Nr, 30 Dienstag, 9. April 1918 137. Jahrgang Mbacher Zeitung ^33^!"«"^?^''."!?^" Poftverjenbunli: „a.'zjMi,, 3li X. hnlbMri« IS«, Im K°'^°^^ l«r<« ,4 X. Ad "hrln ,2 X, Mr dir ^>,s!ellm>» <»« Hnüö >n°»a,lich 00 li. - 3nscr«en«e,b«lN" w I" ,crc>lr„,t!le U,r VinicharMrzl'Ur und ltiüschallüna 1« li. im lstalüllül'llcil 2si!c 20 d. Di, »i'llibach« Hs!t»'ng» ,llck««ni »iiglich mil »nlnahm« t>» 3onn- und gt»»r!az,. Di, »«»»zft»«N«» b»fi^«l üch ViiNoil:straft, Nr. l«; dir N,>«ktt«» WiNoiiLfica^r Nr. l«. kpfechftiinbrn t>,r ««ballion von » bi« l« M» vormittag. Unftaüllerte Ärlese »nden nicht angnionnutn, Vtanussliptl nicht »urllllzfftsNl. «Kleptz«« U«> >»« P«>«!«««n»2. Amtlichst Geil. Št. 9957. ------ tfkaz c. kr. deželnega predsednika na Kranjskem / due (J. aprila 1918, St. 9057, 0 katerim se vnoviö prepove vsaka kurjava. Na podlagi § 29. ministrskega nkaza z dno J. septembra 1017, d?ž. zak. št. 370, Be zaukazuje, da morn prenehati tekoèa kurilna perioda s J5. aprilora 1918. S tern dnevom stopi zopet v veljavo prepoved prvegst odstavka § 1. zgoraj navedenega ministr-skega ukaia, vsled katere je prepovedano kuriti stanovanjske, oprarilne, pisarniške, detavne, uèue in druge proston>. V posebnih priuieriij, zlasti za bolniŠÈmce in druge oskrbovfilnice ter za obrtne obrate, zamore oblastvo, nafedeno v § 35. miuistrskega ukaza z due 1. septembra, 1Ü17, drž. zak. ši 370, dovoliti izjemc te prepovedi, ako skrb za negovance (kol-liike) ali obratno postopanje ncobhodno zahteva, da se ogrejejo doloÈeisi prostori. Prestopki propovedi kurjenja se kaznujejo v /mislu i^ H4. navedenega ministrskega uknza. (J. kr. deždin prciltcilnik : Henrik grof Attcms s. r. -------- . '^. 9957. Aermdlmng dei« k. k. Lnudeopriisidenten in strain betreffend die Wiedereinführung des attttemeinen Heizverbotes. Auf Grnnt» dcH § -9 dlV Mimstt'vmlM'i'lNdmmg vl,im I. Scplcinlx'r 1917, 5tt. G. Äl. Nr. ^7!), wird als End. icrmin für dil,' ldiifl'iidc Hl'i^pcril)d^ dcr ^l."). April 1918 Mit dics^»! 2M' lrill nncdcr das Verbot dos ^ 1, crstor Abscij.'., dcr crt^hntcn Minislcvmlvewrdmmg ix Kraft, wachen zufolge j,'dnx'dc Ä^'h^^ung u»n Wuhn», Geschäfts., ttanzlci., Arbcits-, Unlcvricht^ lind jonsti-gcn Raunen Kntcrsagt ist. ^l, boslindorcu Fällen, uaun'Ntlich siir 'i va'.llcnl). dczrichnete Br-hördc, wenn die >5IbsliM iiir die Pslesilinge lKrantenj oder das Betricbslx'rfahren die. »Hrwärlnuns, bestimmter Ränme ilnnni^änqlich erfi,ird^i<, ^in^i'li^oiril von diesem Verbote bewilligen. i!bcr.tren«n. Der l. l, ^lNldl-i'prllslt'cüt: Heinrich Graf Attems m p Nuch "lm .ü.>^.,^te ^,u>! «?^entr Zeitung' vom 6. und! 7. April '918 (Nr. 78 und 73^ -»vurbe die Wtltkrverbr.lwlg ° fol«c«dlr PreßelMg>'.!s!e oeN'oleu: Z Nummer W » vo" «8. nnb 21. Mai, 1» 8,. Allmmti- 4081 «s!«/ftw ?nrliun».' »om 31. Milrz IA1V. ^ «umm«r 71 und 78 «llkr«m»ki« 8tovo» »om 29. mid j 31. W>»rz l93» - > ! «umnlsr 42 <1/Ullsiliu«., I»priml>ri«, Nönuie», Lau-> smme 1913. i ----------------- - ^ '^s»l s. Apli! 1318 wurde in dn Hof- »<«> St«>atAdruckerl! o«h 7^X11. Stück des ReichKqrjehl'luttl!« l„ btülschsr Nl>K<,nl'e >»^«' aegtbt« nnd vrrjendft. Txieslllu- enthalt »inte^ Nr. 130 bi, Vei^ ,rdn«»a des Haudelsministess vom 2. Vlpril IV18. betreffsnd dlt Eirichwna e'Nt^ Fachalislchusjes der kchmjchcn Hilndlcr. V"„ 6 Ävril 1918 wurde i:>> der Huf. und Stm,l5druck«'rsi da«, ci.xv.. c^xvi., ci^ii.. ci^'x ci.xxvi. ..nd m chm, das "(!XV^ cOXXII.^und <^XXXI. Stück drr run ä" fchen Anerbe dctz NcMaMlcii cH dcs Iuhrgange^ ic>17 ww o d^ I V . VII., IX. nnd X, ^-läck d^r rumünifäieil, ^ X? XI.1 ' X^III. u'.'t> Xl.1V. StUcl der bödmi!chen j g'.gel)M und veijcndel. Politische zlebersicht. Laibach, 8. April. s^>^ Wulff.Nl.reau veröffentlicht zur Nede d'es Prä-! / ^?!!l°n spende Velnerll.nq: Diefc ^lede stellt ^ '5lch'chll'chen 3wrnän^ m.f ^cn Kopf. Alle Wclt '""b^ch ber ^nvalti^. ,l„.,^ ^ ^e '. inl Westen dnrch^ochlen wird dn> Fol.^e'des z.rieqswillens der .wlenle .f.. Deutschland hm.o sci.,c Bereitschaft z>, Ver-l,andlnngen nnnntzl'erstmldlich ertlärl. Tie Entente ha. n^,,„ entsprechend beeinflussen können. Statt defsen hat er nichts qclan um die Versaillcr Beschlüsse zu verhindern. Seine'alten Tiraden iiber Recht nild Gerechtigkeit sind durch das Vorgehen gegen Holland erneut widerlegt wurden. Hwi» schen seinen Worten nnd Taten llasft der Zwiespalt iulmer weiter. Jetzt ruft er mwerlMt die äußerste Ge> walt aus. Damit spricht er endlich tlar aus, was die amerikanische Politik und die seiner Bundesgenossen bc. deutet Gewalt qcaen alles, was sich ihnen in der Welt n 'n W q s'cM Dentfchland wnd sich das Joch der Gewalt nicht auflegen lafsen. Tafur lamps es semen lu-roilcken ilrieg. Wilsons Nede war cme Anlelhercdc. ^ie st die beste Propaganda sür illlsere ssriegsanleihe, dinn sie äNgl, waö ein verlorener >lricg füv ?.,»!^land '^Das "bolf^Vnrcau mcldel'. Allg.jichls der j»ng,ten r ^< l.«^.>,1 ^nsicnerunacn der Vereinigten Staaten Ne ^ ""n sich deisen, was Amerila ,,' s.inrm ttricaseintlitle lx'rsprochen und was es davon a ba Einen besseren Zengen hiefür als den Kon. ^? ^ la n man sich nicht denken. Er stellte An-?"b^" ^, nicht einmal die bereits ins sang wm Heimatland ausgerüstet 5cld g'landt n T UM« ^ Maschinengewehr, ich und England mußten n.cht nnr d:e Trnppen aus-ritn sondern sahen sich uberd.es gczwnngen, oas ge. st ' n ndi e 'Ausbildu^personal und Material nach A'ncrila zu schien. Der amerikanische Kriegs- Nl'>nis<ofchn^»iilglicdchnngen erlebt die Entenic öl i dem mit großem Wortschwall verkündeten amerikanischen Werst» bau. Anf bisher unerklärte Weise verschlang dieser nicht weniger als fünf Millionen Dollar, obwohl die fortschritte des Vanes äußerst dürstig waren nnd um viele, Monate hinler dem Mw'lc^n ^romvmnn ,!!'.,"'lni >, >>. :>.>«. ill .^lijcv eingetroffen, nm den I berl^efehl über die in der Nkrnina befindlichen Truppen ^u übernehmen. Ans Veriin, (i. April, wird gemelde!: Di!lig im Tienste blei-ben wollen. Temenlfprechend ifl von der Einberufung solcher Üeule iil Hulunfl abzusehen. Präsident Poincare hat an den Präsidenten Mljon ein Telegramm gerichtet, worin er .-m^'prichi, wie sehr sich in ernsten feierlichen Slundcn oas .verz Frankreichs dem Herzen Amerikas nahe sichle. Unsere Mi grohen Bänder wissen, daß sie znsmnmen impfen >s,r " ' teit und ^,-reiheit gegen einen ebenfo hl'nchlei rohen Eroberunsisgcist. Seite an Seite, heiß: es ocma weiter, werden wir daher unermüdlich bis zum Sieac den Befreiungskrieg fortführen, der die beschicke d<> Menschheit zn bcslilnnlrn berufen ist. - Präsident Wil-son erwiderte hierauf »lit riinn« Danllelegramin. !,",nin er die Hofsnnüg anssprich«, d!> strenaungen bis ^un« Triumphe de wissen nnd haben es stets gesagt, dcch wir den Frieden nur durch den Sieg erlangen werden. Wir wissen, daß dcr Friede nur dann von Daucr sein wird, '.enn er ge-recht ist. Wir wissen, daß wir die Wiederholung neuer Überfälle nur dann abwenden kunnen, wenn wir den Völkern zugleich mit dem tzelbstbcstimmungsrecht gleiche Sicherheitsbürgscliaftcn durch das organisierte Necht g?» währleisten. All dies find wir entschl'^en, zn erreichen, als die Bedingungen unseres Bebens selbst. Der Mini-sier schloß mit' einem Lobe der Vereinigten Stamen, dle -.u einer Stunde, wo andere kapitulieren oder sch'ss-brüchig vor der Gewalt zurückweichen, die Anstrengmigen verdoppeln, um die Freiheit, in der sie gebur^' fmd 'md in der sie leben, zur Negel der ""'sf'^" E^ gen zu machen. - B.tschaf'e. 3H«>-P s'"^ Solche ___-^ ' (^l^.. ... 80 528 9. Auril 1918 "eiiid lX'rsnchen >vi>d, UN'? s«'ille Bedingungen aufzu-.wing.'n, nnissen wiv läinpfel,, nm zu s'egen, und wir werden es tun. ^u diesem hohen Ziel l^erdeil alle Hilfs-mieilen und alle Mannfchaflc' '!»> '!s^ Frankreich zur ^erfiigiulg gestellt werden. ^eulc-r »leide!-. Bei der ^!nänner der Mitlelmächle hatten die Gruudsät^e Wilsons, die sic rlihm><'n, iir Nuszlaud und Numänien ,l,nisch verleNt. Die rnssischeil Freuudc ter Entente be« Bannen dir Wahrheit einzusehen. Er ^iosfe, die Wahr-bei, lotnme nicht zn spät, Er glaube an das russisch.' '^oll ünd jeden Veistalld, den die Alliierten Rusjland in !>incn sch'.oeren Freiheilsfämpfeü -,e»vähren können, ^lllen die Alliierten gewähren. Teil ..Times" zufolge lvird di.' englische Negierung vermutlich die linderen Angelegenheiten zurückstellen, »is da^ Dienstpflichtqcsci,, das durcl) Ll,.'!)d George im Unlerhause eingebracht lverden loird, in allen Lefnngen mgenommen sein wird. Ties»- warden cnn Mittwoch, Donnerstag nnd Freitag flatisiilden; uermutlich wird i>er Entwurf in der solgellde», Woche Gesetzeskraft er» . ! 'VN. Das Gesetz wnd N'ahrscheixlich die .nulitärische '-!l^veqrenze auf da'? .i<). ^,ahr erhöl)en. Der Grundsatz der Wehrpflicht wird ans Irland Au>?de!nlung finden. Tie befreiten Personen oer ersten, blaffen »»erden sofort, außer in fällen erwiesener Unemdehilichsen einberufen «.'erden. Auch Geistliche werd-n dem Gesel' unterstehen. Es wird il)nen Arbeit hinter der Iront angebolen wer» >s>i. Junge Leute unter 19 fahren dürfen ins Ausland «eschickt werden, aber nicht an die From. Ta^ Äcrspre» «ixn, leine industrielle Dienstpflicht einzuführen, wird crueller!, — Nach einer Meldung des „Nieuwe Natter- «"Huschen Courani" a»^ London fchreiln der parlamen» .nische Korrespondent des „Tail^) Chroniele", das; vor« !äufjg Zwar nicht die Absicht bestehe, in Irland die Dienstpflicht einzuführen, daß die. Regierung aber m Vi'ek ernlächligl »verden soll, das enolische !.!'. unter gewissen Uinsländ^lt, 'lerinutlich, ^'ba!t» Irland Holnerule erhält, auf dieses Land auszu» »ebnen. ^ie „Agelizia Stefaili" lneldet ans Athen: ?ie Mc< 'erviste« de^ Iahr.Mqe 19W und !9i0, die in Arta >Iüd im ^pirn?' q^irt!,,-! NnTi, v.nnd'.-n ,'1NN !^', d. M. rinl'crufc^ ",isation erhielt von der Haupiora,auisatwn i:i Peters-lmv>i ^iachrichten über furchtbare Judenpogrome in Tur» tsftan. I>l Poland nnnden ^»M Inden getötet und tan» «ende ausaepliindert. Ans allen kleinen 57rten wird Nanb und Mord gemeldet. Ill Hamarland wird stündlich der Ansbruch von Judenpogromen erwartet. Ter Finanz» «nnister der tnrtestanischen Nepublil, 5?erzfeld, der Vor« scheude dec> ^ionislischeil 3^ezirl')al!sschusses, wurde in ucrischer Weise ermordet. Die Lagc isi verzweifelt. Es «>'",! '^lfsansschnsse gebildet. Lokab und Provi^ial^ilachrichten lttriegsauözcilhnunaen.» Das Komnrando bei der Avin^e iin T^clde, lxU in Äncrfeinnmn besonders Pflicht-lrciier Ticustleisilinss oor dcui feinde derlicheli: das C'isernc Verdienstt«u<; l»it der ,^ronc ,n Ldst.-Zgsf. deö TN. 5, Wcn^cl ^'dvodek-, daö Eiserne VerdiclOlrenz au, Bande lx>r Tapf<'lfeilöincda!llc t>en Tit.-^orl'. Johann ^bcrle >nid ^rmiz Lehner, !x'iü SchU^dvonsri^ncr Josef Vn^n,yt sowie den Trassoncrn Anton <'i»/,nr. Josef l.l'l'..'', desssleiclfen dcn Infantcriften Johaini Bra^ita, Vit-lor Xoritluk. Paul >lo^r. Johann Paki<-, Franz N^ac-, ?^bliiln ^sufc,-!, ^r K; ^ranz Gliha tt l<^ Johanna Ialütsch i l<' Heinrich Lo^nilar !0 l<; Aillon Gregorovi«. l<» !<^ "senzel ^ausl 10 l<; Ailtonie .hungerländer ^!0 l<- Walter Haliel 2 l<- Ste-phan Szalat)'^l) K ^0 li> Gerhard Galle 2 K: Tamlo .^aplja 4 K- Nalhe ^apsl 20 l<; Anton Walter 4 K. -Monatliche Spenden im Mär.z nnd April l. I.: HiarilU'-obertomnlissär Johann Golias in Pola je 20 l<- konsi» storialrat Pros. Ir. 55ranz P«ne je 10 !<-. Aezirlsoucr-tounnissär i. ^1l. Anlou Klein i.r .^ i<.. - lZiirs Vlisalieth.^inderspital! haben die Iagodie-Negorjchckschen Erben den Betrag von 100 l< gespendet. sDer Besuch der österreichischen Universitäten.! An sämtlichen Universitäten Österreichs, mit Ausnahme jener in C.zernowih, waren cinschliesjlich der selosiändi» gen theologischell ^alnltalen «n Eal'.burg und i?l>nütz im Wintersemester des lausenden Ttudienjahres ^2 u ei bliche, all der Prager böhmischen 2441, davon 835 weibliche. Tie Universität Lemberg zählt 2l>i8 (Elidierende, dar» unl^r C,1s'> weibliche, nnd die Universität Krakau 2^22, davoil 67-1 weibliche. Von dcr Universität Nzornowift sind leine Kiffern ansgennesen. Tie theologische Fatnllät in Talzburg hatte 20, die in Olmni'. ^ Studierende. Auf die einzelnen ^alultäten verteilt sich die Gefamtzahl aller Studierenden in folgender Weise: theologische ^1» kultäten 1061, rechts» und staatswisseulchoftliche 4268, medizinische 4135, philosophische 1947. — sTodesfall.j In Presser ist am 6. d. M. der dur» tige Pfarrer, Herr Mallhias G crzi n, im 70. Lebens» jähre geslorben. Der Verblichene hatte als Kaplan in Kostet, Nieg nnd in Altcnmarit bei Pölland, dann als Pfarradministrator ill Vanjalola, als Pfarrer in T^ara bei Äostel ,md seit 1912 >n Presser gelvir'! "" - Leichen« bcgängnis hat hentc stattgefunden. ^ lDas städtische Psandamtj teilt dem Publikum mit, daß die aus den 11. d. M. angeseNte Li,,i ren^ Jahreszeit l)<'iht ec, N'iedcc daran denken, wie am glinsiigstcn standesgemäße Kleidung beschafft werdeil tonnten. Wie letzthin Verlautbart, wird 5ie amtliche Ne-llcidungöslelle demllächsl die Vezngsscheine für Kleider-stoffe verabfolgen. Tie Herstellung von Meidungsslnclen slir H erre n, D a m en und .^ inde r besorgt nach der neuesten Mode, bezw, gelnäß ^>>l Wünschen der Auftraggeber Meidermacher j^. P o t o 5 n i l in Lmlxich, Gradi^'e 7 s„Zur Krone"). Im Auslande - in Hrans-reich und in England — ausgebildet und mit Vtode-blättern reich versehen, ist er befähigt, jedem Wnnschf gerecht zu werden und ladellos sij'.ende Kleidung zu li^ fern. Da er in seiner Werlställe u. a. auch Kriegsinva« lide beschäftigt, ist er in der Lage, lonlurrenzlos billige Preise zu berechnen. Besonders hervorgehoben sei, daß ^-. Puto^nil Mich jedes Umarbeiiell von Kleidern sWen« den, Modernisieren, Anfsrischen, Uinänderll nss.j bereit, willigst besorgt, was in den gegenwärtigen Tagen de5 Stoffmangels, der Veschasfungsschwierigleiten lind der enormen Teuerung sicherlich willkommen sein wird. Her» ren nnd Tamen, die nene oder erneute Kleidung tInzngc, Mäntel, Alnsen, Mantelkleidev, Koslliüte, Kinderkleider usw.) benötigen und zu recht mäßigen Preisen rasches» geliefert wünschen, mögen sich an ?f. P o < o >'n i l in Laibach, Gradi^'e 7, wenden. 2 - jVeistorbcne in 5!aibach.j Leopold kovateier, 21. I.; Vlnto« kovl.^i«'-, Slccher, 75 I.; Theresia Lnlni^, Sj-englerc" tochter, 25 I.- Maria ^iardin, Pslsg'iil'd. 7 Tage: Maria Mertelj, Pfründnerili, 04 ,>, ^osef !>'ajzer, Tischlergehilfe, 51 I.; Johann kov.'chf ,, Das ssrohe zweistüudiqe Dopftclpro^rainnl i» Kil»^ lseutral im Landeslheater setzt heule nm halb 5, halb ? nnd halb 9 Uhr abends ein. äs gelangt das vievaltige Trama „Der Mann im Tteinbrnch" lEinm' Zansteil-berg-Film) Mir Vorführung. ^iiMl- Zangenberg, der in diesem Alm die Hauptrolle munl, dürgl durch sew m gezeichnetes Spiel für einen vollen Hrsolz, deij Bil.^ - . Ein weiterer Porznft des „Mann im Steinbruch" isl^ dlc lriminelle Handlung des Sujets, die iwrlresslich aus>^ gearbeitet ist. — Der zweite zur Vorführlma gelangende Film ,'Weun die Frau nicht kochen lnnn" ifl ein c>ns gezeichnetes Lustspiel aus der Pold! Müller.Serie, va» eine sehr unterhaltende.Handlung „lit den lomischeftcn Verlocchslungen hat, auch in technischer Hinsicht brillant durchgeführt ift, sich insbesondere aber dnrch glänzende Darstellung anszcichnet. Die Hauptrollen sind aber anch von, Künstlern von Rang und Namen gelragen. So sehe» wir den Hofburgschanspieler Lactner, der mit einer ge-wissen Virtuosität eine Othello.Stimmung in seine Molle legt, dann dcn Komiler König vom Ioh.^n Strauß' Theater, der als Bräutigam der Küchenfee .ine wahr haft tomische ^igur stellt, und endlich Poldi '.Nnllcr al» junge Frau. — Großartig ist die Naturaufnahme „Die Feuilleton. Dramaturgische Bemclkungcn. Von Dr. Otto I<' " ' " IH. v a malisch und theatralisch. '^an ist nur zn leicht geneigt, als dramatisch alles ^sfefwolle. Vühnenwirtsaine auzuseheil und nennt daher vielfach Dramen, die starlc innere Bewegtheit haben, wie Goethes „Tasso" und „Iphigenie" undramatisch. Hler liegt eine Verwechslung mit dem Theatralischen ^wr. Lebhafte, äußere Handlung, zahlreiche interessante Charaktere, ein sicherer Nlict für Älihilcnwirlnng, far-l>ige szenische Bilder: das sind Kennzeichen für das Thca-nalische, das mit dem Dramatischen an sich nur wenig Vcrührungspunlte hat. Dieser Irrtum ist aber nicht nur im Publikum, sondern leider auch unter den Dich. -.ern verbreitet. Beispiele, wie das Theatralische das Dramatische fast ganz erschlägt, sind die einst vielgespiel-len Mnrad Esfendi („Telim IN.", „Marino ^alieri", „Mirabeau"), Adalbert Liildner l«Die Bluthuchzeit"), Brachvogel l.,Narziß"j; in gewissem Sinne gehören hie-her auch eil,zelue Werke von Laube und GutMv, von Wilbrandt und Wildenbruch. Dramatisch dagegen ist die starke innere Handlung, die gelegentlich mit einem Mindestmaß äußerer Gescheh. nilse auskommt, eine tiefe Erschütterung, die das ganze Leden des Helden ergreift und dauernd wandelt. Wer Goetheö „Iphigeme" vom düsteren Parzenlied bis zum Wahnsinlisausbruch des Orcst fiir handlimgslos itild un> dramatisch ertlärt, zeigt nur, daß er nicht in Seelen zu schauen vermag. Doch müssen dramalisch und theatralisch durchaus leine Gegensähe sein. Schiller, den man gern den groß-ten Theatrali^r gen.umt hat, ist '.ngleich echter Drama, tiler durch und durch. Das ifl es ja, was feine Dramen so schwer ausführbar macht, well die ,Mle der Personen, die zahlreichen Massenszenen die Kräfte oer Spullei» tung erschöpfen, weil seine glänzende und wohllautende Sprache zum rhetorischen Deklamieren verleitet, so daß die deutlichen Linien der Charakterfiguren nahezu ver> wischt werden, kurz, weil man das Theatralische über das Dramatische stellt. .Hier verbindet sich innere Kraft mil äußerer, eindrucksvollerSchunheit zum harmonischen Knnstwcrl. In ähnlicher Weise sinden wir das bc! Grill« parztr und ill gewissem Sinne bei Kleist. Im Gegensahe dazu sind reine Dramatiker ebenso für die Darsteller undankbar und schwer zu behandeln. Die Charaltere verlangen ein genaues Studium oft über die Angaben des Dichters hinaus. Die harte und knorrige Sprache, die Empsindnnge mehr andeutet als schildert, verlangt eine starte Unterstützung durch Mimik und Nclveguug. Das ist namentlich bei den sogenannten „Charakterisiern" der Fall, bei Otto Ludwig, .hebbel nnd namentlich Kleist. Otto Ludwig gibt die Grundznge dieser Anschauung: „Das Absichtlich? muß hinter dem Unabsichtlichen zurücktreten, man muß a.:s >>en Gebärden der Rede bemerken, was in den Personen vorgeht; aber sie dürfen es nicht in dürren Worten sagen. Es laufen oleichsam zwei Gedanlenreihen nebeneinander, die eine, die ausdrückt, was für Gedanken, Wünsche nnd Wotive sich ill der Seele regen, die andere, die sich damit be» schäsligt, die innere», Vorgänge in die Rede umzusetzeil. Die Person muß ihren Charakter schildern, ohne es ä" wollen. Sie muß, indem sie ihren vermeintlichen Cha' ralter betont, ihren wirklichen, ohne es zu wissen, z»>r Erscheinung bringen." Das führt nns zugleich zur Betrachtung der drama-tifchen Sprache. Auch hier soll «.illes Lebeil lind N<^'e-Deklamation muß vielfach zurücktreten. Die eigene ^^' dichte ein und mischt so epische und lyrische ^'"^^ Drama, allerdings so, daß niemals das dranmache 2" darunter leidet. ^ Dagegen ist auch die Kleinmalerei, der s^""";H. Minutcnstil, das ängstliche Nebcnemandersehen 1^^ nender Meinigleiten, wie es namentlich ^"^ ' nsch. eine Zeitlang' geliebt haben, entschieden '!'wra ' ^ Bedeutsam, groß und schwungvoll s^l d.c ^unc" " sein, ohne daß sie deshalb in den nnl Recht ^" A Komödiantcnton und das Tragödenpathos z" s« braucht. n .^ ^. .. «> o^ 529 9. April 1918 englischen Tanks vor (5a,nl>rai", dazu noch die ncneste «alcha.Mcsltcr.Wochc. Nino Ideal. Programm für heute den l). April: ^orgefiihrl wivd dcr desk' Älagda Sonja^ilm „Licht »nd Zinsternw", ^illnschauspiel in vier Akten: Hanpt-rolle Viagda Sonja. Außerdeni noch „Die neuesten Wie« «er ^riiiijahromodellc" l"leider und Hiite!. f«eiil Ne-llauiesilm.) dieses Program'.» spielt bis Donnerslaa. ben 11. April, ^nr jugendliche »ichl geeignet. Letzte Vorstellnng täglich »nil erstklassiger Theliterorchester» Negleilung. .^ino ^beal. Approvisiollicrullgsangelegenhciten. ^ l^leischabqabe.j Parteien der dritten und vierten Nca«uengrnppe erhalten heute nachmittags von 1 bis ? Uhr in der Josef, tirche Fleisch zu Normalpreisen in ,sender Ordnung: drills Gruppe von 1 bis ^ Uhr, v'crtr Mruppc von 2 bis .^ Uhr. - Hieraus erfolgt eben-«°l, ., <> ""bc von fleisch zu Normalpreifen auf die " in folgender Ordnung: von . bis 4 Uhr ?,',. ^_..^, ,m, 4 bis 5 Uhr Nr. 226 bis zum Ende. ^ ..."I.^^lbertanfj wird von morgen an bis em° ,chl>eßl,ch Sa'nslag den 13. d. M. stattfinden. Ans jede Mehlkarte w,rd i/, ^ilogra.nn. Heidenmehl, das Kilo. gramm <',ll 90 Ii, erhältlich sein. - lM.qabr von Gcmiisesehlin.qen dnrch die Gemüse. Obststelle.j Um die Anbaner uon Kriegsgeinüsegärten in ^ie Lage zu versehen, Frühgemüse ziehen zu tonnen, Hal die Gemiise-Obststelle in verschiedenen Gärtnereien, die über entsprechende Einrichtungen verfügen, mehrere Millionen Gemüsesetzlinge heranziehen lassen. Die Ab° gäbe dieser Setzlinge erfolgt unier folgenden Bedingn,^ qen: Der Bedarf muß nnter Angabe der zu debauenden fläche im Wege der Schrebergärtnervereine gesammelt, der Geulüfe-Obststelle, Abteilung Vll, ^n- Anmeldung qebrachl »vcrdeu. Von einzelnen Hriegsgemüsegärinern, welche von jeder Torte nur einige Stück Schlinge beno» jigcu, können Anmeldungen nicht entgegengenommen werden, da sonst die Verteilung nicht rasch genug durch» geführt werden könnte. Die Adressen der Gärtnereien, dadurch Gelegenheit gegeben, sich sowohl im Wege der Tagespresse verlautbart und den Kriegsgemüsegärtneru baduvch Gelegenheit gegeben, sich fowhl im Wege der Schrebergartenvercine und Verbände wie auch durch un» mittelbaren Bezug von den Gärtnereien damit versorgen ^u könuei,. Ein Post» oder Nahnverfand läßt sich mangels geeigneten Verpackungsmaterials und derzeitig schleppen» der Postzuseudung schwer durchfißhreu. Es werden daher jedem einzelnen Schrebergarleuvcreine Gärtnereien zu. gewiesen werden, in denen sie die Setzlinge gegen Bar-Zahlung zu bcstinnntcn Tagen abholen können. Die Preise sind wie folgt normiert: für Setzlinge aus dem Mistbeete, insofern sir vom 15. bis lebten April z,n Ab-lieserung gelangen: für Weißkraut 2 l<, für .Kohlrabi 2,40 X, siir Wirsingkohl ^',40 K, sür ^Knebeln 2,40 X, für Sellerie 2,50 I< für 100 Stück, für Paradeis in Töpfen mit Vlülen oder Fruchlansätzeu ! K für ein Glück siir Paradeis aus freien Veelen mit Wurzelballen 40 l, für ein Stuck, für ttochsalal l l<, sür Ealalrüben 1,40 li, für Wrucken 1 l< für 100 Stück, ^ür Setzlinge, welche aus dem freien Lande stammen und ab 1. April ',ur Ablieferung gelangen, gelten folgende Preise: für Weißkraut 1 X, für Kohlrabi 1,^0 K. für Wirsingkohl 1,20 K, für Zwiebeln 1,20 i<, für Häuptelsalat 50 li, siir ftochsalat'bN l,, sür Talalriibe 70 !i, sür Wrucken l.0 l, siir 100 Stück. 7^'" Feldgemüsebau stehen zu den qleichcu Preisen große Mengen von Setzlingen zur Ver< süqung; diese köu'uen über direkle Aufrage bei der Ge-müseÄ'ststl'lle zuge'mesen iverdrl, und gegebenenfalls auch als Expreßgut versendet N'erden. ^iir Vefchädigun-gen auf dem Trausporie liberniniüit die Gen,üse.Obst° stelle leiue Haftung. Tlseater, Kunst und Literatur. — 7uverture, nach wel-cher aufder Leinwand die Oper im Bilde erscheint. D,e erste Vorführung einer ^ilnioper brachte Flotows Martha" unter der Direktion Franz von Vudzmslis und erfreute uus durch die ganz uuverlurzte i.nd kunft-»erisch nicht zu nnterschäkende Ausführung dieser so be-liebten Oper. Die Handlung der Oper w,rd von den im Orchester sitzenden Säugern, wie cs in der Partitur steht, Takt für Takt gesungen und g'.''picll, so daß man — wenn die Sache mit der Zeit vollständig klappt, glauben wird, es singe der Sänger im Vilde, denn aus der projizierten Darstellung figuriert, ohne etwa störend zu wirken, ein Kapellmeister, der durch Spiegelung bei der Originalvorstellunss mit aufgenommen wurde und so für die im Orchester befindlichen Künstler regelrecht den Talt augibt. Wenn die neue Idee auch noch manche limst» lerifche, technische uud juristische ^Mn zu lösen haben wird, so ist ihr gewiß eine großartige Zukunft zu ver-heißen. Von ihren vielen guten Seiten sei hervorgeho» bcn, daß die Filmoper invaliden, alt gewordenen oder in anderer Weise für die Bühne ungeeigneten Sängern da lnnftlerischcs Wirken gestaltet und zur Popularisierung nnferer besten Opernwcrle viel beilragen kann, indem sie der ärmeren Bevölkerung Gelegenheit geben wird, sich um billiges Geld mit de» Werken unserer Tonheroen vertraut zu machen. Gedenket der Uamenstags-und der Geburtstags spende! Ter Krieg. telearamme de« l. l. Telegraphen»Korvesp»»»e«z. VnreanH. 5 Osterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 8, April. Auüüch wird r^rlmiOiar^ A» der Südwestfron< nichts von Äclang, Her Ehes bes Ven«r«Ip«i»r». Krnährnn.qöj'asse«. Wien, 8. April. Wie gemeldet Wird, sprach hcule eine Abordnung d<'s Wiener Gemeinderates beim Minister« präsideuten in ^rnährungsangelegenheiten vor. President P a u l sagte, er hoffe, dafür sorgen zu können, daß Wien — so wie bisher — die gekürzt? Mehl" und die volle Ärotquote auch weiterhin ungeschmälert erhalte. Ebenso könne er hinsichtlich der Versorgung :ii< Kartoffeln die Versicherung geben, daß die erforderlichen Men. gen im Ausmaße, von einem Kilogramm für den Kopf und die Woche auch weiterhin noch zugewiesen werden würden. Die rumänischen Lieferungen, die Graf Czerun» bei Erörterung des ^riedensvertrages erwähnt habe, bestünden hauptsächlich ans ^ettschwciuen. Die Ver-sorgung mit Inuereicn werde eine wertvolle Verliesse-rung erfahren. .Hinsichtlich der Gemüseoersorgung sei das erste erreichbare Gemüse aus Ungarn bereits zngewi?» sen. Mr die Mindestbemilteltenaltion habe die Regie» rnng auch die Mchtragslredite bereits bewilligt und für das uächste Quartal einen weiteren Äredit von 1^ Millionen eröffnet. Was die Anbauflächen anlange, so seieu die Vorarbeiten bereits im Zuge. Die Lage in der Ntraina kläre sich mehr und mehr. Die ersten Sendun-gen sind bereits im Anrollen. — Der M i n i st er prä» fident bemerkte, daß ihm die Lage wohl bekannt sei. Die Negierung werde sie beherzigen. Abgesehen von der Einfuhrmöglichkeit aus der Ukraine habe die Negicrunq auch bezüglich Numäniens schon aewisse Zusagen erhal-ten, so daß wir mit einiger Verechlicmng saacn können, wir werden bis zum Einlangen größerer Sendungen das Auslangen haben. Die Regierung wird beständig aus 'jede Möglichleii einer Besserung bedach! sein. DenMes Reich. Von den Kriegssch«llpl«hen Berlin, 8. April. sAmtlich.j Großes Hauptquartier, 8. April- Veftlicher K,i«gslcha»pl«»tz: A» der Schlachtfront ze beiden Seiten der To«n»» blieb die lAefechtstäti.qleit auf Artillerielnmpfe be-schränkt. Teilanqriffe der Engländer im Walde »o» Hangard «nd der Franzosen bei Grivesnes scheiierte» «nter schweren Verlusten. Auf dem Siidnser der Oise zwnnqen «nsere ttrsolg» vom N. April den ^einb, noch in der Nacht vom «. ««s Der Uäter Erbe. Nomlin von Otto Elster. (47. Fortsetzung.) (Nackdruct ve»bo»,n.) »Inch Elfriede empfand, innerlich beglückt, die stille Vehaglichleit des alten Haufes mit feiner Einrichtung aus Großvaters Zeiten; auch sie fühlte sich hier sicher qeburgen vor des Lebens Unrast, gerettet aus den Wo» gen des Meeres in einen stillen Hafen, in dem man wohl Wind uud Wellen brausen hört, doch ihre Gewalt nicht mehr zu fürchten braucht. Oft schweiften ihre Au» gen sinnend über den sonneuübergossencn Blumengarten, in dem einige alte, hochstämmige Nofen standen, Zenti» folien, die man heute kaum noch in den modernen Gärten findet, „nd andere altmodische Blumen, die blaue Stern--blumc, der brennend rote Flöz, die d.ifteude Reseda. Wie alles m üppiger Fülle blühte uud duftete in dem hellen, warmen Sonnenschein, umkost von dem feuchten Winde, der von der See herüberstrich, von niemandem gepflegt «nd gewartet uud doch jedes Jahr in der schönsten Pracht erblühend! Uud der Gedanke kam ihr unwillkürlich: Wenn du erst mal hier als Hausfrau walten fälltest, du würdest nichts ändern an dem alten Hause und in dem altnwdi- schen Garten-------Und dann errötete sie vor dem Gc» danken und zürnte sich selbst ob dieser Träumereien und beugte sich tiefer über ihre Stickerei. Sie wußte, daß ihres Bleibens in diefem stillen Haufe nicht lange sein konnte. Sie durfte liier nicht un» tätig sitzen, die Gaftfreundfchaft Raimunds nicht lange in Anspruch nehmen; denn der kleine Mietzins, den sie ihm aufgedrungen, war nicht imstande, ihn für seine Auswendungen zn entschädigen. Sie Mute ihm, daß er ihres Vaters hartnäckige Laune, einem kranken Geiste entsprungen, benützt haite, sie nnter sein Dach zu führen. Und doch war fie ihm im Grunde ihrer Seele dankbar, daß er ihr dicfes stille Asyl gegeben, in dem sie, ver» borqcn vor der bösen Welt, so still und zufrieden leben konnte. Niemand wußte, daß fie nud ihr Vater auf Nai-muudshof weilten. Selbst der Notar Wallbrecht der einziqe au? früherer Zeit, mit dem Elfnede noch m Ver. bindunq stand, glaubte sie noch m dem klemen Seebade, wohin er auch seine Briefe richtete. d,e chr dann nachge- Sie"sürchtete sich vor der Well, fie fürchtete sich vor dem Kamps, der ihrer dort harrte; denn kämpfen und arbeiten mußte sie; die Zmfeu ihres klemen Vermögens reichten ia nicht einmal zur Bestreitung des Notwendig» sten hin, st' daß sie jetzt schon das Kapital ankeifen "" Es kostete ihr nur ein freundliches Wort, einen freundlichen Blick und sie konnte ihr Leben lang in dem stillen 5afen bleiben. Sie fah cs Raimund an, wenn diefer abends zu ihrem Vater kam, um sich von ihm seine Ni teraeschWen vorlefen zu lasfen, daß er auf diefes Wort auf diesen Blick mit Sehnsucht wartete . . . Aber sie konnte sich nicht entschlief^ Stolz unterdrückte das reundliche Wort, den freundlichen Blick uud schweigend nber ihre Arbeit gebeugt, saß sie am Tisch neben ihm, der sich bemühte, den wirren Gedankengängen des armen kränken Mannes zu folgen. Nicht hier wollte fie ihm das Jawort geben, gleich-fam in der Unfreiheit und gezwungen dnrch die, Ver-lMlm'Ne. Sie hatte ein Wurt seiner Mutter, einer einsackn, gutmütigen, aber auf ihren Tohn stolzen und eisersüch. iigen Frau, aufgefangen, das diese zu ihrem Manne äußerte, als sie eines Tages zu Besuch gekommen waren. „Wenn das Fräulein nnr nicht mit Absichten au^ unseren Karl hicher gekommen ist," hatte die alte Frau gesagt, und dieses Wort halle sich schmerzend in das Herz Elfriedes eingebohrt und sie in dem Beschluß bestärkt. Naimuudhof fu rafch wie möglich wieder zu verlassen. Aber fo oft sie davon anfing, fuhr ihr Vater auf uud erklärte bestimmt, davon könne keine Nede sein. Erst muffe er fein großes Werk vollende: haben. Hier sei gerade der richtige Ort, wo er Muße ':,r Arbeit fände und an Herrn Raimund habe er einen fleißigen und tüchtigen Mitarbeiter gefunden. Die Welt erwartete von ihm die Vollendung feines Werkes, er werde mit ihm Nuhm und Gold erwerben; dcshulb dürfe er nicht fort, ehe er das Werk beendigt habe. Seufzend fügte fich El-friede. Sie vermochte ja den armen Geisteskranken mch« aufzuklären über das Vergebliche seiner Arbeit, über die Aussichtslosigkeit seines Beginnens, und sie brachte e» nicht ilbcrs Herz, ihm seine einzige Freude zu Zerstören. Sie dachte an das letzte Wort ihrer Mntter: „Verlaß deinen Vater nicht!" Und fic harrte aus. Aber fie ward stiller und stiller mit jedem Tage und mit heimlichen Selbstvorwürfen fah sie auch, wie Raimund schweigsamer und ernster wurde und sich mehr und mehr zurückzog und fich oft tagelang nicht sehen lieh. Laibacher Zeitung Nr. 80_________ 530 9. Uvril 1947 den 7. d. M. Teile seiner Ttclsungen zwischen Bichan» court und Varizio ,'/l riinmcn. Nestern führten wir »n» fere slnssrifsc fort und warfen den ^eiud nach Einnahme don Pierremandc und ^olemdral) auf das westliche Nfer der Aillette zurück. Aon Vichancunrt die Disc entlang .'.uriilkqehcnde feindliche Kolonnen worden vom Nordufer de!) ^lussec' von unserem Maschinelw.ewehrsener flan» fierend gesas»,» und unter den schwersten Verlusie» zu» sammenqeschosjen. Die am Ostrande des Waldes von Voucy und über Varizis vorstoszenden Truppen erstürm» l d»'n l> o r s f. Berlin, 8. 'April. Tas ^,,lff - Äu^vau meldet: ?, April, abe»»d^: ^»n ^ortsührunq unfcrcc' Angriffe auf dem Tüdufer der ^ise warfen wir den ^eind aus seinen starken 3lel» lunqen anf den Höhen östlich von l5oucy le l5hntean. Auszeichnungen für deutsche Heerführer. Berli,,, >>. April. Kais« Wilhelm l>U dcm krie,;»' miuiftcr v. Stein das Eichenlaub zum Orden Pour lc nisrite und den Generalen Schcu ch und v. Vrisbcrg den Ortx'n Pour Ie msrite verliehen. - Kaiser Wilhelni lx^t air General L i u s i ngc n aulätzlich dessen 7,s)jährig?u Militärjllbiläums ein huldvolles Handschrcive.» gerichtet nnd ihn ill Anerkennung seiner ^iihrul!>g on der Ostfront ^um Gclleralobersten ernannt. Der Seekrieg Neue U-Voot-Ersolge. Berlin, 7. April. Tas WulffuBurcan meldet: Neue! U»Äooterfolge im Sperrgebiete um Eugland: 18.090' Bruttoregislerlonneil. Unter deu Schiffen befand sich der! rnglifche bewaffnete, start gesicherte Dampfer „Voorara" .'»l für Auswärtige Angelegen-heilen und der Heeresmisschus; ,^u'ciuer geiueinsanlen! Sitzung znsammeu, zli der (5lemenlmu dringlich geladen^ wurde. Ter Sozialistenführer MeuüudeI ersuchte ihn i gleich bei Beginn der Sitzung um Aufklärung über die! Vlitteilung des Wiener Telegraphen-K orrespondenz.! Bureaus. l? l e m c n c e a u beschränkte sich in seiner, Antwort ungefähr auf das, was in der amtlichen Replik^ der „Agence Havas" festgestellt wird. Renaudel er- z Ilärte, daß Clemeineau sich in einen offenbaren Wider» j fpruch verwickle. Im Laufe der LilMng wurde ^5lcmen< i veau aufgefordert, das ganze Material über die Ver>! liandlungcn vorzulegen. C l e in e n >. e a u entschuldigle! sich damit, daß er noch Samstag in aller Frühe inss Hauptquartier reisen müsse. TamZlng beschlos; der Hee»! resau^schnß d.'r Kammer, Clcmenceau für Mittwoch von,l neuem vorzuladen. Wie N cnaude 1 ankündigte, wird die ganze Angelegenheit, sobald es die allgemeine mil,>^ tärische Lage erlaubt, von der sozialistischen Fraktion inz der Kammer zur Sprache gebracht und Clemenccau zu j einer umfassenden lind rücthallslosen Darstellung ge° zwungcn werden. In dieser Si!',uug wird Clemenceau auch Oelegenh«!»^ g^^ben sein, stch über die. Gerüchte zu äußern, wonach »r im L^nfe der Gespräche zwischen dem Grafen Nevertera und dem Grafen Armand ganz bestimmte Vorschläge über die politische Lage habe ma-chen lassen und wonach rr im Freundeskreise geäußert habe, er hoffe sich nächstens wieder nach Karlsbad zu be-geben, um seine Gelle wie in Iriedenszeiten zu pflegen. Die Beschießung von Pariö. Paris, 7. April. Die Beschießung des Tiadtgebietes durch weittragende Kanonen hat heuie bieder begonnen. Es sind keine Opfer zu betlagen. Eine neue Partei in Frankreich. Paris, 8. April. De,r Aufruf der ncuaessründeten re« publikanischen Koalition wandet sich an die Republikaner! > jodall!crun^ bis,^> deu rüclsichMoftn : Kriessövcrlängercru betrieben wird. Tnocl)t. die alliierten Nationen uon jeder Anklage dcs Impcrialis-inns genug klar zu dogagicrcn. Alle Kräfte der inter-! natiunal^n Atlion müssen im ^utcrcssc dco Friedenö be-nützt Nvrdcn. Trotz kräftigcu Wiocrstanlx's müssen die Enicntercgiernngcn, sobcrld die Stimmen der Kanoneil stiller wcrdcn. weise und geschickt daran gehen, Worte der Naison hörcil zu lasseu. Die Notwcudigtoit solä)cr Worte wird nie g-ebicteriscl>cr, sein. Wir fürchten uns nicht, zu erklären. daf'> dil,' ganzc öffentlichr Vleiunng Frankreichs, nämlich die, loahrc und nicht jeuc cincr Prossc, t>ie zu oft die besten Ideen verstummen macht, dcm ssrict>cnö- und Kriegsprogrnmni Wilsons nngehört. i England ! Indie» leistet zn wenig. ! Amsterdam, l> April. Nach ciilcr Reuter-Meldung hat ! der Ministerpräsident Regierung und Volt uon Indien '- durch den Vizelönig aufgefordert, ihrc LcistniMn für den '.ttricg wescntlich zu ocrstärt^u. Der Vizetöuig l)00 M'fangene gc-nmcht. Die Notcn Garden verloren 2l)U<) Tote, unter denen 1800 Nnsscn lrxrren. Sie verteidigten sich verzlveifelt und solleu nach Abgabe mehrerer^orrespondonlcn auch cin wcib-lichcs Todesbataillon eingesetzt haben. Nach einem Tele« grcnmn au „Stollholln» Tagblad" stcht auch die Eroberung ^ von Bjorilsborg durch dic Weißen Garden bevor. ' Ntthland ! (tine ^lcr»«r Imverialisten in die Wege leiten. Moskau, 5. Äinn, , .ig.'inur., Die diplomatische Vertretung Japans hat dic Versicherung abgegeben, datz die Landung in Vladivostok uur ein örtlicher Iwischcnfall- sei und bald beigelegt sein weide. Tolio, 6. April. (Renter.) Die Landung britischer Truppen in Vladivostok ist hauptsächlich erfolgt, um den dein 5lo»slilnl benachbarten Bahnhof zu schürn, Man -hofft, daß durch dic Lauomig japanischer Marim'lrup^'n die Ordnung wieder hergestellt werden wird. Nnmänien. Verschiedene Meldungen. Bukarest, ?. April. Der Posldertrag zwischeu Oster-reich.Uligaru und Numäuieu ist gestern abgefaßt Wm-deu. — Nilolai Ghika-Comenesti ist zum Ärbeilsmini-ster ernaunt wordeu. Ghika-Comem'sli gehört /,u de>, wenige», die eiue deutsche Erziehung geuossen hcibeu. — Miuisler deo Äichern ^lrio» hat die vou der ^legierxnq Vratianu eingerichteten besonderen Gesandtschaften in Paris, Washington uud Lissabon aufgehoben. — Gene. ral Averescu hat bekliunllich in Iassy eine ueue solili-sche Partei gegviiudet, au dereu Spi^e er rer»l>,!liH auch nach deui kriege zu bleiben gedeull. Als Progvainm der ueuen Partei, die Avercscu Aol»sparte» tieuul, stslU er aus! ungeschmälerte Verwirklichung des Artikels der Verfassung, der sagt, daß alle Macht des Staates von der Nation ausgehe uud daß sie uur nach den Aestim« mungeu der Verfassung gebraucht werden dur^'- ^-esi-slclluug der Verantwortung für das über Rmnämen hereiugebrochene Nuglücl einerseits, damit die Schuld»-gen die ihnen zulommeitden folgen trageu, anderseits damil es in der Zukunst nichl inehr vorkounue, ddß die Verantwortung nur ein leeres Wort bleibe-, endlich Bo-den-, Wahl» und Verwaltuuqsrefmmcu. — Zu deu hcs» tigsleu Gegnern Averescus in der Moldau zählt seit seinem politischen Hervortreten der gewesene Minister» Präsident Nralianu, obgleich die liberale Partei, deren (5hef er is!, immer behauptet, das; sie für oie Durchfüh-rung der genannten Reformen fei, und der Geschicht» schreiber Iorga, bei dem die Oegnerscha'i noch auffallet«-der ist, da er sich slels bemüht hat, als freund des Vol-les und erbitterter ^eiud der Aojarenwirtschast und Korrliptioit zu erscheinen. Nie Türkei. Nericht des Hauptquartiers. Hvnstantinopel. 7. April. lAmllich.j Im l,chn.'>, Vor-stuß warfen unsere Patrouillen an verschiedenen Stelle« der Palast matron! feindliche Postierungen zuriicl un» drangen tief in die< feindlichen TK'lliükM ein. — »s" der 5>ia„sc>sus.Front haben wir beiderseits des Wmi'SeeK und in der Nichtimg Kars weilere fortschritte gemach'-An der Küsie stcheu „ufere Truppeu vor Vatun, Vandel5 gcgeniibcr. Tagesneniqkeiten. (Parlamentarische Ncdcl'lnten.) Man locitz, txi^ in der ,vikc deö (Gefechtes auch geübten Rednern Eniglei« sungcu zustohen, die oftiuals die ungetrübte Heiterkeit der Zuhörer zu entfesseln vermögen. Vclannt ist die „uxn'me Lanze", die ein Abgeordneter für seine Auftraggeber be» einer Gescr>esvorln Ausschutz sagte unlängst eiu dcut^ scher Abgeordneter, dnö Verhalten der Ncgieruna, sei ,,ber Tropfen gewesen, der den Streik zum Entflammen gebracht hal>e". Den Gipfel der unfreiwilligen Komik er. klomm ein anderer AlMordneter, der im Kampf gegen den ihn wiederholt in seinen Ausführungen untcrl'recl>'nden Präsidenten den resignierten Ankauf tat: „Es ist sch!ver, über diese Dinge zu sprechen, wenn mau so beschränkt ist, wie ich, mein« Herren!" Was blieb ihm übria,, als sollA mit in die schallende Heiterkeit einzustimmen, die dies Selbstbekenntnis hervorrief? ^ (Das Haus ohne Dienstboten.) In einem Neiv» Yorker Bericht dcr „Daily News" wird das „dienstboten-lose" Haus in Amerika geschildert. „In de» modernen! Wohnhäusern ist alles zentralisiert, jeder Mieter l>at sein, eigene abgeschlossene lleine WöhnunH, alxr ausserdem gil't. es gewisse Näumc ilud Einrichtungen, die gemeinschaftlich benüht werden. Auch die kleinen Wohnungen sind mit allen» technischen Möglichkeiten ausgestattet, wobci »nan von dem Wunsch geleitet ist, die Dienstboten völlig überflüssig zu machen. Datz jede Wohnung Warmlrxisservcrsorgnng h"t, ist selbstverständlich, autzerdem ist aber auch ein besonderer Kälteapparat eingebaut, dcr selbst iu t>cr furchtbaren Ne>» Yorker Sonnnerhitzc ocn Eiölasten gebrauchsfähig erhiilt, ohne. datz mau ihn: irgendwelche Aufmerksamkeit widmen mutz. Nings um die Wändc läuft eine Ne>l)e clettrischer. Stechlontalw. damit nian überall den Strom c'.'schaUe" lanu, um die berschicdenen elektrischen Wohnn.laorcm" Lllibacher Zeit,»,,, Nt. 8« _________531______________________________________9, Apnl 1918 MntsM'att. ,^3 Präs. ii295/l3/!8. Kundmachung. 5^1 Grund be» t^ AN der St. P, O. wcr> aeii fkr die II. Sclülilnncnchlösitznnq im Jahre l^I8 bei di'm f. t. Llmd^'gcrichtc i» Laibach ale Vl'rfi^eiidcr i>eil GeschlUl'leill'ilsscrichte^ der t. l, ^andcs^eiichtSVllisidl'nt Adulf Eitler und «l« di,'ßcll 3lvllvcll!!'ler drr l, s, Hufrat und i/ant>24ytl'ichtsl)!zcft>äsid!".!t Il'sef Pi,jf, dcr l. l, Obcr^Rdesgi'richts'at Fr.uiz Vcd^rnjat und l, l, <«!:d»'eg»>risl,t«r(U ^raii^ Miliiusli bernftn, K. f. Oberlaudessscrichtspräsidinm Graz, a», 3. April 1918, 103», Firma 2.'! l, 1^ ^ II 195/1 Eiiltlagttng der Firma eines Ginzel-kanfmallues. hmgetrnlien wurde in das Register ,,n ^5. März 1915: Gitz der Firma: Laibach. Nortlaut der Firma: Anton Ncschitz. Hetricbs^'genslaud: Holzhandel. Schaber': Älttoil Neschitz, Laibach, ^nrgplatz I. K. l. Landes- als Handelsgericht Laibach Abt. Ill, am 26. März 1916. ieiL Firm. 207, Gen. IV 5/24 Pramembe pri ze vpisani zadrugi. T zftdnižueni regiatru »« jo vpiaala ;-nft 20. marea 1918 pri zadrugi: Hranilnica in posojilnica v Št Vidii nad Ljubljana, registrovana zadruga. / neoiaejtuo ZftTWO, .mledaJA preinemba.: kbriše se h uaèelstva Janez Kete, vpis« pa Franc Vavpetie, kaplan v St. Vidu St. 38. •. kr. deželi.o kot trgovsko sodišèe v Ljabljani, odd. III., dm 20. marca HUI Buchhalter sucht Hbendbeschaftiguno- §«fl. Anträge unter „Fleißig" an di« AdjKimstration dieser Zoituug. 10/1 2—1 Tüchtige Verkäuferin mit prima Zeugnissen sucht Posten. Antrage untor „Verkäuferin" «" di# Ailmiu. it. Zt|f. lOfJl 2-2 I. Meidlinger Gold ¦ Einkaufstelle dea Juweliers (Jl7 10—3 H'ANS LINTNER Ooldwaren-Erzeugung eu gros, lVion, XII., Ratsobkyga»«e 42, /»bit darum höohste Prel«e für Gold bis 15 K, Brillanten bis 3000 S per Karat, da. es nicht verhandelt wird, BOn-dern zur eigenen Verarbeitung gohraucht wird. Nicht /M YRrwec.hueJn mit Kinnen, die I'reis*» iiiBeriercu und nicht cinhiiKon. - Komme auf Wunsch auch in Provinz. Izobražena in dobro vzijojena goapoiliciia, vofièji, slovüDskega in ucmSkcga nèuoga je-zika, katera ima vospIjo z otroci, igra gla-«•»ir, dobi v boljSi hiši na Gorenjskem styluo niest» vzgojiteljice in domjièe nèitoljico pod z«lo ugodnimi po- goji. Plaèilo po dogovoru. Pouudb« (;« iuogoèe s šolskimi gprièe-vah piamono ali osebuo pii O. Novotoy, Ljubljana. 979 6-6 Tüchtiger Buchhalter 27 Jahre alt, ntiiitärfrei, der deutschen und böhmischen Sprache mäcktip, Absolveut der llHiidt'lsscliule sucht Posten bei größeror Firma oder in einer Fubrik. Gefl. Anträge unter „Sioht-Weohael 30" an die Admin. d. Ztg. 10&8 2—2 m Gebrauchte «--» Flaschen von Mineralwasser, Wein, Kognak und «ham-pagnor (auch von Törleyi, v#h »/„ bia J"/10 liitnr kanft In "Waggonladunffen you 10.000 Htück «ufwilrtM -----— A. KOHN, = Prag-Karollnental, Kalzlovä Hr. 5. Einkäufer gesaeht. I 1l>eTH>en, a>nch in das Badezimmer. Die Schränke sind ans--nahi»l5loS in die Wände eingebaitt. um keinen Platz luea-^>»n«lh„ien nnd das Slanbwisckicn so nnt lme übcrflüssiss z»» »rächen. Die Milche ist l,wllfc>nnnen elellri,sch, all^ Ein-richrun,ocrinnnlnng nach Viüsslichfeit hinlanINi>aIten. Die Küche befmdcl sich incist untcrWb der Wohnziinmcr nnd ist mit den iehteren durch einen klcineu, znr Befordrrnnq der SMsicin bestimmten elektrischen Anfzna. ocrbunden." ^ - '(Der Nnchlaft des Pferdes.) In einem Pariser ^"^ ist lürzlich ein Pferd ringeaan<;en, das sein ganzes "7"°ÜMn" einer jnnyen Arbeiterin vermacht hat. Das ^""t ei,, schlechter Wih. ist aber durchans wntere Wahrte", denn das Pferd desas; eine Nentc von 2M) Franken. ^<»« Hl'i'r kmr su zufrieden mit den Diensten, die es ihm ^^rftet hatte, das; er bei seinem Tude Sorge traf, ihm "» ruhiges Alter gu vorschc^ffen. Dieser Herr war der in ^"ris im Jahre 1900 kerstorbenc Na-ron Adolf v. Noth-schilb. Sein Testament enthielt folgende Verfn>inng: „Ich ss^e jedem meiner Pferde cine monalliclic Nente uoii i>ueitznndert Fra'nlen auS, da ich nicht müchle, dah eines de? armen Tiere sein Ende im Schlachthaus findet. Bei öem jelveiliaen Eingehen eines Pferdes soll die ihm zu-steih<.nd« Nente der ArmeiwerNxiltuug überwiesen ll>erd<',n, die damit eine unbescholtene arme Arbeiterin ausstatten ^." In diesen Taa,eu kam das erste der Legale nach dem ^wychen eines dieser glücklichen vierbeinigen „Rentiers" »*l- Uerkilung. Die Iahresrente von 24NN Franken wurde einer jungen Arbeiterin, oic sich verheiraten will, zur An° schasfunss iX'r Ausstattung nnj> Einrichtung überwiesen. Wenn sie nicht nndankbar ist, wird sie cineni Bilde de3 vierbeilligen Erblassers, dem sie ihr Gs"ss n^ ^e^ besten Plah auf dem Kamin anweisen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Gin biiligei) H«,l:6«„iN«l. Zur ^le^lung und «ufcfchl- fcn d!''?cn Iahl,-,ek)Nll'n brstl,esc,ünllU echtc-, P u ln l>r», die bei geringen Kosten die n<^ Vt'lt cii!U!^,'l'schwerden äußern. Original'Schachtel li ^. > ^ .i : ,^kl' !^!ali0 gegen Post' ^nct,!Mt>!i,5 durck, ?5l t«. ^>c oll. !, li. s, Hoflicsemnt, Wirnl., lhrl»n dcr Proviri', vcrlnnge nian a>' mit dessen Schuhmnrke und Unterschrn«, 2445 ' Gott, dem Allmächtigen bat es gefallen, unsere innigstgeliebte Schwester Schwägerin und Tante ' Soror Cäcilia (Vida Cimolini) Ursulinerin in Bischoflack heute nacht nach langem Leiden und Empfang der heiligen Sterbesakramente im 21. Lebensjahre zu sich zu rufen. ° Die Beerdigung findet Dionstag nachmittags statt Die heil. Seelenmessen werden in der Kapelle dos Asylum angelorom gelesen worden. Laibach, den S.April 1918. 1080 Pia Kranjc, geb. Cimolini, Gusti und Rudolf Cimolini, Gegchwister. Laibacher Zeitung Nr^89____________________________532____________________________________9. April 1918 Das Offizierskorps des Feidartillerieregiments Nr. 128 gibt tiei-betrübt die Nachricht vom Ableben ieines hochverehrten Kameraden, des Herrn k. u. k. Oberleutnants Hans Skalak Besitzers des Militärverdienstkreuzes III. Kl. m. d. Kriegsdekoration und den Schwertern, zweier Militärverdienstmedaillen am Bande des Militärverdienstkreuzes und mit den Sohwertern der nach qualvollem Leiden, das er sich vor dem Feinde zugezogen, am 8. d. M. sanft entschlafen ist. Das Begräbnis fand am 6. d. M. in (iraz statt. Sein Andenken wird im Regimente fortleben! Marburg, am ß. April 1918. 1074 Danksagung. Mr die warme und aufrichugr Teilnahmo an drni plöhlichen ul,d so desoi^ders schwrrrn Schicksals-Mage, drr st»? brlroffrn 1,at. dankrn hrrzlichst Familie Vvrrst polailler Edle von Kankrrlnng NNd Oberstleutnant Gottfried Edler von Hanika. Alt«, jedo«b für Kenfüjjuni; Tollstitadig bmwflbbare Hartholz-01- oder Fir- üisfässer werden jedea Quantum ZU kaufen gesucht. 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