^lM^_____ Samstag, 19. Iul^1902. 121. Jahrgang. Ombacher Zeitung. "hl,» ^"v»lw"sp"ls: Mi, Pl>stvcrlf»du»!i: gaxzj^lia :«> «. l,nlbiähri« ,.^ «, Im liontoi: aaüz« ° ^, »a>I>,ül»si<, ,, K. Fill b,s ^.isti-lluüg <>,« Hau« «anzjHhn« 2 li. — Insertiunsnebühs: Fin llsine '">",">' b>« z» ^ ^. «rvsisN' per Z,i!^ l» >>i b>! ö!l,'lv,> Wisdfrbo!!!,!<,s» per ^ilc « l,. Die «llaibacher ZeÜung» erschrixt »änlich, mil «uenal,mt drr Lonn unb Fciert«gt, Di, Ub«i»lftr»»ag«. Unfranlierls Vricje wrrbrn nich« ongenommen, Vlanuslriple nicht zuiückMtllt.' Amtlicher Teil. ^,. ?""e k. und k. Apostolische Majestät haben mit 'Ul'lhuchstor Eillschließung von, N. Juli d. I. dem ^Milrale dor öfterreichifch-ungai-ischen Bant Adolf ^'^'"burg den österreichiscl^n Adelstand mil 'Michl der Tare allergnädigst 1» verleihen geruht. ^l» ^""^ k' ""^ k. Apostolische Majestät haben mit ^lMwchsl^ Entschließung vom 15). Juli d. I. dein ^ttwii5chli in, Minisieriun, dos Innern Dr. Karl ' "l)l don Orden der Eisornon ,^ronozlvoitor blasse, ^"> Milnsicliallalo, in diesem Ministerium Sisinio d^ <)'"'" ^ '' eti '' ""' ^ " g n o d o dao Nitterlreliz " ^eupuld^Ordono und dem Nechnnngsdirektor in, "mnnteil Ministerium Eduard Gerstner den niit V ^" ^'^lucn .«iirone dritter Klasse, sämtlichen ^ .. ^Iluht der Taren, allergnädigst zu verleihe!'. l^S ^n, Amtsblatie zur «Wiener Zellung» vom 17. Juli elkun.A ^''^ wurde die Weiterverbreit»»'« folgender Preß. ° "»lu>s, verboten: ^l ^tt «iv ^»in... ^^ ^g,„ gg. Inm 1W2. '" ^« <(i>w v».li«. ddto. Florenz. 2^. Juni 19U5 V ?/ '«'l'Ull/llnl I^»lx. vom lii. Juli 1W2. 3 ^° '"titn)" vom 1 l. Juli 1902. ^ ^8 ,zlunit«s» vom 6. Juli 1902. Nichtamtlicher Teil. sur Geschichte des Friedens von Pretoria. d^r ?^ Resolution, welche die Delegierten der Vnren h^,''^ualm,e und der Unterzeichnnnn dor frieden?' ,. "6"ngen voransgeschickt l)aben. bat, lme die5lorre< s^. "'i ..Ned«land" mitteilt, folssonden authentic ^" Wortlaut: ^'chlnsj ^ Volt'5'..Uonaressec' in Ver^niqin^, i^'slißt Samstaa. den :ll. Mai llX>2. die ^ ^M'nnimlun^ von Volksvertretern fiir beide, abaps ^^""isclx' Nepilblik u. den Oranje ^r^slaar, hat >/^ "' "l Vneeiügina voin 15. bis !U. Mai llX)^, »^^V^etrublNÄ Kenntnis genoninien von dem von Sr. Vl. Ne^ierunss zum Zwecke der Veendignng de.-^enemoärti^en ^lindselsteilen gemachten Vorschlage und von ihrer Mitteilung, das; dieser Vorschlag nn> verändert angenommen oder abgelehnt werden miisse. Sie betlagt e^, daß sich Sr. M. Gonvern,cinent absolut geweigert hat, mit tx>n Negierungen der Nepublilen ans der Grundlage unserer Nnabhängigt'e/ij zu ver^ bandeln oder unseren Regierungen ,^n gestalten, mk unserer Deputation in Verbindung zu treten. Unser Volt bal doch stet^ geglaubt, nicht blos; auf Grund o?5 Rechteo, sondern auch der großen materiellen und p^ sönlichen Opfer, die C5 sür seilie llnablinngigleit ge-bracht hat, begrimdeten Anspruch anj die Unabhängig-teit.;u haben. Die Versammlung hat don Zustand unjeres Landes und Volten ernstlich erwog«, und vor allem auf die folgenden TatsaclM geachtet: 1.) Das; die von lX'n britischen Militär-Vehörden verfolgte Vtriegopolitit i>n einer allgemeinen Vor< nuistung deo Gebieten der beiden Ne^ilblifon genihrt Hal, mit der Niederbronnung von Höfeir und Dörfern, der Vernichtung aller (iristenzmittel uud der i5rfcl'öp-jung aller Hilfsquellen, die nölig loaren zum Unter-halte unserer Familien, der Versorgung unsere:-Trup;>en und zur ^ortfiihrnng des krieget'. 2.) Daß die Verlningnng unserer gesaligmqe' nommenen ^aniilien in die ><>lonzenrrationc'lager ,>>.« einer unerl»örten Art von Leiden und ,ttranlheiten ge» fiihrt bat. so daß in verhältnk'Mäßig lurzer Zeil 2 uilforer Lieben dort starben uud sich der entsetz» licho Ausblick eröffnete, daß bei ^ortfiihrung de^ Kriegeo linjer ganzes Geschlecht alls diese Weise au>> sterben werde. en Heeren gefangen genommen werden, anßer Landes gebracht werden, und daß nach dem beinahe dreijährigen Wüten des Krieges nur noch ein geringer Teil der Streitmacht übrig ist, mit dec wir in den Krieg ge< zoglii sind. l>.) Daß der noch tämpfende Nest, der nur eine fleine Minderlieit unseres ganzen Volkes ausmacht, gegen eine überwältigende Uebermacht des Feindes kämpfen muß, und sich überdies in einem tatsächlichen Zustande von Hungersnot und Mangel der nötigen Lebensbedürfnisse befindet, und daß wir trotz der äußersten Anstrengungen und der Aufopferung von allem, wao nno lieb nnd teuer war, billigerweise nicht auf einen eventuellen Sieg hossen können. Die Versammlung ist also der Meinung, daß fein vernünftiger Grund zu der Erwartung vorhanden ist, da«' Voll werde durch die Fortsetzung des K'riege^ seine Unabhängigkeit behaupten, und ist lueiter der An» schauung, daß dao Volk unter diesen Umständeil lein Necht hat, im Kriege zu beharren, da dies nur zum politischen und wirtschaftlickien Untergange nicht allein von uns, sondern auch unseres kommenden lVeschleci/ tos führen müßte. (bedrängt von diesen Umständen und Weweg« gründen, beanstragt die Verfammlnng die beiden No giernngen, den Vorschlag Sr. M. Negiernng cm;u-nehmen, nnd ihn im Namen des Volk«, der beiden Nepublitcn zu unterzeichnen. Die Versammlung von Abgeordnete drückt ihr Vertrauen NN5, daß die nnn Mb Leben zu rusendeu Verhältnisse durch die Annahme Feuilleton. Im Telegraphenamte des Hochgebirges. Von Artyuv Achleitnev. (Schluß.) dersi^.^^ergeblich, daß das ssränlein dein Manne ^biso ^ "^ Geld sei ja dageblieben und nur das ^"A»ll ""' folgte Einzahlung Per Draht abge- "unnt^^rohte der- Bcmer nnt Anzeige, bei Gericht, ^'iis^y^. /w'" ein „konliscl)es Ding", ein ..par-Noch h^,. ''^'^"' l»a^ der Teufel bei lebendigen, Leibe Uilig i„ ?V,s"^' loegen der Äanernschindorei. und ^wlt'st?! '^" ^"^'üstung mit den Schuhen in di^ ^su tr^ s^.^'" "' lo lange schilupfte und Säniap-. E^ ^'k "' besoffen war. l"'MV.. " ^"l- Vesperzeit l-in ^ungbursch in die "^> do.s / '"'"^' d"' Expeditorin ein sorgsam mit ,.Go ^ ""Nl"n. '"l'Mor M '! .^ f" auat, feller Vriefel teligraphis.h . Nu'd,., ''''' lDirndl, Geliebten), aber gleich!" ^lteillm" ^'^^' ^''' ^elehrnng, ergänzt durch die "r Wort l<>! ^ '"^ b"6 Papier, sondern nur Wort ?^!lnet ^"^l"PH!ert uierden törine, also der Vriei " Uroln.'^ ^^^"'^ werden müsse, wa5 pro Wort .^^' ^nofl."!.'."" ^"N'l' "ß der Bursch dmn Fräulein IM! H'iöcl .s,"^ ^"' H"ud und polterte los: „Ah so "bets so/.., ^"'" ec- wissen, freilich, miißtest jo koa ?"'t ki ä' ' H"" lhabe) u,ir's schier denkt! Dös ^' ischt >., ''.""' was i meiner Monschin schn-ib'! "Naiio^.,.. ''' '"'l Moa können nir mochen nn'l- Da« Fräulein verwie-ö aus da» Aullc.gch<>imnis, das llnbedingt gewahrt bleibe. „Laß' mi' aus, i lin' die Weibets guat genuag! Wenn eppas (etwas) vorn nit außi därs, niuß es hinten außi! Pfiat (behüte) dich!" Und weg war der Weibertelmer. So albern dein Städter die Zumutung. Post-Pakete dnrch den Telegraphen zu befördern, erscheine': mag, das Ansinnen wird von echten Gebirglern nur zu ost gestellt. ^nl Amt wollte eine Väuerm ein großes Quan-tnm Äntter telegraphisch (der Hitze wogen) an ihre verheiratete Tochter schicke», lassen, und iu ihrer Ent-rüstung ob der erteilten Belehrung apostrophierte die Bäuerin dav Fräulein solgenderlllaßen: „Was du dir nit einbildest, du ivuulcizerin! Sonst hast eh (ohnehin) nix z' tun als die Lent' se> tierm! Da geh' ich zwoa Stund' lueit her mit 'm Butter, del, ich mir die ganze Woch'n vom Maul ab-gespart hon! Meiner Lebtag kanf' ich dir koa Marll lBriesnlarle) mehr ab, verkehren tliu i di lkoin G> schäst mehr ,naä)en)! Ich Mih' biazt ljotzt) in a anders Ämt, nio andere Lent' s^n! Hast jl, oh a Mord-schlamperei in d<>in'lN G'schäst: a Uhr, die loan.' Kiffern hat, lei trenzor. ^ Die Ääuerin meinte die telegraphenbuffole l Diese Sunun« war dein Ochsenbau^r ealtschiedeil zu hoch, er wollte auf 4l) Kreuzer abhandeln, und da das Fräulein einen Gebü'h renn achlaß nicht geluühren konnte, erklärte der Mann, er werde in das nächste, zwei Stunden entfernte Amt gehen und die Depesche dort aufgeben. Lächelnd versicherte die Expeditorin, dah dort die Gebühr die gleicl)e srin werde. „Dös luerden ,ner (wir) schon seachen «sehen)!" schrie tief beleidigt der Bauer und stapfte wirtlich in das nächste Dorf. Am Abend nach Kanzleischluß stand das Fräulein vor dlin Hause und schöpfte Luft, Da kam der Ochsen-bauer de5 'likges von, Nachbardors l)er, mürrisch, sichtlich geärgert. Die (5rpeditosin loollte sich d!-u>j ^„ch schon lwi-her ""'"n, n>ei,geredet haben.» Das Fräulein biß sich auf die Lippe, um nicht Hellaus zu laclM. Daß C5 in, Hochgebirg iwch Linüe gibt, die das Telegraphieren fiir ein Teufelsworl halten, beweist folgende Episode. Emsig klopfte dao Fräulein ltlinke nicht fand. Laibacher Zeitung Nt. 164. 1376 19. Juli 1902. dec- Vorschlages Sr. M. Negierulig in Välde gebessert werden, das; unser Volk zu dem Genusse der Vorrecht gelangt, auf die es aus Grund nicht nnr seiner früheren, sondern auch seiner Opfer in diesem Kriege gerechterweise Anspruch erheben zu können glaubt. Tie Versammlung hat mit großer Genugtuung von dem Beschlusse Sr. M. Negierung Kenntnis genom« men, den britischen Untertanen, die auf unserer Seite gestritten haben nnd denen wir durchBande desVlntes und der Ehre verpflichtet sind, ein großes Maß von Amnestie zu gewähren, und drückt den Wunsch au5, es möge Sr. M. gefallen, diefe Amuestie noch weiter ans-zu dehnen. China. Nach Berichten aus Peking, die in Paris einge-troffen sind, hat die Aufregung in einigen chinesischen Provinzen ihren drohenden Charakter noch nicht verloren. Insbesondere ist dies in der Provinz von Tschili der Fall, weil die Mandarinen die Zahlung der Kriegsentschädigung zum Vorwand genommen haben, um außerorden,tlicl)e Steuererhöhnngen zu dekretieren und willkürlich die Bevölkerung zu belasten. Die Pro-vinz Tschili ist auch die einzige, in welcher schon seit längerer Zeit die den Christen zukommenden Entschädigungen nahezu vollständig abgestattet sind. Ueberdies hat der Vizekönig Vuanschiktai die Bevö'lle» rung zum Militärdienste herangezogen, die gegen diese ihr lästige Bedrückung mit allen möglichen Mitteln remonftriert. Da der Bund der „vereinigten Städte", der vor zwei fahren mit den Boxern in Verbindung stand, wieder erneuert worden ist, bot der Vizekönig Truppen gegen denselben auf, welche die Städte einnahmen, die Bevölkerung massakrierten und Plünderungen ausführten. Von Seite der Bevölkerung wurde dann Vergeltung geübt. Ein Lent-mmt de5 Vizekönig5. der mit einer Abteilung Na-lruten nach Peking zog, wurde unterwegs in einer Herberge überfallen, die Rekruten wurden enthauptet, dem Leutnant die Füße abgehackt. Der fanatisclie An-führer des Städtebundes, .Mn-tin-Ping kündigte an, daß der Kampf nunmehr unvermeidlich fei, fordert.' die Unzufriedenen auf, zu den Waffen zu greifen, und sammelte in kurzer Frist eine Schur von M.lXXi Be« waffneten um fich, die im Frühjahre in Kiulu ihr Zen« trum hatten. Vor kurzem wurde von diefen Leuten der Icsuitenpater Lmnuller mit seinem Diener und dem KNltscher seines Wagens ermordet, und fein Kopf «us die Mauer des Ortes, wo diese Gewalttat verübt wurde, aufgepflanzt. Man befürchtet, daß die Auf« regung größere Dimensionen annehmen und Un-rnhen ausbreäfen lverden, wofern nicht der Nizekönig die Energie besitzen wird. den Anfstand zn nnter« drücken. Politische Ueberficht. Laib ach. 18. Juli. Die Verhandlungen, welche zwischen den Ressort» Referenten der beiderseitigen Negiernngen über die obschwebenden V ete ri n ä r f r a g en geführt wnr- den, find znm Abschlüsse gelangt. Als das Ergebnis der Beratungen ist zu betrachten, daß eine Basis füc eine Verständigung erzielt wurde. Die „Budapester Korrespondenz" meldet: „Die Blättel'moldug, daß Ministerpräsident von Sz^ll am ^«. d. M. ani a. h. Hoflager in Ifchl erscheinen werde, ist nicht zutreffend. Der ungarische Minister' Präsident wird sich allerdings, wie alljährlich, so auch hener nach Ischl begeben, jedoch erst in einen« späteren Zeitpunkte, um dem Kaiser Vortrag über laufende Angelegenheiten zn erstatten. Ministerpräsident von TzM wird seinen Sommeraufenthalt in Natot am 22. d. M. auf kurze Zeit unterbrechen, um sich nach Wien zu begeben, wo er bei der Vermählung des Bot» fchafters Freiherrn v. Aehrenthal mit der Tochter de.5 Ministers :» I^tl?r^ Grafen Szechenyi als Tranzeuge, fungieren wird." Der Tiroler Landta g wurde ani Ux d. vertagt da es fich nach der Aufnahme, die das Autono in i e-p roje, kt fowohl in Welschtirol, als auch bei Verschiß denen deutschen Parteien gefunden hatte, herausstellte, daß eine Annahme desselben in seiner jetzigen Form nicht zu erwarten sei. Um nun der Obstruktion vorzu-beugen, die von Seite der Italiener drohte, wurde,« die Beratungen des Landtages vertagt; die VerHand lungen über die Autonomie dürften fortgefetzt weiden. Es ist jedenfalls vorzuziehen, daß dies nicht geschieht, während im Landtage Obstruktion herrscht; im Zeichen der Obstruktion läßt sich schwer ein Ausgleich schließen. So wie der Tiroler Landtag, so ist auch die Auto nomiefrage nicht gefchlossen, fondern nur vertagt. Das „Deutsche Blatt" weist darauf hin, daß bei den Demonstrationen gegen die Al!. deutfchen in Eger fich Liberale, Christlichsozial^ und Sozialdemokruten vereinigt hätten. Dieser neuen Parteigruppierung müsse eiue andere auf dem Fuße folgen, die noch viel natürlicher wäre: die der ver< einigten Deutschnationalen. Die Deutsche Volkspartei habe bei den erwähnten drei Gruppen nichts zn suchen' es sei also die Richtung für die Entwickelung der Ding.» gegeben. — Die „Freie Schlesische Presse" betont, daß selbst in Eger sich die Diktatur des Schönerertums z>l ! Ende neige. Erfreulich fei auch das Erwachen der ata-demifchen Jugend aus den« Taumel der Anbetung des ^Größenwahns. Das Urteil gegen Schönerer werde an den Wahlurnen gesprochen werden. Je eher sich dazn Gelegenheit böte, desto besser für die Reinigung im deutschen Volle. Einige kräftige Wahrheiten hat der p r e u ß ifche Landwirtfchaf tsm in ister Podbiels 5 i anf einem ihm zn Ehren in Stolp in Pommern vel> anstalteten Festessen den dm-tigen A g r a rier n ge-sagt. Der Minister sagte, er habe auf seiner Inspek' tiunsreife die Moorknlturen sehr im Argen gefunden, es seien noch Millionen vergraben. Die Landstraßen seien vielfach verwahrlost und in traurigem Zustande. „Schweinevieh" habe er da gesehen. So lange Sie, rief der Minister aus, an dem alten Zupf festhalten und fich nicht aufraffen, können Sie nicht vorwärts kommen. Sie fallen nicht immer nach dein Staate fchreien. Die U/. Mark Zoll über die Tarifvorlage hinaus, auf die Sie sich kaprizieren, werden Ihm>u nichts nützen. Arbeiten ^ie zunächst an der Ausbesserung d" Wege, hüten Sie sich, den Spuren der Sozialem" kratie zu folgen und imperative Mandate zn verteile» Halten Sie, wie Ihre Vorfahren, treu zu Baiser u»b Reich, auch wenn Sie glauben, daß die Regierung nicht gleich allen Ihren Wünschen nachkommt. „Bilde" Sie sich nicht ein", so schloß der Minister, „daß die Negierung auch nur einen Pfifferling nachgibt." Den> Festmahle wohnten unter anderen der OberpräsidelU von Pommern, der Regierungspräsident nnd melM' Landräte, sowie konservative Reichstags Abgeo^ nete bei. ___________ «^ Tagesneuigleiten. — (Das Vrdbe ben i n Salouichi.) Uebel d^ Erdbeben, von dem Salonichi und Umgebung in der ersteh Hälfte dieses Monates heimgesucht wurden, wird bericht Der eiste Stoß trai Samstag den 5. Juli mittags M" l/j2 Uhr ein. Die Erschütterung dauerte etwa eine Selust^ blieb jedoch so unbeachtet, daß die Bevollerung sich ungest^ der Mittagsruhe hingab. Um 4 Uhr 21 Selunden folgte "" sehr heftige Wiederholung des Erdbebens. Die Schwanlung^ dauerten )ti bis Ü^i Selunden. An den Häusern zeigten s^ Risse. Die Bevölkerung wandte sich eiligst zur Flucht U"° es tam vor. baß Leute, welä>e die Türen ihrer Ha'us^ nicht schnell genug erreichen tonnten, aus den Fenstern h< bot. Tagsüber dauerte der Auszug fort, mehr als 2500 F^ milien hatten ihr Heil in der Flucht gesucht. Abends M> :i Uhr brach ein furchtbarer Sturm los. der die ganze 3l<^ hindurch andauerte. In dieser Nacht von Sonntag auf M^ tag wurden abermals mehrere Erdstöße verspürt. Erst ^ Montag trat eine Beruhigung ein und die Behörden nahn"' ihre Tätigkeit wieder auf, die Geschäfte wurden geöff^' das Verlehrsleben begann sich wiedri zu entfalten. InfW des Umstandcs. daß sich das Unglück am Samstag U" Sonntag ereignete, an welchen Tagen ohnedies tein Umftl stattfindet, haben die Verluste im Handel leine solä)e H^ erreicht, als es sonst der Fall gewesen ware. Die Zahl ^ beschädigten Häuser, die an ihrer nordöstlichen und süd>A., lichen Seite Risse aufweisen, ist eine ungemein große. 2" Hafenbauarbeiten l>aben sehr gelitten, indem sich in ^ Mauern grohe Sprünge gebildet haben. Es wurden ^ viele Personen verletzt, und ein Mädchen von etwa 12 Iahl" unter Trümmern begraben und gelötet. Der Gemralgou»^ neur Hassan Fehmi Pascha hatte unmittelbar nach ^? eisten Erdstoße alles aufgeboten, um der Bevölkerung H'^ zu bringen. Er ließ sofort Zelte verteilen, worauf Nachts, tiere errichtet wurden. Armen Familien ließ er Lebensmut zukommen. Besonders großen Schaben hatte das Erbbebl dem Post- und Telegraphenamte zugefügt, dessen Mau^ geborsten waren, so baß die Beamten eiligst fliegn nmh't. Die Post- und Telegraphenoerwaliung trug jedoch das" Sorge, daß der Dienst in anderen Räumlichleiten tvit?' aufgenommen werde. Bemerkenswert ist. baß die beiden ^, „So warte doch einen Augenblick. Mntterl!" rief die Erpeditorin und klopfte die Depesche rasch zu Ende. „Na, na! Außi möcht' i! Komm' nnr nit auf'n Leib! Dös geaht umigla (unmöglich) mit rechten Dmgen zua! Da steckt der Gauggele (Teufel) drein!" Das Mütterchen streckte die Hände abwehrend gegen das nälM'tretende Fräulein, und schrie: „Grausen tuat's mir! Und nit amol an Weihbrunn (gelveihteZ Wasser) host, a Gauggelewirtschaft! Helf uns Gott!" Ieht hatte das Mütterchen die Minke, glücklich erwifcht, druckte die Türe auf und verschwand mii emem Sahe aus der Teufelstanzlei. Nach einigen Stunden kam das MütterclM zwar wieder, blieb jedoch vorsichtshalber außen am Fenster stehen und reichte den Brief nebst fünf Kreuzer Fran-latur durch das vomFräulein geöffnete Fenster herein, wobei das Weiblein sich mehrmals bekreuzte. Viel Verdruh entsteht, wenn entlegen wohnende Vauern Depeschen bekommni nnd nach Vorschrift die je nach der Entfernung zu berechnende Votengebühr erhoben werden muß. In solchen Fällen regnet es saftige Proteste, die fast immer mit dem Hinweise auf das kleine Format des Briefleins (d. h. Depesche) endigen. Schließlich wird ja gezahlt nnd die Depesche, weil inan nicht wissen kann, was passiert ist, angenorw men. Am nächsten Sonntag beim Kirchgang loili der Bauer aber die Botengebühr vom Drahtfränlein zu-rückerstattet haben, und kriegt die selbstverständliche Weigerung unfehlbar die Drohung einer gerichtlichen Anzeige, die aber ebenso selbstverständlich, »veil aus, fichtslos, nie erfolgt. Auf solche Weise ist für Abwechslung stets ge-jorgt im Telegnrphenamte des Gebirges. Der Schwiegersohn auf probe. humoristisch«« Nonum von «uftav «ehfeld. (61. Fortsetzung.) „Ich bin's, Herr Amtmann! Ist's erlaubt ein^u-treten, oder störe ich?" ,.,Ich bin's!' kann jeder sagen! Wer, zum Kuckuck, sind Sie?" „Na, ich will nur hineinkommen — vielleicht cr» kennen Sie mich dann!'' M'ar versuchte scherzeshalber die Tür zn öffnen; vergeblich. Sie wnrde von innen mit der >rraft der Verzweiflung zugehalten. ,,^ch will wissen, wer Sie sind nnd was Si? wollen!" klang es im Diskant der Wnt heraus. „Aber, MensckMtiud, so maa>>n Sie doch auf — ich tue Ihnen ja nichts!" rief Max, höchlichst be-lustigt. „Herr! Wollen Sie mir jetzt endlich sagen, wer Sie sind? Wenn Sie das nicht können, dann schereu Sie sich von meinem Hofe, oder ich hole die Polizei — ich verklage Sie wegen Hausfriedensbruches — ich lasse die Hunde los!" schrie der Amtmann, außer sich vor Wut. «Hahaha! Aber Sie haben ja gar keine Hunde!" lachte Mar. hell ans. „Sie können rnhig anfmachen! Ich habe Ihnen schon einmal gesagt: Ich tue Ihnen nichts! Ich bin ja Schulze ^ Mar Schulze, kennen Sie mich denn nicht?" ..Verwünschte Dununheit!" grollte der zornig? Amtmann. „Schulze, Schulze! Wer l>'ißt nicht alles Schulze? Ich kenne gar keinen Schulze! Machen Sie, daß Sie fortkommen!" „Verehrtester, Sie widersprechen sich!" sagte Mar wichtig. „Erst saglii Sie, wl>r heißt nicht alles Schul,;e, und dann wollen Sie keilten Mann dieses Nanl^' kennen! Zunächst znr Anfllärung: Sie verlvechs^ Schulze mit Schulz! Der Name Schnlz ist ordin^ gewöhnlich, kommun — aber Schulze ist selten, cz'll" ordinär, illustre! Schulze heißt nicht jeder-, Sckul^ heißt: ,ein berühmter Mann'! Sehen Sie, das ist ^, Unterschied! Nnd ich heiße Schulze, noch dazu 'K" Schulze!" . ., „Sie sind verrückt! Machen Sie, daß Sie!^, kommen!" erklang es jetzt unsagbar grob und g>AA „Was, ich bin verrückt? Nein, noch nicht! ^ j etwa? Hoffentlich doch anch nicht!" erwiderte Mal/,, ' lustigt. „Ersahren Sie denn, daß ich im Auftrage ^', Ihnen ill hohem Grade befreundeten Familie koiM^.' Uönnen Sie diefelbe, erraten? Nein, Sie können ^ nicht! Ich sehe es Ihnen dnrch diese Tür an!" ' ! „Was? Sie wollen dnrch die Tür sehen lönne"' ' Quatsch, ist ja gar nicht möglich!" rief der Amtnu""" unverkennbar besorgt. ., „Ich kann es, ich fehe, dnrch drei Türen, nl) '^. um die Ecke, wenn es fein muß!" fagte Mnr todl^'' „Nun, alfo, können Sie die Familie ei'raten?" „Zum 5luckuck, wer ift's denn?" ,,. „Es ist die hochangesehene, berühmte gastfr^»'. liche Familie Fimmel, die mich zn Ihnen sendet, >",,, nnn nvrden. Sie vielleicht auch wissen, wer ich b"'.. „Ach so — der verrückte 5lerl, der — j^" Schwiegersohn!" knnrrte der Amtmann vor sich '^, Wahrscheinlich lag es nicht in seiner Absicht, ^ Traußenstehendeu von seiner Privatmeinuna . Kenntnis zu setzen, doch hatte er laut genng gekn»«'' daß derselbe jedes Wort häni, konnte. ,,.. „Ganz recht: der jehige Schwiegersohi,!" >^ Mar laut ans. „Und als solcl>r muß ich auf <^,. wiederholte Anoeutung betreffs meines geistil!^ ^ , Laibacher Zeitung Nr. 164. 1377 19. Juli 1902. amteil für den internationalen Dienst. Ismail und Salomon ^lfendi. auch während der Erschütterungen ihren Posten nicht verliehen. Auf der Linie Monastir wär das Erdbeben bis <°0tna. 112 Kilometer weit von Salonichi. fühlbar, auf on Linie Ueslüb bis Kridalal, 150 Kilometer weit. auf der "eibindungslinie Esledje auf eine Entfernung von 828 Kilometer. Auf diesen Eisenbahnlinien haben auch alle Bahnhöfe schaden gelitten. Ferner wurden die Dörfer Zelchova bei series und Guvesne bei Langaza sehr beschädigt. -- (Der Einsturz des M a r lu s t u r m e s.) ^orgestern nachts wurden sämtliche Trümmer der Häupten der wunderbaren Attila der Loggia gefunden. Die Rlien Basreliefs, und zwar die drei großen, unter anderem d>e Gerechtigkeit und Liebe darstellend, sowie die vier w,-Utlen sind i,n Verhältnis wenig beschädigt. Man hofft, die «ange Hauptfront der Loggia relonstruieren zu tonnen. Die ^lonzestatuen tonnten noch nicht gefunden werden. Man lurchtet. daß sie gänzlich vernichtet sind, Es wurde festgestellt, ^aß die Ziegel, aus welchen der Turm gebant war. noch aus ver römischen Zeit. und zwar aus der Gegend von Aquilrja — (Verläßliche Wetterpropheten,) B:i "kl Launcnhafiigleit des heurigen Sommerwetters ist man !^" ullzusehr auf die Wetterpropheten angewiesen, und man "dankbar, wenn man auf einen solchen verläßlichen Rai- Mer mehr aufmertsam gemacht wird. In der ..Daily Mail" 'ndet man folgende Zusammenstellung: Als Wetterprophe- «n aus der Pflanzenloelt gelten zu allererst die Blätter der "ohlastanie. die bei guten Wetteraussichten. auch »venn der H'mmel bewullt ist. die fünf Finger ihrer Blätter wie die >"Nf Finger einer Hand nach allen Richtungen ausbreiten, l- aber bei l)erannahend«m Regen fallen lasten und zusam- Zuziehen, wie wenn man mit der Hand eine Prise nimnN. ^'t scharlachrote Pimpernel! ist noch verläßlicher. Sie er- gartet den Tag, an welchem es Regen gibt. auch bei blaue.n V'mmel mit fehgeschlossener Nlüte und prophezeit den Regen M. zehn. sogar uierundzwanzig Stunden, ehe er eintrifft. "" Löwenzaühn. dessen weihe. wolligeKugeln jetzt jede Wiese M,ucien. steht in seiner kreisrunden Vollkommenheit nur '" >ange da. als schünesWctter inAussicht ist. bei herannahen km Regen ^^z ^ ^ ^^^^ Fadenbüschelchen zusammen unl, bildet enen Miniaturbesen. Alle Kleegatlungen llappen ^ dreifachen Blätter zusammen und biegen ihre Stengel u». >oeiw Regen naht. Frösche sind gelb bei dauernd schönem "?uer und werden braun, wenn Regen droht: Spinnen ar- t'tni an der Vervollkommnung ihrer Netze nur bei Aussicht us langen Sonnenschein: wenn sie am frühen Morgen Fäden ^^»> kann man getrost für die Landpartie die frischesten ^,°mmerlleidchen wählen. Wenn die Eule bei Regen krächzt. ^ld ez gewiß schön, während, wenn der Pfau bei schönem 7"tter schreit, es sicher bald regnet. Wenn sich die Schnecken , Pechen, ist Regen im Anzug, und wenn die Schwalben uedrig fliegen, haben die leichten Inselten, »oelche am aller ' len die Feuchtigkeit empfinden, den Boden aufgesucht. Un- "»lbar in !hrer Prophezeiung, aber nur den Küstenbewoh- ^tn zu Diensten, sind die Möven. welche bei regenbringenbem -"«»winde sich an der Küste sammeln und ein furchtbares ^«schrei erheben. r -" (Ueber die Entstehung von Kopf->«)m erzen) infolge von Augenslörungen schreibt der ^mburgrr Arzt Dr. Hirsch: 'Vielfach sind die Kopf-'"»"erzen nur die Folge schlechter Augen. Und diese Störun-^smd nur von demjenigen mit Sicherheit nachzuweisen. mides entschieden opponieren! Im Gegenteile: hoch-"''Wal, sage ich Ihnen! Aber lvie ist's nun? Darf ich "U'ni, un, Ihnen nieinen Auftrag von Anglicht 511 ''"Uchcht zu bestellen?" ich ^'.'strag? H,n! -^ Nein, das gehl niclit! Ich — ^' ^" in, Negli^, müssen Sie u>issen — habe eben ^ad genommen-------" ^ -.Ach, so," schnüffelte Max hörbar. ..Poch und etr^ ^ wao? NiM bedenklich danach! Ist wohl (ws^ ^eues _^ ,^,^. Hcillnetbode — wie? Eigene ^Mdun«? ^^^ ^^^ gratulieren?" hio " ^ ^"^^'' Moorbad — danach rieäLs! Wo soll ^>. ^ "^1 herkoliunen?" brununte der Amimann ist >> )' "Wisseil Sie was^ Da vorn vor dlin Hauw ^. ?^.""l>e, da setzei: Sie sich hin nnd uxn-teu Sie nur! ^ sogleich heraus ans dem Bade nnd ,^iehe n,,^ ""' ^u zehn Minuten bin ich bei Ihnen! Und '"" achen Sie!" l,„. "^lire Wünsche sind ,nir Vesehle, verehrter Herr!" ^^'U'te Ma^ ironisch, „klopfen Sie Ihr Bad nur Nocks'' ^"^^' ^"'u ^' sein muß, warte ich auch y sunf Minuten länger. Nlso — auf Wiedersehen!' wort !w "'^^ständliäieü Oebrunnu ertönte als Ant-tzm^ ^ "^ ^'^^' ^^^' ^'^ ^'" lachend, durch das l,^' .'>^ieild aus einer tleinen Hol,zdant und zwei ^"".beers.räuchern. sich b^and ^»' der 5 ^""^ "' "^"^ '^ ^ sogenannte !^aube! way is> ^' 6ros;artig! Nehmeli nn'r also Pla^! Hallo, ^"r!r ^."" dnö? (5in Buch? Wahrsclieinlich die ^raii^, , '"^ nntionalöfonomischen Studien, deren 'Tie vi"^>^ ^^bergen will! Sieh da: Winterfell ^""ist 7,"^r des Nittineisws Scl>in»nelmann'! m,ch ^' ""' -'lllerdings, der alte Schinunelinann war »'Kiln er ' c^ "^""l'lischer Mann, sonst hätte l-r nichl, ^r so i>s '"""' ^'"' Pfählen allein war, seine Klei-Du ^,^ »schont! ^luuob! Alutmann. ich habe dich! ^sterbli^ ?'"'" ^" "uch nicht lmllst, sonst wirst du "U) Gaunert!" ^oitsetzung folgt.) welcher sich andauernd mit der Untersuchung dieser Krankheit beschäftigt. Am häufigsten ist die Weitsichtigkeit die Ver anlassung zu Kopfschmerzen. Das übersichtige Auge mutz nämlich, um deutlich zu sehen, seineu Muslelapparat sehr anstrengen, und zwar umso stärker, je näher ihn»' der be^ trachtete Gegenstand liegt, besonders also beim Lofen und bei allen feinen Arbeiten. Dies ruft aber, wenn der Muskel-apparat stundenlang überangestrengt wirb, Schmerzen in den Ntivengebieten der Stirn hervor, dir bis in den hinierlops vielfach ausstrahlen. Bei kräftigen Menschen wird diefe An< strengung noch häufig ertragen, dagegen bekommen schwächliche Personen ober solche, welche eben eine Krankheit überstanden haben, leicht Kopfschmerzen, wenn sie ihre Augen ir. dieser Weise ermüden. Die Augemmteisuchung deckt dann bis Ursache des Uebels auf, welches durch eine paffende Brille behoben wird. Auch andere Augenlranlheiten rufen leicht Kopfschmerzen hervor, so vor allem ein unregelmäßig gebautes Auge. ebenso die Kurzsichtigkeit, In allen diesen Fällen schafft eine passende Brille Linderung von den Kopf'' fchmerzen, welche manchmal unerkannt jahrelang den Men-chen peinigen. — sDie apu lischt Wasserleitung.) „Die österreichische Wochenschrift für den öffentlichen Baudienst" vom 12. d. M. berichtet: Der italienische Senat hat den Gesetzentwurf über die apulische Wasserleitung angenommen. Hiedurch soll das größte und wohltätigste Werk des modernen Italien nun verwirklicht werden. Seit Jahren ist auf dir Not»oendigleit hingewiesen worden, dem schweren, im Sommer oft unerträglichen Wassermangel in Aquilien abzuhelfin, und umfassende Borstudien sind zu diesem Zwecle gemacht worden. Nun ist der Bau beschlossen. Die Quellen des Flusses Sele in der Provinz Avellmo, der etwa 420 in über dem Meere in der Provinz Ävellino entspringt, liefern das Wasser. Der Hauptlanal wird 250 k,n lang, darunter ein 12 kin langer Tunnel durch den Hauptstocl des Apennin i'nd mehrere kleinere Tunnels. Die Abzweigungen in die einzelnen Gemeinden werben zusammen eine Lauge von 6460 lcin haben. Die Leitung wirb den Provinzen Foggia, Bari und Lecce. im ganzen 194 Gemeinden mit 1.700.000 Einwohnern. Wasser zuführen. Die Kosten sind in dem von der Regierung vorgelegten Gesehentwurfe auf 136 Millionen Lire veranschlagt, dürften sich aber nach der Meinung verschiedener Fachmänner auf 176 Millionen belaufen. Der Bau soll der Prwatinbustrie übertragen werben und muh in längstens zehn Jahren vollendet sein. In jeder Gemeinde weiden öffentliche Blunnen errichtet, deren Benützung un^ entgeltlich ist. Welch ein Segen dich Wasserleitung für di? Newohner Apuliens sein wird. vermag man nur dann zu würdigen, wenn man die Wassernot der Gegenden kennt. — (Ein Duell von Zuchthäuslern) fand — wie man aus Rom schreibt — im Nagno von Pozzuoli unter ganz eigenartigen Umständen statt. Zwischen den dort untei' gebrachten sizilianischen und neapolitanischen Gefangenen herrscht ein traditioneller, grimmiger Haß. der sich in zahllosen Reibereien kundtat und endlich dazu führte, daß von den beiden feindlichen Parteien jede einen der Ihrigen ausloste, welcher in einem Duell die Ehre seiner „Landsmann-schuft" verteidigen sollte, ssür die Neapolitaner trat Francesco die Girolamo. für die Sizilianer Ealogero oe Carlo ein. Dit beiden bewaffneten sich mit hölzernen, gespitzten Stiletts. Der Kampf zwischen den Sträflingen, der lautlos in einem Winkel des Arbeitshofes geführt lourde. um die Wärter nicht aufmerksam zu machen, war entsetzlich. Schließlich brach oe Carlo zu Tode getroffen zusammen. Auffeher eilten jej,, herbei, banden Girolamo und führten ihn unter dem frenetischen Aeifalle der Neapolitaner in seine Zelle. Die Regierung hat eine strenge Untersuchung dieser merkwürdigen Zustände im Zuchlhause von Pozzuoli angeordnet. — (Ein ttind von einem Ballon entführt.) In Tourcoing Yat sich am 15. d. M. ein Aufsehen erregender Vorfall abgefpielt. Das Kind eines Artisten, das n, der Gondel eines befestigten Ballons saß. wurde, als das Luftschiff sich losriß, in die Lüfte fortgetragen. Ueber da6 weitere Schisfal des Kindes fehlt jedlvede Nachricht. Schon einige Tage vorher hatte der Luftschiffer durch große Plakat-ankündigen lassen, baß er von dem Platze an der Peripherie der Stadt aufsteigen werde. Eine große Menschenmenge hatt? sich eingefunden, um dem Aufstiege beizuwohnen. Der Artist tsllärte in einer kurzen Anfprache. daß er vor dem Aufstiege noch einige Alrobatenlunststücke ausführen werbe. Der Ballon wurde gestillt und mit starken Seilen befestigt. An die Gondel hatte der Lufischiffer ein Trapez anbringen lassen, auf weL chem er nun mehrere Evolutionen ausführte. Vorher hatte er sein Kind. ein kleines Mädchen, in die Gondel gesetzt, dai durch allerlei Kapriolen das Publikum ergötzte. Envlick, schickte sich der Artist an. den Aufstieg zu unternehmen. Er sprang vom Trapez ab. In diefem Augenblicke jedoch rih sich der Ballon, dessen Gasfüllung infolge der sengenden Sonnenstrahlen sich ausgedehnt halte, los. Ein Hundertstim miger Entsetzensschrei ertönte aus den Reihen der Zuschauer. Der Vater des Kindes, das mit angstbleichem Gesichte aus der Gondel bliclte. stürzte wie ein Rasender auf den Ballon zu. Es gelang ihm. mit einem gewaltigen Sprunge d^2 Trapez mit einer Hand zu erfassen. Die Schwanlungen bei selben machten ee ihm jedoch unmöglich, sich längere Zeit zu halten. Nach wenigen Augenblicken erlahmte seine Kraft; ec mußte zur Erbe herabspringen. lvährenb der Ballon, vom Winde erfaßt, nach wenigen Minuten aus dem Gesichts lnise verschwand. Man hat bisher keinerlei Nachricht, was aus dem Ballon und dem Kinde geworden, und fürchtet, bah das Kind vor Angst gestorben oder aus der Gondel gesprungen oder in den Gasen erstickt ist. Die Mutter dr5 Kindes ist vor Schrecl erkrankt. — (Auch eine A u t o mo b l I f c> h r t.) In Kopenhagen hat ein Automobilist, offenbar angefpornt durch die Leistungen des Kaifers Napoleon und Lord Nryons, deren veins Zusammenstürze des Sankt Markus-Turmes in den letzten Tagen wieder gedacht wurde, das Kunststück zu stand-gebiachl, mit jeiilrr Maschim m ven berichmtrn Rundr, Turm hinaufzufahren. Der Turm ist 120 Fuß hoch und wird in Windungen ohne Stufen bestiegen. Der NendelwtI ist 12 Fuß breit. Eine unverbürgte Tradition behauptet, Hkter der Große sei vierspännig hinaufgefahren. Der Auto-mobilist, dessen Name nicht eruiert weiden kann, ist am vv' rigrn Sonntag, früh 5 Uhr, in einer Minute vom Fuhe des Turmes bis zur Galerie gefahren, hat dort geloenbet und ist in derfrlben Zeit, starl bremsend, wieder heiunteige-lommen. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. — (Seine Exzellenz der Herr Lande»-Präsident Baron H e i n) ist, wie wir bereits gemeldet haben, am 17. b. M, in Begleitung des Präsidial-bureau - Borstandes Herrn Bezirlshauptmannei» Wilhelm Haas mit dem Frühzuge in Krainburg eingetroffen und begab sich, am Bahnhöfe vom Herrn Amisleiter Landes regierungsselretär Alfons Pirc empfangen, durch die reich beflaggte Stadt behufs Vornahme einer Amtsrevifion zur Bezirlshauptmannschaft. wo sich die Beamten und Funttio näre diefes Amtes zur Vorstellung versammelt hatten. Im Laufe des Vormittags empfing Seine Exzellenz den Herrn Bürgermeister lais. Rat Karl H a v n i l mit den Mitgliedern des Gemeindevoistandes, die Beamten des Hauptsteueramtes, die Verlreter des Gymnasial, beziehungsweise des Lehrkörpers der städtischen Volksschulen und den Bezirks-Gen-dllimeiie-Kommllndanten. Nach dem Diner, welches Seine Exzellenz in Sajoviz' Hotel «Zur neuen Post" einnahm, und welchem der Herr Amtsleitrr fowie die Herren Lande« regieiungssttrctär Baron Schönberger und Landes-regierungslonzipift Dr. Schwc gel zugezogen waren, setzte der .Herr Lanbeschef die Inspizierung der Bezirlshausitmann-schaft fort, stattete fohin dem Bürgermeister einen Besuch ab und begab sich abends nach Schloß Egg. — Gestern flllh er folgte die Weiterreise nach Birnbaum, wo Seine Exzellenz unter der ebenso liebenswürdigen als instruktiven Führung der Herren Inspektor Frisch und Oberingenieur Müller de» Tunnelbau sowie die zahlreichen cmlählich des Kara-wanten-Nahnbaues neuerstandenen Gebäude, darunter auch das nahezu fertiggestellte Krankenhaus der Bauunternehmung eingehend besichtigte. Hieran fchloß sich ein Runbgang burä» die sämtlichen Werksanlagen der Krainischen Industrit-Ge fellschaft in Sava-Aßling und Iauerburg. wobei die Herren Generaldirektor Karl L u cl m a n . sowie der technische Direktor Trappen in zuvorlominendster Weise die Honneuis machten, Einer Einladung des Herrn Direktors Luclmans, folgend, begab sich Seine Exzellenz sohin nach Schloß Iauer bürg zum Diner, worauf mit dem Nachmittagszuge die Nücl fahrt nach Laibach angetreten wurde. — (Militärisches.) DaS l. l. Miniftenum fül Landesverteidigung hat angeordnet, daß alle Kommanben, Truppen und Anstalten der l. k, Landwehr und bei l, f Landsturmes (mit Ausnahme der Lanbesschützen-Regimentel, del und d,i Lanbstllrmbezirls-Kommllnben in Tirol und Vorarlberg, welche ihre bisherigen römischen Ziffern beibehalten), ferner alle Abteilungen und Unterabteilungen mit arab. Ziffern z« numerieren sind. Die abgekürzte Bezeichnung der Abteilungen undUnterabteilungen hat inNruchform derart zu erfolgen, daß die Nummer der Abteilung (Unterabteilung) im Zähler, di, Nummer des Truppenlörpers im Nenner angefetzt wird; z. N.: Landwehr-Infanterie-NatciiUon Nr. 2/N. Landes schützen-Kompanie Nr, 10/11. Landwehr-Uhlanen-Ebtabron Nr. 4/5. Analog ist bei der abgekürzten Bezeichnung von Landsturni'Auözugs- und Territorial-Bataillonen und Landstuim-Ersah-Kompanien die Nummer des Bataillon-(dei Kompanie) im Zähler, jene des Landiturmbtzirles im Nenner anzusetzen, — (Zur Frage des Bauplatzes des alten Lyzealgebäudes.) Von einem Mitgliede der nach Wien entsendeten gemeinderätlichen Deputation erhalten wir folgende telegraphische Meldung: In Angelegenheit be» Bau Platzes des alten Lyzealgebäudes verlangt das Finonzmini sterium zu dein jetzt Gebotenen seitens der Stadtgememdi nur noch 20.000 X, und der Umtausch kann stattfinden. — (Ernennung.) An Stelle des nach Tschernembl versetzten Distriltsarztes Herrn Dr. Johann Sloöir würd, vom trainischen Lanbesausschusse der t. und l. Regiments Arzt II. Klasse Herr Dr. Veit Czervinla in ttlatlau für den Seisenberger Sanitätsdistrikt ernannt. —e— — (D a m e n o r ch e st e r „A u st r i a".) Das hier be> liebte und besteingeführte Damenorchester „Austria" del anstllltel morgen um 10 Uhr vormittags in Fantinis Restcw ration ein Frühfchoppen-Konzert. Von 4 Uhr nachmittags bis '/28 Uhr abends findet ein Konzert der gleichen Kapelle im Schweizerhaust und um 8 Uhr abend» in der Kasmo-Garlenrestauration statt. — (Vom Cyrill- und M «t h 0 d v e 1 t i n e » Die diesjährige Hauptversammlung des Cyrill- und Method Vereines wird am 7. August in Illyrisch - Ffislritz statt finden. — (Aus Nad Töplitz in Unterlrain) wirb uns geschrieben: Zum Kurgebrauche sind u. a. hier eingetroffen: Herr und Frau Orel aus Alexandria, Frau Fei-nanda Majaron, Herr Oberst Edler von Knobloch aus Laibach, Herr Generalmajor Schwab famt Frau aus Nlumau. .Herr Genkialmajor iNiiter von Wasferthal aus Graz. In der Zeit vom 29. Juni bis 12. Juli sind h," 224 Kurgäste eingetroffen. , , — (SelbstmoidimGtfängniss e) Der des Meuchelmordes verdächtige und beim l. l, Veznls9"mi" Adelsberg inhaftierte verehelichte Josef «nx-°uS ''^ dorf bei Senofetsch wurde gestern m sem r ^ ' ^^^, aufgefunden. - Der Unglückliche Henke am Fenstergitter. Die Mehrung ^ ,^/ ^ scheimn denselben zur verhänaMioNen ?°< a/triebe^u haben, ' " Laibacher geiwng Nr. 164. 1378 19. Juli 1902. — (Ab it u r ie nte n fe ier.) Wie bereits gemeldet, veranstalten heute die Abiturienten des hiesigen Gymnasiums und der hiesigen Realschule im großen Saale des „Narodni Dom" eine Abiturientenfeier, an welcher die Laibacher Ver-einsmusiltapelle sowie aus Gefälligteit Herr Ivan Za-lirZan (Baryton) und Fräulein verschiedener Laibacher Unterrichtsanstalten mitwirken werben. Als Dirigent fungiert Herr A. Foerster, als Kapellmeister Herr H. B e -ni«el. Programm: 1.) Titl: Slavische Ouvertüre, Orchester. 2.) Oesterreichische Voltshymne, einstimmig mit Orchester. 3.) Foerster: Dnmovini, gemischter Chor und Tenor-Solo. 4.) Parma: Irisiavslc« ru2e, Walzer; Orchester. 5.) Foersier: ^'o^a ni, Männerchor. 6.) Zajc: vomovini i iMbi. Lied; Orchester. 7.) St. Pirnat: slal, Lieb; Orchester. 11.) Foerster: ^llaäi nioinur. sechsstim-miger gemischter Chor mit Soli. 12.) Dvorak: Slavische Tänze Nr. 8; Orchester. Hierauf freie Unterhaltung und Tanz. — Beginn des Konzertes um 8 Uhr abends. Eintrittskarten (ü 4 X, 3 X. 1 X 50 1i, Stehplätze 80 1l. Etüden-tentarten 50 !i) sind in der Handlung des Herin P. Lozar, Nathausplatz. und abends an der Kasse erhältlich. — (Die3tudolfswerterNezirlslranten-l c s s e) hatte im vorigen Jahre 1090 Mitglieder, und zwar 1016 männliche und 74 weibliche. Das Schiedsgericht erledigte 14 in Unterstützungsansprüchen anhängig gemachte klagen. Für die Erkrankungen wurden 8084 Kranken-, be ziehungsweise Spitalsverpflegstage Vergütungen geleistei. Die Einnahmen betrugen 33.923 X 66 k, die Ausgaben 15.652 X 80 k. — Seit dem Baue der Unterlrainer Hahn hatte die Krankenkasse noch niemals so viele Mitglieder wie im Vorjahre. Dies ist vor allem auf die Umlegung der Karlstädter Reichsstrahe sowie auf jene der Reichsstrahe bei Treffen und den Wasscrleitungsbau in Rudolfswert zurückzuführen. —e— — (Vom Präger Konservatorium.) Wie man uns mitteilt, hat Fräulein Iaromila Gerbi 6 , Tochter des Direktors der „Glasbena Matica" in Laibach. Herrn Franz Gerbiö, die Opernschule des Prager Konservatoriums mit Auszeichnung absolviert. Fräulein Gerbi6 wurde zur dramatischen Sängerin ausgebildet und wird sich dem Theater widmen. — (Der Planet des Tages.) Wir lesen im gestrigen „Neuen Wiener Tagblatt" unter anderem: Der unstreitig interessanteste aller Hinnnelslörper, das nächst Jupiter zweitgrößte Glied unsere» Sonnensystems, das allein all»: übrigen Planeten zusammengenommen — den Riesen Jupiter natürlich abgerechnet — noch bedeutend an Masse übertrifft, der Saturn mit seinem wunderbaren System von hellen und dunklen Ringen, tritt heute, am 18. d. M., in Gegenschein zur Sonne, das heißt wir erblicken ihn am Himmel genau an der der Sonne entgegengesetzten Stelle. In dieser Stellung, die man „Opposition" oder „Gegenschein" nennt, ist die ganze beleuchtete Seite des Planeten uns zugewendet, und da er außerdem gleichzeitig seine größte dies jährige Erdnähe mit „nur 180 Mill. Meilen oder 1336 Mill. Kilometer erreicht, so ist er in diesen Nächten besonders gün> stig zu beobachten. Er erreicht genau um Mitternacht seine größte Höhe zur selben Zeit. da die Sonne am tiefsten untec dem Horizont sich befindet und der Beobachtung lein Hindernis bietet, und ist die ganze Nacht hindurch vom früh..".! Abend bis zum Morgen sichtbar. Dies wäre nun an sich interessant, obgleich die Oppositionen des Saturn sich alljährlich wiederholen und stets nach Verlauf von einem Jahre und fast 1? Tagen wiederkehren. Und dennoch muß man gerade der heutigen Opposition des Saturn eine ganz besondere Wichtigkeit beilegen, denn diesmal wird nach der Berechnung des englischen Astronomen C. T. Whitmell in Hyde-Part (Leeds. England) ein noch nie gesehenes Phänomen beobachtet werden können. Durch den ungeheuren Iwischenraum, welcher den äußeren von den inneren Ringen trennt, durch die so. genannte Cassinispalte, wird ein Teil der Oberfläche der Elltuintugel Hinduichleuchten. — (An der vierllass. Knabenvolksschule in Krainburg) wirkten mit Einschluß des Oberlehrers, Herrn Johann Pezdic, 6 Lehrkräfte. Die Zahl der Schüler am Schlüsse des Schuljahres betrug 164. Die Konfession war bei allen die römisch-katholische, die Muttersprache bei 160 die slovenische, bei 1 die kroatische, bei 3 Schülern die deutsche. Die erste Fortgangsllasse erhielten 118, die zweite Fortgangtztlasse 45 Schüler; 1 Schüler blieb ungeprüft. Das neue Schuljahr beginnt am 16. September. — An der gewerblichen Fortbildungsschule wirkten 5 Lehrkräfte. Die Schülerzahl betrug 88 (Vorbereitungslurs 37. I. Klasse 39 II. Klasse 12). Davon erreichten 67 das Lehrziel, während 16 nicht entsprachen und 5 unllassifiziert blieben. Das neue Schuljahr an dieser Schule beginnt am 3. Oktober. — (In der Kur' und Wasserheilanstalt Nad Stein) sind in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juli 208 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. — (Sa nitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 6. bis 12. Juli kamen in Laibach 40 Kinder zur Welt (59:40 A), darunter 3 Totgeburten, dagegen starben 17 Personen, (25:24 ^). und zwar an Tuberkulose 6, infolge Schlagflusses 1. infolge Unfalles 1, an sonstigen Kranl-beiten 9 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 5 Ortsfremde (29:4 A) und 10 Personen aus Anstalten. (58:5 A)- Infeltionserlranlungen wurden gemeldet: Ma» fern 1, Scharlach 2, Trachom. 2. — (Die Friseure gegen da 2 Kurzschneiden der Haare.) Die Wiener Friseurgenossen' scl'aft hat in einem Referate in bemerkenswerter Weise geg.'N dii zur Sommerszeit übliche „lurzgeschorene" Männerhaar-tracht Stellung genommen und zur Begründung außer ge< Mtlich«,! auch medizinische RücksichltN ins Lessen tzesiihlt. In dem Referate wird unter anderem gesagt: ..Zu wieder holtenmalen haben wir die heutige Unsitte des kurzen Haar-schneidens besprochen und die Friseure aufmerksam gemacht, von der Maschinenschere ill ihrem eigenen Interesse den beschränktesten Gebrauch zu machen. Aber leider sieht man noch immer leine Verminderung von kahlgeschorenen Köpfen, im Gegenteile werden die Maschinenscheren während der hnßen Jahreszeit noch intensiver in Bewegung gesetzt, um alle Männerlöpfe gleich zu scheren. Welchen Einfluß die Haare auf die Gesundheit des Menschen und speziell auf di: Entwickelung verschiedener Haarkrankheiten haben, entnehmen wir dem Buche einer ärztlichen Autorität, des Gerichts- und Bahnarztes Dr. Meyer. Danach wird das Eindringen v^n Mitroben besonders erleichtert durch das Kurzschneiden d?r Haare. Das langgewachsene dichte Kopfhaar läßt Staubs teile u. s. w. nicht leicht zum Haarboden gelangen, verhindert auch eine direkte Berührung der Kopfhaut mit infektiösen Gegenständen und konsumiert auch zum Zwecke seiner Befeuchtung und Geschmeidigmachung einen ziemlichen Teil der ausgeschiedenen Drüsensetrete. Wer trägt lMte ein Toupet oder eine Straßenperücke? Nur eine verschwindend kleine Anzahl von Personen, und die Bestellung auf solche Arbeiten wird immer geringer. Solange die Haare länger getragen wurden, sei so manche Kunde bestrebt gewesen, eine Lichtung im Kopfhaare künstlich zu verdecken; es trug also mancher ein Toupet oder eine Perücke, bei welcher Arbeit immer gut derdient wurde. Bei einem kahlgeschorenen Kopfe hört dii Eitelkeit auf. und es entfällt die Notwendigkeit, auch die größte Glatze künstlich zu verbergen. Der Zweig der Haar-arbeiten leide unter der heutigen Haarmode. Der Friseur soll sonach im eigenen Interesse bestrebt sein. seinen Kunden eine längere Haartracht anzuempfehlen." — (Konzert e.) Die Laibacher Vereinslapelle veranstaltet morgen im Gasthausgarten „Fortuna" in Littai ein Konzert, dessen Reinerträgnis für wohltätige Zwecke bestimmt ist. Beginn 4^ Uhr nachmittags. Eintritt per Person 60 i». — Der Gesangs- und Tamburaschenllub „Zvon" in Trifail veranstaltet morgen nachmittags unter Mitwirkung des Gesangvereines aus Iosefstal im Gasthausgarten des Fr. Dolniöar in Trifail (am Wasser) ein Konzert. Beginn um 4 Uhr nachmittags. Eintritt per Person 50 li. —ilc. — (T h e a t e rvorste l l u n g.) In der l^italnica w Stein wird morgen abends '/,9 Uhr das dreialtige Schauspiel Oös> in m'iln. nl! xLnslii Nts-lo aufgeführt werden. An der Vorstellung wirken Mitglieder des slovenisck^en Dramas in Laibach mit. Eintrittspreise ü 1 X 00 !,. 1 X und 60 k —- (Generalversammlung.) Die Filiale des Cyrill- und Methodvereines in Littai hält morgen um 4 Uhr nachmittags im Gasthause „Zur Post" in Grazdorf bei Littai ihre Generalversammlung ab. —üc. — (Hage l sch l a g.) Laut einer in Littai eingelau fenen Mitteilung ging am 17. d. M. abends über die Orts gemeinden Watsch, Kandersch und Kolovrat ein furchtbare», ! Hagelschlag nieder. Die Schloßen fielen in der Größe von , Tauben- bis zu Hühnereiern und vernichteten die ganze An-' saat, das ziemlich reichlich vorhandene Obst u. s. w. —ik. " (Mit dem Messer.) Die Fleischhaucrleyrlingc ^ Anton SmM und Jakob Resman gerieten gestern nach-j mittags in der Cchlachthalle miteinander in Streit. Im I Verlaufe desselben versetzte EmolAus der Kinderwelt: Meine zwei Kleinen. Von Dr. Emanml Witlaczil. — Gesetzliche Bestimmungen: Schüleraufnahmc an Volks-, Bürger- und Mittelschulen, an Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten, sowie an den Bildungslursen für Arbeitslehierinnen und Kindergärtnerinnen. — Neurteilun< gen: 1. Werke für die Jugend, il. Werke für Erwachsene. — Sprechhalle. — Allerlei Wissenswertes. — Erzählungen: Madame Turandot. Novelle von Karl Ed. Klopfer. — Den l Großen für die Kleinen: Mohnblumen. Von Th. Sp. — Da» heim. Von Prinz zu Schönaich'Carolath. Mn«lo» »»or» in bomkirch«. Son nlag. den 2 tt. IUli (Heil. Hieronymu3 Ae< Nnlianus), Hochamt um 10 Uhr: Zäzilienmesse von Adol» Kaim. Gradual« UßlivoMur tonto» von Anton ssoerstev, Offnlonum ^u»u ornlu,« choraliier. Zn der Ktlldlpf^rrllirch« Kl. IaU< ilv^ntu,- von Anton Foerster, Qffertorium ()uanäa , o,uka5 Choral und nachher Ol^ritt c?t iionor«' von Mol. Vrosig. ________________ Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram filr die geit vom 10. bi« 17. Juli 1902. lls herrscht: der Gchweinerotlans im Bezirke Gottschee in der Gemeinde ! Soberschih (1 Och,); , dle Tchloeinepest im Bezirke Gottschee in der Gemeinde Podgora (ii Geh); im Bezirke Laibach Umgebung indent meinde» Ärunndorf (1 Geh.), St. Georgen (3 Geh.), Piauz« biichl (3 Geh.). Erloschen: der Rotlauf im Bezirke Adclsberg in der Gemeinde SlaP (l Geh.); im Bezirke Laibach Umgebung in der Gemeinde Oberlaibach (l Geh.); im Uezirle lliudolfswert in der O«' meinde Döbernik (1 Geh.); » der Milzbrand im Bettle Laibach Umgebung w der «^ meinde ssranzdorf (1 Geh.); die Tchweiuepest im Vezirle Laibach Umgebung in der Oe' meinde Liplein (2 Geh.), Pianzbiichel (! Geh.), Schleiniß s (2 Geh.); im Vezirle Littai in der Gemeinde Schaln« (2 Geh), K. l. Landesregierung für Krain. ^ ________Laibach am 17. Juli 1W2. ^ Telegramme des k. k. Telegraphen'Eorresp.- Bureaus, i Die Verhandlungen mit Uugarn. Wien, 18. Juli. Die innerhalb der letzten Tage '"> Ministerium des Aeußern stattgehabten Verhandlungen, be' ! tieffend den Biehvcrlehr zwischen Oesterreich und Ungarn und die diesbezüglich zu treffenden Bestimmungen Veterinär' polizeilicher Natur, sind, insoweit es sich um Festlegung del l.on den Fachreferenten vereinbarten Modalitäten hanbell, zum Abschlüsse gebracht worden. An brn Beratungen be- ^ triligten sich Fachdelegierte der österreichischen und der uN' ! garischen Regierung, sowie die beiderseitigen Neterinärbelt' ! gierten. Die anf Grund des Berhandlungsergebnisses fesl' gestellten grundsätzlichen Bestimmungen werden das Substral ! für die Vereinbarungen der beiderseitigen Regierungt" . bilden. , Die tongrcgationistischen Anstalten in Frankreich. Paris. 18. Juli. Im Ministerrale machte Minister' Präsident Combes die Mitteilung, bah die Maßregeln, durck ! welche die Schließung der nichtautorisierlen longregationis^ ! schen Institute angeordnet wurde, zu keinerlei bcmerlens' > wertem Zwischsnfalle Anlaß gegeben haben. Paris, 18. Juli. Der höhe Klerus der Diözese Par's trat gestern im erzbischöflichen Palais zu einer Sitzung z"' sammen und beschloß eine energische Berwahrung gegen b>- ! vom Ministerpräsidenten Combes gegen die Kongregationen ! verfügten Maßnahmen. Die Pforte und Montenegro. Konstantinopel. 17. Juli. Der montenegrinis^ Gesandte Balic- erhob auf der Pforte ernste Vorstellung^' indem er darauf hinwies, daß auf Befehl des Grenzloi"' missärs Haindi Pascha türkische Truppen und Albcniese" gegen die Montenegriner auf dem strittigen Gebiete bei Ael>^ auf der Molra Planina geschossen hätten, wobei zwei M" tenegriner getötet und mehrere verwundet worden seien. ÄUw einige Hütten seien in Brand gesteclt worden. Äali^ erklärte, lvenn nicht soforl Gegenordre gegeben würde, wäre die M^ tenegrinische Negierung gezwungen, die Angriffe zu erwidel"' die Gegner zu zerstreuen und die Grenztürme, ivelche die W' fache des Htonflillrs bilden, zu säubern. Die Gefahr ein^ Zusammenstoßes sei groß, da die Albanesen und die tüilist^" Truppen bei Plava und Nugova konzentriert seien und ^ montenegrinischen Posten in Velila und Setiruca bedroht"' Erdbeben. Bombay. 18. Juli. Die „Times of India" mel^' daß am l). d. M. in Aender-Abbas ein heftiger Erdstoß '' der Dauer von 1^ bis 4 Minuten verspürt wurde, wob"^ alle Gebäude gelitten haben. Ein Eingeborener wurde getot/. Am selben Tage sowie am 10. d. M.'hat sich die Erbersch"'' terung, luelche von der Insel .Mschem auszugehen s^ wiederholt. In Bender-Abbas wurde lauter Lärm von " Insel Kischem her gehört. Man befürchtet, daß dort ^S Verwüstungen angerichtet wurden. China. Pelinn. 18. Juli. Der Gouverneur von Scha»l"A Unan Schillai. und das Auswärtige Amt beschlossen, die >v dingungen für die Zurückgabe Tien-Tsins a» die Chine", anzunehmen. Falls die .Kaiserin-Wiiwe leinen Wiberspl"" erhebt, wird dieser Beschluß Samstag den Gesandten ^ j Mächte mitgeteilt weiden. Die Gesandten erwarteten, ^ China versuchen würde, bessere Bedingungen zu erlange"' Görz. 19. Juli. Der Landtag wurde vertagt. ^ London. 18. Juli. Die Krönung des Königs N"" , offiziell für den 9. August festgesetzt. > ! London. 18. Juli. Wie verlautet, wird die Floltt" schau in Spilhead am 16. August stallfinden. z London. 18. Juli. Das Reutersä)e Bureau meldet a" Zanzibar: Der Sultan von Zanzibar ist heute um 2 "1 'myrgM gestorben. Es herischl vollkommene Nuhf, ^aibacher Ieitung Nr. 164. 1379 19. Juli 1902. Seiden-Blouse i» und höher — 4 Meter — sowie stets das Neueste in schwarzer, weißer und salbiger «Henne» berg'Seibe» von 60 lr. bis fl. 14 6b per Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste,c. »s,!ll-z«>!<« von lb Kl. bis ll. U'Ll s,»l,l< l,lö«. bedruckt von tt Kl. bis «. 5N 8«i!l«n llw»t, . 8l lll. » ll. U 55 »»ll'Uls, » N lll. » ll. U li z»»l«!>.»lllt!l!«lll«s per Robe . N. « « » l!,« ?l l«l<,ll «l,N,«1l>« ' N lll. . tl. ? U per Meter Porto- und steuerfrei Ws Haus. — Muster umgehend. — Doppelte« Vriefporto nach der Schweiz. (14) 10—6 v. «Vnn»bs>»n, 8Mn-MMnt, (ml. t. ll. 5. Loll.) Illsioli. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Ceehöhe M« 2 m. Mlttl. 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Gilb, 4«/« ... »9 «5 00»5 Vlllllübergtl Uahn, dlo. dlo. per Ultimo , . , . l», b0 llii 70 4"/, dtll, Ntüte l» Kronenwähr., steuersrei. per Kasse ... w dt°. dto. Vilbtl luu fl. . . . ,lX) — >«<»!«» dt°, Ktaa!» 0bllg. tUn«. 0stb.) v, ss, ,«?»'........ ,,9 _ llt».^ bto, Schllüll>>»«>, «blos, Odlig, l<>.» - '"'^" dlo, Prilm, «, il «W st, ^ z»00« «<>« 3!> "'? «b bto, dto, k l^ll,« lN«li ^>ü??>>l""^' ?heiß M-ss, «o!e 4"/, . . . . ,S^ l.n >»»«-'" 4'>/, unssUl. «nindtlltl.vbllz, 8?«0 ^ ^^ 4"/» lrual, und slavo«. detlo 98 — sl.' — Ander» Lssentl. Anlthen, ^"„Don',» Nsg^Nnllilie l»7« . »U7'b>i -"'" «nleys» b« ßtadt Vvrz . . 9«-«z ^'^ /!„I>!„, d,l K!ad» Wien . . , ION — >»?^" dto, dto. (Silber od, »old) l»»zl»'"<» Klo. dto. (l5«4). . . . W-»i> !>? «U bto, dto, s!89»>. . , , 99lk»llX»Uorltbau'«lnlfl)tn. verlollb. »°/, »00 — l«' «> 4"/« Krainer Lanot«.N,'leh,n . 9? — V? «> ßsandbriss» »ll. 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Ossis,l , KOt» ll, NM. , . .917 — 9««-Duz Vodsobochsl » «, «X> ll t»»8 — bl«« — Neldl»anb».Norbb, lsl,KVl. ü?l« b?3o «smb>llzernow Iasly-Klenb.» »eleUIHast »00 fl. b. . . . ö«9 b« l»7U l»U lllovb.oeN., Iiiest, «0 slKVl. l»l — »« — lüesterr, uiordioeftbahn »00 ll. G. 44« — 447 — bto dto. sllt. «) »00 sl G. 448 —44«l»0 Pra« Dürer übb»hn »NO ft, B.....«9 — 70 — Gübnorbb, Verb 'V »Ol» fl, 2Vl. 4U» 50 403 bU tramway »ef,. N,ueWi,,Prio- rilül» «r sl, Hilber 434 — 43« — Ung.chfstblsiaab »ra>)»0«fl.<> per Ultimo . . »80b0»8l 50 ll-rebilbaul, «llss ung, «lX> fl, . 709 — ?lN'— Deposiltiibanl, «llg,. itl»N ll. . 41s'— 4l» — 00sl. 470 — 4?l» — Hypothelb., 0esl., «00 fl. 3N»/,«. l9> - »9»'- Gelb l»«r, lUlnberbanl, vest,, «00 sl. . . 41» — 4l9 — l>ftfrl.'ungar V»nl, »00 sl, . ll»97 >«>» Untonbanl N»0 fl.....»»9 —t»3l — Vn«»hr«b»nl, «ll« , »40 sl, . »37 »0 ,3« « Indu»» — ,»7 — Liestnzer trauere! NX) sl. . . 31» — »l? — Vl«n!tan»s!rll!ch , Oefl «lpine 40« « 4« »» Pr«»,l »t,^ranc»Vl^e...... 5^.!?»' Deutsche «eichObanlnoten . ^.1» ^4« Il»llen«chs «»»«not« . - - """ ,^, «ubel-«°»en......,«^ '«»^ I , X.a«.'..l*ll*nilhrles*n< »•rlorllftlen, Aktln, ^^^w. Lo« - V oralohorung. jr• Cm mayer i^HibftTii, SpiUlgaM«. Privat-Depota (Sa/e-D^poalt.)