^m. Mittwoch, 15. Mai 1889. 108. Jahrgang. kaibachm Zeitung. "Mli?» ?"k""l »l!t P°ftv«l,tnbunn: „anzjähll« l>, 1», hnlblüh»«« sl. 7.»0. I» «omploll: llllne V», ' palbl«hli» sl.b.50, YU« blt ijuftellun, in« Hau« ganzlähl!« sl, >, - I»»lttto»«»'»ilfl Yn Nebaction länlich von il> bl« 12 Uhi voimitla««.— U»lr»nlt,lle. llÜech^s/' ""d l. Apostolische Majestät haben mit b°slM?l Entschließung vom 8. Mai d. I. den ^«ltn bersten Gerichtshofes Dr. Vinceuz Ritter l)h<>^ ^ ^" Grassegq zum Senatsfträsidenteu ^ ""» Gerichtshofes allerguädigst zu ernennen Schönborn in. l>. Ü^llM./' nnb k. Apostolische Majestät haben mit ^«« Entschließung von, 8. Mai d. I. dem ^/Mmchtsralhe bei dem Landesgerichte in Linz ^ elk., °""el Kumpfmiller anlässlich der von 'Gei x """ Versetzung in den bleibenden Ruhestand ^dich , "^'l "nd Charakter eines Hofrathes aller- ^ ^ verleihen geruht. ^>^^^ Schönborn m. p. Nichtamtlicher Gljeil. ^nich» des Gewerbe-Illspcctois, ^2 b? Vewerbe-Inspector. so weit cs sich um ^ich/, handelt, im großen Ganzen meist nnr Er- ""' K^ü. verzeichnen, so kann derselbe inbetress der ^ 9i»ck -''""ll der Betriebe nicht Gleiches wich-Mlij^ "nc nicht unbedeutende Zahl gewerblicher ?er t»e>, ?c^ angetroffen, die in dieser Hinsicht ^ 'st lni, seidensten Erwartungen zurückbleibe,,. 3^sia,?" «eradezll sonderbar, welches Masi von ?kt,z X" waltet, sofern es auf die Sicherung des W ^etrieb ^ Gesundheit der Arbeiter gegen die aus ^ten ^,.^, ""b seinen Einrichtungen resultierenden Es frommt. ^> dem ^bezüglich Fälle vorgekomlncn. dass ^^ und der Geltung des § 74 ^Dcht 5 / 1"""g halte oder der Meinnng war, ^ den ?5 , Gewerbsinhabers in dieser Richtuug sei <^" worden ^ bes Unfallmrsicherungsgesetzcs be-?>rs ^, Den Erinnerungen des Gewerbe-In-die.b ""' ^!,>l llsst li,/!"^"l'sche Verwertung des Hypnotis. ^"ch'ni^ -^ sch°n Wt den ältesten Zeiteu -l ?^"we!ch? wissenschaftlicher Weise - als ,^uz ^ der n«,^' ^ V^tnrim-?'""!,, dass die Praxis deS Hypuo- M^hre t>^'H zu Heilzwecken fast ansschließlich >^ don l'.^llch sich in der Hand der Laien oder ^t ^orthMm Aerzten befand, die wohl auf ihren !>ü° ^re^ '. ' aber nicht auf den ihrer Kranken be-i«^sl beÄ' übliche wissenschaftliche Vil- «ö ^h^, l.sbt waren, in fchwindclhafter Weise kX ?'lch tn..n Punkt A und beharrte auf seinem ursprünglichen Antrage von nur 15 Mitgliedern. Bei der Abstimmung wurden die Anträge dcs Strafgefetzausschnsses angenommen mit der Acnderuug, dass der Ausschuss nur ans 15, Mitgliedern bestehe. Das Haus setzte hierauf die Verhandlung über die Regierungsvorlage, betreffend den Markenschutz, fort. Abg. Dr. Heilsberg erinnerte daran, dass der Process Holländer den Anstoß zu dem vorliegenden Entwürfe gegeben habe. Derselbe entspreche zwar nicht allen Anforderungen, biete aber doch eine genügende Grundlage. Redner erbittet schließlich die Intervention der Negierung gegen die Schädigung, welche der heimischen Industrie aus der laxen Handhabung der Bestimmungen über die Freimarken seitens der deutschen Behörden erwachse. Handelsministcr Marquis Vacquehem erörterte den gegenwärtigen Stand der Markenschutz-Gesetzgebung iu den übrigen Staaten, hob die namhaften Vortheile des im Entwürfe aufgestellten avi8 pl^Älal'Io gegenüber der sonst üblichen Vorprüfung hervor und empfahl die Aunahme des Gesetzes. (Beifall.) Abg. Türk behauptete, dass den Juden, welche sich, weil sie beim Handel sich schon gegenseitig im Wege stehen, auch auf die Production geworfen haben, die Befähigung zum Gewerbebetrieb eigentlich fehle. Vicefträsident Zeithammer ermähnte den Redner, bei der Sache zu bleiben. Abg. Türk wünscht, dass der Marlenzwang nicht facultativ, sondern obligatorisch sei. Redner wies auf die Anträge der Abg. Schönerer und Kreuzig hin und verlangte, dass jeder Producent gehalten werden solle, seine Erzeugnisse mit seiner Firma zu versehen. Abg, Dr. Reicher uesprach die Verhältnisse der Industrie in den Alpenländern, für welche der Markenschutz ein dringendes Bedürfnis sei. Abg. Dr. Exn er beschäftigte sich mit den Mängeln des Entwurfes; die Ausschließung des Gebrauches von Namen und Phantasienamen sei nicht zu billigen. Redner halte auch eine Trennung der eigentlichen Fabrils- von den bloßen Handelsmarken gewünscht, Auch hätte man nebst der Marke auch die Bezeichnung der Provenienz unter das Gesetz stellen sollen. Von Porträts sollten nur die Markenbewerber zugelassen werden. Nach dem Schlussworte des Referenten wurde zur Specialdebatte geschritten, und wurden die 8H 1 bis 5, ohne Debatte angenommen. Zu H 6 machte Abg. Dr. Pscheiden einige Bemerkungen, doch wurde dieser Paragraph sowie die folgenden bis 35 (Schluss) unverändert in zweiter Lesung angenommen. Von den borliegenden Resolutionen wurde die der Minorität des Ausschusses abgelehnt, dagegen werden die Resolutionen der Ausschussmajorität angenommen. Es folgte hierauf die erste Lesung des Ant"ge Abg. Dr. Oelz und Genossen in Neberschwemmungsgefahren in den NheintlM^ ^ Vorarlbergs. Abg. Dr. Oelz wies m,f die schwere^ suchung hin, welche Vorarlberg im vorigen Jay ^ zweimalige Einbrüche des Nheinstromes erlitten Y , ^ stellte den Antrag, die Regierung »volle nut a ^ schleunigung die geeigneten Maßnahmen ins . . ^M» nnd eventuell diejenigen interucilioualen ^^ ^ »»r-veranlassen, welche die Wiederlehr von Katastropy ,^. hindern. Die Abg.Thurnhcr und Naivelun ,^ ten den Antrag, welcher dem Andget-AusMi^^ dringlichen Behandlung» zugewiesen wurde. ^' Sitzung findet morgen statt. ^.,__- Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde ""."^stel-richtsniinister ein' Gesetzentwnrf, betreffend "" N .^, lung eines Gebäudes für die dentsche Staats-F^ schnle in Brunn, eingebracht. Durch denseldM ' ^,^,. Negiernng ermächtigt, auf dein von der Staoi. ^, Brunn unentgeltlich überlassenen Baugründe > ^, Betrag von 180.000 fl. zu dem genannten ^w ^ Gebäude aufzuführen und diesen Betrag '" ^ M-zn beschaffen, dass das Capital mit hiM^''s ^ ^^c" eent verzinst nnd mittels längstens 4.) » < ^i ,l 9662 fl. getilgt werde. Die' Annuitäten '" ^M Jahre 1890 ab in den Staatsvorauschlaq emz ' ^, (Die Klagenfurter Gemeind ' ^, wähl) des dritten Wahlkürpers endete '"'^„<,fl Sieg der deutschfortschrittlichen Candidate,, " .jM„, n„d' Martinis, welche je über 150 Stimmen ^ ^ während es die socialistischen Candldateii > ^ 70 Stimmen brachten. Ueber diesen Ansgcmg ^ allgemeine Befricdiguug. a^iaen^ (Schmerling-Jubiläum.) Den « O. Ovatwneu, welche dem Präsidenten dcs ^ ^ richtshofes. Anton Ritter V.Schmerling, ama!«n^F 60jährigen Dienstjnbilänms zugedacht suw, ^. M-vorgestern das Theresianum, dessen Eurat^ ^,' bilar ist. In dem Festsaale hatten gehörige der theresianischen nnd orientaMe' ^^^!,j eingefnnden, an deren Spitze Director »r ^,c Pidoll und Regiernngsrath Eggcr v. Mo""" ^B sämmtliche Zöglinge der Anstalt in Mao' ^^ Herr v. Schmerling wurde mit einem >"W ^M gen, woranf Regierungsrath Pidoll an ^ B eine Ansprache hielt, die Herr v. Schmer Dankesworten erwiderte. ^«»nbe^ (Die Bahn Radkersburg-2ttt" ^ b Der Inspector der Südbahn. Herr Erne't " ^b>B tannt als Bauleiter der Linie Spielfelds" ^,» ist zu Tracierungsarbeiten für die ForM' ^ ei" Schienenweges nach Luttenberg von M" ^M'l' getroffen. Vor wenigen Tagen hat auch ^ , zieller Ageut der Südbahn den Bezirk ve"' '^e > (Zu den Landtagswahlen lN^^l^ Von den Deutschen wird Dr. Johann K^"« ^< Städtebezirk Prachatitz. der Reichsraths-" H^eB Dr. Kindermann für den Landgemeindenbezw ^ gM nnd der Grundbesitzer Josef Pahat »lN gemrindenbezirk Ioachimsthal candid'ert. «.„lel^ (Galizifche PropinationS' ^^d" Die Einladung znr Offertverhandwng,^^^^ formieren nicht gestaltet und eine Cocain-Einspritzung nicht ausreicht. Ein analoger Fall trug sich in einem Krankenhause zu Haag zn. Daselbst sollte an einem Manne eine schwierige, viel Zeit in Anspruch nehmende Opera» tiun vorgenommen werden. Da sein Zustand das Chloroformieren nicht gestattete und eine Cocain-Einspritzung nicht ausreichte, so beschlossen die Aerzte van Wely, Kortweg und van Praag-Hegmans. welche sich als Chirurgen eines großen Rufes erfreuen, zum HypnotismuL ihre Zuflucht zu nehmen. Die Operation wurde während der Hypnose ausgeführt und nahm eine ganze Stunde in Anspruch. Als der Mann er« wachte, erklärte er, alles, was um ihn vorgieng. beob» achtet, aber keinen Schmerz empfunden zu haben. Abgesehen von den vielen Fällen, die in dieser Beziehung zu verzeichnen sind, kann aber an eine Verdrängung des Chloroforms schon alls dem Grunde nicht gedacht werden, da ja doch viele Menschen nur schwer in eine liefe Hypnose zu versehen sind. Der Hanptwert des Hypnotismus als therapeutisches Agcus liegt aber in den Suggestionen. Die Heilwirkung der Hypnose beruht im allgemeinen darauf, dass die körperlichen Functionen, sei es thcilweise, sei cs allgemein, entweder erregt, beziehnngsweise erhöht oder herabgedrückt werden, je nachdem es der besondere Zustand des Patienten erfordert. Diese Erhöhung, beziehungsweise Beruhigung der körperlichen Fnnctionen, ist aber bedingt durch eine Beschleunigung oder Hemmung der Circulation des Blutes. Diese lässt sich wieder innerhalb gewisser Grenzen dnrch eine gesteigerte Thätigkeit der VorMuugskraft oder der Con- ceutration des Bewusstseins nach einer bestimmten Richtung hin regulieren. Anerkennt man eine Aethiologie der Einbildungskraft und gesteht man der Einbildung die Kraft zu, physische Leiden hervorzurufen, so wird man consequenter-weise anch eine Therapie derselben nicht urgieren können, und dies umsoweniger, als ein überreiches casui« stisches Material, der Praxis der besten klinischen Lehrer Frankreichs entnommen, vorliegt. Die Macht der Seele oder des Geistes über die Fuuctionen des Leibes wird noch meistentheils viel zu wenig beachtet. Und dennoch gibt es unlengbare, laut sprechende Thatsachen, welche dieselbe bestätigen. Dass seelische Zustände, wie starke Gefühle und lebhafte Affecte, physifche Wirkungen in der Thätigkeit des Organismus hervorrufen können, lehrt die tägliche Erfahrung. Anf dem Principe der Rückwirknng intensiver seelischer Zustände auf die Functionen des Leibes beruhen aber eben die thatsächlichen Heilungen durch die Hypnose. Im hypnotischen Zustande wird nämlich die Anfmerksamkeit des betreffenden Indivi' duums auf einen bestimmten Punkt hin in erhöhtem Grade gerichtet nnd concentriert. Schon die Hervorrnfung der Hypnose selbst ist dnrch eine derartige Concentration des Bewusstseins bedingt. Bei der tieferen Hypnose entsteht zwar eine geringere oder größere Bewusstlosigkeit, cs kann aber doch der Geist durch die Einwirkungen des Hypnotiseurs von außen anf die Sinne des hypnotisierten partiell zum Bewusstsein erweckt werden. Gerade dadurch aber, dass der Geist des Hypnotisierten nach einer einzelnen bestimmten Richtung h>n coucentnsch thätig ist, während seine übrigen Functionen m ^ w unthätigem Zustande beharren, die betreffende geistige Thätigkeit gest A ^ch», ' ähnlich wie bei dem in tiefes Nachden« ^M. Will man einen schmerzstillenden ' ^„ " -„-den Tinflnss auf den Kranken ausnlien^ ^ 'j derselbe während der Hypnose eine dcm .^. o nehmen, in welcher alle Muskeln eM« > z OlB , ist es sehr vortheilhaft, durch z""ew^"" ^^sti^^, die schon vorhandene Erwartung der ^ hle ^, zu unterhalten und zu erhöhen. "" ° i" >" ü'" merlsamkeit von jenen Theilen abz«"" ^„ 5> der Schmerz seinen Sitz hat, uno " ^< '"^«e die. eine c°men.n°r.e M«FHH tive eine von einem bestimmten ttm ^sttc zsi längere Zeit abgewandte Aufmerkft>n'tt ^^ D ^ vermag, weiß jeder aus "g"'" ^ ^r ^F dnrch Hufeland. Kant und 3^.^^ lhe"? 1 b < tukannt. was die auf Anwsuggestlo" ^ .Viaw^ des Gemüthes, und die autosugge'"^. seiM Seele. vermögen, dnrch den bloßen ^" 1 ,F haften Gefühle Meister zu sein. . c§ sch" ' „'>' Es kommen aber Fälle ^. ^' Stellen auch durch wiederholtes. HriernlH^... '^ der Hand. also gerade durch 6? "'"den kf>",^ merksmnkeit auf dieselben, she'll "^ h,e,, d> dem man ja nach Umständen s"""A ldcl'M anf die andere Weise eine Znstan" betreffenden Organen hervorrufen w fachet Zeitung Nr. 111. 951 15. Mai 1889. ist der Creditanstalt, Liw- M und Unionbank zugekommen. Der Offcrt.Termin ^ w 25. Mai, 12 Uhr nlittags. lne« Ungarn) steht die Frage der definitiven inn" . a ""^ ""'"' Ministers des Innern noch ^ 'n ernster Erwägung. Da jedoch die Wahl der Ii^lchkeit. welcher dieser so wichtige Ressort über-^ "/erden soll, große Schwierigkeilen bereitet, dürfte Hawk '^'"w ""ter der Leitung des Ministers "ß noch eine Zeitlang andanern. >on^ ^' Arbeiterbewegung in Dentsch-^""' Umherziehende starke Arbeiterbanden RlnV 'Flügen, welche noch arbeiten, znr Theil-Mn ""dem Streik. Die Belegschaften mehrerer ^Ms- d'^ Arbeit fortsehen, wenn sie vor den W^, feiten der Streikenden geschlitzt werden. Die W °? - "" der Rnhr. lvclche den ganzen In-^'edez.rl versorgen, sind bedroht, h ^ ^"n.) Nach der «Correspondancc de l'Est» L^!,. °)e Begegnung des Königs Alexander von de„^ nnt seiner Mutter Folgendes festgesetzt: Nach i!>^ ^'"Weiten in der alten' Zarenstadt Krnöevac ,?.^gskloster Zica, wo die Salbnng des Kö- n ""l'ndct, begibt sich der junge König nnverziig- ^"/Uler Mutter Natalie nach' Iuanka bei Press- ^ t>^ ^ fünftägigem Anfenthaltc in Ivanka wird !'!Nen n!""^ König Alexander direct nach Paris zu " "llter begeben. kllHlantreich.) In Pariser unterrichteten Kreisen ^chtzsi l ^ ^'^ Untersuchnngscommission des Steals» »», >,:^^s nicht genügende Beweise gefunden habe. >u^ .^hrbnng der Anklage gegen General Bon> »i>! h.,, ^."^agen zu können. — Tirard confericrte libci da» m "^"'"'s^r ""d dem Minister des Innern l>«^ " Manama-Project, welches den Bureaux der ^ unterbreitet wird. >»<""/ Petersburg) wird gemeldet, der Zar Wm" der Zarin, begleitet von sechzehn Kriegs >" lti'l°"! dem Wege nach Kopenhagen Mitte August ^elch. "»treffen, um dem Kaiser Wilhelm einen ^lb?<>ö" machen. Der Aufenthalt werde nur "'H a? Tnge dauern. Eine Reise nach Berlin sei )Want. ^ge .?^^"d) lehnte es ab. in der armenischen "tsielln "'lervenieren. Der Botschafter wird nnr Mtl lmgen bei der Pforte erheben. Reisende be- Ät»n? ^tgesetzte Greuelthaten der Kurden gegen Mtt!,^ Schach von Persien) passierte vor-H,bl^"ichät der Kaiser haben, wie das «Prager ,A ^ f meldet, den Feuerwehren in Clyn, Hlinn-^wift c '^' Kruschowitz. Kuuersdorf. Mladejow lt, M '! >°N'Mt Umgebung je 60 fl. znr Decknng « " Kost "llschaffung von Löschreqnisiten erwach ^istun^' bezichllng'sweise zur Anschaffung von ^^Megenständen. zu spenden gerllht. — (Marine-Akademie in Fiume.) Mit Beginn des nächsten Schuljahres (16. September) werden in der k. k. Marine - Akademie zu Fiume voraussichtlich 26 Zöglingsplätze (ganz- und halbfreie Aerarial-, dann Zahl- und Stiftungs-Plätze) zu besetzen sein. Der Eintritt findet nur in den ersten Jahrgang statt. Wegen Ueberfüllung des zweiten Jahrganges werden Gesuche um Eintritt in diesen Jahrgang nicht angenommen. Die Gesuche um Aufnahme in die k. k. Marine-Alademie sind an das «l. k. in Wien» zu richten und jene von im Staats- (Hof-) Dienste stehenden Personen durch die vorgesetzte Behörde und von Privatpersonen durch das nächste Militär°Platz', Stations-, Ergänzungsbezirls-Commando einzusenden. Dieselben müs» sen längstens Ende Juli dort eingelangt sein. Die gedruckten vollständigen Aufnahmsbedinglmgen sind durch L. W. Seidl «k Sohn in Wien zu beziehen und werden auch von der Marine-Section des Neichs'Kricgsmiuiste-riums, vom k. k. Hafen-Admiralate in Pola, Seebrzirks-Commando in Trieft und Marine-Akademie-Commando in Fiume auf Vcrlangru verabfolgt. — (Fürst Sulkowsly) cnlsloh in Begleitung seiner ehemaligen Geliebten Louise Vecscghy und deren Freundin Charlotte F ri edl ii n der, Gattin eines Handlungsreiseudcn. Der verhaftete Irrenwärlcr Kraut-gärtner vermittelte die Korrespondenzen sowie auch wiederholt Zusammenlünfte zwischen Sullowsly und der Vecseghy, welche wegen der Aussicht, den von seiner Gattin geschiedene« Fürsten heiraten zu löuuen, die Flucht mit ihm verabredete. Eine ältere Schwester der Vecscghy wurde wegen des Verdachtes eines Einverständnisses in Vcrwahrungshaft genommen. Sullowsly will in Deutschland die Wiederausnahme des Verfahrens gegen sich erwirken. — (Die Kurzsichtigkeit der Schuljugend,) welche in immer größerem Maße um sich greift, hat nach einem in der «Lehrerzeitung von Thüringen und Mitteldeutschland» veröffentlichten Ausspruche des Directors der Augenklinik in Breslau, Professor Förster, nicht selten ihren Ursprung in dem Tragen einer zu engen Halsbelleidung. In nicht weniger als 300 Fällen ließ sich das Augenleiden auf eiue dadurch veranlasste chronische Slöruug des Blutumlaufes zurückführen. — (Die letzte ihres Stammes.) Vorgestern ist in Wien, Singerstraße 2, Louise Gräfin Nlcaini, geborne von Herz, die Witwe des bereits 1854 verstorbene» k. k. Obersten a. D. Cajetan Grasen von Alcaini, im 86. Lebensjahre gestorben. Mit ihr erlischt der gräfliche Name Alcaini, österreichischer Grafen- und Herren-stand in Kärnten. — (Internationales Schachturnier.) Aus Newyork wird vom 10. d. M. berichtet: Gestern wurden einige Remispartien nochmals gespielt, und heute wurde die 34. Runde erledigt; die bemerkenswerlcsten Resultate sind die folgende»,: Weiß siegte über Hanham, remisierte mit Burn und verlor die nochmals gespielten Partien gegen D. Baird und Cigorin, Burn gewann seine Hängepartie gegen Vuville; Cigorin hat außer Weiß auch Blackburue niedergerungen und mit Gunsberg re» misiert; Gunsberg gewann seine Hängepartie gegen D. Vaird; Älackburne verlor gegen Mason; Lipschütz siegte über Taubenhaus und Delmar über Mason. Jetzt, nach der 34, Runde, behauptet Herr Weiß, obwohl hart be» drängt von Burn und Cigorin, mit 25'.^. Zählern und zwei Remispartien noch immer den ersten Platz. Das Turnier wird nach vier weiteren Runden beendet sein. — (Vom Aufzug gestürzt) Aus Budapest telegraphiert man: Der bekannte Architekt Heinrich Koch, ein Wiener von Geburt, ließ sich im Tho,,elhofe mit einer Aufzugmaschine in den dritten Stock befördern. Beim Verlassen des Stuhles befiel ihn ein Schwindel, er stürzte in die Tiefe und blieb auf der Stelle todt, — (Große Sensation) erregt in Newyorl gegenwärtig der Eintritt einer jungen Dame in ein Kloster. Fräulein Kati Drexel, eine Tochter des verstorbenen Banquiers Drexel, welcher jeder seiner drei Töchter über vier Millionen Dollars hinterlassen hat, ist plötzlich in den Orden der barmherzigen Schwestern eingetreten. — (Einen merkwürdigen Selbstmord) begiexg in Milwaukee ein schon bejahrter Deutscher Namens Gustav Stcnzel. Derselbe machle sich aus einem Stück Gussstahl im Gewicht von ueun Pfund eine Art von Kanone, lud diese, richlele sie gegen seinen Unterleib und feuerte sie mittels einer Lunte ab. Der Lebensmüde starb auf der Stelle. — (Ein Renommist.) «Mein Nachbar ist doch ein unleidlicher Renommist.» — «Aber, wieso denn?» — «Ja, jetzt grüßt er sogar den Geldbriesträger.» Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Aus dem Reichs rat he.) Gestern tagten beide Häuser des Rcichsralhes. Das Herrenhaus überwies die Vollsschulgesetz-Novelle an eine aus vierunbzwanzig Mitglicderu bestehende Specialcommission und erledigte hierauf die übrigen Gegenstände der Tagesordnung ohne Debatte im Sinne der Commissionsanträge, Die nächste Sitzung findet heute statt. Auf der Tagesordnung befindet sich der Bericht der Budget-Commission über den Staatsvoranschlag und das Finanzgeseh für das Jahr 188!). — Im Abgeordnetcnhause beantwortete der Finanz-minister Dr. Ritter von Dunajewsli mehrere Inter-pcllaliouen, worauf znr Tagesordnuug geschritten wurde. Eine größere Debatte veranlasste der Bericht des Legali-sierungs-Ausschusses über die Anträge, betreffend die gründ' biicherliche Einverleibung auf Grund von Privaturlunden in geringsügigen Grundbuchssachen. Bei der Abstimmung wurde die Vorlage unverändert nach dem Ausschuss-antrage genehmigt. Auch der Gesetzentwurf, betreffend daS fürstlich Dietrichftein'sche Fideicommiss, gab zu einer Debatte Veranlassung, an welcher sich der Iustizminister Dr. Graf Schönborn betheiligte. Heute findet wieber eine Sitzung des Hauses statt. — (Personalnachrichten.) Se. Excellenz der Fürstbischof von Lavant, Dr. Maximilian Stepischnigg. ist in Begleitung des Domherrn Kosar zum Besuche des Fürstbischofs Dr. M i s s i a vorgestern in Laibach eingetroffen und im fürstbischöflichen Palais abgestiegen. Gestern vormittags besuchten die beiden Kirchenfürsten das Marianum, nachmittags die Schule der Schulfchweslern in Repnje. Mittags fand dem hohen Gaste zu Ehren ein Diner statt, dem auch die Mitglieder des Domcapitels zugezogen wurden. — (Laib acher Ge meindera th.) In der gestern abends abgehaltenen Sitzung des Laibacher Ge-memderathes theilte der Vorsitzende, Bürgermeister Gras- Nachdruck verboten. ^°" »uz ^eben «nö Feiöen. b" Pariser Gesellschaft von K. du Volsgobeh. 'Unk t (74. Fortsehunn.) , .^either,. s'H > bei u„" "ut einer Witwe in Beziehungen, V^a', 'ehr schlecht angeschneben ist; er hat R l dere" ^Mllnde gerichtet uud seine Frau ver« w'^ zum w/bslmord in der ganzen Stadt so viel ^H filier !>!,'" llbtjg Handlungen. welche er begangen, ge-'h? Etr '^ lucht zu' jenen, welche das Gesetz mit !»Hele hA ahndet. Er hat nicht gemordet, nicht 'w^wen/"' ^"chl aber wird er auch noch ^tl!.'"' ^ denn er ist todt, — er ist im Duell .K^tt V^ für ihn,, entaegncte mit uncr- '<'?l irg^e. der Polizeibeamte' «es hätte ssnst ' >° e,n schlechtes Ende mit ihm nehmen !^2^i3^"e?. forschte Herr d'ArcY. V/" ttat/ . ' das ist ein Abenteurer der '!'" ^'l- Er .?"' "nd wir überwachen ihn seit ' V'c Falk ! °b" sehr schlau und lies uns noch '3tt'^sams< " jeden Contact mit den Gesehen .x>H zn meiden weiß!, 'll von U" seme Anteccdentien?» Geburt ein Marseiller. heißt eigent- lich Marejolin und ist der Sohn eines bankerotten Kaufmanns. Nach allerhand tollen Streichen, welche ihm theuer zu stehen hätten kommen können, hat er feine Vaterstadt verlassen, um in Italien sein Glück zu versuche». Da es ihm weder an Bildung noch an vornehmer Haltung fehlte, konnte er sich dort in der besten Gesellschaft bewegen und gab sich als einen Mann von altem Adel, Namens Moulicres. aus; er schloss sich einer Gesellschaft von Spielern an, hat viel Geld verdient und kam vor etwa fünfzehn Jahren mit bedeutenden Capitalien nach Paris!» «Und er hat fortgefahren, vom Spiel zu leben?» «Nein. er hat sein System gänzlich geändert. Er hat sich im geheimen mit einem früheren Agenten verbündet, mit einem gewissen Menager, und die beiden haben als Wucherer die besten Geschäfte gemacht. Moulicres führt seinem Genossen die Clienten zu und wird dafür von demselben glänzend bezahlt. Sobald infolge heftiger Verluste beim Spiel irgend ein Mitglied des Clubs, welchem Moulicres angehört, sich in Geldverlcgcuhcit befindet, weist Moulieres dasselbe an Meuager, welcher dann mit ihm den entfallenden Gewinn theilt. Die Freunde Moulicres' ahnen nichi, mit welch hübschen Geschäften er sich befasst. Er ist gut angesehen in den Kreisen, in welchen er sich bewegt, uud eine gewisse Kategorie von Frauen fchwärmt sogar für ihn. Er stand in sehr intimen Beziehungen zu der Witwe, welche das Vermögeu des Grafcn und der Gräfin von Listrac verschlungen hat, und da sie Millionärin geworden, beabsichtigt er jetzt jedenfalls, sie zu heiraten. Es wäre ein gut zueinander passendes Paar,» «Ist jene Persoll nicht die Witwe eines ehren-wcrten Land - Edelmannes aus der Normandir. deö Barons von Benferrade, der im Zweilampf getödtet wurde?» «Ja, — und sie scheint fürwahr Unheil zu bringen, denn nun wurde auch ihr Geliebter grtödtet. Vor ihrer Vermählung war sie in eine criminelle Angelegenheit verwickelt, die Ermordung eines Mädchens betreffend, das im gleichen Haufe mit ihr wohnte und welches man eines Tages erdrosselt im Bette fand.» «Ich entsinne mich, aber Frau von Benserrade ward weder angeklagt noch verdächtigt.» «Man konnte allerdings keine Beweise gegen sie vorbringen, doch der Chef der damaligen Sicherheits« Polizei glaubte unumstößlich daran, dass das Verbrechen von der Baronin verübt worden sei. Man hat jedoch den Schuldigen nie zu entdecken oder zu übet> führen vermocht, und so wurde denn die Sache niedergeschlagen.» «Man wird sie auch jetzt nicht wieder aufrühren, da dies doch zu nichts führen könnte. Ueberdies kommt jene Frau in der Angelegenheit, nm derentwillen ich Sie habe kommen lassen, gar nicht in Frage. Moulieres war der Zeuge Herrn von Listracs in dem Zweikampf, in welchem dieser gefallm ist; Herr von Chantal war der Secundant des Gegners. Es ist möglich, dass die Sache vor die Behörde kommen wird, da der Verlaus der ganzen Geschichte kein absolut correcler war. Der Leichnam blieb auf dem Plahr liegen.» «Ich wundere mich nicht, dass Moulieres dies geschehen ließ; zweifelsohne war ihm daran gelegen, der Baronin den Tod Listracs so rasch als möglich mitzutheilen.» (Fortsetzung solgt.) 1»aibaHet ^eltuna Nr. 111. 952 15. Mai 1889. selli, zunächst den Einlauf mit, darunter die Zuschrift des Verwaltungsrathes der städtischen Sparcasse, welcher beantragt, es sei bei der demnächst zu aktivierenden städtischen Sparcasse ein Cassier mit dem Gehalte jährlicher 1200 st. und ein Controlor mit dem Iahresgehalte von 1000 st. anzustellen, und haben beide die ihrem Gehalte entsprechende Caution zu erlegen. Der Bürgermeister empfahl dem Gemeinderathe den Antrag zur Annahme. Gcmeinderath Ravnihar vermisst in der Concnrs-ausschreibung die Forderung der Kenntnis im Grund-buchswesen und in der kaufmännischen Buchführung, Ge-meindcrath Dr. Mosche meint, der Cassier und der Controlor der städtischen Sparcasse hätten mit dem Ausleihen des Geldes nichts zu schaffen, sondern nur die Casse und Aerbuchung zu besorgen, über alles andere, insbesondere über die Kreditgewährung, entscheide jedoch nur der Verwaltungsrath. Gemeinderath Povse stellte den Zusatz-antrag, es möge jenen Competentcn, welche in Grund-buchsangelegcnheiten versiert si„d, der Vorrang cin-geränmt werden, worauf der Antrag des Verwaltungsausschusses mit dem Zusatzantrage des Gemcinderathes Povse angenommen wurde. Gemeinderath Dr. Stare referierte namens der Personal' und Rechtssection über die für den Gemeinderath vollzogenen Ergänzungswahlen. Die Wahl der Herren Dr. Gregoric und Anton Klein für den dritten Wahllötper; der Herren Thomas Zupan, Franz Povse, Johann Rozman und Dr. Vosnjal für den zweiten Wahlkörper und der Herren Murnik, Pakic, Dr. Mosche und Franz Ravnihar für den ersten Wahl» körper wurde ohne Debatte veriftcirt. Der Gemeinderath schritt sodann zur Wahl des Vicebürgermeisters. Es wurden 24 Stimmzettel abgegeben; 23 Stimmen entfielen auf den bisherigen Vicebürgermeister Vaso Petricic, eine auf den Gemeinderath Dr. Ritter von Bleiweis-Trsteniski. Ueber Befragen des Bürgermeisters erklärte Herr Vaso Petricic', dass er für die fast einstimmige Wahl danke und bestrebt fein werde, das Interesse der Stadtgemeinde nach besten Kräften zu fördern. (Lebhafter Beifall.) Hierauf folgte die Wahl der Sectionen. Gewählt wurden in die Magistrats ^ Section (Vorsitzender der Bürgermeister): Dr. Ritter von Bleiweis - Trstenisli, Hrasky, Dr. Mosche, Pakic und Dr. Tavcar; in die Personal- und Rechts-Section: Dr. Gogola. Dr. Mosche (Obmann), Murnik, Dr. Stare und Dr. Tavcar (Obmann - Stellvertreter); in die Finanzsection: Venedikt, Gogola, Hribar, Petricic (Obmann), Ravnihar, Dr. Starö und Dr. Tavcar (Obmannstellvertreter); in die Vausection: Hrasky (Obmannstellvertreter), Murnil (Obmann), Nolli, Pakic, Dr. Starch Tomet und Veltourh; in die Armensection (Vorsitzender der Bürgermeister): Klein, Nicman, Ritter von Zitterer, Zuftan und Hagar; in die Polizeisection: Dr. Ritter von Bleiweis'TrsteniHti (Obmann), Gogola, Dr. Gregoric, Kajzel, Valentincic, Dr. Vosnjak (Obmannstellvertreter) und Zagar; in die Schulsection: Povse, Rozman, Tomsic, Dr. Vosnjal (Obmannstellvertreter), Ritter von Zitterer, Zupan (Obmann) und Heleznilar; in die Stadt-ucrschönerungs-Settion: Dolenec, Dr, Gregoric, Doctor Mosche, Ravnihar (Obmann), PovZe (Obmannstellver« treter), Valentincic und Velkovrh. sSchluss folgt.) — (Römische Funde in Laibach.) Der Güte des hiesigen Stadtmagistrates verdankt das lrai-nische Landesmuseum wieder eine Reihe jüngst gemachter, nicht uninteressanter Fundobjecte, welche aus der Gegend von St. Ialob und der Karlstädterstraße stammen. Die Sachen sind meist in der Tiefe von 2 Meter ausgehoben worden und bestehen aus Hufeisen von Pferden und Maulthieren, Ringbändern von alten hölzernen Wasser« leitungsröhren nebst eisernen Sporen und Münzen aus dem Anfange der Kaiserzeit. Es sind dies Fundstücke, welche darauf hinweisen, dass wir uns hier auf dem Terrain einer alten Straße bewegen — es war der Ttraßenzug nach Pannonien — welche aus der alten Handelsstadt am «Deutschen Grunde» in der Richtung der heutigen Floriansgasse und Karlstä'dterstrahe einerseits über den Morast nach Emona anderseits nach Siscia führte. — (Neuerung im Briefpost verkehr.) Zwischen dem österreischen Handelsministerium und der General'Inspcction der Eisenbahnen einerseits und den Dircctionen der Privatbahnen anderseits finden, wie die «Beamten-Zeitung» berichtet, derzeit Verhandlungen statt wegen einer bedeutsamen Aenderung im Briefpostverkehr.! Es sollen nämlich Briefsendungen, welche mit Eilzügen! befördert werden, auch in jenen Stationen, wo die Züge nicht halten, sondern bloß bei ermäßigter Geschwindigkeit durchfahren, in der Weise abgegeben werden, dass sie! mittels eigener Apparate den wartenden Postbediensteten zugeworfen werden. Ueber derlei Apparate und deren Handhabung werden im genannten Ministerium ein> gehende Studien gemacht, und ist die Sache bereits so weit gediehen, dass die Neuerung auf den größeren Bahnstrecken möglicherweise noch heuer eingeführt werden wird. — (Musikalische Akademie.) Heute um halb 8 Uhr abends findet im Redoutensaale die angekündigte musikalische Akademie zum Besten armer Real« schüler statt, worauf wir unsere Leser nochmals aufmerk« sam machen. Es steht zu hoffen, dass sich der bekannte Kunst« und Wohllhätigleitssinn des Laibacher Publicums wie immer so auch diesmal bewähren werde; die früheren Äladenmn der hiesigen Mittelschulen, welche stets in jeder Beziehung ungetheilten Beifall fanden, stehen ja noch in lebhafter Erinnerung. — (Creditverein der krainischen Sparcasse.) Morgen um 4 Uhr nachmittags findet im Spar-casse-Sitzungssaale die 14. statutenmäßige Jahresversammlung der Mitglieder des Creditvereines der krainischcn Sparcasse in Laibach statt, und zwar mit nachstehender Tagesordnung: Bericht des Comites der Creditthcilnehmer über die Geschäftsergebnisse des Jahres 18«8; Bericht des Revisionsausschusses über die Prüfung des Rechnungsabschlusses pi0 1888; Wahl von vier Comitcmitgliedern an Stelle der nach Ablauf ihrer dreijährige» Funclions-periode statutengemäß zum Austritte bestimmten und wieder wählbaren Herren: Albin C. Achtschin, Johann Mathian, Raimund Ranzingcr und H.L. Wcncel; Wahl des Revisionsausschusses pio 1889. bestehend aus drei nicht zu den Verwaltungsorgane» gchöi-igen Credit-theilnehmern; allfälligc Anträge. — Um die nach H 26 der Vcrcinöstatuten znr Beschlusssähigkcit erforderliche Anwesenheit von einem Viertel der gcsammten Credit-inhabcr zu erreichen, werden insbcsonderr alle in Laibach domicilierenden Creditiuhaber ersucht, umsu gewisser vollzählig zu erscheinen, als auf die Anwesenheit zahlreicher auswärtiger Vereinsmitglieder aus begreiflichen Gründen nur zum kleinsten Theile zu rechnen ist. — (Circus A ma to,) welcher sich bereits vor fünf Jahren hier mit großem Erfolge producicrtc und seitdem die größeren Städte Europa's besuchte, wird dem-» nächst in Laibach eine Reihe von Vorstellungen geben. An dem bereits anfgebauten Circus auf dem Kaiser-Josess-Platze werden mehrfache Verbesserungen getroffen. Herr Amato wird diesmal seine dressierten Elefanten vorführen, nnd steht demnach ein interessantes Schaufftiel in Aussicht. Die erste Vorstellung findet morgen statt, — (Hymen.) Gestern nachmittags fand in der hiesigen Franciscanerkirche die Vermählung des Herrn Victor Moro, Buchhalter der Firma Jg. v. Mein-mayr — (Chronik der Diöcese.) Der hochwürdige Herr Alois ZuZel, Kaplan in Heil. Kreuz bei Neumarktl, wurde als solcher nach Sostro übersetzt, i — (In der Arena Strohschneider) finden nur noch drei Vorstellungen statt, und zwar heute Samstag und Sonntag. — (Tödtl icher Sturz.) Wie aus Cilli geschrieben wird, ist der nach Lackdorf zuständige, 51 Jahre alte Schneider Florian Pus nil in Stermec am 10. d. M. in stark betrunkenem Zustande vor der Schwelle des Hausthores über die circa drei Meter hohe Stiege so unglücklich gestürzt, dass er am folgenden Tage trotz ärztlicher Hilfe und ohne wieder zum Aewufstscin zu gelangen, an den erlittenen Verletzungen gestorben ist. — (Reifeprüfungen.) An der k. l. Lchrer-und Lehrerinnen - Äildungsanstalt zu Laibach werden die diesjährigen schriftlichen Reifeprüfungen am 3. Juni, die mündlichen am 1. Juli beginnen. l -(Italienische Arbeiter.) Nichts als 28.001 Arbeiter kamen heuer über ^°"a!" Italien und 750 über Mauthen. Die Mehrzahl den hat fich nach Deutfchland begeben. ^- Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher O » Wien, 14. Mai. Gestern begann '.", ^?^ nctenhause die Euancte iibcr das Trimkenhe,t»gM,^ vernommenen Experten aus wissenschaftlichen .^ sprachen sich für die Einschränknng des ^" ^n genufses sowie überhaupt im Sinn«.' einer e.«"» > ^ Bekämpfung der Trunksucht aus, die sich,."'^ ^. auf den Gewiss von Brantwein beschranke. ^ Experten sprachen sich für die Regierill,gsvorlac>r wünschten aber eine Verschärfung der dann emy ^ Bestimmungen. Die Experten aus den MMe ^ Alkohol-Fabrikanten uud Schankwirte bekamw >' .,^ Gesetz in seinen Details als eine Velastung o^» ^ sten Theiles der Bevölkern,,«,, dem hicdurcy ^ ^ zige Genuss verkümmert werde. Die Frage °" M torischeu Reinigung des Brcmtwems durch my ^ Anstalten wurde angeregt und als durchführbar .^ Trieft, aB< Freiherr von Sterurck. ist mit der Madie mrl kommen. . /UstmaD Graz, 14. Mai. Prinz Battenberg und M ^ kommen morgen zum dauernden Ausemy°llc ^- ,h, — Der Vicc'prasidcnt des OberlandesgerichttS ^ ^, und Oberstaatsanwalt Leitmaier begeben stcy y Schmerling-Jubiläum nach Wien. . Aal z"' lieiter die Arbeit ein. In Dortmund 'st °" nehmend; auch im Kreise Hagen wird aMr ^ ^ Essen, 14. Mai. Eine von den M"" M' beiterbeweguug in Dortmund erlassene E"""' " ^ seitens der Bergarbeiter könne kein Sch"" s ^^ dignng des Streikes geschehen. Die V"g^^el A die Arbeit nicht aufnehmen, b,s d,e Unten " ^ Wort ergriffen und die bekannten For""' Bergarbeiter rückhaltlos bewilligen. „-schell'?, ' Bukarest, 14. Mai. Das in Bukarest A^d Albanefen-Organ.Slipetar. fordert zur "MM ^»e Sultan«, als des fischen Nation gegen Slaven und Oriecyel^^^ Uolkswiltschastliches.,< Nndolfswert, 13. Mai. Die Durchschnitts ^ sich auf dem heutigen Marlte wie folstt: ______.—"" ^ „ Wcizs,, per Hektoliter li ütt Butter pr. Uo ' '. . ^ « Korn . 5 20 Eier pr. SM ' . . ^ Gerste . 4 8« Milch pr- «"<" ' . ^ Hafer . 2 76 Rindfleisch pr-" , , ^ ^ Halbfrucht . 5 20 Kalbfleisch , ^ Heiden . 4 22 Schweinesie sch , . ^ 5 Hirse . 4 54 SaMscnsie^ Kukuruz . 4 8« Hähndcl pr- N', . . g ^ Erdäpscl pr. Meter Clr. 1 «2 Tauben ^ . - ^ s" Fisole» per Hektoliter 5 52 Heu pr. 1A , . Erbsen . 5 85 Stroh ^»r Cub'l- ^ Linsen . 5 85 Holz, hartes, pl- Leinsamen . ---------Meter - - ^^ ^ ^ Nindsschmalz pr. Kilo - 80 Holz,we,ches,v . . ^ Schweineschmalz . - 80 Meter. - ^ ^ ^ Specl. frisch, .---------> Wein. roth. p^ , Speck, geräuchert, » - 72 Wein. wc'»iH ^ Die Weiupreise variierten zwischen 8 »mo^—^ Verstorbene. ^te""''^ Den I.'l. Mai. Maria FabiM, Froschgasse 5, Tuberculose. . ^' Im Spitale. j,,lu Den 13. Mai. Anna Millauc. Inw " —------- ___ in LaE>< Meteorologische Beobachtungen^^^ Z L V- ß' ....... «"'D 7 U. Mg. 734 !1 "17^2 O. schw«« h^ M« I4.2.N. 733 1 24-6 SW. ch""ch l'c'<^ K, !> . Ab. 732>3 1N-2 !SW. ^'""ch^.^ich ^„„ ^ Schöner Morssen. lasssüber warm. ^« »l^ Tageömittcl der Temperalur 20 <»". ""' N'«'r- ______________^N»S^ Acraiiliuortlicher siedacteur. »»- ^ü«n Ztüu», Nl. lit. 953 ,..m.!.««.. Course an der Wiener Börse «on, 14. Mai 188!>. «««d.m »ss«^«»««,»... ss<«..° Veld Wat, ^ dWtsMulchen. «'l'chr »ien.r in Notm 85 8b NN'Ol, Arz«/ "°"«,osl, 25.0 st. 13N?5 137«b 3" . ' W^ üW fl. 144 1.0 14^ 50 ^°^br,,^f,/«i., .80 50 181^ ^A^ 109 9b 110 1b '"' stn'ersrei . 1<0 9i, 1«, ,0 °^r«?r 2 ^«'-"" . 98 7" 9930 . -«°h» «imiss. 1884 95 70 9"'rm!l/?.„/ ' ' ' '«"20 101,-4» !!.,'«, Nn'l '''.^^S. 142.142 8.. - . '«142 8.. >'°^M,"N "I! 5.0 114 25. t^^'° ^ ^ L " W. 142 25. 142 ?k Veld Ware Grundcntl.-Ol>ligationen (fiir 10» fi. CM.). 5"/n nalizische..... 104 90 u>5 b0 5"/n mHhrische...... 109-75 111» 75 l>" u ^iain »lib kilstenlanb . . —'—------- 5>"/„ nirbervsterreichischr . . . 109 5X/110 LK 5,"/„ sleirische...... ,04 75 --- b"/„ lroatische ,»>d slavonische . 105-— ic><> — b"/„ siebenbüraische . . . . 105 il> 10b 70 5"/„ Temeser «anat .... 105 10 I0H 70 b"/„ ungarische...... 105 10 lOb?« Andere öffentl. Anlehen. Dona» R»'ss, «use 5>"/„ 1W sl. . 1Lb'»5 18« - bto. Anleihe 1878 . . 108—108 5« Anlehen oer Stadl Görz . . 1lN — — — Nnlehen t>, Stadlssrineinbe Wien 105, «0 IUN- PrÄm. «nl. d. Stadtgem. Wie» 14?- — 147-40 Vürseüliau «nlehe« verlo«. 5>"„ 9l! Lk» 97 3l» Pfandbriefe tt>!!' >0!» st,), Äodnil-,. all«, üst. 4"/„ V. . . 1l!i- 119 70 bw, » 4'/,"/». . . 100 80 101-4^. dtv. » 4»/„ , . . 98^80 99 »0 dto. Präm. Schxldverschr. »"/<, «09,75 il» 25» veN, H>N'n0"/„ 101-— -.-— vest. »ng. Vanl uerl. 4>/,"/„ . 102 ?5> io» ?5. detto » 4"/» . . 1001!« 10090 drüo 5,ojähr, » 4"/„ . . 1W-.10 100-!»» Prioritäls-Ol'ligatiollcn (!>!! 10« s!,). ss!'rdi»a»t>« Norddahii zio Diverse Losc (per Stuck), «lrcdilloss ion st. . . ,n',7z <«^.,. »a>l Dampfich, ,<«> st . ____ «^ Laibachl-l Piäm, Änlrh, 20 fi. LN" 2N 5« O!>'»sr ^»Ir 40 st, , . s.u.7., ,...7. Pnlf,» Losr 40 st. . , . ^.^ ^ Lk '««'^''t»n-uz. «st, Vl,. v.. 10 fl. 20-50 20 75 Nudulph iiolc 10 st, . . z,.^ z, .,, Salm Lose 40 st. . . ' ^ »5 A 25 E.G<.nMi.°!e40st, ,^ ^ . UA i>- Waldstr,» i!l>se 20 st, . .z»5„ ^',, _ Windiich Gnid Luss 20 st^ , __ 5« 75 Grw, ^^«"„Pnim. 2ch»id- "Mch. d, Vl'^üllvdilnnsla» . ,?-- 18- Vllnl-Actirn (per Etiiil), N»c>lc. Oest. Vanl 200 st, «>«/ E, I8ft 50 130.— Äa»lue,e>!!, Wiener 100 st .111 w' 111 20 Vdül-s, Ä!,ft, üs», 20» st, V. 4O>.^ 2!<4 50 2!'!» - l!rc>>, Ä»sl, s, Hand, n, « n^st, :,<»:<- :>0ü 75 lll-edilbanl, ÄNg, »„g, 200 st, . 3I4'50 »Il.bo Depusilenbaiil, Mlg, 200 st l»!< - 190 — «tseomptc Ve>,,vidröst, 5!X> fi . 540 — 543 — Wir» ü. Lassenv . Wienrr 200 st. »00 - «01 — Hhpolhflenb., l!s«. 200 ft, 25"/ V «7 — —'-^ Geld llöare Läiiderbanl, ösl. 200 st, G, . . 2K8 — 238 «5 Oesterr-ünciar. Äanl »00 fl. . 9:»? - l».»4 - Unionblllll 200 st...... 233-25, üz3?5. !iirrlfhr«ba»l, «llg, «40 fl, , . 15850 IN» 5>0 Actien von Transport-Untcrnehmungen. (ver Stück), Albrecht Bahn 20« st. Silber . SO — «l — Alsüld ssinman. Bah» 2W st, S. 203 .^ 204- - Äühm, ^orddal,» 15,0st, . . . 212 50 Lt3-5»> . Weslbal,!, 200 st,. , .32»-—32!» — Buschtirlilllder Vis, 500 st, LM. 980 — »89 — bto. (lit. U,) 200 fi. . 348— 350 — Donau - Dampfschifffahrt ^ Ves,, Oesterr, 5.00 fi, CM, . . . 374 — 87L - Dra» »is. (B. Db. Z.)LOo fi,T. »0, - 20L - Dux Vodeiib. ltis, B. 200 st. T.----------------- Ferdinand« Nordb. 1000 st,CM. 2NI0 Lull, Wal, llar! Ludw, B. 200 st, l, U.) 200 fl. S. , , 208-.- 208 l.<> Pra« Duxerltiseub, 15«fi, Silb, 48üo 49 — Rudolph Aal», 20« fi. Silber .----------------- Elaaieeisenbah» 200 st. Silber L4l 75 l.0 91'ü<,' «.. Papiers, », «, «, s.ü?'. 57 — Liesina,« Brauerei 100 fi, , , 1',-« :,« u>9>.. Montan Wesel!,, östrrr, alpine 7! 70 7ü'10 Praae> ltijen Ino, Oes. 2«o fi 3<>l> 5>« Mi.,' 2a!ao Tarj, Sleinlohlen 8« fl il74 l.o -'.'»0 »Schll'glmuhl», Papiers, 200 fi '211'- i!<:!'.. »Etelnermühl»,Papiers,u,V-G ,32 - ::^3 - Irisaile, KohIeilw-lNe«, 7<. fi, , 113— 114' - Wassenl, («,.Oes< iüwienioofi, 415'- 4,?--Ätanssm, Leiliaüs! , All«, in Pest 80 fl......... 77- 7« - Wr. Bangelelllchllst 100 fl, . . 7!;-«> X» WieuerbergerSiegel Äetien Ves, 1<> Valuten. Dneaten , . , , 5 s>4 5Lf> 20 ssranc« Stücke ! l»-«l »45. Deutsche «ieichsbanlnoiei, . . ! b7 vk» 5l»-— Papier Nubel...... l >s< ,'«?,.. Italienische Banlnolen (100 ll.) > 4« 85 4<: 9l. a Zahnarzt Schweiger ^l^SSS¦'•'.¦*»« Wien-, II. Stock b! h*lb i TTv aellon von halb 10 Uhr hi ^hr« ?r vor- und von 2 Uhr (frVeS^°hmlttaSB- An Sonn-und l°!^2ü a Von h*lb 10 Uhr bis l Uhr. mMT feuerfeste '; Gassen 4äJ Cassetten {."f allen a Öllllgsl Uül1'" m^ Ausführung. fS&taäi lelllln8en hödlsl prämiiert. Vi 'Vsna? öslerr.-unK. Eisenbahnen, ,]„•.,{• k. Ma fSSen elr- Itacoriert von "•'•KÄS. mit d'r «r- «»W- Me- »••l ¦WlHM«nHclinft u.Industrie. JVie„ *6lix Blažièekdn) M.ll9 (1995)3—3 fcs. 1672. Oglas. C. kr. okrajno sodišee v Loki na-/nanjn, da je c. kr. deželno sodisèe v Ljuhljani s sklcpom z dne 30. mania 18K9, Sf, 3111, uroglasilo Jakoha /a-kot.nika iz Slarega Dvora .slabnumnim, in da se mu je ode. Miha /akotnik iz Slarega Dvora skrhnikom postavil. C. kr. okrajno sodišèe v Loki dne 9. aprila 1889. (1888) 3—2 St.. 587. Oklic. V Ameriki odsolnemu .ložesu Me-hlehi iz Luc imenuje se skrlmikom na (r;in gosp. c. kr. nolar Slanko I'irnal v /atièini, se dekrelira in so mu lozba de praes. 30. januvarja 1889, šf. 587, vroöi. C. kr. okrajno sodisèe v Zatièini dne 12. aprila 1889. i S« 'grants nebst Zahliingshediiigiiisscn für k. k. Staatabeamto über | WIlliorinkleider und Unifbrmsorten ; ^ iJnifft,,^' versendet franco die 'l ^OH^ ^^'«ngs-Anstalt ^« .zur Kriegsmedaille» 3,^^ z TiUer & Co. flg? k. k. Hoflieferanten ""in Wien, VII., MariahilfentraMfi aa /ir.ir.» r. IVoi-d -Amerika. ^(H^'i (lft,1IririPEO in Manitoba und nach anderen Plätzen in Canada er QUev We«tllohen Staaten führt der kiirxowto und l»i]li<-*<<< ' c?ebQo „ni Fahrpreise von Hamburg ' Jt •EHo Montreal . . M. 98-— nach Winnipeg.........M. 14S-«) » t» *W, M,"........* ua'20 » Regina. N. W. T......» 17;Veo Vj^onen Uneso1^ • ¦ • • » lßl-— » San Franoiaoo......> 307-(;o O^en> sie)', ^elc}je zu reisen beabsichtigen, werden in ihrem eigenen Interesse an*ui- W0Mden an die liScl»o I »osttschisr« -«esollschaft %A Allan Brothers & Co. Qtren w,( 19, James Street, LIVERPOOL tti6)2 lrelei< Spiro & Co. v ^l!J concessioniertc Scliifss-Expedienten ^"^^ 8, Deiohthoratrasae, HAMBURG. (1651) 3-2 Nr. 9261. Curatorsbestellung. Den verstorbcocu Tablilarglaubigcri, Gcorci Mazi vo» Kl,'indorf, Georg, Matthäus ,md Mavianna Stembou aus Skulj lourdc Herr Dr. Anton Pfeffer, Advocat in Laibach, zum Curator aci ncilum be-stl'llt und dcmsclbl'n die dicsgrrichtlichrn Vcschride vom 14. März 1889, Z. 5428. behändigt. K. l. städt. - beleg. Bezirksgericht Lai. bach, am 18. April 1889. _________ (1870) 3—2 Nr. 4528. Curatorsbcstellun.q. Vom k. l. Bezirksgerichte Gurkfeld wird hiemit brkannt gegeben, dass dem Josef Kirar nnbekannten Aufenthaltes ein Curator »6 ru-lmn in der Person des Herrn Dr. Georg Pucko, k. k. Notar in Gnrkfeld, bestellt und demselben der diesgerichtliche Grundbuchsbrschcid vom 11. Mai 1888. Z,45^8. zugestellt wurde K. k. Bezirksgericht Gurkfeld, am 15ten April 1889.________________________ (I85N) 3—2 Nr. 9394. Curatorsbcstclllmg. Dem verstorbenen Tabulargläubiger Georg Cnden von Log und dessen unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern wurde Herr Dr. Munda, Advocat in Laibach, zum Curator 26 .is!t.um bestellt und demselben der diesgerichtliche Real-feilbietungsbescheid vom 22. Februar 1689, Z. 4389, behändiget. K. k. städt. - beleg. Bezirksgericht Lai» bach, am 19. April 1889. l^99) 3-1) Nr. 3924. Executive Fahlniffc-Versteigerullg. Vom k. k. Landes- als Handelsqei-ichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Gebrüder Kosler in Liquidation die executive Ft'il» bietung der der Maria Mo>rr gchöiigen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten nnd auf 415 fl. geschätzten Fährnisse, als Pferde und Wagen, bewilligt nnd hiezu zwei Frilbiltungs-Tagsahungen. die erste auf deu 17. Mai und die zweite auf den 0. Juni 1889. jedesmal von 9 bis 12 Uhr vor- und nöthigknfalls von 3 bis tt Uhr nach. mittags in der Petersstraße Nr. 5l), Haus-Nr. 20, mit dem Beisätze angeordnet worden, dass die Pfandstücke bei der ersten Feilbietung nur um ober über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wsgschaffung hintangegeben werden. Laibach am 27. April 1889. lsielclluveliz mit fismenllrullll in voluoliioclvnon Hu»1it,üt«n. ! per 1000 von ti. 2,25 »d in äsr ^ Hul^lIlUl!em^einmll8l8!^llMl?elg. ! Ungarische Gebirgsweine besonders die Villinyer Eigenbau- und Herr»ohaft«weine ernpfiehll aufs wärmste zu den billigsten Preisen die im Jahre 1872 etablierte Weinhaiidlung von Vincenz Schuth & Comp. Weinbergbesitzer und Wein-Grossproducenten in Villäny, Ungarn, Post-, Teleeranlieii- und Bahnstation. ' (yj;^ ^ 2\ Prämiiert auf den Ausstellungen Budapest, Szegedin, Triest, Bordeaux, Amsterdam Brüssel und mit der goldenen Medaille in Fünfkirchen 1888. J- Deller's reinster alkalischer ^--—___________ BestesW-iMMriscIils-GßÄ ___________________ w---------------------- Gicht, Rheumatismus, Magen- und -------------------------------•¦- »» I Rartl-^ - Blasenleiden. -- _ ("««»-» ^uRersburger Sauerbrunn.