HB LUUL!.'!'-'."'7,/.-- LS'."^ Ii«'!'/! »»,»1»« >> »> »I t« « Somttag, dm 2». sam« tV22 ü2.savnk '/> t, ^ K^lol^s» ?»t« ll»»«H»»I'ls^»iK»ll««. und barln liezi «kl!? versteckte SrliDi'latver aber ist vor! MeS^ M.VihsgKH anlj "^-^^jerNSmng, eine permannitc Bedrohimg im«^ge»r^l* — — — Königsfrage. ^ie ungarische Königsfrage im Zusamnien-zange mit den Restaurationsbestrebungen der Habsburger will trotz der Verbannung deS hauptprätendcnten Karl und trotz des De-thronisationsgesetzes die Gemüter nicht zur Ruhe kommen lassen. Die Veranlassung zu neuer Aufregung gibt die Exkursion der Exkaiserin Zita an das Krankenlager, ihres Söhnchens in die Schweiz. Zita ist eine unternehmende Frau, die sich ^rne aus politischem Gebiete betätigt und auch in den habSburgischen Restaurationsplä-nen die Führunlz in Händen zu haben scheint. Die Verhältnisse in Ungarn sind durchaus nicht geklärt und der Einsluß der Legitimisten noch nicht gebrochen. Die Zeit drängt, und je mehr sich die mitteleuropäischen Verhältnisse durch die ltraft der Nachfolgestaaten konsolidieren, umso gerwger werden die Aussichten der Habsburger und ihrer einflußreichen großen Freunde, die mit Hilfe Karls von Habsburg auf ihre ^vlitische Rechnung kommen wollen. So ist eS sehr begreiflich, wenn die Gegner der Restauration die Exkursion Zitas mit großem Mißtrauen betrachten und in ihrer Schweizer Reise nur einen Vorwand zur Durchführung ganz anderer Pläne erblicken. Dieses Mißtrauen wird durch Gerüchte, die kber die Grenzen Ungarns in die Oeffentlich-keit dringen, nur noch verstärkt. So sollen ganze Brigaden bereit stehen, um sich in den Dienst dieses neuesten Habsbuger Unternehmens zu stellen und Zita soll mit ihrem Sohne Otto, dem präsumptiven Könige, sogar schon auf ungarischem Boden eingetroffen sein. MSgen die Gerüchte auch übertrieben sein und die der Exkönigin zugemuteten Absichten mlßlingeN oder vielleicht gar nicht zutreffen, so wird die ungarische Königssrage, solange sie nicht in einem auch für unsere Verhältnisse günstigem Sinne gelöst Wird, doch immeh Line Gefahr bleiben. ' 'X Es ist ja nicht nur ein Habsburger aus sem Throne Ungarns eine Gefahr für den SHS-Staat, diese Gefahr wäre vielleicht noch großer, wenn ein Prinz auS dem Hause Sa-voyen sich die heilige Stefanskrone auf das Haupt fetzen würde, und das ist eine Kombination in der Lösung dieser leidigen Frage, die, wie Gerüchte wissen wollen, auch schon in Erwägung gezogen worden ist. Die geographische Lage und' die Verhält Nisse Ungarns verweisen eS direkte auf enge und gute Beziehungen , mit unserem Staate, ^enn nur über kroatischen Boden findet es den ^u seinen Lebensbedingungen zählenden Weg Aum Meere. Den Beweis sür die Ansicht liefert die Geschichte. Der Verlust Kroatiens ist her härteste Schlag, den das Reich des heiligen Stefan erlitten. Dieser Verlust kann nur purch sehr enge und freundschaftliche Beziehungen zum jugoslawischen Staat paralifiert werden. Diesen Weg scheinen die d'ermaligen seres Besitzstandes. Das ist auf die Dauer ew unhaltbares Verhältnis, das in Ungarn von der Partei der Kleinen Landwirte ebenso unangenehm enlpfttnden wird, wie bei uns. Die kleinen Landwirte sind die entschiedensten Gegner einer Restauration der Habsburger, demnach in dieser sehr «wichtigen Frage unsere natürlichen Bundesgenossen. Ungarn ist ebenso ein Agrarland wie Jugoslawien. Die Kraft des Staates liegt im Bauernstande. Aufgabe unserer Politiker wäre es, Mittel und Wege zu finden, diese Partei zu stützen, und dann könnte die ungarische Königsfrage sogar eine Lösung finden, die zweifellos die glücklichste 4väre: Unser Herrscher für beide Reiche. . Zruzsstk Atr DtvtsPaiih. Es ist doch von größtem Interesse, zu lesen, was die grimmigsten Feinde der Deutschen, die Franzosen, über das von ihnen besiegte Land zu sagen wissen. Im Pariser Blatt „La Victoire^ standen kürzlich Briefe, die ein aktiver französischer Offizier über seine Eindrücke in Deutschland veröffentlicht. „Wenn man sieht", so führt der Briefschrei-ber aus, „mit welchem Ernst, welcher Gewissenhaftigkeit und welchem Fleiß in diesem Lmlde jedermann seine Arbeit verrichtet, dann ist man, selbst als französischer Chauvinist, wie ich, voller Staunen und Bewunderung. Der Sjraßenbahnschafsner ist gefällig und höflich und verrichtet pünktlich seinen Dienst. Die Neinen Geldscheine bringt er sorgfältig in einer Geldtasche unter, anstatt sie durcheinander hineinzustopfen wie seine Pariser Kollegen! Dann ist der Beamte sauber, rasiert und trägt gewichste Schuhe. Der Bankbeamte in seinem geräumigen, wohlausgestatteten Büro ist voller Aufmerksamkeit und Zuvorkommenheit. Welch ein Unterschied, wenn man die Löcher von franz^ischen Bl'iros sieht, sowie den Mangel an elementarer Erziehung und guter Haltung bei so vielen Beamten! Der Polizeibeamte trägt eine gutsitzende Uniform. Sein Benehmen ist tadellos korrekt, durch nichts läßt er sich in der untadeligen Ausübung feines Dienstes beirren. Die Kauf-loute und Geschäftsangestellten sind im allgemeinen immer liebenswürdig und gefällig, selbst wenn man nichts kauft. Die Kellner in den Hotels sind aufmerksam und höslich. Sie sind ehrlich,sehr höflich und wiffen einen stren gen Abstand zu wahren. Kürzlich beobachtete ich auf dem Kölner Bahnhof den Zugsführer des Mainzer Schnellzugs. Sorgfältig sah er seine Lokomotive nach und untersuchte sie ebenso genau wie ein Rennfahrer seinen Wa gen vor dem Rennen. Eisenbahnunfälle gibt es in Deutschland fast nicht, ohne Zweifel des halb nicht, weil jeder einzelne so diensteifrig ist. Bei uns jet>och ereignen sich so viele Unfälle, daß manche Deutliche nicht umhin können, darüber zu lachen . ^ . Im Süden von Düsseldorf kann man .an der 'Eisenbahnstrecke eine Kolonie von etwa 30 schönen-Häusern sehen, die wohl Arbeiterhäuser sein müssen, jedoch wie große Villen aussehen. Beim Anblick dieser in kurzer Zeit errichteten schönen Bauten bedauerte ich lebhaft, daß man den WiederaufbamNordfrankreic!^ nicht den deutschen Arbeitern übertragen hat, um dort ebensolche Häuser zu erbauen. Vielleicht wäre Nordfrankreich schon jetzt wiederhergestellt,... Ich hatte geglaubt, in Duisburg und Ruhrort Ueber diese Deröffentltchung hatte sich' eine Leserin deS BlatteS bei dem Herausgeber, Gustave Herve, beschwert. Der aber wies sie ab, indem er erklärte, daß er von »der Ueber-legenheit unserer Phantasievollen, künstlerischen, freiheitsliebenden Rasse" nichts mehr, hören wolle, und' er brachte seinerseits noch andere Vergleiche bei, wie zum Beispiel, daß die „Franzosen hinsichtlich der Errichtung landwirtschaftlicher Vereinigungen die aller-' letzten sind, und daß wir überall in Frankreich, wo kein Großgrundbesitz vorhanden ist, den Boden in einer rückständigen Weije bearbeiten, worüber die Deutschen lachen." Er sagt ferner, daß die an deutsche Ordnung gewöhnten Elsaß-Lothringer über die französische Art der Verwalwng entrüstet seien. ' Darauf meldete sich der französisch«^ Offizier noch einmal zum Wort und schrieb: „Ihre Leserin aus Grenelle erinnert mich an jene alte Dame, die im Zuge nach Wiesbaden nur Allgen hatte sür die blauen Uniformen längs des Wea''^. Für alles andere war sie blind. Daß die Eisenbahn glänzend instandgehalten ist, daß kein Grashälchen auf vielen Dutzenden Kilometerstreckön zu sehen ist (bei uns wächst sogar auf dem Bahnhof von Contrexe-ville Gras, womit man fünfzehn Tage lang Kaninchen füttern könnte, und in Vittel Gras, womit man sie acht Tage füttern könnte); daß ferner die Streckenarbeiter faubere gepflegte Wäsche tragen, die Di^rfer sauber und schmuck, die Kirchhöfe wie Gärten geschmückt sind, all das, was in so scharfem Gegensatz zu den Dingen steht, die man allgemein bei uns steht, hatte keinen Eindruck auf sie gemacht. Einmal konnte ich beim Anblick der am Felsen hängenden Weinberge, die zäher Wille und eine mutige Hand auf diesem unfruchtbaren Boden erstehen ließ, nicht umhin, meiner Bewunderung Ausdruck zu geben. Die gute Dame regte sich darüber auf und sagte mir: „Ich bin davon abgekommen, die Deutschen zu bewundern. Wir haben sie ja doch besiegt, und ich sehe unsere Soldaten in ihrem Lande." Da die Dame viel älter war als ich, bedauer- te ich, daß ich ihr nicht folgende Anttvork ge ben konnte: „In der haben wir gesteh, aber wir haben Zeit dazu gebraucht, und ick glaube, daß wir mehrere waren!" Dann fährt der Brief deS Ofsizierß fort' „Und die Strayen! Im großen und gasze» sind sie herrlich! Besonders haben diAStra^ meine Aufmerksamkeit erregt, die mit kleine«, abgerundeten Steinen gepflastert find. Dies« passen genau aneinander u«d lassen nicht de« großen Zwischenraum unserer Ulaftersteiae, die wir verfluchen, wenn wir dari^ hi»-fahren. Die Folge ^von ist: die gewöhnliche» gepflasterten Straßen in ^utschland sind ir» gendwelchen gepflasterten Straßm in P«iD unendlich überlegen . » . Wenn in Deutschland ein Reisender in einem Zugabteik sein» Füße aus die Sitzbank ausstrecken will, dm» legt er zuvor zu ihrem Schutz eine unter, auf die er seine Füße legt. Im beaochk barten Wagen ließen französische Goldate» aus dem Lederpolster ihre mehr oder Weniger schmutzigen Stiesel spazierengehen; in ei«« anderen Abteil streckten LandSkute» ihre Aüi ße ebenso ruhig daraus aus. DaS kann «m übrigens jederzeit auch tn Frankreich auf de» Reise sehm..." Gustave Herve macht zv den AuSsoye» dieß, OsfizierS noch folgende Bemerkung: »Net» Korrespondent empsiehlt mir am Schlniz selbst einmal daS Rheinland zu besuchen, um zu sehen, ob er übertrÄbe. Ich bin schon d«« 14 Jahren dort gewesen. Damals sch^ wat ich buchstäblich bestürzt über die di» Ordnung, die Organisation, die Dii^lln. des volkreichen und arVeitsamen Deutschland/ Ich war niedergeschmettert von der Feststellung unseres eigenen Verfalls. Ich erinnere mich noch, wie ich bei meiner Rückkehr, trotze dem ich großer Optimist bw, mewe EindrüÄ in die bittern Worte faßte: „Wenn diese Leute zu uns kommen, dann müssen sie densÄ^ Eindruck haben wie wir, wenn wi^.nmh armen S^nien kommen!"-- Es ist doch höchst interessant, daß Franzos sen^ chauvinistische Franzosen in ewem Pari-sor französischen Blatte so über Deutsche unV Deutschland schreiben! Derkedrskonferenz der Nachfolgestaaten w Graz. MAB» Graz, 2(l. Jänner..Die Arbeiten der Grazer Paßkonserenjj sind in sechs Vollsitzun gen rüstig vorwätsgeschritten und heute meri-torisch abgeschlossen worden. Nach dem bisherigen Verlauf kann mit Sicherheit angenommen werden, daß Oesterreich, Italien, die Tschechoslowakei und Ungarn, süßend auf den Beschlüssen der Verkehrskonferenz, einen ge-meinfmnen Vertrag abschließen werden, der hauptsächlich den zwei, bezw. einjährigen Einheitspaß, den einjährigen Sichtvermerk, sür eine Reise bis Gebühr von 10, bezw. 5 und' einem Goldfranken, sowie in der Regel die Abschaffung d^ Nachweises der Notwendigkeit der Reise und' der vorherigen Genehmigung durch den Vinreiseftaat festsetzen werden. Der Staat SHS hat sich seine Zustimmung Sor4 behalten. Polens HaltuNg ist noch unbestimmk und Rumänien hat bisher keine Erklärung abgegeben. Für Oesterreich hat sich jedoch jedenfalls die erfreuliche Tatsache ergeben, daß seine wichtigsten Nachbarstaaten ihren guten Willen ^ SHS allerdings mit Borbehalt bezeugt haben, den Reiseverkehr soweit a!» derzeit rätlich zu WKB. Paris, 19.. Jänner. (HavaS.) In Boantworwng von Iwerpellationen niehre-ree Abgeordneter führte Poincaree aus, die Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und. England bezögen sich einzig und allein aus die Art der Durchführung. Er ziehe ein vorheriges Swdium der Frage auf diplomatischen^ Wege Erörterungen im Obersten Rate vor. Der Ministerpräsident weist sührcndm Kttlse in Ung«n ^aMl.hln,.M.«ine.oMM.BrMare.djeIiMloIlezi, dsk dt« - an dielen Mtüct-ten Mitschllld des deutschen GeneralstabeS und» des deutschen Großhandels an den systematischen Zerstörungen der sranzösischen kulturellen und industriellen Einrichtungen festgestellt hat. Bezüglich der Verantstiortlichkeit für den Kriegsausbruch werde die Geschichte Deutschland nnter Mitschuld Oesterreich-Ungarns verantwortlich machen. Deutschland' kabe die angerichteten Schäden durch a« Frauen, Greisen und Passagieren von Handelsschiffen begangene Missetaten noch erhöht. Die interalliierte juristische Immission ha^ ^^annr, ä^ldigen gemäß Bertray von Versal!-fraNzöfl^ les ausgeliefert werden sollen. Bezüglich der» s-^on in (Ämnes beschlossenen Garantien c^gen-z s^IV>VIUUUr.'>>' iiber Rußland, insbesondere bettessend die Anerfenitung der Schulden, erklärt der Mini-stk^rpräsidcitt, daß diese t^rarantien ol)ne jede .^veidlnttiflfeit genommeir werden müssen. Im tueiteren Verlans^ seiner Nede bemerkte der sllZmisterprasident, das; Anzeichen dasiir vor-li'inden se^en, dcisi-Dentschland sich denwkrati-sic're und frii'dlich werden wolle. Aber Inzwischen müsse er, wie Vriand' es in Washington yeran hat, feststellen, doß Deutschland' weder morolisch noch materiell al,^erüstet bat. Der Ministerpräsident schloß, iln Bewußtsein seinem eigenen Werte'?, und t7,dem e^? zu allen seinen Freunde?, aus dem Fuße vMqer (^leicbbelt stebe, mnfse Fr-infreick die Bespre-chnnqen mit den Alliierten sortsehcu, die l?n^ icreinander durch den Vertrnsi von Versailles oerknüpft seien, der Deutschland' lieqe?u"iber den Alliierten bindeI. Tagesordnung ver jw^jerenz von Genua. WKV.'Paris, !9. Iänuer. ,.(5cluie" ocröf-Mtlicht den Wortlaut der Tac^esordnnuq der !Ä>nferenz von ttenna, wie sie vom Obersten Rate mu 1l. Jänner in Cannes beschlossen wurde. Die Tal^e^ordunnq entbnlt soltiende tkunkte: l. Beratnnq illn'r die ?)iöq!ichkeilen einev proktlsrliell Dnrchfüin'nnc^ der (^',ruud-siche, die in den Vesmlüssen de^^ Obersten Rates in Canne»? voin de!soperationen. Cchntz des industriellen, li-'t^arischtt imd künstlerischen Ci^^entunks, Kon-^ulatstatut, Znlassnnc, von Ansläuderu und iieren Geschaftsniederlassnuq, inseweit es sich NM wirtschaftliche Operationen bandelt, tech-,Nische Hilfe snr das Werk des industriellen Ausbaues. (>. ?-lansMtmittel. ' > r . Brianvs IUicktrM durch Millerand veranlaßt. . Berlin, 19.- Iäimer.' Pariser Nachrichten, üre hier ous qittcr Quelle einlaufen, befallen, daß der Nsieltritt Brwnds durch den Präsidenten der Republik, Millerand', veranlasit wordcm sei. Briaud war entschlossen, vor die Cammer zu treten, nnd hatte in dieser wohr-schemlich eine Mehrheit gefunden. Der Prä-Mnt der ?»epublik berief ihn aber zu sich und erklärte ihm, daß er uiit der Politik Urionds nicht einverstonden sei. Daraufhin glaubte Vriand, genötigt zu sein, seine Demission zu ^eben. ' ? ' ' ' ^ Bersln, 19..Jänner. Wie in Paris'verlautet, beabsichtigt Poincaree, Veränderungen auf den loichtigsteu französischen Botschafter-und Gesandtenposten vorzunehmen. An Stelle des gegenwärtigen Aots. /«srers in Berlin, Lorand, soll .sA'rbette koiumen. Der srcinzösi-sche Botschafter in Rom, Barrere, soll nach London versetzt werden, sein Nachfolger.soll Mize, srüher Fiesandter in,Wien, werden. ' Der bulgarische VollzelprSfl-dent Tovorw ermordete WKB. Graz, ?0.-Jänner. Die „Tagespost" meldet ans Sofia: Der pensionierte Oberst Atauasow erschoß in einem .^tasfeehause.deu Polizeivrasideuteu von Sofia Todorw und' sein? Begleiter. Der Mörder ist ein Anhänger der mazedonisckien RevolntionSportei, uiestialb er auch Pensioniert wurde. Er beging die Bluttat ans Rache, da der Polizeipräsident, ein Gegner der Revolutionspartei, dieser Tage einige-Führer der Partei.verhaften lich< ^ Maßnahmen der Entente gegen Neftauratlonsverfuche Karl von Habsburg. W^tB. Bern, 20. Jänner. (Schweizerische Depescheue.gentnr.) Am Mittwoch nachmittags l>a!teil die diplomatischen Vertreter Frank reichs, Italiens und Englands in Bern niit dein Ehef des politischen Departements eine Unteredin?g, in der sie ihm mitteilten, daß die Botschasterkonserenz beschlossen habe, E)' laiser .^larl und Ez^kaiseriu Zita davon in ?>!enntuis zu sei^eu, daß jeder von ihnen un ternonnneile Versuch zur Wiederausrichtnng der Moimrchie ihre Interuierung anf einer entserntereu Insel als Madeira zur Folge liaben uiiirde. Die portugiesische Rc^gierung sei ersucht worden, diesen Beschlusi dem Ei^-taiser zu übermitteln. Die drei Vertreter der Enteute ersuchten das Politis6?e Departement, der Erkaiserin eine gleichlautende Note zuzustellen. l^estükt ailf dieses Ansuchen hat das Poll! lsche Departement die Exkaiserin von dem Schritte der drei diplomatische:: Vertreter in ^feuuwiS gesellt. Vine Tenkschrist iilicr angebliche Putfchabsich-ten Albrechts von Habsburg nnd Rupprechts von Baiern. München, 19. Jänner. Die „Münchner Neuesten Nachrichten" bringen heute abends eine, wie sie sagen, in sämtlickien Berliner ^.^treisen kursierende Denkschrift, die sich mit den angeblichen Pntschabsichten des Prinzen NnPPrecht von Baiern einerseits und des Erzherzogs Albrecht von Habsburg andererseits uud ibrer Anhänger besasjt. Der Erzherzog Albrecht weilte mehrere Monate in Rom, wo er unter Mitwirkung von Regierungskreisen ntit dem bevollmächtigten Ver-^treler des Prinzen Nupprecht ein weitgehendes politisches Programm vereinbart hatte. Vor etwa vierzehn Tagen wurde dieses in Mi'inchen von Erzherzog ?llbrecht und dem ? Vertreter des Prinzen Rupprecht unterzeich- net, unter Beisein von Angehörigen der „Or-gesch". Die wesentlichen Punkte sind, daß l. die .Habsburger zugunsten der Wittelsbacher auf die österreichischen Alpenländer verzichten, 2. Wien mit de? Umgebung als Freistaat neutralisiert wird und 3. die' Wittelsbacher unter Zuhilseualime der „Orgesch"-Verbändc die Wiederlchr der Habsburger auf den ungarischen Thron, und zwar in der Person des Erzherzogs Albrecht, mit Waffengewalt un-terftt'lt^en sollen. Im weiteren sagt die Denkschrift, die diese angeblichen Enthüllungen bringt, daß ein Prinz Isenburg in Däuemark eine Menge. Flugzeuge erworben habe, und' zwar lnit Geld, das ibm vom frühereu Erzherzog Albrecht zugeftellt worden sei. Weiters behaudelt die Denkschrift die Differenzen zwisäien den „Orgesch"-Berbänden nnd dem' Freikorps Oberland in Baiern in bezug auf die Putschabsichten. Es habe angeblich die Absicht bestandeu, bei Anlaß der Beerdigung des ehemaligen.s^öuigs Ludwig und seiner Gemahlin in München die Monarchie auszurufen. Das Freikorps Oberland habe gegen die Ausrufung der Monarchie Protestiert. Daraufhin sei es zu der bekannten Proklamation des Kronprinzen Rupprecht gekommen. Die Denkschrist über die angeblichen Ent-hülluugen schließt uiit den Worten: ^'^lvischen Albrecht von .Habsburg ulld Rupprecht von Wittelöbach ist ein Vertrag zustandegekom-uien, wonach eine Wittelsbacher Dynastie über Baiern, Tirol, Vorarlberg, das Salz-kamniergnt und Teile von Niederösterreich und eine Habsburger Dynastie i'lber Ungarn herrschen soll. Zur Erreichung dieses Zieles soll eine Armee von Mauu aufgestellt werden. Der Feldzeugmeister in Deutschland ist Prinz ^Isenburg. Die deutschen .Hilfstruppen siud die „Orgesch"-Verbünde. Das Freikorps „Oberland" widerseht sich dagegen diesen Plänen. Einer unverbürgten Nachricht zufolge soll auch der Nuntius Pacelli seine Hand mit im Spiele hal^u. ^ . Erkrankung de« Vapstes. WKB. Rom, ?s). Jänner. (Ztefani.) lieber da? Befinden des Papstes wurde heute folgender .^traukheilsbericht veröffentlicht: Se. Heiligkeit ist seit vier Tagen au einer influeu-^'>aartigen Bronchitis erlrankt. Gestern abend wltrde festgestellt, daß der Entzündnug^pro-zeß sich auf deu rechten Luugenflügel ausgebreitet hat. Der Papst verbrachte eine unruhige, schlaslose Nacht. Temperatur .^8, Puls WS, Atmung 58. Gezeichnet: Battistini, Ehe-ubiu Bignani, Marchiafava. WKB. Rom, 20. Jänner. (Stefani.) Infolge der Verschlimmerimg im Befinden des Papftes ist hente gegen 5) Ubr srüh Professor Bignani dringend an das Krankenlager berufen worden. Nach erfolgter Untersuchung verließ der Profefsor den Vatikan und kehrte gegen 7 Uhr früh niit dem Professor Mar-äinisava ivieder zurück. Unterdessen hatte sich Dr. Battistini am Krankenlager eingesuuden. Nach dem Konzilium haben die Aerzte den .^rankbeitsbericht verfaßt. Um Uhr empfing der Papst die heilige Kommunion, die ihn: vom Monsignori Zampini gereicht wur- de. Die Mitglieder der Familie des Pa'/stc) sind am Krankenbette versammelt. Das Befinden des Papstcö besorgniecrre.^'nd. WKB. Rom, 20. Jänner. Dr. L^attistini, der heute nachmittag? den: Papste eintn such abstattete, bestätigt, das; die Ertrauknu^^ sehr schwer sei, nnd gab der Meininni druck, daß nur ein Wunder Helsen lönne. ^ Fieber sei ni6)t sehr stark, die Temp/roinr halte sich um I8.5 uud aiu'li der Puls sc! niazt übermässig und entspreche dem Fieber. Das,'-gen sei die Atmung, die in der Minute ü1 be< trägt, beunruhigend. Der Papst sei in G'.''a!?r. zu erstickeu. Die Lungentzi'mduug sei auf oer rechten Seite lokalisiert, die beiden i^inr'zeu köunten aber nicht funktionieren, da der tarrh sich so ausgebreitet habe, daß er den Luftdurchzug verhindert. Dem Papsle seien auf der Brust Kampferöl-Jnsektioneu wordeu. Der Papst sei bei volleni Bewus'.iseiii nnd spreche tro!) des Verbotes. Er sei sich de^ Ernstes seines Zustandes vollständig bewus'!. Redukton der Bcograd, 19. Jänner. .Heute hatte der de-Ulokratische Klub eine zweite Zusaulnreu» tlmst, bei welcher über die Neanttenfrage de« battiert wurde. Die Demokraten fteben auf dem Staudpuukt, daß eine Reduktion der Beamtenschast zu erfolgen babe, jedoch- derart, daß geeignete und nationale, sowohl qualifizierte als unqualifizierte Beantten im Di^'n^ ste zu belassen sind, daß jedoch die ^ledultiou der nufähigen Bea:utenschaft in erster Linie unter der nichtnationalen Vemutenschast vor» zum'hmen ist. Kurze WKB. Nom, 20. Jänner. (Funlspruch.^ Ueber Verlangen der Negieruug von Angora ist Enver Pascha von den russischen Behörden verhaftet worden. Er wird der RegierilUg in Angora ausgeliefert und wegen Vaterlaild'^' verrat vor Gericht gestellt werden. WKB. London, 20. Jänner. Die ^lusbrei» tung der Influenza in England ist beunruhig gend. In 105) Großstädten sind 1SL2 Perso> uen an Influenza gestorben, in der Vorwoche 819. WKB. Bern, 20. Jäuner. (schweizerische Depeschen--Agentur.) Exkaiserin Zita verläset Samstag Zürich. Die Kinder werden in ei» nigen Tagen nachfolgen. Marburger und XagesnaGrkGten. Todesfall. Am Samstag den 21. Jänne». um 4 Uhr starb in St. Iuris na Pesnice nach langem, schweren Leiden im 72. Lebensjahre .Herr Josef TrtenSek, Ober-Postkontrollor i. R. Das Leichenbegängnis findet Montag den 23. Jänner um )^10 Uhr vom Sterbe-Haufe, St. Jurij na Pesnice Nr. 19 nach dem dortigen Ortsfriedhof statt. Der städtische Tierarzt .Herr Hugo .Hinter, lechner wurde be ider anl 17. d. M. vor dem hiesigen Bezirksgerichte stattgefundenen Verhandlung freigesprochen. Die BrieftasAe /7 kkiMM -w« N. «rmier.. ' ' ' ^ " (Nachdruck verboten.) Al'o Roinanci ging, war ihm das Herz .schwer uud voll Mitleid mit eiueul Meuschen, den ein nnbewa6?tcr Augenblick zum Mörder '^dereu Herz eiuem anderen Mann gehörte, bewahrt werden. Ludwig, der auS tiesster Ueberzeugung sprach, behielt endlich den Sieg. Er hatte Hedwig gesagt, Paul Heun werde es auf sich nehmeu, unt Thalmann zil reden, aber davon wollte Hedwig nichts wissen. „Neiu", sagte sie traurig, „ich sage es ihm .gemacht, imd der iusolge seines ersten Ver--selber. Von seiner Eutfcheiduug soll es abhän .brechens in kurzer Zeit gauz tief gesunkeu ltZen, ob ich seine Frau werde oder nicht." Das war ihr letztes Wort. Ludwig versuchte auch gar nicht, Hedwig vou dieser Idee abzubringen. Er wusjte, daß sie keine Gefahr für Hedwig in sich fchloß, denn er kannte Thalmann und er nulszte, wie dieser entscheiden würde. Ulld ant Abend dieses Tages erfolgte diese war. Noch ehe Nomanci zu Frau Ariano nach iZadua fuhr, gab er die Nachricht von Vottas Geständnis und Verhaftung dnrch Telegramm m Ludwig Bräuner aus. E i n n n d z lv a n z i g st e s K a p it e l. "Na'chd'ein Paul .^''eun im Doktorhause uiik^ Entscheidung, oig jene bedeutsauie Aussprache gehabl,^ Ernst Tha? Ludwig l)atte der junge Arzt eiue nicht uiinder be ^eutsautt' Unterredung mit seiner Schwester, Die aruie Hedwig, die noch ganz eingenom Thalmann kam heute früher als sonst in das Doktorhaus. Er war zu Pserde gekonnucn. .5iaus Ed'er, der zwar nicht wußte, was sich ^en war von den Vorgängen des gestrigenjin letzter Zeit im Doktorbanse ereignet hatte Aliends und der vergangenen Nacht, geriet in eine sieberhaste Erregnng, als Lndwig ihr sagte, daß sie einsach nicht niehr danm denken dürfe, Ernst Thalnmnns Fran zn werden. Er stellle ihr vor, wie ihr Leben mit ihm verlausen winde; und er brachte sie endlich /^u der Ueberzeugung, gerade dieser Herzens« gute, ehrenhafle Mann müsse vor dem trauri« der aber siihlte, das^ Außerordentliches vorging, nahm Tlialnmnn das Pferd ab und sah ihn dabei forschend, fast ängstlich an. „Nun, was ist dir denn, Hans", forschte Thalmann. seinersei>-s fragend' betrachtend. Dieser senfzte. Bange ist mir - terr K. Krainz der Nettungsab-teilung ie 190 — Herr Nupert Ieglitsch, ?isenhandlung, spendete aus i^eni gleichen Anlasse der RettungSabteilung 100 I!. — herzlichen Dant! Das Syndikat der Banken in Maribor beabsichtigt ein gemeinsames grosses Gebäude uir Unterbringung sämtlicher Banken zu bau-?n. Zuerst beabsickitigte man in denl Naume Zwischen der Sodna und Flan^iäkanska ulica zu bauen, da sich der Plan"abe rnicht realisieren läßt, ist man auf der Suche Wch einem anderen geeigneten Bauplatz zur Erbauung eines Riesenpalastes. > Das SlektrizitStSwerr w Fala und die Flotzschiffer. Wir erhielten und veröffentlichen folgende Zuschrist: Durch den Artikel in Ihrem geschätzten Blatte Nr« 12 vom 15. d. M. unter dem Titel „Die Floßschiffer gegen die Elektrizitätswerke in Fala" haben Sie uns in höchst dankenswerter Weise Gelegenheit zu rein sachlichen Ausklärungen ' bezüglich der von den Floßfahrtsinteressenten vorgebrachten Beschwerden gegen die Elektrarna Fala gegeben. Wenngleich die erwähnten Beschwerden den kompetenten Ministerien erst zur Entscheidung vorliegen, so glauben wir doch, daß die Oesfentlichkeit ein Recht hat, über diesen Punkt in möglichst objektiver Weise aufgeklärt zu werden. Es ist wohl richtig, daß die seinerzeitige Konzessionsurkunde der Statthalterei in Graz dem Werke die Ver pflichtung auferlegt hat, die Flöße bis in die Nähe der Schleuse zu remorkieren; allein diese Vorschreibung ist zu einer Zeit erfolgt, wo ganz andere Verl^ältnisse herrschten, als ge genwärtig. Damals, wo Venzin und Oel bil lig waren, war das Remorkieren im Einklan ge mit den übrigen Kosten eines Elektrizitäts Werkes und ist anliis'.lich dieser Vorschreibunc die Meinung gewesen, daß es ökonomischer sein wird, die Zeitverluste der Flößer durch diese Maßncihme zu beheben. Heute haben sich die ^ierhästnisse vollständig geändert und der Betrieb einer solchen Remorkage würde die ?^etriel?ökl?stcn de? Elektrizitätswerkes au iZeri-ndentlich be?iusln.ßen. Das Elektrizität? werk lehnt jedoch eine angemessene Entschcidi gnng der Zeitversttumnis, welche die Flößer durch das Fehlen der Nemorkage erleiden grundsählich nicht ab. Es wird jedoch und überall als wirtschaftlicher Grlmdsat) aner kannt, daß dort, wo öffentliche Interessen in Kollision konnnen, die vorhandenen größeren volkswirtschaftlichen Interessen in erster Linie zu berücksichtigen sind. Es unterliegt heute keinen: Zweifel, daß das Interesse der Elek-trizitätsvelsorqung und damit Ersparnis der Kohle, volksr^irtschaftlich eine viel!?k?here Bedeutung hat, als der relativ unbedeiltende Zeitverlust, den wenige Flöße erleiden; handelt es sich doch in den meisten Fallen um Verzögerinlg von einigen Stunden, und bei Fs^hrten sluszabwärts von der Dauer einiger Wochen kann da ae^viß nicht in übertriebener Weise von einer Unterbindung oder Schiidi-anng der Floßiahrt dlu'ch einElektrizitätSwerk gesprochen U'erden. Man nehme nur die Kehrseite der Medaisse, wenn beute ??'aribor keinen elektrischen Str^m tesij..en würde, und denke NN die Leiden der vorigen Winter. — Wenn die !I)c!N'utIjchkeit an den? Einen In-tereüe hat, so wird sie auch die gevinl^nu^'gen Belaslnnqen anderer Interessl^nten ?ni-l'cruieidlich erachten. Was nun die anderen Beschwerden anbelangt, der Nich-üi'si'itilinng von Felsen und Nicht.'.ne.änalichinachlnig de^^ Landungsplai^e-?, so sind dies stark anfge-bauschte Beschwerden. Das Eleltri'jität.'?werl Fala hat sich bereit erklärt, die Felsen zu beseitigen, und hat UNI Unterbrechung der Noch immer hielt er sie im Arui, so daß 'ine? des anderen Gesicht nicht sehen konute. Und Hedwig erzählte ihm offen und ehr-5?ch unter beißen Tränen, wie es zwischen H«ln und ihr gewesen, wie sowohl er als auch s i e ibre Empfindungen unterschätzt hatten, wie sie sich zu ihm, Thalmann, habe retten wollen, für den sie ja schon lange die herzlichste Sympathie fi'chlte, und wie sie fest und sicher geglaubt, daß sie ihm eine treue, liebevolle Frau werde fein können. Wie sie, kaum verlobt, erkannt habe, daß dies ein schrecklicher Irrtum gewesen sei, denn sie habe immerzu an 'Heun denken müssen. Sie beschönigte weder HeunS noch ihre Schwäche und hob immer wieder hervor, daß sie beide mit sich gekämpft gegen diese Liebe. Es war gut, daß Thalmann sich so fest in der Gewalt hatte, daß Hedwig nicht lehnte, tvie weh ihm ihr Geständnis tat. Sie wußte nicht, daß sein Gesichk kalkweiß war, daß seine Zähne sich im grimmigen Schmerz aufeinanderpreßten, daß feine Züge verzerrt waren. DaS konnte er nicht hindern ^ aber fo weit konnte er sich bezwingen, daß fein Körper ganz ruhig blieb, daß er nicht einmal aufschrie, als sie ihm von ihrem Selbstmordversuch erzählte, und daß er sich nicht regte, als sie ihm sagte, wer sie gerettet »atte. Nur zu sprechen vermochte er nicht sogleich, tls sie ihr Bekenntnis mit den deuultigen Korten schloß: ' - „Unh' jetzt, Ernst, hast du zl< bestimmen, was geschehe» soll, denn ich, die ich frein^il^ lig und gern deine Brant geworden bin, be nicht das Recht, dir deinen Ning zurückzugeben. * Sie wollte sich ausrichten, aber noch immer bielt er sie fest; er fühlte, daß sie sein f^jeiicht jetzt noch nicht seben dürfe. Nach einigen Au« genblicken aber rückte er ein wenig von ihr weg uud löste seine Arme von ilzr. Und cils sie jetzt scheu zu ihm aufblickte, sah er aus wie immer. Nur seine Stimme klang ausfallend rauh, als er ruhig entgegnete: „Liebe Hedwig, ich habe da gar nichts mehr zn bestimmen. Die Situation ist hier so klar wie möglich. Den Baron begreife ich nur halb, aber das tut hier nichts zur Sache und hat nichts zu fa-gen — denn ich habe es nur mit tun. Und dich begreife ich ganz. Die '«Zwange Zurückhaltung deiner Liebe und auch daS unaufhaltsame Plötzliche Hervorbrechen deiner Liebe begreife ich, denn du hast ein krastvol-leS Temperament. Aber auch i ch habe ein solches, nnd mit einer Frau, die nicht ganz mir gehört, könnte ich nicht leben. Du bist also frei, Hedwig! Meinen Ning aber — den behalte nur. Betrachte ihn als Freundschaftsgeschenk. Er mag dich erinnern an einen Mann, der es nicht über sich bringen konnte^^ dich zu lieben, und nicht um dich zu werben. Und ich gebe dir anch deinen Ring nicht zurück, er soll mir eine liebe.Erinnerung w.- Floßschiffahrt zu diesem Zwecke ersucht. Die Floßschiffahrtsinteresienten hatten aber allem Anscheine nach mehr Interesse an der unun-erbrochenen Floßfahrt als an der Beseitigung dieser Fclfen, da sie sich zur einstweiligen Einstellung der Fahrten nicht vergehen können und es vorzogen, diese Beseitigung im Mnter vornehmen zu lassen, was seitens der Elektrarna Fala auch bereits geschehen ist. Diese Beschwerde ist also durch die Ereignisie überholt, ebenso die Nichtzugänglichmachung )es Landungsplatzes der F^öße, wo die notwendigen Baggerungen vorgenommen wurden. Ebenso sind die berechtigten Beschwerden bezüglich der Freigabe des Landungsplatzes Ängst behoben worden. Aus diesen rein sach-ichen Darlegungen möge die Oesfentlichkeit ersehen, daß die Elektrarna Fala bestrebt ist, dort, wo sich tatsächlich Uebelstände gezeigt haben, dieselben zu beseitigen und nur ein Entgegenkommen in volkswirtschaftlicher Hinsicht, dort beansprucht hat, wo der Natur der Sache nach gegenteilige Interessen zu überbriicken sind. ' . ' Marburger Männergesangsverein. Das bereits angekündigte Konzert findet am 7. Fe-ber um 20 Uhr im Götzsaale statt. Das Programm ist durchwegs dem Rahmen des Aben-des als eines Festkonzertes angepaßt und äußerst reichhaltig. Erössnet wird das Konzert mit der Ouvertiire „Nordischer Karneval", einer Komposition des Herrn Hermann Frisch, ersten Ehormeisters des Vereines. Daran rei hen sich im ersten Teile des Programmes zwei Männerchiire von Joses Rheinberger und zwar „Johannisnacht" und „Walthers von der Vogelweide Begräbnis", ersterer mit Orchesterbegleitung, deren Instrumentation vou Herrn Mai^ Schönherr jun. besorgt wurde. Hierauf wird Frau Amelie Urbaczek, die in licl'enswürdiger Weise deln Berein ihre llraft zur Verfügung gestellt hat, das Pnbli kum mit Einzelgesängen erfreuen. Sie bringt von K. M. Weber die Arie der Agathe aus „Freischütz", Melters eine Arie aus „Glöcklein des Eremiten" von E. Maillard sowie die herrliche W^ilzerarie aus Eh. Gounods Oper ,Romeo nnd Julia". Herr Willi Schönherr wird lis.'r soviie anch in den anderen Teilen des Progranums die Klavierbegleiwng be so'gen. Den Schlnß des ersten Proc^ramnitei les bildet .Heinrich Zi'llners wirksamer Man nerchor „König Sigurd? Ring Brantfahrt sinstrmnentiert von Herrn Mar Schönherr jun.). An erster Stelle im Weiten Programm abschnilte steht da? „Lied vom Kinde", eine Tonschopfnng des Herrn Hermann Frisch für geniischten Ehor, Soli und Orchester. In lieben^.vürdiger Weise bat ancli Frmi Fanny Brandl-.Pelikan ihre Mitwirkung zugesagt nnd wird die „P''ei?lied'Paravhrase" von Richard Wagner-Wilhelmy sowie „Zigeunerweisen" von P. Sarasate spielen. ,^wel Volks» lieder für gemischten Ehor „In der Ober' Wälde'' Pfarr" lSatz von Dr. Pommer) und „Abge^oicsen" von Viktor Zack werden das Konzert beschließen. Die Orchesterbegleitung wird, wie schon berichtet, von der hiesigen Militärkapelle aussiefübrt. Das Konzert ist ^ssgeniein zugänglich nnd werden besondere Einladungen nicht ergehen. Ueber den Vor-und die Eintr'ttspreü^e we''den wi^ uächs^'m? berichten. Da das Interesse äußerst rege ist, wäre anzuraten, sich die Karten im 'I-orverkanse zu besorgen. Umsaj^steucr. Bezüglich) dieser Steuer, die derzeit für unsere Handels- uud Gewerbekreise eine höchst wichtige Frage bildet und i'iber die in den betrosfenen Kreisen wegen der verschiedensten Nachrichten in der Presse große Unklarheit herrscht, hat die Handels- und Gewerbekammer sür Slowenien am Mittwoch vom Finanzminister Dr. Kumanudi solgendes Telagramm erhalteu: „Gelegentlich der Umänderung des Reglements zur Ausführung des Gesetzes über die Umsai'.steuer wird im «vi» dem eigentlichen Gesetz« nicht widerspreche^ Darauf muß auS dem Grunde Rückficht gbit nommen werden, weil sich die Durchführungß4 vorfchriften bedingungslos streng im Rah^ men des eigentlichen Gesetzes bewegen mußÜ Die Generaldirektion beehrt sich, die Aammev zu nnne Ihrer Forderungen, soviel das Gesetz selbst gestattet, das Möglichste veranlaßt wer den. Verständigen Sie hievon Ihre Mitglieder. Soeben hat die Handels- und Gewerbekammer von der Generaldirektion sür direkte Stenern folgende Zuschrift erhalten: „Auf die beim Herrn Finanzminister vorgebrachten mündlichen und schriftlichen Vorftellungen der Kammern und der zuständigen lokalen Organisationen in Angelegenheit der Umsatzsteuer beehrt sich die Generaldirektion der direkten Steuern über Auftrag des Finanzministeriums die Kammer in Kenntnis zu setzen, daß mit Rücksicht auf die Abänderungen, die der gesetzgebende Ausschuß in der Verordnung be Mfend' die Umsatzsteuer gelegentlich ihrer Fnkrastsetzung vornehmen wird, auch die Durchführungsbestimmungen einer Modifi zierung unterzogen werden. Hiebei wird auch den Wünschen und' Vorstellungen der Aam aettaoea^. sie ersuchen, dies zur Kenntnis zu nehmeH und die lokalen Organisationen ihres Gebist es zu verständigen." Borstehende Verständi-i gungen sind die Folge von zahlreichen Bestie« Zungen verschiedener wirtschaftlicher OrganiB ationen, die sich bemühen, die Abänderunj^ deS Gesetzes über die GeschästSverkehrsumsatz«j euer zu erreichen, da sie dieses in seiner ge«' ^cnwärtigen Fassung angesichts der bestehen^ >en Verhältnisse sür praktisch undurchsührbaK erachten und das Gesetz durch die Durchfüh4 rungsverordnungen zum Jachteile der Jnter^ essenten nur noch verschlechtert wurde. Vraud. In Vilkom bei Sv. Marjeta Pesnici entstand vorigen Sonntag abends inl der Winzerei der Frau Tischler, Besitzerin iv Sv. Jakob, ein Brand, der das ganze Gebäu-! !)e sast vollständig einäscherte. Bedauernswert!^ st der Winzer Franz Lorber, da ihm det ganze Vorrat an Futter und Lebensmitteln/ owie das ganze landwirtschastliche Geräß abbrannte. Das Vieh konnte gerettet werdeiC Die Frau des WinzerS mußte mit ihrem sechs Tage alten Kindchen mangelhaft beneidet auS dem brennelk^en Haufe in die kalte Nacht lüchten. Die Löschaktion war sehr erschwert/ da kein Wasser vorhanden war. Nur dön herbeigeeiltes Nachbarn ist es zu verdanken, daßl nicht auch die benachbarte Winzerei deS .Herr» Wurzer ein Raub ^r Flammen wurde. Derl arme Winzer war gar nicht versichert unb^ befindet sich nun in bitterster Not. > .. ^ ssintrögliche Acmter« Unsere Delegation zur Uebernahme der .Kriegsentschädigung von Deutschland hat 45 Beamte und bei der Reparationskommission besnlden sich Iii Beams te. Diese Beamten erhalten bloß an TageS-geldern monatlich gegen 4,000.000 X. Auf je« den Beamten entfallen monatlich 06.600 oder taglich beiläufig 2220 L!. Da hiezu jede? Beamte noch sein monatliches Gehalt bezieht, kann man sich leicht vorstellen, daß um solche Posten förmlich gerauft wird. Zum Morde an dem Vendarm Maser kl Dobrova bei BreSice, über den wir vor kur-zem berichteten, erfahren wir noch nachträglich: Der f^>^endarm Akaver arretierte auf s^-nem D^nstgange den Defertener Varlec. Der Bursche ersuchte den Gendarm, er möge mit ihm nach Hause geben, damit er sich noch ein-nial sattessen kl'nne. Der Gendarm willfahrte der Bitte und ging mit dem geschlossenen Varlec in dessen Hans. Als die Hausgenossen den G'.'ndarnk und den geschlossenen Sobn sahen, alarmierten sie im Dorfe mehrere Burschen, die den Gendarm überfielen, totschlugen und den den Parlee beireiten. Den ermordeten Gendarni schleppten sie sodann in den nahen Wald. Bi'^her gelang es der Gendarmerie, V Personen als Mitschuldige an der Ermordimff des Gendarmen zu verhasten und dem Ge^ richte in Eelse einzuliefern. Ein gewisser Lev« stik soll der Urheber und der Anführer bei der Ermordung gewesen sein. ??o??nnmt?^usch. Die in der Plinarska uli» ca 13 wohnhafte Maria Koroi^ec stellte gestern früh sest, daß in ihrem Hühnerbestande uner-klärlicherweise eine Verminderung um ein -tück eingetreten war. Durch eine Milchfrav aufmerksam gemacht, ließ die Verlustträgeriii durch einen Wachmann bei der in der Nähi wohnhaften Maria Z. nachforschen. Obwohl die Wohnung und die Kellerräume gründlich durchsucht wurden, blieb der Erfolg aus. Erf^ als sich die Nachsuche ans den Dachstuhl erstrecken sollte, eilte die verdächtige Z. rasch voraus und ösfnete dort ein Fenster, durch welches die gefiederte Gefangene mit lautem Gegacker hinausflatterte. Die Folge davon war, daß die Rollen vertauscht wurden: die Henne kam ans dem Gcsängnis nach Hause, wahrend die Z. aus dem Hause inS Gesänge nis kam. Ein frecher Betrüger. Vor beiläufig einevt Jahre suchte der absolvierte Jurist Jovan Jlic beiln Beograder Justizmiuisterium um eine Stelle an. Da er auf sein Gesuch lang? Zeit keine Antwort erhielt, ging er nach Pa^ ris, wo er zum Doktor der Rechte promoviert wurde. Von dem Gesuche erfuhr zufällig de? den gleichen Namen führende Praktikant Jo-van Jliö und ging kurzerhand zum Mini-stermm, um die Erledigung deS GefucheS zu betreiben. Dort fand mau wirklich daS mit allen Zeugnissen versehene Gesuch des rechte? Jli12 In^en nnd.''2 ^?.'ersonen lin-^deren (^l?« qesamt i»" mit N7 ^'ehrern. Im luestli?n Pols»??.i7r?st!: — im Vol?>?-/nunde genannt ist, wie ein Inesifie'? Blatt uieldL?;: wei^!. snr seden In' .Iiastie7:.'n dlos'. — s^-qe lni!> schreibe — der L^etrnq vlin .^fronen nn si.inztnqlsler ^^er^fl'.siunsi^^aebnhr !>-'stiinnit. Vi'i dl'n ten« a-en hc'.iti?zen ^'Z-nt??! sann mcili die l^rn'en In« js'nftier<^'n uni i??r „r.-'ichü^'s.c".' ?!'.'d schineick-hiifte-^" Essen ü^nni beneiden! Kr!es?^an?'<'is?en ^s'f^ccheslc'^'^Iisck?''? Stl'at?-..lislehör^gcr in '^XniNicti nnrd nns .Irnq gemeldet: sj?'>slf>irische Tsin'in^^mi' nisterinm ist s>ereit, den tschechosl'.^U'c^lisck'ien j^Etnntsa^^siehi'riaen die C's^nsdscheine der ^^5.sterreichis'1''en "nd >.!nsiarischen ^irieg''in« f<^ihe, die seiner,',ei^ nns d'^'.n (^)ebic'te de«..' siid-^lawischen ^imkiareiche'? einqezosien innrden ^ttnt^ snr welche den '^esit''ern i'^e^oerse 0!'? Ve--ftntiflinlsten nn'^s^esieben r-iurden, nnö^^nfolsien. lÄns d>i?sem (^'»l'ilnde werden die ts^iechosZoiva-^ischen -Stantssin^el^dri^en, die ihre ^riec^s-Mseihen ans südss^wlschsni s^'etiiel deponiert ^Isaden nnd ans Änöliesniinsi Anspruch er-lheücn, mrfqesordert, sosvrt die (besuche niit 'den zuftnndiglil Ner>ersen di'ni jschechvslo'>vc.'-'kischm,.(^<'rolkonü'lcit in Beoslrnd ein.^nsen-Pen. "^.Lebenvurstschmatts. Cmintci^ den 22. d'. /siubet im (^wst!^nse ^sveinnt in Etndenci, ^l>rlSiu 2!), ein Leberwnrslschwnus stcitt. Für Getränke wird bestens siesvrcit. -tzHotel Halbwidl.'5)ente da^.' i'ibiiche'?vriih-VNd Abendkanzert! . Siehe Inseratenteil. i,Glchhaus Hein bes den drei Teichen. 5)mte ß'imzKtt nnt- ^^ratwnrslschman'?. ^c^ilDer Zoll für Luirn^wure, welche-in unser' Aömsp'r'iltt einqefürlit.wird, wurde nni 2005« ^Das/L>MtPfsäqewer?'„Lesna ind'nskrija^^ in /'er^KoroSfa cesta, liiölter (siqentnnr de'.^ 5xrrir MtkM, wnrde von.der >GeseIlschast'Bvhnr in 2 Millivnen''?'i^oncn anqekaus!. ' ^^Z^rsthärfte Hand?)abung der VorfSjristen -l!ie^Sperrstim!x.!.Der Umstand, das^. in l^^cten Zeit weder in li^iist- noch anch in KwffeelMtsern intf die genaue Cl^^inlinltnnq der polizeilichen Sperrstunde Rnclsicht c^enonnnen '^wird, da^ i»ie.^^!äsie.ailflel'sich die Lotale nicht ^echt^tift'Mn-lassen/ivollen, ^at» der Sicher-^itHbchvrdie Anlas;, -zur verst^irsten .'^'land-palmny der Berardnnuss de^? srliHeren ^'onl' MlffariateS'si'ir.innere Anileleqeubeiten der jLmlbesresperunq von Slowenien voin II. 1921 zuriickzutkreisen nnd nicht nur ^enübcr i^n (^ast- und ^asseeliaiiobesit^ern, ^sondern-nucki-gelten Uder den sanmselilieii l^n'i' ^sten mit aller.geje!)Ilcl)eu Etreulje vl)r,',ilsiel'>eu. ^Dnrch dil'ses Vorstehen durste der lir,>s;en iTrmrkcnheit und den täc^lich vorlennneuden flu^schreitimaen lielrunkener Iildividuen .^nm Wle.qestellert Zierden. >^>-Verein§auslö?ttn;?. Der „So.'.ialdenu^lrati-M? Verein für Mardurq" wurde wegen ?^lit-^iedermanqel und der Vorbedinqlüigelr i.'-i-^en weiteren Bestand bel»!irdlich anssiellist. ^.-^Selbstmord. .^X'nte srüh iviirde der Schnh^ iM'cÄM!Meister Iguaz Nadv v n i k !>u eller s7ei«eA Wohnhauses in der Pre^ernov^ ulica Nr. 3^' erlimlgt alisgesnndeu. Da er Wit!'.'er ^ar, hatte er in den? erwälultei? >>au>e nur seiTt' kleines Ziininer inne, we5">.''? ihn, als iSchlas- nnd' Arbeitsstätte diente. (5r Iel>le in pnßerst kümmerlichen Verhältnissen, waS anch .^er (^rund' .zu sein scheint, dcis^ er de'? Lebens ilberdrnssiq nnd zinu Selbstmörder wurde. ' Sinken der Henprelse. Vorige Woche zahlte inan m Maribor für 100 i^liloqramm Heu 550 bis W0 I?. Mittwoch den 18. d. wurde vm Markte Heu mit 700 bis 800 K per 100 Kilometer angeboten, doch war die Nachfrage sehr schwach. Die Ursache des Preisrückgangs soll darin liegen, daß sehr viel Vieh geschlachtet lind ausgeführt wllrde, lvodurch sehr 'viel Futter zum Verkaufe freigeworden ist. Vortrag über die U«satzfte«er. ^Der slowenische Gewerbeverein in Alaribor ^veranstaltet Sonntag den 82. Jänner 193T um H Uhr vormittags in der Restauration ^ZNa» ribor^ einen Vortrag über die Steuern^<«it besonderer Berücksichtigung der Umsatzsteuer. Z^iesen.vortrag.vird-sin«LahMi^4Mis^ in 5t?nsren^.el??n, Znif5n immer ein t.'itlHts, gerne gesehenes nnd beliebtes ??'!italied der Genossenschaft. Durch ^ein biederes, trei'es und aufopferndes Wesen verstand er sich d!e Beliebtheit aller seiixr ^eNegen und Bekannten zn enverben und jeder, der ilin kannte, wird ibm ein auf» richtiges nnd immerwährendes Andenken bewahren. Da5 t^ichenbegängnis de» teueren verblichenen findet Sonnta» Hen 22. Jänner 1922 um 14. Nl^r vom Sterbehoruse, Volk» marseva ulica 6, aus auf den fiädt. ^^ridhof in l?obre'?.le statt. Die Vorstellung der Nietall» aewerbeaenossenscbaft ladet alle seine Ge» schästskolleqen, alle Gelnlfen, Gesellen und Lehrlings der MetaVgewerbe ein, am Be» aräbnifse vollzählig und zuverlässig teilzu^ nehmsn. Der.Familie des allzufrük) Dahingeschiedenen spricht die Vorstehung im Namen der Genossenschaft ihr tiefstes Beileid aus. Oeff?^^liKev Dan?. Das Kommando der .^reiw. .Feuerwehr in Studenci bei Maribor spricht hiemit allen hochherzigen Gönnern und Spendern sowie besonders dem ^errn l^srmann Borg für eine Boxhaut als Achnh» lode'r für I^slme imd Beiltaschen und 5^errn Milk>elm .freund für 6 Kilogramm . tedsr zn dem gleichen Zwecke öffentlich den innig«^ sten Dan? ans. Evangelisches. Der evana. Gottesdienst sindet am 22. Jänner vorm. 10 Uhr statt. Nm 11 Uhr Rindergottesdienst. Der Äon» sirmandenunterricht beginnt nächste Woche. Die Glaubensgenossen werden'ersucht, ihre Rinder, die das konfirmationsreife Zllter erreicht t^absn, im L>farramte anzumelden. ' Hattdettangestevlte! Am Donnerstag, den' 26. Iänner d.. I. um Uhr abends findet im I^ofsalon des Gasthauses ^albwidl die diesjährige Generalversammlung des Zentralvereines der L^ndelsangestellten statt. Die Tagesorduuna ist folgende: 1. verles«ng^ des protokolles der letzten Versammlung. 2. Berichtender Funktionäre..3. Neuwahlen.^ 4. wichtige Angelegenheiten. b. Allfälliges. NaÄ^dem diese Versammlung ^ fiir einen jeden Eingestellten von großer Bedeutung ist, ist - vollzähliges Erscheinen za erwarten. Marktpreise. Zluf . den Schweinemarkt am 20. d. !N. wurden 4k^ Schweine aufgetrieben, deren preise folgende waren: Junge Schweine, K bis 3 Wochen alt, per Stück «00-700 K; A bis 10 Wochen 1400— 1.''i00 R ; 1 Jahr alte Schweine 2800—3000 Rronen: 1^/y Jahre alt 4000—5000 !l(; k^albmastschweine, 1 Kilo Lebendgewicht 43 — 52; Zuchtschweine 33—40. .zn^^llsch'-eiben gewesen, vielmebr mußte Napid denselben eineni v!'"bereite"''n Plane nnd auch dein Uln'^ande opfern, d'.'-st er in entschei^^eu" den Spielen ans leine «bestni Spieler vev'.i..?--ten nu,s;te. Tie ^k^eservenuinusäwst errang in i.' I'älsen Siege und ein ti;t.ialverbältnis I: II. Anch l^eiier plant die Äereinölcitnng eine l^!'astspielfak?rt in das .'(')erz unseres ^iönig-reiche»)!. Tie gtös'.teu Sorgeuder vergangeneu Saison waren N'ie bei sedeni Sportklnb die finanziellen nnd der unisjte manche Harle ^i'rise überstellen . In unserer Stadt herrscht leider nicht das nötige Interesse, das man eigentlich deni Sport entgegenbringen sollte, und es ist daher unmiiglich, aus uur sportlichen Veranstaltnngen die großen Ver-einsauslagen ansznbringen. Nichtsdestoweniger ist jedoch die Jahresbilanz dank dcr ans--opsernden Arbeit der Vereinsmitglieder uud Funktionäre und der Zuwendungen vonseiten Sportfreunden eine derartige, daß auch im Jahre 1922 ein erfolgreicher Abschluß zn erwarten ist. ^ ^ BSrfenSericht. Jagrev. Devisen: Berlin 153—156, Mailand 1300—1310, London 1257—1260, New.York 297—300, Paris 2425—2445, Prag 513—520, Wien 3.Sg—Z.75, Budapest 44—45, Bukarest 218—225, Schweiz 5700 —5800.— Valuten: Dollar 294—295, österr. R 4.50, Rubel 23—26, tschechische K 515, Franken 2350—2410, Napoleon d^Gr 1010—1030, deutsche Mark 157, tei 202 —212, ital. Lire 1290—1300, ungarische R 42—44. Men. Devisen:^aareb 27.53—27.57, Beograd 109.90^—110.10, Berlin 42.22-42.28, Budapest 1228—12.? 1,tondon 348.90 —349.10, Mailand 359.90-360.50, New. York 82.48—82.53, Paris 675.80—676.20, Prag 143.47—143.53, Sofia 49.95—50.05, Warschau 2.59—2.61, Zürich 1604.75— 1S0S.25. — Valuten: Dollar 8173-8177.ceve4795—4805,Mar?41.97—42.03, Pfund 348.40—348.60, französische Franken 671.80-672.20, Lire 354.90—355.10, Di nar 109.40—109.60, polnische Mark 2.56— 2.53. Lei 60.70-60.80, Schweizer Franken 1589.75 - 1590.2.-;, tschech. Rr^ne 143 22 -143.28, ungarische Krone 12.285—12.315. Mrich. Devisen: Berlin 3.62, New» York 5.15, tondon 21.74, Paris 42.02, Mailand 22.42, Prag 8.85, Budapest 0 75, ^ya» ^reb 1.75, Warschau 0.17, Wien 0.16, öster reichische gestempelte Rrone 0.09. .l'AUZeväs Assn-ieksn in aUen I^ünäsrn äsr vsr^vsn6: 9^. .'^>ievon wnr-l^en ?l geN'iinni'n,bliel'ei? unentschieden, 15) nnnden. verloren, 7 uwren MeisterschastK-, 14 ?!!enndschasts- nnd 8 internationale Spiele. ?>n ^.'^!knribor nnirden 22 gespielt, unt eiueni s>)oc'lverhälfnis 70: <>0; 12 wurdeu gewou-nen, 8 verloren, 2 unentschieden gespielt. Zu den schönsten Crfolgen gehiirt unbedingt die Tonrnee Sarasevo-Split, wo es der ersten Manllschast nebst anderen gntcn Resultaten gelang, den spielstärksteu .^!lnb Jugoslawiens, „.<)ajduk" in Split, 2 :1 zn schlagen. ?lls schönstes Mettspiel in Maribor wird das Match gegen „Coueordia", Zagreb, iu Eriu-uernng gl^braäit, wo Rapid in der ersten Halbzeit dirrch .W Minuten mit 1 :0 die Führung hatte, allerdings um in der zweiten .^'lalbzeit bei einsehendem Regenguß uud diversen Regelwidrigkeiten 6::1 zu unterliegen. Erwähnenswert wäre noch der Erfolg gegm Vle Grazer „Amateure", die im Frühjahr v': S stegcn konnten, im Herbst jedoch eine Niederlagen :'1.erdulden mußten. Als em-pfkndNchsw Niederlage mußten die Spiele bei Snisonvegw« Hegen „Jüri^", Ljubljana, an-geseym ws!vM,>.N« Rch^'8:0 und 13:0 Mterk«.'.jV«Mrlust'«eS'Meistertitels ist be- ^ !ÜI' liie 0IistZer, den I^üelikn u?>v, ^ i5t ^«itans stürkA' unä ^virlc- ?!^lmer s!8 t^ian/iliranntvveill unll ^ dek-ts AliUel «lieser ^rt. 'I'mi ^nkrkvnnunxen! 8nmt ' '!?uni5 kosten fUr eÄQfmsnn: Doppeiii. oiZer 1 Lpkziaili. 43 X vut VifiscivrverkLuks»': l'Z v'ier 4 . , » 168 I< Zt) ^ „ IL , .... ^94 X srsnsVkim (Zeltl vorg^uZ. noeli Als kZvipgel?: I!^I?!a-lIii!inl'rnu^enflsliisI.er 5 X u. X V'.'tl); II ?<; I'^tza-^lreui^ulvei' 11 I^( eciityr li.l^-a-Dorpcb-l^ekertii^n K; kisa-Asuni^^vasKsr Jt>K' l!^I?!A-XiiInei'V^'irssel'41K: k^lsiv- Iv-, sZI^'XMN 6 u. 30K: l^vsol, '»0 I(z süiinc^i^el^er 1'ov ^ X; li^IkZQ'llnjve^ieteipiiIvyr 1", Kl; ^liwse- u. ttniten-xiikl 7U 11. 12 X. 9!)W V. fk't.l.k''!?, Studios cZvn>Z,, L^sspZat? 1S2. Kroatlsn. * Nalionalism!!'. München. Kurt Die angetijln'ien. apoltropl)i?rlen Steilen jind dem Aeriis Tn^sores entnommen. Zu gror.e, ni'i !N Nablndranüth Vrch?') Ral'ind^anath Tamve, de^ Europa innig neleli'.le ii:''isc.)e T'.^ue". !,>!< der Menschheit ein ^'''.nch v'^u sei!..'-;'. -"v'.'' 1' geschenlt. ''i.'i6)t d^'s; s'.:).v>' r". ?"!. 7" rer vor il)in ^^ieiiiiliche-, ia volleres und Tiejere-.^' '.-'le- 'e.i !>..? .. Ii- --des. iltatioualioniui^' nicht l-iil' teu, ich erinuere uur an Tolstoi, f^.'nt, Ch ir«/ nle, t^ioethe, !!'!olland, Fi^rster uud andere, nein, ober der ?i)ert von Tagercs liegt darin, daß es der Sobu eines Pol?es geschrien' ben, das die eiserne Pranke des n!ode''neu Nationalisntns lies ini Fleische seine^^ ci>^e^ nen Polkski^rpers auälend fichlt. Ta^'^ores t>'e-!^anfengänge sind ans dem schmer.'/ichcn (' r-ühlen und Erkennen unserer zer-i'ttteteu '^'»e-genwart geboren und wenden sich niit P'N--vhelisch-niahneuder Stimnie laut a'isrilt^el.'d an nns (^Gegenwärtige. Tie Enggeistioeu sre'-ich, deren Kovs nicht meb'- saisen kan.n a?'.' >as Progrannn einer Partei, werdr'u Tago'. >^ einen wirklichkeitsfremden Schwävnier nennen. (5s sind das diejenigen, die niit .'^>aß nnd Mißtraiken, nnt ?!ationalgier und Wlitsen-gewalt Realpolitik zu treibeu glauben, rend sie die kläglichste Scheinpolitik betre'« ben, die Politik lächerlicher Angeilblicksersol« ge, die der Schnst, der kleinkalibrigen Brow-ningpistole zunichte macben kann. Die Politik Europas ,beherrscht von den (^-ruudsätzen des Nationalismus, ist leine Pe-litik der Noraussicht uud (Einsicht, sondern eine Politik der .^atastrovheu. Selbstgier und ungehemmte Machtsucht sind es, die die grossen europaischen und außereuropäischen Staatj^n betätigeu. Unter den? Deckmantel des Nationalisnin.,' mit seineu nuwahren S6)lagworteu von dei> wirtschastlichen und kulturellen Selbsterhal-tung uud Selbstbestimmung der ?^ationcn verbirgt sich in Wahrheit nnr ein eutniensch-lichter politischer uud uatioualer Niatcriali> mus, eine auf Bereicherung und Uebersätti^ gung angelegte Mechauisiernng des ganzen Staat'"?- und Nolkslebens. Mit bitteren Worten wendet sich Tagore iu dieseiu Siune ae-gen die Natiou, „die die orgauisierte Selbstsucht eiues gauzen Volkes ist nud alles das von ihm verkörpert, was am wenigsten menschlich und au: wenigsten geistig ist". — „Ilm der Meuschheit willeu müssen wir aufstehen und unseren Warnungsrus erschallen Z^assen, daß dieser Nationalismus eine surcht-bare Epidemie ist, die die heutige Menschheit ersaßt hat nnd an ihrer sittlichen Lebensk'as^ zehrt." Wer heute klaren Blickes das .Kultur- und Wirtschaftsleben der Voller betrachtet und seine Zusammenhänge zn ersassen sucht, nins^ stch sagen, waS stch hier vollzieht, ist Krankheit. ^^rankhafte und nationale Selbstsucht war es, die die entsetzliche Katask'aphe deS Weltkrieges heraufbeschwor. Aber bis heute hat der katastrophale, durch den üsrieg bedingte wirtschaftliche und sittliche Znsammen-bruch den Vi^lkeru wenig — fast nicbts gelehrt. Ungehemmt huldigen die „Fi-Hrer" auch heute der politischen Weltanschauung de) Nationalismus. (^egen den nationalen (^lauvinismu? ini politischen Leben der Slanten und Ni^lker muß sicli eine wirklich reale, ans wirtschastli-cher 0iesnndheit nnd sittlicher Krast fnßende ilberraaende, durchgeistigte Politik weuden. .'oente heißt Politik treiben fast uur uiit deu Fordernissen des Tages, des Augenblicke^^ rechnen; es sehlt ein weitgestecktcs Ziel. Und die Fordernisse des heutigen Tages sind rein materieller Natur. So darf es auch nicht wuudern, daß in dieser Angeublicksstimmuug des Materialismus, der (krwerbsgier zuviele Politiker uicht den Weg zn den wirklichen Erfordernissen des Volkes — sondern nur den Weg zur eigenen Tasche finden, .^"^inter wie vielen hohlen Phrasen von Patriotismus^ von nationaler Begeisterung, voik lovalei Spenderfreudigkeit für den Staat steht letzten Endes nur die Angst unl den eigeueu (^Geldbeutel, die Sorge um das eigene beguen^e Wohlergehen! ,,Äber trot^ alledem ist doch das sittliche (^^esel^, das (Leset^ der menschsi-chen Natnr" nnd nnt dein berrlichen f>>sed-stoneschen Wort auf die Politik angewendet: „Was moralisch falsch ist, das kann gar nicht Politisch ricbtig sein." Und wer noch nicht ni!t seiin'm Fiis)len und Denken in den: nmteriel-len Sssfinul) des Tages steckt, dem mns^ klare (Erkenntnis sagen, die Politik der heutigen Führer aller Äaaten ist falsch, denn sie iii uninoralisch. Engbirne freilich werden em-P'l'ati'ch eu!porsaÄ'en und antworten: Was b'it Politik uiit Moral zu tuu'c^ (^k'oßer Beli'^. l^Iev'alt. Militarionnls, valutaltarles (^)eld und uationale Frei^ieit. das muß der Inhalt ge'nnder Realvoiiti? sein'. al'er 'st in diesein reaipolitischen Siini Vesik? Ta.'. was gestern anderen gehörte, "n.? e!el'!"rt nud niorgcn wieder anderen > !!''!> ^'.','!sitari'7.!nn?? Das. ^n-vv s'-'^l'-'lVre <^>-ronlt nn.i durch einen ^N'^ch r-- -!"' '.'N'-? uiorqen js.'l'v n' '.ü'.d !.^' )d"n gestauN'st ux"den ,>1!!;' iln>> dos (^'eld? Es ist Hr. 18 tür die Dauer ist das eine wie d'aS andere^ für die Wirtschast eines Volkes die gleiche ge^ jährliche Lilgc! ' ' .' Tie nationale Freiheit der Nachkriegsjahre »^dcr ist eine läppische, bubenhaste Freiheit, sich in Farizen und Ansschriftcn, in nn-Ärdigen Acuszcrlichkeiten erschöpft! '^>>0 — srage ich, ist durch diese Ccheingeste bcr Freiheit auch nur eine befreiende, ewige Tl,t si'ir die Menschheit in Kunst, in Kultur, tn Vi'scnschast und Erkenntnis oder in praktischer ^^ebenc-nerbesserung vollbracht worden? Die qroßen Befteinng'Mnlden siir die S?tcnschl?cit sZnd aus Nacht lmd Not, in de-»nutsvoNer Entsagung und biterrem Leid geboren uiordcn, aber nicht im schrillen Stra-s^ennnilinel knnssender nationaler Freiheit tinter geblähten Trikoloren. Ein Volk lann sich äus;erlich noch so frei ilebärdi'n, au? oll seinem Tun wird dennoch i^^nechtcvsinn sprechen, und ein Volk klmn in 5ietten luid Verachtung sch'.nachten, auf seiner Ctirne al'er wird das Diadem wahrer Freiheit erstrahlen! 'I^-'un leisten Eudes gibt es nur eine Frei-k>ei^, nie Freii'eit de? l^ieiste^ und des Her-nnd in suiechteöhänden umcht lN5s?t s"e?'. „Dl''!?er i'iun iin5 die p!.r^'?s'eit gelten, solange der ^^eilt i'ictjt s'.'ei isl. ''.'iutoiuabil l>'^un mir nicht ssteisieit der geben, weil es eine ^^)ias6ni,v' ist. Ä'enn ich selbst f/ei bin, so kann ich das ?i!ik'.'uobil im D'enste meiner Fre'i'ett l-^rauchen." ,'!!! '.va-iver -'.^öUersreiaei, sollen loinmende die Ä'enschbc'it er',!ehen'. Ein'.i'lne sclion sfhreilen unter uns und M lf rvvrger ? xe » n ^ Fü'N'c" 'ül'en an- bindrann!^) Tage.re, Farster, ^'iv-.'illa.id, tusle i'nd andere; unser«' 'i^insslade aber ist es, 5ier: Sinn jenen raabren Weriener-o''sN'"? n?i!> N')u !^l'n ^^cheiiisrs'iiieilelt, van den l^^iein^nerlen de ' Tages ab.tuieari'n! ?? e? i n»'. er!! chi? ng, i a -^h re !'>-- e n '7b Z! a n ng, s^'Ie ^inc'^-^elslianng des Lebens ninß sicb jeder Ein.^oln'.' znu? beh'en ,'>.iele zuachen. ''V^ir ln'ilssen in '.n.sereni versänlichen Leben va^erst !n!t dem ''^lbbtn.l des Hasses, des N'ist.tranens und der >lngst vor den anderen beginnen. Ien^s /^u?'',traneus. jener ?lngst, die ans den s''lfik''!!eslen des niaderiien ^iatinnai-snins strlnjü'n nnd Aäiker nnd ?)lenschen in feigen^, tluaNchi'n '-'^.ittern erhalten. „.'^s'l't il^lr nicht gesehen, das;, seit es ein? 5'ai!!->n gibt, die gan^.e Aelt vor ihr, Nne vor einer Epncsiestalt ^.ittert? Wo es nun eine dunile E'?e gibt, da hat nmn ^^lngst vor ibrer heiü'kimen '^^-'a'.-heit und nn> sie ihre '!?lngen nicht -n sürc!^>ten brainhen, da halben die Menschen s'.est'.indig '!l^ln.gst vor ihren'. Ni-clen. Jedes s^'eränsch eines Triües, seder Lant in der ?^('ai5ibarsch^fl läijt alle vor l^chreeken f.nsan!-nn'i'.sabren. Und diese Angit rnst alles Böse in der '^'calur des ?)^enschen wach. Eie bennrit es,, das^ er sich seiner Unuienschlichkeit fast nicht inel'.r se-zaint. ?s'.if tluge Ln-^eu tut er sich elwa^' ^^'.'i^üte. Feierliche siz^lübde werden ilnn ger.ii^s' durch il)re Feierlichleit zur lächerlichen ?5arce. Die Nation nnt all ihrer Ansst'.-'.ffi(^'"ng von Macht und Erfolg, n'.it ihren Fahnen nnd sron:n:en .^'»yunien, ihren golie'^^iäiterlifhen Gebeten in den !^:irchen nnd den Prahlerischen Donnerivarlen ihrer patrio^ tisch-'n s^'-ros^sprecherei, kann doch die Tat-. fache nicht verbergen, daß die Nation selbst Las größte Uebel für die Nation ist, daß alle ihre Borsichtsmaßregeln gegen sie gerichtet sind und daß die Geburt jeder neuen Nation in der Welt in ihr die Furcht vor einer neuen Gefahr erweckt!" Noch nie hat die Menschheit so in der täglichen Gefahr kommenden Uil'stürze gelebt wie heute, wo der NationaliSmns, die politische Selbstgier ihre Brandfakeln iiber die Menschheit schwingen. Innerlich Aitterild — wenn auch üus^erlich durch die Gesetze des Mutes und der Sicherheit niaskiert — steht ein Volk lauernd und mißtrauend vor dem anderen und rasst blutgierig an sich, nnis es an sich raffen tann, weil es nicht weiß, was der kommende Tag bringt. Weil eben die Politik des Nationalismus nicht anf ?lnfban angelegt ist, ans langsames, organisches Wachsen, das im Ein-llange nlit den knltnrellen uud wirtschaftlichen LebenSgesellen seines Volkes nnd der Na6)barvol!er steht, weil es eine Politik der Augenblickserfolge ist, eine Politik des „Heute", die nicht vorsehend nnd vorbauend nie mit denl „Niorgen" rechnen kann, darum eben ist diese Politik so vell feiger, schleichender, am Iagdglücke des Augenblickes hängender Nanbtierangst. „'^^n Wahrheit ist näinlich der westliche Nationali'^nnls nicht auf soziales Znsammen-nnrlenl gegriindet, sondern vonAnsang an und bis in seinen iiluersten U'ern von: Geiste des !^Uin?pses nnd der Eroberungssucht beherrscht. Er hat die ^iürganisation aller Macht bis znr Vol'koinnn'lilieit entnnclelt, aber keinen geistigen 7^deali.'N!Us. Er hat den Geist des Raubtiere >, das seine Beute haben muß. Unl leinen Preis will er dulden, dc?s^ seine Iagd-arnude in !^nl!nrland nmaeschasfen werden, "^a in, Grnllde täinpsen diese Nationen nur NM gri)siere Ausdehnung ihres Jagdgebietes.' l'ieistiaes nnd niaterielles Piratentnin be herrsclit das Denken eines großen Teile^o der Volic'snhrer. Mühselig spähen wir nach der einzig wirklichen Menschheitskraft, nach gei stigein Iaealisnlus aus, der in würdevollen?, edetnn'nschlicheu^, sozialein Znsanunenwirken die bli'.laetränlten Iagdgründe der Erde in ^'tnlturland nmschaffen würde. Man nnige zwar spi?ttiscli lächelnd über , Friedensl'heoretiker" nnd „Persohnungsidea-lisieu", n'.i'.n n'.ege über Tagore, Nolland und andere zur korrupten Tagesordnung de? Nationalic'lnns schreiten, diejenigen, die das Wissen nln hohes Menschentnnl in sich tragen, wird die '-l^erständnislosigleit dieser Alszupral' tischen nicht hindern, dennoch an eine künftige siNliche Weltordnnng zn glauben. „Weder die farblose Nnbestiinnitheit des !i?o^'inopolisnuis, noch die leide!lsthaslliche Vergötterung des NationalÜätenlnltns ist das Ziel der nienschlicben l^ieschichte." Da-ö Ziel der GescliiclUe ist Emporläuterung zu edelster Menschlichkeit! Dieser Glaube an die Annvärtsentviittlung der Menschheit ist leine ideelle lUopie, sondern sicheres Wissen, das anf der klaren Kenntiiis der Menschheitsgeschichte beruht. Weilngleich die ('-esehichte durch furchtbare Katastrophen geht, die einzelne B-ölter, ost die ganze Menschheit lultnresl und wirtschastlich weit znrückschlendern auf ibrer Entwicklnugs' bahn, so sind gerade diese Rückfälle mit ihren en'wicuuugsschädigenden Folgen der Äeweis der ennnenten, treibenden, der Menschheit innewohnenden Entlviätungseilergie nnd Entwicklungstendenz. Bedingt sind' aber jene entwickluugshemmenden Katastrophen in der Geschichte stets durch das Obwalten niederer, selbstgieriger, triebhafter Lebenskräfte, dnrch (Bünden wider den heiligen Geist der Menschlichkeit. Der Nationalisnnls aber ist die nioderne Sünde wider diesen heiligen Geist de/' Menschlichkeit! Schauderno blicken wir auf das Blut- und Trümmerseld des Weltkrieges, der großen .Katastrophe der nationalen Weltanschauuug. Zitterud blicken wir in die Znknnft, denn noch kreist das Gift des Nationalismus im Blute der Völker. Troh der zum .Himniel fchreieu-den sittlichen und wirtschaftlichen Korrnp-tion, die das vor allem nationale Eilropa ergrissen hat, glauben wir dennoch an den Aufstieg! Durchgeistigung uud Beseeltheit nmß auch auf dem Gebiete der Politik, in der Volks-Md Ctaatsführung einmal herrfchen! .Heute ist die Politik entgeistigt und entseelt! Und dennoch gibt es zwei Gebiete nienschli-chen Ecyassens, auf deuen Betätigung nnc iin Tinne klarster Durchgeiftiguug, edelster Beseeltheit nioglich ist. Es siud dies die beideu großeu, ^^iilker uud Menschheit nn^sassenden ^cl,affenskreise — die Knnst nnd die Wissenschast, ans denen eine künftige, wirklich grosse Politik ihre Arbeitsniethoden, die Technik ih- M es Schassens nachbilden nnd ausbilden uniß. Das heisit, eine künftige, große Politik wird wissenschaftlich objektiv, ernst forschend, künstlerisch dnrchseelt nnd veredelt sein ninssen! Eo lange nicht die Eeldstlosigkeit, die .Heiligkeit lünsilerischen Schaffens — solange nicht das Marl'.n.inin nlnhevoll"r Forschertätigkeit anf den Stirnen der Volt'^sührer leuchtet, sov.dern zu ost nur Verschnlit^theit» Spekulationsgeist, politische nnd nationale Engstiri^igkeit, solange wird die Menschheit keinen Ausweg ans diesen! !^rrga^ten staatlicher ui^d nationaler Verirrungen sindeu! Denn nwhre Politik, das heißt, die Völker aus wirtschastlicl)er und killturetler Not zu Glücr, zu Gesittung, zn Schönheit sichren — nnd ein Volk im besten Sinne national, vi^l-lisch erziehen, heißt den Einzelnen inl Einklänge unt seinen Eigenwerten znnl Voll» nn'nschen eniporläutern, ihm den Weg zn den verborgenen Ewigleiisnn^rten des eigenen Volkes uud der audereu Vi?lker finden lehren. Die herannmchsende Iugeud — das künftige, nn'rdende Geschlecht aber vor alleni — l)ewabren nür vor deni schleichenden Gifte des niodernen NationalisnlnS, damit es sich eines lichtvolleren Lebens erfreue als Nnr. „Wir dürfen nicht die .Herzen unferer Binder vergiflen niit den? Aberglanben: Geschäft ist GesMft, ^^rieg ist slrieg, Politik ist Politik!" In klarer Erkenntnis geis^elt Tagore den Geist der nationalen Erziehung der Weststaaten. Er sagt: ,/Aber jesft, wo der Geist der wesllicheu Zivilisation zur Herrschast gekom-n?en ist, wird in dem ganzen Volke von Kindheit an .Haß nnd Ehrgeiz genährt durch alle mi)glichen Mittel: dadurch, das; man die Geschichte halbwahr oder nnnmhr darstellt, daß nwn falsche Vorstellungen von anderen Völlern erweckt, und nnfreinidliche Gefühle ge-qen sie großzieht, daß unuc Ereignisse, die lnn der Menschl?eit vnllen nlöc^Iicbst schnell ver- gessen werden sollten, in Denkschriften festhalt, häufig auf Kosten der Wahrheit, und so beständig schlinlme Bedrohnngen gegen Nacd' barn und fremde Vi^lker schafft. Dies heißt die Menschheit an ihrer L»uelle vergiften. E: beißt die Ideale entwerten, die aus dem Leben unferer Größten nnd Besten geboren sind. Es heißt die Selbstsucht als riesige^^ Göl^^enbild ausstellen für alle Völler der El' de. . . Wenn nmn den Geist eines ganzen Volkes Ulit nlaßloser Eitelkeit aus seine Ueberlegeil-heit erfüllt, wenn man es lehrt, stolz zn sein anf sittliche Stnmpsheit und auf seineil dlnclh Unrecht erworbenen Neichtnm, wenil nnni die Denliitigung besiegter Völker danern!" macht, indem nian Siegestrophäen zur Echan stellt uud sie in den Schnlen benünt, unl in denl Herzen der blinder Verachtung snr an^ dere großzuzieheu, so ahmt nnm denl Westen da nach, wo er ein eiterndes Geschwür hat, das iiunier weiter um sich srißt, bis iu seintU' Lebeuökeru." Wahrlich, arm ein Volk, das da glaubt, Nationalismus sei mehr als edle Menschliclj^ keit — „ein Land stünde höher als die Ideal? der Menschheit." Ans R. Tagores wertvollen Gedankengän" gen finden wir den Weg ans unferer verirr» ten Gegenwart. Und der Weg? — Erziehnng unser selbst. Erzieb?mg der Ingend! Der erste Schritt aber heißt: Abl^an des Nationalbasses, de? Mißtrauens, der politischen Anaenbliclsgier! Bewahren wir nns über das Marktgescknc'i des Tages hin den Glauben an einen geisti' gen Idealisnnts, au hohe edle Menschlichkeit! Die folgenden tiefen Worte des indischen ikers, die er in glän.bi^.'.er deu: von? National?vahne ergriffene?? japanischer. Volke znrust, sie ersülleu auch ?,??ser .Herz ?nit köstticher .Hossnung: „--- als ich eine-^ Tages an der äußere?? .Häulergre??ze von Po-kohan?a stand, die von ?nodernen Dinge?i strotNe, u??d die Sonne langsan? binabta?:chen sah in e?ler südliches Meer, als ich es in seiner stillen Majestät daliegen sah zynischen e?!rei? lnit Fichten bedeckte?? .'oügel??, als ich de?? großen F?'dschija?na a?n aolde??en .Horizonte verblassen sah nne eine?? Gatt, der von seinein eigenen Gla??ze überwältigt?vird — dc? gnoll die Musik der Einigkeit hera??f z?? mir dnrch das Abel?dsch?veigen, und ich wußte, daß Hiin-« n?el nnd Erde ?nit all ihrer Schiünheit a?d' Seite?? dl'r Dichter ?lnd Idealisten sind ?ind nicht al?f Seiten der Marktlente ?nit ihrer derben Verrichtung für alles Gesüblslvese?? — ich ?v?lßte, daß der Mensch, na6)den? er einL Zeitlang sei??en göttlichen Urspr??ng vi'rgessen hat, sich ivieder daran erinner?? ?vird, daß dl'r .Hin??nel stels in Berühri?ng ?nit sei?-?er Erde ist ??nd sie nicht für i?i?mer den raubgierigen Wölfe?? ?lnferer hei?tigen Zeit preisgibt!" Dr. E. M oro 5 ?ltti. wieder rlve?> ollerhSltlich. Verlage u, Keveral-verZrelmix für ganz VuqoslawieU o. v. -?AütijN..l?riZq-.12. ,oz> »WM! Ich b-kbr- mich dem p. T. Publikum HSflIchst b-kaimtjug«'.>cn/ dci^^ ich di- GZavnl trg 3 ^!'»rnomm-n habe und werde bestrebt sein, die wericn KSst« durch rasch- in>d auf- 537 l!-rksame Bedienung mit gnlen Getränken aufs Beste zu bedienen. Zum zahlreichen Besn^ie ladet liöflichst «in jgg __N. Tement, .Kavarno, Glavni trg 3. I^sisiereki in unci ausZsr äein I-lzuzs, Kopf» vsscden mit Kgmillen, I"la«rf2rden mit l^Isnns-pi^mentor iinä ^Vesena, Maniküren und Oeslc^dtsmgssg^e. ^8 empkieklt Sick cZea Zeekrten vameri r-Ä« «TH «v« ^ s. Mnm Anzelger «»kIt«tH»«D» Dobmoann. kein-rafiig, V«ßen U«d«st«olu»a um «o K. zu »«ßittlstn. tzr«i ?«an«rt solide u«d «. «izjak. ««ritzot. Sos-D«k« »lies 16. EM) 0«»O««fch»t«R«>t! Vokkor Deenkk Vi« Lungwtubttklilos« u. Doktor Peenik» Ietlka. Die deulsch« Vusßab« ist tnkerefssnt u. wird in Deutschland und in der Schweiz verkauft. Man Ka«f« beide Bücher. U0 ech««i»«»w sucht Arbeit» seht auch tns Aau». Adr. Vw. 503 Zvchtige t>«fser, KEN««ri« sucht guil^ehendes GasiKau» auf Rechnung. 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Nach S kapital I0.c00.coo A. und?It in tv.000 bar einzuzahlenden Aktien der destStigten Slatuten betrögt das Sründungs» kapital 10.c00.c0l a ioo K. vertetlt. vi« Aktien lauten auf den Ueberbrinaek. Das Aktienkapital wird laut Beschluß der Generalversammlung auf Z0.00!).000 A. Mit Ausgabe weilerer Aktien erl>i>ht. Laut des Statutes t^Vnnen vir vorerst nur t0.000.000 A. zur Smitierung ausschreibe« und tibergeben wir diese» Gründungs« kapital zur öffentlichen Subskription, und zwar Zvslwo Aktte« G 40v Fi. Nomk«ale. Der Preis de? subskribierten Aktien ist bei der Subskription var einzuzahlen. Die Aktien «erden unter folgenden Bedingungen gezeichnet: 1. Di« Aktien werden zum Kurse a <00 A. mehr 80 A. für Smisstonskosten überlassen. L. Di« Aktien partizipieren am Neinsevinne des SeschSsts-lahres 19ZL. z. Di« Aktien werben in Ctlllken a I, s und 2S ausgegeben, «n so. ISnner tSLS. Dolenc Franz Solzindustrieller, Skosja Loka. Slntesc Anna, Aolzhandlung, Zesenice. Äolob Franz, Fabrikant, Ljubllana-Vie. Gerkman ^ Lenast» Großkaufleute, Ljubtjana. Gaspari u. Faninger» Sroßhandlung, Maribor. Sajiek Martin, Kaufmann, Maribor. Hartman Peter, Kaufmann, Ljubljana. AedZet u. Korttnik, Arob-Mndlung, Ljvbtjana. Äochenegger u.Eie., Kolzinduftrie, Maribor. Audovernik u. Cie., Solzindultrie, Radovljiea. lZavomik Jos., Aolzinduftrie, 7alna. Ile Ivan» Kolz-.Handlung» Ribnica. Iug u. Cie., Aolzhandlunfl. Ma-nbor. Dr. Zrgolie Franz, Znduslrieller, Maribor. Doktor Kobal Alois, Ljubljana. Kostevc 5van, Grohkausmann» Sjubljana. Aorentan Ivan. Großkaufmann» Ljubljana. Koratija 3oan. Kaufmann, Maribor. Kravos Zvan, k^Mermeister, Maribor. KriZniL Alois, Holzindustrie, Maribor. Lilleg Alois, Grotzkausmann. Ljubljana. «. Lukman, Grodkausmann, Ljubljana. Majer Franz, Kaufmann, Maribor. Meden Viktor, Grohkaufmann, viubljana. Medica Franz. Srobkaufmann, Ljubljana. »»Grod« 4. Die Aeparatition der Aktien wird dem vorbereitenden Aiis-schufse vorbel)alten. Die Subskription beginnt mit 20. Iä»mer und endet am 4. Februar IVLS. Die Anmeldungen werden entgegengenommen: In I^snbllkni» del Umotsk» po»o.ti1nlo>» lioblsalisko «koltev v»ul ^tovens^n trxovsKi» 6eIvIAIl» ckrajida; in Ainrll>or dolm Xrvllltvvlvln üer Nvstn» drantivii;»»» Oroino?» ultva 2. Heute Sonntag das übliche Früh- u. Abendkonzert Sonntag den findet im Gasthaus« Radvanje ein Pschunder in ^85 W»«»vr»»»KK statt. 5ür gute Getränk« und gute Küche ist bestens gesorgt. Tittiriit srek. EiuirUt frei. Um zakzlreichen Besuch bittet di« Frelw. Feuerwedr und deren RettungS' obtellung in Marlbor Jedem Zeichner wird von der Suhst 1. Verlesung des Protokoll» der letzten ordent» lichen Iahresbaupto«rsammlung; ^ A i? 2. Vericht des w«hrausschuff«»; 3. Bericht des Kassiers; b18 4. Bericht der Rechnungsprüfer; ^ ö. Neuwahlen; 6. Bestimmung der Beiträg« für die unter-stützenden Mitglied«?; 7. Allfällig«s. Sollt« di« ^aupto«rsamml«ng zur angegebenen Z«^ nicht beschlußfähig s«in. so fmd«t um »t Uhr am s«lb«» Orte und mit ders«lb«n Tag«sordn«ng «in« n«««rlich« HjaupU Versammlung statt, di« bei j«d«r Anzahl anV«s«nd«r Mit« glieder beschlußfähig ist. Der wehrausschuj^ ^okomodUe in sllvn ZtSrltsn garsntisrt tlstrististstiiz sofort adrugodsn 1 fahrbar« 29 P8 Lppl« Sc Vnxmann; 1 stationär« 10/13/18 Sattdampf-Yochdruck tanz; 1 stationär« 26 PZ Stattdampf mit c odsr-postkontrollor 1. w«lcher Samstag den 21. Iänn«r 1922 um 4 Uhr nach lans«m schweren Leiden und vers«hen mit den hl. Sterb«sakram«nt«n im 72. Lebensjahre sanft und gottergeben verschieden ist. Die entseelt« ^ülle des teuren verbuchen«» wird Montag d«n 23. d. ZN. um halb 10 Uhr im Sterbehause Sv. Jurj na pesnice Nr. 19 feierlich «igesegnet und sodann auf dem Octssriedhof« in Sv. Jurij na p«snic! zur letzten Ruhe bestattet. Di« hl. Seelenmess« wird am gleichen Tag« «m 10 Uhr in d«r pfeucrkirch« in Sv. Iurij na pesnice gelesen werden. Sv. gnrtj na P«s«te«. den Lt. l. lS22. Irma Tratentel», s