Rummer 8. > etta ». »ea 23. /ebnmr 1S02. XIII. Jatzrg««g. Pettauer Zeitung. Erscheint ledenKoniir.ig. Preit für Penau mit Zustellung inS Haus: Monatlich 80 h, vierteljährig K 2.4», halbjährig K 4.S0, gauzjShrig K 9.—, mit Postverseudung im Inland,: Monatlich »ä I,. vierteljährig li 2 50, halbjährig K S —. ganzjährig K ».80. — Einzelne Nummern 20 b. Handschriften werden nicht zurückgestellt, «nkändigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wolle» längsten« bis Freitag jeder Woche eingesandt werden. wer witt unter die Soldaten. Wenn Gott im Himmct sprach zu mir: .Welch' Land txr Welt erwählst Du Dir?- — ich dächt' nicht laug und ^agte gleich: „Mein Va-terfaub, mein Oesterreich!" — so fingt der Dichter uiib spricht damit dem Oesterreicher atid den« Herzen Vom jungen Rhein, dessen Ei»-fluten dem Bodensee zurollen, schweift der be-geisterte Blick über die prachtvolle GebirgSwelt unserer Alpen und über die fruchtbare» Ebenen, die purpurn im innen Osten verschimmern; von den Fichten oer böhmischen Randgebirge bis zum Lorbeer und dem Granatbaum der sonnigen dalmatinischen Küste. welche Fülle wechselnder Bilder und Gegensätze. Wie viel Schöne« hat der Weltenmeister gerade in diesen Rahme» hineinge-stellt! Und ringt sich dem Wanderer aus der BergrShöhe, mag er auch erbitteit ob der kleinlichen HSndel deS Alltagslebens hinaufgestiegen sein, angesichts des berückend großartige» Bil-deS »ich« der Wunsch vo» der Seele: „Segen sei dem Land beschieden??- Weit drunten und draußen im Thale schimmert die Großstadt mit ihrem Gewimmel, von dem nichts herausdringt; und wie klein ist alle«! Ein Ameisenhügel! Dem Oesterreicher. der den heißesten Wunsch hat. sein Volk, sein Reich start und stolz und geachtet in der Völker Wettstreite zu sehen, muss eS bitter weh thun, in Wort und Schrift der Geringschätznng österreichischer tfnl» tur zu begegnen. Ja, wir Untersteirer, vor allem stehen, dank uuseren wiadischen Landes genossen, jenseit« der schwarzgelben Pfähle, mit Recht und Unrecht im Rufe von Kannibale». Und ':> ein Ruf ist wie ein Sack Federn, die man Wer das Glück hat! Ein Lchuellzug-Roman von Fr. v, B Sie waren genugsam von einander verschieden, die beiden, die der Schaffner für volle sechs Stunden in den engen Raum eines „durchgehenden" SchnellzugwagenS zusammengebracht hatte. Der ältere mochte den vierzig näher stehen al« den dreißig. Er neigte zur Beleibtheit. Im übn-gen hatte er sich vorzüglich erhalten, so dass er noch j.tzt für einen bildhübschen Menschen gelten mußte: krauseS Haar, kurze Stirn, fchel» mische Augen, kecke« Schnurrbärtchen und volles Kin«, dazu da» Blühen der Gesundheit auf den Wangen. Borgestellt hatte er sich als Gustav Wedeweit, Direktor einer Fabrik von flüchtigen Oelen in Sachse». Der andere war ein norddeutscher Groß-städter, Ende der zwanzig oder Anfang der drei-ßig. mit scharfen Zügen, grauen, mit Srillen» gläsern bedeckten Auge» und einem Ausdruck von Uebermüdung. Er gehörte dem Gelehrten» stände an. und nannte sich Albert Erichson — doch waS bedeutet der Rame in unserem geseg. neten Lande der Titel? Die Reisenden redeten einander mit „Herr Direktor- und „Herr Doctor" a»s einein Hügel ausschüttet: Der Wind zer» streut sie in die Weite nnd niemand bringt sie alle wirder. Fremde, »ameulich vom Berliner Zuschnitt, haben ja die bekannte Schwäche, außer ihrer Heimat nichts gelten zu lassen, aber wen» er mit Gründen inS 'Feld rückt, mag man diese wohl prüien nnd Einkehr halten. Bon dem Kalifen Harun al Raschid erzählt die Sage, dass er im schlichten Kleide nnd unerkannt sich unter das Bolk mengte, um dessen Wünsche. Gedanke» und Nothlage kennen zu lernen und auf gefärbte Berichte von Höflinge» verzichten zu könne». Dort die Roth, da die Hilfe — etwas Einfachere« tannS doch vor dem gesunden Menschenverstände nicht geben? Aber heiite scheinen die Staatsmänner vom Schlage eine« Harun al Rajchid a»Sgestorbe» zu sein und Enqueten nnd Eonserenzen und Eommissiouen sind moderne eilmittel. Wa« nützt e«, von der .Höhe in die halniederung hinunter zu rusni: „Segen sei dem Land beschieden!- Wenn da« Ausland den billige» Zucker hat. wen» der eine Reicl>S»ach-bar fei« BieH nicht ausführen darf, iveil der aiidere mit verseuchtem BieH den Markt verdorben ha», wen» der böhmische Kauf-man» seine Ausfuhrartikel lieber um ganz Europa Herumsegel» läsSt, weil ihm einheimische und mit schwerem einheimischen Gelde unter-stützte SchiffSgesellschaste» mit unchristliche» Tarifen drn gerade» Weg versperren? WaS helfe» di* schönste» Reden, wenn darunter Kieinindnstrien, die ih,e InHader und ihre Umgebung nährten, bäuerliche Ausiedlnngen, welche de"> Staate wichtige Euturarbeit leisteten, vou Großindustrien und Jagdtierrschasten ohne Hindernis anfgefogen werden? Wie wohlfeil ist es doch, den Gemeinde» und Ländern auszutrage». Jahrhunderte alten an. was vo» angenehmer, verlianenserweckender Wirkung auf gelegentliche Dritte war. Die Koste» der Unterhaltung trug der Be-Herrscher der flüchtigen Ole fast ausschließlich. In seinem behaglichen, da« Lächerliche eben nur streifenden, sächsischen Accent. gab er Anecdoten an« seinem Lebe» zum beste», die dem Norddeutschen ansang« ein halb widerwillig?« Lächeln, bald aber her^ich«, und anhaltende Heiterkeit abnöthigtea. ES handelte sich zumeist nur um mehr oder minder harmlose oder kleine Erlebnisse mit dem schönen Geschlecht, aus welches sich der biedere Sachse trefflich zu verstehen schien. Lachend nannte ihn der Doctor einen Schwerenöther über den andern, welches Epitheton dem Direclor der flüchtigen Oele be-hagte. „Wissen Sie-, meinte er pfissig, „ich bin eben ein guter Lutheraner: Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang u. s. w. Und was die hübschen Mädchen anbeirifft, da» weis« ich aus dem ff. wie man sie anzufassen hat. Um Mitternacht erscholl deS Schaffner« Ruf: „Die Herrschaften nach Kassel, Bebra, Eisenach «»»steigen! Eine Stunde Ausenthalt-. Gleichzeitig wnrdrn die Wagenthüren aufgerissen. Etwa« verdrießlich betraten die Reisende» den RtstaurationSsaal und bestellten Bier. Die Schankmamsell gähnte hinter ihrem Schult auszuräumen und im Interesse de» Staates für die Volksbildung zu sorgen, vor den schweren Kosten aber mit verschränkten Arme» zurückzutreten? Jawohl, er hat Recht Ipp««' Ausländer, wen» er vom Oesterreicher lagt: Ein Nachtwächter ist er. Solange nian in Oster» reich der sonst gewiss sehr nützlichen Perdezucht mehr Jntcresfe entgegenbringt, — weil ma» eine» RitterSmann ja ohne Perd nicht denken kann. — als der Volksschule, darf man sich auch nicht wunder», wenn am kranken Staat«» leibe dort nnd da Eiterpusteln ausschieße». Wel» «her moderne Kopf wird sich damit begnügen, diese Pusteln einsach aufzuschneiden und davor stehen zu bleiben? Er wird jür Kräftigung und Belebung de« gesammte» Körperzuslandes sorge», für die arbeitende» Glieder Nahrung, Ruhe und Erholung erzwingen. So wird der ganze Leib gesunden und sich kräftigen und der Kranke wird dein weifen Arzte für die durch» greifende Behandlung mehr Dank wiffen. als für die oberflächliche Salbe. Angesichts de« Blute«, das »u» in Trieft geflossen ist, dars man wohl srage», ob ma» die örtliche schinerzhaste E»l.,»ndnug im Conii» lium der Staatsärzte wohl als Kennzeichen eines nmsasfenden KrantheitSbilde« betrachten wird? E« ist schade, dass der berechtigte Lohiitampf der ehrenwerten Arbeiter auch die Hefe der lzeiß-blutigen Triefter Bevölkerung aufgewirbelt hat. weil die Thatjache» jenen hämische» Ausbeutern der gesunden BolkSkrast Recht geben, die da sagen: „So sehen Lohnbewegungen überhaupt aus." Wo ivar vor dem Ausbruche der ganzen Bewegung, welche jür so viele Unbetheiligte blutig endete. Harun al Raichid, der als oer» IranenSvoll eingeweihter Kenner all der Nöthe» uno Schmerze» hatte ein ehrlicher Makler und Büffet, der Kellner sah übernächtig au«, die wenigen Reisende», die den Anschluss hier erwarten musste», dehnten sich schlafverlangend auf de» unbequemen Rohbänke». Da schlug der Sachse plötzlich mit der flache» Hand auf den Tisch. „Potz Wetter noch 'mal? Da ist ja ein verteuselt hüdicheS Frauenzimmer, da vor der GlaSlhür!" Der andere wandte kaum den Kopf. „Reitet sie jcho» wieder der Teufel?- entgegnete er schläfrig. „WeeS Uiiebchen!- f»hr der Enthusiast unbeirrt fort, „das ist ein wundernettes Ding l Die kann so bleibe»! Wenn sie doch 'mal 'reiukäme? Die wird doch nicht ganz mutterseeleiiallein da dranßen bleiben wollen?" Aber schon öffnete sich die Thüre und sie trat ein. ES >var ein schlankes, dunkeläugige« Mädchen vo» höchstens 1» Jahre» und trug eine» englischen Reisemantel von großkarrierte»! Cheviot nnd von gleichem Stoff et« keckes, äußerst kleidsame« Mützche». Zialidx Knopflliefelchen, dä'iische Handschuhe und ein um die Schulter gehängte» Juchtentäschchen vollendete» die vornehme Er» scheinung. Da« frische, junge Glicht schien von Ählasen geröthet; halb verschlafen, halb neu-gierig und schüchtern blinzelten die Augen, gewiß unter dem Zwang streng a»besohle»er Zurückhal- Gewisfensmahner feilt sonne» i Run steck«» Geschosse in den blutbefleckten Mauer» und hu»-dert Polizisten erwecken hinterher nicht einen Todte» zum Leben. Gelegentlich eine« Feste« mit große» Worten und vielen Versprechung?» iiisli) dann wieder die Aufschrift hervorgeholt werden: „Arbeit ist de« Bürger« Zierde. Segen ist der Mühe Prei«." (Solche Ausfchrifte» lesen sich um so schöner, je schöner sie geschrieben sind. Localnachrichten. tag den 23. Februar abend« 8 Uhr statt. Der AuSjchus» hvfft, durch diese« alle» «reisen der Bevölkerung gezeigte Entgegenkommen eine« reich-besuchten Abende« sicher zu sein. lSchitl,r«ff»hr»g im M-ßKierriii.) Diese Einrichtung hat entschieden eine» gesunden Grund-gcdoiikeu. Die Eltern, ivelche auch zu dieser Aus-siihrung in hellen Schaareu herbei geströmt waren, gewinne» Kennt»!» vo» den Fortschritte» ihrer Kinder und erlangen durch den vergleich der Leistiin-geu einen Maßstab für die Wertung der Leistungen ihrer Lieblinge. Diese lernen beizeiten den Kamps mit dem Lampcnfieber ausnehmen. da« bei nervösen Naturen die Leistungen beeinträchtige» kanu. Nu» muss gerade in dieser Hinsicht vorerst die wohl-thuende Sicherheu und Haltlosigkeit hervorgehoben werden, mit der die Zöglinge an die Erledigung ihm Aufgabe» schritte» A» Frl. S. von S ch in u ck, ivelche mit Mozart« Sonate in A den Neigen der Borträge begann, bewunderten wir den temperamentvolle» trästige» Anschlag und die dankenswerte Klarheit der Läuse. Die Bruder Schweyda. 14 und 12 Jahre alt. erledigte» mit hübscher Tonbilduiig und correctem Bogenimch Pleyels Duett ,» D. Beethoven» Sonate, op 27 in Ei«-moll. fand in der be-gabte» Schulen» Iosesine Rutiüka einen oer-siändm«in»ige» Dolmetsch. Äußer der achtuug«-werten Fertigkeit und dem edlen Snschlag er-frente »»« die gemüthvolle Ersaffung de» mn-sikalische» Gedanken». Wir lx»teu schon längere Zeit nicht mehr da« Vergnügen. de» Zögling der Sologeiangiklasse Fräulein G. O s ch g a n zu hören »ud nahmen an deren Liederoor-trägen (Schumann« Waldgespräch; Mozart« Arie an« „TituS" ; Grieg'». .Ich liebe Dich;") tiing und konnte» doch de» Muthwille», die ungetrübte, volle DaseinSfrende nicht ganz ver-bergcn. Sie »ahm an einem Seitentischchen Platz nnd fragte de» herzueilenden Kellner etwa« be-fange», ob sie eine Tasie warme» Kaffee be-komme» könne. E« sei keiner mehr da. gab der Kellner »achlässig zur Antwort. Mit geipitzten Ohren, gleichsam auf dem qui vive, halte der Sachse dagesessen, ohne die junge Dame au» deu Augen zu lasse». De« Kellner« Wort vernehmen, in die Höhe zu schnellen nnd zwischen jenen und die hübsche Reisende zu treten, war ein«. „Sie sind wohl eigentlich Ihre« Zeichen» ein Botokude. mein bestes Herrchen?" schrie er den verblüsften Ganymkd an. „Haben Sie gehört, das« die Dame Kaffee wünscht, oder sind Sie etwa» taub? Keiner da? Na, davon, das« Sie ein dumme« Gesicht mache», kommt auch keiner! Bestelle» sie mal frische». Sie! Um Ihre» Bliemchenkaffe, zu filtrieren, wird die Zeit ja wohl noch dazu reiche»." Tief gedemülhigt entfernte sich der Kellner» jüngling und der Meister der flüchtige» Oelt blieb al« Sieger aus der Walstatt. Er machte nun erst seine Verbeugung Das Mädchen war dunkel erröthet! „Sie sind sehr freundlich!" sagte sie dankbar. lTchli»'« folgt wahr, dass da» fleißig geschulte Organ inzwischen sehr merklich an Metall und AuSgeglichenHeit der Register gewönne» hat. Recht beifällig be-grüßt wurden auch die Leistungen dir Kunst-»ovizei! Frln. Rodoschegg (Chopin« Berceuse in De»» und Fräulein P r i st o l i t s ch. (Weber« Sonatine in G. sür Violine uud Elavier». Um die Aufführung mit einem besonder» großen Eindruck günstig zu schließen, besorgte,: Diiector Bachmai», mit den Zöglinge» Frln. Rodoschegg. Rutiüka und v. Schmuck die Wiedergabe von Beethoven'» Symphonie in F. op. 68 zu 8 Händen. — Sind laute Beisall«äußer»nge» bei solche» Veranstaltungen streng genommen auch nicht ganz am Platze, so möge der reichlich gespendete Beifall von Seite d»r andächtig lauschenden Eltern immerhin al« wohlverdiente DankeSäuße-rung gegenüber den Lehrern und al« Anfmn»te. riing für die strebsamen Zöglinge gedeutet werde». — Bei der nächsten Aufführung möchte» wir empfehlen, auf der Bortragsordnung die unklare Bezeichnung „Schülerproduction" durch eine zu-treffende deutsche zu ersetze». F. a » n spielte mit überraschender Fertigkeit und Kraft die rauschende 2. Rhapsodie von Li»zt. in welche er eine Eadenz eigener Erfindung einlegte, die wohl nicht au» dem Geiste der Rhapsodie gebore» ist; anhaltender. lebhaster Beifall joigte seiner Leistung. Die andere» zarteren Seite» seiner künstlerische» Befähigung wird Herr Bachmani, int» hoffentlich zu schätzen bald Gelegenheit geben. Immer gerne laulcht mau der lieblichen Stimme des Frl Gisela O s ch g a n. die un» diesmal ein Ren-taliv sammt Arie a»S „Freischütz" vorsang und »eben ihren schönen Stimmitteln auch etwa» mehr innere Wärme entwickelte, als sonst; die Worte wurden leider vom Gesänge bi»weile« ver-schlunge». Der wundeste Punkt der Spielordnung war unzweiselhast da» Klavierquintett, op. 19 vou K Grammann, da» den Schluf» machte. Dem Urheber de» Werke» möchte ich mit einem Urtheile über dasselbe nicht gerne ein ziveites Unrecht thun. weShalb ich mich lieber enthalte; gewiss Unrecht gethan hat ihm die Ausführung seine» Quintettes, weil e» ihr a» der gehörigen Vorbereitung maiigeltt. Von feinerer Ansarbei» timq bei Motive. Stimmenverhalliiisse, To». starke» u. s. w war nicht« zu spüre». iveShalb auch bie 4 Sätze durch den immergleichen Eha-rasier des Spiele» ermüdeten. Fehlte e« an diesem ganzen Abende mehr oder weniger an Ab-stufungen der Stärke — ein pp hörte ich überhaupt »ichl — so ganz besonder» in diesem Quintette. Allen Darbietungen de» Abende« iolgte lebhafter Beifall. Möge» sämmtliche Mit-wirkend»:,, besonder« die neue» Lehrer der Musik« ichule, die« al« ei» Zeichen nehmen, da,« man ihren künstlerischen Leistungen gern« Anerkennung zollt und von ihnen die Befriedigung de» Bedürfnisse» »ach guter, edler Musik erwartet, eine» Bedürfnis, da« gewiss in noch etiva» mehr Bewohnern der Stadt vorhanden ist. al« sich die«-mal de», üblen Wetter zum Trotze eiugesunden haben. R- (Bratsche fluigtrutitnif.) Über mehrfach geäußerten Wunsch werden von morgen Montag an die Bürgerabende im .Deutfehe» Vereins-Hanse-, welche sich so rasch beliebt «macht haben und in der ablausende« Winterzeit ivegen der vielfachen gesellschaftlichen Ablenkung,., eingestellt war n, wieder aufgenommen werde». Wir ver« weisen blo» ans die naheliegende» täglichen Er« sahrunge», die de» Grundsatz erhärte»: „Dem Deutschen kau» nur durch Deutsche geholfen werden", um diese Bingerabeude al« Einigung«« mittel mit Freude» zu begrüße». (Seaestn iwnftriarr.) Vor Schlns» dieser Angabe hören wir, das« für den Ehren« abend unserer geachteten und beliebte» .komischen Alten", wie die sonderbare Theaterbezeichnung laute», da» Hau» vollständig ausverkauft ist. (Antik im Für den Eulturhisto- riker späterer Tage wird e« einst eine erheiternde Studie sein, die Bemühungen unserer Zeit zu verzeichnen, sich ohne viel persönliche« Hinzuthu» Musik im Hause zu verschaffen und mit dem au-sprnchSlosesten Abflauet] wirklicher Musik vvrlieb zu »ehmen. Von der Mund- und Ziehharmonika geht der Weg über die Spielwerke mu Stiften und Metallzunge» za dem für so viele geheimni»« volle» Phonografe» und dürfte vorderhand mit einer allgemein zugängliche» Telefonverbindung mit den GesangSbühnen der Hauptstädte endigen, die e« un» gestattet, de» Vortrag irgend eine» Sunstslerne» fast gleichzeitig mit dem Haupt-städtische» Publikum zu hören; oder e» zieht einer denn die Anhörung einer Schimpfscene in einem österreichischen Berathungskörper vor. Gegenwärtig jährt ei» Man» au» Marburg eine» Phonographen vor. dessen Leistungen, abgesehen davon, das» sie lange nicht an jene de» Phonographen in der BiSmarckgaste heranreichen, schon deshalb nicht gesollt», weil die Mehrzahl der Texte englisch ist. DaS sind heute verhaßte Klänge, weil sie a» der Buren Roth und Unter-drücker erinnern; die wenigen deutschen Lieder von Geschmack, die die Vorrichtung bringt, be« weisen, wie hoch daS deutsche Lied über der ge-rnüthlosen, musikalisch sein sollenden Lärmmacherei anderer Völker steht. (L»»dn>irlschaftlicher Verein.) Nach dem Ableben de« rührigen Obmannes desselben. Herrn W. P i» k. haben wir bisher wiederholt vergeb« lich Umfrage gehalten, in wessen Händen die Leitung diese» Vereine» jetzt ruhe. E» wäre doch schade, wenn sich diese» Band um die heimischen Landwirte gelöst hätte und wnnschenSwert, wenn die Wahl eines thatkräftigen Obmanne« veran-laßt würde. (Illsrrrn Cqmntfinm) wurde vom Unterrichtsministerium die Befugnis zur Ausstellung staalSgiltiger Reifezeugnisse ertheilt und damit der SchliisSstein für da« heuer zum erstenmale vollständige Obergymnasium gelegt. In der letzten Ausgabe unsere« Blatte« habe» wir die behörd-liehe Anerkennung der Leistungen deS treffliche» Lehrkörpers des Franz Josef-Gymnasium» erwähnt. (Für unser de»!sches Studentenheim) lausen zum Entsetzen der S. P. in Marburg sogar Spende» au« dem deutsche» Reiche ei». Solange e« noch keine k. k. österreichische Patentdeutschen gibt, die nur amtlich geaichl und verzollt mit außerösterieichische» Deutschen, z. B. in Sct. Ka« tharina, Brasilien, verkehre» dursten, trennt uns Deutsche i» der weiten Welt nicht Fel« »och Meer. Wir Deutsche in Pettau werden darum auch in der Zukunft so frei sein, un» mit dem großen deutschen Volke in allen Zonen verbunden zu fühle» und un» von andern weder das Gebe» noch da« Nehme» verbitten und benörgeln lasten. Wir werden PeterSpfennige auch niemand hindern, au« deutschen Landen zu spenden. e»dig ist (Hafer Sparlassegrdäuir) weist »ach Schnee« fälle» infolge Fehlen« von Dachsporen den Übel» astnd auf. das« ganz beträchtliche Schneemengen auf den Gangsteig herunterfallen. der zugleich ein vielbelretener Schulweg ist. (Freiwillige »or!) Wer die Briefkastenbe-merkungen der zahlreichen Familienzeitschrifte» liest, nimmt mit gerechtem Erstaunen wahr, wie sich die betreffenden Schristleitungen gegen den Ansturm schreibseliger Naturen wehren mästen. Wir können un» über solche Überschwem« mung mit Beiträgen nicht beklagen und wolle» trotzdem nicht annehmen, das» die gebildete Jung-Mannschaft in Pettau ei» Salon der .Zuriickge« wiese»?»" ist. die sich verschworen haben, mit keiner Schristleituug in ein ArbeitSverhältni« zu trete». Da klopft un» so mancher freund-schaftlichst auf die Achfel und meint: Ja sehen Sie, da haben Sie wieder einmal etwa» über« sehe» und nicht gebracht! Lag dem Biederen etwa» an der Bekanntgabe, warum «nterlies» er die rechtzeitige Verständigung, indem er selber einmal den Stift über da» Papier tanzen ließ? Die im Drucke gebrachte, räumlich bedeutend zusammen geschrnmpfte Mittheilung würde ihn belehren, das» ei» Blatt selbst von dem bescheidene» Umsangt de» «iiserr«, nicht wie da» Gras über Nacht au« dem Boden wächst, sonder» ein gestrichene« Maß von Arbeit erfordert. Noch wäre diese Arbeit selbst zu er-trage», wären nicht die leidige» GereinSveriammlun-gen, die, angesagt für 8 Uhr. glücklich um >/,!0 beginnen und manchmal eine recht dürstige Ausbeute an Mittheilungen ergebe». — Bei dem erfreulichen Interesse. du« unserem Blatte ent-gegengebracht wird, dürfen wir hoffen, das« in Zukunft die.Herre» Verei»»«Schriftiühr,r mehr eingefpannl »iid zur ivöchenilichen Bericht»-stattung über VereiuSvorgänge angehalten iverdeu. Außerdem zweifeln wir nicht daran, das» dort und da in der Stille ein Talent sich bildet. E» möge gelrost den ersten AuSslug wagen und am erste» Erfolge Muth zum Weiler schaffen finden. (Unser Slailwahrjrichen) der sogenannte Pranger war am letzte» Montag Gegenstand der Anfrage eineS Fremde», der zu misten begehrte, wa» die umhegte Steinplatte bedeute. Er war mit unserer Erklärung, die« sei das zweitansend-jährigc römische Denkmal de« weiland Musik« director» Orpheus, welches im Mittelalter zu AuSstellungSzwecke» verwendet wurde, wie man an den vandalijcheu Eiseiiverjenkunge» e» heute bemerkt — vollauf zufrieden, und äußerte sich zur gegenseitigen Verwunderung, da>« ihm i», Laufe des regnerischen Vormittag» niemand habe eine Anskunst gebe» können. Nachdem wir den wißbegierige» Fremdling noch aus die Rön,erstem« am Eampainle und auf da« städtische Mnsenni — welche Stadt hat gleich so etwa« SehenSwerthes — verwiesen, fiel un» ein. die Herren Stadtväter zn erinchen. diesen vereinzelten Fall wohl ja al« einen recht kenn« zeichnenden Fall zu betrachten. Unsere Stadt, sie mag immerhin von ehemalige» windischen Stndentlein, welche» vo» der deutschen Bürgerschaft Wohlthäte» erwiest» worden find, heute in inzwischen gewonnener Urbanität .Städtlein" mit allerlei Beinamen genannt werden, — un sere Stadt besitzt eine ehrwürdige und lehrreiche Vergangenheit. Es >st e,»e wichtige Berusepflicht unserer brave» Lehrerschaft i» Pettau. da» heranwachsende Geschlecht die zahlreiche» Zeiche» »nd Spure» deuten zu lehre», ivelche an diese ereigni«volle Vergangenheit unserer deutfchen Vorwacht an der Dran erinnern. Unser stets so bereitwilliger Gemeinderath kbnnte auch diesmal, wo es sich um eine gewiss von Jung nnd Alt dankbar ansgenommeue Bildungsangelegenheit handelt, du Förderung der Heimatkunde unter-stütze», wie er e» ja schon durch die Anbringung der WasterstaiidSmarken gethan hat. Wir finden z. B auf dem Keilverschlüsse eines Magazin-feilster« F. G. 1643, oder am Dranpsörtel ringe-mauerte Kanonenkugeln. Der aufmerksame Wau-derer fragt, Wa«? wie? wo? warm»? — uud würde der Fürforge danke», die ihm mit einer mehr oder minder knappen Aufschrift Antwort gäbe. — Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, das« »nS wiederholt der Wunsch nach einer Ort«-chronik vo» Pettau mitgetheit wurde, sowie nach einem bündige» OetSführer. Für ei» solches Unternehmen, wie wir sie iu den Arbeilen von R a i s p und I. FelSner zwar schon besitzen, wäre es behufs weiterer Ausgestaltung und Ruck« sichtnahme auf de» heutige» Zustand, zunächst sehr werthvoll, wen» die Katalogisierung deS Museums bis dorthin greifbar fertiggestellt wäre. Kürzlich kam unS übrigens eine Schrift von einem k. k. Hauptmann i. R. in die Hand, wo« riii er vor ll Jahre» ein außerordentlich fan-gninifch veranlagtes Zukunftsbild von Pettau entwarf. Der Mann ist in Petlau gestorben »nd die Lente hatten ihn zwar für einen gescheiten Menschen, aber auch sür einen wunderlichen Schwärmer gehalten. Und niekwnrdig. seine ge« snnden Gedanken sind in dem kurzen Zeiträume erfüllt worden, wenn man auch davon Umgang »ahm. den Stadtpark mit Kanarienvögel, Eha« mäleonS und anderem Ungeziefer zu bevölkern, wie er eS gewünscht hatte. — Zum Schluss? richten wir an alle Pettauei die Bitte, Schriften. Erinnerungen und andere Kennzeiche» für Pettau'S Vergangenheit zu iammelu »nd uns zur KrnntniS zu bringen. — Eine Bitte an die Herren Kaufleute: Verwenden Sie nicht beschrie-bene Papiere ohne vorherige Einsicht durch einen Schristkenner. (/rnrrbrrrilschaft.) Vom 24. Februar tu« 3. März. 1. Rolle des 2. Zuge«. ZngSführer La »rent schilich, Rottführer L Re»singe Feurraumelduuge» sind in der SicherheitSwach» st übt z» erstatte» Kenauer Thr.iter. Am vorlt^ten Svmi'bend bcfaub sich da« gnlbejetzle Hau« im Banne Grillparzer 'icher Verse und einer etwa« umständliche» u»d älteren LiebeSangelrgenheit. „T.s Meere« und der Liebe Wellen" uud dessen herben Ernst einem Zuhörer» kreis vorzuführen, der a» den Zucker und Dust de« modernen Lustspiele« voraussichtlich gewöhnt ist. komm» eigentlich einem Eomplimente für denselben gleich, wie e« für de» Einst der Aus-fossung unserer Bühnenmitglieder zeugt. Und wirtlich folgten die Zuhörer de» ernsten Worten wie einem strengflüssigen Strom geschmolzene» Erze«. Darin lag Dank und Anerkennung sür die Hingabe an die Darstellung de« classischen Werke«. Weil» wir gleichwohl ei» Haar iu der Suppe finden, so ist e« der Zweifel an der h>» storijche» Treue der al« oltgriechisch vorgeführte» Trachte». An da« classnche Hella« sollte wohl zunächst der Litzenschmuck »> der Form de« Mä» ander, dieser tleiuasiauschen Pößnih. erinner» ? Diese Eostüme mit den ipaiinlangen Mäander-Windungen erschienen eher al« Eoncession an den Fasching. Al« Hero brachte sich Fran Director Gärtner nach längerer Zeit wieder unserer Theatergemrinde recht wirksam in Erinnerung. Sie recitierte die Berit sehr hübsch uud machte un« da« Wagnis Leander« über den breiten Po»> tu« zum Gegenstand der Liebe zu schwimmen, ganz glaubwürdig. Dieser Leander, al« der sich al« neue« Bühnenmitglied Herr Schrotte»» dach vorstellte, ist unserem entnervte» Zeitalter der Influenza nnd der Aummigalloscheu über Haupt ei» erhebende« Vorbild sür uusere matt herzige» Eheflüchtlinge. Herrn Schrvttenbach. der über ein angenehme« Organ und ritt bühnenge-wandte« Spiel verfügt, nmrde trotz seiner ansäug lichen Monotonie eine freundliche Ausnahme zu-theil. Für den antiken Ernst de« Oberpriester«, saiid »nser Vo rnstädt de» großen, metallenen Ton; aber auch Herr W u g g a » > g fand sich glücklich i» de» strenggesügte» Rahme». Eine freundliche Erscheinung war die blumenstreuende Pan.'ht de« Frl. R e » a t t a. Besoiider« leb-huffci' Beifall stände» der l. und 3. Auszug, wenn auch, wie bemerkt, da« Ganze eine bei» fällige und daiikbare Ausnahme fand. Zum Vortheile de« Frl. Reuatta bot am Die»«tag die Bühneiileitung E v. Wilden-bruch« gemüthvolle Eomödie .Die Haubenlerchc" uud durste sich von dem oft bewährten Lustspiel wohl eiuc» allieit« befriedigeiidt» Erfolg erwarten. E« thut un« um der gewiß verwendbaren und fleißigen Schauspielerin Reuatta willen leid, das« sich die sehr gu° vorbereitete Vorstellung vor einem auffallend schwach brsuchte» Hause ab. spielte. Wir wollen nicht mit den iinberechenbareu Neigniige» und Nnterströmungen rechten, welche solche unverdikntt Aniniositäte» zeitige» und au erkennen umso mehr die Selbstbelierrschuiig und da« Pflichtgefühl der Bencficianti». welche trotz der gähnende» Leere de« Haujcö die gnecksilbenie Haubenlerche war. Da« neugewonnene Bahnen-Mitglied Herr S ch r o t t e n d a ch legte sich al« der t,eniißsüchtige uud intriguaute Hermauu flott »» die Stränge und hatte nur bei der Stelle: „Das* er die Menschen sehe» soll, wie sie sind, nicht wie sei» sollen" du« Mißgeschick, sich im entgegengesetzten Sinne zu verspreche». Da« hin-dcrte übrigen« nicht seinen günstigen Erfolg. Gewinnende Gegenstiicke in ihrer würdigen Erfchei-nuug waren Fabrikant Langenlhal (Herr Roland) und dessen Eousiue (Frl. Norden). Richt minder packend waren K o p p e n st c i n e r und B o r » st ä d t al« Schwägerleute Schmale»-dach«. Das« der derbfaserige Lumpensactor in der Wirklichkeit hcrumfpuckt. ist schon so, aber aus der Bühue wäre e« besser, dass blos zu mar» kieren oder zu unterlassen. Da« Gm,ich von Arbeitcrstolz, Ungelenkheit und unverdrossenem Liebe«we> ber» gelang Herrn W v g g a » i g lebenswahr zu bringen. Es fehlte nicht an ver- dientem Beifall und an Hervorru'kii bei den Aktschlüssen. Philipp!« .Dornenweg" hatte nach 'Inhalt wahrhaftig ein volles Han« verdient, das ivar die wiederholt mit Bedauern geänßerte Meinung der wenige», aber dankbare» Theaterbesucher a» diesem Abend, welcher wir »n« gerne anschlitße». Die Bühnenkräfte widmeten sich dem erschüttern-de» Seeiengemälde mit Hingebung. Herr H a n» f ch n l z war al« Eoiisul eine würdevolle abge« klärte Erscheinung, der ein gewinnende« Spiel und ein ansprechende« Organ zu Gebote stehen. Al« der hochsinnige Rechtsanwalt Herbert »var Herr Roland i» seinem Elemente. Eine recht er» sreuliche Leistung bot unser emsiger Herr W n g-g a u i g g. dem im Bereine mit Frl. Reuatta die Darstellung de« gemüthslosen Stellungsprotze». der nur eigene Rücksichten kennt, wohl gelang. Herr Mar Holm, als der dürre Ast Egon am Familienbaume, zeigte, das« il»n stellenweise Register zur Verfügung stehen Wird sich noch dazu einmal ei» bedachte« Maßhalten im Gebrauche der Stimmittel geselle» und mehr .Herrfchaft über die Neigung zu Pendelbewegunge» de« Körper«, wird seine Darbietung sich vermehrten Be'salle» erfreue». .Herr B v r n st ä d t bot im unschuldig verdächtigte» Buchhalter Büla» ein wiiklame« Genrebild, wie unsere Th>atergemei»de da« ja vo» ihm gewohnt ist. Die Mutterrolle der Frau Wedekiiid hatte diesmal Frl. Norden über» uomaien und hat diese rech» ansprechend und durchdacht gezeichnet. Unseren besonderen Dank verdienen da« ruhige Zeitmaß »nd die Klarheit der Spracht, die darum in ihrem ruhige» Flusse wirksam ist. ohne schleppend zu sei». Fast durch-weg« legte sich auch Frl. S t e l l a al» Bülau« Tochttr Dorothea diese kluge Mäßig»»g auf. bi« aus die die Scene, wo die schwere Schuld der Frau Wedekind auskommt Der Widersteit aller Gefühle »nd die Erregung der mit ihrem Vater so ties gedemüthigten Tochter hätte vielleicht doch nicht so pasto« aufgetragen werde» müsse»? Jeder»«»» hat ei»»» s«lche» «»«»», »ie Krtieat, I«» tzeist, Mit er er itz» . ih» »siegt Man soll trir Jtjitiiflfnt des BerPauiingSapparate« regelmäßig beobachten und die geringsten ^udispositionen zu beheben trachten, damit dieselbe« nicht in schwere, chronische Itrkrankungen ausarten. Zur richtigen Pflege, das ist zu einer bestandigen Regelung der Berda»uug«hätigkeit. dient am besten die Verwendung de« seit 40 Jahren bestbewährten Tr. Rosa « Balsam'S fxli den Magen au« der Apotheke des B Fraguer. k. t. Hoslie^erauten ,n Prag. Derselbe ist auch in den hiesigen Apotheken erhältlich. 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Kaminfegermeister fühlen wir uns ausser Stande, für die liebevolle Theilnahme, die schönen Kranzspenden und das ehrende, zahlreiche Geleite zur ewigen Ruhestätte des theuren, viel zu früh Verblichenen, jedem einzelnen zu danken. Wir bitten daher, diese Zeilen als den Ausdruck des innigsten und aufrichtigsten Dankes unsererseits entgegen zu nehmen. Wir fühlen uns auch zu insbesonderem Danke der löblichen Feuerwehr, dem Veteranen-Verein, sowie den Herren Sängern des Liederkranzes für die ergreifenden Trauerchöre, verpflichtet. Die tieftrauernde Familie Bellan. Piano oder Ciavier zu miethen gesucht. Anzufragen bei W. Blanke. Wsinsohen Sie viel* Her im Viatorf ■•kr nnd bessere Kliffes Sthatll fatu, kernige l«faw«la*f Stark«, ausdauernde SafÜÜtrtf (Maates schöne« JufrUk? Dann mischen Sie M»r Barthei's Tattarkalk zum Putter bei! Die kleine Ausgabe werden Sie alt bereuen. Beschreibung umsonst. flieh, (irthtl l Co. NW». X-, Iap>srgnn M. Liquem Monte-EWto. 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Ich Anna Csillag . I mit meinem 186 Zentimeter langen Ries«n-l.oreley-Haar, habe solches infolge 14-monatlichan Gebrauches meiner selbsterfundenen Pomade erhalten. Dieselbe ist von den berühmtesten AutoriUilaa als das einzige Mittel gegen Ausfallen der Haare, zur Förderung des Wachsthums derselben. zur Stärkung des Haarbodens anerkannt worden ; sie befördert bei Herren einen vollen, kräftigen Bartwuchs und verleiht schon nach kurzem Gebrauche sowohl dem Kopf-, als auch Bart-haare natürlichen Glanz und Fülle und liewahrt dieselben vor frühzeitigem Ergrauen bis in das liflchste Alter. Prsti «Ihm Dsftlt fl I, •. 2, fl. 1 PnMnaXt tätlich Mi das a»«r»,» o4tr «wtiaiat Paataaak' ■ mim » " " Anna Csillag: Wien, I. Seilorguse Nr. 5. W»lg. Fraa Aaaa Caillag! Bitte mir per Postnachnahme einen Tiegel von Ihrer ausgezeichneten Haarpomade zu senden Caaileaie V'ilaa Metteraieh Sdiloaa Rubein bei Meran. Tirol. Walg. Fraa Aaaa stillag! Bitte mir per Foainachnahme einen Tiegel Csillag-llarwuchspomade. die ich « hon gehabt hahe. zu senden Achtungsvollst Priax. lUkeshhe gek. Priai. Salm Walg. Kran Aaaa Csillag! Von Ihrer berühmten Haarpomade ersuche ich Sie. mir einen Tiegel zu «enden. Markgraf A. Palavkiai Abanj Szemere. Kran Aaoa Csillag! I m wiederholte Zusendung eines Töpfchens ihrer ausgezeichneten Haarpomade bittet Priaxetaia Canlttk. Silken (Aakalt). Kaer Walg. Kraa Caillag! Ich ersuche Sie. mir wieder einen Tiegel Ihrer vorzüglichen Pomade für die Haare gegen Nachnahme zu senden. Hochachtungsvoll Baraaia Baaelli, Kaa» Weatkakn. Walg. Kraa Csillag! Ich habe von Ihrer Wunderpoinade schon so viel Schönen gehört, weshalb ich Sie höflichst ersuche, zwei Tiegel postumgehend zuzusenden. Sie bestens grüsae&d .<»!,»!<> Weloater. liärx. bekony-Sx. l-aazlö. Kraa Aaa» Csillag! Per Postnachnahme 01 bitte ich zwei Tiegel von Ihrer bewährten Haarpomade. Gnf F**rkuyjn. Euer Wul^ebore »! Per Postnachnahme erbitte ich einen Tiegel Ihrer bewährten Haarpomade Wmhna4t Birkfeld. Walg Krau Aaaa Csillag. Wiea! Ersuche unter angegebener Adresse für Excellenz Frau Gräfin Kielmansegg. Statthaltern. Wien. Herr»nga»se «. drei Stück Pomade a 2 fl. für die Fliege der Haare gefälligst einsende« zu wollen, welche gute Resultate schon erzielte. Hochachtungsvoll Die Kammerfrau Ihrer Excellenz Iraia Pletil. Millionen Damen ______^Pssolln". Prägen Sa Ifcrer Arst, ob Pteolln" nlont daa b«aU Coametlrom fltr Haut, ELaar* und ZAüne tat I OasonralaflU Oealebt und die hlssltahalam Bände aihaMaa sofort arisMrataaatia Painkal uad Fora darth Banetwac roa „FMOIIn". ..yeeolln" M aiaa aaa 4t dar «ililalaa aa4 friaahaaiaa Kitstar Wf««U]|U mt-«aeh» Saifa Wir |»raati*r*e, dui saraar Ruiualn und Paltan das Gaalablaa, Mttaaaar, Wlmmarln. NaaanrOUieate. aarli Gaknnek ™» „Fa*olln" apurloa »ant ch wind an. — -PMolln" ial daa I KopfhaarpAaf»- ■alltal, wubM and Haar cfcHo« da, Auafcllaa dar Haara, Kaiilkftp«ckatt aad JUpftraiiXhaMan. „Fewolln" ist aa«t> daa natailMut« and Mi Uunh. ■Wal. War „PMOlln" rafahniaatr aaatatl Saifa banOUt bJatbt ja»« and actan. Wir nrpaidktan aaa, aas Oald sofort surttok so erstatten. wann u> mit uF««olln" nlefel ▼allauf lafriadaa ist preli per 8Htok K 1-. 3 Bttek K a.öo, « staoX K < 13 BMok K 7.—. Porto M I Stack 10 k, raaa S Stack aafarkrta SS kC Naekaalua» SS b •abr. VaraaaSt Sarek daa aaaaral-Dsaal «es «. Falls, «Rsa, VII, «artabM?br-aSuaa Br. M, i. aasa»M EstUegui. wrr Krdntpfni a. a«k. rtroiftn ZaSt.dr« IrlkM. »rrlanaa »ro(*irfkanl>rr.«rMI lldiaro ta a-0 frarica darch »I» Sdmtmrm. «raltdli, »taatfarl es Jt Bitte In allen fiffentllchen Localen zu verlangen: „Sport & Salon", um haltigMte, in den höchsten und vornehmsten Kreisen. 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Nachmitt. » 44 Nachmittag 1 4ö Wie» und Trient Nachmitt. H Ta~ Nachmittag 14 Bndapeat — 8 — Nickel-Kemont.-Uhren fl. 3.50 * Silbpr-Remont.-Uhren .. 5.50 Wecker-Uhren . . .. 2.50 K. k. punzierte Silberketten fl. 1.50 verkauft unter Garantie Carl Ackermann Uhrmacher im Stadttheater-Gebäude in PETTAU. Ferner Nickel-Remontoir-Uhren . fl. 2. Silber-Remontoir-Uhren . .. 4.50 Wecker-Uhren . . . ,.70 @@@@@@@@@@@0 Goldene Aledaille Paris! Bestes diätetisches Mittel „Llora" ivird vcuvcudet: bei Pferden txi welche» MaZ<»»lör>«»gk« «•iiiflctrctcn oder welche über Haupt von, Haiijc an» ichleckte Fresser sind, ferner bei fttiben, um einerseits die Cuantirdt~ber Milch zu Ulth-nahrpulotr. Iverbessern, anderseits die höchstmöglichste SP/itdinbiünb- ruiig zu er h'elen, dann zur Aufiütterunq vo» Ochsen »nd Zchtveiiien. sowie a»ch z»r träftrge:i Ausbildung vo» Kälber» und Schascn. 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Ich bin nicht schwer zu befriedigen, nur mag ich nicht» von den allerneuesten Sachen. Ich bin ein konservativer Mann, auch iu der Lektüre, ich schwöre auf unsere Klassiker. Der Sommer läßt mir keine Zeit zum Lesen, aber an den langen Herbst- und Winterabenden, da liebe ich e» über alle», mir au» meinen Lieblingsschriftstellern vorlesen zu lasten. Es ist die schönste Unterhaltung, und man rostet auch sonst zu sehr ein. Gewiß lesen Sie recht gut. gräu-lein Hilde, ich selbst bin kein Held darin, auch kann ich meine Pfeife des Abends nicht entbehren, meine grau hat schwach« Augen, da find wir auf Sie angewiesen. Ich denke, wir nehmen zuerst eiwa» von Walter Scott, den .Jvanhoe", wenn e« Ihnen recht ist. Ich liebe den großen Schotten vor alle«, e» geht ein so groß-artiger Zug durch seine Werke und man hat etwa» daran. Ich werde gleich einmal den Band au« meinem Bücherschrank hervorsuchen.' Hildegard war erblavl unter den Worten de» Hausherrn, der jetzt da« Zimmer verlieb, vorlesen! Ein schrecklicher bedanke sür fie. Eine wahre Angst schnürte ihr die Kehle zusammen. Romane, dickbändige Ro> man« vorlesen, o, das würde fie nicht können, da« wußte fie ganz genau. Der Unterricht, den fie Mieze erteilte, der hatte fle nicht angegris-fen, sür ihn hatten ihre Kräfte au»-gereicht, aber da« war ja auch et-wa» andere», al» stundenlang un-unterbrochen vorlesen. Da« hatte fie nicht gekonnt, schon in der Pen-fion nicht, und nun — gütiger Gott, wa» sollte sie thun? Offen erklären, daß sie e» nicht könne? Buchau» waren so gut. so liebevoll, fle wür- den es nicht mehr verlangen, wenn fle hörten, daß fie, Hildegard, es nicht leisten konnte. Aber nein, wa« sollten fle denken von dieser Weigerung. E« wurden so geringe Anforderungen hier im Hause an sie gestellt — Mieze sollte um keinen Preis überanstrengt werden. Infolgedessen hatte fle ihr nur ganz wenig Stunden zu erteilen, und das Kind faßte so schnell, e» waren nicht viele Erklärungen nötig, nein, wirk-lich, dieser Unterricht war keine Anstrengung. Und sonst verlangte man nicht» von ihr, nahm jeden kleinen Dienst, zu dem fle sich erbot, als besondere Freundlichkeit ans. Nun sollte fie bei der 5rzh»e,»> R«i»»r »»» Oesterreich unk («ine Gemahlin ge» glänzte ficberische Röte, Frau von Buchau sah sie bedenklich an, und auch ihr bemahl machte eine besorgte Miene. Doch versuchten beide da« fassungslose Mädchen zu tröste»: da« mache ja nicht« au«, es sei gewiß nur ein vorübergehender Uatarrh. der Arzt solle morgen kommen und etwa« verordnen, »nd der Unterricht solle eine Weile ausgesetzt werden. Hildegard wnrde et« was ruhiger, aber den-noch klang ihr Gntenacht-grüß gepreßt nnd ängstlich — fle fühlte, der heutige Abend war der An-sang von, Ende. 10. Al« Hilde gegangen, trat gro» von Bnchan hastig ans ihren Gatten zn: .Albert, »m Gottes willen, wa« ist da« sür eine traurige Geschichte! Ich bin außer mir, ganz aiiseinander, was sollen wir nur anfangen?' ,R«n, nun, liebe Frau, so schlimm ist'S doch nicht — die Hilde thut mir ja auch leid und daß wir unsere Leseabende entbehren müssen — ich liebe sie nun 'mal so sehr, aber ein Unglück kann ich da-bei nicht sehen. Und in ei» paar Wochen muß ich »ach Berlin, da hätte da« Borlesen doch ansge-hört, also gar so schlimm sieht'« nicht an«. Und die Hilde thut mir a»ch leid, da« arme Ding sah ja ganz entsetzt aus.' .Ach.Albert.dieHilde, immer die Hilde! Mein Gott, ja, mir thut sie auch leio, aber in erster Linie bin ich Mutter, weißt Tu, nnd wen» ich bedenke, daß wir uuser Kind all die Zeit über von einer — ach, ich mag'S gar nicht aussprechen — vo» einer hektischen Lehrerin unterrichten ließe», dann —" .Aber Iran, »ein, wir kommst Du mir nur vor — Hilde hek tisch ? Tieses blühende Mädchen, nur weil sie ein bißchen heiser ist!' .So, blühend, das ist'S ja gerade, weißt Du. »tote Flecke ans den Backen, das ist das schlimmste Zeichen, nein, da lasse ich mir nicht« vormache», und auf alle Fälle rede ich ernstlich mit dem Doktor, ganz ernstlich, weißt D». Aber lieber Gott, wenn ich denke. Mieze hätte schon tont weg von der Ansteckung — mein ein-ziges «iitd — ich wußte nicht, wa« ich beginnen sollte. Nein, alles Mitleid in Ehren, aber »eder ist sich selbst der Nächste, und sv lieb mir auch dir Hilde ist, mein einziges Kind steht mir doch näher, weißt Du. Da kann ich keine Rücksicht nehme», durchaus im Sxmpfe mit einem Tiger. rtWIt Tut) nicht, und wenn Tn e» nicht »«giebst, dann bist Dn schuld, wenn unser einzige« Kind der — Schwindsucht »um Opfer fällt." Jetzt wurde Herr von Bnchan bedenklich. Ihm war ja das Töchterchen auch über alles an« Her» gewachsen, und der Gedanke, es könne Mieze etwa» »»stoßen, war geeignet, ihm da« Blut stocken zu lassen. Aber er war auch grenzenlos gutmütig, noch mehr als seine Frau, und so meinte er dem» »ändernd: .So sag' mir nur in der Welt, wo« soll dann werden? Wir können doch Hilde nicht Hals Über Stupf fortschicken. Und überhaupt, erst müssen wir doch de» Ar»t fragen, von seiner Untersuchung hängt alle« ab. Be ruhige Dich nur, liebe Fran, »nd sei nicht gleich so entsetzlich Sngst- lich Komm, heute ist nicht« mehr »n thun, wir wollen die Sache beschla fen.' • O .Aber, da« sage ich Ih neu, Doktor, die Wahrheit will ich wisse», die reim, »»geschminkte Wahrheit! Ich bin eine Mutter, wissen Sie,' — ob er's wußte, der alte Doktor, der seit Mie»e« Geburt bei jedem leichten Un-Wohlsein des Kinde« »n Rate gezogen worden war — .und meine Pflicht als solche gebietet mir, ganz gewissenhaft vorzugehen Also, wie fleht'«? Sind meine Befürchtungen ge-rechtfertigt?' .Ja, meine liebe Fran von Bnchan, da« läßt sich nicht fo leicht beantwor-ten. Ich habe Fräulein Werner gründlich unter-sucht. Sie ifl sehr zart, aber schwindsüchtig möch-te ich sie nicht nennen, durchaus nicht, wenigsten« jetzt noch nicht. Aller-ding» die Atmnngsorgane sind schwach, da» ganze Nervensystem höchst ange griffen — das Mädchen zitterte ja nur so vor Aus-regung, als ich bei ihr war. Also ja. was wollte ich sagen? Richtig, vorläufig ist kein Grund »n der Annahme, daß das Zusammensein mit dem Fräulein Mieze schaden könnte, wenn auch — hm — die Eltern des jungen Mädchens sind früh ge-storben, die Mutter hätte immer gehustet - e» läßt sich da allerlei schließe». Aber vorläufig —" »Ach was. Doktor, ent-schuldigen Sie die Unter-brechung, aber mit ihrem .vorläufig' ist mir nicht gedient. Gerade heraus, das ist meine Art. Aisv, garantieren Sie mir, daß wir Hilde ttnbesorgt im Haus behalten können, Mieze« wegen? Können Sie da» mit gutem Gewissen? Klipp »nd klar, ja oder »ein? Ich bin eine Mutter, wisse» Sie. »nd Mieze ist unser Einzige», ver-zeihen Sie deshalb, wenn ich Sie so dränge, aber ich kann nicht anders. Also, ja oder nein?' .Run denn, gnädige Frau, »ein! Eine Berantwortnng kann ich nicht übernehmen, eine Garantie. Mein Gott, wer wollte sich vermessen, die geheimnisvollen Mächte, die im menschlichen Körper ihr Wesen treibe», genau erkennen nnd bestimme» zu wolle». Was mich anlangt, so würd« ich meine Kinder jedenfalls ruhig in Frön-lein Werners Gesellschaft lassen, aber Ihnen gegenüber kann ich eine Verantwortung nicht auf mich nehmen. Und dann — an Unterrichten wird Fräulein Werner gar nicht wieder denken könne», iu absehbarer Zeit gewiß nicht. Sie hat sich durch das erzwungene uMiM (kr,herz», Stainer uo« Oesterreich »«» Se»Ii«rz»gi» Mari, Saro-Itna feierten am 21 strbruor b. I bal Fest ihrer golbenen Hochzeit, llinmal sind fünfzig Jaltre im »hestanb >a immer eine interessante That-fache, bann ist e« j»m erstenmal, ba« iu ber hab«b»egischen Familie »Ine golben« Hochztit gefeiert wirb « hbchst» Zahl ber Ehejalire — 48 — haben Im Hause Had«d»rg bisher Erzherzog Franz Karl nnb Erzherzogk, Sophi», die alter» »aiser Franz Joseph», erreicht, unb »ndlich ersreuen sich die greise» Jubilar« I» Oesterreich gauz besonberer Popularil.it, tfr.v Herzog Rainer, ber 1B27 gebore» wurde, ist ffelbzeugmeister »nb Oderkom-manbant ber La»bw»l>r. Seine Semahli». eine Tochter be« IB47 ges«ordt> neu Erzherzog» Karl, würbe lS2n geboren, Gorilla im lt»«pfe mit einem Tiger. Der Gorilla, ober wie ihn bie Si»geb»r«»e» nennen: .Rjina" ober .Iugiiae' ist ber stärkste und riesigste aller Menschenaffen. Laut Lwe» betrügt beim erwachsenen Allnn-che» bie Hdhe vo» ber Sohle bi« zum Scheitel l.SS Meter, bie Breite von »i»er Schulter zur anbern SS Zentimeter, bie Länge be» Kopfe« unbAiunn pse« zusammengenommen I.0» Meter, bie ber vorbergliedee l,l>8 Meter, ber Hinterglieber bi» zur Ferse 76 Zentimeter, bi» zur Spitze ber Mittel-,»h» aber l.b Meter «I» letzt ist »« »och »icht mSglich gewesen, ben v»rbreltu»g«kr»i« be» Gorilla genau abzugrenzen, inlbesonbere ist unbe-konnt, wle wett berseib« in ba» g»ner« be» afrikanischen Sibteile» sich er-streckt, »instwetle« haben wir bie »wische» dem «eq»ator unb bem fünfte» Arade iüblicher Breite gelegenen LS»ber ber Sestküste Afrika« al» seine Hei-mat anznfehen Die Eingeborenen fürchte» sich Vor bem Gorilla in hohem Grabe unb rehme» niemal« ben Kamps mit ihm auf. «» sei ben», um sich selbst j» verteibigen Sr erhebt sich zum Angriffe a»f seine Fü{|f, nähert sich jedoch seinem Geg»er i» gebeugter Haltung. Ter Gorilla gc-braucht keine künstlichen Waffen zur Verieibigung. sonbern wehrt sich mit seine» «rmen »nb im weiteren Kamps» mit seinen Zahne». Ter Afrika-reisenbe D«-Ihalllu sagt: »Ich hab» oft Gorillaschabel untersucht, in denen bie gewaltigen Rei^zühne losgebrochen waren, nnb von be» Neger» . erfahre», bai »In berartiger Verlust wlhrenb ber »»mple e»tstanb. welche 'lektrischrr (Jltftembohrtr, gerichtet. Phoiographiiche «nfiiahme «Mit I»rt.) JW(l Korillamünnchen i» Sache» ber Li»b» a»»gefocht«n hab«». Solch ein Streit muß »in In i«b»r Hinsicht gewaltige«, großartig»» Schansviel ge-vorlesen übernommen. ihre Nerven sind erschüttert und mache» i wahren: «in Ringen »wischen zwei tüchtigen, mannlichen «orilla« würde alle nir fast noch mehr Sorge, als da» örtliche Uebel. Sine Zeit der »ampsspiel. b«r Welt üderbi«t«n - «ber auch im Kamps m!« andere» Tieren rößten Ruhe und Schonung wird zu ihrer___ 'rholniig nötig fein. Wo ist denn die .ungeTante — Übrigen» beiläufig bemerkt, ?in ganz reizende», junge» Mädchen — iflentlich zu banse?" .Ach Äott. nirgend«, das ist'» ja eben. s ist zn fatal, wissen Sie. Keine Eltern, keine Verwandte, wir können sie doch nicht :nf der Straße lassen. Und ich vergehe >or Angst uud Sorge — ach, e» ist wirk-lich schrecklich, wa» einer armen Mutter zugemutet wird. Doch damit will ich -ie nicht belästige», einen Ausweg müssen >ir finden. Haben Sie vielen Dank für .^l,re Offenheit, lieber Doktor, und halten 2ie mich nicht für hart, daß ich nur an .Vtieze denke, aber ich bin eben eine Mut-tcr, und Mieze ist unser Einzige», wissen 2ie." „Ich verstehe Sie vollkommen, meine liebe gnädige Fran. Sie könne» nicht da -egen a». und l>a ist nicht»,» thu». Na. «öffentlich findet die junge Dame bald ei» geeignete» Unterkommen. „Empfehle» Sie mich betn Herrn Wc mahl. Adieu für dieömal — ich sehe wie See nach in einigen Tagen." • « Eine erregte Debatte ber Watten war die nächste Folge biese» ärztlichen Besuch». Herr vo» Bnchan war sehr erschrocken über bie Ansicht des Doktors — er hatte sicher gehofft, berselbe würbe bie iiberängst-liche Mutter auslachen nnb beruhige». Uud nun riet er selbst baztt, Hilbe «icht im Hans zu behalte». (?leltrifchcr ttlesteit,li»hrer iu Thätigkeit. Photographisch» Ausnahme « Beleuchtnng durch bi« elektrische» Glühlampen burchgesßhrt warb«», bi« allirblng! alg Idealstes Rittet fit bie Licht-geb»»g In be» »»«et-irbischen Ränme» be-«rächtet »erben kann. Rtt großem Bis et nnb bewunbernnggwürbigem Fleiß Ist die Rntgestal-Inng bet Maschwe» In Angriff genommen war-be». bie eine» schnelle» unb leichten «erk«hr ml» ber Außenwelt «»lasse» nnb eine zweckmäßige unb verhältnibmäßig billige Befürdernng bet gewo»-neuen Stoffe an bie Außenwelt gestatt«». « «apoleo» l. In einem alten Merke ftnbe» sich folgende loten be« Herrn von Serali«, Inspektor« ber franzbfifchen Militärschule übet den jungen Bonapart», di» am l7. Oktober 178-4 dessen Ausnahme in bie «a< tlset Militärfchnl, veranlaßte»: .Herr von Bonavarte, gebore» am lb. Auguli 1 «69, 4 Kuß. 10Zoll, li Linien Gute Sonstilution. vortreffliche Gesundheil gehorsam, ehrlich und dankbar, sehr orbentlich» Aufführung, großer gleiß für Ma!h«malik: kennt s«hr passabel Geschichte unb Geographie S»hr schwach i» fchbn»» Senntnisi«» unb Latein. Wirb eine» vortrefflichen Seerna»» geben.' — Unb wa« Ist wahr g«worb«n bon bl«f«r schulmeisterlichen Menfchenkenntni«? Manchmal »icht. .Papa, wir sollen einen Aussatz über ben Wert unsene G»»ußmi>tel machen. Sinb Wein »»b labak eigentlich »ach Genußmittel?» — »Ja. — ba« heißt. »« kommt auf bi» Sorten a» ' iinciNNUTZ IL. Lü u "TFT -o- Der iXiftelstraach (VUttm alb»), welcher auch a»f unseren Obftbäu- ...... m " Problem Nr. 20. *iel»geMnte» Problem. Schwarz. m«n wuchert, ist I» bet jetzige» Zeit, wo ber Baum vo» den Bläuet, «nlbldfct ist, leicht aufznsinbe». Derselbe Ist grlillth.gelb, mit seht spattige», gäbet, färmlg verteilten Stengeln »»b lauzettfär-mig gegenüberstehenden Blättchen »ersehe». Der fei», Same, welcher born Winde der-triebe» ober vo» «igeln belm Schnabelputzen an bie Aest» gestrichen witb, keimt a»f bet »nb«, schiebt frin» Wurzeln unter dieselbe unb lebt bann ans Sosten be« «anme«. Man muß blese» Schäbiger »»serer Obsternten mit bem Wurzelbobe» entfernen und verbrenne». 8»iebel» gegen Schnupfen nnb Sa. tarrh. E« scheint wenig bekannt z» sei», baß bie gewbhnlich« Sochzwiebel sich al» el»e« ber beste» Mittel gege» besonber« im Frühjahre »nb Herbste so hänfig herrschenden Schnupfen ■nb Hust«» bewährt hat. Die Zwiebel» »»er-be» gevierteilt, mit Sanbi«zucket nnb »och besser mit g»t gehopst« Bierwürze gedämpft nnd b»n bem Safte alle zwei Stunden ein kleiner Theelbffel voll genommen Diese» «I». gekochte» Saft sollt» ma» t» gut verkorkte» Gläser» im Hanse stet« vorrätig habe». Das im 3N»»«t Februar gefällte Holz Ist bet Fäulnis unb bem Wurm-verbetbni« weniger unterworfen, bähet anch sehr verwendbar nnb gesucht zn Wasserbauten, Mühlwerken, Brückenbau; auch Ist jetzt bie best» Zelt, um Faschine» z» Erb- »nb Wafserbant»» z» gewinnen Matt in » Züge». Silbenrätsel. Ib. 0, f»'t, tu, bun, lua, II, u, w«> nur, ml, mo, mor, ne», »I, ot prüf, rn, ri, rn, «*, ei, ■tust, tlk, tor, u. An» I «7 Cti io Wörter ttUkmitftl. Aotbamerikn» 4) Eine aliägyviisch« aotibeii. ») Eine beutfcke mV« flejeichnuBO sür «eich»ft»th«tigkeit. 7) «in «etfjcng eilltenftanb. t) Eine italienische Haienstadt. 10) Ein« Verton na» bem alten Testamente. — »in» alle Wbetee richtig «efunven, |o ergeben beten »nlang»bnchstab«n Bon oben nach unl«n «in baust« gedr-rnchie» Qrembivort in ber BitterungefunV, bie «nb-bnchftnben ben «ntsprechenven deutschen «usdruck sgr ba»j«Ibe. Aestbenjstadi. ») «in« hen »> «inen Ätütenstanb. ») «i Heinrich Bogt Zweisilbige Sharabe. Renn bet Himmel trfib und bnntel. Wenn ba» »et, vor Ihimmet schivce. l'ruchtet pwglich meine «rfte Durch bie finft're «acht badet. willst du meine gioeite suchen Eteig an Schmeben» Bltanb in» «chifi. Unb burchtegle meine Qtuten, Scheue nicht ben geltenrist rWSjtft dn bnrch bie Wogen »eilet Bi» zu einem «ilanb fort. finbest bu im nahen Ganzen » Herzogtum beutichlanb Gchnxiz. nen festen, iichern Port. «>. Auslösung iolgt in «rithmogriptz. s «. «hemaliae» Herzogin» In skotbbeuik «tobt in »er i «>ne »nme. «tner bet sieben Seiten >ne- chenlank». I. «lade in Cflurruhen. «in W'tou «in tUuveier. «. Clnbt in Gchlelle» «ant Stein »ie »ninna»bnchftnben ergeben l—«. nächster Nummer. «»sl»su»ge» au» »»rißt, W»»n: vogogriph»: Mardacd. Marburg. Ter Itzar«d« Wechsel. flUc ^c«,k Uür»r|4ilirM. —~ tfrraittli