EINZELPREIS: woeheiilaifs Ii Rf»f Rpf j Sanulag-Sooiilatf 13 R|] Intburger antuna Amtlich«! Organ des m ÄÄ?r"£r.s?- ^ÄiV. erreichbar. — UnvcrUnfte Z«fchrilten werden nicht rackstundt — Bei Anfragen ist das KQckporto beizulegen. — Po»t»checkkonto Wien Nr, 54.608- Steiritchen Heimatbundes trscheiiit w5chentUcIi sechsmal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der bonn. und Feiertage). Bezugspreis (im voraus zaIiTbar) monatlich KM 2.10 einschl. Hostgebühr; bei Lieferung im Streifband zuzügl. Porto; bei Abholen tu der Uescliättsstelle RM 2.—. Altreicb durch Post monatlich RM 2.10 zuzügi. 36 Rpt. Zustellgebühr OTr. 73 OftortnifQ 0.6. 'Prou, Ottontog, i6. Oltan i042 82. .Sadraang »iüu. WeU foied neu atttaUHm Führerrede zur Heldensedenkfeler WtIhMtHnd« Im Zwghaus lu Bariln — Kraninlsdarlsgung am Ehrenmal Unter den Linden Historisclie Wandlinig Berlin, 15. März. im Uodtinken ati die gefallenen Helden de« Weltkriegs und des gegenwärti-sen Freiheitskampfes vereinte Rieb atn Sonntag das ganze deutiche Volk* zu e^ar erhebenden Feierstunde. Iii Stolz und Trauar gedachten dabei alle Deut» sehen, die Front und die Heimat, derer, die für des Vaterlandes Frellieit und Uröße, für die Zukunft des Reiclv^s das lkste, ihr Leben, gaben. Im Zeichen eines Waffenganges von weltgeschichtli. eher Bedeutung wuchs in dieser Feierstunde der Sinn ihres 0^f*3rs über das Zeitliche iiiiiaus. Känipfen nnd sterben der Gefallenen stand in dieser Stunde verpflichtend als Beisi^lel und als Mahnung vor den Lebenden. Oen erhebcndsl^n Ausdruck fand dieses Heldengedenken in der würdifcen, soldatischen Weihestunde, die In dcri HuhinesstUtte des unvergänglichen preu-nisch-deutschen Soldat«8ntunis Im Zeughaus zu Berlin stattfand, Hier sprach der Führer vor dem ganzen deutschen Volk Worte höchster Anerkennung und tiefsten Dankes für die Opfer dieser loten. Am ihrenmal der Nation Vor dem Zeughaus und dem Ehrenmal Mnd Doprpslposten aufgezogen. Im wellen Umkreis drängt sich auf den Geh-steigen ringsum und auf dem Zufahris-vveg des Führers In der Williclmstraßc und Unter den Linden In tief gestaffelten Gliedern die Menge, die ZeuffJ des feierlichen Aktes, der Heldenehrimg durch den Führer dfcs deutschen Volkes sein will. Am Fhrenmal weht die Kriegsflagge des alten und nsJuen Reiches. Von den mächtigen Pylonen, die den Cin-Katig iwm Ehrenmal flankieren, lodern aus erjtenan Schalen Mammen empor. Verwundete dieses Krieges — zum Teil in Fahrstühlen von Kameraden herge. führt — und Krlegvsbeschädlgte des \yeltkrieps haben /u beiden ^iten des Fliremnals Ehremplätze elngenomnien, und auf den gegenüberliegenden Tribünen sind Angehörige von Gefallenen Zeuge des erhebenden Aktes. Stumin« Ehrfurcht QrUstt d«n FUhr^r , Gegen 12 Uhr trifft der Führer, von der Reichsikanzlei ko-mmend, und auf der Fahrt durch die Wilhelmstraßc unter den Linden von der Menschenmenge m stummer Ehrfurcht begrüßt, vor dem Zeughaus ein und betritt durch das Spaller der Wehrmacht die Ruhmeshalle preußisch-deutschen Soldatentums. D«r W«lh«ilct Im Uchthol (Im Z«ughaum Im Lichthof des Zeughauses haben sich inzwischen die Teilnehmer des Festaktes versammelt. Vor der weitschweifigen Freitreppe zur Rechten und, zur Linken des von der alten und der neuen Reichskriegsflagge flankierten Portals, das mit dem Eisernen Kreuz I geschmückt Ist, stehen 60 Fahnen kampferprobter Regimenter, die im Weltkrieg und In diesem Kriege Sieg um Sieg an Ihre Farben hefteten. Ein stolzes, prächtiges Bild, diese V^uchten-den und verblichenen Fahnen aller Waf-fengattuncfen. Zerschossene Feldzeichen aus den Kriegen Friedrichs dss Großen aus den Befreiungs* und Cinlsungskrie-sen, ffrüßen von den Balkonen herab die Zeugen Jungen Waffneruhms. Zur rechten Seite des Mittelganges hatten die Generale des Heeres, der Luftwaffe und der Waffen-#f und die Admirale der Kriegsmarine, zur linken Seite die Reichsminister, Reichsleiter. Führer der Gliederungen der Bewegung sowie zahlreiche Gauleiter und Staatssekretäre Aufstellung genommen. Neben und hinter den Ehrengästen saßen und standen die Venvundel»2n, standen die Offiziere aller Waffengattungen. Mit dem Gk>ckenschlag 12 Uhr betritt der Führer das Zeughaus. In seiner Begleitung befinden sich der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generulfeldmarschall Keitel, in Vertretung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, des Reichsmar-schalls Göring, Generalßsldmarschall Milclj sowie Reichsführer ff und Chef Der Führer spricht der deutschen Polizei Himmler. Der Führer begrüßt den Reichskriegerführer General der Infanterie Reinhardt und den Reichskriegsopferführer Oberlin-dober, die ebenfalls in der ersten Reihe zu Seiten des Führers ihre Plätze haben. Die Staatskai>elle unter Leitung von Staatskapellmeister Schüler intoniert sodann den ersten Satz aus Beethovens fünfter Symphonie. Die heroischen Klänge des ersten Satzes der Schick-salssymphonic erfüllen mit ihren stürmischen Rhythmen den hohen Raum. Die. weihevolle Sthnmung dieser Stunde erfaßt (\'k Anwesenden utid pflanzt sich über die Älherweilen fort ins ganze deutsche Land, bis hin zu den Fronten und an die Küsten, wo deutsche Soldaten heule wie immer Wacht halten. Nachdem Beethovens Symphonie ver-klungon ist, begibt sich der Führer zur Rednertribüne, die mit der rcmciis-kriegsflagge geschmückt ist. Als wir im Jahre 1940 zum ersten Mal In dieser Halle den Heldengedenktag unseres Volkes feierten, befanden sich das deutsche Volk und seine Wehrmacht nach Jahrzehnten demütigendster Versklavimg wieder Im Kampf um seine Freiheit und Zukunft gegen die alten Feinde. Die wehrlose Ohnmacht des Reiches vermochte sie ebensowenig zu beruhigen, wie sie die wirtsihaftliche Verelendung, die uns aufgezwungen worden war, zufriedenstellte. Ks findet nun in diesen Tagen in Frankreich ein Prozeß statt, dessen charakteristisches Merkmal es Ist, daß mit keinem Wort die Schuld der Verantwortlichen für diesen Krieg beklagt wird, sondern ausschließlich die zu geringe Vorbereitung des Krieges, Wir blirkcn hier in eine Mentalität, die uns uliverständlich erscheinen will, die aber vielleicht hcs.ser geeignet Ist, als alles andere, die Ursachen des neuen Krieges zu enthüllen. Fortsetzung; auf Seite 2. (iiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniittiiiiiiiiiiiiiiiiiiiintiiiiifiiiiitiiiiiiHiitiiiitiiiiiiniiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiijiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiMniiiiin Erfolgreiches Gelechf Im Kanal Elng«tchlosi«no Sowi«t*Kräft9gruppe vernichtet Führerhauptquartier, IS. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der HaitHnsei KeHsch setzte der Feind mit starken Kräften und zahlre.-chen Panzern • seine Angriffe fort. Sie wurden unter hohen Verlusten für den Oegner abgewiesen. Weitere 42 Panzer wurden vernichtet. Nordöstlich Taganrog und im Donez-gebiet wehrten deut^he, slowakische und kroaHsche Verbände stärkere feindliche Angriffe ab. Im mittleren Frontabschnitt wurde eine seit Tagen eingeschlossene Kräftegruppe des Feindes vemk:htet. An der EinschHeßungsfront von Leningrad bekämpfte schwere Artillerie mit guter Wirkung feindlichen Nachschubverkehr und miinärische Anlagen in der Stadt Am 13. und 14. M&rz verloren die Sowjets 138 Panzer. In Nordafrika wurde bei Luftangriffen auf Tobruk ein felndHches Handelsschiff Schwer getroffen. itfilienische Jäger schössen ohne eigene Verluste in Luftkämpfen acht ttritische Flugzeuge ab. Im Ostte'l der Cyrenaika wurden Panzer-ansammlungen und Zeltlager der Briten bomtiardiert. Nördlich Sollum torpedierte ein deutsches Unterseeboot finen feind- lichen Dampfer. Der Untergang des Schiffes konnte wegen einsetzender Abwehr nicht beobachtet werden. Die Luftangriffe auf britische Flugplätze der inse! Malta wurden fortgesetzt. Durch Bombentreffer entstanden Brände in Hallen und Unterkünften. Im Kanal trafen deutsche Torpedo-, Minensuch- und Schnellboote auf überlebe br tische Streitkräfte, In erfolgreicher Zu8ammenart)eit griffen sie den aus Zerstörern und Schnenttooten bestehenden feindlichen Verband an und beschädigten einen britischen Zerstörer so schwer, daß mit seinem Verlust zu rechnen ist; ferner wurden ein britisches Schnellt>oot wahrschelnl'ch vernichtet, drei weitere in Brand geschossen oder beschädigt. Der Feind brach darauf das Gefecht ab. Unsere leichten Seestreitkräfte führtet! ihre Aufgabe planmäßig und ohne Verluste und Beschädigungen durch. Bei den Kämofen auf der Halbinsel Kertsch hat ein Zut? einer Sturmgeschfitz-Rbteilung unter Führung von Leutnant Spielmann am 13. und 14. März 14 fe'nU-l»che Panzer abpeschossen. Bei den Operationen deutscher Unterseeboote in westind'schen Gewässern hat sich das UnterseelK>ot unter Fühnrnff von Kapitänleutnant Bauer besonders ausgezeichnet. Drei Jahre Protektorat Böhmen und Mähren Es crschehit fast unglaublich, daU es erst dPL'i Jahre her ist, seit deutsche Feldgraue in dichtem Schneetreiben in den frühen Morgenstunden des 13. März IQ.^y In der alten Kaiserstadt Prag eingezogen und damit die Verbindung zu einer geschichtlichen Tradition wiedor-herstellten, die nnt dem Jahre 18(>6 ab-Keschiiitteu zu sein schien, als das alte Österreich aus dem Deutschen Hunde ausscliied. In dem liiniort Preulien die Führung übernahm, b'ür auinierkia-men Beobachter hat sich in F^rag wie in ganz Böhmen und Mähren in diesen drei Jahren so ungeheuer viel verändert, daß er In der heutigen Metropole das einst-.malige Prag nicht mehr wied'vrerkennt. Wer heute und morgen nach Pra:^ kommt, um übermorgen wieder fortzu-*rii«;n, der sieht vielleicht den Unterschied gegenüber 1938 darin, daß sicli damals nur französische Majore oder tieneralc auf dem VVenzclsplatz in l^ag gelegentlich sehen ließen. während heute der deutsche Feldgraue in seinen Knobelbechern das StraBenbild beherrscht. Das ist aber eine ganz, oberflächliche Beobachtung, die von dem tiefen Wandel überhaupt keine Kenniiii-^ ninnnt, der sich vollzogen hat; denn in einem eroberten Lande ziehen unsere feldgraii*-n Kanieraden ebenso selbstsicher durch die Straßen wie hier in iPrag, Böhmen und Mähren sind aber ebensowenig »eroberte Läuder-x wie das Elsaß oder Lothringen oder der Warthegau. Böhmen und Mähren sind, genau .so wie jen*j Gaue, uraller Relchsboden, sind lebendige Glieder des pulsierenden Körpers des Reiches, sind deutsches Land, in denen kein deutscher Soldat sich als »Eroberer^, sondern als Beschützer fühlt. Wer es zuwege bringt, über die Uniformen hingwegzusehen, die der Krieg unvernieidlicherwelse auch ins Protektorat .verpflanzt hat, der findet sehr bald viel tnehr heraus. Er vermißt an den Straßenecken die vi-eien Bettler, die noch vor wenigen Jahren das Bild aller i:^tädte und Dörfer hi Böhmen und Mähren verunzierten. Er sieht auch nicht mehr die Grupfpen von Arbeitslosen, die an den Moldauuk'rn tagaus, tagein die Parkbänke einnahmen oder ^x)r den Au-toniatengaststättten und in den Sclmnk-räunien ganze Orm)pen bildeten und warteten, bis der eine oder andere Gast eine Speiserest auf dem T'^ller zurückließ, um sich dann.begierig darauf zu stürzen. Alle diese Äußerlichkeiten versinken aber zu bloßen Nichtigkeiten Im Angesicht der Größe der wirklichen Veränderungen, die sich im Räume von Böhmen und Mähren vollzögen haben. Vor 1939 gab es eine leistungsfähige Landwirtschart Im Protektorat, aber sie war hoffnungslos verschuldet, verachtet und als lästiger Ballast eines zum Industriestaat aufstrebenden, von Großmannssucht -ertüllten Kleinstaates angesehen. Die auf Ausfuhr um jeden Preis atigewiesene überdimensionierte Industrie forderte gebteterisch die Einfuhr überseeischer Agrarprodukte. um ihre eigene Position auf Überseemärkten zu sichern. Deshalb wurdtf der Bauer cn daraus rechtzeitig ihre Lohre gezogen. Heute ist die Landwirt->chaft hn Protiktorat so leistungsfähig wie jemals, die diesjährige Wintersaat ist gröüer als irgendwann zuvor, und die Saat für Sommergetreide ist restlos vorbereitet, um der fruchtbaren böh-iiiisdi-mähriselien Scholle anvertraut zu werden, sobald die Fröste ffcwichen sind. Die Industrie kann heute &clion die höchste Beschäftigung aufweisen, die CS jemals in diesem "Räume gab. Nach Kachkräften herrscht ein^s starke Nachfrage, und die aus der Schule austretenden Jugendlichen werden heute so umworben und unter Berücksiclitigung ihrer besonderen Eignung eingesetzt, daß die KÜcrn nur noch mit einem Seufzer der Erleichterung zurückdenken, wie es war, als ihre älteren Kinder vor vier (►der mehr Jahren aus der Schule kamen und nicht wußten, hohin sie sich wenden sollten, weil sie niemand auhiehnicn wollte. Jede Hand, die gewillt ist mitzuarbeiten, und jeder Kopf, der produktive Leistung bieten kann, findet heute auch im Protektorat seinen gutbezahlten Arbeitsplatz. Gesundung der Landwirtschaft, die Vollbeschäftigung aller arbeitsfähigen und arbeitswilligen Hände, all das hat dazu gefülirt, dalJ Hunderttausende von Vamiiien im Protektorat auch heute 'm Kriege besser leben, als sie es jemals irri Frieden vermochten. Der größte Wandol, den aber der gelegentliche Beobachter kaum jemals bemerken kann, trat auf psycliologlschem ("iebiete ein. Man mufi sich^ ins (iedächt-nis zurückrufen, daß die Tschechen vor /Avel Generationen noch imter dem ZaulxT des Schlagwortes vom »Paiisla-wismuse standen, also jener Phantasie, die ihnen der :>Zar aller l^eulkn« als ihren Beschützer und irdischen Gott darstellte. Und auf der anderen Seite erlagen sie dem Linrluß f'rankreichs. Das is»t iieuto so ziemlich alles verraucht. Die paar Lwiggestrigeii, die es hier — wie übrigens überall — noch geben mag, können im Stillen ihre Tränen vergie-Rcn, aber die liolscliewikeri sind heute nocli so weit wie im Spätherbst 1941, und allmählich kommt auch dies«:'n letzten Mohikanern unter den Tschechen mancher lichte Gedanke. Heute kann man wohl sagen, daß die Tschechen nach ihren vergeblichen ideologischen Irrfahrten nach dem Osien und dem \^''Jsten endlich wieder im Herzen Europas Anker geworfen haben. Die cinge-hildete Insel Böhmen-Mähren ist wieder l'estland imnitten des großen europä-isclien Festlandes geworden, und die Moldau laßt sich ebensow-Juig nach Moskau umleiten, wie die Prager Burg nach Westminster versetzt werden Kann. Nach einem alten Bauernsprich-wort läßt man heute auch in Böhmen die Kirche lieber im Dorfe. Dieser Tage schrieb ein tschechi^sches Blatt, eine alte Lebensweisheit besage, daß man nicht zwei Herren dienen könne. Damit wollte es feststellen, daß die Liebedienerei nach dem Ost^n oder dem Westen verfehlt sei, denn der Herr sei nun eben wieder, wie in alten Zeiten, das große Deutschland. Und damit sprach dieses Blatt ein Wort von ti'^fer liisiorischer \\'ahrlieii. Aber die große Masse der 'i'schechen führt dieses alte W'alirwort ja auch aus: Der tschechische Bauer pflügt und sät für Deutschlands Ernährung, der tschechische^ Ar-heiler schafft für Deutschlands \\'ehr-kraft, und dor tschechische Ingenieur und Techniker wirkt mit am Aufbau der deutschen Wirtschaft. Sie tun es, weil sie wissen, daß sie. wenn sie für 1 )eutscliland arbeiten und schaffen, auch für ihre Heimat Böhmen und Mähren arbeiten, und damit für sich selbst. Und nicht ohne tiefen Sinn ist das Wort, das mir dieser Tage ein Tscheche bei einer Erwähnung der schweren Ahwehr-känipfe im Osten SaÄto, als er einwarf: .■Unsere Soldaten werden es schon machen!« Und diese Unseren warou auch für ihn unsere deutschen Feldgrauen! In diesen Worten werden die drei Jahre Protektorat zu einem geschichtlichen Umbruch von unerhörter Größe. Sie zeigen, daß auch für den Tschechen der deutsche Feldgraue, der am L5. .Wärz 19.^9 zum ersten Male den Boden von Prag betrat, nicht als Früherer gilt, sondern als sein Beschützer, als der Beschützer «ines Landes des GroLld»^"'* sehen Rdches. Obkar Ullrich. Der Führer zur Heldengedenkfeier des dentschen Volkes Der wahiisiiiniue CiitscliluU unserer öeKner von 1918 Im Jahre 1918 hatten die damals für den Krieß verantwortlichen Staatsmänner Englands, Frankreichs und Amerikas den wahnsinnigen Entschluß gefaßt, das Deutsche Reich unter keinen Umständen wieder zu einem gleichberechtigten Faktor des wirtschaftlichen oder gar des politischen Lebens umporsteigcn zu lassen. Aus diesem Vorsatz leiten sich alle weiteren Maßnahmen und Ungercchtißkciten ab, denen das Reich seit dem unseligen Tag des Waffenstillstandes ausgesetzt gewesen war. Plaiiinäi{1{{e VeniichttniK Deutschlands nach dem VersaUler Diktat Das an seiner Führung und an sich selbst irregewordene deutsche Volk aber fand keinen Weg, um ein Schicksal zu wenden, das man nicht durch Unterwürfigkeit besänftigen, sondern nur durch einheitliche Willenskraft und Tapferkeit besiegen konnte. Die Folgen dieser energielosen Ergebung in den uns auferlegten Zwangszußtand waren nicht nur politisch und militärisch entehrende, sondern besonders wirtschaftlich wahrhaft vernichtende. Eines der fleißigsten Völker der Welt erlebte den fortschreitenden Abbau seiner wirtschaftlichen Grundlagen und damit den Zusammenbruch seiner Existenz. Es war vorauszusehen, in welch kurzein Zeitraum zahlenmäßig unser Volk aus seiner materiellen Not heraus immer mehr zurückgehen mußte und damit das Fortsetzung von Seite 1. Deutsche Reich der ihm aufoktroyierten Vernichtung durch seinen eigenen menschlichen Kräfteverfall überhaupt nicht mehr entgegengetreten würden können. Und die Foticeii tür die »SIeser« Dieser wirtschaftliche Zusammenbruch des stärksten Volkes Mitteleuropas brachte aber auch den Gegnern keinen Segen; denn ihnen war in ihrem Haß verborgen geblieben, daß die Verelendung der deutschen Nation keineswegs gleichbedeutend sein konnte mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der sogenannten Sieger. So begannen die in ihrer Führung durch und durch jüdisch-kapitalistisch verseuchten Staaten die Erwerbslosenzahlen des Deutschen Reiches nicht nur einzuholen, sondern zum Teil sogar noch zu übertreffen, trotz ihres unermeßlichen Reichtums an allen Produkten und Schätzen der Erde. Aber auch diese Entwicklung vermochte nicht, dem verblendeten Haß der im wesentlichen von jüdischen Elementen dirigierten Führung unserer alten Feinde eine klarere Einsicht über die wahren Notwendigkeiten der Zukunft des Lebens aller Völker zu vermitteln. Sofort nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus begannen sie — statt an den vorbildlichen wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen Deutschlands zu lernen — die alten Hetzparollen wieder vorzunehmen, um ihre Völker für die neue Kampfansage innerlich erneut propagandistisch reif zu machen. Die Notwendigkeit unserer Rüstung Wir wissen es heute, daß schon in den Jahren .35 auf .36 in England, Frankreich und insbesondere in Amerika bei den wirklich allein maßgebenden jüdischen Kreisen und der ihnen hörigen politischen Führungsschicht der Entschluß zum neuen Krieg gefaßt worden war. Wir erleben daher jetzt das erschütternde Schauspiel, daß sich die Anklage der betrogenen und so schwer geschlagenen Völker nicht gegen die wahnwitzige Absicht der Herbeiführung des neuen Krieges an sich wendet, sondern ausschließlich nur gegen die vernachlässigte inid damit in ihren Augen ungenügende rüsliingsniäßige Vorbereitung. Gerade diese so fremde, ja unverständ- liche Mentalität muß uns aber darüber belehren, wie notwendig nach der Ablehnung aller deutschen Abrüstungs- und VerstUndigungsangebote die militärische Vorbereitung des deutschen Volkes selbst gewesen war, um dem zweiten Angriff gegen seine Freiheit mit mehr Erfolg begegnen zu können, als dies beim ersten Weltkrieg 1914 der Fall gewesen war. Als wir deshalb im Jahre 1940 die Heldengedenkfeier unseres Volkes zum ersten Mal wieder im Krieg begehen nniß-ten, taten wir dies in dem stolzen Bewußtsein, den ersten Akt einer Auseinandersetzung gewonnen zu haben, die uns gegen unseren Willen aufgezwungen worden war. Mit höchster Zuversicht durften wir Bisher 151 Schiffe mit 1,029.000 brt an Ameriltas KOste versenict Darunter S8 Tanker mlf 442.000 brt l'ührerhauptquartier, 14. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: iyln Fortführung ihrer erfolgreichen Operationen gegen die britische und amerikanische Versorgungsschiffahrt haben deutsche Unterseeboote dem l'einde erneut schwerste Verluste zugefügt. In westindischen Gewässern wurden 12 Handelsschiffe mit 70.000 brt. versenkt, darunter drei Tanker. Ein weiteres Schiff wurde durch Torpedotreffer beschädigt. Die deutsche Unterseebootwaffe hat damit seit ihrem ersten Auftreten iiti der Ostküste des amerikanischen Kontinents im .\tlantischcn . Ozean insgesamt 151 feindliche Handelsschiffe mit zusanmien 1,029.000 brt. vernichtet, darunter 58 Tanker mit 442.000 brt. Neben ihrem Einsatz im .Mittelmeer und im Nördlichen Eismeer ist dieser in weniger als zwei Monaten in den Operationsgebieten des Atlantik erzielte lirfolg fin weiteres Ruhmesblatt in der Geschichte der >mter Führung ihres Befehlshabers, Vizeadmiral Doenitz. kämpfenden deutsch e n U n t e r s e e b o (j t w a f f e.« Hohe Verlusle drr angreifenden Sowjets 209 Bolschewisten-Flugzeuge in sechs Tagen Führerliauptquariier, 14. März. Das Oberkonmiando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim griff der Feind nach längerer Kampfpause wieder mit starken von Panzern und Fliegern unterstützten Kräften die deutsch-rumänischen Stellungen auf der Halbinsel Kertsch an. In harten Kämpfen wurden die Angriffe unter hohen Verlusten für den Gegner abgewehrt. Da- bei wurden 4(i feindliche Panzer abgeschossen. Auch an den übrigen Abschnitten der Ostfront setzte der Feind seine Angriffe erfolglos fort. In Luftkänipfen wurden gestern ohne eigene Verluste 17 sowjetische Flugzeuge abgeschossen. Die sowjetische Luftwaffe verlor in der Zeit vom 6. bis 12. März 209 Flugzeuge: davon wurden 130 in Luftkänipfen, 26 durch Flakartillerie und sieben durch Infanterie abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront neun eigene Flugzeuge verloren. In Nordafrika wurden Material- und Truppenlager der Briten im Raum von To-bruk bombardiert. Die Luftangriffe auf britische Flugstützpunkte der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht mit guter Wirkung fortgesetzt, über dem Kanal und den besetzten Westgebieten schössen deutsche Jäger ohne eigene Verluste acht britische Flugzeuge ab. Der Feind warf in der letzten Nacht Bomben auf verschiedene Orte in Westdeutschland, vor allem auf Wohnviertel in Köln. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluste. Ein britischer Bomber wurde abgeschossen. Der Befehlfilialier unserer U-Coote zom Ailmiral befOidert Berlin, 14. März. Der Führer hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, den Befehlshaber der Unterseeboote, Vizeadmiral Karl Doenitz, in ' Anerkennung seiner hohen Verdienste um die Führung und den Einsatz der Unter-1 scebootwaff^i zum Admiral befördert. hoffen, auch den zweiten erfolgreich zu bestehen. Siegeszus obnesleichen Und tatsächlich lagen schon Im März 1941 die Ergebnisse eines Kampfjahres hinter uns von weltgeschichtlich^wahrhaft einmaligem Ausmaß. In eineni Siegeszug ohnegleichen wurde der Norden und Westen Europas von' den kontinentalfeindli-chcn Kräften gesäubert. Italien war als treuer Bundesgenosse in diesem Kampf der Habenichtse um Sein oder Nichtsein an unsere Seite getreten. Zusammen^piel der jüdischen Drahtzieher der jranzen Welt Was immer aber auch die deutschen Armeen in diesen FeldzOgen geleistet hatten, es tritt verblassend zurück gegenüber dem, was das Schicksal unserer Wehrmacht und den mit uns Verbündeten im letzten Jahr zu lösen und zu bewältigen auferlegt hat. Und heute erst erkennen wir das ganze Ausmaß der Vorbereitungen unserer Feinde. Heute sehen wir das Zasanimen-spiel der jüdischen Drahtzieher über eine ganze Welt verteilt, das im gemeinsamen Angriff einer Verschwörung, die Demokratie und Bolschewismus zu einer Interessengemeinschaft vereinte, ganz Europa vernichten zu können hoffte* Hinter uns ein Jahr der härtesten Erprobung unseres Volkes Daß die Vorsehung uns dieser Koalition des jüdischen Marxismus und Kapitalismus gegenüber auf allen Schlachtfeldern siegreich standhalten ließ, läßt uns aus tiefstem Herzen jenem danken, ohne dessen Schutz und Schirm alle menschliche Kraft, aller Fleiß imd jeder Mut vergeblich sein würden. Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größten Kämnfi.' der Weltgeschichte, sondern auch der härtesten Erprobung unseres eigenen Volkes. Kältester Winter seit 140 Jahren Eine Erprobung, der die Front sowohl als die Heimat, das darf ausgesprochen werden, standgehalten haben. Daß sich der Deutsche vor menschlichem Drohen nicht fürchtet, hat er in seiner Geschichtv.' oft: genug bewiesen. Diesmal aber erprobte sich an Ihm nicht nur die Gewalt feindlicher Waffen sowie ein zahlenmäßiK; scheinbar unerschöpflicher Blutstrom primitivster Völkerschaften, sondern darüber hinaus noch die grausamste Härt*' der Natur. Denn heute kann es mitgeteilt werden, daß hinter uns ein Winter liegt, wie ihn Mittel- und Osteuropa seit über 140 Jahren nicht erlebten. Wahrlich, unsere Soldaten und diejenigen unserer Verbündeten sind in den letzten vier Monaten von der Vorsehung grausam gewogen worden auf ihren wirklichen Inneren Wert. Sie haben diese Prüfung aber so bestanden, daß wohl keiner berechtigt Ist, daran zu ZAveifeln, daß, was immer In der Zukunft das Schicksal auch noch bringen mag, es nur leichter sein kann als das, was hinter uns liegt. Unterbliebene Wiederholunu des napoleonischen Schicksals von 1812 • hl knapp vier Monaten Sommer hat diy deutsche Wehrmacht nach der glücklichen Durchführung des Balkanfeldzuges , im Jahre 1941 ihren Marsch in die Weite t des russischen Raumes angetreten. Schlachten wurden geschlagen und Sieg'j erfochten, die noch in fernsten Zeiten als eiinnaligo Ruhmestaten gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verbündeten ^ hat sie die immer neuen russischen Auf-' geböte angegriffen, geschlagen, ausgelöscht, um neuen Menschenmassen gegenüberzutreten. In vier Monaten wurde ein endloser Weg zurückgelegt in einer Offensive, die in ihrer Tiefe und Breite keinen Vergleich in der Geschichte besitzt. Wochenlang früher aber als jede Erfahrung oder wissenschaftliche Voraussicht es annehmen ließen, brach ein Winter über unsere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner vier Monate Zeit gab, seinerseits die Wende in diesem schicksalhaften Ringen herbeizuführen. Und das war ja auch die einz'ge Hoffnung der Machthaber des Kremls, in diesem selbst für sie noch nie erlebten Aufstand der Elemente der Natur, der deutschen Wehrmacht das napoleonische Schicksal von 1812 zufügen zu können. (Fortsetzung auf Seite 3> Orach and Vertae* Marburccr Vcrliisrs. und Druckcrcl-Oes. ni b. H - VcrIaRsIcitunc tuen Baamcartnen Hauptschriiticiter Anton Gcrschack alle lo Ma bar? 1__a. d. Drau. B.idi;asse 6. Zur Zeit für Anzeiceii die Preisliste Nr 1 vom 1 Junf 1941 KÜltlR. Ausfall der I-icfprunc des Blattes bei höherer I Qcwilt odcf Bctrieb^s önint! uibi keinen AtiiMarburi(er Zeituiia:« Ifi. Marz 104J '^eite 3 Vernichtungsschläge im Icommenden Sommer In übermenschlichem Ringen unter | Während im Fernen Osten das japanisch tinsatz der letzten Kraft der Seele und Ues Körpers haben die deutschen und die mit uns verbündeten Soldaten dieso Prüfung überstanden und damit überwunden. Die Geschichte wird nun wohl schon in wenigen Monaten festzustellen in der Lage sein, ob das Hineintreiben von Hekatomben russischer Leben in diesen Kampf eine militärisch richtige oder falsche Handlung war. Wir wissen aber eines schon heifte: die bolschewistischen Horden, die den deutschen und die verbündeten Soldaten in diesem Winter nicht 7u besiegen vermochten, werden von uns in dem kommenden Sommer bis zur Vernichtung geschlagen sein. Der bolschewistische Koloß, den wir in seiner ganzen grausamen Gefährlichkeit erst jetzt erkennen, darf _ und dies ist unser un- uirrstößlicher Entschluß — die gesegneten Gefilde Europas nie mehr berühren, sondern soll in weitem Abstand von ihnen seine endgültige Grenze finden! Wir alle empfinden in diesem Augenblick die Größe der Zeit, in der wir leben. Eine Welt wird neu gestaltet. Heldenvolk — genau so provoziert, geschmäht und wirtschaftlich gedrosselt wie das deutsche und italienische — gewaltigen Schlägen zur See; in der Luft und zu Lande die deniokratisch-knpitnli- Spielleutcn da> lihreiihatailion, bcNtehcnü aus je einer Kompanie des Heeres, der Kriegsiinrine, der Luftwaffe und der Waf-vor dem schlichten nun schon III Jalire alten Bfiii Karl Friedrich Schinkels imfniarschiert. Kinigc kurze Koniniandos, stischen Zwingburgen zerbricht, werden i'Hu wie au.s emcin Guli sieht tlic Front in Europa die Voraussetzungen geschaffen, diesem Kontinent seine wahre Unabhängigkeit zu geben. Ausrottung der jüdiscli-kapitali-sHsclicii WeUversi^liwöriMii; Denn es ist unerfr?iglich, dnß das 1 e • ben von Hunderten von Millionen Menschen von höchsten kulturellen Wert und emsigsten Fleiß für immer ablit'ngi'jj i'ein soll vom Wollen einer kleinen, wnhr-haff verbrecherischen Gemeinschaft iii-disch-kapitalifttischer der AAänner des FJirenbatnillons da. .\ni rechten Flügel nininn nach dcr Feier im Zeughaus der Faiinenblock .Auistellung, auf dem linken Flügel hat der Kranz des Führers seinen Platz. Der Kommandeur des lvlirenhat:iillons, Ritterkreuzträger Fregattenkapitän Hartman, maclil dem Führer .Meldung, und unter den Klängen ues Präsentiermarsches schreitet der Fühicr mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Rnctier, dem C WeltverschwOr'^r '^'^'^ QbcrKoniniandos der Wehrmacht, Ge-und der von ihnen verKewaltißten öffpiit-' Generalfeldmar- liehen Meinung einiger dadurch alleiV'^^^^ Vertretung des Oberbe- gegen Europa eingestellter Völker im.] der Luftwaife, Reichsntarchall Staaten. Es kann daher auch nur eine i einzige Lösung geben, nämlich: niesen IInfanterie Kampf solange zu füliren, bis die Sicherheit eines dauernden Friedens tiegeben ist, das heißt aber bis zur Vernichtung der Feinde diesen Friedens! Ein feierliches Bekenntnis Indem wir aber diesen Entschluß als feierliche Bekenntnis proklamieren, werden wir am meisten der Opfer gcrecht, die die Kriege des Jahres 1914 bis 18, der Kampf der nationalistischen Bewegung um die Wiederauferstehung unseres Volkes im Innern und endlich der Kampf gegen Gegenwart von uns gefordert haben und noch weiter fordern werden. Wie die andere Welt ihr Leben gestaltet, ist unserem deutschen Volke gleichgültig. Der .Versuch aber von Seiten außenkontinentaler Mächte, fortgesetzt in inneneuropäische Angelegenheiten und in- ^ert. Mit dieser Bitte verneigen wir uns in Ehrfurcht vor den toten Helden und vor den um sie trauernden .Angeliörigen und allen sonstigen Opfern ilieses Krieges. * Die Rede des Führers, die getragen w.'ir von dem Bewußtsein der Notwendigkeit des ims aufgezwungenen Kampfes, getragen von Siegesgew'ßheit komniencler Schlachten und von ileni tiefen Sinn der in diesem Kampfe ilargebrachten Opfer, erfüllte ieden einzelnen mit ilem Gefühl Sonderheit in die Belange unseres eigenen , cjtolzcr Haltung, die von der Trauer tun Vo kcs einzugreifen, wird numiiehr ein-, c;ip jnie,, Tt. ,„ii rien Hin- inal für iinmei ?ibp[c\\elirl iitul verhindert jprhliobeiien iiiehi f^cbou.Lit werden i .\Is der Führer geendet haUe, erklangen D tj. w\ L. ..1 Kommando«; ■.>Fahnen stillgestanilen! Roosevelts Drohmiß mit dem -^»Fahnen auf!« und getragen mnl feier-Dolschcwismus llicli erhoben sich die Klänge der Nalioiia!- Ob und in welcher Welt der amerika- j hymnen. nische Präsident zu leben gedenkt, ist Danach verläßt der Führer durcii den uns Deutschen gänzlich gleichgültig, .Mittelgang den Lichthof ijnci besichtigt im Rein h a reit, dem R e i c h s !< r i egso [> l e r führ e r S.-\-ObergrtJi)[)enführer Oberlindober, dem Stadtkommandanten von Berlin Generalleutnant von Hase und dem Cheladjutaii-ten der Wehrmacht be'm Führer General-maior Schinunci die Front des l{hrenba-tailloiis ab. Wniirend sicii d'e Fahnen 'denken tt'vJ das Lied vom (liifen Kameraden ertfint, be-iibt sich der Führer mi' seiner Hegle'-tung — voran di.'r von vier Ritterkreuzträgern getragene Kran/ des Fülirers aus Lf>rbeer und \\'e'P)en l.iiren — in den Wei-herainn d(v F.hrenmrds. Die 'hr Höchstes nahen... In stillem Ge('enken verweilt der Führer nach der .Viedericgnn"' des Kra'nzes t^ocli einiire .Ancr^'nlMicke ini Fhrenma!. unil mit ihm gedeid.'t in liieser Stnnde d'is ti.'or/e ('eufsrlic \'nlk seiner gef^'üenen Srtlme. die ih'- IlfuMisti.x '^rhen für die Freiheit canii.j,1,1(1 i^iire der Nation, die starben, damit seine Meinung aber, die deutsche oder gar die europäische Welt nach seinen ter Führung des Chefs der Heei'esnrchive, Konteradmiral Lorey, eine Sonderausstel- Bedürfnissen auszurichten, das heißt die i lung in den unteren Räumen des Zeughau-uns liebgewordene eigene Welt zu stür-1 ses," wo Uniformen und Waffen des dent-zen und eine uns verhaßte fremde auf- sehen Heeres, der verliündeten Armeen zurichten, wird nicht nur ntißlingen, son-|und der feind1ic!ien Hecc gezeigt werden, dem im Gegenteil: bei diesem Versuch j inzwischen verließen ilie Fhrcngäste, die wird nur seine eigene Welt zugrunde, Reichsminister und Re^chsleiter. die (le-gehen. Was aber die Absicht betrifft, Europa mit dem Bolschewismus zu bestrafen, so habe ich es schon an einer anderen Stelle ausgesprochen, daß de Staat, der sich dem Bolschewismus selbst am meisten verschrieben hat, ihm wahrscheinlich am ehesten zum Opfer fallen wird. Das deutsche Volk ist über d'e Segnungen dieser bestialischen Lehre heute aufgeklärt und vor allem genügend stark, um sich dieser tödlichsten Gefahr seines Daseins mit Erfolg widersetzen zn können. nerale imd .Admirale. Soldaten mid Offiziere das Zeughaus, um sich nebenan zu den Tribünen vor dem Fhreiinial /.w begeben. Kranz des Führers Zum feierlichen Akt der Kran'zniederle-gung durch den Führer im Ehrenmal i!>t | s inzwischen mit Fahnen, Musikkorps und ] Krie-'- DeutschlruKl le'^t. Oi'" rjedanken gehen in dieser weilievollen Stunde hinaus zu -'dl denen, die in West und Ost, in Nord und Süd unter schlich'en hölzernen Kreuzen niheii, uni'. /n denen, ileren Grab d'e ,\UH're (ier Welt wurtlen — leuchtende Vorbililer deidscher Soldaten- und .Ma'n-nt; stunis, Nacli verfassen des' lilirenni'ds g'lt iler erste Grün ile'^ Führers den verwundeten K'."'»'eradeii beiiler Kriege, mit denen '' isch, \'nn XL'inn /.u .Wann scln'eiienLl, lani^e Zeif nnierhält. Der N'orheimarsch des Fahnenblock.-und des FhretdKitaillons. das niit klingen-elem Spiel im sclineidi;;en P9% Wßfm Lflsulcryng. £i/i CuiMS/r SeeschLsckK.,.. O vanHa^S. I2.tt © anäerhusteAtaJayas f0.72.'fi Ö WESttichHa¥vai> tZ.I.'tZ © bsl bidsu ^ 1.1*2 © beiden^arsshallfnscln f.2M2 @ ander(Cust^Javas ^.2.^ Ö • ' • vunBati2Q.2.'*2 6) nordäsHich fleu-Gumaa 2t.2M2 © be> Ohtonschina fiVake l)2'*.2.^2 ® bei Sa^vta 27.2'*2 akrown Braome^ owns\ille ^üiiatabam HqMfu mo RALreN aiisbJih iOOO ntbmefer s ^ NEU- Welliayti EELMND oydney ^fConbarm Mtfafat '^'^'SCHER ozean e/tüu/'f't Musynny^iSteHuny 112 Japans SteHuny tiurma-Straße WclibiKIHicsf iWh.'» Japans Erfolge in den ersten drei Krieusmonaten .Seit dem 7. Dezeiniier 1!M1. ;ds .!a|).iii ^e/wun^en \v;u\ Lienen ;jnni'''^;ieli.si>i'lu' Uexoi'nnuiduuy d:is Seliwecl zu ziehi'o. luil die j;ipanisclie WehriiKn-lil yeNVidli-;.' luMolfte eiviell. hu .Sldleii O/.vui wui'd.* der l*\'infl weil nach (Kien zuniekyewf»!--IVn, durch die l-j'oliernnn N'iedi'i'hinfliseli'Indiens ilüs Toi' /.um hulischen (>/:e;iii HCÖlTnet und diu'ch diis Vordrin/4eii in llurniM is| lirilisch-Indien j^elTdu'dft. !n /wnir Seeseldiielileii wurden die »'nj^Iiseh ;uiierilH:miM'h iiollnuilisehen Sei'slr.'ilki'iill im südweslliehen Slilhm n/e;iu pr;dstiscli \ernichlel t l'K.-Kriu-tc^bonclittr Küliii iSlIc .Wärzsonne strahlt auf die winterlichen Strallen des Ostens Dritter jahrestag des Protektorats Feierliche Kundgebung in Prag P r a g, 13. .War/ .'\nläP)l!cli des dritten Jahreslages der Schaffung des Pn.ttektorates Böhmen inni .Wäliren durch ilen Führer fanil im l^r.t ger Deutschen Of)ernhaus eine feierliche Gcdcnkstmide statt, die gleichzeitig auch dem Gedenken der i^efnllenen Helden de> Krieges von 1914 bis 101H. des Kampie-der nationalsozialistischen Bewegung und des gegenwärtigen Krieges galt. .\n dei schlichten Feier nahmen die (lauleitei Jury und Hcnleni, Staatssekretär SS-Grup-pentührer l'raid:. der WehrniaclitbevrdI mächtigtc Oener-diiTajor Toussaint so\\!e zahlreiche Perscinlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht teil. Ansprache des Stellvertretenden Reichsprotektors Der Steilvertretende Reiehspruleklm SS-Obergruppenführer Ileydrich wies iu einer kurzen eiiulrucksvollen .Ansprache u a. darauf hin. daß der 15. .Wärz 10;^0 geschichtlich gesehen nicht nur die h'riül-lung tler Wünsche des deutschen Herzens, sondern die reale Vollendung einer politischen Notweiuligkeit darstell'. >Der große Krieg, den wir jetzt erleben , so sagte SS-Obergruppeiiführcr Ileydrich weiter, »ist der lehensentscheidende Kampf um den Ik'Stand Grotkieutschlanils uiul lüiro-pas. Damit wird er ]"t()Iitiscti, wirtschaftlich und menschlicii gerade wegen seiner notwendigen Opfer und I,asten als Schmelzticgel da/u beiirageii. das endgültige Hineinwachsen dieses Raumes in< Reich zu vertiefen imd zu vollenden. S ► ist der heutige Tag. politisch gesehen, ein Tag des dankbaren und achtum^svoileii Frinnerns an jenen 15. .Wärz IIW. der staatspoiitisch und rechtlich das l'unda-ment imd den .\nfang schuf für jene Em Wicklung und jene Aufgaben, die wir gemeinsam mit den Bewohnern Böhmens und .Währens gewillt sind, im Sinne des Reiches voranzuireilnm und nach den Weisungen des f'ührers zu vollenden. ; .Anschließend an die Rede des slellver-iretenden Reichsprotektors gedachte der Wehrmachtheviillniächtigte Generalmaior Toussaint der Helden des letzten und der des gegenwärtigen Krieges. Mit einem eindrucksvollen Bekenntnis zum l-ührcr endete ilie schlichte Feier. 1k weui^k Beiieu Dun I)i'iikiuitl iIi'N rrs hl lloii^kon|>. ]);is llron/.edeuknud di's eii^iisehL'U Konijispaari's >iii' der llonu kony-ScIudiyliiU-Hank ui 1 liin,i;ki)ny wiirdi :im I).ifnit'rst;iL; au) ^\<'isHn_y der tU'llieheii llehürden ali-^ehaul und atit ein. n Speicher ^es(ii;i|ll. iiiii es \-)r .Selu'id.Mr/ii sein"il/en. .fiidi'n Miiu /ii/iiy iiiieli Vorui'yrn iuixy«'-sehFosscn. .^linis|er|1t•;i^ident Ouislin^ lud ein«; ;dle n.jrweijiseh;' Vertassunj^svor sehrirt wieiii ,f:du'e !S| (, der l^e^ii;v|, dali .fudeii NDin /u/tm naeli Norwejien jusi^e ■ schlössen sind, i^ese Norsehritt 'lall in I Norwegen von tSI I Iiis 1S.M. wurde dann luiitir dein ImiiIIuI.\ des Liberalismus uul-j ^eholu-n und iv| seit nmiiursla^ wieiler in ; Kraft f:; Ruyter« und »Java« /zusammensetzte, nördlich von Surabaja in See. In Begleitung dieser Schiffe waren die britischen Zerstörer »Electra«, »Jupiter« und »Encounter« sowie der holländische Zerstörer »Kortenaor«. Um 16.14 Uhr nahm diese Flotte mit japanischen Flotteneiaheitcn ungefähr auf halbem Wege iwlschen der Insel Ba-wean und Surabaja die Kan»pfberührung auf. Während Manöver unternommen wurden, um cKJn Torpedos auszuweichen, erhielt der britische Kreuzer »Exeter« einen Volltreffer einer achtzölligen Granate in den Maschinenraum. Die »Cxeter* büßte dadurch an Qe» ^chwmdlgkeit ein und war gezwungen, hinter der Kampflinie zurückzubleiben. Der hrllische Zerstörer »Electra« wurde, nachdem er in einer Rauchwand verschwmiden war, nicht hlnger gesehen. Daher nimmt man an. daß er verdenkt wurdä.« I»e Jai»an<)r waren tu sohnell... Der Bericht der britischen Admiralität schildert dann wie die Flotte versuchte, den japanischen Oeleitzug einzukreisen, muß aber zugeben, daß dies nicht gelang, weil (i^r Feind zu schnell fuhr. Daher drehte die anglo-amerlkani-•tche Flotte nach Süden ab. Eine halbe Stunde nach dem Beidrehen der alliierten Flotte, heifU es dann weiter, sei der britisclw Zerstörer »Jupiter« durch eine lJnterwasserexpk>sion außer Gefecht gesetzt worden und sank vier Stunden später unweit der Kilst^ von Java. Weiter gibt der Bericht der britischen Admiralität bekannt, daB sich im weite* rcn Vejlauf ihrer Opcratkinen auch auf den liolländischun Kreuzern »De Ruyter« und »Java« lixplosionen ereigneten» worauf sie sofort sanken. Der Kreuzer r^Perth«. »der einige Beschädigungen erlitten hatte», traf am Morgan des 28. Februar um 7 Uhr ni Tanjoeng l^rlck bei Batavia ein. f>or Re»t der allllerton Fk>lte gteichfiilts vernichtet Pas ist die Bilanz dieser Seeschlacht, die die Briten und Amerikaner zunächst slegnslch beendet haben wollten. Von fünf Kreuzern gingen zwei verktreo, zwei erlitten Beschädigungen von den vier Zerstörern sanken zwe Und die restlichen Schiffe auch die beschädigten. die sich von Java nach Australien in Sicherheit bringen wollten, sind, wie Reuter in seiner Meldung weiter zugibt, unterwegs von den Japancni ebenfalls gestellt und vernichtet worden. Praktisch Ist also von der stolzen F'lotte der Verbündeten nur ein Zerstörer tibrigge-blieben. Im einzelnen meldet die britische Ad-miraHtÄt über diesen Akt des angeblichen Sieges u. a.: »Nach Einbruch der Dunkelheit des 28. Februar verließ der australische Kreuzer »Perth« Tanjoeng Prick mit der Absicht, die SundastraRe während der Dunkelheit zu passieren. Von der »Perth« und dem USA-Kreuzer »Houston« ist seitdem nichts mehr gehört vi"Or(ten. In der gleichen Nacht verließ die »Exeter« Surabaja hi Begleitung des britischen Zerstörers »Encounter« und des USA-Zerstörers »Po.urtickgelassen, während 12 000 gefangengenommen wurden. Die Überbleibsel der Truppen, die Mangel an Lebensmitteln, Waffen und Munition hätten, suchten in den Gebirgen Nordchinas Zuflucht. Hata dankte abschließend den Chinesen In den besetzten Gebieten für die Mitarbeit, die sie den Japanern gewährten. Neuer Ritierkieuitraoer Berlin. 18. Mirz. Der rflhrer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Loftwaffe Relehs-marschall Oönng das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Carl-August Petersen. Staffelkapitän in einem Karmpfgeschwader. Marke lkirei*s'e"iin<'eii ihn Beiwn »wwVa»«« Berlin, 15. Min Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, stießen am 14. MIrz deutsche Truppen an einem FrontabschniN dea Donezgebletes In feindliche Be^'e'tsteUun"« gen hine'n. d'e sie trotz zähen Wlderstan-* des und Schneesturms »erschlmjen. Eine große Anzahl von Oefan'^enen wurde eingebracht. An Beute konnten lahlrel-che Geschütze und leichte tmd srhw'^'^e Infanteriewaffen sichergestellt werden-Die blutigen Verluste der Bolschewlsten waren wiederum sehr hoch. Stärkere Kräfte deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge l>elegten am gestrigen Tage in rollenden Angriffen bolschewistische Panzerbereitstellungen und Truppenansammlungen nilt Bomben. Im Donezgeb'et wurden Volltreffer auf Flaksteltungen beobachtet, die den deutschen Angriff zu stören versuchten. Nachschub-llnlfn und Bahnhöfe im feindlichen Hinterland wurden wiederholt bombard ert und dem Feind durch die Zerstörung von Zügen und Lokomotiven auf freier Strecke und beim Rangieren erheblichen Schaden «ugefügt. Mehrere Güterwagen, dlo mit Munition beladen auf dem Weg auf Front waren, flogen In die Luft. Versch e» dene Strecken wurden durch Qlelsunter-brechung unbrauchbar gemacht. Imisdw Pnvin nH ii die Sivisi* niiiOR eianeglledni werde« Englhche Ttuppwi wI irakteclias GtMet ziirilckfwtogai Ankara. IS. Durch da« sowjetische Konwilssartat hl Täbris werden Vorbereitungen ge^ troffen, um die organisatorische und verwaltungsmäßige Eingliederung der iranischen Provini Aserbeldschan zum Teil in die Aserbeidschaner Sowjetrepublik, zum anderen Teil in die Armwi** ^ sehe SowjetropubUk vorzunehtnen. per RegierungsbesitsE der erweiterten Sow-* ietrepublik Aserbeldschan soll jedoch iti Baku bleiben. , ; ^ . VVie aus Iran mitgeteilt wird, haben die Englänc>3r ihre gesamten Truppen aus Iran auf Irakisches Gebiet »urück« gezogen. Diesen Maßnahmen sowie ole hiermit hn Zusammenhang stehend® Preisgabe des Irans an die Sowjets liegen die Abmachungen zugrunde, die ai>-läßlich der Anwesenheit Edens in Mos* kau während der sogenannten Mos» kauer Konferenz getroffem wurden. Nach Nachrichten aus Iran shtd die Sowjets im Begriff, die totale Bolsche-wlsierung Irans durchzusetzen. Man Ist in maßgebenden politischen Kreisen An^ karas der Meinimg, daß hn Zuge dieser Bolschewisierungsmaßnahmen auch Te» heran von den Sowjets militärisch be-» setzt werden wird. B-Ti----i-in-1- TT,IT- r rnsagammammammm DIE FRAU IM ANTIIOPENMANTEL jUO.MAN von HHONNIIIIJ)!': M01M.ANN| Cnpyrrthi by V«rla( Knori 4 Hlrth Ko»nni«n«tit fcicllichafi MURiilien 193V <39. fortsetzuD«) { Allerdings hal>e er ihn schon ge-' sehen, da er l'räulein Leskoy etliche' .Male besucht habe, seinen Manien kenne er, PrüR, auch jetzt noch nicht Ohne da?u ennunleri i\i werden, fügte er hinzu, daß e« sich nach seiner übt-r-^eugung um eine liifersuchtstragödiu — er gebrauchte jenes Schlagwort etwas' schüchtern gehandelt habe. Ganz st-) chert Um was clenn auch sonst? Dr. Kösters M ene ließ nicht erkennen, ob er von dieser Motivierung überrascht oder überzeugt war. »Woraus schließen Sie das? fragti' er. Darauf berichtete Prüß Dr. Köster von seinen Beobrn^hiniigen bis zur Anktmfl der Polizei. Vom Fintrllt der alten Agra-fcn.i, die den Tolen zweifellos kannte und Rehaßt haben mußte. Diese Altt scheine übrigens der Meinung zu soin, (laß die Leskoy selbst — — aber hitf'v das RoUtstrccleiul keine VertLIelui- Uung bcJinilcn, denn ihm selbst, Prüß. erscheine so etwa» ganz abwegig. Und .1ann jei .Ui die zwischen dem t'n'ni'!;*n tinil di r I aii/L'Uii fsi'ii, liii nn h.M < Iw-kiDbliiHt! uruii'ii seitiger Zuneigung«, wie er sich ausdrückte, und der tragische Ausruf der Frau: Ach, du Unglückrcher — der auch ihn, den imbeteiligten Zeugen, ersclvül.<;rt habe. Dr Köster notierte sich verschiedenes, fragte auch noch etliches übei die Leskoy, aber Dr. F^rüB wußte nicht viel mehr von ihr, als auch Köster schon bekannt war. Sie sei enie durchaus respektable Frau und sicherlich aus gutem Hause, aus einer fürstlichen Familie so« gar, wie es hieß. Nach dem Abgang dieses Herrn ließ Dr. Köster das Dienstmädchen hereinführen. Ehe er die beiden Hauptbeteiligten vernahm, wollte er ein möglichst genaues Bild von den Vorgängen haben, darum mußten Ji'lv'n i und Herbert noch warten. Dieses Mädchen nun, Margarete Wentorf, teilte dem Kriminalrat in der Tat einiges mit, das ihn aufs tiefste überraschte, freilich ließ er sich n'cht das Kerin^ste anmerken Nachdem die Wentorf vernommen war, wurde Dr. Gontard vorgeführt. Köster sah ihm mit nachdenklichen Blicken Blaß, ober ruhij; und gefaßt betrat der jtingp Rnchts.mwnlt das Zim mer. »Ditte, nehmen Sie Platz. Herr l)(»klor«, saj^te Dr. K<»sler rnlii^, Gontard setzte sicli. »Sie haben d?n Tuten v;ekannt?* erkundigte 'iich Kt^gfer, Nein, cti l^;uirr.('' iuu -^eiiieii Niuiieii. Iii lincli .|('i dcH'-c:' Adresse festzustellen Sie mich erst vorhin am Telephon baten? Hatten Sie inzwischen ermittelt, wo er zu finden war, oder trafen Sie ihn hier zufällig?« »Zufällig.« »Und schössen auf ihn? Warum? Oontard schwieg. »Ist dies Ihre Waffe?« fragte Köster »Ich glaube , ja.t »Sic glaubenl Sic wissen es nicht? Sehen Sie die Waffe an.« »ja, es isf meine Waffe.« »Ein Armeercvolver.« »Jawohl.« »Hm«, Köster betrachtete den jungen Mann ein wenig beunruhigt, denn Herbert Gontard schaute kein einzigesmal auf, stumpf und verschlossen saß er in vornübergebeugter Haltung auf dem Stuhl. »Wollen Sie nicht offen mit mir sprechen?« versuchte der Krlmlnalrat erneut, ihm beizukonimen. »Als Jurst sind Sie sich doch über die Lage klar? Welche Gründe Sie auch immer veranlaßt haben mochten, bekennen Sie sich zu diesem SchuR?^ ^-Noch n'cht!« antwortete Gontard und hob endlich den Kopf, um Köster fest in die Alleren zu sehen. i>Können Sie mir hew»^iseri. ob der tödliche Schuft niis ft'cser W.iffe abfreitebpn wurde-* Dr. Köstor hob die Hrniien. »Noch nicht«, jjab er ebenso bedachtsam zurfick. >Abpr wurde flu?« >hr ge-u5uchen?« ! *la. darum.« I »welche Absichten hatten Sie? W*as wollten Sie von cem Manne?« j »Darüber möchte ich schweigen.« ; »Handelt es sich — um eine Frau?« Oontard schwieg. s^Um Jelena Leskoy, oder um — die Frau Ihres Vaters?« bohrte Köster un-I nachsichtig we'ter. !(>Sie erinnern sich -daß wir feststellen konnten, wem der I'rowning gehörte, mit dem Julia Oontard sich er«choß, Frau Barrat n"m' ch. Ich I sagte en Ihnen, leider, Es handelt sich tat-•^iielil ch Hin tlie l'r.'iii il,*s liier ermoriU'ti'ii .W'iniie;-. Herr Gnntiirti, Ntrmmcr 75 »Mirbqryer Zeitung# 16. Mar® \9i2 AUS STADT UND LAND llllllllllllllllliri DI» rachl« Sall8piel benutzten. Eines Nachmittags trat Ich nus Versehen den l.ciiorball In das Formier direkto-rinU'n Arbcitszininu'rs u*;ir \vlrlei-wohnte. Mit dem Erklingen des Präsentiermar-aches, gespielt von eiitem- Musikkorps der V^ehrmacht, schritten die Spitzen der Wehrmacht» Partei, des Staates und der Stadt die Front ab. Nunmehr ergriff «In Oberst der Wehrmacht das Wort und zeichnete den Hei-dengang unserer tapferen Wehrmacht, besonders der Soldaten der alten Oarnisonstadt Marburg. »Es ist nicht nur für uns Soldaten«, so führte er aus, »sondern für )eden guten Deutschen ein Herzensbedürfnis, wenigstens einmal im Jahre feierlich des Oofers zu gedenken, das die Gefallenen für Volk und Heimat gebracht haben. Dies Opfer bedeutete für die einen die Hingatn» der Blüte Ihrer Jugendjahre, für die anderen die Hingabe des besten Mannesalters, für so viele ihres glücklichsten Familienlebens und für alle die Hingabc der gerade dem deutschen Wesen so eigenen Lebensbe-jahung und Lebensfreude. Wenn wir so die OröBe der Opfer zu erfassen versuchen, Opfer, die aas Höchste und Letzte vom Menschen fordern, dann müssen wir dem äußeren Rahmen unserer Gedenkfeier eine innere Vertiefung geben, die darin besteht, nicht nur aller Gefallenen im Allgemeinen zu gedenken, sondern gerade besonders derjenigen, die aus dem Kreise unserer Familien, aus dem Kreise unserer Freunde, Kameraden und Bekannten gerissen wurden. Erst wenn wir so alle Gefallenen, die uns lieb und wert waren, vor unserem geistigen Auge vorbeiziehen lassen, dann haben wir die notwendige seelische Verbundenheit mit ihnen gefunden. Marburg, die alte deutsche Stadt an der Drau, hat eine ganz besondere Veranlassung, ihrer Söhne zu gedenken, die in den ruhmreichen einstigen Truppenkörpern auf dem Felde der Ehre geblieben sind. Neben dem alten Haiisreglment Nr. 47 und \Jem heimischen Schützenregiment 26 sind noch alle anderen Formationen der Jäger, Dragoner, Artillerie und Pioniere anzuführen, die zum Teil ihre Erg.lnzimg aus der Marburger (legend erhalten haben. Sic alle haben sich immer und überall tapfer und ruhmvoll geschlagen. So war es unter anderem das stolze Marburger Hausregiment Nr. 47. Zur Zelt der Türkennot im Jahre 1682 errichtet, nahm es Im darauffolgenden Jahre an der großen Einsatzschlacht bei.VVien und sodann an den Schlachten bei Zenta. Peter-Wardein und Belgrad gegen die Türken teil. Im österreichischen Erfolgckrieg kämpfte es bei A^ollwitz und Hohenfriedberg, In den Jahren 1757—17G3 bei Prag, Kolin, Leuthen, Hochkirch und Torgau. In den napoleonischen Kriegen 1800 bis 1813 sehen wir es bei Marengo, Aspern, Wagram, Dresden und Leipzig. In den-l^eld-Zügen in Italien in den Jahren 1848 und 1840 tiei Vicenza, Sommacampagna, Cu-stozza, Volte und Novarra. Im Jahre 185d bei Soiferino und im Jahre 1866 bei König-grätz Im Brennpunkt der Schlacht. Bei der Okkupation von Bosnien und Herzog^o-wina Im Jahre 1878 nahm es an der Erstürmung von Sarajewo teil. Die hervorragendsten Marksteine der Oeschichte des Marburger Hausregiments im Weltkrieg sind die Kämpfe auf dem russischen Kriegsschauplatz bei Zloczow, Lemberg, Rawa-Ruska, Grodek, in den Karpathen und am Dnjestr, sowie auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Nicht weniger als 7000 Mann verlor dieses ruhmreiche Marburger Regiment allein auf den Schlachtfeldern des Weltkrieges, Die Pflege dieser großen Tradition ist nach der Vertreibung der Serben hier wieder angetreten. Für die Erhaltung und Ausschmückung der Kriegergräber und der Heldenfriedhöfe auf allen ScWachtfeldern des Weltkrieges und des gegenwärtigen Krieges sorgt die Wehrmactit, mit ihr der Volksbund für deutsche Kriegergräberfürsorgc. Sache der Schule und der Deutschen Jugend ist es, den Geist der Gefallenen, diesen Helden- und Opfersinn, in die Herzen unserer Jugend zu pflanzen, damit diese, sich immer erneuernde Jugend das große Vermächtnis der Gefallenen von Generation zu Generation weiter vererbe, so daß das, was die gefallenen Väter mit ihrem Herzblut erkämpft haben, bis in die fernste Zukunft kraftvoll und stark erhalten bleibe.« Tiefe Stille lag über dem Platz, als nun im Gedenken an un.sere großen Toten alier vorangegangenen Kriege und dieses großen Völkerringens das Lied vom guten Kameraden erklang, ein Gruß hinaus i\n die stillen Stätten, wo deutsche Menschen ruhen, die in treuester Pflichterfüllung, tlas Beste, was ein Mensch auf den Altar des Vaterlandes zu legen vermag, das Leben gaben. Nachdem die letzten Klänge verhallt waren, erinnerte der Redner an die unvergleichlichen Heldentaten unserer Soldaten und richtete die Blicke auf den Füli-rer, dem unsere unerschütterliche Treuer und tiefste Verehrung gilt. Vicitausend-stimmig erklang das »Sieg Heil« übet den Platz, dem sich, intoniert vnm Mii-slkkorps der Wehrmacht, das Deutsch land- und Horst Wessel-Lied anschtos-sen. Groß war die Begeisterung der Unter-steirer und herzlich ihr Gruß, als die Wehrmacht, voran ihr stolzes Feldzeichen, die Polizei und Wehrniannschaft vor dem Marburger Rathaus vor den Ehrengästen In tadelloser Ordnung vorbeidefilierten Mit diesem Vorbeimarsch erreichte die würdige Feier ihren Abschluß. « Weitere Heldengedenkfeiern in der Untersteiermark In zahlreichen Ortsgruppen des Steirischen Heimatbundes wurden Heldengedenkfeiern durchgeführt, die alle einen würdigen Verlauf aufWeiscn können. Be-sunders am Lande gestalteten sich die Feiern zu tiefgefühlten Bekenntnissen der Bevölkerung zum deutschen Volk und seiner unvergleichliihen Wehrmacht Uherbietig beugten sich die Unlersteirer vor den Opfern der Kriege, vor allen, dit^ für Deutschlands Zukunft ihr Leben las sen mußten. Oie SleiannarhsQinde beim 7. Oplersonnlao Über eine tialbe Million Refctisniurk Untersteier wieder vort>ildnch Der 7. Opfersountaj; iiat im Altgau Steiermark 411.444 l^M erbracht. Beim Kleichen Opfersonnlas wurden im Vorjahr i94,000 RM erzielt. Mit dem Erseh-ni.s der Untersteiermark voti 141.801 RM hat di».; Steiermark bcini 7, Opiersonntas; insgesamt 553.245 RM aufgebracht. Die einzelnen Kreise der Untersteicnnark trugen wie foljjt bei: Cilli .U185 Luttenberg 6331 RM, Maihurü-Stadt *V).756 RM, Marburg-Land J^J.OOO RM, Pottau 22.7Ü4 RM, Rann 10.535 RM utid Trifail 9m RM, nur ein betrübliches Versehen. Wer mich kennt, wird das wissen. Die Folgen zclgtca sich »ofort. In dem zersplitterten Fenster erschien das erschrockene Ge&icht unserer. Direktors, und oben im ersten Stock wurde gleichfalls ein Fensterflügel aufgerissen und die Junogestalt der Frau Direktor beugte sich zeternd und schimpfend heraus. Natürlich warteten wir da^ Weitere nicht ab, sondern stoben entsetzt über unsere ruchlose Tat nach allen Seiten davon. Professor Heinrich Schumachcr war ein redlicher, wohlwollender Herr, Der Gedanke, daS jemand von seinen Schülern etwa absichtlich eine so schwarze Tat begehen könnte, wäre ihm nie gekommen und vielleicht hätte er sogar die Sache stillschweigend ruhen lassen, Aber da war seine Ehegattin, Die Frau Direktor forderte energisch Sühne für das zerbrochene* Fenster, einerlei, ob die Tat absichtlich oder unabsichtlich geschehen sein mochte. Sie verfocht mit Kraft und Erfolg die Ansicht, die Autorität ihres Mannes müßte leiden, wenn er den Übeltäter nicht zur Verantwortung ziehen würde. Professor Schumacher mußte der Beredsamkeit seiner Frau welchen und konnte nur bescheiden darauf aufmerksam machen, daß er leider den Täter nicht habe erkennen können. Auch darin wußte Frau Direktor Rat. *Ich habe bessere Au^cn«, stellte sie zu ihrer eigenen Befriedigung fest. »Den Namen des Bengels weiß ich leider auch nicht, aber wir werden ihn schon herauskriegen. etwas darfst du keinesf,ill< .«inf dir Hirzen lassent Am nächsten Tage erließ der Direktor einen Ukas, der in jeder Klasse feierlich vorgelesen wurde. »Alle Schüler, die gestern Nachmittag auf dem Vorplatz der Schule Fußball spielten, haben sich heute nach Schulschluß im Garten des Herrn Direktors einzufinden,« Dagegen war nichts zu machen, tch hätte mich ja — unschuldig, wie ich mich fühlte — selber als Täter melden können, aber bis zu solch hehrer Gesinnung war ich damals noch nicht vorgedrungen. Im Gegenteil, ich halte eine Heidenangst. Weniger vor dem Direktor, als vor der Abreibung, die mir daheim mein Herr Papa verabreichen würde, wenn er die Sache erfuhr. Wir waren insgesamt 18 Jungens, die am Nachmittag Im Garten des Direktors angetreten waren. Wie män sieht, nicht mal eine vollzählige Fußballmannschaft. LJnser Schulmonarch ließ uns eine Viertelstunde warten, knm dann heraus und ließ uns in einer Linie antreten. Dann ging er, brillenfunkelnd, die Hände auf dem Rük-ken, langsam an uns vorbei und sah jedem scharf Ins Gesicht. Zweimal tat er das, und allmählich kam etwas wie eine unruhige Verlegenheit in seine Züge. Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wer gestern den Ball in sein Fenster getreten hatte, und unsere Mienen sahen alle gleichmäßig unschuldig aus. Frau Direktor aber hatte wirklich tK*s serc Augen, Plötzlich wurde im ersten Stock des Hauses ein Fenster aufgerissen. Eine Frauengest.nll, dir bisher halb hinicr den Gardinen verborgen gestanden hatte, wurde in voller MajesUit sichtbar und eine scharfe, weithin vernehmbare Stimme rief die denkwürdigen Worte herunter: »HeinrichI Der Achte!« Ja, so war das damals. Der Achte in der Reihe war tatsächlich ich, und ich bekam zu Hause, was mir geschwant hatte. Professor Schumacher aber hieß von diesem Tage ah bei allen Schülern nur noch »Heinrich VllL^t Das HMssliche Entiefn Zur ErvtauHUhruiig der Komödie iiu Marburger Stadttheatcr Wieder ein üastspielabend des Steirischen Landeiitheaters und wieder ein voller Erfolg! Diesmal brachte uns die Vuliurfreudige Spielschar aus .Graz einen italienischen Autor, Alessandro de Stefani, und zwar heine drei-aktige Komödie >Da» hälMiche Entlejn«;, el.i Werk, \n dem die verlogene und scheinheilige Moral der Amerikaner mit echt südlicher üeistetMchärfe an den lustigen Pranger gestellt wird. De Stefani ist ein Bühnendichter, der mit seinen brillierenden Dialogen allt* Tücken des Leerlaufs im BühnenKeschehfn meiaterhatt zu umgehen versteht. Der Paden der sich übersprudelnden S<:enen reil\t nirgends ab. die Komik der Situationen ist ein lebendiger l'luß, kurz und gtit; vDjis häHlichi* r.ntleint ist eine moderne Unterhaltung^ komödie, die In üeiHt, Form und Stoff vollaul "»cfriedigt. Der Dichter führt nns m ein Wohnhaus für weibliche Angestellte eint-« ' New Yorker \V,"»trnhnnses und Ififtt nn« mm Seite ö >Marburs:er Zeitiin«« 16. März 194tf Ntimmer 75 UngehenifflteFOiileningdesSclndwesinisImUnterland"'^ Erziehung und Vorbild — SchuUeiter des Landkreises Marburg wcrdeo soschult Der Schulbeauftragte des Landkreises Aiarburg (Drau), Schulrat Schneider, hatte für 11. A^ärx ltM2 die gesamten Schulleiter des Landkreises Marburg (Drau) zu einer Arbeitstagung berufen. Einleitend stellte der Einberufer nach der Begrüßung des Kreisführers des Steirischen Heimatbundes, Pg. Doboczky sowie des Vertreters des I ührers des Bannes Alarburg-Land der Deutschen Jugend fest, daß es immer wiedcr gelte, das Marschzicl klar zu umreißen und vor Augen gestellt zu bekommen. Die große Verpflichtung für den restlosen Einsatz der Erzifcherschaft im befreiten steirischen Unterland liege im Erinnern an die im jetzigen großen Kriege gefallenen Lehrerkameraden, deren Opferbereitschaft er gedachte. Ebenso wie die vur kurzer Zeit im Dienst verunglückte Kameradin Margarete Maierl bereit war, in Erfüllung ihrer Dienstpflicht selbst das größte Opfer zu bringen, müsse diese Haltung Ei^cnscliaft aller Lehrkräfte» die das (ilück und die Au.szeiclinunif liaben, in» Unterland arbeiten zu dürfen, werden. Der Kreis-^chiilrat gab sodann einen umfangreichen Überblick über die bereits geleistete Arbeit in der Unterrichtsgestaltung, auf die Mitwirkung der Lehrkräfte im Rahmen der deulsciien Sprachkurse für die Bevölkerung, auf die aktive Mitarbeit im Steirischen Hei-niatbund sowie in der Deutschen Jugend. Er belegte das bisher Geleistete mit umfassenden Tatsaclieiiberichten. Auch der Ausgestaltung der Schulen als Erziehungsstätten der deutschen Jugend sei bisher im Rahmen der durch den Krieg bedingten Möglichkeiten größte Aufmerksamkeit gewidmet worden. Der Sprecher gab vor allem der Notwendigkeit Ausdruck, die weitere Aufbauarbeit mit dem gleichen Kräfteeinsatz weiterzuführen als bisher. Anschlieliend nahm der Kreisführer des Steirischen Hciiiiatbundes Marburg Oelegon-lieit. in eitideutijicr Weise die Zielsetzung desselben aufzuzeigen. Die Schule und mit ihr die Erzieherschaft steht unter allen Umständen mi Mittelpunkt der Maßnahinen zur Rückdeutschung des Unterlandes. Die große politische Marsch-lichtung, die im Rahmen der Bewegung des Steirischen Heimatbundes eingehalten wird, tnuß in sinngemäßer Art in der Schule angewandt werden. Schule und Ortsgruppe müssen sich in Erfüllung ihrer völkischen Aufgaben ständig in Wechselwirkung ergänzen. Nur durch diese gemeinsame Arbeit kann das gesteckte Ziel erreicht werden. Um die räumliche Gestaltung der Schulen in Einklang bringen zu können und so allein hchon den neuen Geist darzulegen, nahm Herr Baurat Ing, Moosdorfer vom Hoch-bauanit Marburg von den einzelnen Schulleitern Bericht über die durchzuführenden baulichen Maßnahmen entgegen und gab ab-.'^chließend den Schulleitern die Richt.schnur fiir alle Vorbereitungsmaßnahmen zur Ausgestaltung der Schulen sowie zur Planung neuer Schulbauten. Durch die ideale Zusammenarbeit zwischen dem Schulbeauftragten und dem Mochbau-amt ist es bisher möglich gewesen, tr<^tz der kriegsbedingten Schwierigkeiten eine Reihe von Schulen, auch räumlich gesehen, auf den Stand zu bringen, wie er unserer Aufgabenstellung entspricht. Daruber hinaus sind auch im Landkreis Marburg mehrere Neubauten in Angriff genommen und alle Maßnahmen sind darauf gerichtet, diese Neubauten noch in bereich, die Schule, beschränken, sondern soll sich darüber hinaus aaf die gesamte Einwohnerschaft ihres Bereiches erstrecken. Das hierbei unter Berücksichtigung der Struktur des Landes neue Wege gegangen werden diesem Jahr zur Vollendung zu bringen und müssen, die naturgemäß io manchen Fällen dadurch der Schuljugend des Kreises neue dem Einzebien schwere Einschränkungen Errlehungsstäten zu schaffen. Um der deutschen Volkswirtschaft auch im kleinsten Blickpunkt Ihrer Aufgaben die not- auferlegen, ist verständlich. Es gilt jedoch bei allen Schwierigkeiten, nur an die Tatsache der Notwendigkeit des Vorwärtskomniens zu wendige Aufmerksamkeit zuzuwenden, sprach denken. Bei richtiger Übereinstimmung über der Leiter der Stadt- und Kreissparkasse den gezeigten Weg luid einer wahren Ar-Marburg, Dr. PI a t z e r, zu den versammel- j beHskameradschaft der örtlich verantwort-ten Schulleitern über den Sinn und den liehen Stellen wie Ortsgruppenführer, Bör-erzieherisclien Wert des Schulsparens. Es germeister, Schulleiter, Gendarmerieposten-jcilt dabei weniger wirtschaftlichen Er- führer usw. muß sich der Erfolg unter allen folgßbestrebungen nachzugehen, sondern Umständen einstellen. Die Frage des Miß-weitmehr soll die Schuljugend zum Ve.ständ- lingens oder des Erfolges eines Auftrages nts für den wahren Sinn und die richtige hängt Immer und überall von den handelnden Verwendung des Geldes hinsichtlich der Personen ab. Die im Landkreis Marburg einneuen deutschen Volkswirtschaft erzogen' gesetzten Lehrkräfte mögen alles daran I setzen, immer von sich behaupten dürfen zu Zum Abschluß der Tagung nahm Landrat können, die ihnen auferlegte Bewährung be-Töscher Gelegenheit, den Schulleitern standen zu haben. unter Würdigung aller ihrer bisherigen Ein-1 Schulrat S c h n e i d e r gab am Namen der satzbereitschaft eindeutig darzustellen, daß Erzieherschaft des Landkreises hierauf das Sondermaike und SoidersteniKl znm HeldengedMhtag Begriff und Sinn des Wortes s-Einsatzi; ganz bestimmte Verpflichtungen auferlegen. Di« erzieherische Arbeit der Lehrkräfte darf sich Versprechen zur unentwegten Einsatzfreudigkeit und schloß die Tagung mit der Fuhrerehrung. Das Michl-Quartett spielte in Pettau Veranstaltung des Amtes Volkbildung im Steirischen Heimatbund Das Michl-Quartett hat nun auch seinen Wc^? zu uns nach Pettau gefunden. Vier ernste und gediegene Musiker, die ihr grosses Können mit bereitwilliger Aufopferung persönlicher Virtuoseneitelkeiten in den de-niutvollen Dienst am Werk stellen, sijid hier zu einem idealen Klangkörper verwachsen, der edelste musikalische Hochgüter in vollendetster Gestaltung zu vermittoln befähigt erscheint. Artur Mi Chi ist der geborene Führer — die vieljährige Konzertmeistertätigkeit an der Grazer Oper hat seine Art des Musizierens entscheidend mitbestimmt! — Stark ausgeprägtes niusikantisches Naturell überwacht ein klarer Verstand, während ein sicheres Stilempfindcn die Werkwiedergabe lenkt. Die gefahrvolle Zwitter-stellung des »zweiten Gelgers«, der sich unterzuordnen hat, andererseits aber sein Eigenleben auch wieder nicht ganz verleugnen darf, löst Ernst T r u ni 1 e r, der tenipera-nientvolle Geiger, der es versteht, seine Virtuosenveranlagung immer wieder zurückzudrängen, um ein harmonisches Zusamnien-musizieren nicht zu stören, in trefllcher Art. Pranz W i e d n e r als Bratscher weiß ger nau. was er der Mittcistimmennatur seines Instrumentes schuldig ist, verteilt in weiser Ökonomie Licht und Schatten und gibt dem GesanUklang erst die richtige Farbe. Einen Grund, auf dem es sich gut aufbaut, gibt dem ganzen dann der ausgezeichnete Violoncellist Wladimir K n j a s e w s k y, dessen überlegene Ruhe und eine aus der Fülle kommende Öeherr.schung seinem Spiel eine ganz besondere Note geben. Beethovens Streichquartett in Es-dur, Werk 74, wegen der eigenartigen Verwendung der Pizzicato allgemein »Marfen-Ouartett Am Heldneutschcn Jugend« in W'indischffraz gebührt Dank und vollste An-crkomniUR für den gelungenen Abend, der Einblick in die geleistete Arbeit bot. Freudig vertrauen mm die Eltern ihre Kinder der Peutscheii .hiKcnd an. denn Hie .Uiucnd kc-hört dem l uhrcr, ihr aber geliOrt die ZukunftI .Kummer 7J, »Mnrb'tf T Seite 7 3^00^4 i Oiiesiiiorsiiii jgi n WaiÄi:«2ü 38 Mitglieder der poltifschen Bes;t^> iiia iinsclialt vor dem Sondersericht Brombertf. 15. März. lür 580 Menschen bedeutet, kann sich e er lebhaft vorsteüen. Auf dem langen Marsch, der stets in Am . 13. März veranstalteten die UefolL'- , schatten 3 und 4 des Bannes Marburcr-Stadt ,, , «- ua wnen Elternabend im üftizsaal, der" Inden • „ . „B ro U1 b e rtf. l.i, März. Angehörigen der Deutschen Jugend und von Sonder^cricht Brotriberg be- Jugendführern dicht besetzt war. Auch auf großer Prozeß gegen 38 Mit« /\m uum iühkcu ivmr.scii. ticr sicis lu dem Balkon und auf den im Saal vorhan- ilti^der der pohlischen Bewachungsmann- der Nacht S[atttand, wurden die Deitj- kernen frSS PifJ, die Jugend, Schaft, die einen Zug von internierten sehen tagsüber in V.ehställe gesperrt. i>em Sendcf, Volksgenossen in den AuRust- jus denen eben erst da* Viel> auf die grüßende Worte des OefolElfhaltsrthrl^^ i .'939 von Ttiorn Wcicj Kctneben oder zur Arbeit iier- Wcslack an, zunächst den Zweck der Eltern-1 begleitet hatte. ausgeholt war. und in denen die Bedau- abcnde erläuternd: die Bande zwischen Ju- .beugen des ersten Tages gabcu ernswerten eng aneinandergestellt den pndführung und Elternhaus enger zv knüp- ^'1! allgemeines Bild der furditbareii Zu- Tag zubringen mußten. Daß bei dieesr len und, einun Auschnitt aus dfer täglich in Stände, die auf diesem Marsch geherrscht Behandlung v o!e d^r Deutschen einfach nf:?tut„ .-'"Kendarbei^ ver- haben. Das geringste Abweichen aus umfielen inid niciit weiterkamen, ist ver- I leend ^ t staiidlich Wenn die Wcitcnnarschieren. i'eSte Jzoaa! wrd' so Srd das"^on? vml ","d KolbenslöUeii gcalin- den einen Schuß liinler sicli fallen Iiör- iiiorRen aiissolicn Des Hülirtrs t'rciieslc üe- der ManKOl an Icn. wußten sie. daß dort einer der tolgschaft wird aus ihr hervorgehen. , Verpflegung, dafür sorgte die Begleit- Volksdeutschen ermordet worden war. Den Beginn der Darbietungen leiteten die "^^"nschaft unter Führung des Hauptan-' im weiteren Verlauf des Marsches Jungmädels mit Reigenspielcn ein, die sie mit S n.iiis vcrscnieu aic ^/janrigc i rjy.ite Anna ^v,-ar wird die Umstellung der australischen "isenverarbeitete IndustricartikH, Maschinen, Kirmeer aus Uoßwetn bei Marburg. „„d südafrikanlsciien Oofdarhciter auf den KriessniMterial, Chemikalien, dienn^rte Roh- A*.'.'\«.'«»«Avvwwvw>A jitoffe farbcii uiid pli3mi3/'cut'^cliG \rtikcf l'rau Koppetmoior sitz bei Nacht In warmen Decken cingeinacht l'nd bört mit Wohllust Lüsen an. die sie dann weitergeben kann. Ist doch »Stoff« icenuK vorhanden Für die Verwandten und Bekannten. Auch dem Nachbar muB man melden, Was sie erlauscht von Jeoeu »neiden. Sie scheut dabei nicht Zeit noch Htih' l'nd koppelt schon in aller Früh*... Kleine Chronik m. vZwd Stunden Blädelei«. Oer Slei-rischo Meimatbund bringt am Sonntag, den 23. März im Meimatbundsaal in zwei Vorstellimgen ein grofks Unterhal-tungsprogranmi unter dem Titel ßZwcj Stunden Blädelei^'. .Witwirkeiide sind die bekannte Humoristin Charlotte W'aI-dow sowie andere Meister ch^s Mumars. ni. Armer Vofksjsenos^c gewinnt 50.000 RM, Dorn Kameraden Heinrich Schwelger In Rann wurde das .^cltüiie Glück zuteil, auf einem Achtellos der 5. Klasse der deutschen Reichslotteric Nr. 04.741 50 000 RM zu gewinnen. Da^^' Los wurde bei der Losverkanf.sstellc Adolf Berloschn.gg in Rann verkauft und mit einem Treffer von 400.0fftj R.M gezogen. Auch die übrigen Viertel gelangten in Rann ^uin Verkauf, wiirdei-aber nicht bis zun] Ablauf der i^pieUcii bezahlt. m. Wichtiijer Vortrag über Steuerwe«!^ in Ci|li. Mittwoch, den IS Mär/ spricht Stcuerin.spektor Krasc-mann im '^D'^uischen Hauset über da.'^ deutsche Steuerwesen. In Zusammen^ arbeit mit dem Finanzamt werden von: .Arbeitspolitischen Amt der Kreisführung alle Gewerbetrsibendoii und Hausbesitzer von Cilli eingeladen. ni. Unfälle. In Pickcrndorf bei .Marburg stürzte der IS-jährige Schmiedgesclle .'V.v ton Scliauperl auf der Heimfahrt vom Fahrrad und brach sich hiebei den rcch' ten Unterschenkel. In ihrer Wobnunji in Garns bei Marburg glitt die 74-iährigt Realitätenbesitzerin Josefine Billcrbeck aus und zog sich einen Bruch dt-s Tiiiktit Hüttgefenkes zu. Gastspiel Fiauleln Maria RanliiscH »Das Land des Lächelns« im Stadtthea-j ter Marburg Die Wiederholung d-ir beliebten Le-har-Operette »Das Land des Lächelns« am Ii. März stand im Zeichen eines Gastspiels, t'räulein Maria K a u f i t s c h aus Wien stellte sich in der Rolle der iMi« vor, I Über die Operette-im Allgenieiiicn wie^ über die Aufführung im Einzelnen wurde an dieser Stelle bereits ausfülir-' lieh gesiprochen. Ks erübrigt nun di'S Kesistcllung, datJ diese Wiederholung^ sich durch besondere Spielfreudigkcit j auszeichnete. I Wieder ließ uns Kapeiln^slster D i c 11 den Cinfallsreichtum Leliar'sclier Musik, in allen Feinheiten und Stcigerun.gen auskosten, holte aus se nem ,Orchester alle melod sehe Schönheit, die dieser der Grenze zur Oper nahestehenden Operette eigen ist. Musikali.schen Genuß bietet namentlich die Ouvertüre. 4ic, in machtvoll- autschwlng'Jiideni Bogen, die einprägsatnsten Melodien umfaßt. Im Vor.sipiei zum 3 Akt wie in diesem selbst i hoben die Holzbläser sich, als Träger der Melodie, durch Klangreinheit und' Präzision herau.«;. I Kmmy Petko sah blendend aus. IhrC| .*!chöne. sich bereits mit 6Jm Lied vEsj ist nicht das erste Mal« einschmeichelnde Stimme umk^'^idete weder das' Tce-f')uett mit al'em ntlmen Reiz, um im 3 Akt (»Wer ha' die L'ebe uns ins Herz gesenkt«) und im Wienei Sehn-suchts-.MoMv trimrphn' aufzust-ralilen Viel Wärme des A isdrucks jegtCi Ludwig Renko "ii da^^ ge'nb'"'"'"ißigei Sle^^eruncr biegende »Jn einer Mond-, naclit« und fand im 3. Akt starke stimm-' liehe und schau.siMeleri.sche .Akzente. Stürmischer Applaus erzwang sich ^Dein ist mein ganzes tierz^' zur Wiederiio-lung. die mit besonderer Cnipfindungs-zarthelt gestnigen wurde. .Mit Spannung wurde der Gast erwartet: Fraulein Maria Kaiifitsch, deren Rolle erst im 3. .Akt iji Ersclieinun.g tritt Sie brachte für die Prinzessin .Mi den Reiz einer anmutigen Erscheinung auf die Bühne. Daß sie vom Schauspiel herkommt, bewies ihre gute Sprechtechnik, deren Wortdeutlichkeit nichts zu wünschen übrig lieli. Ihre angenehm klingende Stimme entfaltete .sich sowohl im Duett Meine Liebe, deine Liebe«, bei dessen durch anhaltenden Beifall veran-laRter Wederholung auch ihr stimimes Gebürdenspiel in seinem ssclialkliaften Liebesschmerz. der kleinen chinesischen es, die Gefühle vom .Abschieds- und Prinzessin in ein rührendes, hauchzartes Piano zu hüllen. Alles in allem bot Maria Kanfitscli eine natürliche Schauspielerische Leistung, jede Gefahr der Übertreibung. die e.xotischen Rollen so naheliegt, sorgfältig vermeidond. .Als Ulanenleutnant entwickelte Otto Blicke nberg ein flottes, temperamentvolles Spiel — Für alle übrigen Rollen der seinerzeitigen Besprechung etwas hMiznfügen ließe sich selbst wiederholen. Aus der chinesischen Ballett.suite sei die rhvthmisch lebhm't und besonders melodiös aufklingende Mittelpartie hervorgehoben, die den Damen Susanne Ufert und Vera Saret/.. sie ans den 'Marren Formen orientaliscli-kuUischer Meweiiung löseiv' tlelegenheit g•b^ sich in bes'MivvMigler l '^'MiMgkeit und tänzerischer .Amiipt voll aiisrnlebeil. Marianne von Vesb^-ueck au.^. I Die deutchen Kohleiilieferungen. die auf j dem Kohlenvertrag vom 13. März 1940 beru-I licn, konnten in dem vereinharten Ausmaß von ■ einer Alillion Tonneu monatlich voll erfüllt werden. t:s besteht die Annahme, daß über dieses Quantum im Jahr \9\2 noch hinausgegangen werden könnte. Eine besondere Rolle si"rielt auf diM'i Vo'ictoffversoriiuiig der Einsatü der Arbeitskräfte. Von italienischer Seite sind im .lalire 194t JOO.fifiO italie-I nische Arbeitskräfte der deutsclien Wirtschart zur Verfügung gestellt worden. Diese Zahl wird im Jahre 1943 nicht unwesentlich erhöht werden. Von besonderer Bedeutung ist, so wird ferner unterstrichen, die Frage der Stabilisierung der Preise hn gegenseitigen Warenaustausch. Der gcRcnseitige Zahlungsverkehr zur Regelung des vereinbarten Warenaustausches erfolgt auch weiterhin auf der üruiidlage eines elastischen Finanzierungssy-steuis. Im Rahmen des Zahlungsverkehrs spielen die nach Italien gesandten Löhne der in Deutschland eingesetzten italienischen Arbeiter in Höhe von rund 1 Million RM je Tag eine besondere Rolle. X Bewertung der Kriogsgefangenonarbeit. I'ür die Kostcnkalkulation der Bauwirt.schaft I im Reich sind nun in einem Runderlaß des Preiskommissars Richtlinien zur Bewertung 'der Arbeitsleistungen von KricgSKeiannenen herausgegeben worden. Diesen Richtlinien kommt auch über den bauwirtschaftlichen Bereich hinaus Grundsätzliche Bedeutung zu. I Bekanntlich bleiben die Leistungen der f Kriegsgetangenen hinter den Leistungen deutscher Arbeiter zurück. Das wirkt sich auf die Frage der Stundenlohnbewertung und der nesamten Kostenberechnung natürlich überall nus. f^cr Pteiskonmüssar gibt folgende durch-schnittsbcwertung der KriegsgcfanRenenar-beit nacli Nationen: Eranzo.sen 80—90 v. H. der Leistung deutscher Arbeiter. Belgier 7.i bis k®» v. 1!., Idolen ö5--75 v. H., Serben 60 , bis 70 v. tl.. Engländer 4.'>—55 v. H., Russen I -10—50 V, H. Der Tommy erhält hier also eine recht schledite Zensur. Versammliniflsplan dps Sleirisdien Helmatbnndes VerMammfansen In Marburit am 16. März: Ortsgruppe Leitersberg. Cwsthof \\'clle, Jl Uhr. es spricht Kam. Bauer: Ori-syruppc Lei-tc rsberg, Töchterhelm, 3) llir. es spricht Pg. Schweizer; Ortsgruppe Marburg VI.. Magda-Icnensaal, 20 Uhr, es spricht Pg. Knttcnhftc!:; OrtsKruppe Thesen, Gasthof Koschcll. 20 Uhr. P'i. Maresch; Ortsgruppe Thesen, Gasthaus Dowitsch JO Uhr, Kam. Hobacher. Montag, den 16. März: Bischotdorf. Dorn-büchl, 17 Uhr, Blechinger; Franz. Heimatbundsaal, 17 Uhr, Fg. Hermann Rosniaiiith, Klein-Sonntag, Altstraß. SchuIc, 17 Uhr, Pg. Rußhcirn; Klein-Sonntag, Zecscndorf. Schule, 18 Uhr, Pg. Moor; Plankenstein, Scitzdoil, Sparkasse, Zelle 03, 17 Uhr, Kam. Merkscha; Iricdau, Kulmberg, Schule, 17 Uhr, Pg. Tutter; Friedau, Allerheiligen, 17 Uhr. nahnhofrestauration, Pg. Schilcher; rried.-3'j, Paulofzen, Bauer Kralj, 17 Uhr, Pg. Trend, Groß-Sonntag, Groß-Sonntag, Dienststelle, 19 Uhr, Pg. Treml; Groß-Sonntag \Vitscha-netz, Fiederschek, 10 Uhr, Pg. Schilcher; Groß-Sonntag, Unterbüchlcn, SchuIc, 19 Uhr. Pg. Tutter. Uienstag. de« 17. März: Amtmann^fcld, Lorenzen, vSchuIungsraum, 17 Uhr, Pg, 7'rcml; Amtmannsfeld, Bergneustift, SchuIc, 17 Uhr, Pg. Ilackl: Oppendorf, Saal der Feuerwehr, I 17 Uhr, Pepernik; Oberburg, Hcimatbundsant, ! I^i Uhr, Ing. Unger-Ullmann; l.eutsch, liei-matbundsaal, 18.30 Uhr, Ing.'Unger-Ullmann: Maxau, Heimatbundsaal, 17.30 Uhr, Urban Josef; Monsberg, Stoper^icn, SchuIc, !0 Uhr, Pg. Treml; A\onsberg, Fabrik, 19 Uhr, Pg Hackl; Mörtendorf, Hcimatbundsa.il, IS Uhr, Pg. Laber; Mörtendorf. Puchdort, Oasthaus Zwetko, la Uhr, Pg. Goschnigg; Marburg I, Wirtsch.-Kammer, 20 Uhr, Pg. Sturm; Alir-burg I, Dienststelle, 20 Uhr, Pg. Hölzer; Marburg I, Kinosaal, 20 LHir, Pg. Tutter; Garns, Theatersaal, 10 Uhr, Pg. Schilcher; n.ims, Hnidemiann, 10 Uhr, Fa.sching; Windischfei-stritz, Schmitzberg, Gasthaus lussich, Zelle 06, IS Uhr, Kam. Wretschko, Gonobin:, Stra-nitzen, Schule, Zelle 05, IR Uhr. Kam. Merkscha; Cilli-l.aisberg, Gasthaus iGrüne Wieaci-, 19 ühr, Edo Paidasch. 5effc 8 ^iTaAursrer ZeThror« MSrz T^42 ^por/ und! Turnen Triumph der Clllier TIschlennisspieler SG Cilli erringt die Einzel- und Doppclmeistertchaft de« Gaues Steiermark Nachdem es der Sportgemeinschaft Cilü gelungen war, schon in den Mannschaftskämpfen die Meisterschaft im 1 ischtennis zu erringen, hatte sie auch (üe besten Aussichten in der Uinzel- und Doppchneisterschaft. Aus diesen Spielen fingen am Samstag und Sonntag die Cil-licr Spieler als überzeugende Sieger hervor. Diu Grazer Wettbewerber des ASV, sowie der Reichsbahn und I'inanz schie-ilen bereits in den Vorentscheidungen aus. Zeltweg war nicht angetreten. Es gab durchwegs ausgezeichnete Lei- ster wurde Tschoch, ihm folgten als Zwei ter Schiffer, als Dritter Wretschitsch i. und als Vierter Wretschitsch II. • Auch im Doppel war die Überlegenheit der Cillier übprzeugend, Sieger wurden Tschoch erhielt als Bester einen Pokal, Tosch-Schiffer, während Rebeuschegg und Wretschitsch I. den zweiten Preis errangen. Im Einzel r> vermochten die ürazer ihren einzigen Urfolg z'u buchen. Die Meisterschaft gewann hier Werbegg vom Gra- stungen und spannende Kampfe, in denen 1 ASV. Ihm folgte als Zweiter Rebeu-(lie bestehende Form der Cillier Tischten-] schegg II. iiisspieler klar hervortrat. i Nach den beendeten Spielen wurde die Das FJnzel A war eine ausschließliche j Siegerehrung durch den Leiter der Sporf-Cillier Angelegenheit. Hndsieger und Mei-I gemeinschaft Cilli Aistrich vorgenommen. Vienna besiegt Rapid linelsterschaft der (Htmark Austria die Punkte. Der FC. Wien besiegte den Sportklub Wacker mit 4:2, dagegen braciite die Begegnung zwischen Admira und dem Sportkloib das zweite Unentschieden der Runde. Der Kampf schloß nach ereignisvollcni Verlauf 2:2. Vienna erhöhte mit ihrem neuerlichen Sieg die Tabellenführung. Vier Spleio in der Fußba In der Ber^ichsklasse Ostmark standen am Sonntag vier Spiele am Pro-;rranint, die itn Troffen Rapid-Vienna iliren Höhepunkt erreichten. Der dcut-Nche Meister mußte nach hartem Kampf seitens der Vienna mit 1:0 eine iiberraschendc Niederlage hinnehmen. Her l'"AC t'.'ilte nach einem 1:1 mit der ; Das Handballturnier der führenden A\annschaften der Reichshauptstadt in Her Fieriiner Dentschlandhalle gewann der SC Charlottenburg, dem die Ehren-;;abe des Reichsministers Dr. Frick zufiel. : Neuer Weltrekord von Ragnhild Hve-jfer. Nach einigen vergeblichen Versuchen hat die dänische Scluvimnierin den von ihr selbst gehaltenen Weltrekord über 440 Vards-Kraul erneut verbessert. Im Kopen-liagener Frerdiksberg-Hallenbad legtet K'agnhilde flvcger die Strecke in der groß-j artigen Zeit von 5:11.4 aurück und verbesserte ihre eigene Bestl^stung von 5:12.8 aus dem Jahre 1937 um 1.3 Sekunden. : Gradjani^ki Agrani besiegle auf bci-iier Schweizer Reise am Samstag in Bern Youiig Boys mit 4:0, und am Sonntag gelang es ihm FC Luzern mit 1 :0, zu schlagen. : Spanien—Fraitkreiüh 4:0. Die spa-I nische Fußballelf besiegte Frankreichs I Auswalilmamischaft mit 4:0 (2:0). On den Tsdunmenrakal In Oru In Gra2 wurden sestern zwei Wett-känM>fe um den Tschamtnerpokal ausgetragen. die mit'einer grofrsn Überraschung schloß Der QAK mußte sich von der BSQ Puch eine 7:0 (l:0)-Niederlage gefallen lassen. Im zweiten Spiel besiegten die Qra/er Reichsbahner die Post SO mit 6:3 (3:l)-Tont'n. Deutsdibinds intsmaiionahi Sporl* hBnipfa Der F^eichssportführer hat im Einvernehmen mit den zuständigen Steilen folgende internationale Veranstaltungen ftlr die Zeit von Mitte März bis Ende Juni zugelassen: 20. März: Eishockey Deutschland—Italien in Mailand, \2. April: I'ußball Deutschland—Spanien in Berlin, Ringen Deutschland —l'innland in München, 21. April: Fechten Deutschland—Italien In Neapel, 3. Mai: Fußball Deutschland—Ungarn in Budapest, 10. Mai: Hockey Deutschland—Ungarn in Budapest, 23.-25. Mal: Tennis Deutschland—Ungarn in Budapest, 27. Mai: Fußball Deutschland—Italien in Berlin, 24.-25. Mal: Radsport Deutschland— Italien in Wuppertal, 5.-7. Juni: Tennis Deutschland—Italien in Rom, Im Juni: Boxen Deutschland—Ungarn— Italien in Rom. .Außerdem die beiden Fußball-Städtekämpfe Stuttgart—Barcelona in Barcelona und Oelsenkirchen Schalke gegen Madrid in Madrid, deren Termine noch festgesetzt werden. : Bereichs-Tltelkämpfe der Ostmark-Boxer. Die schon einmal verschoiDenen AAeisterschaftskämpfe der Boxer des Sportbereiches Ostmark werden nun endgültig am 11. und 12. April zur Abwick- MuTTTTner 75 lung kommen. Die Durchflihrung besorgt der Sportgau Kärnten, der die Titclent-« scheiaungen Im Klagenfurter KdF-Saal zum Austrag bringen wird. : Bei den Titelkämpfen der Fechtcr des Sportberetchs Berlin—Brandent>urg siegte In der Reichshauptstadt auf Degen Pflaumbaum mit 7 Siegen, Meister mi Säbelfechten wurde Jänichen mit 8 Siegen. IdO Mann^hafteo im Tltelkimpf. Rund 130 Mannschaften mü 1300 Spielern und Spielerinnen nahmen an der ersten Reichsmeistcrschaft Württembergs Im Hallenhandball teil. Endsleger bei den Männern wurde die ff-Sport-gemeinschaft Stuttgart, während bei den Frauen die TQ Stuttgart zum Titelgewinn kam. : Concordia In Preßburg besiegt. Im ersten der zwei Gastspiele in der slowakischen Hauptstadt mußte sich Concordia (Agram) geschlagen bekennen. Der SK. Bratislava siegte am slowakischen Nationalfeiertag Uber die Kroaten mit 2:1 (l:l)-Toren. : Weltmeister Ctiierroni gewann ein schwieriges Abfahrtsrennen bei Abetone, dem Geburtsort/ der italienische Welt-melsterln Celina Seghi. Der neue italienische Meister Laedelli stürzte und gab auf. MoUkes Sorgen. Als IUI Jahre 1870 die ersten drohenden Anzeichen des heraufziehenden Kile^ ges Moltke vom Aufenthalt auf seinem Out nach Berlin beriefen, traf er während der Bahnfahrt einen Outsnachbar. Diesei; hoffte, von dem Feldherm manche Neuig--keit zu erfahren. Moltke wich allen Fragea geschickt aus, bis der Neugierige gerade^ heraus platzte: »Na, Exzellenz, wie steht's eigentlich?« Moltke zog Intensiv an seiner Zigarre, blies eine Rauchwolke von sich und antwortete: »Ja, mit dem Getreide bin icli wirklich zufrieden, aber die Kartoffeln, die Kartoffeln ., Stadttheater Marburg an der Drau Heule, iMonta«, den 16. März, 20 Uhr Hinif FI des Amtes llir Vulkblldutig Das Land des Lächelns Operette in 4 Bildern von F. Lehar Kein Kartenverkauf Morjson, Dlensla«, den 17. Marz, 20 Uhr Ciii&tbpitil des Steirischen Landestheaters Das hässllche Entlein Komödie in 3 Akten von A. Stefoni mvmTfffffmnfffftmfWffw. Verordnungs- Steirlscher Heimatbuiid, Amt Volkhildung Achtung! a vor»f iiunqn Aclihinfl! Sonntag, den 22. MIrz 1942 Heiniatbundsaal (Götz) Das grosse Lachprogramm „Zwei Slanden Blfideleien** CHARLOTTE WALDOW und andere große Meister des Humors sorgen für zwei Stunden Lachen und Unterhaltung Nachmittag 16 Uhr Abend 2ü Uhr Eintrittskarten Im Vorverkauf raschest sichern! Vorverkauf in der Geschäftsstelle des Amtes Volk* bildung, Oerichtshofgasse 1 (Ecke Tegetthoffstraße) und AmtehiaffKlelnerlnzelBer des Chels der i^ivilverwaltung Ui der Unter-stcicrrnark U« Pir« OO soebra ^rscliicncn. Erhältlich iru Verlage der Marburger Dru€kmrei Marburg a. d. Oraii. Sacfgasa« 6 IN CILLI bei der Geschäftsstelle der >Marbur-ßer Zeitunu«, Adolf-Hitler-Platz 17, üuchhnnd-hmg der Cillier Druckerei IN PETTAL) hei Georg Pichler. Aufnahme ständiger Bezieher bei beiden obangeführten Vertretungen und bei der Geschäftsstelle in Marburg Bezugspreis: RM 1.25 monatlich. Der ÜL^ufTspreia ist im vorhinem zahlbar. Wir bitten sofort nach Erhalt der Zahlkarten um die Überweisung der ßezußBgebühf, damit die regelmäßige Zustellung niclit unterbrochen werden muli. l'nser lieber, soniiij^cr Hartwig ^/-Sturmmann fand in treuer, tapferer Frtüllunt; seiner Soldateii-mid hieimatptliclit am 2], .lämier 1942 an der Ostfront den Heldentod. Cilli-Dreseliendorf, den \2 Marx Mariane und Franz Kopsclie, FItern. Mariane, I ranz, Rudolf, Masda, Rherhard, Odo, Herlbert, Ueno, Adelheid und SIcKlrled, (iescliwister. ledet Wort lottat 10 Rpl das fetuedradtu Wort 9 CdI Der Wortoralf clltbli «■ 19 Buchstati«« le Won. '[iffericebQhr (Kenawort) 3£ ^ot bei Sieltenfesoehen 2f Rpt. PQr Zoseaduat von Ktnnvortbrlefea «anjea SO R|| Port« btractinei Aazeieaa^AnnihmttclilBt* Am Taet vor Crschefneo am IQ tJbr »Riehe An telgam verdea tiat rataa Voreinitadnat daa Betraraa (aacli la cfliilver Rrtpfmarkm) «affcnnnitnen Mindestecbfliit f|f «tnr VIpfnr An^alaa RM * Sparherdzimmer :}OOX465, i^peis 420X202, Holzschuppen, Garten, straßen- und aonnseitig, in Neugebäude, tausche gegen gleichwertige Wohnung, evcnt. auch kleinere in Marburg. Anzufragen Theodor-Körner-Gasse 22'II, mittlere Tür. 20S1-1 2ia tsii^Eli Pianinos und Stutzflügel kauft laufend Klavierhaus Kanzler, Graz, Heitschulgasse 10. 214t)-3 Kächenkredenz u. JVlatratzen zu kaufen gesucht. Unter »Pettauc an die Verw. 2147-3 BURG-KIMO Femruf 22-19 Käthe von Na^, Lucie Englisch, Hans Holt, Hans Moser, Tlwo Llngeii in dem Lebensbild: Die unruhigen MSdchen Min Ring-Film 1 FQr Jugendliche nicht zugelassen! Kulturfilmt Der WelfensQhats. Tobls»Woche Nr. 11 AuBer Sonntag den IS. März gelangt der Film bis clnschlieBllch Donnerstag zur VorlQhrung Für Jugendliche nicht zugelassen! KULTURFILM - SONDERVORSTCLLUNOEN; Montag, Dienstag und Mittwoch 13.45 Uhr Kampf um den Himala|a Die deutsche Nanga Parbat-Expedition 1937 Für Jugendiifche zugelassen. ESPLAHADE fernrut 25-2'? Heule 16. 18.30,21 Uhi Links der bar—reclils der Spree 2141 Für Jugendliche nicht zug^elassent Sehr schöner Luster mit 6 Kerzenhälter um 30 RM zu verkaufen. Tappeinerplatz 3, Parterre links. 2227-4 Schlafzimmer* und Kfichen-möbel, evcnt komplette Einrichtung, auch von auswärts, zu kaufen gesucht. Anträge erbeten: Marburg-Drauweiler, '»Schützhof«. ZwettendorferstraQe 32. __ 2226-3 Elektrischen- Herd oder Kochplatte zu kaufen gesucht. Antrüge unter »Siemens« an die Verw. 3224-3 Penilonlst erhält für Wirtschaftsmithilfe Im Stadtkreis Marburg am Lande Zimmer und Küche. 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Beischluß eines Lichtbildes sind zu richten an die »Marburger Zci-tung«! unter dem Kennwort ' »Geldinstitut«. 1727-8 Eheleute mit 3 Arbeltskrälten, die Freude zur Rindviehpfle-ge haben, 2 müssen gut melken können, ferner verheiratete Meierleute zum Jungvieh werden sofort oder für später aufgenommen. Auch zwei Familien für landwirtschaftliche Arbeiten gesucht. Qutsvcr-waltun« SclilnU Faal. 2233-8 J mit Praxis oder zum Anlernen wird sofort aufgenommen. Drogerle Kanc Der beauftragte Wirtschafter Em« Thür. 2044 Die Volksbücherei der Stadt Clin, Marktplatz 9, I. Stock, Ist eröffnet. lisleiiiieili!! für Erwachsenos Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 18—20 Uhr; Mittwoch von 12—!3 Ulir; lür Jugeudllcfae: Montag, Freitag von 17—18 Uhr, Mittwoch von 11—12 Uhr 3228 K Gin Raus im Unterland ohne ..MARBURGER ZEirUNG"!