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Ein slavischer Stamm, den die gemüt«weichen Deutschen der Ostseelandschast aus dem Schlamme tossten sittlichen »nd geistigen Tiefstände« mühsam tz»r«»«gearbeiltl haben, bezeigt seinen deutschen Wohltätern Slavendank. Mil asiatischer Grausam« An martern die befreiten Lettenhorden Deutsche zu nt» gearbeitet »nd gesorgt haben. Zn de» benachbarten Ostmark» de« Deutsch-»»lchi« aber ist wieder da« edle Polent»m an der Mbeit. Dank einer «»«gezeichneten Organisation tchreite» e« trotz aller Bemühungen der Sieich«» «ßiernug von Erfolg z» Elfolg. Der deutscht Wahlfieg von Thorn ist «ine verirrte Schwalbe, «chi« »eilet. Wenn die deutschen Blätter recht «»»,«richtet find, so find in den letzten Jahre» »on Polnischem Besitz zwar 15.200 Morgen Lande« in d»t,che Hände gefallen: in demselben Zeitraum »»er hat da« Polentum 20.00(1 Morgen Lande« in toi Ostmarken de» de»tschen Bolttbesitz entrissen, «lso »« 5700 Morgen an Stund und Boden ge» »«»»»». Wa« besonder« schmachvoll an dieser Mtsach» auffällt, ist, daß die deutschen Adeligen, fcteft .Ersten' an dem Throne, alle Bemühnngen toi deutschen Kaiser«, da« Ostland in deutschem Fnmadonna und Aossenavschrei-lato. Die groß', bewunderte und vielbeneidete Pri» »»»onna »om Nelson-Theater, Miß Editha Mor» *>«, erhob sich ärgerlich vom ihrem Seffel »nd le»derte da« Rollenhest auf den Fußboden. — mfkl ist mir vtzllig »«möglich, den rechten Ton zu »«fse«murmelie sie halb verzweifelt. „Immer »» immer wieder ertappe ich mich bei Unnatür» »chkeit »ad Uebertriebenheit. Man singt Loblieder meine große Kunst, meine großen, tragischen I>flu»gen ... und da stehe ich nun vor diesem «teuden kleinen Ladenmädchen, da« ich darstellen s»>. in hilflosem Ungeschick \* Sie lachte nervö« »nd betrachtete ihre strah« ken-e Erscheinung in dem geschliffenen Spiegel. »Run ja", sügte sie gleichsam entschuldigend hinzu, „»ie ist e« denn auch möglich, wirklich empsun« »nie» Kummer, Gelv,orgen. Nahrung«sorgen in Eiunme und Blick zum Au«druck zu bringen, wenn man in solche« Ueberflusse leb,.' Sie schlug mit de« Armen au« und schnitt sich selbst eine Gri» masse in den Spiegel. Da klopfte e«. Lucie. die Kammerju-igser. steckte ihren zierlichen Kopf durch die Tür. „Gnädige« Fräulein, draußen ist eine Dame, die sie z» sprechen wünscht.'' .Ich bin sür niemanden zuhause", antwortete Miß Editha scharf. — ,,E« ist die kleine Miß Killt, Donnerstag, 11. Jänner 1906 Sinne zu festigen, leider zu Schanden machen. Aber auch an der preußischen Regierung liegt e«. Da diese die gesetzliche Pflicht hat, nicht bloß »ine Po» Ionisierung hintanzuhalten, sondern deutscheu Besitz wiederzugewinnen, könnte sie leicht den Erwerb deutschen Besitze« durch Polen unmöglich machen, sie müßte aber auch auf die adeligen Herren, denen »» einige taufend Mark ihre Gesinnung feil ist, einen entsprechende» Druck au«üben. Auch die Stand »«genossen müßten hier eingreifen, nicht aber solchen Volk«oerrat noch dadurch bemänteln, daß sie solche Verräter in ihren Reihen dulden. Im Gegenteil müssen sie ollseil« ausgeschlossen, der öffentlichen Verachtung preisgegeben werden, wi« die« im entgegengesetzten Falle auch die Polen tun. Bezeichnend für die nationale Gesittung dieser kreise ist «in Fall au« den letzten Wochen, wo einem Polen, welcher seinen Besitz an die deutsche »nsiedluug«ko«miffion verkaust hatt», ein Strick mit dem Bedeuten zugesandt wurde, jetzt solle er sich noch aushängen. Dieser Pole wird von seinen Konnationalen wie ein Pestkranker gemieden werden, sehr fraglich aber bleibt e«. ob auch die deutschen Stande«genoffen den Rittergut«besitzer von Krosch» witz«B»»tsche». welcher, wie gemeldet wird, sein Gut an Polen verkauft hat, gesellschaftlich ächten werden. >l« vor kurzem ein adeliger Pol» zwei Güter an den Fürst» Wrede verkaufte, da ist der Laud)chafi»adel de« polnischen Kreise« zusammen» getreten, hat den Ausschluß jene« volk«oerräter« au« de« polnischen Adel i» alle» Blättern polni« scher Zunge (auch in Oesterreich »nd Rußland) öffentlich au«gesprochen »nd jeden polnischen Ade» ligen «it der gleichen Aechtung bedroht, der diesen charakterlosen, unwürdigen StandeSgenossen unter seine« Dache beherberge, «it ih« a» eine Tafel sich setze, fta ih« auch nur di« Hand reiche. Da« ist gewiß eine hart« Strafe sür den Schlachzizen, Bell . . * wa«te Lueie einzuwenden. — ,Miß Bell--laß sie kommen." Bell Henderfon war Rollenabfchreiberin am Nelson-Theater »nd wurde manchmal vom Direktor in wichtigen Angelegen» heiten zu Miß Morrison geschickt. Lucie verschwand und gleich Daraus öffnete sich die Tür vor einer kleinen, hageren, dunkel ge» Neideten Gestalt. „Bitte, setzen Sie sich, Fräulein Heuderson. bringen Sie etwa« vom Direktor?' fragte die schöne Schanspieleti». «Nein". Da« bleich» G«sicht de« jungen Mädchen« war d»m Weinen nahe und ihr« Lippen zitterten heftig. „Sind Sie krank? Sie sehen so leidend aus ?" fuhr Miß Editha fort. „Ach nein, liebe« Fräulein Morrison. Aber . . . . aber . . . ." .Nur herau«!" Meine Mutter ist so lange krank gewesen, und alle«, wa« ich verdient habe, ist sür Medika» mente gegangen — und nun soll der Arzt und die Miete bezahlt werden, — ich weiß nicht, woher ich da« Geld dazu nehmen soll". Die letzten Worten wurden mit einem halb unterdrückten Schluchzen erstickt. »Nu» dachte ich daß Sie, gnädige« Fräulrin — — da Sir immer so g»t gegen «ich gewesen find--- mir vielleicht a»ch diese« Mal helfen würden, deshalb . . . .31. Aaörganp. aber e« ist ein Akt nationaler Mannhaftigkeit, dem wir unsere Bewunderung nicht versagen dürse». Wie ganz ander« pflegt unser deutscher Adel, be» sonder« in Oesterreich, zu handeln! — ES ist wahrhaft die höchste Zeit, daß Deutschland in seinen Ostmarken zu der zähe ausdauernden Be» siedlungSpolitik des Fürsten Bi«»arck zurückkehrt und vor alle« der staatSscheuen katholischen Geist» lichkeit seiner Ostgrenzen bei ihre« verhetzenden Wirken vollständig rücksichtslos entgegentritt. Wie in Oesterreich Slvvenen, Tschechen und Polen an unser« Grab arbeiten, da« zu schildern ist wohl an dieser Stelle nicht angängig. Wir erleben e» tagtäglich aus unsere« eigenen Grund und Boden. Und erst in Ungarn l Schon die früheren Ae» gierungen haben «it der größten Brutalität da« Deutschtu« von über 2 Millionen Deutscher niederzuhalten verstanden. Seit Kofsuth und seine Koalition die Verfassung Ungarn« erschüttert haben, ist ein slav»nsre»ndlicher Kur« eingetreten, den vor Jahre«frist noch niemand geahnt hat. Sogar den Slovaken der Tatra weiß Franz Kossuth freundliche Worte zu spenden und «it der edle» Kroatensippe tauscht er in aller For« d« Freundschasißkuß um de« höheren Zwecke« willen. Die Rechnung zahlen di« Deutschen de« Banal« und in Siebenbürgen, denn in ihnen sieht der magyarische Patriot di« kaistrtreuen Vertreter de« überall in Ungarn so tief verhaßten schwarzgelbm Oesterreichertu«« »nd ihre Au«rottung erscheint ih« al« »in Geb« d»r Selbsterhaltung. Und die Taten, sie bleiben nicht a»«, bi« erst di« Krise überwund«» sein wird. So sehen wir unser deutsche« Volk«tu« all» überall in einem heißen, schweren Ringen wider andringende Etä««e, deren Kultur auf deutsche« Holze erst eben ausgegangen ist. Ueberall zeigt sich „Wieviel brauchen Sie?* fragt« Miß Morrison. „Hundertunbsünszig Kronen!* kam »« schwach, fast unhörbar von dir Tür her. Die Schauspielerin erhob sich und ging an ihren zierlichen Schreibiisch. Sie öffnete eine klein« Kassette und steckte die Hand hinein.--- Doch plötzlich hielt sie iane.-- Langsam schloß sie die Kassette und wandte sich zu dem jungen Mädchen. Ihr Gesicht war plötzlich kalt und hart geworden, und ihre große« blauen Augen fixierten da« Mädchen scharf und durchdringend. »Leider ist meine Kasse zufällig leer!- sagt« sie kurz. „Doch übrigen« fällt mir eben ein, daß Sie schon einmal hundert Kronen bei mir geliehen haben, die zurückzuzahlen Sie noch gar nicht ver» suchten!" Da« blasse Gesicht an der Tür wurde hoch-rot, aber in den blauen Augen blitzte e« auf. .Sie haben recht. Fräulein, aber al« Sie mir bamal« das Geld gaben, sprachen Sie gar nicht von einer Rückzahlung--und ich hätte auch bi« jetzt noch nicht« abzahlen können ' »Können I" sagte die Schauspielerin kalt. »Sie verdienen ja viel «it Zhrem Abschreiben, und bei etwa« mehr Sparsamkeit . . Da« junge Mädchen richtete die magere Ge» stalt aus und die großen Augen schössen Blitze. »Ja, verzeihen Ei», Fräulein Morrison", rief sie kurz, fast at»mlo«, „aber über diese Dinge I Teite 2 völkischer Notstand, in Nord, Ost und Süd. Kein wehrhafter Freund leistet den kämpsenden Brüdern helfenden Beistand. Sie dauern nur durch eigene Kraft, sie unterliege» bloß, wen» ihre Fehler sie entkräften. Auf sich selbst v»rtrauen «nd auf die eigene Kraft, die Fehler bannen und die Kräfte sammeln, da« muß da« Endziel aller deutschen Bestrebungen sein! Nur in diesem Zeichen gibt e« Si»ge«hoffnung! politische Kundschau. per Anschluß Zeutschöllerreichs an d«s Deutsche Peich. Avg. Liebermann v. Sonnenberg (Wirischasttiche Bereinigung) der ein erprobter Vor» kämpfer der deutschnationalen Bewegung de« Reiche« ist. hat in einer der letzten Sitzungen de« deutschen Re»ch«tage« in feinen Au«sührungen zum Reich«» hau«halte unter anderem folgende Worte über da« Berhältni« Deutschösterreich« zu Deutschland ge» sprachen: „Ich habe nun eine herzliche und dirngende Bitte an die R»ich«r»gi»rung zu richten. Nicht« liegt un« ferner, al« eine taktlose Ein» «i'chung unserer Regierung in die inneren Ange» legenheiten anderer Staaten zu verlangen, aber da« Auge de« deutschen Bolke« lenkt sich naturgemäß mit Besorgn!« aus die Vorgänge, die sich um un« her in der Welt abspielen. Wir sehen in verschie» denen Staaten Europa« unsere deutschen Stamme«» genossen, die Blut von unsere« Blute sind, in schwere« Kampfe und schwer bedroht von Mord nnd Raub. In Deutschösterreich ringen unsere Sta«meSgenossen seit vielen Jahren um die Er» Haltung der deutschen Sprache, um die Erhaltung deutscher Sitte und um die Erhaltung de« staat«-rechtlichen Einflüsse«, den da« Deutschtum in Oefter» reich habe» muß im Interesse der Gesamtmonarchie. Es würde die Kraft unserer Stamme«gknofsen be» leben, wenn sie die Hoffnung hegen dürsten, daß irgend einmal sich wieder Gelegenheit finden wü»de. näh.'ren Anschluß an da« Deutsche Reich zu finden, der einst unter dem Zwange der Notwendigkeit gelöst werden mußte. Mir liegt nicht« ferner, al« die Integrität de« österreichischen Kaiserstaate« in Frage stellen zu wollen; ich will nur ausdrücken, daß bei den gegenwärtigen Aaßeinandersetzungen zwischen Tran«» und Ci«Ieithanien, bei der zu er» wartenden Zolltrennung zwischen Ungarn und Oesterreich vielleicht die deutschen Provinzen in Oesterreich einen engeren Zollanschluß an da« Deutsche Reich in absehbarer Zeit finden könnten. Wie sehr man das drüben in Oesterreich wünscht, habe ich zu erfahren Gelegenheit aehabt bei meinem diesjährigen Aufenthalte in Wien." Diese warmen Worte der Anteilnahme und de« Verständnisse« für unsere Lage werden in Deutschösterreich srmdigen Widerhall finden. Z>ie Srgüu;uug5prüsu»gea der kroatische« Studenten. Dieser Tage hat die Kommission, vor welcher die kroatischen Studenten auS Jstrien und Dalmatien, welche die Agramer Universität absol» wissen Sie am allerwenigsten zu urteilen. Ich be» dauere, daß ich Sie mit meinem Anliegen belästigt habe und werde alle« tun. wa« in meiner Macht steht, um Ihnen da» Geld zurückzuzahlen, das Sie mir geliehen haben. Lehen Sie wo^l!" Mit einer kurzen Neigung des Kopfe« verließ sie da« Zimmer. Miß Morrison hatte da« junge Mädchen mit fast gieriger Aufmerksamkeit beobachtet und jeden Ton ihrer Worte gleichsam eingesogen--doch al« das Mädchen nun die Tür hinter sich ge-schlössen hatte, machte die Künstlerin Miene, sie zurückzurufen. Der harte Au«druck in ihrem Ge» ficht war wieder verschwunden, und di« großen grauen Augen standen voll Tränen. „Arme« Mävchen I* murmelte sie leise, »mag sie nur gehen, ich werde ihrer schon noch gedenken, denn sie hat mir einen größeren Dienst geleistet, al« ich ihr je zu leisten vermag.' — Dann hob sie ihr Rollenhest vom Fußboden auf und studierte ihre Rolle. Eine Woche später errang Miß Editha Morrison einen glänzenden Erfolg in der Rolle de« armen kleinen Ladenmädchen«, da« gegen Not und Armut kämpft. — — Am Morgen nach jenem Abend empfing die kleine Miß Bell von der großen Schauspielerin einen Brief mit folgendem Inhalt: „Liebe« kleine« Fräulein Bell! Ich beeile «ich, Ihnen innigen Dank zu sagen für den Erfolg, den ich gestern Abend »«cht" viert haben und verpflichtet sind, eine Nachtrag«» Prüfung abzulegen, unter Vorsitz ihre« Präsidenten Hosrate« Dr. Franz Zahor da« erstemal ihre« Amte« gewaltet, und zwar hat der Jurist Peter Volaril au« Vrbnik in Dalmatien die Nachtrag«-Prüfung über richterliche und politische Disziplinen abgelegt. Da« Examen erfolgte in kroatischer Sprache. Der Mann tritt nun in de» österreichischen Staatsdienst und versteht vielleicht kein Wort deutsch. Herr v. Hartel hat bekanntlich bedauptet, e« werde mit der nun in« Leben getretenen Neu-einrichtung einem tiefgefühlten Bedürfnisse abge» halfen. Erreicht wird freilich etwa« andere«: daß die Verhältnisse unsere« Staate« noch zerfahrener werden und die Anmaßung der Slaven noch größer. Da« ist gewöhnlich da« Ergebn»« österreichischer Regierung«wei«heit. Deutsche Alntsbrüderschast. Der in Berlin gegründete AuSichuß zur Unterstützung der not» leidenden Deutschen in Rußland will sich über da« ganze Reich organisieren. Man hofft namentlich auch deutsche Landarbeiier auS Rußland für den preußischen Osten zur dauernden Niederlassung zu gewinnen, ebenso deutsche Bauern für die Besied» lung der deutschpolnischen Gegenden. Mannhafte Worte. Die .Alldeutsche Korr.' veröffentlicht die Anschauungen eines alldeutschen Abgeordneten, betreffend di« Wahlresormpläne der Regierung. Darin htißt e« Die deutschen Abge» ordneten müssen heute schon wissen, wo die Regie-rung hinau« will. Sie müssen wissen, daß die Wahl» kceiSeinteilung der Regierung unter allen Um» ständen aus die Herbeiführung einer slavischen Mehrheit i« Abgeordnetenhaus« abzielt. Vom all» gemeinen nationalen Standpunkte werden daher all« deutschen Abgeordneten gegen «ine solche, den deutschen Jnt«r«ssen entgegenstehende Wahreform Stellung nehmen müssen, und wenn nicht der be» rechtigten Forderung nach Sicherung ihre» natio» nalen Besitzstandes Rechnung getragen wird, ge« gebenenfall« die ganze Wahlreform zu Falle bringen. Mit den schärfsten parlamentarischen Mit-tela müßte aber den Wünschen der Polen nach einer Ausnahmsstellung für Galizien. welche die Aufrechthaltung der polnischen Vorherrschaft in Galizien sür die Zukunft sichern soll, entgegenge» treten werden. Demnach wäre gerade jetzt der Zeitpunkt günstig, auf die auch von den Polen vielfach gewünschte Sonderstellung Galizien« hin» zuarbeiten. Dadurch wäre auch mit der gleich;«» tigen Sonderstelluna Dalmatien« der Gefahr einer Majocsierung der Deutschen durch die Slaven sür alle Zukunft beseitigt. Da« eine steht fest: Ohne oder gegen die Deutschen kann eine Wahlresormvorlage nichtGesetz wer» den. Die deutschen Abgeordneten werden diese Vorlage genau ansehen und sie in erster Reihe vom allgemeinen nationalen Standpunkte beurteilen, wollen sie den Vorwurf des Volksverrates nicht leichtfertig auf sich laden. $i«e Gegenrevolution 1 .Daily Mail" melden auS PkirrSburg: In den hiesigen liberalen errang, denn Sie müssen wissen, kleine Freundin, daß Ihnen, nur Ihnen die Ehre dafür gebührt. Da« klingt vielleicht ein wenig unwahrscheinlich, ist aber dennoch wahr. — An dem Tage, da Sie zu mir kamen, um mein» Hilfe anzurufen, hatte ich vergeblich einen harten Kamps mit meiner Rolle gekämpft, ohne den rechten Ton sür sie finden zu können. Und al« ich im Begriff war, Ihnen da« gewünscht» Geld zu geben, faßte ich plötzlich die Idee. Sie al« lebende« Modell zu benützen. Da« Uebrige wissen Sie. Während dem ich al« Künst-lerin jede Nuance Ihrer Stimme und jeden Au«-druck Ihre« Gesichte« zu m«inem Nutzen studierte, litt ich al« Mensch darunter. Ihre Verzweiflung mit ansehen zu müssen. Vergeben Sie mir, 3$ füge hiemit einen Check über 500 Kronen bei, einen äußerst geringen Ersatz für den Dienst, welchen Sie mir geleistet haben Ihre ergebene Editha Morrison.' Aeuervestattung. Au« dem Rückblick aus da« Jahr 1905, den die .Flamme", die bekannte Fach-schrift sür Feuerbestattung veröffentlicht, ergibt sich, daß da« zu Ende gegangene Jahr reich an Fortschritten auf dem Gebiete der Feuerbestattung war. Zu den deutschen Bunde«staaten, die schon früher die Feuerbestattung offiziell al« zulässig er» klärt hatten: Sachsea-Koburg-Gotha, Baden, Ham-bürg, Sachsen-Weimar-Eisenach, Hessen, Bremen Nummer 3 Bürgerkceisen «acht sich im«er «ehr eine starke Bewegung gegen da» Treiben der Revolutionär« bemerkbar. Die friedlichen Elemente sind infolge der ungeheuren Vermögen»oerluste, der großen An-zahl von unschuldig Getöteten entschlossen, wieder geordnete Verhältnisse herbeizuführen. Unter U«-ständen sind diese Kreise geneigt, gegen die Revo-lutionäre eine Bewegung einzuleiten. Die Req'e» rung begünstigt diese Tendenzen und e« ist villeicht möglich, daß eine allgemeine Erhebung der bür» gerlichen Gesellschaft gegen die Terroristen erfolgt. In jenen Kreisen, welche mit der Reformdewegung sympathisieren, ist man durch die Maßlosigkeit de« Vorgehen« der Terroristen derart abgekühlt, daß man sich gerne der antirevolutionären Bewegung anschließen will. Kriegerische Stimmung i« Araukreich Da« „N. Wr. Journal" erhält au« Pari« folgende Depesche: Von besonderer Seite erfahre ich. daß man in maßgebenden Kreisen äußerst nervö» ist und dem Verlauf der Marokkokonferenz nicht allzu optimistisch gegenübersteht. Tatsache ist, daß alle, auch dringliche Urlaube den Offizieren fast aller Waffengattungen, besonder« aber der Marine ver» weigert werden. Man glaubt sogar in ernsten Kreisen an eine gehei«e Mobilisierung. Ein sehr hoher General sagte dieser Tage einem ausländischen Diplomaten: .Versucht Deutschland während der Konferenz unter irgend einem Vorwande eine Flottendemonstration, so ist da« der Krieg.' Ius Stadt und fand. ßiSier Hemeinderat. Der Vorsitzende, Bürgermeister Herr Juliu« Rakusch, eröffnet die Sitzung und begrüßt den an Stelle de« G.A. Dr. August Schurbi für die Dauer der Beurlaubung de«felben einberufenen G.A. Herrn Leopold Wambrechisam«er und ersucht ihn, die Interesse» der Stadtgemeinde wahrzunehmen. Hiebe, könne er, der Bürgermeister, nicht uner» wähnt lassen, daß der Na«e Wamdrechtsammer in der Siadtgemeindevertretung Cilli« schon wiederholt vorgekommen sei; der Großvater des Herrn Leopold Wamdrechtsammer habe in jener deut-würdigen GemeindeauSschuß-Sitzung den Vorsitz geführt, in der am 14. Juli 1866 der Beschluß gesaßt würd?, für die Stadt Cilli ein eigene« Statut anzustreben. Zur Mitteilung der vorliegenden Einkäufe schreitend, weist der Bürgermeister mehrere vor» liegende Personalangelegenheiten den betreffenden Sonderausschüssen zu. Ferner teilt der Bü germeister «it. daß vor einigen Tagen ein Fachdea«ter i« Auftrage der k. k. StaatS-Telegrophen-Verwaltung in Cilli an» wesend war, um die Vorarbeiten für die Errichtung eine» StaatS-TelephonnetzeS mit inlerurbanen Anschluß on die Linie Wien—Trieft durchzuführen. E« erscheine nun notwendig, daß die Stadt» und Würtemberg ist al« achter da« Herzogiu« Meiningen geiret.n. während in Lübeck «indesten« offiziö« die Zulassung ausgesprochen wurde und die Regierung de« Königreiches Sachsen vor we» nigen Wochen erklärt hat, daß in den Ministerien die gesetzliche Regelung vorbereitet werde. Die bei» den größten deutschen Staaten haben sich freilich noch immer nicht zur Freigebung dieser durch hy-gienische, ästthetische und volkSwirtschastliche Vor» züge sich auszeichnenden Bestattung«sorm entschließen können, wenn auch di« Verwaltung der baye« rischen Hauptstadt die Erbauung eine« Kcem^to-rium« beschlossen hat und im preußischen Adge» ordnetenhause von den liberalen Parteien von neuem einen Antrag auf Zulassung der fakultativen Fnierbestattung gestellt wurde. Möglicherweife ist diesmal der Ersolg ein besserer al« früher, zumal wenn da« Oberverwaltung«gericht sich dem vom BezirkSautschuß ArnSberg in eine« vo« Hagener FeuerbestaitungSvertin angestrengten Prozeß ge» tonen AuSspruch anschließt, daß durch kein Gesetz in Preußen die Feuerbestattung verboten sei. — Neben diesen Fortschritten in der Theorie sind in der Praxis die folgenden zu verzeichnen. I« Laufe det JahreS ist da» Krematorium in Heilbronn, da» zehnte in Deutschland, da« erste in Württem» berg eröffnet und der Bau dreier weiterer Krema» torien in Stuttgart, Ulm und Bremen soweit ge-fördert worden, daß sie binnen kurzem in Betrieb gesetzt werden können. D»r erste Spatenstich ist ferner in Hagen i. W. und in Chemnitz gen« I Kummer S Leite 8 gemnnbe zur Benützung von Ge««indegrund zur Ansstellung von Säulen, beziehung«weise zur Be« uktzung dir t« Besitze der Stabtge«einbe befind-lichtn Gebäude zur Anbringung der Dach- und Manbgestänge anläßlich der Errichtung des Tel,» ptzonnetze« die Bewilligung erteile. Diese Bewilligung wird auch erteilt und der Htrger«tister n«ächtig», da« bezügliche zur Ver» Äsung gebrachte Protokoll zu unterfertigen. Zur Erledigung der Tage«ordnung schreitend, berichtet für den Recht«ou«jchuß G.A. Herr Dr. Heimich von Jabornegg über folgende Segen-itabe: Ursula Recher, Bartl«ä Ja«betz, Johann Hoplot und Ursula Koschetz suchen u« die Zuer« wunung de« Hej«at«rech»eg in der Stadt Cilli an, »eichen Gesuchen über Antrag de« Ausschusse« al« w> Gesetze begründet stattgegeben wird. Hingegen »irb eine Eingabe de« Marktge«eindea»te« Et. Gesrgen n« Anerkennung de« Heimat«rechte« an Maria Zupanz. welche in slovenischer Spruche ver-ß»ßt ist, an da« Stadta«t zur Beibringung einer «»Ische» Uebersetzung zurückgewiesen, da die Oeschäft«sprache de« Ge«eindean4schuffe« die deutsche ist. Die Stadtge«einde St. Polten übermittelt den Gvtwurs einer von dem dortige» Gemeindeau«-schujise beschlossen«» Bittschrift an die k. k. Regie-mmg und den Xeich«nu. in welcher u» Abhilfe Be» die allgemeine Aleischteuerung ersucht wird, wird der Beschluß gefaßt, sich dieser Petition «linhaltlich anzuschließen. Zur Wahl al« Mitglied in den Etadtschul-Ml wird seilen« de« Recht«au«schuße« Herr Max »«»scher vorgeschlagen. G.A. Herr Josef Pallo« erklärt hingegen, kafe er e« fit opportun halte, der evangelischen Mrch«nge«einde in Cilli ein Mandat zur Ger« «Ktung ihrer Interessen im Stadtschulrate einzu» utume». au« welche« Grunde er den Antrag Gele, G.A. Herrn Fritz Wehrhan zu wählen. Dieser vom G.A. Herrn Josef Bodisut wärmsten« Mterstützte Antrag «ird bei der durch Sti««zettel mfelgteu Absti»«»ng angeno««en. Für den Banau«schnß berichtet G.A. Herr >»rl Mörtl über einen A«t«vortrag de« Stadt-Htzmamte«, i» welche« e>ne teilweise Regulierung MD Kanalifierung der Feldgasse beantragt wird. M»s diese Vorschläge »ird jedoch über Antrag be« Mauau«schusi.« vorläufig nicht eingegangen, weil «A sich i« Hinblicke aus bie Errichtung ber Wasser» »Itnng nur u« eine provisorische Kanalisierung hnndeln könnte. Ein Anfrageschreiben be« Peter Majbic wie Wh die Stad»ge«einde gegenüber der Einführung «m Lastenant»«obilm i» der Stadt Cilli ver» hnlteu würde, wird zur Einholung von Erkundi» «MUgen in anderen Städten vertagt. Für de» Finanzan«schuß berichtet dessen Ob-»ennstelloertreler Herr Max Rauscher über den >»ranschlag de« städtischen Ga«werke« sür da« H»hr 1906. * Dieser Voranschlag wird zur geneh» migendin K nnlni« ge»o««en und de« Gcswerk«» >e»wal u»g«A>«schusse bie Er«ächtigung erteilt, «erden und bindende Beschlüsse sür die Erbauung M» Krematorien wurden in Dar«stadt, Dce«ben. >eipzig und Kobnrg gefaßt. Die Zahl der «at» Pchiichen Einäscherunpen, i« vergangenen Jahre iLZl, hat eine außerordentliche Vermehrung er» hnhren; sie betrug a« Schlüsse de« dritten Vier» Aljadre« bereit« 1332 und dürste bi« zu« Jahres-ßtzluffe mindesten« 1750 erreichen. Noch im De-K«ler hat die lO.OOOste Feuerbestattung in Deutschland 1i»ttgefunven. Ebenso stark ist die Kahl der Feuerbestaitung«vereine und ihrer Mit» »tiever gewachsen. II selbständige und 2 Zweig» meine find i« Lause de« Jahre« entstanden und die Gesamtzahl der Mitglieder ist u« «ehr al« »000 g, stiegen. Al« erfreuliche« Ergedni« de« Aahre« aber bezeichnet e« die „Flamme", daß der Widerstand in kirchlichen Kreisen mehr und «ehr schwindet, wa« sich durch «»«gesprochene oder still« schweigende Duldung de« Amtieren« von Gnstliche« u» Ornat in Fällen beabsichtigter Feuerbestattung und durch Ausnahme der Aschenüberreste seuerbe» stattete? Personin selbst auf solchen Fri dhösen, die unter kirchlicher Verwaltung stehen, bekundet. Gibt «ber die Kirche ihren Widerstand aus, ,o hat der vteit keine Veranlassung mehr, den seinen aus» rech» zu erhalten. Abenteuer eine» galanten jungen Mannes. Kürzlich begegnete ein junger Herr tn Berlin auf der Waisenbracke einer Dame, die mit Tüten und zur Kapitalisierung der schwebenden Schuld ein Darlehen von der Stadtgemeinde-Kafla gegen Entrichtung der entfallenden Zinsen aufzunehmen. Ein Ansuchen der Bezirk«krankenkasfe Cilli um Beitrag«leistung zu de« zu gründenden Fonde sür tuberkulöse und lederleidende Äjffenmttplteder wird zu« Zwecke von Vorerhebungen vertagt. Hieraus wird die öffentliche Sitzung geschloffen, der eine vertrauliche folgt. Ornennnng. Der Bezirk«hauptmann Herr Ernst Edler von Leh«ann wurde zu« Bezirk«» haup!«ann von Windischgraz ernannt. KebesfkKe A« 6. d. M. starb hie» Fräulein Amalie Smolnikar nach längerem schwere» Leiden in 47. Leben«jahre. — Am 6. d. M. abend« ist in Marburg der k. k. Gericht«adjunkt i. P., Herr Aloi« Ploder i« 70. Leben«jahre gestorben. — In Wind.»Feisiritz wurde Frau Anna Siernberger, die Gattin de« Gewerke» und Hau«besitzer« Herrn Joses Sternberger zur letzten Ruhe gebrach». Die Verblichene stand i« 72. Leden«jahre. Turnerkneipe Donner«tag ten 11. Jänner, 7,9 Uhr abend« findet i« Hotel „Stadt Wien* eine Tnrnerkneipe statt. Zahlreiche« Erscheinen erwünscht. filier K«r«veretn. Faschingdien«tag findet ein großer Narrenabenv i« Hotel »Stadt Wien" statt. Zu de«selben find bereit« große Vorder«» tungen getroffen. Nachd«m längere« hierüber in nächster Zeit veröffentlich» wird, ist heute nur vorau«j»schicken. daß M a «k e n in jeder Art w i l l t o « m e n find. Zusammenstellungen und Vorführungen von Gruppen erfolgen seilen« der Turner. Theater Machricht. Sam«tag den 13. Jänner gelangt di» sensationelle Neuheit „Die Strecke", ein Etfenbahndrarna von O«kar Bendiener im Stadttheater zur Erstaufführung. Da«selde erzielte bei der Uraufführung am Raimuodtheater einen ungewöhnlichen stärken Erfolg. Di« Wiener Presse ist einstimmig in der Beurteilung dies,« überau« wirkung«vollen Drama«, da« in der Bühnenwir» kung a» „Zapfenstreich-, in der lebendigen »Streik« schilderung an „Bartel Turaser" erinnert. Da« geradezu meisterhaft ausgebaute Stück findet auch in feiner Tendenz den Ton der Zeit und »erbirgt iusvlge seiner dramatischen Kraft und Wucht vor jede« Publikum einen vollen Erfolg. P« Sanulleg ist seit einiger Zeit behus« Au«befferung einiger schadhaften Stellen für den Verkehr gesperrt. Die Wiederherstellung«arbeiten dürften noch ungefähr 10 Tage dauern. Mnrgbau Sugenirnr Der behördlich autori» sterte Bergbau-Ingenieur Wilhelm Purkert ha» seine» Siandort von Beüx nach Cilli verlegt. Hfrtfnngstvmmiffire fit ZntornvtzUe »nd M«tarr&ftrr Die Herren Konrad Fürst, Rudolf Uhlich. Magister Pharm. und Andrea« Platzer, Kausmann wurden al« Prüfung«kommissär» für Automobil» und Motorräder für Cilli, Marburg, Pettau, Gonoditz. Luttenberg, Windischgraz, Rann. Paketen überreich beladen war und hilfesuchend um sich blickte. Er erklärte sich bereit, ihr «in große« Paket nach ihrer angeblich nahen Wohnung zu tragen. Auf dem Straußderger Platze sagte die Dame, daß sie in ein Hau« eintreten müsse, um etwa« an ihrer Tdileiie zu ordnen. Sie bepackte ihn mit weiteren Paketen und steckte ihm auch einige« in die Taschen, dann verschwand sie. Lange harrte ber Ritter vor ber Tür. Schließlich stellt» sich herau«, baß bie Dame durch einen zweiten Äusgang de« Hause« verschwunden war. Zu spät merkte nun der junge Mann, daß die Schöne ihm, al« sie ein Paket Knodlauchwürstchen in seine Tasche steckte, da« volle Portemonnaie ge» stöhlen hatte. Zvthrend des Kauze» erblindet. Ein tragi« sche« Ereigni« unterbrach dieser Tage jäd die Fröhlichkeit einer Tanzgesellschaft in New York» New.Jersey. E« wurde gerade flott Walzer getanzt, al« plötzlich eine Tänzerin, Miß Anna Schaub, die Schönheit de« Feste«, laut aufschrie und ohn» mächtig wurde. Man bemühte sich um sie und brachte sie wiever zum Bewußtsein. Da fragte sie: „Warum ist e« hier so dunkel?" Al« jemand au«ries: „Aber alle Flammen brennen ja," schrie sie verzweifelt auf: »Mutter, ich bin blind." Man brachte sie nach Hause und rief Aerzte herbei; aber diese er» klärten sich sür unsähig, ihre Blindheit zu heilen. Ezpositur Praßberg und die Städte Cilli, Mar» bürg und Pellau bestellt. B«m ?okdienst». Zu Posthilf«bea»«en in provisorischer Eigenschaft dritter Besoldung«stuse wurden ernannt: Die Anwärter Franz Kosicet. Johann Pfeiler b»id» sür Pragerhos. Der Post» assistem Aloi» jkarba wurde von Wien nach Mar» bürg übersetzt. Krneunnng im Ztahndienge. Der Eisenbahn« minister hat den Bauoderkommisfär und Vorstand der Bahnerhallung«-Sektion Windischgraz, Inge« nienr Rudolf Gayer, zum Bahnerhal«ung«-lkon-lrollor bei der k. k. Staat«dahndirektion Trieft er« nannt. ?om Kaubel»gerichte Eingetragen wurde in da« Marburger Register sür Ei»zelfirmeU: Sitz der Firma: Marburg, Firmawortlaut: Karl Krjijek, vetriebsgegtnstand b>«her: Effigfabrik. Nunmehr: Realitäten« und Hypotheken-Verkehr«-Anstalt. Da« tum der Eintragung: 31. Dezember 1905. Einge« tragen wurde in da«selde Register: Sitz der Firma: Marburg. Tegelthoffstraße Nr. 44. Firmawortlaut: M. Secher, Betrieb«gegenftand: Gemischt» Warenhandel. Fe^rerstelle. Zur Besetzung gelangt: an der einklassigen. in der ersten Ort«klaffe stehenden Volksschnle in Svetina bei Cilli die Lehrer-, zu-gleich Schulleiterstelle, mit Beginn des Sommer« semester« definitiv; Gesuche di« 15. d. M. Kausball Den Reigen der Fasching«»«-anstaltungen hat fea« Fleischhauerkränzchen eröffnet. Nun kommen auch die einzelnen ,Hau«bälle" an di» R-ihe. Der erste findet Sam«iag den 13. b. im Peperko'schen Gasthause „zu« schwarzen Adler" statt. Dir Musik werden die St. Mareiner Schramme!» besornm. Ileischtzauerkränzcheu. Am *. d. fand im „Hotel Mohr" ein Fleischhauerkränzchen statt, welch»« nach, jeder Richtung hin glänzend verlief. Die ausgedehnten unteren Räumlichkeiten de« Hotel« waren bi« ans da« letzte Plätzchen gefüllt. Im großen S«ale drehten sich im flotten Wirbel viele Paar« nach den Klängen unserer wackeren Cillier Musikverein«kapelle, di» b»i dieser ersten Fasching«oeranstaltnng erkennen ließ, daß sie auch im heurigen Fasching nicht nur durch ihre ver-züglicheu Leistungen sondern auch durch ihre «ner-«übliche Au«dauer un« manche angeneh«e Stunden bereiten wird. Die Ruablänze und Qua« drillen wurden vo« Herrn Fritz Hopp» in be-sannt vollendeter Weis» g»l»it»t. Ein T»il der Räu«lichkeiten war in einen Wintergarten u«ge-wandelt. Hier herrschte ebenfall« heitere frühlich« Stimmung, wozu wohl vor allem die Vorträge eine« Quinteie« beitrugen, da« hier den Nicht-tänzern und Tanz«üden aufspielte. Einer Bude, in welcher Schau«wein und Süßigkeiten feilge« boten wurden, würbe sehr wacker zugesprochen. Der Besuch ließ nicht« zu wünschen übrig. Wir be«erkten unter b,n Gästen unter anderen den Bürger«eifter Herrn Juliu« R a k u s ch, Ami«» vorstand Herrn Fürstdauer, mehrere Gemeinte» täte, Vertreter bet beutschen Vereine, ber Beamten« schast und de« Militär« u. f. w. Da auch d«r materielle Erf»lg ein sehr guter war, kann der rührige Festau«schuß zu dem schonen Gelingen der Veranstaltung nur beglückwünscht werden. Khrnng. Der Baron Cnobloch»Militär« Veteranenver.in hat in seiner Vollversammlung vom 6. d. einstimmig die Herren Rudolf Baron A p f a l t r e r n, k. k. Statthaltereirat, Dr. Smanuel B a i»r, k. k. SiaatSanwali, Georg Goßl«ttz Ritter von Werkstätten und Gut«besitzer Kurt Meyer von Knonau wegen besonderer Verdienste um d'N Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt. volkstümlicher Hortrag. Der vor,rag. de« Sonniatt» Herr Privaldozenl Dr. Bischoff über „Wesen und Bedeutung der Arbeiierversicherung" hielt, war im besten Stnne be« Worte« ein voll«« tümlicher und eröffnete fesselnde sozialpolitische Ein» blicke. Mit Recht stand zu erwarten, daß der Vor» trag dem allgemeinen Interesse begegnen werde und besonder« auf gewerbliche Arbeiter» und Unter» nehmerkreise seine Anziedung«krast ausüben werde, doch ließ der Besuch bedauerlicherweise gerade au« diesen interessierten Kreisen viel zu wünschen übrrg. Ein solch'? Mangel an Anteilnahme an eine« Vortrag«stoffe, der neben soviel allgemein Wissen«» werlim zugleich schätz-n»werte Rechitbelehrung dar» bietet, die gleicherweise dem Arbeitgeber wie be« Arbeitnehmer zugutekommt, läßt höchst ungünstige Rückschlüsse aus ben Wissensdrang zu und verdient ernstlich gerügt zu werden. Der Vortrag vermochte jeden wahren Volk«sreund zu erwärmen, denn er Geite 4 bet zugleich eine knappe aber ««so fesselndere Geschichte des ewigen Krieget, den bie Menschheit mit oem menschlichen Elend führ«, und stellte über-dies die Einleitung in «inen wichtigen Abschnitt der Sesellschaft«wissenlchafl dar. Die Arbeiterversicherung wird immermehr zu einer Eckstütze der menschlichen Gesellschaftsordnung «»«gebaut und zählt zu den wichtigsten Schutzwehren, die da» er« wachte soziale Gewissen ausgerichtet hat. Mit ihrem Schilde deckt sie nicht nur die auf dem Schlacht-selbe der Arbeit Verwundeten «nd Versehrten, fondern auch die durch Krankheit in Notlage Ge« raten?« und sie weist in eine nicht allzuferne Zukunst, wo auch die vorzeitige Erwerbsunfähigkeit, da» gebrechliche Alter, die unverschuldete Verdienst« losiftkeit und die Witwen und Waisen der unteren Millionen mit Hilfe bedacht werden sollen. Herr Dr. Bischoff bezeichnet »« al» «inen unbestrittenen Ruhmestitel des deutschen Kulturvolte» von allen Völkern der Erd» zuerst die Bahne» beschritten zu haben und der Gesetzqebung die Wene gewiesen zu haben, die dem Arbeiter Hilfe und Schutz io feinen Nöten bringen. Eingang« seine» Vortrage« gab Herr Dr. Bischoff einen geschichtlichen Ueber» blick über den Werdegang der Arbeiterschutzmaß-regeln. Der Sklave de« Altertum« fand Schonung bei seinem Herrn, weil er ja von demselben einer Wertsache gleichgehalten wurde und einen zu hüten» den Vermöaeo«bestandttil ausmachte; der Mittel-alterliche Arbeiter fand in de« festgegliederten JnnungSwefen ausreichenden Rückhalt, überdie« hatten gewisse Berufszweige bereit« Ansätze zu einer zwangSgenossenjchaftlichen Arbeiterversicherung her» ausgebildet, so zu« Beispiel ist eine solche Ein-richtunq von den deutschen Bergknappen Kutten« bergS auS dem Jahre 1300 bekannt. Allen Unbilden preisgegeben war jedoch der Arbeiter der Neuzeit. Der freie ArbeitSoertrag bürdete ihm allein da« mit seiner Arbeit verbundene Risiko auf und der «anchesterltche Geist fand hiefür die Rechtfertigung, daß jeder für sich allein verantwortlich fei. Die Hastpflichtgesetze, die den Unternehmer zu« Teil für seine Angestellten verantwortlich machten, waren nur ein Notbehelf- Gründliche Besserung brachte nur die Arbeiterversicherung, die Deutschland im Jahre 1871 einführte, welchem Beispiele Oesterreich wenige Jahre darauf folgte. An Stelle der Gnade ward damit zugleich der begründete Recht«anspruch gesetzt. Auch fei e« ein Irrtum, wenn behauptet wird, die Arbeiterversicherung biete einseitig nur de« Arbeiter Vorteile und Versicherungsschutz; auch der Unternehmer sei in gleicher Weise ver-sichert, den da« Hafipflichtgefetz könnte ihm unter Umständen unerschwinglich« Lasten aufbürden, während jetzt da« Risiko ein verteilte« ist. Von hoher Wichtigkeit waren di« Recht«bklehrungen, die die weiteren Erläuterung«» brachten. Ei« befaßten sich vorzüglich mit der Gliederung der verschied«n«n Anstalten, der Zusammensetzung der SchiedSa»richte, dem Wahlrechte, den Ansprüchen die an die Kasse« erhoben werden könnm in Fällen von Verun« glückuna. Krankheit oder Tod. Hi«b«i wurden die zwei Arten der bestehenden Arbeiterversicherung, nämlich der Arbeiter-Unfallv«rsich«rung und der Arbeiter Dies« Angelegen» heit würd« dem Ausschüsse zur Durchführn«» überwiesen. Di« sodann erfolgt« Neuwahl hatte folgen« deS Ergebnis. In den Ausschuß wurden gewählt die Herren: Derganz. Michelitsch. Petz, Kardinal, GoSpodaritsch, Speglitsch, Gradifcher, Bauer, Coe« tanovie, Wretfcher, Kalischnigg, Dworfchag; al« Ersatzmänner die Herren: Kullich fen., Mastnak und Autischer; in den verstärkte« Ausschuß die Herren: Klarer, Schwiga, Reschetar» Fornasrrig, Butscher, Baum. Fmdeise«, Gratsckiun. Al«si, Zwar, Jul. Jicha und Lorger. Die Wahlen erfolgten durch Zuruf und einstimmig. Beim Punkte „All-fälliges" wurde beschlossen, den fünfundzwanzig« jährigen Bestand de« Vereine« durch ein Grün« dung«fest zu feiern. Die Vorarbeiten zu diesem Feste werden einem zu bildenden Festau«schuss« üb«rtrag«n. D«r Obmann Herr Derganz teilt schließlich mit, daß da« Veteranenkränzchen am 3. Februar im Hotel „Stadt Wien" und eine ge« mütliche Nachseier am 11. Februar im „Hotel Post" stattgndet. Nach einigen aufmunternden Schlußworten zu reger Verein«tätigkeit und treuer Kameradschaft mit d«n besten Wünschen sür da» neue Jahr schloß der Obmann die Versammlung mit einem kräftigen Heil, in das die Versammelten begeistert einstimmten. Minder Ae»erttrm Montag nachmittag um s/42 Uhr wurde die Feu«rw«hr durch einen Alarm-schuß vom Nikolaiberge zusammengerufen. Da» Signal (eine rote Fahne) deutet« auf «inen Brand in der Richtung gegen Hocheneag. In unglaublich kurzer Zeit war bi« ganz« Wthrmannschafl v«r» sammelt und in w«nig«n Minuten rückt« ein Lösch« zug ob. E» stellt« sich aber bald herau», daß der Feuerlär« ei« blinder war. Ja der Ziegelhütte in Lubetfchno wurde d«r Ringofra eingehritz«. Da man hiezu nasse« Holz verwendete, war die Rauch» eutwicklung eine ung«m«in groß«. D«r Feuerwächter der erst kurze Zeit i« Dienst ist, ist von au«wärt« gekommen, und nicht wußt«, daß sich in di«s«r Grgend «in Ringofen befindet, glaubt«, daß die mächtige« Rauchwolke« von einem Brand« her-rühren und alarmiert« so di« Feuerwehr. Abermals et« Airchenrsa». Die Ditbstähl« in der Pfarrkirche scheinen sich al» ständige Ein-richtung einleben zu wollen. Die zahlreichen Opfer« stockplünderungen sind bikannt. Vor kurz«m vrrgaß eine Frau einen Muss in d«r Kirche. Der Kirchen-diener legte ihn in die Vorsakristei. Al« er nach einer halbe« Stunde wieder in dieselbe kam. war der Muss verschwunden. Ein nette« Stücklein er-eignete sich aber vor acht Tagen. Nach einem Verfehgange legte der Kirchendiener die Kleider und Geräte, die zum Versehgange verwendet werd«», «inen Chorrock, Stola, Bursa, und zwei silberne vergoldete Versehgefäße. in ein Tuch gebunden in die Vorsakristei. AIS nach zwei Tagrn dies« Gege.i« stände abermal« zu einem Versehgange in Gebrauch genommen werden fcllten, waren sie verschwunoen. Alle« Suchen nach ihnen war vergeben«. Gestern fand nun eine B«dien«rin diese eifrig gesuchten Dinge in einem Garten in der Neugasse. War» scheinlich hatte der Dieb Bedenken gehabt, diese Gegenstände zu versilbern und hat sich ihrer auf diese Weise entledigt. Mitteilungen de» Aereiae» Sudmark. Am 6. d. M. ist die JännerauSgabe dieser Monat«-fchrist erschienen, die immer mehr die Ansätze zu einem Preßerzeugni« von hoher Wichtigkeit sür da« völkische L«b«n der Alpendeutschen erkennen läßt. Die „Mitteilungen" sind entschieden sehr aus-gestaltungsfähig und bergen in sich den Keim zu großzügigen literarifchen Unternehmungen, wie e« beispielsweise „Die deutsche Arbeit" sür die Deutschböhmrn ist. ES foll hier auch auf die Elo« venen hing«wiesen werden, di« «in« Verhältnis« «äßig groß« Anzahl von Monatsschriften in« Stummer 5 Leb«« ri«f««, in denen sie Rechnung ablege« üb« die nationale Bewegung und zugleich Ausjätze niederlegen, die sie den Tage«blä«lern. die der Wind verweht, n cht anvertrauen wollen. E« sind gleicherweise Lehrbücher de« völkischen Kampfe», wie Tummelstättk« der aufstr«b«nd«n schrütstelleri-schen Talente unter der völkisch empfindende» Jugend. Lasset un« vom Gegner lernen und a» den „Tüdmark Mitteilungen" wacker mitarbeiten, sie ausgestalten und sür ihre Verbreitung forge«. Briefe und Geldsendungen richtet man a« die „Mitteilungen der Südmark" in Graz. Lichtkitdervortrag An zwei Abend«n hatte Herr Franz Hau«baum die Liebenswürdigkeit de» Schülerinnen der städtisch«» Mädchen-Bürg«rschul« seine kunstvoll au«gearbtit«ten Lichtbilder zu zeige», wozu Herr Othmar Praschak, Direktor der Mäd« chen-Bürgerschule die nötig«« Erklärung«» gab. Mit Hilf« von 5V Lichtbildern zngte Herr Haus« bau« die schönsten Punkt«, die man während «iner dreitägigen Reise in den Sanntaler-Alpen bewun» dern kann. Die Vorführung war auch den Eltern der Schülerinnen zugänglich. E) wäre nur zu be« grüßen, wenn von dem Skioptikon, dem neueste» Apparate, der in bester Weise da«-Interesse der Schüler wachruft, recht bald wi«d«r Gebrauch ge-macht werd,n könnte. A» Kode getroffen. Ein Steinwurf hat de« Leben de« sechsjävrigen Schüler« An«on Kozel ei» früher Ende bereitet. E« war in Ludetschno bei Cilli und d«r Knabe befand sich gerade auf de» Heimweg» von einem Besuche, al« er von de« 15jährig»n Zelcer, einem rauflustigen,Bürschche», der von seinen Spi«lg«nossen stet« g'surchtet wurde, mit Steinen beworsen wurde, von denen «iner den Knabrn so wuchtig traf, daß «ine Gehirnerschütte» rung die Folg« war. Am .Unschuldig«» Kinder"» tage schlu««trte der Kleine hinüber in» Jenseit«. Zusammenstöße auf der Sndvahn. Der sonntägige Nachmittag»-Eilzug Trieft—Wien, hatte eine Verspätung von a«d«rihalb Siund«n. Die Ursache der Verspätung lag darin, daß ia der Haltestelle Planina am Karst, knapp vor Passiere» de» Eilzugt«, «in Zusammenstoß zweier Lastzüge erfolgte; infolgedessen waren beid« Gtleise durch beinah» zw-i Stunde« verlegt. E« mußte daher der Eilzug ausgehalten werden, was eine Ver« fpätung herbeiführte. Bei dem Zusamm»nstoß wurden einige Waggon« umgeworfen, wodurch «in beträchtlicher Materialschade» entstanden sei» dürste. — Ueber eine« weiteren Zusammenstoß wird au« Laibach berichtet: Der Wien—Triester« Schnellzug erlitt ia Rakck einen Unfall. Knapp vor Eintreffen de« Schnellzuge« in der Stativ» war der Güterzug 117 an den vor ih« einge« troffenea Güterzug 155 angefahren und hatte einige Wagen zur Entgleisung gebracht. E« war noch ganz finster und ein schreckliche« Schneegestöber. Daher sah d«r Maschinist de« Zug«« 117 die Lichter deS vor ihm steh«nd«« Zuge« nicht. Un« mittelbar daraus fuhr der Schnellzug i» die Station ein und auf die «ntgltist«n Güterwagen. Die Lokomotive erlitt so starke Beschädigungen, daß sie die Fahrt nicht fortsetze« konnte. Man mußte eine Hils««aschine herbeiholen. Z«m Bürgermeister - Stellvertreter von Pettau wurde, nachde« Herr Kaiser seine Stelle niedergelegt hatte. Herr S t e u d t e gewählt. gistnWtt Pohitsch La«desgre«je Krapi»». Nach einer Mitteilung der kroatischen Lande«regie« rung sind die Handelskammer in Agra« und die Interessenten für die Erbauung einer schmalspurige» Bahn Krapina—LandeSgrenze ausgefordert worden, die noch bestehenden Schwierigkeiten so rasch al« möglich zu beseitigen, damit den wichtigen Jnter» essen, die mit dem Au«bau dieser Nsenbahn ia Verbindung stehen, Rechnung getragen werde. Die Verhandlungen zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung stehen vor dem Abschluß». Mieder ein pervakischer Ao»s««verei» »erkracht. Der Konsumverein von Fraßlau ist ver« kracht und befindet sich in Liquidation. Wie i» Kcai«, so haben auch in der Untersteiermark die Offiziere der slovenischnationalen Bewegung, die Geistlichen, in allen möglichen Orten Konsumver« eine erstehen lassen, die aber der Reihe «ach ver« krachten, so in Meilenstein, Schönstem, Mahren« berg, Riez. Tüffer usw. Nur eine hohe Säule zeugt von verschwundener Pracht, Auch diese schon geborsten, kann stürzen über Nacht. Ki« slovenijche» Zllrteil «ver die „Süd-österreichischen Stimme«". Der Eloo. Narod widmet den neu erstandenen „Südösterreichifchen Stimmen" eine längere Betrachtung, an dere» Schlüsse e« heißt: „Unserer Meinung nach ist Nummer 3 W«cht- Geite 5 diese» Blatt vollstäudig üterflüffig. Jene Slooenen. di« nicht Bezieher fortschrittlicher Blätter sind, haben slovenische katholische Blätter mehr al« xenug, den Deutschen aber wird dieses Blatt wohl «ich» in Geringsten imponieren, mag man ihnen noch sooiele «pinnende Romane und Nov«ll«n auf katholischer Grundlage versprechen. Sie tauten ihre ?»ppe«hei»er Eine heitert Geschichte trug sich in Laidach zu. Bor einigen Wochen fand im dortigen neugigründeten Hau» der flämischen „Hochwürdigen". Hotel „Union", eine Versammlung der .katholischen" Vertrauentmänner statt, bei welcher beschlossen wurde, die krainische klerikale Partei von nun a» alt windijche Lolkt» partei zu benamsen, welcher der Dr. Schlindra» Schusterschitz — den die Bauern von Reisnitz in Kram samt seinem Kollegen Schuklje bei der in der vergangenen Woche stattgesundenen Agitation«-Versammlung davonjagten — als Obmann vorsteht. Welche „Männer" bei dieser Versammlung al# .katholische" Vertrauensmänner erschienen waren, geht au« einem Berichte de« „Slov. Narod" her-vor, nach welchem die Kellner de« Hotel „Union' um die Bezahlung der Z che beim Bankette besorgt wurden und sich an den Dr. Schlindra wenden mußten. Dieser sah sich veranlaßt, den Bankett-leilnehmern zu erklären, den Wcin hätten sie selbst zu bezahlen. Doch die Kellner, welche ihr^ Pappenh.'imer besser kannten, sperrten alle Nebcn-autgäage ab und postierten sich vor dem Hauptein-yange. Und sie sahen sich in ihrer VorsichtSmaß-reget nicht getäuscht. Al« nach Beendigung de« Bankettes du „Vertrauensmänner' die Schar der Kellner bei« Haupteingange erblickten, wollten sie sich durch die Nebeneingänge verduften, fanden aber diese zu ihre« Schrecken versperrt. E« blieb ihnen nun nicht« übrig, als sich in ihr Los zu er-geben und den genossenen Wein zu bezahlen, was sie mit teils trüben, teils wutschnaubenden Ge-slchtera taten. Der klerikale „Slovenrc" berichtete zwar seinerzeit von der Großartigkeit der Ver-sammlung und dem .Ansehen" der Teilnehmer; eS muß aber nicht viel dahinter gewesen sein, waS auS dem oben geschilderten und b«r«chligtn Miß-trauen der Kellner hervorgeht. Z>r. Ztrejc in der AaKe. Die „Freien Stimmen" berichten: Ende vorigen Monates wurde der AgitationSadvokat Dr. Brejc wegen Ehrenbeleidigung zu einer Geldstrafe von 50 K verurteilt. Der Eachoerhalt war folgender: Als Herr Dr. Brejc in «iner Gerichtsverhandlung neu-jlovenisch zn reden anfing, erklärte Herr Dr. Goll aus «ine Frage deS Borsitzenden, dav er die von Dr. Br«jc gibrauchte Sprache nicht o«rst«he. Daraufhin wurde Dr. Goll von Dr. Brejc der Unwahrheit geziehen. Dr. Goll erhob selbstver-ständlich die EhrenbeleidigungSklage gegen den immer üppiger werdenden Dr. Brejc. der es jedoch vorzog, bei der Verhandlung, die mit seiner Ver-urtetlung endete, nicht zu erscheinen. E« ist wirk-lich — dank deutscher „Objektivität", rette Schlafmützigkeit — schon weit gekommen in Klagenfurt, wenn ein au« Kraia zugereister Advokat sich et-frech«, deutsche RechtSanwälte im GerichtSjaale gröblich zu beleidigen. Sl«»e«n» hetzn» die Kroate» ans die Deutsche». Mit der zu Tage liegenden Absicht, die Kroaten zu einem VernichtungSseldzuge gegen die Deutschen Kroatien« und Slavonien« zu entflammen, gehen in letzter Zeit durch die slovenische Presse verschiedene aufreizende Meldungen über da« Wachstum des Deutschtums in den beiden Ländern. So schreibt der Slov. Narod: Syrmien »ird beinahe zur Gänze deutsch werden, wenn sich die hei«ischen Kroaten und Serben nicht zu ent-schlössen«», geeinten Widerstände aufraffen. Pas Gründungsfest des „Sriglav'. Die »indische akad.-uchn. Verdindung „Trtglav" feiert Heuer ihr dreißigjähriges Gründungsfest. AuS diese« Anlasse soll a« 4. Februar im Narodni do« in Eilli ein „glänzende»' Fest ««{eiert werden, an welchem die ,Kr-me" der slooemschen Bevölkerung CilliS mitwirken wird. Der klerikale .Slo-tttnec" fiel nun über diese .Elue-Veranstaltung'' der Triglavaner, von der alle Unbemittelten aus geschlossen werden sollen, wütend h-'r und es ent» fpann sich zwischen ver liberalen und klerikalen per-vakischen Presse ein heftiger Federkrieg, der tiefe Einblicke in die Zerfahrenheit der pervakifchen Parteien gewährt. Ausbreitung deutschfreundlicher Hestuuung Die erfolgreich der .Stajerc' am Werke ist. die guten Beziehungen zwischen den beiden Volks-stämmen der Steiermark wieder herzustellen, lehren wohl am besten die WutauSbrüche peroakischer Blätter. So schreibt der .Slooenec': In der U«-gebung Cilli« hat der .Stajerc' «it Jahre», beginn wiederum an Abnehmern zugeno««en; überhaupt breitet sich in der Cilli« Gegend die De«tschlü«elei «ächtiger au«, als «an glauben sollte. Woran mag e« nur liegen, nachdem «S früher doch nicht so schlecht bestellt war? Vie Sorge ei«es Aapka«« Der Kavlan von St. Peter bei Marburg, Josef Krajnc ha» eine slovenische Wanderbücherei ins Leben gerufen, um, wie eS in einem Aufrufe heißt, der Ausbreitung des Deutschtums entgegen zu treten und die Grenzslovenen im nationalen Kampfe wider die Deutschen zu schulen. Jm«er und immer wieder müssen wir Roms Priester an der Spitze der gegen unser Volk gerichteten Bestrebungen erblicken. Krach auf Krach In die Kartenhäuser der lervakischen Gründer ist ein böser Wind gefahren; ie stürzen der Reihe nach hin. DaS Mißgeschick der „Bereinigten Brauereien Tüfser-Sachsenfeld" 1 ostet einem Laibacher deutschen Ueberliuser, der, als er noch im deutschen Lager stand, von der flove-nischen Presse als „Pinselbaron' verhöhnt wurde. 30.0(10 X. Da hat eS Bürgermeister Hridar viel chlauer angestellt. Er hat vorzeitig den Braten gerochen und nur 2 Anteilscheine erworben. Wie der „Slov. Narod" zu berichten weiß, ist es auch um andere volkswirtschaftliche Unternehmungen, die von der slovenischNerikalen Partei ausgingen, sehr chlecht bestellt und es ist beim Laibacher Landes-Gerichte bereits die strafgerichtliche Untersuchung im Gange. In diesem Falle handle es sich um Be-trügereien, die bei dem Wirtschastsverein in Dornegg und dem GenossenschastSverbar.de in Laibach unterlaufen sind. Z>er Verein KathoNsch gefchiedeuer Shekeute bat in unserer Schriftleitung einen Untcrichrtfl-logen zur Petition um Aushebung deS § 111 a. b. G. B. aufgelegt, zu dessen Fertigung jeder-«ann aeladen erscheint. pie Sprachgrenze. In einer Schrift „Die slovenisch-deutsche Sprachgrenze in der Steiermark" sucht der unter die Schriftsteller gegangen«, in Cilli wohlbekannte Ante Beg den Nachweis zu er. bringen, daß da« Slovenentum arge Einbußen er-litten hat und die Sprachgrenze nach de« Süden zurückweicht. Da« soll natürlich die pervakifchen Kampfgeister wachrufen. Z>a» ?iks«er Aitt Die klerikale „Reich«-post' verbohrn die Deutfchnalionalen folgendermaßen : „Da« bürgerliche Brauhau« iu Pilsen hat feinen Beitrag sür den tlcheüischen Schulverein verdoppelt, indem e« von jedem verkauften Hektoliter statt bisheriger 4. nunmehr 8 Heller an diesen Verein absührt, im ganzen 50.000 Kronen. Deutschradikal« Blätter fordern nun wied«r zum so und fo oftenmale ihre Gesinnungsfreund« auf. da« tschechisch? Bier zu boizlottieren. Aber sie werden auch die««al bei den durstigen Alldeutschen kein Glück haben.' Der Hohn ist verdient. Auch bei un« in Cilli wird noch immer U> quell ge« trunken, doch wurde im Hotel Stadt Wien bereit« ein guter Anfang damit gemacht, ihn durch da« PilSner der GenossenschaftSbrauere, zu ersitzen. Houobitz. (Selbstmord.) Am 3. Jänner hat sich in der alten Registratur d«S Bezirksgerichtes Gonobitz d«r 61jährige Tagfchr«id«r Anton Marguö «et« Sattler «rhängt. Häusliche Zerwürfniss« foll«n die Ursache deS Selbstmorde« gewesen sei«. Miudisch-Seißritz. Stach den vorgenommenen Neuwahlen in f«n OrtSschulrat Windisch-Feistritz und Umgebung wurde bei der ersten Sitzung Herr Jakob Versolatti, der bereits durch 14 Jahre als verdienftvoU«r Obmann d«S OrtSschulraUS wirkte, «instimmig al« Obmann und H«rr Franz Petzolt als Obmannftrllvtrtreter wi«d«rgrwählt. Dies« «in stimmig« Wahl zeigt dir Anerkennung und Würdt-gung der Verdi«nst«. wklch« sich di« b«id«n ge-nannt«n deutsch«» Aemursühr-r uat die Schulan^c-legenheit im Ort« Windisch-F«istritz und Umgebung erworben haben und die auch > on den fortschritt lichen Slooenen anerkannt werden. Schö»ta». (Feuerwehrkräazchea. Die Freiwillig« Feuerwehr SchönsteinS veranstaltet a« 13. d. M. >« „Deutschen Hause ein Kränzchev. Di« Musik besorgt die beliebte Kapelle Roi. Da« Rein«rträgni< wird zur Anschaffung von Lösch geraten verw«nd«t. ZSölla». (JahrtSschlubfeier.) Die a« 31. v. M. im Gasthofe d«S Herrn Rat zu Wöllan von dir dortig«» Feuerwehr und v«r«i» Sänger« rieg« veranstaltete Sylvesterseier hatte sich eines außerordentlich euten Besuche« zu erfreuen. Die Vorträge der Sängerriege waren vorzüglich. In«->esonder« heimelte der frische Ton d«r zu Gehör !s«bracht«n VolkSli«d«r an. Besonder« zu «rwähn«« st noch da« erst« össeutlich« Auftreten der Feuer-wehr-Schrammeln, die durch ihre luftigen Weife» ich großen Verdienst u« den gelungenen Abend erwarben, und ob de« präzisen Spiele« von d«r Zuhörer'chast mit beg«ift«rtas gegenseitige Erkennen der Passagiere nach Mög-ichkeit zu verhiudern. — Weiter kann man die Rücksicht wohl nicht mehr treiben. Gegen de« Kasseuselbstmard manisesti-rt auf die präktitcheste Weife der Kaufmann Burton Garrifon in Berwick in Pennsylvanien, der dieser Tage zum achtundzwanzigftenmale Vater wurde. Der kinderreiche Herr ist 65 Jahre alt, uud zum »rittenmale verheirate'. Bon femen 23 Kinder« sind allerdings bereits 25 gestorben. I« Jahre 1890 herrschte in Berwick ein« s«hr heftige Diphiherieepidemie. die ihm an einem Tage die rau und 15 Kinder entriß. Die 16 Gräber liegen Seite an Seite in langer Reihe aus dem Kirchhofe von Summer Hill. Seit 35 Jahren werden Berger's Teerseisen in Ocsterreich-Ungarn und in allen Kultur-Staaten in Waschungen nnd Bidern gegen Hautausscbläge nnd Unreinheiten der Haut »erwendet. Jede Etiquette muss diese Schuti-marke und den Kamenszug der Fabrik«-firma tragen, sonst sind e* nicht die echten seit 35 Jahren im Verkehre befindlichen. - - tin fl>rog ti. Hell & Komp. Wien, I. Biberstraase Nr. 8. , Seit dem Jahre 1368 In Verwendung. Berger's meflic. Theer-Seife, derr«r»i>e»l>e U«T|tt 'Wt«Men. mto l» tea »et (Um tturowl mit gthsitnkmi lit'olje att^emeidel jt«f* HautstussclilHse aller Art, infdetonbete aegen ®rtfn»f(Sr trnfc ftfburccntlt^ca im> p«r#WSt* >»«-W Sa, «nnrie gcq«? Rr»iltw»ltn Ä:pf- u*» tiariUuwen. iitrocr'# Itjetrf, Ijr "iudtt 10 «rajntt •nt 5» w,1«nl»q u»r be» ^»»<14. Ciatltib»» rwn»a »»» »»» o» die ^ Theerschweselseife. EI» mrrc Iftterlflft »nc »t'tilioini« «"« Bpqen Baut- » #•»(« >« *«»>*' >°w,k all »«abcttr«1fc* tgJBCtlHie unb «ilwfcitc » tmijili »n» par'amtrt Ist. Kl« «Ii» 1nmrt Bit »»«ovtch»«» Crltlge •■tgrncvbti: Berger's Borax-Seife IN» imu «cm Eenno^MtlM, un« «r.üre ©«Hübe!. 5>rri« l>rr SfHi» I'»cr Sor» nt ib. samt «lntt>-i Pre»r!fHrn anY Mit» «•« LttT «UafllllbClf ant Me "rrbeiinctrn^e iVirni«|id|.;an o. Hoii Jt auf teber f-ämiirt mit ^trfoMile» nn iirl mit I»» ~ UI83 »»d (lolbrttr brt WBi«en »e»'f nirt Seile, brr Worte «(T«c* W in de» aOrn C'i'tn bfigpiffltr* ■ ;tcouA.ii«raei(i«l»e» enjf'ttbrt ^ X gu Mhtn ÜjwtNUa »n« »inWiHlü»#!» COdtfiälien. « tu groas G. HeU k Comp.. Wien, Bib«r»txuM A. Pit bulgarische Sobranje will in ernsten Wettbewerb mit dem österreichischen Parlamente treten. Eine Augenblicklaufnahme d«r Sobranje ©ritt 6 .V-»tfch- Wicht- Nummer R lititt da« folgende BildAbg. Jonov: »Ihre Hände st»d «it Blut besudelt." Abg. Todorov: .Ihr seid alle Straßenränder, Mordbrenner. itiibt.' Jonov: „So ein Schwein und Gauner »ie sie, bin ich noch immer nicht." Todorov: »Ihr Haderlumpen, Scharlatane usw." Die Ab« «eordneien werden handgemein. Ewig schade, daß »er Sobranje ei« Graf Siernderg fehl». Schaubühne. Die lustigen Nibelungen. Burleske Operette in drei Akten von Ridea»»«. Musik von Vikar Strauß. Die lustigen Nibelungen ließen an« puglich den Verdacht aufkommen, man habe e« »it einem Werke zu tun da« mit dem Schwert» H«r Lächerlichkeit die Wagner-Begeiiterung um« »ringen wolle. E« ,11 ja bekannt, wie bitter der Antisemit Richard Wagner v»n «iner gewissen Geite, di« hnitzuii»« t> i un« in Schrifttum und Kunst die Wirte prägt, gehaßt wird. Man hat da ja auch zuerst ia offener Fehde di« Federn gegen gewetzt und später den gewaltigen Meister tot« Anschweigen versuch», freilich war jede Ltebe«»ühe «»fönst. Doch nein. Die lustigen Nibelungen eni« Fingen nicht finsteren Plänen, st» sind harmloser >t»r und lassen sich «it d»r „schön»« Helena" •»gleichen, wo da« alt» Griechenland sür den Spott herhalten »»ß. Di» Musik schwankt zwischen Anlehnung und Parodie und ist im Allgemeinen »cht ansprechend, ohne jedoch da» Thema weder »ach der einen noch anderen Seite hin zu »schöpfen. Da« Libretto enthält einige Derbheiten, die zugleich höchst zcschmackwidrig sind; überhaupt iß der ganze Witz in dem Stück« nur auf f«hr der-frikrtcn Geschmack berechnet. Herr Sapellmeister Heller hatte da« Werk besten« einstudiert, und Or« ehester, Darsteller und Chor'waren durchweg« recht zufrieden stellend. Ueber etliche Entgleisungen regen »tr un« nicht auf, daran haben wir un« schon zu Mr gewöhnt. In den Hauptrollen waren beschäs« Hg» die Damen Schlocker (Brunhilde), Muck (Kriem-HÜd), Urban (Ute), sowie die Herren Bertini (Sieg-£Ud), Siege (Günther) und Fischer (Hagen), welche ««rchweg« für Gesang und Spiel wärmste An Aber die««al verstand ti Blumenthal nicht nur fß plaudern, sonder« auch angeaeh« und unter, tzultend zu plaudern; auch trat e« nirgend« ßßrend hervor, daß die gedundene Red« de« Stoffe Gewalt angetan hätte. I» Gegenteil, di« Sprach» Gießt schön dahin, wie auch die Handlung, die stch §lal» »nd sauber abwickelt. Ja gefälliger For« »ird »in verspiel vor Augen geführt, wie eine »rav« »nd kl»g» Fra», e« richtig anpackt. Hr«u weider« »nd abente»ersüchtigen Mann zur Treue zu verbalten. Si» läßt ihm die Freiheit »nd die Lockungen der verbotenen Früchte verlieren damit allen Anreiz sür ihn und reumütig kehrt er in di» Arm» der Sattin zurück, di« ih« nun vi«l schöner und begehrenswerter dünkt. Veit van E«den (Herr Ka»mauf) ist ein junger Herzen«drech»r von g»winn«nd»« Au«s»d»n und einer der begabtesten Schüler Rembrandt«. Sein begehrlicher Sinn trachtet »ach allen hoch« busigen Töchtern Holland«, doch einfangen läßt sich der Falier nicht. Endlich verlier» er sein Herz an die schön» Claudin» van Zuylen (Fräulein Osten) und er will gern di« Ros«nk«tttn Hymen» aus sich nehme», doch d«n Schwur d«r Tr«u» zu leisten verbietet ih« seine Offenherzigkeit und sein gerader Sinn. Er meint eben, Zeit »nd Gelegenheit ver-»öchten selbst de« «reueften Satten einmal «in Bei» zu stellen; dagegen lasse eine großh sich i««er wieder er»e»ernde Liebe den Schwur der Treue entbehrlich erscheinen. Da» erst« Jahr der Ehe ver« gehl in eitel Wonn» und Sonnenschein und Oh» »j» Zuylen (H»rr Weißmüller) späht vergeben« «it Argu«a»gen umher, um heimliche» Liebe«sündea de« einstigen Schwerenöter« aus di» Spur zu kommen. Da taucht plötzlich die versührerisch». ge-fallsüchtig» Sräsin Lux (Frl. Orth) auf und sie reicht dem jungen Eheglück d»n ersten Wermut«-becher. Dett van E«den wird von ihren Reizen bestrickt »nd ist willen«, zu eine« Schäferstündchen z» kommen. Claudia«, di» die« ia Erfahrung bringt, chandelt zu» Schein so, al« ob sie d»» freien Willen de« Gatten, der ja durch »inin Tr»»»schwur nicht gebundin sei. kein Hind»rni« in d»a Weg (»£«» woll», ja sie beeinfluß! ih» ge« radezu, der Einladung der Gräfin Folge z» leisten. Doch «it diese« Freipasse verleid« sie d»« Gatten den ganzen Geschmack an de« Li»b»«abenleuer. Wie Schuppen fällt e« ih« von den Augen, »«ich Juwel «t hintansetzen wollt« und er ist von neue« glühender Lnbeier seiner Frau, die freilich ein« Zeitlang sch»ollt. dann aber d»rch »in G»»äld», da« von Re»brandt« Hand herrührt, »it Veit wieder a»«gesöhnt wird. Bei der Gräfin Lux versucht der Ohei» sein Glück, al« gerupfter Vogel kehrt er zu» bekehrten lockeren Zeisig hei». Dir Maler Veit van E»den ward von Herrn Ka»mauf geg»b»u. E« ist «in wahr»r G»»uß, diesen braven Schauspieler in einer ih» gelegenen Rolle zu setzen. Fräulein Oste» bot »11« «in« sehr gewinneud« Claudine van Zutzlen und sie verstaub e« di»«mal auch, sich di« Gunst der Zuhörer z» «rspielen. Herr Weißmüller fund e« nicht schwer, sein»» Jobst va» Zuylen sehr überzeugend zu gest ilien. Recht geiällige Lei« stungen beten auch die Herren Mayerhofer (Maler Brünina) und Kühne (Dr. Wund») »nd Frä»lein Orth (Gräfin Lex). In kl»in»r»n Rollen waren noch gräuleip Wald» (Malva) »nd H»rr Hellwig (Bolz) beschäftigt, »a« Bild Rembranbt« »rwarb sich drn wohlverdienten spöttischen Beifall der Zu« schauer. Da« Holländisch war ein fehlerhakte«. Dr« richtig« A »«sprach« von Mijnh««r lautet Meinbett; auch wird der Name Zuyltn Stultn »««gesprochen. Gedenket Metten uud Legat tu! Pt< Südmark-Ztücherei ist i» Stadtamte im Vorzimmer de« Herrn AmtSvorstande« unter-gebracht und enthält wissenschaftliche und dtftt' gristische Werke ia 1600 Bänden. Au«leihstuuden sind jeden Montag, Mittwoch und Freitag («K Ausnahme von Feiertage«) von 1 bi« 2 Ubr nachmittag«. Jeder Entlehner hat »onatlich 10 Heiler und außerde» für jeden Band 2 Heller für je 14 Tage zu bezahlen. Ueber zwei Monate dürfen die Bücher nicht behalten werden. Jeder Deutsche kann Bücher entlehnen. I» Jahre 1903 würd» 6202, im Jährt 1904 8153 Büchtr entlehnt. SüdmärKische MalKstant in Kraz. Staud a» 31. Oktober 1905: Einzahlungen für Se« fchäfl«anttilt X 353.243-—. Spareinlagen zu 4 v. H. von 2260 Parttitn X 3 923 176'—. Kon»« korrent: Kreditoren X 153.884'—, Debitor«» I 397.395 —. Darlthtn K 1,613.268 —, Wechfti u Devisen K 1,197.484, eigene Einlagen K 674.433'— Wertpapiere K 358.398*—, Bankaebäudt Kronen 267.895*—, Reservefond« K 30.075, Gellwerketzr K 2,152.980, Mitglieder 3698. Pie Htuhe i« Kuuse. Gar oft werden Se« zeugniffe in die Welt »it aroßer Reklame ge-schleudert, deren angepriesene Wirkungen ganz »»& gar «»«geblieben, und dadurch im Publikum Mß-trauen gegen Neuheiten erwecken. E« ist daher ke» Wunder, wenn der Bedürftige ratlo« der Unmeuße der Artikel gegenüber steht »nd schwer sich zu einer Wahl entschließt. Doch den Ratlosen kann aedel« se» werden, und wir erachten e« al« unsere Pflicht aus die heutige Annonce hinzuweisen, we die de» ruhigende A»«sage: ,K. Wolf« Fenchel-Mal«« bonbon« bringende umgehende Linderung", kernt leeren Worte sind. / „Wiener Deutsche» Kagttutt«. Täglich: selbständig» alpin-ieuristifchtr Teil. Jeden Mittwoch : Turn-Zeitung. Jeden Sonntag: Frauen» Zeitung. Deutsche VolkSgtnossen! E« liegt t» Interesse d» nationalen Sacht, diese gut deutsche, unabhängige, große politisch« Taqetzeuung durch eigenen Bezug »nd Anempfehl»ag in Bekannte«-kreile z» fördern. Bez»g«prei«.- vierteljährlich fite die Provinz K 7*80. Probenummern auf W»»sch durch acht Tag» unentgeltlich. V»wal!»ng: Wie« V1I/I, Baudgaffe 28. mr Gedenket M "Xe*B •J» wiuiuiiu vereises" Ull« tulsere« Schutzvereiaes „Südmark" bei Spiel» und Wette», bei Festlichkeiteu u. Testameit». sowie bei lluverhoffte» Gewmostea k Das Lokal-Museum. Unser au Krinnerunge» au die Ztt»er,ett f* üb erreiche« Museum 10 au Z>o««er»tuemal« irgendwelche Handarbeiten geleistet zu haben. Ein Viehtreiber der vorbeikam, war vor Verbliiffung sprachlos, al« der Amerikaner ihn nach dem nächsten Weg nach Lo« Angelo« fragte. Schließlich sagte er dem Amerikaner, daß der nächstqelegene Ort Hillend b'iße. Der Mann ohne GevSchin s fragte darauf »ach dem Datum de« Tage«. Der Viehtreiber er« wieserte, e« sei Ende Ok>ober und da« Land, in dem er sich befinde, sei Neu-Süd-WaleS. Der Amerikaner machte sich nun nach dem mehrere hundert englische Meilen entsenuea Sidney auf, wohin er sich durcharbeitete. Jeh« arbeitet er ia Sidn«y, um sich Geld zur Heimkehr zu seiner Familie zu verschaffen. Wo sich Diese gegenwärtig aus hält und wa« er in den sich» Monaten von Aprit bi» Oktober getan ha», ist völlig unbekannt. All alle in der Halldwerler-Orgamsation ver« eimgteu gewerblichen Körperschaften des Landes Steiermark! Die soeben stattgesundenen Handelskammer-wählen lieferten einen schönen Bewei« dafür, daß in jenen pewerblichen Korporationen, die sich an die alpenländische Handwerker-Organisation angeschlossen haben — ei sind da« bi« auf ver« schwindende Ausnahmen nabezu sämtliche steirischen Gewerbe- und Handwerker-Verbände. Vereine und Genossenschaften — ein regsamer, frischer Geist herrscht. Ohne diese Rührigkeit, die ihre Wellen bi« in die fernsten Orte schlägt, wäre e« wohl nimmer möglich gewesen, eine solche, bi«her noch nicht dagewesene Wahlbeteiligung, die einen achtung« gebenden Erfolg erzielte, zu ermöglichen. Der gefertigte Siebener-Au«schuß dankt allen beteiligten Kreisen. insbesondere auch der freiheit« lichen Presse für ihre stramme Mitwirkung und bittet jene Korporalionen de« Lande«, die in den beiden Handelskammern nicht vertreten sind, ge« gebenenfall« ihre Wünsche in Bezug auf Handel«« kammerfragen dem Siebener-Au«schuß mitzuteilen, der jeweilig di» notwendigen Maßnahmen bereit« willigst einleiten wird. Der Sicbener Ausschuß der steiemärkischen bewerbe-treibende». Handwerker - Genossenschaft«hauS, Räuber« gaffe 13. FRITZ RASCH, iichim!!, CILLI. (.Gloria"—Einlaß — Masse) ist be-sonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da dieses Einlaßmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. Dosen ä 85 kr. und 65 kr. sind bei Hnilao Stiger und bei Mictor Wogg in Cilli erhältlich. « Gicht Rheumatische Schmerzen G ? 10520 nur Zoltan - Salbe. 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Die Spareinlagen werden mit 4°/. verzinst; die Rentensteuer trägt die Anstalt. Der Einlagenstand betrug mit Schluss des Jahres 1904 K 11,842.642*40. Darlehen auf Hypotheken werden mit 5°/et Wechsel-Darlehen mit 5l/,u/o und Pfand-Darlehen gegen 5#/# Verzinsung gegeben. Die Sparkasse vermietet eiserne Schrankfächer (Safes) unter Verschluss des Mieters und unter Mitsperre der Sparkasse zur sicheren Aufbewahrung von Wert-Effecten; übernimmt aber auch offene Depöta. Nebenstelle und Qiro-Konto der österr.-ung. Bank. Der Kredit- und Yorschuss-Yerein der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli erteilt Wechsel-Darlehen gegen 67,% Verzinsung. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags festgesetzt. 6594 Die Direktion* Z5 Für Magenleidende! Allen denen, bie sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu beiher oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäßige L«ben»iveise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf, Magen-schmerzen, schwere Vervauung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche «hingen schon seit vielen Jahren erprobt find. Es ist die« das bekannte Aerdannngs- und Alutreiaignngsmittel, der Hubert Wllridj'M' KrSutcr-Wrin. i Dieser Kränterwein ist ans vorzüglichen, heilkräftig befundenen i Kräutern mit gutem Wein bereitet und stärkt und belebt den Verdauungsorgam»ma« des Menschen, ohne ein Abführmtttel zu sein. Kränterwein beseitigt Störungen in den Blutgefäßen, rein Igt das Blut von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und | wirkt fördernd auf die Neubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch be« Kräuler-WemS werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An> wendung anderen scharsen, ätzenden. Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu-neben. Eymvtome, wie: Voyfschmerztn, Ausstößen, Sodbrennen, vlühnngen, Uebelkeit mit Trbre«en, die bei chr-nischeu lv«ratie»en) Magenteiden um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. SMtThlltfrftmrfimrt unb deren unangenehme Folgen, wie Beklemmung SlllylvrtflopsllNg «olikschmerzen, Herzklopsen. Schlaslostgkeit, sowie Blütanftauungen in Leber. Milz und Pforladersyftem «Hitmirrhoidatteideu» werden durch Kräuter-Min oft rasch beseitigt. — Kräuler-Wein behebt UirmdllNlichteit, verleiht dem Berdauun^ssvitem einen Ausschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche s-toffe aus dem Magen unt» Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Slutmaugel. Entkrästnng losen Rächten, siechen oft solche Personen langsam dayin. MM" Kräuter-Äein giebt der geschwächten Lebenskraft «inen srischen Impuls. Kräuter-Wein steigert den Appeiii. befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen bieS. .. ist »» *»<« In Sl.Ich«» k » 1-6« an» R. »•_ in dtn Rwfcfta »» «illi, «a» Ntn»«»,, M»d^..l>»»erp Inilll, «-»Ui», BHMil*- ■ni. Rartur«, KUUii, «itflcU, Kann, üitta« a. f.{«roic in etcinmrt an» zaa, Cefteiteub-Ungarit ia #ca „ . . *"*, »>> «WtWen in «Mi » un» m«l>i gia|«ca «rüntnaKiB in CTtgistl.vmini «Ita Ort» Ctürtieuk-Ungionl. h»T Bf* Vor Naohuhmungon wlril gewarnt! -MM SRan »tiUn,)t «a*kril4Uit Hubert Ullricli'sclien "MW Kräater-Wein. Eeit? 8 Nummer 3 1 I r Das Vergnögungs-Komitee des DeUtSChdl ©CWCrbcbUlldcS in Cilli erlaubt sieb hiermit an alle freunde und Gönner, sowie Vereinsmitglieder und deren f amilien die geziemende ^ * W Emlaouna »»» )UM welches dctl J^^tlTICT in sämtlichen Räumlichkeiten des Hotel „Stadt Mien" stattfindet, ergehen ;u lassen. * eintritt per Person 1 Krone. Beginn 8 Ohr abends. £ £ 5* % Sonder-Sinladungen ergehen nicht. \>ji i it Einladung zo dem a» Samstag dea 13- JKnner 1906 im Gastbanae „znm schwarzen Adler" (Herrengasse) stattfindenden Eine hochelegante Balltoilette ein eleganter Winterpaletot und eine Strassentoilette sind zu verkaufen. Adresse in der Verwaltung dieses Blattes. li.*38 Di« Mu*ik besorgen die OS. Harelacr RihriaHflB. ■Utritt 60 Heller. Beginn 8 Uhr abeada- Hie» macht aeine höflichste Einladung Johann Peperko Gastwirt. Schöne Maschanzker-Aepfel zu haben bei K. &' F. TEPPEI, CILLI. 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J. um 10 Uhr vormittags Hochenegfar- (bei Cilli), SL Peterer- und Pickerer-(bei Marburg), Rittersberger- (bei Windisehfeistritz), Stadtberger- (bei Pettau), Unterwallltschner- «m Obermurecker- und Silberberger-weine u. zw. insgesamt 450 Hekta-liter gut sortierte, bereits zweimal abgezogene Sortenweine von Kleia-riesling, Traminer, Ruländer. trt-lieber, Wälschrlesling, Moslar, Muskateller, Damascener Muskat, Portugieser und Burgunder blas, weiss gekeltert, Blaufrinkisch Maa nnd Schilcher, Lese 1905, »5», Gebinde zur Versteigerung. Die Erstehungssummen sind zar Hälfte sofort, und mit der zweites Hälfte bei der Abholung zn erlege». Die erstandenen Weine müssea innerhalb 14 Tagen vom Erstehuaga-Uge an, abgeholt werden. Nähere Auskunft erteilt di« Landes-Obst-und Weinbau-Direktiaa, Graz-Landhaus. Graz-Landhaus, 30. Dezember 19O5. Vom steierm. Landes-Ausschu&se Husten Sie? so nehmen Sie nur die unübertroffenes, ärztlich empfohlenen Gloria- Brust-Caramellen mit reinem Malzextrakt hergestellt. Pakete in IO und iO h Niederlage bei: Johann Fiedler in Cilli, Bahnhofgasse. 11391» £aU|fi »nd Hercaegebtr Verein»duchdru