.^ 2l7. Frritagmn 2l. 8^tems,er W« Die „^'aibachcr Zcitimg" erscheint, mil Ausnahm, dfl'Sl'»»« iinsi Feiertage, täglich, uud lostet sammi den Vlilaqcn l»> (»>,'mvtv i r ganzjährig ll Ü.. s, aldjäl> riq 5 ss. 5>» fr.. mit Kreu < l» a »d i», (5^,,n>-toir c,a,,^. 12 ft,. halbj.tt ft, Für die Iilstcllu,^ in's Haus sind l, a Ibj, 5<» fr. nichr zu entrichten. M i l dcr Post portofrei ^anzj.. unter .ssren^'anK unl» gedruckter >,1bresse 15 ft., l,albj. 7 ft. 5» lr. Insertion l! licb ü hr siir cine (Uarmond-SpalteN' ^eilr l'dcr dm ^iaiu» dcrselbsi!. ist fl>r 1 malice (^in' schaltong 6 fr., siir 2>nal!ge 8 fr., sxr^malige 10 kr. u. s. w, Z>l ditsc» Ü!>el'sll)rc» ist »>,'ch drr Insertioxs' slempcl per 30 lr. for eine jedesmalige Fiuschaltung i>i»zu zu rcchuen. Inserate l'is lU Zcileu loft,!! 1 ft. li'1 tr. si,r 3 Mal. 1 si. 4l) fr, sur 2 Mai »nd i«) lr. lur l Mal («ill I>lt>t>irisf ftes Iuserliousstenn'cls.) b^,<. '»> ""^' Amtlicher Theil. ^Vc. l. k, Apostolische Majestät daben mit Allerhöchster Enlschliepong vo>n l^. September p. I, den disponiblen Stallhaltrrcirath per anfgelöslc» Maudes» Negicrnng in Krakau, Ernst Weber, zum Statt-hallcrciralhe der böbmischen Statlhaltcrci allergnädigst zu ernennen gerul)t. Der Iustizmlulsler hat ben Kreisgerichtsrall) Leo»» I>ard Iarosch in Taruow zum ^'audesgerichtSrathe in Kvakau z» er»e»»e» beflinden. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den ^chramts-Kandidatcn Adalbert Lcscticky zum wiik« lichen hehrer .in der k. k. Ober-Realschule ill Trop-pau eruaunt. " Hichwntlicher ^hcil. ' ifaibach, 2l). September. Nachrichten, verbürgte und llnvcrbürgte. Gerüchte, verbürgte und unverbürgte, Depeschen, welche sich wi-dtvsprechcu. und Korrespondenzen, welche die außer» ordentlichsten Dinge melden, strömen auf uns ein, und wir habc» Muhe. in de», chaotische» Geschwirr den klaren Faden der Thatsachen zu verfolge». Namcut. lich ist ei« die römische Frage, rna Völkchen Piemonts, Garibaldi's nnd Mazzini's Treiben. uno die in allen Facbeu schillernde Politik Frankreichs, welche die gegenwärtige Situation zu einer uuglmeill verwickellc» mach!. Wäbreud Gcucral Goyou mit vcrslärklcr Macht uach N'om zurüchiesendet wild, bcfichlt N.N'0" lroit lll., daß dcr päpstliche Palast il, Am^wil mit aller E,Ic u»d so prächtig alö möglich hergestsüt weroe, uud wädreud der gebannte Saroeukönig ras Ansehen des Papstes l'lttiegt. seine Städte stürmt, s.ine Sol« dateu gefaügen nimmt, iridcirathen dic offiziösen VIät» tcr mit fast drohender Freundlichkeit dem Papste jede Extfermm^ uou Rom. d. h. die Möglichkeit, sich dem Bereiche dcr fniiuösischc» Äayonnele zu entziehen Frankreich theilt dcn Bcsip veö Kirchcnst.i.itcs mii Sar« di,!icn. Aupcrhalo «Rom u„d seiner Um^clniug" m.i^ Piemont da^< ^and in Vcschla.i inhme»; Nom uud d,r licillgc Vatcr ,'cll'N Nlüsse,, i» den Händen Frank-reicha l'Ieil'en. Wenu man deu leßten Artikel des ^oi'stilulilmnel" liest, so weig man nicht, ift der Papst frei oder ist er ein Gefangener? Man Hal lange hcrnmgeraii'cn, wie wohl Pie mont ssineu Einfall iu den Kirchenstaat, d'cseu etlal tauten Vruch de^ Vö!kerrcchl6 molwircu. das ist. ein! schädigen werde. Daß ?tr Papst die fremd,» Trnp! pl» eiillcisse» solle, fmderle man in dem Ullimaluin G"t aber waö gelmnichlc man Napoleon aegenüder Ni^/"s. '""^' ^'' ^meldet wird. da Her Nlgra Heirn ^'wnvenel eine konfwculielic ^enesche der ,ard...ischeu Negierung überre.cht. in welche '^ e»mndergf,.l)t w'ld. daft die Okkupation der Marken das einzige Mutel gewesen sei. um einen ?.us st,ü zwischen Franzosen und Oa . ^'ist"e!.,en''^^,"^^' ^.eg"^ ..i.?tl^7^^^2^^^^ sich rau,pert und ,puclt. ,.»d u,e eS - die W "l ,,,it .gt. Das sardinische Mcmorandnm .„ alfe7.,ro,ä! schcu Regierungen. uon dem der Telegraph uor eini. ssc» Tagen Anzeige machte, liegt uun uor. Die Wclt l'at kaum je eine ähnliche Slaatsschrift gesehen Diese revolutionäre Heuchelei ist ein so nusiitliches Moment ^>st 'nan in der That nicht begreifen kann. wie eine ^egierung anderen Staaten ei» solches Opus zuzusen-"ll wagt. Die Mü'mllr dcs Koilventeö bekannten ihre Ansichten frei. wie sie heute Mazzim, Rüge n. A. bekennen. Die piemontesische Megieruuq aber, welche uach diesen Prinzipien handelt/bat doch noch die Stiruc. von konservativen Interesseil z„ reden, und schlägt eiueu frömmelnden ^Ton an in dem Anq.n. l'licke. wo sie gtqeu alles Völk,lrscht in die Bänder ^es Papstes einfällt. Das Memorandum ist in frau-zösischer Sprache abgsfaßl und von ziemlicher Vrcite. daher wir dasselbe mir im Auszüge wiedergebe». Iu der Einleitung wird hervorgehoben, dcr Friede uon Viliafrauca habe die Ilaliener zn Herren ihrer Gc,chicle gemacht und mebrere Provinzen Nord- nnv Mitlel.Italicus nnler Viktor Emaunel gestellt. Diese Umgestaltung sei mit wunderbarer Ordnnng vor sich gegangen u»d Italien »rare. wenn sie si.v der ganzen Halbinsel hätte demächtigeu söune»!. f,n' Enrop^ ,inc Quelle des Fiiedells >l!,I» der Orhnltlmg geworden. Unglücklicher Weisc bättc der Fviedc von Vilt.if,c,»c!i »nr cine» Tbeil Italiens fassen lönoen. er H.U»e Ve» uedig l>ei Oesterreich gelassen, in Süditalieu »ud im Kirchenstaate leine Aenderung herbeigeführt. Nun »eiöl eö wörtlich: «Wir baben nicht die Absicht, hier die vcnrtia-nische Frage zn behandeln. Eö wird nns a/nügen. zu erinnern, daß. so lauge dicsc Frage uichl gclösl sein wild. Europa keinen wahren nud danerhaften Frieden sienießen werde. In Italien wird immer eine mächligc Ursache ;» Uurnliel» und Revolutionen ble!' l)f„. die, den Aiislrengimgen der Negierungen zum Troß. fortwährend drohe» wirv. im Millelplinlt deö Nonti'' nenlce de» Aufstand un-> den Krieg hervorbreche» zu lassen, aber diese ^'ösuug mü,sc man von der >^eit er. warten. Welche« anch die S^mp.thien sein mö.ic» die mit vollem Rechte das mit jedem Tage sich steigernde Unglück der Vluelianer einsMi. Europa ist von den unberechenbaren Folgen ei-lla Krieges so be< langen, eö bat einen so lebhafte» Wuusch. cin so nn» widerslebliches Vrdürfuiß »ach Friede», dag eS wenig lluq wäre. seiuen Willen nicht z« er Voden entzogen. Italien könnte >» die Phase der Ruhe eintre-tt". wenn nicht das römische Gebiet Nord und Süo trennen würde. Die päpstliche Regierung babe, um dic nationale Vewcglmg nicrcrznh.iltsn. dc» Kalholi. kcn falsche Vorspiegelungen gemacht n»b sich durch Grreglmg d,o Fanalismus Gc köl, diese zu erfülle», babe der König t'lm aufständischen tt'lU'lien und den Malk.n deu er» sskhlen Schut) verliehe", »»d ^«gleich den Papst a»f-glfordert. dlc' fremde» Truppen z» entlassen. Auf die Weigerung der päpstliche» RegiclUl,g habe der Kö»ig st'»tu Truppcn d," Aefebl eribeilt, i» die Mark.,, li";ulücke» lüw der 'Veoölkerung fleizusteUeu. ihre Gefühle f»»d zu yew,. Sic werden Rom uud dessen Umgebung respektiren. ja. die Residenz des Papstes gegen jeden Augriff verlheidigeu, deun dcr Köiiia. vereinigt die qroßc» Iittcresseu Iialiens mit der Achtung vor dem Oberhaupt der Kirche; er hofft, die Hatho» liken damn nicht zu lränle», glalibl sogar. dl,ß die EinsiüNlnigkeil der Gesi»nu»gen dcu Papst erionern werde, daü er vor einigen Jahre» d>, Srelc der na« tionalen Veweguug gewesen sei. Dcr Schleier, mit dem von weltlichen Interessen bewegte Nalhc seine Angen umhüllten, werde faUe», er werde erkennen, daß die Regeneration Italiens in dcr Absicht der Vorsehung liege, und wcrdc wieder der Vater der Ita« lieuer werden. so wie er uie aufgehört hat, der ehrwürdige Vater und daS Oberhaupt der Gläubigen zu sein. N e i ch s r a t h s s i tz u n g vom 5 8. September. Nachdem Sc. kaiserliche Hoheit der Neichöralhö. Präsident die SitMia. des verstärkte» Neicheraths vor» gestern — 18. Sept. — eröffnet halte, erhielt der ttullusmiuister z» cmigeu faküschen Bemerkungen das Wort. Die vvm Bischof Schaguua znr Sprache ge« brachte Untcrslüyung der Schule zu Adruddanna lie« tllffend. sei er aus Grunde», weicht er ausführlich darlhut. nicht im Stande, hierüber sofort eine» Antrag bei Sr. Majestät zu sielie». Was das l'yzeum zü Ezcr»oivit/. dl» Vau einer bischöftichen Resit',»z und des Seunnargebändes das,lbst. sc'wie rie übrigen vom Reichsrall) v. Pelrmö bei der Diolossion über das Budget des KuIlusmiliistellUlnS erörsellen Gegenstände betrifft, werd.-» eingehende Mitlheilungeu ge« »lacht, welche, die Angaben des Reichsrathes v. Pe< lrim> thcilweiss berichiigeud, einf Grund einer aus» fübllicheil Darslcllnug l?,s fall,scheu Sachverbältuisses. deu l'iusichllich dieser Angelegtnbeiien von dem Kul-lllsmiuistelium eingeschlagene» Weg beleuchten und rechtfertig,». D'e Behauptung. daß <» Folge des Konkordates konflssionellc Ucbergriffe in« Schulwesen slatigefnndc» hallen, sei völlig unrichtig, und hier nur der Gruudsah „klmin onfzu«" lnfolgt worden. Was das Kookc'ldnt selbst betreffe, so müsse er dar-dnf yinlveisen. daß der Comil^berichl auf Gewährung größerer Autouomie für pol,l,schc und andere Körper-schafle» dr,»gc. Sei Dieü dcr FaU. so müsse doch der erste» aller Korporatione:,. der kalhollschru Kirche, die Autonomlc gleichfalls eingeräunit werden. Die Bedeutung des Konkordats liege i» der Wl,t»erhlr« steliuug 0lr Geltung des kanouischen Rechtes imltl-hnlb deS Gebietes der Kirche. In Ungarn und Sie-bütbürgen sci Dieß »icht list uothweudig geworden; dort hade das lanouischc Recht sciuc Geltung uicmalü »srlorcu; das Konlordat dabc „ur dem Bcstnnde dieses Verhältnisses »cue Bürgschaften gewährt, deren Wcrlh unter den obwalieuden Vcrnältnisscn nicht an-elkannt werden könne. Solche Bctrochinngen mogcil es gewesen sein, welche die ungarischen Mclropolilen l'lslimmlen. bei Verhandlung des Konloidales ibren Rath zur Durchführung in der denkwürdigen Versammlung dcs gesamlurc» öslerr. Episkopates ihre Milwnkuug z» gewähren. Auf die ungarische Proicstautrusrage übcrgche»d. I'cre»te cr, daß dieselbe gestern angcrrgt worden sei.' wegen dcr uaheliegenden Gefahr, naß durch die Be-sprcch.."g »>e W,coeryersicll..»g des glisligrn Fiiebens »ichl gnorden werd-. Da es aber geschehen sei. köm.c er uichl u.nhi». den Thalbesland der Frage etl^s darzuneben. Es wiro hl^rans die U>m,öglichkc,l »nl« wickelt, m welcher sich die Regierung befunden habe. m der lV.'che Nichts zn verfügen. Die be» den Schritten, welche ,ic gethan, ihr unterlegte», Absichten lelen jedoch nie i» ihrem Sinuc gelegen, uno geaewänig sei die Augclsgenh,it auch iu ivrer äußere» Erschei-»l!»g auf Das bcschränlt. was sie chltn, Wcscu nach 5KK scit langer Zeit ist, cm ^i'cinungökarapf nnicr den! Protestanten über ibre inneren Angelegenheilc«. Vischof o. Schaguna hält einige Bemerkl!»-gen des Herrn Ministers über den Hergang dcr Or« richlung der Schule zu Abrudbanya für irrig, und b,kordal abgeschlossen bade», seien von ihm niemals als ta« dclnswcrthe angesehen morden, u»o Dcm. was gestern über diesen Gegenstand voni Grafcil Appouyi gesprochen worden, könne nur der Wunsch zu Ginnde liegen, einzelne Pnnkie ft' zu bev.indclii. daü Die Maß-regcl in, Ganze» in kei»em i.'ande Anfcchtuugc» auö» gesetzt sci. Gleiches sei hiusichllich der Proicstanleusragc der Fall' die Schwierigkeiten. n>»lchc sich hicbei ergeben batlcn. yälllil größlentheils anf verschiedenen Rcchisan-schannngcn bernht. Von solchen seien auch die Führer der protestantischen Bewegung in Ungarn gelcitlt worden; gegf» die UntcrflcliNüg anderer Motive ihrer Haliung müsse er sich verwählen. Freidcrr v. Pllrin«^» verbreitet sich über die Vcmerlnngen, welche von Seite dcs Kultusniiniste-rinms über die Kirchen« und Schulverhälluisse in der Bukowina gemacht worden sind, worauf hiuiviedcrnm vo»l Grafen Thu» eulgeguct wird. Vizcpräsiccnl Szögycnyi bcstreiicl nicht das Recht des Baisers, auf lie Resiling der Protestantcufragc Oiiiftuß zn nehmen. Dieselbe sei sogar im Gesetze begründet und darin das Einvernclimc» Nlit den Protestanlcn als dcr hiezn geeignete Weg vorgezcichnct worden. Man dabc jedoch denselben nicht betreten, und jcnc Regelung >ci iunncr untcrblicben. an deren Stelle jedoch das Gcwobnhcitsgesctz getreten. Nachdem die Po» gäugc wälircud dcr Ereignisse dcs Iahr,s 18^!) dieses SachoerlallniL geändert hatten, wäre eben die ncue Regelung im Einvernehmen mit den Protestanten anzubahnen gewesen. Das Patent vom ^. Sept. bälte Solches »nterlassen. jetzt sei aber dieser Weg betreten worden, und somit die Erreichung des erwünschten Zieles zn hoffen. Nach Beantragung einer molivirten Tagesord« Mlug von Seile deö Dr. He in. welcher wünscht, daß die Versammlnng sich als nicht kompetent erkläre, ei» ucn bestimmten An^spruch über die vcischlksc»cn für und gegen das Nonk^DM hcruorgclrctcncu Anjchaunn-gen abzugeben, wird. nachdem dieser Antrag nicht dic nöthige Üutcrstützling findet, zur einfachen Tagesordnung übergegangen und durch Grafen Elam dic Por< Icsung des Comll»''bclichtcs dort wieder amgenommcn. wo derselbe die Vieistcuer bespricht nnd statt derselben die (ziüführung ciucr Malzstcllcr empfiehlt. Nach einige» auillarendcn Venlcllungen von Seite des Ncichsralhes ^'. PIcner entsteht zwischen Herrn Trc » klcr nnd Grafen C l a m eine Diskussion über cmcn auf die Regelung der Propinationörcchtc von Ersterem gestellten 'Antrag, dessen Ablelmuug vom Grafen Clan, befürwortet wird. Dr. Strasser wünscht auch bei dcr Viersteucr das Wegfallen der überlästigen Konlrole. nnd cinc »under mrlcycnde Einl'cdnngomodaliiät. u. Slarowiejski bcsläligt die Richtigkeit dcr von Dr. Strasser in Vezug auf Tirol gemachten Angaben auch hinsichtlich Galizicns. welche letzteren jedoch uom R'cichöraihc u. P I e n c r als iirig dargestellt werden. Füist Salm tritt dem Antrage des Comites auf Empfehlung der Malzstcuer bct. Die Gründe, welche bei dcr Branntweinsteuer für Besteuerung des ErztngnisscS sprechen, seien ans dic B>crsttncr nicht anwendbar. Ntichsralh u. P I e. ner macht einigt Milihsilnnge» über die ttonirol, bei der Billstencr. Graf Clam sieht in der absoluten Elcigermlg der Erzeugung irgcnd eineS Prodnltcs noch nicht den Beweis für das Nichioorhanocnscin lines rclaiw zn großen Steulidrnclcg. Graf N o st i l) ball die Bicrsteucr gleichfalls, wenigstens in Bobinen, für drückend, und bedauert, daß die Erzeuger fast da^u gezwnngcn würden, die Kontrole zu hinlergelien (wa«3 lroß dcr koinpli^irlcn Vorsichtsmaßregel» doch imincr möglich sei), uin nur bestehen zu können. Er bcfür> wortclc gleichfalls die Reform dcr Einhebnngsmodali' lälen. Fürst Schwarzenberg spricht sich ebenfalls i» diesem Sinne aus. Wo die Steuer wenigstens die Hälfte des Reinertrages aufmache, könne dieselbe nur a!S angelst drückend angesehen werden. Graf Hartig ist gleichsdllö für Eilifüdrnng der Malzstcncr. welche mau schon früher cumial beabsichtigt habe. Graf 'A n> brassy beantragt den Schluß dcr Debatte, welchem dcigestimN't und dcr Anttag des Comites ailgenom-mcn wlrd. Der Abschnitt deö Comii.-bcrichtes über die Zuk< ktrsteucr gibt dnn Grafen Nostih Gclcgenheit." sich über den Zustand der Rnbe„;nckcrilldnsttie weilcr zu verbreiten und ihre Steuerlast als eine ^l hohe zu schildern. Er will übrigens j,yt. dem Grundsätze des Comites folgend, daß für jeht kmic Sleucrucrmiu-dcnmg beantragt wcrMi solle, für dc» Augenblick nicht auf SttucrhcrabslNimg dringen. ReichSralh u. Plcner sillil einen Theil d»-r bl0rängt,'n ^!age dieser Fabrikation in der cin^clrciciirn Ucberoroduktion. verspricht jedoch die entschiedenste Bcrnclsichtignng oie< scs wichtigen Industriezweiges. Graf Clan, gibt zu, daü die Hohe der Steuer nicht die ausichli^ßlichc Ursache der VcdrängniÜ der Fabrikation sei. sieln abrr jcdclisalls eine der wesentlichsten Ursachen dieser be-dauerlichcn ^!age darin. Der Äbsap des Eoniil^berichtes hinsichtlich der Zölle, welchen nnn Graf Sz^csen verliest, gibt ^>ln. u. Mayer Anlaß, dcu Wunsch aliozusprechen. daß darin tie Wahrung dcr gerechten Intcresftn dcr österreichischen Industrie der Regierung mit elwaü gröberer Wärme empfohlen werccn »>öge, als Dieß in, Berichte geschieht. Er bedallcrt dg einiger allgemeiner, ihm jedoch zweifellos erscheinender Grundsätze beschränken zn müssen geglaubt. Dem Wunsche einer cnlschicotncrtll F^rmnlirung oer EHf Barkoczy hall Diel! gleichfalls für nuerläü-lich. und kniipft yitldll die Bcfülworlnn^ dcr Elrich-Uing ciucs H^nlreli>n»mlsteliums. Ncichsvcnl) u. P^c« ncr erklärt, daß er nicht als weiter des Finanzlnini-stcriliinö, luio nicht als Mitglied oeö Gesammimini» steriuins. sonderi» als seine Privalalisichl gleichfalls die Errichinilg einer Zeittralsteile zur Wahrung dcr volkswirlbschafllichcn Intcrcsse» für äußcrst münschcns-werll) halte. Hr. Wohl w end gibt zn, daß dir vom Hrn. Polanski bclülworlelc Erböhling des Zolles auf Getreide-Einfuhr für Galizien wünschcnswerlh sein möge^ für Vorarlberg, welches ans den Vezng von Gcircide ans Baicrn und Württemberg angcwie-scn sei. wäre Dieß dcr erste Schritt zu völligem Ruin. Graf An dra ssy trägt daranf "',. daß die Blite um größere Berücksichügnng der industricllc» Iiücres. sen nicht nur kräftiger, sondern auf's kräftigste bc« fürwortct werde» möge. Frbr. u. Reycr ist nicht gegen dcu Schutz dcr Industrie, aber eben so für Begünstignng von Hanocl und SchiM'hit. Graf Szlicscu siebt i» dem Gange der D,slns,ion den bcstcu Beweis für die Rlchllgkcit der Haltung, welche das Ecmit« in der Sache augeuommen hat. iudcm es auf entscheidende Auüsprüchc verzichtete. Um jedoch dc» von ihm getheilten Wüusch^ der Herren Mayer und Maagcr lhuuliM z» ^nügcn. schlägt er eine Modifikation deö Comil^berichtes. wodnrch die kralligste Nahrung der Ixlcressen der Indnstne empfohlen wird. vor. welche Aenderung von der Vcr-sanunluug angenommen wird. Bei den ^onlnina^aken >uird vom Reichöratb v. Plener eine irrig? Z'ffev bcr,chtigt. vom Hlrri'. Maager aber die Ansl'cbung der ztonlumazanstallcu überhaupt beantragt, und dicscr Wunsch anf nähcre. inöbcsoüdclc den sicbenbürgischcn uandcs- nnd Gle„z. u,lhä!lnissen euln^minenc Date» gestützt. Rcichsrald v. PIcner gibt Aufschluß über das Paöuerfabren bei dcil «onlnmazcn. wodurch die früheren UebMäncc besciligt worden seien. Graf El am glaubt, daß ,» G'Iizicn dic Nothwendigkeit dcr Konnimazanstaltsn cinc nnl>cstriitene sci. weil soust eine Eiuschleppung der Vichscnche noch viel häufiger stattfände, als es ohnedieß geschieh!. Eiuc gcwlssc Hemmung möge» dieselbe» für den Verkcbr allerdings hcrbcifübren; abcr die andere Rücksicht sci jedenfalls ubcrwicgcnd. Graf Nostiz meint, es sci ja nur von Viehkonlu-maüzanstallen die Rede- sonstige Hemmungen dcö Vcrlchrs könnten sie also nichl vcrnisachen. Hr. Maa< gcr crlänlcrl einige seiner früheren Aeußerungen; »ur dic Plackereien der Mensche», uicht die Viebkonlnma-zen scicn von ihm beanständet lvori^cn. Freiherr v, Pctlln<'> versichert. daü die Vicscuche in Bessara-biell das ganze Jahr hindurch hcnsche. und die ttou- tumaz unerläßlich sci. v. Iakal)l> nnlcrstützt Dieß, und der ComiK'bericht lvird ailgcnonune», Graf Szücscn verliest den Abschnitt über das Salzgefäll. worin darauf hingedeutet wird, daß eine etwaige Herabsetzung des hodcn Monopolpicises zwar wünschenswcrlh. aber bei dcr jetzigen Finanz !age wobl »ich! zu beantragen sei. Graf B arkocz y ist für das Wegfallen der gegen eine Herabsetzung des Salzprcises gcrichtelen Bemclknng. indem die Mehrkonsumiio» den Ausfall decken würDr. Das salz. reichste ^,'auo der Wclt liefere das !hcu?rstc Sa!; für Menschen uud Tl'ierc. Könute »>a» cinilial den Eut» schluß einer Herabsetzung fassen, so würde man bal. l'i^st dic wohllhäiigcn 'Wirkungeu. selbst für die F,. uanzcn. verspüren. Rcichsrach o. Plener zei^t anf G>'nno stalistischrr Daien die wcscniliche Stei^ernna. des Salzcr^ngnisst's. welches mildem wiirliche,, >zil,. satzc so Ziemlich iivutisch sci. Graf Barkoczy glaubt jcdoch. daß dic dicßfälligen Bcrechnnugcn anf einc-n sachliche» Irrlyume beruhen, nnd daü sich chcr eine Al'nalünc, we„» nicht des Erzeligiuss.,?. s» i>och dc3 Absaßeg innerbalb der Monarchie hcranöstclic. '.', Plencr rechtfertigt seine Augabri,. nnd erklärt sich auch l'iüslchlllch di.s,'»; Piüikles ;nr Hcbuu^ btlinllide» ler Vcschwerden. wenn sic rechtzeitig zu scioer Kenni-üiü gcbrachl werde», vollkoluineil bereit. Graf H a r> iig bestätigt ans seiner Erfahrung, daß in einenl speziellen Falle eine Herabsetzung des Salzprcises die augenblickliche Steigerung der Hkonsnnilil,'!! berbeige« fübrt dabc. Anch beklagt ,r die schlechte Qualüät des geliciertcn Vichsal^c.'. Auch er ist für Weqlas. sung dcr vo» Graf Barloczy ^erü^teu Stelle. Co»,e Borclli wünscht cinc »äyere Prüfung dcr betrcf; fenden Bedürfliissc Dalmatiens. und deren Bl.'iück> sichligung. Graf Sz>''csen mcinl. daß am Schlüsse deö betreffenden Absatz^ die von Conic Borelli gcivünschlc Bcfürirorluug cingeschallet werde» könnte. Dr. Stras» scr uud Fihr. v. Pelrin<> bestätigen den Druck, welchen die hohen Salzpreisc in ihre« Prouinzen übe» ; Graf N o st i tz abcr deutet darauf hin. daß oicsc Ucbclstäiwe scho» zli oft wicdcrbollcn Malen, aber liisbcr immer fruchtlos zur Hlcuutniß dcr Finanzer' wallnng gebracht worocn seien. Rcichsrath v. PI c< »c r nnterschlidet zwischen den Klag?» nbcv die zn boke Stcncr in» Allgemein,,,. w.-lchc il'in allerdings längst bekannt s.ien. Die einzelnen spczlsllc,l Fälle cmcr Unzieinlichkeil von Seite irgc»d cincs Organs der Regierung abcr batlcn zur .ssruntniß der Fiuanz» v. M a i l a l l) nntcrflützt dic Ansicht des Grafc», Barloczy und meint nicht. daL der Reichsralh seine Stiinnic für Beibshallling des jetzige» Salzpreises in die Wagschale lege» sollte. Durch dcsse» Herabsetzung wnrdc endlich auch dem jetzt systematisch belrie. bencn Schmuggel enlslc^r» gclrelcn ivcrrc». v. Szö-gycnyi empfi-l'lt dic Sache glcichfall? dcr Brrücksich-lignng der Finanzverwallnng. Herr Maagcr ist auch für d,c Weglassung des bclreff^ndcil Satzes i,u Eo-mit^crichtc. »,>o wc,sl in^bcsondcrc aur die Noll! wcndigll'it einer Benützung der Salzgncllc» i» Sie» benbürgcn hin. wogegen ReichSralh v. Plencr bemerkt. daL Dieß mll der Fcsthallnng dcs Monopols selbst unvereinbar sei. Dcr Anlrag des Grase» Varkoezy wird ange« noinme» ' eben so dic von, Grafen S^cscn befürwor» tetetc Einschaltung des Wunsches dcs (5oüte Borelli wegen BerücksichligiMl, lcr Wünsche der Bcoölkcrnng Dalmaücils in Betreff dcr Salzcrzcll,iu»g. Die Si-ßuug wird geschlossen. Oesterreich. ilvien, lli. Sept. Wichtige Depesche» sind im Lanfe dcs gcstrlgen Abends ans St. Petersburg beim l. k. Ministerinn, dcs Aenßern cingcgcixgcn. Noch in spater Abendstunde begab sich in Folge de>selben und einer hierauf bcznglichcu Audienz bci deu» ^"isrr dcr Minister-Präsident Graf Ncchber.i !n das H<'»l,l der russischen Grsandlschafl zu cixer Besprechung niil den« rnssischcn Gesandle». Der russische Statthallcr in Polen. Fürst Michael Gorlschakoff. ist vorgestern Abends von Warschan bicr angekommen und gestern Abends wieder ^iirückgcrcist. Auch dcr rnssiichc Atlach«! Fürst Goltscha-k^ss war, Tags vorbcr Ucbcrbringcr von wichtigen Depeschen. Ans diesen Tdatsachc» schließt man mit Rccht auf die neue Koalition zwischcn Oesterreich nnd Rußland. Wcn» ich gut Uüterrichict bin, so drehen sich die jetzigen Unterhanlluugcn zwischen Ocslcrrrich und Rnßland einfach um das gemcintamc Vcrbaltcll bli cincr cucntucllcu Schildcrhcbung Pole»'s. Auch Prenken ist l'iebci lebhaft bciliriligt. Man hat nämlich uulrüglichc Audcnlungc» übcr eine baldige rcvolnlio^ »äre Bcircgnng in Polen, dercu Fäden von der Seine ans gclciict werde». Der Anfang ist gemacht, das Weitere wird sich finden, (A. A. Z) Wien, l9. Sept. Der Mailänder „Pcrseve» ranze," vom 14. d. M. wnrde aus Udine berichtet, daß i» cincr dcr letzten Nächte ei» Attentat auf da« ^ebe» deS dortigcn Polizcichcfö Hcrril Cäsar Berclla mittelst eines SlilclS versucht worden sei. Dcr Swjl G«? sci so heftig yewchu, daß, Hcrr V. lebenSgefährl'ch darnieder liege. Es liegt :n>S cili Telegramm ans Venedig. 1». d. M. vor. wonach einem Berichte anö Ndine zlisolge Herr Verelta am 7. d. M.. während cr dieustlich be-schäfügl war. eiueu Fehltritt gemacht nud sich dahci' dc» F»s; beschädigt hat. Er bnlct bag 'Nell l.nd der kleine N»f"li, der ibn betroffen, hat waln'schcinlich der »Perseverauza" den Aulab zu idrer Allcntals.Erzählung gegeben. (W. Z.) A^ram, 1!>. Seplbr, Uebcr den Stand dcS VaueS der kroatischen Eisenbahn haben wir zu bericht ligcn. daß bereits mit deu Vorbereitungen zuni Vau der Eisrnbahnbriicke nber die Save begonucu ivurde. Ebenso ivurdc die Herstellung des Bahndammes uo!> Vrabce bis Podsnsed so ivie der Vahnlmn a» der dc>rtigc» ^ehnc bereits in Angriff genomlnen. Wic mis uou uütcrrichtcter S«itc ulgebt. so wir? »och ii., ^',-üift ?ifss>< MonalS die AüSschisibiiiig der ganzen Sl^ckc von Reichcuburg bis S'sse! slatlfiuoen, lind sol! der AuSbau der lroatischeu Vahn mil aUcr Encrgic in dcr lürzeftln Zeit durchgefühlt werde». (Agrauicr Ztg,) Tricst, 20. Sept. Der Llouddnmpfcr „Australia" brachte u»v heute VormiltagS die biS zum 16. d. M. reichende ^evautepost. Die Nachrichten auv Beirut gchcn bis zum !)., jene auS Damascus bis znin 8. Das französische Expeditions-Corps, liUOO Mann, war bereits vollständig eingetroffen. Fund Pascha wurde in Aeirut erwartet, wo ir sich mit den Hlommissärcn der Mächte besprechen sollte. Eö hieß, das,, nachdem man i» DamaulliS fertig werde, die Operationen gegen die Dinsen beginnen winden, iin Einvernehmen mil dem französischen EorvS. Man glaubie. sie würden keinen WiDtvst.iüd lcittc» „nd »,c Schult',gru ausliefern. ViS zum 27. August belief sich die Zab! der Gehängten in Damascus anf 1l2. jeiie der Erschossenen auf 127-mei'l als AOO Iudividucu wurden !,u zeillichcr. 2.'i() :>, lcbenSlanglicher Galscrci,strafe verurllieilt. Am Uü'istcn l Anfsel'en inachte die Verliaflniig ocr drei angesehenstei, Schclkliü uon Damaöcni«; liei einem derselben. Missmi, Halebi. fand mau die Krone dcö giiech. Patiiarchc» Im Ganze» winden l'ic« jeNt 1(129 Personen mrl'oftrl. »ind e6 I,c>sN. daß die Zahl dtr Gefangenen anf 4000 gebracht weree, Vemal?? drei Alerill der jüdischen jlanflcnte ron Dainassn,? sind el'l'nfali^ verhafte!. Sie sollen foivohl bei der PInndsrimg, als bei drm Gemel)ll koinpromütirl sein. Drei Tnrkcügnar-' licic sind gcränmt word.,,, nin die Christen darin linlcrznbriiigcn. letztere erhallen Vrot nnd je li0 Para's läßlich. Dcr Gesammlschaden. den die Christcu erlillen. soll von ^nad Pascha ans 2l!0 Mili. Piaster geschäpt sein. Die Zadl ^r Orniori'eil» l'elrägl nack den Angal'cn der ^olalbcl'örde» llttttli—4000. nach der Schwung dcr Konsnl» 7!)l)0—8000. Fuad Yal der Stadt Damaskus beiohlsu. 2000 Häuser fur die Christen wieder anfznbau>». mid wcni/biniien 2 Ta. gen nicht eine bejahende Autwoit erfolgt, gedroht, die Franzosen kommen ;n lassen. E<ü heißl daß lrMcre «m Verci» mi< «000 Man» linkischer Trnpp,,, vob.i eic Garibaldi.En.l.i," ^.'sien weüans den jlnr^rcn zogen. D.e hiesige eng-l Ichc Ge,andt,ch,'st h,u daranö Anlaß geno.nmen eine V.ichwlrbc,chlift bei d^.. Ministerin,., oeö Aeu^er» lu^;ure,chen. wm», Eiulcit»»^ ciner sttnfrechtliche U rr,uchnn.l gcgen die Beschuldigten Mlllhe.Iimg des Ergebnisse .cSselbc» ersuch! wi!, Italienische Staaten. ,t,,^^"'"' ^ Sept. Das ..Giornale di Noma" the.lt e.n vo.,. 7. d. M. datirteö und am 10 , ^"! ". ^'^"'"retär Antonelii zugekommen Schrc,l,en deS Grasen (z^our m.t, in welchem d im Anltrag »cineö Son^rains ren kardinal ,v,sss, laßt, daß di? piemonlesischcll Truppen beordert s^„ sich jcdcr Behinderung ei,,er Manlsestaiio» der V^.' uöllerung in Umbricn nnd rcn Marken mit Waffcn' al'watt cülgegenznstelicn. Anperlem wird der Kavdi' llal'StaalSscttelär «uifgefordelt «sofort Prfchl z»v ">twaff„u»g „HD Auflösung prr fremdcn Korps ^ Nrbeu. dcren bestand eine pcrmauentc Drohung fu'r ^3üchc Ilalic»^ sei « Die Anl.uorl Sr. Em,»eu; dlS Kardinal'Staaic" selrelärs lautet solgc.loerma^lu: „CrzcNcnz. Inden. ich uoii dein Mille! absehe, desseu En. Elzelilnz sich zu DedielltN für gut fanden, !!,!! mir Ihr Schreibt!« vom 7. o. M. zukomnilU zu lassen, will ich in voller Ruhe me,ue Aufnierksanikeil dein zuwenden, was Sie mir im Name» IlncS So»' vcrains anSciuanc'crl^pc-n ' ich lanu Ibneu nicht oer? hehlen, das mich dich bcdeulende Ueberivindnng koslcl. D>c nencn Plinzipieu dlS öffeiüliche» NcchiS, die Sie in Ihrer Zuschiifl nusftcllcn. lonnlcu nuch cigeut» ,ich jeder Auiworl euthcbe». da dieselben in allzn starkem Widersprüche zu jene» Grnudsapcn Nehen. die uo» jeher uou alieu Rla/crliila.e» »lno Völkern anerkannt worden sind. Da ich jedoch von den grgin die Regierung Sr. Heiligkeit crhobcncn Auschuldignngcn lebhaft ergriffen bin, so kann ich mich mcht cinhalicn. zunäch!) darailf hinzilweiseu, daß dcr Vorwnrf. dei gegeu die ,üngst gebildeten Truppen der päpslliche» Reg^ciung erhoben wurde, eben so gehässig als gänz> lich nnbegrimdel u.,d uöi^ig ungerecht ist,' ferner läßlich der Schimpf, welcher der päpstliche», Rsgttlnug angethan wird. indem man ihr ein allen Regierungen gemeinsames Recht abspricht, in keiner Weise rechtfertigen ; bis auf den heutigen Tag kennt man keinen 6'aI1, "l welchem eö irgcud fiurr Regierung gewehrt worden ware, fremde Truppen in ihre Dieustt zu neh-men, wie auch i» dcr That viele Regierungen solche Truppen in ibrcm Solde haben. Im Hinblick hieranf »chclnl mir die Erwähnung augemsssen, daß in Aube. tracht dcS Charaklerö vcs Y. ^z^erS als gemeinsamer Vater aller Gläubigen, Er chrcil»sn zll wollen, die blllagc»6werlhcr Welse in den Slaaleu dcS l>. Stnl)!cs uoraekon,»!. >, si„o- den VewciS Iiirrfnr zu fnyicn. ist yicr „ichl noihw/iidig Dic G.schichlr l).,t eS blleits Ul.zc!ch»fi. ^,^,,' ,l»l'dle Truppen gclounm'N sind, il»d welche Trnpp.n cs wa. ren, die dem Willen der Neuölkernngen Gewalt .n,-lhaten. uno welche itiinste angewendet wurden, um den größlrn Tbell IialienS zu zerriiltcn nnd die H.,,,5 au Alles zu Ilgeu. was nach Recht nuo Oerechiigkeil am imülen glh^Iigl lind uuoer!ei)l!ch ist. Im Hi„b!ick lins die ^onieglicn^ii. dir man dcm geseßllchen Einschreite» h^- Truppen des h. Stuhles bei der Unterdrückung deö Aufstaudes von Priuggia zu,chieibcu will, dürfte es in Wirklichkeit logischer ge» wescn ss»>, slc oemjcnige» z»r ^'ast z„ llgcn dcr lie Rl-uollc von anßl» pli- ueraulaßir- Sie Herr Grn "'"^'" !'" .^'..""'^ «'" '""'" ll' ""^cregl wurde.' von woper Geld, Waftcn nnd Millel aller Art ;u Geboie geslelll wurde» uno die Wc.snuae., u.w ve. lthlc >ur ^»sllrrekliou ausginge,,. Aus Allem ergibt sich der Schluß d.-.ß Alles waö eine der Regierung des h..,l. SluhlcS feindliche Partei den päpstlich.n Truppe» zur ^ist i^t ^^ß dc» Charakler der Verleumdung „^; „ichl minder m'llcumdcrisch sind die gegen die Vch-Hlshaber dieser Gruppen erhobenen Anschuldigungen, mil denen man !le alö Urhcbrr prooozirender Drobungln n»d von Pwklamalioueu bezeichnet, die zur Erzeugung ciuer gefäh!lichen Gährung getignct wären. El,. Elzelleuz schließen Ihre beleidigende (cl^-nutilu>!>) Zuschrifl damil, daß Sie mich im Namen Ibres Sl'lü.'siänS auffordcril. sofort die Eulwaffnung l'nd Aliflösniig c^er erwähnten Truppen anzuordnen; mit dieser Aufforderung gi»»i li»c Art vo» Drohung Vand in H,,ü^ y.,ß widrigenfalls "ämlich Picmont mit seinen Trnppeu die Akiiou des päpstliche,, Heercc' verhindern werde. Hiermil ist eine Art uou Vcfshl "''0ge,procheu. mit dessen Q»aI,fizirnna. ich gerne zu-un-lhalic, Dcr y, Sluh! kann uicht nnders. als ihn ""t Enlrunung zurnckweiscu - er weiß sich stalk in "'em leg.llmcu Rechte; er appeUirt au daS Völkern/l, ui.ler desse» Aegidc Europa ois jel)t gelehl Hal fch.ff"""" ""? iibrigenS die Gewallihäti,l5l!en be-"sscn !.:., mögen, denen er „och ausa.esepl sein l l. "hue ,ic in irgend ciner Wc.se Hervorgerufen haben und ,m Hinblick auf we,ch, mir vou j.pl «>' dle Pfl.cht obliegl. im Namen Sr. Heiligkeit lam ^algen z.l proiestireu. ^ch zeichne ?c. ^W>. II. Sept. IM). Anlouelli.« Gleich^eilig mit dem uorerwähnlen Briefs des "raicu Cavour h^te auch der piemontesische Kriegs minister General Fauti ein a„s Arez^o vom !), d. M. oatntcs Schreiben an den Oberkommandanlen der P^Illichcu Truppe». General ^amol,ci.'>e. geschickt, "S lu fti„s„, Inhalie völlig mit der Cavour'sche» ^u>ch!i,l nbeieinstimmt und im WeslnlÜchen dicsilben ">lsorderu»gs„ i,„i> Dn'hnngen enthäll. D"ü „Giornale di Roma" be.nerlt hierzu: «Die vorcrwähnle» Akte deS piemonlcsischen Mi-'"'tcliums smd s,,chsr Art. daß si> wic ^e^erman,, eiuschrn mnß, allcS Maß in einer Weise überichreiten. die sich gar uicht bestilumen !äßt; wir culhallen unS daher icdcs Komi»c»tars dazu. Hierzu lö'mmt noch. daß iu dem Augenblicke, in welchem die Anlivort Sr. (5m. des KardinalHlaalS-sfkretäiö auf oas Schrlibci. dcS Grafcn Cavour ab» giug. auS den Marlcn die Meldung eintraf, daß. während die päpstliche» Truppen in dcr Stadt Fosjom» brone die uou einer cingcdrungeneu revolutionären Vande gestörte Ordnung wieder hergestellt hallen, d>c regulären piemoutesischen. bereiis a» dcr toskanische» Orcn;c und dcr Catlolica >n sehr bedeulcuder Stärke konzeulrilleu Truppe., vou dem leptgenannlen Punkle ans vorzurücken waglen, nm Pesaro anzugreifen, dessen k!einc Glnnisoi, sich nach ^a Rocca zuiückzog; die Vorposle» wurden DiS Fano vorgeschoben. Milllerweile gelangt zur Kemiluiß. oaß Se. Maz. der Kaiser der Franzosen, sobald er vie Absicht des piemoni.'sischin KabinelcS, die papstl. Regierung unter Androhung einer Invasion und iDktupaiiou der Maikru und NmbrienS zur Aufiosunss ihrer fremde». Truppe» aufzufordern, erfahre» halle, von M»nse,lir aus den« König von Sardinien telegraphisch meldele. daß er. falls die piemontesischcu Truppeil in das päpstliche Gebiet eindringen sollten, genolhigel sein werde, sich d c ul entgegen zu stellen; er h.ibe bereits Bc-fihlr znr Verstärknug des französische» Oklupalions« lorpS gegeben. — DaS ^I. d. Delialö" meint, rs sci schwer ei»-zusshen. was die päpstliche Armce ge,;en die li0.000 Mann Piemontescn aliSlichtcn woUe; iuoeß hal)e ^a-morici^cc sciucil Adjulanten. Herrn u. Savigoy, auS« geschickt, um die A^nern zu bewaffacu und u,licr den 'Zergbcwohilcrn der Apenninen Gucriliabandeu zu bildc».. Acucjlc Nttchrichtcn ullh Telegramm?. Paris, 19. Sept. Der Kaiser und die Ka,ss-ri» sind an, 17. d. M. in Alanen eingelroffen, Konstautinopcl, ll), S,ot. Abd-ei-Kader cttiielt von. Sulta» c>en M'.'dsch-dil'.Orden erster Klasse. In Ac>e habe» l.ii.e Mepel!!,» statigcfundsn. Syrien ist ruhig. Der OesunohsilSzustand ^cr Truppen in. Allgemeine» uorireffiich. Ei» »sU'ö Regin.ent ist von Iliri al'gsgan,;.'!!. dasselbe wird durch RcdisS ersetz!. Eine merkl'chc H.nlsse des Gcldwerlhes ist cingflirten. Turin, >!>. Sept. Hirr sin» Nachuchtcl: von einer bluligeu Schlacht, die gestern in der Nähe vou Aiicoua vorgefallen, ringetroffs,,, Geu.ral ^amorici^r5 griff gesttr» ^riih mit 11.000 Man» das piemo," lesische H.-er Nüter Eialdiüi an. wä'brend die Gar« nisc'n vo„ Aiill'na gleich^itig ciüsu staik^n Ausfall machte, nm die Piemonlcse» zwische» zwei Feuer ;u nehlnen. Nach einfm erbitierlsu nnd heftige» Kainpfe winden di,- Päpstlichen vollstäudig g,schi«igeu. Die Pilmo»lesen machten viele Gefangens. unter denen sich dcr Geneial Pimodan (frnber in österrsichischcn Die,>< ste») befanl». .ml» elbsiitele» viele Waffen und sechg Kanonen. Mailand, 17. Sept. Wegen der Truppen« konzentralion Oesterreichs am Mincic» und Po ergina vo<» Ministeri.un an dl> im ^ager von Somnia be« findlichen Tinppcn (zweite« Armeekorps) i^cr Arfehl, dieses zu verlassen, um auf dcn Kriegsfuß verseht zu ».'nden. Mailand, l9. Seplbr. Der ..Perseveranza« zufolge wl! dcr Prodiklator von N,apsl beabsichtigen, die Annerion NeapelS so schleunig als möglich in' Anregung lind AnSfnhrnng zu dringen. Getreid - Durchschnitts - ^Preise ,n i!c>it'.ich am li>, Scptsml'.t <8N<». Marktpreise Maqa,ms- ^ ' Preise Oin Wicuer Metze» in österr. Wllhr. jl. lr. , ^lr. W.,>,l........ 5 -N»/...! 5 ?«»/.. ,ss„n........ ^ ^«^.«' 3 "3'/.. <«s>>'ir........ — — i ? 20 H.nVi........ t «0 2 18 H^bfiuchi....... — — ^ 3 H>it,s,l....., . . ^ 3 62 Hirss........ 2 NO 2 <7 dbl.) Di^ Ttimmu,!^ Nnfanc,.' qimstiq. schluq im Vorlaufe wieder ,»n. Ttaals^N'i.lv. »lit Ailsnahmc dcr „.»„m l!osl, i!u^I"n»1^^^»)^' 1l». Zeptb. matt; auch Int>„i!ri>,'-(5sseltcn z»l.tzt nickqän^ig. Im Wa»^» das lycschäft in Papieren mibsdsntcnd. Fremde Valuten uud Go!d zossei, bei lcdhaftcrlN llm< ' sähm um ein viertel Perzent a» und schließe» nu» m.hr üüb.dnitrnd billiger a!H gcslcrn. v»clb sehr ilussi.,. Zinftu »orlnal. l?cffe,,tlicbc Tclnlld ^'"o W.ne ^eio ^'an li,.,o ^nre ^.- /n,» « v Ändere .ssroilländer . . iu 5'/, 6'">-" V, - Or.il-,ssöfl «isenb. uud Aer^b.- Clary „ ^0 « „ , I»l — -?N.ü<» /^. dt« Slm'le« l.lur I«U ft.) V.uelianischeS A»l. 18.^» „ 5 „ 7« 75 7«.- «Gesellschaft i« 20!» fl. 0. W. —.— N0.— St. Äcuois „ 4l>.....^,;.^ 3^..^ Gelo Ware z»ls5i-« <«. <5t..c"> O.st Don,'Damvssch,-Gcs. ^^ ^2.^ 3^.-Windischgräh . 2>> „ „ . 2.'l.^i 2.l.7ä In üstcrr. Wäliniini . z» 5"/. 59.— 5^,50 Aktlen (pr. 2.^7.^ All^d.0ia, .. 5 ^ 74.50 74,70 Nationalbanf......7li«,— 74U,—Vien. Da!uvsm.-Aft,'0»es "^ .l2<1. - 3'i5.—Keglevich „ >0 .. „ . ,ss^^-Änst. s. Handel u. Gew. zu Vfandbviefe (siir 100 fl.) Wechsel. mit Verl.sung v. I l^l^) . . 120,- 1^.«<'N. iv ^cmn.-Gcs. . ^<) il V W. 53'..- .^<»,-"' ." l/ « ah.v I. «.>7z.../. -9.- 99,2., ^^ ^ ., „1^4. . «7,25> «7..^,ff.Fcrv-Nrrdb.z.NM)fi.<5M. 17««, 17UU- la»l a"s < detto „ .» „ 'w.- ^" Augsburg sür'tttt st. s„dd. W, . 1 ,.'l ?.'> 1,4 -., . l8.jl. . . 58.- ^tim'^l' l ^mm.itl'ick'''," l'o" ^''""ran'furt a. U,. d.t.o . ,,4- l,4 2<» ).. . ^ ^ Z»o-»mdr.!Ulrl'.-'Z2<»<)„ „ 1l2.- >l2,ü(1 Lo»e (per Stuck) Paris. s»r ,,.<» Fransö . . . ^ - ü.< <0 ^ruudeutlainiug^-^dllgatlunlli. Theißb. ^n Wl) ^ («M, mit 100 il. Kred -?l»!lall f,,r Handel u. Gew. Evurs der Geldsorte». Slieder'Oestrrreich . . zu 5'/. ««-^ «9— (.i<»°/,) l5i»,ahlu»g . . . . l^7.— N7.— zu l<)0 si. l'st. W.....1<»K,25 !<»n Trieft . . . . Abll,?6 — — ersonen^ng??r. l: v«n Trieft . . . . F,,ch tt 47, — — „ Laib ach . . , . Mittag «2 4l — — „ tt)raz .... Abends 8-52 — — i» Wic» .... Frich .- i — 5 ^l Pcrsoucnzllg ?»r. 3: ! v^n Trieft .... Abends « 45 — — „ Laibach , . . . Nachts 12 29 — — .. (»ra,, ... Frill, 8 3? — , 48 in Wi. n , Nachm. — — 6 ' — F r emdeu ^l u zeist e. Den 19. September lt^Ll). Hr. Freiherr Cl)0llli, ^ottiit.it^slichlö > Präsidlitt. von Stciü. — Hr. u. Pivich, k. k. Staltlmllercirall). von )l^r»im. — Hr. FrillioM. k. k. Nillineister, vo» Marl'lirg. — Hr. Mcinn. k. k. Sl»il>5lirzt, uon Ndine. — Hr. Mikockl. k. l. Notar u. Gi'ltcrl'csllicr. von Wien. — Hr. Fischer. Kaufmann, vc>>« Brnck. — Dte Hrrrc» Dr!ri?fl". Gl'lsdcsiycr. — Ällchtl, ^a»f« ma»!,. — Gr^do'.'a; u. Coll^ssi. Haxoelölelile. v. Trirsl. Z. 3<»:i. » (^) Nl. 30U. Kundmachung. Das Schuljahr l««l beginnt am k. k. LlUbachl'r Gymnasium mit dcm heil. Geistamte am l. Oktober l. I. Dicjcnigcn Schüler, welche in die I. Klassc ditscs Gymnasiums einzutreten wl'inschen, haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter zwischen dem 2-i. bis 28. September dei dcr k. k. Gymnasial-Direktion, sodann beim Klaffen- und ReligionSlchrer zu melden, mit dem Hauptschlilzeugnisse und auch mit dem Tauf- oder Geburtsscheine auszuweisen und cinc Aufnahmötaxe von 2 ss. »0 kr, öst. W zu erlegen. In eine höhere Klaffe kann die Aufnahme neuer Schüler nur in besonders berücksich-tigunqswüldigen Fällen stattfinden. Die Anmeldungen jeuer Schüler, welche dieser Lehranstalt bereits im vorigen Schuljahre angehört haben, können bis zum .'ltt. September inklusive geschehen. Die Aufnahmö-, Nachtrags » und Wider-hollnigsprüfungen wcrdcn an/ 2i>. September um k Uhr Vormittags beginnen. K. k. Gymnasial-Direktion. Laibach am 7/ September l8«U. 3. 1«»«. (!) ^n bit ©laubiger kr Sip. Stfjnci&cr^dicn UiTglfitt)sma|fa. 3m 9?ad)l;ange ju bem (Sbiftc uom HJ. *Wai b. 3- roerben bie ©laubiges beö protocol Ititcn JL>üiibel6manneöLrn. ©igmunb «3d; net? ber in iJaibad; mit &eäu3 <*uf ben §. 20 ber i;ol;en SKinifteriaUSBcrorbnung uom Ih. 9J?at IW59 t;iemit aufgeforbert / jur akrgleidjoucr? (janblung am 30. Öftober l. 3- frütp 9 Ul;r in bet SKotariatSfanjIci Deß gefertigten ©evid;t6-fommiijärö, &tat>t 9Jr. IHl, perfdnlid) ober burd) einen gehörig auègeroieleuen 3Kad)tl;aber $u erscheinen. Üaibad) am 18. September 1H«O. 5>er ©eridjfc&foimmffar uitfc SSerfllctdjäleiter: l)r. Julius ltebitsch, f. f. «Wotau. \ 104«. (2) (S b i f t $i>m gefertigton f. f. Motar, a(ö ©erid;t6> fommiffär, luirD l;iemit besannt gemadjt, baß mit Com Ž3efd;eibe beS l;o(;en P. f. üaubeSflc--rid;tcö Saibad) uom ZH. 2Cugu|l lH«0 r rl- 3370, bie evefutioe öffentliche geilbietung bee in ben SWagbalena ge^ner'|d;en Sßei-lo^ cjel;ön«]en S2Bcrtl;papie«, b. i. befi SranöferteS &öo 3. «September 1812, 9?r. 52H, pr. 2«»l4 franse ober H08; fl. ü» fr. 6*02., bann einer 4u/$\(\(n SomcjiifaLÖbtigation bDo. LÜKainH«, Kr 954; pr. 1000 fl. (550? beioÜItgct, unb jii bereii SSornafjme bie jtoei geilbietungötermine für ben 27. September unb II. October I. 3- Söoi-mittog« 10 Ufer mit bem öeifa^ angeorbnet n?urbe, Dci(5 Diese ffiertl;effeften bei ber jweiten geilbietungStagfafeung quö.) unter bem ®ct)d()mcrtl;c Ipintangegeben werben. ©ie fteilbietung selbst erfolcjt iu Der limtfr Sanalei beö ©eferti'gten, wofeibjl aud) uie 2i: jitationöbebingnifTc'äu Sebermannö @infid)t bereit liegen. ßaibad) am 14. September 18(50. $et f.f. ?rutnr intb Öertd)tdfomintffor: Dr. Barth. Suppanz. 3." 1227."(5)"~~" n-i v tpartecirnontifls -flomabe $iesf$ Witte! »uirb tflgli^ ein WiiI aWorgcnfl iu ber Portion *on Uoci (Srbfen in bie •'g>aiitPeflcii# «?o fcer Sß.irt ivac^fen soll, eintrieben unbcr^cutjt binnen fcdjS SJüro»ateu einen vollen f i-iVr"ti*jcn Q3iirtifud^^. dieselbe iß so wirfsara, bap c3 sd)o« 6ci iiingeit Scu« ten von 17 ^aOrcit, ivo nod? flfir fein 5iartnui{^8 üor* Üatibcn i|l, ben söart in bur oben geborten Bt'it (;er. vorruft. Die fiebere i'Üivfitiuj flarautirt bie frabrif. Cljinefifdjcö Quarforbemittel a si. st. 2.10. Wit biefem sann nwn ^uijentrslucn, J?opf» unb 33artl)!iarc für bie (Dauer cd?t färben, üom blrtffeften 'Hlonb unb bnnffcn SBfonb bi'? '-8raun unb ©djivarj;, man (>it bie Sarbfnutjaiucn ganj in feiner ©entölt. t)icsc tfompofttion ist frei oo» nad)t[;eincjen «Stoffe», so erhalt J. 33. bad ttuge me^r 6^ai after unb Qhidbrucf, lvenu bie Augenbrauen ctiuaS bunfscv ^eiärfct rcerben. 5)ic vorjüflftrf? fronen darben, bie burrt; biefeö 'JWiftel t)er»ori]cbrari;t nu-rben, übertreffen allciS biß je^jt (5ri* flirenbe. (Srfinber: 5H o t ^ c bei $)enn Ulbcrl Triiikor, .frniiDMaö dh. 239. ? 3- 1661. (2) @iit ober jjöei ©tubicrciibc anö zuteil ^aufern merben in ber 9tofen(]affo SpQ. SJk. 10», im ersten ©torfc, in Äojf unb Sßol;nniifl genommen. — ©ie Änaben sonnen aud) bafelbjl fran^öfifil? unb italienifd; imter-rid)tet werben. 3. I5ß«. (3) 2)aS $au6 Äcnff. 9er. 2H auf ber @f. ^ctciö-M^o1.(labt lic^cnb, sammt t>aau ö^börigen 3t»ei gut bestellten TCrfern am Üaibarfjerfeb^ ifl llctö au$ freier ^)anb gegen fe(;r uort(;ei(* (;afte23obingni|Je ju ocrPaufcn. IRä^ercS bafe(b|l. 3. 1ÖSK. (3) • &$$ $au$ sammt ©arten, bann 2Lcfer unb SBirt^-Waftöi]cbduben Äonff. ^r. 4."> in bem barste ^Ketfni^ ist auö freier Lanb ^egen bürt^etl-i)afte Jöebtnöungen jcajeirf) j^u öecFaufen, JDaö ^d^ere beim <5tt »üiirbcii, „fiwbeni muh b'1* Hchistcii untcf »iefer ^rtnitlic ftd) bcfuiöiMi", u>cls1)f mittelst eines SBrutimiscbiiic FAr.)liriT in 21*im aiifcflebuiitet tuiir* beti, fleflctnuärtifl blos» vS $oll loiifl fiiib unb qnviH fr j^i-ti .ftriiiui1 vr» jijt'Vff|\i (sin mafsii, um sö iiif(;r, **st moil bfiu .Ulima uuucn in CiiiroiM »if .ttrofübilsc fffnu fDtin'f-viMi brr ^rtfftsn ouiimb bi« turn vdjflfn ?Urrr, lvit bi< i)1«1 un1 Sdjiiu atifi^cftrsltm. (Eintritt: Cr|hr ^lst^ 20 kr. Zweiter JUnv 10 kr. — föifllid) 31t scljcn unit frfil; 8 11^ bU Rbtribe 8 ÜJIjr.