A. 215. Freitag, 19. September 1902. 121. Jahrgang. Macher Mum. ^"»22ii h"K"ls. Mt P°s«»»erse»t>ung: gll'lMr!« 3N X. Halbjahr«» ,5.«, Im »onlor: ga„z. Inlttate bi« .,? !^n^ "i'r die ^.lstollun,, i>>« Hau« ganzjährig 2 K. — I»sertl°n»«ebilhr: ssül llein« 4 Zeilen 50 d, gröftere per gelle 12 k; bei «lteren Wiederholungen per Zeile 6 l». Die »Lalbacher Zeitung» erlcheiilt täglich, mil Nulnahme der Tonn- und Feiertage, Die Nd«iniftl«tl«» befindet sich Kongrehplah Nr. », die Ucwllnon Dalmatin ^ «asse Nr. «. Eprechstuoben der «ebaltion hon « b<« l» Uhr vormittag». Unsianlierte Nriefe werben nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ^"lcleleiVal?^^^" ^l)^ wurde iu der l. l. Hof- und Staats Nabe ausc.^. "' ?^cl des Reichsgesehblattes iu deutscher Aus-»curve« und versendet. !?clere?d!«'^?^" 1«02 wurde in der l. l. Hof. und Staats, ^"cl der in.„« . "'^ ^^1. Stlicl der polnischen, das I.X XXIII und den I? ^ .'!'^? und das I.XXXIV. Stück der böhmische», ^lllcrei daä i Fv"ber UX)2 wurde in der l. l. Hof. uud Staats-. l polnisclw, m . ^^'"^ ber kroatischen und das X('. Stück sendet. Ausgabe des Neichögesehblattes ausaegeben und ^Ulbel?9^"/lntsbllllte zur «Wiener Ieitun». vom 17. Sep. ""berzeuanisse d l ^ """^ ^^ Weiterverbreit««« folgender ,^ Nr!^^'. ^"^"<" vom 11. September 1902. Member iN"^ '^" Scher«, vom 21. Scheiding 201b 3l5 ?^.,',^er Taablatt. vom 11. September 1902. Nr. 14 '^""^' Vom 10. September 1902. Nr. 24«/9 ^p^in^i". vom «.September 1902. Nr. 37 .v. ."^ !"""«!"' vom b. September 1902. 3ir, 24«^'""" vom ?. September 1902. ^' ^ «Uu<.i»n.. 3^..^^ '^ l)^'u»tn» vom 10. September 1902. Nichtamtlicher Teil. Ne Reden des Ministers Pellctan. '"'Nift^ .?^"', WM,,' der französische Marine-'ml. f^s, ^^"ttcnt in Ajaccio und in Biferta gehalten. ^" ^'spröä " Lcsanltm Wieiwr Presse Gegenstand lniic,^^^''^'"udcnl'lntt" ist der Ansicht, die Aenße-"Umis<> s "'^ lönntmt nur kulturgeschichtliches >»nq ^,_,'"Sprüchen. Daß die französische Regie->"»t wu^ ''""^"', wie fie in Ajaccio und Viserta '"^uch.'n>"' "'^^ ^ebt, beweise ein Artikel de5 ihr !!''uist^ ",'!,' "^"nps", m weichein auch dein Kriegs-^"l^elm^" .^' '"'Nl'n ähnlicher Aellßernngeii der ^ l'ntt? '^' ^""ichtige politische Frennde Pelle-^rein^ "Ü"' ^r RevaiicheIdee bereits abgesagt. !^^^'l m^so ^^^ ,^^ ^,^^. ^^,^,^, PeUetan5, iin Mnnde eines französischen Marineministers, der lächerliche, verbrailchte Phrasenschwulst von der Nie-derlage, die Frankreich durch „die Barbarei des alten Germanien" erlitten, die später noch „als eine Wiederkehr des Faustrechts" bezeichnet wird. Es sei ,-,n hoffen, das; dem hochgestellten Redner da5 Schlimmste begegnet, nämlich, daß er mit seinen Worten nirgends ernst genommen wird, auch nicht in Frankreich, wo man in den ausschlaggebenden kreisen über diefe Art, lveltgeschichtliäx Dinge zu nehmen, doch schon längst hinauc'gelommen ist. Die „Neue Freie Presse" meint, diese Reden seien wichtige Ereignisse, weil sie grell in das dunkelste Kapitel der europäischen Diplomatie, in das Verhält nis Italiens zu den Mächte,; hineinleuchten. Italien habe, das Tripolis - Abkommen mit Frankreich go troffen, bevor der Dreibund erneuert wurde, und Del-ccM erklärte in der französischen Kammer, n habe die bestimnite HusiäMNNg, daß Italien in einem kriege nlit Frankreich sich niemals an der Seite Frankreichs befinden werde. Und nun nehme der franzöfifche Marineminister das Wort, um in ve>' leyender, nx'nn nicht demütigender Form Italien die lleberlegenheit Frankreichs im Mittelmeere vorzn-halten. Diese Kundgebung beweise, daß Italien in arger Tänschnng befangen wäre, wenn es im Ver> trauen auf Frankreich mit der 1^»<'i'v:UW mcllwiw der freien Hand feinen Alliierten sich entfremden wollte. Die Reden Pelletans belehren Italien dar» Über, was os in, Mittelmeere von Frankreich zu ge-wärtigen hat. Nach diesen Reden könne Italien nicht mehr im nnklaren sein, daß seine Wohlfahrt, seine Stellung und <Äleichberechtignng unter den Mächten uirgendsanders als in der Richtung des Dreibundes zu finden und zu bewahren sind. In ähnlicher Weise saßt das „Neue Wiener Tag. blatt" die Reden Pelletans auf. In Frankreich — sagt das zitierte Blatt — reden die Minister, wie es ihnen ihr Talent, ihre Eigliiart, ihre Vergangenheit oder ihre parlamentarische Stellung eingibt. Man braucht leine weiten Perspektiven zu eröffnen, man muß dar» über nicht tiefsinnig grübeln: die Rede bedeutet weder einen Vorstoß des Ministeriums Combes noch einen Wandel im öffentlichen Geiste Frankreich, noch ent» hält sie irgendwelche mysteriöse Pläne. Es ist eine Rede mehr in Frankreich. Sie wird ohne Folge sein für die Welt und kann im schlimmsten Falle nur Kon» seauenzen haben für das Ministerium Combes oder für Herrn Pelletan selbst. Das „Neue Wiener Journal" erklärt, die „Nodo« montaden" Herrn Pelletans gehen weit über die Grenze des Erlaubten oder auch nur Geduldeten hin» ans. Ein neues Element der Unruhe und Beimruhi' gung sei in die französische Politik gekommen. Tue man aber Herrn Pelletan Unrecht mit der Annahme, daß er wisse, was er rede, dann sei er nicht nnr der Sonderling, der er im Privatleben zu sein den Ruf hat, er übertrage seine Erzentrizitäten auf ein Gebiel, das derlei gefährliche Passionen an, wenigsten ver-trägt, auf das Gebiet der äußeren Politik, und da muß ihm das Handwerk gelegt werden und auf das schleunigste im Namen nicht des „heiligen Krieges", sondern des heiligen Friedens. Die „Wiener Morgenzeitung" ist überzeugt, d.iß die Sicherheit des europäischen Friedens unter den Reden Andres und Pelletans nicht leiden werde: die Ruhe der Welt sei hente sicherer als je. Aber im Interesse des guten Rufes der französischen Politik und ihrer Staatsmänner würde es für die Zukunft doch angezeigt sein, wenn die besonnenen Politiker Frankreichs jene Kollegen. d<»ren Besonnenheit sie nicht sicher sind, entweder nin Reden überhaupt oder min-destens am Reden bei Champagner und Punsch wo° möglich zu hindern trachten. Das „Illnstr. Wiener Extrablatt" sagt, die Reden Pelletans seien „Äorerstöße in die Luft", die keine Macht der Welt aus ihrer Friedenöhaltung zu bringen vermögen. Man werde sich durch die „Don Ouichot?' Phantasie" des französisclien Marinem in isters Niedcr in Rom noch in London und Verlin aus der Fassung bringen lassen: man luerde aber von der Gesinnuwl Notiz nehmen, welche in den Reden der beiden Kriegs Verwalter Frankreichs zum Durchbrüche gekommen sind und werde sich darnach einrichten. Man wisi.' nun, daß die radikal-sozialistisaie Strömung in Frankreich um kein Haar weniger revancl^lriegslusri^ ist, als die national°klerilale, und lverde sich nicht optimistischen Träumen in Bezug auf die Friedens» Feuilleton. Aschenbrödel. Novcllette von M. Aerwi. ^ ^ (Schluß.) '" b'" ?l'm. ^ ^'^l 5U sich empor und blickte ihr '"'t bch "' f ./u>;e trennten sie sich. Madame Tosti um- ""d flj.s^'' ^"halle des Hotels innig und herz- ' ^le ,lir zu: ^>ii«^ nutw, priumpe»«:'. ^'^' o«s^" ^'"a"' schnwllte Olga mi: dem " "' gerade den Musilsaal verlasse,^, als sie ihren lustigen Vortrag znm besten gegeben. Er entschuldigte sich, so gut er konnte, und schaute er-wartungsvoll nach der Tür, durch die seine Ciaire noch immer nicht kommen wollte. „Mir ist es selbst unbegreiflich, wo die Lang« schläferin bleibt", sagte die Generalin. „Es brannte noch spät Llcht m ihrem Zimmer', erklärte' Sonja, „sie mag lange aufgeblieben sein. Wüßte sie, daß ein Brief aus ihrem geliebten Miin-chen sie hier erwartet, wäre sie gewiß längst er- schienen." Nnd da stand sie auch gerade in der Tur, blnä, und anmntig in mädchenhafter Befangenheit. Prinz Alberto ging ihr entgegen, wünschte ihr guten Morgen nnd küßte ihr die Hand. Madame Tosti um-armtc sie liebevoll. — Sonja hielt ,hr den Brief ent-gegen. Sie begrüßte die Damen des späten Kommens wegen nm Entschuldigung bittend , ^ir Verwandten haben große Sehnsucht nacn mir""'sagte sie, als sie den Brief gelesen hatte, nm nttemden Lippen, .M bitten drmgend nm mein Hin» i men nu'in w.rer Pflegevater ist krank, sie Hofs... vo me wr Anwesenheit wohltätige Wirkung. G ub S c, daß ich anf der Rückreise den Besuch weVde machen können, Madame?" wendete sie sich an die Generalin. , ^ .. ^ ^ch hatte mir eine andere Reiseroute vorgenom- '"^"^ri!n Alberto verließ nnmutig seinen Platz. Olga nalnn Claires Arm, führte sie in das N.benu mmi- und sagte dort nut beredtm, snßen. Worten: „Du darfst nicht fäunien, - b,Cl ire, dn n'.'bt fogleich fahren, unter ied«- Bc. > . . ic> leicht kann der alte.«Herr sterben nnd dü'machst d!r ewm VorNÜirfe; uiii, Reisegeld brauchst du doch nicht verlegen zu sein, wir sind Schwestern und helfen uns gern aus." Während die harmlofe Claire ihr dankend um den Hals fiel, blitzte es wie Triumph in den grünen Nirenaugen. „Daß auch die sonst so kluge Mutter diesmal so blind war" — dacht? sie bei sich. — „Ueberlasse es nur mir, Liebe, du mußt hellte noch fahren, das steht sest." So geschah e? nuck. Claire ging zwar nicht unter den Banm und lief; sich die goldenen Kleider und die goldene Equipage herunterschütteln, sondern sie saß im einsachen, grauen Meide im Reisewagen, von Bln» men umgeben, neben sich die herzensgute, inngl» Witwe, die es sich nicht nehmen ließ, ihr MäräM» kind nach Münä>en zu begleiten. Und von dort, den glücklichen Verwandten holte er sie sich wenige Wochen später, er, der Prinz fein Aschenbrödel und dann ging er mit ihr auf die Hochzeitsreise und schließlich nach seiner herrlichen Villa. Dort wurde allem Schönen, namentlich ?.ber der Musik ein Heim errichtet, der Musik, die sie z» ein» ander geführt und dadurch zu so glücklichen Menschen gemacht hatte. Die Generalin war einige Ta Wesen und gar nicht in den Salons des Hotels er-schienen: dieFrende über dasGlück derStieftochwr mich sie zu sehr angegriffen haben. Das war freilich ganz anders wie im Märchen, denn da wnr die Stiefmutter 5>or Aerger krank gcivordli, und häßlich- Aber auch den Schwestern ist's nicht so schlimm erganaen, wie iil der Fabel, lveil wir wiss,», dcchsx- ^ bald ge-heirat^ haben. Olga den Cousin H"«ry "nd So'Y« »..., ^lt.-,, rc'ickcn Oberst i"it der roll-n Nase. Un^so sind s" en Landbevölkerung ein Kolonisations» und Arbeitsgebiet zu luerdcn. So gern man mm auch cu England dem Vundesgenossen nach allen Nichwngen gefällig wäre, die letztere Frage sä^eint doch unüber-steigbare Schwierigkeiten zu bieten. Der japanische Minister wird sich an Ort und Stelle schwerlich der Einsicht verschließen können, daß der Voden für das Projekt kein günstiger ist, da gerade die ethnology säM Verhältnisse in Afrika die Verwickelung der Lage mitverursachen. Die Negerfrage tritt immer mehr in den Vordergrund. Was Südafrika nottut, ist eben ein immer innigerer Zusammenschluß der verschiedenen Rassen. So hoch man den Japaner an sich schätzt, ist es doch kaum zu bezweifeln, daß die ländliche Be» völkerung, welche gerade das Haupttontingent an Ko> lonisten stellen würde, in der Assimilierung mit lvest» liä>en Ideen noch lange nicht in dem Maße vorge» säMtten ist wie in erster Linie die offizielle Welt, in ziveiter die Handelskreise. Wenn die Japaner in größeren Mengen nach Südafrika auswandern sollten, so würden sie sich naturgemäß in einzelne kleine Gemeinschaften zusammenschließen und an der allgemeinen Entwiclelungsarbeit in Südafrika nur einen passiven Anteil nehmen. Sie würden also wieder nur neue Sonderungszentren bilden, und das ist es gerade, was nicht neu geschaffen, sondern elimi< niert werden soll. Es ist daher fast mit Sicherheit an« zunehmen, daß sich schon die öffentliche Meinung in Südafrika gegen die Aufnahme von Auswanderern aus Ostasien erklären wird, wenngleich ein legalem Grund gegen die Einwanderung kaum angeführt werden könnte. Sieht man sich so mit lebhaftem Bedauern außec stände, dem Vundesgenossen hierin gefällig zu sein, so liegt umsomehr Grund vor, sich nach der anderen Richtung zu bemühen, ihm in jeder Weise entgegen -zukommen. Es ist daher anzuuehmen, daß der java-niscl>e Minister in Bezug auf Industrie und Handel offene Türen und freundscl>aftliche Unterstützung finden wird, so weit das irgendmöglich ist. Daß so. mit ein neuer Wettbewerber auf dem neuen Felde erscheint, verdient die größte Beachtung kontinentaler Interessmtenkreise, zumal wenn es sich um einen fo tatkräftigen, aufstrebenden Konkurrenten handelt wie den Japaner, der schon durch seine Stellung zu den Herreil des Landes eine Chance voraus hat. Politische Uebersicht. Laibach, 18. September. Wie die „Slav. Korr." Verlautbart, hat Abg. Kaftan beim Ministerpräsidenten Dr. v. Koer-ber in wirtschaftlichen Angelegenheiten der Stadt Prag und des Kronlandes Böhmen vorgesproäM. Außerdem verlangte er eine gerechte und angemessene Austeilung der vom Staate für Wasserbauten be« willigten 175,000.000 k mit Rücksicht auf Böhmen. Der Ministerpräsident versprach, den berechtigten Wünschen entgegenkommen zu wollen. — Im politi» schen Gespräche wies der Abgeordnete auf die begrün^ dete Unzufriedenheit des czechischen Voltes und auf dessen Beschwerden in sprachlicher Beziehung hin. „Narodni Listy" und „Lidove Noviny" suchen aus der neuerlichen Kundgebung des Abgeordneten Dr. Zilöek den Nachweis zu führen, daß nun auch im altczechischen Lager die Berechtigung des von: Klubobmann Dr. Pacät eingenommenen Stand' Punktes anerkannt werde. Daraus möge der Herr Ministerpräsident erkennen, daß die Ausschreibung von Neuwahlen für das Abgeordnetenhaus an der Situation nichts ändern und die Gefahr der Obstruk« lion nicht bannen würde. Entgegen den neuerlich verbreiteten Mtteilungen über den Rücktritt des deutsäMl Botschafters am Wiener Hofe, Fürsten Eulen bürg, erfährt das „Neue Wiener Tagblatt" aus verläßlichster Quelle: Fürst Eulenburg hat wohl vor ivenigen WoäM Kaiser Wilhelm um seine Enthebung gebeten, doch hat dieser in einem die Verdienste des Botschafters würdigenden Schreiben der Bitte nicht willfahrt und den Fürsten gebeten, noch mehrere Monate auszuharren, während weläM sich dessen Gesundheitszustand hoffentlich zum Besseren wenden werde. Mehrere Blätter, auch solche, welche mit der französischen Regierung Fühlung haben, stellen ni Aussicht, daß Kriegsminister Andr6e und Marine« minister Pelletan gleichzeitig das Ministerium ver» lassen werden. In Neapel hat sich der folgende, für die Richtung der vatikanischen Politik bezeichnende Hm» schenfall abgespielt: Vor kurzem hat der Erzbischof von Neapel den Rektor der dortigen Kirä>e:» diviin« suspendiert, weil er entgegen den Weisungen der geist> lichen Behörden eine kirchliche Zeremonie zu Ehreil des Grafen Alfons von Caferta, des Prätendenten für den ncaPolitanischenKönigsthron, veranstaltet hat. Bald nach diesem Vorgänge hat die „Discussione", ein bourbonistisches Organ, das in Neapel seit Jahren bestand, zu erscheinen aufgehört. Man versichert, daß dies gleichfalls auf eine Weisung der kirchlichen Be-Horden zurückzuführen sei. Diese Tatsaa>' bekunde, daß sich in dieser Richtung eine förmliche Umwälzung in den hohen tirchliä)en Kreisen vollzogen habe. Wäh-rend der Regierungszeit Pius IX. hat sich der Heilige Stuhl ganz offen auf die Seite der Vertriebellen Dynastie gestellt. Heute sage er sich ebenso offen von ihnen los. Wie dem „Daily Erpreß" aus Kapstadt telegr. phisch gemeldet wird, deuten die „Eape ^"l^ ^ Milner werde demnächst durch Sir West" geway, den Gouverneur von Ceylon, "'^ ^ „g Der „Frankfurter Zeitung" wird aus S""^ h a i versickert, daß wiederum einmal dw »^ setzung des Kaisers Kuangsn ablaut ' und zwar durch den Großset retär Mug-Lu, l>er ^. Prinzen auf den Thron bringen möchte, der "^ ^ feiner Nichten verlobt ist. Ein in, Shanssh" ""^^ der hoher Beamter aus Peking erklärte lunt", -^ Lu habe zur Durchführung dieser seiner l»'^ Pläne russisch Hilfe gesichert. Der Schutz, "c" ^^ land Tibet gewähren will, wird mit dieM 4 Hung-Lus ill Verbindung gebracht. Tagesneuigleiten. — (Der Wiederaufbau des CaMp° "^ ^ Aus Nom wird gemeldet: Das Ministerium des I«n ^, den Gesetzentwurf, betreffend den Wieberaufbau ves^s panilc von San Marco, vollendet. Der für ben ^ ^ bau notwendige Kostenaufwand ist mit zwei ^'"".^W'' veranschlagt, nachdem eine Million im Wege der >m -^ Gaben aufgebracht worden ist. Dcr neue Campanu i ^. derselben Stelle errichtet werden, wird jedoch ""^iseü. änderungen, namentlich in den oberen Teilen, a —( Ironie des Schicksals.) Die „Fran fu ^ Neuest. Nachr." berichten: Ein artiges Zufallsstu^,,^ sich das dieswö'chentliche Nevertoir unseres Schaut', ^ geleistet. Bekanntlich werben am nächsten Don""» ^„ Vertreter des Frankfurter Vanlierstandes ih" ^. Kollegen zu dem hier stattfindenden „allgemeine" ^M tage" empfangen. Es sind zur Vewirütng und Uü ^^i< der Gäste entsprechende Vorbereitungen getroffen' ^ ^ ,„, stellung in der Oper, Ausflug nach dem Nicberwmo ^^, Aber das Neste hat sich, wie gesagt, doch «nfer """ ,^> tcmpel vorbehalten. Am Donnerstag, dem ^'M Iie der Börsen- und Handelsherren, spielt man oo Räuber!" ^ — (Äetrunlene Motore.) In einem ^ la"!' Abendblatte findet sich folgende nette Schilderung- ^l> lein Zweifel darüber bestehen, daß ein bctnmlener ^ wagen. bezw. ein betrunkener Motorlenler, eine 3 ^„-und einigermaßen ängstliche Heiterkeit in den ^ 5 ^„le»e" dons hervorruft. Ein unter der Leitung eines vc ^ Mannes stehender Motorwagen hat entschieden ^ -^li^ züge vor einem gewöhnlichen in derselben Lage v I ^ Fuhrlverle. denn bei Nagen und Pferd ist es 1" ^„5 säMlich. baß das edle Tier die Sache in seine e'gc^ ^,, nimmt und die gefährliche Leitung seines bctrun ^„l sicrs mißachtet, aber ein Motor muh seines ^ue ^ ^ heit teilen, und man kann sicher darauf rechnen, ^ ^B Straßen mit erstaunlicher Geschwindigkeit räumt. 6 ^,'< Anfänger tat dies der Motorwagen, der ge)"^^ Street hinuntertaumelte. sehr gut; er nahm ">" ^0» vier Gallonen Milch und den besten Teil eines "" ^lbe'" mit sich. ehe er festgenommen wurde. Sein ^"' „I'tels"^,' Gewahrsam gebracht und von dem P"lizciarzte ^ z>< Er schloß seine Augen und gab sich die größte -""^B ' stehen, aber — so lautet die Diagnose — «^ ' Vermutlich war er von seinem Wagen angesteckt- . ^ — (Ein Hahn als Chirurg.) 3""^ä^! ich mich, so belichtet Dr. Noeus im ^<>"V"""" ^. ^"" auf einem Hiihnerhofe, gerade als ssefiMert W ^ >g^ Henne verschluckte einen zu großen Brocken iM ^ t>c, nal?e dcm Ersticken. Während sie aus VerMlfl"" ^„c, Flügeln schlug, eilte bcr Hahn auf sie zu, ' . ^d S'^ Schnabel in ihren Schlunb. riß den Bissen Hera"» dann ruhig weg. als wäre nichts aeschehen. Dn Vanden der Leidenschaft. Roman aus dem Leben von Vl. Aeldern. (33. Fortsetzung.) Ein langer, goldgestickter Morgenrock von blaß-blauein Damast, vorn etwas offen und mit weiten Aermeln, wcla>' die bloßen Anne sehen ließen, fiel bis auf die in gleichfalls goldgestickten, Pantöffelchen stockenden Füße herab. Das schöne Haar wnrde von goldenen Nadeln mit Amethyst»Köpfen zusammen^ gehalten. Das Gewand, das ihre schlanke Gestalt, ohne irgendwie anzuschließen, in weichen Falten um» floß, ließ sie zauberisch schön ersck>einen. Einen Moment später hatte Franz den Arm um sie gelegt und sie zu sich herabgezogen. Wie eine lo-dernde flamme stieg es ihm vom Herzen zum Kopfe auf, und eine feltfame Verzückung ergriff ihn, als ec Jutta an feiner Seite fühlte . . . „Nun, haben der gnädige Herr das grauen» zimmer beim Wilddieben erwischt?" fragte der För» ster, als Franz ziemlich spät am Nachmittage nach Langenau zurückkehrte. Er war im Laufe des Tages mehrmals im Schlosse gewesen, den Willen seines Herrn in Angelegenheit eines Holzverkaufes zu ei> fragen, und stand jetzt wartend auf der Veranda, auf welcher auch Elfe, ihren Knaben auf dem Schoße, faß, ,.Wie können Sie sich erlauben, Mensch, eine vornehme Dame »Frauenzimmer' zu nennen! Ich ver« biete Ihnen das!" brauste Franz auf. Das erstaunte Gesicht feines Weibes sehend, lenkte er jedoch sofort ein und fagte ruhiger: „Die Sache beruht auf einem Irr» tum! Die Dame sendet Ihnen durch mich beifolgende Toppelkrone als Entschädigung für den »Dummkopf'. Im übrigen wird fie einen derartigen llebergriff künftighin selbstverständlich vermeiden!" Zögernd nahm der Beamte das Goldstück und sagte murrend: „Ich mag mich irren, aber — der traue ich nicht über den Weg! Die hat es faustdick hinter den Ohren!" „Unsinn!" versetzte Franz erregt, mühsam seinen abermals aufsteigenden Zorn unterdrückend. „Waö haben Sie noch? Sagen Sie es kurz!" Als der Förster, nachdem er seinen Napport er» stattet, wieder gegangen war, herrschte zunächst zwi. schen den Ehegatten Schlveigen. Franz fühlte, daß er Elfe eine Erklärung seines langen Allsbleibens schul, dote; dennoch fand er im Bewußtsein seiner Schuld keine Worte, wie er auch unwillkürlich ihren Blick vermied. Verlegen stand er da und musterte angele-gentlich seine Flinte. Die junge Frau ihrerseits war über das seltsame Benehmen des Gatten erstaunt und richtete fragend die großen Augen auf ihn. Endlich unterbrach fie das peinliäie Schweigen: „Franz, hast du keinen Kuß für deinen Sohn?" „O, gewiß — ich glaubte nur, er schliefe!" rief Franz verlegen, dm Kleinen flüchtig lüffend. „Weshalb kamst du heute nicht z"" ^t' essen?" fuhr Elfe fort. „Ich habe dich so s")^ Ich hatte Angst, Franz!" ^ ge't'i „Im - im Iagdeifer vergaß '^ ^tc> s"' stotterte Franz, duntelrot werdend. Er p« nicht zu lügen. ,^r ^< „Du trafest jene — Dame, die der <>" > ,^. Wilddieben erwischte? Ist sie hübsch? ^ ' ^tin" „Sehr hübsch - schön ist sie '"d ^tiv'^ auch noch jung!" rief Franz mit ganz un Eifer. nllie:^-^ „Warst du längere Zeit mit ihr zm"w ^^^ „Mit ihr zusammen? Wie kommst "" sagte er verwirrt. ^anete ^ „Ich fragte nur fo beiläufig!" ont^v ^ mit einein leichten Seufzer. ^ ^oh "' Weshalb ihr nur plötzlich so überaß Herz ward? Sie wußte es selber nicht! ix. ,„ ^^^ Zeilen . . . lassen wir ihm doch »__^^aare schneiden." ^ Morphinisten. um sick f. ^^ ^' ^b die Morphiumsucht immer weite: °uwo^, ! -/"b besonders auch in gebildeten Kreisen ganz luchei, ! s V? breitet ist. Der Grund ist wohl darin zu Arbeit X . Morphium anfänglich seine Opfer in ihr^ seht es l,^!'^ 5"b"l ""d unterstützt; den Künstler ver-riastc., "^"'nmung". dem Astronomen hilft es die fchwi^ tti end,.. ?!^'"""lchen Probleme lösen, den Forschungs-Aber der '^/^ ^'^ ^lrapazcn seiner Märsche vergessen. Boscn ,n> ^,°>chlag tritt bald ein. Schon nach geringen auf sei ° s> - Morphium zur Leidenschaft und übt dann aus ia l ^'" "'" furchtbare demoralisierende Wirkung ' Es M ^ g"°dezu dem Verbrechen in die Arme. Studeni I» "?^ "^^ ^"3e her. da wurde in Karlsruhe ein zu G«^ ^. "chnischen Hochschule wegen Urkundenfälschung verurteilt. Dieser Unglüclliche hatte, le-dtueii w '""" iiur unwidcrstehliä)cn Leidenschaft gcwor-fälscht , ^'"'"flicht fiöh,^n zu lönnen. ein Rezept ge-foläxr ^ n - ' "^ ^se Weise Morphium verschafft. Ein Kurde ?, ^! 6"m Nachdenken Anlaß. Jener junge Mensch Mordln,, l ^)"' "ber er wurde es nur. weil er oh»e bochein U . '"^lch nicht mehr existieren tonnte. Bekennt ^andeln^ ^^ ^^" morphiumsüchtig war. dem ihn be-truacr «l'l ^"^" °s^' «3^ wurde gewiß zum Ve. mot>)lii>n,s'1. "^ '^ freiwillig dazu? Nein." Auch dieser Uorfth ?/3 ^rzt hatte sich in betrügerischer WeP 'beilansta /"^^°"u noch verschafft, als er sich in einer , mi oesand. um eine Entziehungskur durchzumachen, ist iu>,^n ü^b"° und Gefährliche der Morphiumsuäit Äutcllelt s '^ ^rheerenbc Wirtung. die das Gift auf dcn ^»rch di, Ä "^ ^^" ausübt, und dann ganz besonders "iche N ^"uttnng der Moral des Kranlen. Durch zahl-den» un °s Ä^'"^" 'st festgestellt, daß die Kranlen — ständia? «/^ '^""tr sind die Morphinisten — voll-sich das N >>> ^"^ ^°" "gui" und „böse" verlieren. Wenn '""'Mick .^!^ ""^ """ ^u'sp^bung einstellt - be-dei sjH - '" Morphium mittelst einer lleinen Spritze, an linjiziem ^ H^lnadel befindet, unter die Haut gespritzt We Si/i ' )" "f^rbt in dem Kranken jedes Gefühl für olles ver t" ^ instand. Morphinisten würden zweifellos buchnsi, s f " "'^ Erlaufen, was sie haben, um ihr Ve-ihic heili tt ^"' ""^ gleichen Gründen würden Frauen unaliiclli^ c' ^"^" preisgeben, und schließlich greifen solche laiche. "^ zu Betrug und Dicbstahl. ja zum Ein- ^anzöNs/"^«,^"^'^ erbrach einmal ein hochangesehener 'W das M^ ^^^«elehrter während einer Ozeanfahrt, als ^chiffsciiils """ ausgegangen war. nachts gewaltsam die ^Nat m " c und entwendete den gesamten Morphium-d'ahi,, ^ r"" wenigen Jahre,, geriet in Deutschland ein lns >oie n^,< ^ackjleler Herr in ' Vermögensverfall; er hatt-. Nicht lve i' "" ^"lchtsverfahren festgestellt wurde, täglich zu siH ^cr als 20 Spritzen der stärksten Morphiumlösung ">'er 1^ """" und außerdem noch zahlreiche Spritzen K'Me O,^ ''-. M" (!) .^lolainlösung. Und schlichlich, als zum N/.', ""l erschöpft waren, hatte er sich nicht gescheut. Nen zu ^"ae zu greifen, um seiner Leidenschaft weiter flöh' ^>um'^?^"ltändiger. Professor Vall. sagt: „Das Mor-liaftae", " '?"^ ^^ Intelligenz immer noch Spann-°hn« '^^^' ".'" em Verbrechen zu ersinnen und auszuführen, ^laus >«? ^ Zweien Folgen begreifen zu lassen, welche " "Mt,eren." ^lloholit,. ^^leicht man die Morphiumesser mit den durch eia.,"'. < " ^^ ">u Unrecht. Der Trinler wirb stets rend das "m ^"^"lden ltnecht seiner Leidenschaft, wä> !^^. "lordliinn, !.. wn weitaus meisten Fällen dea Patienten erst von Aerzten, z. V. bei schmerzhaften Krankheiten, gereicht wird. Ium Schlüsse noch ein Wort zur Behandlung von Moiphiophagcn. Vor allem nehme man niemals Plötzlich dem kranken dic Spritze ober das Morphium fort, es könnten fönst durch plötzliche, gewaltsame Entziehung schwere Erscheinungen auftreten, zum Beispiel Herzschwäche, auch Tobsucht, unter Umständen sogar der Tod. Man tue vielmehr, als habe man von der Leidenschaft nichts bemerkt und sorge nach Besprechung mit dem Hausärzte für Unterbringung des Patienten in eine geschlossene Anstalt. Nur dadurch ist eine Heilung möglich. Freilich ist Hauptbebingung, daß der it ranke auch nach Entlassung aus der Anstalt noch jahrelang fortdauernd überwacht wird. denn in Bezug auf das Morphium ist dein Patienten niemals zu trauen — trotz gegenteiliger Versicherungen wird er stets sich heimlich von dem geliebten Gift zu verschaffen suchen. Insbesondere aber bringe man dem Kranleu Liebe und Freundschaft entgegen, und man vergesse nicht, daß es Unglüclliche sind, die nicht Verachtung, sondern Mitleid verdienen! Lolal- und Provmzial-Nachrichten. — (Auszeichnung.) Seine Majestät der Kaiser hat dem ziveiten Präsidenten-Stellvertreter des Oesterreichi-schen Neichsfoistvereines und ehemaligen Forst- und Do, mäncn-Direltor Wilhelm Freiherr,, von Berg. sowie dem Direltorial-Mitgliede dieses Vereines, dem mit dem Titel und Charakter eines Hofrates bekleideten ordentlichen Professor an der Hochschule für Bodenkultur Adolf Ritter von Guttenberg das Komturlicuz des Franz Iosef-Orden-3 verliehen. — (Aus der Diözese.) Gestern lourbe auf das tais. Kanonilal Herr Anton Fetlich-Franlheim, bisl)el Kanonikus und Pfarrer in St. Barthelmä, installiert. Damit sind, wie der „Slovcnec" meldet, alle Kanonilate beim Laibacher Kapitel besetzt. — Auf die Pfarre St. Bar-thelmä wurde gestern Herr Anton üesjat, Pfarrer in Helimlje, installiert. ! — (Laibacher Sportverein.) Der Vorstand tcilt mit, bah mit dem Fußballtraining bereits begonnen wurde, und ersucht deshalb die Herren Fußballspieler, zuverlässig zu dem Training zu erscheinen, da uns nur noch eine kurze Zeit von den bereits abgeschlossenen Wettspielen trennt. — Behufs Einteilung der Tennis-Spieltage werden dic P. T. Tennis-Mitglieder ersucht, sich ermöglichst beim Tenniswartc, beziehungsweise beim Vorstande, zu melden. -— (Im Zirkus Enders), der sich trotz des ungünstigen Wetters eines guten Besuches erfreut, findet heute abends eine High Life-Vorstellung zu Gunsten des Fräulein» Beala Gnders statt. — (An der städtischen Unterrealschule inIdria) würbe bas Schuljahr 1902/1903 am 18. d. M mit einem Hochamte begonnen. Mit bem heurigen Schuljahre würbe an dieser Anstalt die 11. Klasse eröffnet. Zum Eintritte in die l. Klasse haben sich im Juli- und im Sep-tembcltcrmine im ganzen 60 Schüler gemeldet, wovon 54 aufgenommen wurden. Die 1. Klasse zählt 54. die II. Klass.' :itt Schüler, beide zusammen 92 Schüler. Von den neu eingetretenen Zöglingen entfallen auf Ibria felbst 40 Schüler; auswärtige gibt es 14 (die meisten entfallen aufs Küstenland). Die Anstalt ist für das Schuljahr 1902/1903 in dem provisorischen ebenerdigen Gebäude untergebracht, das an das Stadthaus anstößt und sich mit seinem sauberen Aeußeren (der Bau wurde von der Firma I. Kacin in Unteridna ausgeführt) und mit seinem grünen sezessionistischen Dache unter anderen Häusern gar hübsch ausnimmt. In diesem provisorischen Gebäude befindet sich außer den beiden Lehrzimmern (das eine mit 73'5 Quadratmeter, das zweite mit 55-l>410 Quadratmeter Flächeninhalt) ein geräumiger Zeichcnsaal mit 84 Quadratmeter Flächeninhalt. Die Lehi' zimmer sind mit den modernsten Bänlen (Firma D. G. Fische! Söhne, Niemes. Böhmen) ausgestattet. Diese Bänte sind mit separierten Klappsitzen versehen, außerdem weise«', sie eine Minusdiftanz auf, wodurch eine den hygienischen Anforderungen entsprechende Sitzstellung des Schülers u« zielt werden kann. ü. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 7. bis 13. September kamen in Laibach 20 Kinder zur Welt (29-70 A). darunter 2 Totgeburten, dagegen starben 17 Personen (25 24 ^), und zwar an Typhus 1. an Tuberkulose 5, infolge Unfalles 1, an sonstigen Krankheiten 10 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremoe (23 5 A) und 8 Personen aus Anstalten (47 1 A). In, fcltionserlranlungen wurden gemeldet: Scharlach 1, Ruhr 4, Divhtheritis 1. — (Sanitär es.) Ueber den Verlauf der in Weltsch-berg, Gemeinde Dragatu«, herrschenden Typhusepidemie geht uns die Mitteilung zu, baß sich diese Krankheit kürzlich auch auf die benachbarte Ortschaft Kneiina ausdehnte, woselbst einige Typhuserlranlungen zum Ausbruche kamen. Die Zahl der Kranken in beiden genannten Ortschaften beläuft sich derzeit auf 11, welche sich in offiziöser ärztlicher Behandlung befinden. Die Ursache der Entstehung dieser Epidemie wird den triften Trinkwasserverhältnissen in Neltschbeig zugeschrieben, von wo aus auch die Bewohner des Dorfes Knexina das Trinlwasser beziehen. Auher dieser Epidemie wird noch über Dysenterie berichtet, welche in vier Ortschaften der Gemeinden Unterberg. Altenmarlt unb Su-hor auftrat. An derselben sind bisher 29 Personen ertrankt; davon sind 16 bereits genesen unb 2 gestorben. — Im po^ litischen Bezirke Gottschee. unb zwar in ben Gerichtsbezirlen Reifnitz unb Großlaschitz, sind im Laufe der letzteren Zeit 10 Fälle von Scharlach und in ben Gemeinden Suchen und Großlaschitz 30 Fälle von Keuchhusten vorgekommen; Tra-chomlranle gibt es im ganzen Bezirke noch 137, wovon 127 ärztlich behandelt werden. —c». — (Inskription an der Export-A labt' m ie.) An der Export-Akademie des l. l. österreichischen Hanbels-Museums findet die Inskription der ordentlichen Hörer in der Zeit vom 21. bis 26. b. M.< die Inskription bei außerordentlichen Hörer am 27. d. M. statt. Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Studienjahr ist bereits erschienen unb unentgeltlich zu beziehen. — (FeststellungbesVerlaufsweitesund des Lebendgewichtes des Viehes.) Im Nach« hange zu der im Laufe des heurigen Sommers stattgefun-benen Zählung bei landwirtschaftlichen Betriebe und des Viehstanbes wurde laut einer Mitteilung des ZentralauL-schusscs der l. l. Landwirtschaftsgesellschaft nunmehr in ganz Kram mit den Erhebungen über den Verlaufswert und bas Lebendgewicht des bei ben landwirtschaftlichen Betrieben gehaltenen Viehes begonnen. —ill. — (Ve re i ns a usf lu g.) Der Turnverein „Za-gorsli Solol" in Sagor veranstaltet am 21. d. M. nachmittags einen korporativen Ausflug nach Ratschach bei Steinbrück, woselbst im Gasthausgarten des Herrn I. Hmelj ein öffentliches Schauturnen stattfindet. —jk. — (Blitzschlag) Während eines am 13. d. M. nachmittags niebergea.ana.enen Gewitters schlug ber Nlitz in bic dem Besitzer Josef Gregory in Vrh bei Subraöe. Oris gemeinde Themenih. gehörige Dreschtenne, und zündete. Die Dreschtenne samt der anstoßenden sechsfenstiigen Harfe brannte total ab. Da sowohl bie Dreschtenne als auch die Harfe mit Heu, Klee und Stroh dollgefüllt war, und außer' dem die daselbst aufbewahrten Wirischaftsgeräte dollständig verbrannten, beträgt der Schaden 4000 X. Der Besitzer war nicht versichert. -^ik- — (Todesurteil.) Das Schwurgericht in Trieft hat den 55 Jahre alten Johann Slrl. welcher am 14. April seine Schwiegertochter, mit ber er in Unfrieden lebte, durch 28 Messerstiche getötet hatte, zum Tode durch ben Strang verurteilt. ____ so ha^!!'^ w" lmmst du dich dl-shalb nur gleich dich 5 ' spwch dil.' junae ^rcm verletzt. „Ich wollte "°ch? ^ ,,^ "W beleidige,!! Snn', liebst du mich ' ^u lnst so — so verändert!" "l)!'e"^l"^ ^ln' ich dich!" entgeam'te Zranz nicht l'ebrn"^ ""'beil. "Weshalb sollte ich dich nicht tann ni^" ^ '""" ^ "^ ümner bei Laune, nun: l)at lntz,",,""""'»' schmachten und wressiei'en - nmn du ,ncht^..V""^ an anderes zu deuten, da» darfst ^^"erbi!!'s-"^ b" noch vor kurzer Zeit nicht!" fasste ' ^. .,^n " "'^ "'" Trmn.' stalil sich ihr ins ^ ^ch^ls"/ ^ ^" ^"lil ""ch unangenehm, wenn "Min ist ^ '""'" 'ch dir saa,e, daß ich dir gut bin! "'it du ni^"^ besser, wenn ich da5 nnterlasse, da-»virst,., "" n, deinen wichtigen Gedanlei, gestört Ü^wuiti^ v' ^" ""es kombinierst!" versetzte ^ran;. ^ sofol-t >n ^w" rnnzelnd. „Ihr Granen müsst ^>M. ,. "^ ""f die Spitze treiben nnd sell'si da> wssen!" '""' der Mcinnng. die ihr eben hegt, ans- ^a Ws^"'^ "scwckt. Der Ton seiner Stimme , e KM? /' "^ i", schneidend. Was hatte er nur! ^"0!„ 'v?""'" das Hmipt nnd sann nach. ohne ^rn„ " ä" gelangen. lÜ'^^^er I""'.!^ben im Begriffe, sich zu erheben, ^ ^n Hl" /^" Jagd zu gehen, das heißt, das Gl>-^NH^"" ^ee oder, falls er Jutta nicht traf, das "'"'" rinL. 7" ^"ldsee selbst aufzusuciM, als der '"" und meldete: „Hran von Sal dors läßt fragen, ob sie dm Herr-jchaften angenehm nxire!" Hastig sprang ^ranz ails, ergriff die zielliche, goldgeränderte klarte, stockte sie zu sich und ries erregt: .M'wiß. gewiß! führen Sie die Dame hierher! Oder'nullst dn erst etwas Toilette machen. Else?" Weshalb?" versetzte die jnnge ^ran erstannt. „Ist mein Hanskleid nickt tadellos?" Sie dachte noch daniber nach, weshalb ihr Gatte plötzlich so verändert, s" voll Lebendigkeit, ja, voll schlecht verhehlter Freude bei der Anmeldnng diesec fremden sci. als Jutta bereits hereinrauschte. Sie sah anbetungswürdig aus. Das tadellos sitzende Neitkleid, denn sn> war hoch zu Nos; gekom-inen ließ die schönen formen der hohen, eleganten Gestalt deutlich hervortreten, nnd unter dem schwär-len mit heranssordernder Keckheit ans das blonde !naar gedrnckten Hnte lenclMen die dnntlen Augen alnhe»d hervor. Die halbgeöffneten Lippen liehen di? tleinen Perlenzälme sehuf die kleine Hand im granen Neithandschnh, die s,e ihm nachlässig reicht^ Dn' W'sse, die er gestern er,t nüt diesen, Weibe getauscht hatte, brannten noch m seineni Herzen und trieben ihm eine wahre Fieber-alut in die Wangen. Die schöne Versncherm hatte sich Ix-sser in d.'r Gewalt Sie ließ ihre Blicke voll anf Elfe rnhen. die fich nur leicht mit ihrem Knaben erhob und verbeugte.! Sie sah sie,;nm erstenmale, diese blutjunge Frau, voll der sie die voreingenommene Meinung gehegt hatte, daß sie geistig wie körperlich unbedeutend sei. und ihr Herz krampfte sich vor Jörn, Haß und Neid zusam-men, als sie erkannte, daß sie sich vollständig geirrt hatte, daß ihre Gegnerin von fleckenloser Lieblichkeit, Schönheit nnd Neinheit war. Und in der Tat zeigte Elfe sich gerade in diesem Augenblicke in ihrem schlichten, loeißen Kleide, mit den schweren, kaum zu bändigend«! dunkelbraunen Haarinassen und den, Vlick voll innigster Mutterliebe, der aus dem rosigen, Pausbackigen Kinde ruhte, von geradezu überirdischer Schönheit. Ein Sonnenstrahl fiel schräg herein auf ihr Geficht, weckte goldene Nc-flere in ihrem Haar und umgab ihr Köpfchen wie mit einer Strahlenlrone. ..Mein Spazierritt führte mich — ich darf wohl sagen: ohne meinen Willen — nach Langenau", sagte die geschickte Heuchlerin mit unbefangener Lilbm-'" Würdigkeit, nachdem ssranz sie seiner Frau vorgestellt nnd sie hieranf Platz genommen hatte, „und da konnte ich der Verfnchung nicht widerstehen, von Ihre, freundlichen Einladung, Herr von Nottstein, Gebraun, zn inachen. Sie hatte ich ja gestern kennen gelemi -als Wilddiebin — denken Sie sich, Frau von Noti-stein — die, wenn auch unwissentlich, dm Wildftcuw Ihres Herrn Gemahls dezimn-r^ Nun vcrlmiaw c-mich Plötzlich danach. Ihr Hei", und ^/^rau z^ sehen - und da bin ich! N<'"i,'ma, mcht waln > Nten Sir nur! Ich bin Ic-ider so und kann m.ch nicht anders aeben l" (Fortsetzung folgt.) Lmbacher Zeitung Nr. 215. 1774 19. September 1902^^. — (Hagelschäden im politischen Bezirke L i t t a i.) Die durch gerichtlich beeidete Schutzleute, Vertrauensmänner und die Gendarmerie gepflogenen Erhe-düngen der Hagelschäden, durch welche die Gemeinden des Bezirkes Üittai im Laufe des heurigen Sommers betroffen wurden, ergaben eine approximative Schadensumme von 200.000 X. Dieselbe verteilt sich auf die einzelnen Orts-gemeinden nachstehend: St. Lamprecht 100.000 I(. Watsch 25.000 X, Kreßnih 23.000 X, Hottitsch 16.000 X. Noß-biichel 11.000 X und Trebeleu 25.000 X. —ik. — (Volksversammlung.) Die Arbeiterschaft von Sagor und Umgebung veranstaltet am 21. d. M. nachmittags im Gasthausgarten des Herrn A, Eibensteiner in Üole eine Volksversammlung unter freiem Himmel. Auf oer Tagesordnung befindet sich das Thema: „Die Lage des arbeitenden Volles". —ik. * (Weindiebstahl.) Paul Debevec, Kellner in der Hafnerschen Vierhalle an der Petersstraße, wurde gestern gegen 3 Uhr früh von einem Sicherheitswachmanne dabei betreten, als er beim Gartenzaun in der Komenstygasse dem dort auf ihn wartenden Schneider Karl Pucher drei Flaschen Wein, die er im Schantzimmer entwendet hatte, übergeben wollte. Der Sicherheitswachmann nahm ihm die Flaschen weg und stellte sie gestern früh der Kellnerin Angela Ho^evar zurück. Debevec wurde verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. * („Landstreicher von Beruf".) Vorgestern nachmittags hielt ein Sicherheitswachmann auf dem Marienplatze einen Mann an und forderte ihn zur Ausweisleistung auf. Der Mann nannte sich Otto Veiszlopp und gab vor, in Amsterdam geboren und von Beruf Landstreicher zu sein. Der Sicherheitswachmann stellte den Mann, der am Arme einen neuen, eleganten Ueberzieher trug, zum Amte. Nei der Leibesdurchsuchung fand man an ihm ein Frauen -Hemd, das er über seinem Hemde angezogen hatte, und in den Taschen fand man mehrere, verschieden gemerkte Taschentücher, eine Eisenbahnlarte von Europa, eine gültige Fahrkarte II. Klasse für die Fahrt von Laibach nach Cilli, einen Reisepaß, lautend auf den Namen Ianlo Vrbaniö aus Va-nija, und ein Arbeitsbuch in ungarischer Sprache, lautend auf den Namen Otto Veiszlopp. Der Ueberzieher tragt die Firma „Max Starlel, Marburg a. d. Dräu." Der Landstreicher wurde von der Polizei in Haft behalten und, nachdem er anthropometrisch aufgenommen und photographiert worden war, dem Gerichte eingeliefert. * (Sturz vom Dache.) Vorgestern nachmittags stürzte der Dachdecker Anton Primc vom Dache des Ian<>et-schen Hauses in Waiisch und zog sich an beiden Veinen ^o schwere Verletzungen zu, daß er mittelst Wagens ins Krankenhaus gebracht werden mußte. — (Aufgefundener Leichnam.) Am 17. d. bei Tagesanbruch wurde vom Knechte der Realitätenbestherin Frau Agnes Ielenc in der unmittelbar neben dem Rudolfswerter Bahnhöfe befindlichen Stallung auf einem Strohhaufen ein männlicher Leichnam vorgefunden. Der ungefähr 40 Jahre alte, abgemagerte Tote hatte einen braunen Schnurr- und Kinnbart, war mit einem grauen Lodenrocke, ähnlicher, defekter Hose, einem braunen, abgenützten Hute, einem Iagerhemde mit je einer Tafche auf den Vrustseiten und mit Röhrenstiefeln bekleidet. Nach näherer Untersuchung wurde konstatiert, daß der Unbekannte an allgemeiner Körperschwäche gestorben war. Er war abends vorher in de,', bezeichneten Stall gekommen und hatte dem eilfjährigen Sohne der Besitzerin gesagt, daß er von St. Veit bei Sittich hieher gelangt sei. —«— — (Kurli st e.) In Krapina-Töplitz sind in der Zeit vom 7. bis 12. d. M. 165 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. Theater. Kunst und Literatur. — (II. Kunstausstellung des sloveni-schen Künstlervereines in Laibach.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Morgen wird im großen Saale des „Narodni Dom" die II. Kunstausstellung des slovenischen Künstlervereines eröffnet. Der rührige, im stillen wirkende Verein hat im Jahre 1900 seine erste Ausstellung im „Mestni Dom" veranstaltet und nicht nur einen ehrlichen moralischen, sondern auch einen schönen finanziellen Erfolg errungen, indem sich die Ausstellung eines überaus schönen Besuches und die Aussteller eines lauflustigen Publikums erfreuten. Die II. Kunstausstellung wird an Zahl der Maler- und Nildhauerwerle noch reicher, und die Objekte werden noch reifer und gediegener sein. Bis heute haben die Ausstellung mit ihren Werken folgende .Künstler und Künstlerinnen beschickt: Johann Grohar aus Laibach, A. Gvaiz aus Görz, Richard I a t o p i <' aus Laibach, Matthias I ama aus Kraljevec in Kroatien, Frl. Kastei aus Laibach, Klemenöiö aus Laibach, Mirt aus Trieft, Frl. Nojc aus Laibach, Frau Raders aus Kraljevec, M. Strnen aus Oberlaibach, Ioh. Vavpotic: aus Nu-dolfswert, Sabota aus Wien. P. Smitel aus Kropp, Die Genannten haben Malereien und Zeichnungen geschickt. Vildhauerarbeiten sandten: Prof. C. M i s aus Laibach, Fr. Verneler aus Wien. Ioh. Zajc aus Wien, Al. Levi<'nil aus Stein und Frl. K a st e l aus üaibach. Die' Ausstellung dürfte bis zu ihrer Eröffnung noch nicht komplett sein, da einige Aussteller (darunter Frl. Ioh. K o -bilca und Herr Ferdinand Vesel) ihre Werke erst hente abschickten, doch werden an 180 Bilder, Zeichnungen, Statuetten und Reliefen schon bis Samstag ausgestellt. Da die Beleuchtung im großen Saale des „Narobni Dom" viel günstiger und das Arrangement ein viel glücklicheres und geschmackvolleres, als bei der I. Kunstausstellung im „Mestni Dom" ist. wird auch der Gesamteinorucl der II. Kunstausstellung ein bei »veitem besserer sein. — Die wiederholten Ausstellungen in Laibach erwecken in uns den Wunsch nach einer großen Ausstellung der gesamten Künstler und Künstlerinnen Krains ohne Unterschied der Nationalität. Könnte die Ansetzung des Hebels nicht an dieser Stelle versucht werden? Krain hat genug gute Künstler, welche man unter einem Dache sehr schön und gut vereinigen tonnte. Ein .Kunstfreund. — (Perosi.) Wie aus Roni berichtet wird, hat einer der Veteranen unter den italienischen Musikern, Domenico Mustafa, der Musikdirektor der berühmten Sixtinischen Kapelle, wegen seines Gesundheitszustandes und besonders wegen seines Alters seine Demission gegeben. Um den alten Musiker zu ehren, ist er gcbeten woeden, seinen Nachfolgec zu ernennen. Er tonnte nur Perosi vorschlagen, der ihn bei mehreren Gelegenheiten bereits vertreten hatte. Mustafa h'.i fast sein ganzes Leben im Dienste der Sixtinischen Kapelle zugebracht- 54 Jahre lang hat er als Sänger oder Direktor hier gewirkt. Man erwartet, daß sein Nachfolger Don Perosi durchgreifende Reformen in dem Dienste der berühmtesten Sängerschule der Welt einführen wird. — (NeueitalienischeOper.) Im Teatro Verdi in Vicenza fand „Cecilia", eine neue Oper von Giacomo Qrefice nach dem Drama von Pietro Cossa, begeisterte Aufnahme. Die Oper ist eine stimmungsvolle Verherrlichung der Blütezeit Venedigs und bringt Tizian, Dürer und Gior-gione auf die Bühne. — (Fünf neue Theater in London) follen, wie die dortigen Blätter ankündigen, noch vor Ablauf dieses Jahres erstehen. Als erstes von diesen wird das neue Theater eingeweiht, das Sir Charles Wyndham hat bauen lassen. E2 enthält einen Zuschauerraum, der nach amerikanischer Art mit einem Spazierplatze eingerichtet ist. Das Foyer wird mit prächtigen Tapisserien geschmückt, die der Mme. du Barry gehörten. Die königliche Loge wirb die geräumigste in allen Theatern Londons sein und eine direkte Verbindung mit dec Straße durch einen Wandelgang und eine Geheimtreppe haben. — (Buren-Oberst Schiel), der todesmutige Kämpfer auf dem Schlachtfelde von Elandslaagte, hat während der Gefangenschaft auf St. Helena seine abenteuerreichen Erinnerungen niedergeschrieben unter dem Titel: „23 Jahre Sturm und Sonnenschein in Südafrika", die er der Vcr-lagsfirma F. A. Vrockhaus in Leipzig, bei welcher auch die Werke von Nansen, Hedin, Slatin u. s. w. erschienen sind. zur Veröffentlichung anvertraut hat. Jede Seite des Manu-striptes. sonxit es Schiets Abenteuer unter den Zululaffern und die Zeit vor dem Burenlriege enthält, ist mit dem roten Stempel des englischen Zensors der Kriegsgefangenen ve»,-sehen. Diejenigen Teile des Werkes aber, welche über die Vorbereitung der Buren zum Kriege, über die englische Po-litit in Südafrika und den Krieg handeln, sind aus begreiflichen Gründen den Augen des Zensors entzogen worden. Nach dem reichen Inhalte zu urteilen wird das Merk bei jeden», ob alt oder jung. Mann oder Frau. größtes Interesse erregen. Wie die Verlagshandlung mitteilt, begreift man auf Grund seines Werkes, wie der südafrikanische Krieg möglich war. wie er kommen mußte und wie er so verlaufen mußte, wie er geendigt hat. mit der Unterjochung eines kraftvollen eingeborenen Volles und mit der Vernichtung der Selb-ständigleit der freil)citdüistenden Buren. Soldatischer Freimut gegen Freund und Feind führt dem Autor die Feder' seine knappen Schilderungen von Gefahren und Abenteuern, seine köstliche Erzählung derber Scherze reißen den Leser mit fort. — Wir werden in der Lage sein, im Laufe dc» Erscheinens einen oder den andern interessanten Abschnitt aus Oberst Schiets Buch zu veröffentlichen. Das Werk erscheint zunächst in 18 Lieferungen zu 50 Pf. — („Der Rom anleser") bringt in seiner 33. Nummer den spannenden Roman „Zwei Vol/mnens" von Karlot. Gottfr. Neuling und die Novelle „Christine" von Frieda Freiin v. Vülow. ein psychologisches Gemälde von seltenem Reize, das intime Abbild einer Frauensecle. Die Fortsetzung des Romanes „Der Dämon" von Stanislaus Lucas weist wieder die diesem Werke eigentümliche Mischung ungebundener Fröhlichkeit und erschütternder Tragik auf. und den Beschluß der Nummer bildet die bekannte Spiel- und Rätselecke. Die Zeitschrift ist zum Preise von 20 >> pro Heft (Abonnement 2 X 50 !l Vierteljahr!.) in allen Zcitungsverschleihen der Monarchie sowie in der Administration Wien l., Schulerstraßc 18, Prag. Goldschmiedgasse 8«, erhältlich. — (? o p o l. l» i k.) Inhalt der 9. Nummer: 1.) H. Schreiner: Analyse des geistigen Horizontes des Kindes und der psychologische Prozeß des Lerncns. 2.) Dr. Paul Turner: Ein Wort über unsere „Moderne". 3.) Dr. Franz IleN<': Statistische Kritik der guten und der schlechtin Einflüsse d?r Lehrer auf die Schüler. 4.) A. Pesel: Darwinismus und Erziehung. 5.) Ivan Ivanc»vi5: Da5 Schulwesen in der Fremde. 0.) Ivan 5>ega: Pädagogische Streiflichter. 7.) Literaturbericht. 8.) Umschau (Feuilleton. Chronik). Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischcn Erscheinungen sind durch die Buchhandlung Jg. v. Klein-mayr H Fed. B a m b e r g in Laibach zu beziel,eil. Geschäftszeituns. — (Vorschriften für den Export nach Bulgarien.) Der Handels- und Gewerbelammer in Laibach wird folgendes mitgeteilt: Im Hinblicke darauf, daß wiederholt Anstände bei den beim Warcnimporte nach dem Fürsteutume Bulgarien beizubringenden Fakturen vorgekommen sind, hat das fürstliche Finanzministerium am 30. Juni d. I. an sämtliche Zollämter ein Zirkular erlassen, ir welchem angeordnet wird, daß ab 14. August d. I. die bei der Verzollung der Importware den Zollämtern vorzulegenden Fakturen erstlich die Fertigung, beziehungsweise !den Stempel der Fabrit ober des Handelshauses, von !vel- chem die Ware geliefert wird. aufweisen, ferner versch'^ auf die Emballage bezügliche Daten, das Brutto- und M gewicht fowic das Quantum der Ware nach dem.^". >n maße und endlich deren Preis anführen müssen; uberd> der Gesamtbetrag, auf welchen die Faktura lautet, m ^ staben anzugeben und eventuell vorkommende Kon« ^ sind, damit sie berücksichtigt werden können, von der "!,^, tura ausstellenden Firma ausdrücklich als solche ^ w'^ gen. Fakturen, welche die obangeführten Angaben ^?, M ständig enthalten, sind nach dem angeführten ^'^ . „ l! r),'il>i-i als nicht authenlifch anzusehen und den ^ .^ behufs Beibringung von solchen, welche obigen Erfordern ^ entsprechen, zurückzustellen, ohne daß hiedurch jedoch ^e > die Produttion gefälschter Fakturen bestehenden ^' bestimmungen berührt würden. . ^ — (Obst- und Wein markt in ^^'1^ Handels- und Gewerbelammer in Laibach wird nutg ' daß die Stadtgemeinde Graz in der Zeit vom 9- ^ schließlich 12. Oktober 1902 einen Ob st markt u"° , 0. bis einschließlich 9. November 1902 einen Obst- " ., Neinmarlt veranstaltet, die in den der ^^ gehörigen Baulichkeiten in Graz, Keplerstrahe ^r. ^ (nächst dem Südbahnhofe), stattfinden werden, "l't ,^ Obstmarlte ist eine Prämiierung der Verpackung un° ^ tierung des Obstes und mit dem' Obst- und Weinman« Prämiierung des Obstes, dessen Ernte, Verpackung u"° ^ tierung verbunden. Auf diese Märkte weiden '»sveM , die am Einlaufe von steiermärlisck)em Obste und von , rischcn Weinen interessierten Kreise (Obst- und Wemha" Gastwirte u. s. w.) aufmerksam gemacht. Die Runway -und die Marktordnung können auch im Bureau der.ya und Gewerbelammer in Laibach eingesehen Telegramme des K. k. Telegraphen-Eorrch.- Zureaus. Schluß der Kaisermanöver. Sasvar, 18. September. Zum Truppenabtransp^ vom Manöverfelde wurde in Lundcnburg die 3^^".^ftr>> Transportleitung, bestehend aus Offizieren und ^r , dcr beteiligten Bahnen, gebildet. Das gefainte ^"'" he, quantum betrug 67.419 Offiziere und Mann, ^49 -p> ^, 272 Fuhrwerke nach 54 Garnisonen. Die Vcfo'rderUi'^ folgte in 84 Transportzügcn. Der Abtransport wu/ve ^ durchgeführt, wo er in jeder Einwassgonielungsst"^" halb 24 Stunden beendet war. Die Wirren in Südamerika. , New yorl, 17. September. Einer Meldung ^ Willcmstad zufolge wurden die Regierungstruppen "^,^, vier Tage währenden Schlacht, die in der Nähe von ^ quillo am 11. d. begann, geschlagen. General Oaw ^^, die Truppen befehligte, langte am 75. d. mit """ ,.^. zhr in Valcnzia an und lkh so den Aufständischen I ;st weiteres Vordringen den Weg frei. Außer dieser 2."^ ^ an Regierungstruppen nur noch die von Castro >^ cHiett fehligte Streitmacht im Felde. Es heißt. Castro "" ^e" nach Valenzia. um sich mit General Garrido zu v" und dann die Aufständischen anzugreifen, ^Z NewYorl. 18. September. Einem Teleg"«"" » Nillemstad zufolge hat sich Präsident Castro nut ^^" ^i« in Charrah festgesetzt, um dem General Garrido '" "^ i» zu Hilfe zu kommen. General Matos besiildtt s'H Oritucu. Wien. 18. September. Ein Kommunique der .^j bank besagt: Der Beamte der Hauptlasse EdmUNv o^ ^ entfernte sich unier auffallenden Umständen vor ^3 ^ Kassenrcvision. Die in seiner Abwesenheit "org" ^ Kasscnrevision ergab große Unregelmäßigkeiten in ^ ^ gcdarung. Bisher wurde ein Abgang von 1,259.0" statiert. " ^ ^'' Haag. 18. September. In der Kammer "''° ^ ^ llistcrpräsident Van der Linden bei Beratung der " ^Mb-Erwiderung der Thronrede, die Gerüchte von """ ^het-nisse mit anderen auswärtigen Mächten seien "'! „nve^ Die politischen Beziehungen der Niederlande '"e^ „ock ändert geblieben und es habe weder eine Entfer eine Annäherung stattgefunden. ^ckahs ^' Kursk. 18. September. Zu Ehren des ^Sta^ Persien fand gestern im großen Speisczelte bei " ^.^l" Nyschlowo eine Galatafel statt, bei welcher K"!" Kiel's auf das Wohl des Sck>ahs und auf die sowie auf die Entwickelung seiner frcundsch"ft'n^^tlie hungen zu Nußland einen Toast ausbrachte. ^^, ^ p' wohlwollende Gefühle sowie für den wohllvoli^ ^„Bi Paihischen und angenehmen Empfang und gab ^ /^b ^ Ausdruck, daß das Band. welches Persien und ^'^ es " lniipft und das schon so fest sei. noch ftstcr w"^' ^t d" der VergangcnlM war. Er trank auf die ^1^ V-' Kaisers, der Kaiserin und der kaiserlichen 0« Musillapclle spielte die russische NationalhYM"^^,ig/ Washington . 17. September, ^eu« ^^te ., Zu den, doppelten Zwecke, die Juden '"' ^ ^ist" ^'., schützen und von Amerika die Gefahr der M" ,^,ldie '^ Wanderung mittelloser Personen abzuwenden. ^ ^„ Staatssekretär Hay in gleichlautenden Teleawn ^ ^M amerikanischen Botschafter und die Gesandten »c^ ^ Ais, ten. welche den Berliner Vertrag unterzeichneten, .^ ^ge nung. daß die Mächte Rumänien an seme ^s ^ st" über der Zivilisation erinnern und zur ^"/tver^"' lichen Lage der rumänischen Juden veranlag' .^H^iwngNr. 215. 177b 19. September 1902. "euigkeiten vom Küchermarkte. ^lim V^5''Daatjes Hochzeit, X 1-20. - Gorkij Z'° trafen Las^x^ ^ ^ " desiring Johann. ^?2, ^N'^2 40. - Der Südafrilanische Krieg. ^ttlichteH/^V'^^'^ - beuge, Karl v.. ^"° f, jenseit, Ä^^/ e m b e r. Verger, Ullmann. Redakteure; h^ ^'lch" K?«? ' Muttlocl. Bankbeamter. s.Frau-. Bleicht N>^°na?^ Gab.Steinih. ltalharin. ^ m^ MNiie'^^' Tactabi. Scho.,. Eichler. Me.. !>^'"'«diener- N .^""' !-Familie; Gentilli. Privat. T'Tries"'^lm. Kfm.. s. Frau;'Giusta. Bauunter^ ^l>n N P"t Caid ^°^Ä/. Generalagentcnswitwe. s. Mi H ^""tzdorf !l ^ C^f". llfm,. üeip^ig. - Bobasch. ^— '' «ammpsn,-'»,. Kfm., Vudweis. ^^^"lte^'Z^N'ber. Die Durchschnittspreise auf den. —»^^"u, s'ch wie folgt: ^«n pr.« ^^T>^ « !'^'n' Gm.. . ' ' ^ ^ 1b 60 Nutter pr. ke. . . L 20 -! - h»!, . " ^ ^ 12 ^0 Eier pr. Etiick . , - 06 !- Mn... ' ! ' " ' !k ^" M'lct, pr. Uitcr . - 18 ! heibn^ » ' ^^ ^lil) Rindfleischl'pr.ilß 183 H4 V,./ » 77 ^ Kalbfleisch . 130 > ^'"°iß » ' ' — ^ lh s,u Zchweinrsleisch . I.!40 .«.' °lt . ' ' " ~' Z« _ Ichdpscnfleisch . - ^85 ^ 3»!en. » ""'2,-- Hähndcl pr. Stück 1 - ! ^"r,Liler ' I^ 6- Tauben . -<40 ! ß°'n> ' —40'^ ' ^"pr.«,.... 6-!, 3'"^ ' .^ ^ ^ "troh » .... 4 50 ! ^ Mmlllz . fl^ !- - weich., . 5,^0 - ! a« ^ . ^ Wein,ro^pr.httl, --. - W ^"Uchttt j ^ - weiß r. I -----------80 Lottoziehung vom 16. September. Vrlinn: 39 72 24 11 12 Meteorologische Beobachtungen in ilaibach. Eeehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 7^l2'Ü7Z5 M 4 12"8'D3O. schwach, bewölkt ! 9 » Ab 740 - 6 11 2 NW^schwach dewöllt 19.1 ? » F. j ?42"2^i^2^ONO. schwach > bewölkt f^i Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12 0°, »ior» male: 14 b°. Verantwortlicher Redalteur: Anton Funiel. DIE SOMATOSE (lö«ltoheM Flelaohelwels). ; ist nach dem Ausspruche der hervorragendsten Aerzte das ,,Ideal eines Nährpräparates" für Kranke und Schwache. Wirkt nervenstärkend und rnuskelerzeugend. — In den Apotheken und Drogerien. (1760) 10—6 ---------------------------------------------------------------------------I Die Buchhandlung Kleinmay r E jjamberg Laibach W* Kongressplatz Hr. 2 -^1 empfiehlt ihr vollständiges Lager sämtlloher an den hiesigen und auswärtigen Lehranstalten, insbesondere am k. k. I. und II. Staatsgymnasium, der k. k. Oberrealschule und den k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungs-anstalten dahier, den Privat- wie den Volks- und Bürgerschulen eingeführten Schulbücher in neuesten Auflagen, geheftet und in dauerhaften Sohulbänden, zu den billigsten Preisen. Die Verzeichnisse der eingeführten Lehrbücher werden gratis abgegeben. (34«3) 10—9 Verstorbene. Nm 18. September. Karoline Pachner, Private, b8 I., Dalmatinssllsfe 10, ?o1yneuriti» po»t Nemipleßi^m sl ?»r»> I^»l8 coräi». Out ^ KeiN Der Turnbetrieb wird nunmehr wieder im vollen Umfange aufgenommen und hiedurch den Vereinsmitgliebern mit« geleilt, daß am 2ft. September 1V02 abends in der turn-halle der l. l. Oberrealschule die Riegeneinteilung erfolgt. Es turnen: Herren»«lege I: Dienstag und Samstag von 6 bis 7 Uhr abends; Herren Miege II: Dienstag und Gamstag von halb 8 bis halb 9 Uhr abends; Vtamm'Miegen und Vorturner ««lege: Dienstag, Donnerstag und Samstag von halb 9 bis 10 Uhr abends; Fechter »«iege: Mittwoch und Freitag von 6 bis 7 Uhr abends; Isglings'Vliege: Donnerstag von 8 bis 10 Uhr abends, Sonntag von L bis 4 Uhr nachmittags; Krauen-Nleaen ab 2 vltober 1902 jeden Donnerstag und Montag von halb 6 bis halb 7 Uhr abends. Anmeldungen für alle Riegen erfolgen am Turn» platze; Neuanmeldungen sowie Beitrittserklärungen zur Sänger» runde des Vereines nimmt der gefertigte Turnrat entgegen. (3526 2-2 Des Turnrat. Schmerzrrfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere innigstgeliebte Schwester, beziehungsweise Tante und Schwägerin, das wohlgeborene Fräulein Karoline Pachner heute morgens um 4'/, Uhr nach längerem Leiben und Empfang der heil. Sterbesakramente in ein besseres Jenseits abzuberufen. Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen findet Freitag, den 19. September, um 5 Uhr nach« mittags vom Sterbehaufe, Dalmatinczasse Nr. 10. aus auf den Friedhof zu St. Christoph zur eigenen Gruft statt. Die heil. Seelen mefsen werden in mehreren Kirchen gelefrn werben. Die unvergeßliche Dahingeschiedene wirb dem Gebete und frommen Nndcnlen empfohlen. Laibach am 18. September 1902. «malie Pachner, Schwester. — «arl Pachner, Vruder. — Dr. Unto« Pfesserer, Schwager. — Ernft Pfesserer, Neffe. - Paula Pfefserer, Nichte. Beerdigungsanstalt deil Franz Doberlet. Kurse an der Wiener Börse vom 18. September 1902. N°ch d«« °ffiM« Ku«M°l« Vl« n°t!«ten Kurs« verstehen fich «n »ronennMruna D«e Notierung Mtllcher Mltlen und bn- .Dloerlen Uo!r» vrrNeht sich per Vtüll.________^__^______________________ sllß,^ ——,---- _______ ^'l/^"»schuld, «"d Wa« > '' lou l' ! Wart «om Vt»»te zur Zahlung Übernommene Vlsenb.'Prlor. vbligatlonen. «lllabethbahn 600 u. 8000 M. 4°/, ab 10«/»...... llü 10 il« ,(, «lilabethbahn, 400 u. «0«> M. 4°/»......... 118 NO 119 «0 Franz Joses.«., «m. 1884 (dlv. El.) Ollb.. 4°/,..... 38 8K I00W Vallzlsche Karl L,lbw<«'«ahn (dlv. St.) Gilb, 4"/„ . . . 9V35IU0 3N Vorarlberger Vahn, ««. 1884 (dw. Tt.) Lllb. 4°/» . . . S9 7b 100.7b ztnatvschuld der zänd«r d»l ungarisch»« Hron». 4"/o »ng. Golbrente per Kasse . Ill« »U ILN-bU Kto. bto. per Ul«m° , . . . «2« »0 120 b« 4"/, dto. Ne»te i» »ronenwähr., steuersrel, per Kasse . , . »815 98 3b 4"/» dti>, bt°. bto, per Ultimo . 98 10 98 30 Ung. Lt. «ll..«nl. «old 100 sl. - - —- bto, blo. Vllber 100 sl. . . . —-— —— dto. Etaat«-0bl,P,'«lnst.«°/° «^ lOO-0est.°n«,Vanl40./Mr.ver, .^^^^ bto. bio.' bO<°hr.verl ^/° ZW «° lOI »b Sparlassc. 1.es»..e0I.,vell.4"/° 100 - 101 - EisenbahnHrioritzl«' Gbligallonen. yerb,..°.'d« Nordbahn ^»^ ^8!» Zu7b°hn^»°/«verz.I«.m,.Iuli «oo - »«2 - 8lV«ls» z°s» (per Ltück). »tlzlusliche Lost. NnverzlnVllche liose. «udap.°«asi..ca (Dombau) °fl.<9-«b-0«b K«dltl°sr,O<>fl, , - - - w5,_2°;._ «l°ry^°!,40sl,LM. - ,ß»__208._ Osener Uose 40 l. - . . lgg,_ „7,^ Palssy.«°se40^«M-^ NotenK-euz. 0est.»e!..o^^ ^.^ ,8 «0 «u'b'°l,.L«l'I» /. - ". ' - ' ,^ I z^'l Salm-Lose 40 '. - ' ' «u - «80 - ^n?X.m''«^ Laibacher Lose > - - ' ^______________^ V»lb Ware «ltien. Hlansport'Anter» nehmnngen. «usslg.Tepl. «tilenb. 500 sl. . . »810- »8«5 Vau- u, Verrieb«»«?!, für ftüdt. Etrahenb. in Wien li«,. ^ . »04 50 8ub b0 bto. dto. blo. lit. v . »04b0»0b ü() Vühm. Nordbahn 15« sl, . . 40? — 4l» — Vuschtlehrader . 500 sl, KM. »540- Ü560- dto. bto. Ml. lj)z>O0sl, iU10- 1014 Donau°Dampf!chisfahrt«»Vesell. Oestcrr,, l»W s l, KM. . . . 93S — 938 — DupVoblnbllch« lt, U. 400 li b»b— b»7 - ss<-ld!,!aüd«N°rdb,1000sl.»M. b?80 5800 Ürmb,' llzrrnow. Iasst» ay°«es., NtueNr.Prlll' rltät«-Nltien 10!» sl. . . . l48'- ,54'— Ung..glll!j.E!j!-ilb.z<00 sl.öllbcr 435-25 4»«75 Ung.«jestb.(Raab'0 fl, . 41» — 4»0 — ««0Mple°«cs., Ndrbs»., 500 Zl, 483 50 4»450 Vlro-u. Kassen»., Wien» »00 fl. 455— 4Sb — H>«,othelb., Oest..»OOsl.»o°/««, 9ü- «0-- «l«lb »«» LHnderbanl, Oeft., »00 sl, . . «4504,5«, 0cfterr..unglll. «ant. «00 fl. . 1b»» I»O>- Unlonbanl «X» fl..... b4> — b44 — «erlchr«bllnl. «ll«.< l40 sl. . »44 b »4b — zndustlie.Anlsr-n»hm«ng«n. Vauges., «llg. «ft., loo ll. . . l4» — l4b -«ghdier «!!en> und Ltahl'Ino. in Wien 100 fl..... 19b — 19? — «!Ienbahnn,..iz«lhg.,Erste, lOOfl. l«I — «« — „Elbemühl". Papiers, u. «,<«. t»0 — 1»» — Llestnger Vrauerei 100 fl. . . »15 — »1? — WontanVtlelllch., 0est..«lplne »74 — »7b — Präger «kisenInd.'««!. »00 sl. lülS »b»i LaIao.Tarj. Gteinlohlen 100 fl. 5»5'— 5»» — ..Vchlöglmühl", Papiers, »00 sl. »»6 — »»0 — „steüreru,,", Papiers, u, «>«. »4» — »45 bO Irilailer Kohlsn»v,°»7 — »»8 — Waggon.izeihanst.NIl«.. in Pest, 400 ll........ 70b — 715 — Wiener Vaugesellschaft lOO fl. . >ö» — 1«4 — «lenrrber,,rZlegel°«ltien.»es. «9» - «9S - DtvistN. Kurze Sichten. «lmfterdam....... l»7»0 197 9b Deutscht Plätze...... 1,70? 1,7 « liondon........ «9«»»3?ü «ari«......... »b 10 9b»0 Lt. Petersburg...... ^-— ^'^ Daluttn. Dulaten........ "" "^ Deutsch« «elll,«banlnoten - - '" A ^ «^ Italtentsch« Zanlnoten . . . »«.^ «^ ^*1^«*^ Lou xr ttnu v«»»**». B*33.JC V-** tMlhMtom spltelgange. Privat-Depöt» (Hase-Deposit«) Vtrilimi mi Bir-Elilifii In Onti-Owriii- ill ut iln-OiBti.