Nummer 14. Pettau. örn 11. Mai 1892. III. Jahrgang. Ptttlilltr Zeitung. Erscheint jeden 1., 11. und 21. des Monates. $rrii für Pkliaii mit Zustellung in« Hau»: Vierteljährig fl. — 84, halbjährig fl 1.R8, gon^jahrin fl. ."».SO; mit PostVersendung im Inlandes Viertel jährig fl. —.94, halbjährig fl 1.88, ganzjährig fl. 8.70. 3d)riftleitunfl und iilerw«lt»«g: ivuchdruckerei Wilhelm Blaute, Hauptplatz Rr. sicht. Aber bei dieser Schlacht der wogenden Mister gibt es anch Maraudeure und Hyänen des Sck)lachtfeldes. Es ist dies die Revower-Iournalist.k. Sie sehen aus dieser Verhandlung, mit welchen Mitteln diese Revolver-Journalisten thätig sind. Die Ankündigung von Broschüren auf eiit'm Plakate genügte ihnen früher, um ihren Zweck zn erreichen. ES ist für sie nicht nöthig, direct ihr Be-gehren auSzusprechen. Wir sind eben ganz modern geworden. Der moderne Revolver-Ionrnalist ist viel zn vorsichtig, um sogleich Zahlung zn leisten. Eine.Broschüre, wir haben es ge-hört, genügt nicht mehr; e» müsse), mehrere Broschüren ge-schrieben, die Schraube niuss fester-und fester angczogen werden, bis sie ihre Wirkung thut. *•. >' Das Volk der Künstler ist ein beliebtes Object für diese Erpressungen. Ganz besonders aber sind die Versichern »gS-Gesellschaften hiezn anSersehen. weil sie in hohem Maße auf daS Vertrauen deS Publikums angewiesen sind. Gegen diese Revolver-Journalistik gibt es einen doppelten Weg. ES kann dieS wieder durch die Presse geschehen, indem die anständige Journalistik für den Geschmähten eintritt. Aber auch der Weg zur Staatsanwaltschaft steht Jedermann offen. Beide Wege werden nicht gerne betrete». Wer sieht seinen Namen mit Vergnügen in eine ZeitungSpolemik verwickelt und Angelegenheiten öffentlich erörtert, welche Eigenthum des in nerven Privatlebens sind? Und wer riskirt gerne vor Gericht, dass wider ihn in den verschiedenen Formen des Processverfahren« neue Angriffe auf die Ehre erhoben werden ? Aber das Üb?l ist so angewachsen, dass versucht werden musste, demselben zu steuern. Auch hierin ist die anständige Journalistik meine Lehrerin gewesen." Das sind wahre, prächtige Worte. Der Unterstützung der anständigen Tagesschriftsteller kann die Staatsbehörde stets sicher sein, denn diese hat ihren Stand zu wehren und muss bestrebt sein, dass diese Pressgannerei ein Ende finde. Wer aber sind diese Kerle? AnS welchem Lager kommen sie? Welcher Race gehören sie an? Alle, welche lvegen solcher PresSqaunereien bis jetzt vor Gerickit standen, wären ans-nahmsloS Juden und Juden ihre Helfershelfer. So auch im vorliegenden Processe. Deymel ein Jude und Lichtblau ein Jude, Spitzer ein Jude und ein Jude der Leopld Bondi. ■___Pettauer Zeitung welcher bei der Verhandlung den echt jüdisch«» „Moralspruch-tlsat: .ES ist schwer auszugleichen: wenn man heute mit ihm ausgleicht, kommt er morgen mit einer Broschüre. Man muss eine gewisse Ehrlichkeit auch in dieser Be-ziehung haben.« Und da soll man kein Antisemit weiden? Und dieser AntisemitiSnin» soll eine Schmach deS 19. Jahr-Hundertes sein? Nun. wir und wohl jeder anständige Mensch wird diese Schmach gerne auf sich nehmen und lieber als ge-fchmähter Antisemit dastehen wollen, als einen Bondy, Ehre», seid, Spitzer. Deymel u. s. w. als .Gesinnungsgenossen- be-grüßen. — Wir sind neugierig, ob der Verein zum Schutze der Juden sich auch dieser Prachtstücke echten Judenthums annehmen wird. Es wäre jedenfalls folgerichtig. Pettauer Nachrichten. dem petlaoer Gemeinderathe.) Bei der am 4. d. M. einberufenen GemeinderathSsitzung sind 12 Gemeinde, räth«' erschienen. Nach Verlesung und Genehmigung deS letzten SitznngSprotokvlleS wurde zur Tagesordnung geschritten. 1. Ansuchen des Pettauer HandelSgremivmS um eine Sub. vention für die Fortbildungsschule. Die 1 Section bean-tragt 100 fl. zu bewilligen. Herr Kasimir ivendet ein. das» durch die Vennehrung der Schulstunden ein größerer Auf. wand erforderlich würde und beantragte 120 fl.. durch Ab-stimmung wurde der SectionSantrag angenominen. 2. Amt», wrtrag wegen Wahl eines Schätzmannes in die Pferde-Mobil.-Commission an Stelle des verstorbenen Herrn Franz Wibnier. In diese Commission wurde .Herr Josef Ornig ge-wählt. 3. Gesuch des Herrn Franz Reicher um Gestattnng Schlachtungen statt in Werstje im eigenen Haufe, weil daselbst schon eine Schlachtbank vorhanden sei. Die Sectionen 1 und 3 beantragen mit Hinweis auf die Ausführungen des «tadtarzteS und das Slreben. ein allgemeines Schlachthaus zu erhalten, die Abweisung. Herr Ornig erwähnte zur Auf-klarung. dass Herr Reicher, wie ihm selber mitgetheilt habe, die Bewilligung provisorisch ertheilt wünscht, bis zum >jeit-punkte der Erbauung eines allgemeinen Schlachthauses. Herr Reicher sei bereit, alljährlich 50 fl. für den ?lrmenfond zu widme», wenn man ihm die Schlachtung im eigenen Hanse c!n,'ülv'e'.. ksl cr das Schlachtvieh die Gemeindeumlagen sür Werstje nnd Pettan zahlen müsse »nd die Überwachung sehr ^beschwerlich wäre. Herr Doctor v. Fichteua» wies a»f die «saiiitätSordiiuug hi». Herr Fürst sprach für die Bewilli-gung und beantragt diese nur provisorisch zu ertheilen. Herr ztastmir war ebenfalls für die Ertheilnng »nd empfahl den baldigen Ban deS Schlachthauses. Die Abstimmung ergab die Ablehnung des SectionSantrageS. daher Herrn Reicher die Bewillign ng znr Schlachtung im eigenen Hanse provisorisch ertheilt ivurde. .Ht-rr Murschetz stellte den Antrag. 80 fl. für Plane und Koste »voran schlüge für da» zn erbauende Schlacht-bans zu bewilligen. Wird angenominen. 4. Dem Ansuchen der ,Virina Giuzkey um Überlastung der Stadtpläne behufs An-fcrtigung eines Überschlages für eine elektrische Beleuchtung in Pettau wurde entsprochen. 5. Über das Ansuche» deS Gym-nasialdirectorS Herrn Tschanet um Pflasterung des Vorl^useS in» Gymiiasialgeböude »nd des Überganges im Hofe wurde beschlossen, diese Pflasternng vorläufig „icht zu machen, wohl aber die gegenwärtige Pflasterung mit Kieselschotter zu be> streuen Eine Zuschrift des Stadtschulrathes, in welcher nm Pflasterung des Platzes und des Zuganges zur Mädchen» schnle augesucht wird, wurde dahin erlediget, dass dieser Z». gang mit Kiesel- »»d Bauschotter bestreut nnd in gewölbter Form hergestellt wird, da freguentere Plätze der Stadt einer NeiiPflasternng dringender bedürfen. Herr Bürgermeister verliest zur Kenntnisnahme eine Zuschrift der k. k. Be,irkS-Hauptmannschaft Pettau. worin diese mit Beziehung auf die einschlägige» Gesetze die ManthfreilM für Fuhren zu Ufer-schutzbauten aiiöspricht. dalser Herr» Unternehmer (!elotti die Manthfreiheit für die Fuhren zum Uferschutzbau am rechten Draunfer zugestände» werde» miiss. Gleichzeitig macht Herr Bürgermeister die Mittheilung, dass Herr Schwab seit circa 18 vom lt. Mai 1892.__Rr. 14 Tagen für Mahlfuhren nach dessen Mühle in Oberrann mit der Mauthgebühr in der Höhe von 7 fl. 04 kr. rückständig sei und sich auf den Statthalterei-Srlass stützt, worin Fuhren von Mahlprodukte», welche für den eigenen Haushalt bestimmt sind, die Mauthfteiheit genieße». Herr Bürgermeister brachte diese Er» ledigiing zur Verlesung. ES wurde beschlossen. Herrn Schwab auf die Äinisterial-Entfcheidung bezüglich der Mauthfreiheit nur für den WirtschaftSgebrauch zu verweisen uud ihm für den Rest der Mauthgebühren einen Zahlungsauftrag zuzustellen. 7. Da» Ansuchen des Banvereines um «bplantnng eines GässchenS in der oberen Draugasie wurde durch die Sectio» zustimmend er-lediget, mit dem Vorbehalte, dass die Abplaukung bei Feuersgefahr rasch entfernt werden könne. Herr Dr. v. Fichtenau wies auf die Nachbarn hin und fragte, ob commissioniert wurde. Herr Referent Löcker bejaht diese Frage. Nachdem sich der Antrag auch auf Beseitigung der in den Fluss führenden Canäle erstreckt, wird derselbe angenominen. Herr Bürgermeister theilt mit, daS die GraSnützungen der Geineindegründe für dieses Jahr verpachtet wurden. Herr Behrbalk verlas eine Zuschrift deS Theater-Intendanten Herrn Professor Ganpmann, worin dieser den Geineinderath ersucht, auf Grund de» vorjährigen GemeinderathsbeschluffeS die Renovirung deS Stadttheaters ehestens vorzunehmen. Der SectionSantrag spricht sich für diese Renovirung ans und zwar möge diese schon mit 15. Mai begonnen werden. Ein Überschlag für Tapeten, Polsterungen :c. beziffert sich auf circa 5tt0 fl. Herr Ornig spricht sich gegen Vornahme einer größeren Reuherstellung aus. indem auch die Fa^ade unseres Theaters durchaus nicht den Ansprüchen, die man heutzutage an einen Mnsentempel stellt, entspricht; eS möge das Vorgebäude iveggerisseu uud an dieser Stelle eine Terrasse, am Th-atereingange aber ein auf Säulen gestütztes Vordach hergestellt iverden. Nachdem die Nothwendigkeit der inneren Renovirung durch den Referenten hervorgehoben wurde, folgte die Annahme des ScctioiisaiitrageS. Herr Selliuschegg stellt de» Antrag, dass der Gemeinde, rath dem bestehenden Äahnban-Comitc! beitreten inöge und aiich der Bauverein zum Beitritt eingeladen werde» soll, indem von der bisherigen Thätigkeit diese« Comites nicht« in die Öffentlichkeit gedrungen sei. Nach einigen Debatten wird dieser Antrag zum Beschlusse erhoben, nachdem Herr Dr. v. Fichtena» die bisherige Thätigkeit des Comitö bekannt gegeben. Die Ergebnisse der Armenrathsitzung weisen drei Be» theilungei, und eine Abweisung auf. Auf die Anfrage des Herrn Director Ferk. ob nnd wie weit die Sinpfarrnng der Kanischa-Vorstadt in die Stadtpfarre gediehen sei, wiirde mitgetheilt, dass diesbezüglich die geeigneten ämtlichen Schritte eingeleitet seien. Hierauf Schluss der Sitzung. itlom Weiter.) Seit mehreren Wochen schon gibt das aulsaltende Regenwetter zu der Befürchtung Anlaß, dass ein FruhjahrSfrost die Hoffuungen auf eine Ernte schon zeitlich zunichte macht. Hagelschläge haben sich schon in Sauritsch eingestellt, auch einen kleinen Schneesall hat nnS der Mai schon gebracht, ein Frost wäre noch viel schlimmer. BataillonS mit zweitheilige» Pontons. ivraurrgnliernng ) Behufs Vergebung des Baues des Uferschntzee an der Dran flußaufwärts i» St. Marxen um den «ostenbetrag von 11.000 fl. wird Samstag den 14. d., um 11', Uhr vormittags in Pettau eine Offertverhandluug stattfinden. (Vom Theater.) Herr Direktor Knirfch schloß am 8. d. M. das Eniemble-Gastspiel des Marburger ZtadttheaterS mit Suder,nann'S interessantein Bühnenwerke .Die Ehre." Die letzten Vorstellungen waren recht gut besucht, wozu nicht wenig daS Gastspiel des Hrn. Sieghard aus Brünu beige-tragen haben mag. welcher durch sein vortreffliche» Spiel die letzten Theaterabende zu besonders genußreichen »»achte. Wir können nur wiederholt unsere Zufriedenheit mit den uns gebotenen Leistungen der (Gesellschaft deS Herrn Dir. Knirfch Ausdruck geben und wünschen, dass uns die kommende Theatersaison gleich gute Kräfte bringt, es wird sich dann j^wiß die Theaterlust in Pettau wieder heben, so dass der betreffende Unternehmer auch sein Auskommen finden wird. Vermischte Nachrichten. (Eine originelle Annonce) befindet sich iu dem Inseraten-theile einer Nürnberger Zeitung. ES ist da zu lesen: „Für einen jungen Mann ans guter Familie, welcher seine Lehrzeit in einem Rn groH-ffl«)chäft beendet hat. wird eine Stelle als Commis gesucht. Derselbe ist durch eine dreijährige auSschließ-liehe Lehr-PraxiS in Briefabklatschen. Paketen- und BriefauS-tragen, Zeitungsholeii, Magazin« und Hosraumkehre», Abstauben, Lampenpntzeii. Kohlenschaufeln :c. ic. gründlich erfahren und daher imstande, in den genannten kaufmännischen Wiffeilschaften wirklich Gediegenes zu leisten. Gefällige Offerten unter „Mo-derne KaufmaunSlehre" erbeten (Jüdische Stilblüten). A»S dem Toaste R. v. Gutt-mann« aus de» Kaiser beim Feste der Chewra Kadischa: „DaS jüdische Volk hat sich die größten Verdienste um die civilisirte Menschheit erworben . . Ist eS nicht merkwürdig, dass ein Volt, welches durch 1000 Jahre versolgt, unterdrückt und geknebelt wurde (!!). in dem kurzen Zeiträume vo» 40 Jahren eine so hervorragende sociale Stellung errungen nnd so glänzende Leistungen auf allen Gebieten des geistigen Lebens, in der Wissenschaft, Literatur. Kunst und Industrie hervorgebracht hat?" Richt „glänzende Leistungen" sondern sich die Gebiete zu erobern qewusSt hat! „Der Fall des großen Bankhauses Günzburg ist als eiu Unglück zu betrachte». Die Träger dieser Firma verdiene» unsere größten Sympathien. Wie jeder Jude in RusSlaud sind auch sie Märtyrer." Aus einer „Novelle" : S«it dem Wüthe» deS Antisemitismus habe ich mehr Interesse für Thiere gewonnen, besonder» für Hund«. Wie beschämen sie die Antisemiten durch ihre treue Anhang, lichkeit und Dankbarkeit; wie ganz anders würde sich unsere Zeit entwickeln, wenn die Antisemiten auf den Hund käme», oder wenn sie vou den Hunden lerne» inöchten, trm uud dankbar zu sei,, und nicht diejenigen anzubellen. welche der Menschheit so große weltgeschichtliche Wohlthaten erwiesen haben. Ich hatte einen Hund Sagte man Ebreo, so wedelte er ganz zutraulich; hört er aber das Wort „Antisemit" — da» von einem dentschen Hofprediger gebildet wurde — so bellt er fürchterlich. (Und da muss sich iu Wie» »och eine Judenschutztrnppe bilden!) (Auch eine Leleidignng > Eine Dame stand jüngst vor einem Berliner Amtsgerichte als Angeklagte, weil sie in cinem Briefe an ihre» früheren Modewaren-Lieferanten demselben „unhöfliches und uncvulantes Benehmen" vorgeworfen habe. DaS ist für einen Kaufmann gewiß ein« Beleidigung. Um so erstaunter war aber der Kaufmann, als er bei der Verhandlung erfuhr, das» auch er die Dame beleidigt hab« nnd zwar da-dnrch, dass er — eS ist entsetzlich! — seine Briefe an die Dame mit „Ergebenst N. N " unterzeichnet habe. Aber das ist doch Höflichkeit, keine Beleidigung! wird mancher erstaunt auSruseu. Ja bei den Wiener», denen man doch immer über-triebene Höflichkeit vorwirst, allerdings, aber bei den Berlinern nicht. Denn — so sührte der Rechtsbeistand der Dame ans. in Berlin sei eS Brauch, in Briesen an eine Dame mit „Hochachtungsvoll uud ergebenst" zu schließen In der Auslassung deS Wortes „Hochachtungsvoll" müsse man daher eine sticht-achtung der Beklagten erbicken. Deshalb müsse eine „Conipen-sation der Beleidiguugen" stattfinden. Der Gerichtshof schloss sich dieser judiciellen Arithmethik an und sagte: „U,»Höflichkeit", „Jncoulance" nnd „Ergebenst" — hebt sich auf. Beide Par-teien werden freigesprochen. Sicherem Vernehmen nach geht man in Berlin mit dem Plane nm, den Pantofelknß als officiell giltige Begrüßungsform für Kaufleute ihre» Kunden gegenüber einzuführen. (Eine Mörderin ans — tUndeslirbr.) Iu SoignieS vergiftete ein 25-jäbrigeS Mädchen feine beide» 7 »nd 10 Jahre alten Brüder dnrch eine» Schlaftr»»k. den es ihnen eingab, damit sie die Ruh« der kranke» Mutter nicht störe» sollte». «Wahrhaft drakonische Gesetze gegen Spiritussen-Verkäufer) bestehe» im Staate Vermont l Vereinigte Staaten.) Der Spirituosenhändler O'Neal hatt« es unternommen, die frommen Leute vo» Butlaud in Vermont mit der erforderlichen Contrebande zu versehen und er hatte zahlreiche .»„„den, denen er die Herzstärkung als Eilgut zuschickte. Eines TagS kam er persönlich nach Bntland, um Geld einz,,kassieren. Bei dieser Gelegenheit wurde er verhaftet und für schuldig befunden, das Gesetz in 057 Fällen verletzt zu Kabe». Für jeden Fall wurde er mit einem Monat Haft bestrast; außerdem wurde er einschließlich der Koste» zu einer Geldstrafe von 70.000 Dollars verurtheilt. O'Neal soll also nicht weniger alS viernndfüiifzig Jahre und 9 Monate sitzen. Er appellierte, aber daS Ober geeicht von Veimont bestätigte da» Urtheil. Der Fall wird jetzt noch das Obcr-BuudeSgericht beschäftigen. (Ein Beispiel, wie man Ehrenmitglieder macht nnd Ehrungen veranstaltet) die dann als Volksstimme erklärt werde». — so wird ans Nordmähren geschrieben — gibt folgender Vorfall. Diese Woche erhielten alle Feuerwehren Mährens folgend« Znschrist: Die freiwillige Feuenvehe-Ab-theiluug deS Brünner Turnvereines begeht am 8. Mai d I. das Gedcukfest ihres 25>--jährige» Bestandes und gleichzeitig daS 2.'>.jnhrig« Jubiläum ihres Commandanten. Verelnsobmaiines. Bicebürqermcister Rudols M. Rohrer. als Angehöriger der freiwilligen Feuerwehr-Abtheilung. Wir beehr«» uns Euer Wohlgeboren hievon in Kenntnis zu setzen, an der Jubiläumsfeier d«S Commandanten Rohrer dnrch eine Kundgebung Pettaner Zeit«»« v$m 11. Mai 1892. Rr 14 (Telegramm, Glückwunschschreiben oder Ernennung zum Ehren-mitgliede Ihres Vereine«) sich betheiligen zu wollen. Brünner Turnverein." Dazu bemerken wir noch, dass die Zuschrift in der Druckerei Robrer gedruckt ist. (fiut(rt)srstrihf.) In Wien ist ein Kutscherstrike auSge-brocheu. Derselbe richtet sich hauptsächlich gegen einige magistratliche Bestimmungen und mehrere Punkte des Fahrtarife«. Nachdem der Strike gerade zur Zeit der internationalen Musik- uud TheaterauSstellung eingetreten ist. dürfte sich selber sehr fühlbar machen, obgleich vo» Seite der Großfuhrwerk», besitzer und Omnibu«gesellschaften alles aufgeboten wird, um den Verkehrsansprüchen gerecht zu werden. Der Kutscherstrike ist übrigens bereit» beendiget, da mehreren der erhobenen Forderungen von Seiten der Behörde folgegegeben wurde. lvie alten Ein Gilienuslen) Es sei daran erinnert, dass die im Jahre 1889 einberufenen Staat»noten zu einem Gulden, welche da» Datum „1. Januar 1882" tragen, nur iwch bi» zum 30. Juni 1892 bei der Reichs-Eentralkaffe in Wie», bei der StcatS-Eentralkasse in Budapest, bei den LandeS-Haupt. und Finanz-LandeSkasse». den LandeSzahl-amtern, sowie bei der StaatShauptkasse in «gram zur lim» wechslung angenommen iverden. Vom 1. Juli 1892 bis 31. December 1893 ist die UmwechSlung dieser Einsernoten nur mehr auf förmliche an da» ReichsFinanzministerium in Wien zu richtende gestempelte Gesuche gestattet. Nach dem 31. December 1893 werden diese Staatsnoten weder eingelöst noch umgewechselt werde», vielmehr al» verfallen gelten. (Zbenleuer ein« Aäuyrrs.) Man schreibt au» Land»-Hut: Einem Opernsänger der hiesigen Theater-Truppe ist dieser Tage ein eigenartige« Unglück passirt Er kehrte nach einem heiteren Gelage in sein Hotel heim, in welchem sich auch daS LandShnter Stadttheater befindet, kletterte mühsam die Treppe empor und steckte an einer Thür, in der Meinung, vor seinem Zimmer zu stehen, den Schlüssel an. der die Logenthür deS Theaters öffnete, die neben der Wohnzimmerthür sich befindet. In der Meinung, vor seinem Bette zu stehen, stieg der «änger über die Logenbrüstung und stürzte in daS Parterre hmab. wobei er eine Parterrebank im jähen Sturze zerbrach Der Künstler mußte die ganze Nacht hilflos im stillen Theater liegen bleiben, bis ihn Morgen« die Scheuerfrauen fanden. Der Sänger erlitt glücklicherweise nur einige Eontu-si"nen und Schürfungen und liegt jetzt, froh den' leben«ge-Jährliche» Sturz verhältnismäßig glücklich überstanden ,u l>aben, im Krankenhause. ^ (3» natürlich.» Dieser Tage trug sich während der Aufführung des Stücke« „Kapitän Lapalisfe" in einem Theater zu Valencia ei» Vorfall zu. der beweist, das« auch geniale Improvisationen bei einer Vorstellung nicht aller Welt will-komme» sind. In dem Stücke mischen sich einige Schauspieler unter da« Publikum, um vom Znschauerraum auS mitzuwirken. Kaum hatte »u» der Künstler MiralleS einen Sperr-sitz in der ersten Reihe eingenommen, als ihm ein frecher D'eb seine goldene Uhr entwandte. Der Schauspieler packte den Strolch beini Kragen und rief mit Stentorstimme: ..Schutzleute, zu Hilfe! Ei» Dieb! ein Dieb!" Das Pul» likum glaubte, das« dieser Zwischenfall mit zum Stücke gehörte, und lachte hell auf. Auch die Schutzleute lachten mit einem gutmüthige» Kopfschütteln dazu und rührten sich nicht vom Fleck. „DaH ist keine Komödie" schrie der Künstler mit ver-Me,selter Stimme, „der Kerl hat meine Uhr." Die Stimme klang so natürlich, dass das Publikum vor solch „auSqe-zeichneten, Spiel" in ein donnerndes Beifallklatschen ausbrach Indessen war es dem Diebe gelungen, sich aus den Händen des Künstlers loszumachen und sich weiteren Kund^bnngen des Publikums bescheiden zu entziehen. Hernach stellte sich der wahre Thatbestand zu aller Verblüffung heraus. Laroß -f.) D-r ungarische Handelsminister Baross i,t Montag den 9. Mai vormittags gestorben. («in nichtlanklionirttrs Gesch.) Das vom steiermär-kischen ^andtagc beschlösse»« Gesetz, betreffend das Erfordernis des Ehemeldescheincs bei Eheschließungen, erh.elt nicht die kaiserliche Sanktion. Aus unseren Bereinen. (Vollversammlung des Verlchönerungs- und Fremie«. Verkehr-Vereiue» iu petlau.) Die diesjährige Vollversammlung welche am 9. d. M. im Hotel WoiSk 8 Uhr abends bei ziem, lich zahlreicher Betheiligung seitens der VereinSmitglieder ab-geleiten wurde, eröffnete der Obmann de« Vereine« Herr Jof Ornig mit einer kurzen Ansprache, in welcher er in erster Linie de« verstorbenen verdienstvollen Gründers nnd Mitgliedes de» Vereine«. Herrn Franz Wibmer, gedachte und den Antrag stellte^ die Anwesenden mögen sich zum Zeichen der Trauer von den sitzen erheben; nachdem dieser Aufforderung Folge geleistet wurde, verlie«t der Schriftführer de» Vereine« bett Josef Gspaltl die Verhandlung»fchrift der letzten außergewöhnlichen Äollversammluug. welche genehmigt und zur Kenntnis genommen wurde. Der Obmann erstattete hierauf einen Thätigkeit»bericht ms vergangenen Jahre« im Sinne de» von dem Vereine in Druck gelegte» Jahresberichte« ab und dankte namens der Vereinsleitung allen Gründer», Mitglieder», Spender», für die vielseitige große Opferwilligkcit und die Unterstützungen, welche dem Vereine im vergangenen Jahre zutheil wurde» und er-wähnte unter anderem die namhaften Spenden, die durch die Bemühungen mehrerer hiesiger Firmen von auswärts, ferner die erfreulichen Einnahmen, welche durch die Sammelbüchsen erzielt wurden; in letzterer Beziehung hat sich wieder Herr v. Kottowitz besonder« bemüh», indem er auf diese Weise dem Verein gegen 100 fl. zuführte. Der Cafsier Herr I. Kasimir erläuterte weiter« de» Rechenschaftsbericht pr. 1891, welcher von der Versammlung beifällig zur Kenntnis genommen wurde. Zu Rechnungsprüfer» wurde» die Herren Joh Kasper uud Max Ott, in die VereinSleitung als Ersatz der auSge. trete»?» AuSschusSmitglieder die Herren Max Ott, HanS Perko. Wilh. Skubitz eiustimmjg geivählt. Zu Punkt fi der Tagesordnung wurden mehrere auf die VereinSangelegenheiteu bezughabende Anträge gestellt, welche dem Ausschüsse zur >vei-teren Erledigung zugewiesen wurden. Am Schlüsse der Ver-sammlnng sprach Herr Max Ott namens der Mitglieder der Vereinsleitung für ihre unermüdliche Thätigkeit den Dank aus. worauf der Obmann die Versammlung al» geschlossen erklärte. - ^«ndwirtlchafilicher Verein in pettau.) Die für den 5. Mai einberufene Versammlung diese» Vereine» war gut besucht. Der Vorsitzende Herr W. PiSk eröffnete die Ver-sammlung mit folgenden Mittheilungen: Dem Vereine haben sich bereits 98 Mitglieder, darunter 6 Gründer u»d »war: Der Zweigverein Pettau zum Schutze des österr. Weinbaues mit einem Beitrage vo» 200 fl. die steierm. Sparcaffe mit einem Beitrage von 100 fl.. bie Gemeinde.Sparkasse in Graz. die Sparkasse in Pettau, die Stadtgemeinde Pettau und Herr R. Klammer, Gutsbesitzer in EbenSfeld, mit Beiträgen von je 25 fl. aiigeschlossen. Der Verkaufvon Obstbäumen auSdemlandw. Garten ergab e,ne»Erlö?von 464 fl., wobei die VereinSmitglieder. welche Bänme bezogen, bei dem billigen Einheitspreise noch einen Nachlas« von 10"/, erhielten, eine Begünstigung, welche ihren Jahresbeitrag weit überstieg. Die Arbeiten im Vereintgarten wurden in gründlicher, fachgemäßer Weife durchgeführt. Unter der Leitung deS Herrn Kaufmannes C. Kasper, der nach Vor-schnft de«.Herrn SectionS-ObmanneS Hintze die Arbeiten über-wachte und dabei ei»e» unermüdlichen Eifer und Fleiss sowie Sach-kenntnis entwickelte, gediehen die Arbeiten vorzüglich und eS läßt sich daraus für die Folge nur Günstiges erwarten. Der Vorsitzende sprach dafür Herrn KaSper den wärmsten Dank anS. Eben so wurde den Herren Jos. F ü r st und Rud. W i b m e r für die dem Vereine unentgeltlich überlassenen Schnittreben und Sämereien der Dank deS Vereines ausgesprochen. Zu Punkt 3 der Tagesordnung kani die Eingabe de« Zweigvereines Petta» zum Schutze des österr. Weinbaue« zur Verhandlung. Die Voll-Versammlung diese» ZweigvereineS beschloss am 9. April, dass der Zweigverei» aufhören und der ganze Wirkungskreis de». selben auf den hierortigrn landw. Bern» übergehen möge. Der Vorsitzende beantragt die vollinhaltliche (Yenehmigung der Ein-gäbe mit Rücksicht daranf, dass zwei Vereine für'einen und denselben WirkxigSkreiS nicht gut Vortheile bringen, während Sir. 14. Pettauer Zeitnng vom 11. Mai 1892. 5 sich günstige Resultate nur dann erzielen lassen, wenn die sammt« lichen landw. Geschäfte vereinigt in einem vereine sich entfalten können. Der Antrag wird einstimmig genehmigt, mit dem. dass der Verein al» Mitglied dem Vereine zum Schutze de» österr. Weiubaue» in Wien mit einem Jahresbeiträge vo» 5 fl. bei-trete. Zu Absatz 4 der TageSvrdnung hielt Herr iR Wibmer einen sehr lehrreichen Vortrag über die Anpassung der wr-schiedeneu amerikanischen Rebe» zu de» entsprechenden Boden-gattunge», den wir nachstehend znm Ab rucke bringen: „Obgleich die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Reben eine nicht mehr anzufechtende Thatsache ist, waren doch nicht alle mit denselben «»«geführte» Versuche vom Erfolge gekrönt. Reben, die zur Gruppe der V. Labrusea gehören, sowie viele Hybriden zeigen nur wenig mehr Widerstandsfähigkeit als unsere einheimischen Sorten. Andere sind vollkommen widerstandsfähig, gedeihen aber nur in de» ihnen zusagenden Böden. Widerstandsfähigkeit m:d Anpassung an den Boden sind zwei verschiedene Dinge. Am besten beweist die« folgende« Beispiel; Im Versuchsfelde der Ackerbauschule zu Montpellier zeigten mehrere amerikanische Reben chlorotische Erscheinungen und gingen im WachSthnme zurück. Man konnte an den Wurzeln dieser Stöcke jedoch keine Spur von Rebläusen finden. Director Foöx ließ im Jahre 1870 einen Theil diese« Ver-snchfelde« 75 Zentimeter tief auShebe» und mit rother eisen-und kieselhaltiger Erde. stammend aus Saint (Jeorges d'Orques anfüllen. Die tranken Reben in diese Parcelle gepflanzt, wuchsen üppig, verloren ihr gelbe« Aussehen und stehen heute noch in der schönsten Vegetation. Wie andere Pflanzen, so beanspruchen auch die amerik. Rebe» einen ihnen zusagenden Boden und Climat Die nach Frankreich gebrachten amerikanischen Rebe» stammen au» allen Theilen der vereinigten Staaten Nordamerika» und au« dein südlichen Canada. Sie wuchsen unter den verschiedensten klimatischen und Bodenverhältnissen aus. E« «st daher nicht zu wundern, das« nicht alle Anpflanzungen, die mit ihnen be-steckt wurden, geglückt sind. Erst nach mehrjährigen, viel-seitigen Versuchn ist man in Frankreich zum Resultate ge-kommen und luttn jetzt mit ziemlicher Gewißheit die Rebsorten für die dortigen Weinbaubeurke bestimmen. Rothe« eisen- und kieselhältige» Erdreich sagt am besten den amerikanischen Reben zu, während in den meisten mergeligen, kreide- und kalkhaltigen Böden nur weuige Sorte» gut gedeihen. Nach Beobachtung de« Herrn Professor Vidle und Ane'ysen de« Herr» Professor Chauzit gedeihe» in Böden die 10*/# kohlensauren Kalk enthalten alle Reben 10—20*/» if h Riparia. Taylor. Vialla, 20—30% . „ Jacquez, Rupestri«, Soloni». 30- 40«/, . „ Eharnpin-Oihello, 40-50*/, „ „ Monticole. 50-60*/, „ . Cinera-Cordifolie. 60*/, »nd mehr „ „ Berlandieri u. dessen Hybriden. In den südlichen Agende» Frankreich« gedeihen am besten: Viti« Riparia sauv. Soloni», Taylor. B. Rupestri«. Iaequez, Cunningham und MuStang, in bestimmten Lagen auch Herbemont und Vialla. In Südwesten wird der Riparia sauv.. Vialla. Soloni«. Rupestri«, Herbemont, Othello, Canada und Noah der Vorzug gegeben; während in der lwre. Beauyolnis, Ifrmrgogne: Vialla, Riparia sauv., Noah, Canada, Othello, Senasqua l'Eumelan und Cynthiane kultiviert wurden. Da unser Weingebiet theilweise schon von der Phylloxera befalle», da« Übrige jedoch in absehbarer Zeit angegriffen werden wird, wird e« höchst wichtig sein, wenn die verschie-denartigsten ividerstandsfähigen Reben in abwechselnden Ge flirten nnd Lagen versucht würden um so Klarheit z,i erhalten Der landwirtschaftlich« Verein in Pettau erscheint be-rufen, iu obiger Richtung Stellung zu nehmen, im Interesse seiner Mitglieder die Herbeisäpffung der Rebsorten vorzusorgen und die Versuche durchführen zu lassen." Der Portrag wurde mit Beifall aufgenommen und dem Herrn Vortragend,.'» der Dank durch Erhebe» von de» Sitzen auSge-drückt.' Auschlicheud au diese» Vortrag entwickelte sich Über amerikanische Reben, deren Behandlung, über Bearbeitung der verschiedenartigen Böden ein sehr lebhafter Meinuug«auStausch, der zur Klä.ung der «»schauungen ivesentlich günstig wirkte. B'i der zu Pnnkt 5 der Tagesordnung vorgenommenen Er-gänznng»wahl erhielt Herr Rudolf Wibmer die Mehrheit der Stimmen. Zu Punkt 6 der Tagesordnung wurde» fol-gende Anträge bel>a»delt: Herr Steudte beantragte, der Verein inöge ehestens die verschiedenartigsten amerikanischen Rebsorten anschaffen, damit daS Studium derselben ermöglicht werde, dieser Antrag wnrde angenommen. Herr W Hintze übergab einen schriftlichen Antrag dahingehend: Der Verein stelle allein oder in Verbindung mit anderen landw. Vereinen an die beiden täuser de« Reick)sratl)es die Bitte: E« sei im Wege de« esetze« da« Gesangenhalten vo» heimischen Sing- und anderen raupenfressenden Vögel» in Käsigen strenge zu verbiete», damit dem Überhandnehmen der Raupen und sohin der Schädigung der Obstbäume gesteuert werde. Auch dieser Antrag findet Genehmigung. Herr Joses Le«loschegg beantragt die An-schasfung vvn landw. Büchern und Lehrmittel für alle Zweige der Landwirtschaft, um den Mitgliedern de« Vereine« Gelegenheit zu geben, sich über alle Vorkommnisse zu unterrichten und von den' landw. Fortschritten Kenntnis zu erlangen. Dieser Antrag wurde genehmiget, mit dem, das» die Bücherei im Gebäude de» Vereines (landw. Garten) untergebracht werden soll. Herr A. Sellinschegg beantragt, der Verein solle eine Obstmühle und Obstpresse zur Benutzung für die Mitglieder anschaffen. Dieser Antrag wird mit Rücksicht darauf, das» eine Obstprefse. die nur in den Weingärten an Ort und Stelle ,ur Verwen-billig kommen könnte, für so viele Mitglieder de» Vereine« nicht genügen könne, der Ankauf derartiger Maschinen nicht kostspielig sei und jeder Einzelne für eine derartige Auslage selbst auf-kommen müsse, abgelehnt. Über Anregung des Herrn Josef LeSkoschegg wird der Verein eine Eingabe an die hierortige f. k. BczirkShauptmaniischaft richten, damit da« vorgeschriebene Abraupen der Bäume mit aller Strenge gehaudhabt werde. Zum Schlüsse bringt der Herr Vorsitzende noch den Antrag ein: E« sei von Seite de« Vereines gemeinschaftlich mit der landw. Filiale im Monate September hierorts eine Ausstellung von landw. Erzeugnissen, insbesonder« von Obst und Wein in Verbindung mit einem Weinmarkte und einer Kosthalle abzn-halten, an welcher Ausstellung auch landw. Maschinen theil-nehmen können und die Fortschritte in der Cultur amerikanischer Reben zur Anschauung gelange» sollen. Dieser Antrag fand allseitigen Aiiklaiig und wird die BereinSleitung mit der Durchführung der Vorarbeiten betraut. (pettauer MMvereiu.) Der II. Kammermusikabend der Herren Dir. Paul Schmidt. Leopold Such«land und Franz Har i ng wird am Freitag den 18. d. M stattfinden und nach» stellende VortragSordnung ausweisen: 1. Beethoven op. 47. Klavier-Violin-Sonate (daraus: Andante con Variazione, F-dur). 2. Beethoven op. 87. Sonate für Klavier (Fis-dur). 3. Schumann, Novelette I (f-dur). 4. Saint Saens op. 33. Concert für Violoncello (a-moll). 5. Schumann, zweites Trio (F-dur.) Bei der Reichhaltigkeit der VortragSordnung steht ein reger Besuch des Kammermusikabends umsomehr zu erwarten, als mit demselben die Vorführung classischer Musikwerke feiten« de« Pettauer MusikvereineS für da« laufende VereiuSjahr ihre» Absd)lus« findet. _ Landhaus in der Waitschach ist wegen Abreise billig zn verkaufen. Fruchtbarer Boden, schöne Lage, 15 Minuten von der Stadt. Ein Theil des Kapitals kann daraus liegen bleiben. Auskunft ertheilt J08. Kollenz, Pettau. Geschäfts Verkehr bfi der 5?areajje b. t. i. Kammerhadl Fetla« im Monate April: t. Einlage». Einlagen und Rachlagen.......fl. .(l-i-t.YKI Behcbunacn............. ÖWmJH Einlagtnsland am :W. Äpril...... IsJlldBU.Vt« 2. Hypotl>rkar-Darlehen. Übungen ............fl ß.HTO- - Rilckzahlungt» ............. 2 H05ÖH'/. «land dcrHypolhtlar-Tarlchcii an, W April „ HöHaH»-2H A. 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Ich liebe es jedoch, allen Dingen auf den Grund zu gehe» und konnte mich dabei nicht beruhigen. Der Schrei klang mir »och immer iu den Ohren; ich hätte viel darum gegeben, einen Blick in das Zimmer werfen zu können. Von diesem Gedanken beseelt, klopfte ich kühnlich an, Er mußte wohl dicht an der Thür gestanden haben, denn unmittelbar darauf hörte ich seine Stimme durch daS Schlüsselloch: „Wer ist da — waS wünschen Sie?" „Ich habe einen Schrei gehört," erwiderte ich. „und fürchtete, Frau Urquhart sei wieder krank geworden." „Meiner Frau fehlt nichts." schallte es sofort in fast heiterem Ton zurück. „Sie hat einen Traum gelM. läßt sie Ihnen sagen. Richt wahr?" fuhr er fort, offenbar zu seiner Frau gewandt, ^Man vernahm drinnen ein Gemurmelt dann hörte ich ihre Stimme: „Es war nur ein Traum, liebe Frau Truax." Hierbei mußte ich mich beruhigen und war schon im Begriff, mein Schlafzimmer wieder auszusuchen, als ich auf Burritt stieß. Er rührte sich nicht vom Platz, schien auch nicht die Absicht zu haben, sich zur Ruhe zu begeben. „Komm," sagte ich, „es nützt nichts, noch länger hier zu bleiben." „Lassen Sie mich." erwiderte er. „ich kann nicht anders; wenn ich ein Lamm in den Klauen eine« Wolfes sehe, vergeht mir der Schlaf. Ich muß wissen, was dort hinter der Thür geschieht." Da ich Burritt kannte, machte ich keinen Versuch, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, sondern ging leise und gedankenvoll in mein Zimmer hinauf, ES war mir eine Be-ruhigung, ihn dort zurückzulassen, obgleich mir schien, seine Dienste^würden schwerlich noch gebraucht werden. So war eS auch. Die Ruhe deS Hauses ward in jener Nacht nicht mehr gestört und als ich beim ersten Morgen-grauen hinunterging, war Burritt schon wie gewöhnlich bei seiner Arbeit. Das Frühstück ward den UrquhartS auf ihr Zimmer geschickt. Ich hatte eS selbst hinunterbringen wollen, kam aber nicht dazu und beauftragte Hetch. eS statt meiner zu thun. Als sie zurück kam, fragte ich sie, wie Frau Urquart aussähe. „Sehr wohl und munter," erhielt ich zur Antwort, „mir scheint, sie ist auch gar nicht so unglücklich, wie wir gestern Abend glaubten, sonst hätte sie mir nicht das blanke Goldstück geschenkt," In des Mädchens offener Hand funkelte eine neu-geprägte Krone. „Das hat sie Dir gegeben?" „Ja, ganz von selbst, Sie lachte dabei und meinte, ich solle eS haben, weil ich ihr ein so gutes Frühstück brächte." Ich war gerade zu beschäftigt, um viel an Hettys Worte zu denken. Sobald ich jedoch Zeit hatte, ging ich, um mich selbst zu überzeugen, wie Frau Urquhart aussah, wenn sie lachte. Allein ich kam zu spät. Sie hatte schon den Rcisehut auf und den Schleier herabgezogen, so dass ich ihr Gesicht nicht sehen konnte. Seines sah ich jedoch und der heitere Ausdruck, den es trug, überraschte mich. Er war wieder ganz der seine Herr. Hätte er nicht so große Eile gehabt, er würde mir sicherlich noch einige Artigkeiten gesagt haben. Aber, ivöhrend er mit mir sprach, hatte er nur Augenmerk darauf, dass seine Kiste auf daS Fuhrwerk geladen wurde. Wollte er mich vielleicht verhindern, seine Frau anzureden? — Er bestand darauf, sie zuerst zum Wagen zu geleiten, ehe noch alles Gepäck herausgeschafft war. Dass sie ihm bereittvillig folgte, ohne das geringste Widerstreben, uuterliegt keinem Zweifel, Ich beobachtete sie mit Fleist weil ich argwöhnte, sie 11. Mai 1892. spiele nur eine Rolle auf seinen Befehl. In ihrem lebhaften Wesen spiegelte sich sogar die geheime Freude, dass sie aus dem Zimmer erlöst war, gegen welches sie solche Abneigung gefaßt hatte. Als ich sie leicht» n Fußes daherkommen sah, schalt ich '"ich eine Thörin wegen meiner grundlosen Furcht, und mein Mitgefühl für sie nahm bedeutend ab. Roch im letzten Augen» blick zeigte sie sich über Erwarten freundlich gegen mich. Sie lehnte sich aus dem Wagen heraus, drückte mir herzlich die Hand zum Abschied und nickte und winkte mir noch wieder» holt aus dem Fenster zu. lvähreud sie auf der Straße davon-rollten. Aber alles das vermochte mein früheres Interesse für sie nicht wieder zu erwecken. Ich hatte geglaubt, die Angst, die sie im Herzen trüge, könne nicht in einer Nacht ver-schwinden. Mit Aufregungen gewöhnlicher Art und mit all-täglichen Naturen war ich aber während meiner langen Lauf-bahn als Wirtin zu häufig in Berührung gekominen, als dass ich nicht aus vielseitiger Erfahrung gelernt haben sollte, mir um dergleichen keine unnöthige Sorge zu machen. Sonderbarer Weise war aber der Wagen nebst dem vielen Gepäck, daS hinterdrein fuhr, kaum meinen Blicken völlig entschwunden und Herr und Frau Urquhart so »veit aus meinem Bereich, als wäre» sie schon in Rew-Dork — da bemächtigte sich meiner eine große Unruhe. Dies war mir unerklärlich, denn eS lag kein ersichtlicher Grund dazu vor. Offenbar waren sie bei ihrer Abreise in iveit besserer Stimmung gewesen, als da sie am Abend zuvor mein HauS betraten. Welche Veranlassung konnte ich also haben, mich noch länger um sie zu beunruhige»? Und doch lagen sie mir fort-während im Sinn; ju, als ich wieder das HauS betrat und das Zimmer, daS sie soeben verlasse:« hatten, beschlich mich ein Gefühl so ungewöhnlicher Art, dass ich mich über mich selbst ärgerte und venvundertc. Da ich jedoch eine vielbeschäftigte Frau bin, hätte ich mir höchst wahrscheinlich über die ganze Angelegenheit nicht noch lange Gedanken gemacht, wäre nicht Burritt gewesen. Er kam mir in das Zimmer nachgegangen, machte die Thür hinter sich zu und stellte sich mir gegenüber mit einer Miene, die keinen Zweifel ließ, dass auch ihm die UrquhartS im Kopfe herumgingen. Ich hatte mich eben hingesetzt, um zu überlege», auf welche Weise man dem Zimmer ein wohnliches Aussehen geben könne und was daS wohl kosten würde. Rasch erhob ich mich wieder, trat auf Burritt zu und blickte ih„ scharf an. „Nun, was gibt'S?" fragte ich. „Ich weiß nicht," anttvortete er verdrossen; „immer muß ich an die Leute denken, und doch —" er hielt inne und kratzte sich verlegen hinter den Ohre» — „waS ich eigentlich will, iveiß ich nicht. Sind Sie denn ganz sicher, dass sie hier nichts zurückgelassen haben?" Er sprach die letzten Worte mit eigenthümlicher He-tonung. „Zurückgelassen?" fragte ich, „Die Bezahlung natürlich, wenn Du das meinst. Was sollten sie sonst zurück-gelassen haben?" Trotzdem blickte ich unwillkürlich im Zimmer umher, halb und halb erwartend, etwas von ihren Habseligkeiten in einer noch uudurchsuchten Ecke zu erblicken. Er folgte mir mit den Augen, dann sahen wir uns wieder einander an. „Hier ist nichts," sagte ich. „Aber, wo ist eS denn?" forschte er. Ich runzelte ärgerlich die Stirn. „W o ist w a S?" fragte ich. „Was sind das für thörichte Reden — erkläre Dich deutlicher." Er trat dicht an mich heran und sprach in» Flüsterton. Wie er dabei aussah, brauche ich nicht zu beschreiben; jeder kennt Burritt und lauu »» Haar» l t'larrhe 60 kr. Zwiebelpomade. 1 litarwmhsbesör.U rnde» MittH. I Tl*yc®l wi kr. Hühneraugenpflaster 1 ISt bai hlrl k *3 un.l 70 kr Hühneraugen- u.Warien-tinctur. I Fl»». h.- 3S kr. I Eisen-Cognac. OtliMixcbn Mittel (Ur Blut-armi» ». li» ,>„»»><»-.1 tnt» 1 Klaarhr II. 140 Dorschleberthran t Klawbr 70 kr » II 1 HO Franzbranntwein. I Klt« lif 86 kr. Spltiwegerichsaft, Husten a. Heiserkeit «I Kin lcr. 1 PltKi-lie 84 kr. Tiiglicht' 1'o.stversendniig durch da« Haupt-Depot Kreisapotheke Korneuburg bei Wien. Franz Joh. Kwizda, lt. u, k. österr unl kSnUi. rumän HoJUeferant, Koneubug. s I fj Schwannliänsser's praktische Bureau-Gegenstände K als: Sliannon-Reglstrator, Privat-Archiv, Prl-K vat-Registrator, Brieföffner, (ield- n. 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