^ « Sonntag dm IS. Jänner 1878. XVIl. Jahrga«k Vit „Marburger gettuna" eeschetnt jeden Sonntag, Mittwoch i»ud Freitag. Preise — für Marburg ganzjShria 6 fl., halbjährig L fl., vierteljährig 1 fl. KU kr; für Sustellunz ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postverfendung: ganzjährig Z fl., haldiähr»g 4 fl., vlerteljährig Z fl. SnserttonSgebühr L kr. vr. Seile. Vegt« die Erwerbaag KosnitHö md der Hcritgawilia. Marburg, lZ. Jänner. Die Partei der Reichsmehrer hält an dem Plane, Bosnien und die Herzegowina zu erbeuten, um so zäher fest, je befttmmter sie die Niederlage der Türkei, die Zertrümmerung derselben erwartet. Völkerrechtliche Bedenken wider diese Erwerbung hegen wir Oesterreicher nicht. Die Pforte hat ihre Herrschaft auf Raul) und Mord gegründet und nicht» gethan, um endlich dem Erfolg de« Stärkeren die Weihe des Rechte« zu geben. Die Gaukelei mit der Versaffnng wird kein ernster Politiker als einen Versuch dieser Weiize gelten lassen, zumal, da Bosnien und die Herzegowina die Reichsver-jammlung am Goldenen Horn nicht beschicken. Durchs Verschulden der Pforte ijj der Ausstand in beiden Ländern ausgebrochen. Unser Güterverkehr wird gehemmt, unsere Geschäftswelt verliert den grovßten Theil ihrer Forderungen, Tausende von Flüchtlingen befinden sich aus unserem Gebiete und muß der Staat zur Verpflegung derselben beitragen — ansteckende Krankheiten raffen Menschen und Vieh dahin und die Grenzbesetzung verschlingt Millionen von Gulden. . . Die herzegowinisch bosnische Frage ist keine blos innere Angelegenheit der Türkei mehr. Für uns handelt sich's gar incht mehr daium. ob wir uns einmischen ,rollen oder nicht — wir sind bereits gegen unsere Absicht hineinqedrägt wordei» und wenn heute Oesterreich erklärt, den politischen Schluß aus diesen Thatsachen ziehen zu wollen, so ist die Pforte nicht befugt, zu ihrem Schutze das Völkerrecht anzurufen. Stläuben wir uns daher trotzdem noch gegen die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina, so ha^en wir andere und sehr triftige Gründe. Diese Länder wollen nach ihrer Befreiung vom Türkenjoche entweder einen selbständigen Staat bilden im Bunde mit Montenegro. Serben, Bulgarien. . . oder sie wollen sich den ersteren anschließen. Die Eroberung könnte also nur gegen den Willen der Bevölkerung durch« geführt werden; was aber dics bedeutet, wissen wir noch zu wohl, um nicht abgeschreckt zu s ein vor einer Wiederholung der Gewaltpolitik. Angenommen, jedoch nicht zugegeben, daß die Bosnier und Herzegowiner sich sreiwillig mit Oesterreich vereinigen wollen, so müssen wir diesem Verlangen dennoch widersprechen. Wir besitzen die Geldmittel nicht, um in Oesterreich, wie es ist, die Ailsgaben des Staate« zu erfüllen — wie sollten wir den Kreis dieser Angaben noch weiter ausdehnen, noch mehr Staatspslichten übernehmen und welche? l Wenn Oesterreich Bosnien und die Herzegowina erwirbt, kehren die Flüchtlinge in ihre verwüstete Heimat zurück. Wir müssen denselben die verbrannten Hütten, die zerstörten Häuser ausbauen, Vreh und Saatgut kaufen, die Eigen-thunlSverhältnisse ordnen. Wenn Oesterreich Bosnien und die Herzegowina mit sich ver-einigt, so werden Kirchen, Kasernen und Schanzen errichtet. Festungen angelegt, Heerstraßen und Eisenbahnen z l militärischen Zwe» cken geiiaut. Woher sollten wir, von Steuern, Staatsschulden und Plioatschulden gedrückt, die vielen Millionen Gulden nehmen, um all' diesen Forderungen gerecht zu werden? Und wie lange Zeit würde dort unten das Milliär herrschen und sein eisernes Gesetz? Und wurde dadurch nicht auch wieder uns gegenüber der Militär» staat neu gekräsligt. den wir mit dem ganzen Aufgebot unserer geistigen und politischen Wehr bekämpfen müssen, um nur die ersten Ansänge des Rechts- und Kulturstaates vollenden zu können. Franz Wiesthaler. Zur geschicht«' des; Tage-i. Da« Abgeordnetenhaus hat be-schlosselt, daß zur Erledigung der Ausgleichs» Vorlagen täglich eine Sitzung stattfinden soll. Durch solche Arbeit wird die Verbandlung beschleunigt, wird gespart und ein Beispiel des Fleißes gegeben, wie es sich sür gewählte Vertreter ziemt. Dem neuen König von Italien werden Entschiedenheit des Charakters und Tha-tenlust nachgerühmt. Letztere wird sich ihr Feld wohl in der änßeren Politik suchen und sind Tunis, Albanien, Wälsch-Tirol . . . bekannte Gegenstände sreundnachbarlichen Verlangens; die Stillung desselben kann übrigens nur mit fremder Hilfe angestrebt werden. Die Presse in Rußland bemüht sich, mit jedem Ersolge, welcher vom Schlachtfeld getneldet wird, die FriedenSbedlngungen weitgehender und schärfer ansznsprechen. Bekanntlich soll das Schwarze Meer sür die russische Kriegsflotte frei werden. Behufs Gewähr dieser Freiheit verlangen nun Moskauer Blätter die Besetzung sester Stellungen an der^ Dardanellen und am Bosporus. Danir besände sich die Hauptstadt des türkischen Reiches zwischen zwei Feuern — ein Zugeständniß, gegen tvelches die Psorte sich wohl bis zu den Mauern von Konstanlinopel wehren dürfte. Veriittschte Nachrichten. (Länderkunde. Sibirien.) Zn der „Geoaraphischen Gesellschaft" zn Berlin hielt Dr. Brthm einen Bortrag über seine letzte Reise nach Sibirien. Er schilderte u. A. das zur „Ansiedlung" bestimmte Krongute Allai, in welchem jeder Einzelne an einem solchen lleberstuß an Feld, Vieh und Feldsrüchten leidet, daß jeder Mitesser willkommen ist. Das Krongut Altai, ein Eigenthutn des5laisers, 400 000 Werst grob, das heißt größer als Preußen, Zieulrtetou. Mütze Kwvt. Von H. Gchmied. (Sortsetzung.) ..Ich bin außer mir", erwiderte der Ge-fragte im ToiZ der größten Erschöpfung. ^.Draußen stehen sieben ooer acht Leute, die durchaus zu Seiner Durchlaucht wollen. Sie nennen sich eine Dl^putationI- „Haben Sie denn", fiel der Adjutant ein, ^den Leuten nicht gesagt, daß ^eine Durchlaucht heute nicht zu sprechen ist, daß durchaus Rre» mand gemeldet werden darf ? Haben Sie das nicht gesagt. Kündig?'' „Allerdings habe ich es gesagt", rief der Kammerdiener, indein er sich den Angstschweiß von der Stirn wischte. „Sett einer Viertetttunde betnühe ich inich, das den Leuten begreistich zu machen. Es ist aber, als ob man tauben Ohren predigte; sie bleiben bei ihrem Verlangen ut»d wollen durchaus gemeldet sein!" „Es ist hitnmelschreiend!" polterte der General. .Das sind die Früchte des Zauderns! Weim wir noch ein klein wenig säumen, so wird der Pöbel uns Gesetze gel)eil!" ,So etwas haben die Leute auch bereits merken lassen", stammelte Kündig. Wir müssen sogleich zum Herzog, sagen sie, in einer Stunde lst es für uns und ihn zu spät!" ,»Da sehen Sie nun, wie weit die Frechheit bereits geht!" rief der General Äauer wieder. „Aber was ist da zu thun?" fragte ängii-lich der Graf. „Man wird die Leute doch wohl melden müssen. „Warum nicht gar!" fuhr der General auf. „Wohl, um Alles aufs Spiel zu setzen. Alles zu verderben? Der Befehl des Herzogs luulet, Niemand vorzulassen; der Befehl ist zu vollziehen und sonst hat man sich utn nichts zu betumntern l Darum gehen Sie, Herr Kammerdiener, Uild bedeuten Sre — „Mit des Herrn Generals gnädigster Erlaubnis". entgegnete dieser, „möchte >ch doch gehorsamst gebcten haben, d»es den L'-uten jelbst anzukündigen. Es wird auS Dero Munde wirksamer sein. Auch weroen sie es nicht wagen, zu drohen oder gar Hand anzulegen, wie vorhin einer davon schon nicht üvel Lust zu haben schien." „Das kann geschehen", ries der General uud ging der Thür zu, welche Krtndig seitwärts öffnete. Ehe er jedoch Zeit fand, seine Airrede zu b,?ginnen, standen dle draußen harreilven Männer, welche das Oeffnen für eine Aufforderung einzutreten hielten, schon aus der Sä)lvelle. Es waren acht Männer, dürgerltch und schlicht gekleidet, wie der Drang des Augenblicks sie von der Befchästigung des Tages und Berufs hiitweggerufen hatte. Wohl mochten die fchön und reich geschmückten Räume des Schlosses noch keine Besucher gesehen haben, welche so ohne allen herkömmlichen Schmuck mit dessen erstem Bewohner zu sprechen begehrten. Viel« leicht war eS eben das Ungewohnte dieses Anblicks, was ihm etwas J.npo>nrendes gab, denn diese Wirkung äußerte er nnvertennbar ans die Anwesenden. In den Mienen aller war Betretenheit, wenn nicht gar Furcht zu lesen ; seilest der General schien einen Augenblick schwankend, welchen Ton er anznschlaqen habe. Doch war es wirklich nnr ein './lngettblick, im nächsten schon tl-ttt er den Bürgern mil jenem Ausdruck der Unbefangenheit entgegen, der ein Ergebntß langjähriger Uebung in Kreise«» ist, in denen es nicht selten als Vorzng gill, das Gesicht zu einer stehenden Moste zu niachen, hinter welcher Alle« gleich verträglich wie un-durchgringlich verborgen liegen kann. „Sie wünschen Seiner Durchlaucht aufzuwarten, melne Herren?" begann er. „Ich be- zählt 1463 Dörfer und circa 185.000 männliche Seelen. Die Regierung sendet nach Sibirien jährlich 15.000 Verbrecher, die schwersten in Ketten; dieselben werden in die Bergwerte geschickt. Die Expedition der Verbrecher geschieht nicht mehr in durch Ketten zusammengeschlossenen Karawanen, sondern theils auf der Äsen^ bahn, theil« auf Wagen, theii« auf Barten. Da der Verbannte Frau unv Kind mitnehmen kann und, am Zielpunkt seine» Transports an» gelangt, in gew ssem Sinne ein freier Mann ist und thun kann, wa» Rechtens ist, so hat Jeder, der die Hände zu rühren vermag, Gelegenheit zur Begründung eines neuen Hausstandes und neuen Wohlstandes und selbst der in den Bergwerken Arbeitende hat Gelegenhett zur moralischen Wiedergeburt, da er nach jahrelanger guter Fahrung ^zur Anstedlung" kommt, wo ihm alsdaml ein Bauerngut wlnkt. So ge» langte Dr. Brehm zu dem Schluß, dab das Los nur für vie gebildeten und politischen Verbrecher in Sibirien ein trauriges ist. keines wegs aber für den gemeinen Russen und den Schurken, daß vielmehr so leicht nirgendwo da» Schicksal der Verbrecher und des Auswurfs der Menschheit so gemildert werden kann, als in Sibirien. (Zur Fälschung der Genuß mit-t e l. Zigarren.) I. W. Haase in Bremen veröffentlicht aber die Fälschung der Zig irren fol-aende ^Anzeige und Warnung": Bei derThat» fache, dab der größte Theil der Raucher dunkel» sardige Zigarren den h-llen vorzieht, stellt stch das Ergebnlb dahin, daß 76 Prozent dunkle und nur 24 Prozent helle Zigarren verlangt werden. Dem gegenüber überwiegt beim Rohtabak weit eher die helle als die dunkle, namentlich aus Anlaß der Mißernten der legten Jahre. Die Folge davon war, daß sich auf den Lagern der Borrath von hellen Tabaken und Ligarren als Lagerhüter immer mehr ansammelt. Um dem Bedürfnisse, diese Tabake zu befferen Preisen loszuwerden, abzuhelfen, werden seit einiger Zeit von verschiedenen Orten Beizen zur Färbung Heller und schlechtfarbiger Zigarren und Tabake unter dem Rainen Ha-vanabraun, Saflbraun, kondensirte Sauce angeboten und leider von einer großen Zahl Zi-garren-Fabrikanten und Händlern gekauft und benützt. So schreibt ein Zigarren-AilSstattungS-ges^äft: „Das Havannabraun wird von den größten Fabrikanten des In- u«id Auslandes mit Erfolg angewendet." — „Havannabraun, flüssig, sehr ausgiebig und geschmacklos, zum Färben Heller, gelber, starkftecklger Decktabake." — „Havannabraun ztlM Auffrischen alter, Heller Zigarret^reste (Lagerhüter) . . . ." „Diese der Gesundheit völlig unschädliche Beize wird mittels Schwämme» auf fertige Zigarren aufgetragen ..." — ,»Das sogenannte Saftbraun dauere, Ihnen wiederholen zu müffen, daß dies heule nicht angeht. Seine Durchlaucht stnd heute für Niemand sichtbar. Auch muß ich hnen sagen, daß Ihr ganzes Erscheinen, Ihre leidung nicht von der Art ist, um auf eine solche Gnade Anspruch zu machen." „Herr General", erwiderte einer der Bürger, „wir wiffen sehr gut, was unsere Schuldigkeit gegen Seine Durchlaucht ist, aber die Umstände haben uns nicht Zeit zur nöthigen Toilette gelassen. Ich bin hier, wie inan inich vom Eomptoir weggeholt hat, den übrigen ist e» ebenso gegangen. Wir konnten ebenso wenig walten, als wir uns jetzt abweisen lassen können. Wir müssen durchaus zu Seiner Durchlaucht." „Unmöglich für heute, kommen Sie mor-aen wieder!" entgegnete der General kalt, die Achseln zuckend. „Es muß möglich sein", rief wärmer werdend der Wortführer der Bürger. „Wie könlieii Sie uns auf morgen verweisen wollen, da es vielleicht in einer halben Stunde zu spät ist? Die aufgeregte Menge, mit Mühe beschwichtigt, wartet nur aus unsere Rückkehr. Kämen wir, ohne Seine Durchlaucht gesprochen zu haben, so wäre das Unglück gewiß." „Unnütze Besorgnisse", antwortete General Bauer, noch kälter und schroffer al» zuvor. ist trocken, wird in süufzehnfachem heißen Wasser gelöst und dient speziell zum Färben von Kentucky und Virginia. Für alle anderen Tabake empfehle ich konvenslrte Sauce; dieselbe findet namentlich bei hellen Sumatra- und Java-Decken Verwendung, welche selbst bei ganz alten und miyfarvigen Blättern die schönsten und haltbarsten Zi^^arren liefern?" . . . Diese verschiedenen Bnzen, obwohl sie alle aus ziemlich harmlosen Stoffen bestehen, sind indeß weder besonoerS appetulich noch überhaupt zu rechtfertigen, da es meist in Ammoniat-Üösung verdünnte Farbholz-Extrakte stiid Die Analyse oeS sogenannten Havannaliraun hat ergeben, daß dasseloe aus einem in aminoniakhaltigem Wasser gelösten braunen vegetabilischen Farbstoffe besteht, w.lcher keine natürliche Tabaksfarbe enthält, sondern aus beliebiqen Farbhölzern gewoiinen wird Ebensolche Ergebnisse lieferte die Untersuchung der anderen Färbemittel. Haase fchreibt welter: „So wenig Aufsehen diese künstliche Färtinng von Zigirren bis jetzt noch bei dem rauchenden Pulilikum gemacht hat, und so still und anfcheineno harmlos sie auch von den Bethelligten betrieben wird, so ist sie doch nur zu verurtheilen Die natürliche Farbe des Deckblattes ist von »vesentlichem Ein-stusse auf die Stärke der Zigarre, und deßhalb legen die meisten Raucher großen Werth auf die Farbe. Bei der kiinstlichen Färbung wird also der Käufer getäuscht, da jeder Verkäufer es in der Gewalt hat, aus einer sehr leichten Zigarre ohne Mühe eine prächtige, dunkle herzustellen. Bor Allem aber ist zu beachten, daß jetzt schlechtfarbige Zigarren, AuSschuß-Zigarren und sogenannte Lagerhüter durch die Beize ein gutes Aussehen erhalten und dann für gute Waare vertaiift werden. Leider ist inir bis jetzt kein Mittel bekannt, welches es delnLaie>» ermöglicht, solche künstlich gefärbte Zigarren in allen Fällen von echten zu ulUerscheiden." Die „2aar> und Mosel-Ztg." empfiehlt zur Untersuchung weißes Filtrirpapier, in verdünnten Salmiakgeist getaucht. Dieses so angefeuchtete Papier mehrmals über die Zigarre gestrichen, niinmt die braune Farbe an, w ihrend die echte Tabaksfarbe das Papier weiß läßt. (Berkehr. Der Oesterreicher im Welt-geschäfte.) Der „Oesterreichisch-ungarische Exportverein" hat eine Schrift herausgegeben, ivelche interessante Berichte von Konsuln und ein Gutachten über den Verkehr lnit Indien enthält. Zn letzterem heißt es u. A.: „Wir müssen betonen, daß alle bisher von Oesterreich nach fernen Ländern gemachten Exportversuchs an dein Mangel guter Verbinoungen kranken und daß ein belangreicher Export nicht möglich sein wird, so lange unsere Jagend nicht lebhafter zur Niederlassung auf fremden Plätzen bewogen, ja sogar gedrängt wird. Was nützt die veste „Ueberlassen Sie die Erwägung solcher Dinge denen, deren Beruf es ist. Man wird die Ordnung zu handhaben müssen." „Ich habe Ihnen schon erklärt, Herr General", erwiderte fest der Kailfmann, „daß »vir uns nicht elitfernen, ohne Seiile Durchlaucht gesprochen zu haben. Wir kennen Sie und Ihre Gesinnungen zu gut, al» daß wir einen Bescheid von Ihnen für ein Wort des Herzog« hinnehmen sollten. Sie sind mit einer von denen, die den heutigen Tag und die Klagen des Landes zu verantworten haben." „Was unterstehen Sie siai?" schrie der General auffahrend. „Vergessende den Respekt nicht, den Äe schull>ig sind!" „Sie scheinen einen Zusa»nmenstoß zu wollen", sagte der Bürger ruhig. „Wir scheuen ihn nicht. Hören sie denn also! Das Land zählt Sie unter seine Verderber, darum werden sie es begreiflich stnoen, wenn der Respekt gegen Sie kein besonderer ist. Sie haben sich lange genug zwischen uns und den Herzog gedrängt, jetzt »olleii Sie es nicht lnehr. Wir müssen einen Bescheid von Seiner Durchlaucht selbst haben. Darum kurz und bündig, führen Sie uns zu ihm oder wir werben den Weg selver zu finden wissen!" „Versuchen Sie'S. meine Herren", riesen der General und Adjutant, indem sich beide, Kombination eines Kaufmannes oder Industriellen, was nützt die Absendung der besten Waaren. wenn nicht an dein betreffenden auswärtigen Platze Jemand vorhanden ist. der sich mit mehr als dem gewöhnlichen Geschäftseifer der Abwicklung der Geschäfte annimmt? Die patriotische Gesinnung der Mittelspersonen ist ein für den Erfolg nicht unwesentlicher Faktor. In Egypten sind bereits zahlreiche Oesterreicher etablirt, nicht fo aber an den Handelsorten am rothen Meere und in Indien. Der österrelchifche Exporteur ist bei Geschäften dahin größtentheils auf die Vermittlung von Angehörigen anderer Staaten gewiesen, welche natürUch sein Handel Mit uiis nicht jenen besonderen und sympathi-fchen Eifer entgegenbringen, der für die Eröffnung neuer Absatzlinien unentbehrlich ist. Es dauert gar lange und fordert theures Lehrgeld, die Bedürfnisse eines fremden Volkes und die Kreditverhältnisse fremder Länder kennen zu lernen. Man kann von einem Engländer »ücht erwarten, daß er beflissen sein werde, das glatte ruhige Geschäft, welches er feit Jahren Mit seinem Mutterlande betreibt, bei Seite zu setzen und lieber österreichische Industrielle durch zahllose Korrespondenzen auf den richtigen Weg zu bringen. Nur ein Oesterreicher wird stch der Mühe unterziehen, un» auf die Nuancen der Produktion auftnerksam zu machen ; eS ist daher für die Entwicklung unsere» Exportes von der allergrößten Wichtigkeit, junge Oesterreicher nach jenen Stationen zu entsenden, welche wir für unseren Handel zu gewinnen suchen." Äerlchte. (Thätigkeit de» Kreisgerichte s.) JlN verflosseilen Jahre fanden bei dem Kreisgerichte Eilli l436 Verhandlungen statt, darunter 80 Verhaiidlungen des Schwurgerichte». (Selbstmor d.) In Mellingberg wurde die Leiche eines unbekaniitei» Mannes aufgefunden, welche an einetn öaume hing. Der Anblick war gräßlich: Raubvögel hatten Gesicht und Hände zerhackt. (K ranke n-Unterstützun g»ver-einin Marbur g.) Die Hauptversainmlung diese» Vereins hat am 6. Jänner bei sehr zahlreicher Betheitiguilg den Jahresbericht genehmigt. Die Einnahmen betragen !i91l sl. 96 tr. und zwar: fl. kr. Zahlung der Ehreninitglieder S97 2v „ „ wirklichen Mitglieder l78S 20 Bermächtliiv des verstorbenen Herr,i M. Miklautschitsch . 200 — Zinsen des in der Sparta?e angelegten Kapitals 632 24 Die AitSgaben sind: Unterstiltzung an Sb erkrankte Mit. glieder . 1750 — die Hand am Säbelgriff, vor die Flügelthür stellten, die zu den herzoglicheii Gemächern führte. Im nämlichen Augenblick hatte der entschlossene Kaufmann das auf den Schloßberg führende Fensier erreicht und geöffnet. Auf dem Platze unten war sowohl diese Bewegung als die Person des Oeffnenden sogleich beinerkt Ulld erkannt worden; ein wildes, verworrenes Geschrei ließ e» erkennen, dem in der nächsten Sekunde die Stille athemloser Erivartung folgte. „Man muß sich Ihnen gegenüber den Rücken decken", rief der Kausinani», nach dem Ziinmer gewendet. ^Es kostet mich jetzt einen Wink, so bekoinmen wir Verstärkung. Vorwärt», meine Freunde, tretet furchtlos und geradezu in das Zimmer Seiner Durchlaucht — die Herren werden es nicht verhindern l" Die Biirger schritten gegen die Thür vor. Schoi» hatten die Offiziere ihnen gegenüber die Säbel gezogen, als die Thür selbst rasch aufgerissen ivard uiid der Herzog auf der Schwelle erschien. Er war ein großer, breitschulteriger Mann von soldatischem Ansehen und auch jetzt in eine Art von Campagneuniform gekleidet. Das starkgeröthete Gesicht sowie die krausen weiße,» Haare zeigten, daß er einer jener blutreichen Menschen war, die mit einem hohen Grad von Herzensgüte eine ebenso große Hef- Leichentoften für 6 Mitglieder . 1ö0 — Vereinsarzt .... 134 l0 Rechnungsführer ... 96 — Vereinsansager S3 !0 Leichenkerzen .... 72 Lactiren der t'lecherile»» Leichenterzen- Halter .... l8 59 Drucksachen, Buchbinderarbeiten »nd Schreibmaterial Z2 31 Beleuchtung des Bereinslotals ._s — Zusammen 223 l 12 Diese Ausgaben mit den Einnahmen verglichen, bleibt ein Ueberschub von 660 fl. b? kr. Hiezu das frühere Vermögen des Verein» mit 1S,667 fl. 43 kr. gerechnet, ergibt flch ein Vermögen von 13,343 fl. Am Schlube des Jahres 1876 zählte der Verein 336 wirkliche Mitglieder; im verflossenen Jahre traten 18 Mitdlieder bei, L Karben, 13 schieden aus, somit blieben am Schlüsse des Jahres noch 38b wirkliche Mitglieder. Von den Ehrenmitgliedern starben 3 und verblieben noch 87. Zu Revisoren der BereinSrechnung wurden gewählt: die Herren: Stephan Hosmann, Ant Jartschitsch, Johann Pegenau, Anton Schwarz und Lorenz Savernig. Die Veretnsleitung sltr l878 bilden die Herren: Simon Wolf, Vorsteher; Franz Polaezek, Vorstand-Stellvertreter; Leopold Vchnurer, Vorstand-Stellvertreter; !)oh. PichS. Kaffier; Josef Derniatsch, RechnlmgS-führer (mtt Aklamation wieder gewählt) — Ausschubmänner: Josef Thalman, Fr. Gollob, Jgnaz Aeim, M. Koßar, Ant. Jelinek. Friedrich Serer (mit Stimmzetteln wieder gewählt), Joh, Neuwirlh, Joh. Ärob, Stephan Hofmann, Ulrich Degele, Alois Pajk, Franz Martinez (mit Gtimmzetteln neu gewählt). (Spend e.) Der Kaiser hat zum Baue des Schulhauses in Naveri, Bezirkshauptmannschaft Eilli, 3ö0 fl. aus feiner Privatkaffe gespendet (Handelskammer.) Morgen 4 Uhr Nachmittag wird eine Sitzung der Grazer Handels» und Gewerbekammer abgehalten und lesen wir unter den Gegenstäildeil der Verhandlung auch solgende: Antrag des Herrn Kajetan Pachner, betreffend Eingabe an das Handelsministerium wegen Verwendung färbigen Pa-Piers als Ginhttllungsmittel für Konfitüren, Kaffeesurrogate und andere Genußartikel -Antrag des Herrn Anton Körösi, betreffend Ausgabe von Tour- und Retourkarten für den Äefammtverkehr aus der Südbahn — Mittheilung des Herrn Kajetan Pachner über die zweckentsprechende Errichtung und Vollendung des Lotales für die Eilgut-Auf^de in Marburg. (Feuerwehr) Heute Nachmittag 2 Uhr findet im Speisesaal des Kasino die Jahresversammlung der Feuerwehr statt. tigkeit der Aufwallungen zu eigen haben. Das zuletzt lehr laut gewordene Gespräch hatte ihn aufmerksam gemacht und herbeigerufen. .^WaS geht hier vor?" rief er niit starker, unwilliger Stimme. ^WaS gibt es?" Bei seinem Eintreten waren die Säbel der Offiziere rasch in die Scheiden zurückgekehrt, der Kausmann war vom Fenster weg zu den übligen Bürgern getreten, die nun in ehrer-bieliger Stellung dastanden. General Bauer wollte antworten, wurde aber vom Herzog durch die weitere Frage unterbrochen : ^WaS wollen die Leute? Wer sind sie Der Kaufmann trat vor. ^Durchlaucht", begann er, „die Bürgerschaft der Stadt hat uns abgesandt —" „Abgesandt?" rief der Herzog, und die dunkle Rdthe, welche über seinem Angesicht lag, wurde noch um einen Grad tiefer. „Das ist kühn, bei meiner Ehre! Bisher war ich in diesem Lande der Einzige, der Gesandte schicken konnte, und die Macht, die Sie schickt, ist dei mir noch nicht accreditirt! Wer sind Sie also? Was wollen Sie?" „Verzeihen Eure Durchlaucht", entgegnete der Kausmann mit absichtlicher Mäbigung, „wenn die Ungeübtheit des Redens mich zu Kinem mißfälligen Ausdruck greisen lieb. Ich (Vom Theater.) Dem unermüdlichen Streben des Herrn Dir. Dorn ist eS abermals gelungen einen der hervorragendsten Komiker Wiens zu emem leider nur 2 Abende umsas-senden Gastspiele zu gewinnen. Herr C. A. Friese, der erste und beliebteste Gesangs-komiker des k. k. priv. Theater a. d. Wien wird Montag den l4. und Dienstag den 15. Jänner aus unserer Bühne gastiren und wird die heurige rührige Theatersaison.um zwei glanzvolle Abende bereichern. Theater (—x.) Vergangene Woche wurden ,,Hase-mann's Töchter", Charaktergemälde von L'Ar-ronge und ^Der Seekadett" von R (Senöe zufriedenstellend zur Wiederholung gebracht. Zum Benefize des Schauspielers Herrn Jul. Schön, tag wurde Donnersjag den 10. Iän,ler „Die jagende Diana", Luftspiel in b Akten von Paul Lindau gegeben. Mit Rücklicht aus dei' orama-tischen Werih des Stückes kann man mit der Wahl de»sell)en zusrleden sein, den Benefizianten aber hätten wir lieber in einer anderen, seiner Individualität entsprechellden Roll« gesehen, Venn ein „Friedrich LHilhelm Kuck" im Sinne des geistreichen Schriftstellers war er nicht. Die Eharakteristik der Hauptpersonen in den Lindau-schen Stlicken stellt ziemlich grohe Anforderungen an die Darsteller und wurde dem Schriftsteller, dessen Geistesprodukte in der Gartenlaube und in der Leipziger illnstrirten Zettung von Tausenden und abermals Tausenden gerne gelesen werden, der Schwierigkeit wegen, welche ste l'ei der Wiedergabe bietet, in mehreren Blättern ausgestellt. Herrn Schöntag fehlt zunächst ein wohlkÜngendes und modulationsfähiges Ogran und jene Feinheit und Sicherheit im Austreten, die das Wesen des i/ebemanne< „Kuck" ausmacht; er hat seine Rolle gut memorirt. eine andere Lichtseite derselben aber abzugewinnen, vermögen wir nicht und rathen ihm. bei den Jntriguants und Bösewichtern zu t'leiben. Bei seinem Erscheinen wurde er beifällig begrüßt. Von den anderen Darstellern nennui wir Herrn Pauser (Langenau), der so vielseitig verwendbar, sich reichen Applaus holte, Herrn Wnrin (Kurt), der sich iinmer besser in seine Rollen hineinfindet, Herrn Kraft (Herbert v. Dahlen), Fll. Klaus (Esther), Frl. Niederleithner (Minna) und Frl. Pichler ^Elise). Das Lustspiel war zu wenig einstudiert, wickelte sich iii golge dessen etwas schiversällig ab und hat bei den Schw l»i-knngen des letzten Aktes die labilste Ltellung erreicht. Das Ha»iS war mittelgut besucht und verhielt sich sehr reservirt. wußte die Sache eben nicht besser zu sagen. Sehen denn Eure Durchlaucht keine Abgesanüen in uliS. Lassen Sie eS iinmerhin eigene Kithn-heit sein, daß wir uns vor Eure Durchlaucht drängen, uin die Bitten Ihres Volkes vor Ihr Ohr zu bringen." In diesem Augenblick brauste vom Schloßplatz ein wüstes, verwirrtes Geschrei einpor. „Nennen Sie das bitten?" fuhr der Herzog auf. „Wenn das auch eine neue Erfindung ist, so ist fie mir ivenigftenS i»icht genehm. Machen Sie, weil Sie sich lnir doch als die Wortsührer dieses Rebell.nhausens vorzustellen wagen, machen Sie, daß der Platz vor meinem Schlosse leer wird, daß sich Alles ruhig zerstreut, dann kommen Sie wieder iind ich will Sie anhören l" „Unmöglich, Durchlaucht! Die Menge ist in zu großer Aufregung. Mit aller Milhe gelang es uns kauin, sie auf so lange zu beschwichtigen, bis wir Eurer Dnrchlaucht das allgeineine Verlangen vorgetragen haben wurden. Käinen »vir jetzt so unverrichteter Dinge zurück, so wäre kein Halten mehr. Wer weiß, wozu die Erbitterung sühren würde —" „Erbitterung? Immer l>efser l" rief der Herzog und sprang aus dem Lehn stuhle, in den er stch einen Moment hastig geworfen hatte, Letzt« hat stch de» M»«te«,ariner» egebe«. Risch ist »oa dea G,rb-u etageno««»» worden. Die türeiLche Schiptaar«-e wurde ge-fa»»ge« a-»»»«,«. Die Stvff n stnd in Z^ni Gagrah «vd uater HorvatAwitscd steheu »o? Kbst nd'l. Das Jdarkorps hat iA»ast der TteUuog gr»ommea unv de- stnden stct» vi, rsten Vorpofteu eine stunde Vor Mttritza. Ei« Ausammroftoß wird erwartet. Adrtauop l ist von der ».Vvlter>i«g gerälume Word,». Die türtische« Trupp,« aus Mrsopo« ta«ten, w live stch anf o,« Marsche nach Erzrrum befanden, ,oll,« »ach Europa ge-»audt werden. von der Küdbahii-Wcrkstältk« MllMaptllt unter Leitung ihres Kapellmeisters Herm 62 Joh. Handl. Anfang h'lb 3 Uhr. Entree 2!) kr. Isat» ZiiodvillS ompüodit tur ävQ Oarnevat vlaine«. Uttel ^eäv öostoUulls virä xssekmAekvoUst »rrauZirt. (50 Üsrdurz, Obere lisrrrsvzasso lir. S9. Kundmachung. Die Räumung der Fökolmaffen auS den Fasielapparateu im k. k. Truppen-Sp'tals zu Marburg (vom 1. Februar 187S an) wird tm LizitationSwege ausgeschrieben. (47 Unternehmer hiezu wollen stch am2l. d. M. Vormittag halb 10 Uhr im obigen Spttale ein« siilden. Marburg am 10. Jänner 1S78. Die Brrwaltun^.Kommiffion des f. k. Truppen-Spitals Marburg. Kränze und Kamelienvlütyen, sowie eine große Auswahl von Jimmer-DekorationS-Pflanzen empfiehlt Liueeuz Huber, 1) Grazervorstav», Blumeng isse Rr. 17. ebenso hastig wieder empor. „Was hat man für Ursache, erbittert zu sein „Durchlaucht", sagte der Kaufmann mit ruhigem Ernst, „auf oe»n Jakobsplatze liegeii vier Todte. Es waren ruhige, friedliche, ehr» liche Leute, die nichts Uebles weiter gethan, als daß der Mangel, die Roth sie verleitete, stch zusammenzurotten und uin Brod zu schreien." „Was ist imt ihnen geschehen?" fragte der Herzig rasch. .,Dte Truppen haben unter das versammelte Volk geschossen, Diirchlaucht; es sino vier am Platze geblieben, die vielen Verwundeten nicht zu erwähncn. Drei davon sind junge, kräftige, hoffnungsvolle Leute, der vierte hin-terläßt eine brodlose Witwe init fünf Waisen.' Das Angesicht des Herzogs war bei diesen Worten blauroth geworden und die Stirnader war ihm angelaufen, daß man sie pulsiren sah. „Bin ich denn noch Herr tm Lande", rief er mit einer Stimme, welche die Herren des Hoses zittern machte, oder din ich schon beiseite geschoben? Warnm ivird mir das nicht gemeldet ?" (Aortsetzung folgt.) Ueber die Heilkraft üs» vodts» 'MW antiarthritischen antirheumttischen LIutreilliKunKS-I'tiee führe» wir nachstehende anerkennende Zuschrift an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. k^or»» am lb. Oktober lS77. Inliegend übermache Ihnen 6 fl. ö. W. — wollen Sir die Güte haben, mir für selbe von Ihrem Wilhelm'B antiarthritischen antirheumatischen Blutreinigung» Thee auf «glichst billigem Wege zukommen zu lassen. Der Wllhelm's antiarilzritische antirheumptische Blutreiuigungs-Thee hat mir bei meinem langjährigen Aufenthalte in Oesterreich ganz überraschen1>e Dienste ge-than, so daß ich denselben hier, wenn auch gesund, doch nur sehr ungern entbehre. Sie ersuchend, diese Bestellung baldigst effektuiren zu wollen, verfichere sie meiner Hochachtung Knrie« v«»om»nn, 82) __Ingenieur. Untersucht, angewendet und al» heilbringend erkannt von k. k. RegierungSrath und o. ö. UniverfitätS.Professor Dr. L. L'on-I, Direktor de« botanischen Garten» in Wien tt. ic., Prof. vMlesr, Dr. V»v Llog^or in Bukarest, Dr. Ku8t in Wien, Dr. Rääsr in Wien, Dr. ^okalluss L^üllor, Medizinalrath in Berlin, Dr. Med. Oroz^sQ in Rew Kork, Dr. ksuämt« in Wien, Dr. lloss in Berlin, Dr. I^sk-mkllll in Wieselburg, Dr. >Vsrvsr in Bre»lau, Dr. in Vrubitnopolje; von den praktischen Aerzten z IlLl^or in Stachling, üllsso^or in Abtenau, I'ruvt»- dole in Marzaly, ^»vkoviv in Nakofalwa und vielen andere Aerzten, 1. bei rheumatischen Assektionen, der Gicht, Unterleib»'Affektionen der Bielsttzer, Vergrößerungen und Anschoppungen der Leber, Au»schlag»trankheiten, besonders oer Flechten, syphilitischen Leiden. 7. als Borbereituna beim Gebrauche der Mineralquellen gegen obgenannte Leiden, 8. „ Ersatz der Mineralquellen gegen angeführte Leiden. Alleia erzeugt von ssrani V>filtiv!m, Apotheker in NtunNrchen. Ätn .Packet in 8 Gaben getheilt, nach Vorschrift de» Arzte« bereitet, sammt Gebrauch»-Anweisung in diversen Sprachen 1 Onlden, separat für Stempel und Packung 10 kr. War'rtUlKjS. Man sichere sich vor dem Ankauf von Fälschungen und wolle stet» ^Wilhelm» antiarthritischen antirheumattschen Blutreinigung».Tl)ee-verlangen, da die blo» unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheumatischer Llutreiniaung«.THee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stet« warne. Zur Bequemlichkeit de« P. T. Publikum« ist der echte tvilhelm « anliarthritischt ««tirhtkmatische SlutniniMg« lhtt auch zu haben in Marburg, AlolS Quandest, Adel«berg, Jos. Kupserschmidt, Apotheker. Laibach, P. La«nik. Atjram, Mittlbach, Ap. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg. Joh. Neußer, Ap. Cilli, Franz Rauscher. Tillt, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch.Lattd»bem, H. Müller, Ap. Kürstenfeld, A. Schröckenfux. Ap. Frohnleiten, V. Blumauer. ^riesach, R. Rußheim, Ap. A. Aichlnger, Ap. Keldbach, Jos. König, Ap. Hraz, I. Purgleitner, Ap. Vuttaring, S. Vatterl.. lvrafendorf, Jos. Kaiser. permagor, Jos. M. Richter, Ap. Zudeuburg, F. Senetowitsch, Itindderg, I. S. Karinüiö. Kapfenberg, Turner. itntttelseld, Wilhelm Bischner. Kt ainburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Tlementschitsch. Leoben, Joh. Peferschy, Ap. Mottling, Fr. Wacha, Ap. Mürzzuschlag. Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Reumarkt ^Steiermurt), K. Maly, Ap. Pettan, C. Girod, Apotheker. Praßverg. Joh. Tribuc. RadkerStiurg, Cäsar Audrieu, Ap. Rudolf»wertb, Dom. Rizzoli, Ap. Stroßburg. I. V. Earton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, B. Timouschek, Ap. Tarvi», Eugen Eberlin, Ap. Billach, Math. Fürst. Wara»din. Dr. A. Halter, Ap. WUdun, Joh. Berner. Wind.'Graz, G. Kordik, Ap. Wind..Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wind.»Feistritz, A. v. Gutkowßki, Ap. Danksagung. Dem unbekannten WohlthSter, welcher der Mädchenvolts- und Bürgerschule für die Cchülerbibliothek einen Beitrag von 10 fl. spendete, sogt hiewit den besten Dank sti die Diretttou. Direktor Vr. Theobald, vereideter Ehe-, m; ZI^nalytisch chemisches Laboratorium des Virek! 'Werner, Ziihaiier de» pilytechnischen Znftitiit», ? miker 1» Sre«lan. !26> ». «. I?.. g»I. Z4. ^ Ausgehend von der Thatsache, daß durch eine genaue und gewissenhafte ^chemische llntersuchung dem Publikum gegenüber am ehesten und sichersten eineD genügende und sichere Garantie für die Güte, vorMichkeit und Unschädlichkeit, sowie Prei»wardigkeit eine« au» organischen Stoffen zusammengesetzten Fabrt ^kate« geboten werde, übersandte mir . Herr Apothekenbefitzer Franz Wilheln tu Neunki'chen in Niederösterreich Proben de« von ihm erfundenen und nach nztltcher Vorschrift bereiteten, unter dem Namen HVlIdelw'« Selmvedvr«« lXritutrr-^Uop in mit seinem Petschafte verschlossener Flasche zur chemischen /Untersuchung, mit dem Wunsche, diese« sein Fabrikat genau jn prüfen und^ Mich über den Befund meiner Untersuchungen unparteiisch al« Sachverständiger! ^gutachtlich auszusprechen. ^ ) In Folge dieser Aufforderung habe ich oben näher bezeichneten Saftz ^persönlich, sowohl qualitativ wie quantitativ, untersucht und bin auf Grund? ^der erlangten Resultate berechtigt, nachstehende« Urtheil der Wahrheit gemäß ,abzugeben. ^ Der Wilhelm'« Schneeberg« Kräuter-Allop ist die auf kunstgerechte Welse ^bereitete Eztrattion schleimführender, die Athmung«or^ne stärkender, daher ^katarrhalische Leiden jeder Art lindernder Begetabilien. Diese Extraktion ist auf !)rationelle weise bereitet und zeugt vo» der Fachkenntniß de« Herrn Fabrikanten, ^wofür auch schon der Name und der Stand desselben bürgt. Ein großer Thei! ^der »ur Verwendung gebrachten Begetabilien ist der oben emähnlen heilsamen ^Wirkung wegen auf den menschlichen Organi«mu« schon längst in der Wissen-^schaft bekannt und vielfach al« kräftige« Mittel in der praktischen Medici» in^ ^Anwedung gebracht worden. Die erwähnten Eitraktionen der Begetabilien find ^mit bestem Rohrzucker versetzt, und hat e« der Herr Fabrikant verstanden, diesem,^ ^seinem Fabrikat einen durchau« linden, angenehmen aber nicht weichlichen Ge-^schmack durch passende Znsätze zu verleihen. i Ich kann daher au« vollster Ueberzeugung gestützt auf die genommene»^ ^Resultate diesen Wilhelm'« Schneeberg« Kränter-Allop al« ein vorzügliche« Mittel ^gegen Brust-, Lungen- und Athmung«lei0 en empfehlen und erwähne noch auß»^ ^drucklich, daß der dafür geforderte Prei« dem werthe de«selben vollkommen! ^entspricht. < E» fei noch erwähnt, daß Herr Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen.Z ?der «IleinlAv de« echten Schneelierg« Kräuter-Allop ist, welcher^ ^Artikel seit dem Jahre 1376 unter der Bezeichnung Wilhelm'« Schneeberg« ^Kräuter-Allop nnr von Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, ver-^ ^sendet wild. Bre«lau im Mai, 1877. der Direktor de« analytisch.chemischen Laboratorium« und polytechnischen Institut« Dr. Theobald Werner, tl«. k.)__vereideter Chemiker. Eine Origil,alflasche fl. t.SS österr. Währ, zu beziehet, beim alleinigen^ Apotheker in Neu nkirchen, Nteder-Oesterreich >und bei nachstehenden Firmen: Marburg, Alois Luandeft; ^Adel»berg, Jos. Kupferschmidt, Ap. — Agram, Sig. Mittlbach, Ap. — Cilli,' ^Baumbach'sche Apotheke; F. Rauscher — Frohnleiten, B. Blumauer — Friesach,« ^Aiit. Aichlnger, Ap. — Feldbach, Jos. König, A,). — Graz, Wend. Trttkoczy,t ^Ap. — Kittdberg, I. S. Karinüiü — Klagenfurt, Karl Clementschitsch — Kntt->telfeld, Wilhelm Bischner — Krainburg, Karl Savnik, Ap. — Laiba» 'S ^ ^ ^^ 3 css ^ ,2 ^ ö ^ sM» ^ ^ ^ ^ 3 ^ ^^2 r;« 2 «7? IL ^ ^ ^ ^ s 'S 'S — ^ ^ ^ ..«s .L? « L I, » ^ 5? 8 ^ ^ ^ I» ^ ^ Mit tiner Vtilag» .--SZz-bZj Äerantwortliche l^edaktion, Druck und Perlag von Idnard Ztmschiß in Martzurß. k-'S>c»'.Ss?^L Zl,«,«»,»- -».s K«»»SK sS aos k I, «- M» ^ ^ - T . ^ s» ^ »^ .. . M ^ Ä »- s 2 'S o SS ^ -« Gz « ^ « «a- »ch « ».» »» ^ SS. 3 ^ ^ ^ US >0 s .. UtZ- 2 liister- uliä ^ommissiovs-I^aKor, auoli Icänllsu Laslf-Vor-BVkllSTV ill jeder tlöbv sozisieti voräsn; 2U stvo-iKeri xxrössvrsn Operationsa stsllsu im ösäarfgkaUs ksäsutsnäe k'ouäs zur VsrküxuvK, eoulauts uaä prompte ös- disQUQK ?usiotivrvä. >^K1«srUNStr»s lUattÄsts /^SSttdAZ^r' kür ä!c Import-l^ommissioa mit Vsrtre-tull^en im la- uriä ^uk,1s.ltäk unä mit ebrsväs VorbilläuvAvQ aut kUev grö^Zörea tlanäels-, lnäustriv- ullä llakenplätüsu Ii^uropas vou ^vo ölnäsr, VilvN» Xärutnsr-Kin8 I, uii6 vsr-lkugerto l^ärvtllsrstrasse 5S, (ia VVisn etad lirt Zeit 1854.) Ssp»rUt»^dU»sUnQx üv» tur unä ?K»«lrui»L?Si» kötisrsr Llltezoris doiäsrioi (Fssetlisedtss, ktStlS»UU0l»VI»ÄS vom Icaukmäamsoilsv, te, Wi8ssasvbatt-, I^stir- Ullä lilr^isduvAskaek dsiäorlsi (?s sodlsoiitss, letztere auek mit !!5prttoti ', l^s-savA- uaä k^u-jjlclcvllutQissvll, v^eräsQ seit ^alirsQ iQ deksluitsr Loliäität uliä I^'aek-lcsoiitMZS äsli AeeilrtvQ Lerreu ?riuoipa1eli Illäugtrislloo, ^Qstsltvo, (Fsssllseliaktell, kiotisil UorrsvkskteQ und k't^milisv xoaau oaetl VVuli8oli un6 Lur bestell ^ukrisäsatieit Icoittollkrsi all smpkotilsii UQä 2ugvvisssn; kern voll jecler (»evivQsuedt, vvu jeäem pvlculliärsll k^igea-nuts» es virä nur ill reill kumauit^rell ^b-8iotiteu, klus allzsstammter purer >Ionsedon-krsuväliedkeit, iu aukopkorunKsvollyr vttkr-dakt väterUvtier kür^orgo ein roin lmmk^ui-täres ^iei äs.mit vorkolgt. Stttclor'» Oensral-^zsnt, Iniiatior unä (»rünäer äieses I^umL^uitüiren lustitutg, Wien 3tt^ä^, Kj^Qtaerstrk^sse 55. (1309 Verstorbene in Marburg. 3. Jänner: Trnto Emmerich, ledig. Rähterin-söhn. » M.. Mühlgaffe. Fraileu: 1l>.: «orodl Maria. Vettlerin, V0 Sahre. Re,sergasie, Lungene nphysem. 3m öffentt. »rantenhause: 2. Michelaü «nvrea». Tagldhner, 47 I., Wassersucht; 3. Kurz mann Jos.. b2I.. Dturnist, Tuberkulose'. 6. Tanz er StM.. Inwohner. 743.. Lungen, lähmung: S.: Do bei yranj. Wmzer. S.? 3.. «ückenmaik. Srschütt.: IS.: Domiter Georg. Maschmenheizer. S8S., Pyämie: «erblatsch Frz., l^necht, l7 I.. Auszehrung. A6A6?^ sämmt/ec^ö ^0n/cu7'?'67^2: c/sT' cisT' 6ö7tsiA6 e/'stö /'T'eis. keler VM- 3. 43. W UIIei''ü I«tl!I1tkU ) fsmWoiÄ von likristlss' '' _______»m >jnii l.onoon f»MAM. ^l' X»Vliix Dieser 1'lirau, iu Itöllsr's vixvQvll k'sd rilevll Auk äva I.okotoli-Iliso1ll i^us krisetien ausKssuokten I^vi)ern äer Dorsoli-k'iseke gorZ» kMiz dereitet unä am kk^drillktlollsorto »eldgt ^Issodvn Ksküllt, ?eie!inet ziek !)vi vkltür-liodor dl»s8xoldar k'arbe vor allen knäern I'tiransorton begonäers äaäurck aus, äass er kast Asraodio» ist, einen anßsenet^men, olivevLIartjAea Voivdmaole besitzt, von jeäem >!:igen l6iektßvsräs.ut veräen kann. liinäei zvvolmen sieü l)a!ä an seinen Oenuss, unä Vielen virä äersell)0 s'.ur Delikatesse. kZvnt^rnl ID« pi^t in ^len: p«ul III., Uvuwnrltt 7. lZ44 p, r tt. I. vepot^: Vitu» Sv1U»»odoxK, ?stt»u, X. V. Kösiz, ^p ,M»rdurx, l^orüi^, ^p, VtQÜ öesie^e?» ^//s ?'6nc>m- /^anc//ttNAe7t cie/' lalwsoluilori jetcr Art beheben sofort: a70kr., j^4u kr. wenn kein anderes Mittel hilft! l^24 Bei Qerrn W. König, Apotheker. Ein großes Zimmer uvd ein aus 24 Startiu sind in der Post.wss Nr. 4 zu verm'et'en. Kundmachung. Der Vora"scblaq über die Empsänqe und AuSgal'en deS Bezirkes Marburg pro 1878 lirgt von beute an du'ch 14 Tage im hiesigen AmtS-lokale zur lillgemeinen Einsichk auf. Derselbe weiset an Cmpfänfltrnf 5b94.'st. 43 kr., an Aueqab'N 2öb57 fl. 53 kr., dat»cr einenAbflang von 19963 fl. 10 kr., welcher durch eine 9°/oige Umla,^e auf die direkten Steuern sammt ollen landeefürstllchen Zuschlägen Aed»ckt werden soll. i' Bezirksausschuß Marburg, 10.Jünner'1878. Der Obmann: Konrad Seidl. Marburger Dampf-, Aouche- u. Wannelt- Bad (Kärutnervorstadt). Täglich geöffnet von 7 Uhr Frtjh bis 8 Uhr Abends an G estagen refp. vor Feiertagen 9 Uhr Abends an Sonn- oder Feiertagen bis 1 Uhr Nachmittag. Preise: Tin Wannenbad m.Wäsche SO k?. zwölf „ m. „ sl. Z.-„ ohne Wäsche »—.25 ......zwölf „ y y „ 2.SV FxbtennadeltZÜoer UM 30 kr. mehr. Fiir B Heizung wird nichlS berechnet. Zu recht zahlreichem Besuch ladet höflichst ein (ZV Marburq, 12. Jänner. (Wochenmarttsbricht.) Weizen fi. 9.bv. Korn n. 6 2l), «Lerste fl. 0.—. H .ser i. 3.20. Au uruK fl. 6.59. Hirse fl. ll.--'. s>e dr» »^trdlipsel fl. l).— pr. it't l. Ais^ len 16. Ltttsen 23, tet8 ä«s >ksussts empüelät __ll. LsUvr, SsrQ. ^Ils »vxvtiotsvvll >Vvr!ls, ia äon?» moikl lliekt sir»6 frsmäs'. empk. «ksäsrmVNll clirslctsa ÜsiUA, illust.i'. ?l'sis!istt-ll ssuäs kl'»vll0^_<.1307 !v'lt nur / Dl^fe, vom Magistrate der G'avl « Wien zum Besten des LlrmeufondeS ^vera' stiltete Loltrrie enthüll T'tff.r von I 2l)V, j Dukaten IVO, IW, Gulden als Preis e neS szoo, ikl), IW ^ in Gold, 100. 100 < Lilber, Meuer Commnnal-Lose, deren Haupttreffer s«« ««« « so vrixil»»! I^osvs sind ^u gewinnen Dulatcn ^ in trägt, und vlt le andere llunst- und Wtl lkl' sf.ktlv ln Gold. ^gegenüände in Gold und Silber, zus<>mme» AßSEVßß Trksser im Wertht von Die Aichulig crsolgt unter Coiitrole dcs Magislratcs am 5. März 1878. Bei auswärtigen Aufträgen wird srankirle Eiusrtidung dcS Betrages und Beischluh von 30 kr. für franko Zusendul.,^ der und s. Z. dtr Ziehungsliste ersucht. (1473 UMMk ller VM-öM. Nkn. lirslikii V Löi^ Krieg im tZrient, unser E5port»GtschLft din untern Doaauläideen vollftändiz ücib»' eic.>t un«, u 'sere _ 4 u^»ichi Vr<,»«oN' raule wcrd^cittf V^rt ingcn tt»aoo ^»q< .»«» «.ßt0 ».»««» Ä.»«» ».<^0 1 St. Butterdose.. 1 Paar ^'«utdtcr ... 5 El. PicsjeriaNel . » Zuckerzange . 6 .. Dcfsrrtmes^er S . Tesicriaadeln 1 . Halzwffel yrüher letzt vnr . st. sU ».so ».- ».— ».7« » - «.av - 7v tGt.guckerd.m.S'.I>.chs1.14.—^ ... . „ - „ Vteueste Manchrtten-Knops-^Sarnitur mu M )>v»n^ » st. I, Aor!st?psel m,t ThierlvvftN t '0 kr. i KlUck rc lrn-Itdak'Deie st. ». Körner prachtvolle Tasten, »ostec. und Tv.ekanneu. T.ifel«Nuss.^^, Siran» dolS. Zuckerstreuer. E«er.erlv,ce. Z.dnstecder.'^ebälter. Essti,- und Oel-c^^rn»-turen und n^cd viele andere Artikel ,c. »k. ^u edenjo staunend diNiqen Pr^ijen. Sv»on6vr« ru dowor^va: "MG s Gtltck l Stück zusammen in eleg. (.^»ni » „ 4 nur..........fl. S „ KafieelSs^el. 1 ....... Dasselbe von Vrt»anntasl^b«r aUe »4 Gettck in »lea. S»«t nur ft. 7. KttuNj^i' werd n geu,» p.'SM?« »ind geivisi nhase au^>jjet«u»»t»ltunK«^n in Ilüdel« neuester u. xeseliinsekvollster li'stzon, vis: doekLeilis ksttvn, valrslcs, VI-vans, VNomanvn, äiverge kafnitufsn, fvn-Ltsrvoi^ngv uvä sollstiZs io lZieses I'aoli oills<:KIü.ßvu6s I'apsterieu. öocbaolituQKsvoll ^«li. I. l^selivi', Davk Wö AsMfehlßkVg. Indem ich für das mir bisher geschenkte Vertrauen Uk>d Zuspruch deS geehrten Publikums meinen verbindlichsten Dank abstatte, bringe ich zur gefälligen Kenntnlßliahme, daß ich mein bisherig,S Lager an Kerren- und Z>amen?ütm neuester und geschmaÄollster KayouS bedeutend vermetzrt habe und demgemäß mein sehr reiche» Wortiment in ditsen Artikeln einkm Publikum anempfthle. Zugleich erlaube ich mir anzuzeigen, daß ich daS Aa^eeyauS „por«alS Schmideeer" in der KürntuerstraKe käuflich ar, mich brachte und dasselbe unter der^Firma: fortführen werde. — Für aosgezeichntten echten K^ee, vorzügliche LiqueurS und sonstige warme Getränke, sowie für eirie gediegene Wahl der aufliegenden journa listlschen Blätter is^l bestens gesorgt. Um geneigten Zuspruch bittet ergebenst Ms Dank und Aiiempfchlung. Beim Jahreswechsel sage ich allen Herren und Damen, welcy^ durch Benützung meiner Fiakerei mir ein hochehrendes Vertrauen bewiesen haben, den aufrichtigsten Dank. Ich glaube, dem geehrten Publikum gegenliber diesen Dank am besten dadurch bethätigen zu können, daß ich bestrebt bin, mit regstem Eifer fllr die Befriedigung gerechter Wünsche durch gute Fahrgelegenheit, schnelle und höfliche Bedienung und billige Preise zu sorgen. ZUllleich mache ich die ergebenste Anzeige, daß filnf Wägen (Einspänner und Zweispänner, offen und geschloffen) zur Verfügung stehen, und bitte ich, zur Vermeidung von Irrungen auf meine Nllnrntern. achtel: zu wollen; eü sind die Nummern: IT, K4, RS, IS und 17. Außer diesen stehen noch zwei elegante Landauer Wäge»t und sieben Schlitten zur Verfügung. Bestellungen der Wägen werden im Gastzitnmer des „Lotvl kColir", Herrengasse Nr. 30 entgegengenommen. ^1477 Zu geneigtem Zuspruch empfiehlt sich hochachtungsvoll Yudotf Wikusch. Gastwirth und Fiakereibesitzer (Hotel Mohr). Marburg am 30. Dezember 1677. 1 ) ) Grazer Zeschästs- und Ädrek-Z(alender für da? Jahr I«A mit vollftäudigem Hänjerschema. Nach amtlichen Quellen redigirt von Kerd. Mayr, Sradtrath. Zu haben im Berlage der „Marburger Zeitung-. — Preis Z fl. ö. W. Gl« freundlicheA Almipe» mit separatem Eingange, ip^IlN oder nicht möblirt, ist im Hause Är. lb in der l^lisabeth- straße sogleich zu vergeben. aieltv zu Vera Anfrage brim Haufmeistee dortsflbst. . (lS Anlerleibs-Rruchleidenilen wird die Bruchsalbe von G. Sturzeneggcr in Herisau (Sch veiz) besienS empfohlen. Dieselbe enthält keinerlei schildiicht Zloffe und heilt s'lbst gau) alte Krjjche, sowie Mvttervorstlle in i)en allermeisten Aällen vollständig. Zu blzrehen in Topfen zu 6 Murk nevst GtbrauchS^ntve»lung und überraschenden Zeugnissen sowohl durch G. Tturzenegger selbst, als durch folgende Niederlagen; Graz, Purgleitaer, Apotheke, Klagenfurt; ?e!»jtz, LandschaflSapothete, Stalbach: Vils^)ih, Landschastsapothete. ^ ^1L7^ Durch meine Vermittlung haben fich mit Ihrer Bruchsalbe bereit» 21 Personen von oer« schiedenen Leibschaden, darunter ein Grei» von 72 Jahren von einrm erschrecklichen Bruche geheilt. Ich wollte mich als Priester nicht weiter mit der Vermittlung befassen. >c>a lch aber von mehreren Selten sehr eindringlich darum angegangen wurde, so erlaube ich mir die Bitte, um beiliegende 1b st. öst. W. Bruchsiübe von beiden Sorten senden zu wollen. Albrechtsflor, Torontoler Komitat, in Ungarn, am 21. Aevruar 1v?6. Dtvntrn, Pfarrer. von (44 Herren-, Daineu- u. Zkinderfchiihen unter den GrzeugungSpreisen bei m. 8?»t«ck, Uerreittcosse. vis-t vis ?iells. Neu verbesserte (48 »Ii! Mschjchiti»- werden per Tag für 80 kr., Tag 40 kr. anSgelithen. Dcr Speck darf vorher nicht kleiner als ein Hühnerei geichnitten werden. Zu haben b,i Mößkrgasse 3 in Marburg. VcschSsls-Empfthlllllg. Ich zeige dem ?. Publikum ergebenst at,, daß ich von heute an die Tischlerei im Hause de« Herrn Jos Kartin, Gchmiberer-gasse Nr. k, betlc>bcn werve, und erlaube mir d'e Verstcherung auszusprechen, daß ich jederzeit bestrebt sein nerde. sowohl in Van«, Portal-nnd MÜbel-Tischlerarbetten den geehrten Aufträgen durch Solidität, Pünktlichkeit, reelleS Gebahrcn und möglichst billige Bedienung zu entsprechen ^57 Indem ich um geneigte gütige Aufträge bilte, zeichne mit aller Hochachtung erftebenst _Josts Rieß. Gtschüsts-EröPttillg der ersten Kteider-KeiniMngs-Anstatt in Marburg. Ich beehre mich, einem hochverehrten ?. ?. Publikum al«zuzeigtn, daß lch die Kletderreini« gungS'Anstatc in der Allerheiligengaffe Nr. tv eröffnet habe U"d btfasse Mlch gietch-zeitig mit Egalisiruttg und Aukbessern vonHerren» ttlcidern. Um zahlreichen Zuspruch bittet hochachtul^eyoll n E. Grambus. Wr Pferdcbcsitzcr! Pferde-Häcksel (G'hack) vollkommen staubfrei und trocken, liefert in jeden Quantitiiten und zu den billigsten Preisen L. Scrjrikd j»»., «frohnleilen. Gine lSreiSterci ganz neu eingerichtet, auf ein m gangbare" Posten, ist biö 1. Ketir. ar abzulöien. (43 Anzufragen im Climptoir d. Bl. Eine Wohnung im Hause Nr. 20, Hauptplap, 1. Slock, bestehend aus 2 groß n Z.mmern, ^tabtnet Küche, Holz-läge, Kellerraum, ist zu vermiethen und kann sogleich bezogen werden. ^45 Näheres bei Herrn Ludwig Albeasberg. Hotzverkanf. Bei mir sind achlhuiidert Kubikmeter (200 Klaster) dreißigzölligeS und meterlanges Buchenholz zu haben, w,lcheS tior'andetthqlb Zaltren t.eschlagen tvorden. Etu^ klaster öreißigzölliges Buchenholz t,3V»o Kubttmeter) kostet in vasHuuS g.st Ut.v fl.. eme Klakter miterlaMS,(4Z^Kmt.> 12 fl. — Bei gröhercr Avnahlne werden die Preise ermäßigt. Bestellungen übernimmt auch der „Savd-wirth" in der Viktringhofg.»sse zu Marburg. Lber-Kötsch, 12. Jänner 1878. 56) Franz Lubeinscheg, Holzhändler. ummi- ulill li'iijeliltlA^vn, d>e neuest.n Pariser Sachcn, von 1 bis 4 fl. pr. Dtzd., sowie (7 Spezialilätea für Damen pr. Dtzd. 3 fl. velsendet gegen N.'chnahme die LtuiniiHl Gpe»>aNtKkei»L«lkrßlT HUKUW.' Mariahilfcrstraße 114.