«Organ der verfasiunqspartei in Kram. Hr. 5 20 Abonnemenit-Brdingnisse: Ganzjährig: Für Laitach fl. 4.— Mit Post fl. L.— Halbjährig - , , , 2. , » 2.50 Vierteljährig: , > » 1-^ » » » i.2S Für Zustellung in « Hau«: Vierteljährig 10 kr. Eine Sliithe des Größenwahns. <>„ hx,, slovenischen Blättern war in der letz-^ Zeit von den nationalen Forderungen auf dem Gebiete des Schulwesens wieder Mancherlei zu lesen. Neues wurde dabei allerdings nicht vorgebracht; ktz sind immer die alten, oft schon widerlegten Kla-8e„ bei denen man vergebens ein Verständniß für ^/wissenschaftlichen Anforderungen beim Unterrichte, stzr die staatlichen Aufgaben in diesem wichtigen öffentlichen Belange sucht; Alles dreht sich wie seit wahren um die Sprachenfrage und um die Feindseligkeit gegen alles Deutsche, die Sprache ist nicht Mittel sondern Selbstzweck, und der Haupterfolg. man von einer vollständig nationalisirten Schule ^wartet liegt in dem auf s Höchste gesteigerten ^tionalen Bewußtsein der Jugend, das heißt: man ^>ll eine Jugend heranziehe,', die dem nationalen Fanatismus, der crassesten Unduldsamkeit verfallen 'st und sich namentlich durch eine gründliche Abneigung 8eqen deutsche Sprache und Bildung auszeichnet. ist nicht unsere Absicht, heute abermals das Ver-^hrte und für die Jugend selbst wie für d,e All-Feinheit überaus Schädliche dieser extremen nationalen Aspirationen des Näheren auseinander zu sondern wir wollen nur ein paar Bemerken an die letzte und äußerste sloven.sche Forderung in dieser Beziehung knüpfen, an die Forde- Ie it j U c t s n. ^lus der Jugendzeit einer Knisers-tochter. (Zum 31. Juli 1890.) Die Vermählung der Erzherzogin Marie Valerie >t dem Erzherzog Franz Salvator von Toscana, ^ie am nächsten Donnerstag in feierlicher Weise ,n herrlich gelegenen Ischl, seit vielen Jahren ein ^ieblingsaufenthalt der kaiserliche» Fanul.e statt-^den wird, gab unter Anderem auch de» Anlaß zu *iler nach Inhalt und Ausstattung gleich anziehenden eigenartigen literarischen Publikation.*) Es ,st eine Sammlung von Beiträgen und Erinnerungen Oberer Lehrer und Erzieher der Erzherzog.,, die «ich in ihrer Gesammtheit zu einem überaus fesselnden Charakterbild- der jugendliche», edlen Ka.serstochter ^stallen Aus der reichen Zahl von Schilderungen, hier über das Wesen und die Anlagen, den Kr.iehungsgang und die Studien der Erzherzogin ^iarie Valerie geboten werden, wollen wir nach-Akhend einigen wenigen der bezüglichen Ausführungen -yrim geben. Landes-Schulinspector Dr. Kummer war vom ^ Im Zeichen der Myrthe". ErinnerungSblättkr ^ Vermählung Ihrer l. u. k. Hoheiten der Frau ^,t>»,oain Valerie mit dem Herrn Erzherzoge Franz RWor - H»°uSgegeb.n von Eugen Baron dulden, ^ien, 1890, Alfred HSlder. mmftag den 26. IM Ins ert,on«-Nreise Sinsxaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholung!» L z kr. — Anzeigen bi« Z Zeilen M kr. Redaction, Adminiftratio» u. Lrp edi tion: Schuftergaffe Nr. Z, 1. Stock. 1890 rung nach Errichtung einer slovenischen Universität, die bei dieser Gelegenheit wieder einmal als eine dringende und unumgängliche bezeichnet wird. Diese Frage sei für die Slovenen und Croaten eine so wichtige, daß sich vor Allem die slovenischen und kroatischen Abgeordneten im Reichsrathe damit ungleich mehr und nachdrücklicher beschäftigen müssen als bisher. Zunächst müssen schon nächstens slo-venische Obergymnasien unbedingt eingeführt werden und die Errichtung der slovenischen Hochschule ist dann nur eine konsequente, unvermeidliche Weiterbildung des slovenischen Unterrichtswesens; man muß sie nur energisch verlangen und si.' wird erreicht werden; mit der bisherigen Opportunitätspolitik ist eben für weiter nichts mehr zu machen und sie muß ein für alle Mal dem entschiedensten Auftreten weichen. Vor dem Gesetz sind Alle gleich, und wenn andere Nationen Universitäten haben, darf man sie den Slovenen auch nicht verweigern. Diese paar seichten, nationalen Tiraden bilden die ganze Begründung, die man für eine so alles Maß überschreitende Forderung, als es die Errichtung einer slovenischen Universität ist, vorzubringen weiß. Man macht nicht einmal einen Versuch, darzuthun, daß mindestens einer oder der anderen von den schwerwiegenden literarische», wissenschaftlichen, finanziellen und sonstigen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, ehe man daran denken könnte, sich mit der Frage Jahre 1879 bis 1888 der Lehrer der Erzherzogin in einer Reihe wichtiger Gegenstände und berichtet in eingehender Weise über seine Lehrtätigkeit; zunächst sei aus diesen Erinnerungen das Folgende hier angeführt: Nachdem ich in den ersten Stunden über den Umfang der Vorkenntnisse und die geistige Reife meiner hohen Schülerin mich unterrichtet hatte, wurde ein Stundenplan entworfen, der die Billigung des Leiters des Unterrichtes, des bereits verstorbenen Titularbischofs Nönay, fand; und nun wurde fleißig gelernt: anfangs täglich eine schwache Stunde, später mehr, bis zu zwei Stunden täglich, in demselben Maße, als die Zahl der mir anvertrauten Gegenstände wuchs. Eigentliche Ferien gab es nicht, frei waren nur Sonn- und Feiertage; ob die Erzherzogin in Wien oder Schönbrunn, in Ofen oder Gödöllö oder in Ischl sich aufhielt: die Beschäftigung nahm ihren, kaum durch den Reisetag unterbrochenen Fortgang; selbst auf kurze Aufenthalte in denkaiserlichen Jagdschlössern am Langbathsee, in Offensee oder in Mürzsteg, nach Gastein und Amsterdam durfte ich sie begleiten und dort Unterricht ertheilen. Die Erzherzogin erfreute sich während der neun Jahre einer so vortrefflichen Gesundheit, daß durch Krankheit nur zweimal auf kaum je acht Tage eine Unterbrechung eintrat. Pausen traten alljährlich während des Besuches bei den durchlauchtigsten Großeltern in Feldafing und wenn in späteren Jahren die Erzherzogin der Errichtung einer Hochschule auch nur ganz allgemein zu beschäftigen, genügt werden würde. Art. 19 der Staatsgrundgesetze und die Gleichberechtigung — natürlich in jenem lächerlichen und widersinnigen Verstände, in dem sie unsere slavischen Parteien nehmen — das ist die ganze Weisheit, die auch hier wieder zur Verfügung steht. Sollen wir dem gegenüber erst ausführen, was nicht nur dem Fachmann, sondern jedem unbefangenen Kenner der Verhältnisse ohnehin klar ist: daß nicht etwa noch zehn oder zwanzig Jahre lang, sondern überhaupt für absehbare Zeit alle Bedingungen fehlen werden zur Errichtung einer slovenischen Universität und daß es angesichts der tatsächlichen Umstände einfach lächerlich ist, eine solche Forderung zu erheben. Es hat Momente gegeben, wo man dieß auf nationaler Seite trotz des so üppig gedeihenden Größenwahnes selbst eingesehen, daraus aber freilich nicht den einzig richtigen und natürlichen Schluß gezogen hat, daß die Slovenen, die eine Universitätsbildung anstreben, auf deutsche Universitäten angewiesen sind, sondern man plaidirte für eine Universität mit russischer Unterrichtssprache; nun geht es wieder auf eine slovenische Hochschule los. Aus dieser, wie aus so vielen anderen nationalen Forderungen, das Unterrichtswesen betreffend, müßte vor Allem die Regierung Lehre und Nutzen ziehen und daraus erkennen, daß hier bei der slovenischen wie bei anderen slavischen ihre kaiserliche Mutter auf Reisen nach Deutschland (Baden-Baden, Heidelberg, Wiesbaden) begleitete, ein. Wie anhaltend gelernt wurde, beweist die That» sache, daß die ersten vier Jahre durchschnittlich z rei-hundertfünfzig Lerntage aufweisen, während vom fünfzehnten Lebensjahre an, als die Erzherzogin all-mälig mehr und mehr in die Welt eingeführt wurde und öfter auf Reisen ging, die jährliche Zahl auf zweihundert, hundertfünfzig und darunter herabsank. Die ausgiebigste Zeit waren die Gödöllöer Aufenthalte in den Monaten September, October, November und December mit ihrer gleichmäßigen, durch keinerlei Ausflüge und Unterhaltungen unter-brochenen Lebensführung. Da reihte sich Unterrichtstag an Unterrichtstag; hier hat die Erzherzogin auch so manchen erfreulichen Beweis ihres Privatfleißes zu liefern Zeit gefunden.............. Das größte Interesse fanden deutsche Literatur und Geschichte, namentlich die Geschichte des Vaterlandes und die großen Helden des AlterthumS. Wie leuchteten die Augen der zwölfjährigen Erzherzogin, als ich ihr aus Arneth's Meisterwerke über ihren Lieblingshelden, den Prinzen Eugen, zahlreiche Proben glänzender Schilderungen vorlas. Das j Buch gehört zu de» ältesten Beständen dz lichen Bibliothek, welche die Erzherzogin ir Gödöllö gesammelt und aufgestellt hat/ Greif's Festspiel vom Jahre 1884 war' ersten Vorstellungen im Burgtheater, derein Parteien nach wie vor nicht wissenschaftliche und literarische, sondern sprachliche und Parteizwecke maßgebend sind und daß es kaum etwas Bedenklicheres und zugleich Ueberflüssigeres geben könnte, als den Slovenen aus diesem Felde noch weiter gehende Zugeständnisse zu machen, als dieselben zum größten Nachtheile der Sache ohnehin schon erreicht haben. Wiener Brief. Der fünfzehn Jahren fand ich bei ihr eine Begeisterung für diesen Dichter vor, wie sie wohl selten in Prin- zessinnen wohnen mag................................. , Unter der Beschäftigung mit Schiller mach ich schon im ersten Jahre meiner Thät,gleit ei Entdeckung, die »rein ganze« Herz für meine y lerin gefangennahm, de» fernere» Unterricht w l lich förderte u»d mir diese Stunden zu einer Nachweisen, daß er seit der zwölfjährigen klerikalen Herrschaft um die Hälfte mehr Steuern zahlt als früher, dabei wird aber keiner nachweisen können, daß seitdem die Getreide und Vichpreise um so viel höher gestiegen, sich die Gewerbe, Handel und Wandel UM so viel gehoben haben, daß die unter der zwölfjährigen clerikalen Herrschaft eingetretene Steuererhöhung ausgeglichen würde. , „ ^ . Graf Chorinsky, der durchgefallene Landeshauptmann von Salzburg, soll doch in den Landtag kommen. Das „Salzburger Volksblatt" registrirt nämlich das Gerücht, wonach der in Radstadt gewählte Dechant Winkler von einflußreicher Seite bewogen worden sein soll, demnächst sein Landtagsmandat niederzulegen, um auf diese Weise dem Grafen Chorinsky in letzter Stunde doch noch zu einem Sitze im Landtage zu verhelfen und auf diesem Weqe seine Ernennung zum Landeshauptmanne zu ermöglichen. Das Organ der Salzburger Liberalen oibt anknüpfend an diese Mittheilung, ver Regierung zu bedenken, ob es für den inneren Frieden des Landes ersprießlich wäre, neuerdings einen Mann an die Spitze der Landesvertretung zu stellen, der in seinem eigenen Wahlbezirke durchgefallen und auch von den Großgrundbesitzern seiner eigenen Partei im entscheidenden Momente abgelehnt worden ist. Soweit das „Salzb. Volksblatt" informirt ist, würde die neuerliche Brrusung des Grafen Chorinsk, zur Würde eines Landeshauptmannes im ganzen Lande auf scharfen Widerspruch stoßen und im Landtage selbst sowohl der Mittelpartei, wie der fortschritt-lichen Linken Veranlassung zu einem sehr entschiedenen Schritte geben. Wenn wir den Sinn dieser Worte richtig verstehen, so soll damit gesagt sein, ^ß die Majorität die eventuelle neuerliche Ernennung des Grafen Chorinsky zum Landeshauptmanne sich nicht gefallen lasten, sondern den Landtag verkästen würde. Wir können nicht glauben, daß es die Regierung eines ultraclerikalen Kampfhahnes wegen auf einen solchen äußersten Schritt ankommen lasten werde. Politische Wochenübersicht. Hlas Naroda" erfährt, daß der Rücktritt des Reichsraths, und Landtagsabgeordneten Dr. L. reiner Freude machte. Diese junge Seele war nicht Nur begeistert für schöne Verse sondern vor allem Anderen für deutsche Poesie und Sprache. Lebendig war das Bewußtsein der Vorzüge ihrer Mutter-svrache in ihr. offen und entschieden gab es sich kund Sie trieb vier lebende Sprachen nebeneinander, aber unter diesen war ihr die deutsche Sprache, was ibrem Ahn Kaiser Karl V. die spanische war: diejenige, in der sie zu Gott spricht D,eß Beispiel bereichnet am treffendsten, was ,ch sagen will. Da Ln'- ich ^ meiner Freude, daß es sich hier Nicht um eine Prinzessin handle, welche unter anderen Wertigkeiten auch gut sprechen lernen soll, sondern datz hier eine Individualität gegeben se,, welche alle Bedingungen in sich trage, zu schönem Menschen- tbume zu einer vollen Persönlichkeit zu erblühen......... Daß sie Oesterreichs größte» Sohn, Franz Grillparzer, genau kennen und lieben lerne, war Vir eine Herzenssache. Zudem boten mir die Werke unseres Classikers den reichsten Stoff zur Betrachtung des Zusammenhanges von Dichtung und Leben. Ich behandelte seine großen Dichtungen so breit als tbunlich. um die Frau Erzherzogin recht inne werden zu lasten, was dieser Gewaltige ihrem Vaterlande ihrem Hause bedeute. Ihre eigene Gesinnung war meine Helferin in dem Bestreben, das volle Berständniß für jenes hohe Lied in ihr zu wecken, das der Dichter ihrem Hause in „Oitokar's Glück und Ende" gesungen.............. Im Weiteren wollen wir unter ven vielen vor- Rieger kaum vor dem Zusammentritt des Landtages erfolgen dürfte. Der Hauptgrund für den Rücktritt Rieger's liegt in der Erkenntniß, daß alle Hoffnung verschwunden ist, in Übereinstimmung mit der Nation das Ausgleichswerk so durchzuführen, wie es ursprünglich vereinbart worden ist und relativ für die Nation von Vortheil gewesen wäre. Der Budweiser Gemeinderath nahm folgende Resolution an: „Der Gemeinderath erblickt in der Wahl Heinri ch's in den deutschen Landesschulrath in Böhmen eine absichtliche Verhöhnung des von allerhöchster Stelle in Schutz genommenen Ausgleichswerkes. Die den Deutschen angethane Schmach zerstört jeden Glauben an die ehrenhafte Durchführung der nach ihrem Bekanntwerden im ganzen Lande als der Anfang einer friedlichen Auseinandersetzung begrüßten Ausgleichsbestimmungen." Das in Umlauf gebrachte Gerücht, daß Heinrich das erwähnte Mandat zurückgelegt habe, entbehrt der Bestätigung. Der clerikale Prager „öech", die gegenwärtige politische Lage besprechend, sagt: „Die Situation gestaltet sich für die czechische Nation höchst bedenklich; wenn wir die Annäherung der Regierung und ihrer bisherigen Hauptgegner mit ansehen, so wird uns eng um's Herz. Wir stehen geängstigt da, wie der Landmann in der Abenddämmerung vor der durch Ungewitter vernichteten Saat, und das Vertrauen auf Gottes Vorsehung, die uns nicht wird zugrunde gehen lasten, legt uns das Gebet auf die Lippen: „Herr! stehe zu uns, denn es wird spät." Das Reichsgericht erkannte, daß durch die vom Wiener Gemeinderathe verweigerte Bestätigung der Wahl des Communal-Oberrealschul-prosessors Josef Sturm zum Gemeinderathe eine Verletzung des passiven Wahlrechtes des Beschwerdeführers stattgefunden hat. Baron Pino, Landespräsident der Bukowina, hat aus Krankheitsrücksichten seine Enthebung erbeten, welche der Kaiser genehmigte. Das Statut, betreffend die Errichtung und den Wirkungskreis eines Zollbeirathes in Oesterreich-Ungarn, wurde der kaiserlichen Sanction unterbreitet. trefflichen Beiträgen nur noch des Aufsatzes des Dr. Jlg, des Directors der kunsthistorischen Sammlungen deS Kaiserhauses, gedenken, der den kunsthistorischen Unterricht der Erzherzogin leitete. Der Aufsatz geht durch Einfügung allgemeinerer Bemerkungen da und dort sogar über den Rahmen des Buches hinaus und ist überaus lesenswerth; dennoch müssen wir darauf verzichten, aus demselben etwas mitzutheilen, da wir es nicht Unterlasten können, zum Schlüsse die Erzherzogin selbst zu Worte kommen zu lasten und aus einem von ihr verfaßten und von Dr. Jlg bei dieser Gelegenheit publicirten, aus Ischl, 10. Juli 1887 datirten Aufsatze: .Niobe und Maria in ihrem Mutterschmerze" die nachstehenden Bemerkungen mitzutheilen. Die Erzherzogin schildert in kurzen Worten den Charakter der Niobidengruppe und fährt dann fort: Der denkbar größte Schmerz ist der Gegenstand dieses Kunstwerkes; denn was kann das menschliche Gefühl tiefer ergreifen als der Schmerz einer Mutter, die beim Tode ihrer geliebten Kinder zufehen muß? Dieser höchste Gipfel des Mutterschmerzes hat zum Vergleiche der heidnischen Mutter, die den Todeskampf all ihrer Kinder zu sehen gezwungen ist, mit der christlichen Mutter Maria unter dem Kreuze geführt. Aber nichts könnte unrichtiger sein, als der Vergleich zwischen diesen beiden Frauen. In Niobe sehen wir nicht nur, wie schon erwähnt, den Ausdruck einer Zeit, die, selbst von Aufregung und Leid zerrissen, diese ihre Gefühle all ihren Kunstwerken aufprägt; Am 24. d. M. trat in Prag das Executiv-Comite der deutschen Vertrauensmänner zusammen, um über die neueste politische Lage und andere Tagesfragen Beschluß zu fasten. Die ungarische Regierung ließ durch die Comitatsvorstände kundgeben, daß sie die Rechte der slavischen Nationen achten, jedoch keine pan-slavistischen Agitationen dulden, sondern denselben einen festen Damm entgegensetzen werde. Die ungarischen Ministerien haben bereits alle Voranschläge pro 1891 dem Finanzminister übergeben. Der Gerichtshof in Aachen verurtheilte 3 Oesterreicher wegen Verbreitung aus England eingeschmuggelter Schriften revolutionären Inhaltes- Der Pariser „Temps" erfährt aus Sofia, daß sich dort ernste Ereignisse vorbereiten. Nach der Rückkehr des Fürsten Ferdinand soll die Unabhängigkeit Bulgariens verkündet werden. Man will das Fürstenthum zu einem Königreich erheben. Das Erforderniß des französischen Kriegsminister iums für das Jahr 1891 wurde mit 676 Millionen Francs veranschlagt. Die internationale Friedensgesellschaft in London beabsichtigt, dem Kaiser Wilhelm durch eine Deputation die Bitte zu überreichen, daß er zu einer allgemeinen A b r ü st u n g die Initiative ergreifen möge. Die „Köln. Ztg." meldet: König Milan habe einen Negierungssystem Wechsel in Serbien niemals beabsichtigt. — Die Königin Natalie will dem Vernehmen nach Serbien verlassen und bei ihrer Tante in Bessarabien ständigen Aufenthalt nehmen. — Der am 20. d. M. in Belgrad abgehaltene Parteitag der Radikalen sendete eine Huldigungsdepesche an den König Alexander, welche durch den Regenten Nistics beantwortet wurde. Der Parteitag sprach hierauf der Regierung sein Vertrauen für die bisherige innere Politik aus und forderte sie zur Fortsetzung derselben auf. Die Steuerrückstände in Serbien erreichten bereits die Höhe von 30 Mill. Francs. sie ist uns gewistermaßen auch die Vertreterin, die Personification der Idee des Heidenthums. Wie eine Mutter nur lieben kann, mit aller Kraft und Macht ihrer ungestümen Seele, hat Niobe ihre vierzehn herrlichen Kinder, die ihr Stolz und ihr Glück waren, geliebt und sieht sie nun todt und sterbend um sich liegen. Sie ist sich auch wohl bewußt, was es war, das dieß grause, unentrinnbare Verhängniß über sie Hereinbrechen ließ. I» übermüthigem Stolze hat sie mit ihrem Glücke geprahlt — hat sich größer und herrlicher gedünkt, als die mächtigen Götter, die über deS Menschen Schicksal walten. Die Strafe konnte nicht ausbleiben. Hart und unerbittlich trifft sie die unglückliche Mutter. Aber Niobe wankt nicht — daS Uebermaß menschliche» Schmerzes bricht nicht ihren Stolz; sie weiß, daß sie in frevlem Uebermuthe den Zorn der Götter auf sich geladen und so mit eigenen Händen ihr Glück zerstört hat — aber sie bereut es nicht. Jetzt noch, da sie die Pfeile sieht, mit denen die schreckliche Artemis ihre Kinder dahinrafft, da demüthige Ergebung und das Erkennen ihrer Schuld das Verhängniß vielleicht noch abwenden könnte — ist es Auflehnung und tiefer Haß gegen die Götter, der sich in ihren Zügen ausspricht; — gerade die grausame Härte der Strafe läßt Niobe ihren eigenen Werth, ihre Menschenwürde tief empfinden; fast könnte man sagen, daß Niobe den Eindruck macht, als verachte sie die Götter, als wollte sie ihnen durch starren Trotz zeigen, daß ihre härtesten Schickungen sie nicht zu demüthigen vermögen, daß sie sich ihnen Wochen-Chronik. Der Kaiser spendet der Erzherzogin Marie Valerie aus Anlaß ihrer Vermählung eine Morgengabe in der Höhe von 2 Millionen Gulden. — Nahezu alle Gemeinden, Corporationen und Vereine Oesterreich-Ungarns feiern den Vermählungstag (31. Juli) durch Überreichung von Glückwunschadressen und durch Gründung von Wohlthätigkeitsstistungen- Kaiserin Elisabeth und Erzherzogin Marie Valerie treffen heute aus Gastein in Ischl ein. Das von Sr. Majestät dem Kaiser vor einiger Zeit gestiftete neue militärische Verdienstzeichen, bestehend aus einer Medaille, die an der Vorderseite das Bild des Monarchen und auf der Rückseite die Devise „AZnum lanäis" trägt, gelangt jetzt an die zum Tragen desselben Berechtigten zur Vertheilung. Am 20. d. M. feierte Belgien den 25. Jahrestag der Thronbesteigung desKönigsLeopoldll. Fürst Albert von Thurn und Taxis spendete aus Anlaß seiner Vermählung mit der Erzherzogin Margaretha mehreren wohlthätigen und gemeinnützigen Stiftungen den Betrag von 120.000 Mark. Der junge König Alexander von Serbien und dessen Vater begaben sich zu einem mehrwöchentlichen Aufenthalte nach Nifch. Der Unterrichtsminister verordnete die Beeidigung der Supplenten an staatlichen Lehranstalten. Der oberste Sanitätsrath beantragt die Errichtung eines Staats-Jmpfinstitut es zur Erzeugung vollkommen verläßlicher animaler Lymphe. Der internationale Saaten markt wird am 25. und 26. August in Wien abgehalten werden. Am Conservatorium für Musik und darstellende Kunst in Wien wurden Heuer 919 Zöglinge unterrichtet. Beim deutschen Sängerfeste in Wien werden 987 Gesangvereine, beziehungsweise 10.900 Sänger Mitwirken. Nach den bezüglichen Conserenzverhandlungen soll die künftige Großgemeinde Wien aus gleich fühlen werde, auch wenn sie all ihrer herrlichen Kinder beraubt ist. betrachten wir nun die Schmerzensmutter auf Golgotha! Unter den schrecklichsten Folterqualen sieht Maria ihn, in welchem sie nicht nur ihren einzigen Sohn mit überströmender Mutterliebe liebt — in welchem sie auch ihren Gott, ihren Schöpfer und Heiland anbetel, an das Kreuz geheftet, den schrecklichsten Todeskampf kämpfen. Alles, was ihr das Leben werth machte — ihr Stolz, ihre Freude, wird ihr in diesem Augenblicke genommen — in diesem schrecklichen Augenblicke, der sie, die gepriesen worden ist vor allen Weibern, zur elendesten ihres Geschlechtes macht. Das Alles fühlt Maria — gleich einem siebenfachen Schwerte durchschneidet es ihre Brust — aber auch sie wankt nicht. Bis hieher läßt sich Maria mit Niobe vergleichen; beide sind vom höchsten Nipsel seligen Mutterglückes in den tiefsten Abgrund des Mutterschmerzes gestürzt; beide sind bitter gedemüthigt worden, da sie herrlicher zu sein schiene», als alle Mütter der Erde — beide stehen groß und gefaßt da in ihrem Weh. Aber der Ausdruck auf den milden Zügen der Gottesmutter unterscheidet sie wie Licht und Finsterniß, wie Himmel und Erde von der heidnischen Dulderin. In seliger Verzückung blickt Maria zum Sohne empor, dessen Augen liebend und ermuthigend auf ihr ruhen. All seine bitteren Schmerzen fühlt sie tausendmal nach in ihrem blutenden Mutterherzen, sie hört die Schmähungen der rohen Soldaten, den Hohn des Volkes, das sie vor Kurzem »och als eine Heilige verehrt, als eine Auserwählte des Herrn 19 Bezirken bestehen; dem Bürgermeister werden 2 Vicebürgermeister, 129 Gemeinderäthe und 21 amtirende besoldete Stadträthe zur Seite stehen. In Wien hat sich der erste antisemitische Verein freiwillig aufgelöst. Eduard von Bauernfeld, der berühmte Lustspieldichter, ist in Wien lebensgefährlich erkrankt. Der Wiener Bankier, Fabriks- und Gutsbesitzer Alfred v. Kendler wurde wegen Betruges und Veruntreuung zu sieben Jahren schweren Kerkers verurtheilt. Der akademisch-technische Verein Car int hia hat sich freiwillig aufgelöst. — Der deutsche Turnverein zu Zwettl (Niederösterreich) wurde wegen seiner antisemitischen Demonstrationen behördlich aufgelöst. Die Wiener Staatsbahnen hatten am 20.d.M. 88 000 Personen in die nahen Sommerfrischen zu befördern; den Zehnkreuzertarif benützten 41.000 Menschen. In den Weingebirgen bei Vöslau und Umgebung zeigt sich die Reblaus. Am 21. d. M. fand in Linz ein österreichischer B l i n d en - L e h r e r t a g statt. Eine neue Kuchelbadscene wurde in Bienendorf bei Kr um au in Böhmen abgespielt; deutsche Sonntagsauszügler sind im genannten Orts von Czechen mit Steinwürfen und Schimpfworten begrüßt worden. Am 20. d. M. fand in Brünn ein mäh- risch-schlesisches Gauturnfest statt, welchem alle deutschen Bevölkerungskreise, der Bürgermeister, mehrere Landesausschußmitglieder und Professoren, mili-tärischerseits der Divisionär FML. Baron Pfeiffer und Oberst Gärtner beiwohnten. Die am 19. d. M. in Brünn stattgefundene Hauptversammlung des österreichischen Turnlehrer-Vereines beschloß die Ueberreichung einer Petition um Gleichstellung der Turnlehrer mit anderen Mittelschullehrern. Die österreichische Negierung beabsichtigt aus der ihr zufallenden Propinationsentschädigung das landtäfliche Gut Nadworna in Galizien um 2 Millionen anzukaufen. Gegen mehrere an der Grazer Universität immatriculirte Studenten aus Serbien wurde gepriesen hat, — sie kann die Schmerzen ihres Sohnes nicht lindern, sich der Schmähungen nicht erwehren. Aber sie weiß, daß all dieß unermeßliche Leid von Einem kommt, der größer ist als sie, — dessen Fügungen weise und gerecht sind, und aus einem unversieglichen Borne himmlischer Erbarmung und Vaterliebe strömt. Hier ist keine blindwaltende Rache, die des Menschen Herz zu Auflehnung und Haß anstachelt — die Hand, die so schwer schlägt, ist eine liebende Hand, Maria küßt sie; sie beugt sich in Demuth vor diesen wunderbaren, unergründlichen Nathschlüssen, und in der vollen Ergebung in jenen Willen, dessen Erfüllung hinfort die einzige Wonne ihres Lebens sein soll, findet sie Trost und Stärke. — Niobe's Schmerz ist voll Bitterkeit, das Leid Mariens voll höherer Freude in ihrer Ergebung. Und so sind uns diese beiden Schmerzensmütter gleichsam die Verkörperung der Ideen des Heidenthums und des Christenthums, sie sind die Vertreterinnen, die Heldinnen des Glaubens, dem sie angehören. Die Idee des Heidenthums, daß der Mensch dann am größten sei, wenn er stolz und unbeugsam bleibt, mag da kommen, was nur will, und daß diese Erhabenheit von jedem anzustreben sei, findet in Niobe — die Idee des Christenlhums aber, daß Dulde», völlige Ergebung in den Willen Gottes und Anbetung seiner unergründlichen Rathfchlüsse, in Entäußerung des eigenen menschlichen Willens das höchste, anzustrebende Ziel sei, findet in Maria ihr glänzendes und unerreichtes Ideal. wegen Absendung von Telegrammen staatsfeindlichen Inhaltes die Untersuchung eingeleitet. In der B ra ue rei R e in i n g ha us in Graz brannte das Malzhaus ab; der Schaden beträgt bei 100.000 fl. Der Pfarrer von Dobernik bei Neuhaui nächst Cilli soll die Annahme eines von deutschen Damen prachtvoll angefertigten gespendeten Meß' kleides verweigert haben. Bis 20. d. M. sind in Gleichenberg 3731, Neuhaus 608 und in Rohitsch' Sauerbrunn 1334 Curgäste angekommen. Das in Klageufurt erscheinende Blatt, die „Freien Stimmen", wurde wegen Besprechung der bekannten, zwischen einem Beamten und mehreren Osficieren vorgekommenen Scene consiseirt. Das dortige Landesgericht bestätigte jedoch die Confiscation nicht und auch das Grazer Oberlandesgericht ha! den gegen die Nichtbestätigung eingebrachten Recuri der Staatsanwaltschaft verworfen. Am 13. d.M. wurde in Triest der Grundstein zur Erbauung der sechsten Pfarrkirche gelegt In Triest geht cs mit den Hafen- und Lagerhausbauten tüchtig vorwärts; man hofft, mit denselben bis 1. Juli 1891, an welchem Tage dir Aufhebung des Freihafens eintreten soll, fertig z» werden. Der italienische Schulverein pati-ia," wurde aufgelöst. Am 21. d. M. hat die k. u. k. Escadre aus Pola ihre Seereise nach Deutschland angetreten. Die ungarische Regierung hat den englischen, l 4jährige» V o l lb l u t h e n g st „Charibert' um 80.000 fl. zu Zuchtzwecken angekauft. In der Nähe der Stadt Preßburg wird eine Fabrik für Erzeugung rauchlosen Pulvers erbaut werden. In U n gar i sch - R o s e n a u sind das Franziskanerkloster sammt Kirche, die Apotheke, die Gebäude der Berghauptma»»schast und Sparcasse und überdies; 70 Häuser abgebrannt. Für das in Berlin zu errichtende Bismarck-Denkmal sind bis jetzt 550.000 Mark eingegangen. An der Berliner Universität wurden 156 Studenten wegen Versäunmiß der Vorlesungen aus der Matrikel gestrichen. Am 4. August findet in Berlin ein allgemeiner medic inischer Kongreß statt; 5ÜV0 Theilnehmer werden erwartet. In der Stadt Dresden wird die elektrische Beleuchtung eingeführt. In Paris wurde vor einigen Tagen ein 1 fahriges, 470 Pfund wiegendes Mädchen zu Grabe getragen. In der Umgebung von Paris wurde die ^ Erdäpfelkrankheit constatirt. Ein neuer Komet wurde am 18. d. M. in Marseille entdeckt. In der Provinz Valencia kamen auch in dieser Woche mehrere Cholerafälle vor. In Norwegen ist die Stadt Hammerfest, bekanntlich die nördlichste Stadt Europa's, abge-brannt; der Schade soll 5 Millionen Kronen be-tragen. Die Bewohner der Insel Kilda, nordwestlich von Norwegen gelegen, suchen eine König«"; Apanage derselben besteht aus freier Station, Garderobe uud kleinem Taschengeld. Auf der Insel Island herrscht die Influenza. In Brasilien wird in sehr gesunder Gegend eine neue Hauptstadt erbaut werden, die den Namen Theresopolis erhalten soll. Local- und Provinz-Aachrichten. — (Patriotische Acte.) Aus Anlaß der 31- d. M. in Ischl stattfindenden Vermählung der Erzherzogin Marie Valerie mit dem Erz-Herzoge Franz Salvator von Toscana wird ^e- Excellenz der Fürstbischof Dr. Missia in der H)omkirche mit großer Assistenz und unter Theilnahme stznimtlicher Civil- und Militär-Behörden, Aemter Und Corporationen am obigen Tage ein feierliches Hochamt abhalten. — Aus Anlaß dieses Tages wird rruch allenthalben am Lande ein Festgottesdienst ab-Tehalten werden. Zahlreiche Gemeinden feiern denselben auch durch Acte der Wohlthätigkeit. Unler Anderem spenden die Stadtgemeinden Jdria und ^r« in bürg den Armen, die Erstere 400 fl. und letztere 500 fl-; Radmannsdorf wird am Vorabend beleuchtet und beflaggt sein; Veldes verunstaltet ein Volksfest und leitet die Sammlung LUr Erbauung eines Armenhauses ein; in Groß-lasch itsch wird eine Valerie-Allee angelegt werden. Hdje Stadtgemeinde Möttling läßt das alte ^chulhaus in ein Armenhaus umgestalten. — (Den Artillerie-Schießüb ungen Kxi Gurkseld) wohnte am 19. d. M. der Corps-^vwmandant FZM. Herzog v. Württemberg bei. (B lüh e n d e r U ns i n n.) Wie in manchen äderen clerikalen Blättern findet sich auch im » Slovenec" unglaublich viel ungereimtes und albernes -^eug über die Freimaurer; dieselben werden den Aäubiqen Lesern einfach als der Ausgang und die Ursache aller Uebel der Welt hingestellt. Den Gipfel ^>er Lächerlichkeit aber erklomm das ultramontane ^latt jüngst mit einer langathmigen Ausführung tzker — Francesconi traurigen Angedenkens. Mit scheinbar ernster Miene wurde da erzählt: eine ^Mls angeblich im Zuge gewesene Action, um für tzrancesconi die Begnadigung zu erwirken, se, von Freimaurern zu dem Zwecke e,„geleitet worden, durch eine Begnadigung dieses Mörders auch aller künftigen Missethäter zu sichern und dadurch ^ine der werthvollsten Hoheitsrechte der Krone illusorisch zu machen und deren Ansehen zu untergraben Eine albernere Erfindung läßt sich gewiß schwer ausdenken und doch war dieser Unsinn im '-Slov." thatsächlich vor ein paar Tagen und noch in einem Leitartikel zu lesen. — (Personalnachrichten.) Der Landes-dtasident Freiherr v. Winkler hat einen Urlaub ^getreten und sich nach Weißensels in Oberkrain K "bn — In der nächsten Schwurgerichtssession ^ird wieder der Landesgerichts-Präsivent Kot-evar in dessen Stellvertretung der Oberlandesgerichts. Dr. Gertscher den Vorsitz einnehmen. — ^>ein beim hiesigen Landespräsidium in Verwendung übenden Osficial der Triester Polize.d.rection, Stefan Wellitsch, wurde in Anerkennung seiner ^mjährigen eifrigen Dienstleistung das goldene Ver-^ienstkreur verliehen. - Die Verlobung des krainischen ^eaierunas-Concipisten Herin a n n Grafen A 1 tems ^it der Baronesse Zdenka Nadhcrny v. Bo-^Utin fand in voriger Woche im Schlosse zu Cho-^nin in Böhmen statt. — Die absolvirten Rechtser» Rudolf Graf Chorinsky und Karl ^raf Künigl wurden zu Praktikanten bei der hefigen Landesregierung ernannt. — Der Canonicus ^lis wurde zum Dom- und Stadlpfarrer ernannt. Dem in den Ruhestand getretenen Steuereinnehmer in Großlaschitz, Josef S up a n t s ch i t s ch, ^Ulde das goldene Verdienstkreuz mit der Krone fliehen. — Dr. E. Klimek, bisher Secundararzt ^ Lande'sspitale, wurde zum Districtsarzte in Veldes — (Sterbefälle.) Am 18. d.M. verschied ^ Graz nach längerem Leiden der ehemalige Ober-^qlschuldirector in Laibach, Dr. Johann Mrhal, ^67. Lebensjahre. Dr. Mrhal war ein erfahrener, vorzüglicher Schulmann, zugleich ein Mann von streng rechtlichem Charakter und durchaus ehrenhaftem Wesen; er genoß auch ob dieser trefflichen Eigenschaften die allgemeine Hochachtung. — Am 23. d. M. verschied in ihrer Villa in Seebach bei Veldes nach langer, schmerzvoller Krankheir die herzoglich savoyische Stiftsdame, Frau Christine Reichsfreiin von Lazarini; die Leichenbestattung fand am 25. d. M. in der Familiengruft zu Flödnigg statt. — Vorgestern verschied in Troppau nach längerem Leiden der Oberst Gustav Ritter von und zu Ha yd egg. Der Verstorbene diente früher im Infanterie-Regiment Freiherr von Kuhn als Oberst und wurde von hier aus als Regimentscommandant nach Troppau versetzt. Oberst von Haydegg war ein ausgezeichneter Officier, ein Mann von vortrefflichem, edlem Charakter, der sich nicht nur im Kreise seiner Berufsgenossen allgemeiner Beliebtheit erfreute, sondern auch sonst in allen Kreisen ungetheilte Hochachtung genoß. — (Bauthätigkeit in Laibach.) Außer einer Reihe größerer und kleinerer Privatbauteu befinden sich dermalen auch die größeren Gebäude öffentlichen Charakters im Baue. Der Bau der Tonhalle der philharmonischen Gesellschaft am Congreßplatze schreitet nunmehr, nachdem die De-molirung der vielfach noch sehr stark gewesenen alten Mauer und insbesondere die mühsame Abgrabung und Beseitigung der alten Fundamente beendet ist, sehr rasch vorwärts; die neuen Fundamentmauern und die Mauern des Erdgeschosses sind vollendet, an einigen Stellen ist der Bau schon bis zum ersten Stockwerke vorgeschritten und binnen wenigen Wochen dürfte das Gebäude bis zur Dachgleiche hergestellt sein. — Bei der Landwehrkaserne in der Gruberstraße sind die Arbeiten ebenfalls schon bis zur Höhe des Erdgeschosses gediehen. — Mit Schluß dieser Woche wurde auch bereits mit dem Bau des neuen Theaters auf der vormals Mayer'schen Villenrealität in der Triesterstraße begonnen. Von den Arbeiten für diesen Bau wurden bisher vergeben: die Erd- und Mauerarbeiten mit dem Erstehungsbetrage von 60.300 fl. an die Firma G. Tönnies; die Zimmermannsarbeiten im Erstehungsbetrage von 4250 fl. an die gleiche Firma; die Steinmetzarbeit mit dem Erstehungsbetrage von 12.300 fl. an die hiesigen Steiiimetzmeister Peter Thomann, Felix Toman, Vincenz öamesnik und Alois Vodnik; die Spänglerarbeiten im Erstehungsbetrage von 5520 fl. an die Spängler Josef Stadler und Felix Nolli; endlich die Lieferung der Traversen und Mauerschließen im Erstehungsbetrage von 4620 fl. an die Firmen Johann Winkler's Nachfolger, Ernest Hammerschmidt. Entgegen dem früheren Vorhaben, den Vau in diesem Jahre nur mehr bis zur Sockelhöhe zu führen, sollen die Arbeiten so beschleunigt werden, daß das Theatergebäude noch Heuer im Rohbau hergestellt und unter Dach gebracht wird. Diese Beschleunigung des Baues ist gewiß in hohem Grade erwünscht: einmal wird es für das Gebäude ungleich vortheilhafter sein, wenn dasselbe, im Rohbau vollendet, überwintert, statt daß die Hauptmauern erst im März und April ausgeführt würden, und dann wird hiedurch die volle Sicherheit geboten, daß das Theater im nächsten Jahre rechtzeitig vollendet und eröffnet werden kann, was sonst immerhin hätte zweifelhaft sein können. — (Musikalische P r o d u c t i o n e n.) In den lctztabgewichene» acht Tagen standen Concerte an der Tagesordnung. Die Regiments-Musikcapelle spielte am 18. d. M- Abends gelegentlich des von der Direktion der Mahr'schen Handelslehranstalt in Scene gesetzten Abschieds- und Schulschlußfestes im Garten der Südbahnhof-Restauration, wo sich nebst den Zöglinge» dieser Anstalt ungefähr 600 Personen einfanden. Am 20.d. M. spielte die Militärkapelle beim Arbeiterfeste im Kosler'schen Brauhausgarten und beim Gasthause „Amerika" in Gleinitz. Der Mannerchor des deutschen Turnvereines veranstaltete am 19. d. M. beim Schweizerhause im Tivoligarten einen Sängerabend, an dem bei 200 Zuhörer theil-nahmen. Am 19., 20. und 21. d. M. concertirte die ungarische Elite-Capelle Barcza im Casinovereinsgarten und in der Glashalle, beim Schweizerhause und in mehreren hiesigen Gasthauslocalitäten; dieselbe elektrisirte durch ihre klappend und feurig ausgeführten Vorträge die gefammte Zuhörerschaft. — (Ein Annenfest) findet heute in Veldes im Louisenbad unter der Patronanz eines Damen-comite's statt. Auf dem Programme stehen: Eoncert, Wettschwimmen, Regatta, Matrosenlaufen, Seefahrt bei Beleuchtung und zum Schluß ein Tanzkränzchen. — (Zu Ehren der „Anne n") veranstaltete der Restaurateur Hans Eder beim Schweizerhause im Tivoliparke gestern Nachmittags ein Concert der Negimentsmusikcapelle. — (Schulnachrichten.) Das Gymnasium in Gottschee zählte bei Schluß des Schuljahres 1889/90 86 Schüler, von welchen 5 die erste Fortgangsclasse mit Vorzug, 61 die erste, 7 die zweite, 1 die dritte Fortgangsclasse und 12 die Bewilligung zur Wiederholung der Prüfung erhielten. — Der mündlichen Maturitätsprüfung am hiesigen Gy mna si u m unterzogen sich 63 Schüler; 16 erhielten das Zeugniß der Reife mit Auszeichnung, 32 ein Zeugniß der Reife, 11 wurde die Wiederholungsprüfung bewilligt und 4 wurden auf ein Jahr reprobirt. — Am Gymnasium in Rudolfs werth waren 15 ständige und 4 nichtobligate Lehrkräfte thätig. Die erste Classe besuchten 44, die zweite 22, die dritte 25, die vierte 20, die fünfte 26, die sechste 21, die siebente 24 und die achte 17, zusammen 199 Schüler; 20 erhielten die erste Fortgangsclasse mit Vorzug, 133 die erste, 16 die zweite und 4 die dritte Fortgangsclasse; 26 werden zu Wiederholungsprüfungen zugelafsen. — (Für Volksschullehrer in Krain) wird an der Landes-Wein-, Obst- und Ackerbauschule in Stauben bei Rudolfswerth am 6. August ein bis 27. August dauernder besonderer Unterrichtscurs eröffnet werden. — (Wallfahrt nach Luschari.) Am 20. d. M. fand eine der größten Wallfahrten statt, zu welcher der jetzige billige Fahrpreis die Gelegenheit bot. Die Bahnhöfe von Laibach und des Oberlandes wimmelten von Personen, welche nach Luschari befördert werden wollten. Da nun die Staatsbahn nur auf eine Beförderung von 600 Personen mit jedem Zuge eingerichtet ist, in diesem Falle aber 3000 Personen, zumeist Frauen, befördert werden wollten, so kann man sich leicht das Bild vorstellen, welches diese Wallfahrerzüge boten. Die Beförderung erfolgte in zwei Abtheilungen. Der erste von Laibach abgelassene Zug hatte neben den Personenwagen 29 Rothe-Kreuz- und Viehwagen, und konnte schon in den nahegelegenen Stationen keine Fahrgäste mehr aufnehmen. Der zweite Zug aber hatte 47 Rothe-Kreuz- und Viehwagen. Die Bahnverwaltung in Villach wollte sich übrigens, wegen ihrer unzureichenden Beförderungsmittel, auf diesen Wallfahrerzug nicht einlassen und rhat cs erst auf besondere Anweisung aus Wien.—Es mag bei dieser Gelegenheit zn Nutz und Frommen der Vereine darauf aufmerksam gemacht werden, daß nach der Bahnordnung nur der einfache Fahrpreis für Hin-und Rückfahrt zu entrichten ist, wenn mindestens 300 Personen eine gemeinsame Fahrt unternehmen und diese rechtzeitig bei der Betriebsdirection der Staatsbahnen i» Villach, für die Südbahn in Wien anmelden. Für die neunte Zone, die also noch ein gut Stück über das 103 Kilometer entfernte Tarvis hinausreicht, wären demnach nur einmal 1 fl. 25 kr. zu entrichte», und die Rückfahrt würde auf Grund besonderer Bescheinigungen ohne jede weitere Zahlung erfolgen. — Ein Sonderzug dagegen wird schon 80 bis 100 Personen um den einfachen Fahrpreis der betreffenden Wagenclasse bei rechtzeitiger Anzeige beigestellt. Wenn beispielsweise eine so große Gesellschaft das Seefest in Veldes mitmachen will, so hat sie einige Tage vorher ihren Wunsch betreffs der Rückfahrt nach Laibach mit einem Sonderzuge bekannt zu geben und hätte mindestens 80mal 65 kr., als den Fahrpreis der III. Clafse zu entrichten. — (Berg- und Hüttenwesen.) Der Ge-sammtvorrath der Bergbau- und Hütt?n-Production im Jahre 1889 beziffert sich in Oesterreich mit 78,806.679 fl., in Krain mit 2,304.532 fl., beiden gesammten Betrieben waren 113.658, hievon in Krain 2832 Arbeiter tbätig. — (Der krainische Landesfeuerwehr-Verband) hielt am 20. d. M. in Laibach seinen dritten Feuerwehrtag ab, bei welchem die in Krain bestehenden 56 Feuerwehren (23 durch Delegirte und 33 durch Vollmachten) vertreten waren. Der Versammlung wohnten auch der Landesausschußbeisitzer k. Nath Murnik und Bürgermeister Grasselli bei. Der Vereinsobmann Franz Do beriet drückte der Landesvertretung in Krain und der Stadtgemeinde Laibach für die kräftige Unterstützung und Förderung des Feuerwehrwesens den wärmsten Dank aus. — Der Vereinscassier A. C. Achtschin berichtete, daß sich die Auslagen des Landesverbandes in der Folge durch Ersparung von Jnspectionskosten bedeutend verringern werden. — Obmann Doberlet theilte mit, daß der Beschluß des zweiten Feuerwehrtages, betreffend die Einführung von Chargen-Abzeichen, in der Erwägung, als dieselben der k. u. k. Armee zu ähnlich sind, civil- und militärbehördlicherseits nicht genehmigt wurde. Der Landesverband hat sich Vorbehalten, auf Grund der Thatfache, daß die beantragten Distinctionszeichen den Feuerwehr-Landesverbänden in Niederösterreich, Böhmen, Mähren u. a. bewilligt wurden, höheren Orts eine Petition um Gestattung der Chargenabzeichen zu überreichen. — Der Vereinscassier A. C. Achtschin berichtete weiters, daß bei der Versammlung sämmtlicher österreichischer Feuerwehr-Landesvereine der Beschluß gefaßt wurde, beim Kriegsministerium um Gründung einer Staatsmedaille für durch 25 Jahre und um Gestattung besonderer Abzeichen für durch 10, 15 und 20 Jahre dienstleistende Feuerwehrmänner bitt-lich einzuschreiten. — In den krainischen Landesverbandsausschuß wurden A. C Achtschin, Doberlet, Hinterlechner und Rüting fürLaibach, Petritsch und Verkitsch für Jnnerkrain, Gustin und Adefchitz für Unterkrain, Jäger und Juvancic für Oberkrain; in den Revisionsausschuß: Gerber, Fock und Mayer und schließlich K. R. Murnik zum Ehrenmitgliede gewählt. — (Aus Oberkrain.) Endlich füllen sich auch die reizend schönen Gegenden unseres Oberlandes mit Sommer- und Badegästen; bis 20. d. sind in Bischoslack (im Baumgartner'sche» Schlosse, in mehreren Privathäusern, im Stemmerhof u. a.) 80 ; in K ra i n bur g, im Gasthof „am Gehstei g" und inStrasische 122; inPodnart und Umgebung 24; in Le es, Politsch und Vigaun 70; in den Hotels, Privat- und Gasthäusern, in den Villen und Badeanstalten in Veldes 580; in Aßling, Jauer bürg, Kronau, Weißen-fels und Wurzen 125; in Stein und Umgebung (im Schlöffe Steinbühl, Curhause, in der Fischer'schen Nestauration, in Gast- und Privathäuser») 420 Personen eingetroffen; das Touristen-haus am Woche iner See besuchten Heuer bereits 220 Touristen; dasselbe beherbergt auch eine Anzahl stabiler Gäste. — (Neue Kreditinstitute) In Stein fand dieser Tage die Gründung einer sogenannten Posojilnica (Vorschußcasse) statt; dieselbe wurde als Genoffenschaft mit beschränkter Haftung ins Leben gerufen. — In Krain bürg wird, wie man uns von dort meldet, die Errichtung einer Sparkasse geplant; falls es dazu kommt, wäre dieß die vierte im Lande. — (Zur Ueberreichung der Hauszins-steue r f a s s i on en) bis spätestens 20. August d. I. wurden seitens der Localsteuercommission sämmtliche Hausbesitzer in Laibach aufgefordert. — (Brandunglück.) In Neifnitz wurden 13 Häuser sammt Wohngebäuden ein Naub der Flammen. — (Der Zonentarif der Staatsbahn) übt namentlich an schönen Sonn- und Feiertagen auch auf der Oberkrainer Linie seine Wirkung aus; an solchen Tagen werden jetzt auf der Strecke Laibach bis Tarvis meist 800 bis 1000 Personen befördert, welche die verschiedenen schönen Punkte unseres Oberlandes besuchen. — (Auf der Südbahn) tritt der neue ermäßigte Personentarif am 1. September l. I. in Wirksamkeit. — (Aus Kärnten) bringen die slovenischen Blätter jetzt Tag um Tag Nachrichten über angebliche Wahlsiege der nationalen Partei bei den Wahlmännerwahlen in den Landgemeinden und sie verkünden bereits mit großer Sicherheit, daß die slo-venische Partei im nächsten Landtage in verstärkter Zahl erscheinen werde. Wir vermögen hier nicht zu beurtheilen, inwieferne diese Siegeszuversicht eine wirkliche oder eine bloß zur Schau getragene ist, um damit gegenüber der slovenischen Bevölkerung in Kärnten unmittelbar vor den Wahlen zu flunkern, allein jedenfalls wird es dießmal einer erhöhten Anstrengung und einer allgemeinen und nachdrück', lichen Wahlagitation bedürfen, damit die deutsch-liberale Partei ihren Besitzstand ungeschmälert behaupte. — (Unentbehrlich für Industrielle undKaufleute.) Die Firma L. Bergmann L Comp. in Wien, IX., Universitätsstraße 6, bereitet die Herausgabe eines großen, von 1891 an alljährlich erscheinenden „Kaufmännischen Adreßbuches der österreichisch-ungarischen Monarchie" vor, welches nach den uns vorliegenden Proben ein bedeutendes und für den gesammten Handels- und Gewerbestand unentbehrliches Handbuch zu werden verspricht. Das Werk wird im December d. I. erscheinen und in 20 Abschnitten ein vollständiges, aus den besten amtlichen Quellen geschöpftes Adreßbuch der Monarchie sein, das jedem Comptoir und Bureau unentbehrlich sein wird. Die Aufnahme in den textlichen Theil des Werkes erfolgt vollkommen unentgeltlich und versendet die genannte Verlagshandlung auf besonderes Verlangen an Jedermann Musterbogen. Original - Telegramme des „Asiliacher Wochenblatt". 8. Wlcn, 25. Juli. Graf Alexander vm Hartenau ist gestern Abends, angeblich in hch politischer, Bulgarien betreffender Mission, Hill angekommen. Linz, 25. Juli. Vorgestern wurde im Mühl kreise ein heftiges Erdbeben beobachtet. M n n ch en, 25. Juli. Der BezirksamtmiM in Mellrichstadt wurde wegen amtlicher Sammlungen für das Bismarck-Denkmal gemaßregelt. Verstorbene in Laibach. Ai» 16. Juli. Luzia Klisch, Kupferschmieds-Tochter, 8V, Z. Alter Markt 26, Tuberkulose. Am .x. Juli. Johann Klier, Tischler, 86 3., Kichthal II Maras nuo. — Josef Skerjauc, Hausbesitzer, 63 I-, Karclina' grund 7. Tuberkulose. — Aloisia Mallncr, WirchS-TochtK 1 M., Hnhuerdorf 6, Magenkatarrh. — Anton Lerne, Hasi' besitzer, 80 I., Krakauer Gasse 35, Brechdurchfall. — Klemenöiö, VerkäuferS-Sohu, 2 M., FloriauSgasse 48, Dan«' katarrh. — Anton Caukar, Arbeiters-Sohn, 13 M., MartiB-straße 13, Brechdurchfall. — Johann Brecelnik, TischlerS-Soh», 7 M.. Wienerstraße, Luugeiieiitzündung. Ai» 19. Juli. Johanna Spadon, Private, 73 3., E»"" bahnstraße 1, Pneumonie. Am 20. Juli. Maria Magdalena Plcimeis, Kaufma»nt> Witwe, 76 I., Domplatz >6, Gehirn-Apoplexie. Am 21. Juli. Paula Ogrin, Gießers-Tochter, 1 3-, Kuv thal 20, Pneuinonia. — Rosa Klopöiö, HausbesitzerS-Tochttt, 17 I., Floriauigasse 24, Tuberkulose. Am 22, Jnli. Franziska Lampel, Aufsehers - Tocht«, 19 I., Triestcr Straße 19, morbus Lrixdtn. — 3ohan« Fabian, Arbeiter, 40 I., Chröngafse ,5, Tuberkulose. ^ Maria Vikne, Arbeiterin, 26 I., Polanaplatz 5, ">tn>«> corclis. — Karaliue Milek, Pens. Lehrerin, 38 I-, FroschgM Nr. 6, Tuberkulose. Am 23. Juli. Johann 2agar, ArbeiterS-Soh», 7 Schicßftnttgafse 1!, Magenkatarrh. Ankunft und Abfahrt der Züge Abfahrt der Züge von Laibach nach Wien: Schacllzug 11 Uhr Vormittags, Postzug 3 Uhr 1l M» NachmittagS, Poftzua Ankunft 11 Uhr 32 Mi». NA Abfahrt 12 Uhr 30 Min. Nachts, Schnellzug 1t Uhr So K» Nachts, Gemischter Zug 5 Uhr Früh, Pcrsonen-3»g »«» Cilli 6 Uhr AbcudS. , Ankunft der Züge von Wien in Laibam! Postzng 4 Uhr 40 Min. Früh, Abfahrt 4 Uhr 55 Ä>-j Früh, Schnellzug 6 Uhr 4 Miu. Früh, Paftzug 1 Uhr l! A>.-Mittags, Schuellzng 5 Uhr 40 Min. Nachmittags, Gemischt« Zug 9 Uhr 48 Min. Abends. Persoueii-Zug a»S Cilli » 5 Miu. Abends. Abfahrt der Züge vo» Laibach „ach Tarvtö, Perfoucuzügc: 6 Uhr 45 Min. Früh II Uhr 40 Mw', ^ mittag», 4 Uhr 25 Min. Nachmittags. Jeden Mittlvoch Samstag uud a» Soun- und Feiertage» 12 Uhr 5 ^innm Nachts, Nur biö Leeö-Dcldcs 6 Uhr 10 M'». Mend! Ankunft der Züge von Tarvis i» Laiva». Personciizüge: 5 Uhr 52 Min. Früh, 4 Uhr 52 Mni Rachw 9 Uhr 45 Min. Abends. Jede» Mittwoch und Samstag u. an Sonn- und Feiertagen I I Uhr 39 Min. VornnttagS. L LeeS-VeldeS 10 Uhr 8 Mi». Gingeserrdet. AnterllW i!eil AeuWeil 8chlltomi!l! Mnkenil nimmt er Eure 8Mk»en m Vom Büchertisch. Vom Fels zum Meer. Im 12. Hefte dieser rühm-lichst bekannten und neben der „Gartenlaube" am meisten ver-breiteten illuftrirte» Wochenschrift schildert L. Pnrtscheller unter der Unterschrift „Im Hochgebirge" di« wichtigsten Ge-birgSgruppen, namentlich i» ästhetischer n»d touristischer Be-ziehuna und fügt zugleich praktische Winke bei, die bei einer Alpenwanderuug von Nutzen sind. lieber unser Alpengebiet sagt Pnrtscheller: „Ein anderes herrliches Berggebiet, lheil-weise «och zu de» Dolomiten gehörig, bilden d,e Berge von Raibl und die Triglavgr»ppe. Die gewaltigen Abstürze dieser Bergziune« spiegeln sich in den See» von Raibl, WeißenfelS und Beides nnd im Reiche der siebe» Seen. Line weite BergcSschau liegt zu Füße» des Beschauer», er grüßt Italien und die blane See. Auch hier vereinigt sich eine große nnd wilde Natur init der geschichtlichen Ucberlicferuiig und der Sage. An den KelSthoren von Predil und Malborget trauert der sterbende Löwe uud die in Helden,»üthigem Kampfe ge-fallenen österreichische» Ofsiciere nnd Soldaten. Dort ans den Fcl»graten de» Triglav lebt Zlatorog, der goldgehörnte GemS-bock, dem Leser bekannt ci»S Bannwach'S lebensfrischer Dichtung. Dem geübte» GebirgSwanderer öffnet sich dort ei» a»S-gezeichnetes Feld der Thätigkeit." (Aus Gmund-».) Trotz de« »»günstig-» Wetter« b- die Laiso» iu Gmnuden bereits ihren Höhepunkt -rr-ich find nu» sämmtliche hohe» und allerhöchste» Herr «aften ihre» Som,»ersitzen angclangt. Vertreter der Gcl unS Geldaristokratie, die LrSme der Wiener sells ast, Amerikaner nnd Engländer -c. bevölkern d>e. ^ Die im Lursolo» abgehnltciie» ReuuiouS sind ste S . sucht, desgleichen das nnter der Direktion Mirc > stehende, vorzügliche - ominer-TH,ater. Für A»>»s°n ! Art trägt da» rührige VergiiüguugS-Lomitö -org , ginnen nun schon die Vorarbeiten für den „ statt findenden Blumeu-Lorso an, See. Der F" ^ ^ Bereu, ha eine» nett nusgcstattelcn ^ra >S-» ^ heransgegcben, welcher allgemeine» N . des Nützliche» uud WissenSwcrthen fnr de» st">» RkstilM-D (Waschwasser für Me) , - ' n ......." LgÄ'.-ME». b-i M., >?. echt nur mit nebenstehender Schutzmarke, Apoibekl» u»d Drog»,r,eu der ofterreich,,ch- Prei» ff. 1.»V- . bei Wien r-' Hauptdtpo«: Krei« - Apotheke «orneubur» ffran, Johann Kwtzda, k. ». k °st'rre,ch. „ (z,z.) »ischer -Hof-Lieferan, für Pelerinar-Prap- voi-ti-ekklioli «ii-kenil dei Xrsnkkvltsn Bewährt bei Appetitlosigkeit, Schwäche ! des Magens. Blähung, saurem Ausstößen. Kolik. L-^MHWW;'jZ Magenkatarrh, Sodbrennen, Gelbsucht, Ekel MNM^UE«"^E und Erbrechen, Kopfschmerz lsallS er vom Magen herrührt), Magenkrampf, Verstopsung, lieberladen des Magens mit Speisen undGe->!WW tränken. Preis n Flasche sammt GcbrauchS-auttieisuug 40 Xr., Toppelflasche 70 Kr. Central-Versand durch Apother 6»rl krLüx, 8vdutLin»rLe. Xarniiiix! 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Nestle'sche Kinder,,ähr,»ehl, empfolilen n^ den ersten medicinischen Capaeitäte» nnd Kinderärzten, feit fünfnudzwanzig Jahren in allen jenen Fällen, wo ^ sich »m den >ester uud vollkommensten Ersatz der Mutter-*Ni>ch handelte, glänzende Erfolge anfzmveis.ii nnd wurde auch ^ den Kindelhäusern uud .Kinderspitalern de» ganzen Co„. *i>,eiiiS in dieser Richtung >uit den ^„listigsten Resultaten ?^dro t worüber zalilreiche Atteste vorliegen. Dasselbe ist a K Alvenmilch, Weizenmehl und Zucker in Pulverform !^e!nt erfordert nnr reine? Wasser uud ei» aligeS Auf-o en um stets eine gleiche Nahrung zu erhallen, die Kinder Zinnen es aerne und gedeihen dabei aus das Veste Br schüre > Verlangen gratis »nd franco Central-DepoN F. Verhak. Wie», Stadt. Naglergasl- Nr. I. Depots >n allen der iister. eichis.li-n'UU'rischc» Monarchie. (3232! tEs qibt nichts Gutes auf Erden), das »ich! ?»ch einer Seite hin auch sein Uebles hätte. DaS ist anch be> Mineralwasser-Trinkeur der Fall, der innerliche Gebrauch ^eilbrnnnen schädigt die Zähne. Daher nimmt mau GI S-^Hreii uu, daraus, ol,»e das, das Wasser die Zähne berüliren ÄNte^n trinken, und wendet anch eine Menge kosmetischer Mittel an die den Mineralwasserschade» an den Zahnen wett pichen sollen. Wie oft vergebens! Eine ersprievliche Abhilfe mir in einer Gcgenivilkuug durch Nentraliiatwn der ?lie„irten Mnndflüssigkeite» liegen. Dieser Indikation ent-sticht die k. k. pr. speeifische Mundseise „Pnritaö" Med -Dr. C. M. Aaber, Leibzahnarzt weiland Ud, Majestät deS Kaisers Mazimilian 1. rc.. in eminenter ^cise indem die Wirksamkeit denelbc» einzig nnd aller» ans -^der Liaenftiiaft . aiinnlofen uud zu uentralisiicu", begründet V Wi/fthe,. däber »"ch - «bgesebe» von der allgemeine» Belebtheit, welcher sich dieses ConservirnngSmittcl der Zalme '^it mebr denn 40 Jabren m der ganzen eivilisirten Welt ^fre, - die PnritaS" von Seite des PubliknmS in dieser 'deeiellen Richt'mig bereits vielfach beachtet »nd können die '^uritaS"'nur zur allgemeinen Benutzung empteb eu. Dieses Ki-Sparat ist in alle» Apotheke», Droguerren nnd Pamniimc» I». „nd Auslandes, sowie im Hauptveriaudt-Depon ^ien I Bauernmarkt 8, stets vorraihig. iZu Nr. 8092., Sclbstthätige archimedische WivIIkl il III. Jedes Los für MF- ß-Sirtr; Ziehungen giltig. Treffer-Uerreichniß für beide Ziehungen. <3B4) Erke Ziehung 14. August 18S0 1 Treffer 80 Gulden Werth 1 „ 5000 1 k 2000 1 „ 1000 2 „ 500 Dieser selbstthätige Schrauben-Ventilator, der insbesondere als Aufsatz auf Schornsteine und Dunstrohren zum Absaugcn von Rauch und schlechter Luft dient, ist der einzige, der »ach wissenschaftlichem Princip construirt ist und zuverlässig, sowie geräuschlos arbeitet. Die leiseste Bewegung der Luft ist hinreichend, »NI die stlh spielend leicht drehendeLufthebungs-Schraube in fortwährend rascherRotation zu erhalten, und verursacht hiedurch einen nach aufwärts gerichteten Luftzug, der ein beständiges Aus-schöpfeu des Rauches oder der unreine» Luft aus der Rühre bewirkt ; gleichzeitig wird das Niederströme» kalter Luft vermindert. Betrachtet man noch die Vortheile de« guten ZngS der Kamine vom ökonomischen Standpunkte aus, so ist zu constatiren, daß neben der Beseitigung des »»angenehmen lästigen Rauches in erster Linie die Heizung, resp. das Kochen viel rascher von Statten geht, zweitens das Brennmaterial weit vollständiger verbrennt, und drittens kan» viel eher geringwerthiger Brennstoff, sei es im Ofen oder Herd, verwendet werden. Alles dieses zusammen ergibt eine wesentliche Ersparnis an Zeit, Brennmaterial !t., und erhellt hierans, daß sich die ohnedies geringen Anschaffungskoste,i solcher Kaminhüte bald abtragen, weshalb zu empfehle» ist, nicht nur schlecht ziehende Kamine, sonder» alle HauSkamiue mit diesen Aussätzen zu versehen, umsomehr, als sie zugleich die Kamine selbst schützen und deren häufige Reparaturen vermieden werden. Ebenso wichtig ist die Bedeutung des Apparates als Dunstsauger für die Industrie und Landwirthschast, da derselbe fortwährende Entleerung der Luft in ArbeitSränmen, Magazinen und Stallungen ic. -c. in anSgiebiger Weise bewirkt. Die Anfertigung geschieht in Größen : 15 Centimeter Durchmesser Preis ff. lZ.— 200 2000 Ausstellungs - Lose Größere Dimensionen werden nach Bestellung geliefert. Wasserstrahl - Ventilatoren, welche iu sämmtUchen Staaten Fiiropa'S patentirt sind und als die besten Ventilatoren im In lande, sowie Auslande durch Fachleute anerkannt wurden, werden von mir auf das Billigste und Reellste unter Garantie anSgeführt. Zimmer-Jalousie», sowie andere Zimmcr-Vcntilatoecn sind stets in reicher AnSwahl am Lager. Prospekte, Zeichnungen und Auskünfte werden gratis ertheilt. (3229) Aussteller in der San-wirthschaftlichen Ausstellung Gruppe lli, wo säinmtliche Ventilatoren in vollem Betriebe z» besichtige» sind. «,», vr»i» - Mi. LI. Gas- nnd Wasserleitungs-Anlagen werden auf das Billigste ausgesührt. Ziehung IS. Oetober 189« Treffer A0.WD1V Gulden Werth 5000 2000 1000 Alle Maschinen für Lnn-mirthschasl u. Weinlmn. Rksin- unä obslflnssskn > ^l-sudsnmiiklsn, ovst-IilsKImUKisn / ulierueuestsr Ooustiuvtion II, l'ononospopa-kppanals i vsrsekikäörlsn Livssön. »ulomalisvks vnUnfullsi'-foimsn-k'i'ssssn Vi'ssvlimssvtiinsn, I'utrmllklen u. 68psl«si'>ls, Msisi'eblvi', SSs-KIgsvIiinsn. pflUgs slv. stv. —Mtt-ApMatk für Obst >»>d Gkiiiiise. V > in x;r»88tssi- Lus- Iwkert Lu vorrü^Uclister Lusküliruiig riu biUißStev - M-« Xrttalogk und Mio Auskunft auf VsrlaiißLll gratib^mtl ^VieäorvvrkSukeru vorti,eiil>aktvstv Lvilinßun^ou. I^tzi8t»nx86ilii^-»ibsvk -vori SO'O'I^^.O (Qironlle 1 von» , I»r1or s .. -Wo - OIL UÖLIUZI'LVI i»lI«0M g 0urcdö!n>!>rn>t iiuj-Iiis I F HÜV«8tU0 > llor tsoxliclio KvdrLUüh dsi rilrirs -i-rkk. ??. ksiisüjcliiiör, in 6oe >>„-von «iiüxon Vrops«n im «il»>o VVngsorSKWMMrMS rorllimisrt Ul.cl boilt 6as IIv>>l»onlvtt Ul-i SMWMMAZ Xnolmo. »ü>el,l»lwi !!»>>»-llois-ck stärkt und xosuml i-rjiLIt. ' vx ir loiston also uusoroit t.08oeil «inon th»t>Lo>>!iclw» Visnsl iiulom vir >>V!kti!,>:>>»I',M,>^r^lionLukn>orks^m ML<;lu>n,Vd>cdsiis8»»l« üellmlttsl »oll >!»r oinÄg« 8cliutr! liir uml gsgm üsliui«!»^! » llin-x-zMMIA? ^ « s ü lr^ki z. > >>» tül-i»"!« k6°«r-l-^°nl : 2» >LS S sor^e/^ux ^ /isü6/» //> a//stt ?a/'^ms/'/6^6Lc! 26/7e/i Etablirt 18Ä8 Etablirt 1828 scit Jahren erprobtes Hausmittel, Stark,,,, gs- ^ H , vor und „a^i Schutzmarke. „roficuStra-paze» , laugen Märschen -c. ic. 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