Nr, 2^0 Donnerstag, 19. Oktober 1916. 135. Jahrgang. "......' " ' " / Zeitung V»i»»»»n,«r»Ns»»p«l«: O!i«t VoslnerseudllN!,: gunzMiIg ^o «, Halbjahrs 15 X Zim ^uiitori ganzjiihrig «» l, lialbiählig 11 X. i?«r die Zuftcllmiy ln» Hc>u« ^ai^jghrig 2 X. — Zns,rtt«n«K«i»ichr: Mr Neiue Inscratr bi« zu virr ^lllki! t»0 l», gittere per >iell>? ,» l, ^ "vi »f!«e», >il. Zeile » »,, Dlc «Lalbacher ^ei:ung» erscheint täglich mit «usnahmc der Tom,- und Feiertage, Die Administration befindet Nck VNll^'östrafie «r. 18; die ^«dalltton Mitloöiöstrake Nr. 1K, Lhr politischen Zensur undurchführbar. TW U-Bootsragc sei cin Beispiel hiefür. Den Wünschen hinsichtlich einer milderen Durchführung der Zensur habe der Reichskanzler nach Möglichkeit Rechnung gotrage». Dic Znsage eines allmählichen Abband dcr Zensur wurde erfüllt nnd die Frage der inneren nnd der Wirtschaftspolitik wurden freigegeben unter der cinzisMt Besinnung, daß gegen» Misse gehässige Angriffe und gröbliche Verletzungen des Vurafti!edicns unterbleiben?. — Die weitere Beratung wurde auf den 18. d. vertagt. Das Wolfs-Vurcan 'meldet: Eines unserer Unterseeboote hat am 7. Oktober im Mittelmeer den italienischen geschützten Kreuzer „üibia" durch einen Torpedo-lrcffcr schwer beschädigt. — Llolids Agentur mc'dct: Der Dampfer „Welsh Prince" wurde versenkt. Wie ein Telegramm ans Nertt, meldet, ist in (5hri--stillnia cine cnylische Ennitiltöamlmllmz, bestehend aus 18 Nrzwn mit 216 Geväcksstücken nach Rußland durchgereist. In Nnßlcmd soll Mangel an Ärzten nnd Sani-tatsmaterial herrschen. Der lnllssarische Gencralftab teilt unter dem 17. d. mit: Mazedonische Front: Keine Änderung. Auf der Front östlich vom Prespa-See mid im (?erna- Bogen lebhafte ArlilleriMtigteit. Wir wiesen schwache feindliche Angriffe bei den Dörfern Grade>nica nnd Tarnovo (NMe planina) zurück. In der Moglcnica-Gegend Ruhe. Auf beiden Seiten des Vardar stellenweise schwaches Artilleriefeuer. Bei einem Patrouillengefechte östlich des Vardar wurden zwei Engländer gefangen genommen. Am Fllßc der Belasica planina schwaches Ar-tillcriefeuer. An dcr Struma-Front Patrouillengcfcchte. An der Küste des Ässäischrn Meeres Ruhe. — Rumänische Front: Keine Ändernng. Längs der Donau Ruhe. In der Dobrud/a stellenweise schwaches Artillerie und Pläükelfcuer. Wir zersprengten durch Feuer eine aus drei Bataillonen und zwc.i VatteriM bestehende feinb» Im Zanne der Micht. Roman von A. L. Lindner. (64. Fortsetzung.) (Nachdruck roboten ) „Me himmlisch," warf Karla cin. „Sie sind zu beneiden, gnädige Frau." „Nun ja," sagte sic langsam. „Es war schön — im Anfang — und auch wohl später noch zuweilen, aber Sie wissen nicht, wie das ist, wenn man so ziemlich «llcs haben kann, was man wünscht. Die Selbstverständliche, kett nimmt den Dingen den Reiz, es ist wie eine Suppe ohne Salz. Und schließlich — wie bald wird alles schal. In Ihrem Alter glaub! nmn das noch nicht, aber es ist dennoch so. Im besten Fall ist man nur mäßig befriedigt, endlich wird einem gar alles gleichgültig. Ich 'Mg keine Schneeberge mehr sehen uad kein Meer, und die Badeorte nnd großen Städte sind mir ein Greuel. Wenn nrir etwas Böses träumt, so träumt mir, daß ich mich in Museen nnd Kathedralen abhetze. Und dann -^ wohin man anch konrmt, die Menschen sind sich überall so gleich. Es ist überall dieselbe Komödie und dieselbe Jagd nach bem Geld. Dann wurdo Baby elend'. Ich war seit Ostern in Mesbaden gewesen, und die Ärzte sagten mir, sie vertrage das Klima nicht, sie dürfe auch fürs erste nicht ,m.hr reisen. Überhaupt würde ihr die Luft in Norw deutschlailb besser zusagen. Ich hatte ja noch die Villa hier, also kündigte ich den Metern und zog nach Schwar- zcnstein. Ich NM nun sehen, ob es mir in der alten Heimat besser gefällt, als in dcr weiten Welt." „Das wird es sicher," meinte Lisbeth. „Heimat ist doch Heimat, die ist dnrch nichts zu ersetzen." Aber Juliane verzog schon wieder den Mund. „Wie harmlose Ansichten Sie noch haben," sagte sie halb lachend, halb mitleidig. „Haben Sie noch nie von Gespenstern gehört, die in alten Ränmen umgehen?" Lisbeth sah sie verständnisvoll an und schwieg. Sie beobachtete ihr kleinstes Mädchen, das auf dem Knie des Onkels Neitübnngen anstellte. Unwillkürlich nahmen die Blicke des Gastes dieselbe Richtung. Da saß Markus als der geliebte und geehrte Mittelpunkt seiner Familie, die Kinder schwärmten offenbar für ihn, und bei den Erwachsenen sah man es an jedcni Blick, hörte es am Ton jeder Frage und Antwort, welche Autorität cr ihnen war. Wie gut und freundlich er aussah und wi< zufrieden. Ja. znfricden; das war gar nicht zu leugnen. Unbefriedigt, unbeschäftigt, ungeliebt trieb sie dnrchs Lebe,; — er saß hier, cin Bild friedlichen Behagens, nnd glücklich in st,iner bescheidenen Tätigkeit. War er cin größerer Le-bcnski'msUer gewesen oder mir weniger glückhungrig als sie, als er lernte,,sich mit dem wenigen zu begnügen, tHs ihm beschert n>ai? — Juliane blieb und blieb, bis Lisbeth, die sich hier so etwas als Hausfrau fühlte, höflichleitsholber fragte, ob Frau Heidinger ihnen das Vergnügen machen wolle, zum Abendessen zu bleiben, und mit Spiegeleiern und saurer Milch vorlieb zu nehmen. „Ich schließe mich der Bitte meiner Schwester an," setzte Markus artig hinzu, und zu Lisbeths gelindem Schrecken nahm Inlianc die Einladung an. Sie konnte sich nicht entschließen, sie abzulehnen, dies Beisammensein hatte einen seltsamen Reiz. Wieviel Mühe sic sich aber anch gab, bei iihren Zuhörerinnen nicht anzustoßen, immer wieder merkte sic, daft sie Lisbeth nnd Karla verletzte. Bitterkeit und Zerfahrenheit waren zu sehr cin Teil ihres Wesens geworden, um immer nntcroruckh werden zu können. Nach Tisch machte man noch einen Nlindgang dnrch den Garten, und Markus und Karla zeigten und erklärten dem Gast die bescheidenen Vorzüge. Die Waldstillc lagerte sich schon um das Haus, und nach dvn heißen Tage erfüllte kräftiger Tannengeruch die Luft. Die ersten Fledermäuse huschten umher, und hie und da zwitscherte cin Vogel noch einmal auf. „Wie friedlich das hier ist," sagte Juliane, .so weltfern, als ob Unfriede und Kampf hier ganz undenkbar wären." Er lächelte. „Friede und Unfriede kommen meist von innen her^ aus und haben mit dem Orte nichts zu tun. Wir nehmen uns selbst eben überall mit, nnd ich habe gefunden, daß wir in dcr Natur mcist nur den Widerschein unserer eige^ mm Stimmung schcn." (Fortsetzung foist.) l Laibacher Zeitung Nr. 240 1704 19. Oktober 1916 liche Kolonne zwischen Kujus Mamut und Enidie. Auf, der Flucht ließ die Bedienungsmannschaft dic GeMtze und Munitionskasten im Stiche. An der Küste des Schwarzen Meeres Nllho. Das türkisckie Hauptquartier trilt unter dem 17. d. mit: Kaukasus-Front: Auf den» rechten Flügel Scharmützel, die zu unseren Gunsten 0erliefen. Im Zentrum haben wir unsere Schützengräben weiter nach Osten, vorgeschoben. Äbcrfälle, die wir gegen den Feind unternahmen, waren von Erfolg gekrönt. Eine Anzahl Gefangener fiel in. unsere Hände. Auf den» linken Flügel stellten wir EÄundungsabteilungen zum Kämpft«, der erfolgreich für uns verlief. — Ägyptische Front: Zwei feindliche Reiterregimenter, die Bir Megäre östlich von Suez angriffen, wurden mit Verlust für den Feind zurückgeschlagen. — An den übrigen Fronten keine Ereignisse von Bedeutung. Der „Agenzia Stefani" zufolge lmldet die „Agcncc d'AMneK": Zwei Transftortdmnpser der Alliierten landeten im Piräus 1000 Matrosen der Verbündeten, die das Stadthaus und die Bahnhöfe von Athen und Piriius sowie Batterien uon Kaftella besetzten. Dann wurden 150 Matrosen mit zwei Maschinengewehren nach Athen entsendet, wo sie das StaottlMter besetzten. Die Stadt ist ruhig. Der Ministerrat wurde dringend einberufen. — Die „Agenzia Stcfani" meldet aus Athen: Alle Offiziere und Matrosen der griechischen Flotte, die gelandet worden waren, begaben sich auf den Exerzierplatz, um vom König besichtigt und beglückwünscht zu worden. Der König, der, in Admirals uniform zu Pferde, von dem Prinzen begleitet, auf dem Exerzierplatz eintraf, wurde von einer äußerst zahlreichen Menschenmenge begrüßt. Die Soldaten und Matrosen brachten ihm begeisterte Ovationen dar. Hierauf verlas der Marine-minister folgenden Tagesbefehl des Königs: Offiziere, Unteroffiziere und Matrosen! In dieses Tagen haben eure Lippen Gift getrunken, neue Wunden machen Tag für Taf,' die Seele unser all^r bluten, die wir ein, nur ein geehrtes und siegreiches Griechenland kannten. Meine Regierung hat sich diesertagc gezwungen gesehen, euch zu befehlen, die Schiffe zu verlassen, auf welchen ihr unseren unerlästxm Brüdern die Freiheit gebracht habt. Ihr feit> alle gequälten Herzens und tränenden Anges, ' aber eben alle ohne Ausnahme gekommen, um euch zu eurem König, zu scharen. Ich danke und beglückwünsche euch, meim, treuen Matrosen, nicht als König' und V.hcs der Marine, sondern als Vertreter des augebctcien Vaterlandes, welchem ihr so viele Opfer gebracht habt. Mögen sich unsere Wünsche erfüllen und möge die gesegnete Stunde kommen, wo ihr diia heiligen Bilder und eure ruhmvollen Fahnen wieder an Bord zurückbringt, damit die Fahnen erneut auf dem griechischen Mere wehen, groß und Hoffnung bringend alleu griechischen Herzen für Volk und König." Der Tagesbefehl wurde mit Jubel aufgenommen. Aus London wild gemeldet: Prinz Georg von Grie. chenlnnd sprach am 16. d. im Auswärtigen Amte vor und hatte eine längere Nnterredung mit Sir Edward Grey. Aus Athen wird amtlich gemeldet, daß die Landung der Alliierten die Polizei zu verstärken bezwecke und daß diese auch den Demonstrationen gegen die Entente ein Ende machen werde. — Die Besatzung von drr Flotte der Alliierten übernahm dm griechischen Kriegsschiffe „Georgios", „Averoff", „Kilkis" und „Üemnos". Die griechischen Besatzungen wurden gelandet und nach Athen geschickt. Der Vertreter des WolfiMureaus in Nnwyork meldet durch Funkeuspruch: Die Regierung betraute einen MarincoM'rr mit der Leitung der Newyurlor drahtlosen Station des Ncwyork „Herald", um zu verhindern, daß die Station dazu benutzt werde, in See befindlichen Schiffen unneutrale Meldungen zukommen zu lassen.! Diese Maßnahme ist dadurch hervorgerufen worden, daß eine drahtlose Meldung dieser Station aufLefunden wurde, die über die U-Voottätigkeit berichtete. Die Regierung schloß alle anderen hiesigen und Küstenfunken-stationen. Lollll- und PiMilzilll-Nllchiichlcn. Kleingärten der Eisenbahner. Die Bestellung der erfahrensten Gärtner zu Ord^ nern, welche den Kameraden in allem an die Hand gehen und durch das Gewicht ihres Ansehens dc.r Pfleg« eines kameradschaftlichen, verträglichen Geistes von Nutzen sind, die Einrichtung eines alle Gartenteilhaber gleichmäßig heranziehenden Wachdienstes zum' Schutze der Gärten vor Beschädigung, die Gründung von Kassen, woraus die Kosten gemeinsamer Beschaffung von Düngemitteln bestritten und denen, die den Ertrag ilncr Mühe zu ernten nicht in die Lllge kommen, für die auf- gewandte Arbeit und für Auslagen Ersatz geleistet wird, all dies ist das Ergebnis einer rührigen Selbstverwal-wng der Kleingärten durch die Eisenbahner. Größere Anlagen nnt meist 70 bis 200 Kleingärten befinden sich in Hadersdorf-Weidlingen, Hütteldorf-Hak-king und Simmering, in Linz, Wels, Salzburg, Bischofs-hofen, Saalfelden, Innsbruck, VLegcmz, Kmttclfeld, St. Veit an der Glan, Waidhofen, in Iägerndorf, Nie-dlerlindewicse, Olmütz, Komotau, Laun, Pilsen/Bud>-wcäs und Karlsbad. Besondere Beachtung verdient die Einrichtung eines Muster- odor Muttergartens in Leitmeritz. Dort wurden auf einer etwa 3000 Quadratmeter großen Gartenfläche die verschiedensten Gemüscarten gepflanzt und im vergangenen Frühjahre 25.000 in Warmbeeten gezogene Pflanzn an die Kleingärtner des Nordwcstbahnberci-ches abgegeben, deren Bedarf an Sämereien gleichfalls durch den Leitmeritzer Garten zur Gänze gedeckt wird. Die im Zuge befindliche Verallgemeinerung diefer Einrichtung wird gewiß Wirtschaftserleichterungen im Klein-gartcnbetriebe der Eisenbahner zur Folge haben. Auch im Triester Direktionsbereiche, wo der Eisenbahner als Gärtner nicht nur mit den Erschwernissen des Krieges, sondern vielfach auch mit der Ungefüaigteit des Bodens und mit Wassermangel zn kämpfen hat, sind — wo immer ein Fleckchen Erde verfügbar ^ kleinere und größere Gärtchcin erstanden. Selbst im Stadtbilde von Trieft erscheint der Eisenbahner als Gärtner und in Laibach sind ausgedehnte Grundflächen zur wirtschaft" lichen Verwendung für die Eisenbahner" auserseheu. Die sozial wertvollen Wirkungen, auf deren Erzie-lung das Schrebergarten Wesen im! Sinne seines Gründers — eines menschenfreundlichen Leipziger Arztes (1808—1861) — bedacht ist und die im Kriege doppelt fühlbar werden, haben sick) auch bei den Gründungen der Staatseisenbahiwcrwaltnng eingestellt. Neu aber an ihnen und um des sichtbaren Erfolges Nullen der Nachbildung seitens aller würdig, denen die Wohlfahri der ihrer Führung unterstehenden Stcmdcs-gcnossen am Herzen liegt, ist die berufsgenossenschaftliche Grundlage dieser Schöpfungen, aus der der Fürsorgegedanke zu kraftvoller Steigerung emporgcführt wird. Wer in einer der genannten Gartenanlagen einkehrt, wird das Gute, das der Freude an der selbst bebauten Scholle nachgesagt wird, an der Zufriedenheit dcr Eisenbahner bestätigt finden, die mit Frau und Kindern eine ertragsreiche Gartenarbeit verrichten, dabei in vergnügtem Gehaben Feierstunde halten oder geschäftig um den Bau kleiner Holzhäuser bemüht sind, die ihnen den Wunsch nach dein Schutze des eigenen Daches erfüllen follen. Auch dor gute Dr. Schreber, der das Schicksal vieler Menschenfreunde geteilt hat, sein Werk verkannt, jedenfalls nur in engsten Grenzen verwirklicht zu sehen, er hätte seine helle Freude an dem, waK die Eisenbahner mit Hilfe einer aus ihre Wohlfahrt bedachten Verwaltung sich' im Daseinskämpfe tätig erwirtschaften. Wir wehren uns mit Schwert und Spaten gegen eine Meute würgender Feinde. Doch wir nehmen die Worte Fausts als die Verheißung eines guten Endes: „Da rase draußen Flut bis auf zum Rand, und wie sie hascht, gewaltsam einzuschießen, Gem-indrang eilt, die Lücke zu verschließen." (Schluß.) — (Musitvercin Glasbena Matica.) Anläßlich des WohltätigkeitskouZertes am ^0. d. M. sind an Überzahlungen eingegangen: von Seiner Exzellenz Herrn Theodor Baron Schwarz, k. k. Land es Präsidenten d. N., 10 K; von Herrn Landeshauptmann Dr. Ivan Kuster-^i6 sank Frau, die der Familientmuer wegen das Konzert nicht besuchen konnten, 40 K; von Herrn A. Elsner, Landcsgcrichtspräsidenten, 10 K; von einem Herrn Obersten 1 K; von Herrn Mcdvcd aus Görz 3 K; vom Gesangschor der Glasbena Matica 20 K. — Diese Beträge werden mit dem Neincrtragnis der Veranstaltung der Vorsitzenden des Komitees der Oftfcrtage, Frau Marw Gräfin'Attems, Gemahlin des Heirn Landespräsidentcn in Krain, übergeben werden. Herzlicher Dank den edlen Spendern! — (Vom Nolksschulbienste.) Der l. l. Bezirksschulrat in Adelsberg hat an Stelle des in akttver Militärdienstleistung stehenden Oberlehrers Cyrill Vizja I die geprüfte 2chramtskcm Hausflur eines Hauses an der Röiner-srrahe wurde einem pensionierten Staatsbeamten ein Sack mit 50 Kilogramm Kartoffeln entwendet. — In einem Hause an der Triester Straße wurden einer Frau aus Trieft aus eiuer vernagelten Kiste ein blauer Knabenanzug, ein Stück Sohlenleder, Wäschestücke und Sei-dcnbänder gestohlen. — (Verstorbene in Laibach.) Margareta Stresen, Stadtanne, 79 IahW; Bartholomews Kova^, Oberkon-dukteur i. R., 45 Jahre; Alexander Gayer, Eisenbahn-ingenieur, 31 Jahre; Paul Schußmann, Leutnant; Imre Lörincze, Ilija Put>i,5, Infanteristen, v Einsichtsvolle Mütter, denen das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt, können nicht oft genug auf die Wichtigkeit einer rationellen Zahnpflege hingewiesen werden. Schlecht gepflegte Zähne erzeugen Schmerzen, welche es dem Kinde unmöglich machm, in der Schule die nötige Aufmerksamkeit zu haben, es paßt nicht auf, vcrstM falsch usw. uud schlechte Zeugnisse, Nrgcr zu Haufe, Unwilligkeit des Kindes im Lernen sind auf diese Weise die Folgen einer Vernachlässigung, die man leicht durch eine sorgfältige Pflege des Mundes vermeiden krnnt?. Seit nahezu 30 Jahren hat sich für eine rationelle Zahnpflege mit dem in aller Welt so beliebten Zahnftutzmittcl Sargs Kalodont Zahn-Creme und Mundwasser als unentbehrlich erwiesen und kann dasselbe nicht genug den Müttern bei der Pflege ihrer Lieblinge enwsohlen werden. Sargs Kalodont ist in Apotheken, Drogerien, Par-fümerien und allen sonstigen einschlägigen Geschäften erhältlich. „Ein heißer Kampftag beim 2. Regiment der Tiro» ler Kaiserjaner" im Kino Central im Landesthcater. Dieser hochaktuelle Kriegsfilm wird von Freitag den 20. bis Montag den 23. Oktober im Kino Central im Landestheater ohne Erhöhung der Eintrittspreise vorgeführt. „Das Rosa Pantofferl", zweier Teil, im Kino Central im Landestheater. Wer den ersten Teil dieses köstlichen Lustspieles gesehen, wird nicht versäumen, sich auch den zweiten Teil anzusehen. „Das Nosa Pantos« ferl", zweiter Teil, oder „Lo's Hochzeit" ist ein hübsches Lustspiel, das in höfischen Kreisen spielt und die Fortsetzung zu dem vor mehreren Iahreu unter demselben Namen erschienenen Lustspiele mit Dorrit Weixler bildet. Gretc Wcirler weist in ihrem Äußeren, mehr noch aber in ihrem Spiele, eine große ÄhnliclKit mit ihrer berühmteren Schwester auf und erfreut ebenfalls durck ihr munteres Wesen. Der zweite Teil des Lustspiels beginnt nun mit der Verlobung Los, die den ganzen Hofstaat mit Entsetzen erfüllt, namentlich ist es Hofmarschall Fentz, der sick) in diese Tatsache gar nicht finden kann. Aber Lo und ihr fürstlicher Bräutigam fragen nicht viel nach dem Eindrucke, den ihre Verlobung lMvorruft, und Lo schwingt nun ihr Pantöffelchen nicht nur über ihren Bräutigam, sondern anch über den ganzen Hofstaat deren von Bücklingen. Dazu das Lebcnsdrama „Das Schicksal der Vettelurmzcssm" mit Hcoda Vernon und Ludwiss Trautmann in den Hauptrollen. Gedenket derUamenstags-und derGeburtstagZsnende! Laibacher Zeitung Nr. 240_____________________________1705________________________^__________19 Oktober 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrefpondenz-Vureaus. Oesterreich-Ungarn. s Vo» bn» Kriegsschauplätze«. Wien, 18. Oktober Amtlich wird Verlautbart: 18tcn Oktober. Ostlicher Kriegsschauplatz: Heeresftont des Ge-morals der Kavallerie Erzherzog Karl: An der ungarisch. rumänischen Grenze trat auch gestern keine wesentliche Änderung ein. Östlich von Kirlibaba wehrten unsere Truppen mehrere russische Angriffe ab. An der Bhftrztzca Zolotwinska Vorftoftentänlpfe. Hoeiresfroni! des General-fcldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nordöstlich von Bolszowcc an der Narajowta bemächtigten sich bayrische Truppen eines starten russischen Stützpunktes, wo« bei sie dem Feinde 2 Offiziere, 33l) Mann und 12 Maschinengewehre abnahmen. Am obersten Sercth wurde ein russischer Angrifföversuch im Keime vereitelt. In Wol-hynien ruhte der Kampf. — Italienischer Kriegsschauplatz: Western abends griffen beträchtliche strafte des Feindes unsere Stellungen am Monte Testo-Roite-Rückcn und nördlich des Pasubio-Gipfels an. Die tapferen Verteidiger schlugeu diesen Vorstoß blutig ab. Au einzelnen Stellen der Fleimstal und Dolomiten-Front sowie auf der Karst-Hochfläche war die Artillerietiitiglcit zeitweise recht lebhaft. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: In Albanien nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs! des Generalstabes: v. Höfcr, FML. Errichtung ciuer Staatszentraltasse. Wien, 18. Oktober. Auf Grund kaiserlicher Entschließung vom 8. August 1916 wird die Staatsschulden-lasse mit 21. Oktober 1916 ausgelöst und werden ihre, Agenden mit Wirksamkeit vom 23., Oktober d. I. an die! StaatsFentralkasse übertragen. Die Auflösung dch, Staats schuld cnLafse ist eine jener Maßnahmen, welche die Finanzvcrwaltung im Zuge der zur Zeit in Durch-' führung begriffenen Reform des Kassen- und Verrech-nungSwesens tn Aussicht genommen hat. Diese Maßnahme wurde ermöglicht durch die vom Finanzministerium durch die Staatskassen planmäßig geförderte V<'!-nützung des bargeldlosen, Zahlungsverkehres, insbesondere durch den Anschluß der stcurTichen KasseinnIkde-l! runyen an Vargeld sparende Bankanstalten, wie an den Giroverkehr der Osterrssichisch^ungjarisckM Bank sowiL des Giro- und Kasscnvereines und an den Scheck- und Clearingverkehr des Postsparkasscnamtes. Für die Parteien selbst tritt anläßlich der Auflösung der Staats^ schuldcukassc eine Änderung in der bisherigen Form der Ginreichung und Auszahlung nicht ein. Die Einroichung von Coupons, Quittungen und Obligationen sowie die Auszahlung der Geldbeträge erfolgt nach wie vor im Aanlgebäude, Wien, 1., Singerstraße 17, 1. Stock. >inde!ls-schiffe durch deutsche Scestrcitkräfte. Die Note hebt hervor, daß es unrichtig sei, daß sich die deutschen Seestreitkräfte die Verseninng von Bannware führenden Schiffen zur Ne« gel gemacht hätten. Es werde vielmehr in aüen Fällen, in denen die. Aufbringung möglich fei, diese durchgeführt. Dah sich deutsche Unterseeboote in fernliegenden Kriegs-gebieten häufig gezlvnngen sehen, Schiffe mit Bannware zu, versenken, sei eine einfache Folge der allgemeinen Soe-kricgslage. Was die Rettung dcr Besahungen bctrcffc, so hätten die deutschen Kommandanten tro>h dcr cigcncn gefährdeten Stellung sich große Mühe aegcben, um dic ,wr^ »ocgischcn Mannschaften sc> nahe wie möglich ans Land zu bringen. Selbstverständlich müßten die deutschen Bann-lvarenlisten zugrunde gelegt wcrden. Die Note wtünt, die deutschcn Unterseeboote, hätwu stets w Übereinstimmung mit ihren Anweisungen dic norwegische Flagge und dic norwegischen Hoheitsrcchtc geachtet. Der Niickzug dcr cnalischen Kreuzer von dcr nmcrilnnischen Küste. London, 17. Oktober. Auf cinc Anfrage im Oucrlxiuse, ob dic britischen Krcuzcr von ihrcn Erlundnngshäfcn an dcr amerikanischen Kilftc auf Ersuchen dcr amerikanischen! Regierung zurückgezogen worden seien, erwiderte Minister Gveh, die amerikanische Regierung habe, obwohl sie zugab, daß die britischen Schiffe die ihnen nach dem Völkerrechte zustehenden Rcchte nicht überschritten haben. England sehr nachdrücklich aufgefordert, keiuc Erkundungsfahrten aiif dcr Höhe der amerikanischen Küste zu unter-nehmen. Es wurde darauf den britischen Schiffen die Anweisung gegeben, allcs zu vermeiden, was unnötige Beunruhigung verursachen könnte, und das Ersuchen Amcri-kas soweit wie möglich zu erfüllen. Was die Frage des „U 53" betrifft, fci die englische Regierung verständigt, daß die amerikanische Regierung die Angelbgenheit vollständig untersuchen und über ihrc Haltung znr gehörigen Zeit Mitteilung machen werde. Während die Untersuchung schloebc. beabsichtige England nicht, amtliche Vorstellungen in dieser Sache zu crheben. «erfentt. London, 17. Oktober. Nach einer Lloydsmeldung ist der norwegische Dampfer „Kong Alf" am 14. Oktober versenkt worden. Rumänien. Eine französische Generalstabsabteilung in Rumänien. Pnkarest, 16. Oktober. (Rumänische Telegraphen-Agentur.) Die französische Generalstabsmission, bestehend alls Genera.1 Bcrthelot, 8 Obersten und 8 Ma-joven. insgesamt 25 Offizieren, ist nach 25tägiger Reise ohne Iwischenfall hier angekommen. Die Bevölkerung bereitete ihr einen, warmen Empfang. Ihren: tätigen Iusammenarbeiton mit dem rumänischen Generalstabe wird große Nedeutui^l bei» gcm.essen. Bulgarien. Bericht des Gcneralftabcs. Sofia, 18. Oktober. (Bulgarische Telenraphenageil-wr.) Bericht des bulgarischen Genernlswws. Mazedonische Front: östlich vom Preöpa-Seo und im <''erna« Bossen lebhafte Ariillerietäti,Mt. E in Angriff zweier feindlicher Nea.ertompa«icn in der Umgebung des Dorfes Neyckcni wurde leicht abgeschlagen. Der Feind zog sich unter schweren Verlusten flüchtend znrürl. Nach heftiger Artillerievorbereitung unternommene feindliche Angriffe bei den Dörfern Slnmica und Tarnova sowie bci der Höhe Dobropolje scheiterten mit ffrosnn Vcrlnftc» für den Feind. Im Moglcnira-Tale das übliche Artillc« rie» und Gcwehrfeuer. Feindliche Flieger bttvarfen Pri« lev und ein Spital erfolglos mit Bomben. Zu beiden Seiten des Vardar schwache Artillerietätigfcit. Oin Vcr> such der feindlichen Infanterie, gegen einen unserer Posten südlich vom Doirun See vorzurücken, scheiterte. An, Fuße der Vclasica planina Nnhe. An der Stnlma Front hat die feindliche Artillerie etliche bewohnte Ortschaften vor unserer Front beschossen. An dcr ägäischc» Küste bombardierte die feindliche Flotte die Höhen bei iDrfano und die Straßen Knvalla-Drama. — Rumänische Frout: Es herrscht Ruhe. Die Lage ist unvcrändert. Laibcickcr Zcttunq Nr. 240_____________________________1706____________________________ 19. Oktober 1916 * Vulnarischc Anertcununll für Österreich-Ungarn. Tlifin, 1K. Oktober. Tas oppositionelle Organ Geöovs „Ätir" schreibt: Die Vielsprachigteit der österreichiscl>-unya-rifchoir Moirarchie und fremdc Wühlarbeit in ihr bewirkten, daß die Monarchie seiteirs der Ge«ner unterschlitzt wurde und dich sich seit .^ricgsbeainn die schwersten Angriffe neyev sie richteten. Tic ^e^raphische ^!a^e der Donaumonarchie brachte es in it sich, das; sic von vier Seiten Angriffe abwehren muhte. Erst die Geschichte wird es zeigen, wie es möglich lvar, daß Österreich-Ungarn an der Isonzofrunt der Hauptlraft Italiens, die mit den modernsten Kanonen ausgerüstet war, ein ganzes Jahr tapfer Widerstand leistete und die Italicner feinen Schritt vorwärts tun konnten. Die Offensive Italiens darf trotzdem nicht gering gewertet werden, wenn einmua kämpften keine wirklichen Nust sen, sondern in russischen Uniformen verkleidcrc Numä-neu gegen die Bulgaren. In Entgegnung ans diesen Ausruf schreibt die offiziöse „Narodni Prava": Viel Nlut bat Rußland für die Eroberung des slavischen Polen, für die Venüchtung der polnischen Kultur und Unabhängigkeit vergossen, viel Blut vergoß es für die Knech-lung des ukrainischen Tlavcnvolkes und rM Nlut hat .^aulbars'in Bulgarien vergossen, ?nn mit dem russischen Stiefel Bulgariens Unabhängigkeit zu zertreten. Jetzt will Kaiser Nikolaus mit Hilfe der Nichtslaven das Sla-ventum unterjochen. Um Bulgarien zu unterjochen, verbündet er sich mit den Rumänen, und die russische» Horden morden in der Dobrud^a die friedliche bulgmische Bevölkerung, damit das Slavcntum befreit werde. Gibt es eine größere Tartufforie? Niemand wird das bulgarische Volk belügen, daß in der Dobrud/a keine Nüssen s,ekämpft ynben. Weil der bulgarifche Soldat wußte, daß' cs nprk-liche Russen waren, hat er gegen sie heldenmütig sein Vaterland verteidigt. Bulgarien braucht von niemandem l'cfrcit Zn werden. Die Russen mögen wissen, daß Vul> garicns König, Regierung und Volt eine« Sinnes sind und alle gemeinsam aus die Erfüllung ihrer nationalen Ideale hinarbeiten. Bulgarien ist nicht Rußland, wo es einen Kaiser Nikolaus mit seinen sibirischen Gefängnissen, eine unverantwortliche Regierung und ein unterjochtes Volt gibt. Was endlich das Slaventum betrifft, wissen wir, daß Rußland im Jahre 1913 den Rumänen Pontons für den Donauübcrgang gegeben hat, damtit sie Bulgarien berauben können, daß Rußland, uns Mazedonien weggenommen hat, um es den Serben zu geben und daß Rußland die legalen Rechte, Bulgariens auf vu^Igarisches Gebiet aberkannt hat. Die Aufrufe dn Russen zeigen uns lediglich die große, Gefahr, welche un5 von unserem schrecklichsten Feinde, von Rußland, droht. _______ Griechenland. Vierverbandfeindliche Kundgebunaeu in Athen. Mailand, !7. Ottober. Die Blätter melden aus AUfen: Gegen Ende der Mat rose nscha'u richtete König Konstantin an die Marineoffiziere folgende Worte: Ich beglückwünsche euch zur Treue, mit lvelcher ihr e-uven Eid gehalten habt. Ihr habt euch nicht durch Verspreche:, moralischer und ma,-leriellcr Belohnungen verleiten lassen. Ich dante euch sehr und verspreche, euch gegenüber jeden zu schützen, der euch zu bedrohen luagen sollte. Die Offiziere applaudierten, einige brachen in Träinn aus. Nachdem sich der König und feine Familie in Automobilen unter Zurmfen entfernt hatten, kam es zu einer großen Voltsknndgebung unter den Nufen: „Hoch der König! Nieder mit dem Vieroerlmnd!" Als sich abends die Nachricht verbreitete, daß tausend Matrosen der Verbündeten im Piräus gelandet und 150 französisch Matrosen mit zwei Maschinengewehren zur Besetzung des Athener Stadtthcaters eingetroffen feien, sammelten sich viele Leute auf dem Platze vor dem Theater an. Alsbald erschollen die Rufe: „Nieder mit dein Viervorband!" Die Demonstranten nahmen eine drohende Haltung ein, worauf griechische Kavallerie und Matrosen r der« selben eine Kundgebung, lvährend das gegenüberliegende Haus des Veniselos beschädigt wurde. Es lvar das Gerücht von dem baldigen Eintreffen eines amerikanischen Ge-schlvaders verbreitet. Der Mmrsterrat soll beschlossen haben, den nouen Maßnahmen des Vierverbandes keinen Widerstand entgegenzusetzen und jeden Konflikt zu vermeiden. Zahlreiche, Patrouillen von griechischen Soldaten durchstreifen Athen. Athen, 18. Oktober. (Reuter.) König Konstantin hielt auf dem Marsfclde in Gegenwart der königlichen Familie eine Truppenschau über die Besatzungen der Schiffe ab, die dem Vierverbande ausgeliefert wurden. Der König hielt keine Ansprache. Der Marineminister verlas den Tagesbefehl. Der Truppenschau wohnte eine ungewöhnlich große Menschenmenge, vsi'r allem eine große Zahl von Reservisten, bei. Nach der Parade tam es Zu einer Straßcnkundgebung. Die Manifestanten wurden von den Leitern der Neservistenbewegung und bekannten Gunaristen geführt.' Sie trugen Bilder des Königs, die mit Lorbeerblättern bekränzt waren. An dein Umzüge nahmen zahlreiche Soldaten und Seeleute teil. Vor der englischen Gesandtschaft machten sie allerlei beleidigende Gebärden und Bemerkungen. Vor dem Stadttheater kam es zu mehreren Zwischenfällen. Admiral du Fournet wurde ausgepfiffeu und eine Gruppe frauzösischer Kaufleute, die aus dem Theater kam, wurdie, von der Menge Zurückgedrängt. Einige Reservisten, die zu Unruhen aufstachelten, wurden von der französisch-englsschen Polizei verhaftet. Heute abends versammelte sich eine Menschenmenge von 3000 bis 4000 Personen auf dein Omonidc^ Platz und zog mit griechischen und amerikanischen Fahnen nach der Universitätsstraße. Vor der amerikanischen Gesandtschaft machte die Mftnge halt, protestierte gegen die Landung der Abteilungen des Vierverbandes sowie gegen ihre Anwesenheit in Athuster Ausbau der Rollen sein. Auch Frl. Leisner gab sich rechte Mühe, aber das Ann-chen scheint ihr nicht recht zu liegen. Die Gestalt muß ganz einfach, ganz innerlich, ganz natürlich gespielt werden. Hier darf man gar kein „Theater" merken. Schon die Kleidung, Haartracht, das Benehmen, Reden und Bewegung muß das Pfarrhaus verraten; Koketterie ist hier durchaus nicht am Platze. Di^s eigentümlich häufige gefällige Lächeln nimmt die Möglichkeit einer Steigerung, dann wirkt das innerliche Aufjubeln nicht so überzeugend. Von diesem Annchen ist nicht verständlich, l^-ie der Kaplan für sie cmcn Weg ins Kloster finden lvill. Trotzdem soll nicht verkannt werden, baß >an einigen Stellen der tiefere Grund txr Auffassung durchleuchtete. Alles in allem eine erfreuliche, wenn auch nicht ganz ausgeglichene Wiedergabe dieses „jug-endlichcn" Stückes. Das Haus war gut besucht; Herr Landcsprästocnt Gras Attems beehrte das Theater mit seiner Anwesenheit. Dr. Iauker. Ein monumentales Filmwerl. Die Sensation und der Gesprächsstoff der nächsten Woche wird das aanz außerordentliche, geradezu monumentale Filmwerk „T>ak jüngste Gericht" bilden, welches das hiesige Ideal-.«in» von morgen Freitag den M bis Dienstag dcn Z4. d. (durch sins Tagci) zur Aufführung bringen wird. Die ses Bild ist ein wahres Dichterwerk, gedankenreich lind tief empfunden, wird es uns kinematographische Darstellungsmöglichkeiten in ihrer höchsten Vollendung zeigen, was die Kunst der Regisseure und der OpMteure zuwege zu bringen vermag, und eine Schärfei der phantastischen Erfindungsgabe, wie sie nur der modernen Filmdurstel-lung vorbehalten ist. Wirklich vollendet und vollkommen ist hier das bildlich lebenswahr wiedergegeben, was kaum die kühnste Phantasie sich auszumalen vermag. So und nicht anders mag der Tag des jünssften Gerichtes aus sehen, so «nd nicht anders können die Tchrecten eines Wcltnntern.nnncs sein. Kurzum ein Bild von packender Realistik und wuchtiger Kunst. — Ideal-Kino, geöffnet von 11 bis 12 Uhr vormittags. Vorstellungen wie gewöhnlich; letzte um ^0 Uhr abends. — Heute lchtcs Auftreten der allbÄicbtcn Künstlerin Henny Porten im Dramas „Abseits vom Glück". Versäumen Sie nicht'. Seta mi. ill as bestehend aus einem Schlafzimmer, Speisezimmer und Kabinett mit Badebenützung, elektr. Licht wripdL gesucht. Anträge unter „3116" an die Administration dieser Zeitung. 3116 5—1 Neue 3m »-1 Solonprnitur zu verkaufen: PFEšerengasse Hr. 5, II. Stach. Olaf Fönss. o I d e a I jüngste Gericht mit Olaf Fönss. Drama einer grandiosen Erdkatastrophe in 5 Akten. Von Himmel regnet es Feuer, das die Erde in Brand setzt, in einen Trümmerhaufen verwandelt und die von einer furchtbaren Panik erfaßte, tobende und rasende Menschheit vernichtet. Das Niedergehen der Meteore am Meere, das, bis in den tiefsten Grund aufgerührt, Bchäumend und tobend die Erde überflutet. — Außer diesen Sensationen eine ungemein spannende Handlung. ; i Her taptlag beim 1 fteaiment der Tiroler Kaiserjäger. Hochaktuelle Aufnahmen von italienischer Front. Eine äußerst interessante, hochaktuelle, photographisch herrlich durchgeführte Aufnahme, die uns mitten in das heiße Ringen des Weltkrieges versetzt. Der Beschauer wird Zeuge eines modernen Gefechtes mit Artillerievorbereitung und Infanteriesturm. Bis in die vorderste Front ist diesmal der Operateur gedrungen. 3108 2—2 K i n o I d e a I Kassa, geöffnet voä 11 bis 12 Uhr vf>vxxx±tta,gs. 5 Tage: Vom Freitag den ZO. bis Dienstag den II Oktober. Vorstellungen wie gewöhnlich. Laibacher Zeitung Nr. 240 1708 19. Oktober 1916 3003 3-2 Kundmachung. Auf Grund der Bestimmung des § 3, Abs. 2 der kaiserlichen Verordnung vom 28. August 1916, R. G. Bl. Nr. 280, ergeht die Aufforderung, die Kriegszuschläge 2u den direkten Steuern für das Jahr 1916 in folgender Weise einzuzahlen: /. Grundsteuer. Der Kriegszuschlag im Ausmaße von 80 Prozent der ordentlichen Steuer ist vom Steuerpflichtigen selbst auf Grund der für die Steuereinzahlung des Janres 1916 maßgebenden Grundsteuervorschreibung zu ermitteln und mit dem letzten Grundsteuereinzahlungstermine, das ist am 31. Dezember zur Gänze einzuzahlen. Dem Steuerträger steht es jedoch frei, beim zuständigen Steueramte schriftlich oder mündlich anzumelden, daß er den Zuschlag innerhalb eines Jahres vom Tage der Kundmachung der kaiserlichen Verordnung vom 28. August 1916, R. G. Bl. Nr. 280, das ist vom 2. September 1916 an gerechnet, in zwölf gleichen Teilbeträgen zu den mit 30. September beginnenden Monatsterminen einzahlen will. Die Anmeldung bewirkt die gewünschte Zahlungserleichterung nur, wenn sie rechtzeitig, das ist vor der Fälligkeit des Kriegszuschlages erfolgt. //. Allgemeine Erwerbsteuer. Der Kriegszuschlag zu der allgemeinen Erwerbsteuer beträgt 100 Prozent der ordentlichen Steuer, wenn der Steuerpflichtige der I. und II. Erwerbsteuerklasse, und 60 Prozent, wenn der Steuerpflichtige der III. und IV. Erwerbsteuerklasse angehört. Dieser Zuschlag ist am 1. Oktober 1916 fällig. 1st der Zahlungsauftrag über die ordentliche Steuer für das Jahr 1916 bereits zugestellt, enthält er aber keine Vorschreibung des Zuschlages, so hat der Steuerpflichtige den Zuschlag nach dem Ausmaß der erfolgten Steuerbemessung zu berechnen. 1st ein Zahlungsauftrag für das Jahr 1916 jedoch noch nicht zugestellt, so hat der Steuerpflichtige den Zuschlag nach der Steuervorschreibung des Vorjahres zu berechnen und einzuzahlen. Dem Steuerpflichtigen steht es jedoch frei, beim Steueramte bis zum 31. Oktober 1916 anzumelden, daß er den Zuschlag für 1916 in vier gleichen Teilbeträgen zu den mit dem gesetzlichen Zuschlagsfälligkeitstermine beginnenden Quar-talsterminen (das ist 1. Oktober 1916, 1. Jänner, 1. April, 1. Juli 1917) zahlen will. ///. Erwerbsteuer nach dem II. Hauptstücke. Der Zuschlag von 20 Prozent der ordentlichen Steuer ist am 1. Oktober 1916 fällig. Er ist rücksicht-lich der ganzen Steuer beim Steueramte am Sitz der Unternehmung einzuzahlen. 1st der Zahlungsauftrag über die ordentliche Steuer für das Jahr 1916 bereits zugestellt, enthält er aber keine Vorschreibung des Zuschlages, so hat der Steuerpflichtige den Zuschlag nach dieser Vorschreibung selbst zu berechnen. 1st ein Zahlungsauftrag jedoch für das Jahr 1916 noch nicht zugestellt, so hat der Steuerpflichtige den Zuschlag nach der Steuervorschreibung des Vorjahres zu berechnen und einzuzahlen. Der Rentabilitätszuschlag ist binnen 14 Tagen nach Zustellung des besonderen Zahlungsauftrages zu zahlen. IV. Rentensteuer. Der lOOprozentige Kriegszuschlag zu der nach Bekenntnis veranlagten Rentensteuer ist am 1. Dezember 1916 zu zahlen. 1st der Zahlungsauftrag über die ordentliche Steuer für das Jahr 1916 bereits zugestellt, so hat der Steuerpflichtige den Zuschlag auf Grund dieser Bemessung selbst zu berechnen. Bei späterer Zustellung des Zahlungsauftrages wird dieser die Bemessung des Zuschlages enthalten. Langt der Zahlungsauftrag nicht vor 1. Dezember 1916 ein, so ist der Zuschlag nach der Steuervorschreibung des Vorjahres zu berechnen und einzuzahlen. Zu der im Wege des Abzuges vom Schuldner einzuhebenden Rentensteuer ist der lOOperzentige Zuschlag bezüglich jener rentensteuerpflichtigen Bezüge einzu-heben, welche im Jahre 1916 fällig wurden und nach dem 2. September 1916 zur Auszahlung oder Gutschrift gelangen. Die Abfuhr hat mit der Rentensteuer zu erfolgen. V. Einkommensteuer. Zur Einkommensteuer einschließlich des Aufschlages für minderbelastete Haushalte ist ein Kriegszuschlag nach folgender Skala zu entrichten: Bei einem veranlagten Einkommen 3.000 5.200 15 Prozent 5.200 7.200 20 7.200 10.000 25 10.000 14.000 30 14.000 20.000 35 „ 20.000 26.000 40 26.000 32.000 45 32.000 40.000 50 40.000 48.000 55 48.000 56.000 60 56.000 64.000 65 64.000 76.000 70 76.000 100.000 80 100.000 140.000 90 140.000 200.000 100 über 200.000 120 der ordentlichen Steuer. a) Der Zuschlag zu der vom Steuerpflichtigen selbst zu zahlenden Einkommensteuer ist am 1. Dezember 1916, bei späterer Zustellung des Zahlungsauftrages über die ordentliche Steuer am Tage der Zustellung dieses Zahlungsauftrages einzuzahlen. 1st der Zahlungsauftrag be- reits zugestellt, so obliegt die Berechnung des Kriegszuschlages dem Steuerpflichtigen selbst die nach Kundmachung der kaiserlichen Verordnung vom 28. August 1916, R. G. Bl. Nr. 280, ergehenden Zahlungsaufträge werden die Bemessung des Zuschlages enthalten. b) Jene Steuerpflichtigen, welche die Einkommensteuer zum Teile im Wege des Abzuges durch den Dienstgeber, zum Teile unmittelbar zu entrichten haben, werden, wenn ihnen der Zahlungsauftrag über die Einkommensteuer bereits zugestellt wurde, nachträglich Verständigungen über die Höhe des im Abzugswege durch den Dienstgeber einzuhebenden und des unmittelbar einzuzahlenden Kriegszuschlages erhalten. c) Der Kriegszuschlag zu der durch den Dienstgeber abzuziehenden Einkommensteuer ist von diesem auf Grund der Vorschreibung für das Jahr 1916, beziehungsweise, wenn die Vorschreibung noch nicht bekanntgegeben ist, nach der Steuervorschreibung des Vorjahres zu berechnen und innerhalb des Zeitraumes vom 1. Oktober 1916 bis 31. März 1917 zu denselben Terminen, in denen die Auszahlung des Dienstbezuges erfolgt, in gleichen Raten im Abzugswege einzuheben. Anmerkung zu I. bis V. Etwa noch benötigte weitere Aufklärungen über die Berechnung der Kriegszuschläge können beim Steueramte oder der Steuerbehörde mündlich eingeholt werden. St f. 5inati5bircftion für Strain. Laibach, am 3. Oktober 1916. Aliment. / Razglas. Na podstavi doloèbe § 3, odst. 2 cesarske naredbe z due 28. aygusta 1916, drž. zak. št. 280, se davèni za-vezanci pozivljejo, da plaèajo vojne pribitke k neposred nim davkom za leto 1916 na tale naèin: /. Zemljiški davek. Vojni pribitek v izmeri 80 odstotkov rednega davka mora davèni zavezanec sam ugotoviti na podstavi pred-pisa zemljiškega davka, ki je merodajen za plaèevanje davka leta 1916, in ga plaèati povsem ob zadnjem roku, doloèenem za plaèevanje zemljiškega davka, to je due 31. decembra. Davèni zavezanec pa lahko pri pristojni davkariji naznani pismeno ali ustno, da hoèe plaèati pribitek tekom enega leta, raèunano od dneva razglasitve cesarske naredbe z dne 28. avgusta 1916, drž. zak. št. 280, to je od 2. septembra 1916 v dvanajstih enakih delnih zneskih v meseènih rokih, ki se prièno s 30. septembrom. Da se dose/.e željeno olajšanje pri plaèevanju davka, se mora naznanilo podati pravoèasno, to je pred dospelostjo vojnega pribitka. //. Obina pridobnina. Vojni pribitek k obèni pridobnini znaša 100 odstotkov rednega davka, èe pripada davèni zavezanec I. ali II. pridobninskemu razredu, in 60 odstotkov, èe pripada davèni zavezanec III. ali IV. pridobninskemu razredu. Ta pribitek dospe v plaèilo 1. oktobra. Ce je plaèil-ni nalog o rednem davku za leto 1916 že dostavljen, pa še nima predpisanega pribitka, mora davèni zavezanec preraèuniti pribitek po izmeri odmerjenega davka. Ce pa plaèilni nalog za leto 1916 še ni dostavljen, mora davèni zavezanec preraèuniti in plaèati pribitek po davku, ki se je predpisal za preteklo leto. Davèni zavezanec pa lahko pri davkariji naznani do 31. oktobra 1916, da hoèe plaèati pribitek za leto 1916 v 4 enakih delnih zneskih ob cetrtletnih rokih, ki se prlèno z zakonitim rokom dospelosti vojnega pribitka (to je 1. oktobra 1916, 1. januarja, 1. aprila, 1. julija 1917). ///. Pridobnina po II. poglavju. Pribitek 20 odstotkov rednega davka dospe v pla-èilo 1. oktobra 1916. Plaèati ga je treba glede vsega davka pri davkariji na sedežu podjetbe. Ce je plaèilni nalog o rednem davku za leto 1916 že dostavljen, pa še nima predpisanega pribitka, mora davèni zavezanec sam pre-raèuniti pribitek po tem predpisu. Èe pa plaèilni nalog za leto 1916 še ni dostayljeu, mora davèni zavezanec preraèuniti in plaèati pribitek po davku, ki se je predpisal za preteklo leto. Donosnostni pribitek je treba plaèati v 14 dneh po dostavitvi posebnega plaèilnega naloga. , IV. Prihodnina ali rentnina. 100 odstotni vojni pribitek k renmini, prirejeni po napovedi, je plaèati 1. decembra 1916. Ce je plaèilni nalog o rednem davku za leto 1916 ze dostavljen, mora davèni zavezanec sam preraèuniti pribitek na podstavi te od-mere. Ce se plaèilni nalog dostavi pozneje, bo imel pribitek že odmerjen. Ako se plaèilni nalog ne dostavi pred 1. decembrom, treba je pribitek preraèuniti in plaèati po davku, ki se je odmeril za preteldo leto. K rentnini, ki jq pobira dolžnik z odbitkom, treba je pobrati 100 odstotni pribitek glede tistih rentnini pod-vrženih prejenikov, ki so dospeli v plaèilo leta 1916 in se izplaèajo ali v prid zapišejo po 2. septembru 1916, Pribitek se mora oddati obenem z rentnino. V. Dohodnina. K dohodnini vštevši pribitek za manj obtežena go-spodarstva je plaèati vojni pribitek po tejfe lesrvici: ... i.i.!s.jitap Ako so se pnredih dohodki 3.000 5.200 15 odstotkov 5.200 7.200 20 7.200 10.000 25 10.000 14.000 30 14.000 20.000 35 20.000 26.000 40 26.000 32.000 45 32.000 40.000 50 40.000 48.000 55 48.000 56.000 60 56.000 64.000 65 64.000 76.000 70 76.000 100.000 80 100.000 140.000 90 140.000 200.000 100 èez 200.000 120 rednega davka. a) Pribitek k dohodnini, katero mora davèni zavezanec plaèevati sam, je plaèati 1. decembra 1916, ako se pa plaèiltn nalog o rednem davku dostavi pozneje, ob dnevu dostavitve tega plaèilnega naloga. Ce je plaèilni nalog že dostavljen, mora davèni zavezanec sam pre-raèuniti vojni pribitek; plaèilni nalogi, ki se izdado pa razglasitvi cesarske naredbe z dne 28. avgusta 1916, drž. zak. št. 280, bodo imeli že pribitek odmerjen. b) Tisti davèni zavezanci, ki morajo plaèevati dohod-nino deloma z odbitkom po službodajalcu, deloma ne-posredno, bodo tedaj, ce jim je bil plaèilni nalog o dohodnini že dostavljen, dodatno obvešceni o višini vojnega pribitka, ki ga mora pobirati službodajalec z odbitkom, kakor tudi o vojnem pribitku, ki ga morajo plaèati ne-posredno. c) Vojni pribitek k dohodnini, ki jo odbija službo-dajalec, mora le-ta preraèuniti na podstavi predpisa za leto 1916, oziroma, èe se predpis še ni naznanil, po davku, ki se je predpisal za preteklo leto, in ga pobrati v enakih obrokih z odbitkom v èasu od 1. oktobra 1916 do 31. marca 1917 v istih rokih, kakor se izplaèujejo službeni prejemki. Opomnja k I. do V. Ce bi se morebiti potrebovala še kaka nadaljnja po-jasnila o preraèunjenju vojnih pribitkov, dobe se lahko ustno pri davkarijah in pri davènih oblastih. C. kr. finanèno ravnateljstvo za Kranjsko. V Ljubljani, dne 3. oktobra 1916. Kliment. 3023 3—2 g. 1570/Prlls. Konkursausschreibung. Im Status der politischen Verwaltung Krams gelangt eine Regierunssskanzlistenstellr mit den systemmäßigen Bezügen der XI. Rmissstlasse zur Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre, mit dem Nachweise einer entsprechenden Schulbildung, .Kenntnis im Kanzlei-und Manipulationsfachc, einer guten und korrekten Hand-schrift und der Kenntnis der beiden Landessprachen in Wort und Schrift Bewerber, die noch nicht im Staatsdienste stehen, auch mit dem Nachweise einer mehrmonatlichen Probe» Verwendung — belegten Gesnche bis zum 19. November 1916 beim l. k. Landespräsidium in Laibach einzubringen. Anspruchs berechtigte Unteroffiziere werden auf die Mini' sterialvcrorbnung vom 12. Juli 1872, R. G. Bl. Nr 98, verwiesen. K. k. Aclndespräsiöiurn fü^ Arcrin. Laibach, am 7. Oktober 1916. • • < etwas kaufen, event, vekaufen, > mieten oder vermieten will, 4 Personal, Vertreter, Teilhaber, I Kapital, eine Stelle oder sonst I :: etwas sucht, :: J n cler r; ^mJP erreicht dasselbe ~^* , am ehesten und billigsten } I durch eine Annonce In der M Laibacher Zeitung < wobei Auskünfte und Kosten bereitwilligst mitgeteilt werden. Laibacher Zeitung Nr. 240 1/09 19. Oktober 1916 Z 20,468. Kundmachung betreffend die Ändern«« der Fischerei- ^eviereinteilung im politischen Nezirle Littai. Nach Einvernehmung des Fischereirevier> Ausschusses in Laibllch findet die Landesregie^ rung auf Grnnd der W 9 und 11 des Fischerei-geseves vom 18. August 1888, 8. G- Bl. Nr. 1« ex 1890 und der §8 12, 13 und 16 der Durch' fi'chrungsverordnung inbetreff der Revierbildung vom 9. Juni 1890, L. G. Bl. Nr. 18, hinsichtlich der Begrenzung des Fischereipachtrevieres Nr. 50 «Kresniy» und der Teilung des Fischcreipacht° «vieres Nr. 51 «Littai» iu vier selbständige Pachtreviere Nachstehendes zu verfügen: Št. 20.468. Razglas o premembl v napravi rlbarskih okrajev v polltlönem okraju Litija. l'o zaslišanju odbora ribarskega društva v Iijubljani odrojuje deželna vlada na pod-lagi §§ 9. in 11. ribarskega zakona z dne 18. avgusta 1888, dež. zak. št. 16 iz 1. 1890., in §§ 12., 13. in 16. izvršilnega ukaza o napravi ribarskih okrajev z dne 9. juuija 1890, dež. zak. Stev. 18, glede omejitve ribarskega zakupnega okraja St. 50 «Kresnice> in glede delitve ribarskega zakupnoga okraja St. 51 «Litija», sledeèe : rev^er^oder Gewässer, welche das Revier bilden sollen. , ^pacy evier Vaäne vroee, ki ik nkrai il^ nii!> 8L8<ÄvIien. Nummer Na nie des ^ « > ^ ^ ^ und Besitzers ^ Benen- des Eigen» ^ nung reviers Ällllltllllll<1 Reviers 8»mo«voj Nebengewässer 8tr^e voä. ätevil.a .^pni bauptgewässer ^^^ in ollraj imv imy no- .,, ' am rechten am linten i tjkrQO nvojozs», Ull äosusiu NH Iov«m ! Die Mlin^ica Belanglos ! von Ihlm- für die Lustthal von Fischerei ist l ^ der Mündung der Gostni' i < bei St, Helena zjcabach und ! bts zur Mühle hat iu Ange-in iNeüe nut leaenheiten Die Save von Einschluh der des FisHerei-der Mündung in die e Strecke ZeN für desGostmzica. n'ünde.lden die es Nevi« baches bis zur Qucllarme, »,ie k t Ne-! "acht. 'ßndnn^s ^er Sopmc. , ^Be 50 «vier ^Wt H^^ ^mca „^,ft l Kresniß Pogamt potot) einzutreten ^ IvrsLuice ^lcupui I'owlc Lopmoa in^«kH. 1'owlc tto-! ^^ 8ava«a i2iiv2 7«v^ ""^^, ^i"' «tinöiea js l pnwlcn,6o8tin- ^^ll uü ixliva, ^g, ridkrutvu Zic». äc> ixliv», pl! 8v. IlolLUi dru^pumoin. Hotißlcvssu. "« wilng, v ^2U ter pri-pntoll», , I^1«ö»,u 2 ^8,ü», 08krli2, obsm», Ltu- ^ß^2, lLvil-j», i lienoem»,, lli ^ 2u,ü«vi »0 ,2to!lU,tH V 1-^8.1-8^0^ w pross», ^itOll^e. kr. PUtNIU XHIN0- alllHjnvMU n io», (Vinllrslli ^I^val8tvu potok) 1^2 Die Reka von St. Martin bei Littai von der Mimduna. bis zu den beiden Stauwerken der Mühle Rupa, welche zwische» den Vrücleu der Hotiäki potol, Straßen Savsti potot Üittai-Vreg in der Strecke u, St. Martin- von 80 m bach-Nreg liegt nebst abwärts vom dem Bache Ja- Durchlasse der blanik von der Südbahn bis Mündung bis zur Mündung zur Mühle in die Save. Me Save von ^„ ^trake Vidermcn der Mündung ^ K^tin (Viderga) iu - des HotiM und Littai- ^^1""" potol w Nrea. M"liek° b0m bachab^ Schloß Po- Z^'.'.Von sti warts vom olcr») 8^3.«ü^!iva ';» die Save NoMlli Moll. ttntM6Fg, ^^^ ^^ 8av8lci ^.y^^ l"'^u ?" 8muiw682.?li v protzi «ä 3r^ul'063.llik i^iii oü ,2- 80 m n^äol äo eorkv« ^.^ ^^ ^,,^ ^^i^ ^,^^ 8«1U, d»va ^^,^ ^^.. ^ 2olL2Ulce 6(. pÄ,r^«v«m j^liva, v Filvo. mlin», ki loii Vläoruickl m«ä iiwätu- (Viär^^) v V0NM ^«t pro8i"ä50m knmlwollres; -^ ^nk aä i/.vir» ... „ «.„„^ (Wm1ina.o.ä. "I""v^°-?I«ßilNVLC l)l> eosti ämlli'tna in I^itijH-Lrsj; pntok ^luljok in XouMi potttic a^ mv8tu tilc 8»vo üa i^iivll v 8»vo Eigen-» Gewässer, welche das Revier bilden sollen, reuier oder >, , / ! Pachtreviei Voüu« proee, ki i« nlll2,j ix niiil »y8t»,vli«n. Nummer Name des und Aesiyers Benen- des Eigen« uung reuiers Ameling Reviers 8.m«^ Nebengewässer - 8tr^n8ke vo-«vo^'u^Ä, Nll, 6e8uom n», levslil akl^a l»roFu lireßü Savsti potol vom Urspruuge unterhalb Vaöe mit den Zuflüssen bls m ,, 80 in bachab-b^ V" wärtsvom 8u.v«ki Durchlasse der nnwl! ^lllcunni Südbahn "^-> «ülvslci potok aä iövil'l«, puä toki äo 80 m nllvxdol pre-Ill,2ll, ^llXNL ieieLnice Vidernica (Vidrga) voul Ursprünge unterhalb Naie uüt den Zu° slüssenbis50in ! bachabwärts Pacht- vom Durchlasse bi l' revler h^r Siidbahn Viäoruiok /.i^upiii okr»,i Viäorniell, (VilllssH) ocl ixviru, puä Vuöumi / llo tnki äo 50 in nuv/llol pro-iulL/nicy .Konjsti ftolol vom Ursprünge mit den Iu« m«^'^ slüsscn bis zur Kon^lci ./"". nächst der Save potok ^^upn> Xunj«ki potolc "^^ «ä i-vilÄ 2 äotolli äo mc»8tu tik 8«,ve Die vorstehende Neubegrenzung und Revier« leilung tritt mit Ablauf der gegenwärtigen Pachtperiode. in Kraft, Diese Änderung der bisherigen Revier-emteilnng wird mit dem Beifügen kundgemacht, daß allfällige Beschwerden an das t. k. Ackerbauministerium binnen «ft Tagen vou dem aus die Veröffentlichung der zrund-machung in der Amtszeitunq folgenden Tage bei der l. l. Bezirlshauptmannschaft in Littai eingebracht werden können, K. k. Landesregierung für Kram. Laibach, am 3. Otlober 1916. Predstojeèa nova omejitev in razdelitev revirja stopita po poteku sedanje najeiuue dobe v veljavo. Ta promemba v doaedanji razdelitvi so razglaša s pripombo, da se sine jo unorebitne pritožbe vložiti na c. kr. poljedelsko inini-strstvo v 60. dneh, ki se štejejo od dneva, ki sledi razglasitvi tega razglasa v uradnem listu, pri c. kr. okrajnom glavarstvu v Litiji. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Iijubljani, dne 3. oktobra 1916. 3095 Präs. 1008/4/16 Konkursausschreibung. Beim k. k. LandeZgcrichte in Laibach ist eine Oberlandesgecichtsratsstellc mit den system-Nlähigen Bezügen der VI. Rangstlasse erledigt. Bewerber um dieselbe haben ihre Gesuche bis 28. Oktober 1916 im vorgeschriebenen Dienstwege hier einzubringen. K. l. Lllndesgerichts-Präsidium Laibach, am IU. Oktober 1l>1 roinigungs- ^^^^tk^f^ Druck und Verlag von Jg. v. itleinmayrHFed. Namberg.