Nr. 26« Freitag, 19. November 1915. 134. Icchrganq, Aiblulier Zeitma 3"?"'«'»««»«»»»«l Mt Pu««erseudunz, «.anzjich^ig « X, yalbMri« <» »t. Im Kontor: ganzjilhrh ^ "-' l>«lbjHhri, ll X. ssNr die Zustellung l„« Hau» znnzlähilg » ^. - »»s»»«l<»»,««»ich»: und Seiertane li, »U^,«»«,»..« ,, ^..^.. sich MMoAöftrabe Nr. l»,- die »,»»«»«. «liN°«^str»ne «l. l«, Üpnchstul,°e>, dn «^°?n^??.^^ vormittag«. Unfranssene «riefe wcrden :.icht °'.,cn°««e,.. «»nüskcht^ "' " "^' Velephon-Ur. der Medaktion 52. AmMcher Geil. . De» l?. November 1915 wurde in der Hof. und Staat». Müllerei das ^IX. Stücl drs ReichögcsetzolattcS in deutschrr "'sglüx ausgegeben und versendet. x>. ^» I?. November I«Ib wurde in der Hof. und Staats» Ult"" t»ns (^Xl.IV. Stül! der kroatischen, das 0XI.VI., 3»^, ' ^^ U"b ^l'll. Ttücl der italienischen sowie dai! (^I^IV, «an bei böhmischen Ausgabe des NeichSgejehblattes des Jahr. «""get i'.^5 ausgegeben und versendet. h "Nch dem AmtMatte zur «Wiener Zeitung» vom 17. No-cinder 1915 (Nr. 265) wurde die Weiterverbieitung folgender ^"Erzeugnisse verboten: i »" <^u<:!,r» ot ?»lkumn l!«i8 imz»l>st»i»te8 lllbrlqueg dv t«» ' ^lin'»»-« vt Uomnrrlw llintülö» pnr >lm^. 1^» Vieom-,^ li« 8llii!tl.!,l:, 6. I.«bil!,el»0l, I^ruilo-llciitoiir, I^ant- ^ <(!»N!<,8 I «t II". , >Impl<>^i<„,ß «1'uuc, ?'i!I« pur I^n», 6« Nllnro^llrä. l). '" ^ Ou. 6!lit,«!,r!', 8»n I«>»nc »ec> iliM, 'lnmo» I ut II". äll ^' "" 0l'^!«8 6« u kus»,. I<» li«I!u Vs»!>lpt!l^u8l> s)»,r Dinnot ^^ l»»«»Hi. >s<,u»i-»i p«»s)u,t> ^'liitkUs, Vlu,»!ivn8^ris)". Wz Me MW-WerWl. 1865 bis 1915. Hei, "nsercr «rußen, doch schworen und tiefernsten y»> !" ber wir unsere ganze Auftnerlsamlcit den Kriegs« <^llNlssen zuwenden nnd all unsere Kräfte der Fürsorge h. ""sere braven, tapferen Soldaten und Verwundeten! ll»l'"^' l^ä'cmt sich«) nicht, andere Begebenheiten al3 T>^ ^' Veranstaltungen und Fcstlichlcitcn zu bcnühcn. ^ fühlt sich der Verwalt,,nge!rat dcö Vereines zur > '«tung des (s-lisadeth-Killderspitals verpflichtet, heute ^ . '« aller Stille ein für unsere Stadt und unser Land M»es l5reigniö: Gründung und Entwicklung dec- Eli. sabcth-zrinderspitaleö ^"nerung zu bringen. bah ^ ^'^ Jahren, und zwnr im Jänner 18 ^ su jeuer Zeit schon in Wien und in vielen "°b.nzstädtcn bestanden. ili ^is" Vürgenncifter Dr. Etbin Costa, nn den er sich ^rri/!^ ^"^lc,iel,l)cit zuerst wa„d<>:, bekundete für die ^ach/ ?" ^'"" ^"^1"' Anstalt reges Interesse und ^eltV "'ch in weiten Kreisen seiner Vclanntcn zur! ''nlr d' ^' ^""^ ^'!i wurde im städtischen R^thaus-^tÜN>» '^ ^rilndung eines Kinderspitalrs beschlossen, ein ilil^"^lomitcr und ein Damenlumitce gewählt, „nd ^'Mm! ^^^ldcn jedem einzelnen Mitgliede ein be- <" Nirlungskrcis zugclviescn. ^"vat !! ^^^"t»«ngslomitce, in oem Herr Dr. Wilhelm '": d' ^"^'^ s"hrte, gehörten folgende Mitglieder ^luhl!5 ^"ucn Amalic Haussen, Anna Pessiccck und ^il 3^ "p"" s"v'e die Herren Josef Vlaznil. Doltor ^iritm-? ^"' ^^ 6cmahs linncn beteiligten sich persönlich an den Sammlungen und die Herre» Dr. Bock, Cicl und Slcdl sagten ihre persönliche ärztliche Hilfe in dieser neuen wankn-anftalt zu. Am 30. Juni wurde der Anlauf des Hauses Nr. 54 auf der Poljana um den Betrag von 11.000 fl. beschloß sen: 2000 si. wurden sogleich erlegt, der Rest in Raten zu je 1000 si. jährlich bezahlt. Dieses Gebäude wurde im Laufe des Sommers dm Anforderungen eines Spitales entsprechend umgebaut und eingerichtet, writers durch Frau Supan mit Wische versorgt. IuzwisäM hatte die l. k. Landesregierung die SalMiMN genehmigt, weiland Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth über Bitte des Komitees das Protektorat zu übernehmen geruht, 100 si. gespendet sowie gestattct, daß das Kmoerspital den Namen „Elisabeth-Kindcrspital" führen dürfe. Dlc auf den 19. November 1865 festgesetzte feierliche Eröffnung begann mit einer hl. Messe in. der Dcm-Nrchc, die vom hochwürdigcn H.errn Kanonikus Professor Johann Potlular (der auch als Vertrete der Stadtgcmcindc dcm Vcrwaltnngsratc des Kindcrsftitales ailgehörle) gclcseu wurde. Nach der heiligen Handlung, der viele Gründer und Wohltäter anwohnten, begaben sich der Perwaltungsrat und das Damcnlomitee in das Spitalsgebäudc, wo Herr Bürgermeister Dr. E. H. Costa in lurzer Nede die lyrün« dung drs Kindcrspitnls besprach, allen Wohltätern ,:nd dcm Damc,»lomitcc danltc und mitteilte, daß die Gemeindevertretung der Stadt Laibach dem neuen Tpitale einen jährlichen Beitrag von ZMl fl. zugesichert habe. Er schloß seine Rede mit dem Wunsche: „Und so wird unser Wcrl gedeihen, wenn der Allmächtige dieser wohltätigen Anstalt seinen Segen spenden wird. Auf daß „ies ge. schche, bitte ich nun Euer Huchwürden, das Elisabeth» Kindcrspitnl zn segnen und feierlich einzuwcilicn." Hierauf nahm der hochwürdige Herr Kanonilus Professor Potlular unter Assistenz des hochwürdigcn Herrn Domlaplans Heidrich die Weihe der Anst üt vor. Darnach wurde die Anstalt eingehend besichtigt, wobei alle bis dahin getroffenen Einrichtungen die vollste An-erlenmmg erhielten. Abends fand im Redouteüsaale eiu großes, außergewöhnlich zahlreich besuchtes Konzert statt, das den Vc-trag von A77 si. ergab. Schon bald nach seiner Eröffnung wurde das Kindrr- sftital von Hilfesuchenden in Anspruch genommen. Alle ^ zwölf Netten waren von kranken Kindern, die unentgelt- ! lich ärztlich behandelt und verpflegt wurden, fortwährend besetzt und auch das 13. Vett gegen Bezahlung sehr häusig bcni'cht. Herr Dr. Wilhelm Kovac besorgte die ärztliche Leitung des Kindcrsftilals zwanzig Jahre hindurch unentgeltlich. Nach dessen Ableben übernahm sie Herr l. l. Sanitätsrat Dr. Julius Schufter, der heute noch als Spitalsdircltor und Ordinarius in verdienstvoller Weise fungiert, also bereits durch 30 Jahre seine Kraft und sein Wissen dieser Wohltätigkcitsanstalt widmet. Hrrr Dr. Josef Staudacher bclätigt sich „ls zweiter Arzt schon nahezu zchu Jahre sehr erfolgreich in dem uHhevollcn und oft sehr anftrcnncndcn Dienste. Neiden Herren Ärzten bringt der Vcrwaltungsral im Namen des Vereines seinen zvärmstcn und innigsten Dank mit dcm Wunsche dar, daß sie diesem Wohltätigj-lcitsinstitute noch recht lange erhalten blieben. Von den ehrwürdigen Schwestern, die sich unter der umsichtigen Leitung der ehrwürdigen Schwester Oberi» Bcnigna iupevc in stiller Hingebung mit wahrhaft lc wunderunFswürdiger Geduld und Aufopferung der Kran lcnpsiegc widmen, Wirten die ehrwürdige Schwefler TheNa Rotter bereits durch ^4 Jahre, Schwester Theo^ phila Baric durch 13 Jahre und Schwester Maria Ogu« lin durch fast zehn Jahre in hervorrasender Weise «^ diesem fchweren Dienste. Auch allen ehrwürdigen Schwestern dieses Spitals bringen wir unseren besten und wärmsten Danl dar. Als Obmänner des Vereines wirkten während dce Bestandes dieser Anstalt die Herren Dr. Etvin Cost« von 1865 bis 1868; Dr. Josef Suppan von 1866 lis i860; Anton Lasclnm Nitter von Moorland von 1880 bis 1884; Dr. Emil Bock sen. von 1884 bis 1838; Albert Samassa von 1888 bis 1891; Josef Luckmam, von 1891 bis 1904; Anton Luclmann von >904 bis WI4. - Oberstleutnant Karl Kastl Edler von Traunftätt, der auch zehn Jahre Verwalter der Anstalt war, 1st Obmann von 1914 bis zur Gegenwart. Das Protektorat, das weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth bis zu Ihrem Ableben führte, ßeruhle Ihre l. und t. Hoheit die durchlauchtigste Frau Fürstin Elisabeth Marie zu Windisch'Grntz zu übernehmen und führt es bis zum heutigen Tage. Als Stellvertreterinncn fungierte« die Gcinuhlinnrn der jeweiligen Lanoespräsidenten, gegenwärtia. Ihre Exzellenz Frau Baronin Karla Schwarz von Knrsten, die jetzt während des Krieges chrc Zeit und ihre ekle Fürsorge unseren leidenden verwundeten Soldaten zu wendet und auch stets an dem Gedeihen des Elisib7ib Kinderspitals regen Anteil nahm. Der Vmvaltun<, ^i' fügt seinem innigsten Danke die Bitte bei, daß ,,! Exzellenz noch viele Jahre als Ttcllvertrelerin der 51 ^c sten Schutzfrau Wirten möge! Von den vielen Mitgliedern des Elisabeth Kinder fpitals, die seit der Gründung dcm Vereine angchöllcn, ! wirlcn heute — also nach fünfzig Jahren noch immer ! sehr fürsorglich die Frauen Marie Bock, Amalie Hanf fen, Marie Koslcr, Luise Lullmann und Jetti Alilusch sowie der evangelische Fraucnverein. Unserem wärmsten Danle fiia.cn wie den Wi.nsch > bei, daß sie dem Vereine noch recht viele Jahre erhalten bleiben! Außer diesen danlt der Vrrwaltungsrat dem hihcn Landtage, der löblichen Stadtgcmeinoe und der löblichen Krainischen Sparkasse, die mit hohen Beträgen das Kiuderspital alljährlich unterstiwen und bittet sie, dicsel Wohltätinlritsanstalt auch fernerhin ihre gnädige ^iw sorgc znwcndcn zu wollen. Unter der, langjährig wirkenden Grünocrn ,ll>. .-> auch Herr Karl Lestowih, der ununterbrochen durch dreißig Jahre seine Dienste als Verwalter dem Kmdersviwle bis zu seinem Ableben widmete. Da die Spitalslolalitiitcn durch die alljährlich ac steigerte Frequenz nicht mehr genügten und auch in sani' tärcr Beziehung nicht mehr entsprachen, wurde in der Hauptversammlung am 11. Juli 1887 vom Bercinc der Verlauf der alten Epitalsrealität und die Errichtunq eines neuen Spitals beschlossen. Der Bau wurde in dcu Jahren 18M- 188!) durchgeführt und am l9. Novcmbrr 1889 nach cincr vom Vcrcinsobmcmn Herrn Albert Samassa gehaltenen Festrede durch den hochwürdigen Herr» Dompropst Dr. Leonhard Klofutar unter großer Assistenz feierlich eingeweiht. . ^ - «« . Für diesen Neubau hatten gespendet: Seine Ma,e-stät Kaiser Franz Josef I. MW A der hohe lra.msche Landtag 3000 ^; die löbliche Ttndtgememdc Ln.bach 3000 /< «überdies erbaute sie das Wlrtschaftsgebaude). Dio löbliche Krainische Sparlasse, d,e sich stets als hn-vorrancndc Förderin dieser Wohltät.gleitsanstalt erwies, spendete 10 000 /c, wie sie denn auch anläftlich ihres 7,iäliriaen Jubiläums dcm Spitalc 10.000 X und für den Zubau von zwei großen Vaderäumen 2000 X wid« In dem jetzigen Spitalsgcbäude mit seinen schönen, lichten und luftigen Krankenzimmern ist die Zahl der Laibacher Zeitung Nr. 266 ______ 1918 19. Novcmberi91b^. daselbst aufgenommenen kranken Kinder alljährlich stetig gestiegen. Während im alten Spitale selten mehr als 70 bis 80 Kinder in einem Jahre aufgenommen worden waren, erhöhte sich deren Zahl im Jahre 1890 schon auf 145, im Jahre 1895 (Erdbebenjahr) auf 381, in den Jahren 1900 auf 301, 1910 auf 503, 191.4 auf 520. Ganz besonders hoch ist die Zahl der im jetzigen Jahre behandelten kranken Mnder, die bis 15. November, also in 10V2 Monaten, schon 580 beträgt und bis Jahresende die Zahl 600 weit übersteigen dürfte. In den Jahren 1885 bis Ende 1904 wurden insgesamt 4363 und in den letzten zehn Jahren, d. i. von 1905 bis November 1915, mehr als 5100 kranke Kwder ärztlich behandelt und verpflegt. Infolge dieser großen Inanspruchnahme in den letz« ten zehn Jahren mußte« auch verschiedene Neueinrichtungen und Verbesserungen durchgeführt werden. Es wurde die Vettcnanzahl — durch Ankauf von elf eisernen Krankenbetten neuesten Systems — auf 5N erhöht, anstatt der Petroleumbclcuchtung die elektrische Vcleuch' rung eingeführt, die Kanalisierung ausgebaut, alle Türen, Fenster und sämtliche Krankenbetten sowie alle ssrankcnzimmereinrichtungsstl'lcke und auch die meisten Krankenzimmer selbst mit weißer Öllackfarbe angestrichen, so daß eine tadellose Reinhaltung ermöglicht wurde. Diese Krankenzimmer machen daher einen sehr hübschen, freundlichen Eindruck. Durch Zubau wurden sehr schöne Badezimmer und durch weiteren Zubau eines Kanzlei-und Maniftulationsraumes noch zwei kleine Krankenzimmer geschaffen. Freilich wäre zur Verbesserung noch vieles zu beschaffen, doch kann dies nur allmählich nach Maßgabe der vorhandenen Mittel geschehen. So wäre vor allein die Beschaffung von etwa z«.hn neuen eisernen Krankenbetten sehr notwendig. Infolge von Legaten und Stiftungen sind Krankenbetten zum steten Andenken an diese Wohltäter mit deren Namen verzeichnet, u. zw. nach Herrn Beyschlag Karl -Z-, nach Frau Elsa Oandini von Lilienftein ^, nach Fräul> lein Gaiparic Ludmilla -^, nach Frau Gutmamwthal Marie Edlen von Venvcnntti -j-, nach Herrn l^utmanns-thal Nikolaus, Edlen von Venvcnutti, nach Frau Ho-tschevar Iofefine -j-, nach Herrn Hotschevar Martin ^, nach Herrn Karlovec Johann -Z-, nach Herrn Tr. Wilhelm Kovac -Z-, nach Herrn Luclmann Josef -Z-, nach Herrn Luckmann Karl ^ nach Herrn Dr. Mader Josef ^, nach Frau Piccoli FranMa -Z-, nach Frau Piccoli Marie -^ und nach Frau Vilhar Amalic l'. Ferner sind noch mit Namen verzeichnet: zwei Stif-tungsbettcn der löblichen Ttadtgemeinde Laibach, dann je ein Krankenbett nach der löblichen Kraimschen Spar» lasse, nach Frau Pauline Edle von (Yariboldi, «ach Frau Melanie Lullmann, nach Frau Ninla Lulimann und Herrn Dr. Josef Stare, l. l. Finanzproluratursadjuntt d. N. Mögen dem Eli sabeth-Kindersft ital auch in Zukunft solche opferfreudige Förderer und Wohltäter befchieden sein! Der Verwaltungsrat schließt seinen Vericht mit dem Danle an alle, die dieser Anstalt Wohltaten erwiesen, und bittet alle Freunde und Gönner, dem Clisabeth-Oindersvitalc auch fernerhin ihre edle Fürsorge znwen-d'en zu wollen, damit es möglich werde, Vas Spital weiter auszugestalten« und als Mustcranftalt zu erhalten, zum Nutzen der armen Bevölkerung, zum Heile der tranken Kinder und zu? Ehre unseres Vereines, der leine Partriftcllunsi einnimmt und nur -in erfolgreiches Wirken dieser Wohltiitigleitsanftalt anstrebt. Lolal- und ProvinMl-Nachnchtcn. — (Personalnllchricht.j Seine Exzellenz der Eisen-bahnministcr Dr. Freiherr von Forst er ist vorgestern abends auf einer innerdienstlichen Inspektionsreise in Laibach eingetroffen und hat gestern nachmittags unsere Stadt wieder verlassen. — (Für das bulgarische Note Kreuz.) Das Präsidium des unter dcm höchsten Protektorate Seiner k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Salocrtor stehenden «Österreichischen Hilfskomitees für das bulgarische Rote Kreuz" hat sich zur Aufgabe gestellt, Ihrer Majestät der Königin Eleonore ron Bulgarien im Wege von Sammlungen und Veranstaltungen Geldmittel, Sanitäts- und Pflegematerial u. dgl., welches für die Bedürfnisse der mit uns verbündeten tapferen bulgarischen Armee Verwendung finden soll, zur Verfügung zu stellen. Zur Erleichterung dieser Aufgabe ist die Errichtung von Zweigausschussen in den einzelnen Kronländcrn im Zuge. So hat sich am 17. d. M. für Krain unter dein Vorsitze Seiner Exzellenz de» Herrn Landespräsidentcn Barons Schwarz ein „Krainisches Landeshilfskomitee für das bulgarische Rote Kreuz" gebildet, dem in bereitwilligster Weise die Herren: Fürstbischof Dr, Anton Bonavenwra Iegliö, Landeshauptmann Dr. Ivan ^usterNö, Landeshauptmann-Stellvertreter Leopold Freiherr von Liechienbcrg, Oberst August Edl. v. Kleinschrodt, Oberst Karl Stern-. bcrger, Bürgermeister Dr. Ivan Tav6ar und der Präsident des Nolen Kreuzes Bezirtshaufttmann Del Cott als Mitglieder beigetreten sind. Die Geschäftsstelle des „Kramljchen Landeshilfstomitces" hat ihren Sitz im Gebäude der l. l. Landesregierung, in Laibach, wo auch die Spenden entgegengenommen weiden. Der trainische Landesausschuß hat bereits die namhafte Geldspende von 5000 ^<, die Stadtgemeinde Laibach eine wlchc von 1500 /^ dem bulgarisches Noten Kreuze gewidmet. — (Personalnachricht.) Der Präsident des Landes-hilfs- und Fraumvereines vom Noten Kreuze für Krain Herr Gustav Del Cott wurde am 17. d. von Sr. l. u. t. Hoheit dem durchl. Herrn Generalobersten Erzherzog Eugen in Audienz empfangen, worauf er sich zu einer mehrtägigen Sitzung der Bundeslettung vom Roten Kreuze nach Men begab. — (Spende.) Die Firma M. Na nth in laibach hat aus Anlaß des 60jährigen Jubiläums der Firma dem Herrn Bürgermeister den Betrag von A00 ^ für die Stadiarinen übermittelt. — (Allerseelenspendc.) Frau Landesschulinspcktor Bezjal hat an>tatt der Grab>chmückung anläßlich Allerseelen dem Roten Kreuzc >'> ^< gespendet. — (Krauzablösung.) Herr M. Sup an Hut dem Noten Kreuze den Betrag von 25 ^' anstatt eines Kranzes für den verstorbenen Herrn Landosgerichtsrat I. To-pori,^ in Rudolfswert gespendet — (Elmsfeuer an der Front.) Aus Graz wird der „Neuen, Freien Presse" berichtet.- Ein Fähnrich schildert in einem Feldpostbrief anschaulich den Eindruck, den er von einem Elmsfeuer au der Südwcstfront gcaen Italien in der Höhe von ^100 Meter empfand, in folgender Weise: Soeben (8. November), 7 Uhr lu Miuuien abends, war. ich Zeuge einer höchst seltenen Naturerscheinung, an die ich bisher nie recht glauben tonnte, des „Elmsfeuers". Wir sahen in unserer Schutzhülle. Äuf einmal hörten wir langes, eintöniges Rollen. b>eschützfeucr konnte cs nicht sein, denn dieses löst in den Vern.cn ein stets orncuertes, in seiner Stärke wechselndes Echo aus. Wir vermuteten deshalb zuerst Gcloehrfcuer und traten alls der Hütte. Es schneite und stürmte ununterbrochen, so daß cs einem den Schnee bis an die Haut durch die Kleider trieb; dabei war cs stockfinster, leine drci Schritte zu sehen. Immer wieder begann das mertwürdiac Rollen. Da plötzlich lvar allcs taghell beleuchtet, wie von einer Üeuchtralete, aber ohne 5lnall. Ein Pastell gab zlvei Schüsse ab. Dann wieder Nuhc, fcrncs Rollen, dazwischen alles zeitweise taghell erleuchtet. Ein Tropfen an meiner Kappe leuchtete wie Phosphor; ich wische ihn herunter, jetzt leuchtet meine Hand, jede Fingerspitze wie ein winziges Flämmchen. Ich sehe Hauptmllnn W. ai!, seine Kappe ist besät mit Hunderten Flämmchcn, jeder Maim, jede Telcgraphenstange, die Te-Icphondrähte, jede Hütte, alles leuchtet im Schncesturm. Ta — wieder knapp vor uns in der Luft eiuc Explosion, wie von einer Leuchtiakcte, bah wir, alle geblendet waren, aber ohne Knall! Nur ein feines Knistern in der Üuft. Jetzt erkannte ich, lvas cs war: Kugelblitze und Elmsfeuer. Dazu ferner Donner, der nicht enden will zwischen den Felsen. Ein Gewitter im Schneesturm auf unserer Vergspihe. Jetzt sitzen wir wieder in der durchwärmten Hütte beim Nachtmahl. Vier Stunden später muhten wir uns ausschaufeln lassen, denn die Tchncemassen versperr» ten die Hütten tür. — (Verlustlisten.) In der Verlustliste Nr. 311 sind folgende aus Krain stammende Heeresangehörige ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 49: Inf. Molo-vrh L., 20. K., verw.; — vom Infanterieregiment Nr. 99: Gcfr. Schmidt Johann, 17. K., Inf. Stolz Josef, 5. K., vcrw. — In der Verlustliste Nr. j12 ist Fähnrich in, der Reserve Dennar Lulas, bh IR 1, aus Krainburg als verwundet ausgewiesen. — In der Verlustliste Nr. 313 sind folgende aus Krain stammende Heercsangehörige ausgewiesen: vom Landwehrinfanteriercgiment Nr. 20 als verwundet die Infanteristen: Varli« Anton, VM5 Franz, Ienlo Villor, 9. K.; Iuhant Peter, Krese Mar tin, 6. K., Kunstek Josef, 15. K.; Leben Matthias, Tom5i<" Anton, 6. K.; — vom Infanterieregiment Nr. 55: die Infanteristen Bajcc Johann, 5., Verce Johann 9., VcrnM Ialob, 15., die LstInf. Aczcljak An^ ton, 16., Nizjak Josef, 10., Inf. Nove^ Alois, 8., LstInf. Cesar Andreas, 10., Inf. Dolenc Franz, 9., verw.; LstInf. FerjawM Johann, l0., tot; die Inf. Golia Josef, 9., verw., Gregorin Peter, 2., tot; die LstInf. Hiti Anton, Kapelj Franz, Korenelj Anton, 10., 8uäterM August, Svet Anton, 5., Tomc Johann, 15., Tratnik Andreas, 10., Troha Johann, Trost Philipp, 15., LstInf. Vidrih Franz, 10,, verw.; LstInf. Zdol^ek Julius, i0., tot; Inf. ögajnar Johann, 9., verw.; Gefr. TitKorft. ögavcc Viktor, 9., tot; Inf. Zidar Anton, 12. 5k., verw. — (Verstorbene HeeresanaehVriae.) In den Laibacher Militärspitälern sind gestorben: Im Garnisonsspitalc: M-Smidor Vognar aus Kuncsaba im Komitate IM-Naylikun-Szolnot nach Schuh in den Rücken, und t alte Ldst.-Inf. Franz Lejäek aus Stcpanov bei »cne-schau (Vühmc») an Älutverniftuna, nach Schutz '« linken Oberschenkel und der 20 Jahre alic triegsaefangen Soldat Luigi Mart inen go des ital. IN 20 aus T^ rino an Eniftyscin bei Rotlauf nach Schuß in die rec^ Vrustkorbscilc; am 15. d. M. der 29 Jahre alte ln<^ nefmiaenc Soldat Silvio Vocelini des ital. I!" aus Gnbbio bei Perugia an Blutvergiftung nach Sch"b in den rechten Oberschenkel; am 17. d. M. der 22 Jahr alte kriegsgefanssenc Bersaglierc Ginseppe Ioppol^ ital. NcrsN 9 aus Nonailtola bei Modina an Wundstar > lrainpf nach Dlirchschuß des linken Ol>crschelilols; — ' ^ Kastell auf dcm SchloMrge die lrienLaefanacnen I"' liencr: aiu 14. November der 24 Jahre alte 6at""^7^ condo Lazzarini des IN 74 aus Asti nach Durchs"M beider Oberschenkel; am 15. d. M. der 80 Jahre alte "" ' Salvatore Tumascllodes IN 140 ans Viancavilla ^ Catania an Wundstarrkrampf nach Schrapnellzcrfehu U des Gcsäkes, unb der 30 Jahre alte Soldat ^""''^ VianeIli des IN 39 aus Venedig an Empyse" " Schüssen in Ärust und Vauch; am 16. d. M. der ^ I^ alte Soldat Giuseppe Capodi des AlpN 3 "UZ ^^ nile bei Torino an vollständiger Lähmung nach 6^"!^ in der Wirbelsäule; — im Marienheim als Dl" Die heutigen Spezialvorstelluuacn im Kino F ^ im Landestl,eater. Vei den nur hc.utc stattfinde»^ ^ft zmlvorstellunsien im Kino „Central" im LandeSthe" ^ a-uf dem Spielplan ein nroszanacleatcs in feiner " ^^ hervorragendes Drama „Schloß Tamnra". ^^^ 6^ essante Handlung, die nach einer luahren Vcnebe"^ ^^ bildet sein soll, wird durch die Vertreterin der H^ ^^ Lotte Neumann geradezu hervorragend daraestc ' ^hi Neuma-nn, in der Nolle der unglücklichen l5""' zin-cS, alle Seiten des menschlichen Gemütes zu "^^uNg terstüht wird die ergreifende Handlung und ^".. .^del durch eine Neihe malerischer, photographist s ^,h, Szenen, von denen in erster Linie jene zu nen .^lich die sich im und um daS im orientalischen St' ^^ ins Meer aebautc wahre Viärchcnschloh Samara ^^ len. Wir »nachen dara-uf aufmerksam, das; w ^^«1^!" der orientalischen Dienerin die Wiener ^"^" «; l")ll-Frl. Gerzhofer eine schöne schauspielerische ^^,h d^ bringt. Der außerordentlich stimmungsvolle ^ <^^ch, tiefdurchdachten 0'xschichte führt zu einer l"ft'^^ Oje wirluna dieses höchst bemerkenswerten F'lmlve ssig> schon erwähnt, ist der Film schauspielerisch ^ustsp^ Hierauf kommt ein recht herziges zloeiakliae ^ hje zur Vorführunn: «Der Bock als Gärtner". "' ^ g„ß d^ beiden Kinolieblinac Frl. Zinncr llnd »ra Hauptrollen spielen. —' Theater. Kunst und ^"'^"^l die - lAus der deiltschen Theaterlanzlei.)^ ^ß "h" Vühncnleitmln. von dcm Gmndsahe ausssc", „heben n in so nroßer, ernster Zeit, wo täglich '«7"^^^^ „nd erschütternde Ereignisse Menschmherz^ t,stets "^.^el''^,,^ lung aus. - Sonntag folgt wieder ein ^„e ^ Stück, die famose, originelle Posse, ,^ ' -n. stcr" mit »cnen, populäre», Gesangoci'""» ^Laibacher Zeitung Nr. 266 1919_________________________________19. November 1915 Der Arieg. Telegramme des k. k. Telegrajchen-Aorrespondenz-Kureaus. Österreich Ungarn Von den Kricgsschnuplähen. Wirn, ift, November. Amtlich wird verlanibml: "^einbcr. Russischer .Uriegsschauplah: Tie Lays ist ^""nndcrt. ^rim Aufriinmen des Schlnchtfcidco von Mtlirydt ist erst die volle tröste des jüngst errungenen lu?" ^tngc getreten. Der Feind hatte schwere Per flil^ "^!" "urdcn 25<» 'wie Gräber nrsctit. Mehre, e ^nuscnd (^cn'chrc l,»d ^ kennen Munition sind die Acute, die noch steifen hin» -^^ l^cnncr defasi am westlichen Ttyr Nfer vier lrrcinan-drr liegende starte Ttellungen mit Trahthin-ned'<, Stüt?ftunlten und FlanlierunaM„l Hüllcnlaner mit Vlolthiiuscrn llnd groftcn Swl-Ncri? b""'^"' daß er sich schon für den Winter cin-.^n'tei hatte. -- Italienischer >lr!egsschallftlatz: Auch ^ . 'se des gestrigen Tages nahmen die Italicner ihre .H^fsstätilltcit nicht wieder nnf. Äiachtü» versuchten sie ^ llchr Vorstöße gegen Zagora am viordhnngc des °Me Sn„ Mchele nnd gegen den Abschnitt südwestlich lj^^nrtinu. Alle wurden al'sseiuiescn. Seit hente zeit-^ ^'l, strht (^örz wieder unter lieftigen» lheschiwfcucr. 3t ^ ^ "^" Stuildc fielen etwa 4M» (Geschosse in die ^ltl- ^^ "^^ Stadtteil von Niua war siestern von c l'!>'no her unter Feuer. Unsere Flieder warfen Vom»-^ m,f hie ^fernen von Bclluno al». — Südöstlicher ^.^schmiftlnh: Die Verfolgung «nacht trot? schwerer H°» " ^" Witterung gute Fortschritte, Nördlich von des !i ^"^"^ nähern sich unsere Truppen dem Abschnitt s^ "vac. Der Ort Invor ist in Vcsch ncnonnncn. Süd. )nnl sä,oben wir uns im 5>iaum um dir Höhe llera"^"" ""^^ "" ^ Pafthöhen der C>lolija pls.nina H«z, ^^'^lt,c T'rupprn sind bis etwa halbwegs 18«,-^Nl/ ^^edrunssen, während österreichisch - ungarische i'aon^ ^""' ^^" ^"' ^^" ^^"^ vorgehend, die >lo-^en l, ^^"'^a l»uf dem Wege nach .^taradag ül'crschrit-übcr!^"' ^'^ Truppen der Arnu-e von <>!allwi<> sind h^ /'^ ^m Serben geplünderte «urzunlljc südwiirto 'biilir,,^'^"- Vulgarischc «räfte gewannen lämpfcnd die Lt/n ^ ^'"ba «nd den Namn südöstlich davon. Der H s.^Uleter des Chefs des Gcneralslabes: v. Höfe?, "'"cnschalleuwant. Bayrische Ordensverleihungeu. ^^'lnchcn, 18. November. König Ludwig hat bes ^"^aludl'rstcn Elzhrrzo,, Eugen' das Oruhkrcuz ^ ^.'lttar-Max.Iofelordens verliehen. Ferner hat »>ch >> '^ ^'n Landl'svcrtcidigllngsministcr Georgi ^lok,^ '^""vrdmilnster Hazay durch Verleihung des Vr> ^ bes Mililarverdieustlirdeus mit' den ^Mnn ausgezeichnet. Die dritte unnnrische Kriensanlcihc. ^ "^"Vrst i>j. November. Das Una.. TcI.°Korr.°Burcau ^s (5 ^^^1 l.'incr dorlällfinl'll Zusamlnenflclluns! wird '^catzl^"^ ^ Zcichnnnstcn alls di<' dritlc uiiyarischl,' ^nlcihl^ auf mindestens zwei Milliarden aeschäht. deutsches Neich. Von den 5tricgsschauplätzen. ^roß "''"' l8. Noucnwer. Das WolfftVureau weidet: Hri^. Hcmpiquarticr, den «8. November, westlicher ei„r„ '^""ftlntz: Die Enssländer versuchte» „cstcrn früh ^c/"^ ^- November. Das Wolff-Vi>«au meldet: ,,,'^'zcrisch, ^'^ lmrd ln'richict, dlis; die Entente dcn , U dc>. ^"' Spinucrei-en die BaumUwlIzuf»h«n spcrrte !t? w,it^"'""""a. dah die ^umwollc nach Dcutsch- «l>^ be.^i?'/'^' ^"" s'e zur Herstellung von Eprenss- ^. dyß ^ '""dc. Frankreich I)abc die fcstc Ubcrzcu- "m die schweizerischen Zufuhren wegfielen, Delltschlaiid in aller Kürze lvcacii Viangcls an Baumwolle zur Sprcnnstoffabritation dcn.lrie« einstellen, ist so absurd, datz er als bewutzt unrichtiner Vorwand aufnefatzt werdeu taun, die 2ch>l>l'iz dazu zu zwingen, ihre Grenzen überhaupt gegen uns zu sperren. Italien Die italienischen Mehrausgaben. Lugano, 18. November. Nach Berechnung des Profesjvls lHmaudi im „Coniere della jera" hatte Ilalien vom August 1914 vls Ende Septemvri 1i)15 ueruisachte Mehrausgaben von 3'/, Milliarden Lire und weites monatliche außeroldenlliche Ausgaben von über -W0 Millloneu für Heer und Flotte. Hiezu müssen, uni die wirtlichcu Kriegslasten festzustellen, ausehnllche noch unbezahlte Betrage hinzugerechnet werden. Wolluntcrtleider für dir Soldaten verbrannt. Lunano, 1«. Nolicmber. In einem isolierten Dcpot-gebäude in Alexandria ist gestern eiu Teil don W Waggon bildenden aus England eingelangter Wolluntertleider für die Eoldaten verbrannt. Der Schaden belauft sich auf ctloa eine halbe Million 5!ire. Der See- und der Lusttrieg. Die Flienerbomben auf MiTamar. 2i?icn, 18. November. Die „Aaenzia Stefani" hat in einer lürzlichen Vcröfscntlichunss die Mitteilung, daß dns Schloß Mirnmnr illUi^nischcrseiw zum Zielpmüt von ^ujluombardcmonts gemacht wurde, in Abrede gestellt. Tcmacaeilüber lann nuf Grund genauer 'Srhcbungm au Ort uud Stelle festgcstM werden, daß sogar zncimal uou italienischen Aviatikern versucht worden ist, das genannte, Schloß mit Aonwen zu belegen. Am 23. Oltobcr um 4 Uhr nachmittags hat ein feindlicher Flieger im Schloßgartcn von Miramar Zwei Vombcn abgeworfen. Die erste explodierte in oer Nähe des gegen Trieft zu sscleaeneu ParNoros otwa 15i0 Schritte, vom Schlosse cntscnil und verwundete einen Gendarmen leicht am Iinten Oberarm, die zweite blind gegangene Bombe fiel etwa 250 Schritte vom Schlosse entfernt auf dlc Fahr-slrnßc und blieb im Erdreich stcclcu, wo sie uom Sprcng-offizier Leutnant Nocll ausgcgrabcn wurde. Sie wog 35 Kilogramm. Fcrucri hat am 5. November ein feindliches Luftschiff nm 2 Uhr vormittags vier Vomlicu in der Nähe des Schlosses Miramar abgeworfen, die sämtlich ins Meer fielen. Dieses Luftschiff konnte, als cS von Projelloren beleuchtet wurde, zweifellos crlannt werden. Ebenso wurde der Einfall der Aombcn in das Meer und das Aufblitzen beim Aufschlag gesehen. Eine dänische Prcszstimmc über )ic Beschädigung der italienischen Kunstwerke. Kopenhagen, 17. November. „Extrabladet" schreibt: Krieg ift Krieg nnd man hat in Wien sehr vernünftig darauf aufmcrtsam gemacht, daß die Italiener, die ja die Angreifenden sind, die merkwürdige Anschauung zu haben pflegen, dah sie berechtigt feien, den Österreichern jeden Schaden zuznfngcn, während sie selb,t das Recht hätten, „Baibaren" zu jchreicn, so oft ein Loch in einem Kirchdach entstcht. Natürlich töuncu Kunstwerke in einer befestigten Stadt, wie Venedig, nicht geschont werden. Wenn der Feind hieianf Rücksicht nähme, wäre der Krieg vollmundig lächerlich. Anders stellt sich die Sache, wenn es sich um eiue offene unbefestigte Stadt haudeln würde. Der ucrsenlte italienische Danlpfcr „Ancona". London, 17. November. Die „Times" melden: Ter italienische Dampfer „Ancona" führte vier Millionen Lire Geld an Vord, die für San Francisco bestimmt waren. Verheimlichter Angriff cimö deutschen FluMugeö nuf einen ensslischen Kreuzer. Newyorl, 17. November. Hiesige Matter melden, daß im September ein deutsches Flugzeug in den Dar- danellen eine Nombe aus einen leichten englischen Kreuzer warf, wobei 145 Offiziere und Mannschaften getötet und noch mehr verleyt wurden. Di.e Alliierten verfchwie-gcu diesen Vorfall. Die Nachricht wurde durch den mit der „Adriatic" zurückgetehrten Ingenieur Erich Wilson bekannt. Zwei englische Schiffe im Britischen Kanal «esunlen. London, 18. November. Amtlich wird vcrlautbart: Das Hospilalschiff „Anglia" ist heute im Britischen Kanal auf eine Mine gelaufen und gcsunlcn. Es hatte 385 Viann au Äurd. Ungefähr 80ll wurden durch ein Patrouillenboot gerettet. Ein anderes Schiff stieß ebenfalls auf eine Mine uud sa-ut darauf. Ein späteres Telegramm besagt: Ms die „Änglia" auf cinc Mine lief. fchte das Äohlen-schiff „Lusitania", das sich in der Nahe hcfand, sofort zwei Voote aus. AIs die Leute der „Anglia" zuruderten, fahcn sie, wie ihr cigcncs Schiff in die Luft flog. Sic waren jedoch imstande, dcu Rest der Vescchung zu retten. Torpedoboote retteten zahlreiche Überlebende der „Anglia". Dic „Lusitania" hatte 1K34 Bruttotonnen. Versen«. London, 1K. November. (!Xeuter°Vureau.) Der britische Dampfer „Treneglos" (3886 Bruttotonnen) wurde versenkt. Irantreich. Englische Minister in Paris. London, 17. November. (Reuter.) Das Auswärtige Amt teilt mit: Der Premierminister, der Staitsjetreiär des Äuhcrn, der erste ^ord der Admiralität und der Mu-nilionsmlnistcr sind, bogleitet von militärischen, diplomatischen und Marinefachmännern, in Paris eingetroffen, um mit der französischen Regierung zu beraten. Paris, 17. November. („Ageuce Havas".) Die eng» lische» Minister Asquith, Orey, Lloyd (Äcorge und Bai-sour l>altcn ini Laufe des gestrigen Vormittages eine Besprechung niit Briand, (Nallicni, Lacazc und Ioffrc. Dieser crste gemeiiisaiiic iiricgsrat wird dazu dieu>en, erweiterte ^usammeuiünfte vorzubereiten, bei denen Nuhlaird uud Italieu vertreten sein loerden. Abeuds reiften die englischen Munster wieder nach England ab. Die Begebung drr Rente. Paris, 18. November. (Meldung der „Agence Huvas.") Das Amtsblatt veröffentlicht das Gesetz über die Begebung der ü°/uigen Rente. Der Ausgabelurs ist aus u« Fronten festgesetzt. Die öffentliche Zeichnung beginnt am 25. November. Der Zrlchnungsschluß wird später belannt gegeben werden, wird jedoch nicht nach dem 15. Dezember fein. Die neuen Anlechetitres tragen ab 16. November Zinsen. England Die Vuluftlift«. London, 17. November. Tie lchlc Verlustliste enthält die Namen von 24 Offizieren und 855 Mann. Tcharfc Angriffe im Oberhause gegen die englische Heeresleitung. London, 17. November. In der gestrigen Qberhau»« Titzmin crllärlc ^ord St. David, in Äerichten der Presse seien viele Klagen über das Verhalten des Ge-ncialstabes während der letzten dämpfe in Frankreich enthalten. Der Generalstav sei ubermMg groß. Offiziere erhielten Kommanbostelle auf Grund von Famf-licnbcziehniMN, die Arbeit des Gcneralslabcs sci schlecht, weshalb mehrfache Siege ausgeblieben seien. Der britische Geueralstab sei fünf oder sechsmal so aroß wie der franzgsifchc. Viele Offiziere würden angeblich aenm dcn Willen des Fcldmarschalls French in ben General-slab berufen. Das Hauptquartier habe Damenbesuch erhalten. Ein Zivilist, der geschäftlich in das Hauptquartier lam, traf um 10'/^ Uhr vormittags niemanden im Bureau, da oic Offiziere bis spät in die Nacht hinein Vrids.c «.espielt hätten. Als cincn Fall urobcr Nc-ch-lcissin,tcit führte der »icbn:r an, daß die britische Armee crst Ende Juni die zweite VrrteidiaulnMinie anlegte, die sich WN bis 4UU Yards von der deutschen Front entfernt befinde Am 25. September durchbrachen englische Truftpcn drei deutsche Verteidigungslinien, was zu einem «rohen Sieac nesührt haben würde, wenn der General-stab besser gearbeitet hätte. Es seien leine Verstärkungen zur ^lellc aewcsen, so daß der Angriff nicht fortgesetzt werden lonntr. Derartiges sei nicht einmil. sundern wiederholt vorackomnien. — Haldane bedauerte die Angriffe des Vorredners, der an Übelständen KrUU ube, Laibacher Zeitung Nr. 266 1920 19. November 1915^.. wie sie in jedem Kriege vorkommen. England habe sich in Anbetracht des Generalstabes in einem großen Nachteil gegenüber Deutschland befunden, aber jetzt besitze es einen Generalstab ersten Ranges. Es sei sehr unberechtigt, Fehler, die gemacht wurden, weil es an einer genügenden Anzahl volttommen ausgebildeter Generalstäbler fehlte, zu verallgemeinern. Mit Aezug auf die Offensive vom 25. September erklärte Haldane, Reserven seien vorhanden gewesen und bereit in den Kampf einzutreten. Daß sie nicht erfolgreich waren, sei eine Sache, die nur diese Divisionen selbst betrcffe. Jedenfalls sei eine Nüchlässigtelt des Marschalls French nicht schuld daran gewesen. — Lord Sl) denham sagte, die Zensur cnuuoe die Veröffentlichung der Nachricht, daß im September bei Loos ein großer Sieg beinahe errungen worden wäre. Tann müssen Gründe bestehen, weshalb er nicht gewonnen wurde. Die Tapferkeit der Truppen war sicherlich mcht der Grund. Es hleß, daß zwei Divisionen, die bisher nicht im Feuer gewesen, hungrig und niüde nach einem langen Marsche in die Schlacht geführt wurden. Das war augenscheinlich ein Fehler des Gcneral-stabes. Das Vorgehen bei Loos ähnelt dem Vorgehen bei Neuve Ehapelle und an üer Suula Aai, wo ebenfalls aus gewissen Gründen kein Sieg ermngen wurde. — Lord (5 reve erklärte, daß sich die maßgeuenden Stellen mit der Untersuchung über die Angelegenheit bei Loos beschäftigen. „Deutschlands mittelbare Mitschuld an den armenischen Massalers zweifellos festgestellt." London, 17. Nov. (Unterhaus.) (Neuter.) Äei Erörterung der armenischen Massakers fasste Lord Robert Cecil, es gebe in der Weltgeschichte kein schrecklicheres Verbrechen. Die Massakers seien ganz ohne Grund erfolgt. Die Vehauplung, daß britische Agenten die Armenier zur Empörung ausstachelten, fei völlig falsch. Der ^ ßte Schutz der Armenier würde ein britischer Sieg sein. In diesem Kriege müßten alle Hilfsquellen verwendet und der Feind gezwungen werden, unsere Friedensbeoingun-gen anzunehmen. Deutschland allein sei imstande, den Massakers Einhalt zu tun. Seine mittelbare Mitschuld sei jedoch zweifellos festgestellt. Das Glaubensbekenntnis des deutschen Militarismus führe lossischerweise zu solchen Verbrechen, weil es den Staat an die Stelle setze, die bei anderen Völkern von der Religion und Moral eingenommen werde. Es gäbe keine Grenze für die Degradierung eines Volkes, das einen solchen Glauben annimmt. England würde eine derartige Lehre niemals annehmen. Eecil schloß: Wir stimmen mit Edith Eavelles letzten Worten überein: „Patriotismus allein genügt nicht!" Das ist eine tiefe Wahrheit, die ron der großen Patriotin ausgesprochen wurde. Wenn die Deutschen die Vergötterung des Staates nicht aufgeben, werden sie sogar noch tiefer sinken als jetzt. -^ Anmerkung des Wolsfichen Bureaus: Cecil soll vor einiger Zeit die Äußerung getan haben: „Wenn mein Vater noch lebte, so wäre dieser Krieg nicht ausgebrochen." Das möchten wir auch glauben. Wenn die Leitung der englischen auswärtigen Politik in den Händen eines Staatsmannes von der Bedeutung und Energie Lord. Salisburys geruht hätte, so wäre zweifellos die russische Regierung an der frivolen Enlfessclung des Weltkrieges verhindert werden. Wäre aber das nicht gelungen, so hätte Salisbury wenigstens England die furchtbaren Wunden erspart, die ihm der gegenwärtige Krieg geschlagen hat. Nas würde der streitbare Führer der englischen Konservativen wohl sagen, wenn er die leichtfertigen, jeder tatsächlichen Begründung entbehrenden Anklagen gegen Deutschland und die hohlen Phrasen hören könnte, mit denen sein Sohn im Unterhause aufgewartet hat? Die Wchrpflichtfrage im Nnterhause. London, 18. November. (Unterhaus.) Auf eine Anzahl Fragen, die wegen der Wehrpflicht gestellt wurden, antwortete Premierminister Asquith schließlich, der Dienstzwang werde nur mit Zustimmung des Parlaments eingeführt werden. Das Haus trat soda-nn in die Verhandlung über die Wchrpflichtfrage ein. Outhwait er« llärte in einem. Zwischenrufe: Die Leute wollen nicht in die Armee eintreten und wollen leinen Krieg. Sher-well (liberal) sagte: Nsquith erklärte, daß die Wehrpflicht nur mit der allgemeinen Zustimmung der Nation eingeführt werden soll. Gegenwärtig bestehe nicht die entfernteste Möglichkeit einer nationalen Einstimmigkeit über den Dienstzwang in irgendlvelcher Form. Die Regierung könnte in die Lage kommen, die Reichsverteidigungsalte gegen Abgeordnete anzuwenden. Thomas (Arbeiterpartei) führte aus. die Arbeiter seien des elenden Strei« tes zwischen den Männern, diö die Kriegführung leiten, überdrüssig. Redner schloß: Ich glaube nicht, daß irgend eine Regierung die Wehrpflicht im Unterhaus durchbrin-gcn kann. (Beifall bei den Radikalen.) Minister Vonar Law legte die bekannten Schwierigleiten der Negierung dar und sagte: Asquith haßt den Gedanken eines System-Wechsels. In der Rekrutierung Wird er aber vielleicht zu dem Entschlüsse kommen, daß ?ine Änderung notwendig ist. Es ist cin großer Irrtum, zu glauben, daß wir unsere Finanzen so einrichten lönncm, daß wir den Krieg unbegrenzt fortsetzen. Der einzige Weg ist, die finanziellen Hilfsmittel in die Wagschale zu werfen, um eine schnelle Entscheidung zu erzielen. Die beste Finanzpolitik ist, eine möglichst große Armee aufzubringen, um den Krieg mög» lichst schnell zu beenden. Je eher der Krieg zu Ende soi, desto besser ist es für die Finanzen und alles übrige. Eine abgesagte Protcstversammluna. London, 17. November. In der Albert-Halle sollte Donnerstag eine große Protestversammlung stattfinden.' Frau Panthurst sollte den Vorsitz führen. Die Anzeige besagte: Der Verrat an.Serbien ist ein endgültiger Ve-weis, daß die Ehre und die Interessen Engla-nds in den Händen der Regierung nicht sicher sind und daß namcnt» lich Asquith und (Ärey für verantwortungsvolle Posten ungeeignet sind. Die Versammlung wurde abgesagt. Im Unterhause sagte Minister des Innern, Sir John Simon, die Regierung verbiete die Versammlung nicht, aber die Eigentümer der Albert-Halle würden sie wohl verhindern. Herabsetzung der Arbeiterlöhne in Südwales. London, 17. November. Das Eimgungsamt des Kohlelneviers von Süowalrs beschloß eine snnsprozen-tlge Herabsetzung der Arbeiterloyi'e. Dcr Vluclgang des Außenhandels verursachte, daß anfangs der Wochc ein Dutzend Gruben stlll>tanocn und lu.^00 Arbeiter feierten. Die Arbeiter und die Arbeitgeber verurteilen gleichmäßig die Bejchränlung der Kuhlenaussuhr durch 0le Regierung. Die ameutanische Kuyle erobere die brltlschen Abjatzmärtte. Eiu englisch-amerikanischer Bankkredit. London, 18. November. Wie die „Times" melden, kam die Errichtung eines engllsch-amerttanlschen Baut-tredites von 50 Millionen Dollar zum Abschluß. Weitere Kredite bis zum Gesamtbeträge von 40^ Millionen Dollar sollen durch den sogenannten Gold. pool gesichert werden. Vänemart. Kriegslustiger Pöbel. Kopenhagen, 18. November. Björn Ajörnson hätte vorgestern einen Vortrag über seine auf den Kriegsschauplätzen gewonnenen Eindrücke im Verein für Voltsauf« tiärung halten sollen. Den Blättern zufolge wurde der Vortrag von einer kleinen Minderheit des anwesenden Publitums durch anhaltendes Pfeifen vereitelt. Nachdem Björnson den Saal verlassen hatte, tam es zu Schlägereien. „Sozillldemotraden" schreibt unter der Überschrift „Kriegslustiger Pöbel" im Leitartikel über diesen Vorfall u. a.: Alle verständig denkenden Menschen müssen sich in der Entrüstung zusammenfinden über dicse schändlichen Bestrebungen, deren Ziel nur sein bann, Unglück über das Land zu bringen. Höheren Ortes bedauert man das Geschehnis auf das tiefste. Der Polizeidireltor erhielt einen scharfen Verweis. Auch ein bekannter Führer in Südjütland verurteilt auf das schärfste dcn Skandal, der nur geeignet sein kann, das jetzige gute Verhältnis zwischen der deutschen Negierung und den Nordschleswigern zu stören. Rußland. Bekämpfung des Einflusses des deutschen Kapitals auf die russische Industrie. Kopenhagen, 17. November. Die „National Tidende" meldet aus Petersburg: Um den iiinfluß des deutschen Kapitals anf die russische Industrie zu bekämpfen, hat der Finanzminister zur Kontrolle von Industrieuntcrnehmungen, bei denen deutsche Kapitalisten interessiert sind, eine Regierungskommijsiuu eingesetzt. Im gauzen wurden 412 solcher Unternehmungen festgestellt, davon 143 in Petersburg. 83 in Moskau. 107 gehören der Metallindustrie, 40 der chemischen Industrie an. Eine neue Anleihe. Kopenhagen, 18. November. „Berlingsle Tideude^ berichten aus Petersburg; Das Finanzmiuisterium hat nunmehr eine neue Anleihe im Betrage von einer Milliarde zu 5^°/« ausgegeben. Einschrnntung des Personen» und Warenverlehres. Petersburg, 17. November. Innenminister Chvostov beabsichtigt, die Zahl der Personenzüge nach Petersburg auf ein Minimum herabzusetzen und alle Warentrans« porte mit Ausimhme von Lebensmitteln und Heilstoffen zu verbieten. Verbannung eines Journalisten. Petersburg, N. November. Die „Viricvija Vjedo, mosri" melden, der Mitarbeiter der „Novoje Vremja". Ksun in, wurde aus Petersburg verbannt. Es wurde ihm verboten, sich im Kriegsgebiete cmfzuhalten, weil er die unsinnige Nachricht über eine Landung russischer Trup« Pen in Varna ohne Genehmigung der Militärbehörde der, breitet hatte. Bulgarien. Bericht des Hauptquartiers. Sofia, 17. November. Bulgarischer Vericht üw die Operationen am 16. d. M. Die heutigen "p""" entwickelten sich sehr erfolgreich für m»s auf nlleu s ^ ten. Unsere Armee ist überall vorgerückt und hat folg Erfolge zu verzeichnen: Nach Zurückwerfung b" 6^ 50,'cn auf der Front (Yrodcstc Nitol'im (zirta 1> " meter nordöstlich Prilcp), südlich Vcles über ^»a " ' wobei französische Soldaten bewehre uud "lus"!!.,^» wegwarfen, wurde nach einem mit Umgehung»""" kombinierten Frontalangriff Svinicla glava (z"" Kilometer nördlich Prilcp) erobert, welches einen 1 ^ tcaisch sehr wichtigen Punlt auf dem Wege ^^" ^il lep darstellt. Tic Erobern»« dieses Defiles eröffn« Weg gegen Prilcp uud Monastir. Heute „aäM y" unfere Truppen Prilep bcscltt. Unsere l>ci Tetovo V licrcndcn Truppen sind gegen Süden vorgerückt un ^ urn die Serben geschlagen und (^ostivar g""'""""',^, Verfolgung gegen Kicevo (zirka W Kilometer '« (vostivar) wurde eingeleitet. Die an der Front tta<" ^ Ilam'-Höhc^ Kamcnil iu allgemeiner ^^""s ijä< Ilam Prisma führenden Kolonnen haben '«ai " ^ gigen erbitterten Kämpfen die serbischen Stcllungc Zentrum durchbrochen und Ilam besetzt. H"'^ > ^ unsere Truppen westlich der Stadt Ilam und l" " Kilometer von Priitina. Tie dcn Verben im " Kmimnljc—Lestovac auf den Fersen folgenden ^.^ pen durchbrachen gestern abends i« Arvanasta P > (Kote 112«, zirta 22 Kilometer südwestlich ^^V"p ^, Nadinovac (zirla 25 Kilometer südwestlich "^ ^ wobei eine serbische Fcldbattcrie samt Vespa«n"Nll ^ uiclcs Schanzzeug erbeutet uno All) Gefangene g ^ wurden. Bei Alelsandrovac wurden 13 in die geworfene serbische Kanonen gefunden. Königin Eleonore bei de« aus Niß "««ek""'^" vcrwuudcteu österreichisch-ungarische« Offt^ ' Sofia, 17. November. Königin Eleonore bes"^ in Begleitung der beiden Priuzcishmen die ^ .^, angelummeuen, dei der östcrreichlsch-l!Ugar>schcn ^,^, mission untergebrachtcu verwundeten ^^„ del" ungarischen OWere. Die Königin wmdev Zfi, östeireichisch-uugmischcn Gesandten Owsen ^ , ^„te" dem MilitärMachö Oberst Laxa, dem Koni»'"'' ,,yi der ungarischen Hilfsinissiml Major ÄlU'"il ^^i,. und dem Chefarzt Professor von Pohenejmt e'l'f ^„i Die Königin erkundigte sich huldvollst "^ die einzelnen Vmonudeten um das Befinde" ^chast Leiden, welche er iu der serbischen Gc,!""^iM durchgemacht hat. Die verwundeten Offtz',^. ^ der jür die huldvolle Aufmerlsamtelt der K?'^ der Plinzessinneu, sowie für die rührende 3'^.,,' Saal bulgarischen Vcho'rdeu. Als die Königin ^sjziere verließ, stimmten die österr^ichisch-ungarlschell ^ ^s die bulgarische Voltshymne „Lumi Manca auf alle Anwesenden tiefen Eiudruck machte- ist""" Ankunft der Hilfsezpedition des Ssterreich'scb" ttreuzes in Sofia. zsi. Wien, 18. November. Nach einem b"'" " M^ dium der österreichischen Gesellschaft vom ^^lfsexpc^ aus Sofia enmetroffcncn Tclcnraimn ist d,e V ^ fcB tion des österreichischen Rolen ilrcuzes am ^- '^r ^''' wohlbehalten daselbst eingelangt. Die MitaUe^ ^hftone sion bezogen sofort im Sofioter Gymnast"" ^ "' ihre Wuhnnngcn. Die Mission wird belan"^ zM diesem Gymnasium errichtete Spital Mit von 500 Vetten führen. Serbien. Die Serben au der Kaöauikfront gew' ^ ^ Salonichi, 18. November. (Ägence H^^„ M wird versichert, daß nur etwa U><)0 Sc^ .^ j^ limiapah verteidigten. Die Bulgaren ll)"w^^kli>i l noch nicht fests tzm. Die Fam.lieu d" ^.^o"'' ch und die servischen Behörden smd y'"..Ml,s ' l-Die englischen Verstärkungen gel)e" " ^ .^^ Munaslir ab. Aus haluamtlichcr Q"c ' ge,"^ det, daß die Serbeu an der Kaöanlts' swd. Der Vierverband und «"* staaten. Die HilfSezpedition für 2"'"^.,,^^ Talonichi, 11. November. Die Arbcilen zwecks Verbindung der ^ Aalo"'^ ^ Salonichi-Deocaga^ mit dem H"f" ^M"'^qolla^ beinahe vollendet. Das Hafcnbassm w ^ das o,^c Händen der Verbündeten. Die Nach"^, M ^ von ihnen beseht sei, ist jedoch un"s) "' ^aibacher Zeitung Nr. 266_____________________________1921________________________________ 19. November 1915 "Nlpser mit englischen Truppen ist eingelaufen. Star» ^ «"itälsabteilunncn si^d eingetroffen, ^.""'nichi, 13. November. (Verspätet eingetroffen.) rul' ^ ^" Monastir wieder um sich greifenden Be« rück. »^ ^"" zahlreiche serbische Flüchtlinge dahin zu-nuu» in Salonichi eingelangt. Angeblich werden noch ^/"Vl'sche Divisionen erlvartet. DaS Vlatt ^Maledo. tzy, ^"s'chert, daß Lord kitchener tn zwei Tagen in obe*^ eintreffen wird. Die Verbündeten beschleunigen ^" ihre Truppennachschübe nach der Vardarfront. ""zösische Preßdrohunaen gegen Griechenland. ^ilta^^' ^' ^^^"'bcr. Die französische Presse vcr-^nll ^^"^^ gegenüber noch immer denselben Stand, üi^'^'cchenland müsse sich entscheiden. Die Entlvaff, ^ ^r etwa auf griechischen Vodcn übertretenden Trup. l»i^ ^ Eerben und der Alliierten dürfe vom Vierver» ^"«^t neduldlt werden. Die Verhandlungen des Vier« ^ ^s mit Griechenland hätten zu lange gedauert. hN Malta versammelte Geschwader soll nach Grie. "ei, t scsandt werden und mit der Beschießung begin-3ch Griechenland sich nicht in der allerkürzesten ^^scheidc. Es wird täglich llarcr, daß die wohl-^" Neutralität, die in Athen dem Vierverband ver. l^n worden sei. nicht mit den Interessen der Alliier, ^" ben Interessen Griechenlands verenchar sei. Einstellung der (Yüterverfrachwngen für Griechenland in Marseille. Marseille, 17. November. Auf höheren Befehl nimmt der Hafen von Marseille leine Güteroerfrachtungen für Griechenland mehr an. Montenegro. Das Befinden des Königs Nikolaus und des Erbprinzen. Paris, 17. November. Das montenegrinische Generalkonsulat erNärt, daß sich König Nikolaus vollkommen wohl befinde. Er leitet persönlich diej militärischen Operationen. Der Erbprinz hat Kap St. Martin verlassen, um in Italien Spczialärztc über seine Gesundheit zu befragen. Bericht des Generalftabes. Paris, 18. November. Das montenegrinische Konsu. lat veröffentlicht folgende amtliche Mitteilung vom Ib. d.: Wir wiesen heftige Angriffe auf allen Fronten ab und brachten dcm Feinde schwere Verluste bei. Ein montenegrinisches Bataillon der Sandschalarmee nahm eine ganze österreichisch-ungarische Kompanie mit ihren Offizieren gefangen. Mach Schluß des Slattes eingelangt. Wien, 18. November. AmMch wird Verlautbart: Heute nachmittags belegte eines unsere Sceftugzeug-, acschwader die Forts San Nicolo und Albcr?ni, das Arsenal, die Flugstation, den Gasometer, den Bahnhof und mehrere Kasernen von Venedig erfolgreich mit Vom« den. Trotz heftigen Abwehrfeuers und Angriffen von drei feindlichen Flugzeugen ift unser Geschwader vi^ll, zählig und wohlbehalten eingenickt. Große Steigerung der Ausfuhr. Amsterdam, 17. November. Hier eingetrosscne amerikanische Blätter melden: Die Ausfuhr erreichte in der letzten Ottoberwoche die noch nie dagewesene Höhe von 60 Millionen Dollar für sechs Tage. Kino Ideal. „Der Todcsjocken". Das Wort von den unbegrenzten Möglichkeiten der Filmdarstellung l,cü wieder einmal seine Stichhältigleit bewiesen. Im Kino Ideal ist nämlich derzeit >.-in Film ,,u schon, der all das, was bisher an Filmsensationen erdacht unt> geschaffen wurde, geradezu in den Schatten stellt. Das ist lein Film mehr, der Sensationen in die Handlung fügt, das ift ein Film, dcr aus einer ununterbrochenen Kette atembeklemmender Sensationen eine Handlung schafft. Der Film hat in seinem Urzustand eine Länge von 1800 Metern, die Besichtigung dauert somit 1^ Stunden, und wäl> rend dieser Zcit kommt man nicht aus dem Staunen heraus und möchte nach Schluß am liebsten noch einmal von vorne anfanden, um das gründlicher zu erfassen, was man an Wundern von Geschicklichkeit und Tollkühnheit gesehen hat. Erwähnt sei nur, daß zum Beispiel die letzten drei Akte die Hauptakteure ununterbrochen in Situationen zeigen, die einem normalen Sterblichen tausendfach alle geraden Glieder kosten würben. So spielt zum Beispiel der zweite Akt fast ausnahmslos in der Ricsenluppel eines wirklichen Riesenzirlus und in schwindelnder Höhc, zeigt sich da ein Spiel mit dem Lc bcn, das selbst die laltblütigstm Zirkus art isten erschauern lassen muß. Bei einer einfachen nüchternen Aufzählung dcr wichtigsten Episoden dieses Films, der übrigens aus der Meisterwerlstatt Alfred Linds, des Schöpfers von „Die vier Teufel", stammt, erhält man schon einen Begriff von diesem wirklich einzigartigen Sensationsstück. Dicscs Wunder kincmntographischcr Darstellung wird von heute bis einschließlich Montag den ^li. d. M. «lr im hiesigen Kino Ideal vorgeführt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Präs. 1296/15/26/9 OkUc. T ^jt»hld8R okt^ra 1915, L 5/15-8, Hli ,, Frelih iz Sta™loke st- 54> W, 7}«»osti. Skrhnik: Gregor 2?" 'z I)ov«n; M!> i °krajnega sodišèa v Idriji \/oktobra 1«J15, I, 6/15-9, Jožef Ni' ndar iz sPodllJe I(lriJe št. n> \j, l>'aznosti. Skrbnik: Msirija Se if rudarJa žena i/. Spodnje Stfri? okrajnega sodišèa v Ilirski \ii t> le J3-okt. 1915, L 2/15-12, tNi ,0.niear iz Trnovega fitev. 34, %Hr • Z!108ti- Skrbnik: Mari ja i\{) <>*' ,Trnovesa žt-;{4; Jdjje i * okraJn(>ga sodiäca v Kranju N%'!)kt°bra 1915, P 113/15 3, jNi ;l/'avrl, kramarica iz Klanca, Nifi .^"oati. Skrbnik: Franc J.»o»ft 'j Kl«nca stov. 14; b) dne 5a A?, 1<<)15' P 133/15-1, Ma-Ni ipj8k{lri dolavka na Brogu, %f , ,08ti- Skrbnik: Luka Pod-S^J* 1'otoè žt. 13- 5.) od okrajnega sodišèa v Ložu dne 28. septembra 1915, L 2/15 5, Elizabeta Kraäovec, posestnika žena iz Studenca st. 20, zaradi blaznoati. Skrbnik: Ana Krašovec, posestnica iz Studenca st. 20; 6.) od okrajnega sodišèa v Litiji a) dno 7. oktobra 1915, L 16/15-9, Marija Sevljak u Vrtaè, zaradi sta-bouranosti. Skrbnik: Jožef Mohär, posestiiik v Tolsteravrhu štev. 3; b) 18. oktobra 1915, L 15/15-10, Ursula Nomec iz Režiš Št. 3, zaradi slabo-urauosti. Skrbnik: Janez Kristan iz Vaè; c) dne 18.okt. 1915, L 13/15-11, Marija Režek iz HaÈice št. 19, zaradi slabournnosti. Skrbnik: Janez Režek, nilinar na Brodu st. 7 pri Ljubljani; d) dno 11. novemb. 1915, L 18/15-15, Janez Tomše, posestnik iz Moravè, zaradi zapravljivoati. Skrbnik: Alojzij Kristof, posestnik iz Moravè"; 7.) od okrajnega sodišÈa v lla-dovljici dne 24. okt. 1915, L 11/15-16, Marija Dežman, posestnika soproga iz Brda Štev 3, zaradi zapravljivosti. Skrbnik: Janoz Dežman, posestnik iz Lancovega št. 3; 8.) od okrajnega sodišèa v Kam-niku dne 28. sept. 191ö, L 6/15-11, Antonija Sušnik iz Mekinj štev. 28, zaradi blaznoati. Skrbnik: Janez Hudobilnik, posestnik iz Kamnika. Predsedstvo c. kr.deželnega sodisèa v Ljubljani, dne 16. novembra 1915. 3061 C 81/15/1 Oklic. Zoper Janeza Oblak iz Broda, sedaj neznanega bivališèa, se je vlo-žila tusodno tožba zaradi priznanja pripoHestvovanja. Narok bo 2 3. novembra 1915 ob 9. uri dopoldne. V tej pravdi bo zastopal toženca skrbnik Joaip Urbas iz Dol. Logatca. C. kr. okrajna sodnija v Logatcu, odd. I., dne 15. novembra 1915. 3049 E 649/15/8 Dražbeni oklic. Dne 30. decerabra 1915 predpoldne ob 9. uri bo pri c. kr. okrožnem sodišèu, v izbi št. 22, dražba aledeÈib nepremiènin : 1.) vj. št. 1059 k. o. Preèna, biša in zemljišèe; ' 2.) vl. St. 940 k. o. Preèna, kažon in pašnik; 3.) vl. stev. 1092, iste kat. obèine, pašuik. Cenilna vrednost ad 1.) 1998 K, ad 2.) 351 K, ad 3.) 148 K. Najmanjši ponudek ad 1.) 1332 K, ad 2.) 234 K, ad 3.) 98 K 67 h. j Pod najmanjšim ponudkom se ne i prodaje. C. kr. okrajna sodnija v Rudol-fovem, odd. IV., dne 29. okt. 1915. 3051 3—1 T 16/15/4 Uvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Janez Legan. Janez Legan, bivši posestuik v Stranski vaei pri Rudolfovem, rojen 7 januvarja 18">2, je odäel leta 1887. v Ameriko. Od leta 1889. ui bilo nièesar veè slišati o njem. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 24 št. 1 obè. drž. zak., Be nvaja po prošnji FranÈiške Legan iz Stranske vasi št. 13 po Karolu Pleiweiss, c. kr. notarju v Novenu mestu, postopanje v naiDun proglaKitve pogrešaiiega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da spo-roèi sodišèu ali skrbniku gospodu Francetu Susteršièu iz Birène vasi štev. 23, kar bi vedel o imenovanem. Janez Legan se pozirlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu, ali mu na drug naèin da na znanje, da še živi. Po 3. decerabru 1916 razaodilo bo sodišèe po zopetni prosnji o progla-sitvi za mrtrega. C. kr. okrožiio sodisèe v Rudol-fovem, odd. I., dne 15. no vein bra 1915. Nur A TaMAi Der größte Detektiv-Roman der Saison im hiesiqen ^j M — . 1 -----i.l22Li KKmo *M*WZAM^. Nur 4 Tage! I ^ Der Todesjockey -L Der phänomenalste, waghalsigste und verblüffendste ! f Uoiitn f f Detektivsensationsroman, der je gegeben. In 5 Akten. 11 IJniiin I! MlICUlCil MT Für Jugendliche nicht geeignet! -^j ¦ ¦ lIBUl" ¦ ¦ Ufettt und ggLlTagel Ätll^O X9BE!^LI^ Nur 4 Tagel Laibacher Zeitung Nr. 266 1922 19. November^i^. 3062 ____ St. 18 551 Razpis raznih ustanov za dekliško balo in za reveže. Mestni magifitrat ima za tekoèc leto podeliti sledeèc ustanove: 1.) Janeza Krstuika Bernardlnija ustauova v znesku K 230—. 2.) Janeza Jakoba Schilllnga ustanova v znesku K 250—. 3.) Jurija Tollmajnerja ustaoova v zuesku K 250 —. 4.) Janeza Jošta Weberja ustauova v znesku K 230'—. Do uBtanoT pod 1.) do 4.) imajo pravico hèere ljubljanskih meièanov, ki so we letos omožile ter to ubogo in poštoncga slovesa. 6.) Miklavža Jaueza Krasohkoviza ustanova v znesku K 128—. Do to ustanove ima letos pravico revua mešèanaka, kmeèka, rokodelska ali dni-narska hèi iz äentpeterske fare, èe se je letos omožila. 6.) Antona Jakoba Fanzoija ustanova v znesku K 128'—. Do te ustanove imajo pravico poštena dekleta mešèanskega ali tudi priprostejSega atanu, katera bo ubožna in so »e letos omožila. 7.) Jo8ipa Feliksa Slnna ustauova v. znesku K 96—. Do te ustanovo, ki jo je deliti, imata pravico dve izmed najrevnojših Ijubljan-ikih deklet. 8.) Mihe Pakiöa ustanova v znesku K 244'—. Do te ustanove imajo pravico ubožni ljubljanski meiöani obrtniškega Btanu ali ¦jib vdove. 9.) Janeza Kovazha ustanova v znesku K 302'—. Ta ustanova gre na štiri enake dele po K 75 50, do katorih imajo pravico Stiri v revšèini v Ljubljani živeèi rodbinaki oèetje ali vdovljene rodbinske matere, ki so brez lastne krivde v uboštvu, so katoliško vere, neoporeklega fllovesa in imajo rediti nopro-gkrbljene otroke. 10.) Marije Kotmatsoheye sirotlnska uRtanova v znesku K 204--. Do te ustanove imajo pravico nepremožue uradniške sirote ženskega spola, ki so Ljubljanèanke in poätenepa vedenja. 11.) Marije Kosmatsoheve poselska ustanova, letos Seat mest, vsako po K 40 —. Do te ustauove imajo pravico dekle, ki so stare, betežne, za pridobitek nezmožue in bo delj èasa zveato in pošteno služilo pri kaki rodbini v Ljubljani. 12.) Ustanova nelmenovanega dobrotnika za onemogle posle v znesku K100—. Do te ustanove imajo pravico stiri revni, delanezmožni poali, ki so zvesto služili id so neomadeževanega slovesa, vsak na cetrtinko ustanove. 13) Helene Valentinove ustanova v znesku K 168'—. To ustanovo ima mestni mugistrat razdeliti mod osirotele in zapušèene otroke, ki prebivajo v franèiškaneki sari in ki niso še 15 let atari. Koleka proste prošnjo za eno ali drugo izmed teb ustanov jo vlagati do vštetega 10. decembra 1915 pri vložnem zapisniku mestnega magi strata. Kdor prosi obenem za veè ustanov, mora vložiti tudi veè prošenj, a v vsaki tudi povedati, za katere druge ustanove je ob enem prosil. Le prošnja za ustanove pod 1.) do 4 ) je labko enotna. Y vsaki prošnji je navesti okolišèine, ki dokazujejo proailèevo uboätvo in jim po potrebi priložiti dokazila, da je prosilec do dotiène ustanove v smislu tega razpisa upravièen. Kdor vloži ob enom ve<; prošenj, se labko v ostalib sklicuje na podatke in dokazila ene prošnje. Na proinje, ki nimajo toönlh navedb all dokazov o prosllöevl upravtèenoati, ie ne bo oziralo. Na vsaki prošnji mora biti tudi natanko ozuaèeno prosilèevo stauovanje in ime razloèno podpisano. ivdCestaai ma.gristra,t ljTj."blöa,nslLi dne 16. novembra 1916. 5^ GEGEN ANSTECKUNG müssen wir uns um so mehr schützen, als jetzt die verschiedenen ansteckenden Krankheiten, wie: Scharlach, Masern, Blattern, Cholera, Typhus, mit erhöhter Kraft auftreten. Deshalb verwende man überall, wo solche Krankheiten vorkommen, ein gutes Desinfektionsmittel, welches in jedem Haushalte bei Bedarf vorhanden aein muß. Das zweckmüßigste Desinfektionsmittel der Gegenwart ist laut Uutersuchungen der Institute von Prof. Löffler, Liebreich, Proskauer, di© Vestea, Vaa, Pfeiffer, Vertun, Pertik etc. unstreitig daa r, y s o F o R in welches geruchlos, ungiftig und billig ist und durch jede Apotheke und Drogerie in OriginalHaschen (grünes Glas) zum Preise von 90 Heller geliefert wird. Die Wirkung des Lysoform ist prompt und sicher weshalb es von sämtlichen Ärzten zur Desinfektion am Krankenbett, zur Waschung von Wunden, Geschwüren, für antiaeptiache Verbände und zur Irrigation empfohlen wird. ist eine feine, milde Toiletteseife, welche LyBoform enthält und antiseptisch wirkt. Sie kann auf die empfindlichste Haut, sogar bei Kindern und Säuglingen verwendet werden. Sie macht die Haut weich und geschmeidig und verursacht einen Überaus aromatischen Duft. Ein Versuch genügt und Sie werden für die P'oljje immer dieBe ausgezeichnete Seife verwenden, welche nur anscheinend teuer, im Gebrauch jedoch sehr ökonomisch ist, da die Seife lange dauert. Das Stück kostet 1 Krone 20 Heller. Pfefferminz - Lysoform ist ein Btark antiseptisches Mundwasser, welches den Mundgeruch sofort und sicher beseitigt und die Zähne bleicht und konserviert. Es kaun auch bei Halukatarrhen, Husten und Schnupfen zum Gurgeln nach ärztlicher Verordnung verwendet werden. Einige Tropfet) genügen auf ein Glas Wa^er. Origlnal-Flasohe kostet 1 Krone 60 Heller und ist in jeder Apotheke und Drogerie zu haben. Ein interessantes Buch mit K. Gemischt- Z wnrcnhfindler etc. bei Ilonigpulverbe/.ug ^A W hohen JEabatt. ^_ J. Kareoker W A 2!)80 ii-b Linz, Kolinstri.üe 3. A Wohnung bestehend aus zwei Zimmern, Küche, eventuell rnit Kabiuett, möbliert, wird für sofort gesucht. Gegen gute Bezahlung. Zuschriften unter „Ii. M." au die Administration dieser Zeitung. 2992 8—5 Fräulein au« gutem Hause, suoht Halbtagr»-besohäftigung', K<'ht auch zu Kindern. Zuschriften erbeieo uuter „Friede" an die Administration dieser Zeitung. 3063 2—1 Gesucht wird eio til. Mir zum 1. Dezember 1. J. yon kiinli-rliwrn ruhigen Ehepaar (Offizior). Anträge erbeten unter „Ehepaar" au die Admin. dieser Zeitung. 3ü<6 2—2 Trockenmilch für den Detail-Verkauf Gepackt zu 20 h-Paketen und 60 h-Kartous Miudeat-Ver8and ein Pp>tkollo zu 132 P.kete franko durch ganz Österreich K 20*36. Nur an Wied«'rvo „ L pakei, franko per Nachnahme Brotfabrik Szentes, XII.. m* ' Kinderloses Ehepaar gj ein oder zwei schön niOP^ Zimmer (eventmitEüchentecüt^ ab 2L Hwemlif- ^ Anträge unter „Nr. 3067" ^7 9- ministration dioBer Zeitung- __, !! Qut, schnejl | |i midlüveri^J I ! J wie kaum eine andgg^; j \ acheinung unterrichte^ ( | Ober alle Voroangeaju^; j 1 Krlefl9»chaupläjj^--^ 1 von ßecjajJS | i Univerjuin I) Mit zahlrejc^enjll^; j % keito^Autnahmeü-^fifr j !? zuverlä3eigen__j-er:-^ « \\ hoher Ojnzlere ^dJL^re , Zeit^ Urkunde v_s ) von Schulte^Sj-jrg: M i des Geh^er. Ritsch $ g unTl2Jl2i—-'»-eis: M " 1 E^S^^^^ß Druck und Verlag von Jg. v. jtleinmayr K Fed. Bamberg.