▼erlac flod Sdiriftieltnig Mailwix a. 4. Dm. BadgasM llr. 6. Penm*: Mr. ai<«T. 3f-ft. tS^. UM It IM (tlcHA «nBer Suistax Ist die Schrlftleitns aar aaf Pcraraf Nr. 2«^ «rrtl^fkar. Oamlawte ZM^Ittn «trdca aidit rfldwesaadt. Bei slmtllcftea Aafracea Ut df>a Mttporte Mtalecaa. Fostadwdckaal»: WIca Nr. M.60tL OesdilftssteUea ia CUU. Marktplatz Nr. 12. Femml Nr. 7. aa« ia Fcttaa. DaiaftortasM Nr. a. Pataraf Nr. 9%, STEIRISCHEN HEIMATBUNDES ll.t Irt tu x—, AltreM HirjwawIfMi fer; M Ualerai fetanvreis Aa varaas zakltar) aioaatlidi KM 2.10 eiatcftUetlldi Uaferoac iai Streilbaad reiisUch Porto; bei AÜelea la der Ges^VtssttUe Paat MaatUdk MM S.ia (eiaadil. it.S Mpf Postzaltim(.«cebihr) aad 36 Kai ZaatcU-lariaa aar latta Taralastadaai daa Eiazeltrclsas «nd der PortoaasUMcea saceaeadet Nrl 110 — 85« JahrganjC Marbui^-Dnni, Freiti^ 20. Aprfl 1945 Einzelpreis 10 Rpl ührer zum urtstag Aufruf des Gauleiters Autnafurp- Presse-Hoffmanfl Zeiten wie die, die wir beule durchleben, erfordern von einem Füfifer mehr al£ nur Einsicht, Wei-sheit und Tatkraft. Es ist Zu ihrer Bewältigung eine Art von 21ähigk€lt imIn einem Augenblick des Kriegs-gesohehens, in aem, so mochte man glauben, noch einmal, vielleicht zum letzten Male, ^ alle Mächte des Hasses ! Konjunkturen willen seinen Glauben der Zerstöiwg von Westen, Osten, j sging Ideale verkaufte und verriet, Südosten und Süden gegen unsere Froh- j immer und unbeirrt seinen geraden / gangenheit glückliche und unglückliche Stunden, in denen das geschah, aber Doch niemals standen die Dinge so wie h«ute auf des Messers Schneide, mußte das deutsche Volk unter so enormen Gefahren sein nacktes Leben verteidigen, und das Reich in einer letzten Gewaltanstrengung den Schutz seine« bedrohten Gefüges sicherstellen. Letzte, schwerste Probe Das ifit nicht der Zeitpunkt, zum Ge-bjirtstag des Führers mit den sonst üb-aei-gesteuert. Ich habe, Freude und Leid mit dem Führer teilend, die an -nie dagewesenen geschichtlichen Siegen sowie an schrecklichen Rückschlägen so überreichen Jahre von 1939 bi« 'heute mit ihm durchlebt und stehe jetzt neben Ihm, da das Sciiicksal ihn und sein Volk auf die letzte schwerste Probe «teilt, cm beiden dann« deasen bin ich gewiß, den Lorbeer zu reichen. Ich kann nur tageo, daß dia Zeit in all ilkrfr dunkiwi Treuegelöbnis der Soldaten Togesbefehl von Generaloberst Rendulic Im Felde, 19. April Generaloberat Rendulic, Oberbefehlshaber einer- Heeresgruppe, erließ zum Geburtstag des Führers folgenden Tagesbefehl an «eine Soldaten: Der Vernichtungewille der Feinde des Reiches brachte unser Volk immer wieder im Laufe seiner Geschichte an den Rand des Abgrunde«. Die Vorsehung schenkte uns in den gefährlichsten Augenblicken aber immer Männer, die die Ziele tmserer Feinde zimichte machten. Heilte echwebt Deutscblemd wieder in Todesgefahr! Die Stunde ist ernst, aber die Vorsehung sandte uns in unserem Führer Adolf Hitler den Mann, der die Gefahr meistern wird. / Schon einmal, als das deutsche Volk auf dem Schlachtfelde unbesie^ 1918 an sich selber zerbrochen war, riß er uns als mbekannter Grenadier zu neuem Ls-ben empor. Der Alhn&^tige hiellr seine schützende Hand in den (fahren des' •rstsB Weltkrieges über lliin, bewahrt« ihn vor der Hinterlist der Jnneren Feinde imd gab ihm trotz aller Ubermacht der Feinde auch in diesem KrWge die Kraft, unser Volk vor dem Untergang zu be-wahreiu Diese Erkenntnis gibt uns die Gewißheit, daß dei Schöpfet Großes mit ihm tmd unserem Volke vorhat. Mögen daher die Feinde im Augenblick auc^ noch so tief In unsere Heimat eingedrungen sein; wir wissen, daß alles Große in der Welt durch schwerste Prüfungen geht und hur durch höchsten Einsatz geboren wird. Wir glauben daher unentwegt an das Gelingen de^r uns von der Schöpfung gestellten Aulgabe. Der Führer allein knn diesen Auftrag nicht erfüllen, ei braucht unsere Hilfe. Unser Geburtstagsgeschenk an ihn sei daher tmsere höchste Einsatzbereitschaft und unser« unerschütterliche Treue zu ihm. J« ernster die Stund«, j« gröflei di« Gefaihr, desto fest«! s«l ims«/ G«löbnis der Treue zu» Fübrer^ Bs l«b« onsei Volkl St«g H«iL dtm Ftthrarl Beispiel der Nation Treue dem Führer heute und immerdar Marburg, 20. April Wir begehen heute den Tag, an dem vor 56 Jahren unser Führer geboren wurde. Unser Volk hat diesen Tag einst in friedlicher, fleißiger und zu-kunftslroher Arbeit gefeiert, es hat ihn gefeiert im Ruhmesglanz unvergänglicher Siege wie in Zeiten schwerer Rückschläge. Und wir feiern ihn heute, da von den Grenzen unserer engeren Heimat zuweilen das Grolien des Kampfes dröhnt, die Feinde zu des Reimes und zu unserer Vernichtung an allen Fronten anrennen und der Bolschewismus mit seinen Massm vor Berlin zu einer Schlacht angetreten ist, die von der Geschiöite vielleicht einst 'als die Ekitia!K£rdiihgsf<^la^r dieses ungeheuren Krieges bezeidmet werden wird. Vieles erscheint uns und ist einmalig in dieser großen, schweren Zeit. Dazu gehört die Festigkeit des geistigen und des Herzensbandes, das den Führer und uns umschließt. Es machte Führer, Volk, Heimat und Reich zu einer unzerreißbaren Einheit der Treue, der Tapferkeit und der todverachtenden Opferbereitschaft und gab ans damit einen unerschöpflichen Reichtum, einen nie versiegenden Kraftquell, wie ihn kein Volk in der Reihe unserer Feinde hat. Wie des Führers Denken, Trachten und Sorgen nur seinem Volke gilt, so ist er für uns untrennbar mit allem Hoheij imd Edlen verbunden, das unsem Geist und unsere Seele bewegt. Wir alle fühlen die Reinheit, die Selbstlosigkeit seines Wollens, die Größe seines Strebens und seine tiefe, schrankenlose Hingabe an Volk und R^ch. So wurde er und wird für alle Zeiten sein und bleiben nicht nur der Führer, sondern das Beispiel der Nation, die er hinausgeführt und empor-gehobe^n hat aus politischer, sozialer und moralischer Niederung zu Jener Höhe, auf der die Kraft erwuchs, die ein Volk so stark machte, daß es, getroffen von härtesten Schicksalsschlägen, einer Wrft von Feinden und aller ihrer materiellen übermarfit trotzen und sich ihr gegenüber erwehren koimte imd auch bis zur glücklichen Wende — das ist-imser fester Glaube und unsere unerschütterliche Zuversicht — erwehren und behaupten wird. So steht heute die Persönlichkeit des Führers vor ims und so wird sie einst in fernsten Zeiten vor unseren Nachfahren stehen. Er wird auch, wie Reidisminister Dr. Goebbels in seiner Rundfunkrede am Abend des-28. Februar dieses Jahres ausführte, „die große geschichtliche Figur dieses gigantischen Völkerringens sein und bleiben, und auch von der Welt unserer Feinde als solche erkannt werden, wenn einmal die Nebel des Krieges fallen, die ihnen heute die klare Sicht nehmen. Er kämpft mit seinem Volk einen guten Kampf. Es ist keine Schande, von einer zehnfachen feindUcl^ Übermacht Rückschläge zu empfangen, aber der höchste Ruhm, ihnen nicht zu erliegen: Glück tmd Zukunft unseres Volkes werden aus diesem Ruhm entspringen. Und die Welt möge sich in ihrem eitlen Triumpliraus^ -hin und wieder Äe Frage vorlegen, ob das voreilige Urteil, sie heute zu fällen b^ebt, audi vor der Geschichte Bestand haben oder nicht untergehen wird in den Taumel der Bewunderung, der dem gäten wird, der in der Gefahr ni^t wankte, sondern die Fahne, die er ^nmal entfaltet hatte, nur fester umklammerte, um sie det leidenden Mensdiheit voranzutrag«» zu neuen Ufem imd einer besseren Zelt entge« gen." Und «o tal •• sdM» Jetzt: Während die Feinde in ^e Qao« des Reidies «labrttdMO vnd alch in Ausrottungs- Plänen geradezu überschlugen,"" drang die Idee des Führers, das nationalsozialistische Gedankengut, siegreich und unaufhaltsam immer tiefer in die Länder der Gegner und damit zugleich das Erkennen unseres Rechtes, unseres Wollens und der nationalsozialistischen Leistungen, die allen Völkern zum Nutzen und Vorteil gereichen. Nirgends in der Welt ist Arbeit so gleich- -bedeutend mit Ehre, nirgends der Arbeiter «o frei von allen Sorgen, Mutter imd Kind so umhegt und sozial betreut und nirgends der Bauer auf seiner Scholle so gesichert wie im Deutschen Reich. Das hat auch die Untersteiermark in den vier Jahren seit ihrer Heimkehr zur Genüge erfahren, obwohl diese vier Jahre bittere Kriegsjahre waren. An den Werken, die der Nationalsozialismus schuf, konnte die Welt nicht blind vorübergehen. Und so ergibt sich das immerhin seltsame Schauspiel, daß eine britische Zeitschrift, „New Leader", mit den Weltverschwö-rern und Weltkriegsverbrechern, die eben zu den letzten tödlichen Streichen gegen uns auszuholen meinen, abrechnet, die Ausrottungs- und Vemich-tungspolitik der Feinde Deutachlands als eine Wahnsinnspolitik bezeichnet und erklärt: Schon heute könne man sagen, daß die Welt unter der Führung der imperialistischen Mächte, nämlich Englands, der ^USA und der Sowjetunion einer düsteren Zukunft entgegensehe. Während die Deutschen dem Kontinent Einigkeit und .wirtschaftliche Sicherheit gaben, hätten die Alliierten den Völkern durch die Ergebnisse ihrer Politik nur Chaos, Hunger "Tod und Vergewaltigung gebracht, und die Jahre der sogenannten Befreiung würden in die Geschichte Europas al5 die schrecklichste Zeit seit dem Dreißigjährigen Kriege eingehen. Unc das englische Blatt ist fest davor überzeugt, daß das Ergebnis dlesei Wahnsinnspolitik eine Revolution de Völker Europas sein werde, die sich käme ein Über-Versailles Jemals zu Stande, in wenigen Jahren darübe einig sein würden, daß Deutschland, al es daranging, Europa politisch unc wirtschaftlich zu einigen und glücklicr zu machen, von der mit dem asiati sehen BolscheM^smus verbündeten an glo-amerikanischen Plutokratie darai gehindert wurde. Europa werde danr erketmen und begreifen, daß die USA England und die Sowjetunion nur au dem Grunde zur Vernichtung Deutsch lands au.szogen, weil dieses Deutsch land der Garant und einzig fähige Be Schützer der europäischen Zivilisatioi sei... Und über den Fühjrer ybrieb diese Tage der britische Brfga»general un«-Militärkritiker Smuts im gleichfalb englischen Blatt „Daily Sketch": M*-ir müsse doch anerkennen, daß Adol^ Hitler dem deutschen Volk die Führerschaft gegeben hat, die es im Siege wit bei Rückschlägen braucht. Trotz der Prüfungen, die es überstanden habe kämpfe das deutsche Volk mit äußerster Einigkeit. Zähigkeit und Tapferkeit. Seine Aufraffung in der kritischen Stunde des letzten September wäre ohne entschlossene Führung an der Spitze ganz unmöglich gewesen. Als der Volkssturm gebildet wurde, sagten manche Engländer, die glaubten, tlaß die Deutschen gegen Hitler eingestellt wären, voraus, daß Hitler jetzt gestürzt werden würde. Nichts dieser Art sei erfolgt. Die einzige gegen ihn gebildete Verschwörung, die der Generäle im JuU, sei völlig fehlgeschlageh, da die deutsche Armee dem Führer unbediiigt treu blieb, und'Hitler selbst sei damals nach einem Schlage, der die meisten ISibaner seines Alters Wochen auf das Seite 2 m Nr. 110 0 Freitag, 20. April 1945 MARBURGER ZEITUNG Krankenbett geworfen hätte, nodi am gleichen Abend vor das Mikrophon getreten, um zu seinem Volk zu sprechen. Und deshalb kämpfe auch in der jetzigen Stunde der Rückschläge der deutsche Soldat, oft in schwierigster Lage, xmerschüttert weiter... Es sind allerdings erst vereinzelte Beispiele der Einsicht auf der Feindseite. Aber «ie werden sich mehren. Vor allem dann, wenn, wie der Führer in dem Tagesbefehl an die Soldaten der Ostfront seiner Zuversicht Ausdruck verleiht, daß die Bolschewisten diesmal das alte Schicksal Innerasien« erleben und vor der Hauptstadt dea Rei« ches dank der Standhaftigkeit, dem Fanatismus, dank den Waffen und der Führimg unserer Armeen veriiliiten werden Auch wir Untersteirer gehören heute zu den Soldaten der Ostfront, sind eins mit ihr. Und wir wissen, daß dei Führer auch uns braucht zur Befragung der Heimat vor der bolschewistischen Bedrohung und zum endgültigen Sieg. Dieses Wissen um unsere Notwendigkeit ist unser größter Stolz. Und stolz wollen wir ihm zupi Geburtstag erneut uns schenken, tapfer und treu. Zugleich wollen wir den Allmächtigen bitten, daß er uns den Führer erhalte, lange und in voller Gesundheit. Dabei wissen wir aber auch, daß dies eine Bitte ist für unsere geliebte Heimat, für uns selber und für unsere Kinder. Gott schütze den Führer! A. Gerschack KampfgelÖbnis Nürnbergs Führerhauptquartier, 19. April Der Gauleiter des Gaues Franken, Karl Holz, sandte dem Führer aus Nürnberg das folgende Telegramm: „Mein Führer! Der Endkampf um die Stadt der Reichsparteitage beginnt. Die Soldaten schlagen sich tapfer, und die Bevölkerung ist stolz und standhaft Ich werde in dieser deutschesten aller Städte bleiben, kämpfen und fallen. In diesen Stunden schlägt mein Herz mehi denn je in Liebe und Treue für das herrliche deutsche Reich und Volk. Die nationalsozialistische Idee wird siegen imd alle Teufel überwinden. Es grüßen Sie die Nationalsozialisten des Gaues Franken in deutscher Treue. Karl Holz." In der Antwort des Führers heißt es: „Ich danke Ihnen für Ihr vorbildliches Verhalten. Nicht nur die Volksgenossen Ihres eigenen Gaues, denen Sie allen vertraut sind, richten Sie dadurch auf, sondern auch viele Millionen andere Deutsche. Es beginnt jetzt jener Kampf des Fanatismus, der an unser eigenes Ringen um die Macht erinnert. Wie groß auch Immer im Augenblick die Übermacht unserer Feinde sein mag, am Ende wird sie — genau so wie einst — trotzdem zerbrechen. Ich würdige Ihr heldenhaftes Wirken In herzlicher Dankbarkeit durch die Verleihung des Goldenen Kreuzes des Deutschen Ordens. Adolf Hiüer." Kein Schatz gegen die Werwölfe * dnb Berlin, 19. April Das Dberall-und-nirgends der Werwölfe In den feindbes^tzten Gebieten beunruhigt London und Washington in zunehmendem Maße. Der Feind gibt sich die größte Mühe, Nachrichten über die immer aktiver werdende Tätigkeit der deutschen Freiheitskämpfer zu unterdrücken. Umsomehr Gewicht haben die wenigen Nachrichten, die bei der verschärften Zensur in das Ausland gelangen. So gibt die keineswegs als deutschfreundlich bekannte ,.Schweizer Illustrierte" Informationen aus den Feind!ändern wieder, die unverhohlen zugeben, daß die Werwolf-Bewegung „äußerst schwer zu bekämpfen ist." Schatten des dritten Weltkrieges dnb Genf, 19. April Die völlige Verwirrung in den außenpolitischen Plänen unserer Feinde, das Fehlen jeglicher Kriegsziele und die immer stärker auseinanderstrebenden Interessen unter den alliierten Koalitionspartnern äußern sich In der immer unverhüllter werdenden Ankündigung eines dritten Weltkrieges als letzten Ausweg aus den außenpolitischen Schwierigkeiten im Lager unserer Gegner. Auch in den Ausführungen der englichen Zeitung ,.Tribüne" kommt dies zum Ausdruck. Das Blatt schreibt unter der Überschrift: „Dte Schatten über San Francisco": „Dadurch, daß sich ein zu* . künftiger Friede der Alliierten nicht auf internationale Gerechtigkeit gründet, sondern sich lediglich auf die Abmachungen der drei Großmächte stützt, verliert die geplante Weltfriedensorganisation völlig ihre Bedeutung und die kleineren Nationen äußern daher berechtigte Zweifel an der Wirksamkeit, dieser Organisation, woran auch San Francisco, wohin man sie wahrscheinlich nur pro forma einladen werde, an den Absichten der Hauptalliierten kaum etwa« ändern werde. Das Blatt erklärt dann weiter, daß der Schatten des kommenden dritten Weltkrieges bereits sichtbar werde. Die Hoffnungen, die man noch vor Wochen auf die Konferenz von San Francisco setzte, seien durch die letzten Ereignisse wie Seifenblasen zerplatzt. Sehr bittere Wahrheiten äußert der politische Kommentator des »Daily Herald« Michael Foste, d«r übei San Francisco berichten soll Schon die Landung In den USA sei unwürdig Man werde wie ein Leprakranker behandelt, die FreUieitsstatue wirke wie eine Ironie. In Y wirtschaftlicher Beziehung lasse die Hal- /tunq der Unternehmer und der Gewerkschaften erkennen, daß man in den USA in wenigen Jahren zu dem qleichen Chaos und dem gleichen selbstmdrderlechen Wettkampf kommen werde wie nach dem ersten Weltkrieg. Dr. Goebbels zum Geburtstag des Führers UpMre Pefnde behaoptctea, flire Soldaten kämen in dieselben Under al* Befreier} aber wo sie auftreten, folgen ihnen Armut und Heneleid, Clieos, Verwüstung und Vemichtung, Arbeits* losigkeit, Hunger und Massensterben, und was übrig bleibt von der sogenann* ten Freiheit, das ist ein Vegetieren, da» man selbst in den dunkelsten Teilet* Afrikas nicht mehr als menschenwürdig Zu bezeichnen wagen würde. Millionenfaches Leid Hier- steht ein klar umriasenes Aul* bauprogramm, das sich im eigenen und in allen anderen Ländern Europas, wo es eine Gelegenheit dazu fand, ak braiThbar, menschen- und völkerbeglückend, positiv und zukunftsweisend für alle erwiesen hat, gegen den Phrasennebel der jüdisch-plutokratisch-bol-schewistischen Weltzerstörung. Hier steht ein Mann, seiner selbst sicher, mit einem festen und geraden Willen gegen die widernatürliche Koalition i feindlicher Staatsmänner, die nur die I Lakaien und ausführenden Organe die- | ser Weltverschwörung sind- Europ»a hat schon einmal die Wahl gehabt, zwischen beiden zu entscheiden. Es hat Sieb auf die Seite der versteckten Anarchie geschlagen imd muß das heute mit millionenfachem Leid bezahlen. Es wird nicht mehr viel Zeit haben, ein zweites Mal über sein künftiges Schicksal zu befinden. Dann geht es unk Leben oder Tod. Männlich und deutsch / Es bringt zwar Prüfungen und Belastungen übermenschlicher Natur mit sich, sich gegen eine übermächtig scheinende Koalition satanischer Welt- Fortaetzisng von S«ll« t zeiitöniagskräfte ror Wehr setzen zn mflasen. Aber es ist auch keine Un* ehre, im Gegenteil tapfer, einen Kampf, der unvermeidlich und unausweichlich Ist, auf sich zu nehmen, ihn im Namen einer göttlichen Vors^ung und im Vertrauen auf sie und ihren wenn auch späten Segen durchzuführen, mit feinem Gewissen und reinen Händen aufrecht vor seinem Schicksal zu stehen, alles Leid tmd jede Prüfung zu ertragen, a^r niemals auch nur mit'einem Gedan* ken daran su denken, dem geschichtlichen Auftrag untreu und in der qualvollsten Stunde der letzten Ent-, Scheidung wankend zu werden und die Flinte ins Kom zu werfen. Das ist nicht nur männlich, das ist auch im besten Sinne deutsch. Des gewaltigen Dramas letzter Akt Was wir heute erleben, das ist der letzte Akt eines gewaltigen tragischen Dramas, dcis mit dem 1. August 1914 begann und das wir Deutschen am 9. November 1918 gerade in dem Augenblick unterbrachen, als es kurz vor der Entscheidung stand. Das ist der Gruna, warum es am 1 S^tember 1939 erneut und von vorne begonnen werden mußte. Was wir uns im November 1918 er^aren wollten, haben wir heute in doppeltem und dreifachem Umfang nachzuholen. Es gibt davor kein Ausweichen, es sei denn das deutsche Volk scheidet von feinem menschenwürdigen Leben ist bereit für alle Zukunft ein Dasein zu führen, dessen sich diu primitivsten Stämme Afrikas s<^&men müßten. Wenn es ab^ mAimlich und deutsch ist, als Führer eines großen und tapferen Volkes ganz auf sich allein ge- stellt diesen Kampf zu. bestehen, im Vertrauen auf die eigene Kraft imd Sicherheit sowie auf die Hilfe Gottes den iU>ennächtig, drohenden Feinden die Stirn zu bieten, nüt ihnen zu kämpfen, statt vor ihnen zu kapitulieren, .dann ist es ebenso märmlich und deutsch, als Volk einem solchen Führer zu folgen, bedingungslos und treu, ohne Ausflüchte und Einschränkungen jedes Gefühl der Schwäche und Wankelmütigkeit von sich abzuschütteln, auf den guten Stern zu vertrauen, der über thTi und über uns allen steht auch und gerade wemi er zeitweise von dunklen Wolken verdüstert ist, im Unglück lücht feige, sondern trotzig zu werden, in keinem Falle einer här-.isch beobachtenden Welt den Anblick einer hundsföttischen Gesinnung zu bieten, statt der vom Feind erwarteten weißen Fahnen der LTnter^ver-fung das alte Hakenkreuzbanner zu hissen, den Schwur zu erneuern, den wir so oft in den glücklichen und gefahrlosen Zeiten des Friedens geschworen haben, Gott zu danken, immer wieder, daß er uns für diese schrecklich große Zeit einen wahren Führer schenkte, sich seinen Sorgen und Prüfungen bei Tag und Nacht aus tiefstem Herzen verbunden zu fühlen, I allein schon um der Feindwelt zu zeigen, daß sie uns verwunden, aber nicht töten, blutig schlagen, aber nicht niederwerfen, quälen, aber nicht demütigen kaim. . Die entscheidende Runde Gibt es einen Deutschen, der dem nicht beistimmte? Könnte unser Volk nach sechs Jahren solchen Kampfes sich selbst so erniedrigen, daß es aller Dem Sowjef-'Massensfurm standgehalten Erneut 218 Sowfetpanzer in der großen Schlacht vor Berlin yemichtet — Verbissener Widerstand westlich der Lausitzer NeiBe — Einsatz starker deutscher Jagd- und Schlachtllieger-Kräite Drvck OBd Verl*« llan>«iK« «trlstt na« Drneksrei-0«s m. b. R- — VerlBKilcitanc Eton MisNcartncr. ■swtscbriftleltinK Aataa Ocrsefesck »eldt Is Msrtari s < Orit. Mdiant S. Presserestftsfwuwsr tPK/Ifrlf. Führerhauptquartier. 19. April 45 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am dritten Tag der großen Abwehrschlacht vor Berlin warfen die Bolschewisten Mensclien und Material in bisher nicht gekaimtem Ausmaße in den Kampf. Unsere tapferen Truppen hielten, durch das Beispiel ihrer Offiziere mitgerissen, dem feindlichen Massenansturm stand und vereitelten a^e Durchbruchsversuche. Südlich Pronkfurt an der Oder behaupteten unsere Verbände ihre Stellungen gegen weit überlegene sowjeusche Kxaiie. Die beiderseits Seelow bis östlich Müncbeberg vorgedrungenen Bolschewisten wurden durch sofortige Gegenstöße abgeriegelt. Südlich Wriezen brachten unsere Panzer den angreifenden Gegner nach harten Kämpfen zum Stehen Nach unvollständigen Meldungen wurden gestern erneut 218 Panzer vernichtet. Auch westlich der Liausitzer Neiße griffen die Bolschewisten mit allen verfügbaren Kräften an. Trotz des yer-bissenen Widerstandes unserer Divisionen koimte der Gegner nach schweren Kämpfen und Verlust zahlreicher Panzer nördlich Görlitz und nordwestlich Weißwasser schmale Angriffskeile bis in den Raum östlich Bautzen und an die Spree beiderseits Spremberg vortreiben. Gegenangriffe sind im Gange. ■ Starke Jagd- imd SchlachtfUeger-kräfte griffen auch'gestern in die Abwehrschlacht ein und brachten der schwer ringenden " Erdtruppe fühlbare Entlastung. Sie vernichteten trotz starker Abwehr 95 weitere Panzer und Sturmgeschütze, schössen außerdem 20 bewegungsunfähig und brachten 109 Flugzeuge zum Absturz. im Süden der Ostfront lag das Schwergewicht der Kämpfe beiderseits Mistelbach, südlich Brünn und nördlich Mährisch-Ostrau. Die mit starken Kräften l)ei Mistelbach angreifenden Sowjets wurden nach geri^em Geländegewinn aufgefangen. Südlich Brünn st^en unsere Verbände in schwerem Abwehrkampf, in dessen Verlauf der Feind bisher über 30 Panzer verlor. Im Kampfabschnitt nördlich Mährisch-Ostrau scheiterten erneute Durchbruchsversuclie des Gegners am entschlossenen Widerstand unserer Truppen. Oestlich Xroppau eingebrochene Kräfte wurden im Gegenangriff nach Norden zurückgeworfen. Die taplere Besatzung von Breslau schlug ^ der Süd- imd Westfront erneute starke Angriffe der Bolschewisten ab. Bei Pillau setzte der Feind seine Angriffe fort. Sie wurden großenteils schon in der Bereitstellung, durch schwere Artillerieträger der Kriegsmarine wirksam imterstütz^ zerschlagen oder abgewiesen. An der Ostküste des Stettiner Haffs vernichteten ECampffähren der Kriegsmarine ein großes soiyjetisches Munitionslager. Am inneren Verteidigungsring der Gironde-Fesfung brachen starke Angriffe des Gegners in erbitterten Kämpfen erneut zusammen. Auch die Besatzung von Dünkirch^ behauptete sich gegen den mit Panasem und Schlac^t^egem angreifenden Feind und fügten ihm schwere blutige luste zu. In den letzten Tagen nahmen schwere Küstenbatterien der Kriegsnuurine vim der Kanalinsel Aldemey aus p unserar Jftger wurda nach Breden starken feindlichen Widerstandes eine widitiga fUhanstalhmg ga-wonnaa und aia MG-Naat ausgehoben, Seharfschütxan ainaa Bataiuona er- zielten allein am 18. April elf Abschüsse. Die beiderseits Straden noch bestandenen Feindeinbrüche konnten nunmehr endgültig bereinigt werden. Bei Schloß Gleichenberg blieben zwei Aufklärungsvorstöße der Sowjets in unserem F'euer liegen. In der Zeit vom 7. bis 17, April standen unsere Gre^ -fnere im Raum F'-^e-dau—Strlgova—^Murafüred in schweren Ab wehr kämpfen gegen den Feind, der in immer neuen Wellen gegen unsere Stellungen anrannte. Unsere zäh und verbissen kämpfenden Grenadiere konnten gegen den immer wieder mit starker Menschen- und Materialüberlegenheit angreifenden Gegner ihre Stellungen unter nur geringfügigem Geländeverlust behaupten und einen vollen Abwehrerfolg erringen. In tagelangem erbittertem Ringen wurde in Abwehrkämpfen und Gregenangriffen in schwierigem Berggelände der vom Gegner erstrebte Durchbruch verhindert und dem Feind so hohe Verluste zugefügt, daß er weitere Angriffe zunächst einstellen mußte. Die Sowjets und Bulgaren verloren in diesen Kämpfen 757 gezählte, mindestens weitere 500 geschätzte Tote und 2 Gefangene. Erbeutet oder vernichtet wurden zwei Geschütze, 12 Granatwerfer, 32 Maschinengewehre, 18 Maschinenpistolen, 57 Gewehre, drei schwere Pak, eine Panzerbüchse und Munition und Ausrüstungs-gegeistände. Femer wurden fünf fdndlicha Pansar abgaschossan. Ehre und aller Pflichten vergäße und im Taumel des Augenblicks sein heiliges und unveräußerliches Anrecht auf ein großes kommendes Leben für ein Linsengericht verkaufte — wer wollte das zu behaupten wagen? Wer denkt so verächtlich von uns. daß er glaubt, ausgerechnet jetzt, da wir in der letzten entscheidenden Hunde des Krieges stehen, würden wir allen •beschworenen Idealen untreu, würden alle Hoffnungen auf eine sf:hönere Zukunft unseres Reiches über Bord werfen und gäben in der Verwirrung des Unglücks. das uns betroffen hat, uns selbst, unser Land und Volk und Leben unerer Kinder und Kindes.vInder preis? Man spricht in der Welt ^ von der Treue als einer deutschen Tugend. Wie hätte unser Volk die Prüfungen dieses Krieges bestehen können ohne sie, und wie sollte es ohne sie seine kommenden letzten bestehei können! Perverse Koalition Denn es werden seine Idzten sein Der Krieg neigt sich seinem Ende zu. der Wahnsinn den die Feindmächte über die Menschheit gebracht haben hat seinen b3rtnts übr-r schritten. Er hinterlä&t in der ganzen Welt nur noch ein Gefühl der Schtun uiid des Ekcis. Die perverbC Xodi lioi zwischen Plutokratie und Bolschewis mus ist im Zerbrechen. Das^ Haupt der feindlichen Verschwörung ist von Schicksal zerschmettert worden. Ef war dasselbe Schicksal, das den Fahrer am 20. Juli mitten unter Toter und Schwerverwundeten und Trüm mem aufrecht und unverletzt steher ließ, damit er sein Werk vollendete unter Schmerzen und Prüfungen zwar aber doch so. wie es im Sinne de! Vors^^hung liefft. Noch einmal stürme» die Heere der feindlichen Mächte gegen unsere Verteidi^iungsfronten an. Hinter ihnen geifert als Einpeitscher das internationale Judentum, das keinen Frieden will, bis es sein satanisches Ziel der Zerstörung der Welt erreichl hat. Aber es wird vergeblich sein Gott wird Luzifer, wie so oft schon wenn er vor den Toren der über allen Völkern stand, wieder in den Abgrund zurückschlsudern aus n<"rr> er gekommen is^. Ein Mann von w br-hafl säkularer Größe, von einem Mut ohnegleichen, von einer Slandhai 114-keit, die die Herzen erhebt und erschüttert, wird dabei sein Werkzeug sein. Wer wollte behaupten, daß dieser Mann in der Führerschaft des Rol-schewismus oder der Plutokratie zu finden sei! Das Chaos Wird gebändigt werden Nein, das deutsche V^tk hat ihn geboren, es hat ihn auf den Schild erhoben, es hat ihn sich in freier Wähl zum Führer erkoren, es Kennt seine Werke des Friedens, und es ist nun gewillt, die ihm auferzwungen^r We' '.e des Krieges bis zum erfolgreichen Ende zu tragen und uurci^zuluiiifn ijeuts.n-land wird nach diesem Knege in wenigen Jahren aufblühen wie nie zuvor. Seine zerstörten Landschaften und Provinzen werden mit neuen schöneren Städten und Dörfern bebaut werden, in denen glückliche Mensc^ en wohnen. Ganz Europa-wird an diesem Aufschwung teilnehmen. Wir weruen wieder Freund sein mit allan Völkern, die guten Willens sind, werden mit ihnen zusammen die schweren Wunden, die das edle Antlitz unseres Kontinents entstellen, zum Vernarben bringen. Aul rcicnen Getreideftii l'-?rn w.rd das tägliche Brot wachseri, das den Hunger der Millionen stillt, die heute darben und leiden. Es wird Arbeit In Hülle und Fülle geben und aus ihr wird als der tiefsten Quelle menschlichen Glücks Segen und Kritt für alle entspringen Das Chaos vird gebändigt werden. Nicht die Un^^erweit wird diesen Erdteil beherrschen, so^^dcm Ordnung, Frieden und Wonlstand. Das war immer unser Ziel, es ist das auch heute noch. Setzen die Faindmächtr ihren Willen durch, die Men.schheil würde in einem Meer von Blut und Tränen versinken. Setzen wir abei unsere Ziele durch, dann wird das ir Deutschland 1933 begonnene und 1&3P so jäh unterbrochene soziale Aufbauwerk der Nation wieder aufgenommer und mit verstärkter Kraft fort^esetz' werden. Andere Völker werden sicl ihm, nicht von uns gezwuniien, son dem aus eigenem freiem Willen an schließen, weil es keinen andt^rcn V/e^ aus der Weltkrise gibt. Wer ander? könnte dahin die Richtung weisen aU der Führer! Sein Werk ist ein Werk der Ordnung. Seine Feinde konner ihm nur ein Teufelswerk d^r Anaichif und der Verwüstung der Menscher und Völker entgegenstellen Deutschlands tapferstes Herz Gäbe es keinen Adolf Hitler, wr.rd-Deutschland von einer Regierun.^ geführt wie etwa Finnland Bulgurier und Rumänien, dann wäre es längst schon eine Beute des Bolschewismus geworden. Wenn also die Welt noch lebt, nicht nur die unsere, sondern auch die übrige, wem anders hat sie es zu verdanken als dem Führer! Sie mag ihn heute schmähen und verunglimpfen und mit. ihrem niedrigen Haß verfolgen. sie wird diesen Standpunkt einmal revidieren oder bitter bereuen müssen. Er ist der Kern des Widerstandes gegen den Weltverfall. Er ist Deutschlands tapferstes Herz und unseres Volkes glühendster Wille. Ich darf mir ein Urteil darüber erlauben und es muß gerade heute gesagt werden' wenn die Naiion nocn r.tnit-i, wemi vor ihr noch die Chance des Sieges liegt, wenn es noch einen Ausweg aus der tödlich ernsten Gefahr gibt, haben wi» es ihm zu verdanken. Er ist die Standhaftigkeit selbst. Nie sah ich ihn wanken oder verzagen, schwach oder müde werden. Er wird seinen Weg bis zum Äide geh«i, und dort wartet auf ihn ( MaRüUK«^!^ ZiUl üNG FniUt, 20. April 1945 » Nr. 110 » Seite 3 nicht der Untergang seines Volke», •ondem ein neuer glücklicher Anfang tu einer Blütezeit des De>itschtums ohnegleichen. Wir wanken und wcichen nicht Hört es, ihr Deu'sci^ienl Auf diesen Mann schauen heute schon in allen Ländern der Erde MHlioiien Menschen. noch zweifelnd und fragend, ob er einen Ausweg aus dem großen Un-j^lück wisse, das die V'elt betroffen hat. Er wird ihn den Vöikem zeig^'n, wir aber schauen auf ihn voll Hoffnung und in einer tiefen unerschütterlichen Gläubigkeit. Trotzig und kampfesmutig stehen wir hinter ihm, Soldat und Zivilist, Mffnn und Frau und Kind, «In Volk, zum Letauten ent«cW«8scn, da es um Lebeir und Bhre geht. Er s«ll •eine Feinde im Auge behalten; darum versprechen wir ihm, dafi er nicht hinter sich blicken braucht. Wir werden nicht wanken und nicht weichen, wir werden ihr keiner Stunde und sei es die atemberaubendste und gefährlichste, im Such lassen Wir siehen zu wie er uns, In gennenisdis* Gefoigschaitsireue, wie v/u: ge- schworen haben und wie wir e« halten wollen. Wir rufen et ihm nicht tu, weil er es auch so weiß und wissen muß: Führer befiehl, wir folgen! Wir fühlen ihn in uns und um uns. Gott gebe ihm Kraft imd Gesundheit und schütze ihn vor jeder Gefahr, das übrige wollen wir schon tun. Unöfer Unglück hat uns reü^ aber nicht charakterlos gemacht. Deutschland ist immer noch das Land der Treue. Sie soll in der Gefahr ihren schönsten Triumph feiern. Niemals wird die Geschichte über diese 2>it berichten können, daß ein Volk seinen Führer oder dnß der Führer sein V'»!' rerlieB. Uu aber Ist dtf Sieg. Weniai wir so oft im Gluck an diesem Abend den Führer bat», das Ist heute, im Elend imd in der Gefahr, für uns alle eine viel tiefere tmd innigere Bitte an ihn geworden: Er soll uns bleiben, was er uns ist und immer war: Unser Hitlerl Ernste Veränderunjf der Weltlage Churchills abgeblasene Sicgesprok lamation — Deutscher Widerstand O Bcilin, 19. April ■ stand bis zum letzten Atemzug ist, wie ChurAill hat 9t standzuhalten und den Femd za Roosevelts, andererseits aber durch den wachsenden deutschen Widerstand gekennzeichnet eind, jetzt Lm Unterhaus eine Erklärunq abgeben müssen die durch ihren Gegensatz zu der noch vor wenigen Tagen geäußerten Großsprecherei sensationellen Charakter trägt Der englische Premierminister wollte ursprünglich am Donnerstag dieser Woche da ein Sieg über Deutschland ständig unwahrscheinlicher geworden ist, einfach das Kriegsende »proklamieren« imd diesen Schritt als sogenannten Sieg verherrlichen lassen. Die churchillhörige Presse sorgte bereits für den entsprechenden Reklamerummel, doch mischte sich in diesen künfitlich entflechten Siegestaumel bereits eine zunehmende Kritik nüchtern urteilender Kreise in England, die vor verfrühten Hoffnungen schlagen, wo wir ihn treffen. Er ist nSm-Uch, wie er eingestehen muß, stark beeindruckt von der Wirksamkeit des deutschen Abwehrkampfes, der das rasche Vorrücken der britisch-amerikanischen Truppen im Westen erheblich verlang-Mmt hat und im Osten gegen die neue bolschevristi'sche Großoffenslve an Zähigkeit noch übertroffen wird. Der namhafte -Militärkritiker des „Daily Telegraph" Generalleutnant Martin betont in seinem Kommenter «ogv, daft kein Befehlshaber seine Truppe leichten Herzens gegen GroBberlin einsetzen könne, da es ein sehr ausgedehntes Gebiet sei und von verzweifelt entschlossenen Männern verteidigt werde. Eine sogenannte Sie-gesprokiamation, wie Churchill sie plane, «ei «ehr unzeitgemäß in einem Augenblick, in dem schwerste Kampfhand-limqen noch bevorstünden. Ahnlich äu- warnen und der Ansicht sind, dafi der j Frontkorre«- pondenten, deren Ausführungen von der Erkenntnis beherrscht werden, daß Deutschland mit aller Erbitterung diesen Kampf durchstehen werde. In maßgebenden politischen Kreisen Londons halte man e« jetzt für beeeer, wie ©in schwedischer Korrespondent meldet, die Allgemeinheit über die Verzögerung des Kriegsende« in d'esem Augenblick enttäuscht «ein zu lacsen, al« In einigen Wochen, wenn der Rückschlag noch schlimmer sein könnte. In einem Londoner Eigenbericht de« „Svenska Dag-bladet" wird von einer neuen Phase des Kampfes oesprochen, die durch die geschickte Organisation des deutschen Widerstandes eingeleitet wurde. Krieq durchaus noch nicht entschieden ißt. Nun teilte Churchill ganz überrascher:d dem Untierhaus mit, daß er seine geplante Erklärung verschieben wolle. Er glaube nicht, daß der Donnerstag' für eine solche Proklamation opportun sei. Bei der allgemeinen Bewegung, die die Ereignisse angenommen haben, könnte dieser Tag ungeerh'ckt lieaen. Es seien nämlirh ernste Veränderungen der Welt-laae eingetreten. D'eser gedämpfte Trommelklang ist für die Stimmung an der Themse mehr als bezeichnend Er ist aber zugleich für das deutsche Volk ein Merkmal dafür, wie berechtigt «e'n heldischer Wider- Nat'onalschottische Ströinun<*en Eine hitzige Debatte im Londoner Unterhaus G Stockholm, 19. April j Im Londoner Unterhaus ist es zu j einer teils komischen, teils ernsten i Szene gekommen als der neue schorti-sche nationalistische Abgeordnete Mac I Intyres sich weigerte, entsprechend , uraltem Brauche sich im Unterhaus von zwei Abgeordneten einführen zu J lassen. Dieser Brauch war ursprünglich in alten Zeiten entstanden, damit die beiden Einführenden feststellen könnten. daß der neue .Abgeordnete tatsächlich auch der Mann ist, der gewählt v.airde. Der schottische Abgeordnete erklärte jedoch dies sei ein völlig sinnlos gewordener Brauch. Es gebe jetzt i modernere Mittel um die Person eines | Abgeordneten 2x1 identifizieren. Darüber eritstand eine halbstündige hitzige Dehatte bei der nach Eingreifen des Ministerpräsidenten entschieden wurde, daß man an dem alten Brauch festhalten wolle. Der neue schottisch-nationalistische Abgeordnete erklärte kürzUcb bei seiner Ankunft in London, er hoffe, daß in naher oder femer Zukunft schottische Abgeordnete es nicht mehr nötig haben würden. na9h London zu reisen, um im dortigen Parlament die Interessen des schottischen Volkes zu vertreten sondern daß man in Schottland selbst wieder • ein eigenes Parlament haben werde. In England ist es In der letzten Zeit sehr aufgefallen wie sta^-k die nationalistischen schottischen Strömungen geworden sind man rechnet fest damit daß bei den kommenden Neuwahlen mehr als ein schottischer Nationalist gewählt werden v/ird. In Schottland hingegen ist m'in n-ißerst besorg darüber, daß bei den wirtschaftlichen und industriellen Wiederaufbauarbeite" nach dem Krieg die schottischen Industrien und die schottische Wirtschaft überhaupt aufs neue eine schlechte Behandlung erfahren könnten. Tatsache ist. daß die nationalistischen Strömungen in Schottland die zym Teil eindeutig antienglischen Charakter tragen, in letzter Zeit sehr viel stärker geworden sind. Peter Mayr, der Wirt an der Mahr Zu Helden von Tirpl Aimo 1809 gehört auch Peter Mayr,'der Wirt an der Mahr, der die Pust er taler im Kamp^ gegen die Franzosen führte. Peter Rosegger hat diese Heldengestalt zur Hauptperson eines Romans gemacht, dem wir folgenden Ausschnitt entnelunaen. Peter Mayr hatte seine Leute in die Engschluchten des Eisack geführt, nach vielem Umhersteigen sie dort verteilt an den Hängen und Felsterrasten ^d schein die Berghäupter verklärte und in den Schluchten der feuchte bläuliche Duft lag und ein mildes herbstliches Spinnen durch die ganze Natur ging, da hüben auf der Lehne die letzten blühenden Enzian leise an zu nt-tem. Und da haste le ein Mann herai^ aus der Tiefe, der schrie flüsternd: „Sie kommen!" Einen Augenblick schien es, als wollten die Sträucher und Steine lebendig werden hoch am Berghang. Hie und sie ganz saltsamlich befehligt. Nicnt ! da huschte eine Gestalt, hie und da «is hinter Büschen mit geladenen Stuteea lauer« solltm aul die 1»ald an-rüakendaa fri—en auf der Straßenstrecke, die unter der hängenden Brücke liegt. Peter Mayr zieht aus seiner inwendigen Joppentasche eine Holzpfeife, wie sie Hirten haben, setzt sie an den Mund und bläst das Lied: „Mei' Freud' ist auf der grünen Alml" Da»; war das verabredete Zeichen. Der ganze steile Berghang wurde mit einmal lebendig von unten bis oben löste sich eine ungeheure Lawine und fuhr unter unbeschreiblichem Donnern und Krache» herab. Steine, Schutt, Baumstämme, Erdreich, eine wüste, in allen ihren Teilen wirbelnde, Spliiter, Trümmer emporschnellende, grausig lebendige Masse herab. Und dazwischen und darüber und • darunter hausgioße Felsblöcke, zuerst mit der Lawine trag rutschend, dann sich überscnlagend und in hohen Bogensprüngen zur Tiefe sausend. Ein unauslöschliches Pi*asäeln Knattern und Krachen überall, ah stiltzten die Berge ein — dann nlcht^ mnhr. Fast früher, als die Männer zurückkehrten in das Tal von Brixen, wußten die Leute, was oben geschehen Das Wasser des Eisack, das erst selcht und dünn, wurde, schwoll plötzlich ar und in den schlammigen Fluten rollte Gestämme und Wurzelwsrk heran Rüstzeug und Gewandstücke und tot» Franzosen. Die Leute schauten sich an und sag ten: „Das ist dem Mahrv/irt sei^ Werk!" Der Husarentempel im Wienerwald Im Söden Wiene, we die stellen Pels-berge der Kalkalpem als letzte Ausläufer des Hochgebirges zum weithin offenen Wierser Becken abtalien und die dunklen, harzduftenden Kieferwälder auf ihren Höhen tragen, steht eines der schönsten Grabmale, die ie dem unbekannten Soldaten errichtet wurden Auf der engen Gipfelfläche des „Kleinen Anningers", weit ins Land schauend und von weituin auch selbst zu sehen, ist ein heller, hoher Bau errichtet, von dorischen Säulen «jetragen und einem altgriechischen Tempel nachgebildet. Den Kindern der Umgebung ist er als erstes, heißbegehrtes Ausflugsziel zeitlebens Schrecklichkeiten, die kommen müsaen, kann man nur dadurch ihres Schreckencharakters einigermaßen entkleiden, daß man sie so rasch wie möglich an der Brust packt und den Kampf auskämpft, der doch gekämpit werden muß. Theodor Fontcute eine schöne Jugenderinnerung und die alten Leute schauen gerne und ein wenig kurzatmig nach solch steilem Aufstieg von dort ins Heimatland hinaus. Es ist keine a'*e Kultstätte, iie wir hiei betreten, sie Äat nichts mit Griei? chenland zu tun uivd nichts mit Religic« upd ist doch em selten schönes Denkmal, eine Weihehalle und das erste Erinnerungszeichen. das an den großdeutschen Befreiungskneo im Schicksalsjahr 1813 gemahntj errichtet im Jahre der Völkerschlacht von Leipzig ist der »Tempel inmitten der dunklen Waldberge von Wien zum Symbol und zum Mahnmal geworden und die Le^^nde hat ihren bunten Kranz auch um d.eses Bauwerk mmmtmaammmmm gerankt. »Husarentempel« nennt de Volksmund das Wahrzeichen und a'-solches ist es weitum bekannt gewo der »Vier Husaren«, so erzählt die Ge schichte, »haben in dei Schlacht vor Wagram (gegen Napoleon,, im Jahn 1809) dem Fürsten Johann I von Liech lensteints das Leben gerettet. Ihnen al-Dank und Denkmal hat «der Fürst diesfir Tempel gebaut«. Soweit die Überlieft rung, die freilich nicht in allen Einzel heiten stimmt, wohl aber in der H-"upt-sache; den Helden von Aspern uml voti Wagram, den Kämpfern von 1809, ist dieser Bau tatsächlich geweiht und Pü's' Johann I. von Liechtenstein ist auch sein Stifter. Nicht seine vier »Ret^er^i «bei liegen in dei Krypta des H^ldsnmiles sondern sieben andere Krieger au-s den Heldenschlachten gegen Napoleon und wir dürfen annehmen, daß sie hier gewissermaßen symbolisch tu Grab-" getragen und zur letzten Ruhe qebettet sind: symbolisch für all die Söhne die^s' Heimat, die damals auf denn Schlachtfplde blieben. Als »imbekannte Soldat»»n« hat man sie hier bestattet — nur von einem von ihnen, dem Obersten DoHte, ist uns der Name überliefert — und sich* nni ihnen, sondern allen anderen Helden ailt der Spruch «u* dem Tempel: »Ruhet sanft auf diesen Höhen — edl« Gebeine tapferer österreichischer Helden — ruhmbedeckt bei Aspern und Wagram gefallen — vermag Euet F^emd Euere entseelten Leichname nicht zu beseelen — sie stets zu ehren, ist seine Pflicht.« Als »Teanpel des Kriegsruhmes* ist dieses schöne Bauwerk errichtet, als »Husarentempel« ist es populär geworden. Hans Schpibenpflvq □ » AM TL BKKANNT MAUHUXGEN mittei 2. VtrSraueM- * Jahr«: SVK "308 zum Bezur von 1 Stück Etn-he;t*Ieinseife; SVK 311-315 zwo BeiuR r-on le ein Flmftel Normalfiket Waschpulver; SVF 3lfi-320 znm Seiur *(m if. ein Fünftel Nofmalpaket Einheits- Moslcans roLlcndete Tatsachen dnb Slockhotm, !9. April Der alliierte Streit in der Polenfrage ist jetzt in ein höchst kritisches Stadium getreten. Die Anglo-Amerikaner vertreten die Auffassung, daß eine Einladung der Lubliner Polen nach San Francisco nicht in Frage komme. Dem gegenüber hat jetzt Moskau durch eine von der Tass-Agentur veröffenllichte halbamili-che Erklärunq klar zu verstehen gegeben, daß bei Nlch^zvistondekommen einer polnischen Regierung das polnische Sowjetkomitee von Lublin unbedingt nach San Francisco eingeladen werden müsse. Nach Meldungen aus Washington wird femer die USA-Kritik an dem selbstherrlichen Treiben der Sowjets in Polen und auf dem Balkan immer lauter. Die „New York Times" erklärt in einem Leitartikel, die Sowjetunion habe die Rechtc der USA und Englands in diesen Ländern stark begrenzt. Die Regierungskreise In Washington seien nicht davon überzeugt, daß die Sowietpolitik mit der der Anglo-Amerikaner in EiqUlang stehe oder daß die Probleme auf demokratischem Wege gelöst würden. Mitten in diese Krisensltmmung platzt nun der sowie^ische Nachrichtendienst mit einer Meldung hinein, nach der angeblich in ganz Polen ,.mit außerordentlicher Begeisterung" Kundgebungen und Versammlungen veranstaltet würden, in denen der Abschluß eines polnisch-sowjetischen Freundsrhaftsvertrages gefordert werde." Diese Nachricht erinnert an die hinreichend bekannte bolschewistische Taktik, im gegebenen Zeitpunkt sogenannte Volkskundgebungen zu in^e-nieren, um bestimmten Moskauer Forderungen auf diese Weise Nachdrück zu verleihen. Diesmal geht es dem Kreml darum, die Anglo-Amerikaner nach bewährter Methode neuerdings vor vollen- dete Tatsachen zn stellen und sie von der Welt in der Polenfrage ins Unrecht zu setzen. Ganz offensichtlich aiif Bestellung Moskaus bringt die polnische Zeitung ,,Polska Zbrojna" unter der Überschrift „Die Stimme der Öffentlichkeit" einen Leitartikel, in dem es heißt, der polnisch sowjetische Freundschaftsvertrag werde von der polnischen Öffentlichkeit verlangt. Der Moskauer Nachrichtendienst beeilt 'sich, diesen Artikel als ,.Beweis" zu zitieren. Kerker und Tod zum Trotz dnb Genf, 19. April In dem von den Anglo-Amerikanem besetzten Bonomi-Italien gewinnt dar Faschismus immer -mehr an und i muß durch unzählige Maßnalimen und verschärfte Bestimmtmgen in seiner Aktivität gehindert werden, meldet die gaullistische Agentur AFP Der Bericht besagt, daß der Ministerrat imter Bonomi mehrere Verordnungen erlassen mußte um den Faschismus weiter tu unterdrük-ken. Es wurden Sondergerichte eingesetzt und Militärgesetze zur Anwendung gebracht. Mit Gewaltmaßnahmen wie Internierungen, Verurteilungen bis zu 30 Jahren Gefängnis und Hinrichtungen versucht man dieser Wiedererstarkung des Faschismus beizukommen. Mtixetlict!« Anotd.ntiofi. Die für die rumici 1,« Bevölkeiune des Stad liieise» Marburg-1 ^nsatzwascbmittel: sVK 309 und 310 Drau letteeiet/te Spet.slunde wird aul j rjin Bez vn ie 1 Noimalpaket Wasch-die Zeit von 22 Üb' bis 4 Lh: abge- jpulver d) Aus'indischc AZ ändert Re.ieade, die in der Nacht an-1744 ?um Bezo? von 1 Stüct Einhelt«-kommen oder weRTahren, weisen sich fein^eirer AZ 725-72® rvm Benie »oii mit der Falirkarle füit Daluasierapel te ein FCüftel Normaloaket WaschDnJ-«rtnüber d'n Nacistkoalioilen aus i »er; AZ 752-75P zum von ie eis bedürfen keiner weiteren Oeneh- Fünftel Nonnalpake» Einhelts-Znsatz-M^bure-D.au. deu 19. April'waschnihtel. — Oer 1945 Dr WaüMf, ^jJ-Oberstnrrebann- LaP«Tswt'l*ch9frsaait »Br W»lir-lührer und PollzeWirektor. _ 536 «rirtschcftsbtzirfc XVIII.__ "sakanntiMCliuiia! Die Postpensioal-' ■tkaimlmaehvnfl. Entrichtung sten *oD Marburg den ersucht, ihre teitaivtrf'chtrvii9sk«ltrl9M. Im Hln- vo'chin?ttel. t, Ktiitfer •ntf iMMidttcha nn S—1t Jahre: i^d.. 150 bzw. 250 zum Bezne von 1 Stfick Einbeitsfpin«:e5te: Tfd 151-155 brw. ^51-255 rum Bezu« von je ein Ffinftel Normalpaket Wairchpnlvef; Jtd- 156-160 bzw. 256-2ßO ztim Bern? von Je ein Ffinftel NoK«r. t Abteilung durchzuiichlagen. Dort aber vom Le.b gerissen und vereuchlen sie ^ | : Zeichen zur Abfahrt vergewaltigen. Dei empörte Vater wie» Gern hat sie sich von ihrer Schreibmaschine getrennt, als der Aufruf bretint bereHs alle« lichterloh. Sie meiden die Straße und gelangen nach stundenlangem Marsch an eines der Grenzdörfer. Ein neuer Tag beg-nnt und beide suchen ermüdet Deckung in einem Ma-'s- feld. Hier verbringen sie den langen Nacht sollte er verhaftet werden. Es ge- | ehemalige Ortsgruppenleiter von Tag. Es ist verflucht kalt, und Durst und jang ihm aber zu Ätkommen. Nach un } ßnas, Stefan Maitz, wurde vom Stand- Hunger plagen sie. Endlich wird e« wie- sägHchen Mühen, immer wieder von den t gencht Graz wegen Feigheit zum Tode der dunkel. Sie beginnen erneut ihren * deutschen Truppen unterstützt, kam ^ verurteilt. Er hat pflichtwidrig Gnas, als Rückmarsch, ohne Karte, ohne Kompaß. Vlado Mititsch in Agram an. Dort mach- ' gg feindbedroht war, verlassen. Im nächsten Dorf, das fe'ndfrei ist. ma- te man gr9fie Augen, daß dieser bekannte chen sie kurz Rast. Weiter geht das Englandfreund und Sowjetanhänger aus nächtliche Suchen und der Kampf gegen Belgrad geflüchtet war. Müdigkeit. Durst und Hunger, Unter- Vlado Mititsch erzählte jedem der es wegs fallen sie in einen Panzergraben hören wollte, wie .ihn die „ru«sischen\ und finden bei hrer Entkräftung kaum Brüder" behandelt haben, w'e es seiner mehr heraus. In einem Bauerngehöft be* Frau und «einen Töchtern erging. Er war willigeh sie sich ein« kurze Ruhe. Heiße froh, sein Leben gerettet zu haben. Nach Milch u^ ein Stück Brot geben neuen dem sowjetischen Belgrad hat er keine Lebenswillen. Sehnsucht mehr. Er war von allem was Sie wenden sich nunmehr, da sie jede j er hatte „befreit" worden — und das Orientierung verloren haben, dem Rat- sehr gründlich. tern eines fernen deut«chen Maschinen die Offiziere mit harten Worten zurecht. Die aber zogen ihre Pistolen und schos sen auf Vlado Mititsch. Er mußte aus ..........., . j . j c i ^ i. dem Hause flüchten. Noch in derselben | Feigheit bnngt schimpflichen Tod , den Für Kinder, Kranke und für alt ' gebrechliche Personen müssen auch Ru hegelegenheiten geschaffen werden. Postalisches Ersatzverfahren erleicL tert. Für verloren gegangene Wertbriefe Wertpakete, Zahlungsanweisungen uno andere Postsendungen, für die der Ab sender bei seinem Postamt einen Ablie . ferungsbeleg erhäJt, kann er Ersatz ver t langen; er muß dabei den Ablieferung* gewehrs zü. Wiederholt müssen «ie den Marsch unterbrechen. Sie können vor Er«chöpfung kaum noch laufen. Mühsam „ j- - arbeiten sie sich durch Gräben, .jWälder j kommunistischen .OF-Banditen in Mon stehen. Sie wissen nun, daß sie erkannt ' und Felder. Sie quälen sich Schritt für ^ tenegro und in der Herzegowina zerstört: Ül>erall dasselbe Büd Bis zum Monat Juli 1944 haben die «ind. Schon werden sie mit Maschinenpistolen beschossen. Der Obergefreite Schulz «pringt zu Schmitt' weiter. Erneut tauchen Gehöfte 8029 Häuser, 381 Schulen, 115 Gendar-auf, Sie erkundigen «ich nach dem Weg, meriehäuser, 3 Kinderheime, 18 Kirchen ___ ____- - _______ -r - - . „organisieren" ein Panjefahrzeug und er- und 2 Klöster. Erschlagen haben sie einigen in der Nähe gelegenen Häusern. ' reichen in wenigen Stunden ihre Di- | 30 380 Menschen, darunter fast die garrw Jäckel folgt ihm kurzerhand und ruft i vieion. | montenegrinische Intelligenz und 182 einem Kameraden hinter ihm zu, zu fol- j Der Gefreite Jäcl^el konnte, al« er «ich Priester, über 4W Frauen tind Mädchen gen. Als er sich dann hinter einem Haus zu seiner Abteilung begab, ordnungsge- | haben Selbstmord verübt, nachdem sie nach ihm umschaut, «ieht er ihn in Ge- maß seiner gesamten Funkuntei^geD j von den „Befreiern" vergewaltigt wur-fangenschaft geraten. Schulz und Jäckel i ftbergeban. tli. K. i den. ^ Die B^lmflbersSnse bei Luftgefahr. Reich«bahndirektion Villach gibt kannt: Um' zu vermeiden, daß Gruppen von Straßenfahrzeugen vor geschlossenen Schwanken Tieffliegern zum Opfer fallen, haben wir :msere Schrankenwärter angewiesen, während der Dauer von Luftgefahr, KleiruUarm oder Fliegeralarm die Schranken nicht zu schließen • und bereits geschloss^^ne wieder zu öffnen, auch wenn ein Zug zu erwarten ist. Die Züge haben aus diesem Grunde bei Luftgefahr die Fahrgeschwindigkeit am Übergan»? zu mäßigen und Pfeifsignal zu gebaa. Die Straßenbenutzer, vor allem die Kraftfahrer und Fuhrwerklenker werden ersucht, in ihrem eigenen Interesse bei Luftgefahr schienengleiche Übergänge mit Vorsicht zu überqueren. • Luftschvtz-Apotkeken. In jedem Luft-•chutzraum soll eine Hausapotheke sein, die mindestens da« Notwendige für die beleg sowie eine Absendererklärung vor legen, daß er die Sendung nicht zurück erhalten hat und ^uch der Empfänger muß erklären, daß die Sendung nicht bei ihm eingegangen ist. Kommen nun derartige Sendungen aus besetzten oder sonstwie unzugänglichen Gebieten oder sind dorthin adressiert, so «ind Ablieferungsbelege und sonstige für die Ersatzleistung vorgeschriebene Unterlagen oftmal« nicht vorhanden. Nach ettrcr Verfügung des Reichspostmini^ter« können d'e Postämter den geforderten Ersatz auch dann gewähren, wenn säe den Fall soweit möglich nachgeprüft haben und Absender- und Empfängererklärung vorliegen. Wenn der Ersatzbetrag über RM 250.— liegt, «o müssen Absender ui\d Empfänger noch eine eidesstattliche Erklärung abgeben. Sind alle Belege durch Kriegs- __________einwirkungen vernichtet, so wird nach errte Hilfe enthält- Ihr Inhalt muß von j den Bestimmungen des WcltpostveiUa-ZaÄt zu Zait überprüft und argäiut war- ges kein Ereatz geleiatat — t