Ziffern unserer volkswirtschaftlichen Lage sprechen in dieser Richtung eine beredte Sprache. Auch die Steuerau«weise unsere« Finanz-minister« zeigen zur Genüge die ungeheure Ent-Wicklung auf allen Gebieten, und e« ist besonder« unter solchen Umständen geradezu ein Verbrechen, wenn der intelligente Nachwuchs daran nicht teil« nehmen wollte, nicht tätig eingreifen und und sich seinen Anteil sichern sollte an der großen volkS-wirtschaftlichen Entwicklung, unter deren Zeichen wir beute stehen. Für die Beantwortung dieser Frage „Was sollen unsere Kinder werden?" scheint «rr darum die beste Losung zu sein: Mit fliegmden Fahnen auf das reiche und ehrenvolle Feld von Industrie, Handel und Gewerbe! Politische Rundschau. Aom Aeichsrate. Di» Verhandlung des DringlichkeitSantrageS deS Abg. Dr. Sisjan über die Kongrua will »in T»il der freiheitliche, deutschen Abgeordneten nur dann zulassen, wen» diesbezüglich ein Gegenzugeständni« mit der Ehe« gesetzreform (Aufhebung de» § III Allg. b. Ge-setzbuches) gemacht wird. Z>a« Hfrej>esetz. Zu dem Plane, in der Jänyersession im DringlichkeiXwege di« Freigebung der Kolportage zu beschließen, äußert sich «in Mitgli«d de» PreßauSschusse» in der „Deutsch-nationalen Korrespondenz", e» sei fraglich, ob man au» dem Preßgesetz eine einzelne Bestimmung herausgreifen soll», doch wäre «s bri gutem Willen zweifellos möalich, den ganzen, vom Au»-chuß gründlich durchberatenen Preßg»s«tzentw»rs in einer Sitzung zu erledigen. P«s Haukejpiel aas de» Aalte» Serbe» und Bulgaren rasseln mit den Waffen. E» soll der Anschein erweckt werden, al» ob sie wegen Altserbien» und Mazedoniens, welche Gebiete sie den Türken entreißen wollen, sich im Waffengange messen sollten, in Wahrheit haben sie einen Die Antwort lautete zuoorko««e»d. nicht wie ich erwartete, anmaßend. Der Tag der Aufführung nahte. Man verlangte von «ir, u« der übliche» Sitte zu entsprechen, di» B»rfafferin persönlich zu der Aufführung »inzulad,n. Doch da kam man bei «ir schlecht an. Ich wollte mich unter keiner Bedingung dazu hergeben, vor dies» Dame zu tret'«, und ihr rücksichtlich ihrer schriftstellerischen Tätigkeit wer weiß wa» sür Komplimente zu machen, oer meines Erachten» jeder Häuslichkeitssinn fehlte! Al« aber unsere Gesell-schast darob bald in Brüche gegangen wäre, habe ich nachgegeben, den festen Entschluß fassend, mich nur auf da« streng Etiketimäßige zu beschränken. Al« ich da« Hau», wo hie junge Dame wohnte, erfahren, betrat ich einen reinlich gehaltenen Hof, i» dessen Mitte sich ein Br»nnen mit einer Bank vor demftlden befand. Bei letzterer stand ein» schlank» Gestalt, einfach gekleidet, ein Tuch auf de» Kopse, den Rücken mir zugewendet, eifrig hantierend. Als ich näher getreten, sah ich, daß daS Mägvlein mit Grslügrlputzen beschäftigt sei. „De« Hause« dienstbarer Geist", dachte ich. grüßte und fragte, ob ich nicht Fräulein Baliny sprechen könnt». Da« jung» Mädch»n würd» blutrot, zog da« Tuch vom Kops« und erwidrrt«: .Da« bin ich. di»e «ir zu folgen.* We»n der Blitz zu meinen Füßen in die Erde plötzl ch gefahren wäre, ich hätte nicht dümmer dastehen könne». Sie weidete Nummer 2 geheim gehaltenen Militärbund geschloffen und markieren ein Zerwürfnis, um O»st»rreich. dem ihre Rüstungen gelten, in Sicherheit zu wiegen und von Segenmaßregeln abzuhalten. Die österreichische Diplomatie tracht« den Serben dadurch einig» Schwierigkeiten zu bereiten, daß sie im Weg» d»r Prrffe beunruhigende Nachricht»» über Serbien v»rdr»i«»t. um damit die in Frank-r»ich untergebracht» Anlkih» zu hintkrireiben. Aus Stadt und Land. K»tße»»»gskerte» fette» weiter, gefest. Familie Rauscher 10 K, Familie Rasch 4 K, Georg Ritter v. Goßltth samt Frau 10 K, Franz Ritter v. Goßleth Hrastnigg 10 VL, Karl Wal;er uud Frau 2 X, Dr. Johann Riebl 5 K, Haupi. mann Leooold Weber 2 K, LukaS Putan und Frau 4 K, Familie Ingenieur Lindauer 5 K, Frau Zamparutti 4 K, Familie Exzellenz Schkc«-benek 10 X, Familie Anion Dimetz 2 E, Familie bi Zandonatti C K. Be» »er Mirmest«Se. Frau Leopoldine Rakusch hat mit der Begründung der völlige« Inanspruchnahme durch ihren häuslichen Pflichten-kreis ihre Stelle als Vorsteherin deS Frauenaus. schuffeS zur Erhaltung der Wärmestude nieder-lzelegt. In ihrem menschenfreundlichen Wirken im im Dienste der genannten WohltätigkeitSanstalt hat Frau Rakusch viel Zeit darangrs»tzt, viel Mühe-waltung auf sich genommen und mit vollen Hau-den gespendet und hat sich dadurch ein Anrecht auf de» aufrichtigen, wärmsten Dank erworbe», der hiemit zum AuSdnick gebracht fei. Vorsteherin deS Frauenausschusses ist nunmehr Frau Henriene Rasch: ihr stehen helsend die Frauen Johanna Butta, Marie Pacchiaffo, Friedricke Teppet und Rosa W,hrhan zur Seite. Ueber Wunsch der Lehrer mögen Spenden für die Wärmestube in Hinkunft nur mehr in Geld gemacht werden. An Spenden kamen der WSrm»stud» zu: von Frau v. Goßlrth 20 K und von Herrn Oberst Sufic 10 K. Den edlen Spendern besten Dank? K»e»ßelisiye Gemeinde. Heute, Sonntag. vorminagS 10 Uhr, findet in der evang. EhristuS-'irche eine öffenilicher Gottesdienst stau A« nächste» Sonntag (13. Jänner) findet wieder in Lichtenwalb in der Wohnung de« Herrn Dr. Wi e n er roit he t allgemein zugänglicher Gottesdienst statt, woraus heute schon aufmerksam gemacht sei. Wem Aeschi»§. Den Reigen der heurigen Zasch,ng«n»terhaltungen erifsnei daS a« 13. d. i« Hotel «Stadt Wien* stattfindende „Fleischer-kSnzchen'. A« 19. Jän»er veranstaltet die Fach« gmossenschast der „Sleidermacher »nd Kleider-«tch'rinnen' im Hoiel .Post' ein Kränzchen. Am 27. Jä»ner findet da« Kränzchen de« „Rshstoff. vereine« und der Schuhmacherfachgenofsenschaffl" sich an meiner Verlegenheit u»d sagte dann lachen»: .Nicht wahr, »ine Schriftstellerin, die Geflügel putzt, verliert in Ihren Augen?- „Bei Gott', ries ich mich vorstellend au«, „ich bin ianz überrascht! Sie haben mich Fraulein in diese» Augenblicke vollständig bekehrt. Ich sehe, daß sich die schriftstellerische Tätigkeit mit dem Sinn sür Häuslichkeit vereinen läßt, wenn man e» nur will!' „llnd sehen sie", fuhr er zur Gesellschaft fort, «heule ist jene Dame meine Frau und ich habe e« nie bereut, sie zu meiner Leven«geführtin erwählt zu haben. Ich kann mit Befriedigung darauf hin-weifen, baß sie allen häuslichen Pflichten besten« obliegt. Kommen aber Einladungen zu sogenannten Kaffeekrinzchen, wo sich die Frauen der halben Siadt u» den Kaffeelisch versammeln, über Kleider und Hü» zu verhandeln, über Dienstmädchen und Männer zu klatschen und keinen Menschen in Frieden lassen, da lehnt meine Frau zumeist dankend ab. Si- besucht diese Gesellschaften in den allerfelienste» Fällen und da« nur au« dem Grunde, um nicht al« stolz zu gellen. Sie benützt lieber die freie Zeit dazu, um ihre Gedanken zu Papier zu bringen und sie ist glücklich, wenn sie diese «ir dann vorlesen und neue Entwürfe «it «ir besprechen kann. Und daS ist e^ch sür «ich nach den anstrengenden Stunden «eine» Berufes eine schöne Erholung und ein seltener geistiger Genuß!' Salzburg» Ztg. Beate UrbanowSkq. Hummer 2 fUtt. Die Musik besorgt die Cillier MusikvereinS» tapelle bei allen diesen Veranstaltungen. A« Z. Februar findet da« Veieranenkränzchen statt. Ktr diese« Kränzchen werden auch heiler wieder T»»züb«ngeii obpedalten. |>ie Hrt,gr«pP« Killi des Kilfsveamteu-Ae»tral»erei»es hielt am 3. d. M. im Gakthause Dirnberger ihr« Jahreshauptversammlung ab. Roch Begrüßung der »ahlreich erschienenen Mu-«lieber durch den Borliyenren Obmann-Etellver. ireter Rudolf Finke« wurde zur Erledigung der Tagesordnung gefchritte» und die Einläuft vor» gelragen, welche jedoch keine besonderen Beschlüsse zur Folge hatten. Unler denselben wurde auch ein Schreiben de« nunmehr zum k. k. GerichtSkanzlisten fSr daS k. k. Bezirksgericht Oberburg ernannten Kollegen und seinerzeitigen Odmanne« Herrn Franz Flux verlesen, worin derselbe, nachdem er in Bälde seinen neuen Diensiposien antreten muß. fernen Austritt au« der Ortsgruppe mitteilt und feine Obmaanstelke niederlegt. Odmann-Elellver-neter Finke« brachte im Namen der Ort«gruppe Herrn Flux die herzlichsten Glückwünsche zu seiner schwer errungenen Stelle dar und gedachte hieb« in markigen Worten der verdienstvollen, mehr al« HLHrigen Tätigkeit de« scheidenden OdmanneS, bedauert zugleich dessen Scheiden au« der Ort«-grvppe, indem dieselbe iu Herrn Flux nichl nur einen wackeren und unentwegten Kämpfer der Hi!s«beamienschaft. sondern auch einen allieilS ge-achteten Freund und Kollegen verliere. — Zum Zeichen de« Danke« erheben sich alle Anwesenden »on ihren Sitzen. Gerührt dankte sohin Herr Flux dem Obmann-Stellvertreter Finke« für die « ihn gerichteten Wone und versichene. allen Anwesenden, sowie bisher, auch in Zukunft stet« «it der Hilf«beamtenschaft zu fühle». Obmann-Stellvertreter Finke« erstattete sohin i« vereine «it Herrn Flux den Rech»nschasl«bericht und ge» dachte hiebei «it Danke«w»rien des bewährten Anwälte» der Hilssbeamten Herrn Reichsrais» abgeordneten Dr. Josef Po««er und des Vorkämpfers der Hilssbeamten,chafi, des Obmannes de« Zentral-Vereine« Herrn Alexander Markitsch, welche Beide keine Mühe scheuen den Hilf«» dea«»en zu ihre« Rech«» zu verhelfen. Stürmischer Beisall folgt« diesen Worten. Hierauf erstattete «assier Pfeifer, welche« di« Entlastung erteilt wird, feinen Bericht über die Kassagebarung. Schrift-sührer Pugmeister verlas da« letzte Hauplver» fa««lungsprotokoll, welche« einwandfrei genehmigt wurde. Bei der hierauf ersolgtrn Neuwahl wurde Kollege Fritz Pug«eister zu« Ob«onn, in den Ausschuß die Kollegen Lloi« Slupan. Rudolf Finke«. Heinrich Repololschnig, Gustav Naglilsch, Kaspar Pfeifer und Matthäu« Si«onisek und die Kollegen Heinrich Toplak und Hugo le CourloiS zu Rechnungsprüfern aewählt. Kriuzcheu »er Aachge»ssse»sch>ft »er Klei-»ermacher «»» Kleidermacheriune«. Am 19. d. M. veranstaltet diese F,chgenossen>chaft i« „Hotel Post' ei« Kränzchen, welch«« noch d«n getroffenen Vorbereitungen zu schließen einen schönen Verlauf zu nehmen verspricht. E« ist die« da« erste Kränz» cheu, da« dies, Fachgenossenschaft veranstaltet. Di« Tanzmusik besorgt di« Cillier MusikoereinSkapell». Ein guter Erfolg ist dieser Veranstaltung u« so «ehr zu gönnen, da da« Reinerträgni« der Unter» stützunaSkasse sür dürftige Mitglieder zufließt. $t« Spaziergang durch die Welt. Kürzlich langlen in unserer Slaot die drei Franzosen Geraud, Tho«assin und Fosse an, die vorhaben, di« W«lt i» sechs Jahren zu Fuß und ohne Geld zu durch» wanvern. um sich damit in den Besitz des von Baron Rotfchild ausgesetzten Preises von 120.000 Franken zu setzt». Di« W«gläng«, die si« zu durch» «essen haben, zählt 110.000 Kilometer. Hievon haben sie bereiiS 7.820 zurückgelegt. Die Abreist erfolgte von Calais am 12. Juli und sie haben bereit* Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal unb Italien durchquert. In Oesterreich nahmen sie ihren Weg über Triest. Graz nach Wien unb falls es bie Verhältnisse des Zarenreiches gestatten über Berlin auch nach Petersburg. Sollten es ihnen »ie Verhältnisse unmöglich machen, in Rußland einzudringen, so biegen sie nach Osenpest ab. um sich von hier nach Konstantinopel und Kleinasien zu wenden. Einer von ihnen. Herr Mircel Fosse ist Fechtmeister und läßt auf seiner Wanderung an alle tüchtigen Fechter den Ruf ergehen, sich mit ibm zu missen. Während der eine süvfranjösisches Wesen zur Schau trägt, sind die beiden anderen Nord-frauzosen der Abstammung und auch dem Aussehen nach. Sie heben sich von ähnlichen Weltreisenden, N#«*tf4e W»ch5 die wir zu Gesichte bekamen, durch ihre angeneh«en U«gang»for«en »«teilhast ab. A»« ?»st»ie»ße. Zu Postkontrolloren wurden ernannt die Herren Oberpostoffizial Arthur Kropsch von Marburg »ach Graz (Stadt) und der Post» kassier Heinrich Hauser in Marbura für Marburg (Bahnhof). — Herr Oberofsizial F. Gollitsch wurde zu« Konirollor ernannt und nach Graz übersetzt' ?«« Ste«er»«te. Herr Offizial Franz Skubitz wurde zum Oberossizial ernannt «it d«r Belafsunq aus sei en bisherigen Dienstposten. Hefu»»e» wurde ein« Damenuhr, die bei« Stadtamte gegen Nachweisung des Eigentumsrechtes und Erlag deS FinderlohneS behoben werden kann. Z>ie K»»»esPerre wurde sür da« Stadtgebiet sür ausaehoben erklärt. Krfakgreiche Arbeit der „£§»««*". „Slo-venec* veröffentlicht «inen Hilferuf aus St. Egydi, in welche« zugleich bitter darüber Klag« geführt wird, daß den dortigen Slovenen an der Sprach-grenze niemand zu Hilfe komme. Die Südmark habe im Verlaus weniger Jahre sechs größere Besitztümer erstanden und mit Deutschen besiedelt. Tief zu beklagen sei insbesondere der Uebergang deS Großgrundbesitzes Pruv, den die Südmark um 26.000 K erstanden habe. Gerade die Stimme der Frau Pruc habe bei de« letzten Wahlka«pfe zu Gunsten der Slovenen den Ausschlag gegeben. Es sei jede Hoffnung aufzugeben, den Schaden wieder wett«achen zu können. HefchwareueuListe. Für die I. Schwurge-richlsperiode de« Jahre« 1907 wurden solgtndt Geschworene auSgtloSt: Franz Simonviö, Gastwirt, Lichttnwald. Deisinger August. Reisender, Cilli. Karl del Cott. Handelsmann, Rann. Amon Coenkelj, Kaufmann, Doberiefchendorf. Franz Praunfeis jun., Besitzer, St. Georgen Sdb. Raimund Brataniv, Kaufmann, Leulsch. Joses DruS» kov!v, Kaufmann, Drachenburg. Johann Cesar, Bildhauer, Praßderg. Vinzenz Kolsek, k. t. Notar, Schönstein. Anton Vimpolsek. Hafenmeister. Rann. Josef Wagner. Kaufmann, St. Marein. Josef Schener, Fleischer. Reichenburg. Franz FleoZak, Fleischer. Gab«rje. Joses Winter, Kaufmann, Oberretschach. Joses BerliSg, Kaufmann. Rohitsch. Josef Koß jun.. Gastwirt, Oplotnitz, Franz Kowatsch, Hausbesitzer, Gonobitz, Peter Mojdiö, Kunst»ühlbesitz«r, Unierköiting. Martin Lüster, Kaufmann, Praßberg. Johann Rathei, Kaufmann, Rtichtnburg. Karl Banie, Kaufmann, Cilli. Jgnaz Gotschrr, Realitäienbesitzer, Hru«ije bei Süßen-heim. Rudolf Tabor. Schneidermeister, Cilli. Luka« Pogac. Besitzer. Pametfch. Michael Prusch, Schuhmacher«eist«r, Windischgratz. Franz Cuhala, Kaufmann, Gomilsko. Franz Smartschan, Spital-vermalter, Cilli. Michael Cerovsek, Fleischer, Schönstem. Joses Zevnik. Kaufmann, Rann. Johann Kosteoc, Gastwirt. Pischätz. Franz Guiek, Gastwirt. Drachenburg. Alois Tuck, Müller, Burgdorf. Johann Gregoreveic, Kaufmann, Echmersdorf. Johann Wehovar, Gastwirt, Pri» stova, Mathias Krajnc, Ledermeister. Oberburg. Bernhard Skok. Besitzer. Gaberje. II. Ergänzung«» gkschworn«: Josef Rebeuschek, Hotelier, Cilli. Franz Selak, Fleischer, Nikolaiberg. Martin Premsat, Besitzer, Bischofdorf. Stefan Krenn, Bäckermeister, Uuterkötiing. Friedrich Jakowitfch, Kaufmann, Cilli. Josef Krell, Stadta«t«kanzlist, Cilli. Simon Otschko. Schuh«acher«eister, Cilli. Michael Altziebler,. Hafnermeister. Cilli. Viktor Na«ko, Tischlermeister, Cilli. Die innere sloueuische Amtssprache. Wir hatten schon witberholt Gelegenheit zu bemerken, wie Gericht«sekretär Erhartii in Cilli ben Boden für die innere slovenische Amt«sprache vorbereitet. Seit neuester Zeit rst»gt er bei Hauptoerhand-lungen nach Schluß de« BeweiSversahrens dem Vertreter der Anklage zu sagen: ,V?s prsälox', woraus dieser in slovenischer Sprache seinen Antrag stellt. Was bisher in Krain unmöglich war, in Cilli ward's Ereignis! Herr Erhartik hat also an dem ersten Dämpfer immer noch nicht g?nug. Z)ie Verteuerung der ?ost- »»d Telephon-gebühre«. Da« ReichSgesetzblatl veröffentlicht die Verordnungen über die neuen Post», Telegraphen-und Telephongebühren. die am 16. Jänner 1907 in Kraft treten. Der ermäßigte Satz für Lokal-briefe ist aufgehoben, indem ein Lokalbrief statt mit sech« nunmehr mit zehn H.llern frankiert werden muß. Für Rohrpostkarten und Rohrpostbriefe tritt statt der fiflhec geplanten Erhöhung um 10 Heller eine solche um 5 Heller ein. Auf dem Gebiete E«te 5 deS Telegraphenwefen« ist die Einführung einer Blankettgebüvr vo« 2 Heller für Telegrommblanke««. sowie die Beseitigung der ermäßigten Telegraph»-toxe erfolgt, die mit 6 Heller für da« Wort fest-gesetzt wird. Bezüglich der Postanweisungen wurde der BerschleißpreiS vo« 2 Heller auf 3 Heller er-höht und sür Karlenbnefe und für Streifbäuder wird 1 Heller al« Kostenersotz eiugedoben. Die polizeiliche« AerhSktuisse HaSerjes. Wir haben zu wiederholten«alen die Forderung geltend ge«acht, die Vertretung der Gemeinde Umgebung Cilli möge für eine« ausreichenden öffentlichen Schutz in Gaberje Sorge tragen und ihre Wachorgane vermehren. Nun haben sich selbst Slovenen unserer Beschwerde angeschlossen und si« fordern im „Narod" mit Entschiedenheit die Errichtung eine« eigenen Waie Augekegeuheit Aistariui. In der Angelegenheit des BezirkShauplmannes o. Vistarini von Rann, »er bekanntlich auf das ehrenrührigste angegriffen wurde, hat die k. k. Statttzallerei einen Hofrat zur Untersuchung abgeordnet, ber mehrere Tage in Rann weilt«. Wie immer wirb auch hier alles gehn« gehalten; dem Vernehmen nach ver« lautet, daß die Geldgebarung in Ordnung ist. — Der k. k. Bezirkshauptmann ist noch immer deur-laubt. Das Amt leitet jetzt der k. k. Bezirks» Kommissär Herr Schassenrai. Mau« In Bälde werden hier die Wahlen in die Bezirksoertretung stattfinden, nachdem die Stalthalteret die Beschwerde« bezüglich der Wählerliste« bereits erledigt hat. Ehrung. Der Pettauer Gemeinderat ernannaie am 2. d. unter de« Vorsitze de« BürcnruieistecS Ornig einstimmig den Eisenbahnminister Dr. JnliuS v. Derschatta für di» großen Verdienste um daS Emporblühen der landeSfürstlichen autonome« Kammerstadt Pettau und den ReichSrats- und LandtagSabgeordnetk« Heinrich Wastian sür die stramm deutsche und mit Erfolg gekrönte Wirk» famkeii zu Ehrenbürgern. ?»» K«»del»register. Eingetragen wurde in das Cillier Register, Abteilung A.: Sitz der Fir«a. Heilinen „eist. Bezirk Gonobitz. Fir«awort-laut: Franz Possek. BetriebSgegenstand: Holz- u«d Ziegelhandlung. Inhaber: Franz Possek in Heiligen» geist. Datum der Eintragung: 24. Dezember 1906. Z>te sreistuuige» "gttxmltu entfalten eine rege Bersammlungs>at>gkett. »« 22. v. M. grün-bete« sie in Eachsenseld einen Arbeitsausschuß für die Gtmeinden Sachfenfeld, Pletrowitsch, Groß Pireschitz, Gutendorf, Greis und St. Peter. Be» sondere Ausschüsse wurden in Wuchern, Mahren-berg"und Kapellen ins Leben gerufen. Am 26. o. M. fand auch in Maria Rast eine öffentliche Ber» fammlung der Slovenischlideralen statt. Die Leitung ber Ortsgruppe Store des beutschen EchulvereinS veranstaltete in Herrn Lokofchegg'S oberen Gustlokalitäien sür bie Mit» glieder de« deutschen EchulvereinS und von diese« eingeladenen Freunde der deutschen Schule eipe Syloesterfeier, welche sehr gut besucht war und glänzend au«siel, so daß sür den deutsche» Schul-verein ein ziemliche« Sümmchen als Reinertrag abfiel. — Es fei zugleich an dieser Stelle für di« zahlreichen Spende« aus Cilli und Stori, welche eS ermöglichten, einen solchen Reingewinn zu er-zielen, von der OriSgruppenleitung der wärmste Dank im Na«e« deS deutsche« Schulvereine« hie«it ausgedrückt. Wer auf dem platten L«»»e ei»zi> iu-teKigemt ist. Die Slooenischklertkal«, haben am 1. Jänner im Ctllier Narodni Do« eine Versammlung abgehalten, i« welcher sie einen Kampfoerein gründete«, dem sie — lucus a uon lucendo — Bildung«verein — nannten. In dieser Versammlung tat der Ctllier Vicar GortS.k fol-genden AuSspruch: «Bei unS auf dem Lande ist ber Geistliche der einzige gebildet» Mensch. Nur die Geistlichen können deshalb bie richtigen Bildner unseres Volkes fein". Und fo waS nennt sich Kulturnalion ! Speude» im Monate Dezember 1906 zur Errichtung einer deutschen Schule in Hrastnigg, Steirmark. Sammlung in Hrastnigg 134 Kionen. Ungenannt in Tüffer 2. Wogg Victor in Cilli 10, Rakusch Jul. in Cilli 100, J,senko Dr. Gregor in Cilli 10 Kolmar R. F. in Agram 20, Wouk H.inS in PöUichach 20, Mathei« Franz in Rann 20, Siadimüdle in Cilli 10, Zangger Robe« in Cilli 10, Teppei Karl in Ctlli 10, Kni-na Fried, in Steindruck 2. Schniderschitz HanS in Rann 5, G. M. in Wie« 3, Hafenörl, Ulrich & Co. in Wien 10, K. M. in Lalvach 10, Scheria« HanS in Seite 4 «FK494- Jtammer 2 Reichenstein 5, Joffek Ernst in Graz 10, Hoffelner IBfnzl in Linz 10, Burgstaller Ferd. in Wien 5, Cents Josef de in W. Neustadt 20, Schlehar k Röhrer in Wien 20, Böh«. Union Bank in Graz 20, Supenberg Rich. in Klai>»ns»N 5, Zimmermann Franz in Bozen 5, Treo Kaspar in Cilli 5, Siiqer Gustav in Cilli 20, Berze Dr. Otiokar in Graz 25, Schreiber Dr. Engelbert in Graz 2, Terpotitz Martin in Gottsch»» 10, Weitendorser Anton in Pöllau 5, Lapp D. von in Wöllan 2, W'thal« O. in Steinbrück 5, öliger Albert in Wd. Feistritz 10, «ohn E«anuel in Wien 5, Bachrich S. in Wien 3, Putnik Josfs in Gonobitz 5, Derwuschek Franz in Marburg 20, Steinböck Rudolf in Graz 10, Krau» Franz in Gottschee 2, Kosler Tbeodor in Brück 2, Sattler Aug. in Graz 2, Grazer Akiienbraurei in Puntigam 10. krau» & Co. in Linz 20, Baumann HanS in Gonobitz 2, Seidler Rud. in Graz 3, Delpin Dr. Gustav in Fruvau 10, Ullmann Norbert in Wien 5, Ungenannt in Mautern 2, Skallak Hubert in Steindrück 20, Mautner S. in Schlan 20, Snben«kq Paul in Davo«dors, Schweiz 10. Waldes Dr. Jng. in Prag 5, Ballentschag Dr. Otto in Laibach 10, Hiebler Dr. Franz in Graz 5. karbeutz Franz in Cilli 10, Hanser Paul in klagensurt 10. Kilo Heinrich in Wien 5, Czerny Josef in Trieft 10, Stallner M. i» Graz 10, klodenschegg Paul in Cilli 10, Schmidt Dr. Paul in Graz 2, Jng. Brauner in Wien 10. Jnq. Wacha in Brünn 10, Jng. Häsner in Brünn 5, Jng. Serini in Wien 10, Jng. Schöbe! in Möoling 10, Jng. Leinert in Trifail 10, Gerlach Karl in Trifail 10, Füring N. in Trifail 5, J»g. OSfar Bogel in Wien 10, Ber dach Dr. Jul. in Trifail 5, Stier Gustav in Graz 10, Matefch & Mopmann in Cilli 20, Falta B. in Tüffer 5, Bernhard Franz k Sohn in Marburg 5, Abel Aug. in Meran 200. Benedek Georg in Tüffer 5, Hanimerle A. in Gotzi* 15. Zottel Franz in Gonobitz 10, Ungenannt in Linz 10. Strauß Wilh. in Wien 2, Schmidt W. A. in Graz 10, Odlath Sa», in Trieft 5, Hoppe E G. in Cilli 5. Klin-p«r Heinr. in Wien 5. Apollo Fabrik in Wien 5, Secmak Brüder in Graz 2, Braun Fritz in Graz 5, Wintler Alfred in Ctlli 2, Oblack Vinz in Graz 10. Schwab Dr. Ernst in Tüffer 10. Schmidt F. in Wien 10. Zusammen 1224 Kronen. Der Au«, schuß dankt allen Gönnern besten» und bittet die-selben, in Bekanntenkreisen auch weiterhin für die gute Sache wirken zu wollen. Wotla«. (Vom deutschen Kindergarten.) Auch bei un» fand zur Weihnachl»zeu in den Ränmen de« deutschen Kindergnrten« eine Bescherung der Kinder mit warmen Kleidern, Wäsche und Spielwaren statt. E« wurden 30 Kinder beschenkt. Ihre Lehrerin, Fräulein Olga Risi». hatte den lieben Kleinen Weihnachi«lieder und Weihnacht«spiele bei» gebracht und der gute Vortag lieserte den Bewei«, daß Fräulein Risy ihrer erziehlichen Ausgabe mit Fleiß nnd Liebe oblieg». E« war eine Freude, den beschenkten Kindern beim Scheine de« Lichter» bäume« die Glückseligkeit von den Gesichtern ab-lesen zn können. Unser Kindergarten besteht nun schon seit 14 Jahren, erfreut fich wachsender Be» liebtheit und zunehmenden Besuche« und erweist sich von großer Bedeutung für da« deutschn Schulwesen im Schalltale. Milla». (L i l v e st e r f e i»r.) Am 31. v. veranstaltete die freiwillige Feuerwehr von Wöllan im Hotel ve« Herrn Rat eine Siloefterfeier, welch« »inen sehr schönen Verlaus nahm. Der Be-such lirß nicht« zu wünschen übrig. Außer den Mitgliedern der Wehr und ihren Familien waren die Beamtenschaft der Gewerkschaft Skali», die Bürgerschaft de« Markte« und der umliegenden Orte recht zahlreich erschienen. Außerdem ver» schönt« d>e«mal da« Fest de« Erscheinen zahl-reicher reiz«nd«r Frauen und Mädchen. D.e Fest-stimmung zog auch al«bald ein, nachdem da« „Schrammelquartett' unter der Leitung de« Herrn „Sapuschek" mit feinen wie immer trefflichen Vortragen begann. Die Sangerriege der Feuerwehr trug einige Vollgesänge unter der Leitung dt« Sangwarlt« Herrn A. C. Balonh vor und erntete damit großen Beifall. Eine .Tombola" mit sehr schönen B«st«» trug nicht a«nig zu« Vergnügen bei. Al» die Mitternacht«-stunde nahte, ergriff Sangwart Herr B a l o g h da« Wo« zur Festrede, welche nach einem ernsten Mahnworte an die Pftichien de« Wehrmanne« und nach herz'.ichen Danke«worten an di« Gönner der Wehr in einen fröhlichen Glückwunsch für da« kommen»« Jahr autklang. Selbstverständlich durste bei dem Umstände, al« soviel leben«lustige Zugend beider Geschlechter! anwesend war, auch ein Tänzchen nicht fehlen und erst in den frühen Morgenstunden fand di» nach jeder Richtung hin gelungene Veranstaltung ihr End». per Zweig»erein de« Land»«, und Fraurnhils«v»rtine« vom .Roten Kreuze' für Steier-mark dürfte wohl einer der rührigsten im ganzen Lande sein. Seit seiner Gründung im Jahr» 1882 war sein Bestreben darans gerichtet einen Fond anzusammeln, um bereinst sür verwundete Krieger ein «Genesung«heim' zu erbauen. Schon im Jahre 1890 ging dieser Plan seiner Verwirklichung entgegen und ein hübscher Bau »rstand. Dieser wird aller-ding« erst im Falle »in»« Kriege« seiner eigent» liehen Bestimmung zugtsühr» werden. Für di» Zeit de« Frieden« aber wurde da« Gebäude zu einem kleinen Krankenhause eingerichtet und Hun» derte von Kranken konnten dort zu einem sehr mäßigen Preise und weit mehr noch unentgeltlich untergebracht werden. U« da« Znstandeko««en dieser Wohltätigkeit«-anstatt haben sich der Präsident de« Bereine« Herr Baron Eduard Vagyde Vaja und di» Frau Fürstin Christian» zu Windisch-Graetz unendliche Verdienste erworben. — In den 10 Jahren be« Bestände« diese» kleinen Spitale« hat sich jedoch gezeigt, daß e« doch unvollständig ist und für den Fall von feuchtnartigen Erkrankungen keine Vorsorge getroffen wnrde. De«halb mußte da« weiter» Befinden da-raus g»richt»t werden, auch sür solche Fälle di» nötigen Einrichtungen zu schaffen. Al« de«halb der Verein vor 5 Jahren seinen Frieden«hils«sond gründete, war auch schon die b»sti«wt» Absicht zu Tag» getreten, da« Krankenhau« weiter au«zudau»n. Und di»s»r geradezu großartige Gedanke für einen so kleinen Verein wird in nächster Zeit seiner Ver-wirNichung entgegen gehen. Ein geeignete« Grund-stück wurde um den Betrag von 4800 K bereit» erworben, die Baupläne sind in Au»arbtt»ung be-griffen und sollten bi» zn« Frühjahre auch noch die nötige Barmittel ausgebracht werden können, so wird mit der Durchführung de» Jsolierspitalbaue» begonnen werden. — Man rechnet dabei auf au»-giebige Unterstützungen feiten» der Marktgemeind» Gonobitz uns ver,chi»d»n»r anderer Körp»rschast»n. Mit dem siönften Beispiele ist aber wodl der bi«» herige Präsident Ba>on Vagyde Vaja voran-gegangen, indem er anläßlich de« Jahre«wechsel« dem Bereine sür diesen Zweck 1000 K zukommen ließ. Tausend Dank diese« edlen Wohltäter, väterlichen Gönner und Förderer de» Berein»« I Anrort Htoyitsch - Sauerlrann (Weih-nacht« desch e rung.) Wie sonst die Jahr», fand auch Heuer und zwar am 24. d. M. um 9 Uhr vormittag« im Schulgebäude die Chriftbescherung für die die Prioatschule de« Deutschen Schulverein« besuchenden Kinder statt. An derselben nadmen die Herren Schul,u»schußmitglied»r Dr. Jos»s Hoisel und Dr. Franz Mulli, sowie zahlreiche Damen und Herren al» bewähr«» Schul- und Kindersreunde au» Sauerbrunn und Umgebung teil. Die Lieder und die stimmungsvollen Gesichte, welch» die Kinder zum Vortrage brachten, fanden allgemeinen Beisall. Herr Schulau«schußodmann, k. t. Sanitättrat Dr. Joses Hoisel. erörterte in längerer Au»sühcung die Bedeutung der Cdristbau«» seier in nationaler Hinsicht und er«unieri« in herzlichen Worten die Kinder, sich d«r ihnen heut« dargebrachten Liebe«gaben durch Fleiß und gute Aufführung würdig zu machen, worauf Herr Ober-lehrer Franz Ionisch namen« der Schuljugend allen Gönnern, welche durch izre Spenden diese« schöne Fest ermöglichten, den wärmsten Dank au»-drückte. Da im heurigen Jahre die Spenden an Geld, Stoffen und allerlei Gebrauch«gegenständen in sehr reichem Maße einliefen, konni.u die Kinder in freigebigster Weife mit Kleidung. Wäsche, Schuhen und dergl. beschenkt werden. Noyitsch. (Allerlei.) Am 26. v. M. fand im Gasthose „Zur Post" di« di«»jährig« Tombola unier zahlreicher Beteilignng der Bevölkerung statt. Der Feuerwehr fließt ein namhafter Gewinn zu. — Am Siloefteriage fand im Gab-Hofe .Zur Post' eine fehr gut besuchte Julseier statt. Der Obmann der Süd«a>k-Ort»g?uppe. Dr. Fr. Schuster, begrüßte die Erichen,nen und leitete dann einige Männerchöre und Scharlieder. Die Festrede hielt Herr Lehrer Ferner, in der »r besonder« aus die Wichtigkeit de« Volk«bewuß>-sein« und der Einigkeit am Grenzwalle hinwe». Nach Verteilung der zahlreichen Julaaben begann der Spaßglück«iopf. Da« Ergebn!« au« dem Kar»»nv»rschl»iß» und d»n Losen ist »in srhr er- freuliche». I« lustigen Teile folgte eine Schatte«, theatervorstellung, dir jung und alt »rgötzie. — Der große Schneefall und die Windwehen brachten für die Lokalbahn auf de« Hallerderge bei Et. Marein b. E. Verkehr«hinder»iffe. Unlängst konnten selbst die Schlitten wegen de» Siurme« nicht weiter. — Bon unsere« vezirk»gerichte statten die weiße Fahne, ein Zeichen, daß e« keinen Häftling beherberg«. Be»irt»»ertret»»g Küffer. A« 28. v. M. bat die zweite Hauptversa«mlung der Tüfferer Bezirk«oertreiung stattgefunden. Nach Konftatiernng der Beschlußfähigkeit eröffnete der Od«a»n Herr Dr. Mraolag die Versammlung mit der Lesnn> de» Protokolle« der letzten Hauptversammlung, beglaubigt wurde. Die Rechnung de» Bezirk»sond« pro 1905 wurde geneh«iqt und deut Rechnung«-leger die Entl istung erteilt. Der Voranschlaa sie da« Jahr 1907 wurde in nachstehenden Beträgen angenommen, und zwar Empinng 1000 K. Rekrutierungsko ten 200 K. Sanitäl«au«lag»n 5688 K, Armenversorgung 500 K, Straßenau«-lagen 49.810 K, Militärbequartiernng 100 K. Schubkvstenersätze 1200 K, BezirkSverwaUung 2400 K, für Landw>rtschast«zwecke 4600 K, für Schulzwecke 20.773 K, sür Subventionen an die Gemeinde» und Korporationen 4500 K, für verschiedene Au«lagen 2400 X, somit die Summe der Au«gaben mit 92171 K. Diesen Ausgaben steh»» Einnahmen von 1000 K y»genüb»r. Der Aogang von 91.171 K, wird durch »in» 35prozeniig» Umlage von d»r Steueiquot» von 257.187 X bi« auf 1156 X gtdkckt, di» vorau«sichtltch durch Ersparungen zum Au«»leiche gelangen. F rner wurde beschlossen, den Gemeinden die Einhebnn« von Umlagen, und zwar der Gemeinde Trifail 45 Prozent, Tüffer mit 55. Doll mit 45, St. Christos «it 60, Rupeni, Mariagraz und Laak mit 60 Prozent zu bewilligen und die An-wchen der Gemeinden St. Ruperti, St. Chriftof. Mariagraz und Laak bezüglich der Mehrerfor» dernisse um 31. 39, 17 und 64 Prozent dem Lande«au«schuffe befürwortend vorzulegen. Unter einem wurde der Beziik«au«schuß ermächtig», da« noch nicht eingelangte Ansuchen der Gemeinde Gairach im eigenen Wirkung«kreise zu erledigen. St»»e»isch»atto«ate Arbeit t» chraz. Die slov. Pr.ffe fordert zur Errichtung eine« Narovni Dom« in Grai auf. Ein diesbezüglicher Aufruf de« hiesigen Slooenenblatte« schließt «it den Worten: Aus die Füße, er«untert Euch au« de« Traumleben, da alle unsere bi«herige Arbeit den Erfordernissen nicht genügt. Laßt un« nicht mehr ruhig zusehen, wie unsere Brüder i« Deutscht«« unteraehen, Dä nmen wir di« nner. säitlichen Wo en de« Deutschtum« ein. Bon den sech« slov. Vereinen ist vor alle« der verein Domooina, der vorzüglich der Sa««elpu>>tt slovenischer Arbeiter und Kleing«w»rb»treibend«r ist. dazu au«ersehen, in der neuen Bewegung eine größere Rolle zu spielen. tV.IT tnOrlainalpaietftt ■mit i>cm Namen Katt) reiner. Dct starK aufregende Bohnenkaffee sollte van niemand un vermischt ge trunken u>erven! Kathretners ttnetpp-Malzkaffee d»t sich allein al» »er bist» Zusatz bf u>Atjrt, Ixt leicht ontaullch, nälji krüitig und bluibitücntt y ~ i>t« . »atisch, so sehr auch Alfons ihn für sich einzunehmen „Und sie?" fragte er ernst. ..Wenn ich vie weidliche Natur recht kenne, wird Marie nicht abgeneigt sein, Marquise de Fleuru zu werden." „Das ist mir neu. Obwohl ich die Franzosen schäle und liebe. [0 würd« ich doch lieber sehen, ivenn Mari« «in«m deutschen Edelmanne ihre Hand ^richte." !»3ch begreife das vollkommen, Eduard," sagte sie herzlich, „aber wenn zw«i M«nsch«n, die wir lieben, glücklich w«rd«n woll«n und können, sollen wir unS da-zwischen stellen?', „Meine Liebst«. D«in Alfons ist «in Leichtfuß." Avr erster Hatte. Roman von Fron, T r 1111 r. IN*46 tl« NIfcolcn. . Laß ihn mit einen, Wesen, wie Marie, so sanft und liebevoll, verheiratet sein, und er wird der beste und solideste der Ehemänner werden. Daß er Dich ver-ehrt uud bewundert, weißt Du ja." Der Präsident, der, wrder mit physischer noch moralischer Kraft ausgerüstet, dieser immer »och ver-führeri>chen klugen Frau gegenüber besonders schwach war, hegte zu seiner sanften Tochter nicht nur Zuneigung, er kannte auch den jungen Franzosen besser, als die Mutter vermutete. Die Sache wurde jetzt ernst, er wußte, wie sein« Frau diesen Sohn liebte und ver-zärtelte. wußte auch, daß der Friede seine« Hauses auf dem Spiele stand, wenn er sich schroff ablehnend ihr gegenüber verhielt — und wie alle schwachen Menschen suchte er nach einem vermittelnden AuSweg. „Meine Liebe, das stürmt so auf mich ein. daß Tu mir wirklich Zeit lassen mußt, alles durchzudenken." ..Aber Eduard, das versteht sich ja von selbst. Daß e§ mir eine unendliche Freude sein würde, unsere Kinder vereint zu sehen, brauche ich Dir gar nicht zu sagen. Doch ordne ich meine Wünsch« D«iner Einsicht durchaus unter. Du bist der Gebieter " Dem Präsidenten, der an sein«r G«bi«terschast einigermaßen zweifelte, wurde immer unheimlicher zu Mute. So sagte er: „Ich will, daß meine Tochter glücklich wird, Hortense. und werde ihrer Neigung nie» mals Zwang antun. Sollte sie daS höchste Glück de» Lebens in einer Verbindung mit AlfonS zu finde« glauben — so will ich nicht widersprechen, ist daS aber nicht der Fall, so wird mich nichts bewegen, auch nur eii» Wort für diesen Ehebund einzulegen." „Auch ich will ja nur daS Glück der Kinder, Eduard." Sie war ganz zufrieden mit dem Erfolge ihrer Unter-Haltung, und daß ihr Alfons, ihr hübscher, eleganter, gewandter Sprößling, mit Leichtigkeit dieses unberührt« Herz gewinnen werde, daran zweifelte sie nicht. Zu-nächst hatte sie erreicht, was sie erreichen wollt«. Sie küßte den Gatten »ärtlich. „Du bist der beste, gütigste der Menschen, Eduard. Also mit unserer Einladung zu Montag bleibt es?" „Gewiß, gewiß — richte alles nach Deinen Wünsche» ein." Er küßte ihr Wange und Hand und ging. — Draußen seufzte er lief auf. „Wenn das Kind an diesem windigen Burschen wirklich Gefallen gesunden hätte — ? Ich glaub e» nicht — Hottenfe lügt sich etwas vor — ich glaube es nicht, aber dann — mein Gott, wenn ich mir mein« Zukunft vergegenwärtige — mir schaudert. Aber Zwang wird dem Kind nicht angetan — aus keinen Fall." 2 Frau von Manrod wartete, bis er abgefahren war« und lieft dann Mari« »u sich bitten. Mit u»g«m«iner Liebenswürdigkeit empfing si« ihr« Stieftochter, di« mit der ih« eigenen Sanftmut auf den kindlichen Zügen vor ihr erschien. „Nun, mein Töchterchen, wie leben wir? Wie Du gut aussiehst, das freut mich. Nimm Platz." Die junge Dame war von der Freundlichkeit des Empfanges mehr überrascht als erfreut, sie kannte die Art ihrer Stiefmutter, in dieser Art Mitteilungen vor-»»bereiten, die nicht angenehmer Natur waren. Sie sehte sich, erwartend, waS kommen sollte. .Papa hat beschlossen.' fuhr Frau von Manrod im Plauderton fort, .Montag unsere Räume zu einem Feste zu eröffnen. Wir werden morgen die Einladungen erlassen, hast Du jemand, den Du gern auf dem Fest« sehen möchtest?- 0 .Ich?' fragte daS junge Mädchen erstaunt, ..ich kenne ja hier niemand." ..Ach so. Du bist gleich mir nicht über die offiziellen Visiten herausgekommen. Wir müssen aber Deine Toilette beraten, Kind, denn ich möchte, daß Du recht vorteilhaft erscheinst." „C Mama, ich denke, mein weißeS Kleid, das ich nur einmal in Paris trug, wird ausreichen." ..Nein. Liebste, das glaub ich nicht, der Geschmack ist doch hier ein anderer, auch bin ich geneigt. AlfonS. der ein sehr feines Urteil hat. darin beizustimmen, daß Tu in Blau am entzückensten bist." „Nun, Mama," entgegnete sie mit einem leichten Lächeln, .wenn ich auch das Urteil AlfonS, nicht ganz so hoch schätze wie Du, bin ich doch bereit, wenn es Dir Vergnügen macht, in Blau zu erscheinen.' »Gut, Liebste, wir nehmen Blau. Wir wollen, daß unser Kind schön sei.' »Zu einer Schönheit wird mich auch «in blaueS Kleid nicht machen.' »Nun, einen kenne ich. der Dich für die Schönste von allen hält." Ein leichtes Erschrecken mall« sich im Auge deS Mädchens und eine seine Röte zeigte sich auf den Wangen. Frau von Manrod entging das nicht. .Ah.' sagte sie. scherzend mit dem Finger drohend, »solltest Du nicht recht gut wissen, wie AlfonS Dich verehrt?' .Alfons?' Das zarte Gesicht verlor plötzlich den Anflug von Verlegenheit. „Alsons lirbt nur seine eigene zierliche Person.' »Du irrst Dich sehr, mein Liebling, «r hegt eine tiefe, aufrichtig« Neigung zu Dir--' .Das ist mir neu,' klang eS fast spöttisch von den Lippen Maries. »Und doch ist es so, nur Deinetwegen ist er uus so rasch hierher gefolgt--' »Ich fürchte, seine Gläubiger haben nicht unerheblich dazu beigetragen —" .Wie prosaisch Du sprichst. Alfons hat nicht mehr Schulden, als ein Kavalier in seiner Stellung mit An-stand haben kann, er ist ein vollkommener Edelmann und Dir auf das innigste ergeben.' .Du mußt mir gestatte». Mama, daran zu zwei-f«ln,' und etwas Schelmisches blitzte in den Augen auf. »Du würdest sehr Unrecht tun. Marie. Du müßtest denn die tiefe, ernste Neigung eines ehrenwerten Mannes nicht zu schätzen wissen, eines Mannes, der in Dir sein alles sieht und die Hoffnung hegt, daß Du auch ihm geneigt bist.' Izetzt wußte Marie, warum Frau von Manrod sie zu sich hatte bitten lassen und was die Ursache des so nngewohnten liebevollen Empfanges war. Sie be %mnnn ihre Erregung und zeigte ein ruhigeS, fast kaltes esicht. .Du täuschest Dich, liebe Mama.- sagte fie g* mc||«ii. .doch wenn e» Dir genehm ist. brechen wir hiervon ab.' »Täuschen? Ich kenne jede Seelenrrgung meines »indes von früher Jugendzeit an. Tu bist noch zu jung, um Dein eigrnes H«rz zu kennen und wirst bald anders denke».' »In Bezug aus Alfons gewiß nicht." ES lag in der Art, mit d«r st« diese Worte sagte, etwas Verachiliches. und Frau von Manrod fühlte daS wohl heraus, aber sie bezwäng den aufsteigenden ion, und sagte milde: ° «Es würde T einem lieben Vater Freude machen, wenn Du anders dächtest." Marie erschrak. d«„n sie kannte den Einfluß diese« Frau auf ihren Vater. „Papa?" c _»• wein Herz, und nun geh und mach Dich fertig, wir wollen nachher ausfahren, »m den Stoff zu Deinem Kleide auszusuchen." .... J^rif L>ug mit Freuden, denn daS von ihrer Stiefmutter angeschlagene Thema war ihr wenig an« genehm gewesen. Ihr Vaters Ach was, zwingen würde sie ihr alter gutmutiger Papa nicht. Mit einem Gesicht, in dem aller Zorn über diesen so ganz unerwarteten Widerstand, der ihren Lieblings-plan über den Haufen zu werfen drohte, sich wide»-spiegelte, sah die Präsidentin der Stieftochter nach. „Du wagst es. meinen Alfons mit dieser Nicht, achtung abzuweisen, Du plumpe Deutsche, die es sich zur Ehre anrechnen sollte, die Gattin eines ritterlichen Franzosen zu werden? Hüte Dich vor mir. sanfte Jungfrau, man schlägt Alsons nicht aus, ohne seine Mutter zur Todfeindin zu haben." Es klopfte. Augenblicklich glätteten sich ihre Züge nicht ohne Ausgebot von Energie. Das hereintretend« Kammer-madchen meldete, daß Monsieur Schneider die gnädig« Frau zu sprechen wünsche. * „Er soll kommen.' „ Ter Kammerdiener trat ein. Frau von Manrods Besicht hatte seine ganze Ruhe wiedergewonnen. „Nun. Schneider, Sie haben lange auf sich warten lassen." „Gnädige Frau werden verzeihen, aber ich hab« Reisen unternehmen müssen, da mich das Auskunsts-dureau nicht genügend unterrichtete, gnädige Fran ro'!P' baß ich jeden mir erteilten Austrag mit der größten Pünktlichkeit ausführe." Schneider, ich iveiß ja. lassen Sie mich !> . die Resultate Ihrer Forschungen kennen lerne«. Hatte ich übrigens gewußt, daß das so viel Mühe macht, wurde ich Sie gar nicht belästigt haben, das war die Sache nicht wert. Nun?" „Gnädige Frau werden einigermaßen erstaunen —" „Jrnn ja doch — lassen S,e mich wenigstens er-staunen Ist die Familie alt, ehrenwert, vermögend?" "Würden gnädige Frau gestatten" — ..Nun gut. erzählen sie nach Ihrer Weise—aber kurz." „Es laufen da verschiedene Knriosa mit unter, «en Namen von Falkenhain scheint der Herr Assessor mit Recht zu fuhren— er ist aber in Mühlheim geboren" — Frau von Manrod beschaute ihre Nägel und schien dem Berichte uur geringe Aufmerksamkeit zu schenken, als söhn eine» Wachtmeisters Weber." Hatte Schneider das Gesicht seiner Herrin sehen können, würde er über dessen seltsamen Ausdruck wohl betroffen gewesen sein, aber es war von ihm abgewendet. Was sie gesiirchtet, war zur Gewißheit geworden. «ie fuhr mit der Hand nach der Stirn und sagte: ..Reuh«n Sie mir einmal da» Flakon dort, T~ ba hab "h meine Migräne wieder." Schneider reicht- ihr da- Kristallflakon. Sie rieb stch »>n wemg die Stirn, zog den Dust der Flüssigkeit ein und tagte dann: ..Was sagten Sie. Schneider, ich ^."A«eJ«A°"' iU¥nn föm,tn- '°-ssen Sohn '^es Wachtmeisters Weber, gnädige Frau.' -W'i ist das möglich, er ist doch Edelmann?' « k*cm . ! mas ich ermitteln konnte, hat der Sohn Webers, der in Münster das Gynuiastum besuchte, aus der Universttat den Namen von ^alkcnhain geführt und zwar mit Erlaubnis der Behörde^ .Vielleicht war seine Aiutter von diesem Geschlecht und ein Verwandter von dieser hat den Sohn adoptiert.' .Ne»>. gnädige Frau, die Umstände müssen doch anders fern, seine Mutter war eine Schauspielerin, vie freilich den adligen Namen von Steinbach führte. Sie lie, dem Wachtmeister nach einiger Zeit davon.' & «xJi "'.?er Tat etwas dunkle Verhältnisse. fUrT"i mit dem Herrn Assessor gebieten. Lebt dieser Wachtmeister noch dort?' 0 , -?ller Wahrscheinlichkeit nach ist er noch am ».eben, der Kopfschmerz der Baronin schien heftiger zu k'r^" Zivildienst getreteii und hat mehrfach Ort und Stellung gewechselt, doch werde ,ä> Berbleibe!! ^»bnr.- "ber sein »Sie haben sich Mühe gegeben, Schneider, und es ist unmer gut, daß wir einige Kenntnisse von der nicht""a?' " Vermögen ist natürlich auch 'Neu.,.gnädige Frau, die Leute waren arm.' nfi ^bnen. Ihr Lohn soll Ihnen nicht entgehen — — ,ch muß jetzt Ruhe haben--ah diese fatale Migräne, ich danke Ihnen. Ich bin mit Ihnen zufneden. Schneider.' "^ugte stch geschmeichelt- daß seine Herr«" mit ihrer Belohnuna nicht kargte, wußte er, und m diesem angenehmen Bewußtsein entfernte er stch. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen. ch hastig aufrichtete und mit sich hmstarrte. in dem sich eine tödliche Angst ausdrückte. «. .'^so er ist eS - — es ist der Knabe! Alle bösen Seiner bäumen sich plötzlich gegen mich auf, nachdem sie w lan^e geschlafen hatten. Warum bin ich unter diese verwünschte» Deutschen zurückgekehrt.--Zllso das war eri Ja. unverkennbar sein Sohn. Da redet man voi» einer Stimme der Natur — — er saß d? — — und nichts sagte ihm, daß er vor der Mutter die ihm das Leben gegeben, saß. Und ich? Ich gönne >h". snnem Vater. Wenn der noch lebt — und es JA*™* so — — wenn er erfährt, daß ich in seines Sohnes Nahe ive.le. wenn er--? Er ist zu allem fähig. Die Zukunft hängt drohend über mir und nie-2«^ wo und wann der Blitz einschlägt, voll lch bic Position, die ich mir erobert habe, verlieren und wieder in die Welt der Abenteurer hinausaestoiien werden?' Sie ging hastig auf und ab. .Die Heirat zwischen Alfons und Marie muß be- schleunigt werden--dann ist Alfons gesichert. Es müßte schlimm hergehe», wenn ich das nicht zustand« bringen sollte. Wenn ich nur wüßte, wo der Mensch weilt? In der Nähe seine« Sohnes wird er sich schwerlich aufhalten. Verwünscht, daß wir die Vergangenheit nicht ab> streifen können gleich^ einem Handschuh!' Zwei außerordentliche Ereignisse setzten die Gesell-schast der Regierungshauptstadt in lebhafte Bewegung, ver von der Frau Oberpräüdentin vorbereitete Wohl-tätigkeitSbasar und der in Aussicht stehend« erste Em-pfangSabend im Manrod schen Hause. Die Elite der Gesellschaft war bei dem Basar be« £»i«t- und der Regierungspräsident hatte eine groß« Anzahl Einladungen ergehen lassen. Der Basar sollte im großen Saal der Stadt abae-halten werden, und Tischler, Tapezierer und Dekorateur« waren vollauf beschäftigt, die Räume malerisch und ge-ichmackvoll nach den vom Assessor von Fallenham an-gegebene» Ideen herzurichten. Eine Fülle jüngerer und älterer Damen bewegte sich in dem Saale, von denen die ersteren, zu Ver-käuserinnen auSersehen. stch um spezielle Einrichtungen bemühten, währe,id die älteren vorzugsweise als Ehren-wache dienten, was indes nicht verhinderte, daß sie mit ltennermiene Kritik übten. Unter den jungen Damen befand sich auch Marie von Manrod, in deren Begleitung Fräulein Becker an-wesend war. Auch Rudolf von Falkenhain war da, um daS Banze zu überwachen. Die elegante und doch männliche Erscheinung deS jungen Regierungsassessors blieb nicht ohne Wirkung luf die Tochter des Landes, eine Wirkung, die durch seine liebenswürdigen Umgangsformen nur gesteigert wurde. — Trotz der redlichen Absicht deS jungen ManneS, sich Fräulein vou Manrod nicht öfter zu nähern, als eS vurch die Umstände geboten oder mindestens gerecht-fertigt war. fügte es stch merkwürdigerweise doch, daß »n ihrem Stande sehr viel zu tun war. Ließ die überaus achtungsvolle und rücksichtsvolle [»altung des jungen Mannes auch nichts zu wünschen brig. so begegnete Marie von Manrod doch wiederholt einem so bewunderungsvollen Blick aus seinen blauen Äugen, daß es ihr heis; in die Wangen stieg. Er hatte nur einige unbedeutende Worte mit ihr gewechselt, und doch halte seine Nähe, der Ton seiner Stimme ihr ganzes Weken in Erregung versetzt. Sie wußte nicht, wie ihr geschah. Und er, gesellschaftlich ungleich geschulter und wohl wissend, wie wenig es schicklich sei. einer jungen Dame. d,e ihm so fern stand, besondere Aufmerksamkeit zu erweisen, fühlte sich mit elementarer Gewalt zu ihr hingezogen. Der Oberprästdentin mußte die» doch aufgefallen sein, denn eben, als er sich wieder mit dem Stande des Präsidententöchterchens beschäftigen wollte, rief sie: »Herr von Falkenhain, wir haben Sie sehr nötig, bitte, müßigen S,e stch einen Augenblick dort ab.' .Hier bin ich. Exzellenz.' .Die strahlenden Augen und flatternden Locken dort sind gefährlich sür junge Assessoren — bleiben Sie ein wenig bei un»." Di« alte Dame lächelte, und Falkenhain nahm ihre Aeußerung mit der besten Laune hin. .Unter Ew. Exzellenz Führung trotze ich jeder Gefahr.' .Na. na.' Während er unter ihrer Oberaufsicht einige Aenderungen anordnete, hatte sich Marie von Manrod in den Verschlag, der einen Tiroler Kramladen darstellen sollte, zurückgezogen und faß mit glückseligem Lächeln sinnend da. Dann sagte eine jugendliche Stimme: „Er ist in sie verliebt, so sicher wie ich hoffe, in sechs Wochen Edgars Gattin zu iverden.' ..Woran» schließt Du dem, das?" .Sieh doch nur seine Augen, wenn er sie anstarrt. Das kenne ich von meinem Edgar.' 4 Edgar war ihr Bräutigam, ein Gutsbesitzer aus d«r Umgegend, .Der sah mich immer so verklärt an, weißt Tu. s« wie ein krankes Huhn." .Schöner Vergleich.' Die beiden Mädchen lachten. .Bis ich ihm eines Tages erklärte: .Herr von »aller, ich verbitte mir dieses ewige Anstarre». Da sagte «r ganz kläglich: .Ach, und ich möchte Sie so gern mein ganzes Leben lang ansehen. Fräulein von Hoch- heim' Ta kühlte ich eine gelinde Rührung--ein Wort gab das andere--und--na — Du weißt ja, daß ich verlobt bin.* .Der Assessor ist eigentlich ein schöner Mann,' ließ stch die andere vernehmen — — .ich kann mir nicht denke», daß er Geschmack an der Kleinen gesunden hat, hübsch ist sie doch nicht.' .Ach ja, sie bat recht," dachte die rot gewordene und glückselige Marie, die durch dieses herb« Urteil nicht »inmal verletzt ward — — „hübjch bin ich auch nicht --ich----" .DaS sage Dn ja nicht; sie ist ein ganz allerliebstes Mädchen, und verliebt ist er bis über d,e Ohren in sie." Mit einem leisen ©tufyer entgegnetete die andere: .La, der Geschmack ist verschieden." Dann ward's still nebenan, die Redenden mußten sich entfernt haben, und Marie trat aus ihrem Ver-schlage hervor. In ihr wogte alles. Jetzt hatte sie auS fremdem Mund« gehört, was sie selbst dunkel ahnte und sie so unendlich glücklich machte. Seine Augen, ja sie sprachen ein« zu Herzen gehend« Sprache. Aber um Gotteswillen, wenn ihre Blick« ebenso deutlich das, was ihr im Herzen lebte, verritten? Erst nach einiger Zeit trat sie hinter der sie decken-den Gardine hervor und mischte sich in das im Saal herrschende Treiben. Sie sah sich nicht einmal nach dem Assessor um. der Übrigens von Exzellenz beschäftigt wurde. 'Qn den Saal trat mit der selbstbewußten Haltung, die ihm eigen war, Alsons de Fleury, verneigte sich leicht vor den ihm nahestehenden Damen und sah sich nach seiner Stiefschwester um. Der junge elegante Franzose war der größeren Anzahl der Anwesenden dem Aeußeren nach bekannt und erregte durch sein Erscheinen einiges Aussehen, was «r r«cht gut bemerkte. Er erblickte bald fein« Schwester und ging auf sie zu. „ .Ah, Kleine, da bist Du ja hier in einem hübschen ArbeitStrubel." „Mein Gott, wie kommst Du denn hierher?" Sie schien durchaus nicht angenrhm durch srin« Anwesenheit berührt zu sein. ..Sehnsucht, Dich zu sehen, Teuerste. Man entfaltet ja hier einen ungewöhnlichen Arbeitsilberfluß, kann ich Dir helfen, liebste Marie?" „Du würdest Dich wenig sür unsere germanischen Einrichtungen eianen." „Suche mich zu verwenden — ich füge mich Dir wie ein stummer Sklave." ..Zunächst vergiß nicht, daß die Frau Oberprästdentin anwesend ist--" »O. Himmel, das hätte ich beinahe übersehen. Tank« Dir. Teuerste, ich muß Exzellenz alsbald meine Ehrfurcht bezeigen,' Er begab sich eiligen Schrittes «ach der Gegend de» Saales, wo er die Oberpräsidenttn erblickte. Diese hatte ihn recht gut gesehen, ließ sich aber durch-aus nicht in ihrer Unterhaltung mit dem Assessor von Falkenhain durch seil» Nahen stören. Der alten kern-deutsche» Edelsrau war der windige Franzose, der in ihrem Hause bereits vorges,«llt war. durchaus «ick» sympathisch. Nicht, weil er Franzose war. nein — weil sie instinktiv fühlte, eine nicht lautere Menschen, natur vor sich zu haben. ^ Marquis de Lleury wartete in guter Haltung geduldig, bis sich Gelegenheit bieten würd«, die hoch-stehende Dame zu begrüßen, und betrachtete einstweilen die männlich« Grstalt dessen. mit dem die Oberprästdentin sprach. .Ein echter plumper Teutone', dachte er. .Mit welch stupider Ehrerbietung der Mann vor der biederen deutschen Hausfrau steht. Welch eine Bauernnation sind dnse Deutschen.' .Also, lieber Herr von Falkenhain, drüben müssen noch Laubgewinde und Tannen hin." .Zu Befehl. Exzellenz." .Und nicht zu sparsam." Sie nickte ihm zu. und er entfernte sich, ohne von fleury irgend welche Not» zu nehmen. Langsam wandte stch die Oberpräsidentin diesem zu. Der junge Franzose verbeugte sich artig und sagt« mit seinem gewinnenden Lächeln — er konnte sehr «"genehm lächeln: .Ich habe die Ehre. Exzellenz ehr-erbietigst £u bitten, über meine Dienste zu versügen, wenn ich irgendwo von Nutzen sein kann.' Die alte Dame sah ihn an mit den klugen Augeu und äußert« mit kühler Höflichkeit: .S«hr lirb«nswürdig, H«rr von Fleury, indessen sind unser« Angelegenheiten bereits so weu geordnet, daß ich Ihr Anerbieten mit Tank ablehnn! muß.' Die Ablehnung lag noch deutlicher in der Haltung der alt«n vornehmen Dame, al« in den mit verbindlichein Tone gesprochenen Worten. Fleury fühlte das sehr wohl. .Ich bin trostlos, Exzellenz.' .Nun, ich hoffe, dieser Zustand wird nicht lange andauern. Herr Marquis. Auf Wiedersehen.' Sie nickt« ihm leicht zu. .Herr von Falkenhain', wandte sie sich wieder an diesen, der eben vom Ende d«s SaalS, wo «r Befehle erteilt hatte, wieder zurückkehrte, .ich muß „och weiter Ihre Hilfe in Anspruch nehmen.' Eilig nahte sich dieser, und Alfons de Fleury, der doch von dem kühlen Empfang durch die Oberpräsidentin verblüfft war, sah wieder in das Teutonengestcht, das, wie der ganze Mann, in so bemerkenswertem Gegensatz zu seiner äußeren Erscheinung stand. Alfons verkörperte den Typus des Südfranzosen. Mochte es dieser Gegensatz, mochte eS der Unter-schied sein, den die Oberprästdentin in der Behandlung der beiden junge,» Leute machte, der Mann war ihm unangenehm. Er wandte sich dann ab und sah stch nach seiner Schwester um. . , , Mari« war mit der Einrichtung ihrer Krambude beschäftigt, der Marquis ging dorthin. Zwischen Kisten, Körben und der munteren Damen, weit hindurch suchte «r vorsichtig seinen Weg. .Kann ich Tir jetzt be,stehen. Teuere?" .Auch jetzt nicht.' Da einige der Damen in ihrer Nähe weilten, sah sie sich genötigt Alfons diesen vorzustellen. Diese, denen der elegante Franzose mit dem alten Name» durchaus nicht mißfiel, waren gleich darauf in lebhafter Unterhaltung mit ihm begriffen. Es war ihnen gleichzeitig Freude, ihr Französisch aus der Pension zu probiere». Marie war i» ihrem Stand beschäftigt. Ta die Gruppe der mit Alsons plaudernden Dam«n de« Smgaug deckte, bemerkte sie die Annäherung Falken-Hain« nicht, der vor der Gruppe st ehr,, blieb, harrend, bis «r stch hindurchzuwind«» vermochte. Sfte 5 »««r Nummer L Das 1273.'. Delikatessen- = Geschäft Hotel Terschek empfiehlt stets frisohe Delikatessen Ton den ernten Firmen. wie : Vorzügliche Prager Schinken Zungen, Selchfleisch kalter Aufschnitt, sowie Südfrüchte etc. billigst In- and ausländische Weine ia vorzügl. Qualitäten zu mausigen Preisen Nnr noch knrie Zeit Auescbank »on St. Paulus-Bier über die «Jagse Lit. •/, 88, '/» 34, '/„ 22 h. Stets frisches Märzenbier über die Gasse Lit. •/, 36, l«. T/„ 12 h. 4o&(n»e Kanzweiseu in »er Kirche. Am W-ihnacht«tage ginn t< in der Kirche zu Weiten-Hei» luftig her. Pfarrer Arzensek hatte in die Kirche Zigeuner bestellt, die so- flott die Fiedel strichen uns so munier« Weisen spielten, daß sich n Männlein und Weiblein gar mächtig die Tanz-inst regte. Darauf hatten e« die braunen Kinder Aegypten«, dene-, der Schelm im Nacken sitzt, ja auch jedenfalls abgesehen. Psarrer Arzensek bürste romrtchtmlich von seinem absonderlichem Gesch«acke geheilt sein. Briefkasten der Schristleitung. ^ermietnngsanfrage Beantwortung in nächster Blatifolge noch Erkundigung bei einem tt?chi4imn)v>l!. jöt /vorm unb Inhalt übernimmt die Schristleitung feine Verantwortung Hingesendet. Jereßrliche Schristleitnng! Gestatten Sie, daß ich zu« Ci'sli-r Brief vom 18. Dez. 1906 Nr. 152 der Martuiger Zeitung, «as meine Person betrifft Stellung nehme; wenn di«< erst heute geschieht, |o lieg« der Grund hiesür in »einer Abwesenheit irädr.nd der Feiertaoe. De^ „mutige" alte Cillier gefällt sich in ver-steckten Angriffen und läßt zwischen den Zeilen lesen. Wo er zu wenig männlichen Mut besitzt, etwa« direkt zu sagen, behilft er sich mit Sedanten-strichen usw. All die« soll viel« ahnen lassen, ohne daß damit etwa« begangen worden wäre, »a« einen mit dem Stras-Sesetze in Konflikt brin-gen könnte. Sowohl dieser anonyme Held alt auch seine Zuträger und die anderen „bösen Zungen" lassen mich panz kalt; nicht so gleichgiltig ist mir jedoch die Meinung, bie anständige sich Menschen über «ich bilden könnten, wenn sie läsen, daß ich den Bau mü Abncht hinausziehe, um darau« möglichst große Vorie.le zu ziehen; einzig und allem darum bitte ich die verehrliche Gchrtstleitung um Veröffentlichung folgender Daten: Ich bewarb mich u« den Bau de« deutschen Hause« einesieil« weaen der Ehre aus die Au«, fihrung hinweisen zu können, anderenteil« wegen »er Aussicht mich in C Ui nach Fertigstellung zu etablieren. Ich verließ seinerzeit einen Bauleiterposten be, einem großen Wiener Monumentalbau, welcher im Dezember 1905 senig gestellt wurde, und mir »enn auch weniger Ehren, so doch mehr klinaende Anerkennung riageiragen halte. Mein N'chsolger erhieli außer seinem Geualt von 300 K monatlich, am Schlüsse ein» Abfertigung vo» 2990 X »ach Fertigstellung de« Ba»e«. Im Februar 1996 vermittelte mir mein vor« «aliger Chef, trotzdem ich au« seinen Diensten getreten war, ein Kompagniegeschäst mit der Firma W. K. •) in Wien. Al« Gesellschafter und Leiter dieser Firma wurde mit mir vertragsmäßig sür da« erste Jahr ein Sehalt von 9990 K steigend um je 2999 K pro Jahr, durch 5 Jahre, also bi« 17999 K ver-| einbart; außerdem hätte ich von gewissen Bauten j noch einen Anteil vom Reingewinn bezogen, all j die« ohne jede geschäftliche Einlage. Nach langen Verhandlungen, trat ich trotz Zu» reden de« Recht«anwalte« und diverser Fachkollegen von diesem glänzenden Anböte zurück, um doch da« Deutsche Hau« zu vollenden und in Eilli selbst-ständig zu werden. Den Gedanken auf die Etablierung in Eilli habe ich nun feit längere« bereit« aufgegeben und vor kurzem ein glänzende« Angebot für Wien an-genom«eu. Ich für meine Person habe schon sei« lankitm da« größte Interesse daran, mit demBau so raschals möglich fertig zu werden und unierwerse mich ruhig der Kritik eine« jeden tüchtigen und an-ständigen Fachkollegen punkio Au«-führung und Baudauer. Für di, freundliche Ausnahme dankt einer verehrlichen Schristleitung besten« hochachtung«vollst ergebener Edmund Glisch, Baumeister. Cilli. 3. Januar 1997. An-zeichnnng. Der Handel«minister hat den Chef der Gioßhanolung«firma A. Jurza & Söhne in Pettau-Trieft. Herrn Anton Jurza zum Mit» gliede der Permanenz-Kommission für die Handel«werke ernannt und ihm gleichzeitig den Titel k. t. Kommerzialrat verliehen. <£•9 vom Alkohol. Immer stärker wird die Sehnsucht aller intelligenten Kreise nach natür-lichen Ersrischung«aeiränken ohne Alkohol. Al« solche« hat sich de Cere« Apfelsast vorteilhaft ein-gesüdrt. Er wirk« erfrischend und anregend fördert die Verdauung und bietet de« Körper Nähr-substanzen von köstlichen Wert. Cere« Apselsast wirst bereits in vielen Gasthäusern und Hotel« verabreicht und auch in den vorneh«en Kaffee« anstatt der künstlichen Limonaden. Cere« Apselsast ist ein reine« unverfälschte« Setränk, daS in den bekannten Nähr«iitelwerke .Cere«" au« frischen Aepseln gepreßt wird. Legion ist die Zahl jener, die an den folgen vernachlässigter Berdauug«störungen und Migenbeschwerden oft ihr ganze« Leben lang zu leiden haben. E« verhält sich hier geradeso wie bei anderen Krankheiten, man muß gleich zu Be« ginn vorbeugen, dann wird e« meist möglich sein, da« Uebel schon im Keime zu ersticken. Bei »1 Namen und Adresse ist der Schristleitung besannt. Schi«*!: ist die besteS Sorgfältige Studien haben ergeben, da»« Schicht-Seite in jedem Wasser — ot> warm oder kalt, hart oder weich — rasch und stark Bchäumt; sie dringt leicht und intensiv in die Gewebe ein« löst den Schmutz überraschen 1 schnell, ohne die Faden im geringsten anzugreifen. Schicht-Seife ist vollkommen rein und daher gänzlich frei von ätzerden Stoffen; sie wird seit Jahrzehnten in gleicher Qualität aus den besten Materialien hergestellt. Ihre Anwendung für Jadan Ileiniguogszweck, für {ad* Art Wäsche ist ein Gebot der Klugheit und bedeutet für jeden Haushalt erhebliche Ersparnis an Zeit, Arbeit uud Geld. ■ ■■ ra mam ras ■■■ b» Appetitlosigkeit, Verdauung«be'chwerden, Sodbrennen, Blähungen und den Folgen eine« verdar-denen Magen« wirken die vradyschen Mag»-tropfen vorzüglich. 6 Flaschen nm K 5 — aber 3 Doppelflaschen um K 4 50 versend« franko der Erzeuger C. Brary« Apotheke zum König aan Ungarn «iiirn, I. Fleisch«arkt 1/405. sin originelles Oelchen» für »cn ?apfL Wir werden von den Knnerolwerken ersucht, die letzte Mitteilung über den Empfang be« Jnfpek-tot« der italienischen Kunerolwerke bei Er. Heilig-kett de« Papst, dahin zu ergänzen, daß dieser ve-richt wohl i« .Offervatore" vo« 18 /12. v. I. enthalten war. jedoch die ausführlichen Einzel-heilen d,«selben de« Blatte ,11 Diritio Cattolica* vom 13. Dezember v. I. entnommen wurden. Roll Caido »■ M «tni. 11 B, k|it »ntittn. taat« Dall'OclUc "«► »ckon renollt In« $*■! geliefert. Rrfftr Vlafierevtmatl ingdKUk. WHden-Fabrlkt. Hennebrrit, Zsirleh. n_____M, TiL 9 Popoff x I vornehmste ' Russische . ;,f Tfjeemarke. ßeiss Snßbobentack ist der vorzüglichste An« strich für weiche Fußböden. Der Anstrich ist außer» ordentlich danerhast und trocknet sofort, so daß die Zimmer nach einigen Stunden wieder benützl werden können. Keil'« Fußbodenlack ist bei Gustav Siiger und bei Victor Woag in Cilli erhältlich. Liiiiuem Capsiti tonp., Jfnher*Pain^£x peller ist alt vorzüglichst« sivmer»stellend« »m» ableitende Einrcibnmg bei feUitsaM «sw.allgemein anrrtonat; >»» Preis» «on 80|^ 8 1.40 »nd 2 ff v-rrdn, ta sie» ttjatMm. Beim Einkauf dieses überall beliebte« $«*•-mittels nehme ms* nat Origota I^afd>öt i> Schachtel« «it nnfm Sch»tz«art» .fflnfer" an, bann ist «an sicher, da» Origta eic^ta|ni« echaltea »a l«lw. Or. Sifttrrl RMK (u .Ufern i» lli|(i«l||lit< it « m Versand Mfli4 Q/erravallo^ China-Wein«»€isen. Kru rtlgangsinittcl für Schwächliche, Blutarme and KekoiiTalei>ientea. 4p|M-tItitnredendes, nerTenstÄrVeade». blntrerbeSiMrndes Mittel. VerBm«IihwIu 0*«r SW »rrt»l«>» G»v J. UKERlViLLO, TrlMl*.B>n»l». Uaflleta in «»» A(*>thrt«e In f1*»ch«n i« V» UUt k K 2.60 aa4 ta t LlUr k K 4-SO. MM als Heilquelle seit Hunderten tob Jahren bewtlirt in allen Krankheiten der Athmung*- and Verdauung sorgane, bei filcht. Hiin- and Blasenkatarrh. Vorzüglich für Kinder, KeeonTsleiceaten and wfchrend der Oraviditit w Beates dlitetliches nnd Erfrlschanj»-4l«trink. Seite 6 WaGt« Numver 2 wien • • • • »§>•»••■■rr Sodawasser-Maschinen Vorzügliche Syphons sowie alle für de Sodawasser-, Limonade- und Sauerstoffwasser-Erzeuflung nötigen Bedarfsartikel, Kohlensäurebäderapparate und Bierdruckapparate, komplette Sodawasserfabriks- Einrichtungen liefert 125-.S Wilhelm Pick, mack Dr.E. v. Wagner & W. Pick, Wien, XVIII., Schopenhauerstrasse 45 u. Abi Karlgasse 9. Im Jahre 1906 ausgezeichnet mit der silbernen Fortschrittsmedaille und Ekreadlplomlzam Ehrenzeichen und zur grossen goldenen Nedaitle. Göss und Farracher Bierdepoi. Endesgefertigter erlaubt sich den hochverehrten P. T. Abnehmern zur Anzeige zu bringen, dass sich das Bierdepot und die Vertretung von heute ab in der Grazerstrasse 51 (gegenüber der Villa Jarmer) behndet und emptehle gut abgelagertes vorzügl. Märzenbier, Gosser Exportbier in Flaschen (auf der Wiener Ausstellung mit dem ersten Preise ausgezeichnet) zur geneigten Abnahne. — Zustellung von Eis ins Haus. Indem ich meinen geehrten Kunden das grösste Entgegenkommen zusichere, bitte mich mit recht zahlreichen Aufträgen zu beehren und zeichne hochachtend Franz CJHWMHIII, i8ti€6 Vertreter. Die teiislttate „fflüja" ™ empfiehlt sich zur Anfertigung sämtlicher Druckarbeiten. Wöllaner 55 Briketts, bestes, reinlichstes jaso- und weil 12—14 Stunden lang glühend, rationellstes Heizmaterial, liefert waagrjgoit weise die Brikettsfabrik in Wöllan. Verschleiß«) in Cilli bei: Michael Altziebler, Sanngasse. Anton Preuz, Hauptplatz. Egon Kainer, Gartengasse. Franz Lesjak, Brunnengasse. "F!i-n e ©rstlslassigre 12602 Lebensversicherungs-Gesellschaft engagiert in allen Orten Herren gegen Fixum, welche sich mit Fleiss und Ausdauer der Versicherungs-Branche widmen wollen. Offerte mit Angabe von Referenzen sind zu richten unter .Fixe Position 48* an Annonzen-Expedition Kienreich in Graz. KUNEROLI ■uiin > in i »^ 12S79 überragt alle Pflanzenfette an Wohlgeschmack und Bekömmlichkeit, wird von hervorragenden Wiener Aerzten als leichtest verdauliches Fett Gesunden und Kranken wärmsten« empfohlen. Kunaroi wird ausschliesslich aus Kokosnüssen erzeugt, ohne jede Beimengung, ist somit ein reines Natur-Produkt. mm w Verlangen Sie überall Prospekte über die grosse internationale Preiskonkurrenz für Konerol-Koch-, Brat- und Back-Rezepte Nummrr 2 7 Ni<*t Je *«e« allein, sondern probieren muß man die allbewährte medizinische Zteckenpferd ^üienmilchseife von Bergmann & Co.. Dresden und Tetschen a E. vormals Bergmann'S Lilienmilchseis» (Marie 2 Bcrgmänner?, um einen von Sommersprosien freien und weihen Teint, sowie eine »arte Gesichtsfarbe zu erlangen. 11702 Vorrätig ä Stück 80 Heller bei: Apoth. M. Kauscher, i „ 0. Schwand & Co., ' In Drogerie J. Fiedler, | £1111. Gulant.-Gcscb,Fr.Karb*nU, I Grösstes Spezialgeschäft in Fahrrädern und Nähmaschinen Cillis. GGOO 5 I' (lliri'ddßl* mit TorpedoFreilauf llte'n* wienerwarei . . |-J0 K. aufwärts J Fahrräder. , . Neger 190 k • SlioHätei^iiifiii von ifl K anfff. Grosse Reparaturwerkstätte Anton NGycr-no^i- • Mechaniker illi, Herrengasse 2. ! Alleinverkauf d.er "ber\lixr30.ten Ffa.ff-I?Täh.maschingn. Alle Musikinstrumente, Bestandteile soWie feiaste Konaertaaiten bezieh-man am vorteilhaftesten unter Garantie für beste Qualität von VV. Schramm Miisi kinstrumentenmaeher Grazerstr. 14 : CILLI : Grazeretr. 14 Zilliersaiten mit Üesea."—| Reparaturen kunstgerecht zu mluigen Preisen Echt italienische Konzertsaiten. Niederländische Lebensversicherungs-Gesellschaft (Al*emeene Maatschappij van Levensverzekering en Lijfrentel Hauptsitz: Amsterdam. Sitz der General-Repräsentanz für Österreich: Wien, I.. Petersplatz 4. Anerkannte Sicherheit. — Billige Prämien. — Kulant»« Bedingungen. Hamburg-Amerika-Linie. Schnellste Kzeanfayrt, 5 Hage 7 Stunden 38 Minuten Regelmäßige direkte 'Verbindung m. Dopoelschtauben-Schnell- u. Posldampsern v. Hamburg nach New-Aork: serner nach Canada, Brasilien. Argentinien, Afrika. Nähere Auekunst erteilt die «eurral-Agrntur für Steiermark. Graz, IV., Annenstrasse 10, „Oesterreich. Hof'. Talanda Ceylon Tee Santa Elena Jamaika Rum sind von vorzüglicher Qualität ad munden jedem Kenner. 12820 Echt russische Galoschen „Sternniarke" „PR0W00NIK", Riga, 12M8 Mlnd rtle beuten. Hur echt nit Sterrnnadre Die Fabrik garantiert für Haltbarkeit. Alleiniger Kontrahent für Oesterreich-Ungarn: Hermann Hirsch, Wien. Branntwein Destillation verbunden mit der Erzeugung alkoholfreier ErfiUchungsget ranke kann mit bestem Erfolg sofort betrieben werden, für behördliche Bewilligung zur Erzeugung und Verkauf wird garantiert und gründliche Manipulation durch erfahrenen Fachmann aa Ort und Stell« kostenfrei eingerichtet. Zweckdienliche Information zur Erzielung eines flotten Absätze». Konkurrenzlose Sorten und Reklamen disponibel. Ernste Reflektanten belieben Antrige zu richten unter „Ernst« Fakriksfirma 80.400" an Annonzen-Kzpedition von Heinrich Mctatalek, Wien, I., Woüzeile 11. Rheumatismus-und Asthma-Kranke erhalten unentgeltlich und gerne all» Dankbarkeit Auskunft wie meinem Vater von obigem Leiden geholfen wurde. 12300 Hermann Baumgartl, Silberbach b. Graslitz LB.Nr.397. Husten Wer diesen nicht beachtet, versündigt «ich am eigenen Leibe! Kaiser's '-493 Brust -Caramellen mit den S Taaatn Aerztlich erprobt und empfohlen gegen Husten, Heiserkeit Katarrh, Verschleimnng und Rachenkatarrhe. KjOst not. beglaubigte Zeug-UlflU nisse beweisen, da«« sie halten, was sie versprechen. Paket 20 und 40 Heller. Bauiubachs Erben Nachfolger M. Hanscher ,Adler-Apoth * in Cilli. Schwan; I & Co.. Apoth. »zur Mariahilf*. Cilli Karl Hermann. Markt Tüffer. Marke Teekanne. Ein wahrer Genuss! Orig.-Packcte ta baden bei: Gustav Stiger. Personalkredit firr Beamte, Offiziere Lehrer k. die selbständige« Spar- Bor. schuhionsornen des Beamten-Bereines er-»eilen zu den mäßigste« Bedingungen auch >W>> »ngfristi g« MWWWWWWUM darlehen. Agenten sind ausgeschlossen. gegen lan> Rückzahlungen Personal- Die Adresse der Konsortien »erden kosten-los mitgeteilt von der Zentralleitung des Beamten-Vereines, Wien, I. Wipplingerstraße L5. lS4Z? Patente Marken- und Musterschutz aller Länder erwirkt. Patente aus Vrfiudung verwertet Ingenieur M. Gelbhaus vom t. t. Pateutimit eriiaantrr tuk beeideter Patentanwalt in Wien, 7. Bez., Tiedensterngaffe 7 (gtatnülec dem t. t. Patentante). Vertreter ant ftorrefooHbrnrrn tn: flsiltntan. t)«:iimocc, »okMmu. «all-. Hinntnqtyia. «»fto». »tabfot», »rilffrl, 8rk«»t«, S»k»r ß, SalcaN» (Oltittiei). Sl vel»»». Söln, ritte*.fin iftinna. £cM«i,en»«9«r. tfeeM. Sripüa. Siftatai:. Lwtr»»»l, eoada», St. troatl, ?»remd»r», (fuon, 1 (attU. VUs-cheft«. IVcltguriK. MoiRnf, warnt tu, Vik«c«Kl-, 9itni-J)otf, «n»-6«laa», Ottawa, Pari«, et Vetos- i tsrj, Pr«»t»«»ce. Kl» de Janitro. Kitr. e(»Ö*(i> S»»a«y, Zarin, w«r«