^                                                            i^WV??
Dienstag den 7. November 1626.
L   a   i   d   a   ch.
^"e. k. k. Majestät hsben nut allerhöchster Entschlie» ßung vom »9. August V.J.. dem Franz Heinrich Bickes die gtdethene zweyjährige Verlängerung seines am 9. Iuny »8lS auf dje Dauer von einemIahleskhaltsnen Privilegiums auf «ine Verbesserung indem Verfahren, aus Wtitztn und Erdäpfeln das remlU Kraftmehl, und aus diesem Zucker, yerschitden« Getränk« und Essig zu eezeugen , in Gemäßheit des §. 16 des 2. l). Patents vom S. December !62a.?clU«gnädigst zu bewilligt« geruhet»
Welche a. h. Entschließung zu FolZt eingelangten hohen Hofkanzltydecrets vom H3. September d. I.. Z. Z?o25, und mitBezug auf die ditßfeittgz Kundmachung vom 27. October 282s, Z. 1,9^ hiemit zur allgemeinln Kenntniß gebracht wird.
Vom k. k. Myr. LandtS'Guhllnlum. Laibsch am !,. October ^826.
Wien.
Am 29. October. Abends 6 Uhr, fand hier i» d«r Allerhöchsten Gegenwart Sr. Majestät des Kaisers die Feytrlichti'lt des Eheoersprechens de« Infantinn Donna Maria da Gloria- Königinn von Portugall und Alga», dien, wit Se. ksmgl. Hsheit d«m Infant«» Dom Mi' suel Statt.
Die Stelle Ihrer Majestät der Königinn Ma»la II. vtlttat der eigens hierzu mit Procura vttfthtn« königl. poruoZiesssche außerordentliche Gtfandtt und bevollmäch» t'Ztt Minister bey Sr. k. ?. Apostol. Majestät. Ba,ou von Vwa Secca. Als «lbethene Zeuge» untttftrligten dle Vttlobungs.Act« I I. tk. H H. die Erzherzoge Krön, Vlmz. Franz Carl. Carl und Joseph, der Hilus«. Hof. und VtaütZkanzler, Fürst von Metternich. und der Mcom. ke d« Rezende. außerordentlicher Gesandter und bevoll. Vächligte, Minister Sr. VKj«M z,^ Kalfers von Brs. Me» am k. k. Hofe.
Gegenwärtig bey dtt Ceremonie wsre«: der Fürst wn TtHuttmannsdorff. ßkftsl OdlMhofmllfizz; ds,G?af
vvn Czernin, Obekstkammerer» und der päpstliche In» Ntnuntius, Monssgnse OMni.
Die Stelle des königl. portugiesischen Sectetäk» virfab der Legations'Vecretär der kömgl.portugiesischen Gefandtschsft, Ritter tzyn Csmara; jene des Protocol!» fühters der k. k. wilkl. Hoftsth und geheim« Staats« Official, Freyherr von Wscken.
Großbritannien und Irland.
Vor einiger Zeit hatte eine furchtbare Explosion lm Comptoir derFußbothenpostzuLondonStatt. Unter den Briefen war einer gewesen, der Knall^ulver ent« hatten hatt«, welches sich beym Stämpeln «nlzündete. Dem Off'cianten waren beyde Arme aufeine schrecklich«: Weise zerschmettert, und man fürHtete, daß einer dgvsn dem unglücklichen Mann würde abgenommen welden» müssen. Zwey anders Personen» die sich im Zimmerbe» funden hatten» wurden weniger beschädigt. Der Brisf, welcher verbrannte, meint man, sey von einem Chemiker LN «inen Apotheker adressirt gewesen; man glaubt nicht, daß eine boshafte Adslcbt zum Grundt gelegen.
Es ist höchst merkwürdig, sagt der Globe and Tra« veller^ daß, während unsere Landeigenthümer mit Ost» s«»Korn überschwemmt zu werden befürchten , dis Mächte an der Ostsee an di< Zweckdienlichkeit Vtnken. wegen ver gehabten Mißerni« die Kornausfuhr zu y e«. biethen.
Das Gerücht daß Vi? Walte zScott die reiche Miß Bruc« heirsthen würde, wird vondll Glasgow Chroniclt füt unwahr etklstt.
R   u   s   l   a   n   d. St. Petersburg, d<n »7. October.
Seine Majestät der Kaiser von Rußland haben auj der Rückreise von Moskau nach Petersburg am i3. d. M. in Twer die osscielle Nachricht von dem glücklich en Ausgang« derVerhandlungenin Ackermann erhalten. D«S heutige Journal ä«8^Nt petersbourg ent« hätt hierüber folgende Anzeize «us Twee vom vbge» dachten Tsgl! vBty Ih?«l Ankunft Mhie? HMn St'
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Majestät dtr Kaiser durch einen Courzerdi« NilchriHtvon dem Tchlusse oe? Verhandlungen in Ackermann er» halten. Die türkischen Bevollmächtigten haben am 2H. Septsmbek (6. October)den Co«sentwns»Entwu«f, der ihnen ick lahmen Rußlands vorgeschlagen worden war, anHinommen und unterzeichnet. Dem letzten Artikel die« ser Convention zufolge, sollen diz Mtificationen dieser Convention spätestens binnen vie» Wschen in Acker» mann ausgewechselt werden."
Ihre k. k. Majestäten werden in drey Tagen zu Czarskoefelo erwartet. Der k-k-FeldmarschaU'Lieu' tenani Prinz Philipp von H e sse n«H om b u lg tz»l die Ehre, II. MW. auf dieser Reis« zu begleiten.
Der StKUsSettetä? Graf von Neffe lrod« ist hertits gestern hier eingetroffen
Das Iouknal 6e slünt?ete?«dousz hy^ z». Orto» der enthält untel d«r Üdelschrift: «O fficie l le, Arti» k« l," mehre?« Depeschen des Fülsten M < ntfch i. koff< und schickt Yslfclden folgend« Einleitung  voran:
«Die von dem General, Major, Fürsten M«n. »fchikoff seit feinsr Rückkeh« nach Tiflis erhaltenen Beichte liefern höchst interessante Aufschlüsse übe« die Umstände» welche den Hof von Teher» u ben?sg«n ha» den, Rußland VlötzllH anzugreifen. Dief« Aufschlüsse wszden nschstehend. so wie der Fürst Wenlfchikoff felbst sie gibt, bekannt gemacht werden, und wenndi« EtAskung des Petersburger CHdinels ') nicht schon be« wiesen hatte, daß de« Pngnff der Helfer stch durch eine Ungtlechtigkeit und Treulosigkeit^ wovon man schwerlich «m t«autig«r«gBeyspiel finden dürft«, ausgez«ichnet, so würden di« naHstehenden Ditailögenüsen, di« wvhlmol' lend« Rechtlichkeit t womit Rußland ohne Untellaß gz. gen Perssen gthändslt hat, v93 den Augen EurspH's ins hlllst« Licht zu fthen, uad die <den so seltsamen als bt» klsgenswerthen Ursachen zu zeigen, welche den HH«H von Perfien in sinem Augenblick zum Hri«ge vcrleitet hHdsn. wo die freNAdschaftliche Pslitik sine« Seits, und anderee S«'ts die höchsten Interessen seines Reiches ihm die Auftechttzsltung d«s Friedens gebiethllisch zu? Psilcht macht««."
.Mr haben bettits gemeldet, daß der Fürst Men» tlchikoff. nachdem er vonAvbas Mirza mit vieler Achtung in Tsuris smpfangen und dehsndelt worden wa», diese Stadt verlassen Hütte, um stch zum Schah ins Lag«r von Sultanieh (ungefähraufhaldimW«. ge von Tauris nach Teheran) zu degcden. Unte?»
") Vngl. Laib.ZNtang vsm i?. October.
w<gs wuede tk plötzlich vonAbbas« Mie,za eingehohlt. der stch gleichfalls und in größter Eile dahin v«»fügte. Diese unekwarttl« Neise, die hastige Eile, mit der sie gemacht, die Kriegs» Gerüchte, son denen sie begleitet wurde, mußten dem Fürsten Mentfchiksff noth, wendig aufsallen. Wirklich fand er auch. bey feiner An« kunft in Sultan ieh< den Krieg beschlossen. Er äußert sich w den Depeschen, deren Inhalt wir hier mittheilen werden") hierüder folgendermaßen:
.Sllltsnish, den Hi5. IulylöLS.«
»Dez Premier-Minister des Schah ist ein gewisser AlHjar'Chan, ei» Kadfchar (einer der türkischen Vslksstämme in Persien) von Geburt, Schwiegersohn seines Monarchen, und Schwager des A b b a s« M«<z<l, di« dessen Schwester geheirathethKt. Erführt den Titel Asfefut'Dovle, o<e eigens für ihn ge« schaffen worden. Die andern Minister sind von ihm ab» hsngig, und alle Entscheidungen des Schah's gehen durch seine Hände«*
»Die geringe Kenntniß, wslche AlajHr«Cha» von den Geschäften besitzt, nöthigte ihn jedoch, Hinsicht« lich d« Verhältnisse mit den auswärtigen Machten zu den andern Ministern seine Zuftscht zu aehmen, unddi«. se, besonders Mir zH<Abul.Hassan»EH an. und Mieza«Abdul«Wehad woLttn dieß benutzen, um ihn zu stürzen, indem si? dem Schab feine Unfähigkeit zeigte«, und sich zu gleicher Zeit Beweise beyzubringen erbothen, haß dieser Minister dem Staatsschätze 6o,osa TomanS entwendet habe. Älajs«« Chan's Sturz war fast entschieden, als er in den äußersten Mitteln eine Hülfe fsnd. D«t Krieg virschaM sie ihm. E? verband sich mki öem Seid von Kerdelay, und gebrauchte ihn als Stütz«. Anderer Seits ließ erAbbas'Mikza holen, welche« nach S ultan »eh eilte, um sein«nSch»s° gerzu unterstützen.DerMoULh predign einen Religions. Krieg, und rottete das Volk zusammen; Alajar«Chan zeigt« angebliche Bittschriften von MiZvitgnügten in un» feren Provinzen, welche die Perftr zu Hülfe «iifen,yor, und AdbsZ»Mi ? za drang aufdi« Zweckmäßigkeit dee Krieges. Der Schah fürchtete sich vs« feinem Sohne , vor semen Mollah'S und vor dem Vslks, gab, ungeach. tet semil Abnilgung gegen den Kritg, nach, und A l«» jsr»Chan sttht w'kdik auf dem Gipfel der Macht.«
') Dit Couriere des Fürstin Mentfchlkoff sind vsn der perftschsn Regierung angehalten worjüen, und erst von T i sli s hat er die ganze Reihe seiner Berichte übermachin könns«.
Nvll l»<3 Journal <!e skiutpeterzboniK.
öS?
»Die Truppen erhielten Vtf<hl, sich gegen die G'än< zen in Marsch zu setzen, und det Ausruf dee Mollah's an das Volk wurde in alle Provinzen gesendet, um in den Moscheen vorgelesen zu werden.*
.Alle diefs Entschlüsse wurden gefaßt und ausge« fühlt, während ich von Tauris nach Sultan« eh leiste, wo ,H unter sehr ungünstigen Auspicien eintreffe."
Unter diesen Umständen ist dkl einzigz nützliche Zweck, den ich im Auge haben kann, de?, Zeit ju gewinnen, da» mit die Beholden von G«orgien sich in del Fassung be» finden, den Angriff abzuwehren; allein ich habe sehr we» nig Hofflwng , die Gränz» Verhandlung indie Läng-zu ziehen, dena msn ist hjte entschlossen, si« nur zum Schein zu tVliben, die Forderungen zu «bespannen undssezu brechen, wenn ich verwerfe, was nicht Angenommen werden kann,"
(Die Fortsetzung folgt.) O s m a n i s ch e s   Reich.
D<r öster?. Beobachte! vom Zl. v. N?. enthält fol» gende durch außelsrdentliche Oelegenheit erhstten« Nach< «ichten aug Co n lia n l i n o p e l vom 16. Octod««:
Ein von den russischen Bevollmächtigten in A cki e» mann «m den kaiserlich kussischen.Geschaftstläglr Hrn. von Minciaki am 8. October abgefertigter Courier bat vorgestern di« Nachricht von der am 6. d. NI° erfolgten Unterzeichnung der von Rußland vorgeschlagenen Con» venlionen hieherüderdrscht. Durchmshrere ausO desfa ongekommeneFahrzeuge hatte man schon awlZ. vvrlausigs Kenntniß davon erhalten. Hr. von Minciaki schickte ge» stk3N ssinsn Dolmelsch zum ReiL'Efendi, um ihm disstNachricht mitzutheilen ; der türkische Minister dssnkte fü: diese Mittheilung, und äußerte feint Zuftiedsnheit, daß dadurch die Aufrechthaleung des Friedens zwischen beyden Nlichen nunmehr rsliständig gesichert sey. Die tur» tischen Couriere, wilche diese Nachricht überdringen (die ihren Weg üb«? Iasfy und Sillstria genommin hü. ben), werden stündlich hier erwartet.
Die Werbungen für die regul<il«n Truppen, und die Übungen derselben, in Gegenwatt des GloßwesilS, des Str«2kie,s. und sehr oft selbst des Sultans, wer< d«n ohne Unterlaß foitgeletzt. Am 3o- v. M. würd« «n großes Manöver auf der Eh««« von K' a tha n 2 . und am 16. d. W.ein gleiches auf der Wiese bey Bujuk. dere vor dem Großherrn ausg^hlt, welcher nach bttnd.gtem Exercitium die Mannschaft vor feinem Iel« te vorbey defiliren. und jedem Manne «in« Glatiftcsnyn von zwölf PlÄstzrn Vtrsd'leichen ließ.s
Die bedeutend« Vermehrung der Auslagen, welche der Unterhalt del neuen Truppen verursacht., hat die Reg'etung gencthiget, zur Bestreitung dttselben ^eue Hülftquellen aufzufinden. Z« diesem End« sind lurUich sämmtliche Kaufbuden in de« Stadt mit,ine« tägl-cken Abgabe von 5. .0 und :5 Para, naH Maßgabe der Größe, Lage und Bestimmung derftlöen. belege, und ein eigenes Bureau , unter Aufsscht des N>sam-Agassi zur Einsammiung und VerwaleunZ dieser, 5us''chl!^', lich sür den Unterhalt der regulären Truppen bestimm« ten Emkünfte errichtet worden Eine ansere am -^ v. M. btkannt gemachte Verordnung erneuert das schon früher bestandene Verboth für die Naaja's (mcht mohammedanischen Unterthanen), sich j« lichte Farben zu kleiden, gelbe PantoffUn zu tragen, und jene Unter« scheidungS'Zeichen sich beyzullgeu, welche vloß den Mu. selmännern vorbehalten sind.
Am ?. d. M. wurde der griechische Patriarch Chrv« lanthos,gegendessen Benehmen und unziemliche Ll. denswe.fe sich vi.lMig« Klagen erhsben hatten, adge. tttzt, und. Me es heißt, nach Cypern oerwiesen. Der von dem gnechlschen hohen Clerus zu feinem Nachfolger erwählte vormahlige Bischofvsn Belgrad, AyssAn« gelos, lst von der Pfo«li in d'tttl Wmdeanerkannt, bestätiget und am S. d. W. bey der Pforte wie dem ae, wöhnUHen ötaftsn bekleid« worden.
Der vor nmger Zeit hier angelangte persische Agent, DaudChan. «in Arwemtr, welcher schon früher m,t «ln.r diplomatischen Sendung nach Frankreich de«ustragt worden war. hat am29.v.M. den Ministern der Pforte wn«n Besuch abgestattet. Am 4. d. W. ist ein Adgesand-t««des Veherrfchers ven Buchara, als Üderdnnaer von Geschenken für den G.oßhe.rn. hier ein eisten demselben ward am folgenden Tage «in kostbarer V«ll überfchickt, mit welchem bekleidn, er am 6. o. M in Begleitung ft'nes^ussechshuchHnfchtnvelnehmtnRel. senden und einer zahlreichen Dknzrschaft hessehenden Gefolges, den Ministen dez Pfykte emen Besuch „dst»t. tete. E« geht nach Mekka und wünschte vsl i?«m Antkitt feiner Pilgerfahrt dem Sultan, sls Chaliftn, seine Ehr. tincht zu bezeigen.
Aus Worsa und dem Archipel sind weZender anha!t«nde<MotdWmde kkint3?Kchrichtln hier angelangt. Von dtkf von denGritchen mit so vktltt Unglduio «r» warteten Expedition des Loed Cochraue. war bisher nuk En Pampffchiss, Ptrf?ver«nc«, Capitän Ha, stings, in Ngpolidi  Rs mania angekommen.
353
Lord Co ch ran« selbss fell, ngch mehriten. über Smyrna hier tittgetroffenen Nachrichten, auf Befthl de« englischen Regierung in Malta angehalten woe» dH« fiytt.Mgnvtrsichert.Hr.StrKtfard Canning hab« dem Reis»Gf«ndi diefelbt Anzeige machen laf» fen, worauf diese; Ministe« erwiedert have, er sey stets überzeugt gewesen, daß die englische Regierung bey den zwifchsn ihr und d«r Pforte obwaltenden Freundschaftg» Verhältnissen alleinihrerMacht stehenden Mittel aufbie« then w«de< um ihttUnttlthanen abzuhalten.aus ihre eigz, ne Hand feindselige Unternehmungen gegen einen Staat, mit welchem England in Frieden stehe » auszuführen *)^ Die Flotte des Kapud ««»Pascha war nach d«n letzttn in der Mitte d«3 Septembers der griechischen Vs^ ead« gelleftrteu Gefechten ") in den Gewässern son T e» nedos eingetroffen, und soll Vefehl erhalten haben, Nach der Hauptstadt zurückzukehren, nachdem sie den gan' zen vorigen Winter hindurch die See gehalten und weh« »<kt Schiffe starker Ausbesserungen bedürfen. Die gri«' chifchs Escadle hat sich, feit jenen Gefechten, hey wel« chen dee Vorkh«il ganz auf Seit« der Türken war, nicht« weit« gezeigt: dech vetlautet, daß sechs spezwnschs Schiff« sich von selb« gete<nnt haben, umdgg eintläg«
*) ^>bigt Nschticht.daZ 3s?d Cochrgne in Malta angehalten worden sey. mußaufemem Irrthum btluhen, da derselbe. Nachrichten ausM a r ft ill« zufolge, am '2. October auf der doetlgen Rhede anqekommen. auch nach seinem Erscheinen in den GewässernvonMalta, sich wiederhodlt an der fi« ciUan'sHiN Küstegezelqt hatte.—Em Schreiben aus Malta vom i5. September (in Londoner Blattern vom i8.October)meldet.daß Lord Cochrane am i. Sept. am Bord verdacht Unicorn vsr Malta «rschienen fey ^ und den dortigen Gouverneue um Zulassung feines Fahrzeugs aebithen had«, die ihm au«d unter dttNedingung gewahrt worden sey, dag e«(Lo«dC och l2n e) nicht ans Land steig«. Odgedachtts Schreiben aus Malta fügt hmzu^. LswCschrane fty hierauf nach H y d « a abgegan» a«n, um j u erfahre», ob seme Dampfschiffe snge, kommen fenen oder nicht; sollte er ste nicht linden, so fey lein» Absicht, nach England jukückzutchfen. Die Zeit w«d lehltn, wie es Nck mit dieser Sache eiqentUlb verhalte.—^AuSder Zeitung von Lyon, ersteht man, daß Lord Cochlaneam »9. Octsbee, auf dem Wege von Mg?fsi lle nach Paris, dmch Lyon gtltist ist.
") Mlgl. Laib. Isitu« g vom»H. u.«7.Oetobt?.
lichere Seeräuber < Hsndwir^ gegtn diß fremden Han< dilsfchiffe zu treiben.
Das Pestübel hst in den letzten vierzehn Tagen seh, merklich abgenommen, und bloß unter den AkMtmern ereignen sich noch einige Pestfalle.
Fremden-Anzeige.
-!       Angekommen d«n l. November i8Hs>
Hr. Heinrich v. Gerlwziczy, k. Gub. Actuar in Fiu« me, von Fwme nach Grätz. — Hr. Iof. Gamilfcheg. Realitäten'Besitztk, vsn Cilli nach Triest.
Den ». Frau Mari» Aldergetti, k.'k. Land« rschts» Präses «Gemahlinn, von Wien nach Gör;. — Hr. Iaesb Ferrari, Stadt - Bau »In/pector in Ttiest, v. Tlitst. — Hr. Alsys Obersttinik, Hochfülftl. Schwär« zenberg. Oberverwisst in Wurau, wie dem Cassevtr» Walter Franz Kutscher«, ysn Wurau nach T^iest. — Hr. Ioftph Aloys Jaus, Rath bey Sr. HoheitPr-nzen V. Schwarzenberg, von Triest nach Wien. — Hr. Paul Trspeant, Handelsmann, mit Familie, von Trkss. Abgereist den 27. November.
Hr. Franz v. Emperger, k-k. Raths «Auscultant nach Tnest. , ^^^^,^^^^^^^^^^^^^^^^^»,^,^^,^^,,,^^^^^^^^ ^^^^^^^ ^^,^,,^^
Csulö vom Z. NoVember lLZb.
MttMyreis. Vtaatsfchuldvstfchreibungen zuZ v. H. (in2M.)39 nji6
detto         dktts       zu 2 ij2 v.H. (in CM.)4H ?z9
Verloste Obligationen u.Ära.^zuä     v.H.)^ 89 ZM rlal.Odligationen dtr Stände )zu^ i/2v.H.(«^ —
^" ^vlol......^zuZi/Ho.HV- ö2li^6
Darl. m!t Verlos, v. I. ^LZa für,oo ss. (inCM.) l32 ij5 detto         detto    »Lll für ioofl. (in CW.)üä 7j3
Wien. StHdt'Banco.Obl. zu 3 1^2 v-H. (inCW.) q5 7^6
Obligationen d<r allgem. und
ungar. Hofkammer       zuz is2 v.H. (in CM.M5jl6 Vttto           detto       zu 2     v.H. (in CM.) 34H5
U Vank'Actieu pr. Stück io?l Zila in Cony. Münze.
Wasssrfiand des Laibach«Flusses am Pegel der gemauerten Canalbrücke bey Eröffnung der
Wehr: Dt»6.Novembtt: 6 Schuh 6 Zoll eds«
der Schlevßendettung.
Ignaz Alsys Gdlez v. KltjssMKyz^ Perttg«» und Aedscttur.