(PoStuma piKlii r gotorini.) Will Zeitung «rtttfa* w««»»tltch tw*UH«l ( immMii u» ••ms«« t*W • «rlslltUnna imb ürtoaUuna allen f)t. t. l«tq>hv« 81. — »Ntandtgnngen werde» tn d« v«nvotr«>a gt^en vn«ch»«a «lltgftn »ebtlhren entgeaenaennmmen « «,» »»preise ?1r da« Inland vtelleljahrtg »m 30 —. hallijähr««, rw «0-, fla*|sahttG »in ISO—, Für da« »»«land t»Upr»ch»nde «»rhvhnng. — Einzelne Nummern Tm 1*6 Donnerstag dcn II. März 1926. 51. Jahrgang Dogrlstralchpolitik, Die sogenannte» demokratischen Blätter ia Ljabljaaa belieben, tiotzdem da« slowenische Volk zu einem guten Drittel bat Lo« einer nationalen Minderheit zu tragen hat, dem Minderheitenproblem gegenüber die Politik de? WüstervogelS Strauß zu spülen, öl« vor einigen Tagen der deutsche Ad< geordnete Dr. Stephan Kraft in der Beograder Nationalversammlung auch die bekannten Weg. nahmen I» Slowenien erwäh te, nannte der „Slo-venSki Narod" in Ljabljana diese dar.ken«tverte und »ichtverjährbare Erinnerung eine „Uagefch cflichfeit*, sür die «an ia Ljubljana dankbar sein »iisse, weil „unsere Deutschen' dergestalt ihre Karten aufgedeckt hätte». Da« slowenische Blatt sühit die Wegnahmen natürlich nicht i» ihren charakteristischen Zügen an, sondern spricht nur so in allgemeine« von einer B.» Ich werde bei deutschen Abgeordneten über die Weg nah«« der deutschen Theater, der deutschen Mittel schule», der deutschen BolkSschnl,» usw. Run ist aber gerade diese« sür einen slowenischen Leser so harrnlo« absallende und nichtssagend klingende „Und so weiter" der Sand, ia den der slowentschde«okra-tische Vogel Strauß den Kopf stickt. Ia diesem .Und so weit«' sind tuirnUch die Wegnahmen der den S>aat«dÜrgern deutscher Nationalirät gehörend«, BereinSvernrözen iu Slowenien enthalten. Während sogar der Unterrichl«m>nister Rabi6 die F.age der Mittelschulen bzw. der Schule» überhaupt al« Po-Iku« bezeichnet, über da« sich streiten lasse, wird weder er, noch irgendein anderer Politiker die Weg. nähme de» „Deutschen Hause«" in Celje, dle Weg-»ahme de« Hauset und der Liegenschaste» bei „Gotische« Studentenheim»" mit dem so dehnbare» Begriff ,Politik" rechtfertige» können. Wen» trge»detwa« nngesch cki ist. so ist e« »ich« die Erinnerung de« deutschen Redn«« an diese Dinge, souder» »»geschickt und töricht ist e« von Seiten «»er Gewisse» sloweuischen Öffentlichkeit, zu glauben, daß «ia Unrecht d««halb jemal« zu Recht «hoben werde» könnte, weil man d« Erörterung darüber »»«weicht oder da« trockene Faktum der konkreten Eige»tum«v«lirruogea mit anderen Flausen umgibt. Dft» ist Bogelstraußpolitik in einer der wichtigste» Gegenwart«frage», welche gerade da» slowenische Volk tiefer berührt al» irgend ei« andere«. Weu» heule der .Politische und wirtschaftliche Verein der Slowenen i» Kärnten" tu seiner mageren Beschwerdesührnng an den Kärntner Landtag die jwaug«wetse Vermietung eine« vereirszimmn« t» irgendeinem slowenische» Bereinihau« al« w e> se»tliche Klag« ansührt, mit welcher Stirn könne» unsere Ljubljanaer Nationalpolitiker daa» erwarten, daß vo» der großen Zahl der weggenommenen verei»«vermvgeu«obttkte in Slowenien, daß vo« „Deutsche» Hau»" in Eelje, daß von den wegge» no«rne»eu deutsche» Schülnhei«e», daß vo» de« mitten i» der de»tsche» Sprachinsel Goltschee ge-legenen „Studentenheim" usw. nicht gesprochen »erde» soll?! Und wenn «an davon spricht, soll e» lioe „Ungeschicklichkeit" genannt werden? Da« ist vollst?»» ßpoliM. Und Vogelstraußpolitik war e», al« in derselben Presse da» Eintreten du h'erländischen Deutschen sür die Kulturautonomie der Kärntner Slowene» kurzweg verschwiegen wurde. Sie wirkt sich umso unschöner au«, al» den Schade« nicht »"mittelbar diejenige», die den Sopf in de» Sand stecken, zu tragen haben, sondern ihre Minderheiten im Ausland und vielleicht alle Minderheiten in Europa. Das» die ffi.lt aber die «ngen offen hält und trotz der vogelstraußpolitik hierzulande die verschiedenen »Ungeschicklichkeit«," intensiv zur Kenntnis nimmt, mag ei» unten abgedruckter Artikel erweisen, der vor einiger Zeit in der Prager „Bohemia' und dann auch im Zagreber „Morgen" erschien. Er stammt au« der Feder de» Sekretär« der Deutschen Völker-bundliga ta der tschechoilowakischen Republik Dr. Leo Epstein und beschäftigt sich mit der von den Deutschen ia Slowenien ausgeworfenen Frage der kulturellen Anloi'vmien, also mit jener Frage, i» welcher die slowenischnaiionale Publiz'stik mit ihrer Vogelstranß-politik die denkbar größte Ungeschicklichkeit begangen hat. ._ Sin zweites Mand? Bon Dr. Leo Epsteiu, Sk etftr der Deutschen Bölkndundliga i« der tsch-choslowakische» Republik. Da« im ferne» Nor dosten gelegene Estland hat vor weiige» Monaten eine KultuUat ersten Range« vollbracht. Al» erster vo» allen Staate» Europa«, die von dem Fieber der nationalen Kampf? geschüttelt werden, hat e» feiner kaum 30.000 starke« deuischea Minderheit die volle Kuliurautonomre gewährt. Nun dringt au« dem Südosten Europas eine Nachricht zu un«, die die Hoffnung aus ein neue« Sstland l« un« erwlcki. Gleich oem tüchtigen Stamme der deutsch, «patschen Lallen si-d ,« die schlechteste» Deutschen nicht, die sich hier zum Wv.te melden. De«« die Deutiche» der Südstetermaik und Krain«, de« heutige» Slowenien«, sind nicht nur wackere Bauer» und tüchtige Städtn, denen die Kultur der Slowenen unendlich viel verdankt, sondern sie habe» dem deutsche» Volke auch Männer wie den Dichter Anastafiu» Grün, den Musiker Hugo Wolf, den Philosophen E,r»eri, de» Chemiker und Nobelprei«tläger P>egl, den See Helden Tegttthofs und manchen aaderen hervorragenden Mann geschenkt, und sie haben i» der Person des deutschen Arzte« E^rnillo Moiocatti der großen Gemeinde der Vorkämpfer für die Rechte d« be« drückten Minde,heilen neuesten« den idealen Priester gegeben. Unsägliche« hiben sie während der letzten siebe« Jahre erduldet. Ihr unter Oesterreich blühende» Schulwesen ist bi« auf wenige kümmerliche Reste v«. nichte!, ihre Kulturstätte» wurden ihnen genommen, ihr verein»wese» zerstört und deusche« Blut ist aus diesem heißumstrittene» Boden g'flossen. Und doch habe« sie ihre» Lebensmut nicht verloren. Immer wieder wanvten sie sich an die S^aat«iiatioa und verwiese» aus ihr natürliche« und durch international« Verträge verbürgte» Recht. Sie wurde» stet« abge-wiese» unter Hinweis auf die Lag« der ihnen an Zahl ungefähr gleichen Slowene», die im österreichischen Kärnte» leben. Nun, da« traditionell lauwarme Wien ist mit dem ebenfalls traditionell stahlharte» B ograd, wa« nationale« Furor anlangt, sicherlich ebensowenig zu vergleichen wie da« sjpevkühle Kla-genfurt mit de« Ieivenlchastlichen Laibach. Professor Adolf &nz, dem wir eine tresfl che Schrift „Die deutschen Minderheiten i» Slowenien' verdavken, schätzt dt« Zahl der Deutsche» Slowenien« heute »ach Vn»vavderuag zahlreicher Städter, Be- amien und Bauern aus über 70.000 ein. Sie ge hören zu den beklagenswertesten Minderheit«, Euro pa«; die N-chrichten über die Gewalttaten, die a» den Deutschen Marburg«, C-.lli«. Pettav«, Laibach« und der Gotische» Sprachinsel begangen würd«», sind schon oft über die Grenze» des Staate« hinau« gedraog'N. Ihre Sprache ist vor Gericht und Am« verdräag«, thr Schulwesen br« aus wenige Riste ver» nichte«, ihre Bereinthäus« wurde» von slowenisch« valionaliftischen Organisationen .übernommen"; auch vor Tnrorokien sind die slowenische» Chauvinisten nicht zmückgescheu«. Auch im benachbirte» Kärnlen ist die Lage der dortigen Slowenen nicht zufriedenstellend, wenn sie auch gewiß bedeutend besser ist al« die Deutsche» Slowenien«. So gibt e« national« Beschwerden vördlich und südlich der Karawanken. Maß die« so bleibe»? E« war im Oktober vorigen Jahre«, al« sich an den grünen Gestade» de« Gins« See« die ver» tretet der unglückliche» bedrück e» nationalen Minder-heilen Europa« zusammenfanden, um ihre Schmerzen auszutauschen und nicht nur ihre wohlberechtigteu Forderungen, sondern auch warnend ihre Stimme zu erheben ob de« durch die nationalen Kämpfe und die au« ihnen fließenden Verbitterungen neuerlich bedrohte» Frieden« de« noch au« viele» Wunden blutenden Eu> opa. Auch die Vertreter der Deutsche» Südslavien» und die Vertreter der Slowene» Oester-reich» waren e> schienen und in der Atmosphäre von Genf wurden zwischen ihnen die ersten Fäden ge« spönnen, die zu einem gemeinsame« vorgehe« dieser beiden uater nationaler Fremdherrschaft lebenden vo!k«sp!itter führe» sollten. Und schon am 10. No» vembei v. I. erfolgte der erste Schritt. Auf eine» deutsche» Antrag beichloß der Kärntner Livdlaz zur Prüfung der nationalen Frage rm Land« zwei Kom-Missionen, eine Schul und eine Beschverdekommission, einzusetzen. Da die Wahlen ia die Landtag« kommijsioa geschäsiSordnungSmäßlg auf Grund de« verhältoi«-Wahlrechte« zu erfolge» habe», auf dieser Grundlage aber die Slowene», die nur über zwei Mandate im Landlage verfügen, in den Kommissionen ohn« ver« tretung geblieben wäre», wurde gleichzeitig beschlossen, tn jeder Kommission de» Slowenen ein Mandat ein» zuräume». Kurze Zeit darauf «folgte der zweite Schritt. Morccalti, d« für da« Minderheitenproblem weit mehr ist al« der geistige Führer der Deutsche« Slowenien«, «griff in der »Cillier Zeitung' da» Wort und schilderte iu einer Reihe von Ar»l-I», die — wer» sie auch vur örtliche Berhältntsie tm Auge haben, mit zu dem Beste» gehören, wa« a»f dem so viel durchackerten Gebiete de» Minderhelte«w«se»S geschrieben würd« — die Lage nördlich und südlich der öst«reich»sch.süd>lawischen Grenze. Mit meister. haster Feder schilderie er da» Jahrhunderte lange Zusammenlebe» »er Deutschen »no Slowene» auf gemet«samen Boder. Er scheut nicht davor zurück, da» v-rhalten der Deutschen tn d«r Bo>kc»egSzet« zu «adeln, weist aber auch «it alle« Nachdruck auf da« geschtchtSwidrige vorgehe» der heutige» slowenische» Machthaber hi«, die vergessen wolle», daß die Slowenen, die de» Deutschen viel an Kulturgüter» gegeben, noch mehr ader von ihnen empfange» habe», dem westlich-^erminilche« Kultur kcerse angehöceo und nicht dem östlichballanischen, dem sie sich i» ver. kmnung d« durch Geschichte, Kultur, Religion, Schrift und Wiltfchasi gegebenen natürliche«. Grand, lagen gegenwärtig zuwenden. Sein« Au«fi!^r»»g«» gipfeln i» dem Rufe au Oesterreich, den Kärntner Slowenen volle nationale und kulturell« Selbst»«-waltung zu gewähre»; gleichzeitig aber verlangt «r dasselbe für die Deutschen Slovenien«. Und über seine» Antrag beschloß der Politische »vd wirtschaftliche Verein der Deutschen Slowenien« eiae Eingabe l» diesem Si»ne an die Laade«regi«» uvg von Kärntt» zu richt«», i» drr klipp und klar Crfte 2 Liltier Zeitung Iftiima S0 bis ftulhuautotionlc für die slowenische Minderheit dies«» ästerreichischen Baude«lande> verlangt wird. Vo« diese» Schritt wurden die beiden slowenischen Abgeordneten Kärnten«, die deutschen Bntreter in der südslawische» Skapschtina un» die Bevgraber Regle»niig«fiellkn verständigt. So ist der Weg gewiesen sür eise großzügige nationale Verständigung nördlich und südlich der «arawanken Die Chauvinisten hier und drüben werden vielleicht mit Gegenargumente» anmarschieren; »2» wird mit Schlagwvrten vo» Nitiozalstaai, von der Koloaistenvalur der Minderheiten Im Gegensatz zur lu'ochlhonie, vo" v^chi-dener W.rtung der Kullurhöhe komme», vi lleicht sogar den Vie v'c i» Standpunkt zm G.ltung bringen wolle-. Trotzdem müssen wir vo» gesamtdeutschen Standpunkte da« Zustandekommen diese« »«»gleiche» wünsch n. U >d auch die Deutschen im «eiche w.rden sich nunmehr sür die Lebenslage dieser und andrer deutscher Minder heile» ia höher« m Maße inieressinen müsse» al» bisher. Der S ulii» D utlchlandl in den Völkerbund fleht bivar. Mt klvpfrvd.m H-rzen werden die deutscher, M««»e, heite» »uumeh> Nlch A ns blick«« und t» Leutschland» D legiertem im ?ö!k rbundrat den derusent» «.walt ihrer durch luden 3ihre lies da, niedergebeugten Rechte «blickn. Er wnd sie vch»e>ze» >h er oller in steter «toide-z hallen müssen. Ausgleiche, wie sie in Eftland zufiaride>,'kommtn si d und wie sie ia Kärnten und S oveniev ur,d hofsemlich auch cinde wäri« zustandeloai»?» we d n, weiden sei«» Ausgabe irleich er» und auch »er eutgült ^e^> B sriedigung Europa» dienen. Politische Run, schau. JulRNö. Z»ie Z?,lwaltungsmethodeu tu d r ZSoi-wodina. Gelegentlich der Debatte über du« Budget deß JuvenministeuunS hielt Abg. Dr. Hu>e Moser eine große Pi>lu»c>.tSrede, in welcher er ,i>, er'chülternde» B.l» übet die an der deutsche» Minderheit in der Woiwodina geübte» Berwaltunglmtlhiden entwu.s. Wir werde» tn unserer »Schien Folge, einen ku>z n Auszug au» dieser Rde dungeu. Ausland. Aücktritt der Legierung Ariant». Am 6. Mäez wurde die französilche Regierung i»> Zusamme hinge der Beratung de« SteuergesrtzlS mit 274 gegen 221 Stimmen überstimm, wüs den Rückiritt de« Kabinet.« B-laad zur Folge hatte. Dieser unvorhergeseh ne Zwtichensoll wirk«, sich auch ia Bezug aus die vöik rduudtagung in Gens au», wo Briand, b»kann>l'ch eiae der stärksten politischen P»rsv..lichtelt n ia Earopa, nur an der sonntägigen Vorbesprechung teilnahm. Der Präsident der R. publik bot am Dien»tag Herro! die Bil^U'g deß neuen Kabinett« an, dieser leh,te aber mit der B> gründung ab, daß mit R icksichl aus die G nser Tagung »ach wie vor Briand der geeignetste Mann sei. Man glaubt, daß Briand die neue Regierung am Mittwoch zusammenstellen und sosort nach Gens abreise» werde. F>na»zminister wird voraitsich'iich L rillaux werden. Nie Sackgasse in Aenf. Die außerordentliche Versammlung de» Völker» "bynde» i» Gens,-die bekanntlich am 8. M.i z zu-tfatarrntrat, läßt v »läufig kein Resultat absihen. Die Mehrheit der Welipiesse ist der Ansich', daß die Frage der Ausnahme Polen», Epmien» und Brasilien« i» den Bölkeibundrat aus den H?rl>st v itagt werden wird, wenn sich, waS die Franzosen der-lange», Deutschland schrisilich ve'pfl chiet, aus j ver Tagung d:r Ausnahme Poler.» keine» W »erstand entgegenzusetzen. Gegenwärtig steht die S:che so. daß Pole» aus »ie sofortige Zuerkennung d.« ständigen Ralssitze« beharrt u»d sür den Fall der Abl-hinng mit dem Au«trit> au« dem Btlkerbund u,d mit einem BÜ^dniS mit Rußland droht. Schtedsgerichtsvertrag zwischen H.st rteich «nd der Tschechoslowakei. Dieser Tage wurde i» Wien zwischen ken R publiken Öfter reich und Tschechoslowakei ein schied». gnich'Svertraq unterfertig», der von der Presse tei»er Staate« jyopaihisch ausgenommeu wurde. Außen-minister Dr. Benrt, de» seine Gemahlin begleiie e, hielt aus einem offiziellen Badkett eine AvtwOltrede aus die herzlich- Begrüßung durch de» Bande«, kanztet Dr. Ramek, i» welcher er die friedliche» Absichten seine» Lande» betonte, v-rschieden» Herren au« de» beiden au»wärligen Aemtern wurden au» d<« Anlaß de« verlragiabschluffel mit österreichischen bezw. tschechischen Auszeichnungen bedacht. Der Tenor aller Ecklärung'v de« tschechischen Aub-nministei« ging aus da« Unterstreiche» der Tatsache hinau». daß die Nachfolgestaaten der ehemaligen Monarchie durch eine unli>»vare Wirtschast«ge»eiusch,st e»g mitein» ander v'rbnnde» seien. A«s Äadt ««d {Und Dem Bürgermeister Dr. HraSovec oon anwesenden 2» GemeinderSten mit 15 Stimmen die Unzufrtedenbett auigt-fproch-n. Am Freitag, dem 5. «ärz, wurde unter dem Borfitz de« vürgermiister« Dr. Hra«,v?c eine ordentliche Semeinderai«sitz^ug mit dem Be> ginne um 5 Uhr nachmittag« abgehalten. Ihr Fernbleibe» hatten entschuldigt die «emeinderäte »olchier, Dr. Ogrizek mrd Dr. Ro«. - Der Bürgermeister beantwortete nach « vffiung der Stzmg einige Za-terpeUa ionen de» Sto e», in«besv!:d?r« wegen de» Verkaus:« von altem rlektrl'chkm Material; GR »oien gab sich mir d-r An'wori nicht zusriede- ; er vertaagie, da» känstighin ulle B rt»ase öffentlich ausgeschrieben werden. Bezüglich der Beschwerde »irdisch (.inangemelde-e E>aletiuag v,a elekirische« Lcht l» dessen Hiuse ta Lrva) wu'de der Znter. pellant durch die dt,»bezügliche Aufklärung zufrieden-gestellt. — GM R'beujch gi richtete an den Bürger «elfter die Frage, warum de «crich'ung eiae» zweiten B.urinen« im städtischen Schlich h ruse nicht dmchgesührt wurde, obwohl der G m'inde.at bereit« am 12. Februar 1925, also vor einem Jihre, den diesbezüglichen Bcschluß gesaß, hatte, »r gab seiner Verwunderung Ausdruck daß vom F^anzreserenten Dr. vojii stet» Sparsamkeit verlangt werde; da» sei wöbesonder» der Fall gew-se», al» man den Angestellten Tramschek au» dem städtische» D.enste entließ mit der vtgrü'.dang. daß da» Schlach'hauS Passiv sei und deshalb Angestellte abgebaut werden wüßten; Redner habe »Ich für die Beibehaltung einer Schreibkraft in städtisch>n Schl-chthause einge-setzt; von der Notwendigkeit einer solchen «cast habe sich auch der Herr Bürgermeister überzeugt, so daß j tzi wieder eine Hilssk.af, in der «inzlei de» fiü»t,schen Schlachthauses untergebracht sei. «en» Sparsamkeit am Platz ist. so wäre die be'ch'ossene Errichtung de» zweiten Bru,nen« aus jeden Fall schon im Boijihie in Angriff zu nehmen gewesen, da damit bei der E »erzeugung tkohle er spari gebliebeu wäre. Fi»anzresere»t ® H Dr. B»z i stellte die vehiuptuag aus, daß er sich bei der An. gelegenheil Tramschek nicht beteil'g, habt. «« Re deuschegg bewie« da« Gegenteil dieser B hauplung und ersuchie, GemeinderalSangelegenheiten nichl lächerlich zu machen. Bürgermeister Dr. Hra»ovec v-rsprach, daß man die «rr'ch ung de« Brunnen« bei geeignet« Witterung sofort i« Angriff »ehme» »erde. — Bei Verlesung »e« P olokoll« über die letz'e Gkmeindcra!«sitzang bemängelte GR Rebeuschegg die Stilisierung seiner damalige» E.kiärung. die rich'tg solge»dermaßen zu lauten hä'le: ..Bei der N ubesitzung deS jetzige, G.meindeiaie« sah un« die damalige M-hrheit al« Vertreter von Wähle n zweiter Klaffe an, we»halb wir auch in keine» der Uiteran»schüffe gewählt wurden. Da wir an dem Au»gang der j'tzige» «rise d-»halb auch kei» Znie-«sie hiben, werden wir sür d-n geflellie» Antrag nicht stimmen." Al« der Bürgermeister »klärte, daß e» bi«her nicht Sitte gewesen sei, solche S.ch'n wöitlich in» P olo?oll aufzunehmen, betonte 0X iRe-deuschegg daß er da« so'dern müffe. da seine Er-Närung eine besonder« wchlige Bedeutung habe. Der vürgermeister nahm die Forderung zur «^»irt«i» und versprach, da» Piolokoll eutsprechend richtig stellen zu laffe». — Gitt Dr. »oriöaii al» Füh ec der Oppofit'ou verlangt« die Abstimmung über be» bereii« In der Sitzung vom 3. F-bruar gestellten Antrag, wonach dem Bü-germeister die Uizus^iede cheit der Sradlvertretung auSzu^preche» sei. SZ. Dr. Salan behauplet«, daß dieser Borga»g der S-fchüft«ord. nang widerspreche, woraus sich Dr. Gor ! in aus g 2l der Gclchjfitordnung berief. AR Aore» er-klä te. für den Antrag Dr. Gotllan« nicht stimmen zu können, da sich die Zusammensetzung de« G> minderate« aus eine« Wahlgesitz begründe, da« j'drc demokrattfche» S.undlage entbehre, so daß seine Partei mit mehr al« 100 Stimmen mit nur einem Vertreter bedacht sei, Parteien mit nahezu 500kaum " Vertreter besäßen, während die zu Anfang Herr» schenke Parleielikoaliliou mit kaum 600 Stimmen 85 Mandate erzielt habe. De»halb v.'rbleib« der sozialdemokratische Redner bei seinem ersten Antrag, Weh unerreicht bleibt Schicht-Seife Marke Hirsch. Denn nidtfs in der Welt kann uns veranlassen, unser Höchstes, die QualitAi unserer Seife im mindesten zu verschlechtern. Wir könnten unsere Hirschsei/e verbilligen durch Verwendung .Fast" ebenso guter Rohstoffe. Wir tun es nicht, d«nn wir wollen nicht eine gute Seife erzeugen, sondern die beste! wonach dem Bürge, meifter at« de» MandatSträger der so'chermaße» geschaff ne« Mehrheit da» «iß. trauen ausgesprochen werden soll,. Bei der »un dmchgesüh ten Adstimmung wurde dem Bürge,m-ifter mit 15 gegen 12 E immen die Unzufriedenheit au», gesprochen. Für den Antrag stimmten 7 radikal», 1 klerikaler und 7 nationalsozialistische Gemeinde-ri «. Der deu'sche Vertreter enthielt fich gemäß tw in dieser Angelegenheit eingenommenen S andpankt seiner Partei der Siim«e»adgabe. — Darauf t„ • richtet» der Finanzreserent Dr. Boj t. daß die Be-»irk«-ertretung für die Henichlung der Kapuziner-brücke nachträglich 40.000 Din beigesteuert hob«. — Et wurde beschaffen, den S ad,phhk»ku» »in Amt«-»immer auf dem Magistrat einzuräumen. — Dem BerschSneru»g«ver«u wird der auf Gimeindekosten zu reparierende Pavillon im Sladtpark, i« dem t» Sommer eine Kon»it»rei uitergebracht «st. «klaffe». — De» Ansuch-» d.« verbände« der stowotsche» «ausleute tn «lj', wonach Waggon- und Halbwaggonladungen von Waren, die im Eiseudatzu-magazin ein- uud au«geladen werden, ohae daß fi». die Straßen pa'steren, vo» der Straßenumlage befreit werden sollen, wurde stattgeaeben. — Aus >ns«ch«a de« Handel«greminm» in E I,? ward« die B-e-' z'hrungSsteuer (o^inina) für da« Zahr 19vM» »it 40000 Dinar pauschaliert. — Die orthoioj« Kirchengemeinde deadnch'igt, von der Gemeinde d«« Grund bei Sp. Lanovj abzukaufen, den sie gegen den dem M'litärSr«r gehörenden Baugraid deß ehemalige» «ilitäcspltal« «« der Ljadljan«k» c sta vertausch!» würde, wo eine orthodoxe Kirche errichtet werden soll. «» wurde beschlossen, der orthodox?« tkirchengemeinde bei Sp. Lavov^ 6000 Gcnnd mit 5 vinar pro Qiadratmeter zu verkaufen unter der Bedingung, daß da» Grundstück zu eine» «s«r> jierp'atz h-rgerichlet — werd«. Herr G* Siebeuschegg tellt» an d»n Finaizreferenten Dc. Boj c die Aa-rage, ob dir Siatulr» für den Bürgn» rsorgnng»-ond schon sertiggestetll seien, da die« dem >«s>age-ieller schon vor eive» Jahr versprochen worden sei. AR Dr. Boi c erwiderte, daß sich bis 1 tzi noch kein» Gelegenheit gesunde» habe, diese Statute» abzuarbeiten. Deshalb stellte GR Rebeuschegg den Antrag, daß die Statuten für den Bürgervers»rgu»g«s»nb eh«, stea« aufzuarbeite» seien. Nachdem der Antrag ei», st mmig angenommen worden war, wurde die S'tzung wegen Ermüdung der S adivlter um halb 9 Uhr abend« gesch'offea. Die Fortsetzung findet am Donn««iag. dem lt. Mä«z. statt. Tod«»f«ll. Am Montag morgen« ist r» Eeije der Oserwachman» Herr Andre»« . Wagner, Gemahlin de« Magistrat»beamten Herr» Wagner ,» ffilje, »ach laugn Ichwern Krankheit i« Aller vo» SI Z ihren. Da» Leiche»begängvi« fand «un ^onru.rg iu Luie statt. Der Berein der Hausb«fiy,r von Seile und Umgebung am» am ©am« aj, de» 13. März 192ö, um 8 Uhr abend« i» Hotel .Post" ftiac ordentliche G-»eralv«rsam«lu»g Mit solaender Tagesord»u»g abhalten: 1. verich' übn die Tätig tctt und Sassagebarung; 2. Wahlen; 3. Vortrüge; 4 Allfülltge«. Die Mckglieder werden eingeladen, fich zu dieser Versammlung vollzählig «Inzufiideo. Bemerkt wird noch, daß dn Vorsitz?»!»« te! Lande«, verbaude» dn Hautbefitzer Herr Z. Fröhlich ou« Ljubljava über die Tätigkeit de» Verbandes, sowie übn den Stand dn Mzhnuog« und Stiuerang« «geuheiteu berichten wird. D-r A»«schuß. Da« ständige Wählervsrzeichn!« für die Gtadt (Srije. Der Siadtmag strat ff lj v-c laut bau Mi 3. März: Aas Grund der Artikel b. 5 und 7 de« G setz'« über die Wähle» ve z-ichntsfe vom 30. Mai 1924, A»r«bla t 181/07 ex 1922. wird ka»dge»»cht, daß die ständigen Wähln verzeich »if^e sse die Stadt ff lje vo» 5. März l. I. an während dn gewöhnliche» Am «stunde» >« Zimmer Rc. 2 d<« städtischen M igistiat» ständig anfliege«. Jedermann hat da« Recht, du« Wähleroer^e chni« durchzusehen, abzuschreiben, zu vnlaulbaren, noch zudruckcn und sür fich oder siir einen anderen Kor-rekture» zu verlangen. Di< Publikum wird aus. mnsam gemacht, daß bei WjHIi» nur dirjenigen ihre Stimme» abgeben dürse», die in da« Bnzelchni« eing«trage» find. Die Bnich'igang de» Wähterver-zeichnisfe» wird direkt schriftlich oder mündlich vom Stadtmagistrat oder vo« Kieisgerid>! in ff lje verlangt, vo» letzt««» indessen nur schriftlich. Die Ausstellung der h misch n Künstln Modic und M liav.c im Ofi^i««kafi.'0 in C lj- wird u» einen Tag verlängen d. I. bi» inklusive Donner», tag. Die Bilder können von halb 10 bi« halb 12 U?r vormittag« und d«o ganzen Nrchmiitag besichtigt wnde». . Prodemodilisterung in Slowenien? D«r Ljudljauan „Slove»,«' berichtet: Eine D,p,> tatio» dn Abg ordnete» des Jugoslawischen Klub« besucht^ heute (b. März) den K.iea«»inister U'id i»tnv«»l«rie d za kom»eu und wieder fortzugehe» pst'gte». N ich dem kritischen Tag« waren st« nicht mehr zu srhe». Pollak wurde am .0. Mai 1922 verhaftet, als n durch Podvinci uhr, fich dort all Minister ialbeamtn ausgab und ich auf diese Weise des verbrechen! verdächtig »ach«. vnschieden» Zeugen haben Pollak mit Bestimmtheit als derjenige« erkannt, dn am 4. Februar 1922 in Podvivce in Gesellschasi eine« kleineren Bursche» mit dem ermord««n Rosenseld gespsvche» hat«, weshalb Pollak auf Gm»d dn Z-ugenausfag'» angeklagt wurde. Die Zeuge», die Pollak zu« N ichweist seine« Alibis, daß n sich zu jeuer Zeit nicht tn Podvinc-, sondern i« de» «ihr als sich« Stunden entsnnte» Radkersourgn Bezirk aushielt, anführte, fanden keinen Anklang und fo haben am 21. September 1922 die Geschworenen die Schuldsrage auf Raubmord ein» stimmig bejaht, worauf Pollak zum Tode durch den Strang v rurteilt wurde. Pollak brach nach dn Ucteilsverkündigung in hes ige« Weinen und Schluchze» aus und beteuert« seine Unschuld. Die U «ilsvnkün-digung übte ei»en so starke» Einfl >ß au», daß nicht nur die G ichtvv e»en, fondnn auch die Zihö'n Pollak als den wirklichen Mörder bltrachtele». Nur einzelr.« Uüd sehr wenige Pirsooen waren im ZivUfcl und fcajtea sich im Stillen: ..J!i er wirklich der Mö der Rosevseld» ? ^ Diese» Urteil hätte gltichz-itig mit iertn de» I Rolrn inn, der, wie bekannt, wegen Mitschuld an dem Morde der B dienert» des Finanz, rate« Dr. Br«c* in der ffottli^a ulicr in Maribor zu» Tod« durch den Strang verurteilt wurde, voll, streck« werde» solle». Bei Pollak wurde di« Tod«s-strafe nicht durchgeführt, weil n wegen Wied raus-nah»- de» Strafverfahrens rechtzeitig das diesdezüg liche Ansuchen eingebracht hatt,. D esem feinem Antrage h itte da» Gericht nicht stattgegeben, weil auch bieses M U die Z ugen für ihn kein Alibi «bringe» ko inten, aber n chisaestow niger wurde Pollak zufolge dn anläßlich der Geburt de» Krooptinz?» erlafs-nea «mnistie zu lebeti»läiglichem schweren «nk-r begnadig». Pollak behaupte« nach wie vor feine Ua schuld an diesem my^eriöseu Morde. Nach fast vorjährigem Kerker hu Pollak nunmehr, wie vorerwähnt, durch eine» neuen Verteidiger dem G-richie neue Zeuge» namhaft gemacht, die diesem P ozeffe eine lensatioielle We idung z > geben verspreche». Dtebstabl und Veruntreuung, vor einigen Ta^e» wurde i» Lasto dn Postbedienst'te Fr. Zupan v rhaftet; «r wird beschuldigt, daß n d«m Lauer Franz Oj>tn« k aus Rifi igozd bei» N ich-hausebegleiten 2500 Dinar entwendet habe. Bei dn darauffolgenden Hmlduich uchang fand »an in seiner Wohiung eine sehr große Anzahl »ich« zugestellter B iefe von welch«» vermutet wird, daß sie mit Geld-inhalt v rsehen wäre». Morgenstunde hat Gold im Mund«. D >» Beograder ll ,ierricht»»lnistnium hat nachsolg«nd« vtka»»>machung «lassen: Der H r' U iterricht»-minist,r empfängt Abgeordnet« a» j'de» M tiwoch, Donnerstag. Freitag uad Sam»tag von 7 bis 8 Uhr früh, fei» »ehils« an de» gleiche» T»g«n «b«usall» von 7 bi» 8 Uhr früh. Sonst werde» Partei«» an diese» Tage» vo» 8—9 Uhr vormiltag» empfangen. Die Italiener müffm den Schaden trfr&ftl■ W e die slowtnlsch.» Blätter berichte», wurde dieser Tige die jugoslawische N »rodna ff ml-nici (aaiionale Lesehalle) in Finme wieder «öffiet. D»e Faschisten hatt«» st« seinerzeit demoliert und da« Inventar, foa»»e die Bücher vnbrannt. Die pari-tätische Ko» Mission hat »un beschlösse», baß di« J'alienn die Lesehalle renovieren uad den ganzen Schaden an J iv utar und Büch-rn rrsetz'» müssen. Kirchenfürst. Ohrfeige und Fußtritt. Ei» interessante« Stückchen au« dn ff na gora macht dieser T 'ge die Ru id« durch di« slavischen Blätter. «q »icklichkeiien, die gelegentlich de» vorjährigen Besuch » de« «iaig« ia dn & na gora und ia C tivje vorgekommen wäre», und vor all « wurde di« Tatsache k.itistnt: sür da« Galrbavkett ia ff-tinj« war«n nicht di« richtig«» Sersönlichkriteo ausgewählt worde» I Wegen de« alabankeüs stritte» sich am ««ste» der Metropolit uad d«r Gkmetadevorstehn, ff » Wort gad da« andne und nach einem etwas kräftigne» Schimpf-wort pickie dn Metropolit dem Bürgermeister ein« knallende Ohrfeige. Die Ohrs ei je erboste deu Vorsteher, we»halb «r aus den Melropolitea loSstürz'e uod ihn, o»il n ihn mit dn Hand nicht erricht» tot»«, «it d:m F>ß so kristig i» den Bauch stieß, daß fich der Metropolit aus die Erde uiedersrtzte Auf Befehl d«» Obngespaoi ergriffe» di« Polizisten da» G<«eindeobtthaupt. um es ia de» Arrest obz führe»; es nahm sich feiner aber der Woj»ode Petrovit an und allmählich bnuhigte» fich hie Herre» u»d fetzten die Sitzung fort. Damit hat die Sache jedoch noch kein Ende. Dn radikale A'izeorditte Milutiu To«i6 brachte bei« Religivu»»t-nstn eine Interpellation ein, i» welcher der obige vorga»g eingehend und mit augenfällign Liebe geschildert wird. Darin heißt es u. a.: ,Dn Hochvürdi^ste Metropolit Gavrilo Doj c gab dem Vürztr««>stn von ff-tinj« To«a Miloi viö eine Ohrfeige, worauf e» diesem bann gelang. d«o Metro-polite» mit de« Bein in d«n hochgeehrte > Lauch zu stoßen. Al» Rivavche dafür schmiß baun dn starke und ergrimmte Metropolit de» T'sch »«, daß alles Schrribw.'rkz'ug auf b«» Loden fi l. Di« Rauferei lock e ganz ff'tivje a» und als Trop>äea loge» auf dem Bode» vnschieden» Gegenstände, wie dt« Kapp« des Metiopzlitev, der Hat de« vürge.meisters, v r-gossene Träte, znb ocheue Liueale uud zeirifs,»« Protokolle.' Dan» beschttibt der Interpellant die Tätigkeit dt« Metropoliten, dn «i» arg« Separatist sei u»d dem e» dennoch gelang, Präsident des Aus' schusse» für die Njegui Feier zu werden. Dies« Stelle nützte n dazu au», alle brave» Montenegrinn zu beleidige» und alle vrrrä er zu belohn«». So hätte» vom König R volver zum Andenke» die notorische» früheren öft«reichisch«u Sp one bekomme», während die besten Montenegriner Übergänge» wurden. Ob dem Minister bekannt s«i, wie dieser würdige Metropolit den Rektor des S.minars vo» ff li»j? abohrfeige? Wie fei es möglich, daß unier dem lasterhaften Barte dieses Separatisten dn S^nn Saradjordje mit den Sch-vntn» hervorblitz'? Oi dem Minister bekannt fei, daß die Geistlichen vo« M'tropoliten mit Ohrfeigen bedacht würden? Mit welchem Rechte »e»»e sich der M-ttopolit Doktor? Wo hub« er das Doktorat bekomme»? Was gedenke dcr Minister zu tun, um diese» Metropolit«u kirce zu machen, weil er sich nnr zum Kommandanten eines Gendarmeriepostens bei Debra oder an der Meeresküste eigne, damit n mit den MV»eu schreie. — Der Ljublana« „Narodni Dnrtn k* meint, er sei nur neugierij», was dn Religionsmiaistn gegen d«n Metropoliten wegen der Ohrfeige» unternehme» werde. Wir haben schon fiüh-r einmal berichtet, daß d<- weltbekannte G org Schicht A. in Aussig (§ S. R) gemeinsam «It hiesige» Banken iu un> ferem Staate und zwar i» Osij k eine Fabrik für Seife», Wafcharttkel und Kerze» enichtet und sie mit den modernsten Maschinen und Apparate« ausgestattet hat. I > dieser Fabrik wiid besonders die wellbe-kannte und bei allen Hausfrauen beliebte „Schicht, feist" Marke .Hirsch* hergestellt, welche annkaa»t das Beste da'stellt, wa« aus d,mGbiete der Seifen-nzeugung übrrh rupt geleistet w«rden kann und deren Absatz infolge ihrer wirklich u»nreichteu Eigenschaften auch i» unserem Staate von Tag zu Tag steigt. Ein weitere», ebeiso nützliches als jw-ckmäßigr« Erzeugnis ist das Wafchex rakt „F.auenlob", das bei richtiger Die Einheitslampc i der Zukunft DIB HEUE QSRAM LAMPE OSftA' Gelte 4 verwtndmß nicht nm Mühe und Arbeit lpirf, sondern auch zur Schonung der teueren Wäsche wesentlich bfili8jt. Alle Erzeugnisse der genannten F«>ma tiayen den Namen „Sch-chl" und die Schutz-mmke ..Harsch", woinuf b>im Einkauf von Seife und Waschpulver besonders Bedacht gekommen werden soff. W r verweisen aus fcie in unserem hentigen Blatte erscheinende Ankll«dt^uno, sowie aus bie noch sollenden «inschaliutiflen, fcie »tn ge.hrten Hin«-krauen über den Wert dir Gchichterznigniffe am beste» Ausschluß geben. Sport. Hauptversammlung dr» Sportklub« „Red Star", «m 18. Z»ä,z um h,lb 8 Uhr abends findet i» Slu^zimmer de« Hotel« „Zumei" kie Jchrekversawmlung fei S R „Rek> S,a," in mit folgender Tageeordrmng statt: Bericht der verschiedenen F-icMoräre; Neuwahl de« gesamten Cillier Zeitung Ausschüsse« und AllsSlligei. Um den «lud enfspre> chend zu kräftigen, werben alle, welche aktiv mit-wirken wollen, sowie die Freunke bei Sparte« gebeten, sich an ker Jahresversammlung zu beteiligen bzw. dort ihren Beitritt anzumelden. Die dl-sjäbrlge Hauptversammlung deS S. K. .Troja" in Br 5« wird am Dienstag, dem 30. März l. I., um 8 Uh? abentS im Saft Hause de« Herrn »labutschar in SBtlce abgehalten werben Die Mitglieder werden ans diesem Wege aufmerksam gemacht. voVzÜhlig ,u «scheinen. Für die Klubleitnng: Der Ovmann Svoboda ». p., der Schrtstwait Gustl Paibasch » p. Numn er 20 Wirtschaft und Verkehr. Amtliche Kurse vom 1. bis 31. MSrz: 1 Nrpoleondo. sind Din 218.— 1 türkische Gskdlira „ 247.— 1 engl. Psund 1 amerikanischer Dollar 1 lonadischer Dollar 1 deutsche Goldmm k 1 Sste,reich scher Schilling 100 sranzijfl che Franken 100 Lch»eizer Franken 100 italienische Lire 100 belgische F ankkN 100 niedeiländ.schk Gulden 100 rumänische Lei 100 bulgarische Lewa 100 dänische Kronen 100 sch redische Kronen 100 roiwegische Kronen 100 'panisch? Peseta« 100 griechische Drachmen 100 t!chtcho°lo«ak>sche Kronen 1000.000 «zynische Krauen 276.— 66 00 Ö6 35 " 13.60 7 98 207 — 1093 — 229— 258— 2270 — 2430 40— 1475-— 1520 — 1190-— 800 — 80--168 -795— Die besten Radiogeräte liefert bekanntlich JUGOTEHN1KA Calje,Za k resijo Nr.5 Prima ltof«>rnn*on! 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Für die aufrichtige und herzliche Teilnahme, welche nns sowohl während der Krankheit und anlässlich des Ablebens unseres unvergesslichen, herzensguten Gatten und Vaters, des Herrn Stefan öoh Pferdefleischhauer und Gastwirt zuteil wurde, für die reichen Blumen- und Kranzspenden, für das zahlreiche ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte, danken wir auf diesem Wege herzlichst. Ganz besonders dem verehrl. Militär Stationskommando, dem Verband der Kriegsinvaliden, den geehrten A ertretern der Fleiachbauergeuossenschaft. der Gastwirtagenossenschaft und allen lieben teilnehmenden Freunden und Bekannten sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen herzlichen Dank. Celje, im März 1926. Die trauernde Gattin und Kinder. m M Si • enM»et. ty.eue«eo«t »r» fc4tiftieiier: Attmj tocUuct m Aei|c. — trud uno iBeriofl: ilinein#buchl>ru