Sonntag den 20. Hktoöer 1878. XVII. Jahrgang Die ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — fiir Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. b0 kr; sslr Snstellunß in» Hauß monatlich 1v kr. — mit Poslversendnng: ganzjährig 3 sl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. Vom Schwtiggrldt dcr Oppojitioasprtjsr. Marburg, 19. Oktober. Die „Tagespost" hat bekanntlich die Enthüllung gebracht, daß bei Gelegenheit eines politischen Gesprächs über den Ausgleich der Ministerpräsident erklärt: die Oppositionspresse habe Schweiggelder empsangen. Die Halbamtlichen „dementiren" — der Nedakleur des Grazer Blattes und der ehemalige Neichsralhs-Abgeordnete I. Syz bezeugen aber die Wchr-heit der sraglichen Behauptung. Etoatölnänner und Blätter der herrschenden Partei geberden sich ganz entrllstet über dieje Bestechung der Oppositionspresse. Nehmen wir an, Fürst Auersperg habe sich wirtlich geäubert, w'e man ihln vorwirst; nehmen wir serner an, der Ministerpräsident erscheine noch einmal im Neichsrathe und werde sosort wegen dieser Schweiggelder angegrissen ... kann, ja! mub er nicht in jedem Haule entgegnen: „Ihr habt uns d^n Prehsond bewilligt zur Vertheidigung unserer Maßregeln, Slntr^ige ltnd Vorlagen Ultd Eurer Aeschlüsle. Die wichtigste That der Regierung und ihrer Partei war dcr Aus^lnch ; i ehuss Erz elung desselben mußte auch die Oppositionspresse gewonnen werden und gab eS kein besseres Mlltel, als baares Geld. Einen Theil des Betrages, welchen wir Euch verdanken, haben wir zu Ausgleichszwecken verwendet, verwendet, um Lchweigen der Oppositionspresse uns zu sichern, d.^s für den A«ögl(ich uneulbehUich war. Ncchenschaft habt ^hr ltvch nie ges^idert Nv^er die Benü-tzung des Prebsondes, ja! Ihr hadt zugestimmt, »renn von der Negierungsliai'k aus belout wurde, daß nach der 9t'alur der Eache die Ver Wendung dieses Gcldes im besonderen Falle sich der Nechenschast entziehe. Wir haben nur in Enrenl Sinne gehandelt ui^d verdienen kcin Miijtrauen, verdienen sogar die Anerkennung unseres Geliahrens." Wenn der Ministerpräsident so spricht., tnüssen alle Neichsräthe schweigen, rvelche der Negierung Geld st'ir die Beeinflnhung der Presie bewilligt; schweigen milssen alle Blätter, welche diesen Beschluß gebilligt oder wenigstens nicht zil hinderit gesucht. Anlaß zu einer Nüge hat die Prebfond-.Partei nur insoserne, als der Ministerpräsident das Geheimniß nicht sorgfältiger gewahrt. Grundsätzlich aber müssen mit ihln einverstaitden sein alle die privilegirten und patentirten Staatsmänner des Wortes und der Feder, welche mitleidig, oder wolil gar lier-ächllich auf uns niederschauen, die wir die Nothwendigkeit des Preßfondes nicht begreisen können. Ein Necht der Eiltrüstung besij^en also l'los wir, die wir stets gegen den Preßsond geeifert — ein Necht der Entrüstung beji^en nur jene Ansgleichsgegner, die von der erkauften Oppositionspresse treulos im Stiche gelassen worden — ein Necht der Entrüstung hat nur die Opposition selbst, deren Presse feil gewesen und ihr bestes Necht verkauft — ein Necht zur Entrüstung hal'en nur die Stellerträger, aus d^en Gelde der Preszsond geschaffen wird, geschaffen namentlich in Tagen der bittersten Noth uitd fortschreiteilder Massenverarmung. Franz WieStl^aler. ^Uln Schuht dcs Aalnrlvcilis. Der Kongreß des „Dentschei» Vereins für ösfel,tli^1.'e Gefunll)eitSpjlege" zu Dresden h.it sich auch lnit oer „Weini'ehaildluirg in !)r)gieni-scher Beziehung" beschäftigt. ^^Berichterstatter ivar der bckaiinte Oenologe Professor Nenbauer von Wiesbaden und wnrden nach seinen: Vortrage folgelide Eätze angenonnnen: l. Der Nanre „W.in" kounnt allein denl Getränke zu, welches entsteht, sobald man den Sast der Trauben nach deu Regeln der Kunst und Wissenschast vergähren und sich klären laßt. a) Das in der Weintechnik übliche Schwefeln ist, sofern dasselbe mäßig und nrit arfen-freiun Schwefel geschieht, als kaum entbehrlich zu gestatten, lleber die Schädlichkeit des zu gleichem Zwecke empsohlenen saueren schweflig-sauren Kalkes, welcher bei den damit gefütterten Thieren schweren Darnlkatarrh erzeligt haben soll, sind weitere llntersuchungen dringend zu empfehlen. Ii) Gegen die Anwendung von Gelatine, Hansenblase zc. zmn Klären, Schönen des Wei-nes ist nichts einzuwenden. 2. Das Versetzen des Mostes geringer oder schlechte».' Jahrgänge mit chemisch reinen» Zucker ist nicht zu beanständen. — Bei der Verwendung von unreinem Kartoffclzncker koinnrei, immer fremde Bestandtheile in den Wein und allßerdem ist in diesen» Falle die Bildung von Fuselölen (Amylalkohol) während der Gäl)rlll»g nicht unmöglich. 3. Das Alkoholisiren der Moste und Weiiie, sobald daLs^lbe iir mäßigen Grenzen bleibt ulid nnt sllselfreicm Weingeist auSgefi'lt^rt wird, dilrfte kaum zil beanständen sein, da im anderen Falle alle Südweine, wie Sherry, Portwein zc., die nie ohne Alkoholzusatz in Haiidel komlnen, gesetzlich zu verbieten wären. 4. Das Entsänern der Moste und Weii'e mit Kalt, Magnesia oder Kalisalzen kann ntlr in sehr beschränNem Maße gestattet werde»', da stets durch diese Manipulationen der normale Geh.Ut der Weine an Kalk, Magnesia oder Kali durch die Vildili'g löslicher apfelsanrer Salze in sehr bedenklicher Weise gesteigert wird. Es würde stch empfehle,i, den zuläsligen Gel)alt der Wcilie an Kalk, Magiresta und Kali in be-stilninte Grenzen zti bringen. 5. Gegypste Weine (Frankreich. S'.'anielf, Gricchenlaüd, Jlalien zc.) enthalten j^'l)r oft ganz bedenkende Meiigen von schwefeljanrein Kali tlnd müssen beanständet werdeii, so'als der K e u i r r e t o tt. Zu spät. Von Sophie Perena. (Fortsetzung.) Weihnacht kam heran. Den armen Kindern des Dorfes war von Gertrud und Ewatd alljährlich ein Ehristbarrm geputzt worden mit allerlei guten, nü^lichen und freiidebringenden Galen. Ewald in seineiN Zürnen und Grollen dachte diesmal nicht daran, weiiiglteilS nicht thatkräftig; man halte ihm alles Vebei.Sglnck zerstört, wozu sollte er Asideren Freiide bereiten'^ Gertrud ciber war anderer '.vieiuung; sie sand gerade noch die einzige Erholung llnd Erqrnckung in dein Schaffen und Sorgen fiir Andere, und daß die armen Kinder durch ihren Kummer uiu d.n Festjubel koinmen sollten, um den Lichterbanin und die Bcschee-ruug, ans welche sich manche von ihnen das ganze Jahr sreuten, l)ätte ihr ein schweres Unrecht geschienen. Lo strahlte denn der Christbaum aus der großen Gaststulie iin Rosenbusch iur vollen Kerzenfchcin, selbst nach außen hin sein Leuchten ankiindend, und nne fröhliche z^inder- schaar lärmte u'id jilbelte darnin, Gertrud in ihrer ho'.dseligetr Freundlichkeit mitten unter ihnen. Sie schien für den Augenblick in dein Glück um sie her das eigene Leid vergessen zu haben; sie konnte lachen niid scherzen, n'ährend in Eivald'S Brllst duiikle Mächte stritteii, eiiie glühende Elsersucht tobte, tvelche durch den Anblick der atischeine,id jo heitereil Geliebten nicht bejänltit^t wurde. Sie verlnochte zu lachen! So war es an, Ende doch Wahrheit, was er hent vcr»iolumen. N'a) ihn beinal^e raseiid geinacht? W.'t'n der Müller Frauz uui sie geworben, wenn sie ihn wirklich nähine, dailn — dann gäb' es ein llnglück! Voir außen, wo er durch einen der bald offenei. Laden hineingefchaut, stürinte Ewald in das Haus. Wild llnd ingrilntuig fuhr er in die Stube hinein, aber seine leidenschaftliche Aus-regnng legte sich wie durch Zanber,nachts llebtr der lichistrahlende Bailm mit deii Erinlierungen an seine Kindheit diese Wirkilng auf ihn aus? tvaren es die ihn utnrillgctlden dankbaren Kleinkn, welche in ihrn den Spender so vieles Guteu sahen? that es Gertrud, die, mit dem jüugsten Kinde aus dein Schooß, ein aiideres sich an ihre Kniee schtniegend, ihm so holdselig erschien, wie nie? Was lnochte die llrsache sein v0tt der plötzlichen Waudlung, welche in Eivald vorgittg, daß uiolnentan iveiligstens der Sturm in seiner Briist schwieg und es tvie ein Fnedenswehetr hilrdurchgliit? Jhtn traten untvillkürlich die Thränen in die Augen, und sein Gesicht trng einen so giiteu, utilden Ans-drnck. daß Gertrud ih,n niit cinein herzinnigen : „Willkoinnten, Vetter I" die Hand darreichte. Aber d^is Wort Vetter fir'l wie ein klang in seitie Seele. Sie l)atte ihn sonst stets Eivald geiiannt; was sollte das bedeuten? Wollte sie ihtn heute die Stellung aiiweisen, die sie soitan gegen einander ei,inet)nlen würden? llnd welche Absicht lag d.rl^inler? Schon wieder nahtnen seine Zi'tge den siiister,', bitterir Ausdruck au, der noch schroffer wurde, als er aus die beiden Kleincn blickte, denen Gertrud so viel Liebe erwies. Es waren die Kinder des Schtnied's Jlivgen — gerade desjenigen, durch dessen Thnir seineur Vater der Starrsinn iii den Kopf gesetzt lvordeir, ivenig-stens zuin AltSbrrtch gekotnmen wcir. Der junge Mann schaute voll Ingrimm auf sie ltiid sagte halblaut: „SeltsatN, daß Du sie zu Deinen Lieblingen erwählt; gerade sie, die doch an unserem Elend schuld sind, die wenigsteirs bei n,einem Vater den Gdeanken znr Neife brachten, unsere Heirath zu verhindern!" „Wie ungerecht! Was können die armen Gehalt an diesem Salz eine gesetzlich festzustellende Grenze (in Frankreich 2 Gramm in: Liter) übersteigt. 6. Die bis jetzt vorliegenden Untersuchungen über die physiologischen Wirkungen des Glyce-rins und dcr Salicylfänre reichen nicht hin, um die Verwendung dieser beide»! Körper in der Weintechnik als unbedigt gesundheitsschädlich zu verbieten. Hiebei ist besonders zu berttckstchtigen, düb das Glycerin wie der Alkoliol ein normaler Bestandtheil isi, wovon jeder Wein, selbst der reinste, 6 bis 8 Gramm im Liter enthält. 7. Zusätze von Alaun und Schwefelsäure sind als gesundheitsschädlich gesetzlich zu verbieten. 3. Die kllnstliche Darslellung rother Weine aus weißen, durch Zusa^ fremder Farbstoffe, Tannin zc., ist geietzlich zu verbieten. Selbst wenn die zur Verwendung kommenden Farbstoffe, wie Kirschen-, Heidelbeeren- nnd Malven-farbe, unschädlich sind, so wird doch der Käufer derartiger Rothweine getäuscht und betrogen. Die Färbung der Weine durch Zusatz fremder Stoffe, Tannin u. s. f. ist wie in an-deren Ländern zu verbieten. 9. Die mit Zusätzen von Zucker, Alkohol zc. versehenen Weine nMssen evenso wie alle Kunstweine beim Verkanse mit einem Namen belegt werden, welcher über die Art ihrer Bereitung keinen Zweifel läßt. Ilm dies durchzu-setzen, ist den agrikultur-chemischei» Versuchsstationen, so wie den Laboratorien dcr Gesundheitsämter zc. die weitere Ausbildung der in der Weinchemis in Anwendung kommenden analytischen Methoden, so wie die Bearbeitung neuer auf das dringendste zu empfehlen. 10. Die Kommission des Reichstages hat den Z 9. der Gesetzesvorlage über den Verkehr mit Nahrungsmitteln zc. mit dem Zusätze zu versehen: „oder den bestehende:'. Handels- nnd GeschästSgebräuchen zuwider mit den: Scheine einer besseren Beschaffenheit versieht." Es sind diese erlaubten Handels- und Ge-schästsgebräuche auf das bestimmteste zu nor-miren, widrigenfalls dieser Zusatz dazu ange-than ist, der Weinsälfchung ?c. erst recht, und zwar ullter dem Decknrantel des gesetzlichen Schutzes, Thiir und Thor zu öffnen. Zm Geschichte des Tnges. Freiherr von Prelis soll in sein M i n i-sterprogramm auch die Punkte: g^mein^ sames Anlehen und höhere Steuern — aufge-nonunen haben und soll sest entschlossen sein, das Abgeordnetenhaus im Falle des Widerstre-bens auszulösen. Dieser Fat! wird aber schwerlich eintrUen: zil oft schon hat sich das hohe Haus durch solcheSchul; schrecken lassen, zu oft hat es schon nachgegeben, als dab es noch Kinder dafür? Sie siitd außerdeui so kränklich und dauern mich. „Anderer Leid geht Dir nicht so nahe, oder vielleicht vergißt Du es in Deinem Glllck!" ^Ewtild, o Ewald, wie vermagst Dn so zu reden?" „Schicke die Kiilder sort, ich mnß mit Dir sprechen!" Es lag etwas Gebietendes, Zwingendes in den wenigen Worten, dem das Atädchen nicht zu widerstreben vernwchte. Die Kinder selbst trieben zum Fortgehen; denn nnt dem Konunen des jungen Mannes, der soitst iinmer so fröhlich mit ihnen gescherzt und allerlei Kurzweil getlieben, jetzt aber sinster und schweigsam war, schieil ein Schalten über ihre Feslsrende gefalle» zu sein. Tie Tascheil und Körbe waren mit de", schönen Sachen voll gesnl^t, die kleinen Kinder hatte Gertrud der Obhut der großen anvtr-traul, und so zog die nluntere Schaar von donnen. Still ward's im Zimmea; der Christbaum brannte noch, und zwei Herzeu schlugen bang und laut. Endlich brach Ewald das beklemmende Lchweigen. ^Ist es wahr, Gertrud, daß deS Müllers Franz um Dich gefreit ?" im legten Jahre seiner Wahldauer sich, störrig erweisen könnte. Der Muth des Widerstandes, welchen wir in der Zeit frischerer Kraft vergebens zu wecken versucht, fehlt ünl so gewisser in den Tagen der parlamentarischen Altersschwäche. Feldzeugmeister Philippooich, der Besieger Bosniens, wird zurllcktreten. Militärische Grilnde sind es offenbar nicht, welche diesen Schritt erklären, wohl aber politisch-na-tionale. Nicht der Soldat, sondern der Kroat Philippovich geht, weil er dem Einfluß der Magyaren unterlegen. Der italienische D! inisterprä-sident l)at in seiner Wahlrede zu Pavia be-ziiglich der Orientpolitlk die „Okkupation" BoS-n.iens und der Herzegowina so scharf betont, daß er dadurch wohl nach Oesterreich-Ungarn hinüber sprechen wollte, die Annexion würde an ihm einen Widersacher finden. Mögen nur die Lenker unseres politisch-militärischen Ge-schickes sich hüten, diesen Gegner noch einmal zu unterschätzen und mögen sie nachdenken, wie es gekommen, daß Italien, zu Laude und zu Wasser von uns geschlagen, dennoch politisch gesiegt. Die Ernennung des Grafen Beust zum österreichisch-ungarischen Botschafter in Paris, die bereits erfolgt ist, hat an der Spree viel böses Vlut gemacht. Der bismarck» feindlichste unserer Diplomaten am deutschfeindlichsten Orte ist ein Lerhällniß, welches Berlin schwer begreift und frägt die dortige Presse, ob Andrasiy die Freundschaft des Deutschen Reiches preisgeben, od.r durch diese Ernennung seinen eigenen Sturz verhüten will. Vermischte Rnchrichleii. (Zur sozialen Lage inSpanien.) In Barcelona haben sich unl den Posten eines Henkers 200 Bewerber gemeldet. ('ü o ö n i e n - H e r z e g o w i n a. Hadschi Loja.) Dr. Patzauer, Reservearzt im Militär-spital zu Sarajewo schrcit?t über Hadschi Loja: „Der ehemalige Leiter der Jnsulrcktion befindet sich i>n Feldspital Nr. 3 in Sarajewo und ist an Kräften sehr herabgekommen. Dennoch bewahrt er noch immer ein imponirendeS Aus^ se.elt; sein dunkles, blivendes Ange verräth die mächtige Krast seiner Seele und die Energie seines Charakters. Hadschi Loja's linker Fuß ist schwer verletzt und aufgefchwol^en, aus der lange vernachlässigt gewesenen Wunde hat sich ein heftiger EiterungSprozeß entwickelt. Gegen Kälte ist der Mann sehr empfindlich und le^^t oen Pelz nicht zur Seite. Die Aerzte l)aben nüt dcnr Patienten ihre liebe Noth, indem der-fell'e weder Fleisch noch Snppe zu sich nehmen will und seine Nahrung aus Reis u,»d Mehl- „Und Dn — Du —? Der Athem verging ihm, uud seine Augen flammten wie die Brände auf das Mädchen. „Wozn die unnütze Frage? Dn mußt doch wissen, daß ich ihn ansgeschlagen! Wie kann man gleich so unwirsch und hestig sein? Wenn Einer nur gesagt. Du l'eirathetest die Nose, ich hätt' es nimmer geglanbt.' „Das ist mit mir auch etwas ga»»z Anderes, ich Hai,' es geschworen." „Meinst Du, nur der Schwur bindet? Da denkst Dil anders als ich; wenn es Dich aber ruhiger macht uitd Dir den Gram etwas lindert, so will ich es Dir gern schwören, daß ich keines anderen Mannes Weib werde." „Wenn ich bei Dir bin und Dir ins Auge schaue, muß ich Dir glauben ohne Schwur." ,Eo meine ich auch." Das mindert aber unser Leid nicht, Gertrud; wir sind doch grausam unglücklich." „(Älaubst Du noch an Abhülfe?" „Nein. Heute hat Dein Vater mit mir gesprochen, Ewald, zunl ersten Mal seit jener Zeit. Mild nnd weich, wie ich ihn nie gesehen, denahm er sich gegen mich. Er sagte, es daure ihn uuser Grämen, aber es werde schon bald besser damit werden; die Jugend denke immer, speise beschränkt. Die Aufforderung, sich durch Wein zu stärken, wie« er mit den Worten zurück: „Lieber sterben! Ein echter Türke trinkt keinen Wein". Der Kranke ist mit der Behand» lung, die ihm zu Theil wird, sehr zufrieden und äußerte wiederholt: „Wenn ich gewußt hätte, daß Ihr so liebe Leute seid, würden wir die Oesterreicher anders einpsangen haben. Wie gut muß Euer Kaiser sein!" Ans dem uns vorliegenden Briefpapier hat Hadschi Loja seine Unterschrift produzirt, die in kcästigen Zügen mit türkischen Buchstaben seinen Namen „Loja Hafiz Hadji" aufweist. (Lieferung für den Heeresbedarf. Verfahren in Bosnien-Herzegowina.) Die Erfordernisse für dieOkkupations-Truppen werden — schreibt ein Sachkenner — von der Militär-Verwaltung, insoweit dieselben nicht anderweitig dnrch laufende Lieferungsverträge gedeckt sind, im Wege einer beschränkten Konkurrenz beschafft. Die Militär-Verwaltung verfährt dabei mit auffallender Geheimthuerei. Für das jeweilige Erforderniß wird nämlich weder von dem Kriegsministe»ium noch von der für die Vergebung deZfelbenan Lieferanten bestellten Unterbehörde eine Konkurrenz ausgeschrieben, sondern es werden speziell von der Unterbehörde ausgewählte Personen oder Fir-nren eingeladen, Offerten sür die zu machende Lieferung v0tl Lebensmitteln und Eqrnpirungö-gegenständen zc. zu überreichen. Die Lieferungs» bedingungen werden nur den NnSerwählten bek^nlnt gegeben. Die Militär-VermaUnng kann doch gewiß nur von der Absicht gleitet werden, möglichst wohlfeil die Erfordernisse für die OkknpationS^Truppen zu beschaffen. Die Verbillignng kann aber nur durch möglichst ausgedehnte Konkurrenz erreicht werden. Jeder Unbefangene muß die bisher beobachtete Methode als mit der fupponirten guten Absicht nicht im Einklänge stehend, ansehen. Sieht man von dem Privatvortheil der ans ein Minimum reduzirten Offerenten ab, was foll dann die Geheimthuerei bei der Vergebung der Lieserungen bezwecken? Warun» soll die Handels-welt nicht erfahren, welche Artikel abforbirt werden, da es ja doch selbst dalin noch der Militär-Verwaltung srei steht, die Lieferungen an den AnSerwähllen zn übertragen? Um die Milltär-Verwaltittig von dem Unpraktifchen ihres jetzigen Verfahlens zu überzeugen, dazu bietet sich elen jetzt Gelegenheit. In Agranl gelangen d.'mnächst mehrer Posten Lieferungen zur Bergedung, wobei die freie Konkurrenz versuchsweise angewendet werden könnte. Die bisherige Methode ist jedenfalls verwerflich. Einer der Faktoren der Verthenerung ter Anbote liegt gleich in dem Umstände, daß i!» Fvlge der Geheimhaltung Hunderte von Liefe-rungslustigen, welche sich feit Beginn dcr es gäbe nur ein Glück, eine Liebe, das fei eitel Thorheit: cS komme eine Zeit, da mai» rnhig auf all' das Kummervolle zurüclschaueit vermöge »lnd sich ganz znfrieden mit einen» Andern fühle. Ich sei ci,r gutes Mädchen, das wisse er genau, und ich köitne jej^t ein rechtes Betspiel von nieiner Bravheit geben, indeni ich den Müller Franz heirathete — der ja liberd'.es als Glaubensgenosse so gut zu ntir passe — und Dir daiuit auch den Weg zeigte, Z)einen Trotz zn brechen uud dem Vater zil WlUen zu handeln. Dn würdest mir gewiss noch einmal danken, daß ich Dir die Brücke geschlagur zu einem el)renvoUett Rückzug, uitd wir wllrden Beide noch ganz glücklich werden. So sprach Dein Vater. Ich ließ ihn ruhig ausreden; als er fertig war, fagte ich: „Oheim, ich will Euch nicht anklagen, daß ihr zwei Herzen getrennt, die zn einander gehören, und unser zeitliches Glück, welches so fchön vor uns stand, vernichtet habt; ich will Etlch nicht anklagen, denn ich glaube, es wird Euer eigen Gewissen noch seiner Zeit als Klüger wider Euch austreten; ich will Euch auch nicht bitten, Euren harten Alisspruch zurück zu nehmen, erstens ziemt es in diesen» Falle mir als Mädchen nicht, als Bittende dazustehn, dann weiß ich zugleich, daß nichts Euren Starrsinn brechet^ wllrde. Was uns als Thoiheit Okkupation in der Nähe des Okkupations-Territoriuma aushielten, die Kosten hiefür nicht länger tragen wollen und auf die Liefe-rungen verzichten. Wenn die Militär-Verwaltung von der Absicht thunlichster Oekonomie nach jeder ^tichtuug geleitet ist, so muß sie mit diesen Gepflogenheiten brechen und rationellere Methoden, die der freien Konkurrenz, als Norm annehmen. (Zum großen Krach.) Das bekannte „Hotel Vauer" zu Ischl, gerichtlich aus 30V.000 fl. geschätzt, ist bei der dritten zwangsweisen Versteigerung der Bodenkredit-Anstalt um 170 000 fl. zugeschlagen worden. ZUarbmger Berichte. (Sp ende.) Der Kaiser hat dem Veteranenverein in Gonobitz50 fl. zur Anschaffung einer Fahne gespendet. (Gemeindesteuer) Der Landtag bewilligt der Stadtgemeinde Pettau deit Bezug einer Abgabe bei der Einsilhrung von Bier und Spirituosen aus 3 Jahre. Diese Abgabe beträgt von eingestlhrtem Aiere per Hektoliter 40 kr. und von eingesiihrten Spirituosen per Hckto» liter und (Ärav ver hundertlheiligen Alkoholo-mcter«Skala 1 kr. ö. W. (Weinbau-Schule.) Das Ersorder-nib dieser Anstalt beläust sich für 1879 aus 22,803 fl., die Bedeckung 11,920 fl. und ergibt sich demnach ein Abgang von 10,683 sl Die Auflasiung des Wuizer- und Hospitantenkurses, die Einsi'lhrung der halbjährigen pr^zk-lischen Winzerschule, dann der Demonstrationen aus dem Obst- und Weinbaue, sowie der Keller-wirthschast und endlich der Bericht über die Obst- und WeinbausZ)ttle werden vom Landtag zur besriedigenden Kenntnib genommen. (Unterste irische Bäder.) Fllr Sauerbrunn bei Nohitsch beträgt das Gesammt-ersordernib 80,681 sl.. die Bedeckung 136,030 fl-, der Ueberschub 55,349 fl. Ncuhauö erzielt einen Ueberschub von 14,700 fl., da sich dis Ersor-d^rnib aus 14,000 fl, die Bedeckung 28,700 fl. beläust.' (Spielmarken als Dukate n.) Das Preisgericht Cilll hat den GastwiUl) Anton Kink in Tuffer wegen Betrugs zu schwerem Kerker ans die Dauer von 2 Iahren ver--urtheilt. Kink hatte nämlich ail mehreren Stellen Spielmarken verschairt und Leichtgläubigen vorgeschwindelt, er n^isse wo ein Schatz v'.rgraden sei. Waren die „Dukaten" glücklich behoben, so lieb dieser Gauner sich dieselben nm den „halben Preis" abkausen. i^Weinles e) In der Umgebung von Marburg hat die Weiiile'e bereits zienilich allgemein begonnen und dürste sich dieselbe besonders in den Wind.-^I^lihcln zu einer ergiebigen erscheint, mub wohl bei Euch lleberzeugung sein; außerdem könntet Ihr nicht, wenn Ihr ein richtiger Christentnensch seid und ein Herz im Le>be habt, so freventlich grausam an uns Beiden handeln. Aber das sage ich Euch, Oheim Kilian, ich heiraLhe tticht des üliiillers Franz, anch keinen Ander«», außer den Einen, den Ihr wißt. Das steht fest, ohne daß ich mich verschwöre mit feierlichen Gelübden, und ich thu' allch ltichts, den Ewald mir abwcirdig zu machen; denn seht, Oheitn, ich bin noch lein Engel, sondern ein Mädchett von Fleisch und Blut, mit einein Herzeit voll wartner Liebe, und es tvürde mir schier das Herz blechen, wenn ich Ewald ulttrcu wlißt' oder einer Andern gönnen sollt'. Nun, Oheinr, das vermag ich nicht, und Ihr dürft es nicht von mir verlangen und ich thu' es nimmcr." — Ich dachte, er »vür^e auflodern in seinem gewohnten Zorn; aber er sah mich nnr groß und still an und im Fortgehen sagte er: ^Aendern kann ich tneinen Sinn nicht, ich handle nach bester Ueberzeugung und in meinetn Recht." „Ein schönes Recht!" rief der junge Mann zilrnend und bitter. „Eltel Unverstand und sündhafte Verblendung! Und dem follen wir unser Glück ztint Opfer bringen?" ^Wir mllffen es, und, Ewald, wir sind gestalten. Die mit Elankamenka besetzten Anlagen zeichnen sich vor allen anderen durch ihren reichlichen Ertrag aus '; nicht minder jene, wo die Dinka zum Ansatz gebracht wurde, um deren Einführung sich der als rationeller Oeno-log allgemein bekannte Adininistrator des dem Stifte Admont gehörigen Gutes Jahringhof, Herr Fettinger die größten Verdienste erworbeit hat. Herr Avlninistrator Fettinger bezog diese Nebsorte aus den Weingärten des Bischofs Stroßmeyer zu Diakovar in Kro^.tien und haben die mit dieser Nebsorte angestellten Versuche die große Widerstandsfähigkeit der-stl'.en an den Tag gelegt, hingegen lvurde bei Steinschiller die Nlerklvürdige Beobachtung ge« macht, dciß diese in den Ltttteliberger Weinge-birgen mit Ersolg gebaute Corte, in den Wind.» Büheln das Stadium der vollen Reife nicht erlangt. Gewiß empfiehlt sich für Jeden die Besichtigung der landwirthschastlichen Objekte des Gutes Jahringhof, inden, außer den oben genannten Anlagen auch die Wirthschastsgebäude, sowie die Neben- und Baumschule Zengniß für den etninent praktischen Sintl ihres Pflegers geben. (M a ut h e n v er p ach tu tt g.) Atn 31> Okto'.er wird bei der Finanzbezirks-Direktion Marburg über die Verpachtung solgender Mauthen verhandelt: Station Ausrusspreis Wassermauth Maiburg 1250 fl. Vrückenmauth Pößnitz 250 „ Weg- u. Brückenmanth San»änncke 2400 „ Weg« u. Brückentnaulh Franz 650 „ Wegmauth Zöllnitz 80 „ Wegmauth St. Oswald 30 „ Wegniautl) Mahrenberg 540 „ Weg' u. Brückenmanth St. Joses 500 „ W^g- »». Brückenniautl) Hohenegg 2500 „ Theater. Die dieSwöchentlichen Lustspiele »Verrechnet! oder im Weiti ist die Wahrheit" von Fr. ^^^iser und „Mis; Susanne", ein sein sollendes Lustspiel, uns aber nur als Schauspiel bekannt, von Ernest Legouvv, Deutsch bearbeitet von Dr. Förster, wurden mit durchschlagendem Erfolge vor die Lampen gebracht, besrndeiS ist das erste nnl Fug und Recht in seiner Darstellung als nuu'iergiliig anzuer-kennett. Jnr zweileit ließ die Tlägetin des Stückes ^Frl. Bichler) ntanches zu wünschen übrig. Miltiroch den 16 Oktober drei Picceit. „Im Wartsaloil 1. 5Uas»e", Lafpiel in 1 Akt von Hugo Müller, ist als eine brillante Auf-fnl)rllttg zu bezeichnen, was auch vorherzusehen war, da unsere Bühnenkräste, Herr BoUmaitn nicht die Ersten und werden nicht die Letzten sein, denen ihre Liebe keine Vereiniguitg brachte." „Ein schöner Trost!" rief der Jüi'gling grollend. „Ultd doch liegt ein Trost darin, daß vor uns schon Miltnenschen dasselbe litten und endlich dennoch zur Rnhe gelangten", sagte Gertrlld leise nnd glaubensvoll, wenn anch die hellen SchnlerzenSthrälleu ai» ihren dunklen Wimpern hingen. „Der Ctiristian, dem ich neulich tnein übervolles Herz össllete, deiur ich könnt' eS nicht mehr allein tragen, sprach von einein Ausweg; aber wär' er nicht niein Frennd ge» wes.n nnd eine trelie Seele, dem nur niein grinunes Weh den ^inn verblendete, ich Hütt' ihn ans der Stelle niederschlagen niüssei,, daß er mir nnr etwas ralhetl konnte, dessen Ausführung einen Schalten auf Deiiren guten Namen, Dein reines Haupt geworfen hätte. Er meinte, wir sollen fliehei', es würde sich schon eitt Prediger finden, der uns zusatmnen thäte, und nachher ivürdc in ein Alter gern nachgeben uild uns zurückholen. „Ich weiß, was Du ihm geantwortet, mein braver Ewald, und schönen Dank dasür." Als sie zu ihm atlsschaute init dem vor uttd Frl. v. Jser je nach ihrer Jtrdividualität redlich beinüht waren, den an sie herantretenden Aufgaben gerecht zu werden. — Leider trat der Unfall ein, daß Herr Dir. Bollmann nach der Schlußscene in Ohnmacht fiel und die Theil-nähme der Mitglieder war so groß, daß das Ereigniß sehr nachtheilig aus das zweite Stück „Hinüber und herüber", Poffe iu l. Akt von I. Nestrpy wirkte. — Zinn Schluß: „Die schöne Galathee", Operette von Fr. v. Suppü. Erstes Auftreten der Operettensängerin Frl. Marie Wiedemann und des Operettensängers Herrtl Löffler. — Frl. Wiedemann trat recht vortheilhast in den Vordergrund, ihre allerliebste, starke, durch ausgezeichnete Schule besonders in den höljeren Lagen klangvolle Ltitntne, als auch ihr seines elegantes abgerundete Spiel kann nur als vortrefflich kon-statirt werden. Das Publikum war entzückt und jeder Einzelne fand nicht Worte des Lobes genllg sür das Fränlein. Unser Publikuin ist auch recht dankbar tNtd dankte dem Fräulein durch unobläßlichen Applaus ui'd Hervorrufe, welche sich bis zuni Ende der Operette immer tnehr tmd tnel)r steigerten. Anch Frl. Großntanu nnterstützte das Fräulein recht wacker; besonders exakt kanl die Kußscene zum Ausdrucke und er-langte auch ihren wohlverdienten Applaus — Herr Löfflcr besil)t nicht die Stitnme, uoch weniger Spiel, um mit Frl. Wiedetnann koil-kurriren zu können; seine Stinune zu schtvach tlnd sein Spiel zu eckig — um einett durchschlagenden Ersolg zn erzielen. Znni Schluße bemerken tvir noch, daß auch Herr Högler verdient erwähnt zn werden und insbesondere unser Herr Kapellmeister, der sich sehr viel Verdienst uin die Operette erworben hat, — wäre er nicht ein erfahrener Dingent, so hätte es auch geschehen können, daß die Operette außer Rand nnd Band gesetzt tvorden ivüre, da auch unser Orchester qualitativ und quantitativ viel zu wünschen läßt. Donnerstag den 17. Oktober. „Der Negi-strator auf Neiseil" v. L'Ärronge. Ist eiire Posse des Inhaltes so ivenig sageild, daß die-selbe selbst die Schanspieler nicht anilnirt, viel-ntehr das Pnblikuur, uild wir können konsta-tiren, daß wir nnS bis aus die Kouplets recht langweilten, und hoffen eine derartige Kotnövie nicht mehr zn sehen. Letzte ^ost. Dr. 5»vobo!'a und I. Sy; erklären, ihre GiithiUlungrii üdcr oen Wkinisterprä. fivcnten vor jcpem Tribunal, auch vor jknem veS Aba^orpiiftenhaustS zu bckräftigrn. ALuHlaud hat vie Bildung einer Refpr» vcarmee für Bulgarien a»grorv„ct. Bei St-listria wirv eine Schifftirücke flefcblagen. Wipvkn und Nnftschuk wcrden nicht geN,leift, sondern ntnerdings bewehrl. Der Sultan hat dem Botschafter Nuß- Stolz leuchtenden, dankerfüllten Augen, sah sie so schön aus, wie sie ihn» noch itie erschienen; nie t)atte er tieser gesithlt, was es in sich schließe, sie auszugeben, ihr ans iminer zll entsagen. «Ich will Dich aber nicht lassen! Du mußt uiein Weib werden, detn Vater zuni Troy, oder wir müsseli scheiven." „Scheiden?- ries sie nü! eineut dumpfe!; Wehschrei. ..Ja, scheiden! Man verl^inge tlichts über Meitschenkraft; ich kann Dich nicht täglich sehen und Dir nahe sein mit der zeliretlden Liebe »uid Sehnsucht im Herzen, nahe und doch so fern, ferner als einer der Anderen. Es gelt über tneine .^lräfte. Du bist so kalt, so rubig! Du weißt nicht, was Liebe isl!" Er rieß sie an sich, er lnelt sie fest an seiner Brust lind küßte sie mit heißen, feurigei» Flüssen, tnit oer Glutl) der lange bekämpsten, nun doppelt hervorbrechenden Leidenschast. „Ewald, laß tnich los!" (Korse^ttn^ folgt.) landü die von letzterem angesuchte Audienz nicht bewilligt. Die Pforte bezieht aus Nordanlerika Waffen und Munition im Werths von einer Million Dollar. Die Antwort des Eniirs von Afghanistan an England lautet nicht befriedigend. Meteorologische Beobachtungen in PIckern bei Marburg. Voili ^2. bis II. Oktober 1373. Sc,mstag Sonntag Montag Die»,stat^ Mittwoch Donnerstag Freitag 10 I 11-3 10-8 12 4 14-9 12 6 11-3 W i t t e r »l l, g ivollständig bewölkt und regnerisch. I „ halb bewölkt. fast bewiilkt. Wasserstand der Dran am Pegkl der Marbllrger Dlaublücke. 12. Oktober 1'2I Meter ober dem Nullpunkte. 13. 14. 15. 16. 17. 13. 1 15 1 33 2.20 2.10 1.96 1.53 MaLimal'Wasserstand am 15. Okt. 2 Uhr Nachm. 2 3^ M. Nr. 8399. (1181 Kundmachung. Der Voranschlag dcS GemeindehauS-baltcS für das Jahr 187!i lvird in der städt. AmtSkanzlci am Rathhausc zu Jedermanns Ein ficht vom 13. bis 26. Oktober 1673 öffentlich aufgelegt. Was hirrmit zur allgemeinen Kenntnis; gebracht wird. Marburg am 12. Oktober 1876. Der Aürgermclster: Dr. M. Reiser. I. U. k'. IXIitglivllor werden für heute AliendS 3 llhr zum „lustigen Bauer eingeladen. (1203 ». Zok. KI. Mr.KI pai'isvi' Llas- ^ a 1 o n. I 3^?!^! Pimstr Wrltalisstklioiig 1378. "I'iißlieli von 10 V'oim. l)i5t 8 ««V (1201 Da» Lvrion k'i'ogi'amm ^viiä an l(assA grati8 _ Vom tiefsten Lebmör^s ^olieugt Ael'Sn 6t0 (Ivlortiß^tou i^llvn Vsr>vavt1tei» uuil 1!u1cannten «lio tiir silZ liüedst I)öll'ül)LU<1tZ von tieni Ilinselieitlen ilu es inni^stKelioltton nnvoi'-8v3d>Iil'!»kn Iviniles, rosj». Lclnvsstol', (^irossnieliw unci l^nliellil >ve1e!>es a,n 17. Oktol-er »m '/^4 lllii' I^aek-mittag im /ai'toil .Vltoi' von 2 '/^ NliLii kurzem, nder solimsr^vollen I^öiäeu ins I)es-sero jenseits enisokluinmerte. frivllrieli nnä läaria k^övot? N02) ttls trauernde 1'Ntern. lkoSistta aus ürai. I(.Ii maelie äen geeinten vameo bekaimt, äass Leli fil2- u. 8ammtkllte von'^Vien uUe Cluster am I^ki^er Iisde Nlul «ellie u. kcliueU moäeiinsii'ö. «otol Ililolii- k, ttei'i'enga58k. »ss. 1193 einpsehlend in Stciniiichgeschäft, Nr. 3422. (1185 Knndmachung. In Folge Gcmeiuderaths-Bcschlusses vom 10. Oktober d. I. werden nachstehende Pacht-objtkte für die Zeit vom 1. Jänner 1679 biS Ende Dezember 1681 im Wege der Meitbot-Verhandlnng in der städtischen AmtSkanzlei am Rathhause vergeben und zwar: Am SS. Oktober 1878 Vormittags 1. von 9 bis 10 Uhr der Doppelkellcr im Ratb-haufe mit der JahreSmiethe als Ausrufspreis von — — — — — 7ö fl. 2. von 10 bis 11 Uhr der Keller im vormaligen Kanduth'schen Haufe in der Schillerstraße mit der Jahresmiethe von — — 50 sj. 3. von 11 bis 12 Uhr der Keller im vormaligen Gasteiger'schen Hause in der Schmidererallee mit der JahreSmiethe mit — 80 fl. 'Am Ätt. Oktober 1678 Vormittags 1. von 10 bis 11 Uhr die Gewölbe im Rath» Hause mit der Jahresmiethe ilnd zwar Nr. III per — 96 fl. „ V u. VI mit je — 75 fl. „ VIII von — — 71 fi. und „ X von — — 103 fl. 2. von 11 bis 12 Uhr der Brodladen Nr. XII sammt Gewölben Nr. 2, 4, 7 und Keller Nr. 11 im Nathhause nul der bisherigen Jahresmiethe per — — — 1050 fl. Am SS. «ktober 1878 Vormittags 1. von 10 bis 12 Uhr die kleinere Abthcilung der städt. Lcndhütte, Jahresmiethe per 60 fl. 2. von 11 biö 12 Uhr die dcr Stadtgemeinde gehörigen, in der Gemeinde Rothwcin liegenden Thesengründe im Flächenmaße von über 10 Joch mit dem JahreSpachtzinfe per 152 fl. Wozu Pachtlustige, versehen mit einem 10°/v Vadium, eingeladen werden. Die näheren Pachtbedingniffe sind hieramts in den gewöhnlichen Amtestunden einznfkhen. Stc^dtrath Marburg, 14. Oktober 1378. _ D.r Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Illunlinations-^apierlaternen in grosser /^us^atil, iautvi- nouv KvgvnstÄnlio XU 1, 5, 10, 12, 15, 20, '^i0, 50 kr., tt. 1 emptlelllt ^1l52 von lUlvenviistll^Iiei' Dl^nel'IinftiAlceit uuc! vviv.ÜAlicIiei' l^^lasti^ität ompüolllti 7.UM l^ioiso V0U ü. 14 bis ll. 18 8. Alalivttvl' in Mrliurz;. iidei'iummt nnci» Herr iok. k'ueksi', ttvi'i'vngassv, >v08ell)st eine Orallt-matratLv 2U soliiZil i3t. (1202 ^Vir «n :,!8 ftpZtes unlt f^i'vis^ük'ltigsts« vi« sl'Iac!«!»), ütllkmIliA?». ^---— - lc. Ir. pr. Ii'ttlirili von l^. 1. ^l8Mgoi' L. 8ökno in ^Vien, ^l)I!czr^n.38e 3, l^iesersnlsn cZes k. uncZ li. Kriee.-iministsrjums, 8r. KriLksmariric, vieler l-!ulnsnitätsc>nstaltcn etc. vtc. Auf! Auf! Auf! Zur schönen Nheinlünderin Friiulcill Schmidt. Die öerüymte Kerkutesin wird sich heute Sonntag zum letzten Male prodnjiren. Popgasse Nr. 4.^U Um zahlreichen Besuch bittet nos)_^gor klasnig. ytbhande« gekvmme» eitt Hnnd, Rattler, lichtbraun, mit gkstutzte Ohren und Schweif, einem fchwarzen Tupf auf dem Kopf; hört auf den Namen „SchipS". Marke 486. Vor Kauf gewarnt. (1205 Abzugeben Grazervorstadt 27 gegen Belohnung. Wohnung mit 2 Zimmern und Kücj 2 Zimmern und Küche. Auskunft im Comptoir d. Bl. gesucht (liso 30-4V Stück Betteittsätze und Roßhaar-Matratzen (fast neu) sind zu verkaufen. (1197 Anfrage beim Reftauratenr im l^asino. auf Oelachfen, für 16 Pcrfonen, in fehr gutem Zustande ist billig zu verkaufen. Anfrage in der Expedition d. Bl. Iiir Voliiloso l I. Draidt's /ltischhaiimi — He rren«asse — (lig« empfiehlt sich mit bestem Kchseufleisch, ausgrzeichnki guten Selch-Schiuken» sowie Selchfleisth zu den billigsten Preisen. Täglich schönes frisches Kall»fleisch. Nrllflschw^. ^ ^ ^ ^^amit bezeichnet man oft dc,» erste der inuner allgemeiner werdenden Lnngcn-^ !<^'krtlttkhejtett, getzen welche in dem Weikchen „DleM MBi-ust. ltnd LungenkmnkyeUell" pratlische Hellvor-^^R^ . H.1lchläge gegeben sind, deren Wertl^ an» den zahl.W ^^reichen darin llbgedruckten Attesten hervorgeht. Äor.^^ 'F^räthig nnd gegen 40 fr. ö. W. in Brnsmarken znf/^ ^:.» durch Kr. Kerstte und Fb. ^ieskar,^-^ iMVeide in <Äraz. ,1 l^7 Hausverkaus. 117S Das im besten Bauzustande und auf sehr guttM Posten sonnseitlg gelegene 1 Stock hohe Wohnliaus auf dem Pia^e in der Kärntncrstrahe Nr. 30 ist preiswürdig unter sehr gnii-stigen Zahlungsbedingnissen zu verkaufen. Näheres beim Hauseigtuthümer dafkllist. Kradwoiliiwoilto und I0tIvI'ät Zwei Kostftäuleins werden anfgenommen odtr kleinere Madchen. Es kann auch Unteiricht genommen tvkrden in Kleidermacheu, Schnittzeichnen, Weißnähen« Zwei Lehrmädchen unentgeltlich 1200) Marburg. Schillerstrahe Nr. 6. Drei Mehl-SteNagen «nd ewe »udet sind zu verkaufen bei F. Tschedi. (1204 Ein leutischeiller Wageu ganz neu, lcicht, ist billig zu verkaufen bei Franz Per gl er, Wagnermeister in Marburg, Mühlgasse.__(N89 <« tt « ^ L xs «t. xz ^ ^ L lS n ki Ml l» s LZ s ^ ö ^ 'Ä « ^ A « «S v »"b » » q» ->-1 lkl5?. Edikt. (liSZ Ein Bächerlehrj««ge nicht unter 15 Jahre alt, lvird sogleich aufgenommen. Auskunft im Comptoir d. Bl. Von alten E.ivllkleidern und Uuiformeu,^ lvie auch verschiedenen anderen Gegenstän-^ du» bei (207^ W '/toritin Hokachi^r, M Tegcltl)offstrcipt, Nr. 30. RRRRRRRRUKK Vom k. k. Bezirkö-Gtrichte Marburg l. D. U. lvird bekannt gemacht, daß die frei-tvillige öffentliche Bersteigerung der zum Verlasse der verstorbtnen Profcssors-Galtin Frau Theresia Scubip gehörigen Mobilien, alS: Pretiosen, Silberzrug, Kleidungsstücke, Wäsche und Zimmmereinlichtung betviUigt und deren Vornahme bri der Realität deS Herrn Friedrich Scubid in Mellingberg bci Marburg auf den 7. S^oveulber 1S78 Vormittag von 9—12 Uhr und Nachmittag von 2—5 U!)r und nölhigenfalls auf die darauf folgenden Tage angeordnet worden ist. — Kauflustige werden mit dem eingeladen, daß die Mobilicn um den gerichtlich erhobenen Schätzmertlj anSgerufen, und nur um oder über denselben an die Meistl^ietendeu gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben werde«. Marburg am 15. Oktober 1876. W ^c:'i'2 Sc Lo^?. in AL^RRIIke^ uuä OII.I.I empsolllen: eine immen8e äusvülil von (ZkxA'dIxxU«»«S /.»jeilem freisi, >D M von Fili, Plüsch, Sainmt, auch i« arrangirltn Pariser und WjtNtr Modrlltn, sowir Kuiistbluinvn, I^'vtlvru, QtinlKs», iSVltZ?SHA» I^i^anssiA, Ki^t»F>t^sr» «t«z «tc> Ileiellv ^usvvalll vsmon Zeklaffövkon, Violl liieksrn, Untorlvibvkvn u. ttosvn, 8ovltvn u. Ztriimpfsn. Ztl^vEK-ZSKsfWSlillG m !WGÄHfÄI^b>SW° LVxiOrÄ ß^rotVi»ÜSri'vi» < rITVttt» l ^elZer neuen ^Utz0n, S0v>ie ttUe mligliellen l,?;? VstÄ.H«^''Z^S'xs>»»ssd^j.r»s^s» von N. 3.80 i^nfs^ürts. kür Iiw5.tv^olllläo. Die Freund sche Kunstdandlunft in Wictt htU mich bevollmächtigt, jämmlliche dti mir am Lager stehenden Bilder sammt Rahmen um 44»°/^» billiger anSzuver-raufeu. Dasselbe s^ilt auch für das Ratenge-schüft, n'l) ein jedes Bil^ um 20"/<» hingegeben wird. Die weltbekannten und preisgekrönten Pendeluhren aus der Fabrik der Gebrüder Nesch in Wien werden fernerhin aus Ratenzahlung tjingkgcben; nur gcgcn Vaarzahlung werden nachgelassen. Jene P. T. Abonnenten, welche von der Manz'jchkn k. k. Hosbuchhandlung Werke oder übeihaupt Ztitschriften abonniren wollen, er-hallen zwei Lieferungen, welche sür den Colpor-ttur bestimmt sind, gratis, da ich keine Colpor-lsure mehr beschästige. Prämienbilder können bei mir nach Wunsch gelvählt werden. (938 Mit Hochachtung kulioif Votrubs, Agent, Marburg, obere Hrrrengasse Nl-. 26. Oc A Geschüflgtlöffllllng und Anempfeytttng. Dem Publikum mache ich hiemit ergebcnst bekannl, daß ich, nachdem ich über zehn Jahre Zuschneider bei Herrn A. Schcikl in Ätalburg gewesen, mich hier etablirt und daö Geschäft (Herrengaffe, Supan'scheS Haus) er-össnkt Halle. Ich empslhle mich zur Veifertigung von Herrenkleideru höflickst mit der Zusicherung, meine Kunden mit guter Arbeit ncuejter Fagon, um billigen Preis und prompt zu bedienen und bitte, mit dem Vertraueu, welches ich in meiner bisherigen Stellung genossen habe, nun auch mein selbständiges Geschäft gütigst beehren zu wollen. (NW Marburg> ^ohllllN ZtickM, Kchnetyrrmeistcr (Herrengasse Är. zy. Herl.«!- II«.! ^iiilerltleiiler! . __Ulozx«.»!'. sowvltl ksrtiKS NM I^aZer. k^Is nueli vi^vQS k^»^vvl»o>»0Q, liefert 7.u den dilligZten 1'lei8on unä iiei 1079) reeller I^eäievun^ (las 8ejd tlem »saluo 1367 Il)e3teIwnlZ6 Klsillermaga^in clvs 8 vkvik! Ilerlenß^^sge in ^larl)ur^. Drei tüchtige Schuhmacher - Gehilfe» für Herrenarbeit, die gute, verdeckt genahte Böden machen können, als auch einer siir genagelte Knabenstieflettcn, fil,den dauernde Beschäftigung nebst gutiM Lohn, bei (1183 H. Wilheim, Trieft, Corso. Reisespesen werden vergütet. Wer Ach ein reichliches Rebeneinkommen rasch und sicher schaffen will, wende sich sul, „!00v" an die ^unoncett-Erpedition von G. L. Vanbt n. Comp. Wim. (1165 El» Gelvölbe nebst zwei hofseitigcn Zimmern u-.d ein Keller auf 24 Startin in der Postgassc HauS Nr. 4 zu vergeben._ Verstorbene in Marburg. 12. Oktooer: Komlanz Max, BahnschlosserSsohn, 10 Minute!?, Userstrahe, Lebenöschivache; Asowtlsch Johann, Privat, 07 I., Melluigerstrape, Magcn^eschiviire; 14.: Guluer Johauna, Priliatenstochter, LZ I., «ärntner. straße, Dl)sent«rie: 15.: Hret» ik Josefa^ BahnheizerS-tochter, ö. Mon., Josesistrahe, Lunaenlalarrl): Thurn Franziska, WeinhändlerSgattin, '.^1 2.» Mühlgasse,Lungen-tut>erkulose I 1ö : Arüder mann Joses, Dienstmagd« söhn, L Stunden, AUcrhclllgengasse, Lel'enbschwäche; 17.: Pöveb Maria, Maschinsilhrersuvst..Tochter, L. I.. Neue Kolonie, Diphtheriti»'. 1v.: Ä tene Josefa. Nahterin, 71 I., Karntnerstrahe. tSehirnlähmnng i Manzan » Maria, Armeninstitutst^elheilte, 74 I., Domgasse, Attersschwäche. »>I> ««!«„, ^venn »nk ^edsr Lckaclttsl- __1«^til^uettv (lsr ^cNsr uaä meiuö vöi viölt^oltto sufjxeäruolit. ist. Duieli ^ei iolitliotiv Lti'at'krltöllnlnisss vurds sins l'ülsctutux msiuvr uvä Lellut7Mi»rlcs xviodLrtioll tlanktatirt; iel» vsrus dsslmlt) ll»s ?ud-likum vt)r Antraut' svletisi' t'klsitlliato, clie auf '1'au-solmnA 1)0loeknet. siud. Preis tiuer verjltgtlttnGrig.-Schachjtl l st. ö.W. liöi <1sn mit X 1io?!siekngtvn I''jrmell. l NlMi il«»t>vvi» unll Der Zluverlässiß^sto Lvldst-Xr^.t üur llilfo üvr leillsnclou ^levselilioit lim allon iuneron uut^ üusss-ron Llltsünäungsn, xe^öu clio mvistsu Klauitkvitsn, VorvuixlunALN allsr Ivopt-, i^kron- und /altn» sekinei'?, aUs Lelmäeu uliä vK'sllu VVuuäon, ti^rölis-seliiiilen, tiranll, entxiinllöts ^ugsn, I^allmuußeiz ultä Vörlst^un^en potior >^rt. vtc. etc. ^ ^laschrn >.Gtbranchs-^nweisung lw kr. ö.W. «orsvl»»Iislwrt^iui »»von krol»>«kVv., Kerzen,klivrvkAkn. Dieser 'l'tiran ist. tlvr einzige, äer unter ttilen im 1Ian6e1 vorlcvmmvuävu Lolter» 7.u iuütlieltvu ^^veclcon ßseijxnet ist. (122 Preis Z ft.ö.W.pr.Flascht l.Gebranchaanwtisnng. ^lardurZ: lil. Lvräs^'s, Lauoalkri, >V. Löniz^, ^xotll. und lüoriö vo. Marburg, 19. Okt. (Wochenmarktsbericht.) Weizen st. Aorn st. 4.6V, (Scrste s!. 4.50. Hufer fl. L.4t, Au'uruh sl. 4.6(>, Hirje fl.4 t!0, Hktdeu s1. 4 Vl), Erdlipsel sl. 1.90 pr.Hkil. Kisolen 1V, Linse» 28, Erdjrn 26 kr. vr.Kgr. Hiesebrein 10 kr. pr. Lt-^. Iveizengrir« 24 kr. Mundmehl 20, Semmelmehl 16, Po'entameht 14, Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 74, Speck frisch 60, geränchert 76 kr., !vtttter fl. I.— pr. Atgr. ltier 2 Si. s, kr. viiudsleisch ü6, Kalbfieisch 60, Schwe»nflt,sch jung 60 kr. pr. Klar. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. L»olj hart geschweiumt fl. 2.70, nngeschemmt fl. v.-—; weich geschwemmt sl. 2.10, nngeschwemmt fl. 2.80 pr. Ktimt. Holzkohlen hart fl. 0.V0, weich 60 kr. pr. Htltr. Heu 2.70, Stroh, Lager Streu 1.20 pr. 100Xlgr.