potwlna pkitan» v »okovtyr. ^ ^ ^ ^ A V^rifN«'?snz. mals als ungenügend bezeichnet und die > französijchen Delegierten beschlossen nun ihre, Abreise. Damit ist der Versuch endgültig ^ mißlungen, im Haag zu erreichen, was in ^ Genua nicht zu erreichen gewesen war, und zu einer allgemeinen europäischen Verständigung mit Rußland zu kommen. Tie Aussichten waren von Anfang an keine günstigen gewesen. Die Konferenz war! zum Rang einer blossen Sachverständigen-beratung herabgedrückt und des politischen Charakters entkleidet worden, und an Stelle! des verantwortlichen Leiters der Moskauer! Außenpolitik Tschitscherin führte der weit ! radikalere Liuviuow das Wort. In den er-! sten Wochen wurde überhaupt nichts erledigt ^ und erst die Ankunft von .^rassin, die vor! nun vierzehn Tagen erfolgte, brachte die' russische Delegation zu einer entgegeurom-! menderen Haltung. Die sogenannten einla-, dendcn Staaten hatten sich um M. Juni zur ^ Erösfnungssitzung versammelt, aber erst elf ! Tage später hatten die eigentlichen Ber- j - Handlungen mit den Russen begonnen. Von j da ab gab es ein ununterbrochenes Frage- ^ und Antwortspiel: die Nüssen forderten die ! Kredite als unbedingte Voraussetzung aller, Konzessionen, die europäischen Mächte ver- i langten die Anerkennung des ehemaligen Privateigentums und dessen Vergütung so--wie die Festsetzung von Garantien in der'. Frage der Konzessionen. i Es bestanden drei Unterkommissionelt, in! bcnen die Nüssen und die übrigen Mächte paritätisch vertreten waren. Aber bald zeigte sich der unzerreißbare Zusammenhang' zwischen den drei Problemen der Kredite, ^ der Entschädigungen und der Konzessionen. 5 In einer stürmischen Sitzung erklärte Lit-wtnow: Es werden immerfort Fragen an! uns gestellt, als ob unsere Delegation ein Auskunftsbüro wäre. Aber solange die Kre-! ditfrage nicht gelöst ist, werden wir über-^ Haupt keine Antwort erteilen! Der Englän-' der, der bis dahin zu vermitteln versucht hatte, erwiderte nun gleichfalls, daß vor der Regelung der Wünsche der Alliierten von Krediten keine Rede sein könnte. Diese Regelung aber erwies sich als unmöglich, als die Russen dabei verharrten, nur drei Prozent des ehemaligen Privateigentums zurückerstatten zu wollen. Der Ausgang der Konferenz dürste keine Her beiden Parteien überrascht haben. Für Lloyd George war der Hang eine Art Rückzugsgefecht nach dem Mißerfolg in den russi-scheu Verhandlungen in Genua gewesen. Die Franzosen waren von Anfang an gegen die neue Konferenz und Nußland hat au sie sicher kaum irgendwelche.Hoffnungen gekuüpft. Der Weg, den die Regierung von Moskau zu gehen wünscht, ist der der separaten Verhandlungen mit den einzelnen Staaten nud der Eiuzelverständigung, wie sie nach dem Muster deS Vertrages von Rapallo auch mit der Tschechoslowakei nud mit Italien zustan-stegekommen ist. Auch England hat schon seinerzeit angekündigt, daß es zu solchen Sou-derverhandlungen bereit sein würde, falls )ie allgemeine Konferenz scheitere. Für Lloyd George ist überdies durch die Ereignisse der letzten Wochen das russische Problem, das e^-. Der Konflikt zwischen V Telegramm der „T'jai Berlin, S-L. Juli. Der bayrische Gesandte ! in Berlin ist heute vormittags aus München l wieder hierher zurückgekehrt. Pressevertretern < gegenüber führte er aus, daß vor Montag . abends eine Klärung der Lage nicht zu er- ^ warteu sei. Bei Besprechung einer Juterpel- ! lation im bayrischen Landtag, die sich mit 1 den Beziehungen des Reichsgesandten zu l E n Handelsabkommen zwW Telegramm der „Mo Berlin, ?!. Juli. Zwischen der deutschen ! und der polnischen Regierung ist am Zs). Ju- ! li ein Vorabkommen geschlossen worden. Das Abkommen enthält u. a. folgendes: Die deutsche Negierung verpflichtet sich, die Ans-fuhrgesuche nach Polen ebenso zu behandeln wie die Aussuhrgesuche nach sämtlichen anderen Ländern. Polen verpflichtet sich seiner- Da« deutsche Telegramm der,,Mc Verlin, ^3. Juli. Die gestern dem Präsidenten der Delegation des Garantielomitees in Verlin übergebeue Antwort des Reichskanzlers auf das Schreiben deS Gc.rcintielo-! mitees vem 18. d., durch izas das Ergebnis ! der Veratungen des Garantielom'itees mit ! den deutschen Vertr^ern -ö-oer. die von der Reparatioilskommissiott gewün?chte Nachprü- Der unzansche B«ndkn Telegramm der „M> SechZ Verhaftungen. ! Budapest, 24. Jnli. Wie der „Pester ^ Lloyd" meldet, sitld als Anwerber kür die Bildung von Banden in Westungarn folgen-de Personen verhaftet und der Staatsanwaltschaft übergeben worden' Professor Dr. ! Julius Meszaros, Pater Poms, ^rau^ Os-^ vath, Franz Ballo, Juhacs und Fodor. j Hejas gesteht. ' Budapest. Si. Juli. Wie die Morgenblät-ter berichten, ist der etuunnlige Oberleutnant ' »ejas wegen unbesugler ?^erbe^'tialeit gestern nachmittags von der Polizei verhaftet ^ und in das Gefängnis der Staatsauwalt-> schaft eingelinfert loordeu. .^esas soll in sei' , nem Verhöre gestanden haben, daß er junge ! Leute für die Zwecle e'mer Altiou in ^'cst-^ ungarn angeworben habe. .^'>a>? erklärt, da.; i seine Leute die ungarische Grenze nie über-! schritten und an dem Zw'.s.^eufe.ll von .^a-! gendorf nicht teilgenommen hätten. ! Tie Blätter melden weiters, daß die Be-^ Hörden demnächst die Aufhebung der Jmmu-^ uität des Abg. Hir verlangen werdeii, da er ^ weitere Aufklärung über die Vew^mg erteilen könnte. Budapest, 24. Juli. Der Zwischenfall von Aagendorf ist nunmehr auf eine einfache Po!izeiangelegenheit reduziert. Heute wnr- Angebot aus Bezahlung der Telegramm der Der Plan eines reichen Nngarn in Amerika. Budapest, Juli. Der nach Amerika ausgewanderte Stephan Kombos, der sich dort ein großes Vermögen erworben hat, hat der Regierung foljMden Antrag überreicht: Er mache sich erbötig, die gesamten Staatsschnl-den Ungarns zu bezahlen, wenn ihm hiefür Wlrtschastsveryandiungen zw! Telegramm der „M Nom, 24. Juli. „Gnornale d'Jtalra" meldet mit Bezug auf die gegeuwartig schwebenden Wirtschaflsverhandlnngen zwischen Oesterreich und Italien, nach Änsfassnn^ der zuständigen kreise tonne Italien gemäß dem Friedensvertrag voit St. Oenuaiil Oester, oyern und dem Reich. rburger Zeitung". Leoprechting beschäftigte, wird vermutlich auch das Verhältnis Bayerns zum Reich eingehend behandelt werden. Ter Gesandte bezeichnet die Lage als sehr ernst, gibt aber der Hoffnung Ausdruck, daß es im Wege von Verhandlungen gelingen werde, eine Milderung der GeseUe in ihrem Vollzug Bayern gegenüber zu erreichen. ien Dsvischland und Polen. lrburqer Zeltung". seits, den deutschen Transit durch Polen nach Rußlan'd zu gewähreu. Genauere Bestimmungen werden noch g-etrofsen werden. Der Begiun der Verband!unaen ist auf deu l. September festgeseM. v'lls Verhandlengs'^rte wurden Dresden uud Warschau gewählt, ^ie Cröffuuug der Verhandluugeu wird in Dresden stattfinden. Moratorium. arburger Leitung". fung der Einnahmen, der Ausgaben und der« schwebenden Schulden, sowie über die Maß-! nahmen gegen die ttapitalsslucht und wegen der statistischen Erhebungen mitgeteilt worden ist. besagt, daß Deutschland die vorgesehenen Maßnahmen für die Dauer de-' Moratoriums auszuführen gewillt ist. ikinsall in Westungarn. arlmrger Zeitung". deu 38 Aufständische aus Westungarn eingebracht. Auch in Budapest wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen, darunter die Anstifter ' Universitätsprofesso? Meszaros, Pater Ludwig Vorris und Rittmeister Nikolaus Budahazy, sowie eine Anzahl von Stu-deuleu, Beamten und Reserveoffizieren. Sie wurden dem Gerichtshof für den Pester Laudbezitk eingeliefert. In der Provinz ist die Polizei und Gendarmerie tätig, alle Verdächt iofe mit Cljenrnfett begrüßt. Sie erzählten, das; die Oesterreicher bei 5>agendorf SA Tote und 47 Verwundete! gehabt hätten. l5s fällt jedoch hier anf, daß' in den österreichischen Berichten nichts davon stand. Der .Hauptwerber war der Abgeordnete Georg .Hr. Die Angeworbenen erhielten kei-uertei Bezahlung und mußten sich selbst verköstigen. Budapest, 2-t. Juli. Von den in die West-ungarische Angelegenheit velM'ickelten Personen ist, wie die Blätter melden, Professor Meszalosz ans der Untersnchnngsl'aft entlas-! sen worden. Gegen Hejas und die übrigen, Verdächtigen !wrd die Untersuchung ausrecht! erhalten. ungarischen Staatsschulden. arlmr^'' MX) kleinere Grundbesitze zu je 40 Joch in den verschiedenen Teilen des Landes zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Gruud-stiicte will er eine Million Lose, das Stück zu M) Dollar, ausgeben und die Güter auslosen. Die Durchsührumi dieses Planes soll außerdem dem ungarischen Staat noch einen! nennenswerten Gttvinn almierfen. Ischen Oesterreich und Stallen. ?arl'»rger Zeitung*. reich die Meistbegünstigung nicht vor dem Jahre 19S3 gewähren; inzwischen sei jedoch wenigstens eine Erleichterung des gegenseitigen Warenanstnulches zwischen den beiden Ländern zu erboflen. ! ne Zeitlang einer der wichtigsten Punkte deL j Programmes nicht nur seiner Wirtschafts-, « sondern auch seiner Machtpolitik gewesen war. mehr in den .^iutergruud gedrängt worden. Die Krise in M'tttelenropa hat Interesse uud Aufmerksamkeit sowohl der Oes-efutlichteit als auch der ktabiuette von der Frage der Beziehungen zu Rußland abge» lenkt uud in den letzten Tagen war in den Üonserenzzimmern im 5>aag mehr von Deutschland nnd Oeslerreich als von Run-laud die Rede gewesen. Denkmale. Die nach dein Weltkrieg eingetretene neue Ordnung hat manchem alten uud bisher verehrten Den!mal 'den ^ert genominen, so sehr, daß es vom Postament geHeben, in die Rumpeliammer wanderte, ja sogar zerstört wurde, weil der Geist der Zelt eS forderte, daß das Andeuten, das mit dem Denkmal fortleben sollte, getötet werde. Die Erfahrung ist belehrend, und die Konsequenz, die daraus gezogen werden sollte, wäre die Mah-j uuug, bei der Errichtung von Denkmälern ! eine gewisse Vorsicht walten zn lassen, zumal ^Denkmäler eiue Menge Geld kosten und mit ^ der Culwertung des Denkmals immer eine Blamage verbunden ist. In der Glanzzeit des ungarischen Könige ^ tums der Franz-Josefinischen Periode, als , die Milleniumsseierlichkeiten in ganz Ungarn mit großein Lärm und Pomp sich abspielten, da wurden an den Grenzen des ungarischen - Reiches als Zeichen seiner Herrlichkeit söge-? nauute Mitteniumsdenkmäler aufgestellt und eines davon wie znm Trotze bei Zemnn ge-< genüber Beograd, inmitten einer nichts weniger als magyarischen Bevölkerung. Seither ist kaum ein Vierteljahrhnndert abgelaufen und das stolze Denkmal dürfte wohl kaum mehr bestehen! Der Kriegslärm war noch nicht recht ver« stummt und die von der Gnade Gottes mit einem Siege beschenkten Italiener fanden i schon das Bedürfnis, auf dem 22ll> Meter hohen, bei Ktarfreit gelegenen, in den Kämpfen an der Soea vielnmstrittenen Krn ein militärisches Siegewenkmal zn setzen. Auf i einem Punkte, der sie eher an eine schmähli-1 che Niederlage als an einen Sieg erinnern sollte und der noch dazu, wie dies seiu Name beweist, in einem rein slowenischen Gebiet--liegt. Selbst Gott der Allmächtige mit seiner unermeßlichen Güte scheint an der Aufstellung dieses Denkmals keinen Gefallen gesuw den zu haben und in seinem Unwillen darob warf er eilten seiner Blitze auf den Krn, der >' das Denkmal verletzte. Doch die italienischen ! ?iasclsten wollten die warnende Stimme Got< ! les nicht vernehmen nnd in ihrem Ueber-mu.te schoben sie die Schuld an der Zerstörung der slowakischen Bevölkerung in die Schuhe und nützten die Gelegenheit aus, sie zu zwingen, vor diesem Geßlerhute eine sehr tieie Kniebenge z'U machen. Die „L'Jlustratzione Jtaliana", ein anga^ sehenes italienisches illustriertes Blatt, widmet diesem Ereignis einen Artikel, der auch folgenden Satz enthält: „Diese Strafe Hefällt mir besonders. Sis hat etwas Barbariiches, PbaraonischeS an sich. Doch dieses allein können diese harten und verschlossenen (Gehirne verstellen. Diese Strafe dient uns zum Beweise, daß wir trotz unseres Li-l>eraliömnö die ilrast haben, dem Freindl in g, wenn er es wagt, i n u u s e< r e in H a it s e auszuschlagen, das Joch an^ den Nacüm zu legen!" Dann weiter: „Wenn aber unsere Altäre geschändet werden, dann ' werdeu wir, die wir Waffen fanden, um eine »er DMen Armeen Europas zu Vernichs vett« s/ ^17, auch gSHÄgend guter, elastischer, schmieg-und biegsamer Ruten finden, um die 5^unde, di« es waqcn, unsere Tempel zu beschulen, bis aufs Blut zu putschen Tie fiegcstoll gewor^ne römische Wölfin ist roh in der Prahlerei mit ihrer Stärke. Tie darf aber überzeugt sein, daß das Echo ihrer Prahlerei vom Triglav iibernommen und saveadwärts in die fernsten Winkel un« serer Hermat getragen wird. Ihre Wirkung imponiert nicht, sie stößt ab und ist komisch .)azu. Tie fletscht wohl di? Zähne, die Wölfin, wir n?issen aber, daß sie alt und stumpf sind und daß has Gebiß, das -eiqt, falsch ist. Die Reparallonsseage Teleqramm der „Marburger Zeitung^. London, 54. Juli. Dt'r diplomatische Bc« ..-ichterstatter d!:s „Taily Mail" berichtet, ^aß binnen kurzer Zeit zwisck?en dem briti» fchen und belgischen ilMnistcrien c'ine Unterredung in der ReparationStrafle stattfinden wird. Diele Unterredung wird sich auch auf die italienilchen Mimster ausdehnen, sobald sas neue italienische Üln'binett in der sein wird, sich mit der Angelegenheit zu be-'assen. Diegusammenkunst Lloyd Georges und Poinearees. Telegramm der „Marbiirc^er Zeitung". Paris, ^4. ^uli. Premierminister Lloyd ^jeorsse und Ministerpräsident Poiiicaree Wiarden wahrsÄieinlich am l. August in London zusammentieffen. Äußer dem Morato^ rium Snd den Rl'parationen wird über den Wunsch der cn^^Iischen Regierung auch die österreichische Tkrage in Erwäg,ing ge/t0c;cn werden. Peinraree wird V0ln ?vinanzunni-ster Te Lasiei)iie, d.^Nl politischen TireNor im fran-ösis6>en Ministerium des Äeusieren strafen Peretti desla Pocca und den Sach-oerständigen sür die einzeln zu behandelnden Fragen begleitet sein, Lloyd George von ^alfour und Sir 5liobert Hörne. Wovarchislenprvpaliauöa in Bayern Telegramm der ..Marburger Zeitung''. Rom, ?i?. Juli. Tie „Tribuna" meldet aus pari?, daß die Botschaslerkonserenz einstiur-mig einen Autrag deS Grafen Sforza ange-Tenomnien habe, in Berli?l einen i^iollektiv-schritt gegi'n die in der Presse betriebenen Agitarwnen und die Propaganda des monarchistischen Vereines in Bayern zugunsten der Vereinigung Tirols mit Siidtriol ein-zu leiten. Sie öeuischen ^ohlenlteserungen. Telegramm der ..Marknirger Zeitung*. Paris, ?l. Juli. Wie der „Malin" zu wis-i-en glaubt, wird die Reparationskommission, die vorgestern die französischen Sachverständigen über die deutschen Kohlenlieferunaen angehört hat, heute ihre Entscheidung über die Höhe der' künftigen Äo^lenlieferungen Deutschlands treffen. Tie Reparationskommission werde Teutschland im Hinblick auf d-ie Lage eine leichte Herabsetzung der Kohlenlieferungen bewi^^'igen. Der Generalstreik la ASrulea. Telegramm der „Mardurger Zeitung*. Klagensurt, 24. Juli. Vorgestern sind in Alagenfurt und Villach sämtliche Industriearbeiter wegen Lohnforderungen in den Ausstand getreten. Tie bisherigen Verhandlungen haben zu keinem Ergebnis geführt. Verschürsuug der Slreiltlage ia Amerika. Telcqramm der „Marbiirzer Zeitunj^^. New Aort, 29. Juli. Tie Lage im Kohlen-arbeiter- und Eisenbahnerstreik hat sich bedeutend verschärft, was auch durch den Umstand bestätigt wird, daß Präsident Harding den allwöchentlichen Empfang der Journalisten absagte. Ein Einigungsverjuck), den der Präsident in Unterhandlungen mit dem Vorsitzenden der Chicagoer Arbeiterkammer nrachte, verlies ergebnislos. Tie Versorgung der Bevi.ilkerung mit Lebensmitteln wird 'durch allerlei Notmaßnahmen aufrechterhalten. An vielen wichtigen Knotenpunkten sind die Vtohlenvorräte nahezu aufgebraucht, so daß die Einstellung fast des aesamten Verkehres in i^^ürze zu erwarten ist. Südttland gegen dea Frieden. Telegramm der „Marburger Zettung". London, 24. Juli. Eine Erklärung der südirischen )1^egierunfl zu dem Vorschlage auf Abschluß eines Friedens durch ein Kompromiß mit den Aufständischen besa-gt, ein derartiger Friede würde von der irischen Nation zu teuer bezahlt werden. Explosion eines Äochosens. Telegramm der „Marburger Zeitung*. Brüssel, 2.^. Juli. In Eouillet sHennegau) ist am Mittwoch ein Hocho^'n in die Luft geflogen. Abends 6 Uhr 10 Minuten entstand eine zweite Explosion, die an der 50 Meter hoben Anlage weitere Zerstörungen anrichtete. Ein Werkmeister, der der ersten Explosion entronnen war, wurde durch die zweite schwer verwundet. Ein Ingenieur und zwei Arbeiter wurden getötet, vier sind ihren Ver-letuingen erlegen. 31 Arbeiter wurden durch das ?'lu5strönlen des glühenden Metalls und der Tämpse schwer verbrannt und mußten in das Hüttenkrankenhaus gebracht werden. 2 weitere Arbeiter werden vermißt. Der Flug über den Ozean. Telegramm der „Marburger Zeitung*. > London, 23. Juli. Der englische Flieger Morgan, der im April 1l)19 zum erstenmal den Flug über den Ozean versucht hat, telegraphiert nach Amerika, er habe die Absicht, jettt den Ztlllen Ozean von San Franzisco nach Sidney zu überfliegen. Er hofft, San Francisko in der ersten Oktoberwoche verlassen zu können und den Preis von 10.000 Psund^zu gewinnen, den ein Bürger von Los Angeles vor längerer Zeit ausgeworfen hat. Sein Reiseplan umfaßt Honolulu, Samoa und die Fitschi-Inseln. Die ganze Strecke beträgt 12.922 Kilometer. Morgan hofft, daß er, wenn er San Francisso an einem Montag abends verläßt, in Sidney um 2 Uhr nachmittags des darauffolgcn'den Samstages » ^ e t t u a eintreffen werde. Es sind bereits Vorbereitungen getroffen, um seine Verpflegung in der verschiedenen Relaispuntten sicherzustellen. T»lt aus «wem «nlergegangene« SchM. Telegramm der „Marburger Zeitung*. London, 24. Juli. Vom Schiffe „Lauren-tio'', welches im Jahre 1917 auf eine Mine /luflief und untergegangen ist, holte man nach langen Arbeiten der Taucher Gold im Wert von einer Million Dollar herauf. Mehrere Millionen gemünztes Geld befinden sich noch im Wrack. Die Bergungsarbeiten werden fortgesetzt. Minislerral. Telegramm der „Marburger Zeitung*. Beograd, 24. Juli. Gestern varmittagS von 10 bis 1 Uhr nackimittsgs wurde eine Mmisterratssipung abgehalten. In dieser Sitzung wurde über verschiedene Nessorts-angeles^enheiten verhandelt. Auf der Tagesordnung stand auch die Frage des Ueber-einkommens mit Italien, wurde aber wegen Abwesenheit unseres Außenministers Doktor Ninöiö auf die nächste Sitzung des Ministerrates verschoben. Wivifterprüliöenk Pasie iu BlEtz. Telegramm der „Marburger Zeitung*. Beograd, 24. Juli. Gestern ist auS Atben unser Bevollmächtigter Balukei«^ abgereist, weil er vom König zur Beratung berufen worden ist. Herr Baluköio itberbrachte unserer Königin Grüße von ihrer Schwester, der Fürstin Elisabeth, deren Gesundheitszustand stationär ist. Diesem Besuche wird große Wichtigkeit beigeniessen. Abreise des jugollawische» Ge-sandle« aus Alhen. ^ Telegramm der „Marbnrger Zeitung*. Beograd, 24. Juli. Ministerpräsident Pa-ist gestern abends um 7 Uhr 40 Minuten nach Bled abgereist, um dem König über das Uebereinkourmcn nüt Italien zu reserieren. Herr Pasiä wird gleichzeitig dem König eine Liste der Kandidaten des Staatsrates vorlegen. Marburger und Tagesnachrichten. Vorbereitungen für die Ankunft des «ö-nigspaares in Dubrovnil. Aus Dubrovnik, 24. d., wird uns gemeldet: In Dubrovnit und der ganzen Umgebung werden die weitgehendsten Vorbereitungen für den festlichen Entpfang des Konigspaares getroffen, das voraussichtlich Mitte August hier eintreffen wird, Eine Spende des ltönigs Alexander. Unser Wmg übergab dem Präsidenten der Skup^ti-na Dr. Ribar einen Betrag von 50.000 Dinar als Beitrag zur Errichtung eines Denkmals für den unbekannten Soldaten. Todesfall. Aus Graz, 24. d'., wird unS ge» meldet:. Samstag ist ini Hause Äörblergasse Nr. 34 Frau Doris Franz, geb. Graf, die Tochter deS ehemaligen Bürgermeisters Dr. Franz Graf und Gattin des Mühlenbesitzers Dr. Rudolf Franz aus Maribor, nach lmi» gem schweren Leiden verschieden. Anmeldung nichtübernommener Ossizier? der ehemaligen österreichisch-ungarischen Ar mee. Bon dar Heeresintendanz für Slowo nien inLsublsana erhielten wir folgende amt« liche Verlautbarung: Mit Erlaß Zahl 2l>282 vom 16. 6. 1922 hat das Kriegsministerium verfügt, daß ihm alle Grundbuchsblätter der nicht übernommenen aktiven Offiziere der ehemaligen j^sterreichisch-ungarischen Armes einzureichen sind. Die Militärintendanz für Slowenien in Ljubtjana benötigt daher von allen ehemaligen i^sterreichisch - rvlgarischen Offizieren, die Kis zum Umstürze aktiv' gedient haben und die auf dem Gebiete her Landesverwaltung von Slowenien heimatsberechtigt sind ,folgende Daten: 1. Truppen^ gattung und Truppenkörper, 2. Vor- und Zuname mit dem vollständigen Namen deS Vaters in der Mitte (analog dem Rusiischen); 3. Geburtsort und Geburtsdatum, 4. Zustän-digkeitsgemeinde bis zum 31.10. 1918, 5. Zu-ständigkeitSgemeinde ngch dem 31. 10. 191K, allenfalls nach der Option; 6. letztes Kommando (Anstalt) der aktiven Dienstleistung bis ztnn 31. 10. 1918; 7. das erste .Äomnmn-do (Anstalt), woraus zu ersehen ist, ob der Betreffende im Grundbuchsblatte des ehemaligen k. u. k. Kriegsministeriums oder k. k. Landesverteidigungsministeri'ums in Evidenz geführt wurde; 8. Bezeichnung des Kommandos (Anstalt), bei dem der Betreffende nach dem Umstürze bis zur Entlassung in Dienstleistung stand, beziehungsweise des Beschlusses, daß er nicht in daS gemeinsame Heer aufgenommen wird; 9. Tag, Monat und Jahr der Pensionierung und der Behörde, von der die Pensionierung erfolgte, mit möglichst genauer Bekanntgaibe der Zahl und' des Datums des PensiönSdekrete; 10. derzeitiges Domizil, genaue Angabe der letzten Post und Wohnung. — Obige Angaben sind zuverläsiig bis längstens 15. August mittelst Dienstzettels der Intendanz in Ljubljana einzureichen. Ein Darlehen der Gtadtgemeinde Maribor. Die Landesregierung für Slowenien hat der Stadtgemeinde Maribor die Ausnahme eines Darlehens im Betrage von 6,600.000 für die Ausgestaltung des elektrischen Netzes und 1,656.000 ^ für den Bau von Straßen und Kanälen und die AusbesseB rung der Gehsteige bewilligt. Reduktion der Stipendien. Das Unter» richtsministerium hat einen Delegierten er-nannnt, welcher nach Wien und. Prag reisen wird, um sich über die Lage unserer Student ten zu unterrichten. Sodann werden allen denjenigen die Stipendien gekürzt werden, welche ihren Pflichten nicht nachgekommen sind. Reue Briefmarken. Der Ministerrat' ha den Post- und Telegraphenminister bevollch mächtigt, bei einer Newyorker Firma neu» Briefmarken zu bestellen. Zkllg ll»ch Hit Litbe wkiA«... ?0 Roman von Fr. Lehne. verboten.) Langsam ging Lore Berger, die Kinder an >er Hand haltend, den breiten Weg nach dem Monoytereos zu. Unermüdlich plapperte oas Mäulchcn Ossis; er beobachtete andere Kinder und sah, wie sie sich in dem weichen Schnee kugelten, ihn zusammenrafften und sich damit bewarfen. Dieses Beispiel wirkte ansteckend. Er riß sich von seiner Begleiterin los, griff auch in den Schnee und warf sei-.'^em unbeholfenen Schwesterchen eine Handvoll ins Gesicht. Die zahlte es ihm beim; dann vereinigten sie sich beide gegen Lore, oie sie jauchzend mit Sckmee überschütteten, so daß sich das iunge Mädchen kaum des Ueberfalles erwehren konnte. Sie bückte sich, f.^rmte Schneebälle, bewarf die.Binder damit und bald hatte sich ein regelrechtes Gefecht zur Freude aller entwickelt. Gutmütig ließ Lore sich alles gefallen. I>h-l'e blaue, gestrickte Jacke war über und ü^r mit Schnee bedeckt. Ossi warf ihr die weiche kühle Masie ins Gesicht, daß sie in Flocken an il>;^m Haar und an den Wimpern hing, wo sie zu großen schimmernden Perlen auftauten. Und wenn beide das „Fräulein" beson-oers gut Ketroffen hotten, lachten sie jauchzend auf und wurt^n des lustigen Spieles nicht müde. Mit einem.Male bekam daS vergnügte ^Kleeblatt schnell hintereinander von fremder k Hand je einen wohlgezielten Wurf. Erschreckt ? blickten sie sich gegenseitig an. ' „Onkel Rüdiger!" jauchzte Ossi da auf und lief dem Herrn entgegen, der in einiger Entfernung von ihnen stand und eben zum neuen Wurf ausholte. Und — „Onkel Rüdiger!-" subelte auch Eäcilie und folgte dem Bruder, so schnell es ihre Gebrechlichkeit gestattete. Lore war rot geworden. Verlegen stand sie da, sich den Schnee von den Kleidern klo-' vfend. Sie hatte sich doch so recht wie ein dummes, übermütiges Schulmädchen benom-! men und nicht wie eine Lehrerin, der die ^ gräslich Allwörden'schen Kinder anvertraut ! waren! Ein wenig fürchtete sie die strengen, kritischen Augen t^s Legationsrates, der im-nier so ernst, so gemessen und zugeknöpft war. ' Und doch bewunderte sie ihn im stillen. ^ Wie vornehm sah er aus in dem Gehpelz . mit dem Persianerkragen, der seine hohe, schlanke Gestalt umschloß. Seine Gesichtsfarbe war gebräunt von einer südlichen Sonne; die et)vas große Nase sprang scharf und charakte-^ rist?isch hervor aus dem schmalen Rassegesicht. ! Der kurzgeschnUtene, dunkelblonde Bart über j der Oberlippe des klugen, schmalen Mundes . ließ ihn sehr jung erscheinen, trotzdem das Haar an hen Schläfen schon eine« leichten sitbernen Schimmer zeigte. Seine .Haltung Ivar straff und militkrM — Lore fühlte in seiner Nähe immer ein gewisses Herzklopfen, und doch gefiel er ihr ausnehmend gut. „Na, ihr kleine Gesellschaft!" rief der Legationsrat lachend. „Wo soll eS denn hingehen? Ihr seht ja auS wie die Schneemänner!" , „Komm mit, Onkel, konim! Wir wollen die ^ Enten am Kleinhesselohcr See füttern!" Unversehens warf ibm Ossi dabei eine Handvoll Schnee ins Gesicht mit seinen kleinen, krebsroten Händen, von denen er längst die ihm lästig gewordenen Fausthandschuhe abgestreift hatte. ! ,.Warte. du Schlingel!" ! Der Legationsrat erwiderte den Angriff,' zur höchsten Belustigung der Kinder, und setzte dann mit ibnen den Weg fort. Die Kinder hängten sich an ihn, sprachen auf ihn los und^waren so ausgelassen, daß Lore sie leise ermahnen mus^te. ! Es war das erstemal, daß sie neben ihm herging und daß er sich eingehend mit ihr unterhielt.' Er fragte sie nach ihrer Heimat, und er hatte eine so freundlickie Art, daß sie alle Scheu verlor und mit ihm plauderte, als sei er ein alter Bekannter. — l Diese kurze Stunde in seiner Gesellschaft blieb ihr eine köstliche Erinnerung. Sie setzte sich auä) darüber hinweg, daß die Gräfin Allwörden ihr bittere Vorwiirfe über das Echneebflklgef^cht von die Kini^r glückstrablend und ahnungslos bei Tische erzählt hatte» „Ich begreife nicht, Fräulein Berger, wie Sie so unvorsichtig uni» gedankenlos mit Os^ sis Gesundheit schalten können! Sie wissen, wie zart er ist! Eine Lungenentzündung könnte die Folge Ihrer unbet«ichten Handlungsweise sein!" Der -Graf wagte eine leise Einrede; doch seine Frau sah ihn so vernichtend an, daß e? achselzvckend schwieg. Trotz seines heftigen Widerstrebens mußte Osii sofort ins Bett und bekam heißen Flie^ dertee zu trinken, um der „sicheren Erkältung" vorzubeugen. Anr nächsten Abend stellte sich der Lega^» tionsrat zum Souper ein; mit ihm war eine befreundete Familie geladen, die aber in letzter Stunde absagen mußte, da sie unerwarteten Besuch bekommen hatte. Gräfin Lelka war deswegen in s6)lechter Laune; das konnte ein schöner Abend werden, mit Mann und Schwager! Sie verbarg ihre Verdrießlichkeit darüber g.-ir nicht. Sie saßen im Wohnzimmer, und während Lella in einem Buche bläterte, sprachen die Herren über gleichgültige Dinge. Ottokar blickte zuweilen scheu nach seiner Frerbebedürfnissen eingeführt werden. Der Brand der Ziegelei in Pragersko. Die Kirma Bri^der Steinklauber in Pragersko ersucht uns um Aufnchme nachstehender Zeilen: Die Ursache des Brandes ist höchstwahrscheinlich auf Selbstzündung von Kohle zurückzuführen. Der Brand wurde in kurzer' Zeit lokalisiert und fiel demselben nur die Falzziegel-Trockenanlage zu zwei Dritteln zum Opfer. Hervorragendes leisteten die Feuerwehren von Spodnja Polskava, Zikola, Eirkovci und Slov. Bistrica, besonderer Dank gebührt dem Stationsvorstand von Pra gersko und speziell der hiesigen Gendarmerie, die sofort am Platze ihr nwqlichstes zur Rettung, besonders aber zur Aufrecht erhaltung der Ooi^nung tat, so daß diesmal lncht die geringsten Diebstähle usw., die bei solchen Vorfällen gang un>d gäibe sind, vorkamen. Speziell Herr Sibanc eilte von dem entfernten PetroS sofort zum Branidplatze, um schweißbedeckt sich sofort an dem Rettungswerke zu beteiligen und bis Sonntag früh am Brandplatze auszuharren. Desgleichen ist dem Posten von Cirkovce zu danken, der sofort einen Herrn hierher sandte, ferner dem Perjoual der Bahn, der Post und der hiesigen Einwohnerschaft und den eigenen Angestellten, die unermüdlich bei den Lösch-avbeiten beteiligt waren. Möge auf allen Brandplätzen so opferwillige Hilfe geleistet werden. Unvorsichtiger Arbeiter. Beim Baue der Eisenbahnstr^e TopSider—Mala Ärena in Serbien ereignete sich Samstag den 15. d. durch den LeilMinn eines Arbeiters ein großes Unglück. Einige Arbeiter erhielten den Auftrag, 14 mit Sprengpuloer gefüllte Pakete in das Magazin zu schaffen. Dem in Jstrien ^bärtigen Arbeiter Marijan Pirc öffnete sich beim Tragen ein Paket und es fiel ein wenig Pulver zu Boden.'Damit es weiter keinen Schaden anrichte, nahm Pirc ein Zündholz und entzündete das am Boden verstreute Pulver, das rasch Feuer fing und auf die Pakete übergriff. Die Wirkung war furchtbar. Durch die Explosion wurde Pirc buchstäblich in Stücke gerissen, während zwei andere Arbeiter so s<^ere Verletzungen erlitten, daß sie mit dem Tode ringen. Jtlüienische HeisepLsie. Amtlich wird ver-laittbart: Im Sinne der Reziprozität wird von n!un an für das Paßvismn italienischer Staatsangehöriger eine Gebühr von 133 D. 50 Para eingchoben werden. Seltene Jagdbeute. Aus Bizelj wird berichtet, daß dieser Tage der Verwalter der Windischgrätz'schen Besitzungen, Prelog, in den dortigen Wäldern einen Steinadler erlegte, der 12 Kilogramm wog und eine Spannweite von 2 Metern 40 Zentimetern hatte. Der Flächeninhalt Jugoslawiens. Nach den Berechnungen des Statistischen Amtes ist der Flächeninhalt Jugoslawiens auf Grund der neuen Grnlze und der Grenze gegen Al banien vom Jahre 1913 folgender: Nordser bien 49.580 Quadratkilometer, Südserbien 45.555, (irna gora 9663, Bosnien und Her zegovina 51.199, Dalmatien 12,727, Kroa tien und Slawonien 42.534, Krk und Mcdji murje je 1169, Slowenien und Prek-murje 16^45, Baöka 8712, Baranja 1214 Banat 9776, zusammen also 276.649 Qua dratkilometer. Ein neuer AeroplantyP. Die Brüder Ra-dovstevi<5 in Sarajevo haben einen neuen Aeroplantyp erfunden, der vor den bisherigen Konstruktionen den Vorteil voraus hat, daß er sich vertikal — ohne vorherigen Anflug — in die Luft erheben kann und daß er im Luftraum ruhig schweben^nn. Die praktischen Versuche werden bereits in diesem Monate in Angriff genommen werden. Weltrekord in unserem Verkehrswesen. Eine unglaublich klingende Episode, die wohl in der Welt ihresgleichen sucht, hat sich am 20. d. in Maribor ereignet. Sie gibt das beste Zeugnis darüber, daß unser Verkehrswesen auf dem Höhepunkte steht u.id den Weltverkehr in Punkts rascher Warenbeförderung erreicht hat. Am 2(). d. langte an einen hiesigen Holzhändler ein Waggon Holz aus Ljublja-na hier ein. Beim ?lbladen des Holzes stieß man auf ein Vogelnest, in dem sich drei Eier befanden. Der En'lpfänger der Sendung be^ gab sich mit diesem Beweisstück zum Bahn vorstand, um diesem darzutun, wie lange sei ne Holzsendung auf der Reise gewesen sein mußte, che sie Maribor erreichte. — Der Herr Verkehrsminister möge diesen Fall in seinem Tagebuche festhalten. Es geht doch nichts über ein so „fortschrittliUs" Verkehrswesen. Eine Eifersuchtsszene in einem Spital. Aus Subotica wird uns gemeldet: Im hiesigen Krankenhause ereignete sich vorigen Mittwoch ein fürchterlii^es Familiendrama. Der Kaufmann Konilovic besuchte sein Weib, das krank im Spital lag; dabei bemerkte er bei ihrem Bett einen Brief, anscheinend von einer Männerhand geschrieben. Diese Entdeckung brachte ihn so in Wut, daß er seine Frau mit Messerstichen anfiel. Die Vedau-ernsiverte starb nach wenigen Minuten. Eine Liebcsnacht mit tödlichem Ausgang. In Werschetz fand am Freitag den 14. d. ner, die ihn aus seiner Gefangenschaft befreiten, worauf er in Hemd und Schuhen eil-lends Reißaus nahm und mit behender Geschwindigkeit zum Doktor eilte, der ihm den ersten Strecken mit der Versicherung besänftigte, daß edlere Orgaue nicht verletzt seien. Frau Rczmvsky wurde verhaftet, gibt jedoch an, die ^t aus Selbsnvehr verübt zu haben. Balacz selbst ist am 20. d. seinen Verletzungen erlegen. Ein Familiendrama. In Novi Slankamen war ein Äauer so dem ?llkohol ergeben, daß er infolge des übermäßigen Genusses geistesgestört wurde. Als er vorigen Donnerstag mit seinen Leuten am Felde arbeitete, ergriff er ohne jede Ursache eine Sense, tötete damit erst seinen dreizehnjährigen Sohn und dann seine Frau, die er buchstäblich köpfte. Verunglücktes Kind. In Potok bei Kämmt in Krain spielte das dreijährige Töchter-chcn des Besitzers Kern bei einer Futterschneidemaschine und kam mit der Hand unter das Messer, wobei ihm die Hand unter dem Ellenbogengelenke glattweg abgeschnitten wurde. Ueberfall auf ein Automobil. Auf der Straße Mostar—Nevssinje, an derselben Stelle, wo im vorigen Jahre General Terpic überfallen und ausgeraubt wurde, hielten am Sonntag den 16. d. acht bewaffnete Räuber, wahrscheinlich Montenegriner, das Poftauto-mobil auf, raubten '40.000 ^ Staatsgelder und plünderten den Chauffeur und die Rei senden, darunter auch einen Hauptmann, bis aufs Hemd aus. Sie wollten das Auto mobil dann verbrennen, standen aber dcwon ab, als sie erfuhren, es sei nicht Staats-, sondern Privateigentum. In Mostar und Nevesinje herrscht über den Vorfall begreifli che Aufregung. Die Gendarmerie forscht nach den Räubern. Mit dem Tamofschisf von Hamburg quer durch Ruhland. Wie die „Information" aus Riga meldet, wird nach den Mitteilungen der dortigen Sowjetgesandtschaft ein kleiner deutscher Dampfer von Hamburg aus Ruß land zu durchqueren trachten. Die Fahrt geht durch die?Naristajakanäle, die die Ostsee mit der Wolga verbinden, danach die Wolga stromab^värts und hierauf über das Kaspische Meer bis in den persischen Hafen Enseli. Die Deutschen sollen Vorbereitungen für eine ständige Verbindung zwischen Petersburg, Rybinsk, Astrachan und Enseli getroffen haben. Wenn 'das' Experiment mit dem Dampfer gelingt, soll der Verkehr mit besonderen, in Hamburg gebauten Frachtboo ten aufgenommen werden. Von Rybinsk aus wird bereits der kleine Dampfer (Erzeugnisse der deutschen Industrie nach dem Innern Rußlands schaffen. Erweisen sich die Maris kajatanäle als schiffbar, so wird eine große Gesellschaft gegründet, die einen regelmäßigen Di.-'nst unterhalten wird. Sport. nachts ein Liebesverhältnis einen dramatischen Ausgang. Herr Oskar Balacz hatte mit der 24jährigen Witwe F. Rezowsky zarte Beziehungen, die schon ilber ein Jahr andauerten, ihm aber schon lästig wurden. Freitags abends, während eines Spazierganges im Werschetzer Stadtpark, raffte er sich'endlich auf und gab seiner Geliebten zu verstehen, daß ihr Verhältnis ein /5nde finden müsse. "Z^rauf bat sie ihn, ihr wenigstens noch eine einzige Nacht dem Beisammensein mit ihr zu schenken. Kaum, daß sich .berr Balzacs ausgezogen hatte und in das Bett legte, zog die in ihrer Liebe gekränkte und enttäuschte Frau ein großes Messer hervor, mit dem sie den ungetreuen Liebhaber einigemale stach; mit schwerer Mühe entriß der Ueberraschte ihr das Messer, worauf sie aus dem Zimmer flüchtete und die Tür hinter sich schloß. Herr Balacz alarmierte die übrigen Hauseimvoh- SSK. Maribor gegen Amateure Klagen furt 4 : 2, SV. Rapid gegen Amateure Kla genfurt 2 : 2. SamStag und Sonntag wurde schöner Sport gezeigt: ein Verdienst der rührigen Leitung unserer Sportvereine. Der diesjährige Meister von Kärnten, die K'la geniurter Amateure, weilten als Gäste in unserer Stadt und trugen am Samstag ein Wettspiel mit dem hiesigen Meister aus, das sich mit 2 : 4 zuguniten Maribor entschied und am Sonntag mit Rapid, das unentschie den 2 : 2 endigte. Tie Gäste stellten eine so wohl taktisch als auch technisch vorzüglich geschulte Mannschaft ins Treffen, die bei etwas mehr Entschlußsicherheit ihre Farben sicher zum Siesie gefi'chrt hätte. Auch waren Maribor und Rapid in selten guter Form Beim Bankett, das zu Ehren der Gäste gege ben wurde, begrüßte Vi^ebürgermeistermei ster Herr Rogliö als Präsident des SSK Maribor und der Obmann des Vereines Ra Pid die Gäste, die ihrerseits durch Herrn Zimmer für die freundlichste Aufnahme aufs herzlichste dankten. So baut der Sport kul turelle Brücken, um die sich oft die beste Di plomatie vergebens bemüht. Im Hungergeblet Sllb-mßlanbs. Von Colin Rotz. Rostow am Don, im Juni. Rußland schläft. Ueber die russische Steppe jagen die apokalyptischen Reiter und Europa sieht nicht auf. Europa ist müde. Es hat den einen von ihnen, den auf dem roten Pferd, lange genug innerhalb seiner eigenen Grenzen gesehen. Es ist so gesättigt mit eigenen Schrecken, daß es stunwi cieworden ist ge^-?n fremde' Setre» In manchen unserer Städte stchen auf den Märkten die Pestsäulen. In Chroniken liest man von den Schrecken der Hungerjahre. Heißt es nicht in alten Gebeten: „Behüte uns Gott vor Hunger, Dürre und Pestilenz.^ Wir sehen, lefen und sprechen das, ohne uns eNvas dabei zu denken. Für uns ist alles das „Mittelalter" und wir machen uns nicht klar, daß es heute wieder Wirllichkeit geworden ist, unmittelbar vor unseren Toren. In Rußland und der Ukraine sind die Reiter auf dem fahlen und auf dem schwarzen Pferd dem auf dem roten gefolgt. Hunger und Seuche ziehen über das Land. „Sie fahren nach dem Süden?" fragte M^ch der lange blonde Norweger, der Leiter der Nansenschen Hungerhilfe für die Ukraine. ehen Sie sich vor, die Züge sind die aller« schlimmsten Ansteckungsherde." Ich weiß es. Aber was soll ich mac^n? Ich habe keine Zeit zu warten, bis der desinfizierte Son^ derivagen irgend einer hohen Kommission oder eines Volkskommissärs mich mitninunt. So muß ich schon auf mein gutes Glück vertrauen, das mich auch während der Choleraepidemie auf dem Balkan und inmitten flecktyphustranker bolivianischer Jndi^iner bewahrte. Und denn, wo gibt eS einen wirtlichen Schutz. Als ich in Kiew mit dem Kurier auf die polnische Gesandtschaft kam, gab es da ernste Gesichter; zwei neue'Flecktyphusfälle. In Charkow lag der älteste Mitarbei«-ter des Leiters der deutschen Gefangenen» fürsorge an der gleichen Krankheit darnieder. Ehe ich noch abreiste, war er daran ge^ starben. Zu Typhus und Fleckfieber ist in den letzten Wochen die Cholera getreten. In Charkow nannte man mir nach meiner Ankunft die Zahl der Fälle: Jin Feber 100, im März 300 und in den zehn ersten Tagen des April 500. Die Seuche steht ei^t in ihren Anfängen; breitet sie sich aus, so wird si-unter den durch den Hunger Geschwächten fürchterlich aufräumen. Hunaer! Wir fahren und der Hunger ommt mns entgegen. In Deutschband glauben wir während der letzten Kriegsjahre den Hunger kennen gelernt zu haben, aber nach iiesigen Begriffen war es noch immer Wohl^ eben. Hier spricht man vom Hunger erst zort, wo esifektiv kein Brot mehr vorhanden ist, nicht einmal das halbe Pfund Brot, das als ExistenMinimum gilt. Ein halbes rus-isches Pfund, das sinÄ 200 Gramm. Man mag noch so viel von dein Hungerschrecten ge< lesen haben, klar macht man sich die Katastrophe in chrer ganzen Furchtbarkeit doch erst, wenn man die ersten „Hungernden" gesehen hat, diese jäniinerlichen Skelette in den schmutzstarrenden Lumpen. Sie haben nichts weiter an als einen alten zerrissenen Pelz, der nachschleppt, und ihre Augen verschlangen das Brot, das sie in den Händen der Satten sehen. Aus dem SchiNutz suchen fip jede einzelne Krume. Das Brot, das in . den Hungergebieden gebacken wird, "besteht ja selbst zum größten Teile aus Schmutz. Kartoffelschalen und Soiinenblumenkerne sind noch seine besten Bestandteile. Akan schaudert, wenn man es sieht, und kann sich nicht entschließen, es auch lausencke >lenseken In sUen l^Snckern cker ^räe vorwen<^en seit 25 ^skren ?ur ?t!sxe uer ^äkne, 6ss ?sknkleiscde5,6er bktut. als leum cls es vexen »«iner anitseptiseben, rsim^enclsn srtriKckenclen^u'kllv?. vonxünstj?»iem klinklus^e ist. Lden so dsüebt i.^t es al« IcräMxs. sur 6Iis<1er usv, Ls ist vsitau!. stärker unZ samer sls k'raiudi-snntNsei^t uvä 6ss be5ts ^liUel äieser 7su sen6o ^oerkennunffen! Ssmt vn6 trösten kvt ^ 3 oilei' I ?s>e7iaI5. 72 iv kll«" WisLierverkSufsr: t? vZsr 4 Kps^isM.....300 24 . n ^ ^ ^ 570 ic 36 ^ ^ lS......800 sssnkv ibrer ?!unä^s5Zer Ll8A.XöIlier>v-,«;ser 601^-. kU?-,. iVa6elkoI?2immerp2rsum 60 lZIyzerin 16u. K I^vsol. 1.75vtorm 48 ekine-isokvr les 4 k^Isa-l.'nx«7i«tsrf>ulver 20 u. Fltt ru 16 u. Z0 X. Ltudic« eissQlai, 1S2. U- Vk a r v « ? y k ? iM» «nZr zu kosten. Und doch ist glücklich, wer auch m»r solches Brot hat. Es geht einem durch tti»d dvrch, wenn man sieht, wie zur MittagS--mcchlzelt der Vat^r od^'r die Mutter !^S Drot unter die zahlreichen Kinder verteilt, in her^^ich kleinen Portionen. Und diese machen sich ülxr die schmuhig-qrauen Borcken her, die aussuchen, wie au^Z Tond und steinen Attsammenqe!»icken. Und ist daS lohte Ttückcl»en verzehrt, so wird sorgsani jede einzelne Llrume zusammengekehrt und in di^'n Mund flesteelt. Ter Hunger ist über das Land ge(^nt^'n wie ein gefräf;icfcs Tier und hat eS leer und fehl gefressen, als seien unsfeheure ^'^eiischrck-kenschwärme eingefallen. Die ?>'elder sind vli-j NL 5^alm, die Vkmne ohne Ninde, die ser ohne Tlics)er; länlist wurde dt^S letzte j Strohdach an das Vieh verksittert, in daS^ Vrot verbacken. Und wenn die letzten Surrogate verzehrt, 5?u7ide, Kutten. Natten und Mäuse lonIL nicht mehr s^enossene Leckerliis- j sen c;eworden siild, dann bej^innt jen-er Zu- ^ stand, wo Menschen sinnlos schreieird hin u^d her laufen wie jenes Mädchen, da?, ein halbnacktes. schmutzstarrendes Lumpeirbundel, unseren Zug entlang schlich, nur mehr ein einzig Zrauen'hnftes Wimnicru und kauni mehr sShits, die Brotreste anzunehmen, die man ihm reichte. Tann beginnt daS zweite Eta-dium des .^^vn.Ters, wo die dürren Leiber plötzlich au^^usc^rellcn anfangen, zuerst die Fll^^e uttd Beine und dann die ganzen 5!i>r-per, bis schließlich das dritte Ctadiuin einsetzt, in deul der Leib hart wie Leder wird und daI mit dem Tode endigt. Die Fcille von jiannchalismn'Z nnd Lei-chensrns^ hat man in Europa als etivaS Ungeheuerliches tnupfunden. .hier ist das Unqc-henerliche, dasz in dt'n säilinunsten 5'^ungcr-' gebieten derartige Fälle bereits daS Alltäti« liche sind. Eltern schl»:li)ti'n ihre Binder, blinder fressen ihre Eltern, der Bruder die Schwester. Ein häusiji vorkommender ^cill ist, da^ sich der Vat^r auf die Äeise nach deni Norden machte, uu^ Brot herbeizusehasfen. 7^rgendivo am Woge stirbt er. Inzwischen stirbt zu Hause di? Mutter uttd die .^tinder machen sich über die Leiche her. In einem Dorfe fand man einen Iungtn tot vor der Leiche seines geschlachttten Bruder'?, dai? Messer in der 5^>and, Reste der schauerlichen Mahlzeit noch au? den Lippen. Äll daS wird fcstgejtellt, protololliert, photographiert nlic eiller jirauenerregeudcn Häuiigkeit. In n^an-chen Gegenden, so in den griechischen ttien om Tch^^vir',eu ?.l^eer, haben sich richtige Menschenfresserbanden gebildet, die auf da^^ kostbare Wild Ia^^d machen, um eS zu schlachten und zu fressen, wAhie??d sich in den LtichenfrOf; die 5>ungernden mit den venvil-derten Hunden teilen . Im allsiemeinen aber stirbt d^-as russische Volk mit einein si'lr Euro^>i'ier nnb.'greissichen 5tl)izi?mu?. Hier am Alowschen und an? Tchivarzen Meer sind die schlimmsten Hungergebiete. l^anze l^jemeinden sind schon ausgestorben. In den Städten aber kann man für t^ield noch alleS haben u^rd vor den reich-besehten Läden schleichen und liegen die Mr-hungernden, ohne an Ausstand oder Revvlt'.' gelten die Satten zu denken. In manchen LeichenlMen hat man Ntxh Lebende zwi-sch'.n den Toten g-.sunden. >^!e hatten sick eingeschlichen und zwischen die T^^ien jiel 'st, um in Nnl,e /^u st.^ben und nx'ni^isk'.'n? ?ln-jpruch aus ein ordentl'.checi zu h.^len. Iede^ andere Lolk wiir^i-e sich atttuiachen, um mir s^)el^alt sich aus den LänI^ern der Batten ^^^al^rung zu holen. In N^i'.laud ab'r sterben avulVisch Millionen — in der Uue.i-nc allein schätzt nian heute bereits die ^'»L.)l der Hungernden auf fi'lnf Mi'lieu.'n. Eitropa braucht also nicht zu siirchten, da^ die Hungernden ranl^end in seine (Grenzen einfallen. Aber eine andere t>^esahr droht: die der Seuche. !!lei>imt nicht raslhe nnd ausreichende Hilfe, so lnnssen TyPhuS und Es?o-lera in granenhafler Weise nni sich greifen, zumal es an ?^»edikamenten so glit wie völlig fehlt. Mag man tinn die (Grenzen auch noch so sorgsttltiq schiil^^en, sie sind viel zu lang, um wirklich restlos gesperrt werden zu ki^innen. Und vielleicht liis^t der t^iedanke an daS, wa'5 dann droht, auch harte Herzen die Hand i^sfiu'n. Miner Anzeiger. Verschied»««» ^abriksneue und gebrauchte Sch»eiid«aschtnen liefert das l. Soezialgeschäst für Schreib» maschmen und Büroartikel ?lnt. Rud. Legst. Martbvr. Slov?nök,a u BenStlge drtnysnd kiwAlO Vin, fl^r flutis lohnendes Geschäst auf «in Jahr. Kohe Prozente. Briefe irbeten unter .Giücksmann' an die Bcrw._ Klemer Besth wird sofort ge-Kauft. Anqebot» unter .Kroate-an die Ve?lv. AOalitätbU Üolsl nr!t groden Mtzengebäu den. Zut^unstsposten. fltr jede» IlnlernetMen. gros;«? 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