^ s» Ireltag den S. Mai l87e. XV. Jahrgang. Die „Marburger »»!'<>»- P»',- - sS. M-rdm«: gan,jShrtg s ft. halbiShril, g si., oinl-ljih.ig 1 fl. b» fü- Suft-llu«-i«. Ha», monatlich 10 «r. - mit P»st»«,«..d»„g! aauzjihng S fl.. h.ldlShrig 4 fi.. °i-rt.?iäh.ig Z fl.' Znf».i°.,«°-bah- S kr. pr. Seile. W, I , »»>» --------------------------------------> »Mll»,», ,« ^», Kit Virthschasilichtn Zustünde Vtsterrtichs. „Wir müssen unser Geldwesen reguliren!" (Sortse^ung.) Bis jetzt hat man immer gesagt: die Staatsverwaltung wäre Schuld an dieser Zet-telwirthschast/ Das ist entschieden falsch. Die Macht des Geldes repräsentirt in Oesterreich nicht der Staat, da er seine Staatsbank hat, sondern die Nationalbank. Bis zum Jahre l 848 war das Silber der Banknote gleichgesiellt; dawaren 219 Millionen Banknoten im Umlauf, dagegen ein Münzvor-rath von 70 Millionen vorhanden. Das Mttnz-verhältnib zum Umlaufe der Noten betrug 1:3, da» höchste.Agio '/is Perzent. Im Jahre 1848 war der Banknoten-Um-lauf 229 Millionen, der Mttnzvorrath nur 30 Millionen, das Agio 1b Perzent und im Jahre 18kl 32 Perzent. Im Jahre 1853 war der Banknoten-Um-lauf 188 Mill., der Milnzvorrath 45 Mill. Im Jahre 184S begann unsere wirth-schastliche Eiltwicklung mit einem Noten-Unllaufe von 219 Millionen und einem Münzvorrathe von 70 Millionen, also zusammen 289 Millionen zirkulirende Werthe. Diese zirkulirenden Werthe für eine Bevölkerung von 35 Millionen Menschen waren schon damals ungenügend. Kann da eine Entwicklung der Industrie und des Handels stattfinden, wenn per Kopf nlir 8 Gulden entfallen? Wenn wir noch die verschiedenen Reserven, die in den verschiedenen Kassen gehalten werden, abrechnen müssen, so entfallen per Kopf höchstens 6 Gulden. Ii e u i r r e t o tt. Ärivlitrunitn aus Alt-Marbarg. ll. Ist Wisien Macht und wurde demselben eine entsprechende Werkstätte eingeräumt, wodurch der Nordosten der Stadt eine neue Gestalt erhielt — so dürfte durch Werkstätten anderer Art der Südosten derselben (jenseits der Drau) einem Marburger, der seit einem halben Jahrhundert nicht mehr zu Hanse war, so wie seine ganze Vaterstadt sreind ge worden sein. Wohl dehnt sich weithin die Ebene aus, wie dazumal — ist doch a»lch der Kranz von Rebenhügeln im Norden derselbe geblieben! — ab?t die Industrie brachte Leben, wie es ein Marburger von Anno dazumal doch kaum ahnen konnte. Vor Allem sei für die heutige Generativll, die so gerne, der Verdienste der Alten uneinge denk, stets nur die Gegenwart im Ange nnd inl Munde hat, bemerkt, daß weit ilnd breit das Pettauerfeld, hier mit der s. g. Thesen beginnend, wüst und öde war, daß nur der Also schon der Anfang unserer wirthschast-lichen Entwicklung begann nnt einem Mangel an zirkulirenden Werthen. Im Jahre 1853 war der Banknoten-Um-lauf nur 188 Millionen, der Münzvorrath 45 Millionen, zusammen 233 Millionen, also um 56 Millionen weniger Umlaufswerthe, als im Jahre 1848. Durch diese sechs Jahre ist das Silber aus der Zirkulation nahezu ganz verschwunden, aber es ist auch der Banknoten-Umlauf um 100 Millionen vermindert worden, so daß per Kops nur 3 Gulden entfallen sind. Die natürliche Folge hievon war, daß eine Störung und Stockung im Handel und Verkehr eintreten mußte und auch eingetreten war, und sie wäre verderblicher und größer gewor« den als die Krisis des Jahres 1873, wenn nicht die damalige Industrie sich durch Selbsthilfe gefchützt hätte. Die in der Zirkulation befindlick)en Banknoten wurden zerschnitten, ja viele Industrie-Etablissements waren durch Mangel an zirkulirenden Mitteln sogar genöthigt, Privat-Münz-scheine drucken zu lassen, uili sich zu helftn. Dieser Vorgang war nach den: Gesetze strafliar, weil die Banknoten^Nachahmung strafbar ist, aber man wußte, daß man es mit der soliden Industrie zu thun habe. Der Arbeiter fand Arbeit, für seine Arbeit erhielt er diese Privatscheine, sür die er sich Nahrungsnnttel, sowie andere Bedürfnisse verschaffen konnte. Einen solchen Zustaild wird kein vernüilf' tiger Mensch als einen gesunden und dauern» den ansehen; aber es war Nothhilse, es hat Vertrauen geherrscht, man hat gearbeitet und verdient und aus dem Verdienste die Steuer I bezahlt. Kann man das unter den heutigen Verhältnissen auch sagen? Wie viel Arbeit ist heute zu finden und wo ist heute noch Verdienst? Was hat sich der Arbeiter darum gekü!nmert, ob er für seine Arbeit Gold, Silber, Kupfer oder Papier bekommt — er wußte, daß er als Entlohnung für seine Arbeit Werth^eichen be-komnie. Die Nationalbank hat durch das Privilegium als alleinige Macht des Geldes die Wicht gehabt, dafür zu sorgen, daß das Geldwesen, das ihr zur Obsorge anvertraut wurde, geregelt werde und bleibe. Es war die Pflicht der Nationalbank, als sie gesehen hatte und sehen mußte, daß in dem Jahre 1848 über 40 Millionen Gnlden Silber nach dem Auslande gewandert sind, also meljr als ihr Aktien-Kapital betragen hat, dafür zu sorgen, daß ein Gegenwerth geschaffen werde. Sie hatte entweder ihr Aktien-Kapital vermehret» oder für gesetzliche Aushilfe Sorge tragen sollen, damit an die Stelle der verschwundenen 40 Millionen, die in der Zirkulation fehlten, eilt attdereü Geld oder Werthzeichen trete. Einen noch viel größern Fehler hat die Nationalbank dadurch begaltgett, daß sie die Zirkulation der Banknoten tim 100 Millionen verminderte. Die Nationalbank hätte die Staatsvertval-tung darauf aufmerksain tnachen solleit, bei der Ertheilung von Konzessionen das nöthige Maß zu halten. Vom Jahre 1867 bis ztim April 1873 sind »licht weniger als 1005 Aktiengefell-schasten mit einem Notttinal-Aktienkapital von vier Milliarden konzessionirt worden. Zu deren Konstituirung war allein ein K^ipital von 1284 Milliollen als Einzahlung erforderlich. Fleiß ltnd die ziveckinäßige Bearbeitung der Vorfahren die Ebene z»» deln schtlffen, was sie he^lt^t — srllchtbarer Bodeit. Unter deil wenigen Häusern der Magda-leila-Vorstadt waren zwar einige stattliche Ge-bällde, Wirtl)Sbäuser für „Groß-Fuhrleute", die heute zlir Sage gehören — allein von dem, was jetzt die Wesenheit dieses Stadttheiles bildet, war noch keine Spur da. Oestlich von der Britcke führte die „Triester Hauptstraße", lvo lärmend oft Knechte nnd Vieh sich drällgten, weßhalb seit Jahreil über eine Brücke in gcra^ der Linie von der tilten Postgasse ans in jene der Straße verhaildelt und geschrieben ivorden, lvaS in Folge der Eisenbatin jetzt Alles zur ^age geworden. Rechts von der Brücke aber zog sich eill schmutziger Grabeil l)inan, der bei heftigen Re' gengüfseli kauin zu passiren war l^die gepflasterte Straße ist ein Verdienst des dalnaligell Verwalters und Bezirkskommissärs von Viktringhof (Reiser). Stets mühvoll ol»en angelangt, wo eine neue schöne Vorstadt nun erst beginnt, war man gegen Süden (nach Rothweill fahrend) bald auf freieln Felde nnd kein Hans, keine Hütte. keinBaliltl sich — lvo hente reges Leben nlld die Technik vollauf vertreten ist — bis an den Fuß des Bacher. Wen seilt Weg aber westlich fort ül>er St. Joseph nach Maria^Rast führte, der hatte noch den Trost einiger Hütten bis zur erstgenannteil Kirche; allein der schlechte nnd gefähr« liche Weg (ohne Barriere atn Ufer der Drau) verdarb sogar die Anneltmlichkeit der schönen Anssicht gegfn Norden, die jedoch heute durch reichere Kuttttr, schöne Villen nnd neue Allla-gen lloch viel reizender ist. Gegen die Berge hin war Acker- und Wieslaild, aber bis Lentbach nicht eine Wohn» statte zu sehen ulld nur einige Hänschen der Geineinde Brun ndors zeigten sich gegen das Drauufer Hill. Schöll 'kM' die Arbeiten zlinl Zwecke der Eiseubal)n nach Kärnten begonneil, entlvickelte sich reges Leben, lvelcheS llatürlich nach Eröffnung derselben 186:^ noch gesteigert wurde. Aber schon sriUier wollte der wohl-lneinende Bürgerineister Reiser diefein Stadt-theile neues Leben schaffen durch den Ban des nlilitä ris chell Erz i e h n n g Sin st i tn t s, lvozu er Anträge machte und seine Venltittlnllg anbot; allerdings entstanden Hänser in der Ulngebullg dieses Jlistitllles, wurdeli bessere Straßell angelegt, erliöhte schon der Van dell '^'erkehr, allein jeder Einsichtsvolle sprach schon voln „nahen Eilde." Jedenfalls elltschiedell die Werkstätten ulld die darallS hervorgegangene Koloilie Hier war wieder der Fehler, daß man nicht gerechnet hat. ' Wie viel zirkulirendes Geld habeil wir denn, da doch die Einzahlung mit baarem Velde erfolgen mußte? Im Jahre 1867 hatten wir 247 Millionen Banknoten und 300 Millionen Staatsnoten, zusammen 547 Millionen ; im Jahre 1873 358 Millionen Banknoten und 300 Millionen Staatsnoten, zusammen 658 Millionen. Also der Banknoten-Umlauf hat sich vom Jahre 1867 bis zum Jahre 1873 um IN Millionen vermehrt, und init dieser Summe des Ueberschus-ses haben wir Werthe um vier Milliarden gegründet, worauf allein l 284 Millionen Einzahlung erforderlich lvar. Vo!N Jahre 1848 bis zun: Jahre 1366, also durch volle achtzehn Jahre, war die österreichische Nationalbank der alleinige Geld-Regulator. Demnach lvar sie die alleinige Ursache unserer ungeregelten Zettelwirthschast. Erst nach dem Jahre 1866 kam die Staatsnote in die Zirkulation, und weim diese damals nicht als Rettung in der Roth gekommen wäre, so hätten wir vielleicht die Jahre 1850 bis I8ü3 noch einmal durchleben müssen, wo die Privat-Zettelwirthschast im Schwünge war. Die damalige ÄaatSverwaltung hat es richtig beurtheilt, daß an Zirkulationsmitteln Mangel sei; durch die StaatSnote war eine Aushilfe für die Industrie, für den Handel und für das Gewerbe geschliffen. Leben wurde hervorgerufen; die StaatSliote hal aber nichts verdorben. Die Nationalbc^iik hat dafür auch eine Vergütung bekommen. Jetzt will man die StaatSnole für die Sünden, welche die Nationalbank begangen hat, verantwortlich machen Die StaatSnote besteht seit dem Jahre 1866, demnach erst neun Jahre in der Zirkulation, die Banknote dagegen 27 Jahre. Also für die Sünden, welche die Banknote durch 18 Jahre verschuldet hat, kann unmöglich die Staatsverwaltung verantwortlich gemacht werden. Der Banknoten-Umlauf hat sich vom Jahre 1848 bis zum Jahre 1866 nur um ü4 Diillio-nen vermehrt, demnach beträgt die Vermehrung per Kopf 1'/g fl. Was hätte die Industrie ge-than, wenn die StaatSnote nicht als Aushilfe gekommen wäre? Kann man mit einer Ver Mehrung von 1'/« fl. per Kopf eine Industrie kräftigen ulld stützen? Wir haben zu wenig zirkulirende Mittel gegenüber andern Staaten. Der Zwangskours besteht llicht allein in mit der Schule mehr die Wohlfahrt des Gan^ zen und der Gegend, als das Kadettenstist, welches heute Kaserne ist — in die Folge eine Fabrik sein dürfte — ? Aber auch die Pfarr« schule zu St. Magdalena ist indeß zu eiuenl stattlichen Gebäude erwachsen — doch will ich hier im Südwesten bei der Arbeit — bei der Technik l>leiben, welche sich hier ebenso einen Tempel des Ruhmes baute, wie die Wissenschast im Nordosten. Hier komme ich zu einer Betrachtung, die mir zwei Freunde in Erinnerung ruft, deren Adel zwar sehr jung ist, aber eine Verwandtschaft nlit ,,Wissen und Arbeit" hat. Baron Carl Czörnig wählte als Devise seines Wappens „Wissen ist Macht" und der ehmalige Marburger Student Eduard Jul. Freiherr v. Quäsar: „Arbeit adelt!"-') Wie mag Mancher vom uralten Adel, der weder etwas weiß, noch je arbeitete — solche plebejische Gedanken wohl aufgenommen haben? Solche Leute interessirt aber anch weder die Realschule noch die Kolonie — weder Marburg noch dessen Fortschritt. — Jul. Quasar .sott ein geborner Mellinger sein. Anmerkliiig der Redastion. Oesterreich, sondern er besteht in Frankreich. Rußland, Italien und Amerika Weim demnach die Zettelwirthschast an unsern zerrütteten Verhältnissen schuld wäre, so müßten in andern Staaten, wo der Zwangskours ebenfalls besteht, dieselben zerrütteten wirthschastlichen Verhältnisse zum Vorschein kommen; dem ist aber, meine Herren,, nicht so. Dort sind die wirth-schastlichen Verhältnisse geregelter als bei uns, mithin ist die Behauptung, daß die Zettelwirthschast schuld daran sei, unbegründet. In Frankreich entfallen per Kopf 34 fl. „ Italien „ „ „ 26 „ „ Amerika „ „ „ 33 „ „ Rußland „ „ „ 18 „ Banknoten. Man darf nicht vergessen, daß in diesen vier Ländern nicht allein die Banknote als Werthzeichen in der Zirkulation sich befindet, sondern es geht dort noch Gold und Silber in der Zirkulation, und das ist der wesentliche UntersPed gegenüber Oesterreich. (Schluß folgt.) Zur Geschichte des Tages. Der Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn ist fertig, so weit es aus die beiderseitigen Ministerien ankonlmt und auf den Vermittler Andrassy. Die Brüder Ma» gyaren sollen uns dieser Vereinbarung zufolge auf zehn Jahre noch um viele Millionen theue-rer werden, als bisher, was sie aber nicht hindern wird, die altbekannte Weife gegen Oesterreich anzustimmen. Vom Reichsrathe her, auf den wir verfassungsgemäß unsere Sache stellen müssen, leuchtet nur ein schwacher Strahl der Hoffnung. Der gemeinsame Minister des Aeußereu begibt sich am 10. d M. nach Berlin, wo Kaiser Wilhelm und Bismarck den Selbstherrscher aller Reußen sammt seinem Diplomatenheer erwarten. Gegenstand der Beschlußfassung soll nur die orientalische Frage sein und wird sichs vermuthlich um die Puilkte handeln: wie soll die Pforte zur Ausführung der versprochenen Reformen veranlaßt, nöthigenfalls gezwungen werden — was foll geschehen, wenn zwischen der Türkei und Serbien-Montenegro der Krieg ausbricht? Uebertreibungen kommen in den Berichten der kriegführenden Parteie^l allwärts vor, sind leicht begreiflich und müssen entschuldigt werden. Lügen aber von Amtswegen, wie sie der türkische Befehlshaber Mukhtar-Pascha über seine großartigen Äege nach Konstantinopel telegravhirt, sind ein Zeichen heillos verrstteter Zllstände, sicheren Unterganges. Solche hochmüthige Äigen kommen nur vor dem Falle. Vernüschte ZIachrichten. (Die Strickmaschine.) Die Anleri-kaner beschäftigten sich schon seit nlehr als zwanzig Jahren mit der Konstruktion der Strick maschille. Bis zunt Jahre 1862 waren diesc aber nicht über den Rundstuhl hinausgekommen, der ein Zu- und Abnehmen der Maschenzahl nicht zuließ. Bald daraus ist es indessen Laml> gelungeit, eine Horizontal'Maschille zu erfinden, durch welche dieser Mißstand beseitigt und jN' erst die Vollendung von ganzen Strümpfen mit der Maschine allein möglich gcnlacht wurde. Die Lamb'sche Maschine ist seit ihrer ersten Einsührung in Deutschlat^d (1864) bedeutend verbessert, und seit einiger Zeit in Dresden eine Fabrik errichtet worden, welche gegenwärtig .bis 3S Sorten von Stricklnaschinen mit 54 bis 424 Nadeln ballt. Es werden mit die sen Maschinen daher bereits Gegenstände von vielsacher Form und Größe verfertigt; nicht blos gailze Strümpfe, sondern auch Hosen, Jacken, Leibbinden, Unterröcke, Kopstücher, Mützen, Kragell, Shawls, Handschuhe u. A. m. Da die Maschinen sehr billig sind, so sind eine wahre Wohlthat für die Entwicklung von Haus- Industrien in ländlichen Gegenden, denn durch sie wird die Arbeit des Strickens, welche gegenwärtig wegen Mangels an Verdienst eingeht, erst wieder lohnend. Auch der mechanische Wirkstuhl ist in neuerer Zeit sehr verbessert worden. Wie der in Frankfurt am Main erscheinende „Arbeitgeber" meldet, baut die Stollberger Fabrik jetzt einen Ruildstuhl, der selbstthätig den ganzen Strllmpf liefert, in Wolle, sowie in Leinen, ivährend man bisher drei Stllhle zur Herstellung eines ganzen Strumpfes nöthig hatte. ^Zeitullgswese n.) In Ellgland erscheinen 1642 Zeitungell, davon 136 täglich. Im Jahre 1846 gab es in England nur 551 Blätter, von welchen 14 täglich erschienen. Die Zahl der „Magazine" aller Art beträgt 557. Das im englischen ZeitungSwesen verwendete Kapital wird auf 15 Millionen Pfd. Sterling veranschlagt. Die Anzahl der Personen, welche vom Herausgeber angesangen bis zum Zeitungsausträger bei dem Zeitungswesen beschäftigt sind, erreicht die Höhe von 200.000 Personen. (Hungertyphus.) In der Nähe von Berlin herrscht der HungertyphllS so schrecklich, daß ganze Dorsschasten abgesperrt werden müssen. (Wiener Versatzamt.) Im verflossenen Jahre hat das Wiener Versatzamt auf 492,844 Posten Ä.806,427 fl. dargeliehen. Diesen Ziffern steht das Jahr 1874 mit 501,904 Versatzposten und 3.870,701 fl. Darlehen, das Jahr 1873 mit 471,599 Versatzposten und 4.890,642 fl. Darlehen gegenüber. Im Vergleiche zu den vorausgegangenen Jahren zeigt das Jahr 1873 eine beträchtliche Zunahme der Pfänderbelehnung, namentlich der Belehtiuug der Pretiosenpfänder, welche sich ungefähr um ein Viertel steigerte und seitdem nahezu in der gleichen Höhe geblieben ist. Vom Jahre. 1866 bis Ende 1675 kamen iln Durchschnitt vl)n deil eingeschätzten Pfändern zum Verfalle, respektive zum Verkaufe: bei den Pretioseil nicht ganz 5 Perzent und bei den Effekten über 6 Perzent; nur in de,l Jahren 1869 und 1874 erreichte der Verkälts der Effekten die Ziffer von l0, respektive 9 Perzent. In den letzten zehn Jahren betrug der tägliche durchschnittliche Gesammt» oerkehr der Anstalt 2900 Posten, das Doppelte des Geschäftsverkehrs, für welchen die Arbeitskräfte der Anstalt berechnet sind. (Zur Resorm der direkten Steuern.) Der Bericht, welchen die erste Abtheilung der niederösterreichischen Handelskammer über die Reform der direkten Steuern erstattet hat, ist eitle umsassende, gründliche Arbeit. Nach einer längern Einleitung über die ElltwicklungSgeschichte der direkten Steuer»! uild eitler Vergleichung der österreichischen Abgaben mit jenen iil Frankreich, England und Prellßen (»vonach von dein jährlichen Erträgnisse der direkten Steneril im Betrage von 87 4 Million nen Glilden allf die gesaminte Bevölkerung Oesterreichs fl. 4.33, aus die Bevölkeruitg des niederösterreichischen Kalntnerbezirkes aber fl. t 0^/7 per Kopf entfallen, währetld in Frankreich an direkten Stenern fl. 4.48, iit Gnglaild fl. 4.51 und in Prenßetl fl. Z 85 allf den Kopf konlltleil) bespricht das Referat die eitlzelnen itn Abgeordnetenhaufe eingebrachten Steuer-Gesetzeilt. würfe und tadelt zunächst die vielfache Zerfplit-terullg ill der Behandluilg der Steuer-Reforln. Von außerordentlicher Wichtigkeit für das Ge-lingell der Refortll sei sodailn die Ausstellutig eines billigeil LtenerlnaßeS uild die gerechte Vertheilung der Steilern. Beide Punkte werden eillgehend erörtert und durch zahlreiche Beispiele erläutert. Trotz der gewichtige,, Bedenken, zu welchen die Entwürse ailregen, ist die Sektion ilberzeugt, daß die neuen Gesetze itn Ganzen und Großen doch einen Fortschritt gegen den regellosen Zltstand der jetzigen Steuerwirthschast gewähren, und in den Berichten über das Er-werb-, Rettten- und Personal-Eitlkomlnensteuer-gesetz war sie auch selbst bemüht, durch All-träge aus Abänderung einzelner Bestimtnungen die gesährlichsten Schärfen uild Härten dieser Gesetze, wenll nicht völlig zu beseitigen, mindestens zn mildern. Sie gibt zugleich der Hoffnung Raum, daß sich die legislativen Faktoren allen Verbesserungen geneigt zeigen werden, ohne welche die Entwürfe das Schicksal ihrer Zurückweisung umsomehr verdienen wlirden, als sie gar keinen Anhaltspunkt über das mög» liche Ausmab der künftigen Stellerleistung und den lnaterillen Erfolg der Steuer-Neforln überhaupt bieten; denn es gibt wohl nichts mehr beängstigendes für ein Volk, nichts, was seine schaffenden Hände stärker lahmt, als die sort-währende Besorglliß, daß der Steuerziffer eine beliebige, ullbegrenzte, die Früchte des Erwerbes, des Fleißes ulld der Sparsamkeit verschlinge»,de Äusdehllung gegeben werden kalln. Allerding» steht der Neichsvertretung das Recht zur Feststellung des Perzentsatzes für das Steuer-ausniab und solnit auch die Macht zu, die Bevölkerung vor maßloser Stcueranforderung zu schützen. Allein manche trübe Erfahrungen im politischen Leben aller Staateil lassen die Mög-Uchkeit zeitweiliger Siwationen zli, ill welchen die Repräsentanz des Volkes nicht in der Lage sein könnte, ihr Votum gegen Nebergriffe einzulegen, die dann auch, wenn sie schon ertragen werden müssen, jedes Scheines voll Gesetz» lichkeit entkleidet sein sollen. ^llarburger Berichte. (Sparkasse der Stadt Radkers-burg.) Nach dein RechllungSabschlliffe derRad-kersburger Sparkasse für 1875 belieseil sich die Gesalnmteillnahmen auf 513,018 fl. 84 kr., die Ausgaben auf 510,014 fl. 90 kr. llnd blieb eine Kassebaarschaft von 17,516 fl.65 kr. Dasreiile Vermögen dieser Kasse beträgt 70,593 fl. 58 kr. Die Einlagen werden mit 5Vg'^/o halbmonatlich verzinst; nicht behobene Zinsen werden halbjährig kapitalisirt und mit 1. Jäliner und 1. Uli als Einlagen behandelt. Darleihen gegen ypothek werden zu ulld Vorschüsse auf börsenmäßige Papiere, Gold^ ulld Silberinünzen in jeder .'^>öhe zu 7'^/g gegeben. (Möbelfabrik Rottenbach.) Der Leiter dieser Fabrik hatte über zweihulidert Arbeiter längere Zeit theils gar nicht bezahlt, theils aber durch Anweisungen all einen Kauf-lnalln oder Wirth zu befriedigen gesucht. Aus Mangel an Zahlung stellten letztere endlich den Kredit ein und kain es am 25. April zll stür» mischen Auftrittell. Der k. k. Bezirkskommissär befahl endlich dem Fabriksleiter, den Arbeitern die Ausweise über ihre Forderungen ulld die Arbeitsbücher herauszugeben. Dies geschah und die Ruhe wurde nicht lvieder gestört. (A nastas iu s Grün an den Lehr-körper des Cillier Gym llas iuln s.) Dieser Lehrkörper hat bekaliutlich zu A. GrimS siebzigsten Geburtstag eine Glücklvuilsch.Adresse gesandt; die Alltlvort des Geseierteil, lvelche der „Cillier Anzeiger" lilitgetheilt, lautet sol-geilderlilaßen: „Hochgeehrte Herren! Wo der echte Biirgersilln, ivo die erilste Wissenschaft und die heitere.<^uilst in ihren reichen Abziveigungen, lvo die Jngeiidkraft des Idealen und der Bildungsdrang des Volkes rüstig, frei uild flöhlich in veredelnder llnd har» lnonlscher Thätigkeit lvirken und schaffen, während über Allen der Hauch der delttschen Ge-sittllng waltet, da findet allch der Dichter ein liebes Heiln in der Nähe, der Vaterlandssrelilld eil'en hoffnungshellen Ausblick in die Ferile. Ein ernlllnternder Grliß, ein freundlich aner-keilnender Zuruf all» solchen Kreise>l ist sür den noch Strebenden — uild der Mensch strebt ja, so lange er lebt, — eine edle Labuilg und ein neuer Sporn, ein Stahlbad für das Herz »lnd eine Schlvinge für den Geist. Auch lnir ist jüngst an eilunl Marksteille lneinea Daseins von Jhnell, hochgeehrte Herren, solche Erinuthi' gung, Freude und Ehre ill überreichein Maße zu Theil geworden. Mein Sprachschatz geht zlir Neige, wenn er meine Elnpfinduilgell voll ulld ganz zum Ausdrucke bringen soll. Empfangen Sie demnach nur in einfachen und schlichten Worten, aber aus deln tiefsten und innigsten Gefühle meinen aufrichtigsten Dank für so viel wohlwollende Theilnahlne und nachsichtsvolle Güte, womit Sie mich ausgezeichnet und beglückt habell, sowie flir die kostbarell lllld in-haltschlveren Zeichell, lvelche davon dauerlldes Zeugnib geben, mir selbst aber, so lange ich athlne, Auge ulld Seele erquicken sollen. Genehlnigen Sie deil Ausdruck der auS"-gezeichnetsten Hochachtung ..." (Gewerbe.) Bei der Vezirkshallptlnailn-schast Marburg wurden im vorigeil Monat fol' gende Gewerbe angeineldet: Fleischerei, St. Peter, Johann Sedlag — Schneiderei, Lendorf, Jgnaz Mörtschnik — Schlosserei, Windisch^ Feistritz, Karl Schön — Holzhalldel, St. Lorenzen, ^^arl Lakoschitz — Schlniede, Ullter« Tällblillg, Martin Simonitsch — Schllhlllacherei, Schentolvetz, Jakob Pernath — Holzhandel und Produktenhandel, Ober-Feistritz, Theresia Schuh-lnann — Nagelschmiede, Jelowetz, Jos. Desch-lnalln — Kramerei, Ober-Täubling, Lorenz Postiak — Keinschlächterei, H. Dreifaltigkeit, lAeorg Golob. Wirthshäuser lvllrden eröffnet: in Dobrofzen, Jakob Divjak — Pobersch, Andreas Puckl — Kohll^erg. Kark Zinke — Schlnittsberg, Franz Strehar — Rothwein, Franz Bambitsch — Zellnitz bei Faal, Alexander Wetschela — H. Dreikönig, Joseph Fekvllja — Zinsath, Silnon Klinz — Ober^Goritzen, Michael Pernath — Mallenberg, Peter Tschenl-tschetsch. (Telegraphenstation Sanerbrunn.) Zu Sauerbrunn bei Rohitsch ist eine Telegraphen-station lnit beschrällkteln Tagesdienst eröffnet worden. (Feuer.) Gestern mn 3 Uhr Morgen» sind zu Jelowetz, Pfarre Galn», das Wohnhaus, die Willzerei und der Stall des Grundbesitzers Jakob Spitz (Werdonik) abgebrallnt. (Evangelische Genleinde.) Solllltag den 7. Mai findet in der hiesigen evallgelischen Kirche zur gelvöhnlichen Stullde ein öffentlicher Gottesdienst statt. (Alp en v erein. Sektion Marburg.) Der Bestand der Sektion Marburg des deiltschen Ulld österreichischen Alpenvereines wurde »nit h. Millisterialerlaß vom 4. April 1876 bescheinigt, die erste VersalNllllullg findet am 8. d. M. mn 8 Uhr Abends iln großen Speisesaal des Kasino statt llnd ist es zn wnnschell, daß der jungen Sektion voll Seite der Gebirgsfreutlde eine rege Theilnahlne entgegengebracht werde. (Achlv u rg e ri cht.) Die Fälle, lvelche in der nächsten Sitzullg des Cillier Schlvllrge-richtes zur Verhq)chluilg koinlnen, silld Kinde»' lnord, Jllliane Kolar; verslichter'Meuchellllord, Anna Schepetaliz, 8. Mai -- Diebstahl nild Nanb, Frallz Jarz/ 9. Mai — Todtschlag, An^ tt^n Zelellko; KindeSlnord, Maria Osivatitsch, 10. Mai — Brandlegullg, Franz Schnlldner; Todtschlag, Joseph Dren, N. Mai — Brand-iegllng, Antoll Wretschel; Todtschlag, Franz Stralnitsch, 12. Mai — Todtschlag, Johailn Stor; Brandlegung, Tl)eresia Damiail, l3. Mai — Todtschlag. Joh. Wretschko, 15. Mai — Raub, Michoel Arich, lt!. Ä!ai — Braiid^ legllng, Barbara Werichitsch, 17. Mai. (Postlvesen) Zwischeil Marburg ilnd Nadkersburg soll eine lleile Postverbiiidnilg lier-gestellt lverden lind zivar liber St Leonhardt, Dreifaltigkeit llnd Jswallzeil bei Negali. das Postamt in St. Georgen an der Stailiz ivürde in dieseln Falle aufgehoben. (In dustrie Lehrknr s.) Der La,ldes-Schlllrath hat beschlossen, zlvanzig bisher un-geprüfte Arbeitslekrc'rinllen zii einenl Jiidustrie-Lehrkur» einznberllfen, lvelcher in Marbnrg abgehalten wird. (Sängerfest in Cilli.) Abgeordilete des steierlnärkischen Eänqelansschilsse« llnd Mit-glieder des FestanSschusscü, wclchen der Männer' gesangverein in Cilli gelväl)lt, habeil aln 27. April gelneillschaftlich berathell nnd beschlossen. das steierlnärkische Sängerfest am 13. und 14. August l. I. abzuhalten. Der Ausschuß des SällgerbundeS verpflichtet sich, nöthigenfall» zur Deckung der Kosten 300 fl. beizlltragen. (Strafsache Br and st e tt e r.) Die Schlllßverhandlullg über diesen Fall dürfte schon iln Juni stattfinden ; sie würde im ersten Drittel des Mollates beginnen ulld vierzehn Tage dauern. Die Anklage ist sehr umfängreich und haben Staatsanwalt nnd Vertheidiger die Vorladung vieler Zeugen beantragt. Das Schwurgericht lnüßte dslnnach zll einer allßerordent-lichen Sitzllng einberufen werden. Letzte Post Die Del^ationen sollen nicht vor dem 18. d. M. eröffnet werden. Die ungarischen Blätter inSgesammt find mit den Errungenschaften des Ausgleiche» nicht zufrieden. Die Leibzeitung Bismarcks befürwortet die Besetzung Bosniens unv der Herzegowina durch österreichisch ungarische Truppen. Eingesandt. Wir machen hierdllrch auf die iln heutigen Blatte steheilde Annonce der Herren Kanfmann und Silnon in Halnbnrg besonders aufmerkfain. Es halldelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Haupt Gewinnen ausgestatteten Verloosuilg, daß sich auch in unserer Gegeild eine sehr lebhafte Betheilignng voraussetzen läßt. Dieses Ullternehmen verdient das volle Vertranell, indeln die besten Staatsgarantien geboten sind lllld auch vorbenanntes Haus durch ein streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. IntereAllvt ist die in der heutigen Nummer dieser Zeitung sich bestn-dcilde Glilcks-Anze ige von Samuel Heckscher fenr. in Hamburg. Dieses HauS hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier uud in der Um-gegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworiieli, daß wir Jeden ails dessen heutige» Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Eingesandt. Wichtig für Viele! In alleil Branchen, illSbefondere aber bei Bezllg der allgelnein beliebten Original-Loose rechtfertigt sich das Vertrauen rinerseit» durch anerkanilte Solidität der Firma, allderer-seits durch deil sich hierallS ergebenden enormen Absatz. Dnrch ihre Pnllktlichkeit und Reelität be-kaililt, lvird die Firnla Valentin u. Co. in Halnbnrg J^erHMlln bj^^lders und angelegentlichst eln-psÄilell.__ Gi« möblirteS Aimmer, sonnseitig, mit scparat'ln lZtngang, ist in der Echillkrstr.'ße Nr. 172 sogleich zll vergeben. (548 Z» kanftll wird gesucht: UN prcjSivmdit^.S Hauet, Offerte lnit Ort- und Preis-Angabe btliebe man im Comptoir d. ^!^l. abzu^lel'ku._(520 Ginc Wohnllng im 1. Stl'cs lNlt 2 Zimlntln, Küche und Lpti» ist soj^!nch zu vergeben. Ansrage Piftringl^os-ilasse Nr. 38.___^ Z WZin r, eine Pudel, mit harter Plalte. Stellagen und diverse EillrichtungSstücke siild zu vsskaufen. Nal)eses iln Coml'toir d. Bl._ zz Itr» wst n sind iln Gastliause eßvr täglich zu haben. 539 Die kouMnireudt Vtrsammluog der Sektton Marburg a/D. des äeut^c!^en u. ö^erreic^. Akpenvereines findet am s. Mai d. I. Abends 8 Uhr im Casino-Speisesaale statt. (541 Das prov. Comits. Gajthaos - ErWang. Am 6. Mai d. Z. wird das Gasthaus ehmai« „zum lustigen Rauer" i« dtt Vittrtnghofgaffe zu Marburg wieder eröffnet, und wird sich Gefertigte zur strengsten Pflicht auferlegen, die ?. I. geehrten Gaste stets mit dem besten Weine und guten Speisen billigst zu bedienen. DaS Bier, welches von der hies. Brauerei Götz geliefert, wird gewiß seinem langjährigen Renommse Ehre erweis^en. Um zahlreichen Besuch bittet höflichst Helene Priol, S4S irthtn. I^i>»ll»ier lÜzi-l'nWe». »»Sssrlsvliv 8ala»»>, vorzüglichen WZlUAIUKVNtll«!«?» ^ volitsn ITvIittsvIivi? SauerR»?!»»» frische Füllung (542 empfiehlt die Zpvivroikanlllung des Obere Herre ngasse, Rtichmey>r'scheS HauS. Veschilts-EWuliA. Unterzeichneter beehrt sich dem ?. I. Publikum anzuzeigen, daß er mit 1. Mai 1876 im Hause des Herrn Janschih, Postgaffe 22, das IIai>Ä»vI»uI»xelAoNStt eröffnet hat, und empfiehlt alle in dieskS Fach einschlagenden Artikel eigener Erzeugung zu billigsten Preisen mit der BiUe um zahlreichen Zuspruch. 531) Hochachtungsvoll vuelRta, Handschuhmacher und Bandat,ist. Gi« ««d ei« Lehrj««gL gesetzten Alters werden blS Mitte Mai aufgenommen. Anzufragen auS Gefälligkeit bci Hrn. Ant. Tombasko in Marburg._(546 sicher, farb- W E»MR^vIIvVRI und geruchlos. Portion für 6 Betten 30 kr. tiei Herrn W. König, Apotheker. (495 Ei» Gewölb im Rathhaushofe ist sogleich zu vergeben. Anfrage bei Marie Schraml. UV co liekmm j kiM«e. LVKI«- feinst, empfiehlt 4gI) f. Ungors Lontlitorvi. ttaupt-Lv^mn SV. 375.vl)lZßilai'!(. vis Lv^innv gai'antii't äoi' Ltant. kiiIZÄCßunzx UUi U« an äis GSvHrinn-Skanv«« ätZi' vom Ltaats HamdurZ ^i-rautirten ßrossöu 6e1ä-I^0tteiio, iv ^velelisr iilioi' 7 SHUIVIKSI» 77«««« MÜSiSSlA. Ois ksvillvs äie8Lr vortksil Kaktsv Lalä-I^ottsriv, vslotis plkv^smägg vui' 8l.bv<) I^oo»s sntdiilt, folesllds : umnliod 1 ksvivu svevt. 375.000 Üsieks-A^arl!, LpsZiisIl ^lsrlc. 125.000, 30.000, 60.000, 50.000, 40.000. S6.000, 4mkl 30.000 «d 25.000, 5m»I 20.000, 2^mal 15.000, 12.000 ck 10.000, 26mal 6000, 56ma1 4000 ^ 3000, 206msl 2500, 2400 ck 200(1, 4Ibm»1 1500 äL l200, 1356mal 500, 300 Inn vvnäs sieb ä»ksr mit <1vn .^uf-träfen äer nabe bsvorstebenäen ^iebunx balber bis i!um IS. cZ.. vor- trsuensvoll »n SttniH»«! Hvvksvlkvr »VI».» öanlzuisr ck ^eebsvl-Oomptoir in r^. Dampf« ».Wanlienbad in drr Kürntlikr-VorAiidt täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr AbeiidS> 156) Alois Schmiderer. 543 Kteivsr öß e- I«' s ^ 3? Z' »» ^I v » V» Vi SS ^ ^ 2 ^ ^ ^ ^ IZ. 2 Z 2 s» r, -2,Z ? v», ez» »: V A ^ L ? itt iO <» W» !Z ^ ' ^ Z A N» — z? v'Z'DL -U.ZZ 3 3'?^ a> N- p- p. p». ft,. sott ij» dl SS v-?'S2 ^ ^ tS S ^ «/? L^ s AKSZ Z ^3 n. ^Z3 3 Z «-S.??.SSA- « ?. s.Z Z ^ cs Z. A.». ^ ^ n T ? ? ? ? ? VIS M ^ o>?» ZZKZkvSZs--^-AZ2^l ZZS ÜZZ« -Z V-s-^Z? 2.S-S . r- L-. Z^Z.Z.-K«Z:zz Ss-sL. ksstllvf ZIVI' 8taÄt We«. <öart^K^röff«Mg mit Ich habe die Ehre, dem ?. 7. Publikum ergebenst anzuzeigen, daß Samstag den S. Mai die Eröffnung meines HotelgartenS statt findet. Zur Feier derselben wird die rühmlichst bekannte IZtUS«ILap«1KS unter persönlicher Leitung deS Herrn Georg Maier, vormals Kapellmeister der ^Konkordia", an diesem Tage und Sonntag den 7. Mai »o»»s 7U^ LruUeo i»aupt.Tewinn im günstigen Aalle bietet die all»r«tii»fte grißt Atl»»trl»»siiii, ivtlch« »o» der hohen Regler««« genehmigt und garantirt ist. ^617 Die vortheilhafte Einrichtung de» neuen Plaue» ist derart, daß im Laufe von wenigen Monate» durch Verlosungen 43,4OO l'^50,00v, Gewiun ^1,»5,000, 1 Gewinn ^ 80,000, Gewinn 60,000, l Gewinu 2-l 50,000, ! Gelvittti 40,000, 1 Gewinn ^ 36,000, 3 Gewinne 30,000, 1 Gewinn >1 25,000, 5 Gewinne ^ .10,000, 8 Gnvinne ^l 5,000, 9 Gewinne ^I2,l 00, 12 Gewinne ^l l),000, 36 Gewinne ^ 60s)0, 40 Gewinne AI 204 Gewinne AI 412 Gewinne ^ 512 Gewinne >l 597 Gewinne 18,300 Gewinnt ^ etc. 4000, 2400, 1200, 500, ?50, 1Z> vtv. Die niiobstv erste Gewinnziehnng dieser großen vom Siaate xarantirtvn Geldverioosung ist amtliej» sestgeitcilt. Zur nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen vom Staate garantirten Geld Berloosung kostet l Kanzies Original-LooS nur l^arlc 6 oder tl. 3'/,, 1 bkllbes „ „ „ 3 l viertel „ „ 1'/, „ 90 Icr' Alle Aufträge werden sofort gegen li^ineenäunx, ?ostvin2a1i1unß^ oäer tiavbu«bms äes östia^es mit der größten Sorgfalt auSgefilhrt und erhiilt Jeder-mann von nnS die mit dem Staatswappen versetienen Oriß^inal-I^oose scll'st in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis bri efiigt und nach jeder Ziehung senden wir nuseren Interessenten unaufgefordert amt liche Listen. Die AuSzahlllng der Gewinne erfolgt stets prompt unter Ltaats-Varantio und kann durch direkte Zu. sendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungell an allen größereu Platzen Oester-reich'S veiaulaßt werden. Unsere Lolleete war stets vom Glücke begünstigt und l)atte sich dieselbe unter vielen knäervn bs-clsutenäen t^swinneii ot'tmals Uor ersten l^aupt treü'vr zu erfreuen, die der, betreffenden Interessenten direkt onSt'ezal)lt unrdcn. VorouSstchtlich kann bei einem solchen ans der«»-lt6e»tvtt gegründeten Unternehmen überall ans eine sehr lege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir d.cher, um alle Aufträge au» führen zil können, unS die Bestelluugen baldigst und edenfalis vor dem tS. HI»ld.J. zukommen zulassen. kÄukMÄ»» üi 8iiuv«, - ovd Wechstlatschiltt in Lin- unll Vorlvuuf aller ^rtvn kt»atsoblixkltiovöu, liIi«vltl)nl>tt-/V1itisn nnll ^nlebeniiloose. It'. 8. Wir danken hiedurch für daS unS seither ge schenkte Äertraneu uud indem wir bei Beginn der neuen Perloosung zur Betheilignng einladen, werden wir NN» auch jernerhin bestrebeu, durch stets prompte und reelle Bedieuuug die volle Zufriedenheit uuserer geehrten Juteresseuten zu erlangen. v. v. Verantwortliche Redoktion. Druck und Verlag von ltduard Ianlchitz iu Narbnrs. ».X.KtG.