Freitag. 3. November 1905. 124. Jahrgang. kaibacher Zeitung. ^' t,°>biü^<^ Vostverlenbung: ganzjährig 30 X. halbjährig lb X. Im »°nt°r: „npf^^'"urps Ihnen anvertraut zu wissen, '^Hli5 ^^! ^' um so schmerzlicher, daß Ihre ^hcillH "'Hünstiger gelvordenei, Gesundheits-,^^blli ^'^ nunmehr genötigt haben, Ihre ^l'ui, "li ^'u Dienste nnd Ihre dauernde Bcur- x^i,t> bitten. Ü'^ o^sn'' ^' ^hnen die Erfüllung dieser Bitte >1v2'" bars. '")'' Ich »nit Ihnen einen Mei i '^lch^ Ven Generale vou der Stelle scheiden, /wcn 7?^'/" hingebungsvoller Lösung Ihrer "°b^ Nch hervorragende Verdieliste erlvorben ^ inm?'Nlich und warmfühlend für das Wohl ?tri!.^ > surfen Tie sich des ehrenvollsten ?w , ^haf ^7."', loelchcs Tie bei all Ihren, Ihuen Untergebenen und in, wei-^'^ üb^.j schätzenden kreisen zurücklassen- nlügcn ?. Vtcj. '^'"^udcre ^ieines herzlichstell Dankes i^' Und ^"^'usten Anerkennung Ihrer ini ^dn,- "^ frieden, ausgezeichneten Leistungell H/ ^^^^ sein. ^/^allerbesten Wünsä^ für Ihr Wohl ^Nün^l " ^le, wie auch Meine dauernde ^di«"sU"ho Ihnen die Brillanten zum Mili-^, "^kreuze. "'«'N27. Otwbei 1905. 3ranz Joseph m. p. ^tHr.,k, und k. Apostolische Majestät haben <^. dein V^'n Handschreibens vom 2«. Oktober ^>^^6wiladlatus des Chefs der bosnisch' herccgovinischen Landesregierung Isidor Freiheiin Benko von Boinik die Würde eines Geheimen Rates taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Der k. k. Landespräsident, im Herzogtume Krain hat den k. k. Landesregierlingskonzipisten Paul Tvetec zum k. k. Bezirkskommissär und den k. k. Landesregierungokonzeptsprattikanten Mar Freiherrn von W inkler zum Landesregie-rungskonzipisten ernannt. Nach dem Ämtsdlatte zur «Wiener Zeitung» vom 1. November 190b (Nr. 2b!) wurde die Weiterverbreitunss folgender Preheizeugnisse verboten: Nr. 13 «Oeicchtiglcil» vom Oktober l905. Nichtamtlicher Teil. England und Deutschland. Man berichtet aus London: Es ist kaum ein Werk des Zufalls, sondern bemerkenswerter Absicht, entsprnngen, das; sich in den letzten Tagen Äußerungen über das Verhältnis zwischen England und Teutschland sowohl aus dem Munde von Ver tretern des Kabinetts, als von Oppositionsführern ersten Ranges so stark gehänft haben. (5s ist wohl auch auf dem .Kontinent in Kreisen, welche mit englischen Gebräuchen auf dein (Gebiete internationaler Politik näher bekannt sino, nirgends erwartet worden, das; die englische Negiernng der Öffentlichkeit, eine Erklärung über ihre Stellungnahme zu den Pariser „Enthüllungen" geben werde. Das schlies;t nicht aus, das; man es als fraglich ansehen kann, ob es nicht, zuweilen, in Tituationen, mit denen ein Zuviel oder Zuwenig unter dem Drucke der öffentlichen Meinung zu mwerhältnismäßigen Folgen führen kann, nicht besser angezeigt sein möchte, von Tradition, Usance und Etikette abzuweichen, nm in Fühlung mit der Öffentlichkeit zu treten. Wenn aber ein in seinen Wirkungen nicht gerade opportunes Schweigeu über der 2ituatiou vielleicht lasteil mußte und lastete, hat inan iu maßgebenden englischen Kreisen die Entwicklung doch nichts weniger peinlich empfunden, zumal fie die britische Negierung der uneingeweihten Öffentlichkeit gegenüber in falschem Lichte erscheinen lassen mußte. Es ist nun dao unlengbare Verdienst dcK trafen Rosebery, daß er, wie schon oft, z. P. bei der Fashodakrise, der Gewitterschwüle ein Ende machte. Er gab der Negierung den Anlaß, sich in einer korrekt traditionellen Form auszusvreHen, denn es handelte sich für diese nunmehr um Zurückweisung einer, wenn auch halb versteckten Behauptung in einer zt'ampagnerede eine» Führers der Opposition. Die Regierung säumte nicht, von der gebotenen Gelegenheit sofort Gebrauch zu machen. Man darf des Kriegsministers Erklärungen um so höher anschlagen, als sie mit solä^m Nachdruck nur in völligem Einverständnis mit den übrigen Kvbinettsmitgliedern gegeben werden konnten. Auch Lord Windson sprach sich gleich dar auf in der bestimmtesten Forin aus. Er sagte, er könne in Vertretung der Negierung Lord Nosebery die Versicherung geben, daß eine Animosität gegen Teutschland mir in seiner eigenen Einbildung eri-stiere- was gewisse Schriftsteller in der Presse zu sageil haben mögen, könne die Beziehungen zwischen den Regierungen Deutschlands nnd Englands nichl affizieren. Das ist nicht minder deutlich als Brudricks Erklärungen. Wenn man die Äußerungen aller Staatsmänner von Belang zusammenhält, kommt man zu dem Fazit, daß man Unrecht täte, den Plänkeleien größere Bedeutung beizumessen, daß die Regierungen in keiner Weise gegeneinander gereizt und daß die maßgebenden Stollen beiderseits von der Überzeugung durchdnmgen lind qe» leitet sind, daß für die großen Interessen Englands wie Deutschlands und auch der ganzen, übrigen Welt nichts so nötig ist als Frieden und daß ein Wandel darin auch für den Fall, daß in England ein Wechsel in der Regierung eintreten sollte, nicht zu besorgen steht. Feuilleton. Der verdacht. Noman von Tee von Dorn. , Hh (61. Fortsetzung.) («achdiucl verböte«.) ^ ^fr^^"ft schien Nora zu verlassen. Sie hielt len ^ng ^ "s ö" Kopf mit den wuchtigen, von !to/^rm<>s? "^k" Nachmitwgssonne übergolde ber ^n Ä ^"N lics auf die Vrust. die sich in >hs schlich ^"?"" hob und senkte. Sie, war un-'tli ^°lch/'^" so- Al^'s Herbe nnd Harte war von ^chiiws,' "" die weißen Hände ballten sick wie l!h^"!fto!,s /- ^^ ^l"' "U" harrte ^ es war ^'ch'ver > "N- U"ö doch lvar das alles wieder-Es ^> ' ^ sie sich verstört nach Rettung umsah. ly^ltc _. .^ler Maisch da auch zu ihren Füßen 1 ^ si? s'1/""'' ö" N'ttung nicht. Der war ver- ^ ^Uy^n "'^^ dc-r andere! Es stieg ihr heiß ,^i 7 Und p s? "'^ """" Schrei stieß sie den Russen ^ sil' in ^" b^ Vc'rbindungstür, auf deren ^i. ^°wrt . ""linsinniger Hast drückte ^>ill ""' den l^ ^"äusch laut, ini Nebenzimmer '»^^bcn ^"ridor, ein Riegel wurde hastig zn-^,ss" l^Nnw r "" die Tür noch ganz geöffnet . ^n o, ^ "schlitterte oin peitsck>end scharfer ^^a>enNamn. ^ ^°llt> s^" ^l^ blinke fahren und drehte sich um, Ncich ^ 1H"'. >vaZ liintei- ihr geschehen sei. "i bekunde »varf sie die Anno empor - ein Jucken nnd Winden des Oberkörpers, einige Schritte nach vorn, dann schlug sie lautloo vornüber auf den Teppich. Arnold von Vrodowin wollte die Waffe gegen sich erheben, aber wie gebannt hing sein Blick an der Frau, die da vor ihm laa. Er tonnte sich nicht davon trennen. Der Revolver wurde ihm, entrissen; darauf ließ er sich widerstandslos festnehmen. XII Es verflossen drei Taac, ohne daß sich die ^'age Gusts bemerklich geändert hätte. So energisch die Staatsanwaltschaft auch die neuen Anhaltspunkte verfolgte amtliche Ermittelungen hab?n sehr lange Veine. Mail geht sicher, sehr sicher. Ein Verdacht ist eben viel leichter gesaßt als aufgegeben. Erst als am Nachmittage oes dritten Tages Brubowin sich zu einem umfassenden (Heständuisse herbeiließ und diese Er^ öffmmgeil mit d<>m Inhalte der in deu Händen der Vehörde befindlichen Schriftstücke vollständig übereinstimmten, wurde die Haft.'ntlass,M'.i des Assessor? von Damradt ino Auge gefaßt. Änl nächsten Tage fand noch eine Gegenüberstellung mit dem Nusftn statt. Der Oberstaatsanwalt wohnk derselben bei. Es ergab sich auf den ersten Vlick, daß die Männer einander sehr gleichgültig waren. Der geringe Eindruck, welchen die Begegnung auf den Assessor machte, war direkt überraschend. Er mußte sich doch saaen, daß mit der Verhaftung des Russen die Untersuchung eine ganz audero Grund-läge gewinnen würde. Das ging aber spurlos an ihm vorüber. Er war gleichgültig und zerstreut wie iu den letzten Tagen nach ocm Zusammentreffen mit seinem Vater überhaupt', es schien immer, als wenn er sich befreit fühlte, sobald man ihn wieder abführte. D?r Russe wiederholte seine Angaben vom Tage vorher - Gust die nämlicheu, lvelche <>r seit der ersten Stunde feiner Verhaftung geinacht hatte -und beides deckte sich vollkommen. Als der Assessor von Damradt die große Frei' treppe hinabschritt, welche vou dem Hauptportale des Kriminalgerichts ins Freie führte, ,var die Dämme° rung bereits angebrochen. In der Ferne glühte schon eiue Reihe von Straßenlaternen. Auf dem Platze herrschte ein reger, geräuschvoller Verkehr. Es war um die Zeit, da die Fabriken geschlossen wurden: Fuhrwerke aller Art t'reuztcu sich mit den aus drei Richtungen eiuherkliugeludcu Straßenbahnen. Iu der Dämmerung sah das emsig? Getriebe noch verworrener aus. Gust blieb iu der Nähe eines der großen Kandelaber stehen, als müßte er sich au diesen Lärm uud dieses Lebeu erst wieder gewöhnen. Er traute sich nicht vorwärts, auch wuhte er nicht recht, was er sollte. Wohin nun eigentlich —? Er war frei und doch im Grund nicht freier, als noch vor wenigen Stunden, da ihn die Gefäua msniaueril umfiugeu. Der Tag hatte eine Einteilung gehabt, an die er sich gewöhnt hatte ^ mm lvar das so ganz plötzlich unterbrochen. Wenu mau ihn gefragt hätte, so wäre er noch da geblieben. Wenigstens auf eiu, zwn Tage noch — bis er das Schriftstück beeudet, au welchem er in deu lohten Tageu auaestreuiit gearbeitet hatte. Er hatte dariu den Nachweis sciner Unschuld zu führen nutcrnommen..... haarscharf uud bis iu die kleinsten Einzelheiten. Aber dw Leute machten ebeu nnt einem, was sie wolltm, (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 252. 2234 3. November^>. Politische Uebersicht. Laibach, 2. November. Da.s italienische Parlament dürfte, wie man aus Rom meldet, zur Wiederaufnahme seiner Tätigkeit für den 21. November einberufen werden. Aus Pete rs b u r a, 31. Oktober, wird ae-meldet: Das ssestern veröffentlichte kaiserliche Manifest trägt der Ressierunq auf, um die auf die Venihigunq des öffentlichen Lebens abzielenden Maßnahmen erfolgreich zu verwirklichen, der Bevölkerung die bürgerlichen Rechte zu geben, gegründet auf der Unverlehlichkeit der Person, der Freiheit dos Glaubens, der Freiheit des Wortes und der Pereinsversannnlungs-Freiheit, das Wahlrecht zur Duma zu erweitern, unter dein Vorbehalte der Ausgestaltung des Prinzipes des allgemeinen Wahlrechtes durch eine neue Duma; endlich b» kannten geben, daß kein Gesetz ohne Zustimmung der Staatsduma Geltung erlangen kann, sowie daß die Überwachung der Gesetzmäßigkeit der Handlungen der Pehörden durch vom Volke erwählte Abgeordnete gewährleistet werde. — Das Manifest wurde in Petersburg und Warschau freudigst begrüßt. Dem Manifeste ging ein Bericht des Grafen Witte an den Kaiser voran, in Nx'lchem aus' geführt wird, die Tätigkeit der Regierung müsse von folgenden Grundsätzen beherrscht sein: Auf» richtigkeit, Ehrlichkeit bei der Durchführung des Grundsatzes der bürgerlichen Freiheit, Festsetzung ihrer Pürgschaften, das Bestreben, Ausnahmegesetze ouf^uhel'en, Übereinstimmung der Handlungen aller Regicrungsorgane, Aufhebung der Repres-sionsmaßregeln gegen Handlungen, welche nicht offenkundig die Gesellschaft und den ^taat bedrohen, Bekämpfung der Handlungen gegen die Gesellschaft und den Staat auf Grund der Gesetze und in Übereinstimmung mit der, vernünftigen Mehrheit der Gesellschaft. Das Kronstädter Blatt „Votlin" dementiert auf Gnmd der bei dem Marine-Hauptstabe eiuge ,')0genen genaueu Erkundigungen das Gerücht, daß das Panzcrschiff „K njaz P o t e m k i n" der Schwarzen Meer-Flotte in die Luft gesprengt worden sei und daß hiebei Marineminister Birileff und Admiral (''uhnin verunglückt seien. Vom Marine-Hauvtstabe wurde gleichzeitig mitgeteilt, daß das nach Kleinasien beorderte Geschwader der Schwarzen Meer-Flotte bei seiner, bereits gemeldeten Ankunft, iu Eamfun am 27. v. M. und bei seiner am Abend desselben Tageo erfolgten Weiterfahrt nach Trapezunt in vollein Bestände gewesen sei. Die Meldungen, welche eine r n a li s ch - rus fische Ve r stä n d i g un g über die zentralasia-tischen Interessen beider Staaten als bereits erfolgt oder doch nahe vor dem Abschlüsse stehend bezeichnen, gelten ai: unterrichteten Pariser Stellen als sehr verfrüht, aber insofern nicht alo völlig gründ los. als in der Tat in St. Petersburg diplomatische ^rientieruugsversuche in dieser Richtung unternommen worden seien. Tagesneuigleiten. — (Allerlei Könige.) Aus Bukarest wird geschrieben: Vor kurzem besuchte König Karo! die nördliche Moldau, Ails dor Reise fand in icder Sta-tion großer Empfang nnd Vorstellung statt. In Ma rascheschi stellten fich die Honoratioren ebenfalls vor. Darunter war auch der Direktor einer dortigen Fabrik namens Karl König, Er verneigte sich nnd sprach: „Karl König." Darauf die prompte Antwort des Souveräns: „Und ich König Karol." Eine originelle Verwechslung, die auf dem näm lichen Gleichklang beruht, ereignete sich hier vor eini-gen Jahren. Die Fürstin von Wied, dir Mutter der Königin, lag in Nenwicd schwer krank darnieder. Königin Elisabeth war ans Krankenbett der Mutter geeilt und berichtete den, Gatten täglich den Zustand der Patientin, Da eines Tages erhält ein Vnkarester Kaufmann namens König ein wunderliches Tele-gramm. Adressiert war es richtig: „König Bukarest." Der Inhalt aber war ihm rätselhaft, denn es lautete: „Mutter Gottlob befscr. Hot Milch zu sich genommen. Daranf geschlafen. Elisabeth." Offenbar lag rin Irr tun, vor, das Telegramm war an eine falsch? Adresse geraten. Der Vote wurde schleunigst zurückgerufen, nnd man gab ihm das Telegramm mit dcu, Nemer ken zurück, es betreffe vielleicht den Herrn König ans der Strada Lucaei. Das Telegramm wandert? nun von einem „König" zum audereu, bis endlich jemand auf die richtige Idee kam, es handle fich wohl um den wn-klichen König. Der Post war kein Vorwurf zu machen, denn die Absenderin hatte, wie er- wähnt, adressiert: „König Bukarest", ohne zu bedenken, daß Rumänien zlöar nur einen König, Bukarest aber mehrere Könige hat. "-(Von Bizarre ricn der Winter-mode) berichtet ein englisches Blatt: Die eleganten Frauen finden tausend Gelegenheiten, in diesem Winter ihrer Vorliebe für seltsame Toi let ten schöpfn n-gen nachzugeben. Tie Pelze werden in allen Farben gefärbt, um zu dem ^toff zu passen, mit dem sie verarbeitet werden, und wenn die Wirkung auch noch so bizarr ist, so findet die Mode doch Anklang. Das Automobilkostüm kann aus einem halben Dutzend Felle gemacht werden, die dem Ki'irschner ziemlich neu sind. Ganz neu für Mäntel ist rotes und weißes Kalb-leder mit Ncverskragen aus schwarzem oder weißem Scidensamet. Ebenso wird Hirschleder und Ponyleder für Chauffeurmäntel gebraucht, da es lvarm und lvafscrdicht ist, ohne dabei schwer zu sein. Eine andere interessante Neuheit sind Mäntel aus Schlangenhaut, zu denen eine elegante kleine Schlangenhaut-Toque getragen wurde. Diesen Lnrns können sich aber nur sehr reiche Damen gestatten, da die Schlangenhaut fast ihr Gewicht in Gold wert ist. Am belieb» testen unter allen Schlangenhäuten ist braune Ana> kondahaut mit schimmernden gelben Schuppen und glänzenden schwarzen Flecken. Als Material für eine Toque hat diese Haut den Vorzug, leicht und wasserdicht zu sein^ wie Krokodilhaut wird sie als Garnitur für Filzhüte gebraucht. Muffen und Stollen aus Lcopardeufcll unterbrechen die Monotonie von Zobel und Hermelin. Diese Vorliebe für feltfame Pelze ist durchaus nicht sparsam. Ganz neu eingeführt sind auch wieder Kapuzen, die mit orangefarbenein oder tomalenrotem Samt abgefüttert und zu rosa Mänteln getragen lverden. Oft U>erden diese Kapuzen rund herum mit Pclzschwäuzcn besetzt, und bei Abendmänteln werden sie mit Nrillantschnallen geschlossen. Das mnsikalische Armband ist eine neue sinnreiche Erfindung. Der Mechanismus ist ill dem Goldreif vcr borgen', wenn auf den Hebel gedrückt wird, ertönt die Musik. Diese Armbänder sollen von einem geschickten deutschen Mechaniker erfunden worden sein. Musikalische Uhren, dir ein kleines Liedchen ertönen lassen, sind ein.' andere Neuheit all musikalischen Schmuck-sachen. - (R ä u be r im N an tg ebäu d c.) Ein verwegener Bankraub wnrde kürzlich in der Ortsckiaft Nidgovillc' (Indiana) ausgeführt. Eine sieben Mann starke Räuberbande umzingelte die Bank, brach die Tore auf und sprengte die Stahlkammer mit Dl)nn° mit, wobei das Bankgebäude stark demoliert wurde. Der Lärm weckte die Einwohner aus dem Schlafe, und da eill Bankbeamter, der fich hatte flüchten kön-nen, Hilfe herbeirief, erschienen bald aus allen Hän-sern die biederen Bürger in ihren leichten Nacht-gewändcrn. Ein Mann drehte das elektrische Licht an, so daß die Straßen hell beleuchtet waren. Eine Anzahl Billger faßte sich dann Mut und rückte bewaffnet gegen die Näubcr vor. Diese dachten jedoch durchaus nicht daran, das Feld zu räumen. Sie schössen zunächst alle ihnen erreichbaren elektrischen Lampen entzlvei, so daß wieder Dunkelheit herrschte, und dann nahmen vier von ihnen das Feucrgefecht im Dunkeln mit den Bürgern auf, während die übrigen drei die Bailk ausplünderten. Die vier Mann trieben mit wilder Entschlossenheit die Einwohnerschaft des Hrt-chens vor sich her und litten die Straße bald völlig geräumt. Schließlich machte sich die ganze Gesellschaft mit Bargeld im Betrage von W.0M Ma,-k davon. - (Die Straßenjungen in Paris.) Überall ist es Brauch, daß die Straßenjungen sich all vorbeifahrende Wageil auhängen, also auch in Paris. Anläßlich der sich in erschreckender Weis«? mehrenden Unfälle hat nun der Polizcipräfct't von Paris Befehl gegeben, an einem Tage alle Nengel, die fich an Tralnnbahn nnd andere Wagen anhängen wül> den. zu verhaften und einige Stulldell in Gewahrsam zu nehmen. In: Laufe eines Nachmittags wurden 243 Jungen eingeliefert! sP rofes s oren we is h e i t.) Eill Professor der Medizin an der Pariser Universität führt seinen Hörern einen Brustkranken vor und fragt diesen: „Was sind Sie von Beruf?" „Musiker", lau-tete die Antwort. „Sehen Sie, meine Herren", wendet er sich triumphierend an die wisseuZbeonrfti-gen Jünger Äskulaps, „hier habe ich die Gelegenheit, Ihnen zu beweisen, daß die Anstrengungen, welche durch das Blasen in Musikinstrumente hervorgerufen werden, häufig die Ursache der Krankheit sind, an der dk'sl'r Mann leidet. Übrigens, welches Instrument spielen Sie?" fragte er <;um Schlüsse den Musikus. „Die große Trommel", war die verblüffende und erheiternde Antwort. Lola!- nnd Plovinzilll-Nachnchtw- DaS Novemberavancement. ^ Ernannt wurden: zu Fcldmar^^ Leutnantctl: die Generalmajore Verny« ^? von Naloaß, zugeteilt dem 3. Kor^konuM ^ Anton Marsch, Kommandant der tt, I>U<" Pelldivision. ^i. Fl^ Zum Generalmajor: der Obcr»t," ^ Herr von Kirchbach, üb^kolnplett im ^W ^ inent Nr. 5, Kommandant der 12. Kava^" ^> Zu Obersten: der Oberstleutnant 0" ^ni! stabskorps Karl Scotti. eingeteilt zur Tru^ ^5 leistung beim IR 17, die Oberstleilwan^^ Hofmann des IN 7 und Othmar Panesw "" ^ Zu Oberstleutnanten: die 2""^ Generalstabskorps Alerandc-r Bandmi,. ^„ stabschef der 6. Infanterietruppendivision, "" ^ Grubiö, Lehrer an der Kriegsschule: der M< tor Nickerl von Nagenfeld des IR 97. ^ ze» Zu Majoren: die Hauptleute !/ "^pB GeneralftabZkorps Emanuel Werz, "0^ ^ Generalstabschcf der k. k. 22. Laildwchr^^ ^ truppendivifion und Viktor Zaczek, "^^,n>^ Vorstand der Militärabteilung der Land"" ^ des 3. Korpskommandosi die Hauptleutc ' ^ Emmerich Schweighofer des FIB 5 b"" ^ Karl Schrotz des IN 22 beim IR 7, H"s" B rzek des DAR 37 beim KAR 9 und slld?" ^5 Lehrer an der Infantcne-Kadettenfchule " ^ ^i Zu Hauptleuten 1. Klasse: u" ^Ä stabskorps der Hauptmann 2. Klasse 3"!«"' ^pt des DAR 7. Zu Hauptleuten erster Klasse M^x leute 2. Klasse Leopold Reisinger des IN . ^ Einteilung bei der Geniedirektion in ^ ^t ^ K-urt N06 Edler von Nordberg des IN U . Einteilung bei der Geniedirektion in Klage" ^ Zu Hauptleuten 2. Klasse. A O leutnantc Ernst Skallitzky des IR 87, Wll^! ^ dicus des IN «7, Hermann Ritter von ^ , ^ IN 47, Friedrich Wilhelmi des IR 47. ^ M'' Vitas, iibcrkomplctt im IN 97, Lehrer cm 0" ^ finnischen Militärakademie, Johann Wittck "" ^ berg. des IN 7 beim IR 6, Ant. SchlvarZ ^''^F Josef Edler von Schiefner des IN «7, VM" ^5 des IR 17, Inlius Giuppani des IN "^r^ Mayr des IR 17 beim IR 0 und Fncdr'ch ^l^ Valdaß, üborkoinplett im 1. Regiment der ^,, Kaiscrjäger, zugeteilt dem Generalstab, "^S' Verwendung bei der k. k. Landwehr, bcM' <. ^ Zu Oberleutnanten: die L"ltl,clNt ^, mund Knaus, überkomplett im IR 97, Z"l!"M^ Gcneralstab, K>arl Neuß des IR 87, Auto" ^ des IN 7, Maximilian Martinetz des IN ^'^ Novak des IN 87, Adolf Hanger des IN ^Ü> Ierikoglu des IR 7 und Johann Bolaffio dc^K Zu Leu tu an ten: die Kadett-Ofw ^ 5 Vertreter Heinrich Hubka des IR 22 benn ^5 Ferdinand Praprotnik des IN 87, Erw" .^^ des IR 47, Ottokar Neubert des IN 27, M"" """ des IR 17, Rudolf Zarli des IR 7, Mlv', ^ Chizzola des IN 27, Ferdinand Giow"" ^^ IR «2 beim IN <)7, Alexander Mirovi? ^'H 5'-Friedrich Matcrna des IN 97, Viktor Ko"' IN 97 und Alois Korso des IR 27. <^„F' In der Kavallerie: Zum N'" ^p 2, Klaffe der Oberleutnant Alfred Trassow Fl' voil Nabenhorst, nberkomplrtt im UN 1^ ^„l,/ dem Geueralstab beim HN 6. Zum Obern ^ der Leutnant Alfred Kaiser von Szt.-M"' ' DN 5. ^/ In der Feldartillrrie: 3«"^. Fl^' mann 1. Klasse der Hauptmann 2. Klm'^ j,F Marzi ws DAN 7. Zum Oberleutnant dcr >" Julius Freiherr von Berg des DAR 7- ^l^. In der M 0 nturverwaltung ^' ^ ^^n»" Znm Hauptmann 2, Klasse der OberleutlMlN ^. Edler von Hödl des Monturdepots Nr. ll "' ^ /> Im Armesstande: Zum ^"M' 2. Klasse der Oberlentnallt Adolf GottM"'^ zillsoffizier beiur IR 7. ,. ^ In, Pr 0 viant 0 ffiziersk 0 r p -fi/', Leutllant-Prom'antoffiziercn die ProviM'^' ^ Stellvertreter Anton Schlegel des IN " "'^ , Pintar des IN 17, - ^ Ferner lonrden ernanllt zu LeutilcM^^^ Neservetadett Offiziersstellvertreter Leopold ^ ^ des IN 27, Christian Kreuzer des IR " "' „ fried Nittersinnllil des IN 7, . ,. Z"^, In der Militärgeistlichtl'll ^,,l' Feldkuraten erster Klasse der rötll.-katb ." ^'^ 2. Klasse Nafael Kozük, des Militäl°Seell Offiziersk 0 r p s d e r A "^'.„t"^, Zum Hauptmannanditor 2. Klasse der O".. .g^ anditor Karl Nitter des IN 7 beim GariM^/ in Przcnwsl, znnl Oberleutualitauditor del ^ -^^ Zeitung Nr. 2b2. 2235 3. November 1905. '°"lgor^ ^"bann Bölh des IR 27 beim Garni- ^ M in Lemberg. '°tp5 "^itärärztlichen Offiziers-l ^ ^um Generalstabsarzt der Oberstabsarzt ^ Kor!^ ?^' ^6naz .^opriva, Sanitätsä>ef des ^llw ) ^""' Oberstabsarzt 1, Klasse dor Ober-l°ü3ch^ ^- Klasse, Dr. Leopold Wallenböck, Garni-°lzt^A,"l Marburg, bei Ernennung zuin Chef-zinie^ /^"uivalidenhausos in Wien. Zum Ne-^ >^' n ' '^"l'so der Neginientsarzt 2. Klasse ' Aas 5 >. "^ de^ JIB 7. Zum Regimentsarzt ^/e der Oberarzt Dr. Matthias Slavit des iiül-f^upp^^r^ch^uliaZführer-Offi-^ ,st ^ Offiziere: Zum Obersten der Oberstlout ^0ld' "' Beranek, Militärbaudirektor des ^"Nch^^ Militär - Verpflegsbeamtcn ^ilit^^' ^ Ium Militärverpflegsvettvalter der ^ter Militärrechnungsakzcssist Franz "^^/ ^utcndanz dos :;. Korps. Zum Militärrech ^elfo,, Huston der Feldlvebel Johann Vatisiveiler, ^ H ?"l in, IN W, zugeteilt dor Intendanz ^ !l, ^^antorictruppendivision bei dcr Intendanz ^^«'^ukrotnal status der Militär^ Mr y '' " hrer: Zum Militär-Oberbauwerk ^°döl5 ?^ ^l' Militär-Nauiverkfiihrer Franz "lt?r ^' der Militärbauabteilung des 3. Korps, ^ -"Uitärbauaufsicht in Laibach. >t ^ ^ '^ fci- iort worden: der Oberstleut-> ^ai''"" ^n Fladung vom IN 17 zum IN «9-. "' Äi 1" ""^^ bitter von ?tovak von, IN "0 ^- l2^ ^"nnmrdanton des Feldjägerbataillons ^a>nit "^^ ^l Major Otto Vartusch des IR 17 ^de»' ^"^uants in, Aktivstand der k. l. Landwehr ?Nr^^./"anltti die Reservokadott.Offiziers-Stcll^ ^'"lcl^'"l Pflanzl dos IN 17. Richard >,t> !tt^ "^^ IR 7, Alfred v. Ebhardt d?s I3t ^ ^n". Kaöi<- des IN 27. Zugeteilt lmrd I "^7? "b der Oberleutnant Siogm. Knaus 5. '^ss^.' ^ anZf ^ riert werden: dio Hauptlcute 7 U„t> ss^'"l Sfedersnlit von, IR 7 zum IN Hcn,ht. Wolff vom DAR 19 zum DAN 7; oiits"'"nnn 2. Klasse Konstantin Edler von Ko° >tc-^ vom IN 27 zum IN 4«; die Obcrleut ^." t >. ^ -" jl: ii l- vom IN 7 zum IN 7U, Rudolf I?^on<"r vom IR 79 zmn IN 27, Egon >v ">'tm>^ ^ ^' ^""u DR 5 zum DR 7' dor Obor^ K '"c ^, " Thoodor Krippl von dor Kricgs-^ ^3w )Z? "- Der Militäroberintendant 2. .M. a.. °'Ndl<^ 7 " stl? nb e r g o r von Reichst g, ?!lt ^/" boi dor Intendanz des 10. Korps, zu- dos Noichskricgs to^dun ^" Enthebung von der bishori^n >>lt^ ^N. zur Intendanz des 7. Korps. Der Mili-l," brr v /""ut Theodor Edler von Kodolits ch ,^ ^vl^/^lldanz dos :;. Korps zur Intendanz des ^ ^1/9 " Militärrechnnngsoffizial :;. .Klasse Ha ^s /"" nbach ^> ^- yon w>r Intendanz dos )l D^"rI"tendanz dos Militärkonnnandos in zl,?^>. Atlasse Anton ^""lt dl,, ^lUtär^rpflegsmagazin in Marburg ,^'li^ ^'litärvorpflegslnagazm in Laibach, m Cattaro. ^ ^ 'n d ^wcrdon in den Vorufsstand: die Leut Ä?^ur N / '"""' 3^l^ M ühlh 0 fer des IN ^ »,^ ^.h l ^ ^ „ ^^^^, M^tirl des ^ "" d^ "'^' ^ürnlranz dos DN 5,. b^^ do^ /. - k. Landwehr: Zum Konunan- ^»i ^lld. /' ^ndwehr-Infantoriebrigade in Lai- ""t>a,,t """ ^^ Oberst Felir V 0 nj 0 a n, ^s Landwehrinfantcrieregiments Przemysl Nr. 18 bei gleichzeitiger Erneilnung zum Generalmajor. Weiters wurden ernannt: zum Oberleutnant: der Leutnant Emil Petsche des Landnxchrinsantorieregiments Lalbach Nr. 27-, zu Lent nan ton: die Kadetten (Offiziersstellver-troter): Franz Ncjedly des LIN Laibach 27, Karl Pistorius de5 LIN Klagenfurt 4, Anton Krc-pelfa drs LIN Laibach 27 und Egon Kulterer dc^ LIN Klagenfurt l. Weilers wurde ernannt der vom nichlat'tiven Stande der Landlvehr dauernd at-tivierto Mdett'Offizicrsstellvertrotor, Vorufsoffiziers-aspirant Johann Moxina des LIN Laibach 27 bei gleichzeitiger Übersetzung in den Aktivstand. Zum Stabsarzt: der Negnnentsarzt l. Klasse Doktor Wilhelm Zeliska des LIR Klagenfurt l. Zum Ncgimentsarzt 1. Klasse: der Negimentsarzt 2. Klasse Doktor Adolf Hubinger des LIR Laibach 27. Ind ? rGenda r m cri 0: Zum Rittmeister 2. Kl.: der Oberleutnant Ludwig Schindler des Landes-gendarmoriekommandos Nr. 12 in Laibach. Die Sonntagsruhe. Mit 1. November trat die Kundmachung der k. k. Landesregierung, betreffend die Ausnahmen von den Vorschriften iiber die Sonntagsruhe, in Kraft. Sie besagt folgendes: Artikel I. Am Ostersonntage und, wenn das Christfest (25). Dezember) auf einen Sonntag fällt, auch an diesem Tage hat die gewerbliche Arbeit, insoferne nichtö anderes ausdrücklich festgesetzt ist, vollständig zu ruhen. Artikel II. Bäcker. Die Tonntagsarbeit ist gestattet: 1.) In der LandeZlMlptstadt Laibach, dann in den Orten Meinitz (Gemeinde Waitsch), Mosto, Solo, Stephansdorf, Unter-kiüta, Udmat (Gemeinde Moste) und Waitsch dos politischen Bezirkes Laibach-Umgebnng: u) Für die Erzeugung bis 9 Uhr vormittags und von 9 Uhr abends an. Außerdem ist die Vornahme der Vorarbeit zum Ztvecke der Einleitung der Gärung von 7 Uhr bis halb 8 Uhr abends ge» stattet; d) für den Verschleiß von l> Uhr morgens bis 12 Uhr mittags. 2.) In den übrigen Ortet» des Landes für den Verschleiß von tt Uhr morgens bis 1l) Uhr vormittags und von 3 bis 5 Uhr nachmittags. Mit der Erzeugung der Waren kann Montags um :l Uhr morgen0 begonnen werden. Artikel III. Zuckerbäcker. Die Sonntagsarbeit ist an allen Sonntagen ohn? Unterschied gestattet: 1.) In der Landeshauptstadt Laibach und in den übrigen im Artikel I I, Z. 1, angeführten Orten für die Erzeugung jener Produkte, welche nicht in Vorrat gehalten worden können, sondern für den Genuß frisch bereitet werden müssen sowie für den Verschleiß unbeschränkt. 2.) In den übrigen Orten 005 Landes für die Erzeugung bloß jencr Waren, welche nicht in Vor rat gehalten werden können, sondern für den Genuß frisch bereitot werden müssen, bis 10 Uhr vormittags; für den Verschleiß unbeschränkt. Artikel I V. Kuchenbäcker und Ma n 0 0 l e tti b äck e r. dann Lebzolter. Die Sonntagsarbeit ist gestattet: 1.) In der Landeshauptstadt Laibach und in den übrigen im Artikel II, Z. 1. angeführten Orten für den Verschleiß von « Uhr morgens bis 8 Uhr abends. 2.) In den übrigon Orten 005 Landes für den Verschleiß von 8 bis !0 Uhr vormittags und von 1 bis 7 Uhr nachmittags. Artikel V. F l e i s ch h a u e r , e i n s ch I i 0 ß 1 i ch 0 e r P f e r d ?-fleischhaner, dann Wildbrethändler. Die Sonntagsarbeit ist gestattet: 1.) In der Landeshauptstadt Laibach und in den übrigen in, Artikel I I, Z. 1. angeführten Orten für die Ansschrotung und den Verschleiß bis 9 Uhr vor^ mittags. 2.) In den übrigen Orten des Landes für die Audschrotung und den Verschleiß bis U) Uhr vor mittags. Artikel VI. Flcischselcher und W u rste rz e u g 2 r. Die Sonntagsarbeit ist gestattet: 1.) In der Landeshauptstadt Laibach und in den übrigen im Artikel II, Z. 1, angeführten Orten für den Verschleiß von 7 bis 9 Uhr vormittags. 2.) In den übrigen Orten des Landes für den Verschleiß von 7 bis 10 Uhr vormittags. Artikel VII. Molkereien, MiIch ine i e r und MiIchver ' s ch leih e r. Die Sonntagsarb?it ist für den produktiven Betrieb nnd den Verschleiß im ganzen Lande an allen Sonntagen ohne Unterschied bis 10 Uhr vormittags, dann für das Molton und dio Ausbewahrung der fnsch gemolkenen Milch in den Mittags- und Abendstunden gestattet. Artikel VIIl. Friseure, Naseure und Perücken mache r. Die Sonntagsarboit ist im ganzen Üando von l, Uhr früh bis 12 Uhr mittags gestattet. Artikel IX. Natn rbl u men binder und Händler. Die Sonntagsarbeit ist in der Landeshauptstadt Laibach und in den im Artikel I I, Z. 1, angeführten Orten für die Aindorarlx'iten von 7 bis 9 Uhr vormittags und für den Verschleiß von 7 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags gestattet. Fällt Allerheiligen (1. November) auf einen Sonntag, so ist an diesom Tage nnd wenn Allerheiligen ans einen Samstag fällt, an dem darauffolgenden Sonntage, sowolil die Vindorarbeit als auch der Verschleiß von 7 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und von 1 bis 4 Uhr nachmittags gestattet. Artikel X. Kastani 0 nb r ater. Die SonntagZarboit ist im ganzon Lande an allen Sonntagen mit Ausnahme des Ostersonntags von 9 Uhr vormittags bis 8 Uhr abends gestattet. Artikel XI. Handel Zgewerbe. 1.) In der Landeshauptstadt Nalbach nnd in den im Artikel II, Z. 1, angeführten Orten ist. abgesehen von den im Artikel XII. angeführten Aus-nahmsfällen, an Sonntagen nur der Verschleiß von frischem Obst während dor I?it von 7 bis 10 Uhr vormittags gestattet. 2.) In den übrigen Orten des Landes ist an Sonntagen der Betrieb sämtlicher Handelsgclvcrbe in dor Negol gestattet während der Zoit von 7 Uhr morgens bis 1 Uhr nachmittags, jedoch mit Ausschluß der auf den vormittägigen Hauptgottesdienst entfal-lendon Zeit. (Schluß folgt.) (Perso n a l n achricht.) Seine Erzellenz der Herr Ackerbanminister hat den Kassentontrollor bei dor Nergdirel'tion in Idria, Horrn Johann Bru n i g, zum Kassier bei der Berghüttenvenvaltung in Ioachimstal ernannt. - (Pfarrer Martin MaIen 5 ck f.) Von Monsignore Professor Thomas Zupan als Obmann des Cyrill und Methodvereines erhalten wir folgende Zuschrift: „Der Cyrill- und Methodverein trauert an der Totenbahre eines feiner werktätigsten Mitglieder: der Pfarrer zu St. Peter in Laibach, Herr Martin Malenüek, Inspektor des Cyrill und Methodveroinos nnd Obmann der Männerfiliale zu St. Peter, ist plötzlich verschieden. Laßt uns denn, ihr Laiback>er Filialm, sowohl ihr Männer° als ihr Frauenortsgruppen, beim Leichenbegängnis, das houto um :'. Uhr uachmittags stattfindet, bekunden, wio sehr ihr ihn im Herzen getragen und wie ihr seiner anch nach dessen Tode nicht vergessen wollt. Mit euch rnft ihm auch dio Leitung des Cyrill- und Me thodveieines ins allzufrühe Grab: Ein dankbares Ge-donton ist dir hier unter uns gesichert, dort aber leuchte dir das owigo Licht!" - (Diroktoron-Wechsel in Josefs t a l.) Herr Ingenieur Paul Wagner, gewesener Direktor der Firma Gustav Rödor u. Komp., Mar-fchondorf in Böhmen, wurdo zum technischen Direktor der Josefstaler Papierfabriken ernannt. - Als kaufmännischer Leitor bloiot nach wio vor Herr Bureau-chef Karl Poche. H?rr Oberdirektor Klemens Tit-t e l, der bisher die Oberleitung dieser Fabriken innc hatte, bleibt nunmehr in Eigenschaft eines Obordirel-tors der Papier'. Zellulose- und Sirol,stoff°Fabrifcn von Gratwein. * (Vom Markte.) Diesertago haben die städtischen Marktorgane 15 Liter Milch lvegen zu gc ringen Fettgehaltes, fornor verdorbene Eier im Ne° trage von 50 l< tonfi^rt. Dio Staotgom.'indo hat bis auf tt>eiteres iliro Milchverkaufsstollo in, Vor hause des MagistratZgebäudes noben der Kanzlei dos Marltinspettors etabliert, wo Montag 700 nnd Dienstag 850 Liter Milch verkauft wurden. Laibacher Zeitung Nr. 252. 2236 3. Novembe^i^ ^ (V o m Ios 2 finu m.) Anläßlich des Schei dcn^ der Frau Olga Baronin H e i n. der langjährigen Präsidentin des hiesigen Vereins der Frauen der christlichen Liebe vom HI. Vinzenz von Panl ( V Iosefinum. N. Armen der Stadt). wnrde eine Neuwahl notwendig. Sie ergab folgendes Resultat: Zur Präsidentin wurde einstimmig die frühe« Vize° Präsidentin, Fran Antonie Kosler, gewählt, welche die Wahl anzunehmen erklärte; zu Vizepräsidentinnen wurden gewählt die Frauen Rosa (5 ron und Betti von Lasch an, als Sekretärin Fräulein Ulrike von Lascha n, zu deren Stellvertreterin Frau Marie G ö tz, zn Ökonominnen Frau Iosefine K o s und Fräulein Nina Seunig, zu deren Stellvertreterin Fräulein Marie Zettel. ^ Vor der Wahl widmete Herr Direktor Dr, Josef ToIencc der geschiedenen Präsidentin Baronin Hein. die dem Vereine zwölf Jahre lang in überaus fördernder Weise vorgestanden, einen in den wärmsten Worten gehaltenen Nachruf. (Öffentlicher Vor trag.) Der allgemeine slovenische Franenverein veranstaltet Sonntag, den 5. d. M.. einen öffentlichen Vortrag, bei welchem Herr Professor Josef W e st e r über Ellen Key nnd ihre E r z i e h u n g s g r nn d s ätz e sprechen wird. Der Vortrag findet nm 7 Uhr abends iin großen Saale des „Mestni Tom" statt. Der Eintritt ist frei und jedermann gestattet. — (P o st b 2 am te n ta g.) Sonntag, den 5. d., um 4 Uhr nachmittags wird im Salon des Hotels „Ilirija" ein von der Ortsgruppe Laibach des Post-beamtenvereines in Wien veranstalteter Postbeamten-tag mit folgender Tagesordnung stattfinden! 1.) An-spräche des Vorsitzenden. 2.) Herabsetzung der Dienst zeit auf 85 Jahre. (Referiert Herr Postoffizial Ioh. Sirnit.) 3.) Dienstpragmatit. «Referiert Herr Postoffizial Josef Hold.) 1.) Die derzeitige Lage der Postverkchrsbeanitcn Österreichs, hervorgerufen durch die schlechten Avancemcntsverhältnisse. (Nefe-riert Herr Postoffizial Jos. Toina/in.) (Zum Fremdenverkehre in Lai' bach.) Im Monate Oktober sind in Laibach 3587 Fremde abgestiegen (um 6l3 weniger als im Vor^ monate und um 523 weniger als im gleichen Monate de5 Vorjahres). Hicvon entfallen anf die Hotels „Elefant" 929. „Stadt Wien" 519. „Lloyd" 830. „Ilirija" 23<^> „Union" IN (seit '29. Oktober als dem Eröffnnngstage), „Südbahnhof" 148, „Bayerischer Hof" 111), „Kaiser von Österreich" 185. „^trukelj" l19, „Grajzer" 82. auf die übrigen Gasthöfc und Übernachtungsstätten 875. Unter den Fremden waren 3l Gäste ans auswärtigen Staaten, x. - (Die „Frau" Lehrerin.) Der nieder-österreichische Landesschulrat hat angeordnet, daß 5ie in den niederösterrcichischen Volks- und Bürgerschulen angestellten Lehrerinnen ausnahmslos dim Titel „Frau" führen sollen, gleichviel, ob sie verheiratet sind oder nicht. " lUnsa I l.) AIs diesertage der Besitzer Johann Krater in Gottschee sein neues Gewehr besichtigte nnd den Lauf gegen fich hielt, entlud sich das Gewehr und die ganze Tchrotladnng drang ihm in die Brust. Der Schwerverletzte wnrde ins Landesspital gebracht. ' (Eine alte Diebin.) Die in, Jahr? 1840 in Ustjc geborene, gewesene Köchin Maria Levec genoß, da sie ein volles Vierteljahrhundert bei einer sehr angesehenen Familie i» Laibach diente, das vollste Vertranen der weiblichen Dienstbotel,, Einige Mäd chen vertrauten der Köchin ihre Ersparnisse und Spar-tassebücker an. ohne zn ahnen, daß sie bestohlcn wer den. Die Tabakfabrikvarbeiterin Maria Troha gab der Levec ein Spartassebuch mit 210 lv, die Köchin Maria ,^crin einen Koffer, worin sich ein Sparkasse bnch anf 210 lv befand, zur Aufbewahrung. Die Levec realisiert? beide Einlagen und verwendete das Geld für sich. Die alte Diebin wurde verhaftet. - (Tauwctter.) Seit drei Tagen herrscht Südwind, der das Schmelzen der Schneemassen be schlennigt, nnd das Anschwellen der Gewässer bewirkt. Der Lnibachflnß weist in den letzten zwei Tagen einen Stand von l>-»!0 Meter, der Taveflnß bei Salloch einen solchen, von 0-30 Meter über dem Normale auf. x. — (Vortrag über Tuberkulose.) Am 28. v. M. hielt Herr Dr. Dimeter Nleiwcis Ritter von T r st e n i ü t i im großen Saale des „Na- ' rodni Dom" in Rndolf^wert einen höchst belehrenden Vortrag über Lungentuberkulose, deren Gefahr und Bekämpfung. Dein Vortrage wohnten zahlreiche Zn Hörer ans allen Ständen, insbesondere Schüler des k. t. Staatsgymnasinms bei. die den leichtfaßlichen Erklärungen des Herrn Vortragenden mit gespanntem Interesse folgten. Zur Entgegennahme der Mitgliederbeiträge des Hilfsvcrcincs für Lungen-kranke bat sich in entgegenkommender Weise Herr Bezirksuberarzt Dr. Johann Vnvpotil- bereit erklärt. - (Folgen des frühen S ch n « e f a l l es.) Der in Unter und Inncrkrain größtenteils bereits verschwundene Schnee hinterläßt recht traurige Spu-ren. Den größten Schaden richtete er an den Obst» bäumen durch Abbrechen einzelner Äste oder anch ganzer Kronen an. während etlicl>e sogar samt den Wnrzeln ausgerissen wnrden. Anch die Waldungen litten ziemlich stark, desgleichen einige Feldfrücht?, während der Buchweizen total vernichtet ist. Nnr die Weingärten blieben verschont. Sollte nicht bald ein andauernd schönes, trockenes Wetter eintreten, so ist eine Strennot zu befürchten, da infolge anderer wich-tigcn Arbeiten sowie des außergewöhnlich späten Lnnbabfalles leine Streu vor dem Schneefallc eingebracht werden konnte. —m (Ein Überfall.) Diesertage wurde der Besitzer Franz Retina ans Zbilje von dem 23jährigen Acsitzerssohn Johann Aerovnik ohne jede Veranlassung überfallen und erhielt mehrere Messerstiche. Er mnßte ins Spital überführt werden. -- (Sanitäres.) Der in der Ortsgemeinde Kandersche im Sanität-^bezirke Littai herrschende Darmtyphus ist nuumehr nur noch auf ein Hans lokalisiert. Es wurde deshalb die, Einstellung des daselbst» eingeleiteten Epidemieverfabrens beantragt. -ik. (Znm Wein markte in Gnrkfcld) wird uns von einem anderen Berichterstatter folgendes geschrieben: Zn Ehren der steirischen Abgeordneten wnrde ein Bankett veranstaltet. Sowohl beim Bankett alo anch am Vorabend wnrdc so mancher Trinkspruch ausgebracht. Dies tonnte ja gar nicht andere sein, weil wir ja uns an einem wirklich guten Produkte erfreuten. Es sei uns gestattet, nur eines Trinksprnches Erwähnung zu tun, weil er zu rechter Zeit nnd am rechten Ort ausgebracht wurde. Es ist dies der Trinksprnch, den Herr Rokkar, Land-tagöabgeordneter, Großgrnndbesitzer nnd Obmann der Bezirksvertretung in St. Leonhard i. W. B., Herrn Gomba? widmete. Er gedachte seiner intensiven, unermüdlichen Arbeit zuguusten des Weinbauer nnd erwähnte seines in slovenischer Sprache verfaßten Werkes: „Der neue Weinban". Er betonte, daß er bei der Neuanlage seiner Weingärten nnr nach der Anleitnng des Herrn Gombcu- vorge» gangen sei und hiebei ausgezeichnete Erfolge erzielt habe. Er tonne mit gutem Grunde dieses Werkchen allen Neinbauern empfehlen. Zum Schlüsse munterte er Herrn Gomba? auf, auf seinem Wege zum Wohle der Veinbaner auszuharren: der Dank der Bevölke», rung sei ibm sicher. Wir sind überzeugt, daß diese! Worte, von einem so hervorragenden Weinbauer ge- ^ sprochen, Herrn Gonibcu- zu voller Genngtnnng ge> reichen nnd wünschen nur, daß seine unermüdliche Tätigkeit allseits die gebührende Anerkennung fände! — (W a ss erstand des S a v e f ln f s e s.) Die im Lanfe des Monates Oktober cml Pegel der Littnier Savebrücke täglich um 8 Uhr vormittags vorgenommenen Beobachtungen des Wasscrstandes des Saveflusseo ergaben den höchsten Wasserstand l am 3. Oktober mit 149 Zentimeter ober Nnll und > den niedrigsten am 23. Oktober mit 39 Zentimeter! ober Nnll. Der durchschnittliche mittlere Wasserstand i im verflossenen Monate betrug W'(i Zentimeter. Die höchste Wassertemperatnr hatte der Savcfluß im verflossenen Monate am 1. Oktober mit ^ 12'8 Grad Celsius, die niedrigste am 28. Oktober mit! ! 4'2 Grad Celsius unch den täglich um 8 Uhr vormittags gepflogenen Beobachtnngen. —ik. ^- (Die C h rysant h e m e n) sind in der l Mitte des 15. Jahrhunderts nach Europa gelangt. Hatte man bis zum Jahre l840 nur gelbe und weiße Arten gehabt, so sind seit diesem Jahre die buntesten Blüten entstanden. Jetzt hat man vielerlei ganz wun» derbar gestaltete Arten. Da sind handgroße Blumen, deren Vliitenblättcr leicht gewellt und gekränselt sind. Andere sind getigert, gelb nnd rot, manche haben N>eiße Oberblätter, rosa, gelbe, lila Unter-blättcr. So ist das Chrysanthemum eine nnserer herr^ lichsten Herbstblumen geworden. In Japan genießt die schöne Blume besondere Verehrung. Wie der Blüte der Kirschen, Pfirsiche, Kamelien nnd Schwertlilien, hat das Volk Japans anch dem Chrysanthemum einen Festtag geweiht. Bei der an diesem Tage stattfinden^ den Chrysanthennlm Ausstellung erscheint stets der Mikado mit Gemahlin und großem Gefolge. Diesmal werden auf der Aufstellung sicher die aus Blumen hergestellten Bildnisse der im Kriege berühmt gewordenen Generale nicht fehlen. OKiku, Durchlaucht Goldblnme. heißt die Pflanze auf japanisch. Das Wappen der Mikado Dmmstie ist die Kikn-Blnme -das de5 Gesamthauses das Blatt der l'iln><"vni:l wi^rwli« - und auch das der letzten und berühm testen Schogun-Famili?, der Tokngawa, zeigt drei! Chrysanthemum.Blüten, Wäbrend man bei uns den größten und farbenprächtigsten Blumen den Preis gibt. will der Japaner ein hochstämmiges Chrysanthe- > ——————-----------> >,„schc ^' mum, das auf einem dichten Vlättcro ^„ Menge kleiner Blurnen zeigt. Manchmal 1 da Bänmchen, die 2lM) und mehr Vlntt" i , - lDieb stahl.) Am 29. v. M. naM^ schlich sich der Knecht Martin Arenl m ba-'l"' ^ Haus des Besitzers Franz Porcnta in ^ ^ und entwendete aus einer Kleidertrnho !em ^ stücke zu 20 lv. während er ein Palct S"vm,^.^ Betrage von 50 l< unberührt zurückließ. -' ^ ^ entfernen U'ollte, kamen gerade die Hcnl-'l ,^ Hause. Brenk lief davon und warf das Gelo a , ^ im Vorhause befindlichen Kasten. Er würd? , zirksgerichte in Bischoflack eingeliefert, .^ ' (Verloren) wnrde eine golbe P""/^' tasche. ivorin sich ein braunes nnd ein ^ . yM' monnaie famt einer 1(X) Kronennote, Zwct ' ^, Zehnmarkstücke und nin 10 l< Kleingeld vei ^ ^ ferner ein schwarzlcdernes Geldtäschchen '"'^ nnd einem Rosenkranz aus Perlmntter, cinc ^ Geldtasche mit 9 l<. eine goldene Dam?'"^. 5 goldener Zwicker, schließlich eine brannledcrn^^ tasche. ivorin eine goldene Damenuhr mit ^ sowie ein Portemonnaie mit 7 l< Gell wahrt war. Tlieater, Kunst und Literatur - (Aus dcr deutschcn The " ^ ^B" lei.) Heute gelangt das Schauspiel "l?"^i Henschel" mit dem illustren Künstler Dr. ^' Tyrolt in der Titelrolle zur AufMu'^. ^ Logenbesucher werden hiemit nochmal) ^lw ^,>, mertsam gemacht, daß die Gastspiele ^' „F" Dr. Tyrolt bei geänderten stattfinden, und zwar in folgender "k'' FK Freitag: l9. Vorstellnng (ungerader ^a^' " ^'l mann Henschel"! Montag: 22. Vorstellll"6 ^ ^l' Tag), „Familie Schimek"- TonnerZta3^^^>s stellung (ungerader Tag), „Gebildete ^siii^ Samstag: 21. Vorstellnng (gerader Tag), "" ' ^ad". .ij^!' (Deilkinal für einen kro" ^c»" V 0 lkddichter.) Wie berichtet wird, '' ,, ^ 5. d. in Spalato die Enthüllnng des ^w' ,^ den kroatischen Vollsdichter Luka VotK' '"^.^lic^ Denkmal wnrde von dem in Wien lebend?" -Ivan Mestrovi«" geschaffen, ,^' - (Spr u ch w ö r. t.>c n b u ch.) HorMl'.'^^^,, von Franz Frechern von Lipperhe'"^-^ »' 35, Erpedition des Epruchlvörterbuchcs. " ^,^ c>" 1. ^ „Ein schöner Sprnch in, Gedächtnis lN ^ Stück Gold im Kasten." In der Tat ein reicD^' ^F kästlein, das edelsten Goldwert birgt. "Oe Spruchtnörterbuch. Über 3tt.0lX) Stellen n»ro ^ ^ samtlverk bringen, mithin etwa zehnmal '" ^ B^ da^ bekannte Vnch von Vüchnmnn'. es wird " ^" gebenden Spriiche aller Zeiten und -^^' ^' klassischen Zitat bis zur Bauernregel, nam ^, ^ ! alphabetisch geordnet, enthalten. Wac' ""s >s i^ ! schiedensten Gebieten menschlicher Lebensweg ^ kiindet worden ist von Dichtern nnd Dcn^ ,^ lL ! anc- dem Volke heransgeboren wnrde, fm^ ^F vereint in einer mnfassenden Weise, wi? >^^' iSammlnng znvor. So bietet allein ^c- ^^'/ erste Lieferung 1448 Stellen; über den ^l" M z>> nnd „Alter" sind nicht weniger als 12» ^^t""^ !sammengetragen. Dilrch die übersichtlicke -'^.^B'''', ergibt sich die leichteste Anffindbarkeit des " ^^' Von jeder einzelnen Stelle ist die Herkunp ^'' ben, also: Verfasser, Titel des betreffs" ^ Entstehullgsjahr, bei Dramen Akt, Szcne. ^T"! Person, bei bekannten Opern und dergl, ""^,d^ der ersten Aufführung, bei vielen Gedichten 5 dern selbst Monat nnd Tag der Entstt'lN> , hjil^ Preis dieses reichhaltigen Werkes ist übcr" -,, ^ es erscheint in 20 monatlichen Lieferung' ^ Bogen nmfassend. zn es k. k. Megraphen'Korrespondenz-M ^ Eine sozialdcmokratische Demonstration '" ^,,- W i e n, 3. November. Gestern "bcn^Hiil^ ^ophiensaale eine sozialdemokratisch< ,^1, ^ sammlung zugunsteu des allgemeinen, 6^.,-!^,, direkten Wahlrechtes statt. Abgeordneter f ^,1^, st 0 rfer feierte dnrch Sieg der rcvo " ^1^1 Ideen in Rnßland nnd kündigte den sch"1'U ^ der Arbeiterfchaft an, die nötigenfalls riM'!"'^litl^ werde. Die Vertreter der verschiedenen Nm' ^^. ^ gaben zustimmende Erklärungen ab. ^""1 zc>'!^,,i samininng zog eine mehrtanseudtöpfisi^ ^s',^, menge demonstrierend auf die R'ingstr"^'' ,-, >', eiuem großeu Polizeiaufgebote abgefpcrri ^n> eine Demonstration vor den, Parlamente 3 ^,^ l> dern. Die Menge befolgte nicht die Anff"'^,.,, l' Wache, in die Scitengaffcn abzuziehen, >" jacher Zeitung Nr. 252. 2237 3. November 1905. aüi^?Volizoi mit Steinen und hieb mit Stöcken ^ unk !^^ ""- ^^^ ^^ mit der flachen Klinge ^!>ne ""lttc die Menge zurück. Zwei Polizei-'^ !vi ^^ wahrscheinlich auch mehrere Demonstran-^lschei'si ' verwundet. Es wurden mehrere Fen-^tts^ " ^vl^ Gaslatcrnen zertrümmert. Mehrere '°"en wurden verhaftet. Ziehungen. 6^M «"' ^ November. Ziehung der 1860er Lose. ^Fronen gewinnt Serie 54 Nr. 1, 100.000 j? 20l^?' ^ N^ ^' 50.000 Kronen S. 8923 Nr. 15, E. 17A1 Kronen gewinnen S. 12.530 Nr. 16 und 30H h Nr. 15, ^ 10 900 Kronen gewinnen S. ^ s/l- U. S. 3587 Nr. 8. S. 3748 Nr. 9, S. 6021 3lr' <^F. 7257 Nr. 20, S. 9476 Nr. 8, S. 10.553 3lr 2 ^- ^'553 Nr. 18, S. 11.163 Nr. 16, S. 12.411 ^'20 ^'620 Nr. 5, S. 16.954 Nr. 10, S. 17.019 ^'> 18.066 Nr. 13 und S. 19.128 Nr. 12. Hauvtt l-"' 2- November. Wiener Kommunal-Lose. Ar 17 5^r 400.000 Kronen fiel auf Serie 2738 bitter ^^" Treffer 20.000 Kronen S. 383 Nr. 54. ^Xj ^. "ss" 10.000 Kronen S. 2943 Nr. 24. Je ^ ^onen gewannen S. 569 Nr. 56; S. 2589 'und 94; S. 2834 Nr. 87 und S. 2943 Nr. 34. Lose ^"' 2. Noveinber. Italienische Note Kreuz-^tie «^? Haupttreffer von 35.000 Lire fiel auf "llf Tp? ? Nr. 39. Der zweite Treffer 2000 Lire ^ 1042 Nr. 6. Rußland. W^^rsburg, 2. November. Die Petersbur» ^ aAuraphen.Agentur meldet aus Minsk unter ^lkzm ^"- Eine etwa 10.000 Personen zählende bor d^^k veranstaltete heute eine Kundgebung ^8. i>a° ^"'!^ ""^ verlangte unter der Droh-^tisct," ^^""guis zu stürmen, die Freilassung der ^ V? befangenen. Als die Menge hierauf vor ^Ibaten l?°^ ^^ De^nonstrationen fortsetzte, di? ^üb >!! ""ausfurderte und Nevolvcrschüsse auf sie ^ ^. "roe sie durch eine Salbe auseinandergetrie« dtt>y^^ Anzahl Personen wurde dabei getötet od?r illhi^. ^tau, 1. November. Heute wurden hi?r ^lch>s/ ^rsammlungen abgehalten, in denen das ^i>? >> Kaisers verlefen und ausgesprochen ^lde' >, ^ ^^ ^me genügende Garantie biete. Es ^u ^ Ansicht geäußert, daß es notwendig sei, ^l> z^ ^>6t erforderlichen Garantien zu gewinnen, ^sfu/ ^rch eine politische Amnestie und durch ^r n<^ ^^^r Nationalvertretung auf demokrati-Lilien d.ss^^^^ ^^ fozialistischen Redner erblickten üig^« ^'"mcnen Sieg erst in der völligen Vcfric. ^tn ^^^r Politischen Forderungen. Sammlungeil ^tadt b ^^ Velvaffnung sind iln Gang?. In der ^ah^ kranstalten die Liberalen Umzüge mit roten ! "serbt" ^ ^ revolutionäre Lieder singen. Die UUng ü " veranstalten Kundgebungen unter Ab^ >>^^ "er Nationalhymne und unter Vorantragung des Schildes des Kaisers. Gestern kam es zwischen! den Teilnehmern solcher Umzüge zu einem Streite, b?i welchem die Konservativen von den Liberalen, die Schüsse abgaben, in die Flucht gejagt wurden. Abends kam es zu einem zweiten Zusammenstoße zwischen einer Anzahl von Manifestanten einerseits, Dragonern und Kosaken anderseits. Zehn Manifestanten wurden mit der blantcn Waffe verwundet. Die Menge veranstaltete ferner Kundgebungen vor der Technischen Hochschule, wobei eine Frau durch einen Schuß getötet wurde. Paris, 2. November. Dem „Echo de Paris" wird aus Petersburg gemeldet, daß zuverlässigen Mitteilungen zufolge in 46 Stunden eine politische Amnestie erfolgen werde. Petersburg, 2. November. Aus Rostov am Don wird gemeldet: Die Ausschreitungen w?rd?n immer ernster. Die Plünderungen dauern fort. Die Stadt befindet sich in den Händen des Pöbels. Fortgesetzt wird geschossen und die Krankenhäuser füllen sich mit Toten und Verwundeten. Ein Teil der Stadt steht in Flammen. — Aus Kasan wird gemeldet, daß sich dort eine aus 400 Studenten und Arbeitern be» stehende Miliz gebildet hat, die mit Waffen, welche der Polizei weggenommen wurden, versehen ist und in der Nacht Patrouillcndienst versieht. Die Ruh? wurde nirgends gestört. — Wie aus Kurgan und Taschtend gemeldet wird, haben dort Truppen fried» liche Demonstranten mit Waffengewalt auseinander' getrieben, wobei zahlreiche Personen verwundet wur» den. Petersburg, 2. November. Wie eine amt» liche Erklärung sagt, ist unter der im Manifeste des Kaisers erwähnten Freiheit des Wortes natürlich auch die Freiheit der Presse mitverstandcn. Vjasma (Gouvernement Smolensk), 2. No-v?mbcr. Das ganze Iudenvicrtel ist zerstört und aus» geplündert. Der Schaden ist sehr bedeutend. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 31. Oltober. Se. Exzell. Graf Lon^ueval Buquoy, l, l. Nckerbauminister. mit Baron Sackeil, Selrelär; Daiisel, Popper, Zoinlll, «ohn, Weißlih, Fried, Stumm. KatzilMr, Schneider, Schwend, Mondschein, Szidon. Zamyler, Niese, Nonv, Feldbauer, Me., Wien. — Dettela, Inspektor, s, Tochler. lila» aenfurt. — Hämisch, Forstmeister. Haasbera.. — v. Schollmeyer. Oberforstmeister, Einiid. — Pareo, Banlier, Turin. — T>r, Vaeic. Piivnt, s Fmu, Pola. — Vianelli, Nfm,, Novia.no. — Weiß, Kfm, Budapest. — Pollal. Kfm.. Böbm. Slaliv. Am 1. November. Sortsch, Privat. Trieft. — Gutt-mann. Vaubrowa, liassiere; Stern, Karlmann. Oberlintuer, Klausner, Cernolatec, Sinqcr, Lagos, Felix, Prolsinaffg Oeoin,, Grauer, Kflte, Wien — Prossinaga., Virrlwr, Hrastma,«.. -Dr, Zirbas, Notar, Marburg. — Fürst bugo von Wiudisch Nräh. Gonobitz. — Iirps. Ingenieur; v. Walleshausen, Private, Birnbaum. — Vauer, Kfm,, Königshof. Verstorbene. Am 30. Oltober. Adolf geschlo, Privatier, b« I. Petersstrahe 38, Tuberlulose, Am 31. Oltober, Josef Span, Buchhalter. 33 I,, Petersstraße 59, I'üdnrcul, p»i!m. Adolfiue Palme, Priuat> beamtenslochter, 18 I., Nliin 20, Vitium eur^i«. Am I. November. Josef Prasnilar, Bergmann. 27 I., Radehlystrahe 11, 8«rc>f,!>u1<,! 4 b SW. schwach i Regen I 13-4 Das Tageßmittel der gestrigen Temperatur 3'4", Normale 6 9°. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. vandestheater in Laibach. 19. Vorstellung. Ungerader Tag. Frritay, den 3. November. Gastspiel Dr. Rudolf Tyrolt. Fuhrmann Henschel. Schauspiel in fünf Alten von Gerhard Hauptmann. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Katarrhe der AtiiinngHorgune sind die jetzige S.'iisonplape, zu deren Linderung sich „Muttonls tiiess» hübler-.SanerI»runnkk vortrefflich bewährt; die schleimlösende Wirkung dieses Naturheiltiank.es ist selbst bei chronischen Affektionen von außerordentlich günstigem Erfolge und bietet zudem «Mattonis Giesshübler> neben seiner heilbringenden Wirkung zugleich einen sehr zuträglichen Erfrischungstrank 4466 Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. ErFfe -Kunstausstellung im Kasino haibach. Ölgemfllde, Hguarelle, Radierungen, Bronzen und andere Werke der *as *&s Bildhauerkunst. e^ s^« Geöffnet und allgemein zugänglich täglich uon 10 bis 4 Uhr, — Eintritt 60 Beller. Aurse an Ver Wiener Dörje vom 2. November I^Oä. «^ dem offiMen ^^»«1« Dle notierten Kurse verstehen sich !n «^onenwühruna. Die Notierung sämtlicher Altlen und der «Diversen Lule» versteht fich p«r Ttuck. »!^""'3t°al»schnld. ««ld «««. '^.^«^3^/. ><"- luv«» '^' «orii -Ll? " 3- ^« «" " l0<> z»o W !'. ^ !- "^« l°»»" >«"»° ^ »,?"«»''Mr.. !°0 st.. <^K ^««' »"erf«., Y»>>°n.nW°'«'°"'" /^'N'^nenH ""'"""^ Vo« Gtaate znr Zahlung »»«rnomment »ise»b..Prlor. Vbligaltone». «lisabethbahn 600 u. » M. 4«/°.........N7 ?Ü ll»'?5 iKranz Josef,-V.. 10t-8b Galizlsche «arl Ludwig. Nah.i (div. Lt.) Bild. 4°/„ . . . V9'»0 in« 8„ Oorarlbeiger Äahn. Vm. 1»»4 (biv. Gt.) Sllb. 4°/« . . . lUV —I0l — Ktaat»schuld der Länder der nngarischtn Kran«. 4°/„ ung. Golbrente per Kasse . l«4 n» fl. . , . —-— — — dtg. Ltaat«°^)bl!g, (Ung. Ostb. dto. Lchanlreglll-Nl,löl,.>Oblia. —-- —-- dto. Prüm..A.^100'l.-»ou li 2l8 - »««'- bto. dto. l^ ü«N.--lU«li 2ls «l» Iheih'«eg..L°st 4"/„ . . . i« ?K , Andtll 2ff«ntl. Anlthen. zo^Donau.Reg^Nnlflhe 1«?8 . lNL 7l» l06 7^ ilnlehen der Ltabl «ürz , . —-- —-- slnlehen der Vtabl «Äicn . . lN» »o ,04 3' bto. dto. (S,Ibti od, ««>!«bllu-«nlehen. oerlosb. b°/„ 99.^ ilil!-»t> 4°/^ Krailler liande» Anleben —>— .. — »«ld War, Pfandbrief» «tc. «odlr, all»,öN,lnbass,verl.4°/, n« 3!» ino«!. N.-österr.Lllndea.Hyp^Anst.^/» 8!» U0 lno « Oest.'ung. «an! 40>/^HHl. Verl. 4°/n......... lUU-Lz l«l »l> dto. dto. bOjähr. verl. 4°/, ,00 ?!> l»l 7" Vparlasse, 1. vst., «0I., «rl.4°/l> 100 50 101 — ^isenbllhn'Prioritzt«' Obligation»«. sstrdlnanb«'Norbbahn — — 4"/» Untertrainer Bahnen , , — >— — . Fivtls» zas» (per Stücl). Verzinsliche ol«. 8°/« Nobtnlitdole — ,6, - Oknei Lose 4U sl..... '«»'- - -Wiener Eomm.'Lole v. I. 1874 —— .. -— Gewinst!«, b. U"/„ Pr,'Lchulbv. d. Vobenlrebitanst., — dto, dt°. bto. lit. U , --— —-- 80hm. Nordbahn 1b0 fl. . . »8» - 3?» ü>> ttuschtiehrader »is. 0»«) fl, KM »08»' .'NW bto, dto, (ll», U)200f>, ,l»!i- ii»n donllU'Dampfschiffahrt«. Gesell. ^esterr.. KN0 fl. KM. , . . inii- lbu ük'/'- Ulolid,0cst,, Trieft, 5W sl. KM. ?6? v?0 - lücsterr, NordweNdal,» 200 fl. S. «N b<> 4^1 b> bto. dto. l!lt. lj) 200 fi. H. ? ^18 3taat«eisenbahn 200 fl. E. . . n?ü 2ü »73 »' Küdbahn l!0« sl, G. , . . l2« — 1»? Sübnordb, Berb^V. 200!l. KM. 4'S 41? tramway'Oes,, «rueWr,, Priu. ri»ät«.«ttien 100 fl, . . , ,«.». ,i . Ung.-gal^,Tilenb.200fl, Silber -- - Ung.Westl,,(Maab'Graz)20af!.K, 407 — 4<»8 ti^ Wiener llolalbahnenMlt.Ges. , ,50 - lL0 Kanlun. /lnglo vest. Vanl 120 fl. . . 818 25 3l8 zz Banlverein, Wiener, «00 fl. . ^ — -- «joblr,-«nst., vest,, 200». 3. . lon?»- 1070 »rdt,.Änst. f. Hand. u,G.1N0 dto, bto, per Ultimo , N7Z-25, «74 5!, ««editbanl, Ällg. una.,20Nfl. , ?ft»-. 785,— Depositenbank, Mh,, LW sl, 479'— <^3 «telompte-Ge!.. Ndröst.. 400 ll 55, 50 5«» !>, «lro'U,»as>env., Wiener 2W fl ^2- 444 dNvothelb., c)ett.,»N0N.»<'"/n lt u«?- »y» ««ld V«, Ua^derbanl, Oeft., 200 fl. . , — - —-— oe«crr,°unlllll, Vanl, «00 fl. l«l»7 I«4? llnionbanl 200 fl..... s>7l75«z7l öerlehrsbanl. Mg. 140 fl. . . 36» - «5'— InduNri,.gnl»i> n»hmung»n. «auges.. «lllg. «st.. 100 fl. . i?1 - 174'» «gybier Eisen, und Stahl.Ind. in Wien 100 fl..... —- - —>— 41 ?si b4« 7» Prager 8c il>8» - ..Nllilöglmühl", Paplerf. »00 fl. 330- - >34N — ,,Ntl>nieri»,", Papierf, u. V«V, 4ü« — 4«< — Trifallci Nol)lenw.-»tsell. 70 fl. »»<- - !»hb — Wllffe!!f.-«,.0est.chten. Amsterdam....... lSnio 188 »0 deutsche Vlähe...... ll? 4? ll? «7 Uundon........ «4s, "0 240'ü^ Pari«.........9o-b» 9b 70 vt. Peterlburg......— - —'- Dalnt»n. vulaten........ll »« 11 40 ^ifranlen.vttl!te....."1« 1»->» Öeutsche «eichsbanrnoten . . H? 4« II? ^2 Italienische Zanl»oten . . . »<>?»» 8b 90 «>ibe> Note» , - U 3« ^ '47, i, TUT** ¦**•••