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Disnstag                   ven <;. October                               1833.
Mtien. ven l   Gctoder.
^i« Prager Zeitung enthält folgende^ Nachrichten aus Teplih: »Die Zelt, welche Se. Majestät der Kaiser i» T h e r e sie n st a d t zubrach. tc», benutzten Ih:c Majestät die Kaiserinn zu ei» ncm Besuche dcä WaNfahrtaortes Mariaschcin, der Bcrgstadt Graupen und der Wilheimshcche, nah» men in der Mittagsstunde die Aufwartung mehr^* 5er Dcmen an, und machten nach Tische in Ge. fellschaft der zum Bcsuche c»u ü PiNinl^ tlngctroffe« Tien Gemahlinn Sr/ kmngl. Hoheil des Prinzen Maximilian von Sachseil ^eine Spazierfahrt. — Am 2/1. September BonniitagH besuchten Se. Majestät der Kaiser zu Fuße den Park von Turn, Verweilten jedoch daselbst eine kurze Zeit, um sich sodann den Geschäften zu widm<n. — Mittags »rar s,rohc Tafel Ixn Sr. Majestät, zu welcher nebst vie. le„ in Tepl'tz eingttrcffenen hohen Gästen eine gro. f^e Anzahl au-sgezeichoetcr Standeüpersonen eingc« l^den waren. Nü'ch T^sch< empfingen Se. Maje. siät Besuche, fuhren sodann mit Ihrer Majestät der Kaiserinn zu dem Bauplätze des Monuments, n>cläies an der Straße nach Kulm auf Befehl Sr. Majestät den gefallenen russischen Krizgern errich, M wird. Hierauf kehrten Allclhöckstdieselben nach Teplitz zurück, ardeitctcn in Ihrem Kabinette, und später wurden von der Musskbande des Regiments Palombini mehrere Productianen auf dem Schloß, platze gegeben. — Am 2Z. September sind Se. kaif. Hoheit der Erzherzog Carl nebst deren hoher Familie hier eingetroffen. —Am 25. Morgens un< «terncchmen Se. Majestät der Kaiser nach Anhörung der heil. Messe und Erledigung der Swapgeschäfte einen Spaziergang nach den bisher unbefuchten Theilen deS Schloßpattes, und besprachen Sich mit
mehreren Unterthanen, welche Bittgesuche über« reichten, auf das Huldreichste. — Sodann wiome» len Sich ANelhöchstdicsclben abermals den Staats» Geschäften und empfingen um die Mittagsstunde mehrere der hier auf Besuch anwesenden höchsten und hohen Herrschaften, namentlich: Ihre könig» lichen Hoheiten die Prinzen Oarl und Albrecht von Preußen, den Herzog von Cumberland und den Prinzen Wilhelm von Preufen mit zwei Söhnen, Adalbert und Waldemar. — Nach aufgehobener Tafel fuhren Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserinn nach Zwettnitz und Auerscvin, und ein» Vfingen nach d<r Rückkehr abermals Besuch. — O^nds Mrte die königl. ständische OperngescNschaft aus Prag im fürstl. Schloßlheater die Oper: .der Barbier von SeriNa« auf, welcher Vorstellung Ihre Majestäten, so wie die höchsten und hohen hier ver« sammelten Gäste beiwohnten. — Am 26. Bormittags trafen Se. .Majestät der Kaiser von Rußland, Hocdstwclcker Brcslau -den 24. um n Uhr Abends verlassen und die letzte Nacht in Auscha zugebracht hatten, in Begleitung des Oberstburggrafen von (Zhotck, welcher dem Kaiser von Sr. Majestät bis an die Landesgränze entgegengesaudt worden war, in Teplih ein und wurden von Sr. Majestät dem Kaiser Ferdinand, Allerhöchsiwelcher dem HZ. hen Gaste entgegengefahren war, inmitten einer zahlreich versammelten Volksmenge bewillkomm:. '— Ihre Majestäten begaben Sich sogleich in den Wagen- Sr. Majestät des KaiserS Ferdinand nach dem fürstl. Schlosse, wo dcr Kaiser von Rußland von Ihrer Majestät der Kaiserinn von Oester» reich empfangen wurde, und hierauf in dem für Se. Majestät bereit gehaltenen Appartements den Besuch der G^htrioge lls kaiserlichen Hauseo, ft
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nieder übrigen höchsten Herrschaften entgegennahm und erwiederte.«                             _      (^est. B.)
V   r   e   u   ß   e   n.
Nachrichten aus Thorn zufolge werden die ka'ls. russischen Gardetruppen auf dem Rückmärsche von Kal.sch nach Danzig in zwei Kolannen resp. am 26. und 27. Sept. in Thorn eintreffen. IhreVer« fftegung ist auf diesem Rückmärsche den Quartier« gcbern selbst gegen dieselben Vergülungssätze über< lassen worden, die auf dem Hinmarsche einem On« trepreneur bewilligt worden waren. (Allg. Z.) Frankreich.
Briefe auä Toulon vom i5. Sept. melden, daß die Ausrüstung von drei (Zoroctten uno zwei Briggs befahlen ist, die an der spanischen Küste kreuzen sollen. Ein in den Hafen zurückgekommen «es Llnienschiff und eine Fregatte sind angewiesen worden, sich zum Auslaufen wieder bereit zu Hal« ten. Auch ist befohlen, auf den Werften mehrere Dampfboote zu bauen, wovon eines für Rechnung tes Finanzministcrs.                               (ANg. Z.)
Paris, den 24. Sept. Die Polizei hat zu Toulouse »7 Mitglieder eines geheimen gegen die Re« gicrung feindseligen politischen Vereines arretirt. Man fand auf oem Tische, an dem sie saßen, Schriften, die weggenommen wurden, und eine ge« ladene Pistole. Die Mitglieder trugen eine phry-fische Mühe, eine dreifarbige Schärpe, und waren mit Dolchen bewaffnet                          (B. v. T.)
K p 2 n i e n.
Ein im Hauptquartier des Don (Zarlos publi« zirtcs spanisches Blatt enthält folgendes Bulletin: »Armee des Königs Don Earlos V. toniglicheü De« crct. Da ich die allerheiligste schmerzenreichc Mutter Gottes (ll« lu5 clalulüs) zum Generalissimus meiner Truppen erklärt hade, so geziemte es sich, die königliche Fahne, welche dieses erhabene Bild« niß trägt, aus religiöser Verehrung und Frömmig« teit durch den Titel als Generalissima auszuzeichnen, uno demzufolge verordne ich, tah diese erhabene und königliche Fahne vor Niemand, selbst vor mir nicht geneigt werde, und daß man ihr die« selben Ehrenbezeigungen und dieselben Begrüßun» gen erweise, wie dem heil. Sacrament. Wonach sich zu achten uno über Vollziehung gegenwärtigen BeschlusscS zu wachen ist. Estellaz am 2. August i855.   Ich der Käu, g.
Bayonne, ,5. September. Die Truppen der Königinn haben wieder die Offensive ergriffen. Dle Spanier unter Espartcro und die englischen Hülfötruppen verfolgen das (Zarlistische Heer, wel«
ches unlängst Bilbao belagerte; sie sind schon Met« stcr von Durangc», von wo eic (Zarlisten sich nach Bergara zurückzogen; General Evans bedroht ley' tcre Stadt. Eine nochmalige Niederlage dcfürch. tend, räumen die Earlisten ihre Hospitaler, uno bringen ihre Verwundeten ins Innere Navarra's. Um die Folgen dieser Ereignisse zu vermeiden, uno der Demoralisation ihrer andern Truppencorps vor« zubeugen, verbretten jeyt cic Eariistcn ein Bull^ tin, wonach sie am i>. d. bei Durango einen außerordentlichen Vortheil errungen hätten. Die Sen« tineNe enthält in cmer Nachschrift Mittheilungen von der Gränze unterm i^. 0., worin cs heißt: »Gestern-Abend und fast die ganze Nachl läuteten dlc Glocken in Irun; diesen Morgen kamen Leuie nach Hendaye und sagtcn aus, am n. sey Espar« tero bei Durango aufs Haupt geschlagen worden. Fünfzehnhundert Engländer seyen umgekommen. 5oo Mann und ein brittlschcr General in die Hän« oe dei (Erlisten gerathen, und auf Befehl vsn Don Earlos sogleich erschoffin worden. Z^ei Earl,<ufche Bataillons, welche zwischen Hcrnani und Tolosa gestanden, und sich neuerdings Bergara genähert, hätten ihre vorige Stellung wieder eingenommen. Zu Bchobie an der Bidassoa bleibt es denn Alten; man schießt mit,Flinten herüber, und wir antworten mit Kanonenkugeln. Jene Nachrichten sind zu bedeutend, als daß wir nicht posicioere Angaben erwarten müßten.« Heute sind Berichte von Seite der Ehristinos nach Bayonne gelangt, und erwäh» nen nichts von einer solchen Niederlage.
Der Gazette de France zufolge  soll  General Mina die Wachsamkeit der franz^si chen Polizei ge« täuscht und sich nach Spanien begeben haben, uin   ' das   Eommando der  Armee dcr insurrectioneNen Junten zu übernehmen.                      (Ocster. B.
Ein,Schreiben aus Madrid voin i5. September sagt: Die Präsidentschaft des (Zonseils ist nicht an General Alava, sondern an Dom Ramon Gil de la Euadra, Mitglied der Kammer der Pro« ceres, einem der offenkundigsten Mrmncr cer Volkspartei, vertrautem Freunde Mma'ö und Mendiza. bals, übertragen worden. General Latre ward zum Kriegsminister ernannt. Die Namen der Minister der Marine und der Justiz waren bei Abgang der Post noch nicht bekannt. Wahrscheinlich wiro General Alava das Portefeuille der Marine erhal< ten. Hr. Mendizabal behielt sich die Finanzen vor, und war i,^l ini^i-im mit dem Ministerium des Innern betraut. Der erstere Artikel des Programms dieses neuen Ministeriums lautet:    »Keine Inter
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vc^tion! Wenn man sie anbietet, abschlägige Ant. wort; will man sie mlt Gewalt erzwingen, Wi« verstand.«                                                (Mg. Z.)
Ainc zweite telegraphische Depesche vom 17. mcldct, daß alle in Arragonien von den Earlisten ausgchobenen Nccrutcn zerstreut worden sind. —' Die drei Junten von Arragcnien werden fich wech« sclwcise zwei ihrer Mitglieder zusenden, um ihre Acten einstimmig zu entwerfen. -" (Zordova be. hält definitiv das Oberkommando. MontöZ bleibt in Arragonien und Latrc geht nach Grenada.
Die Behörden von Girona haben sich gewei' gcrt, der Junta von Barcelona zu gehorchen. Eine Proclamc>ticn kündigt an, daH sie der Königinn treu/bleiben werden. Zu Lcrida ist lie Autorität der Regentinn durch die Festigkeit des lZommandan« ten gleichfalls aufrecht erhalten worden.
Eine telegraphische Dcpcsche aus Bayonne vom 17. September, im Moniteur vom ,ä, meldet, daß Eöparte 0 und die englischen HülfNrurpen in der Nähc von Bilbao eine bedeutende Niederlage erlitten. Man sagt, sie hätten bei »ooc, Mann ver« loren.
Der Moniteuv vom ,9. September enthält folgende neuere Nachrichten:
Man schreibt aus Bagnöres, daß am 14. die navarrcsische Division, von den Generalen Gurrea und Months lebhaft verfolgt, sich durch das Aura. Thal nach Frankreich geflüchtet, nachdem sie Was« fen und Gepäck von sich geworfen.
Paris, ,9.' September. Glaubwürdigem Vernehmen nach hat die Regierung heute durch den Telegraphen die Nachricht erhalten, daß die Ao« ni<ginn - Regentinn Hrn. Menöizaba ^ mitZu sa mm ensetzu n g einer neuenVcr. waltung beauftragt, und daß derselbe den General Alaua als Premierminister bezeichnet ha« be. Die übrigen Eabinettsmugliedcr kennt man noch nicht. Ob Alaua die Stelle annehme, wird als gleichgültig betrachtet; jedenfalls wird Mendi« zadal die Sccle dcr ncucn Verwaltung seyn. Er verlangte bekanntlich eine gütliche Ausgleichung mit den Junten.
Das Ministerium Tore no ist nun gestürzt»
Dem Moniteur vom 20. September zufolge meldet^ eine telegraphische Depesche aus Madrid vom 55. und aus Bayonnevom 19. gedachten Mo« natS, daß der Graf von Toreno seinen Abschied ge. nommen habe. Hr. Mendizabal bleibt Minister der Lmanzen und ist mit Zusammensetzung des Ea.
binetta beauftragt. — Der Geneva! Alava ist zum Präsidenten des Conseils ernannt. — Die übrigen Minister sind noch nicht ernannt. — Der Messager vom 20. fügt in einer Nachschrift von 1 Uhr Nachmittags hinzu: »Wir haben Briefe aus Madrid, die in diesem Augenblicke durch außerordentlichen Eourrier eintreffen, nach deren Inhalt wir hinzufügen können, daß Hr. Gil de la Euadra zum Minister des Innern designirt ist und dah Hr. ArgueNes ein Portefeuille ausgeschlagen, aber dem Ministerium scinen Beistany versprochen hat — Wir lesen in der Revissa vom ,5., dah der Infant Don Irancisco de Paula Valencia am 12. verlas« sen sollte, um nach Madrid zurückzukehren.« —^ Der Messager will wissen, daß Hr. von Toreno als spanischer Botschafter nach Paris kommen werde, wohin seine G m^hünn bereits abgereist sei.
In Nachrichten aus Paris vom 2i. Septem» ber hclhtveö: Ueber den angeblichen Sieg der Car» listen bei Bilbao oder vielmehr bei Arrigorriaga be« stehen, wie sclbst das heutige Journal des DebatK zugibt, noch viele Zweifel. Der Phare von Baysn« ne macht darauf aufmerksam, daß der am i4« (also drei Tage späte,) zu Behobic angekommene (Zouriler von S. Sebastian kein Wort davon sage. Indessen beharren die (Zarlistischcn Berichte aus Bayonne sogar unterm 17. noch bei ihrer Behauptung, nur dah sie d«n Verlust der englisch,chlisti^ Nischen Truppen an Todten nur noch auf 600 Mann, worunter 3ao Ertrunkene, angeben. Von dem Ge» neral Evans isi in dielen neuesten Berichten nicht die Nede. Das Carlistische Haupt-Quartier soll sich am l3. in Zornosa befunden haben. Die in Bilbao eingeschlossenen Ohnstmos hätten (soroova zu Hülfe gerufen.
Eine am 21. zu Bayonne eingetroffen? Depesche zeigt an, daß Hr. Gil de la Euadra der einzige hiK jetzt ernannte Minister ist.
Portugal.
Englische Blatter schreiben aus Lissabon vom 6. September: Man glaubt, daß wcnn in Spa. men das königl. Statut gesiurzt, und die Eonsti. tution von 1L12 wieder eingeführt würde, auch in Portugal ein Versuch zu Gunsten der ßonstitu' lion von »L20 gemacht werden solle, und man will wissen, daß namentlich ein Theil der Armee von dieslm Geiste belebt sei.                       lWicn. Z.)
Großbritannien.
London, ,Ü. Sept.    Am 21. d  M. wird der James Wall mit dem  aal'.M Fcldlazatell)  der
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Hülfs'erpedjtion und «Inem Theile des Heerpfleg» ämtes nach Santander abgehen. Der Cumberland ist von Greenock abgesegelt mit 55« Hochlän-dern vom Regiment? des Obristen Swan< welcher zuv Vollzähiigmachung seines Regiments noch in Schottland bleib!. Der London Merchant fuhrt den Brigadegeneral Evans und seinen Oeneralstob nach Spanien über. Von Cork aus ist der Obrisl« lieutenant O'Oonnell mit der letzten Abtheilung des ,oten leichten Infanterieregiments, 600 in jener Stadt angeworbenen Rekruten, an Bord des Count« of«Roden unter Segel gegangen. 45« Mann des nämlichen Regiments hat der Fingal nach San« tander übergeführt.             ,                   lANg. Z.)
Die Brighton Gazette meldet, daß ein starkes Geschwader, von 12 Linienschiffen und andern Knegsfahrzeugen-, die in mehreren südenglischen Häfen vertheilt liegen, in Bereitschaft gehalten wer» de, um auf das erste Zeichen auslaufel^u können.
sdest. B.)
Del Mob? schreM: Wir hatten c8 für ent« schieden,   daß  keine bewaffnete Intervention von
- Seiten Frankreichs in Spanien St^tt finden wird. Mit der von den Unterzeichnern des Quadrupel« Allianz. Vertrags bereits geleisteten Unterstützung niuß Spanien über die carlistisch^Faction im No» den triumphircn können.    Die innere Verwaltung
^des Reiches aber muß den Spaniern selbst, ohne (ZontroNe von auswärtigen Machten und ohneaNen fremden Einfluß überlassen bleiben. NaH diesem Grundsahe hat unsere Negierung, so wie die Ludwig Philipps bisher gehandelt, und'wir hoffen, daß
^ sle gemeinschaftlich dabci bleiben werden.
M-                                                          (Wie». Z)
Osnmnntsches Reich. 6 0 nstantin 0pel> 26. August. Hr. V. Ka-beN ward am 2». d. M. durch dcn griechischen Gesandten, Hrn. Zographos> bei dem Vezier und den übrigen Mitgliedern des Divans eingeführt. Er eröffnete dem türkischen Minister, der besondere Zweck seiner Sendung sey, die Regierung des Sul» tans zum Abschluß eines Handelsvertrags zwischen der Türkei und Griechenland einzuladen. Das Resultat dieser Unterredung soll keineswegs befriedi. gend gewesen seyn.   Man bemerkte dem vormali-
gen Regentschastsmitgliede von Griechenland, 5^3, so sehr auch die türkische Regierung wünsche, die B.n,de 5er Einigkeit, worauf die Türkci und syne, chenland durch ihre natürliche Lage gewiesen' seyen, fester geknüpft zu sehen, so betrachte dieselbe es doch als unmöglich, einen dauernden Handelsvertrag mit d^m neuen Staate einzugehen, bevor zwei noch scbwe« bende Puncte von höchster Wicktigkcit in Ordnung gebracht seyen. Der eine betreffe die Grailzberich« tigun« zwischen beiden Landern, der ankere den Grundbesitz von Muselmanen auf dem griechischen Festland und auf NegHopont. —- Ein Brief aus Dschcdda vom, 20. Juli melket die vollständige Niederlage eer ä'HptMien Armee im Hedscdas» Sie erfolgte dadurch,-daß die Stämme, welche ssch unter di« Fahnen Ibrahim Pascha's, des jüngern, gereiht halten, unversehens das ägyptische Lager überfielen und den größeren'Thcil der Soldaten zusammenhieben. Der Oderbcfshlshabcr und sein GeneraNjemenant waren unter den ersten, welche ftohen. Den Trümmern des Heeres gelang es, Angesichts des Fein'es ihren Rückzug nach Mokka zu bewerkstelligen, wo sie sich verschanzt haben. Medemed Ali hat Ordre gegeben, ihnen Versiär« lungcn zuzusenden.                                (Mg. Z.)
Brasilien.
Der sorröio official vom l5. Juli meldet, daß, da der Handels«Tractat zwischen Oesterreich und Brasilien, welcher am 16. Iunius 1627 abgcschlos. sen worden, abgelaufen gewesen, der Ocsterrcichi» scbe Geschäftsträgzr angezeigt hatte, daß er Voll' Macht habe. um über einen neuen Tracictt zu un« terhandeln. D^e Regentschaft ernannte ihrer Seils Zwei Bevollmächtigte, und der neue Tractat ward am 27. Iunt abgeschlossen, um dann erst nacb Ge« ttehmigung von Seiten der, Kammer der Adgeord» Neten ratificirt zu werden. Dasselbe Blatt theilt Papiere mit, in Bezug auf die Landung von mehr als 400 durch das portugiesische Schiff »Duque de Bragan^a« eingeführten Negcv.Sclaven im Kirch, spiele Larangeira am 4- Juli, von welcher Ueber-tretung des Gesetzes die Örtsbehördcn keine Anzci» ge gemacht hatten. Die Regenten-Wahl war noch nicht beendigt.                                      (Wicn. Z.)
Disset Zeitung ist die Beilage der eingegangenen Museums-Beiträge Nr. 2,,
angeschlossen.                                           ,
Ncvacteur:   ^r. Vav. Weinrich.    Vcrlcger:  Dgnaz Al. Evler v. Aleinmayr«