Nr. 69 Freitag, 2 4. März 1916. __________135. Jahrgang. Mtlllcher Zeitung <»»ii»»»»»H»«tto«»pr«l»: Mt Püstveislüdun«: qanzMii!, .'0 X. halbjühri« lü X. Im Nontur: „anzjähnn l» l, halbjühriß 1l X. yür b>e Zustellu!!» ins Hau« gaxzjaliiin » X. — H»s»p. gröhc's prr ZrOe 12 k; bri öftrrrn Wiebrrtioluuys!, prr Zrür « l>. . Die »Laibnchsl ^riwna» lr!chtiül lä«Illl> mil « ^oün- u«d ^rirrlage, Ii^ ^>»,in»ftraNo» b»f,ntxt > sich Uillomöstrake Nr. l«; die >»>«>rN«« MilloiMrofie Nl, l«, Vf»r,Mul!dt« der Hedüllim, »^,r »< bi» ift U», ^ rormitw^«, U,!f'a»l!sr!<' ^'ils!s tt"-lde» incht ensirliomme»!, Wanuillipl, »ilü <,urullg,ftsll<. Nrllph»» Pr. der zle»«! und Staatsdrucke' rei das XXXIX. Stücl des Neichsnesetzblattes in deutscher .» Las Buch «I^rkueonco Lonlltto — Vlu 8eeota <>> t,po-l»n,« o lraft gesetzt worden. Dainit N>ar vorerst in den dringlichsten Fällen den (5inwlill>ngen de^ Kresse« auf einzelne ^»l^ige de^ Prilxitrechtcs Nechnung getragen. Seither inachten die Verwüstungen des feindlichen Ginsalles, besonders die Vernichtung voll Grmld-büchern »lnd anderen Urkunden die Erlassung der im Enl- »ourfe der Novelle uorgesehenci» Bestinlinungen über den Eruxrb des Eigenlnnl^ und andere dringliche Nechte an nicht oerbüchcrtcu LiegeilsäMleu nnd die Vorschriften über die Abtürzuug der Verjährungszeit dringlich, wenn nichi Unsicherheit über die (5wlndbcsitzoerhältnisse und cine I>e-deutliche ^ähmuna, des (^rundtredites eilllreten nnd die Unbcloeiöbarleit der Erfüllung von Vrlftflichtuna.cn große Unsicherheit im Verlchrslcbcu l^rveifülu'cn sollen, ^s ist die volle Umgejtallung des Privairechtes im Rahmen der vom .«Herrenhause beschlossenen Novelle unauMiebbar ne-ll.'orocn lind es gilt nur, cin Wert, das in den Jahren des Friedens sorgfältig vorbereitet, oinael)eno erörtert und er-lvoaen wurde, in ^raft zu seHcn lllid damis gcfährliä)e Strömnnsicn nnd Heilimnissc des Nirtscljaftslebens allcr vermieden lverdcn, die sich einstellen inüßten, »venll bei Wiederkehr regelmäftiger Vcrhältnissl,' das neue Privatrccht nocl, nicht ill .Nraft stünde. Dcr im Jahre 1907 eingebrachte litegicrnngsentlmlrf ist, nach lana.cn cingcl>enden .«itominis-sionslx'ratlingcn llingcarbeitel nnd alisgestaltet, vom Her-reilhallse am 19. Dezember 1912 aiMnommen worden. Dringlich sind im besonderen Mas;e Vestimmnnacn, die dic Wirlnna von nncrwünschten Ersä^cinunaen des Wirtschafts^ lelxmo vcrhütoil oder docl) abfckwäckien sollen, wie die Rnck-verwandlnng der ^riegsindnstricn ill Friedensbeiricbc, das zu crloartcnde Einströineil fremder Nohstoffe und Er-zcu^nisse, das Emporschnellen des Angebotes von Arbeitskräften, die Eröffnung neuer sxmdclswcae und die ssroye Zunahme dcr Gütcrcrzmssuny, des Handels u. Verkehrs, alif die wir rechnen dürfen, »lit sich bringen werden. Aus diesen (Gründen werden mit der kaiserlichen Verordnung vom 19. Alärz 191N. N. G. VI. Nr. <>9. alle übrigen, Bcstinlniungen der Novelle zum a,Ilacineinen bürgerlichen (^esehbuch des >>errenlxrnseß in Xfraft geseht, doch sal, sich die Legierung veranlaßt, nicht nur zur Beseitigung von ^N'eifeln einige Änderungen ','orznnchmen, sondern auch in einzelnen Puntten von dem Herrenhausbeschlusse abzugehen und ihn in einigen Richtungen zu ergänzen. Die sachrechllichen Bestimmungen enlhaltcn für die ilrc-ditbewilligung an die Industrie wichtige Bestimmungen über den Eigentumsvorbehalt an Maschinen, ferner Vor-schriften über das Nachlxirrecht nnd die Belastungs- und Vcrälchcrungsverbote. Die Beftinimungen über den Er-N,xrb dringlicher Nechte an nicht verbüchcrten Liegenschaf-te,l und Bauwerken I>abcn bei der Zerstörung vieler Grunde bücher im Kriegtzacbicte grotzc Vedeulung erlangt. Tie kaiserliche Verordnung tnüpfl den ^echiserwerb an die gerichtliche Hinterlegung der Erwerbsurkunde. »veil die dadurch entstehende Tammlung allcr Urkunden über (3iacnlumsPfcindrecht und anoere dingliche Rechte bei dem sonst z»r Führung des (^rundblichcs berufenen Gerichte ain meisten in der Loge ist, die Öffentlichkeit der Nechtsvorgänge an Grund und Boden zu sichern, einen Ersatz für das (Grundbuch bis zu einer ilteuanlegung zu bieten und diese selbst zu erleichtern. Dic Tcilnobelle ent. halt neue Bestimmungen über den Erwerböverzichl und über die Form des nicht eigenhändigen Testamentes, nl>er den Velocis des Inhaltes vernichteter Testamente, die durch die Hriegsvcrwüstnngcn sehr wichtig geworben sind. Die obligatorischen Bestimmungen tragen dem großen Wandel Nechnung, den das Vrrlehrsleben im letzten Jahrhundert erfahren hat. Tie Bestimmungen des allgtmeinen bürge?» lichen (Gesetzbuches über den Bestandvertrag sind hauptsächlich im Interesse bei Nohnungsmiete einer Umarbci-tling unterzogen worden, wobei unter anderem die Ha-f-tung des Vestandgel'ers für Mängel der T«che zum zwingenden Mcchtc sseuiacht wird »nd der bisher übermäßige Ulnfang des gesetzlichen Pfandrechtes des Beswndgelxrs eine sachgemäße Einschränkung erfährt. Eine durchgreifende Neugestaltung ,ft das bitzher unter dem Namen „Lohncrirag" ganz unzurciclfend geregelte Necht der Ar-licitsucrväge. Dicnswcrkay und Weckocrirnst sind gesondert und der Dicnstvcrtrag den berechtigten Bedürf. nisscn der Dienftgeber und den sozia-len Forderungen der (Gegenwart entsprechend behandelt. Das Recht des Schadenersatzes ist in zahlreichen Einzell)eiten il' einer dem sozialen Empfinden unfcrer >jeit entsprechenden Weise geändert worden. Der Abschnitt über di<> Verjährung und gesetzliche ssristbcstimmung bringt vor allem eine Abkürzung der ordentlichen dreißigjährigen Verjährung auf drei Jahre für fast alle Geschäfte des täglichen Lebens, insbesondere für alle Leistungen in geschäftlichen "kaufmännischen lind gewerblicl)<'n) Betrieben, fnr Bestandzinse und fiir Lul,n> Gedenket der Mmenstags-und derGeburiütagüsneude! Ursula. Roman von Eonrts'Vlahler. I» seinem ernst und ssedieg-n eingerichteten Arbeitszimmer brannte schon die Lampe über dem Schreibtisch, als er dort eintrat, nachdem er gespeist haite. Er lies; sich vor dem Schreibtisch nieder, um freudlos an seine Arbeit zu gehen. Da sah er einen Brief mit schwarzen Rändern liegen. Er schob ihn achtlos beiseite. Wns ging ihn das Leben und Tlerlien sicmder Menschen an? Für ihn gab es niemanden mehr, den zu betrauern er ein Recht hatte. Für ihn konzentrierte sich "lies Leben, alles, was er hoffte, fürchtete, was er litt "w was ihn nliMich und unglücklich machte, nur in Uud das Leid um sie, die Schn- .'^sz«^^ fr°b an seinen, Herze,, und machte es nl"^ """' '""' "" W her vorging Seit i^^n 5 ^ 7' " Ursula im Walde uon Arnstctten ^lp^en hatt^ s^t sein letzter Versuch, sie zu errin ? ' lb.i^M" 7 ^" Wem Tage freute ilm auch ?I «1/n ^ M^'' ^.^^ "" d.?mpses, hlffnungs-w cs Leben^- W,e er dann dasaß, d. top in die Hände gestuh - da .ei sein Vlick wieder m.f den Nries Dre Handschrift war ch.n fremd. Schließliä, arif er dock lässig danach und öffnete ihn. " > ^ ''^ " ° ^ Mein lieber Herr Profess! Ihnen will ich nicht mn durch emc gedeckte Anzeige die Kunde zugehen lassen, daß mein Schwiegersohn, Nurt ^on Amstctten, gestorben ist." — Weiter lam Vollrat nicht mit d „Teure Ursula! Bis jetzt hab' >«< ^ »i,, untersagt, das Wort an Sie zu richten. Aber nun muß ich Ihnen - nein, dir, Ursulc, — dir muß ich sagen: Vei-gih über dem Toten den Lebenden nicht. ^ Meine Sehnsucht umkreist dich wie ein wilder Vogel, der nicht Ruhe finden lcmn. Ich weih, du denkst au mich, wie ich an dich. Aber mich verlangt nach einem s.-rtifbaren Zeichen, daß du es tust. Nur um ein Wort flehe ich dich an, ein Wort, das nur ltunde gibt von dir, das mich die Verbannung aus deiner Nähe tragen läßt, bis du mich rufst. Und, uicht wahr, du! rufst mich bald? Wir haben schon so viel versäumt — mein Haar ist grau — aber das Herz klopft im stürmischen Hlgenoorana. Ursula - laß mich nicht vergeblich bitten! Ich grüße dich, mein Licht — mein Leben! Dein Will/ (Fortsetzung folgt.) Laibllcher Zeitung Nr. 69______________________________502______________________________________24. März 1916 cmsprüche von Tienstnehln^rn. Die turzc Verjährung dc-ginnt bei schon bestehenden Forderungen am 1. April 1916. Die knserlichc, Verordnung tritt wegen der zu ihrer Allwcndung erforderlichen längeren Vorbereituilg in allen beteiligten Kreisen erst am 1. Jänner 1917 in Kraft; nur die allerdringlichstci, werden bereits früher, und zlvar die Bestimmungen für die Abkürzung der Verjährung am 1. April 1916, dic über den Erwerb dringlicher Rechte an nicht ucrbücherwn Liegenschaften und Bauwerken mit tüten April 1910 toirtsam. Politische Uebersicht. Laibach, 23. März. Aus dem Kriegspresscquartier wird gemeldet: Ar-mcekonunandllnt G. d. K. Freiherr von Pflanzer-Bultin erhielt nachstehendes Telegramm Seiner k. und f. Apo-stolischen Majestät.- „Wien, Hofburg, am 21, März 1910. Mit gestrigem Tagesbefehl zollten Sie im Namen der siebenten Armee Bewunderung und Dank für die heldenmütigen Verleidiger der Dnjeslr-Brückenschanze von Us-cieczko, welche ein erhebendes Beispiel dafür abgaben, wie eine kleine Schah im hartnäckigen Ringen auch gegen eine überwältigende Feindesüberzahl ihren Platz bis zur letzten Grenze menschlicher Möglichkeit zu behaupten vermag. Auch mir ist es Herzensbedürfnis, der Besatzung dieses heißumstrittenen Werlcs, ihrem Kommandanten Obersten Julius PlaiuH, den Offizieren und Mannschof-ten des Meinen Namen führenden, stets hervorragend bewährten 11. Dragonerregiments sowie den diesen rühm-voll zur Seite gestandenen Sapfteuren wissen zu lassen, wie sehr Ich ihre Leistungen, ihre Tapferkeit und Todesverachtung würdige und wie Ich und nit Mir Meine Wehrmacht und das Vaterland ihnen hiefür e kenntlich sind. Franz Joseph." Aus dem Kriegsprcssequartier wird gemeldet: Feld-marschallcutnant und Vizeadmiral Erzherzog ttarl Franz Josef weilte in den jüngsten Tagen im Gebiete der Kärntner Front. Er besichtigte mehrere Werke und Verteidigungsstellungen und belobte die tapfren Besahungen, deren Heldenmut dein Feinde den Eintritt ins Kärnt-nerland verwehrt. Auch die durch die fein)l'che A 'il/erie in einigen Ortschaften verursachten Beschädigungen wurden in Augenschein genommen. Seine Majestät der Kaiser hat den, Geheimen Nat und Botschafter a. D. Nikolaus Grafen Szecsen von Temerin zum Hofmarschall in Nngarn zu ernrnnen sseruht. Aus Berlin, 22. März, wird gemeldet: Unter allgemeiner Spannung, die durch die verschiedenen auf den U-Boot-Krieg bezüglichen Anträge der Parteien hervorgerufen ist, begann der Reichstag die eiste Lesung des , Haushaltes in Verbindung mit den Kriegssteuetvorlagen. Vor der Sitzung des Plenums fand eine längere Beratung des Scniorenkonvcntcs statt, der sich mir der Behandlung der U-Boot-Anträge befaßte und dahin einigte, daß bis auf weiteres die Verhandlung der U-Boot-Anträge aus der Erörterung des Plenums ausgeschieden werde. Die Beratung dieser Frage soll in der in den ersten Tagen der nächsten Woche zusammentretenden Budgetkommission erfolgen. Nachdem der Scniorenton-vent die Beratung beendigt hatte, begann die Sitzung des Reichstages, worin der neue Staatssekretär des Reichsmarineamtes zum erstenmal erschien. Vor dem Beginne der ersten Lesung des Neichshaushaltcs teilte der Präsident Dr. von Kämpf den Beschluß des Seniorenkonvents nrit, wogegen der sozialdcmolratlsche Abg. Liebknecht unter lebhafter Unruhe des Hauses protestierte, indem er darauf hinwies, daß es sich hier um eine das öffentliche Interesse auf das lebhafteste erregende Frage handle und daß hinter den Kulissen mit aller Kraft gearbeitet wlrd, fo baß das Volk das Recht habe, schon jetzt über die Frgs augeklärt zu werden. — Sodann begann das Haus die erste Lesung des Reichserfordcrnisses. — In der ersten Lesung des Etats der Stencniorlagen verlangt Abg. Keil (Sozialdemokrat) eine Verschärsung der Kriegsgewinnsteuer in allen Teilen, wendet sich gegen die Besteuerung des Verbrauches und Verkehrs! und tritt fül eine stärkere Besteuerung des Besitzes und für die EinHebung eines neuen Wchrbeitrages ein, der auf der gleichen Grundlage, wie die KrieLsgowiunstcuer zu erheben wäre. Abg. Spähn (Zentrum) knüpft an diö Demission des Großadmirals von Tirpitz an, der den Ausbau und die Organisation der deutschen FlotK' mit Kühnheil, Tapferkeit, Umsicht und Pflichttreue geleitet habe, die ihren Ausdruck in den Heldentaten der Marine gefunden haben. Redner glaubt, aufsprechen zu dikfen, daß der Reichstag dem Werke Tirftitz' Treue bewahren werde. (Beifall.) In Besprechung der Steuervorlngen letont Redner, daß sich über die Aufbringung der Mittel, eine Verständigung werde finden lassen und die Steuern mit überwiegender Mehrheit bewillig-t werden, woraus das Ausland erkennen werde, daß wir fest in die Zukunft blicken. Abg. Payer (Voltsparlei) schließt sich dem Tanke an Tirftitz für die unermüdliche pflichttreue Arbeit, der er sein Lebenswcrk gewidmet, an und weist in Besprechung der Steuervorlagen auf die Notwendigkeit hin, nicht nur Verbrauch und Verkehr zu besteuern, sondern auch die Besitzenden heranzuziehen. Redner tritt für einen Wchrbeitrag in einer Höhe ein, aaß er wenigstens die geplanten Verbrauchs- und Aerkehrgsteuern ersetzen würde. Schahsekretär Helfferich hob heroor, daß nach Auffassung der verbündeten Regierungen in einer starten Besteuerung des Vermögens während des Krieges ein Gegengewicht liegt gegen die Besteuerung des Verbrauches und des Verkehres. Die Regierungen sind der bestimmten Ansicht, daß außer der Kricgsgewinnsteuev eine weitere direkt» Reichssteuer nicht vertreten werden könne. Der Schatzsekretär bittet das Haus, bereitzustellen, was sür die Reichsfinanzen notwendig ist. „Petit Parisicn" erfährt aus Rom: Minisl>.ipiäsi-dcn Salandra! und Minister des äußern Tommw werden Samstag "vormittags nach Paris abreisen und dort Sonntag abends eintreffen. Sie werden am folgenden Samstag nach Rom zurückkehren. — Der italienische Ministcrrat hat endgültig Beschlüsse für die bevorstehende Reise des Ministerpräsidenten Salandra und des Ministers des Äußern Sonnino nach Paris gefaßt. Salcmdru wird auf seiner Reise zunächst das italienische Hauptquartier aufsuchen, um Instruktionen des Königs entgegenzunehmen. Deri Ministerrat erwog auch die Frage, ob es zweckmäßig sei, anläßlich der Reise der Minister nach Paris das Parlament zu vertagen, gelangte jedoch zu keiner Entscheidung. Die italienische Abgeordnetenkammer befaßte sick) in l«m beiden letzten Tagen mit lerschiedcm'n Fällen d« Entzicl)ung vom Heeresdienste, wobei die skandalöse Drückebergerei, namentlich in .nilitärischen Kanzleien und in Munitionsfabriken sowie die Bildung! regelrechter Geschäftsunternehmungen zur Erleichterung der Drückebergerei aufgedeckt wurden. Eine Anfrage eines Abgeordneten gab Gelegenheit zur Feststellung, daß sich die italienische Handelskammer in Berlin nicht bloß infolge der Kriegserklärung Italiens gegen Hsterreich-Ungarn, sondern auch zum Protest dagegen aufgelöst habe. Die Kammer begann die Erörterung des Voranschlages des Wirtschaftsministeriums, wobei verschiedene Redner neuerlich zahlreiche Klagen über die kaum erträglichen Verhältnisse ill allen Provinzen vorbrachten. Der italienische General Zanchi hat eine Gehirnerschütterung erlitten. Der Bersaglierioberst Fasoli und der Artilleriemajor Morclli sind gefallen. Oberstabsarzt Prof. Nodari, der Leiter des Kriegssftiwls in Padua, und Tlabsarzr Prof. Bmnabo, Leiter eines Mdspilals, sind infolge Ansteckung gestorben. Auf dem Flugplatze Malpensa bei Turin ist ein Voisin-Doppeldecker abgestürzt. Der Apparat wurde zertrümmert. D?r Militärpilot ist tot. Die italienische Schiffahrt auf dem Lago mayniorr wurde infolge Mangels an Kohle sowie an Fahrgästen Zum größten Teile eingestellt. Nach einer Meldung des „Secolo" aus Syrakus wurde der englische Dampfer „Coquette" etwa 200 Meilen südlich von Malta von einem Untcrsccl'Me durch Kanonenschüsse versenkt. 15 Mann der Besatzung langten nach achttägiger Bootsfahrt an der libyschen Küste an. wo die Hälfte von ihnen von ncn Beduinen gefangen genommen wurde, während die andere, Hälfte über Homs nnch Tripolis enUam. Wie die holländischen Blätter erführen, beabsichtigt man in Tchiffahrtotrcisen, Schiffe der verschiedenen großen Gesellschaften zusammen in einem Konvoi fahren zu lassen. Sie sollen die Überfahrt von Holland tagsüber machen und von einem Schleppdampfer mit drahtloser Telegraphic begleitet werden. - Die Dampfschifsahrts-gesellschaft „Nederland" läßt ihre Schiffe vorläufig nicht fahren. Die Gesellschaft teilt mit, daß die Abreise des Dampfers „Königin", der Samstag abfahren sollte, vcr schoben wurde. Aus Paris wird gemeldet: Aci dem Festnuchle, das zu Ehren detz Kronprinzen von Terbie», im Elys« e gegeben wurde, hielt Poincar5 eine Rede, in der er hervorhob, daß Frankreich die Sache Serbiens nicht von der der Alliierten trenne; mit Hilfe der neugebildeten serbischen Armee werden die Alliierten das serbische Gebiet befreien und die Grundlage der Unabhängigkeit und Souveränität Serbiens wiederherstellen,. Der Kronprinz dankte für die den Serben gegebenen Zusagen. Wie die „Times" meldet, wird in Paris eine Han« dclslonferenz stattfinden, an welcher Vertreter der neun Parlamente der verbündeten Staaten teilnehmen werben. Diese wird gleichzeitig »vie dic Wirtschaftslonfcrenz abgehalten. Bei Besprechung der mißlichen Verhältnisse m den Häfen Rouen und Le Havre gab in der Kaminer Tenbat dieselben zu nnd erklärte, daß die durch den Krieg gesteigerten Verkehrsuerhältnisse eine größere Inanspruchnahme der Eisenbahn nicht zulassen. Die Leitung einer Eisenbahn über Dieppe würde zehn Monate in Anspruch nehmen. In dieser Zeit, hoffe er, sei der Krieg beendigt. „Nienwe Courant" meldet aus London: „Daily Chronicle" schreibt in einem Artikel über den Hanvels« krieg, es wäre für England nicht zweckmäßig, sich selbst arm zu machen, nur um Deutschland zu ärgern. Man dürfe auch nicht über die Gefahr hinwegsehen, daß Deutschland die neue Handelskampagne mit politischen GesicsMftnnkten organisieren könnte. Den „Times" wird aus Lissabon gemeldet: Heute wurden drei NessiernnaMeschlüsse vcrlautbart. Durch den crsten wird der Kriegsminister ermächtigt, alle Jahrgänge, die für die militärische Vorbereitung als nob» nxndig erachtet werden, aufzurufen; ourch den zweiten wcrdcn alle Männer zwischen l!) nnd 15» Jahren, die früher untauglich erklärt wurden, zu einer nochmaligen Musterung vorgeladen, durch den dritten wird die Pensionierung aller Offiziere, die die Altersgrenze nicht erreicht haben, aufgehoben. Aus Bularest, 22. März, wird gemeldet: Der Vertrag der rumänischen Ausfuhtlommission mit den Ein-fmifsgesellschaften der Mittelmächte über den Nnlanf neuer Getreidemengen ist gestern unterzeichnet werden. Die Vukarester „Eftoca" dementiert die aus Petersburg über Berlin kommende Meldung, dcrzufolge die rumänische Kolonie in Petersburg Filiprocu ein Essen gegeben habe, an dein Ministerpräsident Stürmer, Minister des stußern Sasonov und andere russische Persönlichkeiten teilgenommen und wobei Sasonoo und Fili-pescu politische Reden gehalten hätten. Die „Epoca" ',ählt einige von hohen Persönlichkeiten des Hofcö und Ministern gegebene Diners auf, an den?n Filipescu teilnahm. Es sei unwahrscheinlich, daß hicbci 3iedtn im a»^ gegebenen Sinne gehalten wurden. Die rumün'sche Kolonie habe kein Essen veranstaltet. Nach einem Amsterdamer Blatte berichtet der Korrespondent der „Times" in Ncwyork, daß das Staatsdepartement entschieden in Abrede stellt, daß dic druische Reqierunff in den letzten Tagen um eine Intervention der Regierung der Unionstaaten ersucht hätte. Ferner stellt das Staatsdepartement die Nichtigkeit bcr Gerüchte in Abrede, daß der Reichskanzler den amerikanischen Xakn-Oi-ßins 75 30-4 90 N6II65. Laibacher Zeitung Nr. 69 _________________________503 _______________________________24. März 1916 Botschafter in Berlin ersuchte, seinen Urlaxb aufzuschieben, um bei der Vorbercitunss der Friedcl^vcchandlungcn anwesend sein zu können. Aus Eolumbus (Ncu-Mexiko) wird gemeldet: Infolge des Pcrsagens der drahtlosen. Tclessrafthie und da dic militärischen Telegraphenleitungen an 2ß Stellen durchschnitten sind, ist eine Verständigung mil den au,c° titanischen Vllsolncrn des Generals Villa unmöglich. Zwei Aeroplane eines nach Mexiko gesandten Flnazcuss-gcschw^dcrs sind nicht in <5asa ^rnndc ankommen. Die Vedeutuug der Chemie im Weltkriege. (Schluh.) Zwci weitere Verfahren wurdctt dann von Dr. Franz 2ehmann ausfindig geinacht. Durch beide wird eine bo-denlcnde Erhöhung der Verdaulichkeit erreicht und> außerdem wird das Futter wohlschmeckender, so daß es dann von den, Tieren in größern Mengen verzehrt wirb. Das erste Verfahren besteht nach Lehmann darin, daß mit verdünntem Ätznatron befeuchteter Häcksel in eisernen, drucksicheren zUlgellocherii unter Tiruck be»i langsamer Drehunß gelocht wird. Es wird vier Stunden lang bei einem Druck von vier Atmosphären gelocht., Dadurch wird das Stroh aufgeschlossen und durch Entwicklung von Säuren das Ätznatron neutralisiert. Die Verdaulichkeit des so gewonnenen Strohes ist von 42 Prozent auf 62 Prozent gestiegen, und^ es entspricht dann cin^m mittleren Wicscnhcu. Das zweite Lehmannschc Verfahren ist bei ähnlichen Erfolgen wesentlich einfacher. Der Häcksel wird mit Natrorl in einfachen Dämpfern vier bis sechs Stunden gekocht, dann läßt man die überschüssige Lauge abrinnen, vermischt den Häcksel mit etwas Heu oder anderem Futter und stampft ihn in gemauerte Kasten, die man mit Brettern zudeckt. Dort wird das Stroh eine Woche lang der Sclbsterhitzung überlassen, wodurch eine Gärung entsteht. Dabei bilden sich Lieder Säuren, die das Natron neutralisieren. Die 40 Millionen Tonnen betragende Strohcrute Deutschlands wird durch eine so weitgehende Ausschließung nm ein Bedeutendes ,ihres Wertes erhöht. Eine andere hervorragende Kricaswasfe der Landwirtschaft ist, nach einer Studie des Dr. Hastcrlik im „Kosmos" die Kartoffel. Hier Zeigt sich am lcs'cn, was zielbewußter Anbau vermig. Vor 25 Jahren lmucn auf ein Hektar Vodcn 8.'j Doppelzentner, jetzt lommcn auf ein Hektar 137 Doppelzentner. Die Bedeutung der Kartoffel für Mensch und Tier liegt in ihrem Stärtercich-tum, für die Industrie kommt lie vor allem bel der Spi-ntuscrzeugung in Betracht. Nun gcht aber bei der lagernden Kartoffel cin beträchtlicher Teil der Starke verloren, und zwar durch Fäulnis, aber auch durch den Lebens-Prozeß in der Kartoffel. Die Kartoffel bildet nämlich unter Einwirkung gewisser Enzyme aus ihrer Stärke Zucker. Dieser wird in deni eigenen Fruchtwasser ablöst und durch die Lcbcnstäliakcil des Protoplasmas der Zelle zu Kohlensäure veraimet, cin Vorgang, den man mit der Wage verfolgen lann. Wenn infolge von Kälte der Zucker nicht vollständig veratmet wcrdcn lann, so bleibt er zurück, die Kartoffel schmeckt süß, sie ist „el -froren". Der Verlust durch Fäulnis, die meist bei Vcr^ letzung der Schale eintritt, läßt sich durch entsprechende Aufbewahrungsräume beheben. Nobbcs hat durch Versuche nachgewiesen, daß bei scchsmonatigcr Lagerung in hellen, kühlen und trockenen Räumen 22 Prozent des Stärkegehaltes verloren- gingen, bei warmer und feuchter Lagerung 50 Prozent. Gegen den Stärkcverlust durch Veralmuns, gibt cs zwci Mittel, Das eine> ist ein möglichst weitgehender Wasserentzug durch Erwärmen und Zermahlen, das zweite die Säuerung. Ncim ersten Verfahren wcrdcn die gcwischenen und gedämpften Kartof feln in einem System von mit heißem Öl anheizten Wal-M zerrieben und dabei auch gründlich gctrockuct. Nach Vermahlung wird dann aus Sichtmafchinl'n das Mehl von der Kleie getrennt. Durch di-scs Verfahren wird der Wassergehalt der Kartoffel von 75 Prozent auf 10 Pro zcnt vermindert. Dic Zwcilc Art der Kon sen, ic mug bl> steht in einem Einsäuern der Kartoffel. Bei der ^ohcn Kartoffel wirdi die Reinkultur eines Pilzes, den man aus sauren Gurken züchtet, verwendet, bei dm gelochten hin^ »eyen cin Milchsäurcpilz. Durch die Säuerung wird das dem " ""derer,schädlicher Keim? verhindert. Die nach ... ^,"°" Verfahren behandelte ttartvsfcl ist nur mehr Mabl!, e«"'W' für Tiere verwendbar. Sowohl durch di<-e "l,.« ,''<""^ b'"ch Einsäuern wird eine fast vollstän-wiM ^u ch^. ^ Stärkegehaltes der Kartoffel bc^ ^onslnillion on modcrncn Geschütze, durch die unerwarteten Fortschritte der Flugtcchnit, durch die Leistungen in der Elektrotechnik und auf anderen Gebieten hat der Ingenieur das Land zum Kriege gerüstet. T?'- Chemiker liefert ihm den Splcngstoff für seine Geschütze, das Heizmaterial für scinc Motoren, aber er keilt auch die Wunden, die der Krieg schlägt, durch die Herstellung der Heilmittel und die Unterstützung der Lanowirtsch ist. Es ist wahrscheinlich, daß rs noch weitere Neuerungen auf manchen Gebieten gibt, dic, wie die in den jüngsten Tagen durch die Tagcsplcsse nngetündigtc Entocclung eines Ersatzmittels für Ferromangan, aus leicht begreiflichen Gründen erst nach dem Kriege znr Veröffentlichung gelangen werden. Anderseits wird vielleicht manchen Neuerungen im Augenblicke zu große Bedeutung beigcm»ssen. Alle diese Erfolge jedoch wären ohnc vochcrgcgangenc, jahrzehntelange Kleinarbeit unnmöglich gcwcscn. Der rastlosen und zielbewußten Tätigkeit frühci^cr Forscher ist cs gelungen, die Geheimnisse der Ehcmie zu erschließen und einzudringen in den chemischen Aufbau vieler Stoffe, die sie in der Natur fanden, und auf den Endergebnissen ihrcr mühevollen Arbeit fnßcnd und darauf weitcrbaucnd, leistet der Chemiker von heute seinem Lande so wertvolle Dienste. Das lctztc Ziel aber aller Bemühungen s,c. Ehcmilcr dcr Zcnlralmächtc ist, ihr Land von der Einfuhr unabhängig, zu machen. Und mit Stolz kann oie Wissenschaft der Chemie sagcn, daß der Weg dazu angebahnt ist und daß eine Zeit kommen wird, wo der^ Staat alle Lcbcns-und Kampfenergie aus dem eigenen Lande wird fchävfen können. Lullil- und PlMlizial-Nllchnchtcii. — (Krlegsauszeichmmflcn.) Seine Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß dcn Oberleutnanten in der Reserve Karl Maicr des IR 27 nnd Walter S ch l c -singcr des FKR 7, weiters dem Landswrmleulnant Rudolf MonSbcrgcr des LstVczKommandos >'l, beim IR 27, die Allerhöchste belobende Anerkennung bekannt-gegeben wcrdc. Ferner hat Seine Majestät dem Zügs-lührer Titularfmerwerter Anton Eirer dcs LstÄez.-Kmdos 27, bei dcr 9 Zentimeter Positionbbattcric 8/5, das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande dcr Tapfcrkcitsincdaille verliehen. — Verliehen wurden: die Goldene Taftserkeitsmcdmlle dem Zugführer Tiw^ larfcldwclx'l Valentin Haubmann und dcm Korporal Titularzugsführer Matthias Hammer, beiden des IN Nr. 27; die Silberne Tapferkcitsmed.ulle nstcr Klasse dem Infanteristen Georg Villachcr des IR 27; dcm Rc-servclcutnant Vladimir Adamcl, dem Feldwebel Anton Kopriv>ek und dem Landstnrmlorvoril Franz Brun< ek, allen drei des IR 17; zum zwcitcnmale die Silberne Taftfcrkeitsmcdaille zweiter Klasse ix»m Ncscwczngssüh-rcr Leopold Lackncr und hem Landstucmgrslcitcn Anton Iclov^k. beiden des IN 17; dic Silberne Tapscrkeits-mcdnille zweiter Klasse dcm sltcscrvcladcttcn Johann Pctschc, dcn Feldwebeln Franz Boyinc, Hermann Lceb (Kricgssreiwilliger), dcn Zugsführern Bartliolomäus Marold, Franz Eppich. Josef Lindn-, dciu Gcslritcn Ti-lularlorporal Anton Vollar, dcm Gefreiten Oskar Sar-tori, dem Infanteristen Josef Ram45, den Landsturm-insanteristen Jakob Zaplotnil und Johann Habjan<'i<', allcn N des IR 17; dc,n Vormeister Alois Ko/ir und dem Kanonier Andreas Ko>clj, bcidcn dcs FKR 7; dcm Rescrvcladcttc» Aldrian Müller, dcn Zugsfi'ihrcni Pctcr Paar, Johann Tösch, dem EjFrw. Korporal Rudolf Prevcnhubcr, dem Gefreiten Titulirlorporal Joses Stu dcntschnigg, dcm Landslurminfantcristen Titularlorporat mit EjFrw.-Abzcichen Patritz .'tccn, »cm G.-freitcn Karl Lackncr, dcin Insnntcristen Titl,l,irgcfrclten Wenzel Wo-dzinsty, den Infanteristen Rom ^n Tenimcrer, Blasius Köck, Johann Tritschcr, Äntoü .'<>ieland, A>oie Kchl, Martin Dcbcrnardi, Franz Schulter, Ronmu Tuscrner, Alexander Costia<'i<', Joses Gcwcßler. dein Rcscrvcinfan-tcrisicn Johann Aniwald, den Landsturmiufanlcristcn Alois Wnrzwcc Pctcr Kravanja und dem Fahrkanonicr Josef Nohrinann, allrn zwölf des FKR 7; dem Rcservrfähnrich Hcnnann Tschamcmil, dem Zugführer Tttullnsclowebcl Ludwig Ovcn dcm Zugsfthrcr ^alob (erne, dcn Korporalen Peter'Fail, Franz Zcvmk, oen Gefteite,, Paul Detcla, Anton Gorcnc, Josef Maf nu-, ^anaz Schweiger, Franz Golf, dcm Nescrvcgcfrc,tcn Ioi?f Pami^. dcn In anteristcn Franz Jurjcoec, Mazr Poto« nit, Johann Povhe, Georg Vertoncelj, Josef Tom^e, Anton Rozmcm, Franz Osolnit, Franz Litozar, Greyor Licbminyei, Franz Dolenc, Franz Dolencc, Anton Dcrbai^, Al?is l'rtalk"-, Nikolaus Vrhovec, Alois Lemmerer, selc, dem Rcfervcinfanteristen Johann Arh, de> Landsturminfanlcristen Johann ^ololj, d?n Lonbiiürm-infantcristen Anton Stampft, Matthias Iatli<. ^of,l!,n! Lemouv^ek, Franz Iuhant, Andreas I.,lobi und Franz Lalvc. >,>, ' Moscr, Franz Stromer, den ,i.' «„cru Gl!!u,«.i Baumgartner und Valentin Win' , allen 2l s>c? IN 27; dcn Landsturmkadctten Valentin Leits.eb, Tos'0' Ludwig Vogl, dein Korporal Adolf Nenwirth, dcm E^,-Frw. Titularkorporal Marw Äitisniy, dem Vormcister Eduard Kresse und dem Landsturmvormcistn Josef Sto-/ir. allen sechs dcs FKR 7. — iAuözeichnunn.» Dem jetzigen Kommandanten des k. und l, Ncservcspitales Nr. 5 Negimentsarzt Doktor , Zörnlaib wurde für scine vn^'^ ' ' iingen im Hinterlande das Goldene ttcuz mil der .stron? verliehen. — (Ulanzablösunn.» Die Beamten der Lande^renie-runs, haben anstatt eines Kranzes für den v^ Landespräsidentcn a. D. Andreas Freiherrn vo> dcn Betrag von 50 K zu Gunsten des Roten Kr^zes ye« spendet ^ <3pcnden für Kricffsblinde «uf der ^lnflenabteu lunss im Landcsspilale.j Hrrr ^bcrm^dizinalrnt Piima-rilio Dr. Bock billct uns, nachstehende Spenden mit seinem wärmsten Dnnle zu vcrö'f.'ntlichon: Frau von Schonta A0 5t; Straflasse der Nähschule S cl» l c h a n 10 K; die Herren Anton L uckmann 20 K, Neu-Wirth 10 5t, Dr. Ritter von Schoepvl 20 K. — ^Notrs .ftrcuz.) Herr Josef Lückmanu, Direkt tor der Filiale der priv. Ereditinstalt sü, Handel «nd Gewerbe, hat anläßlich des Ml'.'bcnz> ^cs > > stabsarztes Dr. Anton Stare zu Handen dl, 25 K für das Rotc Krniz erlegt. — lNotrs Kreuz.» Herr und Frau Stabtzarzh Doktor Rudolf Trenllcr haben an Stelle eines Kranze-dcn verstorbenen Henn Generalstabsarzt Dr. ^.i ^ Stare dem Roten Kreuze 20 K gespmo^t, — iFreiwillisse libernabe dm (^viden^blaNpferden an die Heercoverwaliunn.» In letzter Zeit mehren sich dic Fällc, daß Besitzer von Evidenzblattpscrdcn um deren Übernahme durch die Heeresverwaltung bittlich werden Sie geben zumeist als Grund an, daß sie wegen Futlcrmangcls nicht in der Laqe seien, die Pfrrde in dcrsclbrn Kondition zu erhalten. Da 'iel<1sl,' der Pfcrbebcsitzer liegt, soläie Gesuche <'' < zu erse-digcn, wird darauf aufmerksam qeiikicht, du^ diese bei der politische» Bezilksbehörde (l. k. Bcz!rk.?hnuptmann-schaft, in Laibach der Stadtmayistrat) einzubringen und darin folgende Taten anznaebcn lind: :>) Namen und Wohnort des Pferdebcsikcrs. 'Tollte das Pferd nicht im Volmorlc dcs Besitzers stehen, so ist der Standort de? Vjcrdes gcns>n anzugeben.) !») Kurze Begründung de?- freiwilligen Picrdeübrrlassung. ^> Nummcr des (5vi-dcnzblnttcs von 19iC». Evioenz-blätter sind i«m Gesuche n i cl, t beizuschlicßen. — iIagdpntroncnhülfen aus Messing.) Im In-tercsse dcr Mmitionsbeschaffung ist es daran nelegen. daß die Jäger nach dem Schufse die leerrn Messing, hülfen nicht wegwerfen, diefe fammeln und, wenn zur Ladung Schwarzpuluer verwendet wurde, rclunstruieren, d. h. neuerlich laden lassen. Dic Erteilung dieses Ratschlages wurde am Verbandstage 19Ni der üsterr. Büchsenmacher und Wasicnhändler beschlossen und Hütte dessen Bcfolgnnq die Wirkung, daß dadurch der Bedarf an nemn Messinghülsen eingeschränkt würde und das in diesem Falle ersparte Messing anderweitig verwendet werden könnte. — lDaß Wirtschaftliche LandeShilfSbureau für Ein. gerückte in Laibach) amtiert im Gcrichlsacliäude in allen privatrechUichcn Angelegenheiten. G^suchc um Un^erhaltK« beitrage dcr Angehörigen von Eingerückten gehören jedoch nicht hicher, sondern dor die Unteihaltsbezirlslommissio. nen, bezw. vor die Unterhalislandeslommission. — (Heldentod eines Flicsteloffizirrs.) Am Dienstag abends hat der Feldpilot Oberleutnant Hans Mandl bei einem Flug in der Nähe von Gürz den Laibacher Zeitung Nr. 69______________________________504______________________________________24. März 1916 Heldentod gefunden. Er war einer der hervorragendsten österreichischen Flieger, ein geborener Steirer, und stand erst im 29, Lebensjahre. Berühmt geworden ist er durch seinen Flug Wiener-Neustadt—Graz—Laibach am 24. August 1913. Es war die zweite Über« querung des Semmering im Flugzeug und der erste Flug über die weite Strecke von Wiener-Neustadt bis nach Laibach. - i Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 391 sind writers folgende aus Krain stammende Angehörige des Landwehrinfauteriereaiments Nr. 27 als kriegsgef.mgen ausgewiesen: Inf. Premt Anton, 3.; ErsRes. Pucclj Franz, 3. EK.; die Ins. Purkat Eduard, 1. EK., Rade Peter, 2. EK.: die ErsRes. Rahne Franz (ver,'>,), Na-kovc Anton, 2. EK.i LstInf. Ratajc Franz, 1 EK.; ResInf. Rauch Jakob, 3.; LstInf. Rauch Matthias, 3. EK.: ErsRes. Ravnitar Leopold, 2. EK.: Ins. Razinger Anton, ^.; ErsRes. Regar Hermann, 2. EK.; Gesr. Rem^kar August, 1,; die Inf. Renko Adolf Wilhelm, 1. EK., Rifelj Franz, 6., Robi6 Johann, 3. EK.; LstInf. Robi^ Johann. 4. EK.; Gefr. Rozman Anton, 2. EK.; ErsRes. Rugalc Johann, 3. EK.; ResGefr. Rupar Josef, 1. EK.; ResInf. Rupnik Johann, ^. EK.; Inf. TitGefr. R^ek Anton, 9.; die Inf. Sajovic Franz, 1. EK., Echunta Josef, 2. EK.; LstInf. ^inlovcc Johann, 3. EK.; Horn. Korp. ^ebenik Alois, 4.; LstInf. Seönik Johann, 2. EK.; ErsNcs. Sedej Matthäus, 1^. gestorben in Obojan, Rußland); Korft. Sefman Daniel, 1. (verw.); Inf. ^egetin Franz, i. EK.; Geft. ^emec Jakob, MGA 1; ErsRes. Seftec Josef, 3. EK.; Inf. Sei^e Franz, 3.; ResInf. TitGefr. Sigmund? Josef, 2. EK. (uerw.); die Inf. öimac Anton, 6., ^imenc Franz. 1. EK., Amenc Johann, l.; ResInf., TitKnrp. Simon-i?i<- Max Florian 6. (uerw.); die Inf. 5koda Josef, 6., ^kof Franz, 3. GK., 5;krjanc Johann, 6.; ResInf. Skulj Anton, 7.; die Inf. Skumavec Johann, 1. EK., Smole Franz, 2. EK. (verw.); Korp. TitZgf. Snoj Johann; die Inf. Snoj Josef, 1. EK., 5oln Martin, 4. EK., 8orl Johann, MGA 1; ErsRcs. Stalcer Franz, 2. EK.; Inf. Stalzer Ernst, 3.; RcsInf. !>tefe Franz, 2 ; Gefr. Stci-ner Franz, i. EK.; die Inf. Stepec Johann, 1. ^verw.), Stih Johann, 1. EK.; ResInf. Stoftar Anton, 3. (verwundet); die Inf. Strata Vaclav. 1. EK., Stiumbelj Alois, 3. EK. (verw.): Gefr. TitKorv, ^wpiea Josef, 2.; LstInf. Zuklje Josef, 1. EK.; Geft. ^urla Martin. 5.; ResInf. Tomaiiö Franz, 2. TK.; Inf. Tartar Fran,z, 1. EK.; Inf. TitGefr. Tavxelj Johann, 4. EK.; LstInf. Tekavc Franz, 4. EK.; ResGefr. Terdin Lorenz, 4. EK.; Ins, Trtnik Johann (verw.); LstInf. Toma-in Anton, l,. EK.i Inf. Tome Iohaml, 6.; LslInf. Tomec Matthias, 4. EK.; die Ins. Tomi<1 Johann. 4. EK. -— (Die Getrcidclieferungen au? Äumiinien.) Am 21. o. M. wurde der Vertrag dcr mmänischen Zentral-! auZfuhrkommission mit dcn Einkaufsgesellschaflen der Mittelmächte über den Ankauf neuer Oetreidemmgen unterzeichnet. Hiezu schreibt die „Neue Freie Presse": Der Abschluß des zweiten OetreideliescrungsvcrtrlMs zwischen den Mittelmächten und Rumänien ist nack verschiedenen Richtungen bedeutungsvoll. Es handelt sich hiebe, um eine Menge von 100.0N0 Waggons Mais und um das für dcn Export noch verfügbare Rcstquanluin an Weizen, Gerste und Hafer. Die Praise stud dieselben wie im ersten Kontrakt, nämlich 3000 ^.iei fur den Waggon spezialisierten Mais, 2800 Lei für gewöhnlichpn Mais, 3200 Lei für den Waggon Weizen, 2700 Lei für den Waggon Gerste, 2600 Lei für oen Waggon Hafer. Infolge des Abschlusses des Vertrages hat Rumänien die sonstige Ausfuhr vou Getreide uerboten, weil eben daK für den Export verfügbare Quantum von Weizen, Gerste und Hafer zur Deckung dieser Kontrakte dienen muß. In den Verhanoluugeu kam man auch hinsichtlich des Umrechnungskurses für die/ Markzahlungcn zu einer Verständigung. Dieser Kurs wurde auf .'17 Lei für l00 Mark festgesetzt. Die Exftorttaxcn werden zu denselben Bedingungen wie beim ersteu Getreidevcrtcag in Gold entrichtet, und zwar wird die Hälfte bei, der Rumänischen Nationalbank, die andere Hälfte zu Gunsten dieses Institutes bei der Deutschen Neichsbaul erlegt. — (Aus der Sitzung des lrainischen Landesaus» schusscs vom 32. März IMli.) Anwesend Landeshauptmann Dr. Ivan äuster^i5 und die Lnndesausschuh-beisitzer Otto Maria Freiherr von A ufaltrern, Doktor Eugen Lampe, Dr. Vladislaus Pegan, Dr. Karl Triller und Dr. Ivan Zajcc. Der Landeshauptmann eröffnet nach Äonstatierung, daß der Landesausschuß nach langer Zeit >r>icder vollzählig versammelt sei, die Sitzung und berichtet: „Am 17. März verstarb Andreas Freiherr von Wintter, gewesener Lan-despräsident in Krain. (Alle Anwenden erheben sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen ) Er starb in Graz, woselbst er nach Ausbruch des italienischen Krieges als Flüchtling seiner engeren, Görzer Heimat geweilt hatte. Freiherr von Winkler war vom 18. März 1880 bis 22. Oktober 1892, also durch mehr als zwölf Jahre, Lan-despräsidcnt in Krain. Mit inniger ^.-mkdarteir und höchster Verehrung gcdeukt das Land Krain seines mustergültigen Wirkens. Winkler hat in die Verwaltung unscrcs Landes den Geist der Liebe zum Lande und zu dessen Veuölkening gebracht. Winkler verstand das Krai- uer Voll und hatte dessen herrliche Tugenden erkannt, die sich jetzt, im Weltkriege, uor der ganzen Welt in unerreichtem Hcldenmutc und tristallreinon Patriotismus geoffenbart haben. Winklcr wirkte im Einoernehmen mit dem Volke; er ehrte dessen Gefühle, die geliebte Muttersprache, die heimatlichen Sitten :^nd Gebräuche, dessen legitime Bestrebungen, in dercn freier Velätigung er eine Stütze des Staatsgcdankcns erblickte. Winkler sah das Ziel der Staatsverwaltung nicht im Herrschen, sondern in der weisen Führung der öffentlichen Geschäfte zum Nutzcu des Staates und des Volles. Deshalb hat sich der verstorbene Freiherr von Winller die innige Liebe des Volles erworben; er ist wirtliches Lauoeskind in unserem Lande geworden, das bei seinem Nüclttitte herzlich getrauert hat und das heute tief trauert! an seinem Grabe. Ehre Andreas Winklcrs Anomkeu! Werde ihm oie Scholle leicht!" Der Landeshauptmann beantragt schließlich: „Zum ehrenden Andenkn: an den »icrstorbe-nen Andreas Freiherrn von Winllcr, der ,ich als Lanoes-präsioent unvergäns,lichc Verdienste um das Land Krain erworben hat, und entsprechend den edlen Intentionen des Verewigten spendet das Land Krain an Slclle eines Kranzes auf sein Grab den Betrag von «000K fül Kriegs-fürsorgezwecke. Der Betrag wird dein k. k. Lcmdcspräsi-oium übermittelt." Dieser Antrag gelangte einstimmig zur Annahme. — Der Krainischen Land-bank wird einstweilig der landschaftliche Nechnunsssrevioent Ivan Mikux zugeteilt. Der Advolaturskintndat Dr. Guido Zba ^ nik wird zum Bankkonzipisten in der Krainischen Landcsbanl in provisorischer Eigenschaft mit den Rech ten und Pflichten der siebenten Rangstlasse der landschaftlichen Beamten ernannt. — (Neiö für Laibach.) Den Kaufleuten in Laibach wurde von der Krainischcn Apftrovisionierungszentrale Reis in dreierlei Qualität zugewiesen. Die Kaufleute müssen ihn zu 1 K 16 H, 2 K und 2 K 40 H verkaufen. Jeder .Käufer hat Anspruch auf ein Kilogramm. — (Reitpferolizitation.) Montag den 27. d. M. um 9 Uhr vormittags wird in der Nuschak-Kaserne das Reitpferd eines gefallenen Offiziers an ocn Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Interessenten werden zu dieser Versteigerung eingeladen. — (Todesfall). Am 12. d. ist in seiner Heimat in Friedau a. d. Dräu der ehemalige Schauspieler und Theaterdireltor Alexander Schreiner-Mondheim nach längerer Krankheit im 60. Lebensjahre gestorben. Er hatte seinerzeit auch das landschaftliche Theater in Laibach geleitet. Der Krieg. Telegramme des k. k. NelegraphenKorrespondenz-Snreau«. Öftcrreich-Uttgarn Po» den Kriegsschauplätzen. Wien, 23. März. Amtlich wird Verlautbart: 2Zten März Auf allen drei Kriegsschauplätzen leine besonderen Ereignisse. Der Stellvertreter des 6hefs des General-ftabes: v. Höfer, FML. Vergiftete Lügen. Wien, 23. März. Aus dem Kricnsftressec,uartier wird gemeldet: Der .Matin" veröffentlicht folgende Depesche aus London: Telegramme aus Mailand, die von allen Blättern gebracht werden, enthalten die Meldung von der letzten unerhörten Missetat österreichischer Aviatiker, die jüngst di? Adna überflogen, 'lls >ch (ie Aviatiker entfernt hatten, fand man auf den Straßen Pakete mit Vonbons. Der Gouverneur von Bologna ließ diese Bonbons chemisch analysieren und man stellte fest, daß sie Millionen Keime ansteckender Krankheiten enthielten. — Der „Temps" bestätigt dies« Lügcnmcldung in folgender Depesche aus Vologua: Das Kommmdo der Division von Bologna bestätigt, daß i>ie österreichischen Flieger auf ihren letzten Flügen über die Gebiebe von Ferrara und Rcwenna Vonbons abgeworfen haocn, die Keime ansteckender Krankheiten enthielten. Die 'lualyse, der die Vonlwns in Codigorc unterzogen yurixm, enthüllt das Vorhandensein einer großen Anzahl virulenter Vazillen, die mit einem Gemisch von Stärke und Zuckes vermischt waren. Die Vazillen waren zu einförmig verteilt, als daß man eine zufällige Ansteckung annehmen konnte. Dieses infame Vorgehen wurde zur Kenntnis der Bevölkerung ssebracht, auf daß diese die, nötigen Vorsichtsmaßregeln ergreife und ganz besonders die Kinder überwache. — Wir verzeichnen einfach diese vorstchenoen Meldungen, die so läppisch erfunden sind, daß cs sich nicht erst der Mühe verlohnt, sie formell zu dementieren Dergleichen Ideen können offenbar nur in einem Lande auftauchen, in dessen Geschichte der Dolch und, das Gift eine so hervorragende Rolle gespielt haben. T>e,«t5che6 Neich Vo« de« Kriensschauplätzen. Berlin, 23. März. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 28. März. Westlicher Kriegsschauplatz: Der Erfolg beim Walde von Avoconrt wurde durch Besitznahme dcr französischen Stützpunkte nuf dem Ho» henrültcn südwestlich von Haucourt vervollftnndigt. Es wurden etwa 45l1 Gefangene eingebracht. Im übrigen hat das Gesamtbild leine Änderung erfahren. Östlicher Kriegsschauplatz: Ihre HmlptangriMütinleit verlegten die Russen auf die gestrigen Abend- und auf die Nachtstunden. Mehrfach brachen sie mit starten Kräften gegen unsere Stellungen am Ärültcntopfe von Jalobftadt, beiderseits der Bahn MitawIatobfiadt, viermal gegen unsere Linie nördlich von W'dsY vor. Während sie auf dcr Front nordwestlich von Poftawy, wo die Zahl dcr eingebrachten Gefangenen auf 14 Offiziere, 889 Mann gestiegen ist, wohl infolge der übermäßig blutigen Verluste von größeren Angrifföversuchen Abstand nahmen, stürmten sie wiederholt mtt neuer Gewalt zwischen dem Narucz- und Wiesniew See "". Der hohe Einsatz an Menschen und Munition hat auch in diesen Angriffen und in mehrfachen Cinzeluntcrnehmungen an anderer Stelle den Russen nicht den kleinsten Vorteil gegenüber der un« erschüttcrlichen deutschen Verteidigung bringen lönncn. - Valkankriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. Rußland. Suchomlinov als Reichsratsmitglied enthoben. Petertzbmst, 22. März. (Mldung der Petersburger Telegraphenagentur.) Der ehemalige Kriegsminister und Mitglied des Reichsrates Suchomlinov wurde durch eine,: kaiserlichen Erlaß seiner Funktion als Mitglied des Reichsrates enthoben. Bulgarien. Die Beziehungen zu Rumänien. Sofia, 22. März. „Utro" publiziert ein Interview mit dem Finanzmiuister Ton<"cv, betreffend die Nezic-huugen Zu Rumänien. Der Minister sagte, ein Beweis dafür, daß die Beziehungen die freundschaftlichsten sind, ist der Umstand, daß der rumänische Gesandte Dcrusi In-strnttionen erhielt, der bulgarischen Regierung die entschiedene Erklärung abzugeben, ^aß Numänien die Fortsetzung dcr bisherigen gutnachbarlichen Beziehungen wünsche. Um diesen Wunsch zu betonen, gab die rumäui^ sche Regierung dem Gcsandtcn den Auftrag, Verhandlungen bezüglich dcr Verständigung über die wirtschaftlichen Fragen einzuleiten. Die diesbezüglichen Erklärungen Dcrusis seien seitens der bulgnischm s'i^knnq mit großer Befriedigung aufgenommen worden. Griechenland. Das italienische Heer bei Valona wird die griechische Nordgrcnze nicht überschreiten. Bern, 23. März. Dcr „Temps" veröffentlicht eine funkentelegraphische Havas-Meldunn, nus Athen, wonach in dcr ^ammcrsitzung am 2N. d. M. der Abg. Spiromilioö die Regierung um Auftläniugen über den Vormarsch von italienischen Truppen gegen Tctelini ersucht. Ministerpräsident Stuludis erwiderte: Wir besitzen eine schriftliche Erklärung dcs italienischen Gesandten in Athen, daß das italienische Heer bei, Valona unsere Nordgrenze nicht überschreiten werde. Der Eftirus, ein untrennbarer T«il Griechenlands, läuft keine Gefahr. Vie Vereinigten Staaten von Amerika. Entsendung eines Spitalschiffes und eines Kanonen« bootes nach Tanpico. Washington, 22. März. (Reutermeldung.) Infolge von Meldungen über die Tätigkeit revolutionärer Banden bei Tanpico hat das amerikanische Spital« Laibacher Zeitung Nr. 69____________________________505_________ 24. März 1916 schiff „Kentucky" und das Kanonenboot „Wheeling" den Befehl erhalten, dorthin abzugehen. Nevolte eines mexikanischen Generals gegen Caranza. Columbus, 22. März. (Reuter.) Wie berichtet wird, revoltierte General Herrcra, bis uor kurzem Gouverneur von Chihuahua, gegen Caranza. Er nahm mit 200 Mann in West-Chihuahua den Kampf zu Gunsten Villas auf. China. Wiederherstellung der Vtonarchie. New«ort, 22. März. „Associated Preß" meldet aus Peking, daß durch einen Kabincttsbeschluß die Mcm-, archie wieder aufaeholien und die Nepublit wieder l)nd Militärmannschaf ten arbeiten an ocr Vewältiaung des Vrandcs. llber die Ursache und die Wirtuna, der Explosion ist noch nichts belmml. (5s verlautet, daß eine Ansscslelltc dcr Firma getötet und cine schwer verletzt worden sei, sowie daß mehrere Personen leichtere Verletzungen davongetragen hätten. Vrünn, 22. März. Wie »uimnehr scststeht, lam beim Explosionsllualück in der Grolichschcn Drogerie „Zum Weihen Engel" cinc Anaestelllc in den Flammen um. Ein» andere erlitt so schwere Nrandw'nidcn, dc'ß sic bald nach der Einlicfcrung ins Svital ihnen erlag. Neun andere weibliche Bedienstete sowie der Lhef on Firma wigcll nichr oder minder schwere Vrandwundeu im G<-sichl sowie n,i den Händen und Füßen davon. Auch eine im Drogeriehausc wohnende alte Frau und zwei Paftan-ten wurden verletzt. Das zweistöckige Drogericacbäudc, dao schon während dcr Käschattiou lveqen drohender EinstArzacfahr gepölzt werden nmßlc, wurde durch die Erplosion und den Brand so stark bcschäoigt, daß es abgetragen werden muß. Grubcnexplosion. Berlin, 23. März. Das Wolff-Bureau meldet aus Beuchen (Oberschlesien): Auf der Preußengrube bei Michowih faud gestern abends eine Explosion statt. Durch teilweises Zubruchgehen der Strecke sind 20 Mann verunglückt. Bisher gelang es 11 Mann tot zu bergen. Der Betrieb hat leine größere Störung erfahren. Bisher ist auf das bestimmteste festgestellt, daß das Ornbemlnglilck nicht durch eine Schlagwetter« explosion hervorgerufen wurde. — llfinheblmn eines auszcroidcntüchon Aufschlages auf die Lindesbicrauflagc ftru 19l Seine Majestät der Kaiser hat nachstehenden vom krainischcn Landcsaus-schussc in dcr Sitzuun, vom 23. Februar ,916 gefaßten Vcschluß genehmigt: „Im Hcrzogwmc Krain wird vom Tage der Kundmachung der Allerhöchsten (Genehmigung dieses Beschlusses an bis zum 51. Dezembcr 19!0 neben der Landcsbicrauflagc von 4 K per Hcttoliter, deren provisorische Forlcinhebung im Jahre l^)l6 Ul»» Landesausschuß auf Grund des tz 2 des 'Neseyos von: 28. Juli 1895), L. G. Bl. Nr. 21. anh 10. Novembrr l'^15 beschlossen ilnd Allerhöchst genehmigt wllrde, ein aus;c,l>rdcnt lichcr Aufschlns, von weiteren 'l 5t für den Hetlolik'r ein gehoben. Auf diesen Ausschlaq finden die Bestimmungen des Gesetzes vom 28. Juli 1895, L. G. VI. Nr. 2^, sinngemäße Anwendung. Erlischt die 2andcsbicraufl./ge im Siunc des Landcsansschnßbeschluises voiu V9. November 1915) infolge ihres Ersatzes durch eine staatliche M-cr-weisuna, vor Ablauf des Jahres 1916, sc» erlischt damit zugleich der außerordentliche Aufschlag, dessen Eilrag ^' ^"echnnng dcr au Stelle dcr Landesbicrausl.igc' lrc-bleiben ^"/^'^"' Überweisungen außcr Anschlag zu «? i ' ^lertage — zwei nenc Programme im Vtino Mär und m'7. ^""«theater. Heute Freitag dcn iwn März und morgen E«.n8tag d... ^. März fiihrt Kino „Cen-^ c ^ ^'" "e „euef.cn Svrnslc-Bi.dcr vor. Schirm des ««stoßes« mit Stribo.t. ««ch nnd 0 i .den Hauptrollen. Em famos klemcs ^.stspw. das schon durch dcrs Iusam^nwlrten des lonnschen DrcigcstirncL eines durchschlagenden HetteLwtöcrsolfteK sich^^ ^ ^^ ^^^. spiele „Die goldene Burschcnzeit" haben wir wieder G^ lagenheit, uns an den schmlspielerischeu Leistungen «arl Alflrupe zu craö^en, oer seine Rolle als fescher Sludenl unl friscl)Cln, urtvüchsineni Humor spiolt, dcr seincs^leiäieu sucht. „Detektiv Joe itieteritz' crftes ?ll,cnteuer" ist cm lustiges Bild, eine sehr ergötzliche Parodie anf Detcltiv-fil!»!''. zu deren Hoitcrtcilscrfolg die spl^l>aftc Ärl dci; D^ll'tlivdarstellers viol beiträgt. Ein ausgcwäliltes Programm! — Sonntag den 26. und Montag den 27. März lommt der bcstc Musilfilm: „Die Geschichte eines Pierrots", in Loibach im Kino „Central" im Landestheatcr zur Erst. aujführung. (5in wa'rmdurchflutetes duftige» Dichleru>crl, verklärt durch die tiefverständigc, herzerquickende >lunft der Darsteller und dl'rch eine Musit, die bald tlagt und bald jubelt unt> die hier wirtlich dem stummen Spiele die Sprache verleiht. Eigentlich eine tleine Tragödie, wie sie daö llclx'n hundertfältig spinnt, von amuulsvollcm Zauber durchflusscn und in die Welt niärcl^cnhafter Schönheit ge° stellt. „Die Geschichte eines Pierrots" ist nach jeder Nich-tung hin ein Werl von unbestreitbar hohem lünsilerischcn Werte. Die Humoreske „Um einen Puntl" enthält sehr lustige Bilder von einem Vrudcr Leichtsinn. Der Film „(5in Gefechtstan einer östcrreichisch-unaarifchen Armee" gibt zu,n erstenmale ein wirtliches Ka-inpfbilo, ssibt dem Lau'» Gelegenheit, sich eine Vorstellung zu mache», »oic sich tatsächlich ein (Gefecht entwickelt nnd abspielt. Zu einer lückenlosen Darstellung, die eine unerreichte Meistcrfcl)aft in der Zusammenstellung der einzelnen (Kcfcchtsszenen be° tuudet, Wuhnen wir den vcrfchicdeucn Operationen dcr einzelnen Elemente eines Armeekorps auf dem nördlichen Kriegsschauplätze bei. - Mit diesen leiden Programmen Hal daö Kino „Central" im ^moesthenter für eine gute ünlrrliallung des Laiwcher Publitums an beiden Feiertagen reichlichst gesorgt. „Die Einödpfarre". Kino Hdral ze^igt nur heute ssrcitan den ?54. d. M. die bekannte Dichtung des Professors Dr. Okorn „Die Einödpfarre". Eine Reihe male-rischcr Czcnen spinnen dic packende Handlung des be^ rühnüen Autors in anregender Weise. Allßerordentlich glücklich sind, was fünstlcrischen Vlick anbelangt, dic malerischen Landschaften des Hochgebirges gewählt. Sehr cffcswoll ist der Kampf des jungen Pfarrers mit dem Verführer seiner Schwester auf hoher ssclskante zur Dar-stclluna gebracht. — Außer dieser uierattiaen Traqödie lonnnt noch ein reizendes Lustspiel „Die bittere Liebe" nnd eine herrliche Naturaufnahme zur Aufführung. — Nur einen Tag, versäumen Sie nicht!! „Der Spul auf dem Tchlotz Kateww". („Ta5 Geheimnis des grünen Zimmers.") Trotzes Nrimmaldrama in uicr Atien, morgen Samstag den ?5.. Tunntaq den ^<;. und Montag den 27. d. M. (nur drei Tage) im hiesigen Kino )oenl. Ein äußerst svannendes und ganz cMimrtigcs Problem behandelt der žvilm „Dn Spul auf dem Schloß Katcrow". Mit ungeteiltem Interesse fol s,en >uir den Versuchen und Acmühungen dcs jüngsten Sprößlings des Schlosses Kalerow, dcr cs sich zur Auf-fllil'e ncmncht hat, den unheimlichen Sput seines Schlosses, dem schon zwei Mcnschcirlebcu ^,m Opfer aefallcn sind' nachzuspüren. Tntsächlich gelingt es ihm ^auch, diesen (^cspcnstcrglaubcn auf wissenschaftlichem Wege aufzuklären, wodurch die Unschuld des langjährigen treuen Verwalters des Hauses, auf dem schwerer Vcroncht ruhle, bewiesen wird. Die Lösung lmnmt so überraschend, daß man wirtlich nach Schluß dcs Bildes noch ganz rcr-blufft ist. — Dieser Film entbehrt mich insofern nicht eines besonderen Interesses und einer gewissen Aktua^ lität, als sich vor wenigen Jahren in Wien selbst e!n ähnlicher Vergiftungsfall durch grüne Tapeten zugetragen hat. - Die spannende, höchst originelle Handluna., crstllassisse Darstellung und ihre schöne Photographie wurden in Wien allgemein qerühmt. Äußer dem Schlager noch „(5in l^sfrchtstaa. riner öfterreichisch-u«za-rischcn Armee," hochinteressante Muclle Aufnahmen; „Ziunner bei finderloser Witwe zu vermieten", Schlager lustspicl in zwei Attcn mit der Äönigin des Humors Frl Anna Müller in der Hauptrolle. - Wirklich ein Schlaaerprossramm, wie es „och nie in VHibnch war, aber - nur im Kino ^deal. ^ Vom 2tt, dis 3(«en März: „Vharll,, der Wunderaffe". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. GMattnni'8 beehrtes Vor-mduum beugungsmitte). iesshübler _________Sauerbrunn J Niederlage bei (Iod Ilerreu Julius Elbert, Peter Lasanlk uml A. Šarabon in Lalbaoh. 1W> 12 3 . 4 > Gut erhaltener ^-Scdlal - lößrwap ^\T/L zu verkaufen. 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Walland, sow'c aller übrigru Verwandten schmerzeifüllt Nachricht, dah ihr mmBnelirdlrr ^uter Gatte, beziehungsweise Vater, Sohn. Uruder. Schwiegersohn. Schwager und Onlrl, Herr Mchard WMand k. u. K. Oberstleutnant in einem lt. u. k. Inf.-Peg.. Kesitzer des Mil.'Verdienstkreuzes. usw. heute um I Uhr nachmittags nach langem, schwrem. mit groher Geduld ertragenem Leiden' versehen mit den heiligen Sterdesalramenten ,m 50. Lebrn5jat)>e sanft in, Herrn entschlafen ift. >- . Das Leichenbegängnis des unvergeßliche!, Dahingeschiedenen findet Samstag den 25 März l ^ um 5 Uhr nachmittags vom ^rauerhause Th.atergasse Nr. 7 auf den F'iedhof zum Hl. «reuz statt Die heilig Scclenmche wird Montag de>, 27. März um 9 Uhr vormittags in der Pfairlirche Maria Verlüilbigima. aelesen weiden. Laibach, am 23. März i9!6. Im Sinne des Verftorbenen wirb aebeteu, anstatt allfälliger Kranzspenden, der Kriegsfürsorge z« »edenlen Tt«t>ti zn gegenwärtig billigsten Preisen. Schöne Geschenke für alle Zwectie. 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