Kummer 11. Kett«». Itt |6. Mär» 1902. Z>tzrA««s XIII. PettauerZeitung. Erscheint jeden Ionmsg. Prei« sie *t*u mit Kistettung «• H«« k «miatti» ?)ah- 5 K 4 80, ganuShn, K «.» Mhxrlntang im Inland.: «°m»Iich 86 h, »«erteljihng K 8.50, halbzShng K 5.—, ganzjährig K WO. — lJinzelie stammen 90 h. HH#» »nben ■"» latMyMft, «ntilndigunge» billigst ftmfrwt. - Brist!* find erwünscht »ad noOn Ungsten« bti Zrr.ia» jd*i Woche eingesandt werden Größenwahn. ' Seit Ianatr Zeit kommt ei nur sehr selten. vor. bo|« man außerhalb der Grenze» Nieder-Oesterreich« sich nm Win, und dir dort tKirjdpnb? Partei kümmert. Der Grund ist einfach genug; die heute in Wien herrschende Partei n»d ihre Anhänger habe» absolut kein Verständnis für die großen 7rraffrn der Gegenwart: sie sehe» nicht weiter, al* da4 große Kirchenlicht Wen» eben leuchtet, und da« ist nicht sehr weit. — Daher hat der Durchschnitttwiener auch seit dem Regierang«ei»tritt Karl» de« Schönen jede« ÄerstAndni« für jene Fingen verloren, ivelche heute da« HabSbnrgerreich bi« in sei»« Ärnndvesten ersthüt lern und die verschiedenen Votk«stämme diele« «eiche« gegeneinander aufge-wühlt haben, »ic die Sogen eine« fwrmge-peitschten Meere«. Der heutige Durchschnitt«-Wiener ha» nicht die allergeringste «hnnng davon, das« Sie» schon lange nnr «ehr den Titel: Reich«. Hauptstadt trügt, nnd zwar mit noch viel weniger Recht, all die ReichLhaupt- n»d Residenzstadt Budapest in hei offen Reich«htlste; er Hat feine ÄH«n»o davon, tas) schon seit lange» jeher Vollistamm acht nach der (taptstabl brt Lande« hin gramtiit. i» welchem er ansüffig ist. al« nach Sien. Dem Tschechen ist Prag, dem Polen Lem-berg nnd KraKui, dem Italiener Trieft, den nationalen Deutschen Graz und Klageufurt. den sogenannten .konservativen' Deutsche» Salzburg, den Slovenen Laibach tausendmal mehr wert al« — Wien. Und um Wien al« nationale« Centrum ist der Kampf noch nie so erbittert gewesen, wie um Linz. In»4br«t oder Troppan und Vrünn! Mag sein, das« die geradezu einzig da« Sprachstudien. Da« .Griechische" soll an den Gymnasien abgeschafft werden?—Schade um die schöne Sprache, die noch obendrein sehr leicht zn erlernen ist und anch von Leuten verstanden wird, die ein — hm. wie heißt denn die Lehranstalt. — aha Gymnasium, bei den alten Griechen hieß ei Ghmnasion — nicht einmal vou ?»ßni gesehen haben. Telegraph. Phonograph. Stenograph. Her-tograph. Paragraph. Litograph. Heliograph. Sei«mograph, Photograph. Kalligraph sind Worte, die sicher auch ei» Realschüler versteht, der anstatt griechisch blo« deutsch gelernt hat. Und jeder Jagdansseher kennt den Philax. Ajax, die Leda. Juno, den Satyr, Styx und andere gewöhnlich „Reinrassige", ohne jemal« über den.Steirischen Lehrprinz' hinau« irgend ein Examen abgelegt zn habe». Da« Rengriechische ist schon schwerer. Worte wie: Papakosta. Papadopulo«. Phara«tipolano« und andere erinnern sehr stark an die Dialekte von Ober- nnd Untee-Pannonien dir saroa oder bir Koma, oder jax nemam cnjla. — Käme e«. wa« leider nicht der Fall ist, aus mich an. so würde ich statt Griechisch jedensall« Englisch vorschlagen; eine allgemein leicht erlernbare stehende Rassenmischung in Sie» viele«, ja da« meiste dazu beigetragen hat. das« der Durch-sch»itt«wiener absolut keiu Berftändni« sür Volk«, zngehörigkrit und alle« wa« daran hängt, hat. uud haben kann und das« er daher auch voll-ständig jede« nationale» Gefthle« und Ehrge-fühte« entbehrt, das« er e« gar nicht sasien kann nnd daher auch nicht begreift, wie der Deulsche, der Slave, der Italiener, so dumm sein kann, einen «ampf sür sein volttthum zu käm-psen. der ihm so viele Bitternisse bringt, ganz .u n ii ö I h i g." Wo ein Flns« oder Strom in« Meer mündet, heißt da« Wofseraemenge von Süß- und Salzwasser: — .Brackwafier.' In diesem können weder Süßwasser- noch Mrerstsche leben. Wa« der Fischer dort sängt. Und Wien ist em einzige« große« vaflin von Brackwasser. Dafür kann Win, nicht«; dafür kann der hentige Durchschnitttwiener nicht», dessen Eltern selbst schon Mischlinge waren nnd man weiß, daß zwar die Kreuzung r * l n t r Rosse» ein vorzügliche« Producl, die Kreuzung von Misch-lingen aber ein Proouct ergib«, welche« nnr die Fehler, nicht aber die Bo.züge seiner Stamm-eitern erbt. Daher ist der Dnechschnittg-Wiener unfähig, sich zn nationaler oder politischer Begeisterung aufzuschwingen! Er hat absolut lein verständni« dafür! Und dieser Eigenschaft de« Durchschnitt«« Wiener« hat anch den Shristlichsozialen zur Herrschaft Wien« vechotseu! Wie sie früher die Felder, Rewald und Prix angebetet haben, so beten sie harte die Geß» mann. Strodach und Lneger an. Wie oft sich Lneger politisch gehäutet hat. Weltsprache, in welcher man sich nicht viel mit Ortographie. — pfui. — mit Rechtschrei-bnnq zu plage» braucht, den» man kann ganz leicht Elefant schreiben und .Rinozeros" ant-sprechen, ohne das« e« jemand merkt. Das« Boeren Bnr'n. oder Bauern ist. das« wissen die Engländer a» allerbesten, denn sie find von den Wackeren niemal« sanft angesagt worden. Zum Glück ist man in Mitteleuropa höflicher und bttilt sich, die Britten darüber zu trösten, das« sie in Südafrika Mann für Mann weniger geschätzt find al« ei» Bafsutoponny, oder ein Maullhier, indem man ihre Moden nachäfft nnd die Kappen der Stallbnben für eine smarte Kopfbedeckung erklärt, den Pferden die Schwänze toupiert. Lown-Tenni«. Erike! nnd Foolball spielt, die von den Burn verhauene» Generale dekorirt und Öse o clok thea arrangirt. Das« man ihnen Pferde. Kanonen und sonstige« Krieg«material liefert, finde ich von meinem Standpnnkte an« sehr löblich; sie bezahlen gut und — da ihnen die Buren den Grempel gewöhnlich wegnehmen, ivrgt Mittel» europa indirekt für deren Krieg«bedarf. Das« Englisch eine AllerweltSsprache ist. kann man täglich auf der Lawn-Tenni«Plätzen hören und eine Köchin, die llam anäs«t l Herr Dr. Lueger hat in der Rkich»raih»> sitzung vom 12. März, den ihn nnd seine Wirtschaft kennzeichnenden Liberalen und Socialdemokraten zugerufen: .Die Stadt Wie» wird immer de« Reiche« würdig sein, möge auch da« Reich der Stadt würdig sein!" Beuschl. Roastbeef mit Griesstrudl. oder Beef-steak mit Zwetschknödl verwechseln würde, gibt e« einfach nicht. Die Verschiedenheit der Schreibung nnd Autsprache de« Englifchen laßt e« auch erklärlich erscheinen, das« man in London stet« höchst er-freut ist, wenn Lord Kitchener kabelt, dos« er Haue gekriegt hat. weil feine Depesche al« Sieg gelesen wird. — Und wenn Her Mqjeaty Arrny of South-Africa »och eine Weile so fortsiegt, w,.- zuletzt, dann wird Ioe Ehamberlain. — man kann den Ramen auch: . Seehund,' oder sonst wie oii«sprechen, ohne viel zu irren, die Tom-my« bald al« Champion« aller Krieger der Welt inklusive Boschi - Bozuk« und «rnaulen hinstellen können, mit Ausnahme der Soldaien der regulären Armeen, die so einen Khaki höch-sten« sür einen Statisten au« der.Großherzogin von Gerolstein' belächeln würden. Da« Gequacke der Britten ist gewis« nicht so melodisch al« die Sprache Homer'«, allein e« gibt ja andere Sprachen, die anstatt Griechisch gelehrt werden könnten. Zum Beispiele Deutsch — Ra. na! — Bitte, sagen Sie ausrichtig. ob sie in der Sprache Schiller« oder Goeihe'« einen kaufmännischen Geschäfl«bnes. einen Börsenbericht. die »Reue frete Presse' oder einen Lieber »ich«! Noch ist die Nach« »ich« völlig angebrochen ! Noch gibt e« sehr viele Millionen von Staat«-bürgern anßeihalb der »eunzeh» Bezirke Wien'S, die die Zntl ist de» Reiche« und seiner Völker nicht nach Protektoraten, nach Romreise» und Maria EnzerSdorfer Wallfahrten prognostiziert», „och gibt e« sehr viele Dtillionen von Staats» bürgern, die durchaus nicht gewillt sind, sich unversehens von freien Bürger» i» eine Herrde umwandeln zu lassen, die sich nach den Worten der Schrift: „scheeren lästt, ohne den Mund auf-zuthu»!' — Der Weihrauch hat die Sinne deS Bür» germeisters von Wie» bereit» so völlig umnebelt, dass er wahrhaftig schon selber daran zu glauben scheint. Wie» sei die führende Stadt deS Reiches! — Größenwahn! Arroganz! — Erst wenn EiSleithanie» durchwegs von Kerzelweiber», Fahntrager». Leuchterbube» und weiße» Mädchen bevölkert sein wird, mag er scintli Wunsch: dass sich daSReicl» der Haupt» und Residenzstadt Wien würdig erweise» solle, wiederhole»! B>S dahin wird eS aber weder ein christ» lichsooalrS Wie» »vch einen Tr. Lueger mehr gebe». — F. Localnachrichten. (Der Llirgrrabrnd im veotschen Vereins-haust) findet nun jeden Montag statt, wa« wir hiemit über zahlreiche Anfrage» mit der freund-licheu Einladung zu recht zahlreicher Betheili-gung melde». Um bei dem Andränge wegen be-quemer Sitzgelegenheit nicht in Verlegenheit zu lominen. wird e» sich empfehlen, sich recht-zeitig einzufinde». «velitsches Heim) Der nächste Familien-abend wurde ans Sonnlag den 23. d M ver» schoben. — Überbrettl! Daraus Tanz. Nähere« in der nächsten Nummer! Die Dame» K o p p e » st e i » e r und Liä S t e l l a und Heer R o l a n d-M i l l e r habe» ihre Wirkung zugesagt. (Jlflrntirriing.) Gestern wurde» die zur Stadtgemeinde zuständigen Stellungipflichtige» vorgeführt, von denen tauglich zum Waffendienste folgende befunden worden sind: Alois Kasimir. Ludwig St » «berge r, Joses Wintert. Ra'mund S a d » i f, Konrad Heller. Johann Steudte, Franz Wagner, Karl Schmidt auS der ersten Altersklasse; Paul Pirich au« der zwkiten Altersklasse; Alm« Suschel von de» Auswärtigen <3n irr Lasrrudauaogrlcgruhrit) ist am Donnerstag der vereinigte Ban-, Recht«» und Grnndbuchsbescheid mit Verständnis lesen können? — — »Im Besitze Ihre« Werthen —* al« Eingang und: .Ohne Anlas« zu mehr" als Schlus« eine« Geschäftsbriefe«, — da kann man wahrhaftig froh sei», dass die p. t Firma keinen Anlas« zu mehr hatte. — „Im Grunde de«Gesetzes». l> Februar 1783 R -G »Bl Nr. 13 und mit Bezug auf die Verordnung des hohen f. k. Ministerium« de« Innern und de« Erlasse« der hohen k. k. Staalhalterei vom 7. September 1784 betreffend die — und unter Bedachtnahme aus die §§. 7, 9 und 13 c SchlusSsatz der DurchsührungSvorschrist zum Gesetze vom 9. Juli 1785 9?e. 3 R-G -Bl. wird Ihre Eingabe de präs 8. Seplember d. I Z 7963. in Erwägung dass —" u. s. w bis der Gluckliche endlich aus der dritten Seite, knapp vor dem Schlusspunkte zur Einsicht gelangt, das« er sich „Haidiuger« Selbstadvokat" ganz umsonst angeschafft hat und das« e« besser geivefe» wäre, wenn er sich die Logarithmentafeln gekauft hätte. Bedauernswert sind die Jungen, die gebildete Väter haben. Lassen sie sich von Papa, der in seinem Amte al« vorzüglicher Stylist Geldgebarungsausschuß zur Beratung zusammenge-treten. MI« endgiltig im Auge zu behalten be-schloss man den AdelSberger'jchen und den Malck'schen Baugrund. Bezüglich de« ersteren, der Eigentum der Sladtgemeinde ist, wurde be-schlössen, denselben an die Hceresverwalt»ng unter der Bedingung ^abzulassen, dos» die Einbeziehung dieses Besitzes und des um-liegenden Gebietes in den Bereich der Stadtgrenze durchgesetzt wird. Heute gehört nämlich dieser Baugrund zur Nochbargemeinde Kartschomina. Weiter« wurde beschlossen, an da« Land um eine Beitragsleistung heranzutreten, wie dasselbe eine solche zu einem Kasernbaue in Graz geleistet hat. (Ein Jakunstsdili unserer Statt) bilde» die i» mehrere» Annahmen und AuSführunge» vorliegenden ZukunflS-Stadtpläne, welche gegen-wärlig Gegenstand des Studiums unserer Ge-meindeväter sind. Das will nicht sage», dass diese Pläne mit ihren neuen Gassenzügrn schon morgen oder übermorgen in die Wirklichkeit übersetzt werden werden oder könnten. Pettan trägt in seiner mittelalterlichen Gassensührnng und Bauart seine« älteren Teiles noch so ganz die Eigenart einer Zeit, wo man au« Sicher-heitsrücksichten in KriegSzeite» krumme enge Gassen und darum oft gebrochene Häuierfronten für empfehlenswert hielt. Aber selbst neuere Bauten wurden allzu pietätvoll wieder in die alte krummlinige Häuscrflncht gesetzt. Da gibt e« so manchen schwalbennestarlige» Anbau, der m>t Rücksicht ans Raschheit nnd Sicherheit deS Wagenverkehres, auf Licht. Lust und F^uer-sichertest ohne schmerzlichen Abschied sollen sollte. Da das alte Poelovio sich allgemach au« langem Schlafe reckt und seine Glieder «»«strecken will, ist eS notwendig, über die Linien der hoffentlich entstehenden Straßenzüge vorher berate» zu sein und über die nun zum Abreißen und nicht znm Wiederaufbaue bestimmten alte» Baulichkeiten im Klaren zu sei». Sind diese mit liebevoller Sorg-salt ouSgesührten Pläne in ihrer Großzügigkeit auch starke Zukunsi«wcise, so weisen sie doch der Entwicklung an« dep, heutigen Zustande klare Linien und Ziele. d,e zum Teil auch in nächster Zeit erreicht werde» werden. So zeigt ein Plan, i» welch geichmackvoller Weise die Umgebung de« neuen Schulhauie« in einen Park umgewandelt werden wird. Wa» die baldige Ausgestaltung der weiten Flüche zwischen dem Josef Fürstlche» Maierhos, der OSwaldikirche bi« zur Saudgrnbe der Südbahn zu einem Villenviertel anbelangt, so müssen wir aus eine» Regen von Haupttreffern hoffen oder ans eine Völkerwanderung von Ka-pitalisten »ach Pettail. Immerhin ist e« löblich, das Ziel weiter oben al» unten zu suchen. Recht fesselnd ist der Gedankengang eine« Plane», dessen Durchsührung allerdings voraussetzt, das« ilt, bei der Schulausgabe helfen, z. B. Satz-ildnng. so kriegen sie sicher eine schlechte Eenlur und wegen de« .ungenügend" ein paar Kopsnüsse daheim von Papa. Wenn die Reform der deut-scheu Rechtschreibung »»d da« Bestreben der Pu-risten oder Sprachreiniger noch eine Weile so sachgemäß und energisch writer betrieben wird wie bisher, so wird e« bald keinen älteren Doclor oder Proffesfor mehr geben, der richtig Deutsch schreibe» kann. Du liebe, gute, schöne Multersprache. wie wirst Du ununterbrochen gemartert, unter dem vorwande, dich zu reinigen, al« »värst Du da« schmutzigste Ding der Welt. Wie wirst Du ge-presst, gequetscht,- zerfasert, auSejuaiidergezerrt, verhunzt, verdorben und entstellt, ohne deine Schuld! denn die sehr gelehrte» Hern», die dich reinigen nnd verbessern wollen, sind so vertieft i» ihre Arbeit, das« sie gar nicht merken, das» Du mit den lumpige» zwei Dutzend Lautzeichen, die sie Alphabet nennen, gor nicht einmal lautrichtig geschrieben werden kannst! Nichteinmal dein Name I den» sie schreiben .Sprache" und sprechen „Sch-prache." 0. W. vorher ein Erdbeben die Häuser durcheinander schüttelt, wie Erbsen in einem Korbe. Darnach würden sich strahlenförmig vom Bahn Hofe an» die Hauptftroßenzüge »ach dem großen Villenviertel nud »ach der Stadt richten. Die Haupt-aber wäre eine Linie vom Bahnhöfe über die Stadtpfarrlirche bi« zum Kops der Draubrücke Selbstverständlich ist ri keine leichte Ausgabe, alle die bestehenden Vorschläge abzuweisen, um dem Zunächstliegende» zuzusteuern. (•/«■ilifiltraurr.) Am 8. d. M. starb in Wie» >»l besten Mannesaller der k. k. Real schutproseflor Herr Raimund Kozial. Pro fessor Kozial war der Schwager der Obfrau der SüdmarkortSgruppe Petto», der Majorsgattin Frau Hermine E l (< r i ch und hat sich während seines Ferienaufenthalte« i» Pettau ob seiner Leutseligkeit rasch beliebt gemacht, so das« die Nachricht vo» seine« uoenvortele» Hinscheide! aufrichlige Teilnahme erweckte. (Schon wieder.) Da vor kurzem'am Ran» ein verendeter Hund ansgefunden worden ist. welcher Kennzeichen ausgewiesen haben soll, das* er der HundSwut erlegen ist. dürste den Hunde-besitzen, und ihre» arme» Vierfüßlern wieder da« Vergnüge» der Hnndecontumaz bereitet werden. (Eintritt verboten.) Wir wurden erstich,, festzustellen, das» sich die Bemerkungen in der letzten Ausgabe unter diesem Stichworte heule umso weniger ans Schloß und Herrschaft Ober-pettau beziehe» könne», als dort vor längerer Zeit a» die Stelle der früheren zahlreiche» Tafeln mit dieser Auiichrist solche mit der Ans-jchrift .Freiwillig gestatteter Eintritt iu das Schloß" angebracht ivorde» siud. Ebenso ivenig kann die Rede von Brennesselbüschen sein, von denen wir anch gar nicht belmuptet haben, das» sie in Oberpettau gedeihen. Selbst wenn wir eine Ironie zugeben müßten, für die wir die Berant-wortnng gerne persönlich übernehmen würden, dürfe» wir doch versichern, dass der a» dieser Stelle seinerzeit gebotene Willkvmmengruß ebenso herzlich gemeint war. al» derselbe tatsächlich der Aus druck der allgemeinen herzlichen I^eude darüber war. dass die Schloßherrschaft »ach einer langen Reihe von Jahren Pettau mit ihrem Ausent-Kalte beehrt. Ein freundliche» Verhältnis zwischen Stadt und Schloß begrüßen wir darum mit Ach-tung iliid Freude und lag und liegt e« »n« vollständig ferne, diese« beiderseits ehrende Ei »ver-nehmen gleich im Ansänge durch schnöde Beiner-kunge» zu stören. (Vom Schwei)erha»se.) Die Leitung de« VerschönerungSverkinkS hat in feiner letzte» Au«-schus«sitzung beschlossen, einige größere Au»besse» rungen und den Neuanstrich der Veranda und anderer hölzerner Äebäudetheilc vornehmen zu lassen. Da eben diese Herstellungen besorgt iver-den, ist die winterliche Stille dem Geräusch von Säge und Hammer gewichen, die an der Her-stellung des Frühjahrsjchmucke« für u»f-c Schweizerhan« schaffen. Diese Woche wird auch der Teich abgelasien und ausgefischt werden. (Die freiwillige Feuerwehr pellan) hält heute in den oberen Räume» .de« .Deutschen Heim" ihre diesjährige Hauptversammlung ab. (Chealmachrichl.) Die letzte Theaterwoche beginnt — nur »och vier Vorstellungen! — Heute Sonntag Nachmittag findet eine Sindervor» stellung statt, während abend« da« Lustspiel .Die goldene Eva" wiederholt wird. Weiter« findet die Benefice-Borsttlluiig de« Herrn M a r h o l m statt, ivelcher auch manch gute Leistung bot. Aufgeführt wird BlnmenthalS geistreiche« Lust-spiel .Da« zweite Gesicht." Zum Schlüsse siud noch die zwei RegieBenefice-vorstellu ngen der .Heiren Bornstädt und Roland-Miller. Da« Pu-blitum kennt zur Genüge da« schwere Amt de« Regisseur« und weiß, wie viele gelungene Aufführungen wir nametlich unserem allbeliebteu Bornstädt zu verdanken habe». we«halb auch diese Vorstellungen gut besucht fein dürsten. — Zugleich find e« ja die letzten in dieser gcnusS» reiche» Saison, über die wir »och ein Schluss-wort bringen werden. (*rr 9rrb«a» >l?n,i»»iisch»r |nMm- qcftktltrr. Jmrtftrrrii prtla«) hielt Donner«-tag lxn 8. d. M. im Hotel Osterberaer seine Viesjährig« General-Verso > nilung ab. Die dabei vorgenommene Reuwahl der GeschästSsühr«« hatte folgend?« Ergehni«: Obmann Antraft Deisinger, Obmann «Stellvertreter Alex. Saiko. Kassier Franz «rtenjak, Schristsührer Ferd. Schanda. 1usschus«mitgli«der: Fritz Slawitsch, Rud. Stayerhoser, Wilh. Roschker, Han« Pfeifer. Ersatzmänner >l. Guiuschegg, Max P e n n. Vergnügung«au«schuss: Obmann Max Penn, l. Beirath Wüh. Roschker, 2. Bei» rath «l. Guiuschegg. — Die Bücherei de« Ber» eine» ist dnrch Anwendung,n und eigene Anschaf-inngen in erfreulichem Wach«thum begriffen; ..ußerdem ist der Berei» bestrebt, durch Vera»» slaltunq vou Unterhaltungen den Anschluss ummtfichrt S«ande«ge»offen besonder« angenehm z» machen. An diesem Anschlüsse unter sich eilt» wickelt sich jene tBrnidj^rnig silr de« eigenen Äeriis. die den Engeren Handelsangestellte» vor Abwegen behütet und ihm die Erfahrung seiner älteren Berufsgenofsen zugä«glich macht. Bei der« stet« bewiesene« werfthätigen Förderung de« Verbände« dnrch die Herren Geschäft«inhaber läs«t sich wohl riwarten, das« dies« auf bisher abjeit« stehende Angestellte einwirken «erden, dieser Bereinigung mit ihren hochachtbare» Zielen beizutreten. D. S. (JUtjlieirr-Coijerl.) Am Sonntag Abend veranstaltete der Petto u«r Mnstlverein im Saale de« deutschen verein«hause« ein Mitgliedercon» zert. zu dem sich außer den Mitgliedern auch streiche Gäste «insanden. Hotten wir im letzten Sammerabend Gelegenheit, den ernsten nnd Nr«»-gern« Tonsolgen Nassi>cher Mnsik z» lanschcn, so war e« gestern dir l«icht«re Muse» welche durch schöne Opernmelodien und Tanzweisen unsere Sinne gesungen «ahm. Iedensall« ist der Direktion de« Mnsikvereine« die vollste Aner» kennung au«zuspreche» sür die viel« Mühe, mit der sie ihre Mitglieder in jeder Beziehung durch Eonzerle und Veranstaltungen zufrieden zu stellen sucht. Der B«rlanf de« Eonzerte« war ,m all-gemeinen «in guter, und bewie« auch da« zahl» reich vertretene Publikum durch einen Beifall«-stürm, der sich oft nicht eher legte, bi» sich der Kapellmeister Herr S ch e i b e r zu einer Zugab« er-weichen ließ, das« e« derselben Meinung sei. Zuerst gelangte der .Kokoschinegg Marsch' von W. Scheiber. zur Aufführung. Entbehrte der Marsch an Originalität, so war er doch seich und echt marschmäßig. SnppS'« Onvertnre zur Operette „Da« Modell" gefiel besonder« gut. wahr-icheinlich wegen der vielen Anklänge a» schöne nnd bekannte Opernmelodie«. Ebenso wurden der E»pagna-Walz: in wenigen Tagen Pettan verlassen wird E« war geradezu ein Vergnügen zuzusehen, wie Herr Sühn in dem Stücke ost abwechselnd Eello und Trompete spielte. Allerding« dürfte r« vielen Zuhörern unklar geblieb«» sein, warum da« l,tztg«nan»te Stück gerade .der stumme Trompeter" heißt, da wir doch durch sehr schöne Trompetenklänge ergötzt wurden. Man sollte da« Stück besser »der gedämpste Trompeter" nennen. Den Glanzpunkt de« Abende« sollte eigentlich di« Ouvertur« zur Oper ,Ha»«Heili»g" von Marschner bilden. Jedoch sahen sich die Zu-Hörer in ihren Erwartungen getäuscht, da an Stelle dieser Nummer di« Oumrturr d«r Oprr .Norma" gespielt wurde. Wahrscheinlich war die Zeit zu ersterer Ouvertüre zu kurz gewesen, und dürfen wir die« dem Orchester nicht allzu übel nehmen, da dasselbe, wie ja alle w>sie», stet« s«hr in Anspruch genommen ist. — Die Polka maznrka .Thauperle" von Strauß hätte wohl ein etwa? lebhaftere« Tempo vkrlragen könne», da er in dieser Wiedergabe etwa« langweilig wirkte. Da» Potpourri .Für'« Herz und Gemüth" von Komzkk war sehr gut zusammengesetzt und beionder« sehr gut instrumentiert, so das« e« die größte Wirkung erzielte. Die .Romanze" von TschaikowSki. welche schon durch ihre Stellung im Programm für einen besondere großen Ersolg be-rechnet schien, ließ leider viel zn wünschen übrig. Richt am wenigsten Schuld daran scheint a»ch da« Arrangement zu sei», in dem »n« dies« b«» rühmt« «lavi«rcon,Position vorgeführt wurde. Die humoristisch angelegte Polka .Immer tiefer" von Ludwig gefiel befouder« durch ihr schöne« Fagottsolo. Beschlossen wurde da« Ton-zert durch Gaune« .Marche sranyaise", der mit Ausnahme der Zwischensätze sür Blechinstrumente einen schneidige» Abschluss bildete. Der falsche Zusammenklang der Blechinstrumente, welcher sich besonder« zu Ansang de« Tonstücke« sehr bemerkbar machte, hatte seinen Hauptgrund wohl in der verschiedenen Stimmung der in nnserem Orchester verwendeten Instrumente. Iedensall« war der Erfolg de« Eonzert S ein guter nud gebührt da« Hauptverdienst hiefür Herrn Kapell» meist«? W. Sch«iber, der die aus vielen Ortschaften bnntl zusammengewürselten Musiker zu einem einheitlichen Zusammenwirken zu ver» einigen wnßte. Graz uud 3. Beschlußfassung übe? die Satznng«anden>ng. Der Vor-fitzende. Herr Profeffor Dr. R a i z. eröffnete die Hauptveriammlung »in halb 9 Uhr. begrüßte die Anwesenden und schritt sosort zur Erledigung der Tagesordnung. Die VerhandlungSschnft wurde genehmigt nnd nach stattgesundener Wechselrede der Antrag Sommer, für da« Iahndenkmal in Graz den Betrag von 30 Krone» zu widmen, angenommen. Nun kam der vielnmstrittene Punkt der Satzungsänderung zur Verhandlung. Punkt 1 wurde mit 39 gegen 7 Stimme» angenommen und somit die Zugehörigkeit de« Vereine« zur Deutschen Turuerschas» sotzungtgemöß seslgestcllt, welche« Ergebni« durch lebhafte HeUrnse begrüßt wurde. Pnnkt 2. welcher folgenden Wortlaut hat: .Der Zweck de« Vereine« ist: Die Pflege der deutschen Tnraerei und die möglichst weite Au«-breitung derselben zur Erhöhung der Mannhaf-tigkeit, Tüchtigkeit und Wehrhaftigkeit; in«beson» dere auch die Erziehung der Turner und Zög-linge in völkisch sittlicher Beziehung im Geist« Iahn'«", wurde abermal« mit demselben Stimm» Verhältnis angenommen, woraus sich Turner Kersche d. ä. zu folgenden Ausführungen da« Wort erbat. Da die bündlerisch gesinnte Minder-beit nicht einmal diesem Punkte, den ja die dem Turnerbunde angehörige» Vereine auch i» ihr« Satzungen aufgenommen habe», die Zustimmung fgeben, muß wohl ei» solche« Vorgehen al« ivol bezeichnet werden und er kann nicht um-hin. derselbe» sein Bedauern abzusprechen. Diese AuSsührungen wurden durch lebhaite Znstim-mnngSkundgebungen begleitet. Sohin wurden die Satzungen Punkt für Punkt zur Abstimmung ge-bracht, auch zahlreiche AdändernugSantrSge nach fachlicher Erwägung angenommen und e« blieb sich da« Abstimmung«veryältni« bi« zum Schlnsie gleich. Somit scheint der fernere Bestand de« deutschen Turnvereine« Pettan auf der Grund-läge der deutsche» Turnerschast sür Jahre hinau« gesichert und wir können jenen Männern, die so wacker und unerschrocken ihr beste« Können und Wollen in de» Dienst der deutichen Turner-schast gestellt haben, ein frohe« .Gut Heil" zu-rufe». (Hantels- und Eewerbekamwrr-Wahle, i» ®raj.) Die hiesigen Wähler der Handels- und Gewerbekammer, Gewerbe Sektion II d, werden ersucht, ihre Wahlzettel mit deutlicher Unterschrift versehen, behuss einheitlicher Aufstellung der fortschrittliche» Candidate» an den hiesigen Gewerbeverein z» Handen de« Herrn Josef G s p a l t l abgeben zu wolle». Candidaten der Gruppe 6 sind folgende Herren: Eduard Albrecht. Spiritnosenerzeuger in Marburg; Mathias W u ck. Schuhmacher in Graz; Carl Mörtl, Zuckerbäcker Eilli; I. F. Beye r. Steinmetzmeister in Marburg; Peter Url. Kleidermacher in Graz; Michaet Weis«, Leiinerzeuger in St. Ruprecht; Eonrad W r a t i n t i ch i t s ch. Spenglermeisier in Graz; Jakob Zollenstein. Schuhmacher in Marburg. — Wenngleich sowohl in der an jeden Kammerwähler versendeten Wahlauöschrei-buug. al« auch im Stimmzettel wiederholt und in deutlichster Weise ersichtlich gemacht wurde, das« der Stimmzettel vom Wähler z» unter-schreibe» ist uud das« Stimmzettel ohne Unterschrift de« Wähler« uugiltig sind, werde» wir mit Rücksicht aus Borkommnisse bei srüher» Kam-merwahle« von ständiger Seite ersucht, besannt zu geben, da« die Anbringung eine« Abdrucke« der Geschüst«stampiglie am Stimmzettel die Unterschrift de« Wähler« nicht ersetzt und demnach nicht genügt, so dai« Stimmzettel, die nur einen solchen Stampiglienabdiuck ausiveis«», al« ungiltig behandelt werden müssen. Jeder Kam-merwähler wolle daher nach An«süllu»g de« Stimmzettel« denselben mit seinem eigenen Namen (und nicht etwa mit der Firniazeichnnng) an der hiezu bestimmten Stelle unterschreiben, wir werden ferner ersucht, aufmerksam zu machen, da!« di, Bestimmung der «ammerwahlordnniig, nach welcher von den 14 Kammermitgliedern der Handel«sektion mindesten« 8 und von den 30 Sommermitglieder» der Gewerbesektion und der Montansectio» mindesten« 18 in Graz srs«hast sein müsien. selbstverständlich nicht dahin zu verstehen ist. das« die Besetzung sämmtlicher übrigen Mandate unbedingt dnrch ouSwärtige Mitglieder zu erfolgen habe. Die bezeichnete Be-stimmnng der Wahlordnung schließt vielme. keineSiveg« au«. dusS auch eine größere Zahl von Mitgliedern in Graz iesshait sei» kann. <«e»«ssk»schasllicht».) Die Genossenschaft der Baugewerbe in Pettan hat ihre diesjährig« Boll-Versammlnng auf den 19. März (Josesi) um 10 Uhr vormittag in de» Saftlocalitäte» de« deutsche» Verein«» Hause« mit »achstehender Tage « O r d n u n g »»«geschrieben: 1. Verlesung de« Protokolle« der letzte» Vollversammlung. 2. Rechenschaft«-und Cassabericht. 3. Neuwahlen. 4 Allsällige Anträge. — Die Genossenschaft der F l e i s ch e r. Leder er »c. im G"r>chtebezirke Pettau hält ihre Vollversammlung am 19. März d. I. um 2 Uhr nachmittag« im.Deutsche» VereinShause" m't der gleichen Tagesordnung ab. wobei bemerk, wird, das« diese zum zweiten Male einbernseiie Vollversammlung ohn« Rücksicht auf di« Zahl der Erschienenen. (G. O 7. Hauptstück. § 119, a, vorletzter Absatz) giltige Beschlüsse fassen kann, daher beschlußfähig ist. (Irr pres»pr»tts» Dr. Srisirl-Lalchdrrg) findet morgen den 17. d. M. beim Schwurge» richt« in Marburg statt. (ächrittfeatr.) In den Abendstunden de« letzten Sonntag« ist da« Wir«schast«gebäude de« Besitzer« P e r n a t in St. Beit ein Ranb der Flammen geworden. Wie wir vernehmen, konnt« vom Biehstande nicht viel gerettet werden, so das« Rinder, Pserde und Schweine mitver-brannte» Die Entstehung schreibt man «inem Knechte zu. der sich in stark berauschtem Zu» stände zu Bette begebe» hatte. Die Leicd- ve«-selben wurde in kriechender Stellung mit abgebrannten und angekohlten Glied?,aßen vorge- funden und MOII muß annehmen. dass der plötz-lich (irnßdjterte in biefer Stellung unter den Qualm hindurch ben «u»gatig tu« Frei? und Rrttun» suchen tPfUtf. SJieber ein Opfer be« Däman« Altohvl. (Jnirrfcfrfilsdjflfl.) Bom 17. SWärj, bi« 24. März: l. Rotte be« l. Zuge«. Zng«führer LaurenIfchitich. Rottführer Mart > chitfch. Feueranmelbungen sind i» der Sicherheil«wachstube zu erstatte».__ Venauer Theater. Zu seinein Ehrenabenb hotte sich Direktor S ä r i h e r Iakoby und Schmibl'« .Familie S c j s e l m a » i>- gewählt und sonnte mit dcm äußeren Erfolge des Abende« wohl zusriede» sei». Die vermehrten Sitzgelegenheiten Kopf an Kopf besetzt, die Musiker leisten sich eine Festonverture, prächtige Blumengewinde mit Bänder» in steirischeii und deutscheu Farben harren der Überreichung, ei» dreimaliger Tnfch beim Austreten be« Beue» ftciantcu, so war alle« recht feiertäglich au«staffiert. Wen» wir bagege» den inneren Erfolg dieses Schwan» ke» trotz der willig gespendeten Beifoll«äuberuiige». die pünktlich «»fetzten, wo nur haldweg« ein Anlas« dazu auftauchte. einen recht mäßigen nennen müssen, mag sich der Beiikficiant bei de» Bätern diese« Schwanke« bebanken. Warum heutzutage gerade immer zwei sein müssen, um e», solche« i.renastück zusammen zu stoppeln, scheint Fabrik«» geheimni« zu sei». Es war wirklich Schade um bie mitgebrachte Feststimmung. Die Schau, spieler thaten übrigen« redlich da« Ihrige, um de» zähe» Braten genießbarer zu machen, voran Direktor Gärtner, der den» mit Geschick eine erheiternde Figur schuf, welcher die verdiente beifällige Aufnahme nicht versagt blieb. Herr Wugganis ''and al« Dr. Prüfer eine f, hr freundliche tftifuagrne und wurde am Schlüsse de« 2. Acte« vorgerufen. Dagegen war an unserem sonst so trefflichen Roland Miller eine gewisse Ermüdung und nicht gerade begeisterte« Anziehe» zu bemerken. Eintretender Gedacht»!«, schwache kam der Kastengeist mit gewinnendster Zuvorkommenheit entgegen. Weniger erbaut waren wir über bie Übertreibungen unb bie Hast be« Dienstmäbchens Auguste (Ilse Renatta). Sie hat an der ablausenbe» Spielzeit an bei» ruhigen unb barnm so wirksame» Spiele ihrer ältere» Spielgenoiss» Koppe »steiner ein empfehle»«» werte« Borbild gehabt. Recht angenehm bemerkbar machte sich birtmal wieder Herr Hauschulz. Auch bie übrigen Kräfte waren eifrig um das Zustandekommen bemüht. Zum Bortheile be« Fräulein S > e l l a würbe am Dien«tag die.G o l de n e E v a" gebracht Obwohl da« wirklich nette Lustspiel manchem schon bekannt, hatte sich doch ein volle« Hau« eilige-funden, einer seit« um bie so vielseitig verwendbare Schauspielen» z» ehre», zum anbere», um den Reiz leichtflüssiger Berse nochnial« aus sich ein» wirken zu lassen. Die Darbietung war eine sehr dankenswerte, welche eine behagliche Stim-mutig erzeugte unb mit reichem Betfalle belohnt wurde, den wir mit voller Befriedigung verzeichnen. Über da« nicht recht glanbwürbige Rittercoftüme bis Hau« von Schwetzinge» wolle» wir ob der sonstige» gefällige» und in Bezug aus Ana» chrontSmen ziemlich einwandfreien Trachten gerne ein Auge zudrücke». Ließ doch der Man» der darinnen stand (Haufchulz) die Äußerlichkeit vergessen. Herr Hauschulz ist sichtlich in seinen Leistungen gewachsen. Richt wohldurchdacht und farbenreich brachte Frl. Stella al« Patrizier«, stau Eva ben Widerstreit zwischen bet» Stolze ber reichen Goldschmiedwitwe und der rasch ent« sachten Liebe zum jugeubfriiche», bald sauften, bolb kecken Geselle» Peter hrem Spiele folgten, das« wir aber auch diese Seite be« Rollenstubium« für recht nothwendig erachte». Im übrige» gehört alle» Darsteller» sür bie prächtige Wiebergabe be« lieben«würbige» Werke« volle Anerkennung. Die Borstelluugzugunsten de«Schauspieler« Ha ». schulz brachte Anzengruber« .Meineibbauer" bei gut besuchtem Hause. Bor allem sei hervorgehoben, bas« Herr B o r n ft ä b t deu von Gewissensbissen geplagten dämonische» Meineid-bauer sehr wirkungsvoll gestaltete. Angenehm überrascht waren wir auch bie«mal wieder über Herrn W u g g a u i g. der den unglückliche» »nb verkommenen Jakob in Erscheinung und Spiel recht lebenswahr gebracht hat. Figurenzeichnungen ber K o p p e n st e i n e r, wie bie herbe Burger» liefe mit betn weichen Herzen nub ber schmerzvollen Vergangenheit erinnern ott Defregger« ober Grützner» lebe»«volle Linienführung unb Farben» gebung Dem Benesicianten Herrn Hauschulz würbe bie verbiethe, freunbliche Aufnahme zntheil. Schabe, baf« das liebe Spiel de« Frl. Wärter burch einen fehr bemerklichen Schnupfen einiger» maßen beeinträchtigt war. In iolchen Auftritten, wie jene, wo ber au« ber Stabt gekommene Sohn Franz feinem Bater da« Mw'fsen wach-rüttelt, sehe» wir Herrn R o l a n d M i l l e r besonber« gerne. Vielleicht wäre ihm dieSmat mancher dankbar gewesen, wenn er sich ein bi«chen mehr zur Munbart be« Stücke« herabgelassen hätte. Wir glauben sicher, das« Anzengruber mit der Wiedergabe seine« Stücke« hätte zufrieben sei» könne». — Im Hause war e» übrigen«, physisch genommen, merklich kühl. — Dann noch etwa« E« stört nicht« tin-hr da« Eingehen aus be» Gedankengong de« Stücke«, al« wenn während be« Stücke«, sogar bei erschütternden Stelle», ganz unbegründet gelacht »nd geredet wird. Da« ist für andere, die um de« Stücke« willen in« Theater gehen, recht ärgerlich. Seit vielen Jahren bewährte Hausmittel Franz Wilhelm Apotheker u. k. Hoflieferant Neunkirchen, Nied.-Ösierreich Frans Wilhelm's abfahrender Thee 1 Paket K 2.—. Post-Colli --- 15 Paket K 24.—. Wilhelm's Kräuter-Saft l Flasche K 2.50. Post-Colli = 6 Flaschen K 10.-. K. k. priv. Wilhelm'! flüssige Einreibung „B&seorin" 1 Pltitzerl K 2.—. Poet-Colli ---- 15 Stück K 24— Wilhelms Pflaster 1 Schachtel 80 !i. 1 Dutzend Schachteln K 7.—. 5 Dutzend Schachlein K 30.—. Poti-CollJ franoo Packung In Jede Sat.-ung Poatitation. 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Weitage zur heimatlos. SrjShwng dos B Rittwez»». («41x6) nun Lenz, der schlichte Gärtner, der bescheidene Mann, der nur bewegt wurde vom Drang, ihr zu helfen, der mit einer Zartheit ihr den Borschlag machte, sie zu seiner Mutter zu bringen, die ihr im innersten derzeit wohlthat. Sie hatte sich nicht getäuscht in ihm. Unter dem Arbeitskittel schlug ein reines treues Herz, es barg sich unter ihm ein fester männlicher Sinn. Sie fühlte, dem Gärtner durste sie ixrtrautn, mit ihm durfte sie getrost den Weg antrete» in abendlicher Stunde. Rasch ordnete Hildegard ihre Sachen, packte eine kleine Hand-tasche zum Mitnehmen nnd schrieb dann ein paar Worte an Fräu-lein Semmler, de» Inhalts, da» sich ei» anderes Unterkommen für sie gesunden habe. Sie würde iu Weißbach bei der Mutter deS Gärtners Lenz wohnen und suchen, sich durch Handarbeiten ihren Unterholt zu verdienen, Hildegard suhlte, daß volle Offenheit in ihrer Lage das' beste sei. Den Brief übergab sie dem -tubeumädchen zur Beförderung nnd sagte demselben, daß sie eben im Begriff sei, da« Hau» zu verlassen. Und dann wanderte sie dahin an der Seite deS Mannes, zu dem längst eine stille Neigung sie zog, von dem sie wußte. daß sein ganzes treues Herz ihr gehörte, aber kein Wünschen und Soffen regte sich in ihrer Brust. Sie konnten ja doch einander niemal« angehören, eine unüberbrückbare Kluft war zwischen ihnen. Sie empfand da» aber nicht al» Schmerz, sie erschien sich so ge-borgen. Alle« Weh de« Abschied« au« deu liebgewordenen Ber-hältuiffen In Buchau war überwunden — die Art. in der man sich ihrer entledigt, war ja auch nur zu geeignet, erkältend zu Wirten. Truggold war'« gewesen, was sie für da» edle Metall wahrer Zuneigung und Freundschaft gehalten hatte. Sie freute sich nun fast auf ein ganz stille» Leben in einem stillen Dorfe, sie hoffte, dort würd« sie Frieden finden. E» wurden nur wenig Worte zwischen Hildegard und ihrem Begleiter gewechselt, fast so wenig, wie damals auf der wonnigen Fahrt durch die im Maienglanz schimmernde Landschaft. Lenz hatte die Handtasche an sich genommen und dann, nach halbstün-dlgem Gehen, al» er bemerkte, daß Hildegard müde wurde, daß ihr »üb häufig anstieß auf dem dunkeln Weg, sagte er: .Fasten Sie meinen Arm, Fräulein Werner. Sie sind's nicht gewöhnt, so im Finstern zu gehen, stützen Sie sich nur seft, ich kann'» schon vertragen." Ohne Sträuben schob Hildegard da ihren Arm unter den ihres Führer», und nun dachte sie. so geführt hätte sie Kraft gehabt weiter zu wandern bi» an» Ende der Welt! Die traumhafte Stimmung, die in den letzten Stunden ge-wichen war unter der Notwendigkeit de» Handeln», kam wieder über sie — der Mond stieg heraus, die Sterne blinkten — alle» sah so zauberisch au». Dann weitete sich da« Thal, Lichter blitzten aus: „Da» ist Weibbach, Fräulein Werner, gleich das erste HänS-chen gehört meiner Mutter. Noch ein paar hundert Schritte, dann sind wir da," Und dann traten sie ei» durch die niedrige HauSthüre. Lenz klopfte an die Stubenthür; dieselbe wurde geöffnet, und ein alte« Mütterchen, besten Augen aber noch seltsam frisch in dem faltigen Gesicht glänzten, erschien mit dem Licht in der Hand. „Herrjeh, Walter, fo spät am Abend, nnd wen bringst Du mir da noch mit? Nur herein, schnell, 's ist kalt. Ia. sag' niir nur — ober erst .Willkommen', wie sich'» gehört, und setzt euch auch.' ,HVr' nur, Mutter, wie es zugeht, daß ich Dir so spät am Abend einen Gast in» Hau» bringe. Da« ist Fräulein Weruer, von der ich Dir schon oft erzählt habe, die Lehrerin vom (leinen Fräulein von Bu acliürt, daß bei juti. gesagt hat, Sie taugte» nicht zu einem Lebe» in der kalten Wel unter fremden Menschen. Ich kann Ihnen nnr wenig biete», ui\ doch vielleicht mehr, al» Sie denke». E« ist mir in der ttreisstat eine Mirtnerei »um «auf angebote» wurden, ein hübsches Anwesc» Ach. Hildegard, wenn Sie stch entschließen könnten, die Meine z>> werden, wie wollte ich sorgen »nd schaffen, bau eS Ihnen a» nicht fehlteHildegard, sprechen Sie zn mir, sagen Sie mir wenigsten -daß Sie mir nicht zürnen." .Walter, niei» Walter, ich habe Dich ja schiin lange lieb, ,„> säglich, und ich habe gekäinpst dagegen — ich schäme mich, es zir sage», ich dachte auch, meine höhere Bildung — verzeih' mir. I sehe jetzt, daß ich falsch gedacht, ich liebe Tich. ich liebe Tich, ? Guter, und wen« T» niich willst, bi» ich Teil, für alle Zeiten! Ta breitete der große starke Man» seine Arme ans und zo die schlanke zarte Gestalt fest an stch: .Dank, o, Tn sollst es itirt bereuen, mein ganzes Leben soll Dir geweiht sei«." Hildegard ruhte eine Weile still an seinen« Herzen, dann flüstert sie, z» ihm ansschanend: „Hier ist nun meine Heimat, bei Ti' Gott sei Tank, ich bin nicht mehr allein, nicht mehr schutzlos, t wirst mich schütze», Tu, mein Siegfried." .Warum nennst Du niich so, Hildegard, Du weißt doch, ic! heiße Walter." .Verzeih'." lächelte das strahlntde Mädchen, .Siegfried nenn, ich Dich, weil der edle Held der deutsche» Sage »nd Poeste imiit« meine LieblingSgestalt gewesen, weil ich ihn mir so denke, wie T bist, so stark und groß »nd blond!" Ei» trauriger Ausdruck giug über Walter» Züge. Sauft lösn er sich aus Hildes Umichlinguug uud trat eine» Schritt zurück „Es geht doch nicht, Hildegard, mit uns beiden. Ach. ich hab' gefürchtet! D» bist so klug u»d hast so viel gelernt, »ud ich, ict, verstehe Dich nicht — ich bin nur ei» Arbeiter. Daß ich e» nie vergesse» hätte! Aber »och ist'S nicht zu spät. Wir wollen denken, es wäre alles wie vorher. Verzeihe» Sie mir, Fräulein Werner.' .Spreche _ nicht so." Walter," rief Hilde. und ihre Lippen zuckten, .es war nnbc-dacht von mir, daß ich so sprach vor-hi». Ia, es ist wahr, es ist ein Unter-schied zwi-icheu uns, aber wir lie-den uns. wir lieben uns, »nd ich laste Dich nicht, niemals. Ich will die Hei-mat behal-ten, die ich an Deinem Herzen ge-funden. Und wenn Du meinst. Du feiest zu un-gelehrt für »> ich, Du Lie-ber, Guter, »un. ich bin ja Lehrerin. UndweiinDu mein Schiller sein willst, für Dich wird meine Kraft schon aus-reiche». Lehre Du mich dagegen, was ich wissen innß, un: eine tüch-tige Gärtucrdfran zn sein. Tann sind wir gleich, ich und Du. Und nun komm znr Mutter, daß sie nnS segne! Jetzt bin ich nicht mehr heimatlos!" Kinder und ältern in China. cRjn China ist das Verhältnis der Kinder zu den Eltern das der Pietät, darunter verstanden die gänzliche Ergebung der iiinder i» den Wille» der Elter», z»ni:chst des Vaters. Vo» dieser Dav ««»vierte fvnigl. Schloß in DreSve«. (Wit Ttj;«.) ¥t|o»ojlt«vW< von H. ffiilli Iii Treiben. p.uch ein Ziisaininenhang zwischen ihm uud ihr. und er durste ste bisweilen sehe» n»d sprechen, zwanglos in ihrer Nähe sein nnter dem Schutz seines Elteruhause«, unter den Äugen seiner guten alten Mutter. Damit war er zufrieden, glaubte eS wenigstens zn sein. Und Hildegard? Ihr ging eS ähnlich. Sie wnßte nicht, sie wollte nicht darüber nachdenke«, daß sie in der folgende» Zeit eigentlich nur in der Erwartung seines Kommens am «onnlag-nachmittag lebte, daß ihr, wenn er eintrat »nd ihr die harte Hand bot nnd sie -c- mit seine» blaue» An-ge» so strahlend ansah, das ganze niedrige Ge-machwiemit hellem Licht erfüllt schien. Sie wollte es sich nicht ge-stehen. Sie konnte ja niemals dle Seine werden, trotzdem ste fühlte, daß kein Mann ihr je gefal-le» würde, wie er! Eswarein ganz eigener Verkehr zwi-scheu den beide». Die Un-terhaltung beschränkte sich natnrge-maß nur auf eiueu engen £ti neue ?tli,hriz»erk in DreS»en. «Mit Text.» KreiS. Hilde- gard mußte förmlich acht gebe», sie nicht auf Gebiete zu lenken, die dem Gärtner fremd waren. Entschlüpfte ihr einmal ei» Fremdwort und ste gewahrte einen verständnislose» Blick des Manne», dann erschrak sie, fürchtete, ihm weh gethan z» haben. Nnd über seine Züge ging in solchen Momente» ein plötzlicher Schmerz — man sah, er fühlte mehr denn je den Abstand, der ih» trennte von dem Weil» seiner Liebe. Aber tro^den« waren eö doch selige Stnn-dcn, diese Svnntagnachinittage in dem kleine» Hä»sche» am Ende des Torfes. Draußen wnrde es immer winterlicher, Schnee nnd Eis deckte die Flure», aber in de» Herze» der beide» junge» Die»-sche», die stch so heiß, so innig liebte», erblühte leise, ganz leise, aber sicher der Frühling! Hildegard lebte »nr der Gegenwart, sie dachte nicht an die Zu-kunft, es war so schön jetzt, wie eö war. Daß es nicht immer so bleibe» könne, daS überlegte sie gar nicht. Aber Walter Lenz be-dachte eS in,»«er häusiger. Er sah, daß Hiloe gesundete, daß eine frische, rosige Farbe ihre Wange» belebte, daß ihre Stimme heller »nd kräftiger wurde, ihr Gang elastischer. Der Doktor war bei jeden« neue» Besuch zllsriedener mit dem Besinde» des junge» Mäd> nic»s mtb erklärte eines Tages, sein Kommen sei nicht mehr uot-wendig, Hildegard sei gesund. .Aber nicht wieder in die Zchnlstnbe, da tauge» 2ie nicht hin," hatte er z»m Abschied wieder gesagt. Ta war eines Tages Walter vor sie gctrete» und hatte sie ge-beten, ihm ei» offenes Wort z» gönne», .Fräulein Werner," sagte er, .meine Mutter bekommt eine schwere Aufgabe, den» meine Schwester hat ihren Mann verlöre«« und kommt mit den 5ti»der» hierher, Das Haus ist eug. Es thut mir so leid, so sehr ltid, daß ich e» Ihnen sage» muß - es ist kein Raum mehr für Sie. Sie würden sich anch nicht mehr iinchl fühlen — meine Schwester ist nicht wie die Mutter, sie hat eine andere, rauhere Art. N»n — ach. Hildegard, wen» Sie sich riitichließe» könnte», «ve»» eS möglich wäre, daß Sie eine einfache Gärtiiersfran werde» köiuite» — ich fühle, daß ich fast Uninög. iichrs verlange, aber der Gedanke, daß Sie wieder ohne Heimat sein könnte», giebt mir Mut. Wenn Sie .»ei»" sage», so zünie ich Ihnen nicht. Nur eins höre» Sie noch: ich habe Sie lieb ge-!>al,t vom ersten Augenblick an. da ich Sie gesehen, damals ain Bahnhof, ,«»d da»» immer lieber, je öfter Sie mir nahe kamen. Ich wußte, es ist eine Thorheit, aber ich tonnte nicht anders, al» Sir lieb haben, Und niemals, das schwöre ich Ihnen, wäre ein Gnade auSbitic» sie bot, mslii möge fl? lesen lehren. Der Bize könig sandte sie al» «esche,ik dem «aiser? dieser erhod sie zn einet seiner «raun« — heute ist sie die Gebieterin des chine,Ischen »leiches. Schlieblich noch die Geschichte von der Erziehung eine« Priuze». Ei» chinesischer Kaiser iibertrug seinem Bruder die Erziehung seines 'x »fielt der Kinder berichtet di« chinesische Geschichte manche» ende Beispiel. Vivch im Lktobei IH78 berichtete die Pekinger „,tszeit»ng. daß sich zwei «ohne, welche der Kaiser deshalb bt, zwei Stücke Fleisch ans ihrem Leibe abschnitten nnd sie kranken Eltern in die Suppe gaben, da ihnen dieses als ein | >!idere» wirksames ___W linittel empföhle» ... r. Für fahrläsiige r nur ans Zufall v -1 ! vorgegangene De- ^ ; e kann der Ver i> eilte in China durch | nehme» t Söhne für ihre ^^H^;.jjn||£HR§ t ern. Ei» französi- «Bfej v* * r Missionar berich- ! einen Fall, in wel- .M^S^MSSK m ein Sohn sich ' c • ,,-: \Jr' >{?; ^' MM { :: ,'tsJz ■ ■ » c nc betagte Mntter. ^ i lche oft nnter *-,'£ . *" - gi leiden hatte. 'fjfc., s (.ine» Tage« sagte er i c^S*JaBPE S ' mit» nickt beide. jMÄ.- J 11 3 's, IHH Kl ' ^ Ijf 5 üieineMutter und uu- r Kind, ernähren. ^ w : <: Hh|£? ~ Ä^rrsr" Ä^.< rA>~ *>''1 j ® müssen nm Hilft« ■ ein r-» - Mutter einverstan- »'.:• - ! en undKuo-tschü ging . WUM-.lim» Paron, für das Kind z^- ^ ^ ■ ts «,.-, >*-, .j v'Tl r>i?z 1 * Grube zn bi er Ä H» ''-■: t i kommen stieß eine Masse Geld ' >. ^PwjM^flS^HHKW mit der Jnschrist, daß jp ^ Per Himmel mit dieser >>abe kindliche ^ ^ & Pietät belohne ~%- ^MgAMMsWWWDM^WWW«W>DZM Weiter besiveu anmutige ^^^^^^^^^^^W^WWDW^MWW>W^^^WW^^WW»^^^DWWWW?MW^W von einem I naben, welcher von einer Mutter Schläge invfangen hatte die ffrage, ob sie 'ffL 's da er antwortet«: r ^S* .Ich weine vielmehr sie niich w ^WlgM^WW^DWWaWWMA^^WW^^^WWM^^ licht schmerzen, denn .-- .. sehe ich. daß ^ -Ä.S^/^^^^Bpd^xl«i^ej|KrB|^^pSBE- »ei» Mütterchen ^WWWWWW. - -^ . __ ind schwach geworden st." Anch die Kaiserintantk, welche gegenwärtig in China die Zügel ! Sohne». Da dieser Bnlder in seinem Zögling de» klinktlge» Kaiser er Regierung führt, ist für diese» Zkapitel ei» Beispiel. Sie war z» ehre» hatte, derselbe aber doch auch erzöge» werde» sollte, half er •■ iiiut) eines in feinen Verinögeiiöverhältuissc» herabgckoinmeiitu sich dadurch 0119 bei Verlegenheit, das! er ssir dessen Fehler seinem Saline»; sie gab ihrtn Eltern de» Rat, sie zu verkaufen; diese thaten es und sie wurde die Sklavin eines der Bizekönige. Tort eigenen Sohne vor den Augen seines Zöglings die Schlüge gab, die dieser verdient hatte: der „Prügelknabe" ist also nicht neueren Ta« >7ichuete sie sich durch schöne Stickereien a»S nnd durste sich eiue tiiins, sondern reicht in d> älteste t^eschichie der ('lnnesen zurück 4 41 Da» Mac Fernheizwerk ia Dresden. Hin ganz merkwürdig?! Bauwerk sühtea wir »»leren Lesern mit dem vllbe b« Neue» Fernheizwerke» in Dresden vor. Da»selbe versorgt ba» kgl Schloß, d!« tgl. Oper »nd da« neue Pollzel- liräsidialgedäudemitWätme und zwar sind die sür die Leitung unter de» Straßen angelegten Kanäle nicht weniger all 1 Silo» meist lang, vom architektonischen Standpunkt au» ist der «erfnch, die hohe «sie al» lnr» au»znb!!ben, besonder» demer-re n»rmt Ste stJrt so nicht da» 'ichitektontsche Sesamtdilb de» Stadtteil», sonder» fügt sich harmonisch in dalselbe. Da» r«>a»l«rte tgl. Schloß ia Dreßde». Unser vorstehen, de» vlld »acht den Leser mU «laerphotographischeaAasnahm« de» renovierten Dresdener SS. uig»sch!osse» sdon der vrühl'. >chen lerrasse an» gesehen» be« kannt. Ter Umbau de» ältesten der Wettiaer Schiässer ist nnn »ach zivblfjähriger Dauer zu glücklichem Ende geführt nnd da» alt», kurfürstlich« Schloß, da» feit dem vraade von 1701 »in recht nnscheinbare» Aeußere zeigte. Ist jetzt nicht bl»« »in wahr» »et «tzanug»a.ü »«st »»tgl. Heiiq, s»nd»rn auch , 'tagte .d«r C»f«t- zu de». itl»n|ii>ii»rn vonrein-rchitekt-»iIche«St^l>. Cobjw feilte« ftroinbtf, .na. Han». morgen giebt punft slu# ftn ßltlaob, bet dtsse» Empfinden verwertet wurde». De» Da»« |«treißt! grühli»g»bilder «.»geprägt tragiHen Inhalte» sind selten. >b»r ber Lenz ist nicht immer der lieblich« Suade, »r meldet sich nicht nnr mit Saospenschwelle» nnd vogelsaug, er kann auch al» ge-strenger Herr erscheine», in vegleitung von furchtbare» Elemenlarmächte», Dsu Stürmen unb Wasserlnot. Wen» auf dem Gebirge ter Schnee zn schnell schmilzt, wenn ba» St» I» Strom sich staut, nnd di« Gewäsiet von Stnnbe zu Stund» st»ig»n, bann b»ginnt für di» »nwohner großer Flitße eine bange Zeit. Si» sehen mit Zagen dem nahende» grkhllng »ntgtge» Ans Spre». ger» Bilde sehen wir, wie ba» Schicksal Aber bie «rmen hereinbricht. Die Erscheinung be» Reiter», der aas schäumendem Pferde dem Unglück warnend porau»sprengt, sagt schon genng. Der Damm zerreißt! Unanshültsam ergießt sich di» Flnt über di« Ebene, da» srnchtbar» Erbreich fortschchemmead anb all«» Werk menschlicher Arbeit zetstirenb. An Rettung ist kaum noch zu benk»n, »nb der vebanernlwerten, di« ba« Unglück ans sich einbringen sehen, bemächtigt sich Ratlosigkeit nnd Verzweiflung. (Veitchen. lieb«» Neiue» Veilchen, Worum verbirgst du dich? Ich such bich schon so lange Und ach, Ich sehn« mich «ach dir, du holb« vlum«, Mit deinem süßen Dust, Der ring» umher «rfüUrt Di» lind« Frühllng»lust. — Zwar blüh«» dir zur Seit« Viel stolz« vlümelein, Wr ist, al» ob si« sagen: ,vlan Veilchen Ist so Nein!' .Sieh nnr aas aa». wir alle Sind dnstend, groß nnd schbn, wie kannst du ohn' Bewunderung An an» vorüber geh n?" — Bewunderung? t, ihr thaten In earer Eitelkeit! Ich lieb« nnr »ein Veilchen, In seine» schlichten Sleld — «elcheidenheit hüllt schüchtern Sich l» verborg'»«» «in. Drum wähl' Ich nnr »«in Veilchen, Sin Blümchen holb nnd rein. — «. Schneit Sfcsi-- £ tfnttinscht. Saft: .Sie nehmen » boch nicht üb«l. Herr Wirt. ich habe diesen »bend nämlich «In bißch«n znviel getrunken!' — Wirt Ihüfllch»: ,O, bitt» sehr, wenn'» Ihnen nnr gnt bekommt!" — Gast: ,ta» wirb» schon — aber ich hab» nicht genug Selb bei mir!" Der «ammeratrinmer. Die Italiener Nnd bekanntlich leidenschaftliche Lotteriespieier. Ter Fürst vorghes» in Rom wurde von »>»»» leiner Be-diente» arg bestohl»». .Warum jag»» SI» den Kerl nicht fort?' fragt« |«. man» de» Fürsten — »Weil er Rummern träumt,* antwortete dieser, und wirklich hatte der Spitzbube bereit» »ter Nummern geträumt, durch welche der Fürst einen »ewinn von 200,000 Lire »acht». B. Sehr richtig. »,: .Ich »bcht» boch wisse», warn» so w«»i, L»»Ie 1,'gebuch fähren.' — v.: .Da» ist srhr erNätlich. Dl»Ie»!gen, die jjtit da,» l^aden, hab«n eben nicht» hineinzuschreiben unb die anderen haben k»in« Z,i,!-Uatcrscheibuagsjeichea. Herr: .Seid ihr Zwillinge?' — Innge:.I,» — Herr: ,U»d ganz gleich gekleidet seid ihr auch; wodurch nnterscheidei nu» euch denn?* — Jung«: .Ich kann m«hr eile» al» »«In vruder.' SeilsameS Vorrecht. Während heute sich jedermann so diel Pferde holte» kann al» ihm beliebt, gehdrte im sechzehnten Jahrhundert wenigsten» in S»a. nien eine besondere känigllch« Erlaubn!» dazu, »u» einem alten Doknmeni» erfahren wir, baß Ehristoph Solumbn» wegen seiner Gebrechlichkeit nnd sei»,, Alter», sowie weg»» s»In»« Rheuma» al» persönliche» unb bi» dahin beisviei. las»! Vorrecht di» Erlaubni« erhielt, »in ,g«Ialt«lte» und g»zün»t«»' «aal. tier zu besitzen und za reiten W. Gnt« Äuekunst. Frember: »hält ber Zug hier so lang«, daß »a» ein Sch»itz«l verzehre» kann?' — Se Ichäft»reis«nder: .0 gewiß!» — Fremder: .Sie kennen wohl den Fahrplan genau?' — Seschüs t»rei> sendet: ,Ree — aber bie Schnitzel!' Richtig. Lehrer: .Wa» ist ein l mant?' — Schüler: .Sohle- — Lehrer: .Richtig! Und wa» ist Eoak»?' — Schüler: .«»ch Sohl, • — Lehrer: .Sehr richtig! Unb welche» ist nnn ber Unterschieb zwischc» diesen beiben Arten Sohle?' — Schüler: .Der Prei»!' I fX ti INNUIIIL L üb Sei Mt Anlage da» Mistbeeten »ab Treibkästen hat »an hauptsächlich bie ürtlich» Lag« za überleg«», «an wähl« nnr solch» Plitz» zur Anlagt von «Istbeeten, wo di» Sonn» auch i» Bi»tn zuerst hiuscheint aak zalegt verschwinde«. Richt immer ist die« rein südlich» Lag«. E» kann |« nach de» lerrainverhältnifsen »in« »ehr ästliche oder »«Mich« bedingt sein. vertilgnng der LZnse »ei Vögeln. Wenn »an statt der gewühnlich«» Stücke hohle Stäbe von getrocknete» Schllsrohr ober Hollnnder nimmt n»d darin anf einer Seit, »—« »erbe schneide«, so zieht sich da» Ungeziefer da hinein, »an Nops« sie de» «argen, an» »nd fahr« damit täglich fort, bi« der Vogel von dieser Plage defreit ist. I»»er m»ß der Säfig saader »»d Mit rei»e» Sande bestreut sein. «ienenzncht. U» einen fch»««reif«» «ta« aa »iae» desti»»te», günstigen Dage zn» »»gehen za zwingen, reicht »an Ih» etwa a» zehn Uhr vormittag» «In Lit«r Zuckerwasser. Fast «tt vestimmtheit wird »aa da»» den erwünschte» Erfolg erzielen. Otl. Ein Hanlnittel, welche» verdient, die Würdignng weiten«» Ireise zn find», ist reine« Speis«, oder Oliven»!, «an kann totfett« »tt sicherem Erfolg bei verschl«!»nngen In d«r vrnst oder i» Schl»»d aasenden, täglich drei «al je zehn Dropsen (a» besten ans Zucker, um den nicht jedermann nngeneh»en Nachgeschmack za lindern). Wer Anlage za «agengeschwüren hat. kann die vildnng solcher begünstigenden Hitze im Ragen dnrch täglichen Ee»»ß von ZV Dropsen vel , wel-che» di« gänzlich« verschl«imung nnd damit da» Einleiten der Erllick^ngizesahr verhi»dert. Sinßplitzchen. 604 Stamm seingestoßener Zncker wir» »tt 3 Eiern l Stnnd« la»g gerührt nnd b00 Sra»m felngestampite Rnßkerne da-r»»ter gegede». aebst etwal Eltraaat. «u» setzt ma» Neiae Hüafchen aus Oblaten and dickt diel, ans etae» vlech »ei mäßiger Hitz«. Anfltsnng. I 8 L A ■ 8 T ▲ & B L A O B B X B » X A M 1 B A N vilderrttsei. VU»«arits»l. da», dar», di. ed»I, »>», Wurffchltaa«. a) ein« I»fel a» der vk«r»a»»u»g. ») et»» «ladt I» Baden. I») «Im alltrftaauntllch« Oerfo». — Ti« »»>»ng«duchst»d«n trgtkt» M» oben »ach unten ci»r kelle«« Zitrvfianz«, M« »Niduchsta»«» Bon u,»e» »ab «de» denn Bezeichnung mit «t»«m fremden ««eu. Heinrich Zlagt. »ufl»I»ng folgt 1» nächster Mumm«,. 9) Einen bibKI Bi Schachlosnngen: Rr. >». 0 f »-d 1 La t-b 4. D d «—a » i f et«. Ar. aa. T a «—» I. b «—g » ; D d »-• I t »«» Muflifnngea an» voriger Nummer: D», (tnnatnl: Wi. — S«r Kbatabe: Ach»««»»»». »U« Mtdllt »«t»e»»Iicn. BetontmvrtlUb« Mebatiwn von Ctnlt Hleiffet. oedoufl uot detau4»egedea Bon •tiiaec a »f,ill«r I» Sraltgart.